chtet 26218 1/2. 20601 ro, Uhr tſih frel, im 26678 und 6671 urch 6528 nnl Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 40 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 15 Die Reklame⸗Zeile... 60„ GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Sonntags⸗Ausgabe Nr. 25. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nasmittags 3 Uhr. (WMannheimer Selksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Journal Maunheim““, In ber Poſtliſte eingetragen Unter Nr. 2892. Trlevaen: Direktion und 6 75 Druckerei: Nr. 341 ee e„Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 459. Für unverlangt eingehende Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ———— Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Gan zen 16 Seiten. —— — ———— — Shronik der oche. 5 Sonntag, 14. Sept. Beginn des ſozialdemokratiſchen Parteitags in München.— Eröffnung der Theater⸗ ſaiſon mit Wagners„Fliegendem Holländer“.— Ausflug der nationalliberxalen Partei nach Schwwetzingen. Montag, 15. Sept. Vierter internationaler Gynaekol o gen⸗ Kongreß in Rom.— Sheridans Liuſtſpiel„Die Läſterſchule“ eröffnet die Schauſpielſaiſon. Dienſtag, 16. Sept. Die niederländiſchen General ſt aaten werden von der Königin Wilhelmina eröffnet.— Nordpol⸗ fahrer Peary aufgefunden.— Oeffentliche Ga ſt⸗ wirtheverſammlung in Mannheim. Mittwoch, 17. Sept. Konrad von Maurer f.— Note des Staatsſekretärs Hay über die Lage der rumäniſchen Juden.— Trinkſprüche des Zaren und des Schahs von Perſien. Donnerſtag, 18. Sept. Die Subkomm iſſion der Zolltarif⸗ kommiſſion trat zur Berathung zuſammen.— I. Allgemeiner deutſcher Bankiertag in Frankfurt a. M.— Der Heilbronner Bankkrach vor Gericht. Freitag, 19. Sept. Henriette, Königin der Belgier f. Der Parteitag der Sozialdemokratie hat zwei Höhepunkte gehabt; das war die Erörterung über die Sozialiſtiſchen Monatshefte und die Stellungnahme zu den Reichstagswahlen. Beachtenswerthe Nebenerſcheinungen ſind etwa noch der Beſchluß über den Achtſtundentag und der zur Polenfrage. Gleich die erſte Sitzung zeigte, wie berechtigt das zweifelnde Fragezeichen war, das wir zu Auers Prophezeihung vom fried⸗ lichen Verlaufe der diesjährigen Tagung gemacht hatten. Zwar die beſonderen Gegenſätze zwiſchen Bayern und Preußen, Mün⸗ chnern und Berlinern, Vollmar und Bebel traten nie beſonders ſcharf hervor, vielleicht weil man ſich als Gaſtfreund und Gaſt⸗ geber fühlte und daher beiderſeits die Formen ſtrenger als ſonſt zu beachten ſich vorgenommen hatte. Dafür aber platzten Dogmatiker und Entwickelungstheoretiker gleich am Anfang ſo heftig auf einander wie ſelten vorher. Das wird auch nicht zum letzten Mal geweſen ſein, ſintemal keinem Neuerer, der für alle Noth der Zeit eine dogmatiſch gebundene Löſung mitbringt, die Erfahrung erſpart bleibt, wie die innere Entwicklung über ſtarre Dogmen ſchließlich hinwegdrängt. Sonntag, 21. September 1902. ——t—— m— ¼n————— „Alles Gewordene iſt vernünftig“, dieſe Quinteſſenz eines allzeit fröhlichen Optimismus— oder einer abgrundtiefen Metaphyſik — führt im Praktiſchen nicht weit. Ihr peſſimiſtiſch Gegenſtück „alles Gewordene iſt unvernünftig“, womit die Sozialdemokratie debütirte, hält in der Praxis aber ebenſowenig ſtand, und über beide Ausflüſſe einer rein ſpekulativen Betrachtungsweiſe trium⸗ phirt im wirklichen Leben der uralte Erfahrungsſatz, wonach alles Gewordene ein nur ſcheinbar ſtillſtehender Ausſchnitt iſt, im ewig fluthenden Strom des Werdens. Wider dies Natur⸗ geſetz hat ſich die Sozialdemokratie in jungem Uebermuth ſchwer verſündigt, und an dieſem Verſtoß hat ſie nun in reiferen Jahren ſchwer zu leiden. Sie trat vor einem Menſchenalter auf mit der Behauptung: Das Staatsweſen, ſo wie es ſich in vielhundert⸗ jähriger Entwicklung gebildet hatte, ſei unvernünftig und müſſe längſtens 1899 oder da ſo herum an innerer Fäulniß zuſammen⸗ brechen. Sie aber, die Vertreterin des internationalen Proletariats, habe ein unfehlbares Rezept, wie man das Staats⸗ weſen vernünftig einrichten müſſe, derart, daß Alle glücklich würden, der mit allen Laſtern einer abſcheulichen Ueberkultur behaftete Bourgois ebenſogut wie der edelmüthige und tugend⸗ hafte Proletarier. Mit dieſem zum Dogma erhobenen Kur⸗ pfuſcher⸗Rezept feſſelte die Sozialdemokratie die Maſſen an ihre Fahne, ohne doch— der Verwirklichung um einen Schritt näher zu kommen. Im Gegentheil, ſobald die Regierung die ſtaatliche Ordnung gefährdet glaubte, brachte ſie mühelos eine geſchloſſene bürgerliche Phalanx gegen die Himmelſtürmer zuſammen, und ohne übergroße Anſtrengung wurde die Staatsgewalt, bei der Kraftprobe des Sozialiſtengeſetzes, der wildſchäumenden Be⸗ wegung Herr. Das hat den Glauben an die alleinſeligmachende Kraft des Dogma's raſch erſchüttern helfen, und erſt ſeit inner⸗ halb der Sozialdemokratie eine Schaar heller Köpfe das Dogma Dogma ſein ließ, und nach dem lauten oder ſtillen Grundſatz „Das Ziel iſt nichts, die Bewegung alles“, wieder in die Bahnen braktiſcher Entwicklung einzulenken begann: erſt ſeitdem iſt die Sozialdemokratie eine Macht geworden im politiſchen Leben, womit Freund und Feind gleich ernſthaft zu rechnen haben. Sie ſelbſt aber laborirt ſeitdem an einer ſchwweren, wenn auch kaum lebensgefährlichen inneren Kriſts, verurſacht durch den Wider⸗ ſtand der dogmagläubigen Maſſe, die natürlich nicht ſo raſch umlernt wie die„Akademiker“. Leicht wird auch die Sozial⸗ demokratie die Geiſter, die ſie in jugendlichem Wagemuth einſt rief, nicht wieder los. Aber auch die andere Richtung, die ſich dem Strom nicht länger entgegen ſtemmen, ſondern mit ihm ſchwimmend, Theil haben will an der Lenkung des Schiffes; auch ſie hat ihre Lebenszähigkeit auf dem Münchner Tage wieder glänzend bewieſen, und todt zu machen iſt ſie ſchwerlich mehr. Haben die alten Genoſſen vor einem Menſchenalter kühn be⸗ hauptet, nur bei der Sozialdemokratie ſei die wahre Freiheit; ſo möchten ſie heute dazu die Einſchränkung durchdrücken: Wohl⸗ verſtanden nur im Nahmen des parteiamtlich genehmigten Dog⸗ mas. Nicht mit Unrecht aber verwies Herrn von Vollmar den Antragſteller mit ſeinem Maulkorbgeſetz auf den Katholikentag, als die rechte Adreſſe für dogmatiſch beſchränkte Geiſtesfreiheit. Es iſt bezeichnend für die annoch geſunde Konſtitution des Parteikörpers, daß das Unfehlbarkeitsdogma auch diesmal nicht (. Blatt.) angenommen wurde. Lieber machten die Opportuniſten den Dogmatikern ein Zugeſtändniß auf dem Boden einer reinen Zweckmäßigkeitsfrage. Es wurde demgemäß beſchloſſen, nicht den vielleicht erreichbaren Zehnſtundentag zu erſtreben, ſondern an der Forderung des geſetzlichen Normalarbeitstages von acht Stunden„unentwegt“ feſtzuhalten. In dieſem Einzelfalle ſoll alſo wie früher„Das Ziel alles, die Bewegung nichts“ zu be⸗ deuten haben. Nun, was dieſen beſonderen Punkt anlangt, ſo werden vorläufig wohl Ziel wie Bewegung gleich wenig Bedeutung be⸗ kommen. Was an Bewegungskraft in der Partei vorhanden iſt, ſoll nach übereinſtimmender Anſicht Aller zunächſt für die Reichstagswahlen mobil gemacht werden. Daß das geſchehen wird, und daß keine theoretiſche Abweichung die Reihen der Sozialdemokratie im Kampfe ſpalten wird, darauf kann man ſich verlaſſen. Im Vergleich zu dieſer großen, taktiſchen Geſchloſſenheit bedeutet auch die Sonderbündelei der polniſchen Genoſſen nicht viel, obwohl ſie als Epiſode bezeichnend genug iſt. Hat man doch daraus lernen können, wie wenig beliebt die polniſchen Ziehkinder nicht nur beim Centrum, ſondern auch bei der völkerbeglückenden und völkerverbrüdernden rothen Inter⸗ nationale deutſcher Nation ſind. Man hätte die Unbotmäßigen am Liebſten an die Luft geſetzt, und nur Bebel bewies auch hier ſeine Befähigung zum unfehlbaren Papſt der Partei, ſofern er nur ungern ein Schäflein ſeiner Heerde verlieren mochte und milde noch einmal zur Verſöhnung rieth. Ganz auf den Kampf geſtimmt iſt dagegen ſeine Reſolution über das Verhalten gegen⸗ über„Ungläubigen“ bei den Reichstagswahlen. Darnach würde allenfalls Eugen Richter in Perſon, aber kaum einer ſeiner Ge⸗ treuen mehr Gnade finden in den Augen der rothen Schlacht⸗ haufen. In der Erörterung kamen übrigens die ſonſt meiſt⸗ gehaßten Nationalliberalen leidlich gut weg, dagegen machte ſich auch hier eine auffallende Feindſeligkeit gegen das Centrum bemerkbar. Man hofft eben— und nicht ohne Grund— mit Hülfe der Kampfparole vom Zolltarif zum erſtenmal Breſche zu legen in Stellungen des Centrums, die ſich bisher als uneinnehm⸗ bar erwieſen hatten. Daß die Führer das taktiſche Geſchick für dieſen Kampf bis auf's Meſſer haben, iſt nicht zu verkennen. Beſonders Vollmar, den man wohl als Fachmann auf dieſem Gebiete muß gelten laſſen, verbat ſich ſehr nachdrücklich das Ein⸗ miſchen kulturkämpferiſcher Neigungen. Man ſolle dem Centrum nicht den Gefallen thun, die Religion als gefährdet hinſtellen zu können; denn mit dieſem unſachlichen Schlachtruf werde es ſeine Reihen immer wieder vom eigentlichen Gegenſtande des Streites ablenken und um das Banner der angeblich ge⸗ fährdeten Religion werde es ſeine Schaaren wieder eng zu ſchließen bemüht ſein. Und Bebel mußte ſeinem Antipoden bei⸗ pflichten. Auf kirchenpolitiſchem Gebiet iſt das Centrum ent⸗ ſtanden, dort iſt es am ſtärkſten; die Sozialdemokratie aber wird dem Centrum nicht den Gefallen thun, es auf der ſtärkſten Seite anzugreifen. Dieſen ehrenvollen Poſten überläßt ſie— andern; ſie ſelbſt begnügt ſich mit dem, der ſtrategiſch und taktiſch den meiſten Erfolg verſpricht. Um ſich aber den günſtigſten Angriffspunkt zu ſichern, wird ſie mit aller Kraft daran arbeiten daß der Zolltarif nicht Geſetz wird. Wundert's „Der Pfeifertag“ von Max Schillings. (Zur Aufführung im Berliner Opernhauſe.) (Nachdruck verboten.) Schillings dramatiſche Werke haben hier in Berlin ein eigenes Schickſal: ſie werden im Opernhaus erſt aufgeführt, wenn ſie durch Erfolge an auswärtigen Bühnen ihre Annahme in Berlin förmlich erzwingen. Auf die„Ingwelde“, des Komponiſten dramatiſches Erſtlingswerk, mußte man volle vier Jahre warten und dann wurde die Aufführung noch dazu nicht durch die eigenen Kräfte, ſondern durch ein Enſemblegaſtſpiel der Schweriner Hofoper vorgeführt. Der Erfolg war damals es dürften ca. 3 Jahre her ſein— allerdings groß: nicht weniger als Smal ging das Tondrama, das von Her⸗ mann Zumpe, dem damaligen Schweriner Hofkapellmeiſter ge⸗ leitet wurde, innerhalb der kurzen Zeit von 2½ Wochen in Seene. Zumpe war es auch, der bereits vor zwei Jahren in Schwerin den „Pfeifertag“ zur Erſtaufführung— und zwar mit beträchtlichem Erfolge— brachte, aber merkwürdig, trotzdem das Werk noch an verſchiedenen anderen Bühnen mit großem Erfolg zur Aufführung kam, konnte ſich das Berliner Opernhaus erſt jetzt zu einer Auf⸗ führung entſchließen. Man ſah nun begreiflicherweiſe der Auf⸗ führung mit größter Spannung entgegen, galt doch Schillings nach ſeiner„Ingwelde“ als einer der wenigen dramatiſchen Komponiſten, die bei voller Aneignung der Wagner ſchen Prinzipien doch nicht im Epigonenthum ſtecken blieben. Die Aufführung des„Pfeifertages“ hat nun den Beweis dieſes letzten Punktes auch vollſtändig erbracht. Das Werk brachte es zu einem, wenn auch nicht ſtürmiſchen, ſo doch großen, wohlperdienten Erfolg. Allerdings verlief die Aufführung unter Richard Strauß mtit Grüning u. Hoffmann in den Hauptrollen gartz hervorragend, ſodaß möglicherweiſe ein Theil des Erfolges mit auf die Wiedergabe zu rechnen iſt. Aber ich glaube doch— und das war die allgemeine Stimmung— daß das Werk an ſich die Probe jeder Zeit beſtehen wird und daß es zu den beſten muſik⸗dramatiſchen Verten gehört, die uns in der nachtwagner ſchen Periode geſchenkt ſind. Allerdings, gleichzeitig Vermüthungen über ein etwaiges Fortdauern des Erfolges anzuſtellen, das dürfte ganz un⸗ möglich ſein. Sind doch die meiſten dramatiſchen Erzeugniſſe der letzten Jahre nach kurzer Blüthezeit wieder in's Grab geſunken. Aber das Eine ſcheint mir doch wichtig, um hier betont werden zu müſſen: Schillings„Pfeifertag“ iſt jedenfalls eine der bedeutendſten Er⸗ ſcheinungen auf muſikdramatiſchem Gebiet, die in der letzten Zeit geſchaffen ſind, und jede Bühne, die muſikaliſch wie ſeeniſch über die Mittel verfügt, um das Werk würdig zur Darſtellung bringen zu können, ſollte ſeine Aufführung in's Auge faſſen. Allerdings, ſceniſch wie muſikaliſch bietet das Werk die denkbar größten Schwierigkeiten. Muſikaliſch, wie ſchon geſagt, klappte an der hieſigen Aufführung Alles glänzend, dagegen kann ich mir ſceniſch 3. B. die Gewitterſcene am Schluß des zweiten Aktes noch beſſer dar⸗ geſtellt denken. Für einen findigen Regiſſeur dürfte die Inſcenirung gerade dieſes zweiten Aktes ein ſehr intereſſantes Problem ſein. Wenn dem Erfolg des Werkes irgend etwas entgegenwirken könnte, ſo dürfte das weniger im muſikaliſchen als im textlichen Theil zu ſuchen ſein. Zwar iſt die Dichtung an ſich gut durchgeführt, der Aufbau des ganzen Stückes iſt klar, namentlich die Expoſition mit ihrer prachtvollen Schilderung des Pfeiferthums, iſt äußerſt ge⸗ ſchickt gemacht. Aber der eigentliche Kernpunkt der Handlung, um den ſich Alles gruppirt, iſt doch ein wenig harmlos. Ich muß ge⸗ ſtehen, daß dies der hauptſächlichſte Punkt iſt, der meiner Meinung nach einem längeren Fortleben des Werkes im Wege ſtehen könnte. Es ſcheint faſt bedenklich, daß Dichter wie Komponiſt ſo viel gutes Können an einen ſo ſchwachen Vorwurf gewagt haben. Indes, hat ſchon der Dichter, Graf Sporck, trotz des dramatiſch minder⸗ werthigen Vorgangs ein recht gutes Textbuch geformt, ſo hat es der Komponiſt ganz ausgezeichnet verſtanden, die Stimmung, das Lokal⸗ kolorit, muſikaliſch zu treffen, ſodaß man, ſieht man über die Harm⸗ lofigkeit der eigentlichen Fabel hinweg, doch zu einem unbedingten Genuß des Werkes kommen wird. ‚ Der Inhalt des Werkes, das ſein Schöpfer„Heitere Oper“ nennt, ſei hier kurz wiedergegeben. Der Dichter hat zur Erklärung der Handlung eine kurze Erläuterung dem Textbuch vorangeſchickt: „Es war eine eigenthümliche Einrichtung des Mittelalters, daß einzelnge pornehme Herren mit der Schutz⸗ und Gerichtsherrſchaft über gewiſſe Gewerbe belehnt waren. So ſtanden die elſäſſiſchen Spielleute nach altem Recht unter dem Herrn von Rappoltſtein. Dieſer als der oberſte Pfeiferkönig wählte einen Stellbertreter aus der Zähl der Spielleute als Unterkönig. Alle Jahre, am Tage nach Marig Geburt, fand zu Rappoltsweiler der Pfeifertag ſtatt. Da zogen die Pfeifer zur Kirche ihrer Schutzpatronin, der lieben Frau von Duſenbach, dann brachten ſie vor dem Schloſſe dem Schutzherrn ein Congert dar, um endlich Abends unter deſſen Vorſitz im Gaſthaus zur Soune eine Gerichtsſitzung abzuhalten, in der der Unterlönig Rechenſchaft über ſeine Thätigkeit abzugeben hatte.“ Die beiden erſten Akte ſpiegeln nun dieſe Szenen wieder. Im erſten Akt ſehen wir den Einzug der Pfeifer, den Kirchgang und das Huldigungsconcert, der zweite ſtellt die Gerichtsſitzung dar. Der Vorgang verhält ſich nun folgendermaßen: Der Ritter von Rappoltſtein, oberſter Pfeiferkönig, hat an ſeinen beiden Kindern wenig Freude. Sein Sohn Ruh m⸗ land wollte nicht Pfeiferkönig werden, wie dem männlichen Erben des Geſchlechtes beſtimmt war, ſondern wollte ſelbſt herabſteigen in die Reihen der ſeinem Vater zollpflichtigen Pfeifergilde. Der Alte hat ihn bor Jahren verſtoßen und hält ihn für untergegangen. Nun muß er noch den Kummer erleben, daß ſeine herrlich aufgeblühte Tochter Herzland den jungen, kühngeſinnten Pfeifer Belten von Stacher liebt und ihn ſich zum Mann erbittet. Am Pfeifer⸗ tag nun kommen Velten und ſein Freund Rasbert, dieſer kein Anderer als der todtgeglaubte Ruhmland, nach Rappoltſtein. Velten's Schweſter Alheit, die als Geſpielin Herzlands auf dem Schloß auferzogen iſt, hat Rasbert⸗Ruhmland, den ſie als ihres Bruders Freund ſchon lange kennt, ihr Herz geſchenkt. Da an eine Verbindung der Paare bei der Geſinnung des Alten zunächſt nicht zu denken iſt, ſo erſinnt Velten eine Liſt.„Als Todten, ſogt er, wird man ihn als den zu früh ins Grab geſunkenen, hochbegabten Mann aner⸗ kennen, während man dem lebenden Pfeifer dies Lob nicht zugeſtehen will. Die Liſt gelingt. Als— im zweiten Akt— während der Gerichtsſzene durch ein Gewitter der Ausgang des Gaſthauſes ver⸗ ſperrt iſt und Niemand ſich zu helfen weiß, erbietet ſich Velten einen Weg durch Fluthen und Wellen zu bahnen. Kaum im Freien, läßt er ſich beim nächſten Blitzſchlag hinfallen und ſtellt ſich als vom e General⸗Anzeiger. Mannheim 21. September. Jemand? Das ſind die natürlichen Folgen natürlicher Urſachen, die kein weiſer Mann beſtaunt, würde Immermann's Münch⸗ hauſen ſagen. Die Sozialdemokratie hat wieder Selbſtvertrauen und Lebenskraft genug gezeigt, um den ganzen theoretiſchen Meinungsſtreit in vollſter Oeffentlichkeit durchzufechten, ohne die praktiſche Einheit darüber zu verlieren. Ob das immer ſo bleiben wird? Auf abſehbare Zeit wird man jedenfalls gut thun, mit dieſer praktiſchen Einheit zu rechnen. Warum ſollte man ſich auch trennen, da man innerhalb des Rahmens der Geſammtpartei ſeine beſondere Anſicht in Einzelfragen auch fernerhin wird vertreten können? Ueber das Ziel, das im politi⸗ ſchen Ringen der Gegenwart zunächſt ins Auge zu faſſen ſei, ſind ſie ja Alle einig, von Kautsky bis Bernſtein; und alles Weitere — wird ſich nach den Wahlen finden. Daß das praktiſche, daß das ſehr ernſt zu nehmende Politik iſt, was da in München ge⸗ trieben worden, wird Niemand beſtreiten. Es wird das Ver⸗ halten der Parteivertreter kritiſirt, es wird über die Stimmung im Lande berichtet, es wird die Marſchrichtung bis zum nächſten Tage in großen Zügen feſtgelegt; ſo ſollte es bei allen Parteien ſein; leider aber könnten alle in dieſer Beziehung noch viel von der Sozialdemokratie lernen. Am Meiſten das Centrum, das ſtatt eines Parteitages nur Parade abhält. W*.* S. u. H. München, 19. Sept. Schluß der fünften Nachmittags⸗Sitzung. Nach Bebels Reſolution gelangten noch folgende Anträge zur Annahme: 1, der Parteigenoſſen in Köln: Der Parteivorſtand wird mit der Hergusgabe von Broſchüren beauftragt, in denen Stellung und Haltung des Zentrums, namentlich zu den indirekten Steuern und Zöllen, des Arbeiterſchutzes und des Militarismus und Marinismus in entſprechender Weiſe beleuchtet wird. Der Preis der Broſchüren darf 10 3 nicht überſteigen. 2. Der Genoſſen in Düſſeldorf: Um den Kampf gegen das Zentrum zu fördern, wird der Partei⸗ vorſtand beauftragt, den Genoſſen, die in den Zentrumsdomänen thätig ſind, auch die nöthigen Agitationsmittel in die Hand zu geben. Durch einen geeigneten Schriftſteller ſind die Flugſchriften der Zen⸗ trumspartei zu ſammeln und hierin enthaltene Unrichtigkeiten auf ihren wahren Sachverhalt zurückzuführen, um ſo den agitatoriſch thätigen Genoſſen die Möglichkeit der Widerlegung zu geben, 3. Der Genoſſen in Heidelberg: Durch aufklärende und belehrende Broſchliren den Parteigenoſſen Mittel und Wege an die Hand zu geben, wie der Kampf gegen das Zentrum zu führen iſt, Es folgte dann die Berathung einer Anzahl in Sachen der Paxtejorganiſatoin vorliegende Anträge, Dieſelben be⸗ trgfen unter Anderem die Stellung zu den Akkordmaurern, die Be⸗ ſchickung des Parteitages durch Delegirte u, ſ,. w. Bei der Berathung eines Antrages des Genoſſen Hoffmann, Berlin, der es be⸗ mängelte, daß im Roſenheimer Wahlkreiſe in Oberbayern die Ge⸗ noſſen die Berlinerin Frau Lilly Braun⸗Gyhzyki zur Dele⸗ gierten des Wahlkreiſes beſtimmt hätten, kam es zu einem Zuſam⸗ menſtoße zwiſchen Hoffmann und dem Abg. v. Vollmar. Letzterer führte aus, daß die Roſenheimer Genoſſen nicht, wie Hoffmann be⸗ hauptet hatte, Frau Braun ohne Kenntniß ihrer Perſönlichkeit ge⸗ wählt hätten, ſondern daß ſich dieſelbe vielmehr längere Zeit im Wahlkreiſe aufgehalten habe und den Genoſſen daher ſehr genau bekannt ſei. Genoſſe Hoffmann ſolle nicht allerlei Vermuthungen Uber die Frage anſtellen, weshalb die Wahl der Genoſſen gerade auf eine Berlinerin gefallen ſei, Er könne nicht dabei finden, daß man dabef bis nach Preußen herauf gegriffen habe. Die Genoſſen könnten wählen, wen ſie wollten, ob ſie aber immer den Genoſſen Hoffmann wählen würden, bezweifle er doch ſtark. Im Uebrigen möge der Genoſſe doch geradeaus ſagen, was ihm an der Wahl nicht paſſe, oder aber ob es dabei nicht mit rechten Dingen zugegangen ſei. Kann er das nicht, ſo mag er ſchweigen.(Beifall, Ohorufe.) Nachdem hierauf noch Frau Zietz, Hamburg, einen Antrag be⸗ gründet hatte, in dem ſie die beſondere Organiſation der Frauen in den Wahlkreiſen, wo das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht ein Zu⸗ ſammenarbeiten mit den Männern geſtattet, befürwortet hatte, wurden die weiteren Verhandlungen auf Samſtag früh vertagt. Wirthſchaftliche Wochenſchau. Die ungemein hohen Geldſätze an der Newyorker Börſe— bis zu 20 pCt, für tägliches Geld— haben die Befürchtung einer finanziellen Kriſe in den Vereinigten wach werden laſſen. Die kaum erſt beginnende Belebung der Börſenthätigkeit wurde dadurch im Keime wieder erſtickt. Indeſſen hat die „Amerikafurcht“ bald nachgelaſſen, da die Spannung auf dem amerikaniſchen Geldmarkt ſchon wieder im Schwinden begriffen iſt. Das heimiſche Wirthſchaftsleben aber bietet keine An⸗ regungen zur Steigerung des Verkehrs an der Börſe. Die ſehn⸗ lichſt erwartete Herbſtbelebung hat ſich bis jetzt in den meiſten Gewerben nicht eingeſtellt. Zu den wenigen Ausnahmen, wo eine Beſſerung zu verſpüren iſt, gehört der Kohlenberg⸗ bau, Der Beſchäftigungsgrad hat ſich in allen Reviren etwas gehoben. Das Herannahen der kälteren Jahreszeit ſteigert vor Allem den Abſatz der Hausbrandkohlen, auch benöthigen die ——————...————— Blitz erſchlagen. Dritter Akt: Velten liegt auf der Bahre im Schloß⸗ hof, wird aber von den drei Mitverſchworenen Ruhmland, Alheit und Herzland von Zeit zu Zeit mit Speiſe und Trank gelabt. Mit allen Ehren ſoll der Geſtorbene zu Grab getragen werden: Der Unter⸗ könig, der im Leben den friſchen Geſellen als Nebenbuhler ſeines Amtes fürchtete, ſpricht an der Bahre ergreifende Worte, der Schloß⸗ herr erklärt wehmuthsvoll, könne er den Todten zum Leben zurück⸗ rufen, gern gäbe er ihm jetzt die Hand der Tochter. Da, o Staunen, der Todte wird lebendig: er und Herzland werden ein Paar, und der alte Ritter erlebt noch die Freude, in Rasbert ſeinen verlorenen n wiederzufinden, der mit Alheit im Bunde ihm die Gewähr ar die Fortdauer ſeines Geſchlechtes gibt. Und gern befreit er jetzt die Pfeifer von dem ſo ſchwer getragenen Zoll. Man ſieht, das Ganze iſt ein luſtiges Schelmenſpiel. Aber Schillings hat es ausgezeichnet verſtanden, in der Muſik ſelbſt über manche Schwächen der Dichtung hinauszukommen, im Ganzen ſteht ſeine Arbeit hoch über der des Dichters. Hervorragend getroffen iſt muſikaliſch die Schilderung des Lokalkolorits. Gleich die Anfangs⸗ ſzene, das Begrüßen des aufgehenden Tages in Choralakkorden hinter der Sgene, das Auftreten der Pfeifer, namentlich aber die beiden Preislieder am Schluß des erſten Aktes ſind muſikaliſch glänzend koneipirt. Dieſer erſte Akt iſt im Ganzen genommen eine muſikaliſche Glanzleiſtung, über die hinaus ſich nichts im Verlauf des Abends mahr erhebt. Das iſt inſofern bedauerlich, als dadurch die Haupt⸗ ſteigerung, reſp. der Höhepunkt des Ganzen ſchon zu früh heran⸗ kaommt und man ſo im Verlauf der beiden folgenden Akte leicht eine Stagnation des muſikaliſchen Ganges erſehen kann. Der zweite Akt indeß ſteht noch auf nahezu gleicher Höhe, das Finale iſt ein hervor⸗ ragend koneipirtes Stück, nur der dritte Akt, der auch textlich der ſchwächſte iſt, ſchien mir nicht ganz gleichwerthig zu ſein. Doch muß krotzdem betont werden, daß das Intereſſe vollauf auch dieſen Akt durch anhält Ein glänzendes Orcheſterſtück„Von Spielmann's Freud' und Leid“ hat der Komponiſt zu Beginn des letzten Aktes hin⸗ en, das auch außerhalb der Oper im Coneertſaal einer großen 2 Fabriken in der kälteren Jahreszeit größere Mengen Brennſtoff. Ungünſtig liegt noch immer der Cokes⸗Markt, wo nur durch Steigerung des Exportes der Ausfall einigermaßen ausgeglichen werden kann. Im Erzbergbau hat die Verſchlechterung zuge⸗ nommen. Die Siegerländer Gruben haben erhebliche Arbeiter⸗ entlaſſungen vorgenommen; einzelne haben ſogar den Betrieb ganz eingeſtellt. In der Eiſeninduſtrie gehen Preiſe und Eöhne weiter zurück, ein Zeichen, daß der Beſchäftigungsgrad wieder von Neuem abnimmt. Die Walzwerke ſind ganz un⸗ genügend beſchäftigt; die Nachfrage nach Trägern, Grob⸗ und Feinblechen iſt überaus matt. Die weiterverarbeitenden In⸗ duſtrien führen noch immer Klage über die viel zu hohen Preiſe des Rohmaterials. So wurde z. B. für die Dampfkeſſelfabri⸗ kannten auf einer zu Düſſeldorf abgehaltenen Verſammlung feſt⸗ geſtellt, daß die Preiſe der fertigen Waare einen Stand erreicht haben, der Angeſichts der hohen Preiſe der Rohſtoffe keinen Nutzen laſſe. Das Ausbleiben einer Herbſtſaiſon trifft die Arbeiterbevölkerung um ſo härter, als gegenwärtig die Haus⸗ haltungskoſten in Folge der fortgeſetzten Steigerung der Fleiſchpreiſe mit dem Verdienſt nicht mehr in Einklang zu bringen ſind. Im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk iſt kein Fabrikort mehr, in dem nicht in letzter Zeit die Preiſe für Fleiſch und Wurſt um—15 Proz. pro Pfund erhöht worden ſind. Die ungünſtige Geſchäftslage kommt auch in den Überaus niedrigen Angeboten, die gegenwärtig bei Submiſſionen abge⸗ geben werden, zum Ausdruck, die namentlich zur Schädigung des Handwerks beitragen. Die Dresdener Stadtverordneten wollen die Mißſtände auf dieſem Gebiete durch eine Regelung des Verdingungsweſens bekämpfen und haben zu dem Zweck einen Entwurf angenommen, nach dem in Zukunft nicht mehr der Mindeſtforderung, ſondern dem Mittelpreis der Zuſchlag ertheilt werden ſoll. Deutsches Reich. LJ Berlin, 19. Sept,(Vom Zolltarif). Die So⸗ zialdemokraten haben auf ihrem Parteitag in München, wie zu erwarten war, von Neuem ſich zu der Abſicht bekannt, Alles auf⸗ zubieten, um zu erreichen, daß der Zolltarif nicht vor den Wahlen zur Erledigung gelangt. In den Kreiſen der Zolltarifkommiſſion herrſcht die Meinung vor, die Führer des Centrums ſeien des beſten Willens, der Vorlage der verbündeten Regierungen in ihren weſentlichen Theilen zum Siege zu verhelfen. Wie weit aber ihre Kraft anlangt, um die genügende Anzahl von Mitglie⸗ dern der Partei, welche ihrerſeits alle Richtungen in ſich vereinigt, die ſich denken laſſen, auf eine mittlere Linie zuſammenzuführen, ſei unabſehbar. Deshalb ſei auch über das Schickſal des Zoll⸗ tarifs einſtweilen abſolut nichts vorausſuſagen. Auch von der zweiten Leſung der Vorlage in der Kommiſſion dürfte weit weni⸗ ger viel abhängen, als davon, wie ſtark ſich die zollfreundlichen Gruppen des Reichstags und vor Allem das Centrum zur Wie⸗ deraufnahme der Plenarverhandlungen einzufinden die praktiſche Entſchloſſenheit haben. —(Gerücht). Die Beſetzung des durch den Rücktritt Exec. Rothes freigewordenen Poſtens des Unterſtaats⸗ ſekretärs im Reichsamt des Innern hat bereits einer kühnen Vermuthungspolitik Gelegenheit gegeben, eine bunte Kandidatenliſte zu eröffnen, an deren Spitze ſogar ein höherer Militär ſteht. Anſpruch, ernſthaft genommen zu werden, erhebt eine Meldung, wonach die Abſicht beſtehen ſoll, ein hervorragen⸗ des Parlamentsmitglied des Centrums auf dieſen Poſten zu berufen. Wix möchten indes ſtark bezweifeln, ob bei der reichen Ausſtattung des Reichsamts des Innern mit vorzüglichen Be⸗ amtenkräften irgend eine Veranlaſſung vorliegt, die Centrums⸗ partei eines ihrer hervorragendſten Mitglieder durch eine ſolche Ernennung zu berauben. Nusland. * Frankreich.(Oberſtleutnant de Saint⸗ Rem), der trotz der Freiſprechung durch das Kriegsgericht in Nichtaktivität verſetzt wurde, iſt außerdem am 18. September durch den Kriegsminiſter in den Ruheſtand verſetzt worden. Major Le Roy Ladur ie, der das Beiſpiel Saint⸗Rémy's nachgeahmt hat, wird am 30. September vor das Kriegsgericht in Nantes geſtellt werden. Keiner der Offiziere, die im Falle Saint⸗Rémy urtheilten, wird diesmal zu Gericht ſitzen. Auch die Anklage iſt anders formulirt worden. Saint⸗Rémy wurde beſchuldigt, nicht nur ſeinen militäriſchen Vorgeſetzten, ſondern auch der öffentlichen Gewalt, die der Präfekt des Morbihan darſtellte, den Gehorſam verweigert zu haben. Das Gericht fand dadurch den willkommenen Ausweg, den Angeklagten nur im zweiten Punkte ſchuldig zu ſprechen und bloß zu einem Tage —————— Alles in Allem genommen, der Pfeifertag iſt ein recht hoch⸗ ſtehendes Werk, deſſen Aufführung, wie ich glaube, keine Bühne bereuen dürfte. Dr. phil. Albert Mayer⸗Reinach. Tagesneuigkeiten. — Sverdrups Expedition. Seit Jahr und Tag war man in Norwegen und in der geſammten wiſſenſchaftlichen Welt in gerecht⸗ ferkigter Beſorgniß um das Schickſal des kühnen Forſchers. Am 27. Juni 1898 ſtach Otto N. Sverdrup, Nanſens Begleiter auf deſſen Durchquerung Grönlands und Kapitän der„Fram“ auf deſſen Nord⸗ polar⸗Expedition, in Chriſtianig in See, um im Weſten Grönlands durch den Smith⸗Sund nach Norden vorzugehen. Der Staat Nor⸗ wegen hatte Sperdrup die„Fram“ zur Verfügung geſtellt, deren innere Einrichtung der Forſcher auf Grund der Erfahrungen auf der Nanſen⸗Fahrt(1898 bis 1896) auf eigene Koſten hatte umbauen laſſen; Conſul Heiberg und die Großbrauer A. und E. Rignes hatten die erforderlichen Geldmittel gewidmet. Die Expedition war auf drei Jahre berechnet, doch wurde für den Fall der Noth eine für fünf Jahre ausreichende Ausrüſtung mitgenommen. Nun hatte man von Sverdrußp ſeit über drei Jahren, ſeit dem 18. Auguſt 1899, keine Nachricht gehabt. Er war von Anfang an wenig vom Glück be⸗ günſtigt; die Eisverhältniſſe im Smith⸗Sund, die ihm ſchon vor ſeiner Abreiſe dahin von däniſchen Grönlandfiſchern als höchſt ungünſtige geſchildert worden waren, verzögerten ſein Vordringen gegen Norden ungemein. Nachdem er am 7. Auguſt 1898 nach zweitägigem Aufent⸗ halt die nördlichſte däniſche Kolonie an der Weſtküſte Grönlands, Upernivik, verlaſſen hatte, ſah er ſich bereits am 17. Auguſt durch umüberwindliche Eishinderniſſe gezwungen, bei der kleinen Inſel Cocked Hat an der Oſtküſte vom Elsmere⸗Land, etwas ſüdlich vom Kap Sabine unter 78 Grad 50 Min. N. das Winterquartier zu be⸗ ziehen. Während des Winters und des Frühjahrs 1899 unternahm er verſchiedene Expeditionen in Elsmere⸗Land, von denen ihn eine bis an die unbekannte Weſtküſte geführt hat, die er theilweiſe er⸗ forſchte. Der Winter war ſehr ſtreng, die Kälte betrug bis zu 50 Haft zu verurtheilen. Im Falle Le Roy Laduries iſt nun dieſer Ausweg geſchloſſen worden; denn die Anklage lautet bloß auf Verweigerung des Gehorſams gegenüber einem militäriſchen Befehl. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 21. September 1902. *Nationalſtenographenverein. Wie aus dem Annoncentheil er⸗ ſichtlich, beabſichtigt der hieſige Nationalſtenographenverein e unentgeltlichen Unterrichtskurs zu eröffnen. Die tonalſteno⸗ graphie, ein Einigungsſyſtem(Roller und Arends), hnet ſich hauptſächlich durch ihre Einfachheit, Kürze und ſchnelle Erlernbarkeit aus und iſt daher Jedermann zu empfehlen. bwohl das Syſtem noch ſehr jung iſt, ſo iſt es doch ſchon weit verbreitet. Beweiſe von der Vorzüglichkeit des Syſtems ſind die beiſpielloſen Unterrichts⸗ exfolge, die der Bund für Nationalſtenographie in den letzten Jahren errungen hat. * Ein neuer Komet verſpricht eine auffällige Himmelser⸗ ſcheinung zu werden. Im Laufe dieſes Monats wandert das neue Geſtirn vom Sternbild des Perſeus durch das der Andomeda nach der Caſſiopeja und exreicht die zwanzigfache Helligkeit gegen den vom Anfang September. Da nun der Komet der Sonne immer näher rückt bis in die zweite Hälfte des November und ſich auch der Erde raſch nähert, ſo dürfte der Komet auch für das freie Auge eine auf⸗ fällige Himmelserſcheinung werden. Dazu kommt, daß der Komet eine ſehr günſtige Stellung am Abendhimmel einnimmt, ſo daß er die ganze Nacht über am nördlichen Himmel zu beobachten iſt. Wahr⸗ ſcheinlich wird er am Ende der gegenwärtigen Mondſcheinperiode ein auch für die kleineren Fernrohre ſehr anziehendes und lohnendes Beobachtungsobjekt ſein. * Für die Freunde eines echten Pfälzer Tropfens dürfte die uns aus Neuſtadta, H, übermittelte Nachricht von Intereſſe ſein, daß die Winzergenoſſenſchaft Neuſtadt das frühere „Cafe Wpil“ nebſt Kellerei⸗ und Cafe⸗Einrichtung mit ca. 100 Fuder⸗Faß zuſammen für 75 000 Mk, käuflich erworben hat. Das Anweſen liegt in der Thaälſtraße in nächſter Nähe des Bahnhofes. *Keine ſchlechten Zeiten waren zu bemerken bei der Verſteige⸗ rung der Plätze für die Aufſtellung von Schaubuden auf dem Wurſtmarkte in Dürkheim. Der laufende Meter Platz wurde bis zu 20 Mark bezahlt und der Geſammterlös bezifferte ſich auf. 1000 Mark mehr als im Vorjahre. Man ſcheint alſo auf den diejährigen Dürkheimer Wurſtmarkt große Hoffnungen zu ſetzen. * Vermißte Kinder. Heute früh 8 Uhr entfernten ſich die Kinder des Poſtboten Adam Bauer, Q 1, 14, von der elterlichen Wohnung und konnte trotz aller Nachforſchungen über deren Verbleib nichts erfahren werden. Die Kinder ſind ein Knabe, 4½ Jahre alt, blond, in grauem Anzügchen, das Mädchen 3 Jahre alt, blond, in blauem Kleidchen. Wer etwas weiß, wird gebeten, es die be⸗ kümmerten Eltern wiſſen zu laſſen. * Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Johannesz Zeyer, Kiſtenmacher in Mannheim, 17. Querſtraße 6 und 10. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. An⸗ meldetermin 11. Oktober. Aus dem Croßherzogthum. DWeinheim, 19. Sept. Ueber einen Beſuchim Garten⸗ bhau⸗Inſtitut zu Weinheim wird geſchrieben: Es war gegen 11 Uhr Vormittags. Am Bahnhof nahm uns der Leiter des Inſtituts, der frühere Hofgärtner des Grafen zu Erbach⸗Schönberg, Herr Karl Hein, in Empfang und geleitete uns durch die Stadt, bis zu ſeinem am öſtlichen Ausgang derſelben gelegenen Anweſen. Ein ſtattlicher Neubgu von großem Garten umſchloſſen, an den freies Feld ſich anreiht und dem gegenüber Aecker ſich ausbreiten— wirklich für ein Gartenbau⸗Inſtitut die denkbar günſtigſte Lage. Wir gehen in das Haus Nachdem wir uns ein wenig erfriſcht, geht es in den Garten, der noch erſt ganz neu geſchaffen und für die Zwecke des Inſtituts eingerichtet, natürlich auch mit Allem verſehen iſt, was zu den Unterrichtszwecken ſich nothwendig erweiſt. Die Zöglinge ſind fleißig und fröhlich an der Arbeit. Die Zöglinge, d. h. junge Leute aus höherem Stand, welche die zweijährige Lehrzeit durchmachen, da deren Abſolvirung zur Aufnahme in höhere, gärtneriſche Bildungs⸗ anſtalten nöthig iſt Denn das iſt der Zweck des Inſtituts: die jungen Leute ſollen hier das Erforderliche lernen und zugleich die Wohlthat eines Familienanſchluſſes und einer behaglichen, von chriſtlichem Geiſt durchwalteten Häuslichkeit genießen. Es ſind auch Zöglinge da, die nicht Gärtner ſind und nicht Gärtner werden wollen, nämlich Jünglinge, die gus irgend einem Grund erholungsbedürftig ſind, und nun hier durch körperliche Thätigkeit bei angemeſſener Koſt und in ſo angenehmer Geſellſchaft die verlorene Kraft und Friſche wieder⸗ finden ſollen. Ein Erholungsheim, das Gelegenheit zu körperlichem Sichausarbeiten und geſunder Bewegung in friſcher Luft bietet— das iſt ein Bedürfniß erſten Ranges. Wir ſind überzeugt, daß viele Eltern uns dankbar ſind, wenn wir auf das Weinheimer Gartenbau⸗ Inſtitut als auf ſo ein Heim hiermit warm empfehlend aufmerkſam machen. * Nußdorf, 19. Sept. An ſeinem Hochzeitstag erhängt hat ſich der 25 Jahre alte Gutsbeſitzer Valentin Jäger von hier. Urſache des Selbſtmordes iſt unbekannt. * Walldürn, 19. Sept. Die Erbauung der von den Ständen ſchon vor 2 Jahren genehmigten Bahn Hardheim—Walldürn iſt wieder verſchoben worden. In einem Schreiben an die hieſige Ge⸗ meindeverwaltung theilte die Baugeſellſchaft mit, ſie werde erſt ————— Grad; ihr iſt auch der Arzt und Meterologe der Expedition Dr. Swendſen am 11. Juni erlegen. Erſt am 2. Auguſt 1899 kam die „Fram“ aus dem Eiſe los. Sverdrup ſegelte nun, da er ins Kane⸗ Becken nicht einzudringen vermochte, an die Weſtküſte Grönlands nach Etah(Foulke⸗Fjord), um ſich neue Hunde zu holen. Er traf dort mit Peary zuſammen, der Sverdrups Poſtſachen mit ſeinem Hilfsfahrzeug„Diana“ ſüdwärts zu ſenden verſprach. Auf dieſem Wege kam die letzte direkte Nachricht von Sperdrup, die vom 11. Auguſt 1899 datirt, nach Europa. Noch am 11. Auguſt ſtach Sperdrup wieder in See, kam aber nur ganz langſam vorwärts, denn noch am 18. Auguſt preite die„Diana“, die bei Etah lag, die„Fram Das iſt die letzte Nachricht, die man von Sperdrup hatte. Ueber die Abſichten, die Sverdrup damals hegte, iſt nichts Beſtimmtes bekannt Nach der brieflichen Aeußerung eines ſeiner Genoſſen wollte er ſich begnügen, im Jahre 1900 ſo weit wie möglich gegen den Robeſon⸗ Kanal, den Ausgang in das Eismeer, vorzudringen, zu erforſchen, was möglich war, und dann heimzukehren. Eine Meldung Pearbs vom 17. Auguſt 1899 beſagte hingegen dem Berl. Lok.⸗Anz. zufolge, Sperdrup beabſichtigte, die Fram auf ſeiner nördlichſten Station oder bei Fort Conger zu verlaſſen und ſie ſüdwärts zu ſenden, damit er ſie von der Oſtküſte Grönlands bei dem verhältnißmäßig leicht zu⸗ gänglichen Franz Joſefs⸗Fjord abhole, wohin er ſich, begleitet von auserleſenen Genoſſen, mit Kajaks längs der Küſte begeben wollte. — Zum Morde in Bologna. Die Gräfin Vonmartini ſoll ein volles Geſtändniß abgelegt haben. Sie hat danach mit ihrem Bruder, dem Dr. Murri, die Ermordung ihres eigenen Gatten ver⸗ abredet. Dr. Naldi, ein guter Freund ihres Bruders, habe Beihilfe geleiſtet; außerdem habe ſie ſich eines Mädchens Namens Bonetti bedient. Das geſamumte Baarvermögen des Grafen wurde auf die Seite geſchafft. 3 Gegen die Gräfin iſt Anklage wegen Diebſtahls und Beihilfe zur Ermordung ihres Gatten eingeleitet worden. befindet ſich im Gefängniß zu Bologna, wohin auch der inzwiſchen verhaftete Dr. Naldi und das Mädchen Bonetti gebracht worden ſind⸗ Die Verhaftung der Gräfin hatte natürlich in Bologna das peinlichſte Aufſehen hervorgerufen. Sie geſtaltete ſich überaus dramatiſch. Um Die⸗ — FF 15⁰ ele eeee * „Marnheim, 21. Septenber. General⸗ Meigen 3 8 Zächſtes Jahr mit dem Bau beginnen, da ihre Mittel 1 7 andeloedig ltark in Anſpruch genommen ſeien. »Molsheim, 19. Sept. Folgende intereſſante Manöverepiſode 1185 von hier gemeldet: Abends 10 Uhr bot ſich den Spaziergängern or dem Thor noch ein intereſſantes Bild. Trotz der überall aus⸗ geſtelten Wachpoſten vom 9. Huſarenregiment gelang es einer Kom⸗ vagnie der 126er, in deren Begleitung ſich der Brigadegeneral be⸗ fand, die Feſtung Molsheim zu überrumpeln und die ganze Garniſon gefangen zu nehmen. Kaum hatten die Vorpoſten Zeit, einige War⸗ mungsſchüſſe zu geben, als auch ſchon die Sandhaſen den 5 herab lit Hurrah in die Stadt ſtürmten. Zwar hatte der Poſten am Chore noch die„bombige“ Idee, ſchnell das Thor zumachen zu laſſen. Aber da die Riegel ſeit 70 aus der Gewohnheit gekommen waren, erwieſen ſie ſich als halsſtarrig und das Thor konnte nicht verriegelt verden. Die Kompagnie drang vorwärts und war, mit der feind⸗ ichen Patrouille in ihrer Mitte, auf dem Platze angekommen, wo für einen Alarm nun zu ſpät war. Pfalz, Heſſen und Umgebung. §§ Neuſtadt a.., 19. Sept. Die Vorſtände der 16 pfälziſchen Huſtav⸗Adolf⸗Zweigvereine beſchloſſen in einer hier ſtattgehabten Berſammlung eine Neuorg n iſation des pfälziſchen uſtav⸗Adolf⸗Vereins dahin, daß der Hauptverein die kechte eines eingetragenen Vereins erhält. Aus der Neuwahl des Borſtandes gingen folgende Herren hervor: Konſiſtorialdirektor „Wagner⸗Speher, Konſiſtorialrath Decker⸗Speyer, Konſiſtorialrath Eßlinger⸗Speher, Kirchenrath Kirchenrath Naurer⸗Bergzabern, Dekan Jung⸗Zweibrücken, Dekan Brion⸗Kuſel, Butsbeſitzer Mahla⸗Gimmeldingen, Nektor Schneider⸗Neuſtadt g. H. Lampertheim, 19. Sept. Die Einweihung des neu erbauten evangeliſchen Krankenhauſes findet am 28. September ſtatt. Einge⸗ leitet wird die Feier früh 6 Uhr durch Choralblaſen vom Thurm der evangeliſchen Kirche. Dann folgt um 9 Uhr der Feſtzug vom alten Schulhofe aus nach dem Krankenhauſe, wo der Weiheakt Herrn Dekan von Zwingenberg borgenommen wird, nach deſſen Be⸗ udigung iſt sdienſt in der evangeliſchen Kirche. Um ½1 Ihr gemeinſames Mittageſſen im Darmſtädter Hof. Um 3 Uhr Verſammlung im Gaſthauſe zur Roſe, wo abwechslungsweiſe An⸗ prachen, Geſang und Muſik, Vorlräge die Feier beſchließen werden. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 21. Sept.(Abonn.):„Die Hugenotten“.(Frl. Luiſe Ungerer vom Hoftheater in Karls als Gaſt.) Montag, 22. A)„Der ee, Hierauf:„Der grüne Kakadu“. Mittwoch, 14.():„Fra⸗ Diavolo“. Donnerſtag, 25.: Volksvorſtellung:„Die Heimath“. Freitag, 26.():„Mignon“.(Frl. Pazofsky vom bofthealer in München als Gaſt.) Samſtag, 27.(): Zum erſten Male:„Miß Hobbs“. Sonntag, 28.():„Die Hochzeit des Figaro“.(Frl. Pazofsky vom Hoftheater in München als Gaſt.) Muſikaliſche Akademien. Wegen Verkauf der Abonnements für zie Volksvorſtellungen des Gr. Hoftheaters kann die Ausgabe der karten für die verehrlichen Abonnenten der muſikaliſchen Akademien dicht, wie bekanntgemacht. vom Montag, 22. Sept. ſondern erſt am Donnerſtag, 25., Freitag, 26., und Samſtag, 27. Sepk., tattfinden. Die Ausgabe der Karten für neu Abonnenten der muſikaliſchen Akademien findet Montag, Dienſtag, 30. Sept., 85 Siehe Inſerat.) Notizbuch. Aus Hambur 9 wird geſchrieben: hinzutretende 29. und H Die Ham⸗ Hurger Lehrervereinigung für die Pflege der künſtleriſchen Bildung gatte beſchloſſen, für die ſogenannten Schülervorſtellungen in dieſem Jahre verſuchsweiſe die beiden erſten Theile der Hebbelſchen Nibelungentrilogie, das Vorſpiel und„Der gehörnte Siegfried“ aufführen zu laſſen. Nun hat aber die Oberſchulbehörde dem Vorſitzenden des Theaterausſchuſſes der genannten Lehrer⸗ ereinigung mittheilen laſſen, daß ſie die Aufführung der„Nibel⸗ angen“ vor Volksſchülern nicht zulaſſen werde. Dieſes Verbot ſoll iach dem„Allg. Korreſpondenzblatt“ die Folge der Beſchwerde eines hieſigen Lehrers ſein, der ſeine Tochter(eine Schülerin der Volks⸗ ſchule) an dieſer Vorſtellung nicht theilnehmen laſſen wollte, da die „Nibelungen“ mehrere für die Jugend anſtößige Stellen enthielten. Die Oberſchulbehörde ſoll ſich dieſem Bedenken angeſchloſſen und darauf das Verbot angeordnet haben. Allzu ſchlimm iſt das Verbot gicht.— Die einſt ſo berühmte Sängerin Chriſtine Nilſon iſt wieder Wittwe. Ihr Gemahl, Graf Caſa de Miranda, franzö⸗ liſcher Journaliſt, welchen ſie nach Verlaſſen ihrer Künſtlerlaufbahn im Jahre 1887 heirathete, war auch Berather der Königin⸗Regentit von Spanien. Graf Caſa ſtarb nach ee Erkranfung am vergangenen Montage.— Im Deutſchen Volkstheater in Wien wird demnächſt ein Senſationsſtück aufgeführt werden, das von Helene Odilon aus dem Engliſchen übertragen und für die deutſche Bühne bearbeitet iſt. Das Stück heißt„Dubarryhy!, iſt bon dem Direktor des Newhorker Criterion⸗Theaters, Herrn Belasco berfaßt und macht in Amerika volle Häuſer. Die Berline: Galerie hat nneuerdings, wie der„Voſſ. Itg.“ mitgetheilt wird, das früheſte und hervorragendſte Bild vom älteren Lucas Crana 0 die Ruhe auf der Flucht vom Jahre 1504 aus dem Beſitz bon Frau Fiedler⸗Lewy in München exrworben. Das älteren Beſuchern von Rom und derchalerie Sciarra bekannt iſt, erregte in der Cranach⸗Ausſtellung in Dresden vor drei Jahren das allgemeinſte Aufſehen.— Das Leipziger Stadttheater hat Björnſons„Eine Heuchlerin“ erworben und ſein Drama „Der König“ auf Wunſch des Dichters von ſeinem Spielplan abge⸗ ſetzt.— Ma x Liebermanns„Kleinkinderfchule“, die ſich zur Zeit in Düſſeldorf geht dem Vernehmen nach für den Preis von 32 000 1 in, den Beſitz des Herrn Krupp über. Herr Krupp beſitzt ſchon eine Reihe von Bildern des Berliner Meiſters.— Herr Kapellmeiſter Rebicek, der mit den Berliner Philharmonitern in Scheveningen konzertirt, iſt, wie man der Fraulf. Zkg. mittheilt,„zum Dank für die bereitete muſikaliſche Genüſſe“ von Jof. Israels gemalt und mit dem Porträt beſchenkt worden.— Am 15. Oktober wird in Weimar im alten Prellerhauſe ein„kunſt⸗ gewerbliches Seminar“ von Profeſſor van der Velde eröffnet werden, das vornehmlich auf Hebung des Kunſtgewerbes eeere ½8 Uhr brachte Poligei⸗Oberinſpektor Caſtagnoli in die Wohnung Prof. Murris den Haftbefehl gegen Teodolinde Murri, verwittwete Gräfin Bonmartini, 30 Jahre alt, be ſchuldigt d des Todtſchlags und Diebſtahls. Sobald der Profeſſor, der mit ſeinem Bruder die Polizei erwartet hatte, er daß thatſächlich die Tochter verhaftet werden ſollte, gab er ſich der äußerſten Verzweiflung hin. Die Gräfin lag im Bett, und bei ihr war die Tante, die den Vertretern der Behörde mit Thränen ſagte, die junge Frau ſei in einem Zuſtand, in dem ihre Ueberführung ins Gefängniß eine Unmöglichkeit ſei. Auch der Aſſiſtent des Profeſſors, Dr. Silpagni, ſtimmte dem! bei. Der Ober⸗ [inſpektor erklärte nun, daß, wenn ſich die Gräfin weigere, ihm zu folgen, ſie nur die Umſtände erſchwere. Die Gräfin wollte ſich mit Ermeſſen handeln, rathen könne ey ihr nicht. Sie erklärte nun dem Juſpektor folgen zu wollen. Man befahl ihr, ſich anzukleiden.„Sie zog ſich höchſt ſorgſam an und ſprach den Wunſch aus, den Vater nicht zu ſehen. Dieſer wartete aber auf dem Treppenabſatz, laut weinend, und küßte ſie oft auf den Mund und auf die Hände. Auch kalt und vergoß keine Thräne. e geführt, wo ihr ein Zimn 8 zugeſtanden wurde. i zur Schau, eweils Vormittags von 10—1 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr Bild, das dem Vater berathen, er ließ ihr aber ſagen, ſie ſolle nach eigenem die übrigen Verwandten weinten laut, die Gräfin dagegen blieb Sie wurde ins Gefängniß von San eines ee Großfürſten in Algier i 2 im Großherzogthum berechnet iſt.— Profeſſor Hnten Gichen veröffentlichte in Velhagen u. Klaſings Monatsheften einen Aufſatz, betitelkt?„Die des Prinzen von Preußen in den Märztagen 1848“, woraus die Tageszeitungen e Abſchnitte brachten. Der Inhalt des Aufſatzes beruht auf Erinner⸗ ungen, die die damals 75 Jahre alte Palaſtdame Gräfin Luiſe Oriola Profeſſor Oncken mittheilte und wonach der Prinz von Preußen von 1155 Spandauer Zitadelle aus die aus Berlin ausgewieſenen Truppen in Auflöſung und ohne Waffen ankommen ſah. Im Militär⸗Wochen⸗ blatt weiſt der Generalleutnant und Chef der kriegsgeſchichtlichen Abtheilung II des Großen Generalſtabes, v. Lesgzezynski, nach, daß thatſächlich das Gegetheil der Fal! geweſen iſt und die Truppen mit übermenſchlicher Selbverleugnung eine glän⸗ zende ſoldatiſche Haltung bewahrt haben.— Im Bremer Dom ſoll im Laufe des nächſten Jahres ein neues Moſaikgemälde, das heilige Abendmahl darſtellend, von Prof. Schaper in Han⸗ mobver, Platz finden. Es ſoll die hintere Chorwand über dem Altare ſchmücken und in Glasmoſaik auf goldigem Hintergrund ausge⸗ führt werden. Auch in dieſem Fall hat der Bauherr des Doms, 5 ranz Schütte, der ſich um die Reſtaurirung des Gotteshauſes höch verdient gemacht hat, die Koſten für die Herſtellung des Gemäldes übernommen. peueſte Vachrichten und Celegramme. Drivat-TCelegramme des„General-Anzeigers“ * Nürnberg, 20. Sept.(Frkft. Ztg.) Die Maſchinen⸗ Aktiengeſellſchaft Nürnberg führt gegenwärtig in Atheton(England) eine größere Dampfanlage aus. Nach einer hierher gelangten Nachricht ſteünrztee hierbei der Gerüſtbau ein. Drei Arbeiter wurden getödtet, 3 ſchwer verletzt. Die Betroffenen ſind Engländer. Bern, 20. Sept.(Frkft. Ztg.) Die in Genf aus einem Poſtwagen geſtohlenen 7 Sendungen enthalten Werthe im 1 0 von 85 700.,. Wien, 20. Sept. Trotz aller gegentheiligen Werichte ge winnt es immer mehr den Anſchein, daß der Defraudand Jelsnek durch einen Sprung in die Donau ſeinem Leben ein Ende gemacht hat. * Bu dapeſt, 20. Sept.(Frkft. Ztg.) Der Guſtav⸗ ſchacht der nord⸗ungariſchen Kohlenbergbau⸗Geſellſchaft gehörigen Bagehaſalhaer Kohlenbergwerkes iſt geſtern von verbrecheriſcher Hand in die Luft geſprengt worden. Das Attentat wurde von einem Bergarbeiter verübt. Menſchen ſind dabei nicht umgekommen. 5*Paris, 20. Sept. Ueber die vom Petit Bleu ver⸗ breitete Meldung von einem angeblichen Selbſtmordverſuch ſt hier an unterrichteter Stelle bekannt. * Paris, 20. Sept. Der Juſtizminiſter fordert die Staatsanwälte in einem Rundſchreiben auf, auch ſolche Per⸗ ſonen gerichtlich zu verfolgen, die nur durch ein paſſives Ver⸗ halten die Beſeitigung von Siegeln, wie es in letzter Zeit öfters an geſchloſſenen Kongregationsſchulen vorgekommen iſt, be⸗ günſtigen. * Paris, 20. Sept. Marin fl Pelle⸗ kan, der ſich auf der Rückreiſe von Biſerta befindet, hielt in Baſtia(Corſica) bei einem ihm zu Ehren veranſtalteten“ Bankett eine R ede, in der er dem„Matin“ zufolge, ſagte: Ich habe nur den einen Fehler, ich bin bisher zu friedlich geweſen. Ich empfinde tief die Freundſchaft für Italien u. vertheidige es unter allen Umſtänden. Ich bin ein Freund der ganzen Menſchheit u. er⸗ ſtaune, daß man aus mir einen Eroberer machen will. Das iſt ein ſchlechtes Manbver, das Jedermann durchſchaut. N * Brüſſel, 20. Sept. Es iſt beſchloſſen worden, die Burengenerale zu erſuchen, ihren Beſuch in Brüſſel bis nach der Beiſetzung der Königin zu verſchieben. Petersburg, 20. Sept. Der Kaiſer iſt bdeſen aus Kursk in Petershof eingetroffen. * Konſtantinopel, 19. 9. Meldung des Wiener Korr.⸗Bur. Nach dem Selamlik empfing der Sultan in längerer Audienz den ruſſiſchen Botſchafter Sinowiew, welcher ie Grüße des Kaiſer Nikolaus überbrachte und mittheilte, daß der Kaiſer die beſten Gefühle für den Sultan ſowie den Wunſch auf Erhaltung des status quo auf der Valkanhalbinſel hege.— Der Sultan bat den Botſchafter, den Katſer ſeiner unerſchütter⸗ lichen Freundſchaft zu verſichern und ihm bekannt zu geben, daß er ſein Möglichſtes thue, um die Ruhe in Macedonien zu er⸗ halten. Der Sultan theilte ferner mit, daß die Frage betr. die Durchfahrt der 4 Torpedoboote durch die Dardanellen in Sinne des Wunſches Rußlands geregelt ſei. * Ade laide, 20. Sept. Geſtern Morgen wurde in verſchie⸗ genen nördlichen Städten von Südauſtralien ein Erdbeben ver⸗ ſpürt. Hier erfolgte geſtern Abend ebenfalls ein heftiger Stoß und berurſachte große Beunruhigung der Bevölkerung. Mehrere Kirchen⸗ und Gebäude wurden beſchädigt. Einige Perſonen entgingen nur mit knapper Noth der Lebensgefahr. Newhork, 20. Sept.(Frkft. 81.) Aus Birming⸗ gham(Alabama) wird gemeldet: Beim Kongreß in der Neger⸗ baptiſten⸗Gemeinde in Silo ereignete ſich in der Baptiſtenkirche in⸗ folge Rufens von„Feuer“ eine entſetzliche Panik, bei welcher 65 Neger getödtet, 80 ſchwer verletzt und über 100 leicht ber⸗ letzt wurden. Alle Kinder ſind umgekommen. Die Requirirung der Feuerwehr trug viel dazu bei, daß die Panik beendet⸗ wurde. Deutſcher Bankiertag. Irankfürt a., 20. Sepßt. Der Allgemeine deutſche Bankiertag hielt heute Vormittag zwei Ab⸗ theilungsſitzungen ab.— In der erſten Sitzung ſprach Geh. Kom⸗ merzienrath v. Pflaum Stuttgart und Andere über die nach⸗ theiligen Folgen der Börſenſteuererhöhung. Dabei erklärte der an⸗ weſende Vertreter des Handelsminiſteriums, Geh. Oberregierungs⸗ rath Wendelſtadt, der Miniſter ſei überzeugt, daß eine kräf⸗ tige, geſunde Börſe nicht nur eine unentbehrliche wirth⸗ ſchaftliche Organiſation, ſondern auch ein politiſcher Machtfaktor allererſten Ranges ſei. Aber wenn die Regierung die Wünſche der Börſe wirkſam vertreten ſolle, müſſe ſie ziffernmäßige Unterlagen haben. Der Zentralverband möge daher eine ziffernmäßige Darſtellung der Wirkung der Börſenſteuer vor⸗ legen. Die Verſammlung nahm dann eine Erklärung an, welche verlangt, daß die Erhöhung der Umſatzſteuer und des Stem⸗ nichts pels auf Werthvapiere, ſowie die Stemvelſteuerreviſiom bei Privat⸗ firmen wieder beſeitigt wird. tor Thorwart Frankfurt In der zweiten Sitzung ſprach Direk⸗ Checkgeſesgebung und legte einſchreitende Polizei machte dem Tumult aber bald ein E von ſchechiſchen Blättern verbreiteten — aus Po t 5 Sb immer n fer deutend. Das Sanegerg i 1 klärung des Deutſchen Handelstages an, daß die Ordnung des Check⸗ verkehrs zwar eine Aufgabe der deutſchen Geſetzgebung, aber kein ſo dringendes Bedürfniß ſei, um zur Zeit Anträge an di Reichs regierung zu ſtellen. Sverdrups Erpebition. * Chriſtiania, 20. Sept. Sverdrup berſchkes weiler Im Winter 1898/99 unternahm er bei Dennismeerland im Winter⸗ quartier verſchiedene wiſſenſchaftliche Reiſen per Schlitten. Der Sommer 1899 war ungeſchickt. Der„Fram“ war gezwungen ir Dennismeerland Winterquartier aufzuſuchen, wo wir wieder Depots anlegten und Schlittenreiſen unternahmen, ſowie große Theile der umliegenden Gegenden kartographirten. Im Mai 1900 brach an Bord der„Fram“ Feuer aus. Das Schiffszelt wurde durch Funken des Schornſteins zerſtört. Bei dem Brande ver⸗ brannten paraffinirte Kodaks und andere Gegenſtände. Auch das Takelwerk und die Maſten wurden vom Feuer ergriffen. Der„Fram!“ wäre beinahe untergegangen, doch wurde das Feuer glücklich ge⸗ löſcht. Im Auguſt 1900 dampften wir in den Jamesſund und die Kartigaſtreet und bezogen Winterguartier auf 76 Grad 48 Min. nördlicher Breite, 89 Grad weſtlicher Länge. Wir ſchoſſen viele Moſchusochſen und unternahmen Schlittenreiſen. Die Gegend iſt ſehr reich an Rennthieren und Polarwölfe; von letzteren brachten wir 2 lebend mit. Der letzte Winter war kalt und ſtürmiſch. Die mildeſte Temperatur Minus 45 Grad. Im Frühjahr und Sommer 1900 und im Anfang 1902 fanden wiederum Schlittenexpeditionen ſtatt. Am 6. Auguſt gelang es dem„Fram“ vom Eiſe los zu werden. Wir brachen in Godhaven am 8. Auguſt auf, verließen Farwell am 28. Auguſt und trafen in Haceeer am 19. Sebt lember, ein.„„„„ 1 Zum Tode der belgiſchen Königin . Brüſſel, 20. Sept. Ueber den Tod der wird noch berichtet, daß dieſelbe um 5 Uhr Nachmittags ein leichtes Unwohlſein verſpürte. Der herbeigerufene Leibarzt erklärte, Zuſtand ſei ſehr unbefriedigend. Die Königin legte jedoch eine gro Charakterſtärke an den Tag und verrieth keinerlei Aufregung. S erkundigte ſich vielmehr nach mehreren Tagesfragen. Plötzlich gege ½8 Uhr verſuchte ſie ſich zu erheben und ſagte zu der Kranken⸗ ſchweſter, ſie fühle ſich ſehr unwohl. Als die Schweſter herbeieilen wollte, ſank die Königin bereits zuſammen und war ſofort eine 9 Wie es heißt, wünſehte die⸗ in der e Zeit das 2 in Brüſſel in der Königsgruft erfolgen bürfte Der i he hier ertbartet. Die königlichen Theater werden mehrere Tag ſchloſſen werden. Ebenſo werden keine Rennen veranſtaltet die Kundgebungen der Revolutionäre bon 1880 auf dem M platze unterbleiben. Die im Publikum herrſchende Mißſtimmun über die Abweſenheit des Königs und der Prinzeſſin Clementine i auf ein beſtimmte Verlangen der Königin, ihre Angehörigen noch ſehen, zurückzuführen. Prinzeſſin Clementine iſt um 2 mittelſt Spezialzuges vom Schloſſe Laeken am Sterbebette ihr in Spa Berliner Drahtberiehl 910 Berlin, 20. Nach akelenen bekannter Anarchiſt als er in Begleitung hieſiger Anar ich die Geſchäftsſtelle des Anarchiſtenblattes„Neues Leben“ zum Polizeipräſidium ſiſtirt, einem Verhör unterzoge andern Tage wieder entlaſſen. Man bedeutete ihm, chiſten geſehen wurde. Die Ankunft des Londoner Anarch ſoll von dort der hieſigen Polizei aviſirt worden ſein.— A Bud a pe ſt wird berichtet: Gegen 10 Uhr Abends zog eine gto Menge Studenten, denen ſich zahlreicher Mob an ſchloſſen hatte, vor die Königliche Oper, welche nicht delo hatte und veranſtalteten eine ohrenbetäubende Katzenmuſik. Auch in Szegedin kam es zu lärmenden Demonſtratiof Die Fenſter in den Wohnungen derjenigen Offiziere und Pri leute, welche anläßlich der Koſſuth⸗Feier nicht illumir wurden zertrümmert. Eine Meldung aus beſagt: Das deutſche Kriegsſchiff„Vinekals, wegen einer kleinen Reparatur angelaufen war, iſt ge Venezuela abgegangen.— Aus Antwerpen wir graphirt: Das geſtrige Buren⸗Meeting, welches 8 Uhr Abends im Saale der Harmonie ſtattfand, geſt zu einer großartigen Kundgebung. D Generale ſprachen über den Krieg und den Zweck ihres B. Die Anwenſenden ſangen zum Schluß das Lied vom vl⸗ Löwen. Darauf begleitete die Menge die Generale u geheurem Enthuſiasmus nach ihrem Hotel. Man glauk Angeſichts des Todes der Königin von Belgien das P des Brüſſeler Beſuches eine Abänderung erfahren wird Voßiſche Zeitung meldet aus Flensburg: Bei der Sparkaſſe in Silkiborg auf Jütland wurde ein betrag von mehr als 1½ Millionen Kronen entde⸗ Kaſſirer, beide Direktoren ſowie ein Mitglied de rathes ſind flüchtig.— Aus Wien wird ge von Seite als nicht den Thatſachen 4. Seite. 7 Mannheim, 21. September. berg wird berichtet: Die Exceſſe im hieſigen Strafhauſe haben ſich geſtern Abend wiederholt. Blättermeldungen zufolge iſt die Urſache der Exceſſe hauptſächlich die, daß ein Sträfling in Folge einer Disziplinarſtrafe drei Tage und drei Nächte in Dunkel⸗Arreſt ohne jede Nahrung gelaſſen wurde. Sport. * Hunde⸗Ausſtellungen. Aus Heidelberg wird geſchrieben: Seit der Heidelberger Ausſtellung im Juli 1901 ſind eine große Anzahl dieſer die Raſſezucht fördernden Veranſtaltungen abgehalten worden, aber bei keiner derſelben hatte man die große Anzahl Hunde(861) zu ſehen Gelegenheit, die ſich hier ein Rendezvous gaben. Die meiſten Hunde vereinigte inzwiſchen München(13. bis 15. Sept. 1902)(783), während Mannheim(6. bis 8. Juni 1902) 658 zu⸗ ſammenbrachte. Qualitativ iſt München über ſämmtliche ſeit der hieſigen abgehaltenen Ausſtellungen zu ſtellen, da die Mitglieder des arrangirenden Vereins(St. Bernhards⸗Klub, Sitz in München) es verſtehen, ein Hundematerial herauszubringen, wie dies kein zweiter Klub vermag. Im Allgemeinen hatten die meiften diesjährigen Veranſtaltungen unter der Ungunſt der Witterung zu leiden, was zur Folge hatte, daß viele Thiere an den Nachwehen eingingen. Nur eine vorzügliche Halle kann ſolche bedauerliche Vorkommniſſe ber⸗ hindern; die vielen Verluſte, die im Anſchluß an die Mannheimer Ausſtellung zu beklagen waren, mahnen zur größten Vorſicht bei Auswahl der Ausſtellungshallen. Dioolkswirthschalt. Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. Der Einnahme⸗Ueber⸗ ſchuß der Gelſenkirchener Bergwerksaktiengeſellſchaft betrug im Auguſt 1 181 972, gegen 1 076 670 im Vormonat und%/ 1184 467 im Auguſt 1901. Hamburg, 20. Sept.(Tel.) Die von der Konferenz zu Oſtende beſchloſſene Frachterhöhung für den Verkehr nach La Plata, welche am 19. September begann, kommt den Hamb. Nachrichten zufolge vorläufig in der Form zur Erhebung, daß bei Maßgüter 20 Prozent primage, bei Stückgüter 20 Prozent plus 5 Prozent primage ge⸗ rechnet werden. Die Sementrate iſt feſtgeſetzt für Buenos⸗Aires, Montevideo 12½ Mk. plus 20 Prozent, für Roſario 17½ Mk. plus 5 Prozent.—5 Wochenbericht ver Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Obgreich die kontinentalen Börſen ſich gegenüber dem Hauſſe⸗ fieber, das die Newyorker Börſe in den letzten Wochen öfters be⸗ herrſchte, auf Grund früherer Erfahrungen äußerſt reſervirt ver⸗ hielten und ihm nur einen geringen Einfluß auf die Coursgeſtaltung gewährten, ſo hat ſich die zu Ende der Vorwoche in Wall Street eingetragene Reaktion doch auch hier recht empfindlich bemerkbar gemacht. Die Vorgänge an der Newhorker Börſe, die ſchon mehr⸗ mals an dieſer Stelle Gegenſtand eingehender Beſprechung waren, haben in der That wieder ſo abnorme Verhältniſſe gezeitigt, daß der Glaube an eine Fortdauer der günſtigen Konjunktur in Amerika mehr und mehr in's Wanken geräth und die amerikaniſchen Berichte, die nach wie vor die Lage in den glänzendſten Farben ſchildern, immer größerem Mißtrauen begegnen. Wie wenig auch hinſichtlich Amerikas Vorausſagungen gerechtfertigt ſind, wie unvermittelt Aufſchwung und Niedergang einander ablöſen, lehrt die amerikaniſche Wirthſchafts⸗ geſchichte nur zu oft. Es iſt auch keine Frage, daß an der geſpannten Situation die Truſtbildungen, in denen ohne Berückſichtigung der allerneueſten Kombinationen, die geradezu märchenhafte Summe von 7 Milliarden Dollars feſtgelegt iſt, in hohem Grade ſchuld ſind, und daß insbeſondere die unerquickliche Lage des Geldmarktes zu nicht geringem Theil auf die mit dieſen Verſchmelzungen verbundenen Manipulationen zurückzuführen iſt. Man wird ſich erinnern, daß gegen das bedeutendſte Unternehmen dieſer Art, den Stahl⸗Truſt, in letzter Zeit ſehr oft der Vorwurf der Ueberkapitaliſirung erhoben wurde, und daß man auch gegen die Umwandlung der pref. Shares dieſer Geſellſchaft in Bonds gerichtliche Klage angeſtrengt hat. Eine gelegentlich der Gerichtsverhandlungen von einem der Direktoren zu Protokoll gegebene Erklärung liegt jetzt im Wortlaut vor und bietet für eine ſcharfe Kritik der finanziellen Verhältniſſe des Truſts die beſte Grundlage. Sie läßt vor Allem erkennen, daß nicht, wie bisher allgemein angenommen wurde, Sparſamleitsrückſichten die Triebfeder für dieſe Umwandlung waren, ſondern daß es ſich um die Beſchaffung neuer Geldmittel handelt, deren die Geſellſchaft dringend bedarf. Eine ähnlich unſichere Lage zeigt auch die jüngſte Gründung der Fleiſch⸗ truſt. Recht unklar erſcheint die Stellung der Regierung zur Truſt⸗ frage und die vielen Reden des Präſidenten über dieſen Gegenſtand haben auch keine größere Klarheit gebracht, obwohl deſſen Regelung der Bundesgeſetzgebung eine dankbare Aufgabe ſtellen würde.— Die in Newyork eingetretene Geldknappheit, die trotz großer mit Verluſt für die Unternehmer durchgeführte Goldimporte den Satz für tägliches Geld wieder bis auf 20 Prozent anwachſen ließ, hat namentlich in London, deſſen Geldmarkt ſchon ſeit längerer Zeit ſich in wenig be⸗ friedigender Verfaſſung befindet, ernſte Bedenken erweckt, die ſich in Befürchtungen über eine bevorſtehende Diskonterhöhung der Bank von England äußerten.— Die Wiener Börſe verkehrte ebenfalls in ſchwacher Haltung, da ſich den Ausgleichsverhandlungen wieder größere Schwierigkeiten entgegenſtellen und auch die Verſtaatlichung der Staatsbahn ſich nicht ſo glatt erledigen wird, als man ſeither annahm.— Der Ausweis der Reichsbank vom 15. September zeigt noch keinerlei Anſpannung, da die Vermehrung des Wechſelbeſtandes und der Lombard⸗Darlehen durch die Erhöhung der Depoſiten mehr als ausgeglichen wird und die ſteuerfreie Notenreſerve auf 288 Mill. (gegen 284 Millionen) angewachſen iſt. Trotzdem iſt eine Ver⸗ ſteifung des Geldſtandes nicht zu verkennen. Die Coursveränderungen an den deutſchen Börſen ſind auf den meiſten Gebieten keine erheblichen. Der Bankenmar kt war ver⸗ nachläſſigt und die Schlußcourſe bewegen ſich Bruchtheile unter dem Niveau der Vorwoche. Stärker rückgängig waren Kreditgktien auf die oben erwähnten Gründe. Ueber die Verhältniſſe auf dem Kohlen⸗ und Eiſenmarkte, ſowie Uber die allgemeine Lage der Induſtrie ſind Veränderungen nicht bekannt geworden und die Courſe der Montanwer the mußten infolge von Realiſationen ausnahmslos nachgeben. Der Anlagemarkt hatte unter der Verſteifung des Geld⸗ ſtandes zu leiden. Heimiſche Anleihen liegen andauernd matt, und die Nachfrage für fremde Renten iſt ebenfalls zurückgegangen. Ent⸗ täuſcht hat hauptſächlich die Verſchleppung des türkiſchen Unifici⸗ rungsprojekts. Auch die Nachricht, daß die Zulaſſung der neuen Serbenanleihe in Paris noch von dem Erfolge diplomatiſcher Ver⸗ handlungen abhängig iſt, hat das Intereſſe auf dieſem Markte etwas abgekühlt. Getreide. 15 Wochenbericht vom 20. September. Während der abge⸗ laufenen Woche haben ſich die Preiſe trotz anhaltend guter Bedarfs⸗ frage kaum verändert. Die ankommenden Ladungen werden vom Conſum ſchlank gaufgenommen. Wir notiren: Redwinter 2: 124, Kanſas 2:„ 125—126, Rumän. Weizen:„ 125—130, Ruſſ. Weizen:„ 120—1838, Ruſſ. Roggen, Sept.⸗Abladung:„ 104 bis 105, Ruſſ. Roggen: Okt.⸗Abladung:„/ 102—108, Ruſſ. Hafer: 10 105—120, Futtergerſte: 91—92, Donaumais:„ 104—105, Laulatamais:/ 105—106. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Ant⸗ werpert. Das Mehlgeſchäft der letzten Wochen bewegte ſich weiter fort in der letzthin geſchilderten Weiſe und iſt man au der Koffnung be⸗ rechtigt, daß die Periode des guten Geſchäftsganges ſich noch auf weitere Monate hinaus erſtrecken wird. Größere Preisfluktuationen fanden in der Zwiſchenzeit nicht ſtatt, im Gegentheil bewahren die Mehlpreiſe eine große Stabilität. Neuverkäufe, aber nur auf Sichten ab November, werden in nor⸗ malen Quantitäten gethätigt, doch übertreffen die momentanen«b⸗ rufe der Kundſchaft noch immer weit die Produktion, ſodaß Liefer⸗ ungshinausſchiebungen von 3 und 4 Wochen durchaus keine Selten⸗ heit bilden. Futterartikel liegen ſehr feſt und glauben wir, daß die⸗ ſelben auf Winter⸗ und Frühjahrsmonate ſehr ſtark gefragt und gut bezahlt ſein werden. Hopfen. * Bergzabern, 19. Sept. Die Nachfrage nach Hopfen geſtaltete ſich in den letzten Tagen etwas lebhafter. Infolge deſſen ziehen die Preiſe langſam an. Während bei den erſten Verkäufen höchſtens 60 M. bewilligt wurden, wurden geſtern und heute 65 M. nebſt 3 M. Trinkgeld bezahlk. Die Hopfen ſind von guter Qualität, nur ſind die Dolden oft klein geblieben, ſo daß die Pflücke geraume Zeit in Anſpruch nimmt. Hier iſt die Pflücke beendigt.— Schwe tz⸗ ingen. Auf der ſtädt. Waage wurden vorgeſtern 66 Ballen her⸗ wogen, Preis 70—75 M. und Trinkgeld; einige Käufe wurden bereits zu 80 M. abgeſchloſſen. Es lagern hier nunmehr noch etwa 50—60 Zentner, während in den umliegenden Orten Ketſch, Ofters⸗ heim etc. bereits die geſammte Produktion verkauft iſt. Wein. Bingen, 19. Sept. In den Gemarkungen Ingelheim, Frei⸗ Weinheim und Wackernheim hat die Leſe des Frühburgunders be⸗ gonnen. Im Ganzen dürfte der Ertrag etwa einem drittel bis einem halben Herbſt gleichzuſtellen ſein. Für das Viertel(18 Pfund) werden in beiden Gemarkungen 2,30 bis.70 und.80 ¼ bezahlt. O b ſt. Stuttgart, 19. Sept. Geſammtzufuhr betrug geſtern 1700 Zentner. Hiervon waren: 700 Zentner Schweizer Obſt zu 3 40 8 bis 3% 60 per Zentner, 60 Zentner öſterreichiſches Obſt, zu 4% 30 per Zentner. Das Uebrige beſtand aus ein⸗ heimiſchem Obſt, welches zu 4/ bis 4 80 per Zentner ange⸗ boten wurde. Die Tabak. * Kirchheim, 19. Sept. Das hieſige Sandblatt wurde innerhalb 2 Stunden aufgekauft. Der Preis ſtellte ſich im Durchſchnitt auf 30 M. Solch ein frühzeitiger und raſcher Verkauf iſt ſchon ſehr lange nicht mehr dageweſen. Der größte Theil des Tabaks ſteht noch im Felde.— Barbelroth, 19. Sept. Zur Zeit herrſcht hier bei der Tabakernte ein reges Leben. Die Sandblätter ſind ſchon theil⸗ weiſe zu 20 M. für den Zentner verkauft.— Für Sandblätter wur⸗ den erlöſt in Plankſtadt 30—32, Oftersheim 28—30, Hockenheim ebenſo, Schwetzingen 30, Eppelheim 30 M. und Trinkgeld. Kaffee. Der Marktbericht zeigte ſeit letztem Sonnabend große Regel⸗ mäßigkeit, und die Preiſe weiſen faſt keine Veränderung auf. Waren die Zufuhren letzten Sonnabend noch zu ſtark, ſo ſind ſie ſeitdem relativ mäßig geweſen; ſie überſchreiten kaum diejeni⸗ gen von vor zwei Jahren. Die nächſte Zeit muß ergeben, ob der vielbeſprochene und viel erwartete Abfall der Zufuhren wirklich eintritt und die laufende Fehlernte als ſolche beſtätigt wird. Die letzte Braſilpoſt iſt voll von Details über den großen Froſt⸗ ſchaden des letzten Monates; hervorheben möchten wir daraus erſtens, daß im Gegenſatz zu früheren Perioden wo die Kälte nie den Gefrierpunkt überſchritt, diesmal durchſchnittlich 3 und ſelbſt 6 Grad Kälte konſtatirt wurden, und zweitens, daß die ſchwachen jungen Bäume am Meiſten gelitten haben, während ein großer Theil der alten Bäume für zwei Jahre hinaus nicht blühen wird. Aus Rio melden uns private Berichte, daß im Rio⸗ und Minas⸗ Diſtrikte der Froſt weniger zu ſpüren war, und daß der ganze Schaden auf Sap⸗Paulo allein fällt. In ihrem Enſemble be⸗ trachtet, und ganz unabhängig von marktlichen Rückſichten, iſt doch nicht zu verkennen, daß der Froſt vom 17. Auguſt für viele Braſilianiſche Pflanzer eine große Kalamität bedeutet, und daß es vorerſt ſchwer ſein wird, ein abſchließendes Urtheil darüber zu fällen. Ueber die gegenwärtige wichtige September⸗ Oktober⸗Blüthe liegen bis jetzt nur ſceptiſche, wenn nicht direkt ungünſtige, Nachrichten vor. Es iſt aber ſchwer ſich vor mindeſtens 14 Tagen definitiv hierüber zu äußern. Die ſtetige Haltung des Marktes während der letzten Tage hat auf das Loco⸗Geſchäft den günſtigſten Einfluß geübt. Vom Roheiſenmarkt. Die Preiſe für Qualitäts⸗Puddel und Stabeiſen werden um 2 Mk. ermäßigt. Indem das Roheiſen⸗Syndikat hier nachgibt, iſt es jedenfalls ſicher, daß der größte Theil des Bedarfes für das vierte Quartal zu dieſem Preiſe bereits verkauft iſt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß es ſehr bequem wäre, unſeren großen Verbänden den Vorwurf zu machen, mit Preisreduktionen ſo lange gezögert zu haben, da ſolche ja doch ſchließlich nicht zu umgehen geweſen ſeien. Dies iſt aber nicht ganz richtig, weil bei der Haltung unſeres Roh⸗ eiſenſyndikates die ſchließliche Geſtaltung des Marktes durchaus keine Vorwegnahme erfahren darf, ſondern weil es darauf ankommt, etwaige Ueberſtürzungen durch eine längere Stabilität in den Preiſen zu behaupten. Nur wer von dem Weſen der Händler und ihrer natürlichen Stellungnahme zur Auf⸗ oder Abwärts⸗Konjunktur keine Ahnung hat, kann ohne Weiteres die Politik des Roheiſen⸗Syndikates kritiſiren. Vom Geldmarkt. Tägliches Geld iſt in Berlin zum Theil ſo kheuer wie bereits in London, während unſer Privatſatz allerdings noch weſentlich billiger iſt, ſotweit derſelbe die ſogenannte haute banque betrifft. Dennoch iſt der Diskonto einſtweilen von der Bank von England noch nicht erhöht worden, da ſie vielleicht durch auſtraliſche Goldverſchiffungen die befürchteten amerikaniſchen Anſprüche ausgugleichen hofft. In⸗ zwiſchen iſt für die verfloſſene Woche ein Gold⸗Export bon 285 000 Pfund zu konſtatiren. Da im Ganzen der Baarvorrath ein Plus von 77000 Pfund zeigt, ſo muß vom Inland noch immer etwas Gold zurückgefloſſen ſein. Die Wechſel haben noch etwas abge⸗ nommen, womit alſo bewieſen iſt, daß ſelbſt der Heine Unterſchied zwiſchen Privatſatz und Bankſatz genügt, um die Einreichungen von der Bank von England einigermaßen abzuhalten. Bei der Bank von Frankreich decken ſich die Zunahme der Wechſel einigermaßen mit der Zunahme der Privatguthaben. Immerhin ſind die betreffenden Ziffern nicht unbedeutend. Demgegenüber iſt aber der Noten⸗Umlauf mit ſeinem Mehr von nur 7 Millionen Francs ſehr zuriickgeblieben. Wir machen übrigens darauf aufmerkſam, daß die Bank von Eng⸗ land auch außerhalb des Donnerſtag, wenn es den Direktoren gut dünkt, ihren Satz zu verändern pflegt. Es wird dies ganz davon abhängen, in welcher Weiſe die Amerikaner im Stande ſind, ihren Goldbedarf anderswo als in England zu decken. * 5* Maunheimer Effektenbörſe vom 20. Sept.(Offtzieller Bericht.) Die Tendenz der beutigen Vörſe war ziemlich feſt. Von Brauerei⸗ Aktien haben Werger, Worms 2 e% angezogen. Kours: 96 bez. Auch Ganter, Freiburg zu 102 9%( 1%) geſucht. Ferner waren gefragt: Vereinigte Freiburger Ziegelwerke⸗Aetien zu 124%, Ver⸗ einigte Speyerer Ziegelwerke⸗Actien zu 86 8(. 2 d0), Aetien des Verein Deutſcher Oelfabriken zu 117%(117,59.) Mannheimer Effektenbörſe vom 20. September. Obligationen. 4% Ludwigshafen von 1900102.— 8 4½% Ludwigshafen 07 Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901105.30b; 3½% Bad. Oblig. v. 1902100.70;34½% 102.— B 8½„„„„ 1900100.70;308½% + 96.—6 3½„(abgeſt.) 100.—bz[4% Mannheimer Obl. 1901103.80 G 3½„ Oblig. Mark 100.80 b304%„„ 19091038.80 G 3½„„ 1886 100.305303½„ 1885 98.90 G 3½„„ 1892/04 100.65 b303½ 988.90 G 8 3 5 92.20b808½ 1 98.90 G 4„ T. 100 Looſe 147.70 0; 3/½70% 1 98.90 G 3½ Bayer. Obligationen 100.90 bz3½% Pirmaſenſer 96.— G 3„ 7 91.50 bz0 Induſtrie⸗Obligation. 7 5 195 Reichsanleihe 193— 51 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 3%„ 9860%/ Wab. M. Nh.ßE 3½ Preuß. 6 6 2 Bad..⸗G. f. Nhſchifff. 5 eee en eeee 300 92.85 bz 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.70 G 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— bz 40% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 bz 4½% Gebr. Hemmer 99.40 G] Maſchfab. Neidenfels 99.— B „ convertirt 99.4084% Herrenmühle, Genz—.— Pfandbriefe. 965 11 5 Lagerhaus⸗ 5 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 Geſellſchaf 102.— 1 Aa e 4½% Oberrhein. Elektri⸗ 3½%„„„ unk 1904 96.80 bz zitätswerke in Karlsruhe—.— 3½ 5 Communal 97.75 bz 47 Spenerer egelwerke101.80 G Stä 7 54½ 6 Südd. Drahtindu⸗ tädte⸗Aulehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 3055 Freiburg i. B. 98.25 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 3% Karlsruher v. J. 1896 90.40 B14½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 bz Aktien. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— Brauer. Sinner Grünwinkel 193.— B Schroedl,Heidelberg175.— G Schwartz, Speyer 125.— G Ritter Schwetzingen—.— Bauken. Badiſche Bank 115.— B Cred.⸗u Depoſitb., Zweibrck. 126.— G* Gewerbebank Speyer 500% 128.50 G* Mannheimer Bank * Oberrhein. Bank 120.— bz[ SonneWeltz Speyer 133.—b Pfälziſche Bank 112.— B]„ZStorch, Sick„ 104.— G Pfälz. Hyp.⸗Banl 183.30 Gf„Werger, Worms 96.—b Wormſer Brauhs. v. Oertge 129.— G Pflz. Spar⸗ u. Edb. Landau 99.— 5 184.50 B Rheinſſche Creditbank 42.50& Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Rhein. Hyp⸗Bank 183.—G Transport Südd. Bank 101.20 GJ und Verſicherung. Eiſenb Bad..⸗G.f Rhſch.u. Seekr 109.—bz er megeeh. fu- Marbahn 140, Se den 0 db Bad. Rück⸗ u. Mitverſich“—.— 5 3„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz525.— B Continentale Verſicherung90.— G Mannheimer Verſicherung 05.— B Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie 116.50 G Oberrh. Verf⸗Geſellſchaft 288.—6 Vibiſche Annitren. Soda(09.—8 Württ. Transportverſich. 500— Chem. Fabrik Goldenberg 174.— G Induſtrie. Verein chem Fabriken 196.— B Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 104.— G Verein D. Oelfabriken 117.50 BDingler'ſcheMaſchinenfabr. 135.— B Weſteregeln Alkal. Stamm199.25 BEmaillirfabrik Kirrweiler Vorzug 106.—]Emaillirwerke Maikammer 93.— B 155 Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnere! 80.— G Bad. Brauerei 147.50 GKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu 160.— G Binger Aktienbierbrauerei—— Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. 98.— B Durlacher Hof vorm. Hagen 226.— G Eichbaum⸗Brauerei 183.— G ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 102.— G Oggersheimer Spinnerei—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw.Heidelberg107.— B Verein. Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinlein, Heidelberg 160.—]VereinSpeyererZiegelwerkeſ 86.— G Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffabrik Waldhof 221.— G Ludwigshafener Brauerei—— Zuckerfabrik Waghäuſel 66.50 G Mannh. Aktienbraueret 143.—G Frankfurter Effektenbörſe. Schluſf-Kurſe. cTelegrämm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 3% Wechſel. in Kurze Sicht 2½.—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut Kurs Amſterdam hfl. 100—168.77 168.75— Belgien... Fr. 100 3— 81.115 81.10—— Italien... Le. 100 5— 80.928 80.95— zondon.„„ Eft. 13— 20.445 20.445—— Madrid. Pf. 1005————— New⸗York Dll. 100————— Paris... Fr. 1003—81.20 81.20—— Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.068 81.068—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt,.„„ Kr. 100————— Wien. Kr. 100 3½ 85.35 85.30— do. 0 m. S. 8— Staatspapiere. A. Deuiſche. 19. 20. 19,. 0 38½ OſchReichsanl.] 102.10 102.20J 5 italien. Rente 103.10 103.25 102.20102.30 4 Oeſterr. Goldr. 103.10 103.20 „„„ 92.40 92 40 4½ Oeſt. Silberr. 101.35101.40 3½ Pr. Staats⸗Anl. 101.80 102.—-[a½ Oeſt. Papierr. 10135 101.50 3½%„„„ 01.80 102.— 4½ Portg. St.⸗Anl.] 49.70 49.65 „„„„ dlo. äuß. 30.65 30.80 3½ Bad. St.⸗Obl. fl 10,10 100.10 4 Ruſſen von 1880 100.50 100.90 %½%„„ M. 100.80 100,20 Aruſſ. Staatsr. 18944—.— 96.0 „1900, 100.45—.—4 fpan, ausl. Rente 85.20 85.50 4 bad. St.⸗A. 105.45 105.40 1 Türken Lit. D. 28.95 29.— 3½ Bayern„„ 100.70 100.60 4 Ungar. Goldrente 101.50 101.40 8„„„ 91.80 91.20 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.15 105.05 Anleihe 1887 86 20 86.20 4 Geler 106.100 106.10 4 Egypter unifieirte 109.50—.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äus.—.— 100.50 von 1896 89.80—.—3 8 inn. 26.75 26.75 3 Sachſen. 90.20 90.30 4½ Chineſen 18980 91.35 91.65 4 Mh. e e Verzinsl. Looſe. 5 B. Ausländiſche. 3 Oeſt.Looſe v. 1860 158.50 153.59 5 g0er Griechen 40.15 44 40 J 8 Türkiſche Looſe 123.20] 123.60 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 182.[184.—] Weſterr. Alkali⸗A.] 199.—199.— Buderus 108—108.80 Oberſchl. Eiſenakt 112.50 112.80 Concordia 277.—277.—Ver. Königs⸗Lauraſ 199.80 199.90 Gelſenkirchner 171.60/172.— Alpine Montan———— Harpener 166.700167.80 Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten⸗ Ludwh.⸗Bexbacher 225.80 224 80 Oeſterr. Lit. B. 117.80 117.50 Marienburg⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn 176.80176.80 Pfälz. Maxbahn 137.10 137.50 Jura⸗Simplon 100.80 100.30 Pfälz. Nordbahn 131 80181.80 Schweiz. Centralb.——-—. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 119.— 119.— Schweiz. Nordoſtb.—— Hamburger Packet 107 10 108.65 Ver. Schwz. Bahnen—.—— Nordd. Lloyd 107.— 108 10 Ital. Mittelmeerb. 89.— 88.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 153.— 153.40]„Meridionalbahn 129.30 129.30 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 20.40 20.10 Northern prefe.— „Nordweſtb!———.— La WVeloce—— . 8 G G G G G G G S bz G G bz SSGSS GSS SSGSGS Schh SSSSGSGS 18 — 2 Mannheim 21. September. Generaluzeiger: 5. Sefte Frautfurt a. Bi., 20. Septör. Atredttärfſen 218.70. Staats- bahn 158.30 Lombarden 20.—, Egypter—.—, 4% ung Goldrente N 20. Sept. Schlußkurſc. 8 Tages⸗Statiſtik. 70.59, Gollhardbahn 176.80. Disconto⸗Gommandit 188.50, Laura 3 9 Rente 109.97100.20 Staatsbahn—— Zufußren im Weſten: 200.—, Gelſenkirchen 172.—, Darmſtädter 187.60, Handelsgeſellſchaft J Italiener 102.80 102.72 Lombarden 99.——— Winterweizen Bsh. 280 900 429.000 157 50, Dresdener Bank 144 20, Deutſche Bank 210.20, Bochumer 184.50, Egypter„„ Ottomane 584— 584.— ren ads csen„ 931 000 908 000 Northern—.—. Tendenz: feſt. Spanier 85.20 85.70 Rio Tinto 1111 1119 e. 5 ee Weizen, 460 900 260 000 e ee 85 90, Staatsbahn 158.40, Lombarden] Portugieſen 80.80] 30.90] Tend.: feſt. Lerläufe 5 der U„*„„ 340 000 360 000 10, Disconſo⸗Commandit 188.90. Weizen Bootsladun 6 22 Berliner Effektenbörſe Berliner Produktenbörſe. ß ee 19 7 0 Berlin, 0 September. ee e Air oduk nbörſe.] Getreidefracht nach 1 1 10 Kaſſe.„ Antwerpen 1 ½- Berlin, 20. Sept. Schlußcourſe.(Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Ber 5 0 Rotterdam 2 1 Ruſſennoten 216.90 216.75Leipziger Bank.90.90 Wei 8 156.— 85—„ Bremen Pfg. 25 25 Ruſſ, Anl 1o0:—.——.— Berg⸗Märk. Bank 151.50 151.90] Weizen 5„„„ 27 3½%d% Reichsanl. 102.10 102.10Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—— per Dezember 158.50 Nachbörſe Weizen 95 970% Reichsanleihe 92.40 92.30 D. Grundſchuld⸗B.———. Roggen per September 141.75 140.25„ Mais 8 9 00 5 7 100.30 Dynamit Truſt 169.70 170.20 per Oktober 188— 136.75 9 5 4 1 8. 8 4, Bnd. St.⸗A. 105.20 105.40 Bochumer 181.90 184.60 per Dezemberr 186.— 136.— Paris,), Sept. Talg 70.50. Ruhig 3½%, Bayern 100.50 105.70 Conſolidation 380.— 335.80 Hafer per September 184.— 135 25 Antwerpen, 20. Sept. Schmalz. Amerftaniſches Schweine⸗ Ipr. ſächſ. Rente 90.20 90.20 Dortmunder Union 47.20—.— per Dezember 183.— 138.25 ſchmalz 136.———.—. 4 Heſſen 989770 9070 Gelſenkirchener 170.90 172.10[ Nais per September„„ 127.50 127 Kaffee. e ee der Denidet!!!!—.— 11175 PSiutd amburg, 20 Sept. Scclußkurſe. Kaſfee good aperag 90 ernia 134.0 47½0 Rübsl per Oktobernr 51.4 51.50 Santos per Sepk. 30¼, per Dez. 30¾ 1860er Looſe 50.— 53.30 aurahütte 198.60 200.70 per Dezember„ 50.20 50.30 Antwerpen, 20. Sept. Kaffee Santos good aperage per Sept. Fubeck⸗Hüchener 5151.70 Wurm⸗Revier—. 126.60 Spiritus 70er loro— 41 50 37—, per Dez. 37½ per März 884½ per Mai 38¾. Oſtor. Sldbahn 0 Seale dune 0 BB 8 85 5 Ant 20. S Auguſt 155 Oſtpr. yn— 29.— Stett. A—— i 55 33—.——.— ntwerpen, 20. Sept. Zucker per Au%, Fomberde 10.30 10 bie denn ere Reggenme!:;ñ;ꝭ17 180— Aobedez. 16½ ver Jan⸗Fehr⸗Aiceh 18% at 8e per 0 Lombarden 20.20 20.10Weſterr Alkaliw. 198.90 198.90 per Oktobenn!— Baumwolle und Petroleum. 13 S c 139.20 142.— 1 142.70 Welter: Trübe. Bremen, 20. Sept. Petroleum. Standard White loco—— Heidelb Str. KB.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 281.— 281.— Baumwolle 28.50 5 Kreditaktien 216.20 216.90 Hanſa Dampfſchiff. 119.80 119.60 Berlin, 20. Sept.(Tel.) Produktenbör ſe. Die Träg⸗ Antwerpen 17. Se 8 3 12 55 8 11 95 510„20. 5 ‚„1. Sept Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe a 157750 17780— 8 15 heit des Verkehrs war ſo groß, daß beſſeres Nord⸗Amerika einen weis loco 18.—, per Sept. 18% per Okt.⸗Nov. 18½. Deulſche Bankak. 210.10 210.20 Mannh.⸗R Tr.—— 02.50 weiteren Rückgang von Weizen nicht verhindern konnte; auch Roggenc. f7. Sept. VBaumwoumarkt.„Uuſatz 7000. Vallen Deu ſch.⸗Rh. Tendenz für Amerik.: anziehend, ½ höher, für Surats: unverändert 15 85 1420 12J.50 121.— war matt und etwas billiger auf bevorſtehende reichliche Waſſer⸗— „„d e 1 Zufuhren. Hafer beſſer auf Deckungen. Rüböl behauptet. 70er] Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, W. Berlin, 20. Sept.(Telegr) Nachbörſe. Spiritus„ 41.50; Umſatz 15 000 Liter. Wetter: trübe. für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Muüller CreditAttten ſ216.20,21670] Lonbarden 20.00 20.10] Wien, 19. Sept.(Telegramm). Getreidemarkt. für Theater, gunm und Jeullleton: Fritz Goedetker, Staatsbahn 1538.20158.40] Diskonto⸗Comm. 188.20 18860 19. 8 1 205 8 lür den Inſeratentheil: Karl Apfel. 15 Berlin, 20. Sept.(Tel) Fondsbörſe. Im heutigen Weizen per Herbſt 711 716 718 719 85 55 9 8 5 Haas 10 e Verkehr kam gleich zu Beginn eine ziemlich zuverſichkliche Stimmung per Frühjahr 7 89 741¹ 7 43 7 44— W or Speer(a weſen zum Ausdruck. Recht bedeutend gewannen Hütten⸗Aktien unter Be⸗ Roggen 85 Feübſahr 91 1285 9065 5 vorzugung von Bochumer. Kohlen⸗Aktien ſchloſſen ſich der Auf⸗ Mais per Sept⸗Oubr. 5 98 6 00 6— 603 wärts⸗Bewegung an. Von Bahnen konnten ſich Dortmund⸗Gronauer]Hafer per Herbſt 5 98 5 99 601¹ 602 in Folge Gewinn⸗Realiſirungen auf dem Stand der geſtrigen Schluß⸗ per Frühjahr e Notirungen nicht behaupten. Banken waren nur wenig berändert. Paris, 19. Sept. 5 0 Eredit⸗Aktien etwas erholt. Renten im Allgemeinen ſtill und wenig Rüböl per September 5 56 9/ verändert. Deutſche Reichs⸗Anleihe lagen eher ſchwächer. Von per Oktober 57 10 9 75 Londoner Werthen iſt eine Beſſerung in Dynamit⸗Truſt zu er⸗ 15 Aaa A 5 1 5 7 1 ühtg wähnen. Die Geſchäftsthätigkeit nahm im weiteren Verlauf etwas Spfritus per September 38 4½% 84 ½ ab, ohne daß der Kursſtand dadurch beeinträchtigt wurde. Die Werthe per 19 15 35 1 54— des Kaſſa⸗Jnduſtrie⸗Marktes waren bei etwas lebhafterem Verkehr 155 Jannar⸗pri 82 ſeſt 94 7¼ 1175 vorwiegend beſſer. Nachbörſe behauptet aber ſtill. Privatdiskont Weißer Zucker per Sept. 20 7% 21— 296 pCt. per Oktober 215 21 7 3 25 per Januar⸗April 2575 22 Wiener Effektenbörſe. der MarsJun 15 19 u Rohzucker 88 o» loco 16-7, feſt 16-17 ruhig Wien, 20. Sept. Mehl per 55 28 6⁵ Kreditactien 686.50 687.75. Oeſterr. Papierrente 101.15 101.10 der Oktober 27 75 27 65 Staatsbahn 712.75 715.35 Oeſt. Kronenrente 5 915 Juu eit 75 5 1915 5 rubig Narkasten 117.12 11712 Alane Menan 67880 570.50 Wehen aee 8 2040 e 1 Ungarn—.——.— Tend:: feſt. per 775 ekannter Arz eetaliſt per Nov.⸗Februar 2045 20 40 85 8„„ Wien, 20. Sept. per Jannar April 20 55 ruhig 2040 von Magen⸗ und Darmkrankheiten, Kreditaktien 686.—688.— Buſchtelrad. B. 10.100 10.10 Roggen per September 15 25 15 25 5 ſchreibt uns dieſer Tage;„Ihr 8 18 1592 15.94 e 1078 1 per Needr 1846 5 5 Säntis Magenbitter iſt vor⸗ zau⸗ u. Betr..⸗G.—.——.—„Silberrente— 101.— Per dren 8. 5 Unionbank 541.— 543.— Oeſl. Gen 12990 11055 per Januar⸗April 15 25 rußig 1525„ züglich, der Erfolg iſt ein Ungar. Kredit 725.— 730.— Ungar. Goldrente 20. 80 Wetiter: Schön. 5 75 75 72 Wiener Bankverein 458.— 457.— Ungar. Kronenr. 98.15 98.05 W. New⸗York, 20. Sept.(Mitleldepeſche). Banz außerordentlicher. Länderbank 389.— 401.— Wch. Frkf. viſta 117.11 117.18 Weizen per Dezemder 73— willig 74.— ſtelig der That, die täglich einlaufenden An⸗ Türk. Looſe 116.— 118.50„ London„ 25 Mais per Dezember 49 ½% willig 50— ſtetig 25 erkennungen ſind ganz überraſchend. Jeder, Alpine 338.—373.—„ 5„ 197.85 197.80 Baumwolle: per Oktober.71 feſt.70 willig der mit„Dr. Knecht's Magenbitter“ einen Nap 5 19.05 19.06 15 1 5.62 I Verſuch gemacht hat, bezeugt, daß die Wirkung von n 719— 716.— Banizk. oſo 90——5 5 126 J ſtetig„Säutis“ auf den Stoffwechſel eine ganz vor⸗ Ainden 78.— 77.— Tend.: Behauptet. Mais per 43% willig 44.— ſtetig zügliche iſt. 268635 Pariſer Börſe 2 Biuber 165 10.50 Zu haben in allen feineren Colonialwaaren⸗ und Delikateßt 8 21 ol, 20. Sept(Schlußlurſe Geſchäften, ſowie bei Carl Scheirmann, Schwetzingerſtr, 5. Paris, 20. Sept. Anfangskurſe. verpool, 20 Sept. 1975 ſe). 1 8%% Rente 100.25 100.15 Türk. Looſe 124.— 123.20 Weizen per Sept..10 ½ ruhig.10% ruhig Dr. W. KRnecht ankfuürt a. 775 Ialiener 102.70 102.70 Ottoman 587— 65.86 per Deib..10%.10% 2& Co., Frankfurt a. M. panier 85.30 85.40 Rio Tinto 1112 11.06 Mais per Okt..04 träge.04 ½ ruhig 5 Türken D. 28.72 28.77 Bankdisk. 3 9% per Jan..01%.01 ½ 4 HAnerricht — Weſtfäliſches Malzkornbrot, Weizen⸗ und Gewürzbrot, leicht verdaulich, 25700 erars Sehr ſchöne, fanfarmige Kihſtall⸗Gaskrone, reich behäugt, wie neu, preis⸗ werth zu verkaufen. Näheres in der Exped. ds. Bl. 2 uchhandlungs⸗Neiſende, auch Damen, weſche ſchon auf religiöſe Werke gearbeltet haben, ſucht bei hoher Proviſton ters im Aroma und daber zum Verbeſſern ſchwacher Bouillon, Suppen, Saucen, Gemüſe ꝛc⸗ Jedem Originalfläſchchen(im Preiſe von 25 Pfg. an) iſt ein Würzeſparer Kolonialwaarengeſchäften und Droguerien. Tchrnüdchen derans 5flf lig, welf ſehr ausglebtg, If die Maggi⸗Würze beigefügt.— Zu haben in allen Delikateß⸗ 26115 + rA 4¹ 25 40 rechts, ſchön möbl. Zim., a, d. — Richard Devrient Verlag, Berlin, Alte Jacobſtr. 51. Frſte Rockarbeiterin Lehrmäbchen, werden will, gefucht. D 8844 in Laiben A 30 und 60 Pfg. Serlitz- School empftehlt Anton Albers, 98— C 8, 19. Fernſprecher 1875. 2 Küchenſchrank u. 1 oval. Tiſch billig zu verkaufen. 2811b Traitteurſtr. 17, II. ſof, für dauernde Beſchäftg. geſ. 8865 0 45 b75 ſchulentlaſſenes Mädchen Nachm. zu einem Kinde geſ. P 2, h. eine Treppe. Täglich friſch ünd frel ius Hauz. 2 gold. Medaillen Kitten Cin faſt neues Damentad billig zu verkaufen. 2, 15, 3. St., Htb, 2324b Rupprechtſtr. 12, II. r. 2827b welches tüchtige Kleidermacherin 2 1. 8 in Zim. u. ſeliche von alleinſt. Frau in beſſ. Hauſe per 1. Okt. geſucht. Off. m. Preisang. unt. Nr. 1792 P. d. d. Exp, d. Bl. 2902b F 2 Zimmer und feüche 1 5 88 vermiethen. 2318b Näh. Colliniſtr. 14, 2. St. Neelhobenfr.9 5. Ledug 3 Zimmer mit ſof. od. pr. 1. Okt. z. v. Näh. b. Wiedemann, part. 24bb Kleenfeldetr. 19, 2 Zim. i. Küche m. Balkon zu verm. 23210 Nheinſtraße. SEtr. geh., ſf. 3. verin b 2318b tock. gut möblirtes Zimmer ſof, zu vermiethen. 8867 G5 Fichrichsplag 5 w zubl. Wohn⸗ Mitthſchafterin zuche zun 1. Oktbr. Paris 1900. Sprachinstitut für Er- Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſteus beſorgt. 5599 Atul., Spun., Russ., Schwed. eto. Nur in noch neuer Kinderwagen 1 vekkauſen. 22 indeckſtraße 18, 4. St. Offerten unter B. Nr. 26676 7 an die Exped. d. Bl. er 1. Ikt. geſ, 2222b Mohnnag, 2 ger. Zim u. Küche, mögl..—3. St. in beſſ. Hauſe Ojjerten unter Nr 1798 E. g. d. Exp. d. Bl. ab EE Schlaftm. per 1. Okt zu v hiheindammſtr. 36, Te r. ſchön möplirtes großes Zimmer Per I. Oltober zu derm. 28165 Eine ſchöne Wohnung über 2 Treppen, 0 große, helle Zimmer nebſt Balkon u. Veranda, Bade⸗ zimmer mft Einrichtung, ſowie —5 Lehrer der betr. Nation. NJach der Berlitz- Vaechsene. Engl., Frz. E 1, 15, Schirmladen. 5 verk. erh. Fahrrad billig zu I 7, 14, 8. St. 22880 Methode lernt man von der ersten Stundse an geliufig spreochen uSchreiben.Handels- G6 erhalt. Fahrrad wegzugs⸗ halber billig abzugeben. 0 Jupger Kaufmaun 23390 Correspondenz in allen Sprachen.brobestunden und Prospecte gratis.— Tages- u. Abendkurse. Aufnahme jederzeit. 180 Zweigschulen Hauz ober Magazingebäude mit Einfahrt Näh. 2, 1, part. Fleß beſſere Stellung ſucht, Ver perlange die„Neue Vacau⸗ zeupoſt“ n Frankfürt a. M. 7940 24 Jahre alt, milttärkrel, zuletzt Geſchäfteführer eines Cigarren en-gros-Geſchäfts, ſucht, geſtützt auf Ia. Zeugniſſe u. Referenzen Stellung auf Büreau gleichviel welcher Brauche, oder als Filial⸗ leiter. Oſſer!. unt. M. B. 3309b für ein großes Eugros⸗ Geſchäft zu kaufen geſucht. Oberprimaner des Gym⸗ naſtums ertheilt gründl. achhilfe. Gefl. Offerlen unt. r. 8846 an die Exped. ds... an die Exped. ds. Bl. erbet. 7 Junger Volontär an die Erpedition ds. Bl. erb. mit beſſerer 85 4, 5 Halteſtelle Straßenbahn. Moderner geräum, Laden mit groſten Neben⸗ ränumen derzeit Fär⸗ bverei⸗Riederlage, zu Zein möblirtes Vohn⸗ u. Schlafzinmer ſofprt oder 1. Okthr. zu verm. 8868 O A, 13. eſgant Möblite imner ſonſtiges Zubehör iſt an eine kleine ruhlge Familie zu ver⸗ methen, 8866 Näheres B 7, 28, 2. Stock. Schöne Wotnungen von 6, 7 und 8 Zimmer mit Zubehör, nu vermiethen. Näheres Kirchen⸗ ſtraße 12(6 8, 20), 5877 Jant 7 7h bart, 1 ſchön mbl. „ 4 Zim. mit ſep. Eing. paxt, mit ſev. Eingang zu verm. 1592 Kirchenſtraße 16. 2 fein öblitte Ziumet (Schlaf⸗ u. Wohuzimmer), Hoch⸗ part,, per 1. Oktober zu vermt. Näheres L. I4, 2. 28145 5 f vermſethen. 8893 7 Schulbilog. Kin mävchen das gu hürgerl, enneen eee, Ichönmößl Zimmer, p. 1. Okt. eſucht, kleines Salair, gale Aug⸗ kochen kaun, ſucht Slele. Zu bolort zu vermiethen. 2826b 50n ſolid. Fräulein bei beſſerer Offerten unter Nr. 2312b ſſchteh.— Offert. unt. Nr. 8867 ſprechen pan—6 Uhr. 2888b f Fh. Wachenhelm. 0 6 2 0 Sl., ein möbl.] Famtlie geſucht. Off. m. Preis⸗ au die Expebilion dfs. Blattes. Näh.& St., Hinterhs.ISSS 5 Ziw. zu v, 28280 quagbe unt. Nr. 2820h g..Erpd⸗ deßgleichen ſchöne Büreauräume(Wohn⸗ u. Schlaizimmetr), Hoch⸗ — 8. Selte! — — Geueral-AMnzeiger⸗ Alle Eltern, welche die Füsse wrer Kinder nicht durch ver- nunftwidrige Fussbekleidungen verdorben u. Verkrüppelthaben. wollen, mögen einen Versuch mit Wanger's Ideul-schul- stlefeln machen. 24585 Wanger, Mannheim Breitestr. E 1, 3 Breitestr. 2, Etage für Damen. Im In⸗ und Auslande ſind bis⸗ daneke 92,000 Stellungen durch Unſer Stellen⸗Vermittlung beſetzt worden, die für Geſchäfts⸗ inhaber, wiefür Mitglieder koſten⸗ krei iſt. Wir bitten die Herren Prinzipale, wie auch Stelle⸗ ſuchende, ſich an unſere Ge⸗ ſchäftsſtelle für Süddeutſchland in Fraunkfurt a. Main zu wenden. 24575 perein für Handluugs⸗ Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Berein) Hamburg Bezikk Mannheim⸗ Ludwigshafen a. Rhein. 50 tgliedsbetrag bis Ende ds. Is. Mk..—. Mielher⸗Perein Mannheim. (2000 Mitglieder.) Wahtung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Nachweis von Familien⸗Woh⸗ e * unentgeltlich ſür Vereinsmitgl. Mechtsſchutzſtelle in Mleths⸗ ſtreitigteiten S 3, 0 u. K, 17 Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anmeldungen zum Beitritt bei den Geſchäftsſtellen: 20148 Lit. L 14, 7(F. Kratz). 88) 1(Aebeiterſeeretat. „ K 1, 17(Volksbureau), 2. Querſtraße 13(M. Köhl). Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). Wein-Restaurant und Cale ZumGontardhof Gontardplatz 3, Lindenbof (Undstation der elektr. Strassenb.) Nächster Nühe der neuen Pampf) boot-Ueberfahrt Ludwigshafen.- Telephon 2552. Prima offene und Plaschenweine. Gute Küche Mässige Preise Caffee, Thee, Chocolade. Garten. 5322 A. Haertter. Priuat⸗Anterricht. An einem Stenographie⸗ Curſus können noch einige Damen theilnehmen. Honorar mäßig. Anmeldungen u. Nr. 2288b an d. Exped. ds. Bl. erb. NB. Uitterricht(Einzel u. gr. Curſe) in Schul⸗ u. Debatten⸗ Turzſchrift, ſowie Franzöſiſch, Eugliſch u. Buhaltung wird ſtets gründlichſt ertheilt. Apfelmoſt zäglich friſch gekeltert. 1927b Sebastian Dörr, Kepplerſtraße 18. Fragen Sie Mütter, welche „Timpes Kindernahrung“ lanwenden nach dem Erfolge, ſo werden cuich Sie beſtimmt einen Verſuch bamit, machen Packete A 80 u. 150 Pf., Urtheile von Müttern gratiß bei: Schwanen⸗, Mohren⸗, Einhorn⸗ Apotheke, Carl Weber, Dr. Hirſch⸗ bruun, Joh. Schreiber, Fr. Becker, Wilh. Kern, Nichard Graf, An⸗ ton Kölliſch. 25644 U. Kindergarderobe w. Hamen⸗ ſaub. u. bill. angef. 28155 Frau Unger, 3. Querſtraße 36. Frauen⸗Synagogenplatz zu miethen oder kaufen geſüͤcht. Offerten unter Nr. 2317b an die Exped dieſes Blattes. Stuühls werden gut und bill ge⸗ Stühle 1 1 98 Gegen Poft⸗ bab 8 werden dieſelbe abgeholt. ah 8(5, 5. L. Schmidt. Tragen sie schon den neuen amerik. Calo- 2 Chromlederstiefel: 227 Besätze ohne Naht. Driginal Good Welt. Ein Preis 1.50 für Herren reeller Werth M. 16.— Wanger, Mannheim 24585 Die Zeiten ſind eruft! Selten ſind die wirthſchaftlichen Jutereſſengegenſätze der verſchie⸗ denen Berufsgruppen mit einer ſolchen Heftigkeit aufeinander geprallt, wie jetzt in den Tagen des Kampfes um Handelsperträge Ider Tolltartift. Da bedarf es einer Preſſe, die unabhängig von parteipolitiſchen Rückſichten an einer geſunden Ent⸗ wicklung unſeres wirtoſchaftlichen und politiſchen Lebens mitzu⸗ arbeiten beſtrebt iſt, im Sinne kiles echten Liberglismus uUnd in der ſtetigen Richtung auf f 8 Dab untiouele Wohl unſeres Volkes. Ein ſolches Blatt iſt die„Neckar⸗Zeitung“ in ihrem 159. Jahrgang und mit ihren mehr als 14000 Abonnenten. Im Nachrichtendienſt ſtehen der „Neckar⸗ Zeitung“ Quellen zu Gebote, die ſie in die Lage ſetzen, mit den bedeutendſten Zeitungen zu konkurrieren. Der polltiſche Theil verfügt über einen Stab ausgezeichneter Fachleute alsMit⸗ arbeiter. Die Belletriſtik bringt in Kunſt und Wiſſenſchaft und in 3 Unterhaltungsbeilagen der ganzen Familie fruchtbare und fröhliche Stunden. Der praktiſche Landwirth dieut der Weiterbild⸗ ung unſerer Landleute. Die„Neckar⸗Zeitung“ koſtet monatlich nur 67 Pf. Ein Probe⸗ Abonnement für Septbr. Wer gratis un gelieſert. Mau wolle ſeine Adreſſe der Expeditſon der„Neckar⸗ Zeitung“ in Heilbroln a. N. mittheilen. 3 fades Tülde nc. Stock Mannheim, P1, 3 Ruchführuntz: einf., dopp., amerik,, Kaufm. Rechnen, Wechsel-.Eflektenkunde, Maudelskorrespondenz, RKontorpraxis, Stenogrn- phie, Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rund⸗ schrift, Maschinensehr.ete. Gründlich, rasch u. billig. Garant. vollkommene ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben, Von titl. Versönlienkeiten Als nach jeder Riehtung „Austergiltiges Insfitul“ aufs Wärmste empfohlen“ Unentgeltliche Stellenvermittlung, Lrospectegratis u. frauce. Herren- u. Damenkurse getrennt. Süßer Apfelmoſ, täglich friſch gekeltert. 898 Rothweller, K 4,, Fiſcher,„ur Ap⸗ elmühle⸗, H, 9. 8435 25877 Liehung vom 10. bis 17. Okt. 1902 Ate Königsberger Geld-Lotterie 15000 Geſdgewinne: Mark Höehstbetrag im günstigsten Falle: I 100000 Främ. 7500075000 M, Gew. 2500025000, z2u 10000⸗ 0000, zu 5000 5000, z2zu 3000 3000, Jzu 2000 2000, 2 zu 1000 2000,, 3 zu 500 1500, 4 zu 300⸗= 1200, 5 zu 200 5 1000,, 40 zu 100 4000, 126 ⁊u 50. 6300 397 zu 30 1910, 1000 zu 20320000, 3000 zu 10 30000, I0Al8S zu 5⸗52090 Loose à 8 Mark, Porto u Liste 30 Pfg., empfiehlt auch gegen Naclmahme 2279b Carl Heintze in Gotha u. alle besseren Loosgeschäfte Moritz Herzberger, eſtestr. E 1, 3 Breſtestr. Etage füt Damen. Planken, E 8, 17. wird 250000 Haner Hirte an der Tageskaſſe des Großh. Hoſthenters ſtatt. 5 Uhr nicht abgeholt ſind, wird anderweitig verfügt. Programm der acht muſikal. Nachmittags von—5 Uhr. Musikalische Akademien. Für die im Winterhalbjahr 1902/1903 im Großh. Hoftheater abzuhaltenden acht muſikal. Akademien des Großh. Hoftheater⸗Orcheſter unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters W. Kähler eröffnen wir hiermit das Abonnement. Der Karten⸗Verkauf für bisherige Akademie⸗Abounenten findet Donnerſtag, den 25., Freitag, den 26. und Hamſtag, den 27. Hepkember l. Js. Ueber„Plätze für welche die Karten bis Der Karten⸗Verkauf für neu hinzutretende Abonnen en findet am Montag, Akademien 1902/1903 gratis eingehändigt. Samſtag, den 27. September, Nachmittags den 29. September und Dienſtag, den 30. September l. J. an der Tageskaſſe des Gr, Hoftheaters ſtatt, wo von jeht an bereits Vormerkungen entgegengenommen werden; eine Vormerkgebühr wird nicht erhoben. Bei Empfangnahme der Karten an der Tageskaſſe des Gr. Hoftheaters wird den verehrlichen Abonnenten das vollſtändige General⸗ Die Kaſſe iſt geöfſnet Vormittags von 10—1 Uhr und 26687 Der Vorstand. Colosseum-Theater Mannheim. Sonntag, 21. September: Zwei Vorſtellungen. ½% uhr: Die Näuber. 26686 uhr: Die Pfarrersköchin. 15 llo-Theater. Sonntag, 21. September d. Js., Vormittags 11½ UAbr: NTatine WW bei freiem Eintritt. N tt 5i itenreiſ ee Vorſtellung zu Einheitspreiſen. Saal 50 Pig., Balkon Mk..—. 8 ene 8 — aupt · V orstellung. Vorvertauf gültig. Paànorama. Neu eröffnet: 23850 Koloſſal⸗Rundgemälde. Efstürmung). (Sedan) J. Septbr. 1870. rägl ieh geöffnet; Eintritt50 Pf.; Kinder Pf. 26218 D Il, l, 175 Ircbpe ee Sprach⸗HJystitfaf lehrt gründlich in Wort und Schrift nach Dr. Webers Methode, du ch wissensch, geb. Lohrer der betr. Nation. Engliſch, Franzöſiſch, Italieniſch, Spaniſch, Deutſch, Ruſſiſch, Litteratur. vorbereitung zu den verſchiedenen Examen. Engliſche,§ranzöſiſche, Spaniſche, — Italieniſche Handelscorreſpondenz. Klassen- u. Einzelunterricht. Tages- u. Abendkurse. Probelektion. Prospeete gratis. 26511 Zintritt jederzeit.* Beste Referenzen. 4, 13. am Ring. U + 18. Wittelsbacher Hof Münchener Thomasbräu. Brauereiges. Eichbaum. %½0 15 Pfg. Hell Export. Mittag- u. Abendtisch in u. ausser Abonnement. Reine Weine.— Garten-Wirthschaft.— Kaffee. 25582 Louis Diehl. 50 fel⸗N caurat„Hebenſolert⸗ 40. Kaiserring 40. Müuchner⸗ u. Speyeret Bier. Reine Wrine. Mittag⸗ und Meldtiſh in Abonnement. 26213 4 Chr. Meder. Hetel- Restaurant einberg, D 5, 4 Fruchtmarkt D 5, 4 0 Halteſtelle der Elektr. Straßenbahn. 5 ———ů— 5 Grosse Bierlokalitäten. Sinner⸗Bräu, Grünwinkel, Löwen⸗Bräu, München Separates Weinzimmer (neu erxöffnet.) Meine erſter Firmen, offen und in Flaſchen. Diners, Soupers, Speisen à la earte. Neu eingerichtete Fremdenzimmer. 23988 0 ————————————————. Tudwigshafen a. Ah. Restauration zum G0tl. Halt! Zur Meſſe. Halt! Sonntag u. Montag, 20. u. 21. Sept. bringe meine anerkannt gute Küche in empfehlender Erinnerung. eldhuhn m Kraut, Hasen- u. Rehbraten, ſowie Ragout mit Klösen, Gans, Hlahn ze. in reicher Auswahl. La. Lagerbier(Aktienbrauerei Löwenkeller), vorzügl. reine Pfälzer Naturweine.— Zu zahlreichem Beſuche ladet höfl. ein HRaufmammn,, Wildpret⸗& Geflügelhandlung, Oggersheimerſtr. 47. 0 nnnnennen ee Südvogesen. Inh. Heinrich bei Sulz, O.-., 500 m ü.., das ganze Jahr offen. Mitten im Wajde, Alpen-F. ernsicht. grosse Terrassen— moderne Einrichtung— Bad— Telefon im Hoôtel. Penslon mit Wein u. Zimmer à 4 M. Prospekt frei. Besitzerin: Wwe. J. B. Schuller. entſernt 755 Roſa Sch. ffer 8 Nur bei 6198 ole rnele „„ Margarethe von Valois 8 6. 19. Großh. Hof⸗ u. Nationalthcater in Mauuheim. den 21. September 1902. Abounement B. Hugenotten. Muſik von Giacomo ee 4. Die D Oper in 5 e von Seribe. Meyerbeer. Dirigent: Herxr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeuk⸗ Herr Fiedler. Margarethe von Valois, Königin von Na⸗ varra, Schweſter des Königs von Frankreich Graf von St. Bris, katholiſcher Edelmann, Gouperneur des Louvre 5 . Herr Marx. Valentine, ſeine Tochter„„„Frl. Brandes. Graf von Nevers, Herr Kromer. Tavannes, Herr Rüdiger. Coſſs, Herr Maikl. 95 Retz, katholiſche Edelleule 0 S Meéru, Herr Schö Thoré, Herr Peters. Raoul de Nangis, ein Aeſchhcer 15 mann 50 Marcel, ſein Diener 883 Urbain, Page der Königinn Ehrendamen derſelbn„ Herr Voiſin. Herr Krüg. Herr Fenten. Frl. Fladnitzer. (l. Wagner. (Fel. di Ranucci. (Herr Sachs. Möſiche. 4 1 5 Starke II. 255 Herr Strubel. Ein Nachtwächter„Herr Vanderſtetten. Bois Roſé, proteſtantiſ cher Soldat Vete Maikl. u Valt Fil. Luiſe Augerer vom Großh, Hoftheater in Karlsruhe als Gaſt. Katholi ſche und proteſtantiſche Edelleute. Hofherren, Hofdamen, Pagen und Diener der Königin. Pagen und Diener des Grafen von Nevers. Zigeuner und Zig Studenten. Katho⸗ liſche und proteſtantiſche Soldaten. Leibwache der 95 Scharwache. e Schiffer. Bürger und Volk. Ort der Handlung: In den beiden erſten Abtheilungen in der Touräine, Lin den drei letzten in Paris. Zeit: Der 24. Auguſt 1572 und die ihm vorausgehenden Tage. Vorkommende Tänze: Im 2. Akt: Gruppirungen, ausgeführt bom Balletcorps. Im 3. Akt: Zigennertanz, getanzt von Frl. Sormauund den Damen vom Ballet. 7SSSSSTſTſV2ẽ:........ · ſw-»qmq mm m·Ʒm æ ꝓ ANYw= Ka ſeueröffu, 6 uhr. Auf. präeis ½7 uhr. Ende 10 uhr. Nach der zweiten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Villets in der Filigle des Genergl⸗Anzeigers, Friedrichsplatz J. Montag, 22. Sept. 1902. 4. Vorſtellung in Abonnem, A. Neu einſtudirt: Der Geizige. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Molisre, in dentſcher Uebertragung von Ludwig Fulda. Sierauf: Der grüne Kakadu. Groteske in 1 Akt von Arthur Schnitzler. 3 8850 8 Sroßh. Hof⸗ l. Nialionalthegter Mannheim. An der Spielzeit 1902/0 werden, wie in frühreren Jahren, 12 Volksvorſtellungen ſtattfinden. Auf dieſe 12 Vorſtellungen werden Abonnements entgegengenommen 15 zum Preiſe von Mk. 15.— per Platz, 2. Parterre⸗ und J. Ranglogen zum Preiſe von Mk. 13.— per Platz bei Abnahme ganzer Logen, 8. II. Ranglogen zum Preiſe von Mk. 12.— pro Platz bei Abnahme ganzer Logen. Die vorjährigen Abonnnnten können die Karten für die von ihnen innegehabten Plätze im Vorverkauf Mon⸗ tag, den 22. und Dienſtag, den 23 dſs. Mts., Vormittags 10—1 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe erheben; im Uebrigen erfolgt die Ausgabe der Abonnementskarten von Mittwoch, den 24. ds. Mts. ab während der oben angegebenen Kaſſen⸗ ſtunden an der Hoftheaterkaſſe. Die Intendanz behält ſich vor, die Hälfte dieſer Vor⸗ ſtellungen Sonntag Nachmittags zu geben. Mannheim, 19. September 1902. 26688 Die Boftheater⸗Intendanz. M. Beyerle, Photograph, S 1, 9, MS--uis Kandel. ½% Dtz. Vis..50; 1 Dtz..50; ½ Dtz. Cab. 12 M. Preise: Familien- und Gesellschaftsgruppen mässige Preise. Tadellose Ausführung, prompte Bedienung. Deutscher Rurgzunder. Weinheimer und Lützelsachsener (naturreir) ROthWein daſchenreif) A für ranke, und Blutarme ſehr geeignet von Mk..75 per Ltr. i. Faß u. höher; Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. bei Abnahme von mindeſtens 20 Liter. 2610 — Maulnheim, 21. Septembel. 24585 Damenschnür- und Kmopfstiefel. Aeteer Original Good Welt u. amerlk⸗ Chevreaux- und Boxcalfleder. Ein Preis 10.50 reeller Werth 14.50. Wanger, Mannheim Breitestr. E 1, 3 Breitestr. Gesang u. Klavier. Nach 25jähr. erfolg⸗ reicher Thätigkeit in Italien habe mich hier niederge⸗ laſſen u. ertheile gründl. Unterricht nach ital, Methode für Anfänger und Vorgeſchrittene. Zu treffen täglich von 11—12 Uhr bei meinem ehemal. Schüler für Com⸗ poſition: Herrn Ir. Gioy. Giampietro dahier, Beet⸗ hovenſtraße 12. sis⸗ Prof. Michele Noli aus d. kgl. Conſerv. zu Neapel. Post-Kisten Schieber-Kisten Pack Histen Wein„Kisten Cigarren-Kisten Amerik. ik. Kisten + ahnenstangen Einfache-Leitern Doppel»Leitern Laden WLeitern Treppen-Leitern Fenster-Leitern Stuh! DLeitern Fr. Vock, J 2, 4. Telefon 588. 22381 Neuheiten Velvets glatt und gemustert, aus der Mechan. Weberei Linden bei Hannover zu besonders billigen Preisen. Muster umgehend u. franco. Seiden-Haus Koopmann, Hannover. 55 18 8. Sonütthelm gegr. 1883 0 4. 8 Tel, 252 ere 23 28854 Curtingenicur ſrhet Ingenieur in ee 0 8 osdstr. 25. „„„F Kuhbutter Bienenhonig 10 ⸗Colli M..50. .00, sind 24588 Qualitätswaren Ranges und in Bezug auf Auskührung Meistessti H. 5 26020 Via Bref lau, Mrrr icle der höchsten Vollendun — leer 8 7 Abounement 50 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ Fzufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46463. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeille.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Rellame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 218. aktikant Emil Berrſche iſt für die Zeit vom 17. September mit 5. Oktober d. Is. an Rechtspraktikanten Dieuſtverweſer itsgericht Mannheim iſſen eines Amts⸗ ri tellt. 2455 Karlsruhe, 18. Septbr. 1902. Miniſterium der Juſtiz, ges Kultus 2 Unterrichts, A. Reichardt. Konkursverfahren. Ueber das Ver⸗ 1 Johaunes Zeyer, machers 343401J. des in Maunheim, röffuet Zum Koufursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmaun Gg. Fiſcher tzumelden. wird zur Beſchluß⸗ ie Wahl eines erwalters, über die g eines Glänbigeraus⸗ und eintretenden Falles die in§ 132 der Kon⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, den 17. Okt. 1902, Vormittags 9 Uhr, —4 er ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, 24. Oktober 1902, Vormittags 9 Uhr, bor dem Großh. Amtsgerichte Abtheilung 5, Zimmer s, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine onkursmaſſe gehörige Sache haben oder zur Kon⸗ ſe etwas ſchuldig ſind, fgegeben, nichts an den chüldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem 2 e der Sache und von den 7 gen, für welche ſie aus abgeſonderte Befrie⸗ d g in Auſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Oktober 1902 Anzeige zu machen. 2458 Maunheim, 17.September 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 5. Mohr. Srkauntmachung. Brauſebad in der Neckarvorſtadt betr. Nr. 27711J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keunkniß, daß das Brauſebad der Neckarvorſadt wegen Vornahme der Keſſfel⸗ teinigung vom 22. bis 25. d8. Mis. geſchloſſen ſein wird. 26674 Maunheim, 19. Seplbr. 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. 26674 Schiruskg. 0* 12 Fahrniß⸗Verſteigerung. Den Nachlaß des Privatmanns Peter Koch hier betreffend. 28 Beilſtraße 28, 8. St. Montag, 22. Septbr. 1802, Mittags 2 uhr, werden öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 8828 Soppa, Cheffonier, Fauteuils, Pfeilerſchrank, Kleiderſtock, gitel Seeretäfk, Commode, Stlühle, konpl. Bett, Nachttiſch, Waſch⸗ üiſch, thür. Schrank, Hobeſ⸗ bäukchen mit Werkzeug, Fahrrad, ausgeſtopfte Vögel in Glas⸗ faſteſt, Lampen, Wanduhren, Hemden, alte Kleider u. a, m. Waiſenrath Karl Becker, K 3, 16. fiegenſchaftsverfteigerung. Im Auftrage der Erden ver⸗ ſteigert der Unterzeichnete, Erb⸗ derthetlungs wegen, nächſten Freitag, den 26. ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr 0 der Wirthſchaft des Georg Schwitzgebel, zum„Grünen Laub“ hier, zwei zum Nachlaß ber verfſlorbenen Margaxethe t geb. Schwitzgebel, ge⸗ Ehefrau des verſtorbenen rths Johann Adam Amitt gehörige Liegenſchaften gegen Baärzahlung: 26675 Einen Acker, Lagerbuch Nr. 114, alt 0 78, 13 ar 69 m, im neben Ludwig rſeits neben Georg Landwirth. Taxirt per ..60 Mk. 2180.— 950%è Einen Acker, Lagerbuch Nr. 7 alt:817, 11 ar 12 m int amsheimer Bösfeld(Neun⸗ Horgen Gewann)eimerſeits neben org Peter Weſdner, anderfeits nehen Philipp Schagf. Taxirt ber 1 m 60 Pfg. Mk. 667.— Der Zuſchlag erfolgt, wenn 10 Tax oder mehr geboten wird das 2 Land 8 letzte Gebot. re Bedingungen werden Tagfahrt bekannt gegeben, ver werden höflichſt ein⸗ Altagrau, den 20. Sept. 1902. Zlois Breunig, Walſenrath meles. Damenrad, ſtell, Ia, 100 16 pieiswerth zu verkaufen. 0 R 7, 35, 8. St., Iks. 0 ee cnate alt. jg. Dachshund lehte Raſſe) bill. zn v. 21980 Aude befftr. 49, 2. Stoc. und bei Gr. Bezirks⸗ Gefunden amt deponixt: ein Ehering, ein Fingerring. 2451 Gefunden und bel Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: ein Korb mit Kleidungs⸗ ſtücken. 2451 Bekauntmachung. Die Organiſation des Wochenmarktes betr. Nr. 27576J. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten, daß beſchloſſen wurde, den ſeitherigen In⸗ habern von abonnirtenPlätzen und der Brotperkaufsplätze auf den hieſigen Wochefn⸗ märkten, ſolche um die ſeit⸗ herigen Pachtzinſe bis Ende Dezember ds. Is, weiter zu belaſſen. Diejenigen Abonnenten, welche die Verlängerung des Abonnements⸗ bezw. Pacht⸗ verhältniſſes nicht wünſchen, werden aufgefordert, längſtens binnen 8 Tagen auf dem Rathauſe, Zimmer Nr. 12, Anzeige zu erſtatten. Mannheim, 16. Sept. 1902. Stadtrath: Ritter. Schiruska. Lieferung von Schlamm wagen. No. gaßgz. Die Lieferung von 3 Stück eiſerne Schlamm⸗ wagen ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. weſche pro Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchkift verſehen, ſpäteſſens am Freitaq, 26, Septbr. ds, Is., Vormiitags 10 uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zuxeſchen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare in Em⸗ pfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Au⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Augebote nicht mehr angenommen werden, 26 615 Mannheim, 17. Septbr. 1902, Tiefbauamt: AMbih, Straßenbau! Veſpermann. Verſteigerungsankündigung. Nr, 7454, Thellungshalber werden aus dem Nachlaſſe der Georg Michael Schwöbel Wittwe Margaretha geb, Zetlel vonu Käferthal auf Antrag der Erben nut vormund⸗ ſchaftsgerichtlicher Genehmigung folgende Grundſtücke am: Mittwoch, 24. Septbr. 1902, Bormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal öffentlich verſteigert gültig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. a. Gemarkung Mannhelm: .⸗B. Nr. 757; 15 ar 56 qm Ackerland im 20. Sandgewaun, taxirt ſu„ i000 Me. .⸗B. Nr. 1108; 18 ar 04 qm Acker im 36. Saudgewgſn, kürirt 8 L. B. Nr. 1115: 18 ar 28 qm Acker im 36. Sandgewaln, Aarirt 3800 Mk. b. Gemarkung Wallſtabt. .⸗B. Nr. 1745; 21 ar 60 qm Ackerland in der Sichelkrümie, türirt 900 Mk. .⸗B. Nr. 1746: 22 ar 01 qm Ackerland in der Sichelkrümme, tarfrt ᷑᷑᷑: .⸗B. Nr. 1879: 13 ar 49 qm Ackerland unter dem Elkersbeig, taxirt zu 5 .⸗B Nr. 1998; 16 ar 49 qm Ackerland unter dem Elkersberg, taxirt zuu 650 Mk. .B. Nr. 2268: 20 ar 69 qm Ackerland im hinterengiott auf das Käjerthaler Feld, tax. zu 850 Mk. .„B. Nr. 2312/2313: 9 ar 81 am Ackerlaud am Elkersberg, laxirt zů, 400 NNk. .B. Nr. 2207: 23 ar 05 qm Ackerland in den Pfaffenäckern, taxirt zu 1150 Mk., Die übrigen Verſteigerun s⸗ bedingungenkönnennGeſchäfts⸗ Unterzeichneten Notariats— F 6, 20 eingeſehen werden. 26492 Maunheim, 8. Septbr. 1902. Großh. Notariat IX. Herr. Main⸗Aechat⸗Bahn. Dienſtag, den 23. Septor. werden im Bezirk der Bahn⸗ meiſterei Weinheim eine größeie Anzahl alteEiſenbahnſchwellen öffentlich verſteigert: Die Verſteigerung beginnt auf Statſon Hemsvach um 8 Uhr Vormittags, Station Weinheim um 10 Uhr Vormittags, Statlon Großſachſen um 2½ Uhr Nachmittags. Weinheim, 16. Septbr. 1902. Der VBahnmeiſter; Hakelberg. 28605 zimmer des Ladung. Nr, 36887. Bäcker Heinvich Wilhelm Eckſtein, geb. 18. Mai 1862 in Beerfelden, zuſetzt wohn⸗ haft in Mannheim z. Zt unbe⸗ kaunt wo, iſt beſchuldigk, daß er als beurlaubter Wehrmann der Seewehr II. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretüng gegen§ 860 Ziff. 8 .⸗Str.⸗G.⸗B Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Alh. f, Sielae auf: ienſtag, 2. Dezember 1902, Bormittags 8½ uhr, vor das Gr, Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigkem Aus⸗ bleiben wird derſelbe guf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ kommando Mannheim aufge⸗ ſtellten Exklärung vom 8, Juni 1902 Nr. 893 f d verurkheilt werden. 2454 Mannheim, 16. Septbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amsgerſchts: Dieteſch. Heſſentliche Verſteigerung. Dienſtag, 23. Sepibr. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters Heren Rechts⸗ auwalt Künzig in Mannheim in Käferchal im Hauſe Bahn⸗ hoſſtraße Nr. 19 gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Wälzeuſtuhl und 2 Seuf⸗ gänge, 1 Maiſchbottich, 1 Schleif⸗ ſlein, 1 eiſerner Handkaxren, 1 Sorlixcylinder, 2 Tausmiſſſonen mit Riemen, 4 Cixkular⸗Säge⸗ ſcheiben, 16pferd. Dampfmaſchine, 2 wenig gebrauchte email. Bade⸗ waunen. 8864 Maunheim, 20. Septbr. 1902. Augſtmann, Hilfs⸗Gerichtsvollzieher, Zwaugsverſteigerung. Montag, 22. Septbr. 190, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale hier 45 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege oͤffentlich ver⸗ ſteigern: 8862 Möbel verſchied, Art, 1 Näh⸗ maſchine, 2 Fahrräder, 1 Muſik⸗ und ent⸗ 560 Pel. autemat, 1 Leitſpindeldrehbauf, 1. Emaillirofen, 1 Bernhardiner⸗ hund und Verſchiedenes. Maunteim, 20. Sepibr. 1902. Brunner, Gerichtsvollzieher, 4, 20. 15 far wenfg Geld uud mit meinen fachmänni⸗ ſchen Anleitungen ſeine Bö⸗ deu hübſch und dauerhaft herrichten will, kaufe meine anerkannt vorzüglichen Boden-Anstriche „(Spirituslack, Bern⸗ ſteinlack, Bodenöl, auch ſtaubfreles), 5 Spezjalität Uniberſal⸗Vopenfarbe Pfund 50 0 15 ſehr aus⸗ giebig, über Nacht trocknend, Fbone nachzukleben. Beſter und billigſter Anſtrich für nieue Böden und ſtark be⸗ Rützte Räume. Oelfarben; deigener Fabrikation, ſtreichfertig zubereitet und in jedem Ton gemiſcht, 25 (Auſtreichgefäße gratis.) Crockene Farben zur Zimmertüncherei. Wandmuſter(auch an⸗ geſtricheue), Pinſel und Lacke ſeder Art, überhaupt alle zur Auſtreicherer nötſn⸗ gen Malerialien und Ge⸗ rathſchaften. 2546155 Johannas Meckler K 2, 3 Marktſtr. K 2, 8 und kitate 1, nahe Bahnheneb Hotel Meber Telephen 909. 8 Sonntag, 21. September 1902. 2 Bekauntmachung. Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betreffend. Durch 8 4 des Geſetzes über den Elementarunterricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerecht⸗ fertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellpertreter 8 71 des Polizeiſtrafgefetzbuches vom 31, Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſitvafen frucht⸗ los geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet; Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuld baren Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind, Zugleich wird darauf aufmerkfam gemgcht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27, Februgr 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder ge⸗ werblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. 26602 Mannheim, den 16, September 190g, Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Amtliche Untersuchungsanstalt M3, 9 Scheffeleck) Mannheim, Peleph. 2091, Oeffentliches chemisehees Laboratorfum. Dr, A. Cantzler, Vahrungsmiftel-Ohemikor übernimmt im Auftrage von Behörden U. Privaten chellische Analysen und miereseopische Untersuchungen jeder Art, ferner sümmtliche in das Gebiet der Nahrungsmittel-Ohemie ein- schlagende Aualysen(Bler, Wein, Gewürze etd.) 24555 Fechnise zechemische Versuchsabeiten. Physiologisch-,ehemischo und baoterologische Untersuchungen (Harn, Sputum, Blut ete.), Hofphotegraph J. B. UHoſlina Inhaber: Edmund Neuhauser befindet ſich jetzt 20715 Kunststr. N 3, 12 im Hauſe Reſtaurant, Terminus“ u. Caſés„Merkur“. ſtungen.— Civile Preiſe.— Prompte Bedienung. Künſtleriſche Lei Ton der Reise zurfek: Dr. Keller, Gontardplatz 7. Von der Neiſe zurück 99995 —— Spezialarzt für Kinderkrankheiten Telefon 2466. 0 3, 4a, Planken. Malſchule Gertel Beginn des Winterſemeſters I. Oktober. Unterricht im Zeichnen.Malen: Tiguren, Landſchaft, Aunſtgewerbe. Anmeldungen in der Schule: Hafenstr. 6 (Haus: Tillessen.) 2280b Proſpekt auf Wu ſch zur Berfügung. Mänſc⸗. Ralfen Cuyhue⸗Bacllen, einzig rationelles Mitiel zur vertilgung von Mäuſen u. Ratten. War Für Wenſchen u, Hausthiere unſchädlich. Apatheker Gummich,„zum Wafdhorn“, 9 3, l. 8 2 empfehlen zu billigsten 2 8 2 Tagespreisen Comptoir;: 2 Mr. 24 Telef. Ny. 408. 20057 0 Gerslsdte n. Hud. Segniue J. Sexauer fachit. oent. Sticheneien. Mannleim, 2, 6. 17695f Dr. Strauss, ˙ Ne. Jahrgang. Einfache und vornehme 7 Omptoir-Einrichtungen Comptoir.Einrichtunge in allen flolzarten, Diplomatentische, Rolljalousie, Flach-, Steh- u. Doppelpulte, Acten-, Archir- Registratoren- und Kassaschrünke, Kopirpressen, Bureauabschlüsse ete. nen und gebraucht, liefert billigst 26487 6 3, 19. Daniel Aberle G6 3, 19. SSSroerereeeeT0T0T0ßeocc Oberrhelnische Pantt L% 2. Centrale Mannheim IL 2. Niederlassungen in Basel, Frelburg J.., Heidelberg, Karls- ruhe, Strassburg l. Els. 23616 Hiliglen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen l E u. Rastatt⸗ Banbegeschäfte alſer Art. Lur Beisesaison: Preditbriefe für alle Länder. Süddeutsche Banb b 4,%%, aũ.MäANNHEIM. 4,% Telephon Nr. 250 und Nr. 541. Filjale in Worms, Commandkiite in St. ohann. Eröffnung von laufenden Rechmungen mit und ohne Oreditgewührung. PFrovisionsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verainslicher Baar-Depositen. Annanne von Werthpapieren zur Aufbe⸗ wahrung in perschlossenem und zur Verwaltung in oflenem Zustande, Vermiethung von Presorfachern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Hewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Wörsenauftrügen an der Mann⸗ heimer und allen auswürtigen Börsen. Wiscontirung und Einzug von Wechseln auf daßg In- und Ausland zu billigsten Sützen. Kusstellung von Checlss und Acexeditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. NFinzug von Coupons, Dividendenscheinen und Vorilgestem Mffekten. Versicherung verloosbarer Courswerl und 4 0 9 gegen 355 Werthpapiere rloosungen. im Hauſe 6, 31 verk einzelne Nöbel wie: Bettſtellen, Swränke, Waſchkommode, Vertikows, Tiſche 5 und Stühle ꝛe, ſowie 10 ganze Ausſtattungen wegen Erſparniß der hohen Ladenmiethe zu ganz ſpott⸗ billigen Preiſen. 25802 Ernndpeinzip: Saubeve Krbeit. Billige Preiſe. Wilhelm Schönberger, 3(Kein Laden) 8 G. 31. 2 Kirchen⸗Anſagen. Epang. Münner⸗u. Jünglingsverein 1 3,23 Dienſtag Abend%9 Uhr: Bibelſtunde in der Traitteurflx, 19, über 1. Theſſaſonicher 6, 23—28, Herr Stabtvikar Uhlig.— In 3,23: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2. Donnerſtag Abend 16050 Uhr; Ausſchußſitzung. 75 retag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung. Naa über den Inhalt des Jakobusbriefes. Herr Stadtpikar lig, ag, Samſtag Abend: Sprachkurſe Bienſtag, Donnerſiag, Freit (Engl. u. Dr. Weber⸗Diſerens, D 1, 1 Mittwech u. Freltag Abend: Proben des Poſaunenchors. Jeder ſuſige Maun iſt! in Bereinsgügelegenheiten ertheilt d P. Klos, Eichelsheimerſtraße 29. Kathaliſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 21. Sept. 6 Uhr Frühmeſſe⸗ 7 Uhr heil. Meſſe. 3 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. Ubr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. /2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. Jahrgang Mädchen im Saale. %3 Uhr Vesper. Untere kathol, Pfarrei. Sonntag, 21. Septbr, 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Nee und gemeinſame Kommunion des katholiſchen Geſelleuvereins. ½0 Uhr Predigt, nachher Amt, 11 Uhr gl, Meſſe mit Predigt. ¼% Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht z. hl. Herzen Mariä. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 21. September. FJeſt des hl. Apoſtels Matthäus, des Palrons dieſer Kirche, zugleich Stiftungsſeſt des Marienvereins. ½ Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt und gemeinſame Kommunion des Maxien⸗ vereins. 10 Uhr feierl. Beginn des Gottesdienſtes für die Schüler der Miktelſchulen. 4 Uhr Andacht mit Predigt und Segen. Thereſienhauskapelle. Sonntag, 21. Septbr. 9 Uhr Gottesdienſt für die Italiener. Alle oxe nopenella Capella Theresjenhaus T 5, 3 Messa don predicaper gli Opreai Italiani. NB. Die Monatsverſammlung des kathol. Dienſt⸗ botenpereins fällt wegen des Feſtes in der Spitalkirche gus. Laurentinskirche, Neckarvorſtadt. Sonntag, 21. Sept. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Ühr an, ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 ÜUhr Singmeſſe in, Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt, 11 Uhr gl. Meſſe. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. Hetliggeiſtkirche. Sonntag, 21. September, 6 Uhr Frühmeſſe. Belcht, 7¼ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Amt m. Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe m. Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. Nachm. ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. ½ Uhr Verſammluüng des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Nächſte Woche iſt um 17 Uhr keine hl. Meſſe. Altkatholiſche Gemeinde. herzlich eingeladen!— Aaskunft er 2. Volſitzende Bautechniker Sonntag, den 21 Sepihr, Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt. Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Rarl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. H „Hags'ſche Buchdruckerei, G. m. b. H. 8. Seite.— Genueral⸗Nazeiger. 85 Mlannheim, 21. Sepkember. zler Neuheiten n r 5 Herbst- und Winter-Saison 1902/903. Zur bequemen Uebersicht habe ich die Waaren nach Fabrikat und mit billigsten Netto-Preisnotirungen ausgestellt. 15 Ich offerire nach Maass unter Verbindlichkeit für tadellosen, eleganten Schnitt; Apzilge Peinisch- Oder Miaderfänder Fabrikat von Ai.5 5 an Winter-Paletöt mit Wollfukter von M. 5 8 ah Anige Fügisches- Oder Schotfsehes„„„6% felbstpaletot mit feinem Selggfuttel„„ 455 Salon-Anzüge Beinkleider, barrirt oder gestreift 15 1 18 1 26657 Indem ich auf diese Special-Puch-Ausstellung besonders aufmerksam mache, empfehle ich mich Hochachtungsvoll 15 1, Hannheim. — 35 9 9 Breitestr. Geschäfts-Lebernahme Zur Saison empfehlen: 0 25 N D 1. 13. D 1, 13. Eine Parthie 110 em breite eutra schwere Chepiots das von Herrn Hugo Jonas über 10 Jahren betriebene Spezialgeschäft in den gangbarsten Farben per Meter MIk. Ferner als ganz hervorragend preiswerth: reinwollene Rlousenstoe N. in nur modernen Mustern in Haus- und Küchengeräthen, Geschenkartieln 0 8. 92 10 0 8 108 käuflich erworben habe und in bedeutend erweitertem Maaßſtabe und mit allen 00 05 85 80 1 * 9 9 8 Artikeln der Neuzeit verſehen unter der Firma Josef Blum weiterführen werde. 26668 f Es wird mein ſtetes Beſtreben ſein, neben einer großen und geſchmackvollen 0 Auswahl in allen Gegenſtänden der Branche Nur allerbeſte Omualitäten 9 zu den billigſten Preiſen zum Verkauf zu bringen und bei 1 Neu-Einrichtungen completter Küchen, ſowie bei größeren Einkäufen für Bazare, Verlooſungen, Kegelgeſellſchaften und 0 Vereinsſfeſtlichteiten ze. noch ganz beſondere Vortheile zu bieten. f Iu Hochzeits-, Verlobüngs- u. Festgeschenken per Meter MK. Fhiche Ausnall in Waiderswüen i ſücn Weldsten Cepeban. Hellmann& Hey Marktplatz. 26669 9 unterhalte ich ſtets großes und reich aſſortirtes Lager. Neu eröffnet. g permanenle Ausſtellung in 7 großen Schaufenſterng 60 5 5 im Eckhauf D 1 1 3 vis--vis Café Imperial. 5 10 0 f 8 gl 0 D 1. 3. im Eckhauſe 5 Café Imperial 1(erlängerte Kunststrasse).% 1(inn. L. Kindermann-Amler). 5 8 kneichſte Auswahl in Original⸗Wiener Damenhüten. RNereeeebeeebedeerreeee 0 Feppich⸗ d. Möbelhaus Ciolina& Hahn (früher Alb. Ciolina, Naufhaus) 1 ST in Fr Herbst und ſind in großer Auswahl uen eingetroffen: selten vortheilhafte Gelegenheitsposten Teppiohe, Gardinen, Möbelstoffe, Linoleum, Grosses Läger in Perser- u. Indischen Teppichen. * 5 Teleph. 486. Mannheim, N 2, 9e. Teleph. 468, Einem verehrl. Publikum beehre ich mich hierdurch ergebenſt anzuzeigen, daß ich Möbel-Ausstellung von über 350 Musterzimmern. ſowohl ſchwarz als farbig für jede Geſchmacksrichtung. Bunkins, Cheviots und Kammgarne für Herren⸗ und Knabenauzüge, unerreicht billig. Dbamen⸗Kleiberſtoſfef 25778 8 SOοοοοοοοοο οσοοοοοο Leinen-u. Baumwollwaarenns er 85 in den nur bekannt guten Mualitäten und doch billigen Preiſen. 26663 115 Jahres: 8 *„ 7 S— 15 ;Bier Armaturen, Reſtweiunfilter, Flaſcheukaſten, Spülmaſchiuchen u. Spritz⸗ — 2 60 15 F 2 7 U Lindemann F 2 7 8 Veuile, i für 8 U. Mineralwaſſer, Preſſtonskaſten 10 0 Süäulen ꝛc., roßes Schreibpult, 1 Ladenlampe, billig! J 1 1 1 Daſelbf. grosser Naden zu 1 500 per Jahr zu 26088 9 eeeee——. eseeοοοοοοοο οοοοοοοοοο