Abonnement: ̃ Stad 1657; 5 dbse⸗ Volkszeitung.) der Stadt Mannſeim und Amgebung.(Nannheimer Volksblatt.) Telegramn⸗ Abteffe 70 Pfeunig monatlich,„Journal Mannheim““ — 9 1* 99 Bringerlohn 20 Pig. monatlich, II. n b T 8 ˖ d durch die Poſt dez. inel, Poſf“/ 6 6 N I N In der Poſtliſte eingetragen eee 9 1 9 E G 9 E 3 E 1 0 unter Nr. 2892. Einzel⸗Nummer 5 Pfg 8. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 2 50 20 pfeunig mena, Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 5 Pf. 5 8 0 Druckerei: Nr. 341 1 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Rebattion: Ju 7 Expedition: Nr. 218 L NHel⸗ 2* 2* 2 2 Asgdrege ſet⸗ 90 2 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Filiale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile. 60„ Rr. 458. Donnerſtag, 2. Oktober 1902.(Mittagblatt.) —5 8 Kargado eine Marineſtation anzulegen, entſagte, ſich verpflichtete, Politische Uebersſcht. keiner einzigen ausländiſchen Macht Land zur Errichtung von 75 Marineſtationen abzutreten oder zu verkaufen. Schon vor einiger „ 2. Oktober 1902. 5 5 5 — eee 5 Zeit machte die„Nowoje Wremja“ der ruſſiſchen Diplomatie Die Schießübungen der franzöſiſchen Marine. ſchwere Vorwürfe über die Nachgiebigkeit in Korea.„Man ken: In un erem Le erkrei E Die franzöſiſche, namentlich aber auch die engliſche Fach⸗ ſich nicht wundern“, hieß es u..,„daß die lange Reihe von Kon⸗ preſſe beſchäftigt ſich noch immer viel mit den Ergebniſſen der] zeſſionen ſeitens Rußlands deſſen politiſches Preſtige in den 5 diesjährigen Schießübungen des franzöſiſchen Nordgeſchwaders, Augen der Koreaner erſchüttert hat, ein Preſtige, welches noch hat die und wird namentlich von den engliſchen Blättern hervorgehoben, 1898 ſo hoch ſtand.“ Man behauptet nun neuerdings, die ruf⸗ daß die erzielten Reſultate der franzöſiſchen Schiffe weit hinterſiſche Regierung werde zur Unterſtützung der ruſſiſchen Handels⸗ rW eiterun denen der engliſchen Flotte zurückgeblieben ſeien. Eine ſolche[marine in den Seeplätzen Koras die Zahl der Konſulate erhöhen, Schlußfolgerung erſcheint aber nicht zutreffend und beruht keines⸗]die Dampferverbindung mit Korea durch Unterſtützungen fördern — 1—— falls auf einem unparteiiſchen Urtheil, da der amtliche Bericht] und andere Maßregeln in Erwägung ziehen, welche geeignet des franzöſtſchen Geſchwaderkommandanten ausſpricht, daß die erſcheinen, die maritime Stellung Rußlands in Korea zu ſtärken. Treffreſultate nur ſchätzungsweiſe hätten feſtgeſtellt werden]— Zur Verbeſſerung der Beziehungen zwiſchen dem Wladiwoſtok des 5 können, da das Ziel darſtellende Schiff geſunken ſei, bevor die[am nächſten liegenden Hafen Japans Niatſu und dieſem Hafen 1 An dlelsth eils Treffer hätten gezählt werden können. Auch liegt kein Grund]haben die Japaner vorzugsweiſe hierzu durch den dortigen 9 zu einem Zweifel an den Angaben des in Rede ſtehenden Be⸗ Lokal⸗Gouverneur veranlaßt, die Hafeneinrichtungen verbeſſert 13 —bk!ün. nne richts vor, daß die Schätzungen eher zu niedrig als zu hoch] und zur Fortführung dieſer Maßregeln eine eigene„Ruſſiſch⸗ gegriffen ſeien. Thatſache iſt ferner, daß das Schießen theil⸗] Japaniſche Handelsgeſellſchaft“ gegründet bes Blattes viel Beifall und Anerkennung gefunden. weiſe unter den denkbar ungünſtigſten Witterungsverhältniſſen— ſtattgefunden hat und daß ſich erſt in der zweiten Nachmittags⸗ 2 ich die ſtunde eine einigermaßen günſtige Beleuchtung des Zieles ein⸗ Deutsches Reich. — ſtellte. Dieſes beſtand aus einem mit Leinwand bezogenen leich⸗ 5 Hunahme unſerer Abonnentenzahl ten Lattengerüſt, das die äußeren Umriſſe eines Kriegsſchiffes*. Aus der Pfalz, 1. Okt.(Eine ſeltſame Ent⸗ 0 daßfellie und bon d des[ hüllung) machte— wie man dem„Hann. Kour.“ ſchreibt, ist, daß wir mit dieſer Erweiterung einem Bedürfniß 15 ele a Gen Abifos Sſrt daie 0 155 in einer Sonntag Nachmittag in Landſtuhl ſtattgehabten natio⸗ Kreiſe der hieſigen Bevölkerung entgegengekommen ſind. wurde, der durch den Schleppdampfer„Infatigable“ von Breſt nalliberalen Verſammlung Reichstagsabgeordneſer Frig⸗ 1 Ellerſtadt. Frit theilte, nachdem er über die Zolltariffrage ele⸗ General⸗Anzeiger iſt jetzt das nach der Iroiſe, wo das Schießen ſtattfinden ſollte, geſchleppt 0 ge ete. worden war. Nachtheilig beeinflußt wurde des Weiteren das geſprochen und für die nächſten Reichstagswahlen in der Pfalz 2 2— 155 1 eseinen lebhaften Kampf zwiſchen Nationalliberalen und Bündlern igſte Handelsblatt Mannheims, Jeſden auc noc bebuech, daß die Lengeauedehnung des in Ausſicht geſtellt halte, mit, daß Anfangs März d. J. den Zieles eine nur geringe war, und daß während der immerhin in Aus alz 5 9 3 5 nicht unerheblich langen Zeit, in welcher das Geſchwader um das] Wortführer der pfä Aiſchen Bündler, Chefredakteur Treukler⸗ Bezug auf Reichhaltigkeit von keinem der hieſigen Ziel herumfahren mußte, nur die Endflächen deſſelben in der in Münch e wird. 5 8 gebäudes in München dem Centrumsführer Schädler ein ff ir. ungefähren Breite von 8 Meter für die Beſchießung in Betracht Kten in de der hat das ſpäte Eintreffen der telegräphiſchen aus⸗kamen. Auch erzitterte die Scheibe unausgeſetzt in Folge der en 990 115 Derz6 11 in der unſeres Erſchütterungen, die die einſchlagenden Granaten verurſachten, bfalz vorgeſchlagen hat. Treutler werde dieſe Thatſache abzu⸗ Fblgtt M und ſchließlich beweiſt doch auch die große Schnelligkeit von] ſeugnen ſuchen, doch gebe er ihm zu bedenken, daß die Wünde des 0 f 20 Minuten, mit dem das Ziel in aufrechter Stellung unterging, baheriſchen Landtagsgebäudes Ohren haben. Was die Zoll⸗ ſind bemüht, dieſelbe auf ein Minimum zu reduziren daß der Schiffsrumpf oft durchſchoſſen ſein mußte, ganz ab⸗ kariffrage anlangt, ſo erklärte Fritz, der ein Reichstags⸗ haben bereits zu dieſem Zwecke eine geſehen von den Treffern, die durch das Fernrohr in den Lein⸗ Agde d b will, di A 5 305 9 iß⸗ 8) die Regierung für die Regierungs⸗Vor⸗ größerung unſerer maſchinellen Einrichtung wanpaufhanten F 1 lage ſtimmen zu wollen. Die Anweſenden erklärten ſich mit Huge gefaßt. Wir hoffen, daß unſere Leſer in der Die Hafeufrage von Maſampo in Korea. dieſem Vorhaben einverſtanden. Die Vertreter des Bundes der „; 28 In neuerer Zeit taucht in verſtärktem Maße in der rufſi⸗ Landwirthe hatten die an ſie ergangene Einladun zur Be⸗ 5. eee 50 10 515 digung für ſchen Preſſe die Frage wegen des Hafens von Maſampo in theiligung an der Verſammlung abgelehnt. ee e en ee abeiſche e* Berlin, 1. Okt(Jolltarifkonmiſſtoh. Von Fblattes erblicken werden. Unſererſeits werden weder matie am Hofe von Sbul der ſonſt ſo aufmerkſamen ruſſiſchen 5, zollfreie Gegenſtände, werden Nummer 1 bis 8.⸗ noch Koſten geſcheut werden, unſere Leſer nach jeder durch die Gewalt der Thatſachen den Rang abgelaufen zu haben] Beſchlüſſen der erſten Leſung angenommen. Zu Nur gig hin zufrieden zu ſtellen. ſcheint, befürchtet man in Rußland, daß England oder Japan Umſchließungen, wird ein Antrag Müller⸗Sagan auf 9 0 im Süden von Korea auf der für die Verbindung des Chineſi⸗ ung der Abänderungen der erſten Leſung und Wiederh erlag des General⸗Anzeigers ſchen und des Japaneſiſchen Meeres ſo wichtigen Straße eine der Regierungsvorlage angenommen. Nummer 10 und 1 Marineſtation anlegen dürfte, welche Port⸗Arthur von Wladi⸗ den nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung beſtätigt. der Stadt Mannheim und Amgebung woſtok abſchneiden könnte. Man fordert nun, daß Rußland den Zollfreiheit für Materialien zum Schiffsbau, beantra Beſtrebungen Englands und des mit ihm verbündeten Japan die gleiche Vergünſtigung, für Materialien zum Eiſenba (Mannheimer Journah E 6, 2. entgegentrete, und weiſt darauf hin, daß Korea, als Rußland Straßenbahnbau, um die Parität zwiſchen Landwirthſch. im Jahre 1900 dem Rechte, in Maſampo und auf der Inſel Induſtrie herzuſtellen. Der Antrag wird abgelehnt und di „Mein Junge, wie iſt das möglich?“ Der Oberſt runzelt die Stirn. d. 2„Wie das möglich iſt?“ wiederholt Alfred mit leiſem Lächeln.„Sagten Sie ihm nicht, daß ich beſchäftigt bin?“ 5 wiſchen zwei Vflichten.„Das fragſt Du, Onkel Eugenio, der Du ganz und gar unter ihrem Herr Oberſt. Er erwiderte, er müſſe Sie unbeding 80 5 17 Einfluß ſtehſt?“ prechen.“ Roman frei dem„Ich bin ihr Vater, Alfredo!“„Es iſt gut. Ich werde kommen.“ Von Erich Frieſen.„Umſo merkwürdiger, weil Du ihr Vater biſt, ihr alſo befehlen Der Diener zieht ſich zurück. (Nachdruck verboten.) müßteſt. Wenn Du nun ſchon ſo bezaubert von ihr biſt, um wie⸗„Lieber Onkel,“ bemerkt Alfredo ſinnend,„willſt Du nicht Lieber viel mehr muß ihr Weſen auf einen jungen und deshalb noch viel] den Mann zurückweiſen? Er nennt ſeinen Namen nicht, er kommt empfänglicheren Menſchen wirken!“ zu ſo ungewohnter Abendſtunde—“ „Ja, ja!“ ſeufzt der Oberſt tief auf.„Etwas Geheimnißvolles„Unſinn, mein Junge! Denkſt Du, ich laſſe mich einſchüchtern? umſchwebt ſie ſtets. Ich nehme an, ein Hauch ihrer früheren Er⸗JGerade will ich ihn ſprechen— und zwar ſogleich.“ ziehung iſt an ihr hängen geblieben.“ Damit reckt der Oberſt ſeine hohe Geſtalt empor und ſchreitet „War ſie nicht früher Nihiliſtin?“ feſten Schrittes aus dem Zimmer, durch die Halle hin zum „Ja. Ihre Mutter ſtarb bei ihrer Geburt in Kara. Bis zu Empfangsſalon. 71 ihrem fünfzehnten Jahre verbrachte Fedora ihr Leben in den Blei⸗„ Am Fenſter ſteht ein mittelgroßer Mann von unterſetztem Onkel Eugenio!“ ruft plötzlich Alfredo ganz unvermittelt.] bergwerken Sibiriens. Körberbau mit graumeliertem Bart und liſtig funkelnden, ſchwarzen i haſt Du ſie überhaupt hergebracht?“„Hm Und jetzt? Augen. Seine unſchönen, aber kräftigen Züge tragen unberkennba Aunge„Wie meinſt Du? 5 den Stempel außergewöhnlicher Energie und Willenskraft. rg„%% 335 Beim Anblick des Oberſten kommt er einige Schritte näher, doch meine Tochter!“„Sie hat ibee nihiliſtiſchen Anſichten aufgegeben.“ berbeugt ſich tief und beginnt in gutem, wenn auch etwas fremd⸗ r wenn ſie bisher keine Ahnung von Deiner Exiſtenz„Hat ſie es Dir ſelbſt geſagt? ländiſchem FItalieniſch:„ Jas doch auch ſo bleiben.“„Nein. Aber ich bat ſie darum, da dann mein Glück voll⸗„Man hat Sie vorbereitet auf meinen Beſuch, Herr Oberſtz⸗ denn?“ kommen wäre. 55„Im Gegentheil. Sie wollten meinem Diener ja Ihren Namen ihr Auftauchen iſt unſer aller Frieden geſtört. Du]„Gedankenvoll bläſt der junge Offizier ein paar Rauchwolrchen nicht nennen. Bitte, wollen Sie ſich nicht ſetzen?“ bereits, daß ſie Dich beängſtigt, Onkel Eugenio. in die Luft.„Ich bin ſo frei.“ 11 5 Sei nicht zu ſicher, lieber Onkel! Gewiß hat ſie drüben in Der Fremde nimmt auf einem der blauſeidenen Fauteui Rußland Freunde, die ſie zu beeinfluſſen ſuchen werden. Vielleicht Platz, während der Oberſt, den Arm leicht auf den Kaminſims geſtüt 12“ fragt der Oberſt lebhaft, die Cigarre aus dem kommen im Winter gar welche hierher!“ ſtehen bleibt. 1„„Unſinn, mein Junge! Wer wird ſo ſchwarz ſehen!„ Schwüle Pauſe. ich ſchnippt Alfredo den Aſchenkegel von ſeiner Eigarre.] da iſt Boris. Er ſeheint eine Mit heikung zu hahen Was„Herr Oberſt,“ beginnt nach einer Weile der Fremde, ſeine er langſam: ,, Augen durchdringend auf das edle Geſicht vor ihm richtend.„Wo ane offen: es gab eine Zeit, noch vor meiner Ver⸗ Der Diener nähert ſich mit einer tiefen Verbeugung. bdiele Umſchweife! Sie und ich— wir ſind beide Mitwiſſer eines ſtand ich völlig in ihrem Banne. Und wenn ſie nicht„Ein Herr iſt im Empfangsſalon, Herr Oberſt. Er wünſcht Sie Geheimniſſes.“ ſtolzen Größe mich an meine Pflicht Graziella gegen⸗ zu ſprechen.“ Der Oberſt zuckt zuſammen. Einen Augenblick ſcheint ſein hätte— wer weiß, was geſchehen wäre!“„Sein Name?? Herzſchlag zu ſtocken.„„ n läßt der Oberſt ſeine Eigarre fallen. Er wollte ihn nicht nennen.“ Diann ſagt er in ſeinem abweiſendſten Tone: 925 (Fortſetzung.) —,Du ſprichſt von Fedora, Onkel. Ja, ſie iſt ein eigen⸗ Mädchen,“ erwidert er gepreßt. immt er einen Schluck aus ſeinem Glas. Dann zündet h eine Eigarre an. aeeit lang paffen Beide ſchweigend drauflos, nach dem enden Wortgeplänkel ſich ganz der wohlthuenden Ruhe hin⸗ 2. Seile. — General⸗Anzeiger. des§ 5 debattelos erledigt.§ 6 wird unter Ablehnung eines Antrages Hahn auf Wiederherſtellung des in der erſten Leſung geſtrichenen Abſaßes 1 angenommen, ebenſo ohne Debatte 8 7. Zu dem in der erſten Leſung eingefügten§ Ta, betr. die For⸗ derung des Urſprungsnachweiſes von Waaren, die je nach dem Herſtellungsland verſchiedenen Zollſätzen unter⸗ liegen, beantragen die Sozialdemokraten Streichung. Staats⸗ ſekretär Graf Poſa dowsky bezeichnet die Frage als höchſt wichtig und bittet, den Paragraphen wieder fallen zu laſſen, der Überflüſſig ſei und bei anderen Staaten Beunruhigung hervor⸗ rufe. Nach längerer Debatte wird ein Antrag Spahn ange⸗ nommen, nach welchem§ 7 lautet: Bei der zollamtlichen Ab⸗ fertigung einer Waare, die je nach dem Herſtellungslande einer unterſchiedlichen Zollbehandlung unterliegt, iſt vom Einbringer zu erklären und auf Erfordern nachzuweiſen, in welchem Lande die Waare hergeſtellt iſt. Die näheren Beſtimmungen über In⸗ halt und Form der Erklärung und über die Erbringung des Nachweiſes erläßt der Bundesrath. Kommt der Erbringer den dorſtehend feſtgeſetzten Verpflichtungen nicht nach, ſo tritt die für ihn ungünſtigſte Zollbehandlung unbeſchadet einer etwa daneben verwirkten Strafe oder ſonſtiger Rechtsnachtheile ein. Weiter⸗ berathung morgen früh 9 Uhr. — Nachruf auf Goßler). Der„Reichsanzeiger“ ſagt in einem Nachruf auf den verſtorbenen Oberpräſidenten v. Goßler: In ihm verlor der preußiſche Staat einen treuen, hervorragenden Diener. Durch das Vertrauen ſeiner Könige zu den höchſten Verwaltungsämtern berufen, zeichnete er ſich bis ans Lebensende durch unermüdliche Schaffenskraft und volle Hin⸗ zebung an ſeine dienſtlichen Pflichten aus. Wie ihm als Be⸗ —omten ein ehrenvolles Andenken gewiß iſt, hat er auch in weiteſten Kreiſen ſich durch ſeine gewinnenden perſönlichen Eigenſchaften ein treues Gedenken geſichert. 45 Großzherzog Friedrich von Baden in Düſſeldorf. * Düſſelborf, 1, Okt. Strömender Regen war leider dem zweiten Tage des Beſuches des Großherzogs von Baden beſchieden. Das troſtloſe Wetter ver⸗ mochte aber nicht, der Unermüblichkeit des Großherzogs irgendwie Abbruch zu thun. Von Vormittags 10 Uhr bis Nachmittags 4% Uhr weilte er auf dem Ausſtellungsgelände. Die erſte Beſichtigung galt dem Kunſtpalaſt. Am Portal wurde dem Großherzog der Dom⸗ lapitular Schnütgen aus Köln, der Vorſitzende der kunſthiſtoriſchen Abtheilung, vorgeſtellt, der bei dem Rundgang durch dieſe Abtheilung in ſehr eingehender Weiſe und mit der Liebe des echten Kenners die aufgeſtapelten Schätze erklärte. In den der modernen Kunſt ge⸗ widmeten Sälen führte Profeſſor Röber. So groß war das In⸗ tereſſe des Großherzogs, daß der ganze Vormittag über der Be⸗ ſichtigung des Kunſtpalaſtes vorbeiging und der Beſuch der Haupt⸗ induſtriehalle auf den flüchtigſten Durchgang beſchränkt werden mußte. Um halb 2 Uhr fand in dem rothen Saale des Hauptwein⸗ reſtaurants ein Frühſtück ſtatt. Außer den Herren des Gefolges des Großherzogs nahmen folgende Herren theil: Oberpräſident Naſſe, Generaloberſt v. Los, Excellenz Krupp, Regierungspräſident v. Hol⸗ leuffer, Landeshauptmann Dr. Klein, Oberbürgermeiſter Marx, Ge⸗ heimrath Karl Lueg, Profeſſor Fritz Röber, Oberbürgermeiſter Hau⸗ malin, Geheimrath Schieß, Graf Beiſſel zu Gymnich, Domkapitular chnütgen, Kommerzienrath Kirdorf, Kommerzienrath Servaes, Ab. geordneter Dr. Böttinger, Kommerzienrath Böddinghaus, Ingenieür Schrödter, Dr. Wilms, Ingenieur Dücker, Profeſſor Kleeſattel, Fabrik⸗ beſitzer C. J. Kremer und Maler Volkhart. Während des Frühſtücks dänkte Profeſſor Röber dem Großherzog für ſeinen gnädigen Beſuch, feierte in warmen Worten die Verdienſte des Großherzogs um die nationgle Einigung und hob hervor, daß nicht nur die eigenen Lan⸗ deskinder des Großherzogs, ſondern auch alle Einwohner det wweſtlichen Probinzen des preußiſchen Staates mit Liebe zu ihm aufſchauten. Croßherzog Friedrich erwiderte lt.„K. Ztg.“ ſofort ungefähr Folgendes::„Er danke dem Vorredner für ſeine ſo freunb⸗ lichen Worte, empfinde aber, daß es für ihn des Lobes zu viel geweſen ſei, Was er gethan habe, ſei nur die Erfüllung der Pflicht geweſen. Damals habe er ein Alter erreicht gehabt und er ſei auch urtheilsfähig genug geweſen, um zu erkennen, wie nothwendig eine Einigung des deutſchen Vaterlandes geweſen ſei. An den Jüngern ſei es, deſſen ſtets eingedenk zu ſein und ſich der großen Errungenſchaften würdig zu zeigen. Was in jenem blutigen Ringen zu Stande gekommen ſei, über alles Hoffen und Erwarten, das zu pflegen und weiter auszu⸗ u, ſei die Aufgabe der Gegentvart, und an der Erhaltung deſſen irken, betrachte er als ſeine ſchönſte Aufgabe. Er werde das hht nur erhalten durch die Kraft, ſondern insbeſondere durch gen Güter, zu denen die Natfon ſich emporgeſchwungen habe. is er in dieſen Tagen geſehen und bewundert habe, das bilde weſentlichen Beſtandtheil der geiſtigen Güter, ſei es auf dem ſer Kunſt oder auf dem des Gewerbefleißes. Alles dies habe Bewunderung erfüllt, aber er habe ja auch den Vorzug es in einer Weiſe zu ſehen, wie es Wenigen zu Theil ſperde. irdanke er der ſachverſtändigen Führung der Herren, die hier die ihm überall ſachgemäße Erläuterung gegeben hätten. Es an deßhalb eine angenehme Pflicht, dieſen Herren ſeinen warmen Dank auszuſprechen, aber auch die Stadt Düſſeldorf zu beglückwü ſchen, daß ſie ſolches zu Stande gebracht habe. Er glaube des Einve ſtändniſſes aller Anweſenden ſicher zu ſein, wenn er ſeinen Dank Alles, was ihm hier geboten worden ſei, zuſammenfaſſe in die Wonſe Die Stadt Düſſeldorf, die in einer ſo erfreulichen Entwicklung be⸗ griffen, lebe hoch!“ Dieſe Worte des Großherzogs fanden lebhaften Widerhall und werden auch ihre Wirkung nach außen hin nicht verfehlen. Von der Güte des hohen Herrn zeigen auch folgende Ordensauszeichnungen, die er heute verliehen hat. Es erhielten vom Zähringer Löwenorden Regierungspräſident v. Holleuffer das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe, Geheimer Kommerzienrath Heinrich Lueg das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe, Oberbürgermeiſter Marx und Profeſſor Röber das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub, Oberbürgermeiſter Haumann, Bei⸗ geordneter Dr. Wilms und Ingenieur Dücker das Ritterkreuz 1. Klaſſe, Poligei⸗Inſpektor Setzermann das Ritterkreuz 2. Klaſſe. Nach dem Frühſtück ſetzte der Großherzog die Beſichtigung fort. In den unter dem Ausſtellungs⸗Weinreſtaurant gelegenen Keller⸗ räumen der Firma Deinhard u⸗ Cie.⸗Coblenz nahm er Kenntniß von der Fertigſtellung deutſchen Schaumweins. Hier wurden ihm auch eine Reihe von Damen und Herren aus dem badiſchen Lande vor⸗ geſtellt. Dann fuhr er zur Waggonhalle, wo Direktor Heggemann die Jührung übernahm; beſonderes Intereſſe des Großherzogs fanden die für China beſtimmten Perſonenwagen der Deutzer Firma van der Zyben u. Charlier. Von da führte der Weg zur Halle der Gruppe „Wohlfahrtseinrichtungen und Geſundheitspflege“. Hier fanden alle Sonderausſtellungen für die Wohnungsfrage lebhafte Beachtung. Führer waren in dieſer Gruppe Dr. Wilns und Ahg. Dr. Böttinger; letzterer erläuterte dem Großherzog die Wohlfahrtseinrichtungen der Farbenfabrik vorm. Baher u. Co. Darnit hatten die Beſichtigungen ihr Ende erreicht. Trotz des unfreundlichen Wetters harrten viele hunderte Menſchen am Abſteigequartier des Großherzogs aus, um ihm einen letzten frohen Gruß der Düſſeldorfer bei ſeiner Abfahrt nach dem Bahnhof zu entbieten. Auf den Bahnſteigen des Haupt⸗ bahnhofes erwartete eine zahlloſe Menſchenmenge den Großherzog. Als er den Sonderzug, der ihn in der Richtung nach Coblenz führen ſollte, beſtieg, wurde ihm ein herzlicher Abſchied bereitet. Er ſt jubelnde Hurrahs und Hochs, dann aus hellen Kehlen das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“, und als der Zug ſich in Bewegung ſetzte, ſtürmiſche Abſchiedsgrüße. Nus Stadt und Land. Manunheim, 2 Oktober 1902. Der FJuſammenbruch der Beilbronner Gewerbebank vor dem Schwurgericht. J. * Heilbronn, 1. Okt. Wie ſchon kurz gemeldet, begann heute früh 9 Uhr hier der Prozeß gegen die Direktoren der Gewerbebank Wilhelm Fuchs und Golthilf Keefer, und deren Prokuriſten Krug. Vorſitzender des Schwurgerichts iſt Landgerichtsdirektor Willich, Referent iſt L. R. Balluff, die Anklage vertritt.⸗Staatsanw. Hartmann. Fuchs wird durch.⸗A. Reg.⸗Rath Dr. Schmal vertreten, Keefer durch Dr. Milczewski und Krug durch Dr. Reis, alle 3 von Stuttgart. Der ſehr lange Exöffnungsbeſchluß umfaßt, l. Schwäb. Merkur“, folgende 8 Hauptanklageßunkte. Alle 3 Angeklagte haben zu Ungunſten der Bank als Bevollmächtigte gemeinſchaftlich über Vermögensſtücke derſelben verfügt, indem ſie Spekulationsgeſchäfte machten und die daraus ent⸗ ſtehenden Verluſte aus Mitteln der Bank deckten, über etwaige Ge⸗ winne zu ihren Gunſten verfügten und, ohne daß ſeit 1895 ein Rein⸗ gewinn erzielt wurde, Tantiemen und Dividenden vertheilten. Fuchs und Keefer wird zur Laſt gelegt, daß ſie zum Nachtheil der Bank werthloſe Aktjen derſelben für dieſe aufkauften, den Stand der Geſell⸗ ſchaft unwahr darſtellten und auf den Kurs der Aktien durch auf Täuſchung berechnete Mittel einzuwirken berſuchten. Beide haben auch die Handelsbücher unordentlich geführt und theilweiſe vernichtet und Depots der Bank unterſchlagen. Krug hat beiden Angeklagten zu dieſen Verbrechen und Vergohen Veihilfe geleiſtet. Alle 3 haben als in Konkurs gerathene Schulduer durch ihre Spekulationsgeſchäfte übermäßig hohe Schulden kontrahirt, zuf. ca. 2 Mill.% Ferner wird allen 3 Angekſagten eine Reihe von Betrugsfällen gegen Einzel⸗ perſonen zur Laſt gelegt. Fuchs verſchleierte auch den Stand der Ge⸗ ſellſchaft gegenüber der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, umt dieſe zu weiterer Kreditgewährung zu veranlaſſen. Keefer und Krug ſind dann noch der Privaturkundenfälſchung beſchuldigt und Fuchs der Verleitung dritter Perſonen in gewinnfüchtiſſer Abſicht zu Börſen⸗ ſpekulationen unter Ausbeutung ihrer Unerfahrenheit. Die drei Angeklagten wurden dann über ihre Verhältniſſe bis zum Zuſammenbruch der Bank vernommen. Fuchs war früher Kaſ⸗ ſter bei Keller u. Söhne in Stuttgart, heirathete 1872, wo ſeine Frau etwa 35 000 M. Vermögen beibrachte. 1878 kaufte er eine Zeitung in Worms, die er ſpäter wieder verkaufte, und trat 1890 bei der Ge⸗ werbebank ein, die er aus einer Genoſſenſchaftsbank in eine Aktien⸗ geſellſchaft umwandelte. Er gibt noch Auskunft über die Zuſam⸗ menſetzung von Aufſichtsrath und die Zerſönlichkeit der Reviſoren, dann wird Keefer vernommten, der ebenfalls kaufmänniſche Aus⸗ bildung in Bankgeſchäften erhielt und 1891 als Vorſtandsmitglied zur Gewerbebank kam mit einem Jahresgehalt von 1800., ſeine Tantisme war auf 2½ Proz. feſtgeſetzt und ſtieg von 1895 bis 1897 ch berſtehe Sie nicht, mein Herr.“ Der Fremde lächelt ein wenig— ein⸗ ſpöttiſches beleidigendes Lächeln. „Ich glaube doch, Herr Oberſt. Oder ſollte wirklich Ihre Nichte, dieſe kleine Porzellanpuppe, Ihnen berſchwiegen haben, daß ich mich Ihnen ankündigte? Wie Sie ſich wohl denken können, war meine Begegnung mit Ihrer Nichte in Montreux keine zufällige. Ich er⸗ fahre Alles, was in Ihrem Hauſe vorgeht. Ich kenne ſo ziemlich jeden Ihrer Schritte. Sie gleichen der Fliege; ich bin wie die große Spinne. Die Fliege beginnt, im Netz der Spinne zu zappeln.“ Der Oberſt will auffahren, beſinnt ſich jedoch und ztvingt ſich zu einem gleichgiltigen Geſichtsausdruck. „Mein Herr, Sie bergeſſen, zu wem Sie ſprechen!“ „Durchaus nicht,“ lautet die kalte Entgegnung. Ich weiß, ich ſpreche zu dem Oberſt Antonelli einem Nachkommen eines der älteſten Geſchlechter Italiens. Dieſe Thatſache berührt mich jedoch nicht im Geringſten. Mehr ſchon das Bewußtſein, daß Sie reich ſind — ſehr reich ſogar. Die Fliege befindet ſich ganz und gar in ber Macht der Spinne und es hängt nur von der Diplomatie der Fliege ab, wie lange die Spinne ſie noch herumkrabbeln läßt Und nun zum Geſchäft!“ 1(Tortſetzung folgt.) Vuntes Feuilleton. — Emile Zola ſoll es, wie in ſeinem Bekanntenkreiſe berkautet, merzlich empfunden haben, daß er ſeine Romane in keinem großen Pariſer Blatte mehr unterbringen konnte und ſich mit der revolutio⸗ Inären„Aurore“ begnügen mußte, die wenig geleſen wird und nichts weniger als reich iſt. Ferner wird angedeutet, wie man uns aus Paris ſchreibt, ſeine letzten Romane hätten im Buchhandel geringeren Erfolg gehabt als die früheren, wodurch die Einnahme, auf die er gählte, bedeutend geſchmälert wurde. Immerhin gibt der Verleger Fasguelle(Bibliotheque Charpentier) für die drei letzterſchienenen „Hände,„Paris“,„Fecondite“,„Travail“, 88 Tauſend bezw. 94 und 5 an, was noch immer anſehnlich iſt. Die größte aller Auf⸗ — 2 — lägen— 202 Tauſend— hatte„La Debäcle gehabk, dauß kommkf „Nana“ mit 193 Tauſend,„Lourdes“ mit 149 Tauſend,„'Aſſom⸗ moir“, wodurch Zola plötzlich berühmt wurde, mit 142 Tauſend, „La Terre“ mit 129 Tauſend,„Le Réve“, womit der Verfaſſer bor fünfzehn Jahren die Pforten der franzöfiſchen Akademie ſprengen wollte, mit 110 Tauſend,„Germinal“ mit ebenſoviel,„Rome“ mit 100 Tauſend. — Die„Aurore“, in der Zola während der Dreyfus⸗Affatre ſeinen berühmten Brief an den Präſfidenten Felix Faure„Jaccufe“, dann den„Brief an die Jugend“ und den„Brief an Frankreich“ veröffentlichte, erſchien im Dienſtag allein von allen Pariſer Blättern mit Trauerrand. Sie bringt gegenwärtig das dritte der„Vier Svangelien“ Zola's, nach„Fécondité“ und„Trapail“ die„Verite“. Das vierte,„Juſtice“, welches den Verſtorbenen dieſen Sommer be⸗ ſchäftigte, dürfte unvollendet ſein. — Neues Papiergeld kündigt die„Deutſche Papierztg.“ durch folgende Mittheilungen an: Die R eichsdruckerei, die mit der Herſtellung der Reichskaſſenſcheine und Reichsbanknoten betraut iſt, mußte ſchon ſeit längerer Zeit daran denken, eine neue Aus gabe dieſer Werthpapiere vorzubereiten, denn die jetzt im Verkehr be⸗ findlichen werden bald jenes Alter erreicht haben, das nicht über⸗ ſchritten werden darf, weil ſonſt den Fälſchern zu viel Zeit bliebe, um ſich in der Nachahmung zu vervollkommnen. Das deutſche Papiergeld beſitzt zwar in den auf einer Außenſeite des Papiers eingebetteten und mit einer Nadelſpitze heraushebbaren gefärbten FJafern ein Schutzmittel, an dem die Fälſcherkünſte meiſt ſcheitern, denn um Papier mit ſolchen Faſern herzuſtellen, müßten die Fälſcher mit einem Feinpapierfabrikanten im Bunde ſtehen. Aber trotz der langen Bekanntſchaft iſt das Publikum mit dieſer Eigenart des deut⸗ ſchen Papiergeldes nicht genügend vertraut, unterkäßt die Prüfung der Faſern und wird dadurch mitunter ein Opfer der Fälſcher. Außer den eingebetteten Faſern erſchwweren das Waſſerzel chen und der künſtle riſche Druck des Papiergeldes die Arbeiten des Fäl⸗ ſchens. Die Reichsdruckerei fördert in neuerer Zeit die Herſtellung bon Papier mit künſtleriſchem Wafſerzeichen in Deutſchland. Als der Kronprinz in dieſem Jahre die Reichs⸗ — — — — der Er kam 1891 zur Gewerbebank 1200 M. Anfangsgehalt, wurde 1898, alſo mit 24 Jahren, kuriſt. Später ſtieg ſein Gehalt auf 1500., gleie er 1½ Proz. Tantiemen, ſpäer 2 Proz., welche von auf 5700 M. im Jahr 1900 ſtieg. Als Vorſtand der geſellſchaft bezog er erſt 1200 M. dann 1800., ſo daß er⸗ geſammt etwa 6000—7000 M. Einkommen hatte. Auch amortiſix im Laufe der Jahre eine Kaution von 10 000 M. Vor der nehmung zur Sache ſelbſt wurden die beiden Sachverſtändigen Si Sachs und Zacharias Lopch bereidigt. Zuerſt wird Keefer nommen, dem die Anklage vorhält, er habe als Vorſtandsmit mit Krug Untreue und fortgeſetzte Unterſchlagung begangen und Verluſte aus den Spekulationsgeſchäften durch Mittel der Gewwe bank gedeckt. Er gibt zu, daß er 1898 die Spekulation begoßz habe und dazu durch momentane Geldnoth und die Verſuchun Fuchs verleitet worden ſeiz Fuchs habe vorher ſchon ſpekulirt, og durch Zufall gewußt habe. Er habe in Frankfurt Werthpapiere kauft im Namen der Gewerbebank auf ein Konto Merkle, den Nag ſeines Schwagers. Weßhalb er dieſe Täuſchung mit dem Na begangen habe, ſei ihm nicht mehr gans klar; ſein Name, gibt er de zu, ſollte eben nicht in die Bücher kommen, damit der Aufſichtsz bon den Spekulationen nichts merke. Dies ſoll früheren Angabe folge auf Anrathen des Fuchs geſchehen ſein. Anfangs habe e8 um berhältnißmäßig kleine Poſten gehandelt, erſt von 1895 ſeien die Verluſte geſtiegen durch größere Ankäufe von Rand⸗Mi Auch Fuchs und Krug, die ſeine Spekulationen kannten, habez dieſen Minenaktien ſpekulirt. Die Geſchäfte ſeien auf Empfeh bon Stefan Steauß⸗Stuttgart mit Londoner, Pariſer und Brüß Häuſern gemacht worden, auch z. T. mit der Kreditanſtalt Wieſß * Dankſchreiben der Militärverwaltung. Dem Landeskomm für den Bezirk Konſtanz iſt ſeitens des kommand. Generals 14. Armeekorps ein Dankſchreiben zugegangen für die vorzi Verpflegung der Truppen während des Manövers. General⸗Verſammlung des Bundes deutſcher Frauen⸗Kg in Wiesbaden. Das Lokalkomitee veröffentlicht das Program gemeinſchaftlichen Veranſtaltungen, welche in den Tagen bon J. Oktober anläßlich der Anweſenheit der Delegirten deutſcher Fi Vereine in Wiesbaden ſtattfinden werden. Freitag, 3. Okt., 8 Uhr: Begrüßungsfeier im Kurhaus. Samſtag Nachmittag flug nach dem Neroberg. Sonntag Nachmittag: Kurhausbef Theilnehmerinnen an der General⸗Verſammlung freier Git Abends bei günſtiger Witterung: Feuerwerk.„Vorſtel Thecter(für Theilnehmerinnen ermäßigte Preiſe). Montag mittag: Ausflug nach Mainz. Dienſtag Nachmittag: Beſ berſchiedener Wohlfahrtseinrichtungen. Näheres iſt Freitag, von Vormittags 9 bis Nachmittags 6 Uhr im Empfangs⸗ u kunftbureau des Lokalkomitees Taunushotel zu erfahren, Karten ausgegeben werden und Liſten zum Einzeichnen aufli * Die Freiburger Dombaulotterie wurde auch im Bayern zugelaſſen. Als Gegenleiſtung genehmigte die ba gierung die Geldlotterie zu Gunſten eines Kirchenbaues d. Main bei Würzburg. Die Gewinnziehung findet ſchoß nerſtag, 16. Oktober, in München ſtatt. Nur Baargeldgewin Gegenſtände. Sehr günſtige Gewinnchancen, viele miktlere Zeller⸗Lovſe à M. 2 und 40 Pfg. Reichsſteuer bei der für errichteten Generalagentur Carl Götz⸗ Karlsruhe. * Der Mannheimer Alterthumsverein veranſtaltet, wi mitgetheilt, am kommenden Sonntag, 5 Okt., einen Vereins nach Bruchſal zur Beſichtigung des dortigen Schloſſes u ſonſtigen Sehenswürdigkeiten. Näheres ſiehe Inſerat. Der Mannheimer Dieſterwegverein eröffnet, wie aß Inſeratentheile dieſes Blattes zu erſehen iſt, ſeine dieh Winterthätigkeit mit einer Mitgliederberſammlung, welche 3. Oktober, Abends%9 Uhr, im„Hotel Kaiſerhof mit f Tagesordnung ſtattfindet: 1. Vortrag des erſten Voyſitzenden A. Reinmuth, über:„Die Volksunterhaltungsabende ng Bedeutung, Entwickelung und Einrichtung“. 2, Mitthollu Beſprechung des Arbeitsprogramms für das Vereinsjahr 3. Neuanſchaffungen für die Bibliothek. Der Vorſtaud lcg Vexreinsmitglieder zu dieſer wichtigen Verſammlung höflich ei werden nach der Verſammlung insbeſondere auf die Punkte der Tagesordnung des Näheren zurückkommen. 4 „Evangeliſcher Männer⸗ und Jünglingsverein. Am Sonntag beging der hieſige Evangeliſche Männer⸗ und Jüt berein ſein 21. Jahresfeſt, zu welchem Vertreter der Brudg aus Baden, Heſſen und der Pfalz erſchienen waren. Morgenz war nach einer Gebetsverſammlung eine Konferenz, in welch die Arbeit in den Vereinen und ſpeziell über die Organiſch Oberrheiniſchen Bundes(Sitz in Karlsruhe) geſprochen wr Mittelpunkt des Feſtes bildete der Feſtgottesdienſt um 3 Ul Concordienkirche. Daſelbft begrüßte der Vorſitzende des Vereins, Herr Stadtbikar Uhlig, die Freunde der Sache⸗ zahlreich verſammelte Gemeinde und gab eine kurze Darſte Arbeit in dem hieſigen Verein. Die Feſtpredigt hatte in frc⸗ Weiſe der Präſes des Oberrheiniſchen Bundes, Herr Sta Mühlhäuſer von Karlsruhe, übernommen, in welcher Worten„Ihr ſeid das Sals der Erde“ auf die mächtige druckerei befuchte, beſichtigte er aclich die dorkige Papiermg der Bogen von großem Folioformat geſchöpft wurden, die da es Kaiſers als Waſſerzeichen trugen. Der Kronpkinz b die Porträtähnlichkeit des Waſſerzeichens und nahm ein⸗ Bogen als Andenken mit. Dieſe hervorragend künſtleriſch ungen der Reichsdruckerei ſollen in Zukunft zur Verſchö Sicherung des deutſchen Papiergeldes beitragen. Die zu den neuen Reichsbanknoten und Reichskaſſenſcheinen we in der Reichsdruckerei tüchtig gefördert, wenn auch de für deren Ausgabe noch nicht feſtſteht. Das Papier dazu ic mit eingebetteten Faſern berſehen ſein, jedoch, auch— von den früheren Ausgaben— ein künſtleriſches Waff tragen. — Eine niedliche Manövergeſchichte wird aus dem erb mitgetheilt. Damit die Einquartierungslaſt nicht zu drückend we ſuchen die Behörden es ſo einzurichten, daß jeder Gigenthüme Ortes immer nur einmal Einquartierung erhält. So geſchah in dem Flecken L. im Lebuſer Kreiſe. Nur bei einem Beftt eine bemerkenswerthe Ausnahme gemacht; dieſer ert ander Pioniere, Ulanen und Artillerie als Einquartier! hierüber nicht wenig erſtaunt und forſchte beim Gei nach der Urſache dieſer auffälligen„Beporzugung“. denn, daß die Köchin des Hauſes die Uryeberin der Einquartierungen geweſen war. Sie war, ſobald ſie der Nähe blicken ließen, zum Gemeindevorſteher gegang einen„ſchönen Gruß“ von ihrer Herrſchaft beſtellt übermittelt,„man möge ja wieder einen Leutnant m ſchen bei der Herrſchaft einquartieren.“ Dieſer Wur mit Rückſicht auf den darin bekundeten Patriotismus freundlichſte Berückſichtigung gefunden. Die Köchin Rede geſtellt, räumte ein, daß die Vorliebe für das zw. dieſen Gedanken eingegeben hätte. — Ein heiteres Vorkommniſ trug ſich, der„K an einem der letzten Sonntage in der Kirche eines v⸗ Dorfes zu. Als der Geiſtliche ſeine Predigt beendet aus dem Munde eines anſcheinend im Traume verſu tung hinwies, die ein ſeder Verein, ein jedes Mitglied, t in ſich tragen ſoll. Als zweiter Redner ſprach Herr g. Gruß, welehen er den Verſammelten entbot, geſchah im Deutſchen Nationalbundes, welcher jetzt 1700 Vereine mit tgliedern umfaßt. In der ihm zugetheilten, ſehr kurz enel Zeit ſagte er, daß wenn die Liebe Chriſti uns nicht alſo 2ſich der Jugend anzunehmen, die Thränen der Mütter und immer der Väter um die verlorenen Söhne uns dazu veranlaſſen Ich kann nicht zuſehen des Knaben Sterben,“ muß auch die geitzes Jünglingsvereins ſein. Nachdem im Hoſpiz, U 3, 28, kin des hieſigen Vereins, eine kleine Erquickung eingenommen (gatin die Nachfeier, welche den Schluß zu dem reich geſegneten üldete. Der Mannheimer Alterthumsverein eröffnet ſeine für den eingeführten Vereinsabende am nächſten Montag(vergl. mit einem Vortrag des Herrn F. Algardi über Reiſe⸗ dte aus Italien. Herr Algardi hat im vergangenen Jahr einen Theil Italiens bis nach Sicilien hinab durchreiſt und hat glich Tunis beſucht. Der Verein iſt ihm zu großem Dank dafür htet, daß er ſich freundlichſt bereit erklärt hat, über die reichen licke, die er aus dem klaſſiſchen Süden mit heimgebracht hat, kehten. Im Hinblick auf die intereſſanten Darlegungen, die wir In dem Herrn Vortragenden verſprechen dürfen, wollen wir nicht en, die Mitglieder und Freunde des Alterthumsvereins und Damen hierauf noch beſonders aufmerkſam zu machen. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat At erhielten Anterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen rſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 604 Perſonen, mmen 689 Perſonen, gegen 705 Perſonen im vorigen Monate. Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. Apollotheater. Nachdem das letzte Programm mit einem retten⸗Wettſtreit geendet, haben geſtern die neuen Kräfte ihren zug gehalten. Frl. Kitth Wheſt, Coſtüm⸗Soubretle, eröffnete Reigen. Sie iſt eine hübſche Blondine mit gutem Vortrag und pathiſcher Stimme. Alex Adonis nennt ſich mit Recht„Das hſel“, Die Elaſtizität ſeines Körpers iſt ſo groß, daß man an⸗ 0 men könnte, er beſäße überhaupt keine Knochen. Das Barinkai⸗ „2 Damen und 1 Herr, in ihren ungariſchen National⸗Koſtümen, kſetzen uns auf die„Puſta“. Recht unterhaltend und eine vor⸗ hliche Dreſſur zeigend, ſind die acrobatiſchen Affen und Hunde don 1. Peppo. Frl. Erna Silvany iſt eine ſtimmbegabte ge⸗ ulte Konzertſängerin. The Wiedemanns arbeiten als Par⸗ kre⸗Acrobaten und am elektriſch beleuchteten Laon⸗Tennis⸗Apparat it Kraft und Eleganz. Der Stern des Abends war wieder wie ge⸗ bhnlich der Humoriſt. In James Baſch lernten wir einen talen⸗ Nien Künſtler kennen. Sein„Diogenes“,„Großſtadtleben“ etc. Uiden beim Publikum ſtürmiſchen, ungetheilten Beifall. Den Schluß Programms machte die Fred Marzahni⸗Troupe mit ſſe Pontomime„Muſikantenſtreiche“, welche herzlich belacht wurde. s in Allem iſt das Programm ein tadelloſes und reichhaltig zuſam⸗ igeſtelltes, ſo daß wir den Beſuch des Apollo nur befürworten tnen. Wir machen bei dieſer Gelegenheit auf die Monats⸗Abonne⸗ Ints zu bedutender Preisermäßigung nochmals aufmerkſam. Einen ſchauderhaften Selbſtmord beging vergangene Nacht im Hauſe J 7, 6 wohnhafte Bauzeichner Wilhelm Günther⸗ ſetzte ſich auf das Fenſtergeſims ſeiner Wohnung und brachte ſich Ittels Revolvers 3 Schüſſe bei, wovon einer in den Hals und 2 in linke Bruſtſeite draugen, dann fiel der Schwerverletzte bewußtlos Fenſter des dritten Stockes auf die Straße herab. Günther rde durch die Berufsfeuerwehr im Sanitätswagen abgeholt, ver⸗ Arb aber auf dem Transport nach dem Krankenhauſe. Ueber die ſache dieſes ſchauderhaften Selbſtmordes liegt Näheres noch h bor,— Der Polizeibericht meldet hierüber Folgendes: Ein lähriger Bautechniker aus der Pfalz, der ſich hier bei ſeinem ager in J 7 aufhielt, beging in vergangener Nacht aus noch Abekannter Urſache in ſeiner Wohnung dadurch Selbſtmord, daß er mit einem Revolver einen Schuß in den Hals beibrachte und ſich dann vom dritten Stock aus durch das Fenſter auf die Straße laie Der Schpwerverletzte wurde mittelſt Sanftätswagen ins Ngem Krankenhaus verbracht, er erlag jedoch ſchon unterwegs ſeinen rletzungen. Muthmaßliches Wetter am 3. u. 4 Okt. Ein barometriſches nimum von 755 mm liegt nunmehr über Nordoſtfrankreich u. Süd⸗ Autſchlaud, ferner über Piemont und endlich auch über dem biskayiſchen ſelf. Ueber Skandinavien mit Ausnahme der ſüdlichen Theile von ibrwegen und Schweden behauptet ſich ein Hochdruck von 770 mm her Scholtland, der größeren Hälfte der Nordſee, Dänemark und Jer unteren Oſtſee nebſt den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen ein ſolcher n 765 mm. Da die Depreſſion über Süddeutſchland raſch aufge⸗ ſſt wird, und überdies in Oeſterreich⸗Ungarn das Barometer im teigen begriffen iſt, ſo werden vorwiegend öſtliche Winde am Freitag Samſtag faſt ausnahmslos trockenes und auch vorwiegend teres Wetter bringen. — 1 Polizeibericht vom 2. Oktober Ein Dienſtmädchen warf am 28. v. Mts., Nachts 11 Uhr im Ides Hauſes Gontardſtraße No. 8 beim Einpacken von Kleidern „Af dem Tiſche ſtehende Petroleumlampe aus Unvorſichtigkeit um, gehrere Kleidungsſtücke, Bettwäſche und 1 Tiſchdecke Feuer Brand konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 90. Segtember, Abends 6½ Uhr ſetzte ſich auf der alten er Straße in Waldhof die 8 Jahre alte Lina De chant auf tt eines Brodwagens und gerieth dabei mit dem linken rechte Hinterrad, wodurch ſie einen complizirten Knöchel⸗ inken Fuße, außerdem einen Schädelbruch und weitere erletzungen davontrug. der Käferthalerſtraße beim Meßplatz wurde geſtern Nach⸗ FTjähriger Volksſchüler beim Ueberſchreiten des Schienen⸗ elektriſchen Bahn von einem Straßenbahnwagen erfaßt, eſchleudert und an der Stirne unerheblich verletzt. der Straße vor dem Neubau G 4,“ wurde am 26. v. M. Uhr ein roth angeſtrichener Aushängeſchild mit der Auf⸗ arven“(etwa 80 Etm. lang und 25 Etm. breit) aufge⸗ ger rechtmäßige Eigenthümer kann denſelben bei der lizet in Empfang nehmen. noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: gten 4 Wochen aus dem Vorgarten der Wirthſchaft Kaiſer⸗ ei neue leinene Tiſchdecken, weiß und blau gewürfelt und lumt mit Franzen; b. am 29. v. M. auf dem Speiſemarkt G 1 khes juchtenledernes Portemonnaie mit 65/ Inhalt. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer igen. utes„Bravo“, zum nicht geringen Erſtaunen der an⸗ enge. Der Geiſtliche, der über dieſe Störung des 3 nicht wenig ungehalten war, ſtellde den Bauersmann che zur Rede, und dieſer entſchuldigte ſich damit, daß ſabe, noch in der landwirthſchaftlichen Verſammlung am b zu ſein. Der Pfarrer hat ihm darauf in einer ein⸗ indrede den Unterſchied zwiſchen Politik und Religion gemacht. Mordverſuch bei der Eheſcheidung. Ueber ein blutiges ird aus Kopenhagen Folgendes berichtet: Bei dem 8 hatte ſich ein junges Paar eingefunden, um ſeine einzuleiten. Plötzlich zog der junge Mann einen begann auf ſeine Frau zu feuern. Der Propſt warf den Mann, und es gelang ihm nach größten Anſtreng⸗ ame zu retten, worauf der junge Mann ſich ſelbſt eine he Schußwunde beibrachte. Der Propſt, ein ſchon be⸗ iſt infolge der Aufregung erkrankt. ——— eeeeeeee 5 5— Der Zu er Sekretär des Deutſchen Nationalbundes(Sitz Elber⸗ Ar⸗ Anzeiger. 3* 5 3. Seire. fammenbruch der Aktiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie. ebernahme des Rheinau⸗Hafens in Staatsbetrieb. Die wichtigſte und für den Platz Mannheim⸗Rheinau bedeu⸗ tungsvollſte Frage iſt, ob die badiſche Regierung den Rheinauhafen in Staatsbetrieb übernimmt. Wie wir hören, ſollen die Ausſichten Geſtern hatten einige Herren aus der hieſigen Finanz⸗ und Handelswelt in dieſer Angelegenheit Beſprechung im Finanzminiſterium in Karlsruhe, die mehrere Stunden dauerte. Heute werden in Karlsruhe die Berathungen fortgeſetzt, zu denen auch der hieſigen ſtaatlichen Verkehrsanſtalten zugezogen Auf Wunſch ſehen wir von der Nennung der Namen an den Berathungen in Karlsruhe theil⸗ genommen reſp. theilnehmen, ab. Inzwiſchen haben die vereinigten Mannheimer Schifffahrtsgeſellſchaften an die Generaldirektion der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnen das dringende Erſuchen um Uebernahme des Rheinauhafens in Staats⸗ betrieb gerichtet und dies Geſuch insbeſondere mit der Nothwendig⸗ keit der Schaffung reſp. Erhaltung geordneter Zuſtände im Rheinau⸗ hafengebiet begründet. Auf Grund dieſer Petition der vereinigten hieſigen Schifffahrts⸗ gefellſchaften, ſowie auf Grund des Ergebniſſes der geſtrigen Berath⸗ ungen im Finanzminiſterium hat die Regierung die Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen veranlaßt, die Verhandlungen wegen Uebernahme des Rheinauhafens in Staatsbetrieb ſofort aufnehmen zu wollen. Man hofft, daß die Verhandlungen eine raſche Förderung finden und bald zu einem befriedigenden Abſchluß gelangen. Von maßgebendem Einfluß dürfte die Meinungsäußerung der Vertreter der hieſigen ſtaatlichen Verkehrsanſtalten ſein, die, wie ſchon oben mitgetheilt, zu den heutigen Berathungen zugezogen worden ſind. Der Gläubigerausſchuß 275 der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie hat geſtern Nachmittag vieder mehrere Stunden berathen. Die Sachverſtändigen⸗Gutachten, welche der Gläubigerausſchuß noch einfordern will, liegen ſelbſtver⸗ ſtändlich jetzt noch nicht vor. Erſt wenn ſie eingetroffen ſind, wird eine definitive Entſcheidung getroffen. Vorerſt wird die Fabrik fort⸗ geführt. günſtige ſein. eine die Spitzen worden ſind. derjenigen Herren, die Die Lebeusverſicherungspolicen des Direktors Böhm ſind nicht verpfändet. Die diesbezüglichen Mitkheilungen in der Preſſe entſprechen, wie wir aus ſicherer Quelle erfahren, nicht den Thatſachen. Auf die Policen ſind bis jetzt 200 000 Mark einbezahlt, ſodaß alſo circa 150 000 Mark der Konkursmaſſe zu Gute kommen dürften. 8 Das Konkursverfahren über das Privatvermögen Böhms wurde noch nicht verfügt, Der Antrag auf Eröffnung des Konkurſes iſt zwar vom Konkursver⸗ walter der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie, Herrn Rechts⸗ anwalt Seiler, geſtellt worden, jedoch wurde der Antrag aus formellen Gründen zurückgewieſen, weil die geſetzliche Vorbedingung der genauen Geltendmachung einer Forderung an das Privatbermögen Böhms noch nicht vorliegt. Die Verhängung des Konkursverfahrens über das Privatbermögen Böhms wird daher erſt ſpäter ſtattfinden können. 5 Arbeiterſparkaſſe auf der Rheinau. Auf Wunſch der Einleger ſind geſtern ſämmtliche Einlagen zurückbezahlt worden.„„5 Aus dem Großherzogthum. lSchwetzingen, 2. Okt. Ein hedauerlicher Unglücksfall iſt geſtern Morgen dem 30 Jahren alten Dreſchmaſchinenbeſitzer Georg Hüngerle aus Plankſtadt zugeſtoßen. Derſelbe hatte ſeine Dreſch⸗ maſchine bei einem hieſigen Landwirthe aufgeſtellt und war mit dem Anziehen einer Schraube beſchäftigt. Hierbei kam er dem Treib⸗ riemen zu nahe, wurde von dieſem erfaßt und erhielt eine bedeu⸗ tende Quetſchung des rechten Armes. Er wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus aufgenommen. B. G. Hornberg, 1. Okt. In den Bau⸗ u. Möbelſchreinereien von Kunz und Storz ſind Differenzen ausgebrochen. Die Arbeiter verlangen Abſchaffung von Koſt und Logis beim Meiſter, Arbeits⸗ zeit von Morgens 6 Uhr bis Mittags 12 Uhr und von 1 bis Abends 7 Uhr mit je einer halben Stunde Pauſe. l4tägige Lohnzahlung und für Ueberſtunden 10% Lohnzuſchlag. Da die Melſter nicht nach⸗ geben wollen, wird vorausſichtlich ein Streik ausbrechen. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Fräulein Hilda Pazofsky vom königl. Hoftheater in München, hat ſich vom 1. Oktober ab auf ein Jahr für unſere Hofbühne verpflichtet.— In der heutigen Aufführung des„Prophet“ mit Frau Schumann⸗ Heink, kommt zum erſten Male die neue Orgel zur Verwendung. Dieſelbe wurde von Voit& Söhne in Durlach erbaut und iſt mit 10 Regiſtern verſehen.— Das dreiaklige Luſtſpiel„Die lieben Feinde“ von Hugo Lubliner, welches in der vorigen Spielzeit Repertoirſtück des Leſſing⸗Theaters in Berlin war, wird Montag, 6. Oktober hier zum erſten Male zur Darſtellung gelangen. Die 1. muſikaliſche Akademie des Großherzogl. Hoftheater⸗ Orcheſters im Großh. Hoftheater, unter Direktian des Herrn Hof⸗ kapellmeiſters W. Kähler, findet Dienſtag, 7. Oktober, ſtatt. Als Soliſtin iſt Fräulein Emmy Deſtinn, Königl Hofopernſängerin aus Berlin(Sopran) gewonnen worden. Das Programm weiſt auf: 1. L. van Beethoven. Op. 55, Symphonie Nr. 3(Es.dur)„Eroica“. J. Allegro con brio.— II. Mareia funebre.— III. Scherzo.— IV. Finale: Allegro molto. 2. R. Wagner. Ballade aus der Oper: „Der fliegende Holländer“, mit Orcheſterbegleitung.(Fräulein Emmy Deſtinn.) 3. W. A. Mozart. Eine kleine Nachtmuſik. 4. Lieder am Klavier: a) E. Grieg:„Unter Roſen“, bp) Fr. Schubert: „Gretchen am Spinnrad“, e) Fr. Liszt:„Loreley“.(Frl. Emmy Deſtinn.) 5. Chr. W. von Gluck. Ouverture zu„Iphigenie in Aulis“,(mit Schluß von R. Wagner.) Koczalski Konzerte. Das Programm für morgen lautet: Beet⸗ hoven, Sonate op. 31 Nr. 2, Chopin, Prelude Des⸗dur, Im⸗ promptu⸗Fantaſie, Nocturne Fis⸗dur, Etude Cis⸗moll, Valſe As⸗ dur. Mozart, Fantaſie D⸗moll. Gluck⸗Saint⸗Sasns, Caprice„Alceſte“. Schubert⸗Liſzt, Ständchen. J. Wie⸗ niawski, Valſe op. 7. Raoul Koczalski, Etude op. 57, Tauſig, Valſe caprice. Frankfurter Trio. In dieſer Saiſon wird das Frankfurter Trio, die Herren Karl Friedberg(Klavier), Adolf Rebner(Vio⸗ line) und Johannes Hegar(Cello), zwei Konzerte veranſtalten. Vormerkungen nimmt die Hofmuſikalien⸗ und Pianofortehandlung von K. Ferd. Heckel entgegen, Notizbuch. Der Kunſtſalon Keller u. Reiner in Berlin hat mit Max Klinger und dem Beſitzer ſeines Beethoven, dem Rath der Stadt Leipzig, einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach das berühmte Kunſtwerk nach Beendigung der Düſſeldorfer Ausſtellung, alſo noch in dieſem Monat, in Berlin ausgeſtellt werden ſoll.— Wie aus Wien mitgetheilt wird, beſchäftigt ſich gegenwärtig Stabsarzt Dr. Arthur Menzer daſelbſt mit Verſuchen eines von ihm hergeſtellten S e⸗ gegen anderweitigen Meldungen abgelehnt. Man glaubt, dos vums gegen chroniſchen Gelenkrheumatismus. Bisher ſollen mit dieſem Serum 25 Verſuche bei Patienten vorgenommen worden ſein, und zwar mit günſtigem Erfolge 88 Beueſte hachrichten und Telegramme. Berlin, 1. Okt. Der Stadtverordnetenausſchuß zur Vor⸗ bereitung der Wahl eines unbeſoldeten Stadtraths an Stelle des Stadtraths Münſterberg beſchloß einſtimmig, den bisherigen Direktor der Nationalbank, Wagnus, zur Wahl vorzuſchlagen. * Berlin, 1. Okt. Der ordentliche Profeſſor der Geſchichte an der Univerſität Breslau Dr. phil. Alois Schulte, iſt der „Frkf. Ztg.“ zufolge zum erſten Sekretär des hiſtoriſchen Inſtituts in Rom unter Beilegung des Titels Direktor ernannt. *Wien, 1. Oktober. Der geborene Sohn des Erzherzogs Franz Ferdinand wurde heute Vormittag getauft und erhielt die Namen: Mazimilian, Karl. Taufpathe war der Erzherzog Karl Stefan. *Genf, 1. Okt. Auf den Hauptplätzen iſt heute Militär poſtirt, doch herrſcht ſeit geſtern völlige Ruhe. Die Tramdirektion hat die Streikenden zu Verhandlungen über die erhobenen Be⸗ ſchwerden aufgefordert, doch ſind dieſe bis jetzt veſultatlos. Eine eben abgehaltene Verſammlung beſchloß, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, den Streik fortzuſetzen. *„ Saint Etienne, 1. Okt. Der nationale Ausſchuß der Bergarbeiter Frankreichs erließ einen Aufruf an die franzöſiſchen Bergarbeiter, welcher auf die bedeutungsvollen Beſchlüſſe des Kongreſſes in Commentry hin⸗ weiſt und bemerkt, der Ausſchuß werde die Arbeiter unverweilt zum Kampfe auffordern und ſie möchten ſich bereithalten, auf das erſte Zeichen in den Kampf zu ziehen. Der Generäk⸗ ſekretär des Bundesausſchuſſes der franzöſiſchen Berge⸗ arbeiter machte in einem Schreiben an den Miniſterpräſidenten die Regierung aufs Neue auf die Forderungen der Bergarbeiter, namentlich des Achtſtundentages, der Altersverſorgung und eines⸗ Mindeſtlohnes, aufmerkſam. Das Schreiben ſagt, wenn die Regierung es ſich nicht angelegen ſein laſſe, die von den Berg⸗ arbeitern geforderten Geſetze zu Stande zu bringen, ſo werden Letztere ſich über die zu ergreifenden Maßnahmen ſchlüſſig machen. „Paris, 1. Okt. Der Miniſterpräſident ertheilte dem Prä⸗ fekten der Bretagne Weiſungen, nach denen den Geiſtlichen ſtrenge unterſagt werden ſoll, den Katechismus in bretoniſcher Sprache zu lehren. * London, 1. Okt. Als heute acht Perſonen im Schacht eines Kohlenbergwerks zu Pontypool(Grafſchaft Mon⸗ mouth) hochfuhren, riß das Seil kurz vor dem Ausgang. Sie ſtürzten ungefähr 275 Meter hinab und waren ſofort todt. * Konſtantinopel, 1. Okt. Großfürſt Nikolaus Nikolajewitſch trifft morgen Nachmittag mit dem Panzerſchlachtſchiff„Georg Pobjedenofzew“ hier ein. Dem Großfürſten wird ein beſonders glänzender Empfang bereitet werden. * Madrid, 1. Okt. Kriegsminiſter Weyler hatte mit dem Miniſterpräſidenten Sagaſta eine Beſprechung, übher die jedoch größtes Stillſchweigen beobachtet wird. Der König hat keine der vorgeſchlagenen militäriſchen Ernennungen ent⸗ das amtliche Blatt demnächſt die Ernennungen veröffentlich wird. * Newhyork, 1. Okt. Präſident Ro o ſevelt lud die Prä⸗ ſidenten Her Kohlengeſellſchaften ſowie den Arbeiter⸗ Präſidenten Mitchell zu einer Konferenz am nächſten Freitag ein. * Newyork, 1. Okt. Das amerikaniſche Kriegsſchiff „Wisconſin“ iſt in Panama eingetroffe. * Newysork, 1. Okt. Der Kohlenmangel nimmt ſo ſtark zu, daß von den Händlern 25 Dollars für die Tonne gefordert werden. Zum Aufſtand auf Haiti. * Hamburg, 1. Okt. Die„Hamburgiſche Börſenhalle“ meldet vom Aufſtand auf Haſti: Wie Privatmeldungen, die mit der letzten Poſt eingetroffen ſind, beſtätigen, iſt der haitianiſche Admiral Killick mit dem„Crote a Pierrot“ unter⸗ gegangen und zwar aus eigenem Entſ chluß, nachdem er ſeine Leute ausgeſchifft hatte. Mit dem Führer des Schiffes ſind, wahrſcheinlich in Folge der vorzeitigen Exploſion, auch de Schiffsarzt, die Köchin und ein Steward erkrunken. Di Mannſchaft zeigte anfänglich Luſt, auf die Deutſchen zu feuern, wurde aber daran von Killick mit einem Revolber in der Hand verhindert. Uebrigens ſoll das amerikaniſche Kriegs⸗ ſchiff„Eincinnati“ trotz des Erſuchens des deutſchen Konf es abgelehnt haben, bei der Feſthaltung und Durchſuchung d „Markomannia“ zu interveniren. Der Befehl für dieſe Dureh ſuchung iſt vom Rebellenführer Fir min ſelbſt ausgegangen, der dabei der Anſicht Ausdruck gab, man brauche nur auf die Amerikaner und nicht ſo ſehr auf die Deutſchen Rückſicht zu nehmen. Zur Lage in Südafrik. * Wien, 1. Okt. Auf wiederholte Anfragen über di Einwanderungs⸗Bedingungen und Erwerbs ausſichten in Südafrika verſtändigte das Miniſterium de Innern die unterſtellten Behörden dahin, daß bezüglich der G. ſtattung der Landung und der Weiterreiſe im Innern und be⸗ züglich der ſchlechten Erwerbsausſichten kein Aenderung in den bereits bekannten Zuſtänden zu konſtatiren Ein Brahms⸗Denkmal von Max Klinge. * Wien, 1. Okt. Wie die„Neue Freie Preſſe“ melde Max Klinger geſtern ſeinen Entwurf zum Br ah Denkmal überreicht. 5 Zum Tode Zolas. „Paris, 1. Okt. Der„Temps“ meldet, daß infolge vom Miniſterrathe beſchloſſenen Betheiligung an dem Begräbna, Zola's, ſowie entſprechend dem Wunſche zahlreicher Delegirter der Provinz und des Auslandes das Leichenbegängniß des verſt benen Schriſtſtellers erſt am Sonntag Nachmittag 1 Uhr ſt finden werde. Am Grabe Zola's werden der Unterrichtsminiſte die Präſidenten der Geſellſchaft der Schriftſteller und der drame tiſchen Autoren und wahrſcheinlich der Akademiker elnatole Frane ſprechen. „ Paris, 1. Okt, Frau Zola geht es beſſer, nur iſt ih Seelenzuſtand äußerſt gedrückt. Wenn das Befinden es erlaubt, n ſie am Freitag in ihre Wohnung nach Rue de Bruxelles gebrag werden, um bei der dortigen Leichenfeier anweſend zu ſein. 4. Sette, Seneral⸗guzeigen nicht richtig, daß Schritte gethan worden ſind, um das Leichenbe⸗ gängniß für Zola auf Staatskoſten zu veranſtalten, daſſelbe wird im Gegentheil ganz einſach ſein. Gegenwärtig ſteht der Sarg in⸗ mitten des in eine Trauerkapelle umgewandelten Arbeitsgemaches. Heute Vormſttag weilte Alfred Dreyſus einige Zeit an Zola's Bahre⸗ 5506 Berlin, 2. Okt. Zu dem bevorſtehenden Leichen⸗ begängniß Emile Zola's wird dem„L..“ aus Paris gemeldet: Daß die Beerdigung erſt am Sonntag ſtattfinden wird, wird von der Bevölkerung günſtig aufgenom⸗ men. Die Stadt Paris ordnete keinen Grabredner an. Frau Zola erklärte, es exiſtire wohl ein Teſtament ihres Gatten, ſte wülrde heute das betr. geheime Fach öffnen. Die Verſchiebung der Beerdigung Zola's bedeutet, daß Zola's Freunde die Abſicht haben, das Begräbniß zu einer großartigen politi⸗ ſchen Manifeſtation zu geſtalten. Alfred Dreyfus und Oberſt Picquart werden direkt hinter dem Sarge folgen. Die Pariſer Arbeiterſchaft wird in geſchloſſenen Ver⸗ öbländen in dem Zug marſchiren. Die Freunde, welche die Leichen⸗ wache halten, laſſen Niemanden mehr ins Zimmer. Zu den bulgariſchen Feſtlichkeiten. Lager Scheinowo, 1. Okt. Den Schluß der Manöver bildete die heute bei Scheinowo vom Fürſten Ferdinand abgenommene Parade über 35 000 Mann. Der Rebue, eine der größten, welche je in Bulgarien abgehalten wurde, wohnte der Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch bei. Bei dem folgenden Frühſtück brachte Fürſt Fer⸗ dinand einen Trinkſpru ch aus, in dem er dem Zaren dankte, der den Großfürſten als ſeinen Geſandten ſchickte und ſagte, der einzige Weg, das Gedeihen Bulgariens zu fördern, ſei, jenem Bei⸗ ſpiel zu folgen. Der Fürſt trank ſchließlich auf das Wohl des Zaren Alft, des Großfürſten Nikolai Nikolajewitſch als Sohnes des Generaliſſimus der damaligen Armee. Der Großfürſt Nikolai Nikolajewitſcherwiderte: Kaiſer Nikolaus bewies ſein Wohlwollen für den Fürſten, indem er mich als Vertreter entſandte, den Helden von damals und Deputationen der Armee geſtattete, hier azu erſcheinen. Ich habe mich, ſo fuhr der Großfürſt fort, während meines Aufenthaltes in Bulgarien vor den vorzüglichen Eigenſchaften der bulgariſchen Armee überzeugt. Ich erhebe mein Glas und trinke auf die bulgariſche Armee. Der bulgariſche Krie gsminiſter trank auf das Wohl der ruſſiſchen Armee, worauf der Großfürſt aber⸗ mals ſein Glas auf das Wohl des Fürſten, des Kronprinzen und des bulgariſchen Heeres erhob. Fürſt Ferdinand und der Großfürſt ſind nach Burgas und der ruſſiſche Kriegsminiſter nach Plewna abge⸗ reiſt. Von den Burenführern. Kapſtadt, 1. Okt.(Reuter.) Kruitzinger, Fouché und Joubert reiſten nach den Vereini gten Staaten ab, — * wo ſie Vorträge halten wollen; ſie reiſen über England. Kapſtadt, 2. Okt.(Telegr.) Kruitzinger dementirt die Meldung, daß er eine Vortragstour beabſichtige und erklärt, er mache lediglich eine Vergnügungsreiſe nach England. 2+ 7 * 1. Hrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. . Dounah, 2. Okt. In einer Verſammlung der Gruben⸗ dgarbeiter des Bezirks Aniche wurde einſtimmig beſchloſſen, ſofort den Ausſtand zu treten. — e Helſingfors, 2. Okt. Hier ſvurde eine kaiſerliche rfügung veröffentlicht betreffend die Zulaſſung zum Dienſt in Finland von Abſolventen ruſfiſcher Univerſttäten und Hochſchulen ſowie die Entſetzung und richterliche Verfolgung von Beamten wegen amtlichen Vergehen, Einberufung des Plenums, des Senats durch den Generalgouverneur oder deſſen Stellvertreter im Senate. *Newyork, 2. Okt. Wie ein Telegramm aus Manila meldet, hatte eine amerikaniſche Kolonne bei Mindanao ein Gefecht mit Marrons. Drei befeſtigte Lager wurden von den Amerikanern erobert und zerſtört. 20 Marrons ſind gefallen, viele verwundet. Die Amerikaner hatten keine Verluſte. Zur Militärpenſiousgeſetznovelle. Berlin, 2. Okt. Ueber die in Vorbereitung befinbliche Militärpenſionsgeſetznovelle macht die Reichs⸗ korreſpondenz Mittheilungen, in welchen es heißt: Ob das Geſetz rückwirkende Kraft für die bereits penſtonirten Offiziere haben ſolle oder nicht, iſt an maßgebender Stelle noch nicht entſchieden. Wenn die Novelle ohne dieſen Paſſus vorgelegt wird, werden die verbündeten Regierungen trotzdem bereitwilligſt einem ent⸗ ſprechenden Verbeſſerungsbeſchluß des Reichstags Folge geben. Jalſchmünzerei. „Berlin, 2. Okt. Das„Kleine Journal“ meldet: Neuer⸗ dings zirkuliren falſche Zehnmark⸗Stücke in großer Menge. Es iſt gelungen, mehrexre derſelben anzuhalten. Sie zeigen eine ſehr ſorgfältige Prägung und ſtimmen auch im Gewicht mit den echten Zehnmaärkſtücken überein. Als Münzzeichen tragen ſie den Buch⸗ ſtaben B und die Jahresgahl 1872. 5* 4* Berliner Drahtbericht. Berlin, 2. Ottober. Aus Brüſſel: Gräfin Lonyay begibt ſich heute morgen mit ihrem Gemahl nach Ungarn. Königin Alexandra von England nimmt lebhaften Antheil am Schickſal der Gräfin und der britiſche Geſandle in Brüſſel iſt beauftragt, in unoffizieller und in freundſchaftlicher Weiſe Darſtellungen darüber zu machen, daß der König von SBelgien ſich weigere, gewiſſe der Prinzeſſin theure Legate ihrer verſtorbenen Mutter herauszugeben.— Aus London: Der Wniſterrath beſchäftigt ſich mit dem Wiederzuſammen⸗ dett des Parlaments, das vorausſichtlich am 5 FliOktober ſeine Sitzung eröffnet. Das Unterrichtsgeſetz wird klerſter Linie zur Berathung gelangen.— Aus London: Berichterſtatter der„Times“ ſchließt ſeine 5 Artikel über e deutſchen Manöpver mit folgendem Satz:„Wenn Alles wahr iſt, was uns der Kafſer von der deutſchen Kriegs⸗ theorſe zu zeigen hatte, muß ich mir ſagen, daß es wenig gibt, was uns das deukſche Volk auf dem Schlachtfelde zu lehren hat.()— Aus Wien: Die geſtrige Miniſterkonferenz beim Kaiſer ſoll reſul⸗ kantlos verlauſen ſein. Jolkswirthschaft. Badiſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei,.⸗G., Neurod bei Karlsruhe. In der am 29. Sepk. g. c. ſtattgehabten außerordent⸗ n Generalverſammlung der Aktionäre wurde beſchloſſen, das pital um Mk. 900 000 berabzuſetzen, wodurch die Unter⸗ bilanz beſeitigt wird. Der alsdann berbleſbende ſt Eredit Balances Wleſbe 50f N 00 ſoll zu Abſchreibungen und zur Reſerheſtellung verwendet werde Zur definitiben Ausführung dieſes Veſchluſſes iſt eine weitere außer⸗ ordentliche Generalberſammlung auf den 17. Nobember a. e. an⸗ beraumt. Nach Erklärung der Majorſlät der Akkiongre iſt die Durch⸗ führung der Sanirung geſtchert. Wien, 1. Okt.(Telegr.) Auf Anordnung des Gouverneuers wurde dem Kaſſendirektor der Länderbank und dem Stellbertreter des Kaſſendirektors die Stellung gekün⸗ digt; dieſelben wurden gleichzeitig des Dienſtes enthoben. Außer⸗ dem wurde die Demiſſion des Ehefs der Buchhaltung und der Kontrole angenommen. Weitere Entſchließungen hängen von dem Ergebniſſe der Disciplinarunterſuchung ab. Fraukfurter Effetten⸗Societät vom 1. Okt. Kreditaktien 215.50 bi., Diskonto⸗Kommandſt 185.9 bz., Deutſche Bank 208.30 bz., Banque Ottomane 115 bz. ult., 115.80 bz. ept. Staatsbahn 153.50 bz., Lombarden 20.20 bz. Sproz, amort. Mexikaner 41.25 bz., 4½ proz. Portugieſen abgeſt. 48 50 bz. Harpener 166.25 bz. und., Bad. Zuckerfabrik 73.70 bz. u. G. Getreide. Mannhbeim, 1. Okt. Die Stimmung iſt unverändert ruhig. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska 130—132, Südruſſiſcher Weizen Mk. 120—187, Kanſas II neues Mk. 128 Redwinter II M. 121½—122, rumän. M. 124.182, La Plata M.—, feinre Sorten M. 000 ruſſ. Roggen September⸗Abladung M. 100-103, Mixed⸗Mais Dezember⸗Abladung M. 91½.92½ Donau⸗ Mais M. 110, La Plata⸗Mais M. 108, Ruſſiſche Futtergerſte M. 90—91, amerik. Hafer Mk. 115, rufſiſcher Hafer Mk— 114—118, ruſſiſcher Hafer Oktober⸗November⸗Abladung M. 105—110. London, 1. Oktober.(Baltic. Schluß.) 1 im Allgemeinen blieb während des Marktes träge und unthätig. Angeboten: 1 Ladung Carlitornier near zu 30 sh 3 dl. 1 Ladung Carlikornier Verſchiffung zu 29 sh 9 d, to 29 sh 6 dl. 1 Ladung Walla-Walla prompt zu 28 sh. 1 Ladung Walla-Walla per Okt.⸗Nov. zu 28 sh. Mais nahm gegen Schluß des Marktes eine feſte und ruhige endenz an. La Plata-Mais war für entfernte Termine ruhig, für nahe ermine wurden infolge der feſteren Haltung des Marktes um 6 d höhere Preiſe gefordert. Angeboten: 1 Ladung La Plata near zu 24 sh, to zu 24 sh 6 d. 1 Ladung La Plata per Okt.⸗Nov. zu 28 sh 4½(l. 1 Ladung Galatz-Foxanian prompt zu 25 sh. 3 d. 1 Ladung Galatz-Foxanian per Okt.⸗Nov. zu 24 sh 6 d. 1 Ladung Donau⸗Mais per Okt. zu 24 sh 6 d. Verkauft: 1 Theilladung Odessa ſchwimmend zu 24 sh. Gerſte blieb während des ganzen Marktes ſtetig aber unverändert. Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische ſchwimmend zu 17 sh. 1 Ladung Sücd-Russische per Okt.⸗Dez. zu 16 sh 10½ d, 16 sh 9 d Käufer. I Ladung Süd-⸗Russischie per Käufer. Verkauft: 1 Theilladung Odossa-Nieolaſeff ſchwimmend zu 17 sh. 1 Thellladung Odlessa-Nicolgieff per Sept.⸗Okt. zu 16 su 10 ½ dl. Hafer: Die krige Tendenz hielt bis Schluß des Marktes an und blieb ruhig. Verkauft: zu 13 sh 7½ d. Rapsſaat wurde mit einer ſchwachen Angeboten: Verſchiffung 84 sb. Calentta old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 33 sh 6 d. Cawnpore old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 33 sb. Cannpore neu terms per Okt.⸗Nop. Verſchiffung 34 sh. Leinſaat wurde mit einer feſteren Haltung geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Okt.⸗Noy. Verſchiffung 52 sh 6 d. Calcutta per Oktober⸗November. Verſchiffung 46 sh d bezahlt. Maunheimer Vetroleum⸗Notirung vom 2. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 20.80, ruſſiſches Petroleum M. 19.80 pro 100 Kilo netto verzollt. Magdeburg, 1. Okt. Kornzucker 88 proz..25—.60, 78 proz. .50.—55.75, Brodraff. I. 27.82, do. 1I.—.—, gem. Raffin. 27.57—00,00, gem. Melis 27.07 ruhig. W Brüſſel, 1. Okt.(Schluß⸗Kurſe.) Spanfer 86¼, Italiener .—, Türken G 30.30, Türken P 28.15, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich—.— Liſſabon, 1. Oktober. Geld⸗Agio 27 ½ Proz. Wechſel auf London 41 ½ Pence. London, 1. Okt. auf deutſche Plätze 20.62 Silber 23 ½, Priv.⸗Disk. 3 /, Wechſel 2 ge 20.62. Valparaiſo, 1. Okt. Wechſel auf London 16 185 Rio de Janeiro, 1. Okt. Wechſel London 11 Giſen und Metalle. 19 London, 1. Okt.(Schluß,) Kupfer p. Kaſſa 52¾86, Küpfer 3 Monate 52½6, feſt.— Zinn per Kaſſa 115 ¾8, Zinn 3 Monate 114½, ſchwach.— Blei ſpaniſch, 10%%, Blei engliſch 11—, ſtetig.— Zink gewöhnlich 19½, Zink ſpzial. 19¾4, ſtetig.— Queckſilber 8¾. New⸗Nork, 1. Okt. 5 Uhr Nachm. Effecten. 30. .82 ¼öͤ.82% .86½.86½ .20—.20— 9⁴ 16 94V 91 91— 139— 138¼¾ 75% 71½¼ 194— 192.— 92— 96 7 158/158½ ——.— + T hö Dez.⸗Jan. zu 17 sb, 16 sh 10½ d 1 Theilladung Libau White per November⸗Dezember Tendenz geſchloſſen. Brown Ferozepore ol terms per Okt.⸗November⸗ 7 * 157%¼ 110¼ 74— 74— 30. New⸗NYork Central 158% North. Packfic Pref. 111è North. Pac. Com. N. Pae. 3% Bonds Norfolk. Weſt. Pref. Union Pacifie Sh. 4% Bds. p. 1925 Silber Kanſas City Sh. United T. Stee „„. 139— 5 Uhr Nachm. 1. London 60 T. Sicht Lond. Cable Tranuf. Paris k. S. Deutſchland k. S. Atch, Top. Santa Fe Canadian Pacifte Southern Paclfic Chic. Milw.& St. P. Denv. Nio Gr. Pref. llinois Central ake Shore Loulsville& Naſhy. New⸗Nork, 1. 74.N 78—6 107— 137.— 50 7½/ 66 75 40— —— 89¼ 143— Okt. 30. 30. .10 .20 .30 .85 .45 .50 .60 .65 .10 80000 Roth. Wint.⸗Weizen loco Oktbr. Novbr. Dezbr. Januar Raff. Rio Nr. 7 Dez. do. Jan. Febr. März April 9925 5 Juni do. Juli MehlSpring⸗Wheat cloars Baumw.⸗Zuf, v. Tg. do. Ausf. nach Großbr. do. ⸗Ausf. n. d. Continent Baumwolle loco .50 do. Okt. do. Nov. do. Dez. do. Jan. do. Febr. do. März do. April do. Mai do. Juni Baumwolle in New⸗ Orleans Baumwolle in New⸗ Orleans p. Okt. Branntw. in New⸗ Orleans p. Okt. 85 inn Gelreidefracht nach Liverpool 73/ 74%½ 785 — 2 74% 51⁰56 „ Mai 46½ Petroleum Rafined (in Caſos) Raff. Petrol. Stand⸗ ard white in N. N. Raff. Petrl. Stand. in Philadelphia .20 .15 122.— 50— 11.60 t Oil City Terpentin⸗Spiritus Schmalz⸗Weſtern ſteam. Schmalz(Rohe& Brothers) Schmalz(Wilcox) per Oktbr. Tal, ucker 115 fair Rio Nr.7 Kaf Okt. 0. 10.75 10.75 6 ½— .— 57/ .90 55— Nov Maunheim „„ draelii, Zufuhten im Weſten;:; 1955 30. Winterweizen Bsh. 512000 Ffrühſahrsweizen N 1292000 Auften dt, d. Seeplätz. Weizen„ Ausführ a. atlant, Häfen„„ 450.000 uhr 940000 Verkäuſe für den Export: Weizen Bootsladung Mais Getreidefracht nach Londont 4 Antwerpen d Rotterdam ets. Saub Pfg. „ Hamburg Nachbörſe Weizen 1 Mais Chicago, 1. Okt. 30. 95.— 68 ½5 70— 1 17 * 10 7„ Bremen 5 Uhr Nachm. 1* 88¾ Schmalz Mat 69¾ Pork Okt. 70½„ Dez. 58¼½„ Mat 47²⁸„ Dlk⸗ 42 V Dez. 10.— Weizen Okt. „ Dez. „ Mai Mais Okt. „Dez. „ Mat Schmalz Okt. 15 Dez. 55 8 Chieago, 1. Okt. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produ börſe. Weizen und Mais höher wie in Neſphork. ſtramm. Liverpool, 1. Okt.(Schlußkurſe). 15 8 .09%% ruhig .10½ Speck Weizen per Dez. per März Mais per Okt. nom. per Jan,.02¼ W. New⸗Nork, 1. Okt.(Mitteldepeſche). Weizen per Dezember 73 ½ ſeſt 73¼ feſt Mais per Dezember, 52½% ſtramm Baummwolle: per Januar.70 feſt.86 ruhig per März.83.88 8 dewyork, 1. Okt. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten börſe. Weizen durchwegs höher auf bedeutende Verſchiffung über See, geringe Zufuhr im Nordweſten, günſtigere Kabelberie 855 Europa und auf ſchwaches Angebot ſowie feſtere fremde Märk Schluß feſt. Mais höher auf Berichte von übermäßiger Näſſe, günftigz Kabelberichte aus Europa, weniger günſtige Ernteverhältniſſe, gevin Zufuhr und ungünſtiges Wetter im Weſten, ſowie auf feſtere frei Märkte. Schluß ſtramm. Kaffee niedriger auf ungünſtige europäiſche Kabelberich Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers und europäiſche Verkaufsord Schluß ruhig. Baumwolle anziehend auf weniger günſtige Ernteberi im Einklang mit Liverpool, Käufe namentlich von Firmen und bindungen in New⸗Orleans und anderen Plätzen des Südens ſoß Zunahme der Nachfrage feitens der Spinner in den Neu⸗Englaß Staaten. Später nachgebend auf Verkäufe der Hauſſiers Baiſſiers. Zum Schluß höher auf Vorausſage einer Abnahme Zufuhr. Schluß ſtetig. 35 Waffcuſtandsnachrichten vom Monat Septenbe Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27.J23. 29. 30. 1. KFonſtauz Waldshut Hüningen Kehyl Lauterburg Maxan Germersheim Maunheinte Mainz Bingen Kaub Koblenz Köln Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn J0,810,43 0,43 0,85 Mauuheim, 30. Septbr. Nach Peilung die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rheinſtrecke ruhig 2. Bemerkung Abds. 6 1 N. 6 120 185 .89 3,77 3,46 3,21 1,72 2,27 3,65 f Abds. 6 2 Uhr .P. 12 Morg. 7 .-P. 12 10 Uhn 2 Uhr 10 Uhrg 2 Uhr; 6 Uhr 2,85 V. 7 Uhf 0,25 0,85 V. 7 Uh vom 29. Septbr. betrhht „„„* „ 3,59 3,29 0,86 3,83 3,07 0,77 .54 1777 .91 1,70 196 „ 2 442„ 92 822%„„„„ 1,21 3,28.22 Stand des Pegels in am Straßburg 146 ff. Jahr⸗ waſſer tiefe in bei km-· Stein. Straßb. ⸗ Lautermündg. Lautermündung⸗Rhein⸗ hafen⸗Karlsruhe Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ Leopoldshafen Leopoldshafen⸗Speyer 181,880 188,0 had. 6, 50 bayer. 196,0 hbad. 14,00 hayer. 202, 50 had. 20, 80 hayer. Maxau 359 Maxau 359 Maxau 859 —— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Pau für Lokales, Provinzielles und Volkswirthfchaft: Ertg ſür Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedes für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchde G. m. b..: Director Speer. 5 encdaae In 100 000 Familen und an deutſchen Hofhal Me zßmers Thee täglich getrunken; ihm werben Güt würdigkeit ſtetig neue Freunde. i * wird n. d. Urtheil ärztl. Auto⸗ ritäten am beſten erzielt durch Dr. Roos' Flatn deb Blähungen, Jäurebildung n. S bei ſich gleichfalls vorzligl. bewähren. Originalſch, zu Mk. 1. Eo. Näheres d. Dr. J. Roos, Frankfurt.e Beſt.: Doppkſ. Natr., Rhab., kf. Magn. je 4, Fenchel⸗„Pfeffm. Siegfr. Rosenhain, jetzt D I, 3, Paradeplat im früher Model'schen Laden. em, 2. Okkober. General⸗Anzeiger⸗ B. Seile 1 6 u der 2. Eichhorn 8. Ellwanger, Grote, 6. Gruber, Johann, 7. Heiß, Chriſtian, 8. Klein, Nobert, 9. Schilling, Pins Joh. 8. 1. Keßler, Her wranit Redakteur, 2. Sebi, Joſ., Taufmann, Prinz Wilhelmſtr. 21. 3. Seifert, Joſ., 4. Süßkind, Alb., Wen enntniß. Js. zu lt: 6jährige N gspauer. 1. Buſelmaier, Karl, Wirih, R 3 „Emil, Redakteur, 5 Otto, Häudler 4. Fuhs, Heinrich, Buchdrücker, 5 Hans, Schneiderme er, endt hermeiſter, G 5 kilchhändler, 8. Quer raße 5. th, Mittelſtraße 98. mmerer, Mittelſtraße 99. „Schmitz, Wilh., Schmied, Traitteurſtraße 54. Schneider, Chriſtian, Geſchäftsführer, G3, 5. Schwab, Heinrich, Händler, 5, 29. Saubengater, Theodor, Süß, Friedr. Friſeur, agran Abvah., 8 igertſtraße 6. ). Friedr., zekanntmachung. Stadtyerordnetenwahlen betr. III. Klaſſe der Wahlberechtig ten Mitgliedern des idk⸗ 26962 aldeaßze 14. Belleuſtraße 51. Pflügersgrundſtraße 18. 5, 14. Spengler, Neckarau. Landwirth, Käferthal, Neſtaurateur, Waldhof, Auf eine 1af ſrige Amtsdauer: Riedfeldſtr. 24. Schreiner, Augartenſtr. 74. Kaufmann, 1 8. Wir bringen dies gemäß 8 12 der Wahlordnung zur öffent⸗ 26962 Mannheim, den 1. Oktober 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. Winterer. Awangsverſtrigerung. Fieag, den 3. Oktober 1902, Machmittags 2 uhr, im Pf ſau pkal 45 — — 5 —. 8 ee ige, Bett len, ECigarren, er V 1910 und 9 781 olz, Uck erei), 2 Pferde, 12 Pferdekr.), FJeinſte Cafel⸗Schelfiſche, Cabliau, Nothzungen, Rheinbärſch, 2919b Blaufelehen Zander, Seezungen lebende Hechte, lebende Karpfen. 5 Alfred Hrabowski. I17 2, 15. Teleph. 2190. Frankturter Bratwürste Neue Heller-Linsen Delicat. Sauerkraut Meue Zismarek-Heringe Neue Rollmöpse Neue Lelsardinen Meue Kronen-Hummer Büchsenfleisch ib⸗empfiehlt 1 Hunde, 1 Packpapier, egel, 1 Draht⸗ zund Auderes gegen im Vollſtreckungs⸗ verſteigern. Oktober 1 8 5 er, zieher, 8 ugs⸗ aerſeigerdug. eitag, den 3. d. Mts., Machmiitags 2 uhr ch im Pfandlokal& 4, 5 9194 wunhen 8 8 gern wir in unſe eren 1 Woale 8 3, 12 tag, 3. Oktober 1902, Nachmittags 2 Uhr lich gegen baar: contpl. Betten, verſchied. chtommoden und Nacht⸗ mit weißen und grauen Natten, Kommoden, Tiſche, ſkige Uu. runde, 1 mittelgr. Ret, Eichen, Ausziehtiſche, Heow, Divaus aus Kameel⸗ u. Plüſch, 1 Pianino Farz, ſehr gut, 1 Schreibtiſch, Piſche ꝛc. de. Möbel ſind aus Mahagoni, „ n. Nußbaum und in ſehr t kadelloſem Zuſtande. 9102 ulins Knapp, Aultionator. Peodor Michel, Waiſenrath. Im Auftrage verſteigere ich gegen Baarzah⸗ 9119 6. Okt. d.., VMornt. aufangend, elgenden Werltage, Morbath reicht, im Nr. 1 Fiichſben Hauſe Naar herren, Fgier,Stiefel, Achuhe und Nantoffel, einſte; Kalbsleder⸗ ach icgeen und Vor Ud Während der Ver⸗ ſteigerung kann; hus freter Hand gekauft werden Aal Filehr. Siigel, Anlekiongtor. 6, 2 FS6, 20. Sofört 8efdl ehe Baſchuß auf Mobel Waagreit aller Art, welche ſteigern oß. Berfen werden 8954 . arnold, Autſonglor, %ſ. e Carl Fr. Bauer. UI, 13(g. d. Neckarbrücke) Teleſon 1377. Lebend friſche Schenfiche zu 155 billigen Preiſen einpfiehlt 915 Georg Hietz N 2, 8 am Markt Telephon 559. Lebende Barben, Hechte, Karpfen, Bärsche, Forellen, Nheinsalm — Tender, Blaufelchen, öcblel Schellfische ete. 9129 Lebend und geſchlachtet: junge Gänse, Enten, Hahnen, Suppenhühner Tauben etc. ete. J. Knah vren Breiteſtraß ze, Hente eintreffend: 510 Holl. Schellfiſche große Blaufelchen Fft. Aeaen e ph. Gund, R 2. 22. Fluß⸗ und Seeſiſche größte Augwahl. 88 Frif 8 Fluß⸗ und Feſſcht, gewäſſerte Stoeckfische, Heflügel 9132 8 Louis Lochert RI, 1, am Markt. ggogggegdsgssgege Vebend friſche Schellſiſche kleine per Pfd. 16 Pf mitkel„ 8 28 15 größe„„ 30 Rothzung gen per Pfd. 40 Pig. Cabliau im Aufſchnitt per Pld. 35 1 ſoeben eingetroffen. 9123 Cari n unteg . 3. 10. u 6, 6, . 8, Daeken Nr. 16411. Soebooοοοοοοοοο Direktor Mannheim, de 26961 Shemiſche Fabriken Wir zeigen hierdurch an, daß Herr Gernsheim⸗Heubruch.⸗G. in Rheinan. Joseph A. Böhm aus dem Aufſichtsrath unſerer Geſellſchaft ausgeſchieden iſt, n 30. September 1902. Der Vorstandl. Malklasse 26941 Donnerstag, 16. Oktober. OGalerie-Direktion. 8 Einem perehrl. P 600 Mittheilung, dass ich am 88 Samstag, 6505 Munchener 588885 eröffnen werde. 2 2 hneue 3 Zür gefl. Benützung. früher 0 0 —— A. Rh. 4A. Oktober, das neuerbaute, allen Anforderangen der Neuzeit entsprechend elegant ausgestattete Ecke Kaiser Wilhelm u. Bismarekstr. Gleichzeitig empfehle Carl Rass, S eeeene ublikum von Mannheim und Umgebung die ergebene Nachmittags 5 Uhr, Bier- u. Café-Restaurant „Ludwigshof⸗ Es soll meine höchste Aufgabe bleiben, bei Verabreichung von nur G 8 Ia, Metränken(das altbekannte Münchener Eberlbräu, hell und dunkel), Pfälzer-, Rhein- und Moselweine, sowie durch Führung einer vorziglichen Küche mir das Vertrauen eines verehrlichen Publikums zu gepwinnen und zu erhalten und lade zu regem Zuspruch ergebenst ein. Billards und Negelbahn Hochachtungsvoll Inhaber Hoteél„Bayr. Hof“, Landau. Friſche Schellfſche heute von 16 Pfg. an, Cabljau im Ausſchnitt, Heilbutt, Seehecht, Rothzungen, 5 alm pr. Pfund Mk. 1. 2 Sämmktliche Fischwaaren; in größter Auswahl empfiehlt 9122 J. Wörner, er Liſchhalle, A, 14. Tel. 1418, f We Sthellfiſche Cafel⸗Jander]! Flinte heute eintreffend, empfiehlt Carl Fr. Bauer U1, 13, a. d. Neckarbrücke. Telephon 1877. 2185 Naturbutter 10 Pfd. Colli franco M. 580, Tafel butter ff..80, Bienenhonig M..70, z. Probe 1 Colli, ½ Bukter!) Houig M. 5. 40 Sülzer, uſte I. 2678s pia Breslau. 5 — 4 85 Große beſhupge auswär⸗ tige(ſüddeutſche) Möbel-Fabrik liefertfrachtfreianzahlungs⸗ fähige PrivatleutenBeamte Möbel jegl. Art eompl. Betten ſowie ganze Ausſtattun⸗ gen, geg. monatl. od. vier⸗ eljährl. Nathenzahlungef 85 ohne Aufſchlag des wirklich reollen Preiſes und ge⸗ währt volle Garautie für Solidität der Waaren. Off, werd. durch Vorlegung v. 5 U. ſind erb. u.* 0 Modes. ee Lehrmädchen ohne gei ſofortige Bergütung Laufntädchen geſucht. Schwehzingerſiraße 5. 26948 4, 22 Domschenke P 2. 405. P 2, 405. Morgen Donnerſtag Abend von—1 uhr: prei-Coneert des allbelieben Ouartetis der hieſigen Grenadier⸗Capelle. Bean Loos. fiestauration Fahsold, I 25 5 Freitag großts Shlagtfel, ſreundlichſt einladet 2696 H. Wahsold. Weinrestaurant Wilh. Grässer, Mittelstrasse 25. Mittelstrasse 25. Donnerſtag, den 2. Oktober er⸗ 286947 Großes Schlachtfeſt 5 d iit muſikaliſchem Schlorum, wozu ſreundlichſt einladet per Tiler I Hfennig. Alfred Schmidl. Keine Zähne und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, 920145 oder Emaille gefüllt. Meine Idleal-Kronen.-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten 118 Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. Künſtlichen Zahnerſatz n Goldfaſſung, Brückenarbeit, Aluminium und Kautſchuckgeb'iſße. Dentist Mosler, 0 4, S. 0 4, 80. 26718 HA A, 22 Iu. alter Kaisersliller 0 Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie 5 ſuchen des Mundes, 13 Vroßh. Hof⸗ l. Nationaltl heater in Miauuheim. Dounerſtag, den 2. Oktober 1982 Erſte Vorſtellung außer eee, orves aht 40 Gaſtſpiel von Frau Schumann⸗Heink. her Prophet. Große Oper mit Tanz in 5 Abtheilungen, nach dem Franzöſiſchen des Serfbe. Muſik von Me Dirigent: Herr Hoſkapellmeiſter Langer.— Ne ſeur: Herr Fiedler ———— Whenn don ehden Nides, deſſen Mutter—* Bertha, deſſen Braut* 1 6 Za wart a8 Mathiſen Fenh 8 O Herr frug. Ver 55 „Frl. van der Vijver Herr Fenten⸗ Herr Marx. Herr Rüdiger. Herr Kromer. Herr Vanderſtetten. Herr Voiſin. [Herr Peters. IHerr Sachs. Mieberteniſe?! berthal.%%%( 175 Kr rlegshauptmann„ Krieger( Erſter Herr Starke II. Zwelter 5 Bürger) 1½ 1 Herr Schödl. Dritter Herr Semes. Frl. di Ranucei. Frl. Hormann. 65 Maikl. Erſter 1 Zwelte Sborkuabe e Herr Strubel⸗ Herr Deckert. Herr Welde. Frl. Frau Schilling. Erſte Frl. Abeg Zweite Frau L Geiſiliche, Chorknaben, Würdenträger, Edelleute und Pagen, Herolde, Trabanten, Soldaken, Wiederkäufer, Bauern u. Bäuerinnen, Bürger und Bürgerinnen. „ Fides»Frau Schumaun⸗Heink. —— Bauern Vxu. 3 Sbelte Baueln, Verkäuferin„„ Vorkammendie Cüuze: 3. Akt: Redowa, ausgeführt von Frl. Sorma und den Damen des Ballets Schlittſchuh⸗Ouaprille, ausgeführt von den Elevinnen. 5. Akt: J. e ausgeführt von Frl. Sorma und den Damen es Ballets Taffeneröſen 6 Uhr. Anf. präc. ½% Uhr. Ende nach 10 Uhr⸗ Nach der brikten Abtheilung ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gruße Eintrittspreiſe. „ Vodertkuf don Pille in der Filiele des Gederal⸗Anzeigers, Frieprichsplatz J. Freitag, 3. Okt. 1902. 8. Vorſtellung im Abonnement E ꝗg mO n t. Trauerſpiel in 5 Akten von Goethe. Muſik von Beethoven. Anfaug ½7 Uhr. pollo- Theater. Donnerſtag, 2. Oktober, Abends 8 Uhr: Grosse Variété-Vorstellung, nur evſtklaſſige Künſtler. NB. Passe-partout, 30 Tage giltig, à Mk. 10775 an der Abendkaſſe. 2¹ Den vielen Anfragen Fuſolge 1 5 ich nochmals öffentlich mit, wem mein öffentlich gegeleng Rath nicht genügt, möge ſich ſelbſt an die 22 Mannheimer Damenbekl. u. Zuſchn.⸗Akademie Ne 3, 15 wenden. Ich habe keine Zeit auf die vielen Anfragen Jebem einzeln zu antworten. Hiermit nochmals zur Kenntniß, daß ich mit meiner erlangten Fähl gkeit in der genannten Lehranſtalt ſehr zufrieden bin. Mite! geb. Zimmermaun, Speger- Emma Johann Schreiber. Heute frisch eingetroffen: Fſt. Schellfiſche, llein, r. Pfd. 2450 „Schellſiſche, nitel,,„ 24, „Schellſiſche, große, 32 Fetten Cabliau 80 chel 2⁵ do.—5 Ansſchnitt 75 40 Fft. Seehechte 1 „Schollen, miilel l. gl.,, „ Rothzungen(Halbſoleg Merlans 25 fliſch Flußhecht, lehend Tafelzander Salm, holhfein und rothfleiſchig in günzen diſchen hr. Pfd. N..— „Salm, Ausſchnitt,„„ N..30 Auſerbem empfehle mein reichhaltiges Lager in: Hismarckhäringen, Nollmops, Sordinen, 11 5 50 Sardellen, geräucherte Shellſſch Kieler Sprotten, Kieler Bücklinge, hofl. Bückinge ꝛe. in ſtets friſcher Waare zu den billigſten Tagespreiſen. Joh. Schreiber. Breite strasse T I, 6. Baumschulgärten LI2, 16. Jun buschstr. A. Schwetzinger- Sstrasse 24. Mittelstrasse No. 58. Hung- busehstrasseh A, 10. LConcor dienstrasse I 3, 15b. Weue WTSC E 5, I, Secken- heimerstrasse 34A. Augartenstrasse Luisemring 4. Luisenring- Fabrikstr. 2, IA4. Schwetzingerstrasse 73. Horro- mäüusstz, T G. Z. Wontardplatz 8, Mittel- strasse 1. Riedfeldstrasse 24. Tulla- trasse 100. Fzinz Wilhelmstrasse 17 2. Muerstr. 18. Neckarau, am Balhhaus. Waldhoef-Atzelhof, am Bahnhof. Fran- enthal, Sehmidt, Bahnbofstr., Sand nofen, Hauptstr. Käferthal, Wörmser- strasse. Viernheim, Mugelstr. Laden-⸗ Durg, Hauptstrasse. 26908 5. Bellt. Geſaugverein Nalria Lokal: K 3, 6. 80 Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr erobe. Mannheimer iederkafel Donnerſtag, 2. Okt. 1902, Abends ½9 Uhr Besammt-Chorprohe. 26949 Der Vorſtaud. Mannhelimer Diesterwegverein. Freitag, 3. Oktober 1902, Abends ½9 Uuhr, Hotel Kaiſerhof, FA4,%5: Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: 1.„Die Volksunterhaltungs⸗ abenden ach ihrer Bede utuſg, Entwickelung und Einrichl⸗ ung.“ Referent: Herr A. Reinmuth. -Arbeitsprogramm pro 1902/. ſchaffungen für bie lothek. Verſchiedenes. 26950 Zu recht zahlreichem Beſuch Zudet höflichſt ein Der Vorſtand. Maunheimer Alterthumsverein, Somtag, den 5. Oktober Vereinsausflug Uach Bruchſal zux Beſichti guns des dorkigen Schloſſes 1bder ſonſtigen — Schenswi vigkeiten. 38 Min. IIX, sstaſſe. Gemeinſames Meit tagef ſſen, das rockene Gedeck zu M..— Die Ferchrſen Mitglieder nebſt Angehörigen beehren wir Uns hierzu ſrzundlichſt einzuladen. Alich Gäſte ſind willkoutmen, Anmeldungen zur Fahrt(bei eſttſprechender Bekheiligung mit ermäßigten Fahrpreis) und zum ee werden bis ſpäteſtens Oktober erbeten. 205 55 Der Jorſtaund. Mannheimer Altertaums-Verein. Montag, 6. Oktober 1902, Abends 9 Uhr, im astel National (Weißer Sagl) Vereinsabend. Vortra des Herr F. Algardi über: Italien. Reiseeindrücke. verehrlichen Mitglieder nebſt Augehörigen werden hierzu ſreundlichſt eingeladen. 26969 Auch Gäſte ſind willkommen. Der Vorſtand. Die MWamnmhnein. E. B. Gegr. 1846. Am Saumſtag, 11. Oktober „ J8., Abends 9 Uhr findet enn Unſerem Lokale zur„Land⸗ Fuütſche“, D 5 eine »Mitzliedet⸗Verſammlung felen Tagesordnung 1. Wahl der Delegirten zun Kreisturntag in Landau. 3. Stellungnahme unſ. Vereins zu den Auträgen des Kreis⸗ turntages. 3. Vereinsangelegenheiten. Unſere verehrl. Mitglieder laden wir zu dieſer Verſamnilung ergebenſt ein und bitten um zahl⸗ veſches und pünktliches Erſcheinen. 28858 Der Vorſtand. Aufforderung. Wer nuch eine Forderung un den Badiſchen Nenn⸗ vertin zu machen hat, wolle ſolche lüngſtens binnen 8 Cagen ein⸗ reichen. 20070 Maunheim, den 30. September 1902. der Vorſtaud. Westes Mittel gegen Husten und Heiserkeit N 5 Bückings g08. gogch. länd, Moos-Donbons Packet 20 Pfg. Nux allein zu haben im Shocoladenhaus O. Unglenk, F 1, 3. 2870⁵ Byeitestrasse. K I, ba, Tächtige cautionsfühige Wirthsleute für eine Zapfwirthſchaft in 7 Neckarau geſucht. Offerten uuter Nr. 8sos an die Exped. dieſes Blatles Mbfah hrt Börmittags 10 uhr Wen 33 Woang. Prölef. Venelnde. Donnerſtag, 2. Oktober 1902. Coucordientirche. Abends 6 Uhr Predigk. vikar Uhlig. Schü uten Geſell chafft E. 5 Mannbheim. Das diesjährige Eabſciehen Herr Stadtk⸗ d. J. abgehalten. Die näheren Beſtimmungen ſind in der Schießhalle an⸗ geſchlagen. laden zu recht zahlreicher Betheiligung fteundlich ein. 27. September 1902, Der Vorſtand. Wir Mannheim, Mannheim. . V. Seitens des Feſtausſe für die Enthüllungsfeier des Moltke⸗Deukmals iſt un Verein zur Theilnahme an dem am 54 4. Sonutag, 19. October ſtaltündenden Leſtzuge einge laden. 26943 Wir bringen dies zur gefl. Kenntuißnahme Unſerer verehrl. Mitgheder mit der Bitte, ſich an der Feier recht zahlreich zu belhelli igen. Einzei chuungstiſe⸗ Uiegt auf unſerem Bureau auf. Schluß der Liſte Sountag, den 1I. Hetober. Der Voxstand. NApoll. Somutag den 12,Oktor. 1902, Abends präcis 700 5 1 780 findel in den vereinigten Lokaliläten des „Ballhauſes“ die Feier I. Stiftungsfeſte⸗ ſtatt, beſtehend in theatraliſch⸗muſikaliſchen e lMit Darduelgendem N Wir 14970 hierzu unſere perehrl. Mitglieder, ſowie Freunde der Geſellſchaft freundl. ein. V zorſchla ge für Einzuführende ſind unter genauer Wohnungs⸗ und Sch desangade in unſerem Lokal aem ſroßen Hirſch!, 1, ſowie bei Herrn C. Vrenner, E 2, 45, einzureichen. Ohne Karte hat Niemand Zutrktt. Der Vorstand. Damen-Verein für Nereinfachte Dentſche Stenographie Einigungssystem Skolzs-Sonte) Mannheim. Mitte Oktober beginnt unſer neuer Anfüngerinnen-Kursus und bitten wir gefl. brand,, 22, zu richten oder an den Uebungs⸗Abenden des Vereſe, Mittwochs von—½10 Uhr in der Friedrichs⸗ ſchule U 2, Zimmer Nr. 11. 11* Der Vorſtand. Oalenwald-Clab Mannheim-Ludwigshafan. 26960 Sonntag, den 3. Oktober MIl. Programmtour. Ziel Wasgau(Pfälz. Schweiz). „Annweiler—Lindelbrunner Schloß—Dahner Schlöſſer—-Dahn —Kaltenbach,. Abfahrt von Ludwigshafen 5 Uhr 25. Ermäßigter Fahrprels Mk..50. Fahr⸗ karten ſöſen die Führer. Ausgabe der Kaxten bis 5 Uhr 15. Propiantmitnahme empfohlen. Gäſte willkommen. Tontrenkärtchen mit Details b..Model, Paradeplatz, und Freitag Abend in det Landkutſche. Perein drr Maunheimer Wirthe. Unſere verehrl. Mitglieder erſuchen wir hiermit, bei allen Aushänge⸗Plakaten nachzuſehen, ob ſolche mit unſerm Vereinsſtempel verſehen ſind. Ungeſtempelte Plalate 125 Unnachſichtlich zurückzuweiſen, reſp. zu ent⸗ ernen. Mitglieder, welche der Haftpflichtkaſſe ſowie Sterbekaſſe des Bundes Deutſcher Gaſtwirthe beitreten wollen, 13 85 ſich gefl. an den Schriftführer College P. Kchauß, K 2 26768 Der Wonn Grund⸗ U. Hausbeſißer⸗Verein ſe..) A Freitag, den 3. Oktober 1902, Ubends 9 uhr, Monatsversammlung H 3, 13 a,. Goldner Karpfen, F 3, 13 a. Tages-Or dnung: 26812 —5—— für 5. 1. 5 Klaſſe Meſiplat. Reber 0 Neckar. Original- igene Lolsk-AufnakHn 86 [Quer ödurch Mannheim. Fahrt per Antomobil vom Kaufhaus bis zur Reckarbrücke Jeden Abend 9 Uhr 2696 Herren-Vorstellung. Nur für Herren über 20 Jahre alt. Operationen 8 von Prof. Doyen in Paris. Achee Senan 58 Hirmia⸗ ze. erhalten Pianinos ſſt* e 11. Mdelhe gah 9 85 hte Bezahlüng unter größter Diseretion bei Firing vortäthig. 250 M. Aelteſtes Geſche Deinmer, Ludwigsh Geſpielte 1eae— Stimmen. dievaraturen ö 26881 wird am Sonntag, den., 12. u. 26. Oktbr. 170 ee Anmeldungen an Fräul. Amma Hilde- Legeg Mannhe im, 2 Aktober, 86806 + A Hochfeine Mittelsehellfisch 20 Pfg. Ausgeſuchten fetten Ca 895 im Ausf chnitt per J tein 868865688 übutt, Rothzinge, Merlans, Raer sche, A la London, per Pfund im Altsſchnitt Mk.. 40, Ferner empfehle: al in Gelte, Hering in Gelee, beeren, Feuf in Glüſer, —— Diperſe beſte Marken, Doſe von Sardinen in Tomgten, O 1 Nor asecher Khbbem. Manmhbeimer 55 ff Trrtihf Fiſchbörſe hat ſtet's feine friſche Fiſche, Dabei hillig und anerkaunt an jedem Tiſche, Die Vedienung iſt prompt und ſin Rut die„Gebackenen“ duflen ſchneller ſein. — Dieſe Woche wieder ganz enorme Zufuhren, offerirt aus„täglich“ eintreffender Sendung: ArosseaSaehellfisen per Pfund 2s Pfg., bei 10 Pfund 268 Pfg., „Kleine schellfisch 12 Pfg. im Ausſd im ganzen Zölüthenweißer Seehecht Pfd. 40 Pfg., 15 gauzem Fiſch per Pfd. 32 Pfg. F. Scelaehs im Ausschnitt per Pfd. 30 Peg., in ganzem Fisch per Pfd. 25 Pfg. 8 Heilhutt im Ausſchnitt 65 Yfg. Prosse, Mittel und kleine schollen, Slaufelchen. per Pfund im ganzen Fiſch Mk..— Aronenhummer, preigel. 0 Gelfardinen 130 Pfg. an, Ochſenmaulſalat, Caperu, Wrixed⸗Pickles, Cor⸗ Salm in Doſen, Krabben in Doſen, Mayonnaiſe. Se ff. Elb-Caviar— Russischer Caviar(Stit) Pache in Scheiben, Sardinen in Glas, Anchovis in Glas, Apetitfild, Auchovispaft. (deutſch), Auchovispaſt.(engl.), Delicateßhering in Wein, Bonillon, Mixed Pieles, Senf, Tomgten, Champignon⸗Sauce, Neunangen, Aalbricken. Rollmops, Deliestess-Bismarekhering, marinirte Meringe, Bratheringe, Essiggurken, Angchovis, Buss. Sardinen, Aus der Näuncherei: Feinste Kieler Schleibſchinge, Rieler Sprotten, Flunder, in Lalden à 30 u. 60 Ger. Schellſisch, Ger. Seelnoks, Men. Heilbuatt, Ger. Meringe, Steinmetz- Mer. Lachsforellen. Krafl⸗Brot 15 0 er 80 Hngros-Verfandt für Ger. Bückinge ſosvie alle Sorten Fiſch⸗Conſerven. raft⸗Orot ca. 850 Fr! Hischbörse AALAmn 8 oeoeeοοοο 2 iemington- Schrelbmasohinen- Sbhule. 888 aründliche Ausbildung KLostenl. Stellennaehweis, Jederzeit Stellen offen, ds die Reming rall. Glogowski& Mannheim, Arbeitsmark der Oentral-Anstalß, für Arbeitsnachweis jeglicher Telephon 1920. 8 f, 17. Mannheim 8 Die Anſtalt iſt geöffnet an Weiß; tagen von 8 bis 1 Uhr und bhg —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſoße Maſchinenmeiſſer, Cigane macher, Friſeure, Gärtner, Blaukgl. Rahmenm K Keller⸗Küfer, Metzge und Jung⸗Schmied, Schußdeß und Möbel ſchreiner, Stühl? macher, Polirer, Schuhmſchez; Tapezier auf Ziinmer arbeit; litt per Pfd. 5 Pfg. Fiſch, 2 2 Jeane Tafelzauder, Lebendfriſche Hechte, ſowie( 3e 8 Salm— Salm Teee S e Weibl. Perſonal⸗ Dienſtmädchen, bürgerl. koch. Hausarbeit, Spiltmädchen f Wirthſchaft, 9 haftsköchin, Lehrntädchen, Aimmernäe Kindermädchen, Keilnerin, Naiiß mädchen, Fabrikarbeiteriuneg, Stelle ſuchen: Männliches Perſongß Maſchinenſchloſſer, Maſchiß Heizer. Ohne Handwerk Aufſeher, Ausläufer, Bu diener, Portier. Simons⸗ Brg (Weſtfäliſches Malzkornbr 26966 8 Kraft⸗Brot Diät⸗Brot K zaeei Kraftmehl„8 Niederlage bei Anton Al 23, 19, Fernſprecher 5 Louis Böbel, 2. Olterſir [Gg. Hofſtätter, Miedfeld F.&. Schury, Gontardpß 50b0. 5 55 „1673. Von hen 165 ab wieder: Gehtes Culubacher Bier; der 1. Actien⸗Brauerei Culmbach Aussehank im Tcate Frangais. Empfehle: Augustinerbräu MHünehen ½1 Jl. 30 Pfg., ½ Fl. 15 Pfg. Filsener Urquell ½ Ltrfl. 30 Pfg. Dulmbacher Ta. Exportbier ½ Fl. 35 Pfg., ½ Fl. 18 Pfg. 5 Moninger Kaiserbier(hell) /1 Fl. 25 Pf.! Sämmtl. obige Biere in Syphon à 5 u. 10 Ltr. Inhalt Hochachtungsvoll! 26859 5 Hotmann. Felenge Niir während der Meſſe auf 8 Meßplatz! Längs der Waldhofſtraß Grüßte Wander⸗Alenagetit der Welt und beſte Raubthier⸗Dreſſur⸗Schauſtellung 08 Gegenwart in einem großen Rieſeu⸗Zelte ausgeſtellt. Täglich 3 große Haupidreſſur⸗ Boerſtellungen, Nachmitt. 4, 6 u. Abends 8 uhr Verbunden mit Fütterung ſämmt⸗ 5 licher Thiere. Preise der Plätze: I. Platz 1.; 2. Platz 50 Pfg.; Kinder unter 105 Saheezatengagee Platz 50 Pf., Platz 30 Pf. Die Oirektion: E. Beſitzer. Des Pferde zum Schlach ten, ſowie Tauben und Kaninchen werden ſtets zu den höchſten Preiſen angekauft! 27260 Sssesssssessssesssesess Auwiderruſlich nur 10 Fage in Mannheim. Elſaß⸗Lothringiſcher Cireus Krembser vis--vis dem Meßplatz. 80 Raſſe⸗Iferde. 100 Perſonen. Cireus⸗Unternehmen I. Rangez. 5 Die Eröffnungs⸗Vorſtellung findet Donnerſtag, 8 2. Oktober, Abends 8 Uhr ſtatt. Preiſe der Plätze: Loge 3., Sperrſitz 2., I. Platz.50., II. Platz 1., III. Platz 50 Pf. Militär vom Feldwebel abwärts I. Platz 1., II. Platz 50 Pf., III. Platz 80 Pfg. 5 Billetvorverkauf im Cigarrengeſchäft des Herrn 8 Kremer, Pfälzerhof. 26954 für Kragen u. Manſchetten. 12 0 auchvollſt Herrenwäſche.267 110. T eugescbare GSooοο 9 übergebe. Wohlwollen bestens danke, bitte ich dasselbe auch 3 meinen Nachfolger übertragen zu wollen und zeichne ehrl. Einwohnerschaft von Mannheim und Umgebung sowie jener von Ludwigshafen höflichst anzuzeigen, das ich am 1. Oktober das in Ludwigshafen, ee 31 Käuflich übernebwie. stehende Geschäft in jeder W eise hoch zu halten u durch Verabre Sspeisen mir die Zufriedenheit meiner Werthen Gas zu erwerben suchen, 26902 Geschälts. ſmlelge. Der verehrl. Einwohnerschaft der Stadt Mannheß und Umgebung die höfliche Mittheilung, dass ich durg Verkaut mein Restaurant zum Schüt zenbruder an Herrn Carl Bäunchle Indem ich für das mir seither erwieseh Hochachtungsvoll Rudolf Schrott. Ludwigshafen, den 29. September 1902. Bezugnehmend auf Obiges erlaube ich mir, der ve Wein⸗Reſtaurant zum Schützenbtuder Es wird mein Bestreben sein, das in besten Renomm bung von nur prima Weinen un Hochachfungsvoll Carl Bäuchle, langjähriger Oberkellner im Café Letsch, Maunhe Haltestelle der Elektrischen Bahn am Hause. Illn Aldwed Garantirt Haltbar und sehr gesund. sendet von 50 Literangeg. Nachn. Die Erste Württbg.Aplelwein- Nelterei Sulz d. N. Tn. Rüidt. D 4, 17. Damen-Friseur. Perrückenmacher. B 4% 1% Damen-Frisiren undshampoohnireß ausgestattet mit den bestfunktionirenden Kopfwaseg Abonnements in und ausser dem Hause. Der Neuzeit entsprechend eingerichteter Salon 2u Haartrocken-Apparaten.— Salon zum 5 5 Spezialität: Damen-Harpflegg Ausführung von modernen Braut⸗, Ball- und Gesellschafts-Frisuren, 26707 Lager in- und ausländischer Parfumerlen und o o oo rollette-Artikel. Atelier für Kütistlexisch natütß getreu ansgteführts Haar⸗ arbelten Jeder Art, in Del, Pastell oder Kreidemsnien 1 jeder noch ſo alten Pyotographie. Größte Aehnlichkelt u. Haltbarkeit gaxantirt 0 Ausſtellung bei Tehmann& Bchmit, G 3, 9 Lebensgroße Porteais Ausfahrun Künstlerisch rkeit garuntir Biſligſte Preiß C. Lobertz, E 3, 14, Schwnehapatheke 1. Weif⸗ 8 rétérenges U eeeeee ee 5 Mauass-Abthleilung Hietet Gile Srösste Augswoahlbei billigsastenFPreisen. Ezernhardushof mächst der Neekarbrücke. School N25l, J„ eine Treppe. 85 2 Fold. Medalllen 1 Paris 1900. Sprachinstitut für Er- achsene. Engl., Frx., al., Span., Russ., ehwed. ete hrer der 1 1905 1185 blitz Nethodle lernt man ff n der 1ben.Hande rr i Prospeete gratis.— u. Abendkurse. me ſederzeit. 1 em.), 4 ans eangals en ftageg, 26290 88 BeglIZ(uk) 40 legon chhilfe. ö n unt. 3öb au die b. ds. Bl. lish Lessons. Specialty: 8529 Sbglal Corrsspondenoe. Fiiwood, E I, 8. f‚ eeee ee e eper-Discrens Spracb⸗institut D0, Srüindl. in Wort u. Schrikt Dr. Webers Methode ens h. geb. Lehrer. Nation 26402 Ital., Span., eh, Russisch,Littoratur. e e vorschiéd. Examen. Rramens-Erfolge. Französ., Spanisoh, Ital. Atleiscorrespondenz. ee Einzeſunterricht. däges⸗ u. Abendkurse. lent, Prospect gratls. lesderkeit. geste Relerenren. der Vaſchund gründlich Fanzösisech in will, melde ſich in Fole frangaise 3, 19. a020 erfation— Litteratur. 58. kfm. Correſpondenz. e ursus ant org, bis 10 ebends. olesseurs frangais: FMarlus, maftre de eict. Sgraphie, Schön⸗ uu. ſ. w. 5 + 12,1ʃ, Bi Merreviſor⸗ 1 Uüten Herreugarde⸗ U langlähriger! den Abendſtun 105 u. ſehr erzgahlungsweiſe t Nr 2871b Bl Amei⸗ hörgen für 1008 warne hisemit n weher eiwa Def Afteinverkauf eines Conſumartikels erſten Ranges, welcher ſich für die meiſten Brauchen eignet, iſt für MRannheim u. Umgebung zu vergeben. Es wollen ſich jedoch nur wirklich zahlungsſähige Re⸗ flektauten melden. Offert. unter No. 9117 au die Exped. ds. Blattes. Ein ſtiller oder thätiger Theilhaber (Raufmann oder en e mit einer Einlage von ca. 8 bi 5000 M. für eine Buch⸗ u. Stein⸗ druckerei nach hier geſucht. Gefl. Off. unter Nr. 2882b an die Exped. d. Bl. erbeten Completter LnZug von hier nach Ober⸗ 1 ohne Umladung, reichlich ö⸗Zim.⸗ Wohnung, zu vergeben. 3080 Adr. mit Prelso rte unter Nr. 1828 F. in der Filialexpedition Friedrichsplatz 5 erbeten. Heirath Ein junger Wittwer ſucht ſofort eine Haushälterin be⸗ hufs ſpäterer Verhetrathung. Etwas Vermögen erwünſcht, jedoch nicht Bedingung. Off. mit Darlegung der Verhältniſſe nebſt Photogr. u. Nr. 2757b a. d. Expd. d. Bl. Helrath vermittelt b Rliche Seen ſerümer, Leipzig⸗ Brüderſtr. 6. Ausk. geg. 30 Pfg. 5 Af gut 2. Hypothek in Mk. 12—15000 zu 5% geſucht. Näheres unter F. 325 F. M. an Nudolf Moſſe, Maunteim. 26678 Mf., Jh u. N. ſ0, 000 auf erſte 5. gute zweite Hypoth⸗ auszul. Offen Nr. 2519ba⸗d. Exp. Inſekten nebſt Brut in Betten, 0 Tapeten, in der Küche tödtet ſicher der Inſektentob. Auf Aufrage erhält man Proſpekt. 6801 J. Lohnert, U4, 21. finden diserete und Damen liebevolle Aufnahme bei Frau Burgi, Hebamme Colmar, Judengaſſe 4. 22534 Wir ſuchen einen tüchtigen, zu⸗ verläſſigen 26911 Korrektor zum ſofortigen Eintritt. Solche, die in der ſtenographiſchen Aufnahme von Reden bewandert ſind, erhalten den Vorzug. dr. 5 Haus ſhe G. m. b Wer beſſere Stellung wünſcht, be⸗ nutzt am vortheilhafteſten die int. eee Berb. Reform, Holzſtr..!“ Filialleiter, 5 Buchhalter, Satteſpanden, Con⸗ toriſt, Verkäufer, Commis, Maga⸗ zinier, Verkäuferinnen für alle Branchen, bis M. 150 Gehalt, Fpilialleiterinnen, Contoiriſtinnen, Buchhalterinnen. Direectrieen ſucht Intern, Kaufm. Stellenbuxeau, Frankfurt a.., Zeil Commis, ger Verkäufer, 0 5 ſofort icht. Offert, unt. W. No. 2890b d. d. Exped. d. Gl. erbeten. Copi gesucht. Flür das Bureau eines E Geſchäftes wird ein zuverläff zer, ordentlicher Schreibgehilfe mil deutlicher Handſchrift für das Copiren der Brleſe, Regiſtriren der Copirbücher und die Nane der Regiſtratur zu alsbaldigem Eintrttt geſucht. Nur ſolche Bewerber, welche deteits längete Zeit hetsege e Poſten auf größeren Bukeaus iune hatten und gute Zeugniſſe aufweiſen können, wollen ihre Offerten unter Angabe von Ge⸗ haltsauſprüchen unter. 343 . I. bei Rudolf Moſſe, Maunheim, einreichen. 26988 — 1072 tücht Maunheimer Zwergſpitzchen (Rüde), kl. Raſſe, ſchw. ohne weiß, 3. Decken geſ. Off. m. Preisang. Aug. Scheuring, Würzburg, Ständerbühl 15. 2911 Ein gebrau chker, noch gut erhalt. Handwagen ſür Flaſcheubier wird ſofort zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 9083 an die Expedition ds. Blattes. Altes Gold und Silber kauft zu den höoͤchſten Preiſen Jacob Kling, Goldarbeiter, 5703 Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuſſe und Stiefel kauft Lud. 12* 20046 E 2 3, I. in der Oberſtadt zu verkauſen Wer⸗ 9957 8587 in der Expedition. Wir haben einige Villen Stadterweiterung zu verkauf. od. zu verm. Gebrüder Simon Rheinſtr. 4. Tel. 1252. hönes Privathaus bage en Gefl. O ſſert. 11. 905. 9110 a. d. Exped. d. Bl. erbeten. ahrrad, ſaſt neu, wegzugs⸗ halber preiswerth zu verkäufen. 2893b 6, IT‚, Laden. gut erh., als eeeee ſehr geeigu., ſow. 1 Landauer bill. 3. v. 9018 Lorenz Schütz, 1 8, 12. Die General⸗Ageutur einer eingeführten ſehr con⸗ eurrenzfahigen Unkall⸗, Haftpflicht- umd in⸗ bruechdiebstahl- Ver⸗ sicherungs-Gesell⸗ schaft iſt fuar einen größeren Bezlrkm. Domteil Mannheim unter günſtigen Beding⸗ ungen zu vergeben. Solche Bewerber, welche ſelbſt gequiriren, die Organi⸗ ſation, mit welcher Reiſe⸗ beamte beauftragt werden, energiſch leiten können, werden gebeten, Oſſerten nebſt Reſerenzen sub. X. V. Z. 300 an die Annon⸗ cen⸗Expedit G... Waube Cie. Frankfurt a. M. zu richten. 26840 PFPFPFP— wFw ͤĩy—— Tüchtige Plattenleger für Accordarbeit geſucht ſofort. Näh. i. d. Exped. d. Bl. 3099 Büglerinnen gefucht. Färberel KHAriin, + 5, 14½. Tüchtige 2880b Rock⸗U. Taillenatheiteriunen ſofort gefucht. 9086 Wertheimer-Dreyfus. Cie ie anſtänd. u fleiß. Arbeiterin für leichte Arbeit geſucht. 50 DBrandt, B 8, Frauen u. Fräulein, redegewaudt, zum Vertrieb eines ganz neuen großartig ausgeſtatteten Frauen⸗ werks(onkurrenzl., in jed. Hauſe verkäufl.) finden dauernde Erſſten bei machtbelst ch hohem Verdienſt. Off. u. Amleitung dunch Nichter & Feßler, Bücherverf andthaus Dresden 4 Moseztuskyſtr. 7. ggab Geſucheſof Erzieherinnen, Nach⸗ mittagsfrl, Kinderfrl., Mädch. nach Belgien, Jangfer, die perfekt ſchneidert, ümmer mäbch Mädch. allein, Mäbchen für tagsüber. 9075 Beck⸗Rebinger, geb. Fräulein, das der franzöſiſchen Sprache mächtig iſt und auch kleine Hausarbeiten übernimmt, zu 2 erwachſenen Kindern zum bald. Eintritt geſ. Offerten unter P. 9061 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Ein Mädchen! für häusliche Nr⸗ beiten geſucht. 9126 L 10, 9, part. Ein fleißiges, braves Dienſtmädchen, welches zum 15. Oktober mit nach Auswärts geht, bei gutem Lohn geſucht. 079 Beethovenſtraße 3. 3 (bei Berthold.) in braves Mädchen ſoſort ge⸗ ſucht. 2, 41. 28590 Trinſoiz mit höherer Schnl⸗ Fläulein bilbung, zur Erzieh⸗ ung von drei Kindern, von 3½ bis 11 Jahren geſucht. Eimtrill per 1. Gute dauernde Stellung.— Offert. m. Zeugniß⸗ abſchriften, Photogr., Lebenslauf⸗ angabe unter Nr. 9120 a. d. Exp. Eint Fpänlein kann das Kochen gründlich erlernen in 2 Monaten. Wenn gewünſcht, Wohnung im Hauſe. 9068 Miher es Waermschenkte, 2, 4/5. Mädchen findet ſofort Stelle. F. Fritz, G 5, 11. 21855 alif 15. d5 oder Geſucht 1. October in ein Geſchäftshaus eine brave ältere Frau dder Mäschen zu Kindern. Näh. Exped. Eine geſunde fräfttge rline per ſofort geſucht 9084 —— in der Expedities d. Bl. 8552 ur einen fleſßzigen jungen 5 Maun mit ſchöner Hauv⸗ ſchrift, den ich für alle Con⸗ torarbiten aufs beſte als gewi enhaft und zuverläſſig empfehlen kann, ſuche ich, weil derſelbe gerne au grö⸗ ßßſerem Platze thätig ſein möchte, paſſende Stellung. Aufragen unter No. 9111 an die Exvedition dſs. Blattes. Funger FKaufmann ſucht in den Abendſtunden Beſchäftigung durch Abſchreiben, Bͤcher⸗ führen ꝛc. Offerten unt. No. 287öb an die Exp. d. Bl. erbelen. Ein Ulanen⸗Unter⸗ offizier, 25Jahre alt, ſucht Stell. als ulſcher, Reitknecht, Einkaſ.ac. Eintritt kann ſofort erfolgen. Off. unt. Nr. 2908b a. d. Exp. lunger Architekt, durchaus küchtig, ſucht Stelle. Näheres im Verlag. 9038 1 fucht ſchriftliche Be⸗ Her ſchäftigung. Affert. unter IL. N. 8714 an die Expedition dieſes Blattes. Uns demoiselle cherche planee comme bonne su- périeure ou sadοeονp⁰erait'enfants Gans la journées pour la con- versation frangaise.'adresses sous A. F. Johann 8 5, 4b, III. et. Tücht, erſte Mibütern oes. ſucht Beſchäftigung in einem dtem güten Geſchäft auf nur —3 Tage der Woche u nimmt beſſ.Kundeni. an e an. Gef. Unt. Nr. 2751b an die Exp. Ainemcel, aus guter Fam., mit langjähr. Zeugniſſen, ſucht Stelle. 9030 Näh. D 3, 14, Hth., 1 Tr. ſücht Stelle zum Junge Fran Einkaſfſren von Fanene Abzahlungsgeſch. od. dergl. Ebendaſ. werd. Bureaus zumt Reinigen angenommen. Näheres im Vetlag, 2910 Fräulei ſucht eine Filſale zu übernehmen, ev. Stelle als Verkäuferin. Offert. unt. Nr. 2878b an die Expebition ds. Bl. 2 Filiale geſucht von einem beſſeren Fräulein, welches Kaution kaun. Offerten unter K. Z. No. 2878b an die Expedition dſs. Blattes. 1Mädchen wünſcht Veſchäftigung i. 8 u. 8— 4. St. z228b Geſue gt per ſof fort eine kleine Möhl. Nu nähe Bahnhof, 05 wenn möglich mit Küche. —Offert. an J. L Reinert, L. 15, S. 2862b 109.2 ſut ll. J n. geſucht von einem Herrn, imböglichſt öſtl. Stadterwei⸗ terung, Nähe des Waſſer⸗ ithurms. Part. od. 1. Etäge bevorzugt. Off. unt. No. 28050 an die Erbed d ſſre Schön N85. per 1. Nov. geſucht. Offerten unter Nr. 28656 an die Exped. d. Bl. nach der traße 7 gelegenes 3 mmer tnit Frühſtück, in guter Lage der Stadt, von jung. Herrn per 15. Okt. od. 1. Nov. geſ. Off. u. Nr. 2396ba. d. Exped. ſucht ſauber möbl. Beamter Zimmer mit unge⸗ nirtem Eingang per ſofort.— Offerten unſer C. 8. Nr. 2897b an die Expedition ds. Blattes. Gefucht 2 möbl. Zinmer, ſep. Eingang, für Herrn, der viel anf Reiſen geht, per ſofort.— Off. unt. N. 2898b a. d. Exped. Ladenlocal per ſofort oder ſpäter geſucht. Nur Breiteſtraße. Off. u. Nr. 2669 1 a. d. Exp. ds. Bl. 2. Tr. „Ar. helles Zim. an einz. Perſ. z. v. 20 60 42.22 , e verm. Zu erfk. 2. St. 2883b 7 4. 14 3. Stock, nahe dem ) Zeughausplatz, nen hergerichtete Wohnung, beſſehend aus 2 Zimmern, Alkov, Küche, Keller, Manſarde, per 15. Okt. oder ſpäter zu verm. Näheres 2. Stock daſelbſt. 9125 5 4. St., 2 Zim. 0 4, 20 21 u. Küche per Nob. zu v. Zu erfr bei Frau ——— zwſch. 2 u. 5 Uhr. 2874b Planken, immer E 1, 14 nebſt Zubehör, 2 Tr., ſof. z. v. Näh. Eckladen. 2870b ie 3 8 iteß ſalle 555 Lſſauſ 120 Zimmer⸗Wohnung, part. oder Stock, dieſer mit Balkon, ſof. zu verm. Nüh. parterre. 9118 5. Querſtr. 6, vis--vis der Hildaſchule, 2 Zimmer u. Küche pea 1. Nopember zu vermiethen. Näheres parterre. 2887b Mſch. Wohn. Rheinhänſerſr. 3) UBiner Küche n. Zubeh. per ſofort billig zu verm. Näh. 2. Stock. 29120 Nheinhäuſerſr. 96 U. Klein⸗ felofroße nn een Wohnungen per November er. zu vermiethen. Näheres Gebr. Hoffmann., Roſengartenſtraße 20. 9116 S 62, 3. Stockß 3 Zint. u. Küche mit Balkonk 5 2879b zu v. Näh. 2 5 0 K 55 143 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, ſeparater Eingang, mit Klavierbenützung, zu verm. ub 1.. M 4, 1 855 2 P 6, 1 2 Tr., ſchön aubl. Zipi. L I ſof. od. pät. z. v. 28183b 9 zwei gut mbl. bl. Iimt., 01, 2 in beſter Lage zu ver miethen. einzelnod. zuſammen, Näh. daſ., 3 Tr. 25580 + Treppe, ein gut möbl⸗ 9257 4 Zimmer mit 2 Betten u. gut. 25 verm. 2696b ., möbl. Zim. 0 3. 45 ſof 5 zu Beum. 28800 03, 20 Jun ſcbn Zim. ſof. z. v. 28240 2 4, 12 eleg. mübl⸗ Zimmer ſofort 45 vermiethen. 0 04. 19˙ part., mbl. Wohn⸗ u⸗ Sthüne Wohnnng, 4 Zimmer, Manſarde, Küche, Keller, Speicher und Balkon mit freier Ansſicht ſolort zu v. 3045 Näh. Ph. Fuchs* Prieſter, Ingenieure, Schwetzingerſtr. 58. 4 1. 65 8. Sloc, ein möbl. Zimmer an ein Fräntein zu verm. 25530 1 Tr., ein mbl. Zim⸗ B 25 4 ner zu verm. 2286b B* 55 Stock, gut möbl. 4 Wobn⸗ und Schlaf⸗ ſoſort zu verm. 2287b U, möbl. Part.⸗Zim. B 4. 5.b. Preis 20 M. 27820 54 115 Sf., ſch. m. Wohn⸗ 9 1 Schlafz 3. U. 2rsb 85 2 ein gut möbl. Part.⸗ Zim., auf die Straße, ſofort zu vermiethen. 2649b 56, 3. Tr., nächſt d. Park, 8 1 größes ſchön möbl. Zimmer ſof, zu verm. 2849b 575 10 ſch. mbl. Zim. ſof. z. v. Näh. 3 Treppen. 2˙680 0 3 1 Tr., 5 eleg. möbl. 9 Zim,, beſtehend aus: Salon u. Schlafzimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer, einzeln(je 5 Badezimmer⸗ benutzung), N ammen od.einzeln zu verm. Näh. part. 7761 03, 102 Trepp., eleg. Wohn⸗ u. Schlafz an 10d..H. ſoſ. z. v. ev. m. Penſ. 27860 0 3. 20a 3. Stock(Front Schillerplatz), 1 fein möbl. Zimmer mit Clavierben. auf 2. Okt. z. v. 808 64(Theaterplatz), Nr. hoch, ein großes fein möblirtes Zimmer per 1. 78 zu vermiethen. 9113 einfach möbl. Zim. 0 4. 10 ſof. zu vm. 7— 0.5 15———.— 04, 1605 Stock, 1 mdl. imi. ofort zu verm. b , 18, part, mbl. Wohn⸗ u. ö Schlafzim. an 10d. 2 Herren ſof. zu verm. Näh. 2. St. 9084 0 4 19 2 Tr., gut möbl. Zim⸗ 7 nter fof. zu vm. 2720b 0 115 70 part., 1 ſchön mbl. J Zim. mit ſep. Eing. ſofort zu vermiethen. 28260 14h F 7, 26a, Liſenting Stock, beſiehend aus 5 Auue Küche und ſonſtigem Zubehör, nen hergerichtet, per ſofort zu vermiethen. Näheres 1. Stock. 911⁴ 6 5 3 2 Zimmer u. Küche 7 und 1 Zimmer und Küche an ordentliche Leute zu vermiethen. 28720 3 Zimier u. 6 6, 1920 4 Zim. mit Küche zu vermiethen. 2748b in der Bäckerei. 6 7, 39 Vordech, 2 Zim⸗ 5 u. Küche und 1 Zim. u. Küche zu verm. 2123 ein großes Zimmer m. 4J 25 3 Küche zu verm. 28899 34 8 Nache 1 Zimmer u. OKüche zu verm. 2876 K 4 2 Zimmer u. Küche ſofort zu vermiethen. Näh. F 3, 15, 3. Ein Mädchen ſucht u Monatsd. od. Bureau zu reinig. Näh. 8 6, 37, part. Zu ſprech. Vornt. Abds.s Uhr ab. 2758b leißige, junge gut empfohlene 9121 ſucht Monatsdienſt, 2895b Näh. O 4, 12, 2. St. St 2905 kleine Wohnung, .5 35 19 Aummer u. Küche ofort zu vermiethen. 87,11 8. Stock, ſch⸗ Wohn 5e 1. November zu vermiethen. 3 Zim. und Küche, Näheres parterre. 259 0 2, 10, 4. St., mbl. Zim. fur Herru od. Dame zu 9. zebsb 3 Tr. hoch, ein ſchön 5 2 152 möbl. Zimmer ſnit Penſion ſof. zu verm. 2781b 0 3,. 4 2 Tr., hübſch möbl. Zim. ſof. zu verm.; bendaſedf Privat⸗Mittags⸗ und— 2405b 9 4 5 Trepp. hoch, mbl. 2 Zimmer, mit oder ohne Penſton, zu verm. 27270 0 4, 4. St. möhl. 045 zu vern. 2794b 9 5,133 Tr., 2 gut möbl. Aum. mit Penſ., fr. Ausſicht, 5 5 Bkt. ſof. z. v. 27860 3. 7 St., mbl Zimt. E 3 7 55 ber elben Aneh 2 Tr.,—2 mbl. Zim. E3 32 328 ben ort zu verm. 2778b * eln gür möbl. Zim E3, 11 ſof, zu verm, 2542b 1 Treppe, 2 gut mbl. ES, Sa ES. Sa Zimmer z. v. 2861b 14. 10 1 Tr., 1 od. 2 g. nibl. Zim. zu verm. 2295b 1 ſch. möbl. Part.s Zint. ſof. 3. v. 70 2. St., gut mbl. H 7, 8 Schlafzim. 3 8. 9. 0 84.22 J emfach möbl. Zim⸗ —2 230 R1.16 St. hübſch möbl. zu vermiethen. 2 zu verm. R 4, 3 8 Sümmer an einen 1 Tr. hoch, möbl. od. unmölhl. 5 v. 2678 4. St, mößl. Zinn Herrn zu vermiethen. 8838 2 ſchöne Zim. b R 7 4. Stück, 2 gut niöbl⸗ 5 Pr. 15 Mkz w. 75 R4 10 3. St., 1 mbl. Zim⸗ 2 Zim., 1 mit 2 Bett u⸗ R 50 8 1, 5 2 möbl. Jimmer, ſeß. 2 9 Eing, auf die Straße gehend, ſofort zu verm. 2 Tr. gr. fein inh, 111 zeinf. Zim.„ 2 50 möbl. Zim⸗ 842 1 ut mbl. Zim. zu b⸗ 11. 14 12275 1 2 2 1U2, 3 mit 1 oder 2 Betten zu vermiethen. 29020 U 5 11 2. St. mbl. Zint 2 285 4A55 81.101 Okt. I. v. 2888b ſchönes möbl. zu verm. 1 5, II, 1 Tr., feim mbl. Zim. 1 n 8117 — möhl. 00 ſofort zu vermtethen.——0 2 Stiegen hoch, e⸗ ſeparat, zu v. 28575 8 3. 9255 zu verm. 260⁰ 1 4 part., 1 möbl. Zim, 4 get möbl. Zim. zu v. 28 fein möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 29010 Liſenring 7 ein möbl. 15 an einen anſt. j. Mann p. 1. Okt. d. v. Näh. I I, Ecklad. 92 Fein möblirtes Zimmer in Nähe des zu ver⸗ miethen. L IA, 3, 8. St. 124 Lindenhof. Herren finden feinen Privatmittagstiſch. Meerfeldſtraße 27, 1 Treppe. 2aeb P 8, 10, 1 Tr., gute Schlal⸗ ſielle ſofort zu verm. 26550 part., beſf. Schlafſtelle 1 5 25 6 zu verm. 27860 Tr. an gutem Mittag⸗ und N 3. 1323 Abendtiſch können noch einigs beſſere Herren theilnehmen. Zögbß Pripat⸗Mittags⸗ u, 9 15 24 Abendtiſch. 9005 Kirchenſtraße Nr. 14, parterre, eine nette, jg. Dame findet gute Penſion 15 gutem Hauſe. 9121 „In beſſerer iſrael. Familie, kann ein junger 1 ex⸗ ann Koſt l. Lohis halten⸗ Näh. Kaiſerring 16,3 Tr. 158 Auf dem Lindenhof können beſſere Herren guten! 11. Abendtiſch erhälten. Gefl. O ſofort 84b unt. Nr. 2908 an bie Expedition. Cofliniſtraße 20, pärf. 1 mit 1 Bett u. ſtep. Eing, außß als Wohn⸗ u. Schlafz. z. v. 22950 iren⸗ Mie 8970 te ſich ſof. zu v. 2885 Zwei möbl. Zim Straße d A 2 Apfelweinstube, Meiner geſchätzten Kund⸗ ſchaft zur Nachricht, daß ich wegen häufig vorge⸗ —kommener Verwechslungen Wamen Zugstie fel in Kib, Chereanz: und Kollleder jetzt jedes Paar Mk..50. 0 in den Nummern 35, 36 und 37, früher Mk..— bis Mk. 15.— Ate Königsberger Carl Heintze in Gotha 5 eu alle besseren Loosgeschstks, — LenerabAangenger, Mannbeim, 2. Snobeß eke Tiefüng vom I5- big T5) Ot, JU0 0 2. Querſtr. 4. 5 Geld- Lotterie 5* ooo gelagevwinner Mark Ting Apfelwein, ſpritfkei, 1 N 5 12 5 2 50 h ſrel 1 U8 4 55 5 2 500 G0 ins Haus. Täglich Süßen und 1 3 71 15 516 Rauſcher. Jean Köhler. 5 Höckstbetrag im ginsligsten Peilles A, Siißer Kpfelmoſt, 100000 11 f. keltert. 22 25 8 28—75 ie ee, ger San 1 6e. 25000-250000 f . ur 1 58 2 5 75 eepen, Von Donnerstag, den 25. Sept. his Sontag, den 12. Oltohen, Apfelwein, verkaufe ich folgende Sehnkwangren zu und unter Einkaufspreisen. 20 11 5 72000 70 8 1 7 5 Fabri„meiſ 2 2 1000= 2009, n 8 Ein großer Poſten Herren-Zugstiefel 2 0155 Sg 4 2 500— 200„5 5—— 2 5 3 8 00 Heeeeee— in den Nummern 39, 40, 41 und 42 in Chevrenux⸗ und Kalbleder per Paar Mk..50. 10 1005 4000% eteegeescere 1 ‚ 8 35 50 630 eeEin großer Poſten Merren-Schnür- u. Knopfstiefel 30 1% einzelne Muſterpaare, gutes Fabrikat, hochelegante Fagon, 390 2u 403939 0 3000 zu 1030000% ſe alle Nummern fiher Mi. 14. bis.. 22— jetzt mi. 7.— bis.. 10.—. ös 5520% Segründe892. 1 0 15 f 5 — eee 29 10b Moritz Nerzberger, Plar 35 172 -bllse, n Vinc. Stoßek Mannheim, F I1, 3. meiue Rufuummer ündern ließ in: 1871. Of. Efnst Stutzmann Selfenfabrik u. Speclalgeschäft 7025 Damen-Sehnürstiefel, in Chepreaux, Kid- u. Kalbleder Muſterpaare verſchiedener Sorten, in allen Nummern vorräthig, früher Mk. 12.— bis Mk. 18.— jetzt Wt. G8.—, m..—, Mt.— Damen-Knopfstiefel in Chepreuux⸗, Kid und Kalbleder 1 für Putzereſartih 5 Alle Arten Buchführn 4 Paare, von deuen keine ganzen Sortimente mehr vorräthig, alle Nummern vorhanden, 5— 5 2 55 12 0 5.% Gallenſteine früher Mk. 12.— bis Mk. 18.— jetzt Mk..—, Mk. Mt..— Senbaseur wandeebe merden innerhalb 12 bis 20 e Stunden vollkommen ſchmerzlos Jutfernt, durch 26885 Antifelnlin, patentamtl. geſch., Anen natürl, Pflanzenauszug uliter Garautie ohne jeden Machtheil für die Geſundheit, Nur lobende Anerkennungen. 1 Beſtandth. Nr.:15 gr. kohlenſ. Natr,, 5 gr. klorſ, Nalr., 25 gr, ſchweſelſ, Natr., Leberkraut, Faul⸗ bäumrind, 10 gr. Fenchel, Anis 5, Vorſtehende Waaren ſind keineswegs unverkänfliche Sachen, ſondern meiſt moderne Fagaug und friuſte Fabrikale, die ich, weil einzelne Paare der belreffenden Sorte, um raſch damit zu räumen, zu jedem annehmbaren Preise ghgebt. 26965% I. Iusjitut am Platze, Von titl. Persbnliehke nufs Wärmste empfohl Unentgeltliche Stellenvermittlung brospeete gratisu.-franegs Für Damen separate Raumg Mannhein 0185 gr. Sgfos. S Nr. 2; 200 gr. Pfeffermünz⸗ Dr krautöl. Mäherin und 2 Hinhonn-Apotheke, 5 gußer dem Hauſe. 8 Mauüheim, Marktplatz. Kohler, Kleiufeldſir. 8 8 6. Zum gefälligen Besuch meiner Modellhut-Ausstellung in Pariser Original- und copirten Müten zeprs lade hiermit ergebenst ein. 20946 —.. ͤ—— pDessart Nachfolger, D I, 10. Bad. Jubilaums-Lotterie Fllzhits werden gawaschen, facanirt u. nach den neuesten Formen umgsändert.) Absdung sseher schon 3. und A. Oktoher 1802. Die Hälfte der Einnahme wWird zu dewinne verwandt. 25 K. I. EE 1 0 7000 Seld-Gewiyne 2· a6887 ſſtets zu haben in der Geueral⸗Anzeigers, E 6, 2. 90 Gwinns. 10 Mu. 50000 Expedition des 205 0s à 1M.; 11 Loose 10 M. 15 10 2 A I Mk.; 11 Loose M. strüssburger Pferde-Locse Porto u. Listeqe 25 Pfextra Lapfet J. Stürmer, GnerabAgent Strässburg 1. EIs.] A, Sohmitt, M. Rerzberger, E. Bender, 6. Engert, W. Fiskus, J. Gremm, C. Hochschwenuer, H. Hirsch, L. Levl, G. Metz, F. Mügge, J. A Ruedin, H. Rleder, J. Schwltz- gebel,.Wendter, W. Wolf. In Heddeshelm: J. F. Lang Sohn Und alle durch Loose und Plakate kenntlichen Verkaufsstellen. Sehenler& Lia, Menf Binnenhafen. Gentrale Wien I, Neuthomaße 17. Spedition u. Spezial dienſte nach Frankreich, Geſterreich u. Grient. Frachten⸗ und Foll⸗Auskünfte. * 72 8 2 7 8 —— 1 1* 0 5 1 Gluickwunsch“ zu mrer neuen Erwerbung! Es War hohs Zoit, dass 81 1 Eosfbaren Bücher einen Unjon-Bücher Schrank anschafften!„Jetzt sind sle doch übersichk⸗ lieh, staubfrel geordnet“ Sie haben recht, ein grosser Vortell ist besonders der, dass ich meinen Sehr. jederzelt nach Bedart vergrössern kann; jedes Ab. Welches nur ungefähr Mk. 20.— kostel, ist eings kkuflich, passt aber immer aut und neben dlie bere vorhandenen! Union- Büchersebränke sind gle präftiseh, einfach und unentbehrlich für jegen Gelehrte Priyatwann, Geschäftsmann, Axzt, Pfarker, Lehrer, f Schulen, Kirchen, städtische und staatliche Bihlieths Verlangen Sie Prelslisten und Anerkennun Aktiengesellschaft für Maschinenbau „Herzlichen Mannkeim-Neckarau empfehlen Telepxon 893. In allen Staaten patentivte Fermschliesser don jedem bellebigen Punkte eines Zimmers auſ⸗ und zuriegelnd Preis 6 Mark. Sendungen nach Auswärts gegen Nachnahme. Telephon Nr. 39. MANNHEII. Telephon Nr. 39.] Bau⸗ und Kuunſtſchloſſerei. Haustelegraphen⸗Auſtalt. 1 Patent⸗Thürſchließer und Pateni⸗Steigeiſen, fertige Srab⸗ geländer und zufſammenlegbare Bartenzelte, Beranden, Gewächshäuſer ꝛc. 20150% Teinrioch Sels Grossherzogl. und Herzogl. Hoflisfers Franklurt am Maln B, 36 Kalserstrass 12 Filiale in Maunhe 9 COC 3 No. 9. 8 2 eer Iyeffe at ausgeschloseh, üle erste Ziehung der grossen Beutlinger Marien-Kirchen- bau-Lotterie findet garantirt am 7. Oktober statt, Strau ssfedern Fächer und Boa werden gewaschen, gefärht d Kath. lrschlinger, Al. Wallftad A00 SGeldgewianng, darunter Hauptgewinne—ññůñ Ta M. 26000, 100o0, 5000„ Pollose à M..—(giltig für beide Ziehungen am 7, Oktober u. 2. Dezember)(Theilloose à M..—, auf 12 Loose 1 Freiſoos. Leinen in allen B Porto und Liste 40 Pfg. erträ, u beziehen durch die 845f 8— 22 Handtücher u. Tischenge 250 General-Agentur Eberhard Fetzer, Stuttgart 22„ ded de beaer rene u en Brückenwaagen Damen-, Khaben- Mädehen-, Erstiöngs-Wasohg 3 in allen Grössen 85 2 Unb jeder Grösse unc Tragkraft für alle Zwenke des Handels und der Industrie, Krahnen, Aufzüge and sonstige Hebzeuge tür Mand-, Dampf-, hydraul. und speziell für elektr. Betrieb. Carl Götz, Karlsruhe. FFF 2— Anfertigung von Betten und ganzen Braut- und Baby-Ausstaftungen. aepeg — ——