Dnrrr gen ma elte 306 g. fl elepl. 942, Abonnement: Tägliche Ausgaber 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) cg Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Inſerate:„ Redaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 5 dition: Nr. iwerige Ae 29 is Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, 5 15 Die Reklaime⸗Zeile 60 4 FViliale: Nr. AAe. Donnerſtag, 25. September 1902.(Abendblatt.) n Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlet Gewähr geleiſtet. Der 5. Deutſehe Handwerks⸗ und Gewerbekammertag iſt in Leipzig zuſammengetreten. Die Verhandlungen begegnen in den Kreiſen des deutſchen Handwerks und Kleingewerbes um ſo größerem Intereſſe, als diesmal faſt alle die Frage einer Er⸗ börterung unterzogen werden ſollen, welche ſeit Langem die Ge⸗ müther im Handwerkerſtande theilweiſe auf das Tiefſte bewegt haben. An erſter Stelle ſoll über die Regelung des Submiſ⸗ ſionsweſens verhandelt werden, deſſen Auswüchſe letzthin auch auf dem deutſchen Gewerbevereinstage zur Sprache gelangt ſind und deſſen Reformmöglichkeit neuerdings auch in ſtaatlichen und klommunalen Kreiſen erwogen wird. Berichterſtatter zu dieſem Thema ſind die Handwerkskammern Darmſtadt und München. Ueber Mittel zur Förderung des Handwerks werden die Handelskammern Hamburg und Osnabrück ſich auf der Tagesordnung verbreiten. Die hierzu vorliegende Reſolu⸗ tion beſagt:„Der 3. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tag zu Leipzig iſt der Anſicht, daß durch das neue Handwerker⸗ organiſationsgeſetz vom 26. Juli 1897 allein eine wirthſchaft⸗ liche Hebung des Handwerks in genügender Weiſe nicht erreicht werden kann. Der 3. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tag begrüßte daher die im Preußiſchen Abgeordnetenhauſe auf Anregung der Herren Trimborn und Genoſſen am 4. Juni 1902 en bloe angenommene Reſolution mit Freude und hofft, daß die preußiſche Regierung recht bald mit genügenden Mitteln die geplante Aktion zur Förderung des Handwerks ins Werk ſetzen möge. Da aber nicht nur das Preußiſche Handwerk, ſondern das Deutſche Handwerk ſich in einer wirthſchaftlichen Nothlage befindet, ſo richtet der 3. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag an alle deutſchen Bundesregierungen das dringende Erſuchen, Mittel in ausreichendem Maße zur wirthſchaftlichen Hebung des Handwerks, insbeſondere zur Errichtung von Meiſterkurſen, zur weiteren Ausbildung von Handwerksmeiſtern, zur Veranſtaltung von Ausſtellungen muſtergiltiger Maſchinen und Werkzeuge, zur Errichtung gewerblicher Auskunftsſtellen, zur Anregung und Bildung von Kredit⸗ Rohſtoff⸗, Werk⸗ und Magazin⸗Genoſſenſchaften uſw., zur Verfügung zu ſtellen.“ Ein weiterer Punkt der Tagesordnung betrifft die Aus⸗ wahl von Sachverſtändigen aus dem Handwerkerſtande. Hierzu beantragte die Handwerkskammer Wiesbaden:„Der 3. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag wolle beſchließen, dahin zu wirken, daß ein Reichsgeſetz geſchaffen werde, wonach durch die Handwerkskammer und die mit Wahrnehmung der Rechte und Pflichten derſelben betrauten Gewerbekammern oder auf deren Antrag durch die höhere Verwaltungsbehörde für die ſtärkeren Handwerksarten beſonders tüchtige, angeſehene Hand⸗ werksmeiſter als handwerkliche Sachperſtändige für eine Reihe von Jahren beſtellt und beeidigt werden können,— eine Ein⸗ richtung, wie ſie in den Hanſaſtädten ſeit Jahren beſteht und ſich bewährt hat.“ Zum Thema: Meiſtertitel und⸗ Lehrlings⸗ Anleitung ſtellen die Handwerkskammern Harburg und Tagesneuigkeſten. Die Flucht des Prinzen von im Jahre 1848. Profeſſor Wilhelm Oncken(Gießen) ſetzt in der Oktobernummer don„Velhagen und Klaſings Monatsheften“ ſeine intereſſante Schil⸗ derung der Flucht des Prinzen von Preußen in den Märztagen des Jahres 1848, der die Darſtellungen von Augenzeugen zu Grunde liegen, fort. Von dem Aufenthalt auf der Pfatleninſel am 22. März hat die Tochter des damaligen Hofgärtners Fintelmann, Frau Ida Heerend, erzählt. Sie erwachte Morgens gegen drei Uhr von dem Geräuſch fallender Glasſcherben und hörte, wie ihre Schweſter, die nehen ihr ſchlief, ſagte:„Ich kann ja nicht aufſtehen, ich bin jah nicht angezogen.“„Es gilt ein Menſchenleben zu retten,“ ſagte eine Stimme durch die Scheibenöffnung. Sie ſprang ſchnell auf, öffnete die Hausthür und ſah die Prinzeſſin von Preußen vor ſich. Ihr Vater ſtand neben ihr, und auf den Ausruf„Königliche Hoheit“! ſtreckte die Prinzeſſin ihnen beide Hände entgegen und ſagte:„Fintel⸗ Rann, ich bringe das Theuerſte, was ich beſitze! Iſt der Prinz von Preußen ſicher in Ihrem Hauſe?“ Der Angeredete verſicherte, daß e ſein Leben für den Prinzen ließe, und beide gingen zur Landungs⸗ brücke, an deſſen Front eine Schaluppe hielt. Der Prinz war in einen grauen Tuchmantel gehüllt und betrat gleich darauf mit ſeiner Beglei⸗ gung das Haus. Auf der Pfaueninſel wurde Alles militäriſch ge⸗ ordnet. Nur auf ein Loſungswort und wenn ein Ankömmling eine Karte vorzeigte, auf der der Name„Herr v. Oelrichs“ ſtand, war der ingang zum Prinzen frei. Der folgende 22. März war wohl der kraurigſte Geburtstag des Prinzen von Preußen, den er je erlebt. Der Kronprinz und Prinzeſſin Louiſe waren gekommen. Im Wohn⸗ zimmer bot ſich ein trauriges Bild. Die Prinzeſſin ſaß ſtändig weinend guf dem Sopha; der Kronprinz ſtand gegen einen runden Tiſch ge⸗ lehnt, den Kopf auf den Arm geſtützt. Prinz Karl kam zu Fuß von Preußen 1. Schloß Glienicke in einem unglaublich ſchäbigen Koſtüm; er traf Aerſt die Tochter des Hofgärtners und ſagte zu ihr: Ich habe großen Hunger. Können Sie mir etwas zu eſſen geben, Ida?“ Unter den Poſen folgende Reſolulfon gur Abſtimmung⸗ erwarten. „1. Die mit der Handwerker⸗Novelle vom 26. Juli 1897 angeſtrebte Beſſerung in der Erziehung und Ausbildung des gewerblichen Nachwuchſes wird durch die Beſtimmungen des§ 129 und Artikel VII, Abſatz 2,.⸗G.⸗O. nicht gewährleiſtet. 2. Eine Abänderung der bezüglichen Beſtimmungen wird deshalb in der Weiſe vor⸗ geſchlagen, daß a)§ 129, Abſatz 1,.⸗G.⸗O. lauten ſoll:„In Handwerksbetrieben ſteht die Befugniß zur Anleitung von Lehr⸗ lingen nur denjenigen Perſonen zu, welche das 24. Lebensjahr vollendet haben und in dem Gewerbe oder in dem Zweige des Gewerbes, in welchem die Anleitung der Lehrlinge erfolgen ſoll, die Berechtigung zur Führung des Meiſtertitels haben.“ b) Artikel VII,.⸗G.⸗O. lauten ſoll:„Die Beſtimmung des§ 129, Abſatz 1 in der neuen Faſſung tritt erſt mit dem 1. April 1906 in Kraft. Bis dahin ſteht die Befugniß zum Anleiten von Lehr⸗ lingen in Handwerksbetrieben auch denjenigen Perſonen zu, welche das 24. Lebensjahr vollendet und in dem Gewerbe oder in dem Zweige des Gewerbes, in welchem die Anleitung der Lehr⸗ linge erfolgen ſoll, entweder mindeſtens eine dreijährige, oder falls ſie am 1. April 1901 das 17. Lebensjahr vollendet hatten, mindeſtens eine zweijährige Lehrzeit zurückgelegt und die Ge⸗ ſellenprüfung beſtanden, oder fünf Jahre hindurch perſönlich das Handwerk ſebſtändig ausgeübt haben oder als Werkmeiſter oder in ähnlicher Stellung thätig geweſen ſind.“ ö Weiterhin ſoll auch über die Einführung von Arbeits⸗ büchern für Geſellen verhandelt werden. Es liegt dazu fol⸗ gender Antrag der Handwerkskammer für Elſaß⸗Lothringen und Anhalt⸗Deſſau vor:„Der 3. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag beſchließt, dahin zu wirken, daß auch für volljährige Arbeiter im Intereſſe der für die Handwerksmeiſter wichtigen Kontrole über die bisherige Beſchäftigungszeit und Beſchäftigungsart der ſich anmeldenden Geſellen, Arbeitsbücher nach Maßgabe der§§ 107 ff. der Gewerbeordnung obligatoriſch eingeführt werden.“ In Sachen der Alters⸗ und Invaliditäts⸗ Verſicherung der ſelbſtändigen Handwerker ſchlägt weiter⸗ hin die Breslauer Handwerkskammer vor:„Der 3. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag hält es für unbedingt noth⸗ wendig, daß eine obligatoriſche Alters⸗ und Inpaliditäts⸗Ver⸗ ſicherung für ſämmtliche ſelbſtändigen Handwerker durch Reichs⸗ geſetz eingeführt wird. Mit den nöthigen Vorarbeiten und der Aufſtellung der Leitſätze wird die Handwerkskammer zu Breslau betraut.“ Schließlich ſoll auch über das Fachſchulweſen, den Abſchluß des Lehrvertrages, den Befähigungsnachweis für das Baugewerbe und die Eintragung von Handwerkern ins Handels⸗ regiſter verhandelt werden. Von den zu der Verſammlung eingegangenen Anträgen ſeien erwähnt ſolche der Handwerkskammer Caſſel auf Aus⸗ dehnung des gewerblichen Fortbildungsſchulweſens in den klei⸗ nen Städten und auf dem Lande, der Kölner Handwerkskammer auf Einführung des Befähigungsnachweiſes, der Handwerks⸗ kammer zu Saarbrücken auf ſtaatliche Unterſtützung der Meiſter⸗ kurſe und der Wiesbadener Kammer auf Einrichtung einer be⸗ ſonderen Handwerksabtheilung im preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe. Zu der Tagung ſind neben zahlreichen Mitgliedern der Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer auch mehrere hand⸗ o Abg. Jacobskötter⸗ Dr. Haſſe⸗Leipzig u. werkerfreundliche Reichstagsabgeordnete, Erfurt, Abg. Euler⸗Bensberg, Profeſſor A. m. als Theilnehmer angemeldek. Polftische lebersicht. Mannheim, 25. September 1902. Regierung und Zentrum. In der Zolltarifkommiſſion gab ſowohl das Centrum wie die Regierung über die Bindung der Fleiſchzölle ſcharf präziſirte Erklärungen ab, welche die Ausſichten auf ein Zuſtandekommen des Tarifs völlig verdunkelt haben. Nach der Fortſetzung der Generaldebatte über die Fleiſchtheuerung, in der ſich befremdlicher Weiſe Abgeordneter Sieg ganz und gar die Anſchauungen auf agrariſcher Seite über die Urſachen der doch nicht wegzuleugnenden Fleiſchtheuerung zu eigen machte, erklärte Abgeordneter Herold, der Vater des Kompromiſſes in erſter Leſung, im Namen ſeiner Freunde, daß ohne Mindeſtzölle für Vieh und Fleiſch die Annahme des Zolltarifs unmöglich ſei! Er glaube aber nicht, daß bei der Bindung der Viehzölle der Ab⸗ ſchluß von Handelsverträgen unmöglich ſei. Dagegen erklärte nun Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Es ſei die ein⸗ ſtimmige Anſicht der verbündeten Regierungen, daß einer Erwei⸗ terung des Syſtems der Mindeſtzölle nicht zugeſtimmt werden könne und auch die in erſter Leſung beſchloſſene Erhöhung der Viehzölle nicht durchführbar ſei. Während nun im Verlaufe der Abgeordnete Sittart(Ctr.) der Erklärung Herolds nur eine rein perſönliche Bedeutung und Werthſchätzung beimaß, ſprang Abge⸗ ordneter Speck ihm ſchleunigſt bei mit der Verſicherung, der weit⸗ aus größere Theil des Centrums hege nicht die Abſicht, von den Mindeſtzöllen für Vieh und Fleiſch abzuweichen. Das iſt ſehr vorſichtig ausgedrückt und läßt dem Centrum bei der Abſtimmung im Plenum doch noch manche Hinterthür offen. Aus den Aeußer⸗ ungen der Abgeordneten Herold, Sittart und Speck geht aber doch ziemlich deutlich hervor, auf welch' ſchwachen Füßen die Einhelligkeit des Centrums in der Frage der Mindeſtzölle ſteht. Das vorauszuſehende Ergebniß der Diskuſſion war die Annahme der Beſchlüſſe der erſten Leſung, alſo der Beſchlüſſe, deren Aus⸗ führung Staatsſekretär Graf Poſadowsky im Namen der ver⸗ bündeten Regierungen für unmöglich erklärt hatte. Durch dieſen Erfolg großmüthig gemacht, ſtellte die Kommiſſionsmehrheit aber den Heringszoll nach der Regierungsvorlage wieder her, ebenſo auch die Zollfreiheit für Milch und Rahm(Poſition 131). Die Ausſichten auf das Zuſtandekommen des Zolltarifs müſſen durch die geſtrigen Vorgänge in der Kommiſſion ſelbſt in den Augen der unverbeſſerlichen Optimiſten erheblich ſinker Herr Combes und ſeine Kollegen. Marineminiſter Pelletan traf am Mittwoch Morgens 9 Uhr wieder in Paris ein. Um noch einmal ſeine„alte Freund⸗ ſchaft“ für Italien zu bezeugen, empfing er ſchon auf dem Bahn⸗ hofe eine Abordnung der franco⸗italieniſchen Liga, auf deren Begrüßung er antwortete:„Sie kennen meine Gefühle für Ihre Liga; Sie wiſſen, wie theuer mir ihre Intereſſen ſind. Ich hahe immer für einen engen Bund zwiſchen Italien und Frankreich Partei genommen. Sie können in formellſter Weiſe die übel⸗ Beſt üchern befand ſich auch Ernſt Curtius, der damalſge Erzieher des Prinzen Friedrich Wilhelm, und dieſer hat in ſeiner Gedächtnißrede auf Kaiſer Wilhelm I. von 1848 eine politiſch wichtige Aeußerung mitgetheilt, die der Prinz von Preußen an jenem 22. März des Stuürmjahres 1848 gethan hat:„Er fühle ſich gedrungen, offen aus⸗ züſprechen, daß er in einer umfaſſenderen Betheiligung der Volks⸗ vertretung an den öffentlichen Angelegenheiten niemals entgegen⸗ getreten wäre.“ Noch am Abend ſeines Geburtstages trat der Prinz die Reiſe nach England an. Kammerdiener Krug packte einige Eß⸗ vorräthe zuſammen, lehnte aber ſelbſt das Mitnehmen eines Meſſers ab, da der Pvinz befohlen hätte, keinerlei Waffen mitzuführen. Die Reiſe ging zunächſt im Wagen des Hofgärtners bis Nauen, und dann auf der Landſtraße von Perleberg nach Warnow und über Grabow und Ludwigsluſt nach Hamburg. Mehrmals ſchwebte der Prinz von Preußen unterwegs in höchſter Gefahr. Während er am Morgen des 23. in Perleberg am Parchimer Thor bei dem Gaſtwirth Liede abgeſtiegen war, wurde auf einer Reiſetaſche die Aufſchrift„Prinz von Preußen“ bemerkt; der Entdecker, ein Baumeiſter, machte die Kunde mit großem Geſchrei bekannt und ſie jagte wie ein Lauffeuer durch die Stadt. In einem Augenblick war der Wagen des Prinzen der Mittelpunkt einer lärmenden Menſchenmenge, aus deren Mitte man die Stimme eines verkommenen Barbiers heraushörte und Reden vernahm wie:„Das iſt der Prinz von Preußen! Er hat in Berlin⸗ mit Kartätſchen auf das Volk ſchießen laſſen. Tauſende ſind ge⸗ mordet. Er will uns die Ruſſen über den Hals bringen. Die Ruſſen ſtehen ſchon vor Berlin. Man muß ihn todtſchlagen.“ Der Kammer⸗ diener hörte dieſe Rufe und wußte, daß ſchleunigſte Flucht geboten war. Der Prinz beſchloß, mit dem Diener zu Fuß nach der Grenze voraus zu gehen und dort den Major Oelrichs mit dem Wagen zu In den grauen Tuchmantel gehüllt, die einfache Reiſe⸗ mütze auf dem Haupt und ein ſchwarzweiß gewürfeltes Tuch um den Hals— ſo ſchritt des Prinzen hohe Geſtalt unerkannt vorüber an der Volksmenge, die kein Auge von der Reiſetaſche mit der Aufſchrift „Pring von Preußen“ verwandte; in einiger Entfernung folgte der Diener Krug ſeinem Herrn nach. Auf einem Feldweg kamen ſie auu. dem Prediger Behrens in dem Dorf Quitzow, der Alles daran ſetzte, um den Prinzen in größter Eile zu Wagen über die Grenze zu be⸗ fördern; am ſpäten Nachmittag war die erſte mecklenburgiſche Stadt Grabop glücklich erreicht. Auch der letzte Theil der Reiſe, eine'Eiſen⸗ bahnfahrt von Ludwigsluſt nach Hamburg, verlief nicht ohne Auf⸗ regung. Am 24. März kam ein Jagdwagen efligſt zur Station, und der Sekretär des Herzogs Guſtab von Mecklenburg forderte in größter Aufregung einen leeren Abtheil erſter Klaſſe„aber ohne Beleuchtung“ in dem Zuge von Berlin nach Hamburg, worauf auch zwei Herren den Jagdwagen verließen und den Zug beſtiegen. Wie ein Lauffeuer ver⸗ breitete ſich aber unter den Reiſenden wieder die Nachricht, daß der Prinz im Zuge ſei. Der Eiſenbahnbaumeiſter Fritze, der den Prinzen ſofort erkannt hatte, und auch die Gefahr überſah, gab ſich den beiden Herren auf der nächſten Station zu erkennen und gab ihnen Aufſchluß über die Lage; namentlich in Hamburg, wo der Bahnhof von Men⸗ ſchen überfluthet und die Aufregung ſehr groß ſei, wäre Anlaß zu ernſten Befürchtungen: Er gab den Rath, daß er kurz vor dem Ein⸗ fähren in den Bahnhof den Zug ſo langſam fahren laſſen wolle, ſo daß der Prinz auf der entgegengeſetzten Seite den Zug unbemerkt verlaſſen könnte.„Das thue ich nicht,“ erwiderte der Prinz.„Ich laufe nicht fort. Wenn Sie keinen anderen Rath wiſſen, dann biete ich die Stirn; auch werde ich auf dem Bahnhof erwartet.“ Darauf gab Fritze den Rath, der Prinz ſolle den Zug in Bergedorf verlaſſen und mit ihm in das einfache Hotel kommen, in dem die Ingenieure verkehrten. Dieſen Rath nahm der Prinz an, und er blieb in dem Hotel über Nacht. Als der Zug kaum in der Halle des Hamburger Bahnhofs eingefahren war, erſcholl der Ruf:„Der Prinz von Preußen iſt im Zuge.“ Dieſer Ruf wurde von der Menſchenmenge mit folchem Toben und Drängen aufgenommen, daß das Zugperſonal nur mit Hilfe der Polizei im Stande war, der Thatſache Gehör zu verſchaffen, daß der Prinz ſich nicht im Zuge befand. Am folgenden Tage ſchiffte er ſich auf dem Dampfer„John Bull“ nach London ein. Auf dem Schiffe kannte ihn Niemand; aber Alle ſprachen von ſeiner Flucht, und er mußte ſchonungsloſe Urtheile, ja ſogar harte Schmähungen über ſich ergehen laſſen. In Hull verließ er zuerſt das Schiff. Da konnte ſich's der Kapitän Corbei nicht verſagen, den Reiſenden eine Ueberraſchung zu bereiten.„Wiſſen Sie auch, meine Herrſchaften“, fragte er, „wer der große Herr war, der eben an Land gegangen iſt?“„Nein,“ lautete die Antwort.„Nun, es war der Prinz von Preußen.“ 2* Seile, General⸗Muzeiger, Maunhelm 25. September. wollenden Worte demenkiren, die mir zugeſchrieben wurden.“ Dieſe Worte Pelletan's beſtätigen, daß er mit den Erklärungen, die Combes in Matha gegeben, vollſtändig einverſtanden iſt und alles Mißgeſchick auf den breiten Rücken der Preſſe ſchiebt. Kriegsminiſter General Andrs ſoll die Sache weniger leicht genommen haben. Sobald er nach Paris zurückgekehrt und die Rede Combes geleſen hatte, begab er ſich zum Präſidenten Loubet nach Rambouillet, um mit ihm Rückſprache zu nehmen. Nach dem freilich unzuverläſſigen Zeugniß der„Patrice“ ſoll er ſeine Demiſſion angeboten haben, weil die Anſpielungen Combes! auf ſeine Bankettreden ſeine Autorität zu ſehr geſchädigt haben. Sicher iſt, daß der Kriegsminiſter ſich in Rombouillet zum Mittageſſen zurückhalten ließ, und das gilt als Zeichen der Ver⸗ ſöhnung zwiſchen ihm und ſeinen Kollegen des Miniſteriums. Auch das Nachſpiel in der Kammer, das ſich an eine Inter⸗ pellation des reaktionären Pariſer Abg. Denys⸗ Cochin an⸗ knüpfen ſollte, wird ausbleiben; denn Cochin erklärte in einem Briefe an das„Journal des Debats“, daß ihn die Rede des Miniſterpräſidenten in Matha entwaffnet habe. Das Wort von der„kommunikativen Bankettwärme“ genüge auch ihm vollſtän⸗ dig, um die redneriſchen Entgleiſungen gewiſſer Miniſter zu ent⸗ ſchuldigen. Deutsches Reich. J1 Berlin, 24. Sept.(Der Bundesra th) nimmt ſeine regelmäßigen Sitzungen erſt wieder im Oktober auf. Die in der vorigen Woche abgehaltene Plenarſitzung war, wie wir mittheilten, nothwendig geworden dadurch, daß die beſtehenden Ausführungsbeſtimmungen zum Branntweinſteuergeſetz der neuen Novelle, die am 1. Oktober in Kraft tritt, angepaßt werden mußten. In dieſer Woche findet eine Sitzung des Bundesraths⸗ Plenums nicht ſtatt. —(Das Befinden des Oberpräſidenten von Goßler) in Danzig läßt neuerdings leider wieder viel zu wünſchen übrig, es ſcheint ſogar, daß man mit einer kritiſchen Wendung in dem Geſundheitszuſtande des verdienten Staats⸗ mannes rechnen muß. Der Kaiſer erkundigte ſich ſofort nach ſeiner Ankunft in Rominten telegraphiſch unter dem Ausdruck ſeines tiefen Mitgefühls nach dem Befinden des ſchwerkranken Oberpräöſidenten. 35. Hauplverſammlung des Evangeliſchen Guſtav⸗Adolf⸗Vereins. S. u. H. Caſſel, 24. Sept. Den heutigen erſten Haupttag der Guſtav Adolf⸗Verſammlung leitete ein feierliches Geläute ſämmtlicher ebangeliſchen Kirchen der Stadt ein, au das ſich ein Feſtgottesdienſt in der St. Martinskirche anſchloß, bei dem Oberconſiſtorialrath D. Dibelius⸗Dresden die Feſt⸗ predigt hielt. Als Theilnehmer ſind weiterhin zur Tagung erſchienen: Der frühere Reichstagsabgeordnete Profeſſor Hüpeden, Prinz Ehriſtian v. Heſſen⸗Philippst hal, der Rektor der Albertus⸗ Univerſität in Königsberg, Profeſſor D. VBenrath⸗Königsberg, Juſtigrath Dr. Gckels⸗Göttingen, der Vertheidiger des General⸗ direktors Schmidt in dem bevorſtehenden neuen Treberprozeß, Ober⸗ Kaudesgerichtspräſident Gccius⸗ Caſſel, Profeſſor v. Kirchen⸗ cheim⸗Heidelberg, Geh. Ober⸗Juſtizrath Müller⸗ Bielefeld, Wirkl. Geh. Oberpoſtrath Spilling⸗ Berlin, Conſiſtorialrath v. Wagner⸗Speier u. A. Die erſte öffentliche Hauptverſammlung nmahm um 12 Uhr Mittags im Feſtſaale des Gogngeliſchen Vereins⸗ Hauſes ihren Anfang. Nach einem gemeinſamen Geſange ergriff der Vorſitzende des Geſammtvereins Geh. Kirchenrath Profeſſor D. Pank⸗Leipzig das Wort zu einer längeren bemerkenswerthen Anſprache: Wenn der Guſtab Adolf⸗Verein in ſeine alljährlichen Hauptverſammlung zu⸗ ſammentritt, ſo thut er es nicht, um Einzelnen Gelegenheit zu geben, ihr Licht leuchten zu laſſen oder ihren Ruhm zu verkünden, ſondern er iſt ſich dabei ſeiner Aufgabe, das edle Gut des Friedens zu be⸗ wahren und ſeiner großen Verantwortung für Alles was er thut und treibt wohlbewußt. Von Anfang an iſt es die Loſung des Guſtav Adolf⸗Vereins geweſen, die Ginigkeit im Geiſte zu fördern, nicht im Sinne der„unjonitas“, aber auch nicht im Sinne der„unikor⸗ mitas“ Wir wollen ſtets die Freiheit der Ueberzeugung, als unan⸗ Kaſtbares Eigenthum gegenüber allen centraliſtiſchen und uniformiſti⸗ ſchen Beſtrebungen bewahren, und wenn man auf anderer Seite fort⸗ geſetzt auf die beſtehende Centraliſation hinweiſt, ſo mag dies Schau⸗ Apiel imponiren und blenden, aber ſie iſt zugleich ein gefährliches Gut, mach dem unſer Sinn nicht trachtet. Wir wollen nicht Einerleiheit, ſondern Einigkeit, und an dieſer Einigkeit iſt doch in ihrer innerſten Tiefe bei uns Evangeliſchen viel mehr vorhanden als Außenſtehende denken. Einigkeit vor Allem auf dem Gebiete der Liebesthätigkeit, Der Reduer erinnerte ſodann an die Rede des Kaiſers, in der dieſer ebenfalls zur Einigung der Evangeliſchen aufforderte. Wit wollen fleißig die Einigkeit im Geiſte durch das Band des Friedens pflegen, Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir den Frieden pflegen mit den ber⸗ wandten Beſtrebungen. Die Verdienſte des Evangeliſchen Bundes — Eine kühne Fahrt. Die Fahrt des engliſchen Rivalen von Santos⸗Dumont, des Luftſchiffers Stanley Speneer, die er am Freitag über London unternahm, erregt in London das größte In⸗ Tereſſe. Es fehlte ihr auch nicht an aufregenden Momenten; Spencer ſſelbſt erzählte davon Folgendes:„Ich wartete Thon ſeit einiger Zeit Uuf die Gelegenheit, die Auffahrt zu machen, und war Freitag früh ſehr enttäuſcht, als es neblig war. Ich ging aber trotzdem nach dem Eryſtal Palace, und da der Nebel ſich ſchnell verzog und ein ruhiger, ädealer Tag für eine Auffahrt zu kommen ſchien ging ich hin in das Aerodrom und begann meine Vorbereitungen für die Reiſe. Der Ballon wurde mit friſchem Waſſerſtoff gefüllt, um 3% Uhr etwa Herausgebracht, und in weniger als einer halben Stunde ſpäter ver⸗ ließ ich die Erde, nachdem die wenigen Freunde, die ſich verſammelt hatten. mir eine glückliche Rücktehr gewünſcht hatten. Die Maſchine ſtieg ſogleich, und ich war bald hundert Fuß hoch. Ich ſteuerte gerade auf den North Tower zu, und hundert Hards entfernt davon ſtellte ich das Steuerruder um und machte eine Wendung um die Spitze des Thurmes. Alles arbeitete befriedigend. Alle Theile der Maſchine wären neu. Charakteriſtiſch für das Schiff iſt ein automatiſches Ventil, das eine Exploſion des Ballons wegen der Verdünnung der Atmoſphäre verhindert. Ich machte mich dann nach der Cith auf, fuhr über Sydenham und ſah Caſt Dulwich. Als ich der Stadt näher kam, fand ich, daß der Nebel noch ſchwer darüber hing, und ich be⸗ ſchloß, nicht weiter in der Richtung der City vorzudringen. Da es gegen Weſten klar war, drehte ich die Maſchine und war bald über Batterſea Park, wo ich mehrere Wendungen machte. Als ich immer Höher ſtieg, ſah ich, daß der Ballon ſtets undurchläſſiger wurde, und ich war etwas ängſtlich. Mein Auge ruhte ſtändig auf der Röhre, die die Spannung des Ballons anzeigte, und ich war neugierig, ob das automatiſche Ventil arbeiten oder eine Exploſion ſtattfinden würde. Ich konnte das Ventil durch ein Seil öffnen, und wollte es gerade ſtun, als ich ein Raſſeln wie das Klappen einer Platte hörte, und ich war— 1 da das Ventil den Druck des Ballons ſchtwächte. Ich war zetzt 1000 um die Neophyten in Oeſterreich liegen ſo klar zu Tage, daß es kaum nöthig wäre, hier noch beſonders davon zu reden. Jeder der beiden Vereine hat ſeine völlige Selbſtſtändigkeit und Eigenart bis heute be⸗ wahrt. Beide glühen für Jeſus, wie Martha und Maria, aber ſie ſind dabei auch ſo verſchieden von einander wie Martha und Maria. Und wir halten darauf, daß, je klarer wir an den verſchiedenen Zielen und Wegen feſthalten, deſto kräftiger die Eigenart ſich ausdrücken wird.(Beifall.) Aber wir wollen Frieden halten und pflegen noch in weiterem Sinne. Der Redner geht zu den Vorwürfen, welche im ungariſchen Reichstage, in den öſterreichiſch⸗ungariſchen Delegationen und im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gegen den Verein letzthin er⸗ hoben worden ſind, des Näheren ein. Im ungariſchen Reichstage habe der Abg. Rapowski u. A. geſagt, daß die nationale Bewegung unter den Deutſchen Siebenbürgens mit„2 Millionen germaniſchem Judas⸗ gelde“ unterſtützt werde, das von dem Guſtav Adolf⸗Verein nach Siebenbürgen gefloſſen ſei. Gegenüber dieſer Anſchuldigung bemerke er: Wir ſind kein nationaler, kein deutſcher, ſondern wir heißen und ſind ein evangeliſcher Verein.(Lebhafter Beifall.) Wir unterſtützen die deutſchſprechenden Evangeliſten in Ungarn ebenſo wie die magyariſchen, czechiſchen, polniſchen, franzöſiſchen, italieniſchen bel⸗ giſchen u. holländiſchen evangeliſchen Gemeinden, ohne Rückſicht auf die Sprache, die ſie ſprechen und ohne Rückſicht auf die Nationalität, der ſie angehören. Der Verein hat es daher nicht verdient, als ein in Alldeutſchthum machender Verein denuneirt zu werden.(Lebhafter Beifall.) Niemals ſei es dem Guſtav Adolf⸗Verein eingefallen, in Sachen der Los⸗von⸗Rom⸗Bewegung gewiſſe hochverrätheriſche Pläne gutzuheißen, ſondern wenn er ſich an die neuen evangeliſchen Ge⸗ meinden in Böhmen gewandt habe, ſo habe er ſie ſtets ermahnt, Allen voran in der Treue zu der ihnen von Gott geſetzten Obrigkeit zu ſein.(Beifall.) Wir Sachſen, die wir den Guſtav Adolf⸗Verein hüten und pflegen, ſind lutheriſch unter einem katholiſchen König und wir fragen: Wo hat ein Land je inniger gehangen an ſeinem Königs⸗ hauſe als Sachſen? Und wir ſollten Andere zum Hochverrath an⸗ halten? Mit einer bloßen Los⸗bon⸗Rom⸗Bewegung ohne religiöſe Grundlage, mit einem heidniſch⸗germaniſchen Kultus, ohne jede patriotiſche Zuneigung zum angeſtammten Herrſcherhauſe wollen und werden wir uns niemals zuſammenbinden laſſen.(Großer Beifall.) Der dritte Angriff ſei im preußiſchen Abgeordnetenhauſe bei Ge⸗ legenheit der Debatten über die Verweigerung des Guürzenich⸗Saales in Köln an den vorjährigenGuſtav Adolf⸗Tag erfolgt, indem der Centrumsabgeordnete Dr. Trimborn dort den Verein der kon⸗ ſeguenten Friedensſtörung auf konfeſſionellem Gebiete in der Hand der Berichte über ſeine früheren Hauptverſammlungen bezichtigt habe. Unſtreitig ſeien wohl verſchiedentlich Aeußerungen gegen gewiſſe kirchlich⸗politiſche und religibſe Auswüchſe in dieſen Verſammlungen gethan worden, aber keineswegs gegen die katholiſche Kirche in ihrer Geſammtheit. Ueberdies habe Trimborn mit Recht von den Abgg. Eynern und Hackenberg entgegengehalten worden, daß zu dem Programm, das auf den Katholikentagen in den einzelnen Reden entwickelt werde, kein Wort mehr über die evangeliſche Kirche geſagt werden brauche, die allein ſchon das, was unausgeſprochen bleibe, die ſchärfſte Verurtheilung der Stellung der evangeliſchen Kirche enthalte. (Sehr richtig! Beifall.) Eine Parallele aus den Verhandlungen des Katholikentages, aus den verſchiedenen päpſtlichen Eneykliken mit ihren Schmähungen gegen die evangeliſche Kirche dürfte erheblich um⸗ fangreicher und duftiger ausfallen, als die uns vorgehaltene Blüthen⸗ leſe.(Heiterkeit und Beifall.) Ob mit ſolchen Erörterungen der Welt der Frieden gegeben und der religiöſen Polemik, die angeblich ſo widerwärtig erſcheint, hintangehalten wird, iſt eine andere Frage. Wir folgen auf dieſem Wege nicht.(Beifall.) Herr Trimborn hat denn auch in ſeinen Schlußerklärungen betont, 1. daß unſere Kölner Hauptverſammlung ihm durchaus nicht die erhofften Be⸗ ſchwerden gebracht habe und 2. daß dem Vaterlande neben der Her⸗ ſtellung des ſozialen Friedens nichts wichtiger ſei als die Wahrung des konfeſſionellen Friedens. Gut, wir wollen den konfeſſionellen Frieden, wir nehmen es ernſt mit den Worten Chriſti: Vertraget einander in der Liebe! Tolerate! das iſt die bibliſche Definition der Tugend⸗Toleranzs.(Beifall.) Ich will hier nicht in eine Erörterung des Toleranzantrages eintrelen. Wir haben damit nichts zu thun. Man foxdert die ſtaatliche Freiheit der Kirche, obwohl davor im Syllabus gewarnt, weil damit die Kirche an Indifferentismus zu Grunde gehen würde, und man fördert dieſe Freiheit von einem Staate, von dem Papſt Leo XIII. erſt kürzlich noch geſagt hat, daß er der einzige Staat ſei, in dem jeder Katholik frei und ungeſtört ſeinem Glauben leben könne. Aber wir haben damit, wie geſagt, nichts zu thun, wohl aber mit dem Verhältniß, der beiden Kirchen unter ſich. Und da ſagen wir, wo es ſich um den Ebelſchatz der Toleranz handelt, da müſſen ſie den Anfang machen.(Sehr richtig!) Der oberſte Grundſatz aller Toleranz iſt: Achtung vor der Ueber⸗ zeugung des Anderen! Es iſt aber ſelbſtverſtändlich, daß man dazu nicht gelangen kann, indem man die andersgläubige Kirche zu ver⸗ unglimpfen ſucht. Wenn je ſo etwas auf unſerer Seite geſchehen würde, ſo würden wir entſchieden dagegen Stellung nehmen. (Beifall.) Schwere Verantwortung trägt heute, wer ſchreibt und wer in Verſammlungen redet. Wir wiſſen, groß iſt das Urtheil nicht beim großen leſenden Publikum und bei den breiten Maſſen der Ver⸗ ſammlungsbeſucher und wer dieſe Maſſen daher mit fanatiſcher Rede erfüllt, hat auch die Verantwortung zu tragen. Denn die Beſucher ſolcher Verſammlungen ſind andere, als die heute hier ſitzen.(Heiter⸗ keit und Beifall) Ganz anders iſt es ſelbſperſtändlich bei dem Kampf mit den Waffen des Geiſtes. Hier ſteht Gewiſſensüber⸗ zeugung gegen Gewiſſensüberzeugung. Hier gilt das ſcharfe, zwei⸗ ſchueidige Schwert, das Ehriſtus für den Kampf der Wahrheit in die Welt gebracht hat, und das angewandt werden muß. Aber nur dieſes ——]—————— den Druck bis 1000 Fuß aushalten und das Ventil dann das Uebrige kthun würde. Weiter war ich beſorgt, wie ſich die Maſchine verhalten würde. Sie ging ſehr ſchnell und befriedigend. Plötzlich wurde das Dampfauslaßrohr roth. Das bekümmerte mich nicht ſehr, weil das Gas dadurch unmöglich entzündet werden konnte. Plötzlich ſchoß eine blaue Flamme aus dem Dampfauslaßrohr. Hätten wir das nicht voraus geſehen, ſo wäre es ſehr gefährlich geweſen, da das Gas ſich entzünden konnte. Wir hatten aber, um dem vorzubeugen, Gaze über das Dampfauslaßrohr ſo angebracht, daß ſie wie der Apparat der Davehlampe wirkte und zum größten Theil die Gefahr, daß das aus dem Ventil entweichende Gas Feuer fing, beſeitigte. Nach dieſer aufregenden Beobachtung befürchtete ich nicht weiter, daß etwas fehl⸗ gehen könnte. Ich hatte die Maſchine vollkommen in der Gewalt und konnte ſie nach meinem Belieben drehen. Nun konnte ich be⸗ ohachten, was unten vorging. Es war wundervoll, die ungeheuren Menſchenmengen wie Ameiſen die Straßen entlang dahinſtürmen zu ſehen. Einmal war ich einem Kirchthurm ſehr nahe; unten ſchien es zweifellos ſo, als ob ich gerade darauf zuging. Ich konnte die Leute in ihrer Angſt rufen hören. Es mußte deshalb eine Erlöſung für ſie geweſen ſein, als ich weiterfuhr und Wendungen um den Thurm machte. Der Hauptunterſchied zwiſchen meinem Apparat und dem von Santos⸗Dumont iſt, daß der Ballon des letzteren den Propeller hinten hat, während meine Schraube vorn angebracht iſt und mehr zieht. Da mein Vallon außerdem vorn dicker und daher ſchwerer iſt als ſeiner, iſt er beſſer lenkbar.“ Spencer vertraut darauf, daß der Nordpol in kurzer Zeit mit einem ſolchen Ballon, wie er ihn konſtruirt hat, erreicht werden kann.„Das von mir benutzte Schiff“, ſagte er, beſitzt keinen ſehr kräftigen Motor; aber ein ſolcher Ballon kann auch mit einer kräftigeren Maſchine gebaut werden. Wir be⸗ abſichtigen, im nächſten Jahr einen ſolchen Ballon zu bauen, und ich hoffe und erwarte, daß mit einem ſolchen Luftſchiff, wie ich es mir denle, der Nordpol erreicht werden kaun. Dies iſt eines der Haupt⸗ Feun boch. Unſere Anſicht beſtätigte ſich, daß der Ballon ziele, die ich im Auge behalten werde.“ Schwert ſoll uns zur Waffe dienen, nicht das gemeine Meſſer oder Schmutz und Steine, bewahren wir unſere Hände davor!(Beifall.) Entſcheidend auf dem Gebiete der Toleranz iſt die Toleranz der That. Solche Toleranz zeigt ſich, wenn Katholiken Evangeliſchen ihre Kirchen bauen helfen, wie umgekehrt die Evangeliſchen auch beim Bau des Kölner Doms mitgeholfen haben, oder wenn, wie in Kärnthen, ein Biſchof von Klagenfurt die Altarbibel für ein evangeliſches Gottes⸗ haus ſtiftete u. n. m. Und heute? Wie ſo traurig iſt es doch ge⸗ worden. Aber es kann auch wieder beſſer werden, wenn man nur den Willen der Beſſerung bekundet, vor Allem auf dem Gebiete, wo die Dinge in Frage kommen und die Seele gar oft verletzt wird. Wir ſtellen in dieſer Beziehung zwei Anträge an die Leiter und Vor⸗ ſteher der katholiſchen Kirche. Der erſte betrifft die Miſchehen und damit im Zuſammenhang die Kindererziehung. Wenn irgendwo Toleranz geübt werden muß, ſo iſt es hier der Fall. Aber herrſchen in dieſer Beziehung gleich Grundſätze? Mit Nichten, ſondern man gewährt die Trauung nur in ſolchen Fällen, wo man ſicher iſt, daß die Erziehung der Kinder in der katholiſchen Religion erfolgt, man fordert alle Kinder für ſich. Iſt das Parität und Toleranz? richtig!) Hier ſei eine geradezu heilloſe Quelle konfeſſionellen Zwiſtes, und ebenſo in Bezug auf den zweiten Punkt, das kir ch⸗ ch e egrä bn i f. Während die Evangeliſchen den Katholiken Aufnahme in Reihe und Glied ihrer Gemeindeglieder gewährten, weiſe die katholiſche Kirche den Proteſtanten in der Diaspora die Selbſt⸗ mörderecke zu. Das verletze tief das religiöſe Empfinden, und er frage daher die Gegenſeite, wie ſie ſich künftighin gu dieſen beiden Fragen zu ſtellen gedenke. Eine befriedigende Antwort hierauf, ſo ſchloß der Redner, werde viel dazu beitragen, die beſtehenden Gegen⸗ ſätze zu überbrücken und eine Verſtändigung anzzbahnen. Bis dahin wollen wir aber nicht ablaſſen, unſere Pflicht zu thun und für das Werk eintreten, das er uns zugewieſen hat. Sein Werk kann Niemand hindern, ſeine Arbeit darf nicht ruhen!(Stürmiſcher langanhaltender Beifall.) Der Schriftführer, Paſtor D. Hartung⸗Leipzig, gab hierauf mehrere Begrüßungstelegramme bekannt. An den Kaiſer ge⸗ langte ein Huldigungstelegramm zur Abſendung. Ferner beſchloß die Hauptverſammlung die Abſendung eines Begrüßungstelegramms an 25 früheren Vorſitzenden des Geſammtvereins Geh. Kirchenrath Prof. Dr. D. Fricke in Leipzig, der ein Vierteljahrhundert lang der Leiter des Vereins war und kürzlich ſeinen 80. Geburtstag ge⸗ feiert hat. (Fortſetzung folgt.) Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. September 1902. Pferderennen am 28. und 29. September. Am 21. und 22. ds. Mts. fanden die Rennen in Zweibrücken, der altrenommirten Stätte der Pfälziſchen Pferdezucht ſtatt, welche ſich durch die erſprießliche Thätigkeit der dortigen Stadtverwaltung und der techniſchen Kommiſſion immer mehr entwickeln. Ein großer Theil der bei uns genannten Pferde iſt auch dort gelaufen. Bei ſonnig ſchönem Wetter und einem nach Tauſenden zählenden Beſuch ver⸗ lief der erſte Tag des Zweibrücker Meetings in der beſten Weiſe. Die Felder waren durchweg gut beſetzt und die einzelnen Rennen zeigten in ihrem Verlaufe feſſelnde und anziehende, die Zuſchauer oft zu lautem Beifall hinreißende Bilder. Dieſe ſonſt ſehr lobenswerthe Antheilnahme des Publikums an den Rennen ſollte am Sonntag ver⸗ hängnißvoll werden. Als die Pferde in der Schloßgarten⸗Steeple⸗ Chaſe zum letzten Male die über Koppelrick und Wallhecke führende Diagonale abſolvirten, ſcheute Bigarreau, auf dem ſein Beſitzer, Leutnant v. Kayſer, im Sattel war, durch Zurufe aus dem Publikum und fiel ſo unglücklich, daß er todt am Platze blieb. Das Rennen ge⸗ wann der alte brave Honfi, welcher Rafale, der Gewinnerin der Kölner Handicap⸗Steeple⸗Chaſe, eine unerwartete Niederlage bei⸗ brachte. Smokeleß, die lange geführt hatte, beſetzte den dritten Platz. Als unverbeſſerlicher Verbrecher zeigte ſich Leonidas auch hier wieder, denn er refüſirte ſchon in der zweiten Runde und war nicht mehr von der Stelle zu bringen. Eine kleine Entſchädigung für das bedauerliche Mißgeſchick mit Bigarreau war für Leutnant von Kayſer der Sieg des erſt kürzlich erworbenen Rierper im Auerbacher Hürdenrennen. Chartered Gold debutierte hier über Hinderniſſe und lief ganz ver⸗ ſprechend, zum Schluß noch den zweiten Platz von La Turbie und La Jeuneſſe beſetzend. Im Verkaufs⸗Jagd⸗Rennen konnte Major Kim⸗ merles Stall einen hübſchen Erfolg mit dem dreifährigen Prado⸗ Sohne Delphin feiern, der ein großes Feld, darunter die nützlichen Rauen, Biboche und 4 à 4 abfertigte.— Leutnant Frhr. bon Entreß⸗ Fürſteneck(26. Drag.) betheiligt ſich mit Ruſtic Beauty, Sirt und Damaraland an dem Mannheimer Herbſt⸗Meeting. Mafor Kim⸗ merle und Leutnant Meher haben 8 Boxpes beſetzt, während die Trainer Pinter, Schwarz, Makan, Schiering, Bomba und Kietzer mit zuſammen 30 Pferden morgen eintreffen. Die übrigen Ställe ſind am Freitag und Samſtag zu erwarten. Wie das Galoppreiten und das Hürdenrennen für Landwirthe beſtritten werden, läßt ſich 3. B. noch nicht vermuthen. In den nächſten Jahren wird auch hierin eine Aenderung zum Beſſeren Platz greifen, indem für dieſe Rennen Nennungstermine beſtimmt werden. Das Programm wird dadurch vollſtändiger, den Pferdezucht treibenden Landwirthen kann das nur angenehm ſein und es wird ſchließlich da⸗ durch dem Publikum Gelegenheit geboten, ſeine hippologiſchen Kennt⸗ niſſe mit noch größerem Nachdruck am Totaliſator zu betreiben. Sehen wir uns unſer Programm etwas näher an, ſo ſtoßen wir im Preis vom Königsſtuhl zunächſt auf Jeuneſſe, welche ſich in dieſem Rennen wohl erſtmals zwiſchen den Flaggen berſuchen dürfte⸗ Lt. Baumanns Stratheona hat ſich in dieſem Jahre ſchon nützlich erwieſen, der brauchbare Wallach hat zwei erſte Preiſe, drei zweite Preiſe und zwei Ehrenpreiſe heimgebracht. Zu den dunklen Pferden gehören Nettelbeck, Wallnuß, während Smokeleß zwei Ehrenpreiſe und zwei erſte Preiſe erringen konnte. Größeren Anſpruch als Petit Vizir und Pangloß kann unbedingt Marasquin des Leutnant Jahr⸗ markt(3. Chev.⸗Rgt.) beanſpruchen. Dieſer nützliche Brodverdiener, welcher im Frühjahr einmal Zweiter und einmal Dritter wurde, hat mittlerweile in dieſem Jahre über 3000.und drei Ehrenpreiſe auf ſein Konto gebracht. Aigle Royal und Freville waren nicht ohne Erfolg, können aber ebenſowenig wie Swallobeck bis jetzt auf ihre Unkoſten kommen, wäh⸗ rend der Banditſprößling Rhampſinit durch drei erſte Preiſe und zwei Ehrenpreiſe dieſelben ſchon längſt gedeckt hat. Bonifacio hat ſich ſeinem Beſitzer gegenüber noch nicht als Wohlthäter erwieſen, während die Ajährige Ländlichſittlich, welche als Zjährig mit nahe 4000 M. abſchnitt, am nächſten Sonntag ſich zum erſtenmale über Hinderniſſe verſuchen wird. Auf der Flachbahn hat ſie es in der diesjährigen Campagne auf nahezu 7000 Mark gebracht, wobei ſie viermal in Hoppegarten, einmal auf dem Horner Moos bei Hamburg und einmal in Doberan gelaufen iſt. Morgen mehr. „ Militäriſches. Bohnert, Lazareth⸗Verwalt.⸗Juſp. in Mannheim, wurde zur Wahrnehmung der Lazareth⸗Oberinſpektor⸗ ſtelle nach Karlsruhe, Neumann, Lazareth⸗Verwalt.⸗Jnſp. in Neubreiſach, nach Mannheim verſetzt. * Bismarckthurm auf dem Peterskopf bei Dürkheim. Auf dem Maſſive des Peterskopfes fand vorgeſtern die Richt⸗Feierlichkeit des gigantiſchen Bismarckthurmes(Höhe ca. 40 Meter) ſtatt. * Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, Leipzig. Die von dem hieſigen Kreisverein in dieſem Sommer bereits veranſtalteten zwen Ausflüge hatten bei den Mitgliedern derart großen Beifall gefunden, daß man ſich am letzten Sonntag entſchloß, zum Abſchluß des Sommers noch einen gemeinſchaftlichen Spaziergang durch den Neckarauer Wald zu machen. Die Betheiliaung war diesmal eine »Mannheim, 25. September. Weueral⸗Anzeiger. A über alle Erwartung große, denn es waren annähernd 100 Perſonen, die ſich nach Beendigung des Spazierganges, der unter Abſingung bon Verbandsliedern vor ſich ging, in dem Saale des„Badiſchen Hofes“ in Neckarau zuſammenfanden, um ſich, wie üblich, dem Tanz⸗ bergnügen hinzugeben. In den Pauſen brachte der beliebte Vereins⸗ komiker aus ſeiner mit allerlei Genüſſen ſtets gefüllten Mappe wieder Mehreres zum Vortrag; diesmal hatte er ſogar Lokalverſe gedichtet. Außerdem wurden die Theilnehmer durch mehrere Gäſte mit ihren hübſchen Geſangs⸗Vorträgen und Couplets erfreut, was beſonders anerkennend an dieſer Stelle hervorgehoben zu werden verdient. Im Uebrigen zweifeln wir nicht, daß auch diesmal Jeder mit dem Bewußt⸗ ſein nach Hauſe gegangen iſt, wieder mal einen angenehmen genuß⸗ reichen Nachmittag und Abend verlebt zu haben. * Die hieſige Schuhmachermeiſter⸗Innung unternahm am ver⸗ gangenen Montag einen Ausflug nach Weinheim zur Beſichtigung der Lederwerke Carl Freudenberg(G. m. b..). Zirka 50 Herren empfing die Mannheimer Herren am Bahnhof der dortige Obermeiſter Glaſer. Man begab ſich ſofort in das groß⸗ 5 artige Freudenbergſche Etabliſſement, wo unter Führung des Werkmeiſters Gräber ein Rundgang angetreten wurde. Die Mannheimer Herren bekamen bei dieſem Rundgang einen intereſſanten und lehrreichen Einblick in die gewaltigen Fabrik⸗ anlagen und deren Leiſtungsfähigkeit. Man hatte Gelegenheit, den ganzen Herſtellungsprozeß des Leders zu beobachten und die vielen komplizirten Maſchinen in Augenſchein zu nehmen, mittelſt denen das Naturfell zu dem feinſten Leder aller Art verarbeitet wird. Großes Intereſſe erregte vor Allem eine Neueinrichtung zur Fabrikation des Box⸗Calf⸗Leders in amerikaniſcher Chromgerbung, das in vorzüglicher Güte und bewundernswerther Feinheit hergeſtellt wird. Auch die alt⸗ bewährte Fabrikation des Lackleders, das der Firma ihren Weltruf verſchafft hat, ſowie des Satin⸗Leders und Delphinleders, von dem ungeheure Vorräthe in halb⸗ und ganzfertiger Waare vorgezeigt wurden, erregte die lebhafteſte Aufmerkſamkeit der Mannheimer N 7 7— 99 Herren. Unter der perſönlichen Führung des Herrn Carl Freuden⸗ berg hatte man ſodann Gelegenheit, alle Fabrikationsdetails ſowie die hochintereſſanten Maſchinen, als Spaltmaſchinen, Reinigungs⸗ maſchinen, automatiſche Meßmaſchinen u. ſ. w. ſowie die impoſante Dampfkeſſelanlage und die elektr. Dynamomaſchinen, mittelſt deren der elektriſche Antrieb aller Hilfsmaſchinen erfolgt, eingehend zu be⸗ ſichtigen. Auch die koloſſalen Lagerräume wurden in Augenſchein genommen. Hochbefriedigt verließen die Mannheimer Herren nach einem zirka Zſtündigen Rundgang das impoſante etwa 1500 Arbeiter beſchäftigende Etabliſſement(inkl. der Fabrik in Schönau), das auf ſie einen überwältigenden Eindruck machte, denn ſie hatten nicht geahnt, daß ein ſo komplizirter Apparat bon Maſchinen und Menſchenhänden zur Herſtellung des Leders nothwendig iſt. Mannheimer Herren auf Einladung des Herrn Carl Freuden⸗ berg in dem herrlichen Garten des Hotels zu den„Vier Jahres⸗ zeiten“ zu einem gemüthlichen Schoppen und Einnahme eines Im⸗ 4 biſſes. Herr Carl Freudenberg war perſönlich erſchienen. In fröh⸗ 9 licher Tafelrunde blieb man noch einige vergnügte Stunden bei⸗ * ſammen. Der Obermeiſter der Mannheimer Schuhmacher⸗Innung, 9 Herr Schmitt, dankte in einer Anſprache Herrn Freudenberg für den liebenswürdigen Empfang und für die lehrreichen intereſſanten Stunden, welche die Beſichtigung des Etabliſſements jedem Theil⸗ 1 nehmer gebracht. Er ſchloß ſeine Worte mit einem kräftig auf⸗ „5 genommenen Hoch auf das weitene Blühen und Gedeihen des Etabliſſe⸗ 2 ments Carl Freudenberg, das eine Zierde der deutſchen Induftrie — bilde. Herr Carl Freudenberg gab in ſeiner Erwiderung der 5 Freude über den Beſuch der Mannheimer Herren Ausdruck, dankte + für das ſeinem Etabliſſement entgegengebrachte große Intereſſe und v, ſchloß in humoriſtiſcher Weiſe mit dem Wunſche, daß es jedem Theil⸗ 11 nehmer an dem Ausflug vergönnt ſein werde, Beſitzer einer großen 5 Schuhfabrik zu werden, er halte ſein Etabliſſement dann für den Bedarf des Leders beſtens empfohlen. Die mit feinem Humor aus⸗ 05 geſtattete Rede des Herrn Freudenberg wurde mit lebhaftem Beifall b. aufgenommen. So blieb man in fröhlicher Stimmung bis zum 1 Abgang des Zuges vereinigt. n* Die Schwarzwald⸗Vereins⸗Sektion Baden ladet zu der am he Sonntag, 28. Sept. 1902 ſtattfindenden Feier der Einweihung der 9 neuen Schutzhütte am Herrenwieſer See, ein. Das Programm iſt folgendes: Morgens 12—1 Uhr: Einweihung der Hütte und muſi⸗ 5 kaliſcher Frühſchoppen am Herrenwieſer See. Mittags 2 Uhr: Ge⸗ 0 meinſchaftliches Mittageſſen im„Auerhahn“ in Herrenwies.— An⸗ meldungen zum Eſſen ſind möglichſt frühzeitig an das Kurhaus „Auerhahn“ in Herrenwies zu richten. Fahrgelegenheit von Baden bis zum Geroldsauer Waſſerfall. Anmeldungen hierfür im Aus⸗ kunftsbureau Langeſtraße 6. 5 * Unfall. Als das Fuhrwerk des Weineſſigfabrikanten J. L. Haas aus Mannheim geſtern Mittag durch die ziemlich ſteil ab⸗ die fallende Judengaſſe in Birkenau fuhr, brach der hohe Sitz. Der nit Fuhrmann ſowie der mitfahrende Fabrikarbeiter Reinhard aus Weinheim wurden von dem Wagen geſchleudert und das nun davon⸗ raſende Fuhrwerk ging über Beide weg. Während der Kutſcher nur leicht am Beine verletzt wurde, trug Reinhard Quetſchungen an den Fingern und lebensgefährliche Verletzungen am Kopfe davon. Man brachte den Bedauernswerthen in das Spital nach Weinheim, wo er verſtarb. Reinhard iſt 30 Jahre alt, verheirathet und Vater von Fzbei kleinen Kindern. Aus dem Großberzogthum. „ Bonndorf, 24. Sept. Der unter dem Verdacht der Thäter⸗ ſchaft beim Brande des Kurhauſes Steinabad, eines Brandes in Wellendingen und bei acht ſeit Anfang 1901 in Oberwangen vor⸗ gekommenen Bränden inhaftirte 30jährige Friedrich Gantert aus Oberwangen wurde aus Mangel an Beweiſen aus der Haft entlaſſen. * Von der Donau, 24. Sept. Im Donauthalorte Nendingen, wo zur Zeit das Flußbett korrigirt wird, fanden Erdarbeiter beim Aufgraben eines Feldweges fünf menſchliche Skelette, deren einzelne Theile beiſammen, aber ſonſt regellos durcheinander lagen. Ueber ihre Herkunft konnte bis jetzt nichts Beſtimmtes feſtgeſtellt werden. Konſtanz, 24. Sept. Vom Schlage gerührt wurde die Frau des Seſſelmachers Burkart. Sie erhielt lt.„Konſt. Ztg.“ am Frei⸗ tag von ihrem Manne, der, wie erinnerlich, ſeit 1897 wegen Brand⸗ er wieder ſeine Unſchuld betheuert. Daraufhin begab ſich die Frau nach Loretto und betete für ihren Mann. Zu Hauſe angekommen, ſagte ſie noch, jetzt ſei ihr wieder viel leichter, dann raffte ſie ein Schlaganfall dahin. Sie hinterläßt 2 unmündige Kinder. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Worms, 23. Sept. Ein tieferſchütterndes Ereigniß hat der borgeſtrige Sonntag gebracht: das plötzliche Ableben des Herrn Pro⸗ feſſors Dr. Nies. Er iſt, wie ſchon mitgetheilt, früh Morgens Uhr aus dieſem Leben geſchieden und zwar, wie wir mit aufrich⸗ gem Bedauern konſtatiren müſſen, freiwillig geſchieden. Sein Tod iſt ein tieftrauriger Beweis dafür, zu welch furchtbaren Konſequenzen die fortgeſetzte Verhetzung gewiſſenloſer Preßorgane ſaure muß. Das hieſige Demokratenblatt hatte ſich ſeit langer Zeit zur Aufgabe nationalliberalen Sache eintrat, perſönlich und nicht etwa ſachlich als Handelskammerſekretär unmöglich zu machen. Dieſe Schmäh⸗ borigen Woche, als die„Wormſer Volksztg. ein ſkandalöſes Schmäh⸗ gedicht und ein Beiblatt des„Wormſer Generalar Plauderei in Wormſer M itlich Rach der Beſichtigung verſammelten ſich die ſtiftung eine 14jährige Zuchthausſtrafe verbüßt, einen Brief, worin gemacht, den Mann, der in ſelbſtloſer Weiſe für die Intereſſen der ungen und Niederträchtigkeiten erreichten ihren Höhepunkt in der Weſen zur Schau. Er ſchloß ſich lange Zeit in ein dunkles Arbeits⸗ zimmer ein, war bleich, aufgeregt und tiefſinnig, ſprach auch mit ſeiner Familie und ſeinen ihn beſuchenden Freunden faſt kein Wort mehr. Auf alle Vorhaltungen erwiderte er nur, daß er durch dieſe Angriffe ruinirt und ehrlos gemacht worden ſei, die unwahren Schil⸗ derungen, gegen die er ſich völlig machtlos fühlte, müßten ihn zu Grunde richten. Am Samſtag hatte er ſich noch beſonders um ſeine Familie beſorgt gezeigt, aber anſcheinend beruhigt ſein Nachtlager aufgeſucht. Früh um 7 Uhr verließ er dasſelbe in aller Stille und begab ſich in das im Hinterhauſe gelegene Bureau der Handels⸗ kammer, wo man ihn, als er zum Thee gerufen werden ſollte, todt vorfand. Der Fall wirkt um ſo erſchütternder, wenn man des alten, noch lebenden 82jährigen Vaters in Gießen, ſowie der zahlreichen Familie gedenkt, die ſich einer allſeitigen Achtung und Beliebtheit erfreut. Mit Profeſſor Dr. Nies iſt ein ebenſo geiſtvoller und humaner, wie rechtlich denkender Mann und treu beſorgter Familien⸗ vater aus dem Leben geſchieden. Als Schrifkführer des engeren nationalliberalen Parteivorſtandes trat er naturgemäß vielfach in die Oeffentlichkeit; er war ein warmherziger, begeiſterter Patriot, deſſen vortreffliche Rednergabe und echt vaterländiſche Geſinnung ſtets die Herzen der Zuhörer für ſich gewann. Sport. *Herr Weinberg gedenkt auf der diesjährigen Dezember⸗Auk⸗ tion zu Newmarket in größerem Umfange Erwerbungen zu machen, und zwar richtet ſich das Augenmerk des Frankfurter Züchters in erſter Linie auf gut gezogene Mutterſtuten mit Fohlen bei Fuß. Heilbronner Regatta. Die Heilbronner Rudergeſellſchaft „Schwaben“ beabſichtigt, im nächſten Jahre keine Regatta abzu⸗ halten, dagegen im Jahre 1904 zur Feier ihres fünfundzwanzig⸗ jährigen Beſtehens eine ſolche größeren Umfanges zu veranſtalten. Deutſcher Ruderverband. Der Ausſchuß des Deutſchen Ruder⸗ verbandes hält ſeine Herbſtſitzung am nächſten Sonntag, 28. Sept., Vormittags 9 Uhr, in Berlin ab. ſehr reichhaltige ſein. Cheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Gemälde⸗Ausſtellung zu Worms. Von dem geſchäftsführenden Ausſchuß der Gemälde⸗Ausſtellung in Worms geht uns die Mit⸗ theilung zu, daß die Ausſtellung endgültig am Dienſtag den 30. September, Abends, geſchloſſen wird, wodurch alle Gerüchte über eine geplante Verlängerung hinfällig werden. Wir verfehlen darum nicht, alle Kunſtliebhaber auf einen baldigen Beſuch der Ausſtellung, welche ſo überaus ſeltene Kunſtſchätze birgt, aufmerkſam zu machen. Ein Brief von Sardou. Zu der Frage der Generalproben, um die in Paris immer noch der Streit tobt, nimmt Victorien Sardou in folgendem hübſchen Briefe an den„Figaro“ Stellung:„Marly⸗ le⸗Roi, 21. September. lächerlichen Situation kein Ende machen. Es iſt Alles geſagt worden über die abſcheuliche Mode der Generalproben vor vollem Hauſe und über die Vorzüge des alten Brauches, die Probe vor beſchränktem Publikum, ſechzig, höchſtens achtzig Perſonen, die ihre Daſeinsberech⸗ tigung hat. Ich könnte nur daran erinnern, was ich früher ſelbſt an⸗ läßlich von„La Tosca“ auf das Erſuchen von Direktoren und Kollegen geſagt habe, die mich, nachdem ſie mich den erſten Verſuch machen ließen, treulos mit prächtiger Einmüthigkeit verlaſſen haben; daher habe ich mir gelobt, nicht mehr den Don Guichote zu ſpielen, und ich hätte es in dem jetzigen Abenteuer nicht verſehen, wenn meine Ge⸗ ſchäfte als Vorſitzender mich nicht verdammt hätten, daran Theil zu nehmen. Ich ſehe übrigens keine Unannehmlichkeit darin, bis zur neuen Ordnung einige junge Dichter gegen die Kommiſſion ſchimpfen zu laſſen; auch die Tapferkeit gewiſſer Direktoren feſtzuſtellen, die, nachdem ſie uns angefleht haben, dem Mißbrauch der öffentlichen Genralproben ein Ende zu machen, heute erklären, für ihre Unter⸗ drückung nur mit dem Tod im Herzen und dem Meſſer an der Kehle geſtimmt zu haben, und ſchließlich die Journaliſten zu bewundern, die dieſe Klagen ernſthaft nehmen— oder doch ſo thun! Man muß ſich ſchließlich doch verſtändigen. Tauſend Grüße Victorien Sardou.“ Für die Nachfolge Rudolf Virchows waren, wie wir mittheilten, die Profeſſoren Felix Marchand in Leipzig, Johannes Orth in Göt⸗ tingen und Ernſt Ziegler in Freiburg i. By. in Vorſchlag gekommen. Nachdem Profeſſor Marchand abgelehnt hat, iſt die Berufung an Rudolf Virchows früheren Aſſiſtenten, den Geh. Medizinalrath Orth in Göttingen ergangen, der angenommen hat. Profeſſor Orth wird ſein neues Lehramt in Berlin bereits zum Beginn des kommenden Winterſemeſters antreten. Prof. Orth iſt kein Neuling für Berlin; hier, ſo ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“, hat er einen Theil ſeiner Aſſiſten⸗ tenzeit zugebracht, hier als Schüler Virchows unter den Augen ſeines Meiſters ſich zum ſelbſtſtändigen Forſcher entwickelt, hier ſeine erſten Publikationen veröffentlicht. Nach einem Viertljahrhundert ſtiller, emſiger und erfolgreicher Forſcher⸗ und Lehrthätigkeit, die Arzt. zuſiedeln und Aſſiſtent bei Virchow zu werden. ſeinen Namen zu einem der geſchätzteſten ſeines Faches in ganz Deutſchland gemacht haben, kehrt er nun als Nachfolger ſeines Lehrers an die erſte deutſche Hochſchule zurück. Prof. Orth ſteht noch im beſten Mannesalter. Er iſt am 14. Januar 1847 in Wallmerod(Regheg. Wiesbaden) geboren, ſtudirte in Bonn Medizin und wurde 1871 Er trat dort als Aſſiſtent in das pathologiſche Inſtitut ein und habilitirte ſich 1872 als Privatdozent für pathologiſche Ang⸗ tomie. Hier arbeitete er ſich bald zum erſten anatomiſchen Aſſiſtenten empor und habilitirte ſich wieder. Die Ergebniſſe ſeiner überaus fruchtbringenden Thätigkeit legte er in einem Kompendium der pathologiſch⸗anatomiſchen Diagnoſtik und in einem Lehrbuch der normalen Hiſtologie nieder, die in der mediziniſchen Welt große Anerkennung fanden und viel⸗ fache Auflagen erlebten. 1878 folgte er einem Rufe als ordentlicher Profeſſor nach Göttingen und veröffentlichte hier ſein Hauptwerk, das zweibändige Lehrbuch der ſpeziellen pathologiſchen Anatomie, in welchem er die volle Herrſchaft über das Geſammtgebiet ſeines — Prof. Joh. A. Linnemann +185 8 Faches darlegte. Auf Grund dieſer Arbeit wurde Orth 18983 zum ordentlichen Mitglied der mathematiſch⸗phyſikaliſchen Klaſſe der Königl. Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Göttingen ernannt. Das„Wolffſche Büreau“ ſtellt übrigens obigen Meldungen gegenüber feſt, daß die Verhandlungen über die Nachfolge des Pro⸗ ſeſſors Virchows noch nicht abgeſchloſſen ſind. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom 25. Sept., enthält: Die richtige Stellung der Proteſtanten zur Centrumsparxtei.— Banca Fregoli.— Duellverbot in Frankreich.— Die Geſellſchaft für ſoziale Reform.— Waidmannsheil.— Aus den Gräbern der Pharaonen.— Dörmanns„Ledige Leute“.— Philoſophiſche Rund⸗ ſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fortſetzung).— Kometenfurcht.— Bilder vom Tage: Der Zwiſt im Hauſe Belgien. — Der Teltow⸗Kanal.— Die Korpsmanöver in Sachſen.— Geh. Kirchenrath Prof. Dr. Luthardt f.— Stadtrath Guſtab Kauffmann. Berliner Drahtbericht. 7( Berlin, 25. Sept. Der Abgeordnete maßregeln getroffen, weil man Unruhen befürchtete.— Aus Paris: Die Buren⸗Generale werden Ende des des Newyork Herald aus Lima zufolge ſind ſeit 14 Tagen Ausbrüche des Berges Chelandin zu verzeichnen. Man hat Die Tagesordnung wird eine Mein lieber Calmette, ein Artikel wird dieſer aufgefunden. zug Köln—Krefeld fuhr in der Station Oſterrad auf. Ver Bald gab er jedoch dieſe Stellung auf, um nach Berlin über⸗ Dr. Kupfer wurde vom Schlage gerührt. Sein Zuſt zuheben. meiſter Moenkeberg begrüßte die Verſammlung, zu d Senats. wurde zum Vorſitzenden gewählt. Darauf begannen d betreffend Schiffskolliſion, ſowie Bergung und Hilfeleiſtung önigshütte, 25. Sept. Anläßlich des hur 75 Jubiläums erfolgte geſtern Nachmittag der Abſtich d ] Hochofens Pommer Eſche⸗ Beueſte Hachrichten und Telegramme. ſachlich[ Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ anzugreifen, ihn ſyſtematiſch in den Augen der Bürgerſchaft herab⸗ 5* zuſetzen und ihn mit Hülfe der unlauterſten Mittel auf ſeinem Poſten Graf Hatzfeld⸗Trachenberg und Regierungspräſident IFackelzug dargebracht. Hüttendirektor Bugg hielt ein Ahlward gab einen Rückblick über die verfloſſenen hundert Jahre ſprach geſtern Abend in Kellers Feſtſälen vor ca. 1500 Perſone über das Thema„Das Judenthum eine Welt⸗ mit einem Hoch auf den Aufſichtsrath und die Ehrengäſte direktor Junghann dankte für die dargebrachte Ehr Auskunftsweſens zur Sprache bringen werde. Ueber die Gründe ſeines Wiederauftretens theilte Ahlwardt mit, daß es nach den vielen Bankkrachen und dem damit verbundenen wirthſchaft⸗ lichen Niedergang gewaltig in ihm rumort habe. Er mußte ſich wieder in die Bewegung ſtürzen und zum Volke gegen das Juden⸗ thum reden. Da ſei er zu ſeiner„erſten Liebe“ dem deutſchen Antiſemitenbund zurückgekehrt. Er werde ſich von nun an mit einem wahren Feuereifer in die antiſemitiſche Agitation ſtürzen. Bei den nächſten Reichstagswahlen ſollten die Gegner wirkliche Wunder erleben. Im Oſten ſeien mit Leichtigkeit für die Anti⸗ ſemiten 6 Wahlkreiſe zu erobern, auch werde er in Gegenden, wo ſonſt Agitatoren nicht hinkommen, den Antiſemitismus hin⸗ tragen. Nach ſeiner Rede wurden auf Ahlwardt wiederholt Hochs ausgebracht. Die Verſammlung nahm im Uebrigen einen ſehr ruhigen Verlauf.— Aus Brüſſel: Heute Vormittag fand in der St. Gudulakirche der Trauergottesdienſt für die verſtorbene Königin ſtatt, welchem der König, ſowie der geſammte Hof beiwohnte. Die Polizei hatte große Vorſichts⸗ Monats hier erwartet. Präſident Krüger wird zwiſchen dem 10. und 15. Oktober auf ſeiner Durchreiſe nach dem Süden ſich einige Tage hier aufhalten. Die Rückreiſe nach Holland erfolgt im nächſten Frühjahr.— Nach Meldungen aus Port of Spaine haben die Revolutionäre in La Guayra die Eiſen⸗ bahn in die Luf geſprengt. Der Bahn⸗ und Tele⸗ graphenverkehr iſt gänzlich unterbrochen.— Einem Telegramm unterirdiſches Getöſe vernommen, welches im Umkreiſe von 30 Meilen gehört wurde. Bisher wußte man nicht, daß der Berg ein Vulkan ſei. Ein anderes Telegramm berichtet, daß in Quito ein heftiges Erdbeben verſpürt wurde. Schaden wurde jedoch nicht angerichtet.— Aus Bukareſt: Der Miniſter des Aeußern Bratiano reiſt demnächſt nach Wien behufs Beſprechung verſchiedener politiſcher Fragen mit dem Grafen Goluchowsky. Was die amerikaniſche Note anbelangk, ſo wird von Regierungsſeite darauf aufmerkſam gemacht, daß das neue rumäniſche Gewerbegeſetz keinerlei konfeſſionelle Be⸗ ſtimmungen enthalte, ſondern lediglich allen Fremden den Grund⸗ erwerb in Rumänien unterſagt.— Aus Wien: Dem Fremden⸗ blatt zufolge hat die Meldung, daß der deutſche Botſchafter Fürſt Eulenburg ſeine dienſtlichen Funktionen Anfang November wieder aufnehmen werde, keinen Anſpruch auf authen⸗ tiſche Informatien. Vor Ablauf des ihm bewilligten Urlaubes von drei Monaten werde der Fürſt ſelbſt nicht in der Lage ſein, über ſein Verbleiben auf dem Wiener Poſten eine Entſcheidung zu treffen.— Aus Budapeſt: Im Liptauer Gebirge herrſcht ſtarker Schneefall. Die Berge ſind vollſtändig ein⸗ geſchneit.— Aus Wien: Die in London und Newhork er ſchienene Druckſchrift:„Kirche und Staat in Oeſterreich“ von Willy Semper wurde in Oeſterreich ver boten. 2. Mainz, 25. Sept. Die bevorſtehenden Landtags wahlen werden hier Ueberraſchungen bringen. Die N ationa liberalen werden mit den Deutſch⸗Freiſinnig gemeinſchaftlich für den Wahlkreis Stadt zwei Kandidaten aufftelle Das Zentrum ſoll dafür gewonnen werden, dem Kartell beizutreter wofür die Zentrumskandidaten in anderen Wahlkreifen von d Nationalliberalen und Freiſinnigen unterſtützt werden ſollen. a. Frankfurt a.., 25. Sept. Bei einer von der Poliz abgehaltenen Ragzia wurde geſtern Abend in einer Kaffe ſchaft in der Altſtadt die 21 Jahre alte Näherin Schif ſtee rb Sie war offenbar vergiftet und wurde Krankenhaus gebracht, wo ſie heute Morgen verſtarb. Die Sektio der Leiche wurde angeordnet. Man vermuthet ein Verbrechen. Wiesbaden, 25. Sept. Mit Bezug auf die von Par aus verbreitete Meldung über eine Selbſtmordaffai von amtlicher Seite in Schlangenbad erſucht, feſtzuſtellen, d Großfürſt Paul Alexandrowitſch ſich ſeit 2. September ununterbrochen zur Kur in Schlangenbad aufhä an der Affaire nicht betheiligt ſein kann f. Krefeld, 25. Sept. Der um 8 Uhr fällige Mor wurde Niemand. Materialſchaden bedeutend. g. Stuttgart, 25. Sept. Der Gemeinde zeitweiſe Aufhebung der kommunalen Fleiſchſteuer abgeleh m. München, 25. Sept. Geheimrath Univerſitätspre bedenklich. 1 Bremen, 25. Sept. Die Bürgerſchaft nahm Abend mit großer Mehrheit einen Antrag an, den Senat zu durch ſeinen Bundesrathsbevollmächtigten unverzüglich antragen, angeſichts der ſtetig ſteigenden Fleiſchpreiſe das beſte Vieheinfuhrverbot für die geſammte Reichsgrenz »»Hamburg, 25. Sept. Heute wurde hier der 55 des Komitee Maritime International, wel internationale Einigung des Seerechts erſtrebt, eröffn Vertreter verſchiedener Länder hielten weitere A Der Präſident des hanſeatiſchen Oberlandesgerichts, Si ungen des erſten Punktes der Tagesordnung, internationa Abends fand im Hüttenw und Bewirthung zahlreicher Ehrengäſte ſtatt, darunter Ober Hüttenkapelle konzertirte. Abends wurde von 10.000 Perſonen g und bre auf die Beamten und adt, 25. Sept. Mark.(1. Leſung 1000.) 1 Berlin, 25. Sept. Die„Freiſ. Ztg.“ meldet geſtern: Der 4. Seite. Weneral: Auzeiger. Manuheim, 25. September. Pretoria wegen Ho ch verraths zu zehn Jahren Zwangsarbeit perurtheilt. Das Urtheil wurde nunmehr beſtätigt. * Oelze, 25. Sept.(Frkf. Ztg.) Die Möhringſche Holzwaarenfabrik wurde in der vergangenen Nacht von einer Feuersbrunſt heimgeſucht, Zwei Kinder im Alter bon 11% und 6 Jahren ſind verbrannt. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt unbekannt. *Brüſſel, 25,. Sept. Der Chef des Berliner Bankhauſes Mendelsſohn u. Co., Franz von Mendelsſohn, iſt zum belgiſchen General⸗Konſul ernannt worden. * KHonſtantinopel, 25. Sept. Der Appellgerichtshof in Bahrut hat die Berufung der griechiſch⸗orthodoxen Mönche, welche von dem Gerichtshofe in Jeruſalem wegen des Angriffs gegen die deutſchen und italieniſchen Franziskaner ver⸗ urtheilt worden waren, einſtimmig verworfen und das erſtinſtanz⸗ liche Urtheil beſtätigt, Die orthodoxe Bevölkerung hatte bedeutende Mittel herbeigebracht, um eine Aenderung des erſten Urtheils herbei⸗ zuführen. Es waren deshalb auf Veranlaſſung des türkiſchen Juſtigminiſters zwei Richter des Appellationsſengts als befangen porher abgeſetzt worden. * Tientſin, 25. Sept.(Reuter⸗Meldung.) Rußland Ubergibt heute die Schanhaikwan⸗Niutſchwang⸗ Eiſenbahn offiziell an China. 7 55 Zollfkommiſſion. * Berlin, 25. Sept. Zur Berathung ſteht Abſchnitt 2, mineraliſche und foſſile Rohſtoffe und Mineralöle, Poſ. 219 bis 244. Andrick ſpricht ſich gegen den Bimsſtein⸗, Petro⸗ leum⸗ und Cementzoll aus. Frhr. v. Wangenheim bean⸗ tragt, Bimsſtein zollfrei zu laſſen, ebenſo Portlandcement und den Zollſatz von 10 M. für rohes und gereinigtes Petroleum nur erſterem aufzuerlegen und letzteres mit 12 M. zu verzollen. Pachnicke ſpricht die Hoffnung aus, daß Wangenheims Eintreten für Zollfreiheit bei ſeinen Fraktionsgenoſſen mehr Beifall finde, als ſeine bisherigevn Anträge. Schließlich wird Abſchnitt 2 unverändert angenommen, ebenſo Abſchnitt 3, Wachs und Fett⸗ ſäuren, umfaſſend die Poſitionen 245 bis 262. Die Kommiſſion hob die in erſter Leſung beſchloſſene Herabſetzung der Garnzölle auf und beſchloß dafür nach Anträgen von Paaſche und Genoſſen Folgendes: Poſ. 438, Garn, eindrahtig, roh, Nr. 11 engliſch 6.; bis Nr. 17 8.; bis Nr. 22 11.; bis Nr. 32 14.; bis Nr. 47 18.; bis Nr. 63 22.; bis Nr. 83 28.; bis Nr. 102 34.; darüber 40 M. In der Poſ. 440, Garn gwei⸗ oder mehrdrähtig, einmal gezwirnt, wenn gebleicht, ge⸗ färbt, bedruckt, der Zoll des eindrähtigen Rohgarns plus 11 M. Ferner Poſ. 442, Garn, zwei⸗ oder mehrdrähtig, wiederholt ge⸗ zwirnt, roh 40., gebleicht, gefärbt u. ſ. w. 48 M. In Poſ. 444 wird die Regierungsvorlage wieder eingeſetzt. In Poſ. 452 wird der Zollſatz auf 50, 70 und 90 M. feſtgeſtellt und in Poſ. 468, Seide, 40., beſchloſſen. Für Poſ. 481, Jutegarn, Poſ. 496, dichte Handgewebe wird die Regierungs⸗ vorlage wieder hergeſtellt. Die Kommiſſion erledigte darauf die Tarifabſchnitte—13 nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung. Die Kommiſſion nahm nach kurzen allgemeinen Er⸗ örterungen ohne Einzelberathung den 4. Abſchnitt, Poſ. 263 bis 388, chemiſche und pharmaceutiſche Erzeugniſſe und Farb⸗ waaren umfaſſend, nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung an, und begann den 5. Abſchnitt, Bindſtoffe, berieth die Poſ. 392, 893 und 406 und beſchloß nach dem Antrage Arends für künſtliche Seide, ungezwirnt, wenn gefärbt, 30 M. (Beſchluß der erſten Leſung 20.), gefärbt 60(40.), zwei⸗ mal gezwirnt 90 M.(60.); die Kommiſſion beſchloß ferner, zu Poſ. 406 die vom Abg. Bachem mit Rückſicht auf die Krefelder Crepeinduſtrie beantragten Zuſatz(undichte Gewebe aus Seide Gace, Crepe, Flor) über 20 Gramm pro Quadratmeter wiegend, 1000 M.(1. Leſung 400.), 20 Gramm und darunter 1500 Der Reichskanzler und die Zölle. Reichskanzler Graf Büloſ hätte perſönlich den Agrariern eine Erhöhung der Getreidezölle um 50 J über die Regier⸗ Ungsvorlage hinaus zugeſagt, hiefür aber ebenſo über ſeine Be⸗ fürwortung der Gewährung von Diäten die Zuſtimmung des Kaiſers nicht erlangt. Er getraue ſich auch nicht, eine ſolche formell nach⸗ zuſuchen. Hierzu bemerkt die„Norddeutſche Allg. Ztg.“: Wir können erklären, was hier dem Reichskanzler nachgeſagt wird, nichts als müßiges Gerede iſt. Ferner wird gegenüber der Frankfurter Zeitung berichtet, daß ſich die deutſche Regierung wegen eines Minimalzolles von 5% für Getreide bereits mit den ausländiſchen Regierungen verſtändigt hätte, daher auch von dieſem Satz nicht abgehen könne. 2 5 Verſammlung des Schulſchiffvereins. 75 Düſſeldorf, 25. Sept. Der deutſche Schul⸗ ſchiffverein hielt heute in der Tonhalle zu Düſſeldorf ſeine Jahresverſammlung ab. Den Vorſitz führte der Großherzog von Oldenburg. Profeſſor Schilling erſtattete den Thätigkeits⸗ bericht und hob den erfreulichen Erfolg des erſten Betriebsfahres hervor. Kommerzienrath Guillaume erſtattete den Finanzbericht. Hierauf wurde dem Vorſtand Entlaſtung ertheilt. Die vorge⸗ ſchlagenen Aenderungen der Satzungen wurden en bloc angenommen. Dann wurden 11 neue Mitglieder in den Vorſtand gewählt. Der Großherzog theilte mit, daß eine außerordentliche Verſamm⸗ lung bei Gelegenheit der Schulſchiffbeſichtigung im Frühjahr in Hamburg ſtattfinden werde. Um 12 Uhr fand ein öffentlicher Vor⸗ trag in der Tonhalle ſtatt, den Profeſſor Schilling hielt. An den Vortrag ſchloß ſich ein Feſteſſen in der Tonhalle an. Zur Perſonentarifreform. Dresden, 25. Sept. Gegenüber der Meldung verſchiedener Tagesblätter, daß die ſächſiſche Stagtsregierung der Durchführung der Perſonentarifreform in dem Staatsbahngebiete end⸗ giltig beſchloſſen habe, erfährt das„Dresd. Journal“ aus zuver⸗ läſſiger Quelle, daß infolge einer in der letzten Ständeberſammlung mehrfach gegebenen Anregung zwar Erwägungen der Perſonentarif⸗ reform im Gange ſind, aber noch keinerlei bindende Be⸗ ſchlüſſe nach dieſer Richtung hin gefaßt ſind. Die Vorgänge in Brüſſel. Brüffel, 25. Sept.(Frkf. Ztg.) Die Abſperrung der Rue Rohal durch hölzerne Gitter, ſowie die Schließung des Parkes und das Aufgebot von Kavallerie, Gendarmerie und Bürgergarde hat ſich als überflüſſig erwieſen. Die Auffahrt wie die Abfahrt des fall. Das Publikum blieb eiſig ſtumm, nicht ein Laut wurde ver⸗ nommen, nur hier und da ſah man an Hüten Anſichtskarten mit dem Vildniſſe der Gräfin Lonhay und den Inſchriften:„Es lebe die Gräfin Lonyay.“ 8 Eine hochherzige Schenklung⸗ * London, 25. Sept. Henry Phipps, Mitglied des Carnegie⸗Stahltruſtes, hat Botha 100 000 Dollars zur Verfügung geſtellt. Er bemerkte dabei, er hoffe, daß der Friede jetzt gekommen ſei, alle Streitigkeiten begraben ſeien und nichts in einem für England unfreundlichen Sinne geſchehen werde. Er wünſche, daß das Geld durch Botha, Delaxey und einer noch zu beſtimmenden Perſönlichkeit verwaltet werden ſoll. Bei der An⸗ nahme erklärte Bot ha, er zögere nicht zu verſichern, daß das Geld lediglich zu wohlthätigen Zwecken, keinesfalls in einem gegen England gerichteten Sinne verwandt werden ſolle. Gemäß dem von Phipps ausgeſprochenen Wunſche ſchlug er als dritten Vertrauensmann Sir James Roſeinnes, Oberrichter Trans⸗ vaals, Sir Richard Somomon, Generalſtaatsanwalt Trans⸗ paals, oder Sir Gould Adams, ſtellverkretenden Gouverneur der Oranjekolonie, vor und fügte hinzu: Ich ſchließe Frie⸗ den im vollſten Sinne des Wortes, mein einziger Plan iſt jetzt, das Unglück meiner Landsleute zu mildern. Auf die Mittheilung Phipps an das Kolonialamt, in welcher er die Einſetzung eines Aus⸗ ſchuſſes und unabhängige Rechenſchaftsablegung vorſchlägt, er⸗ klärt Chamberlain ſeine Zuſtimmung und ſagte, wenn Phipps einverſtanden ſei, werde er einen Engländer als drittes Mitglied ernennen. Die Gabe würde vielmehr die Sympathie der Engländer für ſich haben, wenn ſie für alle Wittwen und Waiſen ohne Unterſchied der Raſſe verwendet werde. Aber wenn ſchließlich beſtimmt werde, daß ſie nur Buren zu Gute kommen ſolle, ſo ſei er doch Willens, ſeinen Beiſtand bei Sicher⸗ ung einer geeigneten Verwaltung zu gewähren. Die von Phipps geſtiftete Summe wurde nur für Wittwen und K in der beſtimmt. Unruhen in Mittelamerika. * Newhork, 25. Sept. Der Sheriff der Grafſchaft Suquehanna erſuchte den Gouverneur geſtern Abend dringend um Truppen. Daraufhin wurden 2 Kompagnien entſandt. * Newyork, 25. Sept. Der Kreuzer„St. Franzisko“ lief von Noorfolk(Virginien) nach Panama, um die amerikaniſchen Intexeſſen zu ſchützen. Das Schiff hat 35 Mann für den Garniſon⸗ Wachdienſt auf dem Iſthmus an Vord. Golkswirthschaft. Saatenſtand im Reiche. Die eingeklamerten Zahlen ſind die⸗ jenigen von Mitte Auguſt. Kartoffeln 2,7(2,5), Klee 2,8(2,5), Luzern 2,6(2,7), Wieſen 2,5(2,4). Die Witterung der abge⸗ laufenen Berichtsperiode war bis auf bereinzelt wärmere Tage durch⸗ gehend trübe, kalt und regneriſch. Wo die Witterung günſtig verlief war die Halm⸗ und Grummeternte am Schluſſe der Berichtsperiode beendet oder faſt beendet. In den Gebieten mit vorherrſchend naß⸗ kalter Witterung litten Kartoffeln und faulen vielfach. Wo keine Näſſe war, wird eine qualitativ gute Ernte erwartet, wenn auch der Ertrag kein reichlicher ſein dürfte. Der Stand des Klees hat ſich gegen die Vormonate gebeſſert. Der Stand der Luzerne etwas ge⸗ beſſert. In den von Trockenheit heimgeſuchten Gegenden iſt die Grummeternte zwar beendet und gut eingebracht, aber nur wenig reichlich ausgefallen. Getreideerzeugung Frankreichs. Die Statiſtik der Markthallen ſchätzt die Getreideerzeugung Frankreichs im Jahre 1902 auf 125 Millionen Hektoliter und den Jahresbedarf des fran⸗ zöſiſchen Marktes auf 135 Mill. Die Ernte des Vorjahres betrug nach einer Schätzung des Ackerbauminiſteriums 107 Mill. Hektoliter. In der Angelegenheit Schuckert wird maßgebend mitgetheilt, daß es ſich bei Eintritt der Gruppe der Berliner Handelsgeſellſchaft und der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft nie um einen neuen Kredit von 7½ Millionen gehandelt habe, vielmehr war beabſichtigt, daß die neue Gruppe mit dem genannten Betrage an dem bereits be⸗ ſtehenden Kredit betheiligt werden ſollte. Die Verhandlungen ſind daran geſcheitert, daß hinſichtlich der Führung der Geſchäfte eine Einigung zwiſchen den Mitgliedern des beſtehenden Konſortiums und der Berliner Handelsgeſellſchaft als Führerin der neuen Gruppe bisher nicht erzielt werden konnte. Königs⸗ und Laurahütte. der Königs⸗ und Laurahütte wurde der Jahresgbſchluß 1 vorgelegt. Der Bruttogewinn beträgt nach Deckung aller Geſchäfts⸗ unkoften und Obligationszinſen 4 6 243 444. Nach Abſetzung der ordentlichen und außerordentlichen Abſchreibungen von den Anlage⸗ werkhen in Höhe von zuſammen„ 3 000 314 verbleibt ein Reinge⸗ winn von/ 8 243 129%/, von dem nach Kürzung der ſtatuten⸗ mäßigen Tantiemen zuzüglich des Vortrages aus dem Vorjahre 082 902 zur Verfügung bleiben. Der Aufſichtsrath wird der am 29. Oktober ſtattfindenden Generalberſammlung die Vertheilung einer Dividende von 10 pet. des Aktienkapitals an die Aktionäre und von dem verbleibenden Reſt Zuwendungen an die auf den Werken zu Gunſten der Beamten und Arbeiter beſtehenden Penſions⸗ und Unter⸗ ſtützungskaſſen aus Anlaß des hundertjährigen Beſtehens der Königs⸗ hütte in Höhe von 300 000, außerdem an mehrere andere Wohl⸗ fahrtseinrichtungen, Kirchen und Wafſenhäuſer in Höhe von 45 858 bvorſchlagen. Königshütte, 25. Sept.(Tel.) In der geſtrigen Aufſichts⸗ rathsſitzung der vereinigten Königs⸗ und Laurahütte wurden die Direktoren Sugg, Glück und May in den Vorſtand gewählt. Königshütte, 25. Sept.(Tel.) Jubiläum der K önigs⸗ und Laurahütte. Heute Vormittag fand in Gegenwart der Ehrengäſte auf dem Ring ein Feſtalt ſtatt. In Erwie derung der Anſprache des Generaldirektors Junghann, die jubelnd aufge⸗ nommen wurde und mit einem Kaiſerhoch ſchloß, hielt Handels⸗ miniſter Möller, der heute hier eingetroffen iſt, eine Rede, in welcher er die Glückwünſche der Staatsregierung zum Ausdruck brachte. Ausgehend von der Geſchichte der Königs⸗ und Laurahütte, gedachte Redner des Aufblühens der geſammten deutſchen Induſtrie und ihre hohe Bedeutung für das Vaterland, die jeder Staatsmann würdigen müſſe. Er ſei überzeugt, daß ſein Vorredner Unrecht habe, der von gewiſſen ſchweren Wetterwolken geſprochen, die am Himmel ſtänden und die Fortentwicklung unſerer Induſtrie bedrohten. Er glaube vielmehr, daß ein Ausgleich der widerſtrebenden Intereſſen eintrete. Nachdem Redner noch im weiteren Verlauf der Ausführ⸗ ungen hervorgehoben, daß dank der Bemühungen der Leiter der Königs⸗ und Laurahütte die Lebenshaltung der Hüttenarbeiter ſich in den letzten Jahren erheblich gebeſſert habe, verkündete er die vom Kaiſer verliehenen Auszeichnungens Generaldirektor Jun ghann wurde zum Geh. Bergrath ernannt. Der Rothe Adlerorden 4. Kl. wurde Bergrath Pfeiffer verliehen. Oberbürgermeiſter Stoll über⸗ brachte die Glückwünſche der Stadt. Dem Feſtakt ſchloß ſich eine Frühſtückstafel, an. Wien, 25. Sept.(Tel.) Die Blätter melden, der Unterſuch⸗ ungsrichter erhielt in Sachen Jellinek die Mittheilung, Jel⸗ lineklebe undbefinde ſichin Sicherheit. Einem aus England eingegangenen Telegramm zufolge, ſoll ſich Jellinek bereits In der Sitzung des Aufſichtsraths Kenigs zum Leichenamt ig der Kgthedrgle berlieſen ohne Aeileee ae der kkahrt nadt ain ef ALISelag e belinden. 1901/02 8. M Welzen pfälz. „ norddeutſcher „ ruſſ. Azima „ Theodoſta „ Saxonska Hopfen. Aus Baden. Veranlaßt durch Nürnberger Marktberichte, auf welchem Zufuhren bis zu 2000 Ballen durch Export⸗Einkäufer raſch genommen wurden, ging der Reſtbeſtand in Baden flott vom Produ⸗ zenten in anderen Beſitz über. Unſer beſter Ort, Sandhauſen, ver⸗ kaufte von 70—80 M. per Zentner ſeinen Reſtbeſtand von 60 Zerx., ebenſo Kirrlach ſeine 200 Zentner zum P von M. 70—80 Edingen zu M. 65—68, Schriesheim zu M. 80—82; eine größere Brauerei entnahm daſelbſt 40 Ballen zum Preiſe bis 82 ͤper Zentner. In Schwetzingen liegen noch 70 Zentner und iſt der daſelbſt M. 65—70; in Oftersheim wurde bis M. 80 bezahl bayeriſchen Händlern. Tendenz ruhig. Preiſe Prima b Rohrdorf,.⸗A. Horb, 23. Sept. Die nernte iſt been und fällt auch hier qualitativ beſſer aus als quantitativ. Bereits ſind mehrere Käufe abgeſchloſſen worden. Für Prima⸗Hopfen wurden ſchon vergangene Woche 80/ per Zentner bezahlt. Geſtern wurden ſodaun weitere 21 Parthien zum Preiſe von 70—75 ,, nebſt Trink⸗ geld von 3/ bis 30 l.(bei größerem Quantum) gekauft. Wein. Aus Baden, 22. Sept. Die Weinpreiſe haben eine ſteigende Richtung eingeſchlagen. Größere Poſten 1900er und 190ſer Weine wurden in den letzten Tagen im Breisgau zu 45 bis 60% bezw. 25 bis 28 /, in der Markgräfler Gegend zu 50—60% bezw. 26—38 J,. und am Kaiſerſtuhl zu 45—55/ bezw. 25—380 und Rothge⸗ wächſe zu 55—65% bezw. 42 bis 50 die 100 Liter in Verkehr gebracht. In der Main⸗ und Taubergegend wurden 190er zu 28—39 /, in der Bodenſeegegend 1901er Weiß⸗ und Rothweine zu 20—27/ bezw. 39—50„/ und in der Ortenau⸗ und Bühlergegend 1901er und 1900er Weiß⸗ und Rothgewächſe zu 48—90% bezw. 100—150/ und zu 36—65/ bezw. 60—85„/ das Hektoliter verkauft. Die Weinernte in Deutſch⸗Südtirol(Bozen und Umgebung) ſteht nach einer Mittheilung der Handels⸗ und Gewerbekammer Vozen entgegen einzelnen Zeitungsberichten das Jahr außerge⸗ wöhnlich gut. Das Weinbaugebiet iſt, abgeſehen von einem kleinen Theil der für die Weinproduktion faſt belangloſen Langer Gegend, entgegen den irrthümlichen Zeitungsmeldungen, heuer von Hagel und anderen Elementarſchäden gänzlich verſchont geblieben. Viel⸗ mehr brachte es das Fehlen auch der gewöhnlichen Traubenſchädlinge, des Oidiums und der Peronospera, mit ſich, daß eine Ernte von reichſter Qualität und namentlich einer ſeit vielen Jahren nicht mehr beobachteten Reinheit und Schönheit der Traube zu erwarten iſt. Namentlich die Hauptproduktions⸗ u. Exporteentren, Ueberetſch, Kaltern, Bozener Hügellagen laſſen eine quantitativ und qualitativ exzeptionell günſtige Ernte erwarten. Außerdem herrſcht ſeit Wochen warmes ſonniges Wetter, welches der Traubenreife überaus günſtig iſt. Etwaige Käufer können hiernach auf eine durchweg ausnahms⸗ weiſe ſchöne Wagare rechnen. Vom Kohlenmarkt. Auf welche Situalionsberichte hin die Hüttenaktien eigenllich feſt liegen, iſt nicht recht zu begreifen. Denn die größere Nachfrage nach Kohlen hängt doch unbedingt mit dem Winter zuſammen, und tritt um dieſe Zeit regelmäßig auf. Sollten aber unſere Hütten ſelbſt einen größeren Kohlenbedarf nöthig haben, der alſo dann mit der Mehrfrage nach Hausbrand nichts zu thun hätte, ſo könnte dies mit amerikaniſchen Aufträgen zuſammenhängen, bei denen aber doch zu bedenken iſt, daß große Profite dabei nicht mitſpielen. Wir ſind wie geſagt gegen alle guten Markkberichte aus Rheinland⸗Weſtfalen etwas peſſimiſtiſch und verweiſen in dieſer Hinſicht auf die günſtigen Depeſchen ſchon vor 14 Tagen, welche dann ebenfalls bald als un⸗ richtig erkannt wurden, notabene erſt nachdem ein Theil der Speku⸗ lation darauf hin ziemlich viel gekauft hatte. Uursblatt der Mannheimer produktenbörſe vom 25. September. 188 Hafer, württb. Alp—.—— 3„ amerik. weißen 16.50—17.25 Mais amer. Mixred. „Donau „La Plata Kohlreps, d. neuer 24.——24.— 16.75—17.25 i.50—17.— 55 Kleeſamendeutſch. 1—.——.— „ rumäniſcher 16.75—17.50 7 ikö II „ am. Winter—.——16.75„ Amertt. 5 5 „neuerPfälzer—.———. „Luzerne „Provene. „Eſparſette „ Manitobal—-—: „ Walla Walla 17.25——.— „ Kanſas IIneuer 16.85—17.— Leinél mit Faß—.——67.— Kebnen 16.75——.—, bei Waggon—.——86.50 Noggen, pfalz. 1478. b „ ruſſiſcher 14.50—14.75 bei Waggon—.——88.25 Ain. Petroleum Faß „ rumäniſcher————.— fr. mit 20% Tara—.——22.— „ norddeutſcher —.——— 5 Am. Petrol. Wagg.—.——20.80 „ amerik.————.— 0 Gerſte, hierländ. 15.——15.50 Am Petrol. in Ciſt. 5 Pfälzer 15.——16.50;00Konetto verzollt—.——17.60 99. Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.— Füͤtter 20 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—19.20 Gerſte rum. Brau—.——. Ruſfſ. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad 14.75—15.25 ſternen p. 100konetto-.——15.80 rüſſiſcher 16.50—16.75 Rohſprit, verſteuert—.— 115.50 1„ 5 70er Sprit——47.— „norddeutſcher————.— Weizenmehl 00 2 90er do. unverſt. 82.——.—.— 1 2 3 4 27.— 25.— 23.— 22.— 21.— 19.— Roggenmebl Nr. 0) 23.— J) 20.—. Getreide unverändert. Mais feſter. Mannheimer Effektenboöͤrſfe vom 25. September. Obligationen. 4% Ludwigshafen von 1900102.— Staatspapiere. 4½% Ludwigshafen 4 0% Bad. Oblig. v. 1901ʃ105.45 bz 3¼% Bad. Oblig. v. 1902100.60 b; 4½ 8 102.— %½„„„„ 1900 00 g05b 6 J 2 96.—0 3½„(abgeſt.) 99.80 bz 4% Mannheimer Obl. 1901108.80 G 3½„ Oblig. Mark 100.10 bf 477 5 13800 90 3½„„ 1886 100.10533/ 8„ 1885 38800 3 ½„„ 1892/4 100.50538%„1888 98900 5 92.20b3 976 1895 990 4„ T. 100 Looſe 47.70 bf8½ de„„ %½ Bayer. Obligationen 100.55 b38 ½ÿ% Pirmaſenſer 96.— G 3½ Den 91.30b;0 Induſtrie⸗Obligation. 37 eütſche Reichsanleihe 925 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗⸗ 9%„ 0 92.26 b3„ſtrie rüctz. 05 e 101.—G 3½ Preuß. Conſols 102.05 bö5 4 1 f. Rbſchifff 100.50 B „ 102.06;0/% Bad orn 7008 %f ²— 92.—5 4½% Bad⸗ Aniltran Sodaf106.70 — 554% Kleinlein, Heidbg. M—.— Eiſenbahn⸗Aunlehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— bz 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 534½% Gebr. Hemmer 99.40 G] Maſchfab. Neidenfels 99.— B 3½%„„ ceonvertirt 99.40G 010— 5 Pfandbriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 4 Geſellſchaft 102.—G 3% 199 5 4½% Oberrhein. Clektri⸗ 9705 5— unk.1904 96.75 bDz jßitätswerke in Karlsruhe— öſ%,„„ Fommunal 97.75 bz 435 7 2% Südd. Drahtindu⸗ Städte⸗Anlehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 20% Freiburg t. B. 98.25 G04½ Verein chem. Fabriken 101.50 G lSruer v. A. 1896 9040 B14 J. Sellſtoftfabrit Waldbof 104.50 55 — Manhein, 25. S ——ů— — Seite.— N Londoner Effektenbörſe. Telegr.) Anfangskurf 5 der Effektenbörſe. London, 25. Sept. 3% Reichsanleihe 91¾ 91¼¾ 5%½% Chineſen 102½ 102¼ 4½ Chineſen 91— 91— 2¾ 9% Conſols 93% 988/16 4% Italiener 101/ 101¼/ 4% Mon. Griechen 44— 44— 39%0 Portug. 30%%% 307/ Spanier 857/ 86 ½ 15 D. 27— 288, 0 Argent inter 689%¼ů 68 ½ o Mexikaner 27— 26½ 5 5 102¼&ͤ(102— Teld. ſtill. Ottom. 18% 15% Berlin, 25. September. Rio Tinto Alchiſ on Tend.: Debeers Chartered Goldfiels Eaſtrand Tendenz.: Weizen per September Dir iihe per Dezembenrn Roggen per September per Oktober 8 Per ezenbe %%ͤ 8 Per Dezempen Mais per Septembene per Dezember, Rünin er Süierr per Dezember Spiritus er loco. 11 er Seplemberr WM!!!!! Roggenmehl per„„„„ Wetter: Schön. 25. Sebt.(Tel.) anfänglich wünt beſonders für Weizen. Kaufluſt vorhanden. über den geſtrigen Preisſtand. Spiritus nicht umgeſetzt. Liverpool, 25. Sept. Weizen per Sept. per Dezb. Mais per Okt. per Jan. London, 25. Sept. .0 ½ e Hafer Wetter: ſchön. .09 95 ruhig .04 1 ruhig Southern? Chicago Miso. Denver Prf ef. Louisp. Nash Union Pak. träge. matt. af! Randmines ſtill. Bankoiskont 3½%5 Berliner Produktenbörſe. Telegramm.) (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin nekto Kaſſe.) PVyo d 136.25 —— 118.75 51.10 50.,10 41˙²⁰ —.— — 92 Für Roggen war hinreichend Für ſpätere Sichten hoben ſich die Preiſe eiwas Rüböl (Baltie. Anfang.) Wekter: war bei Eröffnung des Marktes träge und unthätig. Mais blieb bei Eröffnung des Marktes ſtetig, aber ruhig. Gerſte nahm bei Eröffnung des Marktes eine ſtetige, aber vihige Haltung an. Hafer: Die ruhige, aber ſtetige Tendenz hielt bei E an. Rapsſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. W. New⸗Mork, 25. Sept.(Mitteldepeſche). Weizen per Dezember 73/ willig 1 40/ Frk.h 55 9 0 05 99780 07 60 15 f— rk. Hyp.⸗.⸗ 7. 80 Banken. Weaer ee eie 30%0 Hopd. Pſdb, 101.8 10180 dgar Jeene 68.—.— Badiſche Bant 113.— B BrauerSinner Grünwinkel 199. 70% 97.800 97.803 c Pt, Pfdbr.Bt 12.—G„ Schroedl Heidelberg 14.— 0 80 97.8 Cred.⸗u. Depoſitb., Zweibrck. 126.— G Schwart, Speyer(26.50 G 8 19% Ar. Bod. Er. 98.— 3570 Pfdbr. 1908 95.6 95.60 Gewerbebank Spezer 50 bb.128.50 60„ Fitter Schwezingen—— 4½ Pf.B. Pre⸗Obl 102 90102.7 4 pr.Pf.B. Pfor90s 101.30 101.30 [Mannheimer Bank—.—* SenmeneSveher84—0 3½955 5 5 r.„O. 99—20 99.10 4½ 56055 Weſtf. Pfäkziſche Bank 113.-„ er Worms 96.— G 4%„„1907 202.80 102.70 Grundſchuld⸗ t—.——— Pfälz. Hyp.⸗Bank 188.30 GSpdeh 9 rige 129.— G 555 1904 96.75 96.753½„44 Pflz. Spar⸗ u. Edb. Landau 134.50 B Wormſer Braußs v. Oertge 129. 5 Rheiniſche Creditbank 142.— C Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 99.— B Privat⸗Discont 2½ b. Rhein. Hyp.⸗Bank 182.— Trausport Fraukfurt a.., 25. Septbr, Kreditakkien 215.50, Staaks⸗ Südd. Bank 101.20]l und Verſicherung. bahne 153.50, Lombarden 20.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrene Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 109.— bz 101.50, Gotthardbahn 177.—, Disconto⸗Fommandit 187.10, Laura Giſenbahnen. Mannh Dampfſchleppſchiff108.— 204.—, Gelſenkirchen 172.—, Darmſtädter 135.90, Handelsgeſellſchaft Pfälziſche Ludwigsbahn 227.— B Lagerhaus 112.—G—.— Dresdener Bant 143.—, Deutſche Bank 208.70, Bochumer 183.—, „ Marbahn 140.— BBad. Rilck⸗ u. Mitverſich.—.— Northern—.—. Tendenz: rubig. 8 7 Nordbahn 1834.— B„Schifffahrt⸗Aſſecuranz 525.— 5 Nachbörſe. Kreditaktien 215 70, Staatsbahn 153.50, Lombarden Heilbronner Straßenbahn.—.— Continentale Rerſcherun—0 20.10. änkehere Epete 1 140 15 Feedit 0 8 ib ſtri i Berſicherung 405.— Fraukfurter Effecten⸗Soecietät. 25. September. Kredit⸗ euiſche Judüftetez 8 e ee 285.— 0 216. 355 Diskonto⸗Kommandit 187.40, Staatsbahn 153.50, 5 8 e 10 Württ. Transportverſich. 500.— G Lombarden 20. 10,„„—, 95 Vadiſche Anilinzu gri kirchen—.—, Harpener 168.—, Hibernia—.—, Laurauhütte 75 Chem. Fabrik Goldenberg 174.— Gfr. Induſteie, 8 2 Angar ene e Mieribaner 8—„ Verein chem. Fabriken 196.— B Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 104. gerein D. Oelfabriken 117.20 G Dingler'ſche Maſchinenfabr. 135.— B Berliner Effektenbörſe Weſteregeln Alkal. Stamm 199.25 B Emaillirfabrik Kirrweiler—.— 8 Vorzug 106.— G Emafllirwerke Maikammer 93.— B W. Berlin, 25. Sept. Anfangscourſe.(Telegr.) Elilinger Spinnerel 98.— 8 Credit⸗Aktien 216.—215.90J Diskonto⸗Comm,. 187.20 187.30 Brauereien. Hüttenheimer Spinnere! 80.— G Staatsbahn 153. 40 153.50 Laurahütle 202. 60 204.— Bad. Brauerei 147.50 GKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu 165.— G Wn aden——8 Harpener 167 20—.— Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh. Gum. zU. Asbeſtſbr. 98.— 8 Tendenz: beh 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 226.— Oggersheimer Spinnerei—.— 55 11 28 Seyt Eichbaum⸗Brauerei 188.50 bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf“—.—*W Elefantenbräugühl, Worms 100.— BPortl.⸗Cementw.Heidelberg7.— B Kreditaktien 216.—215.90 Northern—.——.— Brauerei Ganter, Freiburg 103.— G Verein Freiburger Ziegelw. 124.— 8 Lombarden—.—.20.— 3% Reichsanleihe 92.10 92.10 Kleinlein, Heidelberg 160.— GVerein Speyerer Ziegelwerke 87.— Staatsbahn 153.40 153.50 Marienburger 70.60—.— Hor nburger Meſſerſchmitt 89.— B. Zellſtofffabrik Waldhof 221.— 6 Disconto Command 187.20 187.30. Bochumer 182.90 182.10 Ludwigshafener Brauerei—— Zuckerfabrik Waghäuſel 72.— B Deutſche Bank 209.10 208.70] Dortmunder 46.70 46.20 Mannh. Aktienbrauerei 143.— G Aa 5 5 143.25 143.25 151 9 1 ller B t. armſtädter Bank 136.40 136.—Gelſenkirchener 71.50 172.— Maunheimer vom 25. Sept. eſt er Tae Handelsgeſellſch. 156.50 156.50Harpener 167.20— Börſe r 98 8 Brauerei Ganter, Freiburg 1 Täreſche daofe 122.13050 Jibernin 17 0 1. Zuckerfabrik Waghäufel⸗Aktien 71.50., 72 B. Sonſtiges unveränder Gotthard 177.— 176.80 6% Mietitener Frankfurter Effektenbörſe Italiener—.— 102.60 Spanier 86.50 86.90 9 Tendenz—. 4 Schluß⸗Kurſe. Berlin, 25. Sept. Schlußcourſe 1 25. 5 5 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Ruſſennoten 216.65 216,75 Leipziger Bank.900.70 Reichsbank⸗Disk. 3 0% Wechfel. Ruſſ⸗ Anl. 1902———— Berg⸗Märk. Bank 152.20 152.50 Kurze Sicht 2½—3 Monate 3½%9% Reichsanl. 102.— 102.— 55 Hyp.⸗Act.⸗—.—— 95 urfe Sich +—%½ Reichsanleihe 92.20 92.20 D. Grundſchuld⸗By.———— Reichsmark 9% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut-Kurs 3½ Bd. Sl.⸗Obl. 00 100.20 100.20 Dynamit Truſt 168.70 166.— [Anmſterdam fl. 100—168.67 168.60 4 Bad. St.⸗A.—.— 105.20 Bochumer 182.75 182.40 ö Belgien... Fr. 100—81.10 81.05— 3½%, Bayern 100.60 100.60 Conſolidation 334.— 385.— Italien... Le. 1005—81.— 8025 3pr. ſächſ. Rente 90.10 90.— Dortmunder Union 46.60 46.40 London.„ Lſt. 1 3— 20.440 20.445—— 5 Heſſen—.———(Gelſenkirchener 171.70 172.20 Madrid. Pf. 1005————— eſſen 89.40 89.50 Harpener 167.30 167.70 New⸗York ⸗Dll. 100———— 4 ſtaliener 102.70 102.60 Hibernia 172.60 174.20 Paris Fr. 1093— 81.178 81.183—— 1860er Looſe 152.90—.— aurahütte 208.50 204.— Schweiz Fr. 100 3½ 81.05 31.05—— Lilbeck⸗Büchener—.——.—[Wurm⸗Revier 125.75 125.— Petersburg.⸗N. 100 4ů—0———— arjenburger 74.70 855 70 Schalk, G. u. H⸗V. 330.— 330.— Trieſt... Kr. 100——.——— ſtpr. Südbahn 78.40 Stett. Vulkan 209.— 208.90 Wi 100 3¼ 85.35 85.833—— Staatsbahn⸗Aktien 153.50 158. 50 Elekt. Licht u. Kraft—.——.— 85 5 15 Lombarden 20 20.— Weſterr Alkaliw. 198.— 197.50 5 Canada Pacifte. Sh. 137.40 138.40 Aſchersleben Al. W. 142.70 142.70 Staatspapiere. A. dearfge 8* Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 281.— 281.— 24 25 Ben ente Geſ 216.— 215.90 one 11956 129.10 erl. Handels⸗Geſ. 156.10 156.20 Wollkämmerei⸗ 48.50 10 3½ Dſch. ſteichsanl. 102.—102.— 5 italien. Rente 102.70102. Bank 135.90 e 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 101.— %„„„ 102.05, 102.05 4 Oeſterr. Goldr. 103.3 102.50 Deutſche Bankak. 208.70 208.90 Mannßh.⸗Rh. ITr.—— „„„ 92.05 9225 4½% Oeſt. Silberr. 101.30 103.30 Disc Comm Aktien 187.50 187.40 Kannengießer 121.10 121.50 3½ Pr. Staats⸗Anl. 101.90 101.854½ Oeſt. Papierr. 101.40 101.25 Dresdener Bank 143.20 143.10 Hörder Bergw. 110.50 110.— 3„„„ 01.80 10185 4½ Portg. d 8— Privat⸗Diskont 2½, 91.80 92.055 dto. 380. 5 8 7 Bäd. St.-Obl. fl99.85 99.80 4 Ruſſen von 1880 100.70 100.70 W. Beylin, 25. Sept.(Telegr.) Nachbörſe. .] 10.10 100.15 Aruſſ. Staatsr 1894 97.30 97.40 Credit⸗Aktien 216.20 216.10 Lombarden 20.— 20.— ‚ 5½%„„1900, 100.60 100 60 4 ſpan. ausl. Rente 86.50 87.— Staatsbahn 153. 50 153.50] Diskonto⸗Comm. 187.20 187.60 4 bad. St.⸗A. 105.49 105.40 1 Türken Lit. D. 28.85 28.80 Berlin, 25. Sept.(Tel.) Fondsbörſe. Trotz der vor⸗ 2 3* Bayern„„100.55 100.50 5 101 15100.99,] liegenden ungünſtigen Berichte über die Lage des Ruhrkohlenmarktes 91.40 91˙35 5 Arg. innere Gold⸗ war die Börſe bei Eröffnung in etwas beſſerer Veranlagung, in — 4 bayer..⸗B.A. 108.— 108.— 1887 86.— Ader urſächlichem Zuſammenhang mit der relativ beſſeren Haltung der Heſſen 106.49106.— Meke d 5 100.80 100.30 Newhorker Vörſe. Der Montan⸗Attien⸗Markt ſprach ſich allgemein — ie 80 8 40 exi 19 feſter aus infolge weiterer günftiger Beurtheilung des Jahres⸗ 3 ch 90.10 90.60 Chineſen 1898 91.80 91.65 abſehluſſes der Laurahütte. Bevorzugt waren Harpener, Gelſen⸗ — 4 15 1899 kirchener und Hibernia. Auch Hüttenaktien preishaltend. Der Verzinsl. Looſe. Bankenmarkt zeigte bei mäßigem Geſchäft Stetigkeit. Am Fonds⸗ B. Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 158.— 153.— markt ſind zumeiſt die geſtrigen Schlußkurſe zu verzeichnen. Am 5 goer Griechen 39.90 40.—8 Türkiſche Looſe 122.60] 122.40 Eiſenbahn⸗Aktienmarkt hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen, doch vermochten ſich die Kurſe nicht auf dem Niveau des geſtrigen Aktien induſtrieller Unternehmungen. 9 55 Schluſſes zu behaupten. Schifffahrts⸗Aktien behauptet. Truſt⸗ Bad. Zuckerf. Wagh.] 71.—] 7180 Parkakt. Zweibr. 109.30 109.40 Dynamit ſchwach, um 2 Prog. niedriger, angeblich auf Hanburger Heidelb. Cementw. 108.30, 108.— Lederw. Spfcharz 7750 75.50 Abgaben. Anilin⸗Aktien 408.50 409.— Walzmühle Ludw. 115.— 115.— Im weiteren Verlaufe geſtaltete ſich der Verkehr ſchwerfallig 5 Ch. Fbr. Griesheim 213 213.— Fabrradw. Kleyer 170.— 170.— und abwartend wegen E 8 gen Erwartung der Erhöhung der Bank⸗Rate in Höchſter Farbwerk 347.50 347.— Maſch. Arm. Klein—.— 109.50 8 d 8 London. Ultimogeld 4,25 Proz. Später verlautete, daß die Bank Veerein chem. Fabrik 195.50, 195.50 Maſchinf. Gritzner 167.—166.50 England den Diskont ni be der milt 55 5 Ehbem. Werke Albert 192.— 193— Maſchinf. Hemmer———. von England den Diskon nicht erhöhte. In er dritten örſenß nde — 127.— l. 163—163.— ruhig bei weiterer Behauptung, doch machte die Nichterhöhung des Accumul.⸗F. Hagen 127.— 127.— Schnellprf. Frkth 2 5 Aeaec. Böſe, Berkin 76.— 76.—Oelfabrik⸗Aktien 117.10 117.10 Diskonts in London keinen nennenswerthen Eindruck. Induſtrie⸗ Allg. Glek. Geſellſch 168— 170 20 Bollſp. Lampertsm. 75.— 75.— Werthe des Kaſſa⸗Marktes nicht einheitlich, nur einzelnes beſſer, doch Heltos„ 21.30 21.30 Spin. Web. Hüttenh 77.— 77.—zumeiſt wenig Geſchäft. Schuckert 3,5 Proz. höher. Privatdiskont Schuckert 81.75 85.50 Jſef 23155 895.252,5 Prozent. Lahmever 75.— 75.— Cementf. Kallſta— 83.— 900.G. Siemens 120.50 121.—, Friedrichsh. Bergb. 188.— 138.— Wiener Effektenbörſ 2 * e ee 79.— 79.—4 Wien, 25. Sept. i, Bochuner 182.80 182.70J Weſterx. Alkali⸗A.] 198 50 197.80 Lombarden 77.— 77.— Ungar. Kronenrente 97.90 87.92 Buderus 108— Oberſchl. Eiſenakt 113.25 112.50 Marknoten 117.12 117.12 Alpine Montan 377.50 874.— Concordia 279.—277.50, Ver. Königs⸗Laura 203.20 204.— Ungarn.50374. Gelſenkirchuer 171.70 17220 Alpine Montan 187.— 187.— Harpener 167.50 167.7/0[ 25. Sept. .—— 5 2 Akten deneſcher and ausläubiſcher kranspork-alnfkelten. Sene: 258 1505 Oeſter dagſerten 10l.45 Jos 225.— 225.— Oeſterr. Lit. B.„„„ en er e,,„ Silberrente 101.— 100.90 105 8— 1 55 Untonbank 542.— 540.— Oeſt. Goldrente 121.10 121.05 4 Pfälz. Maxbahn 137.40 137.— Jura⸗Simplon 100.—] 39.85 Ungar. Kredit 726.— 725.— Ungar. Goldrente 120.05 120.— Pfälz. Nordbahn 131.50 131.— Schweiz. Centralb.—.——.— Wiener Ventoeren 457.— 457.— 2155 ar. Kronenr. 97.95 97.90 5 Südd. Eiſenb.⸗Geſ.] 119.50 119.—Schweiz. Nordoſth.—— Länderbank 395.— 8986.— Frkf. viſta 117.11 117.10 Hamburger Packet 107.95 107.30 Ver. S wz. Bahnenſ—.——.— Tlfirk. Looſe 113.— 115.—]„ London„ 239.62 239.57 Nordd. Lloyd 187.10 106 60 Ital. Mittelmeerb“—.——.— Alpine 376.— 375.—„ Paris„ 95.13 95.13 Deſt⸗Ung. Staatsb. 158.30 153.20„Meridionalbahn 129.50 129.50 Tabak⸗Aktien 320.— 321.—„ Amſtrd.„ 197.85 197.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 20.— 20.10 Northern prefer.———.— Nordweſtbahn 453.— 451.— Napoleons 19.07 19.07 „ Nordweſth)y La Veloce—.—— Elbthalbahn 467.— 466.— Marknoten 117.11 117.10 1 0 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 154 70 155.50 Oeſt. Länderbank 101.—101.— N„ Badiſche Bank II4.25 14.25 Kredit-Anſtalt 215.70 215.90 8 Pariſer Börſe. BVeerliner Bank 89 70 89.70 Pfätziſche Bank 110.10 110 10 Pari e,, Berl. Handels⸗Geſ. 156.75 156.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.— 182.80 9 Darmſtädter Bank 135.90185.90 Rhein. Kreditbank 142.30 142.—Ja Rente 99.95 100.10 Türk. Looſe 122.50 128.— 5 Deutſche Bant 209.— 209.50 Ahein. Hyp.⸗B. M. 181.30 181.30 Naliener 102.45 102.25 Oikoman 582 581 5 Diskonto⸗Commd. 187.—187.20 Schaaffß. Bankver. 117.30 116 50 Spanier 86.20 87.10 Rio Tinto 1091 1105 Gen.⸗Bk. 96.40 185 0—5 ben 192 Türken D. 28.55 257 Bankdisk. 3% 5 resd Bank 143.80 142.80 Wiener Bankver. 105 3 Frantf Hyy.„Bant 188.— 187.50 D. Effetten⸗Bauk 102.50 Paris, 25. Sept. Schlußkurſe. Frkf,. Hyp.⸗Creditv. 137.20187.20 Baut Ottomane I15. 70 3%0 Rente 100.07 100.17 Stagtsbahn Fationalbuns⸗ 117— 116 50 Eeaben⸗ 102.37 102.55 a opfre. düeinee 584.— 58 11470——5⁰ Nr 5 e 5 865 e. 10 97 11. 5 Portugieſen 5 5 per Monat 58sh 3— d Middteborough, 25. Sept. 588h 5 d, per Monat 58 sh—4. 25. Sept. Anfang Kupfer per Kaſſa 52½, — Zinn tper Kaſſa 118—, 1 8 Blel ſpaniſch, 10%, Blei engliſch 11/ ru Zink gewöhnlich Mais per Dezember 51 ¼ willig 51 ½ feſt Baumwolle: per Oktober.63 ſtetig.67 feſt per Januar.76.78 W. Chicago, 25. Sept.(Mitteldepeſche). Weizen per Dezember 69 ½ willig 40 J ſtelig Mais per Dezember 45 ½ willig ſeſt Schmalz per Oktober 10.07 10.— Pork per Oktober 16.80 16.75 Paris, 25. Sept. 0 24. 452 Rüböl per September 56— 57, per Oktober 57 J½ 57 57 per Nov.⸗Dezbr. 57 7 57„ per Januar⸗April 57/ ruhig 57 75 Fi;ßß; Spiritus per September 34— 83 ½ per Oktober 34— 34— per Nov.⸗Dezbr. 34 ½ 84— per Januar⸗April 34/ ruhig 84— Weißer Zucker per Sept. 2 55 per Oktober 22 5 22 55 per Januar⸗April 28 75 23 75 per März⸗ ⸗Juni 23 /¼ matt 23 10 feſt 5 Rohzucker 88» loco 16 ¼ö-17 beh. 16 /½17 beh. Mehl per September 23 75⁵ 29— per Oktober 27 90 28— 5 per Nov.⸗Februar 27 10 per Januar⸗April 27 10 beh. 27 20 fefd! Weizen per September 20 55 20 70 per Oktober 20 50 20 50 per Nov.⸗Februar 20 50 20 40 per Jauuar⸗April 20 55 beh. 20 55 feſt Roggen per September 15 25 15750 per Oktober 15 25 15 5 per Nov.⸗Februar 15 25 1515 per Januar⸗April 15 25 ruhig 15 25 ruhig Wetter: Schön. ch mals. 223 Paris, 25, Sept. ſchmalz 142.——141.—. Hamburg, 25 Sept. Talg 70.50. Ruhig. 5 Antwerpen, 25. Sept. Schmalz. Kertanifges Schwein Kaf Schlußkurſe. fee. Santos per Sept. 29⅜ ù per Dez. 30½¼, Antwerpen, 25. Sept. Zucker. 25. Sept. 73 ½ ſtetig gaffee Kaffee Santos good aterage per Seßt 865 1 per Dez. 37½ per März 37½, per Mai 88——— Zucker per Auguſt 15%½ Olt Nov.„Dez. 15% per Jan.⸗Febr.⸗März 16%. Baumwolle und Petroleum. Standard White Bremen, 25. Sept. Bauriwolle 47.50, Ruhig. Antwerpen, 25. Sept Petroleum. Petroleum: Schlußkurſe. Ra weis loco 18.—, per Sept. 18¾ per Okt.⸗Nov. 181 1 f Eiſen und Metalle, Amſlerda m, 25. Sept. ZinnBanea loco 72½, Zinn Billiton Schottiſches Eiſen p. Kaſſa 58s Eifen per 5 0 Glasgow, 25. 1 5 feſt. London, 3 Monate 52/8 115½, ſchwach. ſtetig. ch 19—, Zink ſpzial. Londou, 25. Sept. 115¾8;, unregelmäßtg. fe 19¼ ruhiger.— Queckſilber 85, Schluß Kupfer per Kaſſa Kupfer 3 Monale 52%.— Zinn per Kaſſa 8 1 48% 777½ 77100 199—— 198½ 9 ½ 95.— 103— 10% 13 153.— 65105 9— 119½ 255 1 213¼5 3% 9,.— 11%6 1178 5 898 92 uktenbörſe. 140.25 138.50 137.— 136 25 128.75 121 51.10 50.— 23.— 2010 —— Auf den Stimmung behauptel. 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Anmeldungen sind an das Bureau des Vereins zu richten, woselbst auch Un- terrichts- Bestimmungen abge- geben werden, 56773 DER vORSTAND. Outskrankenkaſſe der Dienſthoten Mannheim. Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten Häusliche! Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen 7c. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ FTrankenkaſſe der Dienſtboten, 3, 11½/12, Siellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 20149 Die Verwaltung: Kempf. BBitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel au Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſondere an Fadee Wir richten deshalb an die Herren Ver⸗ traueunsmänner und' Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder au die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, e werden. 26885 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1902. Der Außſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. English Lessons. Specialty: 8529 Commerelal Correspondence. R. M. Ellwood, 1..— -Clse fande en Vinc. Stock Mannheim, F 1, 3. Alle Arten Buehführung, Wechsel-.Effektenkunde, Kaufm. Rechnen, stenogr., Korrespon., Kontorpraxis Rundschrift Schönschr., 27078 Maschinenschr. ete. 9 I. Inslitut am Platze. Uulbertr. Unterrichtserf. Vontitl. Persönlichkeiten aufs Würmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospecte gratis., franco. Für Damen separate Räume Nehenverdient. Zu hohem Nebenverdienſt i redegewandten Herren 1980 ſteſlenloſen Kaufleuten) günſt. 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Sämmtl genau die re bahn und tempo einzu ng des Fuhr⸗ iden Anord⸗ tzmannſchaft Polizeibirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Impfung betr. No. 1068401. Die unentgeld⸗ liche Impfung der impfpflichtigen Kinder wird in Vorſtadt Neckgrau im laufenden Jahre leweils Freitags Nachmittags 2½ Uhr beginnend, im Impf⸗ „Badiſcher Hoſ“ durch den zirksarzt II, Herrn Medi⸗ der Gr. Bez zinalrath Behrle hier vorgenom⸗ men. der Impfung wird erſt⸗ nals am Freitag, 26. Septbr. 1902, Nachmittags 2½ Uhr begonnei. Geimpften 1. Jedes d vor dem Ablauf des a ſein Gebur jolgen Kaiender ſofern cht nach a Zeugniſſe die na Blalterſt überſtanden hat; nd Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Elkern, Pflegeeltern und Vor⸗ münder, deren Kinder und Pfle⸗ gebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen Ki le der Impfung wegen überſtande Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeſt ehne Gefahr für f heik nicht geimpft e en, ſind die ärztlichen; ge niſſe dem In 0 Die geimmpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung be⸗ ſtimmten Zeit gebracht werden. Ales einem Hauſe, in welchem Auſteckende Nrankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Group, Keuchhuſten, Flecktypyus, oſenartige Entzündung oder die natürlichen Pocken herrſchen, dür⸗ ſen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die ſeinder müſſen zum Impf⸗ termin mit rein gewaſchenem örper und mit reinen Kleidern einen. ir bemerken ausdrücklich, daß zur Nachſchau bezüglich jeden Impflings noch beſondere Benachrichtigung er⸗ gehen wird, wann er zur Impfung erſcheinen kann. 2481 Mannheim, 23. Septbr. 1902. Großh. Bezirksamt: Heintze. Westes Mittel gegen Husten und Heiserkeit ist Bülckings ges. gesch. Fländ, Moos-Bonbons Packet 20 Pfg. 705 Nur allein zu haben im Ohoooladenhaus O. Unglenk, I, 3. Breitestrasse. K 1, Sa. * finden discrete Damen liebevolle Aufnahme dei Frau Burgi. Hebamme Folmar, Judengaſſe 4. 22534 2481 und Bekanntmachung. Referendär Severin Bühler iſt ie Zeit vom 24. Septbr. ich 14. Oktober l. J. dem Notariat Mannheim VII als Hilfsarbeiter mit den Befug⸗ üſſen eines Notars und dem Wohnſitz in Seckenheim beige⸗ geben. 2480 Karlsruhe, 30. Auguſt 1902. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus 5 Unterrichts. A. 9 Nr. 23413. Ueber den Nachlaß des am 2. Jult d. J. hier ver⸗ benen hes Peter Haas f ag der Erben die erwaltung angeordnet riſeur Martin Wolf hier als Nachlaßpfleger beſtellt. Mannheim, 19. Septbr. 1902. Großh. Anmitsgericht 7: Koch. 2488 Ladung. Nr. II 36833. Friedrich Heinrich elbold, Landraths⸗ Taglöhr it. Abth. XI— hierſel Donnerſtag, 6. Nov. 1902, Vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöfſengericht hier zur K andlung geladen. i m Bezirks⸗ 0 annheim ausge⸗ vom 13. Erklärung 0 verurtheilt 1902 Manunheim, 22. Septbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts XI. Dietrich. Bekanntmachung. No. 269241J. Aus der Moritz uu. Karoline Leuel⸗Stiftung, welche nach Artikel Iihrer Statuten den Zweck hat, ganz oder theil⸗ weiſe unbemiktelten jung. Leuten 2476 1 die Bewerber um ein Stipen⸗ dium mi Angehörige eines deutſchen ates ſein und in Mannheii ren Unterſtützungs⸗ 1 zen, Sie haben ferner veiſen, daß bei ihnen die Vorausſetzungen zutreffen, welche nach den Statuten zur Bewerbung befähigen. Bewerber wollen ihre Geſuche binnen 14 Tagen bei dem Stiftungsrath einreichen. Die Statuten liegen innerhalb Friſt auf demm Bureau— Rathhaus, 1. Stock, Zimmer Nr. 10— auf. 26594 Mannheim, 12. Septbr. 1902. Der Stiftungsrath. v. Hollander. Winterer. Hen⸗Lieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 1000 Ceutnern prima ſüßes Wieſenheu und 1000 Etr. preima Blaukleehen I. Schnitt ganz oder getheilt, lieferbar nach Unſerer Wahl per Bahn franko Viehhofgeleiſe. Als Gewicht wird dasfenige Unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt, gleich⸗ viel ob das Hen loſe ausgeladen oder beim Ausladen gepreßt wird. Angebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 8 Tagen vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Augebote auf dieſe Lieſerung ſind verſchloſſen und mit Auf⸗ ſchrift„Heulieſerung“ verſehen bis Dienſtag, 30. Septbr. 1902, Vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhof U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben iu Gegen⸗ wart der erſchienenen Submit⸗ teuten erfolgt. Erfüllungsort iſt Mannheim. Städtiſche Fuhr⸗ u. Guts⸗ Berwaltung: Krebs. 26711 Dluu⸗Verſteigernag. Montag, 29. Septbr. d. Is. Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Büreau im ſtädtiſchen Bauhoſe U2 Nr. 5 das Düugerergebuiß von 186 Pferden vom 29. Sept. bis inel. 1. Nopbr. d. Is. in Wochenabtheilungen. 26713 Mannheim, 20. Sepibr. 1902. Städtiſche Fuhr⸗ u. Guts⸗ Verwaltung. Kreb 8. Donnerſtag, 25. September 1902. Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Dounerſtag, 2. Oktober l.., Vorznittags 10% Uhr beginnend, werden auf dem Baähnhof Heidelberg 13 Looſe nen, eiſerne Schwellen, 11 le und ſonſtige Alt⸗ e n im Geſammtgewicht von ca. 120 Tonnen verſteigert. Zuſammenkunft beim Römer⸗ wegübergang. Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt gegeben. 26734 Heidelberg, 21. Sepkbr. 1902 Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Bekäuntmachung. Unſere verehrl. Abnehmer er⸗ ſuchen wir ergebenſt, an eines ohnüngswechſels Quartalsſchluß etwaige Wünſche wegen Aufnahme des Gasmeſſer⸗ ſtandes, Transferiren und Setzen von Meſſern, Erhebung der Geldbeträge u. ſ. w. thunlichſt frühzeitig, mindeſtens aber 3 Tage vor dem Termin ſtetls be⸗ inſchen thun⸗ zugehen laſſen zu wollen. alich Jenn wir ſirebt ſind, den lichſt raſch nachzukommen, ſo ſi wir doch außer Stande, iſtige Veſtellungen, die häufig erſt am Tage vorher, manchmal ſogar am Morgen des betr. Tages bei uns ein⸗ laufen, noch rechtzeitig zu er⸗ ledigen. 26432 Mannheim, 8. Septbhr. 1902. Die Direktion Der ſtädt. Gas⸗u. Waſſerwerke. Chr. Bayer. Vopp. Zwangs⸗Verſteigerung. No. 7696. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Manu⸗ heiim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſtelgerungsver⸗ merks auf den Nanzen des Fried⸗ rich Auguſt Heim, Wirth hier, eingetragene nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am: Freitag, den 3. Oktbr. 1902, Vormittags 9½ uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, 4 1 Nr. 9— ver⸗ ſteigert werden. 25770 Der Verſteigerungsvermerk iſt 27. Juni 1902 in das Grund⸗ + arben ilungen ſowie der idſtück betreff hätzungsürkunde, iſt J dermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerls aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubigerwiderſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfales ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes deunr Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für dgs Recht der Verſſeigerungser⸗ lös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtaudes tritt. Beſchreibung bes zu verſleigernden Grundflückes: Grundbuch von Mannheim, Band 183, Heft 11, Beſtands⸗ verzeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 2930. Flächenfühalt 2 ar 27 qm. Stadtetter Lit. H 2 Nr. 6. Hofraithe, hierauf ſteht: A. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b. ein dreiſtöckiger Seitenbau, Wohnung und Werkſtatt, c. ein vierſtöckiger Querbau, Wohnung und Werkſtatt. Schätzung 48,000 Mk. Maunheim, den 2. Aug. 1902. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Traumann. f esde baegenhe Große leiſtungsf, auswär⸗ tige(füddeutſche) Möbel-Fabrik liefert frachtfreianzahlungs⸗ fähige Privatleuten. Beamte Möbel jegl. Art eompl. Betten ſowie ganze Ausſtattun⸗ gen, geg. monatl. od. vier⸗ teljährl. Rathenzahlungen ohne Aufſchlag des wirklich reellen Preiſes und ge⸗ währt volle Garantie für Solidität der Waaren. Off. werd. durch Vorlegung v. Müſt, erled. u. ſind erb. u. H. 1908 g. d. Erp. Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſp Bekauntmachung. Vom 1. Oktober ab gelten im Berkehre zwiſchen Deutſch⸗ land und Luxemburg für Briefſendungen aller Art die Portoſätze und Gewichtsſtufen des inneren deutſchen Verkehrs, nämlich: Briefe, frankirl: bis 20 g 10 Pf., über 20 bis 250 g 20 Pf., Poſtkarten, einſach, frankirt 5 Pf., mit Antwort 10 Pf., Druckſachen: bis 50 g einſchl. 3 Pf., über 50 bis 100g einſchl. 5 Pf., über 100 bis 250 g einſchl. 10 Pf., über 250 bis 500 geinſchl. 20 Pf., über 500 g bis 1 kg einſchl. 80 Pf., Waarenproben: bis 250 g einſchl. 10 Pf. über 250 bis 350 g einſchl. 20 Geſchäftspapiere bis 2508 einſchl. 10 Pf., über 250 bis 500 g einſchl. 20 Pf. über 500 g bis 1Kg einſchl. 30 Pf. Ferner ſind vom 1. Oktober ab im deutſch⸗luxemburgiſchen Ver⸗ kehre Poſtkarten mitBilderſchmuck und Aufklebungen auf der Rick⸗ ſeite inſoweit zugelaſſen, als da⸗ durch die Eigenſchaft des Ver⸗ ſendungsgegenſtandes als offene Poſtkarte nicht beeinträchtigt wird Und die aufgeklebten Zettel u. ſ. w. der ganzen Fläche lach beſeſtigt ſind. Auch können von demſelben Zeitpunkt ab bei Bücherzetteln nach Luxemburg handſchriftliche Vermerke in demſelben Umfange wie bei den innerhalb Dentſch⸗ lands zu befördernden Bücher⸗ zetteln angebracht werden. Berlin W. 66, 19. Sept. 1902. Der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts. Kraetke. 2482 No. 3040. Die Schloſſer⸗ und Tüncherarbeiten zu den Erweiterungs⸗Bauten der Schulhäuſer auf dem Wald⸗ hof und in Käferthal ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bols vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Dienſtag, 7. Oktober d. Is., Vormittags 11 Uhr auf unſerm Bureau N 1, 9, Zip⸗ mer No. 10 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. 26799 Angebolsformulare ſind im Zimmer s gegen Erſatz der Um⸗ dr ſten erhältlich; die Zeich⸗ nun liegen im Zimmer 17 zur t auf. Mannheim, 24. Seplbr. 1902. Städt. Hochbauamt: ein Stadtbautath. Bekannlmachung. In der Farrenhaltung Käferthal verſteigern wir am Dienſtag, 30. Septbr. 1902, VBormittags 11 uhr, einen zum Sprung untaug⸗ lich gewordenen Eber. Mannheim, 23. Sept. 1902. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 26740 Keine Fleiſchnoth!: Feinſtejunge Maſtenten(prä⸗ mürt Maunheim 1902) Pfd. 75 Pfg. u. junge Maſtgänſe Pfd. 70 Pig., gut dreſſirt u. gerupft, offerirt Geflügelzucht Villa Maria in Neckargemünd. Donnerſtag eintreffend. Actienkapital: 5 Kündigungsfrist). Vorschüsse auf unsere eigene iibe U2. Jahrgang. ilialeder Dresdner Bank Iin Mannheim. Niederlassungen der Dres dner Bank: 5 Dresden—Berlin—London— Hamburg—Altona—Lübeck Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover- Linden— Bückeburg Detmold-Chemnitz—Zwickau-—MHannheim. 130,000,000. 8 Frötfnung Lvon laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, sowie von provisionsfreien Check-Conten. Annahme von Depositengeldern und Spareinlagen(mit und ohne An- und Verkauf von Werthpapieren, Banknoten und Geldsorten; Einlösung von a e Dividendenscheinen und verloosten Werthpapieren. Baar- Werthpapiere. Ausführung von Börsen-Aufträgen an allen Börsen des In- und Auslands. Discontirung und Einzug von Wechseln, Checks ete. Vermiethunz von Tresorfäehern(Safes) unter Selbstverschluss der Miether in unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer. — Cabinen— zur Verfügung der Miether). 8 Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren(offene und geschlessene Depôts); Versicherung verloosbarer Eflecten gegen Coursverlust durch Versieberungsabtheilung. Ausstellung von Cheeks, Tratten und Creditbriefen auf die Verkehrsplätze in allen Welttheilen. eeischen Rembourser Garlinen HRouleauꝶm, Nitragen. ** edliten auf London eto. Reserven: 34,000,000. (Separate Räume Einräumung von 20176 Storbs, 17956b Hannlieim, 2, 6. Zwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, 26. Septbr. 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier ev. am Pfaudort: 8976 Möbel aller Art, Bilder, Stühle, Tiſche, 1 Kaſſenſchrank, 1 gauze Einrichtung eiſſer Waſch⸗ und Badeauſtalt, 1 Parthie Weißzenig, Maſchinen⸗, Dielen⸗ u. Wagnerholz, Sekre⸗ tär, Kommaode, Cigarren, Kanapee, 1 Dampfmaſchtne, 12 Pferdekr., Büffet, Bücher⸗ ſchrank, 1 Polſtergarnitur, 1 Silberſchrank, 1 Gewehr, Kommode, Kleiderſchränke, 1 Ladeneinrichtung, 1 Parthie Spielwaaren, 96 Piaſabeſen, 1 Parthie Beinringe, 8 Glas⸗ kaſten und andere Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Maunheim, 25. Sept. 1902. Roſter, Gerichtsvollzieher. Schellfiſche Nothzungen 8927 Carl Weber Luiſenring 24— Tel. 862. (Vorausbeſtellungen angenehni.) iano, geſpielte, vorräthig, neue, verfaüfe billig. Demmer, 'hafen, Luiſenſtr. 6. 17794 Eythälluys des Moltke-“ enkmals. Die feierliche Euthüllung des Moltke⸗Denk⸗ mals, welcher vorausſichtlich die Allerhöch⸗ ſten Herrſchaften, ſowie Mitglieder der Familie Moltke beiwohnen werden und an welcher ſich das hier garniſonirende In⸗ fanterie⸗Regiment mit ſeinen Veteranen betheiligen wird, ſoll verherrlicht werden. Innungen welche ſich mit ihren durch einen Feſtzug Diejenigen Vereine, oder ſonſtige Korporationen, Fahnen, Standarten oder ſonſtigen Vereinsabzeichen an dem Feſtzuge betheiligen wollen, ſind höflichſt gebeten, dieſes bis längſtens 1. Oktober bei Herru Direktor Philipp Fuchs unter Augabe der Zahl der Theilnehmer ſchriftlich oder mündlich anzumelden. Vereine über eigene fügen, ſo wolle dieſes gefügt werden. Sollten einige Muſik⸗Chöre ver⸗ der Aumeldung bei⸗ 26780 Die Enuthüllungsfeier findet am 19. Oktober ds. 11 Uhr ſtatt. Is., vorausſichtlich Vormittags Mannheim, 20. September 1902. Das Denkmal-Comité: gez. Reiss. diesem Wintersemester 26552 Taoctelrsgüüle 2u Mauren Wir geben bierdurch bekannt, ab auch Hospitanten zum Besuche nur einzelner Unterrichtsfächer Zugelassen wWerden. Des weiteren sind in unserm chemischen Laboratorium noch einige Arbeitsplätze durch Praktikanten zu besetzen. fragen im Sekretariat der Ingenieurschule. Näheres zu er- Die Direktion. ſtempelt ſind. licher Karten. Zuſchlagskarten zu Mannheim, den 16. 22050 aufopfernde Pflege. ital Verantwonlicher Redakteur; Karl Apfel,— Druck und Vertrieb Pr. D, Dags ſche Buchdruckerei, G. m. b. BVekanntmachung. Gewährung von Fahr⸗ preisermäßigung für die Beſucher der Mannheimer Pferderennen betr. No. 24158 I. Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß die am Sonutag, 28. u. Montag, 29. September l. Is. bei den Stationen der badiſchen und pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn ge⸗ löſten einfachen Perſonenzugs⸗Fahrkarten nach Mann⸗ heim(bezüglich der pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Secretariate des Rennvereins abge⸗ Die hiernach am 28. September ge⸗ löſten Karten gelten noch am 29. September; um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämmt⸗ Auf Lokalzugsfahrkarten und Kilometerheft⸗Ein⸗ träge erſtreckt ſich die Vergünſtigung nicht. Zur Benutzung von Schnellzügen ſind auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen und der Main⸗ Neckar⸗Bahn je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders löſen. Pfälziſchen Eiſenbahnen dagegen dürfen mit den er⸗ mäßigten Fahrkarten D⸗ und Schnellzüge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden. In dem Bereich der Auguſt 1902. Der Stadtrath: Martin. Dieb old. Dankſagung. Für die Beweiſe inniger Antheilnahme bei dem Verluſte meiner innigſtgeliebten Gattin, unſerer lieben Mutter und Großmutter, Frau Suſanne Maier geb. Pfeffer, ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. Beſondern Dank ſagen wir dem Herrn Stadt⸗ pfarrer Ahles für ſeine troſtreichen Worte am Grabe, ſowie den ehrw. Diakoniſſinnen für ihre 26797 Mannheim, 26. September 1902. Im Nameun der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Maier. dass von.