Abonnement: ringerlohn 20 Pfg. monatlich, Wrch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfgz. Auswärtige Iuſerate 25 Die Neklame⸗Zeile. 60, 1 70 Pfennig utonatlich. E 0 1 Ac(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 6. 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Volksblatt) E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim⸗“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 * „ Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 Nr. 449. Freitag, 26. September 1902. — (Abendblatt.) Derreen geleiſtet. engliſchen Theil der Bephl In kaufmänniſchen Kreiſen herrſcht terung darüber, daß dem Handel noch Feſſeln angelegt ſind. und Pretoria mit Waaren iſt zur Zeit be ſollen, daß mit Beendigung des Krieges Truppen ete. die Eiſenbahnen für den gew mit Geſuchen, das Amt dieſes Direktors abzuſchaffen und den Kaufleuten zu geſt berſchließen können, doch iſt zu befürchten, des betreffenden Poſtens die Verwirrung nicht im Entfernteſten in der Lage ſind, andrang 3u bewältigen. Arbeitern konnten bisher trotz aller Mühe ſchafft werden, alſo nur etwa ein Drittel nöthigten Anzahl. Die Kaffern ſind eben von den Engländern und Buren ſo gut bez aber für ihre Thätigkeit als Spione, daß ſte gute Mais⸗Ernten gehabt, und bei der ſprü tel an der Hand, um die Kaffern zur Arbeit nun einmal das Feldgeſchrei in England zu ſolchen Maßregeln nicht entſchließen. Steuern. Sberdrußp folgendermaßen: abon waren Fachmänner(Geologie, Botanik, rreichten wir die grönländiſchen Anf texquartiere aufſchlagen. achſen(Kartograph), Fosheim und ch der Melvillebucht oder Baffinslan Ojtküſte gefahren ſein, um Die Depreſſion in Transvaal. bringen) aufbürden will. Aus 9 2 Milliarden Mark genannt worden. D..) Es iſt in vager e e Ende Auguſt, ſchreibt man uns: Der Weiſe erklärt worden, dieſer Antheil würde ſpäterhin je nach der 5un 0 25 Seit 8 Zeichen einer ſehr ausge⸗ Entwickelung des Landes feſtgeſetzt werden; damit iſt aber ei ſbrochenen Drepreſſion; dieſe macht ſich aber keineswegs etwa nur Efitent der Iin ewißheit geſchaffen welches auf den Unter⸗ geweigert hat bei den Buren bemerkbar, ſondern in erſter Linie bei dem 9 9 muß zugeben, daß Grund dazu vorhanden iſt. Die Verſorgung von Johannesburg ſie vor ſechs Monaten war, während man doch hätte annehmen von Durban, Eaſt London uſw., beſtürmen Lord 1 In den Johannesburger Minenkreiſen iſte DSliti N. FSegt 755 die Unzufriedenheit nicht minder unverkennbar. Politische Uebersſeht. Beſchaffung der ſchwarzen Arbeiter wird von Tag zu Tag bren⸗ 8 Mannheim, 26. September 19o nender und die Behörden ſind nicht in der Lage, irgend etwas Kaufmänniſche Schiedsgerichte. zu thun, um den Minen zu helfen. Von den benöthigten 100 000 Dienſte als Wagenführer, Pferdeknechte u. f.., haupkfächlich gemacht werden. Auch gibt ma gezwungen ſind: außerdem haben ſie in den letzten Jahren ſtets hin, daß ſich die Sch der Kaffern ſind ſie nur dann als Arbeiter zu haben, wenn die Noth ſie dazu treibt.— Die Behörden hätten ein einfaches Mit⸗ Der Hauptgrund aber, warum an eine ruhige, ungeſtörte] Amerika gegen die engliſche Nation einzunehmen. Der Aufruf Entwickelung des Transvaals vorläufig noch nicht gedacht werden iſt aber ſo ruhig, ſo leidenſchaftslos, ſo rein ſ achlich gehalten, daß ann, iſt die beſtehende Ungewißheit und Unruhe betreffs fernerer er jedem unbefangenen Beurtheiler einwandfrei erſcheinen muß, Es iſt unerklärlich, warum die engliſche Regierung Tagesneuigkeſten. „Unſer Unternehmen beſtand außer mir aus 15 Perſonen. Sechs nd Phyſik). Ein Offizier(Iſachſen) übernahm die fartermäßigen lage anzulegen. Dabei wurden wir von Eis eingeſchloſſen und mußten ſebeiten, unſer Schiffsarzt, der leider bald nach ee ge anzuleg 9 ob, die meteorologiſchen Beobachtungen Zur Ausküſtung gehör en wieder zurückkonnten. Auf dieſer verſpäteten Rückfahrt begegneten Menge Schlitten und eine größere Meute Hunde. Ende Juli—— Auf dieſ ſg fete 180 unſerer Rettung aufgebrochen war. Er brachte uns die ſchmerzliche ee den eee dee en büen ſche i en achricht, daß unser Genoſſe Braskarud infolge einer Erkältung ann blieb am Kap Sabine, unfern Glles mere Land, bel Ungefkihr binnen wenigen Tagen geſtorben ſei. Nach unſerer Rückkehr an Bord 9Grad n. Br. im Eiſe ſtecken. Am 17. Auguſt; konnten wir nicht brac 8 iter. Eine ſcharfe Kälte ſetzte ein. Immer neue Eismaſſen bil⸗ ſich. Wir mußten wohl oder übel an der Rice⸗Straße unſere Während des Herbſes(Isgs) murde eine Schlittenſahrt auf Ausdehnung niht ermeſſen konnten. Zu unſerer Heberraſchung lief m ſe A und die inneren Fjord⸗ der Küſtenſtrich, an dem wir vorbeigekommen waren, gerade nach rzweigungen in Hahes⸗Sund unterſucht und aufgenommen. Um Weſten. Die nördliche Biegung des Landes war nirgends zu ent⸗ ütter für die Hunde zu beſchaffen machten wir Jagdausflüge, bei decken. Nach Einrichtung der Niederlage ſchoſſen wir in einem öſtlich ˖ wa 25 Walroſſe und 11 Moſchusochſen geſchoſſen wurden. davon belegenen Fiord noch 26 Moſchusochſen. Am 16. Nobember konnte ich es ſchon wagen, dort zu überwintern. Im Laufe des 1899, als alles Fleiſch und alle Felle an Bord waren, wurden die ers zimmerten wir eine Hütte, die am Robertſans⸗Kanal oder Herbſtreiſen abgeſchloſſen.„„„„o nördlicher aufgeſtellt werden ſollte. Ich wollte dort ein wohl⸗ Im nächſten Frühjahr ſollten die großen S ch litte nreiſen üſtetes Schlittenunternehmen, beſtehend aus Bah(Hydo⸗ beginnen. Am 23. Februar 1900 begaben ſich Iſachſen, Schei(Geo⸗ un in der Hütte überwintert haben und i ſte 8 März mit der Kunde zurück, Nordſpitze Grönlands der namentli Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr nicht endlich mit der Sprache herausrückt und offen erklärt, der Wahrheit e welchen Antheil an den Kriegskoſten ſie der neuen Kolonie laämlich Transvaal, denn die Oranjefluß⸗Kolonie iſt bekannt⸗ lich nicht in der Lage, auch nur das Geringſte hierfür aufzu⸗ Burengenerale ſich mit ih Inzwiſchen iſt ja die Summe von zunächſt an das Lesung, und man nehmungsgeiſt geradezu lähmend wirken und damit die Ent⸗ Geldſummen zu 1 6 7 10 immer recht k ſteg ſie verlangt in ſehr beſtimmter Weiſe ſofortige Aufklärung übe „Heimſendung vieler überhaupt nunmehr bei dem Gütertrans⸗ den enormen Güter⸗ auf Arme und Reiche in gerechter Weiſe verkheilt. N——-— Zur Vorbereitung des Geſetzentwurfes wegen Errichtung nur etwa 85 000 be⸗ kaufmänniſcher Schiedsgerichte erfahren wir, daß finanzielle der im Ganzen be⸗ Bedenken wegen der Verwirklichung des von nationalliberaler während des Krieges tſeit ahlt worden für ihre warm vertretenen Gedankens erfreulicherweiſe nicht mehr geltend 7 0 n ſich in den Kreiſen, die mit der noch nicht zur Arbeit Vorbereitung des Geſetzentwurfes befaßt ſind, der Hoffnung gzten Jah Schwierigkeiten der Angliederung leichter be⸗ chwörtlichen Faulheit ſeitigen laſſen werden, als bis vor Kurzem noch angenommen wurde. 885 zu zwingen, nämlich Der Aufruf der Buren⸗Generale. ohe Beſteuerung derſelben; aber da der Schutz der Eingeborenen um Geldunterſtützungen für ihr in tiefſtes Elend gerathenes iſt, ſo kann ſie ſich[Volk hat in England peinlichen Eindruck gemacht und wird dort „„ als ein Verſuch gedeutet, die öffentliche Meinung in Europa und vorausgeſetzt, daß die darin enthaltenen that ben die zu tragende Schuld und in Verbindung damit fordert ſie bie Veröffentlichung eines Budget⸗Voranſchlages und die endgiltige deutend ſchlechter, als Feſtlegung von Steuern, Zöllen, Bahnfrachten u. ſ. w. Es wird bitter darüber geklagt, daß, obwohl der Transvaal ſchon] der Burenführer mahnt; der„Voſſ. Ztg 19 5 ſeit nahezu zwei Jahren annektirt ſei, noch nicht einmal die Re⸗ ſreier ſein folte als früher. Der d d viſton des Zolltarifs vorgenommen worden ſei, und das, obwohl liegen, daß der gegenwärtige„Direktor für Verſorgung der cügeſen eg ein ganz unfähiger Menſch iſt, der auch, des Anſtoßes geweſen ſei. abgeſehen von ſeinem Mangel an Organi ations⸗Talent, als Militär nicht 95 geringſten Henntniſe 9 ſteuer kdie den ar perden, was daraus geſchloſſen werden der Aufruf bezw heiten beſitzt. Die Handelskammern vom Transvaal, wie die lann, daß die kapitaliſtiſche Preſſe vom Schlage des„Johannes⸗ Milner daher burg⸗Star“ in großer Erregung dagegen Stellung nimmt. Unter dem Buren⸗Regime beſtand eine Kopfſteuer von ganz gleich⸗ atten, ſich ſelbſt zu mäßiger Höhe für Arm und Reich, und dies ſcheint offenbar denge helfen. Dieſen Vorſtellungen wird ſich Lord Miner f kange ſapitaliſten der ideale Zuſtand zu ſein. Man darf darauf ge⸗ die Leiter dieſer daß bei Abſchaffung ſpannt ſein, ob Lord Milner und ſeine derzeitigen Rathgeber ſich auf die Dauer kapitaliſtiſchen Einflüſſen verſchließen und die Se e e e bort ſehr überhand nehmen wird, da eben die Eiſenbahnlinſen] Beſteuerung in einer Weiſe durchführen werden, welche die Laſten e gerade dieſer Zolltarif der Buren ſtets für die A ein Stein Zur Zeit ſcheint die Einführung einer Einkommen⸗ Seite, insbeſondere dem Abg. Baſſermann ſeit Jahren all in wickelung ſehr hindern muß. Die Bevölkerung des Transvaal anzurufen, eine iſt d 5 5 zunächſt große Erbit⸗ iſt denn auch keineswegs geſonnen, ſich damit zufrieden zu geben, gethan. ] Berlin, raffte den bald Schwung und d und in unermüdl Genius verliehen, ſeine Hinga Freunde in Der Sommer 1899, dem ſir ſo hoffnungs Hentgeg heft hatten, war uns leider ungünſtig. Bei dem Verfuche, durch das Kane⸗ wir hatten hier ſo gut wie keine Gelegenheit, neues zu beſchaffen. *.iĩiXn 175 f 85„Sul. s wir Ende Heber den Verlauf ſeiner vierjährigen Reiſe in der nordiſchenWir waren deßhalb ſchon nach Jones⸗Sund unterkpegs, als wir End Eiswüſte und über bir Wie Erfolge berichtet Kapitän] Auguſt eine genügende Anzahl von Walroſſen erlegten, um die Hunde den Winter über damit durchfüttern zu können. Infolgedeſſen gingen wir an der Südküſte von Ellesmere⸗Land bei 76˙ 29 nördl. Breite 2355 1e und 84 24 weſtlicher Länge in Winterquartiere. Bald darauf Zoologie, Aſtronomie unternahm ich mit drei Begleitern eine Bootfahrt, um eine Nieder⸗ einen Monat in der Nähe des Bootes lagern, bevor wir an Bord pir in mi i iglückt glaubte und zu e e wir Baumann mit drei Leuten, der uns verunglückt gla 3 brachen wir bald wieder zur Errichtung von Niederlagen und Auf⸗ nahme von Karten auf. Am 22. Oktober wurden wir plötzlich 68 Meilen weit vom Schiff entfernt durch offenes Waſſer auf⸗ gehalten, über dem ſo dichter Nebel lag, daß wir die Weite ſeiner mir, landen und die d zurückkehren laſſen. loge) Stoltz und Bay(Zoologe) in vier Schlitten 1 lage, um die Proviantvorräthe noch zu berſt 7 5 Baſſim zu fahren, wären wir beinahe im Eife ſtecken geblieben. Unſer Sverdrup über eine N ord p olfahrt Hundefutter war im Laufe des Winters faſt zu Ende gegangen, und kehrten deßhalb am ſalen dieſen entlang. Beilen durch das tief und wur war dieſes wieder ſo weich un befürchten mußten, hinunter in die eiſi Mühſal überſchritten wir den 20 Meilen breiten S Unfall als den Verl mann, Raanäs, Schei, kein engliſches Blatt untern bermeintlichen Tendenz des ſinn gewendet haben. graben, weſentlich abſchwäche noch erklärt, falls die in dem internationalen Organiſatio gemeint ſei, müſſ richtiger, tiefer Trauer werd von dem Hinſcheiden der n Oechelhäuſers vernehmen. nehmen brach in zwei Abtheilungen Hunden am 17. und 20. März zunächſt nach Björnebor wo alle zuſammen am 23. nach folgenden Tage erreicht ward. utſprechen. Das zu beſtreiten hat aber bisher ommen, der Tadel gilt lediglich der Aufrufs und dem Umſtande, daß die rer Bitte um Geldunterſtützungen nicht britiſche Publikum und deſſen Wohlthätigkeits⸗ Die Zumuthung, die in dem Tadel dieſer Unterlaſſung liegt, zeugt nicht von Feingefühl. Den Buren⸗ ngeneralen wird angeſonnen, nach Selbſtentwürdigung bezeichnet wer r. licher erſcheint es, da ringere als die der London laut wird, einer kaltblütigeren ecke, die briti dem die britiſche Regierung ſich die zur Beſeitigung des Elends unerläßlichen bewilligen, das Mitleid der ſiegreichen Nation Handlungsweiſe, die nicht anders denn als den könnte. Um ſo erfreu⸗ ß eine gewichtige Preßſtimme— keine ge⸗ gewiß nicht burenfreundlichen„Times“— in die, hoffentlich nicht ohne gute Wirkung, zu und gerechten Auffaſſung des Vorgehens .wird nämlich gemeldet: Während der Chor der Morgenblätter—„Daily News“ ausge nommen— den Burenaufruf noch ſehr abfällig erörtert, findet die„Times“, daß die Erklärungen Bothas in ben an den Amerikaner Phipps,— der hu dem Burenhilfsfond beigeſteuert hat,— de Organiſation einer erneuten ziehen und ſie eventuell aus dem briti Es iſt ein gutes Zeichen, deren He daß ſelbſt olitiſchen T E 2 Deutsches Reich. 25. Sept.(Oechelhäuſer). Mit a en die Parteigenoſſen die ationalliberalen Partei, Wilh Nach kaum zweitägiger Krankheit 8gjährigen, unermüdlich thätigen Greis Eine Lungenentzündung hin. Einem durch Urſprünglichkeit, ide⸗ ichteriſche Schöpferkraft icher Arbeit ſich bethätigenden Leben hat hi der Tod ein Ziel geſetzt. Wir dürfen ſtolz darauf ſein, den e Mann in ſeiner hervorragenden 5 Partei zählen zu dürfen. Und er ſelbſt hat of vermöge ſich ſein politiſches Wirken nur inn liberalen Partei vorzuſtellen; er war von A Innigſte verwachſen.— Was er auf litter ſonderheit für die ſichert ihm in den gänglichen Namen.— Aber au zen wir auf offenes Wa Eisſchollen durcheinander tyi rwies ſich als zu ſchw 14. März an Bord zurück. Das H mit neun Mann und dem Sund zu weiter ging Dann ging es unter gro Bald mußten wir uns mit Spaten, Pick iderlich zerklüftete Eis arbeiten, ba d ſchlüpfrig, daß wir jeden Aug nb! Hunde und Vorrathsladungen die ſtetle War ge Fluth rutſchen zu ſehen. uſt einer Ladung. entfernt, wieder nach Björneborg um. 42 Grad Kälte unter großen Schwierigkeiten Vorſtöße zu Schlitten, der aus Fosheim und mir beſtehend, machten ſich, jede n an die Erforſchung der noch 1 Weſtküſte von Ellesmere⸗Land. Am 16. April, beim 79. Br grade, trennte ich mich von Iſach für 50 Tage verſehen, ſelbſt ging weiter nach Fjiorden zerſchnittenes Gebiet am grade, von wo ſich das Land no ch weiter dehnt, wir jedoch nach Björneborg umkehrten, ee,, Die ganze Zeit über litten wir unte ſen, den ich nach Weſten Norden und kam durch ſehr bergige 4. Mai bis 3um nderttauſend Doll n erſten Eindruck, da ſche Macht in Südafrika zu unter n. Tags vorher hatte die„Times“ Manifeſt angeregte Gründung einer n zur Sammlung der Gelder ernſt e die britiſche Regierung ihr Verhalten gegen ſchen Gebiet verbannen, dieſer Vertreterin des gung über Nacht gekommen iſt — moraliſchen Ohrfeige Herr Phipps reich ausgeſtaltete hätigkeit zu unſerer t genug geäußert, er erhalb der national⸗ nbeginn mit ihr auf ariſchem Gebiete, in deutſche Shakeſpeare⸗Forſchung g Annalen unſerer Litteratur einen u. ch ohne die Gaben, welche i würde Oechelhäuſer durch ſeine Perſön cht be an die ſich ſelbſt geſtellten Aufgaben un rzen und Erinnerung ein dau lein Segeltuchzelt, Und ich begab M und Fosheim auf neue Entdeckungsfahrten. Bah(Zoologe bei der Niederlage, die wir Björneborg tauften, zurückgelaſſen. Fosheim und ich gingen weiter weſtwärts Zwwiſe North Kent und Ellesmere⸗Land ſtie deſſen reißendem Strudel ungeheure Das Vorgehen den Sund entlang e Nach dreitä und ohne an Am 31. März kehrten Stoltz und Henrikſen, 175 Meilen v Wir Anderen mordwärts we eine aus Iſachſen und Haſſel, einem Dankſchrei⸗ Erwägung unter⸗ als Wachtpo N, der 5 ßen Mü der Mu⸗ un 2. Selte,. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. September. und bleibendes Denkmal ſich geſetzt haben.— Drückte in der letzten Zeit ihn auch die Laſt der Jahre ein wenig— ſein Herz blieb jugendlich und feurig; er verſtand die Jugend und konnte mit ihr fühlen, wie er den Pulsſchlag der neuen, ſozialen Zeit mit ihren Aufgaben und Problemen fühlte und würdigte.— Des edlen Mannes Parteifreundes werden wir in tiefer Trauer über ſeinen Verluſt ſtets in Treue und Liebe gedenken! —(Die Tarifkommiſſion) arbeitete heute wieder ſehr raſchen Tempos. Wenn manche Unebenheiten, die in erſter Leſung ſich in den Entwurf eingeſchlichen hatten, beſeitigt wur⸗ den, ſo iſt dies vielfach der hervorragenden Thätigkeit unſerer nationalliberalen Kommiſſionsmitglieder zu danken. Wir kom⸗ bei Abſchluß der Berathungen zum Tarifentwurf, der vielleicht ſchon morgen erfolgen kann, darauf zurück. Die Sühne⸗Hochſehule in Cai⸗yuan⸗ſu. Aus Shanghai, Mitte Auguſt, ſchreibt man uns: Die letzten brieflichen Nachrichten, die hier aus Tai⸗yuan⸗fu, der vor 2 Jahren aus Anlaß der Ermordung der Miſſionare ſo viel genannten Hauptſtadt der Provinz Shanſt, eingelaufen, melden, daß dort nunmehr die als Entſchädigung für die erlittenen Un⸗ bilden den Miſſionen zugeſagte Hochſchule eröffnet worden iſt. Dieſe Hochſchule, wenn auch nicht die erſte im Sinne weſtlicher Kultur ſeit den Boxer⸗Unruhen errichtete Anſtalt, verdient be⸗ ſondere Beachtung, ſowohl weil ſie mitten in einer nur ſchwer zu erreichenden Inlandsprovinz, die bisher als beſonders frem⸗ denfeindlich bekannt war, entſtanden iſt, als auch weil ſie dazu berufen erſcheint, für andere derartige Inſtitute das Vorbild zu liefern. Nicht weniger als 200 protaſtantiſche und katholiſche Miſſtonare, ſowie 6000 eingeborene Chriſten waren der Boxer⸗ bewegung des Jahres 1900 in der Provinz Shanſi zum Opfer gefallen. Eine Anzahl hervorragender Vertreter der engliſch⸗ amerikaniſchen Miſſionen beſchloß, für dieſe Blutthat und die Zerſtörung der Miſſionsſtationen kein Entgelt zu verlangen, viel⸗ mehr darauf zu beſtehen, daß die chineſiſche Regierung durch Ver⸗ breitung allgemeiner Bildung unter dem Volke dafür Sorge tragen ſolle, daß eine Wiederholung derartiger Ausſchreitungen einfach unmöglich ſei. Sie ſetzten es durch, daß die Friedens⸗ bevollmächtigten der chineſiſchen Regierung einen Beitrag von 50 000 Taels im Jahre(etwa 130 000 Mark) zur Unter⸗ Haltung einer von Ausländern geleiteten Hochſchule in Tai⸗ huan⸗fu auswarfen. Als dem damals in Hſian⸗fu weilenden Hofe im Juni 1901 die Sache zur Genehmigung unterbreitet wurde, erſchien das bekannte Edikt, wonach in den Hauptſtädten Aer 18 Prooinzen derartige Hochſchulen errichtet werden ſollten. Dieſer Befehl wurde dann von dem thatkräftigen Gouperneur von Shantung, Duan⸗Shikai, ſofort für Tſinanfu, und als er ſpäter Generalgouverneur von Chihli wurde, auch für Paotingfu ausgeführt. Namentlich in Tſinanfu iſt die Hochſchule aber doch in ein anderes Fahrwaſſer gerathen, als die ge⸗ plant hatten, von denen der Vorſchlag für Tai⸗yhuan⸗fu ausge⸗ gangen war, und zwar dadurch, daß die zwangsweiſe Theilnahme an den konfuzioniſtiſchen Uebungen in den heidniſchen Tempelſt für alle Schüler vorgeſchrieben war, mithin die chriſtlichen Schüler der Hochſchule ausgeſchloſſen wurden. Es iſt indeſſen gelungen, die Gefahr, die in einer ſolchen Maßregel liegen muß, für Tai⸗yuan⸗fu abzuwenden, und darin eben liegt für die weſtliche Kultur die Bedeutung der Eröffnung der dortigen Hochſchule. Die Verfügung über die von der chineſiſchen Regierung zu⸗ geſagte Unterſtützung von jährlich 50 000 Taels wurde nämlich ausſchließlich dem ſowohl um das evangeliſche Miſſionsweſen, wie vor Allem auch um die Verbreitung von Aufklärung unter den Chineſen hochverdienten Dr. Richard, einem außerordentlich energiſchen Engländer, der vielfach der evangeliſche Biſchof von China genannt wird, übertragen. Als aber Dr. Richard mit einer Anzahl in England und Amerika von ihm verpflichteter Lehrer und einer ganzen Reihe von im europäiſchen Sinne er⸗ zogenen Chineſen Aufang April d. J. in Tai⸗huan⸗fu eintraf, fand er, daß ſeine Widerſacher nicht unthätig geweſen waren. Sie hatten dem Gouverneur die Ueberzeugung beizubringen ver⸗ ſtanden, daß die neue Hochſchule nur den Zweck verfolge, den Konfuzionismus zu vernichten und die Provinz Shanſi zum Chriſtenthum zu bekehren, und vom Gouverneur die Zuſage er⸗ halten, daß er neben der von Dr. Richard geplanten eine rein konfuzioniſtiſche Hochſchule errichten werde. Es bedurfte wochen⸗ Aanger Verhandlungen, um den Gouperneur von dieſem Vor⸗ haben wieder abzubringen, und dieſes glückte nur, nachdem Dr. Richard den Vorſchlag gemacht hatte, beide Inſtitute zu ver⸗ ſchmelzen. Aber es lag darin natürlich auch wieder die große Gefahr, daß dann der Geiſt der weſtlichen Kultur nicht dem Inſtitut den ausſchlaggebenden Charakter verleihen würde, der 32323222. Heit von 76 Tagen, wieder an Bord. Iſachſen und Haſſel, die das neue Land weſtlich bis 98 erkundet hatten, folgten erſt am 19. Juni. Am 9. Auguſt verließen wir das Winterquartier und dampften den Jones⸗Sund weſtlich entlang. Bereits am 16. aber ſaßen wir nördlich von Grinell Island wieder im Eiſe feſt. Es wehte ſtark aus Norden. Erſt einen Monat ſpäter ſetzten wärmere ſüdliche Winde ein, gertheilten die Eismaſſen, und wir konnten weiter. Wir drangen daun durch die Cardigan⸗Straße vor und ſchlugen unſer Winterlager bei 76 48“ nördlicher Breite und 89» weſtlicher Länge auf. Dieſen Herbſt ſchoſſen wir 28 Moſchusochſen und einige Haſen. Während des folgenden Winters wurden wir viel von Wölfen beläſtigt. In mancher Nacht machten wir Jagd auf die heulenden Beſtien, fingen auch ein paar lebendig. Alle Mann brachen am 8. April wieder auf: Iſachſen und Haſſel weſtwärts zur genaueren Erforſchung des im vorigen Jahre dort entdeckten Landes, Fosheim, Raanäs, Schei und ich nach Norden, um den Sund zu finden, der, wie wir annahmen, Ellesmere⸗Land von dem Gebiet meiner vorjährigen Fahrten trennte, Baumann und Hen⸗ rikſen blieben zum Schutze der Niederlagen zurück, begleiteten mich aber ein Stück weit nach Rorden. Am 4. Mai, bei 80 30“ nörd⸗ icher Breite, ſchickte ich Raanäs und Fosheim nach Oſten und ging ſelbſt mit Schei nach Weſten. Sehr bald gelangten wir jedoch in ſo rauhes Polareis, daß Umkehr geboten war. In der Nacht vom 17. Mai weckten uns die Hunde mit gellendem Kläffen. Wir fanden ein Dutzend Wölfe im Begriff, einen Hund fortzuſchleppen. Drei ſchoſſen wir todt, die übrigen riſſen aus. Am 18. Junji erreichten wir den „Fram“. Iſachſen und Haſſel hakten bei 78 Grad nördlicher Breite einen Sund entdeckt, der Nord⸗Covnwall vom nördlicher belegenen Lande trennt. Wir fuhren ihn entlang, erſt nach Weſten, dann nörd⸗ lich, endlich nordweſtlich, bis zu 79 80“ n. Br. und 106 w.., wo das Land ſich öſtlich und ſüdlich umbog. Nach Weſten und Norden war weit und breit nur Polareis zu ſehen. Ende Auguſt war das Eis immer noch drei Fuß dick. Spreng⸗ ungsverſuche halfen nichts. Mit Benutzung der Fluth kamen wir die Küſte entlang etwa neun Meilen nach Süden, dann aber nicht welter. So mußten wir uns darauf einrichten, ail. hier zu überwintern. 1 geplant war. Dr. Richard hat aber auch dieſen Punkt zur allge⸗ meinſten Zufriedenheit erledigt und zwar dadurch, daß er von dem ſonſt üblichen Modus abwich, und nicht die Hälfte jedes Studientages den chineſtſchen Klaſſikern widmete und die Andere den europäiſcher Kultur, vielmehr vorſchlug, daß in die Hoch⸗ ſchule weſtlicher Kultur überhaupt nur ſolche Zöglinge aufge⸗ nommen werden ſollten, die zunächſt in der chineſiſchen Abtheil⸗ ung den Grad eines Sui⸗iſai, d. h. etwa Baccalaureus, er⸗ worben hätten. Der Doppelkurſus iſt auf ſechs Jahre berechnet, wovon auf jede Abtheilung je drei kommen. Um das für den Unterricht nothwendige Lehrmaterial zu beſchaffen, iſt inzwiſchen in Shanghai unter der perſönlichen Aufſicht von Dr. Richard ein Ueberſetzungsburegu eingerichtet. Hier wirken außer einer Anzahl Chineſen zunächſt ein Ameri⸗ kaner und ein Engländer. Es ſcheint mir nicht unwichtig, auf dieſen Umſtand ganz beſonders hinzuweiſen. Es iſt im höchſten Grade bedauerlich, daß es an deutſchen Gelehrten, die an dieſem Ueberſetzungswerk mitarbeiten könnten, vollſtändig fehlt. Es liegt auf der Hand, daß von Seiten engliſcher und amerikaniſcher Gelehrten unwillkürlich nur der Verbreitung der Auffaſſungen Vorſchub geleiſtet wird, die im Intereſſe der Natio⸗ nen liegen, deren ſie angehören. Es wird die höchſte Zeit, daß auch in dieſer Beziehung in Deutſchland endlich etwas geſchieht. Ganz allein thut es weder der Handel deutſcher Kaufleute, noch das Unterhalten eines ſtarken deutſchen Geſchwaders. Wenn Deutſchland nicht nur in den paar Vertragshäfen, ſondern in ganz Ehina feſten Fuß faſſen will, wird es der Pioniere vom Schlage eines Dr. Richard nicht entbehren können. 35. Haup verſammlung des Evangeliſchen Guſtav⸗Adolf⸗Vereins. S. u. H. Caſſel, 24. Sept. (Fortſetzung.) Geſchäftsbericht über das verfloſſene Arbeitsjahr des Geſammtvereins, aus dem wir bereits Einzelheiten mitgetheilt haben. Der Verichterſtatter Paſtor D. Hartung⸗Leipzig führte dazu u. A. aus, daß auch im letzten Jahre die Diasporagemeinden wieder ſehr viele Anträge um Unter⸗ ſtützung geſtellt hätten. Der Redner gedachte dann der Todten des Vereins, an erſter Stelle der hohen Förderer desſelben, der Kaiſerin Friedrich und des Königs Albert von Sachſen, ferner des heute be⸗ erdigten Profeſſors Dr. Luthardk⸗ Leipzig, des Prälaten D. Habicht⸗Darmſtadt, des Conſiſtorialraths D. Reichhardt⸗Poſen u. A. Im Anſchluß an dieſen Bericht erfolgte die Uebergabe der Liebesgaben. Paſtor Hufnagel⸗Keſſelſtadt bei Hanau überreichte 2840 als Sammlungz der heſſiſchen Konfirmanden, Pfarrer Sarde⸗ manns⸗Caſſel ſolche der kurheſſiſchen Jungfrauen⸗ und Mütter⸗ vereine im Betrage von 2024. Weiterhin überreichte Hauptlehrer Lange⸗ Kaſſel eine Liebes⸗ gabe der heſſiſchen Volksſchullehrer in Höhe von 1800 und General⸗ ſuperintendent Lohr⸗Kaſſel eine ſolche von 3804/ Namens der heſſiſchen Pfarres Inzwiſchen war das Antworttelegramm des Kai⸗ ſers eingelaufen, deſſen Verleſung die Verſammlung ſtehend an⸗ hörte. Es folgten dann Begrüßungsanſprachen. In der zweiten geſtrigen Abendverſammlung tprach u. A. Vicar Röhling aus Graz(Steiermark): Los von Rom, hin zum Evangelium! Das ſei jetzt dort die Loſung. In Graz ſeien im Laufe des letzten Frühjahres über 1500 Perſonen zum evangeliſchen Glauben übergetreten. Zum Schluß bat Redner um gütige Unterſtützung für die in Graz nothwendig zu erbauende neue evangeliſche Kirche(6000 Seelen). Sehr intereſſante Mittheilungen machte auch der nächſte Redner, Herr Pfarrer Mayrhoffer aus Brüſſel, über die Erfolge der Evangeliſation in Belgien. Alle Reichthümer flöſſen den katholiſchen Inſtituten zu, die evangeliſchen Gemeinden hätten große Noth, die allernothwendigſten Koſten aufzubringen, namentlich für die vielen Sonntagsſchulen und anderen Wohlfahrtseinrichtungen für die Fabrikbevölkerung, jährlich 200 000 Fres. Vicar Schule⸗Wüſterſchön berichtete ſodann über die erfreu⸗ lichen Erfolge der Los von Rom⸗Bewegung in Nordböhmen, insbe⸗ ſondere aus der Gegend von Teplitz⸗Schönau. Redner ſchloß eben⸗ falls mit der Bitte, um thatkräftige Förderung der dortigen Be⸗ wegung.(Beifall.) Pfarrer Axenfeld⸗Godesberg a. Rh. ſchil⸗ derte in kurzen Zügen die dortige Confirmandenanſtalt. Vicar Woidauer aus Stanislaus in Galigzien ſchilderte die dortigen Verhältniſſe. Dort biete ſich eine große Aufgabe für das Reich Gottes, ſeien doch dort im äußerſten flaviſchen Oſten alle Nationen und Raſſen vertreten. Als letzter Redner des Abends ſprach ſodann noch Herr Vicar Herrmann aus Neuſtadt an der Tafelfichte und gab recht an⸗ ſchauliche Schilderungen bon den Schwierigkeiten, Es folgte der flügen erlegten wir im Jones⸗Sund 20 Walroſſe, über und über genug. Bahy blieb auf Wache bei dem Fleiſch der zerlegten Tytere, bis das Eis ſtark genug wäre, um es darauf an Bord ſchaffen zu können. Eines Nachts griff ihn ein Bär an, den er todtſchoß. Zwei andere Jagdausflüge beſchafften friſches Fleiſch für uns, im Ganzen achtzehn Moſchusochſen. Am 4. November endeten die diesjährigen Unternehmungen. Am 2. April ging ich mit Schei nach Norden zur Erforſchung eines noch unentdeckten Reſtes von Grinell⸗Land. Am 9. Mai, bei 81 7/ n. Br., kehrten wir um und waren am 16. Juni wieder an Bord. Fosheim, Baumann und Raanäs fuhren zu Schlitten nach Beechey⸗Island, um aus der dortigen engliſchen Niederlage einige uns nothwendige Gebrauchsgegenſtände zu holen, fanden es aber bis auf einen Theil der Hausmauern zerſtört. Der Kutter„Mary“ war vollkommen, und zwar offenbar muthwillig, untauglich gemacht wor⸗ den; der Maſt und das Bugſpriet waren abgeſägt. Im Juni 1902 befanden ſich Bah, Iſachſen, Simmons(Bota⸗ niker) und Henrikſen in einem Boote im Jones⸗Sund, als ein Süd⸗ oſtſturm das Eis in Maſſen hineintrieb und ſie auf einer kleinen Inſel an Land zu gehen zwang, um ihr Fahrzeug nicht von Eisſchollen zer⸗ drückt zu ſehen. Der Sturm hielt tage⸗ und wochenlang an, und ſie kamen, nur mit wenig Mundvorrath verſehen und durch das wir⸗ belnde Eis abgeſchnitten, in höchſte Gefahr, zu verhungern. In der äußerſten Noth gelang es ihnen, das Boot durch die Eismaſſen nach einer Stelle an der Fjordküſte zu ſchleppen, wo ſie vom„Fram“ aus geſehen und in Sicherheit gebracht werden konnten. Am 6. Auguſt traken wir die Heimreiſe an.“ — Ein modernes Trauerſpiel. Der Selbſtmord Patriz Hubers hat ein zweites tragiſches Ereigniß veranlaßt. Wie gemeldet wird, hat in Darmſtadt der Freund des jungen Künſtlers, auf deſſen Beſuch Hubers That zurückgeführt wird, gleichfalls Hand an ſich ſelbſt gelegt. Der Unglückliche war Redakteur in dem Kunſtverlage von Koch in Darmſtadt; er hatte ſich mit der Geliebten Hubers verlobt und Patris Huber in Perlin aufgeſucht, um ihn von dieſem Schritt der Noth und den eee nffeeeeee e 0 mn— eeeeeeeeeeeeeeee 8 25 n +2 N= RPM pcg e e N +— rr Agke. Fosheim und ich gelangten am 4. Juni, nach einer Abſveſeſt⸗ Zunächſt müßken ſofr fülr Hundefutker ſorgen. Auf ztei Jagdaus⸗ ſelbſt zu berſtändigen. Nun hat auch ihn die Verzweiflung über den Entbehrungen der kleinen armen evangeliſchen Gemeinden in der böhmiſchen Diaspora. Im Anſchluß an die erſte Hauptverſammlung trat um 5 Uhr Nachmittags im Sitzungsſaale des Ständehauſes die nichtöffentliche Verſammlung der verſchiedenen Zweigvereine zufammen, um über einige interne Angelegenheiten des Geſammt⸗ vereins zu berhandeln. Daneben referirte Pfarrer Duſcheck aus Kolin über den Proteſtantismus unter den Tſchechen. An dieſe Sitzung ſchloſſen ſich wiederum zwei Abendverſammlungen an. In der erſten, die im Feſtſaale des Evangeliſchen Vereinshauſes tagte, führte Superintendent Karmann⸗Schwetz den Vorſitz. Er ſchilderte als erſter Redner des Abends die Lage in der Diaspora Weſtpreußens. Der zweite Redner, Paſtor May⸗Cilli ſchilderte die Verhält⸗ niſſe in dieſer ſteiermärkiſchen Stadt, die zur Zeit mitten in der Los von Rom⸗Bewegung ſtehe, nachdem ſie ſchon vorher durch den Univer⸗ ſitätsſtreit, die Sprachenverordnungen u. a. in ihren Tiefen aufgeregt worden ſei. Eine bemerkenswerthe Förderung habe die Betwegung dort von Seiten der Katholiken ſelbſt erfahren, die von ihren Prieſtern bisher fortgeſetzt gequält und getreten worden ſeien. So ſei der Bürgermeiſter mit ſeiner ganzen Familie übergetreten und auch die armen Slovenen meldeten ſich maſſenhaft, um des Segens des Evan⸗ geliums theilhaftig zu werden. Paſtor Corrbon⸗Frankfurt a. M. verwies auf das Auf⸗ treten Abbe Bourrier s, das in Verbindung mit den kürzlich erfolgten weiteren Uebertritten von 40 bis 50 franzöſiſchen Prieſtern deutlich zeige, wie auch in Frankreich die Los von Rom⸗Bewegung immer weitere Fortſchritte mache. Pfarrer Jaehne⸗Kaaden in Nordböhmen bat um Liebes⸗ gaben für die nordböhmiſchen Gemeinden. Die Los von Rom⸗Be⸗ wegung habe in dieſen Gebieten gegenwärtig mit dem„Inſeraten“⸗ Pater Alban auf der einen und der Konkurrenz der Altkatholiken, die ſich den Abfall der Maſſen ebenfalls zu Nutze machten, auf der anderen Seite zu rechnen. Der Pater Alban bekämpfe die Bewegung in Inſeraten und von der Kanzel herab, während er ſich der öffent⸗ lichen Debatte ſtets geſchickt entziehe. 8. Caſſel, 25. Sept. Zweite Hauptverſammlung. In der heutigen zweiten Hauptverſammlung der Guſtav Adolf⸗ Stiftung wurde zunächſt in eine Debatte über den Geſchäftsbericht des Schriftführers D. Hartung⸗Leipzig eingetreten. Der Rektor der Univerſität Königsberg, Prof. Dr. Benrath⸗ Königsberg i. Pr. theilte mit, daß die Angabe des Berichts, es gebe unter der deutſchen Studentenſchaft keine Vereine zum Zwecke der Unterſtützung des Guſtav Adolf⸗Vereins, irrig ſei. So habe die Hallenſer Studenten⸗ ſchaft erſt noch letzthin 125 für die Los⸗von⸗Rom⸗Bewegung ge⸗ ſtiftet und auch in Königsberg i. Pr., Leipzig und Göttingen hätten die Beſtrebungen des Vereins unter der Studentenſchaft vielfach An⸗ klang gefunden, was in der Bildung von ſtudentiſchen Guſtab Adolf⸗ Vereinen zum Ausdruck gekommen ſei. Berichterſtatter Hofprediger Rogge⸗Potsdam beklagte die„wilden Sammlungen“, welche Seitens mancher bedürftigen Gemeinden in Szene geſetzt würden und die bollſtändig der Controlle des Centralvorſtandes entgingen. Ober⸗ bibliothekar Weil⸗Berlin bat diejenigen deutſchen Gemeinden, welche junge öſterreichiſche Gemeinden zur Unterſtützung übernommen hätten, dieſen auch möglichſt entgegenzukommen. Aeußerſt nöthig ſei die Unterſtützung des evangeliſchen Schulweſens in Oeſterreich. Der Ultramontanismus fördere das Schulweſen in jeder Weiſe, während die ebangeliſchen Schulen von den Gemeinden aus Bequemlichkeit oft aufgelöſt und die Kinder in die öffentlichen Schulen geſandt würden. Wohin ſie bei der gegenwärtigen öſterreichiſchen Schulpolitik damit kommen, könne man ſich denken.(Sehr richtig!) Hierauf wurde der Geſchäftsbericht und die Centralkaſſenrechnung genehmigt und den Berichterſtattern Entlaſtung ertheilt. Nach einer Begrüßung der Verſammlung durch den Vertreter des lutheriſchen Landesconſiſtoriums Oberconſiſtorialrath. D. Debe⸗ lius⸗Dresden ſprach der ſiebenbürgiſche Landesconſiſtorialrath Dr. Teutſch⸗ Groß⸗Scheuern über das Arbeitsfeld der evangeliſchen Kirche in Siebenbürgen. Die fäch⸗ ſiſche Kirche in Siebenbürgen zählt heute 251380 Seelen. 59000 Seelen befinden ſich in der Diaſpora des benachbarten Serbien und Rumänien. 1765 zählte man 124 000 und 1863 188 000 Seelen. Die Verfaſſung baut ſich auf der Grundlage der Pfarrgemeinde auf, die das Recht hat, ſich ihren Geiſtlichen ſelbſt zu wählen. Der Redner ſchilderte eingehend das Leben und Treiben der Siebenbürger Sachſen, das ganz den Gebräuchen der alten Heimath angepaßt ſei. Vor Allem werde der eigenartige Dialekt gepflegt, dem es zu verdanken ſei, daß ſeiner Zeit die Gegenreformation keinen Eingang unter den Sachſen gefunden habe, da der fremde Jeſuit den Dialekt der Leute, zu denen er ſprechen ſollte, nicht beherrſcht habe. Gegenwärtig habe die ſieben⸗ bürgiſche Kirche, die ja von jeher allerlei Anfechtungen ausgeſetzt ge⸗ weſen ſei, ſchwere Angriffe von Seiten des Ultramontanismus zu beſtehen. Redner ſchließt deshalb mit der Bitte, der ſiebenbürgiſchen Kirche nicht zu vergeſſen. 85 Archidiaconus Jacobi⸗Weimar berichtete darnach über dis drei für die große Liebesgabe des Guſtab Adolf⸗Vereins vorgeſchlagenen Gemeinden. Die erſte ſei die Vorſtadt von Metz Plantieres⸗ Queu die einen Selbſtmord getrieben.— Der Freund Patriz Hubers, der dem jungen Künſtler in den Tod folgte, iſt der Redakteur Felix Commichau von der Zeitſchrift„Deutſche Kunſt und Dekoration“. Die Frau, um deren Liebe willen zwei hoffnungs⸗ volle Männer aus dem Leben gingen, iſt die Wittwe eines bekannten Verlagsbuchhändlers.— Wie ſich aus den allmählig bekannt wer⸗ denden Details dem B. T. zufolge immer mehr ergibt, iſt übrigens die Verzweiflung über den Verluſt der Geliebten nur der letzte, aus⸗ ſchlaggebende Beweggrund zu der That Patriz Hubers geweſen. Die nervöfe Ueberreizung, die in Huber das ganz unberechtigte Gefühl der Zurückſetzung und des Verkanntſeins auslöſte, hatte den traurigen Ausgang dieſes Künſtlerlebens innerlich wohl ſchon ſeit Langem vor⸗ bereitet. Nach Meldung des Berl. Lok.⸗Anz. hat ſich Commichau im Bahnzug vor Strelitz erſchoſſen. Das genannte Blatt ſchreibt: Der 28jährige Schriftſteller und Architekt Felix Commichau, der zuletzt in Berlin gewohnt hatte, hatte auf dem Stettiner Bahnhof einen Zug beſtiegen, der nach Neuſtrelitz fuhr. Kurz vor der Endſtation jagte er ſich eine Revolverkugel in die Schläfe. Der ſofort herbeigerufene Argzt konnte nur noch den inzwiſchen eingetretenen Tod des Bedauerns⸗ werthen feſtſtellen. In der Kleidung des Lebensmüden fand man eine Fahrkarte Berlin—Saßnitz, ferner einen Baarbetrag von etwa 40, ſowie eine Anzahl Briefe mit dem Poſtſtempel Magdeburg und Darm⸗ ſtadt. L. hatte den kurzen Aufenthalt auf der Durchgangsſtation Fürſtenberg dazu benützt, um ſich von dem Schaffner des Abtheils einen Bleiſtift zu leihen und einen Zettel zu beſchreiben, in dem er den Wunſch ausdrückte, in Neuſtrelitz beerdigt zu werden und ſeine in Dresden wohnende Schtveſter von ſeinem Tode zu unterrichten. Die Staatsanwaltſchaft ordnete die Ueberführung der Leiche nach Strelitz an. Der in Neuſtrelitz am 15. Februar 1886 verſtorbene Vater des Selbſtmörders, früherer Fabrikbeſitzer Commichau war aus Ruß⸗ land eingewandert. Das Motiv zu dem Selbſtmord iſt nicht aufge⸗ klärt. Jedenfalls hängt es mit der Liebesaffaire zuſammen, in die auch der Architekt Patrig Huber verwickelt war. Gleich nach deſſen Tode waren Bedenken aufgetaucht, ob H. ſich freiwillig erſchoſſen hatte; indeſſen führten die ſofort angeſtellten Ermittelungen nicht zu tinem poſitiven Reſuſtat. Das Dunkel, das über der ganzen Ange⸗ Tod des Freundes zum Mannhetm, 28. Sepiember⸗ SGeuneral⸗Auzeiger. 3. Sekte. Kirchbau nöthig hätte. Die neuen, ſehr koſtſpieligen Baupläne hätten die Billigung des Kaiſers gefunden und es handle ſich nun um die Aufbringung von ca. 25 000%/, nachdem 62 000„%/ bereits durch eine Gemeindeſteuer und milde Gaben aufgebracht worden ſeien. Die Meinung, daß in Folge des Einzuges des Biſchofs Benzler in Lothringen eine deutſchfreundliche Haltung des lothringiſchen Clerus Platz greifen werde, habe bis jetzt keinen Rückhalt gefunden. Im ſtehe der katholiſche und durch und durchfranzö⸗ erxus dem Proteſtantismus nach wie vor ſehr feindſelig gegenüber. Im Reichstage halte man freilich die Fahne der Toleranz hoch, aber daheim ſei man in kraſſer Weiſe unduldſam und impari⸗ tätiſch. Für Villach, die zweitgrößte Stadt Kärnthens, machte der Referent geltend, daß es inmitten einer unduldſamen katholiſchen Be⸗ bölkerung liege. Die dritte in Vorſchlag gebrachte Gemeinde war der Vorort Wilda bei Poſen, wo nach den Ausführungen des Redners die 4 polniſch⸗katholiſche Agitation den evangeliſchen Einwohnern das Leben ſchwer macht. Es folgt nunmehr die Angabe der von den Zweigvereinen für die große Liebesgabe bewilligten Summen. Es ſtifteten u..: Ansbach 500, Berlin 2000, Anhalt 900, der badiſche Hauptbetrein 700, Bremen 600, Caſſel 600, Breslau 700, Danzig 600, Braun⸗ ſchweig 270, Darmſtadt 550, Düſſeldorf 1100, Münſter i. W. 400, Leipzig 1000, Königberg 400, Poſen 100, Stettin 700, Stuttgart 2100, Dresden 1000, Frankfurt a. M. 1000, Hamburg 400, Wies⸗ baden 400, Speyer 750, Halle 500, Weimar 600, Wien 340, Baſel 400, Giſenach 100 und Hermannſtadt(Siebenbürgen) 340., Ins⸗ geſammt gingen 35 350/ ein. Bei der Abſtimmung erhielt Villach 133, Plantieres⸗Queulen 71 und Wilda⸗Poſen 36 Stimmen. Dem⸗ Hghach erhielt Villachdiegroße Liebesgabe im Betrage von 2 1,9 8 0 /, während Plantieres⸗Queulen 6627/ und Wilda⸗ Poſen 67½%, erhielt. Zum Tagungsort für die nächſtjährige Hauptberſammlung wurde auf Vorſchlag des Hauptpaſtors von Broecker⸗Hamburg die Hanſa⸗ ſtadt Hamburg gewählt. Mit herzlichen Dankesworten an die gaſtfreundliche Einwohnerſchaft der Stadt Caſſel und deren Behörden erklärte ſodann Herr Geh. Kirchenrath D. Pank die Tagung für geſchloſſen. Neb *.*. 1 In der geſtrigen zweiten Abendverſammlung führte der Rektor der Univerſität Halle, Prof. Dr. Haupt⸗Halle, den Vorſitz. Zunächſt betrat, lebhaft begrüßt, Herr Pfarrer Andre Bourrier aus Sepres, der neuerdings viel erwähnte Urheber der religiöſen Bewegung in Frankreich, das Rednerpult. Er ſprach über die Entſtehung, Ent⸗ wicklung ete. der religiöſen Bewegung in Nordfrankreich, hauptſächlich unter den katholiſchen Prieſtern, und betonte, daß in kurzer Zeit ſich ſo viele Anhänger gefunden hätten, ſo daß es heute ſchon 800 Per⸗ ſonen ſind, die ſich zu der neuen Lehre bekennen. Während die deutſche klerikale Preſſe die Richtigkeit der fran⸗ [öjötiſiſchen Angaben beſtreite, gäben die franzöſiſchen klerikalen Zieitungen dies bereitwilligſt zu. Selbſt der Biſchof von Nantes habe es ausgeſprochen, daß die Bewegung geradezu erſchreckliche Fortſchritte mache ete. Ferner melde die„Libre parole“, daß Corſika förmlich überſchwemmt ſei von ausgetretenen Prieſtern. Viele davon, faſt Alle, ktreten in das bürgerliche Leben, vielfach in geringe Stellen, denn nicht alle können Advokaten, Bankiers oder Journaliſten werden. Man weiß ja jetzt, daß Miniſterpräſident Combes ein ehemaliger Prieſter iſt, und wenn das ſo weiter geht, dann wird ein ehemaliger Prieſter noch Präſident der Republik werden. Zwölf der ausgetretenen Prieſter ſind Journaliſten geworden und eine Anzahl renommirter Blätter werden von ehemaligen Prieſtern redigirt. Großen Erfolg hat unſer Blatt„Le Chrétien frangais“ erzielt, die Abonnentenzahl wächſt, 3000 Prieſter in der Provinz bekommen es jetzt ſchon zugeſchickt und man kann ſicher annehmen, daß es 10 000 Leſer hat. Im Weiteren hebt Redner die hohe agitatoriſche Bedeutung der Preſſe hervor und meint, wenn der heilige Paulus heutzutage wieder auf die Welt käme, würde er— Journaliſt werden.(Große Heiterkeit.) Wie ſehr die Bewegung in's Volk gedrungen ſei, beweiſe der Umſtand, daß man jetzt in Publikum und Preſſe ſchon zwiſchen Katholik und Chriſt unter⸗ ſcheide. Es herrſcht zwar nicht förmliche Empörung gegen das Paßſt⸗ thum, aber man findet die Anmaßungen des Clerus unerträglich. Was 1 9 Wau AMKnn reich nicht beliebt und Baptiſt iſt es noch viel weniger. Man hat uns Horgeworfen, daß wir zu antiklerikal ſeien. Wir antworten: Wir können das niemals genug ſein, denn iſt nicht auch Chriſtus anti⸗ phariſäeriſch geweſen?— Herr Pfarrer Bourrier wirft dann einen kurzen Rückblick auf ſeine Kindheit und Jugend und wie er Prieſter geworden iſt und betont, daß ſeine Jugend durch bittere Thränen ver⸗ giftet worden. Wie ganz anders fühle er ſich jetzt gegen früher, wo er eingeſchloſſen hinter Kloſtermauern ſaß, gebannt durch Vorurtheile, Erziehung ete., ſo eine Art von Kirchengeräth. Daß man es nur ſpiſſe: der Prieſterſtand iſt ein großes Elend, deshalb: rettet uns! (Beifall.) Redner kommt dann auf die religiöſe Bewegung auf dem Lande zu ſprechen. Viele Gemeinden haben ſich ſchon von der kirch⸗ lichen Autorität losgeſagt oder doch erklärt, daß ſie ſich nicht mehr ſo willenlos fügen wollen ete. Indem Redner an die Drangſalen und das Heldenthum des 30jährigen Krieges erinnert, bemerkte er ferner: Und deshalb bin ich zu ihm gekommen, bei dem Volke Luthers mir Muth und neue Arbeit zu holen, zu einem chriſtlichen Liebeswerke. Ein ſozialiſtiſches Blatt hat allerdings geſagt, ich ſei nach Caſſel gefahren, um mich an die Preußen mit Leib und Seele zu verkaufen. (Hört, hört!) Allein das Volk weiß es beſſer und lacht dazu.(Beifall.) Redner ſchloß mit der Mahnung, nicht zu vergeſſen, daß auch jenſeits der Grenze die Brüder wohnen. 2 Grüße von den evangeliſchen Brüdern in Nordböhmen über⸗ brachte hierauf Herr Pfarrer Spannouth aus der Hopfenſtadt Saaz. Sodann ſprach noch Herr Pfarrer Fliedner⸗Madrid, welcher in lebhaften Farben die Verhältniſſe in Spanien ſchilderte. Spanien iſt das katholiſchſte Land und die Evangeliſation iſt dort ein beſonders ſchweres Stück Arbeit. Die Schwierigkeiten haben aber legenheit ſchwebt, wird nunmehr nach dem Tode des Einzigen, der in die Sache hätte Licht bringen können, nicht aufgedeckt werden. Zum Mord in Etretat wird uns aus Paris geſchrieben: Ein dem Maler Syndon befreundeter Künſtler berichtet dem mps“ über einen Vorfall, den er letzte Woche mit erlebte. Als am Donnerſtag ſeinen Freund beſuchen wollte, traf er vor deſſen lier einen Herrn, der auf Jemanden zu lauern ſchien. Nachdem ttwar eine Viertelſtunde im Atelier gewartet hatte, ſtürzte Syndon in und ſagte: Weißt Du auch, was er eben gethan hat? ſeinen ck hat er mir auf dem Rücken zerſchlagen.— Wer, er?— David, Mann meiner Geliebten.— Nun mußt Du ihn fordern.— ein, das kann ich nicht, aber ich telegraphire ſogleich an Frau David, 5 ſie mit mir fliehe. habe ſeine Tochter berführt... ein armes, krankes, häß⸗ liches Mädchen, für das ich mich wegen ſeiner Begabung intereſſirte. — Trotz ſeines Verſprechens, ſich ruhig abwartend zu verhalten, fuhr dtet den Mann. Die Wittwe des Erſchoſſenen wird vom Unter⸗ chungsrichter vernommen und mit dem verhafteten Maler Syndon ufrontirt werden, um über ihre Beziehungen zu dem Mörder ihres Gatten Auskunft zu geben. Ferner ſteht dem Berl. Lok.⸗Anz. zu⸗ e ein Verhör der 15jährigen kränklichen Tochter Davids bevor, der Maler bei dem Ertheilen der Stunden be ſetzt verlautet, hatte Herr David ſchon vor z n Argwoh en Shyndon, der frer dſchaftli ſoll, wie ſich die Namensbeilegung anbetrifft, ſo iſt der Name Proteſtant in Frank⸗ Stelle Dir vor, der Elende beſchuldigt mich, Syndon am Sonntag nach Etretat, um Frau Dapid zu entführen und bei Shndon Unterricht genommen hatte und ſich nun darüber 55 9 Kenntniß zu haben, räumte aber ein, k nicht gehindert, daß die Evangeliſation erfolgreich war. In einem Dorfe wurde der Vater des Redners mit Steinen geworfen und das Volk ſchrie: Heiliger Vater, tödte ihn und Mutter Gottes, ſchneide ihm ab den Hals ete. Jetzt iſt es beſſer geworden. Nöthig vor Allem ſind ſpaniſche Paſtoren, und um die zu erhalten, haben wir jetzt in Madrid ein ſpaniſches Gymnaſium gegründet. Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. September 1902. * Handſchreiben des Großherzogs. Der Großherzog hat auf das Namens des Bad. Militärvereinsverbandes vom Präſidium zu deſſen Geburtstag gerichtete Glückwunſchtelegramm nachſtehendes Hand⸗ ſchreiben an das Präſidium gerichtet: »„Das Präſidium des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes hat Mir wiederum die Freude bereitet, Mich mit Schreiben vom 9. d. Mts. zum Beginn eines neuen Lebensjahres im Namen der im Ver⸗ band vereinigten alten Soldaten des Landes in beſonders herz⸗ licher und ſchöner Weiſe zu beglückwünſchen. Für dieſe werthe Kundgebung treuer Anhänglichkeit und patriotiſchen Belvußtſeins ſage Ich Ihnen Allen den aufrichtigſten und wärmſten Dank. Lange Jahre gemeinſamer Arbeit mit dem Verband im ungetrübten feſten gegenſeitigen Vertrauen haben Mir die Gewißheit gegeben, daß Ich auf die entſchloſſene Geſinnung und die ſelbſtloſe Hingebung der alten Soldaten des Landes ſtets dann zählen darf, wenn es ſich darum handelt, zuſammen einzutreten für die höchſten Güter des Vaterlandes. Die unvergeßlichen Tage Meines Regierungs⸗ jubiläums, an die Sie in Ihrem Schreiben erinnern, haben Mir die Sicherheit dieſes Vertrauens in bewegender Weiſe erſt wieder zum Bewußtſein gebracht, und wenn Ich Ihnen heute den Dank, den Ich in tiefſtem Herzen dafür empfinde, nochmals ausſprechen darf, ſo geſchieht es mit dem Wunſche, daß es ſo bleiben möge zwiſchen uns alle Zeit. In Gottvertrauen und Treue wollen wir auch künftighin zuſammenſtehen für Kaiſer und Reich und für das geliebte Heimathland! *In der Statiſtiſchen Monatsüberſicht pro Juli, herausge⸗ geben vom hieſigen ſtatiſtiſchen Amt, wird mitgetheilt: Der Monagt Juli ſchließt mit einer um 329 Köpfen geringeren Einwohnerzahl ab, als der Vormonat, gegen Ende Maiergibtſichſogarein Rückgang um faſt 900 Einwohner. Mit dieſen zwei Zahlen iſt der Grundton unſerer Monatsüberſicht gegeben. Seit Be⸗ ginn des Jahres haben wir in Mannheim einen Ueberſchuß der Wegzgüge über die Zuzüge von 1438 Perſonen, während in derſelben Zeitſpanne des Vorjahres die Stadt 4044 Köpfe gewonnen hatte. In etwas iſt freilich dieſe ungünſtige Bilanz durch die natürlichen Bevölkerungsvorgänge wieder ausgeglichen worden, da die Geburtenhäufigkeit im Ganzen ſich auf der Höhe der früheren Jahre hält, während andexerſeits die Sterblichkeit gegenüber dem recht ungünſtigen Vorjahr eine ſehr viel geringere iſt. Unter den einzelnen Berufen haben vor Allem die Erdarbeiter und Taglöhner einen ſehr ſtarken Wanderungsverluſt zu verzeichnen, daneben hat freilich noch in einer ganzen Reihe anderer Berufe, beſonders auch beim wöiblichen Wirthſchaftsperſonal und den häuslichen Dienſtboten der Wegzug den Zuzug überwogen. In den Krankenkaſſen iſt ein abermaliger Rückgang um 382 Mitglieder eingetreten, ſodaß gegen⸗ über April die Minderung mehr als 1000 Mitglieder beträgt. Dies⸗ mal haben insbeſondere die weiblichen Kaſſenmitglieder an Zahl ab⸗ genommen, während dieſen Vorgängen wäre zu er⸗ warten geweſen, daß der Arbeitsmarkt infolge des Abſtrömens von Arbeitskräften im Julieine beträchtliche Entlaſtung erfahren hätte. Das iſt indeſſen nur in beſchränktem Maaß der Fall. Zwar iſt die Zahl der von der Centralanſtalt für Arbeitsnachweis verlangten Arbeitskräfte dem Juli gegenüber von 1296 auf 1488(1755) geſtiegen, allein gleichzeitig hat ſich auch die Zahl der Geſuche um Arbeit von 5171 auf 5348 (6124) erhöht; das Ueberangebot von Arbeitskräften war forte Cytzt ein ſo hohes, daß derartige Schwankungen im Verhältniß von Angebot und Nachfrage gar keine Rolle mehr ſpielen. Dauernd am un⸗ günſtigſten bleibt das Verhältniß bei den Schloſſern, Blechnern und Metallarbeitern, wo nur 144offene Stellen bei über 1000 Arbeitsgeſuchen zubeſetzen waren. Die Zahl der Armenunterſtützten hat mit 2939(2513) einen ganz gering⸗ fügigen Rückgang erfahren, ebenſo der Armenaußvand mit 15001 (14191) ,, im Verhältniß zur Einwohnerzahl ſind aber beide wegen des Rückgangs der letzteren geſtiegen und auch erheblich höher als im Vorjahr. Bekanntlich iſt der herrſchende Arbeitsmangel infolge der ſehr ſtark geſtiegenen Fleiſchpreiſe doppelt drückend. Der Fleiſch⸗ verbrauch iſt infolgedeſſen denn auch auf 0,163(0,182) leg pro Kopf und Tag zurückgegangen, d. h. um über 10 pCt. Der Auftrieb von Schweinen auf den Viehmarkt betrug 6395(7559), alſo um 15,4 pCt. weniger. Der Güterverkehr in den Alt⸗Mannheimer Häfen hat den vorjährigen nicht erreicht, im Rheinauhafen ihn dagegen wieder namhaft übertroffen, ſodaß der Geſammtverkehr mit 622 744 (620 803) Tonnen immerhin noch um ein Geringes ſich höher als im Vorjahr ſtellt. Im Ganzen betrug der Mannheimer und Rhein⸗ auer Hafenverkehr im erſten Halbjahr 1902: 2 636 000(2 581 000) Tonnen, hat alſo eine ſchwache Tendenz nach oben gezeigt. Der Eiſenbahngüterverkehr weiſt im 2. Quartal 1902 gegenüber demſelben Zeitraum des Vorjahres eine Vermehrung in folgenden Hauptartikeln auf: Eiſen(roh und fabrizirt), Getreide, Mehl, Oele, Petroleum, Salz u. ſ.., dagegen einen Rückgang in Holz, Kohlen, Cement und Düngemitteln. Die ſtädtiſche Straßenbahn hat erklärlicherweiſe den Verkehr des Feſtmonats Juni bei Weitem nicht wieder erreicht, ſie beförderte 1118 677 Perſonen gegen 1456 285 und verein⸗ nahmte 104 196 ſtatt 144 451&. Die früher immer weitaus am ſtärkſten befahrene Strecke Rundbahn⸗Nordſchleife iſt von den beiden Linien nach Ludwigshafen jetzt überholt worden, den ſchwächſten Verkehr weiſt die Strecke Jungbuſch⸗Schlachthof mit 2,5 Perſonen auf ein Wagenkilometer auf.(Die in Klammern beigeſetzten Zahlen be⸗ deuten immer den Parallelmonat des Vorjahres) Ein Meiſterſtück des Bureaukratismus. Die„Köln. Ztg.“ iſt in der Lage, folgendes Meiſterſtück des Bureaukratismus zu ver⸗ in ſeinem Hauſe verkehrte, gehegt. Er hatte dem Maler damals ein Freibillet nach San Francisco verſchafft, um ihn völlig von ſeiner Familie zu entfernen. Syndon reiſte auch nach Amerika, kehrte aber unerwartet ſchnell zurück. Darauf ſei es wiederholt zu Szenen zlwiſchen Herrn und Frau David gekommen; man habe ſogar von einer Scheidung des Ehepaares geſprochen, die aber die Eltern der Frau zu verhindern gewußt hätten. Zweifellos hoffte Syndon ſtets auf die Scheidung und gedachte dann die von Haus aus ſehr reiche Frau zu heirathen. Die Angehörigen des Mörders kündigen, um die That Syndons in milderem Lichte erſcheinen zu laſſen, die Veröffent⸗ lichung eines Briefes der Frau David an den Maler an. — Kriegsgerichtliche Verurtheilung eines Deutſchen in Pretorig. Durch eine Unbeſonnenheit hat ſich ein deutſcher Staatsangehöriger Ernſt Henſchel, der gerade im Begriffe ſtand, aus Südafrika nach ſeiner Heimath zurückzukehren, eine ſchwere Strafe zugezogen. Er wurde vom Kriegsgericht in Pretoria wegen Verraths zu zehn Jahren Zuchthaus verurtheilt, und das Urtheil wurde beſtätigt. Nach der Beweisaufnahme iſt folgendes der Thatbeſtand: Nachdem Henſchel im bergangenen März den Neutralitätseid geleiſtet hatte, verſuchte er, nach Deutſchland abzureiſen. An der Grenze wurde er angehalten, und man entdeckte bei ihm in Kaffern⸗Kurfoſitäten verborgene Schrift⸗ ſtücke, die General Behers ihm für Krüger und Dr. Leyds mitge⸗ geben hatte. Henſchel erklärte, von dem Inhalt der Schriftſtücke keine daß ihm für deren Ueber⸗ 1 f. d gebracht und daſelbſt einer Reparatur unterzogen werden, fel d, Herr Joh. Heinr. Königsfeld iſ heute öffentlichen, das mit der Urſchrift wörtlich übereinſtimmt, nur daß die Namen der„handelnden“ Perſonen ſämmtlich fortgelaſſen ſind. 1. An den Herrn Landrath zu N. In der Heberolle über Aufbringung der Beiträge zur Weſtfäliſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaft der Gemeinde N. iſt dortſeits unter J. Nr. X. ein gewiſſer N. in N. mit 27 Pfg. Grundſteuer und 15 Pfg. Beitrag aufgeführt, welcher Grundbeſitz in der Gemeinde., Kreis N. hat. Da der.[ MM. aber ſchon über 30 Jahre hier nicht mehr wohnt, auch etwanige Angehörige hier nicht wohnen, bitte ich um Niederſchlagung des Bei⸗ trages von 15 Pfg. Der Amtmann N.(Porto 10 Pfg.) 2. Gegen Rückgabe zurück mit dem Erſuchen, den Eigenthümer des qu. Grund⸗ ſtücks zu ermitteln und anzugeben, wo derſelbe wohnt. Kommt ein Eingeſeſſener des dortigen Amts in Frage, ſo erſuche ich den Abgabe⸗ Zettel auf den Namen desſelben berichtigen zu laſſen und das Wei⸗ tere zu veranlaſſen. Der Landrath i. V.., Kreisſekretär,(Porto 10 Pfg.) 3. Gegen Rückgabe an das Amt zu N. mit dem Erſuchen um gefl. Namhaftmachung des Eigenthümers des hier fraglichen Grundſtückes. Derſelbe iſt vor etwa 30 Jahren von N. nach hier zugezogen und hat ſich nach 2 bis 3 Jahren unbekannt von hier entfernt. Der Amtmann N.(Porto 10 Pfg.) 4. Gegen Rückgabe an den Herrn Vorſteher N. zu N. mit der Bitte um Anſtellung von Ermittlungen und demnächſtigen Bericht. Der Amtmann N.(Porto 10 Pfg.) 5. Kurzer Hand dem Amte zu N. unter dem Erwidern zurückgeſandt, daß p. N. hier früher 3 Parzellen beſaß, welche jetzt N. hier beſitzt. Der Gemeindevorſteher N.(Porto 10 Pfg.) 6. Ver⸗ fügung. I. dem Amte N. als Antwort die Mittheilung des Gemeinde⸗ vorſtehers von., II. z. d. A. Der Amtmann N.(Porto 10 Pfg.) 7. K. H. dem Amte zu N. mit dem Erſuchen, das diesſeitige Schrei⸗ ben vom. d. Mts. gefl. anbeifügen zu wollen. Der Amtmann N (Porto 10 Pfg.) 8. U. mit Vorgängen dem Amte zu N. zurück⸗ geſandt. Der Amtmann N.(Porto 20 Pfg.) Somit hat es einer Portoausgabe von 90 Pfg. aus acht Schreiben der Behörden bedurft, um die Summe von 15 Pfg. niederſchlagen zu können. Freireligiöſer Vortrag. Der wiederholt verſchobene Vortrag des Herrn Predigers Carl Scholl, des Neſtors unter den frei⸗ religiöſen Predigern, findet nunmehr kommenden Sonntag, 28. Sept., Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt. Das Thema des für Jedermann zugänglichen Vortrages lautet:„Die Löſung der religiöſen Frage“. 5 *Familientour des Odenwaldklubs. Die prachtvolle Witterung des letzten Sonntags hat der Familientour des Odenwaldklubs eine unerwartete Menge von Theilnehmern zugeführt. Wohl an 120 Perſonen, Männlein, Weiblein und Kinder, waren bei dem fröhlichen Ausflug. Von Weinheim, der Perle der Bergſtraße, ausgehend, wurde dem nahegelegenen Hirſchkopf mit Benutzung des neu an⸗ gelegten Georgpfades ein Beſuch gemacht. Der langſam anſteigende Pfad brachte in etwa 34 Stunden die Ausflügler zum Thurm. Die Ausſicht nach dem Gebirge war ſehr klar, Lindenfels und das Weſch⸗ nitzthal gut ſichtbar, während die Rheinebene verſchwommen ſich präſentirte. Der Hirſchkopf iſt ein herrlicher Punkt und des Beſuches werth, ſchade, daß man ſeinen Gipfel etwas zu ſehr raſirt hat. 2 faſt ebenem Wege über die 7 Berge ſchlenderte man weiter bis zun rechts abzweigenden Pfad, hinab dann zum Haſſelbacher Hof und ſtillem Wieſengrunde entlang nach Birkenau, wo der Gaſthof Birkenauer Thal gutes Veſper verabreichte. Durch das romantif Thal der Weſchnitz nach Weinheim zurückgekehrt, fand man ſt einer Anzahl Weinheimer Odenwaldklubmitglieder bei Ehret Saale zuſammen und huldigte dort dem allerdings nicht ganz touri; ſtiſchen Tanze. Die weibliche ältere und jüngere Jugend will aben auch mal eine beſondere Freude haben. Mit den Abendzügen er⸗ folgte die Heimkehr. Die nächſte große Programmtour führt in intereſſanteſte Gegend der Pfalz: in die„pfälziſche Schweig“ an 5. Oktober, wozu heute ſchon Einladung ergeht. 27 5 Ein Künſtler im Kleinen ſtellte ſich uns heute in der Perſon des Mikrographen J. Sofer, eines in Paris wohnenden Rumänen, vor. Zur Probe ſeiner unendlich feinen, ein eben ſicheres Auge wie eine ſichere Hand erfordernden Kunſt wies er ein in einem Miniaturfläſchchen ſteckendes Weizenkorn vor, auf di mit der Loupe deutlich lesbar zu leſen verſtand:„S. M. W helm II. geboren am 27. 1. 1859. Regierungsantritt 1 Vermählt am 27. 3. 1881 mit Prinzeſſin Auguſte Viktoria zu wig⸗Holſtein, geboren am 27. 10. 1858. Kinder: Kronprinz Wilhelm, Prinz Eitel Friedrich, Prinz Adalbert, Prinz Au Wilhelm, Prinz Oskar, Prinz Joachim Franz Humbert, Prinz Viktoria Luiſe. Straßburg, den 7. Mai 1902. J. Sofer.“ Sofer zeigte uns ferner Bilder und Anſichtspoſtkarten mit den B niſſen berühmter und bekannter Perſönlichkeiten, des Kaiſers W̃ helm II., des Präſidenten Emile Loubet, des Papſtes u. ſ.., Zei nungen, die ſich Zug für Zug aus mikroſkopiſch wiedergegeb Stellen aus Briefen, Reden u. ſ. w. dieſer Perſonen zuſammenſetz So enthält z. B. das Bildniß des Papſtes über 500 000 Worte jenige des Präſidenten Carnot 62 000, dasjenige des Präſi Loubet beſteht einfach aus deſſen Biographie. Die Auflöſun jeweiligen Bildes in Worte vollzieht ſich unter der Loupe gan, dem unbewaffneten Auge aber bietet ſich ein nicht nur ſauber, dern geradezu künſtleriſch wirkendes Bild von unzweifelhafter Ae lichkeit. Bei ſo ſtaunenswerther Kunſtfertigkeit iſt es kein Wund daß es Herrn Sofer an vielſeitiger Anerkennung nicht gefe Seine Bruſt zieren verſchiedene Orden, ein intereſſantes Alb er uns vorzeigte, enthält ſchmeichelhafte Anerkennungsſchreib geſtellter Perſönlichkeiten, der Zar verehrte ihm ein mit geſchmücktes goldenes Cigarettenetuf u. ſ. w. Herr S hier, wo man ſeiner kunſtreichen Arbeit ſicherlich die g merkſamkeit entgegenbringen wird wie anderswo, „Pfälzer Hofl. 7 DWDer„Kahn 63“ der Mannheimer Dampfſchleppſch Geſellſchaft mit 32 000 Zentner Tragkraft und mit ameri Weizen, den er in Rotterdam faßte, beladen, erlitt h Ludwigshafener Walzmühle, wo er löſchte, eine Beſchädigun ihn beinahe zum Sinken brachte. Das Ausladen geſchah ſichtigerweiſe derart, daß der Kahn nach ſeiner Mitte zu— etwa 8 waſſerdichte Abtheilungen vorhanden— entleert während das Hauptgewicht auf den beiden Endpunkten des Ka lag. Infolgedeſſen knickte das große Fahrzeug geſte ö der Mitte, ſo daß ſich eine Abtheilung mit Waſſer füllte un Kahn an beiden Enden auf dem Grund aufſaß. Wäre der W ſtand gegenwärtig kein außerordentlich niedriger, ſo w und ſeine werthvolle Ladung zweifellos verloren geweſe bald vorgenommenen Löſchungsarbeiten bewirkten, da nun wieder frei ſchwimmt, indeſſen muß derſelbe nach einer Arbeiter, welche im kritiſchen Augenblick in dem arbeiteten, kamen mit leichten Verletzungen davon. D planken— ſo wird uns das Ergeigniß geſchildert— ſp als wären es nur Zündhölzer. *Kein Glück im Spiel haben drei Herren; dieſelbe ſich an etwa 85 Looſen der Heſſiſchen Landeslotterie ur das Pech, in allen 6 Klaſſen nicht einmal mit ihren E zu kommen. Das Glück läßt ſich eben nicht erzwinge *Tydesfall. Der Seniorchef der Rhedereifirma geſtorben. Aus dem Großherzo * Heidelberg, 25. Sept. Die„Heid. 3 daß in Heidelberg keine ſogenannte Fleiſchn breiſ e Metzger ſtets chs hat ſei VVE Geleral Anzeiger Manſthernt, 28. September⸗ Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Bellheim, 25. Sept. Ein hieſiger Bauersmann ging infolge ehelicher eiten vor längerer Zeit als Freiwilliger mit nach China. Eir eine Frau ein Telegramm, das ihr den Tod ihr meldete. Seit drei Monaten iſt die Wittwe zum zweiten Male verheirathet. Vergangene Woche kam mun der kodtgeglaubte Ehegatte wieder zurück und machte ſeine Rechte energiſch geltend, die ihm der zweite Ehemann ebenſo energiſch ſtreitig macht. * Frankfurt a.., 25. Sept. Wieder hat ſich in unſerer Alt⸗ ſtadt einer jener mihſteriöſen Fälle ereignet, wie ſie in den Kreiſen der dunklen Halbwelt in letzter Zeit wiederholt vorgekommen ſind. Wieder hat eine in jenen Schichten verkehrende Frauensperſon einen unnatürlichen, gewaltſamen Tod gefunden, wenn auch nicht feſt⸗ ſteht, ob ſie durch eigene oder fremde Hand geſtorben iſt. Bei einer Raggia fand die Polizei geſtern früh in einem Café in der Altſtadt ein junges Frauenzimmer Namens Jeanette Schif, deſſen Zuſtand auf eine ſchwere Erkrankung durch Vergiftung ſchließen ließ. Das Mädchen wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht und ſtarb bald darauf. Die Verſtorbene war in der betreffenden Nacht von Leuten auf der Straße in hilfsbedürftigem Zuſtande aufgefunden und nach dem genannten Lokale verbracht worden. Die Polizei iſt eifrig bemüht, Licht in die Angelegenheit zu bringen. ————— Sport. * Hundeſchau Karlsruhe. Am Sonntag, 28. d. Mts., findet in Karlsruhe in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle eine Hundeſchau ſtatt, auf die wir die Beſitzer guter Hunde aufmerkſam machen. Ver⸗ anſtalter dieſer Schau iſt der unter dem Protektorate Ihrer Königl. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin ſtehende„Erſte Karlsruher Kynologen⸗Club“. Das Standgeld beträgt nur M. 1 pro Hund, Eintrittsgeld nur 30 bezw. 15 Pfg. für Kinder. Zahl⸗ reiche Ehrengaben, Medaillen und Diplome werden gegeben. Die eintägigen Schauen verdienen den dreitägigen Ausſtellungen gegen⸗ über inſofern den Vorzug, als ſie dasſelbe bezwecken und die Hunde gleichfalls von kompetenten Richtern begutachtet und Abends ſpieder entfernt werden können. Auch am bieſigen Platze iſt eine Melde⸗ und Auskunftsſtelle errichtet und zwar befindet ſich dieſelbe bei der Vorſtandſchaft des Vereins„Hundeſport“, Lit. D 1, 7/8(Cigarren⸗ laden). Mainzer Rudergeſellſchaft. In Mainz hat ſich ein ziveiter größerer Ruderberein konſtituirt, welcher bereits 70 Mitglieder zählt, fünf Boote beſitzt und am Samſtag Abend ſein neues Boots⸗ Haus am alten Winterhafen einweiht. Cheater, Kunſt und(Viſſenſchaft. Das Gaſtſpiel Sarah Bernhardts an der Berliner Hofbühne, das vor einigen Tagen die Genehmigung des Kaiſers gefunden hat, iſt nunmehr auch formell abgeſchloſſen worden. Sarah Bernhardt wird dem Vertrage zufolge vom 25. Oktober ab bis zum Ende des Monats im königlichen Schauſpielhauſe gaſtiren. Ueber die Stücke, in denen die franzöſiſche Tragödin in Berlin auftreten wird, ſchweben gur Zeit noch Verhandlungen; Feſt ſteht bis jetzt nur, daß Sarah Bernhardt die Titelrolle in Raeines„Phädra“ ſpielen wird und gwar am Sonntag, den 26. Oktober, in einer Matinee, wobet die Mendelsſohnſche Phädra⸗Muſik von der königlichen Kapelle vorge⸗ kragen werden wird. Außerdem wird Sarah Bernhardt wahrſcheinlich am Schluß ihres Gaſtſpiels den Hamlet ſpielen. Tugillons Kaiſer Friedrich⸗Denkmal für Bremen iſt angenommen worden. Wie unſeren Leſern erinnerlich ſein wird, hat Tuaillon den Kaiſer nicht in hiſtoriſcher Uniform, ſondern in einem idealen Koſtüm dargeſtellt. Er glaubte, die heldenhafte Schönheit des Fürſten nur o eindrucksvoll zur Geltung bringen zu können, Soweit man nach der Photographie des Entwurfs urtheilen kann, iſt laut B. T. ihm das und iſt ihm damit ein ſchönes Denkmal gelungen. Eigenartige Theatercenſur. Baron Oskar v. Zielitz führte neulich in Münſter vor einem vornehmen Publikum ſein„litterariſch⸗ muſikaliſches Cabaret“(Ueberbrettl) unter großem Beifall vor. Ob nun die„ſittliche Forderung“ oder die„Haſelnuß“ das fromme Ge⸗ müth des Vertreters der Saalbau⸗Geſellſchaft, die das Lortzing⸗ Theater, wo dieſe Vorſtellungen ſtattfanden, beſitzt, mit ſittlicher Em⸗ pörung erfüllt hatte— genug, im zipeiten Theile fühlte er ſich ge⸗ drungen, als Sittenwächter Münſters aufzutreten und plötzlich den eiſernen Vorhang herabzulaſſen. Alles Proteſtiren Seitens des Herrn Fielitz, ſowie des entrüſteten Publikums half nichts. Der anweſende Polizeikommiſſar, der keine Veranlaſſung geſehen hatte, die Vorſtellung zu unterbrechen, erklärte ſich außer Skande, einzuſchreiten. Der Vorhang blieb geſchloſſen und ſo ſetzten die Künſtler nach der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ zum Jubel des Publikums die Vorſtellung im Zuſchauerraum auf einem Tiſche fort. Da wurden plötzlich ſämmtliche Lampen ausgedreht. Auf eine ſehr ver⸗ münftige Aufforderung eines Herrn hin blieb das Publikum, bis es wieder Licht wurde, ruhig ſitzen und unterſchrieb eine Proteſt⸗ Erklärung gegen ein derartiges Benehmen. Inzwiſchen hat der Bür⸗ germeiſter von Münſter zur Verhütung neuer Theaterſkandale das Auftreten des Ueberbrettls weiterhin unterſagt.— Die„Rhein.⸗ Weſtf. Ztg.“ erinnert daran, daß, als vor zwei Jahren eine Truppe Hauptmann, Ibſen und Sudermann aufführte, keine Münſteriſche Zeitung ihre Inſerate annahm. Muſik und Politik. Aus Leipzig wird den„Dresd. Nachr.“ ge⸗ ſchrieben: Die Firma F. E. C. Leuckart, eine der vornehmſten emannes Muſtkalien⸗Verlagshandlungen Leipzigs, darf über eine bisher wohl unerhörte, ihr widerfahrene Art von Inſeratenzenſur be⸗ richten. Der Chef der genannten Firma, Herr Konſtantin Sander, erhielt von der Verlagshandlung Fr. Puſtet(Regensburg) auf Grund zſweier eingeſandten Anzeigen über 1) Neue Meſſen don Rhein⸗ berger, 2) Joſef Renner„Moderne Kirchenmuſik“, die nach⸗ ſtehenden Mittheilungen: ad 1)„Wie aus den Kritiken zu erſehen iſt, entſprechen die Rheinberger'ſchen Kirchenmuſikalien nicht der DTendenz des in meinem Verlage erſcheinenden Cäcilienvereins⸗ urgans und verweigert deshalb die Redaktion die Ankün⸗ digung derſelben in ihrem Blatte.— ad 2)„Die Redaktion des Cäcilienvereinsorgans verweigert den Abdruck des betreffenden Inſerates. Regensburg, 26. und 28. Juli. gez. Fr. Puſtet.“— Alſo Joſef Rheinberger iſt in einem Kirchenmuſikblatte nicht inſerationsfähig! Ebenſo ſeltſam berührt die Verweigerung der Auf⸗ mahme eines Galvano⸗Inſerates, die neue polemiſche Broſchüre Joſef Renners„Moderne Kirchenmuſik und Choral“ betreffend, wenn man erwägt, daß der das Inſerat zurückweiſende Redakteur des Cäcilien⸗ bereinsorgans„Fliegende Blätter für Kirchenmuſik“ derſelbe Franz Kaber Haberl iſt, der an der Spitze der Kirchenmuſikſchule ſteht, woran Joſef Renner als Lehrer wirkt! Das Alfred de Muſſet⸗Denkmal für Paris geht im Atelier des Bildhauers Antonin Mereie ſeiner Vollendung entgegen. Muſſet, mit lockigem Haar und leicht gekräuſeltem Bart, ſitzt, in etwas gehückter Haltung, ummwallt von einem faltigen Mantel, auf einer Bank von Stein, den Blick in die Ferne gerichtet. Die Muſe der „Maiennacht“ legt eine Hand auf die rechte Schulter des Dichters, während ſie die andere ausgeſtreckt hat, als wenn ſie dem verzweifeln⸗ den Poeten ſeine Pflicht zeigen wollte, die Pflicht, trotz alledem zu kämpfen und zu hoffen. Für die Muſſet⸗Statue ſitzt der Schauſpieler Albert Lambert der Jüngere Modell.„Er läßt Muſſet wieder auf⸗ leben,“ ſagte Antonin Mercie jüngſt zu einem Beſucher;„wie ſollte ich nicht ein genaueres Portrait des Dichters machen können, da Frau Lardin de Muſſet, die ihrem berühmten Bruder ſo ähnlich iſt, für den Kopf Modell ſaß, und Albert Lambert, der ſeine Statur hat, für die Geſtalt. Auf Albert Lambert brachte mich mein Ireund Mounet⸗ Sully, und ihm verdanke ich auch die Idee, Muſſet auf einer Bank ſitzend darzuſtellen. Eines Abends, oder vielmehr eines Morgens, als wir bon einem Diner kamen, gingen wir, Muſſet's„Oktobernacht“ deklamirend, auf dem Boulevard Saint⸗Germain ſpazieren. Auf Mounet's Wunſch nahm ich auf einer Bank ſtellte den Dichter dar; er ſelbſt„machte“, auf der Ban die Muſe. Es war ſehr amuſant, und unſere ganze Jugend ei auf, Frau Lardin de Muſſet und ich haben übrigens die Abſicht der Schuljugend eine 10 Centimes⸗Subſkription zwecks Erricht meines Denkmals zu eröffnen, Die Jungen ſind dem Manne, der mehr als Andere der Dichter der Jugend war, dieſe Ehrung ſchuldig.“ Notizbuch. Maxim Gorkis„Kleinbürger“ ſind vom Stadttheater in Koblenz, vom Schauſpielhaus in München, vom Hof⸗ theater in Stuttgart, vom Raimund⸗Theater in Wien und vom Stadt⸗ theater in Zürich in der Ueberſetzung von Auguſt Scholz zur Auf⸗ führung in dieſer Saiſon erworben.— Das Breslauer Lobe⸗Theater bringt Maurice Maeterlincks neueſtes Schauſpiel„Monna Vanna“ am 27, d. M. zur Uraufführung.— Die Deutſche Ge⸗ ſellſchaftfür Geſchichte der Mediz in hielt am Mittwoch ihre Hauptberſammlung ab. Die Verſammlung befaßte ſich auch mit der Berufung Schweningerz an die Bexliner Univerſität und nahm nach der„Voſſ. Ztg.“ folgende Entſchließung an:„Die Haupt⸗ verſammlung ſpricht über den jüngſt erfolgten Lehrauftrag für Ge⸗ ſchichte der Medizin an einen in dieſem Fach durchaus Unbetwährten ihr Bedauern aus und geht hiermit zur Tagesordnung über.“ Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Freitag, 26. Sept., enthält: Engliſche Mißſtimmungen gegen Deutſchland.— Sozial⸗ demokratie, Arbeitsloſigkeit und Arbeitsloſenverſicherung.— Merk⸗ blätter für Mündel.— Der neue Meſſias.— Sonderbare Eilige. — Berliner Theater.— Die gweite ärztliche Studienreiſe.— Alt⸗ chriſtliche Kunſt.— Koloniale Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Got⸗ tesurtheil(Roman⸗Fortſetzung).— Wenn der Sommer ſtirbt.— Sehnſucht.— Bilder vom Tage: Zum Kohlenſtreik in Pennſylvanien, — Die deutſche Flagge am Yang⸗tſe.— Aus dem engliſchen Bade⸗ leben.— Geh. Bergrath Dr. Rudolf Finkener.— Stadtrath Mam⸗ roth.— Lucas Cranachs„Ruhe auf der Flucht“.— Der franzöſiſche Marineminiſter Pelletan. Stimmen aus dem Publikum. Nochmals ein Nothſchret aus der 15. Querſtraße. Wir finden es unbegreiflich, daß bis jetzt, außer daß ziemlich werthlos Kies in die Straße geſchüttet wurde, anderweitige Anord⸗ nungen noch nicht getroffen ſind, um das Waſſer, Schmutz und Moraſt aus der Straße zu entfernen. Der Schlamm verbreitet, und hauptſächlich Nachmittags bei Sonnenſchein, einen Geſtank, welcher kaum für die um dieſe Schlammmaſſe herumwohnenden Leute angenehm und der Geſund⸗ heit dienlich ſein kann. Wir möchten die Sanitätspolizei auf dieſe ſchlimmen Uebelſtände aufmerkſam machen. Straßenkoſten wurden ſchon vor 8 Wochen von Seiten der Stadtgemeinde eingetragen, aber leider wird nichts gemacht, um auch dieſe Straße bnützen zu können. Durch Augenſchein wird Jedermann zur Ueberzeugung gelangen, daß im ſchmutzigſten Orte nach ſolch trockenen Tagen kein ſolcher Moraſt mehr in den Straßen ſteht. Wenn hier Krankheiten ausbrechen, nimmt es Niemand mehr wunder. —— Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Karl Storck: Deutſche Litteraturgeſchichte. Zweite Auf⸗ lage. Lieferung—6. Muthſche Verlagsbuchhandlung Stuttgart. Preis der Lieferung 50 3. Heinrich Pudor: Laokoon. Kunſttheoretiſche Eſſahs. Ver⸗ lag von Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Preis 6. Wilhelm Stieda: Ilmenau und Stutzerbach. Eine Er⸗ innerung an die Goethezeit. Verlag von Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Preis 2 M. Richard Wagner: Aether und Wille oder Haeckel und Schopenhauer. Eine neue Löſung der Welträthſel. Verlag von Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Preis 4 l. William Morris: Zeichen der Zeit. Aus dem Engliſchen von Paul Keliger. Herm. Seemann Nachf. Preis 3&l. Monographieen des Kunſtgewerbes: Vorder⸗ aſiatiſche Knüpfteppiche aus älterer Zeit. Von Geh. Regierungsrath Dr. Wilhelm Bode, Direktor an den Berliner Muſeen. Mit einer Farbentafel, ca. 40 ganzſeitigen Teppichaufnahmen nach ſeltenen Originalen und zahlreichen Textilluſtrationen. Preis geb. 8 AI Verlag von Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Sieben Vorträge. Leipzig. Verlag von 5. Deutſcher Bandwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag. Die Vorverſammlung. (Unb. Nachdr. verb.) S. u. H. Leipzig, 25. Sept. Unter Theilnahme von etwa 200 Abgeordneten der Handwerks⸗ und Gewerbekammern aus allen Theilen des Reiches trat heute Abend im Feſtſaale des„Zoologiſchen Garten“ hierſelbſt der dritte deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag zu ſeinen Berathungen zuſammen. Das Reichsamt des Innern, der Preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe, das Königl. Sächſ. Miniſterium des Innern, das Handelsminiſterium des Kgr. Württemberg, das Großh. Heſſ. Miniſterium, die Landesregierungen von Braunſchweig, Schaumburg⸗ Lippe, der Senat von Lübeck und die ſtädtiſchen Behörden Leipzigs haben Vertreter zu der Tagung entſandt. Ferner ſind von den 71 im deutſchen Reiche beſtehenden Handwerks⸗ und Gewerbekammern 68 offisiell durch Delegirte vertreten. Schließlich nehmen auch die Reichstagsabgeordneten Jakobsſtätter⸗Erfurt und GEuler⸗ Bensberg und der Führer der baheriſchen Handwerker, Kommerzien⸗ rath Nagler⸗München an der Verſammlung theil. Der Vor⸗ ſitzende der Hannoverſchen Handwerkskammer, Plate⸗Hannover eröffnete die heutige Vorverſammlung mit einer Begrüßung der zahlreich erſchienenen Delegirten und Gäſten und verwies auf die vorliegende Tagesordnung, die eine große Anzahl wichliger Fragen, welche zur Zeit das ganze deutſche Handwerk bewegten, zur Er⸗ örterung ſtelle. Namens der Leipziger Handwerkskammer hieß deren Vorſitzender Kröner⸗Leipzig den Kongreß in Leipzig willkommen. Es folgt dann die Erſtattung des 1 Geſchäftsberichts durch den Geſchäftsführer Dr. Lindſtröm⸗Goslar. Neben den üblichen Mittheilungen über den Kaſſenſtand und den Geſchäftsverkehr des Verbandes enthielt der Bericht einen intereſſanten Ueberblick über die gegenwärtige Zuſammenſetzung des deut⸗ ſchen Handwerks, der an der Hand einer vom Verbande auf⸗ geſtellten Statiſtik gewonnen wurde. Nach dieſer Statiſtik gibt es gur Zeit 1 140 000 ſelbſtſtändige Handwerksmeiſter, 900 000 ge⸗ lernte Geſellen und 350 000 Lehrlinge, ſodaß von einer Lehrlings⸗ züchterei im Handwerkerſtande heute nicht mehr die Rede ſein könne. Ferner beſtehen 14 166 Geſellen⸗ und 3600 Meiſter⸗Prüfungsaus⸗ ſchüſſe. Die Zahl ſämmtlicher deutſcher Handwerker⸗Innungen be⸗ trägt zur Zeit 8800. 174 Zwangsinnungen löſten ſich auf und ebenſo 74 freie. Von dieſen 74 haben ſich aber 28 ſofort in Zwangs⸗ innungen umgewandelt und außerdem bildeten ſich 779 neue, ſodaß bon einem Rückgange des deutſchen Han d⸗ werks nicht geſprochen werden könne. Im Gegen⸗ theil ſei in jeder Beziehung ein geſunder Fortſchritt zu konſtatiren. (Lebhafter Beifall.) Die Verſammlung beſchäftigte ſich hierauf mit den für Tagung äußerſt zahlreich eingelaufenen Anträgen. Soßpeit ſelben rechtzeitig eingegangen waren, wurden ſie faſt ausnah für die Hauptverſammlung zur Erörterung und Beſchlußfafft ſtellt. Nur der Antrag der Kölner Handwerkskammer, den B fähigungsnachweis für das Handwerk zu fordern, lau, Darmſtadt, Dresden, Lübeck, Dortmund und Müncher in den Ausſchuß gewählt und Hannover zum München zum nächſtjährigen Tagungsort beſtimmt. j Sodann wurden die weiteren Verhandlungen auf morgen früh vertagt⸗ * 75*. * Leipzig, 26. Sept. Der Deutſche Hand⸗ werker⸗ und Gewerbekammertag beſchloß, den Entwurf betreffend die Regelung des Submiſſionsverfahrens, welches in der Hauptſache beſagt, daß Vergebung von Arbeiten und Lieferung an Handwerkskorporationen grundſätzlich anzu⸗ ſtreben ſeien, ſowie daß bei Arbeiterausſtänden die Lieferungs⸗ zeit um die Dauer des Ausſtandes zu verlängern ſei, mit der Maßgabe anzunehmen, daß dabei die örtlichen Bedürfniſſe die nöthige Berückſichtigung erfahren. Des Weiteren wurde be⸗ ſchloſſen, es ſei unbedingt nothwendig, daß die obligatoriſche Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung für ſämmtliche ſelbſt⸗ ſtändigen Handwerker durch Reichsgeſetz eingeführt werde. Mit den nöthigen Vorarbeiten wurde die Handwerkskammer Breslau beauftragt. Leipzig, 26. Sept. Der Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag beſchloß im weiteren Verlaufe der Tagung eine längere Erklärung, die dahin geht, daß nach dem Handelsgeſetz⸗ buche Handwerker unter beſtimmten Vorausſetzungen das Recht und die Pflicht haben, ihre Firma in das Handelsregiſter eintragen zu laſſen. Ferner wurde beſchloſſen, für jede gröbere Handwerksarten beſonders tüchtige und angeſehene Handwerksmeiſter als handwerk⸗ liche Sachverſtändige für eine Reihe von Jahren zu beſtellen und zu vereidigen. Dann wurde eine Erklärung angenommen, nach der für diejenigen Baugewerbe, bei denen mangelhafte Ausführung das Leben und die Geſundheit gefährden, unter Zugrundelegung der Meiſterprüfung der Befähigungsnachweis gefordert werden ſoll. —— Beueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme cles„General-Hnzeigers“ Frankfurt a.., 26. Sept. Heute Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr fand der Gänzug der 1. Abtheilung des Feld⸗ artillerie⸗Regiments No. 63, welches fortan hier Gar⸗ niſon bezieht, in feierlicher Weiſe ſtatt. * Leipzig, 26. Sept. Heute Vormittag wurde, dem„Leipz. Tageblatt“ zufolge, aus einem Wagen, welcher einer Familie in Anger⸗Crottendorf gehört, ein Geldbetrag von 17 000 Mark geſtohlen. Von dem Diebe fehlt bis jetzt jede Spur. Berlin, 26. Sept.(Mittheilung des Kriegsminiſteriums über die Fahrt der Truppentransportſchiffe.) Transportdampfer „Piſa“ in Port Said am 25. September angekommen und abge⸗ gangen. * Königsberg i. Pr., 26. Sept. Aus Eydtkuhnen wird mehreren Blättern in der Provinz gemeldet, daß am Jahres⸗ tage der Brandkataſtrophe von Wyſtyten(23. Sept.) in den dortigen Kirchen und der Synagoge Dankgottes⸗ dienſte für Kaiſer Wilhelm ſtattfanden, der 10 000 Mark anläßlich des Brandunglücks geſpendet hat. Dem Kaiſer wurde nach Rominten ein Danktelegramm abgeſandt, für das der Kaiſer durch den Forſtmeiſter Saint Paul telegraphiſch ſeinen Dank ausſprechen ließ. Rittmeiſter Meſſejedow aus Kibarty, Chef der dortigen ruſſiſchen Gendarmerie, wohnte am Sonntag dem Gottesdienſt in Rominten bei und nahm danach am Diner bei dem Kaiſer theil. *Bern, 26. Sept.(Frkft. Ztg.) Der Zahntechniker Müller aus Genf machte eine Tour auf dem Berg Areux(Hochſavoyen) 2468 Meter hoch. Er ſtürz te ab und wurde als Leiche gefunden. Er iſt 56 Jahre alt und hinterläßt Frau und 2 Kinder. * Paris, 26. Sept. Nationalliſtiſche Blätter behaupten mit Beſtimmtheit, daß Diviſionsgeneral Frater wegen ſeiner Haltung im Prozeß gegen Oberſtleutnant Saint Remhy zur Dispoſition geſtellt werde. London, 26. Sept. Die„Times melden aus Alla⸗ habad von geſtern: Der Berichterſtatter der„Pioneer Mail“ in Kaſchgar meldet, daß dort am 22. ds. nur 12 Perſonen umge⸗ kommen ſind, jedoch viele Dörfer im nördlichen Theile der Provinz vernichtet wurden. Der Geſammtverluſt an Menſchenleben be⸗ trage ein Tauſend. * London, 26. Sept. Das Reuterſche Bureau be⸗ richtigt ſeine Meldung aus Pretoria, betreffend die Verwaltung der ſeiner Zeit⸗ beim Waiſenkommiſſar der ehe⸗ maligen ſüdafrikaniſchen Republik hinterlegten Gelder Minderjähriger dahin, daß nicht Lſt. 8000, ſondern Lſt. 80 000 dem Geſetze gemäß angelegt geweſen ſeien. * Konſtantinopel, 26. Sept. Die Pforte ver⸗ langt von dem armeniſchen Patriarchen die Dementirung der Zeitungsmeldung, daß viele armeniſche Kirchen nach den Wirren des Jahres 1896 in Moſcheen umgewandelt worden ſeien. Der Patriarch verweigerte die Dementirung. Das Banden⸗ weſen nimmt neuerdings in Vilajet Monaſtir zu. Es verlautet, daß 15 Redifbataillone zur Unterdrückung derſelben einberufen worden ſind. Von türkiſcher Seite wird von einem Zuſam⸗ menſtoß der ganzen bulgariſchen Bande mit türkiſchen Truppen bei Wodena berichtet, wobei auf beiden Seiten Ver⸗ luſte zu verzeichnen waren. Der Reſt der Bande iſt geflohen. * Pretoria, 25. Sept.(Reuter.) Milner antwortete auf das Erſuchen einer Abordnung, welche ihn über die Steuerfrage in Transvaal und die Höhe des Bei⸗ trages, den Transvaal zu den Kriegskoſten leiſten ſoll, zu ſprechen wünſchte, er glaube, die Unterredung würde wenig Zweck haben, da er keine Information habe, die als Grundlage für eine Erörterung der Angelegenheiten dieden könnten. Die Abſichten der Reichsregierung ſeien ihm nicht bekannt. Meinungs⸗ äußerungen könnten beſſer ſchriftlich übermittelt werden. *— 7 Mannheim, 26. September:? 3— General⸗Anzelaer.. —„ . Sei. Kohlenmangel in höchſt empfindlicher Weiſe. Die Streik⸗ brecher ſind derart eingeſchüchtert, daß nur noch wenige von ihnen zur Arbeit gehen. Buenos Aires, 25. Sept. Heute fand hier die offizielle Eröffnung Landwirthſchaftsausſtellung ſtatt, die beſonders in Erzeugniſſen der Milchwirthſchaft und des Nutzbiehes vortrefflich und reich beſchickt iſt. Der Werth der ausge⸗ ten Bodenerzeugniſſe und des Viehs wird auf 10 Millionen Francs geſchätzt der 3. Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. * Leipzig, 26. Sept. Der dritte deutſche Handwerks⸗ And Gewerbekammertag wurde heute Vormittag durch den Voxortsvorſitzenden, Klempnerobermeiſter Plate⸗Hannover, eröffnet. Geh. Regierungsrath Lehmann begrüßte die Tagung im Namen der Reichsregierung, Oberregierungsrath Kriſche im Namen der fächſiſchen Regierung, Bürgermeiſter Dittrich im Namen der Stadt Leipzig. Die Verſammlung beſchäftigte ſich zu⸗ nächſt mit dem Submiſſionsweſen. Zollkommiſſion. Berlin, 26. Sept. Die Zolltarifkommiſſion begann Abſchnitt 15, Glas, und beſchloß in Poſition 741 auf Antrag Beumer Wiederherſtellung der Regierungsvorlage, alſo Spiegelglas 4., Tafelglas 8., bezw. 10 und 12 M.(in erſter Leſung waren 8, 6 und 10 M. beſchloſſen). In Poſition 757 wird auf Antrag Andrick Zollfreiheit der Mikroſkope beſchloſſen. Der 16. Abſchnitt wird debattelos erledigt. Im 17. Abſchnitt wird auf Antrag Spahn Poſttion 891 wieder in der Regierungsvorlage hergeſtellt und eine Anmerkung hinzugefügt, nach der chirurgiſche Inſtrumente, die un⸗ 3 mittelbar zu Operationen dienen, wiſſenſchaftliche Inſtrumente, die Gegenſtand des allgemeinen oder gewerblichen Gebrauches ſind, zoll⸗ frei ſind. Die Zolltarifkommiſſion ging ſchließlich zum Abſchnitt 17, unedle Metalle und Waaren, über und es fand eine allgemeine Beſprechung ſtatt. Andrick bekämpft die Giſenkarte le, die den Staat auf das Unverſchämteſte ausbeuten und an das Ausland 1 Waaren verſchleuderten. Beumer weiſt die Behauptungen zurück und tritt entſchieden nochmals für den Roheiſen⸗ und für den Schienenzoll ein, für deren Nothwendigkeit gerade die gegenwärtige Ohne Verkäufe an das Ausland würden Hundert⸗ Lage ſpreche. tauſende von Arbeitern brodlos. mitſſe nach Schluß der zweiten Leſung noch eingehend in der Kom⸗ miſſion berathen werden. Dann vertagt ſich die Kommiſſion auf 1 Dienſtag. * Berlin, 26. Sept. Poſition 891 des Zolltarifs, zu der die Anmerkung betr. chirurgiſche Inſtrumente angenommen wurde, wurde bereits bei Abſchnitt 16 vorweg genehmigt und dann erſt in den Abſchnitt 17 eingetreten. Comité international Maritime. Hamburg, 26. Sept. In der heutigen Vormittag⸗Sitzung des Comits international Maritime wurden die Ver⸗ phandlungen über den Entwurf eines einheitlichen Rechts betr. Zu⸗ ſammenſtoß von Schiffen fortgeſetzt und zu Ende geführt. Es wurde eine Kommiſſion niedergeſetzt, um über die Haftung des Rheders einen 5 einheitlichen Vertragsentwurf auszuarbeiten, der auf dem nächſten Kongreß berathen werden ſoll. Geplante Burenanſtedlung auf Madagaskar, * Paris, 26. Sept. Mehrere Pariſer Blätter ver⸗ öffentlichen Unterredungen mit den beiden Söhnen des Staatsſekretärs Reitz, die ſich geſtern in Marſeille auf dem franzöſiſchen Dampfer„Oxus“ nach Madagaskar ein⸗ ſchifften. Eine offizielle Miſſion, die Kolonial⸗Behörden um Konzeſſionen für die auswanderungsluſtigen Buren zu erſuchen, hbaben die beiden Herren nicht. Sie wollen nur ſehen, ob das Terrain zur Anſiedelung geeignet iſt. Falls ſie befriedigende Verhältniſſe antreffen, werden ſie für ſich ſelbſt und ihren Vater Land ankaufen, der dann im Dezember nach Madagaskar käme. Die Zahl der zur Auswanderung bereiten Buren beläuft ſich auf entwa 10 000. Sie erklären ferner, Dominik⸗Kiſtel, der Privatſekretär des Präſidenten Steijn, habe die Friedens⸗ verhandlungen mit Kitchener ſtenographiſch aufgenommen, und würde dieſe demnächſt als Buch ver⸗ öffentlichen. Damit würde klar bewieſen, daß Lord Kitchener mündlich viele Verſprechungen gemacht habe, die er ſpäter nicht gehalten hat, während die Burengenerale nur im Vertrauen auf ſein Wort ihre Unterſchrift zum Frieden gaben. Cyklon. Rom, 26. Sept. Einem Privbattelegramm zufolge iſt über die Probinz Catana ein Chklon niedergegangen, der viele Häuſer, u. A. eine Villa und Bahnſtrecken ſtark beſchädigte. Auch im Bezirk Modiza richtete der Cyklon großen Schaden an. Es ſind ſogar Menſchen umgekommen. Der Aetna droht wieder thätig zu werden. Die zwei Vulkane auf den Inſeln der Evlingruppe Vulkano und Stromboli ſind ſchon ſeit einigen Tagen thätig. 4 2 Berliner Drahtbericht. 9( Berlin, 26. Sept. Aus Paris: Gerüchtweiſe ver⸗ lautet, daß der Marineminiſter Pelletan die Maßregelung eines hochgeſtellten Offiziers verfügt habe, der ſich zu Gewalt⸗ thätigkeiten gegen Untergebene hinreißen ließ.— Aus Havre: Der transatlantiſche Dampfer La Lorraine, welcher aus New⸗ hork hier eintraf, hatte den ruſſiſchen Großfürſten Bor is an Bord, welcher in Amerika in eine ſkandalöſe Angelegenheit verwickelt ſein ſoll.— Aus Newyork: Das Befin den des Präſidenten Rooſevpelt iſt befriedigend. Die erzte haben dem Kranken vollkommene Ruhe vorgeſchrieben. Der Präſident wird daher nur einige Mitglieder des Kabinets mpfangen, ſowie diejenigen Perſonen, die beauftragt ſind, ihn iber gewiſſe wichtige Fragen zu informiren. Man glaubt, daß eine Komplikationen eintreten werden, es müßte denn ſein, daß er verletzte Knochen am Knie angegriffen ſei, was jetzt nicht eſtgeſtellt werden kann.— Aus London: Die Morgen⸗ blätter berichten, daß die beiden Mitglieder des riſchen Parlaments Demmy und Lory geſtern zu wei Monaten Zwangsarbeit verurtheilt worden ſind, weil ſie an einer nicht erlaubten Verſammlung theilgenommen hatten.— Aus Marſeille: In der Nähe von Virofay d zwiſchen zwei Polen, die ſich in Paris zur Vervollkommnung ranzöſiſchen Sprache aufhielten, ein Duell ſtatt, bei Newyork, 26. Sept. Der geſtrige kühle Tag zeigte den Beumer meint, die Kartellfrage 1900 100.60 5303s%0 1 96.— G 31 8(abgeſt.) 99.80b3 40% Mannheimer Obl. 1901½108.80 G 3½„ Oblig. Mark 100.10b34%„„ 1900.108.80 G 3½„„ 1886 100.10533%â„„1885 98.90 G 8 ¹„„ 1892/4 191015 995„„ 1970— 0 5 8 75 92.20 b38/% 4.„ CL.100 Looſe 47.70538½%„ 1898 98.90 G 3% Gayer. Obligationen 19 p 3½% Pirmaſenſer 96.— G 8 7 2 91.80 bz Induſtrie⸗Obligation. 977 Deutſche Reichsanleihe 40510b 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 30%* 5 99.2507 ſtrie rückz. 105% 101.—6 3½ Preuß. Conſols 102.05 bö504 4e Bad. A⸗G. f. Ahſchiff 8¹ 102.05 b5J. Seetr. 100.50 8% 5 92.—b; e 106.70 G 8„Heidbg.—.— Eiſenbahn⸗Anlehen. 5% Bürgl. Braubaus Bonn 99.— b3 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103.60 b304½% Gebr. Hemmer 99.40 G] Maſchfab. Neidenfels 99.— B 3½„„ convertirt 99.40 G 1 ve—.— Pfandbriefe. K end Lagerbaus %] HGeſellſchaft 102.G 5 4½% Oberrhein. Elektri⸗ 255 %„ Fenea 9 7eh%½ Sregerer Aegrlwere01 800 %„ Commmal 97.78 b34% J% Sſſdd. Drahtindunu „, Süteuntehen.„ ſtete Waldho, Mangheim 101.8 3½ Freiburg i. B. 98.25 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 3% Karlsruber v. J. 1896 90.40 B14½ Zellſtofffabrik kau: Die Primadonna der OSper in Kaluga wurde von einem 18jährigen Kaufmannsſohn aus Eiferſucht auf der Promenade erdolcht.— Aus Hannover: In der Kunſt⸗ metallgießerei von Maennel in Schirfeld explodirte heute Vormittag gegen 10½ Uhr eine Granate. Dem Sohne des Meiſters der Fabrik wurde der Kopf abgeriſſen. Ein Theil der Granate ſchlug einem Arbeiter gegen den Leib, der völlig aufgeriſſen wurde. Der Tod trat nach kurzer Zeit ein.— Aus Brüſſel: Hier wird die Nachricht deutſcher Blätter, daß die Königin Henriette Memoiren hinterlaſſen habe, als unrichtig bezeichnet. Sollten ſolche erſcheinen, ſo ſeien ſie unrichtig.— Aus Dresden: Die Stadtver⸗ ordnetenverſammlung beſchloß geſtern Abend, den Rath zu erſuchen, das Miniſterium zu bitten, beim Bundesrath dahin vorſtellig zu werden, daß die Einfuhr lebender Schweine aus Oeſterreich⸗Ungarn nach den Dresdener Schlachthöfen wieder zugelaſſen werde, um den Mangel an Schlachtvieh zu beſeitigen.— Aus Szegedin: In Vada⸗ denhi iſt eine Bauernrevolte ausgebrochen, welche ſolchen Umfang annahm, daß die Gendarmerie von der Schußwaffe Gebrauch machen mußte, vier Perſonen wurden getödtet, mehrere ſchwer verwundet.— Aus Karlsbad: Der Kongreß deutſcher Naturforſcher und Aerzte wird heute Abend durch ein Bankett geſchloſſen. Volkswirthschaft. *Konkurſe in Baden, Heſſen und Pfalz. Wiesloch. Ueber das Vermögen des Schuhwaarenhändlers Iſaak Marx in Baierthal; Konkursverwalter Kaminfegermeiſter Johann Stang in Wieslochz Anmeldetermin 14. Oktober. Der Abbruch der Verhandlungen zwiſchen Schuckert und der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft ſcheint keineswegs definitib zu ſein, da nur bezüglich der Führung der Geſchäfte zwiſchen den ver⸗ handelnden beiden Gruppen kein Reſultat erzielt worden war. Es iſt aber immerhin möglich, daß gerade die Herren von der Allge⸗ meinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft von einer Führung durch ihr eigenes Finanzkonſortium nichts wiſſen wollen. Erſtens wegen einer etwaigen Verautwortlichkeit für den Fall, daß ſich die Marktverhältniſſe und ſomit auch die Aktiven der Continentale⸗Nürnberg verſchlimmern könnte und ſodann auch, weil die Direktoren der Allgemeinen Elek⸗ trigitäts⸗Gefellſchaft augenſcheinlich das Intereſſe ihres Finanzkon⸗ ſortiums ganz für ſich behalten wollen. Nach unſerer Anſicht iſt die Reſultatloſigkeit der Verhandlungen überhaupt nur dadurch zu kon⸗ ſtatiren nöthig geweſen, weil es ſich um die 7½ Millionen Mark han⸗ delte, welche die Continentale braucht. Aber wir müſſen es immer wieder als Irrthum bezeichnen, daß gerade dieſer Vorſchuß den Aus⸗ gang der ganzen Verhandlungen bildet, da das bayeriſche Konſortium noch immer ſtark genug iſt, um 7½ Millionen Mark auch ohne Ber⸗ liner Hülfe aufzubringen. Der Schwerpunkt der neulichen Verhand⸗ lungen lag auch keineswegs in dieſem Geldbedarf, ſondern in der möglichſt günſtigen Auslöfung der vielen ſchwierigen Objekte der Continentalen. Jedenfalls beſteht zwiſchen beiden Geſellſchaften nach wie bor ein ganz kollegialiſches Verhältniß inſofern, als die Anfragen und die Ertheilung von Rathſchlägen zwiſchen Berlin und Nürnberg wie ſeit Monaten auch jetzt ungeſtört weiter gehen. Amerikaniſche Eiſenbahn⸗Pläne. Neuerdings wird von einem Plane der Herren Rockefeller und Gould geſprochen, die von ihnen kontrollirten Bahnen zu einem Einzelſyſtem zu verſchmelzen, wobei natürlich das neue große Syſtem der Northern Paeific eine böſe Rivalin bekommen könnte. Da Rockefeller bisher mit der Firma Kuhn, Loeb cc Co. vielfach zuſammenging, welche die Union Pacific, Southern Pacific, die Baltimore und Ohio etc. kontrollirt, ſo bliebe es eine offene Frage, ob nicht durch dieſe neuen Truſts etwa der alte Kampf zwiſchen Kuhn, Loeb und Morgan wieder ausbrechen würde, denn Morgan iſt es bekanntlich, der einer der Hauptintereſſenten der Northern Securities Companh iſt. Man ſieht alſo, daß dieſes ganze Truſt⸗Syſtem lawinenmäßig gleichſam ſich fortwälzt und unter Um⸗ ſtänden nicht einmal an dem Widerſtand der Ausgebeuteten, ſondern bereits an der Konkurrenz der Großen untereinander ſcheitert. Alles kommt jetzt darauf an, wie ſich der Präſident, dem man ſonſt Energie genug nachſagt, zu ſolchen Rieſenauswüchſen, denn anders ſind ſte nicht, ſtellen wird. Belgrad, 26. Sept.(Tel.) Die Meldung eines auswärtigen Blattes über eine angebliche ruſſiſche Intervention in der Anleiheangelegenheit iſt unbegründet. O b ſt. 5 Freinsheim, 25. Sept. Das Obſtverkaufsgeſchäft vom hieſigen Markte bewegte ſich geſtern und heute in außergewöhnlich lebhaften Bahnen. Trotzdem die Zufuhr aus den umliegenden Orten recht be⸗ deutend war und von hieſigen Pflanzern auch recht bedeutende Mengen dem Markte zugeführt wurden, erztelte man doch recht befriedigende Preiſe bei coulanter Abnahme. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden und ſtehen heute noch Portugieſertrauben, die zu durch⸗ ſchnittlich 13, für den Zentner an den Mann gebracht wurden. Auch in Birnen und Aepfelen entwickelte ſich ein recht befriedigender Verkehr. Erſtere, die weniger reichlich zum Angebote gelangten, wurden mit—11/ und letztere von—11.50% die 50 Kilo be⸗ sahlt. Zwetſchen, die nur noch vereinzelt feilgeboten werden, wurden au 9,50—12„/ pro Zentner verkauft. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. September. Obligationen. I49% Ludwigshafen von 1900 102.— B 4½ 9% Ludwigshafen 40% 5 102.— 2 Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901105.45 b; 31 9% Bad. Oblig. v. 1902100.60 bz Bad. Zuckerf. Wagh. Höchſter Farbwerk 3˙½% Pr. Bod.⸗Er. 3½% Pf. B. Pr.O. Aien. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— Bauken. 5 0 Brauer. Sinner Grünwinkel 193.— Badiſche Bank 115.— 8 Cred.⸗u Depoſitb. Zweibrck.126.— G Gewerbebank Speyer 500 E 128.50 G 0 Mannheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Schwartz, Speyer 126.50 G Ritter Schwetzingen—.— SonneweltzSpeyer 138.— 8 .Storch, Sick„ 104.— G Werger, Worm8 96.— G 120.— bz 112.— 5 188.30 Gfan * Pflz. Spar⸗u. Cdb Landau 34.50 BJ Wormſer Brauhs v. Oertge l29.—0 Rheiniſche Ereditbank 142.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 99.— B Rhein. Hyp.⸗Bank 182.— B Trausport Südd. Bank 10120 Gl und Verſicherung. Bad..⸗G.f Ahſch. u. Seetr. 109.— b; 226.— B Mannh. Dampfſchleppſchiff108.— B 187. 8„ Lagerhaus 112.— G 162.— 5 Bad. Rüce u. Mitverſch.—.— „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 525.— B Continentale Verſicherung90.— G Mannheimer Verſicherungs90.— B Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285. G Württ. Transportverſich. 500.— G Juduſtrie. Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 1 Maxbahn 0 Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie 116.50 G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 411.— G Chem. Fabrik Goldenberg 174.— G Verein chem Fabriken(196.— B Aet.⸗Geſ f. Seilinduſtrie 104.— 6 Verein D. Oelfabriken 117.30 Dingler'ſcheaſchinenfabr. 135.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 196.— BEmaillirfabrik Kirrweiler—.— f„ Vorzug 106.— GEmaillirwerke Maikammer 93.— B Br 0 Ettlinger Spinnerei 98.— B rauereien. Hüttenheimer Spinneref 80.— G Bad. Brauerei 147.50 G Binger Aktienbierbrauerei—.— Durlacher Hof vorm. Hagen 226.— G Karlsr. Nähmf, Haid u. Neu 168.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. 98.— B Oggersheimer Spinnerei—.— — Eichbaum⸗Brauerei 182.50 GPfälz. Nähm. u. Fahrräderf,—.— Elefantenbräugtühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw.Heidelberg 107.— B Brauerei Ganter, Freiburg 103.— G Verein. Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinlein, Heidelberg 160.—]VereinSpeyerer Ziegelwerke 87.— G Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffabrfk Waldhof 221.— Ludwigshafener Brauerei[—.— Zuckerfabrik Waghäufſel 72.— 5 Mannh. Aktlienbrauerei 143.— G „Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Sept.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief heute etwas lebhafter, ſedoch waren die Umſätze beſchränkt. Geſucht blieben: Anilin⸗Aktien zu 411%, Aktien des Vereins Deutſcher Oelfabriken zu 117,30%, Brauerei Eichbaum⸗ Aktien zu 182,50%(183,50.), Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 385 Mark(390.), Karlsruher Nähmaſchinenfabrik⸗Aktien Haid u. Neu zu 168%(%) und Freiburger Ziegelwerke⸗Aktien zu 124%. Letztere wurden zu dieſem Kurſe gehandelt. Sonſt notirten: Weſteregeln Stamm⸗Aktien 196., Brauerei Weltz, Speher SGrankfurter Effektenbörſe. Achluß⸗Kuvſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnle.) Reichsbank⸗Disk. 3% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 100—168.60 168.57—— Belgien... Fr. 1003—81.05 81.066— Italien... Le. 100—80.25 80.925— 8— London.. Sſt. 1 3— 20.445 20.445—— Madrid.. Pf. 100————— New⸗Nork„Dll. 100————— Paris... Fr. 100—81.183 81.20—— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.05 81.05—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Teisſtſtſt 1000——— Wien.... Kr. 1003½ 85.883 35.816— do.. m..—————— Staatspapfere, „„ 102.— 101.95 102.05/101.90 92 25 92.— 101.85101.85 101.85 101.95 92.05 92.— 99.800 99.80 100.15100.15 100 60 400.20 105.40 100.50 91.85 105.— 106.— A. Deutſche. 102. 109.50 108.30 101.25 50.25 30.65 100.70 97.40 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4½¼ Oeſt. Silberr. 4½ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifieirte 5 Mepikaner äuß. inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 3½% Oſch. Reichsanl. 3**„ 3½ Pr Staats⸗Anl. 5. 75 7. 3½ Bad. St.⸗Obl. fl * 9½%„„1900, bad. St.⸗A. .½ Bavern 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 8 Gr. Heſſ. St.⸗A von 1896 89 40 8 Sachſen. 90.60 4 Mh. St⸗A. 18990—.— Hasändeſche 3 Oeſt. Looſe v. 1860 158.— 5 H0er Griechen 40.— 40.—3 Türkiſche Looſe 122.40 Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk 155.50 156.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 114.25114.25„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 89.70 89 70 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 156.20 157.— Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 135.90135.60 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 209.50 209.10 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 187.20 187.50 Schaaffh. Bankver. Deulſche Gen⸗Bk. 96.40 96.40 Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 142.80 143.— Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bankſ187.50187.— D. Effekten⸗Bank Frkf, Hyp.⸗Creditv. 137.20 187.20 Vank Ottomane Nationalbank 116.50 116 70 Mannheimer Verſ. 5 Oberrhein. Bank 118. 116.— Geſellſchaft— Oeſterr.⸗Ung. Bank 114.80 114.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 7180 71.90 Parkakt. Zweibr. 109.40 108.— 108.— Lederw. Spichartz 75.50 409.— 411.— Walzmühle Ludw. 213.—213. Fahrradw. Kleyer 347.— 350.— Maſch. Arm. Klein 195.50 196.— Maſchinf. Gritzner 193— 192.70 Maſchinf. Hemmer 127.—126.— Schnellprf. Frkthl. 78.— 76.— Oelfabrik⸗Aktien 170 20/ 170,20 Bwllſp Lampertsm. 21.80 21.30 Spin Web. Hüttenh. 85.50 87.50 Zellſtoff Waldhof 75.— 75.80 Cementf. Kallſtadt Allg. E⸗G. Siemens 121.— 121.50 Friedrichsh. Bergb. 1 Lederw. St. Ingbert][ 79.— 77.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.90 100.80 3½¼ Rh..⸗B. C. O. 4% Pf. HypB. Pfdb. 101.60 101.60%½ ggl 3⁰½%½ 97.80 97.803½¼ Pr. Pföbr. B 95.70 95.70[ Pfdbr. 1 102.75 99.10 102.60 103.10 101.30 101.85 50.40 30.90 100.30 97.30 87.— 87.90 28.80 28.98 100.90 100.95 86.— 8 109.30 26.35 91.65 100.55 91.80 105.— 105.95 89.45 90.— 103 40 Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Aceumul.⸗F. Hagen Acc. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Helios„ 0 Schuckert 5 Lahmeyer 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. r Duellanſen getödtet wurde.— Auß Mo s⸗ aldhof04.50 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 A 0 102 67% 75„ 19044 Schroedl,Heidelberg 175.— G UUU General Auzeiger. Weaunheim, 24. Seplember. In der zweiten Vörſenſtunde Montgnaktien feſt. Alles Son⸗ Seiclenskoffe Schwarz und farbig Neue Künstlerdessins goliden Geschmackes für Gesellschaſts- und Strassentoiletten. Brauttoiletten. Leichte hübsche Seidengewebe für Theater-Blousen. 8 Bergwerks⸗Aktien. ſtige unverändert. Ultimo⸗Geld 4 Proz. Privatdiskont 2% Prog. Bochumer Maftere Alkali 927 1 50 19550 Die Prämienerklärung blieb gans einflußlos. Buderus Oberſchl. Eiſenakt 110 80 2 Concordia Ver. Königs⸗Laura 204.— 204.— Wiener Effektenbörſe. Gelſenkirchner Alpine Montan 187.— 187 Harpener Wien, 26. Sept. Akti utſcher Kdif Transport⸗Anſtalten. Kreditactien Oeſterr Papierrente 101.15 101.— 5 e 5 8— 1 5 Staatsbahn Oeſt. Kronenrente 100.10 99 20 45 Ungar. Kronenrente 97.92 97.90 Marienburg.⸗Mlw. Gotthardbahn Miatkaget Alpine Montan 374.— 376.— Pfälz. Maxbahn Jura⸗Simplon 99.85 99.85 Ungarn Veſtd ſch 51 Pfälz. Nordbahn Schweiz. Centralb.—.——.— 25 Venber ſchcach⸗ Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Schweiz. Nordoftb.“—.——.— Wien, 26. Sep Hamburger Packet Ver. Schwz. Bahnenſ———.— Kreditaktien 5 Buſchtelrad. B. 10.03] 10.02 Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb.“— ,Deſt Ung. Oeſterr. Papierrente 101.05 100.95 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 15320153„Meridionalbahn 129.50 129.50 Bau. u. Betr..⸗G.„ Silberrente 100.90 100.85 Heſterr, Süd⸗Lomb.] 20.10 20.— Northern prefer.—.——.—Unionbank 55 Oeſt. Goldrente 121.05 120.85 „ Nordweſtb]—.——.— La Veloce„„ Ungar. Ungar. Goldrente 120.— 119.80 Privat⸗Discont 2¼%. 1 Bankverein Mgar en, 97.90 97.90 Frankfurt 3.., 26. Septbr. Kreditaktien 216 10, Staats⸗ Lilr vovse ee, bahn 153.60, Lombarden 20.—, Egypter—.—, 4% ung Goldrente] Alpine„ Paris„ 95.13 95.12 100.90, Gotthardbahn 177.—, Disconto⸗Fommandit 187.50, Laura Tabok⸗Aktien lieer, 197.80 197.75 204.—, Gelſenkirchen 172.50, Darmſtädter 135.90, Handelsgeſellſchaſt Nordweſtbahn⸗ Np len 1 157—, Dresdener Bank 148.—, Deutſche Bank 209.30, Bochumer 180.50, Elbthalbahn Marknoten 117.10 117.10 Northern—.—. Tendenz: ſtill, Staatsbahn Bankdisk. 4% Nachbörſe. Kreditaktien 216.—, Staatsbahn 153.70, Lombarden]Lombarden— Tend.: ſtill. 20.10, Disconſo⸗Commandit 187.50. n 85 Frankfurter Effecten⸗Societät. 26. September. Kredit⸗ 5 atien 215.70 Diskonlo ⸗Kommandit 187.30, Staatsbahn 153 50, art er 5 Or e. Lombarden 20.“, Gotthardbahn 177.—, Bochumer 180.—, Gelſen⸗ Paris, 26. Sept. Anfangskurſe. lüirchen—.—, Harpener 167.75, Hibernia—.—, Laurauhülte 203.75,3 o Rente 100.10 100.17] Türk. Looſe 123.— 122.70 Jingar. Goldrente—.—, Spanier—.—, Mexikaner—.—. ſtill. Italiener 102.25 102.60] OSttoman 581 581 12 8 Spanier 87.10 87.40 Rio Tinto 1105 1110 Berliner Effektenbörſe. Tikken d. 257 28.60 Vantdisk. 3 h% W. Berlin, 26. Sept. Anfangscourſe.(Telegr.) Paris, 29. Sept. Schlußkurſe. Credit⸗Aktien 215.900 216.— Diskonto⸗Comm. 187.30 187.60 3 9% Rente 100.17 100.07 Staatsbahn e Staatsbahn 153.50 153.75Laurahütte 204.— 204.20 Italiener 102.55 102.37 Lombarden e Lombarden 20.— 20.—[Harpener—.— 167 90 Egypter—— Ottomane 588.— 584.— Tendenz: ſtill. Spanier 87.42 86.95 Rio Tinto 11.06 1097 Berlin 26. Sept. Portugieſen 31.20 30.80 Tend.: feſt. Kreditaktien 215.90216.—Northern—.——.— 2 Lombarden 20. 20.—8% diegenne 92.10 92.10 Londoner Effektenbörſe. Staatsbahn 50 153.75 Marienburger———.— 9 Disconto Ponnened 30 187.60 Bochumer 182.10 180.60 55 5 Anfangskurſe 175 Deutſche Bank 208.70 209.25] Dortmunder 46.20 46.70 3% Neichsanleihe 91¾ 91½Rio Tinto 49% 4457 Dresdener 143.25—.—Laurahütte 204.— 204.205% Chineſen 102¼ 102½% Southern Pak. 72% 785¼ Darmſtädter Bank 136.— 135.75 Gelſenkirchener 172.— 172.603% 0 Chineſen 91 74 Chieago Milw. 1985/ Handelsgeſellſch. 156.50—.— Harpener— 1867.902 05 Conſols 93 1 93 Denver Pref. 95.— 95¼ Fürkiſche Looſ 20. 22 Hi.— 173.20] 4% Italiener 101¾ö101½ Atchiſon Pref. 104%% 105— Türkiſche Looſe 120.90 122.60 Hibernia 173.— 178.20 eee ee 8 22 7 Gotthard 176.60 177.—6% Mexikaner——— 800 ee 90 5 0 n 119775 11125 Italiener 102.60[—.— Spanier 86.90 87.70 Spanier Ug. 86% 5 45 Kend feſt 1 4 Tendenz—. 12 0 D. 28176 285% 21/8 21½ 6 S Schfpegurſe 4% Argentinier 68½ 69¾Chartered 378 305 CC J% Merikaner 26 26½ Godſtels N Ruſſennoten 216.75 216.95 Leipziger Bank.70.75[ 5% 102— 102— Randmines 11757⁰ 11˙ Ruſſ. Anl. 1902——— Berg⸗Märk. VBank 152.50 153.— Tend.: feſt. Eaſtrand 85% 80% 3½ 9% Reichsanl. 102.— 102.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.— Diiom 13½ 13¼ Tendenz.: beh 15 30% Reichsanleihe 92.20 92.— D. Grundſchuld⸗B.“—.——.— 5 kdiskont 3½ 0 3½ Bd. St.⸗Obl. 00 100.20 100.30 Wi Truſt 15 10 ankdiskont 3½%. 4 Bad. St.⸗A. 105.20 105.20 Bochumer 82.40 179 9 ſch ff 55 3½% Bayern 100.60 100.60Conſolidation 335.— 384.60 Italieni E E ektenboͤr E. Apr. ſächſ. Rente 90.— 90.— Dortmunder Union 46.40 46.70 W. Mailand, 26. Sept.(Telegr.) Börſe. 4 Heſſen,= Gelſenkirchener 44.20 1703%% Rente 102.50 103.07] Wechſel a. Paris 100.15100.22 3 Heſſen 89.50 89.60 Harpener 167.50 167.0 Mittelmeer⸗A. 442.— 445.— Wechſel a. Berlin 128.60 128.25 4. Italiener 102.60 102.70 Hibernig 174.20 172.70 Meridional 654.— 657.— Bankdisk. 5 v) 1860er Looſe—— 152.70 Laurahütte 204.— 203.40 55 657. Lübeck⸗Büchener———.—[Wurm⸗Revier 55 5 Genua, 26. Sept. Banca d' Italia 898. Marienburger 74.70 74.50[ Schalk, G. u. H⸗V. 330.— 380. 2 25 Oſtor. Südbahn—.— 79.— Stett. Vulkan 208.90 209.40 Berliner Produktenbörſe. Slaatsbahn⸗Aktien 153.50 158.40Elekt. Licht u. Kraftf—.——.— Berlin, 26. September.(Telegramm.) Produktenbörſe. Lombarden 20.— 20.30 Weſterr Alkaliw. 197.50 194.25(Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Canada Pacifte. Sh. 138.40 138.90 ee 187— 1 5 25 26 Heidelb. Str.&.B.———— Steinz. Friedrichsf. 281.— 281.— 1385 1 77 Kreditaktien 215.90 215.60 Hanſa Dampfſchiff. 120.20 120.40 e 1 5 181555 Berl. Handels⸗Geſ. 156.20 156.40 Wollkämmerei⸗Ak. 149.10 150.50 90 155 15085 Darmſtädter Bank 136.— 135.70 4 Pfbr. Rh. W BCr. 101.— 100.— Roggen per September 140.25 140.25 Deutſche Bankak. 208.90 208.90]Mannh.⸗Rh. Tr.—— per Oktober 138.50 138.— Disc. Comm Aktien 187.40 187.20 Kannengießer 121.50 121.50 186.75 Dresdener Bank 143.10 143.10[ Hörder Bergw. 110.— 109.70Hafer per a: 15625 134.50 Privat⸗Diskont 2½%. per Dezember 133.25 W. Berlin, 26. Sept.(Telegr.) Nachbörſe. Mais 75„ 129.25 Credit⸗Aktien 216.10 215.50 Lombarden 20.— 20.50 5 er Deze 21 8 Slaatsbahn 158.50 158.50] Diskonto⸗Comm. 1 187.10 Rüböl 1 59.10 9 50 Berlin, 26. Sept.(Tel) Fondsbörſe. Die Nicht: Spirttus 70er lco 85 1490 Erhöhung der Bank⸗Rente in London bewirkte an der dortigen Börſe per Seplember eine beſſere Haltung auf die Annahme, daß die Bank von England Weizenmehlal 23— die Situation in Newyork als nicht gefährlich betrachtet. Daraufhin Wosgeee 88 20 10 ee ſchloß London feſt; auch heute wird feſtere Tendenz für Minen⸗Aktien e ieeß——— gemeldet. Hier eröffnete die VBörſe in e e Welter: Schön, ſlille. Den Anregungen von auswärts wurde wenig Beachtung 82 9 geſchentt, da man 5 Allgemeinen eine zuwartende Haltung über die 85(Tel.) 0 d 5 kte 5 920 5 e weitere Geſtaltung der Verhältniſſe in Newyork einnimmt. Im feſterer Depeſchen aus Nord⸗Amexika war die Kaufluſt wieder ſehr Montanmaxkt war die Haltung keine einheitliche. Etwas beſſer]ſchwach und nur unter weiterem Preisnachlaſſe ein ſchwacher Verkehr lagen Kohlen⸗Aktien im ee e 1 in Weizen und Roggen möglich. Nur September⸗Roggen leiſtete Ultimo⸗Regulirung. Dagegen lagen von Hütten⸗Aktien Bochume 5 Der Banken⸗Martt 9 e doch relativ behauptet. 5 85 55 tüböl ſtärker an⸗ Fonds ſehr ſtill. Spanier feſt. Bahnen zumeiſt vernachläſſigt. geboten und Tückgängig Für er Spiritus wurden/ 41.90 be⸗ Transvaalbahn ſchwächer. Schifffahrts⸗Aktien ſtill. willigt. Umſatz 8000 Liter. Wetter: ſchön. beehrt sich den Eingang hervorragender Neuheiten für Herbst und ergebenst anzuzeigen und bittet die in 8 Schaufenstern ausgelegten besonders schönen Artikel gefl. beachten zu wollen. Hnl, F&, Slele, Wien, 27. Sept.(Telegramm). Getreidemarkt. 25 5. 26. 185 G. G. Weizen per Herbſt +12 713 71 715 per Frühjahr 787 7 88 739 7 40 Roggen per Herbſt 6 47 6 48 6 49 650 per Frühjahr.65 6 66 667 6 69 Mais per Sept.⸗Oktbr. 5 96 5 98 5 99.00 Hafer per Herbſt 5 97 5 98 5 99 6 00 per Frühjahr 6283 685.26.27 Liverpool, 26. Sept.(Schlußlurſe). 25. 28. Weizen per Sept..097/ ſtelig 5 ruhig per Dezb..10 ¼½.10 ½ Mais per Okt..05 feſt nom. ruhig per Jan..02 ½ nom. London, 25. Sept.(Baltic. Anfang.) Wetter: Schön. Weizen war bei Eröffnung des Marktes träge, aber unverändert. Mais blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, aber ruhig. Gerſte wurde mit einer ſtetigen Tendenz bei befriedigender Nach⸗ frage eröffnet. Hafer: Die ſtetige Tendenz hielt bei befriedigender Nachfrage an. Rapsſaat wurde mit einer trägen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ſchwachen Tendenz eröffnet. Paris, 26. Sept. 28. Rüböl per September 57 per-Oktober 55 per Nov.⸗Dezbr. 57„ per Januar⸗April 57 ½ rühig Spiritus per September 83„7 per Oktober 383 per Nov.⸗Dezbr. 34— per Januar⸗April 34 /¾ matt Weißer Zucker per Sept. 21 5 per Oktober 22 V765 per Januar⸗April 23 ½ 23 5 per März⸗Juni 28/ö feſt 23/ ruhig Rohzucker 88» loco 16 /½-17 beh. 16 ¼ö-17 ruhig Mehl per September 29— 29 80 per Oktober 28— 28 20 per Nov.⸗Fehruar 27 05 27 25 per Januar⸗April 27 20 feſt 27 30 feſt. Weizen per September 20 70 20 90 per Oktober 20 50 20 55 per Nov.⸗Februar 20 40 20 50 per Januar April 20 55 feſt 20 60 feſt. Roggen per September 15 50 15 40 per Oktober 15 25 15 50 per Nov.⸗Februar 15 25 15 50 per Januar⸗April 15 25 ruhig 15 50 ruhig Wetter: Schön. Londvn, 26. Sept. 12 Uhr 30 Min.(Marke Lane Cdrn Market. Anfang.) Wetter: Schön. Zahl der angebotenen Weizen⸗ ladungen 1. Fremde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 42340Orts., Gerſte 10760 QOrts., Hafer 152870 QOrts. Weizen war bei Eröffnung des Marktes ſtetig, aber ruhig. Gerſte nahm bei Eröffnung eine feſte Haltung an und blieb ruhig. Hafer wurde mit einer feſteren Tendenz eröffnet. Mais blieb bei Eröffnung des Marktes feſt. Mehl wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. 5 Weizenmehl war bei Eröffnung des Marktes ſtetig, abe⸗ ruhig. S ch mal3. Talg 71.50. Ruhig. Paris, 26 Sept. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Antwerpen, 26. Sept. ſchmalz 142.——144.50, Kaffee. Hamburg, 26. Sept. Schlußkurſe. Kaffee good aperage Santos per Sept. 29¾, per Dez. 30—. Antwerpen, 26. Sept. Kaffee Santos good average per Sept. 36, per Dez. 37¼, per März 37¾ per Mai 38½. Zucker. Antwerpen, 26. Sept. Zucker per Auguſt 15½—16—, per Okt⸗Nov.⸗Dez. 15 ¼8, per Jan.⸗Febr.⸗März 16½. Baumwolle und Petroleu m. Bremen, 26. Sept. Petroleum. Standard white 1oco—.— Baumwolle 47.—. Ruhig. Antwerpen, 26. Sept. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis loeo 18—, per Sept. 18¼ per Okt.⸗Nov. 18½. Eiſen und Metalle. Amſterdam, 26. Sept. Zinn Banca loco 70¼½,ͤ Zinn Billiton—, Glasgow, 26. Sept. Schottiſches Eiſen p. Kaſſa 58sh—4, per Monat 58sh 5— d. ſtetig. Middleborough, 26. Sept. Schottiſches Eifen per Kaſſa 588h 6½ d, per Monat 58 sh 6½ d. ſtetig. London, 26. Sept. Anfang Kupfer per Kaſſa 52¾, Kupfer 3 Monate 529/8, ſtetig.— Zinn per Kaſſa 118—, Zinn 8 Monate 115¼, feſt.— Blei ſpaniſch, 1015/6, Blei engliſch 11—, ruhiger.— Zink gewöhnlich 19—, Zink ſpzial. 19¼, ruhiger.— Queckſilber 8¼. London, 26. Sept. Schluß. Kupfer per Kaſſa 52½, feſt. Kupfer 52¾.— Zinn per Kaſſa 118¼, Zinn 8 Monale 116—, feſt. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer(abweſend). am ſarlet F 2. 6 gegenüber de. Hirele Winter 26614 2222.————2 75 1 Woll. Damenstoffe Hodorne Monsenstote f Aussteuer-Artikel Neige, Noppé, Hopsack, Panne, Chins, Velvet, uni und Glatte Leinen für Lelb- und Bettwäsche, Zibeline bedr., seidd. Velours chgt., Lein. Tischgedecke& Servieiten, 78 türk. Streiſen, engl. FlauelIl Altdeutsche Frühstücksdecken melange, prachtvolle meue Effeete. Feldnos ILFl Piqus& Betid Feine Damentuche ee Wollene e e eſte in apärten Farben Aparte Unterroekstoffe Schlafdecken, Zibeline, Karrirt& gestreift. Mantel-Stoffe Piqus-& Waffeldecken. 55 Chevlot, Crepe, Granit, Cordelet. für Damen und Kinder. sOHSntUSHSr.= Speeialstoffe für Schulkleider. Eleg. Stoffe für Matinès und Morgenkleider. Grösste Auswahl und billigste Preise. e „„76nꝛ3᷑—..—8 —— 1* en ch⸗ ne⸗ fer ate 15 dle v/ Maunherm, 28. Weneral-Anzeiger. N den ee 1 hal Am 9 September, 23 in 2 eben oder Ge⸗ pft werden Impfarzte bei münemten! Zeit ürl ſen Inpf Termin Die Ki vaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden J e noch 2 beſondere Beuge er⸗ wird, wann er pfung en kann. 2481 Mannheim, 26. Septbr. 1902. Großh. Bezirksamt: Heintze. 2492 Nr. 3193. chende Be⸗ an ng Provinzial⸗ birektionNheiſheſſen, 19 d. Mainz, ptember 1902, beireff. die& Erbauung einer zweiten Elſeu⸗ bah ynbrlicke bei Mainz beiugen 15„Keuntniz der Schiff⸗ Septbr. 1902. i Juſpection: Anpferfe chmid. gehanntmathung für die Rheinſchifffahrt, die Erbauung einer zweiten bel Mainz etr. Im Anſchluß an die Bekaunt⸗ machung vom 2. Juli ds. Is. wird hlermit den Scht fffahrtz treibenden zur Kennlniß gebracht, daß nunmehr nach Fertigſtellung]! des Strompfeilers in deim rechts⸗ ſeitigen(Faſteler) Rheinarme und Rach Heſeitigüng des Trausport⸗ ſteges daſelbſt, die veiden Oeff⸗ nungen in dieſem Rhein⸗ arme für die frei ſind. Is werden daher die unter III. Für den rechtsſeitigen(Kaſte⸗ ſer) Stromarm“ ezlaſſenen Vor⸗ ſchriften der Bekauntmachung bom 2. Juli ds. Is. außer Kraft geſetzt. 2489 Dei Nacht wird der Strom⸗ pfeiler im rechtsſeitigen(Kaſteler) Rheinarm durch dreiber einander angebrachte, nach den Selten, ſowie ſtromaufwärls und ſtrom⸗ abwärts weiß leuchtende Laternen kenntlich gemacht. Die übrigen vorgenaunter Beſtimmungen Vekanntmac hung bpleiben bis 55 Weiteres in Kraft. Mainz, September 1902. each Provinzial⸗ direktion geheln heſſen. J..: Dr. Steeg. 5 fig e Handſe gen u verkauf. Q 4, 6. 15700 hrere Tean ppelſeher zu v. H 45 20 II. 2159b iſchkommode, rank, 1Küchen⸗ g. u. Stühle, 1 6,8, pt. 21ggb Smokor 10 1 + 6, 9. 8799 1 ee —1Ff. 15 M. Waldmaunn, Pflaunino gut erhalten, bill. zu verkaufen. Scharf& Hauk, 0 4, 4. 5 55 Pianino (v. Schwechten), gut erhalten, billig bei 8854 Th. Sohler,(Paradeplatz). Na umungs⸗n usverkauf. Laden⸗ ſän her Möbel u vichtungen nur 29. Sept. zu jed. annehmb. Spiegelſchränke von M. 89 an. Chiffonniere, hoh. Bettladen von M. 25—55. 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Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingefandt werden. 28885 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereiuskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1902. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. Liederhalle Mannheim. Samſtag, den 27. Sept. d.., Abends 9 Uhr: General⸗Verſammlung im Lokal Eichbaum. Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage, Neuwahl des Vorſtandes, Verſchiedenes, wozu einladet 26575 Der Vorſtand. ——ꝛæͤ————— gütigſt Mofddon0 f Fökeeen puefdugpiſeuos Us900]8 essnuus suoinp HZuan + Ineg uosnspfe uuenssn Legen unter Garantie.— Kostenanschläge. HBigene Linolenm-Leger. 25897 Naturveine garantirt rein, weiß, von 50 Pfg. anu per Liter *„ roth, 4 7 70 77 5 7˙ 7 Flaschenweine in allen Preislagen. Karl Schumm, 6, 238. Sept. 22 22. 22. 22 22 95 2 2 Auszug aus dem Civilſtandsregiſter der Stadt Manuheim. Verkündete: „Bierbr. Karl Lepp und Marg. Höß geſchd. Schramm. Fabrikarbeiter Ernſt Benzler und Marie Schmitt. Tagl. Otto Decker und Kath. Kochendörfer geb. Diehm. Fabrikarbeiter Joh. Braun und Magd. Münzenberger. Eiſendreher Paul Seifert und Charlotte Wegerle. Landwirth Adolf Micolt und Suſanna Rico. Maſchiniſt Konr. Bach und Karol. Walch. Fräſer Joh. Ihle und Liſette Walter. Dekorationsmaler Aug. Hörth und Luiſe Bechtold. Schreiner Karl Schmitt und Kath. Scheller. Kaufmann Chriſtian Löchner und Marg. Kühn, Kaufmann Guſt. Straßer und Luiſe Schätzle. 19. 19. 20. 20. 20. 20. 20. Schmied Otto Ackermann und Eliſab. Weher. Lok.⸗Heiger Ferd. Thoma und Lina Kulsheimer. Keſſelſchmiedmſtr. Herm. Spießbauch und Kath. Beiſel. Bahnarbeiter Ferd. Benz und Emma Reinhuber. Monteur Otto Thilo und Marie Steigmann. Lehrer Phil. Heinzerling und Lina Sickinger. Schmied Ulrich Miller und Emma Bauer. „Tiefbautechniker Walter Gärtner und Olga Häberle. Berufsfeuerwehrmann Frz. Neubeck und Anna Gorſchz. Kaufmann Markus Herbig und Anna Brenk. Oberkellner Gg. Langenberger und Kath. Moll. Former Anton Heck und Fanny Wild. Rangirer Wilh. König und Sofie Landwehr. 22. 23. 23. 23. Sept. Schloſſer Herm. Moderh und Frieda Karcher. Schmied Karl Hofmann und Karoline Schuhmacher. Heizer Gg. Brenneiſen und Marie Pfeuffer. Kaufm. Leon Brunnefind und Ida Guggenheimer. Getraute: Anwaltsgehilfe Adam Weick mit Heleng Beutel. Monteur Mart. Wille mit Sofie Adrian. Packer Friedr. Weckeſſer mit Eliſabetha Schuck. Gypſer Karl Layer mit Wilhelmine Pau. Bahnbeamter Johann Mandel mit Chriſtine Riedel. Friſeur Adolf Müller mit Anna Emmerich. 5 3. Buchbinder Samuel Ruf mit Amanda Gaßmeier. Monteur Friedrich Schmidberger mit Kath. Sander. Bahnbeamter Guſt. Schwender mit Eva Pfiſter. Bäcker Lud. Steger mit Kath. Seyfried. Bildhauer Albert Walter mit Kath. Bauer. Bauführer Heinr. Elger mit Eliſab. Metz. Schloſſer Albert Lehmann mit Suſ. Beiſel geb. Fiſcher. Stahlwerkarbeiter Andr. Löfel mit Aima Maria Diehl. Fabrikmeiſter Gg. Meſſel mit Anna Dietz. Maurer Karl Schettler mit Anna Bohringer. Friſeur Theod. Weick mit Mathilde Litzel. 8. Tanzlehrer Alfred Trautmann mit Joſefa Mack geb. Borho. Bauleiter Wilh. Bergbold mit Friederika Perthun. Tagl. Joh. Boſſo mit Cäcilie Hemmerich. Metzger Wilh. Gehrig mit Karoline Haaf. Techniker Frz. Kroth mit Anna Kinzer. Lokomotivführer Ferd. Kriege mit Anna Seebacher. Tüncher Herm. Müller mit Eliſabeth Jung. 20. Sept. 23. 14. 23. 23. Keſſelſchmied Phil. Müller mit Helene Geborene: Schreiner Wilh. Gnauck e. S. Karl Frdr. Wilh. Wagenw.⸗Geh. Gg. Kohlhepp e. S. Jak. Aug. Pfläſterer Wilh. Ludwig e. S. Hch. Wilh. Schuhm. Karl Müller e. T. Maria Ludwine. Tapezier Ad. Gutfleiſch e. T. Karol. Roſa. Porzellanmaler Aug. Locherer e. S. Aug. Ant. „Tagl. Phil. Schuhmann e. T. Kath. Schloſſer Herm. Kloſe e. T. Eliſ. Martha. Maler Karl Daul e. T. Maria Franz. Heizer Phil. Kvimm e. T. Emma Joh. Rang: Karl Rifler e. T. Bab. Luiſe. Eiſendreher Herm. Günther e. T. Anna Frieda Vikt. Lackirer Frdr. Fottner e. T. Olga. Kunſt⸗ und Handelsgärtner Joh. Pfiſterer e. S. Karl Heinrich. d. Schriftſetzer Frdr. Becker e. S. Otto Frdr. Friſeur Peter Rettig e. T. Elif. Emilie. Keßler. D N Julius Knapp, Bureau 6 4, 5. Vermittlung von Liegenſchaften, Hypotheken u. Vermiethungen, Uebernahme von Auctionen u. Taxationen, ſowie Auf⸗ bewahrung von Waaren und Fahrniſſen jeder Art unter reellſter und coulanteſter Bedienung. Auctionslocal K 3, 17, woſelhſt auch Aufträge ent⸗ 25974 dgegengenommen werden. Aug. Geſtorbene: 8. d. led. Dienſtmann Joh. Gg. Wohlfarth, 55 J. alt, Sept. 16. Jak. Phil., S. d. Fabrikarbeiters Jak. Mangold, 1 J. 6 M. alt. 15. Cresc., T. d. Schreiners Joſ. Fleitz, 10 M. alt. 16. d. verh. Tagl. Joh. Lor. Rothmund, 42 J. 3 M. alt⸗. 16. Luiſe geb. Lehmann, Wwe. d. Steuererhebers Gg. Leonh. Schneider, 72 J. 5 M. alt. 17. d. led. berufsl. Anng Maria Groß, 23 J. 6 M. alt. 16. Emilie Chriſt., T. d. Tagl. Joh. Ludwig, 3 M. alt. 6. d. led. Maurer Joh. Hch. Heinbücher, 27 J. alt. 18. d. verh. Chorſänger Alex. Rupli, 34 I. alt. 17. Wilh. Bertha geb. Hempel, Ehefr. d. Geſchäftsführers Karl Gottſchalg, 39 J. 5 M. alt. 17. Karl Ant., S. d. Schmieds Ant. Fritz, 6 M. 5 T. alt. 18. Anng Aug. Hel. geb. Scholz, Ehefr. d. Kohlenarb. Ed. Schäfer, 33 J. 3 M. alt. 18. Chriſt. Barb. geb. Häfner, Ehefr. d. Aufſehers Math. Ehret, 46 J. 9 M. alt. 18. Frz. Kaver, S. d. Malers Guſt. Kaub, 1 M. 11 T. alt. 18. Kath., T. d. Tagl. Karl Otto Laux, 7 M. 15 T. alt. 19. d. geſch. Tagl. Jakob Feßler, 37 J. 8 M. alt. 19. d. led. Tagl. Franz Schäfer, 54 J. 10 M. alt. 18. Joha., T. d. Tagl. Em. Lauer, 1 J. alt. 19. Kath. Franz., T. d. Schloſſers Gg. Wolf, 7 M. 6 T. a. 20. Joh., S. d. Tagl. Rud. Haas, 20 J. alt. 19. Frdr. Joſ., S. d. Tagl. Konr. Höflich, 10 M. 26 T. alt. 20. Wilma Eleon., T. d. Zeichn. Gg. Ranft, 2 J. 17 T. a. 20. d. berufsl. Apoll. Rudolph, 18 J. 2 M. alt. 19. Joh. Ad., S. d. Tagl. Joh. Ad. Herbold, 3 M. alt. 20. Jof. Karl, S. d. Tagl. Adolf Hartmann, 1 J. 9 Mä alt⸗ 20. Willi Jak. Frdr., S. d. Metzgers Jak. Deininger, 2 M. 21 T. alt. 21. Elſa Karol., T. d. Druckereibeſitzers Ferd. Steinhart, 11 M. alt. 20. Aug., S. d. Schmieds Jak. Hofmann, 8 M. 9 T. alt. 20. Rob., S. d. Formers Konr. Weißmantel, 4 M. alt. 22. Math., T. d. Schaffners Jul. Scheuermann, 7 M. 6 T. alt. 20. Franz. Julie geb. Keſſelheim, Ehefr. d. Kaufm. Guſt, Etz, 32 J. 7 M. alt. 21. d. verh. Eiſenhobler Karl Kaſſel, 62 J. 6 M. alt. 26. Guſt. Hch. Adolf, S. d. Rohrl. Wilh. Dillig, 1 J. 30 T alt 22. Marie Sofie, T. d. Bahnarb. Joh. Ad. Riegler, 9 M. 13 T. alt. 20. Marie Luiſe, T. d. Schuhm. Peter Schaudel, 8 M. 14 T. alt. 21. Joha., T. d. Tagl. Ferd. Finken, 2 M. 22 T. alt. 20. Magd. geb. Botzung, Ehefr. d. Tagl. Joh. Ullrich, 37 J. 8 M. alt. 22. Val., S. d. Steinh. Wilh. Schmitt, 2 J. 2 M. alt. 22. Jak. geb. Gund, Ehefr. d. Kaufm. Andr. Weſtermann, 55 J. alt. 23. Bertha geb. Zimmermann, Ehefr. d. Revb.⸗Auffehers Melch. Schwarz, 36 J. 11 M. alt. 22. Eugen Otto, S. d. Schloſſers Wilh. Waßner, 37 J. 3 M. alt. 23. Joſ., S. d. Rangirobm. Joſ. Geißler, 1 St. 40 Min a. 28. Suſ. Erneſt. geb. Pfeffer, Ehefr. d. Metzgers Hch. Maier, 56 J. 9 M. alt. 23. Ella Erica, T. d. Ofenſetz. Gg. Henzeb, 2 M. 26 T. a. 24. d. led. Tagl. Jac. Krämer, 47 J. 3 M alt. 24. Emma, T. d. Tagl. Fror. Eiſenbeiſer, 1 M. 24 T alt, 24. Wilh., S. d. Bankdieners Joh. Hamm, 22 T. alt. 24. S. d. Briefträgers Leonh. Reichenbach, 2 M. D. ck. 24. Luiſe Agnes Monika, T. d. Bremſ. Joſ. Michelbach, 9 T. alt. 25. Emma, T. d. Lederh. Guſt. Unger, 4 M. 13 T alt. 25. d. verw. Privatm. Alex. Gerber, 76 J. 5 M. alt.