ECCCC(C ⁵³¹Q——xſ̃ ²ꝛm]]—-Uün— 1 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Gadiſche Volkszeitung.) durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, inns Haus od. durch die Poſt 25 Pf. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Maunheimer Bökksblatt Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Maunheim““ In ger Poſtliſte eingetragen Inter Nr. 2892. Trioghen: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. in halbmonatliches Gratis-Abonnement auf den „General-Anzeiger der Stadlt Mannheim und Umgebung“ erõffnen wir für alle Diejenigen, die unser Blatt durch eigene Drüfung kennen lernen wollen. Bestellkarten, die lediglich auszufüllen sincl und unfrankirt in jeden Postbriefkasten ge⸗ worfen werdklen können, sindl bei unseren Trägerinnen, FPilialen und Agenturen zu baben. Die Abonnenten und Freundle unseres Blattes bitten wir, ihre Bekannten, die noch nicht abonnirt sind, auf diese Her⸗ günstigung aufmerksam zu machen. D er General-Hnzeiger bietetñ Schnellste und zuverlässigste Berichterstattung, einen umfassenden Depeschendienst und einen reich ausgestatteten Handels teil. De. General-Hnzeiger bringt: Belehrende Aufsätze. Interessante Feuilletons. Spannende Romane Uschentl. Unterhaltungsblatt mit Illustrationen. Srscheint wöchentlich 12 Wal. Abonnements-Dreis pro Monat: Tägliche Ausgabe: 70 Pfg. bei der Sæpedition und den Agenturen 20 Pfg. Bringerlohn .14 M. durch die Post. Nur Sonntags-Husgabe: 20 Pfg. bei der Expedition und den Agenturen 5 Pfg. Bringerlohn 25 Pfg. durch die Post. * Verlag des General-Hnzeigers der Stadt Mannheim und Umgebung 77..... 4 Freitag, 12. Sept. — der Woche. 88 2——— Sonntag, 7. Sept. Sitzung des engeren Ausſchuſſes der natio⸗ nalliberalen Partei zu Karlsruhe. Montag, 8. Sept. Das Kanonenboot der haitiſchen Rebellen Crete⸗ à⸗ Pierrot wird im Hafen von Gonajves vom deutſchen Kanonenboot Panther in den Grund gebohrt.— Franz Wüllner f. Dienſtag, 9. Sept. Geburtstag Großherzog Friedrichs von Baden.— Der deutſche Juriſtentag eröffnet.— Kaiſermanöver bei Frankfurt a. O. Mittwoch, 10. Sept. Der amtliche Bericht über die Verhandlungen der Burenführer mit Chamberlain wird veröffentlicht. Donnerſtag, 11. Sept. Der deutſche Kronprinz Gaſt des Kaiſers Franz Joſef bei den Kaiſermanövern in Ungarn. Vertreterverſammlung der nationallibe⸗ ralen Jugendvereine in Düſſeldorf.— Rede Po d⸗ 5 bielskis in Düſſeldorf über Fleiſchtheuerung. Samſtag, 13. Sept. König Georg von Sachſen beſucht Kaiſer Wilhelm in Potsdam. **.* Sonntag, 7. Sept. Delegirtenverſammlung des Badiſchen Sängerbunds in Wertheim.— Badiſcher Han d⸗ werkertag in Bühl. Montag, 8. Sept. Verſammlung des gemeinnützigen Vereins des Stadttheils Jungbuſch. 77 5 Dienſtag, 9. Sept. Feſtlichkeiten zur Feier des Geburtstages Großherzog Friedrichs von Baden.— Feuer im Langen Röttergebiet. Mittwoch, 10. Sept. Berathung des jfungliberalen Ver⸗ eins über den Vertretertag. Donnerſtag, 11. Sept. Verſammlung des gemeinnützigen Vereins Lindenhof bezüglich der ſtädtiſchen Wahlen. Freitag, 12. Sept. Beſichtigung des Hoftheaterumbaus. Wirthſchaftliche Wochenſchau. Der plötzlichen Belebung, die ſich während der vorigen Woche an der Börſe im Umſatz und in der Kursbewegung bekundet hatte, iſt raſch wieder eine Ermattung gefolgt. Die Hoffnung auf eine durchgreifende Wendung der Geſchäftslage zum Beginn des Herbſtes wird ſchon wieder eingeſargt. Liegen doch aus einer Reihe von Produktionszweigen Nachrichten vor, die auf ein neuerliches Herabgehen des Beſchäftig⸗ ungsgrades deuten. Im Kohlenbergbau nehmen die Feier⸗ ſchichten wieder zu. In den Rebieren Bochum und Gelſenkirchen legen ſeit Anfang des Monats die Verwaltungen folgender Zechen wegen Mangels an Abſatz Feierſchichten ein: Präſident 1 und II, Engelsburg, Conſtantin, Prinz von Preußen, Bonifacius, Hannibal, Königsgrube, Ewald III-IV, Bismarck, Wihelmine —— 77 Das Mannheimer Boftheater in Vergangenheit und Gegenwart. (Nachdruck verboten.) Heute öffnet das Theater zur Freude des Publikums wieder eine Thore. Es dürfte gerade jetzt unſeren Leſern willkommen ſein, zu erfahren, wie ſich Mannheims Theater und ſeine Künſtler in auswärtiger Beleuchtung ausnehmen. Wir entnehmen die folgen⸗ intereſſanten Aufſatze, den Dr. F. Kruſe in der Sonntagszeitung für Deutſchlands Frauen und Töchter kürzlich veröffentlicht hat. Man ſchrieb den 13. Januar 1782, als der Regimentsfeldſcher Friedrich Schiller, der Kerkeratmoſphäre der Stuttgarter Karls⸗ ſchule für wenige Stunden enthoben, in Mannheim ein⸗ J kaf, um den glühendſten Wunſch ſeines jugendlichen Herzens, die Aufführung der„Räuber“, erfüllt zu ſehen. In der Kunſtſtadt Karl Theodors, des Kurfürſten der Pfalz, blühte ein ſchöngeiſtiges Empfinden, trotzdem der Hof längſt den Geſtaden Neckars Valet geſagt und in dem feucht⸗fröhlichen München eine neue Heimath gefunden hatte. Allein das mehr als ein halbes Jahr⸗ Hundert währende Reſidenzſpielen war an Mannheim nicht ſpurlos dorübergegangen, der kunſtſinnige Hof hatte auf Schritt und Tritt die Spuren ſeiner Gönnerſchaft zurückgelaſſen. Sammlungen waren erſtanden, Bildhauer und Freskenmaler aus allen Weltgegenden zuſammengeſtrömt, und ihnen allen hatte der Fürſt, der hier in Mannheim faſt ein neues Athen geſchaffen, Gelegenheit zur Be⸗ thätigung ihrer Schaffenskraft gegeben. Gleichſam als Vermächtniß ſchuf er, als er das ihm liebgewordene Mannheim vberließ, das Nationaltheater“ im Jahre 1779 und berief zu deſſen Leftung den ſeichsfreiherrn Wolfgang Heribert von Dalberg, der für den dichteriſchen Entwickelungsgang Friedrich Schillers eine ſo weit⸗ 1 tragende Bedeutung haben ſollte. An ihn, den kunſtſinnigen und als vorurtheilsfrei bekannten Mann, wandte ſich der jugendliche bet, von dem er Alles erhoffte, der das Schickſal ſeines Erſtlings⸗ erkes beſiegeln ſollte. Und Dalberg nahm die„Räuber“ an. den Ausführungen mit gütiger Erlaubniß des Verfaſſers einem Das Mannheimer Nationaltheater, das mit der Erſtaufführung der„Räuber“ eine in der Geſchichte der Schauſpielkunſt denkwürdige That begangen hatte, ſollte mit dem Namen Schiller noch länger berknüpft bleiben. Hierhin kehrte er als„Theaterdichter“ 1784 zurück, hier gingen ſein„Fiesko“ und„Kabale und Liebe“ wiederum zum erſtenmal über die Bühne und brachten dem Dichter wie den Darſtellern jubelnden Beifall. So iſt die Geſchichte des Marnheimer Theaters mit dem Dichterliebling des deutſchen Volkes aufs Engſte berknüpft, hier hat er ſeinen Flug begonnen, hier die Stätte ge⸗ funden, die ihm Schwingen verlieh! Und mit dem Ruhm des Dich⸗ ters ſtieg zugleich der Ruhm der Mannheimer Bühne. Das Trium⸗ virat Iffland, Beil und Boeck bildete den Glanzpunkt nicht nur der Mannheimer, ſondern der damaligen Schauſpielkunſt überhaupt und war vorbildlich für alle deutſchen Bühnen. Aus dem urſprünglichen Nationaltheater iſt mit dem Ueber⸗ gange dieſes Theiles des ehemaligen Kurfürſtenthums Pfalz an Baden ein„Hof⸗ und Nationaltheater“ geworden, das im Wechſel der Zeiten Auf⸗ und Niedergang der Stadt mitmachte. 1839 ging es in ſtädtiſche Verwaltung über, ein bürgerliches Theater⸗ komitee leitete die Geſchäfte. Dieſe demokratiſche Regierung hat ſich als Nebenregierung noch bis auf den heutigen Tag erhalten; ſie iſt dem Großherzoglichen Theaterintendanten koordinirt, und während letzterer die künſtleriſche Leitung inne hat, iſt das Komitee gleichſam der Finanzminiſter des Inſtituts. Populär im vollen Sinne des Wortes iſt das Theater in Mannheim noch heute; noch heute ſind in der großen Kleinſtadt Mannheim die Schauſpieler Jedermann wohlbekannte Typen, die man gerne ſieht, und die zu kennen ſchmeichelhaft iſt. Die günſtigen Penſionsbedingungen tragen dazu bei, der Bühne einen Stamm von Künſtlern zu erhalten, ſo daß der ſtete Wechſel, wie er bei anderen Bühnen gang und gäbe, nicht ſo häufig iſt. Traditionell ſtehk im Vordergrunde der Leiſtungsfähigkeit das Schauſpiel, während die Oper ſich mehr oder minder von dem nährt, was die anderen Bühnen ihr laſſen. Denn Eruft Kraus, den unvergleichlichen Tenor, Mödlinger, den Baſſiſten des Berliner Opernhauſes, beſaß einſtens auch Mannheim und neben ihnen die berühmte Sopraniſtin Roſa Matura, die Barytoniſten Die Geder Hee 50 Pfg. 2 ee 5 Ebe 510 915 e 50 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nasmittags 3 Uhr. 5 15 915 5 Sonntag, 14. September 1002.(1. Blatt.) ae gebee Mannſkeipte wird keinerlei Gewähr—2 55— bee. ſeee s ae e d —— Shronik Jahr. Die Arbeitsmenge iſt geringer geworden und die Preiſe ſind ſtark geſunken, ſo daß ſie ſtellenweiſe ſchon unter den Selbſtkoſten angelangt ſind. Im Textilgewerbe nimmt die Neigung zu Betriebseinſchränkungen zu. Nachdem die rheini⸗ ſchen Baumwollſpinner mit einer ſolchen vorangegangen ſind, wollen nunmehr die ſüddeutſchen Betriebe nachfolgen. Sollte ein einheitliches Vorgehen erreicht werden, ſo würden auch die ſäch⸗ ſiſchen Baumwollſpinner ſich zu einer Erzeugungseinſchränkung entſchließen. Aber nicht nur in der Spinnerei, ſondern auch in. der Weberei fehlt es an Arbeit. So ſtehen zur Zeit im Vogtlande nicht weniger als 2000 Webſtühle ſtill. Die ungünſtigen Nach⸗ richten haben die erfreulichen Momente des Arbeitsmarktes faſt ganz in den Hintergrund gedrängt. Und doch fehlt es nicht an ſolchen. Im Baugewerbe herrſcht noch immer flotte Thätig⸗ keit. Die Streikbewegung in den Rheinlanden iſt im Erlöſchen und hat meiſt, ſo z. B. in Köln, zu einem für die Arbeiter be⸗ friedigenden Ergebniß geführt. Auch die Arbeiter des Ver⸗ kehrsgewerbes in unſeren großen Hafenplätzen können nicht über Arbeitsmangel klagen. Gut beſchäftigt ſind auch Gärtnereien ſowie die Arbeiter der Cigarren⸗ und Handſchuh⸗Fabrikation, wenn auch die Dauer der jetzigen Saiſon recht fragwürdig bleibt. Da jedenfalls die ungünſtigen Nachrichten vom Arbeits⸗ markt überwiegen, ſo iſt es nur zu billigen, wenn die Regier⸗ ungen ſich über die Winterausſichten des Arbeitsmarktes bei Zeiten zu orientiren ſuchen. Wie die badiſche Regierung, ſo hät nunmehr auch der preußiſche Handelsminiſter einen Erlaß an die Regierungspräſidenten gerichtet, in dem er um Auskunft über die augenblicklichen Verhältniſſe des Arbeits⸗ marktes ſowie über die vermuthliche Geſtaltung der Arbeits⸗ loſigkeit im kommenden Winter erſucht. Zu einer, wenn auch minfmalen Verminderung der Arbeitsloſigkeit würde es ſchon führen, wenn die Rin derarbeft recht bald möglichſt ein⸗ geſchränkt würde. Ein entſprechender Geſetzentwurf liegt ja dem Reichstage bereits vor. Aber nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in England iſt die möglichſte Beſeitigung der Kin⸗ derarbeit eine aktuelle Frage, die auf dem Trade⸗Unions⸗Kon⸗ greß, der dieſe Woche in London tagte, beſprochen wurde. Merkwürdigerweiſe treten die engliſchen Textilarbeiter beharrlich und zäh für die Aufrechterhaltung der Kinderarbeit ein, ſo daß eine Reſolution, nach der die Zulaſſung von Kindern unter 15 Jahren in Fabriken verboten werden ſoll, nur mit 535 000 gegen 514 000 der auf dem Kongreſſe vertretenen Stimmen an⸗ genommen wurde. * Deutsches Reich. II Berlin, 12. Sept.(Mit einer verblüffen⸗ den Neuigkeiſ überraſchte die„Poſt“ geſtern das Centrum, indem ſie den Generaloberſt v. Loé als Kandida⸗ ten für den Kölner Biſchofsſtuhl proklamirte.— Soweit ſind wir in Preußen, wo die Regierung die zarteſten Rückſichten auf die Wünſche des Centrums nimmt, doch wirklich nicht gekommen, daß ein General zur Beſetzung eines Biſchofs⸗ Das spar, als Felir Weingartner noch am Mannheimer Theater⸗ orcheſter den Taktſtock ſchang, dem dann ſpäter Paur und Reenizek, der Komponiſt von„Donna Diana“ und„Till Eulenſpiegel“ folgten. Auch Lachner, der liebenswürdige Komponiſt, zierte einſtens das Dirigentenpult, und neben ihm ſtand der jetzige Kapellmeiſter Fer⸗ dinand Langer, deſſen Name durch die Kompoſitionen der Opern „Dornröschen“,„Pfeifer von Haardt“ und„Murilla“ längſt bekannt geworden iſt, Rührend wird das Andenken an den unvergeßlichen Barytoniſten Knapp bewahrt, deſſen Hans Sachs in den„Meiſter⸗ ſingern“ zu den hervorragendſten Darſtellungen der Wagneropern gehörte. Wagner war in Mannheim von jeher zu Hauſe; hier be⸗ gründete ſein begeiſterter Verehrer Carl Heckel den erſten deutſchen „Richard⸗Wagner⸗Verein“, hierhin lenkte der Meiſter mit Ver⸗ gnügen ſeine Schritte und ſchrieb ſeinem Freunde ins Stammbuch: „Jedes Glas hat ſeinen Deckel, und der Wagner ſeinen Heckel“, hier wurde auf der Bühne wie im Muſikſaal der Wagnerkultus von jeher gettieben. So zeigt auch das Repertoir alljährlich eine ſtattliche Zahl! Wagnerſcher Opern, und ſtets war man bemüht, gerade für dieſe Werke geeignete Kräfte zu engagiren.— So wirkt ſeit nahezu zehn Jahren hier als eine der beſten Vertreterinnen Wagner'ſchen Frauengeſtalten Anna Heindl, die aus ihrer öſterreichiſchen Heimath all den Liebreig der Stimme und Erſcheinung mitbrachte, der ſie hier ſo geſchätzt gemacht hat. Ihr zur Seite ſteht der Helden⸗ tenor Hermann Krug, der am Konſervatorium zu Sonders⸗ hauſen ſeine Ausbildung genoſſen und ſpäter an der Dresdner Hof⸗ bühne thätig war; man rühmt ihm nach, daß er unker allen leben⸗ den Sängern das größte Wagnerrepertoire beſitzen ſoll und vom Rienzi bis Triſtan jede Wagnerpartie ſingen könne. Einen, wenn auch nicht ſehr großen, aber doch außerordentlich anſprechenden Tenor beſitzt Hans Rüdiger, der— als Mime einſt für Bay⸗ reuth in Ausſicht genommen— in ſeinen Glanzrollen David in den Meiſterſingern, Georg im Waffenſchmied, Lobetanz etc. mit dem Wohllaut der Stimme ein prächtiges, ungezwungenes Spiel vereint. Auch der Barhtoniſt Joachim Kromer iſt als Figaro, Valentin, Kühleborn und in vielen anderen Rollen rühmlich zu nennen— Knapp und Planck, Cäcilie Mohor mit ihrem gewaltigen Sopran. die ihm füngſt perliehene Rettungsmedaille—, weiterkin der Baß⸗ daß er neben dem Künſtler nicht den Menſchen vergeſſen hat, beweiſt 32ͤ 22220000000. 2. Seite. General⸗Anzeiger? Mannheln 14. Sepleitber. ſtuhles abkommandirt wird. Aber die„Poſt“ ſcheint feſt daran zu glauben, denn ſie hat ihre heitere Nachricht, ſo viel wir ſehen noch nicht widerrufen. — GGur Fleiſchtheuerung). Annahme ſcheint nicht unbegründet zu ſein, daß bereits zu Beginn der zweiten Leſung der Zollvorlage in der Kommiſſion die Frage der Fleiſchnoth in ausgiebiger Weiſe zur Verhandlung kommen wird. Wenn es von der bayeriſchen Regierung heißkſiſie habe eine Enquete über den Umfang des behaupteten Vieh⸗ und Fleiſchmangels in die Wege geleitet, ſo darf hinzugefügk werden, daß auch in den anderen Einzelſtaaten der augenblicklich weit im Vordergrunde ſtehenden Frage eine beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet wird. In Preußen ſind die Oberpräſidenten zu ein⸗ gehender Berichterſtattung aufgefordert worden. Ein Theil der von den Centralſtellen veranlaßten einzelſtaatlichen Erhebungen wird vorausſichtlichen zum Wiederbeginn der zollpolitiſchen Ver⸗ handlungen vorliegen. Inzwiſchen hat die„Allg. Fleiſcherztg.“ bei 80 deutſchen Schlachthofdirektionen eine Umfrage über den Umfang der Schlachtungen in den letzten ſechs Monaten an⸗ geſtellt. Dieſe hat ergeben, daß im Vergleich mit demſelben Zeitraum des Vorjahres überall die Schlachtungen, namentlich von Schweinen, ganz erheblich zurückgegangen ſind. Im Durch⸗ ſchnitt haben die Schweineſchlachtungen weit über 10 Proz. ab⸗ genommen, obgleich bereits das vorige Jahre gegen das vorauf⸗ gegangene, eine ſehr ſtarke Abnahme der Schweineſchlachtungen aufzuweiſen hatte. Dazu kommt, daß vielfach nicht ganz reifes Matertal zur Schlachtung gebracht wurde, deſſen Ergiebigkeit an Fleiſch natürlich weſentlich geringer iſt. Die„Allg. Flei⸗ ſcherztg.“ veröffentlicht für 51 Schlachthöfe eine Zuſammen⸗ ſtellung der Schweineſchlachtungen in den erſten ſechs Monaten dieſes und des vorigen Jahres. Daraus ergibt ſich, daß an die⸗ ſen 51 Schlachthöfen in den erſten ſechs Monaten d. J. 1 529 254 Schweine geſchlachtet ſind gegen 1 726 468 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Abnahme beträgt alſo für die ſechs Monate nicht weniger als 197 214. Die Hertreterverſammlung des Reichsverbandes der Vereine der nat.⸗lib. Jugend, (Von unſerem Korreſpondenten.) 88* Düſſeldorf, 12. Sept. Der Vorſitzende, Rechtsanwalt Dr. Fiſcher, Köln, eröffnete um 10 Uhr die Verſammlung, indem er die Erſchienenen, ins⸗ beſondere die Mitglieder des Centralvorſtandes, Abgg. Baſſermann, Dr. Sattler, Generalſekretär Patzig begrüßte ünd dem verſtorbenen Herrn v. Bennigſen einen warmen Nazhruf widmete. Zu Ehren des Heimgegangenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Reichstagsabgeordneter Baſſermann dankt im Namen der erſchienenen Mitglieder des Centralberſtandes, deren Erſcheinen am heutigen Tage den Beweis liefere, wie ſehr ſie Werth darauf legten, mit der nationalliberalen Jugend zuſammen zu ärbeiten. Als die erſten Gründungen, bekannt worden ſeien, habe die gegneriſche Preſſe Spott und Hohn darüber ausgegoſſen. Man habe ſich gefragt, ob derartige Gründungen überhaupt einen Zweck hätten. Die nationalliberale Jugend habe dieſe Frage mit Thaten beantwortet und heute ſei ein ſtattlicher Reichsverband da. Dieſer ſtelle eine Nothwendigkeit dar, wenn man die politiſche Lage betrachte: Die Sozialdemokratie wachſe immer weiter an, das Centrum ſei noch nicht auf der Höhe ſeiner Macht angelangt und man — W miüſſe doch den immer ſich breiter machenden Prätentionen dieſerßartei entgegentreten. Wenn heute die materiellen Intereſſen immer weiter in den Vordergrund treten, wie es namentlich bei der Zolltarifvorlage der Fall ſei, ſo ſei es freudig zu begrüßen, wenn der Idealismus der Jugend als neuer kräftiger Faktor in den Kampf trete. Auch bei den ſogialen Kämpfen der Gegenwart ſei die Mitarbeit der Jugend nicht zu unterſchätzen, und man müſſe ſie daher zu ſichern ſuchen. Partei ſtände täglich im Kampfe, da ſei es erfreulich, Bundesgenoſſen zu beſitzen, auf die ſie ſich verlaſſen könne, doppelt ſeien ſie zu be⸗ grüßen, wenn ſie aus den Reihen der Jugend zugeführt würden. Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß die Berathungen den alten Idealismus ſtärken und nicht nur zum Wohle der Partei, ſondern auch des Vaterlandes gereichen möchten. 2 805 8 Berichte. KRechtauwalt Dr. Fiſcher erſtatlet ſodann den Jahresbericht. Er zählt die einzelnen Vereine und Neugründungen auf. Im ganzen gehören 23 Vereine dem Reichsverbande an mit weit über 5000, Mit⸗ gliedern. Des Weiteren weiſt Redner auf die Thätigkeit der Vereine hin; erwähnt die Anti⸗Chamberlain⸗Verſammlungen und diejenigen, welche auf die Mommſenſche Proteſtſchrift hin exfolgten, die Ver⸗ ſammlungen in der Pfalz, welche den Anſchluß der pfälziſchen Bahnen an das Reichseiſenbahnnetz forderten, die Verſammlung in Pforzheim gegen die Zulaſſung der Männerklöſter in Baden, endlich die Bismarckfeiern am 1. April, die von ſämmtlichen Vereinen abgehalten wurden und ſo recht als eine Domäne der nationalliberalen Jugend begeichnet werden können, Nachdem er die Zeitſchrift des Verbandes und einige finanzielle Fragen beſprochen hat, führt Redner aus der Thätigkeit des Verbandsvorſtandes an daß infolge der Münchener Di Die „Beſchlüſſe die ſozialpolitiſchen Fragen eingehender behandelt wurden, daß er mit dem Centralvorſtande der Partei zwecks engerer Fühlung⸗ nahme in Unterhandlungen getreten ſei. Das Ziel der Verhand⸗ lungen iſt eine Einfügung des Reichsverbandes in den Rahmen der nationalliberalen Partei unter Wahrung der Selbſtverwaltung und Selbſtbeſtimmung. Die betr. Vereinbarungen, die am 12. Januar 1902 zwiſchen dem geſchäftsführenden Ausſchuß des Centralvor⸗ ſtandes der Partei und dem Vorſtand des Reichsverbandes getroffen lworden ſind, werde angenommen; demgemäß gehören zwei Mitglieder des letztern dem Centralvorſtand der Partei an, die jedesmal durch Kooptation ergänzt werden können. Den Sonderbericht über die Geſchäftsſtelle erſtattet der Leiter der Geſchäftsſtelle, Rudolf Magnus⸗Köln, der an Stelle des zurückgetretenen Geſchäftsführers Langhaus die Geſchäfte über⸗ nommen hat. Der Bericht befaßt ſich hauptſächlich mit den einzelnen Arbeiten der Geſchäftsſtelle. Alsdann berichtet Nord⸗Köln über den Kaſſenbeſtand. er ausführt, befindet ſich die Kaſſe in beſter Ordnung. Die Anſtellung des jetzigen Geſchäftsführers wird von der Vertreterverſammlung bewilligt; ſodann der Kaſſenleitung Entlaſtung ertheilt. Anträge zur Organiſation. Der Vorſitzende eröffnet die Nachmittagsſitzung, indem er den ſoeben aus Berlin angekommenen Senior der nationalliberalen Partei, Dr. Hammacher, den Vorſitzenden des Centralvorſtandes der nationalliberalen Partei, begrüßt. Es ſteht ſodann ein Antrag Köln zur Berathung: die Ver⸗ treterverſammlung möge beſchließen: Kein Verein der national⸗ liberalen Jugend darf von einem in den Reichsverband eingeordneten landſchaftlichen Verbande aufgenommen werden, ohne vorher vom Reichsverbande aufgenommen zu ſein. Der Antrag wird in dieſer Faſſung abgelehnt, jedoch nach längerer Erörterung folgende Modifikation der Herren Kühn und Patzig angenommen, die Vertreterverſammlung möge beſchließen: Keiner der zu dem Reichs⸗ verband gehörigen Vereine darf einem landſchaftlichen Ver⸗ bande beitreten, es ſei denn, daß dieſer ſich ausſchließlich aus Vereinen zuſammenſetzt, die bereits dem Reichsverbande angehören; den Vorſtand zu erſuchen, eine Ergänzung der Statuten dahin vor⸗ zubereiten, daß das Verhältniß von Landesverbänden zum Reichsver⸗ bande geregelt wird, mit der Maßgabe, daß 1. die Landesverbände dem Reichsverband untergeordnet werden, 2. jeder Verein, der einem Landesverband angehören will, auch unmittelbar dem Reichsverbande angehören muß, ̃ neule Wie Die Zeitſchrift. Der Schriftleiter der Verbandszeitſchrift, Rudolf Magnus⸗ Köln, hält einen längeren Vortrag über dieſe. Der Redner erörtert die geſchäftliche Seite, die Abonnementsverhältniſſe und den redaktionellen Theil; er kommt zu dem Schluß, daß die Zeitſchrift trotz der durch ſie veranlaßten finanziellen Opfer eine unbedingte Nothwendigkeit für den Verband ſei. Dieſer Meinung ſtimmte der Verband einſtimmig bei, In der Diskuſſion über die Zeitſchrift werden eine Reihe Geſichtspunkte bezüglich deren Ausgeſtaltung vor⸗ gebracht, die anregend und fördernd auf das weitere Gedeihen der Zeitſchrift wirken ſollen. Aus Stadt und Land. Mauunheim, 13. September 1902. Der Großherzog im Manöverfelde. Nächſten Montag wird in Donaueſchingen anläßlich der Manöver der Großherzog erwartet. Derſelbe wird im Fürſtl. Schloſſe abſteigen und 4 Tage dort bleiben. Am Donnerſtag, 18. d.., ſoll der Großherzog beabſichtigen, mit der Bahn bis Engen zu fahren, um ſich von dort zu Wagen ins Manöverfeld zu begeben. Am 18. kehrt der Großherzog wieder nach Donaueſchingen zurück und begibt ſich am 19. nach Engen. Nach be⸗ endigter Uebung reiſt der Großherzog am 19. dann nach der Mainau weiter. * Ausflug des nationalliberalen Vereins nach Schwetzingen. Wir machen nochmals auf den morgen Sonntag Nachmittag ſtatt⸗ findenden Ausflug des nationalliberalen Vereins nach Schwetzingen aufmerkſam und bitten um recht zahlreiche Betheiligung der Mit⸗ glieder und Freunde der Partei. Vom Großh. Oberhofmarſchallamt in Karlsruhe iſt fün das morgige Feſt die Erlaubniß zur Abhaltung von Muſikaufführungen im Schloßgarten für die Zeit von—6 Uhr Nachmittags ertheilt worden. Wie ſchon mitgetheilt, findet die Ab⸗ fahrt Nachmittags 2 Uhr 18 Min, mit dem Lokalzug vom Hauptbahn⸗ hof aus ſtatt. * Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen hier feierte am Montag, 8. d.., Abends, den Geburtstag des Großherzogs Friedrich. Der erſte Vorſitzende, Herr Hennrich eröffnete die Feier und hielt eine kernige Anſprache, in der er hauptſächlich der Tage des letzten Be⸗ ſuches unſeres Großherzogspaares in Mannheim gedachte. Die Rede ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf das Großh. Haus. Begeiſtert ſtimmten die Anweſenden ein. Der zweite Vorſtand, Herr Rein⸗ har d, feierte in ſeinem Toaſt unſere geliebte Landesmutter, die Frau Großherzogin Luiſe. Sodann folgten einige ſehr ſchöne Lie⸗ dervorträge und Kouplets, durch die ſich die Kameraden Leute, Hörth und Gottſeelig gang beſonders guszeichneten. Auch Fräulein Fackel beehrte uns mit einem ſchönen Vortrag. Die Zwi⸗ ſchenpauſen wurden durch Muſikpiscen ausgefüllt. Erſt in ſpäter Nachtſtunde trennte man ſich. Es war ein fröhlicher Abend. * Zu den ſtädtiſchen Wahlen. Wie wir hören, hat auch der „Gemeinnützige Verein des Stadttheils Lindenhof“ in einer dieſe Woche ſtattgeh 80 ſamen Vorge bten Verſammlung beſchloſſen, ſich an einem gemein⸗ hen der hieſigen gemeinnützigen Vereine bei den bevor⸗ ſtehenden Stadtverordnetenwahlen nicht zu betheiligen. Der ſchluß wurde mit großer Mehrheit gefaßt, nur 4 der Anweſenden ſtimmten dagegen.— Die hieſige ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ bringt heute einen längeren Artikel über eine am Mittwoch behufs Gründung 1 Be⸗ einer Bürgerpartei abgehaltene Verſammlung, in dem ſie behauptet, daß die„Gründung unter nationalliberaler Protektion“ erfolgen ſolle. Auf die hämiſchen, haltloſen Bemerkungen, mit denen die„Volksſtimme“ den Artikel ausſchmückt, wollen wir nicht ein⸗ gehen, ſondern uns auf die Feſtſtellung der Thatſache beſchränken, daß die nationalliberale Partei mit der ganzen Gründungs von Anfang an nichts zu thun hatte. Wenn die„Volk etwas Anderes behauptet, ſo ſtellt ſie einfach die Kopf. wahlen ein Kompromiß mit dem Zentrum und den Freiſinnigen ab⸗ geſchloſſen und wird dies in der lohalſten Weiſe zu halten wiſſen, Es wird der„Volksſtimme“ nicht gelingen, Mißtrauen zwiſchen den Kompromißparteien zu erregen, ſo viel Mühe ſie ſich auch geben mag. Der heutige Artikel des genaunten Blattes iſt ja ein ſehr vielverſprechender Anfang. Uebrigens iſt Gründung einer Bürgerpartei ſchon jetzt ſo gut wie ins Waſſer gefallen. * Feuer. Der hieſige Thurmwächter beobachtete geſtern Abend gegen ½9 Uhr ein Feuer in der Richtung nach Mundenheim. Ueber den Ort des Braändes konnten wir bis jetzt noch nichts in Erfahrung bringen. 5 * Mit den beiden Händen in ein Zahnrad gerieth auf der Werft der Mannheimer Schiffs⸗ und Maſchinenbauaktiengeſellſchaft der berheirathete 48 Jahre alte Schiffsbauer Franz Erfupt von hier. Es wurden ihm von jeder Hand drei Finger abgeriſſen. Der Ver⸗ unglückte wurde mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus ber⸗ bracht. Aus dem Großherzogtbum. * Freiburg i.., 12. Sept. Nicht weniger als 7 Saächberſtän⸗ dige und 40 Zeugen waren zu dem Prozeß geladen, der geſtern und heute gegen die Wwe. Magdalena Hummel, zuletzt in Stetten bei Lörrach, verhandelt wurde. Die Angeklagte, eine 60jährige ſtupid dreinſchauende Frau, iſt des Betrugs, der Kuppelei, Erpreſſung und anderer Reate bezichtigt. Unter den Zeugen, meiſt Frauen und Dienſtmädchen, befanden ſich auch noch ein junger Arzt, ein Rechts⸗ praktikant und ein katholiſcher Vikar aus Lörrach. Während der Verhandlung war die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Die Angeklagte wurde zu 7½ Jahren Zuchthaus und M. 1500 Geldſtrafe ver⸗ Artheilt. * St. Blaſien, 10. Sept. Eine ſchöne und erhebende Feier fand geſtern Vormittag 10 Uhr im Muſikſaale des Kurhauſes ſtatt: es wurden an 35 Angeſtellte dieſes Etabliſſements Geſchenke und Auszeichnungen für mehrjährige treue Dienſtleiſtung vertheilt. Zu dieſem Akte hatten ſich außer den Herren der Direktion auch Herr Oberamtmann v. Preen, der Vorſitzende des Aufſichtsraths Herr Hüglin und Herr Dr. Determann mit ihren Damen eingefunden. Herr Direktor Meule eröffnete die Feier mit einer Anſprache, in welcher er auf die ſchöne Sitte hinwies, welche durch die dankbare Anerkennung für treue Dienſte im Hotel und Kurhauſe eingeführt wurde, die einerſeits einen Beweis des guten Einvernehmens zwi⸗ ſchen Arbeitgeber und Arbeiknehmer, anderſeits einen Akt der Dänk⸗ barkeit den letzteren gegenüber bilde und einen Anſporn ſei zu erhöhter Pflichterfüllung. Hierauf nahm er die Vertheilung der Auszeichnungen und Geſchenke vor. Nach der Vertheilung ergriff Herr Hüglin, der Vorſitzende des Aufſichtsraths, das Wort zu einer längeren Rede, in welcher'er ausführte, daß es ihn bei ſeinen all⸗ jährlichen regelmäßigen Beſuchen des Kurhauſes freue, umter den Angeſtellten faſt immer die gleichen Perſönlichkeiten wieder zu fin⸗ den, was ein Beweis dafür ſei, daß dieſelben gerne im Dienſte des Kurhauſes ſtehen. Es haben ſowohl die Arbeitgeber wie auch die eſchichte Sſtimme“ Wahrheit auf den Die nationalliberale Partei hat für die Stadtverordneten⸗ die Arbeitnehmer gegenſeitige Verpflichtungen zueinander, bei deren ge⸗ treuen Einhaltung und Leiſtung nur das beſte Einvernehmen herr⸗ ſchen könne Im Namen des Perſonals dankte Herr Oberſekretär Born für die erhaltenen Geſchenke und betonte dabei, daß es nicht ſchwer falle, unter einer ſolchen Leitung ſeine Pflichten zu erfüllen und wünſche er nur, daß Alle noch viele Jahre einträchtig zuſammen⸗ arbeiten wollen.— Herr Direktor Meule ſchloß ſodann die Feier, indem er die Angeſtellten für den Abend nach dem„Felſenkeller“ zu einer gemüthlichen Unterhaltung einlud.— Die Herren der Direktion wurden von Herrn Hüglin ebenfalls mit paſſenden Geſchenken bedacht, ole. Konſtanz, 12. Sept. Während eines Gewitters ſchlug der Blitz geſtern Abend in Rielaſingen bei Singen ein uld zündete, 3 Häuſer brannten ab. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Kaſſel, 12. Sept. In der chemiſchen Fabrik des Dr. Wieſerholf in Brettenhauſen⸗Kaſſel brach Großfeuer aus. Das Fabrikgebäude iſt mit bedeutenden Vorräthen an Oel⸗, Fetk⸗ und Säurebeſtänden total vernichtet, desgleichen das angrenzende Wohnhaus. Große Vor⸗ 228 eeeee buffo Carl Marx meſſer, des Daland im„Fliegenden Holländer“, des Barbier von Bagdad, der Baſſiſt Wilhelm Fenten und viele Andere mehr. Das„Ewig⸗Weibliche“ im Opernenſemble iſt vor Allem durch die Koloraturſängerin Mella Fiora, die frühere Frau des Kapell⸗ meiſters Weintraub vom Stadttheater in Breslau, vertreten, die gerade in Erſcheinung und Spiel eine vorzügliche Vertreterin ihres Faches iſt, weiterhin durch die anmuthige Soubrette Luiſe Flad⸗ nitzer, einem allerliebſten neckiſchen Kobold, deren ausgiebiges Organ in der Marie im„Waffenſchmied“, in der Roſe Friquet, in „Undine“ und vielen anderen Rollen vorzüglich zur Geltung kommt, durch die Altiſtin Betty Kofler, durch die jugendlich drama⸗ tiſche Sängerin van der Vyver u. ſ. lwo. So zeigt die Oper im Großen und Ganzen ein recht erfreuliches Bild künſtleriſchen Könnens. Die Mannheimer ſind an ſich wenig beſcheidene Theater⸗ beſucher, ſie möchten vom Beſten das Beſte, können es noch immer nicht verſchmerzen, daß ihnen Ernſt Kraus genommen, und ziehen ihn wie ihre früheren Paladine bei Beurtheilung Anderer jederzeit zum Vergleich heran. Aber trotz der enormen Subvention von über 200 000 Mark, die die Stadt dem Theater jährlich gewährt, und trotz der vollen Häuſer iſt es doch bei einem ſo großen Enſemble nicht möglich, in der Gagenfrage mit den Bühnen von Verlin, Dres⸗ den, Hamburg u. ſ. w. zu konkurriren. Ja, die Leitung hat den lieben Maunheimer eine Zeit lang rechte Sorgen bereitet, als Aloys Praſch, der Nachfolger des Inten⸗ danten Freiherrn von Stengel, nolens volens ſeine Stellung aufgab, um im Jahre 1895 den Direktorpoſten des„Berliner Theaters“ zu übernehmen. Als Praſch ging, war der Stadtväter Sorge um einen Mann ihrer Wohl groß: Sieger blieb in dem weniger heißen, als ſeitens der Gegenpartei tückiſchen Ringen Dr. Auguſt Baſſer⸗ mann, Mannheimer von Geburt, einer Patrizierfamilie ent⸗ ſtammend, die neben einer Reihe von hohe Aemter bekleidenden Angehörigen auch hatte. So iſt Albert Baſſermann vom Deutſchen Theater in Berlin ein Neffe des Intendanten, ein weiterer Neffe ein geſchätzter Sünger am Darmſtädter Hoftheater, kurzum etwas Theaterblut ſteckt in der mit ſeiner prächtigen Wiedergabe des Beck⸗ Baſſermann iſt ein Schüler Laubes, war lange Jahre an ſchon mehrere Glieder dem Theater abgegeben ſchiedenſten Bühnen thätig und widmete ſich zuletzt ganz den Aus⸗ führungen des Debrientſchen„Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpieles“, die ihn woöhl ziemlich durch ganz Deutſchland führten. Ihn begleitete da⸗ mals auf dieſem Wanderzuge die frühere Salondame des Königl. Schauſpielhauſes in Berlin, Sofie Hauſer⸗Burska, die ihm eines Tages— es werden jetzt wohl etwa zwei Jahre ſein— aus den künſtleriſchen Feſſeln eheliche bereitet hatte. Baſſermann fand, als er 1895 nach Mannheim als Intendant zurückkehrte— er war als Schauſpieler eine Zeit lang bereits hier thätig geweſen— abgeſehen von den unter Praſch etwas zerfahrenen finanziellen Verhältniſſen, in künſtleriſcher Hinſicht einen guten Boden vor, vorzügliche Ver⸗ treter ihres Faches hielten den Ruf der Mannheimer Bühne aufrecht. So vor Allem der Regiſſeur des Hof⸗ und Nationaltheaters Her⸗ mann Jacobi, den Robert Heſſen in ſeinem außerordentlich leſenswerthen„Goldenen Buche des Theaters“ einen„Veteran, den ein ganzes Geſchlecht als ausgezeichneten Shakeſpeare⸗Darſteller bewunderte“ nennt. Siebenunddreißig Jahre wirkt er bereits in Mannheim, wohin er ſeiner Zeit vom Hamburger Thaliatheater kam. In den Rollen des Narciß, Mephiſto und Perin errang er im Jahre 1864 bei ſeinem Gaſtſpiel ſtürmiſche Erfolge, und in ſeiner viel⸗ ſeitigen künſtleriſchen Entwickelung iſt er nunmehr hauptſächlich zum Fach der humoriſtiſchen Väter gelangt. Seine Wiedergaben des Franz Moor, der Shakeſpearegeſtalten Shhlock, Richard II. und III., Falſtaff ſtanden auf der Höhe ſchauſpieleriſchen Könnens, jetzt tritt er als Luſtſpielvater, als Doktor Claus, als Hofmarſchall im„Ge⸗ heimen Agent“, als Cruſius in„Großſtadtluft“, Miller in„Kabale und Liebe“ auf, und auch heute noch, wo er ein hoher Sechziger iſt, merkt man ihm den einftigen großen Schauſpieler an. Seine Gattin, bis vor kurzer Zeit als bürgerliche Mutter auch Jahrzehnte lang am Mannheimer Theater geweſen, hat ſich jetzt ins Privatleben zurückgezogen. Zu der bewährten„Garde“ des Theaters gehört auch Hanna von Rothenberg, die ſeit nunmehr ſiebzehn Jahren als Ver⸗ treterin der Heldenmütter, bezw. in Luſtſpielen der Anſtandsdamen thätig iſt. In Linz geboren als Tochter des Generals von Sachſe⸗ ſonſt ſo vom Scheitel bis zur Sohle korrekten Jamilie, Dr, Auguſt Rothenberg— ſie iſt nebenbei auch eine Verwandte von Bertha von Sultner— hatte ſie große Kämpfe mit ihrer Familie zu beſtehen, ehe ſie ihren Entſchluß, zur Bühne zu gehen, ausführen konnte. In Würzburg begann ſie ihre Laufbahn, um nach Engagements in Königsberg und Graz nach Mannheim zu kommen, wo ſie ſeitdem eine immer gern geſehene und auch geſellſchaftlich allbeliebte Schau⸗ ſpielerin geblieben iſt. Sie iſt eine vorzügliche Vertreterin der Fürſtin in der„Braut von Meſſina“, der Elifabeth in„Maria Stuart“, der Margarethe von Parma im„Egmont“, eine glänzende Darſtellerin auch in modernen Stücken— Frau Alving in den„Geſpenſtern“— die ſie auch auf mannigfachen Gaſtſpielen mit außerordentlichem Erfolge geſpielt hat. Einen im Jahre 1901 an ſie ergangenen Ruf an das Hoftheater in Dresden hat ſie, die in Mannheim heimiſch geworden, abgelehnt. Auch Toni Wittels, die ſentimentale Liebhaberin, iſt nunmehr ſchon zwölf Jahre hier und hat wohl faſt ihr geliebtes Wien, dem ſie entſtammt, vergeſſen. Als Schülerin des Hofburgmitgliedes Fritz Kraſtel, der übrigens von Geburt auch ein Mannheimer iſt, kam ſie und eroberte ſich in Kurzem die Sym⸗ pathien der Mannheimer Bevölkerung. Ihr ſeelenvolles Spiel, ihre anmuthige Erſcheinung machen ſie zu einer außerordentlich geeigneten Vertreterin ihres Fachs, und als Julia, Hero, Clärchen im„Egz mont“, als Luiſe Miller, als Hanne im„Fuhrmann Henſchel“ er⸗ freut ſie immer von Neuem durch künſtleriſche Auffaſſung und Spiel, Toni Wittels hat ruhmvolle Vorgängerinnen in ihren Rollen am Mannheimer Theater gehabt, ich erinnere nur an Ellen Franz, dle jetzige Freifrau von Heldburg und Gemahlin des Großherzogs von Sachſen⸗Meiningen. Von den Herxen gehören Alexander Kökert und Paul Tietſch ebenfalls zu dem Stamm der Mitglieder. Kökert iſt ein Sohn des belannten Weimarer Hof⸗ ſchauſpielers, dort genoß er ſeine künſtleriſche Erziehung, dann kam er nach mannigfachen Wanderzügen zum ſüddeutſchen Hoftheater⸗ Enſemble, an die Hofburg nach Wien, und ſchließlich als erſter Bonibant nach Mannheim. In Kökert ſpiegelt ſich die ganze Verbe ſeiner Rollen wieder, er iſt mit Leib und Seele Schauſpieler, eiſ hervorragender Darſteller vor Allem des Reif⸗Reiflingen, des Wer⸗ hahn im„Biberpelz“, des Horſt in„Komteſſe Guckerl“, des Babbs in„Charleys Tante“ und vieler anderer Rollen, iſt ein glänzender Geſellſchafter, der überall gern geſehen iſt, der früher wenigſtens ⸗ Mannheim, 14. September⸗ aiger. 2„ Se 0 kräthe von Caleiumcarbid, welche leicht eine furchtbare Exploſton hätten hervorrufen können, konnten mit großer Mühe noch rechtzeitig geborgen werden. Der Schaden wird auf 100 000 M. geſchätzt. Kaſſel, 12. Sept. Bei dem geſtern ausgebrochenen Gewitter burden zwiſchen Leinefelde und Wanfried vier Arbeiter, welche auf dem Felde beſchäftigt waren, vom Blitz erſchlagen. Sport. * Pferderennen in Zweibrücken. In das Meeting zu Zwei⸗ brücken am 21. und 23. September wird der Stall des Trainers Preß in ziemlich ſtarkem Umfange eingreifen. Zur Theilnahme an dem Meeting in der Pfalz ſind folgende fünf Pferde beſtimmt: Aumeiſter, Golconda, Honff, Proſecco und Tartey⸗ Geſchäftliches. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, 13. Sept., enthält: Die Ausſichten der Zolltarifvorlage(Schluß).— Fleiſchkon⸗ ſerbirung.— Kaiſermanbver.— Das Zünglein an der Waage.— Aus der Reichshauptſtadt.— Weitere Feſtgaben für den Juriſten⸗ tag.— Handelswiſſenſchaftliche Rundſchau.— Welches ſind die n Grundſätze einer ordnungsmäßigen Buchführung? Handelsſteno⸗ „graphie.— Eine handelswiſſenſchaftliche Zeitſchrift.— Fachlite⸗ ratur.— Die Illluſtrirte Unterhaltungs Beilage enthält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fortſetzung).— Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen.— Die neue St. Paulskirche nin München.— Bilder vom Tage.— Zum 286. Deutſchen Juriſten⸗ 1 iag in Berlin.— t“ Zum„Meeraugenſtreit“, Theater, Runſt und Cgenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 14. Sept.(Abonn.):„Der fliegende Holländer“. Mon⸗ tag, 15.(): Neu einſtudirt:„Die Läſterſchule“. Mittwoch, 17. ():„Alt⸗Heidelberg“. Donnerſtag, 18.():„Fra Digvolo“. Freitag, 19.():„Egmont“. Samſtag, 20.(&):„Die Läſter⸗ ſchule“. Sonntag, 21.():„Hugenotten“. c NMannheimer Kunſtverein.(Böcklin⸗Ausſtellung— Kollektion der Münchener„Jugend“.) Die nachgelaſ⸗ ſenen Werke Arnold Böcklins, die der Kunſtperein von heute an zur Ausſtellung bringt, können als ein kraftvoll abſchließender Nach⸗ klang eines großartigen weltbezwingenden Kunſtſchaffens gelten. Ge⸗ rade der letzten Arbeitszeit des Meiſters entſtammt das Hauptwerk der hier ausgeſtellten Sammlung: das mächtig wirkende Gemälde „Der Krieg“, eine Schöpfung, die ſeiner Zeit auf der großen Internationalen Kunſtausſtellung zu München ganz überraſchend wirkte und die Kunſtkritik in vieler Beziehung eine neue Stellung zur Kunſt des Meiſters einnehmen ließ. Mit ſeinen letzten Werken der „Peſt“ und dem„Krieg“ wandte der Meiſter ſeinen Blick mehr dem Verhängnißvollen des Lebens zu. Das Alter hatte ſeine Weltanſchau⸗ ung peſſimiſtiſcher gemacht. Aber mit ſeiner machtvollen Phantaſie wußte er dieſem Verhängnißvollen elementare Kraft und dramatiſche Gewalt zu entnehmen und auch hier dem Zerſtörenden, Vernichtenden Größe und Schönheit abzugewinnen. Das bedeutendſte, wenn auch nicht ganz vollendete Werk dieſer Zeit wird das Gemälde„Der Krtkeg“ bleiben. In tieſen und prächtigen echten Böcklin⸗Farben iſt das Gemälde„Venus Anadyomene“ ausgeführt, die relatib vollendetſte Schöpfung der Kollektion. Dant folgt eine große Variante zu dem bekannten Gemälde„Malerei und Dich⸗ tung! mit vielem Schönen, doch auch vielem Unferkigen. Im Ganzen fein ausgeführte Werke ſind der„Jagdzug der Diana“ und „Centaur und Nymphe“. Die übrigen Arbeiten ſind meiſt nur flüchtige Entwürfe, die wohl den großen Meiſter ahnen, doch nicht zur Geltung kommen laſſen, ſo die Entwürfe zu der ſpäter ver⸗ ändert gemalten„Schlacht der Germanen mit den Römern“, zu dem„Raſenden Roland“. Auch die Por⸗ traits der Tochter des Meiſters und Gottfried Kellers ſind in den Anfängen ſtecken geblieben. Am Farbig⸗ Wirkungsvollſten iſt die von dieſen nur erſt begonnenen Arbeiten das Gemälde„Der heilige Paulus“. Im Allgemeinen er⸗ füllt die tiefe Einblicke in die Schaffensweiſe Böcklins getwährende Ausſtellung mit lebhaften Gefühlen des Gedenkens des großen, deutſchen Meiſters, das noch durch eine realiſtiſch wahre Portrait⸗ —5 büßſte desſelben von Eifariello erhöht wird. geſtellte Kollektion der Originalarbeiten für das Münchener Blatt gleichen Namens erweiſen ſich auch hier wieder als ein ausgelaſſenes Spiel der jungen Kunſt, die ihrer Freiheit froh iſt und ſich in über⸗ ſchäumender Lebensfreude ergeht. Es iſt von Intereſſe, die längſt bekannten Blätter der„Jugend“ hier einmal im Origingl zut ſehen. Die Lebendigkeit dieſer Arbeiten, die durch das Druck⸗ verfahren ſtets etwas beeinträchtigt wird, kommt hier in den Origi⸗ nalen zu vollſter Geltung Nicht weniger wie 159 Blätter umfaßt die Kollektion von all den heute vielgenannten Künſtlern, von denen eine ganze Anzahl in der„Jugend“ zuerſt auftraten. Zu dieſen ge⸗ hört auch— nebenbei bemerkt— ein Schüler des Mannheimer Radirers Karl Fenner: der Zeichner und Maler Max Bernuth, der durch vortreffliche Blätter ſeinen Meiſter ehrt. Die lebensvollen Arbeiten der intereſſanten Kollektion finden hier viel Beifall Notizbuch. Ein Denkmal des Großen Kurfürſten zu freie Reichsſtadt begeht zugleich den 250. Jahrestag ihrer unter dem Großen Kurfürſten erfolgten Einverleibung in den branden⸗ burgiſchen Staat. Das Denkmal iſt ein Werk des Berliner Bild⸗ hauers H. Wefing.— Das Leipziger Stadttheater hat Björn⸗ ſons Schauſpiel„Kongen“(„Der König“) zur Erſtauf⸗ führung in Deutſchland erworben. Die deutſche Erſtaufführung des Werkes findet gleichzeitig mit der Premisre im National⸗Theater in Chriſtiania am 8. Degember, am 70. Geburtstage Björnſons, ſtatt. heueſte Bachrichten und Telegramme. Kiel, 13. Sept. Die kaiſerliche Hacht„Hohenzollern“ und das Depeſchenboot„Sleipner“ haben heute früh 8 Uhr lel Höht f In ſeiner Begleitung befinden ſich Kriegsminiſter d. Hauſen und Neben dem alten Meiſter zeigt ſich auch die Jugend. Die aus⸗ [Kai ſer in ſächſiſcher Infanterie⸗Uniform mit dem Bande der wird in Gegenwart des Kronprinzen am Freitag, den 26. d. M. zu Herford in Weſtfalen feierlich enthüllt. Die alte Hanſe⸗ und König ſchritt die Front der Ehrenkompagnie ab. Die Kapelle ſpielte wiederum den Präſentiermarſch. Hierauf fand ein Vor⸗ DOrivat-Celegramme des„General⸗HAnzeigers“. 5 Min. die Reiſe durch getreten. Ertramusgabe des „Militärwochenblatts gteldet: Gencſcalleutnant von Hugo, Kommandeur der 30. Diviſion, wurde 3/m Gouverneur der Feſtung Ulm, Generalleutnant v. Litzmann zum Direktor der Kriegsakademie, Graf von Klinkowſtröm, beauftragt mit der Führung der 13. Diviſion, zum Kommandeur derſelben ernannt. von Hollbach, Generalmajor und Inſpekteun der techniſchen In⸗ ſtitute der Infanterie, wurde der Charakter als Generalleutnant verliehen, v. Braniau, Generalmajor à la smite der Armee, Mit⸗ glied des Reichsmilitärgerichts, zum Kommarldeur der 72. Inf.⸗ Brigade ernannt. Abſchiedsbewilligungen: von Bro⸗ dowski, General der Infanterie und Geuverneur von Ulm, Generalleutnant und Kommandant von Königsberg, und von Gers⸗ dorf, Generalmajor und Kommandeur der 6. Kavallerie⸗Brigade, wurde in Genehmigung ihrer Abſchiedsgeſuche mit Penſion zur Dis⸗ poſition geſtellt. Frankfurt a. d.., 13. Sept. In den Braunkohlen⸗ werken zu Münchaberg in der Mark iſt, der Frankf. Oderztg. zu⸗ folge, ein Markſcheider durch Grubengaſe erſtickt. Wien, 13. Sept. Wie die„N. Fr. Pr. aus Inns⸗ bruck meldet, iſt der in Meran beſchäftigte Arbeiter Giacomo Chiochettt in der Nähe von Deutſchnofen 300 Meter tief ab⸗ geſtürzt und bald darauf verſchieden. *Valencia, 12. Sept. Hier fand eine republika⸗ niſche Kundgebung ſtatt. In der Druckerei eines carliſtiſchen Blattes wurden ſämmtliche Maſchinen zerbrochen und Alles durcheinandergeworfen. *Chicago, 12. Sept.„Record Herald“ meldet: Die langerwartete Verſchmelzung der großen Fleiſchpacker⸗ Intereſſenten der Vereinigten Staaten wird am 27. September mit dem Betriebe beginnen, wenn nicht eine ganz unerwartete Aenderung in den bisherigen Plänen eintritt. Sozialdemokratiſcher Parteitag. München, 13. Sept. Die heute hier eröffnete ſogial⸗ demokratiſche Frauenkonferenz lehnte den Antrag ab, zur beſſeren Organiſation der Frauenbewegung eine bezahlte Redak⸗ teurin(2) in Berlin anzuſtellen. Kaiſerlicher Erlaß für Poſen. Poſen, 13. Sept. Der Oberpräſident veröffentlicht folgenden Allerhöchſten Erlaß: Der großartige, herzliche Empfang, welchen Mir, der Kaiſerin und Königin, Meiner Gemahlin, die Hauptſtadt der Provinz Poſen bereitete, und die ſympathiſche Begrüßung, welche Mir ſeitens der Bevölkerung der Provinz in Stadt und Land, ſoweit Ich gekommen bin, zu Theil ge⸗ worden iſt, haben Meinem landesväterlichen Herzen ſehr wohl gethan und Mich angenehm berührt. Ganz beſondere Freude hat es Mir bereitet, Zeuge der Enthüllung des von der Stadt Poſen errichteten Denkmals Meines in Gott ruhenden geliebten Vaters, des Kaiſers Friedrich Majeſtät, ſein zu dürfen, wodurch die Bande zwiſchen Meinem Hauſe und der Provinz Poſen immer feſter geknüpft und unlösbar verſchlungen werden. Daß die nach Tauſenden zählenden Abordnungen der Kriegervereine aus allen Theilen der Pro⸗ vinz zuſammengeſtrömt ſind, um am Ehrentage des 5. Armeekorps, dem 3. September, theilzunehmen und den oberſten Kriegsherrn mit mlanal ncſch Cuxhaben an⸗ ODer Hurrah zu begrüßen, hat Mich mit großer Genugthuung erfüllt. Auch habe Ich gern erfahren, obwohl den einzelnen Theilen der Provinz infolge der in dieſem Jahre ſtattgehabten großen Truppen⸗ zuſammenziehungen eine recht erhebliche Einquartierungslaſt auf⸗ erlegt werden mußte, daß die Truppen überall freundlich auf⸗ genommen worden ſind. Ich beauftrage Sie, dies der Provinz und ihren Bewohnern mit dem Ausdruck Meines königlichen Dankes be⸗ kannt zu machen. Donnenburg, 12. September. Wilhelm R. ̃ Der König von Sachſen beim Kaiſer. Dresden, 18. Sept. Der König von Sachſen iſt heute früh 8 Uhr mittelſt Sonderzuges nach Potsdam abgereiſt. Generalmajor v. Delſa, die Flügeladjutanten Oberſtleutnant v. Kospoth, Major v. Watzdorf und der Ordonanzofftzier Rittmeiſter b. Herder. Wildparkſtation, 13. Sept. Zum Empfang des Königs von Sachſen hatte auf dem mit Palmen und Blumen geſchmückten Bahnhof eine Ehrenkompagnie des Gardejäger⸗ bataillons mit Fahnen und Muſik Aufſtellung genommen. An⸗ weſend waren Prinz Friedrich Leopold, Prinz Albrecht von Preußen, der Erbprinz von Hohenzollern, Prinz Friedrich Wil⸗ helm von Preußen, Prinz Ernſt von Sachſen⸗Altenburg, Unter⸗ ſtaatsſekretär von Richthofen, das kaiſerliche Hauptquartier und die Generalität von Potsdam. Kurz vor 12 Uhr erſchien der Rauthenkrone. Um 12 Uhr fuhr der Zug ein. Die Kapelle ſpielte den Präſentirmarſch; die Fahnen ſenkten ſich. Der König von Sachſen in der Uniform ſeines Altmärkiſchen Ulanenregiments entſtieg dem Wagen. Die Begrüßung zwiſchen beiden Monarchen war herzlich. Sie ſetzten ſich Beide zu Wagen, ſodann fanden Vorſtellungen der Prinzen und des Ehrendienſtes ſtatt. Zum Ehrendienſt iſt kommandirt der Kommandant des kaiſerlichen Hauptquartiers, General von Pleſſen, der Kommandeur der altmärkiſchen Ulanen, von Brühl. Der beimarſch ſtatt. Dann beſtiegen der Kaiſer und König den offenen Vierſpänner und fuhren, geleitet von einer Eskorte des 1. Gardedragonerregiments nach dem Neuen Pa lais. Hier hatte eine Ehrenkompagnie des 1. Garderegiments mit — raert eeee jletzt iſt er ein ehrſamer Familienvater— zu jedem tollen Streich aufgelegt war. Er hat eine glänzende Zukunft als Charakterkomiker, von ihm ſagte Poſſart,„er wäre der beſte jugendliche Komiker ge⸗ worden, wenn er das Fach immer geſpielt hätte. Paul Tietſch, der auch ſchon ſeit einer Reihe von Jahren dem hieſigen Verbande augehört, iſt ein ſehr guter erſter Chargenſpieler, deſſen vorzügliche harakteriſtrungskunſt Rollen, wie den Sekretär Engelbert in„Cor⸗ ius Voß“, den alten Heinicke in der„Ehre“, den Kloſterbruder im„Nathan den Weiſen“ geradezu zu Kabinetsleiſtungen geſtaltet. Daß man ihm auch große Rollen anvertrauen kann, beweiſt ſeine Wiedergabe des Fuhrmann Henſchel. „Neben dieſen, bereits eine geraume Zeit wirkenden Schauſpiel⸗ lang ſich in der Gunſt des Publikums erhalten. Vor Allem iſt hier Vertreter der modernen Richtung der Schauſpielkunft, deſſen Wieder⸗ ſame Menſchen“, des Elimar in„Eva“ von Voß, des Boris Menski in„Hans Huckebein“, des Hagen in den„Nibelungen“ geradezu meiſterhaft genaunt werden können. Godeck iſt ein Sohn des be⸗ en früheren Mefninger Hofſchauſpielers, ſeine Erziehung fä e Bli er r, ſein Talent, beſonders twickelte ſich unter Meßthale in Verbleiben an d Annalen der Schauſpielkunſt wohl einzig daſteht. Kraft ihrer Büh⸗ treterin der Naiven und vor Allem der vorzügliche Komiker Hecht. 5 kräften ſtehen eine Reihe anderer, die theilweiſe auch ſchon Jahre zu nennen Hans Godeck, der ebenſo talentvolle, wie vielſeitige kam er nach Mannheim wieder zurück; ſein unverwüſtlicher, vielleicht mitunter etwas zu derber, aber immer einſchlagender Humor macht ihn zum Liebling des Publikums, und ſeine Hauptrollen: Haſemann, der alte Weigel in„Mein Leopold“, Gieſecke im„Weißen Rößl“, gabe des Kaplans in der„Jugend“, des Johannes Vockerath in„Ein⸗ Helene Burger, ebenfalls ein Wiener Kind. Und nun zur Salondame und erſten Heldin Lucie Liſſl. Eine Bühnen⸗ erſcheinung erſten Ranges, deren impoſanter Eindruck erhöht wird durch ein Raffinement in der Toilettenpracht, wie ſie ſelbſt in den nenerſcheinung hat ſie mannigfache Anträge an die Hoftheater von München, Stuttgart u. ſ. w. erhalten, aber vorläufig Mannheim den Vorzug gegeben. Von weiteren Darſtellern ſeien noch genannt der jugendliche, außerordentlich ſympathiſche Held Köhler, der Cha⸗ rakterſpieler Chriſtian Eckelmann und ſeine Frau, die Ver⸗ Nach einer langjährigen, einflußreichen Stellung am Hoftheater in Kaſſel rief ihn Praſch nach Mannheim und gewann ihn ſo lieb, daß er ihn mit nach Berlin ans Berliner Theater nahm, wo er unter Anderem einen glänzenden Erfolg als Knoppe in der alten Poſſe „Die Maſchinenbauer“ hatte. Von glänzenden Anerbieten gelockt, Strieſe im„Raub der Sabinerinnen“ bringen Lacherfolge elemen⸗ 50 Bällchen zum Preiſe von„ 60—75 p. Zentner verkau zu dem Preiſe von 70 für den Zentner und Trinkgel Neckar hauſen, GEdingen und Ladenburg 85 bi Umgegend von Maunheim und Heidelberg, f Herbſtorten Viernheim, Lorſch etc, ein kräftige Dieſe Diſtrikte lieferten in den Fahnen und Muſik Aufſtellung genommen. Beide Maſeſtäten ſchritten die Front der Ehrenkompagnie ab, bei der Prinz Eitel Pilen ſtand und begaben ſich ſodann in das Innere des alais. „ Unruhen in Mittelamerika. 5 Newyork, 13. Sept. Aus Puertocabello in Willem⸗ ſtadt eingegangene Nachrichten beſagen, daß die Meldungen über die Niederlage des Generals Mendoza am 9. September erheblich übertrieben ſind. Das Gefecht ſoll ganz unerheblich und nur die Vorhut der Inſurgenten daran belheiligt geweſen ſein. Aus zuverlä ſſigen Quellen wird nunmehr gemeldet, daß am 11. September in der Nähe von Fiaaguillo ein Gefecht von 4000 Repolutionären unter Mendoza Batalla und Riera und 4100 Mann Regierungstrup⸗ pen unter General Garrida begonnen habe. Der Kriegsminiſter hat noch keine neueren Nachrichten über das Ergebniß des Ge⸗ fechts erhalten, da alle Verbindungen abgeſchnit⸗ ten ſind. 1 Volkswirthschaft. 1 Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſi 1 8 u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Das Intereſſe der Börſe war in dieſer Woche bei ruhigem Geſchäft vorwiegend den fremden Renten gewidmet und wurde durch die beſtimmter auftauchenden Gerüchte über öſterreichiſche und italie⸗ niſche Konverſionsgelüſte genährt. In Oeſterreich handelt es ſich um die 476prozentigen Renten, deren Umtauſch in Aproz, oder gar in Z½proz. Kronenrente man beabſichtigen ſoll. Ein Umtauſch in Aproz. Rente würde bei den gegenwärtigen Kurſen immerhin Konvertirungsprämie von 1½ Proz. erfordern und dadurch die mit der Zinsherabſetzung verbundene Erſparniß derart beſchneiden, daß ſie in keinem Verhältniß mehr ſtünde zu der Bedeutung der Trans⸗ aktion. Gegen eine Konverſion auf 3½ Proz., die ſich natürlich viel mehr rentiren würde, hat man aber große Bedenken. Die traurigei Erfahrungen, die man in Deutſchland ſeiner Zeit als direkte Folge der Maſſenkonverſionen auf 3½ Proz, machen mußte, ſollte unſerem Nachbarland gleichfalls als Warnung vor einem übereilten Schritt in dieſer Frage dienen. Aehnlich liegen die Verhälktniſſe in Italien. Auch hier hat der Kredit des Landes durchaus noch nicht ſolche Fort⸗ ſchritte gemacht, um mit Erfolg an eine Herabſetzung des Renten⸗ zinsfußes auf 3½ Proz. denken zu können. Im Gegenſatz zu den Vortwochen erſcheinen die übrigen Gebiete der Börſe bernachläſſigt, obgleich die Kurſe ſich faſt durchgängig behaupten konnten. Die Nachrichten von den Induſtriemärkten lauten noch unvber⸗ ändert. Nur das Geſchäft in Kohlen iſt durch die Deckung des Winterbedarfs etwas lebhafter geworden, und die Produktionsein⸗ ſchränkung des Koks⸗Syndikats blieb nicht unweſentlich hinter dem vorgeſehenen Prozentſatz zurück. Als Zeichen einer Beſſerung induſtriellem Gebiete iſt dies aber ſchwerlich anzuſehen. So wir! neuerdings ſehr über den Geſchäftsgang im Maſchinengewerbe klagt. Das Geſchäft iſt ſeit Mai weiter ſtark zurückgegangen u überall berichtet man über Arbeitsmangel, Arbeiter⸗Entlaſſungen und Betriebseinſchränkungen. Gleichzeitig zeigen die Lohnſätze weichende Tendenz. In Chemnitz und Halle, den Hauptplätzen der Maſchinen⸗Induſtrie, ſind Lohnreduktionen bis zu 33½ Prozent eingetreten und der Wochenverdienſt ſank in einzelnen Fällen bis auf ——12 Mark. Während die Zahl der Arbeitsloſen im Mai eine berhältnißmäßig unbedeutende war, ſteigt ſie ſeit dieſer Zeit be⸗ ſtändig. Auch in England, das in erſter Linie wieder Zeichen der Beſſerung erkennen laſſen müßte, hat ſich die allgemeine Geſchafts⸗ lage eher weiter verſchlechtert. Die Ausblicke in die nächſte Zukunft ſind alſo noch wenig tröſtlich. Die Anregung, die von den ausländiſchen Börſen ziemlich belanglos. Die Kursbewegung an den de e berzeichnet für Bank⸗Aktien eine mäßige i vorzugt erſchienen Dresdner und Handelsgeſellſchaft, Meldungen über eine günftige Semeſtralbilanz. ſchließen auf höhere Wiener Kurſe ebenfalls ein Prozent h dem Montanmarkt ſind Bochumer, Hibernia, Laur Weſteregeln unverändert, Harpener und Gelſenkirchener ein höher, Concordia vier Prozent niedriger. 25 Für Kaſſa⸗Induſtriewerthe iſt das in den Wochen exwachte Intereſſe wieder ſchnell einer vollſtändigen gültigkeit gewichen, ſodaß hier die Kurſe faſt nur eine nomin deutung haben. Der einheimiſche Rentenmarkt iſt kau Bezüglich der Letzteren wollte man wiſſen, daß die ungünſtiger richte über die Verhältniſſe Argentiniens tendenziöſer Natur ſeiert⸗ O b ſt. Kelterobſtmarkt zu Frankfurt a. M. Die Centralſtelle für Obſt⸗ derſverthung und das Obſtmarkt⸗Komitee Frankfurt a. M. anſtalten in dieſem Jahre zum erſtenmale einen Keltero Derſelbe ſoll am 22., 23. und 24. September in der Stadthall⸗ Frankfurt a.., Kloſtergaſſe Nr. 14, jedesmal von Morgen bis Mittags 1 Uhr ſtattfinden. Der An⸗ und Verkauf iſt f Theile koſtenfrei. Anmeldeſcheine ſind von der Centr Gneiſenauſtraße 15, zu haben. Die Centralſtelle vermitt unentgeltlich den An⸗ und Verkauf aller anderen in Deutſchle wachſenen Obſtſorten.„ 1 7 Getreide. Wochenbericht vom 13. Sept. Das Getreidegeſchäft ver Woche bei ziemlich unveränderten Preiſen in ruhiger Haltung. notiren: Redwinter 2:% 124, Kanſas 2:% 125, Rumän. Weizen ½ 124—131, Ruſſ. Weigen: 120—138, Ruſſ. Roggen, 6 Abladung:, 104—105, Ruſſ. Roggen, Okt.⸗Abladung: bis 101, Ruſſ. Hafer:„ 110—120, Futtergerſte: V 9 Donaumais:„ 104—105, Laplatamais: 105—106. Alle Tonne cif Rotterdam/ Antwerpen. Hopfen.„„ Da die Producenten mit Abgabe ihrer Waare zurückhal ihre allgemeine Klage, daß ſie zu wenig für ihr Produkt bekomm geht der Verkauf in den letzten Tagen etwas langſamer von Schwetzingen ermete 600 bis 700 Zentner, von denen e hier erwartet man die Großbrauerkundſchaft, welche gern p. Zentner mehr bezahlt.— Schriesheim verkau 70. Sandhofen zu„ 75. Reilingen zu 5 Kirrlach zu/ 65—70 per Zentner. Tendenz abgeſchw Vö'vTabak. 5 ö Ueber den Stand der inländiſchen Ernte lau richte ein, welche ein ziemlichzuverläſſigesUrtheil ermö darnach im Badiſchen Unterland, das iſt die Gundi⸗O wachſen zu ſein, der ſich für Spinn⸗ m nur wenige Ort l dieſen Zwe laufe ausgewachſen, f e Seit“!? ae 1 725 gut und kräftige Einlage liefern, dabei iſt das Quantum gebenüber] einigter Schiffer beſchloß einer normalen Ernte um ein Drittel kleiner.— Etſpas giſaſtiger]verklagen, und wählte behu, lauten die Berichte aus dem Prurhein und Württemberg, 1o ein mittelſchwerer Tabak, ſehr unterſchiedlich im Blatt, gewachſen Am günſtigſten präſentirt ſich Bühlerthal und Breisgau, wöſelbſt viel mehr Regen gefallen iſt als im Unterland.— Wenig von der Witterung begünſtigt ſcheint auch die bayeriſche Pfalz geweſen zu ſein, denn auch hier foll viel kräftiger ſpitzer Tabak im Felde ſtehen. Der Anfang mit neuen Einkäufen wurde mit Sandgrumpen(loſem Sandblatt) gemacht, welche bei dem vorherrſchenden hellen ſonnigen Wetter gut ausfielen. Die Preiſe hierfür bewegen ſich zwiſchen % 10 und 18 in den Gundiorten, in der Hardt, wo die Grumpen vom Pflanzer ſelbſt aufgetrocknet werden, iſt der laufende Pröis % 18—25. Auch von neuen Sandblättern wurde einige Diſtrikte ſchon verkauft und zwar im bayriſchen Oberland Vorbruchſandblatt in Kandel, Exlenbach ete. zu„ 26, Nicht vorgebrochene Baher. Oberländer Sandblätter bewegten ſich in der Preislage von 24 bis 25. Im badiſchen Oberland und Breisgau ſind ſämmtliche Vor⸗ blätter verkauft von/ 18—26. Die Preislage iſt theilweiſe .—4 höher wie im Vorjahre. In alten Tabaken herrſcht eine feſte Stimmung, beſonders für vorigjährige Cigarrentabake, welche durch ihre Leichtigkeit und vorzüglichen Geſchmack ſich allgemeiner Beliebt⸗ heit erfreuen und die angeſichts der kräftigeren neuen Ernte an Werth gewinnen. Der Vorrath in alten Einlagen iſt ſtark beigeräumt, und bewegen ſich die Preiſe hierfür zwiſchen„/ 42 und 45. Eine größere Austpahl bieten die alten Läger noch in Originaltabaken(Umblatt, Umblatt und Einlage) in der Preislage von% 46— 0. Fein ſor⸗ tirte Umblätter bedingen nach wie vor/ 52—58. Alte Schneid⸗ tabake ſind ganz rar; fermentirter Seckenheimer Tabak wurde zuletzt beim Vauer zu„/ 30 comptant genommen. In dieſem Orte kiegen nur noch einige 100 Etr. Beſſere Schneidtabake fehlen vollſtändig. In Rippen iſt das Geſchäft ſchleppend und ſind die Preiſe theil⸗ weiſe nominell. 140 Kaffee. Die Herren Nortz& Co., Habre, ſchreiben uns: Der Markt eröffnete Montag in äußerſt feſter Tendenz auf eine offizielle Mit⸗ theilung der Braſilianiſchen Regierung hin, wonach die neue Ernte infolge der Froſtſchäden nur die Hälfte einer gewöhnlichen ergeben dürfte. Die Kurſe ſtiegen 1½ Fr. und haben ſich ſeitdem mit Heinen Schwankungen von ½ Fr. nahezu auf den höchſten Preiſen behauptet. Seitdem ſind verſchiedene Depeſchen von den Herren A. Hell⸗ wig& Co. und Prado Chavez& Co. eingelaufen; letztere ſagen, daß die Septemberblüthe mißglückt ſei. Ob infolge von Froſt oder Hitze, Trockenheit oder zuviel Regen, fügen ſie nicht bei. Im Uebrigen war heute beſonders die Schlväche der Zufuhren in Santos auffällig(42 000 Sack für 3 Tage), während Rio im Verhältniß zu vor zwei Jahren eher reichliche Zufuhren meldet. Der Markt dürfte in der nächſten Zeit ausſchließlich von den Zufuhren abhängen. Bezüglich der künftigen Ernte hat man nun genug gehört und iſt überzeugt, daß mit einem mäßigen Ausfall zu rechnen iſt. Sollten die Zufuhren das ſchwache Reſultat der laufenden Ernte beſtätigen, d. h. abfallen, ſo iſt eine neue Hauſſe mehr wie wahrſcheinlich. Im anderen Falle iſt wohl keine große Preisabſchwächung zu befürchten, ſo lange der Konſum nicht reich⸗ licher berſorgt iſt. 85 sor, *Vom Rheine berichtet man uns: Dem bahriſchen 160 (Am 50) Brettergeſchäft fſehlt andauernd jegliches Animo, während in anderen Zweigen des Holzhandels ſuccuſive eine zu⸗ ſehends beſſere Stimmung Platz gewinnt und ein ſo gut unterrichtetes Blatt wie die„Frankfurter Zeitung“ heute die allgemeine Lage wörtlich wie folgt beurtheilt: „Die letzten Wochen verliefen im Holzhandel und Induſtrie 5 im Allgemeinen befriedigend, ſo daß begründete Aus⸗ ſicht vorhanden iſt, daß zum Herbſteine durch⸗ greifende Beſſerung auf allen Gebieten ein⸗ ktreten werde.“ Die Bauthätigkeit hat ſich im Laufe des Sommers ſpeziell an — einzelnen Plätzen durchaus zufriedenſtellend entwickelt, übertraf jebenfalls weit die Anfangs etwas reduzirten Erwartungen, ſodaß zunächſt in Nordiſchem Ho belbord, bei durchweg knappen Beſtänden, der Bedarf ein raſches Steigen der Verkaufspreiſe herbeiführte, Wenn man nun in Erwägung zieht, daß die Einkaufs⸗ preiſe im Norden ſeit Frühjahr fortwährend ſich befeſtigen, und heute Abſchlüſſe daſelbſt nur dann möglich ſind, wenn man die Forderungen der Producenten ſchlank bewilligt, Forderungen, welche ſelbſt bei den jetzt weit höheren Verkaufspreiſen am Rheine abſolut keine Rechnung laſſen, ſo wird man einſehen, daß, wie ſich auch der Bedarf hier zu Lande geſtalten wird, die Nothwendigkeit einer weiteren nam⸗ haften Preisſteigerung im Verkauf ſich entſprechend er⸗ weiſen muß. Das Pilch Pine⸗Geſchäft in Amerika wird ſchon ſeit einigen Monaten von allen Betheiligten mit intenſivſtem Intereſſe verfolgt, Der Konſum im Lande ſelbſt Überſteigt alles bisher dage⸗ weſene und iſt heute noch in ſteter Zunahme begriffen. Die dortigen Ablader, die lieber ihre Kraft dem momentan ſchließlich gewinn⸗ bringenderen einheimiſchen Markte zuwenden möchten, haben, durch Conbentionen geſtärkt, leichtes Spiel, mit höheren Preiſen durchzu⸗ dringen. Gerade in den letzten 14 Tagen haben nun die amerika⸗ niſchen Notirungen, die, wenn man richtige Waare haben will, be⸗ dingungslos zu bewilligen ſind, eine ſolche Höhe erreicht, daß, foll den Hobelwerken der Verſchleiß von Pitch⸗Pine überhaupt noch möglich ſein, die Preisverhältniſſe ohne Vergzug eine mehr als durch⸗ greifende Umgeſtaltung erfahren müſſen. Eine entſprechende Be⸗ wegung hat auch ſchon eingeſetzt, indem die Verkaufspreiſe ſprung⸗ weiſe aufwärts gingen und noch keineswegs damit zu Ende ſein können, wenn amerikaniſche und hieſige Preiſe ſich auch nur einigermaßen die Waage halten ſollen. Sovoiel ſteht feſt, daß ſelbſt bei Verkäufen au f jetziger Preisbaſis den Hobelwerken kein Nutzen bleibt. Dabei ſteht noch in Ausſicht, daß Amerika im Herbſt und Winter, wenn Seefrachten naturgemäß wieder anziehen, bei ſeinen Forderungen nicht ſtehen bleiben, wohl aber dieſe weiter hinaufſetzen wird. 5 4 8 Bi e 60.* Hſterburken, 11. Sept. Der heutige Viehmarkt dahier war be⸗ fahren mit 133 Stück Großvieh, darunter 15 Ochſen, 28 Kühe, 54 Stiere, 36 Kalbinnen und Jungvieh. Es koſteten: Kühe 230—360 Mark, Stiere 160—285 /, Kalbinnen 170—250, Jungrinder 120—150% pro Stück. Auf dem Markte entwickelte ſich ein leb⸗ hafter Handel. So machte u. A. die bekannte Exportfirma Frank und Goldſchmidt in Erfurt durch ihren Vertreter Herrn Emil Alexander in Adelsheim bedeutende Aufkäufe. Das zum Verkauf aufgeſtellte Vieh war ſehr ſchön. Konkurſe in Baden, Heſſen und Pfalz. Mannheim. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Georg Mühlhans, M 4, 6 hier; Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher; Anmeldetermin 8. Oktober. Mannheim, 14. September. „Vorgehens mit den Ber⸗ liner Aktionären eine Fünfen Einfuhr in Frankreich. ſeach der amtlichen Zollſtatiſtik beläuft ſich die Einfuhr in Frankreich in den erſten 8 Monaten des laufenden Jahres auf Frs. 2 942 964 000, gegen Frs. 2 956 621 000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres, die Ausfuhr auf Frs. 2 742 626 000, gegen Frs. 2 627 525 des Vorjahres. Zahlungseinſtellungen. Die Verbindlichkeiten der falliten Exportfirma Akt.⸗Geſ. Giulio Zenner in Mailand be⸗ tragen 3 Mill. Lire, denen an Aktiven 3½ Mill. Lire gegenüber⸗ ſtehen ſollen.— Der„Konf.“ meldet, daß die Tuchfabrik Moritz Strenger in Bielitz inſolvent iſt. Die Paſſiven betragen 400 000 Kr. Kurszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 13. September. Obligationen. 4% Ludwigshafen von 1900 102.— B ee Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901108.30 bz 4% l0 Ludwigshafen 3½ d% Bad. Oblig. v. 1902 100.70;%, 5 102.— 5 83„„ 1900100.70b30%0„ 96.—0 2 8(abgeſt.) 100.— bz 4% Mannheimer Obl. 1901108.80 G 3½„ Oblig. Mark 100.30b34%„„1900108.80 G %½„ 1886 100.300;3½„„ 1885 98.90 G 3% 5„ 1892/4 100.65 6303½ 5„ 1888 98.90 G 92.20 bz 372 18985 98.90 G 4, z. T. 100 Lodſe 47.70;%%.„ 1898 98.90 0 3½ Bayer. Obligationen 100.90 538 ½% Pirmaſenſer 96.— G 3„„ 91.50bz Jnduſtrie⸗Obligation. ½ Deütſche Reichsanleihe 102.45 be 3% Veuſche Reich aneihe 040 2½ Me. Gie.Seilindu⸗ 3 92.50 b.„iſtrie rüccz. 105 3½ Preuß. Conſols 102.05 bz 15 Bad..⸗G. f. Ahſchiff, 5 9¹/% 102.40;u. Seetr. 100.50 B 90% 92.20 b5 4½ o% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.70 G 1* 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— * Eiſenbahn⸗Aulehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— bz 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 b3 4½% Gebr. Hemmer 99.10 bz] Maſchfab. Neidenfels 99.— B %½„„ eonvertiri 99.10bz 470 Genz—.— fandbriefe 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 10 1 Geſellſchaft 102.—G 4 Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.60 bz 3 6 5 4½% Oberrhein. Elektri⸗ 7* A. de 1 nzitätswerke in Karlsruhe—.— 1 1904 5] zitätswerke in Karksruhes 5 8 1 e 95755 5 4½% Speyerer Ziegelwerke l01.80 G 42„*„ n* 0 4½% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz ien. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohrf—.— Brauer. Sinner Grünwinkel 193.— B Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg k. B. 3% Karlsruher v. J. 1896 98.25 G 90.40 B Akt Bauken. Badiſche Bank 115.— B— 1 45 Cted en Dennſih Zwelbrc ee, Se eeeee Gewerbebank Speyer 5090 128.50 G 0 D Speyer 125.— G Mannheimer Bank—.—„ Nitter Schwezingen—.— Oberrhein. Bank 116.50%„ Hounedasspeher 139.—5 Pfälziſche Bank VTTTT torch e„ 104.— G Pfälz. Hyp⸗Bank 188.30 C. Werger. Norms.8 Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 184.50 B— 5 vOertge ad.—0. Rheiniſche Creditbank 142.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 99.— B Rhein. Hyp.⸗Bank 188.—G Transport Südd. Bank 101.—G] und Verſicherung. 75 Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr. 109.— bz Giſenbahnen. 5 1ff108.— Piölziche Düwigsahn dge eb egepe ch112.—6 „ Marbahn 140.— 5Bab. Ruück⸗ u. Mitverſich“—.— Nordbahn 184.—][„Schifffahrt⸗Aſſecuranz 525.— B Heilbronner Straßenbahn. —— Continentale Verſicherung 290.— G Chemiſche Induſtrie. Mannheimer Verſicherung 05.— B .⸗G. f. chem. Induſtrie 116.50 G Oberrh. Perſ-⸗Geſellſchaft 285.— G Badiſche Anflin⸗ u. Soda 418.—G Württ. Transporlverſich. 500.— G Chem. Fabrik Goldenberg 174.— G,„ Induſtrie.. Verein chem Fabriken 196.— B Ack.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 104.— G Verein D. Oelfabriken 118.— Dingler ſche Maſchinenfabr. 185.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 199.25 BJCmalllirfabrik Kirrweiler—.— 1 Vorzug 106.— G Emaillirwerke Maikammer 93.— 7 0— 2 7 5 Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinneret 80.—G Bad. Brauerei 147.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 160.— G Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfhr. 99.— B Oggersheimer Spinnere!—.— Durlacher Hof vorm. Hagen 226.— G i Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Eichbaum⸗Brauerei 181.—6 Elefantenbräudtühl, Worms 100.— BPortl.⸗Cementw.Heidelberg 107.— B Brauerei Ganter, Freiburg 101.— GVerein Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinlein, Heidelberg 160.— GVereinSpeyerer Ziegelwerke 89.— B Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffabrik Waldhof 221.—G Ludwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 66.50 G Mannß. Aktienbrauerei 143.— G Maunheimer Effektenbörſe vom 13. Sept.(Offtzieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte in ſtiller Haltung. Kurſe wenig verändert. Frankfurt a.., 3. Septbr. Kreditaktien 217.80, Staats⸗ bahn 154.50, Lombarden 21.10, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.—, Gotthardbahn 177.—, Disconto⸗Commandit 187.80, Laura 200.50, Gelſenkirchen 172.—, Darmſtädter 138.—, Handelsgeſellſchaft 157.50, Dresdener Bank 145.—, Deutſche Bank 210.10, Bochumer 181.50, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Berlin, 13. Septbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditakkien —.—, Staatsbahn—.—, Lombarden 21 20, Diskonto⸗Commandit 188.—, Laurahütte 200.70, Harpener 167.—, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ſtill. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 217.05, 3½ ½ MReichsanleihe 102.25, 3% Reichsanleihe 92.70, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900—.—, 4% Bad. St.⸗A. 1901—.—, 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 89.90, Italiener 103 50,1860er Looſe 153 70, Läbeck⸗Büchener——, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn 79 40, Staatsbahn 154.50, Lom⸗ barden 21.10, Canada Pacifie⸗Bahn 139.20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 218.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 157 90, Darmſtädter Bank 188.—, Deutſche Bankaktien 210 10, Disconto⸗Commandit 188.—, Dresdner Bank 144 90, Leipziger Bank .30, Berg.⸗Märk. Bank 151.60, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt—.—, Bochumer 182.60, Conſolidatſon 331—, Dortmunder 46.90, Gelſenkirchener 172.—, Harpener 166.70, Hibernia 173.—, Laurahütte 200.70, Stettiner Vulkan 209.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage—.—, Weſteregeln Alkaliw. 199.10, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.—, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 281.—, Hanſa Dampfſchiff 119.40, Wollkämmerei⸗Aktien 148.40, 4% Pf⸗Br. der Rhein, Weſtf. Bank von 1908 191.—, 3½% Bayern 100.70, 3%% Sachſen 90.40, Schalk, G. u. H. V. 339.50, Mannheim Rheinau 92.—, Kannengieſer 121.30. Privat⸗ discont:%, * Berlin, 18. Sept.(Tel.) Fondsbörſe. Der hieſige Verkehr eröffnete in ruhiger Stimmung bei wenig verändertem Kursſtand. Lebhafteres Geſchäft entwickelte ſich in Kreditaktien auf höheres Wien. Kohlenaktien lagen feſt; Eiſenaktien ſchwächten ſich dagegen weiter ab. Von Vahnen konnten Dortmund⸗Gronauer und Gotthardbahn ihren Kursſtand weiter voll behaupten. Ausländiſche Renten bei ſtillem Geſchäft gut gehalten; nur Türken⸗Werthe gaben h auf Schadenerſatz zu] etwas nach. Auch deutſche Anleihen ſtellten ſich etwas niedriger. Die Geſchäftsthätigkeit ſchrumpfte im weiteren Verlaufe noch weiter ein. Die Kursbeſſerungen im heutigen Verkeh Geſchäft auch in der Nachbö bel Kaſſamarktes wenig lebhaft u Realiſirungen zum Wochenſchluß. Berlin, 13. September.(Telegramm.) Produktenbörſe, (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) N d verthe de 0 ſe mäßig abgeſchr Privatdiskont 2 pCt. 12. Weizen per September„ 156.75 Per liabenrn, 154.75 per Dezembern 154.75 Roggen per September 140.75 per Oktoben 138.75 per Dezember. 1 187.25 Hafer per Septembern 136.50 per Dezember! 134.— Mais per September„„—— per Dezember,: 116.75 51.30 per Dezember. 50.— Siin dder lioedee 39.40 per Septembernn—.— Welzen mehlk! Nog genme)!!! per Olioberd—.——.— Wekter: Veränderlich, * Berlin, 13. Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Bef ſchwachem Verkehr war trotz des ſchwachen Nordamerika die Stim⸗ mung für Weizen feſt. In Roggen war dagegen ein kleiner Rück⸗ ſchritt bemerkbar. Hafer preishaltend bei ſehr geringem Umſatze. Rüböl ſtill und unverändert. Spiritus 39.40 /, Umſatz 15000 Liter. Wetter: veränderlich.„„C Reichsbank⸗Disk. 3 9% Wechſel.„ 2½—8 Monate in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100—168.82 168.82—— Belgten.„. Fr. 100—81.133 81.168—— Italien.. Le. 100—80.875 80.875—— London.„ Lſt. 1—20.460 20.462—— Madrid„. Pf. 100————— New⸗York.Dll. 100————— Paris.... Fr. 109—81.183 81.183—— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.166 81.15—— Petersburg.⸗R. 100 4½——— Trieft.. Kr. 100—— 755 Wien.„„. Kr. 100 3½ 35.883 85.40—— do. m..———— 1 wereee. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. Mvah's Amme „ daß das wußte es ſchon, Baſl befinden des Menſchen in einer guten Verdauung beſteht, und daß kleine Magenverſtimmungen, weun »UAuubeachtet gelaſſen, ernſte und ſchwere Krankheiten im Gefolge haben 8 können. Sonderbar,— alle wiſſen es und doch geſchieht ſo wenig Appetitloſigkeit, Ver⸗ dauungsſchwäche, Stuhltrügheit, maugelhafter Stoff⸗ wechſel, im erſten Stadium,— verſuchen Sie es mit Dr. W. Knecht's Magenbitter„Säutis“. Sie werden die wohlthätige Wirkung bald kennen lernen. 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Trägerlohn 10 Pfennig⸗ Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quaxtal. Poſtliſte Nr. 46462. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ u 1d Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 1 Die Neklame⸗Zeile.. 00„ — Expedition: Nr. 218. Nr. 204. Tagesordnung für die am Dounerſtag, 18. Sept. 1902, Vormittags 9 uhr ſtattfindende Wezirksralhs⸗Hitzung 1. Ju Sachen der Orskranken⸗ kaſſe Mannheim 1 gegen die Be⸗ triebskrankenkaſſederMannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeſti⸗ fabrik allda; Erſatz von Kranken⸗ unterſtützung. 2. Geſuch des Wilhelm Vath um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank im Hauſe R 7, 10. 5 Geſuch des Stefauß Renſch um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branut⸗ weiuſchank im Hauſe Riedfeld⸗ ſtraße 35/37. 3. Geſuch des Joſef Bildſtein um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in Rheinnau, Friedrichſtr. 4. 5. Gleiches Geſuch des Okto Bechtier hier im Hauſe L 12,16. 6. Aulage von 4 neuen Brenn⸗ ödſen durch die deutſche Stein⸗ zeugwaarenfabrik für Kanalifa⸗ nlon und chemiſche Induſtrie in Seckenheim. Geſuch der Mannheimer znaktiengeſellſchaft in Li⸗ aljon um Ertheilung der Er⸗ laubniß zum Gewerbebetrleb nach§ 88a der Gewerbeordnung. 8. Den Agenten Guſtav, Adolf Zahn betr. 9. Das Trinkwaſſer in der Eiſengießerei von Th. Lucan im Induſtriehaſen(Schließung des Brunnens) betr. 10. Errichtung einer Betrfebs⸗ krankenkaſſe durch die Straß⸗ burger Kohlenaufbereitungsan⸗ ſtalt Abth. Nheinau. 1J. Abhör der Rechnung der Realſchule in Ladenburg pro 1901 betreffend. Sämmtliche auf die Tages⸗ Orduung bezüglichen Akten liegen während drei Tagen zur Einſſcht der Betheiligten, ſowie der Herren Bezirksräthe auf diesſeitiger Kaulzlei auf. Mannheim, 13. Sept. 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Konkurgverfahren. Nr. 33745 lI. Ueber das Ver⸗ mögen des Reſtaurateurs Georg Mühkhaus hier, u 4, 6 wird heute Vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkuürsverwalter iſt er⸗ 11 9 5 Georg Fiſcher, Kaufmann hier. Konkursſorderungen ſind bis zum 11. Nov. 1902 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ünd eintretenden Falles über die in 8 182 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, 3. Oktober 1902, Vormittags 10 uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dieuſtag, 25. November 1902, Vornittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte, Abth. 18, 2. Stock, Zimmer No. 11, Ternuin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, wirdaufgegeben, nichts an den Ge⸗ meindſchuldner zu verabfolgen oder zu ſeiſten, auch die Verpflicht⸗ Ung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderke Befriedigung in Auſpruch nehmen, demn Konkursverwalter bis zum 11. Nopember 1902 Anzeige zu machen. 240 Maunheim, 11. Novbr. 1902. Der Gerſchtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XIII. Birkeumeyer. .0 7 212 Schreibgehilfenſtelle. Bei desſeltiger Stelle iſt als⸗ bald eine gegen eine monatliche Vergütung bon so M. Gehalt und ea. 15. M. Abſcheiftsgebühren zu beſetzen. Bewerber wollen ſich unter Vor⸗ lage von Dienſtzeugniſſen als⸗ bald melden. Ineipienten ſind bevorzugt. 2404 Mauuheint, den 12. Sept. 1902. Gr. Aretsgericht I. J.. Dr. Ektle. gefauntmachung. Wir bringen hiermit zur Keuntuiß der Betheiligten, daß am Dienſtag, 16. Septbr. 1902, Bormitkags von—12 uhr und Naumittags von—5 uhr un erſten Stkock des Polizeige⸗ bändes, Sandſtraße 15, auf dem Waldhof Zahlungen au um⸗ lagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen eutgegengenommen B. Für das Ausbrennen der Kamine AJ. Sexaue/ Hachl,, 0 2, 6. Werden. 26493 A. bei einen Iſlöck. Bau 1 M. o5 Mfg. Maunheim, 12. Septbr. 1902. b. bei einem Lflöck, Bau 1 M. 15 Pfg. Staptkaſſe: 0. bei einem 8 und aſtöck. Ban 1 M. 25 Pifg. rr dl. bei einem 5 und mehrſdöck. Bau 1 M. 35 998. Schreibgehilfenſtelle ekanntmachung. * Den Vollzug der Kaminfeger⸗ Orduung betr. No. 92671I. Wir ſehen uns veranlaßt, nachſtehende Beſtin⸗ mungen der Kaminſegerordnung vom 29. November 1887 ſowie die ortspolizeiliche Vorſchrift für die Stadt Mannheim vom 15. März 1888 und 22. Juli 1898, belr. dſe Feſtſetzung der Kamin⸗ ſegertaxen, in Exinnerung und zur Kenutniß zu bringen mit dem Aſifügen, daß die genaue Einhaltung der Beſtimmungen der Waben derdcs im Jutereſſe der Feuerſicherheit gefordert werden muß. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des g 38s Ziſſer 4 mit Geldſhrafen bis zu 60 Mark oder init Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 25. Auguſt 1901. Gr. Bezirksamt. Neff. I. Kaminfegerordunng vom 29. November 1887 und 13. Juni 1889. . 8 8. Der Bezirkskaminfeger in berechtigt und verpflichtet, in ſeinem Kehrbezirke in allen Gebäuden die vorgeſchriebenen Net⸗ nigungen vorzunehmen. §.13. Das Reinigungsgeſchäft(8 8) hat ſich auf die Kamine, Nauchfänge und Hurten, fernter auf dleſenigen Rohre, welche als Fortſetzung von Ofenrohren in weiten Kaminen zur Verbeſſerung des Zugs der Oefen eingeführt ſind(d. ſ. die Kute⸗ und ſenkrecht in den weiten Kaminen emporgeführten Rohrſtücke) und auf die Feuerzüge der Herde zu erſtrecken. § 15. Ueber die Zeit der Reinigungen wird beſtimmt: 1. Küchenkamine ſind alle drei Monate, wenn ſie aber den Nauch von s oder mehr Oſenröhren— gleichviel in welchen Stockwerken— aufnehmen, während der Ofenfenerungszeit alle zwot Mongte zu reinigen. 2. Kamtine, welche ausſchließlich zu Oefen und anderen nur im Winter gebrauchten Feuerungsanlagen gehören, ſind während der Ofenfeuerungszeit alle zwer Monate zu reinigen. Bel Kaminen von Luft⸗, Dampf⸗, Warm⸗ und eißwaſſer⸗ Heizungen hat während der Benützungszeit die einigung alle Mongt ſtattzufinden. 3. Monatiich müſſen gereinigkt werden: die Kamine der Bäcker u. Wurſtler, die Küchenkamine bei Gaſtwirthen und ähulichen Gewerhen, die Kamine der Bierbrauer während der Brauzeit, der Brennereien, Trocken⸗ oder Dörrauſtalten während der Gebrauchszert. Alle zwei Monate ſind die Kamine der Schreinerwerkſtätten zu reinigen. Die Kamine der Schloſfer⸗ und Schmiede⸗ werkſtätten, ſowie die Kamine ſonſtiger Feuerarbeiter ſind einmal jährlich zu reinigen. 4. Enge, ſogenaunte ruſſiſche Kamine unterllegen hin⸗ ſichtlich der Zahl der Reinigungen den allgemeinen Be⸗ ſummungen. 5. Kamine, welche ausſchließlich für Badezimmer oder welche für Waſch⸗ und Backöfen dienen, die nur zeitweiſe beuützt werden, ſind jährlich zweimal zu reinigen. 6. Fabrikkamine, welche umbaut ſind, oder in, der Nähe von Gebäuden ſtehen, ſind zweimal, freiſtehende Fabrik⸗ kamine einmal jährlich zu reinigen. Wenn die Vornahme der Reinigung eine beſondere Störung des Fabrikbelriebs verürſacht und nachgewieſen wird, daß ſich bei dem ſehr ſtarken Zuge des Kamins kein Ruß, noch weniger Glanzruß anſetzt, kann das Bezirksautt die Zahl der Neinigungen noch weſter herabſetzen oder bei gut erhaltenen, gauz freiſſehenden Kaminen auch dem Eigenthümer die Beſorgung der Reinigung überlaſſen. In letzterem Falle genügt eine jährlich einmal vorzu⸗ nehmende Unterſüchung des Kamins durch den Feuer⸗ ſchauer unter Mitwirkung des Kaminfegers. 7. Die Neinigung iſt in der Zeit vom 1. Oktober bis 1. April von Morgens? bis Abends 5 Uhr in den übrigen Mongten von 6 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends vorzunehmen. Mit Rückſicht auf den ſtarkeſtß Gebrauch, auf die Verwen⸗ dung ſtark ruſſenden Brennmatertals und auf die bauliche Anlage der amine kann durch orts⸗ oder 0 Vorſchrift die Vornahme einer größeren Zahl von 9. einig⸗ ungen angeorduet und können die in Ziffer 7 feſtgeſetzten Tagesſtunden anders beſmmt werden. 9. Der Kaminfeger iſt verpflichtet, auf ausdrückliches Ver⸗ laugen des Gebäudebeſitzers oder deſſen Stellvertreters die Kamine auch öfter, als vorgeſchrieben zu reinigen. 8 16. Bei Kaminen, welche nicht benützt werden, iſt, ſolauge dies der Fall iſt, eine regelmäßige Reinigung nicht geboten; dieſelben ſind übrigens dann, wenn ſie nichk ganz unbrauchbar gemacht, oder die betreffenden Gebäude nicht ganz außer Gebrauch geſetzt ſind, jedenfalls einmal des Jahres durch den Kaminfeger genau zu unterſuchen. 17. Oen Beginn der vorſchriſtsmäßigen Neinigung hat der Kaminfeger den Hausbewohnern ſo zeilig anzukündigen, daß dieſe ihre häuslichen Geſchäfte darnach eiürichten können. An dem Bollzug des Reinigungsgeſchäfts darf der Kaminfeger ohne ganz dringende Gründe von den Haus⸗ bewohnern nicht gehindert werden. § 20. Die Taxen für die Verrichtungen des Kaminfegers (88 8, 14, 15, 16, 18) werden, ſofern der Kehrbezirk nicht über die Grenzen einer Gemarkung hinausgeht, durch ortspolizeiliche, in den übrigen Fällen durch bezirkspollzeilſche Vorſchrift beſtimmt. Der Raminfeger hat die Forderung für die geleiſtete 7 ſtets an den Hausbeſitzer oder deſſen Stellvertreter zu richten. Das Anfordern von Trinkgeldern iſt unbedingt unterſagt. § 23. Kaminfeger und deren Gehülſen, welche den in gegen⸗ wärtiger Verorduung enthaltenen Vorſchriften üher den Betrieb der Kaminfegerei und die Berufspflichten der Kaminfeger zuwider⸗ E 7 8handeln, werden nach Maßgabe des.118 bezw. 134 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuchs mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark oder mit Haft bis zu 8 Tagen, bezw. mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft is zu 4 Wochen beſtraſt. 15 Ueberſchreitungen der Taxen werden nach 8 148 Ziffer 8 der Gewerbeordnung mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark, im Unver⸗ mögensſalle nut Haft bis zu 4 Wochen geahndet. II. Ortspolizeiliche Vorſchrift für die Stadt Mann⸗ heim vom 15. Mürz 1888 und 22. Juli 1893. Die Feſtſetzung der Kaminfeger⸗ taxen und Fegezeiten für die Stadt Maunheim betr. Auf Grund des§8 77 der Gewerbeordnung und des§ 20 der Kamunfegerordnung vom 29. November v. Js. Gef. u..⸗O. Bl. Nr. XXXy wird unter Zuſtimmung des Stadtraths unter Auf⸗ hebung der ortspolizellichen Vorſchrlft vom 26. Dezember 1874 für hieſige Stadt beſtimmt: 8 J. Die Taxen für dle Verrichtungen der Kamrinfeger werden wie ſolgt feſigeſetzt: A. Für das Neinigen deutſcher und ruſſiſcher Kamine(ein⸗ ſchließlich des Bachraums) a, eiliſtöckige 58 15 Pfg. b. zweiſtöckige 5 2 0 breiſöckige 30„ d. vierſtöckige 40„ e. fün und mehrſtöckige 50„ f. für eine Hurte g. für einen ſogenannten gemauerken Rauchkanal(Ver⸗ bindungskanal zwiſchen Feuerung und Kamin) bei Länge bis mit 4 m 10 Pig. bei größerer Länge 15 Pfg. Sonntag, 14. September 1902. Bei Stellung des Matertals durch den Kaminfeger, wozu der⸗ ſelbe nach Maßgahe des 8 13, Ziffer 8 der Kaminfegerordunng verpflichtet iſt, ethöhen ſich dieſe Taxen bei a und d um 48 Pfg., bei e und d um 60 Pig. Bei deulſchen Kaminen tritt wegen größerer Mühewaltung dei der vorgeſchrlebenen Beſichtigung bezw. erhöhtem Verbrauche an Brennmaterial ein weiterer Zuſchlag von ſe 1 M. ein. Halbſtöckige(Entreſols), Gaupen und Mauſarden wer⸗ den bei Beiechnung der vorſtehenden Taxen wie ganze Stock⸗ werke behandelt, die beiden letzteren jedoch nur dann, wenn der betreffende Kamin von der Gaupe oder Manſarde aus be⸗ nützt wird. O. a, für einmalige jährliche Reinigung eines Fabrikkamins (ſoweit es ſich um Beſeitigung des Rußes handelt) je nach der Höhe 2 bis 6 Mark. b. für bloße Unterſuchung eines ſolchen Kamins, ſoweit ſolche bei Geſtattung der Selbſtreinigung einmal jähr⸗ lich einzutreten hat(8 15, Ziff. 6.⸗O.) je nach der Höhe—3 Mark. Der innerhalb dieſes Spielraumes zur Anwendung kommende Taxanſatz wird bei Meinungsverſchiedenhei⸗ ten durch das Großh. Bezirksamt beſtiimt. D. Für die vorgeſchriebene einmalige jährliche Unterſuchung ſolcher Kamine, die ſich nicht in Gebrauch befinden(8 16.⸗O.) kommen die Gebühren unter A. und C. b. entſprechend in Anſatz. II. Bezüglich der Reinigungszeiten gelten an Stelle der Lokal⸗ verordnung der Großh. Regierung des Unterrheinkreiſes vom 4. September 1857, welche fernerhin eine Geltung nicht mehi beſitzt, die Beſlimmungen des§8 15 der Kaminfegerorduung vom 29. November v. J8. 2324 Bekanntmachung. Nr. 25619 J. Verlegung der Strecke Mannheim⸗Käferthal der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim betr. Nachdem die Vorarbeiten für die Ausführung der Verlegung der in die Gemarkung Mannheim fallenden Strecke Mannheim⸗Käferthal der Nebenbahn Mannheim⸗ Die Weinheim im Weſentlichen beendigt, die Grundfläche der in Ausſicht genommenen Bahnlinie und die für den Betrieb der Bahn erforderlichen Anlagen durch Pfähle und Profile abgeſteckt und die Aenderungen, welche an beſtehenden An⸗ lagen und Einrichtungen in Folge des Bahnbaues nöthig werden, durch öffentlichen Anſchlag an den betreffenden Stellen bezeichnet ſind, iſt der Antrag auf Einleitung des Verfahrens nach Maßgabe des Enteignungsgeſetzes vom 26. Juni 1899 geſtellt worden. 5 Zur Verſammlung der Kommiſſion, welcher die in den §§ 19, 23, 29 des Geſetzes vorgeſchriebene Prüfung und Begutachtung obliegt, wird hiermit Tagfahrt angeordnet auf Mittwoch, den 24. September ds. Is., Vormittags 10 Uhr, im Rathhaus der Stadt Mannheim, woſelbſt die für den Gemeindebezirk gefertigten beſonderen Nach⸗ weiſungen, insbeſondere die Pläne ſowie die Verzeichniſſe der zu enteignenden Grundſtücke und der an beſtehenden öffentlichen Anlagen und Einrichtungen vorzunehmenden Aenderungen bis zur Tagfahrt zu Jedermanns Einſicht niedergelegt ſind,— Zimmer Nr. 8. Dies wird mit dem Anfügen zur gebracht, daß 1. den Betheiligten freiſteht, in der Tagfahrt ihre etwaigen Eintvendungen gegen das Unternehmen oder gegen die an beſtehenden öffentlichen Anlagen und Einrichtungen beabſichtigten Aenderungen vor⸗ zubringen und Anträge auf die dem Unternehmer im öffentlichen Intereſſe oder für die benachbarten Grundſtücke zur Sicherung gegen Geſahren und Nachtheile zu machenden Auflagen zu ſtellen. daß in dieſem Verfahren die endgiltige Feſtſtellung der Bahnlinie erfolgen wird und daß etwaige Ein⸗ Are öffentlichen Kenntniß ſprachen gegen die ausgeſteckte Bahnlinie in der Tagfahrt vorzutragen ſind. daß bezüglich derjenigen in dem Verzeichniß der zu enteignenden Grundſtücke eingetragenen Eigen⸗ thümer und ſonſtigen Berechtigten, welche in der Tagfahrt vor der Commiſſion nicht erſcheinen, au⸗ genommen tverden wird, daß ſie ſich auf eine Ver⸗ einbarung über die verlangte Abtretung nicht ein⸗ laſſen, es vielmehr auf eine Entſcheidung des Stagatsminiſteriums über die Verbindlichkeit zur Abtretung des Eigenthums ankomment laſſen wollen. Es iſt erwünſcht, daß die Betheiligten von den An⸗ trägen und Einſprachen, die ſie vorzubringen beabſichtigen, ſchon vor der Tagfahrt dem Großh. Bezirksamt oder dem Herrn Oberbürgermeiſter von Mannheim Kenntniß geben. Karlsruhe, den 25. Auguſt 1902. Der Vorſtand der Expropriations Commiſſion für den Eiſenbahuban. geg. Seil. 26517 Vorſtehendes bringe ich hiermit gur öff öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 4. September 1902, Oberbürgermeiſter. i. V. Martin. Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und olhne Gewührung von Bank-Kredlt. Annahme verzinslieher Bnareinlagen auf provistons- kreien Oheck-Reehnungen. 19150 Ausführung von Auftrügen an allen Börsen HKauf u. Verkautf von Werthpapleren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseln. Einzug von Coupons u. vückzahlbaren Efrekten. Verwältung und Aufbewahrung von Werthpapieren. . Jah rgang. — Dr. Weber-Diserens D I, I. 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Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ it. Viehhofes. Fuch s. Hürgerſchulgeld. Das Schulgeld für e der Bürgerſchüle—viertelährlich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 23. Juli bis 23. Oktober 1902 am Mittwoch, 24. Septbr. 1902, Donnerſtag. 25. Sept. 1902, Freitag, 26. Septbr. 1902, Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichligen, hiernach das Schul⸗ geld für das II. Quartal 1902ſ%) gefälligſt entichten zu wollen. Maünheim, 13. Septbr. 1902. Stadtkaſſe: Röderer. Heffentliche Jerſteigerung. Am Montag, 15. Sept. 1902, ich im eand Uhr, werde ich im ndlokale dahier, A, 5, gemäß 8410.⸗G.⸗ 13 Kiſten Käſe, 468 Ki gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ telgern. 8695 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 13. Septbr. 1902. Schmitt, Gerichtsvollzieher, D 4, 11. Pferdeverfeigerung. Bad Nippolbsau, Stalion Wolſach oder Freubenſtadt. 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Wenn wir guch ſteis beſtrebt ſind, den Wünſchen thunlichſt raſch nachzulommen, ſo ſind wir doch außer Stande, kurzfriſtige Beſtellungen, die häufig erſt ann Tage vorter, mauchmal ſogar am Morgen des betk. Tages bei uns einlaufen, noch rechtzeitig zu erledigen. 26447 Maunheim,s. September 1902. Die Direktion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Chr. VBeyer. Vopp. Verſteigerung vont feiner Jamen⸗Coufeckion. Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich wegen zu großem Lager, gegen Baarzahlung am Montag, den 15. Sept. d.., jeweils Borm. J uhr aufangend und an den nächſt⸗ folgenden Tagen zu gleicher Zeit: 26485 „97 Forkſetzung der Verſteigerun im Laden D 1, 1(Stern⸗ Ellreich'ſchen Hanſe), eine größere Parthie feiner Damen⸗Confection, beſteh. gus 1195 bostümg, Mäntel, jabes, Jacqueltes, Ma⸗ nge's, Costüm-u. Sohlaf- föbke, Blousen und dergl. mohf, Die ſämmtlichen Kleidungs⸗ ſtücke ſind aus einem feinſten Confections⸗Haufe. Vor und während der Ver⸗ ſteigerung können die Objekte aus freter Hand gekauft werden. 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Adam Michel e. T. Barbara Luiſe. 5. Eiſengießer Johann Muley e. S. Alwin Ludwig. d d 11. 30. 30. .⸗A. Jakob Kattermann e. T. Roſtne. Tagl. Joſef Ambros e. T. Johanna. „d. Verwalter Johannes Haas e. S. Karl Anton. eptember: Geſtorbene: 7. Joh. Muley, Zimmermann Ehefrau, Eliſabetha geb. Hartmannn, 57 J. 10 M. a. 8. Heinrich S. d. Milchhändlers Heinr. Göttge, 23 T. a. 9. Johanna T. d. Eiſengießers Jog. Muley, 1 J. 2 M. a. Auszug aus dem Civilſtandoregiſter der Sladt Ludwigshafen. Sept. Verkündete: 4. Karl Pet. Hick, Monteur und Kath. Schantz. 4. Karl Mart. Hauck, Kaufmann u. Anna Phil. Scholler. 4. Chriſtian Maiſack,.⸗A. und Ther. Hartlaub. Peter Grimm, Getreidearb. und Anna Stübinger. Georg Beck, Schneider und Kath. Müller. „Friedrich Aug, Leonhardt, Uhrmacher und Eliſ. M. A. Büttner. „Joſeph Wilh. Pfiſterer, Schloſſer und Eliſe Nagel. Heinrich Mähn, Poſtbedienſteter und Eliſe Klein. Chriſtian Schanzenbach, Tagner und A Kl. Mandler. Karl Theod. Balz, Oberinſp. und Annd Maria Arz. Joſef Weißenberger, Zahntechn. u. G. Baumgartner. Wilhelm Teuber, Kaufmann, und A. E. Detemple. Heinr. Schwind, Heizer und Eliſ. Seitz. Jak. Albrecht, Graveur und Anng M. Walter. „Wilh. Steffens, Schiffer und Maria Chr. Feldhaus. .Goltf. Döttinger, Tagner und Anna Barb. Wolter. Franz Kaver Vogt, Tagner und Magd. Schollenberger. „Karl Friedr. Wilhelm Kiſſel, Bierb.⸗Arb. und Marg. Leonhardt. Joh. Boy, Schloſſer und Eliſab. Braun. Joh. Hettinger, Kaufm. und Adelh. Maria Koller. .Jak. Friedr. Leonh. Speck, Fuhrm. und Suſ. Hoecker. 9. Friedr. Buckel, Spengler und Eliſ. Taglieber. 10. Wilh. Schick, Schloſſer und Kath. Schmitt. 10. Frz. Mohrbacher, Bahnbed. und Bertha Fiſchler. ept. SGelpaute: 6. Seb, Grieshaber, Schiffer mit Eliſ. Walter. 6. Wilh. Beyſiegel, Bahnaſſiſt. mit Barb. Fiſcher. 6. Jul. Hofmann, Tagner mit Sofie Sigmund. 6. Joh. Franz Keck, Mühlenarb. mit Anna Ullrich. 6. Karl Meßzger, Brünnenmacher mit Anna Maria Holz. 6. Ant, Rengnath, Müller mit Kath. Hoffmann. 6. Nik. Saal, Kaufm. mit Auna Maria Fluhr. 6. Pet. Sauer, Landwirth mit Barb. Bachmann. 6. Ludw. Pfannenſchwarz, Eiſendreher mit Eliſ. Kath. Rentſch. 11. Franz Brein, Sο ο ν = — S o ꝰ ꝙD ο nen N —— .⸗A. mit Crescenz Bauer. Auguſt. SGeburten: 31. Otto, S. v. Hch. Beilſtein, Schneider. 31. Guſtar Erich, S. v. Leonb. Fiedler, Friſeur. 29. Anna, T. v. Carl Schohr, Tüncher. September. 2. Mathilde, T. v. Andr. Pfamann, Friſeur. 4. Heinrich, S. v. Jak. Scharfenberger, Schloſſer. 3. Luiſe, T. v. Karl Müller, Former. 3. Anna Luiſe, T. v. Emil Leonhard, Heizer. 3. Eliſ. Erna, T. v. Ant. Baumann, Schreinermeiſter. Bruno Max, S. v. Paul Schröther, Kutſcher. Martin Friedr. Hch., S. v. Bernhard Grillenberger, Steindrucker. Friede Herm., S. v. Gg. Hertweck, Bierführer. Luiſe Wilhelmine Julie Eliſ., T. v. Dr. Hans Heuck, pract. Arzt. relix, S. v. Felix Haſſelberg, Kaufm. Emma Marg,', T. v. Ed. Bender, Eiſengießer. „Hch. Otto, S. v. Chriſt. Wilh. Vornhäuſer, Metzger. Martha, T. v. Jak. 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Bierbrauer, 31 F. a. Roſa, T. v. Mich. Pfaadt, F⸗A., 1 M. a. Karl Georg, S. v. Valt. Hutter, Schloſſer, 9 M. a. Karl Wilh., S. v. Blaſ. Vogel, Schneider, 1 M. a. Karl Jakob, S. v. Karl Keim, Babnarb. 1 M. a. 7. Franziska, T. v. Joſ. Kaufmann, Maurer, 12 J. a. 8. Sofie, T. v. Pet. Baus, ſtädt. Arbeiter, 4 Mon. a. 7. Elſa, T. v. Jak. Denk,.⸗A., 1 J. a. 8. Kath. Niklaus, geb. Walter, 37 J. a. 5 8. Kalh. Jak., T v. Arno Rud. Vogel, Kaſſenb., 2 M. a. 8. Karl Emil, S. v. Chriſt. Lippolt. Heizer, 25 T. a. 9. Joſefina Matzer, geb. Mechler, 28 It a. 9 Hilda, T v. Gg. Weſch, Bäcker, 6 Mon. a. 9. Wilhelm, S. v. Jak. Minrath,.⸗A., 25 T. a. 10. Anton, S. v. Phil. Joſ. Glas, Kernmacher, 9 M. a. 11. Wilb. Joh., S. v. Carl Friedle, Bahnarb, 8 M. a. ˙n=ο ²¹06 do⸗ AD D D — Sf˙n E eee. S p Fdecia/ Hbiheilung fut 28505 rauer- Confection Costumes, Mäntel u. Mindler-garderobe. L. Bicher. Riegel, Ek I,. 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No. 272, 381, 332, 511, 547, 553, 686, 688, 781, 798, 809, 886, 895, 896, 918, 955, 1041, 1076, 1109, 1178, 1599, 1741, 1823, 1840, 1862, 1874, 1887, 1961, 2005, 2042, 2123, 2276, 2331, 2367, 2375, 2525, 2627, 2648, 2872, 2694, 2880, 2967, 3079, 3184, 3331, 3472, 3774, 3918, 4051, 4309, 4360, 4768, 4805, 4921, 5256, 5265, 5369, 5478, 5494, 5541, 5835, 5878, 5988, 9205 6134, 6166, 6348, 6645, 6732, 6825, 6905, 6912, 6938, 7056, 7109, 7281, 7307, 8177, 8245, 8312, 8593, 8723, 9090, 9365, 10049, 10229, 10237, 10273, 10338, 10538, 11207, 11237, 11274, 11352, 11470, 11482, 11632, 12319, 12332, 12389, 12429, 12673, 12926, 12993, 14055, 14217, 14394, 14436, 14448, 14842, 14777, 14866, 14997, 15064, 15089, 15105, 15186, 16010, 16143, 16349, 16390, 16489, 16963, 16969, 17053, 17219, 17631, 17712, 17864, 17941, 17955, 18009, 18105, 18119, 18267, 18413, 18578, 18889, 18914, 19016, 192 4, 19478, 19499, 19555, 19564, 20096, 20214, 20389, 20399, 20652, 20691, 20837, 20921, 20972, 21005, 21049, 21109, 21164, 21282, 21284, 21470, 21494, 21740, 21846, 21871, 21902, 22234, 22425, 22488, 22504, 23518, 22847, 22599, 22662, 22865, 22884, 28122, 23248, 23275, 28636, 23660, 23928, 23948, 23972, 24014, 24039, 24103, 24309, 24420, 24528, 24961, 25209, 25299, 25494, 25544, 25596, 35820, 25923, 26019, 26109, 26384, 26579, 27014, 27234, 27289, 27483, 27697, 27756, 27768, 27883, 27937, 28394, 28444, 28751, 28922, 28942, 28997, 29011, 29190, 29289, 29343, 29471, 29490, 29835, 29849, 30001, 30008, 30011, 30015, 30136, 30213, 30845, 60083, 60099, 60330, 60341, 60487, 60503, 60541, 60603, 60619, 60950, 61203, 61249, 61534, 61568,6274, 64029, 64477, 647 20, 64811, 64953, 64988, 65501, 65514, 65585, 66474, 66746, 66926, 66933, 67030, 67250, 67510, 67579, 67582, 67861, 67884, 67920, 67922, 68228, 68265, 68339, 68502, 68544, 68726, 68728, 69006, 69168, 691g94, 69204, 69245, 6970, 69322, 68362, 69478, 70861, 70633, 70897, 71571, 71758, 71769, 72013, 72214, 72215, 72886, 72840, 72842, 72859, 72971, 73028, 73035, 73244, 73340, 78876, 73491, 78862, 74350, 74725, 75130, 76203, 76381, 76404, 76496, 76542, 76737, 76859, 76886, 77099, 77210, 77265, 77578, 77595, 77876, 77996, 78086, 78197, 78275, 79164, 79240, 79287, 79328, 79491, 79604, 79805, 100085, 100289, 100347, 100673, 109808, 100854, 100946, 101647, 101933, 102115, 102135, 102202, 102545, 102662, 10780 102710, 102738, 102747, 102762, 102789, 102799, 102835, 102928, 102952, 14015 140281, 140352, 140424, 140753, 140764, 140949, 140960, 140985, 141320, 141816 141385, 141438. Die Rückzahlung dieſer heute gekündigten Pfandbrieſe erfolgt vom 1. Oktober 1902 ab. Auf ſolche Stücke, welche erſt nach dem 31. Oktober 1902 zur Einlöſung, gelangen, wird für die Zeit vom 1. Okt 1902 ab bis auf Weiteres ein 2oiger Depoſitalzins vergüſtet. Aus früheren ſind noch rückſtändig: Ser. 12, Lit. N. No. 88 10 1. 15 0. 7 1865 5. „„„ r„ 8287 9778, 18304, 16227, 16237, 302286. % i, R 30388, 9749, 10059, 10091. „ 9979, 12820, 16059, 16214, 17990. Ser. 13, Lit. N. No, 69392, 73511, 78580, 79116. „ 23525, 26237, 63471, 77181, 100880. „„„ 907, 25481, 28726, 67744. „„ R„ 2ii 23558, 33625, 28792, 72188. „„„„ G.„ 21015, 22554, 24310, 26565, 28877, 64729, 65324, 72223, 76044. Die Einlöſung erfolgt in Frankfurt a. M. an unſerer Kaſſe, auswärts bei wuſeren Coupons⸗Einlöſungsſtellen, insbefondere: 0 in Manuheim bei Herren W. H. Ladenburg& Söhne. 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