— eeee 26858 bei -MR ge g Paradepl Lackun“ „.00 Mis Per Pfd..20,.40,.60,.80 Stets frisch u. in% Fid.-Orig. zuriegel hme. U15 on Nr. Auſtalt, tige Gis Berande 20ʃ, — 85 U¹ 1D, 6 ten, e, 2801 Wäsche pnesg-voune neneg On. fl0 Trkn, sSuren, 246ʃ — lerren tleidet, .80 Abdnnement: 8 Tägliche Ausgabe: 0 Pfennig monatlich. monatlich, Poch⸗ (Badiſche Volkszeitung.) . t 8. o Quartal. zel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Aal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abteſſer „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 525 Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Gkleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Almgebüng. E 6, 2. Kedaltton: Nr377 0 Pfg. 8 Expedition: Nr. 2 10 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3Z uhr. N 1 915 715 7 5 Donnerſtag, 9. — Oktober 1902. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. im Borabend des Delegirtentages. reſſe, mit dem in den verſchiedenſten Parteilagern ionalliberalen Delegirtentage entgegengeſehen wird, gibt theils in wohl⸗, theils in übelgemeinten Rathſchlägen, die der mehr oder minder geliebten Partei ertheilt werden. So⸗ wohl von links wie von rechts treten Propheten auf, die ganz genau voraus wiſſen, was bei der bevorſtehenden Ausſprache nſerer Partei herauskommen werde: die Einen rathen ſo, die ders anders; jedenfalls aber bezeugen ſie ſämmtlich direkt und direkt, und je weniger ſie es zugeben möchten, um ſo mehr, bevorſtehenden nationalliberalen Parteitag eine Be⸗ beizumeſſen ſei, wie ſie einem ſolchen lange nicht zuge⸗ en worden iſt. Mit dieſer ſondern in erfreulie —5 — g ſteht es denn nicht im Widerſpruch, nklang, wenn ſchon aus der Zahl der t ſind, eine Regſamkeit für die bevor⸗ ſtehenden Verhandlungen ſich erkennen läßt, wie es auch Sangui⸗ niker in der Partei kaum erhofft haben. Nahezu fieben⸗ hundert Delegirte und Namen von beſtem Klang, altbewährte und friſche Kräfte der Partei aus Nord und Süd werden ſich in Eiſenach zuſammenfinden! Das bedeutet aber nicht nur die denk⸗ bar erwünſchte Rechtfertigung des Entſchluſſes, in dieſem Herbſt einen Delegirtentag der Partei zuſammentreten zu laſſen, es zeigt auch, daß gerade in unſerer Partei lebendigſte Theilnahme für die Fragen der Reichs⸗ und einzelſtaatlichen Politik in einem Maße vorhanden iſt, wie kaum in einer anderen Parteigemein⸗ ſchaft. Darin liegt auch eine weitgehende Bürgſchaft dafür, daß der poſitiv gerichtete und unter allen Umſtänden nationale Liberalismus in den deutſchen Wählerkeiſen und namentlich auch im ſtädtiſchen Bürgerthum weit entfernt iſt zurückgehen oder gar den Boden unter den Füßen verloren zu haben, ſondern an Boden ſtetig gewinnt. Ohne in den Verdacht der Ruhmredigkeit zu kommen, darf die nationalliberale Partei und dürfen die nationalliberalen Fraktionen im Reichstage und in den deutſchen Einzellandtagen von ſich behaupten, daß ihre Mitarbeit an der Geſetzgebung und ihre parlamentariſche und außerparlamentariſche Haltung und Thätigkeit dieſen Erfolg verdient haben. Sie haben ihn nament⸗ lich verdient in einer Zeit, in der der Redikalismus der Sozial⸗ demokratie auf der einen und der mit Mittel der Agitation, die ſich von denen der Sozialdemagogie vielfach wenig unterſchieden, auf der anderen Seite zu Werke gehende agrariſche Radikalismus über die beſten Traditionen des Werdeganges der deutſchen par⸗ lamentariſchen Entwickelung mit Stiefeln und Sporen hinweg⸗ zuſchreiten ſich nicht verſagten und den Kampf der politiſchen Meinungen und Ueberzeugungen einzuformen verſuchten in einen ſolchen der rein materiellen Intereſſen⸗Vertretung. Das Entſtehen der nationalliberalen Partei iſt ſeiner Zeit nothwendig geworden, als das partikulare Sonderintereſſe in den deutſchen Einzelſtaaten und auch in Preußen die gedeihliche Weiterentwickelung der friſchen Anſätze zur Erfüllung des lange »Deutſchland wird kraft des von ihr richtig verſtandenen Libe⸗ Die bisherigen Beziehungen zwiſchen Frankreich und 885 8 8 gehegten deutſchen Einheitstraums zu hindern oder unmögli zu machen drohte. Von dem Ueberwuchern des einſeitigen Klaſſenmaterialis⸗ mus wie es in den letzten Jahren immer deutlicher hervorgetreten iſt, muß Aehnliches beſorgt und befürchtet werden. Und da iſt denn in hohem Grade erfreulich, wenn aus allen deutſchen Lan⸗ destheilen heraus eine ſo große Zahl von politiſchen Männern, wie ſie zu dem Delegirtentag in Eiſenach kommt, die praktiſche Entſchloſſenheit an den Tag legt, durch ihre offene Bekennung zur nationalliberalen Partei die Berechtigung der Ziele und des Strebens derſelben vor aller Welt darzuthun. Bekennt damit das deutſche Bürgerthum, daß es in ſeinen wahrlich nicht ſchlechteſten Theilen weit entfernt davon iſt, dem⸗ jenigen Indifferentismus verfallen zu ſein oder verfallen zu wollen, der nach manchen Zeichendeutern ein hervorſtechender Zug der Zeit iſt, ſo verpflichtet dieſer ebenſo eklatante wie er⸗ freuliche Proteſt weiter Kreiſe der nationalen und liberalen Geſinnungsgenoſſen gegen die politiſche Theilnahmsloſigkeit gleichzeit die Partei als ſolche zu einer Rückſichtnahme auf die in dieſem neuen Aufſchwung des geſammten deutſchen National⸗ liberalismus zum Ausdruck kommenden Strömungen, die ſich weder in die eine noch in die andere der unſerer Partei von den anderen Parteien empfohlenen Formeln faſſen laſſen. Am Allerwenigſten aber wird bei dieſer Rückſichtnahme diejenige Hoffnung zu ihrem Rechte kommen, die ſich gründen möchte darauf, daß in Eiſenach auch Gegenſätze zur Sprache kommen werden. Dies wird gewiß der Fall ſein. Sie werden zur Sprache kommen, ſie werden aber auch in der befriedigendſten Weiſe zum Austrag gebracht werden. Dies wird aber nicht ge⸗ ſchehen im Sinne einer unfruchtbaren Reſignation oder in dem der Reaktion, ſondern des wahrhaft deutſchen Libe⸗ ralismus im beſtverſtandenen Sinne, und deshalb wird auch das Ergebniß der Berathungen des Delegirtentages kein anderes ſein, als dies: die nationale und liberale Partei in ralismus den Kämpfen der kommenden Monate und Jahre um ſo unverzagter und zuverſichtlicher entgegen gehen können, weil ſie einig und feſt die Ueberlieferungen ihrer beſten Zeit bewahrt und für deren Behauptung auch in den veränderten Zeitläufen alle ihre Kräfte einzuſetzen bereit ſein wird. Als Parole ſowohl für den Delegirtentag als für die Zukunft der Partei möge für jetzt und immerdar gelten:„Cinig und feſt.“ Sum franzöſiſch⸗ſiameſiſchen Abkommen wird uns aus Paris unterm 8. Oktober geſchrieben: Einer ſichtlich vom Miniſterium des Aeußeren inſpirirten Mit⸗ theilung, die der„Figaro“ heute veröffentlichte, entnimmt man, daß das Uebereinkommen zwiſchen Frankreich und Sſam, das von Herrn Delcaſſe und dem ſiameſiſchen Viceminiſter des Innern Phya⸗Sri unterzeichnet wurde, die Mängel der Konven⸗ tion vom 3. Oktober 1898 berichtigt und dieſelbe vervollſtändigt. Dabei wird an keiner der Verpflichtungen gerührt, welche Frankreich anderen Mächten, nämlich England und Deutſchland gegenüber, eingegangen iſt. Es thut den franzöſiſchen Intereſſen Genüge, heißt es in der Einleitung; es zeugt von unſerem Willen, unſeren Rechten bei der ſtameſiſchen Regierung Geltung zu verſchaffen und von unſerem Wunſche, auf dem Fuße freundſchaftlicher Lohalität mit ihm zu leben. Siam werden aAbk.) eeeeee 2220 ³·K 2— einerſeits durch den bereits erwähnten V ind durch das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen von 1896 gereg urch war Frankreich der Beſitz aller Gebiete am linken Me und Inſeln des Fluſſes zuerkannt. Es hatte ſich die Garantie ausk dungen, daß am rechten Ufer eine Zone 1 il 0 ſirt werden ſollte, ſo nämlich, daß die ſian Region keinen befeſtigten Platz anlegen welcher Art unterhalten ſollte. 2 der neutraliſirten Zone wollte Frankreich C ni n Dieſe Beſchwichtigung trat aber nicht ein. Die Zone wurde mehr⸗ mals von ſiameſiſchen Truppen bezogen und der Hof von Bangkofk antwortete auf die diesbezüglichen Beſchwerden, er müſſe einſch weil die Zone der Zufluchtsort von Rebelle äubergeſindel ge⸗ worden ſei. Ueberdies gelangte die Ver ing über Verle rung der Okkupation von Chantabuni öfters zum Ausdrucke, Uebelſtänden ſoll nun durch das neue Uebereinkommen abgeholfen werden. Darnach hört die Neutraliſirung am rechten Mekon und hat Siam da wieder freie Hand. Es verpflichtet ſich aber 1 ganzen ſiameſiſchen Theile des Mek ⸗Gebietes nur ſiameſiß Truppen, die ausſchließlich von einheimiſchen Offigzieren b werden zu unterhalten. Das iſt die Antwort auf die in der jüngſten üptſäe Ufer auf Zeit lautget ö Befürchtungen, daß fremde Elemente, hau japaniſche, ſich in die Reihen des ſiameſiſchen Heeres einſchleie könnten. Von dem Punkte des Vertrages, der ausbedingt, daß Siam ſich mit der fran⸗ zöſiſchen Regierung ins Einvernehmen ſetzen muß, wenn es im Mekong⸗Gebiete Häfen, Kanäle oder Eiſenbahnen, namentlich Giſen⸗ bhahnen, die nach Bangkok gehen, anlegen will und dazu feeide Kapitals und Perſonals bedarf, ſagt der„Figaro“. Damit bedingeg wir uns kein Vorrecht zum Nachtheile anderer Nationen auß und ger⸗ langen wir kein Monopol. Wir wollen uns nur ſicher ſtellen und zß militäriſchen Gaxantie eine politiſche fügen. Der ge verzichtes wir auf Chantabuni. Aber wir haben in cht der während der letzten zehn Jahre gemachten Erfahr i der ſiamefiſcheß rung die Nothwendigkeit einer Gebi sabtretung befürortet Durch die Grenzvereinigung, in die ſie am unteren Laufe der Meroig gewilligt hat, iſt Franzöſiſch⸗Indo⸗China um 25 000 Qugdrartiſg meter vergrößert worden. Die frühere rein konventionellxs Grenzg iſt jetzt durch die natürliche erſetzt, welche die Berg ig⸗Rek und Padang bilden. Wir annektiren die alte K Proßbinz Melu⸗ prey und das Lagos⸗Königreich Vaſſac. ſe Gebiete befinden ſich auf dem rechten Ufer des Mekong. So werden die beiden esken Ufer franzöſiſch in jenem Theile ſeines Laufes, wo das häufige Biß; kommen der Stromſchnellen den Beſitz der beiderſeitigen MWferſtrez für die Schifffahrt wünſchenswerth macht. Endlich eigneß ei an den Ufern des Großen Sees die meiſten dort eißgevichteteg Fiſchereien an, deren Erträgniß dem Handelsverkehr unſeter Kolonze zu ſtatten kommen wird. Der Artikel ſchließt mit einigen Ausführungen üben das Verz hältniß, in das Frankreich durch den Vertrag vom 7. Oktober igez anderen Mächten zu ſtehen kommt, zu England und Deuſchte Durch die Uebereinkünfte mit Deutſchland, ſchreibt Georgzs Billietz hat Siam ſich verpflichtet, Niemanden ausſchließliche Vortzehte ei zuräumen. Durch die ausdrückliche Beſtimmung, welche die Biffeven; zialzölle ausſchließt, kommen wir allen Mißverſtändniſſen zuber Wiß ſchützen uns im Bewußtſein der Pflichten, welche unſere Lagz in Indeg China uns auferlegt, nur gegen mögliche Gefahren. Wit begigesg uns nicht mit illuſoriſchen Garantien auf einer ſchmalen Landſtretzs ſondern ſichern uns die Exiſtenzbedingungen, dezen wir zuß Enbice lung unſerer Intereſſen bedürfen... Eine ſolche Löſnig i zwiſchen unſeren Nachbarn und uns der Ausgangspunkt verbrguens voller und freundſchaftlicher Beziehungen werden. Tagesneuigkeſten. Das Brahms⸗Denkmal für Wien. Wie bereits gemeldet wurde, iſt der Entwurf von Profeſſor Weyr zur Ausführung em⸗ pfohlen worden. Ueber den Entwurf wird der Frankf. Ztg. aus Wien geſchrieben: Wir würden eine Nachahmung des Hellmer'ſchen Goethe⸗Monuments erhalten. Brahms in einem antiken, einfach be⸗ hauenen Thronſeſſel zurückgelehnt— es iſt die nachdenklich ruhige Haltung des Helmer'ſchen Goethe; Bauch und Beine vorgeſchoben, die Rechte beſſer als bei Hellmer über die Seſſellehne gelegt. Die breite, unterſetzte Figur des Meiſters iſt nicht idealiſirt und ent⸗ ſpricht in ihrer Geſtaltung und Haltung unſerer noch lebendigen Er⸗ merung, unſerer Vorſtellung von Brahms in den letzten Lebens⸗ lihren. Die Formen ſind weich und milde— Brahms konnte, wenn Ankluge ihn nicht ärgerten, weich und milde ſein. Selbſt die nichts winiger als klafſiſche Bildung der beim Sitzen etwas einwärts ge⸗ drehten kurzen Füße hat Weyr in ſeiner natürlichen Auffaſſung nicht verſchmäht. Das Poſtament, auf dem der Seſſel ruht, iſt von einer ruhig, aber weit geſchwungenen Linien auslaufenden Balluſtrade moderner Art nach beiden Seiten flankirt Irgend eine neue, origi⸗ nale Idee ſpricht ſich in dem Entwurfe leider nicht aus, aber er wükt ſymphatiſch durch Schlichtheit, Einfachheit und Treuez Beſonders intereſſirt was der Einſender über Klingers Entwurf ſagt: Max ger's Brahms⸗Denkmal würde das Doppelte der a ten Summe erfordern. Auch hat Klinger nur eine ganz flü igze geſendet, welche die Figur und das Antlitz des Meiſters ka„Treffen“ erſcheint dieſem Künſtler ſelbſtverſtändlich, nicht mit Unrecht— Haupt⸗ ſache. ikmals auf dem angewieſenen Platze wäre unmögl en, daß einem Künſtler Raum und Geld kein anken bilden dürfen. Das hätte er aber früher ſagen ſollen, und es wäre für eine minder freie Künſtlernatur in der ahnedies ſehr beſ 3 noch Platz geſchaffen worden. Man denke einen einfach gef iſchen Rundtempel; auf den Säulen ein wahrſcheinlich kupfernes Dach. Stufen führen auf einer Seile in ſauft geſchtoungener Steigung zu dem Tempel empor, den Moſaiſchen Betrachter und Uebelwollende auch für einen Brunnen⸗ 0 tempel oder Muſikpavillon, wie in Kurorten üblich, halten können. Da ſitzt nun Brahms in läſſiger Haltung, ganz Menſch und nur Menſch in dem Tempel der Unſterblichkeit, auf einer Rundbank, über die Brüſtung gelehnt, niederblickend von der Höhe. Der Meiſter, dem Getriebe der Menſchen entrückt, ſchaut in die Vatur hinaus, die er ſo innig liebte, zu den Menſchen nieder, die er nicht immer liebte. Sie wandeln unter ihm. Das iſt ein Meiſtergedankez; er rührt und erhebt uns. Ueber die Stufen können die Beſchauer zu Brahms empor, und auf einer niedrigen Rundbank gegenüber dem Meiſter iſt Platz wie zu einem perfönlichen Verkehr. Alſo unſerer Liehe iſt der Meiſter in dem Tempel doch erreichbar. Das allgemein Menſchliche und das beſondere Geiſtige iſt in dem Entwurf ſchön und eigenartig in Harmonie gebracht. Für eine Stadt iſt dieſes Denkmal nicht ge⸗ ſchaffen, aber man denkt an das grüne Iſchl, wo Brahms mit Vor⸗ liebe weilte und die herrlichſten Werke ſchuf. Dahin würde Klinger's Denkmal paſſen, auf einen ſanft geſchwellten Hügel, von Wald um⸗ geben. Der Entwurf iſt mehr Phantaſie als Geſtaltung. Dem ſtillen Frieden dieſer Brahms⸗Phantaſie Klinger's merkt man es nicht an, daß ſie bald wieder einen großen, äſthetiſchen Krieg entzünden wird. — Ein bisher unbekanntes Lied von E. M. Arndt. Dr. G. Ad. Müller theilt im neueſten Hefte der Lyon ſchen„Zeitſchrift für den deutſchen Unterricht“ ein bislang nicht bekanntes Gedicht von E. M. Arndt mit. Es iſt eine Art von Stammbuchvers, wie ſie in jener Zeit viel geſchrieben wurden, und trägt die bezeichnende Unterſchrift:„Zur freundlichen Erinnerung an Ernſt Moritz Arndt, aus Rügen. Frank⸗ furt, 15. des Frühlingsmonds 1849“, rührt alſo aus dem 80. Lebens⸗ jahre des Dichters her. Der Achtzeiler lautet: Ich denke, darum bin ich, Und werde immer denken. Der Spruch iſt fein und ſinnig, Ich kann Dir beſſren ſchenken: Ich liebe— Lieb iſt die Die nimmer kann vergl nicht der eherne Ton der Freiheits⸗ und Kampfeslieder, den wir ag Arndt gewöhnt ſind, mit Recht bezeichnet der Herausgeber es e eine Probe jener Sangesweiſe des Dichters, die das deltſche, echt fromme Herz desſelben wiederklingen läßt“, Den„cogiig, engg sum“ des Franzoſen Descartes ſtellt der deutſche Dichter das kieferg „Ich liebe, darum bin ich“ entgegen. 0 — Der räthſelhafte Tod eines jungen Dichters macht in Londeg viel von ſich reden. Sein Tod wird in Verbindung mit einem hauſe“ gebracht, das ſchon des öfteren die Londoner Blätter hechaftß hat. Vor etwa einem halben Jahr machte ſogar ein Redaßten „Daily Mail“ in dieſem Hauſe am Ufer der Themſe großz( hee mente. Er richtete ſich mit einem Freunde Nachts in dem damals bets laſſenen Hauſe ein; die Miether waren wegen der Geiſter, die in ihm umgehen ſollten, entflohen. Beide Männer verſchloſſen alle Thüren mit dem Schlüſſel, beſtreuten den Fußboden mit Kreideſtaub, ſteckten ihre Pfeifen an, ließen ſich in dem leeren Salon nieder und warteten nun auf das Kommende, nachdem ſie ſich vergewiſſert hatten, daß das Haus leer war. Bald öffneten ſich nun die Thüren von ſelbſt, obgleich ſie mit dem Schlüſſel verſchloſſen waren, und in den Zim⸗ mern des Hauſes entdeckte man hierauf Spuren von Schritten oder vielmehr von Klauen auf dem Kreideſtaub. ieſe Beobachtung er⸗ regte in der ſpiritiſtiſchen Welt natürlich das größte Aufſehen. Eim junger Dichter, Lionel Johnſon, den dieſe Geiſtergeſchichte interef⸗ ſirte, miethete das Haus. Vor acht Tagen nun fand ihn ein Schutz⸗ mann bewußtlos in der Fleet Street, nicht weit von dem Spukhaufe, Eine ganze Woche lang lag er zwiſchen Tod und Leben; er kam nur kurze Zeit wieder zum Bewußtſein und ſtarb am Sonnabend im St. Bartholomäus⸗Krankenh Lionel Johnſen war 35 Jahr alt und gehörte zu den vielverſprechenden Dichtern der jun engliſchen Schule. Er beſuchte Wincheſter College und New College in Orforb, und erregte zuerſt die Aufmerkſamkeit der litterariſchen Welt durch ſeine beachtenswerthe Studie über die„Kunſt von Thomas Hardy Auch als Dichter fand er viel Beachtung, ſeine Verſe erinnerten an ſeinen Lieblingsdichter Lukrez. Zu ſeinen Gelegenheitsge dichten gehörte eine Ode an die beiden Ferrands, die in Südafpika gefallen 4 Ich ewig glühn und blühen. Der Ton des Gedichtchens zeigt den alternden Dichter. Es iſt id. Da der junge Dichter ſich einer auten Geſundheit erfreute, hat 2, Seite. General⸗Anzeiger. Deutsches Reſch. * Berlin, 9. Okt.(Profeſſor Hans Delbrück und der Oſtmarken⸗Verein). Die N. L. C. ſchreibt: Die befremdliche Stellung, welche Profeſſor Hans Delbrück als Publiziſt gegen die preußiſche Polenpolitik und deren Befür⸗ worter einnimmt, verhindert ihn, dasjenige Maß von Kritik und Form derſelben innezuhalten, die ihm zum mindeſtens die Rückſicht auf ſeine Lehrthätigkeit als Geſchichtsprofeſſor an der Univerſität Berlin auferlegen ſollte. In einer ſeiner letzten Veröffentlichungen ſchleudert er in ſeinen Angriffen auf den Oſtmarken⸗Verein Beleidigungen gegen Letzteren, welche den Oſtmarken⸗Verein veranlaſſen mußten, gegen Profeſſor Delbrück gerichtlich einzuſchreiten. Delbrück bezeichnete in jenem Artikel den Zuſammenſchluß aller Deutſchen in den Oſtmarken als Illuſion und ſchrieb dann wörtlich:...„Bei weitem ſchlim⸗ mer als alle politiſchen Mißerfolge iſt und bleibt doch die mora⸗ liſche Fäulniß, die der Hakatismus um ſich verbreitet.“. Und weiter:...„Am Allerſchlimmſten aber iſt das von den Hakatiſten großerzogene Spionage⸗Denunzirſyſtem. In der „Germania“ war jüngſt eine Erinnerung an den Staatsſekretär von Stephan verbffentlicht, wonach dieſer ſchon geklagt hat über die ganz nichtigen„nationalen“ Denunziationen, mit denen ſeine Beamten im Poſen'ſchen verfolgt würden. Ich ſelber habe es am eigenen Leibe erfahren, wie Herr Harden vor Gericht aus⸗ ſagte, der Sekretär des Oſtmarken⸗Vereins ſei immer zu ihm gekommen, dies und jenes(Verleumderiſche) über mich zu ſchrei⸗ ben... Mit Recht mußte der Oſtmarken⸗Verein in der⸗ artigen Unterſtellungen des Herrn Profeſſor Delbrück Beleidig⸗ Ungen erblicken. Die drei Vorſitzenden des Vereins, die Herren von Tiedemann, Juſtizrath Wagner und Exzellenz Raſchdan, haben deshalb gegen Herrn Profeſſor Hans Delbrück Privat⸗ klage wegen Beleidigung erhoben. Der FJuſammenbruch der Beilbronner Gewerbebank vor dem Schwurgericht. * Heilbronn, 8. Okt. Der ſechſte Tag des Bankprozeſſes hatte ſich zunächſt noch einmal mit der nach dem Zuſammenbruch der Gewerbebank von den anderen Banken beabſichtigten Hilfsaktion zu beſchäftigen; entgegen den Gutachten der Sachverſtändigen, die die Lage der Bank als eine ganz verzweifelte und den Zuſammenbruch als unvermeidlich und infolgedeſſen auch in Anbetracht des bekannten Verhaltens des Auf⸗ ſichtsrathes die Sanirung der Bank als unmöglich bezeichnen, bleibt Fuchs dabei, daß die Vermeidung des Konkurſes zu erreichen geweſen wäre, wenn er nicht verhaftet worden wäre. Ein weiterer Punkt der Anklage betrifft die Unterſchlagung von Werthpapieren, die der Ge⸗ werbebank theils ron Privaten in Depots, theils von Banken in Kommiſſion gegeben waren. Die Angeklagten geben den Thatbeſtand im Allgemeinen zu und betonen, daß ſie dabei ſtets gehofft haben, die Papiere wieder auslöſen zu können. Zum Schluß wird über die age des einfachen Bankerotts verhandelt, deſſen ſich die An⸗ laglen durch übermäßige Verſchuldung infolge von Spekulations⸗ uſten ſchuldig gemacht haben. Keefer räumt die Thatſache ein. eſtreitet die Anklage: er habe nicht für eigene Rechnung rk. Krug weiß eine Deckung in Ausſicht zu ſtellen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Oktober 1902. Ernennungen und Verſetzungen. Eiſenbahnaſſiſtent Albert er in Baden wurde zum Expeditionsaſſiſtenten ernannt, Ediffonsaſſiſtent Alois Heffner in Herbolzheim nach Singen etzt und Betriebsaſſiſtent Etienne in Ihringen zum Sta⸗ Msberwalter daſelbſt ernannt. Eine hochherzige Stiftung hat ein hieſiger Bürger ganz in der denn in der großen Oeffentlichkeit war bis jetzt nichts davon dem Stadttheil Lindenhof gemacht. Bis jetzt fehlte nämlich genannten Stadttheil noch eine Kinderbewahranſtalt, ſowie auch ſeim für die Krankenſchweſtern; dieſem Uebelſtand hat nun Herr eur Oskar Smreker, der Erbauer unſerer Waſſerleitung, önſten und hochherzigſten Weiſe abgeholfen. Er kaufte im 97 ͤam Ende der Bellenſtraße, dort, wo die zukünftige hhe Kirche gebaut wird, einen Bauplatz und ließ auf demſelben nne Koſten eine Kinderbewahranſtalt nebſt Schweſternheim er⸗ Der Bau wurde im Jahre 1901 begonnen und iſt jetzt voll⸗ fertiggeſtellt und eingerichtet, ſo daß die Anſtalt am nächſten orläufig mit 150 Kindern eröffnet werden kann, ſelbſtver⸗ nd aber auch bereits weitere Räume vorgeſehen, ſo daß im Stande iſt, auch die doppelte Anzahl Kinder aufzu⸗ en. Den Vertretern der hieſigen Preſſe war nun auf freund⸗ Einladung des Stifters dieſer gemeinnützigen Anſtalt heute Vor⸗ Gelegenheit gegeben, das Haus in allen feinen Räumlichkeiten chtigen und können wir uns nur lobend und anerkennend e wirklich zweckmäßige, allen hygieniſchen Anforderungen ent⸗ de Einrichtung ausſprechen. Herr Baumeiſter Auguſt Ludwig, Inhaber der Firma F. u. A. Ludwig, welche den? ausgeführt, übernahm die Führung und gab die nöthigen fachm niſchen Erläuterungen. In jedem Stockwerk befindet ſich ein gro Saal, wovon der im Parterre gelegene zunächſt als Schulſaal au ſtattet iſt, ebenſo befindet ſich daſelbſt das Sprechzimmer für Oberin der Schweſtern, das Speiſezimmer, die Küche, Garderobe Im zweiten Stock ſind die Wohnräume für die Schweſtern, ein Sch welcher zunächſt zur Ertheilung des Religionsunterrichts für größe Schüler des Lindenhofs benutzt werden ſoll, ſpäter aber bei Zunaht der Kinderzahl für die Kleinen beſtimmt iſt und eine Hauskapelle. Im Obergeſchoß ſoll eine Nähſchule eingerichtet werden und befinden ſich daſelbſt ebenfalls noch Wohnräume für die Krankenpflegerinnen. Bis jetzt können in dem Heim 10 Schweſtern untergebracht werden, doch iſt Raum für 14 derſelben vorhanden. Für den Kriegsfall ſind ſämmtliche 3 Säle als Lazarethräume vorgeſehen. Alle Zimmer ſind hoch, luftig und hell und iſt außerdem ein Kinderſpielplatz(Höfraum) vorhanden, auf dem ſich bequem 250 Kinder ergehen und ſpielen können. Durch den daneben liegenden Bauplatz für die katholiſche Kirche, welcher aber nicht ganz für dieſelbe in Anſpruch genommen werden dürfte und durch die fernere Angrenzung von Gärten an die Anſtalt iſt für die Kleinen hinlänglich für friſche Luft geſorgt. Für die Anſtalt wurde, um den geſetzlichen Vorſchriften zu genügen, auf Vorſchlag des Stifters die Form einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung gewählt, und als deren Geſchäftsführer Herr Profeſſor Mecck beſtellt.— Dem edlen Menſchenfreunde aber, Herrn Ingenieur Smreker, welcher auf dieſe Weiſe ſeinen Gemeinſinn bethätigte und der ein warmes Herz für die minderbegüterte Klaſſe unſerer Bewohner an den Tag legte, ſei für ſeine hochherzige Stiftung der Dank aller Wohlgeſinnten ausgeſprochen. * Einleitung der Schmutzwüſſer in den Rhein. Nach einer Be⸗ kanntmachung des Großh. Bezirksamts Mannheim beabſichtigt die Gemeinde Seckenheim, die Rheinau von Meteor⸗, Schmutz⸗, Brauch⸗, Wirthſchafts⸗ und Fabrikwaſſer, einſchl. der Fäkalien zu entwäſſern und zwar iſt beabſichtigt, dieſe Abwäſſer des Fabrik⸗ und Wohn⸗ gebiets von Rheinau, das zur Zeit eine größere Anzahl von Fabriken umfaßt, in einem Kanal bis in die Nähe des Rheinſtroms zu führen, die Abwäſſer dort in einer neu zu erſtellenden Kläranlage mittels Bodenfiltration nach dem Syſtem Dünkelberg oder in Klärbecken auf mechaniſchem Wege zu klären und ſie dann dem Rheinſtrom zu⸗ zuführen. Die zunächſt abzuführende Waſſermenge iſt zu rund 3000 Kbm. täglich berechnet. Für die Klärung iſt angenommen, daß die durch Regenwaſſer auf die doppelte Menge verdünnte Schmutz⸗ waſſermenge noch zur Klärung gelangt, während das übrige Waſſer dem Rhein ungehindert zufließen ſoll. Die Kläranlage ſoll, wie er⸗ wähnt, entweder nach dem Syſtem Dünkelberg eingerichtet werden, nach welchem die Klärung in der Weiſe ſtattfindet, daß die Schmutz⸗ waſſer in Erdbecken von ca. 3000 Omtr.(oder=1 Omtr. Boden⸗ fläche für 1 Kbm. unverdünnten Schmutzwaſſers) nach einer Drai⸗ nageleitung abſickern und hierbei die Schmutzſtoffe zurücklaſſen, dann wieder geſammelt und in einem Kanal dem Rhein zugeführt werden; oder mittels einfacher Abſitzbecken, welche die Schmutzwaſſer mit ge⸗ ringer Geſchwindigkeit(2,2 mim in der Sekunde bei 4½ ſtündigem Aufenthalt) durchfließen, nachdem ſie in Rechenkammern mit Trom⸗ melrechen von 2 bis 3 mm Maſchenweite und im Sandfang bereits von den gröbſten Sinkſtoffen gereinigt ſind. Die geplante Anlage liegt 15 Kilom. oberhalb der Einmündungsſtelle der Mannheimer Abwäſſer in den Rhein. Gegen dieſes Projekt hat die Stadt Worms Einſpruch erhoben aus folgenden Gründen: 1. Ganz allgemein bedeutet die Einführung der Abwäſſer aus den chemiſchen Fabriken, deren Ginleitung in den Hafen von Rheinau nach dem Gutachten der Großh. Bad. Rheinbauinſpektion bisher ſchon die unangenehmſten Erſcheinungen gezeitigt hat, ſowie der Fäkalien aus einem voraus⸗ ſichtlich ſtändig wachſenden großen Wohn⸗ und Induſtriebezirk in den Rheinſtrom ohne Klärung, nach Syſtemen, die ſich bis jetzt in keiner Hinſicht bewährt haben, als eine neue und ſchwere Verunrei⸗ nigung des Rheinſtroms, der die Stadt Worms infolge der ihr hieraus drohenden Gefahren aufs Ernſthafteſte widerſprechen muß. 2. Die beidem vorgeſchlagenen Arten der Abwaſſerreinigung erfüllen auch nicht im allergeringſten Maße die Anforderungen, welche an die Vor⸗ klärung der in Frage kommendem Abwäſſer zu ſtellen ſind. Gegen das Syſtem Dünkelberg ſind ſowohl in dem Gutachten des Bezirksarztes, wie auch in dem der Rheinbauinſpektion die ſchwerſten Bedenken gel⸗ tend gemacht, und es ſteht zu erwarten, daß die ganze Anlage ſchon in kurzer Zeit vollſtändig verſagen, und die Abwäſſer völlig ungeklärt in den Rhein entlaſſen werden. Für die Abklärung mittels Abſitz⸗ becken ſieht das Projekt zwar eine Durchflußgeſchwindigkeit von 2,2 mm bei 4½ſtündigem Aufenthalt der Schmutzwäſſer in den Abſitzbecken vor, allein es erſcheint ganz ausgeſchloſſen, daß die ſchädlichen Wirkungen, welche den ſtark ſäurehaltigen und alkaliſchen Abwäſſern aus den chemiſchen Fabriken anhaften, durch einfaches Abſetzen beſeitigt werden können, und es ſteht ſonach zu erwarten, daß die von den Becken erhoffte Wirkung völlig ausbleibt und auch hier ein völliger Mißerfolg das Endergebniß der Klärung ſein wird. Die Möglichkeit einer weniger bedenklichen Ausführung der Klär⸗ anlagen iſt ohne übermäßige Mehraufwendung geboten durch An⸗ wendung chemiſcher Klärung zur Unſchädlichmachung aller irgend wie gefährlicher Ahwäſſer oder durch Klärung mittels Rieſelfelder, wozu auch mach Anſicht des Gr. Bad. Bezirksarztes geeignete und ausreichende Waldanlagen in der Nähe der Rheinau zur Verfügung ſtehen und die ſich ohne große Schwierigkeiten zu Rieſelfelder aptiren laſſen. * Mannheimer Ruderklub. In ſchöner, wohlgelungener Weiſe feierte der Mannheimer Ruderklub am vergangenen Samſtag und Sonntag den Schluß ſeiner diesjährigen erfolgreichen Ruderſaiſon. 52 88—— eed 5 Mannheim, 9. Oktober. 1231 Für den Sonntag Nachmittag war für die aktiven Ruderer AMierne Regatta vorgeſehen, welchen Plan man jedoch wegen der ichen Stromverhältniſſe wieder aufgeben mußte. An deren ken ausgelooſt wurden. ig Abend vereinigte im Bootshaus einer ſeiner ſo beliebtenn Klubabende die zahlreich erſchienenen Mitglieder, welcher bei denen humoriſtiſchen und geſanglichen Vorträgen die An⸗ efesden bis in ſpäter Stunde in fröhlicher Stimmung zuſammen⸗ wurde alsdann ein Dauerrudern abgehalten, wozu die Mann⸗ 5 8 Es wurden durchgehend anerkennens⸗ werthe Leiſtungen geboten, ſo daß von den acht theilnehmenden Booten die Hälfte mit Preiſen, beſtehend aus hübſchen Trinkgläſern, bedacht werden konnte.— Den Schluß der Veranſtaltungen bildete ein in den mit ruderſportlichem Schmuck gezierten Räumen des neuen Winter⸗ lokals abgehaltenes gemeinſchaftliches Abendeſſen, das ſich ebenfalls einer zahlreichen Theilnahme erfreute und in jeder Hinſicht einen würdigen und fröhlichen Verlauf nahm. * Vom Odenwaldklub. Die 8. Programmtour am verfloſſenen Sonntag brachte die Odenwaldklübler ab Ludwigshafen in den ſüd⸗ lichen Theil der Pfalz, in den felſigen Wasgau. Etwa 110 Perſonen, darunter 7 marſchgewohnte Damen, nahmen Theil. Unter beginnen⸗ dem Bindfadenregen wurde die Wanderung zur größten Verwun⸗ derung der biederen Bewohner von Annweiler angetreten. Mit vollem Muth ſtieg man trotzdem zur Höhe, von der der maſſige Aſſel⸗ ſtein mit ſeiner Blechfahne herunterſchaute. Zur Linken erſchien bald das Dreigeſtirn des Trifels, rechts ſah man hinein in die feuchten Thalgründe, zum Theil verſchleiert, die entfernteren Höhen Nebel umzogen. von Viel Freude und Frohſinn verſchafften die allmäh⸗ lich während des Weitermarſches auftauchenden grotesken, wunder⸗ lich geformten Felspartien. Nach etwa A2ſtündiger Wanderung tauchte in etwas lichterem Nebel der ſteile Kegel, deſſen Spitze die Ruine des Lindelbronner Schloſſes krönt, auf. verſagten ſich leider Viele, ſie zog der würzige Bratenduft des Forſt⸗ hauſes nſehr an. Bald blicken auch neugierig einige Sonnenſtrahlen Ihn zu beſteigen herab auf die ſonntäglichen Wanderer und nachdem ſie der Herrin gute Nachricht von luſtig ſchmauſenden Erdenbewohnern gebracht, entſchleierte ſie ihr gleißendes Antlitz und überſtrahlte das Felſen⸗ land mit ihrer Güte und Wärme. Sonnenſchein wirkt ſtets ermunternd. Ein gutes Frühſtück und heller Im flotteſten Tempo bei Geſang und Scherz gings theils in luſtigen Sprüngen zu Thal durch das reinliche Dörfchen Oberſchlettenbach vorbei an der Bärenmühle nach Schindhardt. Der Dreiburgenfelſen Dahn, eins der intereſ⸗ ſanteſten Feſtungswerke des Mittelalters, wurde eingehend beſichtigt, ſeine höchſten Warten, die reizenden Rundblick bieten, beſtiegen, ſeine Felſengänge durchkrochen, ſeine ſchwanken Felsbrücken überquert, die durchſchnittene Cyſterne angeſtaunt. Auf langſam fallender Straße erreicht man von der Burg in 20 Minuten das Oertchen Dahn, das mitten im Felſenlande maleriſch gelagert, überragt wird von allen Seiten durch ſteile Felſen. Im Gaſthaus Jungfevnſprung 97 gabs einen Schoppen, der nach der langen Wanderung gar wohl that. Das Gros der kreuzvergnügten Wanderer durchzog von hier das langgeſtreckte grüne Waldthal nach Kaltenbach mit fröhlichem Sang, während ein kleinerer laufmüder Theil ſich einem hupfenden Lei⸗ terwagen anvertraute; das Protzenthum blies lächelnd der Eigarre Qualm aus dem bequemen Landauer in die Luft. das beſte Theil erwählt, ſie beſuchten noch die Perle des ganzen Tagesmarſches, den Jungfernſprung, der einen großartigen Blick erſchließt. In Hinterweidenthal erwartete, während die Sonne zur Rüſte ging, die Wandersleute der Mühe Lohn. Die feſtlich geſchmückte Tafel, reichlich beſetzt, bot Ausgezeichnetes, der kredenzte Tropfen war ebenſo. Der Führer(Herren Bartſch und Beckenbach) wurde mit kräftigem Friſchauf gedacht, den Damen, die ſo tapfer mit⸗ Ein gemeinſames Lied, das die zu⸗ marſchirt, ein Hoch gewidmet. Höchſte, ſodaß der Aufbruch recht ſchwer wurde. Möge ſich dieſer ſo überaus gelungenen achten Jahreswanderung die Schlußtour am 2. November, die mit der Sektion Darmſtadt gemeinſam an die Berg⸗ ſtraße gemacht wird, gleichgut anſchließen. Aus dem Großherzogthum. Eberbach, 5. Okt. hierſelbſt am Sonntag Nachmittag ſtatt, die vom„Deutſchen Gewerk⸗ verein“ einberufen war und in der Herr Fröbel aus Mannheim Friſch auf! als Referent über Zweck und Ziele der Gewerkvereine ſprach. Die Verſammlung war eine öffentliche, und ſtark, auch von Nichtmit⸗ gliedern beſucht. Der Referent erhielt lebhafteſten Beifall für ſeinen wohldurchdachten Vortrag. Herr Opitz vom katholiſchen Arbeiter⸗ verein erklärte ſeine Zuſtimmung zu den Worten des Redners, Auch Herr Arbeiterſekretür Müller aus Mannheim ſprach ſich für die trefflichen Worte des Referenten mit Bezug auf die wirthſchaftliche Lage der Arbeiter im großen Ganzen aus, während er die politiſche Stellungnahme der Führer der Gewerkvereine u. der Mitglieder viel⸗ fach kritiſirte. Nach dem Schlußwort wurde dem Referenten ſtürmiſcher Beifall zu Theil.— Zu Ehren des Herrn Fröbel fand am Abend ein „Familienabend“ mit Muſtk und Vorträgen ſtatt, bei welcher Ge⸗ legenheit der hier gern geſeheme Gaſt lebhaft von den Eberbachern gefeiert wurde. B. C. Karlsruhe, 8. Okt. Diakoniſſenhauſes fand heute in Gegenwart der Großherzogin ſtatt. Morgens 10 Uhr überreichte Allerhöchſtdieſelbe im Beiſein der Vor⸗ ſtandsmitglieder ſowie der Anſtaltsinſaſſen fünf Schweſtern, welche 25 Jahre im Dienſte der barmherzigen Liebe ſtehen, das ſilberne Verdienſtkreuz und richtete an dieſelben ſchöne Worte der Anerken⸗ nung und Aufmunterung zu ihrem ernſten Beruf. Auch dem Feſtgot⸗ ltfamer Tod viel Aufſehen in London erregt. Eine Unter⸗ ergeben, daß zwei Perſonen, die vor Lionel Johnſon bewohnt haben, gleichfalls auf geheimnißvolle Weiſe ge⸗ Der Redakteur der„Daily Mail“, Mr. Schloeſſer, der n dem Spukhauſe zugebracht hat, verſichert auf ſein Ehren⸗ die von ihm erzählten Thatſachen peinlich genau wieder⸗ waren. Es ſcheint alſo bei dieſem tragiſchen Tode Lionel ein Geheimniß obzuwalten, deſſen Erklärung wünſchens⸗ re, und wäre es auch nur im Intereſſe des Beſitzers des uſes“, der ſein Haus ſicherlich ſo bald nicht wird wieder ber⸗ nnen.“ — Sarah Bernhardt in Berlin. Während des kurzen Aufenthalts, den Sarah Bernhardt in Berlin am vorigen Sonnabend hatte, hat ſie den Korreſpondenten des Pariſer„Newyork Herald“ empfangen, der ſie nach ihren Eindrücken befragte und nun ſeinem Blatte Jol⸗ gendes berichtet:„Vom Bahnhof wurde Sarah Bernhardt durch das Hrandenburger Thor gefahren, deſſen Bedeutung ihr von ihrer Be⸗ gleitung erklärt wurde; aber auf ihrem Geſicht zeigte ſich kein Aus⸗ druck des Schmerzes oder herber Erinnerungen.„Warum ich ſchließ⸗ lich eingewilligt habe, nach Berlin zu kommen?“ ſagte die Künſtlerin ſeine diesbezügliche Frage.„Nun weil wir jetzt Frieden haben, der Kaiſer hat in der letzten Zeit ſo oft gezeigt, daß er ihn geſtört zu erhalten gedenkt, und er hat auch viel Wohlwollen ge⸗ geigt. Und warum ich in dieſen vielen Jahren von Berlin fern⸗ geblieben bin? Ich werde die tragiſchen Folgen des Krieges niemals vergeſſen. Das lebt noch in meinem Gemüth, als ob es ſich geſtern zugetragen hätte. Ich war damals an einem Ort, wo ich den leb⸗ hafteſten und dauerndſten Eindruck von den Schrecken des Krieges erhielt, und darum blieb ich von Berlin fort.“ Dann kehrte Mme. Bernhardt plötzlich von den Erinnerungen an den Krieg zu der fröh⸗ licheren Gegenwart zurlck.„Berlin iſt eine ſchöne Stadt, nicht wahr? 81 gedenke die Stadt gründlich zu beſichtigen und die Vororte auch.“ ie Künſtlerin ſagte noch mehr Gutes über Berlin, aber dieſe Kom⸗ plimente beſchränkten ſich mehr auf geographiſche und architektoniſche Schönheiten der deutſchen Hauptſtadt. Als Sarah Bernhardt zuerſt Tournse durch Deutſchland mit Einſchluß von Berlin machen würde, war man ſehr erſtaunt, beſonders in dem Freundeskreiſe, der ihre unnachgiebige Antipathie gegen Berlin kannte. Die Ausſicht auf bolle Häuſer konnte ſie nicht verlocken, ihrem Gelübde untreu zu werden. Als hier gemeldet wurde, daß ſie Berlin beſuchen würde, ſagten die dramatiſchen Kritiker manche Grobheiten. Einige waren ſogar ſo kühn, zu behaupten, Mme. Bernhardt wäre zu ihrem Kommen durch die Hoffnung verleitet, der Kaiſer würde ihr ebenſolche Aufmerkſam⸗ kett wie dem älteren Coquelin bei ſeinem Beſuche erweiſen. Die Leitung des Opernhauſes machte die Dinge noch ſchlechter dadurch, daß ſie in ziemlich unangenehmer Weiſe einwilligte, für Mme. Bern⸗ hardts Engagement Platz zu machen. Das neue Operntheater(Kroll) wurde angeboten, und, wie zu erwarten ſtand, abgelehnt. Dann nahm der Kaiſer, wie behauptet wird, die Sache in die Hand und ebnete nicht nur den Weg für ein Engagement im Schauſpielhaus, ſondern auch für ein Matince im Opernhaus, der der Kaiſer und die Kaiſerin beiwohnen werden. Der Kafſer hat franzöſiſchen Schau⸗ ſpielern, Schauſpielerinnen und Journaliſten eine reizende Gaſt⸗ freundſchaft erwieſen und ihnen Privataudienzen gewährt. Es iſt deßhalb nicht unwahrſcheinlich, daß der Kafſer die Gelegenheit wahr⸗ nehmen wird, Sarah Bernhardt perſönlich zu beglückwünſchen. Die Künſtlerin wird in der zweiten Hälfte dieſes Monats in Berlin in„La Tosca“,„La Dame aux Camelias“,„'Aiglon“ und anderen Stücken ihres Repertoires auftreten.“ — Das Grand⸗Palais in Paris, ſo ſchreibt uns unſer Pariſer Korreſpondent, deſſen Bau lange vor der Weltausſtellung von 1900 beſchloſſen war, aber in großer Eile fertiggeſtellt wurde, fängt zu zer⸗ bröckeln an. Dieſer Tage fiel ein Stück Geſims aus dem Giebel der Facade herunter und zertrümmerte auf der Freitreppe. Jetzt heißt es, das ſei nur das Vorſpiel einer Kataſtrophe geweſen, auf welche die Architekten und die Direktion der Schönen Künſte ſchon längſt gefaßt waren. Die Schuld wird auf den Generaldirektor der letzten Welt⸗ ausſtellung, den armen Herrn Picard, gewälzt, der nicht das Nöthige gethan haben ſoll, um den Palaſt gegen die Einſickerungen des Waſſers der nahen Seine zu ſchützen, was doch eigentlich die Sache der großen durch ihren Impreſario verkünden ließ, daß ſie in dieſem Herbſt eine Baumeiſter geweſen wäre. Dieſe Einſickerungen ſollen die Grund⸗ feſten des Palaſtes anfreſſen und untergraben. Riſſen in den Mauern, die bereits verkittet worden ſind, und von un⸗ heimlichem Krachen, das man nächtlicherweile in den weiten Hallen gehört haben will. Die Architekten ſagen, Herr Picard habe ihnen Als ob es nicht in aller Erinnerung läge, daß der große Palaſt gleich den befindlichen Invaliden⸗ eſplanade bei der Eröffnung der Ausſtellung nur halb fertig war, und man noch überall Gerüſten und Balken aus dem Wege gehen mußte. Herr Picard, der Sündenbock, ſoll einen Theil der ihm für den Palaſt bei dem Bau keine Ruhe gelaſſen und die Sache überſtürzt. proviſoriſchen Bauten der gegenüber bewilligten Summen für andere Zwecke verwendet haben, und man macht ihm u. A. den Vorwurf, er habe die erforderlichen 20 000 Franken verweigert, um das Gebäude durch ein ſchmales Trottoir kings herum gegen das Anſammeln des Regenwaſſers zu ſchützen. Nach der Knauſerei dieſes Potenten kommt die des Direktors der Schönen Künſte an die Reihe. Die Architekten unterbreiteten Herrn Roujon unlängſt einen Plan, wonach die Vollendung des Palaſtes 800 000 Franken koſten würde. Herr Roujon wandte ein, der Finanz⸗ minſter werde ſo viel nicht geben wollen, und nun hätten die Bau⸗ künſtler ſich mit 500 000 Franken begnügt. Der Direktor der Schönen Künſte war aber noch immer nicht zufrieden, und der Finanzminiſter Roupier meinte, 200 000 Franes müßten es unter den heutigen Um⸗ ſtänden auch thun. Der Budgetausſchuß, heißt es, wäre im Stande, noch die Hälfte zu ſtreichen— was kann man aber mit 100 000 Der Generalinſpektor der Staatsgebäude, der geſtern das Grand Palais beſichtigte, ſoll den Orakelſpruch gethan haben: Wahrlich ich ſage Euch, der Palaſt wird eines ſchönen Tages Franken anfangen? einſtürzen wie ein Kartenhaus. — Die Ankunft der Burengenerale in Berlin wird nach den neueſten Mittheilungen bereits um einen halben Tag früher ſtatt⸗ finden, als urſprünglich geplant war. Der Anlaß zu dieſer Aenderung liegt in dem Umſtande, daß der Beſuch der franzöſiſchen Hauptſtadt nicht auf den 15., ſondern bereits auf den 14. ds. Mts feſtgeſetzt werden konnte. Gleichzeitig wird nunmehr einem von dem Empfangsausſchuß längſt gehegten Wunſche Rechnung getragen: Aus) der ſchulpflichtigen Jugend Verlins die Möglickkeit an geben, Nur wenige hatten rückgelegte Tour in hübſcher Weiſe ſchilderte, hob die Stimmung auf's Eine ſehr intereſſante Verſammlung fand Das 50jährige Jubiläum des hieſigen Man ſpricht bon eliebten cher bei ie An⸗ immen⸗ Ruderer gen der i deren Mann⸗ ennens⸗ Booten bedacht in den Winter⸗ benfalls ſt einen loſſenen hen ſüd⸗ erſonen, ginnen⸗ Zzerwun⸗ 1. Mit ze Aſſel⸗ ien bald feuchten en bvon allmäh⸗ wunder⸗ nderung pitze die beſteigen 8 Forſt⸗ iſtrahlen Herrin gebracht, Felſen⸗ id heller mpo bei al durch enmühle intereſ⸗ eſichtigt, en, ſeine berquert, fallender Oertchen igt wird onſprung ohl that. hier das n Sang, den Lei⸗ ECigarre ſe hatten ganzen en Blick 'nne zur ſchmückte Tropfen nbach) fer mit⸗ die zu⸗ ung auf's dieſer ſo tour am ie Berg⸗ ung fand Gewerk⸗ annheim ach. Die Nichtmit⸗ ur ſeinen Arbeiter⸗ Redners. ſich für ſchaftlichs politiſche der viel⸗ ürmiſcher bend ein cher Ge⸗ erbachern hieſigen gin ſtatt, der Vor⸗ n, welche ſilberne Anerken⸗ Feſtgot⸗ — richt von von un⸗ n Hallen be ihnen Als ob leich den waliden⸗ war, und n mußte. n Palaſt und man 20 000 Trottoir ſchützen, ktors der en Herrn Palaſtes Finanz⸗ die Bau⸗ Schönen zminiſter igen Um⸗ Stande, 100 000 iude, der ch gethan en Tages nach den her ſtatt⸗ enderung auptſtadt feſtgeſetzt Mannheim, 9. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſeuſt in der Stadtkirche wohnte die Großherzogin an. Nach dem het ung durch Kirchenrath Fingado erſtattete „Pfarrer Walter, den Jahresbericht, und ſegnete junger Sch ͤ Dekan Lehpoldt aus ei überreichte noch die trede. in des ein goldenes Kreuz. Mog ) Begr Gerichtszeitung. Manuheim, 7.(Strafkammer II.) Vorſ.? Herr Land⸗ gerichts ktor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Erſter Staatsanwalt Müh ling. 1. In Dienſten bei Möbelhändler Gonizianer fuhr am 26. Auguſt d. J. der Kutſcher Jakob Holzwarth mit einer leichten straße T 3— U3. Er war betrunken und hieb erde ein, die ſcheuten und den Wagen mit ſeinem Hintertheil auf ürgerſteig warfen, juſt an einer Stelle, wo zwei Frauen ſtanden, welche geringfügige Verletzungen davontrugen. Das Gericht iſt der Meinung, daß ein betrunkener Kutſcher eine ge⸗ meingefährliche Erſcheinung ſei und ſchickt Holzwarth auf 14 Tage ins Gefängniß. 2. Eine drei der Techniker 3, des Teck merling'ſch grundl ie P Hi d kige Ehe hatte ſich aus„Zitherſtunden“ entwickelt, Bernhard Helfrich der Frau ſeines Logis⸗ ikers Eduard Hämmerling gab. Die Häm⸗ war unglücklich. Frau Hämmerling hatte ihren Mann nur geheirathet, weil ſie ein Kind von ihm beſaß. Ihre Ab⸗ neigung ſtei ſich zur Verachtung, als ihr Mann ihr eines Tages zumüthete, einen bei Frankfurt wohnenden Bekannten aufzuſuchen und ihn, ſei es auch unter Preisgabe ihrer Frauenehre, zur Ge⸗ währung eines Darlehens zu beſtimmen. Infolge dieſes unheilbaren Riſſes in der Hämmerling'ſchen Ehe hatte der für die hübſche junge Frau entflammte Zimmerherr leichtes Spiel. Der Mann kam ſchließ⸗ lich hinter das nicht mehr harmloſe Getändel, die Ehe wurde ge⸗ ſchieden und Hämmerling citirte Helfrich und ſeine frühere Frau auch noch wegen Ehebruchs vor den Strafrichter. Das Gericht ver⸗ urtheilt Helfrich zu 1 Woche, die geſchiedene Frau zu 2 Wochen Ge⸗ fängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 3. Der Fuhrmann Karl Kugler hat kürzlich in gewagter am Kaiſerring die Elektriſche gekreuzt, wobei ſein Wagen faßt und zur Seite geſchleudert wurde. Er wird zu 30 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt. 4. Wegen Körperverletzung iſt kürzlich der 17 Jahre alte Tag⸗ löhner Georg Schwallbach aus Käferthal vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. In der Verhandlung hatke ſich ein Zeuge, der jugendliche Taglöhner Joſef Walk, ſo ſeltſam angeſtellt, daß man nachforſchte. Walk geſtand denn auch ein, daß Schwallbach i ch ihn bearbeitet habe, auszuſagen, er habe nichts von einer Körperverletzung bemerkt und er und Schwallbach hätten den Verletzten, einen gewiſſen Sponagel, den ganzen Tag nicht zu Geſicht bekommen. Wegen Verleitung zum Meineid erhält Schwall⸗ bach, einſchließlich der andern Strafe, 1 Jahr 1 Monat Gefängniß. 5. Der Milchhändler Karl Reinhard, der vom Schöffen⸗ gericht wegen Diebſtahls zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden iſt ler ſoll eine Kanne mit 25 Liter Milch entwendet haben) wird heute auf ſeine Berufung hin freigeſprochen. Verth.:.⸗A. Dr. Katz. * Der jüngſte deutſche Rittmeiſter. Die Leipziger Straflammer verürtheilte den Chefredakteur des„Leipziger Generalanzeigers“, Arthur Pleißner, wegen Mafeſtätsbeleidigung, be⸗ gangen durch einen Leitartikel„Der jüngſte deutſche Rittmeiſter“, in geheimer Sitzung zu zwei Monaten Feſtungshaft. Die Verhaftung Pleißners hatte ſeinerzeit großes Aufſehen hervorgerufen. * Eine treue Magd war die 22jährige Fabrikarbeiterswittwe Karoline Eiſenbach aus Niederbrechen a. d. Lahn, welche ſich mit Vorliehe unter falſchem Namen von älteren alleinſtehenden Damen als Dienſtmädchen anwerben ließ. Nachdem die ungewöhn⸗ lich hübſche„Dienſtmagd“ ſich etwas im Hauſe umgeſehen hakte, ließ ſie Nachts ihren Ehemann hinein, der dann unter den Werthſachen gründlich aufräumte. So hatte das Paar ſchon in Mainz, Wies⸗ baden, Frankfurt a.., München, Brüſſel, Zürich, Luzern u. ſ. w. „gearbeitet“, bis es im Oktober v. J. nach Würzburg kam, wo die Eſſenbach bei der 80jährigen Baronin Truchſeß v.'̃e tz⸗ dorf in Dienſt trat. Als die Dame Nachts erwachte und ſah, wie ihr Dienſtmädchen mit einem Manne die Schränke erbrach, machte ſie Lärm, worauf die beiden verſuchten, die Greiſin zu erdroſ⸗ ſeln. Es gelang der VBaronin indeß, um Hilfe zu rufen, worauf das Paar entfloh. Nachdem die Eiſenbachs noch in Karlsbad und Wien das gleiche Manöver wiederholt hatten, zogen ſie ſich nach Krakau zurück, wo ſie ſich ankaufen und„zur Ruhe ſetzen“ wollhen. Dort gelang es, ihrer habhaft zu werden. Wie einträglich das Geſchäft war, beweiſt die Thatſache, daß bei der Verhaftung der Beiden nicht weniger als 185000 Mark Baargeld in ihrem Beſitz den wurde. Während Eiſenbach in der Unterſuchungshaft ſich erhängt hat, iſt ſeine Frau wegen Raubmordverſuchs vom urgericht Würzburg zu zehn Jahren Zuchthaus ver⸗ urth ilt worden. Cheater, Kunſt ung Wiſſenſchalt. Herausgabe der Forſchungsergebniſſe Dr. Spen Hedin's. Aus Stogkholm wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Dr. Sven Hedin hat an die(Regierung den Antrag gerichtet, dem Reichstag eine Verlage wegan Bewilligung von 82 000% zu machen, damit das auf ſeiner letzten Reiſe gewonnene wiſſenſchaftliche Material herausgegeben werden könne. Die Ausarbeitung des Kartenmaterials, die der hieſigen lithographiſchen Anſtalt des Generalſtabs übertragen werden oll erfordert allein ca. 44000 ¼/, Von dem ganzen 10 500 Km. angzen Reiſeweg, den Hedin zurücklegte, zeichnete der Forſcher eine Kate von 1149 Blättern, die nebeneinander gelegt, eine Länge von übelr 300 Meter einnehmen. Dieſe Karte ſoll in der Skala von 200 000 reduzirt und in einem zweibändigen Atlas von zu⸗ ſanhimen 100 Blättern großen Formats herausgegeben werden. Die Bechtrbeitung der metereologiſchen Journale und deren Herausgabe ichnet Dr. Ekholm, der dieſe Arbeit ausführen würde, auf eiwa In ſeinem Geſuch bemerkt Hedin, daß ihm die volksthüm⸗ lihe Reiſeſchilderung, die er gegenwärtig vorbereitet, wohl eine Ein⸗ nathme ſichert, daß ihn aber die Reiſe außer den Beiträgen, die er eifhielt, auch noch perſönlich über 40 000 gekoſtet habe. Erwähnt ſeß noch, daß die Bearbeitung des aſtronomiſchen Materials durch Frofeſſor Roſen erfolgt, die zoologiſchen, botaniſchen und archäolo⸗ giſchen Arbeiten werden von den Profeſſoren Leche und Lagerheim —— — Helden bei ihrem Einzug zu begrüßen, ein Wunſch, dem zahlreiche Direktoren und Lehrer Ausdruck gegeben haben. Die Ankunft wird un endgiltig am Donnerſtag, 16. Oktober, Nachmittags 5,28 Uhr, auf dem Bahnhof Zoologiſcher Garten erfolgen. Der Weg, den die Generale einſchlagen, führt an der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche gorbei über die Tauenzienſtraße, den Nollendorfplatz, durch die Maßenſtraße zunt Lützowplatz, dann weiter die Friedrich⸗Wilhelm⸗ ſtraße und die Hofjägerallee entlang zur Charlottenburger Chauſſee, um durch das Brandenburger Thor und die Wilhelmſtraße nach ihrem Abſteigeguartier in der Prinz Albrechtſtraße zu gelangen. Hier er⸗ hartet ſie der große Empfangsausſchuß zu feierlicher Begrüßung. Die berſammlung in der Philharmonie erfährt dadurch keine Aenderung, Aagegen wird der Burenhilfs jund die Generale bereits am Abend ihrer hikunft— ſtatt am Samſtag— feſtlich begrüßen. Das Frühſtück des Alldeutſchen Verbandes findet am Samſtag in Hotel Kaiſerhof Damen Frauenhilfsbundes zum Kaffee zu folgen. Der Schluß Verſamimlung in der Philharmonie wird eine beſondere ing von Lorbeerkränzen an die Mädchen. ſtatt. Freitag Nachmittag gedenken die Generale einer Einladung der und dem Sinologen d. Wimiy in Wi von Profeſſor De Geer und Dr. Bäckſtrom ausgeführt. Von ſeiner Reiſeſchilderung hat Dr. Hedin im gegenwärtigen Augenblick ſchon über 800 Seiten fertig. Der internationale hiſtoriſche Kongreſt, der in dieſem Jahre aus verſchiedenen Gründen verſchoben wurde, wird nun beſtimmt, wie die„Dtſch. Lit. Zig.“ mittheilt, im nächſten Frühjahr zu Rom abge⸗ halten werden. So hat der italieniſche Unterrichtsminiſter in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Bürgermeiſter Roms beſchloſſen. Die be⸗ deutendſten Akademien und andere wiſſenſchaftliche Anſtalten Italiens haben durch ihre Vertreter bereits feſtſtellen laſſen, daß der Kongreß in acht Abtheilungen arbeiten wird, und daß über fünf Gegenſtände allgemeineren Inhalts verhandelt werden ſoll. Ferner ſoll der Kon⸗ greß, um ein Zuſammenfallen mit anderen ähnlicher Natur möglichſt zu vermeiden, in der Woche vgr Oſtern ſtattfinden. Mehr als 800 Theilnehmer haben ſich bereits einſchreiben laſſen. Zola in Rom. Ludwig Barnay ſchreibt dem„Rhein. Kurier“: Die anläßlich des Todes Zolas wiederholt erwähnte Romreiſe des berühmten Schriftſtellers ruft in mir die Erinnerung an jene Zeit wach. Ich war zu gleicher Zeit mit Zola in Rom und ſpeiſte tag⸗ täglich Tiſch an Tiſch mit ihm und ſeiner Gattin. Zola bemühte ſich damals angelegentlich um eine Privataudienz beim Papſte Leo XIII., welche ihm aber wegen ſeines Buches über Lourdes beharrlich ver⸗ weigert wurde. Durch unſeren damaligen Geſandten Herrn von Bülow(unſeren Reichskanzler) erhielt ich, auf lebhafte Befür⸗ wortung des Kardinals Fürſt Hohenlohe und meines lieben Freundes Monſignore Tarnaſſi eine Einladung zur Privataudienz beim Papſte, der ich aber leider nicht folgen konnte, weil ich bei Einlangen derſelben nicht zu Hauſe war und die Beſtellung für denſelben Tag vier Uhr lautete. Auch der damals in Rom anweſende, mir befreundete Ge⸗ heime Legationsrath von... war für den gleichen Tag zur Audienz befohlen worden. Er erſchien auch pünktlich in vorſchrifts⸗ mäßiger Kleidung im Vatikan, wartete aber dort vergebens darauf, eingelaſſen zu werden und mußte unverrichteter Sache abziehen, weil er unglücklicherweiſe Zola ſehr ähnlich ſah und die gamerieri den Verdacht hatten— Zola habe ſich unter falſchem Namen einge⸗ ſchlichen, um auf dieſe Weiſe doch den Papſt zu ſprechen. 85 Notizbuch. Sarah Bernhardt hatte bei ihrem erſten Auftreten in Kopenhagen in„Tosca“ keinen außergewöhnlichen Er⸗ folg. Das Publikum bewunderte zwar die Virtuoſität der Künſt⸗ lerin, wurde aber nicht beſtändig durch die Darſtellung gefeſſelt. Das Theater war nicht ausberkauft.—„Gheliche Liebe!, ein Schau⸗ ſpiel von Georg v. Ompteda, wird eine der nächſten Neuheiten im Wiener Burgtheater ſein.— Der Präſident der phyſikaliſch⸗techniſchen ſteichsanſtalt zu Charlottenburg, Profeſſor Ko hlrauſch, iſt zum auswärtigen Mitgliede der ſchwediſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften ernannt worden.— Der Direktor der Alterthümer, Sot i⸗ riadis, fand bei Ausgrabungen am Kephiſos die Stelle auf, wo nach Plutarch die Macedonier ihre in der Schlacht bei Ehäronäa Gefallenen begraben haben. Eine Reihe gut erhaltener Skelette wurde zu Tage gefördert; bei einem derſelben wurde auch eine Lanze gefunden.— Klughardt's weltliches Oratorium „Judith“ gelangt in dieſem Winter in Leipzig(Singakademie, Muſikdirektor Wohlgemuth), Halle(Singakademie, Univerſitäts⸗ muſikdirektor Reubke), Poſen(Hennigſcher Geſangverein, Profeſſor Hennig), Groningen(Muſikverein, Muſikdirektor b.'t Kruys) zur Aufführung.— Hubers Böcklin⸗Sinfon ie iſt bereits in 36 Konzertvereinen zur Aufführung gelangt. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Donnerſtag, 9. Okt., enthält: England an der Delagoa⸗Bucht.— Chineſen⸗Einwanderung in den Vereinigten Staaten.— Eine ungariſche Stimme über die Deutſchen in Ungarn.— Stützpunkte.— Vom Schlachtfeld der Geiſter.— Lucas Cranach.— Konzerte.— Militäriſche Rundſchau. — lluſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ ent⸗ hält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fortſetzung).— Vom belgiſchen Königshauſe.— Bilder vom Tage: Der Redner an Zolg's Grabe.— Freiherr von Andrian⸗Werburg.— Staatsminiſter von Hinüber.— Sarah Bernhardt in Berlin.— Von der Wetterkata⸗ ſtrophe in Sizilien.— Großfürſtin Kenia und Großfürſt Alexander Michailowitſch.— Die ſchnellſte Dampfhacht der Welt.— Die kunſt⸗ hiſtoriſche Ausſtellung in Düſſeldorf.— Monumentalbrunnen in Huſum. eueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General⸗Hnzeigers“. h. Hanau, 9. Okt. Die Handelskammer hat mit Rückſicht auf die Arbeitsloſigkeit Erhebungen bei den Arbeitgebern anſtellen laſſen. Die ausgegebenen Fragebogen beſtätigen ſämmtlich, daß trotz mehrfacher Arbeiterentlaſſungen regelmäßige Arbeitstage vorhanden ſeien. Eine Beſſerung der Lage iſt nicht zu erwarten. * München, 9. Okt. Die geplante Spendung eines ſilbernen Kranzes für Zolas Grab unterbleibt, da dieſer An⸗ regung wenig Sympathie entgegengebracht wurde. * Leipzig, 9. Okt. In dem Prozeß der Mutter und des Großvaters des italieniſchen Arbeiters Fazzi gegen den Baron von Stietenceron auf Entſchädigung wegen Tödtung des Arbeiters Fazzi erkannte heute das Reichsgericht auf Aufhebung des Urtheils des 3. Civilſenats des Oberlandesgerichts Colmar vom 8. April 1902, durch das die Kläger mit ihren Anſprüchen entgegen dem Urtheil des Landesgerichts Zabern abgewieſen wurden, und berwies die Sache an den zweiten Civilſenat des Oberlandesgerichts Colmar. * Dresden, 9. Okt. Der König beſtimmte unterm 6. Oktober, daß an Stelle der Kriegsartikel für das Heer vom 31. Oktober 1870 die Kriegsartikel vom 22. September 1902 treten ſollen.(Bayern dürfte auch bald nachfolgen.) * Berlin, 9. Okt.(Fkf. Ztg.) Der Kommandant Louis Botha(einige Blätter melden irrthümlich General Botha) iſt mit zwei Begleitern hier eingetroffen. Kommandant Louis Botha gehört zu den Führern der Kaprebellen, die den Frieden nicht unterzeichneten, ſondern ſich mit einer kleinen Schaar nach Süd⸗Weſt⸗Afrika durchſchlugen. Seine Reiſe hat mit der der Generale nichts zu thun. Louis Botha wünſcht nur Deutſchland kennen zu lernen. * Frankfurt a. d.., 9. Okt. Der Arbeiter Wocken⸗ fuß in Arnswalde flößte geſtern, der„Frankf. Oderztg.“ zu⸗ folge, ſeinen vier Kindern Salzſäure ein und erhängte ſich darauf. Ein Säugling und ein drei Jahre altes Kind ſind todt. Die beiden anderen ſind außer Gefahr. Die Veranlaſſung zu der That iſt in mißlichen Familienverhältniſſen zu ſuchen. * Paris, 9. Okt. Der bekannte Mitarbeiter des„Figaro“ Bucheron(Saint Genet) iſt geſtern geſtorben. * Paris, 9. Okt. Die franzöſiſchen Erzbiſchöfe und Biſchöfe richteten an die Senatoren und Deputirten ein maßvoll gehaltenes Schreiben, in dem es heißt, das ganze liberale Frankreich, ohne Unterſchied der Partei und des Glaubens, hofſe, daß das Parlament die Grundſätze der Ge⸗ wiſſensfreiheit nicht verletze und 500 Kongregationen, die darum erſuchten, die Genehmigung ertheilen werde. Es ſei ein Irrthum, sbaden, die geologiſchen Arbeiten ſchwer. anzunehmen, daß der weltliche Klerus ſeine Sache von der Ordensgeiſtlichkeit trennen könnte. * Brüſſel, 9. Okt.(Frkf. Ztg.) Anläßlich der von uns ſchon längſt dementirten Gerüchte über die Abdankung des Königs Leopold bemerkt„Petit Bleu“, der König werde ſicherlich nicht zurücktreten, ohne vorher die Frage der Thronfolge endgiltig geregelt zu haben. * London, 9. Okt. Die„Times“ meldet aus Schan⸗ haikwan: Dienſtag wurde von Rußland und China das Abkommen über die Rückgabe der Bahnlinie Kintſchau⸗ Niutſchwang an die Chineſen unterzeichnet. 0. London, 9. Okt. Die St. James Gazette behauptet über die drohende Lage auf der Balkanhalbinſel gut informirt zu ſein. England und Oeſterreich beobachteten die Entwickelung der Dinge mit Beſorgniß. * Petersburg, 9. Okt. Nach amtlichen Feſtſtellungen ſind im Amurgebiet vom 29. September bis 5. Oktober 2 2 Cholerafälle zu verzeichnen. In Korea dauert die Epidenſe an. * Peking, 9. Okt.(Fkf. Ztg.) Deutſchland und England haben ſich dahin geeinigt, Shanghai am 1J. November zu räumen borausgeſetzt, daß Japan, deſſen Zuſtimmung täglich erwartet wird, dieſem Abkommen beitritt. Reichstagswahl Ludwigshafen⸗Speyer. * Frankenthal, 9. Okt. Wie der Pfälz Cour. aus zuberläſſiger Quelle erfährt, trägt man ſich in maßgebenden Kreiſen der nationalliberalen Partei unſeres Wahlkreiſes mit dem Gedanken, Excellenz Dr. Bürklin für die kommende Reichstagswahl als Kandidaten für den erſten pfälziſchen Reichstagswahlkreis aufzuſtellen. Dr. Bürklin ſoll unter gewiſſen Vorausſetzungen nicht abgeneigt ſein, die Kandidatur anzunehmen. Man hofft, mit Dr. Bürklin als Kandidaten, am ſicherſten auf die Möglichkeit, der national⸗ liberalen Partei den Wahlkreis zurückzuerobern. Vor der defini⸗ tiven Beſchlußfaſſung ſoll mit den Führern des„Bundes der Landwirthe“ über dieſe Kandidatur Fühlung genommen werden. Konugreß zur Bekämpfung des Mädchenhandels. * Frankfurt a.., 9. Okt. In der heutigen ſehr zahlreich beſuchten Vormittagsſitzung des 2. Kongreſſes zur internationalen Bekämpfung des Mädchenhandels übernahm Saburoff⸗Petersburg an Stelle von Berenger⸗Paris den Vorſitz, den dieſer wegen ſeiner mangelhaften Kenntniß der deut⸗ ſchen Sprache ablehnte. Coote⸗London theilt mit, daß die engliſche Regierung zum Zeichen ihres Intereſſes an den Ver⸗ handlungen des Kongreſſes ihren hieſigen Generalkonſul oder deſſen Stellvertreter beauftragt habe, den Verhandlungen bei⸗ zuwohnen. Pfarrer Burkhardts⸗Berlin ſprach ſodann über die Aufgaben des Nationalkomitees. In erſter Linie ſei ſtrenge Ueberwachung nöthig. Zur Kenntniß der Verbrechen gelange man durch die Veröffentlichungen in der Preſſe, ferner durch Reden in Vereins⸗ und öffentlichen Verſammlungen. Genaue Fühlung müſſe man mit den Vermiethungs⸗ bureaus haben, wo die Quelle des Mädchenhandels liege. Zuſammenarbeit des Nationalkomitees mit den Regierungen ſeß Unbedingt erforderlich. Redner dankt der deutſchen Regierung für die warme Unterſtützung, die ſie dem deutſchen National⸗ komitee von ſeiner Gründung an habe zu Theil werden laſſen⸗ Jedes Nationalkomitee ſei ein Glied in der internationalen Kette. Kein Verbrechen ſei ſo international wie der Mädchen⸗ handel. Deshalb ſei auch die Bekämpfung des Verbrechens ſo Neben der Centraliſation ſei eine ausgedehnte Decentraliſation nöthig. In allen Hafenſtädten, Grenzſtädten und Hauptſtädten müßten Zweigkomitees gegründet werden. Wichtig ſei auch das Zuſammenarbeiten mit den beſtehenden Sittlichkeits⸗ und anderen Vereinen. Redner ſtellte ſchließlich folgende Anträge: 5 1. Der Kongreß empfiehlt jedem Nationalkomitee, Zweigkomikees zu bilden, mit der Regierung ſowie mit allen größeren für unſere Frage intereſſirten Vereinen ſeines Landes in Verbindung zu treten und in jedem Jahre eine Nationalkonferenz zu veranſtalten. 2. Der Kongreß beſchließt die Bildung eines möglichſt zentral gelegenen Arbeits⸗ oder Informationsbureaus, mit deſſen Bildung ein engerer Ausſchuß beauftragt wird, welches in engſter Fühlung mit dem leitenden Komitee in London zu arbeiten haben würde und deſſen Koſten vom Kongreß bezw. den von ihm vertretenen Nationalkomitees aufgebracht werden ſollen. 3. Der Kongreß beauftragt das leitende Komitee, in allen Ländern, in denen Nakionalkomitees noch nicht be⸗ ſtehen, ſolche unter Hilfe der verſchiedenen Nationalkomitees baldigſt ins Leben zu rufen. Wo die Bildung eines eigentlichen Nattional⸗ komitees nicht angängig iſt, ſind Kommiſſionen zu bilden bezw. Ver⸗ trauensperſonen zu gewinnen und dieſen Verbindung mit den euro⸗ päiſchen Geſandten oder Konſuln zu verſchaffen. 5 „In der ſich anſchließenden Diskuſſion befürwortete Fräulein Helene Lange⸗Berlin, Vorſitzende des Deutſchen Lehrerinnen⸗ vereins, die Heranziehung der Lehrer und Lehrerinnen im Auslande zur Mitarbeit. Frau Malvine Fuchs(Budapeſt) iſt für Be⸗ kämpfung des Mädchenhandels, nicht der Proſtitution für ſich allein. Geiſtl. Rath Dr. Werthmann⸗Freiburg i. B. befürwortet die Gründung einer internationalen Liga gegen die Unſittlichkeit Pfarrer Lic. Weber⸗München⸗Gladbach hat Bedenken gegen die koſtſpielige Anſtellung eines Agenten. Frankfurt a. M. 9. Okt. Frau Henrietke FJür i ſagt, man ſolle die Erziehung der Mädchen berbeſſern, für Arbeits⸗ gelegenheit und beſſeren Lohn ſorgen, dann würden die Fälle von Mädchenhandel ſeltener werden. Die Arbeiterbildungsvereine und die gewerkſchaftlichen Organiſationen wirkten ſchon lange in dieſem Sinne. Probſt von der Goltz⸗Berlin iſt für die Anträge des Pfarrers Burckhardt. Berenger⸗Paris iſt gegen die Annahme des Antrages 2 und beantragt einſtweilige Ueberweiſung aller An⸗ träge an die Nationalkomitees. Graf Keller tritt für die An⸗ nahme des Antrages ein, Pfarrer Burckhardt gibt den Theil des An⸗ trages zurück, der von Bezahlung der Agenten handelt, Frau Bin⸗ cent⸗Paris wirft dem deutſchen Nationalkomitee vor, daß es mit ſeinen Anträgen die fremdländiſchen Delegirten förmlich überrumpelt habe und beantragt, die Angelegenheit bis zum nächſten inter⸗ nationalen Kongreß zurückzuſtellen. Bérenger iſt der gleichen Anſicht. Pfarrer Burckhardt wünſcht ſchriftliche Erledigung ſeiner Anträge innerhalb eines Jahres. 90 Graf Kel ler gibt ſolgendes aus Schloß Cadinen eingelaufenes laiſerliches Telegramm bekannt:„Ich habe Mich gefreut, daß der zweite Kongreß zur internationalen Bekämpfung des Mädchen⸗ handels in Meinem Lande zu ernſter Arbeit zuſammengetreten iſt, und Ich ſpreche der Verſammlung für die freundliche Begrüßung Meinen herzlichen Dank aus. Die auf die Beſeitigung des ſchimpf⸗ lichen Gewerbes gerichteten Beſtrebungen werden ſtets Meine volle Shmpathie finden. Dem Kongreß, wie allen Theilnehmern desſelben wünſche Ich zu dieſer Arbeit Gottes reichſten Segen. Wilhelm k. 1355 Die Anträge des Pfarrers Burckhardt werden hierauf ange⸗ nommen. An Stelle eines dritten Antrages tritt ein Antrag Vincenk⸗ Vurckhardt, nachdem die Anträge den Nationalkomitees zur raſchen ſchriftlichen Erledigung überwieſen werden. Die Prinzeſſinnen bon J. Selte⸗ Geueral⸗Anzeiger. „Mafnheim, 9. Oktover. Sachſen⸗Altenburg, Ludwig Ferdinand von Bahern und Olga von Oldenburg haben telegraphiſch für die Begrüßung gedankt und den Kongreßverhandlungen beſten Erfolg gewünſcht. Damit ſchloß die Vormittagsſitzung um 12½ Uhr. In der heutigen Nachmittagsſitzung des Kongreſſes zur internationalen Bekämpfung des Mädchenhandels wurde fol⸗ gendes Telegramm der Kalſerin verleſen:„Neues Palais, 9. Okt., 3,40 Uhr. Ich bitte Sie, den Kongreßmitgliedern meinen Dank für das geſtrige Telegramm auszuſprechen und Ihnen gleich⸗ geitig meine aufrichtigſten Wünſche für die ſegensreſchen Erfolge Ihrer Arbeiten, deren Gelingen mir ſehr am Herzen liegt, zu über⸗ mitteln. Auguſte Viktorig.“ Als Ort der nächſten Ver⸗ ſſammlung in 3 Jahren wurde Paris gewählt. Dem franzö⸗ ſiſchen Internationalen Komitee wird der Dank für die Vorarbeiten zu der Pariſer Konferenz, dem deutſchen Interncktionalen Komitee für die Vorarbeiten zum Frankfurter Kongreß ausgeſprochen. Kammerherr Graf Keller dankte für die Verhandlungen Namens des deutſchen Internationalen Komitees. Redner ſchloß „Auf Wiederſehen in Paris.“ Damit ſchloß um 5 Uhr der Kongreß. Prozeß der Heilbronner Gewerbebank. * Heilbronn, 9. Okt. Im Gewerbebank⸗ Prozeß hat der Gerichtshof heute Vormittag ſämmtlichen Hilfsfragen, ſowohl des Oberſtaatsanwalts Hartmann(alſo auch über betrügeriſchen Bankrott), ſowie denen der Vertheidiger, ſtattgegeben. Die Verleſung der 47 Schuldfragen ſeitens des Oberſtaatsanwalts zur Begründung der Anklage beſchloß die Vormittagsvberhandlung. 5 15. Geueralverſammluung des Gvang. Bundes. Hagen i. Weſtfalen, 8. Okt. In der heutigen Aben d⸗ Berſammlung des Evangeliſchen Bundes, die von unge⸗ fähr 1000 Perſonen beſucht war, wurde die eingegangene Ant⸗ wort auf das Huldigungstelegramm an den Kaiſer verleſen. Hagen, 9. Okt. Die beiden heutigen Verſammlungen fanden wieder im Weißen Hof und im Vereinshaus ſtatt. In der erſten ſprachen Pfarrer Geeſt⸗Dorfhain über„Deutſch⸗ Evangeliſch in der Auslanddiaſpora“, Konſiſtorialrath Super⸗ intendent Meyer⸗Zwickau über„Deutſch⸗Evangeliſch in Oeſterreich“, ſowie Vikar Hochſtetter aus Stainz und Pfarrer Fliedner⸗Madrid. In der zweiten Verſammlung hielt Pfarrer Fritze einen Vortrag über„Ausſichten des Evangeliums in Belgien“ und Vikar Klingen bach⸗Braunau über„Werben und Wachſen der öſterreichiſchen Uebertritts⸗ gemeinden“. F 15 Von den Burenführern. D4&( Berlin, 9. Okt. Unter den Preßſtininien zu der Ab⸗ lehnung des Empfanges der Buren⸗Generale beim Kaiſer ſind die nachfolgenden beſonders hervorzuheben. Die Po ſt ſchreibt u. A. Daß die Buren⸗Generale zuerſt zuſagten, ſpäter aber Bedenken trugen, iſt ein Räthſel, welches weiterer Aufklärung bedarf. Muthmaßlich iſt die gehäſſige Haltung, welche engliſche Jingo⸗Blätter Aunberſtändiger und ungerechtigter Weiſe der geplanten Audienz gegenüber eingenommen haben, auf dieſe Entſchließung nicht ohne Einfluß geblieben. Jedenfalls wird man annehmen können, daß nur triftige Gründe den Sinnes⸗Wechſel der Generale hervorgerufen haben. Die Neueſten Nachrichten meinen, es müſſe in der Zwiſchenzeit auf die Buren⸗Generale eingewirkt worden ſein, was von deutſcher Seite jedenfalls nicht geſchehen ſei. Die National⸗ Zeitung führt aus; Wenn die Buren⸗Generale nunmehr, um die Bedingungen zu umgehen, keine Audienz nachſuchen wollen, ſondern eine Berufung durch den Kaiſer verlangen, ſo kann dies nur den Verdacht hervorrufen, daß die„europa⸗buriſchen“ und vielleicht auch deutſchen Rathgeber von Anfang an den Empfang der Generale durch den Kaiſer zu einer politiſchen Demonſtration machen wollten, wie ſie ſeiner Zeit vergeblich verſucht wurde, als man einen Empfang des Präfidenten Krüger durch den Kaiſer zu erzwingen verſuchte. Es wird ſich nunmehr unſeres Erachtens empfehlen, daß das hieſige Komitee für den Empfang der Generale ſich in der Art ſeiner Ver⸗ anſtaltungen einige Zurückhaltung auferlegt. Aehnlich äußert ſich die Voſſiſche Zeitung. Sie ſchreibt: Ob die Buren⸗Generale aus eigenen Erwägungen zu dieſem Entſchluß gekommen ſind oder ob ſie wiederum den Einflüſterungen des Herrn Leyds gefolgt ſind, der ſich ſeit Jahren als der böſe Geiſt ſeiner Landsleute erwieſen hat, iſt jetzt einerlei. Es iſt aber nicht einerlei, ob den Feſtlichkeiten für die Generale durch ihre Freunde und Verehrer Formen gegeben werden, die das Gepräge einer Kundgebung gegen den Kaiſer und die deutſche Politik tragen. Es muß erwartet werden, daß die Feſttheilnehmer Takt genug beſitzen, ſolche Demonſtrationen zu vermeiden. London, 9. Okt. Faſt alle Morgenblätter beſchäftigen ſich mit der geſtrigen Mittheilung der Nordd. Allg. Ztg. über den Empfang der Burengenerale.„Dailh Telegraph“ ſchreibt zum Schluſſe eines längeren Artikels: Alle die, welche beſſere Beziehungen zwiſchen den beiden großen Völkern und die Förderung der wahren Intereſſen der Burenführer ſelbſt wünſchen, werden ohne Frage froh ſein, daß der Empfang der Burengenerale durch den deutſchen Kaiſer nicht ſtattfindet.„Daily Chronicle“ führt aus, daß die Angelegenheit in dieſer Weiſe entſchieden ſei, gibt Anlaß zur Befriedigung im Intereſſe internationalen Entgegenkommens. „Standard“ ſagt, wir hätten zu Ehren derjenigen, die wir als furchtloſe und gewandte Gegner zu achten gelernt haben, gewünſcht, daß die Generale vermieden hätten, ſich in die Poſition zu begeben, in der ſie ſich jetzt befinden. Die franzöſiſche Regierung werde ſicher der korrekten Haltung Kaiſer Wilhelms folgen und ſich mit einigen ſchönen, wohlwollenden Worten begnügen. Das werde die Billigung aller vernünftigen Franzoſen finden. ö 5 Streik der Straſſenbahner. Genf, 9. Olt. Das Streikkomitee erließ einen Aufruf, in welchem es alle Arbeiter auffordert, die Arbeit nieder⸗ zulegen. Das Komitee fügt hinzu, es habe geſtern den letzten Schritt 1 der Straßenbahngeſellſchaft unternommen. Dieſelbe lehnte es aber ab, die Delegirten zu empfangen. Die Ausſtändigen ſind für heute Nachmittag 2 Uhr zu einer Verſammlung einberufen. Der Staatsrath hält Militär bereit. Gegen 10 Uhr pfiffen mehrere Hundert Manifeſtanten in der Avenue Dunail die Straßenbahn⸗ bahnwagen aus. Da ſich an mehreren anderen Orten ähnliche Kundgebun gen ereigneten, befahl der Staatsrath, ſofort alle Wagen aus dem Verkehr zurückzuziehen. Genf, 9. Okt. Der franzzöſiſche anarchiſtiſche Wander⸗ redner Sebaſtian Faure, der in Genf in einer Verſammlung den Geſammtausſtand befürwortete, wurde von der Genfer Staatsanwaltſchaft aufgefordert, die Treibereien einzuſtellen, da er ſonſt ausgewieſen werden würde. Faure reiſte hierauf ab. angegriffen haben. Genf, 9. Okt., Vorm. 11 Uhr. Ausſtand beginnt ſich zu entwickeln. An den Bauten ruht die Arbeit völlig. Die Arbeiter, welche ſich Vormittags zu den Arbeits⸗ plätzen begeben wollten, wurden bon Streikpoſten angehalten. Auch die Schriftſetzer feiern und nahmen vor den Druckerejen Auf⸗ ſtellung, während Abordnungen ſich ins Innere begeben, um etſpa noch Arbeitende zum Ausſtand aufzufordern. Die meiſten Blätter werden nicht erſcheinen. Die Straßenbahnen verkehren noch, auch in der Lebensmittelbranche wird gearbeitet. Die Reſtaurationen und Läden ſind geöffnet. Der Ausſtand macht ſich nur dadurch be⸗ merkbar, daß Arbeitergruppen nach den Gewerkſchaften ziehen, wo Vormittags Verſammlungen abgehalten werden. In ſtädtiſchen Be⸗ trieben wird ebenfalls gearbeitet.„Peuble“ veröffentlicht eine Liſte von 20 Gewerkſchaften, welche den ſofortigen allgemeinen Ausſtand proklamiren. Militärpatrouillen durchziehen die Stadt. Die Ruhe iſt nicht geſtört. Der allgemeine Bergarbeiter⸗Ausſtand. * Paris, 9. Okt. Es verlautet, die Mitglieder des Ausſchuſſes der Bergarbeiter richteten, nachdem geſtern der Beſchluß über den Geſammtausſtand gefaßt wurde, ein Schreiben an den Miniſterpräſidenten und an den Ausſchuß der Kohlenbergwerksgeſellſchaften. Der „Matin“ vermuthet, daß der Brief noch einen Verſuch zum Ausgleich bilden ſoll.— Vertreter der Bergarbeiter des Departe⸗ ments Pas de Calais, die wegen Verweigerung der Lohnerhöhung in den Ausſtand treten wollten, ſollen erklärt haben, daß der Ausſtand ſolange dauern ſolle, bis alle Forderungen erfüllt ſeien, ſelbſt wenn der Ausſchuß des Nationalen Bergarbeiter⸗ verbandes das Ende des Ausſtandes beſchließen ſollte. Paris, 9. Okt. In einer heute Vormittag in der Arbeiter⸗ börſe abgehaltenen Verſammlung beendete das Internationale Komitee der Gruben⸗Arbeiter ſeine Arbeiten und machte ſich über den Wortlaut eines an den Miniſterpräſidenten Combes gerichteten Schreibens ſchlüſſig, in welchem die Forderungen der Gruben⸗ arbeiter aufgeſtellt ſind. Auch an den Präſidenten des Komitees der Grubenbeſitzer Frankreichs wurde ein Schreiben gerichtet, in dem dieſer mit für den Konflikt verantwortlich gemacht wird. Nach Tele⸗ grammen, die noch im Laufe des Vormittags in der Arbeiterbörſe eingingen, iſt die aufſtändiſche Bewegung überall eine faſt allgemeine. * Lens, 9. Okt. In allen Kohlengruben des Departements Pas⸗de⸗Calais iſt der Ausſtand ein vollſtändiger. Die Zahl der Ausſtändigen iſt 47 600. Paris, 9. Okt In Carmeauz wurde heute früh in allen Schachten das Zeichen zum Ausſtand gegeben. Kein Bergarbeiter iſt eingefahren, es herrſcht völlige Ruhe.— Aus Valenciennes wird gemeldet, daß die in Anein verſammelten Vergarbeiter ein⸗ ſtimmig den Ausſtand beſchloſſen. Andere Verſammlungen wurden in Demain und in anderen Städten abgehalten. In Demain iſt Alles ruhig. In den verſchiedenen dort befindlichen Gruben ſind nur 600 Bergarbeiter eingefahren. Eine Anzahl Ausſtändige brachte die Nacht in der Nähe der Gruben Douzhy zu, um die Einfahrt zu verhindern. In Hovelny richteten die Ausſtändigen in den Schächten Schaden an. Ueber die Höhe desſelben iſt nichts bekannt. Zu Noeux les Mines verlief die Nachtſehrerregt. Einige Trupps Ausſtändiger durchſtreifte das Minengebiet, um die Aufnahme der Arbeit zu verhindern. Zur Kohlennoth⸗ 5 Newhork, 9, Okt. Der Führer der ſtreikenden Grubenarbeiter hatte geſtern eine Berathung mit zwei pen⸗ ſylvaniſchen Senatoren, und dürfte heute mit einem Vertreter Morgans zuſammentreffen. Die Beilegung des Streikes iſt an⸗ ſcheinend näher gerückt. * Waſhington, 9. Okt. Der Präſident des Gruben⸗ arbeiterverbandes, Mitchell, machte geſtern Abend bekannt, daß 260 Vereinigungen einſtimmig beſchloſſen, die Arbeit nicht wieder aufzunehmen. Es blieben nur noch etwa 40—50 Vereinigungen übrig, die ſich noch nicht erklärt haben. Die meiſten Beſchlüſſe drücken Mitchell Vertrauen aus, billigen auch das Vorgehen des Präſidenten Rooſevelt, machen da⸗ gegen dem Präſidenten von Pennſylvanien Vorwürfe, weil er die Truppen einberufen habe. Zolltarif für Trausvaal. * Prätoria, 9. Okt. In dem neu revidirten Zoll⸗ tarif für Transvaal ſind unter anderen nachfolgende Aenderungen vorgeſehen. Die Zölle, einſchließlich der Spezial⸗ zölle für Futtermittel, Flaſchen, Cement, Kohlen, Mineral⸗ waſſer, Pianos, Druckſachen, Schrot und Schwefelſäure, werden abgeſchafft. Die Zölle auf Wein und Spirituoſen werden er⸗ höht. Der Zoll für Parfüm wird auf ein Pfund St., für Likör auf 15 Sh., für andere Spirituoſen auf 14 Sh. pro Galone, der Zigarrenzoll von 15 Sh. auf 6 Sh. pro Pfund, der Cigarettenzoll auf 4 Sh. pro Pfund herabgeſetzt. * Pretoria, 8. Okt. Die heutige Nummer der amt⸗ lichen Zeitung enthält den nach 14 Tagen in Kraft tretenden revidirten Zolltarif für Transvaal. Die Zölle für Maſchinen, Baumaterialien, Metalle und landwirthſchaftliche Geräthe werden aufgehoben. Der bisherige Zoll auf Dynamit bleibt unverändert. Eine anderweitige Regelung dieſes Zolles ſoll aber ſobald als möglich in Angriff genommen werden. Berliner Drahtbericht. 1( Verlin, 9. Okt. Nach einem Telegramm der Morgenpoſt aus Belgrad kommen aus Semendria unerquickliche Nachrichten über das Verhältniß des Königs gzur Königin. Königin Draga wirft dem König vor, daß er mit ihrer jüngſten Schweſter Beziehungen unterhalte. Außerdem ſei der Hof in einer mißlichen finanziellen Lage, ſodaß der König ſeiner Gattin das Nadelgeld von monatlich 30 000 Franes nicht auszahlen könne.— Aus Newyork. Dem„Herald“ wird aus Rio de Janeiro ge⸗ meldet, daß auf Grund von Einzelheiten, die aus dem Staate Para gemeldet werden, die Truppen der Republik Bolivia in braſilianiſches Gebiet eingedrungen und dort mehrere Dörfer Die braſilianiſchen Handelsleute, welche be⸗ ſchuldigt ſind, den Ueberfall vorbereitet zu haben, wurden verhaftet. — Aus Lemberg. Hieſige Blätter berichten über zwei poli⸗ tiſche Morde aus Rußland. Zwiſchen Lublin und Wawolnica wurden zwei ruſſiſche Polizeibeamte ermordet aufgefunden, welche Ermittelungen über den polniſchen Geheimbund anſtellten. Die Mörder ſind unbekannt.— In der heutigen Sitzung des Konitzer Böttiger eine Geſammtgefängnißſtrafe von 1% Jahren und gegen Bruns 6 Monaten Gefängniß zu verhängen, beſtätigt. Letzterer mußte als einziger Hetzer in Konitz betrachtet und beſtraft Jolkswirthschaft. 5proz. Obligationen der Rheinau⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Rheinau. Die Beſitzer dieſer Obligationen(nicht der durch die Oberrheiniſche Bank garantirten Obligationen) werden auf den 28. d. Mts. zu einer Verſammlung eingeladen, in der Beſchluß ge⸗ faßt werden ſoll über die Wahl eines neuen Vertreters gur Wahrung des Rechts der Gläubiger und über eine etwaige Aender⸗ ung der Anleihebedingungen, unter gleichzeitiger Verbeſſerung der für die Anleihe gewährten Sicherheit. Kohlenverdingung der Badiſchen Staatseiſenbahnen. Zu der 5 auch von uns vor Kurzem mitgetheilten Kohlenverdingung der Bad. Staatseiſenbahnen ſchreibt die„K. Volksztg.“: Zu unſeren Berichten iſt noch nachzutragen, daß das Kohlenſyndikat ſelbſt ein An⸗ 5 gebot nicht eingereicht hat, und zwar weil die Badiſchen Staats⸗ 160 eiſenbahnen den ſeitherigen Verſuchen des Syndikates, den Abſchluß 91 ſelber zu machen, gegenüber ablehnend ſich verhalten hat; daher gab gy es auch den Händlern die Bewerbung um dieſe Lieferung frei. Ver⸗ Prozeſſes wurde der Antrag des Stagtsanwalts, gegen Dr. treten waren mit Angeboten ſämmtliche großen Händler, ſo Franz Hanjel& Cie., Mathias Stinnes, Hugo Stinnes, Winſchermann, Schürmann, Kannengießer, de Gruyter, Stachelhaus& Buchloh, W Mellinghoff, Trefz, Klusmann, Raab, Karcher& Cie., H. A. Diſch, Albert Nedden. Briketts boten an: Haniel, Math. Stinnes, Hugs Stinnes, Stachelhaus& Buchloh, Badiſche Brikettwerke Maxau und 5 der Brikettverkaufsverein. Die Angebote in Lokomotipkohlen lauteten 75 zum Theil höher als M. 18 die Tonne frei Mannheim; doch waren dieſe ohne Erfolg, da die Direktion(in dieſer Form erfolgte die C Vergebung) mehr als M. 18 nicht bot. Außerhalb des Syndikates El ſtehende Zechen berlangten ebenfalls höhere Preiſe, aber ohne Erfolg, B. da die Bahn reichlich zu M. 13 die Tonne frei Waggon Mannheim Kl ſich decken konnte. Wie wir hören, ſollen mehrere Brikettfabriken H das Gebot der Bahn von M. 14.70 die Tonne frei Waggon Mann⸗ N heim abgelehnt haben; Schwierigkeiten erwachſen aber auch in dieſem N Falle der Bahn keineswegs, weil ihre Lieferer die ganze Menge zu dieſem Preiſe zu übernehmen bereit ſind. Da diejenigen Bahn⸗ d geſellſchaften, welche vom Syndikat unmittelbar kaufen, höhere wi Preiſe bezahlen müſſen, ſo erwächſt der Badiſchen Bahn durch ihren 1 Kauf von den Händlern ein gewaltiger Vortheil, der mit M. 4⸗ bis 5 500 000 nicht zu hoch angeſchlagen iſt. Die Kohlen, welche die Bad. b0 Staatsbahn verlangt, ſind ſog. beſtmelirte, die ab Zeche M. 11 koſten; dazu kommt die Hafenfracht mit M..55, ſo daß für Ver⸗ frachtung und Ausladen in Mannheim nur M..45 die Tonne, odern M..50 der Wagen verbleiben! Zahlungsſtockungen. Der Konkurs iſt über folgende Firmen eröffnet worden: Kaufmann Franz Boeck, i. F. Gaßmann und gr Boeck, zu Eſſen(Anzeigefriſt 23. Okt.).— Kaufmann A u guſftk Hoffmann zu Marienwerder(4. Nobember).— Firma Wilh. Wiegard& Co., G. m. b.., in Oelde(1. Nov.) — Kaufmann und Fabrikant wollener Webwaaren Julius Rob. 5 Preuß in Reichenbach(19. Oktober).— Herrenſchneider⸗ 9 geſchäft Minna Eliſabeth Groitzſch, geb. Bernſtein, in Jo Z3wickau i. S.(22. Oktober).— In dem Konkurſe über das Ver⸗ N mögen der Berlin⸗Frankfurter Maſchinenwerke, N G. m. b..⸗Berlin in Liquidation berichtete der Verwalter! P. Boehme im Prüfungstermin, daß die Lage der Sache eine ſehy 8. ungünſtige iſt, denn der Maſſebeſtand beträgt bis jetzt nur 10.,. ſämmtliche Maſchinen ſind gepfändet und theils verkauft, und es iſt 2 fraglich, ob mit den eingezahlten 3100 M. die Führung großer Pro⸗ W zeſſe und die Aufrechterhaltung des Verfahrens möglich ſein wird. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Oktober. Weizen bierländ. 16.——16.40[ Hafer, württb. Aly 3 „ norddeutſcher—.——.—„‚amerik. weißer——.— 3 „ ruſſ. Azima 16.50—17.25 Maisamer. Mixed—.——14.— 3 „ Ulka 16.50—17.—„Donau—.—14.— 3 „ Theodoſia 16.50—17.—„ La Plata—.—14.— 67 „ Saxonska 18.75—17.50 J Kohlreps, d. neuer 24.——24.— 3 „ Tagaurog 16.75—17.25 Kleeſamen deutſch.1—.——.— 30 „ rumäniſcher 16.75—17.50„ I „ am. Winter—.—16.75„ amerik.—.——.— 6 „ Manitoba—.———.—„ neuerpPfälzer—————.— 4 „ Walla Walla 17.25——.—„Luzerne—.——— 3* „ Kanſas IIneuer 16.85—17.—„ Provene.—.——.— 83 „ Californier 17.40—-—.„ Eſparſette————.— 4 „ La Plata 17.— Leinel mit Faß 88 Kernen 16.75—.—„ bei Waggon—.——64— 30 Roggen, pfälz. 14.75——.— Rüböl„„—.—80.500 „ xuſſiſcher—.—14.78„ bei Waggon—.——58.25 8 „ rumäniſcher—.———.— Am. Petroleum Faß 14 „ norddeutſcher—.———.— fr. mit 20%ũ Tara—.——22.—' ß. „ amerik.—.——.— Am. Petrol. Wagg.—.——20,80 Gerſte, hierländ. 15.25—15.75 Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer 15.50—16.75p.⸗00kouetto verzollt.17.60 „ Ungariſche—.———.—[Ruſſ. Petrol. fr. Faß.——21.— Futter 12.50—12.75 Ruff. Petrol. Wagg.—.——19.20 8 Gerſte rum Brau—.———.—[Nuff. Petrol. in Ci⸗„de Hafer, bad 14.75—15.25 ſternen p. 100konetto.—15.80 An rifſiſchor alter 10.50—10.75 Nohſprit, verſteuert—.— 145.— 0 . neuer 14.50—14,757oer Sprit—.——4750 Hö „norddeutſcher—.———.— Igboer do, unverſt. 32.—— Ve Nr. 00 0 1 2 3 45 Ch Welzermeßhl.—..—.—. Roggenmebl Nr. 0) 23.— 1) 20.—. 3 10 Alles unverändert. 5 90 Mannheimer Effektenbörſe 138 85 vom 9. Oktober. 4 0 („Obligatienee Le: Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900102. B .% Bad. Oblig. v. 1901104.90b304½% Ludwigshafen r 6½% Bad. Oblig. v. 1902100.50;4% 104.19 g. 3½„„„„ 190000.50;%% a8. Bi 8½%„(abgeſt.) 100.—534% Mannheimer Obl. 1901103.80% Co 5½%„ Oblig. Mark 00.25 G4%„ 1900 108.80 O Ge 37½„„ 1886 100.50 bz 930„„1885 99.—ab Ha 3½„„ 188/94 00.0 b507„ 1888, 99.— b 5 92.20bz 91%„ 1895 99.—bf. 2 4 T. 100 Looſe 147.70 bz 91½%„1898 99.—bf. Lu 3½ Bayer. Obligationen 107805 8½ ſ% Pirmaſenſer 96.— M 9 30 uduſtrie⸗Obligati 9— Deutſche Reichsanleihe 102.2055 4 N ſf 0 5„ 0 103.1053“ frie rück. 105%, 401 S 8e%„ 92.4055 ftdi.c NibſchF 3½ Preuß. Conſols 101.90 bz 4 4 et G. f. Khſchifff 100.50 B Ne 8¹,/ 4010 0, e 50 80 De „ 4½% Bad. Anflin⸗ Sodaf 106.— bz. 9%„ 92.065 b4% Kleinlein, Heidog. R—.— r Se Eiſenbahn⸗Anlehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 œœ 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 ö34½% Gebr. Hemmer 8 BEN 99.30][ Maſchfab. Neidenfels 98.7 9½%„„ convertirt 99.40 G 4700 80—. en 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Datt⸗ ine ee Gtſelſchaft 102 W 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.60 bz 4½% Oberrhein. Clektri⸗ 350 3%„„„ alte M. 96.—bz. zitäts 8258 in K 181 0/ 30 unk. 1904 98.60;0itätswerke in arlsruheſ—.— 455 4% 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.80 G 1 3½„„ Communal 97½75 b311 15 ‚ 0 ea ey Südd. Drahtindu⸗ 0 Städte⸗Aulehen. I ſtrie W annheim 101.25 G 350 4. B. 98.2564 em. Fabriken 55 8% Karlsruher v. J. 1896 90,40 B14½ Zellf rik Waldhofſt04. 50 bz — 85 — n und ſtätigt. eſtraft eee änkter durch uf den iß ge⸗ zur ender⸗ ig der u der Bad. richten n An⸗ taats⸗ ſchluß * gab Ver⸗ Franz mann, ichloh, Diſch, Hugo u und uteten waren te die ikates rfolg, nheim briken Nann⸗ zieſem Nenge, Bahn⸗ jöhere ihren l⸗ bis Bad. 4. 1 Ver⸗ oder irmen und g u ſt Firma tob.) No b. zider⸗ n, in Ver⸗ 1 Fe, halter ſehr .,; es iſt Pro⸗ wird. rſe —.— 14.— 14.— 14.— .— — e Mannheim, 9. Ortoveng „ Wenerar⸗unzemer. „ Seie, *. FTCCCCCTbCCCCCCC 1 Aktien. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. it · 0 f eeela ch,, wank, aad werßcheuen eee 5 Berliner Droduktenbörſe. „ BraterSinnerrünwinkel 195.50 0 Deutſche Reichsbk. 155.—155.50 Oeſt. Länderbank 401.30 101.30 Berlin, 9. Oktober.(Telegramm.) Produktenbörſe adiſche Bank 4% Schroedl, Heidelberg 167.— Badiſche Bauk 114.3011430]„ Kredit⸗Anſtalt 215.50 216.50(Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Fred.⸗A Depoſitb. Zweibrck 136.—., Schwart, Speyer 122.50 G Berliner Bant 89 89.— Pkälziſche Bank 105.50 105 30 8. Hewerbebank Speyer ö070128.50 G00 Nitter Schwetzingen Berl. Haudels⸗Geſ. 155.60156.— hfält. Hyp.⸗Bank 182.— 182.—[Weizen per Oktoder 5 159.25 Mannheimer Bank SonneWeltz Speyer 128.— BDarmſtädter Bank 135.05 136.— Rhein. Kreditbank 140.— 140.75 per Dezember 5 152.— e 0 z Storch Sick„ 102.—G Dialicte Bank 208.20208.)] Rhein. 5 M. 180.30 180.80 e Mee 155 Pfälziſche Bank 06.50 b; 8 96.— G iskonto⸗Commd. 186.—187.— Schaaffh. Bankver. 115.— 115 20[Roggen per Oktober 5353 188.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 182.— B Wculſer e enge 125.50 B Deutſche Gen.⸗Bk,. 95.— 95.— Südd. Bank Mhm. 101.— 101.— 5 115 Fezember 18738 Bſlz Spar⸗u. Cbb. Landau(64.50 8Pfalz. Preßh. u. Syrſtfabr) 99.— B Dresdeuer Bank 143.— 143.40] Wiener Banfver. 115.50 115.50 Fer Mai!. 188.— Rheiniſche Creditbank 140.75 60% 2255 Frankf. Hyp.⸗Bank 188.90 189.— D. Effekten⸗Bank 101.90 101.90[Hafer per Oktober 8 5 184— Rhein. Hyp.⸗Bank 180.80 bz Trans port Frkf. Hyp.⸗Creditv. 136.30 136.30 Bank Ottomane 115.400115.50 per Mai. 185.25 Südd. Bank 101.—-G] und Verſicherung. Nationalbank 116 6511680] Mannheimer Verf.⸗ Mae, e 128.50 8 55 Eiſenbahnen Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 109.—;] Oberrhein. Bank 107.50/10/½30] Geſfellſchaft—.— 387.— per Mai b 11 Mannh. Dampfſchleppſchiff 106.50 5 Oeſterr.⸗Ung. Bank 114 4014 40 Rüböl per Oktoben 49.60 95 —* 0** 25—— 135—* 0 0 0 8„ Pfälziſche Ludwigsbahn 226.— B Sagerbü 112.— G BC 45 2 Maxbahn 187.—5 Bad. Rück⸗ u Mitverſich.—.— Privat⸗Discont 2½% ½, 5 CICCC 43 40 48.70 Nordbahn 132.— B Schifff, hrt⸗Aſſ 525.— B Fraukfurt a.., 9. Okotber. Kreditaktien 216.—, Staats⸗][Spiritus Jer locoo 43.——.— e, 15 e Gbabn 158.30, Lombarden 20.30, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente„„—.— 9255 Continentale Nerſt 1 G0t6o, Golthardbahn 178.20. Disconto⸗Commandit 18 50, Laura] Weizenmeh!!l!———— Chemiſche Induſtrie. 208.—, Gelſenkirchen 174.50, Darmſtädter 185.90, Handelsgeſellſchaft] Roggenmehll 58 3 .⸗G. f. chem. Induſtrie—.— Wirlt ranſppe weuſſc 590 0 1 Dresdener Bank 143.—, Deutſche Bank 208.60, Bochumer 179.20, pe Oionerer—.——— Badiſche Anflin⸗ u. Soda 111.— G] Wurtk. Lranspo Northern—.—. Tendenz: feſt, Welter: Tri Chem. Fabrit Goldenberg 174.— 8 Induſtrie. Nachbörſe. Kreditaktien 216.25, Staatsbahn 158.70, Lombarden Berlin, 9. Okt 75 börſe. Trotz beſſer Verein chem. Fabriken 94.20 G Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 101.— 20.60, Discon o⸗Commandit 187.—. 775 0 Verein D Oelfabriken 117.30&G] Dingler'ſchecRaſchinenfabr. 135.—B Gff 5 5 5 tetat, 0. Ottob Nordamerika war wenig Kaufluſt vorhanden. Weizen nicht billiger ee ee ee 194— g Emaillirfabrik Kirrweiler—.— Frankfurter Effecten ⸗Socletät. 9. Oktober. Kredit⸗als geſtern. Roggen nachgebend, namentlich laufſd. Monat. Hafer de e Enailtebete Maftanmen J8.—5 aktien 21 0, Dietouo Kommandie 180,7, Stagtsbahn J8fezo, feſt. Nübit behauptet, aber fill, Füir Spiritus waren M. 48.80 „ Vorzuf N— Lombarden 20.50, Gotthardbahn 179.70, Bochumer 180.—, Gelſen⸗ oe eee N, Ettlinger Spinnerei 98.—B Ja! Yn! 0, 755 zu erzielen, jedoch fehlen Verkäufer. Wetter: aufklärend 8 ereien. Rin; 51 kirchen—.—, Harpener 170.25, Hibern—.—, Laurauhütte 203.50 985 1 0„„üttenheimer Spinneref 80.— 0 Ungar 1 Me Wate 9 ſill. 5 Wien, 9. Okt.(Telegramm). Getreidemarkt. Bad. Brauerei 141.50 G Merne ee gar.—, Sp—, Mex 8 8 55 Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗ul. Asbeſtfbr. 98.— 7 ff 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 215.— G Oggersheimer Spinneret—.— Berliner E ektenbör e. Weizen per Herbſt 1 5 120 16 1105 Cichbaum Vrauereie. 174.—0 Riiß ihm n Jahrrdderf W. Berlin, 9. Okt. Anfangscourſe.(Telegr.) per Frühjahr 751¹ 752 747 748 Clefantenbräudtühl Worms00.— B Portl.Cementw. Heidelberg 107.— 8 Eredit⸗Aktien—.——— Diskonto⸗Comm. 185.75—.—Roggen per Herbſt 6 69 6 70 6 68 6 69 Brauerei Ganter, Freiburg 103.— GVerein Freiburger Ziegelw 124.— 8 Staatsbahn„„ 200.50 202 80 per Frühjahr 6 81 6 82 6 77 6 78 Kleinlein, Heidelberg 155.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 87.— B Fraclsng) 10 Mais ner Seyt⸗Ort 5 17 35 A eere 0 Lombarden—.— 20.40 J Harpener 169 20 170.20 Mais per Sept.⸗Oktbr. 680 631 6 51 6 32 Homburger Meſſerſchmitt 89.— B Zellſtofffabrik Waldhof 219.—8 Tendenz: feſt. Hafer per Herbſt 6 26 6 27 6 80 631 eee 18 Zuckerfabrik Waghäuſel 78.40 G Berlin 9. Okt per Frühjahr 647 6 49 6 44 6 46 2 Aktienbrauere.—0 5 5 8 5 f Metter: Trübe 15 Maunheimer Effektleubörſe vom 9. Okt.(Offtzieller Bericht.) Freditaktien Northern f iech deg Eee 99 Mactts 9 unthen e Die Vörſe verkehrte auch beute wieder in ſtiller Haltung. Gefragt] Lombarden%%%%%%% Mais blieb bei Erbffnung des Mattles träge, aber unverändert wurden: Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 285 M. und Mann⸗ Staatsbahn———.Marienburger 76.50 75.90 Gerſte nahm bei Eröff g des M rkt 90 E trige 8 ilt heimer Verſicherungs⸗Aktien zu 385 M. pro Stück. Die Aktien der Disconto Command 185.75—.— Bochumer 177.60—.— Gunſte 0 Kauf ae e Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie notir 1 tien]Deutſche Bank 208.10 208.75 Dortmunder)J. 5 85 Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie notirten 101 B. In Bankaktien 1 0 ſcha 5 8 Dres.70 148.—] Caurabi 9 202 Hafer wurde mit einer feſten und ruhigen Tendenz eröffnet. haben nur geringe Coursveränderungen ſtattgefunden. Harmſtidter Bank 1 5 Heſenkirchener 5 1 Rapsſaat: Die feſte Tendenz hielt bei Eulſeeaung en .— 6 i 78.— 5 5 1 9 8 ff ˖ E kt bõ Handelsgeſellſch. 155.25 155.90 Harpener 169.20 170.20 Leinſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. rankfurter ektenborſe. Türkiſche Looſe 121.90 122.75 Hibernia 17470 175.50 London, 9. Okt. 12 Uhr 30 Min.(Marke Lane Corn. NMareket) Gotthard 178.30 178.106%8 Mexikaner Anfang.) Wetter Schön. Zahl der angebotenen Weizenlabungen 6 Schluß⸗Aur ſe. Italiener 105.30 103.25] Spanier 89,90—.—Fremde Zufuhren ſeit letzten Monkag Weizen 6080 Orts. ; 5 Gerſte 11505 Orts. Hafer 85490 Orts. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Tendenz—. Gerſte war bei Eröffnung des Marktes träge. Reichsbank⸗Disk. 4%0 i eee Berlin, 9. Okt. Schlußcourſe. Preiſe 1 5 mit einer trägen Tendenz eröffnet und fielen die in urze Si 2½— ongte Ruſſennoten 216.300 216.25Leipziger Bank.500.40 Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs HeutKurs Ruſſ. Anl. 1902—.——— Berg⸗Märk, Bank 185.50155.75 7 7 bei Eröffnung des Marktes eine ſtetige Haltung an. Amſterdam hſl. 100 8— 16.68 88.)2——%%% Reichsanl. 101.90 102.— Pr. Hop. Act⸗B.—.——.— e ee ne ee Belgien.. Fr. 100 8— 81.10.16— 5.% Neichsanleihe 92.— 02.— D. Grundſchuld⸗B.—.——.— Liverpool, 9. Okt.(Anfangskurſe). Italten. Le. 100 5— 81.10 81.225 5 3¼ Bd. St.⸗Obl. 00 100.20 100.20 Dynamit Truſt—.— 167.50 8. 9. e 5 4 Bad. St.⸗A. 105.20—.— Bochumer 179.— 180.10] Weizen per Dez..09¾ ruhig.09½% ruhtg Madrid Pf. 100 5—————— 3½% Bayern 100.40 100.50Conſolidatlon 336.75 888.75 per März.10½.10½ New⸗Dork Dll. 10—— 25 85 2 7 Zpr. ſächſ. Rente 89.90 90.— Dortmunder Union 43.70 47.70] Mais per Okt. nom. ruhig nom. träge Paris. Fr. 100 3— 81.80 31.316— 7 4 Heſſen 105.20 105.20Gelſenkirchener 174.20 174.20 per Jan. 03 ½.03˙½ Schweiz. Fr. 1003½ 81.166 81.116— 3 Heſſen 89.40 89.40Harpener 169.90 170.20 Petersburg.⸗R. 100 4— 25 4 Italiener 103.30 108.20 Hibernig 174.90 175.40 W. New⸗Nork, 9. Okt.(Mitteldepeſche). ieier 00—— I860er Looſe 152.30 152.40 Laurahütte 202.— 203.20 Weizen per Dezemder 74 ¼ ſtetig 74 ½ ſlelig. Wien„„ Kr. 100 3½¼ 85.3883 85.886—— 55 Lübeck⸗Büchener—.— 150.50 Wurm⸗Nevier—.—128.— Mais per Dezember 55½% ruhig 55 U, ſtetig „ 5— Apr. Sidbahn 8 H⸗V. 99 0 Baumwolle: per e.48 kaum ſtetig.50 ſtetig 85 55 92 8 ett. Vulkan 209.10 208.7 er Mär.64.65 Staatspapiere. A. Deukſche. 5 eee 0 153.50 15 Kraft 86.80 86.20 W. Ch. 1900— 1 5 zombarden 20.20 20.60 Weſterr Alkaliw. 193.75 198.50 efzen 77925 g 7 5 gteti 8. 9.. 2 Canada Pacific. Sh. 133.70 134.20 Aſchersleben Al. W. 142.50 142.— 55 10 ſtetie doſchReichsanl. 10l.90 101:99 5 italien. Rente 10g.38 109.20] Heidelb Sir.&8....— Sdeins, Friedrichef 285.——.— Schmalß per Jama:. 890 9 9 00 %„„„ 01.95101.05 4 DOeſterr. Goldr. 109.85 102.90] Kreditaktien 215.J0 216.— Hanſa Bampfſchiff.—.— 120.— Pork per Jamaar 158.77 15477 3„„„ 92.05 92.20 4½ Oeſt. Silberr. 101.95 101.15 Verl. Handels⸗Geſ. 155.40 156.10 Wollfämmerei⸗Ak.—.— 149.70 3½% Pr. Staats⸗Anl. 101.70 101.90 f 4½ Oeſt. Papierr. 101.20 101.25 Darmſtädter Bank 134.90 135.60 4 Pför. Rh. W. BEr. 101.— 101.— Paris, 9. Okt. Talg 7 95 775 5½%„„„ 01.89 102.— 4½ Portg. St.⸗Anl. 50.75 50.0 Deutſche Bankak. 208.30 209.— Mannh.⸗Rh. Tr.—.— 84.10 eee,, dto. äuß. 31.70 31.75 Disc. Comm Aktien 183.— 186.20 Kannengießer 121.— 121.25 Kaffee. 3½öBad. St.⸗Obl. fl. 100.05 100.10 4 Ruſſen von 1880 100.30 100.35 Dresdener Bank 142.50 143,20[Hörder Bergw. 102.— 104.— Hamburg, 9. Okt. Schlußkurſe. Kaffee good aperage 3„ M. 100.30 100.35 Aruſſ.Staatsr. 1894 96.90]—.— Privat⸗Diskont 2%% Santos per Dez. 30¾, per März 31½. 3½%„„1900,—.——.—4ſpan. ausl. Rente 89.80 90.— W. Berlin, 9. Okt.(Telegr.) Nachbörſe. Baumwolle und Petroleum. 4 bad. St.⸗A. 105.200 105.10 1 Türken Lit. D. 28,70 28.60 gree 10 Br Ok f— 3½ Bayern 100.45 100.55 4 Ungar. Goldrente 101.60 101.45 Tedit⸗Aktien 715.70216.—Lombarden 20.2020.80 ade 4 e een eeee ee „„91.200 91.20 5 Arg. innere Gold⸗ Staatsbahn 153.—158.30 Diskonto-Comm. 186.10 186.70] Baumwolle 45.75. 4 bayer../B.⸗A. 105.10 105.05] Anieihe 1887 87.— 87.— 7 5 id Metalke⸗ 4 Heſſen 105 30 4 e euniſeede Wiener Effektenbörſe. 15 7 87 5 1 loco 68 ½, Zinn Billiton—. 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.— 100.9 Wien, 9. Okt. asgow, 9.„Schottiſches Eiſen p. Kaſſa ö7sh 9 d/ von 1890 89.50 806 3 iun. 24.40 28.40 Kreditaktien 684.—685.— Buſchtelrad. B. 5 Sachſen. 89.90 90.— 4½ Chineſen 1898 91.95 92.30 Oeſt.⸗Ung. 15.90 15.95 Oeſterr. Papierrente 100.80 100.85 lsborvugh, e Okt. Schottiſches Eifen per Kaſſa 9 ſt N 9 00.85 32 9 8 4 Nh. Steal. 189———— Lerzinsl. Looſe Hau u Betr. A⸗G..—„„Eülberrente 100.90 100.70 Seh t ul per Menzt be ane da ſchwach. 8. Ausländifc Unionbank 557.— 538.— Heſt. Goldrente 120.50 120.50 on don, 9. Okt.(Schluß.) Kupfer p. Kaſſa 51, Kupfer diſche. 2 Oeſtzgooſe v. 1860 182.80 152.40] Ungar. Kredit 723.— 725.— Ungar. Goldrente 120.10 120.10 f3 enate al, ſchwich.. Ziun p, Kaſſe l4, Zam 8 Monale 5 goer Griechen[39.60] 39.60[8 Türkiſche Looſe 122.— 122.60] Wiener Bankverein 456.— 456.— Ungar. Kronenr. 97.70 97.7/0 8¹ 150 10 7 70 waniſch, 10%e, Blei engliſch 11—, ruhig. Länderbank 995.— 395.— Wch. Frkf viſta 117.06117.03 Zink gewöhnlich 1937, Zinb ſpzial. 19 feſt.— Queckſilber 8% Aktien induſtrieller Unternehmungen. Türk. Looſe 11——„ denton„.69 320.45 gapſer 8 Wangte ör, en der aaſgagee d Bad. Zuckerf, Wagh.] 72.60J 72 40J Parkakt. Zweibr. 106.40103.40 At—5 315— N Au 95.17 95.15 119% 51¼8.— Zinn per Kaſſa 114¼, Zinn 3 Monate 1 Heidelb. 8 5 5.50 106.50 8 1 aAbgk⸗ en 25.— 324.— mſtrd. 197.65 197.10 5 1 5 41055 40 Walzmble—.——— Vordweſtbahn 451.— 457.— Napoleons 0 19.05 19.05 Wein.„ Pichſer Faltehein 214.50214.50 9 Aller 95 119 50 Sie tabahn 7 4 5 9 117.06417.03 Freinsheim, 7. Okt. Portugieſertrauben, die nur vereinzelt in Höchſter Farbwerk 350.-350.20 Maſch. Arm. Klein 109.50109. 12.— 7¹⁴.— isk. 4% größeren Quantitäten angeboten wurden, gingen zu 12—13 M. der b*— 127 5 ga 167.25 167.50 Lombarden feſt. e beanſpruchten Preiſe von 16—18 Mk. —1192— 5„„„ ſſchbach, 8. i iſt hi neit 9 Arcumul⸗F. Hagen 125.50 125.50 Schnellprf. Frkthl. 168.— 163.— Pariſer Börſe. orden gu 10 A, Ind 40„15 40 Hette z ig 5 5 8 Pfg. die Hotte zu 40 Liter. Aeec. Böſe, Berlin 75.— 72.— Oelfabrik⸗Aktien 117.— 117.30 3—— Allg. Glek⸗Geſellſch 169—169— Bwllſp.Lampertsm. 75.— 75.— e Ver e ee oeltes, 19.— 16.— Spin Weß. Hüttenh. 77.— 77.— 3 0) Renke 100.22 100.15 Türk. Looſe 120.— 121.20 erantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, Schuckert f 81.80 50.25 eſeff Hane 219.50 219.50 9 103.15 108.05 Ottoman 582.— 583.— für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, Lahmeyer..— 72[Cementf. Kallſtadt 80.— 80.— Spanier 59.— 88.90 Rio Tinto 1092 1087 für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, ee 117 7 1 8 Friedrichsh. Bergb.“ 136.50 136.— 55 Bankdisk. 3 9% für den Inſeratentheil: Karl Apfel ederw. St. Jngbertl 77.— 77.— aris, 9. ußkurſe. 95 95 8 ruck und Verlag der 5 8 3 d Rente 100.27 100.15 Stagtsbahn e e ee ee ee Bergwerks⸗Aktien. Italſener 103.05 103.05 Lombarden 3BVVVFFVFVFFTTEAA G. m. U..: Director Speer. Gochumer 177.70 179.20] Weſterr. Alkali⸗A.] 193.20 Egypter——— Ottomane 582.— f88.:-..—:: Chnie 103— 104.— Oberſchl. Eiſenakt. 100.—101.6 Pontagle 55 1090 1090— Concordia 280.—279.— Ver. Königs⸗Lauraſ 200.80 208.40 Portugieſen.10Tend.: träge. 8 Gelſenkirchner 1738.400 174.30 Alpine Montan 187.— 187.—* arpener 16880 170.0 Londoner Effektenbörſe. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anflalten. London, 9.(Teleor Anfangskurſe der Effettenbseee Fudwp.⸗Bexbacher 226 50 226.— Oeſterr. Lit. B..-118—34% Frichſanleihe 0/190/ JSio kindo Heriendurg⸗Miw. 76.— 76.— Hotthardbahn: 178.50 179.—%Meee, 91% 91/ Cendene. 14, 138“ Pfälz. Maxbahn 186.35 136.35 Jura⸗Simplon 98.80 100 ſe eee eee e eee een eeee Pfalz. Rordbahn[—.— 19.30] Schweſz. Centralb.“———.—%6, Conſals 6% 00% Penver Pref, 0 0. Side Eifend kgef 11.— 116.— Schweiz. Norbdoſtb—.——.— 4% Deon Giſechen 24 44. Loutr Nasf. 120% 1407%.— Hamzurger Fackel J05.80 16.—]Ver Schwn Bahnen————3% Ponz echen 4, 1 kenen 1904½ 109% a 18 Nordd. dloyd 05.85 10050] Ital. Mittelmeerb.—.——.— Se Fortug. 4 Seſeüng etealss. 1826 183.0. Nieridionalbahn 12850 128.50 Tfeken d e eee Jäger, Forſtbeamte, 8 7 938 2 · 1 5 7 ſtekr. 20.40 2 50 8 preſer. 4% Argentinier 67½% 67%/ Chartered 3½/ 3/ überhaupt alle die, welche ſich viel im Freien bewegen, eſtb—.—115.— La Veloce e e eaner 75005 2646 117 1—.— Regen überraſcht, gezwungen, mit 7 52 rinvitzts⸗ 5 00 00¼% 100% Randmines 1½ 11½% naſſer, ſchwerer Kleidung umherzugehen und ſetzen ſo .de eee eee Tend. beh. Caſtrand 8% 8˙% Faemlteit und Geundheit uns Syiet f 59 8 dd 1 0 100.80.⸗B..O. 97.80 8 Ottom. 13% 13— Tend.: behauptet. läßt ſich vermeiden, wenn die Kleidung durch das 8/5% YpB. Pfdob. 50 0 3½%% 68.55 68. Vankdiskont 3½%, erprobte„Waſſerperle“⸗Verfahren(der Imprägnir⸗ %% Pr.Vod r 95.50 98.500 Pfdbe 7008, 93.50 99.50 Italieniſche Effektenbörſe 5 5 R. j..) borbe maſſerdeſſt % Pf. B. Pr Ohf 1˙5 80 0 ägnirt iſt. Die Imprägnirung wird an aller 0 5 5 0 4 Nben,, een, i, wbeltec ihesrder renGarderobe arsgeführt, und gibt , Vi, Br. 1902 100 50 100 50 B... 1910 201.70 101.20 3% Rente 103.85 103.22 Wechſel a. Narls 109.05 100.——: 8 „ 1907 02.80 102.80 Grundſchuld⸗Bk.—.——.— 85 17 123.— Mannheim: M. Goldmaun, 1, 16. —.— 650.—„5% —— 77ũ ͤv ͤ 1904 96.75ʃ 86.75 5 5 55 W. Genua, 9. Okt. Banea d' Italia 888. .Srkte⸗ Wekeral⸗Auzeiger. N Mannheim Oktober. ** Luftige Ecke. Künſtleranekdoten. Ein paar heitere Geſchicht Johann Friedrich ff ſeinem neueſten biograph chen erzählt chen Buche „Lehrjahre bei Ludwig Richter“. In dem Kapitel„Profeſſor Thäter und ſeine Schüler“ 238 Heinrich Gärtner erinnerte ſich der Bekanntſchaft mit ſeinem Landsmann Peter Becker, mit dem er bei ſeiner Ankunft in München im Omnibus vom Bahnhofe an den Oberpollinger gefahren ſei. Da ſie ſich als Künftler erkannt, hätten ſie gleich ein Zimmer bezogen. Dieſer kleine Menſch habe ihm außerordentlich gefallen, und in ihrer gegen⸗ ſeitigen Begeiſterung hätten ſie ſchon den erſten Abend Brüderſchaft getrunken. Becker habe ihn aufgefordert, mit ihm die Akademie zu beſuchen. Dort ſeien ſie mit König Ludwig, der gerade bei Profeſſor Foltz war, zuſammengetroffen. Höchſt intereſſant ſei die Unterhaltung der Beiden geweſen beim Betrachten des Foltzſchen Bildes: Barbaroſſas Verſöhnung mit Papſt Alexander III. in Vene⸗ dig, das den Augenblick darſtellt, wie der Kaiſer zum Zeichen der Unterwerfung dem Papſt den Fuß küßt. Unangenehm berührt durch den Gegenſtand, fragte der König:„Für wen malen Sie das Bild?“ —„Für Se. Majeſtät den König Max!“—„Ein ſchlechtes Bildl Solche Demüthigung ſtellt man nicht darl“ Als er beim Weggehen zu Becker ſich wendend fragke:„Woher ſind Sie?“ und hörte:„Aus Frankfurt am Main“, da habe er aus⸗ gerufen:„Frankfurt? Das iſt eine Krämerſtadt und keine Kunſt⸗ ſtadt! Wenn auch große Künſtler da ſind, iſt es doch eine Krämer⸗ ſtadt!! Und fortfahrend:„Sagen Sie Ihrem Rothſchild, er ſolle auf dem iſrgelitiſchen Gottesacker das Alte Teſtament al kresco malen laſſen. Nein, Frankfurt iſt keine Kunſtſtadt, eine Krämer⸗ ſtadt iſts! Sagen Sie das nur Ihrem Rothſchild!“— ließ ihn ſtehem und ging.— Auch der Herr Profeſſor wußte Erlebniſſe luſtig⸗ Dr ſter Art beizufteuern, die aus ſeiner sdner Zeit ſtammten. So ſchaft zuſammen geweſen, wo ſie wohl ein Gläschen mehr getrunken, als gut war. Als nun die Stunde zum Heimgehen gekommen, habe ihn Rietſchel gebeten, doch ſein Führer zu ſein, und er habe ihm dies, obſchon er ſelber einen nöthig gehabt, zugeſagt. Aber ſchon nach Verabſchiedung vom Gaſtgeber ſei er ſelbſt ſtatt die Treppe hinunter, noch ein Stockwerk höher geſtiegen, auf welchen Irrthum ihn denn doch Rietſchel aufmerkſam gemacht. In die Nähe von Rietſchels Haus gekommen, habe dieſer nicht mehr ſicher das ſeinige— es war ein Zwillingshaus— bezeichnen können; er ſchellte aber ſchließ⸗ lich an dem einen, worauf denn auch bald von oben gerufen wurde: „Wer iſt denn da?“ Rietſchel hätte nun vorſichtig ſein wollen und gefragt:„Wohnt hier nicht Herr Profeſſor Rietſchel?“— Antwort: „Nä, Herr Profeſſor, Se wohnen nebenam.“ Das neue Mädchen. Frau:„Ein Mädchen, das die Stelle ausfüllen will, muß in erſter Linie ſchnell und gewandt ſein, ſind Sie das?“— Dienſtmädchen:„Und ob ich ſchnell bin! Ich habe im Damenradfahren ſchon zwei erſte Preiſe geholt.“ Moderne Ehe. Sie:„Es war ein großer Irrthum, daß wir uns heiratheten. Wir verſtehen uns nicht. Am beſten, wir laſſen uns ſcheiden!“— Er:„Wollen wir nicht wenigſtens warten, bis die Möbel abgezahlt ſind?“ Gut gegeben. Geck:„Vor Jahren war ich einmal ſterblich ver⸗ Sie aber machte mich thatſächlich zum Narren.— Junge Dame:„Und Sie ſind nie darüber hinweggekommen?“ Setzeier. Die kleine Lotte(fragend):„Sag' mal, Mama, werden denn alle Eier gelegt?!“— Mama:„Gewiß, Kind.“ — Lotte:„Aber es gibt doch auch Setzeier!“ (Große Modenwelt.) Das weiſe Lottchen. Onkel Map iſt zum Beſuch gekommen. Am erſten Oſterfeiertag früh in das Zimmer tretend, findet er nur klein Lottchen vor und fragt ſie:„Sag' mal, Kleinchen, weißt Du nicht, wwo Mama iſt?“— Lottchen:„O ja, die iſt im Garten, liebt. erzählte er, daß er mit Bildhauer Rietſchel in einer Abendgeſell⸗ Aus der Kinderſtube. Das neugeborene Brüd can, 5 wiederholten Malen bewieſen, daß es im Beſitze ane licher Stimmmittel ſei— zum nicht geringen Leidwefk, beſtätigt. Hans. Eines Tages fragt dieſer die Mama:„Nichind beſtraft Brüderchen iſt bom Himmel gefallen?“— Ma ma: Kind.“ Der kleine Hans ſchweigt eine Weile, dann beginnt e „Mamal“ Mama:„Was denn, Hänschen?“— Hänschen „Ich kann es den Engeln eigentlich nicht verdenken, daß ſie ihn hinausgeſchmiſſen haben.“ Merkwürdige Krankheit. Arzt:„Alſo Ihre Krankheit fing mit Kopfſchmerzen an?“— Dame:„Ja, und dann ein Ohnmachts⸗ anfall.“— Arzt:„Und was fühlen Sie jetzt??— Dame:„Jetzt fühle ich immer ſolche Sehnſucht nach einem Seidenkleide.“ (Große Modenwelt.) Poeſie und Proſa. Kleine Schwärmerin:„Hören Sie nur, wie melancholiſch die Bäume dort ſeufzen und ächzen!“— Sarkaſtiſcher Begleiter:„Kein Wunder, mein Fräulein Eine derartige Ueberladung mit unreifen Aepfeln würde auf Sie die nämliche Wirkung üben.“ Guter Vergleich. 1. Herr: „Ach ſehen Sie dort, Fräulein Selma! Wie elegant und entzückend!“— 2. Herr:„In der That! Ein lebendes Extrablatt!“— 1. Herr:„Wieſo?“— 2. Herr:„Immer das Allerneueſte!“ Kaffeeviſite. Hausfrau:„Aber, Frau Schulze, ſtecken Sie doch ein Stückchen Kuchen für Ihr Gretchen ein.“— Frau Sichulze:„Ach nein, ich danke!l“— Der Kleine:„Mama hat je ſchon zwei Stückchen eingeſteckt, als Du draußen warſt.“ Der ſüße Willi. Onkel:„Na, Willi, was willſt Du denn werden?“— Willi:„Schornſteinfeger.“— Onkel:„Schorn⸗ ſteinfeger? Warum denn das?“— Willi:„Dann brauch ich mich nicht zu waſchen.“ 5(Große Modenwelt.) Zekauntmachung. Maſchinen⸗Ingenieur. Geſuch der Firma], No. 28858. Zur Ueberwachung VBaſſermann& Comp. der ſtädu chen Maſchinen⸗ und in Maunheim um Heizungsanlagen, ſowie zur ſach⸗ der] Holzſort Gr. Rheinbau⸗ ſie legt Eier.“ Holzlieferung. en auf den Bahnhof oder Schiffbauplatz Altlußheim: Inſpektion Mannheim vergibt die Lieferung nachſtehender Frühjahrmeſſe 1903 in Karlsruhe. Mittwoch, den 5. November d.., Vormiltags 9 uhr werden auf dem Meßplatze die Verkaufsbuden⸗, Waffelbuden⸗ Zuckerbuden⸗ und Geſchirrplätze und anſchließend die Ca⸗ Erlaubniß zur Anlage] verſſändigen Berathung 5 einer Saugleitung aus Sladtverwaltung bei Errichtung rouſſel:, Hypodrom⸗, Photographen⸗ und Schießbuden⸗ dem Binnenhafen für] neuer maſchineller Aulagen wird 5 5 plätze für die Frühjahrsmeſſe 1903 öffentlich an den Meiſſ⸗ ihre Gewürzmühle ein, zu leitender Stellung be⸗ Dimenſionen des Einzelſtückes bietenden verſteigert. 26754 bekreffend fähigter, dtae uedgeeee. Holzſorten gänge Breite Stüärke Ganzer Bedarf Karlsruhe, den 27. September 1902. Nr. 106174 J. Die Firma Baſſer⸗insbeſondere auch mit der Elektro⸗ 4 7255 mann& Comp. hiel beabſichligt wiaſch bedrcne m m m Die Meſſe⸗Commiſſion. die Anlage einer Saugleitung aus] Maſchinen⸗Jngenieur geſucht. 5 ebafenfürchre Gewürz. Bewerber wollen ihre Angebote Eichene Schiffsdielen 9,0 0,45 u. mehr 0,085 100 qm 8 + 5 8— 0 mühle. 27122 unter Angabe ihres Bildungs⸗„„ 9,0„ 0,030 150„ U URA EE 0 5 1 e, 9, Wir bringen dies zur öffent⸗ gauges, der ſeitherigen Be⸗ 5 5 9,0 55 0,025 180 1 0 Kenntniß der Auf⸗ e 110 14 Aagen Tannenbord 4,5 0,0 6,025 60 erhalten jeden Montag und Freitag orderung, etwaige Einwendungen] anſpruches biunen gen rlene Dielen 3,2 0,22— 0,35 0,070 12 /6 bis 1 bei dem Bezirksamte oder dem 1 29 00 Stot 18 5,4 5 0,060 25 von ½6 bis ½8 Uhr 50 Aa des Lages an ab Oberbüßgermelſter⸗ Foriene Kaßthölzer 905%2.½12 5 fün Frauen und Mädchen unentgeltlich vont Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an weſchem das dieſe Bekauntmachung enthaltende Auttsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Oberbürgermeiſter: Beck. Schilling. Zwangs⸗Verſteigerung. Angebote ſind 20. Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr, reichen, woſelbſt die Bedingungen, Holzverzei mit Aufſchrift„Holzlieferung“ verſehen bis Montag, den auf unſerem Bureau(Parkring 39) einzu⸗ chniſſe und Angebotsformulare aufliegen. Rath und Auskunft 26132 in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Freitag, den 10. Okt. 1902, Die Zu Nachmittags 2 Uhr werde ich inn Pfaudlokal Q 4, 5 hier evt. am Pfandorte: Möbel aller Art, Eturichtung einer Waſch⸗ u. Badeanſtalt, Wein, 1 Kaſſenſchrank, 1 Parthie Wagnerholz, Lederfett, Créme, Knopfbefeſtiger, Schuh⸗ riemen, Oeſen und Anderes nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kauzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Maunheim, 1. Oktober 1902. Großh. Bezirksamt: gez.: Neff. gegen Baarzahlung im Voll⸗ 5 ſtreckungsweg öffentlich ver⸗ Bre Nr. 29398 1. Vorſtehendes ſteigern. 38776 bringen wir hiermit zur öffente]“ Mannheim 9. Oktober 1902. lichen Kenntniß. Roſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 10. Oktober 1902, Nachmitta 8 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Herren⸗ und Damenſtiefel und Mobel aller Art. 9385 Mannheim, den 9. Okt. 1902. Krug, Gerichtsvollzieher, Pflügersgrundſtr. 32. Zwangsverſleigerung. Maunheim, 6. Oktober 1902. Stadtrath: Martin. Schaum. Kartoffel⸗Lieferung. Wir haben einen Bedarf von vorläufig ca, 38,500 Kilo prima Speiſe⸗kartoffeln(Magnum bonum) u. ca. 9300 feilo Salat⸗ Kartoffeln, deren Lieſerung im Submiſſionswege an nachbe⸗ nannte ſtädtiſche Anſtalten als: 1,. Das allgemeine Krankenhaus Mag. bonum cg. 20000 kg, Salat 6500 kg. Freitag, den 10. Oer. d.., 2. i 5 geschlessene Depöts); Versicherung verloosbarer Eftecten gegen Coursverlust durch 8 7000 Ae. Galat 2500 8 5 Pirpe ſch ant andicas 8 4,5 N eigene Persieherungsabtheflung Ausstellung von Checks, Tratten und(trüher jahreſang an den Flanfen) 20187 8. Krankenhaus Käſerthal Mag. dahter 101 Vollſirecungswege Fnee an 11 ee e 0 0 J, 2 Hreitestrasse 0 J, 2 ö „ S 6 7 2 bersceise 8 8 9 bogum u ene ude ee. 1 Bund(blaue Dogge) E 87. 130,000,000. Kündigungstrist). Einlösung von aen Dividendeuscheinen und verloosten Werth Vorschüsse auf Börsen des In- und Auslands. liether in unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer. — Cabinen— zur Verfügung der Miether). Verwaltung von Werthpapieren(offene und ſchlagsfriſt beträgt 10 Tage. in Mannheim. Niederlassungen der Dresdner Bank: Dresden— Berlin—London— Hamburg-Altona—Tübeck Linden— Bückeburg men— Nürnberg— Fürth— Hannover Detmold—Chemnitz—Zwickau—Mannbeim. Aetienkapftal: Rosbfyen: Annahme von An- un Werthpaplere. Ausführung von Börsen-Au miscontirung und Einzug von Wechseln, Checks ete. 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Dem Aungebote ſind Proben der zu liefernden Kartoffeln bei⸗ zufügen. Die Karkoffeln werden in den betreffenden Anſtaltskellern über⸗ nommen und ſind die Traus⸗ ei Lieſeranten Harder, Gerichtsvollzieher. + 5—* 7 9 Hie hieſige Spähahrsmeſſe beginnt am Montag, den 20. d. Mts., und dauert 9 Tage. Heibelberg, den 3. Okt. 1902. Der Stadtrath: Dr. Wilckens. 27079 Webel. B 6, 80/81. B 6, 3001. Hestaurant Löwenkeller. Schönes Nebenzimmer zu vergeben.— Abonnenten zum Mittag⸗ u. Abendtiſch werden angenommen. 9150 R. Machts, Reſtaurateur. Wir behalten uns vor, die 5 d portkoſten von zu tragen. Die auf vorbemerkle Lieferun eingereichten Offerten treten erſt 100 Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ öffnung an gerechnet, uns gegen⸗ über aüßer Kraft. 1 S0 + Ap E + 2-H AUus Seinde 12 von Derblin C n22 em Kaufhause gegenüher⸗ 190234 fleukeiten. —— für jeden Bedark.- Ausserordentlich billig. Oielseitig.-Out, Lin crus a Bester Ers atz für Holztäfelung. 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