fion! vden auttn, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramim⸗Adreſſe blenn 5 70 0 8 3 97 2„Journal Mannheim“ lade zt, ringerlohn 20 Pig. monatlich, II b T 8 ˖ d b bez., incl. t⸗ 0 In der Poſtliſte eingetragen uke Retz. 4 in Sudl n 0 9 0 N 8 1 9 E 6 1 E 3 et un g. unter Nr. 2892. 20103 Einzel⸗Nummer 5 Pfg — Nur Sonntags⸗Ausgabe: f 25 2 31 7 e Erſctheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und ns Hau dur ie Poſt?. 2 7 5 Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſie Jeilung in Maunheim und Aumgebung. E G6, 2. Nedaleen Die Colonel⸗Zeile Ne biges Auswärdge 125 5 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 95 615 Die Neklalne⸗Zeile 5 5„ f Ar. 404. Montag, 6. OGktober 1902.(Mittagblatt.) 5ise. 26575 ler. Es wird ferner Morgen Dienſtag, 7. Oktober finden die Wahlen ählerklaſſe ſtatt. Wahlrecht auszuübbeu und den von den vereinigten Parteien(Nationalliberale Partei, Zeutrumspartei, Freiſinnige Partei) aufgeſtellten Wahlzettel abzugeben. Die Wahl beginnt Mittags 12 Uhr und dauert bis Abends 8 Uhr. gebeten, mö öglichſt Bor 2 Uhr Mittags zu wählen. in den Bürgerausſchuß durch die zweite Wir richten an alle wahlberechtigten Parteifreunde die dringende Bitte, ihr Das Sola's * Paris, 5. Okt. Im Laufe des Vormittags wurde der Sarg mit der Leiche Hokas in der Vorhalle des Zola'ſchen Hauſes, die in eine Trauer⸗ kapelle umgewandelt war, aufgeſtellt. Zahlloſe Perſonen er⸗ ſcheinen, um ſich in den am Eingange des Hauſes aufgelegten 9 ten einzuzeichnen. Unaufhörlich gehen Kranz⸗ und Blumenſpeunden 4 Beſonders bemerkt werden die der Familie Scheurer⸗Keſt⸗ ner, der Familie Hadamard und der Familie Dreyfus. Die pon Alfred Dreyfus überbrachte Spende trägt die Inſchrift: „Alfred Dreyfus à Zola.“ Ferner ſind hervorzuheben, die Kranz⸗ ſpenden des Fürf ſten von Menge der finiſchen Studenten, der in Buenos⸗Aires erſcheinenden Zeitung„La Nacion“, der Madrider Zeitung„El Cireulo“, der Vereinigung ausländiſcher Preſſe, des Vereins ruſſiſcher Studenten in Paris, der Redaktion der Peters⸗ burger„Nowoſti“, des Londoner Schriftſtellerklubs, der Kranz bäniſcher Bewunderer Zolas und viele andere. Schon um 12 Uhr beginnt ſich eine dichte Volksmenge hinter der abſperrenden Kette 81 der Poliziſten anzuſammeln. In der Rue de Chateaudun nehmen Abordnungen faſt aller in der Arbeitsbörſe eingeſchriebenen I Vereine Aufſtellung, um ſich dann dem Leichenzuge anzuſchließen. Sie führen eine ſilberne Palme mit ſich, auf der die Worte „Germinal, Travpail, Fécondité“ eingravirt ſind. Um 12½ Uhr erſchienen Ifaner 75 welche Zola die 5111 7 ſchen Ehren erweiſen ſoll. Kommandorufe des befehligen⸗ den Offiziers ertönen, die Truppen e dumpfer Trommelwirbel erdröhnt, als jetzt der Sarg im Portal des Trauerhauſes erſcheint und langſam auf den Leichenwagen ge⸗ hoben wird. Die Menge entblößt das Haupt. Unter lautloſer Stille ſetzt ſich der Leichenzug nach dem Montmartre⸗Kirchhof in Bewegung. Auf der Place de la Trinité und dem Place Clichy hatten ſich die an dem Leichenbegängniß theilnehmenden Vereinsabordnungen aufge⸗ ſtellt. Alle tragen rothe Immortellen im Knopfloche und führen Kränze mit. Auf dem Boulevard Clichy werden die Träger von Kränzen von der Menge beifällig begrüßt. Kein Mißton ver⸗ lautet. Die Spalier bildende republikaniſche Garde präſentirt die Gewehre, als der Leichenwagen erſcheint, alle Häupter entblößen ſich. An der Spitze des Leichenzuges gehen zwei Verwandte Zolas, Laborde und Loiscau, die nächſten Freunde, Desmoulins, Duret und Doktor Larat, ferner Unter⸗ richtsminiſter Chaumie, der Fürſt von Monaco, Jaures, Picquart, Matthieu Dreyfus, Briſſon, Reinach und General Percin. Die Zipfel des Bahrtuches halten Abel Hermant, Ludovie Halevy, Octave Mirbeau, Charpentier, Bruneau, Flasquelle und Briat. Auf dem ganzen Wege, den der Zug nimmt, herrſcht lautloſe Stille. Ueberall beobachtet die Menge eine achtungsvolle Haltung. Um 1 Uhr 20 Min. trifft lark. die Trauergäſte die Spitze des Zuges 1565 im Sterbehauſe. Man ſieht Jaurss, Oberſt Picquart, Matthieu auf dem Hirchhofe Montmatre 8 Dreyfus, Briſſon, Reinach, Labori, den Fürſten von Monaco, ein. Der Zug bewegt ſich langſam nach dem Mittelpunkte des on-⸗ den Kabinetschef des Miniſterpräſidenten Combes als Vertreter[Kirchhofes. Der Leichenwagen hält. Die Familienmitglieder Els. delelben und Andere. Bald darauf marſchirt eine Ko m⸗ und e des Verblichenen ſtellen. ſich beim Sarge. a 1. 8 De fer. Die Augen der anne Poltge ſind nicht z zu fürchten. 1 Smwiſchen zwei Ein lebhaftes Geflüſter hinter dem vorgehaltenen Fächer der tal Gräfin beginnt, wobei der Mann der Mittheilende zu ſein ſcheint. t und Plötzlich läßt die Gräfin den Fächer ſinten. Mit allen Zeichen n Be.. Von Erich Frieſen. des Entſetzens ſtarrt ſie den Mann neben ihr an. 1(Nachdruck verboten.)„Sie kompromittiren ſich, Gräfin! Schnell den Fächer vor! e und 39)(Fortſetzung.) Ich glaube, der ſchlanke Herr da drüben in der Loge gegenüber— der mit dem langen, blondon Schnurrbart— gehört zur geheimen 3 k⸗ bot ſie erregt.„Was Poligei⸗ Sehen Sie, er wird ſchon aufmerkſam! Wie unvborſichtig 35 ſinnen Sie?“ Sie ſind, Gräfin Olga!“ 105 5. Mit zitternden Händen hebt die Gräfin den Fächer. b Mit z 5 0 8 5 be ee e ee, ee„Ich liebe Fedora,“ murmelt ſie faſt tonlos,„und was Sie mir „Daun werden Sie auch wiſſen, daß ich mich niemals bon einem da ſoeben entwickelt haben 5 hen Mädchen werde beſiegen laſſen... Beherrſchen Sie ſich, Gräfin!„Pah, Gräfin! Auch Sie ſcheinen plötzlich Ihr Herz wieder Man bemerkt Ihre Erregung. Die Leute werden aufmerkſam. zu ſpüren!“ ſpottet der Mann.„Ich dachte, es wäre todt, ſeit man ner- Blicken Sie ſich unbefangen im Theater um! Lächeln Sie ein wenig!] Ihren Gatten unſchuldig— angeblich„wegen politiſcher Umtriebe 85 So! Ich habe guten Grund, zu fürchten, 1 geſtern zwei][— nach Sibirien verbannte, wo ſeine zarte Geſundheit bald den Mitglieder der geheimen Polizei aus Petersburg hier eingetroffen vor⸗ ſind. Dieſe Leute erfreuen ſich in hohem Maße der Kunſt, die Worte von den Lippen Anderer zu leſen. Sicherlich ſind die Beiden — helte im Theater. Alſo— Vorſicht!“ Eine Weile ſchweigen Beide. Mit anſcheinender Aufmerkſamkeit blicken Sie ſich im Zuſchauerraum um und thun dann ſo, als ob U 9 5 einander lächelnd kleine mokante Bemerkungen über die einzelnen 2681 Wecterbeſucher zutuſchelten. In Wirklichkeit jedoch flüſtert die Gräfin: 2 M. Es iſt hier entſetzlich heiß. Ich erſticke faſt. Pn nicht fortſchieben 2“ „Nein, Gräfin. Sie haben Ihr Geſicht zu wenig in der Gewalt. J. Sobald der Vorhang wieder aufgeht, ſind Sie erlöſt.“ 4 i. e Wollen Sie die —5 Seufzend lehnt die Gräfin ſich in den Seſſel zurück. Krampf⸗ da weht ſie ſich Kühlung mit dem Fächer. Als der Vorhang wieder ſteigt und der zweite Akt ſeinen Anfang Ammt, ſchiebt der Mann die Draverie bei Seite Strapazen unterlag. Ei, ei, Gräfin!“ „Glauben Sie mich daran erinnern zu müſſen?“ flüſtert ſie mit blitzenden Augen.„Glauben Sie, daß ich je vergeſſen werde, was mich dem Nihilismus als eine ſeiner begeiſtertſten Anhängerinnen in die Arme trieb?“ Ihre Augen füllten ſich mit Thränen, während ſie im Tone tiefſten Schmerzes vor ſich hin murmelt:„O, Wladimix! Wladimir! Mein heißgeliebter Gatte, der Du unſchuldig in die Verbannung gehen mußteſt, die bald Dein Grab werden ſollte!“ Sie ſchweigt einige Augenblicke, ſich ganz der ſchmerzvollen Er⸗ innerung überlaſſend Plötzlich wendet 11 ſich mit gänzlich veränderten Wefichtssnen zu ihrem Nachbar: „Ja, Sie haben Recht, mein Freund! Keine Weichheit! Sie wäre nur Schwäche. Bei der Nachricht vom Tode— nein, von der Hinmordung meines Wladimir, habe ich der ruſſiſchen Geſellſchaft Rache geſchworen. Und ich werde meinen Schwur halten. Mag ein Herz, mögen zwei, drei Herzen dabei brechen— was thut's gegen⸗ Darauf trit Unterrichtsminſter Ghaum mie vor und hält eine Anſprache. Er führt aus, der Tod Zolas verurfſachte in der ganzen Welt ein Gefühl größter Beſtürzung. Italien, dem Zola durch Bande der Abſtammung verbunden war, habe der Tod auf das e getroffen. Der italieniſche Unterrichts⸗ miniſter Naſt habe ihn, Chaumie, erſucht, der Leiche Zolas die letzten chtendolen Grüße Italiens zu überbringen. Chaumie ſpricht ſodann von den Verdienſten des Verewigten als Schrift⸗ ſteller, welcher es als ſeine Hauptaufgabe betrachtete, die Blicke der Menſchen auf das Elend und die Leiden der Enterbten hinzu⸗ lenken. Schließlich erinnert der Miniſter daran, daß Zolg ſich weder ſcheute, Tadel und Beſchimpfungen zu trotzen, noch ſich vor dem wüthenden Haß der Menge fürchtete, als er ſeine Sktimme zur Vertheidigung deſſen erhob, was er für gerecht und richtig hielt. Der nächſte Redner war Abel Hermant, welcher Namens der Societe des Gents de Lettres das Wort ergreift. Als Dritter ergreift Anatole France das Wort und rühmt das litterariſche Wirken des Verblichenen, der das ſoziale Elend bekämpfte, wo er es antraf. Er erinnert an die Opfer, die Zolg für die Gerechtigkeit und Wahrheit gebracht und wie er denen ent⸗ gegentrat, die einen Unſchuldigen vernichten wollten. Darf ich ihre Lügen und Verbrechen, fährt der Redner fort, mit Stillſchweigen übergehen? Das hieße Zolas heldenhafte Geradheit und Wahrheits⸗ liebe verleugnen. Darf ich ihre Schande verſchweigen? Das hieße Zolas Ruhm verſchweigen. Selbſtſucht und Furcht herrſchten im Schooße der Regierung und zwangen ihr verderbliches Stillſchweigen auf. Da ſchrieb Zola jenen wohlerwogenen niederſchmetternden Brief, in dem er die Fälſchung und Pflichtvergeſſenheit aufdeckte, der ein Wuthgebrüll und Todesrufe bei den vereinten Parteien der Reak⸗ tibnäre hervorrief, aber niemals konnte in jenen unheilvollen Tagen ſeine Standhaftigkeit erſchüttert werden. Sein muthiges Wort war der Weckruf für Frankreich. Die Folgen jener That waren unbe⸗ und gu 1 5 Werachie ie die Uüber den e bon Berſcer n, 5575 in 1 N 755 be⸗ 5 jammernswerthes Daſein enden müſſen!“ Die Gräfin iſt wieder ganz ſie ſelbſt— kalt, ſtolz, mit dem gewohnten unnahbaren Ausdruck in den klaſſiſchen Zügen. Noch einmal verſucht der Mann, ihr ſeine Pläne klar zu machen. Seine Nachbarin geht jedoch nicht darauf ein. So wie der Vorhang ſich zum zweiten Mal ſenkt, ſteht ſie auf. „Ich möchte in mein Hotel zurück.“ „So werde ich Sie begleiten.“ Er legt ihr den leuchtendrothen, hermelinverbrämten Abend⸗ mantel um die Schultern. Dann will er ihr den Arm reichen. Doch ſie ſchüttelt ſtumm den Kopf. Es iſt, als ob ſie vor ſeiner Berührung zurückſchrecke. Ihm boran ſchreitet ſie die teppichbelegten Stufen hinab ins Veſtibül und bedeutet dem Portier, einen Wagen zu beordern. Einige Sekunden ſpäter biegt die Karoſſe mit der Gräfin und ihrem Begleiter in den Toledo ein. Ihr auf dem Fuße folgt ein zweiter Wagen. Jetzt biegt der erſte in eine kleine Seitengaſſe gegenüber dem National⸗Muſeum ein und hält vor einem kleinen, unſcheinbaren Hauſe. Die Inſaſſen ſteigen aus, bezahlen den Kutſcher und ver⸗ ſchwinden in dem Hauſe. Der zweite Wagen hält in knapper Entfernung doch ſo, daß die ſcharfen Augen des Fahrgaſtes die Hausthür überſehen können. Er kpartet eine halbe Stunde. Dann lohnt auch er den Wagen ab und beginnt, vor dem Hauſe auf und ab zu ſpazieren. Eine Viertelſtunde nach der anderen vergeht. Der junge Mann wird ungeduldig. Aergerlich zupft er an ſeinem langen, blonden Schnurrbart. „Sollte ich doch auf falſcher Fährte ſein?“ knurrt er in ſich hinein.„Das Signalement paßt doch genau!“ 05 entſchloſſen geht er auf die verſchloſſene Hausthür zu und äute Ein halb verſchlafenes Mädchen öffnet. „Sie haben Zimmer zu vermiethen?“ fragt er aufs brralebolt, — 9. Seſte. Geneval⸗Auzeiger, Maunheim 6. Oktober⸗ Gerechtigkeit und auf tieferer Kenntniß der Rechte Aller beruhender Stand der Dinge hervorgeht. Redner führt aus, Frankreich ſei das Land, in welchem dieſe großen Dinge zur Vollendung gebracht werden könnten, und 8„Wir wollen V n nicht darun beklagen, daß er gelitten hat, ſondern i n. Er hat das Vaterland und die Welt geehrt und war en Augenblick das Ge⸗ wiſſen der Menſch 5 t. Nachdem die Redner geendet, wurde der Sarg in die Gruft herabgelaſſen. zuges bei der 5 Hierbei wurden Auf der Place Blanche kam ſtößen. Aus der Menge ertönten einige Pfiffe. blikaniſche Garde zerſtreute die Menge. Alfred Dreyfus wohnte der Beiſetzung auf dem Friedhof bei und verließ den⸗ ſelben, nachdem die Leichenreden beendet waren. Die Menge er⸗ Di Balkone in den Straßen, die der Leichenzug berührte, die in der Nähe des Trauerhauſes, waren dicht beſetzt. 3Wetter iſt prachtvoll. 2* 7** Okt, In den Unterrichtsminiſters tole France's bei der Leichenfeier Zolas riefen ins⸗ h auf die Dreyfus⸗Affaire k und laute Beifallskundgebungen hervor. niſtex ſagte: ließ ſich in ſeinem n von Gefühlen des Mitleids und der Ge⸗ enn ihm eine Sache gerecht erſchien, dann that er, unbekümmert um die thörichten oder perfiden Zornesaus⸗ brüche ſeiner Gegner, was er für ſeine gebieteriſche Pflicht hielt, und kein zar ihm zu groß, wenn es galt, der Stimme ſeines Gewiſſen 5 France erinnerte an den Brief „'acecuſe“,: des 1898 an den damaligen Präſidenten de ſerichtet hatte, und ſagte, Zola habe durch dief ie Gerechtigkeit und die Ehre, den Genius Frankreichs, Seine gerechten Worte haben Frankreich auf⸗ gerüttelt. Die Folgen ſeiner That ſeien unberech Zola habe ſeinem Vaterlande und der ganzen Meuſchheit durch ſeine gewaltigen Ehre gemacht. Er war ein Wahrzeichen Darauf ſchritten die Theilnehmer des Leichen⸗ ril ie Zolas vorbei und verließen den Kirchhof. von der Menge Huldigungen dargebracht. u kleinen Zuſammen⸗ Die repu⸗ Reden Paris, Chaumie und beſondere jene bezogen, gro Der Unterrickh Leben wie in ſei rechtigkeit beherrſch * 82 Ddas, 9 750 des menſchli 5 Paris, 5. Okt. Nach der Leichenfeier brachte die Menge heim Ausgange des Friedhofs dem Oberſtleutnant Piequart und dem Advokaten Labori ſtürmiſche Ovationen dar. Labori hielt eine Anſprache, in welcher er ſagte:„Wir haben für Recht und Gerechtigkeit gekämpft, wir werden weiter kämpfen.“ Von den Sozialiſten, welche rothe Blumen im Knopfloche trugen, wurden dem Deputirten Jaures auf dem Boulevard Clichy lebhafte Ovationen dargebracht. Das veranlaßte Gegenkund⸗ gebungen der Nationaliſten und Raufereien zwiſchen den beiden Parteien, doch wurde die Ordnung nicht ernſtlich geſtört. Paris, 5. Okt. Der„Temps“ berichtet, daß der Exhaupt⸗ mann Alfred Dreyfus infolge einer neuen Unterredung mit der Wittwe Zolas dem Le iß beiwohnte und im Zuge mit dem ehemaligen proteſtleriſchen Reichstagsabgeordneten Lalace und dem Inſtitutsmitgliede Gabriel Monod ging. Paris, 5. Okt. Als die Leidtragenden, nachdem der Redner geendet, den Friedhof verlaſſen hatten, hört man von praußen her laute Rufe. Sie gelten Jaures, welcher ſich nach der Place Blanche begibt. Etwa 8000 Menſchen folgen ihm und geben ihm das Geleit unter lauten Huldigungen. Vielfach ertönten ſozialiſtiſche Lieder, Schließlich gelingt es Jaures, einen Wagen zu beſteigen und fortzufahren. Paris, 5. Okt. Als die 2 zabordnungen den Kirch⸗ hof betreten hatten, ereigneten ſich trotz der polizeilichen Vor⸗ kehrungen einige unbedeutende Zwiſchenfälle. Nach den Reden wurde der Sarg in die Gruft getragen. Der Kranz der Familie Zola wurde am Sarge befeſtigt, mußte aber wie⸗ ber entfernt werden, weil ſich die Menge auf denſelben ſtürzte, um ſich die einzelnen Blumen als Andenken anzueignen. Dann zogen die Theilnehmer in unabſehbarem Zuge in größter Ordnung und ehrfurchtsvollem Schweigen am Sarge und an der Familie vorbei. Als Piequart und Labori erſchienen, ertönten Rufe:„Es lebe Picquart, Hoch Labori.“ Als die Vereinsabord⸗ nungen vorbeizogen, ertönten zahlreiche Rufe„Ehre dem Apoſtel der Gerechtigkeit,“„Hoch die Wahrheit“ und„Hoch die Republik.“ Nach dem Vorbeizuge wurde der Sarg in der proviſoriſchen Gruft beigeſetzt. Auch Preſſenſe und Reinach wurden von der Menge Huldigungen dargebracht. Wiederholt zerſtreute die Polizei die Manifeſtanten. Ernſtere Zwiſchenfälle ſind nicht zu perzeichnen. Im Verlaufe der Feierlichkeit wurden ſieben Ver⸗ haftungen vorgenommen, von denen zwei aufrechterhalten wurden! Alfred Dreyfus war während der Beiſetz⸗ ung auf dem Friedhofe in Begleitung zweier Freunde und verließ den Friedhof, als die Redner geendet hatten. Die Menge er⸗ kannte ihn nicht. Er konnte ohne Zwiſchenfall den Friedhof ver⸗ laſſen. Paris, 6. Okt.(Telegr.) Alfred Dreyfus hat es ſich nicht nehmen laſſen, die ganze Nacht hindurch an der Leiche Zolas Wgche zu halten. ibegäng Das Mädchen reibt ſich die Augen. „Zimmer? Nein. Vielleicht nebenan.“ Schon will die Kleine die Thür wieder ſchließen, da fühlt ſie ein Geldſtück in ihrer Hand. Das voerſchlafene, unfreundliche Geſicht hellt ſich merklich auf. Mit Zuvorkömmenheit beantwortet ſie alle Fragen des fremden Herrn. Das Häuschen gehöre einer alten, halbtauben Frau, Naniens Wereſchagin, Geſtern früh ſei ein Herr angekommen und bei der Frau Wexreſchagin abgeſtiegen. Es müſſe wohl ein Verwaändter oder was ſein. Genau wiſſe das Mädchen es nicht. Es ſei ſelbſt erſt kurze Zeit im Dienſte der Frau Wereſchagin. Der junge Maänn ſcheint befriedigt. „Ich habe aber doch vor etwa einer Stunde einen Herrn und Dame hier ins Haus gehen ſehen,“ ſagt er forſchend. Das Mädchen nickt. Das war ja eben der Beſuch von Frau Wereſchagin!“ „Und die Dame?“ „Die kaunte ich nicht.“ „Sie ſind alſs beide noch im Hauſe?“ „Nein. Sie ſind gleich wieder fort.“ „Nicht möglich, ich habe ſie doch nicht weggehen ſehen!“ „Sie benutzten einen anderen Ausgang.“ „Einen anderen Ausgang? Wo iſt der?“ „Hinten herum, nach dem Toledo.“ Ah! Sprächen die Beiden italieniſche?“ „Nein, irgend ein Kauderwelſch, was ich nicht verſtand. Frau Wereſchagin redete auch in dieſer Sprache mit ihnen.“ „So—1 Hm, hm!“ Der blonde Mann dreht nachdenklich an ſeinen Bartſpitzen.„Willſt Du Dir zehn Franken verdienen, Kleine?“ [Fortſetzung folgt.) —————ů eine ——————— Deutsches Reſch. Karlsruhe, 3. Okt.(Fieſer erkrankt.) Wie wir zu unſerm lebhaften Bedauern hören, iſt Landgerichts⸗ präſident Dr. Fieſer nicht unbedenklich erkrankt. Er ſoll beabſich⸗ tigen, ſich einer ſchweren Operation zu unterziehen. —(Ein Landesverband der nat.⸗lib. Ju⸗ gendvereine) iſt in der Bildung begriffen. Ende Oktober oder Anfang November werden die Delegirten der Jugendvereine des Großherzogthums in Baden⸗Baden zu dieſem Zwecke zu⸗ ſammentreten. ——— Fünfte Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine. S. u. H. Wiesbaden, 4. Okt. Im großen Saale des Zivilkaſinos wurde heute früh, nach⸗ dem geſtern ein Empfangs⸗ und Begrüßungsabend im Kurhaus voraufgegangen war, die 5. Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine von der Bundesvorſitzenden Frau Marie Stritt⸗Dresden eröffnet. Frau Stritt widmete dem An⸗ denken der im Juni verſtorbenen langjährigen Vorſitzenden und Ehrenvorſißzenden Auguſte Schmidt in Leißzig, durch deren Tod die Frauenbewegung einen ſchweren, unerſetzlichen Verluſt erlitten habe, einen warm empfundenen Nachruf.(Die Verſammlung ehrte das Andenken durch Erheben.) Weiter führte Frau Stritt ſodann aus, daß die beiden Jahre ſeit der letzten Generalverſammlung wieder Zeugniß ablegen für das Wachſen des Frauenbundes. Bei der Gründung vor 10 Jahren waren es 4 Vereine, vor zwei Jahren 131, jetzt ſind es 157. Aber auch in ihrer inneren organiſatoriſchen Entwickelung hat die Frauen⸗ bewegung recht merkliche Fortſchritte gemacht. In Bezug auf die ſozialen Aufgaben hat der Horizont bei vielen Vereinen ſehr erweitert. Es folgte dann die Feſtſtellung der Präſenzliſte. Vertreten ſind u. A. noch die Vereine zur Belohnung treu dienender Dienſt⸗ boten, der Berliner Hausfrauenverein(durch Ling Morgenſtern), der Allgemeine Deutſche Lehrerinnenverein(u. A. durch Frl. Dr. Käthe Windſcheidt in Leipzig, Frl. Dr. Stoecker und Frl. Helene Lange in Berlin), der Landesverband preußiſcher Volks⸗ ſchullehrerinnen, der Letteverein, der deutſche abſtinente Frauen⸗ bund, die Frauengruppen für Bodenreform, Sozialreform, ethiſche Kultur u. ſ.., der deutſche Schweſterinnenverband in vereine, israelitiſche Frauenvereine eic. Vertreten war auch aus Hamburg ein„Verein zur Unterſtützung unverheiratheter Frauenzimmer“, was große Heiterkeit erregte. An der Verſammlung nahmen viele Damen der Wies⸗ badener Geſellſchaft theil. Es wurde erwartet, daß die Prinzeſſin von Schaumburg⸗Lippe, die an der Spitze des hieſigen Vater⸗ ländiſchen Frauenvereins ſteht, als Gaſt der Sitzung beiwohnen würde, die Damen, wie überhaupt die hohe Ariſtokratie Wies⸗ badens, ſind der Tagung aber ferngeblieben. Frl. Alice Salomon⸗Berlin erſtattete den Geſchäfts⸗ bericht. Die Mjitgliederzahl der dem Bunde angehörenden Vereine hat ſich auf 157 erhöht, unter den neu beigetretenen Vereinen iſt beſonders der rheiniſch⸗weſtfäliſche Frauenverband zu nennen. Der Bund hat ſich an einer Reihe internationaler Kongreſſe durch Dele⸗ girte betheiligt. Auf Antrag des Berliner Vexeins„Frauenwohl“ wurde im vorigen Jahre in eine lebhafte Aktion gegen das beſtehende Vereinsrecht eingetreten, woran ſich die Mehrzahl der Vereine durch Abgabe von Proteſterklärungen betheiligte. Nach dem von Frl. Ottilie Hoffmann⸗Bremen in Ver⸗ tretung der Schatzmeiſterin Frau Profeſſor Kaſelowsky⸗Berlin erſtatteten Kaſſenbericht beläuft ſich das Bundesvermögen auf 2186,57 Mk. Dem Vorſtand wurde einſtimmig Entlaſtung ertheilt. Die Reviſorinnen Frl. Schneider ſſ wiedergewählt. Es folgen ſodann die Berichte der Kommiſſionen, die wir im Abendblatt eingehender bringen werden. Ebenſo die Verhandlungen über die Reform des Krankenpflegerinnenweſens, mit denen die Vor⸗ mittagsſitzung ſchloß. *** Die Nachmittagsſitzung war den Kommiſſionen gewidmet. Zuerſt tagte die Erziehungs⸗ kommiſſion, der als Verhandlungsgegenſtand zur Erörterung geſtellt war: Belehrung über die geſchlechtlichen Verhält⸗ niſſe in Schule und Haus. Die Vorſitzende, Frau Henrictte Goldtſchmidl⸗Leipzig, bemerkte einleitend: es ſei nicht leicht geweſen, dieſes heikle Thema zur Verhandlung zu bringen. Aber Uebel beſeitige man nicht dadurch, daß man die Augen verſchließe. Unſere Verhältniſſe liegen ſo, daß wir keinen Anlaß haben, die Augen zu verſchließen, das muß ſelbſt von denen zugegeben werden, denen die Behandlung dieſes Themas unangenehm iſt.(Beifall.) Die Berichterſtatterin Frau Henriette Fürth Frankfurt a. M. will über dieſe Frage als Mutter zu Müttern und Erzieherinnen ſprechen. Sollen wir unſere Kinder in der alten Weiſe mit dem Märchen vom Storch oder dem Engel, der die Kinder bom Himmel herabträgt, aufpäppeln, oder ſollen wir ihnen ſagen, daß ſie die Mutter unter Schmerzen zur Welt bringen muß. Die Antwort kann nicht ſchwer fallen, wenn wir unſere Kinder frei von Prüderie zu denkenden Menſchen erziehen wollen. Es handelt ſich nicht darum, Schmutz wegzuräumen, ſondern eine Lebensgewohnheit zu beſeitigen, die nattürliche Dinge als Makel und Sünde hinſtellt. Eltern, die die Erziehung ihrer Kinder ſorgfältig überwachen, gehen mit geſchloſſenen Augen an geſchlechtlichen Dingen vorbei, ohne zu bedenken, daß die⸗ ſelben an einem Abgrund wandeln. Jahrhunderte lang hat eine lebensfeindliche Richtung das Naturnothwendigſte als etwas Sünd⸗ haftes bezeichnet. Hunderttauſende haben Prüderie und Unwiſſenhei in den Abgrund gezogen. Dadurch, daß wir uns gewöhnt haben, etwas Verwerfliches, Sündhaftes als ein nothwendiges Uebel zu be⸗ trachten, hat der Menſch ſich außerhalb der Natur geſtellt. In der Schule wird offen über die Befruchtung der Pflanzen, über die Züchtung in der Thierwelt geſprochen, naturalia non sunt turpia. Verſuchen wir es doch auch über die natürlichen thieriſchen Vorgänge beim Menſchen zu ſprechen. Wer ſoll aufklären? Wer wäre eher berufen, das Kind in die heiligſten Geheimniſſe des Menſchendaſeins einzuführen, als die Mutter ſelbſt, die dem Kind das Leben gegeben hat. Aber wie die Dinge heute liegen, fehlt es den meiſten Müttern an der für dieſe Unterweiſung nöthigen Herzens⸗ und Geiſtesbildung. Aufgabe der Schule wird es ſein, das Kind über das Weſen der Natur und der Mittel, deren ſie ſich bedient, Aufklärung zu geben. Im Rahmen der Naturwiſſenſchaften muß über die zentralſten ebensfunkttonen unterrichtet werden, und zwar mit dem Ernſt des Reinen, dem Alles rein iſt. Zeit und Art des Unterrichts feſtzuſetzen, wird Sache der Fächleute ſein. Rednerin kommt zu folgenden Schlußſätzen: 1. Die Frage der Aufklärung in geſchlechtlichen Dingen iſt von höchſter Wichtigkeit für die körperliche, geiſtige und ſittliche Erziehung. Durch ein Verſchweigen oder Bemänteln der hierher gehörigen Dinge 1 wird die dringende Gefahr einer leiblichen und ſeeliſchen Schädigung Hamburg, mehrere Künſtlerinnenvereine, evangeliſche Diakonie⸗ und Frl. Leſſer⸗Berlin wurden 8 der heranwachſenden Jugend hervorgerufen. 2. Es ſwäre dor Aeß die Aufgabe der Mütter, ihren Kindern den ſchweren und äußer 5 kwerthvollen ſt der Aufklärung zu erweiſen. Die meiſten 1t 0 ſind nicht im Stande, entweder, weil es ihnen an der Geiſtes⸗ un) Herzensbildung gebricht, die die unerläßliche Vorbedingung dieſeß Theiles der ungsarbeit iſt, oder weil ſie aus anerzogener Prü⸗ derie und geleitet von falſchen Vorſtellungen über das Verhältnif von Kind und Eltern es für unthunlich halten, mit ihren Kinderſbee natürliche Dinge in natürlicher Weiſe zu beſprechen, oder endlich, lwe der Kampf um das tägliche Brod ſie abgeſtumpft und zur Erfülluß einer ſo ſubtilen Aufgabe untauglich gemacht hat. Dazu kömmt, diß die Schüler der V hulen infolge unſerer üblen Wohnungz zuſtände häufig ſchon früh und auf ſchlimme Weiſe Einblick in Ding bekommen, die ihnen nach allgemeiner Anſchauung, ganz gewiß abg in dieſer Form, beſſer unbekannt geblieben wären. 3. Darum iſt ⸗ Aufgabe der Schule, zur gegebenen Zeit und in angemeſſener Weiß die Jugend über das Wirken der Natur, und die Mittel, deren ſ ſich bedient, aufzuklären. 4. Am leichteſten ließe ſich dieſe Unter weiſung im naturwiſſenſchaftlichen Unterricht vermitteln, doch iſt auß gegen eine Verbindung mit dem Moralunterricht niehts einzuwendeg 5. Unerläßliche Vorausſetzung hierzu iſt der ſittliche Ernſt des Et ziehers und ſeine beſondere Befähigung, d. h. ſein beſonderes Feiß gefühl in Behandlung dieſer ſchwierigen Fragen.(Stürm. Beifallſß An den Vortrag ſchloß ſich eine ſehr rege Beſprechung an. Fraß Steinmann⸗Freiburg i. Br. iſt der Meinung, daß nicht det Schule, ſondern dem Elternhaus die Aufgabe der Belehrung zufalſxex (Beifall.) Frau Scheven⸗Dresden: Die Söhne müßten über die& fahren des außerehelichen Geſchlechtsverkehrs belehrt werden, ahi nicht zu ſpät und nicht ſo ſummariſch, wie es heute meiſt geſchieh, wenn der Vater dem ins Leben hinglüsgehenden Sohn noch zuruftt „Liebet Junge, nimm Dich vor den Frauenzimmern in Acht— (Heiterkeit.) Das genügt nicht gegenüber dem ſtärkſten natürlich Triebe.(Sehr richtig.) Sekundaner und Primaner ſind heute. den Sprechſtunden der Spezialiſten keine Seltenheit.(Hört! Hört Nur Unwiſſenheit iſt es, die die jungen Leute auf die Bahn des Laſters treibt. Lehrerin Frl. Lyſchmovska(Spandau): Man habe einen Unterſchied gemacht zwiſchen Volksſchule und höherer Schule. Di Darmen irren, die da meinen, daß die höheren Schulen und die oberen Klaſſen der höheren Mädchenſchulen Unſchuldsgärten ſeien (Heiterkeit). Der Konitzer Fall zeigt, daß ein Schüler mit pielen Mädchen geſchlechtlich verkehrt hat. Kürzlich hat ein Oberſekunde entlaſſen werden müſſen, weil er Vater geworden war.(Rufe Solche Geſchichten kommen natürlich überall vor!) Glauben Si⸗ nicht, daß es in den höheren Mädchenſchulen anders iſt, als in de Volksſchulen! Vielleicht etwas weniger derb, aber deſto raffinirter Und in der Raffinirtheit in geſchlechtlichen Dingen liegt das Ge⸗ meine. Die Knaben haben ſchon in der Obertertig eine Liſte der ſaftigſten Stellen aus der VBibel und reichen ſie den jüngeren weier Bei den Mädchen iſt es ebenſo. Kommt man an noch ganz harmloſe Stellen in der Bibel, dann kann man ſchon ſehen, wie es eine Anzahl Mädchen gibt, die lachen. Das Kind iſt alſo ſchon unterrichtet. G kommt alſo nur darauf an, wie es unterrichtet wird. So zyie 03 heute geſchieht, kommt dem Kinde niemals der Gedanke nahe, daß di⸗ Quellen des Lebens etwas heiliges ſind. Im naturwiſſenſchaftlichen üſſen, wie von allen anderen Organen, auch ue organe gegeben werden, ſonſt werden wir niemals gung wiſſenſchaftlichen Exnſt kommen.(Lebhafter Beifall.) Der Unter richt muß einſetzen im Augenblick der Reife, weil da die geſchlechtlichen Triebe am ſtärkſten ſind und etwas zum Schutze des Kindes gethan werden müſſe.(Beifall.) Sie beantrage den Vorſtand zu e tragen, bei den Kultusminiſterien der Bundesſtaaten für die Ein? führung der geſchlechtlichen Belehrung in den oberen Klaſſen deß höheren Schulen und der Fortbildungsſchulen zu petitioniren.(VBei⸗ 55 fall.) 48 8 Frau Bieber⸗Böhm⸗Berlin: Ich mache die Mütter au die Dienſtboten aufmerkſam, die unglaublichſten Dinge gehen da miz den Kindern hinter dem Rücken der Eltern zu.(Sehr richtigſ) Daun müſſen wir auf die neueſte mediziniſche Forſchung vorbeveiten, daß Enthaltſamkeit nicht ungeſund, ſondern im Gegentheil heilſan iſt.(Lebhafter Beifall.) Frl. Helene Lange⸗Berlin: So erreichen wir nichts. MI Petitionen ſind wir ſchon oft geuug vorgegangen. Viele Lehrer unß Lehrerinnen ſind für die Aufgabe gänzlich ungeeignet. Ein Sekun daner ſagte mir:„Es muß doch nöthig ſein, denn unſere Lehrer thum es auch!(Heiterkeit und Hört!) Wir müſſen dem Staat Material vorlegen, welches ihm beweiſt, daß die Mädchen der Volksſchule u ſämmtliche jungen Leute leiblich gefährdet ſind. 8 Schuldirekkor Harry Schmidt⸗Berlin: Er glaube, daß di Rednerin, die Abbildungen von Geſchlechtsorganen verlangte, über das Maaß hinausgeſchoſſen ſei. Bei der Darſtellung der Phyſiologſt in der Pflanzenwelt handele es ſich bei Lehrer und Schüler nur u Verſtandes⸗Vorgänge. Ganz anders ſei es, wenn die Dinge ſich aß das menſchliche Leben übertragen. Da arbeite gleich die Leidenſchs mit, die heutige wie frühere Schule müſſe er in Schutz nehntelt, ſie ihre Pflicht in ſittlicher Bezziehung nicht erfüllt habe. Nich der Aufklärung über die Lebensvorgänge ſondern die ſittliche Grundlag haben die Schule dem Schüler ins Leben hinaus zu geben, ſo daß en das Laſter als unſittlich erkennt und geſchützt bleibt.(Beifgll) Es ſprachen noch Frl. Pöhlmann⸗Königsberg, Fral Muche⸗Marxheim, Frau Kruckeberg⸗Bonn, Frl. v. Mildd⸗ Weimar, Frau Hecht⸗Tilſtt. Frau Fürth verwies im Schluß wort auf den Sternbergprozeß und andere Vorgänge und bezweifelte⸗ daß der Staat noch Material brauche, um über die heutigen Zuſtände unterrichtet zu werden(Zuſtimmung). Von einer Beſchlußfaſſung wurde Abſtand genommen. Es legte dann noch die Kommiſſion für Kinderſchutz, die der Debatte über das Ziehkinderſyſtem und die Generalvormundſchaft vom Vormittag fortſetzte. Betont wurde allgemein die Nothwendig keit der ſchärferen Heranziehung der Väter unehelicher Kinder zur Alimentatſon. Während im übrigen Deutſchland zwei Fünftel der unehelichen Kinder bon den Eltern und 3s von den Gemeinden un, terhalten werden, was für letztere jährlich 1,2 Mill. Märk ausmache ſei es damit der Generalvormundſchaft in Leipzig umgekehrt. Am Abend fand eine öffentliche Verſammlung ſtatk, in der Frl Lange⸗Berlin und Frau Plauck⸗Stuttgart ſprachen. Hus Stadt und Land. Maunheim, 6. Oktober 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 3. Oktober 1902. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Auf Anſuchen des Kgl. Regiments⸗Kommandos ſoll anläßlich des bevörſtehenden Regimentsjubiläums der Saalbau zu dem am Abend des 18. Okt. ſtattſindenden Feſtbhankett ausgeſchmückt ung zur Herrichtung des Exerzirhauſes für eine darin ſtattfindende Feſt lichkeit einige Theaterdekorationen abgegeben werden. Der Stadtrath nimmt Kenntniß von dem ſeitens des geſchäft führenden Ausſchuſſes zur Errichtung eines Moltkedenkmals Mannheim vorgelegten Programms für die Enthüllungs feten am Sonntag den 19. Okt., Vormittags 11 Uhr und über nimmt die Fürſorge für die Erſtellung eines Fürſtenzeltes ſowie dit Ausſchmückung des Feſtplatzes und der Zeughauskaſerne.— Der Winterfahrplan der elektriſchen Straßenbahn wird genehmigl. Wegen Conſtatirung und Erhebung der Feuerverſicherungs gebühren erfolgt Weiſung an das Feuerverſicherungsbureau und an die Stadtkafſe. Gegen die Baugeſuche der Firma Werner& Nico la: Erſtellung eines Sackmagazins und Erſtellung einer Transvortbrücka — 4 Mannhehm, 6. Oktober⸗ Geueral-unzeiger. 8. Selte mit proviſoriſchem Ladevorbau im Induſtriehafen iſt Nichts ein⸗ zuwenden. 1 An Gr. Bezirksamt wird der Antrag geſtellt die zwangs w eiſe Entwäſſerung nachverzeichneter Liegenſchaften anzuordnen: 1. Querſtraße 2: Engel, Friedrich; Langſtraße 3: Sauer, Friedr.; ieſeh Kangſtraße 4: Fröhlich, Gotklieb; Langſtraße 6: Platz, Ed.; Lang⸗ ſtraße 8: Scheiffeln,.; Dammſtraße 10: Rau, 5 Die Lieferung von 100 000 Stück Paxallelſteinen und 4670 Stück Formſteinen für das Pumpwerk im Ochſenpferch ſowie die Jieferung von 140 000 Stück Parallelſteinen und 1300 Stück Form⸗ einen für das Pumpwerk in Neckarau wird der Firma Gebr. Baumann in Altripp um 42 Mk. pro 1000 Stück übertragen. 4 Die Herſtellung von ca. 1400 am Kleinpflaſter in der Marktſtraße zwiſchen K 1 und K 2 und in der Katharinenſtraße ui zwiſchen J 3 nuad J 4 wied der Firma Gg. Friedr. Raque 4 hier um 1806 Mk. übertragen. Der Gebührenbezug des ſtellvertretenden Leichen⸗ ſchauers und Begräbnißordners Feuerſtein in Neckarau wird nach Antrag der Friedhofkommiſſion feſtgeſetzt, Das Ladegeſchäft bei den elektriſchen Krahnen im Indu⸗ ſtriehafen wird dem Akkordanten Gg. Muckle hier um 1,3 Pfg. pro 100 kg Verladegut übertragen. Ein Geſuch um Vorrangseinräumung bezügl. der Straßen⸗ koſlen der 13. Querſtraße wird abgelehnt. Dem Geſuch des Concertunternehmers Hermann Schadt und des Wirths Heinrich Drapp um Erlaubmiß zum Gewerbebetrieb gemäß 8 33a Gewerbeordnung(Geſangs⸗ und komiſche Vorkräge, kfleinere Spezialitäten, Poſſen, Einakter, Singſpiele) in der Wirth⸗ ſchaft zum Waldhorn wird die Zuſtimmung verſagt. Für einen in der Oberrealſchule abhanden gekommenen Regen⸗ ſchirm werden von der Verſicherungs⸗Geſellſchaft 4 Mk. vergütet. 1 Die Stelle eines Waagmeiſters und Materialverwalters beim Gas⸗ und Waſſerwerk wurde dem Bureaugehilfen Auguſt Deubel äbertragen, Die Anſchaffung eines weiteren Krankentransportwagens wird genehmigt; wegen Bewilligung der hierzu erfſorderlichen Mittel mit 6600 Mk ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Von den Mittheilungen der Gr. Staatsanwaltſchaft hier, daß Metzgermeiſter Ferdinand Hutten von Ladenburg, z. Zt. hier wohn⸗ haft und Fuhrmann Karl Frey bei Gebr. Gräff hier, wegen Beleidigung lädtiſcher Bedienſteten zu Geldſtrafen von 6 Mk. bezw. 10 Mk. eptl. 2 Tagen Haft verurtheilt worden ſind, wird Kenntniß genommen. Der Kaufwerth von 12 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird feſtgeſetzt. Die Erwerbung von zwei Grundſtücken auf der ehemaltgen Gemarkung Neckarau für die Stadtgemeinde wird genehmigt. Dem Glafermeiſter Friedrich Brenneis dahier wird die Thür⸗ und Fenſterverglaſung in der Feſthalle übertragen. Der Vertrag mit der Firma J. Kriebitzſch und Voege dahier in Verbindung mit Karl Ule, Glasmaler in München über Ausführung dex Glasmalereien im großen Saale der Feſthalle wird genehmigt. Su den ſtädtiſchen Wahlen. „Morgen Dienſtag finden die Wahlen zum Bürgerausſchuß durch ie zweite Klaſſe ſtatt. Während die Wahlbetheiligung in der dritten Kläſſe recht flau war, dürfte ſie ſich in der zweiten Klaſſe ſehr lebhaft geſtalten. Vielesſteht für die Bürger auf dem Spiel. Bei dem morgigen Kampfe handelt es ſich darum, ob im Bürger⸗ ausſchuß die ruhigen und beſonnenen Elemente der Bürgerſchaft, leichviel welcher Partei ſie angehören, auch ernerhin die Oberhand behalten ſoll, oder ob dergtadikalismus bürger⸗ her und ſozialdemokratiſcher Färbung die Herrſchaft auf 6 Jahre an ſich reißt. Ein Sieg der Radikalen würde in erſter Linie den gialdemokraten zu Gute kommen, von denen dann eine große Reihe itſpieliger Forderungen erhoben und im Bürgerausſchuß durch⸗ gedrückt würden, die der Mittelſtand und zwar in erſter Reihe der Hausbeſitzer und Handwerker bezahlen müßten, Eine Bewilligung der IJſozialdemokratiſchen Forderungen würde natürlich auch eine Rück⸗ irkung auf die fernere Geſtaltung der wirthſchaftlichen Verhältniſſe in unſerer Stadt ausüben und zwar nicht zu Gunſten des Mittel⸗ ſtandes. Was wurde in den letzten 6 Jahren von den Sozialdemokraten, meiſtens mit Unterſtützung der Demokraten, nicht Alles verlangt! Siſt alkerdings leicht, große Forderungen auf⸗ ſtellen, wenn man weiß, daß andere Leute ſie hlen müſſen. 5 Vor uns liegt das von den Demokraten für die zweite Wähler⸗ klaſſe herausgegebene Flugblatt, das mit der Verherrlichung der keit der demokratiſchen Stadträthe einen widerlichen Kultus be Was Gutes auf dem Rathhauſe geſchaffen wurde, iſt natür⸗ lich ausſchließliches Verdienſt der Herren Demokraten, während die anderen Parteien alles Schlimme verſchuldet haben. Auch bei dieſer kommt eben wieder die bekannte demokratiſche Selbſtberäucher⸗ ich des ung zum Vorſchein, der man bei jeder Wahl begegnet und die auf alle denkenden und urtheilsfähigen Menſchen abſtoßend wirken muß. Gehen wir etwas näher auf das Flugblatt ein. Da heißt es n Anfang: „Wir hatten eine Zuſammenſetzung in den ſtädkiſchen Ver⸗ etungskörpern, welche im Großen und Ganzen nicht allein die verſchiedenen Stände und politiſchen Parteien befriedigen konnte, ſondern auch den verſchiedenen Konfeſſionen ihren Ein⸗ fluß in dem ſtädtiſchen Parlament ſicherte. Es iſt bedauerlich, daß man in einem Aufruf an die Bürgerſchaft von Konfeſſionen ſprechen muß, da in dem 20. Jahrhundert dieſe Unterſcheidungen immer mehr in den Hintergrund treten müßten. Leider aber ſt dies nicht der Fall. Wir ſtoßen auf ſie allerwärts und be⸗ obachten eine Verquickung religiöſer und politiſcher Tendenzen, welche zerrüttend und verwirrend in unſerem öffentlichen Leben wirken. 15 ach dem Leſen dieſes ſehr hübſchen und richtigen Satzes, den jeder Richtung hin unterſchreiben, ſollte man eigentlich an⸗ men, daß die Bürger zur Wahl des von den vereinigten bürger⸗ en Parteien aufgeſtellten Wahlzettels aufgefordert würden, denn emeinſame Vorgehen der Nationalliberalen, des Zentrums und ſinnigen Partei bezweckt ja nichts Anderes, als was die kraten zwar verlangen, aber ſelbſt nichterfüllen. e vereinigten bürgerlichen Parteien wollen eitherige Zuſammenſetzung der ſtädtiſchen Vertretungskörper alten und haben zu dieſem Zwecke Vertreter aller Parteien, der Demokratie, auf ihren Wahlzettel geſetzt, was von der der demokratiſchen Partei herausgeebenen Liſte nicht werden kann. ̃ Die vereinigten bürgerlichen Parteien wollen en Konfeſſionen den ihnen gebührenden Einfluß auf dem zus ſichern, und haben deshalb auch auf ihren Wahlzettel e e eeee eenerr e liberalen, der Zentrumspartei und den Freiſin⸗ nigen aufgeſtellten Wahlzettel. Daß die Beſeitigung der Demokratie aus dem Rathhauſe nicht der Zweck des vereinigten Vorgehens der bürgerlichen Parteien iſt, wie in dem demokratiſchen Flugblatte behauptet wird, geht aus der Thatſache hervor, daß ſich auf ihrem Wahlzettel auch angeſehene Mitglieder der demokratiſchen Partei befinden. Alſokeine Ver⸗ drängung der Demokraten vom Rathhauſe wollen die bürgerlichen Parteien, aber ſie wollen auch keine Verſtärkung der radikalen Elemente im Stadtrathe und im Stadtverordnetenkollegium. Was nun die beſondern Verdienſte anbelangt, die ſich die Demo⸗ kraten im Stadtrath und im Stadtverordnetenkollegium erworben haben ſollen, und die im demokratiſchen Wahlflugblatt natürlich mit Fettdruck aufgezählt werden, ſo ſteht das bekannte und bei jeder Wahl zum Ueberdruß vorgeführte Paradepferd des ſteifen Rückgrats wieder in erſter Reihe. Wir ſind der Anſicht, daß Jedermann im Bürger⸗ ausſchuß nach ſeiner Ueberzeugung geſtimmt hat, ohne ſich von oben oder von unten, was oft noch wichtiger iſt, beeinfluſſen zu laſſen. Das Eintreten für die Intereſſen der Vorſtädte iſt ein Verdienſt, das die Stadträthe und Stadtverordneten jeder Partei für ſich in Anſpruch nehmen können. Es iſt aber zu hoffen, daß in der Herſtellung der Straßen in den Vorſtädten ein ſchärferes Tempo als ſeither eingeſchlagen wird. Es wird Aufgabe des neuen Bürger⸗ ausſchuſſes ſein, gerade in der Fürſorge für die Vorſtädte einen ſcharfen Druck auf die Stadtverwaltung auszuüben. Dies iſt die Anſicht der ganzen Bürgerſchaft und nicht nur der Demokraten. Weiter wird in dem demokratiſchen Wahlflugblatt geſagt, daß die Demokraten die Erbauung einer zweiten Neckar⸗ brücke unabläſſig gefordert haben. Das iſt richtig! Aber haben dies die anderen Parteien nicht auch gethan und zwar in demſelben Maße wie die Demokratie? Wir erinnern uns noch ſehr gut einer vor ſechs Jahren im Badner Hofe ſtattgefundenen oppoſitionellen Wahlver⸗ ſammlung, in der Herr Dreesbach erklärte, daß im Falle des Sieges der Oppoſition er die Verſicherung abgeben könne, daß bei der Neu⸗ wahl in drei Jahren die zweite Neckarbrücke, wenn auch nicht fertig⸗ geſtellt, ſo doch im Bau begriffen ſei. Seitdem ſind nicht nur drei ſondern ſechs Jahre verfloſſen und die zweite Neckarbrücke iſt weder fertiggeſtellt, noch im Bau begriffen. Wir machen den Demokraten und dem Herrn Stadtrath Dreesbach abſolut keinen Vorwurf daraus, ſondern führen dieſe Thatſachen nur an, um zu zeigen, daß auch die Demokraten und Sozialdemokraten über die Verhältniſſe nicht hinaus⸗ können. Für die Herſtellung eines Spielplatzes in der Schwetzingerborſtadt, die in dem demokratiſchen Wahl⸗ flugblatt auch als ein beſonderes Verdienſt der Demokraten ange⸗ prieſen wird, ſind alle Parteien gleichmäßig eingetreten, ja gerade die Nationalliberalen waren es, die ſtets ener⸗ giſch die Nothwendigkeit der Schaffung von Kinderſpielplätzen im Bürgerausſchuß betont haben. Die„Wahrung der berechtigten Intereſſen der Hausbeſitzer und die Abwendung neuer Gebühren und Auflagen von ihnen“ reklamirt das demokratiſche Wahlflugblatt als ein weiteres Verdienſt der Demokraten. Wahrſcheinlich haben die Verfaſſer des Flugblattes die Müllabfuhrgebühren und die in einigen Jahren in Kraft tretende Kanalgebühr im Auge gehabt. Aber dieſe Gebühren werden ja von den Miethern bezahlt und ſollen gerade dazu beitragen, ein weiteres Emporſchnellen des Um⸗ lagefußes, das hauptſächlich die Hausbeſitzer zu tragen hätten, zu verhüten. Die beiden Gebühren liegen alſo direkt im Intereſſe der Hausbeſitzer, zum Schaden der Nicht⸗ Hausbeſitzer. 5 Was nun den Hinweis auf die Höhe des Umlagefußes betrifft, ſo iſt es doch ein gewagtes Experiment, die nothwendigen Abſchreib⸗ ungen an den ſtädtiſchen Unternehmungen zu unterlaſſen, nur zu dem Zweck, die Umlagen gewaltſam nieder zu halten. Die Meinungen darüber, wie hoch die Abſchreibungen ſein müſſen, waren eben ge⸗ theilt. Wer Recht hat, wird die Zukunft entſcheiden. Ein vorſichtiger Hausvater und Geſchäftsmann— und ein ſolcher will doch die Stadt⸗ verwaltung ſein— macht lieber etwas hohe als zu niedere Ab⸗ ſchreibungen, ein anderes Verfahren könnte ſich ſpäter bitter rächen. Das angebliche Verdienſt der Demokraten um die Ermäßigung des Umlagefußes iſt ſomit eine ſehr zweifelhafte Sache. Wer es deßhalb mit der Stadt wohl meint, ihr einen geſunden Fortſchritt und eine ſolide, weiſe Finanzwirthſchaft, die nicht nur die Gegenwart ſondern auch die Zukunft im Auge hat, ſichern will, der wähle den von der Nationalliberalen Partei, dem Zentrum und der Freiſinnigen Partei aufgeſtellten Wahlzettel. 95 55 Der Zuſammenbruch der Aktiengeſellſchaft für Chemiſehe Induſtrie, Herr Oberbürgermeiſter Beck begab ſich am Samſtag, wie uns mitgetheilt wird, auf Erſuchen der Rheinaugeſellſchaft und im Einvernehmen mit dem Stadtrath nach Karlsruhe zum Finanzminiſter Dr. Buchenberger. Ueber das Ergebniß der Verabredung verlautet nichts, jedoch nimmt man nicht ohne Grund an, daß ſie ein für die Verſtaatlichung des Rheinauhaſens günſtiges Reſultat hatte. Ueber die in Mannheim herrſchende Stimmung geht der„Frankf. Ztg.“ ein Artikel zu, dem wir, einem an uns aus der hieſigen Handelswelt gerichteten Erſuchen entſprechend, folgende Stelle entnehmen: Merkwürdig erſcheint, daß im hieſigen Publikum und ſelbſt in juriſtiſchen Kreiſen eine auffällig milde Beurkheilung der Fälſchungen Böhms einerſeils und der Haftbarkeit des Aufſichtsraths anderer⸗ ſeits ſich bemerkbar macht; dementgegen werden aber auch Stimmen laut, die gegen dieſe auffällige Milde ſcharf genug Stellung nehmen, Denn wenn auch zugegeben iſt, daß Böhm don Haus aus nicht in betrügeriſcher Abſicht gehandelt haben mag, ſo bleibt doch Thatſache, daß er nicht durch Noth oder geſchäftliches Unglück, ſondern offenbar durch eine an Größenwahn grenzende Waghalſigkeit auf die Bahn des Verbrechens gelangt iſt. Und was die Haftbarkeit des Auſſichts⸗ rathes anlangt, ſo fragt man, in welchen Fällen denn eigentlich dieſe Haftbarkeit eintritt, wenn ſie im vorliegenden Falle nicht eintreten ſollte. Dieſe ſtrengere Auffaſſung iſt diejenige der ſeriöſen Geſchäfts⸗ be welt Mannheims, und ſie wwird ſchließlich wohl auch Rocht bekommen: Es iſt gewiß nicht au verkennen. daß die Mitglieder des Aufſichts⸗ hinzuzufügen bleibt. ſie von der ſchönen, leidenſchaftlichen ägyptiſchen Kör träumt, daß wir jedesmal zwiſchen zwei Welten ſchweben. bis zu den Qualen der Eiferſucht miterleben macht. unſere Augen geſchloſſen, und nun öffnen 917 Bühne hob es doppelt hervor. rathes an ſich ſchon ſchwer betroffen ſind, allein ſie würden trotzdem im Stande ſein, den ganzen Verluſt zu decken, ohne ſämmtlich an den Bettelſtab zu gelangen. Das wird freilich kaum Jemand ver⸗ langen. Erwarten darf man allerdings, daß die Herren, aus freien Stücken, mindeſtens die ſeit Jahren zu Unrecht empfangenen Tan⸗ tiemen wieder herauszahlen, ahne hierdurch die, eventuell gerichtlich zu entſcheidende Frage der weiteren Haftbarkeit zu präjudiziren, und angeſichts der Reſpektabilität der betheiligten Herren bezweifelt man hier nicht, daß ſie dies ohne Weiteres thun werden. Eine weitere Frage iſt natürlich, ob es nicht ein nobile offleium der Herren iſt, Alles aufzubieten und wenn irgend möglich das verkrachte Unter⸗ nehmen wieder zu rekonſtruiren. Hofbericht. Der Großherzog iſt am Donnerſtag Vormittag 11 Uhr, von der Großherzogin am Bahnhof in Konſtanz empfangen, in Schloß Mainau eingetroffen. Samſtag Vormittag empfing der Großherzog in Gegenwart des Staatsminiſters von Brauer den Staatsminiſter von Metzſch, der ein Schreiben des Königs Georg von Sachſen mit der Mittheilung über die Thronbeſteigung überreichte Ernennungen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Dr. Adolf Homburger in Bühl zum Landrichter in Waldshut er⸗ nannt.— Die erledigte Bezirksthierarztſtelle in Schopfheim iſt dem Bezirksthierarzt Martin Sturm in Bonndorf übertragen worden. * Eine Lungenheilanſtalt für Frauen beabſichtigt dis Bad Landesverſicherungsanſtalt im Gebiet des Blauen und zwar am Südabhange zu errichten, und zu dieſem Zweck Schloß Bürgeln zu erwerben. * Der Bezirksverband Stolze⸗Schrey für Nordbaden und die Pfalz hält am 2. November in Heidelberg ſeinen diesjährigen Ver⸗ bandstag ab. Die geſchäftlichen Verhandlungen beginnen Vormittags um 9½10 Uhr; um 11 Uhr findet ein öffentlicher Vortrag des Herrn Kammerſtenographen Ernſt Frey aus Karlsruhe über das Themg „Die gegenwärtige ſtenographiſch⸗politiſche Lage in Deutſchland“ ſtatt. Nachmittags um ½3 Uhr werden Preiswettſchreiben in den Abtheilungen von 60, 90 und 120 Silben ohne Uebertragung und von 80—800 Silben mit Uebertragung ſowie Wettleſen abgehalten. Intereſſenten können Programme durch obige Adreſſe bekommen * Mit Todtſchießen bedrohte ſeine Geliebte, die Fabrikgr⸗ beiterin Anna Traxel, der Schieferdecker Johann Gahn aus Worms, wobei er ihr den Revolver vor die Bruſt ſetzte. Die Eltern des Mädchens hatten ſich der Verlobung widerſetzt, ein Hinderniß, das inzwiſchen beſeitigt iſt. Der heißblüthige Liebhaber erhielt vom Schöffengericht wegen Bedrohung 2 Wochen Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am 7. und 8. Oktober. Ueber Schott land, einem großen Theile der Nordſee, ſowie Mittelnorwegen be hauptet ſich ein Hochdruck von 770 Millim., über dem ganzen deut ſchen Reich und dem größten Theile von Oeſterreich⸗Ungarn ein ſolcher von 765—768 Millim. Ueber der ſüdweſtlichen Hälfte von Frankreich ſteht das Barometer unter Mittel, in Spanien auf eireg 757 Millim. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das mehrfach neblige!“ dann aber wieder aufgeheiterte Wetter bei ſteigender Temperatu⸗ auch am Dienſtag und Mittwoch noch fortſetzen. 8 H. Neuſtadt, 5. Okt. Im Saalbau hier tagte heute Vormittag die 17. Verſammlung des Pfälziſchen For ſt⸗ bereins. Ihr voraus ging am Samſtag eine Eyxkurſion in die Waldungen des Forſtamts Frankenſtein. Die Betheiligung an dieſem Ausflug, der manches Intereſſante bot, war nicht ſo zahreich, um ſo beſſer beſucht zeigte ſich die heutige Verſamm⸗ lung. Dieſe wurde eröffnet von dem 1. Vorſitzenden, Herrn Forſt⸗ rath Eßlinger⸗Speyer mit einer kurzen Begrüßung, worauf Herr Forſtrath Keller⸗Speher den Rechnungsbericht erſtattete. Die Mitgliederzahl iſt ſeit 1899 von 137 auf 138 geſtiegen. Die Einnahmen beliefen ſich auf nahezu 400 /, die Ausgaben überſtieg dieſe Summe, ſodaß ein Defizit von ca. 60/ vorhanden iſt, de jedoch durch die laufenden Einnahmen gedeckt wurde. Als Ort die nächſte Verſammlung, welche 1904 im Frühjahr abgehalten werden ſoll, wurde Speher gewählt; damit ſoll zugleich eine Exkurſion in die Rheinwaldungen bei Speyer unternommen werden. Herr Forſtmeiſter Weinkauff hielt ſodann einen Vortrag über da Thema„Betrachtungen über forſtliche Bodenkraft in Verbindung m der Humus⸗ und Düngungsfrage.“ Des Weiteren wurden Mit⸗ theilungen gemacht über Erfahrungen mit dem Einvalzen neu Straßenanlagen im Wald, über den Schutz gegen Reh⸗Verbi Waldkulturen ete. An die Verhandlungen ſchloß ſich ein gemeinſem Mittageſſen. Cheater, Runſt ung iſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannhe Alida. 5 (Zweites Gaſtſpiel der Frau Schumann⸗Heink.) Ich börte die beiden letzten Akte und gewann folgende Eindrück Das Orcheſter hatſe wohl anſtrengende Proben hinter ſich, wa Fachmann ſchon allein aus dem bekannt gegebenen Repertoire ſch kann. Es fehlten geſtern Glanz und Poeſie des Geſammtkle den Streichinſtrumenten wäre überdies für den Anfang des drit! Aktes noch manche zartere Linie, noch viel Schmelz der Farbe gebung zu wünſchen geweſen. Man beobachtete wohl die äußer Zeichen, die Verdi's Partitur enthält, darüber hinaus aber ging m nirgends. Auch hier muß der Sachverſtändige ſagen: es gibt ſol Abende, an denen auch die Begabung eines„ſuggeſtiven“ Dirig nichts ausrichtet! Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete das mit der ſouveränen Beherrſchung, welche Talent mit Erfahru Bunde verleiht. Seine Fähigkeit, ſich den augenblicklichen Stimmung der Sänger, ihrem oft ſehr freien Vortrage augenblicklich anz ſchmiegen, erſchien geſtern Abend in hellem Lichte. Was nu Leiſtungen des Chores anlangt, ſo möchten wir den überau nellen einſtimmigen Chören hinter der Seene jene poetiſche wünſchen, wie ſte namentlich der erſten Scene des dritten 2 ſprechend iſt. Was Fleiß und Tüchtigkeit vermögen, hat das Ch perſonal in den letzten drei Wochen ſicherlich geleiſtet. Fü Zukunft wünſchen wir aber dem Hoftheater eine Reihe frife weicher und wohlgebildeter Stimmen. Was dem Ohre wäre auch dem Auge des Zuſchauers eine Freude. Denn wenn von den„ſchönſten Mädchen“ die Rede iſt, die verſammelt „Figaro's Hochzeit“(%e piu bolle ragazze“ beſagen di Recitative, alſo Mozart's Originalwerk), ſo ſah die Ill unſere Bühne zu dieſen Worten gab, faſt wie eine Gro Die Einrichtung der Bühne, ſoweit ſie dem Regi Herrn Fiedler gut zu ſchreiben iſt, war auch diesm Geſchmack und löblichem Streben. Mehr als ſind auch hier zu ſchätzen ehrliche Arbeit und Ver Trivialen. Im Uebrigen ſind ja die Leiſtungen des in ganz Mannheim ſo lebhaft annerkannt worden Ja, was iſt nun über die Amneris unſeres Daß Frau Schumann⸗Heink eine große Künſtler es bezweifeln? Die äußere Erſcheinung der großen Künſtl ſich aber heute ſo wenig mit deim Bilde, welches ſich öni wir, ſo lauſcht unſer Ohr mit Entzücken den Offenbaxu großen Geſangstalentes, wir ſind wie gebannt durch glichene Schönheit der Stimme, durch den dramatiſche der uns die Kämpſe einer ſtolzen Frauenſeele von 1 ſie. Wir Bewegungen, eine große Darſtellerin beherrſcht die Seene, die holde Täuſchung iſt entflohen, der Bann iſt gelöſt, A Natur iſt grauſam, daß ſie deut Kliuſtler nicht ewige leiht. Die Perſpective der großen Operuhäuſer mit Bühnen deckt dies unglückliche Verhältuſs in etwas, die Toppelt? 1 Bran eine ſo etzenm iſt wie ſie i Fache de⸗ 4. Selte. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Oktoder Atreffen. Fräulein Brandes ſind alle Vorzüge der Jugend zu eigen, Was ihre geſtrige Aida hetrifft. Jugendlich die Erſcheinung, jugendlich die Leidenſchaft, mit welcher die poetiſch⸗ſchwärmeriſche Aida dem Zuge des Herzens folgt, jugendlich⸗ſchön die Stimme. Der echte Sopran des Fräulein Brandes gab namentlich im drikten Akte(und zumal in der heiklen Cantilene, die zwiſchen-moll und-dur ſchwebt) ſo viel Schönheit, ſoviel innerlich Geſchautes und Erlebtes her daß ſchon in dieſem Betracht die Aida de äulein Brandes dem Kunſt⸗ freunde einen großen Genuß bot. Der Sachverſtändige mochte außerdem bemerken, wie viel reife Kunſterfahrung, wie viel geſangliches Können dazu gebört, um ſolche Gebilde zu formen. Was war es nur, daß uns gerade dieſe Rolle viel beſſer erſcheinen ließ als die Frau Gräfin Almavivg vom letzten Sonntag? Nun,„kleine Urfachen, große Wirkungen“ kann man auch hier ſagen. Die richtige Behandlung der„Mittelſtimme“ gab dem ſchönen, edlen Sopran die weiche, jugendliche Färbung, ſie gab den Uebergangstönen die feinere Aus⸗ prägung, den hohen Noten vermehrten Glanz zurück. Die Diagnoſe vom 15. September hat ſich alſo bewährt; zur aufrichtigen Freude des Unterzeichneten, denn über der Verpflichtung des beftellten Kri⸗ tikers zu tadeln ſteht doch das Beſtreben des Künſtlers, anderen Kunſigenoſſen zu helfen!— In dieſem Sinne möchte ich auch des ſympathiſchen Radames des Herrn Krug gedenken, deſſen ernſtliches Streben in drei großen Rollen, Rabul, Johann von Leyden und dem geſtrigen Radames, unſere ehrliche Anerkennung verdient. Die Kunſt des bel-eanto und beſonders des„dolce“⸗Singens bedarf freilich noch vieler Studien. Herr Buckſath(Amonasro) erfreute durch die vornehme Ausführung der hohen Baritonparthie, ſeine Stimme klang geſtern ebenſo voll wie weich Arthur Blaß. Die Soliſtin der erſten Akademie im Großh. Hoftheater wird, wie bereits mitgetheilt Frl. Emmy Deſtinn von der Königl. O ö Die Künſtlerin iſt erſt vor wenigen Jahren in die t6 t aber deſſenung tet ſchon jetzt zu allexerſten Sängerinnen der Gegenwart. Fräulein Deſtinn verfügt über einen kadellos aus n Sopran von kriſtallheller Klarheit und Reinheit. Hierzu geſellt ſieh der Reiz einer geradezu beſtrickenden Vortragskunſt, welche im Verein mit der eigen⸗ artig anmuthigen Perſönlichkeit der Künſtlerin wahrhaft fascinirend wirkt. Aufſehen erregte Frl. Deſtinn bei den letzten Bayreuther 2 ſtſpielen durch ihre L in R. Wagne er fliegende träumeriſche Charakter dieſer Partie lie beſonders gut. Die den Kernpunkt der Ballade wir ſtinn in der ne bringen, außerd t ſie Lieder von Die Orcheſter⸗Vo der erſten Akademie ſind eine Zuſamn ſkellung von Schöpfungen von dreien unſexer größten Klaff Zwiſchen Beethovens gewaltiger Exoie onie und Glucks habener Ouverture zu„Iphigenie in Aulis“ heitere„kleine Nachtmuſik“. Ein Buch für Kinder von Rudyard Kipling. In London iſt ſoeben ein neues Buch von Rudyard Kipling erſchienen, das„Just 80 Stories“ betitelt und für Kinder beſtimmt iſt. Jede der kleinen Geſchichten hat eine kleine Handlung; es ſind abeln von den großen merkwürdigen Thieren, von Elefanten, n, Krokodilen, Schlangen u. ſ..; aber ſie ſind, wie die engliſche Kritik meint, in ſo ſeltſamer Sprache und mit ſo langen, merkwürdigen We zählt, daß Kinder ſie nicht ſehr gut verſtehen werden. Das Buch iſt mit Illuſtrationen verſehen, die von dem Dichter ſelbſt herrühren. Notizbuch. Das neue Luſtſpiel von Ludwig Fulda„Kalt⸗ waſſer“ wurde am Samſtag zum erſten Male im Berliner Leſſing⸗ Theater gegeben. In den Beifall, der vornehmlich den erſten beiden Akten wurde, miſchte ſich auch Oppoſition, ſodaß von einem durch⸗ ſchlagenden Erfolg keine Rede ſein kann. Fuldg wollte laut Berliner Blöttern vor Allem das Milien eines Sangkoriums ſchildern. Doch ſcheint er es ſich im Allgemeinen etwas leicht gemacht zu haben. Einige gute Rollen ſind im Stück vorhanden, während das Ganze nicht ſoviel Witz und Reiz aufweiſt, als man an Fulda gewöhnt iſt. —„Seine Kammerzofe“, Schwank von Bilhaud und Henne⸗ Auin erzielte am Samſtag bei ſeiner erſten Aufführung im Reſibenz⸗ Thegter zu Berlin in der Ueberſetzung von Schrßder einen ſchönen Erfolg.— Als Nachfolger für Profeſſor Kehrer iſt Profeſſor Dr. von Roſthorn, bisher an der Univerſikät Gratz auf den Beſonderes Akademie zu Gehör ieg, Schubert und L er⸗ ſteht Mozarts anmuthig⸗ Lehrſtuyt für Frauenheilkunde an die Univerſikät Heidelberg beruſen worden. Roſthorn hat den Ruf angenommen.— Proſeſſor Joſef Olbrich, dem bekannten Architekten in Darmſtadt, iſt von dem internationalen Preisgericht für die Turiner Kunſt⸗ ausſtellung der erſte Preis(8000 Franes) für das von ihm entworfene heſſiſche Zimmer zuerkannt worden.—„ os vom Manne“ von Wilhelm Jacoby und Arthur Lippſchütz hatte im Kölner Reſidenz⸗Theater einen warmen, ehrlichen Erfolg. Die Verfaſſer wurden nach jedem Aet vielfach gerufen.—„So leben wir, das erfolgreiche Luſtſpiel von Leon Leipzigers, wurde durch BVermittlung der Verlagsſirma Felix Bloch Erben, Berlin, vom Deutſchen Bolkstheater in Wien zur Aufführung angenommen. Mit dieſer Aufnahme hat ſich das Werk die hundertſte Bühne erobert. Geſchäftliehes. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom 5. Okt. enthält: Das Nartellproblem.— Die ungariſche Unabhängigkeitspartei und die Thronfolge in Ungarn.— Die Polſucht.— Mißbrauch.— Im bünten Rock.— Melchior Lechter.— Concerte.— Techniſche Rund⸗ ſchau.— Die„Illuſtvrirte Unterhaltungs⸗Beilage enthält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fortſetzung).— Abende.— Bilder vom Tage: Der Dichter der„Jörn Uhl“.— Roſegger's„Wald⸗ chulhaus“.— Alexander Aggaſiz.— Vom Münchner Oktoberfeſt.— rinckmann⸗Feier in Hamburg.— Guido Thielſcher.— Der Straßburger Reinhardtbrunnen.— Oberpräſldent Graf Stolberg⸗ Wernigerode. — Heneſte Nachrichten und Celegramme. Automobil⸗Unfall des griechiſchen Kronprinzen. Athen, 5. Okt. Der Kronpreinz wurde geſtern bei einem Automobil⸗Unfakl leicht an Lippen und Ohren verletzt, wogegen der ihn begleitende Arzt und der Führer des Automobils ſchwer verwundet wurden. Die Kronprinzeſſin, welche dem Automobil in einer Equipage folgte, gerieth ebenfalls in Lebens⸗ gefahr, weil die Pferde infolge des Geräuſches des Automobilſturzes ſcheu wurden und durchgingen. Dem Kutſcher gelang es nur mit großer Mühe, die Pferde zum Stehen zu bringen. Athen, 5. Okt. Die Kronprinzeſſin ſolgte in einem Wagen dem Automobil ihres Gemahls. Ini Aligenblick des Unfalles ließ ſie, durch den Lärm des umſtürzenden Fahrzeuges veranulaßt, die Zügel fallen. Der Kutſcher konnte jedoch das Geſpann zum Stehen pringen. Drei Aerzte ſind zur Villa Tatoi gerufen, hauptſächlich für die Begleiter des Kronprinzen. Der Führer des Automobils brach einen Arm. Athen, 3. Okt. Die Heilung der Wunden, welche der Nronprinz bei dem Automobilunfall erlitt, nimmt einen normalen Verlauf. Die erheblichſte Verletzung iſt die am rechten Auge. Der Sturz erfolgte, als der Führer des Automobils einem entgegen⸗ kommenden Wagen ausweichen wollte. ** Privat-Celegramme des„General⸗UAnzeigers“. * Stuttgart, 6. Okt. Der 96 Vereine umfaſſende Berband füddeutſcher Conſum⸗Vereine be⸗ chloß in ſeiner geſtrigen außerordentlichen Generalverſammlung, ie ſich mit den Vorgängen auf dem allgem. Gewerkſchafts⸗Ver⸗ bande in Kreuznach befaßte, mit 50 gegen 7 Stimmen den Aus⸗ tritt aus dem allgem. Verband und die Grindung einer ſelbſt⸗ ſtändigen Verbandes. Köln, 6. Okt. Bei dem geſtern ſtattgehabhten Radrennen ſtiegte in der Europameiſterſchaft Sllegaar d.— Bei der heutigen Regatta ſiegte in der Meiſterſchaft von Holland im Skif Weber⸗ Mainz. hiedener 9. die ruf zu veröffentlichen, in Okt. 55 Delegirte verſe Valencienne, 6. en, beſchloſſen einmi eder bertret Gruben, welche 5000 Arhbeit fortzuſetzen und einen A welchem ſie die Bergarbeiter auffordern, den Verſuchen der Aus⸗ ſtändigen, wenn nöthig, mit Waffengewalt Widerſtand zu leiſten. Newhhork, 6. Okt.(Frankf. Ztg.) Rooſebelt wird verſuchen, die Bergarbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen, gegen das Verſprechen, daß der Congreß den Streik gründlich unterſuchen und die Pennſhlvanier Legislaturmaßregeln gegen die Geſellſchaft ergreifen wird. 5 Berliner Drahtbericht. )7( Berlin, 6. Okt. Nach einem Telegramm aus Poſen ſoll als Nachfolger des verſtorbenen Präſtdenten v. Goßler in erſter Linte Oberpräſident von Bitter in Poſen in Betracht kommen. Als Nachfolger des Letzteren wird Graf Poſadowsky genannt.— Zu dem amerikaniſchen Grubenarbeiterſtreik wird aus Newyork gemeldet: Ein Mitglied des Kabinets erklärte in einer Verſammlung, die Bundestruppen würden bereits vor den Thoren Newyorks ſtehen, da ernſte Kohlenkrawalle zu befürchten ſeien. Er erklärte die Behauptung, die Ausſtändifgen hätten 20 Morde begangen, für unpahr, es ſeien nur 7 Morde begangen worden, darunter 8 von der Grubenpolizei, die aus notoriſchen Verbrechern beſtehe. Präſident Rooſevelt wird verſuchen, die Bergleute zur Wieder⸗ aufnahme der Arbeit zu bewegen.— Aus Newyork: Die Po⸗ lizei entdeckte ein ungeheueres Dynamitlager in einem Stadtbezirke, das angeblich für die Propaganda der That be⸗ beſtimmt ſein ſoll. Fünf Italiener wurden verhaftet. Weitere ftungen ſtehen bevor. Die Verhafteten erklären, daß das Verhaf Dynamit techniſchen Zwecken diene.— Aus Budapeſt: Das abermalige Scheitern der Ausgleichsverhand⸗ lungen durch das Aufwerfen einer wichtigen Frage ſtaats⸗ rechtlicher Natur hat in liberalen Kreiſen große Beſtürzung her⸗ vorgerufen. Die beiden Miniſterpräſidenten Szell und Körber werden ſich dieſer Tage betreffs Berichterſtattung zum Kaiſer begeben und wie ganz beſtimmt verlautet, bei dieſer Gelegenheft ihre Demiſſion einreichen.— Aus London:„Daily Mail“ bringt wiederum die Nachricht, daß der König der Belgier die Abſicht habe, dem Throne zuentſagen. Er warte mit der Ausführung ſeines Planes nur noch bis zur Be⸗ endigung gewiſſer öffentlichen Arbeiten und wird dann die Regierung dem Prinzen Albert übertragen.— Aus dem Haag: Die Burengenerale haben geſtern ihre Vorträge in Holland beendet. Sie haben 30 000 Pfund Sterling geſammelt, außerdem beträgt die Sammlungen der Zeitungen etwa 30 00 Pfund Sterling.— Aus Rom: Im Palaſte Kolonale wurde ein Einbruchsdiebſtahl verübt, wobei 13 000 Lire den Dieben in die Hände fielen.— Aus Konſtantinopel: Großfürſt Nikolaus iſt iſt heute Vormittag vom Sultäan in Abſchiedsaudienz empfangen worden. Dieſelbe hatte einen ſehr herzlichen Charakter. Nachmittags reiſte der Großfürſt unter Beachtung des gleichen Ceremoniells wie bei ſeiner Ankunft nach Halte ab.— Der nach Unterſchlagung von 120 000 Mk. aus Spandau flüchtig gewordene Konkurs⸗Verwalter Hegert iſt in Frankreich ergriffen worden. Die Auslieferungsverhand⸗ lungen ſind eingeleitet.— Die Miniſterpräſidenten der größeren Bundesſtaaten werden Mitte Oktober in Berlin eine Kon⸗ ferenz mit dem Reichskanzler Graf Bülow über den Zolltarif haben.— Einer Londoner Depeſche zufolge be⸗ richtet das dortige Blatt Star aus Honkong, daß in Amoy eine Feuersbrunſt ausgebrochen iſt, die die Hafenſtadt zu bernichten droht. Die Eingeborenen⸗Stadt ſteht in Flammen, die raſch um ſich greifen. Die europäiſchen Niederlaſſungen ſind bereits eingeäſchert.— Jolkswirthschaft. Anlehen der Stadt Lahr. Der Bürgerausſchuß in Lahr ge⸗ nehmigte einſtimmig die Aufnahme eines 31½proz. Anlehens von 3Millionen Mark. Nach Abzug von 4,1 Millionen für Kaſernen⸗ bauten beläuft ſich die Schuldenlaſt der Stadt Lahr auf 3,4 Mill. Mark. Dividendenvertheilnngen und Ahſchlüſfe. Die Verwaltung der Elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen Akt.⸗Geſ. in Berlin ſchlägt 3 Proz.(i. V. 5 Proz.) Dibidende vor.— Nach dem BVerieht des Vorſtandes der Stahl u. Nölke, Akt.⸗Gef. für Zündwaarenfabrikation in Caſſel iſt das Er⸗ gebniß des am 30. Juni er. abgelaufenen Geſchäftsjahres wieder ein erfreuliches und kann wieder wie in den beiden letztvergangenen Jahren die Vertheilung einer Dividende von 10 Proz. vorgeſchlagen werden. Die P erfabriken waren das ganze Jahr hindurch genügend beſ t, ohne daß jedoch die Leiſtungsfähigkeit bis an ihre Grenze in Anſpruch genommen worden wäre. Durch Auflöfung der zwiſchen den Vulcanholzfabrikanten beſtehenden Preisverein⸗ barungen gingen die Preiſe erheblich zurück. Der Betrieb in der Sicherheikszündhölzerfabrik war ebenfalls ein geregelter und fand die Produktion genügenden Abſatz. Auch die Preiſe dieſer Hölzer haben einen Rückgang erfahren, da die Konventi Fabrikanten gleichfalls in dieſem Betriebsjahre ihr und die Konkurrenz ſich vielfach mit billigen Offerten unterbietet. Da jedoch die Preiſe der hauptſächlichen Rohmaterialien niedrigere gelworden ſind, ſo iſt zu erwarten, daß dadurch im laufenden Geſchäfts⸗ jahr einigermaßen ein Ausgleich ſtattfindet.— Nach dem Geſchäfts⸗ bericht der Ammendorfer Papierfabrik zu Radewell bei Halke a. S. ſich bereits vor Schluß des Geſchäftsjahres 1900⸗01 in der Papierinduſtvi⸗ ückgang bemerkbar, der wäh⸗ rend des ganzen Betriebsjahres 1901 in empfindlicher Weiſe an⸗ dauerte und auch gegenwärtig noch nicht überwunden iſt; trotzdem die Geſellſchaft ein verhältnißmäßig gutes Ergebniß, e in die Lage verſetzt, ihren Akti en wie im Vorjahr eine e von 10 Proz. anzubieten.— Die Pommerſche Pa⸗ pierfabrik, Hohenkryug vertheilt 5 Proz.(4 Proz. i..) Dividende auf M. 650 000 Kapital.— Der borgeſtrigen außer⸗ i Kaiſerſteinbruch ordenkliche rſammlung der.⸗G. i ge auf Erwerbung der Unternehmungen des zu Milt M.(Unterfranken) auf Er⸗ tenberg ſowie auf Erhöhung Die Geſellſchaft übernimmt ch zu 400 000., die dieſer lanes ſoll ig einer 3 Hrundkaf das ganze 1 in Aktien der Gef das gegenwärtig 500 000 M. Mark, ſvovon 400 000 M. zum Erwerb de ittichſchen Unternehmens und 100 000 M. weitere Betriehsmittel dienen, erhöht werden. Die Unterbringung der neuen zum Nennwerth auszugebenden Aktien, die vom 1. Januar 1902 ab zinsberechtigt ſind, iſt bereits geſicherk. Ferner wählte die Verſammlung Herrn Dr. jur. Paul Stephan in 12. Okt. zu 16 sh 10½ dl. Berlin als ſpeiteres Aufſichtsrathsmitglied. Eine Anfrage, öh nach Aufnahme des Hüttichſchen Unternehmens auch weiterhin eine Divi⸗ dende von 7 Proz. zu erwarten ſei, wurde vom Vorſtand in bejahen⸗ dem Sinne beantwortet. Zum Schluß gab die Verwaltung auf eine Anfrage noch bekannt, daß d ſicht beſtehe, die Ak der Geſell⸗ ſchaft an der Börſe einzuführen.— Im zweiten G ahr der Nürnherger Feuerlöſchgeräthe⸗ und Maſchinen⸗ fabrik, vorm. Juſtus Chriſtian Braun,.⸗G. Nürnberg, wurde ein Reingewinn von 66 085 M.(i. V. 98 57 Mark) erzielt, woraus eine Dividende von 4 Proz.(6 Proz.) theilt wird. die Verwaltung mittheilt, iſt die Geſellſchaft gegel wärtig in allen ihren Abtheilungen gut und mit der gleichen Arbeiter zahl wie im Vorjahr beſchäftigt. Maunheimer Marktbericht vom 6. Okt. Stroh per Zi⸗ M..00 bis M..—, Heu M..00 bis M..—, Kartoſſeln M. 3. bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 12.00 Pfg., Blumenkohl v Stück 30—50 Pfg., Spinat per Portion 25—00 Pfg., Wirſing ver Sth 00-7 Pfg., Roihkohl per Stück 15—00 Pfg., Weißkohl p. St. 15 bſ 20 Pfg. Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen-15 Pig, Kopfſalgt per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg, Feldſalat p. Portion 20 Pſg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln 5. Pfund 00—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 6 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten pel Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion—0 Pfg., Meerrettig peg Stkange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg.,zum Einmachen peß 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 10—12 Pfg., Birnen per Pid 20—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 20 Pfg Pfirſiche per Pfd. 15—30 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Miſſe pet 25 Stück—.25 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Gier per 5 Sküg 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg⸗ Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd, 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 10 Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh pe Pfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.20—50., Huhn(jung) pen Stück.70—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per 8100 —.00., Tauben per Paar 90⸗1.00., Gans lebend per Stü .—0,., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg⸗ Karpſen.00 Mk., Zwetſchgen per Pfd 12—18 Pfg. Heu⸗ und Strohbericht vom 6. Okt. In vergangener Wocht verlief der Strohhandel in ruhiger Haltung und ſind infolge del ſchwachen Stimmung die Landwirthe geneigter für Vorkäufe. Wegen der Rübenernte können fich die größeren Beſitzer noch nicht entſchließen abzugeben und dürften wir daher im November ein recht lebhaftes Angebot erhalten und ſomit auch niedrige Preiſe. Heu war ſehr gut gefragt und konnte im Preiſe etwas anziehen.— Wir notiren; Kleehen.60—70 Mk., Wieſenheu.4050 Mk., Roggenſtroh Guſeg es Wie druſch).50—60 Mk.(ſehr ruhig), Preßſtroh.30—.40 Mk. A per 50 kg franko hier. London, 4. Oktober.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb während des Marktes ſtetig abel unthätig. Angeboten: 1 Ladung Carlifornier due zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Carlikornier per November⸗Dezember zu 29 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla per Oktober⸗Dez. zu 28 sh 8 d. 2 1 Ladung Walla-Walla per Juni zu 29 sh 6 d, 29 sh Käufer, Mais i. A. blieb bis Schluß des Marktes feſt aber ruhig. Angeboten: 1 Ladung La Plata prompt 28 sh 4½ d. 1 Ladung La Plata ſchwimmend zu 24 sh, 28 sh 8 d Käufer. 1 Ladung Galatz-Foxanian ſchwimmend zu 25 sh 6 d. 1. Ladung Donau⸗Mafs per Okt, zu 24 sh 9 d. Verkauft: 1 Ladung Galatz-Foxanlan, Bessarabian und Dona Mais per Italiano due ont zu 25 sh 8 d. 4 Gerſte: Die feſte u, ruhige Tendenz hielt bis Schluß des Markies am Angeboten: 1 Ladung Sücl-⸗Russische per Okt.⸗Dez. zu 17 sh. 1 Ladung Sücd-Russische per Dez.⸗Jan. zu 17 sh 3 d, 17 8n 1½ d Käufer. Verkauft: 1 Ladung Süc-Russische per Eastgate dus out per 1 Ladung Süd-Russische per 20. Okt.⸗Dez. 17 sb. Hafer blieb bis Schluß des Marktes ſtetig, aber ruhig. RNapsſagt wurde mit einer ſtetigen Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Bromn Ferozepore ol terms per Okf.⸗Nopember⸗ Verſchiffüng 34 sh. 5 Caleutta old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 88 sh 6 d. Cawnpore old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 33 sb. Leinſaat: Infolge der anhaltend feſten Tendenz wurde eine Preiserhöhung von—6 d gefordert. Angeboken: Bompay per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 53 sh. Calcutta per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 48 sh bezahlt Käufer. Waſſerſtandsnachrichten vonm Monat Gktober, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. E. 8, Bemerkungen Nonſtan;; J551 Waloshunt 2,162,14 2,14 2,142,08 N,06— Hüningen ,69 1,70 1,75 Abds. 6 Uhr Kebl..J2.242,16 2,13 2,16 2,182,06 N. 6 Uhe Dünterbhneg 3,45 3,47 Abds. 6 Uhr Maxau J3,48 ,42 8,38 8,30 3,04 8,35 2 Ubhr Germersheim.-P. 12 Uhr Maunheim 2,84½,88 2,76 2,78 2,75 2,71[Morg. 7 Uhr Mnitz J0,89 0,89 0,875 0,6.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Kaub„„„I,491,49 J,46 1,44 1,40 1,41 2 Uhr 5 einßn;ß 10 Uhr NIslsns oois 1,27 2 Uhr irrrr Uhr vom Neckar: Maunheim 2,85 2,83 2,79 2,75 2,76 2,78] V. 7 Uhr Heilbronn 0,25 0,310,37 0,30 0,29 0,40] V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur r. Paul Parms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 1 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. h. .: Direetor Speer. Beste Kindernahrung,. Vorzügl. Zusata zur Kuh- milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämürt. — Coberall zu haben. 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Okt. 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich in S Vriesheim am Rathhaus gegen Bagrzahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern: 1 Bertitöw, 1 Aushä 16 Neg! llateure, 18 1 kaſten, Halsketten, Brochen, Ringe, nöpfe und ſonſt 28 9211 e Verſſeigerung findet be⸗ ut ſtatt. Manuüheim, 6. Oktober 1902. Schveiber, Gerichtsvollzteher, K 2, 8. Hrößh. Hof⸗ H. Nationaltheater in Maunheim. Montag, den 6. Oktober 1902. 9. Vorſtellung. Abonnement A. Zum erſten Male: Die lieben Feinde. Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. err Köhler. err Eckelmann. Frl. v. Rothenberg. Herr Tietſch. Der Fürſt 8 3 3 8 von Rutteneck, Miniſter 3 Urlach, Oberhofmeiſterin 4„ von Pirkersdorf) Geheimräthe Köpfle 2 Herr Godeck. Ednard Weidenberg, Regierungsrathĩſh Her r Jacobi. Gertrud Aue Tochter 5 Frau Eckelmann. Profeſſor Oito Ramberg, bbhauer Herr Freiburg. Math de, iue Frau Fxl. Wittels. Baronin Helene von Prerau.„Frl. Sanden. err Möller. Frau De Lank. Herr Lobertz. Paul von Nordberg, Adjntant des Fürſten Luiſe, Dienſtmädchen beim Rath Weidenberg Ein Diener der Oberhofmweisden 1 5 2 Dienerſchaft. tück ſpielt in einer kleinen Reſidenz⸗ und Univerſitätsſtadt. Das St ———.—.:....—..ñññ8]—— Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präcis 7 Uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eiutrittspreiſe. Votverkauf von Bilets in der Filiale des Genergl⸗Auzeigers, Friedrichsplatz 5. Mittwoch, 8. Okt. 1902. 9. Vorſtellung im Abonnement B. Der Prinz von Homburg. Schauſpiel in 5 Akten von Heinrich von Kleiſt. Anufang 7 Uhr. MWMANNHEIM. Dienstag, den 7. Oktober 1002, Abends präeis? Uhr im Grossh. Hoftheater J. Musikalische Akademie. Solistin: Fräulein Emmy Destinn, Königl Hofopern- süngerin aus Berlin(Sopran). 1. Beethoven. Symphonie No. 3(Es-dur).„Eroica.“— 2. R. Wagner. Ballade aus„Der fliegende Hollinder.“(Fräul. E. Destinti).— 3. Mozart. Einle 8 Nachtmusik.— 4. Lieder am Klavier. Frl. E. Destinn)— W. von Gluck. Ouverture zu Iphigenie in Aulis“(mit Schluss von R. Wagner). Die öffentliche Hauptprobe findet am Dienstag, 7. Oktober; Vormittags ½11 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Ainerlttekarten nierzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau am Schiller- platz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier zu haben. 26650 Parqustt Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..—. II. Rang, 2. u. 3. Reihe Mk..50, Proscenfumsloge 1II. Rang Mx. I. 5 Par⸗ terre Mk..50, Gallerie- Loge Mk..—, Gallerie Mk.— Kartenverkauf von Montag, den 6. 9 abh an ex Lageskasse des Gx. Moftheaters, Apollo-Theater. Montag, 6. Oktober, Abends 3 Uhr Große Spezialitäten⸗Vorſtellung. Tage⸗Abonnements au der Abendkaſſe. NB. pe Das Theater iſt geheizt. 2621¹8 Veßannkmachung. Von heute ab beträgt bei der beteichsbauk der Diskont EPraozent, der Lombardzinsſuß für Verpfändung von Effekten und Waaren SS Prozemt. Berlin, den 4. Oktober 1902. Reichsbank⸗Direktorium. 27080 GOOSOOSOOSSOsosssse 6668οιο Nur bis 12. Oktober in Mannheim. 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Hoheit der Frau Grossherzogin Luise von Baden. 15 Wademische Foplesungen Uber Musietheokle Olusilebeoretisches Seminar zur Erweiterung und Vertiefung aer allgemeinen musikalischen Bildung) gehalten von Herrn Mfausikdirektor Ph. Badöe. N..haben den Zweck, fortgeschrtten 5 i Aing Prsun de Uler musitcalischen Kunst in dem die allgemeine Musikbildung 580 wiehtigem e 1 D1e theorie in Form von akademischlten alle 11 9 8 Vorträge erstrecken sich auf das Sdtebblet erallgemeim Musiklehre, der Marmoniefithres Korneneu Instrumentationslehre und werkdem bis 1 0 8 S80 lung von musſkwissenschaftlichen Frag 8 ſortschreiten. der Oper im modernen Kunstleben u. àa.„N tlieh Mitt Diese Vorträge finden allwücie negeng 14 woch Abends von—8 Thr in de. Mdehsechule Tür Musik(M 1, 8) statt. Hintrittskarten(Abonnement A) 1 Einzeſkarten zu M..— im Sekretariat wäbrenck aer 27014 stunden—6 Uhr Nachmittags zu haben. Direktion der Hochschule fir ſialsi. Wihelm Bopp. Todes⸗Nachricht. 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