15*5 000 Abonnement: ͤ 8(Badi Tägliche Ausgabe: ſche Volkszeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 8 5 8 1 5 Druckerei: Nr. 341 d. dee E 6, 2. Geleſenſte und verbreiteſte Jeilung in Waunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Medaltion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile 20 8 13 0 7 0 Auswärtige era 8 1 55 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eee Die Reklaine⸗Zeile 60 5 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2392. Telephon: Direktion und Filiale: Nr. 815 7 Nr. 495. Für unverlangt eingehende Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. —̃ñ— Eine vorläufige Entſeheidung. (Von unſerem Korreſpondenten.) 54( Berlin, 21. Okt. Der Entſcheidungstag iſt angebrochen; oder ſagen wir lieber vorſichtiger: einer von ihnen brach an. Drei lange Nach⸗ mittage droſch man nun ſchon Stroh vor leeren Bänken und gähnenden Tribünen; heute ſchaut das Auge des Beobachters dafür eine ungeahnte Fülle der Geſichter. Daß dieſe Zolltarif⸗ aktion, die nicht leben und nicht ſterben kann, überhaupt ſo piel Intereſſe noch abzuringen vermag! Aber wirklich— wohin man blicken mag— kaum eine Lücke. In den Logen drängt es ſich Kopf an Kopf; ernſte Männer und politiſche,„congräßliche“ Frauen mit Hüten und Haartrachten, wie ſie in Wiesbaden die Hüter der Ordnung nicht leiden. Aber auch zarte Mägdelein, ebenmäßig von Wuchs und ſympathiſch in ihrer holden minnig⸗ lichen Neugier. Und drunten erſt! Von weit rechts bis weit nach links Mann bei Mann und Schwarzrock bei Schwarzrock. Dazu⸗ein Geſumme, ein aufgeregtes Wispern und Tuſcheln, das von Zeit zu Zeit— von irgendwelchen geheimnißvollen Ge⸗ ſetzen bewegt— geradezu zum Getöſe anſchwillt, in ſeinen Schallwellen Alles begrabend, was droben vom Rednerpult noch vorgetragen wird. Es produziren ſich nur noch Agrarier ſchärfſter Obſervanz. Der bayeriſche Bauernbündler Niß ler, deſſen Stärke nicht gerade in der Orthographie zu beruhen ſcheint; der Antiſemit Bindewald, der„ſeines Zeichens ein Maler“ ſein will— wann malte der treffliche Bindewald wohl ſeine letzte Landſchaft?— aber trotzdem für den Ankrag Wangenheim ſchwärmt. Und dann Herr Dr. Röſicke, der insgeheim auch im eigenen Lager gehaßte Führer des Bundes der Landwirthe, der in ſeiner affectirt nonchalanten, angequält malitiöſen Weiſe den Vertretern der verbündeten Regierungen — diesmal im Beſonderen dem bayeriſchen Finanzminiſter Dr. Riedel— noch einmal ſein allerhöchſtes Mißtrauen dokumen⸗ tirt. Derweil ſieht man Herrn Diederich Hahn lebhaft geſtikulirend und unaufhörlich dienernd— der Mann hätte bei dieſem beweglichen Rückgrat Schlangenmenſch werden müſſen— auf den Reichskanzler einſprechen. Graf Bülow lächelt, hört höflich zu und lächelt wieder. Unhöflicher iſt das Haus. Als der ſchlimme Diederich mit einem Aktenbündel unterm Arm zur Tribüne ſtolzt, empfangen ihn Aeußerungen des Unmuths. So faßt er ſich denn kurz, der ſonſt ſo Redegewaltige. Noch einmal technet der greiſe Centrumsagrarier Herold gar hitzig mit den Bündlern ab; zum anderen Male macht ſich Herr Dr. Röſicke Werflüſſig: dann iſt die Rednerliſte erſchöpft und nun reckt ſich U n die Stagnation auf dem Kohlenmarkte zurückzuführen iſt. Die Mittwoch, 22. OGktober 1902. Graf Bülow empor. Wieder lautloſe Stille, wie am Don⸗ nerſtag; aber die Spannung noch tiefer, noch ernſter. Jetzt muß das allerletzte„Unanehmbar“ ja kommen oder die Regierung machte ſich unmöglich und brachte ſich ſelbſt um allen Kredit. Und wirklich— es kommt! Zunächſt ein paar Richtigſtellungen; ein Geplänkel mit den Vorrednern; ein Abweiſen des neuen bündleriſchen Schnacks: ein Wind von oben habe die Regierungs⸗ männer gegen ihre eigene Abſicht plötzlich zum„Ballinkurs“ bekehrt. Dann bedachtſam und gemeſſen die in voller Ver⸗ antwortlichkeit abgegebene Erklärung des Bundesraths: der An⸗ trag Wangenheim wie die ſogenannten Kompromißbeſchlüſſe ſind in keinem Stadium der Verhandlung für die Regierung an⸗ nehmbar. Da iſt es— das letzte Unannehmbar, das kein Deuten und Zurückweichen zuläßt. Die Regierung kann nicht mehr zurück; nun hat ſie thatſächlich die Schiffe hinter ſich verbrannt. Werden die Parteien entgegenzukommen beginnen? Vorläufig ſind da noch keine Anzeichen zu entdecken: mit 187 gegen 152 Stimmen, bei 5 Stimmenthaltungen, wurde der Kommiſſionsantrag bei Roggen; ſpäter mit 194 gegen 145 der beim Weizen angenommen. Die Regierungsvorlage iſt alſo vor⸗ läufig gefallen und wenn es nach dem Rechten ginge, müßte jetzt die Auflöſung folgen. Aber heute packte Graf Bülow die rothe Mappe ein und morgen thut er's wahrſcheinlich wieder und dann ſchleppt ſich die Berathung weiter, bis ſie verſandet Internationaler Arbeitsmarkt. () Im Gegenſatz zu Deutſchlan d, wo der September 1 eine Beſſerung brachte, weiſen die anderen europäiſchen Indu⸗ ſtrie⸗Länder eine Verſchlechterung in der Lage des Arbeits⸗ marktes auf. In England wurde mit dem September der höchſte Stand der Arbeitsloſigkeit im laufenden Jahre erſtiegen. Rund 5 Proz. der an die Berichterſtattung der Labour Gazette angeſchloſſenen Arbeiter waren beſchäftigungslos. Ganz beſon⸗ ders hat der Beſchäftigungsgrad im Schiffbau und in der Ma⸗ ſchineninduſtrie abgenommen. Die Zahl der Arbeitsloſen ſtieg 3. B. im Schiffbau von 6,3 Proz. im Auguſt auf 9,2 Proz. im September. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren nur 3,9 Proz. beſchäftigungslos. Verhältnißmäßig gut war der Geſchäftsgang noch im Bergbau und in einigen Branchen des Textilgewerbes. Der Rückgang der Löhne dauert faſt in allen Gewerben an. Von 134 997 Arbeitern, über die eine Veränder⸗ ung ihrer Löhne bekannt wurde, haben 107 850 eine Lohn⸗ herabſetzung über ſich ergehen laſſen müſſen; nur 27 147 hatten ſich einer Lohnſteigerung zu erfreuen. Beträchtlicher als in Eng⸗ land iſt die Verſchlechterung des Arbeitsmarktes in Frank⸗ reich. Während im Auguſt die Zahl der Arbeitsloſen 8 Proz. betrug, iſt ſie im September auf 10 geſtiegen. Die Beſchäftig⸗ ung hat in der Induſtrie durchweg nachgelaſſen, worauf duch Lage des Arbeitsmarktes war daher für die Arbeiter ſo un⸗ günſtig wie möglich, um in einen Ausſtand einzutreten. Wenn dahur dies Seitens der Bergarbeiter doch geſchah, ſo dürfte der Au Käufer auf dem Induſtriemarkte auftritt, ſo iſt die Ann Zeit vorhalten wird. In der Roheiſenbranche iſt volle Beſchäf⸗ einen ſtarken Export der Markt erleichtert wird. ein flotter Geſchäftsgang. tage.) Wie oft im Reichstag das Work ergriffen worder von den einzelnen Rednern innerhalb der am 14. Novemb 1900 begonnenen und am 11. Juni 1902 abgebrochenen Reich Centrumsabgeordneten: Kirſch(78), Dr. Bachem(6 Spahn(67), Prinz von Arenberg(59);— die Nationalliberale (Abendblatt.) gang des Streiks die Arbeitgeber belehren, daß bei den Kämpfe zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern die Geſtaltung der Mark lage nicht als nebenſächlich überſehen werden darf. In Bel gien war der Bergbau befriedigend beſchäftigt, wenn auch Abſatz von Induſtriekohlen nachließ und ein weiterer Ausfa für die Gruben dadurch entſtand, daß wegen der hohen Preif viele Verbraucher aus Deutſchland bezogen. In den meiſte anderen Gewerben iſt aber die Lage unbefriedigend. Oeſterreich machen ſich die Folgen der Kriſe in ſtark ſtei gender Arbeitsloſigkeit bemerkbar. Die großen Induſtriewerk halten ſich nur noch einen kleinen Stamm ihrer Arbeiterſchaf die Anderen werden entlaſſen. Ein einziges großes Eiſenwer 3. B. beſchäftigt gegenwärtig 4000 Arbeiter weniger als zu gleichen Zeit des Vorjahres. So gehen die europäiſchen Induſtrieländer einem zweite Winter der Kriſe entgegen, die in Deutſchland und Englan durch ſteigende Lebensmittelpreiſe noch verſchärft wird. Wi ganz anders präſentirt ſich demgegenüber die Geſchäftslage i den Vereinigten Staaten! Auch herrſchte dort vor kurzer Zei eine ſtarke Beunruhigung wegen der künftigen Geſtaltung de Arbeitsmarktes, aber weder die finanziellen Beklemmungen noch der große Ausſtand der Bergleute haben durch ihren Verlauf und ihre Folgen die ſonſt noch günſtigen Beſchäftigungs⸗Ver hältniſſe zu erſchüttern vermocht. Nachdem die Geldverlegen heiten überwunden, der Streik aber beendet iſt, da endlich di Landwirthſchaft in Folge der reichen Ernte als zahlungsfähige⸗ nicht zurückzuweiſen, daß die günſtige Konjunkter noch e tigung noch für längere Zeit geſichert, ebenſo in der Koksind ſtrie. Etwas weniger ausſichtsvoll ſieht ſich allerdings Kohlenmarkt an. Hier iſt in Folge des ſtarken Imports das Angebot größer als die Nachfrage, die Preiſe weichen und auch die Beſchäftigung wird zurückgehen müſſen, wenn nicht 1 irch Im Ba gewerbe und in der Textilinduſtrie herrſcht noch überwie beutsches Reſe,h. * Berlin, 21. Okt.(Der Rede⸗Rekordim Re tagsſeſſion hat die„Deutſche Tageszeitung“ ausgerechnet na dem jetzt erſchienenen amtlichen Geſammtregiſter. Das N zeichniß zählt die Redner auf, die mehr als 25 mal innerha dieſer 192 Plenarſitzungen das Wort ergriffen haben. Uebe 100 mal haben das Wort ergriffen die Freiſinnigen: Richt (123) und Dr. Müller⸗Sagan(113).— Mehr als 50 ma aber weniger als 100 mal haben geſprochen der Konſervative Dr. Oertel(67);— die Freikonſervativen: Dr. Arendt( Gamp(61), v. Kardorff(58), Dr. Stockmann(50);— d Münchener Spaziergänge. (Von unſerem Münchener Mitarbeiter.) * München, 21. Okt. Von den Mitgliedern unſeres bayeriſchen Königshauſes ſind viele wiſſenſchaftlich und künſtleriſch thätig, ich erinnere bloß an die beiden Aerzte Prinz Ludwig Ferdinand und Hergog K arl Theodor ſowie an die Schweſter des Regenten, Prinzeſſin Thereſe, die eine Forſchungsreiſe nach Südamerika gemacht hat. Neuerdings iſt nun auch die Prinzeſſin Della Paz in dieſem Sinne 10 hervorgetretem, und zwar mit einer hiſtoriſchen Monographie, die bei der Allgemeinen Verlagsgeſellſchaft erſchienen iſt. Die hohe Dame ſagt in der Vorrede ihres Buches:„Unter den verſchiedenen Porträts, die ich bei meiner Verheirathung im Schloſſe zu Nymphenburg antraf, befand ſich auch das ſchlecht gemalte Porträt einer Nonne, das ich künſtleriſchem Werth einen beſſeren Platz zu gewinnen. Nach Jahren nahm ich eines Tages dieſes Bildniß wieder in die Hand und las auf der Rückſeite eine Inſchrift.“ Dieſe Inſchrift intereſſirte die Prin⸗ zeſſin ſo ſehr, daß ſie perſönlich in allen baheriſchen Archiven Nach⸗ Vilde zugefügte Hintanſetzung das Reſultat ihrer Nachforſchungen in dem Buche„Emanuela Thereſe“ niederlegte. Es handelt ſich in dem intereſſanten Werke um eine Tochter des Kurfürſten Max Emanuel von Bayern(1696—1750), in deſſen Regierung die trau⸗ rige Zeit der Beſetzung Bayerns durch die Oeſterreicher fiel. Die Auf⸗ regung jener bewegten Tage ſpielt denn auch in der mannigfachſten Weiſe in das Schickſal der Prinzeſſin Emanuela Thereſa hinüber, die zuletzt ihre Zuflucht in einem Klariſſenkloſter ſuchte. Die bedeut⸗ einmal hat beigehen laſſen, bei ſeiner vorgeſetzten Kirchenbehörde achtlos in einer Ecke des Zimmers aufhing, um für Miniaturen von] Vegriffen einer„Donauzeitung“, einer„Augsburger Poſtzeitung“, orſchung ſtellte und gleichſam als Genugthuung für die dem ſhr der'ſche Karrikatur„Der Löwe iſt los“ einen annähernd erſchöpf Ausdruck bietet. Der Löwe wäre aber beinahe dieſer Tage nicht bloß demie der bildenden Künſte zu Gaſte weilt. Der Akademieprofeſſ in mehrfacher Lebensgröße zu meißeln und zu dieſem Ende von einem Budenbeſitzer der Oktoberwieſe den Löwen„Bubi“ auf 6 Monate gegen eine Tagesmiethe von 40 M. gepachtet. In dem großen Ate⸗ lier des Künſtlers iſt ein Käfig erbaut worden, deſſen Eiſenſtäbe 4 Meter hoch und oben mit einem ſtarken Drahtgewebe geſchloſſen ſind. Nachdem nun Bubi wochenlang mit Eifer und Geſchick der Kunſt gedient, packte ihn dieſer Tage eine tiefe Sehnſucht nach dem IZigeunerleben der Jahrmarktleute, er ſprang in gewaltigen Satzen an das Drahtgeflecht empor und wäre ſiche ſame Epoche wird alſo gleichſam durch die perſönlichen Erlebniſſe Erzeugniß, das zu den leidenſchaftlichſten Diskuſſionen Anlaß gibt: um Sickenbergers„Vorſchläge zur Reform des Katho⸗ lizismus“. Sickenberger iſt ſelbſt Katholik, mehr noch, er iſt Geiſtlicher— da kann man ſich leicht vorſtellen, was für ein Auffehen eine Publikation hervorruft, die ſich erdreiſtet, den Katholizismus reformbedürftig zu finden. Die ultramontane Preſſe gebärdet ſich faſt wie tollkrank. Wenn es nach ihr ginge, wäre der arme Sicken⸗ berger längſt in ein Irrenhaus eingeſperrt oder auf dem Scheiter⸗ haufen hübſch knuſperig geröſtet worden. Sickenberger bietet nämlich um ſo bequemere Handhaben für inquiſitoriſche Gelüſte, als er ſich's um Dispens vom Cölibat nachzuſuchen. Ein Kleriker, der heirathen will, weil ſeine Geſundheit das Cölibat nicht verträgt, ein Kleriker, der aus ſeinem Stande auszuſcheiden droht, wenn man ihm nicht gutwillig gibt, was er verlangt— ich bitte: da muß doch nach den eines„Bayeriſchen Kurier“ und ihrer Anhänger irgend etwas nicht in Ordnung ſein, wahrſcheinlich aber der Satanas in Perſon irgendwo und irgendwie ſeine Hand im Spiele haben In den Kreiſen der genannten Blätter herrſcht ſeit einigen Wochen eine Stimmung, für die allein die Buſch'ſche oder Oberlän ſinnbildlich, ſondern wirklich losgeweſen und zwar ein echter, junger, mähnengewaltiger Löwe aus der Berberei, der zur Zeit in der Aka⸗ Rümann hat nämlich für die Feldherrenhalle zwei Löwenfiguren mit großen Stücken Fleiſch ſeinen Gaumen bearbeitet hätte. Ge nicht einmal mehr Hiebe, geſchweige denn Roß⸗Filet eintra erhalten. Weil aber ein reicher Zigeleibeſitzer bei dieſer Gelegenh ſeine Ziegelgründe gerne loswerden möchte, ſoll der Bahnhof ei weit vor die Stadt gelegt werden. Dagegen proteſti den zurück, allein die Bürgerſchaft bereitet ihm einen Fackelzug, wei et ſo tapfer ins Zeug gegangen. Das iſt der erſte Akt. Im zweit Akt wendet ſich das Blatt. muthet die braven Dornſteiner hölliſch gefährlich an, ihr Kurs ſich mit Volldampf rückwärts. meiſter: ihm iſt durch ſein Auftreten ein Schwiegerfohn beamter) abhanden gekomen und ſelbſtverſtändlich reiſt Reſidenz, um Alles wieder in Ordnung zu bringen. Schlußtab Die zerbrochene Verlobung wird wieder zuſammengeflickt, den germeiſter wird abermals ein Fackelzug dargebracht das Stück hat nicht ſehr viel bedeuten. Wä Typen nicht ſo waſchecht baye Aufführungstac nicht nicht ſein Wärter mit einer ſchweren Eiſenſtange ſeinen Rücken wärtig hat man ſtatt des Drahtverſchluſſes eine ſolide Eiſen tion oberhalb des Käfigs angebracht, und nun mag B bi große Sehnſucht empfinden, ſeine Ausbruchverfuche Auf dem Münchener Theater iſts jetzt wi wie in guter alter Zeit. In zwei Tagen haben wir nick wei Premieren gehabt. Es handelte ſich dabei um Werk Autoren, nämlich des Simpliziſſimus⸗Redakteurs Lu und des„Scharfrichters“ Frank Wedekind. Thom Komödie nennt ſich„Die Lokalbahn“ und wurde theater mit ſonntäglichem Heiterkeitserfolge aufgefü ſich darin um eine Verſpottung jener Geſinnungsloſigk ihren Grundſätzen ſofort abzulaſſen bereit iſt, wenn der li 0 ſchäftsbortheil, das liebe Familienglück, die liebe„Ruhe“ der meinde in Frage kommt. Die Stadt Dornſtein ſoll eine Lo Dornſtein. Sein Bürgermeiſter reiſt in die Hauptſtadt, um der Riniſter Vorſtellungen zu machen. Der Mann kehrt mit leeren H Die Oppoſition gegen die Regierun Allen voran aber eilt der Bü 3u beb ich ausgebrochen, wenn 0 2. Sbilt. 2 Gellekal-Außeiger — 15 Mannheim, 29. Oktober. Dr. Paaſche(74), Baſſermann(61), Dr. Semler(57), Dr. Haſſe(50);— der Freiſinnige Dr. Müller⸗Meiningen(51); — die Sozialdemokraten: Singer(84), Bebel(74), Dr. Herz⸗ feld(70).— Mehr als 25 mal, aber weniger als 50 mal haben das Wort ergriffen die Konſerbativen: Graf v. Roon(48), Schrempf(36);— der Freikonſervative v. Tiedemann(47);— der Antiſemit Werner(33);— die Centrumsabgeordneten: Speck(40), Gröber(38), Cahensly(31), Müller⸗Fulda(26), Dasbach(25);— die Nationalliberalen: Graf v. Oriola(42), Dr. Sattler(34), Möller(27);— die Freiſinnigen: Lenzmann (48), Eickhoff(44), Beck(42), Dr. Pachnicke(39), Schrader (89), Freſe(25);— die Sozialdemokraten: Metzger(41), Molkenbuhr(41), Stadthagen(41), Wurm(88), Schwartz(35); — endlich die keiner Fraktion angehörigen Abgeordneten Röſicke⸗ Deſſau(33), Stöcker(30), Dr. Röſicke⸗Kaiſerslautern(29), Dr. Hahn(27).— Die 10 Redner des Reichstags, die am häufigſten das Wort ergriffen haben, waren alſo: Richter, Dr. Müller⸗Sagan, Singer, Kirſch, Bebel, Dr. Paaſche, Dr. Herz⸗ feld, Dr. Bachem, Dr. Oertel, Dr. Spahn. Ausland. Frankreich.(Im Miniſterrathe) pflichteten geſtern die Miniſter dem Miniſterpräſidenten und Kultus⸗ miniſter Combes bei, welcher die zweiundſiebzig Unterzeichner der Kollektivpetition des Klerus vorläufig„comme'abus“ an den Staatsrath verweiſen will, unbeſchadet ſpäterer Ma ß⸗ nahmen. Nach Art. g der organiſchen Geſetze vom Jahre X. zum Konkordate iſt es den Erz biſchbfen und Biſchöfen unterſagt, ſich ohne die ausdrückliche Erlaub⸗ Aiß der Regierung über eine gemeinſame Aktion zu verſtändigen. Dieſer Artikel gelangte unter der Reſtauration, unter der Juli⸗ monarchie, unter dem Kaiſerreich und unter der dritten Republik mehrmals zur Anwendung, zuletzt im Juli 1895.— Ueber den Generalvikar eines Prälaten, der für den Urheber des Manifeſtes gilt, iſt bereits die Temporalienſperre verhängt worden, weil er ſich für das Sammeln von Unterſchriften bei den Biſchöfen bemühte. * Großbritannien.(Die Niederlage im Somali⸗ land) wirbelt viel Staub auf. Allgemein wird anerkannt, daß die dortige Lage nicht nur ernſt, ſondern geradezukritiſch iſt, und daß zur Wiederherſtellung des britiſchen Anſehens ei n großer Feldzug nothwendig ſein werde.„Daily Graphie“ ſchreibt:„Wir büßen jetzt dafür, daß wir die wirkſame Geltend⸗ machung unſerer Autorität in dem Schutzgebiete des Somali⸗ landes vernachläſſigten; vor drei Jahren betonte der britiſche Generaltonſul in Berbera, daß, obwohl ein großes Gebiet auf der Landkarte roth markirt iſt, nichts geſchehen ſei, um die britiſche Herrſchaft außerhalb der Häfen und der Schußweite Her Kanonen in die That umzuſetzen; er ſchlug damals eine allmähliche Ausdehnung der britiſchen Verwaltung vor, aber da das etwas koſtſpielig geweſen wäre, wurde ſein Rath nicht befolgt, jetzt werden wir das ganze Land neu erobern müſſen.“ Man iſt in London in militäriſchen Kreiſen über das Schickſal des Oberſten Swayne und ſeiner Expedition ſehr be⸗ ſorgt, da der Rückzug Angeſichts eines barbariſchen Feindes eine Mußerſt ſchwierige Operation iſt. Die Streitmacht des Mullah Zzahl dieſer Truppen iſt mit Flinten bewaffnet. Swayne hat mur geringe Artillerie, von der allein ein paar Maxim⸗Kanonen etwas taugen. Außerdem herrſcht Proviantmangel, und Nahr⸗ ung iſt ſchwer zu beſchaffen. Nus Stadt und Land. Maunheim, 22. Oktober 1902. Stand der Saaten im Grofzherzogthum. Mitte Oktober 1902. Mitgetheilt bom Großh. Statiſtiſchen Landesamt. Das Wetter war in dieſer Berichtsperiode der Entwicklung der Merbſtfrüchte verhältnißmäßig recht zuträglich, Morgens meiſt etwas mebelig und kühl, Mittags und Nachmittags ſonnig und warm, Nachts Fkühl, in einigen Gegenden der ſüdlichen Landeshälfte kalt unter Be⸗ gleitung von Froſterſcheinungen. Die atmoſphäriſchen Niederſchläge genügten jedoch nicht, um den ſctrocken und hart gewordenen Ackerboden aufzuweichen und die Saat⸗ Heſtellung in allen Berichtsbezirken zu ermöglichen, weshalb bislang Roggen nur in drei Fünftel derſelben, Spelz in etwa der Hälfte und Weizen nur in ungefähr einem Drittel der Berichtsbezirke aufge⸗ laufen iſt, während in je einem Drittel der letzteren Roggen und Spelz, in nicht ganz der Hälfte Weizen überhaupt noch nicht oder in beſchränktem Umfange zur Ausſaat gelangen konnten. ird auf 20 000 bis 40 000 Mann geſchätzt; eine beträchtliche Hinſichtlich der Beſtellung der Gemengſaaten ſcheinen die Saat⸗ beztv. Beſtellungsverhältniſſe ſich ähnlich geſtaltet zu haben. Infolge der trockenen Witterung ſind— vornehmlich in der nördlichen Landeshälfte— Mäuſe zahlreich aufgetreten, zu denen ſich mehrſach noch Schnecken geſellten, welche beide ſowohl die auf⸗ gelaufenen Winterſaaten als auch Klee und Luzerne in ihrer Ent⸗ wicklung bedrohen, bezw. in ettwa einem Drittel der Berichtsbezirke ſchon empfindlich geſchädigt haben. Eine Ausnahme hiervon machen nur die nicht von den genannten Schädlingen heimgeſuchten, üppig enttpickelten Klee⸗ und Luzerneſaaten im Seekreiſe, vereinzelt auch im füdlichen und mittleren Schwarzwald. Inſoweit die jungen, in verhältnißmäßig geringerem Umfang aufgelaufenen Saaten eine Beurtheilung ermöglichen, iſt der Stand des Weizens ein nahezu guter, des Roggens, ſowie des Halbweizens ein guter bis mittlerer, des Spelzes, ſowie des Roggens und Spelzes im Gemenge ein mittlerer; ferner weiſen der junge Klee, ſowie die Luzerne einen guten bis mittleren Stand auf. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte berechtigt der Stand der Saaten Mitte Oktober bei Winter⸗ weizen zu 2,3(dagegen im Oktober 1901 2,4), Winterſpelz 2,8(2,3), Winterroggen 2,5(2,1), Winterweizen und ⸗Roggen im Gemenge 2,5(2,0), Winterſpelz und ⸗Roggen 2,9(2,0), Junger Klee 2,4 (2,8), Junge Luzerne 2,6(2,2). —— Der Status der Geſellſchaften des KRheinau⸗Concern iſt folgender: Aktiva. I. Rheinau, G. m. b. H. 1. Gelände 2,784,944 qm, davon belaſtet: 830,067 qm mit M. 2,000,000 Banken⸗Konſor⸗ tium II M. 6 M. ca. 500,000 qm mit M. 463,000 en k. 8 4,980,000 „ 1,500,000 ca. 380,000 qm mit M. 1,000,000 Amortiſations⸗ Kaſſe M. 6„ 2,280,000 davon frei: ca. 1,000,000 M. 4„ 4,000,000 (ſeitherige Verkaufspreiſe etwa 509% höher). 2. Kohlenlagerplatz„235,000 3. Bureau⸗Gebäude, Mobilien ꝛc. 1 10,000 4. Reſtkaufſchillinge, verpfändet„ 1,500,000 5. Werth papiere M. 1,200,000 Anteile der Betriebs⸗ Geſellſchaft für den Rheinau⸗Hafen verpfändet p. m. M. 751,000 4½% Obligationen d. Betriebs⸗Geſ. f. d. Rheinauhafen verpf. „ 500,000 4½% Obligationen d. Stahlwerks'hm, verpfändet „ 75,000 4½% Obligationen d. Stahlw.'hm, frei M. 1320,000„ 1,326,000 6. Forderung an Stahlwerk Mannheim M. 350,000 „ Böhm 850,000 5 M. 1,200,%„ 500,000 M. 16,331,000 II. Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinauhafen m. b. H. 1. Bahngelände 155,000 qm. Geleiſe und andere Bahnanlagen nebſt rollendem Material„ 2,500,000 2. Kohleulagerplatz 86,500 qm, belaſtet m. M. 1,000,000 4½% Auleihe„ 1,000,000 3. Elektrizitätswerk 7,500 qm, belaſtet m. M. J/000,000 5% Ankeihe„ 1,750,000 4. Gelände 27,000 qm(hochwaſſerfrei) M. 8„ 216,000 71,400„(Verſchiedenes)„ 4„ 285,000 5,500„(Lagerhalle)„ 10,50 5 57,000 (200,000 qm Gelände, darunter 155,000 qm Bahn⸗ gelände ſind mit M. 600,000 zu Gunſten von Ph. Holzmann& Cie. belaſtet). M. 5,808,000 III. Neue Immobilien⸗Geſellſchaft m. b. H. 1. Gelände 60,592 qm frei„ 363,000 2. Reſtkaufſchillinge„ 380,000 3. Gebäude, abzüglich Hypotheken„ 200,000 4. Forderung an Rheinau M. 650,000 5„ Böhm„ 235,000 MN. 885,000„ 700,000 .82000 IV. Terraingeſellſchaft Sporrwörth m. b. H. 1. Gelände, 300,000 qm belaſtet 1. mit M. 600,000 Rheinau 2.„„ 205,000 Ladenburg„ 1,800,000 2. Ziegelei 200,000 M. 2,000,000 (Demokrat) und Georg Pfeiffle(Sozialdemokrat). Paſſiva. I. Rheinau G. m. b. H. 1. Banken⸗Konſortium I. a) Obligationen(garantirt) b) Konto⸗Korrent 2. Banken⸗Konſortium II Darlehen gegen Hypothek 2,500,000 „.500,000 „ 2,110,000 3. Amortiſationskaſſe(gegen Hypotbek)„ 3985,000 4. Domänenamt, Reſtkaufſchillinge„ 350,000 5. Gemeinde Seckenheim, Reſtkaufſchillinge(ſchuldet an Neue Immobilien⸗G. M. 35,000) 5 44,000 6. Evangeliſche Kollektur, Reſtkaufſchillinge 30,000 7. Frau Zahn Ww., 7 5 13,000 8. Merkel, Dampfziegelei 15 5 70 15000 9. J. G. Bühler,„ 10.060 115 Mannheim⸗Rheinauer Transportgeſellſchaft„ 1,032,000 .Neue Immobiliengeſ.(dagegen Anleihe⸗Garantie der Rheinau für 1 Million.) Aecepte und Giro⸗Obligo 18. 12 0 von 1901 erbindlichkeit bis 1948 wegen Waſſerwerk, ge⸗ ſchätzt M. 86,600 p. J. „ 650,000 „ 1,419,000 „ 1,018,000 M. 12,667,000 kommen noch Verbindlichkeiten wegen An⸗ auf reſp. Protokollirung diverſer Getände, die theilweiſe ſchon aufgefüllt ſind. II. Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinauhafen m. b. H. 15 Maunheim⸗Rheinauer Transportgeſellſchaft M. 800,009 2. Allgemeine Eleltrizitäts⸗Geſellſchaft 850,000 3. Ph. Holzmann& Cie.(Hypothek), fällig am 9. November 1902 600,000 „ 1,000,000 „ 1,000,000 4½% Anleihe(Hypothek auf Kohlenlagerplatz) 5 5„ Elektrizitätswerk) Garantie à M. 1,284,000 Mannheim⸗Rheinauer Transportgeſellſchaft⸗Aktien, geſchätzt 30,000 qm(Tauſch⸗Rhenania) frei zu machen durch Verpfändung anderen Geländes an Bank⸗Konſort II. M. 4,150,000 III. Neue Immobilien⸗Geſellſchaft m. b. H. 1. Obligationen fällig am 1. Januar 1903 M. 1,000,000 IV. Terraingeſellſchaft Sporrwörth m. b. H. S.K „ 400 o0⁰ 55 M. 1,000,000 1. Rheinau G. m. b. 1. othek) verpfändet 2. Bank⸗Kredit(I. M. Hypothel) M. 808,000 600,000 205,000 M. 18,622,000 re 75 Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Vorſitzenden Rathe bei der Steuerdirektion, Geheimen Finanzrath Friedrich Albert Danner, die Stelle eines Kollegialmitgliedes bet der Oberrechnungskammer übertragen. Ferner wurde der Hhof⸗ gärkner Georg Hermann Fießer in Baden nach Karksruhe, und der Hofgärtner Richard Ahrens in Karlsruhe nach Baden, beide in gleicher Eigenſchaft, verſetzt. Der Regierungsbaumeiſter bei der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Offenburg, Karl Schätz hñe, zur Zeit in Haslach, wurde nach Offenburg verſetzt. Eiſenbahn⸗ Betriebsaſſiſtent Heinrich Schifferdecker in Bühl zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Gottmadingen verſetzt. * Uebernahme des Rheinauhafens in Staatsbetrieb. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, gehen auf der Rheinau die Ab⸗ ſchätzungen und Aufnahmen durch die Vertreter der Regierung rüſtig vorwärts. In eingeweihten Kreiſen hofft man, daß die Entſcheidung der Großh. Regierung in den nächſten Tagen erfolgt. Es iſt be⸗ ſtimmte Ausſicht vorhanden, daß die Entſchließung der Großh. Re⸗ gierung dahin gehen wird, den Rheinauhafen in Staatsbetrieb zu übernehmen, allerdings nur inſoweit, als der reine Hafen⸗ und Eiſen⸗ bahnbetrieb in Betracht kommt. 5 Zur Berſtaatlichung der Pfalzbahnen. Aus Ludwigshafen, 21. Okt., wird gemeldet: Heute traf die Kommiſſion, von dem kgl. Staatsminiſterium in München abgeordnet, hier ein. Sie hat unter Führung des Herrn Miniſterialrathes Freiherr v. Fraundorfer den Auftrag, Erhebungen an Ort und Stelle zu pflegen und Material zu ſammeln für die demnächſtigen Verhandlungen, die Verſtaatlich⸗ ung der Pfalzbahn betreffend. Sie wird alle Einrichtungen der Bahn in Augenſchein nehmen. »Die Wahl des Vorſtandes des Stadtverordnetenkollegiums findet bekanntlich nächſten Samſtag, 25. Oktober, Vormittags 11 Uhr ſtatt. Wie wir erfahren, werden von den vereinigten Parteien (Nationalliberale Partei, Zentrumspartei und Freiſinnige Partei) folgende Herren für die Wahl vorgeſchlagen: Geheimer Kommerzien⸗ rath Philipp Diffens(nationalliberal), Max Stockheim (freiſinnig), Andreas König(Zentrum), Wilhelm Fulda Es werden Wedekinds„MNMarquis von Keith“ wurde vom Akade⸗ miſch⸗Dramatiſchen Verein im Schauſpielhaus vor geladenem Publi⸗ kum geſpielt. Und das war gut ſo, denn wenn das Publikum kein geladenes, aus Literaten und Künſtlern zuſammengeſetztes geweſen wäre, möchte es recht ſchlimm um Leben und Sicherheit der Darſteller, vorab des in der Titelrolle agirenden Frank Wedekind ſelbſt beſtellt geweſen ſein. Wer einmal ſein theures Geld für einen Theater⸗ abend bezahlt hat, will dafür wenigſtens einen beſcheidenen aeſthe⸗ tiſchen Gewinn mit nach Hauſe nehmen. So ein„Geladener“ dagegen läßt ſich nicht nur geduldig drei Stunden lang chikaniren, er hält ſich nachher auch noch verpflichtet, ſchönen Dank für„die freundliche Aufnahme“ zu ſagen. Gleichtvohl iſt wohl Niemand nach Hauſe gegangen, der nicht eine geheime Wuth und einen gerechten Zorn mit⸗ genommen hätte. Iſt das Theater der Ort, wo man die naſſe Wäſche einer dramatiſchen Früh⸗ und Fehlgeburt trocknet? Wenn Herr WMedekind ſich nicht entblödet, ſeine verruchte Disziplinloſigkeit der FJorm wie des Gedankens eigenhändig an den Pranger zu ſtellen, hat der Zuſchauer die Verpflichtung, ſich mit ihm unter den Pranger zu ſetzen und die Affenſprünge ſeines ehniſchen Witzes ernſt zu nehmen? „Marquis von Keith“, welcher einen gewiſſen ſpitalfähigen Egoismus einem direkt tollhäusleriſchen Altruismus gegenüberſtellt, Aber keinen Augenblick daran denkt, dieſe Idee auch wirklich zu„ge⸗ ſtalten“, ſondern in tollem Durcheinander Szene auf Szene hin⸗ üdelt, bloß um ſeine Paradoxen an den Mann zu bringen, der arquis von Keith“ iſt ein derartig unfertiges, verlottertes, theater⸗ ſchänderiſches Stück, daß man den Verfaſſer nach bewährter alter Griechenſikte vor Gericht ſtellen und entmündigen ſollte. Otezmoi s magots! Zum Schluſſe muß ich auf eine höchſt brenzliche Geſchichte zu ſprechen kommen, die demnächſt die Strafkammer beſchäftigen wird und deren Figurantinnen— Kloſterfrauen ſind. Es handelt ſich um einen Vergiftungsverſuch. Am erſten Juli hatte die Krankenpflegerin Minna Wagner eines hieſigen adeligen Stifts mit ihrer Oberin, Eliſe v. Heusler, einen Zwiſt wegen des Verſchwindens von 3 Flaſchen Bier und erhielt dann, wie ſie ſelbſt erzählt, um 2 Uhr Nachmittags ihren Kaffee. Da ſie zu einer Dienſtleiſtung abgerufen wurde, ließ ſie den Kaffee ſtehen, bis ſie ſich wieder freigemacht. Kaum hatte ſie aber einen Theil der Flüſſigkeit im Magen, als ſie ſich heftig unwohl fühlte und einige Kolleginnen von dem Getränk koſten ließ. Die letzteren mußten ſich ſofort erbrechen. Nun füllte die Pfle⸗ gerin den Reſt des Kaffees in ein Arzneiglas und verlangte, ins Krankenhaus überführt zu werden. Die Oberin hatte gegen die Ueberführung nichts einzuwenden, wünſchte aber, daß die Flaſche mit dem vergifteten Kaffee im Stift zurückbleibe. Natürlich weigerte ſich die Erkrankte, dieſem Befehle nachzukommen. Sie begab ſich ins Spital, ließ den Inhalt der Flaſche unterſuchen und brachte die An⸗ gelegenheit zur gerichtlichen Anzeige. Eine gerichtliche Verhandlung konnte bisher nicht ſtattfinden, weil die Klägerin infolge der Vergif⸗ tung ſo ſchwer erkrankte, daß ſie erſt jetzt vernehmungsfähig iſt. Sollte ſich da ein kleines Gegenſtück zu der Aachener Affaire des Bruders Heinrich entwickeln? Gduard Engels. Tagesneuigkeſten. — ABeber ſeltſame Thierfreundſchaften theilt ein Mitarbeiter von The Spectator“ einge intereſſante Beobachtungen mit. Es kommt oft vor, daß unter allen Hausthieren auf einem Gut der Eſel der Klügſte iſt und die Führung übernimmt, wenn etwas Intereſſantes vorgeht. Ein Eſel in Derbyſhire, der Thore öffnen konnte, war kürzlich mit ztwei Ponies auf einem Feld eingehegt; da er einen Wechſel des Schauplatzes zu wünſchen ſchien, öffnete er nacheinander vier Thore und ging mit den Ponies auf eine Wieſe, wo ſich eine Stute, ein Füllen und ein Jährling befanden. Dieſe ſeine alten Freunde waren ſehr erfreut, ihn zu ſehen, und die ganze Geſellſchaft machte ſich auf den Weg. Unterwegs ſchloß ſich ihnen eine Bulldogge an, aber dann trafen ſie leider einen Mann, der die Pferde und das Fohlen kannte. Er unterbrach ſehr unfreundlich den Spaziergang und trieb die Pferde zurück. Da begab ſich auch der ſeiner Freunde beraubte Eſel auf den Rückweg, aber die Bulldogge begleitete ihn noch, und es zeigte ſich deutlich die große Macht des Eſels, Freundſchaft zu ſchließen und auch zu halten. In der Regel ziehen Hausthiere, die biel mit Menſchen zuſautmen ſind, die Geſellſchaft dieſer der anderen Thiere vor. Wenn ſie aber von den Leuten im Hauſe nicht viel beachtet werden, ſchließen ſie gern merkwürdige Freundſchaften mit anſcheinend unpaſſenden Gefährten. In Clifton Hampden an der Themſe lebt im Brückenhauſe ein Hund, der ſich nicht im Geringſten für Menſchen intereſſirt. Statt zu bellen, wenn Leute ankommen, oder zu helfen, Brückenzoll zu nehmen, oder das geſchäftige Intereſſe zu zeigen, das die meiſten Hunde für die Thätigkeit ihres Herrn an den Tag legen, verband er ſich lieber mit einem Pferd und einem Eſel auf einer nahen Wieſe. Die drei Freunde brachten den ganzen Tag im Freien zu, und der Hund lag bei ſchönem Wetter im Gras oder ſah den Andern beim Graſen zu. Bei Regen legte er ſich an die Rückſeite eines Schuppens, von wo er das Pferd ſehen konnte. Im Hauſe erſchien er nur, wenn das Pferd angeſchirrt wurde; dann trottete er neben dem Wagen, und ſobald das Pferd zurückkehrte und losgeſchirrt war, ging er mit ihm wieder aufs Feld. Der Hund aß ſogar Weizen, wenn ſein Freund gefüttert wurde. Man ſtellte die Zinnpfanne mit dem Weizen für das Pferd auf die ſchwimmende Landungsbrücke, damit das alte Thier mit den Beinen im Waſſer ſtehen ſollte, und auch weil der Eſel, der das Waſſer haßte, auf dieſe Weiſe nicht den Weizen ſtehlen konnte. Der Hund ſetzte ſich nun neben die Zinnpfanne, während das Pferd fraß, nahm djie verſchütteten Körner, ſpaltete ſie geſchickt und verſchluckte ſie, was eine ſehr ſchwierige Arbeit für einen Hund iſt. Es ſcheint überhaupt eine natürliche Neigung zwiſchen Pferden und Hunden zu beſtehen, ſo wie es augenſcheinlich eine natürliche Antipathie zwiſchen Hunden und Rindvieh gibt. Die letztere wird' manchmal durch eine ererbte Erinnerung an die Zerreißung der Kälber durch den Wolf, den Verwandten des Hundes, erklärt. Da Wölfe aber auch Fohlen an⸗ greifen, ſo genügt dieſe Erklärung nicht. Die natürliche Haltung des Hundes gegen Schafe iſt genau die eines Hungrigen gegen eine Hammelkeule. Nur durch Dreſſur wird er ihr Führer und Freund. Doch beſteht zwiſchen den Schäferhunden der beſten Klaſſe, wie die im Norden Englands, und ihren Schafen ein engeres Band, als bei den gewöhnlichen Schafe treibenden Hunden im Süden. Die Schafe im Hügelland brauchen nur einen Wink vom Hunde, wohin ſie gehen ſollen. Ein höchſt ungleiches Paar befreundeter Thiere wurde in Mäantthelm, 22. Ortover. General⸗Auzeiger. 7 3. Seite. ſomit, wie ſeither, alle Parteien im geſchäftsleitenden Vorſtand der Stadtverordnsten vertreten ſein. Bis auf Herrn Stockheim gehörten die ſämmtlichen zur Wahl vorgeſchlagenen Herren dem Stadtver⸗ ordnetenvorſtand während der verfloſſenen Wahlperiode an. Herr Sto ſchon früher lange Jahre Mitglied des Stadtverordentenvorſtandes und eine Zeit lang ſogar deſſen Obmann war, tritt an die Stelle des ausgeſchiedenen Herrn von Harder. Die drei unentgeltlichen Flickabende des Frauenvereins wur⸗ den am Freitag, 17. Okt., unter befriedigender Betheiligung eröffnet. Beſonders ſtark iſt die Frequenz im R⸗Schulhauſe. Anmeldungen werden noch immer entgegen genommen im Flickabend und bei Frau SHaoff, B 6, 20. * Die Sortimeutsbuchhändler Deutſchlands werden zu einer Verſammlung auf Sonntag, 2. November, nach Neuſtadt a. H. ein⸗ geladen, behufs Errichtung einer gemeinſamen Organiſation. Die Verſammlung beginnt Vormittags 11 Uhr und findet im Saalbau ſtatt. *Der Pfälziſche Sängerbund hat ſeinen Jahresbericht 1901⸗02 hinausgegeben. Der Bund begann das Vereinsjahr mit 132 Ver⸗ einen und 4310 Sängern. Heute umfaßt derſelbe 132 Vereine mit 4384 Sängern. Die Einnahmen belaufen ſich auf M. 1293.41, die Ausgaben betragen M. 1120.04, das Geſammtvermögen der Verlags⸗ kaſſe M. 19 659.23. Geſammteinnahme M. 1494.23, Geſammtaus⸗ gabe M. 1413.84, Einnahme⸗Ueberſchuß M. 80.98, Vermögensſtand am Schluß der Rechnung 1901⸗02 M. 23 321.16. Der Voranſchlag pro 1902⸗03 beziffert in Einnahmen und Ausgaben M. 1029499. Die biographiſchen Vorführungen aus dem Seeweſen u. ſ.., welche gegenwärtig hier im Stadtparkfaale gezeigt werden, haben den lebhafteſten Beifall aller Beſucher gefunden. Nicht nur die alten und jungen Soldaten, denen ein Theil der Bilder am Sonntag Abend durch die Liberalität der hieſigen Abtheilung des Flottenvereins zugänglich gemacht wurde, und die Schuljugend, ſoweit ſie die Bilder geſehen hat, aueh die erwachſenen Beſucher der Vorführungen ſind einig in dem Lobe der lebenden Bilder. In der That läßt ſich, zumal für den Binnenländer, kaum entwas feſſelnderes denken, als z. B. dem Stapellaufe eines großen modernen Schnell⸗ dampfers oder Panzerſchiffes in Stettin oder Kiel bei⸗ zuwohnen und nachher Zeuge der Rückfahrt der Kaiſerl. Majeſtäten von der Werft nach der Barbaroſſabrücke zu ſein und mit eigenen Augen zu ſehen, wie der Koloß ſeinem Elemente zuſtrebt und wie dann durch die über die Toppen beflaggten Schiffe hindurch das be⸗ kannte blaue Kaiſerboot von 32 kräftigen Armen hinduchgerudert wird. Oder gibt es etwas für den Laien ſpannenderes, als dem Angriffeiner Torpedoboots⸗Diviſion beizuwohnen und zu ſehen und hören, wie die Torpedos geſchleudert werden und die Schnellfeuergeſchütze in Aktion treten! Oder die impoſanten und in ihrer durchgebildeten Zweckmäßigkeit ſchönen Linienſchiff zu ſehen, ſei es daß ſie in forcirter Fahrt die Wogen durcheilen, ſei es daß ſie gefechtsbereit anrücken und in Waffen ſtarrend dem Beſchauer nahe aus allen Geſchützen Feuer und Verderben ſpeien! Der bis jetzt verhältnißmäßig geringe Beſuch dieſer ganz hervorragenden Darbietungen iſt nur dadurch erklärlich, daß die Bürgerſchaft durch den Titel„Biographiſche Vorführungen“ irregeführt, keine Kenntniß bon dem hohen Genuſſe hat, den ſie ſich entgegen läßt, wenn ſie die Vorſtellungen nicht beſucht. Sämmtliche Bilder— kinematographiſche Darſtellungen, alſo dem Leben mit ſeiner Bewegung abgenommen und durch Nachahmung der wirklichen Geräuſche die Vorgänge täuſchend nachbildend— ſind von hoher kechniſcher Vollkommenheit und ſämmtlich— auch die nicht dem Seeweſen ent⸗ nommenen— belehrend und unkerhaltend im höchſten Maße. Die nächſten Vorſtellungen finden morgen Donnerſtag, den 23. Oktober ſtatt und zwar Nachmittags 4½ Uhr eine Schülervorſtellung, Abends 8½ Uhr eine Vorſtellung zum Preiſe von /¼.50 erſter Platz,% 1 zweiter Platz und,.50 dritter Platz. Man wird Näheres täglich aus den Anzeigen in dieſem Blatte erſehen. * Kein ſtrenger Winter! Die Bevölkerung auf dem Lande will, wie geſchrieben wird, an die Prophezeiungen von einem harten Winter nicht recht glauben. Sie hat dafür ihre lang erprobten Anzeichen und Beobachtungen, die nicht auf eine Beſtätigung der düſteren Prophe⸗ zeiungen hindeuten. Bis jetzt ſind beiſpielsweiſe die Schneegänſe noch nicht einmal nach Süden gezogen, ſondern bewohnen noch ihre Standquartiere; die Bienen, in deren Inſtinkt es liegt, bei bevor⸗ ſtehenden kalten Wintern die Fluglöcher zu verengen, um ſich vor Kälte zu ſchützen, haben dieſelben in derſelben Breite, wie ſeither, offen gelaſſen; die Winterſchlaf pflegenden Amphibien, auch Inſekten⸗ larven, welche bei ſtrengen Wintern tiefer in die Erde gehen, werden nicht tiefer angetroffen, wie bei gelind verlaufenen Wintern. kheim, der übrigens 22 222 ———— .— * —* 14 8 Candwirthſchaft, Gbſt⸗ und Gartenbau. *Hildesheim, 21. Okt.(Das Einbeizen des Saatgetreides.) Das bekannteſte Bekämpfungsmittel des Brandes iſt das Einbeizen des Saatgetreides in Kupfervitriollöſung. In dieſem Jahre wird in hieſiger Gegend vielfach ein neues Mittel zur Abtödtung der dem Saatgetreide anhaftenden Brandſporen angewandt, das in der Behandlung des Saatgutes mit Formalinlöſung beſteht. Nach den Verſuchen genügt bei Weizen und Mais eine ½ſtündige Beizung mit 0,25prozentiger Löſung(250 Gramm Formalin in 100 Liter Waſſer) oder eine einſtündige Beizung mit 0,125 prozentiger Löſung entweder 0 — * Haufen. Bei Hafer und Gerſte iſt die Dauer der Beize doppelt ſo lange auszudehnen. Aus dem Großherzogthum. B. C. Bühl, 21. Okt. Eine Karlsruher Geſellſchaft beabſichtigt, auf der Höhe des Schwend ein Kurhotel zu errichten. Die Vor⸗ arbeiten ſind bereits ſo weit gediehen, daß im Frühjahr mit dem Ban begonnen werden kann. — Lilford Hall bei Oundle beobachtet. Ein großer Kranich wurde von einer Gans innigſt und eiferſüchtig geliebt, und ſie belegte den Kranich thatſächlich ganz mit Beſchlag. Sie futterte neben dem großen Kranich und entfernte ſich nur wenige Meter von ihm, ſodaß ſie ihn keine Minute aus den Augen verlor. Kam ein anderer Kranich nahe, ſo biß ſie ihn in die Beine, und auch auf jeden anderen Beſucher ſtürzte ſie zu, als ob ſie beißen wollte. Sechs Monate hielt man dann den Kranich anderswo mit einem Gefährten, ſodaß die Gans ihn nicht ſehen konnte. Als dieſer Vogel ſtarb, brachte man den Kranich zu der Gans zurück, die ſofort die Freundſchaft wieder er⸗ neuerte. Es war eine ganz perſönliche Neigung, denn es waren genug andere Kraniche zur Auswahl da. Wenn Hund und Katze Spielgefährten ſind, ſo iſt eins der Thiere gewöhnlich jung, und ſie verbinden ſich hauptſächlich, um lärmend zu ſpielen. Auch ein auſtraliſches Opoſſum und ein Vorſtehhund waren gute Kameraden. Erſteres ſchlief am Tage bei dem Hund am Kamin und ſpielte Abends mit ihm. Der Hund duldete es ſogar, daß das Opoſſum ihm durch Ablecken das Geſicht wuſch. Das Opoſſum war in dieſem Falle dem Hunde entgegengekommen, aber dieſer hatte auch Katzenfreundſchaften. J7J77%%VV%CC0VC0CC0C0T0FCCGTCCCTWVGTVGTTTTGCT eeeedeeeeereeee eeene „glückliche Familien“ der größten fleiſchfreſſenden Thiere in einzelnen Käfigen. Die größeren dulden einander nur, das Bindemittel aber ſind junge Hunde, die die andern durch ihr Beiſpiel in guter Laune zu halten ſcheinen. ig! anderer Thiere zu erwerben. Junge FJüchſe wurden in Wales unter einer Anzahl Hunde aufgezogen. Ihr Lieblingsplatz am Tag war ein rauhes Lager im Park, aus dem die Hunde ſie oft aufſtöberten. Hagenbeck hat in ſeiner Hamburger Menagerie ſeit vielen Jahren Heueſte Nachrichten und Telegramme. Hunde beſitzen überhaupt die Gabe, die Neigung Ortvat-Telegramme cles„General- Inzeigers“. Pfalz, Heſſen und UAmgebung. *Wiesbaden, 21. Okt. Eine Verhandlung vor der Strafkammer des hieſigen Königl. Landgerichts in deren heutiger Sitzung lieferte ein beklagenswerthes Bild aus dem Familienleben. Dieſelbe rich⸗ tete ſich gegen den 41 Jahre alten Fabrikarbeiter Jakob Wüſt zu Nied und betraf Mißhandlung und Körperverletzung ſeines etwa 6 Jahre alten Töchterchens zweiter Ehe. Wüſt iſt zum drittenmale verhei⸗ rathet und hat aus der erſten Ehe zwei bereits erwachſene Kinder, aus der dritten Zwillinge. Der jetzigen Frau des Angeklagten, der Stiefmutter der Kinder aus den beiden erſten Ehen, gibt man nicht das beſte Zeugniß in Bezug auf ihre Erziehungseigenſchaften. Am Abend des 9. Juni d. J. ſollte der Angeklagte ſan 6jähriges Kind mit einem Stein geworfen, mit einem Stuhl geshlagen und gegen einen Schrank geſchleudert haben. Ein Arzt ſtellte nachher auch einige Verletzungen an dem Kinde feſt, die von einem Fall gegen eine ſcharfe Kante oder von Stockſchlägen herrühren konnten, da ſich aber Beſtimmtes gegen den Angeklagten nicht feſtſtellen ließ, zumal die Nächſtbetheiligten von ihrem Recht der Zeugnißverweigerung Gebrauch machten, ſo mußte das Gericht auf Freiſprechung erkennen. Gerſchtszeſtung. Mannheim, 21. Okt.(Strafkammer 1I.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Erſter Staatsanwalt Dr. Mühling. „Schluß.) 4. Die rohen Geſellen, die vor einigen Wochen den Sphinxen des Waſſerthurmes die Naſen abſchlugen, haben ſich heute wegen ihres Frevels zu verantworten. Die Taglöhner Jakob Ludwig Vogel, 23 Jahre alt und Guſtav Fietzer, 22 Jahre alt, von hier und Franz Dattge, 20 Jahre alt, von Heidelberg, verſuchten in der Nacht vom 22. zum 238. September ds. Is. die Bude des Händlers Anton Bamberger am Neckarvorland zu erbrechen. Die Zeit war zu früh, weshalb ſie ihre Abſicht aufgaben. In der Stimmung, in der ſie ſich damals befanden, hätten ſie, wie ſie ſpäter dem Unterſuchungs⸗ richter angaben, den Erſten Beſten niedergemacht und beraubt. Da ihnen aber Niemand in den Weg kam, ſo ließen ſie ihre Wuth an den Skulpturen des Waſſerthurms aus. Vogel verſchändete mit einem Stein dem waſſerſpeienden Löwenkopf die Naſe, Dattge ſchlug mit einer Klammer der linken und Fietzer der rechten Sphinxe die Naſe ab. Die drei verwegenen Burſchen halten ihr von Anfang an ab⸗ gelegtes Geſtändniß voll aufrecht. Jeder erhält eine Geſammtſtrafe von 1 Jahr 1 Monat. 1 Jahr entfällt davon auf die Sach⸗ beſchädigung. Der Staatsanwalt hatte je 3 Jahre beantragt. 5. Einen gemeinen Diebſtahl hat der ſchon mit Zuchthaus be⸗ ſtrafte Schloſſer Johann gen. Wilhelm Hopf begangen. Er ſetzte ſich unter Anwendung eines Dietrichs in den Beſitz der ſauer er⸗ worbenen Sparpfennige ſeiner Schwägerin, der Zeitungsträgerin Reichert, im Betrage von 82/ und verjubelte das Geld innerhalb zwei Tagen. Wie er heute ſagt, habe er ſich wegen ſeiner Frau ver⸗ ärgert, dann getrunken und im Rauſch die That begangen. Man er⸗ kennt auf 2 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht. 5 6. Die verehelichte Eliſabeth König hat das ganze Haus⸗ haltungsgeld, das ihr zum Trunke neigender Mann ihr gab, auf an⸗ rüchige Weiſe zu erhöhen geſucht. Sie nahm Mädchen in Logis und verleitete ſie zu ſchlechtem Wandel, um daraus für ſich Gewinn zu ziehen. Sie zog mit den Mädchen in Wirthſchaften herum und ſuchte ſich da und auch vom Fenſter ihrer Wohnung aus einen Kuppelpelz zu berdienen. Ebenſo ſchickte ſie die Mädchen in ein hieſiges Ab⸗ zahlungsgeſchäft, wo ſie Schulden hatte, da ſie wußte, daß einer der Angeſtellten desſelben für die Reize ſeiner Kundinnen nicht un⸗ empfänglich war. Wegen Kuppelei wird die betriebſame Vermietherin zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. * Mannheim, 22. Okt. Zu dem in der geſtrigen Mittags⸗ nummer abgedruckten Strafkammerbericht über die Verhandlung gegen den 23 Jahre alten Aurel Dobreſch und den 18 Jahre alten Georg Dobreſch wird uns von Herrn Gärtner Karl Hochtritt mit⸗ getheilt, daß die beiden jungen Leute faſt ½ Jahr lang in ſeinem Laden Blumen kauften und jedesmal bezahlten, ſodaß er keine Urſache hatte, Anſtoß daran zu nehmen, daß ſie ihm 21„/ ſchuldig blieben. Von einem leichtſinnigen Kreditgeben ſeinerſeits könne unter dieſen Umſtänden wohl keine Rede ſein. Flaſchen Wein getrunken habe, ſo hatte der Beſitzerſohn Lehmann aus Kiggen erklärt, ſei er vom Schöffengericht zu Pillkallen freigeſprochen worden. Wegen Beleidigung und Verleumdung des Amtsrichters verurtheilte ihn nun die Strafkammer zu Stallupönen zuſechs Monaten Gefängniß. 5 Cheater, Kunſt und(iſſenſchaft. Kleine Mittheilungen. Victorien Sardous„Dante“ wird das Hauptereigniß der nächſten Theaterſaiſon in London ſein. Henry Irving hat ſich das Recht der erſten Aufführung geſichert, indem er dem Autor 100 000 Francs Tantièmen garantirte.— Von einem Wechſel in der Generalintendantur der Ber⸗ liner Hoftheater iſt wieder einmal die Rede. Graf Hochberg, der demnächſt ſeinen ſechzigſten Geburtstag feiert, ſoll in Privat⸗ kreiſen erklärt haben, bis zum ſechzigſten Jahre bleibe er im Amt, dann aber wolle er ausruhen. Auch ein neuer Mann wird bereits für den angeblich Scheidenden auserſehen: Graf Goerz in Weimar, der beim Kaiſer in hoher perſönlicher Gunſt ſteht und auch durch Intereſſe und Verſtändniß mit der Bühne verbunden iſt.— Auch die Kandidatur Hülſen⸗Wiesbaden wird wieder erwähnt. — Die Villa Arnold Böcklins bei Florenz iſt in den Beſitz eines Berliner Großkaufmanns und Kunſtfreundes übergegangen. Der Verkauf der Villa iſt„a porte chiuse“(bei geſchloſſenen Thüren), das heißt mit dem geſammten Inhalt und der ganzen Ausſtattung er⸗ folgt; der Preis war dementſprechend ein anſehnlicher und beträgt dem Vernehmen nach 200 000 /. Arnold Böcklin beſaß noch eine zweite benachbarte Villa, die der aus dem Muther⸗Streit bekannte Sohn, Maler Carlo Böcklin, bewohnt.— Kapellmeiſter Franz Mäikorny⸗Deſſau iſt als Nachfolger des verſtorbenen Hofkapell⸗ meiſters Hofrath Dr. Klughardt für das Deſſauer Hoftheater 1 definitiv verpflichtet worden. Geſchäftliches. enthält: Die Sammlung der liberalen Elemente.— Die Taktik der Armeen des Zweibundes.— Nationaler Paroxismus in Oeſterreich. Ein neuer Vertrag von Hunkiar⸗Iskeleſſi?— Für die alten Offiziere. — Der Katechismus des Rechtsanwalts.— Ausſtellung bei Paul Caſſirer.— Concerte.— Der materialiſirte Rübezahl.— Zeit⸗ und Streitfragen. Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗ Beilage“ enthält: Gedenktage.— Gottesurtheil(Roman⸗Fort⸗ ſetzung).— Bilder vom Tage: Exotiſche Hochzeiten.— Reichstags⸗ abgeordneter Juſtizrath Beckh.— Von der Baldwin'ſchen Nordpolar⸗ expedition.— Robert Eitner.— Rom⸗Pilgerinnen.— General Booth in Amerika.— Auch ein„globe trotter“.— Ein Bananen⸗ frühſtüück.— Zwei Ahnen des Kaiſers. 2. Mainz, 22. Okt. um Mitternacht brach im Pfarr⸗ haus im benachbarten Orte Bodenheim Feuer aus. Pfarrer und Kaplan mußten durch das Fenſter gerettet werden. waren, begleiteten ſie die Hunde auf die Die werthvolle Bibliothek iſt verbrannt. * Eines Beſſeren belehrt. Weil er mit dem Amtsrichter mehrere entſchieden hat. worden. worauf ſich die Arbeiter ohne Zwiſchenfall zurückzoge *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Mittwoch, den 22. Okt. Hafenarbeiter in den Ausſtand getreten ſind. Man be fürchtet, daß eine Anzahl Fabriken infolge Kohlenmangel bald genöthigt ſein werden, den Betrieb einzuſtellen. Hamburg, 22. Okt. Der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie geht aus Curagao ein Telegramm zu, nach welchem der Unglücksfall, bei welchem der Kapitän, der erſte Maſchiniſt und zwei Matroſen des deutſchen Dampfers„Valeſia“ ertranken, ſich bei Boating ereignete. Ob es ſich um ein An⸗ oder Vonbordfahren oder ein anderes Bootsmanöver handelt, iſt aus dem Telegramm nicht erſichtlich. 5 ieer, Veruntreuungen in Höhe von ca. ½ Million Mark ſind in dem Kaufhauſe N Israel! entdeckt worden. Dieſelben ſind durch die beiden Brüder Beſas begangen worden. Der eine war Buchhalter in der Kontrolle und wußte durch Fälſchungen der Verkaufszettel in ſeine Taſchen zu wirthſchaften, während der ältere Bruder als Kaſſirer ſeinem Bruder behilflich war. Die Schuldigen wurden ver haftet, ſie ſind 54 und 62 Jahre alt. e. Wien, 22. Okt. In der heutigen Sitzung des A bg ordnetenhauſes kam es zwiſchen Tſchechen und Al l⸗ deutſchen zu derart ſtürmiſchen Szenen, daß der P ſident die Sitzung wiederholt unterbrechen mußte. Wien, 21. Okt. Der Verfaſſungsausſchuß des Abgeordnetenhauſes beſchloß, das vom Lem⸗ berger Oberlandesgericht gegen den Landesgerichtsrath un Reichsrathsabgeordneten Lupu eingeleitete Disziplinarver fahren, welches den§ 16 des Staatsgrundgeſetzes verletze, der das Immunitätsrecht der Abgeordneten betrifft, als nicht aufzuheben. Im Laufe der Debatte erklärte der Miniſter präſident v. Körber, die Regierung wolle dem Immunitätsrecht der Abgeordneten in keiner Weiſe nahetreten. Sie könne mi Rückſicht auf die Unabhängigkeit des Disziplinargerichtshofes nicht in den Gang eines anhängigen Verfahrens eingreifen. Di Regierung könne den allgemeinen Beſchluß des Hauſes, da eine Immunitätsverletzung vorliege, nur dem Disziplinar gerichte mittheilen, um eine neue Berathung des Falles zu ver anlaſſen. Budapeſt, 22. Okt. Der Finanzzminiſter brachte he den Staatsvoranſchlag für 19083 im Abgeordnetenhauſe ein Derſelbe weiſt unter Ausgaben einen Geſammtbetrag vot 1090 462 670 Kronen und unter GEinnahmen einen ſolchen von 1090 986 474 Kronen auf, mithin einen Ueberſchuß vor 478 804 Kronen. Die Steigerung der Ausgaben iſt verurſacht dur die Erhöhung der Civilliſte um zwei Millionen, ſowie der gemein ſamen Ausgaben um 2,7 Millionen und durch Mehrausgaben bei den Gehältern der Staatsbeamten von 13 Millionen. Paris, 22. Okt. Der Marineminiſter Pelletan ber fügte, daß bei den Arbeiten des Artilleriea rſenals z Toulon und der Marinekeſſelfabrik zu Lorient vom 1. November ab verſuchsweiſe der Achtſtundentag eingeführ werden ſoll. Wenn die Maßnahmen ein befriedigendes Ergebn 5 haben, ſoll der Acht ſtundentag vom 1. Januar ab allge⸗ mein eingeführt werden. Haag, 22. Okt.(Frkf. Zig.) Es iſt ſehr wahrſcheinlich daß Dewet nach dem VBeſuche in London nach Südafrika zu kehrt. Er iſt vom Tode ſeines Sohnes und der Krankheit ſeinen Tochter in letzter Zeit ſehr gedrückt, wenn er auch in der Oeffe lichkeit nichts davon merken ließ. Die großen Empfänge griffen z außerdem an. Nur Botha und Delarey werden hierher zurü kehren, haben aber noch keine weiteren Pläne entworfen. *London, 22. Okt. Die„Times“ meldet aus de Janeiro vom 21. ds. Mts.: Eine hier bekan gebene amtliche Erklärung der bolivianiſchen Regie ung beſagt, daß dieſe den Anſprüchen Braſilien nicht nachzukommen beabſichtige, welches verl daß die dem amerikaniſchen Syndikat gewährte Konzeſſion zur Ausbeutung von Territorien im Gebiet von Acres für ungilti erklärt werde. Konſtantinopel, 22. Okt. Der deutſche Votſchaftez Freiherr von Marſchall war geſtern zum Diner im Nildig⸗ geladen und wurde nach dem Diner bvom Sultan empfangen *Newhork, 22. Okt. Die„Tribuna“ meldet Waſhington, daß König Oskar von Schweden Samoakonflikt zu Gunſten Deutſchlan Zum Kampf der Kongregationen in Frankreich. Straßburg, 22. Okt. Die von verſchiedenen d ſchen Zeitungen nach römiſchen Blättern gebrachte Nachricht, d in einer großen Anzahl von Fällen den aus Frankreich au gewieſenen Kongregationen die Niederla ſung in Elſaß⸗Lothringen geſtattet worden entbehrt jeder Begründung. Es ſind nicht ei mal einzelne der aus Frankreich ausgewieſenen Mönche ode Nonnen zur Ausübung ihrer Ordensthätigkeit zugelaſſer Der Ausſtand in Frankreich. *Paris, 22. Okt. 200 Arbeitsloſe durchz die Straßen von Havre und ſandten eine Deputa Bürgermeiſter, um dieſen zu erſuchen, er möge bei d Schritte unternehmen, damit dieſelbe in Hapre Marine nehmen laſſe, um den Ausſtand der Metallar! beenden. Der Bürgermeiſter verſprach, ſich der Sache an en Paris, 22. Dit. Int Kohlenbergwerke Calais iſt die Nacht ruhig verlaufen. Es ere irgendwie ernſter Zwiſchenfall. In den Kohlenbezirke ments Allier Aveyron und Gard wird d wieder aufgenommen. Dünkirch en, 22. Okt. Die hier eingetroffenen Kohle ſchiffe gehen nach Antwerpen oder Rotterdam ab, da ſämmtlichs Das Schickſal der däniſch⸗weſtindiſchen Inſeln. Kopenhagen, 22. Okt. Das Landesthing v warf heute mit Stimmengleichheit und einer Stimmenthaltun Regierungsvorlage betreffend die Abtretung däniſch⸗weſtindiſchen Inſeln an die Ve ten Staaten. Der Sitzung wohnten der Kronprinz, Miniſter und viele Diplomaten bei. Bei Verleſung des kam es auf der Tribüne zu lautem Meinungsaustauſe Präſident Schtveigen gebiete Serte, ˙ — e, Gellekar⸗Anzeiger,— 2 7 — Maäinßeim, 22. Oktober“ — Zur Ermordung Stambulows. *Sofia, 22, Okt. In dem wieder aufgenommenen Straf⸗ prozeß wegen der Ermordung Stambulows leugnet der ungeklagte Macedonier Michael Strabirew gen. Halju die Theilnahme an dem Morde und behauptet, zur Zeit des Mordes nicht in Sofia geweſen zu ſein. Alle Zeugen geben die Aeußerungen wieder, die Stambulow auf dem Sterbebette machte. Stambulow gannte Halju, aber auch andere Namen. Streikende Arbeiterinnen. Madrid, 22. Okt. In Valencia legten die Arbeiterinnen einer Seidenfabrik vorgeſtern die Arbeit nieder, da die Forderung einer Lohnerhöhung abgelehnt wurde und erzwangen die Schließung aller Seidenfabriken. 2000 Weiber durchzogen lärmend die Straßen und wurden gewaltſam zerſtreut. Geſtern er⸗ folgte eine Wiederholung der Straßentumulte und neue Schließungen der Seidenfabriken, da der Gouverneur diefe polizeilich beſetzte, Der Gouverneur ergriff Maßregeln gegen die Tumulte. Das Piratenunweſen im Rothen Meer. * Konſtantinopel, 22. Okt. Das vom Komman⸗ Danten des italieniſchen Kreuzers„Biemonte“ dem Vali von Nemen geſtellte Ultimatum läuft mit dem Abend a b. Es befinden ſich Litalienſchen Kriegs⸗ ſchiffe im Rothen Meere. Auch Italien fordert die Aus⸗ eottung der Piraten in ihrem Centrum, Vernich⸗ tung der den Piraten gehörigen Fahrzeuge, Auslieferung mehrerer zu den Piraten Übergegangenen Einwoh⸗ ner von Maſſaua und Zahlung von 19 000 Maria⸗ Thereſia⸗Thalern für die Plünderung der Inſel Danhae. Die Türkei erkennt die italieniſche Forderung an, er⸗ klärt es aber für unmöglich, dieſelbe in ſo kurzer Friſt ausführen zu können. * *** Berliner Drahtbericht. Verlin, 22. Oktober. Das Befinden des Abgeordneten Rickert hat ſich im Laufe des geſtrigen Nachmittages ver⸗ ſchlechter t. Der Patient iſt nicht bei klarem Bewußtſein.— Rom: Die Blätter berichten, König Victor Emanuel beabſichtige, mit Beginn des nächſten Jahres London, Paris und Konſtantinopel zu beſuchen.— Peters⸗ burg: Oberſt Maxzimoff, welcher wegen des Duells mit dem Fürſten Liechtenſtein, wobei Letzterer erſchoſſen wurde, zu vom Zaren begnadigt.— London: Die Behörden eobachten eine große Reſerve über die Lage im Somali⸗ Lande. Dieſelbe wird als ſehr ernſt betrachtet. Die Morgenblätter beſprechen die dortigen Operationen und be⸗ dauern die engliſchen Verluſte, veröffentlichen aber keine neuen Thatſachen.— Geſtern fand hier ein großes Proteſt⸗ meeting gegen die Brüſſeler Zuckerkonferenz ſtatt. Die Bäcker und Konditoren beklaglen ſich über die neuen Zölle, welche vom engliſchen Volk ſchwer getragen werden würden. — Londoner Blättermeldungen zufolge wird der kanadiſche autenminiſter Tarte ſeine Demiſſion geben. Dailh tail verſichert, daß dieſelbe aller Wahrſcheinlichkeit nach eine Klitiſche Kriſe nach ſich ziehen werde.— Paris: bas Amtsblatt veröffenklicht ein Dekret, welches die Errichtung eines General⸗Sekretariats für Indo⸗China anordnet. Wie verlautet, iſt für dieſen Poſten Boulloche auserſehen.— Geſtern erfolgte in Sezlin ein großes Un⸗ glück, In der Deſtillerie des Abgeordneten Delaune explodirte ein Behülter. Der Beſitzer wurde durch das Fenſter geſchleudert und erlitt ktödtliche Verletzungen. Ebenſo erhielt ein Ingenieur ſchwere Brandwunden.— Sofia: Das Zontſchew⸗Komitee verſtändigte die macedoni⸗ Propaganda⸗Vereine, daß ſein Blatt, die Reformi, aufhöre zu erſcheinen, um ſich den Vorwurf zu er⸗ paren, es hindere die Thätigkeit des Michailowski. Deutſcher Neichstag. 200. Sitzung.) Berlin, 22. Oktober. Der Präſidenienſitz iſt anläßlich der 200. Sitzung durch die Schriftführer mit einem Blumenarrangement geſchmückt. Graf Balleſtrem dankte für die prächtigen Blumen, die krotz des Spätherbſtes noch gediehen, was hoffentlich eine gule Vorbedeutung ſei.(Heiterkeit.) Mbge auch die Herbſt⸗ ſeſſſon noch gute, ſegensreiche Früchte bringen.(Beifall.) Berathen werden die Mindeſtzölle für Gerſte und Hafer, nach der Regierungsvorlage 3 bezw. 5 Mark, nach dem Kommiſſionsbeſchluß für beide Getreideſorten 5,50, nach dem Ankrag Heim 6Mark. Der Antrag Wangen⸗ heim auf 7,50 M. wird zurückgezogen. Die Sozial⸗ demokraten beantragten Zollfreiheit. (Den letzteren Antrag begründet in längerer Rede Abg, Südekum. Er führte aus, die Regierung betreibe jetzt die Politik des Fortwurſtelns wie ſ. Zt. Graf Taaffe in Oeſterreich. Grgf Bülow habe geſtern Backpfeifen von rechts und links bekommen, aber er fühle ſich nicht ge⸗ troffen, ſondern bilde ſich immer ein, er bepege ſich auf der Miktellinie. Rebner bekämpft dann lebhaft die Erhöhung des Gerſtenzolles. Deutſchland ſei auf den Import der Gerſte angewieſen; ſowohl die Landwirthe wie die Brauer brauchten Auslandsgerſte. Durch die große Er⸗ höhung des Zolles aber werde namentlich auch die Viehzucht ſchwer geſchädigt, was wieder eine Vertheuerung des Fleiſches Femwirke Die durch die Zollerhöhung herbeigeführteſchroniſche Anterernährung wird dahin führen, daß das Rekru⸗ eümakerjal minderwerthig wird. Gerade der Gerſtenzoll würde den Abſchluß von Handelsverträgen ver⸗ indern. Im Intereſſe der geſammten Volkskraft liegt es, den erſtenzoll ganz aufzuheben. Kardorff(Reichsp.) führt aus, der Vorredner habe zu⸗ gegeben, daß guch die Ernährung des Arbeiters auf dem Lande gut ſei und daß die Landwirthſchaft gutes Material für das Heer ſtelle. Im Jahre 1848 habe man einmal gefragt: Wozu brauchen wir antwortet: Weil Deutſchland berloren wäre, wenn ſeine Armee ſich aus ſkrufulöſem Geſindel in den Städten ergänzen müßte. Nicht ſondern das Gefühl der Solidarität der Landwirihſchaft. Wülow bat mich erſucht, ihm ein Beiſpiel nachsuweiſen, wo er es erhöhung haben, ſondern noch swei Jahren Feſtung verurtheilt worden iſt, wurde überhaupt die Landwirthſchaft? Da hat ein eiwas derber Herr ge⸗ Furcht vor der ſüddeutſchen Konkurrenz drängt uns dazu, wie der Abg. Südekum behauptet, einen höheren Gerſtenzoll 1 verlangen, Oraf meinen Elekn dem Parlament an der nöthigen Achtung habe fehlen laſſen. In Worten hat das der Herr Reichskanzler nicht gethan, aber in der That ſetzt er den Reichstag herab, wenn er ihm nicht das gleiche Maß von Einfluß auf die Geſtaltung der Geſetze zugeſteht. Weiter hat der Reichskanzler geſagt, daß wir der Regierung, wenn es ſich um ausſpärtige Politik handelt, größere Autoxität einräumen müßten, hält aber den Satz Bismarcks, man ſolle ſich davor hüten, die polit. Beziehungen mit den landwirthſchaftlichen in Verbindung zu ſetzen, auch noch heute für richtig. Bülow ſcheint dieſen Satz nicht beachten zu wollen, gerade wie Caprivi geglaubt hat, wir müßten unſexren Bundesgenoſſen das Rückgrat ſtärken. Kardorff erklärt ſchließlich, daß er für die Kommiſſionsbeſchlüſſe eintritt. Müller⸗Meiningen führt aus: Wir ſtehen unter dem Zeichen eines politiſchen Katzenjammers; haben doch auch die Regierungsvertreter anſcheinend die Ueberzeugung, daß die Vorlage ins Waſſer gefallen iſt. Redner polemiſirt dann lebhaft gegen den Abg, Heim, der ihn wiederholt unterbricht, worauf Müller jedesmal erwidert. Heim, ſo bemerkt Müller, müſſe wiſſen, daß der 6 Mark⸗ Gerſtenzoll überhaupt nicht erreichbar ſei. Wie begeiſtert war die Rechte bei der erſten Leſung des Entwurfs von dem Antrag Heim und wie konſternirt ſaß ſie vor gwei Tagen da, als Heim mit ihr feine Abrechnung hielt. Heim habe zur Genüge hier und in der Kommif⸗ ſton erſahren, daß auch die Mindeſtzölle für ſie unannehmbar ſind. Deshalb falle er der eigenen Partei in den Rücken mit ſeinem Antrag. Weiß Heim bereits, daß— wie man munkelt— das Zentrum in der Frage der Tarifzölle umfallen wird? Wenn er aber mitfällt, iſt er ein todter Mann. Haben ſie Mitleid mit den Ver⸗ treterndes Bundesraths, damit ſie wenigſtens recht ſchnell befreit werden von dieſem Zolltarif.(Heiterkeit links), Für uns beginnt ja erſt jetzt die monatelange Siſyphusarbeit, Freilich der Herr Reichskanzler iſt heute in den Wolken des Olhmps verſchwunden und der arme Staatsſekretär des Innern muß es ausbaden. Er hat ja auch ſelber Schuld daran. Freilich der Landwirthſchaftsminiſter wird ſich nicht von allzuvieler Arbeit vorden Bauchſtoßen(Stürmiſche Heiterkeit). Bei der Regierung iſt thatſächlich nicht auf ein Umfall zu rechnen, wenngleich die Rede des bayriſchen Finanzzminiſters eiwas nach Umfällen ſchmeckte. Solange die Vorlage nicht zurückgezogen iſt, haben wir die Pflicht, vor dem Volke hier unſere Anſicht darzulegen. Redner erörtert dann eingehend die Bedeutung der Gerſteneinfuhr. Aus⸗ ländiſche Gerſte ſei beſſer als inländiſche und ſei gleichmäßiger in Qualität; auch habe namentlich die öſterreichiſche einen höheren Stärke⸗Gehalt. Uebrigens könne es den Gerſtenbauern nicht gar zu ſchlecht gehen, wie berſchiedene Aeußerungen der Bezirksamt⸗ männer zeigen. Die königl. bahr. Hofbräuverwaltung berwende mähriſche und ungariſche Gerſte. Redner ſchließt: die Erhöhung des Gerſtenzolles würde zweifellos im Auslande eine Erhöhung des Bier⸗ zolles zur Folge haben. Darunter leide die Bierproduktion, Wenn außerdem der beſte Bierkenner, der bayr. Finanzminiſter Riedel ausrechne, daß die Bauern nicht nur keinen Vortheil aus der Zoll⸗ 1½ Millionen darauf bezahlen müßten, verſtehe er nicht, wie man an dieſem Zollſatz feſthalten könne. Wir machen die Vertheuerung, die Sie auf Alles gelegt wiſſen wollen, von der Schuhſohle bis zum Hut, vom Hemd bis zum Ueberzieher, nicht mit,(Heiterkeit links.) Hieber(Natl.) tritt für die Regierungsſätze ein. Die ſozialdemokratiſchen Anträge würden das Anwachſen des Karkoffel⸗ baues auf Koſten des Getreidebaues und damit eine größere Ab⸗ hängigkeit vom Auslande bedingen. Bayeriſcher Miniſterialdirektor Geyger betont, Bayern ſtehe auf dem Hoden des Entwurfs. Hilpert(Bay. Bauernbund) bemerkt, er werde, wenn der Antrag Heim, wie leider zu erwarten iſt, keine Mehrheit finde, für den Kommiſſionsantrag ſtimmen, Jolkswirthschaft. Stahlwerk Manunheim in Rheinau(Baden). Wie wir aus guter Quelle hören, ſteht das Unternehmen mit verſchiedenen Gruppen wegen einer Reorganiſation in Unterhandlungen, die von der richtigen Anſicht ausgehen, baß neu Eintretende unter den heutigen Verhält⸗ niſſen jedenfalls zu ſehr vortheilhaften Bedingungen ein Intereſſe an der Geſellſchaft erwerben können. Das Werk iſt, wie Fach⸗ männer verſichern, nach den neueſten Erfahrungen und auf große Lieferungen eingerichtet, für den Materialbezug und den Abſatz ſehr günſtig gelegen, es beſitzt ein eigenes Hammerwerk und dürfte in dem künftigen Syndikat der Stahl⸗Produzenten ein anſehnliches Kon⸗ tingent zugewieſen erhalten.„5 Vom Bodenſee, 21. Oktober.(Telegr.) Die Schweizer Dampfbootgeſellſchaft für den Unterſee und Rhein er⸗ ſuchte die Regierungsräthe von Schaffhauſen und Rhurgau um ein unverginsliches Darlehen von 15 000 bis 17 000 Fr. zum Ankauf eines vierten Schiffes(Mömpelgard); das Darlehen ſoll in längſtens 15 Jahren durch jährliche Kückzahlungen getilgt werden. Die badiſche Regierung erklärte ſich bereit, das Betriebsdefizit, das aus der Bedienung der badiſchen Uferorte ent⸗ ſtehe, unter gebiſſen Bedingungen bis auf einen Höchſtbetrag zu decken. Um dieſen Bedingungen zu genügen, will die Geſellſchaft die„Mömpelgard“ kaufen und abändern laſſen. Die Schaffhauſer Regierung ſprach ſich bereits dafür aus, die Erhaltung der Dampf⸗ ſchifffahrt auf dem Rhein ſei womöglich anzuſtreben. Helios, Eloktrizitätsgeſelſchaft. Die Obligatfonen der Geſellſchaft, deren Kurſe eine Zeit lang geſtrichen waren, gelangten geſtern wieder gur Notiz. Die öprog. wurden mit 76 Proz., die Aproz. mit 68 Proz. notirt. Es bedeutet dies gegen die letzten Kurſe einen Rückgang vbon ca. 8 Proz. Stadtanleihen. Behufs Ankauf der Straßenbahn muß die Stadtgemeinde Nürnberg über 11 Millionen Mark gprozentiger Stadtanlehensobligationen ausgeben. Es iſt dies ein neuer Typus Nürnberger Stadtanlehen, da bis jetzt nur 8½prozentige und apro⸗ zentige Stadtanlehensobligationen ausgegeben ſind.— Der Stadt Charlottenburg iſt das Pribilegium zur Ausgabe von M. 24 Millionen 3½⸗ oder 4proz. Stadtanleihe ertheilt worden. Eſſen a. d. Ruhr, 22. Okt.(Tel.) Der„Rheiniſch⸗Weſtfäl. Zeitung“ zufolge haben die Mitglieder des Kokesſyndikats die diesmonatliche Kokeserzeugung bis heute annähernd nur um 12 bis 18 Proz. eingeſchränkt. Vorgeſehen war eine Gin⸗ ſchränkung von 27 Prozent. Die Lagervorräthe ſind größtenthefls geräumt, vereinzelt mußten ſogar den Kokereien zu⸗ gedachte Aufträge abgelehnt werden, da die Oeſen, die theilweiſe außer Betrieb waren, nicht ſo ſchnell wieder angeheizt werden können. Breslau, 21. Okt.(Tel.] Der„Breslauer Generalanzeiger“ meldet aus Gleiwitz, die Verlängerung des oberſchleſi⸗ ſchen Roheiſen⸗Syndikats auf ein Jahr iſt auf Grund des Canontarifs erfolgt, nach welchem die Verkaufspreiſe, zu denen den Huldſchinskyſchen Hüttenwerken und der Bismarckhütte Roheiſen offerirt werden ſoll, geregelt werden. Die Skala ſieht als Mindeſt⸗ bpreis 55„, für die Tonne Roheiſen bei einem Walzeiſendurchſchnitts⸗ preiſe von 105„/ pro Tonne ab Werk vor, Einer ebentuellen Er⸗ mäßigung der fiskaliſchen Kokskohlenpreiſe wird noch beſonders Rechnung getragen. Mit dem Hauntkäufer iſt eine Ueberein⸗ ſtimmung erzielt. Die Vereinigte Königs⸗ und Laurahütte kommt als Käuferin für das Syndikat vorerſt nicht mehr in Betracht, da dieſe ihren Roheiſenbedarf ſelbſt produziren wird. Die Verlängerung des Roheiſenſyndikats hat noch die beſondere Bedeutung, daß damit auch die Hauptſchwierigkeiten, welche der Verlängerung des oberſchleſiſchen Walztperkverbandes entgegenſtanden, gelöſt ſind, ſodaß auch deſſen FJortbeſtand nunmehr geſichert erſcheint. Elektrizitäts⸗Aktien. Das Jurlickgehen der Alktſen der Allge⸗ igitäts⸗Geſellſchaft ſogar bis 164 geigt keineswegs von einer beſonderen Erwartung hinſichtlich der Dividende. aber noch immer, daß die Verwaltung wenigſtens in einem ſo ge⸗ drückten Jahre ihre alte Sparpolitik aufgeben und die Gewinne ſtens annähernd vertheilen ſwird. Nichts wäde wit ärti den vertrauensvollen Aktionären einer ſ ö ſellſchaft mit dem Vorwand zu kommen, 0 ja an ſich ſchon mindere Erwartungen ausdrücken. wenn A. G.., die doch nicht unter 7„ mit ihrer Di wird, 164 ſtehen, ſo drückt der Kurs der Siemens& 5 von 112 Alles eher als die verſchiedentlich erwartete 9 tung von 5 an, wie man allerdings vor einigen Monaten, anſcheinend offiziös in Ausſicht zu ſtellen vermeinte. Schuckert ſtehen jetzt unter 81, Helios 12%. Obligationen, welche bis vor wenigen Tagen noch 71 reſp. 78 ſtanden ſind jetzt geſtrichen. In welcher Weiſe die Schutz⸗ bereinigung eine Sicherung der Obligationen eventuell auf dem Rechtswege durchführen kann, dürfte nüchternen Rechnern unerfindlich ſein. Hoffentlich kommt es aber bei dieſer einſt ſo rührigen Geſell⸗ ſchaft, des größten Eliktrizitätsunternehmens der Rheinprovinz über⸗ haupt, nicht zum Aeußerſten. Dividendenvertheilungen und Abſchlüſſe. Aachen: Aachener Hütten⸗Aktien⸗Vexrein Rothe Erde: Die Generalverſammlung ge⸗ nehmigte einſtimmig die Anträge der Verwaltung und beſchloß, eine Dipidende von 200 M. bezgl. 220 M. pro Aktie gleich 20 Proz,(i. V. 25 Proz.) zu vertheilen.— Blankenburg: Harzer Werke zu Rübeland und Forge.⸗G.: Dividende 0.— Brieg: Vrieger Stadtbrauerei: Dividendenvorſchlag 4½ Proz,(5½ Prog.).— Hamburg:.G. Brauhaus Hammonie: Dividendenvorſchlag 4 Prog.(3½ Proz.),— Kempten:.⸗G. Papierfabrik Hegge bei Kempten: Die Generalverſammlung genehmigte die ſämmtlichen Anträge des Aufſichtsrathes einſtimmig. Der Dibidenden⸗Coupon Nr. 17 kommt mit 80 M. ſofort bei dem Bankhauſe P. C. Bonnet in Augsburg zur Auszahlung.— München: Münchener Inſtallgtions⸗ geſchäft für Licht und Waſſer.⸗G.: In der Genexalverſammlung wurde der in Vorlage gebrachte Geſchäftsbericht debattenlos ge⸗ nehmigt. Nach Tilgung der Löhne, Handlungsunkoſten u. ſ. w. ver⸗ blieb ein Reingewinn von 41381., aus dem 5 Proz. Dividende (wie k..) gleich 22 500 M. zur Vertheilung kommen.— Speher: Speherer Volksbank: Dem Geſchäftsbericht iſt Folgendes zu ent⸗ nehmen: Die Geſchäfte der Volksbank wickelten ſich in gleichmäßiger Weiſe ab. Die Umſätze waren zwar im 1. Halbjahr 1902 etſwas geringer als im gleichen Zeitraum 1901, ſie waren aber ebenſo hoch, wie im Jahre 1900 und bedeutend höher, als in allen vorhergehen⸗ den Jahren. Die inzwiſchen abgelaufenen Monate des züveiten Halbjahres zeigen übrigens ein Anwachſen der Umſätze gegen das Vorjahr,— Der Minderumſatz zeigt ſich auf dem Sparkaſſenkonto. Dieſer Zuſtand iſt ein durchaus erfreulicher, denn die Höhe der Neu⸗ Einlagen war im vorigen Jahre eine ungewöhnlich hohe geweſen. Ferner zeigt ſich ein namhafter Minderumſatz in dem Verkehr mit Banken, Der Umſatz mit der Kundſchaft zeigt gegen das Vorjahr kaum eine Veränderung. Die Zinſen⸗Einnahmen ſind gegen das Vorjahr etwas geringer, Das Ergebniß des laufenden Jahres wird dem Vorjahre nur um wenige Tauſend Mark nachſtehen. Das der Volksbank anvertraute Kapital wuchs von Ende 1901 bis dahin 1902 von 8 804 000 M. auf 8 633 000 M. um mehr als 300 000 M. Hiervon waren 120 000 M. Spar⸗Einlagen und 160 000 M. Konto⸗ Korrent⸗Einlagen. Das Kreditbedürfniß ſtieg während dieſes Zeit⸗ raumes nicht, ſondern blieb faſt unverändert, Infolgedeſſen konnten ſich die liguiden Mittel anſehnlich weiter vermehren. Der Kaſſen⸗ beſtand einſchließlich der Guthaben bei Banken ſtieg von 88 000 M. auf 238 000 M. um 145 000., die Wechſelbeſtände von 417 000 Mark auf 558 000 M. um 186000., die Beſtände an Werth⸗ papieren von 142 000 M. auf 233 000 um 91000 M. Wein.— Die Weinernte in Baden iſt ſehr verſchieden, im Allgemeinen doch befriedigend. Das Moſtverkaufsgeſchäft nahm bis jetzt noch ziemlich ſchleppenden Verlauf, weil die Produzenten zu hohe Preiſe berlangen. Der Zentner Trauben wurde zu 14—15/ ab⸗ geſetzt. Bei letzten Moſtverkäufen wurden Preiſe von 27—30 ,. angelegt. Die Moſtgewichte ſchwanken zwiſchen 62—762 nach Oechsle.— Im Ingelheimer Grunde beginnt heute der Spätherbſt. Der Ertrag iſt ziemlich klein, die Nachfrage beſſer, doch noch kein Preis gemacht. Man ſpricht von—4/ pro Viertel. Beſſor fiel der Portugieſerherbſt aus, welche vornehmlich in den Ge⸗ markungen des mittleren Selgthales gepflegt werden. Einzelne Orte ſollen 150 Stück und mehr geherbſtet haben. Der größte Theil ging nach den beiden Ingelheim und zwar zu.30—.50/ pro Viertel, das iſt pro Stück 260—800%/— Im Deidesheimer Gebiet begann geſtern die Leſſe. Die Quantität fällt ſehr klein aus, dagegen wird die Qualität eine recht gute. Es wurden geſtern ſchon Geſpichte bis zu 103 Grad konſtatirt. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Manuheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Oktober 1902 auf den Privpgttranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der wonan degandeen Poel Jahre, in Doppelzentner; etveide: 1902 1901 1900 iiierdet 817 116 711 223 %% 88 29 608 7051 Fai⸗ 8 762 85 116 »„ 51˙651 24189 6+„‚i„i 9n, 26 161 58 868 Hülſenfrüchte„ 21 654 11477 15 450 Gee i Wagaren! Mehl„%% 1403 598 7863 FFPVVVVVV 1941 1661 2 293 aJ 15 845 13 729 14 149 „„„„ 212 658 Petroleum, Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Oktober. Obligationen. Staatspapfere. 4% Ludwigshafen von 1900102.2 0 .% Bad, Oblig. v. 1901105.30534½% Ludwigshafen 268 288 Me 3½% Bad. Oblig, v. 1902100.50 53 4% 102.—8 316„ ·„ 1900100.50;3% 9% 75 96.— G 30%½„(abgeſt.) 99.80 b34% Mannheimer Obl. 1901103.80 b 8½„ Oblig. Märk 100.254%„1909108.80 G 9½„„ 1886 100.50553½½ 5„ 1885 99.— bz 3½„„ 1659/94 00.80 55 1„ 1888 96.— 55 92.20 b63½%„1894 98.—54 4. T. 100 Looſe 47.70 580½%½%„ 1898 92.— 3½ Bayer. Obllgationen 100.55 b33½% Pirmaſenſer 96.—0 7 91.80 bz Iudzeſtrie⸗Obligation. 9½%½ Deülſche Reichzanlelhe 01.33 574½% flkt. Geſ. f. Sellindu⸗ 9% 102.—,„es eie A05e 101.0 5. 55 %5 Preuß. Conſols 100 J0 8 100.—8 310 91.605 4½% Bad.Anflin⸗u Sodaf. 106.— bz 4% Kleinlein, Heldbg. M“—.— Eiſenbahn⸗AAulehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103.60 b34½% Gebr. Hemmer 99,30 0] Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 3½%„„ convertiri 99,40 604% Herrenmühle, Genz— Pfandbriefe. 601 Adcha Lagerhaus⸗ 0 2 Veſe 0 „ ee 95 4½%% Oberchein, Elektri⸗ 3%„„„ unk.1904 96.60 bzitäkswerke in Karksruhe.—.— 910 5„ Communal 97.75 ö3 410 Spenerer Ziegelwerke 101.80 G Städte⸗Aulehen 44 ſ Südd. Hrahtindu⸗ * 95 Waldhof⸗Mannheim 101.25 B 3½ Freiburg l. B. 98.95 G4½ Perein chem. Fabriken101.50 G 3% Narlsruber u. J. 1800 60.40.4½ Belftefſfabri: Waldhe104.50 53 102.—8 Wir hoffen 0 2 2 Ve W. TT en⸗ C⸗ g⸗ 18 5 en n, en en 18 d er ſch 3⸗ m ch l⸗ L⸗ e⸗ ne N * N 6 75 5 4 3 Pfälz. Mannheim, 22. Oktoben 1 Weneral-Auzelger E 5. Selte. Aktien. 9 5 Pfandbrieſe, Prioritäts⸗Obli We Tlaſteniſche ſettenbörſ. Baänken. Nfalzbrau. 9. Geiſel u. Mohn—.— 4½% grt,Oyy.- Uldb. 100.96 40,90 3½ Nh..⸗B..O. 9780 97.80. 9 8 Ladiſche Bank 113.— Brauer. SinnerHrünwinkel 195.50 4% bf. H9r B. Pfdbd 10158101.00 3% Sttsgar. Ft,Eſſ. 68.30 68.85 mafkans, wie(reegr) Wi Cred. l. D 126.— G„ hrgedl,Heidelhere 17.— 8 3½%„„„ 97.50 3½½% Pr. Pfdbr. Bk 5.90 Rente 109 85 109.60 Wechſel g. Paris 99.97] 99.92 Gewerbeban r 198.50 G„ Schwarh, Speyer 123.— G 3¼½% Pr. Bod.⸗Er. 95.,25 Pidbr. 1908 95.500 95.50 Mittelmeer⸗A. 417/.—418.— Wechſel a. Berlin 122.82 124.77 Mannheimer Bank„ Nitter echmezingen.—„4% Pf. P. Pr.⸗Obl. 102 0 102 85 4br. Pf.⸗B. Pfb1909 101.25 101.25 Meridional 649.— 636.— Bankdisk. 5 oh Oberrhein. Bank 102.—65 e 192 1 0 99.95 99.904½ W. Genug, 22. Okt. Banca d' Italia 880. FPfälziſche Bane 106.50 b] Storch,„ 92.—0„Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50„.⸗B. 1910 101.70 201.70 11„ag Berliner Produktenbörſe. Syar⸗ Idb au 184 B Wer.. 25,46 5 5* 8 5 5 15 91 Gcdian 95 110 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.— 1 2 0 05 10 3% Berlin, 22. Oktober.(Telegramm.) Produktenbörſe Rhein. pp⸗ Bank 180.80 b5 Tvanspopt at⸗Oiseon 5(Preiſe in Mark pro 100 frei Berlin netio Kaſſe.) Slidd. Bank 100.80 Gl und Verſicherung Fraukfurt a.., 22. Okotber, Kreditaktien 211.20, Staatz⸗ 8 21. 2˙ 5 Bad..⸗G. fguhſch S5 t. 109.— 53 bahn 150,40, Lombarden 10.80,.—, 4% ung, Goldrente] Weizen per Oktober 5 22* 5—.— 0 5 bah nen. We 101—6 101.60,. Gotthardbahn 179.40, Disconto⸗Fommandit 187.—, Laura per Dezember 153.— 152.75 208.— G e ſchleppſchiff 1 G 197.50, Gelſenkirchen 171.70, Darmſtädter 134.75, Handelsgeſellſchaft CCC 156.— 155.75 Marba 137.— GBad. Nücke z dagdet erſtch 90 Dresdener Bank 142.—, Deulſche Bank 208.10, Bochumer 169,90, Roggen per Oklober»rn—.— 141.25 Nordbahn Schiffſahrt⸗Aſſeruran 525.— B Northern—.—. Tendenz: ſchwach. per Dezember 138.25 138.50 Heilbronner Skraßenbahn.—.— Continentale Verſicherung 290.— G Nachbörſé. Kreditaktien 21130, Staatsbahn 150.70, Lombarden ver Mai:i: 139.25 139.26 Chemiſche Induſtrie. Mannheimer Verſicherung390.— G19.75, Discon o⸗Commandit 18.50,„„ 135 180 A0 f. Hem. Induſtre— Wn ee 500 e 77550 Ouaben ſuldlt. Mais F2523; 182 7 ſche 185 418.— G Württ. Transportverſich. 500.— aktien 211 40 iskonts⸗Kommandit 186.50, Staatsbahn 151.—, Mai„5„.50 6 55 1 05 0 17 Induſtrie. Lombarden 19 40, Gotthardbahn 179.—, Bochumer 169.50, Gelfen⸗ Rüböl 9 175 125 beir 155 06([Aet.⸗Gef. f. Seilinduſtrie 101.— 5 ürchen—.—, Harpener 167.25, Hibernia—.—, Laurauhütte 179. 0 4430 zerein chem. Fabriken 95.30 G Aek.⸗Geſ. f. Seili e 101. er 533 43.10 Nerein N. 8 riken 16.80&6 DingleriſcheMaſchinenfahr. 185.— B Gappter., Rigen, Golbreite—.—, Spanier 87.— Merlanei epiritus doer 1005%%% 4280 420 Weſteregeln Alkal. Stamm 9s.— G aaae Kirrweiler 99—5 26.50. Tendenz: ruhig. 1 per Oktober—.— Vorzug 106.— G Cmaillirwerke Maikammer 88.—. B 5[Weizenmehl Ettlinger Spinnerei 98.—B 25 iner Effe en örſe.„([Roggenmehl—.——— Brauereien. Hüttenheimer Spinneref 80.— G. 6 98 er Oklobennn 5—— Vad. Brauerei 141.50 G Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 174— 6 W. B grltn, 22. Okt, Anfangs scburſe.(Telegr.) 5 5 5 1 per tobe 0 2 5 100 43* Ninger Aktienbierbrauerei—.— Nannß, Gum.⸗i, Asbeſfſr. 98.— B Credit⸗Aktien—.— 211.30 Diskonto⸗Comm. 187.50 186.70[ er! Trühe. Durlacher Hof vorm. Hagen 215.— G Oggersheimer Spinnerei—.—Slaalsbahn 152.25 150.50Laurahlltte 196.70 197.6000 Berki e 1 P vorutkekbzsſe Eichbaum⸗Brauerei b Pfältz. Nähm.u. Fahrräderf,—.— Lombarden 20.10 10.75 Harpener 168.70 166.80 Die amtliche unvortheilhafte Schätzung der jungen Saaten bei 1 lefante in 13109.— 8 Nertl. Ceientw. Heldelberg 194—6 505 uns blieb einflußlos. Selbſt kleine Nachgiebigkeit im Lieferungs⸗ Kleinlein 0 5 105.—0 Baens begerer Ge 37 8 9 5 n 22., Okt. 5 handel konnte Weizen und Roggen nicht beleben. Hafer feſt, Kleinlein, 155.—& S Ztes* 15— Kredi f 5 Homburger Meſſerſ ſchmitt 89.— B Jellſtofffabrft K Waldhof 315.— G 7075 21530 ee e 9 Oktober höher. Rüböl unbelebt, aber feſt auf Knappheſt Ludwigs Brauerei—.— Zuckerſabrik Waghäuſel 70.40 0 Staatsbahn 152.25 150.60 Marlenburger 78.10 72.80 ſer Ottober. Spiritus 42,/70 Marks e 12 90⁰ Lilte⸗ 0 5 0 1 Saee 105 10 568.— Dbe 169.10 169.75 trübe. Mamnheimer Sfe Kpſe vom 225— Olk. Hätel 1 Bericht. Deutſche Van 209. 208.— Dortmunder——— en, 29. elegramm), Getreidemar 5 Die Vörſe mar auch heute wieder ziemlich ſtill und ſind bemerkens⸗] Dresdener„— 141.75 Laurahütte 196.70 197.60 e 91 22 werte Veränderungen nicht zu verzeichnen. 135.50 135.— Gelſenkirchener 173.20 171.10 7 55 0 P. 15 85 Handelsgeſelſch. 155.50 154.75 Harpener 168.70 166.80] Weizen ſ0 0 7 61 75¹ 7 52 Frankfurter Effektenbörſe. üeſhe Lerſe feg e 110 40 Sitei 176.0 4790 e der Heihſahe UV—!!!F! . Gotthacd 178.75 178.30f% Merktaner—. Roggen per Fer eie Schluſf⸗Kuyſe. 0 Italiener. Spanler 88.10 87.50 per Frühjahr 679 6 80 6 75 676 (Telegramm der Contine wtalerelegraphen.Gonpadne) Tendenz: matt. 5 75 Fae per 995 519 135 935 1 aſer per Oer Reichsbank⸗Disk. 4 90 Wechſel. Berlin, 22. Okl. Schlußcourſe,. per Frühjahr 666 6 67 657 658 K Sicht 2½—3 Wanale Auſſennoten 217.20 216.55 Leipziger Bank.90.20 London, 22. Okt.(Baltie. Anfang.) Wetter: Regen. Witen, Reichsmark% Vor, Kurs Heut, Kütrs Vor. Kurs Seat.Kurs Nuſſ, Anl. 1902———.— Berg⸗Märk. Bank 156.50 156.60 war bei Eröffnung des Markles ſtetig, blieb aber ruhig. 9 Aimſterdam hfl. 100—168.65 168.65— 3½%eãłRelchsanl. 101.90 102.— Pr. Hyp.⸗Aet.⸗J).. Europ. Mais war bei ſpärlichen Angeboten unverändert. „ Fr. 100—81.169 31.166——— 3 0% Neichsanleihe 91.90 91.90 D. Grundſchuld⸗ 99— ILa Plats⸗Mals nahm bej Angehoten zu gelegenklich billigern preiſen en„ Le. 100 5— 81.816 31350— 3½% Bd, Sle⸗z 100.40 100.10] Dynamit Tvuſt——.—eine ruhige Haltung an, London..„ Eſt, 13— 20.430 20.435——5 4 Bad. St.⸗A. 105,80 105.70 Bochumer 170.50169.50 Gerſte blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, Aber umerideet Madrid 180— 3½%%, Bayern 100.50 100.40 Conſolidation 333.— 382.75 Hafer; Die feſte, aher ruhige Tendenz hielt bet Eröffnung an. New⸗Hork„Dll. 10——— 3pr. ſächſ. Rente 89.90 89.70 Dortmunder Union———.— Rapsſaat wurde mit einer ſeſten Tendenz eröffpet. Paris Fr. 1003— 81.323 31.838——ç 4 Heſſen„ Gelſenkfrchener 173.70 171.20 Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Wereh 1890 100 1 81.175 81.225—ç 5 Hee 89.30 1 5 15575 1179 Liverpool, 22. Okt.(Anfangskurſe). etersburg.⸗R. 1004½———— 8— logze.50474.10 21. 8 929, 0 5— 1860er Looſe 159.60 152.0 Laurahütte 198,10 196.60 5 1 7 Wien Kr. 100 37½ 88.466 85.45— Llbec⸗Büchener 152.— 150.0 Wurm⸗Rebſer 126.80 J2630] Wetzen der f 84% ſtetis 8 0% wbis E——— Marienburger 78.— 72.70 Schalk, G. u. G⸗V. 325.— 23.— dit duerz ¹.71 Oſtpr. Südbahn—— 177.10 Stett. Vulran 209.0 208,30 Mals der Dit. nom. ruhig nam, vaig Staatspapiere.. Deulſche, Saneeen Aien 1cd0 nac gleit eige aeaß 450.85 der Jan..04.08% de, e. e ee eee e,,,, 37—— Olch derchsan. 101.95 101.95 5 italjen,. Renke 108.10 103.5, Seideld Str.&.B/—.. Steinz, Friedrichaf 88.— 284.— Welzen per Dez. niedrigſter Wals 55 5 9ů—„„„ 101.99191.804 Oeſterr. Goldr. 103.10 103.15 Freditaklien 219,.77 911.—Hanſa Dampfſchiff. 119.70 118.— pöchſter TI8% 98 willi 80 f 5 8 4 19 70 8 5 Berl. ane 80 154.70] Wollkämmerei⸗Ak. 148.50 148.60 Mafs niedrigſter 50½% 11 10 Pr Stagts⸗Anl 01.75 10183 4½ Deſt, Papierr. 101. 101.—[ Darmſtädler Bank 185.50 134.00 4. Pfbr. R0, W. BEr. 1041.— 101.— 1 0 %„„„ 102,10 1020 4½ Portg. St.⸗Aul.“ See g0,08 Daeutſche Bankak, 208./0 d840 Mannh.⸗Rh. Tr.—.— 80.— Baumwolle per.36 5 91.800 94½70 3 dio. Suß. 31.800 81,50 Dise, Comm Aktien 187.40 180.50 Kaunengießer 121.30 121.— Januar.58 995 ſteti %NBad. St.⸗Obl.ſl[— 990.80 4 Ruſſen von 1886 100,40 100.55 Dresdener Bank 142.70 141.60 Hörder Bergmw. 98.— 97.50 1 9 „ M. 170.15 100,30 Axuff. Staater. 1894 97.— 97.— 5„Diskont 2½ W Chleago, 21, Okt.(Telegr.) Anſaugskurſe 800%„„1900,—.— 10030 4 ſpan, ausl. Rente 88.— 86.90 7 Vid 00% 4 bab. St.⸗A. 105.80 105,60 1 Türken Lit. P. 28.40 28.15 V. Berlin, 22. Okt.(Lelegr.) Nachbörſe. Wehen per Dez. niedrigſter peus 72„ 1 Bavern 7 100.6 100,55 4 Ungar, Goldrente 101,60 101.40 5 20411.40 19.80 19,70„ höchſter„ 170 72%½% willig „„ 91.80 5 Arg. innere Gold⸗ Stagtsbahn 151.50 151.— Diskonto⸗Comm. 187.10 186.60 Mals niedrigſter 0 ben..N. 169— 10580 46 anie ine 8 0 8 10 Effektenb 9 5 5 5 böchſter 50% 40 15 willig 4 Heſſen— 10⁵ ypter unifieirte 10—— ſener ffe en oͤrſe Schmalßz per Janlar, 9..95 5 Gr. Heff. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 100.80 109.80 Pork 5 5 15.50 von 1886 89.45 809 40 iun. 26.50 26.50 Wien, 22. Ott. Lond 10 4 on, 22. Ott.(Mark Lane Corn, Narcket. Schluß.) 1 a een 17 5 10060 89.95 4% Chineſen 1898 92.90 92.60 7110 791 75 1925 1 15 Getreidemarkt blieb bis Schluß rubtg, aber unverändert. „Sl⸗el. 1899 105 Verzinsl. Looſe. Stagtsbahn.50 701.— Deſt. Kronenrente.10 100.1 B. Ausländiſche. 3 Oeſt, gooſe v 1 159.— 153 Minten 111705 11705 Aluine Honten 361.50 3450 Holländiſche Porduttenbörſe. 0 Apkneoze 17.08 117.05 ine Montar 351. 45.50 5 Jber. Griechen 40.10 40,80 8 Türtiſche Looſe 120.86 119.60 Ungarn—.— e Tend.;.5 W. e 9(Telegr.) Schlußkurſe. 2233 Aktken induſteieller Ent gen f 3 2757 Cod. Zuckerf. W 195 g. 5 5 255—106 Kr 15 1951 668, gchte lrad. B. 98.— 975. 8 85 Plez„ 55 0 8 61 720.8 8 1Fatatt, Swein„„„ redite 4 18 1U1 elpe 18—,—— b. Heidelb. Cementw. 105.50105.50 Lederw. Spichartz 74. 14—Oeſt.⸗Ung. 18.75 15,80 Oeſt 1 ſeniente 100,50 100.60 Roägen Oktbr. 35 Nop.⸗Dez. 2¼%ͥ. Anflin⸗Aktien 416.75417.— Wafzmühle Ludw. Bau:⸗ u. Betr..⸗G.——— berrente 100,50 100.50„ März 139.— 183.—„ Jan.⸗Mai Ch. Fbr. Griesheim 215.— 215.— Fabrradw, Kleyer 168.— 167.80] Untonbank 584.— 581.— Oeſt. 9 120,70 120.75 Höchſter Farbwerk 28.— 9385— Mafch. Arm. Klein 103.— 105.— Ungar. Kredit 7155 705.— Unegr, Goldrente 120.10, 120.50 5 55 n maz. 116 Niben 115— 135 7 5 Ve 168.50 169.— e ee e 980— oſſe 97.40 97.80 Paris, 21. Okt, Talg 71.50, Muhig.— gein Werke Albert 195.— 195.— hlnrf, Hommer— Länderban 90.— 888.—[Wch. Frkf, viſta 110.97 116.97 Antwerpen, 21. Okt. Schmalz. Amferi 5 ne⸗ Aaeen muf⸗F. Hagen 124.50 123,50 Schgellprf, Frkthl. 155.157. Türk, Looſe 112.— 111.—-„ kanen 239.25 239.17[ſchmalz 186.00—155.— Ruhig. 9 755 1 5 ue. 1 6 50 16 Sege 155 egen, ae Jeſell 50 16%½ Swüfp Lamdertam den in Fabtnien 926.— 822 Uinſtrd. 193.39 197.89 5. Ok lußkr N 515 ZJJ. 2 ſtrd.„ Hamburg, 25. Okt. Schluß e affee gaol averdg e e e ee ee ee n ee + 58 zothalbah 09 15 ebcl Ney 19,8 e EN E 50 e e Saace 10 100— 909.— Nane 1 995 16.97 9 99 155 22. 1 1 aa 1909— Sherage per t1¹ d 5 60 Sie: 1 85 5 Friedrichsh. Bergb. 12475 126.30 Lombarden 77.— 75.— Tend.; beh. 2 21 ederw. St. Ingbertſ 77 77— 5„ 5 8 85„5„ 13 Antwerpen, 22, Okt. ver Oft. 16½% 10 Okt Wergtserks⸗Aktien, Pariſer Börſe. 4 Dez. 18¼8, per ſlebr 1 5* 1775 Bochumer 169.30 170,—J Weſterr. Alkall⸗2. 199.40 198 40 Parf Naumwolie und etrelenm. Cocn 103.— 105.— Oberſchl. Eiſenakt. 90.75 88.60 50 1 25 22. 55 5 5 1 Petroleum. Standard wulte Joes oneordia 275.50 275.50 Ver. Königs⸗Laura 197.— 198.10 9% Nente 99.82] 99.90 Tlirk. Looſe—.—185.— N 9 Gelſenkirchner 172.80471.50 Alpine Montan„ dallener 102.85 102.75 Ottoman 560.— 588.— Antwerpen, 29, Olt. Petroleum:, Schlußkurſe. Raff. vie/ Harpener 168.50167.70 Spanier 87.400 86.20 Nio Tinto 1103 10%1 weis ieo 1½ per Okt. 16.— ver Akt mor, 161le Türken D. 28.45 28.20 Bankdisk, 3 0% Liverpool, 22. Okt, Paumwollmarkt. Umſatz 00 9 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtaſten. Paris, 22. Okt, Schlußkurſe 100 niedriger. Surats; unverändert, Ludwh.⸗Bexbacher 227.80 228.— Oeſterr. Eit, B. Nene 4J 99.72 99.90 Sta abahn Elſen und Metell, Marienburg.⸗Pilw. 73.80 73.80 Gotthardbahn 180.—179.— Itgliener 102.75 102.75 10 71 Sp 5 inn fangt logo 71½, Zinn Aialz. Riarzahn 137.40 147 Jurge ſrapken be 8850 Fappler„„ 880.— 589.— Deae 22. Okt. Schottiſches Eiſen p. Käſſa s Pfälz. N erdbahn 131.60 131. 890 Schweiz. Cenkralb.“——45 Spanier 86.40 86.15 Nio Tinto 1098—1099 per pienat dſen sa mal, Glldd. i ſenb.⸗G Geſ. 118. 1 S weiz, Nordoftb.„5 1 8 9 85 Middleborough, 22. Okt. Schottiſches Eifen per 40 10185 98 90 Habgen Popiügieſen 31.90 31.80 Tend.: heh. Begh 64d, per Monat 51 gh 7 7½0 makt ger Pat 61.65 8 0 25 Zandd Lloyßd 101 70 98.90 Ital. Mittelmeerb./ 84.— 88.70 London, 22, Olt.(Aufaug, 2 95 p. Kaſſa 8a h, gupfe Sa ng e Sbhatsb, 18“0 150 20, Weridionalbahn 127.— 127.— Londoner Eſſeltenbörſe. 117% ſch 15 en 0 10 n ee 19 0 5 115 fterr, Süd⸗Lomd. 20.10 19.70 Northern prefer.—.— wach. Blei ſpani i, e kngliſcd e e 11225— 86 deider 35„ London, 22, Okt.(Tikegke Anfangskurſe der eſetenbsrſ gut gewöhnlich 19¼ Zink 191 5 10%½% feſt.— Queckſilber 8¼. 1% Relchsanleihe 90% 90¼ Rio Tinto 49%½/ 48½ London, 32. Okk. Schluß. Kupfer per Kaſſa 52% feſt Wank⸗ und Vepſicherungs⸗Aftien. 5 een 100²% 190%% Southern Pak. 747 Kupfer Monate 52½— Zinn per Kaſſa 121½, Zinn 8 Mouat eutſche Reichsbk 10 155.40 Oeſt. Länderbank 100. 109. 55 ee /Sileage pir, 190% 135/ 118% feſ. Badiſche Bank 114— Kesbit⸗Anftall 219.7 20 4 Conſols 9% ba n Penuer Pref, aie ee London, 22. Oit 12 Uhr 0 Min.(Mark Lane Corn. Marck 0 5 14.õ—.702129 27 Italiener 102½ 102¼[Atchiſon Pref, 103¼ 103½%][Anfaug.) Wetter Regen. Zahl der Berliner Bank 87 50 10 5 Bank 105.70 105.80 1.* gen. Za angebotenen Weizenladungen 555 eeeee e Griechen 51½ 1 ſiee peße 8 95 17% 48 be ſeit lehten Montag Weizen 8 360 Ort Darfiſte Zank 4134.50 ̃ 140.25 140.10 ug; 0 mion ze 408% 107 er ſte 13 020 Arik. Haſer 12620 Orts. Der Getrei ſe e e eeeeeeeeeee 9 7085 180.— 180%0 Türken 8„ Debeer 22 e—8— 7875 50186.70 Vankver. 115.20 114.60 1 5 i mmmeee eee e 1 10 95.30.0 ant Man 101.80 100.95 995 38% 307% Gae 82 5 Verantwortlich für Politlt:? Gheſredakteur Dr., Paul Harin % 141% Wien Dantver 115.— 145.— 5 en 100% 100½ Nanemines 111. 119% für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, 5 1060 Ban Otteneen, 14830 4160 Sflon be.„ Caſſrand 6¼ 38% flüͤr Feuilletan und Volkswiethſchaft; Georg Cheiſtmann, 16 Pan Feaner 4 Ottom. 13½ 195%(Tend.! träge⸗ für den Karl it 391.— hMankdiskont 9¼ ½, Druck und 5 7 6. Seite. immer Tuſlige Eckde. uchener„Fliegenden Blättern“. e e ine Tochter e MLex. 915 gebildet! 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III..⸗Z.40, Firm 14, Betriebs⸗ geſellſ chaft für den Rheinauhaſen Iant beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde eing 0 Die Firnia lautet rich Betriebs⸗Geſellſchaft fü Rheinau⸗Hafen mit beſchränkter Haftung, Rhelnau. Durch den Beſchluß der Geſell⸗ ſchafter vom 13.„Oktober 1902 wuürde der Geſellſchaftsvertta abgeändert und nen gefaßt un der Sitz der ch Mannbei m nachg iau verlegt. Joſeſ A. Böhur iſt als Geſchäfts⸗ fügrer ausgeſchieden. Die Verkretung der Geſellſchaft nuld Zeichnung de q erfolgt durch zwel Geſchäftsführer ober durch einen Geſchäftsſühcer und einen Proknriſt en. Johann Neuberth in Nheinau iſt als weiterer Geſchäftsfübrer beſtellt. 2848 füs Gegenſtand des Unternehmens Diellebernahmedes geſammten am Rheinauhaſen und die Verwerthung des der Geſell⸗ ſchaft gehdrigen Terrains. Maunheim, 21. Oktober 1902. SGr. Aiits ericht I. Thüren, Futter u. Bekleidungen, 5 Schwoellen, billigſt auf Lager. J. Jchmitt& 00. Nr. 251. naung Aoufursprrfahren Hächalkg. Nt. 40831 J. In dem Konkurs⸗ verfahr en über den Nachlaß des aufmauns Wuſt 4 p zu Maunheim uin zur Abnahme nung des Ver⸗ walt ers be tin Donnerſtag, 13. Nov. 1902, Bobmittags 9 Uhr vor Gr. Autsgericht, Abth. I, III. Stock, Zi! 15. Mannheim, Oktbr. 1902. Der Gerichtzſchreiber Großh⸗ Mohr Koukurs⸗ Verfahren. Nr. 41208 J1. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Reſtaurateurs Frauz Schäfer in Mannheim iſt in Folge eines von dein Gen ſchuldner eeen Vorſch zu einem Zwangs vergleiche gleich Hsterſſſin anberaumt auf Freitag, 21. Novbr. 1902, Bormittags ½0 uhr vor dem Aumts gerichte bier, Ab⸗ theilung III. 2. Stock, Zimmer 2. Der Vergleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ſt auf der Gerichts⸗ ſchreiberei(II. Stock, Zimmer Nr. 25) zur Einſicht der Bethei⸗ ligten niedergelegt. Mannheim, 21. Oktbr. 1902. 2644 Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 2645 Atbelts⸗Vergebung. 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