nd 23) ſich mit ihrem Spitzentaſchentuch die Augen trocknet. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 5 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892 Telephon: Direktion und — 52 2 N 5 0 8 E 6, 2. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Aaunheim und Amgebung. E 6, 2. eeee Die Colonel⸗Zeile.20 Pfg. 5 5 ition: Nr. Ai de 0 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 51 10 —— woch, js. September 1902.(Mittagblatt.) Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Sozialdemotratiſcher Parteitag. (Unb. Nachdruck verb.) S. u. H. München, 16. Sept. Zunächſt erſtattete in der heutigen zweiten Sitzun Böhle, Straßburg, den 5 Bericht der Mandatprüfungs⸗Kommiſſion, dem zu entnehmen iſt, daß auf dem Parteitage 205 Delegirte mit 250 Mandaten, ferner 37 Reichstagsabgeordnete, der Ge⸗ ſammtparteivorſtand, die Kontrolleure, 4 offizielle Parteiredak⸗ teure und 12 ausländiſche Gäſte anweſend ſind. Beanſtandet waren die Mandate der Genoſſen Grolich, Chemnitz, Win⸗ torff, Düſſeldorf und der Genoſſin Weiß, Düſſeldorf. Letztere vertheidigte mit großer Zungenfertigkeit ihr von etwa 50 Düſſeldorferinnen unterzeichnetes Mandat, von dem ſie aber nur eine Abſchrift mitgebracht hatte, da das Original angeblich ſpurlos verſchwunden war. Auch ſei eine geordnete Wahl, wie ſie zugab, nicht möglich geweſen, da die Damen nur Sonntag Vormittag hätten zuſammenkommen können und da zu ſolcher Zeit ihnen„Hochwürden auf das Fell“ gekommen wäre wegen Verletzung der Sonntagsruhe.(Heiterkeit.) Nachdem Ebert, Bremen, die Echtheit des Mandals bezweifelt und mit dem Be⸗ merken, daß ja unter ſolchen Umſtänden jedes Kaffeekränzchen in der Lage ſei, Delegirtinnen zum Parteitage zu entſenden, gegen die Anerkennung des Mandats proteſtirt hatte, wurde das Mandat von dem Parteitage für ungiltig erklärt. Da⸗ gegen wurden die beiden anderen Mandate anerkannt. Es ent⸗ ſteht dann eine kleine Debatte über den beabſichtigten Ausflug nach dem Starnberger See. v. Vollmar bittet den erſten ſchönen Tag zu benützen, da der Parteitag, ſo mächtig er ſei, doch nicht über das Wetter beſchließne könne.(Heiterkeit.) Es wird dem⸗ gemäß beſchloſſen. Hierauf ging die Debatte über den Geſchäftsbericht weiter. Böhle, Straßburg, ſprach zu der Mülhauſer An⸗ gelegenheil und verurtheilte das Vorgehen der dortigen Genoſſen die man jetzt endlich abgeſägt habe. Und wir ſind froh, wenn ſie kaput gehen.(Heiterkeit). Lehyendecker, Fraukſurt a..: Namens der Frankfurter Genoſſen habe ich zu erklären, daß wir keine Luſt haben, auch auf dieſem Parteitoge wieder eine lange Debatte über die Bernſtein ⸗Angelegenheit mitanzuhören und ich glaube, daß auch der größte Theil der an⸗ weſenden Delegirten in dieſer Anſicht hinter mie ſteht.(Großer Beifall). Wir haben es ſatt immer die Akademiker hier über ihre eigenen Angelegenheiten reden zu hören, ſtatt daß etwas Poſitives für die Arbeiter gethan wird.(Sehr richtig!) Es iſt doch eine Thatſache, daß die Akademiker jedes Jahr wieder die Debatte über Kautsky⸗Bernſtein heraufbeſchwö⸗ ren, und es wäre daher wirklich beſſer, wenn die Akademiker einige Tage vor dem Parteitage allein zuſammenkämen und einen eigenen Parteitag abhielten.(Große Heiterkeit). Ich ſtudire ſelbſt die Sozialiſtiſchen Monatshefte ſehr genau(Zurufe und Heiterkeit) und ich muß ſagen, daß ich ſie viel lieber leſe in der Neuen Zeit zu theoretiſch ſind.(Ruf: Zu hoch! Ge⸗ lächter). Mir iſt es perſönlich ganz gleich, wo die Artikel, die ich gerne leſe, erſcheinen, ob in den Sozialiſtiſchen Monatsheften oder in der Neuen Zeit. Ich möchte um den Streit mit einem Schlage wegzufegen, den Vorſchlag machen, daß einfach Kautsky die Redaktion der Sozialiſtiſchen Monatshefte und Bloch die der Neuen Zeit übernimmt(Stürmiſche Heiterkeit), dann wären wir alle Debatten los. Es iſt vor dem Parteitag in allen Parteizeitungen geſchrieben worden, dieſer Parteitag werde einer der ſtillſten ſein. Na, ich danke!(Heiterkeit). Bis jetzt habe ich noch nichts davon bemerkt. Was dann die finanzielle Lage des Parteigenoſſen Geriſch anlangt(Heiterkeit), ſo iſt ſie zum großen Theil dadurch entſtanden, daß die Vergnüg⸗ ungsſucht in den Kreiſen unſerer Genoſſen leider immer mehr überhand nimmt. Was die verſchiedenen Vergnüg⸗ ungs⸗ und ſonſtigen Vereine von den Genoſſen ziehen, iſt ge⸗ radezu enorm.(Zuſtimmung.) Und all dieſe Summen gehen rettungslos verloren. Wir haben aber auch eine ganze Reihe gutſituirter Parteigenoſſen, denen wir mehr als bisher auf den Pelz rücken müſſen. Es iſt doch keine Art, immer nur mit dem ſozialdemokratiſchen Stimmzettel herumzulaufen, es müſſen auch Opfer von dieſen Leuten verlangt werden.(öeiterkeit und Beifall). 85 Kolb⸗Karlsruhe beklagte es ebenfalls, daß die Genoſſen für die Genußſucht alles Mögliche übrig hätten, dagegen nichts für die Parteikaſſe. Dieſe indirekten Steuern der Vergnügungsvereine ſeien oft die reinſte Beutelſchneiderei und es ſollte mit aller Entſchiedenheit gegen dieſe Vereine, die unter dem rothen Deckmantel ihr Unweſen in der Partei treiben, vorgegangen werden.(Beifall.) Weiterhin empfahl der Redner, für die bevorſtehende Reichstagswahl einen Extrabeitrag zu erheben. Was den Streit Kautskh⸗Bernſtein anlange, ſo ſei derſelbe ganz zwecklos vom Zaun gebrochen, ohne daß für die Partei etwas dabei herauskomme. Was ſollen denn die paar Artikel in den Sozialiſtiſchen Monatsheften ſchaden?(Sehr richtig! Widerſpruch,) Im Gegentheil, ſie tragen Aufklärung in Kreiſe, die uns ſonſt fern ſtehen. Die Hefte ſind ſogar ein Bedürfniß, das zeigt ihr Aufſchwung. Daß die Neue Zeit zurückbleibt hat doch ſeine gantz beſtimmten Gründe. Und ſchließlich können wir doch Niemand vorſchreiben, für welches Blatt er ſchreiben ſoll. Ich empfehle etwas mehr Toleranz und rathe der Neuen Zeit im Beſonderen, etwas weniger engherzig zu ſein.(Beifall und Widerſpruch.) Rollwagen⸗Augsburg 85 bemerkt, daß ſein vielumſtrittener Antrag ja nur die finanzielle Seite der Sache betreffe. Lediglich der im Kaſſenbericht konſtatirte Nieder⸗ gang der Neuen Zeit habe ihn veranlaßt, den Akademikern die Schrift⸗ ſtellerei für dieſes Blatt zu empfehlen. In der gegenwärtigen ernſten Zeit verſteht es die Arbeiterſchaft nicht, wenn innerhalb der Partei fortgeſetzt derartige Meinungsverſchiedenheiten vorkommen. Sie meint, daß bei uns etwas nicht richtig iſt, ſie werden wankend ge⸗ macht.(Zuruf Dr. Südekums: Das iſt ja unglaublich!) Ich denke, daß die Neue Zeit als Parteiorgan ein Sammelbecken für unſere führenden Geiſter ſein ſoll. Statt deſſen geht ſie mehr und mehr zurück.(Beifall.) 2505 Kautsky⸗Stuttgart: Die ganze Debatte ließ wieder einmal erwarten, daß ich als Groß⸗ inquiſitor und Schreckensmann entlarvt werden würde, und das Reſultat ſind abermals nichts als Lappalien geweſen.(Sehr richtig! Widerſpruch.) Es iſt ein Mißverſtändniß, wenn man annimmt, daß als die Neue Zeit(Heiterkeit und Beifall), weil mir die Artikel ich mich gräme, weil die Herren nicht für die Neue Zeit arbeiten, ſondern für die Monatshefte. Es iſt auch nicht richtig, daß ich da⸗ durch gewiſſermaßen in Verlegenheit gekommen wäre. Die Neite Zeit iſt eben nicht eine ausſchließlich akademiſche Zeitſchrift, ſondern ſie ſoll in erſter Linie eine Zeitſchrift für Proletarier, ein Organ des broletariſchen Klaſſenkampfes ſein, in der auch Proletarier mit ihren Anſichten zu Worte gelangen können, denn gerade auf dieſem Gebiete können auch die Akademiker noch viel von den Proletariern lernen. (Beifall und Gelächter.) Wenn ich trotzdem das Ausbleiben der für die Monatshefte ſchreibenden Genoſſen bedauere, ſo b dauere ich das nicht als Redakteur, ſondern als Parteigenoſſe. Es iſt dann über die Urſachen des Rückganges der Neuen Zeit geſprochen worden und Heine hat geſagt, daß ich nicht zudringlich genug ſei und den Schriftſtellern nicht genügend auf der Pelle ſitze und daß ich im Uebrigen die Genoſſen hinausgeekelt hätte. Was die Zudrin lichkeit anlangt, ſo kann ich allerdings auf dieſem Gebiete die Ko kurreng mit keiner Seite aushalten.(Rufe: Sehr gut! Heiterkeit.) Wodurch ſoll ich nun aber die Genoſſen hinausgegrault haben? Mar hat geſagt, durch meine Fußnoten. Man ſollte doch nicht ſo empfind⸗ lich ſein, wenn mal ein paar Bemerkungen gemacht werden. Das iſt das Zeichen einer gewiſſen Dekadenz, etwas Greiſenhaftes, wenn man gleich beleidigt iſt und auf den guten Ton pocht. Das w doch früher nicht. Früher haben wir uns immer herzhaft unſe Meinung geſagt und es hat Niemand geſchadet. Im Uebrigen ha ich in den letzten Jahren Alles vermieden, was ſelbſt die zarte H einer Prinzeſſin hätte bedrücken können. Das einzige, was vorzuwerfen wäre, iſt der Artikel Karl Liebknechts, in dem das Wort„Reviſioniſt“ ein Schimpfwort ſein ſoll. Aber was hat uns nicht Alles geſagt? Es ſcheint beinahe ſo, daß die reviſioniſtif mit Reſpekt zu ſagen reviſioniſtiſche Preſſe(Heiterkeit) Alles gegen uns ſagen darf, nur daß wir nicht darauf antworten dürfen, ſelbſt wenn man uns, z. B. bei der Vertheidigung des Miligzſyſtems, als Idioten hinſtellt.(Heiterkeit.) Bei dem Liebknecht'ſchen Artikel kommt dabei noch in Frage, daß Liebknecht nur auf eine Provokation des Genoſſen Jaures geantwortet hat. Wo haben aber wir j vozirt? Wir ſollen eben immer ſtill und ſtumm ſein. Es hin nicht wahr, daß wir Artikel abſichtlich hinausgeſchob Das iſt nur geſchehen, wenn wir Raummangel hatte Nanul!) Wir leiden leider immer ſehr an R Heiterkeit), aber dann ſtellen wir nicht nur Arti ſondern auch von guten Marxiſten zurück. So habe ich Jahre nicht weniger als 20 Artikel gegen Bernſtein (Heiterkeit), und nach den David'ſchen Ausführungen de einer Mundtodtmachung des Genoſſen Bernſtein gleichzuachten Auch hat man ſich niemals bei mir beſchwert.(Hört! Hört!) man nicht mit Jemandem auf die Dauer zuſammenarbeiten kann, in allen Fragen anderer Meinung iſt, wie es mir mit Ber ging, iſt wohl klar. Es würde ſicher auch den Genoſſen v. V mar und Heine nicht paſſen, wenn man ſie z. B. m Luxemburg zuſammenſpannen und an einem Strang laſſen würde!(v. Vollmar winkt entrüſtet ab. Allgemein keit.) Am letzten Ende ſind es ja auch ganz andere Urſache den Streit heraufbeſchworen haben. Es liegen eben gehende Meinungsverſchiedenheiten vor das Weſen des Sozialismus. Wir ſind trotzdem ſammengeblieben und zurück blieb nur eine große Reizbarkei ſt aber legen wird. Wir ſtehen vor einem großen Exeign Reichstagswahlen. Der gemeinſame Kampf wird uns eng zuſa ſchließen. Wir werden einen großen Triumph erleben, bürgerlichen Gelichter einen mächtigen Schrecken einjagen Dieſer Schrecken wird ein vollſtändiger ſein, wenn Wahlen, die erſt der Anfang unſeres Kampfes ſind, wiede ziel in den Vordergrund ſtellen werden. Dann werden f Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. Zwiſchen zwei Pflichlen. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Warum nicht? Dies plötzliche Auftauchen dieſer—„Ruſſin“ ändert ja überhaupt Alles hier in dem Hauſe. Wir werden ſo bald wie möglich weggeſchickt werden!“ „Mama!“ 5 „Ja, mein Kind! Der Onkel ließ ſchon ſo etwas fallen. Ich, ſeine einzige Schweſter, die ihn jahrelang gepflegt, die das ganze Hausweſen geleitet hat, die, die—— ſie ſchluchzt auf—„ich,, werde fortgejagt wie ein Hund!“ Graziella blickt mit großen, erſchrockenen Augen auf die in ihrer Empörung ſich wie wahnſinnig geß Mutter. „Aber, liebſte, beſte Mama— ſo etwas wird Onkel Eugenio doch nicht thun! Außerdem kannſt Du ja zu mir ziehen. Alfredo wird ſich ſicher freuen—“ „Wo denkſt Du hin?“ fällt die Marcheſa lebhaft ein, indem ſie junges Eheglück Straße liegen.“ Und wieder fängt ſie an zu ſchluchzen. gehört keine Mutter. Da will ich lieber auf der Veruhige Dich nur, liebe Mamal Schon morgen werde ich mit Alfredo darüber ſprechen.“ „Nein, nein!“ fährt die Marcheſa auf.„Der Onkel wird mir doch wohl ſoviel geben, daß ich mir eine kleine Villa miethen kann, vielleicht oben auf dem Vomero oder da herum. Ganz klein, aber elegant und bequem. Höchſtens fünf bis ſechs Zimmer und eine wiſſe Eiferſucht blitzt in ihren ſchwarzen Augen „In ein „Natürlich darf elektriſches Licht nicht fehlen hübſcher Garten dabei. Siehſt Du, mein hi⸗ —„Ruüſſin“ Deinen armen Onkel nicht ganz unglücklich machk Apropos— was hältſt Du von dem Mädchen, Graziella?“ „Sie iſt entzückend, Mama! Ich habe ſie ſchon ſo lieb, ſo lieb!“ Und das impulſive kleine Ding breitet beide Arme aus. „Blödſinn!“„„ 785 Dies eine ſchrill herausgeſtoßene Wort zeigt die ganze Ver⸗ achtung der Marcheſa. auf. Die Falten um die Mundwinkel treten ſchärfer hervor. 5 Die Marcheſa hat ſeit den letzten Stunden um Jahre gealtert. „Armes, verblendetes Kind!“ flüſtert ſie eindringlich. eine Komödiantin, eine Abenteurerin, nichts weiter! Wer ſchon ſein Haar färbt 1 841 ziella vorwurfsvoll ein. „Pah! Goldig⸗glänzend! hat man kein goldig⸗glänzendes Haar. nebenbei auch häßlich!“ Mit ſolcher braunen Geſichtsfarbe „Aber Mama! Fedoras Teint iſt doch nicht braun!„Ala⸗ baſterweiß“ nennt in Alfredo—“„„„„„ „So—1“ Augenſcheinlich drängt es die Marcheſa, ſagt nur mit erzwungener Ruhe: 5 „Nun, Graziella! Haſt Du Dir's überlegt? morgen mit Deinem Bräutigam den Hochzeitstag feſtſetzen?“e verlaſſen hat, verſtärkt ſich. Befange ſenkt ſie die Lider. reviſtoniſtiſchen Nebel zerſtreuen(Heiterkeit. Oho⸗Rufe „Unſinn, Kleinel Ein ſolch hübſches Mä Haſtig tritt ſie auf Graziella zu. Eine ge⸗⸗ 9 5 Hör auf mich, auf Deine kluge, welterfahrene Mutter! Dieſe Ruſſin iſt „Aber, Mama, das ſchöne, goldig⸗glänzende Haar!“ fällt Gra⸗ Das iſt unnatürlich— und nicht ihrem Aerger in N draſtiſcher Weiſe Luft zu machen. Sie beſinnt ſich jedoch noch und 5 Willſt Du Der mädchenhaft verſchämte Ausdruck, der Graziellas friſches Geſichtchen während des ganzen Geſprächs mit ihrer Mutter nicht bie fällt die Marcheſa haſtig ein. Wehmüthiges Lächeln umſpielt Graziellas „Immer dieſe„rothe Sirene“!“ ruft die Marcheſa, Juß aufſtampfend.„Hat ſie Euch denn alle behexkt? Wenn in ihre Schlingen fällt, dann iſt Alles ausd“/ ellas friſches Geſichtchen iſt ganz bleich geworde d hebt ſie beide Hände.„„„„ a, denkſt Du, daß das möglich wäre? O mein Gott Ich ſage nur—„wenn“!“ erwidert die Marcheſa nicht geſchieht, ſollſt Du ihn ſobald wie mög n Einfluß entziehen. Heirathet ſchnell! 2 Graziella iſt ſehr ernſt geworden. Bielleicht wäre es gut, murmelt ſie vor ſich hin.„ beſſer verſtehen, als ich, Mama. Zwar kann ich ric n, daß Alfredo—— er kennt mich ſchon ſeit ach Und Fedora hat er heute zum erſten Mal geſehen!“ „Je plötzlicher, um ſo größer iſt die Gefahr, Mutter.„Setze den Hochzeitstag feſt! Und gib ums redo n Grund zu irgend welcher Unzufriedenhei Glaube Deiner Mutter!“ la zwingt ſich zu einem Lächeln. 5 will thun, was Du willſt, Mama; aber ich gl Ich vertraue meinem Alfredo vollſtändig!“ dig zuckt die Marcheſa die Achſeln rlichſt, küßt ſie auf die Stirn und Ruhe zu begeben. r Graziella ſich auch bemüht der Stachel ſitzt. Sie, 1 un öthi hätte. Zeit zurückgeht. 2. Seile. General⸗Auzeiger. Mannheim 17. September. + halb ſchließe ich mit dem Rufe: Nieder mit dem Kapitalismus! Hock * die interngtionale Sozialdemokratie!(Beifall und Ziſchen.) Abg. Stadthagen⸗Berlin, mit O wehl⸗Rufen und Heiterkeit empfangen, wendet ſich ebenfalls gegen die Sozialiſtiſchen Monatshefte. Es ſei durchaus verfehlt, den geiſtigen Inhalt derſelben als Grund zu ihrem Aufſchwung zu bezeichnen.(Ohol⸗Rufe. Lebhafter Beifall.) Sie ſind jetzt ein⸗ fach in der Hand eines geſchäftskundigen Verlegers, des Herrn Edelheim(O je! Heiterkeit), und dieſer verſteht es, für die Sozialiſtiſchen Monatshefte in einer Weiſe Reklame zu machen, daß Scherl und Wertheim dagegen reine Waiſenfinder ſind.(Große Heiterkeit.) Nun iſt ihr Redakteur, nachdent er mit dem Verleger keinen Staat machen konnte, als Sozialiſt und Partei⸗ genoſſe hingeſtellt worden. Herr Bloch iſt aber nie Sozialdemokrat geweſen(Hört! Hört!), ebenſowenig wie der von ihm verhätſchelte ſozialliberale Nationalökonom Dr. Oppenheimer. Herr Bloch bwill ja ſogar ſelbſt Anarchiſten und Opportuniſten zur Partei gezählt wiſſen.(Hört! Hört! Heiterkeit.) Alſo den Sozialiſten Bloch ſchenke ich Ihnen, meine Herren Reviſioniſten.(Große Heiterkeit.) Auch ſonſt hat Herr Bloch nie etwas mit der Partei zu thun gehabt und er iſt erſt zu ihr gekommen, als es etwas zu verdienen gab. (Pfuirufe. Zuruf des Redakteurs Bloch: Das iſt Alles erlogenl! Große Unruhe.) Stadthagen fortfahrend: Herr Bloch, wenn Sie ſagen, daß Alles erlogen iſt, ſo beweiſen Sie damit nur aufs Neue, auf welchem geiſtigen Tiefſtand Sie und Ihr Organ ſich be⸗ finden und welcher Ton in demſelben herrſcht. Im Uebrigen haben Sie als Gaſt hier nicht das Recht, derartige unverſchämte Redens⸗ arten zu gebrauchen.(Neuerliche große Unruhe und Zurufe: Das iſt wieder der freche Kerl Stadthagen! Dieſe Berliner Großſchnauze! Unverſchämter Kerl! Frechheit! So ein Lump! Singer läutet energiſch mit der Glocke in den Tumult hinein und bemerkt dann: Ich muß ſagen, daß es ein Mißbrauch des Gaſtrechts iſt—(Rufe: Schmeißt den unverſchämten Kerl raus!), wenn Jemand, der nicht Mitglied des Parteitages iſt, ſich herausnimmt, hier die Verhand⸗ lungen des Parteitages durch ſolche Zwiſchenrufe zu ſtören. Ich fordere Bloch auf, ſich ruhig zu verhalten, widrigenfalls wir andere Maßregeln ergreifen müßten.(Allſeitiger Beifall. Zurufe: Und Stadthagen? Raus! Raus!) Nachdem die Ruhe wieder hergeſtellt iſt, bringt Stadthagen ein Zirkular des Verlegers Edelheim jon den Sozialiſtiſchen Monatsheften zur Verleſung, das ſich an die Bertrauensmänner der Gewerkſchaften richtet und in dem zum Abonnement der Monatshefte aufgefordert wird. Es heißt darin Anter Anderem, daß die Hefte unabhängig ſeien, und gegen die Ueber⸗ theoretiker, die mit dem Kopf durch die Wand rennen, gegen die Parteiſchulmeiſter, die die Partei auf das Niveau ihrer Geſcheitheit herunterdrücken möchten, den Kampf führe. Die Gewerkſchaftsführer werden dann gebeten, dafür zu ſorgen, daß die Mitglieder auf die Hefte abonnirten, da dieſe die Probleme der wirthſchaftilchen Eut⸗ wickelung an erſter Stelle behandelten, während dieſe für die politi⸗ ſchen Parteiblätter erſt in zweiter Linie in Betracht kämen.(Hört! Hört!) Schließlich werden für jeden Abonnenten, den der Gewerk⸗ ſchaftsführer gewinne, 50 Pfg. in Ausſicht geſtellt.(Lebhafte Pfui⸗ rufe.) Im Anſchluß daran bemerkt Stadthagen: Das iſt der gute Ton, den die Herren haben wollen. Sie mögen ihn ſchon haben, aber ſie behalten ihn bei ſich.(Heiterkeit.) Mögen die ſozialiſtiſchen Monatshefte meinetwegen eine Ablagerungsſtätte für Querköpfe kleiben, aber daß ſie in der Weiſe bei Parteigenoſſen, deren Führer ſe beſchimpfen, Reklame machen, wie ſie ſonſt nur noch von Lokal⸗ und General⸗Anzeigern geleiſtet wird, das müſſen wir uns ent⸗ chieden verbitten.(Lebhafter Beifall.) Noch in dieſer Sefſton des Neichstages haben wir uns die Monatshefte von den Rockſchößen ab⸗ jütteln müſſen, weil die bürgerlichen Organe ſie liebevoll gegen ins ausgebeutet hatten, und darum müſſen wir erklären: Sie ſind ein Organ des Proletariats und wir müſſen im Gegentheil alle Parteigenoſſen davor warnen, die ſich den letzten Reſt von Selbſt⸗ Kändigkält nicht durch die Reviſionsduſelei der Monatshefte rauben aſſen wollen.(Lebhafter Beifall und Ziſchen.), 7. 1. Abg. v. Vollmar: / Meine Rede wird dem Temperaturgrade nicht entſprechen, et die des Vorredners ausgezeichnet hat,(Große Heiterkeit.) da ſie nicht an die Leidenſchaft, die bekanntlich blind iſt, ſondern an den Verſtand appelliren ſoll. Ich habe mich an dem ganzen Streite nicht be⸗ theiligt und kann uur ſagen, daß neun Zehntel des Geſchehenen hätte ungeſchehen bleiben können, ohne daß die Partei etwas dabei verloren (Sehr richtig! Widerſpruch.) Thatſache iſt, daß die Neue (Zuruf: Na nu?) Na ich denke 10 000 ſind doch ein ganz ſchönes Defizit.(Zuruf: Hat ſie aber nicht in einem Jahre gemacht!) Na dann iſt ſie alſo immer zurückgegangen.(Große Heiterkeit.) Dagegen haben die Sozialiſtiſchen Monatshefte einen Stand erreicht, um die ſie manches bürgerliche Blatt beneiden dürfte. Richtig iſt, daß das kein reguläres Verhältniß iſt, aber höchſt merk⸗ würdig iſt es auch, daß unter ſo vielen klugen Männern, die hier ge⸗ ſprochen haben,(Heiterkeit.) nicht ein Einziger den wahren Grund der Sache ermittelt hat. Ein Blatt, das die Autorität und den Gelbbeutel einer ſo großen Partei hinter ſich hat, müßte doch groß⸗ artig floriren, und weun das nicht der Fall iſt, ſo liegt es halt an der Redaktion.(Sehr richtig. Widerſpruch.) Und deßhalb ſage ich: Sie können beſchließen was Sie wollen, eine Aenderung wird nicht eintreten, ſo lange nicht eine Aenderung der Redaktions⸗ prinzipien eintritt. Ueber Kautskys Befähigung und Arbeitskraft verliere ich kein Wort. Aber in Kautsky lebt ein Geiſt der Ein⸗ ſeitgkeit, der Engbrüſtigkeit, der Unduldſamkeit gegenüber anderen 2 iſt. Auf den Parxteigenoſſen Kautsky und ſeine Anhänger im Partei⸗ ande paßt das Goethe ſche Wort: Der Zeitgeiſt iſt der Herren er Geiſt. Die Parteianſichten ſind eben die Euren, und was Ihr nicht eſtimirt, das wird bekämpft und niedergerungen.(Beifall, Heiterkeit und Widerſpruch.) Und in dieſem Sinne ſollen jetzt die Sozialiſtiſchen Monatshefte niedergerungen werden. Was der Ver⸗ leger da geſchrieben hat, iſt ganz gleichgiltig. Entſcheidend iſt der Inhalt. Was iſt denn nun der Gegenſtand des Streites? Daß man uns ſogenannte Reviſioniſten lächerlich zu machen ſucht, iſt uns würſcht.(Heiterkeit.) Aber etwas Anderes iſt geſchehen, man hat 3. B. Jaures als den größten Parteiverderber bezeichnet und boie iſt man mit Vandervelde umgeſprungen, das war eine Taktloſigkeit. (Lebhafter Beifall.) Das konnte man ſich in einem unabhängigen Blatte erlauben, aber ein Parteiblatt hat den Takt zu wahren. Nun iſt geſagt: Beſchwert Euch doch! Ach das haben wir im Reichs⸗ und Landtag auch.(Heiterkeit.) Kautsky muß ſo genoſſen werden, wie er iſt, denn wenn er ſich auch ändern würde, ſo würde er nur noch einſeitiger werden, als er jetzt ſchon iſt.(Stürmiſche Heiterkeit.) Ich ſtelle die Gegenfrage: Weshalb hat man denn niemals etwas davon gehört, daß der Parteivorſtand eingeſchritten wäre, als in der Neuen Zeit z. B. das Panoptikum von Opportuniſten der ſtaunenden Mitwelt vorgeführt wurde.(Heiterkeit.) Das war doch eine Takt⸗ loſigkeit, die ſich nur die Perſönlichkeit des betreffenden Schriftſtellers erklären läßt.(Große Heiterkeit. Zuruf Bebels: Ja, wie ſollten wir denn das vorher wiſſen?) Na, na, das konntet Ihr Euch doch ſagen, als der erſte Artikel erſchienen war. Aber nichts habt Ihr gethan und hinausgehen habt Ihr's laſſen. Alſo ſolche Dinge und nichts Anderes hat die Schwankung veranlaßt, oder wollt Ihr etwa ſagen, daß ein Komplott beſtände, die Partei ins bürgerliche Lager überzuführen?(Heiterkeit.) Alſo wir hab en uns einfach durch den Geiſt abgeſtoßen gefühlt, der in der neuen Zeit herrſchte und durch den Mangel an Ellbogenfreiheit. Eine Aenderung wird auch nicht eintreten, ſo lange Kautsky da iſt. Ueberhaupt der Geiſt der Kontrolle, der Disziplin, der ſobeiuns herrſcht, und der ſo ganz dem Geiſt der Kaſernendisziplin entſpricht, das iſt etwas ganz Ekelhaftes.(ßeiterkeit.) Es verräth ein Gefühl der Schwäche, die Leute am ſelbſtftändigen Denken hindern zu wollen und ſie zu hindern, ihre freie Meinung auszuſprechen. (Beifall und Widerſpruch.) Der Antrag Rollwagen hat ſchon etwas ganz Groteskes an ſich, und als ich ihn las, dachte ich zuerſt, er hätte ſich in der Adreſſe geirrt. Das iſt ein Antrag für den Katholikentag.(Große Heiterkeit.) Der Genoſſe Rollwagen hat ja ſo glänzend gegen ſeinen Antrag geſprochen, daß ich nichts mehr hinzuzufügen habe. Laſſen Sie uns auch fernerhin unſere Meinung frei und in lohaler Weiſe äußern.(Beifall. Zuruf: In lohaler Weiſe is jut!) Schließlich hat Bebel noch geſagt, es denke Niemand an eine Einſchnürung der freien Meinungsäußerung, aber was bedeutet denn der Antrag Rollwagen Anderes?(Zuruf Bebels: Für den werde ich auch nicht ſtimmen!) Aber lieber Genoſſe Bebel, es ſind doch noch andere Leute da.(Heiterkeit.) Man will das blühende Leben erſticken, aber wer glaubt, daß wir uns unter den Zenſorſtift Kautstys ſtellen werden, irrt ſich. Im Uebrigen aber habe ich eine beſſere Meinung von dem Parteitag. Wenn aber doch jemals ein Druck kommen ſollte, ſo habe ich die Ueberzeugung, daß Niemand in der Partei ſich fügen wird. Das wäre wahrhaftig der Mühe werth, zur Sozialdemokratie zu gehen, um die alte Unfreiheit los zu werden, wenn man ſich damit nur unter eine neue Unfreiheit begeben würde.(Stürmiſcher Beifall und heftiger Widerſpruch,) —— Politische UGebersſcht. Mannheint, 17. September 1902, Reichs geſetzliche Regelung der Kinderar beit. e, Zu den Geſetzentwürfen, welche im vorigen Tagungs⸗Ab⸗ ſchnitte des Reichstages ihre Erledigung nicht gefunden haben, gehört auch der Entwurf betr. die Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben. Der Entwurf iſt in erſter Leſung erledigt, er wurde einer Kommiſſion zur Vorberathung überwieſen, dieſe hat den Beginn ihrer Verhandlungen auf den Herbſt verſchoben. In der Zwiſchenzeit hat ſich zur beſſeren Beurtheilung verſchiedener Ein⸗ zelheiten der Vorlage umfaſſendes Material aus den Intereſſen⸗ kreiſen angeſammelt, und inſofern hat ſich die Vertagung der Verhandlungen als nützlich und zweckmäßig erwieſen. Daß ver⸗ ſchiedene Einzelheiten noch einer eingehenden Prüfung bedürfen werden, zeigen Schilderungen, die über die vorausſichtlichen Wirkungen des Entwurfs auf die Schwarzwälder Uhreninduſtrie von der Villinger Handelskammer gegeben werden. Nach dem Geſetzentwurf dürfen Kinder u. A. in Werkſtätten nicht beſchäf⸗ tigt werden,„in denen Blei, Kupfer, Zink oder Legirungen dieſer Metalle bearbeitet oder verarbeitet werden“. Des Ferneren gelten nach dem Entwurfe auch ſolche Räume als„Werkſtätten,“ welche zum Wohnen, Schlafen oder Kochen dienen, wenn darin gewerbliche Arbeit verrichtet wird. Da nun in der geſammten Hausinduſtrie auf dem Schwarzwalde das Wohnzimmer oder auch das Schlafzimmer zumeiſt zu gleicher Zeit das Arbeits⸗ zimmer iſt, ſo kommt dieſe Beſtimmung für die ganze Haus⸗ Meinungen, wie das ſonſt kaum bei einem anderen Genoſſen der Fall von den Hausgewerbetreibenden der Uhreninduſtrie verrichtet wird, beſteht u. A. im Zuſammenſetzen von Beſtandtheilen, Stif⸗ tenſtecken uſw. Da ferner das Material, aus welchem die Uhren⸗ beſtandtheile hergeſtellt ſind, zum großen Theile ſich als Legir⸗ ungen von Kupfer bezw. Zink darſtellt, ſo entſteht die Frage, ob die oben beſchriebene Beſchäftigungsart der Hausarbeiter als ein Ver⸗ bezw. Bearbeiten von Legirungen von Kupfer uſw. zu betrachten iſt. Iſt dies der Fall, ſo würden nach k wurfe die Arbeitsräume der Hausgewerbebetrieb induſtrie zu den Werkſtätten gehören, in denen Ki boten iſt. Nun kann aber von einer Geſundheitsſch dieſer Arbeit keine Rede ſein, viel eher verdient ſie die Bezei „Spielerei“ als„Arbeit“. Andererſeits würde ein Verbot dieſer Spielerei die ganze Schwarzwälder Hausinduſtrie zerſtören. Ob für die Kinder ſelbſt dadurch irgendwie eine günſtige W erzielt wird, iſt zweifellos, ziemlich ſicher aber iſt, daß T und Müßiggang bei ihnen beſtärkt würden. Man erſieht aus dieſem Beiſpiel, daß die einzelnen Beſtimmungen der dem Reichs tage unterbreiteten Vorlage an der Hand der Thatſachen einer genauen Prüfung unterzogen werden müſſen, damit nicht etwa das Gegentheil der Abſicht erreicht würde, die man mit dieſen einzelnen Vorſchriften verfolgt. Eine Räubergeſchichte. Der Südd. R. wird aus Berlin geſchrieben: Zu den publiziſtiſchen Rückſtänden der Poſener Kaiſertage gehört, neben anderen Dingen, das Schauermärlein vom unbotmäßigen Erz⸗ biſchof. Man erinnert ſich wohl noch jener famoſen Poſener Kor reſpondenz: Der Kaiſer außerordentlich ernſt,„wenn nicht fin⸗ ſter,“ vermißt ein Spitze beim Empfang auf dem Hauptbahnhof. Wen? natürlich den Erzbiſchof von Stablewski. Frage:„Wo iſt der Erzbiſchof?.., ſoll ſofort in das Palais des komman⸗ direnden Generals kommen.“ Wo er thatſächlich alsbald erſchienen ſei. Dieſe Nachricht iſt in allen Teilen eine dreiſte Erfindung. Daß der Erzbiſchof von Gneſen⸗Poſen dem Empfang auf dem Bahn hofe fernblieb, geſchah mit Wiſſen und Willen des Kaiſers. Der Monarch hat ihn dort nicht erwartet, auch nicht mit den Augen nach ihm geſucht, geſchweige nach ihm gefragt. weder wollte Herr von Stablewski während der Feſttage dem Kaiſer ausweichen, noch dachte der Kaiſer daran, bei ſeiner An⸗ weſenheit in Poſen den Kirchenfürſten zu ignoriren. Für ihre Begegnung wurde nach beiderſeitigem Wunſche die Form einer Privataudienz des Erzbiſchofs gewählt. Die näheren Umſtände des Empfanges hatte man ſchon vor dem Eintreffen des Kaiſers in Poſen feſtgeſetzt. Es ging über dieſe Verabredung hinaus, war alſo eine ſpontane Aufmerkſamkeit des Herrn v. Stablewski, daß er zur Begrüßung des Monarchen im Generalkommando erſchien. Der Kaiſer iſt denn auch— natürlich nur angenehm — überraſcht geweſen, dem Erzbiſchof dort wieder Vermuthen zu begegnen. Aber Japan und ſeine Freuude. Man ſchreibt uns aus Tokio, 10. Auguſt: Die japaniſche Regierung mag, und mehr als man gemeinhin glaubt, ihre ziel⸗ bewußte, wenn auch kluger Weiſe nicht offen ausgeſprochene Politik haben. Die Maſſe des impulſiven japaniſchen Volkes hat eine ſolche offenbar nicht. Geibel könnte auch hier klagen: O Fluch, dem dieſe Zeit verfallen, daß ſie kein großer Puls durchbebt, kein Sehnen, das getheilt von Allen... Schien es eine Zeit lang, als wollte das Volk in der Engländerfreundſchaft aufgehen, ſo laſſen ſich, beſonders ſeit die Londoner Indis⸗ kretion über die Geneſis der japaniſch⸗engliſchen Allianz Waſſer in den Freudenwein gegoſſen, allgemach immer mehr Stimmen vernehmen: times Danaos et dona ferentes; und faſt täglich ſtößt man in der Preſſe auf Aeußerungen, die freundſchaftlichem Zuſammengehen mit Rußland das Wort reden. Die ruſſiſch⸗ japaniſche Vereinigung, die ſich vor etlichen Monaten gebildet hat und ſchon darum Beachtung verdient, weil ihr Männer wie Ito, Inruye, Okoma, Kaneko, Tſuzuki u. A. angehören, er⸗ klärte allerdings in dieſen Tagen, daß ſie keinerlei politiſche Motive habe und nichts Anderes anſtrebe als 1. die Völker beider Länder miteinander bekannt zu machen, 2. das Studium der japaniſchen und ruſſiſchen Sprache zu fördern, 3. die beider⸗ ſeitigen Handels⸗ und Induſtrieverhältniſſe zu erforſchen und 4. den wechſelſeitigen Handelsverkehr ſo viel wie möglich zu fördern. Durch all' dieſe Beſtrebungen aber ſoll doch natürlich die politiſche Annäherung bewirkt werden. Schüchterner wagen Ich die Andern hervor, die ein Zuſammengehen mit China als das für Japan Natürliche anſehen. Sie ſehen es mit ſchwer verhaltenem Aerger, daß es China auch ſeinen Freunden ſchwer macht, ihm zu helfen. Es zählt auch der zu Pung Lu's Partei gehörige jetzige chineſiſche Geſandte in Tokio zu den im Herzen allem Fortſchritt abholden Zopfträgern. Und damit haben ſie CCCCCC CCCCbbbbPPPPoPPbCCbPPPPTCbCPTGbGTGTGTGPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTGTPTPTPTGTGTGTGTGbGTGTGT(TbTbbTbVT Morgen einſchlummert, kräumt aber nicht ſie ſelbſt, ſondern Fedora ſei die in weiße Seide und Lull⸗ ſchleier gehüllte Braut. Sie ſelbſt ſei nur eine der vielen ſie um⸗ gebenden Brautjungfern Laut ſchreit ſie auf im Traum⸗ Als ſie erwacht, ſteht ihr Mädchen Anſta mit der geſvohnten Taſſe Chokolade vor ihrem Bett. FGott ſei Dank, daß Sie aufgewacht ſind, Fräulein Graziella. Sie müſſen einen böſen Traum gehabt haben... Hier, trinten Sie ſchnell ein bischen Chokolade] Sie iſt heute beſonders gut AUnd, Fräulein Graziella, ſoll ich der jungen ruſſiſchen Dame meine Dienſte anbieten? Die Frau Marcheſa ſagte, ihr ſei es gleichgiltig.“ „Aber natürlich, Anita, natürlich.... Ach, wie gut die Chokolade ſchmeckt! Vitte, noch eine Taſſe, liebe Anita!“ Fortſetzung folgt.), Buntes Feuilleton. — Eine muyſteriöſe Mordthat in Vologna erregk in Zanz Italien Aufſehen. Vor einigen Tagen fand man die Leiche des Grafen Bonmartint, welche bereits in Verweſung überzu⸗ gehen begann und zahlreiche Wunden aufwies, völlig angekleidet im Bette bor. Einige geleerte Champagnerflaſchen, eine Nachtjacke und Damenſtrümpfe deuteten an, daß der Graf am Abend ſeines Todes luſtige Geſellſchaft bei ſich gehabt haben muß. Geſprengte Koffer und das Fehlen von Portefeuilles weiſen auf einen ſpäter begangenen Raub hin. Da der Graf als Lebemann bekannt war, Hielt man es für faſt ſelbſtverſtändlich, daß ein Raubmord bon Zuhältern be gangen worden; aber der Mörder war in anderen Kreiſen zu ſuche: Bonmartini hatte die Tochter Linda des bekannten Profeſſon Auguſto Murri von der Univerſttät zu Bologna zur Frau, die i Folge des Lebenswandels ihres Gemahls mit ihm in höchſt Angkück licher Ehe lebte. Die Gräfin war mit ihrem Pater und mit ihren Bruder, dem Advokaten Tullio Murri, nach Beſtattung des Er⸗ ö Mmordeten nach der Schüweis gereiſt, kehrte aher unverſehens mit dem die Gräfin wegen vermu Bologna zurüg, Dier empfing Tags] brechen verhaſten laſſen, Vater ohne den Bruder nach ſte, ſie ſeh 2 Alfredo bor dem Altar: einzigen Sohn als Mörder ſeines Schwiegerſohnes anzuzeigen. Der Adbokat hatte die Familie auf der Reiſe nach der Schlveiz plötzlich verlaſſen, war nach Serbien entflohen und bekannte von da aus dem Vater brieflich ſeine Schuld an der Ermordung ſeilss Schwiegerſohnes; er erklärte in dieſem Briefe, er, Tullio Murri, habe Kenntniß bekommen von einer neuen Liebſchaft des Gatten ſeiner Schweſter. Er habe den Grafen deshalb zur Rede geſtellt, worauf dieſer mit einem Meſſer auf ihn losgeſtürzt ſei. In dem nun folgenden Kampfe habe er dem Gegner das Meſſer entwunden und ihn erſtochen. Die Senſation, welche dieſe Nachricht Angeſichts der Achtung der Familie Murri hervorruft, iſt ungeheuer. Die Dar⸗ legung hellt aber noch immer nicht das beſtehende Geheimniß auf. Nach Lage des Thatbeſtandes erſcheint vielmehr ſicher, daß der Mord auf das Raffinirteſte von mehreren Perſonen vorbereitet und aus⸗ geführt wurde; ja man glaubt ſogar, Tullio habe ſich mit ſeinem Geſtändniß für Jemand anders opfern wollen. Inzwiſchen iſt die Geliebte Tullios, die Schneiderin Bonetti, als der Mitwiſſenſchaft berdächtig, verhaftet worden. Ferner wurde am Sonntag die Gattin des Ermordeten, Teodolinda Bonmartini, in der Villa ihres Vaters verhaftet und trotz angeblicher Krankheit ins Gefängniß ab⸗ geführt. Die Anklage lautet dahin, daß ſie der Geliebten ihres Bruders die Schlüſſel ihrer Wohnung übergeben habe und Natt⸗ wiſſerin, wenn nicht Anſtifterin des Mordes ihres Gakten ſei. Sie ſelbſt bekennt, ein ehebrecheriſches Verhältniß zu Dr. Secchi gehabt zu haben, dem ſie unterhalb ihrer Wohnung eine Etage gemiethet haben ſoll. Aus freien Stücken meldete ſich beim Staatsprokurator der Arzt Dr. Naldi mit der Angabe, er habe gemeinſam mit dem Advokaten Murri den Mord geplant und ihm beigewohnt. Die Ver⸗ Haftung der Gräfin hat das größte Aufſehen erregt und die unwahr⸗ ſcheinlichſten Gerüchte hervorgerufen. Ein klerikales Blatt will ſogar wiſſen, der Mord wäre deßhalb verübt worden, weil die Gräfin ich Mutter fühlte und die Folgen eines ſtrafgeſetzlich verpönten Ver⸗ hältniſſes verbergen mußte. Das zu erwartende Kind ſollte als ein nachgeborenes aus ihrer Ehe gelten. induſtrie des Schwarzwaldes zur Anwendung. Die Arbeit, die Drr cccc eeee re darauf Profeſſor Murrf den Unterfuchungsrichter, um dieſem ſeitten Merkmale eines Raubmordes an ſich trägt. Trötzdem will Miemand begreifen, daß die Gräfin, die ein beträchtliches Vermögen beſaß, auf ſolchem Wege ſich eines Theiles des Vermögens ihres Mannes bemächtigen wollte. Der Graf wurde trotz der in der Reiſetaſche vorgefündenen Werthſachen, jedenfalls ſeiner Baarſchaft be⸗ raubt, und wäre das Verbrechen einen Tag früher geſchehen, ſo hätte der Mörder 125 000 Lire gefunden. 5 — Ueber die Lage auf Martinique erhält der Pariſer„Malin von ſeinem Korreſpondenten aus Fort de France unter dem 9. Seßt folgenden telegraphiſchen Bericht, der, obwohl Manches davon ſcho bekannt iſt, von der Stimmung der unglücklichen Bewohner der In ein ergreifendes Bild gibt:„Die Lage, in der ſich dieſe unglücklis Inſel ſeit vierzehn Tagen befindet, iſt ſchrecklich. Am 24. Augn erſchütterte ein ſtarkes Erdbeben Martinique, und ſeitdem iſt kein Stunde vergangen, in der der Mont Pelce nicht ſein dumpfes un düſteres Grollen hat hören laſſen. Gleichzeitig fangen die tägliche Ausbrüche wieder mit Heftigkeit an. Am 30. Auguſt verdoppelte ſi die Heftigkeit dieſer Ausbrüche, und zweimal täglich ergoß der Vulke ſeine Lavaſtröme. Das zweite Mal um neun Uhr Abends war e ein neues bejammernswerthes Unglück. Die Dörfer Monra⸗Rou und Ajoupa⸗Bouillon wurden vollſtändig bernichtek und gänzli zerſtört. Es gibt 1500 Todte und Hunderte Verwundeter. De ganze Norden der Inſel hat verlaſſen werden müſſen und iſt jel nur noch eine traurige Wüſte. Die unglücklichen Bewohner, die zun zweiten Mal der Zerſtörung und dem Tode entronnen ſind, wurden alle nach Fort de France und dem Süden der Inſel gebracht. In der Nacht des 3. September wurde der Himmel plötzlich gegen Süden erleuchtet, und ein rieſiges röthliches Licht erleuchtete den Horizont. Welches Drama wird noch vor ſich gehen? Wir vermuthen, daß vielleicht die Inſel Saint⸗Vincent ihrerſeits das Opfer eines fürchter⸗ lichen Ausbruchs iſt; aber das iſt nur eine Vermuthung, wir ſind von der Welt abgeſchnitten, es fehlt uns an Einzelheiten, die Kabel ſind wahrſcheinlich überall zerriſſen, wir wiſſen nichts. Die ganze Der Unterſuchungsrichter hat thlicher Mitſchuld an dem ſchrecklichen Ver⸗geſchlagen. Zahlreiche reiſen ab, der Auszug beginnt, die Inſel leert das nach ſeiner Anſicht bisher lediglich„4.ſich. Und heute fährt der Mont Pelse in ſeiner ſchrecklichen Thätig⸗ Bevölkerung hier iſt die Beute einer ſchmerzlichen und wachſenden Erregung. Die Ereigniſſe der letzten Tage haben den Muth nieder⸗ —ͤr eer“ n Männhelm, 17. September. Wenerck!⸗Auzeiger. —— 3. Seite. wohl recht. Der behäbige Geſandte des Reichs der Mitte hat es durch ſein Thun wie durch ſein Laſſen verſtanden, ſich hier ſehr ſchnell möglichſt unpopulär zu machen. Vor einigen Monaten regte ſich lebhafter Unwille gegen ihn, als bekannt wurde, daß er ſeine Regierung heimlich von Entſendung weiterer chineſiſcher Studenten, von denen bereits 600 gegenwärtig in Japan ſind, nach hier zu Studienzwecken abgemahnt, angeblich weil ſie in Gefahr ſeien, ſich die Köpfe mit revolutionären Ideen zu füllen. Aus Stadt und Land. *Manuunheim, 17. September 1902. * Der Großherzog im Mandvergebiet. Der Großherzog traf vorgeſtern Abend 9 Uhr mit Gefolge in Donaueſchingen ein und wurde am Bahnhofe von dem Fürſten, dem kommandirenden General von Bock und Polach und den Spitzen der Behörden empfangen. Die Stadtmuſik intonirte die Nationalhymne. Bei der Fahrt durch die feſtlich geſchmückte Stadt nach dem Schloſſe bildeten die Vereine Spalier. 4* Zu Handelsrichtern für die Kammern für Handelsſachen ſind am Landgericht Mannheim ernannt worden: Kaufmann Julius Darmſtädter, Fabrikant Emil Maher, Fabrikant Dr. Karl Wehl und Fabrikant Emil Engelhard; zu Handelsrichter⸗ Stellbertretern: Fabrikdirektor Otto Hoffmann, Fabrikant Dr. Friedrich Engelhorn, Bankdirektor Hans Voge lgeſang, Kaufmann Eugen Bumiller und Verſicherungsdirektor Neſtor Mühlinghaus, ſämmtliche in Mannheim. * Handelskurſe für Mädchen. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß der Jahreskurs errichtet iſt und daß weitere Anmeldungen nur noch bis 22. September l.., an welchem Tage der Unterricht beginnt, angenommen werden können. Nähere Auskunft über die Neuorganiſation wird bereitwilligſt ertheilt durch die Vorſitzende des Verwaltungsrathes, Frau A. Scipio, N 7, 12, und Frau B. Haußer, M 5, 5, ſowie auf dem Bureau des Kaufmänniſchen Vereins für weibliche Angeſtellte, B 1, 9, 3. Stock. *Ortskrankenkaſſe Maunheim J. Im Monat Auguſt 1902 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen 45,337 Mk. 71 Pfg., verausgabt an Krankengeld 5 Wochen 28,009 Mk.— Pfg., Familienunterſtützung 662 Mk. 14 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 1289 Mk. 25 Pfg., Uufallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 266 Mk. 46 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Anfang des Monats auf 17,178 männliche, 4,316 weibliche, zuſ. 21,494, Ende deſſelben auf 17,104 männliche, 4059 weibliche, zuf. 21,163 Perſonen. Anmeldungen gingen ein 4,311 St., Abmeldungen 4,642 St. Lohn⸗ veränderungen wurden auf der Caſſe gemeldet 305 St. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 1109 St. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverſicherung betrugen 485 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1353 Talons für praktiſche, 717 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte zꝛe. Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 999, der Todesfälle 11(10 männlich, 1 weiblich). An Invali⸗ denbeiträgen wurden vereinnahmt 17,219 M. 02 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II(à 20 Pfg.) 397, III(24 Pfg.) 28,851, IV(30 Pfg.) 26,893, 7(36 Pfg.) 35,106. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1821 Expedirte Poſtſtücke der Invalidität 204. Die öffentliche Gaſtwirthe⸗Verſammlung, welche geſtern Nach⸗ mittag im oberen Saale der Centralhalle tagte, war von cirea 350 Gaſtwirthen aus Mannheim und Umgebung beſucht. Dieſelbe wurde vom Vorſitzenden des Vereins der Mannheimer Wirthe, Herrn Franz Sohr, eröffnet und geleitet. Der Referent, Herr Hermann aus Darmſtadt, ſprach in ca. 1½ſtündigem Vortrage über die In⸗ ſtitutionen der Gaſtwirthe⸗ Vereinigungen, welche in Vereine und Landesverbände, ſowie in den hieraus hervor⸗ gegangenen Bund deutſcher Gaſtwirthe eingetheilt ſind. Der Bund beſitze ein eigenes Fachorgan, den„Deutſchen Gaſtwirth“, ebenſo eine eigene Sterbekaſſe, welche an die Hinterbliebenen von verſtor⸗ benen Mitgliedern ſchon über 1½ Millionen Mark ausbezahlt habe und über 800 000 Mark Reſerbefond aufweiſe. Eine weitere ſehr nützliche Einrichtung ſei die Haftpflichtkaſſe deutſcher Gaſtwirthe, da das neue bürgerliche Geſetzbuch beſonders den Hoteliers und Gaſt⸗ wirthen bedeutende Verpflichtungen auferlegt habe. Die beſtehenden Haftpflichtverſicherungen hätten die mannigfaltigſten Sachſchäden, welche den Gaſtwirth haftpflichtig machen, nicht vorgeſehen, weshalb die dem Gewerbe angepaßte Haftpflichtkaſſe deutſcher Gaſtwirthe ge⸗ gründet und auch von allen Intereſſenten ſehr wohlwollend aufge⸗ nommen worden ſei. Des Weiteren beſprach der Referent die herr⸗ ſchende Ueberproduktion an Wirthſchaften in den Städten, welche keine Prüfung der Bedürfnißfrage haben. Gleichwie die Großbrauereien alle kleinen und mittleren Brauereien ver⸗ ſchlingen, ſeien auch faſt alle Wirthſchaften in deren Händen, ſodaß von einem ſelbſtſtändigen Wirtheſtand bald nicht mehr die Rede ſein könne. Die Wirthevereinigungen ſtrebten daher eine Abänderung des§ 383 der Gewerbeordnung da hingehend an, daß fämmtliche Konzeſſionsgeſuche der Bedürfniß⸗ rage zu unterziehen ſeien. Redner ſtreifte alsdann kurz den Flaſchenbierhandel, welcher das Wirthsgewerbe ſo ſehr benachtheilige, ferner die Bundesrathsverordnung über die Ruhezeiten des Gaſtwirthsperſonals, welche viel Unzufriedenheit auf beiden Seiten hervorgerufen habe, da ſie die im Norden und Süden Deutſchlands weit von einander abtpeichenden Verhältniſſe nicht berückſichtige. Nach einem kurzen Hinweiſe auf die Schäden des privaten Stellenvermittlungs⸗ unweſens kam der Referent zum Schluſſe auf die herrſchende Fleiſchtheuerung zu ſprechen und empfahl der Verſamm⸗ lung, bei den Behörden auf Aufhebung der Grenzſperre für aus⸗ — keit fort.“ Eine eben eingetroffene Zeitung von Fort de France, „'Opinion“, enthält folgende Einzelheiten über die Erſcheinungen, die dem letzten Ausbruch des Mont Pelsée vorangingen:„Sonntag, 24. Auguſt, Abends, ſahen wir, auf dem Quai des Carbet ſtehend, deutlich den Gipfel des Vulkans, auf dem eine weißglühende Flamme, aus der bisweilen Funkenregen fiel, brannte. Es war wie ein angezündeter Kegel, den eine Rauchſäule überragte, die uns nicht zu dick erſchien. Die Bewohner des Ortes ſchienen nicht unruhig zu ſein, weil dasſelbe Naturwunder ſich jeden Abend ſeit ziemlich lange zeigt. Aber am Montag, 25., war das Bild verändert, der Anblick war derartig, daß er die Muthigſten erſchreckte. Der Berg ſpie eine dicke Rauchwolke aus, die ſich in der durchſichtigen Luft unter einer leuchtenden Sonne erhob. Sie ſtieg kochend auf und rollte eine flockige Maſſe, die einem dichten Fell ähnlich war, das ſich im Raume in ſchnellen dichten Spiralen verbreiterte. Den ganzen Nachmittag kam dieſer Rauch aus dem Krater, gegen 5½ Uhr fing er an, ſich zu verdunkeln. Gegen 8 Uhr begaben wir uns nach Carbet. Wir fanden am Strande zahlreiche Bewohner, die das Un⸗ geheuer ängſtlich betrachteten und beſtätigten, daß ſie es nie ſo drohend geſehen hätten. Eine große rothe Flamme brennt unauf⸗ hörlich. Ihr Widerſchein leuchtet 100 Meter von uns auf der Ober⸗ fläche des ſich am Ufer brechenden Meeres. Die Ruhe der Wogen wird viel beſprochen, Viele halten ſie für einen Vorläufer einer wahrſcheinlichen Ueberfluthung der Küſte durch ſtarke Wellen.“ — Prinzeſſin Viktoria Luiſe, die jüngſte Tochter unſeres Kaiſer⸗ paares iſt ein munteres Kind, deſſen drollige Einfälle die Eltern oft ergötzen. Auf dem Lande hat ſie viel Freiheit der Bewegung, und ſie nützt dieſen Umſtand auch tüchtig aus. So hat die kleine Prinzeſſin bei dem letzten Aufenthalt in Kadinen eine eigenartige Ueberraſchung zu Stande gebracht. Die Kaiſerin war mit ihren Kindern und einigen Gäſten im Hauſe. Prinzeſſin Viktoria Luiſe entfernte ſich unbemerkt und„revidirte“ Gutshof und Ställe. Freudig erregt kehrte ſie zurück, trug in den Armen ein Ferkel und legte es der Kaiſerin auf den Schooß. Die Prinzeſſin war recht betrübt darüber, daß man ihr das hübſche Spielzeug ſogleich wieder fortnahm ländiſches Schlachtvieh und Fleiſchwaaren zu drängen, aber auch an die eigene Selbſterhaltung zu denken und eine entſprechende Er⸗ höhung der Speiſenpreiſe in den Reſtaurationen eintreten zu laſſen. Es gelangten hierauf drei Reſolutionen zur An⸗ nahme, deren erſte eine Aufforderung an das Bürgermeiſteramt enthält, bei Großh. Staatsregierung mit allem Nachdruck für Auf⸗ hebung der Grenzſperre hinzuwirken; die zweite Reſolution erſucht die Großh. Regierung, ihren Vertreter im Bundesrathe dem⸗ entſprechend anweiſen zu wollen, und mit der dritten Reſolution wird ein Preisaufſchlag im Verhältniß zu den von der Metzger⸗ Innung feſtgeſetzten Fleiſchpreiſen beſchloſſen. Nach einer kurzen Debatte, welche ſich ebenfalls um die Fleiſchtheuerung drehte, wurde die Verſammlung geſchloſſen. * Die Gewerbegerichtswahlen, die am 22. September ſtatt⸗ finden ſollten, ſind nunmehr verſchoben worden, da die Ertheilung der Staatsgenehmigung der neuen ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Gewerbegericht bis zum feſtgeſetzten Wahltage nicht zu erwarten ſteht. Ein neuer Wahltermin wird ſpäter bekannt gegeben werden. * Fleiſchtheuerung. Sicherem Vernehmen nach hat das Präſi⸗ ſidium der Handelskammer beſchloſſen, die Frage der Aufhebung der Grenzſperre für ausländiſches Schlachtvieh als erſter Punkt auf die Tagesordnung der nächſten Plenarverſammlung zu ſetzen. * Verein ehemaliger badiſcher Leibgrenadiere. Am Samſtag, 18. ds. Mts. veranſtaltete der Verein in den oberen Sälen des Badner Hofes die Feier des Großherzogs⸗Geburtstages. Das Feſt wurde mit einer Ouverture eingeleitet, worauf Fräulein Boſecker einen ſchönen Prolog ſprach. Der erſte Vorſitzende, Herr L. d. L. Maiſch, hielt ſodann die Begrüßungsrede und bedauerte, daß von Seiten der Behörden Abſageſchreiben eingelaufen ſeien, da dieſe Herren größtentheils dem Offiziersausfluge beigewohnt hätten. Der Begrüßung folgte ein Trinkſpruch auf Se. Majeſtät den Kaiſer und hielt Herr Maiſch durch ſeine anregenden Worte, indem er einen Rückblick auf die Vergangenheit warf, die Anweſenden ſtets in Spannung; das ausgebrachte Hoch wurde mit Freuden aufge⸗ nommen. Hierauf folgten einige Solovorträge von Herrn Kamerad W. Müller(Tenor), Herrn Kamerad J. Petry(Bariton). Die Feſtrede ſollte zuerſt von Herrn Kamerad Leut. a. D. und Prof. Piehlmann gehalten werden, jedoch übernahm wegen Verhinderung dieſes Herrn, Herr L. d. L. Maiſch auch dieſe Rede und auch hier zeigte es ſich, daß der Leibgrenadierverein in ihm eine große Stütze und einen guten Redner als Vorſtand beſitzt. Mit zündenden Worten Worten feierte er ſeine Königl. Hoheit den Großherzog und entwarf ein Bild über die Regierungszeit und das Jubiläum. Das Hoch auf Se. Königl. Hoheit wurde mit Enthuſiasmus aufgenommen. Die von Fräulein Joſ. Kapf vorgetragenen Lieder(Sopran) fanden großen Beifall, wie auch die beiden Theaterſtücke der„Kompagnie⸗ ball“ und die„Eheſcheidungsklage“ die Feſttheilnehmer ſehr erfreuten. Die Aufführungen wurden von den Fräuleins Bade und Boſecker, ſowie den Kameraden Röſch, Petry, Reis und Bade ſehr ſchön gegeben. Nachdem überreichte der erſte Vorſitzende Herr Maſſch dem Regieführenden Kameraden K. Maier, da der junge Verein erſtmals die Regie ſeiner Feſte ſelbſt übernahm, einen ſchönen Krug und dem Herrn Hauptlehrer Leod. Weber für die treue Mitwirkung die Ehrung als Vorſtandsmitglied. Der zweite Vorſitzende Herr Bade brachte ſodann ein freudig auf⸗ genommenes Hoch auf den erſten Vorſitzenden, Herrn Maiſch, aus und betonte, daß gerade unter deſſen Leitung der Verein die Höhe erreicht habe, auf welcher er jetzt ſtehe, daß die Mitglieder es ihm dankten, beweiſe der heutige Abend. Hierauf erfolgte der Feſtball und hielt dieſer unter der vorzüglichen Mufik der Feuerwehrkapelle Waldhof, Direktion Kapellmeiſter Kronauer, die Theilnehmer bis zur Morgenſtunde in fröhlicher Stimmung zuſammen. * Ein heiteres Stückchen erlebten, ſo wird uns von einem Freunde unſeres Blattes geſchrieben, heute früh gegen 8 Uhr die Inſaſſen eines„braunen“ Wagens(Rheinſtraße—Neckarauer Ueber⸗ gang), ſowie die Paſſanten des Strohmarktes, indem der Straßen⸗ bahnwagen plötzlich auf der Halteſtelle P 4„liegen“ blieb und zum Entſetzen des Wagenführers weder vorwärts noch rückwärts zu bringen war. Endlich nach—4 Minuten vergeblichen Mühens fing der Wagen zur Freude der Mitreiſenden und des umſtehenden Publikums wieder an zu laufen, während der Führer der„Funken⸗ chaiſe“ ſich kopfſchüttelnd auf ſeinen gefährlichen Poſten begab. Einige Mitreiſende, unter denen ſich auch meine Wenigkeit befand, hatten keinen Grund, ſich darüber luſtig zu machen, da ſie auf dieſe Weiſe den Zug verſäumten. * Ein gerichtliches Nachſpiel zum Schützenfeſt. Aus Neuſtadt d.., 18. Sept., wird uns geſchrieben: Vor dem Schöffengericht wurde heute ein Nachſpiel zum Verbandsſchützenfeſt verhandelt. Zwiſchen den hieſigen Kutſchern und der Stadtverwaltung war beim Schützenfeſt ein Streit entſtanden wegen des Fahrtarifs, und es wurden daraufhin Kutſcher von Mannheim, Ludwigshafen ete. bei⸗ gezogen. Die Fuhrwerkbeſitzer Magnus Nenninger und Jean Fiſcher hier machten dieſerhalb ihrem Unmuth gegenüber einem hieſigen Schutzmann durch verſchiedene beleidigende Bemerkungen Luft und müſſen dieſes Vergehen mit Geldſtrafen von je 10. eb. 2 Tagen Gefängniß büßen. Auch wird dem Beleidigten die Befugniß der Urtheilspublikation zugeſprochen. * Schweres Verbrechen. Aus Tudwigshafen, 17. Sept. wird uns geſchrieben: Vor der heſſiſchen Bahnhofshalle wurde heute früh ½6 Uhr ein ſchweres Verbrechen verübt. Als der Arbeiterzug in Schifferſtadt ſich entleert hatte, gerieth der 17jährige Philipp Schuſter, Laboratorgehilfe, mit dem 20 Jahre alten Fabrikarbeiter Jakob Wacker in Streit, infolgedeſſen Wacker dem Schuſter einen Fauſtſchlag ins Geſicht verſetzte. Schuſter war darüber ſo aufgebracht, daß er ſein Meſſer zog und damit dem Wackereinen Stichin denlinken Oberſchenkel verſetzte, welcher nach—4 Minuten den Tod des Wacker durch Verblutung herbeiführte. Die Leiche wurde nach dem ſtädt. Leichenhauſe übergeführt. Der Thäter ging darauf alsbald flüchtig und konnte bis jetzt noch nicht aufgegriffen werden. „ Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Buch⸗ druckereibeſitzers Karl Frieſe hier, K 2, 30, Inhaber der Firma Buchdruckere! C. Schöffel hier. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Anmeldetermin der Konkurs⸗ forderungen bis 1. Oktober. Polizeibericht vom 17. September. 1. Beim Abbruch des Wohnhauſes an der früheren Rheinbleiche erlitt der Taglöhner Daniel Schmiederer geſtern Vormittag dadurch einen Unfall, daß ein Gerüſtbock, von dem ein—5 Ztr. ſchwerer Stein heruntergehoben werden ſollte, ausrutſchte und umfiel. Ein Fuß dieſes Bockes traf dabei den Schmiederer ſo wuchtig in das Geſicht, daß er betäubt zuſammenſtürzte und mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. 2i. Der 42 Jahre alte Taglöhner Johann Lorenz Rothmund wohnhaft hier fiel geſtern Nachmittag während der Arbeit in der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Altiengeſellſchaft Werftſtraße Nr. 24 hier in Folge eines Schlaganfalls(Gehirnſchlag) plötzlich um und verſchied alsbald. 3. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a. in der Zeit von Anfangs Juni bis 1. d. M. im Hauſe Kaiſerring Nr. 50 ein Sturmfahrrad(Polizei⸗Nummer 3074); b. am 2. d. M. vor dem Hauſe S 2, 18 ein engliſcher rothhaariger Hühnerhund, 17 Monate alt, Männchen, etwa 60 Centimeter groß; o. am 8. d. M. aus dem Hausgang Lameyſtraße 20 eine Kinderwagendecke aus rothem Satin mit Spitzen beſetzt, eine ſülberne Kinderraſſel mit Texk geſchrieben, und die Direckor Ferenezy zur Aufführung erworbe Elfenbeingriff, eine Puppe und ein Windelhöschen; d. am 9. d. M. aus dem Hausgang Tullaſtraße 28 eine Kinderwagendecke aus blauem Satin mit Spitzen beſetzt. 4. Fundunterſchlagung. Am 3. d.., Abends zwiſchen 6 und 7 Uhr ging vermuthlich in der Milchkuranſtalt im Schloßgarten hier ein ſchwarzledernes Portemonnaie, in welchem ſich 8 Mark baares Geld, eine goldene Damenremontoiruhr mit Doppeldeckel L. F. gravirt und eine Badekarte befanden, verloren. Da dieſe Gegen⸗ ſtände bis jetzt auf dem Fundbureau nicht abgegeben wurden, liegt die Vermuthung nahe, daß dieſelben unterſchlagen worden ſind; es wird deshalb um ſachdienliche Mittheilung an die Schutzmannſchaft erſucht. 5. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. „ Schwetzingen, 15. Sept. Herr Pfarrer von Walldorf, geiſt⸗ licher Rath Benz verzichtete wegen vorgerückten Alters und leiden⸗ der Geſundheit auf die Verwaltung des Dekanats Heidelberg. Bis zur weiteren Wahl wurde laut Ordinarfatszuſtellung zum Dekanats⸗ verweſer Stadtpfarrer Blöder in Schwetzingen ernannt. B. C. Konſtanz, 15. Sept. Vom Kriegsgericht wurden wegen mehrfachen ſchweren Diebſtahls der 28jährige Unteroffizier der 7. Kompagnie des Regiments 114, Karl Rudolf Schwarzer zu 5 Monat Gefängniß, zur Degradation und Verſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes verurtheilt. Schwarzer entwendete im Mai, Juni und Juli bei der 7. Kompagnie verſchiedene Male Packete mit ſcharfen Patronen in der Geſammtzahl von 1475 Stück, welche zum großen Theil wieder beigebracht ſind; ferner 92 Kilo Patronenhülſen und zwar 32 Kilo bei der 7. und 60 Kilo bei der 11. Kompagnie. Die Diebſtähle führte er jeweils aus unter Benützung des Scheiben⸗ kellerſchlüſſels des Schießunteroffiziers, welchen Schlüſſel er vorher ebenfalls entwendete; bei der 11. Kompagnie benützte er einen falſchen Schlüſſel. Die entwendeten Patronenhülſen brachte er dem Kaſernenwärter Wollende mit dem Auftrage, er möge ſie bald an einen Alteiſenhändler verkaufen. Der Erlös betrug 41%., Der Kaſernenwärter wußte nichts von dem Diebſtahl der Hülſen, bis ihn der Kompagniefeldwebel, der inzwiſchen durch die Schießunteroffiziere von dem Diebſtahl erfahren hatte, fragte, woher er die Hülſen zum Verkauf erhalten hätte. Schwarzer geſtand den Diebſtahl ſofort ein und will aus Noth gehandelt haben, weil er bei einem Scheibenkom⸗ mando in Möggingen ein ſchlechtes Quartier gehabt hätte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 1. Neuſtadt a.., 14. Sept. In einer heute Mittag hier ſtatt⸗ gehabten Verſammlung wurde nach einem Vortrag des Herrn Ge⸗ noſſenſchaftsverbands⸗Reviſors Katholh in Landau die Winzer⸗ genoſſenſchaft Neuſtadta. H. definitivgegründet. Unterzeichnet haben ſofort 50 Perſonen. Zum Direktor wurde Herr Fabrikant und Gutsbeſitzer Adolf Deidesheimer, zum Vorſitzenden des Aufſichtsraths Stadtrath und Winzer Wappler gewählt. Die Mittel ſtellt die Genoſſenſchaft des Landauer Verbandes zu einen: billigen Zinsfuß. Die Genoſſenſchaft beabſichtigt, ſchon in dieſem Herbſt Wirthſchaft zu führen. Sport. * Leutnant Völckers von den 25. Dragonern hat ſich mit Frl. Barbara v. Stockhauſen, Tochter des Rittergutsbeſitzers gleichen Namens auf Abgunſt, verlobt. Leutnant Völckers will im Großen Preis von Karlshorſt aus Risk im Sattel ſein, die nunmehr nach Erfüllung ihrer Engagements in Luzern auf das große Ereigniß am 30. Oktober marſchirt. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Was die„Waſhington Poſt“ vermochte. Eine ſchöne Erbſchaft hat John Philip Souſa, dem bekannten amerikaniſchen Kapell⸗ meiſter und Komponiſten der„Waſhington Poſt“, ſeine ſchöne Muſik eingebracht. Wie aus Chicago vom Freitag gemeldet wird, erhielt Souſa die Anzeige, er werde der einzige Erbe einer reichen und überſpannten Frländerin ſein, die erklärt hat, daß ſich ihre Geſund heit durch das Anhören ſeiner Kapelle in Paris wunderbar gebeſſert habe! Die Londoner Anwälte der Frau theilten Souſa mit, daß ſie ihm ein Legat zu hinterlaſſen beabſichtige, aber Souſa beachtete es nicht, da er es für einen ſchlechten Scherz hielt. Darauf kam jedoch ein zweiter Brief mit einem genauen Bericht, in dem angenommen war, daß der erſte Brief verloren gegangen wäre. Souſa lehnte darauf jedes Legat ab, aber nun war die Dame über ſeine ameri⸗ kaniſche Unabhängigkeit ſo entzückt, daß ſie ihn zu ihrem einzigen Erben einſetzte Die Wahrheit über Strindberg. Herr Emil Schering, der Ueberſetzer der Strindberg'ſchen Schriften, ſchreibt dem Berl. Cour,:„Die durch die Blätter gehenden Notizen über Strindberg's nene Stücke„Das blutige Brot“ und„Armee“ ſind, nach des Dich⸗ ters eigenen Worten„vollſtändig unwahr und erfunden“, ebenſo falſch wie ſeine angebliche Eheſcheidung und ſeine Reiſe nach Paris. Das Wahre iſt, daß Strindberg mit dem„Traumſpiel“ ſeine letzte große dramatiſche Epoche vorläufig abgeſchloſſen und ſich der Gpik zugewandt hat. Noch in dieſem Jahre wird, gleichzeitig ſchwediſch und deutſch, ein eben vollendeter Band Erzählungen er⸗ ſcheinen, der den Titel„Fagervik och Skamſund“(wörtlich: „Heiterbucht und Schmachſund“ trägt und ſich unmittelbar an jenes „Traumſpiel“ anſchließt. Notizbuch.„Der blaue Bogen“ von Richard Nor d⸗ mann(Margarethe Langkammer) ſoll, wie die Wiener„Neue Fr. Preſſe“ aus Künſtlerkreiſen mit Beſtimmtheit hört, von der Cenſur freigegeben worden ſein. Die Aufführung dürfte noch im Laufe dieſes Winters im D eutſchen Volkstheater ſtattfinden. Bekanntlich hat das ſeinerzeit unter der Direktion Lang⸗ kammer dem Theater an der Wien übergebene Volksſtück Anſtoß wegen mehrerer Dialogſtellen und wegen der Parlaments⸗ ſgzenen erregt. In theilweiſe veränderter Form hat das Stück nun Gnade bei der Cenſur gefunden.— Ein Telegramm aus Ham⸗ burg meldet dem Berl. Corr.: Ilſe Frapands erſter theatraliſcher Verſuch, eine Hamburger Komödie,„Phitje Ohrten's Glück“, erwies ſich bei der Premiere im Altonger Stadttheater als gänzlich verfehlt. Selbſt der gute Name der auf anderem Gebiete ſehr erfolg⸗ reichen Verfaſſerin vermochte die Neuheit nicht vor demonſtrativer Ablehnung zu retten.— Dem Schriftſteller und Aſtronomen Dr. Hermann Klein in Köln a. Rh. iſt das Prädikat„Profeſſor“ bei⸗ gelegt worden.—„Mein Onkel“ iſt der Titel einer neuen drei⸗ aktigen Operette von Dr. Hugo Felix, zu der Ordenneau den hak.—„Der Landsknecht“, eine von Karl Schwelb verfaßte un von Franz Werther in Muſik geſetzte dreiaktige Operette, wurde im Dresdener Reſidenztheater erſtmalig aufgeführt und erzielte dur melodiöſe, größtentheils werthvolle Muſik bei vorzüglicher Darſte lung einen ſchönen Erfolg.— Georg Hir ſchfelds Schauſpiel „Die Mütter“ iſt, ins Ruſſiſche übertragen worden und wird noch in dieſer Winterſaiſon im Neuen Theater in St. Petersburg ſeine Aufführung erleben.—„Kunſthyänen“, ein neues Schau⸗ ſpiel von Paul Althof(Frau Alice Gurſchner), wurde von de Direktion des Wiener Deutſchen Volkstheaters zur Aufführung an⸗ genommen.— Hartlebens„Roſenmontag“ hat ſich nunmehr auch die italieniſche Bühne erobert. Am 19. d. Mts. findet im Olympia⸗ Theater in Mailand die erſte Aufführung in ital. Sprache ſtatt. — Wie aus Heidelberg der„Frkft. Zig.“ gemeldet wird, hat Profeſſor Dr. Adolf Paſſow an der dortigen Univerſität und Direktor der Univerſitäts⸗Ohrenklinik ein Ruf nach Berlin er balten.— Man ſchreibt derſelben Zeitung aus Krefeld: Nach Kölner Preßſtimmen kommt als Nachfolger des verſtorbenen Franz Wüllmer auch der hieſige Muſikdirektor Herr Müller⸗Reuter, der Leiter der Verauſtaltungen der hieſigen Coneertgeſellſchaft in Betracht. Ob Herr Müller⸗Reuter ſich beworben hat, iſt bisher nich bekannt geworden. von Behörden, 4, Selte“ 88 5 General⸗ Anzeiger. Mannheim, 17. September. Stimmen aus dem Publiłum. zu, daß die Fragen, welche die vorhergehenden Redner geſtellt,] das Londoner Clearinghaus proteſtiren, ſo könnte das amerikaniſche dee ee ee ,, ßßßß 117 dei in Hitter ſeles ſſer ge⸗] wohnheit, Miniſter zu ſein, und er fürchte, daß er über Dinge aier or ens ian der Vanderbilt⸗Gruppe und den Nachdem im hieſigen Hoftheater ſo vieles neu und beſſer ge hnh ſter zu f fhechle, vuß 0 Intereſſenten der Pennſhlvanta⸗Bahn iſt ei kion mit Doll. worden iſt, dürfte es ſich empfehlen, gleich noch zwei kleine Neuerungen einzuführen, welche ſicher von jedem ernſten Kunſtfreunde begrüßt wülrbden. Die eine beſtände darin, daß hier ebenſo wie an anderen großen Bühnen beim Beginn der Akte— bei Opern insbeſondere auch beim Beginn der Ouverture— die Eingangsthüren zum Zuſchauerraum unbedingt geſchloſſen und Späterkommende erſt in der folgenden Pauſe eingelaſſen werden. Die zweite Neuerung wäre, daß das verehrte Publikum ſich während des Spiels größerer Ruhe befleißigen und die Kritik des Geſehenen oder Gehörten, ſowie die Erklärungen, welche den Nachbarn gegeben werden, auf die Pauſen verſchieben würde. Es muß hier leider geſagt werden, daß die meiſten Verſtöße in dieſer Beziehung im Parquet und in den unteren Rängen vorkommen, während die Zu⸗ ſchauer der„höheren Regionen“ ſich viel ruhiger und eruſter ver⸗ halten; und gerade das zarte Geſchlecht iſt es, welches, allen Bitten und Mahnungen zum Trotz, durch Flüſtern und Kichern den übrigen Zuſchauern, welche nicht des Schwätzens halber da ſind, den Kunſt⸗ zenuß verdirbt, wie es z. B. in der Sonntagsvorſtellung vielfach der Fall war. Die verehrten Damen, welche doch andererſeits im geſell⸗ ſchaftlichen Verkehre ſo ſehr viel Rückſichtnahme verlangen, mögen doch endlich einmal einſehen, daß dieſe Störungen höchſt unangenehm find, Großſtädtiſch ſind ſie auf keinen Jalll. Dr, B. —³ ö W— Heueſte Bachrichten und Telegramme. „Hamburg, 16. Sept. Zu der geſtrigen Meldung über eine in Oſtende abzuhaltende Konferenz der an dem Verkehr nach Südamerika betheiligten deutſchen und engliſchen Dampfer⸗ linſen erfährt die„Hamb. Börfenhalle“ heute, daß die Konferenz nunmehr doch ſtattfindet. Generaldirektor Ballin ſei heute zur Theil⸗ nahme an derſelben abgereiſt. Bremen, 16. Sept. Der auf der Werft des Bremer„Vulkan“ in Vegeſack für den Norddeutſchen FJloyd erbaute neue Dampfer Erlangen“ der ca. 5000 Bruttoregiſtertons umfaßt, hielt ſeine Probefahrt ab, an der vom Norddeutſchen Lloyd der Präſtdent Geo Plate und der Direktor Leiſt theilnahmen. Der Dampfer erreichte bei einer Leiſtung von 2800 indizirten Pferde⸗ kräften mittlere Geſchwindigkeit von 14 Seemeilen in der Stunde, womit die kontraktlichen Bedingungen erheblich überſchritten ſind. Das Schiff wurde ſofort nach der Probefahrt von den Vertretern des Lloyd übernommen.„Erlangen“ wird die erſte Reiſe am 4. Oktober von Bremen nach Brafilien antrelen, Berlin, 16. Sept. Der Schnelldampfer„Kr onprinz 85 5 1 995 972 905„Frankf. 105 den vom nelldampfer„Deutſchland“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie aufge⸗ ſtellten Rekord um 25 Minuten. 0 0 ge Sasvar, 16. Sept. Nach dem Souper im Manövoerzelte verabſchiedete ſich der deutſche Kron prinz auf das Herzlichſte vom Chef des Generalſtabs, Freiherrn v. Beck, den Miniſtern und Generälen und ſodann vor dem Zelte von ſämmtlichen Herren des Hauptquartiers. Um 8 Uhr Abends reiſte der Kronprinz mit ſeinem Gefolge von hier ab. Kaiſer Franz Joſef begleitete mit den Erz⸗ herzogen Franz Ferdinand und Rainer den Kronprinzen zum Bahn⸗ hofe, wo die Spitzen der Behörden verſammelt waren. Kronprinz Wilhelm reichte den Erzherzogen und dem Ober⸗ und Vizegeſpan die Hand und ſchritt dann in Begleitung des Kaiſers zum Wagen. Dort angelangt ſalutirte der Kronprinz und küßte dem Monarchen die Hand. Der Kaiſer küßte den Kronprinzen auf beide Wangen und tvünſchte ihm glückliche Reiſe. Unter brauſenden Eljenrufen beſtieg ſodann der Kronprinz mit ſeinem Gefolge den Wagen, wo er, ſo lange der Zug ſichtbar war, ſalutirend am Fenſter ſtand. Der deutſche Militärattachee v. Bülow, bon welchem der Kronprinz Abſchied nahm, verbleibt bis morgen hier. Feldmarſchall⸗Leutnant Graf Auersperg kefſt mit dem Kronprinzen bis Oderberg. Saspvar, 16. Sept. Mit dem Manöver von heute Vormittag ſind die diesjährigen großen Herbſtmanöver be en det. Kaiſer Franz Joſeph und der deut ſche Kron⸗ prinz kehrten um 6 Uhr Mittags aus dem Manböverfeld hier⸗ her zurück. Wien, 16. Sept. Heute Nachmittag ereignete ſich in einer Maſchinenfabrik in Hietzing eine Keſſelexploſion. Drei Arbeiter wurden ſchwer verletzt; einer derſelben erlag Abends ſeinen Wunden. Haag, 16. Septbr. Die Königin⸗Mutter beſuchte Nach⸗ miktags die von Burenfreunden veranſtaltete Ausſtellung in Scheveningen, wo ſie mit Wolmarans zuſammentraf und ſich nach der Geſundheit der Präſidenten Krüger und Stejin erkundigte. Wolmarans gab der Freude der Buxen Ausdruck, die Königin Wil⸗ helmine wiederhergeſtellt zu ſehen. Turin, 16. Sept, Heute Vormittag wurde in Gegenwart eines Vertreters des Miniſters Baccelli, zahlreicher Mitglieder ſowie Theilnehmern aus Italten und dem Auskand der 1 5 Kongreß der internationalen Vereinigung zum Schutze des Eigenthüms an den Erzeugniſſen der Induſtvie eröffnet. Nokohama, 16, Sept. Heute fand ein beſonderer Miniſter⸗ rath ſtatt, in dem, wie verlautet, die Miniſter ſich über die zu ver⸗ 05 einigten. 55 eking, 15. Sept. Ein Telegramm aus der Pro⸗ vinz S3 tſchwan meldet, daß Tſchengtufu, die Haupt⸗ ſtadt dieſer Provinz, von aufſtändiſchen Boxern belagert wird. In den Straßen der Stadt kümpfen die laiſerlichen Trup⸗ pen gegen die Boxer. In katholiſchen Miſſionarkreiſen verlautet, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, in Tſchengtufu ſeien bereits 300—1000 chineſiſche Chriſten getötet worden. Mnew⸗Pork, 16. Sept. General Wheeler, der ſoeben von den franzöſiſchen Manövern nach Philadelphia zurück⸗ gekehrt iſt, erklärte, wie der„Frkf. Ztg,“ gemeldet wird, dem Blatte „Mailand Eſxpreß“ zufolge, die Franzoſen hätten aus dem ſüd⸗ afrekaniſchen Kriege nichts gelernt. Die franzöſiſche Armee, ſo äußerte er, ſei nur in einzelnen Kleinigkeiten modern, In anderer Bezieh⸗ ung ſef ſie ſo weit hinter der Zeit zurü geblieben, daß es ein Verbrechen ſei, in einem ſolchen Zuſtande zu Sie beſäße keine Geſchütze für das Fernfeuer und könnte ſich mit den Armzeen der anderen Großmächte nicht vergleſchen.(Das klingt doch ſehr unglaublich und bedarf der Beſtätigung. D. Red.) Sozialdemokratiſcher Parteitag. RMünchen, 16. Sept. Der ſozialbemokra⸗ kiſche Parteitag nahm eine Reſolutivn Luxem⸗ burg an, welche die endgiltige Trennung der Partei von der polniſch⸗ſozialiſtiſchen Partei fordert, die als Sondergruppe eigene Reichstagskandidaturen in Oberſchleſien aufgeſtellt habe. Zuſammen mit der Reſolution wurde ein Amendement Bebel angenommen, wonach noch einmal eine Verſtändigung verſucht werden ſoll. Im Laufe der Debatte verurtheilte Bebel das Vorgehen der polniſchen Gruppe ſcharf. Zur Fleiſchtheuerung. Braunſchweig, 16. Sept. Der Verein Feuk⸗ ſcher Wurſtfabrikanten faßte heute in einer zahlreich beſuchten Verſammlung, eine Reſolukion, in welcher her⸗ vorgehoben wird, daß, wenn das deutſche Fleiſchergewerbe und die Fleiſchernährung des deutſchen Volkes nicht andauernd auf das Schwerſte geſchädigt werden ſoll, die Zufuhr ausländiſchen Schlachtviehs in größerem Maße unbedingk nothwendig ſei. Zur Rede Pelletaus. Paris, 16, Sept. Dem„Temps“ zufolge, fügte Pelletan am Schluſſe ſeiner Rede in Biſerg hin⸗ ſpreche, welche ausſchließlich den Miniſter des Aeußeren, Del⸗ caſſé, angehen. Aber, fuhr Pelletan fort, wir ſind unter Freun⸗ den und wenn mir meine Zuhörer verſprechen, nicht darüber zu ſagen, dann geſtehe er ihnen, daß er in vielen Punkten ihre Mei⸗ nung theile.—„Liberte“ ſagt, daß die ungeſtüme Beredt⸗ famkeit Pelletans Zuhörer ſehr überraſcht habe.— „Francais“ beſpricht die Rede, welche Pelletan in Ajaccio gehalten hat, ſehr abfällig.— Das„Journal des Debats“ veröffentlicht weder die Rede Pelletan's noch be⸗ ſpricht es dieſelbe. 1 1 DOriwat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Borna, 17. Sept.(Pribattelegr.) Ein Komptoiriſt mit Namen Buchmann iſt aus Borna, dem Born. Tagbl. zu Folge, mit einem Geldbrief im Betrage von 6000 Mark in Scheinen ge⸗ flüchtet. Zur Lage in Südafrika. Kapſtadt, 17. Sept. In der geſetzgebenden Verſammlung kündigte Premierminiſter Sprigg an, daß im Amtsblatt einen Erlaß veröffentlicht werden würde, durch den das Kriegs⸗ recht in der ganzen Kapkolonie aufgehoben wird. Jolkswirthschalt. Aus der Handelskammer. Die Stadtgemeinde Graz(Steier⸗ mark) veranſtaltet vom 9. bis 12. Oktober 1902 einen Obſtmarkt und bom.—9. November einen Obſt⸗ und Weinmarkt. Die am Einkauf bon ſteieriſchem Obſt und Weinen intereſſirten Kreiſe können Näheres im Bureau der Handelskammer, D 3, 14, erfahren.— Geſchäfts⸗ reiſende im Auslande. Die Centralſtelle für Vorbereitung von Handelsverträgen in Berlin hat ſich entſchloſſen, an eine Neu⸗ bearbeitung der ausländiſchen Beſtimmungen über Geſchäftsreiſende, Muſter und Proben heranzutreten, die auch verwandte Gebiete, wie Zollbehandlung von Poſtſachen und Aehnliches, nach öglichkeit mit⸗ berückſichtigen ſoll. Als Ziel ſchwebt ihr dabei die Herſtellung eines Nachſchlagwerkes vor, das ausführlich und gründlich auf alles Wiſſenswerthe eingeht und durch jährliche Nachträge kurrent zu halten iſt. Die bisher auf Grund amtlicher Auskünfte erſchienenen Zu⸗ ſammenſtellungen befleißigen ſich zumeiſt nur ſummariſcher Kürze und gehen auf Details, die in der Praxis eine große Rolle ſpielen, nur ungenügend ein. Die Arbeit wird in nächſter Zeit druckfertig vorliegen, es iſt beabſichtigt, ſie zum Selbſtkoſtenpreis allen Denen zugänglich zu machen, die ihren Bedarf vorher anmelden. Bei ge⸗ nügender Betheiligung wird ſich der Preis pro Exemplar auf 2%, herabdrücken laſſen; er ſoll jedenfalls 3„/ nicht überſteigen. Die hieſige Handelskammer iſt bereit etwaige Beſtellungen in ihrem Vureau, D 3, 14, zur Uebermittelung an die Centralſtelle entgegen⸗ zunehmen. Zum Konkurs der Leipziger Bank. Gegegenüber der Meldung eines Blattes, daß der in der Klage des ſächſiſchen Staates gegen die Konkursverwaltung der Leipziger Bank angekündigte Vergleich nicht zu Stande gekommen und die gerichtliche Fortſetzung der Klage nunmehr auf den 22. ds. Mts. vor dem Oberlandesgericht in Dresden anberaumt ſei, kann das„Leipz. Tagebl.“ feſtſtellen, daß die Vergleichsverhandlungen bis jetzt noch garnicht ſtattgefunden haben. Das Scheitern des Syrupkartells. Man ſchreibt uns aus Wien: Wie die Winer Wirthſchaftliche Korreſpondenz erfährt, ſind die Verhandlungen wegen Erneuerung des vor zwei Jahren auf⸗ gelöſten Shrupkartells als geſcheitert zu betrachten. Als Urſache wird angegeben, daß die älteren, ſchon längere Zeit beſtehenden Firmen nicht geneigt ſind, den Forderungen der jüngeren Fabriken in Bezug auf die Höhe des Kontingentes zu entſprechen. Der Wider⸗ ſtand liegt insbeſondere bei der Brünner Firma Hochſtädter und Schickart, und es iſt wahrſcheinlich, daß ſich vorerſt ein weiterer hef⸗ tiger Konkurrenzkampf entwickeln wird, der übrigens ſchon jetzt fühlbar wird, da der Preis, welcher zur Zeit, als das Kartell noch beſtand, auf eirca 42 Kr, gehalten wurde und vor kurzer Zeit noch 30 Kr, notirte, nunmehr auf 29, ja ſogar 28 Kr. zurückgegangen iſt. Ein Hinderniß für den Abſchluß des Kartells bildet übrigens auch die ungeklärte Zollfrage, Gelegentlich der letzten Regelung der Handelsverträge wurde die öſterreichiſche Syrupfabrikation gegen Amerika, welches einen ſtarken Export von Maisſhrup nach Oeſter⸗ reich pflegte, durch einen Zoll von 11 Gulden Gold geſchützt, und thatſächlich hat ſich dieſe Induſtrie ſeither ſoweit gehoben, daß der inländiſche öſterreichiſche Bedarf, welcher mit ungefähr 150 000 Tonnen jährlich beziffert wird, ausſchließlich von den öſterreichiſchen Fabriken gedeckt wurde. Wenn nun auch kein direkter Zuſammen⸗ hang zwiſchen Zucker und Shyrup ſchon wegen der Verſchiedenheit der chemiſchen Zuſammenſetzung und der Gewinnung aus einem anderen Rohſtoffe(Kartoffel bezw. Kartoffelſtärke) beſteht, ſo iſt es doch ausgeſchloſſen, daß bei einem Zuckerzoll von 6 Fres., wie ihn die Brüſſeler Konvention vorſchreibt, ein Schutzzoll in der bezeichneten Höhe auf Syrup beſtehen bleiben kann. Es wird ſich nun darum handeln, wie dieſe Angelegenheit im autonomen Zolltarife ent⸗ ſchieden werden wird, denn bet einer Herabſetzung des Zolles auf etwa 2½ Gulden kann die öſterreichiſche Syhrupfabrikation die aus⸗ ländiſche Konkurrenz nicht beſtehen und es hätte auch in einem ſolchen Falle ein Kartell gar keinen Werth. Zu bemerken wäre noch, daß ſich unter den neuen Fabriken auch eine von der Jungbunzlauer Spiritusraffinerie der Firma Lederer errichtete befindet, die nicht mehr dem Kartell angehörte, und daß ferner an dem Syrupgeſchäfte auch die Oeſterreichiſche Länderbank betheiligt iſt, welche in ihrer Wagarenabtheilung den Verkauf aus mehreren Fabriken beſorgt. Allgemeiner deutſcher Bankiertag zu Frankfurt. Infolge der außerordentlich zahlreichen Anmeldungen hat ſich der Außſchuß ge⸗ nöthig geſehen, die Verſammlungen in den Sälen des Saalbaues, Junghofſtraße 19⸗20, abzuhalten, woſelbſt ſich auch das Sekxetariat des Bankiertages während der Dauer desfelben befinden wird. Am Freitag, den 19. September, um 9½ Uhr Vormittags, findet die Eröffnungs⸗Plenarſitzung ſtatt, in der das Referat über die Reviſion des Börſengeſetzes Kommerzienrath Seligmann⸗Köln und Direktor Dr. Endemann⸗Hannover erſtatten. Für Nachmittags 2½ Uhr iſt in der 1. Abtheilung eine Debatte über die Reviſion des Börſengeſetzes vorgeſehen. Um 4 Uhr behandeln in einer Sitzung der 3. Abtheilung Prof. Dr. Lotz⸗München und Direktor Steinberg⸗Bonn die wirth⸗ ſchaftliche Kriſis des Jahres 1901. Am Samſtag, den 20. Sept., ſpricht in einer Sitzung der 2. Abtheilung, Vormittags 9 Uhr, Geh. Kommerzienrath v. Pflaum⸗Stuttgart über die Beſteuerung des Börſenverkehrs, um 10 Uhr in der 4. Abtheilung Direktor Thorwart⸗ Frankfurt über die Schaffung eines Checkgeſetzes und wechſelrecht⸗ liche Fragen. Am Samſtag⸗Nachmittag hält Geh. Oberfinanzrath Hartung⸗Berlin in der zweiten Plenarverſammlung einen Vortrag über die wirthſchaftliche Stellung und Aufgaben des Bankierſtandes, Neue plüne des amerikaniſchen Eiſentruſts. Nach einer Meldung des„Morn. Leader“ verfolgt Morſe, der Präſtdent des Eiſentruſts, den phantaſtiſchen Plan, einen Eingriff in das engliſche Bankweſen zu verſuchen. Zu dieſem Zwecke hat er ein Newhorker Syndikat gebildet, das ſiebzehn erſte dortige Banken kontrollirt behufs Erxwerb der Kontrolle mehrerer engliſcher Banken unter Einführung amerikaniſcher Methoden. Es wird ein großes Geſchäft und Gewinn erwartet, Ein ſyſtematiſches Mehrrertifieiren von Checks für Brokers und zuverläſſige Spekulanten, wie dies allgemein in Newhork üblich, iſt dem Blatte zufolge als beſondere Attraktion vorgeſehen. Sollte 2 Milliarden Kapital vorgeſehen, wel Terrains zwiſchen den Atlantiſchen e dem Potomacfluß in Kanada kontr das Reſultat der Konkurrenz der Kohlenfelder⸗Eiſen Pennſylvania⸗Bahn erhält den bituminöſen, die N Bahnen den Anthracitverkehr. Waſhington, 16. Sept.(Telegr.) Der Wochenbericht des Wettenbureaus meldet: Das Aufſpringen der Baumwolls wird in dem mittleren und weſtlichen Theil der Baumwollzone durch das ſehr kühle Wetter beeinträchtigt, doch nimmt die Ernte im Allge⸗ meinen im ganzen Gebiet einen raſchen Fortgang. Netw⸗Pork, 16. Sept.(Telegr.) Der„NewPorlker Herald“ meldet, daß die National⸗Citybank für 2½ Mill. Doll. Gold übernommen habe, das zur Zeit von Südafrika noch London befördert, oder noch in Kapſtadt verladen wird. Geſtern ging das Gerücht, daß alles füdaſrikaniſche Gold, das jetzt auf den Markt komme, vertragsmäßig von der Nationalbank übernommen wurde. Hopfen. Nürnberg, 16. Sept. Der Umſatz betrug 2300 Ballen, die meiſt für den engliſchen und amerikaniſchen Export bei anziehenden Preiſen aus dem Markt genommen wurden. Die Stimmung war feſt, Baumwolle. Antwerpen, 15. Sept. Offtzielle Notirungen für Wolle und⸗ Kammzeug im Terminhandel. Kontrakt B: Septbr. 480.—, Oltbr 480.—, Novbr. 482.50, Dezbr. 485.—, Jan. 485.—, Febr. 487.50, März 487.50, April 487.50, Mai 490.—, Juni 490.—, Juli 490.— Aug. 490.—. Umſatz 40,000 kg. Ruhig. Liverpool, 16. Septbr. Schlußnotirungen. Es notiren: per Sept..55/64, per Sept.⸗Okt..46/64, per Okt.⸗Nov..44/64, per Nov.⸗Dezbr..38/64, per Dezbr.⸗Jan..37/64, per Januar⸗Februar .36/64, per Februar⸗März.36/64. Feſt. Wolle. London, 16. Sept.(Telegr.)(Wollauktion.) Die Eröff. nung war gut beſucht bei lebhafter Betheiligung. Merinos, Groß⸗ breds und Kapwolle pari bis 5% theurer. Grobe Großbreds un⸗ verändert. Totalangebot 192 000 Ballen. Getreide. Mannheim, 16. Sept. Die Stimmung iſt etwas feſter, die Forderungen ſind faſt ohne Veränderung,— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska 122—132, Südruſſiſcher Weizen Mk. 122—137, Kanſas II neues Mk. 124—1325, Redwinter II M. 122½—124, rumän. M. 124.131, La Plata M.—, feinre Sorten M. 000 ruſſ. Roggen September⸗Abladung M. 99—103, Mixed⸗Mais Dezember⸗Abladung M. 90, Donau⸗ Mais M. 106, La Plata⸗Mais M. 104, Rufſiſche Futtergerſte M. 91—92, amerik. Hafer Mk. 115, ruſſiſcher Hafer Mk. 114—119, ruſſiſcher Hafer Oktober⸗November⸗Abladung M. 105—110. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 16. Sept. Kreditaktien 217.80 bz., Diskonto⸗Kommandit 188.40.30 bz., Dresduer Bank 144.50 bz., Jarmſtädter Bank 137.90 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 158.30 bz., Natfonalbank f. D. 117.80 bz., D. Effekt. u. Wechſeldank 103 bz., Bayer. Bank 71.80 bz. Staatsbahn 154.10 bz., Lombarden 21.10 bz. Aproz. Spanier 85.40 bz. u.., 4½ proz. Portugieſen 49.75 bz. u.., dio abgeſt. 49.20., 10., 3proz. Portugieſen 39.70 bz. ult, Monop. Griechen 44.30 bz u. G. Harpener 166.50 bz., OberſchlsEiſen⸗Indu⸗ ſtrie 118.10 bz., Neue Voden⸗Akt.⸗Geſ. 157.10 bz. u.., Bad. Zucker⸗ fabrik 66.30 bz. u. G. Elektr.⸗Geſ. Siemens u. Halske 122.80 B. 70 G. An der Abendbörſe zeigten Bankakten ſletige Haltung, die übrigen Gebieten waren unbelebt. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 13. Sept.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line. Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 4. Sept. von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 16. Sept.(Drathbericht der Red⸗Skar⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland“, am 3. Sept. von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. 85 New⸗Pork, 15. Sept. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Der Poſtdampfer„Moltke“, am 6. Sept, von Hamburg abgegangen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walkher c& b. Recko w, Mannheim, L 14 No. 19. 3 125 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.13. 14. 18.16. 17.Bemerkungen K Waldsbur; 19 392 3,6354 5 21 3,12 8,04 Hüningen 2,70 2,71 3,03 2,77 2,68 Abds. 6 Uhr HC 9,36 6,838 6,22 N. 6 Uhr Lauterburg 4314,49 4,604,90.72 Abds. 6 Uhr Maxan(4,1 4,51 4,82 4,63 2 Uhr Germersheim 4,08 4,25 4,30 4,444,59.P. 12 Uhr Mannheim 3,81 38,82 3,98 4,04 4,28 4,18 Morg. 7 Uhr Mainz 3 1,28 1,261,46 1,37 1,47.-P. 12 Uhr Bingen 1,90 1,4 2,00 2,07 10 Uhr a 1 1 2,17 2,162,18 2,28 2,87 2 Uhr Koblenz 227222 22424 267 10 Uhr Köln..„2,29 2,15 2,12.17 2,27 2 Uhr Ruhrort„1,65 1,52 1,58 1,60 6 Uhr Neckar: Maunheim„„,80 8,80 3,96 4,00 4,24 4,16] J. 7 Uhr Heilbrounn„0,48 0,430,40 0,45 0,42 0,40 V. 7 Uhr ————1 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere! G. m. b..: Direetor Speer(abweſend). 1 MANNHSI e, Pfäülzer Hof. 1 2 Erſatz für Maaßarbeit 5 Geregelte Verdauung wird n. d. Urtheil ärztl. Auto⸗ ritäten am beſten erzielt durch Ur. Robs' Haknlin⸗Pillen, ubee Blühungen, Jäurebildung u. Sodhreunen bei ſich gleichfalls vorzügl. bewähren. Originalſch. zu Mk..— in den Apoth. Ev. Näheres d. Dr. J. Roos, Frankfurt a. M. 26482 Beſt.: Doppkſ. Natr., Rhab., kſ. Magn. je 4, Fenchel⸗, Pfeffm.„Kümmelöl je s Tr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D I, 3, Paradeplatz im früher Model'schen Lader 21902 f — PDurch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Abonnemen: 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig⸗ Poſtliſte Nr. 46463. Telephon: Redaktion: Nr. 377,. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. * Inferate: Die Colonel⸗Zeile„ 20 Piſg Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. jahr 1. 8 AA d en NDe — — Nr. 206. ———————— —.. Bekanntmachung. No. 29 681 IIa. päſſen betr. Mannheim, 10. September 1902. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Schüfer. A. Jagdpäſſe Formular I. Adam Keßler, Wirth, Feudenheim. Friedrich Schaaf, Unternehmer, Feudenheim. „Johann Miltner, Landwirth, Feudenheim. Viktor Bauer, Kaufmann, Mannheim. skar Bauer, Kaufmann, Mannheim. rd Proſien, Direktor, Mannheim. Auguſtin Bender, Fabrikant, Mannheim. Paul Poſt, Kaufmann, Mannheim. 5 Die Ausſtellung von Jagd⸗ 47 der Verordnung vom 6. November 1886, Üzug Jagdgeſetzes betr., bringen wir nachſtehend amen derjenigen Perſonen, an welche für das Jagd⸗ Februar 1902/1903 bis heute Jagdpäſſe ausge⸗ ſtellt wurden, zur öffentlichen Kenntniß. 2438 Georg Heinrich Bundſchu, Kaufmann, Mannheim. Heinrich Wörns, Jagdaufſeher, Neckarau. Karl Dauth, Steuerkommiſſär, Mannheim. Jakob Herdt, Wirth, Seckenheim. Max Schneider, Kaufmann, Neckarau. Heinrich Scherer, Privatier, Seckenheim. Fried Schuh, Wirth, Ilvesheim. Auguſt Schäfer, Privatier, Mannheim „Tobias Bohrmann, Kaufmann, Käferthal. Hieronymus Seitz, Landwirth, Seckenheim. Peter Zimmermann, Landwirth, Waldhof. Georg Kallenberger, Baumeiſter, Mannheim. Michael Boxheimer, Bauunternehmer, Feudenheim. 2. Heinrich Böll, Kaufmann, Mannheim. 28. Friedrich Netz, Kaufmann, Mannheim. 4. Johann Förderer, Wirth, Mannheim. Karl Sinner, Direktor, Mannheim. Jakob Emmrich, Kaufmann, Mannheim. 27. Jakob Wellenreuther, Landwirth, Mannheim. Kaſpar Fink, Wirth, Feudenheim. 9. Michael Kohl, Verwalter, Neckarau. 9. Heinrich Kohl, Jagdaufſeher, Neckarau. Joſef Kohl, Gemeindewaldhüter, Neckarau. Karl Reiß, General⸗Konſul, Mannheim. Ernſt Brink, Privatier, Mannheim. Oskar Smrecker, Ingenieur, Mannheim. „Franz Buſch, Conditor, Mannheim. Georg Zahn, Architekt, Mannheim. 37. Friedrich Wetzler, Kaufmann, Mannheim. Karl Zeißner, Kaufmann, Neckarhauſen. 39. Graf v. Oberndorff, Neckarhauſen. 40. Johann Harbarth, Meſſerſchmied, Schriesheim. 1. Ebuard Ruf, Kaufmann, Feudenheim. 2. Matthäus Frey, Wirth, Neckarau. ., Guſtav Moos, Landwirth, Heddesheim. „Frledrich Wetzler, Kaufmann, Speyer. Adolf Nüßle, Forſtmeiſter, Mannheim. 3. Valentin Wernz, Landwirth, Sandhofen. Georg Fuchs, Zimmermann, Mannheim. Anſelm Haberkorn, Wirth, Feudenheim. Hans Volze, Generaldirektor, Mannheim. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Heſſen, Darmſtadt. Adolf Benſinger, Fabrikdirektor, Mannheim. B. Jagdpäſſe, Formular II. „Bernhard Tilleſſen, Kaufmann, Mannheim. Dr. Hans Kohlſtock, Direktor, Mannheim. Michagel Gebhard, Kaufmann, Mannheim. „ Auguſt Locherer, Präparateur, Mannheim. „Karl Pfauder, Kaufmann, Mannheim. Alois Bender, Konſul, Mannheim. Georg Tſchirmer, Rechnungsrath, Mannheim. Johann Schmitt, Kaufmann, Mannheim. Dr. Hugo Nolden, Direktor, Mannheim. Karl Walther, Kaufmann, Mannheim. Edmund Hofmann, Direktor, Mannheim. „Karl Schachlhuber, Schauſpieler, Mannheim. Franz Löes, Kaufmann, Mannheim. 4. Kaſpar Neudecker, Aufſeher, Mannheim. Georg Keidel, Verwalter, Mannheim. Karl Maier, Kaufmann, Mannheim. Ludwig Wörns ſen., Kaufmann, Neckarau. Ludwig Wörns jun., Kaufmann, Neckarau. Karl Röhrig, Reiſender, Mannheim. Arthur Jander, Graveur, Mannheim. Fritz Nüßeler, Kaufmann, Mannheim. 2. Eduard Krafft, Ingenieur, Mannheim. 2 Dr. Oskar Bally⸗Forcart, Chemiker, Mannheim. 4. F. E. Hofmann, Kaufmann, Mannheim. Albert Imhof, Privatier, Mannheim. Theodor Vogel, Kaufmann, Mannheim. Robert Velk, Kaufmann, Mannheim. Oskar Hönn, Kaufmann, Mannheim. Friedrich Seitz, Wirth, Rheinau. Jof. Scherrach, Maler, Mannheim. Walther Bender, Kaufmann, Mannheim. Hermann Bohrmann, Kaufmann, Feudenheim. „Martin Schmitt, Landwirth, Käferthal. Franz Vogel, Privatier, Mannheim. „Friedr. Kocher, Gärtner, Mannheim. Karl Wilh. Fiſcher, Kaufmann, Mannheim. Karl Pfund, Kaufmann, Mannheim. 88. Otto Jeſerich, Direktor, Mannheim. Richard Lipp. Konſul, Mannheim. Max Schulze, Kaufmann, Mannheim. 41. Karl Bender, Kaufmann, Mannheim. Wilhelm Fenten, Kaufmann, Mannheim. Franz Leopold, Schaffner, Seckenheim. Hermann Hils, Kaufmann, Mannheim. bon Schilling, Kaufmann, Mannheim. Johann Scherer, Tüncher, Mannheim. Paul Vaſſermann, Kaufmann, Mannheim. 100. 102. 108. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. 111. 112. 1183. 114. 115. 116. 117. 118. 119. 120. Joſ. Zähringer, Kaufmann, Mannheim. Guſtav Geyer, Baumeiſter, Mannheim. Joachim Kromer, Sänger, Mannheim. .Ludwig Waibel, Wirth, Mannheim. Ludwig Pfeil, Kaufmann, Mannheim. Eckelmann, Kaufmann, Mannheim. Johann Bohrmann, Landwirth, Sandhofen. Jakob Bauer, Kaufmann, Mannheim. .Freiherr von Preuſchen, Leutnant, Mannheim. Auguſt Maher, Ziegeleibeſitzer, Rheinau. „Konrad Wittemann, Kaufmann, Mannheim. Karl Hofmann, Techniker, Mannheim. Jakob Wehn, Gemeinderath, Mannheim. .Heinrich Arnold, Landwirth, Käferthal. .Eugen Müller, Kaufmann, Mannheim. Heinrich Dubs, Wirth, Mannheim. Joſef Ziegler, Profeſſor, Mannheim. Johann Mörtel, Wirth, Mannheim. Franz Stephani, Kaufmann, Mannheim. Auguſt Braun, Kaufmann, Mannheim. .Karl Horſtmann, Kaufmann, Mannheim. Daniel Schmidt, Kaſſier, Mannheim. Jakob Adrian, Kanzler, Mannheim. Franz Molitor, Kaufmann, Mannheim. Adam Frey, Wirth, Mannheim. Karl Heinrich Macko, Bäcker, Mannheim. Ehriſtian Schmidt, Kaufmann, Mannheim. Karl Schneider, Kaufmann, Mannheim. 78. Theodor Ehrhardt, Ingenieur, Mannheim. 79. Guſtav Baumann, Weinhändler, Neckarhauſen. Georg Heinrich Bender, Kaufmann, Mannheim. Peter Remp, Metzger und Wirth, Neckarau. — 8 Guſtav Hemmrich, Lokomotivführer, Mannheim. Adam Hemmrich, Lokomotivführer, Mannheim. .Martin Ruf III, Landwirth, Feudenheim. Philipp Samſtag III, Werkführer, Sandhofen. 87. Maximilian Betz, Fabrikant, Mannheim. Kurt Clemm, ſtud. jur., Mannheim. Joſeph Boch, Privatier, Mannheim. Johann Georg Hagen, Privatier, Ludwigshafen. Hans Ficks, Kaufmann, Mannheim. Giovanni Zanutti, Kaufmann, Mannheim. 93. Ludwig Keßler, Heilgehilfe, Feudenheim. Auguſt Ruf, Kaufmann, Mannheim. Wilhelm Friedrich Hutt, Lehrer, Feudenheim. 3. Heinrich Arnold, Käferthal. 97. Heinrich Diffens, Mannheim. 98. 99. Emil Kraft, Prokuriſt, Mannheim. Max Petzoldt, Kaufmann, Mannheim. Karl Schumann, Leutnant, Mannheim. Jakob Georg Seitz, Kaufmann, Seckenheim. Peter Ehrhard, Paris. Karl Johann Back, Landwirth, Sandhofen. Jakob Kiefer, Friſeur, Waldhof. Philipp Bohrmann, Landwirth, Sandhofen. Karl Benſinger, Direktor, Mannheim. Johann Karch, Wirth, Feudenheim. Karl Locherer, Techniker, Mannheim. Theodor Petſch, Oberſtabsarzt, Mannheim. Paul Walther Hutchinſon, Fabrikant, Mannheim. Guſtav Jägerſchmied, Oberſtleutnant, Mannheim. Hermann Korwan, Bildhauer, Mannheim. Adam Gäbelein, Baumeiſter, Mannheim. Karl Sacksofsky, Oberleutnant, Mannheim. Hugo Voiſin, Opernſänger, Mannheim. Jakob Müller, Metzgermeiſter, Mannheim. Eduard Eder, Ziegler, Rheinau. Karl Auguſt Hildenbrand, Kaufmann, Mannheim. C. Jagdpäſſe, Formular III. Johann Georg Back, Kaufmann, Mannheim. Franz Karcher, Rentner, Kaiſerslautern. Franz Schneider, Rentner, Kaiſerslautern. Jakob Pfeiffer, Kommerzienrath, Kaiſerslautern. Edgar Ladenburg, Kaufmann, Mannheim. *go 0 N Mittwoch, ie. September „Alf. de Lorne de St. Ange, Kaufmann, Mannheim. E ahrungen und Beobachtungen Franz Schmitt, Weingutsbeſitzer, Nierſtein a. Rh. errichten, ungen bei dem Bezirksamte oder Valentin Netzer, Kaufmann, Mannheim⸗Neckarau. meiſteramts Einſtcht offen. Karl Ferdinand Hoffmann, Kaufmann, Mannheim. Spätjahes meſſe beginnt amMon⸗ tag, 29. Sepibr ünd endet am Sämſtgg. 12 Oktober, was mit dem Aufügen bekaunt gemacht wird, daß au den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags die Schaubuden eri um 3 Uhr Nachmittags ge⸗ öffnet werden dürfen. welche Vorſteuungen auf der Straße und öffenklichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu keine Erlaunbniß mehr. deſtensszuſammengehörigen Perſonen beehen müſſen, er⸗ halten nur für 3 Tage und zwar Sountag, Montag und Dien ag der erſteſt Meßwoche Erlaubniß zum Muſizieren ſchaften. damen, [Art, wie Würfel⸗, Kugel⸗, Ring⸗ u. Plattenwurfſpiele und dergl., ſowie die ſog. Nebenkqavinettis werden über⸗ haupt nicht zugelaſſen. Großherzogl. Bezirksamt⸗ Bekauntmachung. 05 Bekaunkmachung. Spätfahrsmeſſe in Manuheim betr. No, 116879 Hl. Die dieszährige Aee e einträchtigt, Orgelſpieler und Perſonen, zudrang Unfälle vorkommen. Muſikkapellen, die aus min⸗ beſuchen zu laſſen. Die Schutzmannſchaft en Kinder wegzuwe ſen. in Wirth⸗ 248 Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ Glücksſpiele jeder Großh. Bezirksamt. Polizei⸗Direktion: Schaefer. auf weileres an allen Wochen⸗ Den Beſuch der Meſſe durch Kinder ohne Be⸗ Es würde die Veobachtung ge⸗ macht, daß die Meſſe ſtets von einer großen Anzahl Kinder ohne die Begleitung erwachſener Per⸗ ſonen beſucht wird. Durch die⸗ ſelben wird nicht nur der Meß⸗ verkehr in erheblicher Weiſe be⸗ ſondern es beſteht auch die Gefahr, daß bei dem zu erwartenden ſtarken Perſonen⸗ geben wir die Lieferung von Wir fordern deshalb die Eltern und Fürſorger auf, ſtinder unter 10 Jahren ficht ohne Begleitung erwächſener Perſouen die Meſſe hat Weiſung e halten alle ohne Be⸗ gleitung auf der Meſſe erſcheinen⸗ G ganz oder etheilt lieferbar nach Unſerer Wahl franko Compoſt⸗ fabrik. 5 auf Maunbeinn, 15. Septbr. 1902. 2434 Ohſt⸗Verſteigerung. 85 auf der Manuheim, 15. Septbr. 1902. 5 örmitta⸗„ Polizei⸗Direktion: eee, Schaeler. loosweiſe verſteigert, Apfelwein Ludwig Leonhard, D 7, 17. 622% 3 Prima Süssen 55 bulickel. Krebhs. auf unſerem Buüreau im ſtädt. Y 2, 5 franko einzu⸗ Bauhofe zahlung Freitug, 19. reichen zu welchem Zeitpunkte die Eröffuung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchtienener Submit⸗ tenten eiſolgt. Der Ertrag der ſtädt. Spätobſt⸗ Gemarkung Freitag, ih. Septbr. 1902, an Ort und Stelle offentlich fluß von 3 Tagen, vont Elöff⸗ nungsſage an gerechnet gegenüber außer Kra lſammenkunft beim Nieder⸗ 26519 Maunbeim, J8. 19 Maunheim, 12. Septbr. 1902 Städt. Gutsveretzltung. 8 63 J1 4 Zimmer u. e zu verm. 1902. Bekauntmachung. Für ehemalige Zöglinge der Großh. Obubauſchule wird mit Elmächtigung Großbh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 28.—31. Oktober d. J. ein Wiederholungs⸗ Unterrichtskurs abgehalken werden. Zweck dieſes Kurſes iſt, die Nenntuſſſe der Schüler aufzu friſchen, dieſelben mitErfahrungen und NReuerungen auf dem Ge⸗ biete des Obſtbaues bekannt zu utichen und denſelben ferner die Gelegenheit zu bieten unter ſich auszutauſchen. Den Theilnehmern am Kurſe können die Reiſekoſten dritter Klaſſe vergütet werden. Anmeldungen mit Angabe der Zeit, während welcher der Beſuch der Obnbauſchllle ſtattgefunden hat und einer vom Bürgetmeiſter⸗ aut beſtätigten Angabe, daß der ſih Meldende zur Zeit auch praktiſch im Obſtbau khätig iſt, ünd bis ſpäteſtens 15. Oktober einzureichen. 21980 Auguſtenberg(Poſt Grötzingen vel Durlach), 1. Sept. 1902. Gr. Landwirthſchafteſcule. Magenau. Nr. 100605 J. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 15. Septbr. 1902. Groſßh. Bezirksamt: Neff. 5 Bekauntmachung. Die Errictung eines Kalkoſens durch J. Benwiszer in Neckar⸗ hauſen betr. Nr. 9979 Oer Zugführer Johaun Georg Betzwleſer in Neckarhauſen beabſichligt auf ſeinem Grundſtück Lab. Nr. 374 Pl. 1t in der Gewann Wingertsäcker der Gemarckung Neckarhauſen einen Kalkofen zu Wir bringen dies zur öfſent⸗ lichen Kenniniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ dem Bürgermeiſteramt Neckar⸗ hauſen binnen 14 Tagen vom A lauf des Tages an vörzubrin⸗ gen, an welthem das dieſe ieeneechung enthaltende Amtsverkündigangsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nuicht auf privatrechtlichen Titein beruhenden Einwendungen als verhäult gelten. Die Beſchreebungen und Pläne liegen wäahrend der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Bürger Neckarhaufen zur Mannheim, 15. Septbr. 1902. Großh. Bezirksamt: Frech. Bekauntmachung. Die Herſtellung von Kleinpflaſter auf der Lauduraße Nr. 3 vom Schlachthaus bis zum Uebergang der preuß. beſſtge Ludwigsbahn netr 8 etr. Nr. 116840 I1. Im Intereſſe der ununter rochenen Fö derung der Pflaſterarbeit iſt es noihwen⸗ dig, die für jeden Mittwoch, Donnerſtag und Sanmſtag in dieſem Monat am September verfügte Sperre obiger Straßen⸗ ſirecke auf ſüämmtliche Wochen⸗ tage auszudehnen. ie Fuhrwerke von Mannhein nach Seckenheim und in umge⸗ kehrter Richtung haben daher bis tagen den Weg über Necka au zu nehmen. 2436 Zum Vollzug der Sperre ſind Plakate und Abſchrankungen an⸗ gebracht und Wachen aufgeſtelll. Manunbeim, 16. Sept. 1902. Gronh, ezirksamt. Polizeibirektion: Schäfer. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionsweg ver⸗ 1000 Centner prima alten Hafer Zur Berechuung gelangt das unſerer Waage ermittelte ewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſteus einem Liter ſind rſß entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Monteg, 22. Septbr. 1902, Vor mittags 11 uéhr, Angekote treten erſt nach Um⸗ Städt. Wuhr, und eee Slühle. Bilder, Küchengeſchur und Verſchledenes. Konbursverfahren. Nr. 85488 1. Ueber das Ver⸗ mögen des Buchdruckereibeſitzers Karl Frieſe hier K 2, 30, Inhabers der Firma„Buch⸗ druckerei E Schöffel“ hier, wurde heute Nach nittags 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Koukursverwalter iſt er⸗ naunut: Kaufmaun Friedrich Bühher hier. Konkursforderungen ſind bis zum 12. Okt, 902 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Auſprüche machen wollen, hier: mit auigefordert, ihre Anſprüche mit dem»dafür verlangten Vor⸗ rechtebis zum genauntenTermine entweder ſchriſtlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkundlichen Beweis⸗ 19 05 oder einer Abſchrift der⸗ 00 10 Heſchluß ügleich wurde zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§8 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, 1. Oktober 1902, VBormittags 10 uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ zueldeten Forderungen auf Mittmoch, 29. Oktober 1902, Vor iltags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte, Abth. UI,— 2. Stock, Itmmer No. 9,— Termin auberäumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache iu Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wirdaufgegeben, nichts an den Ge⸗ meindſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflicht⸗ ung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie als der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 12. Okt ber 1902 Anzeige zu machen. 2435 Mannheim, 13. Septbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Schweinturth. Bekanutmachung. Nr. 20602. Durch Eutſchließung des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ uchts vom 15. Juli 1902, Nr. 25182, wurde mit Wirkung vom 1. September 1902 in Maunheim ein weiteres Notariat errichtet, welches die Bezeichnung Notariat Manunheim&“ führk. Dasſelhe umfaßt: 1. Die een eee nördlich des Neckars und öſtlich einer, die gerade Ver⸗ längerung der Neckarbrücke bildenden Linie, einſchließtich des Vorortes Käferthal 2. Die Ge einden Feudenheim und Wallſtadt. Das Notariat Maunheim IX iſt dem Großh. Notar Ma x Herr in Maunheim zuge⸗ wieſen. 2441 Auf obengenannten Zeitpunkt wurde die hisberige Eintheilung des Amtsgerichtsbezirks in No⸗ tardiſtrikte weiterhin in der Weiſe geändert, daß der Theil der Ge markung Mannheim zwiſchen Seckenheimerſtraße, Kaiſer⸗ und Friedrichsring und Neckar aus dem Notartaksdiſteikt Mannheim III dem Diſtrikt Maunheim v zugewieſen wurde. Mannheim, 12. Sept 1902. Großh. Laudgericht. Fr Walz Verſteigerung. Im Auftrage der Erben ver⸗ ſteigere ich die zum Nachlaſſe der + Frau Katharina Röſſig Wwe⸗ gehorigen nachben. Gegenſtände Freitag den 19. Sept. d.., Nochmittags 2 Uhr Traitteurftraße 4, 3. Stock, öffentlich gegen Baar: 8760 aufger. Betten, 2 Schränke, 1 Kommode, 1 Pfeilerſchrauk, 1 Sora, 1 Waſchtiſch, Nachttiſche, Wopaler Tiſch, viereckige Tiſche, Vorhänge, 1 Blumentiſch, Lampen, 1 Anulichte, 1 Küchenſchrank, Zuber, Bett⸗ Theodor Michel, Waiſenrath. im Laden 1. 1 im Stern⸗ Eltreich'ſchen Hauſe uuns b ſee chirkeſſche, dierflüſſia. brauner ſcharfer Naturſaft, der zum Würzen von Braten, Saucen, Fiſche, Fleiſch 15 5 Vorſteigerung. Im Au trage ver⸗ ſteigere ich gegen am Machmit ags 3 Uhr. 4 Faßz Sopya, Soya iſt ein ächt chineſif er, ſpöteſtens U2. Jahrgang. Haudelsregiſter. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter, Bd. VIII.,.3. 250, Firmg „Geſellſchaft zur Erwerbung und Bewirthſchaftung eiues Pauſes im Intereſſe der Auguſt Lamey⸗ Loge Geſellſchaft mit beſchränktsz Haftung“ in Maunnheim wurde eingetragen: Iſidor Katz iſt als Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden; an ſeiner Stelle wurde Leg Regensburger, Kaufmaun, Maännheim, zum Geſchäftsführer beſtellt. 2487 Gr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Die Neuverpachtung der ſtädt. Waſchbleiche betreffend. 5 Nr. 26538 J. Die ſtädt. Waſch⸗ bleiche jeuſeits des Neckars ober⸗ halb der Friedrichsbrücke im Flächenmaß von 309 ax ſoll für die Zeit vom 15. Oktober 1902 bis 15. Oktober 1908 anderweitig verpachtet werden. Angebote hierauf ſind bis 26691 Freitag, 26. Septbr. l. Js., Bormittags ii uhr, verſchloſſen, mit der Aufſchriſt: „Pachtangebote auf die ſtädt. 5 Waſchbleiche“ 5 verſehen, im Rathhaus 1. Stock, Zimmer Nr. 8, abzugeben; eben⸗ daſelbſt können auch die Pacht⸗ bedingungen eingeſehen werden. Mannheim, 15. Septbr. 1902, Stadtrath:?: Ritter. 85 Schiruska Bekauntmathung. Das Auffinden eines Geldſtückes berr. In den Geſchäftsränmen des Leihhauſes wurde ein Geldſtück gefunden und an uns abge⸗ liefert. Der Eigenthümer wird auf⸗ gefordert ſich innerhalb 4 Wochen unter Erbringung des Nach⸗ weiſes ſeiner Eigenthumsau⸗ ſprüche bei uns zu melden. Mannbeim, den 16. Sept. 1902. Städt. Leihhansverwaltung. Hofmannu. 26383 Bekauntmachung. Diejenigen Kirchenſteuerpflich⸗ tigen, welche mit der Zahlung der allgemeinen und ortlichen Kirchenſtener für das Jahr 1902 noch im Rückſande ſind, werden hiermit aufgefordert, innerhalb Tagen Zablung zu leiſten, rigenfalls Mahnung gegen richtung der geordneten Gebühr erfolgen müßte. Maunheim, 15. Evangeliſche Kir⸗ erheberſtelle, M 18. ds. Mis., Bormittags 11½ Uhr im Börſenlokale bier anberaumten Verſteiger ung von: können zu den üblichen Bü ſtunden auf dem Rathhans Saudhoſen bei Maunbeim ein geſehen und daſelbft Angebo formulare in Empfang men werden. Verſchlof Titeln getrenute und n ſpiechender Auſſchrift verſt Angebote ſind portoftei b Freiing, bei unterzeichmeker reichen, woſelbſt am gl Vormitta s 10 Uhr, die Ers nung der Angebote in Gegenwar der etwa c e Bewerben erfolgen wird und Leibweißzeug, ſämmtliches Steigerünsszuanahe Die auf Donnerſtag, den 160 Sack Weizenmehl wird hiermit zurückgenommem. Mannheim, 16. Sept, 1902. Nopper, Gerichtsvollzieher. Vergehung von Vauatbeilen. Die Neubauarbeiten für den Schulhausneubau in Se ſollen unter Zugrundeleg! für Staatshochbauten gei allgemeinen öffentlich vergeben werden zwar: Bedingungen Gyypſerarbeiten, Schieterdeckerarbelt Steinhauerarb Walzeiſenliefe Die Verdingungsunker 19. Sepib Vormittags 10 lihr ſen To Zuſchlagsfriſt eine Woche. Sandhofen, 13. Septbr d. feinen Jament im Laden 1 1, 1 Ste reich'ſ es Haus find dem Reſt ausgepackt iſt Septbr. d. Is., und die ſolgenden 7 weils von vends 6 uhr ſit um jedes geeeptab abgegeden. Vorratg billigſt kaufen Morgens Es wird im Händlei köunen Karl Spannagel, Techniker, Mannheim Eigenthülmer: Fatpsliſches Bür 6. Seite! General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. September. Kieler Sprotten, Büeklinge, neue Bism.-Häringe, Oelsardinen, Hummer in ½ und ½ Doſen, Salz- u. Essiggurken Delikat.⸗Sauerkraut (Weing gährung) neue Hellerinsen mpfiehlt 8777 J. I. 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Unſere Mi itglieder werden gebeten, recht zahlreich und pünkt⸗ lich zu erſcheinen. Letzteres iſt der großen Tagesordnung halber nöthig. Als Legitimation dient nur das Mitgliedsbuch, welches am Eingang des Saales vorzuzeigen iſt und ohne welches Niemand Zutritt hat. Aniräge der Mitglieder(8 18 Abſ. 3 des Statuts) ſind an den Vorſitzenden des Aufſichtsrathes, Herrn Joſ. Herborn, U 5, 23, 3. Stock, einzureichen. Der Aufſichtsrath: Joſef Herborn. Philharmonischer Verein. Worschule. Die Vorschule bezweckt die Heranbildung jugendlicher Dilettanten im Alter von—16 Jahren im Zusammenspiel durch Veranstaltung von Proben u. öffentlichen Aufführungen, Die Unterrichtsstunden beginnen Sonntag, 21. September. Dieselben finden jeweils Sonntags Vormittags von 11—12 Uhr im Prüfungssaale des Schulhauses R 2 Statt. Anmeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmusilcus Edmund Bärtich, B 6, 6, unser Vorstandsmitglied Herr Jacob Klein, E 2, 4/8, sowie die Musikalienhandlungen K. Ferd. Heckel und Th. 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