Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: E GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. 2. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. „Erleſeuſie und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) E G, 2. 23 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 877 5175* rpedition: Nr. 218 fg. en 8 0 5 Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 815 9 Die Neklalne⸗Zeile.. 60„ 0 5 4 Nr. 445. Mittwoch, 21. September 1902.(Abendblatt.) Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr ger in der„Zuſchrift für Sozialwiſſenſchaft“ einen ſehr inter⸗ brauchsabgabe zu rechnen. Ob ſich ſpäter der gegentheilige geleiſtet. eſſanten Aufſatz, in dem der Verfaſfer überzeugend nachweiſt,[ Efekt herausſtellen wird, bleibt abzuwarten. Daß es gehofft Fa ſen ment hineingekommen. Ueber wirthſchaftli und deren Verh ſich Stimmungen und Metnungen wieder, die Seite herrühren und jedem Intereſſe zur Intereſſe gegenüberſtellen. geben ſtatiſtiſch erfaßbare Thatſach berefts in ſolchem Umfange, daß Urt der der ſtär voll Hrlif den Zah jene due, o ſtößerer Berichte aus der Unternehmerw langen, als wenn man die Beri henutzt. Es iſt daher Arbeitsmarkt wieder! ſpricht. den Unwillen derer herausfordern, welche die be Nachrichten lieber geheimgehalten ſähen, und d heröffentlicht ſind, achricht in dief en Depeſchen. Etwa hinter tue? Gewiß, das gibt mehr Sinn Binge ſo wird's ſein, und das kann nur bedeuten: Binge 0 ete) due bon wem?(par un) ours. Das iſt auch ſchließlich eine Nachri i die Welt e die Feder ein und ergänzte alſo ge d der 1 n Sinn. bef Arbeitſuchenden an den ker wird, iſt für die Beurtheilung der der Zahl gegenüberſtehen. ſchon wif Ganz ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt Mannheim, 28 Die deutſchen Steuerlaſten. 45 Jahrhunderts“ kentlichte kürzlich der Finanzminiſter⸗ Dr. Buch ab er⸗ Ueber die„deutſche Beſteuerung des allge lichen Lage von ebenſo großer Bedeutung wie Geſchäftszweig das Ergebniß einer U in demſelben die Zahl der che Berichterſtattung ältniß zu den Berichten vom Arbeitsmarkt läßt die„Arbeitsmarkt⸗Korreſpondenz“ aus Anlaß einiger in der chpreſſe beſprochener Fälle wie folgt aus: In die wirthſchaft⸗ liche Berichterſtattung, die bisher als Maß lung der Lage faſt ausſchließlich die Kurſe Effektenbörſen betrachtete, Alle Börſengerüchte chweiſen kann, daß der borgekommenen Entlaſſungen Neueinſtellungen in viel An der Hand wirthſchaftlicher elt und vom Arbeitsmarkt zu⸗ ſammen kann man zu einem beſſer begründeten Urtheil ge⸗ chte der Betriebsleitungen allein ſelbſtverſtändlich, daß die Berichte über den holt auf den Widerſpruch ſind, die ſich für ſachkundig halten, weil ihnen d ſchnitt des Wirthſchaftslebens, den ſie überblicken deutet. ſen, und nicht manches, was ihrer Anſicht wider⸗ daß die Berichte kannt werdenden a ſie nun einmal ihnen wenigſtens nach Kräften widerſprechen, ſchein zu geben, daß ſie unrichtig oder zweifel⸗ Politische Alebersſcht. es, September 1902. 95 Tagesneuigkeſten. finden kann. urs, wwerth iſt, auf dem Drahte durch 8 Königs Leo 0 — Falſche Sparſamkeit. Vor einigen Tagen ging eine Nach⸗ cht aus Luchon durch die Blätter, worin gemeldet wurde, daß der utnant Binge aus dem Gefolge des Königs Leopold bei einer Jagd 5 en Phrenäenwaldungen von einem Bären getödtet worden ſei. Stunden ſpäter wurde die Nachricht widerrufen. Thatſächlich war lich der Bär von dem Leutnant getödtet worden. Die erſte Mel⸗ ing hat beide Rollen miteinander vertauſcht. Es iſt intereſſant, mile Faguet in der Erklärung zu folgen, die er von dem begangenen erthum gißt; intereſſant nicht etwa, weil die Richtigſtellung des cverhalts an ſich von irgend einer größeren Bedeutung wäre, aber, weil das Vorkommniß in ſeiner überraſchenden Einfach⸗ it für die Erörterung der Frage: Wie weit darf man bei einer ſche mit Worten ſparen? einen vortrefflichen Anknüpfungspunkt etet, und gleichzeitig ein Muſterbeiſpiel, wie man's ſchulmäßiger Der Berichterſtatter hatte auch Luchon tele⸗ t:„Lieutenant Binge tué ours.“ Der Agenturbeamte, dem er Form zur weiteren Verwerthung zuging, machte an die„Bearbeitung“ der Depeſche. Welche Wörter ſind da einzu⸗ en? fragt er ſich. Soll ich ergänzen: Binge(a) tue(un) ours!? wäre doch zu einfach. Wie käme unſer Korxeſpondent dazu, 115 h harmloſe Sache, wie den Jagderfolg eines Leutnants, zu melden? Dahinter muß mehr, muß etwas Ungeſpöhnlicheres ſtecken. In der Telegramm fehlt ſicher irgendwozein Komma. Die fehlen ja zumeiſt . d Gehört etwa eins hinter Binge' Nein, das gibt ſtab für die Beurthei⸗ an den Waaren⸗ und iſt mit der Einrichtung einer fortlau⸗ den Berichterſtattung über den Arbeitsmarkt ein neues Ele⸗ Die Kurſe ſpiegeln im Weſentlichen zwar von ſachkundiger Kontrolle ein Gegen⸗ Die Ziffern vom Arbeitsmarkt aber en, und zwar gegenwärtig ſie für die wirthſchaftliche heilsbildung gar nicht mehr entbehrlich ſind. Ob die Zahl chäftigten Arbeiter, wie ſie aus den Mi tgliederliſten der Krankenkaſſen ſich ergibt, zu⸗ oder abnimmt, ob der Andrang Arbeitsnachweiſen nachläßt oder meinen wirthſchaft⸗ für einen einzelnen mfrage darüber, wie groß Arbeitsloſen iſt, ob die Beſchäftigten oder nur theilweiſe beſchäftigt, ob Ueberſtunden gemacht oder aber Feierſchichten eingelegt werden uſw. über einen angeblich guten Geſchäftsgang in einer Induſtrie ſen verſtummen, wenn zahlenmäßig nachgewieſen wird, daß die Induſtrie weniger Arbeiter beſchäftigt als in der entſprechen⸗ Zeit des Vorjahres, und umgekehrt wird eine Baiſſe⸗Speku⸗ lation bündig widerlegt, wenn man na derer geſtoßen er kleine Aus⸗ „die Welt be⸗ Die Berichterſtattung über den Arbeitsmarkt müßte eben ſehr ſchlecht ſein, wenn ſie nur dasſelbe zu ſagen hätte, was dem wie vortheilhaft ſich der bundesſtaatliche Charakter des Deut⸗ ſchen Reiches für die Entwickelung des Steuerweſens erwieſen hat und wie leicht verhältnißmäßig der Druck iſt, mit dem die ſtaatliche Steuermaſchine in der überwiegenden Mehrzahl der deutſchen Staaten arbeitet. Das Geſetz der wachſenden Staats⸗ ausgaben macht ſich zwar ſeit Jahrzehnten auch in Deutſchland geltend, aber die Belaſtung der Bevölkerung mit Steuern iſt keineswegs entſprechend den Ausgaben, vielmehr in weit klei⸗ nerem Verhältniſſe gewachſen, ja vielleicht ſogar im Laufe der Jahre eine geringere geworden. Dieſe Erſcheinung iſt mit an erſter Stelle auf die Einkünfte des werbenden Staatsbermögens, insbeſondere der Staatseiſenbahnen zurückzuführen. Die Ge⸗ ſammtbelaſtung der Bevölkerung mit direkten Steuern einerſeits, mit Zöllen und Verbrauchsabgaben andererſeits, als in anderen europäiſchen Staaten. Es entfallen zur Zeit auf den Kopf der Bevölkerung an Steuern in Preußen 21,35 Mk., in Bahern 26,96 Mk., in England aber 47,27 Mk. und in Frankreich gar 50,11 Mk., d. h. die Geſammtkopfbelaſtung an direkten und in⸗ direkten Steuern iſt im Deutſchen Reiche nur etwa halb ſo hoch wie in Frankreich und England. Die Frauen und das Vereinsrecht. Auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage in München durf⸗ ten die Genoſſinnen Klara Zetkin, Roſa Luxemburg und Lilly Braun in ihrer Eigenſchaft als Delegirte ungehindert das große Wort führen; ſie machten davon den weiteſten Gebrauch und übertrafen in ihrer ätzenden Kritik der bürgerlichen Geſellſchafts⸗ Ordnung meiſt ihre männlichen Kollegen.— In Köln, bei den Berathungen der„Geſellſchaft für Soziale Reform“, von denen ſich die Sozialdemokratie oſtentativ fernhielt, verſagte die hohe Polizei den Frauen nicht nur die thätige Theilnahme an der Verſammlung ſelbſt, ſondern auch die Abſtattung von Referaten. Die anweſenden Damen konnten allerdings in einem abgef chloſſe⸗ nen Raume den Verhandlungen beiwohnen, unter der Bedingung, ſich jeder Beifalls⸗ und Mißfallensäußerung zu enthalten. Ge⸗ wiß befindet ſich die Polizei auf Grund des preußiſchen Vereins⸗ geſetzes in ihrem Recht, wenn ſie den Frauen die Theilnahme an politiſchen Verſammlungen unterſagt. Daß aber eine ſolche Be⸗ ſchränkung im Intereſſe von ſozialreformatoriſchen Vereinig⸗ ungen, die keiner politiſchen Partei, ſondern der Geſammtheit der arbeitenden Klaſſen dienen, in Fortfall kommen muß, darauf wird die„Geſellſchaft für Soziale Reform“ mit allen Kräfteiz hinzuarbeiten haben; denn ſie iſt ganz beſonders auf die Mit⸗ wirkung von Seiten der Frauen angewieſen. 155 Die Einnahmen aus der Zuckerſteuer im nächſten 1 Reichsetat. Wenn auch die Feſtſtellung des Reichshaushalts⸗Voran⸗ ſchlags für das nächſte Etatsjahr ſich noch in einem Stadium befindet, das als ein endgiltiges nicht wohl angef prochen werden kann, ſo dürfte doch als einigermaßen ſicher gelten, daß bei Be⸗ rechnung der zu erwartenden Einnahmen aus der Zuckerſteuer von der Annahme ausgegangen wird, die Zuckenkonvention werde zu dem in Ausſicht genommenen Termin in Kraft treten. Von dieſem ab iſt auf einen beträchtlichen Rückgang in den Ein⸗ nahmen aus der durch das neue Geſetz herabgeſetzten Ver⸗ rrchen a mftkelegraphiren muüſſen. Er hal es nichk gerhan, Um flür n einen Buchſtaben nicht den Preis eines 9 anzen Wortes bezahlen zu müſſen. Die falſche Sparſamkeit des Korreſpondenten hat gewiß kein großes Unheil angerichtet; aber iſt es nicht ſchon genug, daß die Angehörigen des Leutnants, denen die unrichtige Depeſche beim Mor⸗ genkaffee ohne Zweifel unter die Augen gekommen iſt, durch ſie zu Tode erſchreckt, oder doch mit angſtvoller Ungewißheit erfüllt wurden, bis die Aufklärung erfolgte? Die aus unſerem Muſterbeiſpiel zu ziehende Lehre iſt alſo erſtens die, bei einem Telegramm mit den Worten nicht allzu ſehr zu kargen und lieber drei mehr zu ſchreiben, als eins zu wenig. Zweitens erinnert das Beiſpiel an die Wichtigkeit der Interpunktion. Da die Zeichen zumeiſt weggelaſſen werden, ſo hat man Sorge zu tragen, daß die Depeſche auch ohne ſie eindeutig bleibt, daß beim nachträglichen Einſetzen der Kommas ein Irrthum gar nicht eintreten kann. Faguet erzählt mit Rückſicht auf den erſten Punkt dem Hann. Cour. zufolge noch einen ſehr lehrreichen Fall, der bei der ihm ſelber begegnet iſt. Er wohnte vor Jahren in Poitiers mit ſeiner wehr befunden Schweſter zuſammen. Als er eines Tages berreiſt war, traf in ſeiner ihn weg 9 feiſter Wohnung die Depeſche ein: Faguet Poitiers Bruder todt Johanna.. 5 Die Schweſter, die zufällig eine Freundin mit Namen Johanna beſaß, las und verſtand: Fräulein Faguet, e iſt todt. Joharing.“ Ihre Aufregung läßt ſich denken, Zum Glück kehrte 5 nur einige Stunden ſpäter wieder heim. Hätte die Abſen⸗ Nothwehr mit dem derin telegraphirt:„Herrn Faguet mein Bruder todt Johanna“, ſo wäre jede betrübende Wirrniß ausgeſchloſſen geweſen. Alſo nicht geizen mit den Worten CCC** 0 — Zum Morde in Bologna. Zu der Verhaftung des Bologneſer Adbokaten Murxi in Ala, des muthmaßlichen Mörders des Grafen Boumartini wird dem Berl. Lok.⸗Anz. Folgendes berichtet: D Murri traf mit dem Berlin⸗Münchener Schnellzuge in Ala ei Sofort nach dem Verlaſſen des Waggons fragte er auf dem Ba in das italiemriſche Poliz iamt ſei; üb die Geſtaltung Zuckerinduſtrie wie weit die Ju wiſſe Rolle die ſtär ken. Auch die Päſſe, ohne ſondern auch ein Aus Schutzzölle abge voll für die deu licher Mahnung, ſekretär Graf Po Unterabſchnitt: Fleiſchtheu hinderten preuß deren Umfang, U ßiſche Regierung nach Namen un hörden ſtellen, zu befreien. limat. Nach ſchnell nach Bologna hafteten die Freiheit Im Seebade Et auf der Landſtraße Dapid, der mit ſe g. Der Mörde wird, iſt bekannt. ſchem Sinne weniger erfreulicher. noch ſo viel Ausfuhrprämien einzuheimſen beſtrebt bleibt, als ſie zu verdienen Die endgiltige Geſtaltung des Geſetzentwurfs wegen Regel ung des Rechtsverhältniſſes zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern im Handelsgewerbe hängt, wie wir hören, davon ab bisherigen Einnahmen zu verzichten. vielberufene Inſtitution der Gewerbegerichte noch weiter zu macht ſich im Oſten der Monarchie der Uebelſtand geltend, daß die Arbeitgeber vielfach auf die Unterſtützung der aus Rußland zugewanderter Arbeitnehmer angewieſen ſind. ſich in keiner Weiſe als wieder vor, daß ſie eines ſchönen Tages— auch bei denkba beſter Behandlung— von der 4 Berlin, 23. Sept. wurden zwar wiederum die agrariſchen Anträge Großen und Ganzen aufrecht erhalten: es konnte abe Einigung über die von der Regierung als überaus waaren Kund Lederinduſtrie bezeichneten in der erſte weſentlich erhöhten Der nationalliberale herſtellung der Regierungsvorlage beantragt und in 9 Höhe geſchraubte Zölle nicht todt zu ſchlagen, plaidirte S ſen Antrag—— vergebens: Konſervativen beſtehende Mehrheit beharrte auf ihrem Stan punkte; ſie räumte den der Regierung in den Weg gelegten Stein des Anſtoßes nicht fort! den Thier und thieriſche Erzeugniſſe gelangte die erung zur Sprache. In Vertretung dez wie in der Kommiſſton verlautete, durch gab Regierungsrath Dr. ab, daß zweifellos eine Regierungen Bayerns, beranſtaltet hätten. na 0 Weiteres zu, der geſuchte Dr. M für verhaftet erklärte. deutſch ſprach u. vollkommen ruhig ſchien, er wolle nicht hier, ſonde in Bologna verhört werden. u. g. der ſchon erwähnte Brief Bologna, in welchem Dr. Murri den Kollegen exſucht, ſeine Ve digung zu übernehmen und in dem er weiter ſchreibt, er ſei di⸗ zige Perſon, die Alles wiſſe und er wolle um die in Unterſuchungshaft genommenen In Murris Reiſetaſche lagen zwei Kapfeln der Viſitation wurde ag fängniß abgeführt, aus dem dann die Ueberführung nach dem gericht Rovereto erfolgte. kurzes Verhör mit Dr. Tödtung ſeines Schwagers im Zuſtande berechtigter Ne Er habe den Grafen Bonmartini aufgeſucht die ganze Familie würfe zu machen, was zu einem heftigen Wortwechſel geführt ha Der Graf habe die ganze Familie geſchmäht und den Schh ſchließlich mit einem Dolche angegriffen. 1! 8 berhängnißvoll geworden ſei. kanntlich jenen, welche Senator Murri bor dem in Bologna gemacht hat. Murri wiederholte ſein Anſuche „Zum Mord in Etretat wird uns aus Paris retaterſchoßein Mal Einſtweilen iſt die Wirkung des Defekts auf Reichshaushalts⸗Voranſchlags ein in fiskali⸗ Es kommt hinzu, daß der neuen Ordnung der Dinge des bis zum Eintritt der möglich machen kann. Kaufmänniſche Schiedsgerichte. ſtizverwaltungen bereit ſind, auf einen Theil ihrer Außerdem ſpielt eine ge⸗ Frage, ob man es für angezeigt halten will, die bei den diesjährigen Erntearbelten Dieſe erweiſe ſichere Kantoniſten. Es kommt immer Arbeit fortlaufen und nicht nur welche ſie die Grenze nicht überſchreiten dürfen, en Theil des verdienten Lohnes im Stiche laſſe der Folltarifkommiſſion. 5 In den heutigen Berathungen auf erht Leſung im gniß ſowie für die geſammte S lehnt und die Beſchlüſſe der erſten tſche Gerberei Zölle auf Gerbſtoffe erzielt we Abg. Dr. Paaſche hatte hierbei Wi die genannten ſadowsky und Handelsminiſter Möller f Die aus dem Centrum und de — Bei der Generaldebatte über den ich eine Elchſagd— iſchen Landwirthſchaftsminiſter v. Podbi Kapp eine Erklärung dah Fleiſchtheuerung vorhanden Wirkung und Dauer ſowohl die die Regierungspräſidenten als au Badens und Württembergs Erh Bevor letztere nicht abgeſ chloſſen es Verdächtigen. Dieſer gab urri zu ſein, worauf ihn der Kommi Auf dem Polizeiamte erklärte Murxi, d rſache, durch Bei der Leibesdurchſuchung fan Dr. Murris an einen Advolat ſich den italien Murri in das Magiſtr In Rovereto nahm der Staatsanwa Murri vor. Murri behauptete, er habe bloßſtellenden Lebensweiſ Grafen gerungen, Alle dieſe Angaben entft Unterſuchungsr ausgeliefert zu werden, damit den ande wie dergegeben werden könne. ſeinen bisherigen Ga ſt mer 2. Seſde. General⸗Anzeiger, Mannheim, 24. September⸗ möge auch das landwirthſchaftliche Miniſterium keine Stellung zur Sache nehmen. In ähnlichem Sinne äußerte ſich der baye⸗ iſche Bundesbevollmüchtigte Minſſterialdirektor Geiger. Dem Erſuchen des preußiſchen Regierungsraths Kapp, der Reichstag möge davon Abſtand nehmen, dieſe Nothſtandsfrage zu erörtern, bis das Ergebniß der Erhebungen vorliegt, wird freilich die Kommiſſion ſchwerlich willfahren. Bis zum Wieder⸗ beginn der Plenarverſammlungen ſollte man doch aber mit Be⸗ ſtimmtheit auf die Vorlegung der Enquete⸗Ergebniſſe rechnen können!— Staatsſekretär v. Thielmann wieß in den erſten Stunden der heutigen Sitzung auf die mancherlei„Unſin⸗ nigkeiten“ hin, die bereits durch die Kommiſſionsbeſchlüſſe in den Zolltarif gelangt ſeien; die Redaktionskommiſſion werde da ihres Amtes energiſch walten müſſen, um derartige„Unſinnigkeiten“ auszugleichen.— Den Ausfall, welchen die Herabſetzung des Kakao⸗ und Theezolles herbeiführen müſſe, ſchätzt Herr v. Thiel⸗ mann auf—5 Millionen Mark.— Die Centrumspartei hält krotz des augenblicklichen Standes der Dinge an der Ueberzeugung feſt, daß der Zolltarif zu Stande kommen werde; ſie kann's am Beſten wiſſen! Deutsches Reich. I Berlin, 23. Sept.(Der geſchäftsführende Ausſchuß des nationalliberalen Provinzial⸗ komitees) der Provinz Weſtfalen berieth vorigen Sonn⸗ gbend in Dortmund unter dem Vorſitz des Geh. Juſtizraths Haarmann über die allgemeine politiſche Lage und über die Stellungnahme der weſtfäliſchen Delegirten zu den wichtigſten Tagesfragen auf dem Eiſenacher Delegirtentage. Das Ergebniß dieſer Beſprechung war— beſonders hinſichtlich der Verkehrsfragen, der Wirthſchafts⸗ und Handelspolitik— das unbedingte Feſthalten an der Wittener Erklärung vom 17. No⸗ wember v. J.— Auch die augenblickliche Fleiſchtheuerung biete keine Veranlaſſung, von den Wittener Beſchlüſſen abzuweichen. Nur müſſe von der Regierung verlangt werden, ihre vollſte Auf⸗ merkſamkeit dieſer Nothſtandsfrage zuzuwenden und einige Er⸗ leichterungen der Vieheinfuhr unter den gebotenen veterinär⸗ polizeilichen Rückſichten zu treffen. Für den Delegirtentag in Eiſennach hat das weſtfäliſche Centralkomitee zur Frage der Landtagswahlen folgenden Antrag geſtellt: Der Delegirtentag wolle beſchließen, an die preußiſchen Landtagsabgeordneten der Partei das Erſuchen zu richten, ſofort bei Beginn der Seſſion auf den Erlaß eines neuen, weniger umſtändlichen Wahlregle⸗ ments hinzuwirten, durch das ſchon für die kommenden Neu⸗ wahlen die Möglichkeit einer glatten Abwickelung des Wahl⸗ geſchäfts auch in den ſtark bevölkerten Wahlkreiſen ſichergeſtellt wird, und eine gerechtere Abgrenzung der Wahlkreiſe ſowie zu⸗ gleich die Beſeitigung der dem ganzen Dreiklaſſenſyſtem Hohn⸗ ſprechenden Bezirksdrittelung energiſch anzuſtreben. —(Ein Parteitag der bayeriſchen Cen⸗ trumspartei) wird am Montag, 29. Dezember, in Mün⸗ chen abgehalten werden. Nach dem„Bayer. Kur.“ liegt die Haupt⸗ aufgabe dieſes Parteitags in der Vorbereitung zu den nächſten Reichstagswahlen. —(Die Eigenthümer der Zeitung„Poſt!.) Einem Cirkular der Expedition der„Poſt“, in welchem dieſelbe die Volksſchullehrer für dieſes reaktionäre Scharfmacherorgan gzu gewinnen ſucht, entnimmt die„Freiſ. Ztg.“, daß die„Poſt“ Eigenthum einer Geſellſchaft iſt, beſtehend aus folgenden Mit⸗ gliedern:„Herzog von Ratibor, Herzog zu Trachenberg, Ober⸗ präſident der Provinz Schleſien, Fürſt von Pleß, Fürſt zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode, Freiherr von Eckardſtein'ſche Erben, Freiherr von Faltenhauſen'ſche Erben, Freiherr Lucius von Ballhauſen, Königl. Staatsminiſter, Graf von Maltzan⸗Militſch, Legations⸗ rath von Neumann'ſche Erben, Konſul Stengel, Freiherr von Stumm⸗Halberg'ſche Erben, Präſident a. D. Freiherr von Zed⸗ i ennc“““!, 40 ereen eewereeeeeekeee, * 0 N 0 AMuslang. Frankreich.(Eine neue„Affaire“.) Seit eini⸗ gen Tagen wurde gemunkelt, zwei franzöſiſche Stgats⸗ männer, ehemalige Miniſter, ſeien an dem neueſten Finan z⸗ kandal in Rom, dem Krach des Banco Sconto, betheiligt. Nun werden die Beiden genannt: Es ſollen der ehemalige Handelsminiſter Jules Roche und Flourens ſein, welcher zur Zeit des Schnaebele⸗Handets Miniſter des Aeußeren war. Von den Miniſteriellen wird mit Genugthuung betont, daß dieſe beiden Abgeordneten heute im Lager der Nationaliſten ſtehen. Sie haben, wie verlautet, den it ſionär, Ehrenberg, ſich des Malers, der nach Sar Fräneisco zu reiſen wünſchte, hilfreich angenommen und ihn bei ſeiner Rückkehr protegirt, indem er ihm die Beſtellung von Porträts in ſeiner Familie berſchaffte. So kam Syndon in das Haus des reichen Wechſel⸗ agenten David, wo er ſich feſt einniſtete, zum großen Verdruſſe des Hausherrn und der ganzen Verwandſchaft. Ehe die Famalie ſich alien nach Stretat begab, erklärte David ſeinem Gaſte, das Verhältniß milſſe aufhören, und verbot ihm, die Seinigen im Seebade zu be⸗ ſuchen. Nach den einen hätte es ihm mißfallen, daß Syndon ſeiner fünfzehnjährigen Tochter, der er, wie auch ihren beiden Brüdern, Zeichenunterricht ertheilte, nahetreten zu wollen ſchien; nach den anderen bangte ihm um die Gefundheit ſeiner Kinder, weil Syndon alle Shmptome der Schwindſucht aufwies und ſchon den Winter in einem ſchweizeriſchen Höhenkurorte zugebracht hatte. Wie dem auch ſei, er berharrte auf dem Verbote, von dem in der letzten kurzen Unterredung, welche die beiden Männer auf der Landſtraße nach Fecazuß mit einander hatten, nach die Rede war. Shndon ſoll ganz mittellos und durch den Entſchluß David's, ihn nicht mehr in ſeinem Hauſe zu dulden, dem Glend preisgegeben worden ſein. Dadurch ließe ſich die That auch ohne Roman erklären: Der kranke Mann, ſagte man, zog das raſche Ende einem langſamen Siechthum vor und gönnte ſich noch den Genuß einer Rache. — Die duftende Bowle. Einen bemerkenswerthen Fall von dtheatraliſcher Antikritik bringen, wie die„Berl. Börf.⸗ Ztg.“ mittheilt, Hamburger Blätter, In Altona wurde am 14. Sept. die bieraktige Hamburger Komödie„Phitje Ohrtens Glück“ von Ilſe Frapan⸗Akunian auftgeführt und nach dem lebhaft begrüßten erſten Akt dann ausgeziſcht und am Ende unter allerlei höhniſchen Zwi⸗ ſchenrufen begraben. Das Stück hatte die Verfaſſerin nach einer ihrer erſten Sligzen aus dem Hamburger Volksleben bearbeitet. Auf die im Allgemeinen ungünſtigen Beſprechungen der Hamburger Blätter ant⸗ wortet Frau Ilſe Frapan mit der folgenden Zuſchrift:„Eine duf⸗ tende Bowle, gewürzt mit den Kräutern der Heimath, geſüßt mit reinem Zucker, ohne benebelnden Fuſel, hatte ich gebraut, und Viele, ſo hoffte ich, ſollten daraus trinken und Labſal und Freude dabei knden. Aber die erſten, die ich an den Trank herandrängten. — *———* 55 Poli und Pantaleoni, die ſich um die Gründung einer Filiale des Banco Sconto in Paris bemühten, durch ihre angeſehene Stellung beſonderes Vertrauen eingeflößt. 35. Haupiverſammlung des Evangeliſchen Guſtav⸗Adolf⸗Hereins. S. u. H. Caſſel, 23. Sept. Der geſtrigen Begrüßungsverſammlung wohnten u. A. der Ober⸗ präſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Staatsminiſter Graf v. Zed⸗ litz⸗Trützſchler und der ehemalige franzöſiſche Abbe Bourrier bei, welch Letzterer im verfloſſenen Jahre an vielen Orten Deutſchlands ſeine Vorträge hielt und der ſich jetzt in dem Zufluchtsheim für übergetretene Prieſter in Paris aufhält. Im Laufe der Verſammlung ſchilderte Pfarrer Selb aus Ars ſur Moſelle die Verhältniſſe in der lolhringiſchen Digspora. Man habe dort mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, hoffe aber doch das Land, wenn auch erſt in Jahrhunderten, deutſch und evangeliſch zu machen. Es fei kein Zweifel, daß von drüben her noch immer auf die Katholiken in Lothringen eingewirkt werde. So ſei er am 16. April zur Gedächtnißfeier auf den Schlachtfeldern von Gravelotte und Mars⸗la Tour geweſen und habe dort die Anſprache des Biſchofs Turinaz von Nanch mit angehört, der ſich zunächſt an die von Deutſchland herübergekommenen Katholiken gewandt und geſagt habe: Da ſteht Ihr und ſeht uns fragend an, als wolltet Ihr ſagen: Wann kommt Ihr und holt uns wieder? Seid be⸗ ruhigt: Wir kommen baldl(Bewegung.) Dann habe der Biſchof ſich zu ſeinen eigenen Landsleuten gewandt und auf ſeine Regierung geſcholten, mit der er wegen ihre Haltung in der Kon⸗ gregationsſchulangelegenheit gar nicht einverſtanden geweſen ſei. Als dabei einige Zwiſchenrufe gemacht worden ſeien, ſei er ſo ſehr in Zorn gerathen, daß ihm die Mitra vom Kopfe gefallen ſei. Dieſe Rede zeige, mit welchen Hoffnungen man ſich drüben trage. Heute tagte zunächſt die Hauptverſammlung des Heſſiſchen Guſtav Adolf⸗Vereins, in der über die für die allgemeine Hauptyer⸗ ſammlung eingelaufenen Liebesgaben Mittheilung gemacht wurde. Die Konfirmanden ſammelten 2800, die Lehrer 1780, die Pfarrer 3800/ und die Gemeinden 23 000 /. Eine zur all⸗ gemeinen Verfügung des Heſſiſchen Vereins geſtellte Summe von 18 850%/ ſoll unter Abzug von 5460„ für den Geſammtverein an 24 heſſiſche und außerdem an einige öſterreichiſche Gemeinden Zzur Vertheilung gelangen. Ferner ſoll die Gemeinde Alberſchweiler in Lothringen und auf Befürwortung durch den Oberpräſidenten von Zedlitz⸗Trützſchler auch die Gemeinde Retſchken in Mittelſchleſten bedacht werden. Am Schluß der Verſammlung machte der als Gaſt anweſende Generalſuperintendent Dr. D. Heſekiel⸗Poſen einige intereſſante Mittheilungen über die Verhältniſſe in der pol⸗ niſchen Diaspora. Er bat ſchließlich, die Provinz Poſen nicht zu vergeſſen.(Beffall.) Um z5 Uhr Abends fanden ſich die Feſttheilnehmer in der St. Martinskirche und in der neuen klutheriſchen Kirche zum Feſt⸗ gottesdienſt zuſammen. Nach Schluß des Gottesdienſtes wurden den Vertretern des Geſammtvereins, Pfarrer D. Hölſcher aus Leipzig und Landesconſiſtorialrath D. Teutſch aus Groß⸗ Scheuern, werthvolle Kirchengeräthe zur Vertheilung an bedürftige Gemeinden in der Digspora überreicht. Im Anſchluß an die Feſtgottesdienſte Vereinshauſe fand im Evangeliſchen die offizielle Begrüßung des Geſammtbpereins durch die Vertreter der Behörden ſtatt. Zu⸗ nächſt hieß Generalſuperintendent Pfeifer⸗Caſſel, Namens des Heſſiſchen Landesvereins die Delegirten willkommen. Oherbürger⸗ meiſter Mül ler begrüßte die Verſammlung Namens der ſtädtiſchen Behörden. Geh. Kirchenrath D. Pank⸗Leipzig dankte für dieſe dem Verein zu Theil gewordene Begrüßungen als Vorſitzender des Ge⸗ ſammtvereins. Die Anfänge der Reformation ſeien eng verknüpft mit dem Heſſenlande. Landgraf Philipp von Heſſen habe das muth⸗ volle Wort geſprochen: Ich will lieber klein bleiben und Land und Leute laſſen, als vom Worte Gottes. So ſollten auch heute die Evangeliſchen denken. Leider fehel es an dieſer Denkweiſe an vielen Stellen. Wenn man höre, daß der katholiſche Bonifatiusverein in einer überwiegend proteſtantiſchen Provinz 170 000„ geſammelt habe, während dem Guſtav Adolf⸗Verein in derſelben Zejt nur 60 000% zugefallen ſeien, ſo ſtimme das doch recht nachdenklich. Hierauf enthot der Oberpräſident Staatsminiſter Graf von Zedlitz⸗Trützſchler dem Geſammtverein den Gruß Namens der Heſſiſchen Provinzialverwaltung, die den bevorſtehenden wichtigen Verhandlungen mit Intereſſe entgegenſehe. Das Heſſenland ſei als die Wiege der Reformation bezeichnet worden und es ſei thatſächlich ein heiliges Land. Hier in Heſſen habe das Kreuz zuerſt die Symbole des Heidenthums überwunden. Auch zur Zeit der Reformation habe ſich Heſſen ſtets als das Mutterland des Evangeliums bewährt, als es trotz der furchtbaren Leiden des 30jährigen Krieges treu zum Gbangelium gehalten habe. Wenn der Guſtap Adolf⸗Verein in dieſem Lande ſeine Zelte aufſchlägt, ſo findet er wohlvorbereitetes Land, offene Herzen und offene Hände.(Beifall. Möge er dieſe Treue zum Evangelium aber überall finden, die Treue zum Evan⸗ gelium, auf dem unſere theure evangeliſche Kirche erbaut iſt und mit dem ſie ſteht und fällt in aller Zeit. Oberconſiſtorialrath Koch⸗Berlin überbrachte die Grüße des Evangeliſchen Oberkirchenraths, der herzlichen Dank für die große Unterſtützung ſage, die ihm durch den Guſtav Adolf⸗Verein geworden ſei. Der Verein ſei das hellleuchtende Denkmal chriſtlicher Bruder⸗ liebe, Er komme zufammen, nicht um einen Sturm⸗ und Schlachtruf ertönen zu laſſen, wie man ihn kürzlich aus dem anderen Lager ver⸗ nommen hahe, ſondern um in friedlicher Liebesarbeit die Brüder in der Diasporg zu ſtärken und zu fördern. Evangeliſcher Glaube und deutſche Liebe, evangeliſcher Glaube und deutſche Sitte, evangeliſches Bekenntniß und deutſches Weſen, dafür ſei der Verein a it ei getreten und dazu ſegne Gott ihn in Gnaden!(Großer Bei Conſiſtorialpräſident v. Altenbockum ⸗Caſſel ſprach ſodann Namens des Heſſiſchen Landesconſiſtoriums und Prof. D. Mirbt⸗ Marburg Namens der theologiſchen Fakultät der Univerſität Marburg, Letzterer führte u. A. aus: Wo immer evangeliſcher Glaube in römiſch⸗katholiſcher Umgebung ſich kraftvoll emporgerungen habe, da ſei dies dem Guſtav Adolf⸗Verein zu verdanken. Wir evangeliſchen Deutſchen ſtehen vielfach zerſplittert in zahlloſen Landeskirchen da. Das evangeliſche Deutſchland iſt der klaſſiſche Boden theologiſchen Kampfes und theologiſchen Haders und jede Richtung wahrt eiferſüchtig ihre Eigenart. Das ſchaffte eine Er⸗ ſtarrung und Verknöcherung des kirchlichen Lebens und daß endlich dieſer auf uns laſtende Bann in etwas gebrochen iſt, das verdanken wir in erſter Linie den Miſſions⸗ und dem Guſtav Adolf⸗Verein. Er hat uns gelehrt, hinauszugehen und er hat dem deutſchen Proteſtan⸗ tismus den Zug ins Große gebracht. Der ökumeniſche Sinn im evange⸗ liſchen Deutſchland iſt eine Gabe des Guſtav Adolf⸗Vereins.(Beifall). Wenn es heute wetterleuchtet in Oeſterreich, Italien und Frankreich und wir die Noth unſerer Glaubensgenoſſen mitfühlen, ſo verdanken wir es dieſem Verein, der die Zeichen der Zeit zu deuten verſtand. (Lebhafter Beifall.) Es folgten dann nach einer kurzen Pauſe mehrere Anſprachen von Diaspora⸗Geiſtlichen. Paſtor Fliedner jr.⸗Madrid berichtete über die Lage der Evangeliſchen in Spanien, wo trotz aller Wühlereien des Klerikalismus die Arbeit vorwärts gehe, Pfarrer Bechmann⸗Bremen über die Verhältniſſe in Rio Grande do Sul, wo eine heſſiſche Bauerncolonie treu an dem aus der alten Heimath mitgebrachten Evangelium feſthalte. Weiterhin ſprachen noch Pfärrer Schaefer⸗Gelnhaufen und Paſtor Hochſtetter⸗ Znaim in Oeſterreich. Gleichzeitig tagte im Stadtparkſaale eine Verſammlung. Aus stadt und Land. *Maun heim, 24 September 1902. Pferderennen am 28. und 29. September. Die Rennbahn befindet ſich in ausgezeichneter Verfaſſung. Die ſyſtematiſche Bearbeitung des Geläufs macht ſich immer mehr geltend und wird die Grasnarbe im nächſten Frühjahr als eine ganz tadelloſe bezeichnet werden können. Vom größten Vortheil für den praktikablen Zuſtand der Bahn am nächſten Sonntag erweiſt ſich aber die Waſſer⸗ leitung, welche Tag und Nacht in Thätigkeit gehalten wird. Ohne dieſe Waſſerleitung wäre es thatſächlich unmöglich geweſen, ein Herbſtmeeting abzuhalten, denn durch die trockene Witterung iſt der Boden hart und riſſig geworden. Die Arbeitsbahn, welche im Früh⸗ jahr neu erſtellt wurde und anfangs naturgemäß etwas zu tief war, hat ſich jetzt auch gefeſtigt und wird auch von den hieſigen Reitern eifrig benützt. Die Flach⸗ und Hindernißbahn ſind abgeſteckt und luſtig flattern die Flaggen der Hindernißbahn im Wind. Es werden ſich ſpannende Kämpfe zwiſchen den Flaggen entwickeln. Jeder Sport übt auf den Zuſchauer eine geſwiſſe freudige Erregung aus, allein keiner kann ſich mit dem Rennſport darin meſſen. Solehe Endkämpfe mit ſo großen Ueberraſchungen, wo die Schneid des Reiters und das Herz des Pferdes bis an die Grenze des Möglichen gehen, gibt es bei keinem anderen Sport. Der Pavpillon und das Dienſtgebäude haben ein neues Kleid bekommen und erhöhen den freundlichen Eindruck des ganzen Platzes. Die Raſenplätze vor den Tribünen ſind gut gepflegt und bei dem andauernd warmen Wetter ſteht es zu erhoffen, daß die ſchönere Welt Mannheims in geſchmackvollen Herbſttoiletten dem Geſammt⸗ bilde einen lieblichen Charakter verleihen wird. Die zur Vertheilung gelangenden Ehrenpreiſe ſind in den Schau⸗ fenſtern der Juweliere ausgeſtellt. Bezüglich der Ghrenpreiſe ſtehen wir manuch anderen Städten gegenüber immer noch etwas zurück, wo dieſelben nicht von den Vereinen zu beſtreiten ſind, ſondern bon den Gönnern und den liebenswürdigen Gönnerinnen unſerer Sache ge⸗ ſtiftet und von den letzteren auch den glücklichen Siegern perſönlich überreicht werden. Auch hierin wird im nächſten Jahr eine Wand⸗ kung eintreten, wie wir aus freundlichen Zuſicherungen ent⸗ mehmen können. Die Programme ſind alle zum Verſand gelangt. Für die Mit⸗ glieder iſt noch ein Geſammtprogramm ausgegeben, während, einem allgemeinen Wunſche entſprechend, die anderen als Tagesprogramme berkauft werden. Die Nummern auf den Mitgliederkarken entſprechen den Nummern der Verlooſungsliſte des Verlooſungs⸗Jagdrennens am erſten Tage. Zu dieſem Rennen ſind Nachnennungen bis Mittags 12 Uhr des erſten Renntages geſtattet. Um 12 Uhr werden die ge⸗ nannten Pferde unter den Mitgliedern verlooſt. Der Gewinner der Nummer des ſiegenden Pferdes hat das Recht, bis Vormittags 12 Uhr des zweiten Renntages auf dem Sekretariat zu erkluren, ob er das Pferd nimmt oder nicht. Wird das Pferd biß zu dieſem Zeit⸗ warſen Hände voll Schmuß in die Hare Schale, und ſie ſpieen, And der Trank wurde ungenießbar und ekelhaft verdorben für Alle, die nachher trinken wollten. Und dann ſchrieen die Schmutzwerfer und Speier:„Die Bowle iſt ſchall iſt Gift! Ilſe Frapan iſt eine Gift⸗ miſcherin!“ So kommt es, daß nun Niemand mehr von dem ekelhaft verdorbenen Tranke trinken kann! Haß, Neid, Schadenfreude und brutaler Stumpfſinn haben geſiegt. Denn das war keine Ablehnung am Sonntag, das war Haß. Nun, heute gilt es ja noch für eine Ehre, gehaßt zu ſein. Ja, Phitje Ohrten iſt keine Heldin, ſie iſt nur ein einfaches, ſchlicht gutes Menſchenkind. Aber mag ihr Behaben auch etwas altfränkiſch ſein, ihr Empfinden iſt ganz modern, iſt gans ſozial! Sie fühlt, was wir Alle fühlen, wir modernen, ſogial em⸗ pfindenden Menſchen, nämlich, daß es kein Glück für uns gibt, wenn unſere Umgebung nicht an unſerem Glück theilnimmt. So deutet und leitet auch Phitje Ohrten hinüber in eine beſſere Zeit der Menſch⸗ heit, wo die Herzen aufgethan ſind und wo nicht mehr der Geldſack, ſondern die Liebe regiert. Jene Schmutzwerfer und Speier gehören den abſterbenden Klaſſen an mit ihrer Brutalität und ihrem Klaſſen⸗ egoismus. Phitje aber gehört der Zukunft. Das Stück liegt gedruckt vor zur Beurtheilung für Jedermann. Phitje Ohrten iſt am Sonntag nicht erſchlagen worden. Das ſchlichte Volkskind mit dem großen 2— und den offenen Händen— es wird noch leben, wenn jene eifer und Ziſcher in ihren Gräbern faulen.— Hoch der Glaube an das Gute im Menſchen! Er macht uns ſtark, unüberwindlich!“ — Die Flaſche als Kriegsmittel. Engliſche Blätter bringen eine originelle Epiſode aus den franzöſiſchen Flottenmanövern bei Cherbourg, die ein eigenartiges Streiflicht auf die Erfolge der Unter⸗ ſeeboote wirft. Es war die Inſtruktion ausgegeben worden, daß ein Kriegsſchiff als von einem Torpedo getroffen angeſehen werden ſolle, wenn in ſeiner Nähe ein Unterſeetorpedoboot auftauche und kein Geſchütz nach dieſer Stelle gefeuert hätten. Nun ſoll der ſchlaue Be⸗ fehlshaber der Unterſeeflotkille jedem ſeiner Fahrzeuge eine Flaſche eingehändigt haben, die zur Täuſchung des Gegners benutzt werden ſollte. Die Unterſeeboote ließen nämlich an geeigneter Stelle ihre Flaſche an die Oberfläche ſteigen, und ſofort richtete ſich ein mör⸗ deriſches Manßverfeuer auf dieſelbe, da ſie dem Beobachtungsrohr eines verſenkten Unterſeebootes täuſchend ähnlich ſieht. Dieſes letztere konnke nun unbeobachkek und unbeſchoſſen auf die andere Seike fahren, hier auftauchen und das Kriegsſchiff für geſunken erklären. Leider wurde aber der Streich bekannt, und die empörte Gegenpartei ver⸗ langte eine Wiederholung der Manöver. Dieſe ſollen, wie der Bericht mittheilt, nun mit Manövertorpedos, die das Treffen durch eine harmloſe Detongtion markiren, wiederholt werden. Dadurch hofft man den Unterſeebooten in Bezug auf die von ihnen bean⸗ ſpruchten Erfolge beſſer auf die Finger ſehen zu können, Der Streich mit den Flaſchen iſt übrigens nicht ſo ohne Weiteres zu berwerſen. Man würde auch im Ernſtfalle ſicher von ſolchen Kriegsliſten Ge⸗ brauch machen, wenn ſie Erfolg verſprechen und der Genfer Kon⸗ vention nicht widerſtreiten. — Stadtrath Mamroth. Das Berliner Magiſtratskollegium hat eines ſeiner älteſten und bewährteſten unbeſoldeten Mitglieder ver⸗ loren; Stadtrath Mamroth iſt nach längerem Leiden verſchieden. Der Entſchlafene hat 29 Jahre lang im Ehrenamte der Reichshaußtſtadt gedient, ſo daß ſeine Umſicht, ſein Eifer und nicht zuletzt ſeine Er⸗ fahrung den mannigfachſten Verwaltungszweigen zu Gute gekommen ſind. Zuletzt war er Vorſitzender der Sparkaſſen⸗, der Obdach⸗ und der Arbeitshausverwaltung; vorher hatte er lange Jahre hindurch den an Arbeit, aber auch an Einfluß reichen Vorſitz im Markthallen⸗ curatorium inne. Seine Art im Verkehr mit dem Publikum machte ihm viele Freunde; ſeinen Kollegen wie den Stadtverordneten gegen⸗ über wußte er den richtigen Ton zu treffen, und ſeine Beamten hatten das Vertrauen zu ihm, daß ihre Intereſſen durch ihn in wohl⸗ wollender Weiſe gewahrt wurden. 1898 waren 25 Jahre ver⸗ gangen, ſeit er in die Stadtverordnetenverſammlung, von der er nach achtjähriger Zugehörigkeit in den Magiſtrat Nelegirt wurde, eingetreten war. Seit Beginn dieſes Jahres kränkelte Mamroth. Er ſuchte Heilung in einem Grunewald⸗Sanatorium, doch ſie wal ihm nicht beſchieden. Schwerleidend kehrte er dieſer Tage zu ſeiner Familie zurück, und in deren Mitte hat ihn jetzt ein ſanfter Tod von hinnen genommen. — Das Standbild des royaliſtiſchen Vendeers Cathelineau, welches unlängſt in der Nähe von Angers nächtlicherweile errichtet worden war, was einen Proteſt gegen das Erneſt Renan in Treéginet eanrhert, 2J Sepremtver punkt 85 1000 M. und der Beſitzer des ſiegenden Pferdes 2000 M. Jedes en andere Pferd, welches in dieſem Rennen läuft, iſt für 3000 M. 155 käuflich Ein Verzeichniß der in dem Rennen genannten Pferde mit 0 der für dasſelbe gezogenen Nummer der Mitgliederliſte wird an der 5 Richterloge angeſchlagen ſein. 123 Die Nennungen zu dem Herbſtmeeting weiſen bis auf 5 die⸗ 1 8 ſelbe Zahl wie im vergangenen Jahre auf. Die Felder find natur⸗ d gemäß wie auch auf allen anderen Rennplätzen im Herbſte nicht 15 dicht beſetzt, weil das mindert Material bis dahin aus 5 geſchloſſen i iſt. Dazu kommt noch, daß am 28. September nicht en als in 8 Städten Rennen ſtattfinden, wobei jeder Reiter ſich den un nächſtgelegenen Rennplatz zur Verhütung größerer Koſten ausſucht. Ob eine Terminverlegung für den hieſigen Platz zweckmäßiger wäre, ät oder ob eine Erhöhung der Preiſe Platz zu greifen hat, oder ob man darauf kommen wird, nur an einem Tag im Herbſt Rennen abzu⸗ en halten, wird die Zukunft lehren. Wir nehmen vorläufig an, daß ir letzteres im allgemein geſchäftlichen Intereſſe der Stadt nicht liegen en würde, hoffen aber auch, daß ſich die Hotels, Brauereigeſellſchaften he u. ſ. w. in Zukunft etwas werkthätiger zeigen werden, wie dieſes in de Frankfurt und anderen Plätzen ſchon ſeit einer Reihe von Jahren b⸗ geſchieht, woſelbſt dieſe Körperſchaften jährlich mehrere Rennen voll⸗ ich ſtändig dotieren. en 8 Er 25jähriges Dienſtjubiläum. Eine erfreuliche Erſcheinung in n⸗ unſerer viel geläſterten Zeit ſind die ſich mehrenden Bieue eien, e⸗ weil ſie den Beweis liefern, daß Treue und Fleiß noch zu Tugenden 9— gezählt werden. Heute feiert Herr Verwalter Georg Bonn im ich Hauſe der Herren Dreyfus u. Maher⸗Dinkel, hier das Feſt ſeiner en 25jährigen ununterbrochenen Thätigkeik und findet aus dieſem An⸗ d. laß heute Abend ein von den Inhabern dieſer angeſehenen Firma veranſtaltetes Bankett im Beiſein des Bureauperſonals und der ge⸗ en ſammten Arbeiterſchaft ſtatt, bei welcher Gelegenheit dem Jubilar te für die treu geleiſteten Dienſte die wohlverdiente An⸗ er erkennung in würdiger Weiſe zu Theil werden wird. Möge Herr er Bonn noch recht lange in ſeitheriger Friſche ſeine Thätigkeit fort⸗ ul, ſetzen können. ith* Zum Schutze von Dieben in den D⸗Zügen ſind auf der badiſchen och Bahn ſchon ſeit einiger Zeit beſondere Sicherheitsmaßregeln ge⸗ ⸗ troffen worden. Die Züge werden während ihres Durchlaufs durch ne badiſches Gebiet von Criminalbeamten begleitet, welchen die Auf⸗ gabe zufällt, die Fahrgäſte zu beobachten. Die erwähnten Beamtten haben Freifahrtsausweiſe, welche ihnen die Berechtigung verleihen, ihren Platz in den betr. Zügen nach Belieben zu wählen. Vor Be⸗ 4 treten eines ſolchen Zuges haben ſie ſich bei dem Zugperſonal in ge⸗ eeigneter Form zu legitimiren, worauf ſie ſich ungehindert durch alle Wagen frei bewegen können und wobei ſie insbeſondere jenen Ab⸗ theilen ihre Aufmerkſamkeit in erhöhter Weiſe zuwenden, welche von b. ihren Inſaſſen ganz oder theilweiſe etwa zum Beſuche der Speiſe⸗ die wagen vorübergehend verlaſſen werden; denn es iſt aus Erfahrung nd bekannt, wie gerade ſolche Abtheile zur Vollführung von Dieb⸗ oſe an den zurückgelaſſenen Effekten beſonders ausgeſucht werden. len* Zum Höhenweg Pforzheim⸗Baſel wird geſchrieben: Durch eine er⸗ Zeitungsnotiz auf den Höhenweg Pforzheim⸗Baſel aufmerkſam ge⸗ ne macht, habe ich dieſen Höhenweg während der letzten Schulferien mit ein meiner Frau und 14jähr. Tochter durchwandert. Iſt es an und für der ſich ſchon eine Luſt, ledig aller Sorgen und nur mit Ruckſack und ih⸗ Schirm bewaffnet, jeden Morgen in Gottes freie Natur hineinzu⸗ ar, ſteuern, ſo geſtaltet ſich die Wanderung auf dem Höhenweg gexradezu rn gzum Hochgenuß. Die Markirung iſt eine ſo vorzügliche, daß auf der nd Klm. langen Strecke ein Fehlgehen ausgeſchloſſen iſt. Das unbe⸗ ben bliche Liebliche und Anmuthige, im Wechſel mit dem theilweiſe ort ildro„ das unſeren Blicken ſich täglich und ſtündlich auf ner 9 n Tour darbietet, ſchwellt einem die Bruſt, und ſo die— im wahrſten Sinn des Worts— ſich gewaſchen erz bal, 15 ßt e e doppelt genießen und ſo un 1 1 tief em empfinden. Jedem einigermaßen marſchfähigen Freund der ſchönen Natur aun ich nur rathen, ſich den Hochgenuß dieſer prächtigen eid Wanderung bei nächſter Gelegenheit zu verſchaffen; er wird es ganz es. gewiß nicht bereuen. Die verſchiedenen Abzweigungen vom Höhen⸗ em weg, auf die in einem Werkchen Buſſemers jeweils aufmerkſam ge⸗ exe macht wird, geſtatten dem Wanderer, wenn er Zeit und Geld hat, nt⸗ auch andere ſchöne Punkte und Perlen des Schwarzwaldes, z. B. Murg⸗ thal, Baden, Allerheiligen, Triberg, die großartige Schwarzwald⸗ ru⸗ bahn Hornberg⸗Sommerau, die Höllenthalbahn nach Freiburg, hen Badenweiler u. ſ.., aufzuſuchen und immer wieder auf den Höhen⸗ wo weg zurückzuführen und dieſen weiter zu verfolgen. Wo aber Einer den auch ſeine Tour beendigen mag, ob in Baſel ſelbſt, oder, wie wir, ge⸗ in Albruck, nach Durchſchreiten des prächtigen Albthals oder ſonſt lich an einem anderen Punkt, ich bin überzeugt, daß er am Ende der nd⸗ Wanderung überwältigt ſein wird von der Fülle des Geſehenen. nt⸗* Badiſcher Odenwald⸗Verein Mannheim. Am vergangenen Sonntag, den 21. September, beging der Bad. Odenwaldverein Mannheim in den vereinigten Sälen des Ballhauſes ſein 5. Stif⸗ tungsfeſt, welches überaus zahlreich beſucht war. Eröffnet wurde Arbeiter⸗Vereins unter Leitung ihres Dirigenten, des Herrn Haupt⸗ lehrers Ludw. Würth. Das Programm enthielt noch zwei weitere Ehöre und wurden die ſämmtlichen 3 Chöre vom Sängerkreis des kathol. Arbeitervereins ſehr ſchön und präzis zum Vortrag gebracht. Nach einer kurzen Anſprache des 1. Vorſitzenden, Herrn Wilh. Kern, betrat Herr Heinrich Müßig, Mitglied des Vereins, die Bühne und hielt die eigentliche Feſtrede. In markigen Worten ſchilderte der Herr Redner den Zweck und die Ziele des Bad. Odenwald⸗Vereins und wie nun auch die bad. Odenwälder ſtreben nicht zurückzuſtehen, gegen das bad. Oberland ſowie den Rheinlanden, indem der herrliche bad. Odenwald für Ausflügler große Genüſſe biete. Weiter wurde der unterhaltende Theil verſchönert mit Sologeſang der Herren J. Pfeuffer, Joſ. Schulz und Herrn Oskar Weiß, Mitglied des Hoftheaters, welcher ein Lied(komponirt von Herrn Welde, Mitglied des Hoftheater⸗Singchors) zum Vortrag brachte. Fräulein Joſephine Kapf und Herr GEiermann brachte ſchöne komiſche Soloſzenen zu Gehör, ebenſo Herr Hans Kallenberger. Die Begleitung der Solis und Couplets etc. lag in den Händen des Herrn Wenſauer. Auch ein Theaterſtück„Wie Du mir, ſo ich Dir“, Luſtſpiel in zwei Akten, wurde von den mitwirkenden Herren H. Breunig, J. Pfeuffer, W. Baumbuſch, J. Stumpf, J. Röſch und K. Geißler gut zur Darſtellung gebracht. Den Schluß bildete ein Ball, der die Erſchienenen in froheſter Stimmung bis 3 Uhr zuſam⸗ menhielt. * Verbandsverſammlung der badiſchen Arbeitsnachweiſe. Die diesjährige Verbandsverſammlung der badiſchen Arbeitsnachweiſe fand heute im Karlsruher Rathhaus ſtatt. Vertreter waren die Gr. Regierung durch Herrn Geh. Oberregierungsrath Straub und den Vorſtand des Statiſtiſchen Landesamts, Oberregierungsrath Dr. Lange, außerdem ſämmtliche badiſchen Arbeitsuachweisanſtalten, darunter die Anſtalt durch ihren Vorſitzenden Dr. Schoo 1f und Verwalter Scheufele und die Arbeitsnachweisan⸗ ſialt Straßburg. Geheimrath Straub wies auf die ſeither bethätigte 55 Fürſorge der Regierung für die Arbeitsnachweiſe durch Bereitſtellung größerer Mittel im Budget hin und auf die nach Wunſch der Arbeits⸗ nachweisanſtalten erfolgte ſchärfere des zu ſetzenden Denkmal bedeuten ſollte, befſadet ſich jetzt, 75 man uns aus Paris ſchreibt, wieder in einem Schupben hinter feſtem, mit Ziegeln behangenen Verſchlage. So hat es der Präfekt von Maine et⸗Loire angeordnet. Der Bürgermeiſter der Gemeinde Pin⸗en⸗ Manges bweigerte ſich, dem Polizeikommiſſar hilfreiche Hand zu dieſem ſeine Einſprache gegen die Ver⸗ nicht gefordert, ſo erhält der Inhaber der Gewwinnnummer die Unterhaltung mit einem e vom Sängerkreis des kath. raturparts vereinigten ſich hier zu einer Geſ bieten, und ſein Adjunkt ging noch weiter: Er holte den Gerichts⸗ Al Sbellengerin ttungeceſens, Dert De ſtrebungen des Verbands ſcherte er die weitere thatkräftige Förderung durch die Großh. Regierung gzu. Der üblichen Erſtattung des Geſchäftsberichts folgte ein Referat des Bürgermeiſters Holzwart⸗Pforzheim über die Reſorm der badiſchen Arbeitsnachweis⸗Statiſtik. Hiebei kam es zu einer lebhaften Debatte, da Seitens der Freiburger, Pforzheimer und Mannheimer Anſtalten der Karlsruher Anſtalt eine unrichtige Führung der Ge⸗ ſchäftsſtatiſtik vorgeworfen wurde, wodurch in einzelnen Berufen mehrere Jahre hindurch nach der Statiſtik mehr Stellen beſetzt als angemeldet worden ſein ſollten. Seitens der Vertreter der Karls⸗ ruher Anſtalt wurde eine unrichtige Handhabung der Buchführung in Abrede geſtellt, aber eine Prüfung der beanſtandeten Zahlen zuge⸗ ſichert. Ueber die Arbeitsloſigkeit im Jahre 1901 hatten ſich die ein⸗ zelnen Anſtalten ſchriftlich geäußert, woraus Seitens der Verbands⸗ leitung feſtgeſtellt wurde, 5055 im ſüdlichen Theil des Landes die Arbeitsloſigkeit mehr in einer Verſtärkung der durchwandernden Ar⸗ beitsloſen in Erſcheinung getreten ſei, während die Anſtalten Mann⸗ heim und Karlsruhe insbeſondere für die Eiſeninduftrie 11 theilweiſe für das Baugewerbe ein außerordentliches Nachlaſſen des Beſchäftig⸗ ungsgrades berichteten. Ueber die Aufſtellung einer Arbeitsloſen⸗ ſtatiſtik herrſchten getrennte Anſichten, einerſeits wurden Arbeits⸗ loſenzählungen nach Stuttgarter Muſter befürwortet, andererſeits der Werth ſolcher Erhebungen entſchieden beſtritten. Ueber die Ent⸗ faltung einer zweckmäßigen Reklame für die Anſtalten ſprach der Geſchäftsführer der Freiburger Anſtalt, Herr Lauer. Seinen Vor⸗ ſchlag, Empfehlungen der Anſtalten in die Arbeits⸗ und Dienſtbücher kleben zu laſſen, wurden Bedenken über die Zuläſſigkeit eines ſolchen Vorgehens, namentlich im Hinblick auf die Gewerbeordnung entgegen⸗ gehalten. Dagegen wurde ſein zweiter Vorſchlag, auf den Bahnhöfen, in den Amtsſtuben und ſonſtigen geeigneten Räumen Plakate mit dem Verzeichniß der Anſtalten und der mit ihrer Benutzung ver⸗ bundenen Vortheile(Fahrpreisermäßigung) anbringen zu laſſen, angenommen und das hiefür entworfene Formular acceptirt. Der Antrag Mannheim, den Vorort des Verbands unter den größeren An⸗ ſtalten wechſeln zu laſſen und zunächſt nach Freiburg zu verlegen, wurde bei mehreren Stimmenthaltungen mit knapper Majorität abgelehnt und bis auf Weiteres Karlsruhe als Vorort beibehalten. Als nächſter Verſammlungsort wurde Freiburg gewählt. Aus dem Großherzogthum. 2. Karlsruhe, 23. Sept. Der ſchon wegen Juwelendiebſtahls mit Zuchthaus vorbe ſtrafte 28 Jahre alte„Schriftſteller“ Rud. Mir⸗ 1 ald aus Straßburg i.., der am 28. v. Mts. in einem hieſigen Geſchäfte eine Brillantnadel im Werthe von 400 M. geſtohlen hat, wurde dortſelbſt ermittelt, verhaftet und hier eingeliefert. Mirwald hat den Brillanten aus der Nadel ausgebrochen und ſchon am Tage nach dem Diebſtahl in einer Pfandleihanſtalt in Straßburg für 150 Mark verſetzt. c. Baden⸗Baden, 23. Sept. Regierungsjubiläum des Großherzogs erhielt der hieſige Schützen⸗ berein vom Großherzog als Geſchenk einen prächtigen Schützenbecher. Beim Ausſchießen desſelben war Karl Kindler der glück⸗ liche Gewinner. 0. Schutterthal, 23. Sept. Seit einiger Zeit werden hier, wie dem„Freib. Boten“ berichtet wird, mit Erfolg Grabungsverſuche auf Silber⸗ und Bleierze unternommen, an der Stelle, wo in 5 Jahrhunderten ein Bergwerk betrieben wurde, eee der Singler'ſchen Mühle. BC. Offenburg, 23. Sept. Die vom Abg. Kreisſchulrath Bopp im Landtag wegen untergebenen Lehrern gegenüber erhobenen Beſchwerden haben ſich, wie im Bürgerausſchuß feſtgeſtellt wurde, durch die inzwiſchen ſtatt⸗ gehabte Disziplinarunterſuchung als vollkommen gerechtfertigt er⸗ wieſen. *Stockach, Sept. Eine Gaunerin wurde in Stahringen in der Perſon der Frida Schneider, angeblich aus Stuttgart gebürtig, abgefaßt. Dieſelbe ſtahl während kurzer Abweſenheit der Wirthin Muſer gegen den 23. weg. Nach längerem hartnäckigen Leugnen geſtand ſie endlich dem Inhalt aber in einem Sacktuche unter einem Fenſtervorhange der Gaſtſtube der genannten Reſtauration verborgen habe. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Kaiſerslautern, 23. Sept. Der Bezirksamtmann, Herr Regierungsrath Schmitt, wurde unter Anerkennung ſeiner geleiſteten Dienſte in den dauernden Ruheſtand verſetzt. Auf ſeine Stelle wurde der Aſſeſſor der königl. Regierung der Pfalz, Herr Eugen Reiß, be⸗ fördert. Herr Aſſeſſor Reiß iſt aus Kuſel gebürtig. *Mainz, 23. Sept. Geſtern Abend mißhandelten die Arbeiter Shybel, Klein und Lob in Hechtsheim einen Mann. Der junge Oeko⸗ nom Johann Anton Herberg trat mit einigen Bekannten auf die Raufbolde zu, um ihnen zu wehren, als ſich plötzlich Sybel gegen ihn wandte und ihm unter rohen Worten das Meſſer in den Hals ſtieß. Er iſt ſehr ſchwer verletzt und gegenwärtig unfähig, ein Wort zu ſprechen. Die drei Raufbolde wurden verhaftet. Gerſchiszeitung. *Mannheim, 23. Sept.(Strafkammer.) 1. Bei der Dienſtherrſchaft, bei der ſie nähte, ſtahl die 30 Jahre alte verehelichte Philippine Koch täſcher aus einem Schreibtiſch, den ſie mit einem Nachſchlüſſel öffnete, einen Hundertmarkſchein. Als man ſie dann als Diebin unterſuchen wollte, warf ſie den Schein in den Abort. Ihre Mutter hat ſpäter Erſatz geleiſtet. Man erkennt gegen, die Vorbeſtrafte auf 6 Monate Gefängniß. Dem Dienſtknecht Jakob Wieland, der mit ſeinen Er⸗ 1 aus dem Zuchthaus ſich einen guten Tag machte, hat der Schloſſer Johann K Kroth aus Höhningen, nachdem der ehemalige Sträfling auf einer Ruhebank bei U 1 eingeſchlafen war, das Porte⸗ monnaie mit 20 M. Inhalt weggenommen. Als er, der vorher im Dalles war, dann mit dem Gelde den ee ſpielte, lenkte ſich der Verdacht auf ihn. Er wird zu 6 Mongten Gefängniß ver⸗ urtheilt, eine Strafe, die er, obwohl er geleugnet hat, annimmt. 3. Der Reichsgraf Hugo von Benzel⸗ Sternau und Hohenau aus Reitham, 21 Jahre alt und Kaufmann, iſt ſchöffen⸗ gerichtlich von der Anklage der fahrläſſigen Körperverletzung frei⸗ geſprochen worden. Er ſollte im April d. J. in der Traitteurſtraße das 6jährige Kind des Schloſſers Martin Reimer überradelt haben, ſodaß das Kind mehrere Tage mit einer Stirnwunde zu thun hatte. Die Berufung iſt bom Vater des Kindes eingelegt. Der Graf er⸗ klärt, das Kind ſei ihm in das Rad gelaufen, als es von der einen Seite der Straße zur andern, wo ſeine Mutter ſtand, rannte. Die Mutter und ein Zeuge behaupten, der Angeklagte ſei leichtſinnig ge⸗ fahren, er habe das Kind bemerken müſſen. Die Mutter will heute mehr geſehen haben, als in der Schöffengerichtsſitzung. Das Gericht meint, dem Angeklagten ſei eine Fahrläſſigkeit nicht nachgetpieſen und beſtätigt das Urtheil des Schöffengerichts. Cheater, Runſt ung Giglenſchaft. Frl. Schoene vom hieſigen Hoftheater trat kürzlich in Darm⸗ ſtadt als Leonore in Verdis Troubadour auf. Die Darmſt. Ztg. ſchreibt darüber: Eine ſchöne, klare und in allen Lagen klangvolle Sopranſtimme, treffliche Verbindung der Stimmregiſter, zuberläſſige techniſche Schulung des Organs und ſaubere Aus Zur Erinnerung an das 50jährige ſeines Verhältniſſes den in der Reſtauration Schmidt die Geldtaſche ſammt Inhalt vom Tiſche Gendarmen von Steißlingen, daß ſie die That begangen und die Geldtaſche in den Abort des Gaſthauſes zur Sonne geworfen, den geſtern Abend 9 Uhr 27 Min. 30 Sek. von den E menten der hieſigen Station angezeigt. Dasſelbe Der Kreis des Erdbebens iſt wieder in einer Kilometer angegeben. Jufriedenhe 1185 man würde pie Mnch der hier deddiß gerne noch in weiteren Rollen ihres Repertoirs 5 Kein Scheffel⸗Denkmal auf der Wartburg. Die Nachricht von der erfolgten Bildung eines Komitees zur Errichtung eines National⸗ denkmals für Viktor Scheffel in Eiſenach beruht auf einem Irr⸗ thum. In allen in Betracht kommenden Kreiſen iſt, wie die„Voſſ⸗ Ztg.“ meldet, nichts von einem ſolchen Plane bekannt. Zur Er⸗ richtung eines Carl Alexander⸗Denkmals, für welches die Wart⸗ burg als Aufſtellungsort in Frage kommt, beſteht in Eiſenach ſeit längerer Zeit ein Komitee, das jedoch erſt in Thätigkeit treten wird, wenn die Errichtung eines Landesdenkmals für Großherzog Carl Alexander in Weimar geſichert ſein wird. Joſef Lauff legt ſoeben 5 letzte Hand an ein neues pürgerliches Drama, welches den Titel„Die Charwoche“ führt. Nach der Nat.⸗ 8tg. ſpielt das neue, ein ſozialpolitiſches Thema behandelnde 5 Stück in Arbeiterkreiſen zu Bochum. Seiner Verpflichtung gemäß wird der Verfaſſer dieſe neue dramatiſche Arbeit zuerſt dem Hof⸗ theater in Wiesbaden einreichen. Erſt, wenn ſich die Aufführung dort wegen des Inhaltes des Stückes nicht ermöglichen läſſen ſollte, wird der Dichter in Unterhandlungen mit einer erſten Berliner Bühne eintreten. Die erſte Arbeit an der„Charwoche“ datirt noch vor der Abfaſſung des„Heerohme“ zurück. Mme. Melbas 197 Heimkehr. Aus Melbourne wird vom 21. September 17 Mme. Melba iſt hier angekommen, aber ihre Heimkehr iſt durch einen traurigen Zwiſchenfall getrübt worden. Ihr Vater, der ſie in Albury begrüßte, war von der Erregung ſo überwältigt, daß ein Blutgefäß im Gehirn platzte; ſein Zuſtand iſt ernſt. Infolge Ereigniſſes iſt das erſte Konzert der Melba verſchoben worden. Von allen Seiten laufen Sympathiekundgeb⸗ ungen für die Sängerin ein, für die Melbourne und ganz Auſtralien eine große Huldigung vorbereitete. Die Triumphreiſe der Sängerin hat ſo eine tragiſche Wendung erhalten. Man wollte ſie in ihrer Heimath wie eine Prinzeſſin bewillkommnen. Ihre Konzerte hätten Alles in den Schatten geſtellt, was man in je erlebt hat Die Regierungen hatten ihr Salonwagen zur Verfügung geſtellt, und die Gouverneure ſuchten eine Ehre darin, ſie bewirthen zu dürfen. Der Mädchenname der Sängerin iſt Mitchell; ſie wählte den Künſt⸗ lernamen Melba, weil ſie in Melbourne ihren erſten großen Erfolg feierte. Notizbuch. Kaiſer Wilhelm hat, wie aus Mantua be richtet wird, dem Bürgermeiſter die Summe von 1000 Franken Beihilfe zur Errichtung des dort geplanten Denkmals e über ſandt.—„Nächſtenliebe“ betitelt ſic ein neues Drama vo G. Heiberg, das in Kopenhagen das Licht der Lampen erblick wird.— Ein Telegramm aus Hamburg meldet dem Berl. Cour, Arthur Nikiſch, von der Direktion des Stadttheaters wieder zun Gaſt⸗Dirigiren eingeladen, dirigirt in nächſter Woche hier„Fidelio“, „Figaro“ und Lahengein— Ein Telegramm aus Pra g meldet dem Berl. Cour.: Das amerikaniſche Senſationsſtück„Im Zeichen des Kreuzes“, aus der Zeit der Chriſtenverfolgungen, erregte im Neuen Theater im zweiten und dritten Akt den lauten Unwillen des Publikums wegen der überflüſſigen Nervenerregung, die Greuel der Verfolgungen hervorrufen ſollten. Im vierten Akt muſikaliſche, melodramatiſche und ſchauſpieleriſche Effekte verb und die Handlung, die Liebe des Präfekten Cäſars zu CEhriſtenmädchen, auf den Höhepunkt führt, ſtieg das Intereſſ Publikums, das durch die Darſtellung Burgau's und Hermanf John's weſentlich gefördert wurde.—-„Der Amerikafahrer“ Max Halbes Komödie, deren Erſtaufführung im Neuen Theate ſ. Zt. mit einem brutalen Skandal verbunden war, iſt vom„Dichter einer Umarbeitung unterzogen worden und wird in der neuen Fa 95 auf einer Berliner Bühne in Szene bee betitelt ſich eine neue Oper bon Karl Weiß, dem Komponiſten 55 durch das Stuttgarter Hoftheater im Neuen Königlichen Operntheate⸗ aufgeführten Oper„Der polniſche Jude“. Das Buch iſt nach Shake⸗ ſpeares„Was Ihr wollt“ bearbeitet. Von dem tönigl. Bibliothek Dr. Oskar Mann, der im Auftrage der Berliner Akademie der Wiſſenſchaften und mit Unterſtützung des Kgiſers eine auf Jahre berechnete Studienreiſe nach Kurdiſtan unternt liegen jetzt die erſten Nachrichten bor. Dr. Mann hat in Pe die geſammten Pählevi⸗Inſchriften in der ee vo und photographirt. Geſchäftliche⸗. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Mitttvoch, 24. enthält: Deutſchland als Weltmacht.— Große Manöber in — Die Urſachen der Fleiſchnoth.— Der weiß⸗blaue Löwe. Eſelsbrücke.— Franzöſiſche Bilder im Kunſtſalon Ernſt Arnol au Dresden.— Buntes Theater.— Der Kampf der Frau. „Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthä denktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Foriſetzung).— Stoppel in — Mondſcheinlandſchaft.— Bilder vom Tage: Zur Berliner Woch — Zwei neue Theaterdirektoren.— Wirkl. Geh. Rath Dr. Perſius — Prinz Nikolaus von Naſſau.— Zum Ballonunglück in Sto — Ein indiſcher Fakir.— Der gehobene Dampfer„brimus e Robert von. 155 heueſle pachrichten md celeg Frankfurt, 24. Sept. In der verfloſſene⸗ die Gebäude des neuen S portplatzes von der an der Mainzer Landſtraße Griesheim vollſtändig brannt. Dresden, 24 Sept. Kronprinz Frie Auguſt von Sachſen, Generalleutnant und komm General des 12. Armeekorps iſt zum General der Infante fördert worden. 8 Be* Li n, 24. Sept. Wolffs Telegraphenbureq mel! P. eking vom 23. dſs.: Der Chef des deutſchen Kreuzerg Kontreadmiral von Geis ler und der deutſche Geſe der Goltz wurden heute im Sommerpalaſt von de und der K Kaiſerin⸗ Regentin empfangen. Die Audienz nal ſehr befrisdigenden Verlauf. In längerem Geſpräch gab die Ka Regentin den Wunſch kund, mit dem Seüffchen K 2 8 ungen zu pflegen. Berlin; 2. Sept. Die„Deutſ che Warte“ me baldige Abf chluß von Verhandlungen in Konſtan mit einem deutſchen Finanzkonſortium über den a Haifa⸗Damaskus ſei zu erhoffen. ol. Potsdam, 24. Sept. Ein neues Erdb *Hamburg, 24. Sebl. Wie die hal ten die in London gepflogenen Verhandlungen wiſche ika⸗Linſe und der 5 8 ., Selte. Wenerat Auzeiger⸗ 5 4 Mänſſherm, 24. Seprembper⸗ n. Wien, 24. Sept. Die andauernd gnormale kalte Wit⸗ terung hat wegen der Herbſtfrüchte große Beſorgniß hervor⸗ gerufen. Aus vielen Orten Nieder⸗Oeſterreichs, Böhmens und Mährens werden Tempergturen von 1 bis 2 Grad unter Null gemeldet. *Wien, 24. Sept. Der Kaiſer beſuchte heute Vormittag das Schützenfeſt und wurde vom Erzherzog Rainer und dem Statthalter empfangen. Nach einer Huldigungsanſprache des Statt⸗ halters und einer Erwiderung des Kaiſers nahm dieſer die Vor⸗ ſtellung der Obmänner der einzelnen Schützenverbände entgegen, darunter die Vorſtände des deutſchen Piſtolenſchützenbundes, ſowie der Vertreter des deutſchen Schützenbundes, des Bundesvorſtandes Billipp und Kommerzienrath Koerting. Letzterem gegenüber bemerkte der Kaiſer, daß die deutſchen Schützen wohl mehr Uebung mit dem Armeegewehr haben und zollte den deutſchen Schützen mit Armeegewehren, deren Vortrefflichkeit ſich zeigte, hohe Anerkennung. * Karlsbad, 24. Sept. Der Naturforſcher⸗ und Aerztetag wählte in ſeiner heutigen geſchäftlichen Sitzung für das Jahr 1908 Kaſſel als Verſammlungsort. s. Paris, 24. Sept. Kriegsminiſter André hat nach Kenntnißnahme der Rede des Cabinetchefs Combes nicht die Abſicht geäußert, zudemiſfioniren, wie dies in Aus⸗ ſicht geſtellt worden war. Der Miniſter weilte geſtern Nach⸗ mittag beim Präſidenten Loubet in Ramhouillet. s. Paris, 24. Sept. Wie zuverläſſig mitgetheilt wird, ſind die beiden franzöfiſchen Abgeordneten, welche Mit⸗ glieder der italieniſchen Diskonto⸗Bank ſind, durch den Zuſammen⸗ bruch derſelben keineswegs kompromittirt. Der frühere Miniſter Flourens und nicht, wie berichtet wurde, Rouvier, hat längſt ſein Amt niedergelegt und iſt nicht einmal mehr Aktionär der Bank. Der Abgeordnete Jules Roche erklärt ſeinerſeits, niemals einer Sitzung des Verwaltungsrathes beigewohnt zu haben. Innsbruck, 24. Sept. Vorgeſtern Abend iſt der 50jährige hervorragende Bergführer Hans Niederweiſer aus Sand in Taufers bei einer unbedeutenden Tour verunglückt. Bei der Ueberkletterung eines Grades fiel er 10 Meter tief auf den Kopf. Das Seil riß dann. Er überſchlug ſich zwejmal und kollerte 70 Meter lief. Seine Begleiter betteten ihn ſicher und eilten nach Taufers, um Hilfe zu holen. Die ausgeſandte Expedition fand den Abgeſtürzten todt. d. London, 24. Sept.„Daily Mail“ meldet gus Shanghai: Der Militär⸗Club hat geſtern mit großer Mehrheit beſchloſſen, die japaniſchen Offiziere den europäiſchen hin⸗ ſichtlich des Eintritts in den Elub gleichzuſtellen. Derſelbe Beſchluß war vor fünf Jahren mit großer Mehrheit abgelehnt worden, London, 24. Sept. Die„Times“ melden aus Tokio vom 17, ds.; Die amtlichen Abrechnungen weiſen für das mit dem 31. März endende Finanzjahr an Einnahmen 267 100 000 Den und an Ausgaben 266 800 000 Yen auf. Unter den letzteren befinden ſich 10 200 000 Yen, die zur Tilgung der öffentlichen Schuld verwandt werden. * London, 24. Sept.„Daily Telegraph“ meldet aus Melbourne: Die diesjährige Parlaments⸗Seſſion wird ſich mit der Frage der Einverleibung von Quensland in den auſtraliſchen Bund zu befaſſen haben. Das iſt wichtig, weil der auſtraliſche Bund dadurch in die Lage kommt, die Ein⸗ wanderung von ſchwarzen und gelben Elemenken nach Auſtralien gänzlich zu verbieten. *London, 24. Sept.(Frankf. Ztg.) Wie der„Daily Expreß“ erfährt, hängt Beits Anweſenheit in Süd⸗ afrika mit dem Projekte zuſammen, das von der Chartered⸗ kompagnie verwaltete 750 000 Quadratmeilen umfaſſende Ge⸗ biet Rhodeſia der britiſchen Regierung gegen entſprechende Entſchädigung abzutreten. Die britiſche Regierung ſei an⸗ geblich geneigt, die Charteredkompagnie abzufinden. d. London, 24. Sept. Die heutigen Morgenblätter be⸗ richten aus Alderfhot, daß man geſtern ſehr erſtaunt war, zu vernehmen, daß das 4. proviſoriſche Regiment den Befehl erhalten habe, Vorbereitungen zu treffen, um nach Südafrika eingeſchifft zu werden. ., Petersburg, 24. Sept. Das Zarenpagar wird in den nächſten Tagen nach Livadia überſiedeln. Eine Auslandsreiſe wird in dieſem Fahre nicht mehr ſtattfinden. Huſum, 24. Sept. Heute Morgen explodirte in einer Meierei die Zentrifuge; 3 Perſonen wurden ſchwer, mehrere andere leicht verletzt. bereits erlegen. J. Newhork, 24. Sept. Mail and Expreß wiſſen zu be⸗ richten, daß alle Einzelheften über den Ozeantruſt geſtern vereinbart wurden und daß nur noch die höheren Beamten zu wählen ſind. Waſhington, 24. Sept. Der Zug, in dem Präſident Rooſevelt ſich nach Waſtzington begibt, paſſirte geſtern Abend Richmond in Indiana. Roofevelt hat weniger Schmerzen, als in den letzten Tagen. Heute Nachmittag trifft der Zug in Waſhing⸗ Ein Lehrling der Meierei iſt ſeinen Wunden ton ein. Die Regierung und die Kloſterfrage. * Karlsruhe, 24. Sept. Im Staatsmini⸗ ſterium fand letzten Montag Abend über die Kloſterfrage eine eingehende längere Berathung ſtatt, deren Er⸗ gebniß die Nichtzulaſſung der Müännerklöſter ſein ſoll. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß nach der Ueberſiedelung des Großherzogs von der Mainau nach Baden, welche für Ende der Woche in Ausſicht ſteht, wichtige Entſchließungen. über die Zuſammenſetzung des Staatsmini⸗ ſteriums gefaßt werden. 7 Der Nachſſolger Virchows. g. Marburg, 24. Sept. Profeſſor Dr. Orth in Gottingen hat einen Ruf an die Univerſität Berlin als Nachfolger Virchowis erhalten und, wie die„Nat.⸗Zig.“ erfährt, denſelben auch angenommen. Er wird bereits im kommenden Winterſemeſter mit ſeinen Vorleſungen in Ber lin beginnen. Zur Fleſſſchtheuerung. h. Hanau, 24. Sept. Der Magiſtrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, in. Gemeinſchaft mit der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung beim Bunßesrath und dem zuſtändigen Mini⸗ 0 um Aufhebung dier Viehlberre borſtellig zu werdenn 8 Internationale Arbeiterſchutzkonferenz. 0. Köln, 24. Sept. Der Präſident der internationalen Arbeiterſchutzkonferenz, Herr Regierungsrath Scherrer⸗ St. Gallen eröffnete heute die allgemeine Sitzung mit einer Be⸗ grüßung der Regierungsvertreter und Delegirten und wies darguf hin, daß es mit Freude erfaßt worden ſei, Deutſchland zur zweiten Generalverſammlung auserwählt zu haben. Kaiſer Wilhelm II. habe ſchon im Jahre 1890 ein ſehr warmes Intereſſe für die Beſtrebungen dieſer internationalen Vereinigung gezeigt. Mit dem Wunſche, daß die heutigen Berathungen den Völkern und Staaten zum Wohle gereichen mögen, ſchloß der Redner. Es ſind 42 offizielle Regierungsvertreter und 63 Delegirte ver⸗ ſchiedener Staaten anweſend, ſowie verſchiedene Damen in einem beſonderen Raume. Zur Behandlung kommt folgender Punkt: Es ſoll eine Kommiſſion beauftragt werden, Mittel und Wege zu ſuchen, Zwecks vollſtändiger Beſeitigung der noch vielfach be⸗ ſtehenden Ausnahmen von dem Verbot der Nachtarbeit für Frauen. Hierüber ſoll innerhalb zwei Jahren berichtet werden. Von allen kommenden Sitzungen werden die Regierungen bengchrichtigt, um ſich vertreten laſſen zu können. Zollkommiſſton. * Berlin, 24. Sept. Anweſend ſind die Staatsſekretäre Graf Poſadowsky und Frhr. v. Thielmann ſowie Miniſter v. Podbielski. Die Generaldiskuſſion des Unter⸗ abſchnitts C, Thiere und thieriſche Erzeugniſſe(Poſ. 73—159), wird ſortgeſetzt.— Frhr. v. Wangenheim ermahnt zu ruhiger Führung der Verhandlungen und beantragt Streichung der Ausnahmebedingungen für die Grenzanwohner. Seinen Antrag, die thieriſchen Fette der Poſ. 124—127 gleichmäßig hoch zu tarifiren, werde er im Falle der Ablehnung für die zweite Leſung im Plenum wiedereinbringen. Die deutſche Viehzucht ſchreite außerordentlich fort; die gegenwärtige Fleiſchtheuerung ſei nur vorübergehend. Die Produktion von Rindvieh und Schweinen ſei ſtärker gewachſen, als die Bevölkerung. Die Gren⸗ zen müßten dauernd geſperrt werden, denn die ausſichtsvollen Beſtrebungen, die Schweineſeuche wirkſam zu bekämpfen, würden bei der Grenzöffnung illuſoriſch. Sieg(natl.) ſagt, die ganze Beunruhigung wegen der Fleiſchnoth ſei künſtlich durch die Preſſe hervorgerufen. Die Grenzöffnung werde mit Recht verweigert. Warum ſchreie man über die Vertheuerung gerade des Fleiſches aber nicht über die unerhörten Wohnungsmiethe⸗Wucher und Kohlenwucher? Pachnicke(freiſ. Vergg.) ſucht nachzuweiſen, daß thatſächlich eine Fleiſchnoth beſtehe. Die beſchloſſenen Vieh⸗ zölle könnten nicht aufrechterhalten werden, ſonſt wären Handels⸗ verträge mit Oeſterreich und Rußland unmöglich. Hierauf ſpricht Heim(Centrum). Im weiteren Verlaufe der Debatte erklärte Miniſter Podbielski, die Grenzöffnung ſei wegen der Seuchengefahr unmöglich. Graf Poſadowsky erklärt, die Fleiſchtheuerung ſei eine wirth⸗ ſchaftliche, nicht weſentlich deutſche Erſcheinung. Bei der Spezial⸗ diskuſſion über Poſ. 99—107 beantragt Wangenheim, die Zoll⸗ ſätze der erſten Leſung durchweg als unveränderliche Mindeſt⸗ ſätze zu beſchließen. Herold(Centr.) befürwortet gleichfalls Mindeſtſätze auf Vieh. Graf Poſadowsky erklärt, die verbündeten Regierungen, welche fortdauernde Handelsverträge anſtrebten, machten die Erweiterung des Syſtems der Mindeſt⸗ zölle für unmöglich und lehnen Mindeſtzölle für Vieh ab. Abg. Heim(Zentr.) führt aus, er bedauere die Schwäche der baheriſchen Regierung, welche die Schlachtfriſt für ausländiſches Vieh von 3 auf 5 Tage erweitert habe. Die Fleiſchtheuerung hekrſche in ganz Europa, daher ſei es nöthig, die Inlandsprodukte raſch durch einen Zoll zu heben. Redner wünſcht eine außerordentliche Vieh⸗ zählung, welche beruhigend wirken werde. Die gefährlichſten Seuchen kämen vom Auslande, ſo die Maul⸗ und Klauenſeuche aus Oeſter⸗ reich. Miniſterialdirektor Geiger weiſt den Vorwurf der Schwäche zurück und bemerkt, die Schlachtfriſtverlängerung in München mußte erfolgen, weil in München eine ſtarke Ausfuhr nach anderen Städten herrſche. Zum Tode der belgiſchen Königin. r. Brüſſel, 24. Sept. Ein Redakteur des„Petit Bleu“ hatte eine Unterredung mit dem Leiharzt der verſtorbenen Königin. Der Letztere theilte mit, daß die Ginfachheit bei den Bei⸗ ſetzungsfeierlichkeiten auf den Wunſch der Verſtorbenen zurückzuführen ſind. Der Aufenthalt des Königs in den Pyrenäen ſei von ihm(dem Leibarzt) angeordnet, da der König an einem Halsübel leide. Sperdrups Expedition. * Chriſtiania, 24. Sept.„Aftenpoſten“ meldet: Sir Clemens Markham, Präſident der britiſch⸗ geographiſchen Geſellſchaft richtete an Dr. Hans Reuſch ein Schreiben, in dem er Sperdrups Expedition als die glücklichſte und beſte arktiſche Expedition zur Unterſuchung von Land bezeichnet und meint, die Expedition werde die werthvollſten Ergeb⸗ niſſe haben, die jemals von einer ſolchen Expedition ſeit Franklin erreicht worden ſeien. Die Expeditionen Sper⸗ drups und Iſaachſens umfaſſen zuſammen 372 Tage, in denen ſie 8000 engliſche Meilen zurücklegten und 1500 Meilen neuentdecktes Land durchquerten. Außer dieſen Expe⸗ ditionen ſeien noch andere wichtige Reiſen unternommen worden. Sverdrup habe Kaane, Hayes, Hall, Greely und Baldkin über⸗ flügelt. Jolkswirthschaft. Stand der Saaten im Großfherzogthum. Mitte September 1902. Mitgetheilt vom Großh. Statiſtiſchen Landesamt. Von Getreide ſteht vereinzelt nur noch im mittkeren und füd⸗ lichen Schwarzwald der im Frühjahr ſpät geſäete, noch nicht völlig gereifte Hafer. Auch konnte wegen der unbeſtändigen Witterung die zweite beziehungsweiſe dritte Fexung der Wieſen vielfach noch nicht geborgen werden. 5 Von den Kartoffeln ſind bislang nur die frühen Sorten aus⸗ gemacht worden, deren Güte und Menge jedoch nur in den mittel⸗ ſchweren Ackerböden, vornehmlich in jenen des Hügellandes, den Er⸗ wartungen einigermaßen entſprochen hat, während ſie in den höheren Lagen durch anhaltende Näſſe, in der Ebene durch anhaltende Trocken⸗ heit meiſt nicht mehlig, ſondern glaſig und klotzig ausgeſallen ſind und nur vereinzelt eine günſtige Beurtheilung erfahren. Von den ſpäten Sorten, welche größtentheils noch voll in grünem Kraut ſtehen, wird hingegen in der füdlichen Landeshälfte ein gutes, in der nördlichen ein gutes bis mittleres beziehungsweiſe ziemlich gutes Ernteergebniß erhofft. Die diesjährigen Klee⸗ und Luzerneſaaten ſind vielfach nicht aufgelaufen; auch iſt deren Stand theilweiſe lückenhaft und werden Umpflügungen kaum zu vermeiden ſein. Ueber die weikere Entwickelung der Wieſen, die vielfach ſpät aemäht oder noch nicht geräumt ſind, liegen nur wenige Berichte vor.! Der Stand des Tabaks, obwohl vfelfach etwas lückenhaft, hat ſich doch gebeſſert; die Ernte iſt im vollen Gange, im Leichtfeld ſogar ſchon beendet. Mit Ausnahme der Reben hat der Tabak wohl an meiſten unter der Ungunſt der Witterung und von Inſekten uſw. zu leiden gehabt, ſo daß mehrmals Nachpflanzungen vorgenommen werden mußten, welche ein ungleichartiges Gewächs zur Entwickelung brachten. Mit Rückſicht hierauf wird die Güte des gewonnenen Produkts ſehr verſchieden beurtheilt. Der Hopfen, deſſen Pflücke in vollem Gange beziehungsweiſe im Leichtfeld ſchon beendet iſt, hat insbeſondere in der unteren Rheinebene ſeinen Stand vom Auguſt nicht behauptet, doch dürfle bei der Ernte die geringere Güte durch die g Menge, wenn auch nicht in allen hopfenbautreibenden Berichtsbezirken, ausge⸗ glichen werden, Auch die Rebe hat den Stand des Vormonats nicht behauptes⸗ können. Witterungsverhältniſſe und Pilze haben die Ausſichten auf ein mittleres Weinleſeergebniß noch verſchlechtert, wozu auch wohl die Thatſache beigetragen haben mag, daß die gegen das Auftreten der Schädlinge angewendeten Mittel, infolge der häuftgen atmo⸗ ſphäriſchen Niederſchläge, nicht immer zur Wirkung gelangten, beziehungsweiſe öfters verſagten. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte September bei Kartoffeln zu 2,4(dagegen Mitte Auguſt d. J. 2,5), Klee—(2,9), Luzerne—(3,0), Wieſen—(2,5), Tabak 2,6(3,0), Hopfen 2,7(2,, Reben 3,4(3,2), ts Wein. Bordeaux, 20. Sept.(Bericht des Hauſes Lynchfreres in 1 5 N 223 1 Bordeaux. Vertreter: J. Knab, Mannheim.) Der warme Regen förderte enorm die Reife der Beeren. Die Trauben ſind ſehr ſchön, ziemlich groß, gut geformt und mit dem richtigen Abſtand von einander, weshalb man auf gute Entwickelung und vor Allem auf eine vböllige Reife rechnen darf, worin beinahe die Garantie einer guten Qualität unſerer 190fer Weine liegt. Die Quantität ſchätzt man allgemein auf un⸗ gefähr die Hälfte des Jahres 1900, In der Marktlage hat ſich wenig verändert, die guten 1900er Gewächſe ſind inzwiſchen zu ſteigenden Preiſen den Händen der Produzenten entnommen und ſelbſt viele Weine der wenig gut beleumundeten 190er Ernte fanden Intereſſe und Käufer zu verhältnißmäßig hohen Preiſen. Die 1898er und 189ger ſind immer noch viel verlangt; doch ſind die Vor⸗ räthe darin ſehr gering. Hopfen. Stuttgart, 22, Sept. Hofenmarkt im ſtädt. Lagerhaus. Zu⸗ fuhr 150 Ballen. Der Handel ging flott von ſtatten, es wurde der geſammte Vorrath verkauft bei ſteigenden Preifen. Ebenſo fanden die im Laufe der letzten Woche eingetroffenen Partien ſofort Käufer. Bezahlt wurde für Prima 70—85 Mark, für Mittel 60—70 Mark. Nächſter Markt am 29. September. Gerſtheim, 21. Sept. Mit Schluß der verfloſſenen Woche iſt es bei uns im Hopfengeſchäft etwas lebhafter geworden. Der Preis ſtieg für ſchöne Waare von 60 Mark auf 65 und ſchließlich auf 70 Mark pro Centner. Es ſind beſonders zwei Mannheimer Firmen, deren Vertreter hier, ſowie im benachbarten Obenheim zu den ge⸗ nannten Preiſen ein größeres Quantum angekauft haben. Im letzt⸗ gengunten Orte ſind bis zur Stunde ſchon über 200 Centner ver⸗ kauft. Die hieſigen Pflanzer ſind angeſichts ihrer ſchönen Waare und der langſam ſteigenden Preiſe noch recht zurückhaltend, indem ſie für die nächſten Tage noch günſtigeren Angeboten entgegenfehen. Bergzabern, 29. Sept. Wie man erwartet hatte, ſind die Hopfenpreiſe noch mehr in die Höhe gegangen. Bei neuerlichen Verkäufen hier und in der Umgebung wurden einſchließlich Trinkgeld 80 Mark für den Zentner bezahlt. ** München, 24. Sept.(Tel.) In der geſtrigen außerordent⸗ lichen Generalvberſammlung der bayeriſchen GElektrizi⸗ tätswerke München wurde einſtimmig der Ankauf der ge⸗ ſammten Aktiven und Paſſiven der bayeriſchen Elektrizitätsgeſell⸗ ſchaft„Helios“ beſchloſſen. Eſſen(Ruhr), 24. Sept.(Tel.). Der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ zufolge, wird nach einem Rundſchreiben des Koksſyndikats für Oktober eine Förderungseinſchränkung von 27 pCt. erforderlich. Bezüglich der per 1. Oktober nothwendigen Umlage erſcheint es geboten, zu⸗ nächſt die Umlage von 4 auf 6 pCt. zu erhöhen. Wien, 24. Sept.(Tel.) Wie das„Neue Wiener Tagebl.“ erfährt, hat das Eiſenbahnminiſterium das Anſuchen der Kaiſer Ferdinands⸗Nordbahn um Erhöhung der Tarife für den Perſonenverkehr gewährt und das Geſuch um Gr⸗ höhung der Frachttarife abſchlägig beſchieden, da das Er⸗ trägniß des letzten Jahres per Aktie hinter hundert Gulden zurück geblieben iſt. Belgrad, 24. Sept.(Tel.) Die ſerbiſche Monopolverwaltung hatte an Einnahmen im Auguſt 2 988 329 Fres. und vom 1. Januar bis 31. Auguſt 19 715 762 Fres.; davon wurden für den Dienſt der Staatsſchuld 9 842 803 Fres. verwendet. Petersburg, 24. Sept.(Tel.) jährigen Ernte im europäiſchen Rußland wird Folgendes mitgetheilt: Die Weizenernte übertraf den Durchſchnitt der letzten Jahre; der Ertrag des Roggens übertraf im Durchſchnitt ebenfalls die Ernte der letzten Jahre. Die Haferernte fiel mittelgut aus, der Ertrag der Gerſte ift um einiges beſſer. Der Geſammtertrag der dies⸗ jährigen Weigenernte beträgt 810, der Roggenernte 1325, der Hafer⸗ ernte 750, der Gerſtenernte 375 Millionen Pud. Kohlenlieferung für die Badiſche Staatsbahn.(Frkf. Ztg.) Am 8. Oktober vergibt die Verwaltung der Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen die Lieferung von 275 000 Tonnen Lokomovfvkohlen und 65 000 Tonnen Briketts per 1. April 1903/1904. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. September. Obligationen. Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900102.B 40% Bad. Oblig. v. 1901 105.45 b;—1 Ludwigshafen 0 6½% Bad. Oblig. v. 1902 100.60 b3/4% 5 102.— S„„„„ 1900 100.60;08% 0 96.— 8½„(abgeſt.) 100.20 bz.4% Mannheimer Obl. 1901103.80 G 3%„ Oblig. Mark 00.205;4% 5„ 1900.108.80 G 3„„ 1886 100.20558 5„ 1885, 98.90 G 3 ½„„ 1892/4 100.50 b5397„1888 98.90 G „ 9220;%„ 1895 98.90 G 4„ T. 100 Looſe 47.70;%½%„ 1898 98.90 G 3½ Bayer. Obligationen 100.55 bz8½% Pirmaſenſer 96.— G 91.30 bz Juduſtrie⸗Obligation. 3 + 1 3 102 100lC AttGef. Seilindu⸗ * ſtrie rückz. 1030% 101. 30% 4 2 92.25 03 5 3½ Preuß. Conſols 109.05 bz 4 1 185 9 80 f. Rhſchifff. 100.50 B 2%„ 10 0524%% Bad. Antlin⸗n. Sodaf 106.70 G 80%%„ 92.—554%„Bad.Anilin⸗u. Sodaf. 106. Eifend— 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— enbahn⸗Aulehen. 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— bz 505 Pfälz.(Lud. Max Nord) 1 5 e cſab. Hemmer 1 2 99.406 Maſchfab. Neidenfels 99.— 8%„„ ceonvertirt 99.40 G 0 Genz—— Pfandhriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ j Geſellſchaft 102.—G n 7 4½% Oberrhein. Elektr⸗ 30% 5 unk 1904 96.80 bö3 zzitätswerke in Karlsruhef—— %5 5„Communal 97.75 65 4ůů ·0 Speyerer Ziegelwerke 101.80 5 S 14 4½%e Südd. Drahtindu⸗ tädte⸗Anlehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 3½ Freihurg f. B. Ueber den Ausfall der dies⸗ 0c 98.25 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 3% Karlsruher v. J. 1896 90.40 BI4½ Zellſtofffabrik Waldhoff04.50 b enr Srr —Mann—— 5 annheim, 24. September. * Wir „Generarzakugelger: . . 1* B. Selle, 9 Bauken. 5 8 Badiſche Bank N alzbra f—ß 5 115 Brau rau.Geiſelu. Mohi—. Bank⸗ u GHGewerbeb⸗ poſtäb. Zweibrck 1a6.—0 er,Sinner hrünminzel 199.— Deutſ Bank⸗ und Verſicherungs⸗ 1 He 0 Sreelen 19 0 Hae 184 f0 Be dnen Ple 8 1 5 eenhe a 1900—5—5 e 104.20 101 Parig 1 Bank E wetzingen—.— Dakin andels⸗Geſ 157.50 15ʃ 0 Plälziſe ⸗Anſtalt 216.70 215˙70 50% Je 24. Sept. Sch—— Pfälz. Hyp 0 112.— N anne WeltzSpeyerſle armſtädte 157.500 156.75 Hälziſche Bank.70 218.70 84% Rente chlußkurſe Pflz. Sn, yp.⸗Bank.Storch,Si⸗ peyer 134.— Deut r Bank 137.20.75 Pfäls. H ik 110 56 110.1! Italiener 100.— 9795—5 Eflz. Spar⸗ u. Cdh 183.30 G Wer ch,Hih 104 eutſche Bank 21 20 185.90 Rhein. Jp.⸗Bank 183 eie 3 102.5 4100.97 Sta Rheiniſche Cr Goh. Landau184.50 B Wormſer Banß Worm8— Duento⸗Kem%%% ene 250 103 87 Lonbardein Treditbank E*„ 96.— d. 5 Rhei ank 142.6 S jer 37 Lombar Mhein. Hyr Tedithank Pfä nſer Brauhs v. Her.— G Deutſche Gei 188.2 187.—S hein. Hyp.⸗B. 505 0142.50 zpanier——.— Ott arden Südd. U. Syrſtfabr, ene Ban 14800 56.40 Salg. Voneez 11510 1489 Portugieſen 3035 86.95 55 684. 85 101.20 G Trausport 99.— 5 ankf. Hyp.⸗Bant 4 60 143.30 WI Bank Mhm. 1011 17.50 30.80 T. 1096 584.— Giſenbal und Verſich Frkf. Hyp.⸗E ank 1885188 Niener Bander,.20 109.90 L end.; beh. 10,9%%% Pfälziſche L AReitt Bad..⸗G erung. Nee reditv. 187.20 1 8 D. Gffetten⸗Bank 115.70 115.70 ondo 5 aaee deeee ee Gaee— Sege e 1 S n 57 e ehe⸗ ee „ Nordd 40.— B„ Lager if10s. B err.N.50116 5 mnhelmer Verſ.⸗.70 3 ce Neichsanleihe„Sept.(Telegr.) Anfangskurſ 5 Aalo 64—8 Bab Mige u. erſch 110—6 g. Bank 414 80 114 70 Geſellſchaft 390 115 bee 1 94% der Eſſektenbörf CGhemife eee ee e Schisfſabe Aſenres e. zrivat⸗Di. hines 27102/S Tinto 9 rſe. In duſtrie geutee e 525.— bech 8 80 de a 2N—6 0 195 15 Conſols 10, 91— Mak 400 497% MN.⸗G. f. ch N f herung 53.20, S 55 55 4% Itali 937ç76 3¹% Chieago Mi 80% e e Fhem. Fabrik Gol doda 409.— B Württ. Transvorſd ſchaft 285. 08.—, Gelſenkirchen 17 77.50, Pisconto⸗Komi 8,% Portu 44— 44—8 hiſon Pref 97.— 95 ½ Verein 1975 5 Goldenberg 174.—6 Transportverſich 1.—G 156 75, Dresde gen 172.80, Harmſtä to⸗Kouhandit 189. Goldrente[Spanier g. 305⁵% 55 Louisv. N 18 106— 103 Verein D. Fabriken 96.—, Induſtef b. 500.— 6 Northern eadaner Nant 148.40 55 uſtädter 185.90, 8 710, Laurg] Türke 5 86— 30%[Union 133 Weſteegein Atak e 117.20 0 Wuelſ aee 14 Rachbörfe. e ee 4% Aageluner 285½% 1 5 Heſd 1555 113% 1005 Mkal. Stammſ(99.25 B. Cmall heMaſchinenfabr. 188.— Weonſo Gom itaktien 218 90..—,3 d% Mexikar 69½ 69/, Chartere 1„ Vorzug 106. 5 Emaimrfabrit Kirr fabr. 185.— B r Sconlo⸗Commandit 187 90, Staatsba 5 5 0% Elkaner 97.— 58¼[Chartered 2156 5 Bran 106.— G Emaillirwerke M rweiler—.— 216.10 ankfurter Effek.25. hn 153.40, Lombard Tend.: ſtilk 102¹/ 27— Goldfiels 3½ 9106 Bad. Br Elklinger Spi aikammer 9g.— 9 e Higteen geterteneoftetde dom de arden Otto ſtill.—. 103¼ Nar—% 8 e ee e urlacher Hof vorm.z 9—6 Juckerfabrik— 1. Harpener 167.5 ombarden! ant— b 3½% Tendenz.: ſii 9% 8% Eichbaum⸗ f vorm. Hagen 226.—G eannh. Gum. ⸗u du, Neu 165.— Ediſo rik— bz.., Wi r 167.50 bz., Hi. 20.10 bz. 4½ r 3. 85% eee e e e Itallenicche Eſettenborſe. Feguerei Ganer, Frel 100.— B Portl. hm. u. Fahrräderf/—.— 204.—, Meplkaner.50. Ten. Sta be All W. Mai ff enbor Kleinlein. 8 ter, Freiburg 102.— G W e erf/.— 2 r 26.50. Tendenz zi taatsbahn 153 ug.8% Rente ailand, 24. S N oͤrſe 1918 ee 1 8 8 Verein. Freibur Heidelberg 107.— B erliner E enz ziemlich feſt. 50, 0 Rente 10 3 Septt(Telegr.) Börſ 0 Ludwigsh 1 Meſſerſchmitt 89. 9 Haaehn pere e e W. Berlin, 2 ektenbörſ Mittelmeer⸗A..95J 102.50 J Wee 5 örſe. 989 5— B Jollſtofff 581„24. S E Merid 442.— Wechſel a. Paris Mannh Brauerei— Zellſtofffabrik N 87.—G Credit⸗Aktier ept. Anfan 0 ional 42.— 442.— Wechſ Paris 100.2 unh. Akttenbrauerei— uckerfabri aldhof 231.—6 Staatsbahn 216.30 gscourſe.(T W. G 655.—654.—2 echſel a. Berlin 1.20100.15 Maunhei rei 148.— G rfabrik Waghä 221.—G sbahn 216.— Di elegr.) Genua— Bankdisk. 5 c, in 123.37 12 Die Börſe heimer Gffektenbörf ghäuſel 70.—G Lombarden 153.— 158.4 skonto⸗Comm 5„24. Sept, Bane Sk. 5% 123,30 örſe vom 2 + 20 40 Laurahüt 188.601„Banca d. Italia 888, erhöhterem verkehrte in ruhi 1 24. Sept.(Offtl Tendenz matt 0J e Heener 10 erliner Aktien, Preiſe wurden b ger, aber ziemlich fſizteller Berick Berli alk.—Harpener 204.20 202.60 Ner Prod 85 „Haid& 9 egehrt: Kar ich ſeſter 11. erlin 2 168.90 16 Berli ukte! Ganter, Neu, 1650% Karlsruher Nä Haltung, Zu Kreditakti 4. Sept 9016720(Preiſe i u, 24. Sept U oͤrſe S5 0 Freibur 5 50(%% ähmaf. 1 itaktien 8 0 reiſe in M 8 7 ember.(Tel g ee d uaden bate nade def Rhei vurden zu dieſen 86 50%%, Weltz, Dis 10 184.— 18840 3% Reichsanlei— eizen per S zerlin netto Kaſſe 855 Hopothekenbant 182 B. biabitbalf ae Deulſche 18550 1870 Wenenee 9240 93.J0 1 Slioben 17 0 „ 0 2 0 Nuns 5„ A 2* 5 54 5 755 75 Frankfurter E. ee dae 1107, Seen 10 40 vegen r Sie. ffektenb örf e. ec 187.20 17 1 Gee 9920 per 97 15 164— (Telegramm der 1155 117 5 19095 156.50 10 1710 Hafer 15 Senienr⸗ 3 188.— 19 5 ei 8 2 5 2 1 77 25 29.— 8 5 5 8— ichsbank⸗Disk, 3 9„„ Italiener 177.80 1 115 147720 Mais 0 Sutnte 1 1 136.75 i echſel. e. o Mexikaner 50172.5 er Seplembenrn 38.80 136 in Tendenz—.—.—1S aner 8 0 5 5 RB 188.50 86.25 Reichsmark Kurze Sicht 5 4—. panler 87.2—.— Rüböl 71 e 129.—— Auuſterd% Vor. Kursſe 2½—3 W erlin, 94. S 185 Velgi am hfl. 100.—16„Kurs Heut. Kurs! Vor 9 onate] Ruſſennoten„24. Sept. Schlußeon per Dezember. 51.10 118.75 elgien... Fr. 1003.75 68 Kurs Heut. K Ruff. 216.502 irſe. itus 70er lo.10 51.10 Flalſen.. Fe ur e en 55 216.68 Leipzige 12570 9010 Hudend.10 5 700% U e daidenmeh Naene 4170 410 Madrid.. Pf. 1— 20.450 20.— 3½ 8 ichsanleihe 0.1 103. pr⸗ 955 Bank 152.10155 90 Roggenme„„„ 3—0 New⸗Vork Al. 05 5 0⁰ 799 00 92.20 D G ecched⸗ per Ert öber„„ 5 5 e„Grundſchuld⸗8———.——„if Schweiz* Fr. 100—81 183 8——— 90%, Bayern 105.30—— Ae Truſt 170.50—.— Berli Wette 8 0—.—— Fetersburg S B. 100 fl 15 Lur, ſächſ Rente 100.00 100.90 Confeltde Naee erlin, 24. Sept. 514) f 9—.— Br— 81.05— 4 Heſſen e.80 18.75ei an e) Produktenbs Kr. 100 5 55 3 Heſſen 105.60—.— Dortmunder Union 33775 884.— kom Zur Erztelun prächtiges Wetter enbörſe, Ermattun Kr. 100 3½ 85.85— 58— 4 Italiener 89.50 89.4 Gelſenkirchener 47.90 46.60 kommen im Lief g mäßiger Umſätz ſchüchterten die Ke u .m 85.85 35 5— 1800er 103.— 102. 0 Harpe 174—17170 Weigzen ſti Lieferungspreis fü tze war ein merkliches Kaufluſt .85 111 55 Gdee 35 0 15290 168.90 135 ha 52 ſtil und kaum vera für Weizen und mee Entgege 585— eck⸗Bil 56 52.90 f ig 37. 1 eränder zen und Rogge Entgegen⸗ Siaatspapiere. A. Deu!—— Geeereue 1910 122.—0 fue 151 75 17 5 1 15 Spiritus hs e heuiſch ſtpr. Süld.50 74.70 e urm⸗Revi 60 208.50 41.40 gehandelt. Umf fähr be⸗ 97½5 28. 24„„„ e üdbahn 7 470 Schalk, G. u. 6⸗W. 352.20 890 Wien, 24. 6„Umſatz 8000 Liter. 3½% Dſch.Reichsanl. 102.2 Aeee 0 eeeee ee 3910 5 Wien, 24. Sept,(Telzor We 102.20 102.—5 f 28 dombarde 155,90 155 ett. Vulka 362.20 830.— Telegramm). Getrei, 105—s itali 24 C 2 88 9 53.50Elekt. Li 1 209.10 209. Getreidemarkt. 3½½ Pr. Stadts 9 ee ahelh i 10 Fae enen— 209.— Weizen per Heudt, 5 N 81*. 5 8 5 03 g.„Str.&..“—.* 9 8—— 5„FJyngz„ 1 55 15 1•% Seſt e 101.55 40 30 e 44650 2. Geeige Felvene ige Pabſe 1 19. „ 55 5 80 4½ Port, err. 101. andels⸗Geſ.—„ Friedrichsf. 281.— 13. e 5 7 85 710 3½ ad.St⸗Oötef 100% 90 Heuſſche Ba Vant 19700 1 8 119.60 490— 905 ir Se 969%% 446 2 5.85„ äuß. 2 85 ank. 1 3 90 erei⸗. 17— a 4 6 6 9 „„ M. 100.20 5 4 Ruſſen v 5. 30.95 30.70 Dlse kak. 210.— 4 Pfbr. Nh 145.— fer per Her 5 9 1 6˙62 1 39 2 St 60 19750 b he 100.90 10700 1 144— 127 50 Fne. 1 15 5 Feülſahr 901 8 500 3% Bayern„„ 1 Diverpool 5412 „„ 1900.55 100.55 n55 20[Hörder Ber⸗ 121.25121. rpool, 24. Sept..20—.— bover..⸗„9180 9440 Amer Geldiee 2885 W. Berli 5 ayer..⸗B.⸗A. 25 91.40[ 5 Ar 1 oldrente 101.40 85 Eredit in, 24. Sept.(T. Privat⸗Dis 10.,50 per Sept. 28. 5 3 Heſen 108.10 105 75 Aetele 188 0 01.40101.15 Sta 95 216.502(Telegr.) Nachbör„Distont%½% Mafs per Deſb..10% ruhig Geſden st. 62 0 en, ee 5 608“ 9210 Sachfen. 89 75 89.505 kener aß, 80 8—.— beute Sebt.( 401% 128 bn 80 100.80 Vörſe l 1705 Lonndeberſe, i eend de(altte Anf 101 5 A. 1899—.— Chinef 60 26.50 hork. Di indruck der h örſe ſt Mai olluung des Mar e, Anfang.) W B. Ausländi—— en 1898 9. 50 dortiger ebent. G Die allenthalb er geſtrigen ſtü ſtand Mais blieb bei Eröf arktes ſteti 0 etter: Schö diſche Verzinsl.„91.80 gum Aus„Geldknappheit, di en vorhandenen Beſ n ſtürmiſchen Gerſte n ei Eröffnung des 9, blieb aber ruhi ön, Welzen goer Gri Looſe. ſchü sdruck kamen, rü 8 5 die geſtern ſch n Beſorgniſſe we Hafer; ahm bei Eröff es Marktes feſt, ab hie 85 iechen[44.10 8 Oeſt. e chütterung i„ rückten die Befü ſchon in ſchär vegen des afer: Die ruhi nung des Markt aber unverändert. 10 39.90 8 Türkt ooſe v. 1860 153.0 Newyork in den beſtehend efürchtung näh ferem Maße es Marktes an hige, aber unberänd ktes eine ſtetige H Aktien 1 5 ürkiſche Looſe 05153.—bei er Börſe eintr uden umfangreiche äher, daß eine Er Rapsf erten Tendenz hi Haltung an Bad. Zuck 1 induſtrieller u ee eee ee 5 VV ielt bet Eröffnung Heidelb ferfg 169 20 105 nternehmungen 122.60 Handelkverträge eine dortige Zei azu trugen Wi nents der en ſtetigen Tendenz eröf Aili 85 ge mit eitungsmel iener Verkä W. N einer trägen“ enz eröffnet 109.20 108.50 Parkakt. Zweibr ſämmtliche Märk it Deutſchland smeldung, daß R äuß⸗ ew⸗Nork, 2 gen Tendenz eröffnet. Ch. Ibr Grie J408.— 408.50 Lederw. Spichark 109.30J 109.80 nahezu 1 P ärkte zu niedrigen habe ußland die Weizen per Dezeimd„24. Sept.(Mitteld fnet. 50 Walzmühle S rb 77.80 77.50 trug die Kurſen ein. So Hier ſepten Dicn de nder 74 ½ ſteti eueſche) Höchſter Farbwerk 35 13.—-[Fahr udw. 115.— 115, 3 7; ifferenz 1— in Hütten⸗ o waren B Baumwolle: zenber 50˙* 9 7 erein chem 350.—647.50 M radw. Kleyer 17.— niedriger. Spani 2 Prozg. A und Bergwerks⸗Akti anken olle: per Oktob feſt 4— willig Chem. Werkes abril196.— 195.5 aſch. Arm. Klei.25 170.— ſchwäche panier auf gedrü uch der Fonds! rks⸗Aktien be⸗ per J er.6 feſt 50% willi 0 Maſchinf. Gribner 186.— 187.— ee ruckte Hurſe narkt war durch 8405 fitg f. 5 Af. 5„Nückg ahn⸗Aktien⸗ von Pari hweg Chica 65 ſtſtig Ate. Böſe, Berlin 127.— 127 Ne 2 166.— 167.— war di lückgänge. Schifffah en⸗Markt zeigte gl. is Prozenk] Weaßzen go, 24. Sept.(Mi 2 Allg. Clet 76.— 1 Schnellprf. Frtthl. ie Tendenz auf ein 7 0 6 gleichfalls vielfa Mais 15 Dezember 5 titteldepeſche). 105— Sale aeaee„ gae 1 ſtelig 685 Schuckert 21.30 21.30 Swllſp Lampertsm 117.— 117.10 Gelbes. ſr len e ee etwas feſter ufe Pork per Ot feſt 8% willg Lahmey„ 83.70 81. Spin Web.Hüttenh arkt ſehr zurü uſſe der Laurahi an⸗ r Oktober 88. 45 ¼ willig ver.700 81.75 Zellſtoff K mogeld 4 Pro krückhaltend rahütte. Im 5 Aeeee Senen 19 50 12070 Fare 219.50 Jahres wee ne n die e e 105 5 8 Aufang e 30 Min 1 83.— auf Realiß r Laurahütte, die ſi ee e der gen. Fren ae e e ..— h. Bergb. 138.50—5 aliſirungen wi e, die ſich bi f den gü Wei remde Zufuhr Zahl der a ne Cor. Hergb. 18 89 168, Marktes ſchwä wieder ſchwächer. bis 204.75 hob günſtigen W izen 10720 Orts fuhren ſeit letzten M ngebotenen Weizen ä.„ 13 e 3en eer Vergwerks⸗Aktien. cher veranlagt. Induſtrie⸗Werthe en; nachher eizen blieb bei 10 e r ſte 5740 Qrt onkag N 8 5 wie he des Kaſſa⸗8⸗ erſte: Die ruhi röffnung des Mark., Hafer 81520 tes feſ 0 Otts. Concordia 108.— 1 0 Weſterr. Alkali 12 ner E— Hafer blieb ige Tendenz hielt bei Ere feſt. 5 a 5 08— kali⸗ 1199.— WiIi ee Mais: ieb bei Er elt bei Er 12 155 1 154—7170 Ser Nönigs Lure 1350,1125 Sateee. 24. Sedt. ektenbörſe. e ee ie, ener 74.—171.70 Alpine„Laura 204. 25Staat 688.5 aren Angel endenz bei Gröffn 169.— Ipine Monta 20 203.20 sbahn 50684.— Me 0 12 ngebote it 3 bei Gröffn Aktien d 5— 167.50 n 187.— 1 Lombard 718.50 7 Oeſterr Papi 15: Die feſter te mi Preiserhö fnung des Markte⸗ 75 i der erd 8b i en 16.50 713.75 Oeſ. Papierrenteſ 101. Für Wei e Tendenz hi rhöhung von 3 d borhand 3 Ludwh.⸗Berb und ausländiſcher Tr Tnoten 1174 7 e 10⁰ 18 101.10 0 enmehl bei Eröffnung 1% urh Ailn 225.— 225.— Deſt ansport⸗Anſtalten. 5 117.12 Alpine 98.05 1 0 danden. gebote mit 3 d höheren 8 8 55 5.⸗Mlw.“—.— err. Lit. W——— r 8 reiſen vor⸗ Halz Maxbahn 137. 8 78 B.———.—Kr Wien, 24. Sepi Tend.: 878.50 877.50 Hambur Kaffe 8 Lldb enee 1480/ 121.50 Jurn Sieplen 100 80 ee 987 60 Santee ber Sepl. 28½ Fer Saledee, aa d. Ei enb.⸗Geſ. 1 31.50 Schweſz. 1J100.80 1 4 ſt.⸗Ung.— 686.— 42 per Dez. 30— Kaffee ambur Geſ. 119.— 119.50 eiz. Centralb 00.— Bau⸗ u. Betr. 15.92 1 Buſchtelrad 2 good avera 50 Schweig. Nordoſtd.—.—— ze 15.92 O„5. 1„„% rdd. Ll⸗ 30 107.„Nordoſtb.“—— Unionb 353535 eſterr. Papi 10.08 reme olle u e„„ ne e ee. ſterr. Süd⸗Lomb. 20. 158.3 zal. Mittelmeerb. e ee ener Ban 29.— 726.—„Goldr 10¹.— 101.— ard White 8 Mne 8 1900 Amſt Eiſen Nordweſtb—.— Nort.30 129.5 0 57.— rente 10 ſterdam und Meta N ee prefer.—.— Looſe 115— 115.— Glasgow ee, 25 MPfa loce„„ Alpine 15.— 25. Frkf. viſte— 97.95 der Mo„24. Sept. 8 Banca loco 72½, Zinn! eee,e 355 55 .8p B. Pfdb 101. 101.90J 3½ Rh..B. Nordweſtbahn 62 239.62 ſch pe 90 24. Sept „Pfdb. 101.70 101.60 e Rh..⸗B. I Abtz 458.— 453.— Ne ee, 95.10„per Monat 58 eh pt. Schotti Ache Boded 97.50 57.0. 9780 97.80 Stactsbahn Nu i 1978% e enee e— 5 96.— e eeh Lonbaren 1 117700 1007 Sin ge e Zion per gea per Raſſa 52½ 44% Pf. B. Pr.⸗O. 20 102 90 4 r. 1808 95.60 9.— 77.— Tent ik. 4% gewöhnlich! paniſch, 105, aſſa 119½, Zinn %Rh Pf 89 5 99.20 99.20 Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 10.60 95.60 77.—] Tend.: Beh. Lond ich 19 ½, Zink ſpzial 16, Blei engli 0 155 9% Br. 1902, 100.50 100.50 4˙—⁸ Mhein. Weſtf..30 101.0 p 3 Kupfer 3 on, 24. Sepk, S pzial. 19¾ ruhi ſch 11˙% 1907 102.80 10.⸗C.⸗B. 1 10 Pa* er Bö 1167„Monate 52⁰ Mluß⸗ Ku e ee 5CB. 1910101.70,101 ris, 21. Sept. kſe. e, ruhig. 1.— Zinn per pfer per Kaſſa 527 „„1004 88.75 96.75 e e e ee, ee 5 Anfangskurſe.„„„ 81—— per Kaſſa 119“ „— Faliener 10 99.95] Tü Verantwortlich fär Poli 5 9 5 ——.—Spantier 102.85 Türk. Looſ. 123.—122 für Lokale lich fuͤr Politik: Ch 85—— I Türken 02.45 Otto 00 1283.125 8 es, Provi 5 hefredakteur—— I TLürken. 86.80 86.2 e 129.50 Provinzielles eur Dr. Pa 58 95 20 Rio Tint 8.86.82 für Theater, Kunſt und N Harms, nkdisk. 10.82 10% 1% flcsr de und Feuilleto ſt: Ernſt Muü „„„„ Druck und Verlag benn G 28.55 e Dire Senerunt-muzetaer. eeee eeeeee 17900 Hnzr Egnig Mechaniſche Andt. Köuig, werrſtätten, Mannheim, Dalbergſtr. 6. — hon 754. 1655 Sebrannten— Kaffee von Georg Schepelef Hofl Weltaus berühmt und bevorzugt empfiehlt stets frisch Uhocoladeghaüs C. Unglenk 1, 3. H 1. 5a. Telephon 2596. 2 1* Nullmeyer Emil Nullmeyer Coutertyianiſt u. Muffklehrer G 2, II1 ſich bei vorkommen⸗ den Feſtlichkeiten wie: Hoch⸗ zeiten, Hausbällen, Tanz⸗ kränzchen, Vereins⸗ und Club⸗ abenden, zur Aufführung von Muſikp Einſtudierung ganzer Partien. Auf Wunſch ſteht kleines Orcheſter zur Ver⸗ fügung. Gediegener Klavier⸗ u. Zither⸗Unterricht wird in und außer dem Hauſe ertheilt Zithern aller Art werder ferant, Frankfurt a. M. empfieh L geſtimmt gegen mäßiges Oenorar⸗—5 Neuheiten Velvets glatt und gemustert, aus der Mechan. Weberei Linden bei Hannover billigen Preisen, hend u. franeo. Muster Solden-Haus Koopmann, Hannover. 689 Scharf& Hauk Piano's und 20008 Flügel. Fabrikate allerersten Ranges! Massige Preise! eiche Auswahl! Lager: C 4, 4. Fabrik: Neckarvorsadtt. Zu kaufen geſucht größerer Poſten Falzziegel u. Biherſchwänze in rother Riee, Offerten unter L. R. Nr. 2277b an die Eppedition dſs. Blis. 5—— 5 Wegzugshalber neuer Herd zu verk. Luſſenring 7. 4. St. 879 Briefmarkenſammlung und Raritäten preiswürdig zu verkaufen. H 7, 35, II. 8948 iauino, Gaskochherd, 3 Fl., ſehr billig. 2591b Eur 1 Wer raſchund gründlich Französiseh lernen will, melde ſich in Ecole frangaise 3, 19. 05 ds erprimaner des Gym⸗ gründl. naſiums ertheilt Rachhilfe. Gefl. Off Nr. 8846 an die E Der Herr, welcher am Septbr. Vormittags beim Verlaſſen des Zuges in Mann⸗ heim einen neuen ſeidenen Regenſchirmmitnahm bezw. verwechſelte, wird um ſof. Umtauſch b. Großherzogl. Stationsamt Mannheim erſucht. 2503b theke k. 50,000, be⸗ giſſe halber ſof. —Gefl. an 2000 Wr. geg. dopp heit ſof. geſ. Gefl. O Mk. 10 ites Objekt 600 n Zins⸗ Uf g1 „. Nr. 8877 8 Blattes. In den Drogerien: Ludwig KSchütthelm Friedr. Becker Ebm Meurin ropp Rachf. Herm. Merkle Jof. Meudtig & Fiſcher Jungbuſchſtr. G 7, 17. In Neckarau Gebr. Reller. „Ackerlon“ Echt à Packet 60, 100 Pf. 20195 Tehrling auf ein Anwaltsburean gegen ſofortigen Monatsgehalt von 25 M, ſofort geſucht. 8827 Rechisanwalt Or. Panther, B 1, 12. Ordentſſcher ſunger Maun als Lehrling ev. jüng. Commis in Fabrikgeſchäft geſucht. Offerten unter Nr. 2355b an die Exped. dieſes Blattes. Aulffauns⸗Lehrling. Junger ordentlicher Mann aus achtbarer Familie zum baldigſten Eintritt als Lehrling in ein Fabrikgeſchäft geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten unt. Pb. K. 26088 an die Exped. d. Bl. Tehrmädchen. Modes. Lehrmädchen ohne und gegen ſofortige Vergütung und ein Laufmädchen geſucht. 2464b Schwetzingerſtraße 5. Werkfünter gesucht kür Stahl-Draht-Seil- Fa rik im südlichen Preussen. Derselbe muss vorzügliche Erfahrung nnd gute Referenzen haben, sowie durchaus nüchterner Oharacter sein. Off erbet, an:„Beko“, Victorla Avenue, Bishopsgate, London. 26619 —2 7 Tüchtige Glaſer (Rahmenmacher) auf dauernd geſucht. 8817 Feuſter⸗ u. Thürenfabrit ID I, 13b, Jonas. F. Breuneis, 8 6, 37. Lagerbestan Sport-u. Turn-Schune Ste. Offerten unter„Schuhfabrik“ ds. Bl. erbeten. zu berkanſen. an die Exped Gaus 902 Gerw. Junge als —̃— 60 Ist und VUe Alerhältlie ETOS-V ober 225 — lige Fuh tes Nusläufer 5 1 85 ein 5 Flickſchneider ſuchen 8945 Hasler& Mayer, Bernhardushof. Ein jüngeres Sein Hofmuſikalien⸗Handlung. CTücht. Arbeiterinnen auf Coſtümes und Mäutel, gegen hohen Lohn per ſofort verlangt. 8879 .dlss lacht 9lö Verkäuferin für feines Aufſchniktgeſchäſt geſ. 8902 6, 3. wird per ſof. Srdentl. Mädchen od. 1. Oktbr. geſucht. N 4, 24, III. 22125 Eine gute Küchin, die auch Pausarbeit verrichtet, ſofort oder aufs Ziel ge⸗ ſaicht. 6940 Näheres 2. 5, 2. Stock⸗ Ufleißiges Mädchen ſofort Je 7, 41. 23580 Ein fleißiges Mädechen alle Hausarbeit per ſofort oder auf 1. Oktober geſucht. P 5, 2/3, 1 Tr. hoch, rechts. Cin fleißiges, braves, füngeres Dienſtmädchen zum Eintritt per 1. Okt, geſucht. Meldungen zwiſchen 11 und 12 Uhr Vorm. tn R 7, 32 part. 8925 Ein brabes, reinliches Mädchen ür leichte Hausarbeit auf 1. Oktober geſucht. uerfragen in der Expedition g. Bl. unt. H. K. 885 2. Fin ikinl. feiß. Midchen per 1. Oktober geſucht. 8855 Näheres 1 13, Laden. 8818 II. Mantf dureh Alleinig Last E 6. 5 Belletage mit Balkon be lehend aus 9 1 Bad umer nebſ zu verm. E 5, 13 vart 8 6 7 2 Zimmer u. Küche, 5( ſowie 1 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. 7580 B 6 10 Lleeres Zimmerev. 97 auchſtüche.v. zagsb ** 04, 1 part., 4 Zimmer mit Zubehör und Keller p. ſof. zu vermiethen. eres 1 Treppe hoch. 1 4. Stock, 2 Zim,, he ꝛc. zu verm. 5 Näh. 15 2, E 4 1 Tr.., Herrſchaftl. I K Wohnung, auch für Bureau geeignet, per ſofort zu vermiethen. 2196b 6 4 Wohnung, 2 J3(Zim. u. Küche ſof. zu verm. Näh. G 4, 15. 8070 6— Zimmer, Küche O und Maufarde per 1. Oktober zu vermiethen. 834⁵ Zu erfragen parterre. Zimmer, Küche H 7, 10 und Zubehör per 1. Okt, od. ſpäter zu verm. 3800 Näheres in d Wirtbſchaft⸗ 5 0 3 Trepp., Weg⸗ L 2, zugshalber herrſchaftliche Pohnung, 6 Zimmer, Badezimmer, 2 Manfſarden und Zubehör per ſofort oder ſpäter vermiethen. 1* 1 2. St., 5 Zim. part. U 95 3 2 Zim. f. Wohng. u. Bureau geeig. zu ver 2286b Näheres E 5, 13½. f 20 4 Zimmer,; „UKüche u. Zubeh. zu vermiethen. Näh. Laden. 2217b 6, 8 9 3 Zuünmer u. Küche u. 2 Zim. u. Küche z. v. 75 1 8 Parterrewohnung, 4 Zimmer und Küche, auch für Büreau geeignet, auf 1. Oktober zu vermiethen. 8381 R 3, Za, 5. Sl., 2 Zim. und zu 5488 irpaaaften. Tüchtige cautionsfähige Wirthsleute für eine Zapfwirthſchaft in Neckarau geſucht. Ofſerten unter Nr. 8603 an kped. dieſes Blattes. 2—— 7 ſucht Stellung als Kaufmann Lageriſt oder Ex⸗ pedieut. Off. unter Nr. 2500b a die Exped. d. Bl. Stelle sucht. Wegen Aufgabe des Haushalts, ſucht ält, erfahr. Mäpchen Stelle ant liebſt. in Geſchäftshaus. 2271b — Geſucht auf 1. t möbl. Am. wom mit voller Penſion. Offert. mit Preisang. Unt. K. F. Nr. 2400b a. d. Expd. Geſ. auf 1. A J. in gut. Geſchäftslage(Planken, Parade⸗ platz)h eine—6 Zimmerwohn. Off. m. Preisang,u. Wohnungs⸗ geſuch 2804b au die Erped. d Bl. 8 6. 35 großer Laden mit kl. Wohnung und Zubehör billig zu v. Kleiner Laden mit ſchöner Wohnung, neu hergerichtet, in Mitte der Stadt, nebſt großen Nebenräumen, ſo⸗ ſort preiswerth zu vermiethen. Näh. Hanſa⸗Haus, D 1,7/8 Läden jeder Größe zu verm, Heidelbergerſtraße Näh. P 7, 14a, 3. St. 7904 Schöner Eckladen Laden gehörig. Zu elfragen T1. 2, 8. St. Aubartenſtraße 4 (Eckhaus u. Neubau nebenan). in d. Schwetzingervorſtadt, worin bis jetzt eine Colonialwaaren⸗ Handlung gute Erfolge erzielte, iſt wegen Tödesfall anderweitig ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Complette Ladeneiurichtung zum 2385b Küche z. v. N i. Laden. 1936b eg 2 Zim und Küche 5 per 1. Oktbr. zu v. R 6, 6ã Oktb Näheres Laden. 8932 2 R 6, 6, 2. Sloc, 3 Zim. u. Küche nebſt Zube⸗ hör ver 1. Okt. zu v. 3577 8 2 4 Wohn. mit geräum. „4 Werlſt. z v. 2081b . 83,2 f00 0 Th.)/ 8 und Küche auf zu vermiethen. 2095b 35. St. 5 Zim. und 8 3.(ag he zu v. 2388h 5 Zim. und Klie 8 3. 10 pet 1. Okibr 5 15 Näh. K 8, 10, Laden. 89833 8 6 2 5. St3 Zim. u. Küche 7 1 bis 1. Okt. zu v. 885 2 Zemmer ꝛc. 3 Zim. 8 6· 37 u. Küche z. v. 8908 0 8 6, 39, Neubau 3 und 4 Zimmer⸗Wohnungen ſowie Laden mit Wohnung auf Oktober oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Näh. R 7, 8. 1849b Zimmer, Küche u. 1 95 6 Zuͤbehör bis 1. Okt. zu vermiethen. 8645 Näheres 3. Stock bei Held. + 6, 17 4. St., 3 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. Oktober an kleine ruhige Famtlie zu vermiethen. 8480 Näh. Büreau, part. 14 18 4. Stock, 4 Zim. u. Zub. pr. 1. Oktober zu verm. Näh. Laden. 2214b 1 6 ſchöne Balk.⸗Wohng. „ 0 2. Stock, 2 Zimmer und Küche ſof, zu verm. 841ʃ3 1 Zimmer, 8M. ſogl., 2 Zimmer mit Küche b. 1. Oktbr. zu verm. Näheres Laden. 2338b Nugartenftk. 67 W. 244d zu v. 2117b Augartenſtr. 76, 3. St, 2 Zim. u. Kſche zu v. Näh. Laden u. G 7,7, Laden 18040 Bellenſtraße 24, 8. Stock, drei Zimmer und Küche und zwei und Küche per 1. Oktober zu vermiethen. 1334b N J4. St., 3 Zim., Bellenſtt. 30 Kude 195 905 p. 1. Aug. z. v. Näh. Gontardſtr. 28 (Laden) od. J 6, 17(Bureau). 2881 Beethovenstr. 5 1 Manſarden⸗Wohnung, 3 Zim. mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ miethen. 7289 Zu erfr.: Paxterre, rechts. r 78. St., ſchöne Bekthobenſtr. 0 2.-Wohn. per ſof, od. ſpäter zu v. 8771 B L 8, 7 2. St., D5—6 Zim., Bad ꝛc. zu verm. Näheres 4. Stock. 2233b Ein größer zu vermiethen⸗ 26714 dieſes Blattes. Ladlen mit Zubehör, am Frucht markt, vis--vis der Börſe, per ſofort 20944 Zu erfragen in der Expedition Charlottenſtr. 4, Reubau, gegenüber dem Luiſen⸗ park. eine 4⸗Zimmer⸗ und drei 5⸗Zimmer Wohnungen mit allem Zubehör per ſoſort zu vermiethen; ferner 2 helle Souterrain⸗Zimmet als Bureau oder Wohnung. — cee eeeeee bleibt die Krone iniger Fabrikant Joh's Vormbaum,, Ammtkiche 8i 9 8 E 10 1 hroße Der 2 Näheres zu erfahren 8 2 ſchöne Räume z Stock unſeres Hauſes B 6, 30 31, gegenüber dem Stadtpark iſt per ſofort oder ſpäter zu vermiethen; ſei es als Bureau mit oder ohne Wohnung, Vereinslokal oder Wohnung, als ganzes und getheiltes Stockwerk. ee... aller Waschmittel! ssen-Rüttenscheid. zneche 1 permiethen. Dalber ſtr. 20 Wohng ſof, od. ſpäter zu ver t. Zub. z. v. Näh. L 14,20,8 Cliſabethſtraße 5, 3. und 4. Stock 6 Zim., 4. St Zimmer zu vermierhen. 8700 Eliſabethſtr. 7. Eine elegantes Fimmerwohng. ind eine ſehr ſchöne Mauf wohnung, 4 Zimmer mit Zu⸗ dehör ſpſort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 8467 Näh. bei Eyer, Kepplerſir. 16a. Jungbuschsfr. 9 4. Stock, ſchöne Wohnung, (1 Zimmier mit Zubehör) per 1. Oktober zu vermiethen. Näheres& 2, 5. 27* Krappmühlſtr. ( 11.0 Sehr ſchöne zwei u, drei Zimmer ⸗Wohnungen ſofort zu vermiethen. 8705 Näheres daſelbſt. Kleinfeldſtr. 19, 2 Ziun u. Küche m. Balkon zu verm. 2321b Gontardſtr. 15, 3. St., groß. leeres Zim. auf die Straße geh., zu verm. Näh. daſelbſt. 2361b Hafenſtr. 58, 4. St., Hinth., U. Küche z. verm Näh. 3 Tr.90 Kronprinzenstr. 8, an der neue Kaſerne, 2 Zimmer⸗Wohnungen und 3 Zimmer⸗Wohnüngen mit Balkon ſogl. od. ſpät. bill, zu vm. 9382 Lamepſtraße 17 Wobnung U Wohnung 4 Zim., Küche, Bad Manſarde u. allem Zubeh. ſof. od. 1. Okt. zu verm. Näh. Ladeu. 8478 Mdenhef(onterbplag s) Eck aus, 3 Zimmer und Küche, ſchöne Ausſicht, 4 Treppen, ſof. zu vermiethen. 8418 Mollſtr. 10. Elegante Wohnung, 5 Zint., Badezim., Küche nebſt Zub. mit ſchöner, freier Ausſicht auf Gärten per 1. Oktober zu vermiethen. 8639 266 Comptoir der Maunheimer Attienbrauerei, 8 6, Rupprechtstrasse 5 Zimmer, 6 Zimmer. Goethestrasse 12 7 Zimmer. Tullastrasse 38 Zimmer alles mit Bad und allem Zubehör. Näheres Goethe⸗ ſtraße 12,., A. Zopf. 184⁰j˙ f ſtraße 2 H erren p. 1. E 2, 18., E6 2. St.g 6 3 fof. zu ver 15 H4, 16 ſep. Eilig H 5. 1 Herrn zu Eing. Schwetzingerſtr. 26, 3. St., 3 Zim., Alkov, Küche u. Zubeh., ferner 3. St., 2 Zim., Nüche u. Zubehör, beide Wöhng. mit ſeparat. Glasabſchluß auf 1. Okt. zu verm. Näh. daſelbſt 2. St. links, v. 12—4 Uhr. 2078b 50 N 9eine Tr. Schwetzingerſtr. 124 50, Zimmer, Küche und Zubehör, 2 Treppen, 2 Zim., Küche und Zubehör per 1. Oktober oder ſpäter zu verm. 8901 Näheres in der Wirthſchaft. Tililleurſtr. 59 Zemder n Kilche zu vermiethen. 1840b (Meßplatz) 2. Stkock, 5 Zimmer⸗ 4, 3, 2 und 1⸗ Waldhoff 1 Zimmerwohng. ſofort billig zu vermiethen. Zu erfragen im 3. Stock oder U4, 18. 8555 Waldhofſkr. 20 ung e Se und Küche mit Zübehör an ruhige Leute per 1. Oktober zu vermiethen. 8420 60 Wohnung mit Manſarde, zu 87 Bad, Küche u. Zubehör vermiethen 84 50 Mittelſtr. 38, Bahn, 8. Stock, 4 Zimmer mit Balkon, Koch⸗ u. Lelichtgas⸗Einrichtung mitzubh., ſowie 5. Stock, 2 Zem. u. Küche ſof, od. ſpät. zu. v. Näh. part.8772 Meerfeldſtr. 39, 2 Zim. und Küche zu v. 8423 parterre Große Merzelftr. 29 Endten 2. Skock, je 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 2094b 4. Guerſtr. 24 4. Stock, 3 Zim. und Küche per ſofort oder ſpäter billig zu verm. Näheres daſelbſt im 5. Stock, links oder 0 3, 43 im Tapeten⸗ geſchäft. 7037 ., Querſtraße 8, 2 Zim. u. Küche bis 1. Oktober zu verm. Zu erſragen im 1. Stock. 1671b ſtr⸗ 1 kl. Wohn., 1. Querſtr 47/a 1 Zimmer und Küche zu vermiethen. 2200b 16. Querſtr. 55, ſchöne Woh⸗ nungen, 2 Zimmer und Küche billig zu verſtiethen. 2208b Rheinſtraße 8, Bel⸗Etage, 7 ., Vadez. u. Zubeh. per 1. April eb. früher z. 5. Daſelbſt 2 Bu⸗ reauzimmer. Näh. part. 77083 Nheinauſtr. 26 3. St., 3 Zim., Küche u. Zubeh. ſofort beziehbar, zu verm. 8763 Näh. Rheinauſtr. 24, part. heinhänſerſt. 35 Wöhnang 3 Küche u. ub. bill. zu v. Näheres 2. Stock. 2221b Nennershofſtraße 22,1 Tl., prachtv. 6 Zim.⸗Wohn. mit all Zubehör, Ausſicht auf Rhein U. Schloßgarten ſof. od. ſpäter zu v. Aſpenleiter, I 1, 11. 8590 Nupprechtſtr. 3 —3 Zimmer und Küche im Sonterrain per 1. Oktober z. v. Näh. Lamehyſir. 5, pt. 8823 Nupprechtſtr. 8. Schöne ö⸗, bezw. 6⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Badezimmer und allem ſonſtigen Zubehör ſofort, ev. auf 1. Oktober zu verm. Näh. daſelbſt 3 Tr. h. ks. 8˙5 Rupprechtstr.2 elegante Wohnung, 4 Zim., Kuüche, Badezim. u. Speiſekam. zc. per 1. Oktober preiswerth zu vermiethen durch 8397 Carl Voegtle, Böckſtr. 10, Telephon Nr. 950. Wegen Beſichtigung der Wohn⸗ ung wolle mau ſich gefl. an den Näheres 2. Stock daſelbſt. 86s Hausmeiſter wenden. Werſſſtt. 1 Zimmer u. f zu verm. 28 2ſch. Wohng., 2 Zum: u. Küche.! Zim u. Küche.v. Näh. T 3,9—2792b Schöne neue Wohnung, 4 große „Zim, Küche, Speiſek. Badez, gr? Mauf., Keller, Waſchk. 1 Tr. wes ſdehez. d. bill. Preiſe.50 bis 55 Mk. monatl. ab 1. Okt. d. Is. z. v. Ausk. Jeau Beckerſtr.3 II.1962b rdl. große 2 Zim. u. Küche per 1. Okt. zu v. 8749 Näh. K 4, 10 Hinth. 3 St. Villa zu vermiethen.— Näheres J. Peter, Victoriaſtr. 12. 6010 Cine herrſchaftl. Vohnung per ſofort od. ſpäter zu verm. Zu erfragen 8 2, 9. 17071 Neue Mlla-Wonnung Lamey- und Hilda- strasse 5, Oberge⸗ schoss. 2 Tr.,—6 Zim- mer, Centralheizung, und alle sonstigen Be- quemlichkeiten, gein- ste gesundeste Lage, für 1100 Mk. pro Jahr zu Vermiethen. 8566 Näh. Parterre. Herrſchaftliche Wobnung im I. Stock per ſofort zu vermiethen. 6 Zimmer, Garderobe, Bad, Küche, Speiſekammer und Zubehör, Centralheizung. Auskunft Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 19, Bureau, 3. Stock, Hinterhaus. 5555 IN45 H0 rt., ein gut 11 4 Aa, 1 1 1 z. J. v. 2244b 00 50 0 Stock, ein d M. zu v. K 1 9 2 ſchön möblirtes 0 Secengeilnerdr. 58 eluge imeh wagen 0 ugn. n. prachtv. Ausſ, a. kl.—— 3 55. K 1, 2, Segſe e aſ., t.., fer. ſch. gr. 95 e 0 ätte noch zu verm. 14b und zwei auf die 7 Straße gehe ſof. z 235 igang der Schwetzinger⸗ abe 0—— c. 5— v1 21a, 4. Stock, ſchöne K 2 N 2. St., ſch. mbl. Zim. 0 Wohnung von 3 Zimmer, Küche 2: 15 ſof. zu verm. 2304b 6l u. Zubehör ſof, od ſpäter zu v. 17 Ning) hübſch mbl. f0 Näheres 2. Stock rechts. 2770 R 25 1(Part.⸗Z. z 5 55 5 R 9 313 St., ſchön möbl. K4,51 Zim. zu verm. 2b ſu, K 4, 13 Wiſenring, mbl. Zim. mit gut. Peuſ⸗ 2. St an beſſ. Heren zu verm. 23820 2. L 4 1 Tr. hoch, ſch. inbl. w „ Zim. zu verm. 2402b mn 1ſchön möbl. Zim. 10 L 45 1 2(Gaupenzim.)pr ſof. 0 preiswürdig zu verm. 2171b 7 1 f 9 Nähe d. Bahnh. 2 ü Ag. mbl. 3. 3. v. 2151b 0 2. St. 1 fein möbl. M 3. 9 Zimmer mit Pen⸗ ſion, p. 1. Oktbr. zu verm. 2121b I ein einf. mbl. Zimmer MA: 9 ſof. zu verm. 8623 2 Tr.., ſchön mbl. 1 Zimmer, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 1967b 5 Igut möbl. Zim. m⸗ N 6, 6 2 Penſ. zu 95 1984b 0 4 1 III. St. Ein „ 19 ſchön möbl⸗ Zimmer bis 1. Okt. z. v. 82 Pp7 + 2. St. 1 Balkonzim für 805 1 beſſ. Hrn. z. v. 38 M. pr⸗ 0 Monat mit Kaffee u. Bed. 8837 — Nue P 2, 4 5 ju 2 Treppen hoch, ein elegant 91 möblirtes Zimmer zu ver⸗ we mietheu. 8890 5 I Tr., großes gur P 4. 0 möbl. Zim zu v. 29450* 2 Treppen, ein gut 0 95 607 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu p. 2502b un — möblirte Zimmet 6 9 19 ſofort zu verm. 90 Preis 10 u. 8 Mark. 8788 einf. möbl. Zim. m. 7. 24 Penſ. zu v. 210 05 5 groß und ſchön fiß 0 15 24 möblirtes Wohn⸗ u. Schlafzim. mit Penſ. für l10 'oder 2 Herren zu verm. 28900 lie R 3 1 2 Treppen, ein nibl. 5 Zimmer zu v. 23520 Wohnung, 1 Treppe hoch, beſtehend aus 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, zun 1. Oktbr. zu verm. 8490 Näheres Leins, O 6, 3. 3 Zimmer und VPohnungen, Kücge per Oktbr. und Dezember zu verm. 1883b Näh. Augartenſtr. 54, 2. St. 1 Tr., 5 eleg. möbl. 0 230 4 Zim beſtehend aus: Salon u. Schlafzimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer, Schlafzimmer einzeln(je mit Badezimmer⸗ od. einzeln zu verm. Näh. part. 7761 R 3. 1 3 m. Penſ. zu v. e1ggb 2. St., hübſch möbl. Herrn zu vermiethen. 8638 1 1 Breſteſtr. 2 Tr., 1 ſehr 8 1 9 2 i oder? Betten zu vermiethen. 9784 3. Stock, einfach möbl⸗ 81˙2 1 Tr. ſein mbl. Zim. ſeparat, zu v. 28570 8 1 5 17 Zim. ſof. zu v. 210b Ii 20, Frfſedrichsr, 4. Sloc, Friebrichsr. Tennibyl. helles hübſch mbl. Zim. p. 1. Okl. an beſſeren Herrn zu verm. 48 9 2. St,. ein gut mbl. 1.25 Zim zu v. 21500 0 1 Tr. hoch gut möbl 11:26 ſchönes möbl. Part.⸗Zimmer ſofort zu vermiethen. 22850 8 Ning,. St., fe U 6. U 0 mbl. Zim. 3 v. ſchön möbl. Zim. z. v. 2142 18 5 Tri ſch. möbl, Bismarckhl. 1 ſoſort zu vermiethen⸗ 5 1 Tr. fein Friebrichsplatz) naot 28ohn⸗ 5⁰ Kepplerſtr. 95 5 Tr.., Möbl. Luiſenring 53 Zimmer(Balkon) z. verm. +. St., möbl. Zim. R 4, Zimmer an einen ſch. möbl. gr. Zim mit! Zimmer zu verin. 8785 81.10 2 Tr., ein einf. nibl. ſchön möl. Zim zu v. 22920 17 16,2 13 Tr. rechts, großes, Zim..verm. 20890 jein Bahnhoſplatz J, 5 Treppeſ Um, mit Penſ⸗ 8 25060 U. Schlafzim. per 1. Okk. zu v 282b Zim. zu v. 2298 1 Treppe, 1 od. 2 ſchön mäbug Große Merzelſtr. 3(Nähe des Bahnhofs), 2 gut möbl. Zimn, auf 1. Oktober zu verm. 21370 r„5. St rechts ein 5 Querſtr. ſchön mbl. Zim, ſof. od. ſpät billig zu v⸗ 2380ʃ0 Rheindammſtr. 24 2. Stei⸗ 2 möbl. Zim. zu verm. 19589 Tatterſallſtr. 37, 3 Trepp, Nähe des Waſſerthurms, hüble möbl, Zimſmer zu verm. 2887 S SFISaAlees 12— ant er⸗ 890 güt guk mit 02⁰ mer 788 M. 00 chön ihn⸗ für 90b nibl. 3520 zim. 21580 töbl. inen 8638 ſehr nit! —.. 1öbl. 8785 blirte 28390 — und bei der Firma Greulich 15„Heulieſerung“ verſehen 185 Mbounemen 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig, aufſchlag M..88 pro Quarta Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ l. Nr. 377 Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, es„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 212. ————— Bekauntmachung. Mannheim, in⸗ und Ringſtraße, Friedrichsfelder⸗ ſtraße, Biehhofſtraße und erſt vom Schlacht⸗ und Viehhof ab die Seckenheimerſtraße zu benützen. 2. Auf der Seckenheimerſtraße vom Tatterſall bis zum Schlacht⸗ hof dürfen nur die Wagen der klektriſchen St ubahn, Rad⸗ ahrer, Moto zeuge, ſowie Fußgänger verkehren. Sämmtliche Fahrzeuge haben genau die rechte Seite der Fahr⸗ pahn und ein mäßiges Fahr⸗ ſempo einzuhalten. 4 ir Regelun ig, des Fuhr⸗ kehrs e itzmannſchaft erie iſt unweiger⸗ je leiſten. ertretungen dieſer Vorſchrift werden mit Geldſtrafen nicht eahndet. llen wir auch Vorfahren geſtatten, en aber, daß nur vor⸗ wird, wenn dadurch ſeine Slörungen des gllgemeinen Verkehrs herborgerufen werden. Sollte abermals Miß⸗ ſo müßten wir das Vorſahren wieder 2479 verbieten. Maunheim, 22. Sept. 1902. Graßh. Bezirksamt. Polizoidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. No, 119719. Zugelaufen u. bei Waſenmeiſter Stamm hier, H 5, 9 abzuholen iſt ein junger, ſchottiſcher Schäfer⸗ Mund, weiblichen Geſchlechts, kweiß und roth gezeichnet. Mannheim, 22 Sept. 1902. Gr. Bezirksgent. 2477 Bekanntmachung. No. 108914. Zugelaufen u. Herſchler, H 2, 1 abzu⸗ holen iſt ein ſchwarzer Spitzer. Derſelbe hat auf der Bruſt einen kleinen weißen Fleck, iſt ungefähr 25 Etm. hoch, ohne Halsband und weib⸗ lichen Geſchlechts. 2478 Mannheim, 22. Sept. 1902. Gr. Bezirksamt. Hen⸗Lieſerung. Wir vergeben guf dem Sub⸗ Miiſſionswege die Lieferung von 100% Ceutnern primg füßes Wieſenhen und 1600 Etr. primaglankleehen I. Schnitt gauz oder getheilt, lieſerbar nach Anſerer Wahl per Bahn franko Viehhofgeleife. Als Gewicht wird dasjenige inſerer Fabrikwaage der Berech⸗ gung zu Grunde gelegt, gleich⸗ piel oh das Heu loſe ausgeladen 105 beim Ausladen gepreßt wird. Augebote ſreten erſt nach Um⸗ kauf bon 8 Tagen vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Krafk. Augebote auf dieſe Lieferung ind verſchloſſen und mit Auf⸗ Pieuſtag, 30, Septbr. 1902, VBormitlags 11 uhr unſerem Bureau im ſtädt. auhof J 2, 5 franko einzu⸗ keichen, an welchem Zeitpunkt dietsröffnung derſelben iu Gegen⸗ Palk der erſchienenen Subünit⸗ Feulen erfolgt. Erfüllungsort iſt Mannheim, Elädtiſche Fuhr⸗ u. Guts⸗ Berwaltung: Krebs. 26711 ſiald Adgeltg nur in Holland! Kolländ.-Compagnie ür Java-Kaffse-Export Maastricht 0 76, Hoſand Fersendet Postecolli von 10 Pfund echten garantirt teinsten krisch gebrannten Hoſländ. Java-Kaffag Seg. Nachnahme von M. 9 Tekzollt krauco in's Haus. IB. In Deutschland ist der Ladenpreis für gleiche Qmalität mindestens M. 71 .40 per Pfund! 26169 Pferderennen in hier: Droſchkenperkehr betr. Nr. 119305 II. Auf Grund der §§ 59 und 108, Ziff. 5,.⸗St.⸗ .B. wird beſtimmt: —— Die Fuhrwerke, welche am 28. und 29. September dſs. Js. zu den Rennen ſahren, haben bei Rückfahrt die enden Anord⸗ mi ttwoch, 24. September 1902. — ͥ— Ladung.. No. II. 38718. Der 1) am 2. Juli 1878 zu Kuhnhof geborene Kellner Johann Georg Schmidt, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 2) am 22. Auguſt 1869 zu Mainz geb zuletzt in Maunheim wohnhaftecduard Imhof,Bau⸗ techniker, 8) am 15. April 1871 in Frank⸗ fürt g. M. geb. zuletzt in Mann⸗ heim wohnhafte Schloſſer Hein⸗ rich Geyer, 1* J. Sexaue, Machl, Gaſla- u. Beiinourlagen Hannheim, 92,6. 8 — 4) am 27. Mai 1871 in Rotten⸗ burg./R. geb. zuletzt in Mayn⸗ heim wohnhafte Fabrikarbeiter Ottmar Eſchle, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, werden beſchüldigt, daß ſie, Schnüdt als Reſerviſt, Imhof und Geyer als Erfatzreſerviſten, Eſchle als Laudwehrmann 1. Auf⸗ gebots, ohne Erlaubniß ausge⸗ Walene ſind. ebertretung gegen 8 360 Ziff. 8 N. SrG.9 Af Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amfsgerichts — Abth. 9— hierſelbſt auf Mitiwoch, 5. Novbr. 1902, VBormittags 3½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht de zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Aus⸗ auf 10 Karten zur Mitgliedertrib tariat erhältlich ſind. Die Kaſſe iſt Samstag, de Sonmntag, de Bei unentſchuldigtem bleiben werden dieſeſhen Grund der nach§ 472 Ab und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dein Bezirkskommando Manuheim ausgeſtellten Erklärung bez. des Schmidt vom 30. Auguſt 1902 Nr. 259 le, bezw. des Imghof vom 13. September 1902, No. 690 Le, bezügl, des Geger vom Mannheim, d 26766 Nennpetkin, Al Die Mitglieder haben das Recht, für jeden Renntag zwei weitere üne à Mark.— zu erwerben, welche nur beim Sekre⸗ Donnerstag, den 25. Sept. Freitag, den 26. Sept. Montag, den 29. Sept. Aunheim geöffnet; von 11 Uhr Vornittags bi 9 Uhr Nachmittags. von 9 Uhr Vormittags hi 2 Uht Nachmittags, — n 27, Sept. n 28. Sept. en 19. September 1902. Der Vorſtand: Fuchs. 9 1¹. Jahrgang. ———(—ü— Domschenke P 2, 45. P 2, 40ß. Leppich- Huauus Morgen Donnerſtag Abend von—11 uhr: Eröffnungs-Concert des allbeliebten Quartetts der hieſigen Grenadier⸗Capelle. 6765 ean Loos. N 4. 40 Stadt zugsburg M4. 10 Helles und dunkles Bier aus der Brauerei 5 Moninger— Karlsruhe. 5 Vorzügl. Küche. Reine Weine. Mittagstisch in u. ausser Abonnement. Julius Diehl. — 5 4, 13. am Ring. U 4, 13. Wittelsbacher Hof. Münchener Thomasbräu. Hrauereiges. Richbaum. ½1 15 Pfg. Hell Export. Mittag- u. Abendtiseh in u, ausser Abonnement. Reine Weine.— Garten-Wirthschaft.— Kaffee, (1l Louis Diehl. 0 13, September 1902, No. 688 10 5 und bez. des Eſchle vom 13. Septemher 1992, Nr. 821 a, verurtheilt werden. Malulnheim, 19. Sepkbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts LIX.;: Dietvich. 245 Ladung. Nr. II 3683g, Friedrſch Heinrich Schäfer, geb. am 16 Novbr. 1871zu Langenſelbold, Landraths⸗ amt Hanan, Taglöhner, zuletzt wohnhaft in Waſphof b. Mann⸗ heiin, z. Zt, unbekaunt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatzreſerpiſt erſter Klaſſe ohne Erlgubniß ausgewandert ſſſ. Uebertretung gegen 8 860 Ziff, 3 N. Ssr..h Derſelbe wird auf Aherdnung des Großh. Aeg— Abth. XI— hierſelbſt auf; Donnerſtag, 6, Nov, 1902, Vormiftags 9 Uhr vor das Gr. Schöffeſigericht hier zur Hauptverhandlung geladen, Bei Unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 3 Sfr.⸗ß. Ord, von dem Kgl. Bezirks⸗ kommando Mannheim güsge⸗ Zwangs⸗ Perſleigerung. Donnerſtag, 2e5. Sept. 1902 Nachmittags 2 uhr werde ſch im Pfau dlofale hier, Jegen bägre Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern? 1 Spiegelſchrank, 1 Sekre⸗ tär, 1 aſchkommode mit Marmorplatte und Sonfiiges mehr. 0 8946 Mannheim, 24. Septbr. 1902. Hirzler, Gerichtsvollzjeher, 4. Onerſtraße 16. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſiagg, 25, Sept. 1902, Nachmittogs 12½ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulggus gegen bagre Zahluſg ſleigeru; 1 01 Götz, Gebichtsvollzieher. werde ich im Pfändlokale im Vallſtreckunngswege öffenlich Stuſſl, 1 2 Zwangsverſteigerung. hier im Vollſtrecküngswegeb fenlt⸗ 8 verſ 7 3 Bilder, 1 ch l. 4 Flaſchen ensz: 894 Maunheim, 24. Sept. 1902. Donnmerſtag, den 28, d. Mis., NMachmittags 2 Uhr 4, 5 liellten Erklärung vom.ſich gegen zahlung meiff⸗ Selenber icde derigel Mie deee 9 meiß werden. 1 Rollwagen u. Möbel aller Art, 98948 Maünheim, 24. Septbr. 1902. Baumaun, Gerichtsvollzieher, B 2, 2. Kesenſcaftsverdtengerung. Im Auftrage der Erben per⸗ ſteigert der Ultterzeichnete, Erb⸗ vertheilungs wegen, nächſſen Freilag, den 26. ds. Mts., Niſſchmittags 2 uhr in der Wirthſchaft des Georg Schwitzgebel, zum„Grünen Laub“ hier, zwei zum Nachlaß der verſtärbenen Margarkethe Schmitt geb. Schwitzgebel, ge⸗ Maunheim, 22. Septbr. 1902, Der Gerichtsſchreiber Gr. Anitsgerichts XI, Diefkich. Hhregugehilfenſtelle. Bei unterzeichnetem Amfe i0 eine Buregugehilfenſtelle durch jüngeren Bewerber, der ſchön, kaſch und orthographiſch ſchreibt, alsbald zu beſetzen. 1 0 ſind Unter Auſchiuß von Zengniſſen und Angabe der Gehaltsauſprüche diesſeits einzufeichen, Mannheim, 22. Septbr. 1902. Die Armenkommiſſion: 2476 J. B. ſweſener Ehefrau des verſtorbenen Hirſchhorn. Lalldwirths Joßgun Adam 26762 Köbele, 40 bhan ſegenſc N egen Bacrzahlung; 5 Graßherzoglich Badiſche. ſſen Aaer, Jageonch de 1414, glt 178, iß arx 69 m, im Jaſeh A e 0 m fumäniſch⸗ſüddeutſchen] Splckerk, anderſeits neben Georg Be dandsgätertacf 2 0 f. Schmitt Lalidſpirſh. Taxirt per Heff 1, vom 1. April 1300 fftfem Ak. ſh ⸗ Mk. 110 auf Seite I8?— Ausnahme.. Eiſen Lagerbuch Nr. tarif 42, Schnitttafel III— der s, alt 817 Aer im Statioſſsname Turnul⸗Jin auf Hermsheimer Bösfeld(Neun⸗ Targul⸗Jin“ berichtigt worden, Morgen⸗Gewann; einerſeits neben aklsrd Georg Peter Weldner, anderfeits Karlsrühe, den 21. Sept. 1902, n neben Philipp Schaaf. Taxirt Gr. Generaldirektion, per 1 m 90 h Slaatseiſenbahnen. 1* lag Igt, n Ko chſchule 975 i Made h 4h. 0 oſſe 10 0 werden für Frauen l. Mädchen. 0 56 8 fahr! ekannt gegeben. Die Eröffnung des neuen 1e werden höflichſt ein⸗ Belanntmachung. preisermä Beſucher Pferderennen betr. gebracht, daß die am Sounntag, 2s. u. heim(bezüglich der pfälziſchen Eiſ wenn ſie ſtempelt ſind. Mitterna licher Karten. Auf Lokalzugsfahrkarten und Kilometerheft⸗Ein⸗ träge erſtreckt ſich die Vergünſtigung nicht. Zur Benutzung von Schnellzügen ſind auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen und der Main⸗ Neckar⸗Bahn je für Hin⸗ und Rückfahrt befonders Zuſchlagskarten zu lhſen. In dem Bereich der Pfälziſchen Eiſenbahnen dagegen dürfen mit den er⸗ mäßigten Fahrkarten D⸗ und Schnellzüge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden, Mannheim, den 16. Auguſt 1902, Der Stadtrath: Martin. Aufruf an die verehrlice Einwohuerſchaft Maunbeimz. 26929. Diebold. Am 18. und 19, Oxrtober d. Js. feiert 1 ſige Gre⸗ ene en das Feſt ſeines 50jährigen eeheng, Aus Nah un Ndaz folgen jünge iiſid alte Velerauen dem odaß eiſſe gioße Anzahl ehemalfger Kalſer⸗ werpie ſich in Manſiheims gaſtlichen Mauern vereinigen werdenl. Ruür einer verhältnißmäßig kleinen Anzahl Feſttheilnehmer kaun das Regiment ene e ee e für die Mahppserſt Mehrzahl wendet ſich das Regimeſtt gul die verehrl. Einwohllerſchaft der Stadt int der Bifte, ſie möchſe ſich der übrigen Beterauen annehmen. Da die zur Verfügüng ſtehenden Miſtel gerſng ſind ſo köunte unt in beſchränkler Zahl eine peku⸗ niäre e der Quartier Rufe des Regiwents, eag ſeileus des e eiwa bis zur Hähe zon Mk..— pfo Tag und Mann einſchl. Morgen⸗ koſt A werdeſt. Utereſſe einer geordnelen Ver⸗ * Zur 1 05 Ueberſicht und im theilünng, biltet das Regimenk um gefl. Angabe dey Juartlere nach nung, Name des Jugrlierwirths Zahl der Aufzunehmenden, 1100 Und event, Forderung bis ſpäteſlens zum 1, Oktober d. Js. an das Gef ügal Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne. 26810 Das Königl. Kommgudo des 2. Bad. Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. No. 110. Egentbümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantworſſſcher Redalteur: Gewährung von Fahr⸗ ſialng für die ber Mannheimer No. 24158 I. Zur öffentlichen Kenntniß wird Moutag, 29, September J. Is. bei den Stationen der badiſchen und pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn ge⸗ löſten einfachen Perſonenzugs⸗Fahrkarten nach Mann⸗ enbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, vom Seeretarigte des Rennvereins abge⸗ Die hiernach am 28. September ge⸗ böſten Karten gelten noch am 29. September; um cht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämmt⸗ Deutscher Burgunder, 5 Weinheimer und Lützelsachsener (naturreif) ROthWein dGaſchenreiß) De für ſtranke, und Blutarme ſehr geeignet 28 von Mk. 0,75 per Ltr. i. Faß u. höher; empfiehlt Rucolf Rücker Weinheim a, d. B. bel Abnahme von mindeſtens 20 Siter. 46198 Ffiodrich 1 Mannheim. 58 Telephon 667, B, a. Telephon 667. empfiehlt alle Sorten 25369 Ruhrkohlen, Coks und ſouſtige Breunmaterialien in primg Juglitäten zu billigſten Tagespreiſen. 2 0 empfehlen zu billigsten Tagespreisen Ollen, Koks, Briket o 2 Hr., 24 Telef. Nr. 408. 26087 Reparaluren Rollladen u. Jalousien werden prompt und fachgemäß ausgeführt. OC. Hoyler, K 2, 4. Im Lokal der Polksküche, K 5, 6 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich RNath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. 9171⁰ 24850 Karl Apfel— Oruc und Vertrleb Pr. O. Hagsſſche Buchdruckerel, G. m. b. P. aee 605 210 85 15 1 8 e 19 eeeee eereee Post„Kisten 5 nicht am 15. ds. Mts., A 33— N von laugläbti 80 Multen Tbeater⸗ Schieber-Kisten 8 ſondern erſt am Gi 9 0 1 90 Theate Hachratoen, bee e Pack„Kisten Sch ellfiſ che L2Ulstäündige huenzEinrightungen„K i Donnerſtag, 24985 neuester Gonstrügtlon, 15 121— 5 1 f 90 5 Nothzungen 2 Oktober, ds. Js. worin ſeit laugen Jahren sowohl kür grosse Bühnen wie für kleinere Theater. A mer 1 1 5 Ki 8 ˖ 51 Donnerſtag eintreffend. 8927 ſtatt Anmeldungen zu dem⸗ Efe waareſgeſhakt nt Hoslan-Ansehlige und Leiehnungen gratis. n„ Carl Weber ſelben b fh 15 0 8 Auf Wunseh nersönſlehe fachmännische Besprechung. Pahnenstangen eee 18 tag und Freitag end wird, iſt unter günſtigen E ik i Rh. ̃ 88 von—8 Uhr in der Koch⸗ Bedinngungen 1 1oen Hoyper Nahyeyfabrik iy Boyn a. Rh Bunsge Fefter n ſchule Schulhaus R 2 ent⸗ ſen oder zu vermiethen. 2 34 pel»Leitern Lützelſachſe Meaene bg ee ,5 Theodor Jüngt 55 55rgper-Celtern ˖ e dh eſd. 05 5 8— Fenster-Leitern Not U 6 E U N* 5, ow. Aufpol. u. Wichſen v. Moöbeln.— 0 VU Rechtsag entur. Stuh!»Leitern verkauft unter Garantie St k flochten. Gegen Poſttarte Bidme Spieger werdei Beltreibung von Forderungen, E ertigung von Ein⸗ Fr Vock J 2, 4. die Siaſge den dc Peeunig an, werden dieſelbe abgeholt. 2415b billtg eingerahmt. 1434b an⸗ Jgcob Reiboldt, S. 3. L. Schmidt. R 3, 4, 2. St. gahgn u, dergl., Versteigerungen. 20285 J2l. Teleſon 388, Weinberggeſttzer. Lützelſachſen. ͥͤ ĩͤV eee e ee Lullmig cteisi, A, G. Saruunen. Hn. Mir. don 2 ſg. an 21836 Abgeßasst per Faar von O& HPfg. an. 282 HEine Parthie 110 em breite in den gangbarsten Farben Eine Parthie in nur modernen Mustern ertra schwere Chepiots Ferner als ganz hervorragend preiswerth: Teinwollene Blousenstolle ll Msfel! In Velderstoten in den Aeugstel Geebel, 2 Zur Saison empfehlen: per Meter MK. per Meter MXk. 26669 Wddde 9l„Marke Waldhorn“ ſofort trocknend, 15140 mit Gebrauchsanweiſung die Literflaſche zu 20186 Beſtes Staubvertilgungsmitlel, geruchlos, erzielt geſunde, ſtaubfreie Räume. Nur zu haben 1 Mk., größere Poſten nach Uebereinkunft, in der Drogerie? Zum Naldhorn 1 3, J. + Au- Kei ine eer eee— SGlucksmüllers Gewinnerfolge sind weltberühmt!) 1 Ziehung ee eeeee eWohlfahris-Lotterie Lotterie-Direction. 15 um wecken der Deutschen Schutzgebiete. 3 Porto und Tuste 008e i Mark.30 30 Pig. ortra. 16,870 ohnne Abzug; Haupk-⸗ kdelne. .10000 20000 ., 5000.20000 10 1000⸗10000 100 500.50000 150 100.15000 600. 350⸗30000 16000 15⸗24000% Wohlfahrts-Loose versendet: Haupt-Debit d. Auller“ K Co. iſt für beſſeres Sbpen g aus der nichk apfärbt und ſich auch bei bas Ledercteme Chevreaux-, Box Calf-, N 1955 Wetter hält. 28060 Kalbleder oto. ſglin aben en den meiſten Geſchäften. 18074 N 5 rweine garautirt rein, weiß, von 50 Pfg. au per Liter 15 1* roth,„ 70 7 Flaschenweine in allen Preislagen. 6, 23. Kar! ecree .Huueiger fr Stuftgart und Würte 9 Genera ſipmbe 1155 kelske Tages eilung würte een berdee ** — Sie Probenummern und Berechuungen Bad. Jubiläums-Lotterie Tichung sfeher schon 3, u. 4. Oktober 902. Die Hälfte der Einnahme wird zu Gewinne verwandt. 7000 geld- ewinne] zus. 26387 90 Gewinne 50 000 Loose à 1.; 11 Loose 10 M Mk. 10 N. Strassburger Pferde-10080 Poft9 u. Ttete 36 25 Pl. estra enph,üt J. Stürmer, beferal-Agent Strassburg l. Els. A. Schmitt, M. Herzberger, E. Bender, G. Engert, W. Flskus, J. Gremm, 6. Hochschwender, N. Hirsch, L. Levi, Metz, F. Mügge, I. A. Ruedin, H. Rieder, I. Sohwite. 0 gebel, A. Wendler, W. Wolf. In Heddesheim: J. F. Lang Sohn; und alle durch Loose und Plakate K 0 untl ichen—5 J. Hauschild, 1 b. 39. früher U 2, 8. 1 7 15 U2, 8. Bezirksamtl. geuehmigte ärztl. empfohleue Auſtalt den Geſundheitspflege, für rationelle Aufarbeitung vor Federbetten. Spezialität: Reinigen u. Desinſiziren von Bettfedern mit Dampf⸗ und elektriſchem Betriebe. Waſchen, Aendern, Um⸗ und Nachfüllen von Beltſtücken Eirhitte⸗ reelle und geſunde Aufarbeitung. 20097 Wolt's Emailputz FElnzig iun seiner Art und Wirkung. das Beste zum Reinigen und Erhalten von Koch- geschirren und Küchengeräten jeder Art. Vortrefflicher Messerputz. Ueberal! vorrätig. Nur echt in viel vortheilhafter als Wichſe, denn eee ee Aabribat⸗ Carl Gentner, es erzeugt mühelos Waltheen Glanz, Müppingen. gelben Packeten mit dem Namen„Waolfs Emallputz““. SHegialilil der ¶ma A. L. Wolf. Skuttgart, — in allen Sorten und prima Qualität zu billigſten Tagespreiſen frei an's Haus. Nedden&K Reichert. Contor: CG 8, 8(Luiſenring) Telephon 639. Berechnung findet nach Gewicht ſtatt unter Garantie für 3 Täglich Eingang von Vemdellen ſür de lerdst Son in: Paletots, Costumes, Jakets, Capes, Regenmäntel, Golf-Paletots, Goff-Capes, moderne kurze Paletots, Kinder- u. Mädchen-Confe Zlousen, Sowie in reichhaltiger Auswahl Jostume- in allen—— e eeee 94. Ktion. cke Das In Al eine BACTIEBERILE. 8 111I Köcher. Aerzilick warm empfohlen] Schönheits- 0 Kinder-Seife Tiulaeetepriskalin Seife d zart- erfrisohend-ohne jede Schärfe uee Tofietten- blſe Von bedeutendem yalen. Wertpt Epochemachend auf dem Gebiete der Hygiene: Krystall-Priskalin-Rasir-Seife Freis pPer Stückk 50 Pfennigs. Erhältlich in den meisten Apotheken, Proge- rien, Farfümerien und Friseur- Geschäften.“) 25082 8 4 ſel.35. gegnlles..178. 8 Bett-Ueberdecken, Steppdecken Wollene Schlafdecken in ſeder Preislage. 23323 Institut Büchler 9 Handelslehranstalt. D 6, 4. 24990 ſd. ſl. Rührkohlen und Brennholz liefern in allen Sorten zu billigſten Tagespreiſeu. [Gebr. Happes, UI. 20. LLXLTTLTTLCelephon 352. ſannefee 2, 21 Kahfleiscn.— K. Wiederhold ** Kohleu⸗ u. Holzhandlung 9 5 H 7, 24 Telephon 616 H 7, 24 lierfert ſämmtliche Sorten Ruhrkohten, ſowie engliſche und deutſche Anthracitkohlen, 25699 Koks, Eierbrikelts, Taunen⸗Bündelholz zu billigſten Tagespreiſen franco Haus. drois Mann 8 Stumpe“ berühmte Verlängerungsborten„Trilby“ zur Ausbesserung und Verlängerung von Kleidern unentbehrlich; nur echt mit Stempel Mann* Stumpe“ auf der Borte, Breite 3½, 4, 5, 7 und 10 etm. S Wo nicht jede Farbe erhältlich, wende man sich an die alleinigen Erfinder und Fabrikanten Mann& Stumpe, Barmen, dle Verkaufsstelle angeben. Hand⸗ zum Selbſtdrucken von Schau 20189. feuſtel⸗ Auszeichnungen. Thüren, Futter u. Schwe Jen, billigſt auf Lager. J. Schmitt& C00. Holz- u. Patguet,Geschak 6, 25. Tel. 108 26848 Sr e n¹85 *8—. M 4, 7. FPrima Süssen Apfelwein Ludwig Leonhard, D 7, 17.