Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramnt⸗Adkeer „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: D Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 5 5 Druckerei: Nr. 341 N E G, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. gedanen⸗ Nr.877 D louel⸗„. 20 Pfg. 8 Nr. 2 Aiagge ee Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ee, Die Reklale⸗Zeile.. 60 1 Nr. A44. Mittwoch, 24. September 1902. Euntasbtan! Für unverlangt eingehende Manufkripte wird keinerlei Gewühr 5 in eeee Gratis-Hbonnement auf den „General-Anzeiger. Stadlt Mannheim und Umgebung“ erõffnen wir für alle Diejenigen, die unser Blatt durch eigene Drüfung kennen lernen wollen. Bestellkarten, die ſedigſich auszufüllen sind und unfrankirt in jeden Postbriefkasten ge⸗ worfen werclen können, sind bei unseren Trägerinnen, Pilialen uncl Agenturen zu haben. Die Abonnenten und FPreunde unseres Blattes bitten wir, ihre Bekannten, die noch nicht abonnirt sind, auf diese Ver⸗ günstigung aufmerksam zu machen. De General-Anzeiger vietet: Schnellste und zuverlässigste Berichterstattung, einen umfassenden Depeschendienst undl einen reich ausgestatteten —.— D. Anzeiger Weg öb Belehrende AHufsätze⸗ Interessante peuilletons 55 5 Spannende Romane Eryscheint wöchentlich 12 Wal. Abonnements-Dreis pro Wonat: Tägliche Ausgabe: 70 Pfg. bei der Sæpedition und den Agenturen 20 Pfg. Bringerlohn .14 ch. durch die Post. * 9 Nur Sonntags Husgabe: 20 Pig. bei der Sxpedition und clen Agenturen 5 Pfg. Bringertohn 25 Pfg. durch die Post. Verlag des General⸗-Anzeigers der Stadt Mannheim unc UAmgebung 6, 2 W. Mannbeim E 6, 2 We ee Zwiſ chen zwei Vflichten. Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. 58 ft Nachdruck dasen 29)(Bortſetzung.) 5„Iſt Oberſt Antonellt unter ihnen?“ Ein Schauer überfliegt den Körper der Frau. „Nein,“ erwidert ſie kurz. „Warum nicht? Du kennſt meine Wünſche in Vezug duf ihn!“ »Ich wiederhole, was ich ſoeben ſagte, und das iſt„nein 1 12 5 Uinwft: jungen Offtzier, dem ſogenannten Vetter?“ „Er wird uns dienſtbar ſein,“ erwidert die Frau gepreßt. 25„Recht ſo. Die Gräfin Merikoff iſt ſehr neugierig auf Alles, das ich ihr aus Neapel erzählen werde. hierher gereiſt. Auch ihr dauert es zu lange bis zum Oktober.“ Die Frau zuckt die Achſeln und beſchleunigt ihre Schritte. Ban ihr nach einer Weile ins „Weßhalb?“ „Das iſt meine Sache.“ 5 5 Ohne meine Hilfe erreicht Ihr ni ei ihm.“ „Das weiß ich. Und Du ſollſt ihn uns 1 Du weißt, Di wenn Du uns den Gehorſant Luxemburg den Staatsrath Neumann, der Konton Baſel(Stadt) ungen. Möchentl. Unterhaltungsblatt mit Illustrationen. Verſammlung im Namen der Stadt Köln. zahlreicher Regierungen beweiſt, 51 die Vereinigung einem wirk⸗ lichen Bedürkniß entſprich Dich. Im Oktober komme ich wieder.“ Mißtrauiſch beobachtet der Mann ſeine Gefährtin von der Seite. Der Mann denkt einige Augenblicke nach, bevor er wie gleichgiltig „Darüber werden wir uns noch einigen. Wie ſteht's mit dem Auf ihre Veranlaſſung bin „Den Oberſt brauchen wir unbedingt, 7 W der Fünf mittheilen?“ [„Was ich geſagt habe. Augen auf den Zügen der Frau, die einen Moment, als werde es ihr heiß, den Schleier emporgehoben hat. Delegirtenverſammlung der Internationalen Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz. 5* Köln, 23 Sept. Nach einer Vorbeſprechung der Delegirten am Montag Abend begann heute Vormittag die Delegirtenverſammlung. In derſelben ſind 7 Sektionen durch 41 Delegirte vertreten, außer⸗ dem ſind 22 offizielle Vertreter der Regierungen anweſend. Oeſterreich iſt vertreten durch den Vorſtand des Arbeitsſtatiſti⸗ ſchen Amtes, Hofrath Dr. Viktor Mataga, Frankreich durch den Direktor des Arbeitsamtes, Fontaine, Italien durch den früheren Finanzminiſter Luzzatti, die Niederlande durch Herrn. A. S. Talma, Mitglied der zweiten Kammer der Generalſtaaten, und die Schweiz durch den Departementschef Dr. Kaufmann. Außerdem ſind zur Kölner Tagung als Kommiſſare delegirt: Seitens des Deutſchen Reiches der Präſi⸗ dent des Reichsſtatiſtiſchen Amtes, Dr. Wilhelmi, der Miniſterialdirektor Caſpar und der Geh. Regierungstath Lohmann, Seitens der preußiſchen Regierung der Geh. Re⸗ gierungsrath Frick und der Gewerberath Theobald von Düſſeldorf, Seitens der Landesregierung von Elſaß⸗Lothringen der Geh. Regierungsrath Wolff von Straßburg. Die bel⸗ giſche Regierung delegirte den Direktor des Arbeitsamtes Dubois, die franzöſiſche als Kommiſſar den Miniſterialdirektor Chapſal, ſeinen Gewerbeinſpektor Dr. Blocher. Als Vertreter des Papſtes nimmt päpſtlicher Geh. Kammerherr Graf Eduard Soderini an den Verhandlungen theil. Herr Regierungsrath Scherrer(St. Gallen), der Vor⸗ ſitzende der Vereinigung, hieß die Delegirten willkommen, die zum Theil eine weite Reiſe 8 geſcheut haben, um an den Verhandlungen theilzunehmen. Der Vorſitzende begrüßte die Abordnungen der ein⸗ zelnen Staaten, beſonders die Vertreter der deutſchen Staatsregier⸗ Redner hofft, daß die Regierungen auch in Zukunft der Vereinigung ihr Vertrauen bewahren werden. Was wir wollen iſt nichts anderes als die Fortſetzung des großen Werkes, das zuerſt der ſchweizeriſche Bundesrath in Umriſſen gezeichnet hat, das vor einem Jahrzehnt der deutſche Kaiſer den Völkern als hohes erſtre⸗ benswerthes Ziel vor Augen geſtellt hat in der Konferenz, die 11 5 dem Vorſitz des Miniſters v. Berlepſch getagt hat. Möge die heutige Tagung zu gutem, nützlichem Ziele führen, mögen die Früchte den Völkern und Staaten zum Segen gereichen.(!Beifall.) Miniſterialdirektor Caſpar begrüßt die Verſammlung Namens des Staatsſekretärs von Poſadowsky. Die Beſtrebungen zum Wohle des arbeitenden Standes bilden ſeit langer Zeit den Gegenſtand unabläſſiger Fürſorge auch der deutſchen Staatsregier⸗ ung. Unſere Arbeitergeſetzgebung hat vorbildlich und bahnbrechend gewirkt und ſteht noch heute in vielen Punkten unerreicht da. Die Regierung hat ein Intereſſe daran, daß die von ihr geſchaffenen Arbeiterſchutzgeſetze auch in anderen Ländern zur Einführung kommen, Die Beſtrebungen der Vereinigung finden deshalb auch bei der Reichsregierung Anklang; ſie iſt gern bereit, Alles, was in ihren Kräften ſteht, zur Förderung der Beſtrebungen beizutragen. Geh. Regierungsrath Frick bewillkommnete die„„„ Namens des preußiſchen Handelsminiſters. Herr Oberbürgermeiſter Becker(Köln) Bel e die Die Betheiligung ſo Eine der ößten eeeeee in 9 r Fer hrung 520 Arbeiterſchuggeſeggeb ig iſt die Vefürchlung, Wir— hoffen,—— dur Entlaſtung des Induſtriedepart daß die Konkurrenzfähigkeit der) Induſtrie beeinträchtigt werde. Dieſer Schwierigkeit läßt ſich am beſten auf internationalem Wege begegnen. Wenn in weiten Kreiſen der Arbeitgeber eine gewiſſe Abneigung gegen eine weitere Ausgeſtaltung des Arbeiterſchutzes be⸗ ſteht, ſo bilden davon eine Ausnahme der Staat und die Gemeinden, die in ihren Betrieben unabhängig ſind von Rückſichten auf den Weltmarkt. Durch die deutſchen Gemeinden geht ein friſcher Zug ſozialen Strebens, neue Gebiete werden beſchritten, um vorbildlich für den Arbeiter zu ſorgen. Zu dieſen Gemeinden glaubt Redner auch Köln zählen zu dürfen. Deshalb hat die Stadt Köln ein un⸗ mittelbares Intereſſe an den Verhandlungen der Vereinigung. Herr Kommerzienrath Dr. Neven⸗Du Mont begrüßt die Tagung Namens der Kölner Handelskammer und im Auftrage des berhinderten Präſidenten derſelben. Bezüglich der Thätigkeit der Internationalen Vereinigung im Jahre 1901/1902 verwies der Präſident auf den gedruckt vor⸗ liegenden Jahresbericht, dem er einige Erläuterungen Finen die Es wurde ſodann ein 8 Schreiben von Kardinal Rampolla vom 17. September 1902 an den Vorſitzenden der Jate nationalen Vereinigung verleſen, welches mittheilt, daß der Papſt mit Intereſſe den Bericht über den erſten Kongreß der Vereinig⸗ ung in Baſel vernommen und gern den Wunſch erfülle, einen Delegirten des h. Stuhles mit der Theilnahme an den Berath⸗ ungen des Komitees zu beauftragen. Hierzu ſei Graf Eduard Soderini, Geh. Kammerherr Sr. Heiligkeit, ernannt. Das Schreiben ſchließt:„Der h. Vater zweifelt nicht, daß Ihre Ver einigung wie bisher, ſo auch in Zukunft ihr Beſtes thun wird, um die Lage der Arbeiter zu beſſern, welche ihm ſo ſehr am liegt.“ Graf Soderini: Das große Intereſſe des Papſtes an 5 ſozialen Beſtrebungen ſei bekannt. Se. Heiligkeit freue ſich, daß ſich in dieſer Vereinigung ſo viele Männen ˖ ſchiedenen Staaten zuſammengefunden, um dieſe zu fördern, und hoffe für dieſelben aus dieſer Wei g1 glücklichen Fortgang. Das Arbeitsamt 6 erſtallete folgenden Jahresbericht: Sie haben im Vorjahr nationale Arbeitsamt mit einer Reihe von Aufgaben betraut deren Durchführung der gedruckte Bericht, der ſich in Ihren befindet, genaue Angaben bringt. In Ihren Händen befinden ſi die Früchte unſerer Arbeit, ſowie die Bemühungen der nationalen Sektionen der internationalen Vereinigung: das Annuaire dut vail der königl. belgiſchen Regierung, das Bulletin des internat nalen Arbeitsamtes, die Berichte für Verſammlung, der erf Band der Schriften der internationalen Vereinigung in deutſcher und franzöſiſcher Ausgabe. Auf über 2000 Druckſeiten belä dieſer Leſeſtoff; die Arbeitsleiſtung des Arbeitsamtes kommt in der Abſendung von monatlich 200 Briefen, der Durcharbeitun von 200 Zeitungen und Zeitungsausſchnitten ungefähr 3u drucke. Mit zehn Staatsregierungen ſteht das Amt in direktem V. kehr; es erleichtert dies weſentlich die Publikation des Geſetz⸗ materials. Es ſind dies: Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien, Dänem die Vereinigten Staaten, Frankreich, Großbritannjen, It Niederlande, Norwegen und die Schweiz. Mit allen üb ten hat, wie im Vorjahre, das ſchweizeriſche Induſtriedepe Wege des politiſchen Departements und der diplomat unermüdlicher Weiſe den Wünſchen des Amtes Rechnun Mann Mmachf eine N „Ich hoffe, dieſe Antwort iſt nicht die Es um „Ganz nach Belieben.“ 5 Wieder gehen beide eine Zeitlang ſahne nebeneinander her⸗ „Alſo des Offisiers ſind wir ſicher?“ e 11 „Auch der Marcheſa?“ 5 „Ja. Aber die wird Euch nicht viel nützen.“ Höhniſches Lachen verzieht den breiten Mund des Mannes, ber in dieſem Augenblick aufs Haar einem Mephiſto gleicht. „Im— ein junger Laffe ohne Grundſätze und eine alte muß ſagen, Du wirkeſt Wunder,„Nr. Eins“. Haben wir Dich, um ein ſolches Reſultat zu erzielen, mit allem Erforderlichen aus⸗ geſtattet? Haben wir Dich deßhalb zu der ſtolzen Höhe von„Nr. Eins“ erhoben? Dich deßhalb zur Mitwiſſerin all unſerer Geheimniſſe gemacht? Ich muß mich wirklich wundern!“ Doch, die Frau bleibt ungerührt bei dem Spott des Mannes. „Wartet nur die Zeit ab! Dann werdet Ihr ja ſehen, 5 ich Für heute iſt 8 genug.“ „Morgen reiſe ich ab— nach Petersburg. Was ſoll ich„Nr. kann. Nichts weiter.“ Der Mann bleibt ſtehen. Durchdringend ruhen ſeine ſtechenden Iſt Maruſchta eee ſie ein paar Schritte von ihm zurücktritt. bringen.“ Kopf und iſt gleich darauf um eine Wegbiegung berſchwunden Schachtel ohne Charakter!“ bemerkt er mit beißender Ironie.„Ich über. 5 irgend Pettand auf dieſer menſchenleeren Straße uns el würde er uns ir ein Liebespärchen halten. wahr, Fedora?“ Verächtlich blitzen ihre großen, klaren Muged in an, Sofort ändert er ſeinen Ton. Alſo bis Oktober!„„Fetzt will 100 0 n „Nicht nöthig. Ich finde den Weg allein.“ „Auch gut. Auf Wiederſehen im Herbſt!“ Sie ignorirt ſeine ausgeſtreckte Hand, nickt Einige Augenblicke ſieht er ihr nach. Dann ballt er die Fauft, als ſtände er ſeinem Todfe „Wart', mein ſelses Mädchen!“ knirſcht er mit d memgepreßten Zähnen.„Du ſollſt noch geduckt werden— wie Deine Mutter! Aber vorher benutze ich noch rung meines Planes. Und dann——“ 0 Diaboliſch lacht er auf. Dann verſchwindet auch er im Dunkel wach. 8 1. Die Set ebihtelen— vorüber. Unter dem Jubel der Gäſte hat das junge nommen von 18 Jortuna“„um eine 1 ige Ho hrem 88 Tuchkoſtüm ſah Gcge heiter 1905 . Seſke. . General-Anzeiger. Maännheim, 24. Sepkember. zum Zwecke größerer Raſchheit und Vollſtändigkeit im nächſten Jahre] und der Finanz⸗Verwaltung in Betracht. Wie wir hören, iſt im * mit allen übrigen Regierungen der Induſtrieſtaaten in direkten Ver⸗ kehr treten zu können. Die Centraliſirung der Au f⸗ arbeitung der parlamentariſchen Arbeiten über geſetzlichen Arbeiterſchutz im internationalen Arbeitsamte hat ſich als unmöglich erwieſen. Es iſt ausgeſchloſſen, unſer vielbeſchäftigtes kleines Perſonal die Druckſachen von etwa 100 Einzelſtaatenver⸗ tretungskörpern durchſehen zu laſſen. Im deutſchen Reiche, in den öſterreichiſchen Reichsrathsländern, in den Niederlanden iſt die Be⸗ richterſtattung uns von den Sekretären der Sektionen, in Belgien und Frankreich durch die Publikationen der Arbeitsämter abge⸗ nommen worden, Im Amte ſelbſt wird die Durchſicht der geſetz⸗ geberiſchen Arbeiten Großbritanniens, Italiens und der Schweiz beſorgt. Für Italien, Ungarn, die Iberiſche Halbinſel und Skan⸗ dinavien werden wir beſtrebt ſein, Kräfte zu gewinnen, die dieſe Lücke ausfüllen. Unſere Verbindungen mit den Gewerkvereinen des deutſchen Reiches, der Schweiz, der Vereinigten Staaten, ſoſvie dank den Bemühungen der Sektionen mit denen Belgiens und der Nieder⸗ lande haben uns ermöglicht, die Reſolutionen ihrer repräſentativen Verbände zum Abdruck zu bringen. Mit den Syndikaten Frank⸗ reichs ſind Verbindungen neuerlich angetnüpft worden, und wir hoffen gleiche Verbindung für Großbritannien und Italien zu er⸗ zielen, Die Bibliographie des Arbeiterſchutzes wird, ſobald unſere Mittel uns Anſchaffungen geſtatten, ihren Ausbau erfahren. Den zweften Theil unſerer Aufgabe, die Vorbereitung der Bevichte für die Perſammlung, haben wir inſoweit exfüllt, als den 17 Sektionsberichten(Ungarn wird nachgetragen) 20 Berichte gur Seite traten, die das Amt veranlaßt hat; es behält ſich vor, ſieben weitere Berichte dem zweiten Bande der Schriften einzuver⸗ leiben, Zu dieſen 42 Berichten würden noch drei zuſammenfaſſende Darſtellungen zu treten haben. Wir legen Ihnen ferner einen Finanzbericht vor, der leider in dieſem Jahre Ueberſchreitungen aufweiſt, für welche wir in den Einkünften der nächſten zwei Jahre Deckung ſuchen, aber auch finden werden. Unerwartet hohe Koſten des Druckes unſeres Baſeler Berichtes, ſowie der Ueberſetzungsarbeiten haben dieſes unerwünſchte Reſultat zur Folge gehabt. Es darf bei Beurtheilung der Amts⸗ thätigkeit nicht außer Acht gelaſſen werden, daß ſelbſt für Ueber⸗ ſetzungsarbeiten die größten Anforderungen an techniſche, juriſtiſche, volkswirthſchaftliche Kenntniſſe, ſowie an Gewandtheit und Genauig⸗ keit geſtellt werden. Dies erklärt denn auch die Verſpätung unſerer franzöſiſchen Publikationen. Unſere finanzielle Lage hat uns auch davon abgehalten, eine engliſche Ausgabe unſerer Publikationen zu veranſtalten. Der Entwurfeines Arbeitsprogramms, den das Bureau Ihnen vorlegt, dient zum Theil zur Ergänzung und zum Ausbau begonnener Arbeiten, die den Rahmen des Bulletins wider Erwarten Überſchritten haben. Die neuen Aufgaben, die im Arbeits⸗ programme aufgeführt ſind, ſollten jedenfalls erſt nach vollſtändiger Durchführung unſerer vorliegenden Berathungsgegenſtände in An⸗ griff genommen werden. Wir bitten Sie immerhin, diejenigen Gegenſtände zu bezeichnen, die dem Vorſtudium des Arbeitsamtes von Ihnen empfohlen werden. Das Entgegenkommen, das dem inter⸗ nationalen Arbeitsamte ſeitens der Behörden aller Länder, ſeitens der Arbeiter wie bedeutender Arbeitgeberkorporationen zutheil ge⸗ worben iſt, läßt uns hoffen, es werde die Juternationale Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz die Schwierigkeiten unſerer Thätigkeit mit Nachſicht beurtheilen und bemüht ſein, für die finanzielle Unter⸗ ſtiizung ihrer Schöpfung auch weiterhin ſich einzuſetzen. Nach der Neubeſtellung des Bureaus der Internationalen Vereinigung wurde die Wahl der Kömmiſſio⸗ nen für Statuten, Finanzen, Arbeitsämter und Berichte über Frauennachtarbeit, gefährliche Induſtrien, Unfallſtatiſtik vor⸗ genommen, womit die Tagesordnung der heutigen Sitzung er⸗ ledigt war. Miß Anderſen, eine engliſche Fabrikinſpektorin, welche privatim, aber mit Einverſtändniß der britiſchen Regier⸗ ung, die Verſammlung beſucht, regte die Gründung einer briti⸗ ſchen Sektion der Internationalen Vereinigung an. Sie glaube Grund zu der Annahme zu haben, daß einer ſolchen Gründung große Schwierigkeiten nicht mehr im Wege ſtehen. Das Präſidium wird dieſe Anregung in den Kreis ſeiner Bergthungen ziehen. Giegen 11 Uhr wurde die Sitzung geſchloſſen. politische Uebersicht. Mannheim, 28. September 1902. Zur Tariffrage erklärt eine Berliner Zuſchrift der Südd. Reichskorreſp.: Der Eindruck,„daß den Regierungen an der Annahme des ganzen Tarifs gar nicht mehr allzu viel liegt“, ſei durch nichts zu be⸗ gründen.„Gerade bei den Agrarzöllen erforderte es der Ernſt der Sache, wie die volle Ehrlichkeit in der Würdigung der land⸗ wirthſchaftlichen Nöthe, daß die verbündeten Regierungen von vornherein in ihre Vorlage die äußerſten Zugeſtändniſſe ein⸗ ſetzten und nicht für taktiſche Manöver, die bei einem ſolchen Gegenſtand übel angebracht wären, ein Fünfzigpfennigſtück zum Drauflegen bei Seite ſteckten. Den Verfechtern der Kommiſſions⸗ beſchlüſſe ſcheint dieſes beſcheidene Geldſtück nachgerade zu einem Talisman mit geheimnißvollen Kräften zu werden.“ Vor ſolcher Auffaſſung werden dann die Agrarier nochmals gewarnt. Zum neuen Militärpeuſionsgeſetz. Bereits vor Jahr und Tag hat der preußiſche Kriegs⸗ miniſter im Reichstage erklären können, ſoweit ſein Reſſort in Frage komme, ſei die Reform der Militärpenſionsgeſetzgebung in den Vorentwürfen ſo gut wie fertig ausgearbeitet. Auf wieder⸗ holtes Drängen wurde dann auch im vorigen Winter ſeitens des Vertreters der Reichsfinanzverwaltung mitgetheilt, die verſchie⸗ zenen in Betracht kommenden Reſſorts verhandelten über die Reform der Militärpenſionen. Insbeſondere kommt ſelbſtper⸗ ſtändlich auch noch die Marineverwaltung neben der Heeres⸗ 0 — Nur beim Abſchied wagt er nicht, in Fedoras Augen zu ſehen. Ab⸗ gewendeten Antlitzes reicht er ihr die Hand. Gleich darauf rollt der Wagen mit dem jungen Paar dem Bahnhof zu. Kurze Zeit nur noch tobt die Feſtesfreude. ö Dann empfehlen ſich auch die Gäſte. Ruhig und friedlich liegt die„Villa Fortuna“ wieder da am blauſchimmernden Golf Fedora hat ſich in einen Fauteuils geworfen. Sie iſt von früh an thätig geweſen bei den vielfachen Arrangements zur Hochzeit und fühlt⸗ ſich etwas müde. Sie hat ihr Feſtgewand noch nicht abgelegt. Goldglitzernde Seide rauſcht an ihren ſchlanken Gliedern hernieder. Bruſt und Haar ſchmücken vereinzelte tiefrothe Roſen. Da öffnet ſich eine der zum Salon führenden Thüren. Vorſichtig lugt der graue Kopf des Oberſten durch die Spalte. „Biſt Du allein, mein Kind?“ „Ja, Vater.“ „Wo iſt Tante Julia?“ „Mit der Gräfin Crispi im Garten. Die beiden wollen noch ein mig plaudern.“„5 (Fortſetzung folgt. . 55 83 85 ... m———— Kern der Sache eine Einigung zwiſchen den verſchiedenen Reſſorts herbeigeführt und es ſteht zu erwarten, daß ſoweit noch ein Aus⸗ einandergehen von Meinungen ſtattfindet, ſolches ſich unſchwer durch den Reichskanzler werde abſchwächen und in ſeiner Be⸗ deutung herabmindern laſſen. Ob es möglich ſein wird, die allerdings ſehr dringliche Reform dem Reichstag noch in ſeinem nächſten Arbeitsabſchnitt zuzuführen, ſteht leider einſtweilen dahin, da noch in keiner Weiſe abzuſehen iſt, ob ſämmtliche Ein⸗ zelftaaten mit Rückſicht auf den finanziellen Effekt der Reform ſich mit deren Inangriffnahme eher werden einverſtanden er⸗ klären, als für die beſſere Konſolidirung der Reichsfinanzen wei⸗ tere Bürgſchaften gewonnen ſind. Wenn kürzlich in einer Ver⸗ ſammlung inaktiver penſionirter Offiziere zu Dresden der Wunſch ausgeſprochen wurde auf Gleichſtellung der bereits penſionirten Offiziere mit denjenigen Offizieren, die nach einem neuen Geſetz penſtonirt werden, ſo dürfte ohne Zweifel dieſer berechtigte Wunſch auf Seiten der Mehrheit des Reichstages auf keinen Widerſtand ſtoßen und falls eine ſolche Gleichſtellung nicht ſchon in dem zu erwartenden Entwurf vorgeſehen ſein ſollte, wird der Reichstag die Initiative hierzu ergreifen. ——— Deutsches Reich. * Darmſtadt, 23. Sept.(Der Vorſtand des nationalliberalen Vereins) hat beſchloſſen, als Landtagskandidaten der Stadt Darmſtadt für die bevorſtehende Wahl Herrn Oberbürgermeiſter Morneſpeg ſowie Herrn Landgerichtsrath Dr. Buff dahier in Vorſchlag zu bringen. Es beſteht die Abſicht, dieſen Vorſchlag demnächſt einer größeren Wählerverſammlung zur weiteren Beſchlußfaſſung zu unter⸗ breiten. * Köln, 23. Sept.(In einer Beſprechung der rumäniſchen Judenfrage), die offiziös verbreitet wird, betont die„Köln. Ztg.“, wie bedauerlich auch die Lage der Juden in Rumänien ſei, ſo werden doch die einzelnen Staaten ſich die Frage vorzulegen haben, ob die Angelegenheit, die fremde Unter⸗ thanen betrifft, das Einſetzen der eigenen Staatsgewalt recht⸗ fertigt. Amerika und England müſſen klarlegen, wie ſie ſich die Betreihung der ganzen Angelegenheit vorſtellen. Deutſchland ſei als Einzelſtaat an der rumäniſchen Judenfrage in keiner Weiſe betheiligt. Das Blatt fährt fort: Aus dem Umſtande, daß der Berliner Vertrag in Berlin unterzeichnet ſei, erwachſen uns nicht mehr Verpflichtungen zu deſſen Vertheidigung als anderen Nationen. Hieraus ergibt ſich, daß wir keinesfalls uns zu einer führenden Rolle beruſen fühlen, umſo weniger, als wir über die Schwierigkeit der Unternehmung uns keiner Täuſchung hingeben dürfen. Rumänien hätte beſſer gethan, die Judengeſetzgebung andexs zu geſtalten. Die von Rumänien angewandten Mittel ſind ausſichtslos. Wenn die Rumänen dies anerkennen, würden ſie vielleicht die Geſetzgebung anders geſtalten, da ſie das größte Intereſſe haben, daß die Judenfrage von der Tagesordnung ver⸗ ſchwindet. ——— Der Aufruf der Vurengenerale an alle gebildeten Nationen, der uns ſoeben zugeht, hat folgenden Worklaut: Es wird der ganzen Welt noch friſch im Gedächtniß liegen, wie die Buren nach einem üher zwei und ein halb Jahr andauernden Krieg für ihre Unab⸗ hängigkeit endlich gezwungen wurden durch Vermittlung ihrer Ab⸗ geordneten, die ihnen von der engliſchen Regierung ſeiner Majeſtät, des Königs Eduard des VII., vorgelegten Friedensbedingungen zu Vereeniging anzunehmen. Gleichzeitig wurden wir von den Abgeordneten beauftragt, uns nach England zu begeben zu dem Zwecke, an erſter Stelle unſere neue Regierung um Milderung des ungeheuern Elends zu erſuchen, das weit und breit in allen neuen Kolonien herrſcht. Gelänge dies nicht, ſo ſollten wir an die Humanität der gebildeten Welt appelliren und um mildthätige Unterſtützung bitten. Bis jetzt aber ſind unſere Verſuche bei der engliſchen Regierung fehl geſchlagen, und da die Noth unbeſchreiblich groß iſt, ſo bleibt uns nichts übrig, als uns an alle Nationen von Europa und Amerika zu wenden. In den gefahrvollen Tagen, die wir durchzukämpfen hatten, war es für uns und die Unfrigen ein wonniges Gefühl, als wir fort⸗ während Beweiſe der Sympathie aus allen Theilen der Welt empfingen. Die von allen Welttheilen zugeſtrömten pekuniären und ſonſtigen Unterſtützungen für unſere Frauen und Kinder in den Concentra⸗ tions⸗Lagern ſowie für die Gefangenen in allen Erdtheilen haben unendlich viel dazu beigetragen, das harte Schickſal dieſer armen Un⸗ glücklichen zu erleichtern, und wir ergreifen dieſe Gelegenheit im Namen des Volkes beider frühern Republiken unſern innigen Dank abzuſtatten allen denjenigen, die uns früher mildthätig unterſtützt haben. Das kleine Burenvolk kann niemals die Hilfe vergeſſen, die man ihm in den trüben Stunden ſeiner Verſuchung geleiſtet hat. Das Volk beider Republiken hatte Alles aufgeboten für ſeine Unabhängigkeit und jetzt, nach vollendetem Kampfe, ſteht es voll⸗ ſtändig ruinirt da! Obgleich wir nicht in der Lage waren, genaue Angaben der in beiden Republiken angerichteten Verheerung zuſammenzuſtellen, ſo ſind wir doch infolge unſerer perſönlichen Sachkenntniß überzeugt, daß wenigſtens dreißigtauſend Häuſer in den Wohn⸗ ſtätten der Buren und außerdem eine beträchtliche Anzahl Dörfer von den Engländern während des Krieges verbrannt oder vollſtändig zerſchmettert ſind. 5 Unſere Wohnungen ſammt dem Mobiliar ſind eingeäſchert oder zerſchmettert, unſere Fruchtbäume gefällt und zerſtört, alle Landbau⸗ geräthe zerſtückelt, Mühlen vernichtet, jedwedes Thier entführt oder getödtet und uns— blieb leider nicht übrig! Das Land iſt eine Wüſte! Der Krieg hat auch viele Schlachtopfer gefordert, und das Land widerhallt von den Wehklagen der Wittwen und Waiſen! Ueberdies brauchen wir nicht daran zu erinnern, wars in Zukunft für die Erziehung der Kinder erforderlich ſein wird. In dieſer bedrängten Noth wenden wir uns an die ganz civili⸗ ſirte Welt mit der Bitte, durch mildthätige Beiträge unſern Wittwen und Waiſen, unſern Verſtümmelten und andern Hilfsbedürftigen zu helfen und unſern Kindern gehörigen Unterricht angedeihen zu laſſen. Wir weiſen auf die ſchrecklichen Folgen des Krieges hin, um die ganze Welt von unſern großen Bedürfniſſen in Kenntniß zu ſetzen und keineswegs um die Gemüther aufs Neue zu erſchüttern. Das Schwert ruht jetzt in der Scheide und alle Differenzen ſchweigen in der Anweſenheit ſolch ungeheuern Elends. Der durch den Krieg verurſachte Schaden iſt unbeſchreiblich groß, ſo daß die kleine Summe, welche England den Friedensbedingungen gemäß verabreichen wird, ſelbſt wenn ſie verzehnfacht wäre, durch⸗ 75 unzulänglich ſein wird, um auch nur die Kriegsverluſte zu ecken. —— Die Wittwen und tigen und unf Au 5 Waiſen, die Verſtümmelten, die Hilfsbedürf⸗ ere Kinder, zu deren wir ausſchl 9 dieſen ruf ergehen laſſen, werden alſo davon ſehr wenig und in den Gunf meiſten Fällen nicht genießen. Alle Beiträge werden in eine Kaſſe eingezahlt werden,„Het Generale Boeren⸗Hulp⸗Fonds“ genannt, und dieſer Fonds wird aus⸗ ſchließlich zur ſofortigen und zukünftigen Beſtreitung der Bedürf⸗ niſſe derjenigen Perſonen angewendet werden, f träge eingeſammelt werden. Wir bitten freundlichſt um ein inniges gemeinſchaftliches Vor⸗ gehen der beſtehenden Comitees in den verſchiedenen Ländern von Europa und Ar nach zu beſue lehe die Bei⸗ De ika und ſtehen im Begriff, dieſe Länder der Reihe 8 en, um eine entſprechende Organiſation zu veran⸗ ſtalten und zu fördern. Lonis Botha. C. R. Dewet. H. Aus Stadt und Land. Mannheim, 23. September 1902. Der große Fahrkartenſchwindel vor der Frankenthaler Strafkammer. 28 Frankenthal, 23. Sept. Der unlängſt entdeckte, zum Nachtheile der Pfälziſchen Bahnen betriebene große Fahrkartenſchwindel hatte heute Nachſpiel vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts. Es hatten ſich wegen Urkundenfälſchung in Verbindung mit Betrug bezilw. Dieb⸗ ſtahl und Hehlerei zu verantworten: 1) Jakob Schwind, Fahr⸗ kartendrucker, 26 Jahre alt, aus Schifferſtadt, 2) Jakob Lorch, Bahnarbeiter, 40 Jahre alt, aus Iggelheim, 3) Georg Bohr⸗ mann, Fabrikarbeiter, 22 Jahre alt, aus Iggelheim, 4) Heinrich Lützel, Fabrikarbeiter, 22 Jahre alt, aus Böhl, 5) Peter Ruck⸗ te ſch ler, Fabrikarbeiter, 39 Jahre alt, aus Iggelheim, 6) Ludwig 5 0 5, Jabrikarbeiter, 22 Jahre alt, aus J ggelheim, 7) Chriſt. Lützel, Fabrikarbeiter, 56 Jahre alt, aus Böhl, 8) Jakob Buſch⸗ äckert, Fabrikarbeiter, 18 Jahre alt, aus Iggelheim, 9) Johann Siehh Fabrikarbeiter, 14 Jahre alt, aus Iggelheim, 10) Peter Deller, Fabrikarbeiter, 20 Jahre alt, aus Iggelheim, 11) Ludwig Bohrmann, Fabrikarbeiter, 28 Jahre alt, aus Iggelheim, 12) Johann Lovch, Maurerlehrling, 17 Jahre alt, aus Iggelheim, 13) Jakob Bechtol d, Spengler. 25 Jahre alt, aus Iggelheim, 14) Ludwig Lützel, Fabrikarbeiter, 30 Jahre alt, aus Iggelheim, 15) Martin Weick, Maurer, 39 Jahre alt, aus Iggelheim, 16) Jakob Bechtold 11, Spengler, 28 Jahre alt, aus Iggelheim, 17) Jakob Ulmer, Spengler, 24 Jahre alt, aus Iggelheim, 18) Ludwig Groß J, Tagner, 89 Jahre alt, aus Iggelheim. Der That⸗ beſtand iſt bekannt. Der Angeklagte Schwind hat nach vorheriger Verabredung mit Jakob Lorch in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juli in der Druckerei der Pfälziſchen Eiſenbahnen eine große Anzahl Eiſenbahnfahrbillets— es handelt ſich ausſchließlich um Arbeiter⸗ Wochen⸗Abonnements⸗Karten— unbefugt hergeſtellt und mit fal⸗ ſchen Tagesſtempeln verſehen, um die gefälſchten Karten dann Lorch zu übergeben, der ſie zu billigeren Preiſen an die Mitangeklagten verkauft hat. Letztere mußten wiſſen, daß die Billets gefälſcht waren, weil ſie ſolche nie bis zum Tage des Ablaufs benutzten und deshalb auch nicht an den die Kontrolle ausübenden EGiſenbahnſchaffner zur Ablieferung brachten. In der Direktion der Pfälziſchen Bahnen merkte man ſehr bald, daß etwas nicht in Ordnung war, da, obwohl die Zahl der Arbeiterpaſſagiere auf der Strecke Schifferſtadt⸗⸗Lud⸗ wigshafen keine Verringerung erfahren hatte, weniger Arbeiter⸗ Wochen⸗Abonnementskarten verkauft wurden als früher. Doch konnte man dem Grund des Rückganges des Kartenverkaufs nicht ſogleich auf die Spur kommen. Erſt als am 21. Juli unter einem ganz außergewöhnlichen Aufgebot von Krontrollbeamten die Paſſa⸗ giere des zwiſchen Schifferſtadt und Ludwigshafen verkehrenden erſten Morgen einer ſtrengeren Kontrolle unterzogen wurden und bei Ankunf iges auf dem Bahnhof Ludwigshafen eine größere Anzahl eiter unter Beihilfe der den Bahnhof beſetzt haltenden Gendarmen und Schutzleute feſtgehalten und rt wurden, kam der ſchlau eingefädelte Schwindel an den Tag. Die Folge davon war, daß biele Arbeiter verhaftet und auch die Hauptſchuldigen Schwind und Lorch hinter Schloß und Riegel gebracht wurden. Bei einer in deren Wohnungen vorgenommenen Hausſuchung fanden ſich dann auch noch eine Menge Gegenſtände vor, die- zum Nachtheile der Pfälziſchen Eiſenbahnen geſtohlen worden waren. Dieſe Diebſtähle ſind von Schwind ausgeführt worden, der einen Theil der geſtohlenen Gegenſtände— es handelt ſich um Packtuch, Federn, Bleiſtifte, Pa⸗ pier, Putzwolle, Packſchnur, Schraubenzieher, Kohlen ete.— an Lorch verſchenkt hat. Lorch hat die Geſchenke auch angenommen, obwohl er wußte, daß ſie von Schwind geſtohlen worden waren. Die An⸗ geklagten ſind in der Hauptſache geſtändig. Die Verkündung des Urtheils erfolgt nächſten Montag. Delarey. ein —— * Aus dem Manöver. Die Korpsmanöver, die geſtern begannen, rch⸗Tuttlingen ab. Während der finden noch zwei Biwaks ſtatt. An denſelben iſt das emeekorps betheiligt d..: 12 Infanterie⸗Regimenter, lone, 1 Pionier⸗Bataillon, 4 Kavallerie⸗Regimenter, ⸗Regimenter,(30 Batterien, 180 Geſchütze) und 1 Train⸗Bataillon. Das Regiment 172 führt einen Arxeſtanten mit ſich, der in Steinhilben im Rauſch ſeinen Quartierherren mit Gewehr und Seitengewehr traktirt, ſowie die zu Hilfe kommenden Leute be⸗ droht hat.— Dem von Bachheim(Bonndorf) gebürtigen Dragoner Julius Hugel vom Regiment 22(Mülhauſen) ſtieß ganz in der Nähe ſeiner Heimath ein Unfall zu. Bei den Diviſtonsübungen drang ihm, als er ſein Pferd beſteigen wollte, die Lanze ſeines Hintermannes infolge unrichtiger Stellung tief in den Oberſchenkel. Hugels Verwundung iſt erheblich. Er wurde nach Mülhauſen ins Lazareth geſchafft.— Am 20. Sept. verurtheilte das Kriegsgericht in Stühlingen den Musketier vom Regiment 142, Eduard Müller aus Schopfheim, wegen Disziplinvergehens zu 3 Wochen Arreſt, ferner den Musketier Adolf Schalk vom Regiment 112, Sohn des ehemaligen Bahnwarts Foſef Schalk aus Weizen, wegen 5 mili⸗ Vergehen, Gehorſamsverweigerung, Aehtungsverletzung und Beleidigung eines Vorgeſetzten, begangen in Bonndorf während der Einquartirung zu 4 Monat Gefängniß. Wie bereits mitgetheilt, hatte die Kon⸗ Fleiſchtheuekung. ferenz der Oberbürgermeiſter der badiſchen Städte vom 16. ds. Mts. in Ausſicht genommen, in Sachen der Fleiſchtheuerung auch durch eine perſönliche Abordnung bei der Gr. Regierung vorſtellig zu werden. Dieſe Abordnung, beſtehend aus Oberbürgermeiſter Schnetzler⸗Karlsruhe und Bürgermeiſter Martin⸗Mannheim, wurde vom Herrn Minſter des Innern am letzten Montag empfangen. Wie wir hören, ſprach ſich der Herr Minſter dabei in einem für die Be⸗ ſtrebungen der Städte wohlwollenden Sinne aus und bemerkte, daß die Regierung ſelbſt bereits umfaſſendes ſtatiſtiſches Material aus dem ganzen Lande geſammelt habe und ſich z. Zt mit der Erwägung befaſſe, ob nicht ein gemeinſamer Schritt der ſüddeutſchen Staaten, gerichtet auf Milderung beziehungsweiſe theilweiſe Aufhebung der derzeitigen Grenzſperrmaßregeln unternommen werden ſollte.— — Die Südd. Reichsk. berichtet über den Empfang bei dem Miniſter noch Folgendes: Der Minſter anerkannte daß nach den bisherigen, übrigens noch nicht endgiltig ermittelten Ergebniſſen der auf An⸗ ordnung des Miniſterjums des Innern erkolaten Teitſtellungen der 0 .teHee, e bee eree rrr rrrne »Mannheim, 24. Seplember. General⸗inzeiger ——— — bezüglichen Markt⸗ und Preisverhältniſſe ein gewiſſer Rückgang des Auftriebs, insbeſondere von Schweinen, und eine Steigerung der Fleiſchpreiſe nachgewieſen iſt, und er erklärte ferner, daß die Großh. Regierung demgemäß in eine Prüfung der Frage eingetreten ſei, ob nicht etwa durch eine Milderung der beſtehenden Vorſchriften die Möglichkeit einer Einfuhr lebender Schweine herbeizuführen ſein werde. Der Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure hatte am Mittwoch, 17. d. Mts., die Ehre, einen der hervorragendſten Pioniere der deutſchen Schiffbautechnik in ſeiner Mitte zu ſehen. Der ehemalige Direktor des Stettiner„Vulkan“, königl. Baurath * R. Haack, Eberswalde, hatte ſich bereit finden laſſen, einen Vor⸗ trag über:„Die Waſſerbewegung während der Fahrt von Schiffen 1 und ihr Einfluß auf den Schiffswiderſtand“ zu halten. Im Jahre 1898 hatte der Vortragende im Auftrage der preußiſchen Regierung auf dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal eingehende Verſuche mit mehreren verſchiedenartigen Schiffen vorgenommen. Dieſe Verſuche gaben nun werthvolles Material zu ganz neuen, hochbedeutſamen, theoretiſchen und praktiſchen Folgerungen für die auf wiſſenſchaftlicher Grundlage arbeitende Schiffbaukunſt. Die Erörterung aller dieſer von Baurath Haack eingehend zum Vortrag gebrachten Fragen würde hier zu weit führen. Wir beſchränken uns daher darauf, nur einiges allgemein Verſtändliches anzuführen. Die Bemühungen, für die Bewegung der Schiffe Geſetzmäßigkeiten und Regeln ausfindig zu machen, ſind ſchon älteren Datums. Bernoulli, Newton und viele andere hervor⸗ ragende Gelehrte haben ſich damit beſchäftigt, ohne jedoch auf für den Gebrauch in der Praxis einwandfreie Ergebniſſe zu kommen. Die Fabriken waren auf ihre eigenen Erfahrungen angewieſen, die dann jedoch als tiefes Geheimniß behandelt wurden. In England wurden ſpäter Verſuche mit Schiffsmodellen in relatib ſozufagen unbegrenztem Waſſer gemacht, doch war hierbei noch viel Schätzung nöthig, auch ſind die Reſultate auf Schiffe in begrenztem Waſſer nicht ohne Weiteres übertragbar, da die Wellenbildung, alſo auch der Widerſtand ete. hier ganz anders ausfällt. Die Beobachtungs⸗ ſtrecke im Dortmund⸗Ems⸗Kanal war ca. 100 Meter lang. Vor Eintritt in dieſe Strecke wurden die Fahrzeuge auf konſtante Ge⸗ ſchwindigkeit gebracht und nun alle maßgebenden Erſcheinungen ſcharf beobachtet, ſo z. B. die Wellenbewegung am Ufer durch ſchwimmende Pendel, die Geſchwindigkeiten durch Uhren und Spezialapparate, der Widerſtand durch im Schlepptau eingeſchaltete Dynamometer, die Eintauchtiefe der Schiffe durch entſprechende Maßſtäbe am Ufer und auch Pegel am Schiffe ſelbſt. Vier photographiſche Apparate fivir⸗ ten dauernd die betreffenden Stellungen. So zeigte ſich dann z.., daß das bewegte Schiff, je nach Größe der Geſchwindigkeit ganz er⸗ hebliche Einſenkungen erfährt. Ein Schleppdampfer, der mit 2 Meter pro Sekunde fuhr, berührte faſt den Grund und griff die Kanalſohle ganz erheblich an. Bei Schiffen in unbegrenztem Waſſer hingegen iſt die Eintauchung verhältnißmäßig gering, weshalb man oft die Anſicht vertreten ſieht, daß das Seewaſſer tragfähiger ſein ſoll als das Flußwaſſer, eine Anſchauung, die ja in Anbetracht der ſehr geringen Unterſchiede der ſpezifiſchen Gewichte von See⸗ und Flußwaſſer natürlich in ſich zuſammenfällt. Die Pendel am Ufer ließen ziemlich ſichere Schlüſſe auf die Stärke der Wellenbewegung in der Umgebung der Schiffe zu, die werthvolles Material für die zweckmäßigſte Form des Schiffskörpers für Erzielung geringen Widerſtands geben. Der Waſſerſpiegel ſenkt ſich im großen Ganzen in der Umgebung des Schiffes und hebt ſich dann nach den Ufern zu wieder. Der Querſchnitt des Kanals im Verhältniß zum Quer⸗ ſchnitt des Schiffes, der Querſchnitt der Einſenkung des Waſſers, ſowie die Geſchwindigkeit etc, ſpielen bei den Berechnungen des Widerſtandes die Hauptrollen. Die Einſenkungen der Waſſerober⸗ fläche ſind auch der Grund, weshalb zwei in derſelben Richtung ſchnell nebeneinander fahrende Schiffe zuſammengedrängt werden. Die Einſenkung der geringen Waſſermenge zwiſchen den Schiffen addirt ſich nämlich, ſodaß an den entgegengeſetzten Schiffswänden ein Waſſerüberdruck entſteht, der dann die Schiffe zuſammendrängt. Bei zwei in entgegengeſetzter Richtung aneinander vorbeifahrenden Schiffen findet das Gegentheil ſtatt, ſie werden auseinander ge⸗ drängt. Die Einſenkung und Wellenbewegung bedingt auch das ſchwierige Steuern in Kurven und häufiges Anfahren der Böſch⸗ ungen ete. Je größer die Geſchwindigkeit daher wird, um ſo eher tritt die Gefahr der Steuerunfähigkeit der Schiffe auf. Auch über Gefahren mit Seeſchiffen und vortheilhafteſte Geſchwindigkeiten ſprach ſich Redner weitgehend aus und wies auf die große Wichtigkeit weiterer Verſuche an allen Arten Schiffen hin. Mit dem Wunſch, daß der deutſchen Schifffahrt die Wege immer mehr geöffnet werden möchten, ſodaß Handel und Induſtrie dauernd belebt würden, ſchloß der Vortragende ſeine geſtreichen Ausführungen. In ſchwungvollen Worten feierten daraufhin die Herren Direktor Blümke und Direktor Bolzſe den Herrn Vortragenden als Bahnbrecher für den deutſchen wiſſenſchaftlichen Schiffbau und wieſen auf ſeine vielen be⸗ wiundernswerthen Erfolge gegenüber den ſich in den Anfängen des deutſchen Schiffbaues aus Mangel an Hilfsmitteln und Grundlagen einſtellenden ungeheuren Schwierigkeiten hin. Ein von allen An⸗ genußreichen Abend. *Von der Mannheim⸗Ludwigshafener Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft erhalten wir folgende Zuſchrift: In dem Polizeibericht vom 21. und 22. September iſt hinſichtlich unſerer Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft ausgeführt, daß wir neben der nächtlichen Beaufſichtigung der Gebäude unſerer Abonnenten gleichzeitig Verſicherung gegen erfüllt hätten und erſt am 19. d. M. dem Verſprechen näher getreten ſeien. Dazu bemerken wir, daß wir ſchon mehrere Wochen vor Be⸗ ginn unſerer Thätigkeit mit einer hieſigen Verſicherungsgeſellſchaft in Unterhandlungen getreten ſind, die aber aus verſicherungstech⸗ niſchen Gründen nicht zum Abſchluß kamen. Wir ſind dann— immer 3— mit der Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glasverſicherungs⸗ Alktien⸗Geſellſchaft in Frankfurt a. M. in Verbindung getreten und gelangten mit derſelben am Anfange dieſes Monats zum Abſchluß, der von der Direktion genannter Geſellſchaft am 19. d. M. beſtätigt weitig verſichert ſind, ohne jede Nachzahlung bis zur Höhe von 5000 unſrige, ſolche umfangreiche und zeitraubende Abmachungen nicht geraumen Zeit bedarf. Daß aber dieſe Verhandlungen ſchon vor der thatſächlichen Eröffnung unſeres Geſchäftes, das iſt alſo bor dem fortgeführt und zum Abſchluß gelangt ſind, wird jedermann auf Ver⸗ beſtätigen. Sollte während der Dauer dieſer Verhandlungen bis zur ſadens vergütet erhalten. Dieſe Ausführungen, zu welchen wir uns m Intereſſe der Erhaltung unſeres Renommees genöthigt ſehen, Wirthe⸗Innung. Die gewerblichen Organiſationen nſerer Stadt haben einen bemerkenswerthen Zuwachs erhalten. ure b Maximum von 775 mm, während der Luftwirbel von 755 mm im weſenden begeiſtert ausgebrachtes Hoch auf Baurath Haack ſchloß den Diebſtahl verſprochen, aber letztere Zuſage bis jetzt in keiner Weiſe noch vor Eröffnung unſeres Betriebs, das iſt vor dem 17. Juli 1902 worden iſt, Es wird nunmehr bei unſeren ſämmtlichen Abonnenten Umfrage gehalten und es werden dieſelben, falls ſie nicht ſchon ander⸗ Mark bei der genannten Geſellſchaft gegen Diebſtahl verſichert.'s“ iſt ſelbſtberſtändlich, daß ſich bei derartigem Unternehmen, wie das on heute auf morgen erledigen laſſen und daß es vielmehr dazu einer Einvernehmen Bürger und Bürgermeiſter ſtehen, geht daraus her⸗ 17. Juli 1902, in Angriff genommen und ſeitdem ununterbrochen langen die hieſige General⸗Agentur der oben erwähnten Geſellſchaft ufnahme der Abonnenten in die Verſicherung bei einem derſelben ein Hausdiebſtahl, für deſſen Folgen wir hätten aufkommen müſſen, chehen ſein, ſo wäre der Abonnent keineswegs geſchädigt geweſen, En ändli 1 aſſe den Betrag ſeines „ eee, dankte in bewegten Worten für die Ovation und lud die Sänger zu ollen lediglich eine thatſächliche Feſtſtellung bilden, um etwaigen ißdeutungen des Eingangs erwähnten Politeiberichts vorzubeugen. nter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Ritter trat ch ine, bem Perein der Gaſwirthe Suoh zu Mannheim“(freie Innung) ins Leben rief. Die unter Kontrole des Herrn Bürgermeiſters Ritter vorgenommene Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebniß: Zum Vorſitzenden wurde einſtimmig Herr Heinrich Kober vom Hotel Victoria gewählt, dem als weitere Vorſtandsmitglieder die Herren Kettler, Naumburg, Berndhäuſel, Reiffel, Müller, Holzapfel, Genton, Leinweber, Brandt, Kohlmeier, Bäßler, Augenſtein, Lebek und Hummel zur Seite gegeben wurden. Herr Bürgermeiſter Ritter verbreitete ſich in längeren trefflichen Aus⸗ führungen über das Weſen und die Vortheile der Organiſation für den ganzen Wirthsſtand, beglückwünſchte die neukonſtituirte Innung und bezeichnete die Einſtimmigkeit der Wahl als ein gutes Omen. Die Verhandlungen waren durchweht von jenem wohlthuenden Geiſte von Kollegialität, der die Gewähr gedeih⸗ licher Entwicklung der neuen Schöpfung in ſich trägt. Wir wünſchen der Organiſation ein frohes Wachsthum zum Beſten des Einzelnen wie des geſammten Standes!— Das Bureau der Innung befindet ſich in S 3, 1, woſelbſt Herr Müller Neu⸗ anmeldungen jeder Zeit entgegennimmt. * Der Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmän⸗ niſcher Verein) zu Hamburg, Bezirk Mannheim⸗Ludwigshafen iſt ſtets bemüht, ſeinen Mitgliedern Vergünſtigungen zu erwirken. So iſt es demſelben durch die freundliche Unterſtützung einiger Mitglieder gelungen, Unterrichtskurſe in Franzöſiſch und Italieniſch(Handels⸗ korreſpondenz und Converſation) ſowie Buchhaltung gegen geringe Vergütung einzurichten, und werden Intereſſenten erſucht, zur näheren Beſprechung den nächſten Vereinsabend(Donnerſtag, den 25, ds. Mts.) im Hotel Meder, L 12, 16 zu beſuchen. Ferner hat der Verein für die Volksvorſtellungen im Hoftheater einige Parkett⸗ Sperrſitze abonnirt, welche an die Mitglieder zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben werden. Diejenigen Mitglieder, welche z. B. für die nächſte Volksvorſtellung(am nächſten Donnerſtag) für ſich oder Familienangehörige auf ein Billet reflektiren, wollen ſich an den Schriftführer Ad. Reutlinger, M 7, 22 wenden. Nachmittag⸗Concert im Stadtpark. Infolge der eingetretenen ſchönen Witterung wird heute Mittwoch Nachmittag von—6 Uhr nochmals ein Concert gegeben, worauf wir beſonders aufmerkſam machen wollen. Das hieſige Grenadierregiment kehrt morgen früh gegen 3 Uhr aus dem Manöver nach hier zurück. Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen. Wegen Forkdauer der Seuchengefahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen bis zum 1. April 1903 verlängert. 8 *Das Apollotheater führt mit dem heutigen Tage eine Neuer⸗ ung ein, die nicht verfehlen dürfte, im Publikum allgemeinen Anklang zu finden. Die Direktion hat ſich, dem Wunſche vieler Beſucher ent⸗ ſprechend, entſchloſſen,„Monats⸗Abonnements“ zum Preiſe von 10 Mark einzuführen, die zum täglichen Beſuch der Varisté⸗Vorſtellungen berechtigen. Bei dem ausnahmsweiſe billigen Preiſe und dem ſtets erſtklaſſigen und reichhaltigen Programm dürfte ſich dieſe Neueinrichtung bald eines großen Zuſpruchs zu erfreuen haben. Meſſerheld. Ohne jedes Motib verſetzte der Schiffsheizer Hans Korner aus Söffingen in der Nacht vom 14. auf 15. Aug. in der Straße von I. 10 der Aushilfskellnerin Ehriſtina Schwarz, geſch. Weller, mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in die linke Bruſt⸗ ſeite. Die Wunde war nur eine leichte, was als ein glücklicher Zu⸗ fall bezeichnet werden kann. Da die Beiden betrunken waren, er⸗ kannte das Schöffengericht unter Annahme mildernder Umſtände auf eine Gefängnißſtrafe von nur 1 Monat. »Muthmaßliches Wetter am 25. und 26. Sept. Ueber Süd⸗ ſchweden, Pommern, Weſtpreußen, Schleſien, Poſen, Ruſſiſch⸗Polen und Galizien behauptet ſich noch immer ein barometriſches weſtlichen Irland räumlich immer mehr zufammenſchrumpft. Da auch in gang Rußland das Barometer über 770 mm ſteht, ſo wird das trockene und heitere, tagsüber auch ziemlich warme Wetter am Donnerſtag und Freitag noch unverändert andauern. Polizeibericht vom 24. September. 1. Der Fuhrmann Mathias Günther ſtieß geſtern Abend auf der Rheinbrücke mit der Deichſel ſeines Fuhrwerks ſo wuchtig an einen vor ihm herfahrenden Brodwagen, daß Gün⸗ ther, aufrecht auf ſeinem Wagen ſtehend, das Gleichgewicht ver⸗ lor und kopfüber zu Boden ſtürzte. Er erlitt dadurch einige nicht erhebliche Verletzungen. 2. Geſtern Vormittag wollte ein Fuhrknecht mit einem mit zwei Pferden beſpannten Möbelwagen kurz vor einem heran⸗ nahenden elektriſchen Straßenbahnwagen die Straßenkreuzung bei K und F 1 paſſiren, wobei ein Zuſammenſtoß erfolgte und der Straßenbahnwagen beſchädigt wurde. Gegen den Fuhrknecht erfolgt Anzeige wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransports. 3. In der Nacht vom 22./23. d. M. wurden aus Rache nach einem erfolgloſen Einbruchsverſuche die am Treppenaufgang des Waſſerthurms aufgeſtellten Sphinxe dadurch beſchädigt, daß ihnen mittelſt Maurerklammern und Steinen die Naſen abge⸗ ſchlagen wurden. Gleichzeitig wurde auch ein an der linken Waſſerthurmſeite angebrachter Löwenkopf mit einem Pflaſter⸗ ſtein in ähnlicher Weiſe beſchädigt. Als Thäter wurden der Taglöhner Guſtav Fitzer von hier, der Keſſelſchmied Franz Geiſer von Heidelberg und der Keſſelſchmied Jakob Vogel von hier ermittelt und feſtgenommen. 4. Ferner wurden verhaftet 12 weitere Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grosberzogthum. GFeudenheim, 24. Sept: Bei der am 22. d. Mts, ſtatt⸗ gehabten Bürgermeiſter wahl wurde, wie ſchon kurz mitgetheilt, der allgemein beliebte ſeitherige Bürgermeiſter, Herr Bohrmann, faſt einſtimmig, wieder auf 9 weitere Fahre gewählt. In welch gutem vor, daß der Geſangverein„Frohſinn“, dem ſich auch der Turnverein Badenia“ anſchloß, am Abend eine Ovation darbrachten, an der ſich ſehr viele Ortseinwohner betheiligten. Nach einem Einleitungs⸗ Cbor feierte der Vorſitzende des Geſangvereins„Frohſinn“, Herr J. Back, den Herrn Bürgermeiſter in kürzen kernigen Worten als einen ſtrebſamen pflichttreuen Vertreter der Gemeinde und erngnunte ihn am Schluß zum Ehrenmitglied des Vereins. Herr Bürgermeiſter Bohrmann nahm die Ernennung dankbar an, worauf die Sänger in ein ſtürmiſches Hoch ausbrachen. Herr Bürgermeiſter Bohrmann einem Gläschen Bier im Vereinslokal ein. Nach einem Schlußlied verabſchiedeten ſich die Sänger, worauf ſich der feſtliche Lampionzug nach dem Lokal zum Löwen zurückbewegte. Weiunheim, 23. Sept. Zum zweiten Male in dieſem Monat erlönte heute Mittag kurz nach 2 Uhr hier die Sturmglocke, In dem an der Friedrichſtraße, kurz vor deren Einmündung in die Berg⸗ ſtraße, gelegenen Oekonomieanweſen des Weinhändlers und Stadt⸗ aths Meiſer, das zur Lagerung von Fäſſern, auch von Holz und nützt wurde, war auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Groß⸗ Feier wohnten der König, die Prinzeſſin Clementine, der womjft die Trauerfeierlichkeiten angeordnet wurden; man wi auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte, trotzdem das vorhandene Holz und die Baugrt des vom Feuer ergriffenen Gebäudetheils dennn ſelben reichliche Nahrung bot. Der im anſtoßenden Schuppeft lagernde Strobbpeſtand blieb glücklicherweiſe unperſehrt; bätte auch dieſer Feuer gefangen, ſo wäre das ganze Gebäude und mit ihm wohl auch die benachbarte mechaniſche Strumpfwaarenfabrik von Stöld und Richter, die ohnehin ſehr bedroht war, ein Raub der Flammelt geworden. Der erwachſene Schaden dürfte nicht erheblich ſein. Der Geſchädigte war bei Ausbruch des Brandes infolge einer Geſchäftz⸗ reiſe nicht hier anweſend, Pfalz, Heſſen und Umgebung. r. Neuſtadt a.., 23. Sept. Eine exemplariſche Strafe wurde heute vor dem Schöffengericht hier dem Dienſtmann Johann Schleifen aus Neuſtadt a..zutheil, weil er in der Wirthſchaft„Zum Stift“ den Luftreifen eines dort untergeſtellten Fahrrades muthwilliger Weiſe zerſchnitt. Das Gericht erkannte auf 1 Monat Gefängniß.— Cheater, Runſt ung Wigenſchaft. Ein unvollendetes Dramg Tolſtois. Leo Tolſtoi wird das von ihm vor Monaten begonnene Dramg„Der Leichnam“ dem „Berl, Lok.⸗Anz.“ zufolge nicht vollenden. Der Held des Dramas, dem Leben entnommen, ſoll eine hochgeſtellte Perſönlichkeit ein, dieſer hat mit dem Dichter eine Unterredung gehabt, in Folge deren Tolſtoi die Arbeit für immer aufgegeben hak, Der Krach des Chanſons. In Paris läßt ſich zur Zeit eine ganz ähnliche Erſcheinung beobachten, wie in Berlin: die litteratiſchen Ueberbrettl, welche zu üppig emporgeſchoſſen waren, beginnen ihr Pforten zu ſchließen oder einen anderen Charakter anzunehmen. Hand in Hand damit geht die Rückkehr der Liederſänger zum Theater, a dem ſie in Mehrzahl hervorgegangen ſind. So hat auch jetzt einei der bekannteſten Chanſonjeres, Paul Daubry, ſeine Laute an Nagel gehängt und ſich daran erinnert, daß er einſt als Schüler Gots im Conſervatorium einen Preis in der Klaſſe der Tragödie davongetragen. Daubry tritt als Schauſpieler im„Drame de Ja rue Murillo“ auf. Int Bunten Theater zu Berlin, der Gründung Ernſt von Wol⸗ zogens, gab es am Montag ein neues Programm, deſſen einzelle Nummern von ſehr verſchiedenem Werthe waren. Von dem ſatiriſchen Geiſt des Ueberbrettl⸗Erfinders iſt dort nicht mehr viel zu ſpüren dieſe Lieder, Duette und Einakter würden auf jedem bürgerliche Polterabend, auf jedem Vereinskränzchen mit Ehren zur Geltunt kommen. Amüſant und luſtig waren nur zwei neue Gaben, ein Berliner Satire„Anna Böhlkes Leben“ von dem bekannteß urberliner Humoriſten, der unter dem Pſeudonym„Der Roland 90 Berlin“ die Tagesgeſchichte ſo witzig gloſſirt, und Aleypande Moszowskis Burleske„Die Enthüllung des Hei Denkmals“, Moszowskis Satire enthüllt eine Fülle epigra matiſcher Pointen, wie wir ſie von dem Spottvogel der„Luſtigen Blätter“ gewöhnt ſind. Aber mit den genannten Nummern iſt de literariſch⸗humoriſtiſche Theil des Bunten Theaters erſchöpft— das Andere iſt laut„Nat.⸗Ztg.“ matte Limonade. Ein großes Scythengrab iſt, wie der„Globus“ mittheilt, aus⸗ gegraben worden; es befindet ſich im Kreiſe Lipowetz auf dem Iljinzy der Fürſtin Demidof San⸗Donato. In dem rieſigen Gt hügel wurden die Spuren eines unterirdiſchen Gewölbes aufgel Obwohl dieſes von den Bauern der Umgegend geplündert worden ſo gelang es doch, darin einen werthvollen Fund zu machen. Dieſer Fund iſt dem Umſtande zuzuſchreiben, daß bei der Plünderung irgend eine Kataſtrophe eingetreten iſt, die die Bauern zu ſchleuniger Fluch veranlaßt hat. Der Fund beſteht aus einem goldenen Futterg oder Einfaſſung von 45 Centimeter Länge und 31 Centimeter Br Die obere Seite iſt mit kunſtvoll ausgeführten reliefartigen Dar⸗ ſtellungen verſchiedener Szenen aus dem Volksleben geſchmückt. Der⸗ artiger Szenen gibt es ſechs, die zuſammen zwanzig menſchliche Figuren aufweiſen. Das Gewicht des Futterals beträgt 215 Gramm. Abgeſehen von dem Futteral ſind noch verſchiedene kleine Gold⸗ u Bronzegegenſtände gefunden worden. Die gefundenen G ſind der Archäologiſchen Kommiſſion in Petersburg deren Koſten die Ausgrabungen vorgenommen wer Notizbuch. Das Hamburgiſche Muſeum und Gewerbhe feiert am 30, d. M. das 25jährige Beſtehe hochverdiente Schöpfer und Leiter des Muſeums iſt Direk Juſtus Brinckmann.— Hummel's„Beichte“ erzielte in S eine tiefe Wirkung.— Den 70. Geburtstag begeht heute der Hiſtorik Prof. Dr. Karl Heinrich Lohmeyer zu Königsberg i, P. 188, zu Gumbinnen geboren, hat er trotz eines körperlichen Mange (Lohmeyer iſt ohne Arme geboren) nicht nur eine angeſeher akademiſche Stellung errungen, ſondern auch eine reiche literariſch Thätigkeit entfaltet. Seit 29 Jahren iſt er g. o. Profeſſor an d Univerſität Königsberg.— Björnſons Schauſpiel„Paul Lan und Tora Parsberg“ fand bei ſeiner Erſtaufführung Leipziger Schauſpielhaus ſtarken BeifalIl.„ peueſte hachrichten ung Celegramme Johannesburg, 23. Sept.„Rand Mail“ meldet, von der Kriegsſchuld völlig ungbhängige Anleihe in 20 Millionen Pfund für öffentliche Arbeiten produktiver Nat genommen werden und der Dienſt dieſer Anleihe unmittelbar Einkünften der Kolonſen zur Laſt fallen ſoll. Der V Transvaal für das Jahr von Juni 1902 bis 1903 Einnahmen auf 4 Millionen, die Ausgaben auf 3,700,0 P Zum Tode der belgiſchen Königin. Brüſſel, 28. Sept. Heute Vormittag 11 Uhr Laeken eine Totenmeſſe für die verewigte Königin gefe die Gräfin von Flandern, der Prinz und die Prinzeſſin Miniſter mit ihren Frauen, die Hofwürdenträger und der meiſter von Laeken bei.— Das Verhalten des Kö Prinzeſſin Stephanie gegenüber hat hier in den weit peinliches Aufſehen erregt. Man hatte allgemein eine beider am Sarge der Königin erhofft. Die hieſige Preſff mit Ausnahme des Peuple einer Kritik des Zwiſchenfall⸗ halten. Aber es ſteht unzweifelhaft feſt, daß die Ber die Prinzeſſin Partei nimmt, Die ebenſo berzlichen w Kundgebungen, die ihr von der Menge vor dem Bahn Gaſthof und der Kirche bereitet wurden, waren beredte Theilyahme für ſie. Befremdend hat hier auch die&i begreifen, warum nicht die Ankunft ſämmtlicher des königlichen Hauſes abgewartet worden iſt, ehe d führung der Leiche von Spa nach Lgeken ſtattfand. des Bruxelles tadelt die überhaſteten Vorbereitungen in der Beiſetzung einen der Würde der Königin wenig Charakter gegeben hätten. r. Brüſſel, 24. Sept. König Leopo Urſachen, über welche die eigene Umgebung des Kl Unklaren iſt, geſtern ſeine Rückreiſe nach den Phre Dripat-Celegramme des„Ge DDarmſtadt, 24. Sept. Der geſtern von den Manövern zurü ürch ſchleunigſt herbeigeeilte iſt eine 14tägige Hoftraue * Oerte. —— Wenerm⸗ nzerger. Manfherm, 94. Seprember⸗ Berliner Drahtbericht. 5( Verlin, 24. Sept. Der„L..“ meldet, daß die Nummer 75 eines in Paris erſcheinenden Wißzblattes wegen Beleidigung des deutſchen Kaiſers Seitens der Beutſchen Staatsanwaltſchaft, ſoweit erreichbar, beſchlagnahmt worben iſt. Aus Budapeſt: Wegen mißlicher Vermögens⸗ verhältniſſe ertränkte der ehemalige Gutsbeſizer Karvay ſich, ſeine Frau und drei Kinder in der Theis.— Aus Paris: Die Verhandlungen betreffs Beſuch Loubets beim Papſt ſollen geſcheitert ſein.— Aus Belgrad, 24. Sept.: Heute feiert Königin Draga nach ihren eigenen Angaben ihren 35. Geburtstag. Der ruſſiſche Geſandte am ſerbiſchen Hofe begab ſich nach Niſch, um die Glückwünſche ſeines Herrſcher⸗ paares zu überbringen. Krügers Memoiren. * Brüſſel, 24. Sept. Expräſident Krüger erhielt für ſeine Memoiren ein Honorar von 600 000 Franecs, welche dem Bundeskomitee zufließen werden. Zum Mord in Bologna. Ala(Tirol), 24. Sept. Wie verlautet iſt die hier erfolgte Verhaftung des Advokaten Dr. Murri als ungeſetzlich be⸗ trachtet worden. Neues aus Kiautſchou. * London, 24. Sept. Die„Times“ veröffentlicht einen Brief eines ungenannten Korreſpondenten in Schantung, demzufolge bedeutende Regengüſſe im Gebiet von Kiautſchou großen Schaden angerichtet haben ſollen. Die hervorgerufene Ueber⸗ ſchwemmung ſei hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß die auf⸗ geführten Bahndämme nicht genügend Abzugsöffnungen hakten. Die chineſiſche Bebölkerung habe gegen den Bahudamm proteſlirt und als man darauf nicht achtete, die Dämme wieder abgetragen, Hierauf habe die deutſche Regierung eine Expedition abgeſandt, dis eine An⸗ zähl Gintpöhner tödtete. Der„Betl..⸗A.“ erfährt hierzu bon Unterrichtster Selte, daß der Proteſt der chineſiſchen Bevölkerung gegen die Bahnbauten und die Verſuche zu ihrer Demolirung ledig⸗ lich auf die damalige fremdenfeindliche Stellung zurückzuführen iſt. Als Huanſchikai ſeine Stellung zu Gunſten der Fremden ge⸗ Andert hatte, hörten die Zerſtörungen auf. Das erwähnte Unwetter wär eines der ſchtwerſten, das je in genannter Gegend niedergegangen iſt. Gegen 60 Bewohner ertranken in den Fluthen. Präſident Roofevelt über Tarifreviſion. „Newyork, 24. Sepkl. Präſident Rooſevelt hielt heute in Logansport eine Rede, in der er die Tarvifrevifion berührte und ſagte, keine Nation könne in kurzen Intervallen radikale Aenderungen der Tarifpoſition tragen. Fortgeſetzt einſchneidende Aenderungen können nur verhängnißvoll wirken. Aber wo die induſtriellen Be⸗ bürfniſſe ſich ſo raſch verſchieben, wie dies in Amerika der Fall ſei, wo man öſt in einem Jahre erlebt, was Europa in 10 Jahren erlebt, bedürfe es der neuen Anwendung der feſtſtehenden Grundſätze auf veräpderken Bedingungen; und man müſſe Aenderungen durch⸗ führen ohne zu einem heftigen chirurgiſchen Eingriff ſeine Zuflucht zu nehmen, und das Geſetzleben des Landes zu lähnſen. Man müſſe die Parteiverhältniſſe in 2. Linie ſtellen. Er perſönlich würde die Ernennung einer Tarifkommiſſton für das Beſte halten. * Indlanapolis, 24. Sepk.(Ausführlicher Bericht.) Bei bem Un fall in Pittsfield trug Präſident Rooſevelk eine leſchte Berketzung am Knie davon. Infolgedeſſen bildete ſich ein Aächkiges Geſchtwilk, das indeſſen zunächſt noch für einen Eingriff nicht kéif erſchien. Die Anſtrengungen der Reiſe, äuf twelcher der Präſi⸗ dent derzeit begriffen iſt, erhöhten aber die Beſchwerden, die das Geſchwür berurſachte. Die den Präſidenten begleitenden Aerzte hielten es deshalb heute für angebracht, ſich mit einigen anderen Kerzten zu beſprechen. Dieſe Rückſprache fand im Kolumbia⸗Klub ſtatt, wo zu Ehren des Präſidenten ein Frühſtück gegeben wurde und es twürde beſchloſſen, die Operation, welche als nothwendig erachtet wurde, ſofort vorzunehmen, ſobald das Frühſtück beendet ſei. Der Präfident war ſehr heiter; er hatte an dieſem Tag zwei Anſprachen gehalten und allgemein war das gute Ausſehen des Präſidenten be⸗ ſprochen worden, wenngleich auch auffiel, daß der Präſident den linen Fuß nach ſich zog. Nach Ausſage der Aertzte ſind aus der Wunde eitwa 2 Unzen Eiter entfernt worden. Alle Anzeichen deuten auf ſchnelle Wiederherſtellung des Präſidenten hin. Es iſt indeſſen erforderlich, daß er ſich ruhig verhälk und das Bein nicht gebraucht. Die ganze Sache iſt nicht ernſter Natur, legt aber dem Präſi⸗ denten große Schonung auf. Zum Bahnhof wurde der Präſident mit einter Ambulang befördert. 95 Unruhen in Mittelamerika. ERewyork, 24. Sept. Die Mannſchaft eines in Kings⸗ kon⸗Jamaica eingetroffenen Dampfers berichtet von einem Ge⸗ fecht bei Santa Marta. Die Aufſtändiſchen hatten eine feſte Stellung in der Nähe der Stadt beſetzt. Die Ver⸗ bindung mit Santa Marta iſt unterbochen. Es herrſcht dort gaben Noth, da die Aufſtändiſchen die Zufuhren abgeſchnitten haben. 2 Doſſiswirihschaft. London, 93. Sept.(Valtte. Schluß.) Weizen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes feſter, Hblieb aber ruhig. Für Weiße Sorte wär befriebigende Nachfrage vor⸗ Handen, Rothe Sorte war unthätig. 17 Angeboten: 1 Ladung Caxlitornier ſchwimmend zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Carfifornier prompt zu 29 sh 9 d. 1 Ladung Calitonler per Dezember⸗Januar zu 29 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla per Sept.⸗Dezbr. zu 28 sh 3 d. 1 Ladung Donau-Weizen prompt zu 28 sh 3 d. 1 Ladung Azoyv Black Len per Sept.⸗Okt, zu 27 sh 9 d. 1 Ladung Bessarabian per Sept.⸗Okt. zu 27 sh 6 d. Verkauft: 1 Ladung Calitornler per Sept.⸗Okt. zu 29 su 6 d⸗ 1 Ladung Walla-Walla per Sept.⸗Okt, zu 28 sh. 90 15 1%(halb roth, halb weiß) per Oktbr.⸗Nopbr. z u 1½(. 3 Oregon und Walla-Walla per Brunel per Mai zu 29 sk 9 1 Theilladung Nr. 1 Northern Duluth) per Okt, zu 27 sh 7½ dl. 1 Theilladung Nr. 1 JNorthern(Duluth) per Nop. zu 27 sh 9 d. 1 Theilladung Nr. 1 Kard Manftobon per 15. Okt. zu 28 sh 10 4. 1 Theilladung Nr. 3 Harcl Winter per Sept.⸗Okt. zu 27, 8h 9 d. Mais: In 15 der feſten Tendenz am Schluß des Marktes wurden um zu erhöhte Preiſe gefordert. Angeboten: 1 Ladung Ea Plata ſchwimmend zu 28 sh, 22 sh 9 d geboten. 1 Ladung La Plata per Windsor ſchwimmend zürückgezogen. 1 Ladung La Plata prompt zu 23 sh, 22 sh 9 d geboten. b 1 Ladung La Plata per Eskdale per Ende Sepk. 22 sh 4½ d eboten. 1. Ladung Galatz-Foxanian per Okt.⸗Nov. zu 23 sh 6 d. Verkauft: 1 Ladung Galatz-⸗Foxanian u. Bessarabian per Saint Bernard per Ende Sept. zu 25 sh. 1 Labung La Plata per 16. Okt, zu 93 su 9 d. Gerſte nahm gegen Schluß des Marktes eine feſte, aber unver⸗ änderte Tendenz an. Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische fiye options per Sept.⸗Nov. zu 16 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische in Ladung zu 16 sh 6 d. 1 Ladung Donau Bessgrabian per Sept.⸗Okt. 17 sh 7½ d, 49/50 Ibs. 1 Ladung Pagaurog per 18. Sept. zu 16 sh 9 d. Verkauft: 1 Teilladung Odessa Nicolaieff ſchwimmend zu 16 shb4½ d. 1 Theilladung Odessa-Nicolaieff per Sept.⸗Okt. zu 16 sh 7½ d. Hafer: Die ſtelige, aber ruhige Tendenz blieb bis Schluß des Marktes, Rapsſaat wurde gegen Schluß des Marktes einen Schatten ſtetiger. Angeboten: Brown Ferozepore ol terms per Sept.⸗Okt. Ver⸗ ſchiffung nominal. Brown Ferozepore new terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung nominal. Caleutta old terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung 34 sh 6 d. Caleutta new terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung nominal. Cawnpore old terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung 38 sh 6 d. Käufer. Jawnpore neyw terms per Sept.⸗Okt. Verſchiffung nominal. geinſaat wurde mit einer ſchwachen Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Sept.⸗Okt. Verſchiffung 52 sh g d. Caleutta per September⸗Oktober Verſchiffung 48 sh 9 d. WBrüſſel, 23. Sept.(Schluß⸗Kurſe.) Spanjer 86—, Italiener —.—, Türken 0 30.70, Türken D 28.65, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Hemrich—.—. Liſſabon, 23. September. London 41 ¾ Pence. London, 23. Sept. auf deutſche Plätze 20.61. Valparaiſo, 23. Sept. Wechſel auf London 16 /9. Rio de Janeiro, 23. Sept. Wechſel London 11/3. New⸗MPork, 238.* 5 Uhr Nachm. Effeeten. 2 23 Geld⸗Agio 28.— Proz. Wechſel auf Silber 23 ½, Priv.⸗Disk. 2 ½, Wechſel 22. 23. London 60 T. Sicht.82%.82½ New⸗York Central 163— 160.— Parde 18 Tranſ. 3500,.86½ Aertt, leae e, 118/% 111% aris k. S..20%.20— North. Pac. Com.— Deutſchland k. S. 94 1 94% N. 5555% Bonds 74½½% 74% Atch, Top. Santg Fe 984 91¼8 Norfolk. Weſt. Pref 74 73 Sanern Paclſe 75 13977 10% 19 11 172 Southern Paclfte 78½¼ 75%% 49%„ p. 1925 187.— 187 Chic. Milw.&. St.P. 196½æ 194% Silber 51½ 51½ Denv. Rio Gr. Pref. 94½ 93— Kanſas Citg Sh. 67% 65— Jar Central 159½ 155— United T. Steel 40998 40— Lake Shore——— Pref. 90¼ 90½7 Sentgllg Maſhe 155½ 180%„„„ New⸗York, 23. Sept. 5 Uhr Nachm. 22. 28. 22. 23. Roth, Wint.⸗Weizen Raff. Rio Nr. 7 Noy..15.15 loeo 75¼8 75 ½ do. Dez..25 65.25 „ Sept⸗ 78%/% 75. do. Jant. 530.80 „ Oktbr.—— do. Fehr..85.85 „ Nobbr. do. März..45.45 „ Dezbr. 74/8 74 /½ do. April.50.50 5—— 555.60.60 Februar—— 0. uni.75.65 „„ Mai 75¼ 75½ MehlSpring⸗Wheat Mais Sept. 68 68.— eloars.10.10 5 117 5— dee e e 45000 55000 „ Nopbr.—— o. Ausf, nach „ Dezbr. 50%/ 50˙% 5 9 22000 5000 „ Januar——— o. Ausf. n. d. „ Mai 46½8 45½ Continent 54000 21000 Pei da Rafined 580 1—9—.— (in Caſos) 50 50 o. Sept..79.72 Raff. Petrol.Stand⸗ do. Okt..76.66 ard white in N. Y..20.20 do. Nov..76.69 Raff. Petrl. Stand. do. Dez..80.76 in Philadelphia is do. Jan..84.80 Credit Balances do. Fehr..61.56 t Oil City 122.122.— do. März.62.55 497½⁰/ 49½ 85 916.60.56 Schmalz⸗Weſtern d. Mat.62.57 Suma Gol 11.10 11.50 ene, chmalz(Rohe& Orleans 87 857 Brothers) 11.35 11.50 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Sept.“.28.31 per Septbr, 11.25] 11.50 Branntw. in New⸗ . 6⁰6 6⁰5 8 Orleans p. Sept..51.43 Zucker.—.— Kupfer 11.75 11.75 Kaffee fair Rio Nr.7 5¾ 5½ Zinn 27.— 26.90 Kaffee RioNr.7 Sept—.— Getreidefracht nach do. Okt..05].05] Liverpool 1792 192 Tages⸗Stakiſtik. Zufuhren im Weſten: Winterweizen Bsh. 446 000 314 000 en e 1210 000 1272 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen„ 510 000 590 000 Ausfuhr d. atlant. Häfen„„ 750 000 190 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 3— Mais Getreideftacht nach London d 1 17 10„ Antwerpen 4 1 7 15 7„ Rotterdam ats. 5 5 5„ Bremen Pfg⸗ 25 25 1„ Hamburg„ 25 25 Nachbörſe Weizen 5 Mais Chicago, 28. Sept, 5 Uhr Nachm. 22. 28. 22. 23. Weizen Sept. 80.— 80—Schmalz Mai.12.12 „ Dez. 70¼ 69¾[Pork Sept, 16.800 16.87 „ n 10%„ Dez. 15.10 15.20 Mais Sept. 62% C/½%„ Mai 14.27 14.87 V Mai 8 14 Ez. 9 05 Schmalz Sept. 10.— 10.— Speck 11.30 11.30 3 5 Dez..57.62 Liverpool, 29. Sepk,(Mitteldepeſche). Weizen per Sept..½10%.40% Mals per 815..10%/ ruhig.10¾ ruhig Mais per Okt. ftom..05— per Jan..01% kühig.01¾„ Mannheimer Petvoleum⸗Notirung vom 24. September. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 20.80, ruſſiſches Petroleum M. 19.80 pro 100 Kilo netto verzollt. Magdeburg, 23. Sept. Kornzucker 88 proz..00—.00, 75 proz. .30—.60, Brodraff. I. 27.82, do. I1.—.—, gem. Raffin. 27.5700,00, gem. Melis 27.07 kuhig. Neuß, 23. Sept. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta 15.40, IIa 14.10, IHla—.— Mk. Roggen neuer la 13.60, IEa 12 80, IIlia—.— Mk. Hafer neuer Ia Mk, 18 50, Ela Mk. 12.30, Rüböl 53.50, faßweiſe 55.—, gereinigtes Oel 56.509 Mk. für 100 Ko. Heu.90—.40, Luzerner Hen.80 Mk, die 50 Ko. Preßkuchen 91 Mk. für 1000 Ko. Kleien.90 Mk. 5 Koöln, 28. Sept. Rüböl(in Poſten von 5000 Gr. 56 50., Okt, 55.—., 54.50 G. Rotterdam, 24. Sept. Kaffee⸗Termin⸗Notirungen. Santos per Sept. 17.75 6, per Dez. 18.—., per März 18.25., p. Mai 18.50. RNewyork, 28. Sept. Arends 6 Uhr.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen erbffnete feſt auf Manöver per September, Deckungen der Baiſſiers, ſchwaches Angebot und feſtere fremde Märkte. Im weiteren Verlauf trat eine Abſchwächung ein auf geringe Verſchiffungen über See, Platz⸗Verkäufe und Enttäuſchungen über die Nachfrage der Aus⸗ fuhr, ſowie einen Preis⸗Sturz per September. Schluß willig, Mais höher auf Berichte von übermäßiger Näſſe in allen Mais⸗ Gebieten im Einklang mit Weizen, auf ſchwaches Angebot und An⸗ kündigung von Froſt. Schluß ſtetig. Kaffee höher auf Deckungen, beſſere europäiſche Kabelberichte als erwartet wurde und lebhafte Betheiligung des Publikums⸗ Schluß ruhig. Baumwolle höher auf die Feſtigkeit in Liverpool, Deckungen große Nachfrage bezüglich der ſüdlichen Loko⸗Märkte und zunehmende Nachfrage Seitens der Fondsbörſe. Gegen Schluß abgeſchwächt auf den wöchentlichen Regierungsbericht, welcher den Durchſchnittsſtand der Baumpwolle beſſer augibt, als erwartet wurde, ſowie auch Ver⸗ käuſe der Hauſſiers und Baiſſiers. Schluß ſtetig. Waſhington, 23. Sept. Wochenbericht des Wetterbureaus. Die Baumwollkapfſeln ſind faſt ohne Ausnahme geöffnet, das Einſammeln wird eifrig vorgenommen und iſt in einigen Gegenden im Weſentlichen vollendet. Regenfälle richten unter den geöffneten Baumwolltapfeln beträchtlichen Schaden an, brachten hingegen der ſpät gepflanzten Baumwolle großen Nutzen. 8 Chicago, 23. Sept. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen höher auf Deckungen der Baſſiers per September, ſchwaches Angebot und feſtere fremde Märkte. Später niedriger auf geringe Verſchiffung über See, bedeutende Zufuhren im Nordweſten, Ent⸗ täuſchung über die Nachſrage bezüglich der Ausfuhr und Pretisſturz per September. Schluß willig. Mais. Der Markt war von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork. Schluß ſtetig. * Rheiniſche Gasmotorenfabrik Benz& Co. In der geftrigen Aufſichtsrathsſitzung der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz& Co. gelangte die Jahresrechnung zur Vorlage. Darnach beträgt der Reingewinn nach 184 900 Abſchreibungen rund/ 198 900. Der Aufſichtsrath beantragt die Vertheilung von 4 0) Dividende, gleich 120 000% an die Aktionäre und Verwendung des Reſtes zu weiteren Rückſftellungen. Die Generalverſammlung iſt auf den 27. Oktober d.., Vormittags 11 Uhr, feſtgeſetzt worden. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 23. Sept. Kreditaktien 216.20 bz., Diskonto⸗Kommandit 188.20 bz., Dresdner Bank 144 bz. Gotthard 178 bz., Henri 97.50 bz. Lombarden 20.40 bz. 4½ proz. Portugieſen 51 bz. Harpener 168.50 bz., Hibernia 173.50 bz., Bad. Zuckerfabrik 71 bz.., Wittener Stahlröhren 51.50 bz., Elektr. Allg. (Ediſon) 170 bz., Glektr. Schuckert 88.50 bz. G. Getreide. 5 Mannheim, 23. Sept. Die Stimmung iſt entſchieden feſter, die Forderungen höher. Preiſe p. Tonne eit Rotterdam: Saxonska 130.133, Südruſſiſcher Weizen Mk. 122⸗138, Kanſas II neues Mk. 125126½, Redwinter II M. 124—125, rumän. M. 124.132, La Plata M.—, feinre Sorten M. 000 ruſſ. Roggen September⸗Abladung M. 100—103, Mixed⸗Mais Dezember⸗Abladung M. 91, Donau⸗ Mais M. 106, La Plata⸗Mais M. 104, Rufſiſche Futtergerſte M. 90—91, amerik. Hafer Mk. 115, ruſſiſcher Hafer Mk. 114—119, ruſſiſcher Hafer Oktober⸗November⸗Abladung M. 105—110. Hopfen. 15 Nürnberg, 28. Sept. Die heutige Landzufuhr betrug 2200 zallen und konnte größtentheils verkauft werden. Die Preiſe für Mittel⸗ und geringe Waare ſind einige Mark billiger.(Privattelegr.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24.[Bemerkungen Konſtanz J8 89 3,81 3,86 Waldshut 2,91 2,86 2,792,70 2,66 2,61 Hüningen 2,50 2,43 Abds. 6 Uhr Kehl! 998 2,912,80 2,74 N. 6 Uhr Lauterburg J4,44 4,37 4,22 4,18 Abds. 6 Uhr Maxan J4,864,38 4,214,134,02 2 Uhr Germersheimm 4,10 3,95 8,85.-P. 12 Uhr Maunheim 6,98 8,89 3,80 8,72 3,61 3,50 Morg. 7 Uhr Mainz 1,36 1,811½5 1,19 1½16.-P. 12 Uhr Bingen 1798 1,85 7,81 10 Uhr Kaußb J22,28 2,262,162,112,0 2 Uhr Aobleunzzñ 2,34 2,23 2,17 10 Uhr Köln J12,39 2 30 2,28 2,15 2,08 2 Uhr Rühroertktk 1,74 1,66 1,51 6 Uhr vom Neckar: Maunuheim J3,95 3,85 3,77 3,68.57 3,48 V. 7 Uhr Heilbroönt 0,45 0,40 0,29[0,46 0,38 0,361 V. 7 Uhr — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: GEvuſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Speer(abweſend). Henea rſatzfür maaßarbeit Iege e — Ceibniz Biscuits chA —— ———————ç— Hoc Cacao Versuchen Sie einmal während 8 Tagen eine Büchse van Houten's Cacao als erstes Frühstück. 18701 Ein allgemein bekannter Arzt Speeialiſt von Magen⸗ und Darmkrankheiten, ſchreibt uns dieſer Tage:„Ihr Säntis Magenbitter iſt vor⸗ . züglich, der Erfolg iſt ein ganz außerordentlicher.“ In der That, die täglich einlaufenden An⸗ erkennungen ſind ganz überraſchend. Jeder, der mit„Dr. Kuecht's Magenbitter“ einen Verſuch gemacht hat, bezeugt, daß die Wirkung von „Sänutis“ auf den Stoffwechſel eine ganz vor⸗ zügliche iſt. 26865 Zu haben in allen feineren Colonialwaaren⸗ und Delikateß⸗ Geſchäften. Vertreter unſerer Firma iſt in Mannheim Herr Carl Scheirmann, Schwetzingerſtr. 5. Dr. W. Knecht& Co., Frankfurt a. M. * 1„ * +AG 1 145 ——— 10 Mannheim 24. September. General⸗Anzeiger. 5. Selte⸗ Vekanntmachung. Die Wahl der Stadtverordueten pro 1902 betr. der Beſtimmungen der 8 39 der Städteordnung haben die nachbenannten Herren en aus ihrem Anmte auszutreten: Zufolge Stadtverordnet 1. Alt, Dr., od, Rechtsauwalt. 28. Koch, Phil., Kaufmann. 2. Anſelm, Leop., Wundarzneidiener. 29. Kupferſchmitt(Heinrich Sohn), Jak., Landwirth. 3, Bender, Friedr, Kaufmann. 30. Ladenburg, Dr. Rich., Bankler. 4. Vensheimer, Jul., Druckereibeſitzer. 31. Laubengater, Theod., Spengler. 5. hofſ, Herm., Kaufmann. 32. Löwenhaupt, Friedrich, Tünchermeiſter. 6. e„ Paul, Redakteur. 33. Mechler, Joh. David, Fabrikant. 9 Kaufmann. 34. Moll, Paul, Tüncher. 8., Tapezier. 35. Müller, Dr. Franz, Oberſtabsarzt a. D. 9. Fuhs, Heiur., Buchdrucker. 86, Naßner, Georg, Bildhauer. 1 Wilh., Kaufmann. 37. Nuber, J.., Fabrikant. 11„Karl, Inſtallateur, 38. Paul, Erwin, Kaufmann. 12. e, Hans, Schneider. 39. Reinhard, Emil, Kaufmann. tüber, Joh, e 40. 8 5 Rödel, Michael, Hauptlehrer. 14. p. Harder, Alex., Rechtsanwalt, 41, Rohrer, Friedr., Bauunternehmer. 15. Haumann, Heinr., Architekt. 42. Schmitz, Wilh., Händler. 16. Haußer, Karl, Sekretär. 43., Schneider, Chriſtiau, Cigarrenhändler. 17. Heberer, Alex., Kaufmann. 44. 7 Guſt., Juwelier. 18. Heiß, Chriſſian, Milchhändler. 45. Schwab, Heinr., Schneider. 19. Joſ., Kaufmann. 46. Schweickert, Karl, Architekt. 20.„ Eugen Fabrikant. 47. Selb, Gg., Rechtsanwalt. 21. Hild, Pius, Wirih 48. Sperling, Joh. Bapt, Kaufmann. 22. nann, Paul, Bildhauer. 49. Stehberger, Georg, Medizinalrath. 23 ſſtätter, Friedr., Kohlenhändler. 50. Stockheim, Max, Privatmann. 24. Huge, Narl, Tapezler. 51. Süßkind, Alb., Kaufmann. 25. Keßler, Pr. Heinr., prakt. Arzt. 52. Wachenheim, Friedr., Kaufmann. 26.„ Hermann, Nedakteur. 53. Welz ſen., Georg, Baumeiſter. 27. König, Andreas, Mechaniker. 54, Wenneis, Georg, Bäcker. Freiwillig ausgetreten iſt: Keiſtler, Adam, Maler. Von deu oben verzeichneten Herren ſind gewählt worden: A. Won der 1. Klaſſe der Wahlbevechtigen die unter Ziffer 5. 14. 17. 20. 25. 32. 35. 38. 89. 41. 44. 46. 47, 49 Genannten. B. Von der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 2. 3. 6, 7. 11. 15, 28. 27. 33. 84. 37. 40. 48. 52. 54 Genannten. 0. Von der 3. Kla e der Wahlbexechtigten die unter Zlffer 8. 9. 10. 18. 18. 19. 21. 24. 26. 28. 29. 42. 43. 45. 51 Genannten. D. Vom Bürgerausſchuß waren als Stellvertreter für ausgeſchiedene oder geſtorbene Stadtverordnete beſtellt; die unter Ziffer 1. 4. 12. 16. 22. 30. 31. 36, 50, 53 Ge⸗ nannten. Von den Aumtsvorgängern der unter D erwähnten 10 Stellvertreter wurden gewählt: Von der 1. Klaſſe 2 mit Aimtsdauer bis 1902 und 1 n„„ 1905 „ 5„ 1902 und 2„„„ 1905 „„„„ 5„ 1902 und 8 1 1905 10 1 Die Amtsdauer des von der 3. Klaſſe gewählten Stadtverordneten(o. Z. 55), für welchen ein Stellverkreter nicht beſtellt wurde, hätte ebenfalls bis 1905 gewährt. Es ſind ſomit gemäߧ 36 und 39 der Städteordnung zu wählen: Von der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten. 16 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren 1 Mltglied* 12 7 3 1 Von der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten. 16 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren 2 7 4 „ Von der 3. Kaſſe der.hlberechtigten. 16 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren 4 3 „Eine Beſchränkunng der Wahl auf die einzelnen“Klaſſen der Wahlberechtigten findet nicht ſtatt, es können alſo in jeder Klaſſe auch Angehörige der anderen Klaſſen gewählt werden. Zur Vornahme der Wahl wurden folgende Termine auberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte) auf Dienſtag, den 30. September, von Mittags 12 Uhr bis Abends 8 Uhr zur Wahl von 16 Stadtverordneten auf 6 Jahre und 4 Erſatzmännern auf 8 Jahre Fur die Wahl der 3. Klaſſe wurden folgende Diſtrikte gebildet: 5 Bezeichuung Wahllocal 1 Schloß, Rheinbrückenaufgang, 4, B, C, P, E u. F je 17] Schulbaus L. 5 Turnhalle(Eyrgang gegelt 1)). en Schulhaus K 2, Zimmer No, 1. r 5355 7 K 2, 1 Nöo. 2. 4Stadttheil jenſelts des Riſiges zwiſchen Rheinbrücke und„ K 5, Zinimier No. 9 Jungbuſchſtraße, ſowie Mühlait 55(Eingang gegen die Turnhalle) 5 Stadliheil jenſeits des Ringes zwiſchen Jungbuſchſtraße Schulhaus K 5 Zimmer No. 2 FFCCCCCCCCCCCTT00T0C0CTCB„—?f:(Eingang von der Ringſtraße). e ee ugenieur⸗Schule N 6, partekke. 70—7, R 17, 8-6 5 1 0 0 Schulhaus R 2, Anmes 39.4 part. 8 1 2, Zimmer No. 4, part. (Eingang von der Ringſtraße). 9Oeſtl. Stadterweſterung(Gebtiet zwiſchen dem Neckar, Frledrichs⸗, Katſerring und Seckenheimerſtraße e ee Friedrichs⸗ rig— Aulaſaal— Geblet zwiſchen Seckenheimerſtraße, Kaiſering, Friedrichs⸗ felderſtraße und Kepplerſtrage f 5„Luiſenſchule, Zimmer No. 5, pakt. 11 Gebiet zwiſchen Keppler⸗, Friedrichsfelder⸗, gtoße Wall⸗ 1 an der Seckenheimer⸗ ſtadi⸗ und Seckenheimeiſtraße 2 7 Straße, Zimmer No. 2, part⸗ 12 Gebiet zwiſchen große Wallſtadt⸗, Seckenheimer⸗, Traitteur⸗ f Und Friedrichsfelderſtraee Wange Zimmer 5 0. 1, part⸗ 13 Geblet zwiſchen Frledrichsfelder⸗Traltteur⸗ und Secken⸗ 18 5 heimerſtraße bis zur Unterhellung 5 Zimmer 25, part. 14Perſonenbahnhof und Lindenhof, weſtlich der Meerfeldſtr. Schulhaus 5 Zimmer No 8, part. 15 Lindenhof öſtlich der Meerfeldſtrae.„ Schulhaus Lindenhof, Mädchenabtheil, 8 Zimmer No. 5, part. 16 Neckarvorſtadt öſtlich der Waldhofſtraße„Altes Schulhaus, Zimmer No. 1, part. 17 Gebiet zwiſchen der 1. und 4. Querſtraße„„„„„ 13, part. 18 Desgl. zwiſchen der 4. und 14. Querſſraße. Hildaſchule, Zimmer No. 2, part⸗ 19 Desgl. jenſeils der 14. Querſtr. einſchließl. JInduſtriehafen 1 7, part. 20 Waldhofßf 4—— BFF Schulhaus Waldhof, Juduſirleſaal, part. f,ü,... 22Neckarau, Tamiliennamen-K 18.„ dto. 23 Desgl. Familiennamen 3 dto. Die Wähler haben ihre Stimne in den Diſtrikten abzugeben, in welchen ſie zur Zeit der Liſtenaufnahme im April dieſes Jahres gewohnt haben. Für die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte) anf Dienſtag, den 7. Oktober, von Mittags 12 bis Abends 8 Uhr ar Wahl von 16 Stadtverordneten mit 6 Jahre Amtsdauer und 2 Erſatzmänner mit gjähriger Amfsdauer. Die Wahl der 2. Klaſſe findet ſtatt? a, in Maunheim⸗Stadt, im Nathhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 283 b. in Käferthal, im Rathhaus; c, in Wald of, im Schulhaus; d. in Neckarau, im Rathhaus. Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte) auf Dienſtag, den 14. Oktober, von Nachmittags 3 bis 7 Uhr zur Wahl von 16 Stadtyerordneten mit 6jähriger und 1 Erſatzmann mit sjähriger Amtsdauer, Das Wahllokal für die 1. Klaſſe, lael Pororte, beftudet ſich im Ralhhaus dahier, 2. Stock, Nu. 23 5 Die Ermittelung des Wahlergebniſſes erfolgt durch die Haupt⸗Wahleommiſſion, jeweils nach Schluß der Wahl, beziehungsweiſe am daärauffolgenden Tog von 9 Uhr aff. Das Ergebniß der Wahl einer Klaſſe wird jeweſls verkündet werden, bevor dle nüchſtſolgende Klaſſe zur Wahlhandlung kommt, 4 Zur 1. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diejenigen, welche nach dem Umlageforderungs⸗ zeltel für 1902 an Gemeindeumlagen im Ganzen 243 M. 98 Pfg. oder mehr zu zahlen 2 zür 2, Flaſſe diejenigen, welche weniger als 243 M. 72 Pfg. aber mehr als 30 M. 74 Pfg. und zur 8. Klaſſe dieſenigen, welche 30 M. 74 Pfg. oder weniger zu zahlen haben. Berechtigt zur Wahl der Stadtverordneten iſt ſige Stadtbürger, 15 Bürgerrecht nicht rußt. Stadibürger ſind nach 8 7a alle im Vollbeſitze der, dene und der bürgerlichen Ehrenrechte beftüdlichen männlichen, nicht im activen Militärdienſte ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Wiichen welche ſeit Gabtde a) Einwohner des Staptbezirks ſind, das 2 Lebensjahr galkacnelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben, e) keine Armenunkerſtutzung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, 6) iin Großherzogehum eine direkte ordentliche Staatsſteuer bezuhlen. Als ſelbütſtändig werden dieſenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Haus⸗ beginnend, 0 in Folge Aberkenu mit Ausnahme b. der Stadträthe; erkennen iſt. Bei der Wahl entſcheidet 26648 Das Bürgerrecht ruht gemäߧ 7d 5 St. O. dei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 3) nach eröffnetem Gantverfahren während der Dauer deſſelben und ſolauge vie Gläubiger nicht befriedigt ſind; in Folge des Eintultts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes. Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, a. Derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Auſſicht über die Stadt übertragen iſt; o. der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.(887 d. St..) Das Wahlrecht wird in Perſou durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgellbt. Die Stimmzettel müſſen von weißent Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In die Stimmzeltel ſind die Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder inr Wege der Vervielfältigung einzutragen. 5 Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu Zur Theilnahme an der Wahl werden nur Diejenigen zugelaffen, welche in die Wählerliſten eingetragen ſind. Die Wahlberechtigten werden gemäß 8 6 der Wahlordnung hierdurch zur Wahl eingeladen. Maunheim, den 16. Sept ing der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; deren Bürgerrecht nicht ruht(8 74) die relative Stimmenmehrheit der erſchienenen Wahlberechtigten. ember 1902. Der Stadtrath: Ritter. Derſchum Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Donnerſtag, 2. Oktober l.., Vormittags 10½ Uhr werden auf dem Bähnhof Heidelberg 18 Looſe alte Schienen, eiſerne Schwellen, Weichentheile und ſonſtige Alt⸗ matertalien im Geſammtgewicht von ca. 120 Tonnen verſteigert. Zuſammenkunft beim Römer⸗ wegübergang. Die B dingungen werden vor der Verſteigerüng bekannt gegeben 26734 Heldelberg, 21. Septbr. 1902 Der Groſh. Bahnbauinſpektor II. Bekanntmachung. Nr. 2867. Jakob Keck, Wirth d hier, hat den Verluſt des von der diesſeitigen Kaſſe auf den Namen der minderjährigen Tochter desſelben, Frieda Keck, autsgeſtellten Sparbuchs Nr. 85 924 mit einem Einlage⸗Gut⸗ haben von Mk. 50.— anher au⸗ gezeigt und deſſen Kraftlos⸗ erklärung beantragt. Wir blringen dieſen Autrag nit dem Aufügen zur öffent⸗ lichen Kenntuiß, daß gemäß 8 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklärung des ge⸗ naunten Sparbuchs erfolgen wilrde, wenn dasſelbe nicht inner⸗ halb eines Monats vom Er⸗ ſcheinen dieſer Bekanntmachung all gerechnet von ſeinem der⸗ zeitigen Inhaber unter Geltend⸗ machung ſeiner gechte anher vorgelegt wird. 759 Mannheim, 23. Septbr. 1902. Städtiſche Sparkaſſe; Schmelcher. Bekauntmathung. In der Farxenhaltung Käferthal verſteigern wir am Dienſtag, 30. Septbr. 1902, Vormittags ii uhr, einen zum Sprung untaug⸗ lich gewordenen Eber. Mannheim, 23. Sept. 1902, Sädt. Gutsverwaltung: Krebs. 26740 Felhallernenban Mannheim. Arbeits⸗Vergebung. * Im Wege des öffeutlichen Angebotes follen die Beſchlag⸗ arbeiten der Fenſter u. Thlülren obigenReubauesvergeben werden. Die Verdingungs⸗Unterlagen können von dem unterfertigten Baubureau— im Feſthallen⸗ Neubau— bezogen werden, wo⸗ ſelbſt auch während der Bureau⸗ ſtunden jede Auskunft ertheilt wird. Die Eröffnung der einge⸗ gaugenen Angebote, welche unter⸗ ſchrieben und verſchloſſen ſein müſſen, findet 26760 Mittwoch, 1. Oktober d. Is., Bormittags 11 Uhr ebendaſelbſt ſtakt, welcher die Bieter anwohnen können. Mannheim, 23. Septbr. 1902. Feſthallen⸗Bauburean: Söhner. Die Konkursberwaltung des Baugeſchäfts A. Kiuchgeß⸗ ner& Safferling in Maun⸗ heim verkauft folgende Grund⸗ ſtücke mit Gebäulichkeiten aus freier Hand: 26761 J. 3. Querſtraße Nr. 39, Hofraithe mitvierſtöckigem Wohnhaus[Wirthſchaft) und vierſtöckigem Querbau s ar 68 qm. II. 3. Querſtraße Nr. 37, Hoſraithe mit vierſtöckigem Wohnhaus(Bäckerei) fünf⸗ ſlöckigem Treppenhaus u. Ahort⸗ vorbau, ſowie vierſtöckigem Quer⸗ bau, 3 ar 12 ꝗm. Näh. die Konkursverwaltung. Dr. Eder, Rechtsanwalt, B 2, 6. Bekanntmachung. Die Schulordnung betr. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volksſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Beſtimmungen zur gefälligen Beachtung empfohlen: 1) Die Aumeldung neu eintretender Kinder erfolgt für die Altſtadt beim Rektorat, für die Vororte bei dem betreffenden Oberlehrer. 2) Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts geſchieht dagegen ausnahmslos beim Klaſſeulehrer(nicht beim Rektorat). 3) Ebenſo ſind alle Geſuche wegen Umſchulung von einem Schulhaus in ein anderes in Folge Umzugs in einen entlegenen Stadttheil beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rek⸗ torat) einzureichen. 4) Jeder Urlaub für Schüler, gleichviel von welcher Dauer, iſt ausnahmslos beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rektorat) nachzuſuchen; auch alle diesbezüglichen ärztlichen Zeugniſſe ſind an den Klaſſenlehrer einzuſchicken. 5) Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulhäuſern diejenige Inſtanz, an welche ſich die Eltern bei Vorkommmiſſen, die die Schüler betreffen, zu⸗ nächſt zu wenden haben. 6) Bei allen Zuſchriften an das Rektorat und die Oberlehrer iſt dem Namen des Kindes, um welches es ſich handelt, die Angabe des Schulhauſes, der Klaſſe und des Klaſſenlehrers beizufügen. 8 7) Auskunft über Schulangelegenheiten,(Schulpflicht, Schulgeld u. ſ..) wird von 8— 12 Uhr und von—6 Uhr in der Kanzlei des Rektorats(U 2, Eingang von U 1 her) mündlich ertheilt. 26746 Maunheim, den 15. September 1902. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickenger. Benz& Co. Rhein. Gasmotoren-Fabrik Actien-Gesellschaft Mannheim. Dritte ordentliche General⸗Verſammlung Montag, den 27. Gktober 1902 Vormittags 11 Ahr im Saale der Rhein. Creditbank, Mannheim. Tages-Ordnung: J. Vorlage der Bilanz und der Geſchäftsberichte des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 2. Beſchlußfaffung über dieſe Berichte und über die durch die ernannten Reviſoren geprüften Rechnungen und den Jahresabſchluß. 3. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. 4. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein⸗ gewinns. Diejenigen Herren Actionäre, welche an der General⸗ Verſammlung theilzunehmen wünſchen, belieben ſich über den Beſitz ihrer Aetien, gemäß 8 14 der Statuten, min⸗ deſtens 3 Tage vorher bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Filialen, ſowie unſerer Geſellſchafts⸗ kaſſe hier oder bei einem Notar auszuweiſen. Mannheim, den 24. September 1902. Der Aufſichtsrath: Ro ſe, Im Sauſe 8 6, einzelne Möbel wie: Bettſtellen, Schränke, Waſchkommode, Vertikows, Tiſche und Stühle ꝛc., ſowie ganze Ausſtattungen wegen Erſparniß der hohen Ladenmiethe zu ganz ſpott⸗ billigen Preiſen. 25802 Grundprinzip: Saubere Arbeit. Billige Pveiſe. Wilhelm Schönberger, 86, 31(Kein Laden) 6. 31. Von der Reise zurüek. Lahnarzt Mylius. N2, 9, Kuunſtſtraße. Telephon 2083, Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 4 Todes⸗Anzeige. 5 Verwandten und Bekannten die traurige Mit⸗ theilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen bat, meine innigſtgeliebte Gattin, unſere liebe Mutter und Großmutter, Frau 26739 Daerszerel ſich zii Unterzeichneter enip 240 ſe Hochzeits⸗ und Ballfkifuren und nimmt auch noch einige Damen zum Abonnenzenk i⸗ und außer dem Hauſe au. 8e G. A. Voske, Herren⸗ u. Damenfriſeur, O 2, I, Paradbeplatz 40 2, 1. 17 Heigb, Koos (rmm.Petodt& Kocs) C2, 15. Telefon 1234. 25923 . Speg.-GesUhäft für Fach- und Amateurphotographie. 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Unterſtützung einiger unſerer Mitglieder 23667 Unterrichtskurſe Französisch, Itallenisch (Handelscorreſpondenz u. Konverſation) = und Buchnaltung 750 geringe Vergütung ein⸗ zurichten und laden Inter⸗ eſſenten zur Beſprechung des Näheren zu unſerem nächſten Vereinsabend, Donnerſtag, den 25. Sept., Abends 9 Uhr in's„Hotel Meder“ (L 12, 16) höflichſt ein. Dexr Vorstand. Nafurbutter 10 Ufd. Collt franco M..80, Tafelbutter ff. M..80, enen gonig M..70, z. Probe 1 Colli,i ½ Bniter! 2Honig M..40. Donnerſſag, den 25. de, Mts., Abends 8 55 im oberen Saale der Ceutralhalle 2, Fortſetzung der i vom 18. ds. Mis. 26709 Der Zutritt iſt nur gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches geſtattet. Der Aufſichtsrath: Joſef Herborn. Apoll. Sonntag, den 12. Oktbr. 1902, Abends präcis 7½ Uhr ſindet in den vereſniglen 90tal! käten des „Ballhauſes“ die Feier unſeres I. Stiftungsfeſtes ſtatt, beſthend in iheatraliſch⸗ muſikaliſchen üffährneg mit darauffolgendem 26758 BANXLLE2 Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde der Geſellſchaft freundl. ein. Vorſchläge für Eimzufuhreude ſind unter genauer Wohnungs⸗ und Standesangabe in unſerem Lokal 10 5. großen Hirſch“, 8 1, ſowie bei Herrn C. Breuner, 4/5, einzureichen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Der Vorstand. Hunde-Schau Karlsruhe am Jonntag, den 28. September 1902 in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle⸗ veranſtaltet von dem unter dem Piotektorate JJ. Ke. HH. des und der Großherzogin von Baden ſtehenden Karlsruher Kynologen-Klub. e iſt Jedermann. Staudgeld pro Hund M..—. Eintritt 30/ Pfg., Fänder die 1 0 Aumeldung und Einlieferung der Hunde von 8 bis 11 Uhr. Preisrichten 12 Uhr, Ehrenpreise, Medaillen u. Diplome. Nompetente Preisrichter. Aumeldungen nimmt der Vorſtand des Vereins Sport Mannheint, 1D 1, 7/8, entgegen. Straussfedern 1610b Fächer und Boa werden gewaschen, gefärbt und gegraust. Federn u. Boas ꝛc. werden unter Garantie gewaſchen u. gefärbt. Tel. 2559. Mannheim. L4, 5. 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