85 2 ed 2 beſteht keine Meinungsverſchiedenheit. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. 12 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Alegra e A „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. 5 60 6 9 2 Nr. 408. Mittwoch, 8. OGktober 1902. (Mittagblatt.) Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — Ausſichten. Ob aus dem rohen Marmorblock wohl die herrliche Bildſäule erſtehen wird, von der Graf Poſadowsky träumte? Dichte Nebel umhüllen noch immer das Schickſal der Zolltarifvor lage; endloſe parlamentariſche Verhandlungen und langſtilige Zeitungs⸗ artikel haben nur den einen Erfolg gehabt, das Urtheil noch un⸗ ſicherer zu machen. Gewiß iſt nur, daß zwei machtvolle Organi⸗ ſationen mit allen Kräften dahin ſtreben, die Zollfrage in den Mittelpunkt der nächſten Wahlen zu rücken: die Sozialdemo⸗ kratie und der Bund der Landwirthe. Da man an⸗ nehmen darf, daß bei den Wahlen nicht kühle, nüchterne, ſachkundige Erwägung, ſondern der Unverſtand den Sieg behaupten wird, ſo begreift man die Haltung dieſer beiden Gruppen, die im Gegenſatz zum Gemeinwohl einſeitige Klaſſenintereſſen vertreten. Schlagworte wie Brodwucher und Fleiſchwucher können den Sozialdemokraten vor⸗ kreffliche Dienſte leiſten. Die hellern Köpfe unter den Sozialdemo⸗ kraten begreifen ja vollkommen, daß ſelbſt das billigſte Brod dem Arbeiter unerſchwinglich wird, wenn er keine lohnende Arbeitsge⸗ legenheit findet; aber den Maſſen gegenüber wird derjenige ſtets einen leichten Standpunkt haben, der den reinen Konſumentenſtandpunkt bertritt, ohne ſich auf die verzweigten Gedankengänge einzulaſſen, die zum Schutzzoll hinüberführen. Die Sozialdemokratie glaubt alſo nicht mit Unrecht in der Zollfrage ein Hetzmitsel erſten Ranges zu beſitzen und theilt dieſen Glauben mit der wahlverwandten Gruppe, mit dem Bunde der Landwirthe. Der Bund der Landwirthe wird beherrſcht von lateiniſchen Bauern, die für die Agitation bezahlt werden und von der Agitation leben. Die Sache entwickelt ſich nun naturgemäß dahin, daß den beſoldeten Hetzern das Wohl und Wehe der Landwirthſchaft mehr und mehr gleichgültig wird. Der Agitator will und muß zeigen, daß er nützlich und nothwendig iſt; er ſtellt und verficht alſo Forderungen, zu denen ſein Auftraggeber ſich nie berſtiegen haben würde. Die Landwirthe aber laſſen die Hetzer zu⸗ nächſt gewähren mit der Empfindung, dieſe Männer könnken ja ein⸗ mal verſuchen, wieviel ſie für das platte Land herausſchlagen könnten. N Gänzlich unverſtändlich iſt dagegegen die Haltung der Kon⸗ ſervativen. Die Herren hatten ſich bis auf eine Entfernung bon 50 3 der Regierungsvorlage genähert. Daß 50 s die deutſche Landwirthſchaft weder ruiniren noch ſelig machen können, darüber Aber die parlamentariſche Eitelkeit verlangt nun einmal, daß der Reichstag eine Regierungs⸗ vorlage von dieſer Bedeutung nicht annimmt, ohne durch die That zu beweiſen, daß er ein nützliches Weſen iſt. Jeder einzelne Ab⸗ geordnete will doch ſchließlich nicht vor ſeine Wähler treten, ohne ein ſchimmernders Beuteſtück, und ſeien es nur 50 5, vorweiſen zu können. Es wäre weiſe geweſen, wenn die Regierung mit dieſer menſchlichen Schwäche gerechnet hätte; ſie konnte den Parlamen⸗ ktariern das harmloſe Vergnügen gönnen, ihr ſcheinbar etwas abzu⸗ trotzen; denn der Parlamentarier iſt auf den Schein angewieſen. Bwiſchen zwei Dflichten. Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. MNachdruck verboten.) 41¹0(Fortſetzung.) Lch wähle nur tüchtige Leute!“ lacht der Graf.„Wenn die Zeit da iſt zum Zuziehen der Schlinge, muß das Opfer ſicher gefangen ſein; Er hat ſich am gedeckten Tiſch neben den beiden Damen nieder⸗ gelaſſen und beginnt eifrig, den gewählten Delikateſſen zuzuſprechen. „Ah— dieſe Gänſeleberpaſtete iſt wirklich köſtlich— ein Meiſter⸗ ſtück von Iwan. Sag' dem Kerl mein Kompliment, Fedora! Es wird ihn ſtolz machen!... Und dieſer Champagner!“ Wohlgefällig athmet er das Aroma ein, bevor er das Kelchglas an die Lippen ſetzt.„Ha, ich kenne die Blume aus Hunderten heraus— Veuve Cliqust!“ Er ſchlürft das ganze Glas in einem Zuge aus und fährt ſich dann mit der Zunge üher die Lippen, um noch den letzten Tropfen zu genießen. „Noch ein Glas von dieſem Nektar, Maruſchka!“ Geräuſchlos ſervirt Maruſchka bald eine der Schüſſeln herum⸗ reichend, bald den prickelnden Champagner in die Kelchgläſer gießend. Diann ſetzt ſie ſich neben Fedora. „Iß Du auch, Maruſchka!“ Das Mädchen ſchüttelt den Kopf. ö „Ich kann nicht.“ 8 45 Warum nicht?“ 5555 nch habe keinen Apetit.“ 5„5 »„Du mußt zurück nach Rußland!“ lächelt Fedora.„Italien be⸗ kommt Dir nicht.“ 5 Wieder nickt Maruſchka ſchweigend. „Im Januar kannſt Du zurückkehren,“ ſagt der ſend„dann iſt unſere Arbeit hier gethan“ Noch bis Jauuar!“ ſeufst Maruſchka. Graf herab⸗ Die Regierungen haben aber nur auf die Sache geſehen; ſie haben mit ſchwerer Mühe in langwierigen Verhandlungen ſich auf Sätze geeinigt, bei denen ſie glaubten, Handelsverträge machen zu können; ſie haben ganz vergeſſen, daß der Reichstagsabgeordnete ein Menſch iſt, der das Bedürfniß hat, ſeine Wähler von der Nothwendigkeit ſeines Daſeins zu überzeugen. Nur ein ſeichtes Bächlein trennte die Konſervativen noch von der Regierungsvorlage; man hätte es für un⸗ möglich halten ſollen, daß ein großes, ſegensreiches Werk an einer Meinungsverſchiedenheit über 50 J ſcheitern könne. Aber zunächſt die parlamentariſche Eitelkeit und dann die bleiche Furcht vor den Wütherichen des Bundes der Landwirthe haben in den letzten Monaten die Konſervativen immer weiter von der Regierungsvorlage abge⸗ trieben und eine Kluft geſchaffen, die man nicht ſo leicht ſchließen kann. Die Männer des„Alles oder nichts!“ führen in der Partei das große Wort; ſie führen mit drohender Gebärde der Induſtrie zu Gemüthe, der deutſche Bauer werde durch Uebergang zum Frei⸗ handel ſich und ganz Deutſchland ruiniren, wenn man ihn nicht zum Staatspenſionär mache. Es iſt begreiflich, daß die Konſervativen verzweifelte Verſuche machen, von der Regierung noch weitere Zu⸗ geſtändniſſe zu erpreſſen; es würde aber Wahnwitz ſein, wenn ſie dieſe Taktik bis zum bittern Ende, bis zum Wahlkampf durchführen wollten, denn im Wahlkampf würden ſie doch auch auf die Anſicht ſtoßen, daß ein Sperling in der Hand beſſer iſt als eine Taube auf dem Dache; und es würde ſich zeigen, daß gerade in dieſem Punkte Konſervative und Bündler ſich ſcheiden. Treiben wir in eine Kriſis hinein, meint die Köln. Ztg., ſo iſt der Mangel an Selbſtvertrauen bei den Konſervativen Schuld daran. In eigenartiger Weiſe hat ſich das Zentrum auf den Wahl⸗ kampf gerüſtet. Mitten hineingeſtellt zwiſchen den Bauer, der hohe Zölle verlangt, und den Arbeiter, der billige Lebensmittelpreiſe fordert, hat es ſich nach einem Schaugericht umgeſehen, das den Arbeiter befriedigen ſoll, obwohl es den Bauer nichts koſtet. So iſt das Zentrum dazu gekommen, die Vorlage noch mit der Be⸗ ſtimmung zu belaſten, daß der Mehrertrag der Zölle für die Wittwen⸗ und Waiſenverſorgung verwandt wird. Das Zentrum ſchiebt hier einen Zweck vor, der der allgemeinſten Sympathie ſicher iſt; und das Zentrum gefährdet damit aus Fraktionsſelbſtſucht die Intereſſen der Landwirthſchaft und der Induſtrie. Denn darüber iſt doch keine Meinungsverſchiedenheit möglich, daß man froh ſein könnte, wenn man die Zolltarifvorlage irgend wie unter Dach brächte; belaſtet man ſie noch mit durchaus fremdartigem Material, ſo bleibt die Karre ganz gewiß irgendwo ſtecken. Die beſonnenen Frunde der Landwirthſchaft und der Induſtrie haben angeſichts dieſer zerfahrenen Lage die Aufgabe, ſich auf einer mittleren Linie, wie ſie die Regierungsvorlage darbietet, zu ſammeln. Es kommt darauf an, die realen Intereſſen der großen deutſchen Produktivſtände zur Geltung zu bringen gegenüber den kleinlichen Intereſſen der parlamentariſchen Eitelkeit und der beſoldeten Agitation. Ein mitleidiger Blick aus Fedoras dunklen Augen ſtreift das Mädchen. Jedermann muß die Veränderung wahrnehmen, die während der letzten Monate mit Maruſchka vorgegangen iſt. Ihr friſches Geſicht iſt bleich, ihre Augen ſind trübe. Die Sehnſucht nach ihrem Vaterland zehrt an ihrem Körper. IIch verſpreche Dir, daß Du früher zurückkehren darfſt, Maruſchka“, tröſtet ſie.„Vertrau auf mich.“ „Ich vertraue ſtets auf Dich, Fedora!“ erwidert das Mädchen einfach, während ein Funken ihres früheren Lebensmuthes in ihren ſchwarzen Augen aufsuckt. Inzwiſchen hat„Nr. Drei“ ſich genügend geſtärkt. Vorſichtig wiſcht er mit der Serviette den Bart ab, lehnt ſich in den Stuhl zurück und legt die Hände über dem Magen zuſammen. „Jetzt zu unſerere Sache!“ „Es iſt ſchon etwas ſpät, um über ernſte Dinge zu verhandeln,“ wirft Fedora unmuthig ein. „Im Gegentheil, meine Plan gefaßt haben, der von großer Bedeutung für die Weltgeſchichte ſein wird.“ „Wirklich? Iſt die Zeit ſo gahe?“ Fedora, die bisher ziemlich theilnahmslos dageſeſſen hat, ſpringt empor, ganz Feuer und Begeiſterung. „Ja„Nr. Eins“ „Ich bin bereit.“ „Recht ſo! Maruſchka verlaß das Zimmer! Was wir jetzt zu verhandeln haben, iſt privater Natur“. Doch Maruſchka ſchüttelt den Kopf. Ich gehe nicht. Ich muß wiſſen, was von Fedora verlangt wird. Ich habe geſchworen, daß ich ihr ſtets zur Seite ſtehen werde. Wenn nöthig, folge ich ihr bis in den Tod!“ „Auch in den Foltertod nach Sibirien oder in die Schande der Knutenſtrafe?“ höhnt„Nr. Drei“. Zwar zuckt Maruſchka etwas zuſammen; doch erwidert ſie, Fedo⸗ ras Hand ergreifend, feſt: ö „Auch dorthin““ 7 ſchöne Wirthin, es iſt ſehr früh am Tage— kaum ein Uhr. Bevor der Tag dämmert, werden wir einen 1 Deine Zeit iſt gekommen. Biſt Du bereit NMichts. ihr faſt den Athem. Politische Uebersicht. » Mannheim, 8. Oktober 1902. Gerüchte. 5 Ueber die Neubeſetzung des durch den Tod des Herrn v. Goßler freigewordenen Oberpräſidiums von Weſtpreußen wird gemeldet, daß der Oberpräſident v. Bitter als Nachfolger Goßlers nach Danzig gehen ſoll; dieſe Angabe dürfte, der Köln. Ztg. zufolge, unzutreffend ſein, eine ſolche Verſetzung wird nicht geplant. Ueber die Beſetzung des Oberpräſidiums von Hannover, das durch den Rücktritt des Oberpräſiden⸗ ten Grafen Stolberg⸗Wernigerode frei wird, kann auch noch nichts Zuperläſſiges mitgetheilt werden. Als konſervative Kandi⸗ daten für dieſen Poſten wurden die Herren v. Brandenſtein und v. Rhedern genannt, doch wird man die Behauptung, daß die Er⸗ nennung des einen oder des andern geſichert ſei, mit großer Vor⸗ ſicht aufnehmen müſſen. Es iſt von großer Wichtigkeit, daß nach Hannover ein Mann kommt, der frei von kleinlichen Partei⸗ rückſichten zum Wohle des Ganzen regiert und nicht die, abgeſehen von den Welfen, ſo vortheilhafte nationale Lage in Hannover durch den Verſuch ſtört, oſtelbiſche Verhältniſſe nach dieſer ihrem Charakter nach viel mehr weſtlichen Provinzen zu berpflanzen. Ebenſo erſcheint für Weſtpreußen nichts weniger angezeigt, als die Wahl eines Heißſporns, denn auch hier handelt es ſich darum, im Kampfe gegen die Polen nicht dasjenige hervorzuſuchen, was die Deutſchen trennt, ſondern das, was ſie einigt; nur ein Mann, der auf dieſem Programm ſteht und womöglich ſchon durch lang Erfahrungen mit den Verhältniſſen der Provinz bekannt iſt, wird ein ausreichender Erſatz für Herrn v. Goßler werden kön der in Weſtpreußen ſehr ſegensreich gewirkt hat, trotz ſei Krankheit, die ihn in der letzten Zeit oft manchmal verhinderte, mit gewohntem Eifer ſeine Arbeitskraft in den Dienſt der deut⸗ ſchen Sache zu ſtellen. Die Regierung wird von der Noth⸗ wendigkeit einer ſolchen Wahl überzeugt ſein, und die Beruft des neuen Oberpräſidenten von Weſtpreußen wird alſo wohl dieſen Grundſätzen erfolgen. Es wird auch wieder, man we nicht zum wievielten Male, berichtet, daß Graf Poſadows an Stelle des Herrn v. Bitter nach Poſen kommen ſolle. Dur andauernde Wiederholung wird dieſe Nachricht nicht wahrer und es kann ihr gegenüber nur feſtgeſtellt werden, daß eine ander⸗ weilige Verwendung des Grafen Poſadowsky jetzt durchaus nicht in Betracht kommt. Anrechnung der Kriegsdienſte für unſere Schutztruppen. Für unſere Schutztruppen in Südwveſtafrika, Oſtafrika und Kamerun, ſowie für die Angehörigen des noch in China verbliebenen verminderten Beſatzungskorps ſind drei kaiſerliche Verordnunge wichtig, welche die Anrechnung der Kriegsdienſte dieſer Trupp regeln. Für die Schutztruppen in Afrika gilt als Feldzug bez kommt als Kriegsjahr in Anrechnung: bei den Schutztruppen in Sit weſtafrika: das Patrouillengefecht bei Uſib am 6. Februar 190 Pattouillengefecht bei Gorab am 8. Februar 1901 und Gefecht Witmannshoar 12. Februar 1901; bei den Schutztruppen für Afrika: Strafexpedition Iſſanſu⸗JIramba im April und Mai 1901, Strafzug nach Uſſaya vom 20. Juni bis 1. Juli 1901, Ueberfall durch die Maſſai bei Ikoma am 12. September 1901; für unſere Schutz⸗ truppe für Kamerun: Unternehmungen gegen die Ekois vom 5. Juni bis 23. Juli 1900, Unternehmungen gegen die Oſt⸗Bulis vom „Nun gut. Dann bleibe alſo!“„„ Haänd in Hand ſtehen die beiden Mädchen da, mit blitzenden Augen und hochgerötheten Wangen— zwei herrliche, begeiſterungs⸗ frohe, kraftſtrotzende Geſtalten. 7 7 5 5 Ihnen gegenüber ſitzt die Gräfin Merikoff und„Nr. Drei⸗ gewiſſermaßen die Gegenpartei zu den beiden jugendlichen Geſchö „In kurzer Zeit ſchon ſoll der entſcheidende Schritt geth werden,“ beginnt der Mann in geſchäftsmäßigem Tone.„Do wichtige Schritt erfordert viele Vorbereitungen und deßhalb bedeutendes Kapital. Nun heißk es: Geld beſchaffen. Un ſind ſehr zuſammengeſchmolzen. Kennſt Du die Größe des Deines Vaters, Fedora?“ Wcuün::; „Ich möchte es eben wiſſen.“ „Nein, ich kenne die Höhe nicht genau. Ich weiß n ſehr reich iſt.“ „Nun gut. Dieſes Vermögen muß in den nächſte ſchon in unſern Beſitz kommen.“„„ Fedora fährt auf. „Wie meinen Sie? Ich verſtehe Sie nicht. „Wirſt mich gleich verſtehen. Du ſelbſt wirſt uns das Vermöge beſchaffen.“ „Wie? Ich?“ „Ja, Du, Fedora. Du haſt nichts weiter nöthig, als Dein Vater zu bewegen, daß er ſein ganzes Vermögen auf Deinen Nam ſchreiben läßt. Du kannſt alsdann damit machen, was Du will „Und mein Vater? Was bleibt ihm dann?“ Aber das iſt ja gleichgiltig. Wir brauchen das Ge Baſta!“ Fedora ſchweigt einige Augenblicke. Die Forderung, ſi ihren Vater, ihren Wohlthäter berauben, zum Bettler machen, „Nein,“ ſagt ſie nach einer Weile,„das thue ich nicht.“ „Sei vernünftig, Fedora!“ Das Geld müſſen wir haben Du, wir müſſenl Wenn Du Dich weigerſt, zwingſt andern Maßnahmen“ 2. Sefie General⸗Auzeiger. 7 Mantheim 8. Oktober, November 1900 bis 29. Januar 1901, Erpedition gegen die Wey⸗ jembaſſe vom 1. bis 20. Dezember 1900, Expedition Jaunde⸗Ngutte⸗ Jabaſſi vom 21. Januar bis 16. Juni 1901, Bambuko⸗Expedition vom 8. Mai bis 31. Juli 1901, Expedition gegen den Häußtling Wocke vom 17. Februar bis 2. März 1901, Expedition gegen Manga vom 12. März bis 1. Mai 1901, Expedition gegen den Häuptling Tſchimene vom 15. Juni bis 8. Juli 1901, Expedition gegen Ngoe im Bunde mit Njenjok, Jewoe, Jemmiſſem vom 11. Juni bis 25. September 1901, Expedition gegen Ngolas, Batangas, Bakundus und Valnes vom 21. Februar bis 31. Oktober 1901, Kämpfe gegen den Emir Zuberu von Hola und ſeine Verbündeten vom 2. November bis 7. Dezember 1901, Srafzug gegen die Mpfongs und Bulis vom 21. Oktober bis 25. November 1901, Strafzug zur Unterwerfung von Bubandſchidda vom 21. bis 25. Dezember 1901, Feldzug gegen die Bangwas vom 6. bis 25. November 1901, Expedition gegen die Bafuts und Bandengs vom 1. bis 30. Dezember 1901. Den Angehö⸗ rigen des zu Beſatzungszwecken in China verbliebenen bermin⸗ derten Expeditionskorps nebſt Ablöſungstransporten und Begleit⸗ kommandos iſt die daſelbſt zugebrachte Dienſtzeit bei der Penſionirung doppelt in Anxechnung zu bringen, ſofern ſie mindeſtens ſechs Monate ohne Unterbrechung gedauert hat. Die während des Tra ports außerhalb der deutſchen Reichsgrenze und der heimiſchen Ge⸗ wäſſer zugebrachte Zeit rechnet hierbei der Verwendung in China gleich. Ausgenommen von dieſer Doppelrechnung iſt die in ſolche Jahre fallende Dienſtzeit, welche als Kriegsjahre zu er⸗ höhtem Anſatz kommen. Aeber die Ergebniſſe der Flottenmanöver ſchreibt ein Fachmann im neueſten Hefte der„Deutſchen Stimmen“:*) Die Geſchwaderübungen dieſes Jahres ſind, wie man wohl aus der Verleihung des ſcharzen Adlerordens an den kommandirenden Admiral von Köſter ſchließen darf, zur Zu⸗ friedenheit des Kaiſers ausgefallen. Die Uebungen waren viel⸗ artig geweſen und mehr der Wirklichkeit näher gebracht worden, als in früheren Jahren. Ein angreifender Feind hat in der Nord⸗ ſee den größeren Theil der vertheidigenden Flotte geſchlagen, Der Angreifer geht hierauf ungehindert nach der Oſtſee, um den Reſt der Flotte des Vertheidigers ebenfalls zu vernichten. Da der Nord⸗Oſtſee⸗Kanal nicht paſſirbar iſt, ſo erhält der Vertheidiger den Befehl, ſich ungeſehen von dem Angreifer, aus der Oſtſee in die Nordſee zu begeben. Der Angreifer führte ſehr ſchwere und tief gehende Schiffe, war infolgedeſſen im großen und kleinen Belt durch das dortige verhältnißmäßig flache Fahrwaſſer, in ſeinen Bewegungen ſehr gehemmt. Der Vertheidiger fand mit kleineren Schiffen zwiſchen den däniſchen Inſeln bequemeres Fahrwaſſer. Außerdem war Morgen⸗ und Abend⸗Nebel dem Vertheidiger günſtig. Jedenfalls gelang es dem Vertheidiger, unbemerkt von dem Angreifer aus der Oſtſee in die Nordſee zu entkommen. Der Durchbruch war alſo geglückt! Es kam hier in Betracht, daß beide Theile mit dem Fahrwaſſer genau vertraut waren. Wenn nun auch ein derartiger Durchbruch nicht immer gelingen wird, ſo möge bei dieſer Gelegenheit doch daran erinnert werden, daß im Jahre 1870 das deutſche Kriegsſchiff Arminius, während der Anweſenheit der franzöſiſchen Flotte in den däni⸗ ſchen Gewäſſern, von Kiel aus die Nordſee erreichte. Wenige Stunden ſpäter konnte ein zweites deutſches Kriegsſchiff nicht mehr durchkommen, weil die Franzoſen die Durchgänge beſſer be⸗ ſetzt hatten. Als Uebungsfeld für den dritten Theil der Flotten⸗ manöber war die Nordſee auserſehen. Hier wurde eine Land⸗ ung auf Borkum gemacht, und der Eingang in die Elbmündung troß der Vertheidigung dieſer Mündung durch die Landbeſeſtig⸗ ungen und die Sperren von der angreifenden Flotte erzwungen. Als Gefechtsbild wurde Folgendes angenommen: Ein ſtarker Feind trifft am erſten Tage der Kriegserklärung, und ehe unſere Schiffe fertig zum Gefecht ſind, vor Borkum ein, um dort die deutſchen Kabel zu zerſtören und hiernach einen Handſtreich auf die Kanalmündung des Nord⸗Oſtſee⸗Kanals und auf Hamburg zu unternehmen. Borkum ſtellt ſich nach der erſten Beſchießung durch die angreifenden Schiffe als unbeſetzt heraus: Die Landung und die Zerſtörung der Kabel gelingt infolgedeſſen. Ebenſo ge⸗ lingt der Durchbruch in die Elbmündung, weil ſich die Küſten⸗ befeſtigungen und die ausgebrachten Flußſperren nicht als hin⸗ reichend erweiſen. Für den Kenner der deutſchen Nordſeeküſte war dieſer Aus⸗ gang des Manövers wohl nicht überraſchend. Die Hauptver⸗ theidigung bilden an der deutſchen Nordſee⸗Küſte die ſo außer⸗ ordentlich ſchwer zu beherrſchenden Waſſertiefen, ſowie Ebbe und Fluth in Verbindung mit dem ſo ſehr gefährlichen Schlick⸗Boden. Jedes große Schiff, welches ſich auf dieſem Schlick feſtſetzt, iſt untettbar verloren. Iſt jedoch der Angreifer mit unbedingt zu⸗ *)„Deutſche Stimmen.“ Halbmonatsſchrift für vaterländiſche Politik und Volkswirthſchaft. Herausgegeben von Dr. Hieber in Stuttgart, M. d.., Dr. W. Johannes in Köln und C. A. Patzig in Gr.⸗Lichterfelde. Vierteljährlich M..50. Einzelnummer 50 Pfennig. 1 Zum Schutz der Konfektionsarbeiterinnen zu betheiligen. verläſſigen Lootſen verſehen, kennt er vielleicht aus eigener An⸗ ſchauung die deutſchen Nordſee⸗Flußmündungen, ſo werden die deutſchen Küſtenbatterien in eine nicht leichte Lage kommen. Man kann daher wohl ſagen, daß der letzte Theil der diesjährigen Manbver die Nothwendigkeit der beſſeren Vertheidigung von Elbe, Weſer und Ems ergeben haben. Beſonders wird die Ver⸗ theivigung der Elbmündung eine Verbeſſerung brauchen. Ham⸗ burg und Nordoſtſeekanalmündung kann von den ſchwerſten Kriegsſchiffen erreicht werden, während nach Bremen und Emden doch nur kleinere Schiffe gelangen können. Die Nothwendigkeit, eine gut ſtehende Vertheidigung einzurichten, iſt für Borkum wohl ebenſo groß, wie für Helgoland, beſonders jetzt, da Borkum wich⸗ tige deutſche Kabelſtation geworden iſt. Deutsches Reich. * Berlin, 7. Okt.(Fleiſchtheuerung.) Die Ber⸗ liner Handelskammer beſchloß, den Abendblättern zufolge, den Handelsminiſter zu erſuchen, er möge ſeinerſeits neben der vom Landwirthſchaftsminiſter veranlaßten Enquete eine Unterſuchung über die Gründe der Fleiſchtheuerung durch Be⸗ fragung der preußiſchen Handelskammern und dieſen gleich⸗ geſtellten Korporationen in die Wege leiten. Fünfte Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine. S. u. H. Wiesbaden, 7. Okt. Sehr lebhaft verlief die geſtrige ſtark beſuchte Sitzung der Kommiſſion für Arbeiterinnenſchutz, in der es erneut zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen der gemäßigten durch die Bundesleitung repräſentirten und der radikalen Rich⸗ tung der Frauenrechtlerinnen, welche beide Strömungen erbittert um die Oberherrſchaft in der Frauenbewegung ringen, kam. Wie ſchon beim Frauenſtimmrecht blieb auch hier die links ſtehende Richtung die Siegerin. Die Kommiſſion befaßte ſich mit dem Schutz der Konfektionsarbeiteriunen. Den einleitenden Vortrag hielt Frl. Elben(Stutgart), die gemeinſam mit Frl. Alice Salomon(Berlin) der Ver⸗ ſammlung folgende grundlegende Theſen unterbreitete: „J. Unter Konfektionsarbeiterinnen ſind zu verſtehen: A. die in Konfektionswerkſtätten arbeitenden Frauen, geſchützt durch die Verordnung vom 31. Mai 1897; b. die in Maßateliers arbeitenden Frauen; e, die Heimarbeiterinnen. II. Zur Beſeitjgung der offenkundigen, allbekannten Miß⸗ ſtände, unter denen die Konfektionsarbeiterinnen zu leiden haben, iſt ein baldiger Ausbau der Arbeiterſchutzgeſetzgebung anzu⸗ ſtreben. Es iſt zu fordern: A. Ausdehnung der Bundesrathsbeſtimmung vom 31. Mai 1897 auf ſämmtliche Werkſtätten der Bekleidungsinduſtrie, in denen Nichtfamilienmitglieder gegen Lohn beſchäftigt ſind; b. Verbot der Mitgabe von Arbeit an Werkſtattarbeiterinnen in deren Wohnung; c. Einführung behördlicher Liſtenführung über die Haus⸗ gewerbetreibenden. Meldepflicht der Arbeitnehmer und ihrer direkten Arbeitgeber; d. Konzeſſionirung der Familienwerkſtätten und ſanitäre Kontrolle derſelben; E. Ausdehnung der Invaliditäts⸗ und Krankenverſicherung auf die Hausgewerbetreibenden; 5 k. Ausdehnung der Gewerbe⸗Inſpektion auf die Hausgewerbe⸗ kreibenden. III. Durch Erfüllung dieſer allerdringendſten Forderungen kann aber der Krebsſchaden der Konfektionsinduſtrie nicht be⸗ ſeitigt werden. Um eine Steigerung der Arbeitslöhne zu be⸗ wirken, die für die Heimarbeiterinnen unter das Exiſtenz⸗ minimum geſunken ſind, erſcheint die Einführunggeſetz⸗ licher Mindeſtlöhne für die Konfektionsinduſtrie noth⸗ wendig, die durch obligatoriſche Lohnämter durchzuführen ſind. IV. Die in den Theſen enthaltenen Forderungen ſind dem Reichstag und Bundesrath zu übermitteln. V. Es iſt den Bundesvereinen, insbeſondere aber den Mit⸗ gliedern der Kommiſſion zu empfehlen, mit allen Vereinen und Körperſchaften Fühlung und Verſtändigung zu ſuchen, die einen geſetzlichen Schutz der Konfektionsarbeiterinnen herbeizuführen bemüht ſind, und ſich durch Wort und Schrift an der Agitation VI. Die Verſammlung wolle beim Bundesvorſta tragen, den von der Generalkommiſſion der Gewerkſch zuberufenden Heimarbeiterſchutzkongreß durch eine beſchicken oder den Bundesvereinen zu empfehlen, ihr girte zu dem Kongreß zu ſenden.“ Auf Widerſtand ſtieß nur der dritte Leitſatz, nationalſoziale Schriftſteller v. Gerlach( (Berlin) des Minimalſatzes bekämpfte. Man belaſte d Aufgabe, die er, an ts der fein nicht erfüllen könn Lüder bei und er Forderung eine Salomon und andere Rednu die Organiſationsfähigkeit bei 0 heutigen Verhältniſſen könne die Berufsorganiſatior ſchaftlich ungünſtigſte Klaſſe der Arbeiterinnen nie Mittel zur Beſſerſtellung angeſehen werden. Die Ver Theſe drei ab und gelangte an Stelle derſelben, Vorſtand energiſch bekämpft worden war, nach folgender Antrag des Frl. Lüders als Theſe 3 Mehrheit zur Annahme: „Als ein werthvolles Mittel, eine dingungen zu bewirken, die für die Hei das Exiſtenzminim ſunken ſind, ſo in den Stand zu ſetzen, ſelbſt auf die D Schutze exlaſſenen geſetzlichen Vorſchriften zu a ſchaftliche Organiſation der Heimarbeiterinnen z ſelbe iſt durch rege Mitarbeit ſeitens vereine zu fördern.“ Die übrigen Theile der Schlußſätze des Kommiſſ waren einſtimmig angenommen worden. Nach Eröffnung der heutigen 5 Schlußſitzung bittet Frl. Schaeſe(Bromberg) mit Rückſicht Wahlen Fr Liſchnewska Gelegenheit zu geben, ſich ge Delegirten verbreiteten Vorwurf, daß ſie An der en unter ſei undeg den jüdiſchen Volksſchullehrerinnenverein ag he 3u digen.(Widerſpruch! Große Unruhe. Rufe: Das gehört Hierher!) Die V 18 Verſammlung beſchließt, die Erklärun V durch die Vorſitzende Frau Marie Stritt Dre Frl. Marie Liſehnewska iſt die eine der von der ra kung für die Vorſtandswahl als ihre Vertreterin präſentirte Kandidatin. Gegen ihre Wahl hatte ſich ſchon geſtern in einer Vorbeſprechung heftige Oppoſition geltend gemacht. Die gemäßigte Richtung, die gegenwärtig der Vorſtand vollſtändig in der Hand hat, wollte der Linken zwar einen Poſten zubilligen, lehnte es aber ab, die für dei Poſten vorgeſechlagene Liſchnewska, die zu den radikalſten Frauen⸗ rechtlerinnen gehört, zu acceptiren. hen Tendenzen huldige, n der Frauenbe⸗ dagegen, daß ſie irgend welchen antiſemi ſte erkenne die große Mitarbeit jüdiſcher Frauen der wegung dankbar an, aber ſie mißbillige, jede konfeſſionelle Scheidung der deutſchen Frauen, ſei es in der Frauenbewegung oder in der Be⸗ rufsorganiſation.(Lebh. Beifall.) Auf Vorſchlag der Frau Hecht(Tilſit) wurde die bisherige erſte Vorſitzende Frau Marie Stritt(Dresden) unter ſtürmiſchem Beifall durch Akklamation wiedergewählt. Fräulein— oder wie ſte ſich prinzipiell nennen läßt— Fraz Dr. jur. Raſchke(Berlin) berichtete über die Arbeiten der Rechtsſchutzkommiſſion, die ſich beſonders auf die Wahrung der recht Frauen bei Abſchluß der CEheverträge erſ bereine haben Eheverträge ausgearbeitet und empf ben den Frauen. Die Kommiſſion habe ſich einſtimmig für eine Petition für Aufhebung der Geſindeordnung ausgeſprochen, dagegen herrſchte über die Forderung, die Dienſtboten unter die Gewerbeordnung zu ſtellen, in der Kommiſſion bisher noch keine Uebereinſtimmung. Intereſſen der Bundes⸗ Frl, Liſchnewska verwahrt ſich ſodann mit Entſchiedenheit Nächft der Ausarbeitung der Petition in Sachen der Geſindeordnung werde die Kommiſſion für eine Mitarbeit der Frauen an de des Strafgeſetzes ſorgen müſſen. Bis zum ne J zwei Jahr müßten die Frauen Stellung ſtrafrechtl Behandlung der Minderjährie Minderwerthigen, ſowie zur Aenderung des Strafvollzuges. Zuſtimmung.) Frau Bröll(Frankfurt a..) berichtete über die Kom miſſionsthätigkeit für Handelsangeſtellte. Sie fordert di deutſchen Frauen auf, nur in ſolchen Geſchäften zu kaufen, in denen den Angeſtellten für freie Zeit Sitzgelegenheit gewährt wird, Es gelte Geſundheit und Leben von Tauſenden zu ſchützen,(Lebhafter Beifall.) Oberſt a. D. Galli(Charlottenburg): Er erinnere an das Vorgehen der amerikaniſchen Frauen, die diejenigen Geſchäfte, welche die geſetzlichen Beſtimmungen nicht befolgen oder mangelndes ſoziales Empfinden bewieſen haben, erfolgreich bohkottirten.(Lehh. Beifall.) Fräulein Salomon(Berlin): Die amerikaniſchen Frauen hätten nicht ſchwarze Liſten eingeführt, ſondern weiße Liſten, die die guten Geſchäfte empfehlen. Das habe ſich ſehr bewährt und empfehle ſich die Nachahmung auch für uns. Zu bedenken ſei, daß die Angeſtellten ſich ſcheuen, die Sitzgelegenheit zu benutzen weil die Geſchäftsinhaber es nicht gerne ſehen und ſie nicht gekündigt werdan wollen. Die Käuferinnen müßten daher verl if⸗ tigten Angeſtellten auch ſitzen zu ſehen. Frau Byöll(Frankfurt): Dieſe Agitatio 2 D Maänies ber⸗ tieft ſich. Fedora ſieht mit Entſetzen, daß ſein Hirn etwas Schreck⸗ liches ausbrütet. „Worüber grübeln Sie?“ fragt ſie erregt. „Ueber eine andere Maßnahme, um in den Beſitz des Geldes zu gelaugen,“ „Und die wäre?“ „Daß Dein Vater— ſtirbt!“ „Mein Gott!“ Geiſterbleich, wie gelähmt vor Schreck, ſinkt Fedora auf einen Stuhl. Entſetzt ſtarren ihre weitaufgeriſſenen Augen den Mann an. „Nun, nun, fall' nur nicht gleich in Ohnmacht! Ich hoffe, Du wirſt es gar nicht zu ſolchen Zwangsmaßregeln kommen laſſen,“ fährt „Nr. Drei“ begütigend fort.„Ich wollte Dir bloß zeigen, wohin es führt, wenn Du Dich weigern ſollteſt meinem Befehl zu gehorchen. In ſpäteſtens vier Wochen iſt entweder das Vermögen Deines Vaters in unſerm Beſitz oder ſein Leben iſt verpfändet. Nun entſcheide Dich!“ Der Jug don Grauſamkeſt in dem Geſicht des (Jortſetzung folgt.). Buntes Feuilleton — Sarah Bernhardt über das Theater und das Publikum. In dem Augenblick, in dem die große Tragödin ihre Kunſtreiſe in Deutſch⸗ land beginnt, hat es gewiß Intereſſe, ihre Anſchauungen über das Theater und das Publikum kennen zu lernen. In Genf hat ſie vor einigen Tagen in einer„Conferecce“ eine Art künſtleriſches Glaubens⸗ bekenntniß abgelegt, von dem wir hier einiges wiedergeben.„Die dramatiſche Kunſt bleibt,“ ſo führt ſie aus,„trotz der Bemühungen gewiſſer Literaten, dieſe erhabene Kunſt herabzuſetzen, lebend, poetiſch, bezaubernd, beſchwörend und belehrend— ja, belehrend, denn das Theater gibt ſtarke und zwingende Belehrung.“„Das Theater,“ erklärte ſie weiter,„erſcheint mir als ein Kaleidoſkop, deſſen ſteh be⸗ wegende Fazetten dem aufmerlſamen Publikum die Feigheiten, Ver⸗ brechen, Laſter, Verfehlungen der Menſchheit, die Fehler der Zivili⸗ ſalion, die Lächerlichkeiten Geſellſchaft zeigen; und bei dieſer N der Vorführung, die das Uebel zeigt und das Warum des Uebels erklärt, was weſentlich iſt, fühlt ſich der Zuſchauer ſehr oft nach Schluß des Dramas oder des Luſtſpiels in ſeinem eigenen Gewiſſen betroffen. Er wird dann die gegebene Lehre benutzen. Und ſo wie ihm geht es auch tauſend Andern!“ Unter dem Publikum gibt es „Intellektuelle, Skeptiker, Naiye, Grobe und Unperſönliche.“„Die unperſönliche, impulſive Menge täuſcht ſich nie, wenn es ſich um Kunſt handelt. Sie hat auch den größten Nutzen von den Lehren des Theaters, von der Lehre vom Guten und Schönen; denn„das Theater iſt ein Tempel, in dem die Eingeweihten das heilige Feuer der Kunſt bewahren— der Kunſt unter allen Formen, der Kunſt in allen ihren Offenbarungen, der Kunſt, die mit der Wiſſenſchaft zu den mächtigſten Schöpfungen des menſchlichen Geiſtes gehört, die erhabenſte Be⸗ kundung der Güte des Schöpfers iſt..„Ich liebe die Künſte leidenſchaftlich,“ fuhr Sarah Bernhardt fort,„aber von allen ziehe ich das Theater bor, weil es alle in ſich vereinigt. Malerei, Skulptur, Muſik ſind ihre Mitarbeiter.“ Das Theater iſt auch in erſter Linie ein„Beſchwörer“; die Küuſtlerin erinnert ſich, um dies zu verdeut⸗ lichen, an einen perſönlichen Eindruck. Bei einem ihr zu Ehren in Kanada von„wilden Irokeſen“ gegebenene Feſte wohnte ſie einem zügelloſen kriegeriſchen Tanze bei,„mit Geſchrei, Brüllen, Lachen der Sieger, Röcheln der Beſiegten und mimiſcher Vorführung von Ge⸗ metzeln“. Für alle Anweſenden beſchwor dieſer Tanz den Eindruck eines Treffens zwiſchen Europäern und Frokeſen herauf. Dieſe wilde Mimik hatte eine ſolche Macht, in dem Todtentanz dieſer Glenden lag eine ſolche Feindſeligekit, eine ſolche Verſchwörung der noch ſo nahen Vergangenheit, in den ſcheelen und tückiſchen Blicken dieſer Bande Wilden eine ſolche Befriedigung des Haſſes gegen uns, daß das Mit⸗ leid ſich in eine rechtmäßigere Würdigung verwandelte. Was haben ſie leiden müſſen, um ſo zu haſſen! Und was ich von dem gegen ſie geführten Kriege wußte, Alles das richtete ſich vor mir auf, und die Aeußerung ihres Haſſes ſchien mir gerecht zu ſein. Ich ſchöpfte alſo auch aus der ſehr groben künſtleriſchen Bekundung dieſer Unglücklichen eine Lehre.“ Uebrigens iſt das Theater ein Bedürfniß für alle Völker, alle Weſen. Sarah Bernhardt ſtellt aber traurig feſt,„daß die lateiniſchen Raſſen das Theater am wenigſten lieben; und es iſt Et beſkreitbar, daß die lateiniſchen Raſſen ſich gegen die Dekadenz ſträuben. Frankreich bleibt allerdings in ſeinon literariſchen Werkeſt an erſter Stelle(natürlich!!) wenn nun das Publikum zwar ins Theater geht, aber ſich nicht dazu drängt, ſo hat das ſeinen Grund in der„neuen Schule“. Und nun kommt eine Philippika gegen dieſe neuen Dichter.„Man hat die Aufmerkſamkeit d ublikums irre⸗ geleitet mit dem, was man„neues Theater“, realiſtiſches, naturaliſti⸗ ſches und ſelbſt ſchamloſes Theater nennt. Aber von dieſem wollegt wir nichtereden. Schon die Unnatur ſeines Titels zeigt, daß es ein Skandaltheater ſein will; und es wendet ſich an die ſchlechteſtem und niedrigſten Leidenſchaften. Die Leute übrigens, die ſolche Arbeit leiſten, ſind keine Literaten, ſondern Leute, die ihren Beruf verfehlt haben, Sie werfen den Ausfluß ihres beſchränkten Geiſtes eiterigen Seele aufs Papier. Zum Glück leben die Frſſchte ihrer Arbeit nicht lange und ſterben an ihrem eigenen Gift.“ Nach dieſer liebenswürdigen Betrachtung über zeitgenöſſiſche Litergtur komimt Sarah Bernhardt auf die Theorie des Theaters im Allgemeinen zurück, Das Theater ſoll die Sittlichkeit fördern, aher ſie ſpottet über die Familienmütter, denen„Die Kameliendame“ ein für die Seelen ihrer Töchter verderbliches Schauſpiel ſcheint, während ſie ihnen„La Traviata“ zu ſehen erlauben. Zum Schluß ſagt ſie: Sollen auch religiöſe Sujets auf die Bühne kommen? Sie bejaht die Frage, denn „nichts macht mehr Propaganda als das Theater“. Sie erinnert an ihre erſte öffentliche Vorleſung von„La Paſſion“ von Edmond Harau⸗ court vor einem feindlichen und ſchließlich bezwungenen Publikum und führt auch das Beiſpiel von„La Samar taine“ an.„Der Tag dieſer erſten Vorſtellung iſt ein Tag unvergeßlicher Rührung. Die 98 8 P chriſtliche Liebe füllte den Saal mit einer unendlich reinen Freude. Wohlthätige Thränen floſſen. Ich fühlte mich erhoben; deni ich ſprach ſchöne Worte, und die Herzen ſchlugen in meinem Herzen. Ich weinte reine Thränen, die die Schlacken aus unſern Seelen, aus unſerm Leben waſchen. Das durch die Flamme des Glaubens er⸗ leuchtete Publikum unterſtrich alle Verſe. Catulle Meudes ſtieß Rufe der Begeiſterung aus. Und der Tag war für mich ſelbſt denkwürdig, denm er hatte mich füür einen Augenblick zu den Erinnerungen meiner erſten Kindheit zurückperſetzt, mir mehr als je die mächtige Wirkung der in unſerem Tempel dargeſtellten literariſcher Werke gezeigt. N 3 3 EEFF—§ ie auf den ſen, kung atin. hung d der den uen⸗ eeeeeee iheit 1. Bender, Friedrich, Kaufmann, L. 8, 4 1188 2. Bensheimer, Jul., Buchdruckereibeſitzer, L 12, 18 2018 3. Dr. Alt, Theodor, Rechtsanwalt, B 2, 7 1188 4. Benſinger, Ad., Fabrikdirektor, Neckarau⸗Mannheim 1035 5. Feige, Paul, Redakteur, Jean Beckerſtraße 4 986 6. Ficks, Philipp, Kaufmann, Luiſenring 21 1193 7. Fulda, Wilhelm, Kaufmann, U 6, 12 1911 8. Hoffmann, Adalb., Hauptl. a.., Dammſtr. 18 972 9. König, Andreas, Mechaniker, Dalbergſtraße 6 1019 10, Krampf, Pet. Mart., Metzger, Käferthal, Frdrchſtr. 37 1037 11. Kraus, Gottlieb, Schreinermſtr., Beilſtr. 21 1038 12. Mechler, Joh. David, Fabrikant, Rupprechtſtr. 16 1012 18. Moll, Paul, Tüncher, B 5, 4 1033 14. Paul, Erwin, Privatmann, Luiſenring 21 1047 15. Stockheim, Max, Privatmann, O 7, 24 1041 16. Wachenheim, Friedrich, Kaufmann, Kaiſerring 8 1032 17. Wenneis, Georg, Bäckermeiſter, S 2, 22 1035 18. Wiedemann, Otto, Hauptlehrer, Beethovenſtr. 8 1061 Demokratiſche Liſte. 1. Anſelm, Leopold, Friſeur, Mittelſtr. 53 1096 2. Beierle, Adolf, Reſtaurateur, Seckenheimerſtr. 134 895 3. Bensheimer, Jul,, Buchdruckereibeſ. L 12, 18 2013 4. Bub, Max, Cigarrenfabrikant, Augartenſtr. 18 1044 5. Dittel, Heinrich, Photograph, Neckarau 1041 6. Fulda, Wilhelm, Kaufmann, K I, 3 1911 1. Gordt, Heinrich, Schloſſermeiſter, O0 6, 2 91¹ 8. Helmling, Philipp, Landwirth, Neckgrau 896 19 Hoffſtätten sen., Friedrich, Kohlenhändler, Luiſenring 61 1051 ., Ihrig, Wilhelm, Hauptlehrer, Rheindammſtr. 50 1094 11. Kaſten, Erich, Civilingenieur, Gontardſtr. 9 1056 12. Ko ch, Heinrich, Schreinermſtr., Seckenheimerſtr. 92 894 13. Löwenhaupt jun,, Friedr., Tünchermſtr., B 2, 11 1066 14. Naßner, Johann, Tünchermſtr., Mittelſtr. 110 104⁰0 15. Probeck,., Wirth, Waldhof 892 Häuſerreihe rechts der Hauptſtraße in Flammen. Schrecklich war das des Waſſerlaufs der Floh, an dem ſogenannten Sinner, belegenen 8, Oktober⸗ 123 Geueral⸗-Anz Aus Stadt und Land. *Maunheim, 8. Oktober 1902. Neuwahlen in den Bürgerausſchußz. Die Ermittelung des Ergebniſſes der geſtern ſtattgefundenen Neuwahl in den Bürgerausſchuß nahm infolge der ſtarken Stim⸗ menzerſplitterung lange Zeit in Anſpruch. Erſt Abends gegen %12 Uhr lag ein beſtimmtes Ergebniß vor. Der Ausfall der Wahl geigt folgendes Bild: Velct gerecligle Abftün. natffaentr, dewokratih Plegervckein erſp —F 682 401 178 ungeſtr. 152 ungeſtr. 23 ungeſtr.— 34 geſtr. 10 geſtr. 2 geſtr.— -M 1195 726 315 ungeſtr. 297 ungeſtr. 42 ungeſtr.— 44 geſtr. 22 geſtr. 4 geſtr.— —8 745 422 164 ungeſtr. 165 ungeſtr. 38 ungeſtr.— 43 geſtr. 8 geſtr. 2 geſtr.— —ꝰ 349 192 79 ungeſtr. 78 ungeſtr. 15 ungeſtr.— 19 geſtr. 8 geſtr. 3 geſtr.— Neckarau 242 181 126 48— 7 Käferthal 205 132 36 85 11¹— Waldhof 57 44 10 34— Von 3444 Wahlberechtigten haben ſomit 2092 abgeſtimmt, gleich 61 Proz. Es erhielten: die Liſte der vereinigten Parteien (Nationalliberale Partei, Zentrumspartei und Freiſinnige Partei) 903 nicht abgeänderte Zettel und 140 abgeänderte Zettel, zuſammen 1043 Zettel; die von den Sozialdemokraten unterſtützte demokratiſche Liſte 855 nichtgeänderte und 43 geänderte Zettel, zuſammen 8983 die Liſte des ſogenannten parteiloſen Bürgerwahlvereins 129 nichk⸗ geänderte und 11 geänderte Zettel, zuſammen 140. Außerdem wurden in Neckarau 7 zerſplitterte Zettel abgegeben. Die einzelnen Namen der verſchiedenen Liſten erhielten folgende Stimmen: Liſte der Nationalliberalen, des Zentrums und der freiſ. Partei: ————— ͤ———————————— 290———————————————————— Hänniſchen Vereine nicht ausführen, denn ſie würden ſich damit die[16. Schock III, Peter Landwirkh, Käferthal, 1687 zugleich ſeinen 58. Geburtskag zu feſern. Herr Gg. M Aller keindſchaft der Geſchäftsinhaber zuziehen. Das müßten die17. Voegtle, Karl, Kaufmann, Böckſtr. 10 1099überreichte dem Jubilar im Namen der Kolonne nderen Frauenvereine beſorgen.(Zuſtimmung.) 7 18. Wunder, Georg, Spenglermſtr, H 7, 29 897] während der Inſtruktor, Herr Dr. Wegerle, die Verdienſte des Es wurde dann einſtimmig folgende von Frl. v Roy(Königs⸗ Liſte des parteiloſen Wahlvereius. Jubilars ſchilderte. Abtheilungsführer L. Dürr gedachte der Ver⸗ berg i. Pr.) eingebrachte Ref olut ion einſtimmig angenommen: 1. Wöllner, Georg, Schmiedmeiſter, Q 7, 11 162] Dienſte, die ſich der Jubilar im Feldzuge 70/71 erworben und dis „Der Bund deutſcher Frauenvereine empfiehlt den ihr angeſchloſſenen] 2. Bögtle, Karl, Kaufmann, Böckſtr. 10 1039 auch in der Regimentsgeſchichte des hieſigen Regiments nieder⸗ Frauenvereinen dafür einzutreten, daß die laut Bundesrathsver⸗ 3. Schwander, Franz, Schloſſermeiſter, Meerfeldſtr. 31 147 geſchrieben ſind. Nachdem Herr Philipp noch einige geſchäftliche ordnung für Handelsangeſtellte angeordnete Sitzgelegenheit auch 4. Schock, Peter 3, Landwirth, Käferthal 1037] Mittheilungen gemacht, trennten ſich die Anweſenden mit dem Be⸗ thafächlich von denſelben benutzt werden dürfen.“ 5. Schirmer, Hermann, Architekt, P 7 14 149 wußtſein, wieder einen ſchönen Abend verlebt zu haben. Frau Stritt theilt mit, daß ein ungenannt ſein wollender 6. Naßner, Johann, Tünchermeiſter, Mittelſtr. 110 1040 4 Badiſche Jubiläums 50 7. Löwenhaupt, Friedr. j Maler, B 2, 11 1066 Badiſche Jubiläumslotterie. Um den Verkauf während der Freund des Bundes durch Frl. v. Doemming(Wiesbaden) 800 M. 8. Lange 90ld Nuchltete 150 Ausſtellung vollſtändig ausnützen zu können, wurde die Ziehung der für die Bundeskaſſe geſtiftet habe.(Cebh. Beifal) 25 9. Kaſten, Erich Huigene Gontardſtr. 9 1056 Vad. Jubilääums⸗Lotterie auf den 24. und 25. Oktober 1902 verlegt, Frau Stritt berichtete ſodann über die Vorbereitung für den 8 9 105„ len Fr köng teß, der 1004 in 5 10. Ihrig, Wilh., Hauptlehrer, Rheindammſtr. 50 1094]an welchen Tagen dieſelbe ganz beſtimmt unter Garantie ſtattfindet. nächſten Internationa en Frauenkongreß, der 1904 in erlinI. Hoffſtätter, Friedr. sen., Kohlenhdlr., Luiſenring 61 1051[ Der Loosvorrath iſt nur mehr ein unbedeutender, weshalb ein bal⸗ ſtattfinden ſoll. Zur Mitarbeit ſollen die Arbeiterinnenvereine, der[12, Ficks, Philipp, Kaufmann, Luiſenring 21 1193] diger und vollſtändiger Ausverkauf vorauszuſehen iſt. Wer daher bei Evangeliſche Frauenbund, Rothes Kreuz und andere Frauenorgani⸗ 13. Di Ir 1711 5 Neckad„„„ 3 755 angeliſche Frauenb 85 0 13. Dittel, Heinrich, Photograph, Neckarau 1041] dem geringen Einſatz von nur 1 /, 11 Looſe 10/ einen Glücksver⸗ ſationen aufgefordert werden. Die. weiteren Verhandlungen des14. Bub, Max, Fabrikant, Augartenſtraße 14 1044] ſuch machen will, beeile ſich mit Einkauf dieſer Jubiläums⸗Loofe, Irquentages betrafen vorwiegend Organiſationsfragen. 16 e e Buchdruckereibeſitzer, L 12, 18 2013] welche, ſo lange Vorrath bei der General⸗Agentur J. Stürmer, 5 16. Bender, Friedrich, Kaufmann, IL 8, 4 ee ee e eeree 0 hekanmten Vertau S g i.., Langeſtraße 10 de en Verkaufs . nſelm, Leopold, Wundarzneidiener, Mittelſtr. 58 1096 zu begiehen ſind Heſtraße d0 uend de dee fe 8. 2 97 7 88 desper mnk 8 15 1 lt, Theodor Dr., Rechtsanwalt, B 2, 7 1188* Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes. Gewählt ſind ſomit folgende 18 Herren: Auf 6 Jahre: Dr. A t, nationalliberal. Anſelm, Demokrat. Bender, nationalliberal. Bensheimer, Demokrat. Bub, Demokrat. Dittel, Demokrat. Ficks, freiſinnig. Fulda, Demokrat. Hoffſtätter, Demokrat. Ihrig, Demokrat. Kaſten, unbeſtimmt, wahrſcheinlich Demolrat. Löwenhaupt, Demokrat. Naßner, Demokrat. Paul, freiſinnig. Stockheim, freiſinnig. Wiedemann, freiſinnig. Müf erhre Kraus, nationalliberal. Voegtle, Demokrat. Gewählt ſind ſomit 10 reſp. 11 Demokraten, 4 Freiſinnige und 3 Nationalliberale. Die höchſte Stimmenzahl erhielten die Herren Julius Bens⸗ heimer und Wilhelm Ful da, die Beide auf den ſämmtlichen drei Vorſchlagsliſten ſtanden. Die niederſte Stimmenzahl der Gewählten hat Kraus mit 1088. Von den übrigen Gewählten befanden ſich 12 Herren gleichzeitig auf der demokratiſchen Liſte und auf der Liſte des par t e i⸗ loſen Wahlvereins und haben dieſem Umſt and ihre Wahl zu verdanken. Es ſind dies die Demokraten Anſelm, Bub, Dittel, Hoffſtätter, Ihrig, Löwen⸗ haußpt, Naßner und Voegtle, ſowie Herr Kaſten. Auf der Liſte der vereinigten Parteien und der Liſte des parteiloſen Bürgerwahlvereins befanden ſich die Nationalliberalen Dr. AUt und Friedrich Bender und der Freiſinnige Fi ck3. Von den nur auf einer Liſte befindlichen Namen wurden gewählt: Stockh eim, Paul, Kraus und Wiedemann. Dieſe vier Herren be⸗ finden ſich nur auf der Vorſchlagsliſte der vereinigten Parteien (Nationalliberale Partei, Zentrumspartei und Freiſinige Parlei). Hieraus geht hervor, daß dieſe Vorſchlagsliſte die Mehrheit erhalten haben würde, wenn nicht unter dem Titel parteiloſer Bürgerwahl⸗ verein eine Sonderliſte erſchienen wäre. Nur dieſer Sonderliſte ver⸗ danken dieſe 10 oder 11 Demokraten ihren Sieg. Wir unſererſeits bedauern ſehr lebhaft den Ausfall der Wahl. Wir bedauern ihn vor Allem deshalb, weil die Zentrumspartei völlig leer ausgegangen iſt, da ihre Kandidaten infolge der vielen Namens⸗ ſtreichungen ausnahmslos in der Minorität blieben. Den Gründen des Wahlausfalls nachzuforſchen, iſt heute wohl nicht am Platze, vielleicht bietet ſich hierzu ſpöter Gelegenheit. Bemerkt ſei noch, daß in der zweiten Klaſſe aus dem Bürgerausſchuß auszutreten hatten: 6 Nationalliberale(Verluſt), Freiſinnige 4(Beſitzſtand erhalten), Demokraten 5(Gewinn 5 reſp.), Zentrum 4(Verluſt). —— Der Generalſekretär des Vadiſchen Frauenvereins, Herr Geh. Rath Sachs in Karlsruhe feierte geſtern ſeine goldene Hochzeit. Das Zentralkomitee des Frauenvereins ließ dem Jubilar die Glück⸗ wünſche in Form einer künſtleriſch ausgeſtatteten Adreſſe, auf der an erſter Stelle der Name der Großherzogin ſteht, ſowie eine werth⸗ volle ſilberne Jardiniere überreichen. Ebenſo waren ſeitens der Stadt und verſchiedener Zweigvereine Glückwünſche eingegangen. * 25jühriges Sanitäter⸗Jubiläum. Am Montag Abend ver⸗ ſammelte ſich die Sanitätskolonne ſowie der Verwaltungsrath des Militärvereins im Nebenzimmer zum„Hohenſtaufen“, um das 25jährige Jubiläum des Kameraden Zirkel als Sanitäter und ere — rentr, — Ueber das Großfeuer in Floh berichtet der„Thür. Waldbote“ Folgendes: Der ſchreckliche Brand entſtand kurz nach 5 Uhr auf dem Boden des dem Drechsler B. Fleiſchmann gehörigen Wohnhauſes, das an der Hauptſtraße unterhalb der Dorflinde liegt. Von den Be⸗ wohnern waren nur drei Kinder des Fleiſchmann, die 19jährige Tochter und zwei Söhne(12 und 3 Jahre alt) anweſend. Das Feuer ergriff ſchnell das ganze Gebäude, ſowie ein daranſtoßendes Haus. Die ſofort herbeigeeilte Ortsfeuerwehr ging dem Brand ganz energiſch zu Leibe, und ſchon glaubte man, dem Elemente Herr zu ſein, als der Wind, der bis dahin weniger ſtark geweht hatte, mit erneuter Kraft einſetzte und die Flammen in ſüdweſtlicher Richtung forttrieb. Sofort faßte auch das Nachbargebäude Feuer, und im Nu ſtand die ganze Gebrüll der in den Ställen befindlichen Thiere. Mit angeſtrengten Kräften arbeitete Alles, um die Kühe, Schweine, Ziegen u. dergl. ins Freie zu bringen. Was an Mobiliar aus den brennenden Gebäuden geſchafft werden konnte, brachte man in die Nachbarhäuſer. Viel war nicht zu retten, da das entfeſſelte Element über den ganzen Häuſer⸗ komplex hinwogte. Unterdeſſen war das Feuer auch nach der jenſeits und wüthete hier mit verheerender Häuſerreihe übergeſprungen Gewalt. Die ganze Fläche zwiſchen der Ortsſtraße und der Gaſſe, alſo der ſüdweſtliche Theil des Ortes, war ein Flammenmeer. Die inztwiſchen eingetroffenen auswärtigen Feuerwehren ſtanden dem Element ziemlich machtlos gegenüber, Man war in erſter Linie darauf bedacht, das Feuer an der kleinen Gaſſe, wo es vorläufig ſeinen Endpunkt fand, zu lokaliſiren. Viele Stunden angeſtrengter Thätigkeit waren hierzu erforderlich; endlich ließ das Feuer nach, wenigſtens nahm es nicht an Ausdehnung zu. Geſtern Morgen gegen 5 Uhr, alſo nach etwa zwölfſtündiger Dauer, konnte alle Gefahr als gebrannt, ſowie 15 Scheunen. Außerdem ſind noch einige kleine Nebengebäude, Schuppen ete. den Flammen zum Opfer gefallen; 45 Familien ſind obdachlos. Nur mit Mühe konnten dieſe unter⸗ berſichert, doch iſt immerhin ein nicht unbedeutender Schaden ent⸗ beſeitigt angeſehen werden. Insgeſammt ſind 40 Wohnhäuſer nieder⸗ gebracht werden. Von den Abgebrannten waren alle bis auf zwei Kinderzimmer fand man die drei Kleinen, Leopoldine, waren. Von dem Vieh konnte Alles bis auf verſchiedene Stück Ge⸗ flügel gerettet werden. Groß iſt die Noth, vor Allem mangelt es an Unterkunft und dann auch an Futter für das Vieh. — Ein furchtbares Familiendrama. Der bekannte Wiener Gaſt⸗ wirth„Zum grünen Baum“ in Mariahilf bei Wien, Joh. Förcht⸗ ſelbſt durch einen Revolverſchuß getödtet. Förchtgott foll ſich in letzterer Zeit in finanziellen Kalamitäten befunden haben. Er fürchtete zu verarmen und äußerte ſich erſt kürzlich einigen Freunden gegenüber, daß er ſeine Familie lieber todt wiſſen wolle, wenn er ſie nicht mehr vor Noth und Entbehrungen ſchützen könne. Vor ungefähr drei Jahren übernahm er die Reſtauration„Zum grünen Baum“ in der Mariahilfſtraße und im Vorjahre ließ er die Geſchäftslokalitäten neu herrichten. In letzter Zeit klagte er wiederholt über den ſchlechten Geſchäftsgang. Er hatte im zweiten Stockwerke mehrere Zimmer inne. Förchtgott, der Ingenieur war und das Haus, welches Eigen⸗ thum ſeiner Schweſter iſt, vor 14 Jahren erbaute, hatte ſich in dem⸗ ſelben für ſich und ſeine Familie eine geräumige Wohnung einge⸗ richtet. Seine Familie beſtand aus der Frau Leopoldine und drei Kindern: Leopoldine, Marianne und Hans, im Alter von 11 bis 4. Jahren. Herr Förchtgott theilte mit ſeiner Gattin das Schlaf⸗ zimmer, die Kinder ſchliefen in dem angrenzenden Zimmer. Ain Schreckenstage, um 4½9 Uhr Morgens, vernahm die Köchin des Reſtaurateurs, die ſich in der Küche befand, mehrere Schüſſe, die in dem Zimmer abgefeuert wurden. Sie wollte hineineilen, doch war die Thür zu demſelben verſperrt. Das Mädchen alarmirte die Nach⸗ barſchaft und da auf wiederholtes Rufen und Pochen nicht geöffnet wurde, mußte die Thür gewaltſam erbrochen werden. Als die Leute das Schlafzimmer des Ehepaares betraten, fanden ſie Herrn Förcht⸗ gott in der Nähe ſeines Bettes auf dem Boden liegend todt auf. Sein Geſicht war mit Blut bedeckt, neben der Leiche las ein Rebolver. Im zweiten Bette des Schlafzimmers kag Frau Leopoldine Förchtgott als Leiche. Aus der linken Schläfe der Todten rieſelten Blutstropfen. Im Marianne und Hans, in ihren Betten todt auf. Sie wurden durch Revolverſchüſſe kanden, da die Scheunen ſämmtlich mit Juttervorräthen gefüllt durch die Schläfe getödtet. gott, hat ſeine Frau und ſeine drei Kinder erſchoſſen und ſich dann ein Diplom, Ueber die geſchäftlichen Berathungen der Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes iſt zu berichten: Einnahmen und Ausgaben für 1901 beliefen ſich auf je 22 690% 43 3. Unter den Einnahmen befanden ſich 9094%/ 60 3 Veiträge der Zweigvereine. Unter den Ausgaben ſtehen u..: Für Pflege des Diakoniſſenweſens 753„, 97 8 und 6471 50 Ablieferung an die Zentralkaſſe. Nachdem die Verſammlung dem Rechner Entlaſtung ertheilt hatte, wurde der Voranſchlag ge⸗ nehmigt. Zur Unterſtützung der öſterreichiſchen evangeliſchen Be⸗ wegung wurden vom Hauptverein voriges Jahr 100 000% veraus⸗ gabt. Durch Akklamation wurde der ausſcheidende alte Vorſtand wiedergewählt mit Ausnahme eines wegen Krankheit behinderten Mitgliedes, an deſſen Stelle Herr Sparkaſſenverwalter Theodor Leſer in Lahr tritt. Nachdem Herr Pfarrer Hartmann zu der am 2. November ſtattfindenden Hauptverſammlung des pfälziſchen Hauptvereins eingeladen hatte, wurden die Verhandlungen durch Herrn Profeſſor Dr. Thoma geſchloſſen. 5 * XIV. Allgemeine Konferenz der deutſchen Sittlichkeits⸗ Vereine. Montag Abend 1½9 Uhr fand eine Frauenverſammlung im großen Sgal der Harmonie ſtatt. Pfr. Mätzol d⸗Dresden begrüßte die Verſammlung und ertheilte dem Superintendenten Niemann⸗ Kyritz das Wort zu einem Vortrag über Mutterpflicht und Mutter⸗ recht. Derf be weiſt eingangs darauf hin, daß gerade im Kampf gegen die Unſittlichkeit die Mithiefe der Frauenwelt nöthig ſei, ſonders müſſe das chriſtliche Familienleben um jeden Preis geſtä werden, auch beſonders gegenüber der auch hierin ſehr bedenklicher Stellung der Vertreter der radikalen Frauenbewegung. Es ſef bedauerlich, daß ein Theil der unverheirathet bleibenden Frauen von dem edelſten Beruf der Frau, Mutter zu ſein, ausgeſchloſſen 1755 In der Erziehung der heranwachſenden Kinder offenbare aber Frau ein Maß von Kraft und Widerſtands⸗ und Aufopferungsf keit, wie ſonſt kaum gefunden wird. In der Atmoſphäre eines chr lichen Familienlebens wachſen auch die Söhne heran zu ſittlicher Charakteren, die ihre Mutter zeitlebens ſegnen, weil ſie dem E fluß der Mutter die wichtige Welt⸗ und Lebensanſchauung verdanken, Nachdem Redner noch auf die beſonderen ſittlichen Gefahren der Gegenwart— auf die jetzige Verflachung und Veräußerlichung des Familienlebens oft durch Schuld der Mutter und auf die ſchädlichen Einflüſſe der modernen Kunſt und Litteratur hingewieſen, bat er dem allen gegenüber mit eindringlichen Wortken um die Mithilfe der Mütter. Fräulein Paula Müller⸗Hannober ſprach als Ver⸗ treterin einer chriſtlichen Frauenbewegung über„Einſame Frauen“ In ergreifenden Zügen zeichnete ſie die wirthſchaftliche, geiſtige un ſittliche Noth vieler einſamer und verlaſſener Frauen, ihr Sehnen nach geiſtiger Nahrung, nach höherer Werthſchätzung ites Lebens nach Berufsarbeit und dem dazu nöthigen Können. Die ſchlimm Noth der einſamen Frauen ſei da, wo die Vereinſamten bei äußer⸗ lich glänzendem Auftreten in Sittenloſigkeit lebten. Durch die herr ſchende doppelte Moral, welche das ſittenloſe Leben des Mannes en ſchuldige, die gefallene Frau aber der äußerſten Verachtung prei⸗ gebe, würden dieſe unglücklichen Weſen in die Verzweiflung getrieber Der Noth der einſamen Frauen gegenüber müſſe unter Frauen de Grundſatz gelten:„Alle für eine und eine für Alle.“— Dienſta Vormittag 9 Uhr wurde die Delegirtenverſammlung fortgeſetzt. Vorſitzende Weber berichtet über die Ergebniſſe der Brüſſeler Kon⸗ ferenz(Bekämpfung der Proſtitution). Mätzol d⸗Dresden bring die Abſcheulichkeiten mancher Anſichtskarten und Mutoſkope zu Sprache. Man beſchließt, ſich mit einer ernſten Eingabe an di Mutoſkopgeſellſchaft in Berlin zu wenden.— Die Gründung bo neuen Sittlichkeitsvereinen und die Belehrung ſchon beſtehend Vereine wird berathen. Hierbei empfiehlt ſich, die Vereine nicht die Innere Miſſion anzugliedern, um deſto kräftiger die Zwecke de Sittlichkeitsbereine zu verfolgen.— Eine längere Debatte entſpinn ſich üher die Kaſernirung der Proſtitution. Polizeirath W˖ mann aus Halle a. S. hält dieſelbe auf Grund des 8 361 Zif des R. St..B. für das Mindeſtgefährliche. Die Mehrzähl will de Proſtitution unter Aufhebung dieſes Paragraphen jeglichen Rech ſchutz entziehen.— Medizinalrath Mitter m aier berichtet die Thätigkeit des Ortsvereins Heidelberg in der Bekämpfung de öffentlichen Unſittlichkeit daſelbſt; er tritt auf das Entſchiedenſt ein gegen die Redensart von dem nothtvendigen Nebel.— An Stell des bisherigen Generalſekretärs Henning in Berlin wird weiſe auf ein halbes Jahr Herr Pfarrer a. D. Nonne aus Mein ernannt.— Als Ort der nächſten Konferenz iſt in erſter Re Nürnberg, in zweiter Köln vorgeſehen. * Jungliberaler Verein. Der jungliberale Verein, de. dieſem Jahre einen erfreulichen Aufſchwvung genommen hat, heute Abend im„Wilden Mann“ ſeine Generalverſammlung Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung wird ein zahlreicher ſeitens der Mitglieder erwartet, auch ſind Alle, welche Beſtrebungen des Vereins intereſſiren, freundlichſt einge * Im Mannheimer Dieſterweg⸗Verein ſprach der 1. V desſelben, Herr A. Reinmuth, am letzten Freitag über d deutung, Entwickelung und Einricht Volksunterhaltungsabende, wie ſolche ſe Jahrzehnten in einer großen Anzahl deutſcher Städte nace zur Einführung gelangten. Wie Redner ausführte, g der Einführung derartiger Abende von Dresden(Geh. Böhmert) aus, weßhalb ſie auch mancherorts „Dresdener Abende“ erhielten. Bald folgten and Bremen, Kiel, Düſſeldorf, Köln, Berlin, Görlitz, L dortſelbſt war es Oberbürgermeiſter Bräſike, der ſich an der Beſvegung ſtellte. Auch in Sachſen, Heſſen, Süddeutſck fanden ſie Eingang, wie Herr Reinmuth aus einer nach Hund zählenden Zahl von Programmen nachwies. In dieſen Abende den Beſuchern, die ſich hauptſächlich aus kleinen Handwerker; Beamten und Arbeiterkreiſen zuſammenſetzen, ohne die übrige Stände auszuſchließen, Gelegenheit geboten werden, das Schönſte un Beſte, was unſere Dichter, Komponiſten und Gelehrte geſchaffe⸗ kennen und genießen zu lernen. Kunſt und Wiſſenſchaft ſollen f vereinigen, um den ganzen geiſtigen Menſchen zu erfaſſen, zu erhebe und Freude an edlen Genüſſen empfinden zu laſſen. Das Prog eines ſolchen Abends umfaßt in der Regel einen allgemein lehrenden Vortrag, Geſänge, muſikaliſche, deklamatoriſche und ar Geiſt und Gemüth erfriſchende Aufführungen. Zuſammengefaßt die Volksunterhaltungsabende Belehrung und Bildung, Er! und Genuß. Das deutſche Volk, ſo ſchloß der Redner, iſt ſo r Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueberall quillt der Born des Liede die Saat der Forſchung, Tauſende deutſcher Männer un haben ihren Geiſt an allem Hohen und Schönen Millionen ſtehen ugch fern von dieſen Schätzen. Führen 4. Sefte. Weneral⸗ Anzeiger. —* Mannheim, 8. Oktober. ktheilen wir ihnen mit! Wir werden dadurch nicht ärmer, aber ſie unendlich reicher. Ziehen wir ſie heran zu uns, öffnen wir ihnen Anſere Herzen, die ihrigen werden ſich dann uns auch nicht ver⸗ ſchließen! Das Band der Zuſammengehörigkeit, das uns in der Ar⸗ beit, im Ringen und Kämpfen um des Lebeus Nothdurft vereinigt, mag uns auch in den frohen Feierſtunden, in denen der Geiſt ſich gůt den Höhen emporſchtwingt und das Herz ſich in ſeliger Luſt wiegt, zuſammenſchließen. Erſt dann werden spir wahrhaft ein„Volk von Brüdern“ ſein und„in keiner Noth und Gefahr uns trennen“. Das zu bewirken, erſcheinen uns die Volksunterhaltungsabende nicht in letzter Linie berufen und daß ſie auch hier in Mannheim eingerichtet und ſo organiſirt werden, daß ſie dieſen Zweck erfüllen, iſt eine Auf⸗ gabe, welche der Mannheimer Dieſterwegverein in die Hand nehmen könnte und ſollte. Drum auf zur neuen Arbeit! Cheater, Runſt und iſſenſchalt. Thegternotiz. Die Intendanz theilt mit: Die für Sonntag, 12. Oktober, in Ausſicht genommene Aufführung des„Rienzi“ kann nicht ſtattfinden, weil die Militärkapelle, welche die Bühnen⸗ muſik ſtellte, durch Beurlaubung an der Mitwirkung verhindert iſt. Dafuür gelangt der„Tannhäuſer“ zur Darſtellung. 'Annunzio und die Duſe haben ſich zu einer gemeinſamen ſchriftſtelleriſchen Arbeit vereinigt. Das Werk ſoll der Verherrlichung der fünfundzwanzig ſchönſten Städte Italiens dienen. In Verſen werden die Reize und die kulturhiſtoriſche Bedeutung dieſer Städte beſungen werden. Das Vuch, das noch in dieſem Jahre erſcheinen ſoll, wird mit Wiedergaben italieniſcher Städtebilder geſchmückt ſein. Notizbuch.„Die Gpiſode“, ein vieraktiges Schauſpiel, das Erſtlingswerk eines Sludenten, erzielte im Metzer Stadttheater einen großen Erfolg, den es weniger ſeiner dünnen Handlung, als ſeiner Ligenartigen pfychologiſchen Ausarbeitung, ſowie dem jugendlich leivenſchaftlichen Geiſt zu danken hat, der aus dieſem Schauſpiel weht, Die Handlung ſpielt in Bohemekreiſen und beſchäftigt ſich mit dem Ringen und Sehnen eines jungen Mannes, der ſelt⸗ ſamerweiſe Kellner iſt und durch das Intereſſe einer Schriftſtellerin in ſeinem Empfinden und Streben gehoben wird.—„Das war ich“, die von Richard Baicca geſchickt zum Operntext verarbeitete reizende Dorfibylle, zu der Leo Blech, der Kapellmeiſter des Prager deutſchen Landesthegkers, die Muſik geſchrieben hat, erlebte in der Dresdener Hofoper ihre Uraufführung und hatte unter von Schuch's Leitung ſchönen Erfolg. Erſte Muſikaliſche Atademie des Großherzoglichen Hoftheater⸗Orcheſters. Mit Baelhoven's Sinkonig erolca begann die Reihe der großen Concerte. Herr Hofkapellmeiſter W. Kähler halte eine Folge von Vorträgen zuſammengeſtellt, die ſeinem feinen Geſchmack und ſeinem edlen Streben ſchon an und für ſich ein ehrenvolles Zeugniß aus⸗ ſtellen. Die Ausführung der Orcheſterwerke gab ein weikeres Zeugniß ſeiner Beſtrebungen. Ein Künſtler, dem es wahrer Eruſt mit ſeiner Sache iſt, der als Dirigent trotz aller Beweglichkelt nie den Eindruck macht, als wolle er ſich ſelbſt in den Vordergrund ſtellen, als ſuche er ſeine eigene Ehre— und das thun ſo viele Genoſſen ſeiner Faeultät— der verdient wahrlich, daß man ſeine Verdſenſte aner⸗ zennt! Die Leiſtungen des Großherzogl. Hoftheater⸗Orcheſters waren, dieſen Verbienſten entſprechend, fehr lobenswerthe. Sie verdienten wohl einen lebhafteren Beiſall, als derjenige, welcher ihnen geſtern zu Theil wurde. Wenn ich nun im Folgenden einige perſöyliche Anſichten wieder⸗ ebe, ſo bin ich mir bewußt, das Beſte gewollt zu haben. Und das ſt nach einem lateiniſchen Sprüchwort bei großen Dingen genug! Gluck, Mozart, Beethoven und Wagner ſind nun ſolche großen Gegen⸗ ſtände. Wir wollen ſie mit Fleiß betrachten, um für die Zukunft Einiges zu gewinnen. Ja, wie fang' ich nun an? Ich meine nämlich, daß die Schrift welche Richard Wagner 1869 ausgehen ließ „Über das Dirigiren“, in die deutſchen Lande, unter den jüngeren Muſtkern, allmählich Meiſter bekämpfte damals die mißverſtanden wird. Der große Manier der Mendelsſohn'ſchen Richtung, die ſchnellen Zeitmaaße ſo elegant herunter zu plaudern, er bekämpfte die Richtung, welche bie leſſten Eingebungen eines Beethoven zu„Liedern ohne Worte“ ſannde Heute giebt es dieſe Wiedrgabe klaſſiſcher Muſtkwerke laum noch. Ueberall hat man edlere, ruhigere Zeitmaaße an die Stelle jener oberflächlichen, hin⸗ und herſchaukelnden„Tempi passati“ geſetzt, Wenn nun einer der jlngeren Dirigenten die Schriften ſic Wagners lieſt, ohne die geſchichtliche Bewandtniß zu ennten, ſo muß er mit Nothwendigkeit in das entgegengeſetzte Extrem fallen. Seylla und Charybdis liegen ja ſo nahe beieinander, und wer die Seylla vermeiden will, ſällt ſo leicht in die Charybdis. Die Scylla der Mendelsſohn'ſchen Richtung war, durch ein flottes Tempo“ über alle„Feinhetten“ hinwegzutanzeu. Dem ſtellte Hichard Wagner mit Recht die Lehre von der Schattierung des Zeitmaaßes gegenüber. Damals erſchien dieſe Lehre den Meiſten als kühne Neuerung, heute ſehen wir in dieſer Lehre nur die Gr⸗ neuerung alter italieniſcher, franzöſiſcher wie deutſcher Ueberlieferungen aus deu 17, Jahrhundert, Der große Meiſter ſand den Zugang „ dieſen(heute muſikgeſchichtlichen) Thatſachen in ſeinem Innern. Nun, heute müſſen wir vor dem anderen Extrem warnen: unſere Dirigenten mögen ſich hüten, vor lauter Einzekheiten den großen Zug des Ganzen zu überſehen, zu viel am Tempo des Satzes zu ändern, zu langfam zu werden. Schon Haus von Bülow fing an zu Übertreiben. Es giebt noch ein höheres Geſetz: Beethoven's eigenen Willen! Er el melronomiſch hin, was er gemeint hat. Und follte auch das Einzelne ſrrthümlich ſein(oder irrthümlich gedeutet werden können) im Ganzen: im Verhältniß der Theile zu einander, giebt Beekhoven's eigene Metrouomiſierung eine deutliche Grenzlinſe. Das Allegro„conbrio“ des erſten Satzes bezeichnet Beethoven mit ſehr euvig. Aber das Scherzo iſt recht behaglich bewerthet, beinahe pießbürgerlich. Nun ja, der„Uebermenſch“ geht unter das Volk., udem ich dies niederſchreibe, bin ich mir bewußt, die Sache zu be⸗ prechen, ohne der Perſon des Herrn Hoſkapellmeſſter Kähler zu nahe u treten. Mozart's kleine Nachtmuſtk, eine Gelegenheitsarbeit aus ein Jahre des Don Giovanni(1787/), wurde in feiner Ausarbeitung wiedergegeben. Allegro,„Romauce“, Meuuelt und Finale erfreuten Uns. Aber beſſere Streichinſtrumente wären uns zu wünſchen; die Ouantität thul's nicht, ſondern die Qualität. Fräulein Emmy Deſtinn vom Königlichen Opernhauſe zu Berlin iſt ein großes Talent, ihre Art iſt kurz geſagt: ſeceſſtoniſtiſch. Senta der Seceſſton, Gretchen der Seceſſion, Alles exotiſch, von Deutſchem auch nicht eine Spur, Ein großes Talent, eine mäßige Stimme, eine vorzügliche Ausbildung, eine intereſſierende Erſchei⸗ nung, Das llebrige bewerthet ſich als Reklame, Suggeſtion und jenk Elgenthümlichkett der Deutſchen, vor Ausländiſchem„Reſpekt“ u haben. Ihre Vorträge waren feſſelnd. Aber: man ſoll Fräulein eſtinn in franzöſiſchen und italſeniſchen Opern auſtreten laſſen. Dort wird ſie groß ſein. So eine Art von„Lucea rediviva“! Arthur Blaß. heneſte Nachrichten und Celegramme. Von den Burenführern. Köla, 7. Oktor. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Die Nachrichten AÜder den Empfang der Burengenerale durch den Kaiſer ſind verfrüht. Die thatſächliche Lage iſt die, daß die Gewährung tiner Audienz— und ſo war es von Anfang beſtimmt— davon abhängig gemacht wird, daß die Generale vom engliſchen Botſchafter angemeldet werden. Bisher iſt nicht bekaunt, ob die Generale ein ſolches Meldegeſuch an die engliſche Botſchaſt gerichtet haben und wie ſich die engliſche Botſchaft dazu ſtellen wird. Frauzöſiſch⸗ſiameſiſches Abkommen. Paris, 7. Okt. Der zwiſchen dem Miniſter des Austwär⸗ tigen, Delcaſſé, und dem Geſandten von Sia m abgeſchloſſene Vertrag enthält folgende Beſtimmungen: Frankreich erhält die Provinzen Melupre und Baſſak ſowie das Gebiet am Großen S Ss zwiſchen dem Prolurs⸗ und dem Piecompomgthiam⸗Fluſſe. Die fran⸗ 51 zöſiſchen Truppen verlaſſen gleichzeitig Chantabun, Stam erhält das Recht, Truppen nach verſchiedenen Punkten des rechten Ufers des Mekong zu entſenden, ſoveit es Siam verbleibt. Doch müſſen dieſe Truppen ausſchließlich ſiameſiſche und von ſiameſiſchen Offi⸗ zieren befehligte ſein. Ferner darf Siam in dem ſiameſiſchen Theile des Flußbettes des Mekong Häfen, Kanäle und Eiſenbahnen bauen, doch mit ſiameſiſchem Perſonal und unter ſiameſiſcher Leitung. Ohne die Zuſtimmung Frankreichs darf keine Differenzialabgabe für die Benutzung der Häfen, Kanäle und Etſenbahnen im Mekong⸗Gebiete und in ganz Siam erhoben werden. Die im franzöſiſchen Gebiet ge⸗ borenen oder unter franzöſiſchem Schutze ſtehenden Aſiaten ſowie deren Kinder können wie franzöſiſche Staatsangehörige in die Liſten der franzöſiſchen Geſandtſchaft und der Konſulate in Siam ein⸗ getragen werden. Bezüglich anderer Aſiaten ſollen Frankreich die⸗ ſelben Rechte zuſtehen, welche Siam andern Mächten eingeräumt hat. * Paris, 7. Okt. Die Namen der Flüſſe, welche das von Siam an Frankreich abgetretene Gebiet am Großen See einſchließen, ſind Roluos und Pikkom pungtiam. * Paris, 8. Okt. Das neue franzöſiſch⸗ſia⸗ meſiſche Uebereinkommen wird, abgeſehen von ein⸗ zelnen nationaliſtiſchen Blättern, ziemlich günſtig beſprochen. Der „Figaro“ hebt hervor, Frankreich erhalte ſich mächtige Ge⸗ bietserweiterungen, militäriſche, politiſche und wirthſchaftliche Vortheile, ohne daß dabei der engliſch⸗franzöſtſche Vertrag ange⸗ taſtet oder die von Siam anderen Staaten insbeſondere Deutſch⸗ land gewährte Gleichheit der Behandlung verletzt würde. Durch das Uebereinkommen gäbe Frankreich den Willen kund, ſeinen Rechten Achtung zu verſchaffen und zugleich die aufrichtigen Be⸗ ziehungen zu Siam zu erhalten. * YPokohama, 8. Okt. Einige Blätter in Tokio er⸗ geben ſich in heftigen Erörterungen darüber, daß in franzöſiſchen Blättern Japan beſondere Abſichten auf Siam zugeſchrieben werden. Das führende Blatt Jiji weiſt darauf hin, daß die Anſtellung von Franzoſen in Korea und Japan den Japanern keinen Anlaß zur Kritik gegeben habe und richtet an die Franzoſen das Erſuchen auch ihterſeits gegenüber der An⸗ ſtellung des einzigen Japaneſen in Siam eine ruhige Haltung zu bewahren. Bergarbeiter⸗Ausſtand. * Arras, 7. Okt. Von 47 000 Bergarbeitern des Koh⸗ lenbeckens Pas de Calais haben gegenwärtig 36 000 die Arbeit eingeſtellt. Die vergangene Nacht verlief unruhig. *Paris, 7. Okt. In Beireff der geſtrigen Sitzung des Ausſchuſſes des Bergarbeiterver bandes, verlautet, daß einzelne Ausſchußmitglieder die Anſicht ausſprachen, es möge bei der Regierung noch ein letzter Schritt verſucht werden, ehe man einen ſo folgenſchweren Verſuch wie den Geſammtausſtand faßte. * Firminy, 7. Okt. Die Bergarbeiter von Firminy beſchloſſen, am 8. Oktober mit dem Ausſtan de zu beginnen. *Genf, 7. Okt. Zwei ſehr ſtark beſuchte Verſammlungen der organiſirten Arbeiterſchaft beſchloſſen heute Abend, daß der allgemeine Ausſtand in der Nacht von Mittwoch auf Donnerſtag verkündet werden ſoll, wenn die Forderungen der ausſtändigen Angeſtellten der Straßenbahn nicht bis morgen 11 Uhr Vormittags bewilligt werden. Die Gewerkſchaften, die Arbeiter des ſtädtiſchen Elektricitätswerkes, des Gaswerkes und des Waſſerwerkes ſtimmten grundſätzlich dem allgemeinen Ausſtande zu.„„ Zur Kohlennoth. o. Newhork, 8. Okt.(Tel.) Die Verfuche der Bundes⸗ regierungen, den Streik der Kohlenarbeiter gütlich zu ſchlichten, dauern fort. Newyork, 7. Okt, Durch den Befehl, durch welchen die Nationalgarde einberufen worden iſt, werden die bereits im Kohlengebiet befindlichen, 3000 Mann zählenden Truppen um weitere 7000 verſtärkt. Der Gouverneur begründet den Befehl damſt, daß in mehreren Bezirken von Pennſylvanien Geſetzloſigkeit herrſche. Die Lage werde immer ernſter. Die Truppen ſeien dazu beſtimmt, die Arbeitswilligen, die Eiſenbahnzüge und das Eigen⸗ thum zu beſchützen und diejenigen zu verhaften, welche Gewalt⸗ thätigkeiten begehen und Einſchüchterungsverſuche machen. Southport(Laneaſhire), 7. Okt. Die hieſige Gruben⸗ arbeiter⸗Vereinigung hat heute beſchloſſen, den amerikaniſchen Grubenarbeitern, die ſich im Ausſtande befinden, eine Beiſteuer von 1000 Pfund zu gewähren. Albany, 7. Okt. Der Gouverneur des Staates New⸗ Mork berief das 2. Milizregiment zu den Waffen ein, um das Eigenthum der Hudſon⸗Valley⸗Gleetrie⸗Railway⸗Company zu ſchützen, deren Angeſtellte ſich ſeit mehreren Wochen im Ausſtande befinden. Buffalo, 7. Okt. Wie verſichert wird, nahm Mitchell eine ablehnende Haltung zum Vorſchlage des Präſidenten Rooſevelt in der Kohlenfrage ein. Waſhington, 7. Okt. Der Kommiſſar des Arbeitsamtes Wright begab ſich geſtern nach Philadelphia und überreichte dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes der Grubenarbeiter, Mitchell, eine Botſchaft des Präſidenten Rooſe velt, in welcher letzterer ſagt, daß er, wenn Mitchell für eine ſchleunige Wiederaufnahme der Arbeit durch die Grubenarbeiter ſorgen wolle, eine Kommiſſton ein⸗ ſetzen werde, um die zwiſchen den Grubenbeſitzern und den Arbeitern ſtrittigen Fragen zu prüfen, und ſein Beſtes thun werde, um die Streitpunkte in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der Kom⸗ miſſion zu regeln. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 8. Okt. Die„Kreuzzeitung“ meldet: Am 4. Oktober fand im Kultusminiſterium eine Sitzung des Komitesfür Krebs⸗ forſchung ſtatt. Nach dem Arbeitsplan ſollen beſondere ſtati⸗ ſtiſche Erhebungen an allen Stellen im deutſchen Reiche ſtatt⸗ ſinden, wo Krebserkrankungen beſonders häuftig vorkommen. Eine eigene Zeitung für Krebsforſchung ſoll herausgegeben werden. Wien, 8. Okt. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Bozen: Seit einigen Tagen wird Kaufmann Theek aus Berlin ver⸗ mißt. Derſelbe wollte von Weißlahnbad eine Schlerntour unter⸗ nehmen, von der er nicht zurückkehrte. Die bisherige Nachforſchung verlief ergebnißlos. R. Paris, 8. Okt. Wie halbamtlich verlautet, wird die Re⸗ gierung bei Wiederzuſammentritt der Kammer die Aufhebung des Folloße⸗Geſetzes, betr. die Unlerrichtsfreiheit, beantragen, S. Brüſſel, 8. Okt.(Tel.) Die Burengenerale verzichteten auf den Beſuch des Schlachtfeldes von Waterloo, um nicht Frankreich zu verletzen. 5 Kongreß zur Bekämpfung des Mädchen ha u Frankfurt a.., 8. Okt.(Tel.) Geſtern Abend fand im Fraukfuürter Hofe der Begrüßungs⸗Abend des Areſſes zur internationalen Ve f Models. Die Spitzen der hieſigen Zivil⸗ und Mili der deutſchen Regierungen, zahlreiche 4 Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien, Italien ut England, Rußland ꝛc. waren anweſend. begrüßte die Verſammlung und betonte, jeder Beziehung modern ſei und zwar inſof feſſion und Religion hinweg zur gemeinf Redner wünſcht den Berathungen allen Erfo Keller(Potsdam) überbringt die Grüße ſeine beſondere Theilnabme an den Beſtrebungen des ausgeſprochen habe und verbreitete ſich dann über die deſſelben. Namens des Reichskanzlers ſprach tionsrath Dirkſen, er begrüßte beſonders fremden Regierungen und hob die Verdienſte des und des Franzoſen Berar die Bekä handels hervor. Nur forte Senator Berangers(Par die herzliche Begrüßung. Er 9 Pflicht gethau. Redner dankt f der ausländiſchen Delegirten. bringt in engliſcher Sprache d 8 Eduards. Der Redner dankt für die herzliche B Saburoff aus Petersburg ſchlägt nach einigen Dankes Abſendung eines Danktelegramms an Kaiſer Wilhelm vor Beifall findet. Der Redner übernimmt die Abſendung der D Re Nach einigen kurzen Schlußworten des man ſich in den großen Saal zum Feſteſſen, d gab. Oberbürgermeiſter Adickes brachte das Kaiſerhoch a e kommandirende General des 18. Armeekorps, General v. Linnde quiſt, toaſtete auf die Souveräne und Regenten derjenigen Länder, die im Kongreſſe vertreten ſind. Das Mahl verlief glänzend. 15. Generalverſammlung des Evang. Bundes. Hagen, 8. Okt. In der Abendverſammlung im weißen Hof ſprach der Miſſionsdirektor Buchner⸗ Bertelsdorf über die innere Gefahr des Miſſionsbetriebes für die evangeliſche Miſſion und Stadtpfarrer Weitſprech⸗Wimpfen über die Ge⸗ winnung des Volkes für den Bund.— Im Vereinshauſe behandelte Miſſionsinſpektor Schreiber ⸗Barmen den Wettſtreit der Miſſio⸗ nen in den deutſchen Kolonien. Pfarrer Ney aus Lixheim entwarf Bilder aus der evangeliſchen Kirche Lothringens und Paſtor Fliede ners Madrid ſchilderte den Fortſchritt des Evangeliums in Spauſen. Die Verſammlungen waren überfüllt. Jolkswirthschaft. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 7. Okt. Kreditakkien 215.40 bz., Oiskonto⸗Kommandit 186.10 bz.., Dresdner Bank 142.50 bz. Staatsbahn 153.80 bz. 5proz. amort. Mexikaner 41.50 bz.., Zproz. Portugieſen 31.70.60 bz., Türk. Looſe 121.60⸗122.20 bz, Madrider Looſe 52 bz. ult., 5proz. Bulgaren 90.50 bz. G. Bochumer 177.60, Harpener 168.30 bz.., Oberſchleſiſche Eiſen⸗Induſtrie 100.10 bz. G. Montreal, 8. Okt.(Tel.) Geſtern herrſchte hier und auf anderen kanadiſchen Märkten eine große Finanzpanik. Die außergewöhn⸗ liche lange Periode von Geldknappheit, die auf die maßloſen Käufe in künſtlich hochgetriebenen Werthen der letzten Monaten gefolgt iſt, führke ſchließlich zur Liguidalion der mit geborgtem Kapitale erzielten Gewinne. Die Dominigu⸗Steal⸗Aktien gingen 28 Dollar unter den kürzlich an der New⸗Yorker Börſe erzielten Höchſtkurſen zurllck, Die Geldknappheit hat auch kanadiſche, paeciftc'ſche und gleicharlige Werthe in Mitleidenſchaft gezogen, wodurch die Beſitzer der kang⸗ diſchen und paeifie'ſchen Bons große Verluſte erlitten. Der Ver zeohr ſchloß mit einer Panik,. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4,5. 6. 2. Bemerkungen enſtan; Waldshut 2,142,14 2,08 2,062,07 2,12 Hüningen 1,701,78 1,62 1,61,64 Abds. 6 Uhr Kell.13 2,16 2,13 2,06 2,02,7 N. 8 Uhe Lanterburg„3,45 3,47 8,45 3,488,36 Abds. 6 Uhr Maxan. 3,38 3,39 8,40 3,35 8,30 3,32 2 Uhr Germersheim 3,05 B. E 12 U Maunheim 2,76 2,73 2,75 2,72 2,66 2,62 Morg. 7 Uhr Woinzßz enn 0,46 0,50 0,49.-P. 12 Uhr Biugeen 1,28 1,½29 10 Uhr Kaulb„ 1,46 1½44 1,40 1,41 1,40 1,38 2 Uhr Ablenz 1,58 1,57 40 Uhr .27 1½24 2 Uhr NRieiirtktk 0,70 0,65 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.79 2,75 2,76 2,75 2,89 ,62] V. 7 Uhr Heilbronn J0,37 0,30 0,29 0,40 0,40 0,40 V. 7 Uhr Verantwortlich ſür Politik: Chefredakteur Dr. Paitl Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der PDr. H. Haas'ſchen Buüchdruckerei G. m. b..: Director Speer. 19 ANNEl He, Pfälzer Hof. 6r 3 ſind die Inhaber Einfach baff unſerer Verkaufs⸗ ſtellen über den rieſigen Abgang Dr. W. „ Knecht's Magenbitter„Säntis“. De⸗ peſchen und Eilbriefe verlangen ſchleu⸗ nigſte Ausführung der Neubeſtellungen. Kein Wunder, unſer„Säntis“ Magen⸗ bitter iſt thatſächlich mit keinem bis heute auf den Markt gebrachten Magenbitter zu vergleichen. 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Steel Vertäufe Aas den Spat e e 0 1 Ladung Blue Stem per Oktober⸗November zu 29 sh 3 d. ale Srrr dppeu. eize Bost kduu 7 37 1 Ladung Donau-Weizen sample promt zu 28 sh 3 d. Louisville& Naſhv. 186¼½136.— Mass 2. Verkauft: 1 Ladung Walla-Walla per Okt.⸗Nov. zu 28 sh New⸗Nork, 7. Okt. 5 Uhr Nachi hetteldeft 2 „alln allg Art.⸗Heov.! ͤ ⸗ Okt. yr Nachm. Getreidefracht nach London 1 2 2 Mais wurde gegen Schluß des Marktes träge zu Gunſten der 5 6 7 d 1 1 2 Roth. Wint.⸗Weizen Naff. Rio Nr. 7 Dez. 525 545 5 e 0 19 ngeboten: 1 Ladung La Plata due out zu 24 sh, 23 sh 4½ d loco 74% 74 do. Jan..35.25 5 Bremen Pfg⸗ 25 5 25 5„ Ig: 5 äufer 5„ Oktbr.— do. Jehr.].45.35 0 1 Hamburg 2⁵ 25 1 8 adung La Plata near ſchwimmend zu 24 sh 4½ d.„ Novbr.—— do. März“.50.40 Nachbörſe Weizen 1 Ladung La Plata distaut ſchwimmend zu 28 sh 7½ d.„ Dezbr. 74/ 74 ½ do. April.60.45 Mais 1 Ladung Calatz-Foxanfan nahe ſchwimmend zu 25 sh 6 d.„ Januar—— do. Mai.60.50 945„ ee .85 5 1 h z1 1 4 ſch ½ Klt. 9—— do. Juni.75.60 e 1 Ladung La Plata per Romulus ſchwim. zu 28 sh 9 d März—— do. Julf 580 5681 75 75 Gerſte blieb während des ganzen Marktes feſt und ruhig.„ Mai 74% 75 Mehl Spring⸗Wheat Weizen per Dez..09 J% kräge.00% kuhig „Augeboten; 1 Ladung Sück-Russische ſchwim. zu 17 sh 4½ d, Mais Oklbhr. 67½¼ꝰ=67 eloars.10.10 per Peärz.10%. 17 d Käufer.„ Nobvbr.—— Baumw.⸗Zuf v. Tg. 39000 65000 Mais per Okk⸗ nom. träge.06, ſtetig Ladung gü 8 per 5975 17 sh 6 d.„ Dezbr. 55— 54% do. Ausf. nach per Jan..03½.039%5 „Ladung Süc-Russische per Dezbr.⸗Febr. zu 17 sh 3 d. Januar—— Großbr. 8000 4000 0 itteldenef Verkauft: 1 Theilladung Donau⸗Bessarabian ſchwim zu 17 sh Februar—— do. ⸗Ausf. n. d. 15 005 n isszepeſche 1½% d.„ Mai 479% 47½ Continent 29090 13000 Weizen per Dezember 74 ſtetig 241% ſeſt. Hafer: Die feſte und ruhige Tendenz hielt bis Schluß des Peiroleum Rafined Baumwolle loeo% 81/ Mais per Dezember 54% ruhig 55 b feſt Marktes n.(in Caſos).50.50 do Okt..55 8 51 Baumwolle: per Januar.53 ſtetig.58 ſtetig Rapsfaat wurde mit einer ſteligen Tendenz geſchloſſen. Raff. Pelrol. Stand⸗ do. Nov..58.61 per März.69.68 nge dten; Brown Ferozepore ol terms per Okt.⸗November⸗ ard white in...20.20 do. Dez. 862 850 Newhork, 7. Okt. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ 2 80 Raff. Petrl. Stand, do. Jan..68.55 duktenbörſe. Weizen höher auf ungünſtigs ruſſiſche Ernte⸗ zutta old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 34 sh. in Philadelphia.15.15 do. Febr..56.50 herichte, bedeutende* aek iiher e 3 51 upore old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 33 sh 3 d. Credit Balances do. März 8 e eutende Verſchiffungen Uber See und ſchwaches An⸗ aunpore neu terms per Okt⸗Nob. Verſchiffung 34 sb. t Oil Ciy 125.—127.— do. Apritl 858.50 gebot. Später niedriger auf Realiſtrungen. Gegen Schluß Hof anen Zuſammenbruchs des Marktes mit 53.— 58 7.58.51] wieder befeſtigt auf Zunahme der Nachfrage für Loko⸗Gekreide. Hof zachen Tendenz geſchloſſen. Schmalz⸗Weſtern d. Juni.58.52 Schluß ſtetig lHer hoten: Bombay per Okt.⸗Nov. Verſchiff 52 sh. Baumwolle in New⸗ J 15 1 11 un ber Okt⸗b, Werſchſfeng 45 zß J 48 an g d Künfer. Sahunlz(nehe DDen%%„ ere en kcwache Halung an i Ge⸗ Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 8. Oktober.] Brothers) 11.— 11.— Baumwolle in Nem⸗ günſtige Eernteverhältniſſe und günſtiges Wetter im Weſten. 1 Ammerikaniſches Petröleum disponibel M. 20.80, ruſſiſches Petroleum] Schmalz(Wilcor) Orlaans p. Okt..31.22 Später höher auf die Feſtigleit des Weizens, ſchwaches Angebot dells M. 19.80 pro 100 Kilo netlo verzollt„ber Oktbr. 11 11. Branntw. in Nem⸗ und geringe Vorräthe. Gegen Schluß abgeſchwächt auf Reali⸗ ſſio⸗ Magdeburg, 7. Okt. Kornzucker 88 proz..75—.10, 75 proz. Falg%¼%%8] Orleans p. Okt.“.39.34 ſirungen. Schluß willig varf.75—.05, Brodraff. I. 27.82, do. 1I.—.—, gem. Raffin. 27.57—00,00, Zucker..—.,. Kupfer 11.70 11.75 Kaff Aeee 1220 J0 331 7. gend Melts 27.07 Anhig Kaffee fair Rio Nr.7 6¾ é/5% Zinn 26.02 26.25 Kafſee niedriger auf ungünſtige europäiſche Kabel⸗ 'e Gfen und Nea eee, 1515 5 ,%.05Getreidefracht nach berichte, Zunahme der ſichtbaren Weltvorräthe und Verkäufe der ſien 5 58 5 2 Not.20.15 ziver——ů— ſiers Baiſſiers. S 1 en. Lendon, 7 Ott.(Schluß) Kupfer p. Kaſſa 62½ Kupfer 105 Liverpool 11 1½ Haufrs und Baiſſiers. Schluß kaum ſtetig. 2 046 ſtetig 1 ſch 10%e8e e 8 905 17 5 55 0 6 7 1 5 1265 1 12 aſt a and Naiſee 255 15 44e, ſe.— Hlei ſpauiſch, 104i6, Blei engliſch 11— ruhig. Ddei 070 7 zurück auf Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers. ie Ab⸗ fte 8 Aintk u geft 8 Weizen Okt. 850 Schmalz 9.42.85 1 71377 185 Zin; A Wae Sin u 10 5 8 1 955 69% 99%½ F Naf 16 81 16 65 ſchwächung wurde unterſtützt durch unbefriedigende Verhältniſſe 5 102.70, Türken 6 30.40, Türken D 28.15 Warſchau⸗Wienes ber„ Mai 70% 70%[„ Dez. 15.90 15.70.] an der Fondsbörſe und enttäuſchende Kabelberichte ſowie über 11 Pein Heinrich— Mais Ol. 60 59%„ Mai 14.90 14.77Erwarten reichlichere Zufuhren in den Haſen und im Innern, 1195 1 Oktober. Geld⸗Agio 28 ½ Proz. Wechſel auf Mai 1 43%„ 555 5 9 75 Schluß ſtetig. 55 T 0 S 27 5 Srek W. Chicago, 7. Okt.(Mittelvepeſche). 11 71 0 Okt. Silber 23%6, Priv.⸗Disk. 3 ¾46, Wechſel Schmalz 55 725 18097 Speck 1157 11.57 Weizen ber Heſeſher 5 e 41 69 5½% feſt mer auf deutſche Pläze 20.63. 98 0 ,,, Mais per Dezember 8 9% ruhi 8% ſtr Halparaiſo, 7. Okt. Wechſel auf London 16 ½ 5 Chica 7. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ Se ze e 0 95 5 10 97 Nio de Jaueiro, 7. Okt. Wechſel London 12— börſe. Weizen niedriger auf bedeutende Zufuhren im Nord⸗ Pork per Januar 15.95 15.88 8 5—————————ů ů———————5 5 öhn⸗ das 447•1 vakenk infe Kaktoſfel⸗Lieferung. Savo io: Original Srand Hric, nwalkbngeaes 105 5—809 einen Bedarf von 1 37 77. 14 Hporlättſig ca. 33,.500 Kilo prima I F. Cheilngenteuren den Speife⸗Kartoffeln(Magnum mas0 ien Ur ainl 18% 0 Aaders Die bonum) u. ca. 9300 Kilo Salat⸗ N d%% er Augeateuin ſige ven Lieſerung im. 825 7% Jerl balentg ia, e dn nachbe⸗ 2 5 2 2 5 97825 1 e jede Brauche der Fabrikation. 1 2 2 +„ 1* 2* 48, benum Ca. 20000 Kg, Salat Unentgeltlicher Unterricht in allen Techniken der modernen Kunſtſtickerei. Für Veamte und Electromotoren für Nähmaſchinenbetrieb. Singer Co. Nähbmaſchinen Act. Geſ. olirſpital Mag. bonnm ca. 8, Salat 2500 leg. nkenhaus Käferthal Mag. 10 S beſſere Private. 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Die Karto nommen und ſind die Trans⸗ Popikoſten von dem Lieſeranten zu tragen. Dle auf vorbemerkle Lieferung eingereichten Offerten treten erſt Hach Unlauf von 14 Tagen, age der Submiſſionser⸗ Anung an gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft. Pir behalteenn uns vor, die keſezüng guch getheilt zu ver⸗ geben. 27096 Raunheim, 6. Oktober 1902. Kraukenhaus⸗Commiſſion: F. Freytag. eſthallen⸗Aeuban Mannheim. Mbeitevergehung. Ji Wege des öffentlichen Au⸗ Zebokes ſollen die Tüncherarbeiten für obigen Neubau vergeben werden, Die Berdiugungsunkerlagen können von dem unterfertigten Bauhnrean— im Feſthallen⸗ Neuban— bezogen werden, wo⸗ ſelbſt auch während der Bureau⸗ funden jede Auskuünft ertheilt wird. 26994 Die Eröffnung der einge⸗ gallgenen Augebote, welche unter⸗ chtieben und verſchloſſen ſein findet dag, 10. Oftober ds. Js., Vormittags 11 uhr, ehendaeſelbſt ſtatt, welcher die Bieſer anwohnen können. Maluſtheim, 2, Oktober 1902. Feſthallen⸗Bauburcan: Sohner. — Swangsperfleigerung. Donnerſtag, 9. Oktbr. 1992, „„Nachmirtags 2 uor, 0 ich int Pandlokale hier 85 15 gegen baare Zahlung im Voleſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5 9295 Nähmafchine, 1 Verlikow gewe Möbel aller Art. aunheim, 8. Oktohzr 1902. zieher, 4. Querſtraße, thien. 1. Js. fälligen Pachtzinſe läng⸗ ſtens binnen 8 Tagen bei Mahn⸗ vermeiden anher gefl. entrichlen zu wollen. 27086 Maunheim, den 6. Okt. 1902. Stäbt. Gutsverwaltungskaſſe, 1 2, 5. Obſtverſteigerung. Im Güterbahnhof Mann⸗ heim⸗Neckarvorſtadt werden Mittwoch, den 8. ds. Mts., Nachm., 3 Uhr, zwei Wagen friſches Obſt— 888 Körbe Zwetſchen und 4 Körbe Aepfel im Gewicht von zuſammen 400 Zentner —öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung ver⸗ ſteigert. Das Ausgebot er⸗ folgt im Ganzen oder in kleineren oder größeren Par⸗ 27082 Maunheim, 6. Okt. 1902. Die Güterabfertigung: Jäger. 1 Jahd⸗Verpachtung. Die Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarküng mif einem Flächeninhalt von etwa 2700 Hectar, eingetheilt in 6 Jagd⸗ bezirke, wird am Mittwoch, 22. Oktober l.., Vormittags 10 Anr, im hieſigen Nalhzauſe anderweit und zwar die Jagbbezirke—. auf die Dauer von 6 Jahren(vom 1. Febrnar 1903 his 81. Januar 1909) und der Jagdbezirk J1 auf die Dauer von 2 Jahren (vom 1. Februar 1903 bis 31. Januar19085) öffentlich verpgchtet. Wir laden hierzu Pachtlieb⸗ haher mit dem Bemerken ein, daß der Eutwurf des Jagdpacht⸗ vertrages diesſeits zur Einſicht ofſen liegt und daß in der Tag⸗ fährt als Bieter nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugniß der zuſtändigen] Behörde(des Bezirksaurtes) nach⸗ weiſen, daß gegen die Erſheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. 27075 Weinheim,(an der Bergſtraße) den 3. Oktober 1902. Gemeinderath: Ehret. Neinhard. Welftſtr. 9 I Siimmter u. Nilche zu verm. 2968 Ziehung v. 15.—23. Okt. Deutschlands grösste und ohancenreichste MKk-Lott. Düsseldorfern Ausstellungs-L0080 mit baaren Geldgewinnen 40,000, 30,000, 20,000, 15,000,310,000% 17956 Gew. 900,000 mit W. Mk. Loose àa Mk. 10 Mark Porto u. Listen 30 Pfg. extra,f empflehllt und versendet auoh unter Nachnahme 7 General-Debit 7018s Ferd. Schäfer, Düssseſdorf. 7 Ferner bei Carl Götz, Harlsruhe. Emil Nullmeyer Soucertpigniſt u. Muſtklehrer G3, I1 empfiehlt ſich bei vorkommen⸗ den e Fanz keünschen erein 8 und Elub⸗ abenden, zur Aufführung von Muſikpiecen, Einſtudierung 55 Partien. Auf Wunſch eht kleines Orcheſter zur Ver⸗ fügung. Gediegener Klavier⸗ u. Zither⸗Unterricht wird in und außer dem Hauſe ertheilt. Zithern aller Art werden geſtimmt gegen mäßiges Honorar. 8753 8 Gae 5 5 wichtige Miktheilung erhalten alle Beſitzer von Looſen der am 9. d. M. zu Ende gehenden Ziehung der Vohlfahtts⸗Lolterie, wenn ſie ihre Looſenummer u. genaue Adreſſe auf einer Poſtkarte unter M. M. 100 an d. Frenz in Mainz aufgeben. 27097 Amtliche Untersuchungsanstalt M, 9(Scheffeleck) Mannneim. Teleph. 2091. Oeffentliches chemisches Daboratorium. Dr. A. Cantzler, fahrungsmittef-Chemiker übpernimmt im Auftrage von Behörden u. Pripaten chemische Analysen und mieroscopische Untersuchungen jeder Art, ferner suimmtliche in das Gebiet der Nahrungsmittel-Chemie ein⸗ schlagende Analysen(Bier, Wein, gewürze ete,) 24555 Kechnisch-chemische Versuchsarbeiten. Phpsiologisch-ohemische und badteriologische Untersuchungon (Harn, Sputum, Blut ete.). 0 4 70 FEinfache und vornehme Comptoir-Einrichtungen SSSrre in allen Holzarten, Diplomatentische, Rolljalousie, Flach-, Steh- u. Doppelpulte, Acten-, Arehiv- Registratoren- und Kassaschränke, Kopirpressen, Bureauabschlüsse ete.9 neu und gebrauchit, liefert billigst Daniel Aberle 2 6457 6 3, 19. TcdGSS-AKnzeilge. Schmerzerfüllt widmen wir hiermit Verwandten, Freunden 5 und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer lieber 5 Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilhelm Brenner, Schreinermeiſtet, heute früh/ 5 Uhr, nach langem Leiden aus dem Leben geſchieden iſt. Mannheim, den 7. Oktober 1902. Mittags 2 uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten theilen wir hierdurch ſchmerz⸗ Jerfüllt mit, daß unſere innigſigeliebte Gattin, Mutter, Schweſter und Taute, Fau Amalie Kohl BDie trauernden Hinterbliebenen- Die Beerdigung findet Dounerſtag, den 9. Oktober, 2 7090 nach ſchwerem Lelden am Dienſtag früh ſanft entſchlafen iſt. Maunheim, den 7. Oktober 1902. Im Namen det tieftrauernden Hinterbliebenen: Wilhelnm Kohl. Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachmittag 3 bvom Diakoniſſenhaus We7 aus ſtatt. ſtatt jeder 2 2 beſonderen Anzeige. uhr g 7106 550008008865550000800000 ———— Tüglich friſche Hasen Donnerſtag eintreffend Wan olländer Schellſiſce, Cabljan ꝛc. 70. 9289 Jac. 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Oktober 1902. U 5 1 AN A 51 80 00 lerm Carl Helbbörltter von Vincenti, Wien Nendlten von Horrn Professor Dr. Troeltsch un Heidelberg.9. Vorſelluung. Abounement B n über 85 2 ö uͤber: Das in den letzten Jahren wieder erwachte Interesse an religiösen Fragen; die* 7 4 Die Ffal iſm Islam“(Einst Und Jofzl) vielfanch herrschende Unklarheit über das Wesen der nber ſenen vig⸗ El 17 10 9l Ur 22 14 77 keit von einer bestimmten Glaubensgesellschaft und von bestimmten Dogmen; Vviel⸗ 878— Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten Mk, a.50 in fach mangelhafte Kenntniss der Beligionsgeschichte der Menschheit und das unpoll- Schauſpiel in 5 Akten von Heinrich von Kleiſt. 1 kuſerem Dureau in der Hofmuſikalienhandung Cark Jerp. kommene Jerständniss, welches auch beute noch die Genossen der einen Religions- Regie: Der Inlendant. B 1 17 5 15 18 Mußßtalenaudlung Th. Sohler in de— Buch⸗gemeinschaft den anderen entgegenbringen— bhaben einen Kreis hiesiger Bürger 5 FFF55555 hanbluſig von Grockhoff& Schwalbe, ſowle in der Waune veranlasst, den ausgezeichneten Hsidelberger Gelehrten zu bitten, über diese Gegenstände 8. ilhelm, Kurfürſt v. Brandenburg Herr Eckelmaun. 2 1 1 0 ſchen Buchbandlung in Ludwigshaſen a. 19915 hier eine Reihe von Vorlesungen zu halten. 26803 Pie e Frl. v. Rokhenbeg 9 l 5 8 8 1 5 eſſin von Oranien, des Kur 8(Die 28 e 1 beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. 9 5 5 Vortrag, den Herr Erotfesgor. im 1 8 ds. J8. hier hielt, ist in 5 hte, Chef klltes Bfagoner⸗ 9 4 Je karten ab i. en Erinnerung seiner damaligen Zuhörer geblieben, Frl. Wi e 5 Ale Salnes geiken punkt 8¼ Uhr geſchloſſen Ohne 5 e den en 158100 185 11 populär und objektiv ge⸗ Fe ing 5 55 Godeck 6 Niemand Zutritt, Kinder ſin n Beſuch ver Vor⸗„ VVVVT F Prin 5 1 e e heen Kinder ſind vom Beſuch der Vor⸗ paktenen Vorträgen zu ermöglichen, ist der Preis für eine Eintrittskarte auf Ml..— 0 10 Homburg, 5 74 d für sämmtliche 6 Vorlesungen festgesetzt. Daneben wird eine Reihe von nummerirten] Gen n Hepe ee ö Der Vorstand. 45 sung te⸗ Gen u Hohenzollern, von der 75 Sitzen,& MK..— für die 6 Vorlesungen verkauft. Kurfürſten Herr Möller. 2 f 2 Spri 2 Der Verkauf der Eintrittskarten beginnt in der Hofmusikalienhandlung von] Obriſt esellschaft K. Ferd. MHeckel am 6. Oktober 15 J8. 8 1 55 Stolze- Schrey scher Stenografon. Die Vorlesungen finden statt im Saale des Stadtparks hier, Hittwoech, 15. Oetober: Die Entstekung der modernen feligions- Gie vom Regimente Prinzeſſin 5. 8 Herr Igcobi. 2 Herr Kökert. Rittmeiſter von demſelben Herr Weger. Regimenle Herr Ernſt. Herr Ausfelder. S Manuhelm. 10 5555 wWissenschaft. Graf Sparren, Rittmeiſter vom Regimente Am Freitag, den ds. Ats., 4 8 ſigi Sdorr. DPeierr Tieiſch. 5 Apends halb 9 uhr beaunt in unſerem 55 22. 1 Haupiprobleme u. Grundbegriffe der Religions- von 95) Ohri unfa en, Herr Hildebraudt 2 25 iſede 5 wissenschaft. G ß Obriſten der Infanterie; Herr 99 8 0„ Deir Bpii;; 7 35 29. 55 Religion der unoivilisirten Völker. W Ht Hhr 0 0 1* ofkavalſer...„„Herr Lobertz. ö Steuografie As 97 5. Novbr: Die W Polytheismen 80 757 0 Bot Heſ le 11 1 Fe —8 urvö de al z e 1 und laden wir zur Theilnahme höfl. ein. fi Und die Wirkung der Specufation 55 29 201 Erſolg unausbleiblich, da gewiſſenhaſte 265 8 iglon. 5 Page des Kurfürſtenn„ Frl. Breſſch! Leilung. Dauer 12 Stünden. 15 12. 35 Die Religion Israels, Judenthum, Christenthum Cuter Heiduck, 1„„ Herr Fallenberzegg Anmeldungen erbitten wir an unſeren Vorſitzenden Herrn und lslam 3 Herr Femes, 50 M. Gſchwindt, Tatterſallſtr. I, oder am Eröffnungsabend. Al. 953)).(. Krebs. 3 27058 Wer Vorstand. 19. 55 Die Wertnunterschiede der positiven Religionen.] Franz, Neitknecht. Herr Jachtmaut 99 · Im Hofdamen. Offiziere. Soldaten. Diener. Wachen. Volk i 0 Sginn 8 r.——— Daemen-Verein—„EEK ĩͤ——————TTTTTTT——— Kaſſenerößfn, ½7 Uhr. Anf. präcis 7 Uhr. Ende ½l0 uff 2 77CCCCFFCCCCͥͤã§?éÄd pßßpßßß en 5 9 22 2 42 9 7 1 2 22 ** für Vereinfachte Dentſche Stenographie Compfoir pbeial Aach bem zwelten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. 122 0 8 f 10 1 1 Kleine Eintrittspreiſe. Elnigungssystem Stolz8-Seprey Mannbeim. Fde————— 2 Mitte 115 beginnt unſer neuer 55 und Ausschank. Vorberkauf Uön0 Billets in der Anfängerinnen-RKRursus 94 au Kiſigle des 68 und bitten wir gefl. Anmeldungen an Fräul. Amma MHilde⸗ Depdt An Uuu Filigle bes Geteral⸗Anzeigers, Friedrichsplat 9. brand, U I1, 22, zu richten oder an den Uebungs. Abenden 95 8 FPFPFFFT————————————————————————————+T—T1T1T1T1+1+1+11————— des Vereins, Mittwochs von—½10 Uhr in der Friedrichs⸗ hansa-Haus. 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