Nen, ſchtas, krauk⸗ ckung, igkeit, mittelf t allen roſpell 1. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und AUmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 (NMannheimer Volksblatt.) Talegranm⸗Abreſſes „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2.„ Redakttion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 49. D ee ee Dienſtag, 21. OGktober 10902. (Abendblatt.) eLLE Jür unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — Parlamentsbrief. Berlin, 20. Okt. Die heutige Fortſetzung der Zoll⸗ karifdebatte im Reichstag brachte zunächſt wieder eine agrariſche Rede Seitens des Abg. Grafen Schwerin(deutſchkonſ.) und fernerhin ein Plaidoyer zu Gunſten des Standpunktes der Re⸗ gierungen. Diesmal war es der württembergiſche Miniſter bon Piſchek, der zwar entſchieden beſtritt, was von frei⸗ händleriſcher Seite behauptet werde, daß in Süddeutſchland die kleineren Landwirthe kein Intereſſe an einer angemeſſenen Er⸗ höhung des landwirthſchaftlichen Zollſchutzes haben, mit großem Nachdruck aber auch dafür eintrat, daß der Reichstag ſich mit dem Dargebotenen begnüge. Der nunmehr die Tribüne be⸗ ſteigende nationalliberale Abg. Dr. Sattler legte dar, die Zeit des Redens ſei vorüber, es müſſe jetzt zur Entſcheidung kommen. Da es ausgeſchloſſen ſei, daß in der zweiten Leſung eine Verſtändigung zwiſchen einer Mehrheit des Reichstags und den verbündeten Regierungen erzielt werde, ſo möge der Reichs⸗ kanzler die Konſequenz aus der parlamentariſchen Lage ziehen und den Reichstag auflöſen oder ſchließen und die Vorlage zurückziehen. Denn das Weiterdebattiren und Abſtimmen durch Monate hin ſei ebenſo wenig dazu geeinet, das Anſehen des Reichstages zu heben, wie der Autorität des Reichskanzlers und der verbündeten Regierungen zuträglich zu ſein. Wenn die ſog. Majforitäts⸗Parteien die Worte des Reichskanzlers nicht ernſt zu nehmen ſcheinen, müßte man beinahe folgern, ſie gebrauchten ſelbſt die Worte, um Etwas zu verhüllen. Es konnte nicht fehlen, daß dieſe Rede große Bewegung im Hauſe hervorrief und ſtarken Beifall auch über die Reihen der Nationalliberalen hinaus fand. Der Reichskanzler war während derſelben an ſeinem Platze erſchienen. Nach der ernſten zeitgemäßen Rede des nationalliberalen Sprechers konnte die mehr auf die Lachmuskeln berechnete Capu⸗ zinade des Centrumsabgeordneten Dr. Heim nur unzeitgemäß erſcheinen. Der Elſäſſer Winterer krat, wie man es an ihm getvohnt iſt, würdig auf. Herr Haußmann Balingen von der ſüddeutſchen Volkspartei aber hatte augenſcheinlich ſeinen guten Tag. Er brachte Manches vor, was nicht ganz à propos kam. Dann warf als dritter ſüddeutſcher Miniſter, der bayeriſche Finanzminiſter Frhr. v. Riedel das Gewicht ſeines Anſehens und das ſeiner Regierung zu Gunſten des vom Reichskanzler wahrgenommenen Standpunktes in die Wagſchale. Die vom Abg. Heim geltend gemachten Gerſtenzollpünſche gaben ihm Ver⸗ anlaſſung, ſeine Stellung zu dieſer Frage erneut darzulegen. Der Abg. Barth von der freiſinnigen Vereinigung unterwarf die auf Zulegung eines Fünfzigpfennigſtückes gerichteten Wünſche der Ueberagrarier einer abgünſtigen Kritik, zum Schluß des Tages gab es dann noch eine ſozialdemokratiſche Rede, die ohne Belang war. Dann wurde vertagt. Morgen 12 Uhr Fort⸗ ſetzung. ** Zur Rede des Abgeordneten Sattler. Aus den bisherigen Reichstagsverhandlungen hob ſich die Rede bes Abg. Dr. Sattler ſchon dadurch heraus, die nöthigen Folgen ziehe. aß ſie nicht wie Leſung des Zolltarifs hätte gehalten werden können; ſie war viel⸗ mehr durchaus aktuell. Der Abgeordnete beleuchtete ſcharf die augen⸗ blickliche Situation. Der Reichskanzler habe Namens der Verbündeten Regierungen unzweideutig erklärt, die Regierung ſei bezüglich der Höhe und des Umfanges der Mindeſtzölle bis an die Grenze des Möglichen ge⸗ gangen. An dem Inhalt dieſer Erklärung zu zbweifeln, zu glauben, daß gleichwohl die Verbündeten Regierungen im letzten Augenblick noch nachgeben würden, ſei beleidigend für den Reichskanzler, oder nur denkbar für Leute, welche die Sprache benützten, um ihre Ge⸗ über die möglichen Mindeſtſätze des Regierungsentwurfes hinausgehe, entſcheidend ſein für das Schickſal der Vorlage. 5 Eine Korrektur einer Abſtimmung in dritter Leſung ſei aus⸗ geſchloſſen, weil man bei der angekündigten Obſtruktion der Sozial⸗ demokratie zu einer dritten Leſung überhaupt nicht gelangen werde. — Mit großer Schärfe zog der Abgeordnete aus dieſem Thatbeſtand die Konſequenzen. Die Obſtruktion einer Minderheit ſei nur von einer großen und entſchloſſenen Majorität im Parlament zu brechen. Einer etwaigen Majorität für die Kommiſſionsbeſchlüſſe müſſe die Kräft mit der Obſtruktion aufzuräumen fehlen, wenn ſie an⸗ nehmen müſſe, daß die Majoritätsbeſchlüſſe ſchon wegen ihres Wider⸗ ſpruches zu den Beſchlüſſen der Verbündeten Regierungen nicht Geſetz werden könnten. Pflicht der Reichsregierung ſei es, alsbald die Kon⸗ ſequenzen aus dieſer Sachlage zu ziehen. Die Frage nach den Urſachen für die jetzige Situntion beantwor⸗ tete der Abgeordnete zunächſt durch die Thatſache, daß den Erklärungen der Regierungsvertreter von vielen Seiten nicht Glauben geſchenkt werde; und zog daraus den Schluß, daß es um ſo dringender er⸗ forderlich ſei, daß die Reichsregierung aus ihren jetzigen Erklärungen In zweiter Linie zog der Abgeordnete die bisherige falſche Taktik der ſogenannten Kompromißparteien als Urſache für die kaum lösbar ſcheinende Verwicklung heran und machte endlich drittens als Hauptfaktor die falſchen Freunde der Landwirth⸗ daß die Führer des Bundes durch 116 von vornherein ausſichtsloſe Anträge der Sozialdemokratie Gelegenheit zu ebenſoviel weiteren namentlichen Abſtimmungen gegeben haben, zeige deutlich die Bun⸗ desgenoſſenſchaft zwiſchen beiden Richtungen. 5 Wie nicht anders zu erwarten war, zog der folgende Centrums⸗ redner, der Abg. Heim, ſcharf und unter allerhand Anzapfungen, ſpeziell gegen die nationalliberale Partei, gegen dieſe Ausführungen zu Felde. Jedoch dürfte dieſer Abgeordnete, welcher, wie ſein Frak⸗ ihm ſpeziell geſtellten Anträge„überraſcht“ hat, nicht gerade berufen ſein, auf Gegenſätze in einer Partei hinzuweiſen. Daß er den großen Eindruck der Sattlerſchen Ausführungen mit Rückſicht auf die Ver⸗ antwortung gerade des Centrums für das Schickſal der Vorlage ab⸗ zuſchwächen ſuchte, wird ihm Niemand übelnehmen.— Der Kernpunkt der Sattlerſchen Ausführungen war, daß die Fortführung der Verhandlungen— nach einem über die Mindeſt⸗ ſätze der Regierungsvorlage hinausgehenden Beſchluſſe des Reichstages nahezu alle übrigen bisherigen Ausführungen bereits zur erſten danken zu verhüllen. Hiernach müſſe die erſte Abſtimmung, welche wie immer um dieſe Jahreszeit begehrt. ſchaft für die kommende Obſtruktion verantwortlich. Die Thatſache, tionsgenoſſe Herold letzthin ausführte, ſeine Fraktion durch die bon fallende zu Zuſtänden führen müſſe, welche ſowohl für die Autorität der Re⸗ gierungen wie derjenigen des Reichstages unleidlich ſeien, und daß dieſer Thatſache gegenüber, falls man den Reichstag nicht ſofort au löſen oder ſchließen wolle, es vorzuziehen ſei, die Vorlage, ſo ſe Redner ſelbſt dies bedauern würde, zurückzuziehen. Geſchäftsgang im Schuhgewerbe. (‚) Die Schuhwaarenhandlungen ſind mit dem diesjähr gen Abſatz recht unzufrieden. Wenn nicht noch unter dem Ei fluß der ſtrengen Witterung und des Weihnachtsgeſchäftes e ſtarker Umſatz eintritt, ſo fällt das laufende Jahr viel ungünſtig aus als 1901. Die wirthſchaftliche Kriſe hat namentlich in de Arbeiterdiſtrikten, wo die Lebenshaltung der Bevölkerung erhe lich zurückgegangen iſt, eine rapide Abnahme des Abſatzes a Schuhen zur Folge gehabt. Männer und Frauen, die für ge wöhnlich zwei Paar Stiefel im Gebrauch haben und gewohn ſind, alljährlich ein Paar neue Schuhe anzuſchaffen, haben dieſes Jahr vielfach die Neuanſchaffung unterlaſſen. Aber auch ſonſt iſt man mit dem Schuhzeug ſparſamer geworden und begnüt ſich heute mit Reparaturen, wo ſonſt neue Waare angeſchaf wurde. Soweit aber Neuanſchaffungen gemacht werden, bevor zugen die Käufer billigere Qualitäten als es ſonſt durchſchn ö lich der Fall war. Dieſe ungünſtige Geſtaltung des Konſum hat auf den Beſchäftigungsgrad im Schuhgewerbe ungünſti eingewirkt. Wenn auch augenblicklich die Betriebe noch le zu thun haben, ſo macht ſich doch die Befürchtung geltend, eineerhebliche Verſchlechterung eintreten muß, fall nicht der Umſatz in Schuhen während der nächſten Wochen noc erheblich zunimmt. In Berlin ſind die Betriebe, die Lederſchu herſtellen, nicht gut beſchäftigt. Im Maaßgeſchäft iſt eine ſtark Arbeitsverminderung zu konſtatiren. Nur Ballſchuhe werde⸗ Auch die Filzſ Fabrikanten haben in Folge des ſchnell eingetretenen kal Wetters flott zu thun erhalten. In Erfurt ſind zwar die Arb ter leidlich beſchäftigt, aber die Löhne gehen auffallend zur Die Akkordſätze ſind bei den neuen Artikeln, die ſeit Herbſt; arbeitet werden, wieder um—4 Pfennig herabgeſetzt word In Weißenfels arbeiten verſchiedene große Betriebe ſchon ſeit Wochen nicht mehr regulär, ſondern laſſen einen halben Tag in der Woche feiern. Wenn in den Zentren des Schuhgewer; Großbetriebe beſſer beſchäftigt ſind als die mittleren und k ſo rührt dies daher, daß erſtere mit dem Aufgebot aller M ihr Abſatzgebiet durch niedrige Preiſe fortgeſetzt erweitern. De. Konkurrenzkampf wird um ſo heftiger, als der A in das Ausland viel zu wünſchen übrig läßt. Bis Ende Au uſt ſind nur 2920 Doppelzentner feine Lederſchuhe ausgeführt wor⸗ den gegenüber 3119 im gleichen Zeitraum des Jahres 1901 und 4134 im Jahre 1900. Namentlich iſt der Export Dänemark, Schweden und der Schweiz zurückgegangen. Dab entſpricht die Abnahme der Einfuhr lange nicht dem Rückgan der Ausfuhr. Im Gegentheil, die beſonders ins Gewich Einfuhr der Vereinigten Staaten nimmt in dieſem Jahre, wenn auch unbedeutend zu. Währe ö nämlich in den Monaten Januar bis Auguſt vor zwei J noch 239 Doppelzentner feine Lederſchuhe eingeführt wurde⸗ ſind es in dieſem Jahre 481. Die Erwartung, daß di Ein afrikaniſcher Lederſtrumpf. Coopers unſterblicher Lederſtrumpf hat ſeit beinahe 100 Jahren die Hnaben in athemlofer Spannung erhalten und reife Männer ge⸗ feſſelt. Das tragiſche Geſchick des letzten Mohikaners, das Ausſterben der hochbegabten Raſſe der Rothhäute hat uns Alle bewegt und erregt. Ein afrikaniſcher Lederſtrumpf iſt der Burenoberſt Schiel, deſſen ſpannendes, im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig erſcheinendes Werk:„23 Jahre Sturmund Sonnenſchein in Südafrika“ uns mitten hineinführt in den Todeskampf einer anderen hochbegabten Raſſe, der Zulus. Seine Abenteuer, die denen Mildtöters nichts nachgeben, begegnen bei uns aber einem viel höheren Intereſſe, da ſie zeigen, wie die Unterjochung der Zulus burch die Weißen, Buren und Engländer, ſchließlich zu dem ſchreck⸗ lichen Kriege führen mußte, der dem engliſchen Eroberer 5000 Mill. Mark, dem ſchwächeren Burenvolke in Transvaal und dem Oranjeſtaat aber die Freiheit koſtete. Und wie die Rothhäute Nordamerikas, ſo gehen auch die Zulus unaufhaltſam dem Untergang entgegen, dank der Beſiegung und Knechtung durch Europäer, dank der Civiliſation, bie ihnen von dieſen gebracht wurde in der Form von Flinten und Schnaps! Wie ſie lieben und haſſen, dieſe Zulus, wie ſie ſchwelgen Aund kämpfen, wie ſie überliſtet werden von den ſchlauen Weißen, das zeigt ſchon der Beginn des intereſſanten Buches jenes Mannes, der, ein Deutſcher von Geburt und Gefinnung, ein Menſchenalter unter den Zulus in der Wildniß gelebt und ſchließlich im Entſchei⸗ 1 dungskampfe der Buren und Engländer eine ſo bedeutende Rolle geſpielt hat als Reorganiſator der Burenartillerie und als Kom⸗ mandant des Deutſchen Korps. Laſſen wir ihn ſelbſt reden· Der Räuber Matevan. Igm Jahre dem Kommandanten 882, in der Zeit der Unruhen an der Grenze, wurde habe. Die engliſche Regierung forderte eine Unterſuchung des Falls und energiſche Beſtrafung des Räubers Matevan. Matevan war mein Zuluname, der mir von den Zulus ſchon gleich bei meiner Ankunft in Afrika beigelegt worden war. „Itefu“ iſt eine Hälfte des Schnurrbartes,„Amatefu“ oder ab⸗ gekürzt„Matéfu“ iſt der ganze Schnurrbart, und„Matéfane“ heißt „Schnurrbärtchen“. Nun ja, groß war mein Schnurrbart damals allerdings noch nicht, ich konnte eben die Spitzen drehen. 8 Lange zerbrachen mein Chef und ich uns den Kopf, was wohl der Grund zu dieſer ſonderbaren Beſchuldigung ſein könne, bis mir endlich ein Vorfall einfiel, von dem ich glaubte, daß er wohl die Ver⸗ anlaſſung zu dem Schreiben des engliſchen Kommiſſars gegeben haben könne. Etliche Monate vorher waren mein Chef und ich zum Einſam⸗ meln der Hüttenſteuer nach der bereits beſchriebenen, zwiſchen Zulu⸗ und Zwaſieland gelegenen Gegend geritten. Das Einſammeln war beendet, und der Kommandant ritt zu der etwa drei Tagereiſen ent⸗ fernten Station zurück, während ich, nur von drei berittenen Poli⸗ ziſten begleitet, eine Inſpektion der Zulukraale vornahm, um zu ſehen, ob die Zulus beim Bezahlen der Abgaben die richtige Anzahl der Hütten angegeben hatten. Induna oder Häuptling unſerer Polizeitruppe, Giſe labo, ein ge⸗ riebener, ſchlauer Kunde, ein älterer Mann, der eine recht aben⸗ kteuerliche Laufbahn hinter ſich hattte Er war ein geborener Zulu, der Sohn eines kleinen Häuptlings. Als junger Mann wurde er bei ſeinem Oberhäuptling Umbelline der Zauberei beſchuldigt, und dieſer gab Befehl, ihn zu tödten. Auf wun⸗ derbare Weiſe war er dem Tode entgangen und nach Zwaſieland ge⸗ flohen, wo er die Gunſt des alten Zwaſiekönigs erwarb und lange Zeit als Ingegu(eine Art Adjutant) bei dem„Kronprinzen“ Um⸗ bandeni, dem ſpäteren König, blieb. Später mußte er jedoch aus dem Zwaſielande fliehen. Er baute einen Kraal beim Aſſegaifluſſe, und nach dem Friedensſchluß von abtheilunngm Unter den Poliziſten befand ſich auch der Oberkonſtabel, der 881 ernannte ihn Kommandant Ferreira zum Oberkonſtabel unſerer be 1 Polt Mir war er ſehr zugethan. Ich hatte das freundſchaftliche fühl jedoch lediglich meiner Frau zu danken, die als Kind de als er von dem Häuptling Umbelline getödtet werden ſollte, viel u Rettung ſeines Lebens beigetragen hatte. Umbelline bewohnte mit ſeinem Stamm die Gegend zwi Flüſſen Pongola und Intombi, in der Nähe des heutigen L und machte den dort wohnenden deutſchen Anſiedlern v Mein verſtorbener Schwiegervater war bis zum Ausbruch des Zu krieges Vorſteher der Miſſionsſtation Antombi, die an dem Fl⸗ gleichen Namens liegt. Seines Morgens, der Tag war kaum angebrochen drei kleinen Mädchen des Miſſionars durch ein heftiges Fenſter ihrer Kammer geweckt. Ein Kaffer ſtieß d enf ſprang in die Kammer, worauf er ſchnell das Fenſter wieder ſch und ſich unter das zunächſtſtehende Bett verkroch. Ehe ſich die Kinder von ihrem Schreck erholen und um Hilf rufen konnten, bat der Eindringling flehentlich, ſie möchten doch ſtill ſein und nicht ſchreien, Umbellines Zulus verfolgten ihn, um ihn zu tödten. Da jetzt auch heftiger Lärm auf dem Hofe ertönte, blieben die Kinder, die mit dem Kaffern Mitleid fühlten, unbeweglich liegen, zitternd vor Angſt und Erwartung. Viele Zulus hatten das Haus umſtellt und berlangten Eintr um den Flüchtling, den ſie darin vermutheten, zu ſuchen. Der Mif ſionar war bei dem Lärm aufgeſtanden, um nach der Urſache desſelben zu forſchen und um die Zulus zu beruhigen. Dieſe verlangten jedoch das ganze Haus durchſtöbern zu dürfen, und drohten es in Br ſtecken, wenn ſie nicht eingelaſſen würden. Bei der unruhiger und der Hilfloſigkeit der Anſiedler den wilden Umbellines gegenüber, wäre Widerſtand Thorheit geweſen; ar der Miſ⸗ ſionar feſt überzeugt, daß der Flüchtling ſi i Die Zulus drangen ein und d Schlafkammer der Kinder Aeo Dere. General Anzeiger. Mannheim 21. Oktober. ung der Sohllederpreiſe in den Vereinigten Staaten zu einer Vertheuerung der amerikaniſchen Schuhfabrikate auch auf dem deutſchen Markte führen werde, iſt um ſo weniger begründet, als die Amerikaner auf die Erweiterung des deutſchen Abſatzgebietes großen Werth legen und dieſe durch eine Preisſteigerung in gegenwärtiger Zeit gefährden würden. Deutsches Reich. B. C. Berlin, 20. Okt.(Vexrwendung von Mili⸗ kär⸗Anwärtern). Durch die Allerhöchſte Ordre vom 21. ds. Mts. iſt genehmigt worden, daß nach Maßgabe des Ab⸗ fatzes 4 des§ 1 der Grundſätze für die Beſetzung der Subaltern⸗ zund Unterbeamtenſtellen bei den Reichs⸗ und Staatsbehörden mit Militäranwärtern vom./21. März 1882 abweichend von der Zuſatzbeſtimmung 2 zu§ 1 a. a..: 1. bis Ende September 4903 Unteroffiziere mit mindeſtens ſechsjähriger aktiver Dienſt⸗ zeit im Heere oder in der Marine, 2. vom 1. Oktober 1903 bis Ende September 1905 Unteroffiziere mit mindeſtens ſieben⸗ jähriger aktiver Dienſtzeit im Heere oder in der Marine in die Königlichen Schutzmannſchaften eingeſtellt werden dürfen. —(Abg. Barth) iſt in Vertrauensmännerverſammlungen der Freiſinnigen Vereinigung in Kolberg und Köslin als Kan⸗ didat für den Reichswahlkreis Kolberg⸗Köslin einſtimmig auf⸗ geſtellt worden. —(Zum Chefredakteur der„Nordd. Allg. Ztg.“) war der frühere Chefredakteur der„Berl. N. Nachr.“, Hugo Jacoby, auserſehen. Die. Verhandlungen haben aber nach dem„Berl. Tagebl.“ zu einem Ergebniß nicht geführt und ſich endgiltig zerſchlagen. Gum Kapitiel von der Haftpflicht der Lehrer), für den Schaden, den die ihrer Aufſicht anvertrauten Schüler anrichten, bringt das„Korreſpondenzblatt für den akad. geb. Lehrerſtand“ einen neuen Beitrag. Es entnimmt der„Pr. Lehrerztg.“ die Notiz, daß bei Uslar, im Hannoverſchen, einige Dorflehrer vom Lokalſchulinſpektor aufgefordert wurden, die Kinder ihter Schulen auf einen beſtimmten Platz zu führen, wo ein Miſſionsfeſt gefeiert werden ſollte. Die Lehrer kamen dieſer Weiſung nach. Während der Feier entfernten ſich heimlich drei zehn⸗ oder elfjährige Jungen vom Feſtplatz, liefen nach einer etwa 10 Minuten von dort entfernten Kleinbahn und löſten an den auf der Bahn ſtehenden Lowries, die mit Baſaltſteinen be⸗ laden waren, die Bremſen. Darauf ſetzten ſich die Wagen auf dem abſchüſſigen Gelände in Bewegung, fuhren mit großer Ge⸗ ſchwindigkeit thalab und ſtürzten in den am nächſten Bahnhof gelegenen Abladeplatz. Dem Eigenthümer der Wagen iſt ein Schaden von—6000 Mark entſtanden. Er beabſichtigt, den betreffenden Lehrer auf Erſatz zu verklagen, mit der Begründung, bpaß er ſeine Schüler nicht genügend beaufſichtigt habe. Ausland. Frankreich.(pariſer Chronik.) Man ſchreibt uns aus Paris, 20. Okt.:: Am Sonntag und Montag hielt das Nationalkomitee der Grubenleute längere Berathungen über die Schweigen gewahrt wird, die ſich aber, wie man weiß, um die Fortſetzung des Streiks der Grubenleute drehte. Dieſer ſoll durch die Arbeitseinſtellung der Auslader in den Seehäfen verſtärkt werden, welche ſich, was Dünkirchen und Marſeille betrifft, ſchon ſchriftlich verpflichtet haben, beim Aus⸗ laden keines fremden Kohlenſchiffs thätig zu ſein. So theilte der Generalſekretär Cotte nach der heutigen Sitzung des National⸗ komitees auf der Pariſer Arbeitsbörſe der Preſſe mit. Gleich⸗ eitig wird eine Zuſchrift der Kohlenauslader von Marſeille an Miniſterpräſidenten veröffentlicht. Dieſer wird gebeten, die Schlichtung des Konfliktes zu beſchleunigen, damit der nationale Verkehr nicht länger darunter zu leiden habe.— Der ſozialiſtiſch⸗ nationaliſtiſche Abg. Erneſt Roche brachte in der heutigen Kammerſitzung ſeinen angekündigten Antrag betreffend die Entſtaatlichung der Kirchen, die Kündigung des Konkordats, die Abſchaffung des Kultusbudgets und der Botſchaft beim Vatikan und die Verwendung der dadurch viſponibel gewordenen Gelder für die Gründung einer Arbeiter⸗ verſorgungskaſſe ein. Miniſterpräſtdent Combes erklärte, eine ſo wichtige Angelegenheit könne nicht Knall und Fall entſchieden erden. Die Sozialiſten Dejeante und Gérault⸗ icharr d, die ſonſt nicht mit Erneſt Roche gehen, widerſprachen bieſer Auffaſſung. Der Erſtere erinnerte daran, daß er ſchon vor einigen Monaten einen ähnlichen Antrag eingebracht hatte, und Erneſt Roche hätte in eine Verſchmelzung der beiden Anträge gewilligt. Es wurde über die Dringlichkeit eines jeden einzeln abgeſtimmt, und ſie wurde jedesmal verworfen. Dann ge⸗ nehmigte das Haus mit 290 gegen 254 Stimmen den Antrag eines Neulings, des Abg. RéEveillaud, einen Ausſchuß von 33 Mitgliedern zu ernennen, der alle einſchlägigen Geſetzentwürfe Zu prüfen haben wird. — 1 Aus Stadt und Land. *Mannheim, 21., Oktober 1902. * Ueber den jüngſten Aufenthalt des Großherzogs von Baden in Mülhauſen i. E. wird der„Tägl. Rundſchau“ von einem Leſer geſchrieben: Vom Bahnhof bis zum Abſteigequartier„Hotel Central“ bildeten Soldaten mit Pechfackeln, da die Ankunft erſt nach 8 Uhr Abends erfolgte, Reihen. Eine zahlloſe Menſchenmenge ſtand dicht gedrängt auf den Straßen, die den greiſen Fürſten mit brauſender Begeiſterung begrüßte. Wenn man dieſen Empfang mit einem Em⸗ pfange vergleicht, der vor etwa 20 Jahren bei ähnlicher Veranlaſſung ſtattfand, welch ein Unterſchied! Damals kaum 50 Menſchen auf den Straßen, heute Tauſende; damals eiſige Stille, heute brauſender Jubel. *Militäriſches. Der Kommandeur des Infanterieregiments Nr. 113, Oberſt Wänker v. Dankenſchweil, iſt zum General⸗ major befördert und zum Kommandeur der 11. Infanteriebrigade in Brandenburg(a. d. Havel) ernannt worden. Sein Nachfolger wird Oberſt v. Beck, bisher Kommandeur des 5. Jägerbataillons in Hirſchberg(Schleſien). Dieſer iſt, wie ſein Vorgänger auf dem Frei⸗ burger Poſten, Badener von Geburt.— v. Auer, Hauptm. und Komp.⸗Chef im 2. Bad. Gren.⸗Rgt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, zum Adjutanten des Generalkommandos 3. Armeekorps ernannt. Cramer b. Clausbruch, Hauptm. und Komp.⸗Chef in der Schutztruppe für Kamerun, ſcheidet aus derſelben am 20. Oktober d. Is. aus und wird mit dem 21. Oktober d. J. im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 angeſtellt.— Koch, Hauptmann und Komp.⸗Chef im 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, unter Verſetzung zum 8. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 169 zum überzähligen Major befördert.— Schultz, Hauptmann und Adjutant der 14. Inf.⸗Brigade, unter Verſetzung in das 6. Bad. Inf.⸗Agt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 zum Komp.⸗Chef ernannt.— b. Bohlen u. Halbach, Lt. im 1. Vad. Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 20, auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung bei dem Prinzen Max von Baden kommandirt.— Die Hauptleute und Komp.⸗Chefs Leinveber im Bad. Pionier⸗ Bat. Nr. 14 in die 3. Ingen.⸗Inſp., Arndts im Bad. Pion.⸗Vat. Nr. 14 in das 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112 in das 2. Lothring. Pion.⸗Bat. Nr. 20 verſetzt.— Hegewaldt, Lt. à la suite des 3. Bad. Inf.⸗Regts. Prinz Wilhelm Nr. 111 und bis Ende d. Mis. zur Dienſtleiſtung beim Garde⸗Train⸗Bat. kommandirt, in das genannte Regiment eingereiht und vom 1. November d. Is. ab auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung beim Pomm. Train⸗Bat. Nr. 2 kommandirt.— b. Scholz, Lt. im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, als Inſp.⸗Offizier zur Kriegsſchule in Neiße kommandirt. — Hülſen, Lt. im 4. Unter⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 148, als Er⸗ zieher zum Kadettenhauſe in Karlsruhe verſetzt.— Zu“Leutnants befördert die Fähnriche: Douſſin im 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, Würth v. Würthenau im 7. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 142, Frhr. v. Bethmann im 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗ Regt. Nr. 20, dieſer mit Patent vom 19. Oktober 1901, Frhr. Röder v. Diersburg in demſelben Regiment.— Zu Fähnrichen beför⸗ dert die Unteroffigiere: Strübing, charakteriſ. Fähnrich im Inf.⸗ Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111, Dierich, im 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 118, Irhr. v. Babo, charakteriſ. Fähnrich im 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, Graf v. Nrſch⸗ Pienzgenau, im 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 20, Moſſdorf, im 5. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 76.— Jantzen, Lt. im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, unter Verleihung des Cha⸗ rakters als Oberlt., der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt. * Der Erbgroßherzog von Baden wird, wie mitgetheilt wird, nach der Beendigung ſeiner Kur in Badenweiler nicht in Freiburg Wohnung nehmen, wie man vielfach vermuthet hatte, ſondern im neuen erbgroßherzoglichen Palais in Karlsruhe.« Das Palais wird bereits in Stand gerichtet. Ueber den Abſchied des Erbgroßherzogs von Koblenz wird der Köln. Ztg. in Ergänzung unſerer Mittheilungen in der vorigen Nummer gemeldet: Die Verabſchiedung des Erb⸗ großherzogs von Baden von dem Offizierskorps in Koblenz war ſehr kurg. Bei ſeinem Eintritt in den großen Saal des Offizierkaſinos ſprach der Erbgroßherzog ungefähr ſo:„Im Januar nächſten Jahres würden ſechs Jahre verfloſſen ſein, ſeitdem ich das VIII. Armeekorps führen durfte. Da jetzt meine Anweſenheit in meiner engern Heimath erforderlich iſt, habe ich am 1. Oktober Se. Majeſtät um meine Ent⸗ laſſung gebeten, die am 15. Oktober bewilligt wurde. Mit dem VIII. Korps werde ich mich allezeit ganz beſonders verbunden fühlen.“ Darauf gab der Stadtkommandant Graf Schlieffen Namens der Garniſon dem Bedauern Ausdruck über das Scheiden des komman⸗ direnden Generals, dem die ganze Garniſon allezeit in treuer Liebe und hoher Verehrung zugethan geweſen ſei und ein werde. Der Erb⸗ großherzog äußerte, daß er einige der Herren noch einmal bei ſich ſehen werde und reichte nur den Kommandeuren die Hand zum Ab⸗ ſchied. * Peſtalozziverein badiſcher Lehrer. Nach dem Rechenſchafts⸗ bericht des Peſtalozzi⸗Vereins badiſcher Lehrer für das Rechnungsjahr 1901, das 56. Vereinsjahr, beträgt das Reinver⸗ mögen 835 591., das ſind 35 127 M. mehr als im Vorjahre. An Mitgliedern ſind 82 neueingetreten, während 54(darunter 51 durch Tod) abgegangen ſind, ſo daß der Verein am 1. Januar dieſes Jahres 2878 Mitglieder(28 mehr als im Vorjahre) zählte. An Benefizien wurden den Hinterbliebenen 59 262 M. oder je 1162 M. (ſtatt der ſtatutariſchen 1000.) ausbezahlt. Seit Gründung des Vereins ſtarben 1463 Mitglieder. Die an die Hinterbliebenen aus⸗ bezahlten Benefizien betragen im Ganzen 1 307 100 M. „ Demokratiſche Hoffnungen. Der in Karlsruhe erſcheinende demokratiſche„Bad. Landesb.“ bringt über den Ausfall der ſtädtiſchen Wahlen in Mannheim einen längeren Artikel, an deſſen Schluß es heißt: „Nach dem diesjährigen Wahlausfall ſteht zu erwarten, daß in drei Jahren die Entwickelung ſo weit fortgeſchritten ſein wird, hob und unter das Bett ſah, glücklicherweiſe jedoch ohne ſich zu Hücken. Als die Zulus den Flüchtling nicht fanden, zogen ſie wieder ab, im Glauben, daß er im Schutze der vielen Bäume der Station ent⸗ kommen ſei. Lange noch lagen die Kinder ſtill und wagten kaum zu athmen. Es war ihnen unerklärlich, daß der Zulu den Flüchtling nicht be⸗ merkt hatte. Endlich faßte die älteſte, meine ſpätere Frau, Muth und fſagte: 8„Komm hervor, das Impie iſt weg!“ Nun kam der arme Teufel, am ganzen Leibe zitternd, unter dem Bett hervorgekrochen und bat flehentlich, daß man ihm doch erlauben dchte, noch einige Zeit da zu bleiben, da er ſonſt ſicher getoödtet würde. Ees wurde ihm geſagt, daß er ſich beruhigen ſolle und keine Angſt zu haben brauche. Die Kinder riefen die Mutter. Dieſe war natür⸗ lich aufs Höchſte erſtaunt, den Kaffer in dem Zimmer zu finden, das die Zulus doch ſo gründlich durchſucht hatten. Der Kaffer hatte, als die Zulus das Zimmer betraten, in ſeiner Todesangſt mit beiden Händen die Verbindungsriemen der Bettſtelle erfaßt, die Füße gegen das Querholz am Fußende geſtemmt und ſo ſeinen Körper nach oben gegen die Matratze gepreßt. Der Zulu hatte den Vorhang nur eben hoch gehoben und weil er den Fuß⸗ boden frei ſah, geglaubt, daß ſich der Flüchtling nicht unter dem Bet befinden könne. Giſelao, denn dieſer war es, blieb bis zum Abend i verſteckt und floh dann in der Nacht nach dem Zwaſielande Am Mittag des Tages, an dem wir zu unſerer Inſpektiofis! aufgebrochen waren, hatten wir bei einem Zulukraale abgeſattelt, 1 die Pferde graſen zu laſſen. Da kamen zwei Zulus und meldeten, daß am Morgen eine Abtheilung Zwaſies ihren Kraal überfallen, Hauſe einen Kaffer getödtet und mehrere verwundert hätte. Darauf hätten ſie noch den Kraal in Brand geſteckt und ſeien mit dem Vieh und ſämmtlichen Weibern und Kindern abgezogen. Eine nette Geſchichte! Von der einen Seite plünderten die Zu⸗ lus unſere Leute, und nun fingen die Zwaſies auf der anderen Seite auch noch an. „Aus wieviel Zwaſies beſtand das Impie?“ fragte ich den Zulu. „Amaſchuni a manu no mabili“(42), ſagte er. „Und wieviel Gewehre?“ „Ca, zi zuelega izibamu“(Nein, Gewehre fehlen überhaupt). Nun, das war ſchon ein Vortheil. Wir waren allerdings nur drei, hatten aber jeder ein Gewehr, und mit meiner trefflichen Wincheſterbüchſe, deren Magazin 16 Patronen enthielt, hätte ich es, wenn im Rücken gedeckt, allein mit einer Anzahl Zwaſies aufgenommen. Vor dieſem Gewehr hatten die Zulus einen hölliſchen Reſpekt; ſie nannten es Ingugumbane, das Stachelſchwein, weil es ſo viele Kugeln enthalte, als dieſes Thier Stacheln habe. Mein Plan war: ſofort aufſitzen, hinter der Bande her, und ihr wenigſtens die Weiber und Kinder, wenn möglich auch das Vieh, wieder abgejagt! Auf die beiden Zulus vom Kraal konnte ich rechnen, denn auch ihre Frauen und Kinder befanden ſich unter den Geraubten. Ich befahl einem jungen Zulu von dem Kraal, bei dem wir abgeſattelt hatten, ſo ſchnell wie möglich hinter dem Kommandanten herzulaufen und nicht zu ruhen, bis er ihn eingeholt habe, ihm den Vorfall zu erichten und zu melden, daß ich verſuchen würde, wenn auch nicht das ieh, ſo doch wenigſtens die Frauen und Kinder wieder in die Hände zu bekommen. Aum 20u twar aufdeſatielt und wir machten uns auf den Weg. daß die„Bürgerlichen“ nicht mehr in Verſuchung gerathen, zu proklamiren„Gewalt geht vor Recht“. Demokraten und Sozialdemokraten werden dann mit guter Ausſicht auf Erfolg die Wahlen in der 2. und 1. Klaſſe machen und hoffentlich die Geſchicke Mannheims unter ihrer Verantwortung Jleiten. Sie werden alsdann, wenn ſie die Mehrheit haben, in der Lage ſein, ſich zu rächen an den„Bürgerlichen“, indem ſie dieſen Gerechtigkeit widerfahren laſſen.“ Wie man ſieht, iſt den Demokraten durch ihren doch immerhin etwas prekären Sieg in der zweiten Wählerklaſſe der Kamm mächtig geſchwollen und ihre Phantaſie verſteigt ſich zu den kühnſten Hoff⸗ nungen. 8 Die Nun darüber, was in drei Jahren geſchieht, braucht man ſich zwar heute noch nicht aufzuregen; es iſt aber doch immerhin gut, wenn die bürgerlichen Parteien auf ihrer Hut ſind im Intereſſe einer ruhigen, ſtetigen und gedeihlichen Fortenwickelung unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens. *Auf der Düſſeldorfer Ausſtellung wurde in Gruppe 19(Bau⸗ und Ingenieurweſen) die Mannheimer Maſchinenfabrit Mohr& Federhaff mit dem Diplom zur ſilbernen Medaille prämiirt. In der gleichen Gruppe erhielt die Firma Bren⸗ zinger& Col in Freiburg das Diplom zur bronzenen Medaille. *Im Kaiſerpanorama(E 1, 5) erfreut ſich die wirklich pracht⸗ volle Serie, eine Wanderung durch die„ewige Stadt Rom“, eines ſeht guten Beſuches. Für den ſo geringen Eintrittspreis wird dem Be⸗ ſucher außerordentlich viel geboten. Das muß man ſehen, um ſich von der Pracht und pompöſen Ausſtattung des Innern der Peterskirche und des Vatikans eine Vorſtellung machen zu können. Rom! Wer hätte nicht gewünſcht, einmal die Stätte zu ſehen, wwo das Chriſtenthum und die Kunſt ihre höchſten Triumphe gefeiert haben. Herrlich iſt das Panorama d. h. die Totalanſicht von Rom ſelbſt. Dann folgen Ueberreſte aus der Zeit des einſtigen heidniſchen Rom, das Kapitol, die Engelsburg, das Coloſſeum u. ſ. w. Den Glanzpunkt bilden die St. Peterskirche und der Vatikan. Die Peterskirche iſt die größte deſſen große Pracht. Grabdenkmäler, Statuen, Gemälde, der Altar, der Baldachin ſind in größter Naturwahrheit dargeſtellt. * Eingemeindung von Rheinau. Die Mannheimer Handels⸗ kammer hat in ihrer geſtrigen Sitzung beſchloſſen, an die Regierung eine Petition zu richten, in der um die Einverleibung Rheinaus in das Stadtgebiet Mannheim gebeten wird. Die Petition, die erſt aus⸗ gearbeitet werden muß, dürfte in den nächſten Tagen nach Karlsruhe abgehen. * Um die Vurengenerale zu einem Beſuch Mannheims zu ber⸗ anlaſſen, ſind, wie wir hören, von Seiten der hieſigen Ortsgruppe des Alldeutſchen Verbandes bereits ſeit einiger Zeit Schritte ein⸗ geleitet worden. * Ueber eine Millionenerbſchaftsgeſchichte wird aus Worms berichtet: Schon Jahrzehnte beſchäftigt die weitverzweigte Familie Reinhard und deren Seitenlinien im Odenwald und in der Pfalz eine Millionenerbſchaft. Beſonders in den letzten Wochen gingen die Hoffnungswogen hoch; 260 Millionen ſollten bereits unterwegs ſein, nur wollte Niemand wiſſen, wer ſie abgeſandt und wer der glückliche Empfänger ſein follte. So ſchwebt, wie die„Pf. Pr.“ ſchreibt, der Schatz heute noch und des Hoffens und Harrens will kein Ende nehmen. Arme und kleine Leute ließen es ſich ſchon vieles Geld koſten, machten weite Reiſen, um ihre Erbanſprüche geltend zu machen, ſammelten Stammbäume, um oft hierbei ſchon die bittere Erfahrung zu machen, daß ihre Ahnen aus dem 17. Jahrhundert mit dem ſagen⸗ umtpobenen Erblaſſer, dem indiſchen General Sombre(Reinhard), überhaupt nicht verwandt ſind. Welche Enttäuſchung für die Leute, denen gewiſſenloſe Agenten ſeit Jahr und Tag eine roſige Zukunft in Ausſicht ſtellten! Wie tief der Gedanke an baldigen Reichthum bei Vielen Wurzel geſchlagen, zeigt ein Fall, wonach in einem Dorfe der Vorderpfalz ein Erbe ſeinen ungerathenen Neffen dadurch furcht⸗ bar ſtrafte, daß er ihn teſtamentariſch von der bald kommenden Mil⸗ lionen⸗Erbſchaft ausſchloß, ja Dienſtmägde kündigten ihrer Herrſchaft das Ende ihres Dienſtes an. Wieder andere Erbanwärter zeigten ſich durch die Nichtanerkennung ihrer Erbberechtigung ſeitens der Hauptlinien ſo tief verletzt und geſchädigt, daß ſie ſich unmittelbar an die Allerhöchſte Stelle, den Prinzregenten, wandten. Es wurde die Staatsanwaltſchaft mit Unterſuchung der Sache beauftragt und am 7. Auguſt d. J. traf zur Zuſtellung an die Betheiligten folgender Erlaß ein: Das königl. Staatsminiſterium des königl. Hauſes und des Aeußern an die Königl. Regierung der Pfalz, K. d. J. Die Rhein⸗ hard'ſche Verlaſſenſchaft betr. Das mit dem mebenbezeichneten Bericht vorgelegte Material iſt ſowohl von dem unterzeichneten Staatsmini⸗ ſterium und dem königl. Staatsminiſterium der Juſtiz, wie von dem Auswärtigen Amt in Berlin einer Prüfung unterzogen worden. Die⸗ ſelbe ergab allſeitige Uebereinſtimmung darüber, daß die von den deutſchen, insbeſondere auch den pfälziſchen Erbanwärtern erhobenen Anſprüche nach wie vor als unbegründet zu erachten ſind. Die Frage, ob der in Indien bald nach 1770 geſtorbene General Sombre(Rein⸗ hard), über deſſen Herkunft verſchiedene Nachrichten verbreitet ſind, mit dem 1723 in Eiſenberg geborenen 1 Walther Reinhard identiſch ſein dürfte, kann unentſchieden gelaſſen werden. Ebenſo kann dahingeſtellt bleiben, ob noch nachweisbar unerledigtes Ver⸗ mögen von Sombre(Reinhard) oder von deſſen Sohn Zuffur Noub Kahn vorhanden iſt. Da nach den in Berlin vorliegenden Auskünften, die auch durch die in dem Urtheil des Priby Council vom 1. Mai 1872 enthaltenen Angaben beſtätigt werden, der 1851 in London geſtor⸗ bene Dyce Sombre(Reinhard) und ein Enkel des Zuffur Houb Kahn geweſen iſt, ſo ſind durch ihn etwaige Seitenverwandte— als ſolche könnten die deutſchen Erbantvärter nur in Betracht kommen— ein für alle Mal von der geſetzlichen Erbfolge in den Nachlaß jener beiden Männer ausgeſchloſſen. Dagegen nehmen die Erbprätendenten irrthümlich an, daß nach dem Tode des Zuffur Poub Kahn, des Sohnes des Sombre(Reinhard) keine Abkömmlinge von dieſem mehr vor⸗ handen geweſen ſeien. Die königl. Regierung wird beauftragt, daflür zu ſorgen, daß die Erbprätendenten in dieſer Beziehung aufgeklärt werden, und ihnen mit Hinweis auf die Ausſichtsloſigkeit der An⸗ gelegenheit nahegelegt wird, von weiteren Schritten, die bedeutende Koſten verurſachen würden, endgiltig Abſtand zu nehmen, ferner ihnen eröffnen zu laſſen, daß das Auswärtige Amt ſich dahin geäußert habe, daß nach Lage der Sache eine diplomatiſche Verwendung zu Gunſten der Betheiligten ausgeſchloſſen iſt. Die unter den Anlagen befindliche, im Auswärtigen Amt über die vorliegende Erbſchafts⸗ ſache angefertigte amtliche Aufzeichnung iſt ſeinerzeit wieder einzu⸗ ſenden. J. V. Der königl. Staatsrath. gez. Frhr. v. Raesfeldt.“ Trotz dieſer Aufklärung hört die Erregung unter den Stammesver⸗ wandten nicht auf. Man hat ihnen, jedenfalls des Geſchäftes wegen, Eile empfohlen, da die Erbſchaft bis 1. Mai d. J. verjähre⸗ Längſt iſt dieſer Termin vorüber und kein Menſch weiß, wo die Sache verjährt iſt und wer das Erbe an ſich zog. Gleichwohl werden den Erbanwärtern wieder neue Namen als Erblaſſer genannt, ſo ein Adoptivſohn des Generals, welcher Forſter geheißen haben ſoll. Die Treibereien hören nicht auf. Nus dem Großherzogthum. * Altlußheim, 21. Okt. Zu dem Schadenfeuer in der Kolmar⸗ ſchen Mühle wird noch berichtet, daß der daſelbſt bedienſtete Knecht Karl Schmidt aus Rußheim am Samſtag wegen Verdachts der fahr⸗ läſſigen Brandſtiftung verhaftet, geſtern aber wieder freigelaſſen wurde, nachdem feſtgeſtellt worden iſt, daß dieſe Fahrläſſigleit nicht ihn, ſondern die Eigenthümerin, Wwe. Kolmar, ſelbſt treffen ſoll. * Von der Vergſtraße, 21. Okt. Zehn ausgemuſterte Loko⸗ motiven der Maſchinen⸗Inſpektion Darmftadt ünd zum Verkauft Baſilika der Erde und zeigt uns ein Blick ins Innere des Domes I id, iſo r⸗ en, 72 r⸗ hn che ein ier en ausgeboten. Angebote und Anfragen ſind an die Eiſenbahn⸗Direktion als einen Beweis für ſeine Unzurechnungsfäh ihm der Vorſitze cukcrigt, ET. Curhöoer. General⸗ Anzeiger. 2 858 3. Seite. Mainz zu richten. BC. Karlsruhe, 20. Okt. Da 21jährigen Taglöhner H. Lunſch au ngen, der eine Holzſchwelle und 2 große Steine auf das Gele Albthalbahn gelegt hatte, wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransports zu 1 Jahr Zuchthaus. 2. Bretten, 20. Okt. Zur Frage der Fleiſchtheuerung und Fleiſchberſorgung hat ſich die hieſige Stadtverwaltung amtlich zu äußern gehabt. Sie hat u. A. erklärt, daß die Fleiſchpreiſe gegen⸗ wärtig im Allgemeinen etwas höher ſeien als im Durchſchnitt der lezten drei Jahre. Doch hat dieſer Aufſchlag eine Verminderung des Verbrauchs nicht zur Folge gehabt. An Schlachtvieh iſt hier und in der weiteren Umgegend kein Mangel. Ein die Fleiſchtheuerung begründender Rückgang der Rindviehzucht iſt nicht wahrnehmbar; die hieſigen Handelsleute, welche ihre Einkäufe größtentheils in Württemberg und hinauf bis an den Bodenſee machen, erklären über⸗ einſtimmend, daß ſie den Bedarf für die Monatsviehmärkte voll⸗ ſtändig mit badiſchem und württembergiſchem Vieh decken können. Der Preisaufſchlag beim Rindvieh und bei den Schweinen beträgt gegenüber den drei Vorjahren auf dem Markt und in den Stallungen ſelten über 10 Prozent. Pfalz, Heſſen und eImgebung. *Haßloch(Pfalz), 21. Okt. Ein gewagtes Unternehmen, wohl einzig daſtehend in Deutſchland, in einer Höhe von 21 Meter einen Thurmhelm mit einem Gewicht nach Abſchätzung von über 600 Ztr. um%½ Meter zu heben, wurde hier zur Vollendung gebracht. Das Kreuzgeſims und das Mauerwerk der Kirche wurde abgelaſſen. Mit Ausnahme einer kleinen Verſchiebung, die aber bald korrigirt werden konnte, erhob ſich der Kirchthurm zuſehends und die Untermauerung rückte ihm ſchnell nach. Ein Unfall kam nicht vor, nicht einmal ein Schiefer löſte ſich ab. Gewiß ein Beweis für die ſolide Konſtruktion des in Eichenholz vor etwa 200 Jahren aufgeführten Thurmhelmes, wie auch für die Tüchtigkeit und Umſicht des Bauleiters. Unter das Kranzgebälk kommt jederſeits ein Zifferblatt mit einem Durchmeſſer von etwas über 3 Meter. Darunter befinden ſich die Schalllöcher mit einer Höhe von 3,50 Meter und 1,20 Meter Breite. Der alte maſſive Thurm, der im Grundriß eine faſt quadratiſche Fläche von etwa 10 Meter aufweiſt und nur mit einem Stockgurten wagrecht gegliedert war, erhält nun noch als ſenkrechte Gliederungen Pfeiler und Liſenen. Auch die kleinen eckigen Fenſter in der Mitte des Thurmes verſchwinden und werden durch Rundbogen erſetzt werden. Bad⸗Nauheim, 21. Okt. Zum Selbſtmorde des Bürger⸗ meiſters Wörner⸗Bad⸗Nauheim erfuhr die Familie aus beſter, amtlicher Quelle, daß die Mittheilung, Wörner habe verhaftet wer⸗ den ſollen, nicht richtig iſt. Es war nur ein durch die Anzeige eines Arztes veranlaßtes Ermittelungsverfahren gegen Wörner im Gang, ein Haftbefehl war weder erlaſſen, noch auch nur beantragt oder in Ausſicht genommen. Wörner hat nur aus Angſt, er könne verhaftet werden und müſſe dadurch ſein Amt niederlegen, den Selbſtmord verübt. *Wiesbaden, 20. Okt. ländiſche Ingenieur Halleertsma, ein ſchon bejahrter Herr, ſoll zu⸗ nächſt probeweiſe auf zwei Jahre als Direktor der ſtädtiſchen Licht⸗ und Waſſerwerke angeſtellt werden. Gerichtszeitung. Ein lithauiſches Familiendrama vor dem Königsberger Schwurgericht. Vor dem Königsberger Schwurgericht wurde ſeit Donnerſtag ein Giftmordprozeß verhandelt, der einen tiefen Einblick in das lithauiſche Familienleben geſtattet. Man erxinnert ſich aus Ernſt Wichert's Roman her der merkwürdig laxen Auffaſſung, die im preußiſch⸗ lithauiſchen Grenzgebiete über den Werth eines Menſchenlebens platzgreift, ſobald die Erbfolge in der Familie in Frage kommt. Faſt alljährlich ſind die Gerichtshöfe jener Gegend mit Prozeſſen wegen berſuchten oder vollendeten Mordes beſchäftigt, die ſtets das gleiche Bild ergeben, nämlich daß die ungeduldigen Erbfolger mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln, meiſt aber mit Arſenik, den In⸗ haber des ihnen erſt nach dem Tode desſelben zufallenden Grund⸗ 8 Scht urgericht verurtheilte den beſitzes ums Leben bringen und zwar theils, um endlich in den bollen Genuß der Gutsherrlichkeit zu kommen, theils aber auch nur, um den nach der Gutsübergabe unbequem gewordenen Koſtgänger los zu werden. Um eine ſolche Mordthat handelt es ſich auch in dem vorliegenden Falle, indem die Zeitpächtersehefrau Dombrowski geb. Gem⸗ mat unter der Anklage des Giftmordes, begangen an ihrem 8 5⸗ jährigen Schwiegervater, dem Altſitzer Dombrowski in Wilhelmsrode vor den Geſchworenen ſteht. Der alte Mann beſaß gußer dem mit der heutigen Angeklagten verheiratheten Sohne noch eine Tochter, die mit dem Zeitpächter Heldt verheirathet iſt. Zwiſchen den beiden Familien pendelte der Alte hin und her und wenn er im Kreiſe der letzteren ſaß, verſäumte er nicht, allerlei Klagen über die erſten vorzubringen. Die Folge davon war, daß ſich beide Familien nicht grün ſind, und ſo ſtehen ſie ſich auch jetzt bor Gericht derart feindlich gegenüber, daß die Tochter des Ermordeten zu der Haupt⸗ belaſtungszeugin gegen ihre Schwägerin geworden iſt. Nach ihren Angaben iſt der alte Dombrowski von ſeinem Sohne und ſeiner Schwiegertochter als Altſitzer auf das Schmählichſte behandelt worden. Der Sohn habe wiederholt geäußert: So ein Altſitzer(der ſeinen Kindern das Gut ſchon bei Lebzeiten freiwillig überlaſſen hatte) ſoi ein richtiges Maſtſchwein und tauge zu garnichts, während ſeine Frau den alten Mann förmlich ausgeplündert und ihn ſchließlich vergiftet haben ſoll. Thatſächlich war der alte Dombrowski in den letzten Wochen ſeines Lebens wiederholt an Vergiftungserſchein⸗ ungenerkrankt. Er klagte auch verſchiedenen Perſonen gegen⸗ über, daß das ihm von ſeiner Schwiegertochter gereichte Eſſen einen ſchlechten Geſchmack habe und daß Redensarten ge⸗ fallen ſeien, als ob man ihn ums Leben bringen wolle. Wenn er ſterben ſollte, möge man ihn doch ja zerſchneiden: man werde dann finden, daß ihn ſeine Schwiegertochter vergiftet habe⸗ Verſchiedene Zeugen haben auch bemerkt, daß der alte Mann ſtark nach Phosphor roch und in ſeinem Aeußern alle Anzeichen einer Vergiftung aufwies. Mitte Februar ſiedelte der halbtodte Mann, weil er es bei ſeinem Sohne und deſſen Frau angeblich nicht mehr aushielt, zu ſeiner Tochter über und dieſe will nun im Verein mit ihrem Manne feſtgeſtellt haben, daß Dombrowski ſyſtematiſch aufgelöſter Phosphor und Arſenik eingeflößt worden war. Sie wollen auch Reſte der dem Todten von der Angeklagten überſandten Speiſen ihrer Hauskatze vorgeſetzt und dieſe damit vergiftet haben. Nachdem man dem Alten Milch gereicht hatte, wurde ihm wieder beſſer, dann erbrach er aber eine blutige ſchwarze Maſſe und ver⸗ ſtareb ſchließlich am Nachmittage des 26. Februar, nachdem er kurz zuvor noch einmal ſeine Schwiogertochter alsſeine Mör⸗ derin bezeichnet hatte. 5 5 Die Sektion der Leiche ergab denn auch, daß der Magen und die Eingeweide des Todten vollſtändig von Phosphor zer⸗ freſſen waren. Ferner ergab ſich bei einer Durchſuchung der Wohnung der Angeklagten das Vorhandenſein von Arsenik und Phos⸗ phor⸗Streichhölzern, die die Angeklagte aufgelöſt und darauf dem Todten im Eſſen vermiſcht, gereicht haben ſoll. Sie wurde daher unter Ankalge geſtellt. Sie ſtellte jedes Verſchulden in Abrede und bertheidigte ſich damit, daß ihr Schwiegervater ein alter Schwach⸗ kopf geweſen ſei, der ſich felbſt vergiftet habe. Dem hält die An⸗ klage jedoch entgegen, daß der alte Mann noch ſehr lebensluſtig ge⸗ weſen ſei und ſich ſogar mit der Abſicht getragen habe, als 8öjähriger nochmals zu heirathen. Als der Vertheidiger dieſen Umſtand gerade keit anführte, erwiderte 5 de, daß ſolche ſpäten He ts Seltenes ſeien. Habe doch kürzlie Der als Waſſertechniker bekannte hol⸗ der Mitthäterſchaft verdächtigt war, in dem Prozeſſe. Er hat bei ſeiner erſten Vernehmung ausgeſagt, daß er an einen Selbſtmord des Alten glaube, allerdings könne er„für ſeine Frau nicht garantiren“. Er hat daun auch gleich den Unterfuchungsrichter gefragt, ob er ſich nicht vor der Hauptverhandlung ſcheiden laſſen könne und zwar„von wegen der Koſten“, die er im Falle der Verurtheilung ſeiner Frau zu zahlen hätte. Das Urtheil des Schwurgerichts, das geſtern gefällt wurde, lautete gegen die Zeitpächtersfrau Wilhelmine Dombrowski auf Todesſtrafe wegen Mordes. Sie wurde für ſchuldig befunden, ihren 85jährigen Schwiegervater, den Altſitzer Dombrowski, der ihr wohl läſtig geworden war, durch Phosphor, den ſie durch Ablöſen von Streichhölzern gewann und unter die Speiſen miſchte, vergiftet zu haben. Chealer, Runſt ung igfenſchaft. Der Tiefſtand des engliſchen Theaters wird jetzt auch in der Londoner Preſſe immer häufiger lebhaft beklagt. So ſchreibt eines der meiſtgeleſenen Blätter:„Das jetzt vollſtändig bekannte Programm der Londoner Theater bis zu Weihnachten zeigt wieder einmal das faſt gänzliche Verſchwinden des ernſten Schau⸗ ſpiels von der engliſchen Bühne. Romantiſche Stücke, ſentimentale Luſtſpiele und Poſſen beherrſchen thatſächlich das Feld, und mit Aus⸗ nahme von„Chance, the Idol“ bringt die Saiſon kein Stück, das ein ernſthaftes Bild des wirklichen Lebens gäbe. Thatſächlich hat, ſeit⸗ dem Mrs. Patrick Campbell das Rohalth verließ, kein Londoner Theaterdirektor ſtändig das künſtleriſche Drama gepflegt. Mr. Alexan⸗ der z. B. hat auf„Paolo and Francesca“ das geſchickte Unterhaltungs⸗ ſtück„Iwere King“ folgen laſſen, und Beerbohm Tree hat Shake⸗ ſpeare und Stephen Philipps für Hall Caime aufgegeben. Es iſt das wieder die merkwürdige und augenſcheinliche unbeſtreitbare Thatſache, daß das Londoner Theaterpublikum ſich nur amüſiren und nicht denken will. Die verſprochene Aufführung von„Eleanor“ ſcheint der einzige Hoffnungsſtrahl für die kleine Minderheit zu ſein.“ Eine Sammlung der primitivſten Kunſtwerke. Das Muſeum von Saint⸗Germain⸗en⸗Lahe hat eine höchſt werthvolle Sammlung von Zeichnungen und Skulpturen auf Rennthier⸗ und Mammuth⸗ knochen als Geſchenk erhalten. Der Stifter, M. Piette, hat mehr als dreißig Jahre gebraucht, um dieſe in der Welt einzig daſtehende Sammlung, deren Werth auf wenigſtens 100 000 Frs. geſchätzt wird, zuſammenzubringen. Alle Stücke, die ſie bilden, datiren aus der Zeit der Höhlenbewohner. Die Sammlung Piette wurde im Jahre 1900 im Trocadéro ausgeſtellt und von den Gelehrten aller Länder bewundert, die ſich dem Studium der früheſten Zeiten des Menſchengeſchlechts widmen. Von allen Seiten, beſonders von Preu⸗ ßen und Oeſterreich, wurden ihrem Beſitzer glänzende Anerbietungen dafür gemacht, die Piette jedoch ausſchlug, um das Ergebniß ſeiner Bemühungen für Frankreich zu erhalten. Der wiſſenſchaftliche Schatz wird in einem beſonderen Saal des Muſeums, der den Namen des Sammlers tragen wird, aufgeſtellt werden. Der berühmte Junotempel auf Samos, von dem Herodot als von einem Wunder ſeiner Zeit ſpricht, iſt, wie dem„Figaro“ aus Athen geſchrieben wird, ſoeben von der Heleniſchen Archäologiſchen Geſellſchaft entdeckt worden. Die erſten Ausgrabungen haben be⸗ réjts den Altar, die Träger von 20 Säulen, einige Inſchriften und verſchiedene Gegenſtände von geringerer Bedeutung zum Vorſchein gebracht. Die Arbeiten werden fortgeſetzt. Aus der Pariſer Muſikwelt. Die großen Pariſer Sonntags⸗ konzerte wurden bei Chevillar d wie bei Colonne am 19. Oktober wieder eröffnet. Der Schwiegerſohn und Nachfolger Lamou⸗ reux begann mit der vollſtändigen Aufführung des Rheingoldes, weil dieſes Muſikdrama Wagner's allein den Weg auf die Bühne in Paris noch nicht gefunden hat. Der Zulauf war trotz erhöhter Preiſe ſehr ſtark und der Beifall außerordentlich. Es iſt nicht leicht im Kon⸗ zert die dreizehn Solopartien des Rheingoldes gut zu beſetzen. Chevil⸗ lard hatte wenigſtens für ein ſehr gutes Terzett der Rheintöchter geſorgt, und der junge Däne Louis Frölich entwickelte als Wotan ſehr ſchöne Stimmmittel. Bages, der kein Sänger von Beruf iſt, war ein ſehr intereſſanter Loge.— Bei Colonne lieferte der neue Krönungsmarſch, den Saint Sasns für Eduard VII. ge⸗ ſchrieben, eine ſehr feierliche Eröffnung. Dieſer Marſch iſt zwar bloß eine Erweiterung einiger Themen der Oper Heinrich VIII., aber ſehr effektvoll entwickelt und inſtrumentirt. Eine zweite Neuheit war „La Mort de lHomme“ von Charles Koechhin nach dem äußerſt peſſimiſtiſchen Gedichte von Liconte de Lisle über den Tod Adams. Der junge Komponiſt hat darin den Gegenſatz zwiſchen den Erinnerungen an das verlorene Paradies und der troſtloſen Wirk⸗ lichkeit ſehr glücklich durch die Muſik illuſtrirt. lard ſang den Recitanten und der Tenor Coſſira den Adam. Sie hatten Beide einen ziemlich ſchweren Stand gegenüber dem als Hauptelement behandelten Orcheſter. Brahm's erſte Symphonie wurde viel beſſer geſpielt als im Vorjahr und fand ſtürmiſchen Bei⸗ fall. Colonne wird nun die drei übrigen Symphonien von Brahms der Reihe nach folgen laſſen. Den größten Beifall ernteten aber zivei ganz junge Geigerinnen, Plahfair und Chenet, die im Juli das Konſervatorium abſolvirt haben und das Doppelkonzert von Bach mit Ausdruck und Präziſion vortrugen. Kleine Mittheilungen. Ein Denkmal für Friedrich von Esmarch, den berühmten Kieler Chirurgen, beabſichtigt man am 9. Januar n.., dem 80. Geburtstage Esmarchs, in ſeiner Vater⸗ ſtadt Huſum zu errichten. Der Aufruf, welcher zu dieſem Zweck er⸗ laſſen wurde, iſt u. A. vom Prinzen Heinrich von Preußen, dem Prinzen Ludwig von Bahern und dem Herzog Karl Theodor in Bahern unterzeichnet.— Der berühmte Hofopernſänger Anthes hat Dresden und ſeine Stellung plötzlich verlaſſen, um nach Amerika zu gehen.— Muſikdirektor Prof. Herm. Wichmann in Rom, Mit⸗ begründer des deutſchen Künſtlervereins und Mitglied der Kgl. Aka⸗ demien in Rom, Florenz und Bologna, feiert morgen den 22. in vollſter geiſtiger Friſche ſeinen 80. Geburtstag.— Die neue Direk⸗ tion des Berliner Theaters(Alfred Halm und Otto Graul) hat Auguft Strindbergs hiſtoriſches Drama„Guſtav Adolf“ für die nächſte Saiſon zur Aufführung angenommen. Der Dichter hat zugeſagt, zu den letzten Proben nach Berlin zu kommen.— Im Berl. Kgl. Schauſpielhaus ſollen in dieſem Winter noch folgende Neuheiten zur Aufführung kommen:„Das dunkle Thor“ von Philippi,„Seeluft“ von Stobitzer,„Krieg im Haus“ von Miſch und„Gerechtigkeit“ von Otto Eurn ſt.— Im Neuen Theater zu Berlin findet die Erſtaufführung des Schauſpiel„Hpette“ von Pierre Berton ſtatt, während das Theater des Weſtens am Sonntag die Erſtaufführung von„Nanon“!, Muſik von Rich. Genee bringt.— Der Sber⸗Ingenieur der Berliner Union Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft, Niethammer in Wien, wurde zum or dent⸗ lichen Profeſſor des Elektro⸗Technikums an der deutſchen Hochſchule in Brünn ernannt. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Dienſtag, den 21. Okt., enthält: Die Auftheilung Afrikas.— Poſt⸗ und Schnellbahnen— Die deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten. — Draga.— Profeſſoren⸗Anſichten.—„Das Theaterdorf““.— Münchener Brief.— Moderne Innenkunſt bei Wertheim.— Flot⸗ ten⸗Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗ Beilage“ enthält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fort⸗ ſetzung).— Intereſſenwirkhſchaft.— Bilder vom Tage: Zum Beſuch der Burengenerale.— Leo Blech.— Schimpanſen und Pelikane.— Die Einweihung des neuen Lettehauſes.— Der öſterreichiſche Juſtiz⸗ miniſter. *So Mancher klagt über Nerboſität und gibt allem Möglichen 2 die Schuld, nur nicht ſich ſelbſt und ſeiner unrichtigen Lebensweiſe. Wer den Tag ſchon damit beginnt, daß er mehrere Taſſen ſtarken Vohnenkaffees zu ſich nimmt, darf ſich nicht wundern, wenn er nervos Der Baſſiſt Bal⸗ droht wurden. heute mit dem Miniſterpräſidenten Kuhpers eine wichtige B wurden mehrere italieniſche Staatsangehs und ſogar magenkrank wird. Gerade für den Kaffee exiſtirt aber ein ausgezeichnetes Erſatzmittel, mit dem Jeder, der es praktiſch noch nicht kennt, einen Verſuch machen ſoll. Es iſt Kathreiner's Malskaffee, der infolge ſeiner eigenartigen Herſtellungsweiſe Ge⸗ ſchmack und Geruch des Bohnenkaffees in hohem Grade beſitzt und deshalb als vollkommener Erſatz des Bohnenkaffes gelten kann. Nimmt man ihn als Zuſatz zum Bohnenkaffee, ſo wird der Kaffe da⸗ durch voller, im Geſchmack angenehmer und weſentlich bekömmlicher, heueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Diedenhofen, 21. Okt. Geſtern Abend geriethen eine Anzahl italieniſcher Arbeiter in dem Dorfe Nilbin gen auf dem Heimwege vom Wirthshauſe in Streit, der bald in Thätlichkeiten aus artete. Der Arbeiter Gaetano Panco erhielt hierbei einen Stie ins Herz und wär ſofort todt. Zwei andere italieniſche Arbeite wurden ſchwer verletzt. Der Zuſtand des einen gilt als hoff nungslos. Drei weitere Theilnehmer an der Schlägerei wurden i Haft genommen. Berlin, 21. Okt. Der Hauptgewinn der bpreuß Klaſſenlotterie— 500 000 M.— fiel auf Nr. 201 698 Berlin, 21. Okt.(Irkft. Zig.) Der„Tägl. Rundſcha zufolge iſt Graf Sigismund Raczynskhy, erbliches Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes, mit ſeiner ganzen Familie aus der ka h o⸗ liſchen Kirche ausgetreten. Leipzig, 21. Okt. Der frühere Vorſitzende des Aufſichts⸗ raths der Leipziger Bank, Dodel, iſt heute im ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſe geſtorben. Hamburg, 21. Okt. Das hieſige haitianiſche Konſulat iſt amtlich von der Beendigung der Rebolu⸗ tion in Haiti in Kenntniß geſetzt worden und iſt dementſprechend wieder in der Lage, die Konſultsfakturen für ſämmtliche Häfen der Republik zu beglaubigen. Stol p, 21. Okt. Der Zigarrenarbeiter Baudin, welcher geſtern den fünffachen Mord verübte, wurde heute in Daber ber⸗ hafteſt. Der Mörder hatte eine Summe von 110 Mark, ſowie mehrere Anzüge geraubt. Heute fand die gerichtliche Leiche n⸗ ſchau ſtatt. Bern, 21. Okt. Der Bundesrath Hauſer erlitt geſtern Abend einen Hirnſchlag. Seither iſt er bewußtlos. Sein Z u⸗ ſtan d iſt hoffnungslos. s. Marſeille, 21. Okt. Die Hafenarbeiter be langen eine Lohnerhöhung und gleichzeitig Verkür g un der Arbei tszeit. Der Dockverband hat an die franzöſiſchen Matroſen einen Aufruf erlaſſen, worin dieſelben aufgefordert werden, ſich dem Streike anzuſchließen. Bukareſt, 21. Okt. Der 9 Millionen Leu betragende Ueberſchuß des vorjährigen Finanzjahres wird zur Aus⸗ rüſtung der Artillerie verwandt werden. Auch der die jährige, wahrſcheinlich ſich auf 20 Millionen Leu belaufende Uebe ſchuß ſoll zu Militärzwecken verwandt werden. Einweihung des Kaiſerin⸗Auguſta⸗Stiftes. Potsdam, 21. Okt. In Gegenwart des Kajſer und der Kaiſer in wurde heute Vormittag das neuerrichtete Ge⸗ bäude der Kaiſerin⸗Auguſta⸗Stiftung feierlich ei⸗ geweiht. Miniſter Dr. Studt und v. H ammerſtein, d Präſident des evangeliſchen Kirchenraths, Dr. Barkhau Oberpräſident von Bethmann⸗Hollweg und Vertreter gahl reicher Behörden nahmen an der Feier theil. General z. D Strubberg begrüßte die Majeſtäten im Namen des Kurator Hierauf fand in der Kapelle Gottesdienſt ſtatt. Generalſußp intendent Dr. Dryander hielt eine Anſprache und vollgog den Weiheakt. Schließlich beſichtigten die Majeſtäten die Anſtalt ein⸗ gehend unter der Führung des Geh. Bauraths Hrüger. Zum Kampf der Kongregationen in Frankreich. *Paris, 21. Okt. Der Miniſterrath beſchloß, den Kardi Perraud, Biſchof von Autun, der kürzlich bei einem kirchliche Feſt in Orleans von der Kanzel herab eine für die Regieru und das Miniſterium beleidigende Spra che geführt hatt aufzufordern, ſeine Auslaſſungen zu widerruf en * Paris, 21. Okt. Die„Frkf. Ztg.“ meldet: In dem heut unter Vorſitz des Präſidenten Loubet abgehaltenen Miniſterrat beſchied der Miniſter des Innern die Verweiſung ſämmt licher Kardinäle und Biſchöfe, die den Proteſt unter zeichnet haben, vor den Staatsrath als Disziplinar gericht. Aus ſtand der franzöſiſchen Bergarbeiter. Paris, 21. Okt. Im Nord⸗Departement wurd bisher keinerlei Anſtalten zur Wiederaufnahme der Arbeit getro In Escarpelleſverhinderten die Arbeiter die Einfahrt v beitswilligen. Truppen mußten einſchreiten, um die wieder herzuſtellen. Im Departement Pas de Cal energiſch Propaganda gemacht, um jede Wiederaufnahm vor der offiziellen Proklamation der Beendigung des S hindern. Vielfach kam es zu Zwiſchenfällen, wobei die Gendarm mit Steinen beworfen wurde. In Decazeville feue Streikenden Schüſſe gegen einen Arbeiterzug ab. In St. E beſchloſſen die Arbeiter die Durchfuhr von Kohlenma hindern. In Clermont Ferrand mußte die B wegen Kohlenmangel den Vetrieb einſtellen. beim Löſchen der Kohlenladungen beſchäftigt waren, mußten die Arbeit einſtellen, da ſie von den anderen Arbeitern be⸗ Von den Burenführern. 8 Haag, 21. Okt. Botha und Delarey ſind von Brüſſel hier eingetroffen. Haag, 21. Okt. Die Buren⸗Generale werdet, wie verlautet, ſbrechung haben und ſodann nach England abreiſen. Das Piratenunweſen im Rothen Meer. Konſtantinopel, 21. Okt.(..) Das Pirg unweſen im Rothen Meere nimmt ſtetig zu, Fü Piraten beraubf. Zwei italieniſche Kan verfolgten die P i enn und beſchoſſe le italieniſcher Seit A. Serte. 2—.—— General⸗Anzerger „Maunheim, 21. Oktoder. tin opel unternommen. Die Pforte erklärte, der ene von Hodeida habe bereits Befehl erhalten, die Räuber gefangen zunehmen und das geraubte Gut zurückzuerſtatten. Deutſcher Reichstag. (199. Sitzung.) Berlin, 21 Oktober. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär Graf Poſſa⸗ dowsky und Miniſter Podbielski. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung 12 20 Min. Das Haus iſt ſehr gut beſetzt. Die Berathung des Mindeſtzolls für Roggen und Weizen wird fortgeſetzt. Röſicke⸗Kaiſerslautern: Bei der im Hauſe herrſchenden Uhruhe iſt der Redner auf der Tribüne ſchwer verſtändlich. Er be⸗ fürwortet den Antrag Wangenheim und betonte noch⸗ mals, daß die eeihſe einen wirklich ausreichenden Zollſchutz nicht entbehren könne. Die Satzungen der Vorlage ſeien unge⸗ nügend. Trotzdem aber erkläre der Reichskanzlex auf keinen Fall über die Regierungs svorlage hinausgehen zu wollen. Der Reichskanzler ſei von der Rückſicht darauf ausgegangen, was das Ausland uns bei Abſchluß von Handelsverträgen noch geſtatte. Das ſei für ihn maßgebend geweſen. Er hätte ſich aber fragen müſſ en, wie⸗ viel die Landwirthſchaft an Zöllen brauche, umexviſtenzfähig zu bleiben, Die Induſtrie kann ſich in eminenter Weiſe die Vortheile des Hollſchutzes zu Nutze machen. Dieſes iſt jedoch bei der Landwirthſchaft nicht der Fall, die vielmehr mit A usfall zu rechnen hat. Der Reichskanzler betritt den Sgal, Die Staats⸗ ſekretär Freiherr von Richthofen, Freiherr von Thiel⸗ mann und Handelsminiſter Möller ſind gleichfalls er⸗ ſchienen. Bindewald(Ref. Partei) erklärt, daß er Namens der geſammten heſſiſchen Vauernſchaft ſpreche und führte aus: Der Staatsſekretär des Innern habe, als der erſte Entwurf der Zoll⸗Tarifvorlage vorlag, erklärt, daß die Intereſſen der Landwirthſchaft und der n e vollkommen gleichwerthig behandelt werden ſollen. Damit ſtehe jedoch im Widerſpruch, daß der Reichskanzler jetzt das Uebergewicht der Induſtrie über die Landwirthſchaft als Thatſache anſehe. Die Landwirthſchaft ſoll jetzt das Kompenſationsobjett für die In⸗ duſtriezölle gegenüber dem Auslande geben. Theoretiſch wie pPraktiſch ſtehe die Landwirthſchaft vollkommen auf der Höhe. Aber nur eine vernünftige Wirthſchaftspolitik kann ſie auf der Höhe erhalten und ſie in den Stand ſetzen, den Inlandsbedarf zu decken. Selten habe die Unzuverläſſigkeit der Natipnal⸗ liberalen ſich ſo e wie in dieſem Falle. Er glaube jedoch, was Sattler ausgeführt habe, ſei nicht die Anſicht deſſen Partei. Hervorragende Mitglieder wie Graf Oriola und Frhr. Heyl von Hernsheim würden hoffentlich der früheren Haltung kon⸗ ſequent bleiben. Das Volk, das ſo viele Millionen für den Alko⸗ Hol ausgebe, könne wohl im Intereſſe des Vaterlandes eine geringe Brodvertheuerung ertragen. Leſen Sie nur die Schrift bon Prof. Ruhland:„Der Getreide⸗Markt“, dann werden Sie finden, wo die Brodvertheuerer ſitzen. Nicht in den Kreiſen des Großgrundbeſitzes, ſondern in denen des internationalen Kapitals. Das Steigern der Löhne iſt nur möglich, wenn man der Landwirthſchaft ermöglicht, mehr herauszuwirthſchaften. Riſſler(bayr. Bauernb.) tritt für den Antrag Wangen⸗ im ein, erklärt jedoch für ſeine Perſon, falls die Abſtimmung Alür dieſen keine Majorität ergeben ſollte, den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen zuzuſtimmen.(Beifall.) Hahn(Bund d. Landw.) betont, man müſſe erſt n⸗ landspolitik treiben. Wenn die Intereſſen des In⸗ landes genügend geſchützt ſeien, dann könne man auch an die Weltpolitik denken. Unſere Stellung zu den uswärtigen Staaten, mit denen wir Handelsverträge abſchließen können, iſt derart, daß das Ausland ein viel größeres Intereſſe dem Abſchluß von Verträgen hat, als wir. Wir können Auslande die Bedingungen für die Vrträge vor⸗ ſchreiben. Es wird uns ſchwer, dem Reichskanzler zu glauben, daß wir in den Zolltarif nicht die Minimalſätze ein⸗ ſetzen können, die genügen, um die Landwirthſchaft zu ſchützen, und auch geichzeitig den Abſchluß von Handelsverträgen er⸗ öglichen. Die deutſche Landwirthſchaft braucht einen Zoll von 7,50 Mark gerade für Sommergetreide, weil ſonſt der ge⸗ ſammte Sommerimport ſich auf dieſe Getreideart werfen würde. Falls der Reichskanzler glaube, nach Lage der politiſchen Be⸗ ehungen zum Auslande auf der Vorlage beſtehen zu müſſen, können wir auch die Höhe der Induſtriezölle nicht aufrecht er⸗ halten. Ein diplomatiſches Geſchenk würde der Induſtrie dar⸗ gebracht durch Erhöhung der Inlandszölle und die Nichtbindung der tandwirthſchaftlichen Zölle zur Ermöglichung der Handels⸗ bverträge. Wir lehnen die Induſtriezölle ab bei Nichteinführung der Agrarzölle. Hoerold(Centr.) weiſt auf Rechenfehlker in der ſogen. wiſſenſchaftlichen Begründung des Landwirthebundes hin. Die Auflöſung des Reichstags iſt nicht zu fürchten. Das Cen⸗ trum kehrt ſtets Anübertwindlicg wieder, aber die Auflöſung liegt nicht im Landes⸗Intereſſe. Die Ausführungen des Grafen Schwerin⸗ Löwit und Abg. Röſicke⸗ Raffenaneen gehen bei der Unuge des Hauſes verloren. ö— 8 Hierauf nimmt der Reichskanzler 30 längeren Ausführungen das Wort und geht 68 berſchiedene, im Laufe der Debatte gefallene Aeußerungen ein. Er erklärt, eskönne nmicht im Ernſte behauptet werden, daß die Indu⸗ rie der Landwirthſchaft geopfert werden ſolle. Alle Bundesfürſten, ohne Ausnahme, ſeien einverſtanden, daß der Landwirthſchaft jedmöglicher Schutz zu eil werde, ſoweit er mit der Ermöglichung von Handelsverträgen ereinbar iſt. Redner proteſtirt gegen die Aeußerung, daß die Re⸗ ſerung mit der Tarifvorlage den Aſt abſäge, auf dem die Monarchte ſitze And ſagte, die Regierungen erkennen an, daß die Landwirth⸗ chaft einen beſonderen Anſpruch auf Rückſicht⸗ mRahme habe. Der Ausdruck dieſer Rückſichtnahme ſei die Vorla gez aber alle anderen Erwägungen dürften dem⸗ egenüber doch nicht ctpedgert Er ſei ſeit zwei Jahren nachbeſten Kräften beſtrebt, das Seinige für die Landwirthſchaft zu thun, könne aber doch nur das Erreichbare durchſetzen. Für ihn handle es ſich dabei nicht um Dank oder Undank. Wenn man von einem etwaigen Regierungswechſel ſpreche, entgegne er, es werde Lange dauern, bis wieder ein Reichskanzler das für die Landwirth⸗ ſchaft thue, was er beſtrebt ſei, zu thun. Zuſagen aus dem Auskande ſeien nicht gegeben, konnten bei dem „Firma) gelieferte Waaren. regierung kenne genau die im Auslande herrſchenden Poſitionen. Die verbündeten Regierungen haben bon Anfang an kla und unzweideutig erklärt, bis zu welcher Grenze ſie bei den Minimalzöllen gehen können. Auch unter 4 Augen habe ich ſeit zwei Jahren gegenüher Niemanden andere An⸗ ſichten vertreten. Es wäre gewiß für die verbündeten Regierungen leichter geweſen, den Tarif nach den Wünſchen der Rechten oder Linken zuzuſchneiden. Das durfte ſie aber nicht. Wenn mir Kardorff den ſchweren Vorwurf macht; ich ſage zum Reichstage„Friß Vogel oder ſtirb“, ſo bemerke ich, die Regie⸗ rungen ſind weit entfernt davon, die Mehrheit des Hauſes in ihrer Meinung beſchränken zu wollen. Es handle ſich doch um Maß⸗ nahmen, die eine NRückwirkungfür das Ausland haben. Da müſſen doch die Regierungen ein größeres Maß von Autorität in Anſpruch nehmen. Sie wiſſen genau, welche Wirkung jede Maßnahme im Ausland hat. Ich verſichere den Herrn Hahn, ich kenne Niemand, dem ich zutraue, mit höheren Mindeſtſätzen die Handelsverträge zu Stande zu bringen.(Hört, hört! links.) Ich hoffe, daß die Mehrheit des Hauſes für den Abſchluß von Handelsverträgen iſt. Der Reichs⸗ kanzler ſchließt: Ich erkläre Namens der verbündeten Regierungen nochmals, daß alle von der Vorlage abweichenden Abünderungs⸗ anträge zu den vorgeſchlagenen Mindeſtſätzen für Roggen und Weizen für die verbündeten Regierungen ungnnehmbar ſind. Hierauf wird die Diskuſſion geſchloſſen. Die Abſtimmung. 0 70 Es wird zunächſt über die Poſttion Roggen abgeſtimmt. Ueber den Antrag Wangenheim wird namentlich ab⸗ geſtimmt. Ane Wangenheim auf einen Mindeſt⸗ ſatßz von 7½ Mark für Roggen wird mit 289 gegen 44 Stimmen bei 5 Stimmenenthaltungen abge⸗ lehnt. 85 Der Antrag Heim auf einen Zollſatz von 6 Mark für Roggen in einfacher Abſtimmunggegen einen Theil des Centrums und der ˙ẽHf abgelehnt. Der Reichstag nahm darauf den ſionsantrag(5½ Mk. Mindeſtzoll für Roggen) mit 187 gegen 152 Stimmen bei 5 Stimmenenthaltungen an.(Das erwartete Ergebniß! Die Nationalliberalen müſſen e geſchloſſen gegen den Kommiſſionsantrag geſtimmt haben, dem Eiſenacher Beſchluß, der die weeee 5 Mk.— als äußerſte Grenze feſtſetzte. D..) + 0 5 Golkswirthschalt. Die Aktiengeſellſchaften in Deutſchland. In einem ECyklus von Vorträgen, die Profeſſor Schmoller auf Veranlaſſung der Oberſchulbehörde in Hamburg hält, ſchätzte er das in den Aktien⸗ geſellſchaften Deutſchlands angelegte Kapital auf mindeſtens 10 Milliarden Mark, alſo etwa 5 pEt. des Nationalvermögens, das man auf etwa 200 Milliarden ſchätzen darf. Hätten wir die Eiſen⸗ bahnverſtaatlichung nicht gehabt, die eine große Anzahl von Aktien⸗ geſellſchaften beſeitigte, ſo würden die Aktien wahrſcheinlich 10 oder über 10 pCt. des Nationalvermögens repräſentiren. In England ſeien 10 pEt, des geſammten Volksbermögens in Aktiengeſellſchaften angelegt. Erwähnt ſei noch, daß Schmoller die mächtige Entwickelung des Aktienweſens in Deutſchland unter anderem darauf zurückführt, daß eine gute kaufmänniſche Preſſe eine ausgiebige und zutreffende Kritik an den Altiengeſellſchaften geübt hat. Deutſche Maſchinenlieferung nach Argentinien. Engliſche und amerikaniſche Kapitaliſten gründeten in Buenos⸗Aires eine Neiſch⸗ gefrier⸗Anlage unter der Firma„Sociedad Anonima Fri⸗ gorifica la Blanca“; die Baukoſten der Anlage betragen 8 Millionen. Wie der„Frankf. Gen.⸗Anz.“ erfährt, ſind für dieſe Anlage in Deutſchland große Maſchinenbeſtellungen gemacht. Friſt für die Zahlung von Checks. Eine für alle Handelskreiſe wichtige Frage iſt durch Urtheil des königl. Oberlandesgerichts in Dresden vom 18. Juni 1902 beantwortet worden, nämlich die Frage, in welcher Zeit ein Check zur Bezahlung vorgezeigt ſein muß. Der Sachverhalt war, wie die„Köln. Vzitg.“ ſchreibt, folgender: Die Klägerin(eine Berliner Firma) klagte auf Zahlung von M. 763.70 Kaufpreis für dem Beklagten leiner Plauener Mit Brief vom 30. Mai 1901 ſandte der Beklagte einen auf die Zweiganſtalt der Leipziger Bank zu Plauen i. V. von ihm gezogenen Check des Datums 31. Mai 1901. Die kla⸗ gende Firma nahm den Check an und benachrichtigte hiervon den Beklagten mit Brief vom 10. Juni 1901. Sie zejigte indeſſen den Check nicht zur Einlöſung vor, ſondern ſetzte ihn in Umlauf. Durch den Zuſammenbruch der Leipziger Bank wurde dann die Einlöſung des Checks bereitelt. Die klagende Firma hatte den Check im Wege des Schadenerſatzanſpruches eingelöſt und vom Beklagten Zahlung verlengt. Beklagter verweigerte jedoch die Zah⸗ lung, indem er behauptete, die Klägerin habe durch Verzögerung der Vorzeigung die Nichteinlöſung des Checks verſchuldet. Das kgl. Oberlandesgericht Dresden als Berufungsinſtanz hat auf den Stand⸗ punkt ſich geſtellt, daß nach der Natur des Checks, insbeſondere nach ſeiner rechtlichen Geſtalt und ſeinem wirthſchaftlichen Zwecke, die Klägerin verpflichtet geweſen wäre, ihn binnen einer angemeſ⸗ ſenen Friſt zur Zahlung vorzulegen, und als äußerſte Bemeſſung dieſer Friſt im vorliegenden Fall zwei Wochen bezeichnet. Dieſe Entſcheidung iſt ſowohl grundſätzlich, wie auch vom wirthſchaftlichen Standpunkte aus von außerordentlicher Bedeutung. Der Gerichtshof ſetzt durch ſie, obwohl es ein deutſches Checkgefetz nicht gibt, aus der rechtlichen Natur des Checks heraus eine beſtimmte Vorzeigungsfriſt. Iſt dieſe Friſt auch Mangels eines feſten Handelsgebrauches nicht für alle Fälle ziffernmäßig gleich, ſondern nur nach den jeweiligen Um⸗ ſtänden von Fall zu Fall beſtimmbar, ſo iſt doch der Umſtand, daß ſie, nach der genannten Entſcheidung, überhaupft beſteht und mit ihr im Verkehr gerechnet werden muß, bemerkenswerth und geeignet, als Grundlage für die Ausbildung gewiſſer wefterer Rechtsſätze im Checkverkehr zu dienen. Betriebs⸗Einſtellung. Die große chemiſche Fabrik Muegeln bei Pirna wird, wie aus Dresden gemeldet wird, infolge geſchäftlichen Niederganges im April 1903 ihren geſammten Betriebeinſtellen. Die Firma iſt eine der gröͤßten chemiſchen Werke Sachſens und beſchäftigt mehrere Hundert Arbeiter.— Der Vorſtand und Aufſichtsrath der Düſſeldorfer Chamotte⸗ und Tiegelwerke vormals P. J. Schorn u. Bourdois),.⸗G. in Düſſeldorf berufen eine außerordentliche Hauptverſammlung, in welcher ſie den Antrag auf Auflöſung der Geſellſchaft zu ſtellen beabſichtigen. Märkiſch⸗Weſtfäliſcher Bergwerks⸗Berein. Nachdem durch Ur⸗ theil des Reichsgerichts vom 15. Oktober 1902 die Beſchlüſſe der General⸗Verſammlung vom 12. November 1901, inſoweit dieſelben die Ausgabe von Vorzugsaktien betreffen, für ungiltig erklärt worden gegenwoi ſind, hat der Vorſtand der Geſellſchaft beſchloſſen, die bereits durchge⸗ Stande der Tarifreform auch nicht gegeben werden. Die Reichs⸗ e ee Er ſtellt des halb welche auf zener Beſchrüſſe Vorgugsaltie 1 5 haben, die zum Umtauſch in Stammaktien und ebenſo die auf die Baarbeträge, letztere mit 3 pCt. 3 1 den betreffenden Zeichenſtellen und be fügung. Gründung eines neuen Kartells. Verſammlung von Vertretern großer deutſ und Nietenfabriken ſtatt, in welcher über die tells unter dieſen Fabriken berathen wurde. Hamburg, 21. Okt.(Telegr.) Vor einiger Zeit war die richt von dem Ankaufe des Llohd Brazileiro du hieſige Rhedereifirma A. C. de Freitas u. Co, verbreitet. Die hierauf bezüglichen en ſind, wie die„Hamb. Börſenz.“ meldet, jetzt endgiltig vor ma Freitas u. Co. abgebrochen worden. Gelſenkirchen, 21. Okt.(Tel.) Der Einna hme⸗Ueber⸗ ſchuß der Gelſf En irh ener Bergwerks⸗Aktien⸗ geſellſchaft 5 im Monat September d. J. 1157 610 M. Vorzugsaktien e muttern⸗ ing eines Kar⸗ Gründr Nach⸗ 5 h die 5 5 Y gegen 1131972 M. im Auguſt d. J. und 1 105 392 M. im Sep⸗ tember 1901. Madrid, 20. Okt.(Telegr.) Der Finanzmini cht wir bereits im Mittagsblatt kurz meldeten, eine Vo die Abſchaffung des Affidavits, in Der erſte Artikel beſtimmt: Die Aproz. 8 Stücke der alten Aproz. und der Zproz. konſo zuld die in Gemäßheit der bei Gericht erhobenen Reklamationen abge⸗ ſtempelt werden müſſen, ſollen den Charakter der äußeren Schuld hinſichtlich der Couponzahlungen in Franes, Pfund Sterling oder Mark bewahren, hingegen wird keine neue Friſt zur Forderung der Abſtempelung der andeen Titres gewährt. Der zweite Artikel beſagt: Vom 1. Januar 1903 ab werden die Coupons der äußeren Schuld in Gold gezahlt, welches auch die Nationalität des Inhabers ſein mag, um der Erklärung vom 28. Juni 1882 keinerlei Abänderung erleiden zu laſſen. Der dritte Artikel ſetzt feſt: Finanzminiſter iſt ermächtigt, die Stücke der abgeſtempelten Schuld durch andere umzutauſchen. Zu deren Umtauſch kann er ſchreiten, falls er für angebracht Konlurseröffnungen: Berlin: Kaufmann i, F. Hennig u. Krug.— Kaufmann Leonor Poppelauer, i. F. Heskel. Beverungen: Kleinhändler Ed. Schmieduth. Bingen a. Rh.: Firma Eduard Broth. Blankenhain i. Thür.: Wwe. Frieda Hahn u. Nachlaß des Gaſtwirths Oskar Hahn. Bremen: Putz⸗ u. Modewaarengeſchäft Heinr. Jak. Fegter, i. F. Heinr. Fegter. Bromberg: Schuhmachermeiſter Th. Wisniewski. Gberbach: Der 08 Altvin Schilling. F. Albert Schuhmacher Ad. Weſch I in Schollbrunn. Flensburg: Off. Handelsgeſ. Wald u. Börenſen. Guben: Cigarrenhdlr. Emil Schuſter. Hamburg: Früh. Delikateſſen⸗ und Fettwaarenhdlr. Sören Marinus Ant. Hartz. Hannover: Kaufm. Ad. VBenecke. Hengersberg: Geſchww. Büchl von Lalling. Johanngeor⸗ genſtadt: Hotelpächter Friedr. Aug. Holzweißig. Konſtanz: Sattlersfrau Emilie Bottling. Lengsfeld: Offene Handelsgef. „Orgis u. Graubner in Oberſaida. Liegnitz: Photograph Rich. Feder, i. F. Aſt u. Feder. Meißen: Galanterie u. Wirthſchafts waarenhändler Arth. Frz. Kühnel. Müllheim: Gaſtwirth Charl. Hhacinth Frantzen in Bad Sulzburg. Münſter i..: Kaufmann Herm. Grewing, Nähmaſchinen⸗ u. Fahrradholg. Neuſtrelitz: Klempnermeiſter Otto Saarmann. Niebüll: Auktionator Heinrich Hinrichſen. Norden: Hotelbeſ. Alb. Claaſen in Jülſt. Nürn⸗ berg: Holz⸗ u. Kohlenhändler Conr. Stadler. Nürtingen: Friſeur Chriſt. Rocker in Neuffen. Penig: Händl. Frieda Emilie Sattler in Lunzenau. Poſen: Bronislawa Wachellg, Kurz⸗ u. Weißwagarenhandlung. Slerenz: Nachlaß des Eigenthümers Joſ. Kannengießer aus Kembs. Stralſund: Cigarrenhändler Rob. Behm. Treuen: Handelsm. Joh. Friedr. Gottfr. Wolf. Dividendenvertheilung und Abſchlüſſe. Altona: Holeten⸗ brauerei: Reingewinn 257 456„/(277 899 ,¼/). Dividendenver⸗ ſchlag 14 pCt. 210 000%/.— Altwaſſer⸗ Carlshütte.⸗G. für Eiſengießerei und Maſchinenbau: Reingewinn 146 928%/ Divi⸗ 4 pCt. Vordividende 50 000 /, 2 pCt. Super⸗ divbidende 25 000„.— Aplerbeck: Aktien⸗Kommandit⸗Geſ. Aplerbecker Hütte, B zrügmann, Wehland u. Co.: Beſchluß der General⸗ verſammlung: 6 pEt. Dividende.— Bielefeld: Werkzeugma⸗ ſchinenfabrik Gildemeiſter u. Co.,.⸗G.: Unterbilanz 3605/(i. V. 37291 c Geſv.) Dividende 0(3½ pCt.)— Braunſchweig: Braunſchweigiſche Aktienbierbrauerei Streitberg: Dividendenborſchlag 4 pCEt.(5 pCt.) auf Stammaktien, 5 pCt.(wie i..) auf die Stamm⸗ prioritätsaktien.— Bremen: Rhederei.⸗G. Brema: Dividenden⸗ vorſchlag 5 pCt.(5½ pCEt.)— Dülmen:.⸗G. Eiſenhütte Prinz Rudolph: Geſammtgewinn 108 734(159 387). Dividende 8 PCt.(wie i..) nach Generalverſammlungsbeſchluß.— Düſſel⸗ dorf: Hanſa, Rheiniſche Immobilienbank: die Dividende wird auf mindeſtens 6½ pCt.(wie i..) geſchätzt.— Hagen: Hagener Teptilinduſtrie vorm. Gebr. Elbers: Hauptberſammlung genehmigte die Bilanz und vorgeſchlagene Dividende von 3½ pEt.(2 pEt.)— Kaſſel: Heſſ. Aktienbrauerei„Kaſſel“ in Wehlheiden bei Kaſſel: Dibidendenſchätzung 5 pCt.(wie i..)— Kulmbach:.⸗G. „Reichelbränu“: Die Hauptverſammlung ſetzte die Dividende auf 10 PpEt. feſt, nachdem ein Antrag auf eine höhere Dividende unter Heranziehung der halben diesjährigen Ueberweiſung an den Sicher⸗ ungsbeſtand, die bekanntlich mit 100 000% von 155 Verwaltung be⸗ antragt worden iſt, abgelehnt worden tvar.— München: Mün⸗ chener Export⸗Malszfabrik.⸗G.: Dividende 7 pet.(Beſchluß der Generalverſammlung).— Neurode: Berlin⸗Neuroder Kunſtan⸗ ſtalten.⸗G. Dividendenvorſchlag 6 pCt.(7 pCt.)— Unter⸗ ſachſenfeld: Preßſpanfabrik Unterſachſenfeld.⸗G. vorm. M. Hellinger: Unterbilanz 17 789 4. Dibidende 0.— Zell i..: Spinnerei und Weberei Schönau i..: Unterbilanz 24 2 025 5 Reingewinn). Dividende 0(ö5 pCt.) Maunbeimer Effektenbörſre vom 21. Oktober. Obligationen. Slaatspapiese. 4% Ludwigshafen von 1900 4% Bad. Oblig. v. 1901104.90;34½% Ludwigshafen 9 02 0% 5 Oblig. v. 1902100.50 53/4%ů 5 1900 100.50 b53/9% 5“abgeſt.) 100.— b; 4⁰́ Mannheimer „ Oblig. Mark 100.25 G4%„ 5„ 1886 100.50 b3. „ 1899½4 100.80 böz 1 5 92.20 bz 4 T. 100 Looſe 147.70 hz 3 Bayer. Obligationen 100.55 bz 8 75* 91.30 bz 3½ Deutſche Reichsanleihe 102.20 bz . 102.10 Dz 92.40 0z 101.90 bz 101.95 bz 92.05 bz 102.25 102.— 96.— G 103.80 bz 103.80 G 99.—bj 99.— bz 99.— bz 99.—G 96.— G Obl. 1901 1900 1885 „ 1888 1895 1898 3 04% 7 7* 3½⁰⁰ Pirmaſenſer Juduſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 103% 4½ Bad..⸗G. f. Ahſchifff. u. Seetr. 4½0% Bad. Anilin⸗u. Sodaf, 4% Kleinlein, Heidbg. M. 5% Bürgl, Brauhaus, Bonn 44½%% Gebr. Hemmer Maſch fab. Neidenfels 98.75 B 40% e Genz—.— 4½% Maunh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Karlsruhe—.— 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.80 G 4½% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.28 G 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 101.—G 100.—G 106.—bz 8˙⁰5** 57% Preuß. Conſols 8¹ 52 1** 30% Eiſenbahu⸗Anlehen. 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103.60 bz 1 1 99.380 G 3½%½„„ convertirt 99.40 G Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.60 bz 1„ ſ„ älte M. 98.— 51 1 unk. 1904 96.60 bz 5 Communal 97.75 bz reibur earls 99.50& 102.—0 4 98.25 G v. 9 1896 90.40 B —. ee Baldbofl104. 50 b. Badi Cred. Gewe Man Che Bad, Biſtg! Durle Eichb Elefa BVrau Klein Homl Ludw Man: Die bank Reick N Muſt Belgt Itali Lond. Mad New⸗ Pari. Sch* Veter Trieſ Wi Wien 4 ba T 55— N 8 4 bat 4 He 3 Gr. von 3 Sa 4 M B. Ar 5 900 Bad. Heid. Anili Ch. f Höch Vere Chen Aceut Ace. Allg. Helie Schu Lahn Allg. Ledei Boch Bude Cone Gelſe Hary Ludn Iar Pfäl, Pal Südt Ham Mannheim, 21. Oktober 5 5 6. Weneral⸗ernzeiger. 2 15 45 4 9— 2 1 2— 4 5. Seite. Gewerbebe Mannh Chem. Fab Beß * Reichsba Amſterdam Belgien, Italien. London. 4 elerz bur Tri eſt. Wien — 30% Dſch ch ei „ 2. 4 5 J 5 5 2 N 145 0— E 55 15 bad, St.⸗A. Vavyern, 14 Heſſen 3 Gr. Heſſ. S Rhein, Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Lerein chem F. Verein D. Oelfabriken teregeln Alkal. Stamml Srauereien. Bad. Brauerei 1 K eeee * N M. ie * ** 85 7 4 bayer..⸗B von 1896 3 Sachſen. 4 Nh. St⸗al. B. Ausländiſche. b göoer Griechen Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. For. Griesheim Höchſter Farbwerk Gerein chem. Fabrik ECheim. Werke Alb Accumul.⸗F. Hagen Ale Böſe,? Allg. Elek⸗Geſellſch Selios„ Schnckert Lahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert Bochumer Buderus Concordia arpener Aktien deutſcher und üdwh.⸗Beybacher eeee„Mlw. lz. Mapbahn 8 lz. Nordbahn Südd. Etſenb.⸗Gef. Hamburger Packet Nordd. Lloyd deſt. ⸗Ung. Stgatsb. Deſlert. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 5 00 Iri.Hyp.⸗Pföb.] 100.90 1. Hyp. Pfdb. 101.75 16 4% Pl. B. P Gelſenkirchner 16õ Pr. Bod.⸗Cr. 1% Pf. B. Pr.⸗O. 99.90 0 Pf. Br. 1902 100.50 Gold eher 50% Eʃ. Pfälziſche Ludwigsbahn 228.— G Maxbahn 137.— G Nordbahn 131.— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Shemif che Induſtrie. f. chem. Induſtiie—.— i 418.— G 1 Fabriken 1 „ Vorzug 1 2 1 S YSanl.] 102. 102.— 91 90 101.80 10210 91.80 7 100 40 105.80 100.50 91.40 105.25 „ 1900, * 2 „A. .⸗ A. 89 30 89.95 18901 103.80 40.10 Aktien indn 70.40 05.50 417.— 214.50 35230 195.— 194.90 124.50 73.50 164.70 12.30 80.50 69.90 112.50 77— 170.20 103 80 275.50 178.60 169.10 lbert Berlin 228.— 73.80 187.40 131.25 118.— 103.90 108.66 152 2 20.20 15.— „Zweibrck.126.— G 108.— G 106.50 b; 182.— bz u184.50 B 140.25 G 180.80 bz 101.— bz 195.30 G 100,45 Aktien“ 28.50 G 74.— G 16.60 G 93.—G 06.—G 141.50 G 215.— 6 74.— G Pfalzbrau. v. Geiſel U. Wohnſ—.— Brauer. Sinner Grünwinkel 195.50 G Schroedl,Heidelberg Schwartz, Speyer Ritter Schwetzingen—.— 167.— G 123.— G 5 SonneweltzSpeyer128.— B „.Sborch,Sick„ 102.—8 „ Werger, Worms 96.— G Wormſer Brauhs. v. Oertgeſl25.75 B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.“ 95.— B Trausport und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 109.— bz Mannh. Dampfſchleppſchiff101.— G „ Lagerhaus 112.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz Continentale Verſtcherung Mannheimer Verſtcherung 90.— G 525.— 290.— G 390.— G Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.— G Württ. Transportverſich. 500.— G Induſtrie. Aek.⸗Gef. f. Seiſinduſtrie 101.— B Dingler'ſcheMaſchinenfabr. 135.— B Emaillirfabrik Kirrweiler 60.— B Emaillirwerke Maikammer 88.— 5 Ettlinger Spinnerei 98.— Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 174.— G Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. 98.— B Oggersheimer Spinnere!!—.— Pfälz. Mähm. u. Fahrräderf. Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs 105.80 100.60 91.85 105.25 106.— 89.45 90.— 103 60 40.10 ſtrieller 70.80 105.50 416.75 215.— 353.— 196.— 195.— 124.50 74.— 165 50 13.— 80.10 69 90 112.— 77.— 169.30 103.— 275.50 172.50 168.50 227.80 73.80 137.40 151.60 118.— 101.65 101 70 151.90 20.15 ergwerks⸗Aktien. Heut. Kurs 168.65 81.166 31.316 20.430 1 1 85 E 185 A. Deniſche. 5 5 italien. Rente 4 Oeſterr, Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4% Oeſt. Papierr, 4½ Portg. St.⸗Aul. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruff. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Ggypter unificirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. 477 Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Parkakt. Zweibr. Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. 5 Kleyer Maſch. Arm. Klein Maf chinf. Gritzner Maſchinf. Hemmer Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſ.Lampertsm. Spin Web. Hüttenh. Zellſtoff Waldhof Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Alpine Montan Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce 97.50 95.25 Pr. Obl. „1907 102.80 112.25 100.90 101.65 97.50 95.25 102.85 99.95 100.50 102.80 1804 96. 7⁵ 96.75 3½ Rh..⸗B. C. O. 3% Sttsgar. It.Eif. 3½% Pr. Bfdbr. Bt dbr. 1908 4Pr. Pf.⸗B. Pfö1909 4½%½ Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 4 Grundſchuld⸗Bk. Enternehmungen. ms 100.—.Portl.⸗Cementw.Heidelberg 108.— G rg 103.— GVerein. Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinl ein, 155.— GVerein SpeyererZiegelwerke 87.— B Homburger ſchmitt 89.— B Zellſtofffabrik Waldhof 219.— G Ludwigshafener Brauerel—.— Zuckerfabrik Waghäufel 70.40 G Mannh. Aktienbrauerei 138.— G Maunnheimer Gſfektenbörſe vom 21. Okt.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war beute ſehr ſtill. Es notirten: Pfälziſche Hypotheken⸗ bank 182 bz., Süddeutſche Bank Aktien 101 bz. Sonſtiges unverändert. 16%%% 5 5 Frankfurter Effektenbörſe, C Achluß⸗Guyſe. (Telegramm der Contiwentalelzgrapßen,Gompagnle) nk⸗Disk, 4% in Reichsmark Ual. 100 3— Ir⸗ 100 8 2½—3 Monate Vor, Kurs Heut,Kurs 1Uknf 21. 103.10 103.10 100.90 104.— 50.30 81.80 100.40 97.— 88.— 28.40 101.60 87.10 110.10 100.80 26.50 92.90 20 103 3 103.10% 101.— 101.10 50.60 31.90 100.40 97.— 88.70 28.55 101.60 87.10 100.20 100.95 26.50 98.10 153.— 120.80 153.— 121.20 74 168.— 168.50 155.— 116.50 75.— 215.50 125.50 124.75 198 20 91.— 197.55 187.— ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 180.40 99.50 —.— 75 83.90 127.— 97.80 68.40 95.50 101.25 201.70 ——4 Seuſche Reichsbt. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk, Dresdener Bank Frankf. Hyv.⸗Bauk Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank 155.60 114.20 87 50 156.— 135 50 209.— 188.— 95.25 142 60 55.40 87.50 155.70 185.20 208 70 187.50 95.10 142.50 189.700 189 70 136.70 136.50 116— 1186 40 107 50 107.— Oeſterr.⸗Ung. Bank Frankfurt a.., 21. Okotber. 114 50 114 50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtall 2 Plätziſche Banuk Pf älz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Ahein. Hyp.⸗B. M. Schaaſſt. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Discont 3%, 4 100.— 212.70 50 105.70 6 101. 20 115 101. 182.— 5 140.25 180— 115.20 30 20 116.80 25 391.— Kreditaltien 21280, Staatse bahn 152.—, Lombarden 20.10, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.60, Golthardbahn 189.—, Diseonto⸗Commandit 187.50, 197.—, Gelſenkirchen 173.25, Darmſtädter 135.10, Laura Handelsgeſellſchaft 155 75, Dresdener Bank 142. 50, Deutſche Bank 208.80, Bochumer 169.40, Northern—.—. Nachbörſe. K 22 veditaktien 21 20.10, Disconio⸗Commandit 187. 20. Frankfurter Eſſeeten ⸗Soeietät. Diskonto-Kommandit 187.—, Lombarden 20,10, Gotthardbahn 180.—, kirchen—.—, Harpener 168.—, Hibernia——, aktien 212 70, Egypter—.—, Un 31.70. Tendenz: gar. Goldrente ruhig. Tendenz: ſchwach. 25, Vochumer —.—, Spanier Italieniſche Eſfeltenbörſe. W. Mailand, 21. Okt.(Telegr.) Börſe. 3 0% Rente ttelmeer⸗A. Meridional 102.90 102.85 417.— 417.— 643.— 642.— W. Genu a, 21. Okt. Banca d' Italia 882. 21. Oktober. Staatsbahn Staatsbahn 151.90, Lombarden Kredit⸗ 151.80, „Gelſen⸗ Laurauhütte— 86.90. Mexikaner . Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 21. Okt. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien—.——.—[Diskonto⸗Comm. 187.50 18750 Staatsbahn 152.25 152.25 Laurahütte 197.— 196 70 Lombarden—.—20.10 Harpener 169.60 168.70 Tendenz: ſchwach. Berlin 21. Okt. Kreditaktien—.——.— Northern—.——.— Lombarden—.— 20.103% Reichsanleihe 91.70 91.80 Staatsbahn 152 25 152.25 Marienburger 782 73.10 Disconto Command 187.50 187.80 Bochumer 170.50 169.10 Deutſche Bank 208.90 209.10][Dortmunder—.——.— Dresdener„ Laurahütte 197.— 196.70 Darmſtädter Bank Gelſenkirchener 178.50 173.20 Handelsgeſellſch. Harpener 169.60168.70 Türkiſche Looſe 190. 40 120. 18 Hibernia 174.60 173.70 Gotthard 180.10 179.756% Mexikaner—— Italiener 103.100—.—Spanier—.— 88.10 Tendenz:—. Berlin, 21. Okt. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.75 217.20 Leipziger Bank.25.20 Ruſſ. Anl, 1902 1 8—.— Berg⸗Märk. Bank 156. 50136.50 9 00 0% Reichsaul. 101.90 101.90 Pr. Hyp. ⸗Aet.⸗B.—.——.— 3 00 Reichsanleihe 91.90 91.90] D. Grundſchuld⸗B.———.— 90½% Bd. Si.⸗Obl. 00—.— 100.40 Dynamit Truſt 167.60 8 4 Bad. St.⸗A. 105.80 105.80 Bochumer 169.70 170.50 3½% Bayern 100.40 100.50 Conſoltdakion 334.60 333.— 3pr. ſächſ. Rente 90.— 89.90 Dortmunder Union———.— 4 Heſſen 105.70—— Gelſenkirchener 172.90 178.70 3 Heſſen 89.50 89.30 Harpener 169.10168.— Italiener 103.20—.—Hibernia 178 90 172.50 1880er Looſe 152.70 152.60 Laurahütte 196.70198.10 Lübeck⸗Büchener—.— 152.— Wurm⸗Revier 125.54 126.50 Marienburger 78.20 73.— Schalk, G. u. H⸗V. 326.— 335.— Oſtpr. Südbahn 77.40—.—Stett. Vulkan 208.70 209.20 Staatsbahn⸗Aktien 152.— 151.50 Elekt. Licht u. Krafl 85.60 85.50 Lombarden 20.— 19.90 Weſterr Alkaliw. 193.— 192.75 Canada Pacifie. Sh. 136.60 136.30 Aſchersleben Al. W. 141.20 137.70 Heidelb Str. KB. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 290.— 283.— Kreditaktien 213.— 212.77 Hanſa Dampfſchiff. 120.70 119.70 Berl. Handels⸗Geſ. 155.60, 155.10] Wollkämmerei⸗Ak. 149.40 148.50 Darmſtädter Bank 135.60 135.50 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 101.— Deulſche Bankak. 209.— 208.70] Mannh.⸗Rh. Tr. 80.——.— Disc. Comm. Aktien 187.90 187.40 Kannengießer 121.25 121.30 Dresdener Banuk 142.80 142.70 Hörder Bergw. 97.20 98.— Privat⸗Diskont 2¼%. W. Berlin, 21. Okt.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 218.10 212.20Lombarden 20.— 19.80 Stgatsbahn 152.— 151.50 Bißkonko⸗Comm. 188.— 187.10 0 Wiener Effektenbörſe. Wien, 21. Okt. 5 Kreditaetien 677.— 674.50 Oeſtert Papierrente 100.60 100.65 Staatsbahn 708.50707.50 Oeſt. Kronenrente 100.20 100.10 Lombarden 77.20 77.50 Ungar. Kronenrente 97.60 97.35 Marknoten 117.06 117.05 Alpine Montan 357.50851.50 Ungarn—.——.— Tend.;: ruhig. Wien, 21. Okt. Kreditaktien 675.—674.— Buſchtelrad. B. 985.— 978.— Oeſt.⸗Ung. 15.84 15.75 e 100.50 100.60 Bau⸗ u. Betr..⸗HB.—.——.— 0 überrente 100.50 100.50 Unionbank 535.— 534.— Oeſt. Goldrente 120.70 120.70 Ungar. Kredit 718.— 712.— Ungar. Goldrente 120.10 120.05 Wiener Bankverein 452.— 452.— Ungar. Kronenr. 97.40 97.45 Länderbank 389.— 390.— 1 955 viſta 110.97 116.97 Türk. Looſe 112.— 112.— London„ 239.95 239.17 Alpine 351.— 348.— eee 95.15 95.17 Tabak⸗Aktien 327.— 826.—„ Amſtrd.„ 197.80 197.25 Nordweſtbahn 450.— 450.— Napoleons 19.07 19.07 Elbthalbahn 461.— 460.— Marknolen 116.97 116.97 Staatsbahn 707.— 706.— Bankdisk. 4% 0 Lombarden 77.— 77.— Tend.: träge. Pariſer Börſe. Paris, 21, Okt. Anfangskurſe. 2 3% Rente 100.05 99.82 Türk. Looſe—.——.— Italiener 102.80 102.85 Ottoman 593.— 389.— Spanier 87.60 87.40Rio Tinto 1105 1103 Türken D. 28.55 28.45 Bankdisk. 3% Paris, 21. Okt. Schlußkurſe. 3 0% Rente 100.—99.72 Staatsbahn—.——— Italfener 102.82 102.75 Lombarden———— Egypter——— Ottomane 589.— 588.— Spanier 87.40 86.40 Rio Tinto 1097(098— Portugieſen 82.20 81.90 Tend.: träge. 90.97 99.97 Wechſel a. Paris Wechſel a. Berlin 122.85 122.82 Bankdisk. 5%- eumare Effettenbö Lond on, 21. Okt. o Reichsanleihe 909 3% Chineſen 100/ 4½% Chineſen 0 2¾ 9% Conſols 93710 4% Italiener 1020 300 Mon Griechen 4. 4 7 o Portug. 3116 87 Türken D. 281%h 4% Argentinker 67 N/ 3%5 Mexikaner 26/ö 5 0% 757 100—ů— Teud.: träge. Ottom. 135/8 Berliner Produkt Berliu, 21. Oktober Dezember Mai Oktober Dezember Mai Oktober Mai Okto ber Mat per Oktober per Mai 70er loco, per Oktober Weizenmeh!l Na per Ottober Weizen per per per per per per per per per per Roggen Hafer Mais Rüböl Spiritus * „„„„ 2 We ee und ſind die geſtrigen 9 anſcheinend preishaltend. Wetter: Regen. Wien, 2ʃ. Okt.(Te Weizen per Herbſt per Frühjahr Roggen per Herbſt per Frühjahr Mais per Sept.⸗Oktbr. Hafer per Herbſt per Frühjahr London, 21. Okt. Okt. (Baltie. 90½ Rio Tinko 43½ 1003% Southern Pak. 75/% 74% 93—Chicago Milw. 194½ 198½¼ 93¼ö460]Denver Pref. 95.— 9440½ 102½½ Atchiſon Pref. 104½% 103 ½ 44½[Louisv. Nas9. 1431 7 148.— 31/ôKUnion Pak. 109½ 108% 86½[Tend.: träge. 28— Debeers 2236 22/ 68½¼ Chartered 3„„ 26¼[Goldfiels 87— 85—8 100% RNandmines 1 Eaſtrand„ 13½⸗[Tend.; ſtill. Bankdiskont 3½%. 0 5 tenboͤrſe. (Telegramm.) Produkkenbörſe Oktober. (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm Pre iſe E Roggen und Hafer nicht immer erzielt worden. Telegr.) Anfangskurſe der 0 6 0 *— 0* 0 +* 0 „** * 0 0 8 ſtert Regen. Tel.) P dſe. frei Berlin netto Kaſſe.) —12 ——2222———2 8 3 oduktenhörſſe. ziemlich feſter Berichte war die Kaufluſt ganz im Lieferungshandel mit Weizen, Rüböl ſehr ſtill und Spiritus 42,30 //; Umſatz 5000 Liter.“ legramm). Gekreidemarkt. 20. 21. 555 25 1 751 7 52 7 60 7 61 883 7 54 7 58 7 59 6 75 6 76 680 6 81 676 677 679 680 6 93 698 6 95 700 661 662 6 67 6 68 661 6 61 6 66 6 67 Anfang.) Wetter: Schön. war bek E röffnung des Marktes ſtetig, aber unverändert. Mals war bei Eröffnung des Marktes ſtetig aber ruhig. Gerſte blieb bei Eröffnung des Markles ruhig, aber ſtetig Hafer: Die feſte, aber ruhige Tendenz hielt bei e an. Rapsſaat wurde mit einer feſten Tendenz eröffunet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Ltverpool, 21. Okt.(Anfangskurſe). 20. 20. 5 1 Weizen per Dez..10% ruhig 5 107% u per März 111.11½ Mais per Okt. nom. ruhig nom. rußig per Jan..04/ö8.04/ W. New⸗Pork, 2l. Okt. e Weſizen per Dez. nicdrer Preis e 10 „ höchſter 70 78 ½% willig Mals„e niedrigſter„ I 5g;, 58 1 „„ hiöchſter 15 3 58 0½% willig Baumwolle per Oktoben.39.35 afilr 5.60 ſtetig WChicago, 21. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe, 20. 21. Weizen per Dez. Preis 72— 7„ „ hbeſter 72/ willig Mals 5ger 7 ö 517 1%„höchſten 5 50 ¼ willig Schmalz er.12.02 Pork 15.70 S ch malr z. Paxis, 21. Okt. Talg 71.50. Ruhig.„ Antwerpen, 21. Okt. Schmalz. Amertaniſches Schweine⸗ ſchmalz 186.50—136.—. Ruhig. Kaffee. 35 Hamburg, 21. Okt. Schlußturſe. Kaſfee good average Santos per Dez. 30¼, per März 31—. Antwerpen, 21. Okt. Kaffee Santos gooc aperxage 1 5 37 ½, per Dez. 37¼, per März 88 ½½ per Mai 38/. Antwerpen, 21. Okt. Zucker. * Zucker per Okt. 18½, per es, Dez. 18½, per Jan.⸗Febr.⸗März 19½. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 21. Okt. Baumwolle 43. 50. ruhig. Antwerpen, 21. OOtt loco 18½, per Okt. 19—, per Okt.⸗Nov. 19½. Siſen und Metali, inn Banca loco 73—, Zinn Bill. Amſterdam, 21. Okt. Glasgow, 21. Okt. per Monat 57sh—d. ſtetig. Middleborough, 21. Okt. Petroleum. Petroleum: Schlußkurſe. waf. Tip chottiſches Eiſen p. Kaſfa 57sh 0 Schottiſches Eifen per Kaſſa Sssh 10½, per Monat 51 ah 10½ d. ſtetig. London, 21. Okt.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 52¼, Kupfer 3 Monate 52½½ unregelm.— 120—, ſtetig.— Blei ſpaniſch 10½4, Blei engliſch 11—, ſtetig, Zink gewöhnlich 19 ½, Zink ſpzial. 19¼ ruhig.— Queckſilber 8¼, Schluß. Kupfer per Kaſſa 52½6, Kupfer 3 Monate 52½.— Zinn per Kaſſa 121½, Zinn 3 Meonal 119¼, ruhig. London, 21. Okt. Herne, 21. Okt. 5585 Perantwortlich für Pollett: (Tel.) Aurge Ziun p. Kaſſa 121¼, Karl Apfel. Standard white loco Der Brutto⸗Ueberſchuß der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia im September d. 678 510 M. gegen 675 019 M. ee Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Druck und der Dr. H. Haas'ſchen G. m. b. H. 5 Zinn 3 Monate im Vormonat und 873 040 M. im 121 2 21. —.— 82 153.— 156.— 138.25 139.25 138.25 136.75 132.50 110.50 59.90 49.10 42.30 Trotz ſchtach Weizen ſchwach. betrug n Mannhei n, r. von 1896. Hof * 297 Maritime 100 Fr.- von 1897. ter 45(früher 50) Stadt⸗ 0 84. 50 Er.-Lose von 188 8 ſbrik Gritzner lt in Duxlach, 5 Anlelnte 4 -, 4. und 45 5 Obligationen. Crec ion von 1894. zhe 3% J Gold-Anl. v. 1894. che 43 Gold-Anleihe ission von 1894. onastir- Eisen bahn, . Anleh en. enburg- Raab⸗ Grager er Pramien⸗ 0 V. 1880. 10 39 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. ) Baden-Badener 3% Stadt- Partial-Ohl. von 886. Verlosung am 1. October 1902. Zahlbar am 1. Januar 1903. Litt. A. à 2000%% 85 147 226 290 334 362 363 560 617 783 858 918 920 986. Litt. B. à 1000% 1059 146 210 336 343 361 369 485 601 526 734 840 876,2080 180 200 237 291 408 422 513 574 588 669 742 800 804 3021 043 075 138 247 362. Litt. C. àa 500%% 3382 414 463 499 524 767 903 979 4073 136 158 377 528 758 775 806 810 831.837 931 978. 2) Badische Brauerei in Mannheim, 4% Theil- schuldverschr. von 1896. Verlosung am 4. O etober 1902. Zahlbar mit 1029 am 2. Januar 1903. 1000 ½/% 37 61 17 53 186 206 314 824 378 383 398 409 414 459. à 500 ½ 518 521 536 585 635 667. ) Bierbrauerel Durlacher Hof Aotlen-Ges. vorm. Hagen in wen Partial-Obl. Verlosung am 4. October 1902. Zahlbar mit 25 Zuschlag am 2. Januar 1903. A 1000%/ 43 47 152 170 178 228 229 260 276 319. à 500%/ 420 432 498 567 573 4) Brüsseler 2½% 100 Fr.-Lose v. 1902. 15 neune am 14. August 1902. Zahlbar am 1. Juli 1903. Gezogene Serlen: 6832 10913 13661 23876 23880 28194 28211. Prümfen: 200,000 Fr. Serie 23880 Nr. 14. A 2500 Fr. Serie 28194 Nr. 8. à 1000 Fr. Serie 13661 Nr. 20. à 500 Fr. Serie 23876 Nr. 23, 28194 22. à 200 Fr. Serie 6832 Nr. 5 9 11 12 17 20 22, 10913 3 13 17, 13661 1 3 6 15 16, 23876 10 215 23880 1 2 5 10, 28194 4 6 11 18. 2 150 Fr. Serie 6832 Nr. 4 8 15 16 18 23, 13661 12 13, 23876 4, 23880 8 19, 28194 1˙7 9 13 15 215 28211 5 10 12. à 110 Fr. Alle übrigen in obigen Sorien enthaltenen Nummern. 5) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. Verlosung am 8. October 1902. Zahlbar am 2. Januar 1903. Gegogene Serien: 4306 1057111788 12023 14978 16038 16863 17415. Prümien: 5000 Fr. Serie 11788 Nr. 14. A 1000 Fr. Serie 16563 Nr. 20. à 500 Fr. Serie 16038 Nr. 15. 250 Fr. Serie 12023 Nr. 1, 16038 11. 125 Fr. Serie 108571 Nr. 17, 11788 5 17 19 23, 12023 22 25 14978 1 21 22, 16038 1 8 10 13 285 16563 12 13 18, 17415 3 11. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen gerien enthaltenen Nümmern. 6) Bukarester 4½%(früner 5%) Stadt-Anleihe von 1884. Verlosung am 31. August /13. September 1902. Fahlbar am 1/14. November 1902. à 500 Lei 400 /% 6 63 374 485 545 610 641 738 896 988 1051 148 554 728 855 881 906 963 969 2057 083 215 288 351 370 327 528 546 764 820 04 5 162 0 35 7077 089 104 171 237 407 5 8477 761 855 241 364 391 558 606 694 5 104 187 393 409 519 722 853 915 919 11084 272 85 954 12086 106 149 8 510 670 718 768 796 237 266 499 598 14 27 839 368 464 474 521 549 618 775 870 894 15016 116 165 459 498 865 907 946 960 975 2500 Le 2000% 16076 200 400 605 841 954 4714 268 879 882 887 14 589 710 717 7 308 689 709 18108 248 442 556 56 738 930 19062 066 137 174. 7) Deutsche Hypothekenbank in Berlin, 5% Pfandbriefe (Hypothekenbriefe). Verlosung am 11. September 1902. Zahlbar die Serien IV und VI am 1. April 1903, Serie Vam 1. Juli 1903. Serle IV(Hypothekenbriefe). Litt. A. à 3000 12. Litt. C. à 600/ 11 5238 669 1002 135 398 660. Litt. D. à 300 ½% 109 167 877 1340 547 615 730. Litt. E. à 200 ½ 77 210. Serie J(Pfandbriefe). Litt. A. à 3000 /% 71 189. Litt. B. à 1500%% 752. Litt. C. àa 600/ 250 337 507 647 712 911 933 983 1061 221 668 2122 1 Litt. D. à 300/ 31 10 404 468 671 719 844 1075 100 1171 30 277 469 518 617 665 756 7 70 57 758 867 2024 364 421 553 571 575 916 917 918 3027 121 321 354. Litt. E. à 200% 49 211. 1 VI(Pfandbriefe). Litt, D. à 00 46 185 588 787. Litt. E. 4 200% 56 61 272 290. 8 2117 5 50 Fr.-Lose von 1887. g am 30. September 1902. n 20. Januar 1903. Verlo à 8071 Fr. 6919. 1 304 4 400 5 4084 7866 7925 11144 14 19480 41935 1 28929 Fr. 749 4014 7612 748 8099 9860 13466 925 14038 16861 19823 21025 540 22324 24819 25813 27525 592 993 31137 888 32502 36273 38303 39800 40239 41164 42387 43703 817 44260 47109 48332 447 49812 50426 51340 584 676 54674 55217 756 56251 599 57398 750 58201 754 59794. 9) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 1896. Verlosung am 10. Oetober 1902. Zahlbar am 1. Juli 1903. Gezogene Serien: 177 267 496 643 1062 1512 1925 4885 10884 12118 12127 14745 20939. Prümien: A 25,000 Fr. Serie 1925 Nr. 10. à 1000 Fr. Serie 267 Nr. 5. à 500 Fr. Serie 12118 Nr. 1. à 250 Fr. Serie 1062 Nr. 19, 20939 11. A 150 Fr. Serie 177 Nr. 19, 267 1 4 15 21, 496 11, 1082 10 24, 1512 5, 1925 25, 10884 23, 18118 13 20 22, 12127 11 18, 14745 3 17 20, 20939 16. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 10) Kaiser Ferdinands- NMordbahn, 4% Prloritäts⸗ Anlehen von 1888. Verlosung am 1. September 1902. Zahlbar am 1. December 1902. Serie 75 82 191 431 514 552 680 791 803 940. Jede dieser Serien enthält: eine Theilschuldverschreibung zu 5000 Fl. mit Nr. 1, dreizehn Theilschuldver- schreibungen zu 1000 Fl. mit Nr. 2 bis 14 und zehn Theilschuldver- schreibungen zu 200 Fl. mit Nr. 15 bis 24. I) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Silber-Prlor.- Partial-Schuldverschr. v. 189l. Verlosung am 1. September 1902. Zahlbar am 1. März 1903. à 1000 FEl. Serie 7 20 80 180 301 311 317 1124 1283 1306 2309 2357 2373 2454 2471 2539 2712 3225 3663 3841 3835 3878 3994 4157 4194 4424 4479 A 200 Fl. Serie 4894 4929. 12) Lahrer Brauhaus vorm. Schneider, Partial-Obl. von 1897. Jetzt Lahrer Brauhaus Aet.-Ges. Verlosung am 7. October 1902. Zählbar 8 1035 am 2. Januar 1903. Litt. A 1000 ½ 41 57 58 61 88 140 85 196. Litt. B. à 500 22 36 102 133 134 147 162 179. 13) Lenzburger Prämien- Anleihe von 1885. Prämienziehung am 30. Septbr. 1902. Zahlbar sofort. Am 31. August 1902 gezogene Serien: 20 180 224 587 834 878 1426 1653 1776 2403. Prümien: A 5000 Fr. Serie 1683 Nr. 5. à 400 Er. Serie 180 Nr. 2, 834 8. à 240 Fr. Serie 224 Nr. 2 834 5. 8 20 Nr. 7, 875 1 1653 4 7 8, 1776 1, 2403 5 10. * 40 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 79, 14) Luxemburgisches Staats- Anlehen von 1894. )sung im September 1902. ar am 1. November 1902. A. 252 716 1119 176 409 274937 0⁴⁰ 272 51⁸ 8² 942 4701 5244 Zuhlbar am 1 Mai 1903. Litt. A. 1280 355 379 390 406 469 720 770. Litt. B. 1077 129 916 2116 337 559 950 869 928. Litt. C. 8 330 367 465 808 1076 539 679 686 732 923 2439 444 907 3008 434 500 642705 738 902 991 994 4145⁵ 990. Litt. D. 533 576 923 951 2101 643 8 454 910 940 977 4239 063 068 097 244 3 93 869 671 7051 082 123 183 228 k 8141 377 554 9229 280 439 841. 63 689 722 807 3009 020 149 639 1081 390 742 3003 243 436 549 677 5005 2 15) Maschinenfabrik Gritzner Actien-BesellschaftinDurlach, 4% Partial-Ohligationen. Verlosung am 1. October 1902. Zahllbar mit 105% am 2. Januar 1903. Litt. A. 4 1000 27 252 396 465 516 533 564. 935 5,bitt, B. 500 /¼ 63 81 138 240 52 328 350. ſh Ostender 25 Fr.-L. v. 858. Verlosung am 1. September 1902. Ubar am 1. Januar 1903. à 3000 Fr. à 100 Fr. 13407 13932 1 19249 19478 27 2 20542 33269 30439 à 30 Fr. 262 2 7 467 520 541 623 699 770 783 804 817 985 1083 162 228 240 275 552 700 758 2019 066 073 134 188 309 369 436 439 459 494 634 855 897 953 962 3106 154 248 261 412 471 501 693 4009 257 442 476 497 515 672 889 5024 062 214 250 399 430 439 496 516 630 2 645 674 734 842 897 980 992 6031 122 150 203 240 261 344 466 474 489 668 719 721 900 7019 303 573 584 750 857 878 8087 1117 331 337 446 482 629 907 908 9169 231.319 505 508 516 584 602 770 883 10050 094 190 234 359 458 464 477 566 701 741 816 11023 146 189 204 505 709 724 764 887 936 75 981 12003 041 053 071 101 14 420 469 543 558 808 872 933 938 957 13131 299 345 349 446 473 591 687 725 734 886 961 14086 116 220 229 308 316 318 393 430 471 496 513 613 714 753 783 811 941 996 15089 153 159 215 267 424 430 477 606 612 627 641 805 906 946 16105 175 204 230 374 592 665 830 899 909 973 17051 244 534 560 564 581 699 705 767 816 826 836 887 933 18025 028 339 822 829 19054 174 189 419 484 487 938 990 20101 217 308 341 500 505 519 540 551 615 728 794 994 21008 026 078 095 197 204 387 460 479 488 622 879 22054 235 250 280 384 515 545 643 644 706 712 743 772 851 862 922 23005 028 058 082 182 218 433 557 618 675 702 777 886 24093 229 244 342 392 444 497 541 589 590 592 681 802 862 879 880 790 943 25063 089 126 217 357 382 455 774 796 798 805 819 884 994 26029 104 606 698 808 938 27171 446 531 556 605 654 737 793 866 868 871 980 28054 326 331 478 537 555 653 660 775 961 29082 266 296 326 362 562 627 667 695 713 803 30002 022 184 426 461 565 577 598 754 801 806 852 943 996 31117 181 198 307 354 409 445 452 495 526 644 648 893 978 32011 103 212 221 247 285 393 394 431 494 582 589 609 660 716 731 887 976 33035 043 052 125 153 268 386 494 34005 131 156 219 294 363 424 597 699 758 772 854 35166 196 206 269 306 327 440 471 627 781 783 907 933 36157 177 282 448 488 582 634 730 766 806 892 901 912 946 37089 130 170 198 298 300 466 529 559 702 881 38116 312 374 421 438 454 514 621 631 716 735 798 853 868 908 910 39055 131 291 319 339 341 343 356 392 399 421 564 567 714 926 934. 17) Oesterr.-Ungarische (Französ.) Staats-Elsenh., Ohl. Verlosung am 1. October 1902. Zahlbar am 1. November 1902. 4% Obligatlonen. 3501—600 6636—700 30501—600 141201—300 174001—100 193601— 700 206401—500 207901—208000. 5% Obligationen. 9401—467 56901—57000 102291 —300 132001—100 150701—768. 3% Mark-Obligationen von 1895. A 200 J. 451—500 751—800 15201—250 22201—250. à 1000 31561—570 871—880 36111—120 37181—190 38071—080 46901—910 49251—260 52761.- 770. à 2000 ½ 07 075 585 —660 000 67 106 11¹⁰ 781 7 —530 726—730 70001—005 661— 896—900 715⁴—520 72146—150 536—540 75106—110 536—540 616—620 76766—770 80346 —350 731—735. à 10,000 ½ 81178 592 626 864 920 82193 408 18) Ottomanische 5% Anleihe von 1888. le atlons- Anleihe. 600 601 2027 938 96 8 626 770 782 234237 24 91 90 ̃ 993 999 615 90 219 462 0 — 1 25 7⁴ 12 2 397 504 537 792 747 82 10040 057 064 104 404 421 543 593 614 659 757 827 848 872 11017 0 29 155 172 181 204 216 360 466 55 5 791 856 8 324 390 402 404 13026 082 086 223 582 720 757 767 175 220 250 271 443 3 906 15045 084 276 331 451 46 808 869 934 16028 067 095 05 271 365 372! 32 309 317 564 584 738 751 77 752 7 757 761 868 932 18289 396 411 416 35 542 570 571 575 611 614 55 719 787 797 858 32 954 70 9e 373 393 838 948 19019 050 060 250 482 521 530 531 577 20062 110 162 196 150 e 9 572 588 669 799 809 926 947 948 2 216 2 66 297 74 508 539 624 705 736 749 750 811 884 890 904 220 040 103 195 236 265 278 280 915 320 190 448 501 5 906 920 24000 007 010 0 995 181 309 311 334 369 395 41 457 489 539 588 648 652 708 875 888. à 2000/ 25261—265 886—890 891—895 26216—220 381—385 646— 650 27196—200 586—590 596—600 826—830 28141—145 206—210 251 —255 316—320 446—450 556—560 29531—535 611—615 656—660 711 —715 30071—075 201—205 621—625 881—885 31731—735 32131—135 296.—300 471—475 646—650 811—815 841—845 33231—235 240 —250 406—410 431—435 576—580 34006—010 456—460 35416—420 531—535 556—560 636—640 766—770 911—915 36106 110 5 8 5 37226 095 201—205 191—195 8085 865 39156—160 5 551—555 641—645 661—665 786—790 40561—565 751 —175⁵ 414126.130 256—260 901—905 946—950 42046—050 426—430 451 —455 931—935 43506—510 751—755 886—890 44181—185 201—205 221 —225 45246—250 400 566—570 771—775 821—825 636—040 111 115 556—560 bic. 9020 911—915 47261—265 386—390 691—695 48786 —790 846—850 49096—100 141—145 556—560 771—775 816—820. 4 4000 ¼/ 51791—800 52221—230 601—610 771—780 53011—020 151 —160 421—430 751—760 54441—450 55011—020 051—060 501—510 56001 —010 801—810 57131—140 58561 —570 891—900 59341—350 731—740 60111—120 921-930 61011—020 281—290 331—340 391—400 62141— 150 63601—610 65131—140 271—280 691—700 67121—130 571—580 68101 —110 601—610 861—870 931—940 69071—080 481—490 641—650 71121 —130 641—650 72091—100 441—450 731—740 73011—020 181—190 331 —340 74591—600. 19 Portugiesische-, 4- und 4½% äussere Staats-Obl. Bekanntmachung.September 1902. Zzum Zwecke der Conversion auf 3 und Ausgabe neuer 33 Pitel sind die Stücke zur Abstempelung einzureichen bei der Bank für Handel und Industrie in Berlin, Darmstadt und Frankfurt a. M. Gleichzeitig erfolgt die Auszahlung der Beträge des Supplements aus den Toll- einnahmen und der bei den 4- und 4b Anleihen bis 1. Juli er. auf- gelaufenen Zinsen, und zwar: auf 3 Anleihe: Supplement pro Stück von 20 K: 0,66.; auf 4 Anleihe: pro Stück von 406.: „88 M. und Zinsen Aprilquni 1,35.; 805 4r Anleihe: Supplement pro Stück von 406.: 1 M. und Zinsen 1,52 M. Der Umtausch gegen neue Stücke erfolgt nach Fertigstellung derselben. 20) Preussische Boden-Credit- Actien-Bank, Hypothekenbr. Verlosung am 24. September 1902. Zallbar am 1. April 1903. Je Hypothekenbriefe Serie XI. Litt. A. à 5000%½ 260 301 390 442. Litt. B. à 3000 364 373 414 521 809 928. Litt. C. à 2000%½ 883 915. Vitt, P. 5 2 1000. 0 500 1 170 277 3003 0380 1 i F. à 300 191 250 2 397 439 544 664 2516 567 3170 380 504 630 691 733 789 964 4524 625 721 98k 5210 253 489 670 671 Litt. G. à 100 ¼ 487 890 985 1378 800 863 906 917. 4 1 ubr Serl 10 XIII. A. 2 5000 957 958. 3. à 3000 4 283 370 430. à 2000 247 417 971 930 3247 3653 807 843 1213 3443 451 463 169 894. 404 470 487 20 Russische 3% Gold- von, 4601 er 1902. var am 1902/1. Januar 1903. 5 Rubel Gold. 16001—025 750 36776—800 45901— 925 19. 9807p 2 12 50 116401— 142576 — 855 0 2662 274851. 3 25 296601—625 900001 02⁵ 301951—975 316801—825 331301 361576—600 3650 —10⁰0 26—650 378301—325 389976— 390000 404051— 075 405701—725 410551—575 418001 —025 41972 26 429726—750 50 45—575 50 54076 5 508951—975 b 5 80491 5 5 0526—550 594126—150 8 5 —575 91—025 630451—475 640401— —550. 648376—400 661551— 666476—500 669826—850 —350 691401—425 693476— 900 722951—975 751726—750 7 —450 766551—57 776726—7 08701—725 816 —900 858451— 896776—800 905901 622176 425 642 784851—875 —650 828 300 4 62 5 Rubel Gold. 926001—025 944126—150 949626—650 959126 250. 500 807 Starnberger(Pasing- be Fidentang, a 3 703 708 27) Stullweissenburg. Raab-Grazer 2½% Prämjen- Antfieilscheine von 1871. iehung am 1. Oetober 1902. am 2. Januar 1903. Am 1. Juli 1902 gezogene Serien: 14 146 311 332 911 1604 2077 2301 2368 2559 3098 3425 3525 4545 5217 6297 6597 6910 7029 7365 8912 9246 9659 9952 10176 10296 10484 11020 11136 11219 1172111811 11832. Prümi à 150,000 Kr. Serie 10176 Nr. 8. à 12,000 Kr. Serie 9952 Nr. 5. à 3750 Kr. Serie 11721 Nr. 1. à 750 Kr. Serie 2368 Nr. 5, 2559 6, 8912 2, 9659 7. a 450 Kr. Serie 2559 FNr. 9, 6297 1. 10296 3. 2 300 Kr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 28) 40 Theiss-Regulirungs- u. Szegelin er Präm.-Anl. v. 1880. Verlosung am 1. Oetober 1902. Zahlbar am 2. Januar 1903. Gezogene Serien: 38 84 153 165 175 413 423 737 913 1204 1241 1273 1344 1446 1484 1635 1784 2150 2257 2426 2 512 2550 2646 2991 3308 3347 3360 3642 36513735 3825 3887 3933 3967 4042 4400. Prümien: A 180,000 Kr. Serie 1484 Nr. 10. à 2000 Kr. Serie 175 Nr. 94, 1446 39 81, 3360 28, 3887 70. A 240 Kr. Alle igen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 22) Russische 3% Gold- Anleihe II. Emission von 1894. Verlosung am 18. September/1. O0 stober 1902. Zalilbar am 19. December 1902/1. Januar 1903. à 125 Rubel Gold. 23026—050 25151—175 29001—025 34276— 676—700 42701—725 58226— 81201—225 85026—050 127601— 142101—125 145576—600 149 —500 174301—325 191526—550 192601—625 194026—050 198651 —675 238701—725 239151—175 5—600 261451—475. 25 Rubel Gold. 279626—650 300651—675 304826—850 315351 25 328876—900. 23) Russische 3½%, Anleihe von 4894. Verlosung am 18. September /1. Oetober 1902. Zahlbar am 19. December 1902/1. Januar 1903. à 125 Rubel Gold. 39076—100 44876—900 91126—150 162126—150 876—900 186501—525 195076—100 210151—175 212426—450 218051 —075 223126—150 253526—550 262651—675 274326—350 277326 Gold- —350 279726—750. à 625 Rubel Gold. 283526—550 310051—-075 976—311000 363851 —875 370476—500 419951—975 442826—850 478026—050 517076 —10⁰0 0 561301—325 607951—975 7401—425 619726 —750. 653176—200 8125 Rubel Gold. 672676—700 704851—875 711326 —350 717451—475 724026—050 730851—875 743776—800 901—925 749926—950 758051—075 768801 —825 775601—625 777376—400 779551—575 784551—575. 24) Russische 4% Gold- Anleihe VI. Emissjon von 1894. Verlosung am 18. September/J. Oetober 1902. Zahlbar am 19. December 1902/1. Januar 1903. à 125 Rubel Gold. 36626— 650 76651—675 89576—600 94126—150 131351—375 142076—100 167176 7800 186726—750 200501—525 224351—375 232751—775 245976 —24 6000 262726—750 264301—325 272551—575 298401—425 302451 —475 358551—575 359076—100 361551—575 371551—575 376326 —350. à 625 Rubel Gold. 404776- 800 826—850 426626—650 801826—850 502151—175 517126—150 839626 —650 569226—250 391426—450 614001—025 62226—350 680176 —200 632576—600 716951—975 773151—175 799226—250 817601 —625 848676—700. A 125 Rubel Gold. 881001—025 892801—825 25) Saſonſce Monastir- Eisenbahn, 3% in Sold ver- zinsliche Obligationen. Verlosung am 1. Oetober 1902. Zahlbar „hitt, A. am 2. 65 5 Januar 1903. 56 8805 2 10 553 6510 7038 498 971 87. 18 749 882 9542 684 11254 497 549 782. Litt. B. 12424 13413 14031 450 15750 16137 377 952 17022 098 200 394 760 994 18050 169 247 325 377 788 19780 20078 172 192 969 988 29) Türkische 30% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. Verlosung am 1. Oetober 1902. Zahlbar am 1. Noyvember 1902. N 300,000 Fr. 394971. A 25,000 Fr. 1179612. A 10,000 Fr. 1149308 1175551. * 2000 FEr. 311367 527671 1151988 1501664 1695561 1822001. à 1250 Fr. 70594 181800 291183 380100 500037 601397 859859 890789 1030740 1112619 1878949 1974211. A 1000 Fr. 45237 47944 105237 154720 297530 350662 388122 427397 668828 6 1 670 5 737018 824176 859860 890790 915825 584 954979 1035887 1062045 1078705 1130836 10 1175554 1358814 1767533 5 1949970 182200 8 A 400 Fr. 606—610 21911—915 25126—130 39576—580 45236 238 —240 47941—943 945 67991—995 70591—593 595 71176—180 78426 —430 87561—565 88326—330 105236 238—240 121781—785 148841—845 154716—719 155931 —935 157776—780 167016—020 170646—650 179621—625 184796 —799 207946—950 215266—270 231001—005 263611—615 287091 —095 291181 182 184 185 297526 —529 300511—515 311366 368—370 350661 663— 665 363421— 425 380096—099 388121 123—125 394972—975 402056—060 427396 398—400 441971—975 453291—295 459931—935 462236—240 467706 —710 497726—730 500036 038—040 527672—6175 529391—395 691—695 540501—505 545891—895 581306 —310 601396 398—400 608611— 615 610231—235 624996—625000 633301—305 650781—785 657761 —765 661361—365 664386—390 668826 827 829 830 670272—274 730386—390 737016 017 019 020 741991—995 743051—055 7466536 —540 753506—510 779491—495 806451—455 824177—180 837516 —520 840466—470 859856—858 890786—788 895916—920 902496 —500 915821—824 925101—105 581—583 585 954976—978 980 959721—725 982541—545 101051ʃ1 —515 1013411—415 1016711—715 1023616— 620 1030736— 739 1035886 888—890 1041971—975 1045281—285 1059271—275 1062041—044 1084536—540 806 —810 1078701—704 1099046—050 1112616—618 620 1114486—490 1130837— 839 1145811—815 1149306 307 309 310 1151986 987 989 990 1176552 553 555 117601ʃ6 —020 1179611 613—615 1182451 —455 1245811—815 1254071—075 1291756—760 1335836— 840 1350021—025 1358811—818 8ʃ5 1874640— 650 1378881 880 1400976— 980 1404096— 100 1405511— 515 1453816— 820 1457151—155 1501661—663 665 1509301—305 731—735 1518821 —825 1530496—500 1549746—750 1551286— 290 1555096— 100 1557061— 065 1559246— 250 1569316— 320 1590431— 435 1612256— 260 1613026— 030 1624671— 675 1630186— 190 1661376— 380 1695562— 565 1710211— 5 1711006— 0ʃ 1712426— 43 1721586— 590 1767531 532 594 535 1771826—830 1774086— 090 1787636— 64⁰ 1807991— 995 1817846— 856 1822002— 004 1841391— 395 1857611— 615 1889511—5ʃ1 1878946—948 1893531—535 1930536— 540 1938016— 020 1949966— 969 1987376— 380 1968551—555 1974212—215. 950 1467 —5. S 1 —— 128 —— 0 + SS S& S g —2——— = N S 12. n- 002. 2 67 98 97 59 20 82. 88 Prannheim, 21. Ortoder. General⸗Anzeiger. Ecke. alte e sberg viel Sch ſ9el verurſacht Grad Celſius geſunken. ratur auf—57 iſer geſ es Städtetrutzes, und auf ihm ſitzt mit geſpreigten Schwar atweller. Gg. Bitſch,.⸗A. und Marg. Trautmann. „Jak. Hahnenberger, Schloſſer und Henr. Lutz. „Joh. Aug. Rebholz, Maſchiniſt und Sybilla Metzger. 3. Joſ. Zollinger, Maurer und Math. Hormuth. „Friedr. Feth, Hafenarb. und Marg. Heilig. 5. Gg. Ant. Feindel, Lokomotivführer und Anna Frank. Ferd. Meng, 5 1. und Anng Marg. Back. Jakob Joſ. proll, Eiſengießer und Anna Hub. 5. Hch. Wagner,.⸗A. und Emma Oppel. Fleiſchmann, Drogiſt und Magd. Nagel. Theod. Eberbach, Bäcker und Phil. Bräunling. Friedr. Jean Ebret, Kaufm. und Kath. Müller. Chriſt. Naumantn, Schreiner und Kath. Kohl. 5. Ludtw. Bauer, Gren zaufſeh her und Wilh. Berger. 5. Joh. Jak. Etter, Schuhm. und Phil. Jacoby. t. Getraute: Martin Brand, Maſchinenf. mit Marg. Oberländer. Joh. Wilh. Rohrb hach,.⸗A. mit Luiſe Frieder. Seib. Emil Rich. Stutz, Maurer mit Marg. Nonnenmacher. Jak. Fiſcher, Schloſſer mit Barb. Pfeiffer. Peter Schäfer, Ingenieur mit Auguſte Henk. Joh. Ad. Umſtetter, Gaſtwirth mit Maria Triſchler. 4. Adolf Schilling, Weinhändler mit Karol. Munzinger. Joh. Boh, oſſer mit Eliſab. Braun. Max Hartmann,.⸗A. mit Anna Maria Luiſe Kamp. 4. Hans Rud. Noack, Maſchinenſchl. mit Suſ. Reffert. Wilh. Größer, Bader mit Chriſt. Wilh. Haas. Friedr. Wilh. Schuck, Kaufm. mit Julie Hedw. Henr. Wüſt. Alb. Aug. Schmitt,.⸗A. mit Frieder. Kath. Oppen⸗ länder. t. Geborene: Eugen, S. v. Leonh. Probſt, Müller. Marie Kath., T. v. Hch. Rottmayer, Labor.⸗Geh. Karl Theodor, S. v. Joh. Bapt. Bauer, Buchbinder⸗ meiſter. Marg,, T. b. Ottuſch,.⸗A. Anna Kath., b. Phil. Kaltenborn, Lokomotivführer. Helena Sofie, T T. b. Germ. Roſt, Mechaniker. Wilh. Franz, S. b. Wilh. Leimeiſter, Steinhauer. SEliſabeth, T. b. Heh. Karl Hopp, Glaſermeiſter. Marie, T. v. Lorenz Wendel, Maſchiniſt. Hugo, S. v. Michl. Burckhart, Friſeur. Anna Kath., T. v. Hermann Dietrich, Schreiner. Agnes, T. v. Adam Keſſel, Schiffer. Wilha., T. b. Hch. Benz, Maurer. Wilhelm, S. v. Joh. Lebert, Schaffner. Smil S. b. Chriſt. Pleiß, Magaz.⸗Arb. Pauling, T. b. Joh. Geckeler, Schmied. Aug. Willi, S. v. Aug. Spindler, Bahnbed. Martin, S. v. Adam Eberle, Tagner. Friedrich, S. v. Joſ. Löſch, Maſchinenfhr. Wilhelmine, T. v. Hch. Bruſt, Schiffer⸗ Auguſt Alois, S. v. Lud. Leiſinger,.⸗A. Kath., T. v. Fritz Frz. Joſ. Mergenhagen, Baumſtr. 11. Marie Luiſe, T. v. Wilh. Eiſel,.⸗Aufſeher. Ernſt Rob., S. v. Gg. Sinn. Monteur. Karl —2— 12. Luiſe Sofie, T. v. Gg. Heſele, Lokomotipführer. 6. Eba Marie Lydia, T. v. Jak. Fath, Lackirer. 11. Georg, S. v. Friedr. Waldmam, Tagner. 11. Eliſab., T. v. Konr. Schneider,.⸗A. 11. 12. 12. 8. 11. 11. 11. 10. 10. Eliſab. Joha., T. v. Karl Weber, Poſtexped. Maria Gliſ., T. v. Aug. Pfirrmann, Poſtbureaudiener. Hch., S. v. Mar Dohm,.⸗A. Pauline, T. v. Wolfg. Bruckner, Friſeur. Karl Theodor, S. v. Joh. Kundinger, Müller. Anna Dora, T. b. Joſ. Meßmann, Tagner. Hans Tobias, S. v. Nikol. Ritzhaupt,.⸗A. Auguſt, S. b. Aug. Frey, Schloſſer. Ernſt, S. v. Michl. Schuberth, Notariatsgeh. 10. Franz Chriſt., S. v. Chriſt. Probſt, Heizer. 10. Joſef, S. v. Andr. Ludto. Knopf, Wirth. 15. Friedrich, S. v. Gg. Fiſcher,.⸗A. 14. Pauline Wilh., T. v. Joh. Mart. Hemmrich,.⸗A. 15. 14. 15. 12. Albert Erich, S. v. Paul. Rob. Steger, Spengler. Emma Irma, T. v. Ed. Klag, Maurer. T. v. Alois Schrodin,.⸗A. Germania, T. Karl Joſef, S. v. Joh. Bauer, Maſchinenführer. 12. Wilhelm Hch., S. b. Eduard Frei,.⸗A. 14. Otto, S. v. Martin Geibert, Schneider. Okt. 12 8 9. Friedrich, S. v Keil,.⸗A. 2'alt. 9. Friedr. Wilh. F.., 1 M. alt. 10, Emil, S. v..⸗A. 7 M. alt. 9. Richard, S. v. Juli agner, 8 M. alt. 11. Otto Heinr., S. v. Heinr⸗ Kolter, Tee chniker, 4 M. alt. 10. Otio Friedr., S. v. Karl Schäfer, Schloſſer, 11 M. alt. 11. Elife Getr. Marie, T. v. Alfr. Arn. Keller, Ingenieur, 2 FJ. alt⸗ 12. Stefan Zimmermann, Laternenanzünder, 69 J. alt. 1. Thereſia Leibrecht geb. Merk, 58 J. alt. — „Berliner Abend⸗ Ge emin Oſtpreußen Das tifteten Rolandſtatue, dieſes einſtigen iſt born im Relief der Berliner Bär an⸗ Schwingen der preußiſche ziehungsbeamten und Kaſſendiener ſchiedener damit verbundener Be halts heißt es:„Uebernimmt der Kaſtella ngeſchäfte im Rathhauſe, ſo erhält er weit gehalt, welches nach je 300 Dienſtjahren um jährlich ſteigt.“ Nachts Obſt Direktion des Stadttheaters Freiburg an: Nachmittags 3 Uhr, dei aufgehobenem ig ſe Kaffeepreiſen: L. Hischer. Riegel, E I,—5 Ofhopädsches Und madbe echallsches Tander-nsfitut-Mannheim. Elektrische Lichtheilanstalt. Das Institut ist geöffnet von Morgens—12 und Nach- mittags von—7 Uhr. l. Cahen. 7, 23. Dl. fülla. 659. 17575 e (Nr. 34) wird dom Magiſtrat in 1 die Stelle eines Voll⸗ und, des 50) bis auf 600. Zu dem Höchſtgehalt von 600% würde ein Kaſtellan, „Sonntag, Abonnement Othello, Trauerſpiel in 5 Akten vor Nach, ver⸗ e ausgeſetzten daneben die 0/ Jahres⸗ 0 1 8 12. Oktober, und kleinen 1 William Shake⸗ „ den plump den Geſellen mit den Fingern tüchtig zauſend.“ ſpeare.“ Kaffee wird doch im Theater wenig getrunken. Die Direk⸗ aus dem 1 noch nicht ſo genau angeſehen, aber wirtion ſollte lieber den Bierpreis herabſetzen oder noch beſſer Freibhier Altona.“ 0 men uns n, daß d der Künſtler dem Adler wirklich Finger geben.— In der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen(Nr. 798) cht gegeb ben hat.— In„Vacanzenliſte für Militär⸗Anwärter A. O. Berger über das Wettrennen im Alterthum und ſagt dabei: nazug uüng dem ilfandsregiſter der 1 15 Johann Adam Guthh, penf⸗ niſ. Lokom otidführ. 61 J. alt. e 13. Roſa Eliſe, T. v. Mart. Ries, L Aae ee 8 M. a. Sladt Ludwigshafen. 13. Heinrich, S. v. Joh. Gg. Kaiſer, Keſſelſchmied, 8 J. a. Ffankf Br atwür Sfe ˖ Vepkiündee: 95 1 + 1 Okt. Verkündete: 14. Kath. Krug geb. Schneider, 49 J. alt. Geſchmack und Güt über⸗ 6. Hch. Kauther, Fabrik⸗Beamter und Eliſ. Frank. 14. Maria Moſſer geb. Völker, 40 J. alt. e 5 515 9. Ad. Seyfried, Gipſer und Anng Marg. Haß. 15. Anna Maria Frank geb. Buchert, 60 J. alt. Ad. GMebhard Nachf., 10. Pet loſſer und Magd. Kath. Lieſe. 16. Eliſabetha, T. b. Franz Schöpf, Schuhmacher, 4 J. a. N 4, 56. 9. ffel, F. ⸗A. und Barbara Wenz.———— 10 J0b. Bittlinger, F.⸗A. und Luiſe Hoffmann. 9. Ad. Kenzinger, Lokomotibf. 81 6 Lützel. 10. Jak. Betſch, Bahnarbeiter und Anna Maria Götz. 10. Otto Gerh. Faas, Mechan. und Doroth. Rink. 7. 77 40 5 7 10. Hch. Gottl. Grube, Mühlenarb. und Karol. Glaas. Juu. 26¹ 10. Peter Krauß, Schuſter und Magd Hahl. ſuur 2505 10. Hch. Impertro, Eiſenbohr. und Dor. Deffner. 10. Wilh. Mösbazan. Reb.⸗Aufſeher und 80 Voiſelle. Vamen- d. Hinder-Confection 10. Emil Mich. Rud. Schwebler, Maler und Eliſabeth Gostumes, Blousen, Minder-Mleider eic. f Tenf fanl. Haus zu kaufen geſücht. Gefl. 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Marum, Verbind⸗ unAHAnal. „Die Pferde waren zweirädrig, f hatten ebe kr. 236) auf 1 Fall, Schwindſucht 4 Folge haben kann, neugegründeten Verein zur F ehr leicht und klein ee den ſan mit Ar 8 iſexe, wi ieE in ihrer 10 ch der 2 Fälle.“ Wenn die? ſo wird das hoff fentlich Manchen, der ſich mit hat durch den ſtark gelitten.“ Man ſollte meinen, der jetzt einträte, im Jahre 3102 gelangen— falls er nicht eher ſtirbt. bigamiſtiſchen Gedanken trägt, von ſeinem böſen Vorhaben abbringen. üre vernichtet, aber in Oſtpreußen ſind wohl Obſt und Gemüſe]— In den„Dresdener Neueſten Nachrichten“(Nr. 284) lieſt man:— Im„Oſteroder Allgeminen Anzeiger“(Nr. 115) zeigt W. Voſſe widerſtandsfähiger als bei uns.— Das„Zauch⸗Belziger Kreisblatt“„Die von mir Herrn Friedrich Kranz am Samſtag im„Erbgericht“ an:„Curhaus rhaling Als Stammeſſen empfehle: Lebende (Nr. 76) meldet:„In Treuenbrietzen auf dem Bahnhof fand am angethanen Beleidigungen bitte ich ihm hiermit als in der Erregung Schleien und Karpfen.“ Das iſt erſtens eine Grauſamkeit, zweitens 24% kurz vor Abgang des Zuges, eine Entgleiſung ſtatt. Menſchen⸗ geſchehen ab und erkläre ihn für einen Ehrenmann.? Moritz Berg⸗ aber eine Geſchmacksverirrung. Der Reutlinger„General⸗ n dabe t in Gefahr.“ Es muß ein Gefühl mann.“ Das gemeine Fragezeichen, das Moritz Bergmann doch wohl]Anzeiger“ r. 283) meldet aus Kiſſingen:„Auch hier iſt die Reb⸗ e Reiſe mit 5 Zuge anzutreten, der entgleiſt, ehe er ſich nicht„in der Erregung“ geſetzt hat, gibt der anſcheinenden Ehren⸗ laus ausgebrochen.“ Hoffentlich hat man die Ausreißerin ſchon 9 i.— Die„Breslauer Zeitung“(Nr. 236) ferklärung den einer neuen und beſonders ſchweren Be⸗ wieder erwiſcht und bewacht ſie jetzt beſſer. Der„Kieler Zeikung“! landsbrunnen in der Siegesallee melden:]leidigung.— In den„B reisgauer Nachrichten“(Nr. 235) zeigt die vom 6. Oktober wird aus Neumünſter zur Vorſtandswahl für den örderung des kaufmänniſchen Fort⸗ bildungsſchulweſens berichtet:„Gelpählt wurden aus der Vertretung der Städte Bürgermeiſter Forkel⸗Heide und Senator Höſt⸗Altona, Stande der Saufleute Stadtrath Peters⸗Kiel und Frohm⸗ „Saufleute“ iſt nicht hübſch, viel beſſer klingt„Zecher“. n RINDERNMILCH unker ärztl Conkrolle.“ Wouftllcg Berneg, EenHonng 1582 18769 Zrikkets Kattze, Unlon“ aind den Specialmarken durchaus gleich. wertig, da stie von denselben Werken aus denselben Rohstoſſen und K. Wiederhold * Kohlen⸗ u. Holzhandlung** H 7, 24 Telephon 616 H 7, 24 lierfert ſümmtliche Sorten Ruhrkohlen, ſowie engliſche und deutſche Authraeitkotzlen, Koks, Eierbrikelts, Taunen⸗Bündelholz zu billigſten Tagespreiſen franco Haus. 5043 Zlehung 12. u. 18. e zu Berlin, im Kaiserhof Berliner 1008e 1% d. techn. Commission f. Trabrennen. 11 Loose 10 4, Porto u. Liste 20 im Ge 6039 Gewinne Werdhe von 4 3800 5 Der Verkauf der Gewinnpferde wWird mit 70 d. angegeb. ed Mfeuun uf I eS Inuues unzzp 21 H%%%%% α. 10 f 6000 10000 9000 22 3000 5 2 2000 62 1500 2 10002000 20 fahräder—- 000 6000 54 44 000 Loose versendet der General-Debit: Lud. Maatter A Ug, Berlin., Breitestr, 5. ee, eee Telegr.-Adr. dduckemtler: IBillig ges Brennholz. 14 i Rolz, kleingem,, Mk..45. 5 Cenlner La. Lannen-Abfanholz, kurz. od. läng. 155.— frei 7148 ILa. Eichen-Abfallhelz, kurzgeſägt 1 aus Haus. La. L anmen-Bündeiholz, ſowie Eagnebl taft. 26537 heilm zdah= ee en, Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfeung. Durch die 05 bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal⸗ Poſtliſte Nr. 4648a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Nr. 250. Herbſt⸗Konlrol⸗Jerſammlungen 1902 im Lanbwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk bes Hauptmelbeamts Mannheim. Es haben zu erſcheinen: In Manmnheim(Zeughaushof) Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Laudwehrleute J. Aufgebots der Jahresklaſſe 1690 ſämmtlicher Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Jahresklaſſen 1902 und 1901 der Infanterie. Montag, 3. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Montag, 3. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Montag, 3. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1699 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis 1 18 Dienſtag, 4. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 1 Dienſtag, A. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1398 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſlaben A bis K Dienſtag, 4. November 1902, Nachmiltags 3¼ Uhr. Jahresklaſſe 1398 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 18 Mittwoch, 5. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis 1 Mittwoch, 5. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Mittwoch, 5. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Donnerſtag, 68. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infauterie mit den Aufaugsbuch⸗ ſtaben I. bis 2. Donnerſtag, 6. November 1902, Vormittags 11 Uhr. —— Jahresklaſſe 1395 der Infanterle mtt den Anfaugsbuch⸗ ſtaben K bis K Donnerſtag, 6. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1395 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Freitag, 2. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1902 der Jäger, Maſchinenge⸗ wehrtruppen, Kavallerie, Verkehrstruppen(Eiſenbahn⸗, Lufiſchiffer⸗ und und des Veterinärper⸗ ſonals(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unterroßärzte) Freitag, 2. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1897 der Feld⸗Artillerie Freitag, 7. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1898 bis 1902 der Feld⸗Artillerie Samſtag, 8. November 1902, Vormittags Y Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1902 des Traius leinſchließlich der⸗ enlgen Kavallertſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ind der Kraukenträger und der Militärbäcker Samſtag, 8. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1902 der Fuß⸗Artillerie Samſtag, 8. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1902 der Pioniere, der Mann⸗ 1 0 5 des preußiſchen Gardecorps aller Waffen und der avine Montag, 10. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1895 bis 1902 des Sanitätsperſonals(Sa⸗ nitätsmannſchaften und Krankenwärter), der Oeconomiehand⸗ werker, der Arbeitsſoldaten, der Zahlmeiſter⸗Aſpiranten und der Büchſeumacher⸗Gehülfen Montag, 10. November 1902, Vormittags 10½ Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Landweheleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1390, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1695 bits 1902 der Jun⸗ fanterie von Neckarau Montag, 10. November 1902, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 1995 bis 1902 aller übrigen Waffen von Mackarau Dienſtag, 1I. November 1902, Vormittags 10 Uhr. In Sondhofen(Schulhof). Alle zur Dispoſitlon der Erfatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften, diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1898 bis 1902 fämmit⸗ licher Waffen von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarhof Dienſtag, 11. November 1902, Nachmittags 3 Uhr. Jut Vorort Käferthal(Marktplatz). Alle zur Dispoſttſon der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahres⸗ Haſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Seplember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1395 bis 190?2 ſämmt⸗ Ucher Waffen von Käferthal Mittwoch, 12. November 1902, Vormittags 9½ Uhr. Im Borort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabriß). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, dieſenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahres⸗ Flaſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Septentber ingetrelen ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 fämmt⸗ icher Waffen von Waldyof, Atzelhof und Lucienberg Mittwoch, 12. November 1902, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim lalter Friedhoß). Ane zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maun⸗ aften, diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahresklaſſe 90, 1 0 in der Zeit von 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1395 bis 1902 ſämmt⸗ licher Waffen von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. Donnerſtag, 13. November 1902, Vormittags 8¼ Uhr. In Ladenburg(Schullof). Alle zur Dispoſitton der Erſatzbehörden enlaſſenen Mannſchaften, diejenigen Landwehrlente 1 Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1390, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sepfember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 fämmt⸗ verſicherungsgeſetzes vom 30. Junt 1900 in der'; 9 5 licher Waſſen von Ladenburg, Schriesheim und Neckar⸗ hauſen Donnerſtag, 13. November 1902, Nachmittags 2 Uhr. In Seckeuheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſeuen Mannſchaften, diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1390, weſche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sep⸗ tember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1395 bis 1902 ſämmtlicher Waffen von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und Relaishäuſer. Freitag, 14. Novembet 1902, Vormittags 9½ Uhr. Militärpäſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. „Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer Unrichtigen Kontrolverſammlung wird beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗ Kontroluerſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. No. 38883 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannherm wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks (nit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Keuntmß ge⸗ bracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Maunſchaften durch mehr⸗ maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Nathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben.— Daß dieſes geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 8. November ds. Is. mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Maun genügend großen Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 18. Oktober 1902. Großherzogliches Bezirksamt. Frech. Welianntmachung. Den Vollzug des Gewerbeun! fallverſicherungsgeſetzes betr⸗ Durch 5 1 Ziffer 5 und 7 des Gewerbe⸗Unfall⸗ 2609 Nr. 1128141. ſaſſung der Be⸗ kanntmachung vom 5. Juli 1900(Reichsgeſ.⸗Bl. Nr. 29 S. 578 ff.) iſt die Unfallverſicherung ausgedehnt worden u. a. auf: die ſich unter freiem Himmel abſpielenden ge⸗ werbsmäßigen Lagereibetriebe von einiger Be⸗ deutung und die Lagerungs und die der Be⸗ förderung von Perſonen und Gütern zu Lande dienenden Betriebe, wenn ſie mit einem Han⸗ delsgewerbe, deſſen Inhaber im Handelsregiſter eingetragen ſteht, verbunden ſind. Derartige Betriebe unterliegen laut Bekanntmachung des Bundesraths vom 5. Oktober 1901 der Verſicherungspflicht bei der Lagereiberufsgenoſſenſchaft. Da nach Mittheilung dieſer Berufsgenoſſenſchaft auch 12 offenbar nur ein geringer Theil der genäߧ 35 des Gew.⸗Uunf.⸗ Verſ⸗Geſ. zur Anmelduüng verpflichteken unten näher bezeichneten Gewerbszweige infolge unterlaſſener Anmeldung noch nicht zur Aufnahme in das Genoſſenſchaftskataſter gelangt iſt, fordern wir die Betheiligten zur Anmeldung ihrer Betriebe, ſoweit dieſe noch nicht er olgt ſein ſollte, hiermit wiederholt auf. Die Anmeldung hat bei Gr. Bezirksamt Maunheim unter Benſitzung der vorgeſchriebenen Formularen in doppelter Fertigung zu erfolgen. 2638 Mannheim, den 16. Oktober 1902. Großzherzogliches Bezirksamt: Neff. Nachweilung der zur Lagerei⸗Berufsgenoſſenſchaft gehörigen Gewerbezweige. Garn⸗ und Seilerwaaren⸗Handlungen, Güterpackereien. Manufacturwaaren⸗Handlungen. Handlungen techniſcher Artikel. Galanteriewaaren⸗, Pinſel⸗ und Bürſten⸗Handlungen. Papier⸗ und Bücher⸗Handlungen. Pelzwaaren⸗Handlungen. „Kleineiſen⸗, Eiſenkurzwaaren⸗ und Haushaltungsartikel⸗Hand⸗ lungen. 9. Küpereien. 10. Meſſereien. 11. Glas⸗, Porzellan⸗ und Steingut⸗Handlungen. Sackverleihgeſchäfte. D uN= 12. Flachs⸗ und Hanf⸗Handlungen. 16 Vutter⸗, Käſe⸗, Milch⸗ und Eier⸗Handlungen. 14. Droguen⸗ Farben⸗ und Chemikallen⸗Handlungen. 15. Tabak⸗ und Cigarren⸗Handlungen. 16 Mineralwaſſer⸗Handlungen. 17. Mödel, Holzwaaren⸗, Sättler⸗ und Polſterwaaren⸗Handlungen. 18. Leder⸗Handlungen. 19. Spiritnoſen⸗, Eſſig⸗ und Fruchtſaft⸗Handlungen. 20. Woll⸗Handlungen. 21. Tallymannsgeſchäfte. 22. Kolonial⸗ und Materialwagaren⸗Handlungen. 28. Wein⸗Handlungen. 24. Wägereien. 25. Maſchinen⸗Handlungen. 26. Kornumſtechereien. 27, Baumaterialen⸗ Stein⸗ und Steinwaaren⸗Handlungen. 28. Petroleum⸗Haudlungen. 29. Lumpen⸗ und Prodücten⸗Handlungen. 30. Fiſch⸗Handlungen. 31. Feitwagren⸗ und Oel⸗Handlungen. 32. Grobeiſen⸗„Gußwgareſl⸗, Stabeiſen⸗ und Träger⸗Handlungen. 38. Felle⸗ und Häute⸗Handlungen. 34. Bier⸗Handlungen. 35. Getreide⸗, Sämereien⸗, Landesproducken⸗, Fourage⸗, Mühlen⸗ ſabrikate⸗ und Düngemittel⸗Handlungen. 36. Hopfen⸗Handlungen. 67. Salz⸗Handlungen. N 38. Brenningtertalten⸗Handlungen. 39. Güterladereien⸗ und Getreideträgereien. 40, Selbſtändige Speichereien, Packhöfe, Lagerhäuſer, Schrannen, Hafenverwaltungen und Zolläutter. 41. Qlartiersmannusgeſchäfte. 42. Nutzholz⸗Handlungen. 43. Speditions⸗ und Möbeltransportgeſchäfte. 44. Eis Handlungen. 45. Stauereien, Schauereien und Schiffstakler. Im Tokal der Nalksküche, kK 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Rath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchntzſtelle für Dienſtag, 21. OGktober 1902. zu. Waldhof auf dem Gemeinde⸗ Bekauntmachung. In den Monaten Juli, Auguſt und September 1902 ſtarben im Stadtbezirk Mannheim(ohne Todtgeburten) 703 Perſonen, darunter 398 Kinder unter 1 Jahr und 85 Kinder zwiſchen 1 und 15 Jahren. An Maſern ſlarben 7, an Keuchhuſten 5, an Typhus 3, Rachendiphtherie 1, Scharlach 3, Verdauungsſtörungen(Kinder unter 1 Jahr) 246, Lungen⸗ ſchwindſucht 68. Es waren im Stadtbezirk Mannheim erkrankt: an Typhus 24, Kindbettfieber 1, an Scharlach 90, an Diphtherie 27, an Blat⸗ tern 0. 2636 Mannheim, 18. Oktbr. 1902. Gr. Bezirksarzt I. J..: Dr. Nilka. Koukurs⸗Verfahren. No. 38813 J11. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Balthaſar Jakoby von Ilvesheim iſt Termin zur An⸗ hörung der Gläubigerverſamm⸗ lung über den vom Konkurs⸗ verwalter geſtellten Antrag, das Verfahren gemäߧ 204.⸗O. einzuſtellen, beſtimmt auf Donnerſtag, 13. Nov. 1902, Vormittags 10 uhr, vor Großherzoglichem Amtsgericht 75 VIII hier. 2637 Mannheim, 17. Oktober 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts; Mohr. Bekauntmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und ſorſtwirthſchaft⸗ lichen Unfallverſicher⸗ ung für das Jahr 1902 betr Nr. 6162. Wir bringen hier⸗ mit zur eeuntniß der Betheiligten, daß wir nunmehr mit der Revi⸗ ſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallver⸗ ſicherung beginnen und fordern alle diejenigen, deren landwirth⸗ ſchaftlicher Betrleb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aender⸗ ung erfahren hat, welche eine Verſetzung in eine höhere oder mindere Beitragsklaſſe bedingt, ſowie diejenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder einge⸗ ſtellt haben, hiermit auf, dieſe Veränderungen bei dem Städt. Sekretariat für Arbeiterverſicher⸗ ung dahier(Faufhaus— Allge⸗ melne Meldeſtelle— Schalter), bezw. beim Gemeindeſekretarickt Käferthal oder Neckarau anzu⸗ zeigen. Das Kataſter für Mannheim (Altſtadt) liegt bei dem ſtädt. Sebretariat für Arbeiterverſicher⸗ ung hier, dasjentge für Käferthal ſekretarigt Käferthal und das⸗ jenige für Neckarau auf dem Geiteindeſekretariat Neckarau zur Einſicht der Betheiligten wäh⸗ rend 8 Tagen auf. 27381 Mannherm, 17. Oktober 1902. Abſchätzungskommiſſton für die lanb⸗ A. forſtwirthſchaflliche Unfallverſicherung: v. Hollander. Link. Arbeits⸗Vergebung. Zum Schulhausneubau an der Käferthalerſtraße ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots die Terrazzo⸗ arbeiten vergeben werden Angebvte ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Fleitag, 31. Oktober l. Is., Vormittags 11 uhr, zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. 27418 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 0 Auswärtige Inſerale.. 25 2 2 5* Die Reklame⸗Zeile 80 Expedition: Nr. 218. Ne. Jahrgang. Pfähziſche Eiſenbahnen. Der Materialbedarf für den Betrieb der Pkälziſchen Eiſenbahnen pro 1903 ſoll im Wege allgemeinen Angebots zur Lieferung vergeben werden. Gegenſtandsverzeichniſſe und Bedingnißhefte liegen bei der Direktionskanzlei hier von 75 Pfennig bezogen werden. 12 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift reichen. Die Bieter bleiben bis an ihre Angebote gebunden. Ludwigshafen a. Rhein, 15. Oktober 1902. Die Direetion: markung Durbach. Die Quan⸗ tität und Qualität iſt als eine gute zu bezeichnen. 27399 Durbach, den 16. Oktbr. 1902. Bürgermeiſteramt: Müller. Perf Damenſchneiderin empflehſt ſich den geehrt. Damen im An⸗ fertigen von Damen⸗ u. Kinder⸗ garderobe in u. auß. dem Hauſe. herd, ein Gasarm, eine Tafel⸗ waage mit Gewicht, ein Kinder⸗ ſchlitten, 1 Kommode, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Kleiderſchrank, ein Küchenſchrank, eine Bütte, ein Divan, Bettlade mit Roſt und Matratze, ein Ausziehtiſch, ein Ovaltiſch, O⸗Tiſch, Stühle, und ſonſt Verſchiedenes. 9594 M. Hilb, Auctionator, + 2670b K 6, 5, 2 Tr. . 75 1 2 55 10 N 1 5 e eeeee eereen Mannheim. H. V. 18 ——— zur Einſicht auf und können auch von derſelben zum Preiſe Angebote ſind bis zum 10. November d. Js., Mittags „Angebote für! Lieferung von Materialien pro 1903“ frei hierher einzu⸗ einſchließlich 31. Dezember e. 27419 v. Lavale. Verſteigerung. f bſt⸗An ille K 4, 8 K 4, 8. HkrTb⸗Anzeige. Im Auftr rſteigere ich, Nächſten Im Auftrage verſteigere ich 6 Näch 9 Mittwoch, den 22. d. Mts., 0 Mittwoch, Nachm. 2 Uhr anfangend, Lit. e den 2 8. K 4, 8 gegen Baarzahlung fol⸗„r 5 beginnt die gende Gegenſtände als: Bilder, Weinleſe Spiegel, Nippſachen, ein Gas⸗ in der Ge⸗ Cyklus kunſthiſtoriſcher Vorträge des Herrn Geheimrath Prof. Hen ry Thode, Heidelberg Dir deuſſche und die niederländiſche Malerei im 15. Jahrhunderk (durch grosse Lichtbilder erläutert) jeweils Donnerſtag, den 30. Oktober, 6. November, 13. November und 20. November, Abends 8½ Uhr, im Saale des„Bernhardushofes“. Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz Mark.— für einen Sperrſitz„.— ſind auf unſerem Bureau, O 1, 10/11 erhältlich. Karten 27392 Der Vorstand. NB. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp Damenkarten giltig; auf Sperrſitz ſind 4 Mk. nachzuzahlen. Wein⸗Reſtaurant „ArreheNcahn““ Neuen Kaiſerſtühler und Pfälzer Traubenmoſt. Philipp Neuhoff. Weinrestauration Wilh. Grässer, Mittelstr. 25 Mittelstr. 25 Mittwoch, den 22. Oktober roſes Doppel⸗Schlagtfe. Abends von ½7 Uhr au: 27428 οNERT., wozu höflichſt einladet D. O. auf unſerem Bureau NI, 9, 2. Stock, Zimmer No. 10 einzureichen, woſelbſt die Er⸗ öffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare werden im Zimmer No. 8 gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten verab⸗ folgt. Mannheim, 18. Okt. 1902. Städt. Hochbauamt. Perrey, Stadtbaurath. Zwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 22. Oktober 1902, Nachmitlags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5 gegen baaxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 9599 1 Kommode und Flaſchen⸗ Weine. Mannheim, 21, Oktober 1902. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſleigerung. Mittwoch, 22. Oktober 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale G 4,5, hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 9598 Möhel aller Art, Farben, Tuche und Damenſtoffe und Sonſtiges. Mannheim, 21. Oktober 1802. Nopper, Gerichtsvollzieher. Parkettböden.gew. u abgeh. ſow. Aufpoleu⸗Wichſen v. Möbeln. Zur gefl. Beachtung! Nachdem wir unſer Putzgeſchäft, Meerfeldſtraße No. 21 aufgegeben haben, möchten wir nicht verſäumen, unſere verehr⸗ liche Kundſchaft vom Lindenhof darauf aufmerkſam zu machen, daß wir das Geſchäft 17420 2 Schwetzingerſtraße 51 28. in vergrößertem Maaßſtabe weiterführen. Für gegenwärtige Saiſon halten wir unſere reiche Auswahl klenanteſter ſowie auch einfacher Damen⸗ und Kinderhüöte beſtens empfohlen.— Aufgarniren getragener Hüte wird billigſt beſorgt. Geschwister Volz, Schmchingerſtraße 5l. — —* Toòes Anzeige. Schmerzgebeugt widmen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die Nachricht, daß unſere innigſtgeliebte Gattin und Mutter Luise Fischer geb. Silber nach ſchwerem Leiden heute Nachmittag 4 Uhr ſanft entſchlaſen iſt.— Uus ſtills Theilnahme bittet 27422 Georg Fischer, Bahnmeister mit 3 Söhnen. Friedrichsfeld, den 20. Oktober 1902. Die Beerdigung findet Mittwoch, 22. Oktober J.., Mittags 1 UÜhr ſtatt. 0 zi G Namum ier U2. 8. Eidenthümer: Katholiſches Dürgerpolpital— Ber 8 Medatteur: Frauen und Mädchen 617100 ck und Vertrieb Dr. H. Hags'ſche Buchdiuckerei,(. uu, b. O. — 2 eer— cs 2 e5 aahheee, „„ n