ſ Abonnemenk: der Stadt Mannheim und Umgebung. 4 i i —4. ie 105 955 diſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: ennig monatlich. im““ burg dte 15 pig ku dſt II n 1 b 50 T 2 ˖ ö 1 11 15 Urch die ez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Duatal. 9 0 N 9 1 9 E G 9 E 3 et N 8. unter Nr. 2892. 5 e 5 Pfg 7 ur Sonntags⸗Ausgabe; 1 8 8 — 5 55 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und durch die Po 5 5 Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. Gtleſenſte und nerbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ ddaktton: Nr 977 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 5 5 ition: 5 Auspbndige Süffeat 1 25 18 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 33 15 910 Die Nerlame⸗Zeile. 60„ aee0en e Siale: 8 2 Vr. 412. Freitag, 5. September 1902. eeeleee (Mittagblatt.) Die Condoner Volonialkonferenz. KG. Beſonders treffende Ausführungen über die Ver⸗ handlungen und Ergebniſſe der vielbeſprochenen Konferenz der britiſchen Kolonialminiſter finden wir in einem Artikel der „Deutſchen Kolonialzeitung“, der offenbar von wohlunterrichteter Seite ſtammt. Darin werden zunächſt die hohen Erwartungen geſchildert, welche man jenſeits des Kanals dieſer Zuſammen⸗ kunft entgegenbrachte. Dann heißt es: „Drei unvermuthete Ereigniſſe haben aber ſehr bald Chamber⸗ lains und ſeiner Parteigänger Pläne gekreuzt. Zunächſt kam der Friedensſchluß in Südafrika über alle Erwartungen pibdtzlich und anders, als man es vielfach geträumt hatte, zu Stande. Damit ſank das Intereſſe für die Kolonien. Dann erkrankte der König, die Krönung wurde verſchoben, und andere Sorgen und Intereſſen traten in den Vordergrnud. Endlich erlitt Chamberlain einen ſchweren Un⸗ fall, der ihn längere Zeit ans Zimmer feſſelte. Durch alle dieſe Zwiſchenfälle wurde das Intereſſe an der Konferenz benachtheiligt. Ihre Berathungen zogen ſich über zu lange Zeit hin, und die an⸗ fängliche Begeiſterung für die Miniſter der Kolonien ließ nach, be⸗ ſonders als ſie in ungezählten Reden bei Feſteſſen unfreiwillig das Publikum darüber aufklärten, daß man ihre Bedeutung doch ſtark überſchätzt habe. Je mehr Sitzungen die Konferenz daher abhielt, umſomehr wurde man beiderſeits ernüchtert. Und man hat ſich ſchließlich kaum noch gewundert, daß von den erſt ſo hochgeſpannten Erwaxtungen gar keine zur Erfüllung gekommen iſt.“ Von den Sitzungen der Konferenz war, entgegen dem engliſchen Herkommen, die Oeffentlichkeit ſtreng ausgeſchloſſen. Die Berathungsgegenſtände, welche das Kolonialamt der Ver⸗ ſammlung unterbreitet hat, betrafen nach offizibſen Quellen in erſter Linie die Erhöhung der Beiträge zur britiſchen Armee und Flotte, in zweiter die Anbahnung engerer Handelsbe⸗ ziehungen. Um die Kolonien für Erſteres geneigt zu machen, war man zweifellos entſchloſſen, ihnen Befreiung von dem neuen Getreidezoll, ferner Sitz und Stimme in einer Art Reichs⸗ bundesrath und endlich Aenderung der beſtehenden Geſetze in. Bezug auf Staatsangehörigkeit zu bieten. Die Zugehbörigkeit zu einer Kolonie ſollte gleichzeitig ohne Weiteres das Bürger⸗ techt für jede andere Kolonie und das Mutterland gewährleiſten. Um den Auſtraliern entgegenzukommen und gleichzeitig die Verwaltungskoſten zu ſparen, war ferner Chamberlain geneigt, den Auſtraliern alle Südſeebeſitzungen unterzuſtellen. Mährend England der Anſicht war, daß die Kolonien ihm nicht genug für die Opfer leiſteten, die es für ihr Wohl bringe, und ſie für einige kleine Zugeſtändniſſe zu weſentlich höheren Beiſteuern heranzuziehen wünſchte, ſtrebte man in den Kolonien danach, vom Mutterlande mehr als bisher herauszuſchlagen. Wo England nicht nur ſeinen bisherigen Markt ſich wahren und volle Freiheit behalten wollte, dort zu kaufen, wo Sachen ihm am Billigſten geboten wurden, kurz die Kolonien ſeinen Zwecken mehr als bisher nutzbar zu machen, hatten die Kolonien die Abſicht, die vermeinte Nothlage des Mutterlandes auszu⸗ nützen. Ihr Streben war, England dazuzubringen, ihre Waaren unter allen Umſtänden auch zu höheren als den Weltmarkt⸗ preiſen zu kaufen, ihnen aus ſeiner Taſche neue Verkehrsmittel Au ſchaffen und ihnen die Wege zu möglichſtem Aufſchwung zu ebnen. Zahlen aber wollten ſie dafür ſo gut wie nichts, abge⸗ ſehen von dem erwähnten Stempel. Selbſt kleine Zollvortheile * N nach kanadiſchem Muſter wollten einräumen, wenn es ſich verpflichtete, ſie vor unangenehmen Gegenmaßregeln der benachtheiligten Staaten zu ſchützen. Wiederholt verkündeten die Vertreter verſchiedener Kolonien öffentlich, daß die ihnen zugemuthete hohe Beiſteuer für des Mutterlandes Heer und Flotte einen Tribut darſtelle; Tribut aber werde eine engliſche Kolonie freiwillig nie zahlen. Sie thäten ebenſoviel fürs Reich wie das Mutterland, wenn ſie innerhalb ihrer Grenzen für Aufſtellung von Truppen, genügend zur Selbſtvertheidigung, ſorgten und gelegentlich dem Mutter⸗ land Hülfskorps zur Verfügung ſtellten. Sie machten auch kein Hehl daraus, daß ſie an zollfreie Einlaſſung engliſcher Waaren nie denken könnten, da ſie damit ihre Induſtrie gefährden und ſich um ihre Haupteinnahmen bringen würden. Kurz, jeder Sachverſtändige ſah von vornherein, daß die Kolonialvertreter mindeſtens ebenſo geriebene Geſchäftsleute wie Mr. Chamber⸗ lain und ſeine Freunde waren. Sie waren ſich gar nicht im Zweifel, daß England aus eigenem Intereſſe nachwievor die Kolonien vertheidigen und für ihr Wohl ſorgen werde, auch wenn es von ihnen nicht einen Heller erhielte. Sie dachten daher auch ernſtlich nie daran, für Dinge etwas zu zahlen, die ſie ſo⸗ wieſo koſtenfrei haben konnten. Ihr Streben war vielmehr, Englands anſcheinend erſchütterte Weltlage und das Gefühl der Hülfsbedürftigkeit, das ſich in dem Geſchrei nach engerem An⸗ ſchluß an die Kolonien ausprägte, im Intereſſe der letzteren nach Kräften auszunutzen. Das haben ſie denn auch nach Kräften gethan, und die Föderationsſchwärmer würden wahrſcheinlich eine böſe Er⸗ nüchterung erfahren, wenn der Wortlaut der Konferenz⸗Ver⸗ handlungen der Oeffentlichkeit überliefert würde. „Die große, koftſpielige, ſoviel beſprochene Veranſtaltung hat eigentlich nur ein greifbares Reſultat gezeitigt: die Kolonien wollen Beiſteuern zur Errichtung eines Denkmals für die Königin Viktoria leiſten. Daneben hat man die Reſolution gefaßt, alle vier Jahre ähn⸗ liche Konferenzen abzuhalten und im ganzen Reich das metriſche Maaß⸗ und Gewichtſyſtem einzuführen. Hinſichtlich der Zollfrage wollen die Minfſter nach Kräften darauf wirken, daß jede Kolonie, ſobald es ihr möglich, den Waaren des Mutterlands gewiſſe Zollvor⸗ theile nach kanadiſchem Muſter einräumt. Endlich hat ſich Kaplands Premier bereit erklärt, bei der Kolonie Erhöhung der Flottenbeiſteuer auf 50 000 Lſtrl. der Natals eine ſolche auf 35 000 Kſtrl. zu be⸗ fürworten. Die Auſtralier⸗haben ſich jeder Zuſage in dieſer Hinſicht enthalten! Wenn ſie ſelbſt ſich nachträglich zu einer Erhöhung ihrer Beiſteuer entſchließen, was wollen dieſe paar Millionen Mark gegen⸗ über den ungeheuren jährlichen Aufwendungen Englands für Marine⸗ zwecke bedeuten?“ Es iſt nicht zu verwundern, wenn die Feinde Chamber⸗ lains das Ergebniß der Konferenz als einen ſchweren Schlag gegen die ganze imperialiſtiſche Bewegung auffaſſen und ſich über dieſen kläglichen Ausgang des mit ſo viel Lärm ins Werk geſetzten Unternehmens luſtig machen. Mehr als ein Blatt zitirt das alte Wort: parturiunt montes, nascetur ridiculus mus. Im kolonialen Lager ſelbſt war man offenbar ſo ent⸗ muthigt über den Ausgang, daß man mehrere Tage brauchte, ehe man den Zeitungen eine Notiz zuſandte, die das Ergebniß der Verhandlungen als befriedigend vom imperialiſtiſchen Geſichts⸗ punkte aus bezeichnete. Die Begründung dieſes ſchönen Mottos iſt bis heute ausgeblieben. In Wahrheit befindet ſich kein Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. Machdruck verboten.) „Es kam zu plötzlich. Sgmiſchen zwei Pflichten. 555 8 13) 55 5(Fortſetzung.) „Beſpeiſe! Bebpeiſel! ſtöhnt ſie auf. Icch kann es noch nicht glauben!“ Fhre furchtbare Erregung gibt ihm ſeine volle Ruhe wieder⸗ „Faſſe Dich, mein Kind!“ ſagt er liebevoll, indem er ihre Hand nimm zuerſt meine Hand— die Hand des Vaters, die Dich fernerhin lleiten und ſchützen wird!“ FJeeſt ſchließen ſich ſeine Finger um die ihren. guten, treuen Augen mit dem Ausdruck unendlicher Zärtlichkeit auf ſich gerichtet ſieht— da erfaßt es ſie plötzlich wie ein Schwindel des SGlücks, daß ſie nicht mehr allein ſein ſoll inmitten der vielen frem⸗ den, gleichgiltigen Menſchen, daß es ein treues Herz gibt, das dem imten entgegenſchlägt. CEeinem plötzlichen Impulſe folgend, bückt ſie ſich und drückt ihre Lippen auf die Hand des alten Mannes. 8 »„Ja, ich glaube Ihnen,“ ſagt ſie leiſe.„Und doch— wie iſt möglich? Meine Mutteerr-;X/k war meine Gattin, Fedora!! „Aber— hieß ſie nicht Orlowsky? Fürſtin Orlowosky)h— wie ee adeee Der Oberſt zuckt ein wenig zuſammen. „Fürſt Orlowsky war ihr erſter Gatte.“ 3 ergreift.„Beweiſe ſollſt Du haben, ſoviel Du willſt. Aber bier, Als ſie den kräftigen Druck ſeiner Hand fühlt, als ſie ſeine bitet er „Das iſt eine lange, traurige Geſchichte, mein Kind. Viſt Du ruhig genug, ſie anzuhören?“ Die ſchmale Hand ſeiner Tochter feſt in der ſeinen haltend, erzählt er dem aufmerkſam lauſchenden Mädchen den ganzen Roman ſeines Lebens. Nur die Thatſache verſchweigt er, daß Fedora eigent⸗ lich kein Recht auf ſeinen Namen habe. Er bringt es nicht übers Herz, angeſichts dieſer edlen, reinen Züge, angeſichts des unſchulds⸗ vollen Blickes dieſer großen, dunklen Augen. „Und man nennt Dich alſo Fedora Orlowsky?“ fragt er ernſt, nachdem er ſeine Geſchichte beendet hat. „Ja. Es iſt der Name, welchen man mir in Kara bei meiner Geburt gab.“ „Von nun an heißeſt Du Fedora Antonelli, mein Kind.“ Wie aus einem glückſeligen Traum erwachend, fährt ſie plötz⸗ lich auf. „Unmöglich.“ „Doch, mein Kind. Ich nehme Dich mit mir in meine Heimath, nach dem herrlichen, ſonnigen, blüthenduftenden Italien.“ „Nein, nein, das geht nicht!“ 80 5 „Es muß gehen! Bin ich nicht Dein Vater? Sieh mich an, Fedora, und ſage:„Ich gehe mit Dir, mein Vater!“ Langſam hebt Fedora die Lider. In ihren Augen glänzen Thränen. „Ich kann nicht mit Dir gehen, mein Vater,“ erwiderte ſie leiſe, aber beſtimmt. Bei dem Worte„Vater“ aus dem Munde ſeiner Tochter fliegt ein Freudenſchimmer über die ernſten Züge des Oberſten. „Sprich es noch einmal aus, das goldene Wort:„Vater!“ „Vater!“ wiederholt ſie innig. „Mein geliebtes Kind!“! Ei ile überläßt Fedora ſich dei auf und tritt ein paar für en 5 wück. die Kolonien England nur knicht zu denken, wie dies alle Blätter,„Daily News“ etwa an Glüdsgefühl. 5 politiſch denkender Menſch in Zweifel darüber, daß das Reſultat der Konferenz noch viel kläglicher als das ihrer Vorgängerinnen war. In Geldſachen hört bei Angelſachſen die Gemüthlichkeit noch viel früher als bei anderen Völkern auf. Es iſt jetzt ſo ziemlich ſicher klargeſtellt, daß England auf Unterſtützung von ſeinen größten Kolonien immer nur dann zu rechnen hat, wenn es deren eigenes Intereſſe erforderlich zu machen ſcheint. Läßt es ſich in Kämpfe und Pläne ein, die den Kolonien nicht paſſen, ſo wird es gut thun, mit ihnen überhaupt nicht zu rechnen. Kein engliſches Miniſterium kann ſomit hoffen, ſich bei den Steuer⸗ zahlern dadurch populär zu machen, daß es ſie durch Ueber⸗ wälzung eines Theils der Steuerlaſt auf die Kolonien entlaſtet. England muß alle Koſten des ſüdafrikaniſchen Kriegs aus eigener Taſche zahlen und die Koſten für neue Rüſtungen ebendaher ent⸗ nehmen. Eine angenehme Ausſicht für die von geſchäftlichem Niedergang und ungeheuren, drückenden Steuern gleich heim⸗ geſüchten Bewohner Großbritanniens! Deutsches Reſch. Berlin, 4. Sept.(Zum 7. Vertretertag des Nationalſozialen Vereins), der in Hannover vom 2. bis 5. Oktober ſtattfindet, iſt folgende Tagesordnung ausge⸗ geben worden: Politiſcher Jahresbericht, erſtattet durch den Vor⸗ ſitzenden Fr. Naumann; die wirthſchaftlichen Kartelle und Syn⸗ dikate: Dr. Alfred Weber⸗Berlin; die Arbeitsloſenverſicherung: Litograph Tiſchendörfer; das Aktionsprogramm des Sozialis⸗ mus: Dr. Max Maurenbrecher. Ausland. * Großbritannien.(Chamberlain und Burenführer). Wie gemeldet, wird det 0 lain heute Nachmittag die Burengenerale im Kolo Beiſein Lord Kitcheners empfangen. Die Schw welche die Zuſammenkunft verzögerten, ſind überwunden beſtanden darin, daß die Burengenerale über Friedensbeding ungen weiter unterhandeln wollten. Sie haben dieſen G aufgeben müſſen. Andererſeits wird Herr Chamberlain welchen Vorſchlägen, welche die Burengenerale zu machen zweifellos ein freundliches Gehör geben. An ein Nachgeben der Friedensbedingungen oder ſelbſt an deren Beſprechung 90 ab genommen, in den letzten Tagen wiederholt ſcharf betont h Zeitungsberichterſtatter werden bei der Zuſammenkunft ge laſſen. Die Burengenerale haben ſeit ihrer Rückkehr hier ſt zutückgezogen gelebt und alle Unterredungen mit Zeitungs männer abgelehnt. De Wet arbeitet noch fleißig an ſeinem Buche. Botha und Delarey ſind zuweilen ausgefa um Londons Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen. Der Letzt genannte fuhr am Mittwoch von Dover nach Oſtende, angeblick zu einem flüchtigen Beſuche Brüſſels. Anſichten ſind grundverſchieden. Kehre in Deine ſchöne zürück— aber ohne mich! Ich bleibe hier. Schreibe mir zu Zeit! Beſuche mich in Petersburg, wenn Du willſt! Ab laß mich meinem Schickſal! Ich bin nicht mehr im Si nichtiges Schmetterlingsleben zu führen, wie die anderen N ein Leben voll Glück und Sonnenſchein, ohne ernſte Ziele. Du bler Jahre früher gekommen— vielleicht, vielleicht w dann noch gegangen. Jetzt iſt es zu ſpät!“ Fedoras Stimme hatte etwas reſignirtes, gleichſam todt Voll unendlicher Zärtlichkeit blickt der Oberſt ſeine Tochter an »u ſpät, mein Kind? Ich verſtehe Dich nicht. Warum ſprichf Du in Räthſeln?“ „O, Vater, Vater! Laß mich!“ 72855 Fedora kann ihre Bewegung nicht mehr zurückhalten Kälte, mit der ſie ſich künſtlich zu umgeben verſuchte, ſchmilzt vor jenem Blick. Laut ſchluchzt ſie auf. Zwei große Thränen rinnen die blei Wangen herab. Faſſungslos ſteht der Oberſt vor Schmerzensausbruch. „Mein Kind—“ beginnt er tröſtend. Da werden kräftige Schritte laut.„ Der kleine, rothhaarige Mann, welcher vorhin ſo Fedora einſprach, betritt eilig den Wintergarten. „Fräulein Orlowsky! Die Gräfin Olga Merikoff zu ſprechen! Und zwar ſofort!“ Haſtig ſtreicht Fedora ſich das wirre Haar aus Stirrfß 4 Ich komme ſchon. Erlauben die Herren, einander bekannt mache! Herr Oberſt Antonelli Andriſcheff, ein Bruder der Gräfin.“ 05 dieſem verzweif —— Als Jedora einige n ſpät 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim 5. September. Der Kaiſer in Poſen. Die Auſprache, womit der Kaiſer den Ehrentrunk der Stadt Poſen entgegen⸗ nahm, war von entſchieden politiſchem Charakter. Sie enthielt ein ganzes Programm von Polenpolitit, dem man rückhaltlos zu⸗ ſtimmen kann, bei dem aber alles auf die Art ankommt, wie es durchgeführt wird. Dementſprechend begann der Kaiſer mit einem ſcharfen Appell an die Beamten, auf deſſen Formulirung manche Vorgänge der letzten Zeit nicht ohne Einfluß geblieben ſein dürften. Was der Kaiſer weiter über das Verhältniß beider Volksſtämme ſagt, iſt auf den Ton geſtimmt: Gleiches Recht für Alle, aber auch gleiche Pflichten. Der Kaiſer vermeidet es ſtreng, für oder gegen irgend eine Richtung ſchroff Stellung zu nehmen, wie er es in ſeiner Thorner Rede that, wo er den Polen ſehr deutlich die Herrenfauſt zeigte. Wahrſcheinlich werden daher auch alle Richtungen des Kaiſers Worte für ſich in Anſpruch neh⸗ men, was für den Fernſtehenden ein Grund mehr iſt, ſich aller Deutungskünſte zu enthalten. Auch zu den einzelnen Vertretern der vorhandenen Gegenſätze ſcheint der Kaiſer ſich völlig unpar⸗ tejiſch geſtellt zu haben. Er hat den Oberpräſidenten v. Bitter und den Mitgründer des Oſtmarkenvereins Kennemann ausgezeichnet und den Erzbiſchof Stablewski liebens⸗ würdig empfangen. In ſeiner Begleitung befindet ſich auch Herr v. Rheinbaben, und wer etwa vom Kaiſer ein entſchei⸗ dendes Wort zum Fall Löhning erwartet hat, wird vorläufig enttäuſcht ſein. Bemerkenswerth iſt höchſtens— zumeiſt um des weſentlich anders getönten Swinemünder Telegramms willen— das Beſtreben des Kaiſers, ſeinen katholiſchen Unterthanen jedes Gefühl der Benachtheiligung zu nehmen. Dazu ſoll wohl auch die Anweſenheit des bayeriſchen Thronfolgers, Prinz Ludwig dienen. * 1* Poſen, 4. Sept. Der Kaiſer nahm heute früh den Vortrag des Reichskanzlers entgegen, mit dem er auch geſtern Abend nach dem Zapfenſtreich gearbeitet hatte. Wäh⸗ rend des Beſuches der Kaiſerin in der Krankenanſtalt der Barm⸗ herzigen Schweſtern war Erzbiſchof Dr. v. Stablewski anweſend. Der Kronprinz unternahm heute Nachmittag mit ſeinem Adjutanten eine Radfahrtour über Große Schleuſe nach der Dombau⸗Inſel. Der Kronprinz, mit Litewka und Mütze bekleidet, wurde nicht gleich erkannt. Er begab ſich in den Dom, dann in die Marienkirche und kehrte über die Walliſchei zurück. Beim Heraustreten aus der Kirche wurde der Kronprinz er⸗ kannt und vbom Publikum mit Hochrufen begrüßt. Im Stände⸗ haus defilirte vor den Majeſtäten an der Spitze der Mitglieder des Provinziallandtages Fürſt Radziwill. Während der Vor⸗ ſtellung der Mitglieder des Provinziallandtages trat der Reichs⸗ kanzler guf den Senior der Deutſchen der Provinz Poſen, Kennemann, zu, beglückwünſchte ihn zu der vom Kaiſer ihm verliehenen Ordensauszeichnung und dankte ihm für ſeine dem Deutſchthum in der Provinz Poſen geleiſteten Dienſte. Vor der Enthüllung des Denkmals unterhielt ſich der Reichs⸗ kanzler längere Zeit mit Oberbürgermeiſter Witting. Prinz Ludwig von Bayern wurde lebhaft begrüßt, als er nach ber Denkmalsenthüllung das 97. Infanterieregiment beim Kaiſer dorbeiführte. Die Haltung der Bepölkerung iſt muſterhaft. Aus der ganzen Provinz ſind die Deutſchen hierhergeſtrömt, um den Kai⸗ ſer zu ſehen. Auf der Straße bewegen ſich auch viele Polen. Das Kaiſerpaat, der Kronprinz und der Reichskanzler werden, wo ſte ſich zeigen, jubelnd begrüßt. Das Wetter iſt herrlich. Poſen, 4. Sept. Heute Abend 7 Uhr fand bei den Majeſtäten in den Räumen des Provinzialmuſeums ein Diner für die Provinz Poſen ſtatt. Bei dem Mahle ſaßen an der Haupttafel der Kaiſer rechts von der Kaiſerin, neben dem Kaiſer zunächſt Prinz Ludwig von Bayern, Oberhofmeiſterin Gräfin Brockdorff, Prinz Friedrich Leopold, Hofdame Gräfin Stollberg, Prinz Heinrich XXVIII. Reuß, Generaloberſt v. Hahnke, Fürſt zu Fürſtenberg; neben der Kai⸗ ſerin der Kronprinz, Hofdame Fräulein v. Gersdorff, Prinz Albrecht von Preußen, Herzog Ernſt Günther, Reichskanzler Graf Bülow, General Graf Schlieffen, Wirkl. Geh. Rath v. Lucanus; den Majeſtäten gegenüber Oberpräſident v. Bitter zwiſchen dem Fürſten Radolin und dem Fürſten Radziwill. Nach rechts folgten zunächſt Provinzial⸗Landtagsmarſchall von Wilamowitz⸗Möllendorff, Regierungspräſident Dr. Kruſe, Prä⸗ ſident der Anſtedelungskommiſſion v. Wittenburg, Oberlandes⸗ gerichtspräſident Dr. Gryczewfki, neben dem Fürſten Radziwill Generalſuperintendent Dr. Heſekiel, Regierungspräſident Krah⸗ mer, Vorſitzender des Landesausſchuſſes v. Günther, Landes⸗ hauptmann von Dziembowfki. Poſen, 4. Sept. Graf Bülow empfing heute eine Ab⸗ ordnung der Stadt Bromberg, beſtehend aus Wohl um ein wenig auszuruhen von den Strapazen, wel die Gaſtgeberin⸗Pflichten auferlegen, hat die ſchöne Frau ſich hierher zurlickgezogen. Vielleicht war es auch der Wunſch, Fedora ungeftört zu ſprechen. Die Hände unter dem Haupt verſchlungen, ſo ruht ſie jetzt auf der Ottomane, mit kritiſchen Blicken die langſam Näherkretende muſternd. „Wozu dieſer Ueberſchwang von Empfindung?“ fragt ſie ſpök⸗ tiſch auf ruſſiſch.„Ich glaubte Deinen Charakter gefeſtigter.“ Stolg richtet Fedora ſich auf. 15 „Er iſt gefeſtigt— verlaß Dich darauf, Olga. Aber begreifſt Du denn nicht, daß auch ich ein Herz habe? Verſtehft Du nicht die Empfindungen einer armen Waiſe, die plötzlich ihrem Vater gegen⸗ überſteht? Und was für einem Vater!“ ſetzt ſie nach einigen Sekunden wehmüthig hinzu. 5 (Fortſetzung folgt.) Buntes Fenuilleton. — Eine ſchottiſche Südpolar⸗Expeditinn. Aus London wird doerichtet: Auch eine ſchottiſche antarktiſche Expedition verläßt jetzt die britiſchen Küſten. Sie hat ſich das Ziel geſteckt, ſo weit als möglich nach Süden vorzudringen und wiſſenſchaftliche Forſchungen zu machen, ohne gerade den phantaſtiſchen Verſuch zu machen, den Südpol zu erreichen. Die Expedition wird ſich zunächſt nach den Falklands⸗Inſeln begeben und in Port Stanley ewige Tage zu⸗ bringen, um friſches Fleiſch und Kohlen an Bord zu nehmen. Von dart wird ſie 1000 engliſche Meilen oſtwärts fahren, die Sandwich⸗ Gruppe unterſuchen und ſich dann ſüdwärts wenden. Eine Winter⸗ ſtation wird nicht eingerichtet, die Forſchungen werden das ganze Jahr dauern. Die Umriſſe von Landgebieten ſollen beſtimmt und geologiſche, zoographiſche, veeanographiſche und meteorologiſche Unterſuchungen während der ganzen Reiſe fortgeſetzt werden. Ge⸗ legentlich werden auch kurze Landreiſen um Zwecke geologiſcher und anderer Unterſuchungen unternommen werden.„Wenn die Eisver⸗ nach Be che ihr haältniſſe in der Weddell Sea günſtig ſind,“ ſchreibt Mr. W. R. Bruce, meifter Knobloch, Stadtberordneten⸗Vorſteher Boeckſch und Rechts⸗ anwalt Wolffen in der Angelegenheit der Errichtung eines land⸗ wirthſchaftlichen Inſtituts in Bromberg. Der Reichs⸗ kanzler betonte ſein Intereſſe für die Stadt Bromberg und theilte der Abordnung mit, daß bereits für den nächſten Etat die erforderliche namhafte Summe für Errichtung einer landwirthſchaftlichen Ver⸗ ſuchsſtation nebſt akrikulturchemiſchem, phyſiolggiſchem und bakterio⸗ logiſchem Inſtitut und entſprechenden Lehrkräften in Bromberg an⸗ gemeldet ſeien. Auch ſprach ſich Graf Bülow für die gewünſchte Er⸗ weiterung des Holzhafens in Brahemünde aus. * London, 4. Sept. Lord Roberts, Kriegsminiſter Brodrick und die Generale Kelley⸗Kenny, French und Jan Hamilton ſind zur Theilnahme an den Kaiſer⸗ manövern in Deutſchland abgereiſt. 45. Allgemeiner Genoſſenſchaftstag der deutſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften. S. u. H. Kreuznach, 4. Sept. Die vom Reichstagsabgeordneten Peus(Deſſau) einberufene Sonderverſammlung der„Ausgeſchloſſenen“ wurde heute früh im Kaiſerſaal abgehalten und war nach der ſofort aufgeſtellten Präſenzliſte von den Vertretern von 69 Konſumvereinen, darunter auch verſchiedenen, die noch nicht ausgeſchloſſen worden ſind, beſucht. Auch der Verbandsdirektor des ſüddeutſchen Konſumvereins⸗ verbandes Barth⸗München, ein alter Genoſſenſchafter, der bisher in engſter Fühlung mit dem Allgemeinen Verband ſtand und der auch dem Großen Ausſchuß angehört, hatte ſich eingefunden. Unter den Theilnehmern war beſonders ſtark die ſogenannte Bernſteiniſche Re⸗ viſtonsrichtung innerhalb der ſozialdemokratiſchen Parteivertretern, u. A. waren antveſend Landtagsabgeordneter Dr. David⸗Mainz, Reichstagsabgeordneter v. Elm⸗Hamburg, Katzenſtein⸗Mann⸗ heim, Herbert⸗Stettin, Peus⸗Deſſau. Den Vorſitz übernahm Radeſtock⸗Pieſchen, der Verbands⸗ direktor des in ſeiner Geſammtheit ausgeſchloſſenen Sächſiſchen Un⸗ terverbandes. Derſelbe legte einleitend die Gründe für die Ein⸗ berufung dar. Der Ausſchluß der 98(nicht 99) Konſumvereine müſſe ſie veranlaſſen, ſofort Hand ans Werk zu legen, um den ausgeſchloſ⸗ ſenen Vereinen ſchnellſtens die Beruhigung der Reviſion, die bisher durch die Unterverbände des Allgemeinen Verbandes ausgeübt wurde, zu verſchaffen. Für Sachſen ſei ja dieſe Frage gelöſt, für die anderen Landestheile müßten aber Organiſationen geſchaffen werden, auf denen ſich ein„Verband der Konſumvereine Deutſchlands“ aufbauen laſſe. Er empfehle die Niederſetzung einer Kommiſſion, welche die Vorarbeiten für dieſen allgemeinen Verband ſowie für die Schaffung propinzieller Reviſionsverbände einleite.(Zuſtimmung.) Nach äußerſt lebhafter Debatte beſchloß die Verſammlung ein⸗ ſtimmig in namentlicher Abſtimmung: 1. einen Allgemeinen deutſchen Verband der Konſumvereine und Produktiv⸗Genoſſenſchaften zu gründen; 2. eine Kommiſſion, beſtehend aus den Herren: Barth⸗ München, Schmittchen⸗Harburg, Katzenſtein⸗Mannheim, Radeſtock⸗Pieſchen, Peus⸗Deſſau, Brinckmann⸗Köln, Aßmann ⸗Braunſchweig, mit den Vorarbeiten zu beauftragen. Ferner wurde beſchloſſen, an der Sektionsfitzung der Konſumver⸗ eine morgen Nachmittag geſchloſſen theilzunehmen und eine Stunde vorher nochmals zur Beſchlußfaſſung über das von der Kommiſſion auszuarbeitende Manifeſt zuſammen zu kommen. Die Reviſorenverſammlung, die unter dem Vorſitz des Juſtizraths Wolski⸗Allenſtein heute Vormittag im Hotel Royal tagte, fäßte mehrere die Reviſionen der Kreditvereine betreffenden Beſchlüſſe von allgemeiner Bedeutung. Es wurde u. A. beſchloſſen:„Den Ver⸗ baridsreviſoren ift bei den Reviſionen von Bauvereinen zu empfehlen, eine genaue Prüfung der Mietherkalkulation und der auf den Häuſer⸗ konten gemachten Abſchreibungen, ſowie der dieſen Konten zugeſchrie⸗ benen Bau⸗ und Grundſtückszinſen und auch der Grundſtücke ſelber vorzunehmen.“ Weiter wurde beſchloſſen: „In Rückſicht auf Paragr. 53 des Gen.⸗Geſetzes wird empfohlen, über die Verwendung ungeeigneter, von den Gerichten beſtellter Re⸗ viſoren von Genoſſenſchaften das Matexial einzuſchicken, um an ge⸗ eigneter Stelle auf die Beſeitigung derartiger Reviſionsbeſtellungen hinzuwirken.“ Vom Anwalt war folgende Frage der Reviſorenverſammlung unterbreitet worden:„Iſt es bei Genoſſenſchaften üblich, bei Dis⸗ kontirung von Wechſeln mit Unterſchrift mehrerxer als zahlungsfähig bekannter Perſonen oder Firmen, das Mitglied, welches den Wechſel der Genoſſenſchaft gibt, nicht mit der ganzen Summe zu belaſten, ſondern die Belaſtung auf die verſchiedenen Unterſchriften zu ver⸗ theilen?“ Nach einer längeren Ausſprache kam es zu folgendem Beſchluß: „Es ſoll den Reviſoren empfohlen werden, darauf zu achten, daß bei Ankauf ſogen.„guter“ Wechſel oder Primadiskonten Ausnahms⸗ fälle in der Ueberſchreitung der Kreditgrenze nicht zur Getvohnheit werden.“ Die Sektion der Baugenoſſenſchaften, die unter Landrath Berchold⸗Blumenthal tagte, beſchloß die Organiſation irksverbänden und die Aenderung der Statuten dahingehend, D der den wir ſoweit, als es rathſam iſt, nach Süden vordringen. Ich be⸗ abſichtige aber nicht, das Schiff im Eis einfrieren zu laſſen, da das Feld der Thätigkeit dann ſogleich beſchränkt und der Gewinn mit den damit verbundenen Gefahren nicht vergleichbar iſt. Wenn die Mittel es erlauben, werden mehrere meteorologiſche Stationen an verſchie⸗ denen Stellen begründet werden, da ich ſie für ſehr wichtig halte. Vielleicht wird die deutſche internationale Station von 1881/82 in St. Georgia wieder hergeſtellt und eine andere weiter ſüdlich in einem möglichſt hohen Breitengrade eingerichtet, weil wir dort ſchöneres und ruhigeres Wetter haben werden und bequemer arbeiten können. Die unbekannte Gegend um den Südpol liegt zweifellos im Gebiet eines Antichklons, beſonders zur Sommerzeit. Außerhalb desſelben umgibt eine große barometriſche Senkung den Erdball, deſſen Grenzen die„Valdivig“ 55 Grad ſüdlich von Afrika und 56½ Grad ſüdlich von den Kerguelen fand. Zur Unterſuchung der höheren Schichten in der Atmoſphäre werden Drachen gebraucht werden. Ballons werden nicht mitgenommen, da ich überzeugt bin, daß ſie unter den antarktiſchen klimatiſchen Bedingungen nicht von großem Nutzen ſind. Die Weddell Sea und ihre Umgebung bietet ein vor⸗ zügliches Feld für wiſſenſchaftliche Thätigkeit; dieſe meine Meinung wird zu meiner Freude auch von Anderen getheilt, z. B. von Prof. Drygalski, dem Leiter der deutſchen antarktiſchen Expedition. An Bord gedenke ich die Sigsbee⸗ und Lucas⸗Lotapparate zu haben und beſonders die Stelle zu unterfuchen, wo Roß die oft zitirte und be⸗ ſtrittene Lotung von„4000 Faden und kein Grund“ fand. Weiter werde ich unterſuchen, ob die große Tiefe zwiſchen Bouvet Islarp und Enderby Land ſich weit weſtlich erſtreckt. Für die Unterſuch⸗ ung der Meeresbiologie des ſüdlichen Eismeeres werden beſondere Vorbereitungen getroffen. Die Sängethiere, beſonders die Cetacea, werden ſorgfältig ſtudirt, hoffentlich werden wir eine in ihrer Art einzige Sammlung mitbringen. Auch die Strömungen, Temperatur, der Salzgehalt und die Dichtheit des Meeres von der Oberfläche bis auf den Grund werden beobachtet werden.“ Für die Expedition hat man den Walfiſchfänger„Hekla“ genommen und„Scotia“ getauft; das nöthige Geld iſt nur in Schottland aufgebracht worden. Die „Scotia“ iſt ein Schraubendampfer mit Barktagelage von 400 Tons, Gewerbeſchulrath Plan der Expedition entworfen hat und ſie leitek,„werden 140 Fuß lanng, 29 Fuß breit und 15 Fuß daß künftig auch gemeinnützige Baugeſellſchaften und Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung aufnahmefähig ſein ſollen. Zum neuen Ausbruch des Mont Pelee. Ein Telegramm des Gouverneurs von Guadeloupe gibt einige Einzelheiten über die Kataſtrophe auf Martinique am 30. Auguſt. Morne⸗Rouge und Ajouba⸗Bouillon ſind zerſtört. Die Grenze der verwüſteten Zone bildet der Fluß Capot bis zum Thale von Champflore. Ebenſo hat der Ausbruch die Höhen von Baſſepointe getroffen. Als der franzöſiſche Kolonialminiſter den neuen Ausbruch des Mont Pelee erfuhr, ließ er ſofort dem Gouverneur von Marti⸗ nique 500 000 Fr. zur Verfügung ſtellen. Er ordnete ferner ver⸗ ſchiedene Maßregeln an, um die Betroffenen mit Lebensmitteln zu verſehen und um die Bevölkerung von Fort de France gegen die Fluthwellen zu ſchützen. Ferner befahl er die Errichtung mehrerer Beobachtungspoſten, um ſofort einen drohenden. Ausbruch des Mont Pelee zu melden. Am Morgen des 31. Auguſt rückte der Truppen⸗ kommandant mit der Garniſon und der Gendarmerie aus, um den Verwundeten Hilfe zu bringen. Der Gouverneur Lemaire ließ gleichzeitig durch den Dampfer Suchet Grand' Riviere und Macuba räumen; gegen 1000 Perſonen wurden aus dieſem Orte weggeführt. Der„Tage“ hat die Einwohner der Nordbezirke, wo indeſſen der Ausbruch keine Opfer gefordert hat, an Bord genommen. Lemaire hat Maßnahmen zur Unterbringung der Heimgeſuchten getroffen und dabei eine Ueberfüllung von Fort de France vermieden. Fort de France ſelbſt hat nicht zu leiden gehabt. Das Meer ſtieg hier aller⸗ diengs um 1,50 Meter, richtete aber keinen Schaden an. Der Marineminiſter hat dem Kreuzer'Eſtree, der vor Neufundland liegt, befohlen, nach Martinique abzugehen. Ueber den UAmfang der Kataſtrophe erfährt man jetzt, daß Morne Rouge und ein großer Theil von Ajoupa⸗Vouillon völlig zerſtört ſind. Verwüſtet wurde außerdem der Landſtrich, der auf der einen Seite von dem Flußbett des Capot, auf der anderen von dem Thale von Champflor und der Senkung von Marie⸗Reine begrenzt wird. Stark heimgeſucht wurde Morne Capot. Die Feuermaſſen haben in einem Bogen Morne Pornaſſe umgangen und dann vor der Wohnſtätte St. James Halt gemacht. Auch die Hügel von Baſſe Pointe ſind durch das Feuer verwüſtet worden. Der Kolonialminiſter hat den Gouvernuer von Martinique aufgefordert, die von der Kata⸗ ſtrophe Betroffenen nicht in Fort de France unterzubringen, ſondern in den Gemeinden des Südens der Inſel, wo ſie beſſer mit Lebens⸗ mitteln verſorgt werden könnten. Um den Gefahren vorzubeugen, die eine Futhwelle für Fort de France bringen würde, hat der Miniſter Maßnahmen anempfohlen, die eine ſchnelle Beförderung der Einwohner auf die im Hintergrunde der Stadt liegenden Hügel er⸗ möglichen. Dort ſollen Lebensmittel in ausreichenden Mengen auf⸗ geſpeichert werden. Der Gouverneur iſt außerdem erſucht worden, Poſten zur dauernden Beobachtung des Mont Pelee einzurichten, damit, wenn ſich hier neue vulkaniſche Thätigkeit zeigt, die Be⸗ völkerung ſofort benachrichtigt werden kann. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 5 September 1902. IV. Vongreß des Deutſechen Verbandes für das kaufmänniſche Anterrichtsweſen. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hatte für geſtern Abend die Theilnehmer des Kongreſſes zu einem Abendimbiß in den Stadtpark eingeladen. Auf der Terraſſe waren mehrere lange Tiſche für die Gäſte reſervirt worden, deren mehrere Hundert zur Tafel mit ihren Damen erſchienen. Bald unterhielt man ſich beim guten Glas Wein in regſter und fröhlichſter Art. Im Namen des Gaſtgebers begrüßte Herr Geh. Komemrzienrath Diffené die Anwefenden und dankte für das rege Intereſſe, das ſo Viele zum Kongreß herbeigeführt habe. Er ſchloß mit einem Hoch auf die Gäſte. Für dieſe ergriff Herr Geh. Kommerzienrath Habenicht aus Leipzig das Wort, der die gaſtliche Stadt Mannheim hoch leben ließ. Mit einer dritten Rede des Herrn Rektors Harms aus Bonn, die die Verdienſte des Oberbürgermeiſters Beck fejerte und mit einem Hoch belohnte, war die Reihe der Anſprachen beendet. Es trat nun voll und ganz die Gemüthlichkeit in ihr Recht, durch die die Feſt⸗ theilnehmer noch lange im Garten des Stadtparkes feſtgehalten wurden. 5 38* (Unber. Nachdr. verb.) Mannheim, 5. Sept. Heute Vormittag 9 Uhr wurden die geſchäftlichen Verhand⸗ lungen des Kongreſſes wieder aufgenommen. Die inzwiſchen aus⸗ gegebene Präſenzliſte zeigt, daß die Veranſtaltung von Vertretern faſt aller deutſchen Handelskammern, der größeren deutſchen Städte und der verſchiedenſten kaufmänniſchen Vereinigungen beſucht iſt. Für das Reichsamt des Innern iſt, wie bereits erwähnt, Geh. Reg.⸗Rath ban der Borghts⸗Berlin, für das Großh. Kultusminiſterium Geh. Oberreg.⸗Kath Pfiſterer⸗Mannheim, für das Kgl. Württ, Miniſterium Reg.⸗Rath Schmidt⸗Stuttgart, für den Hamburger Senat Schulrath Dr. Stuhlmann⸗Hamburg und für den Gr. Reg.⸗Rath Mahyer⸗Karlsruhe erſchienen. tief. Man hoöfft, eine Schnelligkeit von über ſieben Knoten zu erreichen. Auf dem Schiff befindet ſich auch ein Laboratorium und eine Dunkelkammer. Das Schiff wird außer dem Kapitän Thomas Robertſon, dem Leiter und fieben Gelehrten eine auserleſene Mannſchaft von 25 Mann haben. — Berliner Straßenbilder ſchildert ein Berichterſtatter des Pariſer„Temps“, der offenbar gut und richtig zu beobachten weiß.„Die Fremden, die durch Berlin kommen,“ ſchreibt er,„ſind durch die auf den Straßen herrſchende rdnung und Sauberkeit geradezu überraſcht. Dieſe Ordnung hal etwas Uebermenſchliches! Da ſteht z. B. der Schutzmann an der Ecke und regelt den ganzen Wagenverkehr; er hat keinen„weißen Stab“ in der Hand, aber ſein Blick genügt, jener Blick, den man hier„Polizeiblick“(der„Temps“ ſchreibt:„polizeilicher Anblick“) nennt. Dieſe ſpezifiſch deutſche Auf⸗ faſſung von öffentlicher Ordnung findet man auch auf anderen Gebieten. Die letzten Wochen waren faſt immer regneriſch, aber die „Sprengwagen“, dieſer Schrecken der Bürger, ließen ſich trotzdem ſehen, denn„amtlich“ regnete es nicht; nach dem„Reglement“ mußte im Auguſt ungeheurer Sommerſtaub vorhanden ſein, der ordnungs⸗ mäßig bekämpft werden muß.— Warum ſieht man keine Papier⸗ fetzen auf den Straßen von Berlin? Die Erklärung iſt höchſt einfach. Der Berliner kauft nicht einzelne Zeitungsnummern, die man weg⸗ werfen kann, nachdem man ſie geleſen hat. Der Berliner ißt auch nicht auf der Straße, obwohl er ein„ſtarker Eſſer“ iſt; er braucht immer ein Lokal, und wenn es auch nur eine jener Stehhierhallen iſt, wo ein Brödchen zehn Pfennig koſtet. Auch die Reklamezettel, dſe an den Straßenecken vertheilt werden, haben in Berlin keinen Erfolg. Das Paiblikum nimmt ſie nicht, trotz der einladenden Handbewegung des Zedtelvertheilers; ich habe gezählt, daß von dreißig Perſonen durchſchnittlich nur eine einen Zettel nimmt. Trotzdem iſt die „Papierkalamität“ auf den Straßen auch hier nicht ganz unbekannt, aber die Behörde ſorgt dafür, daß ſie nicht zu arg wird: auf den Bahnhöfen, in den Gärten, auf den Promenaden ſtehen Papierkörbe. Dieſe Sinrichtung vereinfacht die Straßenreinigung ganz bedeutend. Jetzt wendet man auf die Papierkörbe ſogar die Grundſätze der Aeſthetit an: Unter den Linden ſollen nämlich Papier⸗ körbe von echter Bronze aufgeſtellt werden. Zuerft dachte man, ge⸗ * — r r ˖ eel — rre — rrnrbe eeenen „Daanthenn, 5. Septeiber. Ferner ſind die Stadtverwaltungen von Wiesbaden, Hannover, Köln, Straßburg i.., Magdeburg, Bielefeld, die Handelskammern von Braunſchweig, Halle, Weimar, Frankfurt a.., Nürnberg, Breslau, Bonn, Kaſſel, Barmen, Leipzig, Düſſeldorf, Stuttgart, Kiel, Mainz, Löbau i.., Hildesheim und die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin vertreten. Weiterhin haben der Bund der Handels⸗ und Gewerbetreibenden, der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ band, der Verband katholiſcher kaufmänniſcher Vereinigungen, die Dresdener Kaufmannſchaft, das Colonial⸗wirthſchaftliche Comite, der Verband reiſender Kaufleute, der Deutſche Verband kauf⸗ männiſcher Vereine, der Verband der kaufmänniſchen Vereine Württembergs, der Centralverband deutſcher Kaufleute und Gewerbe⸗ treibender, der Verband deutſcher Gewerbeſchulmänner und die ver⸗ ſchiedenen kaufmänniſchen Hilfsvereine für weibliche Angeſtellte in Berlin, Köln, Danzig, Frankfurt a.., Königsberg und Stuttgart Vertreter, bezw. Vertreterinnen entſandt. Von hervorragenden Per⸗ ſönlichkeiten bemerkte man Kommerzienrath Habenicht⸗ Leipzig, Fabrikant Soennecken⸗Bonn, Kommerzienrath Lif ſauer⸗ Berlin, Bürgerſchaftsmitglied Schack⸗Hamburg, Frau Stadtſchul⸗ ralh Cauer⸗Berlin, Profeſſor Lamberk⸗ Frankfurt a.., dem bekannten Sachverſtändigen imLeipziger Bankprozeß, den Inſpek⸗ tor der ruſſiſchen Handelsſchulen Staatsrath Fiſcher⸗Tiflis, Kaiſerl. Rath Lichtenſtladt⸗Wien u. a. m. Ernennung. Der Großherzog hat den Auffichtsbeamten des Großh. Hofantiquariums in Mannheim, Profeſſor Karl Baumann daſelbſt, zum Direktor des genannten Inſtituts ernannt. *Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat 1. in gleicher Eigenſchaft verſetzt die Profeſſoren Johann Banholzer an der Höheren Bürgerſchule in Rheinbiſchofsheim an die Real⸗ ſchule in Kehl und Daniel Weiß an der Realſchule in Epßi die Höhere Bürgerſchule in Schwetzingen; 2. den nach Lehramtspraktikanten unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren etatmäßige Profeſſorenſtellen an den jeweils beigeſetzten Anſtalten übertragen und zwar: Karl Görlacher von Villingen an der Realſchule in Ettlingen, Philipp Hammer von Mannheim an der Realſchule in Eppingen, Dr. Julius Stöckle von Munzingen an der Realſchule in Ladenburg, Johann Falk von Rammersweier und Friedrich König von Bruchſal an der Realſchule in Singen, Philipp Stein von Weinheim an der Realſchule in Waldshut, Emil Ruf von Gremmelsbach an der Höheren Bürgerſchule in Achern, Joſeph Burkart von Konſtanz an der Höheren Bürgerſchule in Breiſach und Joſeph Gberhard von Berolzheim an der Höheren Bürger⸗ ſchule in Rheinbiſchofsheim. * Bezirksrathsſitzung vom 4. Sept. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Richard Setzer, F 6, 2, der Wilhelm Huber Ehefrau, Seckenheimer Straße 95, des Karl Steiger, Augartenſtraße 59, des Andreas Edinger, R 7, 40, der Luiſe Stemmler Wwe., Seckenheimerſtr. 18, des Reinh. Rohr in Sandhofen, Mannheimerſtraße 445(Gaſtwirthſchaft) und des Wilh. Kögel zum Betrieb der Realſchankwirthſchaft mit Branntwein⸗ ſchank,„zur Stadt Karlsruhe“, L. 4, 7.— Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Uebertragung beſtehender Schankwirthſchaftscon⸗ zeſſionen ohne Branntweinſchank: der Marie Fränzinger von II 5, 21 nach O 3, 20, des Wilhlem Hollſtein von Schwetzinger⸗ ſtraße 150 nach B 6, 8, des Johann Bezdicek von Rheinhäuſer⸗ ſtraße 35 nach Augartenſtraße 44 und des Friedrich Frey von Meer⸗ feldſtraße 42 nach F 3, 13a. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Auguſt Beherle von Augartenſtraße 47 nach Windeck⸗ ſtraße 2.— Abgewieſen wurde das Geſuch des Lu dwig Savary um Erlaubniß zum Branntweinſchank in ſeiner Wirthſchaft] 7, 8.— Zurückgezogen wurde das Geſuch der Mann⸗ heimer Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft in Ligquidation um Ertheilung der Erlaubniß zum Gewerbebetrieb nach§ 33a Ge⸗ werbe⸗Ordnung.— Unterſagt wurden der Geſchäftsbetrieb dem Rechtsagenten Anton Atzel hier.— Die Schließung ausgeſprochen kaſſe„Vorſicht“ für Männer und Frauen, E. G. in Mann⸗ heim.— Ernannt wurden die Vertrauensmänner zur Bildung der Geſchworenen⸗ und Schöffenliſten.— Abgeſetzt wurde die Abhör der Rechnung der Realſchule Ladenburg pro 1901.— In Sachen Kark Schnepf u. Gen, gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Straßen⸗ herſtellungskoſten betr., wurde Beweisbeſchluß erlaſſen.— Genehmigt bwurde ſchließlich der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft Rheinhäuſerſtr. das an die ſtädt. Kanaliſation. * Die öffentliche Verſammlung des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes(Ortsgruppe Mannheim), welche geſtern Abend im Badner Hof abgehalten wurde und in welcher der Ver⸗ bandsvorſitzende, Herr W. Schack aus Hamburg, einen Vortrag über das Thema„Wer wir ſind und was wir wollen“ hielt, war ſehr Hbahlreich beſucht. Der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, Herr Müſſig, bewillkommte die Erſchienenen und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der gute Beſuch der heutigen Verſammlung das beſte Zeugniß ſei, daß die Zeiten hinter uns ſind, in denen es hieß, der Handlungsgehilfenſtand iſt derjenige Stand, der ſich am allerwenigſten um ſeine Intereſſen kümmert. Er gab hierauf Herrn Schack das Wort zu ſeinem angekündigten Vortrage. Derſelbe führte in klarer, ſachlicher Weiſe in nahezu 1/ ſtündiger Rede den Zuhörern die Ziele und Beſtrebungen des Verbandes vor Augen. Vor 5 Jahren, ſo führte Redner aus, war er das erſtemal hier, um für unſere gemeinſame Sache zu ſprechen und die hieſigen Mit⸗ glieder dem Verbande anzuſchließen. Gewaltige Aenderungen ſind treu der deutſchen Tradition, an Bronzenachahmung, aber das Gefühl flür Pracht trug ſchließlich den Sieg davon. Auf den Straßen von Berlin herrſcht nicht, wie in Paris und in London, das Volk, ſondern der Schutzmann, dem man den größten Reſpekt erweiſt. Wer an den Schutzmann eine Frage zu richten hat, zieht reſpektvoll den Hut und behält ihn oft ſogar in der Hand. Solche Szenen kann man tägli beobachten. Wie der Schutzmann ſeine Macht ausübt, das iſt höchſt intereſſant, beſonders in der Nacht. Da iſt zum Beiſpiel um zwei Uhr Nachts in der Friedrichſtraße ein Pferd geſtürzt. Auf dem Trottoir ſteht ein Dutzend Leute und kritifirt den»ſchtweren Fall“. Das FTrottoir iſt breit und die Zahl der Gaffer iſt klein, eine Ver⸗ klehrsſtörung iſt alſo nicht zu befürchten. Und trotzdem ſcheinen die Leute ein Verbrechen zu begehen, denn bald darauf erſcheint der Schutzmann und fordert ſie energiſch auf,„auseinanderzugehen“, was ſie auch folgſam thun. 5 LLEin ſeltſames Ballonunglück. Aus London wird berichtek: Ein ſchweres Ballonunglück hat ſich in Leatherhead in der Nähe bon London zugetragen. Es handelte ſich um einen Verſuch, der militäriſchen Charakter trug, bei dem ein Ballon als Träger von Kriegsdepeſchen und 24 Radler, die den Ballon verfolgten, betheiligt Daren. Der Ballon ſtieg von Stamford Bridge Grounds am Sonn⸗ Aabend auf. Er ging ſchnell nach dem Südoſten, und obgleich die ber⸗ flolgenden Radler über ſeine Stellung oft im Unklaren waren, brach⸗ ien ſie ihn doch mit ſeinen Inſaſſen bei Leatherhead„Zur Strecke 8 Dort waren Landarbeiter gerade mit Erntearbeiten beſchäftigt, und ein Luftſchiffer kam auf die unglückliche Idee, den Radlern und Erntearbeitern zu erlauben, eine kurze Ballonfahrt Zu machen, während die Untenſtehenden das Schleppſeil hielten. Dieſer Einfall wurde natürlich begeiſtert aufgenommen und der Ballon ſtieg und landete wohl zwölfmal ohne Unfall. Schließlich wurden die Leute deſſen wohl müde und plauderten in Gruppen über die Fahrt. Plötzlich ertönte ein Schrei, daß der Ballon, in deſſen Gondel drei erſonen ſaſſen, langſam ſteige wurde hinſichtlich der badiſch, Krankenzuſchuß⸗ u. Sterbe⸗ einem ſeiner wenigen Freunde, die ihn dann und wann beſuchen Wells in der Grafſchaft Suſſex entfernt und kann nicht ſo leicht von vier Meilen bis zur nächſten Bahnſtation. gekaufte Landhaus, zu dem ausgedehnt ſeit der Gründung der Organiſation inzwiſchen herborgetreten. zumal waren es nur einige kauſend Mitglieder, welche bon den Geg⸗ nern kaum beachtet wurden. Heute aber ſind wir nahezu 50 000. Und was haben wir nicht für großartige Erfolge auf ſozialem Ge⸗ biete zu verzeichnen, obwohl wir die letzten 5 Jahre in ununterbroche⸗ nem Kampfe ſtanden, im Kampfe nach allen Richtungen hin. Er wies ſodann auf die Vorurtheile hin, mit denen die Organiſationen heute noch im Kampfe ſtehe u. daß es heute mehr denn je dringend noth⸗ wendig ſei, in großen Zügen klarzulegen, wer wir ſind und was wir wollen. Redner verſetzte uns zurück in die 8ber und g9her Jahre, wie es damals ſo ſchwer war, etwas zu erreichen. Erſt der Laden⸗ ſchluß und das Sonntagsruhegeſetz haben einige Erleichterung in unſerem Berufe gebracht. Er kam ſodann auf die ſoziale Arbeit im Verbande zu ſprechen und forderte die Mitglieder auf, ſich feſter denn je zuſammenzuſchließen und ſich der ſozialen Aufgaben von ganzem Herzen zu widmen und appellirte an das Standesbewußt⸗ ſein jedes Einzelnen, um den deutſchnationalen Geiſt, der ja die ganze Vereinigung durchſtröme, immer weiter zu tragen, die bis jetzt er⸗ rungenen nationalen Wohlthaten ſtets hochzuhalten und dafür 3u ſorgen, daß es nicht ſchlimmer in unſerem Berufe werde. Redner ſtreifte dann in kurzen Zügen das Lehrlingsweſen, die Frauenarbeit und die kaufmänniſchen Schiedsgerichte, die gegenwärtige Kriſe und die Gehaltsfrage. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, daß ſich noch Viele dem Verbande anſchließen möchten, um den Nachweis zu erbringen, daß der Handelsgehilfe ſeine Zeit ver⸗ ſtanden und verwerthet habe. Lebhafter Beifall bekundete die Zu⸗ ſtimmung der Anweſenden. Zur Diskuſſion hatten ſich zwei Herren gemeldet(Miſſing und Max Cahn). Zum Schluſſe dankte der Vorſitzende Herrn Schack für ſeinen Vortrag und mit einem Hoch auf unſer herrliches deutſches Vaterland und dem Geſang des Liedes „Deutſchland, Deutſchland über Alles“ ſchloß er die Verſammlung. *Gegen entlaufene Lehrlinge. Die Wiesbadener Handwerks⸗ kammer gibt Nachfolgendes bekannt:„Wiederholt ſind uns Klagen darüber zugegangen, daß entlaufene Lehrlinge von anderen Meiſtern aufgenommen worden ſind. Es wäre dies gewiß nicht ſo ohne Wei⸗ teres geſchehen, wenn die geſetzlichen Beſtimmungen genügend bekannt wären. Wegen unbefugten Verlaſſens der Lehre kann der Lehr⸗ herr das Lehrverhältniß auflöſen und eine nicht unerhebliche Ent⸗ ſchädigung fordern(§8 127b, 123 und 127g der Reichsgewerbe⸗ Ordnung.) Für dieſe Entſchädigung haftet u. a. der Lehrherr, der den Lehrling in Arbeit nimmt, obwohl er wußte, daß der Lehrling zur Fortſetzung des Lehrverhältniſſes noch verpflichtet war. Ferner wird nicht immer beachtet, daß ein Lehrling oder minderjähriger Arbeiter ohne Arbeitsbuch nicht in Arbeit genommen werden darf, bei Strafe für den Lehrherrn oder Arbeitgeber. Letzterer muß das Arbeitsbuch fordern. Dasſelbe gilt von einem Geſellen oder Ge⸗ hilfen, der unbefugt die Arbeit verlaſſen hat. Wer ihn einſtellt, oder bei Kenntniß der Sachlage behält, iſt ſchadenerſatzpflichtig, und in Anſehung des Arbeitsbuches ſtrafbar.“ „Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Auguſt erhielten Anterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 66 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 639 Perſonen, zuſammen 705 Perſonen, gegen 649 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. Agnoscirt. Die am 1. ds. Mis. im Rhein geländete Frauen⸗ leiche wurde als die der Kellnerin Thereſe Hennrich von Mühlhauſen erkannt. »Muthmaſtliches Wetter am 6. und 7. Sept. Obgleich der neue Luftwirbel im Nordweſten von der Nordküſte Schottlands auf 740 mm vertieft worden iſt, breitet ſich der über Rußland liegende Hochdruck von 765 mm doch weiter oſtwärts aus, namentlich im Süden, ſo daß nunmehr ganz Oberitalien, die ganze Schweiz, Ober⸗ bahern und ganz Oeſterreich⸗Ungarn davon bedeckt ſind. Der neue Luftwirbel wird demgemäß nordwärts weiter ziehen. Für Samſtag und Sonntag ſtehen zwar für die Oſtſchweiz und Oberbayern ver⸗ einzelte Gewitterſtörungen, im übrigen aber fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter hei heißer Temperatur in Ausſicht. 7 Polizeibericht vom 5. September. 1) Am 3. d. Mts. Nachmittags 3 Uhr fiel ein 4jähriges Mädchen im Haufe 4. Querſtraße Nr. 1 hier beim Rückwärtsgehen in einen mit kochendem Waſſer und Wäſche gefüllten Zuber, wodurch es nicht un⸗ erhebliche Verletzungen erlitt. 2) Der Fuhrmann Chriſtian Ziſcheſck hier fiel am 4. d. M. Abends 7½ Uhr auf der Lindenhofſtraße vor der Lanz'ſchen Fabrik hier von einem mit einem Pferde beſpannten ſog. Stopelrechen(land⸗ wirthſchaftl. Maſchine) und zog ſich dadurch einen Bruch des rechten Unterſchenkels und mehrere Kopfwunden zu. Er wurde mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. 3) Zwei anſcheinend geiſtesgeſtörte Perſonen(ein Bäcker aus Blankenloch und eine Fabrikarbeiterin aus Neckarau) wurden von der Schutzmannſchaft geſtern in das Krankenhaus eingeliefert. 8 4) Einem Schieferdecker aus Heidelberg, der geſtern Mittag und auch Abends 2mal auf der Eichelsheimerſtraße ſeine Geliebte, eine 19jährige Fabrikarbeiterin, mit einem Revolver bedrohte und ſie er⸗ ſchießen wollte, wurde von Paſſanten die Waffe entriſſen und er zur Anzeige gebracht. 5. Von noch unermittelten Thätern wurden in letzter Zeit hier entwendet: a) in der Nacht vom 24./25. v. Mts. aus dem Vor⸗ garten des Hauſes Lachnerſtraße Nr. 3 zvei deutſche Fahnen(je 1,50 Meter breit und—5 Meter lang); b) in der Nacht vo•m 28./29. b. Mts. aus einem Lagerplatz, Seckenh imerſtr. Nr. 29, ein zweiräderiger Handkarren mit bläulichem, abgenützten Anſtrich(die Da⸗ e Räder ſind nicht angeſtrichen); e) am 31. v. Mts. oder am 1. d. Mis⸗ im Hauſe Q 1, 14 ein dunkelbrauner Anzug und eine hellgraß Hoſe; d) am 31. v. Mts. im Hauſe Kaiſerring 50 ein Sturmfahrras mit der Poligeinummer 6259. Auf der Lenkſtange ſteht der Name „Guſtav Cleß“. 6. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen.„5 Nus dem Großberzogthum. Weinheim, 4. Sept. Der Schutt in dem auf der Ruine Windeck aufgefundenen Brunnenſchacht iſt nunmehr vollſtändig beſeitigt, ohne daß weitere nennenswerthe Gegenſtände ſich vorgefunden haben. Dagegen wurde am Grund des Schachtes, der nunmehr eine Tiefe von 28 Meter erreicht hat, und welcher in der in Granitfelſen ein⸗ gehauenen Sohle einen Durchmeſſer von 2,5— 3 Meter zeigt, ein in öſtlicher Richtung(dem Wachenberg zu) führender unterirdiſcher Gang entdeckt, der ebenfalls von Schutt befreit worden iſt. Der⸗ ſelbe iſt ungefähr 50 Meter lang und durchſchnittlich 1,70 Meter hoch, ſodaß er ohne Mühe begangen werden kann; dies iſt um ſo leichter möglich, als der Gang in den nach der Ruine führenden Fahrweg einmündet. Man vermuthet, daß dieſer Gang, da er in den Brunnenſchacht mündet, früher zur Waſſergewinnung gedient hat. Wie man hört, ſollen auf Anordnung des Großh. Konſervators der Alterthümer, in deſſen Auftrag ſchon einige Wochen ein techniſcher Beamter die Arbeiten an Ort und Stelle leitet, nunmehr noch weitere Theile der Ruine freigelegt werden und ſieht man hier dem Ergebniß der neuen Grabungen mit Spannung entgegen. *Heidelberg, 4. Sept. Die am Dienſtag Nachmittag von einer Reiſe in die Wohnung ihrer Herrſchaft(Profeſſor Jannaſch), zurück⸗ gekehrte Köchin fand zu ihrem nicht geringen Entſetzen die Wohnung vollſtändig demolirt vor. Sämmtliche Thüren und Schränke, Kommoden und Schreibtiſche ſtanden offen. Sämmtliche Silberſachen waren aus den Etuis geraubt. Selbſt die Betten waren aufge⸗ ſchnitten. Der Herrſchaft, welche erſt morgen von der Sommerreiſe zurückkehrt, konnte, da ihr Aufenthaltsort unbekannt iſt, bisher keine Nachricht gegeben werden. An der Glasthür zum Vorplatz war eine Spur von gewaltſamer Oeffnung nicht zu bemerken. B. C. Karlsruhe, 4. Sept. Bankier Willſtätter, Theilhaber der Firma Veit L. Homburger hier, iſt heute in Brunnen an einem Schlaganfall geſtorben. 2. Eppingen, 4. Sept. Im benachbarten Gemmingen ſpielte ſich Sonntag Nacht ein überaus roher Akt ab. Metzger Herrmann kam in Streit mit dem Briefträger Stahl und dem Schmied Bralfſch, wobet er beide mit einem Metzgermeſſer traktirte. Erſterer brach, in den Hals geſtochen, zuſammen und ſtarb Montag Nacht. Letzterer liegt gleichfalls ſchwer verletzt darnieder. Herrmann wurde noch in der Nacht verhaftet. Stahl iſt verhetrathet und hinterläßt Frau und ein Kind. 2, Stockach, 4. Sept. Wie man von hier berichtet, wird am 10. September der Großherzog das Manöverfeld bei Menzingen beſuchen. 25 *Schiltach, 3. Sept. Geſtern Abend wurde M. Wolbe auf dem Schöngrund, Gemeinde Lehengericht von einem herumziehenden Schneidergeſellen ermordet. Letzterer wollte auf dem Gehöfte Nacht⸗ quartier haben, was ihm verweigert wurde, infolgedeſſen kam's zu Auseinanderſetzungen zwiſchen den Beiden, was zur Folge hatte, daß der Schneider dem Wolber mit der Scheere die Halsader durch⸗ ſtach, was deſſen Verblutung herbeiführte. Der Thäter ſtellte ſich Nachts noch der hieſigen Gendarmerie. Pfalz, heſſen und Umgebung. Speier, 4. Sept. Mit der Seitens der Kgl. Regierung einge⸗ führten äußerſt ſtrengen Prüfung der Wirthſchaftskonzeſſionen ſind die Großbrauereien nicht recht zufrieden. Namentlich erachten ſie es als große Härte, daß alte Wirthſchaften bei Wechſel der Inhaber oft⸗ mals nicht mehr konzeſſionirt werden. Wohl bei den meiſten ſchafts⸗-Anwweſen ſind die Großbrauereien finanziell weniger betheiligt und erleiden nicht unweſentliche Verluſt eine ältere Wirthſchaft bei Wechſel der Inhaber nicht mehr ſionirt wird. Aus dieſem Grunde haben ſich die Großbrau an das Kgl. Staatsminiſterium gewendet und gebeten, da Wirthſchaften bei vorkommendem Wechſel die Konzeſſion gzur W̃ führung nicht entzogen werden möge. 5 *Straſtburg, 4. Sept. Wegen Unterſchlagung von 23 und Urkundenfälſchung wurde der Buchhalter Beuſel von der bierhandlung Kuhn verhaftet. Theater, Runſt ung Wiſfenſchaft. Götz v. Berlichingen. Ein ſchwäbiſcher Gelehrter, Dr. Pe Weizſäcker, machte kürzlich durch einen Auffatz im neuen Goethe Jahrbuch von ſich reden, weil er den Nachweis zu führen verſucht Götz von Berlichingen's eiſerne Hand ſei die linke geweſen. Dana hätte Goethe ſich im Irrthum befunden, und Götz müßte, der hif riſchen Treue zu Liebe, gewiſſermaßen umredigirt werden. Glück hate der Entdecker ſelbſt erkannt, es komme auf das„Cof tum“ an, nämlich auf die eiſerne Hand. Adolf Palm, der bekannt Stuttgarter Publiziſt und Erzähler, iſt der Behauptung ſeines mannes auf den Grund gegangen durch einen Beſuch in Jagſtha Inzwiſchen hat Frhr. Götz v. Berlichingen, Oberleutnant im Bon rheiniſchen Huſaren⸗Regiment, kurz und bündig erklärt:„G und bleibt im Recht, Paul Weizſäcker hat rechts und — 5 000 Gri ————————— gehoben und fiel dann einem andern auf die Schultern, wobei er ſich an der Seite verletzte, während Andere nach allen Richtungen nieder⸗ geſchlagen wurden. Der aller Feſſeln ledige Ballon ſprang in die Höhe, nur ein Mann hielt ſich noch am Schleppfeil. Er überſah die Gefahr, in der er ſchwebte, und ließ ſich an den Händen herabgleiten, aber es war ſchon zu ſpät. Das Ende des Seiles war inzwiſchen 50 Fuß über der Erde, und er ſtürzte unter dem Schreckensgeſchrei der Frauen und Kinder zur Erde. Der Ballon ſtieg immer höher, während man wenig für den Verunglückten thun konnte. Er ſtarb, ehe er ſein Haus erreicht hatte. Inzwiſchen hatte jedoch eine der in der Gondel befindlichen befindlichen Perſonen die Geiſtesgegenwart, das Ventil zu öffnen, und da es nicht windig war, landete der Bal⸗ lon ſchließlich ſicher eiwa 200 Meter von dem Orte entfernt, wo er aufgeſtiegen war, und man konnte die faſt zuſammenbrechenden In⸗ ſaſſen der Gondel herausnehmen. 5 — Kiplings neues Heim. Vor Kurzem wurde an dieſer Stelle mitgetheilt, daß der bekannte anglo⸗indiſche Dichter Rudhard Kipling aus ſeinem früheren Wohnort Rottingdean bei Brighton flüchten mußte, weil er dort zu ſehr unter den Beläſtigungen neugieriger Bewunderer, die täglich hinaufgepilgert kamen, zu leiden hatte. Der Verfaſſer der Dſchungel⸗Geſchichten und Baracken⸗BValladen ſtedelte nach einem weltentlegenen, kleinen Landgut, das in der Nachbarſchaft die Bezeichnung„Batemans“ führt, über und fühlt ſich nun wie im„ſiebenten Himmel“. So bverſicherte er wenigſtens unlängſt dürfen. Der Landſitz liegt zwölf engliſche Meilen von Tunbrinde müßigen Spaziergängern, die gern mal einen berühmten Poeten von Angeſicht zu Angeſicht ſehen wollen, exreicht werden, denn es ſind Das von Kipling an⸗ ta und mehrere Morgen Land gehören, hundert. Ueber 1 des alterk erwartet man mit Beſtimmtheit, daß der Dichter ſeinen Verehrern arbeitete Spitzen und Stickereien, darunter auch„alte Spitze die unbedachten Reiſenden anfertigen. machen, wird zuerſt ein Stück Pergamentpapier oder hartes P. von dunkler Farbe auf ein feſtes Stück Tuch befeſtigt. Das M war ſorgfältig auf dem Papier punkirt und ein verbindender Fad an den Umriſſen befeſtigt, die das Skelett bildeten, auf dem Spitze entſtehen ſollte. Hintergrund, wozu keine große Geſchicklichkeit nöthig iſt, heit und Geduld. Die nächſte, ſchon geſchicktere Arbeiter die Grundlage des Muſters, eine dritte feſtonnirte die Umr letzte Arbeiterin, die ſehr geſchickt ſein muß, fügt damm die 2 den umgrenzenden Faden halten, wurden dann durchft Theile ſo zuſammengenäht, daß man die Naht nicht ſe und die ſchöne Spitze war fertig. man es ebenſo, die Mädchen arbeiten die Netzarbeit, wä und Großmutter die feineren Theile einfügen und be die jüngeren Spitzenarbeiterinnen belehren. Eine geſchi arbeiterin kann natürlich das ganze Stück machen, ab Zeitberſchwendung. bunkte für Klöppelſpitzen. Während der großen Rev „napoleoniſchen Kriege ging in vielen Bezirken die geübte Kunſt faſt verloren. wurde eingeſtellt. Um aber nennt ſich das am nächſten gelegene Dörfchen, deſſen Umgebur gewöhnlich hübſch und maleriſch iſt. Zu Batemans gehörk e der reich an Forelſen ſein ſoll und Kipling daher Gelegenh. wird, ſeinem liebſten und faſt einzigen Sport obzuliegen. Uebri bald verrathen wird, was ſich Pflug und Erdſcholle, Spaten und Grasmäher etc. erzählen. — Wie„alte“ Spitzen gemacht werden, erzählt eine einer amerikaniſchen Zeitſchrift. Sie beſuchte während ihrer eine Fabrik in Venedig, in der Frauen ſchöne, mit der Ha ißen? fü Um Point'Alengon g1 Eine Frau macht zuerſt den netzar nur Ei Figuren hinzu, die beſondere Sorgfalt erfordern. Die Sti In italieniſchen Fami be In Frankreich war Alengon eine Das Anfertigen ve die Kunſt wiede Das kleine Gut Baben. MusAUHL nd Napoleon, daß bei Hofe Spitzen + 5 4. Seite. J/%%%%ͤ½). 48 „„„ General⸗ Anzeiger. — Mannheim, 5. September. vechſelt.“ Adolf Palm ſchildert nun in der Wiener„N. Fr. Pr.“ zeine Beobachtungen, deren intereſſante Pointe iſt, daß Weizſäcker, vohlbekannt in dem Archiv zu Jagſthauſen, das Original der Eiſen⸗ hand in der eigenen Hand gehabt haben muß— und„rechts und inks verwechſelte“ Rudyard Kipling auf der Flucht. Aus London wird berichtet: Nachdem Rudyard Kipling einige Jahre lang einen erfolgloſen Krieg zegen die Schaaren von Ausflüglern in Rottingdea geführt hat, vird er jetzt nach einem Gute„Batemans“ ziehen, das einige zwölf Meilen von jeder Eiſenbahnſtation entfernt liegt. Das Haus ſtammt aus dem Jahre 1634 und iſt ein ſchönes Beiſpiel der Baukunſt der Kobitiſchen Zeit. Es iſt ein Steinbau mit ſchönen Schnitzereien and maſſiven eichenen Treppen. Das Beſitzthum iſt von ſchönen Gär⸗ zen umgeben; außerdem gehört etwas Land dazu. Im Ganzen hat der Dichter mehrere Tauſend Pfund dafür ausgegeben. Ein„Muſik⸗Truſt“ ſoll in Italien in der Bildung begriffen ein. Wie der Zeitſchrift„Le Monde Artiſte“ mitgetheilt wird, hat dieſer Truft zum Ziele, einen einzigen Verleger an die Stelle der berſchiedenen, die einander die beim Publikum angeſehenen Kom⸗ „oniſten abjagen, zu ſetzen. Man ſpricht von einer großen Organi⸗ ſation, die alle italieniſchen Verleger und Operndirektoren umfaſſen ſoll. Der Graf von San⸗Martino, der Leiter der Akademie der hl. Cäcilie in Rom, ſoll auch ſchon ſeine Demiſſion gegeben haben, um an die Spitze dieſes Truſts zu treten. „Wenn ich König wäre“. Aus London wird berichtet: Ein romantiſches Stück, dem ein altes Motiv zu Grunde liegt, fand am Samſtag beim Publikum des St. James' Theatre eine gute Aufnahme,. Der Verfaſſer war Juſtin Huntlyh Me Carthy und der Titel lautete: „If I wWere King.“ Die Handlung konzentrirt ſich um Frangois Villon, den Patrioten, Dichter und Liebhaber.„Der erſte Akt zeigt ihn als König über einen Haufen von Gecken und Verbrechern, wie er ſeine eigenen Verſe rezitirt. Ludwig XI. hat in der Verkleidung als einfacher Bürger den Sticheleien des Dichters über Frankreichs König zugehört, was geſchehen würde, wenn Villon König von Frankreich wäre, Villon erzählt ſeinen Gefährten auch von ſeiner neueſten Flamme Katharina de Vancelles, der er Verſe geſchickt hat, und um deretwillen er von den Dienern ihres Bewerbers, des Connetable bon Frankreich, durchgeprügelt worden iſt. Katharina kommt in die jetzt leere Schenke und bittet Villon, ſeine Worte dadurch zu bewelſen, daß er den Connetable tödtet, da ſie ihn haßt. In dem nun folgenden Kampf zwiſchen dem Connetable und Villon wird der Erſtere ver⸗ wundet, und Villon wurde auf Befehl des Königs verhaftet. Nach ſeinem Erwachen aus einem künſtlichen Schlaf befindet ſich Villon im Palaſt und wird auf Befehl des Königs von Dienern und Höflingen als„Monſeigneur“ angeredet. Er glaubt, er träume; aber man ver⸗ ſichert ihm, er ſei der Connetable von Frankreich. Acht Tage lang ſoll er Frankreich regieren und dann wegen ſeines Kampfes hängen; nur wenn er die Liebe der hochmüthigen Katharina gewinnt, ſoll er frei ausgehen. Das gelingt ihm auch; aber als ſie erfährt, wer er in Wirklichkeit iſt, verwandelt ſich ihre Liebe in Haß. Am letzten Tage reitet Villon aus und kommt als Beſieger des Burgundiſchen Heeres zurück. Er muß ſterben, wenn nicht ein Anderer ſein Leben für ihn laſſen will. Da bietet Katharina, die durch Villons Liebe gerüthrt iſt, ihr eigenes Leben dar. Der König weiſt es zurück, und zum Schluſſe wird Villon befreit, heirathet Katharina und Alles endet gut.. George Alexander zeichnete ſich in der Rolle des Pillon aus. Notizbuch.„Der Erbonkel“, Komödie in drei Akten von Maurice Rappiere und Hugues Delorme, wurde ſoeben von der Direktion des Berliner„Neuen Theaters“ erworben, an dem ſie noch in dieſer Saiſon zur Aufführung gelangen ſoll.— Frau Direktor Nuſcha Butze hat die Leitung des„Neuen Theaters“ zu Berlin niedergelegt, die mmmehr ganz in die Hände des Herrn Direktors Martin überging. ——— heueſte Hachrichten und Telegramme. * Sigmaringen, 4. Sept. Könil Carol von Rumänien und der Fürſt von Hohenzollern ſind heute von Ragaz hier eingetroffen. * Wien, 4. Sep. Miniſterpräſident v. Körber und die Miniſter von Böhm⸗Bawerk, Call und Giovanellll ſind heute Nachmittag in Begleitung der Fachreferenten nach Budapeſt abgereiſt. Breſt, 4. Sept. Der Kreuzer„Republique“ wurde heute Rachmittag unter den Beifallskundgebungen der Menge glücklich vom Stapel gelaſſen. Das Schiff hat 14000 Tonnen Gehalt, iſt 188 1 laug. 24 Meter breit und mit 50 Schnellfeuergeſchützen aus⸗ gerüſtet. * Amſterdam, 4 Sept. Der Nieuwe Rotterd. Courant meldet aus Batavia: Holländiſche Truppen nahmen zwei befeſtigte Orte des Gajoeſtammes im Gouver⸗ nement Atehin, wobei 83 Gajoes getötet, 58 Gewehre erbeutet wurden. Die Holländer verloren 1 Leutnant und 4 Mann. 1 Leutnant, 1 Sergeant und 6 Mann wurden verwundet. Der Prätendent des Sultanates iſt geflohen und wird von der Ko⸗ lonne verfolgt. * Hongkong, 4. Sept.(Reuter). Die Boxer in Canton erließen eine Bekanntmachung, in der ſie das Volk aufreizen, die Ausländer niederzumetzeln. Man glaubt, daß der geſtern begonnene Bau der Canton⸗Hankau⸗ Eiſenbahn, ſowie die für die Bezahlung der Indemnität getrof⸗ fenen Maßnahmen den Erlaß der Bekanntmachung veranlaßt haben. *** Die Fehlgeburt der Zarin. *Berlin, 4. Sept. Der„Lokalanzeiger“ läßt ſich aus Peters⸗ burg melden: Das offtzielle, vom Leibaccoucheur Profeſſor Ott und dem Leibchirurgen Dr. Hirſch ausgegebene Bulletin über eine Fehlgeburt der Zarin wird in informirten Kreiſen an⸗ ezweifelt. Wie verlautet, ſoll es ſich hier um einen ſeltenen von eingebildeter Mutterſchaft handeln. Medi⸗ ziniſche Fachmänner halten es für unmöglich, daß, nachdem der Zuſtand guter Hoffnung bereits neun Monate überdauert, alſo ein normales, aber todtes Kind hätte geboren werden müſſen, eine 5 Igeburt ſo ungefährlich verlaufen könne, daß nicht einmal zrhöhungen der Temperatur und des Pulsſchlages bei der Zarin eingetreten wären. Nach einer Verſion ſoll es ſich um ein Myom handeln. Dadurch könnte die Zarin wohl im Glauben beſtärkt ſein, daß ſte ſich in geſegneten Umſtänden befünde. Die Zarin ließ ſich zudem niemals unterſuchen. Erſt geſtern entſchloß ſie ſich, nach Pro⸗ ſeſſor Ott zu ſchicken. Dieſer Vertrauensmann habe nun konſtatirt, daß keine Mutterſchaft vorhanden ſei Die damit verbundenen Erſcheinungen kommen bisweilen vor. Allerdings könnte auch mög⸗ lich ſein, daß die Kaiſerin nicht früher bemerkt haben möchte, daß ſie eine Fehlgeburt ſchon vor einiger Zeit gemacht habe. *** Kundgebung gegen die Fleiſchtheuerung. Stuttgart, 4. Sept. Der Gemeinderath nahm mit allen gegen eine konſervative Stimme einen Antrag an, der das Miniſterium erſucht, beim Bundesrath und beim Reichskanzler für die Oeffnung der Grenzen zur unbehinderten Einfuhr von leben⸗ dem Schlachtvieh und Schweinen einzutreten. * Berlin, 4. Sept. Die Berliner Stadtverordneten⸗ Verſammlung bat heute in ihrer erſten Sitzung nach den Ferten die von den freiſinnigen Fraktionen und von den Socialdemokraten Baen Anträge angenommen, in denen der Magiſtrat zu gemein amen Schritten gegen die Fleiſchtheuerüng durch Aufhebung der miſperre erſucht wird. Die Aunahme exfolgte einſtimmig⸗ Orientaliſtenkongreß. * Hamburg, 4. Sept. Der 13. internationale Orientaliſten⸗Congreß begann heute Abend 8 Uhr ſeine offizielle Veranſtaltungen mit einem Begrüßungsabend im Concerthauſe. Namens des vorbereitenden Ausſchuſſes ſprach Geh. Rath Windiſch⸗Leipzig. Er wünſchte dem Congreß ferneres Gelingen in ſeiner Arbeit und legte die Leitung in die Hände des Hamburger Komitees. Behrmann⸗Hamburg hielt die Begrüßungsrede. Er gab einen Rückblick über die bis⸗ herigen Erfolge der orientaliſchen Wiſſenſchaften und wies auf die zahlreichen Beziehungen Hamburgs zu den Orientaliſten hin. Lebhafter Beifall folgte der Rede. Geſelliges Zuſammenſein und ein Concert ſchloſſen den Abend. *** Verſammlung vom Iron and Steel⸗Inſtiture⸗ *Düſſeldorf, 4. Sept. Bei dem Feſtmahl überſandte das JIron and Steel Inſtitute folgendes Telegramm an den Kaiſer: Ew. Majeſtät, dem zuverläſſigen Schutzherrn des Friedens, ſenden ehrerbietigen Huldigungsgruß 600 Mitglieder des Iron and Steel Inſtitute, die in Verbindung mit zahlreichen Fach⸗ genoſſen ſoeben ihre höchſt befriedigend verlaufene Verſammlung in Düſſeldorf abhielten und die bewunderungswürdige Ausſtellung be⸗ ſichtigten. * Düſſeldorf, 4. Sept. In der heutigen Hauptver⸗ ſammlung des Fron and Steel⸗Inſtitute wurden die geſtern ab⸗ gebrochenen Erörterungen der wiſſenſchaftlich⸗techniſchen Fragen fort⸗ geſetzt. Franzöſiſche, ungariſche, amerikaniſche und deutſche In⸗ genieure ergriffen hierzu das Wort. Nach den Vorträgen ſprach die Verſammlung der Stadt Düſſeldorf Dank aus für die freundliche Aufnahme und Bewirthung. Sodann wurde dem ſcheidenden Präſi⸗ denten Whitwell Dank für die umſichtige und liebenswürdige Leitung der Geſchäfte abgeſtattet. Zum Schluſſe gab Whitwell ſeiner Genugthuung über den glänzenden Verlauf der Tagung Ausdruck und verſicherte die Anweſenden ſeiner Bewunderung über die Ent⸗ wickelung der Stadt und die Großartigkeit der Ausſtellung. E** Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. Pola(Oeſterreich), 5. Sept. Der Kaiſer erließ einen Be⸗ fehl an die Flotte, in dem er huldvollſt der Betheiligung der Kriegsmarine an den internationalen Aktionen im Mittelmeer und ſpäter in China gebenkt und ſeine vollſte Anerkennung für die Leiſt⸗ ungen der an den gemeinſamen Uebungen betheiligt geweſenen Per⸗ ſonen der Kriegsmarine, des Heeres und der Laudwehr ausſpricht. *Pola, 5. Sept. Der Erzherzog Franz Ferdinand iſt zum Admiral der Flotte ernannt worden. *London, 5. Sept. Laut endgiltiger Feſtſtellung ſind bei der Exploſion der Kohlengrube bei Tradegar 14 Perſonen um⸗ gekommen und 21 verletzt. Kapſtadt, 5. Sept. Der Premierminiſter legte der geſetz⸗ gebenden Verſammlung vier neue Geſetzentwürfe vor. Der 1. verlangt einen Anleihekredit von 2 795 400 Pfund zur Verbeſſe⸗ rung der Häfen der Tafelbai von Port Eliſabeth bis London und der Moſſelbai. Der 2, betrifft den Bau von Bewäſſerungsanlagen. Der 3. den Bau der Einrichtungen und der in Betrieb geweſenen Eiſen⸗ bahnen. Der 4. fordert eine Anleihe im Betrage von 1 616 217 Pfund für den weiteren Ausbau des Eiſenbahnweſens. * Waſhington, 5. Sept. Staatsſekretär Ade er⸗ klärte das Gerücht das Staatsdepartement vertrete die An⸗ nektion Haiti's für völlig erfunden. Das Staats⸗ departement ziehe die Frage augenblicklich nicht in Betracht. Die neuen Au sbrüche des Mont Pelee. *Neſphork, 5. Sept. Nach einem Telegramm aus Port Caſtries auf St. Lucia iſt dort der Dampfer Gare von Martinique eingetroffen. Er berichtet über einen heftigen Ausbruch des Vul⸗ kaus in der letzten Nacht. Es heißt, daß 2000 Menſchen umge⸗ lommen ſind. Die Bevölkerung verläßt in Maſſen die Inſel. Golkswirthschalt. Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Maunheimer Eiſenbahn. Die Gefammteinnahmen betrugen 768 068„(im Vorjahre 755 669.), die Geſammtausgaben 578 821„(529 009), der Ueberſchuß 256 781&U(259 474). Davon in den Erneuerungsfond 28 750% und in die Reſerbe 2000„ wie im Vorjahre. Der verfügbare Ueberſchuß beträgt alſo 226 031 gegen 228 724/ im Vorjahre. Im Jahresbericht wird unter Anderem ausgeführt: Wegen Erwerbes der Konzeſſion für die normalſpurige Nebenbahn von Heidelberg über Handſchuhsheim nach Schriesheim, zu welchem die Geſellſchaft durch die Generalverſammlung vom 10. April 1901 ermächtigt wurde, ſchweben noch die Verhandlungen. Bei denſelben legt die Stadt Heidelberg Werth darauf, die Ausdehnung des elektriſchen Betriebes der ſtädtiſchen Straßenbahn auf die Strecke Heidelberg⸗ Handſchuhsheim ſelbſt vorzunehmen. Die Angelegenheit wird vor⸗ ausſichtlich in Kürze zum Abſchluß gelangen. Schützung der Welternte. Der ungariſche Ackerbauminiſter ver⸗ öffentlicht eine Schätzung der Welternte. Danach dürfte der Durch⸗ ſchnittsertrag des Weizens 1028, des Roggens 556, der Gerſte 402, des Hafers 1058, des Mais 1047 Mill. Hektoliter betragen. EGu⸗ ropa zeigt gegen das Vorjahr einen Mehrbetrag an Weizen von 68, an Roggen von 49, an Gerſte von 44, an Hafer von 32 Millionen Hektoltter, an Mais einen Minderertrag von 48 Millionen. Die überſeeiſchen Staaten zeigen gegen das Vorjahr einen Mehrertrag an Weigen von 14, an Roggen von 14, an Gerſte von 46, an Hafer von 57 und an Mais von 364 Millionen Hektoliter. Der Getreide⸗ ertrag iſt daher in Europa um 145, in den überſeeiſchen Ländern um 481 Millionen Hektoliter größer. Der Bericht ſchätzt den Weizenertrag in Deutſchland auf 49 Millionen Hektoliter, den wahrſcheinlichen Einfuhrbedarf auf 18, den Ertrag des Roggens auf 121, den wahrſcheinlichen Einfuhrbedarf auf 11 Mill. Hektoliter. Die Sanuirungsprojekte der öſterreichiſchen Südbahngeſellſchaft. Man ſchreibt uns aus Wien: Vor einiger Zeit iſt in mehreven Publi⸗ kationen davon die Rede geweſen, daß der Vertreter der franzöfiſchen Gruppe, Herr Lacombe, dem Prioritätenkurator ein neues Projekt vorlegen werde. Wie die Wiener Wirthſchaftliche Korreſpondenz von authentiſcher Seite erfährt, beruht die Meldung in dieſer Form auf einem Mißverſtändniß. Herr Lacombe hatte ſeinerzeit bei der Be⸗ ſprechung ſeines Projektes ſich noch nicht für einen ganz beſtimmten Modus entſchieden, insbeſondere aber die Frage offen gelaſſen, ob die Amortiſationsdauer der Serien auf einen einheitlichen Termin prolongirt werden ſoll oder ob die bisherigen Termine aufrecht er⸗ halten bleiben und nur innerhalb dieſer Friſten eine Aenderung inſoferne einzutreten habe, als die Anzahl der zu amortiſirenden Prioritäten eine Zeit lang reduzirt wird. Die hiedurch erzielten Erſparniſſe ſollen dann eventuell zu einer verſtärkten Amortiſation verwendet werden, wenn die Ablauffriſt der Amortiſation herannaht. Herr Lacombe hat nun bei ſeinem Abſchiede geſprächsweiſe den Vor⸗ behalt gemacht, daß er ſich nach dieſer Richtung etwaige weitere Vorſchläge vorbehalle. Darauf ſind offenbar die Gerüchte von einem neuen Projekte des Herrn Lacombe zurückzuführen. Vorerſt ſind auch die neuen weiteren Vorſchläge beim Prioritätenkurator nicht eingelangt, und dürften vorausſichtlich erſt mündlich wieder gemacht werden, keinesfalls werden ſie aber eine prinzipielle Aenderung der Sachlage herbeiführen können. Was nun die weiteren beim Priori⸗ tätenkurator eingelangten Projekte betrifft, ſo bewegen ſie ſich ziem⸗ lich gleichartig in den bisher eingeſchlagenen Bahnen. Eines davon, Lerntammend dam Advokaten Dr. Jolef Korof, beſchäftigt ſich bekannte 1 lich mit der Umwandlung der italteniſchen Annuität in ſtalſeniſche amortiſable— oder nicht amortiſable— Rente, iſt aber nicht iden⸗ tiſch mit dem angeblich von deutſcher Seite der Ereditanſtalt über⸗ Ein weiteres Projekt hat die Conberſion der 50% reichten Projekte. Prioritäten in 4% Titres zum Gegenſtande, in der Weiſe, daß den Beſitzern eine Kapitalsprämie— etwa 12— 17% für die Ein⸗ willigung in die Converſion coneedirt werden ſoll. Die Aktionirung aller dieſer Projekte hätte aher zur ſelbſtverſtzindlichen Vorausſetzung, daß man es mit einem fraglos ſolventen Südbahn derzeit durchaus nicht iſt, zu thun hätte, und ſchon aus dieſem Grunde gibt ſich in den Kreiſen der ne theiligten In⸗ tereſſenten für alle dieſe Vorſchläge nur theoretiſche Antheilnahme kund. Praktiſche Erfolge verſpricht man ſich vorläufig nur von den mündlichen Beſprechungen der Vertrauensmänner der 3% Priori⸗ täre mit der Verwaltung der Südbahn. Da die Funktionäre der⸗ ſelben ſo wie andere Intereſſenten noch ferne von Wien weilen, ſind die Verhandlungen für die zweite Hälfte des Monates September in Ausſicht genommen.— Der Antrag des Dr. Eibuſchitz auf Be⸗ ſtellung eines Kurators für die 4% Prioritäten wurde vom Handels⸗ gerichte mit der Motivirung abgelehnt, daß ein Kurator für ſämmt⸗ liche Prioritäten ſchon beſtellt iſt, und daß nach der abgegebenen Anſicht dieſes Kurators die Gefahr einer Intereſſenkolliſion zwiſchen den 30% und 40 Prioritäten nicht beſteht. Zahlungseinſtellungen. Nach dem„Ledermarkt“ hat die Schuh⸗ fabrik Fritz Lehnung& Co. in Straßburg ihre Zahlungen eingeſtellt. e e In dem Konkurs der Gebr. Roth⸗ ſchild in Cannſtatt werden nach der„Köln. Ztg.“ auf 389 952 Mk., nicht bevorrechtigte Forderungen etwa 18 9% verheilt. Hopfen. Nürnberg, 2. Sept. Bei einer Bahnzufuhr von 200 Ballen wurden geſtern 60 Ballen in der Preislage von 70—90 M. verkauft. Zum heutigen Markt kam eine Landzufuhr von ca. 150 Ballen, welche je nach Beſchaffenheit der Waare langſam von M. 50—70 Abnahme fand. Die Bahnlieferung von ungefähr 150 Ballen aus Württem⸗ berg, Baden und der Holledau konnte nur theilweiſe zu gedrückten Preiſen untergebracht werden. Heutiger Geſammtumſatz 200 Ballen. Stimmung ruhig. Preiſe am 2. September: Markthopfen M. 50 bis 70, Württemberger M. 65 bis 85, Holledauer M. 60—85, Badiſche M. 70—85. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 4. Sept. Kreditaktien 217.60 bz., Diskonto⸗Kommandit 189.20 bz., Dresdner Bank 145.50 bz ept, ult., Darmſtädter Bank 138 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 158.20 bz.., Banque Ottomane 116.50., 40., Bayer. Banl 61.50 bz. G. Lombarden 20.25.20.20 bz., Gotthard 177.50., 40., Heury 9820 bz., Raab⸗Oedenburger 32 bz. G. Zproz. Mexikaner 27.20, öproz. amort. Silber⸗Mexikaner 40.80 ult., 3proz Portugieſen 81.40.30 bz. ult.(ſollten geſtern Abend bis 6¼ Uhr 31.30.40 bz. notirt ſein), 4½ proz. Portugieſen 51.80 bz., Iproz. Türken B 57 bz., Iproz. Türken G 81.70.60 bz., 1proz. Türken D 29.75.70 bz., Madrider Looſe 47.30 bz. ult. Laura 202.75 bz., Geſenkirchen 172.80., 70., Bochumer 186.186.20 bz., Harpener 167.20 bz.., Hibernia 178 bis 163.10 bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 115 bz.., Bad. Zucker⸗ fabrik 66.80 bz. G. Getreide. Mannheim, 4. Sept. Die Stimmung war entſchieden feſter, die Forderungen haben ſich um etwa 1½ Mark per Tonne erhöht. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska—.—, Südruſſiſcher Weigen Mk. 122—137, Kanſas II neues Mk. 126—000, Redwinter II M. 125—000, rumän. Auguſt⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 135⸗132, La Plata M.—, feinere Sorten M. 000-000, ruſſ. Roggen Auguſt⸗September⸗Ablandung M. 100—102, Mixed⸗ Mais Dezember⸗Abladung M. 91½, Donau⸗Mais M. 104, La Plata⸗ Mais M. 103, Ruſſtſche Futtergerſte M. 92—94, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 120—124, rufſiſcher Hafer Oktober⸗ November⸗Abladung M. 105—111. Baumwolle. Bremen, 4. Septbr. Upland middling loco 47.75. Tendenz⸗ Stetig. Wollel Antwerpen, 3. Sept. Offizielle Notirungen für Wolle und Kammzeug im Terminhandel. Kontrakt 8: Aug.—.—, Septbr. 482 50 Oktbr. 482.50, Novbr. 485.—, Dezbr. 487.50, Jan. 487.50, Febr. 487.50, März 487.50, April 490.—, Mai 490.—, Juni 490.— Juli 490.—. Umſatz 70,000 kg. Ruhig. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31.]..3. 4. 5. Bemerkungen Kouſtaununz;z 8,86 3,81 Waldshut. 22.90 2,812,78 2,81 2,76 2,72 5 Hüningen.44 2,86.88 6,59 2,80 Abds. 6 Uhr Kehl„J2,96 2,862,732,85 2,78 N. 6 Uhr Lanterburg. 4,88 4,32.22 4,21 4,20 Abds. 6 Uhr Maxaun 44,67 4,814,214,21 2 Uhr Germersheim J4,19 4,10 3,96 ,95.-P. 12 Uhr Maunuheim 3,90 8,87 3,76 8,68 8,66 3,65 Morg. 7 22 Mainz 135 1,33 1,28 1,201,17 FeP. 12 Uhr Vingen J2,00 1,93.87 10 Uhr Kaub J2,24 2,22 2,16.10 2,08 2 Uhr Koblenz J,82 2,28 2,24.21 2,16 10 Uhr Kölun. J2,30 2,262,18 2,182,06 2 Uhr Ruhrort 1,62 1,61 1,58 1,48 6 Uhr vom Neckar: 5 Mannheim 6,91 3,85 8,78 8,67 8,78 8,64 V. 7 Uhr Heilbronn 0,58 0,59 0,58 0,50 0,461 V. 7 Ubr — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr⸗ H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. Mähmaſchin kür Famillengebrauch und gewerbliche Swedke, auch vorzüglich zum Sticken geeignst, zu haben bel Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1208. Eigene Beparaturwerlestatt. 1000 Mark paratur ſparen, wenn Sie Ihre ſchöne Wäſche nur mit unſchädlichen, ſchönen Waſchmitteln und nicht mit für billiges Geld Ihnen verkauften ſcharfen und Chlor enthaltenden Waſchpulvern behandeln. Gioths gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Terpentin iſt garantirt un⸗ ſchädlich für Wäſche und Hände, chlorfrei und koſtet per Packet nur 15 Pfg. Alleiniger Fabrikant: J. Gioth, Hanau 21543 Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D I, 3, Paradeplatz im früher Model'schen Laden. 21902 7 Die Auskunftei W. Schimmelpfeug und die mit ihr ver bündete The Brallstreet Company halten ihre bewährte Organifation der Geſchäftswelt empfohlen Beide Inſtitute beſchäftigen in 147 Geſchäftsſtellen einige tauſend Angeſtellte. Tarif und Jahresberichte und mehr, geehrte Hausfrau, können Sie im Lauf der Jahre in allen Bureaus poſtfrei. Die Oberleitung der Auskunftei c Jen, Werlin W. Charlottenlirgse 2 ̃ chuldner, was aber die — — + ——— 2 7 1 * 23 AFA R XR MR NM i„uM —— 9 55 Keigebünh zan Balarzeltg. Die Abbruch⸗, Unbau⸗ und Neubaugrbeiten für die Gr. Blin⸗ deuerztehungsauſtalt heim ſollen unter e der für Staatsbauten eltendenl allgemeinen und be⸗ ſbelde ren Be gungen ze. öffen!⸗ lich vergeben werden und zwar: A. Nohbau. in Ilves⸗ Zugtund⸗ Eit. I. Erdarbeiten. „ II. Maurerarbeiten. „ Ila. Beton⸗, Cement⸗ und Asphaltarbeiten. „ III. Steinhauerarbeiten, Rothe Main⸗ und ckarfaupſterne). 1 IV. Zimimerarbeſten. „ deckerarbeiten. „ VI. Blechnerarbeiten. „ VII. Grobſchmtedarbeiten. „ VIII. Guß⸗ und Walzeiſen⸗ lieferung. „ IX. Blitzableitung. „ X. Hausentwäſſerung. . Ausbau. Tit. XI. Verputz⸗ u. Stukatur⸗ arbeiten. „ III. und Wandbe⸗ lage(Saargemünder Pit hen). „ XIII. Schreinerarbeiten. „ XIIIa. Parquets. „ XIIIb. Nollläden. „ XIV. Glaſerarbeiten. „ XV. Schloſſerardeſten „ XVI. Auſtreicher⸗ und Ma lerarbeiten, „ XVII. Tapezierarbeiten. „ XVIII. Abortanlagen. „ XIX. Hofherſtellüng(Pflä⸗ ſterarbeiten). Die Verdingungsunterlagen koͤnnen zu den üblichen Bureau ſtunden auf dem Büreau der Gr. Bezirksbauinſpektion Maunheim (Schlöß linker Flügel III. Stock) eiugeſehen und daſelbſt Ange⸗ botsformulare in Empfang ge⸗ nommen werden. Verſchloſſen nach„Titeln“ getreunte und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehene An⸗ gebote ſind portofrei bis Donnerſtag, 18. Sept. d.., Wornittags 8 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ teichen, woſelbſt am gleichen 0 Vormiltags 9 Uhr die Er⸗ öifnung der Angebote in Gegen⸗ waärt der etwa erſchienenen Be werber erfolgen wird 26284 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Maunheim, 28. Aug. 1902. Gr. Bezirksbau⸗Juſpektion. Die Arbeiten und Lieferungen zur Erbauung einer Laderampe auf Bahnhof Mannheim⸗Neckar⸗ vorſtadt ſollen im Ganzen öffent⸗ lich vergeben werden. Die Berdingungsunterlagen können in dem Büreau der unker⸗ zeichneten Betriebsinſpektion ein e oder gegen poſt⸗ und eſtellgeldſreie Einſendung von %88 M. bezogen werden. Zeichnungen können zum Preiſe don 1 M. abgegeben werden. Angebote ſind bis zum Er⸗ öffnungstermin, Mittwoch, 10. Septbr. d.., VBormittags 10 Uhr vortofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen. 26271 Zuſchlagsfriſt: 14 Tage. Mannhein, 1. Septbr. 1902. Groſth. Heſſ. Eiſenbahn⸗ Betriebsiuſpektion. Wie„Kraft““ Nahrungs- Mesellschaft beabſichtigt Muſter ihreß neuen Nahrungsſtoffes gratis von Haus zu Haus zu vertheilen und woünſcht dieſerhalb Offerten von erſiklaſſigen Firmeu, welche im Stande ſind, größere Muſter⸗ Partien lagern und die Ver⸗ theilung derſelben gewiſſenhaft z vornehmen zu köngen. Nur ſolche Firmen wollen ſich gefl. ſofort ſchriftiich an Herrn Heinr. 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Es ergeht die Aufſorderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung ves Verſteigerungs⸗ vermerks äns dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ve. ſteſgerungsterntine vor der Aufſo derung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun 0 Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu e widrigenſälls ſie bei der Feſtſtellung des geriugſten Jebots nicht berückſichtigt und bei 1100 des Velſteiger⸗ ungserl öſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen ten nachgeſetzt werden. nigen, welche ein der igerung entgegenſtehendes ht hahen, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Juſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verahreus her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſieigerungs⸗ orlös an die Stelle des ver⸗ ſleigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke. Grundbuch von Mannheim, Band 25, Heft 9, Beſtaudsver⸗ zeichniß 1. 25499 Lagerb.⸗Nummer 358e, Flächen⸗ inhalt 3 u 63 qm Hofralthe Riedſeld 3. Querſtraße' No. 39, bierauf ſteht: a) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit T⸗Eiſenbet.⸗Keller, b) ein vierſtöckiger Querbau, Schätzung M. 78 000. Maunheim, den 18. Juli 1902. Größh. Notariat I1 als Vollſtreckungsgericht. Traumann. Evängeliſche Kirchengemeinde. Das alte Pfarrhaus R 3, 3 ſoll abgebrochen werden und durch ein neues erſetzt. Angebote für die Abbruchsarbeiten wollen bis zum 20.September an den Vor⸗ ſitzenden des feirchengemeinde⸗ raths eingereicht werden. 26338 Zu näherer Auskunft iſt Kirchen⸗ diener Nöckel, R 3, 2, bereit. Evangeliſcher Kirchengemeinderath. Bekaunkmachung. Die hieſige Gemeinde läßt amt Mittwoch, 10. Septbr. d.., Nachmittags 3 Uhr, im Rathhauſe dahier einen fetten Rinderfaſſel an die Meiſtbietenden gegen baare Zahlung öſfeutlich verſteigern. Wallſladt, 3. September 1902. eeeee eee 26327 Sachſenhäuſer Apfegenetabe 125 Querſtr. 4 152 in Apfelpein, ſmite bel 12 Flaſchen a 30 Pfg. frei ins Haus. Täglich Sußel und Rauſcher. Jean Köhler. 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Freunden und Bekannten machen Wir hiermit die traurige Mittheilung, dass unser lieber Sohn und Bruder 26325 Valentin Schaaff in Firma Schaaff& Söhne im Alter von 32 Jahren heute Nachmittag ½8 Uhr unerwartet schnell verschieden ist, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Schaaff Wtwe. Feudenbeim, den 3. September 1902. Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag 5 Uhr vom Prauerhause aus statt. Militär⸗Verein Manahein. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Albert Spatz, Kaufmaun dahier, welcher von 1880—1884 beim 6. Bayeriſchen nfanterie⸗ Regiment gedient hat, 1902, Abends 8 Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, 5. Septbr. 1902, Nachmittags ½6 Uhr, vom Trauerhauſe Rhein⸗ hänſerſtr. I alls ſtatt. Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Schröder, Klepplerſtraße 21, um 5 Uhr. Zahlreiche Betheiligung beim letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗Kameraden erwartet Maunheim, den 4. Septbr. 1902. 22 Der Vorſtand. iſt am 3. September Danksagung. Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme beim Hinſcheiden unſerer lieben unpergeßlichen Gattlu, Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau 28345 Katharina Hoffstaetter ſagen wir hlermit unſeren innigſten Dank⸗ Mannheim, 5. September 1902. im Namen der tieftrauernden Finterbffebenen: Friedrich Holkstaelter. Apollo-Theater. Freitlag, 5. September d. J. ist bereits erschienen und vorräthig in Julius Hermann's Buchhandlung, Maunheim. 0 4 26218 Grosse Variété-Vorstellung. Die Fakirtruppe tritt außerbem t 5 Uhr im „Babner Hof“. „Wintecgarten“ in Separatvorſtellung auf. äglich Nachmittags 4 Uhr und Eingang Entree 20 Pfg.— Di beehre mich hiermit die baß ich vom 6. ert. die Leitung Dergischen Bierhalle im Fürſtlich Fürſtenbergiſche Bierhalle. ergebene Mittheilung zu uuchen, der Fürstlien Fürsten- HanSa- Haus übernommen habe und bitte um geneigten Zuſpruch. Zum Ausſchank gelangt: Fürſtenberg⸗Brän, hell und Hochachtenbd! 26328 Tafelgetränk dunkel, S. M. d. Kaiſers. 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