hrers, Sfeier ab. Re⸗ Ober⸗ rord⸗ enden thein⸗ eine n pa⸗ erſten u den htung 5 17 „ bega Frerſichs, um Benzin zukaufen. des fragteſ gutgelaunt: Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ auffg ag M..42 pro Quartal. inzel⸗ Nummer 8 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabez 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch! die Poſt 25 Pf. Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung, Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. (Mannh eimer Srlksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe? Journal Maunheim“ In bder Poſtliſte eingetragen Inter Nr. 2892. Teleyzon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E G, 2. 8 8 deee„ Redaktion: Nr. 377 e Colonel⸗Zeile. 80 Pfg. 7 5 Expedition: Nr. 218 S 2 660 55* deNelan 0 2 90 chluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Naurſttags 8 Uhr.„ Filiale: Nr. 815 —. Sountag, 10. Oktober 1002.(. Blatt) Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — den größten Feldherrn der Neuzeit, den Mitlebenden und den kommenden Geſchlechtern ſichtbar in Erinnerung hält. Die heutige Sountagsausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten. eeeeeee: Als der alte Kaiſer die müden Augen geſchloſſen hatte, da nahte mit Rieſenſchritten die neue Zeit. Noch ragte ſeines Kanzlers reckenhafte Geſtalt in ſie hinein, und erhielt uns die Vergangenheit lebendig, im Andrängen neuer Gedanken, neuer Beſtrebungen. Mit ſeinem Tode erſt kam's uns ſo recht zum Sonntag 12. Okt. Die Burengenerale in Paris.— Der 19 Jahre alte Kaufmann Wörner⸗Mannheim wird im 15 Streit erſtochen.— Erſte Matinse des Mannheimer 5 Streichquartetts. Dienſtag, 14. Okt. Mittwoch, 15. Okt. geiſtiger Getränke 16. Okt. gericht. Freitag, 17. Okt. Verſetzung des Erbgroßher zogs von Baden von Coblenz nach Karlsruhe.— Die Buren⸗ Verſammlung in der monie zu Ehren der Burenführer. Samſtag, 18. Okt. Erſter Feſttag des 50 jährigen Beſtehens des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer generale im Reichstag. „ I. Nr. 110. t Einweihung des Moltle⸗Denkmals. Kaiſer Wilhelm., Bismarck und Moltke, das ſind die drei Namen aus unſerer großen Vergangenheit, die unzertrennlich im Herzen jedes guten Deutſchen leben, mag ſeine Wiege geſtan⸗ den haben, wo ſie will. Dem alten Heldenkaiſer hat die Stadt Mannheim den Zoll ihrer beſonderen Dankbarkeit abgeſtattet, indem ſie ihm ein ſtattliches Denkmal errichtete; ein Standbild, das uns die gewaltige Erſcheinung des eiſernen Kanzlers dauernd Tnronik der Wocke.— Bewußtſein, wie unheimlich raſch die deutſche Welt ſich verwan⸗ delt hatte. Und wenn wir's ſeitdem wieder vergeſſen haben, haltungsabend im Dieſterweg⸗Verein. Montag, 13. Okt. Schluß des nationalliberalen Partei⸗ tags.— Genfer Ausſtand beendet.— Beginn der Schwurgerichts⸗Seſſion des 4. Quartals. Eröffnung des Reichstags.— Wahl der erſten Klaſſe für den Bürgeraus verſammlung der Rheinaugeſellſchaften. Die Burengenerale treffen in Köln ein. — Der Kohlenarbeiterſtreik in Amerika be⸗ endet.— Konferenz des Vereins gegen Mißbrauch Stuttgart.— Schluß der Karlsruher Jubiläumsausſtellung. Der Kaiſer in Marienburg und Danzig.— Ankunft der Burengenerale in Berlin.— Beginn der Berathungen über den Zolltarif. im Reichstag.— Mordprozeß Betz vor dem Schwur⸗ ſchuß.— Gläubiger⸗ Bülows Erklärung ii weil wir uns einlebten in die neuen Verhältniſſe, ſo können wir den gewaltigen Abſtand doch ermeſſen, der das Zeitalter Wilhelms II. von dem Wilhelms J. ſchon trennt, wenn Moltke's Charakterbild vor unſerem Geiſte wieder aufſteigt. Wir, die unruhigen Kinder einer von zwieſpältigen Empfindungen ge⸗ triebenen Uebergangszeit, ſchauen mit Bewunderung, aber auch faſt mit ſtillem Neide auf zu der wunderſamen Harmonie einer Erſcheinung, wie ſie der geniale Heerführer Kaiſer Wilhelms des Siegreichen war. War er als Menſch die vollendetſte Ver⸗ körperung des Begriffes Vornehmheit, ſo hat er dieſen Vorzug doch nur erreichen können durch eine eiſerne Selbſtzucht, die faſt mehr bedeuten will als antike Größe. Theile eines großen Volkes nicht zur Einheit politiſchen Denkens und Handelns daheim und im Felde zuſammen, ohne von einer ſtarken Leidenſchaftlichkeit erfüllt zu ſein. Aber während der Kanzler oft genug Gelegenheit hatte, ſeinem kochenden Tempera⸗ mente Luft zu machen, ehe er Hand an das große Werk ſeines Volksunter⸗ Alles bändigen, was ſicher nicht minder ungeſtüm in ihm zur Bethätigung drängte. Aber dieſe gebändigte Thatkraft war nicht verloren, ſie war nur aufgeſpeichert, geläutert, zur Einheit des Wollens und Könnens geſchloſſen. Daher die ungeheuere Ver⸗ blüffung, als dieſer Mann, von dem die Welt wenig oder gar nichts gehört hatte, ſie ſofort mit einem Meiſterſtück überraſchte, wie es im Jahrhundert nur ein oder zweimal gemacht wird. Man hat oft, und auch in neuerer Zeit wieder geſtritten, wer der größte Feldherr geweſen, Napoleon oder Moltke. Wir können leider nicht wiederholen, was Goethe von ſich und Schiller ſagte: Die Deutſchen ſollten froh ſein, daß ſie zwei ſolche Kerle haben wie wir ſind. Aber daß einer von dieſen beiden Meiſtern des Kriegs⸗ handwerks unſer war, erfüllt uns mit Stolz, und die Freude darüber brauchen wir uns nicht verkümmern zu laſſen. Daß Moltke der Feldherr in höchſter Vollendung war, wie ihn die veränderte Zeit, wie ihn ſein Volk brauchte, das wollen wir ihm nie vergeſſen. Und wenn wir zu ſeinem Denkmal aufſchauen, dann wollen wir hoffen, daß dem deutſchen Volke eine ſtarke, in Hülle ff fallen von einem Bildwerke, das Golle im Bunde, Man faßt die zerſtreuten Lebens legte, mußte Moltke bis zur Mitte der ſechziger Jahre Ich geleſtigte Zeit wieder kommen wpird, die, uns Männer be⸗ ſcheerk n wie e dieſen, f der ein treuer Diener Hervn ein N für ſein Volk und ein Vorbild für alle Völker geweſen. * 55*. Daß unſerem Volke ſolche Männer erſtehen werden, wenn es ihrer wieder bedürfen ſollte, wir brauchens nicht zu bezweifelnz wir hier in Baden am wenigſten. Lebt ſie doch noch in einer ihrer edelſten Verkörperungen unter uns, die Zeit Wilhelms.! Daß Großherzog Friedrich und ſeine erlauchte Gemahlin, Großherzogin Luiſe vor dem Denkmal des großen Schlachten⸗ lenkers weilen werden, wenn ſeine Hülle fällt, das iſt uns ein ſichtbares Zeichen der Gnade des Himmels, die das Band zwiſchen einer großen, gradaus ſtrebenden Vergangenheit und einer unruhvollen Gegenwart nicht wollte abreißen laſſen. Steht doch als Bürge für die Zukunft neben dieſem hohen Paare ſein Sprößling, der Erbgroßherzog, der Sohn des in ganz Deutſchland wohl am meiſten beliebten und verehrten Bundes⸗ fürſten, der Enkel Wilhelms., der aufgewachſen iſt im Geiſte und in der Schule Moltke's, um dem deutſchen Heere an führender Stelle ſeine hervorragende Kraft und Befähigung zu widmen. Uns Mannheimer freut es noch ganz beſonders, daß die hohen Herrſchaften des badiſche Fürſtenhauſes an den Vor⸗ gängen in unſerer Stadt und ihrer Entwicklung ein ſo an⸗ dauerndes und lebhaftes Intereſſe bekunden. Mögen auch ihnen die Stunden, die ſie in unſeren Mauern weilen, angenehm ver⸗ fließen; mögen ſie ihnen vor Allem aufs Neue den. Beweis bringen, wie treu und innig die große Handelsſtadt ihrem Herrſchergeſchlechte zugethan iſt. Ein herzliches Willkommen dem Großherzoge und allen Mitgliedern ſeines hohen Hauſes! Wirthſchaftliche wochenſchau. Der Verlauf der großen Bergarbeiterſtreiks in Frankrei und in den Vereinigten Staaten hat zu einem lebhafter Börſenvertehr während der letzten Woche Anregung gegeben. Der franzöſiſche Ausſtand muß bei längerer Dauer einen belebenden Einfluß auf den deutſchen Kohlenmarkt ausüben. Dieſe Wirkung wird nicht nur an der Börſe, ſondern auch von de Arbeitern erwartet, denn ſie haben beſchloſſen, während Dauer des franzöſiſchen Streiks keine Ueberſchichten zu ver⸗ fahren. Kohlenaktien wurden lebhaft gehandelt und konnte eine Werthſteigerung erzielen. Auch die Beilegung des ameri kaniſchen Streiks hal auf die Stimmung der Börſe inſofer günſtig gewirkt, als die Befürchtungen eines nahen Zuſammen⸗ bruchs der amerikaniſchen Konjunktur beſeitigt wurden. Aller⸗ dings wurde durch die ungünſtigen Nachrichten über die Lage der Eiſeninduſtrie jeder Anſatz einer durchgreifende Kursbeſſerung im Entſtehen erſtickt. Wenn es auch noch imme möglich iſt, durch Abſtoßung größerer Mengen in das Auslan den heimiſchen Markt zu entlaſten, ſo iſt der Inlandsverbrauch im Vergleich zu dem letzten Jahr, das bekanntlich auch ſchon Ilecht war, ſo außerordentlich zurückgegangen, daß ſelbſt 1* Augen führt, iſt nachgefolgt. Tagesneuigkeſten. Eine prinzliche Automobilfahrt. 91 Ueber die Kraftwagenfahrt des Prinzen Heinrich v on Prleußen von Kiel nach Darmſtadt werden 185 einige und beluſtigende Einzelheiten bekannt. In Verden Pri Cig fragte der Prinz weiter. Waſſer brauchte. Keſſel zit füllen. Waſſer herbei. ſich Prinz Heinrich perſönlich in das Geſchäft von Gebr. makt Er nahm 42 Pfund. Während aufes unterhielt ſich Prinz Heinrich mit dem jungen Mann, der ichn bediente und der keine Ahnung davon hatte, wer der Käufer war.“ Auf eine Frage des höflichen Merkurjüngers antwortete der „er käme aus Hamburg und habe am Tage vorher über 180 eter mit ſeinem Kraftwagen zurückgelegt. gute Geſchäft, bot der junge Mann dem Prinzen eine rre an, die dieſer mit Dank annahm. n Stedorf wurde Pring Heinrich von dem dortigen Tiſchler Marten erkannt, der dies durch einen verwunderten Ausruf verrieth, als der Kraftwagen langſam vorbeifuhr. Der Prinz ſtoppte und „Kennen Sie mich denn?“, worauf der Tiſchler, ein ehemaliger Soldat, ſofort ſtramme Haltung annahm und ant⸗ „Zu Befehl, Königliche Hoheit.“—„Wie heißen Sie „Marten, Königliche Hoheit.“ 5 Meiſter, leben Sie wohl; ich muß weiter“, entgegnete hierauf der Pr ng, reichte dem erfreuten Tiſchler die Hand und fuhr davon. Inn Helzendorf(bei Bücken) mußte der Prinz vor dem Dunkerf chen Gaſthauſe faſt eine Stunde verweilen, da der Wagen Zwanzig Eimer waren Der Prinz ſchleppte eigenhändig mehrere Eimer Mit der Frau bes Gaſtwirths 2 ſich gutgelaunt; er ſprach nur plattdeutſch und zwar in zwei verſchiedenen Arten, nämlich das Platt, wie es Jan Maat an der Waſſerkante ſpricht, und auch das Platt der Lüneburger Heide.„Jü e aee Kartuffeln! Hew't Jü denn püll e, fra n Gaſthof Schinkenbrödchen, die ſich die Kinder ſehr gut ſchmecken ließen. Er ſchenkte den Kleinen auch einige Groſchen, Dann erzählte er der Frau, daß er von Hamburg komme und ſchon eine tüchtige Fahrt gemacht habe. Alles im ſchönſten Plattdeutſch. Beim Abſchied entnahm er dem Schirmbehälter an ſeinem Wagen einige prächtige langgeſtielte Roſen und ſchenkte ſie der Wirthsfrau mit den Worten:„Hier, min' letwe Fru, wenn Sei de Roſen Freude Sei möt ſei aberſt in Water ſtellen, denn holt ſei ſick bäter!“ Erſt nachher erfuhren die Wirthsleute, wer der Gaſt ge⸗ weſen ſei. Auf der Fahrt zwiſchen Wahn und Twisdorf verſagte das Fahr⸗ zeug den Dienſt. Da in Trwisdorf Niemand den Schaden ausbeſſern konnte, ſo ſchickte der Prinz ſeinen Adjutanten, Kapitänleutnant Schmidt von Schwind, nach Sjegburg voraus, um in der Maſchinenfabrik Krämer anfragen zu laſſen, ob dieſe die Ausbeſſerung übernehmen könnte. Prinz Heinrich, der nicht erkannt wurde, miethete in Twisdorf ein Pferd, um ſeinen Kraftwagen nach Siegburg zieben zu laſſen. Der Kutſcher hielt unterwegs auf der Erfreut über das häufern an, um ſich zu ſtärken und das Pferd neue Kräfte ſammeln zu laſſen, worüber ſich der Prinz, der während dieſer Aufenthalte im ſitzen blieb, ſehr beluſtigte. Abends gegen 8 Uhr langte der Zug in Siegburg an. Das Fahrzeug wurde ſofort unterſucht, wobei Prinz Heinrich ſelbſt mit Hand anlegte, und es ſtellte ſich heraus, daß der Keſſel durchgebrannt war, die Ausbeſſerung alſo längere Zeit in Anſpruch nehmen würde und an eine Fortſetzung Reiſe am ſelben Abend nicht zu denken war. Da Prinz Heinrich nicht in ein Gaſthaus gehen wollte, ſo fragte er den Beſitzer der Maſchinenfabrit, Herrn Krämer, der ein ſehr an⸗ geſehener, aber doch immerhin ein ganz einfacher Mann iſt und mit ſeiner Jamilie ein ganz kleines Haus ob er ihm vielleicht ein Sofa zur Verfügung ſtellen wolle, auf dem er die Nacht zu⸗ bringen könne. Herr Krämer räumte dem Prinzen Heinrich und dem Adjutanten je ein Zimmer ein. Bis nach Mitternacht ſaß der „Prinz, nachdem er im Hauſe zu Abend gegeſſen hatte, gemüthlich mit der Familie Krämer zuſammen und unterhielt ſich beim Glaſe nöthig, um den Dunker unterhielt er Wein. Am Morgen ließ ſich Prinz Heinrich früh wecken, und fein 8 etwa ſechs Kilometer betragenden Strecke verſchiedentlich an Wirths⸗ der Empfang kein liebenswürdiger, erſt als der auf die Frage erſte Frage galt, nachdem er ſeiner Zufriedenheit über das Nacht Ausdruck gegegeben hatte, ſeinem Wagen. Der Prinz hielt ſich noc den ganzen Vormittag bei ſeinen Wirthen auf, trauk mit ihne Kaffee und ſpeiſte mit ihnen zu Mittag. Inzwiſchen war die Aus⸗ beſſerung, die die ganze Nacht und den Vormittag in Anſpr. nommen hatte, beendet worden. Kurz vor zwölf Uhr trat Heinrich, nachdem er den an ſeinem Fahrzeug beſchäfkigt gew Arbeitern und der Familie ſeines Gaſtgebers, ſowie dieſem ſelbſ Hand gedrückt und gedankt hatte, die Weiterreiſe an, die ihn zu nach Schloß Rheinſtein bei Bingen führte, wo er das ihm vom Pris Georg von Preußen hinterlaſſene Schloß beſichtigen wollte. Bei d Abfahrt meinte noch der Prinz lachend zu ſeinem Wirth, daß der Kaiſer ſich ſehr amüſiren würde, wenn ihm der Unfall und beſſen heiterer Verlauf bekannt würde. Am 14. Oktober traf dann Prinz Heinrich auf Schloß N0ge ſtein ein, übernachtete dork und fuhr den nächſten Morgen nach arr ſtadt weiter. Der Prinz kam ganz unerwartet, trommelte einen Schiffer am Fuße des Rheinſtein aus dem Schlafe, der ſehr unbirſch wegen der ſpäten Störung war, ſich aber ſchließlich doch bereit er⸗ klärte, das Gepäck nach der Burg zu tragen. Auch auf der Burg war „Wer da?“ Antwort ertheilte, der B 25i itzer der Burg(bekanntlie hat der Prinz Rhefnſtein von dem Prinzen Georg geerbt und dieſer Beſuch dürfte der erſte auf ſeinem neuen Beſitz gesweſen ſein), wurde das Thor geöffnet. Prinz Heinrich ſoll ſich über den Empfang am Rhein ſehr amüſirt haben. — Wie Kuigge auf Befehl heirathete. Zum 150jährigen 0 des berühmten Verfa ſſer des„Umgang mit Menſt ſen“ Freiherrn von Knigge, ſei eine ergötzliche Epiſode au Leben erzählt. igge war von 1772 bis 1777 Hofjun Aſſeſſor bei der 8 und Domänenkammer in Kaſſel. N die Landgräfin bpine eine Hofdame, He die ein wenig beſchre Et und nicht ſchl Kni kor ſich der geiſtrei 2. Seite. General⸗Auzeiger. — Mannheim 19. Oktober. größeren Werke der Eiſeninduſtrie um Beſchäftigung für den Winter verlegen ſind. Selbſt Unternehmungen wie der Bochumer Verein für Bergbau und Gußſtahlfabrikation müſſen in ihren Geſchäftsberichten den Rückgang der Aufträge an fertigen Fabri⸗ katen im Vergleich zum Vorjahre konſtatiren. Um den Ver⸗ brauch im Inland anzuregen, ſind von einer Reihe Konventionen Preisherabſetzungen vorgenommen worden. So hat der Halb⸗ zeugverband die Grundpreiſe für alle Sorten Halbzeug um 5 Mk. pro Tonne herabgeſetzt; Stabeiſen wurde um den gleichen Be⸗ trag pro Tonne ermäßigt. Nach Angabe der Konſumenten iſt dieſe Preisherabgeſetzung indeſſen nicht ausreichend, um das Geſchäft in Fertigfabrikation anzuregen. Unter einer ſtarken Depreſſion leidet ſeit einiger Zeit auch die Po rzellan⸗In⸗ duſtrie. Sowohl zurückgehender Verbrauch als auch ſtark weichende Preiſe haben zu dem Plan einer gemein⸗ ſamen Produktions⸗Einſchränkung geführt, der allerdings bald ausgeführt werden müßte, ſoll nicht eine tiefer gehende Ver⸗ ſchlechterung der Lage eintreten. Im Textilgewerbe hat die Ausſtandsbewegung im Vogtlande eine weitere Ausdehnung angenommen und die Hoffnung auf eine mittlere Herbſtfaiſon vielfach vernichtet. Daß manche Zweige des Textilgewerbes zur Zeit recht gut beſchäftigt ſind, beweiſen die Betriebe der Tuch⸗ induſtrie, wo vielfach mit verlängerter Arbeitszeit gearbeitet wird. Ebenſo lebhaft iſt die Thätigkeit im Strumpfgeſchäft, in der Handſchuhfabrikation und in der Möbelſtoffbranche. Im Allgemeinen freilich iſt zu konſtatiren, daß die wirthſchaftliche Geſammtlage deutliche. Zeichen zunehmender Verſchlechterung aufweiſt. Schon heute rechnen die Kommunalverwaltungen mit einer ſtarken Arbeitsloſigkeit im kommenden Winter. Die Stadt Frankfurt a. M. hat Nothſtandsarbeiten in der Höhe von etwa 4 Millionen Mark in Ausſicht genommen. Auch im Reichstag wurde bei der Weiterberathung der Interpellation betreffend Maßregeln gegen die Arbeitsloſigkeit in dieſem Winter gegenüber dem Vorjahre von keiner Seite widerſprochen. Zur Frage der Arbeitsloſenverſicherung erklärte bei dieſer Gelegenheit der Staatsſekretär des Innern, daß die verbündeten Regierungen in allernächſter Zeit zu dieſer Frage Stellung nehmen würden. Parlamentsbrief. I] Berlin, 17. Okt. Der Reichstag ſetzte heute die zweite Berathung des Zolltarifgeſetzes fort. Die Sitzung begann bereits um 12 Uhr. Der erſte Redner, der ſozialdemo⸗ kratiſche Abg. Antrick, ſprach volle drei Stunden. Auch nicht einen neuen Geſichtspunkt förderte er zu Tage. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit der zum Fenſter hinausgerufenen Parole, nicht nur den Zolltarif, ſondern auch deſſen Freunde, vor Allem das preußiſche Junkerthum zum Orkus zu befördern. Der nationalliberale Abg. Paaſche beſaß, was Anerkennung ber⸗ dient, den Muth, auf den parlamenkariſchen Mißbrauch der Redefreiheit hinzuweiſen, der darin liege, daß Redner wie Herr Gothein am Tage zuvor, und noch mehr Herr Antrick heute alte Geſchichten wiederholten, die ſchon bei der erſten Leſung zum Ueberdruß vorgebracht wären. In der jetzigen geſpannten Situa⸗ tion bedeute das eine Zeitvergeudung. Unter Führung des Herrn Singer ſchlug die äußerſte Linke über dieſe Offenherzigkeit einen gewaltigen Lärm. Der Redner wurde längere Zeit hindurch unabläſſig zu unterbrechen und niederzuſchreien verſucht; er verſchaffte ſich aber dennoch Gehör und nahm Veranlaſſung, die Situation klarzulegen, wie ſie nach der geſtrigen Rede des Reichs⸗ kanzlers ſich darſtelle. Es ſei unmöglich, daß die verbündeten Regierungen nach dieſen beſtimmten Aeußerungen des Grafen Bülow nachgeben lönnten. Daraus ergebe ſich, daß die Reichstags⸗ mehrheit nachgeben müſſe. In dem Nachweis, daß dies nament⸗ ich auch im Intereſſe der Landwirthſchaft liege, gipfelte die Rede. Die Konſequenz einer Ablehnung der Vorlage werde ſein, daß in abſehbarer Zeit keine Regierung wieder einen Zolltarif vor⸗ legen könne. Im Intereſſe auch des Anſehens der parlamen⸗ klariſchen Vertretung der deutſchen Nation, die, wenn ſie ſich unfähig zeige, ein derartiges Geſetzgebungswerk zu Stande zu bringen, wie das, um welches es ſich hier handle, Armuthszeugniß ausſtelle, empfahl der Redner zum Schluſſe ſeiner inhaltreichen auf die Sache ſelbſt gerichteten Ausführungen auch den Parteien, welchen die Sätze der Vorlage nicht weit genug gehen, eine Verſtändigung zu ſuchen. Der dritte Redner des Tages war der konſervative Abg. Graf Kanitz, der hin⸗ ſichtich des Brotgetreides im Namen eines größeren Theils ſeiner Freunde die Forderung des auf 7,50 Mk. hinaufgehenden An⸗ trags des Bundes der Landwirthe vertheidigte. Dies erregte das Befremden des Centrumsagrariers, des Abg. Herold, der daran erinnerte, wie die konſervative Fraktion des Abge⸗ ordnetenhauſes ſich einmüthig für den Kompromißantrag erkärt habe. Er legte dar, daß das Centrum für die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe eintreten werde, und daß von ſeiner Seite die Erwar⸗ tung nicht aufgegeben werde, die verbündeten Regierungen wür⸗ den nachgeben, wenn eine Mehrheit weiter gehen wolle, als ſie. Den Reichstag zu einer Jaſagemaſchine zu machen, würde deſſen Anſehen mehr herabwürdigen, als Obſtruktion. Demnächſt ſprach der freiſinnige Volksparteiler Fiſchbeck im entſchieden antiagrariſchen Sinne. Nach 65ſtündiger Dauer ſchloß die Sitzung. Morgen Fortſetzung um 12· Uhr.— Gegen 2 Uhr ſtatteten die Burengenerale dem Reichstag eine Beſuch ab und beſichtigten deſſen Räume unter Führung des Fürſten Herbert Bismarck. Die Kunde von der Anweſenheit der Generale im Reichshauſe leerte den Sitzungsſaal derart, daß der ſozial⸗ demokratiſche Redner eine Zeit lang vor kaum einem Dutzend Zuhörer ſprechen mußte. Später hatten die Generale von der Trihüne aus den zweifelhaften Genuß, einige Minuten die Rede des Abg. Antrick anzuhören. —— 5—————.—...... Witzes und brachte das arme Mädchen dadurch oft in tödtliche Ver⸗ legenheit. Tarüber war die Landgräfin, deren Liebling Fräulein von Paumbach war, ärgerlich, und ſie beſchloß, den Neckereien ein Ende zu machen. Als eines Tages Knigge die Hofdame wieder einmal hänſelte und aufzog, trat die Landgräfin auf ihn zu und ſagte:„Ich hahe ſchon oft bemerkt, daß Sie meine liebe Baumbach vor den übrigen Damen bevorzugen und ſich nur mit ihr beſchäftigen. Ich will Ihnen dazu helfen, daß Sie endlich einmal ſich öffentlich erklären, da Ihre Abſichten gewiß ernſthaft und redlich ſind.“ Jetzt war es Knigge, der in Verlegenheit gerieth. Die Landgräfin aber ergriff ſeine und der Baumbach Hand und ſprach laut:„Meine Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen ein glückliches Brautpaar vorſtellen zu können. Herr v. Knigge hat ſich ſoeben mit Fräulein von Baumbach verlobt.“ Das„glückliche Brautpaar“ war bvie vom Donner gerührt, aber gegen die öffentlich abgegebene Erklärung der Landesmutter gab es keine Widerrede, acht Tage darauf war Knigge mit Fräulein von Baumbach glücklich mit ihr gelebt haben. ſich ein wirft. vermählt, und er ſoll ſogar]Werkführer, Deutsches Reich. II Berlin, 17. Ott.(Vom Reichshaus halt.) Wie wir erfahren, findet ſich die Vorbereitung der Feſtſtellung des nächſten Reichshaushalts⸗Voranſchlags noch einigermaßen i m Rückſtande. Das kann nicht weiter Wunder nehmen. Je längere Zeit das Reichsſchatzamt hat, die laufenden Einnahmen feſtzuſtellen, um ſo beſſere Unterlagen laſſen ſich gewinnen für die Schätzung der künftigen. In dieſem Jahre konnte man ſich mit der Vorbereitung der Aufſtellung um ſo länger Zeit laſſen, als der Reichstag zunächſt mit dem Zolltarif vollauf beſchäftigt iſt. Die Dauer allein des jetzt in Angriff genommenen Geſetzes⸗ Abſchnittes wird auf Wochen berechnet. Es gilt für nicht un⸗ wahrſcheinlich, daß die hauptſächlich ins Gewicht fallenden Theile des Etats das Plenum des Bundesraths erſt in der zwei⸗ ten Hälfte November beſchäftigen werden. Der Reichstag wird dann etwa zu Anfang Dezember in den Beſitz des Reichshaus⸗ halts⸗Voranſchlages gelangen können. Es iſt damit die Mög⸗ lichkeit gegeben, die Generalberathung des Etats noch vor der Weihnachts⸗Vertagung vorzunehmen. —(Der vorläufige Bericht) über die Verhand⸗ lungen des Eiſenacher Delegirtentages wird vom Centralbureau der Partei in den erſten Tagen der nächſten Woche herausgegeben werden. Derſelbe gibt die Referate und den Gang der Debatte auszugsweiſe ſo ausführlich wieder, daß die Ver⸗ breitung dieſes Geſammtbildes in den Kreiſen der Vertrauens⸗ männer der Partei angelegentlich empfohlen werden kann. Die⸗ ſer vorläufige Bericht wird zum Preiſe von 25 Pfennig geliefert. Der ſtenographiſche Bericht, welcher die ſämmtlichen Verhand⸗ lungen im Wortlaut wiedergibt, demgemäß auch einen erheblichen Umfang hat, erſcheint acht Tage ſpäter in Buchform zum Preiſe von 1 Mark. Der Delegirtentag hat bekanntlich beſchloſſen, die Reden der Herren Abgeordneten Baſſermann, Profeſſor Dr. Kahl, Abg. Dr. Paaſche und Abg. Dr. Hieber im Wortlaut zur Maſſenverbreitung gelangen zu laſſen. Zu dieſem Zwecke wird von jeder Rede eine Sonderausgabe veranſtaltet, welche zum Preiſe von 2 Mk. pro 100 Stück den Vereinen und Verbänden zur Verfügung geſtellt wird. Alle 4 Reden in einem Hefte kön⸗ nen zum Preiſe von 6 Mk. pro 100 Stück bezogen werden. Zum Beilegen von Zeitungen erſcheint eine beſondere Ausgabe, worüber den befreundeten Zeitungen und den Vereins⸗ und Verbands⸗ vorſtänden beſondere Mittheilung gemacht wird. Alle Be⸗ ſtellungen ſind an das Centralbureau der Partei, Berlin W. 9, Köthenerſtraße 46, zu richten und werden ſobald als möglich erbeten. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 18 Oktober 1902. *Ernennung, Hofrath Profeſſor v. Lilienthal, der Ordinarius für Strafrecht und Strafprozeß an der Heidelberger Univerſität, iſt im Nebenamt zum Hilfsrichter bei der Strafkammer des Landgerichts Heidelberg ernannt worden. Berſetzungen und Ernennungen. Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Karl Oberle in Thaingen wurde zum Stationsverwalter daſelbſt ernannt; verſetzt wurden die Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtenten Georg Ritter in Schwetzingen nach Heidelberg und Wilhelm Wicken⸗ häuſer in Baden nach Schwetzingen. Zu den Feſtlichkeiten in Friedrichsfeld erhalten wir noch fol⸗ gende ergänzende Mittheilungen: Der Triumphbogen mit den Bild⸗ niſſen des Großherzogs aus den Jahren 1852, 1877 und 1902 wurde von Herrn Kahrmann, Bahnbeamter, erbaut. Die Höchſten Herrſchaften ließen an demſelben anhalten, um ihn eingehend zu be⸗ ſichtigen. Bei dieſer. Gelegenheit überreichte Herr Kahrmann der Frau Großherzogin ein von Herrn Roſenkränzer in Mannheim hergeſtelltes prachtvolles Rieſenbouquet. Die Höchſten Herrſchaften ließen ſich auch den Vater des Herrn Kahrmann vorſtellen, wobei ſie ihm zu ſeinem am 14. b. Mts. gefeierten 50jährigen Dienſtjubiläum mit huldvollen, freundlichen Worten beglückwünſchten. Zum Schluß ſei noch bemerkt, daß beim Empfang auf dem Bahnhof die Tochter des Herrn Pfarrers Eckhardt der Frau Großherzogin ein Bouquet überreichte. Zu der Neuwahl eines Obmannskandidaten für den„Bad. Lehrerberein“ ſchreibt die„B..“ in Karlsruhe: In verſchiedenen Artikeln des„Bad. Beob.“ war in den letzten Tagen u. A. auch von „Obmannskandidaten“ für den„Badiſchen Lehrerverein“ die Rede. Demgegenüber möchten wir darauf hinweiſen, daß dieſe Frage z. Zt. micht aktuell iſt. Sie würde es ſelbſt dann nicht werden, wenn der 3. Zt. im Süden weilende derzeitige Lehrervereins⸗Obmann wider Erwarten wegen leidender Geſundheit ſich genöthigt ſehen würde, ſein Amt dem Verein zurückzugeben; denn dann würde bis zur Neu⸗ wahl im Jahre 1905 ſtatutengemäß der Obmann⸗Stellvertreter an ſeine Stelle rücken. * Benützung der Kilometerhefte auf dem badiſchen Theil der Main⸗Neckarbahn. Am Hauptbahnhof Mannheim werden demnächft Fahrkarten für einfache Fahrt und für Hin⸗ und Rückfahrt ab Wein⸗ heim nach Darmſtadt und Frankfurt a. M. zur Benutzung in Ver⸗ bindung mit Kilometerheften aufgelegt. Kilometerhefteinträge bis Weinheim und die Verabfolgung bon Fahrkartem ab Weinheim ſind uch bei Schnellzügen zuläſſig, die in Weinheim nicht anhalten. * Auläßlich des heutigen Todestages des Oberbürgermeiſters Moll begab ſich Vormittags 11 Uhr eine aus den Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck, Stadtrath Herſchel und Stadtrath Keſ ſelheim beſtehende ſtadträthliche Deputation nach dem Friedhof, um an Moll's Grab Namens der Stadt einen Kranz niederzulegen. Die Ausbildung der Maſchineningenieurpraktikanten. Die Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatsbahnen beſtimmt be⸗ züglich der Ausbildung der Maſchineningenieurpraktikanten unter Aenderung der bisherigen Verfügung und mit Genehmigung des Gr. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten neuerdings Folgendes: Wer dauernde Verwendung und An⸗ ſtellung im höheren Maſchinenfach der Großh. Eiſenbahnverwaltung anſtrebt, hat neben der vorgeſchriebenen wiſſenſchaftlichen Bildung den Nachweis ſeiner praktiſchen Befähigung durch Ablegung einer mindeſtens sweijährigen Vorbereitungszeit zu liefern, welche wie folgt einzutheilen iſt: a. neun Monate praktiſche Arbeit in einer Maſchinenfabrik oder Eiſenbahnwerkſtätte und zwar: 3 Monate Schloſſerei, 2 Monate mechaniſche Werkſtätte(Arbeit an Werkzeugmaſchinen), 1 Monat Schmiede, 3 Monate Gießerei und Modelltiſchlerei; d. 3 Monate Fahrdienſt auf der Lokomotive; o. 1 Jahr Beſchäftigung als Zeichner auf einem techniſchen Bureau und als Hilfsbeamter bei der Betriebs⸗ leitung einer Maſchinenfabrik oder Eiſenbahnwerkſtätte. Die vor⸗ ſtehende Verfügung tritt voll in Kraft für die im Winterſemeſter 1902%08 in das Studium der Techniſchen Hochſchule eintretenden künftigen Bewerber. Für die zur Zeit ſchon im Studikm befind⸗ lichen Bewerber und die ſchon vorhandenen Maſchineningenieur⸗ praktikanten kann es hinſichtlich der praktiſchen Ausbildung bei den Beſtimmungen der Verfügung bom 24. Juli 1878 verbleiben, falls der Bewerber nicht freiwillig den neuen Beſtimmungen ſich unter⸗ Ausgenommen iſt jedoch die halbjährige Dienſtleiſtung als welche alle von jetzt an in die Eiſenbahnverwaltung ein⸗ Maſchineningenieurpraktikanten zu vollbringen haben. »Maßmnahmen zur Verbeſſerung der Volksernährung. Bei den Maßnahmen zur Bekämpfung der Tuberkulo ſe wurde mittel durch Einführung der Kochkiſten gemacht. Neben der mangel⸗ Induſtrie beſchäftigten Arbeiterinnen iſt es hauptſächlich der Mangel an Zeit, wodurch die Zubereitung warmer bekömmlicher Mittagskoß während der Arbeitspauſen, die ſich zudem für Fabrikarbeiterinnen auf den Zeitraum von 1 bezw. 1½ Stunde beſchränken, verhindert wird. Gegen die hier angedeuteten Mißſtände kann nach dem Vor⸗ ſchlag des Badiſchen Frauenvereins durch Verwendung ſogenannter K ochkiſten wirkſame Abhilfe geſchaffen werden. Die Einrichtung iſt ſehr einfach und billig; der Vorzug beſteht darin, daß die Kochkiſte ſam gargekochten Speiſen von ganz vorzüglicher Qualität ſind. Durch Beſchaffung einer ſolchen Kiſte iſt die Möglichkeit geboten, die für das Mittageſſen beſtimmten Speiſen früh bei Beginn der Arbeit bez Bereitung des Frühſtücks anzukochen und dieſelben durch Einſtellung in die Kochkiſte bis zur Mittagszeit in den genußfertigen Zuſtand zu berſetzen. Einer Anregung des Vorſtandes des Badiſchen Frauen⸗ vereins folgend, hat das Großh. Miniſterium des Innern die Amts⸗ vorſtände veranlaßt, die in Betracht kommenden Bevölkerungskreiſe über Einrichtung und Zweck der Kochkiſten aufzuklären und im Be⸗ nehmen mit den Vorſtänden der örtlichen Frauenvereine Muſter⸗ kochkiſten anzuſchaffen. Auch bei landwirthſchaftlichen Beſprechungen und ähnlichen Anläſſen wird ſich Gelegenheit bieten, auf die Nütz⸗ lichkeit der Einrichtung hinzuweiſen. Die Burengenerale in Frankfurt? Auf Veranlaſſung der Frankfurter Ortsgruppe des Deutſchen Burenhilfsbundes fand eine vertrauliche Vorbeſprechung ſtatt, die ſich mit der Frage einer even⸗ tuellen Einladung der Burengenerale nach Frankfurt beſchäftigte, Obwohl man im Prinzip mit einer derartigen Einladung einger⸗ ſtanden war, ſah man doch auf Anregung des Vorſitzenden, Herrn Pfarrer Werner, zunächſt von einer definitiven Beſchlußfaſſung ab, da man vorerſt abwarten will, wie ſich die Burengenerale ſelbſt zu der Sache verhalten. Zu dieſem Zwecke wurde Herr Rud. Riſten⸗ part beauftragt, direkt nach Berlin zu reiſen um perſönlich mit den Burengeneralen in fraglicher Angelegenheit Fühlung zu nehmen. *Apollotheater. Wer Vieles bringt, wird Jedem etwas bringen, Dies Sprichwwort hat ſich die Direktion des Apollothegters zum Prinzip gemacht und auch diesmal wieder ein Programm zuſammen⸗ geſtellt, welches an Vielſeitigkeit und Unterhaltung nichts zu wün⸗ ſchen übrig läßt. Zwei Sterne ſind es, welche um die Palme des Abends ringen, und da Beide in ihrer Arbeit grundverſchieden, ſo dürfte auch Beiden das Lob einer Attraktion zuzuſprechen ſein. Es ſind dies Paolo und Fried, zwei Herren in ihren phänomenalen Leiſtungen an den hängenden Seilen und das„Melodia“⸗ Quartett, 4 bildhübſche Damen, welche mit glockenreinen Stimmen ihre Kunſtgeſänge a capella zu Gehör bringen. Eingeleitet wurde das Programm durch Frl. Grna Fle ur om, einer feſch erſcheinen⸗ den Koſtüm⸗Soubrette, welche, wenn ihr Couplet die Wahrhejt ſpricht, dem Sekt nicht abgeneigt ſcheint. Alice Vonrobert zeigte uns Serpentin⸗Kaleidoſkop⸗Spiele mit wunderbaren Lichk⸗ effekten. Eine eigenartige Nummer brachten uns Thes Ameri⸗ cdan Brunettes, drei junge, feſche Amerikanerinnen, welche Geſang, Tanz und Akrobatik vereinigen und darin Vorzügliches leiſten. Jean Bayer, hier nicht unbekannt, gehört zu den beſſeren Humoriſten. Sein Repertoir iſt ſein geiſtiges Gigenthum und verdient das Prädikat„ausgezeichnet“. Hätte er nur auch das Zeug, ſeine Sachen mit dem nöthigen„Schneid“ vorzutragen, Lucſa und Alfredo ſtellen Tableaux bivants in tadelloſer Voll⸗ endung. Exakt und ſchnell gehen die Verwandlungen vor ſich. Ganz beſonders gefielen die Bilder„Frühlingshoffen“ nach dem Sen⸗ ſationsgemälde von Eichſtädt, ſowie„Gute Nacht“ nach Holm. Den Schluß des Programms bildete das Miniaturtheater von Sel ma und Oscar Teske, welche mit ihren Opernparodien einen allge⸗ meinen Heiterkeitserfolg erzielten. Die Vorſtellung fand bor einem vollbeſetzten Hauſe ſtatt und dürfte ſich der Beſuch bei einem ſo guten Programm nur noch ſteigern. Nach der Vorſtellung hatten ſich die geſammten Artiſten im Wintergarten zu einem gemüthlichen Bei⸗ ſammenſein vereinigt, zu welchem ſich auch viele Stammgäſte ein⸗ gefunden hatten.— Am Sonntag iſt das übliche Matinee⸗Konzert, verbunden mit Geſangseinlagen der gegentwärtigen Artiſten. Nach⸗ mittags findet Vorſtellung zu Einheitspreiſen und um 8 Uhr die große Abendvorſtellung ſtatt. Verſammlungs⸗ und Vergnügungskalender. Sonntag, 19. Oktober. a. V erſammlungen und Vor⸗ träge: Verein für Mädchenausſtattung: Vormittags 9 Uhr Generalberſammlung.— b. Vergnügungen ete.: Jubi⸗ läumsfeier des hieſigen Regiments.— Hofthegt er: Der fliegende Holländer.— Apollotheater: Matinee 11% Uhr. Hauptvorſtellung Abends 8 Uhr.— Deutſcher Flotten⸗ verein: Biographiſche Vorführungen im Stadtpark Abends 6 Uhr. Panorama: Erſtürmung von Bazeilles.— Cirens Krembſer: 2 Vorſtellungen. 271 — Die Feſtliehkeiten in Maunheim. Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin wird morgen Nachmittag außer der Weſpinſtiftung und der Smreker⸗ ſchen Anſtalt noch die Marienwaiſenanſtalt, das Allgem. Krauler⸗ haus und das Diakoniſſenhaus beſuchen. Von der Smreker ſcheen Anſtalt aus wird die Fahrt den gleichen Weg zurück über die Lin⸗ denhofüberführung zur Schloßgartenſtraße, Kaiſerring, Marten⸗ ſtraße, zur Marienwaiſenanſtalt, von da nach der Boromüusſtiaße zum Krankenhaus, und von da durch die Planken, Rheinſtraße, Louiſenring, Akademieſtraße zum Diakoniſſenhaus gehen. Die A⸗ wohner dieſer Straßen werden deßhalb noch beſonders um Befß lag⸗ gung der Häuſer erſucht. Eine ſtattliche Anzahl ehemaliger Regimentsangehöriger iſt bereits zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten des hieſigen Grena dier⸗ Regiments eingetroffen. Sie ſind zum Theil mit Ehrenzeichenund Denkmünzen geſchmückt. ANus dem Großherzogthum. “Ladenburg, 17. Okt. Am 15. Oktober waren es 40 Jahre, daß Herr J. Brehm ſeine erſte Stelle als Rathſchreiber angeltreten hat. Seine Hauptthätigkeit erſtreckte ſich während dieſer Vangen Amtsdauer auf die Führung des Grund⸗ und Pfandbuche; und waltete derſelbe mit peinlicher Sorgfalt ſeines werceweeeen Amtes. BC. Heidelberg, 17. Okt. Geſtern Abend wurde der im Er⸗ holungsheim in Rohrbach beſchäftigte Kilian Schretzmamin don Gerichtsſtetten in der Nähe von Kirchheim vom Zug 74 erfeßt und getödtet. Das Zugsperſonal bemerkte erſt in Heidelberg an den an der Lokomotive anhaftenden Kleiderfetzen, daß ſich ein Un fall er⸗ eignet hatte. Lützelſachſen, 18. Okt. Allgemein wurde dieſes Jaſhr durch die naßkalte Witterung im Sommer die Hoffnung auf ein'en guten Tropfen ſehr getrübt. Ueberall ſah man darob mißmuthige e Geſichter bei den Winzern und überall hörte man die Klage über das zer⸗ ſtörende Oidium. Aber tapfer kämpften auch viele Weinbeergsbeſitzer gegen dieſen Feind der Trauben und wo Kalk, Kupfervfetriol und Schwefel nicht genügten, da kamen ſie mit Seifenbrühe Uinnd Bürſte ein beachtenswerther, im Folgenden erläuterter Vorſchlag zur Ver⸗ beſſerung der Zubereitung und Verwerthung der Volksnahrungs⸗ haften hauswirthſchaftlichen Ausbildung der in Landwirthſchaft und nicht nur Wärmehalter, ſondern auch Garkocher iſt und daß die lang⸗ und bertrieben mit Erfolg das Oidium. Leider fehlte es ob ſolchen von dem Badiſchen Frauenverein gepflogenen Verhandlungen über Mannheim, 19. Okkoder. Generäl⸗ Auzeiger⸗ 3. Seite. — Treibens auch nicht an Spöttern. Doch wer zuletzt lacht, lacht am]„Das Nachtlager in Granada“.— Freitag, 24.:(B)„Sylbia“ Freunt 177 155 ei den beſten. Wer heute durch unſere Weinberge geht, der ſieht deutlich](Ballet);„Das Verſprechen hinter m Herd“.— Samſtag, 25.: II. und ſprechend die treue Arbeit der denkenden und emſigen Winzer Wi belohnt. Geſunde, ſchöne und ſüße Trauben zieren in Menge das Ver⸗ Gelände, ja es iſt eine wahre Herzensfreude, nach vielen Jahren ungs⸗ endlich wieder einmal, trotz der ſchlechten Hoffnung, ganze Weinberge angel⸗ voll der ſchönſten und geſundeſten Trauben zu ſehen. Es ſteht alſo und ein vorzüglicher Lützelſachſener Rother in Ausſicht. angeß igskoſt Sport. *Verlockende Totaliſatorquoten. Wie wir in heutiger Mittags⸗ innen 10 ausgabe berichteten, zahlte der Totaliſator dieſer Tage in Budapeſt indert Vor⸗ 2060: 25 Platz im Handicap der Zweijährigen für Speranza. Dies mnter gibt uns Veranlaſſung eine Zuſammenſtellung der höchſten Totali⸗ ytung ſäatorquoten in den letzten 12 Jahren auf deutſchen Rennplätzen zu chkiſte machen. Die nachſtehenden Quoten wurden ſämmtlich auf„Sieg“ lang⸗ ausgezahlt: 13. Juni 1890, Weſtend, Trab⸗Rennen, 1418: 10, gew. Durch von Sametz; 3. Aug. 1890, Bahrenfeld, Trab⸗Rennen, 1809: 10, e für gew. von Nobel; 6. Mai 1891, Charlottenburg, Hinderniß⸗Rennen, it beß 1054: 10, gew. von Lady Miles; 7. Juni 1891, Mühlenkamp Trab⸗ lung Rennen, 3562: 10, gew. von Comteß; 29. Aug. 1893, Weißenſee nd zu Trab⸗Rennen, 1141: 10, gew. von Moltke; 5. Aug. 1894, Bahren⸗ auen⸗ feld, Trab⸗Rennen, 1189: 10, gew. von E. N. Cook; 31. Aug. 1900, Imts⸗ Weſtend, Trab⸗Rennen, 1652: 10, gew. von Troubella, 11. Sept. kreiſe 1900, Hoppegarten, Flach⸗Rennen, 1778: 10, gew. von Voran. Die Be⸗ höchſte Quote erreichte demnach Comteß mit 356fachem Geld. Es uſter⸗ iſt das eine Quote, die freilich wie alle anderen derartigen Quoten im ingen Intereſſe einer ſoliden Wette mindeſtens ſehr zweifelhafter Natur ſind. Nütz⸗ 7 3 Herichtszeſtung. der* Mannheim, 18. Okt.(Schwurgericht.) Vorſitzender: eine Herr Landgerichtsdirektor Waltz. even⸗ 12. Fall. In ein Milieu, das berwandte Züge mit Szenen aus tigte. Zola's„'Aſſommoir“ aufweiſt, führte die Verhandlung gegen den nper⸗ 59 Jahre alten aus Eppelheim gebürtigen und in Neckarctu wohnen⸗ berrn den Maurer Georg Michael Lebert wegen verſuchter! Brandſtif⸗ ab, tung. Lebert iſt dem Schnaßpsteufel verfallen und lebte deßhalb mit ſt zu ſeiner Familie, insbeſondere mit ſeinem Sohn in Zerwürfniß. Vier ſten⸗ Jahre lang hatte er ſich überhaupt von ſeiner Familie getrennt und den er kehrte erſt zurück, als ſein Sohn zum Militär einrückte. Als der R. Sohn wieder nach Hauſe kam, nahm die Zwietracht wieder kein Ende, igen, der Sohn machte ſeinem Vater Vorwürfe wegen des Schnapstrinkens, zum der Vater ließ ſich das nicht gefallen. Um ſeinem Groll gegen ſeine men⸗ Frau und ſeinen Sohn Luft zu machen, ſuchte ihnen der alte Lebert vün⸗ allerhand Schabernack und Schaden zuzufügen. Er riß Gemüſe und des Feldfrüchte auf ihrem Acker aus dem Boden, verkaufte Hausrath und , ſo noch am Tage vor der That, wegen deren er ſich heute zu verant⸗ Es worten hatte, ſteckte er den Feiertagsanzug ſeines Sohnes ins Pfuhl⸗ alen loch. Leute, die ihm nach dieſem Streiche begegneten, hörten ihn “⸗ ſelbſtzufrieden vor ſich hinmurmeln:„Die Muntur(Montur) zieht mmen er nit mehr an.“ Die Nacht darauf trieb ſich der alte Lebert im urde Walde herum. Am 7. Auguſt Mittags ſchlich er ſich in das Haus, nen⸗ in dem ſeine Familie zur Miethe wohnte— es iſt Bismarckſtraße rheit Nr. 14 und gehört dem Zimmermann Jakob Gaber—, öffnete den er· Ziegenſtall, ließ die Ziegen heraus und zündete einen durch einen ichb⸗ Spalt der Stückholzdecke des Stalles herabhängenden Bund Stroh i⸗ an, worauf er ſich entfernte. Nachbarsleute bemerkten den durch die elche Ziegeln quellenden Rauch und unterdrückten das im Entſtehen begrif⸗ iches fene Schadenfeuer. Als er berhaftet worden und nach ſeinem Motiv den gefragt wurde, ſagte er:„Ich habe es gethan, weil, wenn ich nichts hum habe, meine Frau und mein Sohn auch nichts haben ſollen. Der das Gaber wäre froh geweſen, wenn das Haus abgebrannt wäre. Da gen. bräuchte er es nicht abzureißen.“ Heute behauptet der Angeklagte, dem zoll⸗ man den Trinker auf den erſten Blick anſieht, er ſei verwirrt geweſen zdanz und wiſſe nicht, was er gemacht habe. Das Zeugenverhör gibt einen den⸗ draſtiſchen Einblick in die widerwärtigen Familienverhältniſſe der Den Leberts. Die Frau des Angeklagten verweigert das Zeugniß. Der Ma Sohn gibt Zeugniß und erzählt, ſein Vater ſei kaum viermal im ge⸗ Monat nüchtern. Er räumt auch ein, daß er zu ſeinem Vater einmal ſem geſagt habe, er habe Lumpen und Läus' ins Haus gebracht. Während iten der Sohn auf Seiten der Mutter gegen den Vater ſteht, nimmt die die Tochter, die ebenfalls auf das Recht der Zeugnißverweigerung ver⸗ Beis zichtet, für ihren Vater Partei. Er habe nur ein„bis le“ getrunken. in⸗⸗„ Meiſtens Bier, nur hie und da auch Schnaps. Mit der Mutter habe ert, er nur Streit bekommen, weil ſie dumme Geſchäfte und unnöthige ache Ausgaben gemacht habe. Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka ſpricht ſich dieß über die Geiſtesverfaſſung des Angeklagten aus. Geiſtesverwirrt ſei er bei der Ausführung der That nicht geweſen, allein als Alkoholiſt 5 beſitze er nicht die Widerſtandsfähigkeit gegen verbrecheriſche Neig⸗ r. ungen, wie ein normaler Menſch. Das Urtheil lautet unter Zu⸗ L⸗ billigung mildernder Umſtände auf 9 Monate Gefängniß, abzüglich 90 2 Monate der Unterſuchungshaft. Verth.:.⸗A. Dr. Künzig. i⸗ 13. Fal l. In deei Kompoſt, der aus der Senkgrube eines der Hauſes in Neckarau herausgeſchafft wurde, fand man kürzlich die halb⸗ hr verweſte Leiche eines neugeborenen Kindes. Die angeſtellten Nach⸗ U⸗ forſchungen führten zur Verhaftung der 21 Jahre alten galiziſchen hx. Fabrikarbeiterin Karoline Laſars aus Woliewogowski, die zwei Wochen vorher in jenem Hauſe logirt und ohne für die letzte Woche das Koſtgeld zu bezahlen, Neckarau verlaſſen hatte. Sie war ge⸗ ſtändig. Sie war am 16. Auguſt, wie ſie ſagt, in ihrem Zimmer von der Geburt überraſcht worden, habe ſich tief unglücklich gefühlt und geweint. Dann habe ſie ſich entſchloſſen, das Kind wegzuſchaffen. Sie habe es geküßt und dann erſtickt. Zur heutigen Verhandlung iſt ein Dollmetſch zugezogen, da die Angeklagte nur wenig Deutſch verſteht. Sie weiß nicht, wann ſie geboren iſt, auch rechnet ſie nicht nach den Monaten, ſondern nach den Feiertagen, wie es der mittelalterliche Chroniſt that. Sie wiederholte ihr Geſtändni⸗ und ſagt auf Be⸗ fragen des Vertheidigers, daß ſie am nächſten Tag wieder in die Fabrik ging. Sie war vollſtändig mittellos und hat keine Verwandten. Die Geſchworenen bejahen Schuldfrage und Frage der mildernden Umſtände, worauf das Gericht auf die geringſte Strafe erkennt, die das Geſetz zuläßt, auf 2 Jahre Gefängniß, abzüglich der Unter⸗ ſuchungshaft. Verth.:.⸗A. Dr. Seelig. 14. Fall. Der 22 Jahre alte Schloſſer Ernſt Hiebeler aus Heidelberg erſcheint wegen verſuchter Not hzucht unter Anklage. Der Angeklagte beſuchte am 2. v. Mts. die Wieblinger Kirchweihe und traf dort ein Dienſtmädchen aus Heidelberg, das er ſchon kannte und deshalb einlud, ihm Geſellſchaft zu leiſten. Er be⸗ zahlte ihr Eſſen und Trinken und glaubte dadurch ein Anrecht auf ihre Gefälligkeit erworben zu haben. Allein das Mädchen lehnte ſein Liebeswerben ab, als er auf dem Heimweg damit an ſie herantrat. Wüthend darüber ſuchte der Angetrunkene mit Gewalt ſeine Begierde zu befriedigen, und ſchlug mit der Fauſt und dem Stock auf das re, Mädchen ein. Auf dieſe Weiſe drangſalirte er ſein Opfer eine halbe en Stunde lang. Der Staatsanwalt ließ eine Hilfsfrage auf Körper⸗ verletzung ſtellen. Der Vertheidiger(Rechtsanwalt Dr. Köhler) d erſuchte nicht blos die erſte, ſondern auch die zweite Schuldfrage zu len verneinen. Der Augeklagte habe 51 Viertel Bier(alſo 2 Liter reinen Alkohol) getrunken, ſei alſo in einem Zuſtande der Unzu⸗ rechnungsfähigkeit geweſen. Seine Ausſchreitungen ſeien auf den Ton der gewöhnlichen Caballeria ruſticana geſtimmt, wie man ſie bef jeder Kirchweihe beobachten könne. Der eigene Vater des Angeklagten hatte übrigens als Zeuge über ſeinen Sohn geurtheilt: Wenn er getrunken habe ſei er„dumm und wüſcht“. Das Urtheil lautete wegen Körper⸗ verletzung, begangen unter mildernden Umſtänden, auf 4 Wochen Gefängniß, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. TCeheater, Funſt und(igenſchalt. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 19. Okt.:(B)„Der fliegende Holländer“.— Montag, 20. „ (A)„Die lieben Feinde“;„Milikärfromm“.— Mittwoch, 22.( Volksvorſtellung:„Flachsmann als Erzieher“.— Sonntag, 26.:(K) „Meiſterſinger von Nürnberg“. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Fritz Böhle, Gärtner bei der Arbeit(Oelgemälde) und 7 Radirungen.— Franz Hoch, Kollektion von Landſchaften.— Hanna von Käſtner, Kollektion von Landſchaften.— Pauline Leh⸗ maier, 4 Studienköpfe.— Bruno Löbbecke, Landſchaft.— Ernſt Nöther, Stille, Salome, Burg des Don Quixote.— Fr. v. Scheve⸗Korboth, Damenbildniß.— R. Straßberger, 2 Damenbildniſſe.— W. Schröter, 2 Landſchaften.— Georg Tyrahn, Erblühen.— Manuel Wielandt, 2 Seeſtücke.— Alfred Zoff, Kollektion von Landſchaften. 5 Kleine Mittheilungen.„Enoch Arden“, die Oper von Rob. Erben, hatte im Neuen Deutſchen Theater in Prag ihre Erſtauf⸗ führung und errang einen ſehr ſtarken Erfolg. Der dirigende Kom⸗ poniſt hatte neun Hervorrufe zu verzeichnen.— Björnſons neues Schauſpiel„Auf Storhobe“ erfährt am 6. November im Stuttgarter Hoftheater ihre Uraufführung. Am gleichen Abend wird das Werk zum erſten Male in Chriſtiania gegeben.— Anton b. Perfall, der bekannte Schriftſteller, und ſeine Frau, die frühere Heroine des Münchener Hoftheaters Magda Irſchik, begehen am 3. November das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Ein Denk⸗ mal für J. P. Eckermann, den Freund Goethes, ſoll zu Winſen a. d. Luhe errichtet werden.— Das Pariſer OdeEeon wird in einer ſeiner nächſten Sonnabend⸗Vorſtellungen eine einaktige Komödie in Verſen von dem berühmten Komponiſten Saint⸗ Sasns geben. Es iſt eine lhriſche Phantaſie im antiken Geſchmack, deren Titel„Botriocésphale“ lautet. Die Perſönlichkeit, die dieſen ſchrecklichen Namen führt, iſt nichts anderes als ein Satyr.— Das Herannahen des 300jährigen Geburtstages Paul Ger⸗ hardt''s, des gottbegnadeten Sängers geiſtlicher Lieder, hat weiten Kreiſen der evangeliſchen Chriſtenheit den Gedanken nahegelegt, ihm in der Stadt Lübben in der Lauſitz, wo er unter dem Altare der Hauptkirche ſeine Ruheſtätte gefunden hat, auf dem Marktplatze vor der Kirche ein Denkmal zu errichten. Ein Komitee hat dieſen Ge⸗ danken aufgenommen und richtet an alle evangeliſchen Chriſten die Bitte um thätige Mithilfe zu ſeiner Verwirklichung.— Die Düſſel⸗ dorfer Kunſtausſtellung hat einen Ueberſchuß bon über 1 Million Mark ergeben. Die Looſe der bei dieſer Ausſtellung ver⸗ anſtalteten Lotterie ſind ſämmtlich verkauft. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, 18. Oktober, enthält: Der Zolltarif.— Neue Stürme im„modernen“ Oeſterreich. —.— Der Genfer Streik.— Verfälſchung oder Konſervirung.— Die Verbilligung der Lebensmittel.— Ein Brief.— Techniſche Rund⸗ ſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Contreadmiral z. D. Robert Przewiſinski 7.— Zum Oberpräſidenten von Hannover.— Das Interimstheater in Stuttgart.— Das König Mathias⸗Denkmal.— Vom Kriegsſchau⸗ 6870 in Pennſhlvanien.— Von der Greizer Feuersbrunſt.— Betth Stojan. helleſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Darmſtadt, 18. Okt. Laut„Darmſt. Zig.“ folgt der Großherzog und Prinz Heinrich heute der Einladung zu einer Feſtlichkeit aus Anlaß der Einweihung des neuen Offizierskaſinos des Regiments Nr. 61. * Gera, 18. Okt. In einem benachbarten Walde hat geſtern Abend ein Modelltiſchler ſeine Braut erſchoſſen und ſich dann ſelbſt durch mehrere Schüſſe ſchwer verletzt. Die Leiche des Mädchens iſt noch nicht aufgefunden. * Potsdam, 18. Okt. Heute Vormittag 9 Uhr kegte die helm und Oskar, einen Lorbeerkranz am Sarkophag Kaiſer Frie d⸗ richs nieder. Um 994 Uhr traf der Kaiſer im Mauſoleum ein, um ebenfalls einen Kranz niederzulegen. Auch Abordnungen ver⸗ ſchiedener Regimenter überbrachten Kränze. * Hamburg, 18. Okt. Die„Hamb. Börſenhalle“ er⸗ fährt aus Port au Prince, daß auch Gonaives, der Sitz der Rebellenregierung, ſich den Regierungstruppen ergeben hat. * Paris, 18. Okt. Die nationaliſtiſche Gruppe der datur Jaures zum Vicepräſtdenten ihren Obmann Cavaig⸗ nac als Kandidaten für die Vicepräſidentſchaft auf⸗ zuſtellen, doch hat Cavaignac keine Ausſicht, gewählt zu werden, ſelbſt wenn die Meliniſten für ihn ſtimmen würden.— Der Sozialiſt Preſſenſe kündigt heute in der„Aurore“ an, daß er demnächſt einen Geſetzentwurf übr die Trennung von Kirche und Staat einbringen werde. Er hoffe, daß die republikaniſche Mehrheit es ſich zur Ehre machen werde, einen Hauptpunkt ihres Programms zu verwirklichen. Die zum Schluß der geſtrigen Sitzung der Kammer von dem Miniſterpräſidenten Combes zur Ergänzung des Vereinsgeſetzes eingebrachte Vorlage beſagt, daß alle Diejenigen, welche einer ſolchen Anſtalt trotz der angeordneten behördlichen Schließung angehören oder die Thätigkeit einer derartigen Anſtalt geſtatten, mit Geldſtrafen bis zu 5000 Francs oder mit Gefängniß bis zu einem Jahre belegt werden können. Der Nachfolger des badiſchen Erbgroßherzogs. * Frankfurt a.., 18. Okt. Der Kommandeur der 21. Diviſion, Generalleutnant v. Deines, iſt zum kommandirenden General des achten Armeekorps in Coblenz ernannt worden. Der neue kom. General des 13. Armeekorps. * Stuttgart, 18. Okt. Generalleutnant v. Hugo, iſt vom König zum kommandirenden General des⸗ ſelben ernannt worden. Die Burengenerale in Berlin. )(Berlin, 18. Okt. Heute gegen Mittag nahmen die Obationen für die Burengeneräle vor dem Hotel wieder eine derartige Geſtalt an, daß ſich die Generale von Zeit zu Zeit auf dem Balkon zeigen mußten. harmonie geſtern Abend iſt noch nicht genau gezählt worden, ein ſchöner Erfolg iſt aber ſicher, denn es ſind über 12 000„%/ einge⸗ gangen. Heute Morgen brachten verſchiedene Vereine und Samm⸗ lungsausſchüſſe ihre Gaben von 20 bis 3000% dar. Zu unge⸗ heuren Obationen kam es wieder, als die Burengeneräle um 1 Uhr das Hotel verließen, um nach dem Kaiſerhof zum Frühſtlück des alldeutſchen Verbandes zu fahren, wo die Menge die Sum erſten Male:„Monna Vanna“.— Donnerſtag, 28.() Generäle ununterbrochen Hoch leben ließ. Damen überreichten Kaiſerin, begleitet von den Prinzen Gitel Friedrich, Auguſt Wil⸗ Kammer beſchloß zum Zeichen des Proteſtes gegen die Kandi⸗ beauftragt mit der Führung des württembergiſchen Armeekorps, der Verſteifung des Privatſatzes ſchwächer, während die fremden Die Sammlung in der Phil⸗ Wagen geworfen. Im Kaiſerhof empfing Profeſſor Haſſe mit Mitgliedern des alldeutſchen Verbandes die Generäle und hieß ſie willkommen. Er überreichte ihnen eine Adreſſee und ge⸗ leitete ſie zum Diner in den großen Mittelſgal, wo für 200 Gäſte gedeckt war. Heute Abend 9 Uhr werden die Geueräle auf demſelben Wege, auf dem ſie gekommen ſind, vom Hotel nach dem Vahnhof Zoologiſcher Garten fahren, von wo ſie ihre Reiſe nach Sugland um 10,12 Uhr fortſetzen. *** Berliner Drahtbericht. )4( Berlin, 18. Oktober. Der Lokalanzeiger meldet aus Paris: Der ſeit 12 Jahren bei einem Pariſer Stabsarzt beſchäf⸗ ligte Elſäſſer Joſef Reibell wurde erdroſſelt aufge⸗ funden.— London: Aus Glasgow werden Studenten unruhen gemeldet. Bei der letzten Rektoratswahl hatten ſich politiſche Einflüſſe geltend gemacht. Dagegen proteſtirten die lüberalen Studenten in heftiger Weiſe Geſtern Abend geriethen zwei Gruppen von Studenten, denen ſich eine große Menge Publi⸗ kum angeſchloſſen hatte, mit Unioniſten zuſammen. Auf beiden Seiten ſtanden ſchließlich—4000 Perſonen, welche ſich mit Steinen bewarfen. Die Polizei war böllig machtlo und konnte erſt um Mitternacht die Ruhe wieder herſtellen.— „Daily Mail“ meldet aus Petersburg, Rußland unter⸗ handle mit der türkiſchen Regierung wegen Errichtung einer Kohlenſtation im Schwarzen Meer an der Küſte von Smyrna.— Paris: Der König von Port gal iſt hier eingetroffen. Er wurde am Bahnhofe von den Mit⸗ gliedern der Geſandtſchaft empfangen. Er wird 14 Tage in Paris verweilen.— Shanghait Ein kaiſerliches Edikt vom 13. ds. dekretirt die Aufnahme einer Anleihe von 40 Millionen in Paris für den Bau einer Ciſenbahn zwi⸗ ſchen Tſching⸗Sing⸗Fu und Tayuenfu. Das neue ſerbiſche Kabinet. 5 * Belgrad, 18. Okt. Außer den Portefeuilles de⸗ Kultus und der Finanzen ſind alle beſetzt. Das Präſidium er hielt Zinzar Markowitſch(neutral.) Das Miniſterium des Innern Kronanwalt Todorowitſch(gemäßigt radi⸗ kal), Aeußeres der frühere Miniſter Loſanitſch(gemäßigt liberal), Handel der Bürgermeiſter von Belgrad Marein ko⸗ witſch(radikal), Krieg General Pawlowitſſch(neutral) öffentliche Arbeiten Hochſchulprofeſſor Kapetanowaſch (radikal), Juſtiz Rintſchitſch(Fortſchrittler). Volkswirthschaft. Wochenbericht— der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſin u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. 1 Die Haltung der Börſe war in der laufenden Berichtsperiode eine in jeder Hinſicht ſchwankende. Die Vorgänge in Newyork ſind es, von denen im Weſentlichen die Stimmung an den kontinentalen Märkten beeinflußt wird. Nachdem zu Ende der Vorwoche die Panik in Montreal, in Newyork zu nicht unerheblichen Courseinbußen ge führt hatte, zeigten die deutſchen Börſen anfänglich allenthalben groß Luſtloſigkeit. Die gleichzeitige Veröffentlichung des Jahresberichtes des Bochumer Vereins mit ſeinem wenig hoffnungsvollen Ausblick in die nächſte Zukunft war ebenfalls nicht geeignet, eine Anregun auszuüben. Die Verſtaatlichungsofferte des preußiſchen Eiſenbah Minſters für die Mehrzahl der noch in Preußen beſtehenden Privat bahnen ließ die Börſe kühl. Man hatte damit gerechnet, daß ſie übe kurz oder lang kommen werde, wurde aber doch von ihr übervaſcht⸗ Von einzelnen Ausnahmen abgeſehen findet ſie gute Beurtheilung wenngleich man ſich der Anſicht nicht verſchließt, daß ein großer The der als Gegenwerth auszugebenden Konfols erfahrungsgemäß balk zurückfließen und die ohnedies nicht beſonders günſtige Marktlage unſere heimiſchen Anleihen weiter abſchwächen werde.— Was Verhältniſſe des internationalen Geldmarktes betrifft, ſo zeigt ſi in Deutſchland ein Anzishen der Zinsrathen, und der Privatdiskont iſt nicht unerheblich höher. Im Gegenſatz hierau herrſcht in London eine ganz abnorme Geldflüſſigkeit, und es fehlt nicht an Stimme„ die die Diskonterhöhung der Bank von England als eine übereilt Maßregel hinſtellen. Ungeachtet deſſen liegen engliſche Konſs verändert matt, was wohl als ein Zeichen dafür gelten darf, daß Geldflüſſigkeit keine allgemeine und dauernde iſt und ſich nur auf di Börſe beſchränkt. In Newhork iſt die Lage noch ungeklärt und di Sätze, die ſogar für erſtklaſſige Unterpfänder gezahlt werden mußten, bewegen ſich noch auf anſehnlicher Höhe. Mit Beunruhigung blicken weite Kreiſe auch auf die mit den hohen Geldſätzen im Widerſpruch ſtehenden hohen Wechfelcourſe, und man ergeht ſich in Vorſchläge, die eine Herabminderung der Wechſelcourſe zur Ermöglichung von Gold⸗ importen in's Auge faſſen. Der Bergarbeiterſtreik, der ſchon mehr⸗ mals als beigelegt gemeldet wurde, ſcheint nach den neueſten Mit⸗ theilungen thatſächlich beendet zu ſein. In Anbetracht dieſer Ver⸗ hältniſſe waren die Umſätze an der Börſe bei vollſtändiger Zurück⸗ haltung des Publikums äußerſt beſchränkte Auch die Meldung von der endgültigen Beilegung des Bergarbeiterſtreiks, der während vieler Wochen als Stimmungsmoment herhalten mußte, blieb ohne na haltigen Eindruck. Im Allgemeinen iſt ſogar ein weiteres Abbrö el gegenüber den Schlußcourſen der Vorwoche feſtzuſtellen. Auf dem Bankenmarkte ſtanden vorübergehend Diskonto⸗ Kommandit⸗Antheile im Vordergrunde des Intereſſes auf angeblich vortheilhafte Terraingeſchäfte der Bank. Weſentlich niederer ſchließen Creditaktien durch die matte Haltung des Wiener Marktes. De unbefriedigende Fortgang der Verſtaatlichungsberhadlungen Ausgang noch nicht abzuſehen iſt, bildet die weſentliche der dortigen luſtloſen Stimmung. Die Montanaktien ſchließen ausnahmslos niedere einzelnen— Bochumer, Concordia, Caro— ſind die Rückgän recht erheblich; ſie betragen—6 Prozent. Ungünſtige Gerüchte über die vorausſichtliche Dividende Hamburg⸗Amerika⸗Linſe gaben den Anlaß zu erheblichen Rea ſationen in Schiffahrtsaktien, die mit einer Coursei von 3 Prozent ſchließen. Ebenſo vollzogen ſich umfangreiche Abgab in Oeſterreichiſchen Staatsbahn⸗Aktien, die ety 2 Prozent verloren. Induſtriewerthe ſtehen derart außerhalb des Z: 8, daß ſchon das geringſte Angebot die Courſe prozentweiſe drückt. Elek⸗ trizitätsaktien namentlich bröckeln andauernd ab. 25 Auf dem Anlagemarkt liegen die deutſchen Anleihen infolge Renten unverändert ſind. Erheblich niederer ſchließen Serben. Man glaubt, daß die Annäherungsbeſtrebungen Serbiens an Oeſterreich wenig Gegenliebe finden werden und daß deßhalb für Serbien nicht nur eine politiſche, ſondern auch eine finanzielle Iſolirung unaus bleiblich ſein wird. Getreide. 85 Wochenbericht. Das Getreidegeſchäft verlief während de gelaufenen Woche in feſter Tendenz, da die amerikaniſchen höhere Courſe ſandten, und auch Rußland höhere Preiſe verlang Die Ankünfte ſind durch den kleinen Waſſerſtand boeinträcht iſt infolgedeſſen effektive Wgare begehrt. Wir noltren: 124; Kanſas 2:% 125.126; Rumän, Weize Rufſ. Weizen:„ 122.—138; Ruſf, Roggen 2 . Selte, Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 19. Oktober. bis 104; Ruſſ. Hafer:„ 105—115; Amerik. Mais, Febr./März 5 94—95. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Antwerpen, Kaffee. Die„Barzilian Review“ vom 23. Sept. bringt den folgenden in der Auguſt⸗Nummer des„Boletin de Agricultura“ von Sao⸗ Paulo enthaltenen intereſſanten Bericht der Diſtrikt⸗Inſpektoren über den Froſt vom 18. und 19. Auguſt: 1. Diſtrikt(Taubaté). Nach dem trockenen und heißen Wetter während des Monats Juli erzeugten Regenfälle zur Zeit des Mond⸗ wechſels eine volle Blüthe. Dieſer Regen war eine Folge des kälteren Wetters, und die Temperatur fiel bald darauf dermaßen, daß Froſt, Eis und kalte Winde einen großen Theil der Blüthen zerſtörten. Nur geſchützt gelegene Plantagen und Blüthen, die gut hinter Blät⸗ tern verſteckt waren, wurden verſchont. Es läßt ſich noch nicht feſt⸗ ſtellen, wie viele Bäume vernichtet worden ſind, obſchon viele Un⸗ erfahrene meinen, es genüge ein oberflächliches Betrachten der Bäume, um vollſtändig borientirt zu ſein. Viele Bäume haben den Anſchein, als ſeien ſie vollſtändig ver⸗ loren und doch beſteht die Wahrſcheinlichkeit, daß ſie ſich wieder erholen werden. Andere dagegen ſind anſcheinend unverletzt, werden indeſſen bei der erſten Dürre abſterben. Sicher iſt indeſſen, daß alle Bäume unter vier Jahren jetzt infolge des Froſtes um zwei Jahre zurück ſind. In Sta⸗Izabel ſind fämmtliche Bäume betroffen, in Buqueira und Mogy ſind 50 Proz, verloren, in Jacareby und Lorena 40 Proz., in Cacapara, St. Bento und St. Joſé da Barreira 30 Progz., in Curzeiro und S. Luiz de Parahytinga 20 Proz., Silveiras 2 Proz. und in den anderen Bezirken war der Schaden unbedeutend. Was nun die kommende Ernte anbetrifft, ſo iſt, trotz einzelner Peſſimiſten, eine neue Blüthe und eine theilweiſe Erhaltung der jetzigen Blüthen, die pon Blättern verdeckt waren, ſehr wohl möglich und eine halbe Ernte iſt in Taubaté, S. Iſabel und Jacareby zu erwarten. Die Gefahr iſt indeſſen noch nicht vorüber, und die Monate Oktober und November können dieſe Schätzungen noch bedeutend herabſetzen. Eine ſpätere Dürre kann noch ſchwere Verluſte zur Folge haben. 2. Diſtrikt(Campinas). Am 18. Auguſt waren die Bäume voll⸗ ſtändig mit Blüthen bedeckt und am 19. trat heftiger Froſt in faſt allen Bezirken auf, und zerſtörte einen großen Theil der Blüthe, ſelbſt auf ſehr hoch gelegenen Punkten. Da, wo der Froſt nur wenig Scha⸗ den gethan hat, oder wo er einzelne Plantagen nicht erreicht hat, haben das kalte Wetter und die ſehr ſtarken Winde die künftige Ernte weſentlich beeinträchtigt. Die große Kälte betrug 2 Grad. Am 20. trat ein neuer Froſt in Araras, Leme ete. auf, doch war dieſer weniger heftig. Die nächſte Ernte muß ganz ſicher viel kleiner ausfallen infolge des Schadens, den der Froſt der Blüthe und den Bäumen im Allgemeinen zugefügt hat. 8. Diſtrikt(Ribeirao Preto). Auguſt begann mit einem Cyclon, Gewitter und Hagel, beſonders in Caſa Branca und die Temperatur fiel infolge deſſen plötzlich. Darauf hatten wir allgemeine und an⸗ dauernde Regenfälle, welche die Blüthe begünſtigten, und dann am 19. den Froſt, der für den heftigſten gehalten wird, den wir bisher gehabt haben. Die Wirkung des Froſtes war intenſiv, doch nicht ſo ſtark, wie Manche behaupten. Nur wenige Pflanzer haben Alles ver⸗ loren, alle haben indeſſen mehr oder weniger gelitten. Die Kaälte erreichte 3Z Grad am 19. Morgens und zerſtörte nicht nur 90 Proz. der neuen Blüthen, ſondern zog auch alte und neue Bäume in den meiſten Bezirken in Mitleidenſchaft. Der Verluſt beträgt durchſchnitt⸗ lich 20 Proz., wovon ca. zwei Drittel unerſetzlich ſind, während das andere Drittel in—4 Jahren wieder eingebracht werden kann, je nach der Behandlung, welche den Bäumen zu Theil wird. Nehmen wir an, die Geſammtzahl der Bäume in unſerem Diſtrikte betrage 190 Millionen, ſo ſind 25 Millionen davon auf immer verloten, und 13 Millionen zeitweilig. Eine Schätzung iſt erſt im Oktober möglich, nach der neuen Blüthe. Man kann indeſſen ſchon jetzt mit Sicherheit behaupten, daß die Ernte bedeutend kleiner werden wird, da die jetzt gerſtörte Blüthe eine ſehr volle war, und die kommende daher nur Unbedeutend ſein kann. 4. Diſtrikt(S. Carlos de Pinhal). Die Blüthe iſt vollſtändig zerſtört worden, nicht nur infolge des Froſtes, ſondern auch durch die niedrige Temperatur, und die kalten heftigen Winde. Der Schaden wird auf ungefähr 30% beſchädigte und 10% vernichtete Bäume geſchätzt. 5. Diſtrikt(Botucatu). Auch dieſer Diſtrikt hat außerordentlich vom Froſt gelitten. Die jungen Bäume unter 4 Jahren ſind infolge des Froſtes in der Produktion zurück, und die alten Bäume über . Jahren, welche ſchwer beſchädigt wurden, laſſen ſich nach Millionen zählen. Vollſtändig vernichtete Bäume gibt es indeſſen nicht. Selbſt wenn der Froſt nur die jungen Bäume betroffen hätte, würde die Produktion bedeutend kleiner ſein, doch wurden auch die alten Bäume in Mitleidenſchaft gezogen. 6, Diſtrikt(Santos). Wir haben in dieſem Diſtrikte keinen Froſt gehabt, indeſſen iſt die Produktion hier nur unbedeutend. Der Markt iſt ſehr ruhig, doch iſt der Verlauf des Geſchäftes ein äußerſt normaler. Es wäre daher im Augenblick trotz der immerhin relgtib ſtarken Zufuhren kaum eine Veranlaſſung zu Schwankungen da, wenn ſich nicht immer an den Märkten gewiſſe Elemente befänden, die nicht ruhig bleiben können. Werthe zeigen daher auch heute einen ganz leichten Rückgang gegen letzten Samſtag, der allerdings in wenigen Minuten ausgeglichen werden kann, ſobald die Zufuhren mäßig bleiben. Die Braſil⸗Notirungen ſind äußerſt unregelmäßig und reguliren ſich augenſcheinlich mehr nach der Meinung der einzelnen Häuſer als nach dem Marktwerthe. Tabak. Nachdem in außerordentlich ſtürmiſcher Weiſe der Einkauf der Sandblätter, des Rollendecks, der Spinn⸗ und Schneidguttabake ſich ſowohl in der Hardt, Bairiſchen Pfalz, in den Herbſtorten und der Bergſtraße in den erſten Wochen des Oktobers vollzogen hat, iſt eine Pauſe eingetreten, welche darauf zurückzuführen iſt, daß bei der Be⸗ ſichtigung der Cigarrentabake, welche nunmehr an die Reihe kommen, ſich gezeigt hat, daß der Charakter des Jahrganges ein zu gemiſchter iſt, um in gleicher Weiſe, wie dies bei den Schneid⸗ und Spinntabaken der Fall war, vorzugehen. Es herrſchte daher die ganze Woche über Ruhe im Einkauf, welche nur durch den Verkauf im Elſaß von billigem Schneidgut, Preislage M. 20/23, unterbrochen wurde. Die Zurück⸗ Haltung im Einkauf der Cigarrentabale iſt begründet durch den Um⸗ ſtand, daß die überſeeiſchen Umblatt⸗ und Einlagetabake(Java, Domingo, Brazil), zu ſo niederen Preiſen verkauft werden, wie ſie lange Zeit an den Seeplätzen nicht beſtanden haben und daß Quan⸗ titäten dieſer ausländiſchen Tabake weit über den normalen Bedarf vorhanden ſind. Einer ſolchen Marktlage gegenüber müſſen natur⸗ gemäß die Käufer unſerer inländiſchen Ernte Rechnung tragen. Ganz beſonders ſtockt der Abſatz in alten Umblättern, welche in den Java⸗ Aetbaken einen kaum zu bewältigenden Konkurrenten gefunden haben. Alte Einlagen dagegen ſind ſehr rar, ſodaß die Tendenz hierfür eine fleigende iſt und was davon Brauchbares angeboten, zu M. 42%/45 gerne genommen wird. Die neuen Sandblätter werden bereits ein⸗ gelpogen und liefern ein ſo ſchönes helles und ſüßes Schneidegut, kwpie wir uns nicht erinnern können, es ſeit Jahren geſehen zu haben. in Rippen ſind Pfälzer ganz vernachläſſigt, während amerikaniſche ippen zu eg, M. 11 in trockener Waare coulant Abnehmer finden. Eſſen, 18. Okt.(Telegr.) Die„Rheiniſch⸗Weſtfäl. Ztg.“ meldet: Die Bereinigung der Sehweißeiſenwalzwerke in Düſſeldorf ermäßigte in ihrer heutigen Sitzung den Schweiß⸗ ſtabeiſenpreis auf 120 /. Prag, 18. Okt.(Tel.) Die Rohzuckerfabrit Bezwar iſt heute Nacht abgebrannt. Sie war mit 700 000 Kronen ver ſichert. Berlin, 18. Okt.(Tel.) Kommerzienrath Karl Spindler iſt heute Morgen im Aljer von 61 Jahren zu Spindlersfelde geſtorben. Neues Thomas⸗Stahlwerk. Laut„K..⸗Z.“ iſt die Errichtung eines Thomas⸗Stahlwerkes in Straßburg i. G. geplant. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Oktober. Obligationen. 4% Ludwigshafen von 1900102.— B 49% Ludwigshafen Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901 104.90 b: 3¼ e% Bad. Oblig. v. 1902100.50 bz 7165* 1985 5 80 1900100.50 63]% 9%„ 96.— G 4 6 8(abgeſt.) 100.— bz4% Maunheimer Obl. 1901103.80 bz %% Oblig. Mark 100.25 64½%„ 1900103.80 6 5„„ 1886 100.50 b%%„„1885 39.—bz 5½„„ 1892½4 100.30b[%%¶ĩ„„1888 99.— b 42.2003½,„1895 99.—b 4.„ T. 100 Looſe 147.70 b½%%„1898 90.—G 3½ Bayer. Obligationen 100.55 b303½ ¾ Pirmaſenſer 96.— G 8 5 91.30 h3 Induſtrie⸗Obligation. 6105 Deutſche Reichsanleihe 102.20 b5 4½ o% Akk.⸗Geſ. f e „ ſteie elgt. J050e 101—6 5„ 5 32.400 7.⸗ Ff Nüfchierf 34% Preuß. Conſols 101.0% 4 er G. f. e 6 37½ 01.95 75 N 4 55„„ 95 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.— bz 4% Kleinlein, Heidbg. M 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 4½% Gebr. Hemmer Maſchfab. Neidenfels 98.75 4% Herrenmühle, Genz—.— 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Karlsruhe %½ Speyerer Ziegelwerke %½%% Sldd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 bz ten. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohrf—.— Brauer. Sinner rünwinkel 195.50 G Ered.⸗u Depoſitb., Zweibrck. 126.— G„ Schtoedl⸗Heddelberglg— Gewerbebank Speyer 50% FE 128.50 G Schwartz, Spehyer 128.—G Mamheimer Band„ Ritter Schwetzingen—.— **—— Eiſenbahn⸗Anlehen. 99.50 G 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103.80 bz „„ 99.80 G „ convertirt 99.40 G Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 3105„ alte M. 97½ ½„„ unk.1904 „ Communal Städte⸗Anlehen. 3% Freiburg i. B. 98.25 G 3% Karlsruher v. J. 1896 90.40 B Akt 100.60 PDz 102.—G 96.— bz 96.60 bz 97.75 bz * 101.80 G Banken. Badiſche Bank 115.— Oberrhein. Bank 108.— G„ SonneWeltzSpeyer128.— Pfälziſche Bank 106 50b[ JStorch,Sick„ 102.— G Pfälz. Hyp.⸗Bank 182.— Blaa,. Werger, Worms 96.— G Pflz. Spar⸗u. Cdb. Landau 184.50 B Rbeinſſche Eredithank 40.40 0 Pfälz. Preßb. u. Spritfabr. 09.— B Rhein. Hyp⸗Bank 180.80 bz Trausport Südd. Bank 101.50 G] und Verſtcherung. Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr. 109.— bz e ö Eiſenbahnen Mannh. Dampfſchleppſchiff101.— G Pfälziſche Ludwigsbahn 228—„ Lagerhaus 112.— . GBad. Rücck u. Mitverſich. 100.— G 0 ordbahn—„ Schifffahrt⸗Afſecuran: 525.— B Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie—.— Budiſche Anflin⸗ n. Soda 418.— G Chem. Fabrik Goldenberg 174.— G Verein chem. Fabriken 194.50 G Verein D. Oelfabriken 116.60 G —— Continentale Verſicherung 290.— G Mannheimer Verſicherung 390.— G Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.G Württ. Transportverſich. 500.— G Induſtrie. Act.⸗Gef. f. Seilinduſtrie 101.— B Dingler'ſcheaſchinenfabr.135.— B Weſteregeln Alkal. Stamm las— GEmaſllfrfabrik Kirrweiler 60.— B 5„ Vorzug 106.— GEmaillirwerke Makkammer 88.— 5 Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Bad. Brauerei 141.50]Karlsr. Nähmf Haid u. Neu174.— G Binger Aktienbierbrauerei—— Mannh. Gum.⸗. Asbeſtfbr. 98.— B 215.— G 174.— G 100.— Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei ElefantenbräuRühl, Worms Oggersheimer Spinnerei—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw.Heidelberg Brauerei Ganter, Freiburg 103.— G V Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinlein, Heidelberg 155.— GVerein Speyerer Ziegelwerke 87.— B Homburger Meſſerſchmitt 89.— Bl Zellſtofffabrik Waldhof 219.— G Ludwigshafener Brauerei[—— Zuckerfabrik Waghäuſel 70.25 bz Mannh. Aktienbrauerei 138.— G Maunheimer Gffektenbörſe vom 18. Okt.(Offizieller Bericht.) Die Börſe nahm heute einen ſtillen Verlauf. Kursveränderungen verzeichnen: Oberrhein. Bank⸗Aktien 18., Süddeutſche Bank⸗Aktien 101.50 G. ferner Pfälz. Ludwigbahn⸗Aktien 228., Pfälz. Maxbahn⸗ Aktien 137 G, Pfälz. Nordbahn⸗Aktien 181 G. Brauerei⸗ und Induſtrie⸗Aktien ohne weſentliche Veränderungen. Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) 96.758/„ 15 Reichsbank⸗Disk, 4 0% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amfterdam hfl. 100 3— 168.68 168.62—— Belgien 55 100—81.15 81.125—— Italien.. Le. 100—81 25 81 25—— London.. fl. 1 3— 20.435 20.445— 5 Madrid. Pf. 100 5————— New⸗York Dll. 100————— Paris... Fr. 1003— 81.366 31.383—— Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.175 81.175—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt, Kr. 100—-———— Wien Kr. 100 3½ 85.40 85.425—— do.„„„ m. S.— 25— Staatspapiere. A. Deutſche. 1 17. 18. 17. 18, 3½ Dſch.Reichsanl.] 102.10 102.— 5 italten. Rente 1033 103.20 3½„„„ 102.10 102.—4 Oeſterr. Goldr. 102.95 108.30 „„„ 92 20] 92.10 4% Oeſt. Silberr. 101.05 100.90 3½ Pr. Staats⸗Anl. 101.80 101.70[4½ Oeſt. Papierr 101.10 101.— 39½„„„ 1I01.95 101.80[ 4½ Portg. St.⸗Anl. 50.45 50.48 90„„ 92.— 92.—8 dto. äuß. 31.75 31.90 8½ Bad. St.⸗Obl.fl 99 90 99.90 4 Ruſſen von 1880 100.45 100.40 „ M. 100.50 1,.50 Aruſſ. Staatsr. 1894 97.— 97.— e„1900,——10 ,40 4 ſpan. ausl. Rente 88.90 88.0 4 bad. St.⸗A. 105.70 105.60 1 Türken Lit. D. 28.60 28.50 3½ Bayern,„ 100.45 100.65 4 Ungar. Goldrente 101.50 101.45 9„„91.20 91.20 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.20 105.30 Anleihe 1887 87.—-87— 4 Heſſen—.— 107.—4 Ggypter unifieirtef—.— 110.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 100 80 100.90 von 1896 89 30 89.50 38 3 inn. 26.50 26.60 3 Sachſen. 90.— 89.95 4½ Chineſen 1898 92.85 93.15 4 Mh. 8 1899 103.65—— Verzinsl. Looſe. B. Ausländiſche. Oeſt. Looſe.18600 158.— 188.— 5 goer Griechen 39.700 40.— 3 Türkiſche Looſe 120.80] 120.80 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frt.Hyp.⸗Pfdb.] 10.90 100.90 3½ Rh..⸗B. C. O. 97.80J 97.80 4% Pf. HypB. Pfdb 101.70 101.70%8Sttsgar. It.Eiſ. 68.40 68.85 5½%„„„ 57.500 97.50 3½½ Pr. Pföbr. Bk. 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.25 95.25 Pfobr. 1908] 95.5,“ 95.50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 102 80 102 80 4Pr. Pf. B. Pfb1909 101.25 101.25 3½% Pf. B Pr.⸗O. 99.90 99 90 4½ Nbein. Weſtf. 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50.⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 4%„„„ 1907 020 102.80 Grundſchuld⸗Bk.—.——.— bi, 1904J 96.75 eee Wormſer Brauhs. v. Oertge 125.75 B 108— G Aktien iuduſtrieller Unternehmungen. 106.— 77.— 115, 168 50 109.50 167.50 163— 116.60 75.— 77.— 218.— 80.— 180.— Bad. Zuckerf. Wagh. 72.900 72—Parkakt. Zweibr. Heidelb. Cementw. 105.50 105.50 Lederw. Spichartz Anilin⸗Aktien 415.— 417.—[Walzmühle Ludw. Ch. Fbr. Griesheim 24 50 214.50 Fabrradw. Klever Höchſter Farbwerk 352.50 352.— Maſch. Arm. Klein Verein chem. Fabrik 195.— 195— Maſchinf. Gritzner Chem Werke Albert 194 20194 80 Maſchinf. Hemmer Accumul.⸗F. Hagen 124.50 124.50 Schnellprf. Frkthl. Ace. Böſe, Berlin 75.20 78.50 Oelfabrik⸗Aktien Allg. Elek.⸗Geſellſch—— 166 10 Bwllſp Lampertsm. Helios„ 15 12.200 12.— Spin. Web. Hüttenh Schuckert 3 80,50 81.— Zellſtoff Waldhof Lahmeyer 69.— 69 50 Cementf. Kallſtadt Allg..⸗G. Siemens 118.— 13.— Friedrichsh. Bergb. Lederw. St. Ingbertl 77— 77.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 70 172.30 Weſterr. Alkali⸗A. Buderus 104— 10430] Oberſchl. Eiſenakt Concordia 27550 275 50] Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 172.50172 90 Alpine Montan Harpener 169.— 170.— Aktien dentſcher und ausläudiſcher Transpor Ludwh.⸗Bexbacher 227.— 228.— Oefterr. Lit. B. Marienburg,.⸗Mlw. 73.50 73.80 Gotthardbahn Pfälz. Maxbahn 137 60 137.40 Jura⸗Simplon Pfälz. Nordbahn 130 60131.— Schweiz. Centralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ.“ 119.— 119.— Schweiz. Nordoſtb. Hamburger Packet 104.— 14.15 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 103.700104 15 Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung, Staatsb. 1528 152 40]„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 2020 20.20 Northern prefer. „ Nordweſtb!—.——.— La Veloee Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 155.— 155.50 Badiſche Bank 114.—114.— Berliner Bank 88— 88.— Berl. Handels⸗Geſ. 155 90 156.— Darmſtädter Bank 18510134.89 Deutſche Vank 208.20 209 8 Diskonto⸗Commd. 187.—187.25 Deutſche Gen⸗Bk. 95.50 95,40 Dresdener Bank 142 50 142 40 Frankf. Hyp.⸗Bank 189 50189 50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 136.70186.70 Nationalbank 115 900115 90 Oberrhein. Bank 108 108.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 114 50114 50 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Discont 8½%, Frankfurt a.., 18. Okotber. 1 194.— 95.60 199.— —— 179.50 100.— —.— —.— 101.30 214.60 106.— 182.— 140.25 180.30 116.— 101.— 145.— 101.20 117.20 106.— 77.— 116— 168.50% 108.— 167 30 156.— 116.60 75755 218.— 80.— 130.— 198.— 95.50 198.95 t⸗Anſtalten. 180.— 99.50 84.50 127.10 — 101.30 214.20 105.20 182.— 140.25 180.80 116— 101.25 115 20 101.80 117.40 391.— Kreditaktien 214 20, Staats! bahn 152.40, Lombarden 20.20, Egypter—.—, 4% ung Goldrente 101.50, Gotthardbahn 189.25, Disconto⸗Commandit 187.80, Laura 199.—, Gelſenkirchen 178.80, Darmſtädter 134.80, Handelsgeſellſchaft 156—, Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 208.75, Bochumer 172.50, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 214.—, Staatsbahn 152.40, Lombarden 20,20, Discon o⸗Commandit 187.—. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 18. Okt. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien—.— 213.90] Diskonto⸗Comm. Staatsbahn 152.75 152.20Laurahütte Lombarden 219.90 20.20 Harpener Tendenz: feſter. Berlin 18. Okt. Kreditaktien—.— 218.90JNorthern Lombarden 19.90 20.20 3% Reichsanleihe Staatsbahn 152 75 152.20Marienburger Disconto Command 187.10 187.70Bochumer Deutſche Bank 208.50 203.75Dortmunder Dresdener„ 142.90 142.80Laurahütte Darmſtädter Bank 135.25 135.40 Gelſenkirchener Handelsgeſellſch.—.— 155.80 Harpener Türkiſche Looſe 120 90/ 120.75 Hibernia Gotthard 179.50 180.406% Merxikaner Italiener Spanier Tendenz:—. Berlin, 18. Okt. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.20 216.,20 Leipziger Bank Ruſſ. Anl. 1902—.——.— Berg⸗Märk. Bank 3½ c% Reichsanl. 102.— 102.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. 3% Reichsanleihe 92.— 92.10 D. Grundſchuld⸗B. 3½ Bd...⸗Obl. 00 100.20 100.30 Dynamit Truſt 4 Bad. St.⸗A.—.— 105.60 Bochumer 3½% Bayern 100.50100.50 Conſolidation 8pr. ſächſ. Rente 90.— 90.— Dortmunder Union 4 Heſſen 105.90 105.75 Gelſenkirchener 8 Heſſen 89.40 89.40 Harpener 4 Italtener—.— 103.10 Hibernia 1800er Looſe 153.20—.— Laurahütte Lübeck⸗Büchener 151.71 152.10 Wurm⸗Revier Marienburger 73.20 73.20 Schalk, G. u. H⸗V. Oſtpr. Südbahn 77.70 77.70 Stett. Vulkan Staatsbahn⸗Aktien 152.50 152.40 Elekt. Licht u. Kraft Lombarden 20.10 20.20 Weſterr Alkaliw. Canada Pacific. Sh. 135.70 136.50 Aſchersleben Al. W. Heidelb Str.&B. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. Kreditaktien 214.50 213.75 Hanſa Dampfſchiff. Berl. Handels⸗Geſ. 155.40 155.80] Wollkämmerei⸗Ak. Darmſtädter Bank 135.30 135.30 4 Pfbr. Rh. W. BEr. Deutſche Bankak, 208.60 208.70 Mannh.⸗Rh. Tr. Disc Comm Aktien 187.20 187.40 Kannengießer Dresdener Bank 142.80 142.80 Hörder Bergw. 198.70 169.— 91.90 732 172.20 198.70 172.70 169.— 173.50 88.80 .10 186.— 172.— 386.— — 172.80 169.20 173.70 199.10 125.75 327.— 209.40 85.70 192.50 141.60 120.40 146.70 101.— 90.20 121.25 99.20 187.100 187.70 170.80 91.90 172.50 174.20 170.30 175.10 88.50 .20 156.25 171.20 338.25 173.60 169.70 198.40 125.25 328.70 209.40 85.50 192.60 141.60 190.60 147.50 101.— 80.— 121.75 99.— Privat⸗Diskont%½%, W. Berlin, 18. Okt.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Credit⸗Aktten 214.40 218.70JLombarden 20.10 Staatsbahn 152.50 152.40 J Diskonto⸗Comm. 187.10 Wiener Effektenbörſe. Wien, 18. Okt. Kreditaetien 681.—678.— Oeſterr Papierrente 100.60 Staatsbahn 711.75 799.25 JOeſt. Kronenrente 100.20 Lombarden 76.— 77.59 Ungar. Kronenrente 97.65 Marknoten 117.06 117.06 Alpine Montan 358.— Ungarn—.——.— Tend.: luſtlos Wien, 18. Okt. Kreditaktien 680.— 678.—[Buſchtelrad. B. 998.— Oeſt.⸗Ung. 25.85 15.84 Oeſterr. Papierrente 100.55 Bau⸗ u. Belr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 100.45 Unionbank 536.— 535.— Oeſt. Goldrente 120.50 Ungar. Kredit 720.— 717.— Ungar. Goldrente 120.10 Wiener Bankverein 454.— 458.— Ungar. Kronenr. 97.65 Länderbank 399.— 392.— Wch. Frkf. viſta 117.01 Türk. Looſe 113.— 113.— London 239.89 Alpine 357.— 353.—„ Paris 55.17 Tab k⸗Aktien 326.— 327.—]„ Amſtrd.„ 197.46 Nordweſtbahn 451.— 451.— Napoleons 19.07 Elbthalbahn 468.— 469.— Marknoten 117.01 Staatsbahn 710.— 709.—[Bankdisk. 4% Lombarden 77.— 77.— Tend.;: beh. 20.10 187.10 100.50 100.20 97.05 851.50 990.— 101.55 101.45 120.65 120.15 97.60 117.02 239.80 95.47 197.45 19.07 117.05 9 7 50 .50 .10 .30 .20 .20 .— .25 .30 53.— .25 20 80 40 1 its“ nte 70 heim, 18. Ortover. Geueral⸗Auzeiger. 5. Seite, Pariſer Börſe. Paris, 18. Okt. Anfangskurſe. 3 J% Rente 100.10100.17] Türk. Looſe 120.50 121.— Italtener 102.90.82 Ottoman 590.— 592.— Spanſer 88.10 87.57 Nio Tinto 1099 1112 Türken D. 28.35 28.85 Bankdisk. 3 90 Paris, 18. Okt. Schlußkurſe. 3% Rente 100.150100.15 Staatsbahn—.——.— Italiener 102.85 102.82 Lombarden——.— Egypter—.——.—Ottomane 590.— 593.— Spanier 81.82 88.10 Rio Tinto 1119 1109— Portugieſen 32.700 32.30 Tend.: feſt. Londoner Effektenbörſe. London, 18. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe %8 Reichsanleihe] 90½ 90½]Rio Tinto 435% 43½ 3 0% Chineſen 1005% 100¾ Southern Pak. 75./ 76= 5 10 e 980% 9% Sbicago Pre 20 1 % Conſols 93¾36 Denver Pref. 2 5 4% Stalſener 102,, 1020). Atchiſon Pref. 104— 104½ 4% Mon. Griechen 44% 44½ Louisv. Nash. 148½ 144 8 9% Portug.— 109¾ 109½ Spanier 8 Tend.: träge. Türken D. 28— 28½ Debeers 22% 2 49% Argentinier 67¼ 67¾ Chartered 37% 95% 3% Mexikaner 26/8 26¼ Goldfiels 87 87 5 00 100½ 100%%½ Randmines 11 11% Tend.: ſtill.[Eaſtrand 8˙8 8/ Ottom. 13¾8 135¾[Tend.: beh. Bankdiskont 8½%, Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 18. Okt.(Telegr.) Börſe. 3d% Rente 102.95 102.80 Wechſel a. Paris 100.— 100.— Mittelmeer⸗A. 484.— 418.— Wechſel a. Berlin 122.80 122.90 Meridional 649.— 644.— Bankdisk. 5 0% W. Genua, 18. Okt. Banca d' Italia 881. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 18. Oktober.(Telegramm.) Produktenbörſe (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Verlin netto Kaſſe.) 17. 18. MWeizen per Oktoben—.——.— nibßsns 153.50 153.25 er!iei 156.50 156.25 Roggen per Oktober 140.25 140.50 e, 138.50 188.75 CIJJJTTTCTCCCCCCT 139.75 139.75 RNaiie bper Okllober 136 75 137.50 per Mai„„„ 186.25 186.75 Siobe 131.75 per Mai 110 75 110.75 ies 50.50 50.60 5 P 49.20 49.— dder does 42.30 42.30 —.——.— Weizenmehl—.——.— —.——.— per Oktober—.— Wetter: Trübe. Berlin, 18. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. kehr war ſehr ſtill. Weizen konnte die geſtrigen Preiſe kaum be⸗ haupten, obwohl von außerhalb ziemlich feſte Berichte vorliegen. Roggen durch Oktober⸗Deckungen geſtützt. Hafer hat an Beachtung nicht gewonnen. Rüböl vernachläſſigt; Preiſe unverändert. Spiritus 42,30 /, Umſatz 5000 Liter. Wetter: ſchön. Wien, 18. Okt.(Telegramm). Getreidemarkt. Der Ver⸗ 17. 18. P. G.* G. Weizen per Herbſt 744 7 45 747 7 48 per Frühjahr 747 7 49 7 49 750 Roggen per Herbſt 6 65 6 66 6 71 6˙72 per Frühjahr 6 70 671 673 6 74 Mais per Sept.⸗Oktbr. 6 70 6 75 6 92 6 95 Hafer per Herbſt 6 48 6 49 6 55 6 56 per Frühjahr 6 52 6 58 657 6 58 London, 18. Okt.(Baltic. 1 50 Wetter: Trübe. Weizen blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, aber unverändert. Furop. Mais war bei Eröffnung des Marktes ſtetig, unverändert. zür La Plata⸗Mais: wurde um 8 d höhere Preiſe gefordert. Berſte blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, aber unverändert. Hafer: Die feſte, aber unberänderte Tendenz hielt bei Eröffnung an. Rapsſaat wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Liverpool, 18. Okt.(Anfangskurſe). eaA 8 17. 18. Weizen per Dez..10¾ ſtetig.10% ruhig per März.11½.11/ Mais per Okt..065/ eſt nom. ſtetig Ndz;yer Jan..04/%.04% WNew⸗Pork, 18. Okt.(Telegr.) e 17. * 4 3 2 3 8 Weizen per Dez. niedrigſter Preis 77¼ 77 1 bda 7 77 J, ſtetig Mals„„ niedrigſter„ 58 57„ bdichſter 57/ willig Baumwolle per Oktober.85.85 4% Januarr 888.51 ſtetig WChicago, 18. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe. 52 175 18. Weizen per Dez. niedrigſter Preis 72 eee 72 ½ ſtetig Mais„„ niedrigſter,„ 52˙0 52 8„„„5 52% willig Schmalz per Januar..30.27 „ 16.— Paris, 18. Okt. 8 80 17. 18. Rüböl per Oktober 57 ½ 57/ per November 57 /½ 57 N⁰ per Nov.⸗Dezbr. 57 ½ 57„% per Januar⸗April 58— beh. 58— ruhig Spiritus per Oktober 86 10 86 ½ per November 36 ½ 36 V per Nov.⸗Dezbr. 87 ½ per Januar⸗April 87 ½ ruhig 37 J/ beh. Weißer Zucker per Oktober 2³. 25%½ per November 24— 24 ½ per Januar⸗April 24*˙1 24 ½5 per März⸗Juni 25 ½ matt 25 ½ beh. Rohzucker 88 o loco 19 ½20 ruhig 19 ½20 ruhig. per Oktober 8125 31— V per Nov.⸗Februar 28 75⁵ 7 per Januar⸗April 28— beh. 27 85 beh. Weizen per Oktober 2179 2170 per November 2125⁵ 21 20 per Nov.⸗Februar 21 10 21— per Januar April 20 95 beh 20 95„ Roggen per Oktober 15 70 15 70 der 905. Fehr 8 75 per Nov.⸗Februar e weiter gegangen ſeien, als ſie noch vor 6 oder 7 Jahren hätten gehen Sc malz. Paris, 18 Okt. Talg 71.50. Ruhig. Antwerpen 18. Okt. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 139.—138.—. Ruhig. Kaffee. Hamburg, 18 Okt. Schlußkurſe. Santos per Dez. 31—, per März 31¼, Antwerpen, 18. Okt. Kaffee Santos good ayerage per Okt. 38½, per Dez. 38 /, per März 39 ½ per Mai 39%. Zucker. Antwerpen, 18. Okt. Zucker per Okt. 17¼, Dez. 18½, per Jan.⸗Febr.⸗März 18 ¼, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 18. Okt. Petroleum. Standard white loco—.—. Baumwolle 43.75. ruhig. Antwerpen, 18. Okt. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis loco 18½, per Okt. 19—, per Okt.⸗Nov. 19½, Liverpool, 18. Okt. Baumwollmarkt. Umſatz 6000 Ballen. Amerikaner und Surats: uuverändert. Etſen und Metalle. Amſterdam, 18. Okt. Zinn Banca loco 72½, Zinn Billiton—. Kaffee gooc aperage per Okt⸗Nov.⸗ Deutſcher Reichstag. (197. Sitzung.) Berlin, 18. Oktober. Am Bundesrathstiſche: Graf Poſadowsky⸗ Der Präſident eröffnet die Sitzung 12 Uhr 20 Min. In der fortgeſetzten Berathung des Zolltari f⸗Ge⸗ ſetzes(Mindeſtzölle für Getreide) erklärt Pachnicke: Nach den Aeußerungen eines Agrariers von der Färbung Herolds iſt das Paladium und der letzte Rettungsanker der deutſchen Land⸗ wirthſchaft überhaupt eine leere Demon ſtration. Sollte es überhaupt zu einer Abſtimmung kommen, ſo wird es 40 Stimmen aus dem ganzen Reichstage auf ſich vereinigen. Die Mehrheit verharrt auf ihrem der Regierung unannehmbaren Standpunkt. Nach den Erklärungen des Reichskanzlers mußte alſo die ſtrenge logiſche Folge der vollkommene Asbru ch der Tarifverhandlungen ſein. Trotzdem ſetzte der Reichskanzler dieſelben fort. Ich möchte für meinen Theil bis zum Beweiſe des Gegentheils geneigt ſein, die Agrarier höher einzuſchätzen, denn der Graf Schwerin hat ja ſ. Z. erklärt, daß ſie nach dem Beiſpiele der Buren mit Zähig⸗ keit an den Forderungen feſthalten und Herold ſagte, das Centrum würde keinem Zolltarif ohne Wittwen⸗ und Waiſenverſorgung zur Annahme verhelfen. Aber ſelbſt der Verzicht auf die eigene Ueber⸗ zeugung würde noch nicht die Gewähr bieten, daß wenigſtens die Regierungsvorlage noch vor den Wahlen die Annahme fände. Jetzt ſteht die Loyalität der Regierung gegenüber dem Par⸗ lament auf dem Spiele. Die Regierung gibt ſich den Anſchein, etwas Unabänderliches zu thun, mit dem Hintergedanken, nachher doch anders zu verfahren, wenn die Lage der Dinge es durchaus nöthig mache. Dadurch werden nur neue Kampfe, neue Vorwürfe gegen die Regierung hervorgerufen, und wir kommen dem Ziele nicht näher. Was die Obſtruktton betrifft, ſo kann man denjenigen, welche ſchwere Bedenken ſowohl gegen die Kommiſſionsbeſchlüſſe als gegen die Vorlage hegen, nicht verdenken, wenn ſie alle ihnen zu Gebote ſtehenden Mittel auf⸗ bieten, um ihrer Ueberzeugung Geltung zu verſchaffen. Die Agrarier haben ja dasſelbe in Ausſicht geſtellt. Wangenheim. Der bündleriſche Abg. erklärt, er erkenne an, daß Alle, die an dem Tarif mitgearbeitet haben, den S chutz nationaler Arbeit im Auge hatten, auch den Schutz der Landwirthſchaft. Der Landwirthſchaft kann aber nur durch einen wirkſamen Schuß geholfen werden. Was die Vorlage biete, iſt kein wirkſamer Schutz, denn der Landwirthſchaft hilft nicht allein die Abwehr des Auslaudes. Eine viel größere Gefahr für ſie liegt in der Bevorzugung der Induſtrie auf zollpolitiſchem Gebiet. Der Reichskanzler erſcheint im Saale. Wangenheim fährt fort: Die Induſtrie leidet unter der Wirkung der Zölle lange nicht in dem Maße, wie die Landwirthſchaft. Die Induſtrie kann ſich den Schwankungen des Marktes anpaſſen. Der Landwirth iſt an ſeine beſtimmte Produktion gebunden. Der Ent⸗ wurf ſei nur annehmbar, wenn eine ganz weſentliche Herab⸗ ſetzung der Induſtriezölle eintrete. Nach den Worten des Reichs⸗ kanzlers glaube ich nicht mehr,, daß noch eine Einigung möglich iſt. Damit werden für die Landwirthſchaft harte Tage kommen. Aber der Reichskanzler hat auch ſchon geſagt, daß wir das nächſte Mal Rußland bedeutend mehr Conceſſionen würden machen müſſen. Auf induſtriellem Gebiete wird Rußland ſolche Zugeſtändniſſe ſchworlich verlangen. Ich fürchte alſo, daß auch ohne den Tarif wieder die Landbwirthſchaft und ſpeziell die Viehzölle werden herhalten müſſen. Umſoweniger find wir in der Lage, auf die Wünſche der Regierung einzugehen. Sie hat ſchon ſooftkopflos vor der Preſſe der Linken nachgegeben. Wir werden kämpfen. Ver⸗ harren wir, wie es jetzt ſcheint, weiter in den Fußſtapfen der Aera Caprivi's, dannſägt meiner Anſicht nach die Regierungſelbſt den Aſt ab, worauf die Monarchieſitzt. Die Buren ſind unterlegen, weil ſie planlos einer Uebermacht gegenüberſtanden. Wir wollen nicht auf dieſe Weiſe unterliegen.(Beifall rechts, Widerſpruch links und im Centrum.) Finanzminiſter Buchenberger erklärt, die Wünſche Wangen⸗ heims können ſchwerlich auch nur bei einem kleinen Bruchtheil des Hauſes auf Annahme rechnen. Die verbündeten Regierungen müſſen leider nach zwei Richtungen hin kämpfen.(Unruhe rechts.) Die badiſche Regierung, die doch argrarfreundlich iſt(Widerſpruch rechts), legt den allergrößten Werth auf Durchbringung des Zolltarifs und hegt im Einklang mit den unzweideutigen Ausführungen des Reichs⸗ kanzlers ihrerſeits den dringenden Wunſch, daß der Reichstag in ſeiner Mehrheit mit den verbündeten Regierungen auf dem auch von uns ihnen vorgeſchlagenen Boden ſich zur Verſtändigung 1 finde. Wir beabſichtigen keine Brodvertheuerungspolitik(Widerſpruch links). Unbedingte zahlenmäßige Korreſpondenz beſteht nicht zwi⸗ ſchen den Korn⸗ und Brodpreiſen. Niemand konnte bisher den Be⸗ weis einer ſolchen Korreſpondenz führen. Die ganze Wirkung der landwirthſchaftlichen Getreidezölle hat ſich dahin erſchöpft, einen weiteren Preisſturz hintanzuhalten, der nothwendigerweiſe hätte ein⸗ treten müſſen, wenn wir den Schutzzoll überhaupt nicht gehabt hätten. Das Syſtem, wie es in England unter Preisgabe der Landwirthſchaft ſich herausgebildet hat, wollen wir nicht. Aber wir wollen auch nicht die von der Linken erſtrebte Brodverbilligungspolitik, denn der Getreidebau in Deutſchland wird immer ein Fundament und Rück⸗ grat der Landwirthſchaft ſein.(Sehr richtig!) Die Sozialdemokraten behaupten, wir befolgten die Hungerpolitik. Thatſache iſt jedoch, daß wir mit der Politik des nationalen Schutzes der Getreideproduktion leiſten. auch der ganzen Bevölkerung werthbolle Dienſte 9 Die Frage der Getreidezölle iſt von jeher in weiten Kreiſen mit größter Unruhe aufgenommen worden. Für die deutſche Landtpirthſchaft iſt es ſehr wichtig, einen mäßigen Schutzzoll zu haben. Die Rechte ſollte nicht vergeſſen, daß in den letzten 30—40 Jahren neben der landwirthſchaftlichen Berufsthätig⸗ keit die großkapitaliſtiſch organiſirte Induſtrie entſtanden iſt, die mit einem Fuß in dem deutſchen Inlandsmarkt mit dem anderen ſozu⸗ ſagen auf allen Ozeanen ihren Platz gefunden hat, in der Millionen von Arbeitskräften beſchäftigt ſind. Wenn die Rechte die Reihen der kollidirenden Intereſſen berückſichtige, ſo ſollte ſie doch zu dem Zu⸗ geſtändniß kommen, daß die verbündeten Regierungen doch eigentlich können. Ich habe im Laufe des letzten halben Jahres häufig Gelegen⸗ heit gehabt, die landwirthſchaftlichen Berufsſtände in meinem Vater⸗ land zu hören und immer heißt es: Herr Mini ſter, eo nehmen, was wir kriegen.(Große Heiterkeit.). Buchen⸗ berger ſchließt mit den Worten: Wie im Schooße des Bundesrathes auch Akte der Selbſtberleugnung nöthig waren, ſollten auch die Parteien eine gewiſſe Selbſtberleugnung üben und zum Schutze der nationalen Produktion, ſowie zur Erlangung guter Handelsverträge vereint mit den Regierungen das Werk des Zolltarifs bald unter Dach bringen. Es ſprachen hierauf noch Dziemowsky(Pole), Goebes, Bachmeier(Bahr. Bauernbund) und Stadthagen. Stadt⸗ hagen betritt mit einem großen Aktenbündel die Tribüne und wäh⸗ reud er ſpricht, leert ſich der Saal und die Tribüne, ſo daß ſchließ⸗ lich außer den Sozialdemokraten nur noch 12 Abgeordnete an⸗ weſend ſind. ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Grnſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei 2 71 4 4. 2 +5 o Werbenstürhandes dftigungsmittel 3Aertlich glanzend hegutachtet 18079 2 2 Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. Peter und Emil Urauth. 385 Fabriken: Maunheim O 8, 3 und Stengelhof, 1 Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannhelm, C8, 8. Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Eiurichtungen. 26922 Goldene Medaille: Weltausſtellung Paris 1900. „Geheimer Sanitätsrath Herr 2 2142 Eine Anutorität: Dr. med.., Berlin, ſchreibt? erren Dr. W. Knecht& Co. Frankfurt a. 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Jahrelang hat man ſich von Speiſen mit Abſchen gewandt und plötzlich ißt man ſie mit Genuß, auch das Umgekehrte kommt vor; befonders bei den Kindern iſt dies der Fall und während man ſie früher oft zum Eſſen von bei ihnen unbeliebten Gerichten zwang, iſt man jetzt davon abg kommen, da ärztlicherſeits nachgewieſen wurde, daß dieſer Widerk der Kinder gegen gewiſſe Speiſen einen phyſiologiſchen Grund h Merkwürdigerweiſe ſind die meiſten Kinder keine Freunde von S uppe und man weiß, was da die Mütter für eine Laſt haben. Hier ſcha nun ein eues Produkt unſerer Nahrungsmittel⸗Induſtrie Eine aus„Siris“ zubereitete Suppe wird ven den Kindern m ſtrahlenden Geſichtern erwartet.„Siris“, ein dem Fleiſcheptratt gar ähnliches und gleich dieſem zu gebrauchendes Präparat ze ichnet ch⸗ durch ungemeinen Wohlgeſchmack, große Würzhaftigkeit aus und nicht eſine ſchlechteſte Eigenſchaft— iſt um circa die Hälfte b „Siris wirkt äußerſt anregend und wird in der bürgerlichen, feinen Küche von Tag zu Tag mehr bevorzugt⸗ Wer das neue, weſentlich verbeſſerte Präparat Colonialwaaren ꝛc. Handlungen erhältlich— noch nicht ver verſäume nicht, ſich von der vorzüglichen Qualität zu überzeug + 1 en, 8⸗ nicht zu haben, verlange man unter Einſendung von 30 marken Probetöpfchen, ab Fabrik:„Siris⸗Geſellſe Frankfurt a. M. 35 Das Geheimniss der Schönheit! Wasche Dieh mit 15 Preis 50 Pfg. pro Stück. aus Hühnerei beraftst. Ungeziefer j. rt! — ſowie ſtellt Veränderungen bei dem Städt. Sekretariat für Arbeiterverſicher⸗ 6. Seire. General⸗Anzeiger. Mannßelm, 19. Oktober. Tagesordnung für die am Donnerſtag, 23. Oktbr. 1902, Vormiftags 9 uéhr ſtattfindende Bezirksralhe⸗ Hitzung heu des Otto S Strei⸗ unheim gegen die Stadtgemeinde Mannhei ſü, Siru⸗ ßeuherſtell 1 u betr. 2. Ortsarmen⸗ verbands Bensheim gegen den Landarmenverband Maunheim, Verpflegung des Karl Wallmann. 8. Geſuch des Martin Merkel 10 m Erlaubui i Betrieb einer 905 B. rannt⸗ Waihank in 4. Gleiches Decker hier, Friedr 10 Keiſtler hier, Kleinfeld 6. Geſuch des Adam Halm um Erlaubuiß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von Rhein⸗ dammſtraße 39 nach Eichelshei⸗ merſtraße 31. 7. Gleiches Geſuch des Wil⸗ helm Gerner von H 3, 19 nach 24, 5. 8. Gleiches Geſuch des Ignaz Fiſcher von P 8, 18a nach Fried⸗ hofweg 1. 9. Gleiches Geſuch des Stefan Armbruſter von Riedfeldſtr. 76 nach Rheinhäuſerſtraße 86 und Kleinfeldſtraße 21. 10. Geſuch des Anton Boſſong um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftrechts mit Branntweinſchank von B6, 30/81 nach B 3, 1. 11. Gleiches Geſuch des Fried⸗ rich ieland von P 6, 17%/18 nach P 4, 12(ohne Branntwein⸗ ſchank). 12. Gleiches Geſuch des Adam Mäule in Neckarhauſen von Haus Nr. 177 nach Haus Nr. 179. 13. Geſuch des Philipp Kuaup um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchauk in ſeiner Wirthſchaft Kaiſer Wilhelmſtraße 67 in Neckarau. 14. Die Ertichtung eines Kalk⸗ ofens durch J. Betzwieſer in Neckarhauſen. 15. Das Baugeſuch des Johann Schmieg hier Seckeuhen merfir. 27 und der Firma C. F. Böhringer und Söhune. 16. Verbreiterung und Plan⸗ legung der Neckarauer Landuraße. 17. Geſuch der Sophie Heinrſch Wwe. geb. Vogelbacher in Mann⸗ heim um Erlaubniß zur Lagerung von Lumpen in dent Hauſe 6 6,12. Sämmtliche auf die Tages⸗ Ordnung bezüglichen Aktenliegen während drei Tagen zur Ei iſicht der Betheiligten, ſowie der Herren Bezirksräthe auf diesſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 18. Oktober 1902. Großh. Bezirtsamt: Lang. Bekaunkmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und ſorſtwirthſchaft⸗ lichen Uafallverſicher⸗ ung für das Jahr 1902 betr Nr. 6162. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß der Bethetligten, daß wir nunmehr mit der Revi⸗ ſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallver⸗ ſicherung beginnen und fordern alle dieſeuigen, deren landwirth⸗ ſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aender⸗ ung erfahren hat, welche eine Verſetzung in eine höhere oder mindere Beitragsklaſſe bedingt, diejenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder einge⸗ haben, hiermit auf, dieſe 2617 ung dahier(Faufhaus— Allge⸗ meine Meldeſtelle— Schalter), bezw. beim Gemeindeſekretariat Käferthal oder Nedarau anzu⸗ zeig en. Das Kataſter für Mannheim (Altſtadt) liegt bei dem ſtädt. Sekretarigt für Arbeiterverſicher⸗ Ang hier, dasjenige für Käferthal u. Waldhof auf dem Gemeinde⸗ ſekretariat Käferthal und das⸗ jenige für Neckarau auf dem Gemeindeſekretariat Neckarau zur Einſicht der Betheiligten wäh⸗ rend 8 Tagen auf. 27881 Mannheim, 17. Oktober 1902. Abſchätzungskommiſſion für die land⸗ u. forſtwirihſchaftliche nd v. Hollander Link. Iwangs auerſteigerung. 76. Wege der u das in del auf A ppel, ene, nachj 1 Grundſtück am Saniſtag, den 6. Dezor.1902, e fbas unen 9½ durch das un in de 15 gert werd Der Vebſtei gerunge svermerk iſt am 16. Sept. 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſichtk der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das G ck betreffen⸗ ge insbeſon mann eer Es ergeht die Auff bote, ſoweit ſie Eintt ragung des Verſ vermerks aus dem nicht erſicht tlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungs ereih vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden Und, wenn der Gläubiger wi derſpricht, glaubhaft zu machen, 10 gen⸗ derung, eit der falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der!? Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt wer den. Dilejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, 25 125 er Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Anſhebung oder einſt⸗ weilige Einſſeſung des Ver⸗ fahrens he ühren, widrigen⸗ falls für Re echt der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verneigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 187, Heſt 30, Beſtands⸗ verzeichniß J. Nagerhuch⸗ No. 3114, Flächen⸗ inhalt 1 ar 96 qm Hoftaite im Skadtetter, Litera H 4, 9. Hie⸗ rauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus miit Keller, b) ein dreiſthet ger Seitenbau rechts, Wohnüng, e) ein dreiſtöcktger Seitenbau links, Abort, d) ein dreiſlöckiger Querbau, 00 Zimmer. Schätzung 8 40,000. Mannheiit, den 13. Okt. 1902. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 27377 Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag den 20. Okt. 1902 Nachm., 2 Uyr, werde ich im Pfandlokale hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 417 forlene Dielen, 3 Ho⸗ belbänke, 1 Nähmaſchine und Möbel verſch. Art. Mannheim, 18. Okt. 1902. Brunner, 9555 Gerichtsvollzieher, U 4, 20. Zwaugsverſteigerung Montag, 20. Okt. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4. 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 9558 eugliſche Leitſpindeldrehbank, 2 Nähmaſchinen, 1 Spiegel, 1 Emaillirofen, 1 vernickeltes Fahr⸗ rad, 1 Glaskaſten, Fahrrad⸗ zubehörtheile, 1 Piauino und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 15. Oktober 1902. Wenger ichtsvollzieher. G 1 Simons⸗Brot (Weſtfäliſches Malzkornbrot) in Laiben a 30 u 680 Pfg. Steinmetz- 3 Kraft⸗Brot ca. 92 gr 30 Pfg. Kraft⸗Brot„ 4 Pid. 55„ Diät Brot„850 gr. 35 Kraftmehlin2Pfd. Säckch. 40 Kraftmehl„o,„.60 Niederlage bei Auton Albers, , 19, Fernſprecher 1875. Lonis Böbel, 2. Querſtr. 3. Gg. Hofſtätter, Riedfeldſtr. 16. F. X. Schury, Gontardplatz 9. Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und Ingewebt. 8985 015 3. Herm. Berger, G1, 8. Geſchäfts⸗Erüffnung u. Empfehlung. Dem werthen Publikum Mannheims zur gefälligen Anzeige, daß ich am heutigen Tage eine Buchbinderei u. Papierhandlung im Hauſe 8 6 Nr. 4 eröffnet habe. Für prompte und billige Bedienung wird garantirt u. 5 ttet um geneigten Zuſpruch Carl Baumgärtner, Buchbinder, 8 8, 3622b 4 Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mann⸗ heim betr. 12 Termin zur Vornahme der Wahlen der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim 175 auf Moutag, den 17. November 1902, und zwar für die Stadt Mannheim nebſt den Stadttheilen Käfer⸗ thal, Waldhof und Neckarau von 11 Uhr Vormittags bis 9 Uhr Abends, in den übrigen betheiligten Gemeinden von 5 bis 9 Uhr Nachmittags anberaumt. 9 5 Die Gemeinde Mannheim iſt in 8 Wahlbezirke eingetheilt. 88 umf f 1. Bezi Bezi Iunere S 2. Bezirk: O geſtliche und Hau irk: Lindenho irk: Neckarvorſtadt und zwar links der 4. Querſtraße bis zur 19. Querſtraße und Waldhofſtraße ſchließlich des Induſtr iehafengebietes, „Bezirk: Neckarvorſtadt rechts der 4. Querſtraße und Wald⸗ hofſtraße nebſt Wohlgelegen, Bezirk: Stadttheil Käferthal, Bezirk: Stadttheil Waldhof, Bezirk: Stadttheil Neckarau. 8. Die Wahlen in der Gemeinde Maunheim finden in folgenden Lokalen ſtatt: t nebſt Mühlaugebiet, adterweiterung, Schwetzinger Vorſtadt ptbahuhof, 8 für Arbeitgeber: für Arbeitnehmer: .] Rathhaus 2. Stock, Rathhaus 2. Stock, Zimmer 14. Nr. 23(groß. Rathhausſaal). Altes Schalhaus, Altes Schulhaus, 2. Seckenhe imerſraße 1, Seckenheimerſtraße 15 St 5 1. Stock, Zimmer 4. Audenhoff ſchulhaus, Andenbof ſchülhaus, 3. Wi npenkſtruße Windeckſtraße, 1. Stock, Zimmer 1. 1. Stock Zimmer 2. Hildaſchule, Hi logſchule, .5. Querſtraße—7, 5. Querſt raße—7, 1. Stock, Zimmer 2. 1. Stock, Zimmer 5. Neckarſchule, Neckarſchule, 5. 4. Querſtraße 4, 4. Querſtraße 4, 1. Stock, Zimner 4 2. Stock, Zimmer 12. 6. Nakbhaus K aferthal Rathhaus Käferthal. .Schulhaus Waldhof. Schulhaus Waldhof. .] Rathhaus Neckarau. Rathaus Neckarau. 4. In der Gemeinde Maunheim ſind je 33 Beiſitzer aus dem creiſ der Arbeſtgeber und der Arbeitnehmer zu wählen. Die Beiſitzer aus den Arbeitgebern werden mittelſt Wahl der Arbeitgeber, die Beiſitzer aus den Arbeitnehmern mittelſt Wahl der Letzteren auf die Dauer von s Jahren beſtellt. Eine Wieder⸗ wahl iſt zuläſſig Bezüglich des Begriffes„Arbeitgeber und„Arbeitnehmer“ ſowie hiuſichtlich der Bedingungen der Wahl berechtigung wird auf die Bekanntmachung vom 25. Auguſt 1 Js. verwieſen. 5. Die im Gemeindebezirk Maunheim wahlbe⸗ rechtigten Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden hiermit aufgefordert, bis längſtens zu m 2. November l. Is. e inſchließlich getreunte Wahlvorſchlagsliſten für die von ihunen zu wählen⸗ den 33 Beiſitzer beim Gewerbegericht einzureichen. Jede Vorſchlagsliſte muß 33 Namen enthalten und muß von mindeſtens 20 Wahlberechtigten Arbeitgebern bezw. Arbeituehmern unterzeichnet ſein. Unterzeichnet derſelbe Wähler mehr als eine Borſchlagsliſte, ſo wird ſein Name auf keiner der von ihm unterſchriebenen Liſten mitgezählt. Die Liſten müſſen in einer Aufſchrift genan diejenige Wählergruppe bezeichmen, von welcher ſie ausgehen. Sie müſſen auf weißem Papier (Akteuformat) gedruckt oder geſchrieben ſein. Liſten, welche den vorbezeichneten Erforder⸗ niſſen nicht entſprechen, ſind ungültig. 6. Das Wahlrecht iſt nur in Perſon und durch Stimmnzettel auszuüben, welche haudſchriftlich oder im Wege der Verviel⸗ fältigung herzuſtellen ſind und nicht mehr als 33 Naſen ent⸗ halten dürfen. Die Stimmzeltel müſſen aus gewöhnlichem, weißem Papier gefertigt ſein und 1 0 zuf ammengefaltet die Größe eines Quartblattes nicht überſchreiten. Nur folche Stimmzettel haben Gültigkeit, die in der Aufſchrift einer der vorher eingereichten Vorſchlagsliſten entſprechen. Die Namen der vorgeſchlagenen Kandidaten dürfen jedoch durch andere Namen erſetzt oder ge⸗ ſtrichen werden. Iſt mehr als ein Stimmzettel in einem Umſchlage, ſo iſt die Stimmabgabe ungültig. Int übrigen verweiſe ich auf die Bekaunt⸗ machung vom 26. Auguſt 1902 Nr. 2396 7. Die wahlberechtigten Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden hiermit zur Ausübung ihres Wahlrechts eingeladen. 3 Mannheim, den 17. Oktober 1902. Gewerbegericht. Der Vorfitzende: von Hollander. Badiſche Staatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Zum Einlegen von Anmeldungen(Frachtbriefe ꝛc.) für die Abhölung von Gütern durch die amtliche Güterbeſtätterei von Jatcob Reichert& Sohn ſind an folgenden Orten Anmeldekaſten angebracht. Die Kaſten befinden ſich im Innern der Häuſer(Läden). Gr. Güterverwaltung. B 5, 11, Jac. Lichtenthäler. P 3, 4, Nicol. ſle 92, 10a(!, J. H. Rern. F 5, 1 W. Wellenrenther. 5, gilger Hof. P 6, 25%54, Gebr. Zipperer. 5, 12 Wilh. Horn. 2 2, 18, Jacob Heß. Luiſenr. 4, Joh. Schreiber, Filiale. Q4, 20 Carl Schneider. E 1, 6, J. W. Hoffmann. R 4, 1, Wilh. Kern. 273824 E 5, 1, Filiale Joh. Schreiber. R 7, 27, Ph. Gund. F 5, 10, Gebr. Koch 8 1, 5, Adolf Burger. G 2, 8, Ge zorg Dietz. + 1, 6, Joh. Schreiber. G 3, 16, J. G. Haaf. + 6, 7, Joh. Schreiber, Filiale. G 4, 10, Joh. Schreiber, Filiale. U 4, 17, Fr. v. d. Heydt. G 7. 5 M. Fußer. U5, 26, Wilh. Müller. G 7, 32, Chr. Ganer. Lameyſtraße 15, A. Kuhny. H 7, 15, Jacob Reichert. Rheindammſtr.26 LoulsBurkhard H 7, 30, J. P. Weisbrod. Werſtſtraße 11, Mart. Köhler Lutſenring 24, Carl Weber. Luiſenring 54, Kath. Reinfurth. J 2, 11, Th. Ebule Nachf. J 5, 3, Joh. Kaſter. L 4, 7, Herm. Metzger. L 12, 6, Anton Brilmayer. L 14, 1, Aug. Scherer. M 5, 12, Adolf Burger, Filiale. N I, 4, Franz Schunk& Cie Bellenſtraße 11, Jacob Rupp. Eichelsheimerſtr. 35, W. Hanig. Langſtraße 18, Hch. Lehmann. „Joh. Becker. Mittelſtraße 61 Mittelſtraße 90, Wilh. Appeeunger 5 ,A.S 1 5 20, E. Augartenſtr. 53, Mich⸗ Niemes Gr. Wallſtadtſtr. 23, A. Römer. 30158 ich-Haus A. Sexauer Hachl, 69˙T Hannheim, 0 8 9 2, 6. Offizielle Gewinn⸗ Jiehungsli te U. M muuheiner Silberlolterie zu Gunſten des unter dem Protektorate J. K. Hoheit der Großherzogin Luiſe von Baden ſtehenden Wöchnerinnen⸗Aſpyls. Gezogen am 13. Ottober 1902 im Rathhauſe zu Mannheim. Loos⸗ Gew.⸗ Loos⸗ Gew.⸗ Loos⸗ Gew.] Loos⸗ Gew. No. No. No. No. No. No. No. No. 14 14 2779 243 6327 8810358 20⁰ 78 39 2788 1076525 710465 211 110 149 798 8 6617 3110642 101 126 135 2805 161 6708 11810663 171 147 1371 2807 195 6774 54 10803 9 165 47[ 2958 142 6783 20410821 131 215 220 2975 45 6943 16310835 219 287 57 2983 49 7021 15510957 227 246 89 3020 241 7063 38 11030 61 293 152 3070 145 7067 17311034 13 371 168 3146 59 7153 12011088 224 380 16 3199 169 7171 58 11287 225 533 146 3241 72 7216 1211299 236 592 140 3248 20 7271 23011419 154 599 671 3372 180 7293 11211651 21 603 108 3444 166 7367 211665 88 644 90 3469 183 7459 19211739 93 645 43 3547 10 7522 19711810 124 668 70 3579 103J 7528 24711816 237 801 218 3584 177 7585 102 11883 9¹ 854 160 3635 196 7550 24411899 33 857 245 3774 40 7837 60 11936 75 876 55 3784 94 7860 28212124 213 904 973812 99 7885 16712145 44 1007 123 3832 15 7915 23812243 134 1037 148 3851 29 7933 20812280 100 1048 27 3884 68 7968 82 12449 84 1069 56[ 4175 74 8008 14812482 180 1189 71¹ 4189 62 8084 179 12580 172 1278 246 4316 12¹1 8147 612611 69 1289 25 4856 48182 14412646 198 1349 811 4385 119 8295 189 12684 41 1384 206 4557 28 8402 10512810 42 1409 187 4584 184 8609 22312853 80 1454 5 4598 164 8698 150 12987 86 1467 222 4636 186 8772 12912998 212 1493 165 4727 209 8789 15613061 1983 1629 147 4739 235 8821 7813186 178 1726 35 4772 239 8889 12713300 95 1775 228 4865 85 8954 1713316 22 1826 238 4877 19 8983 17413487 185 2044 65 4929 28 9049 37 13508 151¹ 2048 126 4999 162 9093 24013553 188 2056 116 5079 73 9094 52 13596 1 2070 138 5168 133 9109 22613704 125 2085 229[ 5200 113J 9125 77 13936 111 2166 221 5451 158 9138 3013964 217 2188 114 5466 115 9165 104139686 216 2282 201 5468 109 9250 14114039 92 2306 26 5509 122 9266 34 14045 128 2307 175 5549 153 9273 11714117 234 2309 51 5786 205 9320 215 14204 190 2328 181 5824 182 9458 208J 14227 194 2326 170 5846 207 9496 6614313 79 53 5878 50 9536 231 14323 96 11 5893 157 9561 214 14396 63 2488 24 5990 46 9612 9814455 3 2526 136 6016 199 9653 13914491 18 2580 87 6095 36 9961 19114616 202 2627 159 6127 7610155 132 14617 176 2680 106 6182 24210266 6414643 110 2772 210 6236 32 10320 48 Die Gewinne können vom 14. Oktober ab von Nachmittags —6 Uhr im Ausſtellungslokale 10 A, 6, am Fruchtmarkt, und ſpäter im N 3, 5, abgenommen werden. W 27876 Diejenigen Gewinne, welche bis zum 31. Oktober nicht abgehol ſind, verſallen zu Gunſten des Mannheimer Wöchnerinnen⸗Aſyls Die Verwaltung der Maunheimer Silberlotterie: Auguſt Aremer. Der Groß Notar: Maper. . Meiner verehrten Kundschaft zur Nachricht, dass nun sämmtliche feine Fischmarinaden der Winter- Saison als Ostsee-Delicatessheringe, Aal in Gelee, Hering in Gelee, Anchovis ete. ete. in hur neuer Conservirung und feinste Fabrikate eingetroffen sind und bitte um geneigten Zuspruch. Lebende Fische bitte 3 Stunden voraus- bestellen zu wollen. 23593 Hochachtungsvoll W. Wellenreuthor, P 5,. Telephon 295. M. Beyerle, Photograph, 8 1, 9, Ms--is Kander. Preise: ½ Dts. Vis. 4. 503 1 Ptz..50; ½ Dtz. Cab. 12 M. Tamillen- und Gesellschaftsgruppen mässige Preise. 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Die Eintritts⸗ und Stimmkarten ſind ſpäteſtens am dritten Tage vor der Generalverſammlung gegen Por⸗ zeigung der Aktien oder gegen ſchriftlichen Nachweis(8 24) bei dem Bankhauſe W. 5. Ladenburg& Söhne oder bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim im Empfang zu nehmen. 25382 Waghäuſel, den 18. Oktober 1902. Der Vorstand: C. Schoettle. Dr. Jhlée. Kirchen⸗Anſagen. Blaues Kreuz. Verſammlung findet am Dienſtag Abend 8½ Uhr im evang. Vereinshauſe K 2, 10 ſtatt. Jedermann iſt herzl. eingeladen. Rappe. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 19. Okt. Kirchweihe.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Feſtpredigt und Pe deum.(50jähr. Regim.⸗Jubiläum.) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Hirten⸗ ſcheiben und levit. Hochamt mit Segen.) 11 Uhr hl. Meſſe. (Hirtenſchreiben.)(¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen 85 4. Jahrgangs im Saal) ½3 Uhr Feierl. Vesper mit egen. Montag, 20. Oktober. für die Verſtorbenen der Pfarrei. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 19. Oktober. (Allgem Kirchweihfeſt.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt nachh. lel Hochamt mit Segen. 11 Uhr heil. Meſſe. ½8 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. ½5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins mit Vortrag und Andacht. NB. Die Colecte am heutigen Tage iſt für den Boni⸗ fazius⸗Verein beſtimmt, Montag, 20. Oktober. ½10 Uhr iſt ein Seelenamt für alle Verſtorbene der unteren Pfarrei. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 19, Okt. ½9 Uhr 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Thereſienhauskapelle. Sonntag, 19. Oktober. 9 Uhr Gottesdienſt für die Italiener. Alle ore nove nella Capella Theresienhaus T 5, 3 Messa con predica per gli Operai Italiani. Laurenutiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 19. Okt. (Kirchweihfeſt) Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 11 Uhr heil. Meſſe. Nachmitt. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 19. Okt. 6 Uhr Früh⸗ 7¼ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe. Ylr ½ 10 Uhr Verleſen des Hirtenbriefes, hiernach levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. 11 Uhr hl. Meſſe, Hirtenbrief. Die Kollekte iſt für den Bonifaelus⸗ nerein. Nachm. ½3 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. Abends 7 Uhr Rofenkranz. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 19. Oktober, Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt Nachmittags 2 Uhr Firmungsunterricht. CCCCCCCCCVVVVVVTVVVVTVTVVVVTVTVTVVTCVTT BEFCCVCCCCVCCVCVCVCVCVVCVCVCVCVTTTTbTD dehe Möbe tanspolt.aen MANNHEIM beſorgt Umzüge in der stadt, ſowie nach allen Gegenden des In⸗ und Auslandes 26560 unter Garantie bei billigſter Berechuung. gach⸗ und von Auswürts ſtets günkige Relourwagen. PPCCC bb (Feſt der allg Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. 10 Uhr Feierl. Seelenamt Besjchtigen τατ Deo okals in Hause J. 3. 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Zu erwähnen iſt hier noch, daß dem Publikum vorgeredet wird, derartige Vergrößerungen könnten die anſäſſigen Photographen nicht, oder doch nur zu hohen Preiſen herſtellen, demgegenüber feſtgeſtellt werden muß, daß dieſe Vergrößerungen von jedem Photographen für das gleiche Geld und in gediegener Ausführung hergeſtellt werden können, daß alſo das Geſchäftsgebahren obiger Vergrößerungs⸗ anftalten ein unlauteres genannt werden muß. Die Anſtalten verſenden außerdem ihre Arbeiten nur gegen Nachnahme, ſodaß Reklamationen meiſt werthlos ſind. 27374 Die Unterzeichneten photogr. Firmen Mannheims und Ludwigs⸗ hafens erlauben ſich, in beſonderer Hinſicht auf die herannahende Weihnachtszeit, dieſes Gebahren obengenannter Vergrößerungs⸗ anſtalten auf dieſe Weiſe zu kennzeichnen und bitten ein werthes Publikum in Fällen, wo es ſich doch meiſtens um Portraits von Angehörigen, vielleicht von Verſtorbenen, alſo um ideale Dinge handelt, ſich an die anſäſſigen photogr. Firmen zu halten. Die photogr. Firmen Mannheims und Lupwigshafens: . Beyerle, 8 J, 93 J. Blerreth, 0 6, 4; J. B. Ciolina Nachf., N 3, 12; J. Hartmann, Ludsigsbafen, Bismarckstrasse II; H. Lalber& Fohn, Ludwigshafen, Kalsef-Wilhelmstrasse 22; H. Klebusch, 0 4, 5; Kumpp& Kaltenmark. Lhafen, Prinzregentenstrasse; H. Lu, 5, 7/8; b, Rul, M J, 4; 8. Timann-Matter, P 7, J9; H. Tschentscher, 0 3, 8; J. Weinig, N 4, ll. der an trautem Heim gelegen, ZumGontardhof Gontardplatz 3, Lindenhof (Hndstation der elektr. Strassenb.) Nüchster Nähe der neuen Dampf) boot-Ueberfahrt Ludwigshafen.- Telephon 2552. Prima offene und laschenweine Gute Küche Mässige Preise. Caffee, Thee, Chocolade. Garten. 5322 A. Haertter. Damenisierenl Unterzeichneter empfiehlt ſich zu Hochzeits⸗ und Ballfriſuren und nimmt auch noch einige Damen zum Abonnenient iü⸗ und außer dem Hauſe an. E. A. Boske, Herren⸗ u. Damenfriſent, 2, I, Parabeplatz O 2, 1. Beamte. Ein auswärtiges, feines, ſehr leiſtungsfähiges Möbel⸗ u. 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