Abonnement: Tägliche Ausgabe: 5 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. i dunch die poßt dig mel pof, aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. Inſerate: der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 25„ Redaktion: Nr. 377 — DDDDeeei geleiſtet. — „Unannehmbar“. GWon unſerem Korreſpondenſen⸗) )+( Berlin, 16. Okt. Nun iſt das ſchickſalsſchwere entſcheidende Wort gefallen. Das„Unannehmbar“, das man nicht für voll nehmen wollte, wenn es der Kanzler beim feſtlichen Mahle ſprach; an dem man zu deuten verſuchte, wenn es ſich während der bisherigen Stadien dem Munde des Grafen Bülow entrang— heute hat er es mit holler Abſicht, in ernſteſter Bedeutung und in dem Bewußtſein, die Dinge damit zur Entſcheidung zu bringen, ausgeſprochen. Die berbündeten Regierungen geben nicht weiter nach; ſie können liicht. Und wenn die Parteien auf ihrem Stück beſtehen, dann ſwird es wohl ſo ſein, daß wir jetzt den letzten Akt der Tragi⸗ komödie vom Zolltarif ſpielen GOar nicht feierlich begann eigentlich heute die Verhandlung. Kaum zwei oder drei Dutzend Abgeordnete waren im Saal zu zählen, als Graf Balleſtrem die Sitzung um die erſte Mittagsſtunde eröffnete und halblaut und murmelnd etwas ver⸗ las, was nach der Verſicherung kundiger Männer die Fleiſch⸗ nothinterpellation ſein ſollte. Auch auf den Tribünen war es 0 leer; Zolltariffragen ſtehen im Intereſſe des Publikums längſt eder? ünter pari. Man will von ihnen nichts mehr hören; um ihret⸗ hnie] willen ſich noch gar um Eintrittskarten zu reißen, fällt keinem 9o2 ein. Am Wenigſten in einem Augenblick, wo die Straßen Berlins bvion dem Jubel über die Ankunft der Burengenerale widerhallen. 9 Aber auch die Bundesrathsempore zieren nur weniger ſterblicher Mütter unſterbliche Söhne. Anfangs iſt Graf Poſa dows um allein zu ſehen; er iſt es auch, der auf die übliche Anfrage des Ur Reichstagspräſidenten die kühl gemeſſene Antwort ertheilt: ſelbſt⸗ he“. berſtändlich wolle der Kanzler die Interpellation beantworten; 590 aber die Erhebungen ſeien noch nicht abgeſchloſſen und alſo hätte 75 eine Beſprechung im Augenblick wohl keinen Sinn.„Wir ver⸗ — laſſen den Gegenſtand“ berkündet geſchäftsmäßig Graf Balle⸗ rath, der eilfertig zum Ausgang ſtrebt, den Kanzler zu rufen; eder aber auf des Weges Mitten begegnet der Geſuchte ihm bereits. 10 Freundlich lächelnd, ſauber hergerichtet wie immer; das blonde ihr⸗ Haupthaar geglättet, im ſchlichten Schmuck des ſchwarzen Geh⸗ 910 blocks tritt Graf Bülow herfür und hinter ihm ein ſtattliches 18 Gefolge: Herr v. Richthofen, der von den Agrariern gehaßte zu Herr v. Thielmann, Herr v. Rheinbaben, der in Preußen über die 175 Finanzen gebeut; Herr v. Podbielski, der ſich nicht„vor'n Bauch 15 ſtoßen“ läßt; der„lange“ Möller und ſogar des Staatsſekretärs — im Reichmarineamt blondbärtige Excellenz. Und nun hebt der 5 Tagesneuigkeſten. Zum Beſuch der Buren in Verlin bringt Johannes Trojan ſeolgenden Willkommgruß: Willkommen, Helden von Transvaal! ang, de Willkommenl klingt's viel tauſenomall. „C Nicht konnte Lieb'res uns geſchehn, *is- Als in die Augen Euch zu ſehn, % Zu drücken Euch die ſtarke Hand. 5 Willkommen ſeid im deutſchen Land! Euch ſind wir, Eurem Heldenmuh Im Geiſt gefolgt durch Gluth und Blut, Mit Euch oft haben wir gewagt, Gehofft, gejubelt und geklagt. Dank Euch, durch die wir miterlebt, Was freien Mannes Herz erhebt. So ſchloß um Euch und uns ſich feſt Eein Band, das nie ſich löſen läßt. Längſt hat, erkämpft durch Euer Schöert, Euch unſres Volkes Herz gehört. Nun zu dem Herzen nehmt die Hand, Die jetzt Ihr kamt ins deutſche Land. Bewundrung hat nach mancher Schlacht Euch Lorbeerkränze dargebracht, Eeuch ſelbſt und Eurer tapfren Schaar— Heut einen Kranz bringt Liebe dar Und Freude reicht Euch den Pokal. Willkommen, Helden von Transvaal! — Photographien der Nebelringe um den neuen Stern im eus ſind wiederum auf der Lick⸗Sternwarte ause rt worden. hmen rordentlich ſch Für unbverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr ſttem; Graf Poſadowsky winkt mit dem Finger einem Geheim⸗ muß und die Bilder während deſſen underrückt auf ei er und der⸗ des währende Abnahme der Helligkeit erlitten; in dem äußeren Ringe ſie haben eine ſchnelle Zunahme an Helligkeit gezeigt bei gleichzeitiger Veränderung ihrer Formen. Ausbreitung der Nebelringe auf außerordentlich große Geſchwindig⸗ keiten. Es iſt deshalb die Vermuthung aufgeſtellt worden, daß dieſe Ausbreitung nur ſcheinbar war und dadurch hervorgerufen wurde, daß eine ausgedehnte nebelförmige Materie, welche den neuen Stern dem Maße zunehme, als die Lichtſtrahlen immer weiter in denſelben eindrangen. Da das Licht in der Sekunde einen Weg von 300 000 * Die Colonel⸗Zeile. 20 Pf, 2 1 52 Expedition: Nr. 218 Auswärlige Juſerate 25 10 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Ful Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile 60„ 5 Nr. a8s. Freitag,'. OGktober 1002.(Abendblatt.) NNeeeeee 4 ſich auf das Ha geſenkt und hell und ſcharf klingt des Grafen Bülow eigenthüm⸗ lich ſkandirende Redeweiſe durch den Raum. Der Kanzler iſt heute nicht ſo pathetiſch wie ſonſt; er ſpart auch mit rauſchenden Phraſen und blumigen Bildern. Dafür drängt ſich in ſeinen Vortrag ein ſonſt nicht wahrgenommener, wiſſenſchaftlicher Ernſt; ſtellenweiſe ſpricht er wie ein ſtudirter Volkswirkh. Dann, als die Nutzanwendung kommt, iſt es dasſelbe, was willige Ohren längſt vernommen und nur die Trotzigen nicht heraushören mochten: Die Regierung hat ihr Aeußerſtes gethan. Mehr zu geben ſei ihr nicht möglich; nun erwarte ſie vom Hauſe, daß es ſeine Schuldigkeit thue. Ohnehin hielten einige Regierungen die Getreidezölle der Vorlage für zu hoch; jede Erhöhung aber und Erweiterung— faſt zögernd ſpricht der Kanzler es aus, aber mit beſonderem Nachdruck auf jedem einzelnen Wort verweilend— jede Erhöhung über die Vorlage hinaus, ſo hätten die verbündeten Regierungen in vollſter Einmüthigkeit entſchieden, ſei ausge⸗ ſchloſſen. Tiefe, bange Stille herrſcht, als der Kanzler ge⸗ endet; hier und da ein ſchüchternes Bravo; dann eilt Herr Berg⸗ rath Gothein auf die Tribüne, um Namens der freiſinnigen Vereinigung und noch mehr des Handelsvertragsvereins zwei Stunden lang zu reden. Während ſeines nicht gerade wirkungs⸗ vollen Vortrages leert ſich das Haus mehr und mehr. Selbſt Graf Bülow, der anfänglich als höflicher Mann ſich Mühe gab zuzuhören, geht ſchließlich gelangweilt von dannen; er vernimmt nicht mehr, daß der greiſe Herr v. Kardorff in einer leiden⸗ ſchaftlichen Rede— der alte Herr iſt immer noch temperamentvoll, immer leidenſchaftlich— erklärt: Die Freikonſervativen müßten bei den Kommiſſionsbeſchlüſſen beſtehen bleiben; die Piſtole auf die Bruſt ließen ſie ſich nicht ſetzen. Und ſo ſind wir vielleicht ſchon am Ende angelangt. Das„Unannehmbar“ des Grafen Bülow iſt diesmal wirklich nicht mehr interpretationsfähig. Wenn ein Theil des Centrums ſich nicht zur Regierungsvorlage zurückfindet, dann wird in den nächſten Tagen wohl Schluß gemacht werden. Denn wer wird noch an einer Vorlage arbeiten wollen, die ausſichtslos wurde! Politische Uebersicht. Mannheim, 17. Oklober 1902. Der Arbeitsbeirath der ſozialſtatiſtiſchen Abtheilung des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts tritt am 22. Oktober in Berlin zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Der Beirath beſteht aus folgenden Perſonen: Präſt⸗ dent des Statiſtiſchen Amtes Dr. Wilhelmi, Vorſitzender, ſächſi⸗ ſcher Geheimrath Dr. Fiſcher, ſtellvertretender Vorſitzender. Vom Bundesrath ſind folgende Mitglieder gewählt: Geheimer Re⸗ gierungsrath Neumann(Preußen), Centralinſpektor für Fabriken und Gewerbe, Regierungsrath Poellath(Bayern), württem⸗ Kanzler an. Schweigen, lautloſe Stil e ha ſelben Stelle feſtgehalten werden müſſen. Das Studium dieſer Photographien läßt folgende Thatſachen erkennen. Der Nebel um den neuen Stern zeigt zunächſt einen inneren Ring oder eine Scheibe von 15% Durchmeſſer, alſo gleich dem halben ſcheinbaren Durchmeſſer der Mondſcheibe, dann einen ſehr ſchwachen äußeren Ring von 30“ Durchmeſſer, ſo daß alſo das ganze Nebelgebilde ungefähr ſo groß iſt, wie uns der Mond erſcheint. Von dieſem Nebel um den neuen Stern iſt aber direkt in keinem Fernrohr der Erde eine Spur zu ſehen, nur allein die photographiſchen Aufnahmen haben ſein Daſein enthüllt. Der innere Nebelring dehnt ſich aus und auch der äußere zeigt Ausbreitung. Rechnet man mit der Größe dieſer Ausbreitung pro Tag zurück, ſo ergibt ſich, daß die Materie des inneren Ringes den Stern am 8. Februar 1901 verlaſſen hat, die des äußeren am 16. und 17. Februar, doch iſt dieſer Zeitunterſchied wohl nur auf die Unſicherheit der Meſſungen zurückzuführen. Beide Ringe zeigen gewiſſe Kondenſationen oder Helligkeitsknoten, die tangentiale Be⸗ wegungen erkennen laſſen, theils in der Richtung der Bewegung des Uhrzzigers, theils in entgegengeſetzter. Die Unterſuchung der beiden hellſeen Lichtknoten auf Polariſation ergab, daß wenigſtens ein Theil ichtes, welches ſie ausſenden, eigenes(nicht reflektirtes) Licht ſein muß. Der innere Ring ſammt ſeinen Lichtknoten hat eine fort⸗ ſind dagegen einzelne Nebelmaſſen allmählich ſichtbar geworden, Unter den geringſten überhaupt zuläf ſigen Annahmen über die Entfernung des neuen Sterns führt die umgab, durch den Lichtausbruch des letzteren erleuchtet wurde. Für uns mußte es dann ſcheinen, daß die Ausdehnung des Nebels in hiſche Pl ele Stunden Kilometer zurücklegt, ſo läßt ſich aus der Größenzunahme des Nebels oder ein für die wachen Stunden zu berwickeltes Problem im Schlaf zu einem erfolgreichen Ergebniß gebracht werden. Zeitſchrift, hauptſächlich drei Arten Träume; die erſten enthülle das Temperament des Träumers, die zweiten v heften voraus, und die dritten ſind Krankheitsſym kräumen über Lieder, Tänze, Feſte, Luſtbarkeiten, Kämpfe, Melancholiker träumen im Allgemeinen von Geiſtern, Einſamk Tod; Phlegmatiker von weißen Geſpenſtern, Waſſer, feuchten Ort und Gallenleidende von dunkeln Körpern, Ermordungen, ſtiftungen und dergleichen. Heitere Träume bedeuten ſtände, ruhige Träume ſind günſtig. Träume von kaltem Waſſer prophezeien kriti bergiſcher Bundesrathsbevollmächtigter v. Schicker, Geheimer Ober⸗Regierungsrath Frhr. v. Bodmann(Baden), Miniſteri rath Braun(Heſſen) und Regierungsrath Oberländer(Mei ingen). Vom Reichstage gewählte Mitglieder ſind: Bauermeiſter (Rp.), Frhr. Heyl zu Herrnsheim(natl.), Hitze und Letocha(C Jacobskötter(konſ.), Molkenbuhr(Soz.), Schmid⸗ Elberfeld (frſ. Vp.). Die Tagesordnung der erſten Sitzung beſteht a folgenden Berathungsgegenſtänden: 1. Bericht über die bisherige Thätigkeit der Abtheilung für Arbeiterſtatiſtik. Berichterſtatter der Vorſitzende Dr. Wilhelmi. 2. Entwurf der Geſchäftsordnung des Beiraths für Arbeiterſtatiſtik. Berichterſtatter: Dr. Fiſche 3. Herausgabe einer monatlichen Zeitſchrift durch die Abtheilung Arbeiterſtatiſtik. 4. Beſtellung von Berichterſtattern für die Erhebungen über die Arbeitszeit im Binnenſchifffahrts⸗ und im Fuhrgewerbe. 5. Weitere Behandlung der Erhebungen über die Arbeitszeit der Gehilfen und Lehrlinge in ſolchen Komptoiren des Handelsgewerbes, die nicht mit offenen Verkaufsſtellen ver⸗ bunden ſind, ſowie der dazu vorliegenden Eingaben. Bericht⸗ erſtatter Dr. Fiſcher. 6. Wahl von Ausſchüſſen. 7. Geſchäftliche Mittheilungen. Wir hoffen, bemerkt die Soz. Praxis dazu, daß ein ein⸗ gehender Bericht über dieſe Berathungen veröffenklich wird. Schon jetzt begrüßen wir es lebhaft, daß eine regelmäßig er⸗ ſcheinende Zeitſchrift die Ergebniſſe der Arbeiten in fortlaufen⸗ der Folge zur Veröffentlichung bringen ſoll. Nach unſeren In⸗ formationen wird dieſe„Reichs⸗Arbeitszeitung,“ oder wie ihr Titel ſonſt lauten mag, in erſter Linie eine umfaſſende und ſorg⸗ fältige Berichterſtattung über den Arbeitsmarkt entfalten; zu ſem Zweck hat das Kaiſerl. Statiſtiſche Amt mit allen Faktoren die den Stand des Arbeitsmarktes zu beobachten berufen ſin namentlich mit den Arbeitsnachweiſen, mit den Verbänden der Arbeitgeber wie der Arbeiter, den Krankenkaſſen und Verſicher⸗ ungs⸗Anſtalten, ſowie endlich den in Betracht kommenden Staats⸗ und Gemeindeſtellen ſich in Verbindung geſetzt. Daß die Statiſtik der Streiks und Ausſtände ebenfalls in dieſe Pub kation herübergenommen wird, iſt wahrſcheinlich. A kommunale Sozialſtatiſtik wird hier vermuthlicheine St Sehr erwünſcht wären ſyſtematiſche Ueberſichten über und die Arbeitszeiten. Ein immenſes Feld eröffnet ſich hier amtlichen Arbeiterſtatiſtit, und von der thatkräftigen und umſich tigen Leitung des Präſidenten des Amtes dürfen wir die werth vollſten Früchte erwarten.„„„ Grhöhung der öſterreichiſchen Eiviliſte. In Wien und in Budapeſt werden, wie ſchon bericht den Parlamenten Geſetzentwürfe über die Erhöhung liſte unterbreitet werden. Die Erhöhung wird für beiden Staaten der Monarchie je zwei Millionen Kronen Ganzen alſo vier Millionen, betragen. Im ßöſte i Staatsvoranſchlage für das Jahr 1903 erſcheinen die erw zwei Millionen bereits im Ausgaben⸗Kapitel„Allerhöchſte ſtaat.“ Für die Civilliſte war vor dem ſtaatsrechtlichen Ausg des Jahres 1867 im Voranſchlage für die geſammte Monarchie der Betrag von 7 300 000 Gulden ausgeworfen. Der ungariſche Geſetzartikel 12 vom Jahre 1867 erklärte in 8 7, daß die K des Hofhaltes des Monarchen keine gemeinſame Angelegenh im e unter Annahme vorſtehender Hhpotheſe die Entfernung des Sterns berechnen. Es ſindet ſich dafür ein Werth von minde 10 Millionen Halbmeſſern der Erdbahn oder 200 000 M Meilen. Dieſen Weg zu durchlaufen, bedarf der Lichtſtre Zeitraumes von etwa 160 Jahren, ſodaß der Vorgang, we Stern zum Aufleuchten brachte und wodurch dieſer uns gangenen Jahre ſichtbar wurde, ſich thatſächlich ſchon 1740 od früher ereignet hat. — Träume als Krankheitsboten. Daß Träume eine für die Feſtſtellung von Krankheiten haben, wird von und H. Pieron vom Pariſer Inſtitut durch eine Reihe k die ſie geſammelt haben, belegt. Sie gehen von de daß der Geiſt im Schlaf die äußere Welt verläß inneren Vorgängen zutvendet. Während wir wach äußerlichen Empfindungen vor. Das Gehirn iſt mit halb des Körpers vorgeht, beſchäftigt, und wenn bo Quellen nicht dringliche Rufe kommen, achtet es nicht dar im Innern vorgeht. Ueberkommt uns der Schlaf, ſo iſt e gekehrt. Die innerlichen organiſchen Empfindungen herrſchen Und beſchäftigen den Geiſt ausſchließlich, wenn nicht äußere An forderungen nachdrücklich bemerkbar gemacht werden. Aus die Grunde kann eine im Laufe des Tages begonnene Schlußfolgerun Das Gehirn wird Es gibt, ſchreibt eine engliſche nicht durch Unterbrechung geſtörk. erkündigen Kra ptome. Sanguinike⸗ S 8 Schmerzen ſind, wenn ſie nicht ſchen Schweiß die Zelge b. Crke. Gefteral⸗Anzeiger. Mannheim 17. Oktober. vern vom ungariſchen Reichstage abgeſondert bewilligt den. In Folge deſſen wurde das Erforderniß der — nnicht nach dem Quotenſchlüſſel aufgetheilt, ſondern ſowohl Seſterreich als auch Ungarn übernahmen es zu gleichen Theilen, je die Hälfte der Civilliſte aufzubringen. Durch das Geſetz vom 10. März 1870, R. G. Bl. 26, wurde die Civilliſte für Oeſterreich mit dem Betrag von 3 650 000 Gulden auf die Dauer von zehn Jahren, das iſt für die Zeit vom 1. Januar 1870 Bis 31. Dezember 1879, feſtgelegt. Die gleiche Dispoſition traf der ungariſche Geſetzartiktel 5 vom Jahre 1870. In Folge der erhöhten Anſprüche, welche in den folgenden Jahren an die Eivilliſte geſtellt wurden, brachte die Regierung in Jahre 1872 eine Vorlage, betreffend die Erhöhung der Civilliſte um eine Million Gulden ein, und das Geſetz vom 28. Juni 1872 R. G. B. 110 beſtimmt die Civilliſte für die Zeit vom 1. Januar 1872 bis 31. Dezember 1879 mit der Summe von 4 650 000 Gulden. Da in Ungarn die gleiche Erhöhung platzgriff und das gleiche Ge⸗ ſetz beſchloſſen wurde, bezifferte ſich die Cipilliſte im Ganzen nun⸗ mehr auf 9 300 000 Gulden. Dieſe Summe wurde in beiden Reichshälften in den Jahren 1879 und 1889 auf je zehn Jahre, alſo bis Ende 1899, bewilligt. Seither hat keine Verlängerung auf einen längeren Zeitraum ſtatigefunden und die Civilliſte wurde alljährlich nur ins Budget eingeſtellt. Die Erhöhung der Civillſte, die jetzt wieder auf zehn Jahre feſtgelegt werden ſoll, wird, wie im Jahre 1872, mit den wach⸗ ſenden Anſprüchen an den Etat des Hofhaltes begründet, und es läßt ſich nicht leugnen, daß in Oeſterreich und wohl auch in Ungarn aus der Civilliſte eine Reihe von Ausgaben beſtritten wird, die in anderen Staaten dem Budget der verſchiedenen Miniſterien zur Laſt fallen. Deutsches Reich. Worms, 16. Okt.(Nationalliberaler Ver⸗ bin). Geſtern Abend fand im„Alten Kaiſer“ eine Sitzung des Geſammtausſchuſſes des Nationalliberalen Vereins Worms ſtatt, welcher der bisherige Landtags⸗Abgeordnete Herr Nikolaus Reinhart beiwohnte. Der Antrag des Vorſtandes, Herrn Rein⸗ hart als Kandidat für die nächſte Landtagswahl aufzuſtellen, wurde von dem Geſammt⸗Ausſchuß einſtimmig angenommen. Der Vorſtand bringt dem großen Ausſchuß ein vollſtändig neues Parteiprogramm in Vorſchlag, welches nach lebhafter Debatte einſtimmig gutgeheißen wurde. [J Verlin, 16. Okt.(Einer Anzahl national⸗ läberaler Abgeordneter) iſt von den Abgeordneten b. Wangenheim, Dr. Röſicke und Dr. Hahn unterm 15. Oktober eine Zuſchrift zugegangen, in welcher der betreffende Abgeordnete gebeten wird, ſeine Unterſchrift für die bekannten, on den oben genannten Abgeordneten geſtellten Anträge auf Heraufſetzung bezw. Einführung der Minimalzölle für ſämmt⸗ liche landwirthſchaftlichen Produkte unterzeichnen zu wollen. Hinzugefügt wird die Kautel, daß wenn der betreffende Abge⸗ ordnete„aus fraktionellen oder anderen Gründen“ nicht in der Lage ſei, ſeine Unterſchrift zu geben, die Briefſteller wohl ergebenſt bitten dürften, ihnen dies mitzutheilen und ſie des Weiteren barüber zu informiren, ob und wie weit ſie gleichwohl die ge⸗ ſtellten Anträge bei der zweiten Berathung des Zolltarifes im Reichstage zu unterſtützen geneigt ſein würden. Wir glauben nicht, vaß viele nationalliberale Abgeordnete auf dies Schreiben Überhaupt eine Antwort ertheilen werden. Wenn ſelbſt einzelne Abgeordnete bei ihrer Wahl unvorſichtig genug geweſen ſein ſollten, dem Bunde der Landwirkhe Zuſicherungen zu machen, die demſelben zu einer derartigen Koramirung jetzt den Anſchein der Berechtigung geben könnten— wir glauben dies übrigens kaum— ſo kann dies Vorgehen die etwa Betroffenen nur dahin Peeinfluſſen, es als eine Provokation zurückzuweiſen. Denn nicht Anderes wird damit gewollt, als ein verfaſfungsmäßig nzuverläſſiger Druck auf die freie und objektive Entſchließung des Abgeordneten. Ein Shylock, der ſeinen Schein präſentirt! Die Sache iſt lehrreich auch für die Landwirthe, die aus einem Solidaritätsgefühl ihres Standes heraus dem Bunde zugeneigt ſind. Aber Gottlob: Vestigia terrent! —(Das Präſidium des italieniſchen Bu⸗ renkomitees) mit dem Sitz in Padua beabſichtigt, den Bu⸗ rengeneralen anläßlich ihrer Anweſenheit in Berlin eine offizielle Einladung zugehen zu laſſen, nach Italien zu kommen. Es hofft auf deren Annahme ſowie auf den Beſuch der Städte Padua, Mailand und Turin Seitens der Generale. — — Die Geſchäftslage in Gberſchleſien. (4 Es wird uns geſchrieben: Anſcheinend führt der Berg⸗ arbeilerausſtand in Frankreich auch. zu einer Entlaſtung des oberſchleſiſchen Kohlenmarktes. Die Verkäufe nach Berlin und den Oſtſeehäfen gehen in den letzten Tagen etwas lebhafter von ſtatten, da der Weſten ſeine Förderüberſchüſſe nach Frankreich ſendet. Es iſt aber nicht anzunehmen, daß der Einfluß dieſer Verſchiebung für die oberſchleſiſche Bergwerks⸗ induſtrie nachhaltig ſein wird, dafür wird der franzöſiſche Streik nicht lange genug anhalten. Die Beſtände auf den Grubenfeldern und in den Magazinen der Großhändler ſind bedeutend. Der Abruf der Kohlen Seitens des Konſums erfolgt unregelmäßig. Eben jetzt gelangt der offizielle Bericht des oberſchleſiſchen Unter⸗ nehpiervereins über das 1. Semeſter laufenden Jahres zur Aus⸗ gabe. Was verſchiedene induſtrielle Organe nicht anerkennen wollten, wird durch den Vereinsbericht die Werke unwiderleglich beſtätigt: Die bedeutende Abnahme der Arbeiterzahl im hieſigen Bergbau. Sie hat ſich um bald 2500 Köpfe vermin⸗ dert, faſt der ganze Verluſt traf den Steinkohlbergbau. Allge⸗ meine Beachtung verdient die Zunahme der Frauen⸗ arbeit. Die Zahl der weiblichen Arbeiter hat ſich nämlich von 11 379 auf 11 499 in der ganzen Montaninduſtrie vermehrt und zwar zur gleichen Zeit, da die männliche Arbeiterſchaft von 123 221 auf 120 758 ſich verminderte! Dieſe Verdrängung der Männer durch die ſchwachen, aber billigen Frauen tritt beſonders ſtark bei der Grubenbelegſchaft in Erſcheinung. 2784 Männer ſind entlaſſen, 255 Frauen ſind mehr ein⸗ geſtellt! Dieſe Einſtellung von weiblichen Arbeitskräften iſt weder im Intereſſe der Arbeiter nützlich noch dient die Heran⸗ ziehung der Frauen zur ſchweren Grubenarbeit der Geſundheit der Bevölkerung. Die Männer verdienen—4 Mark, den Frauen wird nur 1 dieſes Lohnes gezahlt! Es ſind Fälle vor⸗ gekommen, wo der Vater oder Bruder entlaſſen, die weiblichen Familienmitglieder dagegen eingeſtellt wurden. Anerkennens⸗ werth iſt, daß die fiskaliſchen Gruben die Frauen⸗Aus⸗ nutzung immer mehr einſtellen und zur Zeit nur noch wenig weibliche Arbeitskräfte verwenden. Die Privatgruben legen da⸗ für deſto mehr an. AHus Stadt und Land. „Mannheim, 17 Oktober 1902. * Für das Jubiläum des hieſigen Regiments iſt folgendes Pro⸗ gramm aufgeſtellt worden: Samſtag, den 18. Oktober 4 Uhr Nachmittags Empfang der ankomnenden Offiziere im Parkhotel. 4 Uhr Nachm. Beſichtigung des Panoramas. —7 Uhr Nachm. Feſtvorſtellung im Hoftheater für die Kriegsveteranen(Jahrgänge 1852—1871.) und Ange⸗ hörigen des Regiments: Ouverture. Prolog. Wallenſteins Lager. Ballet. Militärfromm. —7 Uhr Nachm. Jeſtvorſtellung im Apollo⸗Theater für die jüngeren Jahrgänge der Veteranen. .15 Uhr Abds. Zapfenſtreich vom Theaterplatz aus zum 8 Uhr Abds. Bankett im Saalbau mit den Gäſten und allen ehe⸗ maligen Angehörigen des Regiments. Sonutag, den 19. Oktober 7 Uhr Vorm. Großes Wecken. Gottesdienſt(Trinitatis⸗ kirche: Stadtpfarrer Hitzig, Jeſuitenkirche: Stadtpfarrer Bauer). .80 Uhr Vorm. Verſammlung zur Parade auf dem Meß⸗ platz; kompagnieweiſe; die Jahrgänge 1852—71 auf dem rechten Flügel, die Jahrgänge von 1872 ab auf dem linken Flügel. 10 Uhr Vorm. Parade; anſchließend Marſch nach dem Zeughaus⸗ platz zur Enthüllung des Moltke⸗Denkmals. 1 Uhr Nachm. Feſteſſen der Veteranen(Jahrgänge 1852—71) im Stadtpark; anſchließend Vorſtellung pon Lichtbildern durch den deutſchen Flottenverein. —7 Uhr Nachm. Beſichtigung des Panoramas. 5 Uhr Nachm. Feſtmahl der Offiziere im Exerzierhaus. 8 Uhr Abds. Feſtlichkeiten bei den Kompagnien. Alle ehemaligen Angehörigen des Regiments werden gebeten, ſich ihren alten Kompagnien anzuſchließen. Komp. 1. Badner Hof. Komp. 12. Stadtpark. „ 2. Saalbau(großer Saal).„ 5. Zu 2 u. 9( Saalbau). „ 3. Bernhardushof. 5 6. Zu 8 und 4(Bern⸗ „ 4. Bernhardushof. hardushof). „ 9. Saalbau(kleiner Saal).„ 7. Zu 1(Badner Hof.) „ 10. Liedertafel, K 2. Zu 10(Liedertafel). „ 11. Stadtpark. 1 8. Zu 11.12(Stadtp.) Am Vormittag werden noch Kränze niedergelegt werden am Denkmal Kafſer Wilhelms., am Krieger⸗ denkmal am Rheinthor vor der Parade; wahrſcheinlich nach der Parade am Kriegerdenkmal und dem Grabmal des Oberſten von Renz auf dem Friedhof. * Fernſprechverkehr mit Paris. Vom 20. Oktober ab iſt Mann⸗ heim zum Sprechverkehr mit Paris zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch von 3 Minuten beträgt 8&. * Beſitzwechſel. Vor kurzer Zeit kaufte Bauunternehmer Florian Hoffmann von Heidelberg, wie der Heid. Ztg. berichtet wird, einen an der Feſthalle gelegenen 714,15 Quadratmeter großen Platz um den Preis von/ 59 488,69, alſo den Quadratmeter zu 83,30. Ein Preis, welcher denjenigen z. B. für Bauplätze an der Handſchuhs⸗ heimer Landſtraße in Heidelberg weit in den Schatten ſtellt. Gleich⸗ zeitig verkaufte Herr Hoffmann drei Häuſer in der Nähe der Feſthalle zum Preiſe von& 222 000,& 112 000 und& 110 000. * Populär⸗wiſſenſchaftliche Vorträge im Bernhardushofe. Der Lokalverband der katholiſchen Vereine Mannheims läßt auch in dieſem Jahre eine Reihe populärwiſſenſchaftliche Vorträge im Bern⸗ hardushofe halten. Hierzu ſind bekannte Redner gewonnen worden. Am Mittwoch, den 22. Oktober ſpricht Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. E. Müller⸗Straßburg über„Die Rennaiſſance im Lichte der katholiſchen Weltanſchauung“, am Mittwoch, den 5. November Herr Generalkonſul von Heſſe⸗Wartegg über„China, Japan und Guropa; der Weltkampf der kaukaſiſchen mit der mongoliſchen Raſſe“, am Mittwoch, den 17. Dezember Jeſuitenpater Wasmun d⸗ Luxemburg über„Gedanken zur Entwicklungslehre“, am Mittwoch, den 21. Januar 1903 Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Gehſer⸗ Bonn über„Nietzſche's Lehre vom Uebermenſchen“ und am Mittwoch, den 4. März 1908 Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Schwering⸗ Münſter über„Sudermann und Hauptmann“. Ende November hält Jeſuitenpater Lieſe mehrere religiös⸗apologetiſche Vorträge. Der Abonnementspreis für ſämmtliche Vorträge beträgt auf reſer⸗ virtem Platz 6&., nicht reſervirt 4. und für die erſtgenannten erceee Fichen don Verletzungen, Entzündungen oder Brand in irgend iner Form. Berge in jähen Abgründen oder unentwirrbare Wälder in Träumen bedeuten oft eine Erkrankung der Leber. Feuer iſt das böſe Omen der Anämte. Aengſtlichkeit in Träumen iſt ein Jeichen von Herzleiden. Träume von Ueberanſtrengung und Erſchöpfung bezeichnen Hyſterie, Träume von Geſchmacksgenüſſen Verdauungs⸗ leiden, Erſchreckende Träume und ſchreckliche Bilder zeigen gaſtriſche Affektionen an. Furcht und Angſt deuten auf ſchlechte Blutzirku⸗ kalſon, Alpdrücken mit abſtoßenden Thieren, wie Ratten, Schlangen und Reptilien, bezeichnen Leiden infolge von Alkoholismus. Auch dem Afthma geht Alpdrücken voraus. Kurze ſchreckliche Träume in der Art des Alpdrückens prophezeien gewiſſe Herzſtörungen. Wirk⸗ liche Romane, die ſich manchmal von einer Nacht zur andern fort⸗ ſetzen, ſind charakteriſtiſch für Leute, die an Hyſterie leiden. Kinder von Alkoholikern ſehen in ihren Träumen häufig Thiere wie Katzen, Hunde, Pferde, Löwen oder andere ſchreckliche Raubthiere, gewöhn⸗ lich aber die Thierart, die ihnen am vertrauteſten iſt. Wenn ſich Träume mehrere Nächte bintereinander wiederholen, ſo iſt das ein ſicheres Zeichen körperlicher Störungen. — Die Rache eines verſchmähten Barbiers. Aus Paris wird berichtet: Ein eiſerſüchtiger Barbier hat dieſer Tage eine ſchreckliche Rache an einem Schreiber Namens Debureau genommen, der ſein glücklicher Nebenbuhler in der Liebe zu einer jungen Dame aus dem friſtren zu laſſen, und in der Unterhaltung mit dem Barbier bemerkte er, daß er ſich in wenigen Stunden verheirathen würde Plötzlich ſtieß er einen Schmerzensſchrei aus und ſprang mit blutüberſtrömtem Geſicht vom Stuhle auf. Der Barbier hatte ihm mit dem Raſtr⸗ meſſer die Naſe faſt abgeſchnitten. Während der Bräutigam bei einem Apotheker in der Nachbarſchaft verbunden wurde, brachte man den Barbier in Gewahrſam. Er gab zu, daß er den Bräutigam abſichtlich verſtümmelt hätte in der Hoffnung, ſeine Heirath mit Mlle. B. zu verhindern, die ihm vor einiger Zeit einen Korb gegeben hatte. Er wurde ins Gefängniß gebracht, während ſein Opfer im Krankenhaus liegt. — Ein ſtrenges Geſetz gegen Junggeſellen iſt nach Berichten engliſcher Blätter vor Kurzem in einem Staate der Argentiniſchen Republik verkündet worden. Das Heirathsalter in Argentinien be⸗ ginnt mit 20 Jahren. Wenn ein Mann von der Zeit an bis zum 80., Jahr unberheirathet bleibt, muß er monatlich 20 M. bezahlen. In den nächſten fünf Jahren wächſt die Asgabe um 100 Prozent. Zwiſchen 35 und 50 Jahren zahlt er eine monatliche Geldſtrafe von 80., von 50 bis 75 Jahren 120 M. monatlich, und erſt nach 75 Jahren wird die Abgabe auf 40 M. jährlich ermäßigt. Nach dem achtzigſten Jahre bezahlt der Junggeſelle nichts mehr. Wittwer duürfen drei Jahre krauern und müſſen ſich dann wieder verheirathen. Wer in einem Jahre nachweisbar dreimal einen Korb bekommen hat, 10. Arrondiſſement war. Debureau kam in ſeinen Laden, um ſich wird von der Steuer befreit. Das Geſetz ſoll Wunder wirken. 5 Vorträge 4 bezw. 3 J. Die Tageskarten koſten für den reſer⸗ virten Platz.50 /, für den nicht reſervirten Platz 1%. Außer den durch die Inſerate bekannt gegebenen Verkaufsſtellen ſind Ein⸗ trittskarten an der Kaſſe zu haben. * Vortrag über die„Los von Rom Bewegung“. Es wird uns geſchrieben: Am Sonntag, 26. Okt., wird der ehemalige katholiſche Prieſter und jetzige evangeliſche Pfarrer Andrs Bourrier aus Paris in der Konkordienkirche, Abends 6 Uhr, einen Vor⸗ trag halten über die„os von Rom⸗Bewegung“ in Frankreich. Bourrier iſt in Deutſchland keine unbekannte Per⸗ ſönlichkeit mehr. Seit ſeinem erſten Auftreten auf der General⸗ verſammlung des Evangeliſchen Bundes in Halberſtadt 1900 iſt er von zahlreichen Städten zu Vorträgen aufgefordert worden und hatte überall den gleichen Erfolg, den nämlich, daß auch die größten Säle und Kirchen zu klein ſich zeigten, um die Hörer zu faſſen, und vor Allem auch die Gebildeten es waren, die ſich für ſein Werk intereſ⸗ ſirten. * Von Herrn Chefredakteur Dr. M. C. Gerard erhalten wit nachſtehende Zuſchrift:„Sehr geehrter Herr Kollege! Zu Ihrem. Artikel über das gegen mich eingeleitete Zeugnißzwangsverfahrer beehre ich mich, Ihnen Nachſtehendes ergebenſt mitzutheilen: Mein Antrag ging nicht dahin, meine Vernehmung erſt am Schluſſe des Beweisverfahrens vorzunehmen; ich beantragte vielmehr, zunächſt einvernommen und dann erſt beeidigt zu werden. Ich wollte damit der Gefahr vorbeugen, durch irgend welche Fragen zur Verletzung des Redaktionsgeheimniſſes genöthigt zu werden. Dagegen war ich bereit, eidlich zu beſtätigen, daß der Inhalt meiner Berichtigung der Wahr⸗ heit entſpricht, insbeſondere daß der fragliche Artikel von mir ſelbſt und aus eigener Initiative, alſo nicht auf amtlichen Wunſch oder amtliche Anregung verfaßt war“. Anlauterer Wettbewerb. Die Strafkammer des Kgl. Landge⸗ richts Frankenthal(bayer. Pfalz) hatte in ihrer Sitzung vom 14. Okober 1902 mehrere beſonders kraſſe Fälle von Vergehen gegen das Geſetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs abzuurtheilen. Angeklagt waren der Farbwaarenhändler Joh. Wilh. Kumpf, ge⸗ boren 4852, aus Frankfurt a..⸗Bockenheim, ſowie zwei frühere Arbeiter der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrek in Ludwigshafen a. Rh., Namens Martin Maier und Ludwig Herzog. Aus einem Vortrag, den ein engliſcher Induſtrieller, Dr. Herbert Levin⸗ ſtein, am 2. Mai 1901 in Bradford über die Fabrikation von künſt⸗ lichem Indigo hielt, konnte die genannte Fabrik deutlich erſehen, daß dem Vortragenden Material vorlag, das, wenn auch größtentheils beraltet oder mißverſtanden, ihrer Fabrikation entſtammte und ihm nur durch Verrath ihrer Angeſtellten zugänglich geworden ſein konnte. Durch die in die Wege geleiteten Recherchen ergab ſich, daß der ge⸗ nannte Kumpf, welcher ſich, wie in weiteren Kreiſen bekannt, ſeit längeren Jahren gewerbsmäßig mit der Ausſpionirung von Fabrik⸗ geheimniſſen und deren Verrath an unberechtigte Intereſſenten be⸗ faßte und auch ſchon wiederholt hierwegen beſtraft worden war, Arbeiter der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik verleitet hatte, ihm Angaben über die dort im Gang befindlichen Fabrikationen und die dabei verwendete Apparatur zu machen. Alles deutet darauf hin, daß Kumpf an Hand von Fragen, die ihm von Schweizer chemiſchen Fabriken geſtellt waren, die Arbeiter ausforſchte, und es ſtellte ſich heraus, daß er ſeinen Zweck dadurch erreichte, daß er die Arbeiter durch Verſprechungen auf Verbeſſerung ihrer Lage, durch Geldgeſchenke und Traktiren in Wirthſchaften zur Lieferung der gewünſchten und ihnen jeweils zugänglichen Angaben gebracht hatte. Kumpf machte ſelbſt hierüber einer von der benachtheiligten Fabrik zu ihm ent⸗ ſandten Perſönlichkeit, die ſich bei ihm als Intereſſent einführte, genaue Angaben. Er verkaufte derſelben insbeſondere die mit Zeich⸗ nungen verſehene Beſchreibnug eines angeblichen Fabrikationsver⸗ fahrens um den Betrag von/ 300 und benannte ihr ſchließlich auf Verlangen noch zwei bei der Beſtohlenen beſchäftigte Arbeiter, die ihm theilweiſe das Material geliefert hatten. Er bemerkte dabei auch noch, daß dieſelben zur Vervollſtändigung ihrer Angaben jedenfalls noch weiterhin bereit ſeien und auch bei der Einführung des Verfahrens in die Technik behilflich wären. Auf erfolgte Anzeige hin wurden nunmehr ſowohl Kumpf als auch die beiden Arbeiter in Unterſuchungs⸗ haft genommen und in der Hauptverhandlung der ihnen zur Laſt ge⸗ legten Strafthaten für überführt erklärt. Die Strafen wurden mit Rückſicht auf die Gewerbsmäßigkeit und die Gemeingefährlichkeit des Vorgehens Kumpfs und deſſen hierbei an den Tag gelegte Gewiſſen⸗ loſigkeit, ſowie mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen wegen ähnlicher Reate, die eine Beſſerung bei ihm nicht zur Folge hatten, in beträcht⸗ licher Höhe bemeſſen. Kumpf wurde wegen eines Vergehens des Ver⸗ raths von Fabrikgeheimniſſen und eines ſolchen der Anſtiftung hierzu zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von einem Jahr verurtheilt und ſofort erneut verhaftet, die beiden Arbeiter erhielten mit Rückſicht auf den ſchweren Vertrauensbruch Gefängnißſtrafen von je drei Monaten. Hoffentlich werden dieſe ſtrengen Strafen ihre Wirkung nicht ber⸗ fehlen und dem bekanntlich recht ſchwunghaften Handel mit deutſchen chemiſchen Fabrikationsverfahren, wie er von Kumpf und von Leuten, die in gleicher Weiſe wie er thätig ſind, ſpeziell nach der für chemiſche Verfahren patentfreien Schweiz betrieben wurde, ein Ende machen. Auch für die Fabrikangeſtellten ſollte das Urtheil eine Warnung ſein, zumal ſich ergab, daß den beiden Arbeitern die ihnen gemachten Ver⸗ ſprechungen, wie natürlich zu erwarten war, in keiner Weiſe erfüllt wurden, und ſie vielmehr ihre guten Stellungen verloren und empfindliche Strafen zu verbüßen haben. * Vom Rheinau⸗Concern. Wie wir erfahren, betragen die Paſ⸗ ſiven der verſchiedenen Rheinaugeſellſchaften 18,8 Millionen Mark, während die Aktiven auf 25 Millionen Mark geſchätzt werden. ANus dem Großherzogthum. ENeckarbiſchofsheim, 16. Okt. Geſtern fand die Eröffnung der Nebenbahn Neckarbiſchofsheim—Hüffenhardt in feierlichſter Weiſe ſtatt. Morgens 10 Uhr wurden mit dem feſtlich geſchmückten Zuge die Gäſte am Staatsbahnhofe abgeholt und beim Eintreffen hier von dem vorzüglich geſchulten Chore der oberſten Schulklaſſe mit zwei paſſenden Liedern aufs Freundlichſte begrüßt. Darauf wurde unter den Klängen der Heidelberger Militärkapelle der Zug wieder beſtiegen und nun begann, mit ungefähr 400 Theilnehmern, die Feſtfahrt. Auf jeder Station wurde Halt gemacht und überall ſangen die Schüler und fanden Begrüßungen ſtatt, ſo in Untergimpern, wo Herr Hauptlehrer Benz in ſchönen Worten der Freude über das gelungene Werk Aus⸗ druck gab. In Obergimpern, Jüngelsbach und Hüffenhardt begrüßten die Bürgermeiſter die Feſttheilnehmer. Beſonders feſtlich war der Empfang in Hüffenhardt, die Schüler, der Kirchenchor, die Feuerwehr, kurz, Alles was laufen konnte, war am Bahnhof verſammelt. Nach eiem vortrefflichen Gabelfrühſtück in der„Sonne“, bei welchem die Herren Landeskommiſſär Pfiſterer aus Mannheim, Landtags⸗ abgeordneter Neuwirth u. A. Toaſte ausbrachten, wurde die Rückfahrt angetreten. Um 4 Uhr traf der dichtbeſetzte Zug wieder in Biſchofs⸗ heim ein, worauf im„Dreikönig“ das Feſteſſen, an dem ſich über 100 Perſonen betheiligten, eingenommen wurde. Auch hier wurde eine ganze Reihe von Reden gehalten. Abends war im Adlerfaale Bankett. Ein längſt erſehnter Wunſch iſt mit dieſer Bahn in Erfüllung ge⸗ gangen und mit Recht iſt man der Regierung und den Kammern dankbar, daß das Werk zu Stande gekommen. Beſonders dankbar it man aber auch der Bahngeſellſchaft und deren bauleitenden Beamten, den Herren Baumeiſter Rühle und Bauführer Tſchich. Möchten die an die Bahn geknüpften Hoffnungen ſich alle erfüllen. * Vom Odenwald, 16. Okt. Von der Fleaiſchnoth iſt jetzt nicht mehr viel die Rede; ja es mehren ſich die Stimmen, welche das Vor⸗ handenſein einer ſolchen direkt beabreden. So wird dem„Weinh. Anz.“ aus dem Odenwald geſchrieben: Die Preiſe für Schweine gehen fortwährend langſam zurück, in den letzten Tagen wurde prima Waare auf Schlachtgewicht für 63—64 3 pro Pfund verkauft. Minder⸗ werthige Thiere— Faſſel und Mutterſchweine— ſind bedeutend eee Nannheim, 17. Ottober⸗ — 2 General⸗ Anzeiger, 3. Seite. billiger, bögleich die Metzger beim Verkauf keinen Unterſchied Auch fettes Großvieh iſt im Preiſe merklich geſunken. Dabei ſind Schweine und Großvieh allenthalben zu haben. Ein Mangel iſt abſolut nicht vorhanden.— Aus Oeſchelbronn geht dem„Pf..⸗A.“ folgende Zuſchrift zu: wenn man einen Blick in die Zeitung wirft, ſo wird geklagt über Fleiſchnoth und Viehmangel, während hier und auf dem Lande durchaus kein Mangel an Fleiſch und Vieh herrſcht. So hat der Schreiber dieſes Axtikels mehrere fette Schweine zum Verkaufe und es hat ſich bis jetzt noch kein Käufer ſehen laſſen. Die anſäſſigen Metzger aber ſind auf Wochen hinaus mit Vieh verſehen. Fleiſchpreiſe haben bei uns bis jetzt gegen früher noch keine Verände⸗ rung erfahren. Im Allgemeinen iſt man der Anſicht, daß die jetzige Fleiſchnoth eine künſtliche iſt und der Verbrauch an geſundem Fleiſch⸗ zurückgegangen. Bis jetzt ſind auch die Preiſe für Schlachtgewicht noch nicht über die der früheren Jahre geſtiegen. *Mosbach, 15. Okt. Letzte Woche ſtarb der Gaſtwirth Franz machen. Jörg. Deſſen 22jähriger Sohn Theodor ſollte das Anweſen über⸗ nehmen. Da jedoch auch ein minderjähriger Sohn vorhanden iſt, mußte nach den geſetzlichen Vorſchriften eine gerichtliche Inventur des beweglichen Vermögens ſtattfinden. Als zu dieſem Zwecke eine Kom⸗ miſſion des Amtsgerichts eintraf, glaubte der des Geſetzes unkundige Theodor, es handle ſich um eine Pfändung. Er entfernte ſich, um im Hausgarten Selbſtmord durch Erhängen zu begehen. Der in Folge des Todes ſeines Vaters und des Selbſtmordes ſeines Bruders ſchwer betroffene jüngere, vierzehnjährige Sohn, der noch einzige Erbe, iſt bedenklich erkrankt. Nach einer weiteren Mittheilung hatte der un⸗ glückliche junge Mann vorher einen Mordverſuch auf ſeine Braut, der Tochter einer hochangeſehenen Familie verübt. Er verſuchte, das Mädchen auf den Friedhof zu locken, was aber mißlang. Mit ge⸗ öffnetem Meſſer und den Worten:„Du mußt ſterben!“ ſprang er auf das Mädchen zu. Letztere rief um Hilfe und flüchtete. Der Geiſtes⸗ kranke folgte und hätte ſeine Braut wohl getödtet, wenn nicht zu⸗ fällig ein Vetter des Tobſüchtigen die That verhindert hätte. Der Retter des Mädchens erhielt einige Verletzungen. Unmittelbar nach dem Mordverſuch beging Jörg Selbſtmord. BC. Bühl, 16. Okt. Heute Vormittag ereignete ſich an der Bühlerthalbahn ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Zug ſtieß mit einem Fuhrwerk zuſammen; letzteres wurde zertrümmert, der Fuhr⸗ mann kam mit dem Schrecken davon, dagegen hat der Zugführer Ver⸗ letzungen davongetragen. BC. Rappenau, 16. Okt. Nachdem die Pläne des neuen Sool⸗ bades von den verſchiedenen Behörden genehmigt und nach langem Warten endlich eingetroffen ſind, beſchloß der Gemeinderath, die Arbeiten hierzu ſofort auszuſchreiben und zu vergeben, um, wenn möglich den Rohbau noch in dieſem Jahre unter Dach zu bringen. BC. Vom Vodenſee, 16. Okt. Der ſchon ſeit 12 Tagen vermißte Bootführer Heinrich Herrmann von Bodman wurde als Leiche mit einem Schuß in der Schläfe in der Nähe der Marienſchlucht im See liegend gefunden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Arzheim, 16. Okt. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe brach in der Scheuer des Ackerers Georg Jäger hier Feuer aus, das ſchnell um ſich griff und ſich auf die Scheuern und⸗ Vohnhäuſer des Ackerers Franz Paul Kiefer II. und des Maurers Franz Doll aus⸗ dehnte und ſämmtliche fünf Objekte vollſtändig ein⸗ äſcherte. Auch das Wohnhaus des Lehrers Schuwer wurde be⸗ ſchädigt. * Von der Bahnſtrecke Guntersblum— Oſthofen, 15. Okt. Einen ergötzlichen Eindruck machte geſtern der nach 12 Uhr von Gunters⸗ blum nach Rhein⸗Dürkheim— Oſthofen gehende Bahnzug auf die Reiſenden, die nach Oſthofen wollten. Der Schaffner erklärte nämlich denſelben ſchon unterwegs, daß ſie in Rhein⸗Dürkheim ausſteigen müßten, da bis Oſthofen von dieſem Zuge keine Reiſenden befördert würden! Und richtig:„Station Rhein⸗Dürkheim, Alles ausſteigen; fertig, abfahren!“ ertönte es. Die Perſonenwagen waren inzwiſchen abgehängt worden und die Lokomotive dampfte mit einigen Güter⸗ wagen und dem Zugperſonal nach Oſthofen, während die gefoppten Reiſenden bei dem ſchönen Wetter frohen Muthes und mit herzlichem Lachen über einen ſolch hochweiſen Fahrplan zu Fuß nach Oſthofen wanderten.(Volxheim, du biſt gerettet!) Gerichtszeſtung. * Mannheim, 15. Okt.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Dr. Bär. 1. Am Pfingſtmontag wurde im Bureau des Kaufmanns Scheufele in F 5 ein gefährlicher Schleichdieb auf friſcher That er⸗ tappt und nach harter Gegenwehr, bei welchem ihm ein Schutzmann mit dem Säbel die rechte Hand ſpaltete, in der Perſon des 35 Jahre alten Schloſſers Ernſt Neuhauß aus Eſchwege feſtgenommen. Man fand in ſeinem Beſitz Kleider und Pretioſen im Werthe von einigen Hundert Mark, die er theils hier, theils in Frankfurt a. M. und Mainz geſtohlen hatte. Der ſchon ſchwer vorbeſtrafte Angeklagte wird zu 6½ Jahren Zuchthaus, 8 Jahren Ehrverluſt verurtheilt und Polizeiaufſicht für zuläſſig erklärt. 2. Die Frequenz ihrer Flaſchenbierhandlung hat die 28 Jahre alte Mathilde Ritzler aus St. Blaſien durch die Verbindung mit dem Gewerbe einer im Hinterhauſe wohnenden galanten Frau ge⸗ hoben, die ſie ihren Geſchäftsfreunden, Bäckern, Metzgern und Milch⸗ händlern zum Beſuche empfahl. Wegen Kuppelei ergeht Urtheil auf 4 Monate Gefängniß. 3. Der 39 Jahre alte Taglöhner Andreas Heß erhält wegen Vergehens im Sinne des§ 176 Ziffer 3.St..B. 1 Jahr Ge⸗ fängniß und geht der Ehrenrechte auf 3 Jahre verluſtig. 4. Der 31 Jahre alte Schieferdecker Johann Röll aus Ober⸗ Aſſenbach wurde neulich dabei erwiſcht, als er mit einem Schlüſſel im Hauſe des Bäckermeiſters Körner am Luiſenring herumhäntirte. Als man ihn darüber zur Rede ſtellte, ſagte er, er ſuche den Abort. Wie recht man hatte, ihn feſtzunehmen, zeigte ſich bald. Er iſt ein oft beſtrafter Dieb, der ſ. Zt. auch aus dem Heere ausgeſtoßen wurde. Man erkennt auf 1 Jahr Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. 5. Wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung hatte das Schöffengericht den Fabrikanten Theodor Lucanu in eine Geldſtrafe von 50 M. verfällt. In der Kantine ſeiner Fabrik waren Lebens⸗ mittel gegen die geſetzlichen Beſtimmungen mit einem kleinen Gewinn verkauft worden. Auf ſeine Berufung hin wird die Strafe auf 10 Mark ermäßigt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Wittmer. Die Geſchichte von den betrogenen Betrügern klang aus einer Anklage wegen Bandendiebſtahls und Hehlerei heraus, die die Straf⸗ kammer des Berliner Landgerichts beſchäftigte. Auf der Anklagebank hatten vierzehn Perſonen Platz zu nehmen, von denen vier ganz er⸗ ſtaunliche Einbrecherkünſte ausgeführt haben, während die übrigen Angeklagten, theils Angehörige der Diebe, theils Pfandleiher, wegen Abnahme der geſtohlenen Waaren zur Verantwortung gezogen wur⸗ den. Die Diebſtahlsanklage richtete ſich gegen die jugendlichen, ſchon wiederholt vorbeſtraften Arbeiter Walter Kuche, Bäckergeſelle Franz Peters, Artiſt Hans Kern und Hausdiener Paul Schnitter. Peters und Kuche hatten ſich zur fortgeſetzten Be⸗ gehung von Einbruchsdiebſtählen verbunden und mit ſeltener Kühn⸗ heit wahre Raubzüge durch die verſchiedenſten Stadttheile Berlins angeſtellt. Sie hatten es ausſchließlich auf Läden und Vorraths⸗ räume abgeſehen, denen ſie einen Beſuch abſtatteten. Zuerſt waren zu ihren nächtlichen Fahrten erforderliche Handwerkszeug in Geſte 11 ſie in eine Schloſſerwerkſtatt eingebrochen und hatten ſich dort das Thüren einen Theil der Füllung heraus, krochen hindurch und locker⸗ ten von innen den etwa vorhandenen Sicherheitsverſchluß. So ſtahlen ſie einem Händler in der Magazinſtraße bier Fahrräder, in der Brunnenſtraße räumten ſie die Werkſtatt eines Konfektions⸗ ſchneiders aus, in derſelben Nacht noch ſtahlen ſie aus einem Neben⸗ hauſe mehrere Fahrräder, in der Badſtraße plünderten ſie einen kleinen Bazar, dann machten ſie demſelben Fahrradhändler, den ſie ſchon einmal beſtohlen, einen zweiten Beſuch und erbeuteten wiederum ſechs Fahrräder, in der Markgrafenſtraße brachen ſie in ein Kleider⸗ geſchäft ein und ſtahlen zahlreiche Garderobenſtücke, in der Wils⸗ nackerſtraße ſtatteten ſie kurz hintereinander einem Garderoben⸗ geſchäft, einem Kravattenſchäft und einem Schuhwaarenladen ihren Beſuch ab, in der Frankfurter Allee ſprengten ſie bei Gelegenheit eines Einbruches einen Geldſchrank, fanden darin aber nur einen Check auf die Deutſche Bank vor. Ganz beſondere Vorliebe hatten Kuche und Peters für Schuhwaarenhandlungen, und ſo haben ſie denn drei Filialen der Firma Tack u. Co. in der Chauſſeeſtraße, in der Beuſſelſtraße und in der Andreasſtraße heimgeſucht. Ihre ver⸗ brecheriſchen Geſchäfte, an denen in wenigen Fällen auch Kern und Schnitter theilnahmen, wurden ſo umfangreich, daß ſie ſich in der Adalbertſtraße einen aus zwei Räumen beſtehenden Speicher mietheten und darin die geſtohlenen Waaren aufſtapelten. Als vorſichtige Leute verſahen ſie den Zugang zu ihren Lagerräumen mit einem Kunſtſchloß und waren drauf und dran, ihr„Eigenthum“ gegen Einbruchsdiebſtahl zu verſichern. Da fuhren Kuche und Peters auf einige Tage„in Geſchäften“ nach Stettin. Als ſie zurückkehrten, fanden ſie die Thüren erbrochen und die Vorraths⸗ räume faſt ihres geſammten Inhaltes beraubt. Als Viſitenkarte hatten die Einbrecher ein Brecheiſen zurückgelaſſen, das ihnen zum Verräther wurde. Es ſtellte ſich heraus, daß die Angeklagten Kern und Schnitter mit dem Diebesantheil, der ihnen aus ihrer zwei⸗ maligen Theilnahme an den nächtlichen Raubzügen zugefallen war, nicht zufrieden waren, ſondern die Abweſenheit ihrer beiden Diebes⸗ genoſſen für eine gute Gelegenheit gehalten hatten, ihre Poſition zu verbeſſern; ſie hatten ſich gewaltſamen Zutritt zu dem Speicher ver⸗ ſchafft und faſt ſämmtliche dort vorhandenen Gegenſtände in die Schnitterſche Wohnung gebracht. Inzwiſchen war die Polizei auf ihre Spur gekommen, und bald ſaß das vierblätterige Kleeblatt hinter Schloß und Riegel. Die Diebe waren in dem Verhandlungs⸗ termin geſtändig, die der Hehlerei Beſchuldigten beſtritten durchweg ihre Schuld. Der Gerichtshof berurtheilte Kuche zu 10 Jahren, Peters zu 8 Jahren, Kern zu 2½ Jahren Zuchthaus, Schnitter zu 2 Jahren Gefängniß, nebſt den üblichen Nebenſtrafen. Alle übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen. Cheater, Runſt und iſenſchaft. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Man ſchreibt uns: Der Komponiſt Jaques⸗Dalcroze, Profeſſor am Konſervatorium in Genf, hat in der Weſtſchweiz zur Aufführung ſeiner Volks⸗ und Kinderlieder Jugend⸗Chöre ins Leben gerufen, ein Unternehmen, das in ſeiner engeren Heimath viel zur Wiederbelebung des Volksgeſanges überhaupt beigetragen hat und dem durch die Entwickelung des muſi⸗ kaliſchen Sinnes der Jugend ein ſehr beachtenswerther Antheil an der Löſung des Künſtlererziehungsproblems zukommt. Die intereſſanten Aufführungen der graziöſen Geſänge wurden bon dem Publikum freudigſt aufgenommen und fanden bei der Fachpreſſe ungetheilte Zu⸗ ſtimmung. Herr Jaques⸗Daleroze hat auch außerhalb ſeiner engeren Heimath Intereſſe und ſympathiſche Aufnahme ſeiner Beſtrebungen gefunden und bis jetzt in Frankreich, Skandinavien, Belgien und Holland etwa 200 Aufführungen veranſtaltet. Erfreulicherweiſe hat ſich der Komponiſt, der demnächſt in Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt a. M. etc. Kinderkonzerte zu geben beabſichtigt, entſchloſſen, im Dezember ein ſolches auch in Mannheim zu veranſtalten und ſelbſt zu dirigiren. Das finanzielle Ergebniß ſoll zu einemwohl⸗ thätigen Zwecke Verwendung finden. Die Chöre, die zu der Aufführung nöthig ſind, ſollen ſich zuſammenſetzen: 1. aus ſtimmbe⸗ gabten Kindern(Mädchen und Knaben) im Alter von—12 Jahren, 2. aus ſtimmbegabten Mädchen von 12—16 Jahren und 8. aus jungen Damen über 16 Jahren. Die Hochſchule für Muſik hat auf Anregung des Komponiſten es unternommen, die vorbereitenden Studien erfolgen zu laſſen. Anmeldungen(für die drei oben ge⸗ nannten Kategorien) werden im Sekretariat der Hochſchule für Muſik (M 1, 8) jeweils Nachmittags—6 Uhr gerne entgegengenommen und mähere Auskunft ertheilt. Die erſte Probe iſt auf Sonntag, den 26. Oktober, Vormittags 11 Uhr im Vortragſaal der Hochſchule für Muſik feſtgeſetzt. Die Aufführung ſelbſt wird ſ. Zt. voraus⸗ ſichtlich im Caſinoſaah erfolgen. 5 Muſikverein Mannheim. Dienſtag, 21. Okt., Abends ½8 Uhr, veranſtaltet der Muſikverein in der Trinitatiskirche ein Konzert, wobei folgendes Programm zu Gehör kommt:„Präludium für die Orgel aus den Orgelſtücken op. 118“ und das„Canticum Canticorum“(Das hohe Lied), beide von Enrieo Boſſi. Als Soliſten ſind gewonnen: Frl. van der Vyver(Sopran), Herr Kromer(Bariton) und Herr Hänlein(Orgel), während Herr Hofkapellmeiſter Langer dirigirt. Notizbuch. Ein Lützow⸗ und Jahndenkmal wird am 19. Oktober zu Mölln(Lauenburg) eingeweiht. Errichtet iſt es auf Anxregung des Oberſtabsarztes Dr. Diehl von den dortigen Bürger⸗, Militär⸗, Geſang⸗ und Turnvereinen. Das Denkmal beſteht aus einem über zwei Meter großen Findling, an dem eine Bronzeplatte mit der Inſchrift angebracht iſt:„Hier kämpfte am 4. und 5. Sept. 1813 das Lützowſche Freikorps unter Major v. Lützow und Turnvater Jahn.“ Die Spitze des Steins krönt ein bronzener Adler. Das Denkmal ſteht im Walde am Lütauer Bach, zwiſchen dem Lütauer⸗ und Drüſenſee an der Stelle, wo am 4. und 5. September 1818 das blutige Gefecht der Lützower Jäger und der Franzoſen ſtattfand.— Aus Berlin wird uns telegraphirt: Die Wittwe des Kammerſängers Thereſe Wachtel iſt geſtern im Alter von 69 Jahren geſtorben. Geſchäftliches. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Freitag, den 17. Oktober enthält: Nach dem nationalliberalen Delegirtentage.— Spanien im Mittelmeer.— Die Arbeitsloſigkeit.— Der berkappte Mann in Wies⸗ baden.— Truman.— Concerte.— Stuttgarter Theater.— Der Kampf der Frau. Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗ Beilage“ enthält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fort⸗ ſetzung).— Herbſt.— Bilder vom Tage: Von der Schipkafeier.— Unterſtaatsſekretär Dr. Hopf.— Der Feldbergthurm im Taunus. — Ein neuer Oberpräſident. Zauberhaft ſchön iſt Alles, wenn geputzt mit Metall⸗Putz⸗ Glanz„Amor“, ſo kann man jetzt überall leſen. Es möge an dieſer Stelle geſagt ſein, daß unſere Inſerate nicht übertreiben, ſon⸗ dern daß„Amor“ allen Metallſachen wirklich überraſchend ſchnell und leicht einen wundervollen Glanz verleiht Er iſt allen Haus⸗ frauen beſtens zu empfehlen. Ueberall zu haben. oder ſchwarz nur mit der giftfreien unſchädlichen Dr Kuhn ſchen Nuß⸗Haarfarbe. Einmalige einfache Anwendung genügt für 4 Wochen. Franz Kuhn, Kronenparfümerie, Nürnberg. Bei A. Bieger, N 4, 13, Central⸗Droguerie N 2, 7 und Jean Roes, D 2, 16, erhältlich. 1 4 5 Stimmen aus dem Publikum, Da auf die enorme Erhöhung des Schulgeldes für die hieſigen „„„ Mittelſchulen bis jetzt noch keine Anregung in der Preſſe gekommen iſt, ſo erlaube * Graue, rothe Haare färbt man echt und dauernd blond, braun waren ſich ſelbſt überlaſſen, während die Eltern auf dem Fel die Congregationen wird vorausſichtlich no heute Mehrheit als zuvor finden.— Eine Abor dnun werk ausbeuten, beſchwerte ſich beim Miniſterpräſide der Ausſtändigen erklärt, daß ſie ſich dem Ausſtande nicht anſchließen wollten.— Der Brief der franzöſiſchen Biſchöße an kionen iſt von 72 Ersbiſchöfen und Biſchöfen unterzeichnet. wurde das Schulgeld der Mittelſchulen, beſonders aber dasjenige der Realſchule und des Realgymnaſiums, weſentlich erhöht, letzteres nahezu um 100 Prozent. Der ausſchlaggebende Faktor mag wohl auf Unrentabilität dieſer Anſtalten zurückzuführen ſein. Es wird ja gerne zugegeben, daß dieſe Anſtalten den Stadtſäckel etwas zu ſehr belaſtet haben und würde wohl auch kein vernünftiger Menſch gegen eine kleine Erhöhung des Schulgeldes etwas einzuwenden ge⸗ habt haben, allein im Handumdrehen den Betrag auf das Doppelte zu ſchrauben, iſt denn doch zu piel. Es iſt nur zu verwundern, daß die damit betraute Kommiſſion dafür geſtimmt hat, daß dieſer An⸗ trag zum Beſchluſſe wurde. Es muß doch berückſichtigt werden, daß die Väter von mindeſtens der Hälfte der Schüler kleine Beamten und Handwerker find, die auf ein beſcheidenes Einkommen angewieſen ſind und bei den heutigen ſchwierigen Zeitverhältniſſen haarſchar mit ſich rechnen müſſen.— Das ſeitherige Schulgeld war ſchließlich zu erſchwingen, und von dieſem Geſichtspunkte aus hat ſich auch mancher Familienvater beſtimmen laſſen, ſeinen Sohn in eine höhe Schule zu thun; ob er ſeiner Verpflichtung bei dem erhöhten Schu geld aber auch nachkommen kann, wird für Manchen fraglich ſei beſonders wenn er mehrere Jungens in der Schule hat. Es m hier wohl entgegnet werden, er ſolle ſich nur melden, wenn er„5 dürftig“ iſt, wird ihm das Schulgeld erlaſſen; daß das„Bedürfti ſein“ ein ſehr dehnbarer Begriff iſt, wird wohl Jeder zugeben müſſen, und ſich als Bittſteller aufzuſpielen, iſt auch nicht Jedermanns Sache Gerade die Stadt Mannheim hat in Bezug auf Volksbild Vorzügliches geleiſtet, was in⸗ und außerhalb Badens auch au erkannt wird, umſomehr wundert man ſich über ſolch ſcharfe Ma regel, die bei der heutigen wirthſchaftlichen Depreſſion doppelt ti eingreift. ***. Zur Frage der Straßenverunreinigung durch die Hunde (Nr. 479 vom 14. Oktober) halte ich dafür, daß die Straßenkehrer ganz im Recht ſind, wenn ſie nicht dulden, daß die friſch gereinigten Wege ſofort wieder von den Hunden verunreinigt werden. Fuß ſteige und Straßen in der Stadt ſind um der Menſchen willen nicht aber als Ablagerungsplatz für den Unrath der Hunde. Ma findet überhaupt weit und breit keine Stadt, in welcher die Unre lichkeit und Unſauberkeit, hervorgerufen durch die allzu zahlreiche⸗ Hunde, ſolche, für das Publikum geradezu beläſtigende Dimenſione angenommen hat, wie in Mannheim. Betrachte man ſich nur ohn Voreingenommenheit und unparteiiſch die Fußſteige in den ſchönſte Straßen, z. B. in der Breiten Straße, ſo wird man finden, daß die ſelben von Damen manchmal nicht zu paſſiren ſind, ohne daß di Kleider von den zahlreichen Hundeſpuren nothleiden. Offenbar die Hundetaxe dahier noch lange nicht hoch genug, um einen große Theil der unnöthigen und das Publikum vielfach beläſtigenden Hund zu beſeitigen. 5 Audiatur et altera pars Delleſte Nachrichten und Telegramme. Oriwat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Straßburg i. Elſ., 17. Okt. Der Präſident de⸗ kaiſerlichen Rathes, Freiherr von Freiberg⸗Eiſenbere hat um ſeine Penſionirung nachgeſucht. Als ſein Nach⸗ folger wird der Miniſterialrath Hamm, der Kurator de Kaiſer Wilhelm⸗Univerſität, genannt. Letzterer iſt gleichfall um ſeine Enthebung vom Amte eingekommen und ſoll dur Miniſterialrath Alfred erſetzt werden. 1 5 g Straßburg i. Elſ., 17. Okt. Geſtern Abend e ſchoß ſich der 60jährige Oberſtabsarzt Dr. Otto Dür! vom Fußartillerie⸗Kegiment Nr. 14. Das Motiv iſt ei ſchweres Herzleiden. 85 *Berlin, 17. Okt. Die Nordd. Allg. Ztg. dementit die Aeußerung des Haiſers, welche im Offisierskaſino 3. Gren.⸗Regts, in Königsberg gefallen ſei:„Nun ann ruhig ſchlafen; jetzt habe ich einen Häſeler in Weſten un Häſeler in Oſten.“ *Aſchera b. Langenſalza, 17. Okt. Im hieſigen G meindehauſe brach geſtern früh Feuer aus, welches das Dachgeſch einäſcherte. Hierbei ſind zwei Kinder im Alter bon 9 und Jahren in den Flammen umgekommen. Die 6 teten. Genf, 17. Okt. Geſtern wurde gegen 40 der ber teten Demonſtranten verhandelt und Strafen von 8 Tagen ausgeſprochen. Paris, 17. Okt. Im hieſigen Miniſterrath w die nächſten Ergänzungswahlen über die verfaſſungsmäß ausſcheidenden Senatsmitglieder auf den 4. Januar 190 anberaumt. Der Ackerbauminiſter unterbreitete dem Miniſter rath den Entwurf eines neuen Forſtgeſetzes für Algerien. heißt, daß die Regierung entſchloſſen ſei, die Interpellat über den Bergarbeiterausſtand in der morgi Kammerſictzung zu beantworten. Paris, 17. Okt. Die geſtrige Rede des Abg. Jonn der lange Zeit der meliniſtiſchen Partei angehörte, wird von Theile der Preſſe als bedeutungsvolles Ereigniß erörtert. Anzahl Blätter meint, Jonnart habe bei ſeiner Rede endg bon den gemäßigten Republikanern losgef Er werde in Vetracht kommen, wenn es ſich um einen Nach des Miniſterpräſtdenten Combes handeln ſollte. Jede es ihm gelungen ſein, eine Anzahl von Meliniſten zum A an die republikaniſche Mehrheit zu veranlaſſen.— Di In radikalen Kreiſen herrſcht die Anſicht vor, das C glänzendes Vertrauensvotum erhalten und eine rbeitern aus Montrieux, die ein ihnen ſelbſt g. die Ausſtändigen in ihrem Bergwerke ö wüſtungen angerichtet hätten, ohne daß der Präfekt etwa deſſen Schutze gethan hatte. Die Bergarbeiter hätten dem Ausſch würden, daß ſie aber eine wöchentliche Unterſtützung von 2000 Francs während der ganzen Dauer des Ausſtandes zur Verfügung ſtellen Senatoren und Deputirten in der Angelegenheit der Congreg der Erzbiſchof von Rouen und drei Biſchöfe vberweige Unterſchrift. Es heißt, die Regierung beabſichtige in Unterzeichner des Schriftſtückes die Gehaltsſperre z hängen. Einzelne radikale Blätter verlangen, daß e 9 das Concordat kündige.„„ eeee ich mir hiermit dieſe Angelegenheit etwas zu berühren. Vekanntlich England bemerkt der„ 2 A Selte⸗ 3 3 Weueral⸗Auzeiger ** Mannheim, 17. Oktober⸗ Minſter begleitet werde, aber der portugieſiſche Geſandte in London, Soberal, ein eifriger Anhänger der Allianzmit Eng land, ſich in ſeiner Umgebung befinde. *„ London, 17. Okt. Lord Kitchener iſt heute Vormittag nach Egypten und Indien abgereiſt. Petersburg, 17. Okt. Die Stadt Kaitſchou in der Mandſchurei iſt für peſtverſeucht erklärt worden. * Waſhington, 17. Okt. Der Präſident des Grubenarbei⸗ terberbandes, Mitchell, theilt dem Präſidenten Rooſevelt einen Beſchluß vom g. bis 4. mit, welcher der Convention der Gruben⸗ arbeiter empfiehlt, zur Arbeit zurückzuke hren., * 5 *„ Johannesburg, 17. Okt. Durch die Nachrichten über die Steuerpläne der Regierung veranlaßt, richtete die Mäinenkammer des Rand ein Schreiben an Milner, in dem ſie erklärt, daß die ſtarke Heranziehung zu den Kriegskoſten für die Zukunft Transvaals unheilvoll ſein würde. Das Schreiben erſucht die Regierung, ihre Abſichten rechtzeitig kundzugeben und ſpricht ſich dahin aus, daß auf alle Fälle fü nf Jahre lang kleine gahlung zu den Kriegskoſten gefordert werden ſollte. * Peking, 17. Okt. Großbritannien erhebt Einſpruch gegen die von Deutſchland und Frankreich be⸗ züglich Räumung Shanghais feſtgeſetzten Bedingun⸗ gen. Eine dieſer Bedingungen ſpricht allen Mächten gleiche Rechte im Jangtſe⸗Thale zu. Dieſe bildete das Hinderniß für die Räumung Shanghais, die am 1. Nov. hätte ſtattfinden ſollen. Abſchied des Erbgroßherzogs Friedrich von Baden in Coblenz. * Coblenz, 17. Okt. Wie die„Cobl. Ztg.“ meldet, iſt der Erbgroßherzog von Baden, kommandirender General des 8. Armeekorps, nach Karlsruhe ver⸗ ſetzt worden, und wird bereits heute Coblenz verlaſſen. Heute Vormittag verſammelte ſich das geſammte Offizierkorps zur Verabſchiedung im Militärkaſino. Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Naſſe, und der Oberbürgermeiſter von Coblenz machten bereits am frühen Morgen Beſuche. Am Sonntag wird der Erbgroßherzog vorausſichtlich nochmals nach Coblenz zurückkehren, wobei dann ein Feſteſſen ſtattfinden wird. Miniſterkriſis in Oeſterreich. Wien, 17. Okt. Für den ſcheidenden Juſtizminiſter Baron Spens v. Boden übernimmt Miniſterpräſident von Koerber proviſoriſch das Portefeuille. 5 Die Burengenerale in Berlin. * Berlin, 17. Okt. Die Burengenerale beſuchten heute Nachmittag 1½% Uhr die Denkmäler Kaiſer Wil⸗ helms J. und des Fürſten Bismarck, worauf ſie ſich in das Reichstagsgebäude begaben. Im Reichstag wurden die Burengenerale zunächſt dem Fürſten Herbert Bismar ck vorgeſtellt, der ſie herzlichſt begrüßte und ſich in ein lebhaftes Geſpräch mit Dewet einließ, während Graf S ch we ri n⸗ Loewit ſich mit Botha unterhielt. Hiernach führte Fürſt Bismarck die Herren vor die Herme ſeines Vaters, worauf die Generale ſich auch die für die Mitglieder der einzelnen Landtage keſervirten Tribüne begaben und eine Zeit lang den Ver⸗ handlungen folgten. Die Burengenerale brachten guch einige Zeit mit Fürſt Herbert Bismarck und anderen Abge⸗ ordneten in dem dichtgefüllten Reſtaurant des Reichs⸗ tags zu. * Berlin, 17. Okt. Die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zei⸗ tung“ behauptet unterm 15. d.., das Auswärtige Amt habe von der an die Burengenerale gelangten Eröffnung über die Möglichkleit eines Empfanges durch den Kai⸗ ſer erſt erfahren, als die Generale wegen der Nachſuchung der Audienz ſchon bedenklich geworden waren. Die Wahrheit iſt, daß⸗gleich die allererſte Anregung der Audienz⸗ frage bei den Burengeneralen auf höhere We iſung durch eine im Auftrage des Auswärtigen Amtes handelnde Perſönlich⸗ keit erfolgte, die ihrerſeits nicht unmittelbar, ſondern durch einen nicht⸗deutſchen Vermittler die Generale von der Bereitwilligkeit des Kaiſers, ſie auf Anmeldung durch den britiſchen Botſchafter zu empfangen, verſtändigte. 15* 2 Haag, 17. Okt.(Frkf. Ztg.) Es ſcheint ſich zu beſtäti⸗ gen, daß der Miniſterpräſident Dr. Kuyper die Audienz⸗ Angelegenheit eingeleitet hat. Das ſerbiſche Cabinet demiſſionirt. * Belgrad, 17. Okt. Die Demiſſion des Kabinets Wuitſch iſt endgiltig angenommen worden. Der König hatte eine Beſprechung mit Politikern der verſchiedenen Partei⸗ richtungen. Die Bildung eines Coalitionsmini⸗ ſteriums beſtehend aus Fortſchrittlern, neutralen Radikalen und Liberalen der gemäßigten Richtung gilt als bevorſtehend. Das neue Kabinet dürfte auf jeden Fall konſervativer gefärbt ſein, als das bisherige. Als Kabinetschef wird General Zinzar Markovitſch und General Franaſſowitſch ge⸗ nannt. Falls Franaſſowitſch den Poſten nicht annimmt, ſoll der ſerbiſche Geſandte in Wien, Koſta Chriſtiſch mit in die Eombination kommen. Die endgiltige Entſcheidung dürfte jedoch erſt morgen fallen. 5 8 Die venezolaniſchen Unruhen. 5 Waſhington, 17. Okt. Eine Depeſche aus Caragas vom 16. Oktober meldet: Der Kampf bei La Viktoria wurde heute früh erneut. Nach der Regierung zugegangenen Meldungen ver⸗ loren die Aufſtändiſchen die Stellungen wieder, welche ſie geſtern bei Cietg eroberten. Maſtos ſteht, wie berichtet wird, mit 1800 Mann bei Villaſecura. In Regierungskreiſen glaubt man feſt an einen Sieg. Seit drei Tagen erhält die Regierung eine Nachricht aus Valencia. — * Berliner Drahtbericht. Y4( Berlin, 17. Okt. Der Lokal⸗Anzeiger meldet aus Kaſſel: Ein zu 11 Jahren Zuchkhaus verurtheflter Verbrecher, der von Berlin nach Straßburg transporkirt wurde, ſprang bei der Statlon Lollar aus dem Nachtſchnellzuge und blieb mit gebrochenem Genick todt liegen.—Die Morgenpoſt meldet aus Straßburg: In Dieuze ertränkte ſich Leutnant Richter vom Chevauxlegers⸗ Regiment. Das iſt in dieſem Jahre der diertke Selbſtmord in der der Defraudant Hroch verhaftet, Die veruntreute Summe von 54 000 Kronen wurde bei ihm vorgefunden.— Brüſſel: Die in den hieſigen Reſtaurants für die Buren veranſtalteten Col⸗ lekten haben 2750 Frans ergeben. Das Antwerpener Komitee hat 20 000 Franes zuſammengebracht. 8 Deutſcher RNeichstag. (196. Sitzung.) Berlin, 17. Oktober. Am Bundesrathstiſche Graf von Poſadowsky und Handelsminiſter Möller. Präſtident Grafk Balleſtrem eröffnet 12 Uhr 20 Min. Die Berathung des Zolltarifgeſetzes wird fortgeſezt. Es liegt ein ſozialdemokratiſcher Antrag Albrecht u. Gen. vor(Zollfreiheit für die vier Hauptge⸗ treidearten) und ein Antrag Heim, 6 Mark als Zollſatz feſt⸗ zuſtellen. Andrick(Soz.) befürwortet den ſozialdemokra⸗ tiſchen Antrag. Graf Poſadowsky habe den Tarifgeſetzentwurf als ſchöne Bildſäule bezeichnet, dies ſei aber mehr eine Mißgeburt, aus der nichts werden kann. Wenn der Reichskanzler Belehrung erlaſſen wolle über das Anſehen des Parlaments, dann hätte er ſie an die Stellen rich⸗ ten ſollen, welche gegenüber den Buren Alles ge⸗ than haben, um das Anſehen des Reiches zum Spott der ganzen Welt zu machen. Das Tarißfgeſetz ſoll lediglich den Intereſſen der Reichen, Mäch⸗ tigen und Beſitzenden dienen. Der Hinweis des Reichskanzlers auf die franzöſtſchen und engliſchen Getreidezölle iſt verfehlt. Der franzöſiſche Weizenzoll kann gar nicht eine preisvertheuernde Wirkung haben, wie die Zölle bei uns. In England werde allerdings ein Getreidezoll von 50 Pfg. erhoben, aber nicht als Schutzzoll, ſondern als Finanzzoll. Bei uns fordert man 5,50 Mk., auch das ge⸗ genügt den nimmerſatten Agrariern noch lange nicht. Was ſoll nun mit dem Wechſelbalg dieſer Frage ge⸗ ſchehen! Vielleicht findet ſich zwiſchen der 2. und 3. Leſung noch eine neue Mittellinie. Ein Theil des Centrums wird über den Stock ſpringen. An der Erhöhung der Zölle ſeien in erſter Linie die Großgrundbeſitzer intereſſirt. Inzwiſchen ſind die Miniſter Rheinbaben, Pod⸗ bielski und Staatsſekretär von Thielmann er⸗ ſchienen. Andrick fährt ſort und polemiſirt gegen die Agrarier und Miniſter Podbielski. Man habe den Beamten in Folge Steigens der Lebensmittelpreiſe eine Theuerungs⸗ zulage gewährt, anfangend beim deutſchen Kaiſer. Dieſe würde ihnen durch die Zollerhöhung wieder entzogen. Die Wuchertarife verkörpern die Noth, vermeh⸗ ren Trunkſucht, Proſtitution und das Ver⸗ brechen. Andrick ſchließt ſeine Rede 844 Uhr mit folgenden Ausfüh⸗ rungen: Es iſt Unwahrheit, daß wir für die Noth der Land⸗ wirthſchaft nichts übrighätten. Wenn Sie uns nachweiſen, daß die Noth der Landwirthſchaft ſo groß iſt, ſodaß öffentliche Mittel nothwendig ſind, um ihr, nicht dem Großgrundbeſitz zu helfen, ſo ſind wir berein, die erforderlichen Millionen zu bewilligen;z vorausgeſetzt, daß dieſe nicht durch in⸗ direkte Steuern, ſondern durch die progreſſive Ginkommen⸗ ſteuer aufgebracht werden. Geht es aber auf der beſchrittenen Bahn weiter, ſo wird dieſer Zolltarif nur bewirken, daß Ströme kryſtalliſirten Arbeiterſchweißes in die Taſchen des Junkerthums fließen, welches das elendeſte aller Wahl⸗ ſhhſteme aufrecht erhalten will u. welches für die Knebelungs⸗ geſetze aller Art zu haben iſt. Wir Vertreter der Ar⸗ beiterklaſſe ſind dieſer ſchuldig, nicht nur gegen die Commiſſionsvorſchläge, ſondern auch gegen die Re⸗ gierungsvorſchläge zu ſtimmen. Bei Annahme des Tarifs wird die Volksbewegung im Lande entfacht wer⸗ den, welche nicht bloß dieſen Zolltarif, ſondern ſeinenlnhänger und das ganze preußiſche Junkerthum in den Orkus ſchleudert. (Beifall bei den Sozialdemokraten, Lärm und Gelächter im Jolkswirthschalt. Aus der Handelskammer. Von dem jährlich zweimal heraus⸗ gegebenen offiziellen Leipziger Meßadreßbuch(Verkäuferverzeichniß) iſt die 13. Auflage kürzlich erſchienen. Das Buch kann von den Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer D 8, 14 ein⸗ geſehen werden. Es enthält die Namen der Meßausſteller in vier Abſchnitten alphabetiſch geordnet nach Firmen, Hauptverkaufs⸗ artikeln, Meßlokalen und Herkunftsorten, im erſten Abſchnitt auch Angaben über Gründungsjahr, Arbeiterzahl, Vertretungen, Filialen, Auszeichnungen, Spezialitäten, Telegrammadreſſe und dergl. Bei der Aufführung im Firmentheile iſt mitangegeben, welche Meſſen jede Firma beſucht, ſo daß die jetzt erſchienene Auflage namentlich auch der vorläufigen Orientirung über die nächſte Oſternmeſſe zu dienen geeignet iſt, für die die 14. Auflage— im Intereſſe der Vollſtändig⸗ keit des Inhalts— nicht vor Mitte/ Ende Februar erſcheint. Die Zahl der Ausſteller erreicht in der vorliegenden Auflage 3716 gegen 8616 in der 12. Auflage(Oſtermeſſe 1902) und 3515 in der 11. Auflage(Michaelimeſſe 1901). Es entfallen davon 2780 auf die keramiſchen, Glas⸗, Metall⸗, Kurz⸗, Galanterie⸗, Spielwaaren⸗ und verwandten Branchen und 986 auf den Handel mit Rauchwaaren, Leder, Hagren, Borſten und dergl. und die Textilbranche. Die bei dem Meßausſchuß der Handelskammer in Leipzig rechtzeitig angemeldeten Einkäufer bekommen das Buch auf Wunſch vor ihrem Meßbeſuch unentgeltlich und portofrei zugeſandt oder während der Meſſe in Leipzig gratis verabreicht. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Co. Aect.⸗Geſ. Der Verſandt betrug in der erſten Hälfte des laufenden Geſchäftsjahres 1 616 740, gegenüber vorjährige“ 1 454 653. Der Bruttogewinn wird nach der im November erfolgenden Bekanntgabe der Semeſterial⸗ bilanz den vorjährigen überſteigen. Am 1. Oktober lagen Beſtellungen für 916 380 vor, gegen vorjährige„ 509 000. Wenn auch die Geſchäftslage und Verkaufspreiſe nach wie vor drückend ſind, erfreut ſich die Fabrik doch voller Beſchäftigung. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Helios in Köln. Die 4prozentigen Prioritäten ſtehen, wie die„Handelskorreſp.“ ſchreibt, noch immer 71 und wir glauben nicht, das angeſichts der neueſten Vorgänge dies noch möglich wäre, wenn nicht wirklich auch einzelne Käufer dafür vorhanden wären. Die beeidigten Kursmakler würden ſonſt eine zu große Verantwortung übernehmen, wozu ſie im jetzigen die Sitzung hauſen'ſche Bankverein nicht ernſthaft auch noch ein Schutzkomites für die Akitonäre bilden werde, anſtatt nur für die Obligationäre, war vorauszuſehen, ſo daß es in dieſer Beziehung durchaus nicht erſt eines Dementis von Köln aus bedurfte. Es frägt ſich aber in der That, ob ſelbſt ein Schutzkomitee für die Obligationäre von irgend eiwas Anderem zur Zeit Nutzen ziehen kann, als von der, wenn man⸗ ſo ſagen darf, Großmuth der Bankleute, denn von dieſen ganz allein hängt es doch ab, ob ſie die Geſellſchaft nicht konkurs erklären wollen. In den nächſten Tagen dürfte es ſich vielleicht zeigen, ob die Geſell⸗ ſchaft noch irgendwie ſanirt werden kann, was nach unſerer Anſicht nicht anders möglich wäre, als durch neue Opfer der Aktionäre, und dann müßten doch erſt bündige Unterlagen da ſein für die weitere Lebensberechtigung der Helios überhaupt. Man vergeſſe nicht, daß wir uns für die Glektrotechnik reſp. deren Geſchäfte in einer durch⸗ aus abſteigenden Lage befinden, deren Wiederaufſtieg nach Meinung der Fachkreiſe nichts weniger als geſichert wäre, ſelbſt wenn ſonſt wieder eine Hochkonjunktur bei uns einträte. Eſſen g. d. Ruhr, 17. Okt.(Telegr.) Die„Rheiniſch Weſtf, Ztg.“ meldet: In der geſtrigen Sitzung der vereinigten rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Bandeiſenwalzwerkbeſitzer wurde be⸗ ſchloſſen, den Grundpreis um 5 M. pro 1000 Kilogramm zu ermäßigen. Derſelbe beträgt nunmehr 122,50 bis 127,50., Frachtgrundlage ab Köln oder Dortmund. Hamburg, 11. Okt.(Telegramm.) Die Hamburger Nach⸗ richten melden: Beſondere Gründe, welche den ſtarken Rückgang der Aktien der Hamburg⸗Amerika⸗Linie erklären könnten, liegen nach Anfragen der Hamburger Nachrichten bei der genannten Geſellſchaft nicht vor. Der Rückgang entſpricht ganz der allgemeinen Börſenlage, welche zu einer in ſich nicht begründeten peſſimiſtiſchen Auffaſſung der gegenwärtigen und für die nächſte Zu⸗ kunft bevorſtehenden Rhedereiverhältniſſe führt⸗ Hamburg, 17. Okt.(Telegramm.) Die Hamburger Nach⸗ rathenen Aktiengeſellſchaft Hannoverſche Landesbank fand heute die erſte Gläubigerverſammlung ſtatt. Es wurde ſeſtgeſtellt, daß ein Paſſivabeſtand von rund 8 380 000 vorhanden iſt, dem ein thatſächlicher Aktivabeſtand von„1889 000 gegenüber⸗ ſteht. Nach Schätzungen des Gläubigerausſchuſſes und des Konkurs⸗ verwalters gelangen mindeſtens 75 Prozent zur Verthei⸗ lung. Das Aktienkapital iſt völlig verloren, ſo daß als Gläubiger nur die Spareinlagen und die Conto⸗Correntgläubiger in Betracht kommen. Die Lebens⸗ und Penſions⸗Verſicherungsanſtalt„Janus“ in. Hamburg, deren außerordentliche Generalverſammlung vom 8. Sept. d. J. eine Erhöhung des Grundkapitals um 1 500 009 Mark beſchloſſen hatte, hat dieſe Kapitalserhöhung nunmehr durch⸗ geführt und dabei ein Agio von M. 187 500 erzielt. Das Aktienkapital der Geſellſchaft beträgt jetzt M. 3 000 000, wovon M. 525 000 baar eingezahlt ſind. Zülnicher Volksbank. Auf den 6. November d. J. iſt eine Haupt⸗ verſammlung berufen, welche über die Erhöhung des Grun d⸗ kapitals 450 000 Mark auf 1002 000 Mark Beſchluß faſſen ſoll. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlenſyndikat. Nunmehr wird die 107. Sitzung des Beiraths auf den 22. Oktober d. J. nach Eſſen einberufen. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Feſtſetzung der Umlage für das 4. Jahresviertel 1902(bisher betrug die Umlage 6 Proz.), 2. Berufung gegen die Entſcheidung der Kommiſſion C und 3. Ge⸗ ſchäftliches. An die Beirathsſitzung wird die nächſte 91. Verſamm⸗ lung der Zechenbeſitzer ſich anſchließen. Die Tagesordnung für dieſe lautet: 1. Bericht des Vorſtandes, 2. Feſtſetzung des För⸗ derplanes für das 4. Jahresviertel 1902(in Ausſicht genommen ſind wieder 24 Proz. Einſchränkung), 3. Antrag Altendorf, 4. An⸗ trag Henrichenburg⸗König Ludwig und 5. Geſchäftliches. Umwandlung der türkiſchen Zollanleihe. Die„Frankf. Ztg.“ meldet aus Konſtantinopel: Die Unterzeichnung der Vereinbarung betr. die Umwandlung der öprozentigen türkiſchen Zoll⸗ anleihe iſt am 15. d. erfolgt. Die neue Anleihe, im Betrage von 8 600 000 türkiſchen Pfund iſt mit 4 Proz. verzinslich bei einer Tilgung von ½ Proz. Die neue Anleihe wird benannt:„Obligations ottomanes pribilégiées 4 Proz. avec leffectation ſpecjale ſur les douanes de'empire ottomane“. Der Preis der Uebernahme durch dis Ottomanbank beträgt 80 Proz. Falls die Begebung einen Erlös von mehr als 86 Proz. ergibt, wird der 86 Prog. überſteigende Gewinn zu drei Vierteln der Regierung, zu einem Viertel der Ottomanbank zufallen. Rechnet man den 324 000 Pfund betragenden Tilgungs⸗ beſtand der alten Zollanleihe ein, ſo erwächſt der Regierung ein Erlös von 2 Millionen Pfund aus der Umwandelung. Die Ottomanbank zahlte am 15. d. der Pforte 320 000 Pfund aus. Der Reſtbetrag wird in Monatstheilbeträgen von 100 000 bis 200 000 Pfund aus⸗ gezahlt. Die Vereinbarung beſagt, daß die Umwandelung bis Ende Januar 1908 durchgeführt ſein muß. Deutſche Lieferung von Feldartillerie⸗Material nach Dänemark. Aus Kopenhagen wird geſchrieben: Auf einſtimmigen Antrag der Feldgeſchützkommiſſion, der auch der Generalinſpekteur der Artillerie zugeſtimmt hat, beſchloß das Kriegsminiſterium, daß die Lieferung des neuen Feldartilleriematerials der Firma Friedr. Krupp in Gſſen übertragen werden ſoll. An der Konkurrenz hatten zich auch die Rheiniſche Metallwaaren und Maſchinen⸗ fabrik in Düſſeldorf, Ereuzot in Frankreich und eine eng„ liſche Firma betheiligt. Konkurseröffnungen. Hotelbeſitzer Andreas Maydt, Bam⸗ berg; minderjährige Karl Heinrich, Werner Heinrich und Friedrich Paul Kathol, Barmen; Ingenieur M. Marth, Schöneberg(Ber⸗ kin); offene Handelsgeſellſchaft E. Degebradt, Neu⸗Weißenſee (Berlin); Kaufmann Albert Flöter, Blankenburg(Harz); Schuhmacher Friedrich Hauck, Bremen; Bauunternehmerin Selma Marie Eichhorn, Chemnitz; Händler Albert Steigrad, Gſſe n· Tuchfabrikant Klemens Siedſchlag, For ſt i..; Maurer Karl Albert Schmidt, Herbsleben(Gräfentonna); Nachlaß des Lehrers Friedr. Julius Oswald Lützel, Ober⸗Hartmannsdorf(Halbau)z Chemiſche FJabrik Lienig u. Hoffmann, Hamburgz Schuhmacher Karl Brätſch, Kalbe g..; Geſellſchaft zum Erwerb und zur Ver⸗ werthung des Hozſchen Druckverfahrens in Lig., Karlsru ez Kohlengroßhandlung M. G. Klett, Leipzig; Tapezierer Paul Graßmann, Lübbenau; Klempner Benjamin Konr. Käckel, Min⸗ den; Nachlaß des Zimmermeiſters Johann Kilian Lang, Nürn⸗ berg; Ziegeleibeſitzer Hubert Schmädig, Potsdam; Bäcker Joſ. Schmitt, Stahlheim(Rombach); Kaufmann Heiſſrich König, Neu⸗Welzew(Spremberg); Steiger Auguſt Zocha, Neu⸗Welzolp (Sprembergj; Fahrradhändler Willy Pega, Stargard j. Pomm.; Kaufmann Lorenz Anton Geiken, Weſterlan dz Schneider Viktor Swobodg, Bielſchowitz⸗Kolonie(Zabre); Dro⸗ giſt Raphgel Greinert, Oberpaulsdorf(Jabrze). Dividendenvertheilungen und Abſchlüſſe. Augsburg: Ge⸗ ſellſchaft für Gasinduſtrie: Reingewinn 798 584 M.(776 447.). Dibidende 15,17 Prag.(wie i..).— Berlin: Eiſengießerei Freund: Dividende 7 Proz.(12 Proz.).— Caſſel:.⸗G. für pharmaceutiſche Bedarfsartikel vorm. Wenderoht: Dividendenvor⸗ ſchlag 2½% Prog.(4 Proz.).— Cöthen: Mälzerei⸗A.⸗G. vorm⸗ Albert Wrede: Reingewinn 94 328 M.(99 883.). Dividende 4 Prog. 80 000 M.(wie i..).— Chemnitz: Deutſche Werk⸗ zeugmaſchinenfabrik, vorm. Sondermann u. Stier: Betriebsüberſchuß 10 925 M.(148 037.). Dividende 0.— Dortmund: Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch: Reingewinn 122 822 M. Dividende.— Durlach: Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vorm. G. Sebold und Neff: Neingewinn 85 284 M.(101 825.) Dividen⸗ denvorſchlag 7 Proz.= 38 500 M.(8 Proz. 44 000.)— Empelde: Der Antrag auf Bewilligung von M. 1 Million Zu⸗ buße fand keine Unterſtützung, man verwies darauf, daß noch etwa M. 50 000 Bankguthaben und M. 150 000 bereits bewilligter Zu⸗ buße zur Verfügung ſtänden. Ende 1901 wies die Zubußerechnung —— Garniſon Dieuze.— Wie das„B..“ meldet, wurde in GQraz Moment alles eher als geneigt ſind. Daß übrigens der Schaaff⸗ 98 M..16 Mill. aus, die Schachtanlage ſtand damals mit M. 1* Jcc——.. ˙— v4X1X1.. 2 — r0 — —7— ————2— —— 0 nern=——e =—.r ersde 8 Srne: Lende 49½ Proz.(7½ Zahlung gegeben wurden, zuſammengelegt. legung von Aktien überhaupt nicht ſtattfand. maßen zufrieden geben. Wafceim, 17, Oftuver? 4 Wenerarernzetzer⸗ 5. Seite. Mill. zu Buch.— Halle a..: Hildebrandſche Mühlenwerke N. Poellberg⸗Halle: Reingewinn 106978 M.(167311.). Divi⸗ Proz.).— Karlsruhe⸗Mühlburg: Badiſche Lederwerke: Reingewinn 72 959 M. Dividende 5 Proz. auf die Vorzugsaktien für die drei Geſchäftsjahre 1899⸗1902, 3 Proz. auf die Stammaktien für 1901⸗02.— Köln: Ernſt Heinrich Geiſt, .⸗G.: Dividendenvorſchlag: 4 Proz.(7½ Prog.). Lübeck: Hanſeatiſcher Llohd,.⸗G.: In der Generalberſammlung wurde die Erhöhung des Grundkapitals von M. 175 000 auf 410 000 Mark beſchloſſen. Die Geſellſchaft hat einen neuen Dampfer von 1200 Tonnen zum Preiſe von M. 285 500 beſtellt; wegen des Baues eines neuen Dampfers von 3000 Tonnen ſchweben die Unterhand⸗ lungen noch.— Oberilm: Thüringer Bleiweißfabriken,.⸗G. borm. Anton Greiner Wwe. u. Max Buchholz u. Co.: Reingewinn 28073 M.(59 976.)., Dividende 3½ Proz.(6½ Prog.). Penig: Patentpapierfabrik: Rohgewinn 605 998s M.(726 445 Mark). Dividende 7 Proz.(9 Proz.).— Pforzheim:.⸗G. für Metallinduſtrie vorm. Guſtab Richter: Dividende 8 Proz.(wie i..). — Rabenau: Sächſiſche Holzinduſtriegeſellſchaft: Reingewinn 4445 M. Dividende 1 Proz.(2 Proz.) auf die Prioritätsaktien.— Rombach: Rombacher Hüttenwerke: Rohgewinn 4870 027 M. (5 515 240.) Dividendenvorſchlag 5 Proz.(10 Proz.) General⸗ berſammlung: 20. November in Rombach. Die Erzwingung von Zuzahlungen auf Aktien. Die Frage, ob Aktiengeſellſchaften Zuzahlungen dadurch erzwingen können, daß ſie den nicht z enden Aktionären mit einer Zuſammenlegung ihrer Aktien droh ſt nunmehr vom Reichsgericht durch Urtheil bom 15. Oktober als unzuläſſigbefunden dporden. Der Fall, der zur Entſcheidung ſtand, betrifft den Märkiſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Bergwerksverein, deſſen Generalverſammlung vom 12. November 1901 beſchloſſen hatte, je 3000%/ Stammaktien gegen Zahlung von 800/ in 2000%/ Vorzugsaktien umzuwandeln und diejenigen Aktien, auf die kein Zuſchuß geleiſtet wird, im Ver⸗ hältniß von 4 zu 1 zuſammenzulegen. Die Bankfirma Gottfried Herzfeld in Hannover ſtrengte gegen die Geſellſchaft eine auf die Auf⸗ hebung der Beſchlüſſe der Generalberſammlung gerichtete Klage an, die in erſter Inſtanz zu Gunſten des Klägers, in zweiter Inſtanz aber durch Urtheil des Oberlandesgerichts Hamm zu Gunſten der Geſellſchaft entſchieden wurde. Inzwiſchen hatte das Kammer⸗ gericht zu Berlin in einem ähnlich liegenden Falle die Er⸗ zwingung der Zuzahlung für unzuläſſig erklärt. Es ſtanden ſich ſomit zwei ſich direkt widerſprechende Urtheile gegenüber. Der Entſcheidung des Reichsgerichts wurde daher nicht ohne Spannung entgegengeſehen. Indem das Reichsgericht ſich nummehr auf die Seite des Klägers geſtellt hat, iſt die für Aktiengeſellſchaften wichtige Frage bprinzipiell dahin entſchieden worden, daß die vielfach angewandte Sanirungsmethode, eine Zuzahlung auf die Aktien einzufordern mit der Maßgabe, daß die Aktien, auf die nicht zugezahlt wird, zuſammen⸗ gelegt werden, geſetzlich nicht ſtatthaft iſt. Es fragt ſich nun, inwie⸗ weit das Urtheil des Reichsgerichtes rückwirkende Kraft haben wird. Der Beſchluß der Generalverſammlung des Märkiſch⸗Weſtfäliſchen Bergwerksvereins iſt ebenſo wie Beſchlüſſe ähnlicher Art bei anderen Aktiengeſellſchaften bereits handelsgerichtlich eingetragen worden. Gemäß den Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuchs wird zwar die Wiederaufhebung des Beſchluſſes ins Handelsxregiſter eingetragen werden. Wie ſteht es aber mit der bereits durchgeführten Kapitals⸗ herabſetzung? Möglicherweiſe werden die von der Kapitalsherab⸗ ſetzung betroffenen Aktionäre Regreßanſprüche gegen die Ver⸗ waltungen ihrer Geſellſchaften geltend machen dürfen. In geueſter Zeit war von Sanirungen der gedachten Art mit Rückſicht auf das oben erwähnte Urtheil des Kamergerichts im Alzemeinen Abſtand ge⸗ nommen worden. Die Danziger Oelmühle und die Elbinger Leinen⸗ induſtriegeſellſchaft hatten die von ihnen kürzlich beſchloſſene Zu⸗ zahlung dadurch zu erreichen geſucht, daß ſie den Aktionären Vor⸗ zugsaktien anboten mit der Maßgabe, daß die Zahlung nur zum Theil in Baar, in der Hauptſache aber durch die Hergabe von Aktien zu leiſten iſt. Gleichzeitig wurden diejenigen Aktien, die nicht in Sie blieben aber nicht Stammaktien, ſondern wurden Vorzugsaktien. Hier hat alſo wenigſtens nach der Richtung hin keine Bevorzugung der zuzahlenden Aktionäre ſtatgefunden, als die nicht zuzahlenden Aktionäre ebenfalls Vorzugsaktien erhielten. In anderen Fällen, in denen keine Unter⸗ bilanz zu beſeitigen war, ſondern es ſich nur um die Beſchaffung gneuer Betriebsmittel handelte, wurde es den Kktionären vollſtändig freigeſtellt, eine Zuzahlung zu leiſten, während eine Zuſammen⸗ Bei dieſer Art von Rekonſtruktionsplänen iſt allerdings die Gefahr näher gerückt, daß überhaupt keine baare Zahlung oder keine ausreichende geleiſtet wird. An der Aufrechterhaltung ungeſunder Unternehmen aber hat das Land keine Intereſſen. Auch unter dieſem Geſichtspunkte kann alſo die Entſcheidung des Reichsgerichts, wonach der indirekte Zwang zur Zuzahlung beſeitigt wird, mit Genugthuung begrüßt werden. (Berl. Tagebl.) Wein. Kleine Weinzeitung. Der Herbſt⸗Weinbericht der in den Kreiſen der Weinkenner und Weinbeißer hochangeſehenen Firma Ed. Witter in Neuſtadt a. d. H. in der Rheinpflas läßt ſich wie folgt bernehmen: Die Ausſichten auf die Weinernte waren ſelten ſo ſchwankend wie in dieſem Jahre! Der ſchöne warme Nachherbſt des vergangenen Jahres hatte das Rebholz völlig ausxeifen laſſen, ein wiederum ungemein milder Winter und ein günſtiges Frühjahr hatten bewirkt, daß auch nicht ein Auge an der Rebe irgendwie durch Witterungseinflüſſe Schaden nehmen konnte; es waren alſo zunächſt alle günſtigen Vorbedingungen gegeben und die Hoffnung, die reiche Samenbildung, die im April eintrat, werde uns diesmal ein faſt volles Erträgniß beſcheeren, ſchien daher wohlberechtigt zu ſein. Allein da brachte der„Wonnmonat“ die erſte Enttäuſchung: Im Maf, und zwar gleich bei ſeinem Beginn, ſetzten Kälte und Regen ein, die ſich am Tage vor Himmelfahrt(7. Mai) in unſerer bis dahin frühlingsprächtig daliegenden Rheinebene zu einem Schneeſturm ver⸗ dichteten und damit in der darauffolgenden Nacht das Thermometer auf 5 Grad unter Null drückten! Das war für faſt alle der Rhein⸗ ebene zugeneigten, tiefgelegenen Weinberge von vernichtender Wirk⸗ ung, und überdies war zu befürchten, daß auch in den vom Froſt ziemlich verſchont gebliebenen Rebgeländen höherer Lagen durch jenen Kälte⸗Rückfall eine Saftſtockung verurſacht ſein könnte, die auf ſpäterhin dem Wachsthum großen Nachtheil bringen müſſe. Der fortgeſetzt naſſe und kalt bleibende Mai, an den ſich ein nicht minder ungünſtiger Juni reihte, verſtärkte noch dieſe Befürchtung, bis endlich gegen Ende Juni regelrechtes Sommerpwetter einſetzte, das uns raſch die volle Entfaltung des Weinſtocks und eine Blüthe brachte, die, wenn auch ſpät, doch glücklicherweiſe raſch und günſtig perlief. Hier⸗ auf belebten ſich die Hoffnungen unſerer weinbautreienden Bevöf⸗ zerung aufs Neue, und man konnte ſich mit dem, was außer durch die Kälte, durch die Angriffe der— natürlich tapfer bekämpften— Rebfeinde, nämlich: Heuwurm, Sauerwurm und Springwurm, Oidium und Perenoſpora noch nicht verloren war, immerhin einiger⸗ Indeſſen, wie auch der„Neue“ ausfallen möge, für die Preisbildung der vorhergehenden Jahrgänge wird er nicht groß von Belang ſein, dieſe müſſen ihren anerkannten Werth behalten, ohne daß ſie jedoch wegen der immer noch gedrückten all⸗ gemeinen Geſchäftslage eine Hauſſe erfahren dürften. Von den kleinen und mittleren Weinen ſind die 1900er früh geleſenen nun⸗ mehr verſandt⸗ und flaſchenreif und werden als ſüffige, elegante Tiſchweine allſeits Beifall finden. Die feineren und feinſten ſpät geleſenen Gewächſe dieſes edelſten aller Jahrgänge dürften erſt im nächſten Frühjahr in ihrer Entwicklung ſo weit vorgeſchritten ſein, daß ſie als zuverläſſig haltbar auf Flaſchen gegogen und verſchickt werden können. Meine berehrl. Abnehmer wiſſen, daß eine Haupt⸗ eigenſchaft meiner Weine darin beſteht, daß ſie im Lager auf der laſche an Güte immer no men, weil i ntwicklung an die ſorgfältig boer Griechen licher Seite fortgeſetzt empfohlen werden. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Oktober. Obligationen. Staatspapiere⸗ 4% Bad. Oblig. v. 3½ 9% Bad. Oblig. v. „5„ 1900 3(abgeſt.) 3½—„ Oblig. Mark 8„ 1886 5½„„ 1892/%904 3 1 4„ T. 100 Looſe 3½ Bayer. Obligationen 3 2 316 Delllſche Reichsanleihe 30˙ 3% 5 3½ Preuß. Conſols 3—2** 8%„ Eiſenbahn⸗Anlehen. 40% Pfälz.(Lud. Max Nord) 81¹5 * 3 8„ convertirt Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 „ale M. B„„ẽunk.1904 5„ Communaf Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg i. B. 3% Karlsruher v. J. Banken. Badiſche Bank Cred.l. Depoſitb., Zweibrck. 126.— 6 Gewerbebank Speyer 5070 E128.50 G Mannheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau Rheiniſche Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn Maxbahn Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſt .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. So Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm Vorzug ** Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbrau Durlacher Hof vorm. H Eichbaum⸗Brauerei Clefantenbräugühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg Homburger Meſſerſchmitt Ludwigshafener Brauerei Mannh. Aktienbrauerei 1901 1902 4% Ludwigshaſen von 1900/! Grunde darf man ſicher darauf zählen, mit jeder Flaſche Witter⸗ Wein, die etwa bei feſtlichem Anlaß oder bei Anweſenheit eines wein⸗ kundigen Gaſtes auf der Tafel erſcheint, die größte Ehre einzulegen! Deshalb ſind auch wegen ihres prächtig gelungenen Ausbaues noch die älteren Jahrgänge überaus breiswerth und in ihrer Wohlbekömmlich⸗ keit unübertroffen, da nicht allein die feineren Flaſchenweine, ſon⸗ dern auch ſchon die kleineren Tiſchweine ungezuckerte, abſolut zuſatz⸗ freie, aus reinem Traubenſaft herangezogene Weine ſind und in Folge dieſer ſchätzbaren Eigenſchaften auch von maßgebender ärzt⸗ 02.— B 104.90 6704½½ Ludwigshafen 100.50;4% 1 102.— B 100.50 630%% 5 96.—G 100.— bz4% Mannheimer Obl. 1901108.80 bz 100.25 G4%„„ 1900103.80& 100.50 b303%„ 1885 99.— bz 100.30;3½ 5„ 1888 99.— bz 92.20b803% 5„ 1895 99.— b: 147.70b;08%%ſ0 ͤ„„ 1898 90.— G 100.55 b½% Pirmaſenſer 96.—G 91.80 bz Induſtrie⸗Obligation. 102 20b; 102.10 bz 1896 pie. da erei agen 4½% Akf.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 93.40 b] ſtrie cüickz. 105% 101.—6 4f5, 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 101.90bz 85.G 101.95 b 1. Seelr. 5 5 100.— 6 92.05b 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 106,— bz .05 bf4% Kleinlein, Heidbg. M—.— 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 108.60 634½% Gebr. Hemmer 99.30 G] Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 99.40 G4% Herrenmühle, Genz—.— 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 100,80 b; Geſellſchaft 102.—G 96— 4½% Oberrhein. Elektri⸗ 96.— b3 2977 96.60 bz zitälswerke in Korlsruhef—.— 9775 bü 4½%½ Speyerer Ziegelwerke101.80 G 44½% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.28 G 98.25 G4½ Verein chem. Fabrfken101.50 G 90.40 B14½ Zellſtofffabrik Waldhoſ104.50 bz Aktien. 115 108— bz 106.50 b. 182.— B 184.50 B 140.40 G 180.80 bz 101.—8 226.— B 137.— B 132.— 418.—6 174.— G 194.50 G 116.60 G 193.— G 106.— G 141.50 G 215.— G 174.— G 100.— B 1038.— G 155.— G 89.— B 138.— G Maunheimer Effektenbörſe Die Börſe war ſtill. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Brauer.Sinnerrünwinkel! „ Schroedl, Heidelbergſ! „ Schwartz. Speyer „ Nitter Schwetzingen „ SonnewWeltzSpeyerſl „.Storch, Sick „ Werger, Worins Wormſer Brauhs, v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Trausport und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Mohi 1 Scetr.ſl 95.50 G 67.— G 23.— G 28.— B 02.— G 96.— G 125.75 99.— B 09.— b; Mannh. Dampfſchleppſchiff 101.— G „ Lagerhaus Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. „ Schifffahrt⸗Aſſeeuranz Continentale Verſſcherung Mannheimer Verſicherung Oberrh. Verſ.⸗Geſell Württ. Transportverſich. Induſtrie. 00 4 ſchaft 12.— G 100. G 525.— 290.— G 390.— G 85.— G 500.— G Act.⸗Geſ. f. Sellinduſtrie 01.— B Dingler'ſcheMaſchinenfabr. Emaillirfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Maikammer Ettlinger Spinneret Hüttenheimer Spinnerei Karlsr, Nähmf. Haid u. Neu Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. Oggersheimer Spinnerei Pfälz Nähm. u. Fahrräderf, Portl.⸗Cementw.Heidelberg Verein. Freiburger Zlegelw. Verein SpeyererZiegelwerke Zellſtofffabrük Waldhof Zuckerfabrik Waghäuſel 2 85.— B 60.— 88.— 98.—B 80.— 174.— G 98.—B 108—G 124.— G 87.— 19.—G 79.50 bz vom 17. Okt.(Offtzieller Bericht.) Abſchlüſſe fanden in Oberrheiniſche Bank⸗ Aktien zu 108% und in Süddeutſchen Bank⸗Aktien zu 101% ſtatt. Sonſt notirten: Badiſche Brauerei⸗Aktien 141.50., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 390 G. Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Aurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) 3 Türkiſche Looſe Heut,Kurs 1 108.80 102.95 101.05 101.10 50.45 31.75 100,45 97.— 858.90 28.60 1 01.50 87.— 100 80 26.50 92.85 158.— 120.80 Reichsbank⸗Disk. 4 9% Wechfel. Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark%e Vor, Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Amſterdam hfl. 1003—168.07 168.68—— Belgien,. Fr. 100—81175 481.15—5— Italien... Le. 1005— 81.275 81 25— 8 London.„ Lſt. 13— 20.445 20.485—— Madrid.. Pf. 100———— 2 New⸗Nork Dll. 10⸗0:———— Paris.„ Fr. 100 3— 81.350.366—— Schweiz„ Fr. 100 3½ 81226 81.175— 5 Petersburg.⸗R. 100 4½—— 8 Trieſt„* 15 0 Kr. 100 8577— Wien„„ Kr. 100 3½ 85.40 35.49— 88 Staatspapiere. A. Deuiſche. „ mi 16 3½ DſchReichsanl.] 102.— 102.10]5 itallen. Rente 108.80 %„„„ 102.—109.10 4 Deſterr. Goldr. 108.— “%„„„ 92.90 9220 4½ Oeſt. Silberr. 100.85 3½ Pr. Staats⸗Anl. 101.95 101.80[4% Oeſt. Papierr. 101.— 3½„„„ 102.— 101.98 4½ Portg. St.⸗Ant. 50.40 91.88 92.— 3 dio. äuß. 31.85 9½ Bad.St. Obl.fl 99.90 99.90 4 Nuſſen von 1880 100.80 „ M. 100.40 100.50 Aruſſ. Staatsr. 1894—.— 3* 1900,———— 4ſpan, ausl. Rente 89.30 4 baß. St.⸗AHK. 105.40 105.701 Türfen Lit. D. 28.80 3½ Bayern„„ 109.50 100.45 4 Ungar. Goldrente 101.40 „„„ 91.20 91.20 8 Arg. tnnere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.25 105.20] Anleihe 1887 87— 4 Heſſen 105 95—.— 109.80 3 Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. 101.35 von 1896 89.40 89 803.„ inn. 26.55 3 Sachſen. 89.85 90.— 4½ Chineſen 1898 92.85 4 Mh. e ee—— 103 65 Verzinsl. Looſe. B. Aus län diſche. 8 Oeſt. gooſe v. 1860,158.— 40.—.70 121¹.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 72 900 72.90 Baf Parkakt. Zweibr, Heidelb, Cementw. 105 50/ 05,50 5 Lederw. Spichartz Anilin⸗Aktien 417,.— ihle Ludw. IIß 1, Ch. Fbr. Griesheim 214,8024 50 dw. Kleper 168.80 168 80 Höchſter Farbwerk 352.— 359 50 Maſch. Arm, kkleinſ 109 50 109.50 Pereinchem. Fabrik 195.— 193.— Maſchinf. Gritzuner 167.50 167.50 Chem Werke Albert 194.300 194 20 Maſchinf. Hemmer—— Aceumul.⸗F. Hagen 125.50 1245 Schnellprf. Frethl. 156—168 Aec. Böſe, Berlin 74.50 20 Oelfabrik⸗Aktien 116.60 116,60 Allg. Elek.⸗Geſellſchh——-——Bwllſp Lampertsm.] 75.— 75.— Helios„ 13.800 12.20 Spin Web. Hüttenh. 77— 77.— Schuckert 80,25 80.50 Zellſtoff Waldhof 219.90/218.— Lahmeyer 69—69.—Cementf. Kallſtadt 80.— 80.— Allg. E⸗G. Siemens 1450 113.— Friedrichsh. Vergb. 126.— 180.— Lederw. St. Ingbert] 77.— 77 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 172.400 171.70 Weſterr. Alkali⸗A. 194.57 194.— Buderus 104,70 104—] Oberſchl. Giſenakt 95.—- 95.60 Concordia 275.20 275.30] Ver, Königs⸗Laura 06199.— Gelſenkirchner 172.—172,50] Alpine Montan—.— Harpener 168.20 169.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transpvort⸗Auſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher 227.— 227.— Oeſterr, Lit,.——— Mgrienburg.⸗Mlw.] 73.800 78,50 Gotthardbahn 178.90017950 Pfälz. Maxbahn 137.— 13760 2 109.— 400.— Pfälz. Nordbahn 130.50 180.60 Schweiz. Gentralb.———. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 119.—-—119.— Schweiz. Nordoſtb(——-— Hamburger Packet 102.900 104.— Ver. Schwz. Bahnenſ———.— Nordd. Lloyd 102 50/ 103.70 Ital. Mittelmeerb.[—— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 152.— 152 8]„Meridionalbahn 128.20— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 19 80] 20.20 Northern preſer.—.—— „ Nordweſtb—.——.—]LQLa Veloce—— Pfandbriefg, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 101.—.90 3½ Rh..⸗B.C..] 97,80 4% Pf. HypB. Pfdb 101.60 101.70 3% Stisgar. It. Eif. 68,50 68.40 3½%„„„ 97.50 97.593½½ Pr. Pföbr, Bk 3¼% Pr. Bod.⸗Cr. 95,4 95.25 Pfdbr. ſ90s] 93.50 95.50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl]—.— 102 80 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 101,25101.25 3½% Pf. B Pr.⸗O.] 99 90/ 99.90 1½% Mhbein, Weſtf. 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50.⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 %„„„ 1907 102.80 402.50 f—— 3½„„„ 1904] 96.75 96.75½% 5„.— Bank⸗ und Werſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 155.95 155— Oeſt. Länderbank 101.36 101.30 Badiſche Bank 114.—114.—]„ Kredit⸗Anſtalt. 214.50 214.60 Berliner Bank 88.— 88— Pkälziſche Bank 104 70 106.— Berl. Handels⸗Geſ. 155.50 15590 Pfälz. Hyp.⸗Bank 182.— 182.— Darmſtädter Bank 135.— 185.0 Rhgein. Kreditbank 140.30 140.25 Deutſche Bank 209.3 208.20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 186,50 180.30 Diskonto⸗Commd. 187.— 187.— Schaaffh. Bankver. 116, 116.— Deulſche Gen⸗Bk. 95.25 95.50 Südd. Bank Mhm. 101.— 10. Dresdener Bank 142 30 142 50] Wiener Bankver. 115 16115.— Frankf. Hyp.⸗Bauf189 50 189.50 D. Effekten⸗Bank 101,50 101.20 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 136.50 136.70 Bank Ottomane 117.20117.20 Nakionalbank 11460/115 90 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bauk 107.80 108. Geſellſchaft 391.— 391.— Oeſterr.⸗Ung. Bant] 114 60114 50 Privat⸗Discont 3½%, Fraunkfurt a.., 17. Okotber. Kreditaktien 214.60, Staats⸗ bahn 152.90, Lombarden 19.90, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.40, Gotthardbahn 179.—, Disconto⸗Commandit 187.20, Laurg 199.50, Gelſenkirchen 172.50, Darwſtädter 135.—, Handelsgeſellſchaft 155.50, Dresdener Bank—.—, Deutſche Band 208.75, Vochumer 172.50, Northern—.—. Tendenz: ziemlich ſeſt. Nachbörſe. Kreditaktien 21460, Staatsbahn 152.70, 20.20, Discon o⸗Commandit 187.10. 5 Fraukfurter Effecten ⸗Societät. 17, Oktober. Kredit⸗ aktien 214 20, Diskonto⸗Kommandit 187.20, Staatsbahn 152.50, Lombarden 20 20, Gotthardbahn 179.80, Bochumer 172.30, Ge lirchen—.—, Harpener 169.25, Hiberniga——, Laurguhülte 199.— Egypter—.—, Ungar. Goldrente—.—, Spanier—.—, Mexikane 25.50. Tendenz: ſtill. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 17. Okt. Anfangscourſe.(Telegr.) Lombarden Credit⸗Aktlen 214.50—.— Diskonto⸗Comm, 186.60 Staatsbahn 152.— 152.75. Laurahütte 199.— Lombarden 19.80 219.90JHarpener 167.90 Tendenz: geſchäftslos. Berlin 17. Okt, Kreditaktien 214.50—.—Northern———5— Lombarden 19.80 19.903% é Reichsanleihe 91.90 91.90 Skaatsbahn 152.— 159.75 Marienburger 78.50 78.20 Disconto Command 186.60 187.10 Bochumer 172.70 172.20 Deutſche Bank 208.50 208.50] Dorlmunder—— Dresdener„ 142.30 142.90 Laurahütte 109.— 198.70 Darmſtädter Bank 135.50 135.25 Gelſenkirchener 171.60 172.70 A 155.30—.—Harpener 167.90169.— Türkiſche Looſe 121.60 120.90 Hibernia 172.70 178.50 Gotthard—.— 179,506% Mexikaner—— Italiener 103.20—.—Spanjer 89.10 88.80 Tendenz:—. Berlin, 17. Okt. Schlußcourſe. Nuſſennoten 216.20216.90 Leipziger Bank.— 1. Ruſſ. Anl. 1902—.——.—Berg⸗Märk. Bank 186.— 156. 3½% Reichsanl. 101.90 102.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗z3z,.—.— 3%% Reichsanleihe 92.10 92.— D. Grundſchuld⸗B.—.— 3½ Bd. St.⸗Obl. 00 100.40 100.90 Dynamit Truſt 4 Bad. St.⸗A. D—Bochumer 3½ 0% Bayern 100.50 100.50 Conſolidation ipr. ſächſ. Rente 90.— 90.— Dortmunder Unton 4 Heſſen 106.20 105.90 Gelſenkirchener 3 39 89.50 89.40 Harpener 4 Italiener 108.20[—.—Hibernig 1860er Looſe 153.— 153,20 Laurahütte Lübeck⸗Büchener 150.— 151.71 Wurm⸗Revier Martenburger.13.20 Schalk, G. u. H⸗ Oſtpr. Südbahn 78.60 77.70 Stett. Vulkan 209.90 Staatsbahn⸗Aktien 151.60 152.50 Elekt. Licht u. Kraft 86.— Lombarden 19.70 29,10 Weſterr Alkaltw. 193.— Canada Pacific. Sh. 134.— 135.70 Aſchersleben Al. W. 101 tr. KB. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. editaktlen 213.90 214.50 Hanſa Dampfſchiff. Berl. Handels⸗Geſ. 155.50 155.40 Wollkämmerei⸗Ak. Darmſtädter Bank 135.10 135.30 4 Pfbr. Rh. W. BCr. Deutſche Bankak. 208.60 208.60 Mannh.⸗Rh. Tr. Dise Comm Aktien 187.10 187.20 Kannengießer Dresdener Bank 142.70 142.80] Hörder Bergw. 1 5 5 Privat⸗Diskont 3%. W. Berlin, 17. Okt.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 214.50 214.40JLombarden Stagtsbahn 152.40 152,50 Diskonto⸗Comm. Wiener Effektenbörſe. Wien, 17. Olt. 19.900 20.10 187.30 187,10 Kreditactien 679.50 681.— Oeſterr Papierrentel 100.70 100. Otaatsbahn 707.— 711.75 Oeſt Kronenrente 10030 Lombarden 75.25 76.— Ungar, Kronenrente 9 Marknoten 117.06 117.06 Alpine Mont Ungarn Tend.; feſt 2 90. Seite. Welleral-Anzeiger. Mälinhelm, 17. Vftober⸗ Wetter: trübe. Wohne von heute an 0 7, 14, Keldelbergerstras388. Dr. med. A. Becker, Arzt. HKeine Zähne aud Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, 5 pder Emaille gefüllt. Meine Ideal-Kronen.-.-P. nd der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne latten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. Künſtlichen Zahnerſatz in Boldfaſſung, rückenarbeit. 27298 zählig griffen) Inſpection der M Die Mannſch vorſtadt 5¼ Uhr— an i Die diesjährige Schlußprobe(Nahtibung) findet am Montag, den 20. Oktober ſiatt. Vorher Aufſtellung auf dem Marktplatze und annſchaſt und Löſchgeräthe. aft wird hiermit aufgefordert, ſich voll⸗ in voller Dienſtausrüſtung(Theaterwache inbe⸗ ½6 Uhr— die 4. Comp. Neckar⸗ hren Spritzenhäuſern einzuſinden. Nach der Uebung um 9 Uhr Geſellige Zuſammen⸗ kunft im Saale der„Liedertafel.“ Mannheim, den 14. Oktober 1902. Abends präeis Das Comm Elz. ando: Freiwillige Feuerw ehr. 27318 Alnminium und Kautſchuckgebiſſe. Dentist Mosler, 0 4, 89. 0 4, 89. Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie Unter⸗ chen des Mundes. N4. 0 Stadt zugsburg M4.10 Helles und dunkles Bier aus der Brauerel Moninger— Karlernhe. Freiwillige Feuerwehr. Die Kameraden werden erſucht, am: Sonntag, den 19. Oktober 1902, Vormittags ½10 Uhr, ſich auf dem Marktplatze zur Theilnahme an der Enthüllungsfeier des Moltkedenkmals einzufinden. Uniform: Rock und dunkle Hoſen. Maunheim, den 15. Oktober 1902. Das Commando: 51z. pünktlich 27317 Vorzügl. Küche. Reine Weine. D Mittagstisch in u. ausser Abonnement. 25530 Julius Diehl. Pliſſé⸗Brennerei. Tatter lallſtraße 24. 24861K empfiehlt alle Sorten — August Koegel N Daldergstrasse J,„ Jungbusch. Telephon 604 Brennholz u. Kohlen zu den billissten Tage Sspreisen. 28708 Die Mitglieder zu wollen, „Actuar Chriſt, *** 2 Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins am 8. u. 9. Gaben zugedacht haben, werden gebeten, ſolche bis ſpäteſtens 6. Frau Stadtpfarrer Ahles, G 4,2. Böhringer, Dammſtraße 32. LandgerRath Exter, O4, 8. Med.⸗Rath Fiſcher, N 4,16. Direktor Flink, Götheſtr. 12. Gotiſchalck, Bismarckplatzs. Stadipfarrer Hitzig, G 4 5. Bürgermſtr. von Hollander, Nennershofſtraße 15. Kühnle, E 5, 12. 115 5 W ien, 17 Okt. 55 Wien, 17. Okt.(Telegramm). Getreidemarkt. Baumwolle und Petroleum.“ Kreditaktien 679.—680.— Buſchtelrad. B. 995.—993.— 16. 175 Bre De een 155 Oeſt.⸗Ung. 15.90 15.85 Oeſterr. Papierrente 100.60 100.55 P. G. P. 6. 110 21 Okt. Petroleum. Standard white 10c%%—.— Bau' u. Betr. A⸗G.————„ Slllberrente 100.45 100.45 Weizen per Herbſt 744 745 An er e ee edenn Siene Nf 2 Unionbank 536.— 536.— Oeſt. Goldrente 120.55 120.50 per Frühjahr 744 745 747 740 1 ee, Raff. Tipe⸗ Ungar. Kredit 717.— 720.—Ungar. Goldrente 120.10, 120.10] Roggen per Herbſt 665 6 66 6 65 6 66 11 8 170, eee Wiener Bankverein 458.— 454.— Ungar. Kronenr. 97.70 97.65 per Frühjahr 6 68 6 60 6 70 671 8 20 55 17. O. Jaumwol markt. Umſatz 10 000 Ballen. Länderbank 392.— 392.— Wch. Frif. viſta 117.— 117.01] Mais per Sept.⸗Oktbr. 6 60 6 65 6 70 6 75 merik. Surats: uuverändert. 15 Looſe 112.— 113.— London„ 239.35 239.32 Hafer per Herbſt 6 43 6 44 648 6 49 Eiſen und Metalle. Alpine 352.— 357.— Paris 95.2.17 per Frühjahr 6 44 6 45 6 52 6 53 1 7; 5 5 0 Tab--⸗Aktien 520.— 326.— Amſtrd., 197.45 197.4 London, 17. On.(Baltie. Anf Weiite: Db G l Saee e eee e Nordweſtbahn 447/.— 451.— Napoleons 19˙07 19.07 London, 17. Okt(Baltic⸗ Anfang.) Vetter: Trübe. Weizen 8 8go w,„Okt. Schottiſches Eiſen p. Kaſſa 57sh 8½ d. Elbthalbahn 460.— 463.— Marknoten 117.— 117.01 blieb bei Eröffnung des Marltes feſt, aber unverändert. per Monat ö7sh 11— d. ruhig. Staatsbahn 707.— 710.— Bankdisk 4 0% 5 5 Europ. Mais war bei Eröffnung des Marktes ſtetig, unverändert. Middleborough, 17. Okt Schottiſches Eifen per Kaſſa Lombarden 76.— 77.— Tend.: ſtill 25 La Plata⸗Mais: Infolge der feſten Haltung des Marktes wurde 58sh 2½ d, per Monat 53 sh—d. ſtramm. 75 7 eine Preiserhöhung von 3 d gefordert. London, 17. Okt.(Schluß.) Kupfer p. Kaſſa 53—, Kupfer Gerſte blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, aber unverändert. 3 Monate 53½, feſt.— Zinn p. Kaſſa 118¾, Zinn 3 Monate 2 B5 Hafer: Die feſte, aber unverändertf Tendenz hielt bei Eröffnung an. 117¼, feſt.— Blei ſpaniſch 10¾, Blei engliſch 10½6, ruhig, Pariſer örſe. Rapsſaat wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. Zink gewöhnlich 19—, Zink ſpzial. 19¼, ruhiger— Queckſilber 8/ Paris, 17. Okt. Anfangskurſ Leinſaat wurde mit einer willigeren Tendenz eröffnet. Lon don, 17. Ott. Schluß Kupfer per Kaſſa 53½, feſt. 5 17. Okt. fangskurſe. Liverpool, 17. Okt.(Anfangskurſe). 1 53½¼.— Zinn per Kaſſa 119/ Zinn 3 Monale 3 0% Rente 100.50 100.10 Türk. Looſe 121.70 120.50 16. 17 7 Italiener.900 102.900 Ottoman 591.— 590.— Weizen per Dez..10½ ruhig.10% ruhig London, 17. Okt. 12 Uhr 30 Min.(Mark Lane Corn. Marcket. Spanier 88.50 88.10 Rio Tinto 1090 1099 per März.11½.11% Anfang.) Welter Schön. Zahl der angebotenen Weizenladungen! Turken D. 28.40 28.35 Bankdisk. 3 9) Mais per Okt..0640 ſtetig nom, ruhig Femde Zufuhren ſeit leßten montäg Weizan dieend du is, 17. Okt. Schluß per Jan..04½.04½ Gerſte 37190 Orts. Hafer 84 48 Orts. Infolge der feſtes Paris, 17. Okt. Schlußkurſe. Haltung des Marktes bei Eröffnung waren für Weizen und Mai, 3 0% Rente 100.12 100.15 Staatsbahn——.— W New⸗Nork, 17. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe. Angebote mit einer Preiserhöhnag von 8 d vorhanden. Weizenmeh Italiener 102.95 102.85 Lombarden—— 16. 11 ⁊70 und amerik. Hafer ſind die Preiſe um ½¼ sh geſtiegen. Egypter—.——.—[Ottomane 590.— 590.—] Weizen per Dez. niedrigſter Preis! 7710 77 Spanier 88.20 87.82 Rio Tinto 1093—1119 höchſter 77 ½ willig 5 Portugieſen 32.20] 32.70 Tend.: feſt. Mais niedrigſter„ I57˙ 57 J Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, „„„ dee 7 57 5 ſtetig für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, L ˖ E ft bö Baumwolle per 5 9052 8051 ſtei für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, on Oner ffe en oͤrſe. 1* 8 1 ſtelg für den Inſeratentheil: Karl Apfel. London, 17. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe W Chicago, 17. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe. Druck und Verlag der PDr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei 3 0% Reichsanleihe] 90% 90¼ Rio Tinto 48¼ 43% 16. 17. G. m. b..: Director Speer. 3% Chineſen 100/ 1002%JSouthern Pak. 76% 75½] Weizen per Dez. niedrigſter Preis 71˙0 71.————— 4½% Chineſen 92½ 92½ Chicago Milw. 194— 195½„„„ höchſter 5 71.7% willig 2¾% Conſols 93½ 93¼ Denver Pref. 98½ 94½ Mais„„ Mniedrigſter„ 51 515 4% Italiener 102¼ 102½¼ Atchiſon Pref. 103%/% 104—„„ Hhöchſter„ 51½ ſtetig 4% Mon. Griechen 44— 44½ Louisv. Nash. 140%¼ 143¼ Schmalz per Janur.30.35 8% Portug. 31¾ 31/ Union Pak. 107¼ 109¾ Por)%ͤͤͤ; rT 15.95 Spanier 88. 8756Tend.: feſt. Paris, 17. Okt. 5 Türken D. 28—28— Debeers 22% 22556 16 17 8 5 4% Argentinier 67¹1 67¼ Chartered 3 4 3* pz 97 05„Waſſerperle“ iſt die geſetzlich geſchützte Be⸗ 3 50 Merfkaner 265% 265% Goldfiels 8 800 Rüböl per Auen 5 1 57 15 zeichnung für ein Uangſehn erprobtes und als 50% 5 100%½ 100½ Nandmines 11½ 11˙70 per November⸗ 57 1 57 04 vorzüglich bewährtes Stoff⸗Imprägnirungs⸗BVer⸗ 250 il 2 2 Caſtrand 8ů%•% per Nov.⸗Dezbr. 57 2 57—7— fahren. Nach demſelben ſtellt die Imprägnir⸗Anſtalt Ud.: till. T 8 8 per Januar⸗April 57 ½% kuhig 58— beh. von Louis Hirſch in Gera(Reuß) ferkige Herren⸗ Ottom. 13˙%7 13¼ end.: beh. Spiritus per Oktober 36 7 36 ½ eee 1955 8 7 0 38 J% rren⸗* elder oſſe porös⸗ ſſerdicht, d. h. ſo her, Bankdiskont 3¼%,. per 2119 100 5 10 daß dieſelben bei Erhaltung vollkommener Luft⸗ 9 il 67 V kußt 37 1 i durchläſſigkeit Regen nicht mehr aufſaugen! Die 22 2„per Januar⸗Apri 90 ruhig 80 92 ruhig nach dieſem Verfahren behandelten Stoffe und Italieniſche Effektenbörſe. Weißer Zucker per Oktober 23„4 28„½ Kleidungsſtücke bieten ſomit einen vorzüglichen per November 28 7½6 24— Schutz gegen Durchnäſſung und Erkältung. Zur W. Mailand, 17. Okt.(Telegr.) Börſe. per Januar⸗April 24/ 24 100 Ain den dug iende ſih in alk ꝛc. behufs . Ar2 1 98 1/ N 28 0 E 8% Rente 103 02,102.95J Wechſel a. Paris 100.—c100.—] Rohzuckr 8 0 Seees de ee Mittelmeer⸗A. 435.— 484.— Wechſel a. Berlin 102.82 122,80 Pohzucker Or, nero 19 20 ruhig.“ 19%20 ruhig Annatmeſtelle m i 565 8649 18k 5 0% Mehl per Oktober 30 90 3125 meſtelle Meridional 650.— 649.— Bankdisk. 5% per Nopember 29 80 29 55 2 W. Genug, 17. Okt. Banca d' Italia 883. per Nov.⸗Februar 20.60 28 75 1 175 155 15 1 mn a u nu⸗ per Januar⸗April 27 95 feſt 28— beh. B li N kt bõ Weizen per Oktober 2¹ 40 2179 er mer Pro 1 en Or e. per November 2¹ 15 2125 er Nov.⸗Februar 2105 2110 Berlin, 17. Oktober.(Telegramm.) Pvodu ktenbörſe April 20 95 beh (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Roggen per Oktober 15 50 15 7 16. 17. per November 15 60 15 70 Weizen per Oktober 152.50—.— per Nov.⸗Februar 1565 15 7⁰0 per Dezembenr 1 per Januar⸗April 1565„ 15 90 beh per Mai„„ 6 0 15 2⁵— 8 2 5 W Il 0— Roggen per Oktober 189.50 140.25. 2 arum 0 E E auls⸗ der Henber 15800 15 Holländiſche Porduktenbörſe. Kathreiner's Mal 8 39. 39. 5— Hafer 118 Oktober 137.— 186 75 W. Amſterdam, 17. QOkt.(Telegr.) Schlußkurſe. frau 0 hreiner 8 4 3. FFCCCTV 136.25 5 15.̃ 17. 15.1 17. Mais per Oktober 355—.— 7 Weizen Noy.—.——— Leinöl loco 27/% 27% 7 e 110.25 110 75„ März ,, 275 27 5 0 ee au en Rüböl per Oktober 50.90 50.50 Roggen Oktbr.——— Nov.⸗Dez. · Ma: 49.40 49.20„ März—.— 132.—„ Jan.⸗Mai 310½% 60˙— Weil es nicht möglich iſt, mit anderen von Spiritus 5 875 8„ Juni⸗Aug. den vielen angebotenen Kaſſee⸗Zuſätzen einen te ober. wirklich gut ſchmeckenden und dabei wohl be⸗ wemnen,—.— Paxis, 17. Okt. Talg 715 Rubig meche kömmlichen Kaſfee zu bereiten. Allein Kath⸗ 1089 Antwerpen, 17. Okt. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ 88 5 3 per Oktober 8 ſchmalz 135..—134.50. Ruhig. reiner's Malzkaſſee erfüllt dieſe Aufgabe voll⸗ Wetter: Trübe. Kaffee. kommen! Für die Erwachſenen als Zuſatz — 1 + 5 eir Berlin, 17. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. Trot beſſerer Hamburg, 17 Okt. Schlußkurſe. Kaffee good average W„ und den Kindern„rein“ gegeben, euswwärtiger Berichte war Weizen wenig beachtet. Kleine Mehrfor⸗ Santos per Dez..¾ per März 31 ¼ eiſtet er in beiden Fällen jeder Hausfrau un⸗ 1 Deck Antwerpen, 17. Okt. Kaffee Santos good aperage per Okt. ſchätzbare Dienſte. 27091 derungen waren ſchwierig durchzuſetzen. Roggen auf Deckungen per] 38.—, per Dez. 38½, per März 39/, per Mai 39.. laufenden Monat weiter geſteigert. Hafer ſtill, aber ziemlich feſt. Zucker. Rüböl etwas ſchwächer. Spiritus 42.30., Umſatz 12 000 Liter. Antwerpen, 17. Okt. Zucker per Okt. 17¼8, per Okt ⸗Nov.⸗ Dez. 17¾8, per Jau.⸗Tebr.⸗März 18. 1 NMTAAHeiza. E. V. Gegr. 1846. Unſere verehrl. Mitglieder laden wir zur Theilnahme November 1902 im Caſinoſaale. und Freunde des Vereins, die dem Bazar November den unten verzeichneten Vorſtandsmitgliedern zuſenden[ an der am 27208 Sonntag, 19. Oktober 1902 Der Vor ſtan d: Morgens 11 Uhr, Charlottenſtraße 9. ſtattſtndenden „Poſt, L. 13, 12. uinz 15 8 N, f.„ Kirchenrathdruckhaber,.18. Euthüllungsfeier des „ Amitsrichter Schönemann, Moltke⸗Jenkmals Rennershofſtraße 10. „Stadtpfarrer von Schöpffer, Werderſtraße 7. Frl. Schumacher, Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 15. Scipio, N 5, 6. ergebenſt ein und bitten um recht zahlreiche Betheiligung. Zuſammenkunft um 10 Uhr, im Lokale„Zur Landkutſche⸗ Kleidung! ſchwarze Hoſe und Turnjacke. 27829 * 27294 Achtung:! Verehrl. Bereinen und Geſellſchaften diene zur Nachricht, daß der neu renovirte obere Saal der„Stadt Lück“, E 2, 10 noch für einige Abende in der Woche zu vergeben iſt. Der Vorstand. Wer? ſich für ſeine täglichen Glücks⸗ ſtunden intereſſirt, erhält die⸗ Achtungsvoll Louis Montag, Wirth. 3, 6 aàaX allach Leinen in allen Breiten, Handtücher u. Tischzeuge, 28011 Damen-, Knaben- Anſertigung von Betten Braut- und Baby-Ausstattungen — ſelben gegen Angabe ſeines Ge⸗ burtsjahres gratis mitgetheilt⸗ Aufragen erbitte unter„Glücks⸗ ſtern“ Mainz. Bitte um An⸗ gabe der genaner reſſe. empßehlt: 1 3, 6 Perpandnae, Milchzueker, Nindermelle, Opebs Kindernährrwiebach empfehlen billigſt 238999 Gehrüder Ebers, ——, 14. „Mädchen-, Erstings-Wäsche in allen Grössen. und ganzen — 2 2 — 2 2 — — 8 —— —————— — ſſa fer ale ig, +1. deb, n 1 rts ſter ais eh — der me N um ng. Ihr je“, oſe 329 d. 6. Seite. General⸗Anzeißer. Mannbeim, 17. Oktober. Luſtige Ecke. N Parvenu(zur Gattin):„Exeellenz wird alſo iree erſcheinen. Roſalie, daß Du mir zu dem Bei Parvenus. auf unſe Herrn leutſelig 1(Meggend. Bl.) Verplattert. Der ſtellvertretende Klavierlehrer:„Herr Spinett, gnädiges Fräulein, iſt leider heute verhindert, Ihnen ſeine Klavier⸗ ſtunde zu geben, und hat mich beauftragt, ihn zu erſetzen.— Womit fing er gewöhnlich die Stunde an?“— Backfiſch(zögernd):„Er gab mir einen Kuß.!“(„Dorfbarbier.“) Aus einer Mathematikerprüfung. Profeſſor:„Herr Kandidat, wenn Sie in einem Chlinder einen Querſchnitt machen, was iſt's dann?“— Kandidat:„Dann muß ich mir einen neuen anſchaffen.“ („Jugend.“) Kaſernenhofblüthe. Feldwebel:„Sie, Meyer, ich bin Mitglied des Thierſchutzvereins; aber Sie werden es noch ſo weit bringen, daß ich austrete.“ Aus vormärzlichen Briefen, die die„Neue deutſche Rund⸗ ſchau“ veröffentlicht, ſei die folgende hübſche Stelle entnommen: „Neulich wurde eine Oper von unſerem neuen Kapellmeiſter aufgeführt, wird aber wohl nicht wiederholt werden, da ſie nicht gefiel. Er heißt Richard Wagner und iſt übrigens noch ein ganz junger Menſch. Seine Frau, die Schauſpielerin Planer, die immer noch unter dieſem Namen auftritt, iſt bildhübſch, ſpielt aber nicht beſonders; es iſt ſchade, daß ſie einen ſehr großen und häß⸗ lichen Füß hat.——“ Es handelt ſich um die Aufführung von Wagners älteſter Oper„Das Liebesverbot“, die im Winter 1833 zu Magdeburg ſtattfand. Die Briefe, die von der Tochter des da⸗ maligen Oberbürgermeiſters herrühreu, geben auch ſonſt hübſche Ein⸗ blicke in die gute alte Zeit. Mit Vorliebe werden Witzworte des damaligen Kronprinzen berichtet, ſo über den Herzog Paul von Mecklenburg⸗Schwerin, dem ſein wildes Leben den Beinamen Prinz „Schnaps“ eingebracht hatte. Man erzählte von ihm, daß er der Tänzerin Marie Taglioni, der älteren, ſeine Hand angeboten, von diefer aber einen Korb erhalten habe. Als bald darauf der Beſitzer einer Bierbrauerei mit ſeiner Werbung glücklicher war, ſagte Kron⸗ prinz Friedrich Wilhelm, er wundere ſich nicht,„daß die ſchöne Marie das Bier dem Schnaps vorgezogen habe.“ Ueber den Herzog Karl von Mecklenburg, der bei einer Liebhaber⸗ aufführung den Mephiſtopheles ſehr gut gegeben hatte, improvpiſirte der Kronprinz:„Als Menſch, als Fürſt, als Held gleich ſchofel, doch exzellent als Mephiſtophel.“ Auch über das Berlin er Leben erfahren wir aus dieſen Briefen manches Intereſſante, über die Brühlſchen Bälle, die den ſpäteren Subſeriptionsbällen vorangingen, über Angel egenheiten des Hofes und natürlich wieder des Thegters, mit ihrer Grazie beherrſchten. Einmal kanzt die Schreiberin der Briefe mit einem Italiener Paſſalaqua, der in dieſer Zeit, im Jahre 1834, für Berlin eine intereſſante Figur war, weil er als Direktor des neugegründeten ägyßtiſchen Muſeums die erſten Mumien nach Berlin gebrächt hatte. Der galante Italienkt ſordert die Damen zu einem Beſuch ſeiner Pfleglinge auf, und dieſe ſind bange,„daß es ein gräßlicher Anblick ſein möchte,“ finden aber, daß es nicht ſo ſchlimm iſt. Eine gute alte Zeit, in der die Mumien noch eine friſche Neuheit waren und in der man, wie die Schreiberin mit landsmannſchaftlichem Intereſſe notirt, noch bemerken konnte, wieviel Magdeburger täglich im Thiergarten und Unter den Linden verkehrten!! Unterſchied. Frau.:„Alſo, Ihre beiden Söhne ſind ſehr verſchieden gerathen, Frau Oberſt?“— Frau.:„Ja, der eine, das mißrathene Kind, hat in Monte Carlo ſein ganzes Erbtheil verjeut, aber der andere iſt mein Stolz, meine Freude, der hat in Oſtende 200000 Mark gewonnen!“ Hyperbel. Mann(unter dem Drucke der ihn erwartenden Gardinenpredigt):„Nein, ich ſage Ihnen, wenn ich nach Hauſe komme, iſt eine Schreckenskammer gegen mein Schlafzimmer das reine Lachcabinet!“ Berlockend. Touriſt:„Sagen S' mal, Freund, iſt der Aufſtieg das damäls gerade die ſopiel angeſchwärmten Tänzerinnen Elßler auf die Adlerſpitze lohnend?“— Fremdenfuͤhrer:„Und ob! Erſt vorige Woche ſind Drei abgeſtürzt!“ o 1 Beltianntmachung. Am Montag, den 20. Oktober l. Is. tritt der Winter⸗ fahrplan der ſtädtiſchen Straßenbhahn in Kraft. Die Wagen der einzelnen Linien verkehren hiernach wie folgt: 1. Rundbahn⸗Aordſchleife. a) Hinfahrt: Haupthahuhof⸗Waſſerthurm⸗Paradeplatz⸗Rhein⸗ ſtraße⸗Friedrichsbrücke⸗Waſſerthurm⸗ Hauptbahnh. Erſte Fahrt, ab Hauptbahnhof 1%0 Uhr Morgens. Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagen⸗ halle beim Panorama über den Friedrichsking 8* Letzte Fahrt, ab Hauptbahnhof 0 0„ Abends. b) Rückfahrt: Haupthahnhof⸗ Waſſerthurm⸗Friedrichsbrücke⸗ Rheinſtraße⸗Waſſerthurm⸗Hauptbahnhof. Erſte Fahrt, ab Hauptbahnhof 6002 Uhr Morgens. Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagen⸗ halle beim Panorama fber den Luiſenting 5ss„ 60 Letzte Fahrt, ab Hauptbahnhof Abends. Zu I. à) und). Bis 7% Uhr Morgens und von 925 Uhr Abends Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit, alle 5 Minuten. 2. Waldhof⸗Zudwigshafen Bahnhof⸗Anilin⸗Fabrik. Erſte Fahrt, ab Friedrichsbrücke nach gudwigshafen sel Uhr Mgs⸗ „ Waldhof 5½%„ * 1 1 1. 1 8 „„„ Waldhof nach der Anilinfabrik 8355 5„„ UAnilinfabrik nach dem Waldhof 60s„„ Letzte„„Waldhof nach der Anilinfabrik 109„ Abds. d. Bahnh. Ludwigs⸗ „ 1„ Dd. Zahnh. dwigs⸗ dd 5 1 der Friedrichsbrücke 104s„ 1 2„„ Electricitätswerk nach der lflll 0„„ Anilinfabrik nach dem Waldhof 955„ 5„ nach dem Electricitätswerk 1035„ „ 5„ ineees 7„„ Bahnhof Ludwigshafen nach der Friedrichsbrücke 11¹⁵ 3 Bis 7es Uhr Morgens ab Waldhof und bis 725 Uhr Morgens ab Auilinfabrik, ſowie von 910 Uhr Abends ah Waldhof und voſ 9is Uhr Abends ab Amlinfabrik bis Schluß Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 2* 3. Haupthahnhof Zaunheim⸗Jahnhof Lndwigshafen. (Giltig bis zum Tage der Betriebseröffnung der Linie: Haupt⸗ bahuhof Maunheim⸗Bahnhof Ludwigshafen⸗Friedhof. Erſte Fahrt ab Hauptbahnh heim nach Bahnhof Ludr Hauptbahnhof 9 60s Uhr Morg. Letzte„ nach Bahnhof Ludwig 1068s Abends ite„ Bahnhof Ludwigshafen nach Hauptbahnhof Maunheim 6„ Morg. Letzte„ Bahnhof Ludwigshafen nach Hauptbahnhof Maunheim. 1057„ Abends Wagenfolge alle 10 Minuten. 4. Gonkardplah⸗Nauorama. (Giltig bis zum Tage der Betriehseröffnung der Linie: Gontard⸗ platz-Weinheimer Bahnhof⸗Kaſernen.) Erſte Fahrt ab Panorama 6˙¼ Uhr Morg F„ Abends Erſte„ Gentgrdpfeßgnsn Morg. Letzt 105˙ Abends +.**— 1„* Bis 701 Uhr Morgens ab Panorama und 7˙⸗ Uhr Morgens ab Gontardplatz, ſowie von 88s Uhr Abends ab bis Schluß Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuüten. 5. Gontardplatz⸗Eleckrititätswerk. (Dieſe Linie iſt nur an Sonntagen und geſetzlichen an Stelle der Linie Gontardplatz⸗Pauorama in Betrieb.) Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach d. Gontardplatz 616 Uhr Morg. „ Gontardplatz nach dem Electr.⸗Werk 6“„„ 1** Eleelr.⸗Werk nach dem Gontardplatz 7„„ 8 8„ 1000„ Abends „„„ Gontaärdplatz„ 10 Electr.⸗Werk nach der Friedrichsbrücke 1053 Bis zu“!Uhr Morgens und von g9ie Uhr Abends bis Schluß Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 6. Hafenſtraße⸗Schlachthof. Erſte Fahrt ab Hafenſtraße 61e Uhr Morg. 1„ Schlachthof 5 8 8 N 75 Lezte„„ Hafenſtraße nach dem Schlachthof 9„ Abends „„ 1„„ Wespinſtiſt oe„ „„„ Schlachthof„ der Hafenſtraße 100„„ „„ Wespinfiift über zur Wagenhalle. 5 Bis ꝛoo Uhr Morgens und von 8ͤ Uhr Abends ab Hafen⸗ ſtraße und 886 Uhr Abends ab Schlachthof bis Schluß Wagen⸗ ſolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 7. Nheinſtraße⸗Biehhofſtraße. Erſte Fahrt ab Nheiunſtraße 8 5 Uhr Morgens e 105 Viehhofftraße 2 Letzte 5 Rheinſtraße„ Abends. „„Viehhofſtraße.„ 5 Bis oo Uhr Morgens und von 9% Uhr Abends bis Schluß Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Min. Mannheim, 13. Oktober 1902. Hlädtiſches Straßenbahnamt: Löwit. 0 Neuwascherel 4u0e besrenwöſche J 2, l0. 12 com Ausft et in Skührung ſeele Sacgenſef 272705 Bekauntmachung. Aufſtellung eines Luft⸗ federhammers durch die Firma Gebr. Reuling in Mannhein betreffend. Nr. 109824 J. Die Firma Gebr. Reuling beabſichtigt in ihrem Fabrikneubau im Stadttheil Neckgrau, Angelſtraße, einen Luft⸗ federhammer aufzuſtellen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntuiß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an weichem das dieſe Bekanntmachungeeüthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, ibee en alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruheuden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Elnſicht ofſen. Mannheim, 11. Oktober 1902. Großh. Bezirksamt: gez. Gotthold. Nr. 3oss! J. Vorſtehendes bringen wir hiermlt zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 27827 Manuheim, 16. Oktober 1902. Bürgermeiſteramt: Martin. Hafer⸗Lieferung. Wir vergeben im Submiſſions⸗ wege unſeren Jahresbedarf von ca. 400 Zentner Hafer beſter Qualität, lieferbar in Theil⸗ qulanten auf jeweiligen Abruf nach unſerem Bedarf, frei Gas⸗ werk Lindenhof. Angebote mit Proben von mindpeſtens einem Liter wollen verſchloſſen und mit entſprechender Afiſſchrift verſehen, bis längſtens Dommnerſtag, 28. Oktbr. d.., VBormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbureau — Luiſenring Nr. 49— einge⸗ reicht werden. 27840 Zuſchlagsfriſt 14 Tage. annheim, 15. Oktober 1902. Die Direktion der Städt. Gaß⸗ und Waſſerwerke. Iwaugs⸗Jerſteigerung. Sauſtag, 18. Oktbr. 1902, Vormiltags 11 uhr werde ich in Seckenheim am Raäthhaus gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſleigern: 9521 2 Pferde. Mannheim, 17. Oktbr. 1902. meee Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Samstag, 13. 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