Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. i dunch die Poſt 5 incl Poſt aufſchlag M..42 pro Quartal. Einel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitu Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſr uud verbreitetſte Ititung in aannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) ug. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Ny. 2892. Se Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 FE 6, 2. Pie Colonel⸗Jeile. 20 Pfg. 8 05 Expedition: Nr. 218 5 1 0 1* Se 90 Schluß der e für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das VV Uhr.„ FJiliale: Nr. 816 Nr. 455. Miftwoch, je. September 1902.(Abendblatt.) Für unverlangt eingehende Mann geleiſtet. eeeeeee —— ſkripte wird keinerlet Gewähr Immer langſam voran! 1. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten 5 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. — Weiß Jemand, was„Ca Nun, bis vor wenig Tagen wußten wir's auch nicht. Da hat es ſich aber der Verlag von Otto Elsner in Berlin angelegen ſein laſſen, dieſe Lücke in unſerer Bildung auszufüllen. Er legte —— —— uns nämlich ein Buch auf den Tiſch, auf deſſen Titelblatt eine in Gratis-Abon nement 5 auf den „General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung“ eröffnen wir für alle Diejenigen, clie unser Blatt durch eigene Drüfung kennen lernen wollen. Bestellkarten, die lediglich auszufüllen sind und unfrankirt in jeden Postbriefkasten ge- worfen werden können, sind bei unseren Crägerinnen, pilialen und Agenturen zu haben.„„ Die Abonnenten und Freunde unseres Blattes bitten wir, ihre Bekannten, die noch nicht abonnirt sind, auf diese Vere günstigung aufmerksam zu machen. Der General-Hnzeiger bietet: Schnellste und zuverlässigste Berichterstattung, einen umfassenden Depeschendienst undd einen reich ausgestatteten Handelstei. De. Gensget-Hnzeiger blingt⸗ 1 85 Belehrende Hufsätze. Interessante Feuilletons Spannende Romane«õ Uschentl. Unterhaltungsblatt mit Illustrationen. Erscheint wöchentlich 12 Mal. Abonnements-Dreis pro Monat: Dagliche Ausgabe: 70 Pis. bei der Expedition und den Agenturen 20 Pig. Bringertohn .14 CN. durch die Post. Nur Sonntags-Husgabe: 20 Pig. bei der Sapeditien den Agenturen 5 Pfg. Bringerlohn 25 Pfg, durch die Bost. 5 4. ung N Verlag des General · Hnzeigers der Stadt Mannheim und Umgebung Jeee. Gannheim u Se. ſchaften in den Provinzen folgten dieſem Beiſpiel, ſo daß ſich alſo blutrothe Hand in blutrothen Zügen das räthſelhafte Wort eben geſchrieben hat. Auf den erſten Blick glaubt man, das Neueſte aus dem Reiche der Spiritiſten, Symboliſten oder Sa⸗ tanfſten vor ſich zu haben, womit man„das Feuflleton“ beglücken wird. Da ſieht man gerade noch als Verfaſſer den General⸗ ſekretär des Arbeitgeber⸗Verbandes Hamburg⸗Altong, W. G. H. von Reiswitz, zeichnen. Wirklich, man hat in dem etwas markt⸗ ſchreieriſch aufgeputzten Buch„ein Kapitel aus der modernen Gewerkſchaftspolitik“ vor ſich, und da es augenſcheinlich zu Nutz und Frommen des Hamburger Unternehmerthums abgefaßt wurde, ſo verlohnt es ſich ſchon, bei ſeinem Inhalt zu verweilen. Dabei erfährt man zunächſt, was Ca canny be⸗ deutet. Das iſt nämlich eine ſchottiſche Redensart, die ungefähr dasſelbe ſagen will wie:„Immer langſam boran— Nor kei' Iwwerſterzung— Lat di Tid, Man,“ oder wie man die Warnung vor übereifrigem Thatendrang ſonſt ausdrücken will. Dies Ca canny ſoll der planmäßig durchgeführte Leitſatz des neueſten Kurſes der eng⸗ liſchen Gewerkſchaften, des newer unionism geworden ſein und am Rückgang der engliſchen Induſtrie, auf dem Weltmarkt wie daheim, die Hauptſchuld tragen. So wird in einet Reihe von Artikeln ausgeführt, die in der„Times⸗ unzer dem Titel „Die Kriſis der engliſchen Indüſtrie“ erſchienen ſind, und deren inhaltliche Widergabe den weitaus größten Theil des Buches füllt. Auf etda 20 Gebieten der engliſchen Induſtrie wird hier leiſtung des Einzelnen ſyſtematiſch beſchränken, um für die Ge ſammtheit vermehrte Arbeitsgelegenheit zu ſchaffen; mit dem Erfolge, daß England von der billigen und auch beſſer produ⸗ zirenden Konkurrenz des Auslandes mehr und mehr zurückge⸗ drängt worden ſei. e VVV Inm Rahmen eines Zeitungsartikels iſt es natürlich ausge⸗ ſchloſſen, das geſammte Zahlen⸗ und Thatſachenmaterial von nahezu 100 Druckſeiten kritiſch zu beleuchten oder gar nachzu⸗ prüfen. Begnügen wir uns mit der nächſtliegenden Probe. Im Kapitel über das Druckergewerbe heißt es von der Feindſelig⸗ keit gegen die Setzmaſchinen e Vor Kurzem ſchrieb man eine Konkurrenz aus für die beſten Leiſtungen auf der Setzmaſchine, die Londoner Gelverkſchaft aber verbot ihren Mitgliedern, hieran theilzunehmen, und die Gewerk⸗ nur Nicht⸗Organiſirte betheiligten. Dieſe zeigten ſich denn auch ſehr geſchickt; das beſte Reſultat betrug 3443 2 Buchſtaben in z wer Stunden, und die nächſtfolgende Leiſtung erreichte immer⸗ hin noch 33 536 Buchſtaben. Dieſe Zahlen zeigen, was geleiſtet werden kann, aber es werden eben gerade darum der Einführung der Maſchine alle möglichen Hinderniſſe in den Weg gelegt, Es ſollte doch wohl ein einigermaßen geſchickter Arbeiter unter günſtig e⸗ dingungen mit Hilfe der bei der gedachten Konk [Stunde ſetzen können. über—7000 Buchſtaben hinaus. ganny“ heißt?— Nein?— könne, ſei aus dem Protokoll der Hauptverſammlung des Vereins als beiläufigen Werth zuzuerkennen. der Nachweis verſucht: daß die Gewerkſchaften die Arbeits⸗“ Notiz nimmt.“ Nein, dementſprechend w noch ſo ſcharfe Kritik des Verhaltens der Unternehmer And ſeinen Auftraggebern ſehr am Herzen gelegen hat (Anb. Nachdruct hobenen Vorwürfe in S Anregungen, die er hier auf dem Parteitage empfa Maſchimen mit Leichtigkert 10000 Buchſtaben per Gelvöhnlich aber geht die Leiſtung nicht Damit der Laie ſich ein Urtheil über dieſe Angaben bilden deutſcher Zeitungsverleger, vom 27. Mai 1902, mitgetheilt, was dort in Stuttgart unter allgemeiner Zuſtimmung über die Er⸗ fahrungen mit Setzmaſchinen geäußert wurde.„Die ſtändige Arbeit eines guten Setzers, ſo berichtete Herr Kloß⸗Nürn⸗ berg, dürfte auf der Linotype ſelten über 6000 bis 7000 Buch⸗ ſtaben hinausgehen. Setzer, die z. B. auf einer Linotype über 7000—8000 Buchſtaben pro Stunde ſtändig leiſteten, würden ſich zweifellos gar bald eine Nerven⸗ oder Herzerkrankung zu⸗ ziehen.“ Ein Setzer, der auf einer Linothpe— das iſt die leiſtungsfähigſte Setzmaſchine— längere Zeit hindurch 12 500 Buchſtaben fertig brachte, wurde als„Blender“ und„Konzert⸗ ſetzer bezeichnet, deſſen Bravourſtückchen von der Gehülfenſchaft nicht mit Unrecht bekämpft würden. Während alſo hier, in einern Verſammlung erſter Fachleute, eine Leiſtung von 10000 Buch⸗ ſtaben die Stunde als ſeltener Ausnahmefall bezeichnet wird, ſoll ſie nach dem Times⸗Artikel von einem„einigermaßen“ geſchickten Arbeiter„mit Leichtigkeit“ zu erreichen ſein! Man wird nach dieſer Stichprobe geneigt ſein, dem Zugeſtändniß des deutſche Bearbeiters,„daß die gedachten Ausführungen hier und da nicht ganz unparteilich gehalten ſind,“ einen mehr Und man wird die Ver⸗ ſicherung: IIm Großen und Ganzen aber hat ſich die Inſtanz, der die Redäkkion des geſammten Materials oblag, offenſichtlich bemüht, den Thatſachen nach Möglichkeit gerecht zu werden und die auf Rechnung einer gewiß nicht unbegreiflichen Erregu nugſeitens der Bérichterſtatter zu ſetzende Neigung, die Schüld an den mißlichen Verhältniſſen der engliſchen Gewerbthätigkeit eben nur dem Wirken des trade unionism zuzuſchreiben, dürch eine rückhalt⸗ loſe Kritik des Verhaltens der Unternehmer ſelbſt aus dit cht ohne Weiteres hinnehmen, geſchweige den araus ziehen:„Dementſprechend erſch gebracht, daß man auch deutſcherſeits von dif gebracht, von dieſer Kundgebung nur mit der den Vorſicht Notiz zu nehmen; denn eine ob tige Darſtellung des⸗Verhaltens der Arbeiter kann⸗ glichen“ werden. Ob dieſer Ausgleich übrigens dem Sozialdemokratiſcher Parteitag. verb.) S. u. H. München, 16. Sept. Schluß des zweiten Sitzungstages. Klära Zetkin, Stuttgart, nahm Kautsty geg⸗ chutz. Sie hoffe, daß der Genoſſ. id mehr ſowohl zu einem geſchäftstüchtigen Verleg Anckusſtehlichen Redakteur ſich entwickeln würk niſten würden ja ſehen, wohin ſie li⸗ n auf die Alten, die Dogmatiker und die en R kommen würden.(Heiterkeit.)— Ul Aus der Hauberſphäre des ſchottiſchen %C( (Nachdruck verboten.) Wenn man die Rolle, welche Schottland gegenwärtig wieder wie zu Werthers Zeit in der Kunſt ſpielt, in ihrer tieferen Be⸗ deutung verſtehen will, ſo kann man keinen beſſeren Lehrmeiſter finden, als Oſſian in der Interpretation Herders Ne weichmüthigen, dem wirklichen Leben abgewandten Sänger der Ver⸗ gangenheit muß man dann aber noch einen andern ſchottiſchen Ge⸗ währs⸗ und Sängersmann zu Rathe ziehen: Robert Burns, den zLord der Natur im Bauernkleide“. Hier haben wir keinen ge⸗ en, dbwenn wir in Macpherſons Liedern die gedämpfte Stimme der ge⸗ bildeten Schotten bernehmen, ſo klingt uns aus den Burnsſchen Strophen der Naturgeſang des ſchottiſchen Volkes entgegen. Mein Herz iſt im Hochland, mein Herz iſt nicht Mein Herz iſt im Hochland und jagte das Thier; And jaget das Wildthier und folget dem Re Mein Herz iſt im Hochland, wohin ich au deeb wohl denn mein Hochland, leb wohl du Geburtsland der Helden, der Edelſten Hort Neben dem lehrten Poeten, ſondern einen einfachen Landmann vor uns, und mehr und Könfgin. Und ſo über die niedrigſten Flächen des Lebe ergießt er die Glorie ſeines eigenen Gemüthes, und ſie ſteig durch Schatten und Sonnenſchein geſänftigt und verherrlicht zu einer Schönheit, welche ſonſt die Menſchen kaum in dem Höchſten erblickt. Seine Seele iſt wie eine Aeolsh Pflugſchar: 1 Beſcheidenes Blümchen, roth getüpft,„„ Zu früh biſt du der Erd entſchlüpft: Dienn, ach, zermalmen muß ich dic, So zart und fein,„ ich dich, Und nicht mehr retten kann Du Edelſtein. Ebenſo herzlich bedauert er die bei der Ackerarbeit zerſtören muß: 5 Du glattes Thierchen, bang geduckt, Welch Grauſen deine Bruſt durchzuckt! Brauchſt nicht zu fliehen mit ſolcher Als droht Gefahr, Es wär mir leid, wenn dich erfaßt tleine Felbmaus, Die, böſe Schaar Du mußteſt, o, wieviel mal n Dies Häufchen Laub herbeizutre Nun wirft man dich für all dei Aus Hof und Hus, Diaurch Reif und Schnee hinwegz. % Il Winters Grauns überhaud noch unb e olsharfe, deren Saiten, vom gemeinſten zen den zur ge d eenen de Winde berühet, in wunderthätigen Melodieen ſchtigen ee eee Dergn Das ſpäte Tauſendſchönchen fällt nicht unbemerkt unter ſeiner eigentliche Begabung der Gälen dem muſikaliſch VVAals dem poetiſchen liegt. Ueberſieht man das Lan ſagt unſer Getwährsmann, ſo geigt ſic das di und der Unterdrückung am häufigſten und tritt allen Im Gan ſtal⸗ merlöſte Sehnſücht, die ihren erſchöpfenden A lck t nicht zu finden ſcheint, ſondern nach einem ekannten Ausdrucksmittel ſchmachtet. Darf man einem alten Forſchungsreiſenden, Buchar E. nommen iſt es ein Aufenthalt des Elends. Die Bewohner ſind geſchickt un zur Sing⸗ und Inſtrumentalmuftk. and iſt n. hlüchten wechſe nnd dunkl 3 der ſelbſt die 2. Skrte. General⸗Anzeiger, Meannheim 17. September. Es ſei kein Zweifel, daß die Neue Zeit allzu einſeitig ſei. Mit der talmudiſtiſchen Silbenſtecherei komme man nicht weiter. Am beſten wäre es, wir ſperrten alle Theoretiker in ein Zimmer ein und waxte⸗ ten, bis ſie ſich gegenſeitig aufgefreſſen haben.(Heiterkeit.) Wir haben es nur den Theoretikern zu verdanken, wenn wir verſimpeln. Die Arbeiter ſind weit beſſer über den Marxismus untexxichtet, als wie Sie ſich es denken. Im Uebrigen bin ich der Meinung, daß ſowohl Bernſtein wie Kautsky ihre übergroße Empfindlichkeit ab⸗ ſtreifen und Schluß machen ſollten.(Beffall.) .⸗A. Heine, Berlin: Der ſcharfe Zug gegen die Akademiker iſt nicht neu. Aber nicht wir ſind es, die immer wieder die Debatte darauf bringen. Nicht wir haben auch den Streit Bernſtein⸗Kautsky heraufbeſchworen, ſon⸗ dern der Genoſſe Hoffmann, Berlin, der es ſehr übel nehmen würde, wenn man ihn zu den Akademikern rechnen wollte.(Stürmiſche Heiterleit.) Wir werden auch ferner unſere— wie ſagte man doch — Elaborate abladen, wo wir wollen.(öHeiterkeit.) Wir freuen uns, daß wir ein Blatt haben, wo wir ſchreiben können, wie uns der Schnabel gewachſen iſt. Im Uebrigen ſind wir in allen prak⸗ tiſchen Fragen einig.(Zuruf: Na nu?) Bebel hat geſagt, die Artikel in den Sozialiſtiſchen Monatsheften dienten zum Gaudium der Bourgeoſie. Demgegenüber ſage ich: Wenn die Bourgeoſie über etwas Freude hat, ſo iſt es der Verlauf der heutigen Debatte, und wenn demnächſt wieder einmal in der bürgerlichen Preſſe die alte Mühle vom ſozigliſtiſchen Zuchthausſtagt klappern ſollte, ſo haben wir uns dafür bei jenen Herren zu bedanken, die hier gegen uns aufgetreten ſind und damit reichlich Waſſer für jene Mühle geliefert haben.(Veifall und Widerſpruch.) Abg. Bernſtein: Er ſei nur ſo weit empfindlich, als ſeine Ueberzeugungstreute angezweifelt worden ſei, und Liebknecht in ſeinem Artikel bon dem⸗ Aufkehricht des Reviſionismus geſprochen habe. Was im Uebrigen ſeinen Parteiſtandpunkt anlange, ſo hätten noch kürzlich die Deutſche Zeitung und die Poſt geſchrieben, daß ſein Standpunkt viel gefähr⸗ licher als der von Kautsky ſei. Meinungsverſchiedenheiten würden wohl nie verſchwinden, weil man eben immer die Probleme von ber⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten aus betrachten würde. Nach ſeiner An⸗ ſicht gehörten beide Blätter zur Partei, weil eines das andere er⸗ gänze.(Beifall, Widerſpruch und Ziſchen.) Es wird dann Schluß der Debatte beantragt. Gegen den Schluß macht Abg. Dr. Haaſe, Königsberg, geltend, daß es noch den Beweis zu führen gelte, daß Redakteur Bloch niemals Partei⸗ genoſſe geweſen ſei, ſondern nur immer Geld aus derſelben gezogen habe.(Zuruf Heines: Er hat nie von der Partei etwas begzahlt bekommen. Dr. Dabid: Arbeitet denn Kautsky umſonſt? Heiter⸗ leit.) Der Schluß der Debatte wird angenommen. Zur perſön⸗ lichen Bemerkung führt Kautsky aus, daß ſein Kampf ſich nur gegen die Maxodeure richte, die ſich an den Grenzen der Partei herum⸗ trieben und die Genoſſen für andere Ideen fangen wollten. Unter folchen Marodeuxen verſtehe er 3. B. die Bodenreformer. Siuger: Das iſt keine pexfönliche Bemerkung.(Heiterkeit.) Es tritt dann die Mittagspauſe ein. (Rachmittagsſitzung.) In der Nachmittagsſitzung gelangten die Anträge in Sachen der Polen⸗Frage zur Erörterung, die bekanntlich einer beſonderen Beſprechung vorbe⸗ halten worden waren. Zunächſt erhielt das Wort der Genoſſe Gogonsky, Poſen. Die deutſche Sozialdemokratie habe ſeit mehr als 10 Jahren die Agitation im polniſchen Proletarigt mit reich⸗ lichen Geldmitteln unterſtützt. Die Gelder ſeien jedoch von den bolniſchen Führern zum größten Theil für die Zwecke der natjonglen Agitation unter den Polen verwandt worden. Dazu ſeien jedoch die Parteigelder nicht da. Mit der Sonderorganiſation müſſe der Parteitag deshalb tabula rasa machen. Der Antrag Bebel habe leinen Zweck. Die Polen erwiderten einfach, es gebe preußiſche, öſterreichiſche, ruſſiſche Polen. Die Führung derſelben geſchehe pon London aus und der von dort gegebenen Parole müßten alle Polen folgen. Die wirklichen ſozialdemokratiſchen Polen wollen keine Sonderorganiſation. Im vorigen Jahre hat Genoſſe Ledebour ge⸗ ſagt, die Polen ſollten nicht unterdrückt werden. Ja, wer wpill ſie denn unterdrücken? Genoſſe Ledebour kennt die Verhältniſſe nicht. In Poſen handelt es ſich nur um einige Querköpfe, die die groß⸗ polniſche Idee verfolgen. Bitte nehmen Sie den Antrag Luxemburg an 5 Heymann, Berlin: Ich muß gegen die Behauptung proteſtiren, daß wir die Ge⸗ noſſen polniſcher Zunge in Oberſchleſien unterdrücken wollen. Hat doch Genoſſe Daczynski in den Sozialiſtiſchen Monatsheften ſogar verlangt, daß man den Polen in Oberſchleſien die Gleichberechtigung zubillige, als zh wir ſie unterdrücken wollten. Die Polen prokla⸗ mirten im Gegentheil: Oberſchleſien gehört uns, macht daß Ihr herauskommt. Die früheren Erfolge beweiſen, daß wir auch mit der deutſchen Sprache agitiren lönnen. Wir haben oft genug eine Verſtändigung verſucht, der nochmalige Verſuch hätte keinen Zweck. Es handelt ſich dort um ſo zweifelhafte Elemente, daß ihnen noch nicht einmal zu trauen wäre, wenn ſie die Hand zur Verſöhnung bieten würden. Eine Verſtändigung iſt auch unmöglich, weil jene Leute die großpolniſche Agitgtion im Auge haben, Der Klaſſenkampf iſt ihnen Nebenſache. Die Sache der polniſchen Ge⸗ noſſen iſt in unſeren Händen gut aufgehoben, aber nicht unſere Sache bei den Polen.(Beifall.) 75 Frau Dr. Roſa Luxemburg, Leipzig, führte als Antragſtellerin aus: Es iſt der ſechſte Parteſtag, der ſich mit dex Polenfrage beſchäftigt. Ich konſtatire, daß auch dieſe Polen⸗ debatte uns wieder aufgezwungen iſt, Es muß dies aber das letzte Mal ſein, es muß dieſer Sonderhündelei ein Riegel vorgeſchohen werden,(Beifall.). Die Verhältniſſe ſeien ganz abnorm. Es wird die Sache immer ſo dargeſtellt, als ob es ſich um einen Streit der deutſchen und volniſchen Genoſſen handelt. Das iſt falſch. Die polniſchen Genoſſen in Deutſchland ſtehen in überwiegender Mehr⸗ heit ſolidariſch auf dem Boden der Geſammtpartei. Daß man ſich unter dem Druck desſelben Kapitalismus, der Fuchtel desſelben Klgſſen⸗ und Polizeiſtaates zufſammenſchließen muß, iſt ſo einfach und klar, daß es ſelbſt dem ſozialdemokratiſchen Säugling geläufig ſein muß.(Heiterkeit.) Wir haben an Verſtändigungsverſuchen es nicht fehlen laſſen, ſie ſind aber geſcheitert an der nationaliſtiſchen Idee der kleinen polniſchen Sonderbündelei, Mit der Reſolution Bebels ſind wir einverſtanden.(Lebhafter Beifall.) Reichstagsabg. Ledebour, Berlin: Der Antrag Luxemburg würde den offenen Kampf zwiſchen den deutſchen und den polniſchen Ge⸗ noſſen proklamiren.(Ruf: Haben wir ſchon!) Ich begrüße deshalb den Antrag Behel, wenigſtens den letzten Abſgtz, weil er eine Verſtändigung ermöglicht. Die Genoſſin Luxemburg hat Alles gethan, um die deutſchen Genoſſen gegen die Polen aufzuhetzen. 0 Sie hat auf dem vorigen Parteitag erzählt, daß (Widerſpruch.) von polniſcher Seite geſagt worden ſei: Wir pfeifen auf die deutſche Sozialdemokratie. Die Genoſſin Luxemhurg verſchwieg aber, daß der Ausſpruch von Georg Haaſe, einem jugend⸗ lichen unerfahrenen Menſchen ſtammt, ſo daß die Polen doch dafür nicht verantwortlich gemacht werden können.(Zurufe: Haaſe iſt ja der Hauptführer!) Die Aufſtellung Kasprzachs in Poſen als Reichs⸗ tagskandidat war ein Schlag ins Geſicht für die polniſchen Genoſſen. (Widerſpruch.) Gerade Roſa Luxemburg war Befürpworterin der Kandidatur.(Beifall und Widerſpruch.) Abg. Bebel: Unſere diesjährigen Verhandlungen werden weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus, namentlich ſeitens der öſterreichiſchen Genoſſen, mit Spannung verfolgt. Deshalb iſt eine Darſtellung der hiſtoriſchen Entwicklung der Dinge nöthig. Wir haben die Anregung zur Gründung des erſten polniſchen Organs gegeben, wir haben ſtets bei allen Verfolgungen die Polen unterſtützt. Es ſind 45 000 für die polniſche Agitation ausgegeben worden. Alle Forderungen der polniſchen Genoſſen wurden ohne Widerrede erfüllt. Wenn an der Spitze der polniſchen Organiſation Männer von der Intelligenz Daczynskis ſtänden, wäre es niemals ſo weit gekommen.(Sehr richtig!) Gegenüber einem Artikel Daezynskis ſei hervorgehoben, daß die formelle Gleichberechtigung der polniſchen Genoſſen niemals eingeſchränkt worden ſei, ſelbſt über manche Uehergriffe haben wir uns hinweggeſetzt, weil wir Rückſichk darauf nahmen, daß die Polen verfolgt ſind und daß eine gemiſſe Gereiztheit erklärlich ſei. Alles über findet ein Ende. Wir mußten uns ſagen, daß die ngtienaliſtiſche Propaganda, wie ſie die Gazetg betvieb, uns eine ſolche Verantwortung auforlege, daß wir ſie der Partei und unſeren Zielen gegenüber nicht tragen konnten. Auch die palniſchen Ge⸗ noſſen haben das größte Intereſſe, in Eintracht mit uns zu leben und zu handeln, mit uns, die wir ihnen ſo weit entgegengekommen ſind. Das iſt nicht geſchehen und ein großer Fehler, weil damit guch unſere Poſition im Reichstag zur Verkretung ihrer Intereſſen gegenüber der neueſten Regierungspolitik geſchw ächt wird. Und wir ſind doch die einzigen, auf die die polniſchen Genoſſen ſich ſtützen können.(Sehr richtig!) Die polnſſchen Genoſſen ſind ccuf unis deutſche Genoſſen durch die politiſchen Verhältniſſe angewieſen, und darum erſcheint ihr Vorgehen höchſt bedauerlich in ihrem eigenen Intereſſe.(Lebhafter Beifall.) Die Debatte wird hierauf ge⸗ ſchloſſen. In einer perſönlichen Bemerkung erklärt Roſa Luxemburg: Zu den Ausführungen des Genoſſen„Ledebourski“(Stürmiſche Heiterkeit) werden die Polen ſagen können: Gott ſchütze uns vor unſeren Vertheidigern.(Große Heiterkeit.) Ich glaube, daß Jugend ebenſo wenig eine Entſchuldigung für politiſche Unklugheit iſt, als vorgeſchrittenes Alter vor Dummheit ſchützt.(Heiterkeit und Unruhe.) Ledebour(perſönlich): Mit der Poloniſirung meines Namens hat die Genoſſin Luxemburg wiedex eine Anleihe beim „Knutenörtel“ gemacht.(Heiterkeit.) Das macht einen eigenthüm⸗ lichen Eindruck, da die Genoſſin Luxemburg auch in Polen geboren iſt, und da ſie, wie mir mitgetheilt wird, ſelbſt einmal bemüht war, in der polniſchen Bewegung eine Rolle zu ſpielen.(Lebhafter Bei⸗ fall und Heiterkeit.) Genoſſin Luxemburg: Ich kannte den Urſprung des Aus⸗ drucks nicht. Ich hörte den Namen von Delegirten, die zum Kreiſe des Genoſſen Ledebour gehören und ich glaubte, daß der Name eine ganz andere Bedeutung habe. Wenn Genoſſe Ledebour(Ruf: Lede⸗ bourski! Heiterkeit) über politiſche Dinge ſpricht, und ſich als Kenner politiſcher Verhältniſſe aufſpielt, ſo ſollte er die Verhältniſſe auch kennen.(Beifall und Unreuhe.) Dr. Ledebour: Ichlehne die Ghre ab, Vertreter der Polen zu ſein, ich habe nur meine Pflicht als Parteige⸗ noſſe erfüllt.(Gelächter.) Roſa Luremburg bittet dann nochmals ums Wort. ruhe und Zurufe: Geh, hör doch endlich auf! (Un⸗ gänge berbindet. Während in Norwegen in faſt brutalem Realismus alle Einzelheiten in friſchen Farben abzeichnet, liegt es hier wie ein großes tiefes Geheimniß über der ganzen Natur. Alles iſt Tonſynphonie in den Stunden der Däm⸗ merung, wenn der Himmel einem tiefen Purpurdom gleicht und die alten Felſen wie von innerem Feuer erhitzt glühen. Unheimlich träu⸗ meviſch kräuſeln die ſtillen ſchwarzen Landſeen ihre Stirn. Rur an den haidebewachſenen Abhängen weiden hie und da geſpenſtige Schafe 8 ein heiſerer Mövenſchrei tönt hungrig klagend durch die ſchwere Luft Dieſes düſtere melancholiſche Land war nicht nur geſchaffen, die Wiege von Sagen, Ahnungen und Träumen zu werden, es mußte guch vermöge der muſikaliſchen Grundveranlagung ſeines Volkes ein ganz eigenthümlich muſikaliſches Landſchaftsgefühl, eine ganz unerhörte neue Auffaſſung der malerei gebären, deren Gleichen die Malerei Europas bis dahin nicht geſehen hatte. Alles was Oſſian gefabelt, Burns geſungen, graubärtige Muſikanten auf dem Nationalinſtrument, der Sackpfeife, gedudelt hatten, all das mußte eines Tages unter dem überſpäl⸗ tigenden Eindruck der ſchottiſchen Natur als nationalſchottiſche Land⸗ ſchaft an's Licht kommen und durch ſeine Eigenart die Welt ebenſo ſehr in Erſtaunen ſetzen, wie hundert Jahre vorher die Klagen des liedbegnadeten Fingalſohnes es gethan. Wie aus der Ferne, aus einer Höhle, über das Meer vom Thal oder von Gebirgen der Nebelinſel her, hörke man ſüße Stimmen und ſah wie im Traume die von Wolken beſchattete Haide, die engbegrenzte Welt der Edlen und Geliebten. Das hätte von jener Jugend, die im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts die moderne Kunſtrevo⸗ lution mitmachte, ebenſogut geſchrieben werden können, wie bon jener anderen Jugend, die ein pagr Menſchenalter früher die deutſche Literatur zu erneuern begann. Das Merkwürdigſte der euxopäiſchen Lönder übt naturgemäß auch den merkwürdigſten Einfluß auf die Entivickelung der europäiſchen Kultur aus, ——— * die ee r uf Landſchafts⸗ Rufe.) So eine Schwätzerin! Schon wieder Roſabellg! Schluß! Singer erſucht, die Zwiſchenrufe zu unterlaſſen.) Roſa Luxemburg: Ich habe nur noch Genoſſe Auer zu ſagen, da er ja auch heute wieder auf meine Abſtammung und Vergangenheit angeſpielt hat. Ich bin hier zugleich als Ver⸗ treterin der Stadt Rawitſch in Poſen delegirt.(Hört! Hört! Heiter⸗ keit.) bereits der Gedanke erwogen worden iſt, ihn zum Ghr bon Rawitſch zu ernennen. miſche Heiterkeit.) Hierauf bringt Singer einen Antrag zur Kenn verſchiedene Genoſſen anfragen: 1. durch wel ſicht über die Neue Zeit ausgeübt werde, 2 Preßkommiſſion beſtehe, 3. ſtelle, 4, welche Bezahlung dieſelben erhielten, 5. wer die finanzi Kontrolle bei dem Blatte ausübe und 6: weshalb im Parteiber keine ſpezifizirte Abrechnung enthalten ſei. Abg. Bebel bee die Nennung der Namen der Antragſteller. Singer: E Und da möchte ich dem Genoſſen Auer mittheilen, daß dort enbürger Stür⸗ (Auer verneigt ſich dankend. ie Auf⸗ Es ſind die Abgeordneten v. El m, Hamburg, Dr. S kum, Dresden und Genoſſe Müller.(Bewegung.), Es folgt dann das Schlußwort des Abg. Auer. Einleitend konſtatirte er, daß die Münchener Neueſten Nach⸗ richten in Bezug auf ſeine Ausführungen zu den Gewerkſchaftsbei⸗ trägen das gerade Gegentheil von dem berichtet hätten, was er ge⸗ ſagt habe.“) Es ſei ihm ſelbſtverſtändlich nicht eingefallen, zu ſagen, daß es im Intereſſe der Partei liege, die Gewerkſchaftsbeiträge möglichſt niedrig zu halten(Sehr richtig!), ſondern er ſei gerade dieſer Behauptung auf das Entſchiedenſte entgegengetreten. Was dann die Unterſtützung der invaliden Parteiredakteure anlange, ſo habe es ihn ſehrgewundert, daß ſich gegen dieſen Plan Wider⸗ ſpruch erhoben habe. Wenn eine derartige Debatte auf einem bürger⸗ lichen Parteitage ſtattgefunden hätte, ſo würde gewiß die ganze ſozialiſtiſche Preſſe gerufen haben: Da ſeht mal die reaktionäre Bande! Sie will ihre Angeſtellten nur ausnützen, wie eine Citrone auspreſſen, und dann auf die Straße werfen.(Beifall und Wider⸗ ſpruch.) Der Umſtand, daß man nicht alles Elend in der Welt be⸗ ſeitigen kann, darf doch nicht dazu führen, daß man da, wo man wirklich helfend eingreifen kann, die Hände müßig in den Schooß legt.(Beifall.) Zur Polenfrage bemerkt Auer, daß er nur immer wieder rathen könne, die Hand zum Frieden zu reichen, ſo oft ſich die Gelegenheit dazu biete. Die polniſchen Genoſſen dürften nicht ver⸗ langen, daß etwa die Deutſchen ſich ihrer Sonderorganiſation ein⸗ fügen ſollten. Dieſe Forderung erinnere etwas an die auf jedem Katholikentage wiederkehrende Aufforderung an die Proteſtanten, ſich der alleinſeligmachenden Kirche einzufügen, dann werde die Einig⸗ keit im Glauben wieder hergeſtellt ſein.(Heiterkeit.) Den gefor⸗ derten Ausſchluß des Genoſſen Kaczmarek könne er nicht gutheißen. Neben manchem Anderen könnten ſonſt polniſche Genoſſen geltend machen, daß auch Roſa Luxemburg nicht ganz koſcher ſei.(Stürmiſche Heiterkeft.) Denn ſie ſei, wenn er nicht irve, quch einmal aus einer polniſchen Organiſation ausgeſchloſſen worden. Der Genoſſe Dr. Braun, der ebenſo ſchlecht rede wie er ſchreibe (Heiterkeit) ſet in längeren Ausführungen für die Anſchaffung eines Gummiſtempels zum Gebrauch für den Parteivorſtand einge⸗ treten.(Große Heiterkeit.) Er könne in dieſer Bezfehung nur ſagen, daß der Genoſſe Dr. Braun ihm einige Leitartfkel zugefandt habe, in der die Forderung auf Einführung des Gummiſtempels ein⸗ gehend begründet wurde. Die Artikel ſeien ſo gut geſchrieben ge⸗ weſen, daß er, Auer, darüber eingeſchlafen ſei.(Heiterkeit.) Er ſtelle anheim, den Antrag anzunehmen, da dem Gummiſtempel keine Bedenken entgegenſtünden.(Heiterkeitt) Bei der Debatte in Sachen Kautsky⸗Bernſtein ſei wiederholt bon einem Parteibeamten, der eben⸗ falls für die verfehmten Sozialiſtiſchen Monatshefte geſchrieben habe, geſprochen worden. Der Mann ſei er.(Heiterkeit. Er ſei durchaus von dem Gefühl durchdrungen, nur ein bezahlter Beamter der Partei und damit der Volksſouveränität, die ſich in dem Parteitag ver⸗ körpere, unterſtellt zu ſein.(Heiterkeit und Unruhe.) Aber Jemand mit Stockſchlägen auf den Magen fortwährend an ſeine Pflichten als Parteibeamter zu erinnern, der ſeit 30 Jahren ſeine ganzen Kräfte in den Dienſt der Partei geſtellt habe, ſei doch eigentlich nicht vecht. Er habe bisher nur bier⸗ bis fünfmal für die Sozialiſtiſchen Monats⸗ hefte geſchrieben und ſich ſehr wohl gehütet, in den Streit Kautsly⸗ Bernſtein bezw. in die Auseinanderſetzungen über das Endziel und ſonſtige theoretiſche Dinge einzugreifen. Das überlaſſe er den alten Kirchenvätern. Dazu ſei er im Uebrigen auch ein viel zu alter und ſchlauer Fuchs.(Heiterkeit.) Bei dem ganzen Streit liege ein tieferer Grund vor, den er nicht mehr berühren wolle. Zuletzt ver⸗ weiſt der Redner in elegiſchem Ton auf die Thatſache, daß er ſeit 20 Fahren auf der Breſche ſtehe und ein alter Genoſſe ſei, den die Manier, immer vom Auseinandergehen zu reden, auf ſeine alten Tage recht traurig ſtimmen müſſe.„Halten wir es doch lieber, ſo ſchließt er, mit den Worten des„Buam, dem ſein Deandl die Liab aufg'ſagt hat“: Auf bamal ausanander, Deandl, dös muaßt net toa. Blei'm ma weita bei nander, Schau, wos tuaſt denn alloa? (Heiterkeit und Cagesnenigkelten. — Geſellſchaftsſitten. Der berühmt gewordene Hut der Mar⸗ quiſe von Montebelle beſchäftigt die Franzoſen noch immer ange⸗ legentlich. Dem„Gaulois“ gibt er den Anlaß zu einer hübſchen kleinen Plauderei über die Geſellſchaftsſttten im Allgemeinen, die oft recht eigenartig ſind und für die einen vernüftigen Grund zu finden manchmal ſchwer fallen dürfte. Wenn die republikaniſche Welt in Frankreich ſich über den Hut der Marquiſe von Montebello bei dem Frühſtück in Compisgne ſo aufgeregt hat, meint das Blatt, ſo iſt das ſchon eine ariſtokratiſche Anmaßung, denn gute Demokraten würden gleichgiltig gegen den Hut ſein Aber es iſt ein Unglück, Anſprüche dieſer Art zu haben und auf das Falſche zu verfallen und ſo gerade zu zeigen, daß man dieſe Geſellſchaftsfitten nicht kennt. Nicht nur auf dem Lande, ſondern auch in Paris behalten die zum Frühſtück gebetenen Damen den Hut auf, weil das Frühſtück keine gemüthliche Mahlzeit iſt und weil man gleich nachher Beſorgungen hat. Alle dieſe kleinen, unaufhörlich wechſelnden Moden haben keine andere Bedeutung, als daß ſie erkennen laſſen, ob Jemand zur Ge⸗ ſellſchaft gehört oder nicht. Gerade weil dieſe unendlich kleinen Einzelheiten ſo ſchwer ſind, wollen viele nicht davon ſprechen hören. Nichts iſt an ſich abfurder, als den Damen den Arm zu reichen, um vom Salon in das Eßzimmer zu gehen. Dieſe ſelbſt im Elyſce gebräuchliche Prozeſſton hat dennoch ihre Konventionen. Man reicht den Damen nicht den Arm, wenn man zum Frlhſtück geht, ſie gehen mit der Wirthin voran, und die Männer folgen. Dafür reicht man ihnen den Arm, wenn man vom Frühſtück kommt. Selbſtverſtändlich reicht man den Frauen auf der Straße nicht mehr den Arm. Daß man, wenn man zum Diner geht, den rechten Arm reicht, iſt eine junge deutſche Mode, die vielleicht nicht lange dauern wird. Beim Diner geht die Wirthin als letzte hinein und kommt als erſte aus dem Eßzimmer heraus, umgekehrt wie der Hausherr. Beſonders bei der Tiſchordnung hat jede Wirthin Gelegenheit, ihren Takt zu zeigen. Der ſeidene Hut iſt für Herren, welche Jahreszeit es auch ſei, in Paris für den Abend vorgeſchrieben. Nachmittags kann man in der ſchönen Jahreszeit einen grauen Cylinder, ein rundes Hütchen, ber ganzen Welt uns dankbar ſind. Es ſind nur Beifall.) — Dieſer Bericht iſt nicht mit dem unſrigen identiſch. S. u. H einen Strohhut und ſogar e Panamahut kragen. Beim Be⸗ ſuchen läßt ein Herr ſeinen Stock im Vorzimmer und behält ſeinen Hut; aber zum Diner und ſelbſt zur Soirée läßt er ſeinen Hut im Vorzimmer, falls er nicht den Claque bei einem großen Empfang trägt. Ein Mann muß eine Frau immer zuerſt grüßen, aber wenn er ſie Morgens bei ihren Einkäufen trifft, muß er ein Erkennungs⸗ zeichen von ihr erwarten, ehe er ſie grüßt. Wenn er ſie auf der Straße oder am Wagenſchlag anredet, muß er den Hut in der Hand halten, bis man ihn auffordert, ſich zu bedecken. Sogar Greiſe be⸗ obachten jungen Damen gegenüber dieſe Regel. Im Theater grüßt ein Mann niemals vom Parkett aus; aber er grüßt, wenn er an einer Loge vorbeigeht, die ihm bekannten Perſonen und macht ihnen, wenn es angeht, einen Beſuch. Begleitet er eine Frau auf der Straße, ſo geht er hinter ihr, wenn er den Platz wechſelt; er geht ſtets an der Seite, wo er ſie am beſten ſchützen oder ſie vor einer ſchwer zu paſſtrenden Stelle bewahren kann. Trifft er Bekannte, die dieſe Frau nicht kennt, ſo bermeidet er es, ſie zu ſehen und zu grüßen; wenn dieſe Frau aber von ihm Unbekannten gegrüßt wird, erwidert er den Gruß. Alle eleganten Männer ziehen heute beide Hand⸗ ſchuhe an, am Tage perlgraue, obgleich ſeit Kurzem einige auch matt⸗ weiße Offiziershandſchuhe tragen. Abends ſind weiße Handſchuhe Vorſchrift, für Reiſe und Sport gelbe oder braune Handſchuhe aus Hundeleder, für's Theater ſtets perlgraue oder weiße Handſchuhe. Man reicht einer Dame nicht die Hand, bevor ſie nicht ihre Hand hingehalten hat; aber es iſt wieder Mode geworden, den Frauen in der Geſellſchaft mit aller Galanterie des achtzehnten Jahrhunderts die Hand zu küſſen, beſonders Frauen von einem gewiſſen Alter. Ebenſo grüßt man ſie immer tief, während man Herren mit ein⸗ fachem Hutziehen, oder mit der Hand, oder indem man auf militä⸗ riſche Art die Hand an den Hut legt, begrüßt. Im Ganzen iſt für den Charakter der alten franzöſiſchen Höflichkeit begeichnend, daß ſie die Höflichkeit den Frauen gegenüber übertreibt, wofür die Frauen konventionelle egeln; aber da ſie Vergnügen bereiten, warum ſoll man ſie miß⸗ achten, warum ſich über ſie beklagen? — Eine Unterredung mit dem Leibarzt des Zaren. Der Leib⸗ arzt des Zaren, Geheimrath Dr. Bertenſohn, weilt zur Zeiß —+ Mannheim, 17. September⸗ 1155 5 ee 3. Seile. Nachdem der zweite Berichterſtatter Abg. Geriſch in ſeinem Schlußwort nochmals vor übereilten Parteigründungen gewarnt hatte, wurde über die verſchiedenen Anträge zum G eſ chäftsbe⸗ richt abgeſtimmt. Der Antrag Roſa Luxemburgs zur Polen⸗ frage wurde mit dem Zuſatzantrag Bebels angenommen. Der Genoſſe Rollwagen, Augsburg hatte ſeinen von den„Akade⸗ mikern“ ſtark bekämpften Antrag ſchon vorher zurückgezogen, ſo daß ſich eine Abſtimmung darüber erübrigte. Ferner gelangte folgender Antrag des„Zehn⸗Gebote“ ⸗Hoffmann zur Annahme:„Finan⸗ zielle Verpflichtungen, die von der beſtehenden oder neu zu grün⸗ denden Parteipreſſe ohne Zuſtimmung des Parteivorſtandes einge⸗ gangen werden, ſind von letzterem unter keinen Umſtänden ganz oder ttheilweiſe zu übernehmen.“ 5 Es folgte dann ein Referat des Abg. Fiſcher, Berlin, zum Thema„Die Maifeier“. Er beantragte die Annahme des üblichen Antrages, in dem die Genoſſen aufgefordert werden, energiſchfür die Abhaltung der Maifeier einz u⸗ treten. Nachdem in der Debatte Mielenz, Stettin es beklagt hatte, daß an vielen Orten die Maifeier zu einemgewöhnlichen SGommerfeſt herabgeſeinen ſei, wurde der Antrag e angenommen und f ſodann die geſchloſſen. politische Ile UCebersicht. Mannheim, 17. September 1902. Die Frage des beſſeren Schutzes der Bauhandwerker iſt namentlich auch von nationalliberaler Seite unausgeſetzt im Auge behalten und durch Einbringen zeitgemäßer Anträge wiederholt zu fördern und im Fluß zu halten mit Erfolg ver⸗ ſucht worden. Insbeſondere hat ſich auf dieſem Gebiete der Führer der Partei, der Abg. Baſſermann durch eine Seitens der betheiligten Kreiſe beſonderer Anerkennung werthe Initiative rühmlichſt hervorgethan. Daß die Frage weit im Vordergrunde des allgemeinen Intereſſes ſteht, erhellt daraus, daß der Juriſten⸗ tag Veranlaſſung genommen und ſich beſorgt darum gezeigt hat, eine Beſchlußfaſſung über das thema probandum herbeizu⸗ XR Dereeeeeeenere führen. Wir möchten den bezüglichen Beſchluß nicht überſchätzen. 5 Und zwar aus dem Grunde nicht, weil der Juriſtentag nicht den 1 Zweck hat, Beſchlußfaſſungen über ſchwebende Tagesfragen herbeizuführen. Seine Bedeutung liegt vielmehr in dem Geben von Anregungen. Wir wir hören, ſind die gutachtlichen Aeußer⸗ —* * ungen der Einzelregierungen zu den beiden Vorentwürfen nur erſt zum Theil an der Centralſtelle eingegangen. 5 Alles oder nichts! 8 Das iſt die Loſung, die der Bund der Landwirthe in d Düſſeldorf wiederum ausgeſprochen hat. Die Beſchlüſſe der 75 erſten Leſung in der Zolltarifkommiſſion erklären die Herren e, Ueberagrarier Dr. Oertel, Dr. Hahn und Konſorten für un⸗ l. annehmbar. Wie viele Konſervative aber werden ſich der runden e Abſage an das mühſam in erſter Leſung zu Stande gekommene 9 Kompromiß anſchließen? Die Wege des intranſigenten Flügels der Agrarier und der Konſervativen müſſen ſich immer mehr und mehr trennen; obgleich man dies Auseinandergehen ſo lange „ dls möglich zu verdecken verſucht; wenigſtens von konſervativer 5 Seite wagt Niemand, dem Herrn Dr. Oertel, der bei jeder Ge⸗ r legenheit im Reichstage für die Fraktion ſprechen muß, entgegen e zu treten.— Das Centrum geht zwar in der Preſſe mit dem n Bunde der Landwirthe ſcharf ins Gericht und ſagt letzterem auf 5 den Kopf zu, daß er die ſchlechteſte Politik für die Landwirth⸗ 01 ſchaft treibe—— aber 115 ſich hat es ſelbſt genug mit 1 5 Agrariern der ſchärfſten Tonart à 1a Dr. Heim zu ſchaffen und wird Mühe und Noth genug haben, den bayeriſchen Centrums⸗ dfllügel davon zurück zu halten, mit Pauken und Trompeten a s Herrn Dr. Oertel überzugehen. 5 Der franzöſiſche Sozialiſt Jaurss und der Dreibund. 8⸗ 7 Jaures meldet ſich endlich zum Wort, um ſeinen anti⸗ ⸗ f patriotiſchen Ausſpruch zu Gunſten des Dreibundes zu d erklären. Er telegraphirt aus Villefranche(Tarn) an die„Petite 2 Republique“ Folgendes: Ich habe kein Telegramm an den 10 Scozialiſtenkongreß von Imola geſandt, ſondern einen perſön⸗ lichen Brief an Andrea Coſta, der mich einlud. Der von gewiſſen liſten tragen nach außen zu einem großen Werke bei. Sie zerſtören den Dreibund nicht, der ein Mittel des Gleichgewichts. gegen unſeren Chauvinismus und gegen die franco⸗ruſſiſchen Phantaſien iſt, aber ſie nehmen ihm nach und nach jeden agreſſiven oder feindlichen Charakter und ermöglichen ſo die großen Gruppirungen der Völker, die zur allgemeinen Abrüſtung führen können.“ Mein Gedanke war, daß ſich eine Annäherung zwiſchen dem Dreibund und dem Zweibund vollziehen ſollte, und daß Italien als Glied des Dreibundes und als Freund Frankreichs und Rußlands unter der verſöhnlichen Aktion der Demokratie ſämmtlicher Eiſenbahnbeamten ausgeſprochen. badiſchen Oberland angerichtet. referirte über Zwecke und Ziele der Gewerkvereine und fand mit 8 9— Blättern getadelte Paſſus lautet:„Die italieniſchen Sozia⸗ Ma, ee ee eee e ee des Arbeiters in jeder Beziehung zu einer günſtigeren geſtaltet ſchloß ſich daran noch eine Diskuſſion, in der die Genoſſen Burgelm, Seifert, Beinling und Weber den Ausfüßrungen des Referenten bei⸗ treten unter Hervorhebung der lokalen Verhältniſſe die Anweſenden und des Sozialismus eine große Rolle in dieſer Annäherung 8 115 5 unſeren Prinzipien getreu der Deviſe auf der Fahne N Orts⸗ ſtützt 100 15 7 e Zuſchrift, um alle Diejenigen als Falfcher zu bezeichnen, welch den Worten Jaurss' die Form gaben:„Der Dreibund iſt ein nothwendiges Gegengewicht gegen den franzöſi⸗ ſchen Chaupinismus. In Wirklichkeit handelt es ſich bloß um eine kleine Umformung des gleichen Gedankens. Statt„noth⸗ wendiges Gegengewicht“ hat Jaurss geſchrieben:„Mittel des Gleichgewichts“. Es ſült alſo nur die Nothwendigkeit weg, es bleibt aber das Bekenntniß übrig, daß der Dreibund gegenüber dem franzöſiſchen Chauvinismus ſeine Berechtigung hat und einigen Nutzen ſtiftete. Deutsehes Reich. * Berlin, 16. Sept.(Branntweinſteuergeſetz.) In der nächſten Woche wird der Bundesra th über die Ausführungsbeſtimmungen zum Branntwein ſteuer⸗ geſetz Beſchluß faſſen; dieſe ſind im Reichsamt des Innern jetzt fertig ausgearbeitet Aus Stadt und Land. »Mannheim, 17. September 1902. Der Fahrbetrieb auf der Bahnſtrecke Friedrichsfeld der Main⸗ Neckar⸗Bahn Mannheim wird ab von der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnverwaltung übernommen. Vom bezeichneten Zeitpunkt ab wird auch die Mannheimer Kurve bei Friedrichsfeld, das iſt die Strecke Abzweigung von der badiſchen Staatsbahn bis Friedrichs⸗ feld.⸗N.⸗B.(ausſchließlich) bezüglich des Betriebsdienſtes dem Großherzoglichen Betriebsinſpektor in Heidelberg, bezüglich des bahn⸗ bautechniſchen Dienſtes dem Großherzoglichen Bahnbauinſpektor II in Heidelberg und bezüglich des maſchinentechniſchen Dienſtes dem Groß⸗ herzoglichen Maſchineninſpektor in Mannheim zugewieſen. *Erholungsheim für die Beamten der Großh. Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen. Herr Fabrikant Heinrich Vögele, Inhaber der Maſchinenfabrik Joſeph Vögele hier, hat in Anbetracht ſeiner lang⸗ jährigen Beziehungen zur Großh. Badiſchen Staatseiſenbahn für das Erholungsheim der Beamten derſelben die Summe von 20 000% geſtiftet. Es ſei dem edlen Spender auch an dieſer Stelle der Dank Beſitzwechſel. In Heidelberg verkaufte Herr Bauunternehmer W. Schnekenburger aus Mannheim ſeine beiden Häuſer Werderſtraße 36—38 um den Preis von 180 000 M. an einen Herrn aus Fulda. »Der erſte Froſt des Spätſommers hat bedeutenden Schaden im In der Villinger Gegend ſind Kraut und Bohnen erfroren. Auch aus dem Bonndorfer Bezirk liegen Froſtnachrichten vor. 55 Eeine Erfindung auf dem Gebiete des Bau materials hat ein Herr Herſchbach in Heddesdorf gemacht. Die veranſtalteten Proben haben ergeben, daß der neue Stein— Schlackenſtein genannt—= in ſeiner Zuſammenſetzung einen ſtärkeren Druck aushält, als der gebrannte Feldziegelſtein. Er hat das Format der bekannten Schwemmſteine, die in Millionen aus dortiger Gegend in alle Welt berſandt werden und gilt ſchon jetzt als ſehr geſuchtes Baumaterial, das auch nach amtlicher Prüfung zu allen ſtaatlichen Bauten zur Verwendung empfohlen wird. * Deutſcher Gewerkverein„Heidelberg“. Am Sonntag, den 14. September er. veranſtaltete der Ortsverein der graphiſchen Berufe und Maler Heidelberg unter Mitwirkung der befreundeten Gewerk⸗ vereine einen Ausflug nach dem nahe gelegenen Nußloch. Die Theil⸗ nahme war, wie uns geſchrieben wird, in erfreulicher Weiſe eine über Erwarten zahlreiche. Herr Emil Lehmann aus Mannheim ſeinen Ausführungen den reichſten und verdienten Beifall. Der Referent betonte mit Recht, daß die von politiſchen und religiöſen, Tendenzen freie„Hirſch⸗Dunkerſche“ Organiſation die Prinzipien der Selbſthilfe am wirkſamſten vertritt. Nur der Zuſammenſchluß von gleichſtrebenden Berufsgenoſſen kann die Intereſſen der Arbeiter⸗ ſchaft des betreffenden Berufs— und das iſt ſelbſtverſtändlich in Berückfichtigung der Kenntniß aller einſchläglichen Verhältniſſe durch Berufsgenoſſen mit Erfolg fördern. Herr Lehmann verwarf die Bildung von Arbeiterorganiſationen parteipolitiſcher oder kirchlicher Richtung, weil ſolche nur die Arbeiterbewegung hemmen und empfahl dringend eine energiſche Agitation der Gewerkvereine, wodurch am eheſten Förderung der Arbeiter⸗Intereſſen zu exreichen iſt. Auf der Gewerkbereine, durch ſchrittweiſes Vorwärtsſchreiten könne die Lage werden. Mit einem Apell an die Gewerkvereinler, ihre gleichgültig, bei Seite ſtehenden Kollegen und die durch utopiſtiſche Phraſen oder ſcheinreligiöſe Vorſpiegelungen irregeleiteten Arbeitsgenoſſen aufzu⸗ klären und ſie über die Nothwendigkeit des Beitrittes zur neutralen Berufsorganiſation der Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerkvereine zu be⸗ lehren, ſchloß der Referent ſeine vortrefflichen Ausführungen. Es zum Beitritt und zum feſten Zuſammenhalten und Arbeiten nach vereins„Einigkeit macht ſtark“ ermahnten. ſpielen Wunte⸗ Mein nächſter Artikel wird ſich mit dieſem Troblem beſchäftigen. Die Redaktion der„Petite Nebubligue in Wien. Ein Freund des„N. W..“ hatte Gelegenheit, eine biographie. ng längere Unterredung mit Dr. Bertenſohn zu führen. Im Laufe des Geſpräches erwähnte Letzterer die Erkrankung der Zar in.] Tolſtoi angefertigt hat. „Er war zu der Zeit, als die Zarin erkrankte, nicht in Petersburg, er ſondern auf einer Reiſe durch die ſüdruſſiſchen Fabrikſtädke begriffen, d um deren ſanitären Verhältniſſe zu ſtudiren Er konnte daher aus eeeigener Wahrnehmung nichts über das Befinden der Zarin mit⸗ theilen. Intereſſant iſt, daß ſich die Zarin in den letzten Monaten 5 weigerte, ſich von einem Arzte unterſuchen zu laſſen, ſo daß die 95 Nachricht, ſie ſehe einem freudigen Ereigniß entgegen, nur auf ihre ze, eigenen Aeußerungen zurückzuführen iſt.— Selbſtver⸗ an] ſtändlich war auch vom Grafen Tolſtoi die Rede, da Dr. zuBertenſohn die ärztliche Behandlung des Grafen leitet. Der Leib⸗ eſe] arzt des Zaren erhielt vor einigen Tagen, als er ſchon in Wien n weilte, einen Brief von der Gattin des Grafen, Sophie Andreſewug Tolſtoi. Sie theilte ihm mit, daß ihr Gatte zur Zeit wieder voll⸗ d⸗ ſtändig geſund ſei, und daß er nur hier und da über Ver⸗ ⸗ ſtörungen klage. Sie knüpfte an die Mittheilung die Bitte, he—der Geheimrath möge ihr mittheilen, wo Graf Tolſtoi den Herbſt s und Winter verbringen ſolle. Dr. Bertenſohn die Ver⸗ he. dauungsſtörungen des Grafen ſeien ſehr ſchwer zu bekämpfen, da er ind eeir leidenſchaftlicher Vegetarianer ſei und ſich weigere, eine andere Koſt zu nehmen. Es ſei ſchon darüber debattirt worden, wohin ſich Graf Tolſtoi in der rauhen Jahreszeit begeben ſolle. Der Graf äußerte ſich damals:„Wohin man will; mir iſt es gleichgiltig.“ In, die Krim wird der Graf wahrſcheinlich nicht gehen, weil er ſich dort bekanntlich eine Lungenentzündung und einen Bauchthphus zuge⸗ ogen hat. Dr. Bertenſohn beſtätigte wieder, daß Graf Tolſt Zar Nikolaus auch erhalten hat. Der Graf iſt allem 0 dem mit dem Hof in Petersburg nicht ausgeſch der Krim Großfürſt Nikolaus Mich dem greiſen eine d und ſichtlich leidend. Paris gemacht, daß mehr als fünfzig Laſtwagen nöthig waren, um Karawanen vorgezogen. immer dutzendweiſe, denn er trägt jeden nur einmal. er den Anzug als Zeichen ſeiner Gunſt einem ſeiner Hofleute über⸗ i tragen, ob er ihm dwei politiſche Briefe an den Zaren gerichtet habe, 0 85 na Während des Geſp Geſprächs über Tolſtoi zeigte Dr. Berten⸗ ſohn eine Amateurphotographie, die Gräfin Sophie Andrejewng Auf dem Bilde iſt Graf Leo Tolſtoi mit Geheimrath Dr. Bertenſohn zu ſehen —Nach der Abreiſe des Schahs von Perſien von Paris werden in den Blättern allerlei Indiskretionen laut, die man während ſeiner Anweſenheit nicht veröffentlichen durfte. Am zufriedenſten ſind die Kaufleute, denn der perſiſche Herrſcher hat ſoviel Erwerbungen in ſie an den Bahnhof zu bringen. Er kaufte nicht bloß Automobile und Phonographen, ſondern auch Muſikinſtrumente, Affen, Hühner, Tapiſſerien und das letzte Buch des Aſſhriologen Oppert. Vor zwei Jahren alle europäiſchen Schätze des Schahs im Schwarzen Meer. Darum wird diesmal der Landweg mit Eiſenbahnen und Am beſten unterhielt ſich der Sch im Eirkus und in der Menagerie des Jardin des Plantes. Im Theatre Francais blieb er nur zehn Minuten, da er von Corneilles“ Horace nichts verſtand. Als großer Freund von Anſichtskarten verſandte er ſolche an alle gekrönten Häupter. Er geſtattete ſeiner Umgebung, die kein Gehalt bezieht, von allen Ankäufen eine Kommiſſion zu nehmen, die oft ſehr hoch iſt. Nach dem„Figaro“ Toſteten die Apparate für drahtloſe Telegraphie 6000 Franken, wurden aber mit 39 000 Franken gebucht. Ein Trinkgeld von 20 Franken wird im Schuldbuche jedesmal verzehnfacht. Der Schah beſtellt ſeine Anzüge Dann läßt li aber da der geändert twerden. Der 0 ee, au gelegenheit damit erledigt, während die Anwaltskammer Graf Tolfſ f iſ ſehr gealtert 15 bemerkte er im von auf den Forſtwart an. machte in Böblingen Anzeige beim zuſtändigen Gericht. Hinderniß * Abſchiedsfeſt für Herrn Direktor Hammes. Aus Offon⸗ burg wird geſchrieben: Herr Direktor Hammes, der von der hieſigen Höheren Mädchenſchule an jene in Mannheim befördert wurde, verabſchiedete ſich Sonntag Vormittag in äußerſt herzlicher Weiſe von ſeinem Kollegium und ſeinen Schülerinnen. Nachdem Herr Prof. Hieber im Namen der Anſtalt das tiefſte Bedauern der Lehrenden und Lernenden über das Scheiden des ſtets höchſt auregen⸗ den Lehrers und äußerſt pflichttreuen Leiters ausgeſprochen und dem verehrten Direktor ſowie den Seinen die beſten Glück⸗ und Segens⸗ wünſche Aller an die neue Heimſtätte mit auf den Weg gegeben hatte, erklärte Direktor Hammes, wie ſchwer es ihm falle, von ſeiner lieben, ihm bisher anvertrauten Jugend zu ſcheiden, die ihm ſtets ſo viel Zutrauen und Anhänglichkeit bewieſen und durch eifrige Pflichterfüllung ſein Amt erleichtert habe. Stets werde er die ihm ſo theuere Schule in treuem Andenken bewahren. Ein ergreifendes Abſchiedslied, bei dem in den Augen der eifrigen und dankbaren Sängerinnen manche Abſchiedsthräue glänzte, ſchloß die erhebende Feier. Möge es dem tüchtigen Schulmann, der durch ſein hohes Lehrgeſchick und ſeinen gediegenen Charakter nicht nur das Vertrauen ſeiner Schule, ſondern auch die hohe Werthſchätzung ſeiner Mitbürger ſich erworben hat, in Mannheim in ſeinem erweiterten Wirkungs⸗ kreiſe ſtets gefallen und wohlergehen! Vergiftung durch Einathmen von Arſenwaſſerſtoff. Die „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: In Breslau ſind unlängſt fünf Perſonen, die mit dem Füllen ſogenannter Kinderluftballons beſchäftigt waren, unter Vergiftungserſcheinungen ſchwer erkrankt und drei von ihnen im Verlaufe von 5 bis 7 Tagen infolge von Arſenvergiftung ge⸗ ſtorben. Sie hatten durch eine Einwirkung von Zink auf verdünnte Schwefelſäure Waſſerſtoffgas bereitet, um es in die Ballons einzu⸗ preſſen. Durch die Secktion der Verſtorbenen und die Unterſuchung ihrer Leichentheile wurde als Todesurſache Vergiftung durch Arſen⸗ waſſerſtoff feſtgeſtellt. Die chemiſche Unterſuchung der zur Ent⸗ wickelung des Waſſerſtoffs verwendeten Materialien ergab, daß das Zink nur ſolche Spuren von Arſen enthielt, wie ſie in jedem Zink des Handels vorkommen, daß dagegen die Schwefelſäure ſtark arſen⸗ haltig war(0,647 Prozent arſenige Säure). Dieſe fünf Ver⸗ giftungsfälle ſtehen nicht vereinzelt da. Abgeſehen von den bei der Herſtellung von Waſſerſtoff oder beim Hantiren mit demſelben in chemiſchen Fabriken beobachteten Vergiftungen, ſind ſolche Fälle beim Experimentiren mit Zink und Schwefelſäure in Schulen, beim Füllen und Dichten leck gewordener Luftballons eingetreten. Beſtimmungen über den zuläſſigen Maximalgehalt der rohen Schwefelſäure an Arſen fehlen zur Zeit. Das Gleiche trifft für die rohe Salzſäure zu, die ebenfalls nicht ſelten nicht arſenfrei im Handel vorkommt. Bei der großen Verbreitung, welche die Schwefelſäure und die Salzſäure in rohem Zuſtande in den verſchiedenſten Gewerben gefunden hat, iſt nunmehr die Feſtſetzung eines Höchſtgehaltes an Arſen bei der offiziellen rohen Schwefelſäure ee der Aufſtellung eines Nachtrages zum Deutſchen Arzneibuch in's Auge gefaßt. Im In⸗ fereſſe der öffentlichen Sicherheit liegt es aber, ſchon jetzt die weiten Kreiſe, welche ſich vorübergehend oder gewerbsmäßig der Schlwefel⸗ ſäure oder Salzſäure bedienen, auf die Gefahren aufmerkſam zu machen, denen ſie bei Benützung dieſer rohen, d. h. arſenhaltigen Säuren ausgeſetzt ſind. Der Preisunterſchied zwiſchen roher Schwefelſäure(Arzneibuchwaare) und roher arſenfreier Schwefel⸗ ſäure iſt ebenſo wie bei der rohen und der arſenfreien Salzſäure nur gering. Es iſt daher der Handwerker und kleine Fabrikant ohne Weiteres in der Lage, arſenfreie Säuren zu beziehen 10 ſomit ſich und ſeine Arbeiter vor ſchweren Vergiftungen durt Einaklhmen 50nn Arſenwaſſerſtoff zu ſchützen. Aus dem Großherzoathum. B. C. Heidelberg, 16. Sept. Der Stadtrath hat beſchloſſen, dem Geh. Oberregierungsrath Dr. Pfiſter aus Anlaß ſeines Uebertritts in den Ruheſtand in dankbarer Würdigung der unausgeſetzten, that⸗ kräftigen Förderung, die er während ſeiner hieſigen Amtsführung den ſtädtiſchen Intereſſen in wohlwollendſter Geſinnung hat zu Theil werden laſſen, das Ehrenbürgerrecht der Stadt ee gu ber leihen. — Weinheim, 17. Sept. Wegen Milch h ſich Friedich Alles von Heddesheim vor dem iee berantworten. Der geladene Sachverſtändige, Dr. Can Mannheim, wies nach, daß die von Alles in Mannheim feilgebotene Milch abgerahmt war und nur unter der ausdrücklichen Bezeich „Magermilch“ verkauft werden durfte. Trotzdem der Verthei 5 Freiſprechung beantragte, hielt das Schöffengericht als geeignet Sühne, den wegen Milchfälſchung vorbeſtraften Alles drei Tag einſperren und die Strafe in einer Mannheimer Wein⸗ heimer Zeitung veröffentlichen zu laſſen. Pforzheim, 16. Sept. Ueber die Angelegenheit Kratt⸗ a mert weiß das„Pforzh. Städt. Tagbl.“ auf Grund zuverläſſiger Erkundigungen folgendes zu berichten: Seit langer Zeit beſt zwiſchen den beiden jugendlichen Rechtsanwälten ein ernſtes Z würfniß, welches in ſeinem erſten Urſprung auf geſchäftliche ferenzen zurückzuführen iſt. Vor Wochen ließ ſich Herr Dr. Dammert eine ungeziemende Bemerkung während einer Verhandlung über ſeinen Kollegen Dr. Kratt zu Schulden kommen. In erſter A wallung reagirte Herr Dr. Kratt, indem er Herrn Dr. Damm Ohrfeigen antrug. Darauf erfolgte eine Piſtolen⸗Forder Letzteren an Erſteren, die dieſer ablehnte. Nach der Ableh unterbreitete Dr. Dammert die Angelegenheit dem Ehrenge dieſes kam zu dem Entſchluſſe, beide Rechtsanwälte weg⸗ bührlichen Verhaltens aus dem Offizierkorts auszuſchließe kanntlich unterliegen derartige Urtheile dem oberſten Kriegsh Beſtätigung und Kaiſer Wilhelm II. korrigirte das Urthei „Herr Dr. Kratt und Herr Dr. Dammert erhalten beide Verweis, außerdem erhält der Erſtere ſeinen Abſchied.“ Offizterkorps iſt, ſoweit Herr Dr. Kratt in Betracht kommt, in Angelegenheit ein Wort m titzureden⸗ hat. * Böblingen, 15. Sept. In den ausgedehnten Waldunt Forſtbezirks Böblingen, dem Jagdgebiet des Herzogs Albre r vom Forſtperſonal ſchon längſt Spuren von Wilddieben entdeckt angeſchoſſenes oder verendetes Wild vorgefunden worden. Weber von Musberg begab ſich nun am Sonntag in der Frühe Wald. Sein Gang war diesmal kein vergeblicher. Bald nach einen üe mi Vedenhäule jagten. Der ſele ſich 1 5 ein auf und rief dem einen der Wilderer zu, er ſolle ſein Gewehr legen. Da er dies nicht that, rief er ihm ein zweites Mal zu. zwweiten Ruf, auf eine Entfernung von 15 Meter, legte der W Allein dieſer kam ihm zuvor und g eine Schrotladung. Dieſe ging durch die Bruſt, ſo daß ſammenbrach Sofort nahm ihm der Forſtwart ſein Ger ſchoſſene Wilderer iſt ein Maurergeſelle von 0 Ludwig Fehrle jun. . Griesheim, 16. Sept. Seltenes Jagdglück hatte der Jagdaufſeher Hauſer von hier, indem er einen hirſch im Gewicht von ca. 118 Pfund erlegte. Verm Hirſch aus der Gegend von Colmar⸗Schlettſtadt, woſelbf Damhirſche gibt, zu uns herübergekommen. Von der Blies, 15. Sept. Ein Lieb es ben in Wiebelskirchen mit dem Tode bei e riges Ende genommen. Ihrer beabſichti kte den Weg geſtellt. Volz, wählte einen ſchrecklichen Tod ttrone in de Mund und brachte e 7 ine der t 12 — 4. Seſezʒ — Feneral Anzeiger Maffſtheim, 17. Sepkeinder⸗ +* ——— zerſchmettert, der Körper zerriſſen. Das Mädchen, die 20jährige Tochter eines Fuhrmanns, ſuchte und fand den Tod durch Ertränken in der Blies. Lauda, 16. Sept. Eine dem Arbeiterſtande angehörige Frau wollte vorgeſtern mit dem ½4 Uhr⸗Zuge mit ihren 2 Kindern von Nürnberg nach Ludwigshafen reiſen. Zwiſchen Reichenberg und Geroldshauſen ſſarb das jüngſte Kind von ½ Jahre. In Lauda wWurde die Leiche ausgeladen und in der Leichenhalle aufgebahrt. Die Frau war vollſtändig mittellos, ſodaß ihr von einem Bahnbeamten ein kleiner Vorſchuß gegeben wurde. Merkwürdig iſt nur, daß die „Frau, welcher der Tod des Kindes nicht im Geringſten nahe zu gehen ſchien, ſchnellſtens wieder weiterreiſte. Die gerichtliche Unterſuchung dürfte bald Klarheit in die Sache bringen. Pfalz, heſſen ung Umgebung. * Landau(Pfalz), 16. Sept. Verfloſſene Nacht wurden auf dem hieſigen Bahnhof dem Rangirer Franz Weiß aus Minfeld von einem Güterzug beide Beine abgefahren. Der Bedauernswerthe iſt heute früh im Krankenhauſe geſtorben. * Kaiſerslautern, 16. Sept. Auf dem Verbandstage der bayeriſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereine waren 18 Vereine vertreten. Im Ganzen gehören dem Verband 22 Vereine an. Auch der Badiſche Landes sberband war vertreten. Die Hauptthätigkeit 1 Verbandes bildete die Agitation zur Beſeitigung der Härten des baheriſchen Grundſteuergeſetzes. Ein weſentlicher Erfolg iſt, nachdem jüngſt die Reichsrathskammer den Geſetzentwurf, wonach 15 Prozent der Auslagen des Beſitzers bei der Steuer⸗ berechnung 5 in Betracht kommen ſollen, abgelehnt hat, nicht zu verzeichnen. ſoll jetzt erneut dahin gearbeitet werden, daß alle Auslagen und 50 ſivzinſen berückſichtigt werden. Einſtimmig herrſcht die Anſchauung, die progreſſive Einkommenſteuer ſei als Endziel ins Auge zu faſſen.— Als ee auf drei Jahre wird Kaiſerslautern gewählt. wurde der Beſchluß gefaßt, insbeſondere zur billigeren Ermöglichung 55 zweiten Hypotheken(bis zu 75 Prozent Beleihung) der Gründung von Hypotheken, Verſicherungsgenoſſen⸗ aten näher zu treten. Stuttgart, 16. Sept. gart beſch hloß, eine an das Weiter Jpos Dle Gandwerkskammer Stutt⸗ Miniſterium des Kirchen⸗ und Schulweſens und an den Landtag zu richten, in welcher ſie eine Herabſetzung der Schülerzahl und eine Verbeſſerung des Lehrplans der Volksſchule nach der gewerblich⸗ praktiſchen Seite, für die allgemeine Fortbildungsſchule ebenfalls eine Reviſion des Lehrplaus und die obligatoriſche gewerb⸗ liche Fortbildungsſchule fordert. Theater, Runſt und(01 ſſenſchall. Kritik und Reklame Vor der fünften Strafkammer des Land⸗ gerichts II zu Berlin, unter Vorſitz des Landgerichtsdirektors Meyer, ſtand Berufungstermin in der allgemeines Intereſſe erregenden Privatklage des Herausgebers der„Allgemeinen Muſikzeitung“ Otto Leßmann gegen den Vorſitzenden des Vereins zur Jörderung der Kunſt, Heinz Wolfradt, an. Der Beklagte hatte im November v. J. in einem 7 8 der„N achrichten aus dem Verein zur Förde⸗ rung der Kunſt“ das Erſcheinen einer neuen muſikaliſchen Zeitſchrift „Die Muſik“ lebhaft begrüßt und dabei Vergleiche mit beſtehenden Fach geitſchriften gezogen. Er machte dabei ſcharfe Ausfälle gegen das Organ des„vornehmen“ Herrn Leßmann und führte aus, daß dort Kritik und Reklame in ekelerregender Weiſe mit einander ver⸗ bunden ſeien, und das Blatt der Kunſt, der es dienen ſolle, nicht würdig ſei. Herr Otto Leßmann ſtrengte auf Grund dieſer Be⸗ merkungen die Privatklage an, und das Charlottenburger Schöffen⸗ gericht verurtheilte ſeinerzeit Herrn Wolfradt zu 300 Mark Geld⸗ ſtrafe, indem es annahm, daß er über die Grenzen der Wahr⸗ nehmung berechtigter Intereſſen hinausgegangen ſei. Der Beklagte legte hiergegen Berufung ein. Nach achtſtündiger Verhandlung wurde das Urtheil dahin publizirt: Dem Angeklagten ſei an ſich der Schutz des§ 193 St.⸗G.⸗B. zuzubilligen. Was der Angeklagte an That⸗ ſachen vorgebracht, ſei im Weſentlichen nicht ausreichend, um die Vorwürfe zu erweiſen. Mit Rückſicht darauf, daß der Angeklagte nicht von peluniären Intereſſen bei ſeinem Vorgehen geleitet worden, und daß es andererſeits nach Anſicht des Gerichts bedenklich und nicht vornehm erſcheint, wenn ein Blatt von der Be⸗ deutung des von dem Privatkläger geleiteten die Scheide⸗ grenzen zwiſchen redaktionellen Artikeln und Reklamen in der geſchilderten Weiſe verwiſcht, hat der Gerichtshof die Strafe auf 100 Mark event. 10 Tage Haft ermäßigt. Auflöſung der Kaim⸗Konzerte. Die„Münch. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: In den jüngſten Tagen haben Gerüchte, daß Hofrath Dr. Kaim gedenke mit ſeinem Unternehmen nach Frankfurt a. M. zu Uberſiedeln, den Weg in die Preſſe gefunden. Dr. Kaim hat hierauf in Abrede geſtellt, daß er nach Frankfurt ziehe. Gleichwohl wird es gut ſein, wenn man hier in München damit rechnet, daß in abſeh⸗ barer Zeit die Auflöſung des Kaimſchen Unternehmens bevorſteht, gleichbiel wohin Dr. Kaim dann den Schwerpunkt desſelben verlegt. Thatſache iſt, daß Dr. Kaim ſeine Muſikſchule, die allerdings nie viel von ſich reden gemacht hat, bereits aufgelöſt hat, indem er den Dozenten an derſelben mit Hinwegſetzung über die kontraktlichen Kündigungsfriſten die Verträge plötzlich gekündigt hat mit der Moti⸗ virung, daß er an den Verkauf der Kaim⸗Säle und an eine Ueber⸗ ſiedelung denke. Man wird dies im Intereſſe unſeres Muſiklebens tief bedauern müſſen, anderſeits ſich aber wundern dürfen, daß Dr. Kaim ſein Unternehmen gerade jetzt, eeen ihm eine, freilich recht unzulängliche Unterſtützung der Volksſymphonie⸗Konzerte ge⸗ worden iſt, und nicht ſchon früher aufgegeben hat. Friebrich der Große für Waſhington. Die Enthüllung des Denkmals Friedrichs des Großen in Waſhington, welches bekanntlich der Kaiſer geſtiftet hat, wird erſt im nächſten Jahre erfolgen. Ur⸗ ſprünglich beabſichtigte Prof. Uphues ſchon im Oktober die Reiſe nach Amerika anzutreten. Da aber der Winter für die Aufſtellung eines monumentälen Werkes weniger geeignet iſt, ſo wird der Künſtler ſich erſt im April nach den Vereinigten Stagten begeben, und es wird dann die Aufſtellung des Denkmals ſofört in Angriff genommen. Das ganze Werk wird in Deutſchland hergeſtellt, auch das Poſtament. Für den Sockel iſt, wie die„Poſt“ erfährt, grauer Köſſeiner Granit gewählt, das gleiche Material, das auch für die Architektur des Prof. Uphues übertragenen Kaiſer Friedrich⸗Denkmals in Charlottenburg beſtimmt iſt. Das Standbild Friedrichs des Großen, ſowie die Inſchrift⸗Kartouche und die ſonſtigen Ornamente des Sockels werden in Bronze gegoſſen. Ein Gipsabguß der Figur des großen Königs, ſowie Friedrich Wilhelms II. von Prof. Brütt iſt neulich als Ge⸗ ſchenk des Kaiſers im Provinzialpuſeum zu Poſen aufgeſtellt worden. Nolisbuch. Hermann Sudermanns Drania„Sokra⸗ tes“ wird, wie Berliner Blätter melden, erſt im nächſten Jahr das Licht der Lampen erblicken, da der Dichter durch Unpäßlichkeit lange Zeit an der Arbeit behindert war.— Im Nationaltheater zu Chriſtiania iſt Björnſons Schauſpiel„Der König“ ziemlich kühl aufgenommen worden. Das Stück muthete veraltes anz es iſt in den ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ge⸗ ſchrieben.— Der ordentliche Profeſſor der Geſchichte an der Univer⸗ ſität in Jena Geh. Hofrath Dr. phil. Ottokar Lorenz feiert heute den 70. Geburtstag. Lorenz, der aus Iglau in Mäbren ſtammt, wirkte ſeit 1856 als akademiſcher Lehrer, ſeit 1885 in Jena. Geſchäftlieches. * Der Tag(Illuſtrirte Zeitung) vom Mittwoch, 17. September enthält: Zur Verſtändigung über die Zolltarifvorlage.— Der arme Lelian.— Kolonialer Kampf.— Aus dem franzöſiſchen Mittel⸗ meer.— Nikolaj J1, auf Reiſen.— Ausſtellung bei Keller& Reiner, — Juriſtiſche Rundſchau.— e— Die J IIẽ ſtrirte beilage enthält: Scdenee— urtheil.(Romanfortſetzung.)— Zum Beſuch des Könlgs Georg von Sachſen in Potsdam.— Tini Senders als„Fader Alfred“ im Bunten Theater,— Zwei engliſche Rieſenwerke.— Der Vulkan Stromboli bei der Straße von Meſſina, der in letzter Zeit eine leb⸗ hafte Thätigkeit entfaltete.— Bilder vom Tage.— Prof. Dewar, der bekannte Phyſiker.— Die bei Stubbenkammer auf Rügen ge⸗ ſtrandete norſwegiſche Bark„Skjöld“ nach mehr als neunmonatigen Bergungsarbeiten glücklich abgebracht, nimmt im Hafen von Crampas⸗Saßnitz Ballaſt ein. —— Heueſte Bachrichten und Telegramme. POrivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. Halle a. d.., 17. Sept. Im Kampfe mit Wilddieben wurde geſtern Abend bei Wörmlitz der dortige Fußgendarm Huß erſchoſſen. Auch ein Wilddieb blieb todt auf dem Platze. Seine Leiche wurde von ſeinen Genoſſen bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt. * Bremen, 17. Sept. Der Schnelldampfer des ſcorddeutſchen Lloyd,„Kronprinz Wilhelm“ traf nach einer glänzenden Reiſe geſtern in Newhork ein. Der Dampfer verließ vorigen Ditiſtag Nachmittag Bremerhafen, ging Mittwoch, 10. September,.10 Uhr Abends von Cherbourg ab und erreichte Sandy Hook reſp. Newhork Dienſtag, 16. Sept. um.07 Uhr Morgens. Das Schiff legte ſomit die Ueberfahrt von Cherbourg nach Newhork unter Berückſichtigung des Zeitunterſchiedes in der überaus kurzen Zeit von 5 Tagen 11 Stunden 15 Minuten zurück. Es erreichte eine durchſchnittliche Geſchwindigkeit von 23,90 Seemeilen in der Stunde. * Paris, 17. Sept. Das vom„Matin“ angeblich ver⸗ öffentlichte Schreiben des Kardinals Rampolla an den Botſchaftsrath der franzöſiſchen Botſchaft beim Vatikan wird, wie geſtern von dem römiſchen Korreſpondenten des„Figaro,“ heute auch von dem römiſchen Korreſpondenten des„Gaulois“ gemeldet wird, für apokryph erklärt. * Lyon, 17. Sept. Ein hier tagender Kongreß der Transportarbeiter ſtimmte einem Beſchlußantrage zu, der beſagt, daß ein allgemeiner Ausſtand als Aktionsmittel zu berwerfen, aber als Vertheidigungsmittel zuzulaſſen ſei. * Haag, 17. Sept. Das Budget für Nieder⸗ ländiſch⸗In dien weiſt bei einer Höhe von 165½ Mill. Gulden einen Fehlbetrag von 12 Mill. Gulden auf. 12½% Mill. Gulden werden für außerordentliche Arbeiten, für Eiſenbahnen, Häfen und Bewäſſerungsarbeiten, 2 Mill. für Anſchaffung von danonen gefordert. * London, 17. Sept. Die Morgenblätter melden aus Peking von geſtern, der ruſſiſche Geſandte Leſſar, der Kom⸗ mandant von Port Arthur und der Generaldirektor der mand⸗ ſchuriſchen Bahn beſchloſſen, vorbehaltlich der Zuſtimmung der ruſ⸗ ſiſchen Regierung, die Niutſchwangbahn am 18. Oktober den Chineſen zurückzugeben. Desgleichen wurde eine Abmachung bezüglich Freigabe der ſüdlichen Provinz der Mandſchurei getroffen. London, 17. Sept. Die königl. Hacht mit der Königin und der Prinzeſſin Viktoria an Bord, verließ heute früh Virthtofforth, um ſich nach Kopenhagen zu begeben. Petersburg, 17. Sept.(Amtlich.) Eine Reihe Ma ß⸗ nahmen geſundheitspolizeilicher Art wurden bekanntgegeben, um dem weiteren Umſichgreifen der in Odeſſa herr⸗ ſchenden peſtverdächtigen Krankheit vorzubeugen. *Rlazomene, 17. Sept. Von hier wird ein cholerg⸗ bverdächtiger Fall gemeldet unter der Mannſchaft des Dampfers Ismagelan der Khediviallinie. Heute tritt der Geſund⸗ heitsrath zu einer außerordentlichen Verſammlung zuſammen. Kapſtadt, 16. Sept. Das amtliche Blatt, welches die Bekanntmachung betreffend Aufhebung des Kriegsrechts enthält, bringt auch eine Proklamation, welche ein bereits beſtehendes Geſetz in Kraft ſetzt, wodurch der Regierung vollſtändige Kontrolle über ſämmtliche Waffen und Munition, ſowie deren Einfuhr gegeben wird. Johannesburg, 17. Sept. Rathone, der frühere Mineninſpektor der Minen am Rand iſt von einer geologiſchen Unterſuchung des ſüdlichen Gebietes vom Mitwatersrand zurückge⸗ kehrt. Seinem Berichte zufolge fand er, daß das Mainreef ſich regel⸗ mäßig über eine Strecke von 20 Meilen bis zum Vaal fortſetze, theils auf Transvaal, theils auf Oranjefreiſtaatgebiet. Waſſerkraft und Kohlen ſind reichlich in der Nähe vorhanden, da die am Reef 100 Fuß oberhalb des Vaals liegenden Stollen Woſchzeſe und Pumpwerk betrieben werden. Konrad v. Maurer. * München, 17. Sept. Der Profeſſor der Rechts⸗ kunde an der hieſtgen Univerſität, Konrad von Maurer, iſt im Alter von 80 Jahren geſtorben. (Konrad v. Maurer war als Sohn des berühmten Rechtshiſto⸗ rikers Georg Ludwig v. Maurer am 29. April 1828 zu Frankenthal geboren. Er ſtudirte in München, Leißzig und Berlin Rechtswiſſen⸗ ſchaft. 1847 wurde er außerordentlicher Profeſſor an der Univerſität zu München, 1855 erhielt er dis ord. Profeſſur, die er bis zu ſeinem Tode innehatte. Seine Studien bezogen ſich hauptſächlich auf ger⸗ maniſches und ſkandinaviſches Volksrecht. Vor Allem ſind hervor⸗ zuheben ſeine Arbeiten über die Inſel Island, die er ſelbſt arei hatte. D..), Pelletan redet weiter. * Biſerka, 17. Sept. Auf einem Bankeit im republi⸗ kaniſchen Klub hielt Marineminiſter Pelletan eine Rede, in der er ausführte, daß er nicht gern über Politik ſpreche, denn man lege ihm Worte in den Mund, die er nicht geſagt habe. Von der Politik zu ſprechen ſei gefährlich. Er wolle indeſſen erklären, daß die Regierung die Verwirklichung ihres republikäniſchen Programms entſchieden weiter betreiben werde. Die Republik müſſe eine ſolche der Arbeiter ſein, daher eine ſogialiſtiſche, nicht kollektiviſtiſche. Die Zeit des Kollektivismus ſei noch nicht gekommen. Pelletan berührte alsdann die religiöſe Frage und hob hervor, der ge⸗ gegenwärtige Kampf ſetze ihn nicht in Erſtaunen. Er habe nichts gegen die Religion. Man müſſe, ſo denke er, der Religion alle Freiheit gewähren, mit Ausnahme derjenigen, die Freiheit eines Anderen zu verkümmern. Was die Freiheit des Unterrichts betreffe, ſo ſei er der Anſicht, daß die Kongregationen, die nicht gewöhnliche Vereinigungen ſeien, und von ihren Mitgliedern das — Gottes⸗ völlige Aufgeben ihrer ihres Willens und ihrer Perſön⸗ lichkeit verlangen, kein Recht hätten, den Unterricht für ſich zu beäh ſprnchen. „„„Seßt. Mehreren na tern zufolge auf einen Schritt des ital ters bei Dele a ſf 6 der Miniſterpräſident Marineminiſter Pelletan ſehr ſcharfe der Rede in Afaccio. Jolkswirthschaft. Das Bankhaus E. Kölle in Karlsruhe, welches ſeit dem Jahrs 1856 beſteht, wird, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, mit dem 1. Januar 1903 auf die Oberrheiniſche Bank übergehen, deren ſichtsrath der Geh. Kommerzienrath Robert Kölle ſche Jahren angehört. Die Oberrheiniſche Bank beſtitz bereits eine Filtale. Konferenz der nach Südamerika fahrenden Dampferlinjie. Zu der Meldung über die in Oſtende abzuhaltende Konferenz der dem Verkehr nach Südamerika betheiligten deutſchen und en Auf⸗ Dampferlinien erfährt die„Hamb. Börſenh.“ heute, Konferenz nunmehr doch ſtattfinde. Generaldire Ballin ſei heute zur Theilnahme an derſelben abgereiſt. Bildung eines deutſchen Stahltruſts. Wie das„Büfreau Laffan“ erfährt, ſind in jüngſter Zeit unter ſtrengſter Geheim⸗ haltung von beſtimmten Firmen des deutſchen Lokomotivbaues aus⸗ gehende Bemühungen im Gange geweſen, einen deutſchen Stahl⸗ truſt zu bilden, um im Stahlſchienengewerbe die Preiſe zu kontro⸗ liren und die Preiſe zu regeln. Da jedoch zwei bis drei Firmen ihren Beitritt able nten, ſind die Beſtrebungen zur Bildung des Truſtes bis heute ohne Erfolg geblieben. Aus der Pfalz, 16. Sept. Die Hopfenernte ſchreitet infolge der ungünſtigen Witterung der letzten Tage nur langſam vorwärts, doch hat bereits eine größere Zahl von Pflanzern das Pflückgeſchäft be⸗ endigt. Die Nachfrage iſt im Allgemeinen ſehr gering, ſo daß bis jetzt nur ein kleiner Theil des Ertrags abgeſetzt wurde. Die reiſe ſchwanken zwiſchen 50 und 60 Mk. für den Zentner. Man erwartet, wenn die Waare trocken und reifer geworden iſt, eine Steigerung des Geſchäfts. Auch halten die Produzenten wegen des niedrigen Preiſes mit dem Abſatz zurück. Berlin⸗Fürſtenwalder Holzinduſtrie⸗Aktien⸗Geſellſchaft. An, 9. Oktober findet eine Generalverſammlung der Berlin⸗Fürſten⸗ walder Holzinduſtrie⸗ ⸗Aktien⸗ ⸗Geſel lſchaft ſtatt, die über Auf. löſung und Liquidation der Geſellſchaft, über den Ver⸗ kauf des Unternehmens im Ganzen, Umwandlung in eine Geſellſchafl mit beſchränkter Haftung oder Vereinigung mit einer ſolchen be⸗ ſchließen ſoll. Dividendenvertheilung. Der Aufſichtsrath der Ver. chemiſcher Jabriken zu Leopoldshall beſchloß, eine Dividende von 5 Proz.(wie im Vorj.) auf die Vorrechks⸗Aktien und von 1 Prog.(i. V. 2½ Proz.) auf die Stamm⸗Aktien vorzuſchlagen. Der Jahresbericht der Vereinigten Breslauer Oelfabriken bemerkt, daß die Geſellſchaft durch den Brand in Oderberg ein effek⸗ tiver Verluſt von Kr. 61 810 entſtanden ſei, da die Geſellſchaft als Selbſtverſicherer an dem Schaden betheiligt war. Die Gröffnung des Betriebes werde noch im September erfolgen. Die Geſellſchaft litt unter den ſehr ungünſtigen Ernteverhältniſſen und dem Mißver⸗ hältniß in den Preiſen, wodurch namhafte Betriebsverluſte ent⸗ ſtanden. Das Oderberger ement ſchlie ß1 mit einem Verluſt von, 10 8,2 48. Nach Abſchreibung dieſes Verluſtes bleibt ein Bruktagewinn von, 84 750(222 387 Mark), wovon zu Abſchreibungen/ 10 667(% 69 069) verwender werden. Die Dividende beträgt ½ pEt.(i. V. 3½ PCt.). Genoſſenſchaftsbank Soergel, Pariſtus& Co. in Berlin. Aus⸗ der Generalverſammlung iſt noch zu Fenzerken daß Aktionär Roß⸗ mann⸗Eberswalde gegen die geſammte Verwaltung an der Hand früherer Bilanzen der Vorwurf grober Fahrläſſigkeit erhob. Es wurde ein Antrag eingebracht, die Bilanz per 30. Juni 1902 zur Superreviſion einer Kommiſſion von drei Aktionären zu überlaſſer und die Genehmigung der Bilanz und die Ertheilung der Entlaſtung bis zur Erſtattung des Berichts durch die Kommiſſion auszufetzen. Aktionär Lüders beantragte, die perſönlich haftenden Geſellſchafter, auch die bereits ausgeſchiedenen Herren Siebert und Pariſius. regreßpflichtig zu machen. Stadtälteſter Kämpf führt aus, daß er das für einen Fehler halten würde, wenn eine Reviſionskommiſſion eingeſetzt würde, da dies die Bank ſchwer ſchädigen müſſe. Was die Regreßfrage gegen Herrn Siebert betreffe, ſo würde die Anſtrengung einer Klage keinen Erfolg haben. Würde man ein Gutachten von geſchäftskundigen Leuten darüber einholen, ob der Aufſichtsrath regreßpflichtig ſei, ſo würden die Antworten in verneinendem Sinne ausfallen, da der Aufſichtsrath durchaus ſeine Pflicht erfüllt habe. Der Antrag auf Einſetzung einer dreigliedrigen Reviſionskommiſſion wurde darauf, wie ſchon gemeldet, mit 12 838 gegen 907 Stimmen abgelehnt. Angeſichts dieſes Abſtimmungsergebniſſes zog Herr Lüders ſeinen Antrag auf Anſtrengung einer Regreßklage gegen die perſönlich haftenden Geſellſchafter zurück. Hierauf wurde die Ertheilung der Entlaſtung und die Genehmigung der Bilanz mit 11 810 gegen 701 Stimmen ausgeſprochen. Hopfen. Schwetzingen. eluf der ſtädtiſchen Waage wurden geſtern 40 Ballen verwogen. Die Preiſe ſind unverändert. In Wiesloch iſt nun das Hopfengeſchäft beendigt. Im Allgemeinen blieben die Er⸗ wartungen hinter dem Ergebniß etwas zurück. Es gab wohl eine ſtarke halbe Ernte und ſind die Vorräthe auch ſo ziemlich aufgekauft. Erzielt wurden im Durchſchnitt 50—55 /. Einzelne Partieen wurden auch zu 60/ abgeſetzt. In Unterſchüpf iſt die Hopfen⸗ ernte faſt ganz beendet; nur einige Anlagen Späthopfen ſind noch einzuheimſen. Für ſchöne Waare wurden in den letzten Tagen 60% der Centner und Kaufgeld bezahlt. Die Hälfte der diesjährigen Ernte befindet ſich in feſten Händen. Kohlen. Vom Ruhrkohlenmarkt wird gemeldet, daß die Verbraucher am Oberrhein ſeit einiger Zeit größere Zurückhaltung beobachten. Stellenweiſe haben ſich ziemlich bebewzende Vorräthe angeſammelt. Dies bezieht ſich jedoch nur auf einzelne Großhändler; die anderen halten ihre Bezüge in bisheriger Weiſe aufrecht. Die Ausfuhr von Fett⸗Grieskohlen bleibt lebhaft, namentlich nach Nordfrankreich und Belgien. Desgleichen hat die Ausfuhr nach Holland weſentlich zu⸗ genommen. Der Bedarf an Gaskohlen im Inlande ſowie im Aus⸗ lande nimmt täglich zu. Die Zechen erwarten noch eine weitere Beſſerung ihres Abſatzes. Nur Gasflammkohlen finden weniger gleichmäßige Abnahme, weil die Anforderungen der induſtriellen Werke noch ungleichmäßig ſind. Zucker. Hamburg, 16. Sept. Die feſte Haltung des Newhorker Marktes ermöglichte auch in dieſer Woche einige Abſchlüſſe mit den unab⸗ hängigen Raffinerien und 0 im Ganzen 15 000 Tonnen nach Amerika verkauft worden ſein. Dieſes Quantum iſt aber viel zu klein, um einen nachhaltigen Eindruck auf unſeren Markt auszuüben, immerhin zeigt derſelbe eine gewiſſe Stabilität, und ſelbſt etwas größeres Angebot an einzelnen Tagen vermochte nur mäßige Ab⸗ bröcklungen von 21½ bis 5 Pfennigen hervorzurufen. Seit vorgeſtern kann man die Haltung unſeres Marktes ſogar als eine ausgeſprocher ſtetige bezeichnen, nachdem das wieder eingetretene regneriſche und unfreundliche Wetter eine gewiſſe Zurückhaltung bei den Eignerr herborruft. Das Fabriksangebot war mäßig, doch ſchätzt man das bisher von den Fabriken per neue Ernte vorverkaufte Quantum au, acht Millionen bis zehn Millionen Zentner, erheblich mehr als 55 zur gleichen Zeit des Vorjahres. — r— ess eco Kcerdeeoooeereereere ee K. Septener General⸗Anzeiger⸗ Seite Wien, 16. Sept. Terminbaumwoll und gen han 90 5 dor ecd 1 nicht bef Baumwolle. Vom 1. Oktober ab wird amerikaniſche Loco⸗ le in Liverpool in hundertſten verden und der üblich geweſene Discont von 11½ kommen. 1 Contrgctes 47 200 Im Wochenlaufe waren die Prei ſentlicher Natur. Die Befürchtungen, daß die Cholera⸗Epidemie auf ewegung hemmend einwirken würde, haben ſich bis jetzt gt, wenigſtens was Ober⸗Egypten anbelangt. nwe — 1 Manuheimer Effektenbörſe f2 n vom 17. September. 9e„„ 8 Staatspapiere. Ludwigshafen von 1900fl02.— u 4% Bad. Oblig. v. 1901105.30 b; 10 0 Ludwigshafen 178 75 910 2% Bad. Oblig. v. 1902(00. 70bz 4%„ 102.— 9 15 30½ 5 1900 f00. 70b5 3 176 0 96.— G n 2(abgeſt.) 100.—b3 15 Mannheillter Obl. 1901103.80 G 30 e„ Oblig. Mark(00.30534%„„ 1900.108.80 or 9%„ 1886 100.800“%„„ 7 5 1892/94 65 b303.2 i 92 00„„1895 98.90 G d⸗ C. 100 L Lo boſe 147.70 bz 30½0 10 8 1898 98.90 G 8 Bwer. Obligationen(00.80 bzJ8½% Piimaſenſet 96.—0 25 40 Wee 121 10.50 Juduſtvie⸗Obligation. 9 5 Delllf he zeichsan ethe 1055 250J4 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 10 595 99.50 5 ſtrie rückz. 105%,çd 401.— 8 80.7⁹ Preuß. Conſols 102.— bf 4% Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 5 30% 102.10b;[u. Seetr. 100.50 B er 800 0 92.40 ö5 4½9% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.70 G ch 1 0 75 4% Kleinlein, Heidbg. WM—.— 5 Eiſenbahn⸗Aukehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.—53 13 40% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 b3 4½% Gebr. Hemmer 15 5 99.40G„Maſchfab. Neidenfels 99.— B „„ convertirl 99.40 G4% Herrenmühle, 5 8 Pfandbriefe. 40½% Mannh. Lagerhaus⸗ 8 4 5—. 8 8 4% Rhein-Hyp.⸗B.unk. 1902 100.60 bz eſell chaft 5 1⁰2.—6 3ʃ½% alte M. 9g.—;4/½½6, Oberrhein. Clektrt⸗ 3˙½ 5 85 unk.1904 96.60 bz zitätswerke in Karlsruhe—.— n. 31„ ommungl 97.75 53 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.80 G „„ s e Südd. Drahtindu⸗ f. Städte⸗Aulehen. ſtrie Waldhof⸗M annheim 101.25 G b⸗ 3½ Freiburg i. B. 98.25 6 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G fü 80% Karlsruher v. J. 18960 90.40 B4½ Zellf feofffabrie Baldhof 104.50 bDz Aktilen. 5 Banke Pfalzbrau. v. Geiſel u. Molt—.— adiſche 105 5 115.— 8 Brauer. Sinner Grünwinkel 193.— Cred.⸗u. Depoſitb, Zweibrck 126.—„ Schroedl Hedelberg5.— 6 4 werßehank Sweder%fr 28.50 G„ Schwartz, Speyer 125.— G — Gewerbebank Speyer 50% E 128.50 G Kitter Schwetzingen Mannheimer Bank„ 5 „ SonnedweltzSpeyer133.— bz n Oberrhein. Bank 117.—G4 2 75 torchtech„ 104.—8 4 Iiehiſche Bank 114. Werger, Worms 91.25 G 3 Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.30 G dane u e9 * Pfle Spar⸗u. db. Landau 84.50 f 55 idtn h 5 99.—5 „ Rheiniſche Eredithank(42.50 G Tan ee See 55 65 Nhein. Hyp.⸗Bank 188.— Trausport Siüdd. Bank 101.20 G J 1 0 Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 109.— 5; Mannh. eee Pfälziſche Ludwigsbahn 227.— B Lagerhaus—8 1 Marxbahn 140.— 5Bad. Rück⸗ u. 2 00 Nordbahn(34.— 11 Schifffahrt Aſteenen 525.— Heilbronner Straßenbahn.—.— Continentale 5 Cheiißche rie. Beane e Verſicherung 405.— — 9 en eee 50 G Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.— 8 5.⸗G. f. chem. Induſtrie 116.50 GWü rtt. Transporlverſich. 500.—G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 412.— 3 WI 5. 89 8 Chem. Fabrik Goldenberg 174.— G uduſtrie. t Verein 0 em. Fabriken 196.—8 Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie(04.—G 1 Verein D. Oelfabriken 118.— B Dingler'ſcheMaſchinenfabr. 185.— 9 Weſteregeln Alkal. Stamm 199.25 BJCmaillirfabrfk Kirrweiler—.— Vorzug 106.—& Emaillirwerke Maikammer 93.— B. 1 85 7 Ekklinger Spinnerei 98.—8 5 Brauereien. Hüttenheimer Spinnere! 80.— 8 „Bad. Brauerei 147.50 GKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu 160.— G Binger Aktienbierbraueref—.— Manng. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. 98.— nDurkacher Hof vorm. Hagen 226.— GOggersheimer Spinnerei——- •ee„ Brauerei 183.—6GPfälz. Nähm. u. Fahrräderf,—— g Flefantenbräugtühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw.Heidelberg 107.— 5 n Brauerei Ganker, Freiburg 101.— GVerein Freiburger Ziegelw. 124.—G 90 Kleinlein, Heidelberg 160.—.Verein Speyerer Ziegelwerke 89.— B Homburger Meff erſchmitt 89.— B Zellſtofffabrik Waldhof 221.— „Ludwigshafener Brauerei—.— uckerfabrik Waghäuſel 66.50 G 80 Mannh. Aktienbrauerei 143.—G6 1 Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Sept.(Offizieller Bericht.) 8 Bei ſtillem Verlehr notirten heute: Oberrheiniſche Bank⸗Aktien 117 0 G. und Süddeutſche Bank⸗Aktien 101.20 GG. Auf den übrigen Ge⸗ 1 bieten haben ſich die Kourſe wenig geändert. a Schlußß-Rurſe. Getegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguie.) 0 Reichsband⸗Disk. 3 0% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—3 Monate „Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100—168.85 168.85— Zelgien Fr. 100—81.166 81.133—— Italien... Le. 100—80.95 80.933—.— Londen. Iſt. 1 3— 20.455 20.450— 85 Madrid N. 1005————— IANew⸗Nork Dll. 100— 25— 82 Paris„ Fr. 1003—81.20 81.225—— .Schweiz Fr. 100 3½ 81.088 61.10—— 3 Fetersburg.⸗R. 1004+C———— dᷣr 100—— n Wien Kr. 100 3½ 85.366 35.366—— 95 n—— 1 5 Staatspapiere. A. Deulſche. 117. 46 R 3½ Oſch.Reichsanl. 102.25 102.05J 5 italien. Rente 10330 193.— „ 3i%„„„ 102.25 102.15 4 Oeſterr. Goldr. 103.%0 108.50 1 92.50 92.50 4½ Oeſt. Silberr. 101.4 101.30 57% br“ Staats⸗Anl. 102.— 101854⸗½ Oeſt, Papierr, 101.50 101 40 a„ 10210 102.10%½ Portg. St.⸗Anl. 49.50 49.60 13 92.40 92.908 dio. äuß. 30.7 30.75 5% üd. 8„dotz 99.80 99.80 4 Ruſſen von 1880 101.— 101.— 5 100.55 100.40 Aruff. Staatsr. 1894 f890 97.25 b%„ 88—— 100.40 4 fpan. ausl. Rente 85.40 85.30 „ 4 bad. St.A. 105.45 105.,40 1 Türken Lit. P. 28.80 28.90 8 Bayern,„ 100.75 100.80 4 Ungar. Goldreute 101.80 161.60 5 91.90 91.85 5 Arg, innere Gold⸗ 2 baner...⸗A. 105.45 108.15 Anieite 1887 50 86 50 5 eſſen 2 106.— 106.—4 Egypter unifieirte 119 60 109.60 ö 5 Gr. Heff. St.⸗A. IJI5 Mexikaner äuß. 101J5 101.95 15 von 1896 89 85 89.951 3 iun. 26.70 26.70 Sachſen. 90.40 900%½ Ehineſen 1898 22.30% 8125 Wh. St⸗A. 8 Verzinsl. Looſe⸗ 8 8 Oeſt. gosſe v. 1860 158.50 158.30 40.20„„ 1 121.90 J Vomt 1 auf Lieferung, doch nur für anteri⸗ Theilen eines Oktober ab wird auch das Pfund auf 48 600 Pfund abge⸗ chwankungen für Alexandrien wird Aus Credit⸗Aktien Staatsbahn ein. Wien, desgleichen H meinen gut behaupt weitere Kur 101.80, Gokthardbah W. Berlin, 16. Sept. 216.10 217.50 152.70 154.— Derlin, 17. Sept. war gleich zu Beginn luftlos und die Kurſe ſetzten durchweg niedriger Erheblich waren öſterreichiſche Werthe gedrückt im Anſchluß an Bahnen konnten ſich im Allge⸗ Für Dortmund⸗ Gronauer gab ſich im ſpäteren Verlaufe einiges Intereſſe kund, das den Kursſtand dieſer Papiere um ziemlich 2 Prozent über den Schluß⸗Kurs des geſtrigen Tages hob. Lebhaft wurden wieder neue Boden⸗Geſellſchafts⸗Aktien im Verkehr au weiter anziehenden Kurſen gehandelt. Sonſt 7 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Privat⸗Discont 2¼%. hn 177.—, Tel.) ütten⸗Aktien. en. (Telegr.) Nachbörſe. Lombarden Diskonto⸗Comm. Fondsbörſe. Nachbörfe. Kreditaktien 216.70, Staatsbahn 153.— Lombarden 20.60, Disconſo⸗Commandit 187.80. Fraukfurt a.., 17. Septbr. Kreditaktien 216.50, Staats⸗ bahn 153.20, Lombarden 20.70, Egypter——, 4% ung. Goldrente Disconto⸗Commandit 188.10, Laura 199.50, Gelſenkirchen 171.75, Darwſtädter 137.90, Haudelsgeſellſchaft 158.10, Dresdener Bank 144.50, Deutſche Bank 210.25, Bochumer 182.25 Northern—.—. Tendenz: ſchwächer. Berliner Effektenböorſe. W. Berkin, 17. Sept. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 216.80216.50 Diskonto⸗Comm. 188.70 188.30 Staatsbahn 159.80—.—Laurahütte——— Lombarden 21.30] 20.80 Harpener 166.60 166.10 Tendenz: luſtlos. Berlin, 17. Sept. Kreditaktien—.— 216.80 Northern—.——.— Lombarden 20.80 21.303% Reichsanleihe 92.40 92.50 Staatsbahn—.— 152.80 Marienburger 75.— 75.10 Disconto Command 188.30 188.70 Bochumer 182.— 182.70 Deutſche Bank—.— 210.60 Dortmunder 47.20 46.50 Dresdener„ 144.50—.— Lantrahütte———— Darmſtädter Bank 137.60 137.75 Gelfenkirchener 171.50 171.80 Handelsgeſellſch. 158.— 158.50 Harpener 171.50 166.60 Türkiſche Looſe 121.90123.10 Hibernia 166.10—.— Gotthard 176.75 176.60 61ů0 Mexikaner 172.40—.— Italiener 103.10—.—Spanier—.— 85.40 Tendenz—. Berlin, 17. Sept. Schlußcourfe. Ruſſennoten 216.90216.7 5 Leipziger Bank.50.70 Ruſſ. Anl. 1902—.——— Berg⸗Märk. Bank 151.80151.80 3½% Reichsanl. 102.20 102.—Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.— 3% Reichsanleihe 92.50 92.50 D. Grundſchuld⸗B..——.— 3% Bd. Sk.⸗Obl. 00—.— 100.50 Truſt 172.——— 4 Bad. St.⸗A.——— Bochumer 182.70182.— 9½% Bayern 100.70 100.60 Conſolidation 330.50328.— Zpr. ſächſ. Rente 90.30 90.30 Dortmunder Union 46.70—.— 4 Heſſen———.— Gelſenkirchener 171.80170.70 3 Heſſen 89.30 89.70 Harpener 166.60165.20 4 Italiener 103.20 103.— Hibernia 172.60171.70 1860er Looſe 153.20 153.20 Laurahütte 199.70(198.90 Lübeck⸗Büchener 148.— 149.— Wurm⸗ 0 126.—126.60 Marienburger 75.— 74.70 Schalk, G. u. H⸗V. 381.50329.25 Oſtpr. Südbahn 79.— 78.60 Stett. Vulkan 208.70208.90 Staatsbahn⸗Aktien 153.50 152.90 Elekt. Licht u. Kraft———.— Lombarden 21.— 20.40 Weſterr Alkaliw. 199.—199. Canada Pacific Sh. 139.— 139.80 Aſchersleben Al. W. 142.50142.50 Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 281.—281.— Kreditaktien 217.20 216.20 Hanſa Dampfſchiff. 119.90119.60 Berl. Handels⸗Geſ. 158.20 157.70 Wollkämmerei⸗Ak. 147.50147.50 Darmſtädter Bank 137.60 137.30 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 101.— Deutſche Bankak. 210.60 210.— Mannh.⸗Rh. Tr. 92.——— Disc. Comm Aklien 188.60 187.90 Kannengießer 121.50121.50 Dresdener Bank 144.80 144.20 Hörder Bergw. 110.500110.— Priwat⸗Diskont 2½ 0% 20.30 Bad. Zuckerf Wagh.“ 67.10] 67 30] Parbakt. Zweibr. 109.30 109.30 Heidelb. Cementw. 109.50 108.60 Lederm Spichartz 50 77 50 Anilin⸗Aktien 412.75/411.— Walzmühle Ludw. 115— 115— Ch. Fbr. Griesheim 218.— 212.50 Fahrradm. Klever 176.70171— Höchſter Farbwerk 350.350.— Maſch. Arnt. Klein 110—110.— Verein chem. Fabrik 193.80 195,95 Maſchiuf. Gritzuer 165.70 165.70 Chem. Werke Albertſ 182.60 192 60] Maſchinf, Hemmer———.— Aecunen⸗F. Hagen 127.— 127.— Schnellprf. Frkthl. 163.— 163— Acc. Böſe, Berlin 77.— 76.— Oelfabrik⸗Aktien 117.40 117.20 Allg.Elek.⸗Geſellſch 173— 179— Bwllſp Lampertsm. 75.— 75.— Helios„ 4 20.40% 21.30 Spin Weh. Hättenh. 77— 77.— Schuckert 1 90.— 89.30 Zellſtoff Waldhof 221.— 220.— Lahmeyer 80.40 79 50 Cementf. Kallſtadt 82.— 82.— Allg. E⸗G. Siemens 122.— 122.— Friedrichsh. Bergb. 136.50 136.80 Lederw. St.Ingbert] 81.— 80.— Bergwerks⸗Aktien.—3— Bochumer 182.50 182.20 Weſterr, Alkali⸗A. 199.—198 50 Buderus 108.— 108— Oberſchl. Eiſenakt 113.10 118.10 Concordia 276.50/276.50] Ver. Königs⸗Laurg 199.50 199.15 Gelſenkirchner 172.171.50 Alpine Montan—— Harpener 166.60 166.10 Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 228.30 225.30 Oeſterr. Lik. B.—.— 118.80 Marienburg.⸗Mlw.——— Gotthardbahn 177.— 176.50 Pfälz. Maxbahn 137.80 137.20 Jura⸗Simplon 100.80 100.30 Pfälz. Nordbahn 189.— 131.80 Schweiz. Centralb.———.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 119.20 119.— Schweiz. Nordoſtb.———.— Hamburger Packet 107.20 107.49] Ver. Schwz. Bahnenn———. Nordd. Lloyd 107 25 107.20 Ital. Mittelmeerb. 89.— 89.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 153.60158.10„ Meridionalbahn 130.60 130.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 21.50 29.,70 Northern prefer.—— „ Nordweſtb 115 50—.—La Veloce—.——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatiouen. 4% FrtHyp⸗Afdb. 101.20 101.— 3½ Rh..⸗B.G. O. 97.80 87.80 34½. Hyp. Pfdb. 101.65 101.70 3% Sttsgar. It.Eif. 68.40 68.40 32794⁰ 98.100 98.10 3½%/ Pr. Pföbr. Bk. 34½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.60. 93.60 Pfobr. 1908 95.60 95.60 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 103.20 103 20 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 101.30 101.30 3½% Pf. B Pr⸗O. 99 40 99.40 4% Rhein. Weſif. 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.55 100,53.⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 4%„„„ 1907 102.800 102.80 Grundſchuld⸗Bk.—.——.— 3½%„„„1904 86.75 96.753½ 1„412— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk 155.20 155.— Oeſt. Länderhank 108.50 108.59 Badiſche Bank 114.25 114.30„Kredit⸗Anſtalt 216.80 216.50 Berliner Bank 91.20 90 20 Pfälziſche Bank 110 90 110.80 Berl. Handels⸗Geſ. 158.20 158.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.30 183.30 Darmſtädter Bauk 187.90 137.80 Rhein. Kreditbank 142.60 142.60 Deutſche Bank 210.40 210.— Rhein. Hyp.⸗B. M. 181.20 181.— Diskonto⸗Commd. 188.6—.—Schaaffh. Bankver. 11796117.— Deutſche Gen⸗Bk. 96.50 96.50 Südd. Bank Mhm. 101.20 101.20 Dresdener Bank 144 70 144.20 Wiener Bankver. 116 65 116.20 Frankf. Hyp.⸗Bank 189 50/189.— D. Effekten⸗Bank 102.50 102.80 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 187..—137.10 Bank Ottomane 116.3 115.80 Nationalbank 117.750117 70 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 116.50118.— Geſellſchaft 399.— 890.— Oeſterr. 59 Bank 115.20 115 20 21— 187.60 188.60 Die Tendenz Die Mattigkeit der Umlage bei dem K 0 8 wen ſtill e Wien Wien, 17. Sept. Pariſer Anſangsk London, 17. Sepk. (Preiſe in Mark pro 100 Weizen per Septemder per Oktober per Dezember Roggen per September per Oktober per Dezember. Hafer per September per Dezember. Mais per September per Dezember. Rüböl per Oktober per Dezember. Spiritus 70er loco per Weizenmehl Roggenmehl! * — * per Sttober Berlin, 17. Sept. Anregung war die Tendenz im Lieferungs⸗Handel mi etwas beſſer bezahlt, eine ungen für Spiritus wollte —————ůů Kreditaetten 690.50 687.75 Oeſterr Papierrente 101.20 Staatsbahn 714.— 714.50 Oeſt. Kronenrente———— Lombarden 80.75 82.— Ungar. Kronenrente 98.20 98.20 Marknoten 117.10 117.10 Alpine Montan 376.— 373.50 Ungarn— ITend. Schwach. Wien, 17. Sepk. Kreditaktien 689.— 686.—Buſchtelrad. VB. 10.10 10.08 Oeſt.⸗Ung. 1591 1592 Oeſterr. Papierrente 101.10 101.10 Bar⸗ u. Bekr. A⸗G—„ Silberrente 101,05 101.— Unionbank 545.— 545.— Oeſt. Goldrente 12ʃ.40 121.10 Ungar. Kredit 730.— 725.— Ungar. Goldrente 120.80 120.30 Wiener Bankverein 450.— 450.— Ungar. Kronenr. 98.15 98.20 Länderbank 426.— 424.— Wch. Frkf. viſtg 117.06 117.07 Türk. Looſe 1„ London„ 239.70 239.65 Alpine 376.— 878.—„ Paris„ 95.10 95.12 Tabak⸗Aktien 810.— 310.—]„ Amſtrd.„ 197.70 197.70 Nordweſtbahn 457.— 453.—Napoleons 19.06 19.06 Elbthalbahn 466.— 467.— Marknoten 117.06 117.07 Staatsbahn 713.— 711.— Bankdisk. 40% Lombarden 88.— 80.— Tend.: träge. Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 17. Sept.(Telegr.) Börſe. 3 0% Rente 103.41 103.07] Wechfſel a. Paris 100.20 100.40 Mittelmeer⸗A. 442.— Wechſel a. Berlin 123.35 123.58 Meridional 658.— 655.— Bankdisk. 5 9 135 W. Genua, 16. Sept. Banca d' Italia 891. Pariſer Effektenbörſe. Spanier 88.10, Türken D. Ottomane.81, Rio Tinto 11.33. Londoner Effektenbörſe. 8 0% Michsanleihe 92.— 92.—Rio Tinto 45.— 45 ½ 5%0 Chineſen 102 /ö 109/ Southern Pak. 80„% 81 %½ d% Chineſen 91 91¹ 55 Chicago Milw. 194 194½ 2¾% Conſols 93%½ 93½ Denver Pref. 90ů„967⁰ 4% Italiener 102.— 102— Atchiſon Pref. 106 ½% 106 ½ 4% Mon. Griechen 44 ½ 44½ Louisv. Nash. 187 157 3 0% Portug. 31.— 3027%[Union Pak. 112 118 Spanier 84/ 84¼ Tend.: ſchwach.—5 Türken D. 28 ½% 28 Debeers 40% Argentinier 69 ½ 69 ¼ Chartered 3 3 3 0% Mexikaner 27.— 27.— Goldfiels 8% 8 5 0% 102 ½ 102 ½% Randmines 11 ⁸ë 12— Tend.: beh. Eaſtrand 9—5 5 Ottom. 13 ½ 18 ½ Tendenz.: feft. Bankdiskont 3½%. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 17, September.(Telegramm.) Produktenbör e. Hafer matt. Rüböl ſchwach behauptet. Kohlen⸗Aktien wurde 12 der 0 der ſat von 4 7 PpCEt. begründet. Deutſche m D zum Quartals⸗Wechſel * Bar it⸗Erhöhung. In⸗ angeboten und niedriger. Die shite Veſſerung. er Effektenbörſe. 101.10 Arſe. 3% Rente 100.40, Italiener 102.80, 29.—, Türk. Looſe 122.70, Banqus (Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Kilogramm frei Berlin nelto Raſe 16. 17 5 3 0* 158.— 158. „„ 155.— 155.— * 0 15. 155.— „„„ 14150 141.0 138.50 138.25 137.25 18 2* 1 13550 18488 0. 183.25 133.— 2* 0 5—.— „** 118— 118.— 85 5 51.40 51.30 3„*** 50.10 50.10 8 40 40— „5 2** 0—.— — 2** 4 24——— 5 * 5* 20.90—.— Wetter: Schön. 5 Tel.) Produktenbörſe. Mangels ſehr ſtill bei ungefähr behaupteten Preiſen t Weizen und Roggen, laufender Monat Kleinigkeit auf ſpäte Lieferung billiger. Auf weiter höhere Forder⸗ man 1. eingehen. Wetter: für Lokales, Provinzielles Druck und Verlag der G. m. b..: Verantwortlich für Poltlit: Ghefredalleur Dr. Paul für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Jnſerateutheil: und Volkswirtſchaft: Ernſt Müller, Karl Apfel. Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Speer(abweſend). der mit „Säutis“ auf den zügliche iſt. W. masch Ein allgemein bcküntter Arzt Specialiſt von Magen⸗ und Darmkrankheiten, erkennungen ſind ganz überraſchend. Jede ̃ Verſuch gemacht hat, bezeugt, daß die Wirkung Zu haben in allen feineren Golanalzeaaßen und Delkateß⸗ 8 Geſchäften, fawis bel Carl Scheirmann, ſchreibt uns dieſer Tage:„Ihr Säntis Magenbitter iſt 70 züglich, der Erfolg iſt ein gauz außerordentlicher.“ 1 der That, die täglich einlaufenden An „Dr. Kuecht's Magenbitter“ ei Stoffwechſel eine gauz vor⸗ 12 885 Paankfirt a. 1. 6. Sei „Seite⸗. We neral⸗A -Anzeig Er. Mannheim. 17 17. Septeit eineg ek 30 anntmachn Gewä ng. B preis vährung v 2 ekat N0 on Fahr⸗ intmac gebrucht, baß di +. Pferdere Mauahet 5 5 Die hung 29 Se aß die Zur öffent erennen b nheimer ſitzer e Neul 9— dadif eptemb am 0 etr. Die auf 15 r des G vahl der— b iſchen und e Kenntniß wi der Beiſtzer de Septe aunhein ewerbe Bei⸗ vufdbeſe bei den St Mont ird nicht 15 des Ge 1902 1 öſten ei Statio Eiſenb Stati ag, der att Bewerbe 902 anber E ſten e ioner ſenbahn atione 8. da di erbegerich er 4 19 Perſon der 15 der 10 atr Ethenbung den Meannherg Wahlen 5 5—— 0 ⸗Neck 2 hegeri ariſcher g der S hei 2—S8— üdwigs üglich der nenzugs⸗F deckar⸗ ei denfeſt gericht 9 iſchen Beſti er Staatsg m find + 5 Fahrk 5— Bahi feſtg 872 9 Ma 1 Beſt aats ſin en IIl wenn gshafen) pfälziſchen Eiſ arten hu ge⸗ geſetzten W unhein immui sgenehmi 2 5 ſie zur Rück hen Eiſe nach M 9 Wahlt vom 28 igen für igung 8 N ſtemp ein Se ückreiſ nbahn ann⸗ teuer hltage nich 29. Juli für das Ge Nor 1 5 15 elt ſi Secretari ſe benü en auch werd r Wahlter nicht Juli l. I 8 Ge⸗ 60 77 rotete 7 löſt ſind. Di etariat 0 beden nach en ahltermi zu err J. bis zum +˙„ 0 4 aοοα, Yi 22 en Karten Die hi e des R werden dü 0 nin wird parten ſte is zum 5 8„ Niln 8. Mitt Tarten hiernach 8 Renr 5 dürfer Mannhei ird ſpät ſteht 525 SR*d cgen 7 Meittern gelten h am 28 vereins 1 unheir päter be—. 2 13 licher 1 dieſes am eee abge⸗ Der Vorſtt den 17. S kannt gegeben— Wach.. 405 2 rten. ages erli 9. Septe er ge⸗ zende 5 eptembe 5———52 5 92„ 8 trä Auf Lokal iſcht die Se 1 3 Dr. B es Bei 1 1902 26606 Ue——— 5925 5* 7 2 24. 2 ge 111 0 de Verglr 1115 igkeit ſämmt⸗ ahluugsnufforde e Flund Auszug aus d—— Str Zur Ben ie Vergünſti 1d Kilo„Wir Eun 8 ern, Bückli en hür ecken utzung v günſtigu meterhef ſtädt ichen di J.. protte 2 ückl ürgerlit 2 en eft⸗Ei'dt. Grundfi ie Pä 15 n. Bücki n 8 rlichen S ee e N ee cbeche Jabelsbeg 111 00 e Sept, Sladt 0 Sandeabüchern der uſchlagske je für Giſen ahnen ind auf i ef„fälligen P 5 2 glich ſriſc, f ele-5. d. Bi Maunhei hern d 1 lagskar ür Hin⸗ hnen auf k Tager gſtens gen Pacht⸗— iſch bel d. Bierbr Geb im. er mlateen Eierbil 1 1 geſen aee 900 ſioee. Meſlenreuther. 1 jäßigten F ahnen da In d eſo en. ſt kkrſeh en ulhe 9. d. Schneider L Stein e. S. Ke S nicht, f Fahrkarter n dagege em Berei nders„Manngei ichten z1 77 Osk be. S. Karl. Hch „ſonder rten D⸗ gen dü gereich Stä unheim, 15 26603 35del Nanne Telephon 12 6 Heizer Fr skar Bri„Karl. Och. n nur„Uund rfen mit der tädt. G„15. S 603 Jegrul 5 hon 1295 d. Spe Irdr. Feß mo Schä Ma ur Pe Schnellzü mit de Intsv ept. 1505 8 70 Im 5 9. d pengler P Feßler e. T chäler e. S unhein rſonenzü hnellzüge ü n er⸗ kaſſ erwaltun 141— 1— 445. d. Lager Pet. Lü e. T. A e. S. B , den züge be Uzlige überh 9 ſſe, U 2 ltungs⸗ FPü 1Saf 6. d. 7 gerhausar Lüdgen Anna m Brune 16. A enützt w rhaupt 1— 7 ür Gi la 8 8. Fuhr sarb. Edm e. S. W Markck⸗ Auguft er 2 8 Seue üte u. Rei 8. d. K untern. Th dm. Nies Walter Joſ Der St guſt 1902 den. erplag Berpaſ Ante 6 Reinheit 2 5 5 Kolport 9 Theod 2 S ter Joſ. 9 2602⁰ M adtrath: im 9 5 Lagerpl ſtung. 3 rrichts⸗ anr pottesegr Folle] 10. d. Fabriteuff aehn S 0 arti der klet aße atz Nr. 17 ur E 5 8. 5 Technike e Fan, S. Adolf Grl n. vekle non 480 0 r. 17 Frlern kDr rGu 8. d. Fl miker Berth teuter.! th. dolf Ot rößhe a inen O 50 qm i ber ung d rogeri mm. d. Flaſe Berth. S b li Otto 6 riogli m Querge um in gerſchei er Ga 11 ich 6. d ſchenbierh th. Steid T. Eliſabet Slaate glich Badi M e, 1 St bels⸗„Wald 1 Kutſck erhdlr. K dle e. S. eth laatseiſcul Badiſc 95 onutag, 22 955 ird fan ien demnä tenogra hi. dhorn leg Joſ Wi! 21975 Walt. T A e 55 58 1 Tari chtrag 1 Zw 752% J) ger! + nſerem B b 12 2. Ibend b wöchentli 9 5 annte Me hmacher Benz 5 darie M Frdr. Kar und 0 für 9 5 Seite 6 Gwangsvoll Nür 20 uug. 2. 5 m Buree 2 Uhr Mo iden u1 utlich J n 2484 6 Mari her Hier z e. T. Luif Magd. L 8 arl. 92 5 2 4 Mannbei lütreckur Wege 9 2, 5, 5 f eau, B nate. igefähr 5. Hieronymus Luiſe. Luiſe m d gee der zeiſtbiet ffentlich auhof 90 r zwei 4 9 Bahnarb E. e belegenen e Mani ver an den A nvrar M. 10 26155 Se 9. d. Steinh 9. Karl Sutt hleihauf E bahnh eee Städt iheim, 16 rpachtet. umeldung 10.— präun Vont 600 4. d. 5 ih. Kaſp. B TAung Deſt 100 e* 48 Hur, Zeit„Gutsbe⸗ Sept. 1902 gen baldigſt er un.]] Noft Ig Sche 5. d. S l, 15 2 8 Joh. Kar erreichiſe ion de tral⸗ a) David auf de aiſtee K erwalt 902. Der v gſt erbeten peler Schutz zößner S. Fror 8 arl. vorgef iſch St er K. K zavid Ben en Namendes 3 krebs ung: + Vorsta wei nt, Frank 5. d Juſti zm. Johs zner e. T. Li r. Kurl den ehenen Fr gatsbahnen b) in uder, Sa es Swangs N nd. eitaus furt.M 10. d Juſtisakt 5 50 De Lina Fran, 55 Mar 2 Mai Handels⸗ 79 5 ga⸗Ner 5— berüh 0. d. F 5 Uar Frz. F ſtein Franzisk — 113 Gilki achtſätze r 1 ar Abeles inheim„Nr. bös 8 rſteiget 4 25 5 ihmt 7 Fabrikarb Frz. Ferti e. S. Fr ziska. tober 18 gkeit wer⸗ in u Flankf les, Na 1111 Zwa 5838. Ji gerun ovor und d. M rb. Matthä rtig e. S Frdr. Wilh. weitige 1902 dur vom 1 iurt g. J ufman M ugsvollſtr Iinm We 9. empfiel zugt 10. d Maler Hch datthäus K Wilh. 1 g Mite getheilter M. n Mannhei treckn Wege alt st. d. Wir ch. Ke! Krot Irs. Karl Ei erſetzt ermäßigte Ir ander⸗ tra igenthu er Gemeinſ buch heim bel ug foll der 1 ets fri 8 Zirth P eller e. S tz e. T. E rl Emi 55005 Fr 255 agene bum je z neinſchaf che von? elegene, ll das i sch 8. d. Kauf zaul Schöf e. S. He T. Suſa nil. Näher Frachtſätze a zu ½ ſchaft, der En N Manhnt„ im Gr in ö 10. d Ge Schöfer ch. Ludt ſaniik⸗ ie 20580 dadenee des Vaſt Zei coladenhaus Manen, ee Septbr. 19 deen Jobn dader C. U dds: 6. d Saene Frz arlsruh ung hdas unte 98 9˙½ u 902 Suſar und Sckert, 8 nd. 11 1 55 Schriftſe Berberie 5 9— untesgeld 4½ Uhr +15 uſaun deſſen Sand⸗ 1 d. Anſft ſetzer 5 ich Heiierg 14. Se e erzeudnee Nokart e ſen Ehefrau 0 En Hch. Mü. igſ en ee 0peludcke g: 50 Kk e Der V„9 verf n hrieb 9 d. Schieferd Wohlf zalter Edm. e e e agg ge Geefſe 02 a. d. Sulher Joh. anngee S aune deß Mi Atseiſenb ſche buch gel 1902 18 Septb 1 0 6. 0. d. Bue her Joh. M ul Nohe e Philipp Mis it Wirkung ſae 1 Giſſicht de e e 9 el 9.— 6. d. e e. S G5 ts. werd vom 15 des Gr ſicht der Mi 125 deſſ zeichne 0— 2 18 Baufl er Hch d 1e. zwiſche en i undbuche Mittheil Malpbelg Hienſträ Notari efon 123 8—— Ott uführer Hch. Böh Ferd. ſtrieh n Man m Verk.der gen die G chamts, ſo ungen] werd heim, enſträum 0.8 34 72 8. d. Bä er Joh. Joß hm e. S. Ri aſen nheim ehr 1 Nacht Hrundſtüe ſowie der 1, 9 en in 1 990— 1 2592 Bäckermeif Rich. He chen S und wü Ind der S hweiſun icke betreff rDer Verſt verfſeiger Gesch f 15 23 i 7 4. d. E 1 homas 9. Hch tatio württer u⸗n Schätzun ugen, inst treffen⸗[am Verſteiger igert uUnd a f für F 5 90 19 Geome ſter Adolf 27 ür Klei nen die mbergi⸗ taun gef igsürku beſondere 0 18. Juni gerungsv 25 572 Amat abh- nur i 55 eter Frd f Röh Joſ. G ebeim die Frachtſahe G digehn ude iſt Jeder⸗ uch enngelr e gurph r in H E Frdr. Papi ym e. S. F unhei mit ſätze N ergeht di Jeder⸗ Die ügetra u das Gr iſtf Otogr f in Holland d. Gypf Narl Th apius Frd ſtellt geim(0 5 ſü Rechte, ſ. die Auff Jie Einſic gen worde Hrund⸗ N aphie Nol 25 ud! 11 zypſer 5 Theod 7 e. S Adol .8. 5 1 Eintra ſoweit ſi Aufforder des Gr ſicht der. en. 85 N länd d. M Chriſti Pfiſter Willkb olf. Karls J gleichge⸗ofn ragung d ſie zur 3 erung, iöbni e 9— om ⁰ Magazi ſtian Mülle erer e. S 9 hge⸗n 155 5 10 0 hamts ilun r Jau pagn d. Kauf zinarb. L Müller S. Kar Groß ruhe, 15. 8 23 90 icht erſt 18 en der ene das Gr 8 ſowi gen Maastri-Kaffes e 5 Kaufm. A Leonh er e. T. K Karl Emi der 70 Geilter⸗ Sept 1902 ſac he dem Gr erungs⸗ ſond Mae en 5 er Tu ver stricht d Export 7. d. Fab 1 Alfr. K 9. Rohr Karolin mil. 1902.f We rundbüch] J 6 de betref⸗ ützelſach 76, Hoband 11. 5 At Koppel e. T 2 1 S 10 0 Nüi od ren, ſpäteſte e Schätzungsut insbe⸗ 2ſe 1% rund Postcolli land 6. d. Wale Adolf H e. T. K Robert bahne taatseif 5 Aufſorder gster;! eſtens] Es un geſta igsurk e⸗* Leinste echt colli von 6. d. E er Frz. F Hag Karol 11. ſen⸗ on Geb erung nine vor] Fs ergeh ſtattek. Unde iſt 0 5 sten fri en ga von d. Schrei Frz. Fl. gner e. S a. 905 oten 9 zur 2 zor]Nechte igeht die Auff U seh rantirt 10. 5 hreiner C aig e. T S. A e ee 5 hd wein balent.-Kelte b Gben ee d. Dies falls ſi zu mack dderſpricht, nee e Waſtedern der verkauf geg. Na-Kalſe 10. d. Tagl. J zottl. Wurſ mann e Karol 1 0 Arbeiten f eaeen h Feſiſt e nicht eiſte as dei Giild er die 5l auft unter eeron ehnahm 9 5. d. Dre Joh Ehr urſter e. T e. S. Paul lich für ingſten v Feſt idrigen⸗i erſicbtlie en Giipene Flaſche er Garanti NB 0 N 15 Drechsler E hret e. T e Elf aul Slder Bad tung bes ſichtigt Gebots ſtellung d m Verſt klich waren Frundbuüce 8 von 75 aranti In D co in's M. 9 d. Keſſ er G e. T Elſa Mi Ber 0 Verſteigel ſpäteſt 9 Wei Jac 5 Pf tie aane 18. eſſelſchmi g. M Joh Min nh. 17555 es und es des 005 bei d nicht der fe ſpäteſtens Bender ob Rei fennig adenp chland i us- 8. 5. 8 ſchmied angold—— Gertr a. ſollen terungsb Schulh der Anſprn erſteigerun 185 Aetheiung von Ge v 95 ergbeſſtzer iboldt 9995 5 für 11519975 111„Fabrikarbei Leo Kraf e. T. An 5 An ebols Wege e⸗ 0 den 11 des Nande dend wenn der Git anz zur Ab or 2800 Lützelſa.40 per mindeff eichte d. Mechani eiter K Kraft e. T na Mari 0 et— 8 Glä nzumeld gabe 0 E ſachſe r Pfund! ens M. 5 10. d chaniker 85 Karl L T. Emili ia Er Augebe Neae dſſentüacel e em glgubgaf ibiaer derſpr 09οο 5 11926169 1. Maur er Frdr milie K Ang 5 1 eu. yten und falls haft zu ger widerſ ind, 2 900 26169 13 Maurer Frdr. Pl Klar 7— mit ent ote ſind v erden chen Diefeni nachge falls ſie hei mache erſpricht 8 72 Friſch Odee 525 Dd. Tagl. pol. Phil atz e Bert Ara Luiſ ſehen ſprecher erſchloſſer d geſetzt] geriugf der Jeſ widrigen⸗ Scheulfſche, 8 13 Tagl. A ghil. Klee e. S. K ha Au 5 bis ſpa ider A oſen ur Verſteiger welche ei exingſten Geb Feſtſtel igen⸗ Cabl ſche 5 5 d. Tüu Aug. Bi Klee e arl. guſta Samſt ſpäteſt Aufſchrif id Recht.) rung he el ſichtig ebots lellung des 8 2 jau, groß 8 Tünchermeif zindſchä S. J tag ſteus hrift ver⸗ cht haben, enigege in der] des gt und b 8 nicht g des aſel Motl ße, 8 8. d. M hermeiſter ſchädel 3 Jakob 185 0„den 2„vor der Ge werder genſtehendes Verſtei er der 57 berlüch 8 M zander, f hzungen 8 12 Maler ſter Jak 810 170 55 19 5 5 0 b05 en dean i 8 5 Heriage 8 III., 4 3 13. 5 li 1 Ly dia imer N Jureg ellun g oder eit lags] wer rigen R läubiger em 2 Rollme rckheri ge, 8 Näher Küch Zimnter d. Schloff, r N Hfon⸗ Zuiſ kwoſelbſt 1 6 10 u, N 1 beizufül ug des Verf erden. Rechten gers und 8 Nür; möpſe Leringe, 8 heres part iche zu v ner u. 5 loſſer Jat tettig e Alfous. ſe Thekla Wat e ie Eröffn ebeich 9das Recht W ſahreus 10 Dleſeui nachgeſetz 8 berg. e 8 04 5 erre. erm. 9 5 Frie da Jak. Caſ 80 T. Charl ſolgen wa erſchl ung in G hen, erlös echt der Figenfals her⸗ Verſtel ligen, w 8 975 enmaulf 1 palf 1941 d. Kauf ſper e. T rl. Ma wir hlenener Bi egen⸗f ös au di Verſtei für Ned gerun elche ei Delikateß tues alat, groß. K ut. 4 81 10. d. S ufm. Johs rtha. An ird. er Bieter ſteigert ic St ſteigerun echt hab g entge ein der ikateß⸗S groß. Keller mit 31 immer Schloſſ Johs. Flori ertha e een er⸗ Beſchr en Geger kelle des g8⸗dert, beu, werk Naehedes Neue E ⸗Sauerk 8 Näher leupe ſof. 3 oiha und 18. d. E hloſſer O„Florig e. E Eliſab lare ſi ſchreibung! Fandes ver⸗ Zuf vor der rden auf ides O empft ſig ⸗ raut res 1 Jof. zu vermi und 12 Erdar Otto Ehli e. S. I etha Fruckkoſt 8 gege Hare ſind i ag ber es trit Zuſchla er Erthei aufgef mpfiehl u. Sal 7 Treppe mieth 12 8 darb. Hch hlir Johs ſten en Erf im 6 zu verſtei 15 in gs d ertheilu gefor⸗ ylt igur 2 pe hoch hen. Hch. Eſe ig e. T 98 Maunh erhältlich atz der Ul Grur rundſtil ſteigernd 75 nſtwerk ie Aufb ng des 1 2 en 8 35 6 2 Zin ch. 8833 14 analarb ſchelbac Elf iheim 05 Ba idbuch ücke. iden fahre lige Einſtel hebung 0U 9710 8 Küche or ſowi Aiſter N. NI 5 d Scfer Silveſ ach e lſa Mari Städt. 18. S 26580 B 180 von M fa tens herbeiz tellung des oder 8 is UL. 8 ſoſor vie 1 Zin Küche 18. d chaffner L veſter Müll T. A aria Sofie. Hoch eptbr. 190 Baud 90 05 Us für 8 elzuführen, e Ber 8 R 1, 1 ochert 8 4 Kaib er 158. d. Slekte r Ludw Müller e. ofie. Perr bauamt 2. verzei 1, Heft 90 u. 4 1 0 0 erungs Las Rech u widrigen: Zoocooe a 8 5 3 17 u. 9. d. S rotechnik„Bach er e. T. Wi 92 Spa I. u. 40, Beſt und verſte erlös an 0 der Birſſeig⸗ oodOo in Markl. ei 7550 9. d. Schloſſ echniker Frz. 2 e. T. Heler Wilhe aurath zeſtands⸗ Bef igerten 0 le 8 000 t. G e 0 05 Jiimſſſer d. M ſer Gg. H 18. M. F Helene Fri 2 lächenin bl 1, Lager chreibm egenſta lle des 1 oooo gen. id Kilch*.5 donteur 5 Heinz Feldhaas Frieda 1 E Ull 1 15 land in mhalt 30 gerb.⸗Nr. 462 ig des 31 Udes tri 2 1 U 1 1 e zu d. Mo Ferd 950 e. S. e. S 158 91 15 ar 71 Nr. 462,] Gr Gru zu verſtei ne⸗ 1 1 1 5. Of. 5 851 18. d nteur Phil. Hille 1 Gilb. Wi Die„Eiſeuwaa en langen Acker⸗ B rundbi udſlückes gernden 2 788 richk Näa 7 51% 5 Zi 94 1 Weich Phil. G Wilh beichbeleich Bo ken Ord Schätzun Rötter er⸗ and 1 ich von 555 erk! Näh zu erſt nebſt Z1 Zimmer 3. d. L henwärt erner Karl. hruchbeir zeſchneten, imS l 1. ing Mk. 46 9, Hef Maſtiche O Aerſr. E11 Zubeh. z 113. d Landwi er 2 e. T. 2 Hch. macs ddere eee ee ltee A ünſpant. Drelbor dübn 90 Ferrmem e n 1 enen 875 8, abgä ation ar 18 463, inhal ich⸗Nr. 25 igſt 4 5 sführu— 3. d. M 2 Lud 5 en e. S. e. S ere Mk e Seaee 5 Flächen p 57. 46 855 Hch. Zuſch eg in eden en 1 qm g Mk. 120 Merſtraß N 2, g. 0—— 15 or Rich g e. S N. 3 Jc la un angen Röt Gart„oo00,] wor aße Nr eckargär! 1.S'r Rich. Fer S. Frdr Joha 1. g verka nge⸗ ant land Rötter eulaud d dorauf brft 12 2 St. beſſ. S 18. d. S chitekt Fr Ferber Walb art uft: Hof ingen Rö„ in] W ſleht ein H5f m. 4 eſſ. Sch Schloſfſ Frz. S ilh. ur 21 gußbre et Hofratt Rötterr Haus Nr. Wohnhaus ein 3 Hofraithe Noll zu hlefz. 9. Schloſſer g. Spre Roſa Hi ga. . a 10 dan uf vet 0c een e N Sabente al 950 8 faen 2500„ Wol dee, en Nealle 10. d. Schloſſer 105 Rudi S. Gg. Jak . e 5 175 e m en deller 13. 15 Hulserb 1 Schau Roſa 1 Wilh Verſchi 0 in einſtö em Ke ur öckie 5 Hinter d. M m 1 10 a 5 gegen b8e Sa ugunger rmular em Keller ig und ſtock eim, den N. 20,000. 55 55 ag.⸗Ar ne e 5 ngard 00 köunen e nebſt 5 e) eine ler, an gewölb⸗ Großh„den 21.J 000. d. Ka Arb. Lud T. M d. pon nüter⸗ en ande a angebaut, Juli 1902 13. d. G ufmann J dw. Schw aria Lif Poſt Siuhein dogude Kadeſch 1 iſtreck iat 1 als 13. d. eſchäftsfü Jak. Durle arz e. T 5 8 ltungs on der an a a Tabak e ei mit Tr ungs 1 als d. Gä 90 ftsfüh Durler. M 5 geltlich 8 8 ig Vormb rd) ein ingebaut kchuppe 7 rauma geriicht. 10 ärtner E hrer Chriſt athilde Fri An ezogen aden) u erg ſch iliſtdekige n Pf— nu. 9. Mon r Ernſt K riſt.„Anna Mari Frieder e ein Abir krdeverftti 5 ten Karl Wülh. hneider e NC atene e 6560 3 Ablriitgebäl hirr⸗ Bad Nippol kigerun 13. 9 8 auptlehr Ark Wilh 5 S. Ernſt Nufſchel 8 ee 0 Daugebaut äude links her rtide lg. hrer Phil. St Wehner iſt Karl. rift v poſtfrei mit ver⸗ Schwel an] Sa er Freud alion W Sept Kn Sfei e. T. Elſa Samiſ erſehen mit obi 8) ein Aalen ane uſtag, d udenſtabt olſach Frg. A e. T. Anna Elſa E tag, 4 bis kängſtens 0 ei Waſchküch* en 20. Sept 3. d Altmann e. nna Li mm 8 55 ˖ eine ei chen he li orim Se d. ve 8. 5 le f. 118 52 dnd 90 b 8. agen eernee, S. Wil 1 e ags Ar Garten 5 fea Chaiſen und 2644 heimer Seberin gr 15 aſtatt 155 Zuſchlags⸗ 0 ein einſtöalges W8 Zugpferde 3. Met 17 1 1855 2 1 Kontr Humpert 39 Gr. W. Septeb Fläch u,⸗Zahl 8, L Aiges lͤſcher Zuch belgiſcher e. a Kath., T alt olleurs J. 6 M inber 1 cheninpal„Lagerb 8 Säinmt t. rund iſt die 15 T 0 Herm alt genbe 902. and lt 67 ar„Nr. 46 läſſig ukliche Pf li Frage, i 1 alt. d. Me Mem 2 Inſpekli 1 23 am! 4,Junde eingefahr ferde ſind ich vorthei„inſeriert Theref sgers 5 mes⸗ klion Schätz Aker geht Kiflungs a heilhaft der Manuhei geb. Mai Karl 5 135 ar Mk. 11 35 be b on de., denn 5 Unbedingt Rannheimer Geſchäf 8. 24„Akinger l Frdr. Rieri 7 05 Rötter 10 September 1270 ſch i wohlhab ieſer iſt 10„Pfälz e 15 alt.„Ehefr. d. S Einger, tter. Au 1 ͤ f S irk⸗ W̃ 1775 S . ae e den den enint„Lager 5 0 0 ehör itiſch Bauer di r Vorderbof Caſi 9„ T ſand ihalt 1 gerb.⸗Nr 1 rden. e Ta r die mei erv Caſimir 0 22 agenwa men ee oaes be⸗ cenSbergel Mk. 54 iches Organ 4.M. bit aerel 80 e Je 4 M. 10 287 8—3 N 4 ——— 25877 uge e h N 4 T. 5 o0 Supe 2 M um 72 100 e 5, Lagerb.⸗N Ceſeß 1 verh. 1 0 Köſilfiſt iunewiße 0. Wfid ange ügel e d 7. on ſeG, 1 5 Heym r, 50 J an u Wan Schütun Ackerk YAue— Reging 5 Sgloſſ„Alb. E 18. 1 46, 16, 8 Se. radhne. 1 Abtlici e en Ke t al ſt arat 1. ale 11902 7 dver 4 J. 2 N Wwe. tehmant all. Lamen b e e Lardwahe d umann. 29 T g. T. Breif dam amen,. Hincer.co de ee e 8 ES, 87 er-C 2250 Anna N Tagl. L 59 J. 1 0⁴⁸L onfect/ Lu Maria Leonh. Rade 0 M. a ö., Nischen 2255 e ee 5 wne e 1 adenheimer, 920 Nlegęe cder el onr., S„ J. 11 we. d 15 iſt. Vi 5 Milchhä eel, E I. 3 M. S. P uchdändeg dinmermant Kamnge 3 ̃ Eliſabeth Tagl. I us Guſt. G„ 6 M. a. Bäuchl h geb gl. Jak. S Genzwü 5 äuchle, 43 Zang, E Schwani ürker, Anna J. 4 M hefr. d nger, 8 M Alig, e: 5 d. K al. 8,.d. Modellf 5 ellners K ſchreienrs arl Chriſtjan Emil Wöll* ner, 18 T. alt, 5 eaereee 9 nt. 5 cha ette per. lex, ———. — Mannheim, 17. September Handelss— Cülse Vind. Stock Mannheim, P I. 3 Buchfünhrung: einf., dopp., amerik., Kaufm. Rechnen, Wechsel--Effektenkunde, Mandelskorrespondensz, IKontorpruxis, Stenogra Phie, Schönschreiben, itsoh! u. lateinisch, Rund- t„ Maschi b enne. billig. rasch u. Farant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben, Von titl. Versönliehkeiten als nach jeder Riehtung „Mustergiltiges Institut“ aufs Wärmste empfohllen' Unentgeltliche Stellenvermittlung. Prospectegratis u. franeo. 45-u. Da ese getrennt. ſcunbürg Arerikd lünie Hamburg. Nambung-empolk Doppelschrauben⸗ Sohnelldampfer- Beförderung. Oceanfahrt5—6 Ig. Ferner 5 Dienst mit regulären; Doppelschrauden⸗ 2 Dampfern. Fahrkarten zu Original⸗ preiſen bei 23263 Schwetzingen: Phi in E ppingen: 75 h; in Maunheim: ter& von Reckow; in Mingolsheim: Jacob Rudolf; in Sinsheim: L. 91 Ruppert; in Wiesloch: Herrmann Samuel. U. abt Möbe Bent in Belten 1 W Tapeterr, in der Kr e ket ſicher der Jnſektentod. Auf Anfrage erhält man Prof at, 6801 J. Loknert, U. deharf d Hauk Piano's und 20008 Flügel. Fahrikate allerersten Ranges! Mässige Preise! Reiche Auswahl! Lager: C 4, 4. Fabrik: Neckarvorsadtt. 4 Paar Sppüng um nur A MK. 50 werden nur wegen Ankauff roßer Quantitäten um den billig. Preis abgegeben, ar Herren⸗, 1 Paar g zuhe, braun, zum b m. ſtark genag Fagon, berren⸗ und odeſchuhe jaut und Paar un leicht; a nur 4 Me. 30. Bei Be ſtellung genügt die Länge 10 Ageben. Ver ſandt per kachnahme 2113b Vienkr Sghuhe⸗Erpor⸗ P, Lust, Krakau. 7 Nicht Zulſa— Geld retour. el, Datumst empel, ungs⸗ Stempel flik Alters⸗ und das Geſchäftszimmer Kaiſer 2 Das Königl. Kommando Gegründet 1862. CK. M. Pfef, Nähmaschinenfabrik, Kaiserslautern. GSeneral⸗Auzeiger. für Familiengebrauch und gewerbliche Zweeke. Niederlagen Bei den massenhaften Anpreisungen von sogenannten„billigen“ Nähmaschinen ist es für jeden Käufer ein Gebot der Vorsicht, darauf zu achten, dass er auch etwWas Gutes bekommt. Die Pfaff-Nähmaschinen bieten infolge irer anerkannten Güte die sicherste Gewähr für eine dauernde befriedigende Leistung. Die Pfaff-Nahmaschinen eignen sich auch vopzüglich zur Kunststiekerei. Sbädten in fast allen 7 Seike 20127 1000 Arbeiter. Aus werden. Enwohnerſchaft der Stapt übrigen Veterauen annehmen. Mitlel gerin koſt gewährt werden. Zahl der Aufzunehmenden, Wo und event. Forderung bis ſpä Regimeuts Kaiſer füunheimz. gäſtlicher Mauern vereinigen Nur einer verhältuißmäß zig kleinen Anzahl Feſttheilnehmer kann das Regimeut unentgeltliche Unterkunft gewähren, für die üherwiegende Mehrzahl wendek ſich das Regiment an die verehrl. nit der Bitte, ſie möchte ſich der Da die zur Verfügung ſtehenden ſind, ſo könnte nur in ae Zahl eine peku⸗ niäre Unterſtützung der Quartiergeber ſeitens des Regiments etwa bis zur Höhe von Mk..— pro Tag und Mann 05 chl. Morgen⸗ Zur beſſern Ueberſicht und im Jutereſſe einer geordneien Ver⸗ theilung, biltet das Regiment um gefl. Angabe der Quartiere nach ohnung, Name des Quartierwirths tens zum 1. Oktober d. Is. an Kaſerne. 26310 des 2. Bad. Grenadier⸗ Wilhelm I. No. 110. Augehörigen höfl. ein. 26525 Arbeiter⸗Forthildungs⸗Verein, O 5, J. Souutag, den 21. September g.., Abends 8 Uhr findet im oberen Sgale der„Geutrgthalle“, Q 2 gesanglich-teatr, Abendunterhaltung imit Tanz ſtalt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren Einjührungen B0 nicht geſtattet. eine Der Vorstand. nehmen. genommen. Höbhsehüla Musikin Maunbein Unter dem Protektorat Ihrer Kgl. Hoheit der Grossherzogin Luise von Baden. An dem Unterricht im Chorgesang können stimmbegabte Damen und Herren, an dem Unter- richt im Orchesterspiel können vorgebildete Instrumentalisten(Streicher und Bläser) theil- 26 553 Anmeldungen werden Machmittags—5 Uhr und Sonntag Vormittags von—12 Uhr entgegen- Die Direktion der Hochschule f. Musik Wihelm Bopp. Restaurant Coſossenm, am Meßplatz Schöge Lokalitäten. brosser Garten. Französisches Billard. Drei elegante Kegelbahnen. Prima Maunheinter und Münchener Bier. Reine Weine, D Vorzügliche Küche bei mäßigen Preiſen. 8 Zum Beſuche ladet höflichſt ein —————— 26580 12 ſ Vadt Aug 710 Monin e r Mittagstisch in U. ausser Abonnement. 9 Kurbad von Ch. als: Hydrotherapie, Meine diesjährigen — A15 fl. Bergstr. Appel, Naturheilkundiger. Anwendung aller Faktoren der Nafurheilmethode, Massage, Cymnuastik ete. Behandlung ven Frauen-Krankheiten mach Thure-Er and. 564b Taltz⸗* Ud Auſtands Uuterricht. Unterriehts-Kurse beginnen Anfangs Oktober. von September ab, in meiner Wohnung Kafſerrind 22. Luise Dänike, faf⸗ Balletmefsterin a. U. Gefällige Aumeldungen erbikte 62043 weiss Inpgliden⸗Verſicherung, 5 gaben u. dergl., Versteigerungen. 55 5 Theodor Jüngt 85,s Ree ntsagentur- Zeitreibung von Forderungen, Fertigung von Ein⸗ AAIsEA. 606NA0. Geſetzlich geſchützte preiswürdigſte Marke. Butachten „Kaiſer⸗Cognas“ iſt als ein ſehr wiuef 1 5 di e erdau in gan⸗ regendes und be⸗ ſonders bekömm⸗ iches Getränk zu empfehlen. 22993 18. 11. 1895 gez. Dr. Kayſſer, HGerichts u. Sani⸗ täts⸗Chemiker. Preise: 1Literfl. M..00 — 1 1.70 Aecht nur zu haben bei Ferd. Beck, J 3a, 1. J. Rnab, Breiteſtr., N 1, 8. Jacob Schick, Hofl., B 1, Fa. 1 Friebrichsplatz 15 Heinr. Seidenſtricker, Beilſtr. 19. Ludwig Thiele, U 1, 9. Heinrich Tbemae, 0 8. 9. Jacob Uhl, M 2, 9. Gg. Wißner, Prinz⸗„Wilhelmſtr. 27. Vertreter: Hugo Walbmann. JIn Ludwigshafen: Herrm. Meher, Martin Edler, Maxſtr. 42. — Weckeſſer, Prinzregeulſtr. .e t und bil ge⸗ flochten. Gegen Poſt⸗ 15 werden dieſelbe abgeholt. Aih 8 68,., L. Schmidt. Tauben eſiſlogen, 1 Silberſchuppe, 1 Roth⸗ ſchwalbe mit Federfüßen. Abzug. geg. Belo lohn. G 7, 11, 25. 21180 Eisſchrauk für Speiſen zu kaufen geſucht. — an Stern, B 2, 14. 8769 Alle uſteh. Frau ſucht Beſchäf⸗ im ulnd Putzen. K 2 tigun Näh. 19 70 r Nähe le jj duue p. Oktbr. ein möbl. Zimmer. — 5 Unt. Nr. 1787 E a. d. Erxbd. im Hanuſa⸗Haus U 1 2 ſind, ſofort bezieh⸗ 7 zu Eomptoirspreiswerth zu vermiethen. 5516 geräumige Parterrezimmer ſof. oder auf ſpäter zu vermiethen. Leurteirs Vi noch einige Zimmer Als Wurgeu 9d. Lnden zwer 7155 Bahnhoſplatz Nr. Ii. 20 ſreundliches Zimmer 9, 9 u. Küche zu ö. 19330 35 E Belletage mit Balkon beſtehend aus 9 ſchönen geräu⸗ migen Zimmern, und Mädchenzimmer nebſt Zubeh. per 1. Oktol der zu verm. 6070 Näheres E 5, 13 varterre. 53.4 35 Aeumes u. Kilche per 3 Oktbr. J. vernt. 874 8744 .8 2 Zim., Nülche, F 5, 1 95 1 Maufatbe Keller an ruhige— verm. 1961b chöne Wohnung, 2 64, 17 4 Aim u. Küche ſof. zu verm. Näh. 4, 15. 8570 6 7 6 Zimmer, Küche J 465 und Maufarde per 1. Oktober zu vermiethen. 8345 Zut erfragen parterre. Zu vermiethen. N 115 10 Treppe hoch, 3 Zimmer, Küche mit Zubehör pr. I. Oetober oder ſpäter zu vermielhen. Näheres in der Wirthfchaft. 870⁴ 111 7 33 eine freundliche 990 Parterrewohnung 6 große Zit umer, Kilche* an ruhi 05 Familte, auch für Buteau und Lager geeignet, preiswerth zu u. Näh. 18684 3 Zimmer, K 1, 50 f Küche nebſt Zubehör zu verm.; kann nur Vormitlags 256587 beſichtt t werden. Näh. K 5 5a, 1. Stock, Kanzlel. 694 8. Stock. Vertreter für Mannheim und Umgeg end: Martin Decker, A 3, 4. Aufruf an die verehrliche Einwohuerſchaft J. Am 18. und 19. Oktober d. Is. feſert das hieſige Gre⸗ nadſerentsgünent das Feſt ſeines 50jährigen Beſtehens. Nah und Fern folgen junge und alte Vetergſen dem Rufe des Regiments, ſodaß eiſſe große Anzahl ehemgliger Kaiſer⸗ Grenadiere ſich in Maunheims K 2, 12 Kac. Spele Kahge ſofort zu verm. 8739 Näheres im 2 L 25 3 8. Sb⸗ 3 Zim, Uebſt Küe che per 1. Okt. zu verm. Näheres parterre. 8506 L 25, 5 herrſchaftliche Pohuung, 6 Zimmer, Vadezimſter, 2 Manfarden und Zubehör per ſofort oder 10 vermiethen. L 14. 12 zu vermiethen. N 4, 18 5 bech h P4. 132 Zim. und Küche 0U 4, 7. 7, Stock, 2 Jimmer, 3. Skock, 6 10 Badezimmer ꝛe. 18706 zu' verm. 1497b Küche u. Zubeh. zu v. 16989 6, 8 8 Zimmer u. Kiſche u. 2 Zim. 1 Küche z. v. .85 Parterrewohnung, 4 15 Zimmer und Klſche, 95 für Büreau geeignet, auf Oktober zu vermiethen. 8381 15 5 5. Wa, 5. St, 2 Zim. und * Nüche z. v..i. Laden. 1936b R 6, 6, 2, Sdod, 3 Zim u. Küche nebſt Zubz hör ver 1. Okt. zu v. 3577 B 5 36 II., 4 Zimmer nebſt „30 Zubeß. auf 1. Okt. zu vermieth eu. 8417 ere 9 übehör, 98 18 8 6 53 Zuͤbeh 4 per 1. Okiober zu b Näheres daſelbſt. 8588 8 6, 12 5, St. Zimt üdilche bis 1. Okt. 8 6, 39, Neubau 3 und 4 Zimmer⸗Wohnungen ſowie Laden mit Wohnung auf Oktober oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Näh. R 7, 8. 1849b + 3 3 8 Zimmer u. Küche 5 O per 1. Okt. zu verm. 1439)5 Näheres 3 Treppen. 4 Zimmer, Küche u. + 5 95 6 Zuͤbehör bis 1. 2945 zu vermiethen. Näheres 3. Siock bei Helr. 6, 14 2 Zim. u. Küche ſof. zu v. Näh. 3. St. 1715b 4. St,, 3 Zimmer + 65 17 Kuche u. Zubehör per 1. Oktober an kleine ruhige Familie zu. vermiethen. 8480 Näh. Büreau, part. 03, J6, Ringsff., U 3, 6. Sböne Wohlnung mit freier Me 4 Zimmer, Küche u. Manſarde, 3 Treppen hoch, per Aufang Oktober zu verm. Näh. 1 Stiege hoch. 8439 1U 6, 5 ſchöne Balk.⸗ Wohng. 9 2. Stock, 2 Zimimer und Küche ſof. zu verm. 8418 Magattene 27, 3 Zimmer und Küche und 1 leeres Zim. per 1. Oktober zu verm. 8526 Ugartenſtr. 53, 3 Zimmer mit Zubehör, ſoſort Waee zu vermiethen. 550 Wün Augartenſtr. 6/z8 v. 2170 Augartenſtr. 76, 3. St., 2 Zim. u. Küche zu v. Näh. Ladend ll. 67,7, Laden 18040 Vah ſubah latz 3 Ausficht g n u. Küdbe an ruh. Leute preisw. zu., ſowie 4. Stock, 1 Zim. u. Küche zu v. Näh. 1 Tr. h. 8578 Bellenſtraße 24, 3. Stock, drei Zimmer und Küche und 119 5 Zimmer und Küche per 1. Oktober zu vermiethen. 1334b Vellenſtr. 30 4. St., 5 Zim., Küche u. Zub. p. 1. Aug. v. Näh. Goutardſtr. 28 (Ladeu) od. T 6, 17(Bureau). 7581 Besthovenstr. 5 1 Manfarden⸗Wohnung, 3 Zim. mit Zubehör per ſofokt zu ver⸗ 7239 Zu erfr.: Parkerre, rechts. N 0 Stock, ſchöne Beethopenſtk. Wohng., 3 3. m. fäimurtl. Zub. ſof. 0. pr. J. Okt..v. Näh. b. Wiedemann, pt. 2710 Follimfr. 14, e e Kuche, 65 ge⸗ käumig, bis 1. 1. Hlibe Eharlotteuſtraße Neubau, gegenüber dem Aliten park. ſchön ausgeſtattete 4 und 5 Zimmer⸗ Wohnungen mit allem Zubehör per ſofort zu vermiethen; ferner 2 helle Soulerrain⸗Zimmer als Bureau oder Wohnung. Räheres Titllaftraße 18, ir g u. 2 Zimmer⸗ Dulberz flt. 20 Wohngeur Küche ſof, od. ſpäter zu verm. 18540 Fiethenrſer⸗ 35 Schloßgaer, parl., 3 Zim. m. 71 Zub. z. v. Näh. L14, 20, Lad, 18510 zu vermiethen. 836605 Eliſabethſtr. 4. Elegante Wohnungen mitss 45 m. nebſt allem Comſort zu verm. Näh. 2. Etage. C. ane Architekt. Fiabechſaße ltaße 5,. 3. und 4. Stock 6 Zim., 4. St. 4 Zimmer zu vermiechen. 8700 Eliſabethſtr. 7. Eine elegantes Fimmerwohng. und eine ſehr ſchöne Manſarben⸗ wohnung, 4 Zimmer mit Zu⸗ behör ſpſort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 8467 Näh. bei Eyer, Kepplerſtr. I6a. Gollkardftr. 19 Zimmer und Kuche u. 1 Zim. u. Küche bill. z. v. Näh. 2. St. Aeds9 Hofenſtr. 58, 4. St. Hinth., 25. U. Küche zverm. Näh. 3 Tr. 180 19085 Jangbuschsf. 9 5 Stock, ſchöne Woßnung, Zimmer mit Zubehör) per 1 ktober zu Näheres N 2, 3. 6924 Ne ee 33,—3 Zimmer u. Küche zu vermieth. Näheres 18980 96e 24). St., Kirchenſtr. 20 3 7 m. 0 Rilche Vorderhaus, bis 1. Oktober zu vermiethen. Nah⸗ part. 1876b Kronprinzenstr. 8, an der neuen Kaſerne, 2 Zimmer⸗Wehnungen und 3 Zimmer⸗ Wohnzingen mit Balkon ſogl, od. ſpät. bill. zu vm. 8g7 epbkerſtraße 24, Ecke der Schwetzingerſtr., ilchen Bide Wohng, 3 Zim., Küche u. Zübeh. per ſof. od. ſpäter zu v. 1574b uapinhenkr⸗ N—11.) Sehr Gbone zwei u. drei Zimmer Wohnungen ſofort zu vermiethen. 8705 Näheres daſelbſt. Kleinfeldſtr. 19, 2 Zim. u K. per 1. Okt. z. v. N. 8. St. r. 1811b 7 eine hübſche Lanmeyſtraße Wohuung 4 Zim., Küche, Bad, Manſarde u. allem 355 eh. ſof. od. 1. Okt. zu verm. Näh. Laden. 8478 Miſtni 33 Parterrewohng. 3 Zim., Badez. u. Küche, u. d. Hoſe geh., z. v. 40 Audenhof(Gontarplag 5) Eckbaus, 3 Zimmer und Küche, ſchöne Ausſicht, 4 Thodhen, 126 zu vermiethen. Mollſtr. 10. 11 Wohnung, 5 Zint., Badezim., Küche nebſt Zub. init ſchöner, freier Ausſicht auf Gärten per 1. Oktober zu vermiethen. 8639 Meerfeldſtr. 2 Zim. und Küche zu v. 8423 „Querſtr. 24 4. Stock, 3 Zim. und Küche per ſoforxt oder ſpäter billig zu verm, Näheres daſelbſt im 5. Stock, links oder 0 8, 4a im Tapeten⸗ geſchäft. 7037 5. ie k. 8, 2 Zim, l. Küche bis 1. Oktober zu verm. Zu erſragen im 1. Stock. 1671b Miedfeloſtr. I, 3 Zim. und Küche billig 20791 f 7 Wohn. Aheinhänſerſtr. 30 7 u Zim, Küche und Zubeh. zu v. Näheres 2. Stock. 1461b Nenerspofſttaße 22,1 Tt., prachtv. 6 Zim.⸗Wohn, mit all Zubehör, Ausſicht auf Rhein U. Schloßgarten ſof. od. ſpäter zu v. Aſpenleiter, T 1, 11. 880 Rupprechtſtr. 3 Schöne ö5⸗, bezw. 6⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Badezimſmer und allem ſonſtigen Zubehör ſoſort, eb. auf 1. Oktober zu verm. Näh. daſelbſt 8 Tr.., 1 Rupprechtstr. l2 elegante Wohnung, 4 Zim,, Küche, Badezim. u. Speiſekam. zc. per 1. Oktober preiswerth zu vermiethen durch 8397 Carl Vocgtle, Böckſtr. 10, Telephon Nr. 950. Wegen Beſichtigung der Wohn⸗ ung wolle mau ſich gefl. an den Hausmeiſter wenden. Aupprechtstrasse 5 Zimmer, 6 Zimmer. Gocthestrasse 12 7 Zimmer. Tullastrasse 3 Zimmer 200 Falles mit Bad und allem Zubehör Näheres Gosthe⸗ Iſtraße 12, 1, A. Zopf. Oeſtlicher Stadttheil Roſengartenſtraße 380, 8⸗ 80 Wohuu 19 5l eine 5 mit Zub. verm. Stock, links. Seckenheimesſtr⸗ 38, 0 u. Küche ev. 2 2 Kliche zu v. 2 + 2. no 99 zu verm. Sh ſuſt, 7 ohunn igen ſowie einen Lade l1 it Me ebge imri Werkſt. e 1 8 Näh. 9 Trai. Nun ingen zu vern umet u. Kllche ſof Tui külſtk. 90— 1. Küche zu vermiethen. 1840b Guehzint) 2. u. 4. Stock, 5 Zimmer⸗ Wohnung mit Manſarde, Bad, Küche u. Zubehör zu 848 ſind Z Zimmes Nce l. 7 und Küche bill. zu vermiethen. 8242 Näh. daſelbſtim Baubureau. Waldh fftt. 15 ſoſolt 100 zu vermiethen. Zu erfragen im 3. Stock oder 4, 18. 8555 10 0 höne Wohn⸗ Naldb 0 fftt. 20 ſeh ulig, 2 Zimmer und 0 mit Zübeßör an ruhige Leute per 1. Oktober zu vermiethen. 8420 Werderſtraße 7, 2. Stock, 2 Zimmer und Zubelhee zu verm⸗ 2034b käh. part. n der Nähe des Jollentez 9 und Hafengebietes iſt eine Parterre⸗Wohnung, geeig⸗ net für Bureaux u. Geſchäfts⸗ lokalitäten, ſofort billigſt zu vermiethen. Näh. unter Nr. 8508 an die Exped. dſs. Bl. VIIIa zu vermielhen.— Näheres J. Peter, Victopiaſtr. 12. 810 Eine herrſchaftl. Wohnung per ſofort od. ſpäter 5 verim. Zu erſragen B 2, 9. 17071 Neue Milla-Wohnung Lamey- und Hilda⸗ strasse 5, Oberge⸗ schoss, 2 Tr.,—6 Zim⸗ mer, Gentralheizung, undalle sonstigen Be- quemlichkeiten, fein- ste gesundeste Lage, für 1100 Mk. pro Jabhr zu vermiethen, 8566 Näh, Farterre. 3 e 16. Küche 3.— ft⸗ 1686b6 Näh. Böckſtr. 20, 2— Wohnungen: Augapteuſtraße 44 u. Secken⸗ heimerſtraße 94, 2 und 3 Zimmer, ſofort zu vermiethen. uerfr. bei Kühner, Baugeſe häft, Seckenheimerſtr. 35, l. 14466 Wohnungen, 5 Zimmer und Küche per Oktbr. und Dezember zu verr. 1853b Näh. Augartenſtr. 54, 2. St. Herrſchaftliche Wobnung im K. Stock per ſofort zu vermiethen. 6 Zimmer, Harderobe, Bad, Küche, Speifekamnier und Zubehör, Centralheizung, Auskunft Prinz⸗ Wilhelm⸗ ſtraße 19, Bureau, 3. Stock Hinterhaus. 5555 Schöne Wohnungen von 6, 7 Y und 8 Zimmer mit Zubehör, deßgl eichen ſchöne Büreauräume zu bermiethen. Näheres Kirchen⸗ ſtraße 12(& g, 29). 5877 Wohnung, 1 Treppe hoch, beſtehend aus 8 Bimmer⸗ Küche u. Zubehör, zun 1. Oktbr. zu verm. 8490 Naheres Leinz ed. 3 möble hübf l5b 5 . zll v. St,1„1 fein möbl. immer ürt Pen⸗ p. 1. Oktbr. zu verm. 2181b U.9 ſion, 2 Tre fein mbl⸗ Zim, R4, 150 mit ſep. Eing. bill. 3. v. a. Wun 100 auch nt. Penſion. ub 12 junge Leute können an beſſ. Mittags⸗ u. Abendtiſch in iſr. Familie theil! 1 1 Wanſch auch ganze Pef f. Näh, 1 4, 1. 2 Tr. 21160 ieeeee Mannheim, 17. September. 22T....cccc 1„„% ist und pleipt die Nronte ele„Weee eee 29 11 6 1 Veberall erhältlich. iee 26298 — 5 Schimmel 5 Jen 75 905 10 1900 Original grand Sriw. 15 küdzeig e. wird beieingemach tenð Früchten Aen maschinen für Familien wirdbe ueace Kroppflachf. Herm. Dr. Oe t K er'S Salicyl à 10 Pfg., genügt für 10 Pfd. Frlüch te. W50 96% jede Brauche der Fabrikation. und rottet alle S%0% ſde gratis von den Firmen, 1 55 5 5 e ei elche führen Dr. Oetker⸗s Unentgeltlicher Unterricht in allen Techniken der modernen Kunſtſtickerei. Backbnlper, Electromotoren für Nähmaſchinenbetrieb. Singer Co. Näbmaſchinen Act. Geſ. Mannheim M 1 Nr. 2. gleltestrasse. 25006 Nusstellun ung fur F BRLIN 1901: Koldene Medaille Höchster Preſs. Apfelmoſt täglich friſch gekeltert. 19270 Panamer Kanf Schen Ausstellung BUFFALO 1901: Goldene Medaille Höchster Preis. ae und Bigel wird angenommen. 5246 Beilſtraße 3, varterre— Sebastian Börr, als vollkommen rein, und von höehster Reinigungskraft. Erprobt und dauernd erwählt VON hauswirtschaftliehen Instituten und tausenden Hausfrauen. 25874 neutral Bie Herdfabrit 15 58 e H. Koloseus, 0 5 — 2 FESO., Massage. 26621 Hand- und Gesichtspflege, ehe 1917 Alichſt Herde in Eiſen, Emall, Gesichtsdampfbäder. Porzellau; und Majolira mit Unterhikregulirung für jeden Kamin geeignet, Patentgasherde u. umſtellbare Gas⸗ u. Kohlen⸗ herde, Hotel⸗ u. Neſtaurationsher de. koſtenlos. 28845 für ee 5— Schallr. Schönbeits. i0 Kinder-Seife% BACHEBER Ess ö TAueeriskalin Seife ˖ 5 Hide zart erfisghenu. öhg ſedg Sobärfe. 5 kide Todtetteg-Selſe zon bedeutengem gydlen. Werthl auf dem Gebiete der Hygiene: eife Irri Köcher. Aerzilick vbarm empfohilen] FPreis per Stück 50 Pfenni 2 Erhältlich in den meisten Apotheken, 1oge⸗ rien, Parfümerlen und Geschäften.“) 23* Bad. ee e Tiehung sicher schon 3, u, 4, Okkober 902. Die Hälfte der Einnahme wird zu Gewinne verwandt. 7000 beld-Gewinng] s. 26887 90 bewinne. W. Ak. 50 000 Loose 1.; 1 88980 70% à 1 Mk.; 11 Loose 10 M. gträssburger Pferde-70082 C Porte.1 388 Pf enpſeht J. Stürmer, General-Agent Strasshurg J. Els. A, Sohmitt, M. Herzberger, E. Bender, G. Engert, W. Flskus, I. Gremm, 8. Hochschwender, H. Hirsoh, I. Levi, 8 Metz, F. Mügge, J. A. Ruedin, H. Rleder, J. Schwite- gebel, A. Wendler, W. Wolf. In Heddesheim; J. F. Lang Sohn 0 und alle 8 05 Keumtlichen W. J. Hauschiid, I 6, 6. 39. früher U 2, 8. Ma 105 1 2, S. Bezirksamtl. ärztl. empfohleue Auſtalt den Gefundheitspfleg e, für rationelle Aufarbeitung vor Federbetten. Spezialität: Reinigen u. Desinſiziren von Bettfedern mit Dampf⸗ und elektriſchem Betriebe. Waſchen, Aendern, um⸗ und Nachfüllen von Bettſtücken, CAnl. Nonliz Jahaber:Ludwig Adolf Silſip Mannheim. ſel.n35. gegrll95. O. 718. Eiſerne- u. Meſſing⸗Bettſtellen. Patentröſte aller Syſteme. Matratzen, Federbetten. 55 * Ruhrkohlen? in allen Sorten und prima OQualität zu billigſten Tagespreiſen ftei an's Haus. 25082 Nedden& Reichert. Contor: G 8, 8(Luiſeuring) Telephon 639. 23322 FJulius Knapp, Bureau 6 4, l5. Vermittlung von Liegenſchaſten, Hypolheken u. Vermiethungen, Uebernahme von Auctionen u. Taxationen, ſowie Auf⸗ bewahrung von Waaren und Fahrniſſen jeder Art unter reellſter und coulanteſter Bedienung. 25974 Auctlonslocal K 3, 12, woſelbſt auch Aufträge ent⸗ gegengenommen werden. Deutscher Burgunder. erechnung findet nach Gewicht ſtatt unter Garantie für 55 Aa and efunde d dede 20057 Weinheimer und Lützelsachsener 5 K2 In den Drogerien: (naturreir) IROthWein daſchenreif) Neuheften eber-Kistenſeanngesgulthen „ 8 Der für ſtranke, und Blutarme ſehr geeignet in 0 18 en]riedr. Becker 0 82 von Mk..75 per Ltr. i. Faß u. höher; Ve Iv 8 1 S Wein Kistenbm DS I ET empfiehlt Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B.— Cigarren⸗ Histen 0 8 bei Abnahme von mindeſtens 20 Liter. 261036 glatt und gemustert, aus der Ameri IK..F-Kisten]Je. Meudtig Handelslehranstalt. D 6, 4. dechan. Mebere kinden Pahnenstangen fe * Ffi ri 0 1 Hei bel RMannover? 6 7, 17. W Maus9 24900 4 1¹ 110 dgel, all bim.* en Einfache-LeiternIgaan 0 7 Telephon 667. B d, 22a. Telephon 667. 5 8 50 e1 Leitern]] Gebr. tötet ſchuell Das Straußfeder ern⸗ Deſcha ft empfiehlt alle Sorten 25369 Soiden-Haus Koopmang, 1 ern grler von Firk's Nachfolger, 5, 12, befindet ſich jetzt Mannover,. 485 yAckenon“ ., 4, 12, Planken. 2617· RBuhrkohlen, Coks— 1 5 16 u.— uuter Gaune geſarbt und ſonſtige Brennmaterialien 5— 8 f 15 I 30 58 e 5 in prima Qualitäten zu billigſten Tagespreſſen. ſerieg Fr. Vock, J 2, 4. 755 22591 Teleton 888. Schmiebeiſernete den Inſekten! 66 „Sum vernichtet und rotket aus trappirend raſch u. gründ⸗ lͤch jederlei Art Juſekten! Gentner's Fliegeuleim Mittel J. K. Wiederhold ** Kohlen⸗ u. Holzhandlung 608 H 7, 24 Telephon 616 H 7, 24 lierfert ſämmtliche Sorten Ruhrkohlen, ſowie engliſche und deutſche Authracitkohlen, Koks, Eierbrikelts, Taunen⸗Bündelholz zu billigſten Ta zespreiſen franco Haus. o4s Wilöſchön! iſt jede Dame mit einem zarten, reinen Geſicht, roſigen, jugend⸗ friſchen Ausſehen, reiler, ſänmet⸗ weicher Haut und blendend ſchö⸗ nem Teint. Alles dies erzeugt: Kadebeuler Lilienmilch Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul⸗ Dresden. Schutzmarke: Steckenpferd A St. 50 Pig. bei: 20577 Copir⸗ Fressen empfehlen zu billigsten Tagespreisen Nepara'nten ſoſort. Maaba 815.244206 iſt ein bewährtes U zur Vernichtung der läſtigen 5 In Pack⸗ ungen à 10, 20 30 und Mohrenapotheke: Ap. Schellenberg. Eugel⸗Apotheke, Meßplatz. 15 Brunner. fertigt als 25 Jähr. Spezſalität in tadelloſer u eleganteſter Aus⸗ Pae für Private u. 1 00 Fomproir⸗ 60 Pig. in den 599 8 e dieh 5 1. verkäufer. 8 l Geſchäften zu haben. Man immich, Drog. e c 2 N 24 5 achte leédmund Meurin, E I. 10. Andr. König, W. 8 auf die 5 Mannheim, Dalbergſtr. 6. 8— Schutz⸗ i achf. 81 un 1 en I 1 Telef. Nr. 408. 85 8 ae J Brunn Nachf.(J 1, 10 TETlclepbon 754. 1—— F Drog, Wylach, Seckenheimerſtr. 8. Drogerie Juſtitia, G 7, 17. Thüren, liefern in allen Sorten zu billigſten Tagespreiſen. 6 b HKa OS 1U J, 20. 5 Faunkanlen; Möbel, Betten lack, polirt. J Schmſtt& 00. O T. DPP 8 erzielen. Nur einmalige Zahlung. Man verlange ſof. Proſpekt. ee Hlolz- d. 8 285 2 ſchäft, f Jedermann wird Theilzah 98 0 76,25. Tel. 1083 Telephon 8352. 1 Friedrich Esser,— 0. Schwalbach. 55 90 5 82% 125 9 Jeder Theilnehmer muß unbedingt ſchon am 1. OGet. d. J Ggarantirt sichere Treffer ſeger“ und die! 29062 Fritz Schneider, L 6, 6, ſowie in Reckerau: Gebr. Keller, Drogerle. Größt s Möbvelneſchäft Unter den kleinen. Futter u. Beklstdunge, Schwellsn, billigſt auf Lager.