Abonnement: Tägliche Ausgaber 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ jurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aifſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durchr die Poſt 25 Pf. GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abkeſſez „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 8. 2 8 Iuſeraten 5„ Redaktion: Nr. 877 te Colonel⸗Zeile 0 Nr. Auswärtige 725 5 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. 1 ai 15 15 Die Reklame⸗Zeile. 60„ 5 18 0 Filiale: r. 815 Samſtag, 6. September 1002. Catttasblatt geleiſtet. —— eeee Schutz der Jugend. In den Berichten der preußiſchen Gewerbeaufſichtsbeamten für das Jahr 1901 finden wir die wenig erfreuliche Thatſache der Zunahme der jugendlichen Arbeiter bei gleichzeitiger Abnahme der beſchäftigten Perſonen überhaupt feſtgeſtellt. Manche Fabriken haben in den Zeiten der ungünſtigen wirthſchaftlichen Lage leider zu dem bedenklichen Auskunftsmittel gegriffen, die Unkoſten durch Entlaſſung erwachſener Arbeiter und Heranziehung jugend⸗ licher Arbeiter herabzuſetzen. Liegt ſchon auf der Hand, welche verhängnißvollen Folgen für die allgemeine Volkshygiene die Hineinziehung jugendlicher Arbeiter in das gewerbliche Leben mit ſich führt, ſo erſcheinen ſie noch viel verderblicher vom Ge⸗ ſichtspunkt der Meoralittt Die ſtetig anwachſende Kriminalität der jugendlichen Perſonen bei gleichzeitiger Abnahme der Ver⸗ brechen überhaupt ſteht in engſtem Zuſammenhang mit dem früh⸗ und vorzeitigen Hineinſtrömen jugendlicher Perſonen in die Fabriken und Werkſtätten. Wir haben an dieſer Stelle ſchon wiederholt auf die erſchreckende Zunahme der Kriminalität der jugendlichen Civilbevölkerung hingewieſen und ebenfalls ver⸗ ſchiedentliche Vorſchläge zur Erörterung gebracht, wie dieſe traurige Erſcheinung zum Schwinden gebracht werden könne. So dankenswerth der Geſetzentwurf über den Schutz der Kinder in Gewerbebetrieben iſt, mit dem der Reichstag ſich noch in dieſer Seſſion eingehend zu beſchäftigen haben wird, ſo berührt er doch nicht den wundeſten Punkt, der zuvörderſt Abhilfe erheiſcht: die Kriminalität der jugendlichen Perſonen. Ihr widmet in ſeiner leſenswerthen Schrift:„Die Jugendlichen in der Sozial⸗ und Kriminalpolitik“ Arthur Dix eine eingehende Betrachtung (Verlag von G. Fiſcher, Jena). Nach Exörterungen über die Nothwendigkeit beſonderer Beſtimmungen für die Jugendlichen, Umfang der gewerblichen Beſchäftigung Jugendlicher und den dem Schluß: Eine allgemeine Forderung muß in dem Verlangen nach Erhöhung der Schutzaltersgrenze auf das 18. Jahr beſtehen, wie ſie in den Vereinigten Staaten ſchon beſteht. Die Alters⸗ grenze der Jugendlichen iſt in der bisherigen Geſetzgebung über⸗ haupt ſtark ſchwankend. Im Allgemeinen wird die natürlichſte Begrenzung nach unten in der Erfüllung der Schulpflicht, nach oben in der Erreichung der Großjährigkeit zu ſuchen ſein. Heute wird die untere Grenze der Jugendlichen von der Juſtiz auf das 12., von der Arbeiterſchutzgeſetzgebung kheils auf das 13., theils auf das 14. Jahr feſtgeſetzt, die obere Grenze vom Kriminalrecht und für die Fürſorgeerziehung auf das 18., vom Privatrecht auf das 21., in den Fabrikgeſetzen auf das 16. Ueber die Berechti⸗ gung dieſer Schwankungen wird ſich ſtreiten laſſen; wenn auch eine einheitliche Feſtſetzung der oberen Grenze bedenklich wäre, ſo liegt doch kein erſichtlicher Grund vor, die untere nicht durch⸗ weg auf den Augenblick zu verlegen, in dem die Schulpflicht ihr Ende nimmt. Namentlich birgt die Vollziehung von Freiheits⸗ ſtrafen vor dem Verlaſſen der Schule ernſte Gefahren. Aber auch der ſozialpolitiſche Schutz muß, wie im Grundſatz ja ſchon anerkannt iſt, bis zu dieſer Grenze reichen. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr den Stand der einſchlägigen Geſetzgebung im Auslande, den Ausbau des Schutzes der Jugendlichen gelangt der Verfaſſer zu Was die zu Fall zu ermeſſen ſein. Für die gewerbliche Fortbildung der männlichen Jugend wird man ſie wohl am Beſten mög⸗ lichſt nahe an den Zeitpunkt heranziehen, an dem die Schule des Heeres einſetzt; das wäre, da die Hälfte der eingeſtellten Rekruten im 20. Jahr ſteht, bis gegen dieſes Alter hinauf. In nächſter Woche ſteht im Mittelpunkt der Berathungen des Deutſchen Juriſtentages die Reform des Strafrechts; letzterem fällt im Weſentlichen die Behandlung der jugendlichen Verbrecher zu. Konnte man ſich auch regierungsſeitig bis vor Kurzem noch nicht dazu entſchließen, die Altersgrenze für die Straffähigkeit jugendlicher Verbrecher hinaufzurücken, ſo wer⸗ den doch die Vertreter der verſchiedenen kriminalpolitiſ chen Richt⸗ ungen in ihrer überwiegend größten Mehrzahl für eine ſolche Maßregel ſprechen, welche im Zuſammenhang mit einem wirk⸗ lichen ſozialen Ausbau des Schutzes der Jugend dazu beitragen kann, das düſtere Bild der Kriminalität der jugendlichen Per⸗ ſonen weniger ſorgenerweckend für die Zukunft und eeee unſeres deutſchen Volkes umzugeſtalten. Der Aaiſer in Poſen. * Poſen, 5. Sept. Ueber die Abreiſe des Kai⸗ ſers und der Kaiſerin wird weiter gemeldet: Um 11% Uhr fuhr der Kaiſer vom Generalkommando nach der Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Bibliothek, woſelbſt er vom Oberpräſidenten und den Spitzen der Verwaltung empfangen wurde. Die Abfahrt des Kaiſers und der Kaiſerin zum Bahnhofe erfolgte vom General⸗ kommando um 11 Uhr 50 Min. Vorher begab ſich der Kron⸗ prinz, begleitet von Hurrahs der ſpalierbildenden Bevölke⸗ rung, zur Bahn. Hierauf folgte das Kaiſerpaar, überall von ſtürnüſchem Jubel der Bevölkerung begrüßt. Das Kaiſer⸗ paar dankte auf das Freundlichſte, namentlich grüßte der Kaiſer freundlich lächelnd nach allen Seiten. Am Bahnhofe waren an⸗ weſend der kommandirende General von Stülpnagel mit der ge⸗ ſammten Generalität, Oberpräſident von Bitter, Oberbürger⸗ meiſter Witting und Polizeipräſident Hellmann. Der Kaiſer zog den Oberpräſidenten ins Geſprüch und unterhielt ſich längere Zeit mit dem Oberbürgermeiſter, wobei er dieſem für den Gm⸗x pfang ſeitens der Bevölkerung dankte. Alsdann wandte ſich der Kaiſer an den Polizeipräſidenten, dem er ſeine Befriedigung über die getroffenen Anordnungen ausſprach. Unter jubelnden Hurrahs der Anweſenden e ſich der Zug Punkt 12 Uhr lang⸗ ſam in Bewegung. Poſen, 5. Sept. Der Oberbürgermeiſter hat nachſtehende Bekanntmachung erlaſſen: Se. Majeſtät der Kaiſer haben mich in überaus gnädigen Worten zu beauftragen geruht, der Bürger⸗ ſchaft von Poſen nochmals ſeinen kaiſerlichen Dank und die huldvollſte Anerkennung für den ſchönen Empfang und für die von echt vater⸗ ländiſchem Empfinden getragene Aufnahme auszuſprechen. Das er⸗ lauchte Kaiſerpaar habe ſich in unſeren Mauern wohl gefühlt und ſcheide von uns mit dem Bewußtſein froh verlebter Tage voll Feſtes⸗ glanz und patriotiſcher Erhebung. Des mir gewordenen allerhöchſten Auftrages entledige ich mich hiermit freudigen und bewegten Herzens. * Wildpark, 5. Sept. Der Kaiſer, die Kai⸗ ſerin und der Kronprinz ſind mit Sonderzug heute Nach⸗ 38 55 Aen ſo 5 ſie allerdings 81 5 von Foal zu Werke gegangen worden ſei, und namentlich das Wort v Petersburg, 5. Sept. In einer Veſereong r⸗ Po f ener Feſte und der beim Bankett in Poſen gehaltenen Toaſte ſagen die„Nowoſti,“ die Poſener Reiſe des Kaiſers habe den Charakter einer ruſſenfreundlichen Kundgebung er⸗ halten und könne als Epilog zu der Revaler Zuſammenkunft be⸗ trachtet werden. Die„Birſhewija Wjedomoſti“ meinen, die vom deutſchen Kaiſer auf den Kaiſer von Rußland ausgebrachten Toaſte, ſowie der herzliche Empfang, den der deutſche Kaiſer den Vertretern der rufſiſchen Armee bereitet hat, würden ohne Zweifel in allen Schichten der ruſſiſchen Bevölle⸗ rung mit dem Gefühl tiefer Befriedigung aufgenommen. 8***. Der Berliner Lokal⸗Anzeiger läßt ſich aus Poſen tele⸗ graphiren, es ſeien ihm verbürgte Aeußerungen de 8 Kaiſers über den Fall Löhning zu Ohren ge⸗ kommen. Sie ſollen darauf hinauslaufen, daß die Angelgenheit, ſoweit die Perſon Löhnings in Betracht komme, als erledigt gelten müſſe. Der Provinzial⸗ ⸗Steuerdirektor ſei längſt reichlich reif geweſen zum Uebertritt in den Ruheſtand. Es unterliege indeſſen keinem Zweifel, daß bei ſeiner Penſionfrung nicht geſchickt Feldwebelstochter ſei durchaus bedauerlich. Dazu bemer „Köln Ztg.“: Ob ſich der Kaiſer in Poſen in ſolcher Weiſe äußert hat, wifſen wir nicht. Wir haben aber Grund zu der Annahme, daß er im Falle Löhning allerdings auf einem ſteht, der dieſen Angaben Agaben enkſpricht⸗ Deutsches Reich. * Mannheim, 6. Sept.(Zum Tode des Kn Willſtädter) ſchreibt man uns: Mit dem perſiſchen General⸗ konſul Leopold Willſtätter, dem Chef des bekannten Bank⸗ hauſes Veit L. Hamburger in Karlsruhe, von de Ableben wir bereits Mittheilung gemacht haben, iſt ein in ſüddeutſchen Handelswelt ſehr bekannter und beliebte aus dem Leben geſchieden. Sein plötzlicher Tod— de war ein Schlaganfall— erfolgte in dem ſchweizeriſche Ki Brunnen am Vierwaldſtätter See. Hier hatte Herr Wi vor etwa zwei Monaten im Hotel Waldſtätter Hof W genommen und erfreute ſich noch bis in die letzten Tage anſcheinend des beſten Wohlbefindens. Nur die Eingewein wußten, daß ſein Geſundheitszuſtand ſchon ſeit längerer Zeit ſchüttert war und zwar in Folge der Aufregungen, denen Verſtorbene in ſeinem bekannten Prozeſſe mit dem Ver buchhändler Perthes in Gotha ausgeſetzt war. Wir habe unſeren Leſern darüber ſ. Zt. Bericht erſtattet und es dürfte dahe noch in Erinnerung ſein, wie Willſtätter damals im Ver ein mit dem Konſul Bielefeld⸗Karlsruhe, dem Verlag buchhändler Seemann“⸗Leißzig, dem in ker geſ delt 10 ſchließlich die Ain e des Buchhändl erreichten, der ihm und ſeinen Mitklägern eine unf mittag 5 Uhr 30 Min. hier eingetroffen und ſich zu Wagen zum Neuen Palais. im Verlaufe lungsweiſe bei ihrer Gründerthätigkeit vorgeworfen hat der gerichtlichen Verhandlungen zeigt Swiſ chen zwei Pflichten. Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. Machdruck verboten.) 14)(Fortſetzung.) „Gebtviß begreife ich das Alles, mein Kind,“ lautel die kalte Entgegnung.„Aber dieſe urplötzlich hervorbrechende„kindliche Liebe“ oder wie Du es ſonſt nennen magſt, darf Dich unſerer Sache nicht untreu machen.“ Abwehrend hebt Fedora die Hand. Sei ohne Furcht, Olga! Ich bleibe hier. Vater ſchon geſagt.“ „Biſt D Erregung ein wenig von der Ottomane erhebend. Deinen Vater natürlich nach Italien.“ „Olga!“ „Dieſe reiche, bedeutendſten Städte Italiens, kommt uns gerade gelegen. unſerer Sache nützen.“ „Nein, dazu gebe ich mich nicht her, Olga!?!? „ziehſt Du vor, nach den Bergwerken Sibiriens drct⸗ kehren?“ 1 Jedora ſchweigt. Stürmiſch hebt und ſentt ſich ihre Bruſt. „Und zur— Knute?“ vollendet die Gräfin, mit Befriedigung den Eindruck wahrnehmend, den ihre ſchonungsloſen Worte auf das jurge Mädchen machen. „Nein, nein! Sprich c von der Knuute!“ ſtöhnt! mit den bedeckend.„Nur das Ich habe es meinem Du wahnſinnig, Fedora?“ ruft die Gräfin, ſich in ihrer „Du begleiteſt vornehme in Neapel, einer der Sie ſoll 1 Alles. ubſt Du, 7¹ uſt zu der ſtolzen Höhe von Fedora, das Du W 5 Und eben, weil ich 6s Weiß, muß ich Dich ö Zeit daran erinnern, damſt es nicht Deinem Gedächtniß 780 u haſt Dich unſerer Sache ergeben und gehörſt zu Fedora ſchweis vor ſich hin. „Nun?“ fragt bie Gräfin. Mit guſammengezogenen Braüen blickt ſie „Ich wünſchte manchmal, ich twäre todt,“ murmelt Fedora finſter.„Oder— frei von Euch!“ „Und die Knute? Die Knute?“ flüſtert die Gräfin.„Weißt Du noch Sie nähert ihren Mund dem Ohr des Mädchens und fügt 9 ein paar Worte leiſe hinzu. Die Wirkung dieſer Worte iſt eine entſetzliche. Geiſterhafte Bläſſe überzieht Fedoras ohnehin bleiches Geſicht. 4 Ihre Lippen zittern, während in ihren Augen ein düſteres Feuer glimmt. „Du biſt graumſam, Olga,“ murmelt ſie. Mittel, um mich zu ducken—“ „— zu erheben, willſt Du ſagen. ſamkeit iſt Güte.“ „Nenne es, wie Du willſt! Verlange von mir, was Du willſt — aber laß meinen Vater aus dem Spiel!“ ruft Fedora leiden⸗ ſchaftlich.„Ich werde mich niemals als Spionin in ſein ein⸗ ſchleichen, ſein gutes, liebevolles Herz täuſchen!“ „Larifari!“ 8 „Du kennſt die Meine anſcheinende Grau⸗ Die Gräfin hat ſich erhoben. Der ſpöttiſche, etwas grauſame Zug um ihren Mund tritt ſchärfer hervor als ſonſt. Die dünnen Lippen ſind feſt aufeinander gepreßt— ſo feſt, daß ſie eine gerade Linie bilden. Unwillkürlich weicht Fedora etwas zurück. „Ich wiederhole: Fordere von mir, was Du willſt, ſoweit es meine eigene Perſon betrifft,“ ſagt ſie ruhiger.„Ich lebe und ſterbe für unſere Sache!“ „Recht ſo, Fedora! Das hab' ich erwartet von der Tochter Frau, die man 85 Tode von dem das und die Schönſte. azu beeinfluſſen. Nichts zuſammenfallen, bloß weil Du einen ſolch alltägli Deinen Geſchwiſtern. als ſie Gräfin 2 7 Stimme plötzli vernimmt: Die Klügſte, d Außerdem beſitzeſt Du die Gabe, Andet Du biſt dazu geſchaffen, unſerer Sache zu Und dies All „Du biſt doch die Klügſte von uns Allen. ihr zu nie geahnter Größe zu verhelfen. ſtand gefunden haſt, wie es ein—„Vater“ iſt?“ Fedora hat ſchweigend den Auslaſſungen der Freu gehört. Bei deren letzten ſpöttiſchen Worten zuckt ſie die Achſe! „Du kannſt natürlich nicht begreifen, was das W. 95 für mich bedeutet,“ ſagt ſie finſter.„Du, die Du von Dei heit an von Menſchen umgeben warſt, die Dich liebten— von Ich— ahl“ Menſche behste d deren als W ein liebeb. tiges Herz, eine unbezwingliche Sehnſucht nach Glück, n ie mit ſich herumführt. Die plötzliche Erkenntniß, daß ich einen Vater beſitze, erregt mich derart, daß augenblicklich alles And ſtehen muß. Zu denken, daß ich da unten im ſonnigen ſtiller Zurückgezogenheit leben könnte, vielleicht in ein muyrthenumwachſenen, orangenumdufteten Villa, an d Mauern das blaue Meer ſeine Schaumkronen ſpritzt, der Liebe und Zärtlichkeit eines edlen Vaters— ſchön, um Wirklichkeit 3u 9 Worte von Fedoras Abpen. Tramerſh durchs hohe Bogenfenſter hinaus in die ſchwe ſchimmere dort in der Dunkelheit die leuchten ihres Glücks Wie aus einem ſeligen Traum erwach 2. Seſte. General- Anzeiger Manuheim 8. September⸗ Willſtätter eine auffällige nervöſe Erregung und auch nach dem Prozeſſe kam dieſe Erregung immer wieder zum Durchbruch. Nachdem vor ca. vier Wochen plötzlich Konſul Bielefeld verſtorben iſt, der ebenfalls die Nachwirkungen des Perthes⸗ Prozeſſes nicht verwunden hat, iſt ihm nun Willſtätter in den Tod nachgefolgt. Der Todte war Mitglied zahlreicher Aktien⸗ geſellſchaften und hinterläßt mehrere Söhne, von denen der älteſte, der gegenwärtig in Heidelberg ſtudirt, das Geſchäft des Vaters übernehmen dürfte. * Berlin, 5. Seßpt. (Der Kaiſer) hat den Spruch des Ehrengerichts beſtätigt, nach dem der bekanntlich in die Elberfelder Militärbefreiungs⸗Angelegenheit hineingezogene Oberſtabsarzt Dr. Schimmel von jeder Anſchuldigung eines militäriſchen Vergehens glänzend freigeſprochen wurde. —(Der Beſuch König Geargs von Sachſen) bei Kaiſer Wilhelm findet noch vor Mitte dieſes Monats ſtatt. Am 13. September trifft der ſächſiſche Monarch in Potsdam ein, um zum erſten Mal nach ſeiner Thronbeſteigung der Gaſt des Kaiſerlichen Hofes zu ſein. Nusland. * Großbritannien.(Die Burenführer bei Chamberlain.) Gegen 3 Uhr fuhren die Generale Botha, ſe wet und Delarey geſtern Nachmittag im offenen Wagen ch Downing Street zu einer Zuſammenkunft mit Chamberlain. Die Burengenerale und Chamberlain wurden lebhaft begrüßt. Lord Kitchener wohnte der Zuſammenkunft bei, welche zwei Stunden dauerte. Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. September 1902. IV. Nongreß des Deutſchen Verbandes für das kaufmänniſche AUnterrichtsweſen. * Mannheim, 6. Sept. Der hieſige Kaufmänniſche Verein gab geſtern zu Ehren der Theilnehmer am Kongreſſe ein Bankett. Als die Kapelle das Programm eröffnete, war der große Saal des Bernhardushofes von Damen und Herren dicht beſetzt. Auch die Gallerie zeigte einen Kranz feſtlich geſtimmter Menſchen. In Ver⸗ tretung des erkrankten Vorſitzenden des Kaufmänniſchen Vereins rief Herr Bankprokuriſt Götz den Verſammelten ein herzliches Will⸗ kommen zu und brachte ein Hoch auf die Kongreßtheilnehmer aus. Mit witzigen Worten ſprach Herr Magiſtratsrath Barbeck aus Nürnberg auf die Stadt Mannheim und deren Kaufmänniſchen Verein. Unter Anderem betonte er, daß er von Mannheim über⸗ raſcht und hier der Gedanke in ihm aufgeſtiegen ſei, warum es nicht zum Königreich Bayern gehören könne, womit der Redner allgemeine Heiterkeit auslöſte. Herrn Oberbürgermeiſter Beck pries als Kollegen und Lehrer Herr Oberbürgermeiſter Dr. Gbeling aus Deſſau, wo der Ausſchuß das nächſte Mal tagen wird. Den„Ueberfall“ durch ſeinen Kollegen parirte Herr Oberbürgermeiſter Beck, um dann nach einem kurzen Ueberblick über die Entwicklung des Verbandes ſeine Rede mit einem Hoch auf den Verband ußd deſſen verdienſtvollen Vorſitzenden, Herrn Regierungsrath Dr. Stegemann ausklingen zu en. Die muſikaliſche Unterhaltung hatte die Kapelle Petermann, er der bewährten Leitung des Herrn Kapellmeiſters L. Becker, Übernommen. Ihren Vorträgen wurde lebhafter Beifall gesollt. Ebenſo dankte das Publikum auf die lebhafteſte Art dem Lehrer⸗ geſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen für ſeinen vortreff⸗ lichen Geſang. Der Verein, den Herr Hauptlehrer Heiß aus Mannheim mit Umſicht leitet, ſteht auf einer beträchtlichen Höhe muſikaliſchen Könnens. Von ſeinen Vorträgen gefiel ganz beſonders das prächtige deutſche Reiterlied von Plüddemann. Wahre Stürme des Beifalls entfeſſelte Herr Friſeur A. Bieger durch ſeine humoriſtiſchen Vorträge. Ebenſo gut als ſie von ihm geſungen oder geſprochen wurden, waren ſie verfaßt. Die Pfarrerwahl, die An⸗ ſpielungen auf das Karlsruher Häfelein und die Mannheimer Feſt⸗ halle, ſowie die Strophe auf die Dampfwalze und die Straßen riefen die größte Heiterkeit hervor. Mit Recht ſprach Herr Götz in warmen Worten dieſem Herrn und dem Lehrergeſangverein den Dank der Verſammlung aus, die in ganz beſonderem Maße dazu beigetragen hatten, das an und für ſich ſchon hübſche Feſt in hervor⸗ ragender Weiſe zu verſchönern. Auszeichnung von Feuerwehrleuten. Anläßlich des Geburts⸗ tages Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs werden am 9. September d. Je., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe dahier an folgende Feuer⸗ wehrmänner des hieſigen Corps Auszeichnungen verliehen: 1, für 25 Dienſtjahre: Hanf, Philipp, Käferthal; 2. für 20 Dienſtjahre: Molitor, Edmund, Hauptmann, Graab, Rudolf, Adjutant, Damn, Peter, Stabshorniſt; 3. für 12 Dienſtjahre: Tünger⸗ thal, Emil, Obmann, Kuhn, Eberhard, Obmann, Ehriſt, Heinr., Heller, Heinrich, Gberlein, Karl Friedrich, Sprenger, alt ſind, Heinrich, Falk, Leopold, Scherrbacher, Andr., Beckenbach, Franz, Weide, Heinrich, Geißler, Ernſt, Kiſtner, Franz, Schmitz, Joh. Peter, Hoffmann, Martin, Käferthal und Schüßber, Anton, Käferthal. * Nationalliberaler Verein Mannheim. Sonntag, den 14. d. Mts., findet ein Partei⸗Ausflug nach Schwetzingen ſtatt. Die Abfahrt erfolgt Nachmittags 2 Uhr 13 Minuten mit dem Lokalzug, wozu die Billete am Schalter im Hauptbahnhof zu löſen ſind. Für Muſik⸗ und Geſangsvorträge im Gaſthof zum Falken in Schwetzingen(gegenüber dem Bahnhof) iſt bereits beſtens geſorgt. Die Einladuſg unſerer Mitglieder und Parteifreunde erfolgt anfangs nächſter Woche im Annoncentheil dieſes Blattes. Wichtig für die eintretenden Rekurten. Die im nächſten Monat zum Militär eintretenden Perſonen, die der Invaliditäts⸗ Verſicherungspflicht unterliegen, werden darauf hingewieſen, daß nach dem neuen, am 1. Januar 1900 in Kraft getretenen Invaliden⸗ verſicherungsgeſetze bom 13. Juli 1899 die Quittungskarte nur eine Giltigkeitsdauer von 2 Jahren, vom Tage der Ausſtellung an ge⸗ rechnet, hat. Vielfach wird die Beſtimmung des§ 135 genannten Geſetzes noch nicht genügend beachtet. Dieſe lautet, daß eine Karte, falls ſie nicht innerhalb zweier Jahre vom Tage der Ausſtellung an gerechnet, der betr. Behörde zum Umtauſch oder zur Verlängerung vorgelegt wird, ihre Giltigkeit verliert. Die zum Militär ein⸗ tretenden Perſonen thun gut, ihre Invalidenkarte vor dem Eintritt auf den Ortskrankenkaſſen abzugeben. Nach ihrer Entlaſſung vom Militär erhalten ſie dann eine neue Karte. * Warnung beim Fernſprechen. Der Fernſprecher iſt ein ſehr diffiziles Werkzeug und ſetzt manchmal die Geduld Desjenigen, der auf Anſchluß wartet, auf eine harte Probe. So glaubt denn die Mehrzahl, ſie käme ſchneller zum Ziele, wenn ſie die Kurbel am Apparat ſo oft und ſo geſchwind wie möglich herumdreht. Daß ſolches Verfahren aber nicht„zieht“ und nur das Gegentheil im Ge⸗ folge hat, iſt wenig bekannt. So iſt es denn als eine dankenswerthe Einrichtung zu begrüßen, daß den Fernſprechtheilnehmern jetzt fol⸗ gende Warnung zugeht: Beim Anruf die Kurbel langſam einmal herumdrehen. Mehrmaliges ſchnelles Drehen kann zu Beſchädigungen der Beamten und zu Erſatzanſprüchen gegen die Theilnehmer führen. »Der Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltungen trat, wie ſchon gemeldet, am Mittwoch in Freiburg zu ſeiner Generalverſammlung zuſammen. Dieſe umfaßt 35 Punkte und wird 5 Tage in Anſpruch nehmen. Von beſonderer Wichtigkeit iſt der Antrag, daß die Ein⸗ richtung des Vereins⸗Reiſeverkehrs auf weitere 2 Jahre beizubehalten ſei, während der Antrag der rumäniſchen Verwaltung, die Vereins⸗ hefte auch für einfache Reiſen auszugeben, abzulehnen wäre. Im Programm iſt für den nicht geſchäftlichen Theil die Beſichtigung der Höllenthalbahn und ein Ausflug nach Badenweiler vorgeſehen. * Dritter Verbandstag deutſcher Miethervereine. Heute und morgen tagt in Frankfurt der dritte Verbandstag deutſcher Miether⸗ vereine. Die Verhandlungen beginnen Morgens um 9 Uhr im Ge⸗ werkſchaftshauſe und ſind für Jedermann zugänglich. Beſonders die Verhandlungen über daß Miethrecht und den Miethvertrag dürften weitere Kreiſe intereſſiren. Das Referat hierüber hat Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Hochſtädter. Die übrigen Berathungsgegenſtände be⸗ treffen mehr interne Verbandsangelegenheiten. * Eine Warnung für deutſche Lehrerinnen erläßt der Vorſtand des Allgemeinen deutſchen Lehrerinnenvereins in Folge von„Vor⸗ kommniſſen entſetzlichſter Art“, die jüngſt aus Sicilien berichtet wur⸗ den. Die in Frage kommenden Fälle haben den Vorſtand veranlaßt, in einer Eingabe das Auswärtige Amt um wirkſamen Schutz der deutſchen Erzieherinnen auf Sieilien zu bitten. Eine Antwort iſt darauf noch nicht erfolgt. Es wird erſucht, ſich an die im Lande ar⸗ beitenden internationalen Lehrerinnenvereine zu wenden. Der ita⸗ lieniſche Zweigverein ſteht unter dem Vorſitz von Fräulein Chriſtine Schmidt⸗Florenz; er unterhält eine Stellenvermittelung und ertheilt auf Wunſch Rath und Auskunft an jede deutſche Lehrerin. Für Einführung des Befühigungsnachweiſes im Baugewerbe hat ſich, wie ſchon berſchtet, auch die Handwerkskammer für den Kreis Karlsruhe⸗Baden ausgeſprochen und zwar geht die Hauptbeſtimmung, die die Kammer wünſcht, dahin:„Das Bedürfniß des Befähigungs⸗ nachweiſes wird für alle Handwerker im Baubetriehe, deren Aus⸗ übung mit erheblichen Gefahren für Leben und Geſundheit verbunden iſt oder deren Betriebe einer beſonderen polizeilichen Exlaubniß be⸗ dürfen, anerkannt. Als Zweige des Baubetriebs ſind anzuſehen: Maurer, Zimmerer, Steinhauer, Dachdecker, Bauklempner(Bau⸗ blechner), Inſtallateure, Bauglaſer, Brunnenmacher, Schornſteinfeger, Bauſchloſſer, Maler und Anſtreicher. Der Bauausführende ſoll nur dasjenige Gewerbe ausüben, für welches er den Befähigungsnachweis erbracht hat.“ In der Erörterung wurde von einem Mitglied aus⸗ geführt, daß mit dem Befähigungsnachweis vielen kleinen Hand⸗ werkern geradezu der Lebensfaden abgeſchnitten würde. In der Theorie höre ſich das Alles ſehr ſchön an, in der Praxis werde es aber großen Schaden bringen. * Hundertjährige Altersrenten⸗Empfüänger. Aus der in der neueſten Nummer der Amtlichen Nachrichten des Reichsverſicherungs⸗ amts veröffentlichten Zuſammenſtellung über die von den 31 Ver⸗ ſicherungsanſtalten und den 9 vorhandenen Kaſſeneinrichtungen in der Zeit vom 1. Januar 1901 bis zum 30. Juni 1902 gezahlten In⸗ validen⸗ und Altersrenten geht die intereſſante Thatſache hervor, daß nicht weniger als 18 Perſonen, die hundert und noch mehr Jahre Altersrenten bezogen haben. „Niemals, Fedoral Aber— Du kannſt beides bereinigen. (eh mit Deinem Vater nach Italien! Verwirkliche Deinen Traum non Glück! Und dann— „Und dann?“ fragt Fedora ſchaudernd. „Nichts mehr heute davon!“ erwidert die Gräfin ruhig.„Deine Nerben ſind überanſtrengt. Geh' zu Bett und träume ſüß! Träume von Ftalien und Deinem Vater und Deinem orangenumdufteten Häuschen! Und morgen, wenn Du wieder friſch biſt— danm tritt unſere gute Sache in ihre Rechte, das Rachewerk an den Unmenſchen, welche die Knute—“ Mit einem leiſen Wehruf hebt Fedora die Hände. „Nicht! Witte, nicht! Barmherzigkeit!“ Die Gräfin ſchweigt, während Fedora ſich langſam der Thür zuwendet. Gute Nacht, Olga! Entſchuldige mich für heute Abend!“ „Gern, liebes Kind. Gute Nacht! Willſt Du mir keinen Kuß geben, wie ſonſt?“ Stumm ſchüttelt Fedora den Kopf. Doch näheret ſie ſich noch al der Gräfin. Aufrecht, hocherhobenen Hauptes ſtehen die beiden ſtolzen Irquengeſtalten da. Zwei Augenpagre flammen in einander— gleichſam ihre Kräfte meſſend. Dann nimmt Fedora ihre ſilberglitzernde Schleppe über den Arm und verläßt mit kurzem Kopfnicken das Boudoir, Kaum hat die Gräfin ein wenig vor dem großen Ankleideſpiegel ihre Toilette in Ordnung gebracht, als auch ſchon der rothe Kopf ihres Bruders durch die Thürſpalte lugt. „Biſt Du allein, Olga?“ „Ganz allein.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — gu dem Unfall des Präſidenten Rooſevelt, über den wir be⸗ richtet haben, geht dem B. Lok.⸗Anz. ein Privattelegramm zu, das die überaus auntgeuliche Schilderung eines Augenzeugen, des Privat⸗ Es ſind 8 Männer, und zwar! durch Leib 4 im Alter von 100, 2 von 101, einer von 102 und einer von 103 Jahren, ferner 10 Frauen im Alter von 100 bis 109 Jahren und awar von jeder Jahresklaſſe eine Perſon. Hiernach ſcheint alſo der alte Satz, daß das weibliche Geſchlecht im Allgemeinen lebenszäher iſt, auch auf unſere Arbeiterbevölkerung anwendbar zu ſein. * Im Hinblick auf das fortgeſetzte Steigen der Fleiſchpreiſe beſchloß der Karlsruher Stadtrath, bei den übrigen der Städteord⸗ nung unterſtehenden Städten eine gemeinſame Erörterung der Schritte anzuregen, welche zur Beſeitigung der einer ausreichenden Fleiſchverſorgung der Städte entgegenſtehenden Hinderniſſe zu unter⸗ nehmen wären. * Die Großh. Eiſenbahnverwaltung hat bekanntlich für die Be⸗ ſucher der Kunſtausſtellung die Vergünſtigung gewährt, daß jeden Mittwoch die einfachen in der Ausſtellung abgeſtempelten Fahrkarten zur Rückfahrt berechtigen. Von dieſer„Vergünſtigung“ dürften aber nur Wenige Gebrauch machen, weil ſie nur an einem Wochentage Giltigkeit beſitzt, und weil die Fahrt hin und zurück mittelſt„Bum⸗ melzug“ ausgeführt werden muß. Freilich iſt es geſtattet, mit Zu⸗ löſung von 2 Schnellzugszuſchlagskarten bei der Reiſe hin und zurück den Schnellzug zu benützen, allein in dieſem Falle fährt Derjenige, welcher die Vergünſtigung genießen will, theuerer, als mit Kilo⸗ meterheft. Landesverſicherungsanſtalt Baden. Bei der Landesverſicher⸗ ungsanſtalt Baden ſind im Monat Auguſt 1902 425 Rentengeſuche (28 Alters⸗ und 397 Invaliden⸗ bezw. Krankenrentengeſuche) ein⸗ gereicht und 382 Renten(23 + 341 + 18) bewilligt worden. Es wurden 57 Geſuche(3 + 54) abgelehnt, 284(21 263) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren 1 Invalidenrente zuerkannt. Bis Ende Auguſt 1902 ſind im Ganzen 34 582 Renten(8 518 Alters⸗, 25 543 Invaliden⸗ und 521 Kranken⸗ renten) bewilligt, beziehungsweiſe zuerkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall: 15 272(4789 + 10 092 391), ſo daß auf 1. September 1902: 19 310 Rentenempfänger vorhanden ſind (3729 Alters⸗, 15 451 Invaliden⸗ und 180 Krankenrentner). Ver⸗ glichen mit dem 1. Auguſt 1902 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 189(— 14 Alters⸗, + 199 Invaliden⸗ und 4 Kranken⸗ rentner). Die Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammt⸗ jahresbetrage von 2 631041“ 78 3(mehr ſeit 1. Auguſt 1902 29 773 Ad§). Der Jahresbetrag für die im Monat Auguft 1902 bewilligten 28 Altersrenten berechnet ſich auf 3804 60 3, für 342 Invalidenrenten auf 51 949“ 60 und für 18 Kranken⸗ renten auf 2866«, ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente 165, 41 3, für eine Invalidenrente 151 4 90 3, für eine Krankenrente 159„ 22 3. Für ſämmtliche bis 1. Januar 1902 bewilligten Renten betrug der durchſchnittliche Jahresbetrag einer Attersrente 188, 82 J, einer Invalidenrente 184& 58 3, einer Kranken⸗ rente 150„% 18 J. Beitragserſtattungen wurden im Monat Auguft 1902 angewieſen: in Folge Heirath weiblicher Verſicherter in 319 Fällen 11889&, in Folge Todes verſicherter Perſonen in 54 Fällen 3175 M. * Verein für Handlungs⸗Commis von 1858, Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen. Geſtern Abend nahmen die vegelmäßigen Vereinsſitzungen wieder ihren Anfang. Die Verſammlung fand aus⸗ nahmsweiſe im Nebenzimmer zum Café zur Oper ſtatt und hatten ſich die Mitglieder außerordentlich zahlreich eingefunden, galt es doch, gzwei liebe Gäſte, die beiden Geſchäftsführer des Vereins, die Herren Moeller und Grambon, zu begrüßen. Da dieſer Beſuch ein interner war, ſo drehte ſich die Diskuſſion um die überall als muſter⸗ giltig anerkannten Wohlfahrtseinrichtungen des Vereins, und Herr Möller ließ es ſich nicht verdrießen, auf jede Frage, jeden Wunſch eine ausführliche, in jeder Hinſicht durchdachte Antwort zu gehen, ſodaß die anweſenden Mitglieder das Bewußtſein mit nach Hauſe nahmen, daß die Leitung in ſolchen Händen ruhend nur zum Beſten des ca. 65 000 Mitglieder zählenden Vereins dienen könne. Aber auch nach außen vertritt der Verein nach wie vor die Intereſſen des ge⸗ ſammten Kaufmannsſtandes. Unter den ſozialen Fragen, denen der Verein z. Zt. lebhaftes Intereſſe entgegenbringt, ſind hauptſächlich die Einführung einer Stellenloſigkeitsverſicherung und die ſtaatliche Ausdehnung der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung für den Kauf⸗ mannsſtand auf eine Wittwen⸗ und Waiſenverſicherung, zu erwähnen. Insbeſondere bezüglich einer Stellenloſigkeitsverſicherung ſei bemerkt, daß es nicht genügt, eine ſolche kurzer Hand ins Werk zu ſetzen, ſon⸗ dern es müſſen eben Grundlagen und Wege geſchaffen werden, um eine derartige Ginrichtung gleichzeitig zu einer nach menſchlichem Gr⸗ meſſen niemals verſagenden Inſtitution zu machen. Es würde hier zu weit führen, auf alle den Kaufmannsſtand berührenden und zur Sprache gebrachten Punkte einzugehen und bleibt es den Sitzungen, welche jeweils Donnerſtags Abends im„Hotel der“ (Bismarckſtraße) ſtattfinden, vorbehalten, die anregenden Ausfüh⸗ rungen weiter zu diskutiren. * Silberne Hochzeit. Montag, den 8. ct., feiert unſer Mitbürger Herr Wilhelm Moninger mit ſeiner Ehefrau geb. Hubert, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Stadtpark. Auf mehrfachen Wunſch gibt Herr Muſikdirigent Lemnitz heute Samſtag Abend nochmals Streichmufik und kommt u. A. Launiſche Dame(Walzerlied mit Text) und das ſüße Mädel zum Vortrag. Bei günſtiger Witterung iſt auch für Nachmittag —6 Uhr Konzert vorgeſehen. Das Streichkonzert für Abends wird bei ungünſtiger Witterung im Saale geſpielt. * Im Apollotheater üben die unverwundbaren Faktre nach wie vor eine große Anziehungskraft aus und es iſt erſtaunlich, mit welcher Ruhe und Kaltblütigkeit ſich dieſelben 10—20 Ctm. lange Nadel! „Arme, Hals und Wangen ſtoßen, ſcheinbar ohne den ge⸗ 9 ſekretärs des Präſidenten b. Cortelyou, der die verhängnißvolle Fahrt im Wagen Rooſevelts mitmachte, übermittelt. Lennox, wo ſich der Unfall des Präſidenten Rooſevelt zutrug, iſt ein faſhionabler Vergnügungsort, wohin Präſident Rooſevelt ging, theils zu ſeiner Erholung, theils um dort eine Rede zu halten. Mehrere Mitglieder des Lennoxer Country⸗Clubs holten den Präſidenten mit einer Kutſche vom Bahnhof Pittsfield ab, von wo man dann nach Lennox fuhr, boran die von vier Pferden gezogenen Kutſche und hinterher noch mehrere Wagen. Der Sekretär des Präſidenten Cortelyou berichtet nun des Weiteren wie folgt; Rooſevelt ſaß rechts im Rückſitz; neben ihm der Gouverneur Crane, ich gegenüber dem Präſidenten und Eranes Sekretär Smith. Dieſem gegenüber auf dem Bock der Kutſcher Pratt und der Geheimpoliziſt Craig, ein ſechs Fuß hoher, herkuliſcher Mann. Zwei engliſche Meilen von Pittsfield, in einer Senkung, kam uns ein elektriſcher Straßenbahnwagen entgegen. Dieſer war dicht beſetzt, und wir glaubten, er würde halten, bis wir vorbei waren. Der Kutſcher verſuchte, vor dem Bahnwagen über die Schienen zu ſahren. Ich weiß nicht, ob die Bremſen des elektriſchen Wagens verſagten, oder ob der Führer nicht halten wollte. Doch plötzlich hörte ich einen Warnungsruf von Craig und wußte nun, daß wir collidiren würden. Die beiden erſten Pferde waren eben über die Schienen gelangt, als der Bahnwagen gegen das rechte Hinterpferd ſauſte und es gegen den Wagen ſchleuderte. Der Stoß war furchtbar. Craig ſtand aufrecht, um dem Präſidenten beizu⸗ ſpringen; er und Pratt wurden vom Bock geſchleudert. Craig fiel unter die Räder des Bahnwagens und wurde gräßlich zugerichtet. Gouverneur Erane und ich hielten den Präſidenten feſt, der nicht aus dem Wagen geſchleudert wurde, aber mit dem Geſicht ſo heftig gegen die Wagenthür ſtieß, daß ſofort eine fauſtgroße Beule entſtand. Mir wurde ebenſo die Naſe zerſchlagen. Crane und Smith kamen ohne Beulen davon. Die Paſſagiere des Bahnwagens und der an⸗ deren Wagen eilten herbei; es dauerte eine Stunde, ehe wir nach Stockbridge weiterfahren konnten. Der Präſident war nicht auf⸗ geregt, er benahm ſich mit bewundernswerther Kaltblütigkeit, obwohl ihn Craigs Tod tief ſchmerzte. Rooſevelt ſagte zu dem Führer des Bahnwagens:„Weshalb rannten Sie in uns hinein?“ Der Mann antwortete:„Sie denken doch nicht, daß ich es abſichtlich that! Ich hatte ein Recht auf den Weg, Sie hatten die Pflicht, aufzupaſſen.“ Der Führer und der Conducteur wurden darauf verhaftet. Wie von anderer Seite berichtet wird, ſtürzten vier Soldaten dem Prä⸗ ſidenten zur Hilfe. Cortelhou war betäubt, kam aber bald wieder zu ſich. Crane und Cortelyou begleiteten dann den Präſidenten in einem zweiten Wagen nach dem Country⸗Club in Lenox, wo ihre Contuſionen verbunden wurden. Der Präſident bat die Menge, nicht Hurrah zu rufen, da ſein treuer Diener Craig todt ſei.„Meine Kinder liebten ihn zärtlich“, erklärte Rooſevelt traurigg — Alpine Unglücksfälle. Eine ſehr intereſſante Statiſtik der alpinen Unglücksfälle im Jahrzehnt 1891/1900 wird in der neueſten Ausgabe des„Jahrbuchs des ſchweizeriſchen Alpenklubs“ durch Dr. Kürſteiner in Bern veröffentlicht. Die Geſammtzahl der in der ge⸗ nannten Periode vorgekommenen und tödtlich verlaufenen alpinen Unglücksfälle beträgt 275, wovon 91, alſo der dritte Theil, auf die ſchweizeriſchen Alpen entfallen. Die Zahl ſcheint an ſich groß; es muß aber in Betracht gezogen werden, daß der Alpinismus im Laufe der letzten Jahre eine überaus ſtarke Zunahme erfahren hat. Man darf anehmen, daß gegenwärtig jährlich über 100 000 Bergtouren ausgeführt werden, und angeſichts dieſer Ziffer erſcheint die Zahl von durchſchnittlich 27 tödtlichen Bergunfällen per Jahr nicht größer als die Zahl der Opfer, die auf anderen Sportsgebieten zu verzeichnen ſind. Immerhin iſt das beſtändige Anwachſen der alpinen Unglücks⸗ fälle durchaus ernſt zu nehmen, und man ſollte nach Mitteln ſuchen, denſelben möglichſt vorzubeugen. Dr. Kürſteiner glaubt, daß für die beſtändige Zunahme der alpinen Unglücksfälle folgende Gründe anzuführen ſind: Die ſtete Zunahme der jährlich zur Ausführung gelangenden Gebirgstpuren; die vermehrte Propaganda für das Bergſteigen als eines bedeutſamen geſundheitlichen Faktors; die Er⸗ richtung von Schutzhütten, Wegverbeſſerungen, Anbringung von Leitern und Seilen, wodurch Berguntüchtige zur Vornahme von Hoch⸗ touren verleitet werden; die Ausführung von Früh⸗ und Spätſom⸗ merfahrten und von Touren im Winter; die Zunahme der führerloſen Touren; das Beſtreben, Erſtbeſteigungen von bisher noch nicht be⸗ ztwungenen Gipfeln auszuführen; der Verſuch, bekannte Gipfel auf * Mannheim, 6. Septemver. Weneral⸗Anzeiger. 3. Selle, kingſten Schmerz zu verſpüren. Auch gegen Feuer ſind ſie gefeit. Sie ſeben den nackten Körper den lodernden Flammen aus, ſchlucken Feuer und tanzen, ganz in Flammen eingehüllt, ihre Nationaltänze. Auch vom wiſſenſchaftlichen Standpunkte ſind die Produktionen der Fakire keineswegs zu unkerſchätzen, denn es iſt eigenthümlich, daß dieſelben trotz der Wundee die ſie ſich beibringen, keinen Tropfen Blut verlieren. Den Fakiren ſchließen ſich die weiteren Artiſten des gegenwärtigen Programms würdig an. Wir nennen Frl. Aallh Frey, eine muntere hübſche Soubrette, Frl. Barna, eine gute Inſtrumen⸗ taliſtin und vor Allem tüchtige ee Lud. Haßlacher, der humorvolle Humoriſt Mr. Akros, Niels Aſtrup und endlich Fred Hartmut, der geniale Modelleur. Auch die Hauskapelle mit ihrem Kapellmeiſter Schadewitz an der Spitze, ſorgt für ab⸗ wechslungsreiche Unterhaltung, ſodaß ein Beſuch des Apollotheaters en jeder Weiſe befriedigen dürfte. ee Von dem dieſer Tage verſtorbenen Schrift⸗ tteller Dr. Hermann Haas gelangt S Sonntag, den 7. Sept., das Volks⸗ ttück 0 er Dorflump“ zur Aufführung. Das Stück behandelt die Zorgänge in Fuchsmühl und zeichnet ſich durch eine effektvolle Hand⸗ zung aus. Die Hauptparthie des„Holzerhans“ iſt von Herrn Mandl „ertreten, ſeine Tochter Walbi ſpielt Frau Sölch. Wir machen auf dieſe Ausführung beſonders aufmerkſam. Wie gewonnen ſo zerronnen. Daß Gewinne in der Lotterie nicht immer zunt Segen einer Familie ausſchlagen, davon gibt ein Vorfall in Pforzheim ein neues Beiſpiel. Vor gahte keift gewwann ein dortiger Handwerker in der Lotterie ca. 120 000„%/. Der erſte Fehler, den der Glückliche machte, war, daß er das Loos einem Agenten auf deſſen Zureden gegen eine Abſtandsſumme von 80 000% überließ. Nachdem er dem Agenten ſo 40 000%/ auf einen Schlag zu verdienen gegeben, machte er noch Zahlungen im Betrage von etwa 20 000 /, ſodaß ihm noch die ſchöne Summe von ungefähr 60 000/ verblieb. In dem Vollgefühl ſeines Glückes und in der Annahme, daß das Geld nie all werden könnte, begann er nun ein überaus flottes Leben, ver⸗ nachläſſigte ſein Geſchäft und trieb allerlei koſtſpielige Paſſionen, ſodaß er immer wveiter in ſeinen Verhältniſſen ee Er zog ſpäter von Pforzheim fort und ließ ſeine Frau zurück, welche ſich nun genöthigt ſteht, in Anſpruch zu nehmen. * Muthmaßliches Wetter vom 7. und 8. Sept. Der letzte Luft⸗ toirbel iſt, wie erwartet, unter Abflachung auf 750 mm raſch von Nordſchottland bis nach Lappland zurückgewichen, da ein neuer Hoch⸗ druck von 765 mm in Südirland eingetroffen iſt. Ein gleicher Hoch⸗ druck liegt auch über Spanien und Südweſtfrankreich, ebenſo über Ungarn und Südrußland. Ueber ganz Mitteleuropa ſteht das Baro⸗ meter auf ca. 762—764 mm. Trotz der mehrfach zum Ausbruch gelangten Gewitter dauert die Gewitterneigung über dem Schwarz⸗ wald, dem Allgäu und bayriſchen Alpen noch fort, ganz beſonders aber in den ſächſiſchen Herzogthümern. Für Sonntag und Montag iſt bei nur ſporadiſcher Gewitterneigung vorwiegend trockenes und heiteres 1 Wetter bei warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen 5 Mannheim. 2 Se. 8 Z Bemerk⸗ Datum Zeit 8 88 2 8 5 38 ungen 5 85 2 5 885„ mm S * 5. Sept. Morg. 75¼756,5 18,2 W̃2 0,2 5.„ Mittg. 28757,1 28,0 84 5.„ Abds. 98757.9 17.6 ſtill 6.„ Morg. 7507576 15,0 S 2 Sept. + 24,5 vom 5/8. + 13,5 0 Nlls dem Croßberzogtbum. Neckarbiſchofsheim, 5. Sept. Dieſer Tage feierte die Pribal⸗ realſchule ihr 50jähriges Jubiläum. Im Jahre 1852 wurde die Auſtalt von den damaligen beiden hieſigen Geiſtlichen v. Langsdorf und Schmitthenner lerſterer ſtarb ſpäter als Oberkirchenrath in Karlsruhe, letzterer als Dekan in Kirchheim) gegründet. Ohne ſtaat⸗ lichen Zuſchuß hat ſich die Schule bisher erhalten und unendlich viel Segen gewirkt. Selbſtverſtändlich mußten neben der Gemeinde die jeweiligen Vorſtände und Lehrer die größten Opfer bringen, um die Anſtalt erhalten zu können.— Am Vorabend war Bankett im Adlerſaale, am Hauptfeſttage dann Feſtakt im Rathhausſaale. Namens einer Anzahl Freunde und Schüler der Anſtalt wurde der Schule ein Stipendienfond von über 1000 M. überreicht. Nach dem Feſtakt war im„Dreikönig“ Feſteſſen. Von den erſchienenen Feſt⸗ gäſten ſeien neben dem Herrn Oberamtmann v. Böckh die Herren Stadtpfarrer Schmitthenner von Heidelberg, langjähriger Vorſtand der Realſchule, und Hofgartendirektor Gräbener von Karlsruhe beſonders erwähnt. Geſtern ſchloß das Feſt mit einem Ausfluge auf den Hornberg. 2. Weier, 5. September. Ein größeres Schadenfeuer 1 legte geſtern Abend das Anweſen des Landwirths Wendelin Groß in Aſche. Der Schaden beträgt ea. 1000 Mark. 2 Schweine ver⸗ brannten. Entſtehungsurfſache iſt unbekannt. * Karlsruhe, 5. Sept. Auf das im Januar d. Is. vom Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts erlaſſenen Preisausſchreiben zur Erlangung von Entwurfsſkizzen für den Neubau eines Kollegiengebäudes der Univerſität Freiburg i. B. find, wie die Karlsr. Ztg. von zuſtändiger Seite erfährt, 123 Entwürfe eingekommen. Das Preisgericht wird am Mittwoch, den 24. September d. Is., Vormittags 10 Uhr, im Univerſitäts⸗ Hauptgebäude in Freiburg zuſammentreten. arcane. Höchſte Temperatur den 5, Tiefſte 5 ne neuen Wegen zu beſteigen und neue Abſtieglinien zu ſuchen u. ſ. w. Bemerkenswerth iſt, daß die Mehrgahl der tödtlichen Unfälle in den Berichtsjahren nicht auf das Hochgebirge, ſondern auf das Mittel⸗ geebirge entfallen, ein Betweis dafür, daß die Gefährlichkeit eines SGißpfels keineswegs durch ſeine größere oder geringere Höhe bedingt iſt. Es kann nicht überraſchen, daß die Mehrzahl der Unfälle auf führerloſe Touren entfällt; daß aber dieſe Mehrzahl nicht biel über die Hälfte geht, beweiſt, daß auch bei Mitnahme eines Führers eine Hochtour ſtets ihr Riſiko für die Theinehmer hat; das gilt namentlich für den Abſtieg, bei dem ſich auch thatſächlich weit mehr Unglücksfälle ereignen als beim Aufſtieg. Die Statiſtik der alpinen Unglücksfälle Iſt und bleibt eine ernſte Mahnung, Alles zu thun, um den Gefahren zu begegnen, und dieſe, wenn man ſie auch niemals ganz wird be⸗ ſeitigen können, doch auf ein erträglicheres Maß zu reduziren. — Zu der Baukataſtrophe bei Leipzig wird Folgendes gemeldet: Einer der im Krankenhaus zu Leipzig untergebrachten ſiebzehn ſchwer verletzten Arbeiter iſt ſeinen Leiden erlegen. Der Einſturz des Gerüſtes im Waſſerohuem zu Schönefeld hat bisher elf Menſchen⸗ leben gefordert. An dem Aufkommen ziveier anderer Arbeiter wird gegweifelt. Die Verletzungen der Verunglückten beſtehen hauptſächlich 7 0— Die Staatsanwaltſchaft hat ſofort eine Unterſuchung einge⸗ muthet wurde— es ſich, daß das Gerüſt i mengeſtür Kleine hatte in Abweſenheit der Mutter eine Spiritusflaſche in die Waſſer der von dem benachbarten Thekla hergeführten Waſſerleitung zu ſammeln. das ſo viele ſeiner Arbeiter ereilt hat. in Wirbel⸗ und Beinbrüchen, ſowie in⸗ Zerreißungen innerer Ge⸗ ſcgerin ein ütker ſches Geheimniß leitet, um die Urſache der Kataſtrophe feſtzuſtellen, und— wie zuerſt folge der Ueber⸗ 85 h. Bretten, 5. Sept. Für die ganze Diözeſe hat ſich in Folge mehrerer? das Bedürfniß fühlbar gemacht, ein gleichmäßiges kirchliches Verfahren bei der Beerdigung von Selbſtmördern zu ſchaffen. Die Synode der Diöceſe Bretten hat deßhalb in ihrer letzten Tagung entſprechend den Anweiſungen des Evangel. Ober⸗ kirchenraths folgenden Beſchluß gefaßt:„Die Beerdigung von Selbſt⸗ mördern hat außer bei glaubhaft nachgewieſener Geiſtesſtörung ohne Geläute, Geſang und Kirchgang zu geſchehen; ob am Grabe eine Rede gehalten, oder blos das Gebet für Selbſtmörder geſprochen wird, bleibt den beſonderen Umſtänden des Falls vorbehalten. 2. Illingen(O. A. Maulbronn), 5. Sept. Geſtern Abend wurde der 14jährige Sohn des hier wohnhaften Küblers Sch. in der elter⸗ lichen Scheune an einem Scheunenſeil hängend todt aufgefunden. An⸗ ſcheinend hat ſich der Knabe an dem Seil geſchwungen, ſich dann in dasſelbe verwickelt und ſo ſeinen Tod gefunden. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Von der Tauber, 4. Sept. Ortſchaften des Tauber⸗ thales, welche haben, folgen recht zahlreich der Ein⸗ ladung der Tauberbiſchofsheimer freiwilligen Feuer wehr Zu deren 40jährigem Jubiläu mesfe ſt am kommenden Sonntag. Es iſt ihnen noch allen das dort ſo ſchön verlaufene Landesfeuerwehrfeſt vor 2 Jahren in Grinnerung, welches wohl auch Urſache iſt, daß die Betheiligung einer ſolchen ſonſt in engerem Kreiſe gehaltenen Jubelfeier über den üblichen Rahmen hinausgeht. Genannte Feuerwehr hat ſeit ihrer Gründung 1862 nach dem großen Brande, dem das ganze Kloſtergebäude zum Opfer fiel, erſt den 2. Kommandanten, den um die Organiſation der Feuerwehr wie um das Gemeindeweſen hochverdienten Bürger⸗ meiſter Kachel von Tauberbiſchofsheim. Der erſte Kommandant war bis 1874 Oberförſter Oſtner. Die 2 Feuerwehrleute, welche Gründer waren und heute noch Mitglieder ſind, werden feierlichſt dekorirt werden. Wir wünſchen auch heuer wieder einen ſchönen Verlauf. * Aus der Baar, 5. Sept. Letzten Freitag Vormittag gab es in Bräunlingen eine große Aufregung. Es hatte den Anſchein, als wäre die Spitze des 210 Fuß hohen Kirchthurmes in dichte Rauch⸗ wolken gehüllt. Eine Anzahl kühner Männer eilte herbei und beſtieg todtesmuthig mit gefüllten Waſſereimern bewaffnet, die faſt endlos ſcheinende Wendeltreppe des Kirchthurms, um dem hoch oben ent⸗ feſſelten und verheerenden Elemente Einhalt zu gebieten. Allein als man dem bermeinten Feuerherde näher kam, ſtellte es ſich dem „Schtv.“ zufolge heraus, daß die Thurmſpitze ſammt Knopf und Kreuz zum allgemeinen Erſtaunen von einem ungeheuren Schwarm fliegender Ameiſen umgaukelt wurde. Vom Maine, 4. Sept. Wer in der Nacht ſchon durch das Mainthal wanderte, hat in den Weinbergen weithin ſichtbare ſtarke Lichter geſehen. Es ſind dies Acethlenſcheinwerfer zur Bekämpfung des Sauerwurms. Die„Metallwerke zu Mannheim“, welche, wie wir erfahren, eine Anzahl ſolcher Scheinwerfer gratis zur Verfügung ſtellten, dürften damit eine glückliche Erfindung ge⸗ macht haben, welche Weinbergbeſitzer nur begrüßen können. Auch im Tauberthal ſpricht man davon, ſollen wie im Mainkhal im kom⸗ menden Jahre Scheinwerfer aufgeſtellt werden. Die Koſten belaufen ſich für eine Nacht auf etwas über 20 Pfg. Ein Weinbergbeſitzer ſoll in 10 Nächten mittelſt eines ſolchen Scheinwerfers gegen 1900 Motten des Sauerwurms gefangen haben. Auch andere Inſekten, wie Schnaken, werden und ſterben. e Eugen, 5. Sept. In dem benachbarten Bargen brannte vorgeſtern Abend das Haus des Carl Leiber vollſtändig nieder. Der geiſtesgeſtörte C. L. hatte es in der Trunkenheit ſelbſt ange⸗ zündet. L. ſelbſt mußte mit Gewalt aus dem brennenden Hauſe entfernt werden. Zwei Nachbarhäuſer wurden ebenfalls von den Flammen ergriffen und faſt ganz zerſtört. 3 Häuſer wurden beim Löſchen durch Waſſer ſtark beſchädigt. Die Brandbeſchä⸗ digten ſind verſichert, aber nicht hoch. b. Schopfheim, 5. Sept. Im hieſigen Krankenhauſe ſtarb heute das Sjährige Söhnchen des Fabrikarbeiters Weber von Fahrnau. Der Die Flamme eines Milchkochers geleert und bei der Exploſion ſchwere Brandwunden erlitten, denen er nun erlegen iſt. 2. Neuſtadt i. Sch., 5. Sept. Der 17jährige Metzgergeſelle Helmle aus Falkau ſchnitt ſich heute früh beim Ausſchlachten von Fleiſch ſo unglücklich in den Unterleib, daß eine Hauptader zerſchnitten wurde und der Unglückliche alsbald in Folge Ver⸗ blutung ſtarb. a. Konſtans 5 Sept. Geſtern Mittag brach in Wollmatingen, im Hauſe des Tadäus Spachholz ſchon wieder zwiſchen dem„Löwen“ und dem Armenhaus, während der Eigenthümer mit ſeinen Ange⸗ hörigen auf dem Felde war, Feuer aus, welches in kurger Zeit das ganze Anweſen einäſcherte. Das Armenhaus, das ſchon Feuer ge⸗ fangen, konnte noch gerettet werden. Ebenſo wurde das Vieh des Spachholz in Sicherheit gebracht. Der Eigenthümer iſt verſichert. Der Schaden wird auf 18 000/ geſchätzt. Als der Beſitzer ein e Heim ſah, wollte er in der erſten Vergweiflung in's Waſſer ſpringen und konnte nur mit Gewalt von ſeinem Vorhaben abgehalten 8 plalz, heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 4. Sept. Landtagsabgeordneter und Stadt⸗ rath Geiß von Mannheim kaufte von Töpfermeiſter Adam Von⸗ dung II deſſen neuerbautes Zſtöckiges Wohnhaus, gelegen an der Wollſtraße im Stadttheil Mundenheim mit der Reſtauration„Zur Alpenroſe um 35 000 Mark. * Speyer, 5. Sept. Die Proteſtationkirche dahier wird eine „ebangeliſche Arbeitervereinsglocke“ erhalten. Gegen 4000%/ ſind bereits bon den evangeliſchen deutſchen Arbeitervereinen aus frei⸗ Gaben für dieſen Zweck geſammelt worden. Kuſel, 5. Sept. Heute früh brannte das frühere Heberleſche Brauerefanweſen, jetzt der Brauerei Emrich gehörig, ab. Der Brand entſtand in einem Oekonomieſchuppen. Von dem früher Heberleſchen ſtraße. Anppeſen ſteht nur noch das Wirthſchaftsgebäude und die Kegelbahn. Seit Jahren iſt dies der bedeutendſte Brand, den wir hier gehabt, Die Feuerwehr war ziemlich ohnmächtig, da es an Waſſer 0 * Mainz, 4. Sept. Um eine Theuerungs⸗Zulage iſt der„Ver⸗ band der ſtädtiſchen Arbeiter“ bei der Bürgermeiſterei eingekommen, Unterm 28. Aug. ſtellte der Verband der Bürgermeiſterei den An⸗ trag, für die Arbeiter des Reinigungs⸗ und Tiefbauamts eine als⸗ baldige Theuerungszulage eintreten au laſſen. Eine Be⸗ gründung iſt dem Antrag beigegeben, in welcher ausgeführt iſt, daß die unerhörte Steigerung der Preiſe für Lebensmittel den Antrag veranlaßten.— Die 11 Jahre alte Elaſabeth Dietzenberger benutzte geſtern Nachmittag beim Feueranmachen Petroleum. Das Kind verbrannte ſich derart an Geſicht und Körper, daß an ſeinem Aufkommen gezwweifelt wird. * Mainz, 5. Sept. Vor der Strafkammer wurde heute ein um⸗ fangreicher Weinfälſchungsprozeß verhandelt. Angeklagt waren: Der Gaſtwirth und Weinhändler Gabriel Paul., der Ackersburſche Ph. Hottum 7. und der Landwirth Philipp Holzmann, ſämmtlich aus Wolfsheim. Sie haben bei dem Verzuckern der Weine z. B. aus 14 Stück 26 Stück gemacht, außerdem dem Wein Malzextrakt und Gly⸗ cerin beigeſetzt. Staatsanwalt Dr. Staumann führte aus, daß die Angeklagten recht viel Waſſer und andere Fabrikate zu ihrer Wein⸗ fabrikation verwendet hätten, um den„Wein“ bis zur unterſten Grenze der Analyſe zu ſtrecken. Tagelang ſei zu dem Angeklagten Paul Waſſer gefahren worden, ſo daß ſelbſt die Wolfsheimer erklärt hätten, dieſe Pantſcherei darf nicht mehr ſo weiter gehen. Aus 6 Stlick Naturwein ſeien 18 Stück gemachtt worden. Er beantragt gegen Paul 1000 M. und die beiden anderen je 500 M. Geld ſtrafen. Das Gericht verurtheilte lt.„Wormſer Zeitung“ den Paul zu 1000., den Holzmann zu 300 M. und a Hottum 3u 1 10 Geldſtrafe⸗ Frankfurt a.., 4. Sept. Von dem um 12,08 Mittags 5001 Frankfurter Hauptbahnhof nach Kaſtel abgehenden Schnellzug ent⸗ gleiſten heute, wie bereits telegraphiſch gemeldet, in der Nähe des Schönhofs ein Perſonen⸗ und zwei Gepäckwagen. Perſonen wurden nicht verletzt. Der in voller Fahrt befindliche Zug wurde erſt, nach⸗ dem er ungefähr noch 400 Meter weit gefahren war, zum Halten gebracht. Die Inſaſſen, die anfänglich nicht wußten, was eigentlich paſſirt war, zogen die Nothbremſe und 1 1 glücklicherweiſe mit dem Schrecken davon. Die Urſache der Entgleiſung mag wohl darin zu ſuchen ſein, daß die vor vier Wochen neu gelegten Schienenlaſchen nachgegeben haben und daß ſich die rechte Schiene dadurch umlegte, ſo daß der Zug aus dem Geleiſe ſpringen mußte. Paſſagiere ſtiegen in die nicht entgleiſten Wagen um und nach viertelſtündiger Verſpätung weiterbefördert werden. Die drei Wagen, deren Räder und Untergeſtelle ſchwer beſchädigt wurden, werden erſt nach mehrſtündiger Arbeit von dem Geleiſe entfernt werden können. Der D⸗ Zug, der um 12 Uhr 40 Min. vom Haupt⸗ bahnhof abgeht, mußte auf dem linken Geleiſe weiterfahren. Es hätte leicht ein größeres Unglück geben können, wenn die entgleiſten Wagen, die ſtehen geblieben ſind, nach der rechten Seite aus de Geleiſe geſprungen wären, da hier der Bahndamm ſehr, abſchüſ und die Wagen dann unzbveifelhaft umgefallen wären. D Materialſchaden iſt nicht ſehr groß. 5 Straßburg, 4. Sept. In einer kritiſchen Situation befand ſich vorgeſtern ein Dachdecker auf einem Neubau der Hohenlohe⸗ Er arbeitete auf dem Dache, war infolge der Hitze ohnmächtig geworden und rutſchte ab; glücklicherweiſe blieb er an dem an der Dachrinne angebrachten Schutzbrette hängen. Hier ſchwebte er zwi⸗ ſchen Himmel und Erde und der Oberkörper ragte bereits über d Schutzbrett hinaus. Die im Bau beſchäftigten Arbeiter bemerkten den Verunglückten und ihrem beherzten Vorgehen gelang es, ihn in Sicherheit zu bringen. Nachdem ſich der Dachdecker ee erholt hatte, wurde er in ſeine Wohnung gebracht. * Straßburg, 5. Sept. Die Verhaftung eines ungetreuen Angeſtellten erregt hier ziemliches Aufſehen. Der in Ru de ſportskreiſen wohlbekannte Buchhalter Benſel der Firma großhandlung Kuhn iſt wegen Betrügereien und Unt⸗ ungen geſtern verhaftet worden. Benſel hat ſeit meh fortgeſetzte Unterſchleife begangen, die nunmehr die 23 000 Mark erreicht haben. Benſel iſt geſtändig. Cheater, Runſt und(Wiſſenſchaft. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 7. „Die luſtigen Weiber von Windſor“. 9,„Die Zau flöte“. Donnerſtag, 10.:„Das große Licht“. Freitag, 12.: Samſtag, 13.:„Maria Stuart“. Sonntag, 14.: — Theater in Baden. Mittwoch, 17. Sept.: Oper. Für das große Bismarck⸗ Denkmal 5 Hamburg 1 5 9 war Anfangs geplaßt, adehie Granit gůt Der dieſe Abſicht aufgegeben hat, erſcheint recht erfreulich: F mal des kerndeutſchen Mannes gebührt ſich deutſches Mate Monument erhält eine Höhe von 30 Meter; dobon komm die Figur.„Der Acchſlekt Schaudt iſt mit Hen modell des Vie in Angriff zu nehmen. Profeſſor Virchow hatte einen leichten Tod, er 1508 ſanft. Noch in der letzten Nacht dachte ſeine e 5 Ende ſo nahe bevorſtehend ſein zugegen die bei dem Vater ehende Kochter nd ein Schwiegertochter. Die übrigen e ee wurde graphiſch benachrichtigt. Volksſchauſpiele. In Schmle, der 1 Stadt Herzogthume 1 ging dieſer T ae im Charakter eines ehemaligen Sandgrube errichtet worden und hatte den Zweck, das Der Bau, welcher ganz iſolirt daſteht, hatte nur einen Eingang zum See und zwei Aufſtiege. Der eine dieſer Aufſtiege führt durch dieſen einen Eingang nach dem Innengerüſt und wurde von den Arbeitern bevorzugt. Daraus erklärt ſich auch die Hohe Zahl der Verunglückten. Während der geſtrigen Veſper⸗ pauſe der Arbeiter wurden ununterbrochen Mauerſteine mit der Maſchine nach oben getrieben, ſo daß auf dem verhältnißmäßig kleinen Raum, welcher ca. 3 Meter im Umpfange mißt, nahezu 4000 Steine angehäuft waren. Bei der Beſteigung des Gerüſtes durch 32 Ar⸗ beiter brach das Gerüſt zuſammen, ſämmtliche Arbeiter mit ſich in die Tiefe ziehend und unter ſich begrabend. Nach kurzer Zeit ſchon umſtanden Tauſende von Menſchen die Unglücksſtätte. Um 7 Uhr waren ſämmtliche Verunglückte, die Todten und die Verletzten, ge⸗ borgen. Unter den Todten befand ſich ein erſt kürzlich verheiratheter Arbeiter, deſſen Frau in dem Augenblicke an der Unfallſtelle eintraf, als der Zuſammenbruch erfolgte. Einer der Inhaber der Baufirma Hetzer, iſt nur mit knapper Noth dem furchtbaren Schickſal entgangen, ·Pierre Loti und die Wahrſagerin. Daß eine Handwahr⸗ wird doch nicht alle Tage wie er ſelbſt einem nahm an einem Nathalie in ihrem präch⸗ dort las die Pariſer Chiro⸗ —— ſeiner gegenwärtigen Arbeiten ein Drama ſchreiben wü Argot ſprechen wird. Noch merkwürdiger erſchien es Loti Dr. Pichevin, führt in einer neuen Zuſchrift bvon 1500 Verletzten neben den 1500 Todten ar dahin begeben hatten. beiden anderen Dörfer, iſt in der That ſeine Abſicht, von der er je doch noch Niemand 105 geſagt eie Das eingige was er weiter von dem die Chiromantin ihm einen Ueberfall durch Räuber, den er erlebt hat, mit allen Einzelheiten erzählen konnte, von dem falls in Frankreich noch nicht geſprochen hatte. Bis jetzt, wäre er gegenüber der Chiromantie abſolut ſkeptiſch ge dieſe Erfahrung hätke ihn doch verblüfft und ſchwanken Er beeile ſich jedoch nicht damit, ſeine Schlüſſe daraus zu — Zu den Ausbrüchen des Mont Pelée. Der Prö Komitees für die Unterſtützung der Nothleidenden aus: Daß die Folgen der letzten Ausbrüche der Mon zwar nicht ſo tragiſch ſind, wie die der Kataſtrophe v die Hilfbereitſchaft vielleicht mehr in Anſpruch nehm ertheilt dann mähere Auskünfte über die drei betroff ne 1 ⸗Rouge, Ajoupa⸗ Bouillon und 9 te. angog. 15 105 15 nur noch von 0 beitern bewohnt, die ſich auf 815 Jofort a Beendiaung Opfer erklärt. 4, Seite. General⸗Anzeigern Mannheim, 6. September⸗ Unter dem Vorſitz des Landtagsabgeordneten Kommerzienraths Donath hatte ſich dort ein Komitee zur Veranſtaltung dieſer Auf⸗ führung gebildet, und die Bürgerſchaft der Stadt ſtellte ſich dem künſtleriſchen Unternehmen mit frohem Eifer zur Verfügung. Carl Weiſer ſelbſt war aus Weimar gekommen, um ſein Werk einzu⸗ ſtudiren, und er hat es verſtanden, Bewegung, Leben in die Maſſe zu bringen, Enthuſtasmus in die Mitwirkenden aus den bürgerlichen Kreiſen. Die Hauptrolle, den Hutten, gab Weiſer ſelbſt mit jenem Feuereifer, der ſchon aus ſeiner Dichtung ſo kraftvoll ſich kundgibt. Seine Gattin, Frau Weiſer⸗Damm, gab die weiblichen Hauptrollen, alle vier hintereinander. Wenn auch der Eifer der Dilettanten aus der Stadt, wie der„Berl. Cour.“ meint, ſich zuweilen überſprudelte, wenn auch einer der Mitwirkenden einmal herausplatzte:„Die Pflicht hat nur ſeinen Hund gethan“, anſtatt umgekehrt:„Der Hund hat nur ſeine Pflicht gethan,“ auch dergleichen hat dem Eindruck nicht geſchadet, der ein ſchöner und ſtarker war. Nyotizbuch. Zwei große Reliefs für die Front der Görlitzer Ruhmeshalle hat Bildhauer Ledever vollendet; die Kom⸗ poſitionen ſchildern in packender Weiſe die Furchtbarkeit des Krieges und den Triumoh des Lichtes. Die Reliefs werden jetzt nach den Modellen des Künſtlers in doppelter Größe in Stein ausgeführt.— Das bei einer Probeaufführung in Bielefeld mit ſtarker Wirkung ge⸗ gebene Schauſpiel„Vergeltung“ von Max Schumm iſt vom Stadttheater in Plauen i. V. zur Uraufführung angenommen worden. —„Erſtarrte Menſchen“, Schauſpiel in 3 Akten von Lubwig Huna, wurde von der Direktion des Deutſchen Theaters in Han⸗ nober angenommen. Das Werk, die Arbeit eines jungen öſter⸗ reichiſchen Offiziers, wird in Hannover ſeine erſte Aufführung für das Deutſche Reich erleben. In Wien hat ſich Direktor Jarno die Erſtaufführung geſichert.—„Cecilia“, eine neue dreiaktige Oper Gigcomo Orefices, deſſen Name vor Jahresfriſt durch ſeine Erſt⸗ Iingsoper„Chopin“ bekannt wurde, hat letzter Tage in Vicenza das Licht der Rampen erblickt, und zwar mit großem Erfolge.— Der bevorſtehende Direktionswechſel im Berliner Deutſchen Theater ſpiegelt ſich in ſolgender vom 1. September datirten Eintragung in das Berliner Handelsregiſter wieder:„Deutſches Theater zu Berlin, G. m. b.., Stammkapital 300 000%. Ge⸗ ſchäftsführer iſt Thegterdirektor Dr. Paul Lindau zu Berlin. Die Geſellſchaft dauert bis zum 1. Juli 1910.“—„Geſchwiſter Lembke“, das neue Volksſtück von Richard Skowronnek und Leo Stein erlebte im Hamburger Thalia⸗Theater ſeine Premiere. Die Neuheit lehnt ſich, laut„Berl. Cour.“, geſchickt an gute Vorbilder an und wirkt durch feine Miſchung von Ernſt und Humor. Dankbare Rollen und reicher Stimmungsgehalt ſichern ihr überall freundliche Aufnahme. Der Erfolg war ſehr gut. Skowronnek wurde mehrfach gerufen.— Ein Telegramm aus Zürich meldet:„ebemoral“ von Wagh, eine meiſterhafte Satire auf die modernen Ehebegriffe, hatte am Stadttheater, bei guter Darſtellung, ſehr lebhaften Erfolg. Deueſte Nachrſchten und Telegramme. Bern, 5. Sept. Die Jura⸗Simplonbahn theilte offiziell nit, wenn kein Zwiſchenfall eintrete, werde der Simplontun⸗ gel Ende 19038 vollendet ſein, ſo daß der Tunnel am 18. Mai 1904 programmmäßig dem Betrieb übergeben werden kann. Brig(Wallis), 5. Sept. Zwei deutſche Touriſten, zein Herr und eine Dame aus Metz, erſchoſſen ſich Dienſtag Abend in einem Walde in der Nähe des Dorfes Gluringen bei Münſter(Oberwallis). Die Leichen wurden heute gefunden. *London, 5. Sept. Auf eine an ihn gerichtete An⸗ frage erklärte Chamberlain, daß ein vollſtändiger Bericht über die Vorgänge in der heute Nachmittag ſtattgehabten Zu⸗ ſammenkunft mit den Burenführern in einem Blaubuch veröffentlicht werde. *** Zur Fleiſchtheuerung. Darmſtadt, 5. Sept. Die hieſige ſtädtiſche Verwal⸗ zung hat der Stabtvberordnetenverſammlung den Antrag unter⸗ breitet, daß an den Bundesrath das Erſuchen gerichtet werden ſolle, auf Oeffnen der Grenzen für die Einfuhr lebenden Viehes hinzuwirken, um der Fleiſchnoth zu ſteuern. Die Beſchlußfaſſung erfolgte wegen der Dringlichkeit durch Rundſchreiben. Sämmtliche Stabtverorbnete ſtimmten zu. Berlin, 5. Sept. In Berlin werden die Fleiſch⸗ eiſe eine weitere Erhöhung erfahren. Der Vorſtand der hie⸗ ſgen Fleiſcherinnung hat, wie die„Allg. Fleiſcher⸗Ztg.“ mit⸗ theilt, ſoeben beſchloſſen, am Samſtag an die Berliner Anſchlags⸗ ulen ein Plakat anheften laſſen, worin es heißt: Die Abhilfe Ddieſer Zuſtände iſt nur möglich, wenn die Grenzen für die Ein⸗ 55 von Schlachtvieh unter Beobachtung der nothwendigen orſichtsmaßregeln geöffnet werden. 1** Zugentgleiſung. Kln, 8. Gept.(Amtliche Meldung.) Heute Mittag enigleiſte auf der Strecke Aſtenel— Herbesthal der Schnellzug Nr. 4 mit 7 Wagen. Von den Reiſenden und Beamten wurde Niemand verletzt. Die Beſchädigung an den Wagen iſt uner⸗ heblich, doch wurde das Geleiſe auf etwa 50 Meter ſtark beſchädigt, ſobaß dasſelbe vorausſichtlich bis heute Abend geſtört ſein wird. Der Betrieb zwiſchen beiden Orten wird eingleiſig aufrechterhalten. Die Reiſenden, die nach Belgien zu fahren beabſichtigten wurden mittelſt Pilfszuges nach Herbesthal und von dort um 1½ Uhr nach Verviers weiterbefördert. 1 1 1 Orientaliſtenkongreß. Hamburg, 5. Sept. Heute Abend fand im Rath⸗ hauſe die offizielle Begrüßung der Mitglieder des 18. internatinalen orientaliſtiſchen Kongreſſes durch den Senat ſtatt. Bürgermeiſter Mönkeberg hielt die Begrüßungs⸗ anſprache, in welcher er die Stadt Hamburg gegen den Vorwurf in Schutz nahm, über die Pflege der materiellen Intereſſen die internationalen zu vernachläſſigen. Sir Lyall⸗London er⸗ widerte und ſprach im Namen der Kongreßmitglieder ihren Dank aus. 1** Die neuen Ausbrüche des Mont Pelee. Port Caſtries(St. Lucia), 5. Sept. Der Bericht des Dampfers„Pare“, daß auf Martinique 2000 Menſchen um⸗ gekommen ſind, bezog ſich auf die bis einſchließlich den 30. Auguſt ſeſtgeſtellten, nicht auf die durch den Ausbruch des Vulkans am 8. September herbeigeführten Todesfälle. * * Unruhen in Mittelamerika. Cap Haiti, 5. Sept. General Nord iſt geſtern bel Limbe geſchlagen worden. Er verlor eine Anzahl Gefangener, worunter ſich der General Esmangard Emanuel und ein Theil beitszimmer aufgebahrt. ſeiner Artillerie befindet.— Der franzöſiſche Kreuzer Affas. 75 an deſſen Bord ſich der franzöſiſche Geſandte befindet, iſt hier eingetroffen. Präſident Rooſevelt und Großfürſt Boris. * Oyſter Bay(Newyork), 5. Sept. Präſident Roo⸗ ſevelt hat ſeine progammmäßig feſtgeſetzte Reiſe nach dem Süden über Waſhington nach Chattanooga angetreten und wird am 19. September zurückkehren; an dieſe Reiſe ſchließt ſich als⸗ dann eine Rundreiſe durch den Weſten an. Der Präſident macht während ſeiner Amtszeit größere Reiſen als irgend einer ſeiner Vorgänger. Geſtern machte der Präſtdent einen Spazierritt; alsdann ſtattete Großfürſt Boris Rooſevelt einen dreiſtündigen Beſuch ab und überbrachte ihm die Glückwünſche des Kaiſers von Rußland. * 5* Ein Londoner Blatt meldet dazu folgende pikante Einzelheiten: Frau Rooſevelt weigerte ſich, den Großfürſten Boris zu em⸗ pfangen, weil berichtet worden war, er habe in Chicago aus Schuhen von Choriſtinnen Wein getrunken und zu den Blon⸗ dinen geſagt, er werde ſich erſt in Newhork das Vergnügen machen, mit den Brünetten zu ſoupiren. Der Großfürſt beſtritt dieſe Geſchichte bei ſeiner Ankunft in Newyork, doch als er auf das telephoniſche Ge⸗ ſuch einer Choriſtin das eine Theater beſuchte an Stelle eines anderen und ſo darauf erpicht war, den Chor zu ſehen, daß er behauptete, zu beſchäftigt zu ſein um den Gouverneur des Staates Newyork zu em⸗ pfangen, da nahm man ſein Dementi nicht ernſt. Mitglieder des Frauen⸗Temperenz⸗Verbandes ſchrieben nun dem Präſidenten, er möge den Großfürſten nichtä empfangen. Rooſevelt konnte aber einem Vetter des Zaren, der vom ruſſiſchen Botſchafter begleitet ankommt, den Empfang nicht berweigern. Frau Rooſevelt begab ſich zu einem „Onkel Rooſevelts, ehe der Großfürſt Boris in der Wohnung des Prä⸗ ſidenten an der Ohſter Bay erſchien, und kehrte zurück, nachdem der Großfürſt abgereiſt war. Der Großfürſt dejeunirte bei Rooſevelt und kehrte nach zweiſtündigem Aufenthalte nach Newport zurück, wo er ſehr gefeiert wird. ***. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Wildpark, 6. Sept. Der Kaiſer, die Kaiſerin und der Kronprinz ſind heute früh 6 Uhr nach Märkendorf bei Frankfurt a. d. Oder abgereiſt. Konſtantinopel, 6. Sept. Kontreadmiral Calumbo überreichte heute in einer Audienz dem Sultan die Gef chenke des Königs von Italien, für die der Sultan ſeinen Dank aus⸗ ſprach. Am Nachmittag beſuchte Calumbo die Vertreter der Mächte. Am Abend fand zu Ehren Calumbo's ein Galadiner im Mildiz⸗ palaſte ſtatt. Der Sultan überſandte dem König von Italien als Gegengeſchenk ein Porzellan⸗Serviee aus der kaiſerlichen Fabrik. *Seattle(County⸗King), 6. Sept. Behufs Aus⸗ dehnung desamerikaniſchen Handels beabſichtigt eine Anzahl amerikaniſcher Fabrikanten, in dem hier mit Ausſtellungs⸗ gegenſtänden ausgerüſteten Dampfer„Oregon“ eine 6 Monate dauernde Seefahrt zu unternehmen und Rußland, China, Japan, die Philippinen, Indien, Mauritius und Südafrika anzulaufen. *** Zum Tode Virchows. Beplin, 6. Sept. Die Leiche Virchowos iſt im Ar⸗ Ueber das Leichenbegängniß iſt noch nichts Jedenfalls wird die Leiche noch im pathologiſchen Inſtitut aufgebahrt. Es liefen bereits zahlreiche Condolenztelegramme ein, darunter ein ſolches vom Reichskanzler. Als erſter Leidtragender traf Stadtberordnetenvorſteher Langerhans ein. beſtimmt. *London, 6. Sept. Alle Blättefß bringen lange Artikel, in denen ſie das Wirken Virchows hervorheben 4. 1* Engliſch⸗chineſtſcher Handelsvertrag. * London, 6. Sept. Der„Standard“ meldet aus Shanghai von geſtern: Der engliſch⸗chineſiſche Handelsvertrag iſt heute von Makay und dem chinſtſchen Kommiſſär unterzeichnet worden, Es wird ein neues Dekret vorbereitet, das endgiltig die Einnahmen aus dem Zoll⸗ zuſchlag den Generalgouverneuren zuweiſt. Der Verſuch der kaiſerlichen Regierung, dieſe Einnahmen ſelbſt in Anſpruch zu nehmen, iſt ſomit mißglückt. Jolkswirthschaft. Farnkfurt a.., 5. Sept. Baron Simon Moritz von Beth⸗ mann, Mitinhaber des Frankfurter Bankhauſes Gebrüder Beth⸗ mann, iſt heute Nachmittag in Königſtein i. T. geſtorben. Cementinduſtrie. Gegenüber einer Auslaſſung der„Köln..“, daß die Cementfabriken pro 1902 vorausſichtlich keine Dividende vertheilen, ſondern vielmehr mit Verluſten abſchließen würden, hat ſich der„Bresl..“ zufolge eine leitende Perſönlichkeit der ober⸗ ſchleſiſchen Cementinduſtrie dahin geäußert, daß diejenigen Fabriken, die richtig disponirt und den Betrieb entſprechend eingeſchränkt hätten, auch für dieſes Jahr eine Dividende würden vertheilen können. N ee Im Konkurs der Ledergroßfirma Krahner in Neuſtadt a. d. Orla betragen nach dem vorläufigen Abſchluß die Paſſiven rund 850,000 Mk, denen nur 90,000 Mk. Aktiven gegenüberſtehen. Die Gläubiger erhalten vorausſichtlich nur 9 pt. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 5. Sept. Kreditaktien 217.80 bz., Diskonto⸗Kommandit 188.60.50-60 bz., Darmſtädter Bank 188.40 bz., Ngationalbank f. D. 118.25 bz. G. ult. u, ept., Banque Ottomane 116.40 bz., Deutſche Effekten⸗ u. Wechſelbank 108.10 bz.., Preuß. Hyp.⸗Akt.⸗Bank 101.30(1200r) bz, Wiener Bankverein 117.50 bz. G. ult. Lübeck⸗Büchener 150.70 bz. ept., Lombarden 20.10.20 pCt. bz. u.., Gotthard 177.40., 40 G, Henry 98.20 bz., Raab⸗Oeden⸗ burger 82.20 bz. u. G. Zproz. Mexikaner 27.25 bz., proz. amort. Mexikaner 41.10-20 bz. ult., 41.50 bz. G. opt., 4½proz. 1 51.60 bz., Zproz Porkugieſen 31.50-40 bz., Türk. Looſe 123.40 bz., Piräus⸗Lariſſa Griechen 40 bz. Laura 201 bz., Bochumer 184.4070 bz., Harpener 166.30 bz.., Hibernia 172.80 bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗ Induſtrie 114.50 bz., Hoch⸗ und Tiefbau 74 bz. Kalker Brauerei 78 bz.., Elektr. Schuckert 82.10 bz. G. Getreide. Mannheim, 5. Septbr. Die Tendenz war abgeſchwächt, die Forderungen haben ſich um 1 Mark per Tonne ermäßigt.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska—.—, Südruſſiſcher Weizen Mk. 121½—137, Kanſas II neues Mk. 125—000, Redwinter II M. 124—000, rumän. Auguſt⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 125.136, La Plata M.—, feinere Sorten M. 000-000, ruſſ. Roggen Auguſt⸗September⸗Ablandung M. 99—101, Mixed⸗ Mais Dezember⸗Abladung M. 90½ Donau⸗Mais M. 104, La Plata⸗ Mais M. 1038, Ruſſtſche Futtergerſte M. 92—93, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 120.—124, ruſſiſcher Hafer Oktober⸗ Manazmhar-Mhladuna W. 108—14 Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Allgemeinen Produk⸗ tiv⸗ und Handelsgeſellſchaft, eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Fürſt, Mann⸗ heim. Prüfungstermin: 8. Oktober. 8 Newyork, 5. September. Schlußnotirungen: 4. 5. 4. 5 Weizen September 75¼ 76¾ Mais November—— Weizen Dezember 73½ 74—] Mais Dezember—— Weizen Mai 75— 75½] Kafſee September.20.20 Weizen Juli———[Kaffee Dezember.85.85 Weizen November——[Kaffee März.55.55 Mais September 67½% 68½ Kaffee Mai.65.65 Mais Dezember 48¼ 48 Kaffee Oktober——— Mais Mai 44% 45½][Kaffee November—— Chicago, 5. September. Schlußnotirungen. 4. 5 4. 5. Weſzen September 71½71½] Mais Dezember 42öͤ43¼ Weizen Dezember 68.— 68¾ Schmalz Oktober.67.77 Mais September 58¼ 59— Schmalz Januar.82.40 Baumwolle. Bremen, 5. Septbr. Upland middling l—.. 2 Rubig. pland m ng loeo 47. Tendenz Wolle. „Antwerpen, 4. Sept. ae Notirungen für Wolle und Kammzeug im Terminhandel. Kontrakt B: Septbr. 482.50, Oktbr. 482.50, Novbr. 485.—, Dezbr. 487.50, Jan. 487.50, Febr. 487.50, März 487.50, April 490.—, Mai 490.—, Juni 492.50, Juli 492.50, Aug. 492.50. Umſatz 20,000 kg. Behauptet. Reichsbank⸗Disk, 8 0% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003—.168.85 168.80—— Belgien.. Fr. 100—81.266 81.20—— Italien... Le. 100—80.85 80,85—— London.. Iſt. 18— 20.471 20.465—— Madrid. Pf. 1005————— New⸗Mork Dll. 100—— 855 Paris.. Fr. 100—81.283 81.25—— Schweiz Fr. 100 3½ 81.15 81.15—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt,„ Kr. 100————— Wien„. Kr. 1003½88.40 85.875—— do..... m. S.————— Berlin, 5 September.(Telegramm.) Produktenbörſe. (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 4. 5. Weizen per September 155.25 155.25 per Oktober„ 158.50 153.25 158.75 153.50 Roggen per September 141.— 142.75 per Oktober 187.25 188.25 Der enbee 136.— 186.50 Hafer per September 186.25 188.— 5 Rer Deiembe!rnr—.——.— Mais per September 124.——.— 8 per Deenben?; 115.50 115.— Rüböl per ODrtoßpeen,! 51.50 51.70 Der Dezenbe?s 50.30 50.80 Spairitus er ſoeßygngn—.——— per September—.——.— Weidnneh!!k! Roggenmehl 55—.——.— per Okipbens Wetter: Schwül. ————.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein:...4. 31. 5. Bemerkungen Fonſtan;; 8,83 3,813,79 Waldshut 2,812,782,812,762,79 2,74 Hüningen 22,36 2,88 8,89 2,80 2,28 Abds. 6 Uhr Kehl„ 12,862,73 2,85 2,78 2,78 2,78 N. 6 99 Lauterburg 4,324.22 4,21 4,20 4,16 Abds. 6 Uhr Maannn 481 1 491 4,14 Germersheim 4,10 3,968,95 8,98.-P. 12 Uhr Maunheimm 43,87 3,76 3,68 3,66 8,65 8,87 Morg. 7 Uhr Majuß I,361,28 1,201,17 1,14.-P. 12 Uhr Wingen. 3„„87 10 Uhr Kaulbß 22 216 ½10 208 201 2 Uhr Koblenz J2,28 2,24.212,16 2,18 10 Uhr Köln J2,26 2,18 2,182,06 2,08 2 Uhr miilldtt! 1555 1,48 1,44 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 33,85 3,75 8,678,78 8,84 8,57 V. 7 Uh⸗ Heilbronn„0,55 0,52 0,52 080 0,48%9! V. 7 Uh Mannheim, 2, Septby. Nach Peilung vom I. Septbr. beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rheinſtreck bei egen I. er theinſtrecke; egels in]waſſer⸗ Em-Stein. em tiefe ſ em Straßburg Straßb.⸗ Lautermündg. 148,48 220 180 Lautermündung⸗Rhein⸗ 188, c bad. Maxau hafen⸗Karlsruhe 6,% hayer. 482 220 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 196,0% bad. Maxau Leopoldshafen 18,% hayer. 482 200 Leopoldshafen⸗Speyer 202,180 bad. Maxau 20, 80 hayer. 43 280 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückerei G. m. b..: Direetor Speer. 0 iſt immer das Der Feind des Guten zu er eaſehe kation wird heute gewiß viel geleiſtet, aber daß auch hierin noch Jortſchritte zu machen ſind, beweiſt„Bacheberle's Hygteniſche Pris⸗ kalin⸗Seife“, die ſich ihrer vorzüglichen Eigenſchaften wegen in ganz kurzer Zeit einzuführen verſtanden. Mild, zgart und erfriſchend, iſt die Priskalinſeſfe ahne jede Schärfe, beſitzt einen außerordentlich hohen Fettgehalt und iſt dabei ſehr ausgiebig. Nls Damen⸗ und Kinder⸗Toiletteſeife iſt ſte unübertroffen und von hervorragenden ärztlichen Autoritäten und Verſuchsanſtalten aufs Glänzendſte begut⸗ achtet. 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Schlacht⸗Viehhofes: Fuchs. Ather⸗ Verpachtung. Dienſtag, 9. Septbr. 1902, Bormittags 11 uhr werden im Bauhofe U 2, 5 nach⸗ Lenannte ſtädt. Grundſflüͤcke auf zwe jährigenZeitbeſtand öffentlich loosweiſe ve ͤſteigert und zwar: Lgb. 1084. In der 14. Sand⸗ gew. i. M. v. ca. 170 ar. Igb. 1085. In der 14. Sand⸗ gew. i. Mi v. ca. 100 ar. Mannheim, den 5. Sept. 1902. Städt. Gutsverwaltnug: Krebs: 26357 Aanal⸗Arbeit. Zur Fortſetzung der Kanalan⸗ lage in der Kaiſerſtraße in Rohr⸗ bach vergeben wir Namens dieſer Gemeinde nachſtehend verzeichnete Arbeiten und Lieferungen im Angebotsverfahren und zwar: 1. Die Lieferung von 500 lfdm. Cementröhren von 50/75 om l. W. und 139 lfom. Cementröhren von 45 em I. W̃ 2. Die Grab⸗ und Maurer⸗ arbeiten für die Herſtellung der Rohrgräben u. Schachte. 8. Die Führleiſtungen und 4. Die Lie eferung von 6 Stück gußeiſ. Schächtdeckeln für die Reviſionsſchachte. Angebote, wozu die Formulare von uns abgegeben werden, wollen ſchriftlich, verſchloſſen und mit entſ Aufſchrift ver⸗ ſehen, längſtens bis Samſtag, den 13. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Rohr⸗ bach portofrei eingereicht werden. Die Pläne und Bedingungen liegen uͤnterdeſſen auf unſerem Bureau zur Einſicht auf, ein Verſandt derſelben nach Aus⸗ wärts findet nicht ſtatt. 26364 Heidelberg, 5. September 1902. Großh. Waſſer⸗ u. Straßien⸗ bau⸗Inſpektion. Iwangsverſteigerung. Montag, 8. Septbr. d. Js., Bormittags 11 Uhr, werde ich im Hauſe, K 3, 23, im Vollſtreckungswege: 1 große Ladentheke und 1 Waarengeſtell, ferner 8512 Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale Q 4, 5: Handtücher, Bett⸗ Aund Kiſſen⸗ bezüge, Frauenhemden u. Röcke, Tiſchdecken, Betttücher, Jacken, Reſte von Kolonialwaaren, Bürſten, Haſchen leere Kiſten, Fäſſer u. 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An Anſchluſſe an dieſe Ver⸗ thellung erhalten vier Konkurs⸗ gläubiger mit Forderungen von zuſammen M. 8703,51 infolge niachträglicher Feſiſtellung oder Anmeldung die bei der erſten Abſchlagsvertheilung zur Aus⸗ zahlung gelaugte Rate von 40%, mit zuſammen M. 3481,40 Pig⸗ Mannheim, 5. Septbr. 1902. Der Konkursverwalter: Dr. Panther. 26354 Zwangg⸗perſteigerung. No. 8339. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Metzgermeiſters Ludwig Biſſinger hier ein getragene, beſchriebene[Grund⸗ ſtück am Donunerſtag, 23. Okt. 1902, Vormittags 10 uhr, durch das unterzeichnete Nolarjat in deſſen Dienuſträumen in Mann⸗ heim, A 1, 9, verſteigert werden. Der Veiſteigerungsvermierk iſt am 21. Juli 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachwelſungen, insbeſoudere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Ae Rechte, ſoweit ſie zur⸗ Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu widrigenfälls ſie bel der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berſckſichtigt und bei der Vertheilung pes Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung' entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert vor der Ertheilung des Zuſchlag die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver'ahrens her⸗ beizuführen, widrigenalls für das Recht der Vepfleigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Maunheim, Band 212, Heft 24a, Beſtandsver⸗ zeſchun 1. 26359 „Z. 1, Laufende Nummer der Geundſtücke im.⸗W I. 87, Lagerb.⸗Nummer 4176 Flächen⸗ inhalt 2 à 16 qm Hofraithe im Stadtetter, Litefa Q 2, 21; hier⸗ auf ſteht! a) ein vierſlöcktges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, b) ein theils fünf⸗ teils drei⸗ ſtöckiger Seitenbau links, Ma⸗ gazin, Metzig und Wohnung unlt gewölbtem Keller einſerſejts No. 4175, anderſeits No. 4177, 4178, Schätzung M. 96 000. Maunbeim, den 25. Ang. 1902. Gro; 50. Notariat I als Bollſtreckungsgerſcht, Traumann. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 3. Sept. 1902, Nachm. 2 Uhr werde 5 7 Pfandlokale hier Q 4. gegen baare Zahlung 1 Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art, 1 Fahrrad, 1 Gaslüſtre, 500 Cigarreu und Ver⸗ ſchiedenes. 8515 Mannheim, 6. Sept. 1902. Brunner, Gerichtsvollzieher, U 4, 20. Srundſtüce- Verſteigerung. Moutag, 3. Sepibr. 1902, Nachmittags 3 Uhr zu Lud⸗ Fibeſene d. Rh. im Skadttheil Frieſenheim in der Wirthſchaft „zum Bock“, freuzſtraße Haus o. 45 laſſen die Kinder und Erben des in Ludwigshafen a. Rh. im Stadttheil Frieſenheim verlebten früheren Wirthes Valentin Schneider J und Jakob Bähr, Küſer in Hochheim bei Worms folgendes Grundſtück in Eigen⸗ thuim verſteigern: 26119 Steuergemeinde Mannheim. Pl. N. 150, Wieſe auf dem Brandenhorſt, neben Frau Wiktwe Bergheimer zu 0,1665 ha. Ludwigshafenag Rh. 28. Aug.190g. K. Notariatsudwigshaſfen III. J. Biebinger, k. Notar. Bekanntmachung. Die Verſteigerung ber Plätze zur A je eines Karouſſe 3 anläßlich des am 12. und 13. Oktober ds. Is⸗ dahier und in Rheinau e Kirch⸗ weihfeſtes iſt feſtgeſetzt in heim am Freitag, 12. Septbr. 1902 Vormittags 10 Uhr an den Planken, in Rheinau am gleichen Tage Nachmittags 2 Uhr auf dem Marktplatze. Seckenheim, den 1. Sept. 1902, Gemeinderath: Bolz ITela Privatmannes und SWeneralzal eer ist Uhcf blelbt die Deberall 2 — Hngros Auläßlich der Feier des Geburtstages 15 Agl. Boheit des Großherzogs am l. Mts. werden die Kameraden diermit Aa dem 26866 Feſtgottesdienſt in der Trinitatistzirche beizuwohnen. Sammlung 9 Uhr Morgens vor dem IS Rathhauſe(Marktplatzm). Die Feier für die zu decorirenden Mit⸗ 11 des Corps findet ¼11 Uhr im großen athhausfaale am gleichen Tage ſtatk. Mannheim, 4. September 1902. Verwaltungsrath der freiw. Feuerwehr: Oberrheinische Banh L2 L h 2. Centrale Mannheim Niederlassungen in Basel, Freiburg i.., Heidelberg, Karls- ruhe, Strassburg i. Els. 23616 Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Müthausen J. E u. Rastatt. Bankgeschäfte aller Art. 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Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadipfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Vikar Schmitfhenner Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtoikar Kamur. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtoikar Sanerbrunn. „ Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Jundt. Wohlgelegen. pfarrrer Simon. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr Commumon mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Spangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr Juungfrauen⸗ verein, Geſang⸗ und Bibelſtunde. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Sladtmiſſionar Krämer. Donnerſtag 8 Uhr Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Samſtag—2 Uhr Pfeünigſparkaſſe der Sonntagsſchule, ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag Morgens s Uhr und Nachmittags Uhr Sonntags⸗ ſchule. 8 Uhr Abends allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Montages Uhr Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sountagsſchule. Freitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde. Stadt⸗ miſſibnar Mühlematter, Zu den Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. — Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Ffanz Künner& 00. Inh.: G. Friekinger u. 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Theſſalonicher 5, 12—15.— In U 3, 28: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend. Mittwoch Abend ½9 Uhr; Turnen. Donnerſtag Abend ½9 Uhr: Allgemeiner Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag Abend, ½9 Uhr: uüber Jakobus 5.—11;: Herr E. Motz. Bienſtag, Donnerſtag, Freilag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Eugl. u. Franzöſiſch) Di. Weber⸗Diſerens. D 1. 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltungsabend der Jugendabtheilung Traitteurſtraße 19. 5 Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen!— Aaskunft in Vereinsangelegenheiten ertheilt der 2. Vorſitzende Bautechniker Klos, Eichelsheinierſtraße 29. Apoſtoliſche Gemeinde k 7. 12(Hinterh.) Sountag, den 7. Septbr. Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 5 Uhr. Donnerſtag, den 11. Sept., Gottesdienſt, Abends ½9 Uhr. Bibelſtunde der Jugendabtheilung Motz Blaues Kreuz. Am Dienſtag, den 9. ds. Mts., Abends 8¼ Uhr, wird im inhaber und sang ige Gcehülfen ikreie 25759 Stellenvermittlung durch den KHaufmänn⸗ ischenVereinin Frank furt a. M. Bisher über 50000 Stellen besetzt. Vereinsbeitrag M. 6. Schützen⸗Geſellſchaft Mannheim(G. VB.). Wir benachrichtigen unſere Mitglieder ergebenſt, daß am Sonntag, den 7. Seplbr., Nachmittags 3 Uhr aufangend, ein 26301 * Stroh⸗Schießen abgehalten wird. Näheres durch Ruündſchreiben. Gleichzeitig findet von 3 Uhr ab Concert und Volksbe⸗ luſtigung ſtatt. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein. Mannheim, 2. Sept. 1902. Der Vorſtand. Meue Anterrichts⸗Kurſe zur Erlernung der Gabels⸗ bergerſchen fang. Dauer bei wöchentlich zwei Abenden ungefähr zwei Monate. Hondorar M. 10.— pränum. Der Vorstand. Miether⸗Nerein Mannheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Wohnungsnachweis unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten. S 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anmeldungen zum Beitritt nehmen entgegen die eh ſtellen: Lit. L 14, 7(F. 1 075 „ s 3, 10(Arbeiterſecretar). 2. 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Voarmittags von—11 Uhr im Oberrealſchulgebäude Tullaſtraße 25, Zimmer Nr. 25, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugniß iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 obigen Statuts beſtraft. 2. Die nach dem 1. September 1885 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die e ohne Erlangung Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſte ver⸗ laſſen haben und in obigen Betrieben beſchäftigt find, werden aufgefordert, ſich Mittwoch, den 10. September ds. Is., Nachmittags—5 Uhr 555 Oberrealſchulgebäude, Tullaſtraße 25, Zimmer No. 255 behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugniß iſt mitzubringen. Zuwider⸗ handlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts be⸗ ſtraft. Mannheim, den 26. Juli 1902. Handelsſchulkommiſſion: Beck. Is., Seeger. Realauſt kalten Maunheim Oberrealſchule mit Handelsmittelſchule— Realſchule mit Realprogymnaſtum Tullaſtraſſe 25. Die Aumeldungen neu eintretender Schüler werden ſfür alle Klaſſen beider Anſtalten im Direktionszimmer der Oberrealſchule(eine Treppe hoch) entgegengenommen am Freitag, 12. September d..,—12 Uhr vormittags⸗ Dabei ſind Geburtszeugnis, Impfſchein(für die über 12 Jahre alten Schüler der grüne) und letztes Schul⸗ zeugnis vorzulegen. Das regelmäßige Alter für den Ein⸗ tritt in die unterſte Klaſſe iſt das zurückgelegte 9. bis 11. Jahr. Die Aufnahmeprüfungen für die unterſte Klaſſe finden ſtatt: Samſtag, 13. September, vormittags vou 8 Uhr an. Alle Schüler verſammeln ſich im Schulhof Moutag, 15. September, vormittags 8 Uhr. Der Lehrplan der beiden Anſtalten iſt für die Real⸗ klaſſen völlig gleich. Mit der Oberrealſchule wird küunftig von UIll an eine Handels: mittelſchule verbunden, deren Kurſus vorläufig auf 3 Jahre berechnet iſt. Bei der Realſchule tritt nach einem gemeinſamen Unterbau der Klaſſen VI—IV eine Gabelung ein, deren einer Aſt zals Realſchule ohne Latein, deren anderer als Real⸗ progymnaſtum mit Latein aufſteigt. Um größere Ungleichheiten in der Frequenz der neu zu bildenden Klaſſen zu vermeiden, werden die beiden Direktionen eine angemeſſene Vertheilung der Schüler herbeiführen. Das Schulgeld beträgt für ſämtliche Klaſſen beider Anſtalten jährlich 66 Mark, das Eintrittsgeld 3 Mark Mannheim, Anfang September 1902. Die Direktionen der Oberrealſchule und der Reulſchule: Roſe. Blum. 25352 Jugenieurſchule zu Maunheim. Städtiſch ſubventionirte höhere techuiſche Fachſchule. Beſondere Fachabtheilung für Maſchinenbau, Elektrotechnik, Hüttenkunde und techniſche Chemie. Begiun des Winterſemeſters: 15. Oktober. Anmeldungen des Winterſemeſters werden ſchon jetzt eutgegengenommen. Das ausführliche Programm der Ingenteurſchule kann jederzeit koſtenfrei im Sekretariat(IV. Stock) entnommen werden. 25712 Der Direktor: Paul Wittſack. nallberge. Verein Die Wählerliſte für die Wahl der Stadtverordneten liegt von Montag, den 1. September bis einſchließlich Montag, den 8. September, Werktags von 10—1 un.—8 Uhr, Sonntags von—12 Uhr auf und zwar: für die Stadt: Rathhaus II. Stock, Zimmer Nr. 15, Waldhof: auf dortiger Polizeiſtation, Käferthal: auf dortigem Rathhauſe, Neckarau: auf dortigem Rathhauſe. Nur in die Liſte Eingetragene haben das Recht, am Wahl⸗ tage ihre Stimme abzugeben. Wir fordern unſere Mitglieder und Freunde dringend auf, nachzuſehen, ob ihr Name in der ählerliſte eingetragen iſt, und wenn nicht, deſſen Ein⸗ tragung unter Vorzeigen des Steuer⸗ und Umlagezettels ſofort zu veranlaſſen. 288 Der Vorstand. Hohere Mädchenschule mit Nealschulapchellunsg“ D 7, 22. Neu autzunehmende Schülerinnen bittet man am Donnerstag, den II. September 1902, zwischen 10 und 12 Uhr Vormittags und 3 und 5 Uhr Nachmittags im Direletionszimmer zur Einschreibung anzume elden; fär alle ist das letzte Schulzeugniss, sowie der Geburt- und Impk.Sellein, für jene, welche vor dem l. Januar 1902 das zwölkte Lebensſahr zurückgelegt haben, auel die Bescheinigung über geschehene Wiederimpfung(der grüäne Impf. s hein) vorzulegen. 5 15 Die Vorprüfung der neu aufzunehmenden Schülerinnen und die Nachprüfungen finden Freitag, den 12. September 1902, Morgens 9 Uhr und Nachmittags 3 Uhr statt. Der Unterricht des neuen Schuljabres beginnt Montag, den 15. Morgens 9 Uhr. 57 1 * 26216 September 1902, ere b— 5 Mark. Das jährliche Schulgeld X, 1 VIII 60 NM., also für das Tertlal 20 M. „VI, Vund iv sowie.3 75 beträgt in den Klassen 1Il, II. und I sowie Ober-s 57 5* 70 7* 75* Der Grossh. Direktor: Hotrath Walleser. Hochschule für Musik in Mannheim,., Lugleich Theaterschnle für Oper und Schauspiel Unter dem Protektorat Ihrer Kgl. Hoheit der 6rossherzogin Luise von Baden. Beginn des neuen Unterriechtsjahres Hontag, den 15. September 1902. Anmeldungen zum FEintritt werden schriftlich erbeten; vom 15. September ab auch mündlich, 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Die Direktion W Bopp. Prospekte, Lehrerverzeichnisse und Jahresberichte versendet kosten⸗ frei das Sekretariat der Hochschnle. 70 55 57 25214 Freiwillige! FJeuerwehr. 05 Die Mannſchaft der 6. Compagnie hof wird hiermit aufgefordert, haltung einer Probe am eptbr., Morgen ſich be 2 8 Sountag, den 7. S 7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Hoffmann. Alieger⸗ Perkin Souutag, 7. Septbr., im Lokal„Scheffeleck“, Vorfeier 4 des Geburtstages unſeres allerhöchſten Protektors Sr. Kgl. Hoheit Großherzogs Friedrich von Baden de 55 Abendunterhaltung der nebſt Angehörige freundlichſt ch bitten. 26283 Der Vorstand. 0—— Maunhein. Abends 8 Uhr t zur Jdbeehre mich hiermit die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich vom 6. ort. die Leitung der Würstlich Fürsten⸗ bergischen Bierhalle im HarSæ- Haus übernommen habe und bitte um geneigten Zuſpruch,. Zum Ausſchank gelaugt: Fürſtenberg⸗Bräl, bell Und Junkel, Tafelgetränk S. M. d. Kaiſers. Hochachtend! Philipp Goss, früher zur„Stabt Brüſſel.“ Weinrestaurant-Empfehlung. Einem verehrl. ſowie meiner werthen Nachbarſchaſt die ergebene Anzeige, daß ich das Weinrestaurant und Weinstube „Zur guten Quelle“ Seckenheimerstrasse 13 Ubervommen und heute eröffnet habe. 26308 Empfehle reine badiſche und Pfälzer Weine, guten Mitiags⸗ und Abendtiſch, auch im Abonnen nent. Aufmerkſame Bedienung zuſichernd, ſehe zahlreichem Zuſpruche entgegen. Fr. K. Semmler. Neekavbau. Gaſthaus Badiſchen Hof. Sonulag, 7. Sept. 1902 findet anläßlich des Geburtsfeſtes des Großherzogs Große öffentliche Canz Mufil Mäürzen-Bockbier. Der diesjährige Ausſchank des Märzen-Bockbieres aus der Unionbrauerei.-G. Karlsruhe beginnt Sumſtäg, den ö. September d.., Nachmittags 5 Uhr. Grossh. Realschule Ladenburg. Aumeldungen neu eintretender Schüler werden am Donnerſtag, den 11. September entgegengenommen, Der Vorſtand: Profeſſor Metzger⸗ Real-Lehrinstitut 8 Frankenthal(Rheinpfalz). 25561 Das neue Schulfahr beginnt Diensag, den 16. Sept Die Abgangszeugaisse berechtigen zum einl. rreiw. Militärdienst. Gewissenbafte Beaufsſch- tigung und gute Verpflegung der anvertrauten Zög- linge bei mässigen Preisen. Beste Unterriehts- 9 Erfolge. Prospekt, Jahresbericht und Refer. durch die Direktion Trautmann& Wehrle. Zum 9 Citronensalt Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1, eeeee E. ee 26335 aus frif chen Früchten. Unentbehrlich für die Küche und auf Reiſen de. Bad. Jubiläums- TLotterie Tiehung sicher schon 3. u. 4. Oktober 902. Die Hälfte der Einnahme wWird zu Gewinne verwandt. 7000 Geld-Gewinne] zus. 0 990 beuwinne l. W. Loosea 1M. 11 Loose 10 M.. 50 00 5 Strassburger Plerde-Lo05( Pesnbistee Prerge. eupfellt J. 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