Ke ees Abonnement: Tägliche Ausgabe: 20 Pfennig monatlich. Dringerlohn 20 Pfig. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 5 2 2 Druckerei: Nr. 841 1— 17 5 E 6, 2. Geleſenſte und verhreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Redakiion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Expedition: Nr. 218 Auswärtige Juf ſerate. 25 1 Die NeklameZeile der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 (Mannheimer Volksblatt.) Teehrünen „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und „ Filiale: Nr. 815 Nr. 400. lberalen Partei am 11., 12. und 13. Oktober 1902 1 Eiſenach. Freitag, den 10. Oktober, Abends 8 Uhr: Begrüßungsfeier in den Räumen der Erholung. Sonnabend, den 11. Oktober, im großen Feſtſaal des Kurhaus⸗Hotels„Fürſtenhof“: Vor m. 9½ Uhr: Gedüchtnißrede auf Rudolf von Bennigſen. Hammacher.) Erſte ordentliche Verſammlung. Tagesordnung: 125 Eröffnung durch den Centralvorſtand. Begrüßtungsanſprache. 2. Allgemeine Stellung der Partei.(Herr Abg. Baſſer⸗ mann. Herr Geh. Juſtizrath Prof. Dr. Kahl.) 3. Finanzweſen im Reich. Finanzielle Beziehung der Einzel⸗ ſtaaten zum Reich.(Herr Abg. Geh. Reg.⸗Rath Dr. Sattler.) Sonntag, den 12. Ottober, Vor m. 11½ Uhr: Zweite ordentliche Verſammlung int großen Feſtſaal des Kurhaus⸗Hotels„Fürſtenhof“. Tagesordnung: 1. Verkehrsweſen im Reich und in den Einzelſtaaten. Abg. v. Eynern.) 2. Wirthſchafts⸗ und Handelspolitik.(Herr Abg. Geh. Reg.⸗ Rath 5 Dr. Paaſche. Herr Abg. Rollfuß⸗Zittau.) 3. Fragen der Mittelſtandspolitik. Dr. Hugo Böttger. Herr 50 Dr. Gckels.) Nach der Verſammlung: Feſteſſen im Aurhaus⸗Hotel„Fürſtenhof“. Montag, den 13. Oktober, Vorm. 9½ Uhr: Dritte ordentliche Verſammlung im großen Feſtſaal des Kurhaus⸗Hotels„Fürſtenhof“. (Herr Dr. Fr. Wahl des Bureaus. rr 2 Herr Tagesor dnung: 1. Kolonialpolitik.(Herr Abg. Prof. Dr. Haſſe.) 2. Sozialpolitik.(Herr Abg. Prof. Dr. Hieber. Herr Abg. Hilbck.) 3. Organiſation und Wahlvorbereitung.(Herr General⸗ ſekretär Patzig. Herr Rechtsanwalt Dr. H. Jiſcher⸗Köln.) 4. Schlußwort des Vorſitzenden. Abends 8 Uhr: Abſchiedstommers. Das Ergebniß von 17 Erſatzwahlen. efunden, darunter 5 in Oſtelbien, 3 in Nord⸗ und Nordweſt⸗ Klrbſchland, 1 in Mittel⸗, 6 in Weſt⸗ und 2 in Süddeutſchland. Memel, Wittenberg, Breslau⸗ Weſt, Ebbing und Raſtenburg. Hadersleben, Bückeburg und Celle, Döbeln, Neun⸗ —.— Wiesbaden, Walbbroel, Saarbrüen und St Ae delegirtentag 5 den dritten Dheil der Wähler für ſich. Seite Mitte 1901 haben 17 Reichs kagserſatzwahlen ſtatt⸗ Goars- Zu; Wittwoch, 5. September 1902. 16 im Zeichen des Zolltarifs, nur die Wahl in Nordſchl eswig wurde unter dem nationalen Gegenſatz in der Nordmark aus⸗ gefochten. Die grundſätzlichen Gegner eines neuen Dorifs„der die landwirthhſchaftlichen Zölle in die Höhe ſchraubt, haben in allen 17 Kreiſen die Brodwucherparole erprobt. Als ſolche Gegner der höheren Agrarzölle ſind die Freiſinnigen ohne Unterſchied, die Sozialdemokraten und in Nordſchleswig die Dänen anzu⸗ ſprechen. Die extrem⸗agrariſche Richtung war 1898 bereits in 6 von dieſen 17 Kreiſen mobil; bei den Erſatzwahlen trat ſie in 9 Kreiſen mit ihren Kandidaten dazwiſchen. Als ſolche extremen Agrarier, die lieber nicht als eine Verſtändigung auf dem Boden der Regierungsvorſchläge wollen, ſind die Antiſemiten die „reinen“ Kandidaturen des Bundes, und in Elbing, Celle und Döbeln auch die Konſervativen zu betrachten. Das Centrum, die Polen und Welfen, und die Kandidaten der Konſervativen in Breslau, Raſtenburg und Memel haben ſich mit Bezug auf den Zolltarif a ausdrücklich die Freiheit ihrer Ent⸗ ſchließung nicht einſchränken laſſen; ſie alle und die National⸗ liberalen, gegen welche ſich der Sturm von rechts und links be⸗ ſonders heftig erhoben hat, dürfen als Vertreter des wirbhſchaft⸗ lichen Ausgleichs und des Verſtändigungsgedankens gerechnet werden. Dann ergibt ſich im Vergleich zu 1898 folgende all⸗ gemeine Ueberſicht: Abgeſehen von den zerſplitterten Stimmen ſind in dieſen 1155 im Ganzen bei den erſten Wahlen abgegeben 1898: 346 256 Skimmen bei den Erſatzwahlen: 380 245 Stimmen, alſo bei den mehr: 33 998 Stimmen( 9,8 J00. Dapon entfielen Stimmen auf Kandidaten 1898 Erſatzwahlen gegen den„Brodwucher“ 116 573 125729(. 9156) 1 die Verſtändigung 212299 84 089(4. 12 770) der wirthſchaftl. Mittellinie 208 384 220 456(½ 12 072) Von je 100 giltig abgegebenen Stimmen in 17 Wahl⸗ ktelſen entfielen durchſchmitllich auf 1898: 155 den Gegner des„Brodwuchers“ 33,7 88,1 Gegner der Verſtändigung 6,1 880 Vertreter der Mittellinie 60, 58,0 zuſammen 100,0 1000 Die Brodwucherparole kann demnach als eine ernſthafte Schwierigkeit überhaupt nicht anerkunnt werden, insbeſondere micht ſür den Fall eines ee Wahlkampfes. Sie hat nur Die ſchutzzöllneriſche 5 als ſolche iſt Hernoch noch im Wachſen begriffen. Zuſammen repräſentiren die Hochſchutz⸗ zöllner und die gemäßigten Schutzzöllner in dieſen 17 Wahl⸗ kreiſen 66,9% der Wählerſchaft, gegen 66,3% im Jahre 1898. Die hochſchutzzöllneriſche Richtung, welche die Wählerſchaften auf dem Lande an ſich gezogen hat, iſt namhaft ſtärker geworden, umnd zwar auf Koſten der Mittelgruppe, während dieſe durch ren Verluſt auszugleichen i im Stande war. Cagesneuigkeſten. — Von ihrem Zuſammentreffen mit dem Grafen Tolſtoi er⸗ zählt Frau Th. Bentzon in der„Revue des Deux Mondes“. Die Franzöſin lernte den berühmten Schriftſteller in der Villa der Gräfin Panin in der Krim kennen, wo der Patriarch von Jasnaja⸗Pol⸗ zang während ſeiner ſchweren Erkrankung Aufenthalt genommen hatte. Frau Bentzon erlebte zunächſt eine kleine Enttäuſchung: ſie glaubte, daß ſie einen barhaupten, barfüßigen Tolſtot im Bauern⸗ vor Allem das bekannte Bild von Repin zeigen. Aber das iſt ein ſagenhafter Tolſtoi! Als Repin's Bild erſchien, lächelten die Ein⸗ geweihten, Tolſtoi's Schüler aber riefen triumphirend:„Das wird ſehr guten Eindruck machen!“ Und es machte wirklich einen eigen⸗ Eindruck: Tolſtoi war für alle jetzt ein barfüßiger Philo⸗ ſoph im Bauernkittel. „Ich kam gerade vom Baden“, ſagte er„und Repin, der damals bei mir wohnte, bat mich, barfüßig zu bleiben und mich ſo malen zu laſſen!“ Der geſundete Tolſtoi erſchien ſeiner Beſucherin aufrecht And ſtark,„viel ſchöner als alle ſeine Portraits, denn dieſe gaben nur die löwenartige Structur des Geſichts, den wallenden Bart, die 1 ſcharfen Züge unter einer prächtigen Denkerſtirn und die buſchigen Augenbrauen wieder, die das Feuer des Auges halb verdecken. Aber den wechſelnden Ausdruck dieſer rauhen Geſichtszüge haben die Maler nicht wiedergeben können. Und in dem Lächeln liegt ſo viel Güte, und der„Bauer“ Tolſtoi läßt ſelbſt in ſeinem Kittel den „Grandſeigneur“ erkennen!“ ſieht die elegante Kleidung der Gräfin i in einem eigenartigen Gegen⸗ ſatz. Die Gräfin leitet das Haus mit einer faf ſt männlichen Energie. Sie theilt nicht immer die Ideen ihres Gatten, aber ſie hielt auch in der Stunde der Gefahr treu zu ihm. Frau Bentzon citirt ein hübſches 38 der Gräfin Tolſtol das ſie ſehr gut charakteriſirt: ol beſcheidene Gewohnheiten un lein Tatiana Tolſtoi dient ihrem Vater, für deſſen Ideen ſie ſchwärmt, franzöfiſchen achtzehnten Jahrhundert ſpricht. Er liebt Rouſſeau und kittel finden werde, wie ihn uns die Biographie ſeiner Jünger und Tolſtoi ſelbſt aber gab der Franzöſin eine verblüffende einfache Erklärung für die Entſtehung dieſes Bildes: Zu der einfage Kleidung des Grafen Geringſten kümmert. ſeinen Grundfätzen nicht immer im Einklang iſt, erſviderte er: aber nichts als unendliche Güte; er fürchtet „Als ich den —„„CT—————.—riœ'——————.. und es werde ſich worausſichtlich auch noch in Zukun 5 Einſtweilen iſt bie Mittegruppe immer die Mehr it Und erſahrungsgemäß verſtärkt ſich dieſe, wenn die Regier bei den allgemeinen Wahlen klar und beſtimmt es ausſpricht, daß ſie mit ihr die vor die Wähler gebrachte Benh ſchiedlich⸗friedlich e eeee gewillt iſt. polltische Ile Uehersicht. »Mannheim, 3. September 28 Beſſerung in der Cigarreninduſtrie. Zu den Gewerben, in denen während der letzten Wochen eine Beſſerung des Beſchäfligungsgrades eingetreten iſt, gehört auch die Zigarreninduſtrie. Die Lager, die in den Fabrien und im Handel vorhanden waren, ſind nunmehr, nachdem die Fabrika bion auf ein Minimum eingeſchränkt worden war, gelichtet. Nicht daß daraus etwa gefolgert werden dürfte, der Konſum in Zigarren ſei ſchon wieder am Steigen begriffen, nein, der Ver⸗ kauf im Detailgeſchäft läßt nach wie vor zu wünſchen übrig, aber auch ein ſtark eingeſchränkter Verbrauch reicht hin, bei ſchwacher Erzeugung die vollen Lage! räumen. Das iſt nun geſchehen und die Fabrikanten laſſen% Arbeiler ſeit einiger Zeit wieder boll arbeiten. Allerdings neue Arbeitskräfte werden nicht ei geſtellt, vielmehr reichen die gegenwärtig beſchäftigten vollſtändig hin, üm den Anſprüchen des Verbrauches zu genügen. Gegen über den früheren guten Jahren iſt der Arbeiterbeſtand in dde Zigarreninduſtrie ſtark zurückgegangen. Eine Ausnahme macht nur der für die Zigarreninduſtrie wichtige Regierungs⸗Bezirk Minden, in dem auch 1901 noch eine Zunahme der Arbeitskräfte ſtattfand. Daß dort die Zahl der Beſchäftigten geſtiegen iſt, iſt daraus zu entnehmen, daß die Zahl der Arbeiter in den der Fabrikinſpektion zunterliegenden Betrieben von 9727 im Jahre 1900 auf 10249 im Jahre 1901 gewachſen üſt. Aller⸗ ings gege Ende des vorigen Jahres und zu Anfang disſes Beſchäftigungsgrad ſo nachgelaſſen, daß auch dort vielf ſchäftigungsloſtgkeit eingetreten iſt. Viele Arbeiter kehr bistherigen Beruf den Rücken und ſuchten als Bau Eiſenbahnarbeiter ſich zu ernähren. Dieſe dem Gewerbe verloren Abangenen Arbeitskräfte noch nicht e. ſchäftsganges iſt es den Arbeitern auch nicht möglig, 5 drückten Preiſe für die von ihnen gelieferten Zigarren zu er höhen. Dabei wird ühnen das Material äußerſt knapp zuge meſſen. Selbſt wenn die Beſſerung anhalten ſollte, ſt müchſter Zeit noch nicht mit höheren Sätzen zu rechnen Heimarbeiter zu jedem Gebote die Arbeit übernahmen. Ueber die wirthſchaftliche Lage in Kiauiſchon enthält die Nummer des„Oſtaſ. Lloyd“ wom 24. Juli miſtiſche Zuſchrift von kauſfmänniſcher Seite aus Yſt den letzten zwei Jahren hätten bereits mehrere Geſ Tſingtau liquidiren oder gar ihre Zahlungen einft eine Firma von dem Folde ihrer bisherigen Thät ziehen müſſen. Denn die Ausſichten, daß die Zeiten ſi Ai 110 ern werden, ſeien e Null. Das 1 ich bleibe bei der een Fräu⸗ als Sekretärin. Am Familientiſche iſt Tolſtoi ein gemüthlicher Plauderer. Frau Bentzon konſtatirt, daß er mit Begeiſterung von dem die Enchklopädiſten. Als man von der Kritik ſprach, definirte Tolſtoi ihre Rolle folgendermaßen: ſie ſoll immer auf das Beſte hinweiſen, den Reſt fallen laſſen, die Irrthümer und die Ungenauigkeiten der öffentlichen Meinung berichtigen, ſo viel wie möglich Sympathie, vor Allem aber gerecht dſeinl Von George Sand hält Tolſtoi nicht viel, aber Octave Feuillet, Edouard Rod und Parl Bourget flößen ihm Sympathie ein. Dickens und den Sozialismus von George Eliot bewundert er ſehr. Seinen ganzen Zorn aber richtet er gegen Kipling: er verabſcheut nicht nur den kriegeriſchen Im⸗ perialismus dieſes Schriftſtellers, ſondern ſpricht ihm rundweg je des Talent ab. Dann ſprach Tolſtoi von der Religion. Auf dieſem Gebiete hat er, wie Frau Bentzon behauptet, in ſeiner Gattin eine ſcharfe Gegnerin. Sie iſt der orthodoren Kirche treu geblieben und hat den Reſpekt vor den äußeren Formen des Gottesdienſtes bewahrt; ſie ging darin ſo weit, daß ſie, als Sekretärin ihres Mannes, ſich weigerte, aus dem Manuſkript der„Auferſtehung“ eine Stelle über die Meſſe, die ihr mißfiel, abzuſchreiben.„Die genialen Männer“, ſagte ſie,„müſſen neben ſich immer Leute mit hausbackenem Ver⸗ ſtande haben, die ihnen manchmal widerſprechen“. So ſpricht ſie auch in Tolſtoi's Gegenwart, und der Philoſoph erwidert nichts; dieſe Kritiken in der Familie ſcheinen ihm nichts Neues zu ſein, und er läßt ſie ruhig über ſich ergehen. Niemals lieſt Tolſtoi die Artikel, die man ihm widmet, wie er ſich überhaupt um die Welt nicht im Wenn man ihm andeutet, daß ſein Leben mit „Das beweiſt nicht, daß meine Grundſätze ſchlecht ſind, e daß ſchwach bin!“ Dieſe Schwäche, die ihm oft Kummer und Aerger zu bereiten, und daher iſt die und Wald nicht reich und ſchön genug, um dem erlauchten ita burger Thor mit den gelbſchimmernden Birnen u beerbäumen war er vor Italienern von vornhere verurtheilt. Man hat das Brandenburger Tho bvon Belle⸗Aliance und Sedan ih ſo, wie es daſtand, in der Glor 5 Fl. Iefen Bar. Er e 757 72 Worken⸗„Die Nergzie langen es; einſtweilen bin ich ihnen preisgegeben!“ Berliner Geſchmack. Eine verſtändige Kritik liner Straßenausſchmückung beim Empfang des Königs Emanuel liefert der„Berl. Lok.⸗Anz.“:„Eine kleine Epiſ⸗ der Reiſe des Königs Viktor Emanuel nach Berlin beanſpruch Beachtung. Nach der Mittagskafel, die der ſchweizeriſche Bundesr⸗ dem Könige in Göſchenen gab, überreichte das dreijährige S Willy des Gaſtwirths Zahn dem Monarchen einen Blum der die geſammte Flora der ſchweizeriſchen Alpen darſtellte war eine natürliche und künſtleriſch geſchmackvolle Be Schweig bietet dem Gaſte, den ſie ehren will, die Blumen in den ſchönſten und erleſenſten Exemplaren. Wäre für die Blumen⸗ grüße der deutſchen Reichshauptſtadt nicht der gleiche Grundged richtiger, geſchmackvoller und in der Wirkung ſchöner gew Orangen! Palmen! Wenn nicht Dankbarkeit für den guten W und Höflichkeit den Spott entwaffnen, ſo mußte dieſer S Mindeſten lächeln über das bischen wirklich aus Sizilien oder künſtlich nachgemachter Orangen, über die ärmlich kleine hauspalmen, die aus dem Brandenburger Thor und d ein Stück Italien f ſchminken ſollten. Iſt die deutſche Fl Gaſte zu zeigen, was deutſcher Boden zur Freude ſeine zeugt? Wie luſtig und echt hätten ſich die Fruchtkörbe an wangigen Aepfeln deutſcher Bäume ſchmücken laſſen! lichkeit war mit den mächtigen Exemplaren von zuzaubern, das dem deutſchen Wald ſo unſagbaren Und die Eiche, die Birke! In der deutſchen Flora 1 künſtler aus dem Vollen ſchöpfen. Mit Orangen ehrwürdigſte und ſtolzeſte Wahrgzeichen Be 2. Selte. General⸗Auzeiger. Mannheim, 3. September. daß nach dem oſtaſtatiſchen Grundſatz der Selbſtverwaltung und Selbſterhaltung der Unterhalt der durchweg viel zu großartegen und biel zu koſtſpieligen Anlagen in abſehbarer Zeit von der Cibilkolonie aufgebracht werden könnte. Es ſoll durchaus nicht verkannt werden, daß hier zum Theil ſogar Koloſſales ge⸗ leiſtet worden iſt, aber es fehlt vielfach das Bedürfniß ſo großer Anlagen gleich im Anfang, und der Geſchäftsmann vermißt die Entwickelung von innen hernus... und es hatte einmal den Anſchein, als ſolle ſich Kiautſchou zu einer ordentlichen Handels⸗ kolonie entwickeln. Aber dieſe Hoffnung iſt leider vor anderthalb Jahren mit dem um die Kolonie hochverdienten Gouverneur Jaeſchke, wenigſtens vorläuſig zu Grabe getragen worden. In Den letzlen 18 Monaten ſind die Fortſchritte weit, weit hinter den Etſwartungen zurückgeblieben. Insbeſondere findet heute die in Dfingtau anſäſſige Cipilbevölkerung vielſach nicht die erhofßfte Unterſtützung durch Regierungsaufträge, ſieht vielmehr, daß hr in Deutſchland ſelbſt anſäſſige Lieferanten häufig, ja ſogar in der Regel, vorgezogen werden.“ 0 . Deutsches Rei ch.“ Mannheim, 3. Sept.(Die Nationalliberale Rorreſpondenz) bringt in ihrer Nummer vom 2. Sept. einen Arkikel, der beginnt:„In dem Streit über die Zulaſſung der Männerklöſter in Baden ſucht der„Mannheimer General⸗ unzeiger“ den im nationalliberalen Lager herauſbeſchworenen Sturm don Neuem durch die Aufwerfung ſolgender Fragen zu beſchwichlegen u. ſ..“ Wenn wir feſtſtellen, daß ſich das Folgende auf einen Artikel des Generalanzeigers vom 22. Auguſt bezieht, ſo brauchen wir wohl nicht zu wiederholen, was wir der Nationalbiberalen Korreſpondenz ſchon am 20. Auguſt zu be⸗ merken genöthigt waren. IJ Verlin, 2. Sept.(Die Sozialdemokraten Hannoders)öhaben auf einer Purteitonſerenz zu Harburg bbeſchloſſen, einen Antrag auf dem ſozialdemokratiſchen Partei⸗ tag in München zu ſtellen, wonach die Sozialdemokraten Han⸗ mobers bei Stichwahlen zwiſchen Nationalliberalen und Welfen ſich der Stimmenabgabe zu enthalten Eatten. — Grhr. v. Manteuffelh will, wie berlautet, die Führung der konſervatiwen Partei auch parlamentariſch wicder in die Hand nehmen und ſich deshalb bei den mächſten Reichstags⸗ welhlen in ſeinem ehemaligen Wahlkreis Kalau⸗Luckau als Kan⸗ didät aufſtellen laſſen. 5 1 Husland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Abgeordneter Wolf.) Wir hatten das Gerücht erwähnt, daß die„Oſtdeulſche Rundſchau“ in Wien am die deutſche Volkspartei übergehen ſolle und daß der Abgeordnete Wolf nach Deutſchland überzuſiedeln gedenke, um die Leitung einer reichsdeutſchen Zeitung zu übernehmen. Aus WMien meldet man dazu der Tgl. Roſch., daß die Uebergabe des Blattes noch nicht ſpruchreif ſei, während die Nachricht bezüglich einer Ueberſtedelung des Alg. Wolf auf Erfindung beruhe. *—— Aus Stadt und Land. 205»Mannhein, 3. September 1902, Meiſterkurſe. Das Großh. Miniſterium des Innern wird im kommenden Winter wieder ſogenannte Meiſterkurſe veranſtalten. Im letzten Jahre wurden Kurſe abgehalten für Sattler, Schuh⸗ macher, Schneider, Schreiner, Maler, Blechner und Inſtallateure. Die Handwerkerkammer Freiburg beabſichtigt nun dem Gr. Mini⸗ ſterium vorzuſchlagen, außer den genannten Gewerben diesmal auch den Buchbindern Gelegenheit zur Ausbildung in einem Meiſter⸗ kurſe zugeben. Von Seiten des Gr. Miniſteriums werden minder⸗ bemitteltenTheilnehmern an ſolchen Kurſen Veihülfen gewährt, ſobald das Geſuch eines Theilnehmers vom Vorſtande einer Ver⸗ einigung befürwortet iſt. Die Geſuche um Zulaſſung zu einem Meiſterkurs, ſowie diejenigen zur Erlangung von Beihülfen ſind ſofort an den Vorſtand einer Handwerler⸗Vereinigung ge Ueber die Beflaggung der Bahnhöfe bei Kaiſerreiſen b Miniſter Budde einen Erlaß an die königlichen Eiſenbahndirektione gerichtet, in ßelchem beſtimmt wird: Bei Reiſen des Kaiſers und der Kaiſerin— ſowohl in Sonderzügen, als auch in fahrplanmäßigen Hügen bei Benutzung beſonders eingeſtellter Wagen— ſind, ſofern die Reiſen aus offiziellen Anläſſen geſchehen, zum Beiſpiel bei den Kaiſermanzvern, auf ſämmtlichen Stationen, die von dieſen Zügen berührt werden, die Statjonsgebäude zu beflaggen, gleichviel, ob die Züge anhalten oder nicht. Vei den ſonſtigen Reiſen iſt das Beflaggen auf diejenigen Durchgangsſtationen, auf denen der Zug hält, ſowie auf die Anfangs⸗ und Endſtationen zu beſchränken. Für beide Fälle iſt Vorausſetzung, daß nicht ekwa die Reiſe wie insbeſondere auch die Ankunft geheim bleiben ſoll, was in jedem einzelnen Falle aus⸗ drücklich bekannt gegeben wird. Bei Reiſen, die ſich auf den Bezirk ver Berliner Stadt⸗ und Ringbahn oder auf die Strecke zwiſchen Mußte das Brandenburger Thor mit Gold überſchminkt werden, das ſich übel genug von der Patina abhob, welche die Quadriga ſo ſchön und echt⸗gefärbt hat? Was ſoll das friſche aufgeſtrichene Gold neben dem eblen Altersgrau des Bauwerks, neben der Patina des krönenden Bildwerks? Flaggenmaſte, Fruchtkörbe, Lorbeerkränze, alſo Bierſtücke der Gelegenheit, mag man vergolden, und ſo mit vergänglichem Glanze ſchmücken. Aber das Unvergängliche eines monumentalen Bauperls darf nach den einfachen Grundregeln des Kunſtgeſchmackes nicht durch eine vergängliche Tünche in der Echtheit des Materials berändert, in ſeiner Wahrheit gemindert werden. Das heißt aus einem Monument eine Dekoration machen.“ — Buon der Krönung König Eduards werden immer noch aller⸗ hand drollige Hiſtörchen laut, die eifrig kolportirt und viel belacht werden. Ein älterer wohlbekannter Lord von recht dünner Geſtalt, der zum Gala⸗Hofkleide weiße Seidenſtrümpfe tragen mußte, wie unzählice ſeiner Leidensgefährten, hatte wahrſcheinlich auf An⸗ rathen ſeiner klugen Gattin ſich bewogen gefühlt, der Natur etwas nachzuhelfen, um nur mit ein paar tüchtigen Parade⸗Waden in der Weſtminſter⸗Abtei zu erſcheinen. Mylords Beine waren oder ſind aber, ſo dünn, daß nicht einmal künſtliche Waden in Seidenſtrümpfen daran ordentlich haften bleiben, und da der edle Herr vermöge ſeines hohen Ranges ſogar in der vorderſten Reihe der Vertreter des Höchadels ſeinen Platz hatte, ſo hatten ſpeziell die gegenüber aufgeſtellten adeligen Damen bald Gelegenheit, die langen, unter dem Scharlachmantel ſichtbaren Beine Sr. Lordſchaft mit ihren un⸗ natürlichen Auswüchſen oberhalb der Verſe zu bewundern; die Waden waren gerutſcht, und bevor der Marquis von einem Nach⸗ barn auf das Unglück aufmerkſam gemacht wurde, hatte er bei den Damen ſchon viel Fröhlichkeit geweckt. Natürlich war bein Gedanke daran, die Abtei zu verlaſſen oder vor den Augen des Königspaares und der glänzenden Feſtverſammlung den Schaden zu vepariren, und um das Unglück voll zu machen, mußte Mylord auch während der Ceremonien noch irgend welche ihm zuſtehende Handreichung vornehmen, wobei er mit ſeinen flachen, verſchobenen Waden eine gar klägliche Figur abgegeben haben ſoll.— Eine Strumpfgeſchichte betraf einen der zur Krönung eingeladenen Berlin, Potsdamer Bahnhof oder Stadtbahn und Wildpark be⸗ ſchränken, hat das Beflaggen der Stationsgebäude ſtets zu unter⸗ bleiben, ſofern nicht im Einzelfalle vom Oberhofmarſchallamte eine Beflaggung als erforderlich bezeichnet wird. *Die 14. Allgemeine Konferenz der deutſchen Sittlichkeits⸗ Vereine findet vom 5. bis 7. Oktober in Heidelberg ſtatt. Im Anſchluß hieran wivd am Sonntag, den 5. Oktober, Abends ½9 Uhr, in unſerer Stadt eine große Volksverſammlung ſtattfinden, in welcher die Herren P. Philipps und Generalſekretär Henning reden werden. Fleiſchaufſchlag. Die Mannheimer Fleiſcherinnung ſetzte in ihrer geſtrigen Verſammlung den Preis für Schweinefleiſch auf 90 Pfennig(bisher 80 Pfg.) feſt, für Kotelettes auf 1 Mark, für Rindfleiſch bleibt der Preis von 70 Pfennig. *Hunde⸗Sport. Zur feſtgeſetzten Stunde haben ſich die Theil⸗ nehmer, etwa 300 an der Zahl, am Sonntag früh 8 Uhr auf dem gemeinſchaftlichen Schliefplatze des Vereins Hunde⸗Sport Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und des Vereins der Hundefreunde Heidelberg und Umgegend verſammelt, um ihre Hunde in dem angekündigten Rattenfangen einer Prüfung zu unterziehen. Selbſt aus Frank⸗ furt, Kreuznach, Bingen, Offenbach, Breslau und Stuttgart waren Kynologen erſchienen, um dem erſten in Deutſchland ſtattfindenden Preis⸗Rattenfangen mit ihren Hunden beizuwohnen. Infolge der regneriſch ſich geſtalteten Witterung war es angenehm kühl und ſind die Hunde nicht ſchlapp geworden, ſo daß die beſſeren Thiere mit großer Bravour arbeiteten. Von hieſigen Hunden wurden prämiirt: 1. Preis:„Ruppi“(Beſitzer: Ludwig Stuhl), 2. Preis:„Schillo“ (Beſitzer: Ferd. Baumgärtner), 3. Preis:„Schnauzer“(Be⸗ ſitzer; Emil Majer), H. L. E. Schnauz(Beſitzer: Max Hoff⸗ mann) 1. Preis, Ehrenpreis und einen 3. Preis exrangen ſich „Foy“(Beſ.: F. Berlinghoff und Fabrikant Xx. Burger). In der Konkurrenzklaſſe für rauhhaarige Pinſcher er⸗ rangen ſich„Ami“(Beſ.: F. Baumgärtner) und„Ruppi“ (Beſ.: L. Stuhl) je einen Ehrenpreis. In der Konkurrenzklaſſe zwiſchen Airedale⸗Terrier und rauhhaarige Pin⸗ ſeche r errang ſich die Pinſcherhündin des Herrn Baumgärtner den 2. Ehrenpreis. Sämmtlich Mitglieder des Vereins„Hunde⸗ Sport“. Von ganz beſonderem Intereſſe war das Arbeiten der ein⸗ zelnen Rattenbeißer, indem jede Hunderaſſe andere Kunſtgriffe beim Abwürgen zeigte. Zum Schluß fand ein Freilauf des Fuchſes ſtatt und hat denſelben mit großer Bravour die Foxterrier⸗Hündin „Trylby“ des Herrn A. Koppel⸗Bingen, gefolgt von einigen Airedale⸗Terrier⸗Hunden, eingeholt und gewürgt. Im Laufe des Jahres veranſtaltet der Verein„Hunde⸗Sport“ eine gleiche Prüfung am hieſigen Platze, um den hieſigen Hundeliebhabern ſpezielle Ge⸗ legenheit zu geben, Gebrauchshunde zu erzielen. Der Platz zum Hunde⸗ begw. Thieraſyl iſt gekauft und werden die Pläne der näch⸗ ſten Donnerſtag Abend 9 Uhr in der„Stadt Lüſck“ ſtattfinden⸗ den Monatsverſammlung zur Genehmigung vorgelegt. * Beim groſten Preisſchießen im Gabenwerth von 3500 Mark in Speyer erhielten folgende Mannheimer Schützen Preiſe: Standfeſtſcheibe: a) Ehrenpeiſe: 1. Lurch, 3. Dotter. b) Serienpreiſe: 6. Lurch, 11. Brurein, 16. Dotter, 18. Marco Roſa. Feldfeſtſcheibe: a) Ehrenpreiſe: 3. Dotter. b) Serien⸗ preiſe: 6. Dotber, 7. Lurch, 9. Brurein, 18. Heidelberger. Jag d⸗ ſcheibe: 3) Ehrenpreiſe: 2. Dotter. b) Serienpreiſe: 3. Dotter, 8. Lurch, 9. Brurein. Die ſehr werthvolle gemalte Ehrenſcheibe erhielt mit einem guten 20er Herr Marco Roſa, Mannheim. Im Preiskegeln erhielt Herr Heidelberger den 22. Preis. * Einbruchsdiebſtahl. Herr Stadtrath Denzel, der am Sonntag mit ſeiner Familie aus Engelberg zurückkehrte, mußte die unangenehme Entdeckung machen, daß während ſeiner Abweſenheit Diebe ſeiner Wohnung(Louiſenring 35) einen Beſuch abgeſtattet und faſt alle Schmuck⸗ und Werthſachen von nicht unbedeutendem Werthe geſtohlen haben. Auch hat man in dieſem Falle von den Thätern noch keine Spur. Aus dem Croßherzogthum. * Ladenburg, 2. Sept. Dieſer Tage begeht unſer Mitbürger Herr Reallehrer Schmitthelm dahier das 40jährige Jubiläum ſeiner Thätigkeit als Lehrer. * Emmendingen, 2. Sept. Ein bedauerlicher Unfall ereignete ſich in der z. Zt. hier befindlichen Menagerie. Ein Beſucher der Menagerie wollte einem Löwen ein Stück Brod geben, worauf der Wüſtenſohn mit ſeiner Pranke zu weit herauskam und dem unvor⸗ ſichtigen Manne die ganze Hand aufriß, ſodaß der zu Hilfe gerufene Medizinalrath dieſelbe ſiebenmal nähen mußte. pfalz, Beſſen und Umgebung. * Mainz, 2. Seßt. Der 22jährige Kaufmann Wilhelm Haiger in Worms hatte in ſeiner Eigenſchaft als Stadtkaſſengehilfe in dret Vierteljahren 2768 M. unterſchlagen und die Quittungsbelege ge⸗ fälſcht. Die Ferienſtrafkammer verurtheilte ihn zu zehn Monaten Gefängniß. 5 88 Cheater, KRunſt und Wiſſenſchalt. Das Denkmal⸗Komitee Richard Wagner⸗Denkmal in Berlin. verſendet folgenden Aufruf: Am 1. Oktober 1903 findet die Ent⸗ hüllung des Denkmals für unſeren Richard Wagner in Berlin ſtatt. Das Denkmal iſt zu Stande gekommen durch das Zuſammenwirken von Freunden des Meiſters in allen Theilen der Welt, wo Deutſche wohnen, und wird es ſchon aus dieſem Grunde, ganz beſonders aber durch die Antheilnahme des Monarchen, der an der Spitze der Nation ſteht, ein deutſches Nationaldenkmal für den Dichter⸗Komponiſten ſein. War es doch Seine Majeſtät, unſer allergnädigſter Kaiſer ſelbſt, der dem preisgekrönten Entwurfe Eber⸗ leins in eipr igur Woffram don Eſchen⸗ bach“, neu hinzufügte und die Zeichnung hierzu eigenhändig entwarfl Der vor dem Sockel zu den Füßen Richard Wagners ſtehende Wolfram von Eſchenbach, zu ihm auf⸗ blickend und die Harfe ſchlagend, iſt aufzufaſſen als der Genius der Nation, dem großen Meiſter ſeine Huldigung darbringend! Das Denkmal wird aller Vorausſicht nach und wie wir beſtimmt hoffe zu herrlicher Würkung erſtehen und in ſeiner Konzeption unüber⸗ trefflich ſein. Es wird in jeder Hinf das erſte Denkmal Richard Wagners bleiben! Die Enthüllungsfeier ſoll einem Denk⸗ mal, das die Nation errichtet, entſprechen und des großen Drama⸗ tikers würdig ſein; ſie ſoll zu einem Feſte ausgeſtaltet werden, wozu alle Diejenigen eingeladen ſind, die durch ihr perſönliches Erſcheinen den Meiſter ehren wollen. Schon jetzt werden Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. Ebenſo werden Diejenigen gebeten, ſich zu melden, welche dem großen Feſtkomitee anzugehören wünſchen. Endlich wird das Denkmal⸗Komitee es auch gern ſehen, wenn Vorſchle und Wüünſche an dasſelbe gelangen, die auf die würdige Ausgeſtaltung der Feier Bezug haben. Den Gipfel der Sinnwidrigkeit hat das Wiener Joſefſtädter Theater mit einem„Nieſe⸗Wettbewerb“ erklommen, deſſen Zweck es war, Rollen für Frau Hanſi Nieſe⸗Jarno zu bekommen. Früher hat einmal ein unbeſcheidener Dichter das Wort geſagt:„Es ſoll der Sänger mit dem König gehen“, heute heißt es:„Es ſoll der Dichter dem Komödianten nachlaufen“. Da unſere„Dichter“ ſich dieſem Satze meiſt willig unterwerfen, war die Ernte des Nieſe⸗ Wettbewerbes reichlich. Sie hat nicht weniger als 95 litterariſche Erzeugniſſe zu Tage gefördert. Notizbuch. Aus Anlaß des ſiebzigſten Geburts⸗ tages Björnſtjerne Björſons(8. Dezember) erläßt ein Kreis von Verehrern des Dichters einen Aufruf zur Stiftung eines Björnſon⸗Fonds, deſſen Mittel nach der Beſtimmung des Dichters verwendet werden ſollen. Mit dem Fonds würde, wie es in dem Aufruf heißt, dauernd die Er⸗ innerung an den mächtigen Einfluß wachgehalten werden, den Björnſon auf die Entwicklung des Volkes und die Freiheit des Vater⸗ landes ausgeübt habe. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Miktwoch, 3. Septbr., enthält: Südafrikaniſche Enttäuſchungen.— Die Lebenskraft des Halbmondes.—„Wie ſtehts in Wirklichkeit mit dem Zolltarif?“— Der polniſche Kammerherr.— Abrechnung.— Ferienkurſe in Jeng. Der Kampf der Frau.— Die„Illuſtrirte Unter⸗ haltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Das höchſte Gut(Roman⸗Fortſetzung).— Sportliche Kurioſitäten.— Bilder vom Tage: Die Herbſtparade.— Oberſt Leutwein.— Ein ſiebzig⸗ jähriges Doktorjubiläum.— Herzogin Margarethe Sophie von Württemberg.— General der Infanterie v. Brodowski. ‚ Deuleſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“, Freiburg i. Br., 3. Sept. Heute wurden die dreitägigen Verhandlungen des Vereins deutſcher Eiſenbahnver⸗ waltungen unter dem Vorſitz des Wirkl. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rath Kranold⸗Berlin eröffnet. Stuttgart, 3. Sept. Für die Herzogin Margaretha fand heute ein feierliches Requiem in der Eberhardslkirche durch den Stadtpfarrer Mangold ſtatt, welchem die hier anweſenden Mitglieder des Königshauſes anwohnten. *Berlin, 3. Sept.(Frkf. Ztg.) Die Centrums⸗ fraktion des Reichstages ſoll, wie der„Vorwärts“ berichtet, auf den 16. ds. einberufen werden, um über den Zoll⸗ tarif zu berathen. * Berlin, 3. Sept. Die neue, die alte Linke und die freie Fraktion Mommſen unterbreiteten der Stadtverord⸗ netenverſammlung einen Dringlichkeitsantrag. Mit Rückſicht auf die durch die Hemmung der Einfuhr entſtandene, die Berliner Bevölkerung, namentlich die minder bemittelte Klaſſe derſelben und ihre Ernährung ſchwer ſchädigende Fleiſchtheuerung erſucht die Verſammlung den Ma⸗ giſtrat, in Gemeinſchaft mit ihr bei den zuſtändigen Reichs⸗ und Landesbehörden auf Beſeitigung des Einfuhr⸗ verbotes vorſtellig zu werden. * Vacha(Rhön), 3. Sept. Am geſtrigen Sedanstag wurde der auf dem Rothenberg durch die Inttiative des Rhönklubzweigver⸗ eins Vacha errichtete Bismarckthurm feierlich eingeweiht. * KHopenhagen, 3. Sept. Wie dem Henngsvaa gem wird, paſſirte das Dienſtſchiff der Baldwinexpediteson Friedjof die dortige Außenrhede. Eine Verbindung mit dem Schrffe erhielt man micht. 5 * Sofia, 3. Sept. Außer General Ceniſchoff, Vice⸗ präſident des alten oberſten macedoniſchen Komitees wurde geſtern noch Oberſt Nikolowof, Mitglied dieſes Komitees wegen Bandenbildung polizeilich feſtgenommen. Die Verhaftung beider fand bei Dubnitza, nicht weit von der Grenze ſtatt. Die Verhafteten wurden unter ſtarker Bewachung e. Bürgermeiſter der großen Städte des vereinigten Königreiches, und zwar den Mayor von Portsmouth. Dieſer traf, wie die„Münch. N. Nachr.“ mittheilen, am Freitag Abend in London ein, ſeine pompöſen Staatsgewänder, Amtsketten etc. wohl verpackt im Koffer. Als aber am Sonnabend früh Morgens Mr. Mayor dieſen Staat anlegen wollte, fand er zu ſeinem Entſetzen, daß ſeine Gattin die für die Kniehoſen unbedingt nothwendigen ſchwarzſeidenen langen Strümpfe nicht mit eingepackt hatte, und nun war guter Rath theuer. Irgend welche Läden waren am Krönungstage nicht ge⸗ öffnet, und auch der Hotelier konnte beim beſten Willen nicht aus⸗ helfen. Plötzlich kam dem Bürgermeiſter ein guter Gedanke,— er rief das Zimmermädchen heran und fragte, ob ſie ein Paar langer ſchwarzen Strümpfe beſäße, was unter Erröthen und Schmunzeln bejaht wurde.„Heraus damit“, verlangte Mr. Mayor, denn die Zeit drängte ſchon, aber das Zimmermädchen geſtand mit niedergeſchlagenen Augen, daß ſie nur ein Paar beſitze und dieſe gerade— anhabe. Auch das konnte den rabiaten Bürgermeiſter nicht abſchrecken, und nach kurzem Parlamentiren verſchwand die junge Maſd, um nach kurzer Zeit mit dem„einzigen“ Paar ſchwarzer Strümpfe wieder zu erſcheinen, die der erfreute Mayor ſchleunigſt anzog, ſo daß er auf dieſe Weiſe im„korrekten“ Krönungsſtaate in der Weſtminſter⸗Abtei erſcheinen konnte, wo kein Menſch in der kohen Verſammlung es ahnte, daß die— allerdings nicht ſeidenen ſchwarzen Strümpfe des Bürgermeiſters von Portsmouth noch vor einer Stunde von dem Zimmermädchen ſeines Hotels getragen worden waren. — Eine Charakteriſtik Krügers theilt das liberale engliſche Blatt „Daily News“ mit. Es heißt darin u..:„Krüger war unzweifel⸗ haft in ſeinen guten Jahren ein großer Mann. Er war eine jener rauhen Krafterſcheinungen, die gelegentlich erwachſen und Narionen zur Größe führen. Er hatte etwas von dem Bismarckſchen Typ und hatte auch viele von Bismarcks Fehlern. Wir hören oft gemeines Gerede über Krügers Korruption, aber ſelbſt Mr. Fitzpatrick hat dafür keine Beweiſe gebracht. Im Gegentheil, es ſcheint, daß Krüger den größten Theil ſeines Privatvermögens zum Waffenankauf ver⸗ wendete. Noch gemeiner und lächerlicher iſt es, den Helden von 100 Scklachten der Feiabeit au beſchuldigen, d. b. einem Maume Feigheit vorzuwerfen, der ſich in ſeinem letzten Gefecht bei Diamond⸗ hill außerordentlicher Gefahr ausſetzte und nur auf dringendes Ver⸗ langen Südafrika verließ. Wir müſſen dieſes thörichte Gerede un⸗ beachtet laſſen, wenn wir die große Geſtcklt würdigen wollen. Er iſt ein richtiger niederländiſcher Charakter mit all' ſeiner Dickköpfig⸗ keit und Frömmigkeit, mit ſeinem verbiſſenen Muth und ſeinem glühenden Nationalitätsgefühl. Sein Fehler war, daß er niemals über ſein Volk hinausſah. Er war ſtets ein Transvaaler, und ſelbſt die Zuneigung des Oranjeſtaates ſcheint ihn wenig berührt zu haben. Er dachte nicht an ein einiges Südafrika, denn er war durchaus lokal.“ — Der Kaiſer empfing am Sonnabend Vormittag gleich nach der Parade den Kameruner Oberhäuptling Manga Bel! mit ſeinen beiden Söhnen Rudolf und Richard im königlichen Schloſſe. Er unterhielt ſich mit Manga Bell engliſch und fragte ihn dabei nach den Verhältniſſen in Kamerun und wie es ihm in Deutſchland und Berlin gefallen habe. Auch nach dem Eindruck, den die Truppenſchau auf ihn gemacht habe, erkundigte ſich der Kaiſer. Er berührte ſodann die Elephantenjagd und fragte, wie es jetzt damit ſtände. Rudolf Bell, den älteſten Sohn Mangas, ſprach er deutſch an und fragte ihn, welche Schulen er bei uns beſucht habe. Endlich wandte der Kaiſer ſich auch dem jüngeren Sohn Richard, einem swölfjährigen Knaben zu, und es machte ihm offenbar Vergnügen, als der Junge auf ſeine, des Kaiſers Erkundigung, was er denn werden wolle, friſch und flott antwortete:„Doktor!“ Majeſtät!“ — Warum der König von Italien nicht deutſch antwortete. Jetzt iſt's heraus, warum der König von Italien beim Empfang am Brandenburger Thor auf die deutſche Begrüßungsanſprache des Ober⸗ bürgermeiſters Kirſchner nicht deutſch antwortete. Der Berliner Be⸗ richterſtatter des Mailänder„Corriere de la Sera“ hat es in ſeiner Herzenseinfalt verrathen. Er gibt zunächſt unumwunden zu, daß König Viktor Emanuel vorzüglich Deutſch ſpricht und Deutſch ver⸗ ſteht; nur den Oberbürgermeiſter hat er nicht verſtanden, denn erſtens herrſchte am Brandenburger Thore ein zu großer Lärm, und dann hat Herr Kirſchner in ſeiner Anſprache zu ſtark—„berlineriſch“ ge⸗ ſprochen! Der König ſcheint alſo die Anſprache des Oberbürger⸗ meiſters, der mit„zu ausgeprägtem Berliner Accent“ ſorach, nicht * —— — „„ . Kriegsminiſterium hat hiernach das Weitere zu beranlaſſen. 5 Manheint, 8. Seplember. (General⸗Anzeiger . Seite nach dem nördlichen Bulgarien gebracht, vermuthlich zwecks vor⸗ läufiger Internirung in Dronowa und Baldſchick. fi Sept. Die Meldung von der Verhaf⸗ ung ſowie der Abreiſe Vorris⸗Sarakoffs beſtätigt ſich nicht. * Port Eliſabeth, 3. Sept. Von dem bei dem Or kan jeſch eiterten deutſchen Schiffe Nautilos wurden 3 Mann der Beſatzung gerettet; vom Corelamus ertranken drei. Die Uebrigen wurden gerettet.———— *.* 15 Der Kaiſer in Poſen Poſen, 3. Sept. Um 7 Uhr 45 Min. begab ſich der Kaiſer an der S der Fahnenkompagnie, die vom Grenadierregiment von Nollendorf“ geſtellt wurde, nach dem Para de⸗ felde bei Lawica, mit ihm zu Pferde der Kronprinz. Um 8 Uhr 20 Minuten folgte im Wagen die Kaiſerin, eskortirt von einer Schwadron Jäger zu Pferde, ebenſo die hier eingetroffenen Prinzen. Bei Eduardsfelde hatten die Kriegervereine der Provinz Poſen Auf⸗ ſtellung genommen. Das Wetter iſt prachtvoll. * Poſen, 3. Sept. Die Majeſtäten trafen kurz vor 9 Uhr auf dem Paradefelde bei Lawiza ein. Die Kaiſerin, in der Uniform ihres Küraſſierregiments, ſtieg zu Pferde, der Kaiſer ritt mit den Fahnen vor die Front der Parade, wo General Stülp⸗ nagel den Frontrapport meldete. Der Kajiſer übergab in einer An⸗ ſprache den Oberſten der Regimenter die neuen Fahnen. Die Kai⸗ ſerin, der Kronprinz, Prinz Albrecht von Preußen ete, ritten die Front ab. Es fand ein zweimaliger Vorbeimarſch ſtatt; der Kaiſer führte beide Male das 7. Königsgarderegiment vor. Prinz Lu d⸗ wig von Bayern ſein 45. Regiment. Am Schluß war die Staubentwickelung ziemlich arg. Die Kaiſerin ritt, bevor ſie nach der Stadt zurückkehrte, die Front der Kriegervereine, der Kaiſer die der Todtenkopfbrigade ab. Die polizeilichen Anordnungen, betr. den Verkehr, waren muſtergiltig. *Poſen, 3. Sept. Nach der Parade des 5. Armeekorps und der Kavalleriediviſton B kehrten die Majeſtäten, von der Be⸗ völkerung jubelnd begrüßt, nach der Stadt zurück. Die Kaiſerin im Wagen mit Eskorte, der Kaiſer an der Spitze der Fahnenkompagnie. Schulen und Vereine bildeten Spalier. Kurz nach 1½¼ Uhr traf der Kaiſer vor dem Generalkommando ein. * Poſen, 8. Sept. Reichskanzler Graf Bülo pp ſtattete heute Vormittag dem kommandirenden General, dem Erzbiſchof Sta⸗ blewsky, dem Generalſuperintendenten, Oberbürgermeiſter Wit⸗ ting, ſowie dem Landesmarſchall u. A. Beſuche ab. * Berlin, 3. Sept. Das Armee veror dnungs⸗ blatt veröffentlicht eine kaiſerliche Ordre an das Kriegsminiſterium, datirt Poſen den 3. September, welche lautet: Auf den Mir gehaltenen Vortrag beſtimme Ich: Die Stadt⸗ umwallung von Poſen auf dem linken Wartheufer ein⸗ ſchließlich des Forts Hake wird aufgelaſſen. Das 78 *Vn*. a. iAusſchreitungen in Agramn. in Agram, 3. Sept. Nach Mitternacht plünderten umperziehende Rotten die ſerbiſchen Kaufläden, zündeten die Ein⸗ richtungen an, und hauſten in mehreren von Serben bewohn⸗ ten Häuſern wie Mordbrenner. Heute früh wurde der penſionirte Hauptmann Wittoz bei ſeiner Rückkehr nach Hauſe aus der Wohnung durch den Garten geſchleppt. Der alte Mann wurde trotz ſeines Flehens furchtbar geſchlagen. Er mußte ſchwer verletzt ins Hoſpital gebracht werden. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen, darunter mehrere plün⸗ dernde Weiber und zwei Journaliſten, welche die Menge auf⸗ hetzten. Gegen Mittag traf Militär ein und marſchirte in allen Gaſſen auf. Aaaee 85 „ e 1 0 1 1 550* 76 »Barcelong, 3. Sept. In Denia ſind ſämmtkliche Aus⸗ lader in den Ausſtand getreten. Hafen nicht verlaſſen. Die Schiffe können daher den * Zu den Ansbrüchen des GBaſſaterre(Guadeloupe), 3. Sept. * Mont Pelee. Nach Meldüngen A der Poliziſten auf Martinique ſind bei den letzten Ausbrüchen des Mont Pelee 1000 Menſchen umgekommen und 1500 verletzt worden. 75 eeden Die Schnellpreſſenfabrik A. Hamm, Akt.⸗Geſ., Heide eg ſchließt nach Aufzehrung von den aus der vorjährigen Aktienzuſammenlegung verbliebenen M. 104 000 mit einem Verluſt von M. 269 000 bei nur M. 400 000 reduzirtem Aktienkapital,. Abſchlüſſe induſtrieller 5 5 Stanzwerke vorm. Gebrüder Ullrich, Maikammer(Pfalz), ſchließen das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr mit einem Reingewinn von M. 83,273 gegen M. 110 888 im Vorjahre. Der Auffichts⸗ rath ſchlägt bei M. 14 188(im Vorjahre M. 11 572) Vortrag auf neue Rechnung eine Dividende von 8,5 Proz. gegen 5 Proz. im Vorjahre auf M. 1,7 Millionen Aktienkapital vor.— Die Arma⸗ turen⸗ und Maſchinenfabrik,.⸗G., vorm. J. A. Hilperk in Nürn⸗ berg wird auch für 1901/2 keine Dividende zur Auszahlung bringen. Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Betreffend die angeztweifelte hypo⸗ thekariſche Sicherſtellung der 4½proz. II. Prioritätsanleihe von 1901 der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſtellt die„H..⸗H.“ feſt, daß wegen der zu Gunſten der Aproz. I. Prioritätsanleihe bewirkten Sperrung des Schiffsregiſters die Eintragung auch der zweiten Vorrechtsanleihe nicht ſtattfinden konnte, die Geſellſchaft übernahm jedoch die obligatoriſche Verpflichtung, während der Laufzeit der zweiten Prioritätsanleſhe andere Pfandrechte als ſolche Zu Gunſten der Inhaber von Schuldverſchreibungen der erſten Prioritätsanleihe auf ihre Seedampfer nicht eintragen zu laſſen und weitere Anleihen nur unter der Bedingung aufzunehmen, daß die Gläubiger bei der 3 dartesee für deutſch gehalten zu haben. wird doch nicht„ick“ Herr Kirſchner und„det“ geſagt haben?! — Zum Prozeß Voiſin wird uns geſchrieben: Da in dem Prozeß des ehemaligen Marineinfanteriſten Jean Voiſin der Regierungskommiſſar'Ormeſcheville und der Richter nicht darüber einig waren, ob die Begnadigung, die Voiſin von zwei Jahren zu Theil wurde, auch nach einer Wiederverurtheilung desſelben in Kract bleibe, hatte der Juſtizminiſter die Frage zu entſcheiden. ſchuldig erkannte würde. Damit iſt alſo die Auffaſfung des Aegie⸗ rungskom:niffars verworfen, und es würde eines neuen Gnadeuaktes von Seiten des Präſidenten der Republik bedürfen, um dem Wieder⸗ verurtheilten die Freiheit zu laſſen. Wird er aber freigeſprochen, ſo imſißte er eine Entſchädigung erhalten, da er nicht nur acht Jahre lang kn Kerker zrgebracht, ſondern auch ſeine Geſundheit ſtark gelitter Fat. — Naiv. Das Dorf G. hatte einen neuen Pfarrer bekommen, welrcher Doktor der Theologie war und deshalb von Jedermann mit „Herr Doktor“ angeſprochen wurde. Daß ein Geiſtlicher zugleich bom Herrn Pfarrer, daß er ietzt Cabna a no in's Gſchäft Die Antwort lautet dahin, daß Voiſin von Neuem der Strafe verfiele, wenn er für Doktor iſt, ſo etwas war der Maxlbäuerin doch noch nicht vorge⸗ kommen. Wie ſie nun den dortigen Arzt trifft, macht ſie bei ihm er Entrüſtung mit folgenden Worten Luft:„Dös is aber net Geſellſchaften. Die Emaillir⸗ und 9 etwaigen Auflöſung der Geſellſchaft erſt nach Schuldverſchreibungen der zweiten Prioritätsanleihe eine Befrie⸗ digung ihrer Forderungen verlangen können. 1 7 en Kurszettel der Mannheimer Effeltenbörſe vom 3. September. nn 4% Ludwigshafen von 1900102.— B 0 gebe Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901105.30 b34½%% Ludwigshafen—.— 3½½ 8 Bad. Oblig. v. 1902100.70b304% 5 102.— 8 3½%„„„„1900100,70 5½% 15 96.— G 3½„(abgeſt.) 100.— bz4% Mannheimer Obl. 1901103.80 G 31%½„ Oblig. Mark 100.30 b34% 17„ 1900103.80 G 3½„„ 1886 100.80b33½„„ 1885 98.90 6 8½„„ 1892%/4 100.65 b308½„„„ 1888 98.90 G „„ 92.20 bz3 ½„„ 1895 98.906 4„ T. 100 Looſe 147.70bz3½%„„ 1898 98.90 G 3½, Bayer. Obligationen Wgeh 3½% Pirmaſenſer 96.— G 3 1 91.50 3K ſtrie⸗Obli 1 3½ Deülſche Reichzanleihe 102.70b( Auduſtrte Obligation. 8 102.75 bz4½% Akt.⸗Geſ, f. Seilindu/ 30% 6 92.85 bz ſtrie rlickz. 105% 725 101.G 3½ Preuß. Conſols 102.45;4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 53 5 102, 46 P3] M. Segetr. 100.50 B 30%0 0 92.50 bz 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.70 G 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— 15 aeee eee, 5% Hürgl.Brauhaus, Bonn 99.—bz 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 b34½% ꝶmaebr. Hemmer 99.10 bz] Maſchfab. Neidenfels.—5 %½%„„ convertirl 99.10 b34% Herrenmühle, Genz—.— Pfſandbriefe. 4½0%0 Mean e 5 oſe Rhein. Hyp.⸗Bunk.1902100.60 bz] Geſellſchaft 102.— Hup. 1555 00 19 4½% Oberrhein. Elektri⸗ 3½%„„„ unk.1904 96.60 bz]„ttätswerke in Karlsruhe—.— 3„„ Communal 97.80bz4½ Speyerer Ziegelwerke 101.80 G Städte⸗Aulehen. 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 31½ Freiburg i. B. 98.250 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz 90.40 V 5 85 10 3% Karlsruher v. J. 1896 0 5 len. Mohrſ Ak! 85 Pfalzbran. v. Geiſel u. Bauken. 1 12.Si Grünwinkel193.— B Vadiſche Bank 115.— 5 Braler Schroed 1 17 55 f i5. 1 hroedl, Heidelbergſ175.— G Cred.⸗u. Depoſitb.,Zweibrck. 126.— G 8 chwarh, Speyer 23.50 G Gewerbebank Speyer 5070E 128.50 G* Rikter Schwetzingen M i 8 115.50 G SonneWeltzSpeyerſ183.— bz Pfälziſche Bank 112.—„.Storch Sick„ G Pfälz, Fyp.⸗Bane 68.— Coggnſeeiger, Worn er8 Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 B. ferhe. en 18 Nheiniſche Creditbank 42.50 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr, 99.— Rhein. Hyp.⸗Bank 183.30 G Transport 14 Südd. Bank 01.—bzſ und Verſicherung. Vad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 109.— bz “Vͥÿk!:!! agerhaus „Nafbahn 140.— B Bad. Nück⸗ u. Mitverſich“—.— 5 Nordbahn 184.— B]„ Schifffahrt⸗Aſſecuranzſ25.— B Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. —.— 5 Continentale Verſicherung 90.— G Mannheimer Verſicherung 405.— B Sa Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.— G Fee Fhem. Fabrik Gol. Induſtrie. 55 e Fabeen 11 Aet.⸗Gel. f. Seilinduſtrie 101.— 9 Verein D. Oelfabriken 118.— B Dingler'ſchedRaſchinenfabr. 135.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 199.50 bz0Cmaillirfabrik Kirrweiler—.— Vorzug 106.— G Emaillirwerke Maikammer 93.— 225 5 Eltlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnere! 80.— G Bad. Brauerei 147.75 BKarlsr. Nähmf. Haid n. Neu 160.— G Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfhr. Oggersheimer Spinnerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw. Heidelberg Verein. Freiburger Ziegelw. Verein SpeyererZiegelwerke Zellſtofffabrik Waldhof Zuckerfabrik Waghäuſel 100.G —— Binger Aktienbierbrauere!—.— Durlacher Hof vorm. Hagen 226.— G Eichbaum⸗Brqauerei 179.75 bz Elefantenbräugtühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 101.— G Kleinlein, Heidelberg 160.— G Homburger Meſſerſchmitt 89.— B Ludwigshafener Brauerei—.— Mannh. Aktienbrauerei 143.— G 15 Maunheimer Effektenbörſe vom 3. Sept.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fanden nur Umſätze in div. Fonds ſtatt. Auf den übrigen Gebieten ſind Kursveränderungen nicht zu verzeichnen. Frankfurt a.., 3. Septbr. Kreditaktien 216.70, Staats⸗ bahn 154.80, Lombarden 19.30, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.20, Gotthardbahn 175.80, Disconto⸗Commandit 187.20, Laura 203.50, Gelſenkirchen 173.—, Darmſtädter 138.50, Handelsgeſellſchaft 157.50, Dresdener Bank 145.—, Deutſche Bank 210.50, Bochumer 186.50, Northern—.—. Tendenz: ſchwäche... Frankfurter Vörſe. Sch Reichsbant⸗Disk. 3% (Telegramm der Con 13 124.— 5 89.25 B 221.—6 66.— bz den in„Kurze Sicht 2½—3 Mona Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut, Kirds Amſterdam hfl. 1003—168.85 Belgien.. Fr. 100—81.266 Italien.. Le. 100—81.— London.. Iſt. 13— 20.487 Madrid„„ Pf. 100 5—— New⸗Hork.Dll. 100—-— Paris 125 1003—81.333 Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.15 Petersburg.⸗R. 100 ½. Trieſt.... Kr. 100—— Wien.. Kr. 100 3½ 85.416 do. 0 M. S. Staatsdapiere. 2 6% Ofch. Reichsanl. 102.70 102.55 9 5½%„„„102.65 102.55 4 Oeſterr. Goldr. 103.80 3„„„ 9250 92.65 4½ Oeſt. Silberr. 102.10 104.20 3½ Pr. Staats⸗Anl. 102.60 102.40 44½ Oeſt. Papierr. 102.2 10½0 3½„„„ 102.70 102.30 4½ Porkg. St.⸗Anl. 51.80 51.50 3„„„ 92.35 92.35 3 dto. äuß. 30.60] 81.10 3½ Bad. St.⸗Obl.fl 100.— 100.—4 Ruſſen von 1880 100.70 100.60 %½%„„ M. 100.40 100.25 Aruſſ. Staatsr. 1894 96.80 96.80 3½„„1900, 100 45 100.50 4 ſpan. ausl. Rente 84.65 84.50 4 bad. St.⸗A. 105.25 105.30 1 Türken Lit. D. 29.80 29.65 3½ Bayern„„ 100.75 100.70 4 Ungar. Goldrente 102,20 102.35 B6„„„ 91.85, 91.90 5 Arg. innere Gold⸗ 8 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.— 104.95] Anleihe 1887 87.20— 4 Heſſen 105.70 106.— 4 Egypter uniſteirte 109.90 109.90 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.20 101.30 von 1898 89 95 90.—3 inn. 26.90 26.75 3 Sachſen. 90.80 90.25 4½ Chineſen 1898 92.60 92.65 4 Mh. St⸗A. 1899 ae, ee Verzinsl. Looſe. 659 ͤ Oeſt.gooſe v. 1800 153.50 458.50 5 Hoer Griechen 89.90] 40.10 J 8 Türkiſche Looſe 123,20 128.80 e Bergwerks⸗Akties. Bochumer 187.— 186.— Weſterr. Alkali⸗A. 200.50 200 40 Buderus 109.50 109 60 Sberſchl. Eiſenakt 115.10 114.70 Concordia 280.— 279.65 Ver. Königs⸗Laurg 202.50 201.70 Gelſenkirchnen 173.90 178.75 Muvlne Montan 190.—198.50 — 8 18 Oarvenen 167.80 den Inhabern der Weizen per September per Dioben per Dezember Roggen per September per Oktober „„ per Dezember, Hafer per September per Dezember Mais per September per Dezember, Rüböl per Oktober, per Dezember. Spiritus 70er lveo. per September Weizenmehl Roggenmehl! f 6 20* nur Marienburger behauptet. In der 2. Börſenſtunde waren Mon⸗ 147.—, 4% Pf- Br. der Nhein. Tendenz: ſtill. Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerf. Wagh.] 65.70 66 10 Parkakt. Zweibr. 109.—109.— Heidelb. Cementw. 105.20 105.20 Lederw. Spichartz 78.— 73.— Anilig⸗Aktſen 413.50 413.50] Walzmühle Ludw. 115.— 115.— Ch. Fbr. Griesheimſ 213.50 213.60 Fahrradw. Klever 161.—162— Höchſter Farbwerk 352 80 352.— Maſch. Arm. Klein 110.— 110.— Vereinchem. Fabrik 195.50 195.50] Maſchinf. Gritzner 165.40 165.50 Chem. Werke Abert 195.195.80] Maſchinf. Hemmerſf—.—.— Accumul,⸗F. Hagen 128.— 127.— Schnellprf. Frkthl. 163— Aecc. Böſe, Berlin 76.80 76.-—]Oelfabrik⸗Aktien 117.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 176.50 175 80 Bwllſp.Lampertsm. 5 8 55 7 22.70 22.55 Spin. Web.Hüttenh 77.50 Schuckert 75 92.90 92.90Zellſtoff Waldhof 220,89/ 220.70 Lahmeyer 82.— 8175] Cementf. Kallſtadt 79.59 Allg..⸗G.Siemens 125.— 125.— Friedrichsh. Bergb. 188.60 Lederw. St. Ingbert! 82.—-] 82.— Aktien dentſcher und ausländiſcher Transporl⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 226.— 226.— Oeſterr. Lit. 8B. 118.20118.29 Marieuburg.⸗Mlw. 75.50 Gotthardbahn 176.— 176.30 Pfälz. Maxbahn 138.50 15 Jurg⸗Simplon 100.%%100.30 Pfälz. Nordbahn 132.80/132.70 Schweiz. Centralb.—.— Südd, Eiſenb.⸗Geſ. 118.3011 Schweiz. Nordoſtb.—.— Hamburger Packet 109.80 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 109 80 Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 154.20155.—]„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb. 19.40 19.20 Northern preſer. „ Nordweſtb.] 114—113.—La Veloce Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatſonen 4% 97.80 — 16857 118.— 75.— Frk. Hyp.⸗Pfdb. 1080 100.00 8½ Rh..⸗B..O. 4% Pf. HypB. Pfdb. 101.60 101.70 3% Sttsgar. It. Giſ. 68.25 68.25 3½%,„„ 88.10 98.10 4 br.Pf.⸗B.Pfb1909 95.25 65.25 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.75 95.70 3¼½% Pr. Pfdbr. Bt. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 108,20 103.— Pfdobr. 1908] 95.60 95.60 3½% Pf..Pr.⸗O.—.——.— 4½ Rhein. Weſtf. 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.60100.70.⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 4%„„„ 1907 102.78 102.75 Grundſchuld⸗Bk,———.— 3½%„„„ 1904] 95.600 95.608½ 5 5—— gei Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk 156.—155.80 Oeſt. Länderband 107.50 107.80 Badiſche Bank 114.90 114.90„Kredit⸗Anſtalt 217.10 216,.70 Berliner Bank 90.90 90 20 Pfälziſche Bank 110.90 110.80 Berl. Handels⸗Geſ. 157.90 157.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.— 183.— Darmſtädter Bank 139.40 138.50 Rhein. Kreditbank 142.60 142.60 Deutſche Bank 210.90 210.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 183.30 183.80 Diskonto⸗Commd. 187.80 187.30 Schaaffh. Bankver. 117.90 117.90 Dresdener Bank 145.60 144.— Südd. Band Mhum. 101.40 101.— Frankf. Hyp.⸗Bank 189.20 189.— Wiener Bankver. 116.75 115.60 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 187.40 137.40 D. Effekten⸗Bank 10250 108.— Mannheimer Bankſ—.——.—Vank Ottomane 115,300 115.60 Nationalbank 116.40116 60 Mannheimer Verſ.⸗ 5 Oberrhein. Bank 116.50 115.80 Geſellſchaſft 390.— 390.— 114.200114 20 7 Oeſterr.⸗Ung. Bank 5 1„ Privat⸗Discont 1½ ½. 5 Nachbörſe. Kreditaktien 216.80, Staatsbahn 156. 19.39, Disconſo⸗Commandit 188.—“, e Pariſer Anfangskurſe. 3¾ Rente 101.60, Italiener 108—, Spanier 84.—, Türken D. 29 65, Türk. Looſe 128.50, Banque Ottomane.77, Rio Tinto 11.16. Berlin, 3. September.(Telegramm.) Pyo duktenbd 5 1 (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Lombarden per Oktober Wetter: Schön, Berlin, 30 Sept.(Tel.) pr 28 duktenbörſe. Auch heute war die Stimmung recht matt, ſpäter aber befeſtigt und Weizen und Roggen wie Hafer ſtiegen. Der geſtrige Preisſtand wurde ſogar überholt. Der Handel in disponibler Waare war wie ſeither höchſt ſchwierig. Rüböl feſter. Ein kleiner Abſchluß in Spiritus kam zu 37.30 M. zu Stande; Umſatz 8000 Liter. Wetter: prachtvoll. * Berlin, 3. Sept.(Tel.)“ Jondsbörſe. Bei Er⸗ öffnung war die Tendenz im Allgemeinen ſchwächer, zumal der Montanmarkt einem weiteren Rückgang in leitenden Speukulations⸗ werthen der Hütten⸗ und Vergwerksaktien unterlag. Die Spekulation ſchritt vielfach zu Realiſirungen. Banken ſtill und bei etwas er⸗ mäßigten Kurſen behauptet. Heimiſche Fonds anregungslos, fremd zumeiſt behauptet. Türken⸗Looſe beſſer. Von Bahnen Staatsbahn beſſer auf Wien, Gotthard auf Rückkäufe. Heimiſche Bahnen gedrückt; tanwerthe zumeiſt unregelmäßig, Laura und Bochumer nachgebend, Dortmunder Union beſſer. Alles Sonſtige unberändert. Später Montanwerthe durchweg feſt; ebenſo Kreditaktien und Diskonto Kommandit. Privatdiskont 193 Prozent,„„ Berlin, 3. Septbr.(Effekteubörſe.) ditat 216.75, Staatsbahn 154.70, Lombarden 19 30, Diskonto⸗Comma 187.30, Laurahütte 208.10, Harpener 167.10, Ruſſiſche Noten— Tendenz: ſchwächer. 5 (Schlußcourſe). Ruffen⸗Noten ept, 216.98, 3½%»Reichsanlei 102 50, 3% Reichsanleihe 92.50, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900—.—, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.30, 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 90 Italiener——,1860er Looſe 153 20, Lübeck⸗Büchener 148.—, Marien⸗ burger 7540, Oſtpreuß. Südbahn 79.70, Staatsbahn 155.90, Lom⸗ barden 19.30, Canada Paeifte⸗Bahn 140.40, Heidelberger Straßen⸗und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 216.80, Berliner Handelsgefe ſchaft 157 70, Darmſtädter Bank 188.40, Deutſche Bankaktien 210.30, Disconto⸗Commandit 188.—, Dresdner Bank 144 70, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bank 151.20, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bauk—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 186.50, Conſolidatiou 383.—, Dortmunder 48.40, Gelſenkir 178.70, Harpener 166.90, Hibernia 173.60, Laurahütte 202. Stettiner Vulkan 210.10, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage—.—, Weſtere⸗ Alkaliw 200.60, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.20, Deutſche St zeugwerke 281 50, Hanſa ee Wollkämmer eſtf. Bank von 1908 3½% Bayern 100.70, 3% Sachſen 90.20, Schalk, G. 333.—, Mannheim Rheinau—.—, Kannengieſer 121.50. discont: 1¼%,„5 London, 3. Sept.(Südafrikaniſche Minen.) Debe 23½, Chartered 3½, Goldſields 8½, Randmines 11¾ñ Eastrand 8 —.—, Bochut Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Pauul für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: für Theater, Kunſt und Feuilleton fflür den Inſeratentheil- Kar Druc und Lerlag der r Haa, 4. Selte. General⸗Anzeiger, * Mannheim, 3. September. Auozug aus den bürgerlichen Flandesbüchern der 15. d. Schloſſer Franz Rieder, Waldhof, e. T. Wilhelmine. M. 5 T. a. 7 27. d. led. Müller Math. Schlarnhaufer, 22 J. 11 M. alt 2 7 fer, 22 F. M. alt. Strohlieferung. Sladt Aannhei 28. Jeanette geb. Heß, Wwe. d. f Fabrikarb. Joh. Rutz, Bekanntmachung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ Stadt Zaunheim. 67 J. 5 M. alt. 5 No. 15694. In ſämmtlichen Klaſſen der Volks⸗ und miſſionswege die Lieſerung von] Aug. Geborene. 28. Lina Eliſ., T. d. Kaminfegers Alex. Biebelheimer, Bürgerſchule ſowie der Fortbildungsſchule wird der 2000 Zeutuer 24. d. Grundarb. Jak. Vauer e. T Ida⸗ 20 T. alt. Muterriene a Maſchinendruſch⸗Kornſtroh] 22. d. Schloſſer Mar Groell e. S. Franz. 27. Alfred Karl Theod., S. d. Maſchinenmſtrs. Brund Freitag, den 5. September 1902 lieferbar franlo Viehhof nach] 19. d. Gypſer Gg. Ballweber e' T. Magd. Keller, 1 T. 20 Std. alt. Ruſtd Aeit de 8 Wahezer Augabe thellweſſe ſofont. 24. d. Verſ⸗Veamten Karl Berlinghof e T Luiſe. 27. d. led. Büglerin Kith. Mitſch, 23 J. 10 M. alt. 1 195 28. d. Amtspev. Aug. Breunig e⸗ S. Alex. Hch. Aug. 28. Luiſe Roſa, T. d. Kupferſchmieds Gerh. Seyfried, 1 J. Manuheim 2 8 Gewicht zu erfolgen. 55 23. d. Lokomotivf. Ernſt Kriege e. S. Ernſt Dominik Joſ. 28 T. alt. Das Volksſchulrektorat: d e Angebote ſind mit] 22. d. Schiffer Balth. Spieß e. S. Balth. 28. Kath. Maria geb. Weber, Ehefr. d. Kapitäns Wilh. Dr. Sickinger. der Auſfſchrift„Strohlieferung“] 25. d. Eiſenbohrer Karl Ludwig e. S. Robert Schneider, 31 J. 2 M. 2 T. alt ür Kragen u. Manſe nift„Stroh 9 2 ge. S. 9 Och er, I. M. T. alt. 5 für Kragen u. Manſch 23. d. Tagl. Wil). Skott e. S. Oskar. 29. Anna Eliſabeth, T. d. Maſchiniſten Pet. Benend, 9 J20 Neuwaschereieuehseddt Herrenwäſche Vorznittags 10 Uhr 22. d. Kaufm. Hugo Klein e. T. Carmen Marie Marg. M. alt. 5 8. verſchloſſen bei unterzeichueter25. d. Verſ.⸗Beamten Siegfr. Eichrodt e. S. Ludwig. 29. Alma geb. Wolff, Ehefr. d. Hauptlehrers Johs GI 9 Id⸗ 9 851 kib ie Erö 1 26. d. Tüncher Wilh. Braner e. S. Gg. Sebaſt. Göckel, 26 J. 10 M. alt. 7 iſſe ⸗ renneret. 9 5 1 55 Jug. e ie T. d. Ei Moſes Waſſ 1 M ſchienenen Submittenten erſolgt.] 21. d. Hilfspförtner Friedr. Reinhard e. T. Irma Anna.Karol., T. d. Eierpackers Moſes Waſſermann, NN 2 auf Abfall⸗ oder Marie. 19.alt. Catkerfallſtraße Vireſtroh, welches zum Ein⸗23. d. Schmied Theodor Brand e. T. Gertr. Aureli ſrenen geeignet iſt, ſind zuläſſig. 5 d., 11 17 1 Bas Agebot its 9 5 0 21. d. Metalldreher Guſtav Walloth e. T. Wilhe. Auguſte. dom Eröffnungstermin au ge⸗ 24. d. Architekten Edwin Lachnit e. T. Chriſting. 3 8 e 20. d. Schmied Karl Katz e. T. Pauline Eliſabeth. im. Die zum Ladungsſchutz] 25. d. Kanzleiſekretär Guſt, Kieh N Nuriſe f 5 f ee Jugleich Theaterschule für Oper und Schauspiel zlehhof in Empfang zu nehmen.] f Die Vermittelung der Nückbe. 25. d. Güterarb. Jak Kaltenmaier e. T. Roſina Barb. Unter dem Protektorat Ihrer Kgl. Hoheit der Grossherzogin Luise von Baden. jörderung derſelben durch die] 20. d. Zimmermann Ambroſ. Schwarz e. S. Joh. Mart Eiſenbahn geſchieht auf Geſahr] 22. d. J Phil Gleif Beginn des Unterrichtsjahres des Lieferanten. 26294 21. 5 Gleißner e. S. Johann. Eliun des neunen unenne 9 8 Maunheim, 30. Aug. 1902. 21. d. Tagl. Albert Koch e. S. Karl Robert. + Die Directlon Maurer Frs. Alb. Gilliar e. T. Roſa Anna. Hontag den 15 de tember 1902 des ſtädt. e 21. d. n Friedr. Wilh. Wurzel e. T. Elaſabeth 9 5 9 hriſtine. Haferlieferung. 5 Rang. Johs. Röhrig e. S. Joh. Oskar. Anmeldungen zum Eintritt werden schriftlich erbeten; vom 7 e Fdem!] 23. d. Kutſcher Karl Walter e. S. Karl Arthur 8 Engli f I f e e 2 5 5 5 10 Arthur. 15. September ab auch mündlich, 3 bis 4 Uhr Nachmittags. von 24. d..⸗A. Joſ. Schips e. T. Martine. 5 Die Direktion 24. d. Schaffner Gg. Hch. Schuh e. T. Elſ lieferb Zeutuer ſ gafer. 24. d. Siel Mich. Feiedr Maſ e e e CCCCCCCCV)%%% j plombf glei dem auf unſerer Waage er⸗ 25. d. Glaſer Phil Foſ. Sieber e. S. Philipp. Prospekte, Lehrerverzeichnisse und Jahresberichte Versendet kosten⸗ Mpffzangen le. g e 20 e ehe, de dee Sekrelel der Holednte ae, nenten te mit 20. d. Former Joſ. Kaſtner e. S. Joſef. 75 7 1 6109 10 ge Karl Friedr. Riſſinger e. T. Metha Kath. Morgen und übermorgen treffen * rung“ zu en] 27. d. Kürſchner Alfons Plitzko e. T. Amalie. E 1 1 ¶ 3 iſch und ſind bis ſpäteſtens 26. d. Maſchinenmeiſter Bruno Keller e. S. Alfr. Karl N 1 M un Sanz Montag, 8. Sept 1 J 7 Th odor 5 7 89 m. i0 nnhr J,„ Fheder Schellf I¹ e bere 11 27. d. Eiſendreher Wilh. Sprenger e. T. Martha Sofia N üFaht, 0 1 C 8 Stelle einzureichen. Der 9 d N ee d e per Pfund zu 25 Pfg. ein. 7432 zu dieſer Zeit ſtattſipdenden] 22. d. Kapitän Johs. Fasbender e. T. Johanna. 1 Eröſhung der Aygebote 21; d. Tagl. Bernh. Loreng e S. Frg. Joſef. Pferderennen betr. SKeocors ietæ 8 die eubuenen 1 0 5 e drs⸗ e. 1 Adolf. No. 24158 I. Zur öffentlichen Kenntniß wird Telephon 359. am Markt. 1 zen, Die Offerten ſind] 24. d. Schreiner Kar Joho e. S. Karl Gottfr. ge racht, daß die am Sonutag 28. u. Mouta %%ͤ‚;; 1 g⸗ M. g,ez 6 955 bee 8. 055 15 55 h Karl e. T. Anna Johanna. 29. September l. Is. bei den Stationen der Füßer Apfelmoſt Ortskrankenkaſſe 0 5 erechnet.„25. d. Wirth Alfons„S. Alf. Friedr. J 31710 15 op! 1den sonſt 16 fülllungsort iſt Maunheim. 27, d. Fuhrn. Gottl. 99 Jul. badiſchen und pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den täglich friſch 59 empfiehſt der Dienſthoten Mannheim. de 30. Aug. 1902.] 28. d. Schloſſermeiſter Friedr. Axt e. S. Friedrich. badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn ge⸗ M. Rothweiler, Stel iltel dävt, Schlachl Bieghofes: 28. d. Techniker Wilh. Fuchſa e. T. Sofia Hedw. Maria löſten einfachen Perſonenzugs⸗Fahrkarlen nach Mann⸗ K 4, 5. 8435 k enermi 1 Aug 11 5 holes Dronislaba. heim(bezüglich der pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Sachſeul äuſer für häusliche Dienſtboten Hhiverſeiger 24. d. Jormer Jof. May e. S. Karl Wilhelm, Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, 0 eine ee e ulk kigerüng. 97 9 Se i, wenn ſie vom Secretariate des Rennvereins abge⸗ Apfelweinstube Eindermintchen. echge JJJJJ%%%%% e ee e ee eee Neckarau wird am eee With. Mafle i löſten Karten gelten noch am 29. September; um 0 2, Gmenftr. de 1 75 0 8, 40 Seellen vermltel en 27. d. Tagl. Eugen Zirker e + Kath. ̃ Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämmt⸗ gedapft. oid als er ſir bagne As⸗ zag; ihr, 1. T. 9— 5 8„„ ie;wird als Erſatz für baare Aus⸗ öffeutlich loosweiſe verſteger 27. d. Weichenwärter Joh. Friedr. Behringer e. T. Emma licher Karten. Prima Apfelpein ſpritfrei lagen 1 Mi. iaumeande er am Nieder⸗ Klara. Auf Lokalzugsfahrkarten und Kilometerheft⸗Ein⸗ bei 12 Flaſchen à 30 Pfg 0 hoben. 20149 Maunheim, 1. Seplbr. 4505 985 8. Tagl. Karl Jak. FF))% 5ßl5˙I”IlR eee Städt⸗ Gieerwallang 25. d. Seiehee Karl Friedr. Seeger e. S. Auguſt 81 0 95 von Schnellzügen ſind auf den Kempf. Nreb s. 5 Friedrich. 5 Strecken der badiſchen Eiſenbahnen und der Main⸗ i0 26. d. Steinhauer Bernard Mich. Wei Bi je fil i i1 ihli Heſſentliche Nerſſeigerung. 27 5. 840 Mich eee Neckar⸗Bahn je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders Volksbibliothek. Hongerſtag, 4. Septör. 100 2, 27 d. Maurer Joh. Jof. Hieſer e T. Johs Zuſchlagskarten zu löſen. In dem Bereich der In Folge der täglich ſteigenden Nachnalttags 2 Uhr 27 d Joh, Joſ. Hieſer e. T. Johs Franziska. Pfälziſchen Eiſenbah.nſune Aui e warde ſch iin Bandtornſe hie, 20. d. Tnal G Fiſcer e. E. Hellnwith, fälziſchen Eiſenbahnen dagegen dürfen mit den er⸗ Inauſpruchnahme der Volksbib⸗ 4% 5, im Auſtrage des Karl 25. d. Eiſengießer Ludw. Staudt e. T. Magd mäßigten Fahrkarten D- und Schnellzüge überhaupt Seiſcheen nach mehegened ew dogcen Noch]f 25. d. Nachtwächter Aug. Ritter e. S. Julſz nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden. duuſbrochen weden. Wir bitten öffenttic beiſgge baare Zahlung] 25. d. Kaufm. Karl Böhler e. S. Karl Jak⸗ Mannheim, den 16. A 151 Nadedang e Igrotz eend 4010 24. d. Ausläufer Gg. Stiern e. T. Roſa Maria e 05 dener Jeilicie 0 berger), ſerner eine Mehger⸗ 27, d. Schaffner Wilh. Menger e. S. FIrdrch. Ludw. Otto. Der Stadtrath: 5 eiurſchtung, beſlehend aus: 28. d. Wirth Joh. Zund e. S. Rich. Aug. Martin. eee 1 hede e Hagtlo, Fleiſc⸗ 27. d. Eiſent.81 18 Vietoria init abnehmb. Bock 5 hacken, Säge, Wurſtgeſtell mut Eiſenbahnſchaffner Joh. Heck e. S. Rud. Ludtv. 26020 Diebold. ſowegengl. Geſchrrre ſeb. Art ſtet esſeru biſſi e wicle deage t 2905 Geſtorbene: Frücht vorräthig. 17689 855 bdanſſe ichte, 1 Wurſtmgſchine, 1 Füll⸗28. d. verh. Fabrikant Hch. Straßburger, 65 J. alt e eee Uppef-u 0lf on- apparat und Verſchledeues. 5 0 Ior Unentbehrlich für die Küche Wagen⸗ und Geſchirr⸗Sattlerei. pp 5 eee Septbr. 1902. 435 a erid Pribeten, Joh. Lorenz Müller, 77 J. 10 M. a. rohensd und auf Reifen ze. We e Ectracf. 8 1 Bruuuer, 50 d. Fabrikarb. Hch. Bauer, 2 M. 20 T. alt. ſünge Kurgebrauch Anwei⸗ erichtsdollzieher, UV 4, 20.29. Jul. Mar., T. d. Schloſſers Johs. Nyffeſer, 3 M. unng gratis. 2503 NNe 2. St., 6 Zim⸗ Jpangs⸗Berſti 70 22 T. alt. Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1, F2,9 27 0 7715 20. Guſt. Hugo, S. d. Fabrikarb. Hugo Rath, 2 Mealt. Apotheker E. Gummiei:. Ae A Nachemikkags tuhr, 20. Wilh. S d. Schloſſers Johs, Erdmann 5 M 12 Ta. Drr werde ich in Waldhof vor dem 80. Barb., T. d. Spenglers Jak. Ny derat, 2 51 15 T. alt. 25 ene F 29. verh. Privatmann Max Joſ. Schmidt, 45 J. alt. 75 nBöeckstrasse 8, 5 1 5 Ulngswege öffentlich 31. Marg. geb. Maas, Ehefr. d. Metzgers Chriſtof Engel, Tallz Künner 8 00 ufteundl Wohnung, 2 Zimmee men 1 Waſchkommode, 1 Spiegel, 5 M alt⸗ 1 Manfard Ahng Bi mer e e 1 Pferd Wagen. 81. Joh., S. d. Gußputzers Adam Joſef Kolb, 25 Talt. Inh.: C. Frickinger u. Frz. Kühner. und Nüche zu vere, 10705 Hebel ale Theſchoe feich de 81. 5 9 85 55 d. Hafenarb. Jul. Wilh. Klingler, 0 Näh. Werftſtr. 15, 2. Stock. Tiſch noch, 0 berwenden. Geric tsvollzieher. 8 M. 10 T. alt. 38 575 eeeee reis: 25021 83 31. Otto Frz. Eug., S. d. Sattlermeisters Rud. Schmie⸗ 88 empfehlen zu billigsten 8 8 Gr. 25 M. derer, 4 I. 9 M. alt. Tagespreisen 8 5 Werderplatz 9, 12 75— 5 175* 30. Elſa, T d. Schloſſers Ernſt Hieber, 28 T. alt. 88 Perrſchaftl. Woynung, Zuhaben in den beſſeren gelonial. 28. Annct, T d. Weitedenrd Flörient Ninderspacher 2 8 immer(davou fünf Delieateſſen⸗ u. Drogengeſchäften. pacher, 2 8 4 Vorderzim. mit Aus⸗ 5 + M. 28 T. alt ſicht auf die Bergſtra 1 7 26. Adolf, S d. Schreiners Guſt. Hennrich, 11 M. 7 T. a. Nuhrkohlen, Koks, Briketts, Holz 1 Ladeſtube, eck. We 0 Fimong⸗Hrot 155 5 Kürſchners Alfons Plitzko, 1 Std. alt F„ ß 7. Mina geb. Wagner, Ehefr. d. Tagl. Jak. Hilbert, 36 zug, groſer gedeckter Weſtfäliſches Malzkornbrot 11 M alt 88 8 ie ee e 7 5 Geie ürzheotz 5 55 8 N— dault en eerb. teind Irs Kin, Dugenhöfer a1 Fen. 2 Mr. 24 Naheres daſeleſt! in Latben 3 80 und 80 Pfge 451 00 ane Proſpekt.28. Eliſab. Elſa, T. d. Händlers Joh. Hofmann, 11 M. 7 Telef. Nr. 408 ee eee empfiehlt Anton Albers, . Lohnert U 21 8 T. alt. 33 15 1 5 W5 8 8h 85 25 25 eeeeeeeeeeeç,aäglich friſch und frei ins Haus. 5 Auszug nus dem Standesamts⸗Regiſter für den 17. d. Fabrifarb. Karl Berg, Waldhof, 8. S. Fraffg. 18. Friedr. Joſef, S. d. Meßgers Ludw. Bernh. Herrmarm, Fäfer⸗ Stadltheil Küferthal⸗Waldhof 15. d. Jormer Hrch. Stephan Rhein, Waldhof, e. T. Gliſ. Chriſtina. thal, 8 M. 19 T. a. Aif!— 17. d. Bahnwärter Friedrich Kautzmann, Waldhof, e. T. Margar.]18. Friedrich Wilhelm, S. d. Schreiners Wilh. Di Kü ugg.. Verkündete: 17. d. Maurer Jakob Burkardt, Käferthal, e. S. Georg JVV 16. Franz Ludwig Balling, Wagner u. Thereſia Stang,? 8. l'0 däferthal, e. 10 T. d. 8 3„ 5 g, Waldhof. 19. d. Tagl. Karl Oswald Weigel, Käferthal, e. S. Otto Karl 19. Martha, T. d. Fuhrm. Fr 5 9 u. Th⸗ f 5„ T. d. Fuhrm. Franz Engelhart, Idhof, 2 ⸗ 75 5 u. Franziska Maurer, Waldhof. 19. d. Eiſendreher Eduard Geng, Waldhof, e. S. Herm. Konrad. 19. Sufanna, T. d. Malzers M. Sohn, 10 2 d. 18. hias 5 Vabara Ziener, Waldhof. 20. d. Former Georg Arzberger, Waldhof, e. S. Joſef. 20. Bernhard Zeilinger, Eiſendreher, Waldhof, 56 N. 11 M. a. nhard, Fabrikarbeſter, Waldhof u. Barb. Lameli, 20. d. Siſendreher Richard Joſ. Lomb, Käferthal, e. S. Konrad Joſ. 20. Anna, T. d. Landwirths Heinrich Rihm II, Käferthal, 14 T. a. 20. Wilh Schinſler, ̃ 98. Fabrikarb. Nikol. Heiler, Waldhof, e. T. Friederike. 20. Frieda, T. d. Fabrikarb. Nikol. Eckert, Käferthal, 3 M. 9 T. a. 5 0 8 er, Käferthal u. Aug. Kathar. Math. 21. d. Schieferdecker Karl Herm. Debach, Waldhof, e. S. Herm. Val. 21. Roſa, T. d. Fabrikarbeiters Karl Kraus, Waldhof, 1 M. 8 T. a. . ee M. 22. d. Vorarbeiter Andr. Daunke, Waldhof, e. T. Klara Joſefine.] 22. Katharing Reimling geb. Schall, Waldhof, 24 J. 5 M. 9 T. a. 2 15 95 15 Fabeikarb: und Barbara Herrwerth, Waldhof. 22. d. Maurer Joh. Aug. Erler, Käferthal, e. T. Eliſab. 22. Anton, S. des Fuhrknechts Franz Schenk Käferthal 1 FJ. M. G90 in h ee u. Franz. Gürſter, Waldhof. 25. d. Laternenanzünder Ant. Schmitt II, Käferthal, e. T. Marie. 26 Ti g. e Schäfer, Taglöhner u. Margaretha Hemming,26. d. Metallarbeiter Joh. Wilh. Rihm, Käferthal, e. S. Fr. Wilh. 23. Karl, S. d. Fabrikarb. Lorenz Haslauer, Waldhof, 2 J. 11 T. a. äferthal. 275 0 Fabrikarbeiter 120 Schader, Waldhof, e. T. Anna. 26. Marig, T. d. Landw. Ant. Bollmann Käferthal 7 M. 21 T. g. aute: 27. d. Landwirth Adolf Galle, Käferthal, e. T. Anna. 26. Elfriede Emilie Marie, T. d. Stationsaſſiſtenten Friedrich Rud 16. e Heizer, Waldhof u. Eliſab. Weile⸗ 28. d. Fabrikarbeiter Jakob Pfeifer, Waldhof, e. S. Auguſt. Vähr, Waldhof, 2 M. 27 2 i. e,, 5„Mannheim. 29. d. Fabrikarb. Aug. Karl Paſchke, Waldhof, e. S. Franz Joſef. 26. Margar., T. d. Hei ers Joſ Setzer Käfert T. „ Mam 0 e. S. 26. 9 0 Setzer, Käferthal, 5 T. a. 1 Herrwerth, u. Kathar. Rihm, Käferthal. Aug. Geſtorbene: 26. Georg, S. d. e Rae 8 10 15* a 1g. 5 Geborene: 15, Alphons, S. d. Schmelzers Wilh. Friedrich Geſſel 1J, Waldhof, 27. ig Mart r Sme 14, d. 1 Friedr. Wilh. Brund Fahrland, hier, e. T. Auguſtef 14 Mon⸗ a. 18 childe. 16. Sophi ſſers g Sophie, T. d. Jabri 5 5 hie, T. d. Schloſſers Jak. Hackmayer, Waldhof, 1 J. 9 T..] 29. Sophie, T. d. Fabrikarb. Gg. Breimer 14. d. Eiſendreher Auguft Hodecker, hier, e. T. Anng Maria. 17. Friedrich, S. d. Fabrilarbeiters Bernhard Wolf, Waldhof, 95 3 — . .