t. lt. M. ez in Deine traulichen vier Pfähle zurückziehen kannſt. Winter viel Geſellſchaft um haben— pielleicht zu 8 viel— 55 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wo schentlich zwölf Mal. enheer Volteblatt) Lelegramm⸗Akeſfe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 38 E 6, 2. Geleſenſe und verbreitetſte Itilung in Aannheim und Amgebung. E 6G, 2.„ Nedaktion: Nr. 877 Die Colo l⸗ 3 5 8 5 5* 111 r 2 Aiswäriige eee 160 15 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eee Die Reklalne⸗Zeile 5„ Filiale: Nr. 81⁵ Nr. 358. Samſtag, 20. September 1002. iee Für unverlangt eingehende Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. in halbmonatliches Gratis-HIbonnement auf dlen „General-Anzeiger der Stadt Mannbeim und Amgebung““ eröffnen wir für alle Diejenigen, die unser Blatt durch eigene Orüfung kennen lernen wollen. Bestellkarten, die ledigſich auszufüllen sind undl unfrankirt in jeden Postbriefkasten ge⸗ worfen werclen können, sind bei unseren Trägerinnen, Filialen und Agenturen zu haben. Die Abonnenten und Preunde unseres Blattes bitten wir, ihre Bekannten, die noch nicht abonnirt sind, auf diese Ver⸗ günstigung aufmerksam zu machen. D. General-Anzeiger bietet: Schnellste und zuverlässigste Berichterstattung, einen umfassenden Depeschendienst undl einen reich de cadee Handelsteil. De⸗ General-Hnzeiger bringt: Belehrende Hufsätze Interessante Feuiletens Spannende Romane Göchentl. Unterhaltungsblatt mit Illustrationen. Erscheint wöchentlich 12 Mal. Abonnements-Dreis pro Monat: Tagliche Ausgabe: Nur Sonntags-Husgabe: 70 Pfig. bei der Sæpedition und 20 Pfig. bei der Sæpedition und den Agenturen clen Agenturen 20 Pfg. Bringerlohn 5 Dfg. Bringerlobn .14 m. durch die Pogt. 25 Pfg. durch die Post. Verlag des General-Hnzeigers der Stadt Mannheim und Amgebung E 6, 2. Mannbeim E6, 2 4 den einzelnen Fall an. höheren Schulen ablehnen, ö Domäne der beſitzenden Klaſſen ſeien, ſondern ſie durch Abſtuf⸗ ung des Schulgeldes nach der Höhe des Einkommens allen Be⸗ Ffähigten zugänglich machen. ſtrte Arbeiter zuzuführen. Zwiſ chen zwei Tiigten. frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. Machdruc berböten⸗ 26).(Fortſetzung.) Mit in die ſich eine Ark Scheu miſcht, blickt die Marcheſa das ſchöne Mädchen an, das gleich einer Prophetin mit aus⸗ L geſtreckter Hand und hocherhobenen Hauptes vor ihr ſteht. Ihr! wankelmüthiger Sinn begreift ſolche Charakterſtärke nicht. Und doch kommt ihr eine ſchwache Ahnung von der Größe edlen, in ſich abgeſchloſſenen Frauenſeele. Da neigt Fedora das ſtolze Haupt und küßt die neine dran auf beide Wngen— zum erſten Mal freiwillig. Und dieſer Kuß rührt die Marcheſa ſo tief, daß ſhr, die Thränen in die Augen treten. „Kann ich nicht bei Dir Sedoras“ ſragt ſie ſaſt „Nein, liebe Tante, es 5 peſſer Du AWerft delſt in Dein 1 25 ſches kleines Häuschen. Beſuche uns, ſo oft Du willſt, Tante Julia. Es werden Zeiten kommen, wo Du froh ſein wirſt, wenn Du Dich Ich werde im Die M archeſe horcht lebhaft intereſſirt auf. „Wie? Du Geſellſchaft? Wo? Und wen? Und „Hier in„Villa Fortuna. Doch davon ein andermall“ „Ich will Dir helfen, die Honneurs machen, Fedora.“ Ein halb beluſtigtes, halb Fedoras Lippen bei dem Eifer der braven Dame. „Es iſt noch lange hin bis zum Winter, Tante Julia. b Du dann noch Luſt dazu haben wirſt! Und nun 1 97 0 einen Braut, liebe Tante! Graziella wird u ch de der Mutter e am e wehmüthiges Lächeln änte 155 Zeit, in Ruhe u N Sozialdemokratiſcher Parteitag. * München, 19. Sept. Vollmar führt den Vorſitz und theilt Begrüßungen aus Paris und London mit. Der mannſchen Berich ts über Kommunalpolin empfiehlt die Förderung einer geſunden Bodenpolitik weitere Theil des Lin de⸗ durch Grunberwerb der Gemeinden, Miethskaſernen ſeien verwerflich und keineswegs billiger als kleine Häuſer. Bei Unterſtützung der Baugenoſſenſchaften aus öffentlichen Mitteln komme es auf Anſtatt der Verſtaatlichung bleibe die Volsſchule beſſer den Gemeinden überlaſſen. lehne es ab, die weitere Entwickelung des ſtädtiſchen Schul⸗ weſens aufzuhalten. Sie wolle keine Stärkung der Bureau⸗ kratie. Desgleichen ſei ſie gegen die Verſtaatlichung der⸗ Armenpflege, die ein ungeheueres Beamtenheer benöthigen würde. Der Berichterſtatter möchte nicht den Etat für die obwohl dieſe Schulen die Die bisherigen ſtädtiſ chen Arbeits⸗ ämter ſeien bloß Arbeitsnachweiſe; ſie müßten die Statiſtik, die Fürſorge für die Arbeitsloſen und die ſozial⸗ politiſche Ueberwachung übernehmen. Es iſt eine wichtige Auf⸗ gabe der Arbeiterſekretariate, den Gewerkſchaften nichtorgani⸗ Der Berichterſtatter befürwortet die Mindeſtforderung und bekämpft das Mittelpreisſyſtem. Die Städte ſeien kein Objekt für Ausbeutung durch ortsanſäſſſige Handwerker. Die Stadtvertreter dürften keine Verdingungs⸗ arbeit übernehmen. Die Beſprechung eröffnet Frohme⸗ Hamburg. einen Vorſprung erlangten. Die Gemeinde ſei beſonders zur Umgeſtaltung der Geſellſchaftsorganiſation berufen. Hoff⸗ mann⸗Hamburg beantragt Beſeitigung der Verdingungen durch eigene Regie. arbeiten nicht falltren, ſo ſei Lohndrückerei die natürliche Folge. Der Redner verweiſt auf die unnatürlich billigen Münchener Fleiſchlieferungen an das Militär. Die Lohnklauſel ſchütze auch gegen die Mißſtände im Verdingungsweſen. Nach Stolle⸗Deſſau füht Singer aus, die Frage der Kommunalpolitik ſei allzu wiclſtig und umfangreich, als daß ſie heute zu erledigen wäre. 23 Redner ſeien vorgemerkt. Singer will deshalb den Gegen⸗ ſtand von der Tagesordnung abſetzen. Die Parteileitung möge Näheres für den nächſten Parteitag vorberei⸗ ten. Wenn der Gegenſtand umgehend in der Preſſe erörtert würde, könne ein befriedigendes Kommunalprogramm zu Stande kommen. Der Antrag Singer wurde faſt einſtimmig ange⸗ nommen. Damit fallen zahlreiche zu der Lindemannſchen Reſolution geſtellte Anträge fort. Nach einer Rede aus aebe folgt der lebhaft erwartete Vortrag Bebels die bevorſtehende Reichstagswahl, während Sie den Vorſitz führt. Bebel führt aus, im Zeitalter der Plötlichkeiten werde die Regierung keinen größeren laſſen zwi⸗ ſchen dem Ende der gislaturperi de und de Nee Wenn Rine Auflöſung ſtaltfnde 8195 die Wahl bee Intereſſen trügen die Agitation bis in die entlegenſten Bauern⸗ Die Partei Er möchte verhüten, daß bürgerliche Sozialpolitiker Wolle der Unternehmer von Verdingungs⸗ auf den Juni anberaumt werden. Die Mehrheitsparteien wür⸗ den ſtets außer bei Auflöſung, vermeiden, vor den Neuwahlen das Volk aufregende Fragen aufzuwerfen. Eine derartige Frage ſei die des Zolltarifs. Deshalb hätten die Mehrheits⸗ parteien Eile, den Zolltarif zu erledigen. Aber die Wähler dieſer Parteien machten einen Strich durch die Rechnung. Materielle⸗ dörfer. Die agrariſche Nothlage ſei in einem ſolchen Maße, wie behauptet werde, keinesfalls vorhanden. Auer habe ſchon hervorgehoben, daß der Kampf gegen die maßgebendſte Partei, das Centrum, nicht ſo einfach ſei, wie manche annähmen, denn das Centrum enthalte die mannigfachſten Elemente. Aber bezüglich des Zolltarifs ſei das ganze Centrum einig. Die Agrarier würden beherrſcht von der Anſchauung, daß es der Stadtbevölkerung unglaublich gut gehe. Vorkommniſſe in der Rheinprovinz, in Düſſeldorf und München⸗Gladbach, zeigten, daß es dem Centrum ſchwerfalle, einestheils die Agrarier zu be⸗ friedigen, anderntheils den Widerſtand gegen den Zolltarif zu brechen. Das Centrum ſei vor eine gewaltige Kriſis geſtellt, die es nicht überſtehen werde, ohne daß bedeutende Vroden ſich lo löſen würden. Der Bauernſtand, der drei Viertel des Centrums ausmache, beginne die materiellen Intereſſen höher zu ſte als die kirchlichen. Das Centrum habe kürzlich in Berlin be⸗ ſchloffſten, es bei den Beſchlüſſen der Kommiſſon zu belaſſen. Die Regierung ſei ſich klar, daß der Entwurf die äußerſte Grenze darſtelle, bei der noch Handelsverträge abgeſchloſſen werde könnten. Die ſozialdemokratiſche Partei der ausgeſprochenen Anſicht, daß der Entwurf ſo ſchwere Schädigungen der Arbeiter bedinge, daß er mit allen Mitteln zu bekämpfen ſei und daß er von der Kommiſſion durch die Erhöhung der Getreidezölle weſentlich verſchlechtert worden ſei. Wir hätten die höchſten Getreidezölle der Welt. Kein Volk bezahle das Brot theuerer. Die Parkei müſſe forgen, daß das Volk ſelbſt es denke. Der Zolltarif müſſe Kaf Wahlge gs abgeben. zie wir das im Reichstage bewerkſtellgen, N Wir bverden es durchſetzen. Die Sozialdem rie ſiges Schwein. Die Fleiſchnoth aber ſie kam im beſten Zeitpunkt. Unter der ſozialiſtiſchen Org ſation könnte der deutſche Boden Lebensmittel für 150 M Menſchen liefern. Die heutige Landtvirthſchaft iſt unfäh Sperkmaßregeln, das famoſe Fleiſchſchaugeſetz mußten erborrufen. Die Fleiſchtheuerung hat den Höheß icht. Auch der Spießbürger wird jetzt rebellif e Reſolutionen. Mit wenig Verſtand wird die W Weshalb vertragen andere Völker die angeblich geſundheit auswärtigen Fleiſchwaaren ſo vorzüglich? Durch die Entſch Zollkommiſſion über Gerſten⸗, Eier⸗ und Butterzoll wer internationalen Handelsbeziehungen ſchwer geſchädigt; die hat bereits einen Gegenentwurf ausgearbeitet. Der Maisz ie Viehmaſt. Exorbitante Bölle ſind auch auf Dinge gelegt, ndwirthſchaft nöthig hat. Der Wahlka m p Er ſchöpfung unſerer ph ezuführen. Die Finanzen des Reiches ſin faſſung, rend die Einzelſtaaten Defizits habt ie lex Franckenſtein. Seitdem das Zentrum das abe, wirthſchafte man als Verſchwender. in 1s und Marinismus boberten das Reich „Jck, ja, 5 14, 170 Nichte Und die Marcheſa folgt dem leiſen Wink, 5 im ei er⸗ wägend, ob Fedora ihr nicht zu kleinen, gemüthlichen Empfangs⸗ abenden in ihrem Häuschen verhelfen könne. Es war von jeher ein Traum der guten Frau, der Mittelpunkt einer großen Geſelligkeit 3u ſein, was jedoch bei der Unbedeutendheit⸗ ihrer Perſönlichteit bisher nie war. Fedora ſich allein ſieht, verſinkt ſie in Nachdenken. Lang⸗ ſam 18 5 ſie zum Balkon und blickt hinaus in die märchenhafte Landſchaft. 5 Der ganze weſtliche Himmel im Abendbrand, herabglüchend auf den blauen Golf, daß er leuchtet wie flüſſiges Gold. Rothbehaucht der Veſuv, die Aben der ee Sorrento, das Felſeneiland Capri Von unten aus dem Garten hauchen blühende Orangenbäuunte ihre ſüßen Düfte herauf zu der ſinnenden, ſich leicht über die Brüſt⸗ ung lehnenden Mädchengeſtalt. Da gewahrt ſie einen Mann, der orſchit um das dichte werk ſchleicht. Jetzt ſcheint er Fedora am gebffneten Fenſter gu erblicken. geſtalt. Dann zieht er ſich wieder ins Gebüſch zurück. Fiedora iſt ſehr bleich geworden. und ſchließt die Balkonthür. „Nr. Drei?“ murmelt ſie erregt. „Warum iſt er gegen meit Wunſch nach Neapel gekommen? Was kann paſſirt ſein? Kußhand— ach, ich weiß, ſie bedeutet, 9 er 5 Abend ſprechen will., 5 Tief ſeufzt ſie auf. ſie denn Friede Dr 5 nähert er ſich Fedora. und Sie werden auch nicht der Letzte ſein. liebreizenden unſchuldigen Braut! Lieben Sie ſie, wie Noch einen Schritt kritt er vor, katſcht dreimal leiſe in die Hände und wirft dann eine Kußhand hinauf zu der ſtillen Haſtig geht ſi ins dimer ſcheink ſeine allsgeſtoecke Hand micht zu benter Dienſt ſchon zu Ende?“ fragt 55 iſt 5 Ge Vetter Aiehe 9 0 ihn kalft⸗ Er murmelt etwas Unberſtändliches in ſeinen Ba Ich weiß, was Sie mir ſagen wollen,“ pwehr bitſenbe Bewegung ab.„Aber ich will kein Wort hören, welch ſpäter bereuen würden. Verſtehen Sie— kein Wor liebt Sie— und Sie lieben auch Ihre Braut. nichts dagegen! Ich weiß, daß es ſo iſt. iſt nur die Kraft meines Willens, die 11 10 Menſchephergen beſitze. Sie ſind nicht der Erſte, d Gehen Seien Sie ihr ein treuer Gatte! Dann werde ich Acht baben Dann win cg vielleicht Freunde ten Hate hat der j junge Offete di⸗ n laſſen. aen g er 5 enteee 2. Seltez teren Verlauf ſeiner Rede eifert Bebel gegen das neue Artillerie⸗ geſchütz, das bereits überholt ſei und nicht mehr auf der Höhe der Zeit ſtehe. Der Burenkrieg beweiſe nicht die Nothwendigkeit der Kavallerievermehrung, ſondern ihr Gegentheil. Ein hoher Herr ſei, wie die wunderſchönen Kavalleriegefechte bewieſen, ein beſonderer Freund dieſer Waffe. Die militäriſchen Sachverſtändigen wüßten aber, daß ſie ein ſchönes Schauſpiel ſeien und nichts weiter. Der Burenkrieg lieferte für die militäriſche Technik mehr Material als ein Dutzend anderer. Im Laufe der nächſten Jahre werden hinſicht⸗ lich einer burenähnlichen Uniformirung große Auf⸗ gaben an den Reichstag herantreten. Die Offiziere klagten, zu den alten Penſionsſätzen ſei nicht zu leben. Immerhin ſei es eine an⸗ genehme Art von Arbeitsloſigkeit. Selbſt die Einnahmen höherer Schutzzölle würden für die wachſenden Anforderungen nicht aus⸗ reichen. Die parlamentariſche Geſchichte kenne keinen ſo ſkandalöſen Verrath, wie ihn das Zentrum in der Flottenfrage begangen habe. Feſtſtehend ſei, daß die vollen Abſichten der Flottenvermehrung dem Reichstage nicht mitgetheilt wurden. Unſer Handel mit China wurde durch den Ehinakrieg nicht vermehrt. Bezüglich der Wel t⸗ bpolitik erinnert Bebel an die Dekorirung Roberts und die Ein⸗ ladung engliſcher Generale zu den Manöbern. Das Wort, das die Kölniſche Zeitung bezüglich Bismarcks gebraucht habe, paſſe jetzt auf Rußland. Man übe ſich im Wettkriechen. Bebel ſpricht weiter bon einem Kaiſertelegramm des Wortlauts, daß der Beherrſcher des Atlantiſchen Ozeans den Beherrſcher des Stillen Ozeans grüße. Was müſſe England dazu denken? Der Reichstag müſſe hinſichtlich der Weltpolitik auf dem Poſten ſein. Die deutſche Kolonialpolitit entwickelte ſich unglücklicher, als ſelbſt Bebel geglaubt. Wir ſind chineſiſcher, rückſtändiger als die Chineſen. Jetzt werde die letzte Hoffnung auf die Zentralbahn geſetzt. Die Partei werde Mittel zur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit finden. Die Reform der Straf⸗ geſetze, die Vereinheitlichung der Verſicherung, der Normalarbeits⸗ tag, das Koalitionsrecht ſeien weitere Aufgaben. Bebel fordert ſchließlich auf, mit aller Energie in die Wahlagitation ein⸗ zutreten und die nöthigen Geldmittel beizuſchießen. In allen Wahl⸗ kreiſen ſolle ſelbſtſtändig aufgetreten werden. Die Klaſſengegenſätze berſtärkten ſich. Wenn der Zolltarif auf dem Programm bleibe, könne das Zentrum unter keinen Umſtänden unterſtützt werden. Bei der engeren Wahl ſeien nicht einmal die Volksparteiler um deſſentwillen zu unterſtützen.„% In der Erörterung über die bevorſtehende Reichstagswahl betont, wie wir dem Bericht der„Köln. Ztg.“ entnehmen, Welker⸗Wiesbaden, nicht jeder Wahlkreis beſitze hinreichend geſchulte Redner; zu einem energiſchen Kampf gegen das Zentrum genüge nicht die Wirthſchaftspolitik; ein Volk, das die Obrigkeit als von Gott eingeſetzt betrachtet, berzichtet leicht auf eine Beſſerung des irdiſchen Looſes; der Glaube an eine göttliche Weltordnung müſſe zunächſt erſchüttert werden; für die Mehrheit des Volkes ſei das Zentrum identiſch mit der Kirche; ziel⸗ bewußt müſſe man an der Untergrabung des kirchlichen Glaubens arbeiten. Ein den Ausführungen Welkers entſprechendet Antrag findet keine genügende Unterſtützung. Beyer⸗Leipzig meint, das Zentrum habe in der Frage des Zolltarifs die Führung aller bürgerlichen Parteien übernommen; die Führer der Konſervativen beabſichtigen augenſcheinlich ein Kompromiß mit dem Zenkrum, um ſich gemeinſam auf die Regierungsvorlage zurückzuziehen; das Zentrum ſei Regierungspartei geworden und werde es nicht zur Auf⸗ löſung kommen laſſen. Hengsbach⸗Köln meint, in Köln, wo nur 50 Prozent der Wähler ſtimmten, ſei neben den Machtmitteln des Zentrums der Indifferentismus zu bekämpfen. Düſſeldorfer Genoſſen vergeudeten Kraft durch perſönliche Nörgeleien. Kittler⸗ Heilbronn ſpricht ebenfalls für den Kampf gegen das Zentrum. Alara Zetkin⸗Stuttgart behauptet, die Junker, verbündet mit großinduſtriellen Scharfmachern, wollten mit dem Zolltarif nicht nur einen Beutezug antreten, ſondern ihre politiſche Macht vermehren; verſchämte Zollwucherer befänden ſich bis in die Reihen der National⸗ liberalen hinein, desgleichen bei den freiſinnigen Volksparteilern; der Adel ſei unmürdig, eine herrſchende Klaſſe zu ſein; die Bour⸗ gediſie verzichte auf die wirthſchaftliche Aufgabe, die Macht des Junkerkhums zu brechen. Das Zentrum werde in dem bevorſtehen⸗ den Wahlkampfe mit den ſchäbigſten Mitteln der Lüge und Verleum⸗ dung kämpfen. Die Zetkin ſchließt mit dem Rufe: Vorwärts zum Siege! Leyendecker⸗ Höchſt erklärt, eine energiſche Stellung⸗ nahme gegen das Zentrum ſei unbermeidlich. Vollmar meink: Was über die Reichstagswahl zu ſagen war, hat Bebel ſo gut als enkbar gethan. Wir Südbahern haben einige Erfahrung im Kampfe egen das Zentrum. Wenn man dem Zentrum einen roßen Gefallen erweiſen will, ſo verſuche man nach Velkers Antrag die religiöſe Aufklärung. Sachlich iſt das Zentrum ets ſchnell mit ſeinem Latein zu Ende, es flüchtet dann immer zu ver lieben Religion, die angeblich in Gefahr ſei, die Freireligiöſen zollten ihre Pfaffenfreſſereien in ihren eigenen Verſammlungen aus⸗ ämpfen, uns aber damit in Ruhe laſſen. Vollmar rügt, daß auch ie Parteipreſſe öfters in den Fehler Welkers bverfällt, Kulturkämpferei zu treiben, der Sozialdemokrat ſei Arch das Parteiintereſſe verpflichtet, in derartigen Dingen möglichſt urückhaltend zu ſein. Die ſozialen, wirthſchaftlichen und politiſchen Ziele ſind unſer Feld; dagegen ſollen wir wohl zeigen, wie die Reli⸗ ion vom Zentrum mißbraucht wird. Krohn⸗ Konſtanz tritt für zinterſtützung der Nationalliberalen in den Fällen in, wenn in manchen Wahlkreiſen die Wahlenthaltung einen Zen⸗ zumsſieg bedeutet. Ledebour ſpricht über den Laufekanal und Wodbielski, der den Zickzackkurs richtig einſchätze, und bekämpft „Ich habe heut Abend eine Abhaltung. Ich muüß ausgehen.“ „Wann?“ e ee eeeeee „Gegen neun Uhr, ſobald es finſter iſt „Wie lange werden Sie fortbleiben?“ „Ich weiß noch nicht.“„„ „Und Sie wollen allein gehen? Ganz allein? Ohne Schutz?“ — b „Darf ich Sie nicht begleiten? ammer ſicher, beſonders des abends.“ Sie lächelt. „Ich danke Ihnen, lieber Vetter; aber ich ziehe bor, allein zu gehen.“ „Wenn man Sie beläſtigt? Jedoral“ Es iſt hier in Neapel nicht Wenn man Ihnen etwas thut, 5 8(Fortſetzung folgt.) 118 8 Buntes Feuilleton. —Wenn er zehn Jahre früher Miniſter geweſen wäre. Daß die Franzoſen ſelbſt über ihren„Admiral Bombardon“ ſehr ſchön zu ſpotten wiſſen, zeigt ein kleiner Dialog zwiſchen Pelletan und „ganz Korfika“ den der„Figaro“ veröffentlicht.(Motto:„Wenn ich zehn Jahr früher Miniſter geweſen wäre..“ M. Pelletan in Ajaccſo.) Der Herr Miniſter:„Wenr ich zehn Jahr früher Miniſter geweſen wäre, liebe neue Freunde, würde man mich ſchon lange kennen. Für einen einfachen Privatmann ſind die Reiſen ſchwierig; aber wen man Miniſter iſt, gelt das Alles ganz bon ſelbſt. Und wir werden alte Freunde werden.“ Ganz Korfika: „Warund iſt er nicht zehn Jahre früher Miniſter geweſen!“ Der Herr Miniſter:„Wenn ich zehn Jahre früher Miniſter ge⸗ weſen wäre, hätte ich mehr Erfahrung in dem Beruf. Während ich nicht viel Uebung darin habe... und ich fürchte, Dummheiten zu machen, die Delcaſſé mir verwerfen kann.“ Ganz Korſika: „Warum iſt er nicht zehn Jahre früher Miniſter geweſen! Der 1 1 3 nahe angeht. Herr Miniſter:„Wenn ich zehn Jahre früher Miniſter ge⸗ „Generäl⸗Anzeiger⸗ „ Mannheim, 20. September. entſchieden ein Zuſammengehen mit den Nationalliberalen, die gleich den andern bürgerlichen Parteien im tiefſten Verfall begriffen ſeien. Hoffmann⸗Berlin tritt im Gegenſatz zu Vollmar für die Frei⸗ religiöſen ein und kennzeichnet Welker als Neuling in ſozlaliſtiſchen Dingen. Welker vertritt abermals den Standpunkt der Noth⸗ wendigkeit des Kampfes gegen die Kirche und ſchließt mit einem eerasez Pinfame. Der Antrag auf Schluß der Erörterung wird an⸗ genommen. In dem Schlußwort nimmt Bebel Bezug auf Krohn und Welker. Bebel meint, wenn ein Zentrumsmann und ein Nationalliberaler in engerer Wahl ſtänden, ſollte man ſie die Sache ſelbſt ausfechten laſſen; man könne die Wähler nicht kontrolliren. „Sehr oft wird es vorkommen, daß unſere Wähler für den National⸗ liberalen eintreten; dagegen können wir nichts thun, obwohl Zentrum und Nationalliberale oft Hand in Hand gegängen ſind und keiner beſſer iſt als der andere.“ Auch Bebel wendet ſich gegen Voltaires Ecrasez Pinfame.„Wir wollen die Trennung der Kirche vom Staat, wir wollen, daß die Kirchen Privatgemeinſchaften ſind.“ Welker ſolle bei der Agitation den heute begangenen Fehler vermeiden. Die Welkerſche Auffaſſung verliert immer mehr Boden; Vayern iſt ein katholiſches Land, was die Sozialiſten im Landtage ſtets berück⸗ ſichtigen. Bebels Reſolution, die wir geſtern ſchon mittheilten, wird ſchließlich einſtimmig angenommen. *** sh. München, 20. Sept.(Pribatteleg rammh. Der ſozialdem. Parteitag nahm einſtimmig die Reſolution Bebels bezügl. der Reichstagswahl an. Die Anfrage eines badiſchen Delegirten, ob bei einer Stichwahl zwi⸗ ſchen Centrum und Nationalliberalen die ſozialiſtiſchen Wähler für den nationalliberalen Kandidaten ſtimmen dürften, wurde mit Nein beantwortet und ſtrenge Wahlenthaltung proklamirt. Schließlich wurde noch eine Anzahl Anträge betr. Organiſationsfragen erledigt. *— Deutsches Reich. SRK. Karlsruhe, 19. Sept.(Zur Fleiſch⸗Ver⸗ ſorgnung). Als die erſten Meldungen über ſtärkere Fleiſch⸗ preisſteigerungen und Mangel an Fleiſchzufuhr vorlagen, ſind vom Großh. Miniſterium des Innern nähere Feſtſtellungen über die Markt ⸗und Preisverhältniſſe angeordnet worden. Der Ab⸗ ſchluß dieſer Feſtſtellungen, mit denen zunächſt das Statiſtiſche Landesamt betraut iſt, ſteht unmittelbar bevor und es wird alsdann das Miniſterium ſich über die Angelegenheit, mit der ſich inzwiſchen auch die Vertreter der Städte der Städteverord⸗ nung beſchäftigt haben, ſchlüſſig machen. Zur Beurtheilung der Sachlage erſcheint es von Werth, bereits jetzt, wenigſtens in den Umriſſen, den Stand der in Betracht kommenden Verhältniſſe zu kennzeichnen. Seitens der badiſchen Regierung ſind zur Zeit gegenüber Oeſterreich⸗Ungarn, der Schweiz, Italien und Frank⸗ teich Vieheinfuhr berrbote erlaſſen; doch iſt die Ein⸗ fuhr von Großvieh(Rindvieh) aus Oeſterreich⸗Ungarn in die Schlachthäuſer der Städte Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Baden und Konſtanz zum Zwecke ſofortiger Schlach⸗ tung geſtattet. Bezüglich der Schweine⸗Einfuhr käme bei der geographiſchen Lage des Großherzogthums wohl nur eine Oeff⸗ nung der ſchweizeriſchen Grenze in Betracht, da der Transport von Schweinen aus Oeſterreich⸗Ungarn über den Bodenſee nach Konſtanz zu ſchwierig und zu koſtſpielig iſt. Ob der Bezug von Schweinen aus Italien und Frankreich durch die Schweiz ſich lohnen würde, ſteht bei dem ebenfalls hohen Stand der Schweinpreiſe in dieſen Ländern und Angeſichts der erwachſen⸗ den hohen Transportkoſten ſehr in Frage, während die Schweiz ſelbſt keinen Ueberſchuß an Schweinen hat, im Gegentheil ſowohl Schweine als auch Großvieh zur Deckung des eigenen Fleiſch⸗ bedarfs einzuführen genöthigt iſt. Eine weſentliche Aenderung in den badiſchen Schweinemarktverhältniſſen iſt demnach von Maßnahmen, welche ausſchließlich von der badiſchen Regierung angeordnet würden, kaum zu erwarten. SRK. Berlin, 19. Sept.(Zur Zuckerfra ge). Die Aufnahme, welche die Anregungen Rußlands in der Zuckerfrage bei den Signaturmächten der Brüſſeler Konvention gefunden haben, mußte in den letzten Tagen gegenüber mehrfachen Ver⸗ dunkelungsverſuchen wieder in das richtige Licht geſetzt werden. Die einzige greifbare Folge der ruſſiſchen Note war eine ab⸗ lehnende Rückäußerung Englands. Von Frankreich weiß man nur, daß es bisher nicht geantwortet hat. Es iſt aber eine recht müßige Vermuthung, daß die franzöſiſche Antwort, wenn ſie ergeht, einen Gegenzug gegen England und die Losſagung Frankreichs von den Brüſſeler Abmachung bedeuten werde. Auch Deutſchlands Antwort ſteht noch aus Wir brauchen näher intereſſirten Mächten nicht vorzugreifen, umſoweniger als der ruſſiſche Schritt keineswegs gerade Deutſchland beſonders Es heißt den Dingen Gewalt anthun, wenn man weſen wäre, hätte ich Korſika Italien und das alte Germanfen geſchenkt. Sie wiſſen, daß ich keine Furcht habe. Wiſſen Sie, was Ihre Oſtküſte thut? Nun wohl, ſie„zielt Italien mitten ins Herz!“ Was das alte Germanien anbetrifft, ſo hätte ich mich eingerichtet, um es Ihnen in die Hand zu ſpielen!“ Ganz Korſika:„Warum iſt er nicht zehn Jahre früher Miniſter geweſen!...“ Der Herr Miniſter:„Korſika iſt ein„Ring“, Korftka iſt eine„Pforte“, Korſika iſt eine„Reede.“ Aber ich wußte nichts davon. Um es zu wiſſen,„genügt es, die Karte des Mittelmeers anzuſehen.“ Was wollen Sie? Man ſieht die Karte vom Mittelzieer nicht alle Tage an. Ich ahnte nicht, daß ich gerade Marineminiſter werden würde.“ Ganz Korfika:„Ich auch nicht, ich auch nicht!“ Der Herr Miniſter:„Entſchuldigen Sie!“ Ganz Korſika:„Was denken Sie!“ Der Herr Miniſter:„Und dann hätte ich Euch ein kleines radikales Daſein eingerichtet, ohne Pfarrer, in dem die Familiendäter wegen ihrer kleinen Jungen keine Umſtände hätten.„Was iſt das, die Pflichten der Familienväter?“ wie Victor Hugo ſagt.“ Ganz Korſika: Was iſt das, was iſt das?“ Der Herr Miniſter:„Wenn ich zehn Jahre früher Miniſter geweſen wäre. dann wäre ich es allerdings lange nicht mehr. Ganz Korſika und Frankreich dazu: „Warum iſt er nicht zehn Jahre früher Miniſter geweſen!! — Gounod und Mozart. Eine ergreifende Epiſode aus der letzten Zeit Gounods erzählt aus ſeinen Erinnerungen E. Lepelletier in einem franzöſiſchen Blatte, anläßlich einer Neuaufführung von Mozarts„Don Juan“ in der Pariſer Oper. Sie zeigt die enthu⸗ ſiaſtiſche Bewunderung, die der franzöſiſche Komponiſt dem deutſchen Meiſter entgegenbrachte. Gounod war in einer Straße gefallen und hatte ſich ein Bein gebrochen. Er wurde in ein Haus in der Nähe gebracht. Lepelletier eilte herbei und erkundigte ſich, wohin man den Verletzten gebracht hatte. Er glaubte, bei ſeiner Berühmtheit würden die Bewohner der Straße auf ſeinen Fall aufmerkſam geworden ſein. Er ſah einen Apotheker vor ſeinem Laden ſtehn und fragte ihn nach Gounod.„Gounod?“ antwortete der Mann gleichgiltig;„ich kenne ihn nicht.“„Aber es handelt ſich um Gounod, den Komponiſten des „Fauſt“!“ ſagte Lepelletier befremdet.„Ein Muſiker?“ meinte der Apotheker;„dann gehen Sie Nr. 66, da wohnt ein Klavierhändler! der internationalen Regelung der Zuckerfrage für das Verhältniß zwiſchen Deutſchland und Rußland eine folgenſchwere Bedeutung befmeſſen will. Der dunkle Punkt in der Zukunft der deutſch⸗ ruſſiſchen Wirthſchaftsbeziehungen ſind die Getreidezölle. — Gieder ein Opfer des neueſten Polen⸗ kurſes.) Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt die Naumanniſche „Zeit“: Oberbürgermeiſter Witting in Poſen verläßt nach dem glänzend gelungenen Kaiſerempfang ſeine bisherige Stelle, um in den Dienſt einer großen Berliner Bank zu treten. Soviel man weiß, ſind vom Reichskanzler im Auftrag des Kaiſers ſehr energiſche Verſuche gemacht worden, ihn dem Staatsdienſt zu er⸗ halten. Er war in Norderney bei Bülow und kam mit dem Entſchluſſe zurück, am 1. Januar 1903 Bankdirektor zu werden. Natürlich zahlt eine Bank beſſer als der Staat. Das iſt ein Mißberhältniß, das ſich kaum wird beſeitigen laſſen, denn nie kann ein auf Steuern begründetes Staatsſyſtem ſo große äußere Vortheile bieten als ein großkapitaliſtiſches Unternehmen. Es würde aber nach unſerer Kenntniß der Sachlage ganz falſch ſein, den Entſchluß des bisherigen Oberbürgermeiſters von Poſen auf bloße finanzielle Erwägungen zurückzuführen. Er hat ſich bis jetzt, ſoweit es irgend mit ſeiner Stellung verträglich war, als ſozialer Idealiſt gezeigt, war Bodenreformer und Gegner des bureaukratiſchen Kaſtengeiſtes. Seine litterariſche Thätigkeit bewegt ſich völlig in dieſer Linie. Das, was ihn aus ſeiner Stellung und aus dem Staatsdienſt heraustreibt, iſt unſeres Erachtens die Behandlung der Polen durch den preußiſchen Staat, Auch Witting iſt ein Opfer des neueſten Kurſes, gerade wie Löhning. Von alters her war er Bismarckverehrer, und daß er kaiſerlich national iſt, hat er in ſeiner Kaiſerrede in Poſen in faſt überſtarker Weiſe ausgeſprochen. Das aber hinderte ihn nicht, ſeit Jahren die Bismarckiſche Polenpolitik für bergeblich zu halten. In dieſem Punkt war er mehr Anhänger Caprivis. Er ſprach gern von der ritterlichen polniſchen Nation, der man die Mitarbeit am preußiſchen Staat ermöglichen müſſe, und hat es fertig gebracht, in ſchweren Jahren an einem der wichtigſten Poſten des deutſchen Oſtens Nationalſinn und Gerechtigkeitsſinn zu vereinen. Iſt es nicht zu bedauern, daß man ſolche Kräfte hinausdrängt, um ein unmögliches Ideal zu verfolgen? Man kann die Polen nicht tödten, man kann ihre Volksbermehrung nicht aufhalten. Das einzige, was man kann, iſt, ſie im Staat feſt und gerecht zu behandeln. Das aber war unſeres Wiſſens der Gedankengang des Oberbürgermeiſters Witting. 5 Aus Stadt und Land. 75—5*Maunheim, 20. September 1902. Centralkommiſſion für die Kheinſchifffahrt, Die Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt war in der Zeit vom 30. Auguſt bis 16. September zu ihrer diesjährigen ordentlichen Sitzung in Mannheim zuſammengetreten. Der Centralkommiſſion gehören zur Zeit als Bevollmächtigte der Uferregierungen an: für Baden Miniſterialrath Straub, für Bahern Miniſterialrath von Beber, für Elſaß⸗Lothringen Miniſterialrath von Traut, für Heſſen Minſterialrath Freiherr von Biegeleben, für Preußen Wirklicher Geh. Oberregierungsrath von der Hagen, für Niederland Hoofdinſepkteur van den Waterſtaat Leemans; den Vorſitz führte der Bevollmächtigte für Preußen. 8 Von den Berathungsgegenſtänden mögen die folgenden hervor⸗ gehoben werden: Nach Mittheilung der Königlich Niederländiſchen Regierung glaubt die Gemeindebehörde von Rotterdam die Abſtellung der Be⸗ ſchwerden wegen Beeinträchtigung des Straßenverkehrs über den Königshafen daſelbſt von einer Aenderung der im Jahre 1877 ver⸗ einbarten Maßnahmen erwarten zu dürfen, wonach künftig nur die⸗ jenigen Fahrzeuge, welche nicht unter den Brücken über die neue Maas durchzufahren geeignet ſind, durch den Königshafen ſollen fahren dürfen, wogegen der von der Gemeinde Rotterdam eingeführte unent⸗ geltliche Schleppdienſt auch auf die die Brücken über die neue Maas paſſirenden Schiffe ausgedehnt werden ſoll. Die deutſchen Ufer⸗ regierungen werden prüfen, ob durch die vorgeſchlagenen Maß⸗ nahnien die davon berührten Intereſſen keine Schädigung oder Be⸗ einträchtigung erfahren. 8 2 Ueber die Abänderung der gemeinſamen Verordnung, betreffend die Beförderung feuergefährlicher, nicht zu den Sprengſtoffen ge⸗ hörender Gegenſtände auf dem Rhein, iſt eine Einigung erzielt, wo⸗ nach diejenigen Stoffe, von den Oelen insbeſondere auch die Schmier⸗ und Putzöle, deren Entflammungspunkt über 80 Grad nach dem Penskh'ſchen Apparat liegt, von den Beſtimmungen der beſtehenden Verordnung künftig ausgenommen und auch bezüglich der Beför de⸗ rung des Teſtpetroleums einge erleichternde Beſtimmungen erlaſſen werden ſollen. Die abgeänderte, demnächſt zu verkündende Ver⸗ ordnung wird am 1. April k. Js. in Kraft treten. Ein Vorfall, wonach auf einem Schiffe auf der Rhone durch Ein⸗ dringen von Waſſer in daſelbſt verladenes Calcium⸗Carbid eine mit Menſchenverluſt und großem Materialſchaden verbundene Exploſion herbeigeführt wurde, hat zu der Anregung Veranlaſſung gegeben, —5„„O, die Nichkigkert des Rühms, die Illuſton der Berühnt heit!“ ſchreibt Lepellier und erzählt weiter:„Ich erfuhr, daß Gounod zu Oskar Comettant, dem Muſikkritiker, gebracht worden war; ich fand ihn im Bett mit Fieber, und er phantaſirte auch etwas. In dieſem engen und düſtern Zimmer, das man auf den Zehenſpitzen betrat, um den Kranken nicht zu ſtören, da der Arzt, der den Verband anlegte, die größte Ruhe empfohlen hatte, hörte man die abgebrochene Stimme Gounods; er ſprach wie in einer Art Melodie. In ſeinen fieberhaften Träumen rief der Muſiker Mozart, ſeinen Gott, an:„O, göttlicher Mozart, o, unvergleichlicher Mozart! Haſt Du denn am Buſen der unendlichen Schönheit geruht, wie ehe⸗ mals der geliebte Schitler an der Bruſt des Herrn, um dort in Strömen diefe unvergleichliche Anmuth zu ſchöpfen, die die großen Bevorzugten bezeichnet? Der verſchwenderiſche Himmel hatte Dir Alles gegeben, Anmuth und Kraft, Ueberfluß und Mäßigkeit, die leuchtende Urſprünglichkeit und glühende Zärtlichkeit in einſem vollendeten Gleichgewicht, das die unwiderſtehliche Macht der Anmuth ausmacht. Das hat aus Dir den Muſiker par exellence gemacht, mehr als den Erſten den Einzigen!!“ Und als ich mich auf ſein Bett neigte, nahm Gounod mit verzücktem Blick meine Hand und murmelte:„Alles iſt in„Don Juan“, mein liebes Kind!..„ Eine ganze Welt, die beleidigte und rächende edle Frau Die am Leichnam ihres alten, ermordeten Vaters zitternde Tochter Der große Herr, Wüſtling bis zum Cynismus und kühn bis zur Be⸗ ſchimpfung vor der göttlichen Gerechtigkeit... Die verſtoßene und verhöhnte Gattin... Die von der Galanterie bezauberte Bäuerin. Der Servilismus des feigen und abergläubiſchen Dieners Zum Schluß die tragiſche Figur des Denkmals des Kommandeurs, deſſen ſchreckliche Töne einen bis aufs Mark erſtarren Alles iſt da! Mozart war trefflich in Allem, und das Erhabene ſchien ihm ebenſo vertraut, als das Komiſche!“ Gounod ließ das Haupt auf das feuchte Kiſſen zurückfallen und blieb wie erſchöpft durch den Ausbruch der Begeiſterung. Er fiel in eine tiefe Betäubung. Ich habe ihn nachher nicht wieder geſehen, und der Tod raffte ihn bald dahin. Seine letzten Worte waren ein Dankes⸗ und Liebesgeſang für ſeinen Meiſter dos böchſte Gebet, das„In Ma'nes“ der künſtleriſchen Vietät — —* WMannheim, 20. September. ⸗Anzeiger⸗ 3 — — ————n• feſtzuſtellen, ob Calcium⸗Carbid auch auf dem Rhein befördert wird, und zutreffendenfalls in eine Prüfung der für den Transport von Calcfüm⸗Carbid etwa zu betreffenden Maßnahmen einzutreten. Eine ſolche Feſtſtellung und Prüfung ſoll erfolgen. Wegen Erſtattung eines zuſammenfaſſenden Jahresberichts über die Entwickelung der Rheinſchifffahrt insbeſondere im letzten Jahr⸗ zehnt iſt eine grundſätzliche Einigung erzielt, und vorbehaltlich der Zuſtimmung der Uferregierungen Profeſſor Dr. Kluge vom Königl. Preußiſchen Statiſtiſchen Bureau mit dieſer nach gewiſſen Direktiven, aber unter deſſen eigener Verantwortlichkeit zu fertigenden Arbeit betraut. Auf Grund der Begutachtung einer von der Centralkommiſſion berufenen Sachverſtändigenkommiſſion wurde eine vollſtändige Ueber⸗ einſtimmung über die Aufſtellung eines in allen Theilen einheitlichen 11 Lehrplanes für ſämmtliche deutſchen und niederländiſchen Rhein⸗ n ſchifferſchulen und über eine gleichmäßige Lehrſtoffvertheilung auf e die Unter⸗ und die Oberſtufe dieſer Schulen erzielt; der neue Lehr⸗ plan ſoll thunlichſt ſchon für die im nächſten Winter abzuhaltenden Kurſe zur Einführung gelangen. Wer die Unterſtufe einer Schiffer⸗ ſchule mit Erfolg zurückgelegt hat, wird infolge der gleichmäßigen Stoffvertheilung künftig beim Uebertritt in die Oberſtufe einer anderen Schule keinerlei Schwierigkeiten haben. Auch über eine gleichmäßige Bezeichnung und Abſtufung der Leiſtungen der Schüler in den Zeugniſſen und über die Form der Schulzeugniſſe hat man ſich geeinigt. Auf möglichſt baldige Anſchaffung des neuen Dienſtbuchs für 1 die Schiffsmannſchaften auch durch die mit einem Dienſtbuch des früheren Formulars bereits verſehenen Mannſchaften ſoll im Intereſſe der letzteren nachdrücklichſt hingewirkt werden. Hinſichtlich der Ausweichſignale auf dem Rheine(§ 8 Ziffer 2a der Rheinſchifffahrtspolizeiordnung) wurde beſchloſſen, von einer Aenderung dieſer Beſtimmung zunächſt abzuſehen, die gegebene An⸗ regung jedoch bei der nächſten allgemeinen Reviſion der Rheinſchiff⸗ ſahrtspolizeiordnung nochmals in Erwägung zu ziehen; inzwiſchen ſollen die Schiffsunterſuchungsbehörden angewieſen werden, aus Anlaß der Schiffsunterſuchung auf Verwendung von Glocken ſolcher Größe und Beſchaffenheit hinzuwirken, daß die vorgeſchriebenen Glockenſignale auch auf eine entſprechend größere Entfernung gehört werden können. Der im Auftrage der Centralkommiſſion von einer Sachver⸗ ſtändigenkommiſſion ausgearbeitete Entwurf einer„Ordnung für die Unterſuchung der Rheinſchiffe nebſt Anleitung zur Beſtimmung der Abmeſſungen und Gewichte von Schiffsausrüſtungsgegenſtänden und Anweiſung über die Feſtſetzung der Bemannung der Rheinſchiffe“ wurde durchberathen. Es ſoll nun zunächſt noch in eine Prüfung eingetreten werden, ob und inwieweit die vorläufig vereinbarten Be⸗ ſtimmungen auch auf bereits früher unterſuchte Schiffe anwendbar ſein ſollen und gegebenenfalls, welche Friſt für die Durchführung der neuen Beſtimmungen feſtzuſetzen wäre. Der Entwurf eines Regulativs über die Ertheilung der Rhein⸗ ſchifferpatente wurde durchberathen, deſſen endgiltige Feſtſtellung wird nach der noch zu erwartenden Erklärung einiger Uferregierungen erfolgen. Um feſtzuſtellen, ob es ſich empfehle als weiteres Nachtſignal ein Hecklicht auf Schleppdampfern für die beſſere Orientirung derAnhang⸗ ſchiffe einzuführen, und zutreffendenfalls, ob weißes oder rothes Hecklicht vorzuziehen und in welcher Weiſe dasſelbe anzubringen ſei, 1 ſollen die Königl. Preußiſche und die Großh. Badiſche Regierung er⸗ 5 ſucht werden, je eine Probefahrt zu veranſtalten; von deren Vor⸗ nahme ſollen die übrigen Uferregierungen ſo zeitig benachrichtigt werden, daß ſie in der Lage ſind, dazu auch ihrerſeits Schifffahrts⸗ ͤ — ceeee. e e ul ——— * r 35 verſtändige und Schifffahrtspolizeibeamte zu entſenden. Die aus Anlaß eines Rechtsſtreites gemachte Wahrnehmung, daß die Vorſchriften der Rheinſchifffahrtspolizeiordnung über das Vorbei⸗ fahren der Schiffe aneinander(88 5 bis 14) von den Schiffern gar nicht oder doch ungenügend beachtet, ja ſelbſt eigenmächtig durch Ein⸗ führung anderer Signale umgangen werden, gab Veranlaſſung, bei den Uferregierungen anzuregen, daß die Schifffahrtspolizeibeamten angewieſen werden, ihr beſonderes Augenmerk auf die Befolgung der gedachten Vorſchriften zu richten. Es wurde vereinbart, daß, falls ein durch eigene Triebkraft be⸗ wegtes Schiff ein ſeitlich gekuppeltes Anhangſchiff mit ſich führe, beide Schiffe als ein Schleppzug im Sinne der Rheinſchifffahrtsordnung zu gelten hätten; würde in dieſem Falle das für das erſtere Schiff vor⸗ geſchriebene Seitenlicht durch das Anhangſchiff verdeckt werden, ſo iſt das Seitenlicht an der Außenſeite des letzteren anzubringen. Wiederholte Beſchädigungen von Schiffbrücken am Oberrhein durch Schleppzüge haben der Centralkommiſſion Veranlaſſung ge⸗ geben, bei den betheiligten Uferregierungen eine Unterſuchung der bezüglichen Verhältniſſe und die Prüfung der etwa zu ergreifenden Maßnahmen anzuregen. 1 Der Centralkommiſſion als Berufsinſtanz lagen 7 Civilſtreit⸗ ſachen und 1 Strafſache zur Entſcheidung vor. Die Berufung wurde in 6,Fällen als unbegründet verworfen, in 1 Fall als nicht angebracht erachtet und in 1 Fall für begründet erklärt. Die im Auftrag der Centralkommiſſion von dem elſaß⸗loth⸗ * ringiſchen Rheinſchifffahrtsbevollmächtigten Miniſterialrath v. Traut bearbeitete und zuſammengeſtellte, namentlich auch für Schifffahrts⸗ intereſſenten werthvolle Schrift:„Die Centralkommiſſion für die 5 Rheinſchifffahrt und ihre Rechtſprechung von 1832 bis 1901, nebſt den auf die Gerichtsbarkeit in Rheinſchifffahrtsſachen bezüglichen reichs⸗ und landesrechtlichen Beſtimmungen“ iſt nunmehr im Verlag der Verſicherungsgeſellſchaft Providentia in Frankfurt a. M. als geſchäftsführenden Geſellſchaft des Rheinſchiffs⸗Regiſterverbands er⸗ ſchienen und daſelbſt zu 3% zu beziehen. —— — Der Beilbronner Bankkrach vor Gericht. * Heilbronn, 18. Sept. Juſt ein Jahr iſt es eben geweſen, daß am 14. September v. J. die Inſolvenz der Heilbronner Gewerbebank die vorher ſchon umlaufenden üblen Gerüchte beſtätigte. Eine ungeheure Aufregung bemächtigte ſich unſerer Stadt: es waren in erſter Linie die Aktionäre, meiſt kleine Leute, welche den Verluſt ihrer als ſicher angelegten Kapitalien befürchten zu müſſen glaubten. Hatte doch Direktor Fuchs dem Aufſichtsrath gegenüber die Erklärung abgegeben, die Hälfte des Aktienkapitals ſei verloren, im Uebrigen ſeien die Beſtände der Bank intakt. Das Vertrauen des Aufſichtsraths, der Jahre lang von der Direktion aufs Schmählichſte getäuſcht worden war, ſchenkte dieſer letzten Verſicherung vollen Glauben; in aller Eile wurde der Verſuch einer Rettungsakton unternommen, eine Ver⸗ winden helfen und Optimiſten glaubten, es verhüten laſſen. Bald aber zeigte ſich die Unmöglichkeit, das Geſchäft fortzuführen, deſſen Buchhaltung ſich in ſo heilloſer Unordnung be⸗ fand, daß die Aufmachung einer geordneten Bilanz Monate in An⸗ ſpruch nehmen mußte. Alle Anſtrengungen wurden gemacht, wenig⸗ ſtens den Konkurs zu verhüten. Man dachte, unter Zuhilfenahme der Aufſichtsräthe die Hauptintereſſenten zur Stundung ihrer For⸗ derungen bewegen zu können. All dies unter der Vorausſetzung, daß wenigſtens ſo viel Aktiven vorhanden ſeien, daß das ungeheuerliche Defizit nur durch verbrecheriſche Umtriebe möglich geworden war und es erfolgte die Verhaftung der Direktoren Fuchs und Keefer, demnächſt auch des Konkurseröffnung und die Einleitung tra e die Schuldigen. Di Vorunterſuchung, von Landrichter Mandry ge⸗ führt, erſtreckte ſich zunächſt nur e ſich allmählich der gsrichters, in immer aus handlung ihre Ausſagen zu machen haben. Worte an die Herren Offiziere, Auch war der kommandirende General von pfändung des Bankgebäudes ſollte mit M. 100 000 die Kriſis über⸗ werde ſich Schlimmeres als zur Befriedigung der Gläubiger nothwendig wären. Umſonſt. Bald ſtellte ſich heraus, Prokuriſten Krug, ſodann die des Strafverfahrens gegen folgende Reſolution angenommen: Verdacht der Untreue und keiten zu Tage, deren ſich die Leiter der Bank ſeit Jahren ſchuldig gemacht hatten, während ſie in angeſehenen Stellungen lebten und im Kreiſe der Uneingeweihten als Ehrenmänner galten. Wie Sach⸗ verſtändige verſichern, iſt dieſe Vorunterſuchung die umfangreichſte, welche überhaupt ſeit Beſtehen der neuen Prozeßgeſetze in Württen⸗ berg geführt worden iſt, und die Verhandlungen, welche am 1. Okto⸗ ber beginnen, werden ſich bis in die kleinſten Details auf die ſorg⸗ fältigſten Erhebungen ſtützen. Ein volles Jahr, welches die Ange⸗ Hlagten in Unterſuchungshaft zugebracht haben, war erforderlich, volle Klärung in die vielfach verwickelten Verhältniſſe zu bringen. Inzwiſchen hat ſich auch die finanzielle Tragweite dieſes für unſere Stadt verhängnißvollen Konkurſes überblicken laſſen. Es hat ſich gezeigt, daß die vielfach verbreitete Meinung einer dauernden Erſchütterung unſerer Kreditverhältniſſe übertrieben peſſimiſtiſch war. So ſchwer der Schlag für eine Reihe von Privaten und Ge⸗ ſchäftsleuten geweſen iſt und ſo trüb ſich die Verhältniſſe in der erſten Zeit nach der Kataſtrophe geſtalteten, ſo hat ſich gezeigt, daß die Verhältniſſe des Heilbronner Geſchäftslebens zu geſunde ſind, um durch den Verluſt ſelbſt einer ſo großen Summe, wie es das Aktien⸗ kapital der Gewerbebank(mit dem angeblichen Reſervefonds zu⸗ ſammen faſt 3½ Mill. Mark) zum Stillſtand oder zum Rückſchritt gebracht werden könnten. Welche Einbuße freilich im Einzelnen er⸗ litten wurde: an getäuſchten Hoffnungen, an finanzieller Kraft und Kreditfähigkeit, an Geſundheit und an Sorge, das vermag der zu ermeſſen, der in den erſten Tagen nach der Kataſtrophe die Klage der Betroffenen hörte. Unparteiiſch und nur an der Hand des Geſetzes werden die Geſchworenen die Schuldfrage zu beurtheilen haben. Ihre Aufgabe wird eine ſchwere ſein. Die lange Dauer der Verhandlung und die Komplizirtheit der banktechniſchen Verhältniſſe werden einen ganz beſonderen Grad von Aufmerkſamkeit erfordern, am Schwierig⸗ ſten aber wird es dem Richter ſein, die Triebfeder und die Beweg⸗ gründe der Angeklagten richtig zu beurtheilen und das Maß der Schuldbetheiligung zwiſchen den Dreien richtig abzuwägen. Daß Wilhelm Fuchs als der erſte Direktor die Hauptſchuld trägt, wird Niemand bezweifeln, der dieſen hochintelligenten und ebenſo gewaltthätigen Mann in ſeinem Wirken kennen gelernt hat, Es macht den Eindruck, als ob Fuchs, der ſchon ſeit Beginn der im Jahre 1889 gegründeten Aktiengeſellſchaft Vorſtandsmitglied war, bei der Wahl des Mitdirektors Keefer im Jahre 1891 ſchon darauf bedacht geweſen wäre, einen Mann von minder widerſtands⸗ fähigem Charakter und fügſamer Gemüthsart neben ſich zu ſehen. Eugen Krug war ſeit 1893 im Geſchäfte thätig und zeichnete als Prokuriſt gemeinſam mit einem der Direktoren. Alle drei bezogen feſten Gehalt und eine Tantieme aus dem Reingewinn, Fuchs 50%, Keefer 2½% und Krug 1½%. Die Anklage beweiſt, daß Fuchs ſchon im Fahre 1892 begonnen hat, in eigenem Namen bei der Bank zu ſpekuliren. Ein Verluſt von mehreren Hunderttauſend Mark, der ſich Ende 1895 ergab, wurde auf die Bank übergewälzt, nachdem inzwiſchen auch auf den Namen der Bank ſelbſt, deren Statuten Spekulations⸗ geſchäfte ausdrücklich ausſchloſſen, in London, Paris und anderen Orts verluſtbringende Transaktionen in Goldaktien gemacht worden waren. Fuchs gibt an, zu dieſen Spekulationen für die Bank zunächſt dadurch veranlaßt worden zu ſein, daß er einen im Effektengeſchäft erlittenen Verluſt von etwa„ 25 000 decken wollte, der die Aus⸗ ſchüttung der allmählich üblich gewordenen Dividenden von 6 PCt. gehindert hätte. Aus ſo winzigen Anfängen erwuchs lawinenartig der ungeheure Verluſt von etwa 2 Millionen Mark. Und während dieſer Verluſt von Jahr zu Jahr ſich ſteigerte, wieſen die Angeklagten einen Jahresreingewinn nach und vertheilten den Reſt des Bank⸗ kapitals unter die ahnungsloſen Aktionäre und unter Zuſtimmung des Aufſichtsrathes als Dividende. Schon im Jahre 1895 konnte dies nur noch unter Fälſchung der Bilanz möglich gemacht werden. Hiezu bedurfte es der Mitwirkung Keefers und Krugs, welche ihrer⸗ ſeits ihre Mitwirkung an den Fälſchungen umſoweniger verweigern mochten, als ſie, an Fuchs Spekulationen betheiligt, ihrerſeits nam⸗ hafte Spekulationsgewinne der Bank entnommen hatten, während ihre Spekulationsverluſte ungedeckt geblieben waren. Von Jahr zu Jahr ſteigerten ſich die Verluſte der Hanſſeſpekulationen, von welchen die Angeklagten in unbegreiflichem und unverantwortlichem Opti⸗ mismus annahmen, daß ſie, ſchließlich mit Erfolg gekrönt, die Bank Geſtaltung des Geld⸗ und Bör⸗ ſanieren würden. Die ungünſtige ſenmarktes, der ſüdafrikaniſche Krieg und ſchließlich die norddeutſchen Bankkrache bereiteten dem Unternehmen den Untergang. Im Mai 1901 war es, als der Leiter der Reichsbanknebenſtelle auf Unrichtig⸗ keiten im Trattenkonto ſtieß. Eine mit außergewöhnlichem Raffine⸗ ment von Fuchs und Keefer ausgeſtellten Bilanz täuſchte ihn momentan über die Sachlage hinweg, ließ aber ein Mißtrauen zurück, welches Anfangs September zur Streichung des Kredits der Gewerbebank führte. Inzwiſchen war von flüſſiger Mittel eine Reihe von Depots der Gewerbebankkunden ver⸗ pfändet und kommiſſionsweiſe überlaſſene Werthpapiere verabred⸗ Trotz der den Angeklagten längſt ungswidrig veräußert worden, bekannten Werthloſigkeit der Gewerbebankaktien waren ſolche noch in der letzten Zeit gutgläubigen Dritten als zu wechſelnden Kurſen empfohlen worden. Eine Reihe der Geſchädigten werden als Zeugen in der Ver⸗ Auf dieſen Thatſachen baut ſich die Anklage auf. *Der Großherzog im Manöver. wird geſchrieben: Der Großherzog traf geſtern Vormittag, von Donaueſchingen kommend, hier ein und wurde vom Großh. Amts⸗ vorſtand Herrn Oberamtmann Dörle und von Herrn Bürgermeiſter Mayer auf dem Bahnſteig begrüßt, auf welchem ſich auch der Lieder⸗ kranz aufgeſtellt hatte und ein Lied ſang. Der Großherzog ließ ſich den Vorſtand und Dirigenten vorſtellen. Der Bürgermeiſter Mayer brachte ein Hoch auf den Großherzog aus. Vor dem Bahn⸗ hofgebäude hatten ſich die Herren Reſerveoffiziere, der Krieger⸗ verein, die Feuerwehr, die Schuljugend und ein zahlreiches Publikum poſtirt. Als der Großherzog aus dem Bahnhofgebäude heraustrat, wurde er mit einem dreifachen Hoch begrüßt. den Vorſtand des Kriegervereins, an einzelne Veteranen, ſodann an den Feuerwehrkommandanten und einige Dekorirte des Korps gerichtet hatke, beſtieg er den Wagen und fuhr unter den Hochrufen der Menge nach dem Manövergelände. Bock und Polach und der Chef des Generalſtabes Vormittags gekommen und ſofort ins Manöbverfeld geritten.— Der Großherzog traf heute früh hier ein und begab ſich ſofort per Wagen ins Manövergelände. * Die Landesverſammlung badiſcher Apotheker tagte in Offen⸗ burg unter dem Vorſitz des Apothekers Boſch aus Radolfzell. Die Verſammlung, zu der aus ganz Baden Vertreter der einzelnen Be⸗ zirke des Landesvereins badiſcher Apotheker erſchienen waren, befaßte ſich hauptſächlich mit der Beſprechung von Standesintereſſen. Vorſitz im Landesverein geht von Emmendingen bach) an den Bezirk Heidelberg über⸗ * Die Direktorſtelle der Lehrerbildungsanſtalt in Meersburg W. Schmidle am Auf dem Gebiete des niederen Thierlebens, beſonders der Seenfauna, iſt derſelbe eine Sroßh. Bad. Rof- und Nationaltheg ſoll dem„B. Edsb.“ zufolge Herrn Prof. Mannheimer Gymnaſium übertragen werden. Autorität. Schmidle ſteht im 42. Lebensjahr und ſtammt aus St. Peter bei Freiburg. 15 8 * In der Ortsverbands⸗Verſammlung der deutſchen Gewerk⸗ vereine(.⸗D.) vom 18. d. Mts. wurde, wie uns mitgetheilt wird, „Dem Oxrtsverbandsvorſitzenden wird nach wie vor volles Vertrauen geſchenkt, inde cht voll und 1 8 t hat t die N promißkartells freiwillig in der Verſammlung nieder. Der Schrift⸗ Vorſtellung zu Einheitspreiſen und Abends zu gewöhnlichen Preiſen. findet Nachmittags ½4 Uhr eine weitere Aufführung der„Räuber“ war es ſehr verwunderlich, daß der Mannheimer Theaterkeller, de der Wirthſchaft zur„Neuen Schlange“ von d Fuchs und Keefer zur Erlangung ſichere Kapftalanlage Aus Engen, 19. Sept., Deichſelkette; c. in der Zeit vom—9 d. M. im Hauß Nachdem er huldvolle 0 ſich als Anhängſel daran; e. am 15. d. M. aus dem Hofe mit 90/ Inhalt. um ſachdienliche Mittheilung an Der (Apotheker Dieffen⸗ und 6, auf der Mittelſtraße und vor dem Hauſe Charlo verübt— gelangten zur Anzeige, hieſiges Engagement an. Was ſein Gaſtſp ſi ſtrickender Zauber liegt, wir! gelte 5 K—— Lcln— ſein Amt als Schriftführer des ſcharfe.“ Derſelbe legte Kom⸗ führer war nicht von der Organiſation des Ortsverbandes der deuk⸗ ſchen Gewerkvereine im Kaxtell⸗Kompromiß. 5 Zu den ſtüdtiſchen Wahlen erhalten wir folgende Zuſchrift: Mit Bezug auf Ihre desfallſige Notiz in Ihrem geſtrigen Mittags⸗ blatt theile Ihnen mit, daß zwei Vorſtandsmitglieder des hieſigen demokratiſchen Vereins Mitglieder des Gemeinnützigen Vereins für den Lindenhof ſind und zwar bereits ſeit dem letzten Frühjahr. Beide Herren haben ſich an der Debatte über die Haltung des Vereins bei den bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen betheiligt, es iſt jedoch nicht richtig, daß dieſelben eine Bewegung innerhalb des erwähnten Ver⸗ eins in dem von uns angedeuteten Sinne inſzenirt hätten. * Stadtpark. Die Kapelle des badiſchen Prionterbatagil⸗ lons aus Kehl, welche letzten Sonntag durch ihre ſehr gut ge⸗ wählten und auch ſehr gut geſpielten Programme ſich hier beſtens einführte, gibt morgen Sonmtag nochmls zwei Konzerte und dwaer des Nachmittags Blas⸗ und des Abends Streichmuſik. * Das Apollotheater erfreut ſich eines regen Beſuchs. Es übk das diesmalige Programm eine große Anziehungskraft auf das Publikum aus. Für den humoriſtiſchen Theil ſorgen in erſter Linie der Humoriſt Seppl Werner und die Muſikphantaſten Bobby s, ferner auch die urgelungenen Schattenſilhouetten des Mr. Maſ⸗ ſias'Connor. Das geſangliche Fach iſt durch zwwei feſche Soubretten, Frl. Zimmermann und Frl. Bohland, ver⸗ treten. Wir nennen ferner noch Mr. Robertini, Zauberkünſtler. Die reizenden Tänzerinnen Vollini, ſowie das Excentrie⸗Trio Forreſt und King. Am Sonntag findet von 11½—1 Uhr Matince bei freiem Eintritt ſtatt. Nachmittags um 4 Uhr iſt große Ganz beſonders weiſen wir darauf hin, daß alle Abend⸗Vorſtellungen jetzt um 8 Uhr beginnen. 5 * Coloſſeumtheater. Eine große Anziehungskraft üben„Die Räuber“ im Coloſſeumthegter aus. Die beiden letzten Auf⸗ führungen waren total ausverkauft. Morgen Sonntag, 21. Seßpt, ſtatt. Herr Göng von hier ſpielt zum erſten Male den Koſinsky und Herr Bendel den Karl Moor. Abends 81½ Uhr gelangt das vortreff⸗ liche Lebensbild„Die Pfarrersköchin“ zur Aufführung, * Im Kaiſerpanorama, E 5, 1, iſt die hochintereſſante Reiſe nach Newyork nur noch bis Samſtag Abend ausgeſtellt. Es ver⸗ ſäume daher Niemand, die kurze Zeit noch zu benützen, um die reigende Serie zu beſichtigen. Die nächſte Woche führt den Beſucher nach Aegypten und zwar nach Kairo, Bulak, Gize, Karnak, Luxor u. ſ. w. * Wiedereröffnung des Mannheimer Theaterkellers. Zu den Sehenswürdigkeiten Mannheims gehört unſtreitig auch der Theater⸗ keller. Leider war der Beſuch bisher durchſchnittlich kein allzu ſtarker. Reiſen die Mannheimer nach fremden Städten, ſo lenken ſie mit Vorliebe ihre Schritte nach den Kellerwirthſchaften, die einen unwiderſtehlichen Reiz auf ſie ausüben. Angeſichts dieſer Thatſache ſich doch ſicherlich mit allen anderen Kellerwirthſchaften meſſen kann und in dem der Aufenthalt mindeſtens ein ſo angenehmer iſt wie dieſem oder jenem Rathhauskeller, von der Mannheimer Beb kerung ſo ſehr vernachläſſigt wurde. Wir wollen heute nicht nach der Urſach dieſer Erſcheinung forſchen, ſondern der ſicheren Erwarkung Au druck geben, daß dem Mannheimer Theakterkeller von jetzt ab ei beſſeres Geſchick zu Theil werde. Die Vorbedingungen ſind geſchaf das Etabliſſement hat eine elegante, anmuthige Ausſtattung erhalten ſowie beſſere durchgreifende Ventilationseinrichtungen, wodurch ein Hauptmißſtand beſeitigt wurde und die Bewirthſchaftung h in Herrn Anton Boſſong, der den Theaterkeller direkt von der Stad auf eigene Rechnung gemiethet, einen neuen routinirten Chef er⸗ halten. Zum Ausſchank kommen beſte Weine und vorzügliche Biere vom Auguſtinerbräu in München und von der Pilſener Urquell⸗ brauerei. * Eine Rowdygeſellſchaft, welche ohne jeden Grund auf der Straße angefallen und mißhandelt hat, ſtand geſtern Schöffengericht. In der Nacht vom 26. bis 27, wu af Auguſt Schmitt ohne jeden Grund und Anlaß Häfner aus Langenbrücken mit der Hand auf den von dem Taglöhner Otto Wettſtein bon 9 Schmitt einen Stoß auf die Bruſt, daß er auf den Sofort ſchlugen dann Häfner mit einem Schlüſſel, We einem Schlagring und der Taglöhner Carl Amann aus Lu; hafen mit den Fäuſten auf den am Boden liegenden Schmi ferner brachte der Taglöhner Friedrich Peter Blumey 5 in demſelben Moment dem Schmitt einen Meſſerſtich in d e Handgelenk bei. In Anbetracht der gemeinen Rohheit erhielt Amann 2 Monate, Häfner 2 Monate 2 Wochen und Blumeh 4 Monate Gefängniß. Wettſtein konnte nicht zu der geſtrigen Ver⸗ handlung geladen werden, weßhalb die Verhandlung gegen dieſe ausgeſetzt wurde. e * Muthmaßliches Wetter am 21, und 22. Sept. Ueber Scholt land, England, der nördlichen Hälfte von Frankreich, Süd⸗ un Mittel⸗ ſowie Nordweſtdeutſchland liegt nunmehr ein Max 770 bis 772 mm. Ueber Irland, der ſüdlichen Hälfte vol reich, Norddeutſchland rechts der Weſer und links der Oder, mark, dem ſüdlichen Norwegen und der ganzen Nordſee, e Ruſſiſch⸗Polen, der Schweiz und Oberitalien liegt ein He 765 mm. Der letzte Luftwirbel in der oberen Oſtſee iſt abgeflacht. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei ſteigender Temperatur fortgeſetzt trockenes und größtenthei Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 20. September I. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier en a. am 26. Juli vor dem Hauſe I. 12, 18 ein ſchwarzbraut haariger Affeupinſcher, Männchen, uneoupirt; b. 5 23. b. M. in der Hubenſtraße in Waldhof ein Zugſ prinzenſtraße Nr. 6 hier eine goldene Damenremontoiruh Sprungdeckel und eine goldene Halskette, deren Schieber und rothen Steinchen und weißen Perlen beſetzt iſt; d. in vom.—11 d. M. im Hauſe Schwetzingerlandſtraße Neckarau eine ſilberne Remontoiruhr mit Goldrand Fabrikat) nebſt Nickelkette; letztere iſt aus 3 aneinander Pferdchen zuſammiengeſetzt. Ein Pferdchen und ein Hufeiſen ein Knabenfahrrad, Syſtem Schladitz, hieſige Poligeinummer f. am 17. d. M. im Schalterraum des Hauptpoſtamts eine mannſchaft wird erſucht. 025 2. Drei Körperverletzungen— auf der Straße 3. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verf baren Handlungen.„„%%ͤ ũ Theater, Runſt ung i F„ Egmont. Als Egmont trat geſtern Herr Herr Freiburg zu halten. Sobald man ſeines Organs gewöhnt hat, worin „ General⸗ Anzeiger! — Mannheim, 20. September. alleng. Sefter 2———— 1———— 35———————— hie und da mehr als nöthig zu raſchem Redetempo ver⸗im Jahre 1859 geborene Sohn bereits am 22. Januar 1869 ge⸗ leitet wird. So hätte wohl die Szene von Egmonts erſtem Auf⸗ treten tieferen Eindruck hervorgerufen, wenn die Sätze nicht allzu raſch über das Straßengewirr hinweggehuſcht wären. Daß die Vokale nicht immer ſo rein klingen, als wünſchenswerth wäre, liegt an des Künſtlers Stimmitteln. Was man hier nachſehen muß und gern nachſieht, bringt die Kunſt Freiburgs völlig wieder ein. Vor Allem baut er im Monolog wie Dialog dynamiſch und künſtleriſch wohlerwogen ünd überzeugend auf. Dadurch erhielten die prächtigen Szenen mit Klärchen im dritten Akt, wo zwei heitere Seelen in einanderfließen, und die große Unterredung mit Alba, in der dem ſonnigen Egmont der düſtere Herzog, der kalte Verſtand dem warmen Herzen gegenüberſteht, einen fortreißenden Schwung. Allerdings ſtanden dem Egmont auch würdige Gegenſpieler zur Seite. Herzog Alba ohne Uebertreibung, ohne Zug ins Abfurde darzuſtellen, gelingt nicht jedem ſo wie Herrn Godeck, ebenſo wie dem reinen, in der Liebe großen Klärchen nicht immer die reizende Auferſtehung wird, die Frl. Wittels erreicht. In Klärchens Mutter bewährte ſich wieder Frl. Sanden. Herr Ausfelder hat als Krämer Soeſt ſeinen Stand neben dem Schneider und Zimmermeiſter der Herren Hecht und Voiſin vollauf zu wahren gewußt. Die übrigen Rollen waren wie ſtets beſetzt. Beſonderes Verdienſt erwarb ſich Herr Eckelmann mit ſeinem ſchlauen Schreiber Vanſen. In den Maſſenſzenen, den dramatiſch beſten des ungleichen Dramas, zeigte ſich die ſichere Hand des Regiſſeurs, als welcher der Intendant zeich⸗ nete. Wie weit die Zerfahrenheit der muſikaliſchen Leiſtung den neuen Verhältniſſen zugeſprochen werden muß, mag dahingeſtellt bleiben. Dem zahlreich anweſenden Publikum gefiel die Aufführung ſehr. Es klatſchte wiederholt Beifall und zeichnete Frl. Wittels und die Herren Eckelmann, Freiburg und Godeck beſonders aus. Gr. Mannheimer Konzerte. Die Reihe der Konzerte in dieſer Saiſon wird der jugendliche„Pianiſt“ Raoul Koczalski am 29. Sept. eröffnen. Großh. Hoftheater Karlstu he. Spielplan vom 21. bis 28. Sept. a) In Karlsruhe: Sonntag, 21. Sept.:„Der Freiſchütz“. Dienſtag, 23.:„Das goldene Kreuz“. Donnerſtag, 25.:„Marie, die Tochter des Regiments“. Freitag, 26.:„Don Gil“. Samſtag, 27.:„Miß Hobbs“. Sonntag, 28.:„Aida“.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 24. Sept.: Zum erſten Male;„Das große Licht“, VVVA peueſte Hachrichten un Celegramme. Haag, 19. Sept. Die Burengenerale reiſen heute Abend von Antwerpen nach Brüſſel, Montag nach Rotterdam und kehren dann hierher zurück. Beſuch des Kaiſers in England. London, 19. Sept. Wie der Berliner Verkreter des „Daily Telegraph“ hört, wäre ein Gerücht aus Indien, wonach der deutſche Kronprinz aus Anlaß der Krön⸗ ungsfeier um die Jahreswende mit ſeinem Großoheim, dem Her⸗ zog von Connaught, Indien beſuchen würde, vorläufig noch nicht beſtätigt. Die Sache ſei allerdings beſprochen worden, ſei auch nicht ganz unwahrſcheinlich, hänge aber weſentlich von dem Studiengange des Kronprinzen ab, den der Kaiſer nicht gern geſtört ſehe. Die Entſcheidung dieſer Frage werde laut Köln. Ztg.“ wohl erſt erfolgen, nachdem der Kaiſer bei ſeinem Beſuch in England mit König Eduard ſeine Anſichten ausgetauſcht habe. Der Kaiſer werden am 5. und 6. November auf der„Hohenzollern“ nach England reiſen, in Portsmouth landen, ohne London zu berühren und am., am Vorabend zu Königs Geburtstag, auf dem Landſitze Sandringham eintreffen und dort bis 15. November verweilen. Der Kaiſer werde nur von einem kleinen Gefolge begleitet ſein, weil ſein Beſuch einen reinen Familiencharakter trage. General Hamilton über die Potsdamer Kriegsſchüler. Edinburg, 19. Sept. General Jan Hamilton hielt heute hier vor der königlichen Kommiſſion für körperliche Erziehung in Schottland eine Rede und ſagte, er habe die Sandhurſtkadetten drei Wochen vorher inſpizirt, ehe er die Kriegsſchüler in Pots⸗ dam anläßlich ſeines jüngſten Beſuches in Deutſchland geſehen babe. Was die körperliche Entwickelung und die gymnaſtiſchen Uebungen aubelange, ſo ſei er zu der Anſicht gekommen, die Sandhurſtkadetten ſeien gut, aber die jungen Deutſchen ſeien ſeiner Anſicht nach ſehr viel beſſer und es werde bei ihnen ſehr viel mehr auf die ſyſtematiſche Entwicklung des Körpers geſehen. Es werde in Deutſchland von dem deutſchen Kaiſer und der Regierung unendlich viel gethan zur Förderung des nationalen Empfindens und zur Hebung der Körperkraft der Nation⸗ Wenn die engliſchen jungen Leute dieſelbe Sorgfalt erführen, wie dies bei den deutſchen der Fall ſei, ſo würden ſie ein gut Theil beſſer ſein, als die deutſchen. Hamilton bemerkte ferner, der Ver⸗ gleich ſei odiös, aber ſo weit die körperliche Anlage in Frage komme, ſeien nach ſeiner Anſicht die engliſchen jungen Leute beſſer. V* Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 20. Sept. Die„Nationallib. Korreſp.“ will wiſſen, der preußiſche Etat werde auch für das nächſte Jahre wieder eine größere Forderung für die Ausgeſtaltung der phyſikaliſchen Bergwerksanlage enthalten. Berlin, 20. Sept. Die Morgenblätter melden aus Altona: Hier dildete ſich ein Komitee für die Stiftung eines National⸗ denkmals für Viktor von Scheffel auf der Wartburg. Die Koſten werden auf ½ Million veranſchlagt. Danzig, 20. Sept. Anläßlich des Verkaufes von Patronen im einem Eiſenladen ging ein Gewehrſchuß los. Ein vorüber⸗ zehender Commis Namens Weihnacht wurde erſchoſſen. Newyork, 20. Sept. Nach einem Telegramm aus Kingston(Jamaica) iſt der engliſche Kreuzer Re⸗ tribution“ nach Colon abgegangen. Waſhington, 20. Sept. Großbritannien iſt bisher die einzige Macht, welche auf die Note betreffend die tumäniſchen Juden geantwortet hat. 1 Die Königin von Belgien 7. 1. Brüſſel, 20. Sepk. Königin Henriette von Velgien iſt geſtern Abend geſtorben. Der Tod trat unerwartel ein. Um 7½ Uhr gab die Königin ihrer Kammerjungfer noch ver⸗ ſchiedene Anweiſungen. Der Leibarzt und der Beichtvater wurden eiligſt herbeigerufen. Die Königin erhielt die Sterbeſakramente. Der in den Pyrenäen weilende König Leopold wurde ſofort vom Tode benachrichtigt.(Die Gemahlin Leopolds II., Königs der Belgier, Maria Henriette war am 23. Auguſt 1836 geboren. Sie war eine Tochter des Erzherzogs Joſeph, Palatinus von Ungarn. Die Vermählung mit Leopold Herzog von Brabant, jetzigen König Leopold II. der Belgier fand durch Stellvertretung in Schönbrunn am 10. Auguſt und in Perſon in Brüſſel am 22. Auguſt 1853 ſtatt. Der Eße ſind 4 Kinder entſproſſen, von denen das älteſte, der einzige ſtorben iſt. Die älteſte Tochter, Luiſe, iſt mit dem Prinzen Philipp von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha vermählt, die zweite, Stephanie, heirathe den Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich( 1889) und iſt ſeit dem 22. März 1900 mit dem Grafen Lonay vermählt; die dritte, am 30. Juli 1872 geborene Tochter, Clementine, iſt unberheirathet.) * Brüſſel, 20. Sept. König Leopold hatte trotz des hoffnungsloſen Zuſtandes der Königin geſtern Abend mittheilen laſſen, daß er ſeinen Aufenthalt dafelbſt nicht in den Oktober ausdehnen würde. Das ſozialiſtiſche Blatt„Oeuple“ ſagt, daß die Könign im Volke unpopulär war, daß aber ihr Ende verlaſſen von Gatte und Kindern Mitleid erwecken müßte. Prin⸗ zeſſin Clementine kam zu ſpät, um der Mutter die Augen zuzudrücken. Die Nachricht vom Tode der Könign erregte in Brüſſel wenig Aufſehen. Die Theater unkerbrachen nicht einmal die Vorſtellungen. In den Cafés und Reſtaurants wurde das Ereigniß als nebenſächlich beſprochen. Brüſſel, 20. Sept. Prinzeſſin Clementine, das einzige in Belgien weilende Mitglied des königlichen Hauſes, reiſte nach Spa und trifft dort Nachts 2 Uhr ein. Mehrere Theater ſtellten die Vorſtellungen ein. Alle Feſtlichkeiten ſind abgeſagt. Die Feſtkundgebungen zu Ehren der Burengenerale ſind verſchoben. Spa, 19. Sept. Der Tod der Königin erfolgte plötzlich. Während der Abendmahlzeit am Tiſche ſitzend, fühlte ſich die Königin plötzlich unwohl und fiel in Ohnmacht. Als der ſofort herbeigerufene Arzt erſchien, war die Königin bereits infolge einer akuten Herzkriſe verſchieden. Der Sekretär Baron Goffinet und die Baronin Fierlant weilten bei der Königin und telegraphirten die Trauerkunde an den König nach Bagneres⸗Luchon ſowie an die übrigen Mitglieder des Königshauſes, welche fämmtlich abweſend ſind. Der Miniſterpräſident trifft morc gi, zur Unter⸗ zeichnung der Urkunde über das Ableben ein. Koſſuthfeier. ch“ Budapeſt, 20. Sept. Nach der Serenade zogen etwa 400 Perſonen vor das feſtlich geflaggte Opernhaus, ſtießen Ab⸗ zugsrufe aus und beſchimpften die Polizei. Die berit⸗ tenen Schutzleute gingen nach vergeblicher Auforderung an die Menge auseinander zu gehen, wiederholt gegen dieſelben vor. Es entſtand eine große Panik. Die Ruheſtörung dauerte eine Stunde. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. **.* ö Sverdrups⸗Expedition. Stavanger, 20. Sept. Der„Fram“ lag 3 Jahre in Joſefſund feſtgefroren. Dieſer ſuchte die Eismaſſe zu ſprengen, es war aber vergeblich. Im Juli 1902 löſte eine ſtarke ſüdliche Ström⸗ ung die Eismaſſe. Der Fram verließ Godthaab(Grönland) am 16. Auguſt 1902. Kurz nach der Abfahrt brannten die Feuerrohre des Dampfkeſſels durch, weshalb das Schiff die Segel benutzte. Der Fram zeigte ſich als außorordentlich guter Segler. Er gerieth auf Grund und erlitt auch andere Unfälle⸗ hielt ſich aber immer gut. Die Expedition tödtete über 100 Moſchus⸗ ochſen, die den Mitgliedern als Nahrung dienten. Die Expedition litt viel unter Krankheiten. Nachdem die Aerzte geſtorben waren, behandelte Sverdrup ſelbſt die Kranken. Sverdrup nahm perſönlich an den gröbſten Arbeiten theil, und war bei der Mannſchaft ſtets ſehr beliebt. Große Landſtrecken ſind kartographirt. Im Winter 189899 war der Fram auf 48 45 Min., 18991900 76029 Min., im nächſten Winter auf 786 29 Min., 1901 auf 76d 48 Min., 190102 auf 76 46 Min. *.** Die Boxerbewegung. * Peking, 20. Sept.(Reuter). Es wird berichtet, daß die Boxer in Chengtufu die an den Straßen⸗ kämpfen theilgenommen haben, ſämmtlich verhaftet ſind, und noch mehrere Hinrichtungen vorgenommen werden follen. Die Lage ſei etwas beſſer geworden. Engliſche und franzöſiſche Ka⸗ nonenboote liegen innerhalb einer Entfernung von 70 Meilen von Chengtufu. Eine Abtheilung franzöſiſcher Matroſen iſt jetzt in der Stadt. Es wird erwartet, daß ſie mit dem franzö⸗ ſiſchen Konſul an Bord der Kanonenboote zurückkehren. Aus dem Bericht des Konſulagenten der wegen Ermordung der Miſ⸗ ſionar⸗Celewis, Nachforſchungen anſtellte, ergibt ſich, daß die milttäriſchen Befhlshaber in Chengtufu und Honau die Schuld trifft. Der Befehlshaber in Honau weigerte ſich denſelben zu empfangen. Bereits haben die Mandarinen 8 Hinricht⸗ ungen vorgenommen. Jolkswirthschaft. Kunkurs über die Landesbank Hannover. Nach einem Privat⸗ telegramm aus Hannover wurde über das Vermögen der Han⸗ noverſchen Landesbank geſtern Mittag vom königl. Amtsgericht der Konkurs eröffnet. Rechtsanwalt Dr. Dieckmann wurde zum Kon⸗ kursverwalter ernannt. Zu den großen Unterſchlagungen in der Landesbank. Wien, 19. Sept. Einer hieſigen Lokalkorreſpondenz zufolge wurden am Donaugelände bei Krems in Niederöſterreich auf den Namen Jelinek lautende Papiere und Briefſchaften vorgefunden. Es iſt nicht feſt⸗ geſtellt, ob Jelinek wirklich durch einen Sprung in die Donau ſeinem Leben ein Ende machte. rankfurter Effekten⸗Soeietät vom 19. Sept. Kreditaktien 216 bz., Diskonto⸗Kommandit 188.:.20 bz., Oeſterr, Länderdank 99.70 b3z. Staatsbahn 153.10 bz., Lon barden 20.25⸗10 bz. Hamburg⸗ Amerik. Packet 108.40, Nordd. 123 bz. Harpener 166.50 bz. G. Die Abendbörſe war ſehr ſtill. Schifffahrtsaktien waren befeſtigt. Getreide. Mannheim, 18. Sept. Die Stimmung iſt etwas labgeſchwächk. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska 122—132, Südruſſiſcher Weizen Mk. 121—137, Kanſas Ik neues Mk. 124—124½, Redwinter II M. 122—123, rumän. M. 124130, La Plata M.—, feinre Sorten M. 000 ruff. Roggen September⸗Abladung M. 99—103, Mixed⸗Mais Dezember⸗Abladung M. 89, Donau⸗ Mais M. 106, La Plata⸗Mats M. 104, Rufſtſche Futtergerſte M. 91—92, amerik. Hafer Mk. 115, rufſiſcher Hafer Mk. 114—119, rufſiſcher Hafer Oktober⸗November⸗Abladung M. 105—110. Chicago, 18. Sept. Weizen: „ September 72 ½ 72 7 15 Dezember 68% 69 ½“ WMat 70 willig 70 ½ feſt Mais: September 58 ½ 59 5 Dezember 43 06 43— „ Mai 40 ½ ſchwach 40 ¼ ſeſt 8 19. Sept. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produktenbörſe. Der Marlt ließ für Weizen keine beſondere Tendenz erkennen. Schluß ſeſt. Der Markt ließ auch für Mais keine beſondere Tendenz erkennen. Schluß feſt. Lloyd 107.70 bz. G. ept. Türk. Looſe Schluß urſe. New⸗Mork, 18. Sept. 6 Uhr Abds. 18. Wefzen: loco 7: „September 7 5 „ Dezember 783 4 „ Mat 74% willig.* Mais: September 66 J/ 7* 7 Dezember 49 8/ 7 1 Mai 45/ ſthwach 45½ Mehl: 3 10 810 Getreidefracht: 1 ½ 15 Kaffee: loco 5 716 5 75 „ Oktober.25.15 „ Dezember.40.80 Zucker: 3 8 Petroleum: loco.20.20 0 Philadelphia.15.15 Credit Balances 12² 122 Schmalz: Weſtern Steam 10.80 10.80 „ Nohe& Brothers 11.15 11.— „ Willceox 11 11.— Baumwolle: loco 9 9 5 September.75.68 15 November.74.70 7 Januar.77.55 55 März.57 55 7 Zufuhren 34000 39000 Visible supply: Weizen Mais Newyork, 19. Sept. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produktenbörſe Weizen niedriger auf bedeutende Zufuhren im Nordweſten und ent täuſchende Markt⸗Berichte aus Europa. Später höher auf unbedeutende Angebot, Decküngen der Baiſſe⸗Spekulanten des Platzes und feſter fremde Märkte. Schluß feſt. „Mais niedriger auf günſtiges Wetter im Weſten. Späte höher im Einklang mit Weizen, Deckungen und ſchwächeres Angebot Schluß feſt. Baumwolle höher auf Käufe für New⸗Orleans und andere Plätz des Südens, Deckungen, gute Nachrichten bezüglich der füdlicher Loko⸗Märkte, erwartetes Sinken der Zufuhren. Später niedriger au Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers. Dann wieder befeſtigt au Deckungen. Gegen Schluß wiederum abgeſchwächt auf Verkäufe de Hauſſiers und Baiſſters. Schluß kaum ſtetig. Kaffee niedriger auf die Mattigkeit der ausländiſchen Märkte Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers. Schluß ruhig. London, 19. Sept.(Abendkurs). Kupfer per Kaſſa 527% ſtetig Kupfer 3 Monate 53 ½, Zinn per Kaſſa 121 ¼ ruhig, Zinn 3 Mo nate 118 ½ ruhig, Blei ſpaniſch 11 5½1, Blei engliſch 11%, Zin gewöhnlich 19 ¼ ruhig, Zink, ſpezial 19, Queckfilber 8 ¾, ruhig. London, 19. Sept.(Baltic. Schluß.) Weizen blieb bis Schluß des Marktes ruhig, aber unveränder Angeboten: 1 Ladung Carlifornſer nearly due zu 30 sh 3 d. 1 Ladung Carlifornier per Sept.⸗Okt. zu 29 sh 9 d. 1 Ladung rother Walla-Walla per Sept.⸗Okt. zu 28 sb 64. 1 Ladung Walla-Walla per Sept.⸗Nov. zu 28 sh 3 d. 1 Ladung Azoy Blac, Lea on samꝗle per Sept.⸗Okt. zu 28 8. 10½½ d, per Os zu 29 sh 6 d. 1 Ladung Azoy Blae Lea per Sept.⸗Okt. zu 29 sh 9 d, to 30 sb Verkauft: Nr. 1 Northern Duluth) per Sept. zu 27 sh 4½( 1 Theilladung Nr. 1 Northern(Duluth) per Okt. zu 27 sh 4½ d 1 Theilladung Nr. 1 Northern(Duluth) per Nov. zu 27 sh 4½ d 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoban per 15 Okt. zu 28 sh 6 d 1 Theilladung Nr. 2 Hard Winter per Okt. zu 26 sh 6 d. Mais wurde gegen Schluß des Marktes ruhig aber unveränder Angeboten: 1 Ladung La Plata per Ruskin in Ladung zu 28 8 3 d, 23 sh geboten. 1 Ladung Galatz-Foxanian prompt zu 28 h 1 Ladung Galatz-Foxanan prompt zu 25 sh 1 1 Ladung Galatz-Foxanian und Bessarabian per Okt.⸗Nov. 31 26 8h ½ alt. 1 Ladung Donau⸗Mais per 15. Okt. zu 25 sh. Gerſte: blieb während des ganzen Marktes ruhig. Angeboten: 1 Ladung Sücd-Russische flye options per Sept.⸗Okt zu 16 sh 7½ d, 16 sh 6 d Käufer. 1 Ladung Sud-Russische in Ladung zu 16 sh 9 d. Verkauft: 1 Theilladung Odessa Nicolateff angekommen zu 15 81 9 d, 90 8 Sh. 6 d. afer Die träge Tendenz hielt trotz befriedigender Nachfrage bil Schluß de; Marktes an. Verkauft 1 Theilladung Libau Withe per Okt.⸗Nov. zu 18 sh 1½ d Rapsſaat wurde infolge der guten Nachfrage am Schluß de Marktes einen Schatten ſtetiger. Angeboten: Brown Ferozepore ol terms per September⸗Oktobe Verſchiffung nominal. Brown Ferozepore uew terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung nominal Caleutta old terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung 84 sh. Caleutta new terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung nominal. Cawnpore old terms per Sepf.⸗Okt. Verſchiffung 33 sh 6 d. Capynpore new terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung nominal. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Sept.⸗Okt. Verſchiffung 53 su 6 d. Caleutta per September⸗Oktober Verſchiffung 49 sh bezahlt. Maunheimer Petroleum⸗RNotirung vom 20. September. Amerikaniſches Petroleum disponſbel M. 20.80, ruſſiſches Petroleum M. 19.80 pro 100 Kilo netto verzollt. Magdeburg, 19. Sept. Kornzucker 88 proz..00—.30, 75 proz. .30—.50, Brodraff. I. 27.82, do. II.—.—, gem. Raffin. 27.57—30,00 gem. Melis 27.07 ruhig. W Brüſſel, 19. Sept.(Schluß⸗Kurſe.) Spanker 34 7½, Italiener =.—, Türken G 30.60, Türken D 28.55, Warſchau⸗Wiener—.— Hemn Waben—.— 8 iſſabon, 19. September. Geld⸗Agio 27.— roz. Wechſel auf 4 7 Pence. ondon, 19. Sept. Silber 23 ½, Priv.⸗Disk. 2 ½, Wechſen auf deutſche Plätze 20.62. 5 Valvaraiſo, 19. Sept. Wechſel auf London 16 1 55 Rio de Jaueiro, 19. Sept. Wechſel London 11 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14.15.10. 12. 1. 19.[Bemerkungen Kouſtanz Waldshut 6,51 3,21 3,12,04 2,972,91 Hüningen 398 2,77.,68 2,59.51 Abds. 6 Uhr Kehl„ 33,83 3,88 3,22 3,12 3,05 N. 6 Uhr Lauterbueg„4,60 4,90 4,72.60 Abds. 6 Uhr Maxau„.514,82 4,63 4,524,44 2 Uhr Germersheim„ 4,30,44 4,59 4,40.-P. 12 Uhr Mauuheim(3,98 4,04.28 4,18 4,07 3,98 Morg. 7 Uhr Mainz„J46 1,37 ,471,541,46.-P. 12 Uhr Bingen 1,94 2,00 2,07 2,14 10 Uhr CCCCC.5 724 286 2 Uhr Koblenz.24 2,34 2,37 ,50 10 Uhr Köln /2,122.17 2,27 2,87 2,8 2 Uhr Ruhrort 1,52 1,531,60 1,67 6 Uhr vom Neckar: Maunheim„ 3,96 4,00 4,24.16 4,03 8,95] V. 7 Uhr Heilbronn 10,40 0,45 0,42 0,40 0,45 0,451 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer(abweſend). Walde wieder: Fleiſchmangel, Fleiſch⸗Theuerung. Mit ſeltener Ein⸗ müthigkeit beſchäftigt ſich die Preſſe aller Parteiſchattirungen mit wo jene nicht mehr wetter kann, mit gewohnter Energie einſetzte. 0 Geblet zwiſchen Seckenheimerſtraße, Kaiſering, Friedrichs⸗ 12 Gebiet zwiſchen große Wallſtadt⸗, Seckenheimer⸗ Traitteur⸗ Mamheim 20. Schkenber:—! — 5 Ein Nothſchrei hallt ſeit Wochen im deutſchen„Blätter⸗ dieſer brennenden Frage und nur vereinzelte intereſſirte Organe machen ſchüchterne Verſuche, einen Nothſtand abzuleugnen. Seit un.⸗ Ja die deutſche Induſtrie, die ſich zum Staunen der ganzen Welt gefähr zwei Jahren hat ſich dieſe Kalamitat vorbereitet und ſie iſt immer machtvoller enktvickelt und im Verein mit der deutſchen Wiſſen⸗ jetzt zu einer ſolchen Höhe gediehen, daß unter ihr hunderttaufende ſchaft ſich an die größten Probleme heranwagt, hat auch auf dem Ge⸗ deutſcher Familien um ſo bitterer leiden müſſen, als die wirthſchaft⸗ biete der Herſtellung von Nahrungs⸗ und Genußmitteln ſchon ganz lichen Verhältniſſe ohnehin ſchon trübe genug ſind. Der Fleiſchkonſum] Außerordentliches geleiſtet. Wer kennt z. B. nicht die verſchtedenen eberle's Hygieniſche Priskalin⸗Seife, die bon erſten ärztlick iſt bei der arbeitenden Bevölkerung und bei den minder gut Situirten Fleiſchextracte die ſeit Jahrzehnten in den täglichen Gebrauch über⸗ infolge der exorbitanten Preiſe bedeutend zurückgegangen und un⸗ gegangen ſind? So hat nun auch ſeit ungefähr einem Jahre ein neues zählige Hausfrauen haben blutenden Herzens für ihren Mittagstiſch Präparat allgemeine Verbreitung gefunden, das durch ſeine vortreff⸗ auf das gewohnte Fleiſchgericht und auf eine kräftige Fleiſchſuppe lichen Eigenſchaften, ſeine Ausgiebigkeit und Billigkeit alle Fleiſch⸗ verzichten oder dieſen Genuß einſchränken müſſen. Die Handels⸗ extracte übertrifft, bekannt unter dem Namen Siris. Schon bisher Seife einen Verſuch zu machen, der zu dauerndem Gebrauch führen kammern, die Metzgerinnungen und nicht zuletzt die berufenen Ver⸗ durch Wohlgeſchmack und angenehmen Geruch ausgezeichnet, iſt Siris tretungen unſerer Großſtädte, an ihrer Spitze die Reichsmetropole, in neueſter Zeit durch eine verbeſſerte Fabrikationsmethode auf eine fordern von Tag zu Tag dringender die Wiederzulaſſung von leben⸗ Höhe der Vollkommenheit gebracht worden, daß keine Hausfrau, die dem und geſchlachtetem Vieh aus dem Auslande. Der preuß. Land⸗ einen Verſuch damit gemacht, es ferner entbehren will. Bei den ütber wirthſchaftsminiſter Herr v. Podbielski hat ja bekanntlich vor alles Erwarten hohen Fleiſchpreiſen, die aller Vorausſicht nach noch einigen Wochen eine Deputation aus Poſen mit liebenswürdiger] weiter ſteigen werden, iſt in Siris ein Mittel zur Abwehr der Fleiſch⸗ Bonhommie empfangen, die wegen des Mangels an Schlachtvieh, be⸗ noth gefunden, das ſeiner Billigleit wegen auch den Aermſten zu⸗ ſonders Schweinen, vorſtellig wurde, aber er hat eine Oeffnung der gänglich iſt. Mit Siris kann jede Hausfrau wieder eine ausgezeich⸗ Grenzen aus veterinärpolizeilichen Bedenken abgelehnt. Ebenſo hat] nete wohlſchmeckende, der beſten Fleiſchkraftbrühe gleichwerthige der Herr Miniſter erſt kürzlich auf der Provinzial⸗Thierſchau in] Suppe auf den Tiſch ſtellen, ohne ihr Ausgabenkonto zu belaſten. Düſſeldorf betont, daß von einem eigentlichen Mangel nur auf dem] Wenn aber auch die Fleiſchpreiſe ſinken, wenn vielleicht die Grenzen Gebiet der Schweinezucht die Rede ſein könne, und der Hoffnung Aus⸗ geöffnet und der Fleiſchnoth geſteuert wird— Sirks, in allen beſſeren druck gegeben, daß dieſe abnormen Zuſtände bald vorübergehende ſein] Colonialwaaren⸗ etc. Handlungen erhältlich, wird, einmal einge⸗ 8— We 52 9 ö würden. Die Thatſache bleibt aber beſtehen, daß gegenvärlfg eine 5 Die Fleiſchth enerung enorme Preisſteigerung aller Fleiſcharten und Wurſtſorten vorhanden iſt. Die deutſche Landwirthſchaft vermag eben unſern Fleiſchbedarf zit angemeſſenen Preiſen nicht zu decken und man köunte nur angſt⸗ F a nach dem Gebrau bemeſsenen Preiſen nien dran ae Brennen auf der Haut wean uh ein Beweis, daß die Seife nicht nur minderwerthig, ſondern für die Haut ditekt ruinös und ſchädlich iſt. lange Jährzehnte nach einem Rezept gefucht, um eine völlig neutrale Toiletteſeife herzuſtellen und durch unermüdliche Forſchungen und Verfuche iſt die Qualität der Toiletteſeife auch von Jahr zu Fe verbeſſert worden. Das Beſte, was zur Zeit exiſtirt, tſt jedoc voll in eine trühe Zukunft blicken, wenn nicht unſere Induſtrie da, füprt, aus den Harshalfungen nicht mehr berſchſoindern— Faßßtt bürgt einfach ſeine Vortrefflichkeit. 26655 käten aufs glänzendſte begutachtet wurde. Der Pr bührt vor allen anderen Seifen ganz entſchieden die K iſt das längſt erſehnte Ideal einer Schönheits⸗ und Tofletteſeife. Man verſäume darum nicht, mit Bacheberle's Hygieniſcher Priskalin⸗ wird. In allen Apotheken, Drogerien, Parfümerien und beſſeren Friſeurgeſchäften iſt ſie zum Preiſe von 50 Pfg. per Stück erhältlich. In der Fabrikation hat man 1 zone, denn ſie 25258 ZByielianntmachung. Die Wahl der Stadtberordneten pro 1902 betr. Zufolge der Beſtimmungen der 8 39 der Städteordnung haben die nachbenannten Herren Stadkverordneten aus ihrem Amte auszutreten: 1. Alt, Dr., Theod, Rechtsanwalt. 1 28. Koch, Phil., Kaufmann. 2. Anſelm, Leop., Wundarzneidiener. 29. Kupferſchmitt(HeinrichSohn), Jak., Landwirth. 3. Bender, Friedr., Kaufmann. 30. Ladenburg, Dr. Rich., Bankier. 4. Bensheimer, Jul., Druckereibeſitzer. 31. Laubengaier, Theod., Spengler. 5. Dyckerhoff, Herm., Kaufmann. 32. Löwenhaupt, Friedrſch, Tünchermeiſter. 5. Feige, Paul, Redakteur. 33. Mechler, Joh. David, Fabrikant. 7. FJicks, Phil., Kaufmann. 34. Moll, Paul, Tüncher. 8 Frledel, Joſ., Tapezier. 5 35. Müller, Dr. Franz, Oberſtabsarzt a. D. 9. Fuhs, Heinr., Buchdrucker. 86. Naßner, Georg, Bildhauer. 10. Fulda, Wilh., Kaufmann. 1 37. Nuber, J.., Fabrikant. 11. Größle, Karl, Inſtallateur.— 4 38. Paul, Erwin, Kaufmann. 12. Grote, Hans, Schneider. 1 39. Reinhard, Emfl, Kaufmann. 10. Gruber, Joh, Schuhmacher. 40. Rödel, Michgel, Hauptlehrer. 5 14. v. Harder, Alex., Rechtsanwalt.. 41. Rohrer, Friedr., Banunternehmer. 15. Hartmann, Helnr., Architekt. 3 Schned Wllh, Händler. 16. Haußer, Karl, Sekretär. 43. Schneider, Chriſtiau, Cigarrenhändler. 17. Heberer, Alex., Kaufmann. 12 5 44. 5 Guſt., Juwelier. 18. Heiß, Chriſtian, Milchhändler, 1J45. Schwab, Heinr., Schneider. 19. Hepp, Joſ., Kaufmann. 5 46. Schweickert, Karl, Architekt. 20. Herbſt, Eugen. Fabrikant. 47. Selb, Gg., Rechtsanwalt. 21. Hild, Pius, Wirth. 48. Sperling, Joh. Bapt, Kaufmann. 22. Hoffmann, Paul, Bildhauer. 49. Stehberger, Georg, Medizinalrath. 29. Hoffſtätter, Friedr., Koblenhändler 50. Stockheim, Max, Privatmann. 24. Huge, Karl, Tapezier. 2 51. Süßkind, Alb., Kaufmann. 25. Keßler, Dr. Heinr., prakt. Arzt. 52. Wachenheim, Friedr., Kauſmaun. 26.„ Hermann, Redakteur. 53. Welz ſen., Georg, Bau meiſter. 27. König, Audreas, Mechaniker. 54. Wenneis, Georg, Bäcker.* Freiwillig ausgetreten iſt: 55. Keiſtler, Adam, Maler. Von den oben verzeichneten Herveſt ſind gewählt worden: 88. 39. 41. 44. 46. 47. 49 Genannten. .Von der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 2. 3. 6. 7. 11. 15. 28. 27. 38. 34. 37. 40., 48. 52. 54 Genannten. 5 Von der 3. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 8. 9. 10. 13. 19. 19. 21. 24. 26. 28. 29. 42. 43, 45. 51 Genannten. BVom Bürgerausſchuß waren als Stellvertreter für ausgeſchledene oder geſtorbene Stadtverordnete beſtellt; die unter Zifſer 1. 3. 12. 16. 22. 30, 81, 86, 50. 59 Ge⸗ nannten. 8 Von den Amtsvorgängern der unter D erwähnten 10 Stellverlreter wurden gewählt: 8 Von der 1. Klaſſe 2 mit Antsdauer bis 1902 und* 5 8„ 1 1905 2 „ 1902 ͤund 5„ 1905 „„ 38.„ 1„ 6„ 1902 und 5„ 1905 3VC0 Die Amtsdauer des von der 3. Klaſſe gewählten Stadtverordneten(o. Z. 55), für welchen ein Stellvertreter nicht deſtellt wurde, hätte ebenfalls bis 1905 gewährt. Es ſind ſomit gemäß 8 3s und 85 der Städteordnung zu wählen: 5 Bon der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten. 16 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren 21 1 Mitglied„„ 5 9 5 BVon der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten, 1 5 Mitglieder mit einer Amtsdaner von Jahren 75* + Von der 3. Kiaſſe der Wahllberechtigten. 2 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren 1 85 8 N— Eine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Rlaſſen der Wahlberechtigken findet nicht ſtatt, es können alſo in jeder Klaſſe auch Angehörige der anderen Klaſſen gewählt werdell. Zur Vornahme der Wahl wurden folgende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte) auf Dieuſtag, den 30. Seplember, von Mittags 12 Uhr bis Abends 8 Uhr zur Wahl von 16 Stadtverordneten auf 6 Jahre und 4 Erſatzmännern auf 8 Jahre. Für die Wahl der 3. Klaſſe wurden folgende Olſtrikte gebildet: 8 Bezeichuung Wahllocal 1 Schloß, Rheinbrückenaufgang, A, B, O, D. E u. Fje—7 Schulbaus Turnhalle(Eingang gegen 1. 204 und H 17 Schulhaus K 2, Zimmer No. 1. ))).. 88 85„5 4Stadttheil jenſeits des Ringes zwiſchen Rheinbrücke und 1. KE 5, Zimmer No. 9 Jungbuſchſlraße, ſowie Müblan(Eingang gegen die Turnhalle). 5 Stadttteil jenſeits bes Ringes zwiſchen Jungbuſchſtraße“ Schulhaus K 5. Zimmer No. 2 And(Eingang von der Ringſtraße), 6 L—15, M, N, 6, P je 11 Ingenieur⸗Schule N 6, parterre. 70—7, R Ii— s iI?2n»ͤ„„....„ Schulhaus R 2, Zimmer No. 1, part. 80 1 und d—6 8 U2, Zimmer No. 4, part. 5 und:! 8(Eingang von der Ningſtraße), 9 Oeſtl. Stadterweiterung(Gebiet zwiſchen dem Neckar, Friedrichs⸗, Kaiſerring und Seckenheimerſtrage 5 Friedrichsring— uͤlaſaal— felderſtraße und Kepplerſtragze Luiſenſchule, Zimmer No. 5, park. 11 Gebiet zwiſchen Keppler⸗, Friedrichsfelder⸗, große Wall⸗[( Schulhaus an der Seckenheimer⸗ ſtadt⸗ und Seckenheimeiſtraße Straße, Zimmer No. 2, part. und Friedrichsfelderſtrae en ael Zimmer 0. 1, part. 15 Gebiet zwiſchen Friedrichsfelder⸗ Traitteur⸗ und Secken⸗ Fae 915 185 Unterhellunggg een Mädchen⸗Abtheil, Zimmer 0. 25, part. 5 14 Perſonenbahnhof und Lindenhof, weſtlich der Meerfeldſtr. S Zimmer No 8, part. 15 Lindenhof öſtlich der Meerfeldſtraße.Schülhaus Lindenhof, Mädchenabtheil, 15 Zimmer No. 5, part. 16 Neckarvorſtadt öſtlich der Waldhofſtraße„Altes Schulhaus, Zimmer No. 1, part. 17Gebiet zwiſchen der 1. und 4. Querſtraße 7 5„ 13, part 1 zwiſchen der 4. 205 25 a buf iehaf J Hikvaſchuls Zimmer No. 15 Desgl. ſenſeiis der 14. Querſtr. einſchließl. Induſtriehafen 7 7„ 7, part. Wal 50l 5 8 Naee ee —— * CC)))VJ)VV)VVV)VVTVT0T0TCTGT0TGTCTCT(T0T(TTT( athhaus. ]Neckarau, Familkennamen aKRK dto. Desgl. amiliennamen-?2ʒũꝛ dto⸗ t der Liſtenaufnahme im April dieſes Jahres gewohnt hal „Bon der 1. Klaſſe der Wahlberechtigen die unter Ziſſer 5. 14. 17. 20. 28. 82. 35. 4 A N w 2. 3. — 2 — 26648 pocodil-e Crösster, erstes Ptsbllssement 2 Platz, Inh.: C. Oberst. r Sier, Negtauramt&R& eeeeeeeeeeeeeeeeeee 21845 mmtsvaner. Die Wahl der 2. Klaſſe findet ſtalk: a, in Mannheim⸗Stadt, im Ralhhaus, 2. Stock, Iimmer Nr. 28; b. in Käferthal, im Rathhaus; „ in Waldbof, im Schulhaus; d. in Neckarau, im Rathhaus. Für die J1. Klaſſe(Höchſt auf Dienſtag, den 14. Oktober, von Nachmi zur Wahl von 16 Stadtverordneten mit ejähriger und 1 Exſatzmann er Am er. Vororte, befindet ſich im Rathhaus dahier, 2. Stock, 30 Das Wahllokal ſür die 1. Klaſſe, inel. 5 eiſe am darauffolgenden Tog von Vormittags 9 Uhr au. Daßs Ergebniß der Wahl einer Klaſſe wird jeweils verkünd Klaſſe zur Wahlhandlung kommt. Zur 1. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diefenigen, welche nach dem Umlageforderungs⸗ zettel für 1902 an Gemeindeumlagen im Ganzen 243 M. 98 Pig Klaſſe diejenigen, welche weniger als 243 M. 72 Pig. aber Klaſſe dieſenigen, welche 30 M. 74 Pfg. oder weniger zit zahler Verechtigt zur Wahl der Stadiverordneten iſt ſeder Skadtbürger. deſſen Bürgerrecht nicht rußt. 5 Stadtbürger ſind nach 8 ta alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Eſrenrechte befindlichen mäunlichen, nicht im gckſven Militärdienſte ſtehenden Angehörigen des eutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren 2) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) das 24, Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſttändige Lebeusſtellung haben, e) ſeine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteſn empfangen haben, d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde eutrſchtet haven, HMoßherzogthum eine direkle ordentliche Sigatsſteuer bezahlen. udig werden dieſenkgen Perſonen bekrachtet, weſche entweder einen eigeſten Haus⸗ ſand haben oder ein Gewerbe guf eſgene Rechnung betreiben, oder Stgatsſſeuern mindeſtens 20 M. bezahlen. e) im 1155 Als ſelbſt Das Bürgerrecht ruht gemäß 9 7d d. St..: 1) dei den Eutmündigten, Mundtodten und Verbeiſtar 3) in Folge Aberkennüng der bürgerlichen Ehrenrechte während der Daller dleſes Verkuſtes; 8) nach eröffneſem Gaukberfahren während ver Dauer deſſelben und ſolange dis Gläubiger nicht beſeledigt ſind; in Folge des Eintrills in den aktiven N 12112* itber die Stadt übertragen iſtz b. der Stadträthe; e, der beſoldeten Gemeindebeamken, Die nach Ablauf der Wablperiode Ausſcheidenden köunen wieder gelbählt werden.(9 97 d. St..) . Das Wallrecht werd in Perſon durch verdeckte Stinmzetkel ohne Unterſchrift ausgelibt. Die lümmzetkel müſſen von welßem Papier und dürfen mit keinem äußeren ennzeichen verſehen ſein. u die Stiwumzettel ſind die Namen Derſenigen, welchen der Wähler feine Stimme geben will, handſchriftlich oder in Wege der Verpielfäktigung einzutragen. 5 10 Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu 7 n it. Vei der Wahl entſcheidet die relattve ee der erſchienenen Wahlberechtigten. Dieſenigen zugelaſſen, welche in dle Zur Theilnahme an der Wahl werden nur Wählerliſten eingetragen ſind. Dle Wahlberechtigten werden gemäߧ s der Wahlordnun Mannheim, den 16. September 1902. Der Stadtrath: Ritter⸗ Für die 2. Klaſſe(Muttelbeſteuerte) auf Dienſtag, den 7. Oktober, von Mittags 12 bis Abends 8 Uhr zur Wahl von 16 Stadtverordneten mit 6 Jahre Amtsdauer m. Die Ermittelung des Wahlergebniſſes erſolgt jeweils nach Schluß der Wahl, bezishungs⸗ oder mehr zu zahleif haben; zur 0 ö 1 Militärdienſt auf die Dauer dleſes Verhältniſſes. 105 7 7 0 zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(5 74) it Ausnahme u. Derſenigen Beamten und Mitglleder von Vehörden, welchen dle ſtaafliche Aufſicht id 2 Erſatzmänner mlt alähriger e eeeeeee beſteuekte) ttags 3 bis 7 Uhr ann mit gjähriger Amtsdauer. et werden, bevor die nächſtfolgende mehr als 80 M. 74 Pfg. und zur haben. an direkten ordentlichen jährlichen adeten; g, hierdurch zur Wahl eingeladen. Derſchum. — bi 6 0, 115 S Die Wähler haben ihre Stimme in den Diſtrikten agenen in welchen ſie zur verloſt ſind. Serten 46 bis 0 auf den 1. Ju Serten XXXIII bis mit XXXIX, 2, 61 und 62, ſowie bei den Kommunalobligationen der Serien lut und IV auf den 1. Ok⸗ tober 1902 und bei den 4% igen Pfandbriefen Serien 86, 67 Verlosung von Pfandbriefenn Kommunalobligationen Rbeiniſhen ryatheſtnbek i Manbein. Jufolge der Verloſung vor Großh. Notar Wörner hier iſt beſtimmt. daß von den i½% igen Pfaudbrſefen der MAIX, erien XXXIII bis einſchließiich 5, 42, 46 8 einſchließlich 6 2 und von den 31 „eigen Kommunalobli⸗ gationen der Serien III und IV n0 Stücke mit den Endziſſern 081, 281, 481, 631, 381 Es ſind hiernach aus den obigen Serien ohne Unterſchied der Litera alle dieſenigen Pfandbrlefe und Kommunalobligationen zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 8 Stellen mit den genanſtten Zahlen auslaufen, alſo No. 0,081, 081, 2,081, ꝛc. 0,281 1,281, 2,281 u. ſ. w.(ſoweit nicht einzelne Stücke ſchon früher verſoſt ſind). Bei den 4% igen Pfandbriefen der Serien 66, 67 und 6s urden die Endziffern 20, 45, 538, 62, 70 gezogen. Demgemäß ſind aus den genannten 8 Serien ohne unterſchied der Litera alle diejenngen Stücke zur Sirtbens ge⸗ kündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stel genannten Zahlen auslaufen; alſo No. 0,020, 0,048, u. ſ.., en mit 120, 0,145 u. ſ.., 1,120, 1,145, 2 e. Die Kündigung erfolgt bei den 3½ ieigen Pfandbriefen der 8 111 19 25 bei denjenigen der id 68 auf den 1. Oktober 1902 mit dieſen Tagen endet die couponmäßige Verzinſung. Wir ſind bereit, die gezogenen tücke in 3½„%1ge Pfaudbrieſe, welche zum Börfenkurs berechnet werden, umzutauſchen. Die Einlöſung'oder der Umtauſch der gezogenen Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbrieſverkaufsfſellenz auch iſt daſelbſt das Verzeichniß der aus früheren Verloſungen noch rüdſtändigen Pfandbriefe erhälllickt. Mannheim, den 18. März 1902.„s Die Nirektien. Tchensgtaſe Jurſtag 2 in Oel, Pastell oder Kreidemanier nach jeder noch ſo alten Peotographie. Kunstlerisehe Ansfahrung, Größte Aehnlichkeit u. Haltbarkelt garantirt. Villigſte Preiſe. TFür alle Feſte als Geſchenk am beſten gerignet. L. Lobertz, E 3, 14, Schnalendpolhete. WeDese 055 eöeesse e Zwangöverſteigerung. Montag, 22. Sept. J.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 im Vollſtreckungswege: Chiffonier, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Chaiſelonge, zwei Linoleumdecken, 1 Sopha, Salontiſch, 1 Papagei mit Käfig, 1 Eisſchrank, 6 Pinſel, 4 Federſtauber, Gerüſtdielen, Stangen, Dielen, 4 Kannen Lack, 1 Sodawaſſerapparat mit 75 und Zubehör, ſowie Möbel aller Art gegen [Montag, 22. Septhbr. 1902, räumen, findet von Montag, Bekannkmachung. No. 26924 J. Aus der Morltz u. Karoline Lenel⸗Stiftung, welche nach Artikel kihrer Statuten den Zweck hat, ganz oder theil⸗ weiſe unbemittelten fung. Lenten zu ihrer höheren Ausbildung den Beſuch von Hochſchulen jeder Art zu ermöglichen, kommen für das Jahr vont 2. Februar 1903/4 mehrere Stipendien zur Ver⸗ thellung. Die Bewerber um ein Slipen⸗ dium müſſen Angehörige eines deutſchen Staates ſein und in Mannheim ihren Unterſſützungs⸗ Wohnſitz haben. Sie haben ferner nachzuweiſen, daß bel ihnen die Vorausſetzungen zutreffen, welche nach den Statuten zur Bewerbuig befähigen. Bewerber wollen ihre Geſuche binnen 14 Tagen bei dem Stiftungsrath einreichen. Die Statuten liegen innerhalb dieſer Friſt auf dein Bureau— Rathhaus, 1. Stock, Zimmer Nr. 10— auf. 26594 Maunheim, 12. Septbr. 1902. Der Stiftungsrath. v. Hollander. Wintere. Fahruiß⸗Berſteigerung. Den Nachlaß des IPrivatmannspeter 2 och hier betrefſend. 28 Beilſtraße 28, 3. St. Mittaas 2 Uhr, werden öffentlich gegen Bgar⸗ zahlung verſfeigert: 8828 Sopha, Chiffonler, Fauteulls, Pfeilerſchrank, Kleiderftock, alter Secretälr, Commode, Stühle, compl. Bett, Nachttiſch, Waſch⸗ kiſch, 2thür. Schrank, Hobel⸗ bäulkchen mit Werkzeug, Fahrrad ausgeſtopfte Bögel in Glae käſten, Lampen, Wanduhren, Hemden, alte Kleider u. a. m. Waiſenrath Karl Becker, K 6, 18. 25 blbssg bigarren.- Versteigerung. Un den Reſt der gut einge“ führten Brand⸗Cigarren vom Brande der Firma Deibel& Comp. in Hanau ſchnellſtens zu den 22, bis einſchl. Samſtag, den 27. d. Mis, jeweils Nachmittags 2 Uhr begin⸗ nend, im bekannten Lokale * U, 1 eine 723 Oeffentliche Verſteigerung der noch vorhandenen Vorrät ſtatt, 5 5 950 Fh. Funk. Baarzahlung öffentlich 5— ſteigern. 53 annheim, 20. Sept. 1902. utterer, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Mittwoch, 24. Sept. 1902, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 uhr an, werden im zießgen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vom Jahre 191 286418 Lit. A Nr. 19810 bis mit Nr. 28588, Lit. Nr. 48885, bis mitNr.57240 welche am 23, dſs. Mts. micht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ öfſentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 28. dfs. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannheim, den 6. Sept. 1903 Städt, Leihhausverwaltung. eigl, KHoos Gonmg. Petzoldt& Hoos) O2, 15. ofmann, Zuschneide-Akademie, Unterzeichneten uns nur ſehr in dem der Unterricht fachgemäß, leicht faßlich, der Zeit eniſprechend von praktiſchen, erfahrenen Fa lertheilt wird und jede Dame, die für 5 777 8575 wird genau ſo wie Damen für Beruf ausge Dieſe önnen w .„ n eingehend empfeh eben den Jyferrfc in der Mannheimer Damenbeleidungs⸗ un Lit. N 3, 13, können lobend öffentlich ausſpre det. 6.. Maunbeimer r Hausbeſiter⸗ 1 5 IAn Bei Abſchließung eines Jahres⸗Abonnements mit der Mannheim-Ludwigshafener Wach- und Schliessgesellschaft Bauer& Co. genießen unſere Mitglieder eine Preisermässigung von 10 J0 „An imeldungen wolle man auf unſerem Bureau, Mannheim 2, 11 oder auf dem Burean der Geſellſchaft N 5,1 bewirken. 26658 Der Vorſtand. Liederhalle Mannheim. Sonuntag, den 21. September a.., Herren-Ausflug nach Heidelberg⸗Neckargemünd, wozu freundlichſt einladet 26599 Der Vorſtand. PS. Abfahrt ab Hauptbahnhof 1 uhr 23 Min. Nachmittags. Mannheimer Liedertafel. Sonntag, 21. September Nachmittags Herren⸗Ausflug 26600 nach Neustadt a. H. Abfahrt ab Ludwigshafen a. Rh. 12 Uhr 43 Min., wozu wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. Der Vorſtand. Nreiniſlige Feuerwehr. Die Mannſchaften der 1. u. 4. Compag 1 5 werden hiermit aufgefordert, ſich behufs haltung einer Proben am »Montag, den 22. Septbr., Abends 5¼ Uhr an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig einzu⸗ einden. 26685 Die Hauptleute: Kuhn. Naßner. Odenwald-Club Seotion Mannheim-Ludwigshafen. 26842 Sonntag, den 21. September * Familientour. WeinheimGeorgspfad—Girſch⸗ kopf— Haſſelbacher Hof— Birle⸗ 9 nau— Weinheim. Gegen Abend in Weinheim bei Ehret am Bahnhof: Geſelliges Beiſammen⸗ ſein bei Muſik und Tauz. 26617 Abfahrt i Uhr, Rückfahrt.50 ev, ſpät. Fahrkarten(Sonn tagskarte 80 Pfennig) löſen die Theilnehmer ſelbſt, Tourenkärtchen bei H. Model und Sonntag am Bahnhof beim Führer. Mibeittr⸗ ⸗Fortbildungs⸗Verein, Sonntag, den 21. 5., Abends 8 Uhr findet im oberen Saale der„Ceutralhalle“, Q 2 eine Jösanglioh-featr. Abendunterhaltung mit Tanz ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörigen höfl. ein. Einführungen ſind nichk geſtattet. 26525 Der Vorstand. National Stenographie Dienſtag, 30. September 1902, Abends 9 Uhr Deginn einas Hucatgeltlichen. Unterriehtzurseg für Damen und Herrn. Lokal„Neue Zauberflöte“, Neben⸗ zimmer, L 10, 8. Zur Theilnahme ladet freundlichſt ein der 2282b Nationalstenographen-Werein Mannheim. Reſtauration zur Herrmanushalle. Repplerſtraße 21.(Schönſtes Lokal am Platze.) Samſtag, 20. September, Abends 8 Uhr Congert des l. Manan. Künstlerquartelts 5 Chr. Zuck, Carl Buck, Albert Bitter, Carl Arno, Aug. Maier. Son tag, den 21. September, Abends 6 Uhr 2088 Gtoßes Coucert der Kapelle wozu höflichſt einladet J. Schröder, Reſtaurateur. cbelsat 5 7 78N Mannneimer 7, 34 Jacoh Holländer, Iun. Jean Wagner. MANNHEIM beſorgt Umzüge in der Stadt, ſowie nach allen Ne Seschäff Teleph. 942. Gegenden des In⸗ und Auslandes 26550 uen unter Garantie bei billigſter Berechuung. 5 und von Auswürts ſtets günſtige Retourwagen. liſch, Franzöſiſch, Buchführung u. Veberall er hültlich. — 1 5 ieder halle Mannheim. Samſtag, den 27. Sept. d.., Abends 9 Uhr: General⸗Berſammlung im Lokal Eichbaum. Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage, Neuwahl des Vorſtandes, Verſchiedenes, wozu einladet 26575 Der Borſtaud. Mannheimer Samſtag, Abends ½9 Uhr: Geſammt⸗Chorprobe. 26662 Aaufmännischer Verein 4, 9 Weil. Angestellter.9g Wir theilen unſern Mitgliedern mit, daß die Abenbkurſe für Eng⸗ Handele⸗Correſpondenz wieder be ginnen. B 1, 9, II. Stock. Der Vorſtand. Schüten⸗Geſelſſchaft Mannheim(GE..). Sonntag, den 21. Septbr. IAhzschiessen auf Stand- und Feldschelbe. 5 Anfang Nachm. ½8 Uhr. 88868 Der Vorſtand. 85 lungs. Verein as 1838. Verein) 2z mM HAMBURG. Bezirk; Mannheim-Ludwigshafon à. fth. Wir beabſichtigen mit frdl. Unterſtützung einiger unſerer Mitglieber 26667 für Hand⸗ — 1 2 Liedertafel 20. September, 90 Der Vorſtaud. Anmeldungen täglich von 11—3 Uhr auf dem Bureau 26465 Wen Salennzeiger * 11 ist Und bleibt die Krone aller Waseruftteff 8 5 Alleiniger Fabrikant Joh's Vormbaum, Hesch-Rütte nscheid. J sSchl. BPr. 0 Mannheim, 20. de 8 er Kleine Anzahlung! Bequeme „ 7 „Herren-, Grosses Lager in Damen-⸗, Confection Kinder Julius dttmann „H I, 8 Mannheim H I, 8 Preislisten gratis und franco. ulluiß& Suisl Smmurs u. farbig Euormèæ Auswaßhl in feder Hreislage a 26436 Unterrichtskurſe In Französisch, Italieniseh Gaudelsrorveſnondenz u. Ronuevſalion) = AUnd Euehhattung gegen geringe Vergütung ein⸗ zurichten und laden Inter⸗ eſſenten zur Beſprechung des Näheren zu unſerem nächſten Vereinsabend, Donnerſtag, den 25. Sept., Abends 9 Uhr in's„Hotel Meder“ (L 12, 16) böflichſt ein. MDer Vorstand. Beginn des Winterſemeſters I. Oktober. Unterricht im Zeichnen u. Malen: 7 Liguren, Tandſchaft, Kunſtgewerbe. (Haus: Tillessen.) — Proſpekt auf Wun ſch zur Verkügung: Anmeldungen in der Schule: Hafenstr. 6 2289b eee e eeeeee eee ee ſeater- Kaler Waedeteröfftung des neltenoudten Loeles Sommtag, 21. September. Pilsener Urquell. ö Weine erster Tirmen. Vorzügliche Küche. A. MHünchener Augustinerbräu. 755 b5e Hahnen, e Hähnchen, Suppenhühner aus frischer sSchlachtung, treffen heute ein. Ausſchnitt feiner Wurſtwaaren. 26642 Achann Schreiber, Hullastrasee Peternann Angorafelſe, Ziegenleſſe J. Sexauer Macht, ZJeppich- Haus L 2, 6. Hannßejm, W 176956e ſtels zu 99 in der Expedition des General⸗Anzeigers, E 6, 2. Fl! des Vereinshauſes: Ausflug nach Heidelberg. Nirchen n Euang. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 21. September 1902. Trinitatistirche. Morgeus ½9 Uhr Predigt, Herr Skladt⸗ vikar Sauerbrunn. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer A Morgens ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Me ichi nittags 2 Uhr, Chriſtenlehre, 0 Sclceriehrit eche. rath Ruückhaber. Uhlig. Nachmitt ags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Kerchenrath MRuück⸗ haber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtbikar Uhlig. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Heir Stadtpfarrer Simon. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Stmon. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtuikar Sauerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Heir Stadtyrkar Sauerbrunn. %2 Uhr Kindergottesdienſt, Ahl Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar obleleden Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrrer Simou. Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Miſſionsgottesdienſt von Herrn Miſſionar Strobel. Stadtmiſſion. Sbangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule 3 Uhr ngenele Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter⸗ Jungfrauenveren Adfahrt 12 Haupt⸗ bahnhof. Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde). Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Kränter Donnerſtag 8 Uhr!(Arbeitsſtunde). Freitage! 29 Uhr Probe des Geſangpereins„Zion“ Samſtag—2 Uhr Pfeunſgſparkaſſe der Sonntägsſchü ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag Morgens 8 Uhr Sountagsſchule. allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühleniatter. Montages Uhr Jungfrauenverein, Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge. 8 Uhr Abends Mittwoch ¼9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Mühlematter. Samſtag ½/9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule: Freitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde. miſſionar Krämer. Stadt⸗ freundlichſt eingeladen. Sonntag Abend 7/9 Uhr: Aeltere Abtheilung: Borttag des Herrn K. Kynaſt: Selbſterlebtes in Rußland. Abends ½5 Uhr Jugend⸗ Abtheilung: Monatsverſ 95 imlung und Miſſionsſtunde⸗ Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Theſſalonicher 85 28—28, Herr Stadtvikar Uhlig. Apoſoliſche Gemeinde k 7, 12(Hinketſ) Sonntag, den 21. Septbr. Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 5 Uhr. Donnerſtag, peh 25. Sept., Gottesdienſt, Abends ½9 Uhr.—. Blaues Kreuz. im evangel, Vereinshaus(K 2, 10). Jedermann iſt gerzlich ein, geladen. Mavve⸗ Herr Stadtpfarrer Euang. Männer⸗n. Jünglingsverein U 3,23 Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchen⸗ Herr Stadtvikar Zu den Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann Verſammlung am D ſienſtag, den 23. d.., Abends 8¼ Uhr, 8 4 0 tadt⸗ rrer rrer rrer hen⸗ vifar Lück⸗ Er⸗ erein upt⸗ onar hule. ends inge, ohar idt“, tadl⸗ ann 23 trag Uhr 1— lung 0 Uhr euſt, — Uhr, ein⸗ ſier Weneral⸗Anzeiger. Wente Coſpüse 118 801ell junge Erbſen Schnittbohnen ꝛe. Salz- und Essiggurken Delicat.-Sauerkraut Thüringer Leberwurst friſche Gothaer Wurſt neue Oelſardinen Pfund⸗Doſe von 40 Pfg. an, fein e dſe, Pumper niekel empftehlt 8858 J. II. Kern. C 2. Il. Lebende Aal Bärſeh, Bechte Zander, Ph. 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