Abonnement: Tägliche Ausgabee 70 Pfennig monatlich. debn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die e Jfe f Auswärtige Inſerate. 25 5 Die Reklame⸗Zeile 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geeleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nasmittags 3 uhr. (Mannheimer Sotksblatt.) Telbgramtee „Journal Maunheim““, In Ler Poſtliſte eingetragen Unter Nr. 2892. Trlapzen: Direktion und 2 6 0 Druckerei: Nr. 341 O,.„ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Ar. 465. Sonntag, 5. OGktober 1902. 4 1. Blatt. Die heutige Sountagsausgabe umfaßt im Ganzen 18 In unſerem Leſerkreiſe hat die Lrweiterung Heiten. unſeres Blattes viel Beifall und Anerkennung gefunden. Auch die Zunahme unſerer Abonnentenzahl bewelst, daß wir mit dieſer Erweiterung einem Bedürfniß weiter der 70 ſind. Blätter übertroffen 29. Leider hat das ſpäte eintreſſen d der telegraphiſchen aus⸗ wärtigen Kurſe eine Verzögerung in der Ausgabe unſeres bendblattes verurſacht. Wir ſind bemüht, dieſelbe auf ein Minimum zu reduziren ind haben bereits zu dieſem Zwecke eine vergrößerung unſerer maſchinellen Einrichtung s Kuge gefaßt. Wir hoffen, daß unſere Leſer in der cheren KRusſtattung unſeres Blattes eine Entſchädigung für die nur vorübergehend ſtattfindende ſpätere Zuſtellung unſeres bendblattes erblicken werden. Unſererſeits werden weder mühe noch Hoſten geſcheut werden, um unſere Leſer nach eder Richtung hin zufrieden zu ſtellen. verlag des General⸗Anzeigers der Stadt Mannheim und Amgebung 5(Mannheimer Journah E 6, 2. Schbaziergäng. + Nachdruck ebeieg Aldi, hol Dein Kapuz runner, mr wolle noch e paar laafe; kannſcht aach de Baraplee, awwer de alde, zur Vorſorg .“ So hot als in frihere Zeide dr Vadder zu dr Mudder m Nachteſſe g ſacht— un dann ſin ſe gemiedlich um's Quadrat ffe un hawwe während dem alle Neiigkeite vum ganze Vertel 's Seitze ihr Dienſchtmädel kann uffziehe un ie hot'n Umlaaf am linke Daume'habt, s wär awwver m Leng ſein hawwe widder Hieh kriſcht in erft's ipicer noch keen Menſch wiſſe— uff die Weihnacht ver⸗ Am Nochbarhaus ſin grad die Miſchtkeenig vun Ilweſe an⸗ mit ihre ſcheene, lange, dunkelblobe Mäntel, un die ſin aach froogt worre, wiesm Berchermeeſchter geht un wie dr Sg'falle is—— un dann is dr Vadder un die Mudder igſam heem un hawwe ſich ſchloofe gelegt. Un glei druff ch ſchun g ſchnarcht. war deß friher. 8 eit ſieht mi de Mannemer Bercher ſchbaziere laafe— s is awwer doch e ganz anner Ding. Salt daß mr Sunndags gemiedhlich uff die Mühlau naus⸗ f i8, fahrt mi heit nooch Heidelberg. Beim Einſchteige ann mr froh ſein, wann mr n Platz kriſcht un wann mr in eim Heemfahre nit dodgedrickt werd, kann mr vun Glick rräder, wo mr noch nit emvol zu trete braucht, ſin modern, un n Selbſ ch tfahrer, der mit Benzin ſenz iwer'm Necker is) gelade werd, hot ball jedes Wo ſoll dann deß noch naus? Ich glaab, die Been werre ſo iwerfliſſig, wie n Krobb. . die Dienſtag, 30. Sept. Freitag, 3. Okt. Samſtag, 4. Okt. — Chronik der Woche. Sonntag, 28. Sept. Landesberſammlung der national⸗ liberalen Partei in Baden⸗Baden.— Sverdrup mit Fram und Expedition kommt in Chriſtiania an.— Erſter Tag der Mannheimer Pferderennen.— Er⸗ öffwung der Mannheimer Meſſe. Montag, 29. Sept. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht den kalſerlichen Erlaß neuer Kriegsartikel.— Emile Zola f.— Oberpräſident von Goßler 5.— Zweiter Tag der Mannheimer Pferderennen. Der Großherzog von Baden in Düſſeldorf.— Als Nachfolger des Staatsraths Eiſenlohr wurde Geh. Oberregierungsrath Roth zum Generaldirektor der badiſchen Staatseiſenbahnen ernannt.— des Zolltarifentwurfs von der Zollkommiſſion be⸗ endet.— Wahl der III. Klaſſe für den Bürgerausſchuß. Gewerbebank. Die Arbeiterſparkaſſe Donnerſtag, 2. Okt. Die Arbeiten der Zolltarifkommiſ⸗ ſion geſchloſſen.— Erſtes Gaſtſpiel der Frau Schumann⸗ Heink im Hoftheater. Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch Gaſt des Sultans. weiterzuführen. Hein 5 im Hoftheater. Polifische Wochenschau. Mit etwas gemiſchten Gefühlen ſchaut der badiſche Politiker auf die abgelaufene Woche zurück, die ihm erfreuliche und minder hat. Gefreut hat uns alle die herzliche Aufnahme, die man Ausſtellung bereitet hat. Wir verfolgen es mit Genugthuung, wie das beſondere, perſönliche Verhältniß, das unſern Landes⸗ Fürſten von eigener Art lieben lernt, von der man nur wünſchen Unſer Behagen wurde auch nicht wogegen das Zeitung leſende Publikum nun ſchon ziemlich ab⸗ gehärtet iſt. pünkie zu d 1550 ſe aae01 N Zweite Leſung Mittwoch, 1. Okt. Prozeß gegen die Direktoren der Heilbronner Rheinau zahlte auf Wunſch ſämmtliche Einlagen zurück. Der Gläubigerausſchuß der Aktien⸗ geſellſchaft für chemiſche In duſtriie Mann⸗ heim⸗Rheinau beſchloß, den Fabrikbetrieb einſtweilen Zweites Gaſtſpiel der Frau Schumann⸗ Rnahezu eine politiſche Nothwendigkeit geworden iſt. erquickliche Nachrichten in paritätiſcher Abwechslung zugetragen unſerem Großherzog bei ſeinem Beſuche der Düſſeldorfer herrn mit ſeinem Volke verknüpft, ſich nach und nach auf das ganze Reich ausdehnt; wie man in ihm nicht nur einen der Letzten aus Deutſchlands Heldenzeitalter ehrt, ſondern auch einen möchte, daß ſie vorbildlich werde für das neue Geſchlecht auf Deutſchlands Fürſtenthronen. allzuſehr getrübt durch die angeſagte Miniſterkriſe, eine Meldung, Es weiß aus Erfahrung, daß derartige Kriſen kommen, wie ein Dieb in der Nacht, aber. ſellen, höchſt ſelten In die lebhafteſte Bewegung, und gerade keine freudige, wurde da⸗ gegen unſere Stadt und das ganze Land verſetzt durch den finanziellen Zuſammenbruch auf der Rheinau. Eine jener wirthſchaftlichen Tragödien, wie wir ſie bisher mit mehr Furcht als Mitleid aus der Ferne verfolgen konnten, ge⸗ nießen wir nun aus nächſter Nähe. Einen beſonderen Einſchlag im bekannten Gewebe gibt 1 der Charakter des Haupt⸗ ſchuldigen ab, bei dem die ſpekulative Gründer⸗Leidenſchaft an⸗ ſcheinend in Reinkultur auftritt, von keinerlei geſellſchaftlichem Ehrgeiz oder perſönlichem Eigennutz durchkreuzt. Als ein er⸗ freuliches Zeichen für den Fortſchritt, den die Wieder⸗ befeſtigung unſerer geſchäftlichen Verhältniſſe im Allgemeinen, insbeſondere aber auch hier am Platze gemacht hat, darf man wohl den Umſtand in Anſpruch nehmen, daß die eine Kata⸗ ſtrophe weitere Folgen bisher nicht nach ſich gezogen hat Wie ſie vor Jahresfriſt gewirkt hätte, das ſich auszumalen, mag Jedem überlaſſen bleiben, der das Gruſeln zu den aneg Empfindungen rechnet. Die hohe Politik will, trotz der Erledigung des Zoll⸗ tarifs in der Kommiſſtonsberathung, noch nicht recht ein⸗ ſetzen; das dürfte auch kaum vor dem Wiederbeginn des Reichs⸗ tags, am 14. Oktober, geſchehen. Die verhältnißmäßig glatte Erledigung des heißumſtrittenen Tarifwerkes in der Kommiſſion wird Niemand täuſchen; das hat nur eine formale Bedeutung, an der wirklichen Sachlage wird dadurch nichts geändert. Mittlerweile gab der, von irgend wem angeregte Empfang der Burenführer durch Kaiſer Wilhelm hüben und drüben Anlaß zu etwas lebhafteren Erörterung. Das bornirte Stockengländerthum der Times zeigte ſich dabei noch einmal in ſeiner ganzen Pracht, während andere Blätter denn doch einen beſcheidenen Fortſchritt der Auffaſſung bekund an der die geſchichtliche Entwicklung der letzten 50 Jahre ſpurlos vorüber gegangen iſt. Wie die Dinge jetzt liegen, k man ſagen, daß der Empfang der Buren durch Kaiſer Wilhelm Wünſchens werth iſt er jedenfalls im höchſten Grade geworden. nma würde es aus Gründen der internationalen Politik nützlich den Engländern den Wahn von der britiſchen Vormundſcha über den deutſchen Kaiſer gründlich zu nehmen; andererſeits ab iſt der Kaiſer ſeinem Volte gewiſſermaßen noch Genugthuung ſchuldig für die ſchroffe Art, wie ſeiner Zeit Präſident Krüge von der Schwelle des Reiches gewieſen wurde. Eine dankbar Gelegenheit, Kaiſerpolitik und Volksſtimmung ſtark und voll eins klingen zu laſſen, bietet ſich ſo leicht nicht wieder. Schad könnte es nicht, wenn man ſie— mit dem nöthigen Takt alle natürlich— benützte. 725 Nichts iſt bezeichnender für den grundſätzlichen Wandel, de die internationale Lage erfahren hat, als die 25jährige Ju b6 5 feier des ruſſiſch⸗türkiſchen Krieges, für die der Zar ſeine en Bulgaren nur ſehr gedämpfte Töne ie, Nie ganz nackige Mädle Un große Köbb mit Uf geriſſ'ine Mäuler! Friher hätt unſer Baukommiſſion ſo was gar nit zugewe. Awwer— deß neimodiſch Haus'fallt mr. Annere ſcheint's hätt. AUnrecht is's awwer, daß ſe dr Madam, wo uffm Dach hockt, f gar nix angezoge hawwe! Die werd ſcheen friere im Winter. Un dann: warum dreht ſe dann ihrer Kollegin uff m Waſſerthurm grad de Ricke zu? Iwperhaupt— was hawwe dann die Weiber ſo hoch do drowwe zu dhun? Sie ſolle uffem Bodde bleiwe, wie die Mannsleit— ſo war's friher. Awwer ſeit die Mannsleit ſelver nix wie owe naus wolle, wolle die Weibsleit mit. Un daheem loſſe kann mr ſe halt gaach nit immer.— Alles will in die Heeh, ob uff's Rothhaus odder uff de Rigi, nit wege dr Luftverännerung, bei Leib nit, nee: dienſcht. will dr Erſchte ſein! e Wettrenne is ſein Weg weiter laaft, der is im Nu vun de Annere iwwerholt. Selbſchtverſchtändlich werd'r tichtig ausgelacht dazu.— Entwedder 25 bleibt zurick, odder er muß mitrenne. Un wer dann zuerſcht ſein Nas durch's Ziel ſchtreckt, der hot gewunne. Der kriſcht s Geld un Ehregeiche un Orden. Manchmool muß'r n awwer widder her⸗ gewme un kriſcht die Ehrezeiche genumme un ſein Geld dazu. Dann kann re paar Johr ausxuhe vun dem Renne— un derf Dutte babbe Warum alſo die ganz Rennerei? Warum bleiht mr nit uff m aach e biſſel weiter ſchtrewe, do kann mir ſich aach vergreeßere, ohne glei de Greeßewahn zu kriſche Atpwer Alles will nuff, in die Heeh. Am liebſchte dhäte ſe mit m Luftballon krumkutſchiere un uns arme 10 wo ſo was nit beue alle Rit gach, denn ich hab noch keen dort g ſehe, der de Kobbg' ſchittelt Keen Wunner, ſchteife Häls kriſche ſe, vum norr wege dr heehere Schtellung un mheehere Ver⸗ Do jage ſe, do ſchbringe ſe, do ringe ſe, do werd ſich vorgedrängt, rickſichtslos— wie bei de Wettrenne e Le⸗ der Vun Schbazieregehe is alſo aſcht 1 195 Redd mehr; 's um's Geld, un wer biſcheide un gemiedhlich Lunch noch die Hoſen. Bodde, do, wo eem dr liewe Herrgott hing' ſchtellt hot?. Do kann mr der un 97 75 78 lewesrang gekaaft, un„Tirektor“ werre is 1 Gäns einkaafe. Becker un Metzger loſſe ſich in 5% latf ein un mancher Babbbenſel, der heit Aie is, weeß nit was Makkelatur is. Schbazieregehe, ⸗reite, ahre⸗ aeneble Dann be wedder daheem, odder dro wwe. Warum alſo die Rennerei! Deß weeß leener ſo oft froog. nit weiter gehen; die Zeit werd aach emool widt ehrliche Mann widder was gelde dhut, wo B Zufviedeheit keen Raridäte mehr ſin, wo mr Wort— widder gemiedlich bazier 0 e 000 cagesneulgkeiten. — Koſtſpielige Herrengarderoben. In der Regel ſind es Frauen, von deren koſtſpieligen Toiletten man viel zu erzählen k Daß aber auch Männer bisweilen ein Vermögen in ihrer Gard anzulegen wiſſen, belegt eine engliſche Zeitſchrift durch folgende ſpiele? Es war in der Londoner City allgemein bekannt, da 550 verſtorbene Börſenmann Mr. Panmure Gordon jede 570 Paar Hoſen kaufte, für jeden Tag ein Paar und di für beſondere Gelegenheiten. Wenn er in Brighton wohnt 1 55 im Reftanzug nach der Bahn, und in ſeinem Salonwagen wec er dann den Anzug. Bei naſſem Wetter wechſelte er nach In ſeiner Beſitzung Loudw ein ſehr großes Zimmer ausſchließlich für ſeine Gar derobe Dort waren beſonders konſtruirte Regale, auf denen ganz neuer Stiefel, alle auf Leiſten geſchlagen, kaufte er großweiße, und e Dutzend ungetragener 11 622 ⁰y 2. Seite. ——˖ VVVVVV Weneral⸗Anzeiger. 5 Mantherm 5. Ottover. hat. Nein, der Grund liegt darin, daß der Brennpunkt der Welt⸗ politik und insbeſondere der ruſſiſchen Intereſſen ſich im Laufe dieſes Vierteljahrhunderts völlig verſchoben hat. Aſien, das zu Disraeli's Zeit noch„Raum für Alle“ hatte, iſt der Schauplatz geworden, wo laute und ſtille Kämpfe um die Vorherrſchaft der dermeet nichts als Ruhe. Nichts könnte dem ruſſiſqem Schutz⸗ herrn unbequenger ſein, als efn ern Hanke des Jubiläums⸗ feuerwerks einen Vontetokand entzündete; und um alles zu thun, was die Unternehmungsluſt mazedoniſcher Verſchwörerbanden zu dämpfen geeignet iſt, fuhr derſelbe Großfürſt, der den Zaren bei der bulgariſchen Schipkafeier vertrat, von da ſogleich zum Padiſchah nach Konſtantinopel. Lebte der Löwe von Plewna noch, vielleicht bekäme er zum 25. Jahrestage ſeiner, ach wie mühſam erzwungenen Kapitulation gar einen ruſſiſchen Orden! Wirthſchaftliche Wochenſchau. (9) Die Aufdeckung der Buchfälſchungen bei der Aktien⸗ geſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Rheinau⸗Mannheim und der daraufhin erfolgende Konkurs der Geſellſchaft hat das kaum erſt beruhigte Mißtrauen der Kapitaliſten gegen alle Induſtrie⸗ unternehmungen aufs Neue erregt. An der Börſe nahm unter dem Eindruck dieſes neueſten Zuſammenbruches der Verkaufs⸗ andrang erheblich zu. Die Verkaufsluſt auf dem Induſtrie⸗ markte iſt um ſo leichter auszulbſen, als trotz der vorgerückten Jahreszeit, in der während normaler Jahre eine weſentliche Hebung des Beſchäftigungsgrades ſtattzufinden pflegt, dieſes Jahr nirgends eine durchgreifende Beſſerung eingeſetzt hat. Auf der Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Eiſenhüttenleute, die in der letzten Woche in Düſſeldorf ſtattgefunden hat, wurde die gegenwärtige Lage des Eiſengewerbes recht ungünſtig geſchildert. Der inländiſche Eiſenverbrauch bleibt hinter der Leiſtungsfähigkeit der Werke noch immer weit zurück. Daraus geht hervor, daß es als eine Ausnahme anzuſehen iſt, wenn ein Eiſenwerk, wie die Dortmunder Union, zur Zeit außerordentlich flott beſchäftigt iſt. Im Textilgewerbe zeigen ſich zwar vereinzelt Anſätze der Beſſerung, aber mit wenig Ausſicht auf eine längere Dauer der Belebung. Daß der Verband der deut⸗ ſchen Juteinduſtriellen beſchloſſen hat, für das IV. Quartal des Jahres die Betriebseinſchränkung von 15 pCt. beizubehalten, ſpricht auch nicht für die Wahrſcheinlichkeit einer baldigen Hebung des Beſchäftigungsgrades in dieſem Theile des Textil⸗ gewerbes. Die Bauthätigkeit fängt ſchon an, merklich nachzulaſſen. Auch kleinere Induſtriezweige klagen über ſchlechteren Geſchäftsgang, ſo beſonders in jüngſter Zeit die Gerberei. In Neuſtadt a.., einem Zentrum der Gerberei⸗ Induſtrie, leidet das Geſchäft noch unter den großen Verluſten, die in Folge der Konkurſe der Lederbranche im Vorjahre ent⸗ ſtanden ſind. Noch ſchärfer als in der Induſtrie, macht ſich der ſchlechte Geſchäftsgang innerhalb des Handwerks geltend. Die Forberungen, die vom dritten deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag, der Ende September in Leipzig ſtattfand, zur Hebung des Handwerks aufgeſtellt wurden, ſind zu einem Theil nur aus der gegenwärtig beſonders gedrückten Lage des Handwerks zu erklären. Wurde doch das Verlangen, die Alters⸗ und Indalidenverſicherung obligatoriſch auf die ſelbſtſtändigen Handwerker auszudehnen, damit begründet, daß das jährliche Durchſchnittseinkommen der Handwerksmeiſter kaum 2000 Mk. betrage und die meiſten Handwerker im Alter der öffentlichen Mildthätigkeit verfallen müßten, wenn durch Alter oder Invalidität Arbeitsunfähigkeit eintrete. In der Schweiz ſteht eine Reviſton des Bundesgeſetzes betr. die Arbeits⸗ und Ruhezeit des ſchweizeriſchen Transportgewerbes bevor. Für die Angeſtellten der Hauptbahnen ſoll die Maximal⸗ arbeitszeit von 12 auf 11 Stunden herabgeſetzt werden. Die Arbeiter ſind mit dieſer Verkürzung nicht zufrieden, ein⸗ mal da ſie ſich nicht auf ſämmtliche im Verkehrsgewerbe Ange⸗ ſtellten, ſondern nur auf diejenigen der Hauptbahnen erſtrecken ſoll, ſodann aber weil in anderen weniger anſtrengenden und derantworkungsvollen Gewerben die Arbeitszeit nur noch neun oder gar acht Stunden betrage, eine elfſtündige Maximalarbeits⸗ zeit daher viel zu lang für die im Verkehrsgewerbe Angeſtellten bemeſſen ſei. Deutsches Reſch. JJ Verlin, 3. Okt.(Die Berichterſtattung) an das Plenum des Reichstages über die Kommiſſionsverhanblungen zum Zolltarif wird ſich ſehr umfangreich geſtalten. Ein ſchriftlicher Bericht ſoll jedoch nur über das Tarifgeſetz erfolgen. Ueber den Zolltarif ſollen dagegen 35 mündliche Referate er⸗ Welt ausgefochten Werden. Auf dem Balkan braucht Rußland⸗ ſtattet werden, welche ſich auf folgende Mitaltber der Kom⸗ miſſion vertheilen: Antrich Or. Brankenhorn, B: Beumer, Förſter⸗Berlin, Gamp, Hothein, Herold, Graf Kanitz, v. Kar⸗ dorff, Letochg Ir. Müller⸗Sagan, Molkenbuhr, Münch⸗Ferber, De. Paaſche, Reißhaus, Schlumberger, Graf Schwerin⸗ Löwitz, Sieg, Dr. Spahn und Dr. Trimborn. —(Der Entwurf zum neuen Militärpen⸗ ſionsgeſetz) ſoll, wie dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ aus Kreiſen der höheren inaktiven Offiziere berichtet wird, folgende Beſtim⸗ mungen enthalten: Jeder aktive Ofizier ete. erhält nach zehn⸗ jähriger Dienſtzeit bei Nachweis von Invalidität die Hälfte ſeines Dienſteinkommen, alſo 50 Hundertſtel. Die Penſion ſteigt dann mit jedem Jahre um 1 Hundertſtel, ſo daß ſie beträgt nach 11jähriger Dienſtzeit 51 Hundertſtel, nach 12jähriger Dienſtzeit 52 Hundertſtel, nach 15jähriger Dienſtzeit 53 Hundertſtel, nach 20jähriger Dienſtzeit 60 Hundertſtel, nach 30jähriger Dienſtzeit 70 Hundertſtel und nach 35jähriger Dienſtzeit 75 Hundertſtel. Eine höhere Steigerung findet nicht ſtatt. Husland. * Frankreich.(Zum Begräbniß Zolas) wird uns aus Paris geſchrieben: Es iſt beſchloſſen worden, die Zahl der Reden, die am Grabe Zola's gehalten werden ſollen, möglichſt zu beſchränken. So wird der Romanſchriftſteller Abel Hermant als Präſtdent des Schriftſtellervereins auch im Namen der Bühnendichter reden, nachdem Ladovic Haléry erklärt hat, ſeine Geſundheit erlaube ihm nicht mehr, im Freien zu ſprechen. Anatole France, der ſeine Abneigung gegen die Zola⸗Litteratur in ſchärfſter Weiſe zu erkennen gegeben hat, aber Zola während der„Affäre“ ſchätzen lernte, hätte im Namen der Parteigenoſſen, wie man zuerſt glaubte, auf dem Friedhofe ſprechen ſollen. Allein er ſcheint von einer weiten Reiſe nicht zurückkehren zu kön⸗ nen und wird wahrſcheinlich durch Jaurds erſetzt werden. Der Gemeinderath von Denain meldet eine Delegation von 6 Mit⸗ gliedern zu dem Begräbniſſe an; darunter ſollen ſich drei Männer in Arbeitstracht, ein Grubenmann, ein Schmied und ein Bauer, welche die Romane„Germinal,“„Travail“ und„Le Terre“ zu verſinnbildlichen haben. Graf Alexander Neyſerling über den entla enen Fürſten Bismarck. In allernächſter Zeit erſcheint, Ein Lebensbild“ des Grafen Alexander Keyſerling, aus ſeinen Briefen und Tagebüchern zu⸗ ſammengeſtellt von ſeiner Tochter, der Freifrau Helene von des ſpäteren erſten Kanzlers des deutſchen Reiches. Bis zum Jahre 1833 reichten die Beziehungen zwiſchen beiden Männern zurück; ſie riſſen nie ganz ab. Im Jahre 1871 dachte Bismarck ſogar einmal daran, ſeinen Jugendfreund zum preußiſchen Kultusminiſter zu machen. Es wurde nichts aus dieſem Plane. Keyſerling blieb ſeiner Heimath, den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen, erhalten. Er war Zoologe, Botaniker, Geologe von Bedeutung; er leitete das Bildungsweſen der Oſtſeeprovinzen als Kurator der Univerſität Dorpat; er entwickelte politiſche und ſtaats⸗ männiſche Fähigkeiten, und er war insbeſondere ein Mann, der allen Kulturintereſſen, der allen ernſten Fragen der Zeit eine rege Aufmerkſamkeit entgegenbrachte, und wenn man ſeinem Urtheil auch häufiger nicht zuſtimmen kann, wenn man es auch falſch findet, ſo muß man anerkennen, wie unabhängig u. ſachlich er ſeinen Standpunkt zu wählen ſich bemühte, ſelbſt ſeinem großen Freunde, dem Fürſten Bismarck gegenüber. In den neueſten Nummern der„Nation“ wird auf die vor Allem pſychologiſch intereſſanten Aufzeichnungen hingewieſen, die das Keyſerling'ſche Tagebuch und ſeine Briefe über die Zeit unmittelbar nach dem Sturze des Fürſten Bismarck enthalten: „Bismarck hat mir durch die Baronin Bertha Pilnar ſagen laſſen, ich ſollte ihn doch jetzt in Friedrichsruh beſuchen. Es iſt traurig. Seine Verabſchiedung iſt ſo ganz unbemerkt von ihm vor⸗ bereitet geweſen. Wohl trägt er ſeinen Sturz mit Würde, empfindet ihn aber als ein Begräbniß bei lebendigem Leibe.„Wenn man ſich ſo vollſtändig noch leiſtungsfähig fühlt, dann aus dem Dienſt zu kommen iſt ſchwer.“— So ungefähr hat er geſagt.“ Auf eine Anfrage, ob Keyſerling in Friedrichsruh will⸗ kommen ſei, erfolgte die telegraphiſche Antwort:„Erfreut und dankbar.“ Am 22. März 1890 traf Keyſerling bei Bismarck ein. Aus den Aufzeichnungen jener Tage gibt die Nation folgendes wieder: „Thatſache bleibt es, daß der Fürſt und Graf Herbert länger im Banne des kaiſerlichen Zaubers gelebt haben als die brave Taube von der Iſſen. Graf Keyſerling war ein Studienfreund⸗ Fürſtin. Hinzpeter iſt ein zu Mißdeutungen aller Aeußerungen des Fürſten über den Kaiſer geneigter Hausgelehrter. Niemand hat eigentlich beſänftigend gewirkt. Hätte Kaiſer Wilhelm ihm geſagt:„Ich kann nicht mehr unter fremder Leitung regieren, ich ertrüge es nicht, für einen Schatten⸗ kaiſer angeſehen zu werden, oder mich ſelbſt dafür zu halten,— dann, meint Graf Herbert, hätte es ausklingen können wie mit Moltke oder ähnlich.. Graf Herbert iſt bei dem berüchtigten Frühgeſpräch über Windthorſt nicht zugegen geweſen;— Bismarck war aviſirt und erwartete den Kaiſer. Bei Graf Herbert ſtieg der Kaiſer, wie ſo häufig, ab; es erwies ſich, daß der Kaiſer die Ordre, durch die er ſich bei Bismarck anmeldete, Tags zuvor gegeben hatte, aber ſpät, und dann wurden der Regel nach die Beſtellungen erſt am folgenden Tage ausgerichtet. Als das Geſpräch in der Amtswohnung angeknüpft war, entfernte ſich Graf Herbert. Beim Wegfahren war der Geſichtsaus⸗ druck der Majeſtät verdüſtert, doch gab es für Herbert ein freundliches Zuwinken. On se sent joué— und das gibt Verbitterung bei Bismarckks Merkwürdig, daß Bötticher bereits am 18. Januar dem Grafen Herbert gegenüber äußerte: Der Kaiſer hält an Niemand, leider auch nicht mehr an dem Kanzler.“ In der Miniſterſitzung bom 9. Februar theilt Bismarck mit, daß er ein Abſchiedsgeſuch von ſeinen preußiſchen Staatswürden einreichen und nur Reichskanzler und nur Miniſter des Aeußeren bleiben will.— In einem ſpäteren Immediat⸗ vortrag änderte Bismarck dieſe Erklärung. Er erklärt dem Kaiſer, nach erneuter Prüfung vermöge er nur entweder ganz zu bleiben oder gar nicht. Das Datum dieſes Vortrages fehlt. Da ſagte der Kaiſer:„Alſo Alles bleibt einſtweilen beim Alten.“ Dabei war ſein Geſichtsausdruck etwas mißvergnügt! Dieſe Aeuße⸗ rung kann einen bitteren Kern enthalten haben, die Bismarck nicht verſtanden hat. Bismarck hielt dieſe Aeußerung für definitive Zu⸗ ſtimmung Bei dem Immediatvortrag am 25. Februar beſpricht Bismarck, wie man im Falle des Konfliktes den Reichstag immer wieder auf: löſen und neu wählen könnte, und bei dieſer Gelegenheit bekennt ſich der Kaiſer zu dem Motto: No surrender. Bismarck verſtand, daß er ſich zu dieſem Verfahren den vorliegenden Reichstag engagirt habe — doch könnte es ſein, daß der Kaiſer die Maxime billigte, ohne ihre Anwendung zur Zeit für nöthig zu erachten Bismarck iſt der„Beſchäftigung, die nie ermattet“, beraubt worden und zur Nichtsthuerei verurtheilt worden, die er kaum zu er⸗ tragen vermag. Seine Religioſität ſcheint mir eine naturgemäße Ebbe und Fluth durchgemacht zu haben. Als Student ſkeptiſch his zum Extrem, dann in der Liebe(zum Weibe) dem Naturtrieb(ohne großen Skrupel) folgend, muß er darin ſehr ernſte und ſchmerzliche Erfahrungen vor der Ghe gemacht haben. Die Liebe macht ihn gläubig, er bedurfte des religiöſen Hintergrundes um mit ſeinen ſtürmiſchen Gefühlen zurechtzukommen. Mit dem Alter ſchliefen die erotiſchen Triebe und vielleicht auch die Aſpirationen zu einem menſchlich fühlenden Gotte. Der tiefe Zuſammenhang zwiſchen Liebe und Religion wird dadurch erläutert.“ Die Herausgeberin fügt hinzu:„Als mein Vater ſeinen großen Freund damals wieder ſah, gingen noch die Wellen zu hoch, und die Verbitterung mochte ſanftere Empfindungen im Augenblick zurückdrängen. Deshalb griff der Fürſt gern auf Schiller's„Räuber“ zurück, wo er ſeine augenblicklichen Empfin⸗ dungen in draſtiſchen Worten wiedergegeben fand: Als mein! Vater ihm einmal ſagte, es ſei jetzt ſeine Aufgabe, trotz des Schweren, das ihn betroffen, eine harmoniſche Perſönlichkeit darzuſtellen, erwiderte der Fürſt in ſeiner lebhaften Weiſe:„Wo⸗ zu ſoll ich harmoniſch ſein?“ 8 SS Der Fuſammenbruch der Beilbronner Gewerbebank vor dem Schwurgericht.! V. Tag(Freitag). * Heilbronn, 3. Oktober. Vormittagsſitzung. Die Vormittagsſitzung beſchäftigte ſich mit dem Anklagepunkft gegen F uchs und Keefer daß ſie den Stand der Geſellſchaft un⸗ wahr dargeſtellt und verſchleiert haben, daß ſie ferner als Mitglieder des Vorſtandes der in Konkurs gerathenen Bank Handelsbücher ver nichtet oder ſo unordentlich geführt haben, daß dieſe keine Ueberſicht über den Stand der Geſellſchaft gewährten. Krug iſt in beiden Fällen der Beihilfe angeklagt. Es folgt nun die Vernehmung des Angeklagten Fuchs über die genannten Anklagepunkte. Er gi die Zahlungseinſtellung und Konkurseröffnung zu, ebenſo die pri⸗ vaten Spekulationen der Angeklagten. Die Verſchleierungen haben ſie gemacht, gedrungen durch die infolge der Spekulation geſchaffene Situation, um eben durch die unrichtige Bücherführung und Bilanz⸗ aufſtellung eine Entdeckung zu vermeiden. Der Geſammtberluſt wurde jedes Jahr ermittelt und dann durch Falſchbuchungen auf der⸗ ſchiedenen Konten der Ausfall verdeckt. Dies geſchah nach gemefn⸗ ſamer Verabredung der 3 Angeklagten. Fuchs perſönlich ließ die Fälſchungen auf Kontokorrentkonto vornehmen nach einer bvon ihm gefertigten Spezialantweiſung jeweils auf 15—20 Konten. Tratten⸗ und Bankenkonto waren Krug übertragen im Einverſtändniß mit Keefer und Krug. Die Fälſchung dieſer 3 Kontos gibt Fuchs un⸗ umwunden zu. Wenn ein Bankſachverſtändiger in der Reviſions⸗ kommiſſion geweſen wäre, hätte der das Bankkorrentkonto verlangt und auch andere Vergleiche angeſtellt, durch die er auf die Fälſchungen von Hutſchachteln ruhten auf Regalen in ſeinem Kontor in der City. Wieviel ſeine Kleidung ihn koſtete, erhellt aus der Thatſache, daß ſeine perſönlichen Ausgaben ſich nach ſeinen eigenen Angaben auf 10 000% wöchentlich beliefen. In dieſer Extravaganz kam Panmure Gordon vielleicht nur der junge Franzoſe Max Lebaudy gleich, der vor wenigen Jahren in Paris als moderner Brummel bekannt war. Als Siebzehnjähriger erbte er ein Vermögen von 25 000 000, und als er großjährig wurde, hatte er ſchon 16 000 000 dieſer fürſtlichen Hinterlaſſenſchaft ausgegeben. Er hatte den Ehrgeiz, als der beſtgekleidete Mann jener Zeit angeſehen zu werden, und zu dieſem Jweck gab er den beſten Schneidern draier Hauptſtädte„carte blanche“. Er bezahlte oft für einen Anzug über 600 ¼, und trug ihn nie länger als eine Woche. Zu jedem Anzug, den er kaufte, hatte er ſieben Paar Hoſen. Ganz beſonders wähleriſch war der junge Dandy in Handſchuhen. Dieſe wurden aus beſonders gegerbtem Leder angefertigt und von einem Arbeiter zugeſchnitten, deſſen Wochenlohn 200/ betrug. Lebaudys Handſchuhrechnung betrug in einem einzigen Jahr 24000„. Ebenſo wähleriſch war er in Kravatlen. Oft wurden ein Dutzend verdorben, ehe eine zu ſeiner Zufriedenheit gebunden war, und die weggelegten wurden niemals wieder berührt. Einer ſeiner Kammerdiener, der als Nebenverdienſt die abgelegten Kleider ſeines Herrn erhielt, ſetzte ſich nach einem halben Jahr mit einem Vermögen zur Ruhe. Der„Jubilee Plunger“ von 1887 iſt jetzt faſt vergeſſen. Aber während ſeiner außergewöhn⸗ lichen Laufbahn etregten ſeine Schneiderrechnungen ebenſo großes Erſtaunen wie ſeine andern Methoden, ſeine Tauſende zu ver⸗ ſchwenden. Er kaufte Alles, was nur koſtſpielig genug war. So gab er 200,% für ein Paar Stiefel aus und beſaß Hundertelvon Phan⸗ taſieweſten, für die er 100—300. das Stück bezahlt hatte. Als ſein perſönlicher Beſitz zum Verkauf kam, hatte der Auktionator über zwei Tons abgelegten Kleidungsſtücke unter den Händen. Eine der größten Garderoben hat König Eduard VII. Schon ehe er König wurde, war das„Brush Room“ in Marlborough Houſe ganz und gar mit ſeiner Garderobe gefüllt, und zwei Kammerdiener unter der Leitung eines Oberdieners waren ſtändig beſchäftigt, um die verſchiedenen Kleidungsſtücke auszubürſten, auszuſchütteln und wieder zu falten. Der König iſt aber nie extravagant in Begzug auf Kleidung getweſen. Den Hauptbeſtandtheil ſeiner Garderobe bilden Uniformen und Staatsroben. Natürlich muß er daneben Civilkleidung für alle möglichen Gelegenheiten haben, Anzüge für die Jagd, den Fiſchfang, zum Reiten, für den Gebrauch auf dem Lande u. ſ. w. Außerdem hekleidet der König Stellungen in der Marine und dem Heer in zwölf fremden Ländern. Dazu ſind immer je drei Uniformen nöthig, dazu Ueberröcke, Degen u. ſ. w. Die Roben des Strumpfband⸗, St. Patrick⸗, Diſtelordens und anderer ſind koſtſpielig, aber nöthig, und außer neun britiſchen Orden gehört er fünfzehn fremden an. Der König hat auch die Abzeichen verſchiedener Grade der Freimaurer. Eine ſehr koſtſpielige Garderobe beſitzt auch Fürſt Albert von Thurn und. Taxis. Er ſoll jeden Tag einen neuen Anzug anziehen, und ſeine Schneider⸗ und Toilettenrechnung beträgt 50 000%/ jährlich; dazu kommen 10 000% für Stiefel und andere Fußbekleidung. Jährlich legt er im Durchſchnitt 200 Paar Stiefel ab, und täglich braucht er vier Kravatten. — Mascagni in Amerika. Mascagni hat am vorigen Samſtag an Bord des Dampfers„Philadelphia“ Europa verlaſſen, um ſich zu ſeiner großen Tourne nach Amerika zu begeben. In Paris hatte er vor ſeiner Abreiſe noch ein Geſpräch mit dem Mitarbeiter eines eng⸗ liſchen Blattes, dem er einiges über ſeine neuen Werke mittheilte. „Ich habe verſprochen,“ ſagte er,„bei der Aufführung von Mr. Hall Caines„The Gternal—i- th“, zu der ich die Muſik kom⸗ ponirt habe, in Waſhington am 6. Oktober anweſend zu ſein. Wenn dieſe Muſik ohne Unterbrechung bis zum Ende von meinem Orcheſter geſpielt wird, würde dies nach meiner Rechnung vierzig Minuten dauern. Ich komponirte die Muſik nach einer italieniſchen Ueber⸗ ſetzung des Manufkripts. Ich bin ein leidenſchaftlüher Bewunderer Hall Caines und würde gern eine Oper zu einem Libretto von ihm komponiren. Das Manuſkript zeigt eine ſo meiſterhafte Kenntniß der Bühnenwirkungen, daß ich die Muſik leicht dem anpaſſen konnte und ich denke, man wird ſie für paſſend zur Handlung halten.„The Eternal City“ iſt aber nicht der Anlaß, der mich nach Amerika führt. Die Reihe der von mir im Newyorker Opernbaus diriairten Opern 6 beginnt am 8. Oktober. Ich habe die Geſellſchaft perſönlich aus⸗ gewählt. Sie beſteht aus zwanzig Künſtlern, ſechzig Muſikern und fünfzig Chormitgliedern. Auf dem Repertoir ſtehen unter Anderem „Caballeria Ruſticana“,„Zanetto“,„Iris“ und„Radcliffe.“ Im Ganzen werde ich hundert Vorſtellungen geben und die hauptſäch⸗ lichſten Städte der Vereinigten Staaten beſuchen. Die Verwalter des Lhceo Muſicale Roſſini in Peſaro verlangten zwar, daß ich von meinem Amt als Direktor zurücktrete, wozu ich mich auch erbot, aber auf Veranlaſſung des Miniſters der ſchönen Künſte iſt die Enk⸗ ſcheidung zurückgenommen worden. Ich werde alſo nach meiner Tournee meine Berufspflichten in Peſaro wieder aufnehmen“ Im weiteren Verlauf des Geſprächs erzählt Mascagni ſehr intereſſant von der Erſtaufführung ſeiner„Cavalleria“ in Rom:„Sie wird un⸗ auslöſchlich in meinem Gedächtniß haften, weil der Uebergang ſo plötzlich, ſo völlig unerwartet kam. Ich kam in Rom faſt gänzlich fremd an dem Abend der Aufführung an, und ein weniger repräſen⸗ tatives oder dürftigeres Publikum hat ſich ſelten in einem Theater eingefunden, als das zur Erſtaufführung der„Cavalleria“ anweſend war. Am zweiten Abend wohnte indeſſen die Königin Margherita der Vorſtellung bei, das Haus war gedrängt voll, die Begeiſterung ungeheuer groß, und der um ſein Daſein kämpfende junge Maeſtro, der unbekannt, boller Befürchtungen und ohne einen Freund in Rom die Bühne betrat, wurde jubelnd begrüßt und war mit einem Wort „Einer!. Es war eine Art ſchnellen Aktwechſels, ein plötzliches Berühmtwerden. Das ſind ergreifende Augenblicke im Leben eines Mannes, und man erlebt ſie nur einmal. Jetzt liegen die Dinge nicht ganz ſo glatt, und wenn ich in der Heimath meine Anhänger habe, ſo habe ich auch meine Feinde. In den Augen der Letzteren bin ich ein Umſtürzler— ja, es iſt gefährlich, ſich von dem betretenen Pfad zu emanzipiren und der Originalität nachzugeben J halte die engliſchen und amerikaniſchen Kritiker für gewiſſenhaft, undge das iſt ſehr viel. Sie haben meine Werke nicht uneingeſchränkt gelobt aber ich bin der Letzte, der gegen eine vernünftige Kritik iſt; ich ſchäze ſie vielmehr ſehr... Ich beſchäftige mich jetzt mit einer Oper, dit von Marie Antoinette handelt und deren Libretto von Illien iſt: aber das Werk iſt erſt im Entſtehen.“ — 11— 52— 2— r — SS für den Konkurs der Gewerbebank gar keinen Belang. Er bezeichnet bleibt verfloſſenen Sonntag war von nahezu 400 Hunden beſchickt. Vom Wamtgerm, b. Ortobe. Generan⸗ nmzeier, Sachverſtändiger geweſen. konſequenterweiſe Fälſchungen vorgenommen werden, was zugiht. Die Zinſen und Proviſionen aus den Spekulationen habe er einzelnen Kunden, die nichts damit zu thun hatten, aufſchreiben laſſen. Die Fälſchung des Hauptbuchs gibt Fuchs zu. Rückbuchungen ſeien Anfangs gemacht worden, ſpäter habe man ſie auf den Rath Krugs unterlaſſen, damit ſie dem Reviſor nicht auffallen. Die Ge⸗ ſchäftsberichte habe er entworfen, ebenſo die Bilanzen, die dann Krug1. übertragen habe. Auch die Anfertigung der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung gibt Angeklagter zu, ebenſo die Vorlegung all dieſer Urkunden und Mittheilungen an den Aufſichtsrath, ſowie an die Aktionäre, Banken und an die Preſſe. Einige heute verleſene Ge⸗ ſchäftsberichte athmen nichts als frohe Zuverſicht in das glänzende Geſchäft und ſtrenges Soliditätsgefühl der Direktion. An den Geſchäftsberichten ſei Alles wahr bis auf die Reingewinne. (Heiterkeit.) Zu den Büchervernichtungen und dem Nichtweiterführen ſolcher erklärt Fuchs, von erſteren habe er erſt durch den Unterſuchungsrichter erfahren. Daß das Hauptbuch vom 1. Januar 1901 an nicht weiter⸗ geführt ſei, habe er erſt am 12. September 1901 bemerkt; er habe Krug, dem die Führung oblag, vertraut, ex werde dies pflichtgemäß thun. Auch die Unterlaſſung der Bankenbuch⸗Führung ab 1. Juli 1901 habe er erſt am 12. September bemerkt, er gibt aber zu, früher Krug ſchon darüber interpellirt zu haben. Das Bankenbuch 1895 habe nicht er vernichtet. Fuchs gibt auch Vernichtung von Auszügen zu und Raſuren in Büchern. Verſchiedene Nichtbuchungen von Speku⸗ lationsunternehmungen gibt Fuchs zu, ſo insbeſondere eine Kon⸗ ſortialbetheiligung bei der Württemb. Landesbank u..; dieſe Buch⸗ ungen unterblieben, um die Engagements dem Aufſichtsrath zu ver⸗ bergen, der ſie nach Fuchs' Ausſage wohl nicht gebilligt hätte. Hiezu gehört auch das Engagement mit der Firma Eckſtein und Eſenwein, in Backnang, das bis zu 350 000 Mark Acceptkredit ging, gegen Sicherheit auf die Panoramaunternehmungen der Firma in verſchie⸗ denen Städten; dieſe Pfandbeſtellungen wurden nicht eingetragen ins Grundbuch, der Acceptkredit aber doch gegeben mit Rückſicht auf die von Krug eingeſehenen Bilanzen der Firma. Fuchs erklärt, er habe das als Sicherheit angeſehen; für Unterlaſſung der Eintragung von Sicherheiten hafte für ihn auch eine Verſicherung beim Allgem. D. Verſ.⸗V. in Stuttgart mit über 10 000 M. Der Aufſichtsrath wußle von dem Kredit über 350 000 M. nichts, er hätte nach Fuchs' Anſicht wohl auch dagegen Widerſpruch erhoben. Die Tratten von Eckſtein und Eiſenwein wurden vor Verfall immer wieder erneuert, weil man wegen des Leipziger Krachs Tratten ſchwer untergebracht habe. Auch die Uebernahme von Bürgſchaften für die Firma ohne Wiſſen des Aufſichtsraths gibt Fuchs zu, ebenſo die Betheiligung an der hieſigen Straßenbahn, was Fuchs nun näher auseinanderſetzt. Dieſe Mani⸗ pulationen geſchahen nach Fuchs' Ausſage den betr. Kreditſuchenden zu Gefallen“ und wurden dann, weil es ſehr riskante und Unſichere Geſchäfte waren, dem Aufſichtsrath verheimlicht. Auch die zeitweilige Nichtweiterführung beſtehender Kontos räumt Fuchs ein. Zeuge Steyrn, Kfm. hier, 48 Jahre alt, ſteht ſeit Jahren mit der Bank in Verbindung, ſein Kredit war wechſelnd hoch bei der Bank gegen Verpfändung von Wolle und Wechſeldepots. Er gab Tratten auf die Bank, manchmal unter Ueberſteigung des Kredits bis 1899 wenigeſtns. Er empfahl Fuchs Aktien der Geſellſchaft Kuneyl⸗Huber u. Co. in Mülhauſen i.., eine Spekulation, die fehlſchlug. Daß Fuchs ſpekulirte, wußte er nicht, ebenſo nicht, daß er dieſe Spekulation nicht n die Bücher eintrug. Jetzt ſtehe jene Geſellſchaft beſſer und werde dieſes Jahr auch Dividende ausſchütten. Der Sachberſtändige Lor ch konſtatirt, daß die Aktien bis ins Frühjahr d. J. abſolut unverkäuflich waren; die Werthſteigerung ſei erſt in letzter Zeit erfolgt, habe alſo das Papier als ganz gefährlich. Aus Stadt und Land. Maunheim, 3 Oktober 1902. Perſonalnachrichten. Uebertragen: Herzer, Friedrich, Ver⸗ ügsaktuar beim Amt Mannheim, eine Aktuarsſtelle bei dieſem Amte. Auf Anſuchen entlaſſen: Heidel, Philipp, Schutzmann beim Amt Mannheim. *Jubilüu m. Am 7. Oktober feiert der taubſtumme verheirathete Bildhauer Peter Bitz ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Hugo Hauſer, Möbel⸗ und Stuhlfabrik dahier. *Im Apollotheater findet am Sonntag wieder Frühſchoppen⸗ atinee, ſowie Nachmittagsvorſtellung zu Einheitspreiſen und die bliche Abendvorſtellung ſtatt. Im Matinee werden die neuen Ge⸗ ngskräfte, darunter der vorzügliche Humoriſt James Baſch mit⸗ en. In der Nachmittagsvorſtellung tritt Herr Heinr. Becker, miſcher Kunſtradfahrer, als Gaſt auf. * Bernhardushof⸗Konzerte. Unter den Konzerten in Mannheim werden die im Bernhardushofe auch im Winterhalbjahr 1908%8 nen hervorragenden Platz einnehmen. Sie haben ſich im Vorfahre ſehr bei dem muſikaliſchen Publikum eingebürgert, daß es außer Frage ſteht, daß ſie auch in der bevorſtehenden Saiſon lebhaften fall finden werden. Für das erſte, morgen Abend um 8 Uhr be⸗ unende Konzert der Grenadier⸗Kapelle iſt ein gediegenes Programm ufgeſtellt. Es ſind darin hervorragende Mufikpiecen von Mendels⸗ ſohn, Suppe, Strauß, Wagner, Blon, Förſter u. ſ. w. herückſichtigt worden. Mögen die Bernhardushof⸗Konzerte auch ſernerhin unter nem glücklichen Stern ſtehen! “Kaiſerpanorama(E 5,). Eine wirklich beachtenswerthe iſt die Reiſe nach Venedig. Das beweiſt der große Anklang, e bei dem Publikum gefunden hat. Nur noch heute Samſtag dieſelbe ausgeſtellt. Nächſte Woche kommt das maleriſche Tirol dem herrlich gelegenen Luftkurort Ehrwald. BVerein„Hunde⸗Sport“. Die Hundeſchau in Karlsruhe rein„Hunde⸗Sport“ wurden die Hunde der Herren Löwenhaupt, Baumgärtner, Metz, Knaus, Nobock und Bergold prämiirt. Ferner wurde die Doggenhündin„Tilly“ des Herrn Jean Schertel mit einem Wurf Jungen und die Rottweiler„Stumper“ Hündin desſelben Be⸗ ers, letztere als die beſte Hündin ihrer Raſſe, prämiirt. In der am onnerſtag Abend ſtattgefundenen Mitglieder⸗Verſammlung in der tadt Lück“ wurde ein in Karlsruhe brämiirter, rauhhaariger, ähriger Schnauzer zu Gunſten der Kaſſe des Hundeheims auf erikaniſche Art verſteigert und wurde derſelbe dem Mitglied Herrn ker zugeſchlagen. Zur Sittlichkeitsbewegung. Seitens der Allgemeinen Kon⸗ der deutſchen Sittlichkeitsvereine finden am Sonntag, den ktober, Abends 8½ Uhr im Caſinoſaale, R 1, 1 zwei Vorträge für Männer ſtatt, in der die Herren Generalſekretär A. Henning, in über„Die Unſittlichkeit, eine zerſtörende Macht in unſerem leben“ und Herr Poſtor Wa aner, Pritzerbe über„Der Kampf gegen Unſittlichkeit“ ſprechen werden. Schon der Umſtand, daß dieſe Sittlichkeitsbewegung, wie ſie von den genannten Herren ver⸗ tre ird, auf dem Grunde chriſtlicher Weltanſchauung ſteht, gibt ürgſchaft für eine angemeſſene Vehandlung der hier zur Erörterung ſenden Fragen. Leider iſt man heutzutage zu ſehr geneigt, die klen Vorgänge auf dem Gebiete der Sittlichkeit als unvermeidliche erſcheinungen im Leben der Gegenwart hinzunehmen und das von den verderblichen Folgen fſittlicher Verirrungen in Aus⸗ eitungen zu verſchließen. Und doch ſind die dabei in Betracht nenden Gefahren für die geſammte Volkswohlfahrt ſo große, wortlich ſein würde, dieſelben beſtändig verſchleiern 5 nehr thut in dieſen Punkten völlige und öffentliche ung dringend noth und iſt eine unabweisbare Pflicht aller Volksfreunde. Alle ſonſtigen wirklichen oder vermeintlichen ſſen dagegen zurück treten. Daher hätte kommen müſſen; aber in der Reviſionskommiſſion ſei kein Auch in den Grundbüchern mußten nun Fuchs Caſinoſaal ein Konzert veranſtalten, 8 838 i—— 2 2 8— 5 55 bundes. Die Ausſtellung ſoll ein umfaſſendes Bild der geſammten Hand gedrüickt habe. Kunſt unſeres Landes auf dem Gebiete der Graphik hat durch dieſe ein Geſammtbild dieſes reichen, die deutſche Kunſt überhaupt beein⸗ Arbeiten(DOriginalſteindrucke, Radirungen, Holzſchnitte, Zeichnungen Heidelberg mit folgendem Programm tagt: Uhr: Hauptverſammlung im großen Sgal der Harmonie. bon Herrn Paſtor Lic. Dr. D P. Fritſch⸗Ruppertsburg über„Zerſtörende Mächte in unſerem Volksleben“. Abends 8½ Uhr: Männerverſammlung im„Zwinger“. „Der Kampf gegen die Unſittlichkeit durch Familie und Schule“, Generalſekretär A. Henning. 2.„Der Kampf gegen die Unſitt⸗ lichkeit durch Kirche und Staat“, Lic. Weber. Abends 8% Uhr: Frauenverſammlung im großen Saal der Harmonie. 1.„Mutter⸗ pflicht und Mutterrecht“, Superintendent Niemann⸗ Khritz. 2. „Einſame Frauen“, Fräulein Paula Müller⸗ Hannover, Vor⸗ ſitzende des Deutſch⸗Ev. Frauenbundes. *Der neugegründete Mannheimer Reiterverein, dem eine große Anzahl hieſiger Kavallerie⸗, Reſerve⸗ und Landwehroffiziere und Pferdebeſitzer angehört, hielt heute Samſtag Mittag 12 Uhr ſeine erſte Fuchsjagd ab. Es betheiligten ſich aktiv 16 Reiter, die mit Bravour die theils künſtlichen, theils natürlichen Hinderniſſe nahmen. Die Jagd nahm ihren Anfang an der Schleuſe am Neckarauer Walde und ging über die Wieſen gegen Neckarau zu, mit dem Endpunkte auf der Galoppwieſe. Die Bahn umfaßte drei Kilometer. Der Maſter war Herr Auguſt Hohenemſer. Den Fuchsſchwanz errang Herr Dr. Clemm auf dem Waldhof. Zu dieſem intereſſanten Schau⸗ ſpiel hatten ſich eine große Anzahl Zuſchauer, darunter auch zahlreiche Damen, per Wagen und per Veloziped eingefunden. Wie wir hören, ſoll die nächſte Jagd im Käferthaler Walde geritten werden. Es iſt erfreulich, daß auch dieſer Sport in Mannheim aufblüht und wünſchen wir ihm einen„Hals⸗ und Beinbruch“, wie der Glückwunſch der Rennreiter heißt. * Muthmaßliches Wetter am 5. und 6. Oktober. In der Um⸗ gebung des Weißen Meeres iſt eine neue Depreſſion von wenig unter Mittel aufgetreten, wodurch das barometriſche Maximum unter Ab⸗ flachung auf 772½ mm von Südſkandinavien nach der oberen Nord⸗ ſee und Nordoſtſchottland gedrängt wurde. Ueber der ſüdlichen Hälfte des biskahiſchen Golfes, Spanien, ganz Italien, Südungarn und der ganzen Balkanhalbinſel ſteht das Barometer wenig unter Mittel; in Süddeutſchland iſt es auf 763 mm geſtiegen. Bei mäßig kühler Temperatur iſt für Sonntag und Montag zwar mehrfach nebliges und auch größtentheils trübes, in der Hauptſache aber trockenes Wetter 8u erwarten. Der Suſammenbruch der Aktiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie. Bezüglich des Ueberganges des Rheinauhafens in Staatsbetrieb glaubt man in intereſſirten Kreiſen, daß die Entſcheidung vielleicht ſchon in den nächſten Tagen fallen wird. Die Unterhandlungen ſollen in lebhaftem Gange ſein. Details können noch nicht veröffentlicht werden. Das Stahlwerk beruft ſeine Gläubiger zuſammen. Wie wir hören, will ſie von dieſen die Bewilligung eines Moratoriums verlangen. Auch ſoll die Ve⸗ ſchaffung neuer Mittel berathen werden. In Aktionürskreiſen der verkrachten chemiſchen Fabrik trägt man ſich, wie wir erfahren, mit Rekonſtruktionsgedanken. Es ſteht feſt, daß die Fabrik eine Anzahl gewinnbringender Betriebszweige hat, während andere Be⸗ triebszweige wieder verluſtbringend ſind. Man glaubt nun, daß den Aktionären am beſten gedient wird, wenn man unter Abſtoßung der verluſtbringenden Betriebszweige die Rekonſtruktion der Geſellſchaft vornimmt und hofft, die nothwendigen Betriebsmittel dadurch zu erlangen, daß die bisherigen Aufſichtsräthe freiwillig eine Entſchä⸗ digung leiſten. Ob dieſe in Aktionärskreiſen herrſchenden Hoffnungen Ausſicht auf Erfüllung haben, kann heute natürlich noch nicht geſagt werden. 2. Heidelberg, 3. Okt. Der Buren⸗Oberſt Schiel wird am Sonntag, den 12. Oktober im„Kaufmänniſchen Verein“ über ſeine „Erlebniſſe in Südafrika und während der Gefangenſchaft“ ſprechen. Der Vortrag, mit dem die im Winter von genanntem Verein ver⸗ anſtalteten Vorträge beginnen, findet im großen Saale des ſtädtiſchen Saalbaues ſtatt. 8 *Speyer, 3. Okt. Das Unterſuchungsgericht bon Frankenthal war geſtern früh hier, um in Sachen des Raubanfalles, welcher ge⸗ legentlich der Berghäuſer Kerwe von drei Speyerer Burſchen in der Nähe der Michaux ſchen Villa verübt wurde, Erhebungen zu pflegen. Dieſe hatten das Ergebniß, daß die drei Burſchen, Namens Eber⸗ hardt, Junger und Sommer, geſchloſſen nach Frankenthal ins Unter⸗ ſuchungsgefängniß geführt wurden. Würzburg, 1. Okt. Die aus Mitgliedern der ſtädtiſchen Kol⸗ legien und Vertretern des Handelsſtandes gebildete Kommiſſion, die vor Kurzem eine Inſtruktionsreiſe zur Beſichtigung der Hafenanlagen von Mainz, Mannheim, Worms, Karlsruhe und Heilbronn a. N. unternahm, beſchloß geſtern, den Bau eines großen, allen Anforde⸗ rungen der Neuzeit entſprechenden Lagerhauſes am Staatshafen beim Plenum des Stadtmagiſtrats zu beantragen. Cheaſer, Nunſt ung iffenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Heiſerkeit von Fräulein Pazofsky kann die für morgen angekündigte Vorſtellung der Oper„Martha“ nicht ſtattfinden, dafür gelangt die Oper„Fra Diavolo zur Aufführung. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 5. Okt.:(B3)„Fra Diavolo“. Montag,.:(A) Zum erſten Male:„Die lieben Feinde“ Dienſtag,.: 1. Akademie⸗Concert. Mittwoch,.:(B)„Prinz von Homburg“. Donnerſtag,.:(K) „Mignon“. Freitag, 10.: 1. Vorſtellung zu Einheitspreiſen: „Egmont“. Samſtag, 11.:(B)„Die lieben Feinde“, Sonntag, 12.:: (A)„Rienzi“. Der erblindete Pianiſt Moritz Adler aus Frankfurt a. M. wird am Montag, 27. Oktober, Abends 7½ Uhr, unter gefl. Mitwirkung der Konzertſängerin Frl. Marie Steg m aher aus Darmſtadt, im worauf wir ſchon heute auf⸗ merkſam machen möchten. Der Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ beranſtaltet von morgen Sonntag an eine größere Collectivausſtellung der graphiſchen Arbeiten des Karlsruher Künſtler⸗ 15 bisherigen Produktion dieſer jungen Künſtlervereinigung geben. Die Vereinigung bekanntlich ganz neue Bahnen eingeſchlagen. Einzelne Collectionen dieſer Vereinigung, die hier früher ſchon ausgeſtellt wurden, haben über die Vortrefflichkeit dieſer künſtleriſchen Produk⸗ tion hier ſchon unterrichtet. Die gegenwärtige Ausſtellung aber ſoll fluſſenden Schaffens gewähren. Ueber ein halbes Tauſend ſolcher und kunſtgewerbliche Arbeiten der Kunſtdruckerei„Künſtlerbund“)“ werden hier in gewähltem, forgfältigen Arrangement geboten. Eine beſondere Abtheilung bildet die reichhaltige Collection von Hand⸗ ig ganz beſonders empfehlen dringend deren Beſuch. Der Eintritt iſt frei. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, daß die XIV. Allgemeine Konferenz der deutſchen Sittlichkeitsvereine am Monkag, den 6. Oktober in Nachmittags—6½ Referat teckmann und Korreferat von Herrn netschef des Kriegsminiſteriums, General Percin, ein offenes Schr⸗ im Beiſein der Frau Zola und zahlreichen Freunden des Verf geſchloſſen. Eine Reihe Gegenſtände, worauf der Dichter b zeiten beſonderen Werth gelegt hatte, wurden in den S „Echo de Paris“ behauptet, Zola habe ein werkho rarxiſches Teſtament hinterlaſſen; dasſelbe einem Verleger in ſicherer Verwahrung und werde de werden. Die Sammlung für ein! 8 Seite, gewordenen Malers Guſtav Hampmann. Es iſt zu hoffen, daß eine derartige Ausſtellung die Bedeutung unſeres Landes auf dem Gebiete der Kunſt und des Kunſtgewerbes in neuer, überzeugender Weiſe bor Augen führt. —— Deuleſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Frankfurt, 4. Okt. In der hieſigen Ortsgruppe dez Burenhilfsbundes beſteht, wie die Frantf. Ztg. ſchreibe, die Abſicht, die Buren⸗Generale auch nach Frankfurt einzuladen. Straßburg, 4. Okt.(Frkf. Ztg.) Der Meßer Gemeinderath beſchloß eine Eingabe an das Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen zu richten, worin um Au fhebung der Grenzſp erre für lebendes Vieh aus dem Ausland gebeten wird. Für den Fall, daß wider Erwarten die Regierung auch dies nicht erfüllen wird, wurde beſchloſſen eine gleiche Eingabe an das Reichskanzleramt zu richten. N. Düſſeldorf, 4. Okt. Der Verbandsta des Centralverbandes von Vereinen deuk⸗ ſcher Holzintereſſenten wurde heute nach Begrüßung ſeitens des Stadt Düſſeldorf eröffnet. Der Tag iſt ſtark be⸗ ſucht von vielen Intereſſenten aus ganz Deutſchland. Tübingen, 4. Okt. Geſtern Abend gegen 10 Uhr wurden hier und im Steinachthal zwei Er d ſt ö ße wahrgenommen, welche in der Richtung von Süden nach Norden gingen. London, 4. Okt.(Irkf. Ztg.) Auf der Tirpinetweys⸗ Kohlengrube in Südwales brach das Seil des Schachtes. 8 Berg⸗ leute ſtürzten in die Tiefe. Ihre Leichnahme waren bis zur Un⸗ kenntlichkeit verſtümmelt. 1 Roſtow a. Don., 4. Okt. Hier fand eine Konferen von Vertretern der Landwirthſchaft, des Handels und der J duſtrie ſtatt, in welcher der Plan der Erri chtung große Schlachthäuſer gefaßt wurde. Die Schlachtthiere ſolle. in gefrorenem Zuſtande auf die Märkte des Inlandes und ins Ausland verſandt werden. * Peking, 4. Okt. Die Damen der fremden Geſandtſchaften waren geſtern bei der Kaiſerin⸗Wittwe zum Frühſtück eingeladen. Nephork, Oit. Der engliſche Direktor des Schifffahrtstruſtes, Ismay, erklärte, die vereinigten Linien würden verſuchen, eine täglich abgehende Schiffspoſt ein⸗ zurichten, und, die deutſchen Linien zu üderreden, dem Unternehmen beizutreten. 0 Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine⸗ Wiesbaden, 4. Okt. Für die Theilnehmer an der bom 4. bis 7. ds. Mts. ſtattfindenden 5. Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine fand geſtern im Kurhauſe ein Begrüß⸗ ungsabend ſtatt, bei welchem Oberbürgermeiſter von Ibele die Erſchienenen Namens der Stadt begrüßte. Heute früh wurde d Generalverſammlung durch die Vorſitzende des Bundes, Frau Mari Stritt⸗ Dresden, eröffnet. Nach Erſtattung des Jahresberichtes erfolgte eine Diskuſſion über Kinderſchutz und Erziehungsweſen, ſowie über Reformen des Krankenpflegerinnenweſens. Mit der General⸗ berſammlung iſt eine Ausſtellun g deutſcher künſtleriſche Frauenkleidung verbunden, welche zahlreich beſchickt iſt. 80 Reviſion des Leipziger Bankprozeſſes. Leipzig, 4. Okt. In der Rebiſionsverh andlun im Leipziger Bank prozeß ſprach das Reichsgericht den An⸗ geklagten Dodel von der Anklage der Untreue frei. Der Angekla Eyner wurde in je einem Falle von der Anklage der Untreue un des Betrugs freigeſprochen. Im Uebrigen wurde das Urthe aufgehoben und die Sache an das Schwurgericht Leipgig z vückverwieſen. Leipzig, 4. Okt. In der heutigen Reviſionsberhandlun gegen den früheren Bankdirektor Eyner bor dem Reichsgericht, klärte der Reichsanwalt die Beſchwerden für un gründet oder für nicht geeignet die Aufhebung des Urtheils h. beizuführen, beantragt aber die formelle Freiſprechung durch Kommunique, ſowie des Betrugs gegen dis Bankhaus v. d. Heydt u der Untreue gegen die Leipziger Hhpothekenbank, da nach dem nichtſchuldig lautenden Spruch der Geſchworenen formelle Fr ſprechung erforderlich geweſen wäre. Dagegen erklärte der Re anwalt die Aufhebung des Urtheils wegen betrüger ſchen Bankerotts gegen Exner, weil die Geſchworenen, als ſie ſich noch zur Berichtigung ihres Spruches bei den erſten 3 Fragen betr. trügeriſchen Bankerotts, Verſchleierung durch den Geſchäftsber ſowie betr. das Kommunique zurückgezogen, durch unrichtige lehrung in den Irrthum verſetzt wurden, nicht berechtigt zu ſein, den ganzen Spruch nochmals zu berathen und zu ändern. Zum Tuode Zolas. Paris, 4. Okt. Die ſozialiſtiſche„Petite Republiqtte“ ſp in ſehr ſcharfer Weiſe ihre Mißbilligung darüber aus, daß die ganiſation des Leichenzuges dem Polizeipräfekten L überlaſſen iſt, da dieſer zweifellos Alles thun werde, um die bon Arbeitern und republikaniſchen Freidenkern geplante artigen Kundgebungen zu verhindern. Der tabelt auf das Heftigſte, daß die Berather der Wittiwe Furcht vor dem Geſchrei der Nationaliſten Alfred Dreyf dem Leichenbegängniß fernzubleiben. Die nationaliſtiſchen rühmen ſich, daß es gelungen ſei, die Ausſchließung Dre Leichenzuge durchzuſetzen.„Libre Parole“ behauptet, der Po präfident erklärte, er könne für die Aufrechterhaltung de nicht einſtehen, wwenn Dreyfus dem Leichenbegängniß Der nationaliſtiſche Deputirte Graf Caſtellane richtete an ben, in welchem er ſeine Entrüſtung darüber ausſpricht, daß Per dem früheren Hauptmann Dreyfus im Hauſe Zola's oſt ttatib die RParis, 4. Okt. Der Sarg Zolas wurde geſtern fus ſandte 300 Franes. zeichnungen, Aauarelle des durch ſeine kraftvolle Kunſt raſch bekannt lſi 4 Selte (General⸗Anzeiger Mannheim, 5. Oktover. R. Paris, 4. Okt. Graf Caſtelano hat an den Kriegs⸗ miniſter ein Schreiben gerichtet, worin er Letzteren darauf aufmerk⸗ ſam macht, daß der Kabinetschef des Kriegsminiſters in der Wohnung Zolas mit dem ehemaligen Hauptmann Dreyfus einen Händedruck austauſchte. Graf Caſtellano erwartet entweder ein Dementi dieſes Vorgangs oder ein Einſchreiten des Kriegsminiſters gegen den Kabinetschef innerhalb 24 Stunden. *Paris, 4. Okt,.(Frkf, Ztg.) Die morgige Kundgebung der Sozialiſten und Freidenker am Grabe Zolas verſpricht impoſant zu werden und ungeſtört zu verlaufen, Anleihe für Transvaal. * London, 4. Okt. Nach einer Meldung der„Finan⸗ cial News“ wird Chamberlain ein Geſetz im Parlament einbringen, welches die Ermächtigung zur Aufnahme einer An⸗ leihe von 3 Mill. Pfd. für Transvaal enthält. Damit ſollen die von den Buren ſeinerzeit ausgegebenen Obligationen zurückgekauft und im Intereſſe des Gemeinwohls nöthige Arbei⸗ ten bezahlt werden. Die Beitragsleiſtung Transvaals zur Kriegsſteuer ſolle drei bis vier Jahre lang zurückgeſtellt werden, dieſelbe dürfte aber im Maximum 50 Millionen nicht weit über⸗ ſchreiten. Zur Kohlennoth, * Waſhington, 4. Okt. Der Präſident des Arbeiter⸗ verbandes, Mitchell, erklärte heute Abend, der Aus⸗ ſtand würde fortdauern. Er hege das Vertrauen, daß die Ausſtändigen Sieger bleiben würden. Die Vertreter der Aus⸗ ſtändigen verſprachen dem Präſidenten Rooſevelt, Alles, was in ihren Kröften ſteht, zu thun, um Gewaltthätigkeiten zu ver⸗ hüten. Newyork, 4. Okt.(F..) In Detroſt wird näch⸗ ſter Tage eine Konferenz von Delegirten vieler amerikaniſchen Städte zuſammentreten, um über die Kohlennot h zu be⸗ rathen. Man befürchtet, daß die ärmeren Schichten der Be⸗ völlerung, die jetzt ſchon übel dran ſind, in eine noch ſchlimmere Lage kommen.— Rooſevelt ſoll beabſichtigen; wenn die Grubenbeſitzer zur Beilegung der Differenzen nicht geneigt ſind, den Kongreß zu einer Extraſeſſion zu berufen, um von dieſem die Mittel zur Bekämpfung des Truſts zu erlangen. **** Berliner Drahtbericht.— (Ber lin, 4. Okt, Aus Venedig, Der hier tagende intern. Studentenkongreß hat ſich nach erxegter Debatte für die Abſchaffung von Sonder⸗Verbindungen jüdiſcher Hochſchüler aus⸗ geſprochen und ſein Votum zu Gunſten der allgemeinen Gleichberech⸗ tigung aller Studenten abgegeben, Die xumäniſchen Studenten ſowie eine Studentin proteſtirten gegen dieſen Beſchluß.— Aus Ro m. Der Miniſter des Aeußern Prinetti erhob Ginſpruch gegen die Ernennung des Dr. Olinda⸗Magalhaes zum hieſigen bra⸗ ſiltaniſchen Geſandten. Der Grund ſoll in den Handelsbeziehungen zwiſchen Italien und Braſilien liegen.— Aus Warſchau. Hier herrſcht winterliche Kälte und Schneefall.— Wien, Die abnorme kalte Witterung hält an. Hier und in ganz Oeſterreich⸗Ungarn, mit Ausnahme des Adria⸗Gebietes beträgt das Temperatur⸗Minimum Du Grad Celſius. Die Weinernte iſt ſtark gefährdet.— Aus Lo n⸗ don. Der kanadiſche Premierminiſter iſt hier ein⸗ getroffen und wird ſich am nächſten Dienſtag nach Kanada zurück⸗ begeben, Jolkswirthschaft. Der Reichsbankdiskont erhöhte ſich auf 4 Prozent, der Lombard⸗ ginsfuß auf 5 Prozent. Herabſetzung des Preiſes für Drahtſtifte. Mit Bezug auf unſere Nachricht im Donnerſtag⸗Abendblatt Nr. 459 werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß der Grundpreis für Drahtſtifte 16,75 M. beträgt, nicht 15,75 M. Nühmaſchinenſabrik Karlsruhe, vorm. Haid u. Neu, Karlsruhe, Nach Abſchreibungen von M. 46 633(i. V. M. 48 100) bleibt für 1901⸗02 ein Reingewinn von M. 218 214(M. 160 274), woraus M. 44 759(M. 30 357) für Tantiemen und Gratifikationen, M. 8000(M. 6000) zur Zuführung an den Unterſtützungsfonds und M. 126 000(M. 115 000) zur Zahlung einer 12proz.(11proz.) Dividende beſtimmt werden. M. 39 454(M, 8416) kommen zum Vortrag. Das beſſere Erträgniß iſt nach dem Bericht auf reichliche Aufträge und geſteigerten Abſatz in Nähmaſchinen zurückzuführen; das Fahrradgeſchäft dagegen hat ſich nicht gebeſſert, auch in Hand⸗ formguß für fremde Rechnung war die Beſchäftigung infolge des Darniederliegens des Maſchinenbaus unzulänglich. Die Geſellſchaft arbeitet mit einem Grundkapital von M..05 Mill. und Anleihemit⸗ teln im Betrage von M. 500 000. Abſchlüſſe badiſcher und elſüſſiſcher Textilgeſellſchaften, Für die Mech. Weberei Zell.⸗G. in Zell i. W. wird ſicherem Vernehmen nach für 1901⸗02 wieder eine Dividende von 6 Proz. wie im Vorjahre zur Vertheilung kommen, dagegen wird die mit ihr liirte Spinnerei und Weberei Zell i. W. eine Dividende diesmal nicht vertheilen können.— Der Bruttogewinn der Spinn⸗ und Webereien Kullmann u. Co..⸗G. Mülhauſen 1. E, ſoll für 1901⸗02 nur etwa M. 30 000 betragen, ſodaß nach den erforderlichen Abſchreibungen das letzte Jahr mit einer erheblichen Unterbilanz abſchließen wird. Eine Dividende kann nicht vertheilt werden. Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. W. Lahmeyer n. Co., Franukfurt a. M. Seitens der Bankhäuſer von Erlanger u. Söhne und Gru⸗ nelius u. Co, iſt der Antrag geſtellt worden, M. 9 790 000 vollbezahlte Aktien und M. 10 Mill. 4½ proz. zu 103 Prog. rückzahlbare ationen der Geſellſchaft an der Frankfurter Börſe zuzu⸗ gſſen. Deutſche Grundkreditbank in Gotha. Die Verwaltung veröffent⸗ licht im Anzeigentheil die Ergebniſſe der am 1. d. M. ſtattgefundenen Prämienziehung ihrer Pfandbriefe erſter und zweiter Ab⸗ theilung. Hiernach iſt die Hauptprämie von 120 000 M. der Pfand⸗ briefe Abtheilung 1 auf Nr. 33 509 und die der Pfandbriefe Abthei⸗ lung 2 von 15 000 M. auf die Nr, 78 155 gefallen. Die Einlöſung der berlooſten Pfandbriefe erfolgt vom 30. Dezember d. J. ab. Perſunalien. Unter der Firma Oskar Bermann u. Co. iſt in Berlin ein Bankgeſchäft gegründet worden. Perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter iſt Herr Oskar Bermann. Im Konkurs der erſten Deutſchen Patent⸗Linoleum⸗Fabrik in Köpenik erfolgt auf M. 603 361 vorrechtsloſe Forderungen 38½ Prozent Abſchlagszahlung. Dresden, J. Olt.(Tel.) Die Sächſiſche Bank erhöhte den Diskont von 3 auf 4 Prozent und den Lombardzinsfuß für Darlehen gegen Verpfändung von Effekten und Waaren auf 4½ Prozent. Hagen, 4. Okt.(Tel.) In der geſtern ſtattgehabten Aufſichts⸗ rathsſitzung der Gußſtahlwerke wurde die Bilanz für 1901/02 vorgelegt. Dieſelbe ergibt einen Geſammtvperluſt von 889 755.85&. Der Betriebsverluſt betrug im Jahre 1904/02 159 206,32. Hier⸗ zu kommen: die Generalkoſten 98 956.93, Steuer, Verſicherung 24 062.17 /, Abſchreibungen 83 299.40%/, das Verluſtſaldo des vorigen Jahres 30 766.87„., Davon gehen ab: die verfallene Dividende von 67.50 und die Einnahmen für Miethen von 1469.84 Mark. Der auf den 28. November 1902 einzuberufenden General⸗ verſammlung ſollen Vorſchläge über etwaige Herabſetzung des Aktien⸗ kapitals und Beſchaffung weiterer Betriebsmittel gemacht werden. Budapeſt, 4. Okt.(Tel.) Das Amtsblatt veröffentlicht ein Handſchreiben des Königs Franz Joſef, in dem dem Mitgliede des Magnatenhauſes und Generaldirektor Sigmund Kornfeld, dem Chef der Wiener Bankfirma S. M. v. Rothſchild, Baron Albert v. Rothſchild, und dem Direktor der Wiener Vodenkreditanſtalt Theodor Tauſſig allerhöchſte Anerkennung aus Anlaß ihrer erfolgreichen Mitwirkung bei der Kon⸗ verſion ausgedrückt wird. Auslandshandel der Vereinigten Stagaten von Amerika. Nach dem diesjährigen Juniheft des„Monthly Summarh of Commerce and Finance of the United States“ hat die A usfuhr der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika in dem mit dem 30. Juni d. J. ab⸗ gelaufenen Rechnungsjahr 1902 um ungefähr 106 Mill. Dollar gegen das Vorjahr abgenommen, während die Einfuhr um ungefähr 80 Millionen Dollar geſtſie gen iſt. Die Mehreinfuhr iſt namentlich dem geſteigerten Bedarf an Roherzeugniſſen in den Ver⸗ einigten Staaten zuzuſchreiben, von denen im Rechnungsjahr 1902 für 58 Mill. Dollar mehr eingeführt wurden als im Vorjahr. Der Rückgang der Ausfuhr wird in erſter Linie auf die geringe Mais⸗ ernte des letzten Jahres, die niedrigen Baumwollpreiſe und den ungewöhnlich großen Bedarf der amerikaniſchen Induſtrie an Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſen zurückgeführt. So blieb die Maisausfuhr gegen 1901 um 67 Mill. Dollar zurück und der Werth der Baumwollen⸗ ausfuhr fiel, wenn auch die ausgeführte Menge größer war, infolge des Preisrückgangs um ungefähr 1 Cent für das Pfund Baumwolle, um 25 Mill. Dollar, An Eiſen und Stahl wurden für ungefähr 19 Mitionen Dollar weniger ausgeführt als im Vorjahr. Die größte Einbuße hat die Ausfuhr der Vereinigten Staaten na ch Europa erlitten. Die Ausfuhr hierher ging um 128 Mill. Dollar zurück, auch die nach Südamerika fiel um 6 Mill. Dollar; dagegen fand eine Mehrausfuhr nach Nordamerika um 7, nach Aſien und Ozeanien um 16 und nach Afrika um 8 Mill. Dollar ſtatt. Die Ausfuhr nach Groß⸗ britannien ſank um 88, die nach Deutſchla nd um 19, die nach den Niederlanden um 9 und die nach Frankreich um 7 Mill. Dollar. Von dem Minderwerth der Ausfuhr nach Deut ſchland entfielen 14 Mill, Dollar auf Mais und ungefähr 5 Mill. Dollar auf Baumwolle, obwohl von dieſer Waare ungefähr 38 Mill. Pfund mehr aus den Vereinigten Staaten nach Deutſchland ausgeführt wur⸗ den als im Vorjahr. An der Mehreinfuhr der Vereinigten Staaten war Europa mit 45, Aſien und Ozeanien mik 15, Südamerika mit 9, Afrika mit 5 und Nordamerikg mit 6 Mill. Dollar betheiligt. Wein. Deidesheim⸗FJorſt, 3. Okt. Der Portugieſeranbau an vorgenann⸗ ten Plätzen iſt nur ein ſporadiſcher, die vorhandenen Kreszenzen dagegen ſehr geſucht und mit den höchſten Preiſen an der ganzen Haardt bedacht. So wurden bei einigen Uebergängen in Deidesheim M. 10—12 und in Forſt ſogar 15 M. pro Logel— 40 Liter Treber⸗ moſt— bezahlt. Hinſichtlich der Qualität dürfte der Jahrgang 1805 erreicht werden. Daß auch die Weißtrauben zu ihrer voll⸗ ſtändigen Reife gelangen werden, ſteht außer allem Zweifel und iſt anzunehmen, daß die vorjährigen Weine durch die diesjährigen wer⸗ den übertroffen werden. Das Quantum wird klein gusfallen. O b ſt. Aus der Pfalz, 4. Okt.- Gegenwärtig iſt man mit der Obſternte beſchäftigt. Dieſelbe bleibt in ſämmtlichen Obſtarten hinter dem Vor⸗ jahre zurück, demgemäß ſind auch die Preiſe höher. Aepfel liefern nur geringen Ertrag und werden mit 12—14 M. der Centner bezahlt. Zufrieden kann man mit dem Ergebniß bei Birnen ſein, obwohl auch nur die Hälfte vom Vorjahre geerntel wird. Weinbirnen gelten 2½ bis 4., Tafelbirnen—12., Zwetſchgen hat es nur ganz wenig gegeben, das Hundert wurde mit 45 bis 60 Pf. bezahlt. Nüſſe fallen in manchen Strichen ganz aus, da die erſten Triebe durch Froſt ver⸗ nichtet wurden, einzelne Bäume liefern gute Ernte; dasſelbe gilt von den Mandeln. Getreide. Wochenbericht vom 4. Oktober 1902. Die Tendenz war Aufangs der Woche auf billigere Offerten von Amerika hin ruhig, konnte ſich indeſſen in den letzten Tagen wieder etwas befeſtigen und ſchließen wir zu ungefähr gleichen Preiſen wie Ende der Vorwoche. Von Ruß⸗ land hat das Angebot etwas nachgelaſſen. Wir notiren: Redwinter 2: 124; Kanſas 2: 125—126; Rumän, Weizen: 125—130; Ruſſ. Weizen:/ 120—138; Ruſſ, Roggen: 102—103; Ruſſ. Hafer 103—120; Futtergerſte% 90—92; Donaumais:/ 109 bis 111; Laplatamais:„, 109—111. Alles per Tonne eif Rotter⸗ dam/ Antwerpen. Kaffee. Die von bielen Seiten gemeldeten Regenfälle hatten, wie wir bereits in unſerem vorigen Eirkulare vorausſahen, zur Folge, daß ſeit Sonntag die Zufuhren eine merkliche Abnahme zeigten, wie denn auch mehrere Depeſchen vorliegen, die auf vorläufig mäßige Zufuhren ſchließen laſſen. Außerdem traf von Herren Kirſche& Cie. eine Depeſche ein, welche beſagt, daß der Forſtſchaden vielleicht 3000 betrage, und daß ca. 60 Millionen junger Bäume vernichtet oder be⸗ ſchädigt ſeien. Wenn auch dieſe Depeſche nicht viel Neues brachte, ſo freut es doch immerhin, ſo etwas noch einmal zu hören. Unſere Freunde im Innern von Sap Paulo ſprechen ſich über den Schaden ſwie folgt aus: Der Reif hat im Inern unſeres Staates, wie einge⸗ laufene Meldungen beweiſen, vielfach bedeutenden Schaden ver⸗ urſacht. Aus Cravinhos, Ararquara, Sarandy, Dobrada, Gloria, Descalvado, Floreſta, Sao Joſe de Rio Pardo, Esperido Santo do Pinhal, S. Mancel und zahlreichen anderen Orten des Innern melden Telegramme den vollſtändigen Verluſt der nächſten Kaffee⸗ Ernten.— Es wäre, ſo frivol es klingt, ein Segen, wenn dieſe Mel⸗ dungen ſich beſtätigen ſollten. Dieſer Eindruck aber ſchien der all⸗ gemeinen Empfindung zu entſprechen, denn an den Thüren der Journale, welche die„Hiobspoſtei“ aus dem Innern anſchlugen, ſah man biel Leute, aber wenig Mißvergnügte. Vielleicht bedeutet dieſer Froſt die Rettung, Um dieſen Preis wollen wir gerne noch ein Weilchen mit ſteif gefrorenen Fingern weiterſchreiben.“ Von Jahu heißt es ferner, daß die jungen Kaffeebäume bis zu 5 Jahren die in niedrig gelegenen Terrains gepflanzt waren, gewiſſermaßen voll⸗ ſtändig verbrannt ſeien. Wenn nun Kriſche mit ſeiner Zahl von 60 Millionen Recht hat, ſo macht dies ungefähr 9 90 der Total⸗An⸗ pflanzungen aus, was allerdings nicht genügen würde, um die be⸗ ſonders vergnügten Geſichter zu rechtfertigen, von denen unſere Freunde ſprechen. In Folge der letzten Wendung der Dinge tritt allſeits eine größere Frage hervor, d. h. die Frage beſtand ſchon vor⸗ her, aber man zögerte, die Preiſe zu zahlen. Halten ſich die Zufuhren auf einer mäßigen Höhe, ſo iſt mit der Wahrſcheinlichleit zu rechnen, daß das Bedarfsgeſchäft ſich in dieſer Weiſe weiter entwickeln wird, und daß ſich die Preiſe dieſem Einfluß nicht entziehen werden können. Koſtfracht. von 1 Schilling. Disponibel. Wie oben bemerkt laufen ziemlich zahlreiche Ordres ein, zunächſt für Braſil⸗Kaffees, doch finden auch in ge⸗ waſchenen Kafſees, infolge einer gewiſſen Nachgiebigkeit der Eigner, bedeutende Umſätze ſtatt, und da unſer Markt für dieſe Kaffees momentan ſehr billig zu ſein ſcheint, ſo finden dieſelben bei dem Conſum raſche Aufnahme, Preiſe zeigen heute allgemein eine Erhöhung Vieh. Ufingen, 4. Okt. Der Markt war ſehr gut beſucht und befahren. Auf dem Rindviehmarkt waren angetrieben 101 Stück Rindvieh aller Gattungen. Handel und Umſatz flott bei theilweiſe hohen Preiſen. Es wurden notirt für Fettvieh 1. Qualität 60—64., für 2. Qual. 48.—52 M. pro Centner Schlachtgewicht. Friſchmilchende Kühe gingen ab zu 350—380 M. und trächtige Kühe und Rinder zu 300 bis 350 Mark per Stück. Auf dem Schweinemarkt waren angetrieben 168 Stück N größere Thiere und angefahren 90 Wagen mit Ferkel. Handel und Umſatz rege. Preiſe gefallen, beſonders für Ferkel. Dieſelben gingen ab zu 25—35., Läufer zu 40—50 M. und Ei Maunheimer Effekteubörſe Die Börſe nahm heute einen ſtillen Verlauf. Oberrhein. Bank zu 108.75% g änderungen: Karlsryher Nähmg ehandelt. vom 4. Okt.(Ofſizieller Bericht,) Von Bankaktien wurden Sonſt verzeichen Kursver⸗ ſchinenfabrik Haid u. Neu 174.50 B, Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 220 B. Frankfurter Effektenbörſe. geſchweine zu 170—85 M. das Paar. Etliche 50 Fohlen waren am! mitunter prächtige Thiere. 10 Mannheimer Effektenbörſe 7 vom 4. Oktober. 4 0 Obligatlonen. 2 Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900102.— 4% Bad. Oblig. v. 1901104.90 b. 4½0% Ludwigshafen—.— S 10 0 7 4+. 9 2 7* 9* 92 3½% Bad. Oblig v. 1902.100.50;%,„ 192.— 1 5„„1900100.50 b35%%„ 26.— G 7 80%„(abgeſt.) 100.—;(4% Mannheimer Obl. 1901103.80 b 3% Oii een 0 850ſ% fe 37 5: 2 1 2 %½„ 1892/)4 100.30 b87% 1888 99.— 63 3 17 17 92.20bz 37* 1 1895 99.— bz Y 4„ T. 100 Looſe 147.70 bz 1898 9— f 3½ Bayer. Obligationen 100.55 b36%½ 00 Pirmaſenſer 96.— G S 97 5 Arages Induſtrie⸗Obligation 8 9792 Deüͤtſche Reichsanleihe 102 20 bz 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 315„ 102.400] trte cüctz. J05e 101—•0 a0 b4¼ Bad..⸗G. f. Ahſchifff 8 0 Preuß. Conſols 9 7 5 u. Seetr. 100.50 B „%05 b4½½ Bad Aniüin⸗ Sodaf 108.70 G „ 92.05 b34% Kleinlein, Heidbg. M—.— 4 Eiſenbahn⸗Aulehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 4 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 b3 4½% Gebr. Hemmer 99.40 G0] Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 3 3%„ eonvertiri 99.40 G 50—.— 4 fandbriefe.%ͤ Mannh. Lagerhaus⸗ 3 „„ Geſellſchaft 100 49% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1909 100.60 534½0 Oberrhein. Glektri⸗ 4 8½„„ ͤ„ alte M. 96.— bzſ zitäts 75 155% 4 8%„ unk. 1904 96,60 bz. zitätswerke in Karlsruß 5 3 3%„Communal 97.75 b 4½ Speyerer Ziegelwerke101.80 G 75 584½% Südd. Drahtindu⸗ Städte⸗Aulehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 3½ Freiburg i. B. 98.25 G 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 8 3% Karlsruher v. J. 1896 90.40 B14½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 bz 2 Aktien. 8 Banken Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— 9 115.— Wee eee 5 —6 chroedl, Heidelberg 167.— 5 Gud u. Depoſitb, Zweibrc18. 6 5 Schwartz. Speyer 122.50 C 4 10.128.50 G Ritter Schwetzingen 5 Mannheimer Bank— 2 Oberihein. Bank 108.75 b[ SonneWeltz Spever 28.— Ffälziſche Bank 10„ Fer, Pfälz, Hyp.⸗Bank 183.30 GN Worms 1 5 UſeEor⸗g. Grb, gandan J84.50 Paſn eree Sah 90 Rheiniſche Creditbank 141.70& Pfälz. Rbein. Hyp⸗Bank 181.— G ranspor Südd. Bank 101.20 G] und Verſicherung 17 Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 109.— b 8 15 eeee 55 Mannh. Dampfſchleppſchiff 108.— B Pfälziſche Ludwigsbahn 226.— 5„ Lagerhaus 112.— G 5 „ Raeen,.— 5 Baß, aer ae eee bahn 182.—]„ Schifffahrt⸗ lſſeeuranz 325.— Heilbronner Straßenbahn.—.— Weee Weeen8 1 Chemiſche Induſtrie. annheimer Verſicherungsss—? .⸗G. f. chem. Induſtrie—.— eeee 95 Badliche Anin u. Sodg 41. ee eennartverſiche e Chem. Fabrik Goldenberg 174.—6 Induſtrie. Verein chem, Fabriken 196.— B Aet.⸗Geſ, f. Seilinduſtrie 194.—0 Verein D. Oelfabriken 117.30 G Dingler'ſchechaſchinenfabr. 135.— Weſteregeln Alkal. Stamm 196.—.Cmafdlirfabrik Kürrweller e—— 5„ Vorzug 106.— G Emaillirwerke Maikammer 98.— B 0 5 5 Ettlinger Spinnerei 98— Brauereien. Hüttenheimer Spinnere!f 80.— Bad. Brauerei 141.50 GKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu 174.50 G* Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗u. Asbeſifbr. 98.— B Durlacher Hof vorm. Hagen 215.— 6 Oggersheimer Spinnerei—. Eichbaum⸗Brauerei 174.—GPfälz. Nähm. u. Fahrräderf—.— ClefantenbräuRühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw. Heidelberg 107.— B Brauerei Ganter, Freiburg 103.—G Verein, Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinlein, Heidelberg 155.— GVerein Speyerer Ziegelwerke 87.—- Homburger Meſſerſchmitt 89.— B. Zellſtofffabrik Waldhof 220— Ludwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 73.40 Mannh. Aktienbrauerei 138.— G Schlußf⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnfe.) Reichsbank⸗Disk. 4 9% Wechſel. 8 in Kurze Sicht 2½—36 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut,Kurs Amſterdam bfl. 100.—168.60 168.65—— Belgien.. Fr. 100 8— 81.075 81.075—— Italien... Le. 100 5— 81025 81.05—ç London.. Iſt. 13— 20.410 20.450—— Madrid.Pf. 1005————— New⸗York„Dll. 100————— Paris Fr. 1003— 81.266 81.25—— Schweiz„ Fr. 1003½ 81.125 81.075—— Petersburg.⸗R. 1004½———— Den dr, 00——— Wien„„. Kr. 1003½ 85.888 85.40—— do.„ m. S.——— „Staatspapiere. A. Deuiſche. e 3. 4. 33 3½ Oſch. Reichsanl. 102.20 102.05 J 5 italjen. Rente 102.90 103.— 6½„„„ 102.10 102.10 4 Oeſterr. Goldr. 102.80 102.90 3„„„ 92.40 92 15 4½ Deſt. Silberr. 100.l016 3½ Pr. Staäts⸗Anl. 101.50,102.05 4. Oeſt. Papierr. 103.10 101.10 3½„„„ 101.95 102.10%½ Portg. St.⸗Anl.“ 49.50 49.60 „W dio, äuß. 31.— 61.70 8½ Bad. St.⸗Obl. fl 100.10 100.10 4 Ruſſen von 18800—.— 10050 57„„ M. 1½0.40 100.20 Axuſſ. Staatsr. 1894—.— 82.— 3½%„„1900, 100.40 100 25 4 ſpan, ausl. Rente 89.25 89,90 4 bad. St.⸗A. 105.— 105.— 1 Türten Lit. D. 28,0 28.50 9½ Bayern,„ 100.55 100.40 4 Ungar. Goldrente 101.75 101,40 5„„„ 51.15 91.20 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.20 105.20] Anleihe 1887 87 87. 4 Heſſen—.— 106.— 4 Egypter uniſieirte 108,50 108.60 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 100.90 101. von 1896 89.70 89 60 8 inn.—.— 26.50 3 Sachſen. 90.10 90.10 4½ Chineſen 1898 91.90 9190 4 en ds 2VJWG B. Ausländiſche. 8 Oeſt. Looſe v. 1860 158.50 152.55 5 HOer Griechen 89.50 39.50[ 8 Türkiſche Looſe 120.40 121.60 Bergwerks⸗Aktien. 4 Bochumer 178.50 180,40 Weſterr. Alkali⸗A. 195.—195.— Buderus 107— 105.— Sberſchl. Eiſenakt 108.50 104 40 Concordig 276.50 277.—Ver. Königs⸗Laurg 201.30 2,1.45 Gelſenkirchner 172.— 173.50 Alpine Montan 187.— 187.— Harpener 167,90 168.90 annherm, o. Orrober. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Pariſer Börſe 72.—] 72 75 J Parkakt. Zweibr. 107.—106.40 5 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, 161— 10030 eae 113— 77.— 4. Okt. Anfangskurſe. für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Genſt Muüſler, 411.—419.20 Walzmühle Zudw..— 8%ePRente 100.02].95 Türk. Looſe 119.5 für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goe 1 214 8 213.50 Fabrradw Klever 167—. 8 VPaliener 102.60.80 Ottoman 1765 e 5 9 5 7 d 3590.— 350.— Maſch. Arm. Klein 109.50 109 50 Spanier 89.40 88.15 Rio Tinto 1095 Druck 5 555 0 85 9 5 8 30 pfet Vereinck brikſ 194.— 194.—Maſchinf. Gritzner 167.— 167.— Türken D. 28.07 28.40 Bankdisk, 3% ruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdenckerei Cbem Maſchiaf, Hemmer R Paris, 4. Okt. Schlußkurſe. G. m..: Direetor Speer. lecumul.⸗F. Hagen Schnellprf. Frkthl,. 162— 160.— 5 Ace. Böſe, Verlin 76.— Oelfabrik⸗Aktien 117.90117.85%s, Rente 99.92 100.— Staatsbahn T e———— Allg.Elek.⸗Geſellſch 16 9 75 Bwllſp Lampertsm. 75.— 75.— Faliener 102.70 102.80 Lombarden 104.— 5 DDDee 25 25 555 Helios, 21.20.55 Spin Web.Hüttenh 77.— 77— Cgypter—.——.— Sttomane 580.— 5 Schuckert— 83.— Zellſtoff Waldbof 220.— 219.50[ Pbene, 89.07 89.10 Nio Tinto 1091 Lahmeyer 74.25 Cementf. Kallſtadt—.— Portugieſen 31.90 32.40 Tend.: ſchwach. „G. Siemens 121.ä— 2 Friedrichsh, Bergb. 180.50 186.50 8 72 Ein El Fugber! 77.— 77. 3J talieniſche Effektenbörſe o Nervenstdrhendes l ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. W. Mailand, 4. Okt.(Telegr.) Börſe. 3Heratlich glanzend begutachtet Deſlerr. Eit. B.—I% Rente 108.10 108.20] Wechſel a. Paris 100.17 18079 Gotthardbahn—.—178.50] Mittelmeer⸗A. 442.— 441.— Wechſel a. Berlin 123.25 SFFFFFFCCTCCCCTCcCcwcccGCTGcGGTcTbTGbTGbGTbTGTGTWTTTbTbTbTTcccccc Jura⸗Simplon 99,90 100.60] Meridional 654.— 653.— Bankdisk. 5 0% 129 80—. Schweiz. Centralb.—.— 0„ ctalia 8 119.— 119.— Schweiz. Nordoſtb. W. Genug, 4. Okt. Banca d' Italia 891. 2 1i 16 Inhg Hamburger Packe 300 1¼7.30 Ver. Schwz.B—.——— 7 8 95 ſind die Inhaher bnn 0 0 40 20 Je Wte 880 Berliner Produktenbörſe. 7 infach baff n Wataule, gatsb. 138.8 153 25„ Meridionalbahn 129.— Berlin, 4 Oktober.(Telegramm.) Produktenbörſe, ſtellen über den rieſigen Abgang Dr. W. Deſterr.8„Lomb. 21.— 20.7⁰0 e prefer.———(Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Knecht's Magenbitter„Säutis“. De⸗ Nordweſtb“—. n dudes„„„ 8.„4. e peſchen und Eilbriefe verlangen ſchleu⸗ 151.50 een 77 8 770 nigſte Ausführung der Neubeſtellungen. 154.50 155.—, Kein Wunder, unſer„Säntis“ Magen⸗ 197.— 187.50. 7 bitter iſt thatſächlich mit keinem bis 15775 19835 5 heute auf den Markt gebrachten 181˙25 182.50 Magenbitter zu vergleichen. Die Wirkung —.— auf den Stoffwechſel wird von Aerzten und Sachverſtän⸗ 1 digen als geradezu wunderbar bezeichnet. Aber hitte, über⸗ 40.80 975 zeugen Sie ſich, machen Sie einen Verſuch, Sie werden 1 8 unſere Angaben beſtätigt finden. 2306865 Verkaufsſtellen: Apotheken, Drogerien und jedes beſſere Colonialwaaren⸗, Delikateßgeſchäft. Vertreter unſerer Firma iſt in Mannheim Herr Carl Scheirmann, Schwetzingerſtrß, Pfandbriefe, Priveitäts⸗Obligationen. Weizen per Oktober 40% cyrk, Hyp.⸗Pfdb.]..80 100.80] 3½ Rh. H azn 97.80 9880 75 %k. yp. Pfdb 101.70 101.70 3% Sttsgar. It. Ei 68.20 68. 1 4% Pf.Hyp 5900 85 3½ e Pbr l 68.20 68.80 Roggen per Hilebei Bod.⸗Er.] 95 30] 95.30 Pfobr. 1908] 95.5“ 95.40 per Hezember, Pr.⸗Obl. 102 85 103.90 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 101.2 101.25 per Mai „ 99.20] 99 25 4½ Rhein. Weſtf. Hafer per Oktober 225*«*** per Matf 75 9 Rüböl per Oktober 96.75 1 Bank⸗ un erſicherungs⸗Aktien. per Maſf, 1 ———.— 103 80 Grandſchuld⸗ ,, dNieies pe Dllober 3½ Deutſche Reichsbke 155 75 155,.5 Oeſt. Länderbank 101.30 101.30 Spiritus Joer loco, Badiſche Bank 114.300114.35„Kredit⸗Anſtalt 215,40 215 90 per Oktober Bank 89 70 89.— Piälziſche Bank 106,80 106 50 Weizenmehl! 155 50% 15530 Pfälz. OHyp.⸗Bank 182.80 183.— neee 184 80134.80] Rhein. Kreditbank 141.70 141.50 5 18 Deutſche Bank 2090.— 208.6 Rhein, Hyp.⸗B. M. 180.80 180.80 Welter: Rühl. De. W. Knecht& Co., Fraukfurt a. M. Diskonto⸗Commd. 186 30 186. Schaaffh. Bankver, 114.50 114 Verlin, 4, Okt.(Tel.) Jroduktenbörſe. Die Berichte von außer⸗ 5 Deutſche Gen⸗Bk. 95.40 95,40] Südd. Bank Mhm. 101.10 10f.10 halb lauten überwiegend ſeſt. Die Kaufluſt bewilligte etwas ge⸗ Dresdener Bank 142 60 442 40 Wiener Bantver. 115.25 15 25 ſteigerte Forderunben für Weizen, Roggen und Haſer, Rüböl an⸗ Frankf. Hyp.⸗Bank 188 0—D. Effekten⸗Bank 102.— 102.10 fangs etwas lebhaft umgeſetzt, ſchließlich nach kleinen Rückſchritten 15 12 RAr. EN Frkf Hyp.⸗Creditv. 136.70 186.95 Bank Ottomane 115.— 114.70 feſter. Spiritus 42.60., Umſatz 10 500 Liter. Wetter ſchön, G 0 7 1 349 4 ADEN 9 1 100,50 100,50.⸗G.⸗B. 1910—.— 11080 per Mai U 3•„%„ 5595595 525„„„„„„„„ö .%ꝶũ%½%„„„„„„ „%„„„„„„%„„„% 2 Nattonalbank 116—116 50 Maunheimer Verſ.⸗ 70 Afelncfener und Eriene,; Oberrhein. Band 110.— 109, Geſellſchaft 387.— 387— Wien, 4. Okt.(Telegramm). e 4. Oeſterr-⸗Ung. Bank 114 114 E. G. P. G. Grdsstes, erstes Ptablissemeut am Platze. inh.: O, Oberst⸗ Privat⸗Diseont 2½ ½, Weizen per Herbſt 1 0 712 718 719 Frankfurt a.., 4. Okotber. Kreditaktien 215.70, Stagts⸗ per Frühjahr 788 784 740 742 eneeeee bahn 153.50, Lombarden 20.80, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente Roggen per Herbſt 647 6 48 6 43 6 44 5 101.70, Gotthardbahn 179.—, Disconto⸗Commandit 186.50, Laurg per Frühlahr 6 68 6 64 6 70 6 72 201.50, Gelſenkirchen 178.10, Darwſtädier 134.75, Handelsgeſellſchaft[Mais per Sept.⸗Oktbr. 6 00 602 6 18 620— ͤ ͤ—..§§———.. ——, Dresdener Bank—.—, Deutſche Vank 208.50, Bochumer 179.50,] Hafer per Herbſt 5 96 5 98 602 604 Northern—.—. Tendenz: ſtill. per Frühjahr 623 6 25 628 680 5 N. N Nachhörſe. Kreditaktien 215.40, Staatsbahn 188.80, Lombarden gondon, 4. Okt.(Baltie. Anſang), Wetter: Kühl. Weize 4 20.70, Discon'o⸗Commandit 186.—, bei Eröffnung des Manktes ſtetig, aber ruhig. 1 Maſs blieb bei Eröffnung des Marktes feſt aber ruhig, 2 Berliner Effektenbörſe. 90 Gerſte: Die feſte aber ruhige Tendenz hielt bei Eröffnung des 5 1 * arktes an. W. Berlin, 4 Okt. Anfangscourſe(Telegr.) Hafer blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber ſtetig. Credit⸗Aktien 215.80—.— Diskonto⸗Comm. 188.60, 186.10 Rapsſaat wurde mit einer ſtetigen, aher ruhigen Tendenz eröffnet. „Staatsbahn—.——.— Laurahütte 335 Leinſgat wurde mit einer feſten und rhigen Tendenz eröffnet. Imbard 20.90 20.80 J Harpener 107.10 168.0 151 5 2 ſtill 0 Liverpool, 4. Okt.(Anfangskurſe). ist ein ausserordentlich nahrhaftes Getränk, welches einen Wohl⸗ N thuenden Einfluss auf die Nerven ausübt. n Weizen per Dez..10%½ ruhig 10 i%/ Unübertroften kür den täglichen Gebrauch. 215.800—.—]Northern—.——— per März.10½ 20.90 20.80%8 Reichsanleihe 92,20 92.— Mais per Okt..05 ½, ruhig ———.— Marienburger 75.70 76.90 per Jan..08½ isconto Command 185,60 186.10] Bochumer—.——— 5 Deutſche Bank—.— 208.60 Dortmunder 45.80 45.20 W. New⸗Mork, 4. Okt.(Mitteldepeſche). Dresderer ee, Jaurahitte eree daee Weizen per Dezember 74 feſt 74% ſeſt— 5 I. Mannheimer Verſich, gegen ung ter Bank 135.— 135.25 Gelſenkirchenern 172.10 1 0 Mais per Dezember 54.½% ſtramm 55%ä feſt Weriilgone n Augezieſerf ng.0 —.— 155.10 Harpener 167.10 168,90 Baumwolle: per Januar.67 ſtetig.68 ſtetig Sberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, 119.50 121.70 Hibernia 172.70 178.50 per März.86.85 8 927 Eunbe 0 läge 115 Aner 178.76 88 W. Chieago, 4. Okt.(Mitteldepeſche).—— —.„. PWeizen per Dezember 70 5 feſt 70˙½ feſt Das höchſte Glück e ee Tendenz—. 5 Mais per Dezember 49 ½8 wfſtramm 50 feſt 5 ee Acn, Theil werden kann, Berlin, 4. Okt. Schlußcourſe. Schmalz per Januar.87 dauernde Geſundheit und das Streben des Einzelnen, wie der 2 Ruſſennoten 216.30 216.50 J Leipziger Bank 1651.60 Pork per Januar 15.75 15.85 gemeinheit, iſt in unſerem Zeitalter darauf gerichtet⸗ die Lebens Ruſſ. Anl. 1902—.——.— Berg⸗Märk, Bank 154.— 154.25 Paris, 8. Okt. haltung ſtetig zu verbeſſern und alle Einflüſſe fern zu halten, die au 30½% 0% Reichsanl. 102.— 101.75 Pr. Hyp.⸗Act⸗B.—.— 3 4. die Geſundheit ungünſtig einwirken könnten. Zur Erhaltung eine 3 0% Reichsanleihe 92.20 92.— D. Grundſchuld⸗B.]“—— m, Rüböl per Oktober 56 4% 56 J guten Geſundheit gehört aber vor Allem ausreichende kräftig 5½ Bd. Sl.⸗Obl. 00 100.20—.—Dynamit Truſt 167.70 167 90 25 November 57— 37— 5 Nahrung, Der ſchlecht genährte Menſch iſt bekanntlich den Angr 4 Bad. St.⸗A. 105.— 105.— Bochumer 179.20 180.70 5 Nov,⸗Dezbr 57 1 57 von Krankheiten viel mehr ausgeſetzt, als der Wohlgenährte. 31%%0 Bayern 100.50 100.40 Conſolidation 385.50 386.50 per Januar⸗April 57 J½ matt. 57 J. ruhig Wiſſenſchaft arbeitet nun mit der Natur Hand in Hand, die Ernäh Fypr. ſächſ. Rente 89.50 85.90 Dortmunder Union 45.50 48.— Spiritus per Oktober 85— 35¼ rung der Bevölkerung ſicher zu ſtellen und immer neue Nahrungs 4 Heſſen 105.50 194.80 Gelſenkirchener 178.20 178.50 per November 35*¹ 35 7 und Genußmittel werden von unſerer großartigen chemiſchen In 3 Heſſen 89.50 89.50 Harpener 169.30 169.20 er Nov.⸗Dezbr 35 10 36— duſtrie hergeſtellt. Unter der Fülle neuer Erzeugniſſe ragt m 3 er anlar⸗Aptif 0 J feſt 36% rhig. gegenwärtig eins herbor, das ſich in der Gunſt des Publipums iuen 1860er Looſe 152.10 152,10 Laurahütte 201.20 201.90 Weißer Zucker e ktober% e Luübeck⸗Büchener—.——.— Wurm⸗Revier 127.— 127.40 9 5 92 1 mehr feſtſetzt.„Siris“, ein Nä hrpräparat, das den beſten Fleiß Marienburger 76.20 76.20 Schalk, G. u. H⸗V. 131.75 820.— Januar,A ril 24 7 extrakt an Wohlgeſchmack, angenehmem Geruch, feiner Würze in Oſtpr. Südbahn 81.— 80.60 Stett. Vulkan 210.— 210.— 125 Mürz⸗Junt 25 ſteigend 25 1 beh. Ausgiebigkeit überlrifft, findet von Tag zu Tag in der Küche vo Stagtsbahn⸗Aktien]—.— 158.20 Elekt. Licht u. Kraft 96.— 8ß 50 Rohzucker 88 o ſeh 25 1 bez Reich und Arm ſteigende Verwendung. Aus„Siris“ läßt ſich e Lombarden 20.70 20.70Weſterr Alkaliw. 194.75 195.10 Mehl per Oktober 29 40 0 50 Sußppe herſtellen, die von beſter Fleiſchbrühe nicht zu unterſch Canada Pacific. Sh. 136.20 186.— Aſchersleben Al. W. 142.— 142.— er Nopember 28 40 28 85 iſt; ſeine Verwendungsart iſt die des Fleiſchextraktes, iſt aber Heidelb. Str.&.B. Steinz. Friedri 8f. 281.— 281.50 3 Nov ⸗Februar 27 85 27 90 um die Hälfte billiger wie dieſer.„Siris“ wirkt äußerſt aureg Kreditaktien 216.— 315.50 Hanſg Dampfſchiff. 120.20 120.50 1175 Januar⸗April 27 70 matt. 27 75 ruhig auf die Geſchmacksnerven, reizt in allen Fällen den Appetit und Berl. Handels⸗Gef. 185.20 485.60 Wolllämmerei⸗Al. 150.— 18.70 Wei 5 er Oktober 21— 21 10 deshalb von ärztlichen Autoritäten warm empfohlen. Darmſtädter Bant 165.— 186.20 frblbr Rö. W. BEr. 101.— 101. November 20 90 20 90 Wer das neue, weſentlich verbeſſerte Präparat— in Deutſche Bankak. 208.70 208.50] Mannh.⸗Rh. Tr.—.— 84.60 1955 Nov.⸗Februar 20 90 20 80 Coloni 750 12 12 5 Handlu erhalllich— no ch nicht berſi Disc Comm. Aklien 186.40 186.—ſKannengießer 121.28 121.25 V 5 id FVVVVVVVTVVVCVVCVV bier Bank 142.20 142.40[Hörder Bergw 108.50 107.90 per Januar April 20 85 matt. 21— xuhig hat, verſäume nicht, ſich von der vorzüglichen Qualität zu überzeug 8 Pri at⸗Diskont 2½ d0. Roggen per Oktober 15 60 15 60 Wo nicht zu haben, verlange man unter Einſendung von 30 Pf 1 d0. beer November FFFVF IBriefmarken Probetöpfchen, ab Fabrik:„Siris⸗Geſellſchaft“ W. Berlin, 4. Okt,(Telegr.) Nachbörſe. per Nov.⸗Februar 1565 Frankfurt a. M. Credit⸗Aktien 215.90 215.50 J Lombarden 3219 2000% ider amm prll e à8 Staatsbahn—.— 158.10] Diskonto⸗Comm. 186.10 186.— Wetter: Schön. 5 7 7 5 5F555ö»§n wiener Effektenbörſe. parlz, 4 Oit autg eg, deche ö 7 J a d Antwerpen, 4. Okt. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Wien, 4. Okt. ſchmalz 185.——184.—.„ Kreditactien 688.50 683.25 Oeſterr. Papierrenteſ 100.65 100.0 Kaffee, 6 Dr Weber⸗Di erens Staatsbahn 71.4— 718.— Oeſt. Kronenrente 99.90 99.90 Antwerpen, 4. Okt. Kaſſee Santog good arerage per Sept. Lombarden 80.50 80.50 Ungar. Kronenrente 97.75 97.7575% per Dez. 88½ per März 30—, per Mai 39 ½,. 2 5 Marknoten 117.12 117.11 Alpine Montan 374.— 874.— 3 3 25 Sprach⸗HJyskfitaf Ungarn———— Tend:: ſtill. 9 Au⸗ 15½—15%, perr lehrt gründlich in Wort und Schrift nach Dr. Webers kl. Okt 19 50 Netbole, durn wiesenseh, geb. Labrer der betz Natlon. 664.— 688.— Buſchtelrad. V. 10.01 10.— J ͤ Engliſch, Franzöſiſch, Italteniſch, Oeſt.⸗Ung. 25.900 15.92 Oeſterr, Papierrente 100.65 109.70 Bremen, 4. Okt. Petroleum. standard White loco—.—. Spaniſch Deutſch Ruſſiſck Litteratur. Bau' u. Betr..⸗G.———.—„ Silberrente 100.55 100.60 Baumiwolle 46.50. matt. lußk Raff. Tipe⸗ S%„ Rufſiſch, atür. Unionbank 538.—, 584.— Oeſt. Goldrente 120.75 120.65] Antwerpen, 2 Okt. Petroleum: Schlußkurſe. aff. Tipe vorbereitung zu den verſchiedenen Eramen. 1725.— 124.— Ungar. Goldrente 119.75 120,08 weis loco 18—, per ept. e 5——— e e 73 7515 Amſterdam 5 55 ee e Ziun Billiton Engliſche, Franzöfiſche, Spaniſche, 96.— 395.—2. N 65 7 A. M, Gun. 5 1 7 7 12— Wch 9 10 55 12815 1 heberfcelſche Schifſfaörts,Hiachrichten. Italieniſche Handelscorreſpondenz.— 55.15 957 New⸗ork, 3. Okt. Drahtbericht der Ameriean Line, Sout⸗ Klassen- u. Einzelunterricht. Tages- u. Abendkurs Amſtrd.„ 197.55 197.55 hampton. Der Schnelldampfer„Philadelphig“, am 27. Sept. von Probelektion. Prospecte gratis. 2681 451.— 451.— 19.06 19,06 e e e 15 8 0 Eintritt ſederseit,„ Bete Reſerengen, J461.— 461.— Marknoten 117.08 117.10 Mitgetheilt dur 0 ahſgge und feiſe⸗Burean Gaß b⸗————— 714.— 718.— Bankdisk.%/“ llach& Värenklau Nachf. in Maunheim, Bahnhofplatz Rr.., 480.— 80.— e, dlrelt am Hauptbahnhol, —. Abonnement 80 Pfeunig monatlich⸗ Trägerlohn 10 Pfennig⸗ Durch dle Poſt bezogen tuel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poftliſte Nr. 4640a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28 Die Reklame⸗Zeile„ 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 220. Srkauntmachung. Die Mersccung von Raupen belr. No. 107288 J. Die Or tspolizei⸗ dehörden des Amtsbezirks werden angewieſen, alsbald die in 8 1 der Verordnung vom 13. Jul, 1888 Geſ.⸗ u. Verordnungsblaft S. 345 genannte Aufforderung 55 Raupenverlilgung mit ent⸗ prechender Friſtſetzung zu erlaſſen und nach b18 k. ge Nachſchau päteſtens bis 1. Dezember über en Erfund zu vese Maunheim, 1. Oktober 1902. Großh. Bezirksamt: Laug. Bekanntmachung. Errettüng des Jahre alten Volks⸗ ſch lers Friedrich Schäffner vom Tode des Extrinkeus betr. Nr. 5441. Dem Hauptlehrer Philipp Stein dahier, welcher am 29. Auguſt ds Js. durch enpdaler achſene Harden deng Jahre alten Kuabenßriedrich Schäffner hier vom Töde des Ertrinkens im Rheine gerettet hat, wird hiermit eine öffenut⸗ liche Belobung ausgeſprochen. Maunheim, 29. Septbr. 1902. Großh. Landeskommiſſär: gez. Pfiſterer. Nr. 107122 1. Vorſtehende Be⸗ zahntmachung, bringen wir hier⸗ milt zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, 1. Oktober 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. 2535 Bekau kiachung. 6 ch der Firma Baſſerm taun u. Cie. in Mannheim um Eilaubuiß zur An⸗ lage einer Saugleit⸗ ung aus dem Binnen⸗ 2534 haſen für ihre Ge⸗ rziwühs betr. Nr. 106174 1. Die Firma Baſſermann und Cie. hier bꝛab⸗ ichtigt die Aulage ger Saug⸗ eltunng aus dein Binnenhafen für ihre Gewürzmüßle. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuntniß mit der Auf⸗ ſorderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirfsamte oder dein Stadtrathe hier biunen 14 Tagen vom Ablauf des Tages au vorzubringen, an welchem das eedelarue achungenhallelde Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, wibrigeufalls alle Richt auf privatrechtiſchen Titeln beruhenden Emwendungen als gelten. Die Beſchreſbungen und Pläne Riſ n während der Einſprachs⸗ ſtiſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadt, ralhs hier zur Einſicht oſſen. Peaunheim, 1. Oktober 1902. Mroßh. eff 251 Iwaugs⸗Verſteigerung. Mountag, den 6. Okt. 19 2, Nachmittags 2 uhr werdeich in Naunheimim Pfand⸗ ſokal G 4 5 gegen baare Zahlun 6 im Vollſtreckungswege öffentlich Feſte ern: 9194 Mäbmaf chine, Kanapees, Funten I. Spiegelſchränke, 1 Da⸗ Menſchrelbelſch, kommoden, 1 Piauino, 1 Kleiderkaſten, 1 Ver⸗ kikow, 1 Tiſch u. 1 Leiterwagen. Mannhernt, 4. Oktober 1902. Wenger, Gexrichtsvollzieher. Bekauntmachung. rabreichung ſtück an ck miltelter 1 1 be⸗ treffend. Nr. 29,120. Die Lieferung des Bedarfs an 27019 ., 5(Waſſerwecken) mit 500,000 Stück, „Mellch mit ca. 75,000 Liter ee Schultinder unbemittelter Eltern im kommenden Winter ſoll an hieſige Bäckermeiſter und Milch⸗ händler vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Brötchenlieferung, bezw. „Milchl ieſetußg“ verſehen, bis längſtens Samſtag, den 18. ds. Mts., VBormittags 11 Uhr auf dem diesſeitigen Bureau Lit. R 1, 14, 3. Stock, Zimmer Nr. 5 einzureichen, woſelbſt zu ge⸗ nannter Zeit die Angebote ge⸗ öſſuet werden. Mannheim, 1. Oktober 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. Sauter. Große Schuhwaaren⸗ 55 ſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich 2 gegen Baarzah⸗ lung am 9119 Montag, den 8. Okt. N.., ½10 Uhr Vorm. aufangend, und die folgenden Werktage, ſo lange Vorrath reicht, im Laden DI1 Nr. 1, (Stern⸗Ellreich'ſchen Hauſe) tirta 1400 Haar Herren⸗, Namen⸗, Kinder⸗Stiefel, Schnhe und Nantoffel, darunter feinſte Kalbsleder⸗ Zugftiefel, Lack⸗Richelieu und Boxealf. Vor und während der Ver⸗ ſteigerung kann aus freter Hand gekauft werden. Carl Friede. Stützel, Auctionator. P 6, 20. P 6, 20. Zwangs⸗Verſteigernng. Montag, 6. Oktoder 1902, VBormittags 10 Uhr, werde ich in der Riedfeldſtraße hier, mit Zuſammenkunft bei Nr.“ 76, gegen baare Zablung nm Vollſtteckungswege 91 1 Büffet mit Preſſionsk geeh ügroßen Gläſerſchrant, 1 ruſſiſch. Billard mit Zubehör, 1 eiſernen Herd und Ofen, 1 Wiarpreſſſon mit 2 Leitungen, ſowie eine An⸗ zahl 9 liſche, Ste le und ſonſtige W e geräthe. Mannbelm, 4. Oktober 1902. Marotzke, Gerichtsvollzieher, Böckſtr. 20, III. Großh. Hof⸗ und Aatipnalthenter Mannheim. Freitag, den 10. Oktober findet eine Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen,(40 Pfeunig pro Platz) ſtatt Zur Aufführung kommt das Trauerſpiel „Egimont“ von Goethe. Die Billete werden vorzugsweiſe auf Beſtellung durch Arbeiterverbände und Arbeitgeber zur Ausgabe gelangen und ſind Anmeldungen bis Mittwoch, den 8. Oktober 1902, Nachmittags 5 Uhr bei der Tageskaſſe einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Billets erfolgt Donnerſtag, den 9. Oktober, Vormittags 10—1 Uhr und Nachmittags—5 Uhr. Der allgemeine Verkauf eines kleineren Theils der Billets findet Donnerſtag, den 9. Oktober, Abends 8 Uhr an der Galleriekaſſe des Hoftheaters ſtatt. Mannheim, den 4. Oktober 1902. Thenagtoße Portraits in Wel, Pastell oder Kreidemanier nach jeder noch 0 alten Photographie. C. Lobertz, E 3, Größte Aetzulichkeit u. Haltbarkeit garantirt. Ausſtellung bei LTehmaun& Schmidt, G 2, 9. d bee de Er me me. 27054 Villigſte Preiſe. 14, Schwanenapothele. Sonntag, 5. Oktober 1902. Gr. Baugewerkeſchule Narlsruhe. Das Winterſemeſter 1902/1903 beginnt am Montag, 3. November ds. Is. An dieſem Tage werden von Morgens 8 Uhr ab die Aufuahme⸗Prüfungen]s ſowie die Einweiſungen in die einzelnen Abtheilungen und Klaſſen vorgenommen. 2330 Die Schule beſteht aus folgenden 4 Abtheilungen: Abtheilung für Hochbau⸗echniker. ((Vorbereitung für ſtaatliche Werkmeiſterprüfung). II. Abtheilung für Bahn⸗ und Tiefbau⸗ Techniker.(Vorbereitung für ſtaatliche Werk⸗ meiſterprüfung). III. Abtheilung für Maſchinenbau⸗Techniker. IV. Abtheilung zur Jetae lenn von. Gewerbe⸗Lehrern. Für die Aufnahme in die unterſte Klaſſe der., II. und III. Abtheilung wird das zurückgelegte 16. Lebensjahr und mindeſtens der Veſuch einer Gewerbe⸗ bezw. einer ge⸗ werblichen Fortbildungsſchule ſowie eine zweijährige prak⸗ tiſche Tbätigkeit verlangt. Für die Aufnahme in die IV. Abtheilung wird das zurückgelegte 17. Jahr vorgeſchrteben. Frübere Schüler, welche länger als 7 Semeſter die Anſtalt nicht beſucht 50 ſind beim Wiedereintritt, ver⸗ pflichtet, in den mathematiſchen und konſtruktiven Fächern eine Prüfung abzulegen, in der ſie darthun, daß ſte noch mit Erfolg eine höhere Klaſſe beſuchen können. Das Weitere hierüber ſiehe Programm 8 4 S. 6. Das Schulgeld beträgt für fämmtliche Abtheilungen pro Semeſter 30 Mk.; außerdem hat jeder neu eintretende Schüler eine„Aufn ahmetaxe von 5 Mk. zu entrichten. Zum Beſuche eines S Semeſters betragen die Ausgaben 770 110 Logis und Vedienung in Privathäuſern 200 bis Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare erfolgt unertgeltlich durch das Sekretariat der Anſtalt. Karlsruhe, im Auguſt 1902. Die Direktion: Kircher. Gr. Bad. Kunfigewerheſchule Fallerhe Die Aufnahme für das Schulfahr 1902/1903 findet ſtatt am Pienſtag, den 14. Oktober 1902 und zwar für Schüler Vormittags 8 Uhr, für Schülerinnen Nachmittags 2 Uhr, für Abendſchüler Abends 9 Uhr. I. Fachſchule für Schüler: Architektur⸗, Bildhauer⸗, Ciſelir⸗„Dekorations⸗, Keramik⸗Klaſſe; Zeichenlehrerklaſſe; Winterſchule ſür Dekorationsmaler, II. Abtheilung für Schülerinnen. III. Abensſchule: für Gewerbegehilfen und Lehrlinge. Schulgeld, bei der Aufnahme zu entrichten: für die Fachſchule, die Abtheilung für Schülerinnen und für Gäſte: 8. Reichsangehßrige 50 Mk., b. Ausländer 70 Mk., für die Winterſchule für Dekoratiosmaler a. 30 Mk., b. 40 Mk., für Abendſchüler 15 Mk. Gintrittsgeld für a, und b. 10 Mk. Aumeldungen ſind bis längſtens 1. Oktober ſchrift⸗ lich unter Beilage von Schul⸗ und Geſchäftszeugniſſen, Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion einzureſchen. Koſt und Wohnung in Privathäuſern per Monat von 50 Mk. ab. Programm gratis. 2333 Erſcheinen am Tage der Aufnahme dringend erforderlich. Die Direktion. Herm.NKlebusch,Roſphotograph, Strohmarkt, 65 4, 6, Halteſtelle der Straßendahn. 23702 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Sountag, den 5. Oktober 1902. S. Vorſtellung. Abonnement B. Fra Oper in 8 Akten von Seribe. Muſik von Auber. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler.— Regſſſeur: Herr Fiedler. Fra Diavolo, unter dem Namen Marcheſe non San Maxco 8„ 12 0 Otto. Lord Kookburn, ein reiſender Engländer„Herr Vanderſtetten. Pamella, ſeine Gattin Lo Frl. Kofler. renzo, Ilfigter bei den römiſchen Dragonern Her Malkl. Malteo, Wirth 8 J3 dwdi Gi rline/ ſeine Tochter 0. 2 Frl. a tacomo) Gefähr archen Herr Marx. Veppo) Gefährten des Marcheſſ: Herr Rüdiger. Ein Soldat„„HHerx Peters. Afeae, Zerlinend Bräutigam„ Herr Jachtmann. Herr Bergmann. Bewohner von Terrgeing. Ort der Handlung: Ein Dorf bei Terracing. FFP ———————————— Kaeneröffn. 6 Uhr. Auf. präeis ½7 Uhr. Ende 9 uhr. Nach dem zweiten Alt findet eine größere Paufe ſtatt. Große Eintrittspreiſe, Vorperkauf von Villets in der Filiale zes General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Montag, 6. Okt. 1902. 9. Borſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Die lieben Feinde. Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Aufaug 7 Uhr. Reparaturwerkstätte für Schreibmaſchinen aller Fyſteme von NWIIh. Salmon, H 3. 11755 iawoIlo. Bekauntmachung. Anſere verehrlichen Abnehmer erſuchen wir ergebenſt, anüßüc ein W̃᷑ auf nartalſchluß etwalge Wünſche 0 ifnahme des Gaspeſſer⸗ ausferiren und Setzen eſſern, Erhebung der Geld⸗ beträge u. ſ. w. uns thunlichſt frühzeitig, mindeſtens aber Tage vor dem Termin zugehen laſſen zu wollen. Wenn wir auch ſtets beſtrebt ſind, den Wünſchen thunli ichſt raſch nachzukommen, ſo ſind wir 5 doch außer Stande, kurzfriſttge Beſtellungen, die häufig erſt am Tage vorter, mauchmal ſogar am Morgen des betk. Tages bei uns einlaufen, noch zu erledigen. 2644 Mannheim, 8. Septentber 100. 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