(Mannheimer Volksblatt.) Sioh e ane GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Abreſe 9700 5 70 Piennig monatlich. 5* 4 5„Journal Mannheim“, Z ddte d pie mone II b T 8 ·˖ In der Poſtliſte eingetragen d d 0 5 d 900 1 85 b be n G G N 9 1 9 E 1 9 E 3 E U 1 N 8. unter Nr. 2892. FRN Einzel⸗Nummer 5 Pfg Füche ur Sonuntags⸗Ausgabe: 8 8 20 55 de u Eͤſetzein wiehenene eweif mat Telephon: 15 111 Iin. 4 ns Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 5 5 0 4 ruckerei: 5 05 93 1 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Ititung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Medattion: Nr. 377 —— 1 te Colonel⸗Zeile 8 edition: Nr. 218 „J e Sbete. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 1 .„ 8 Die Reklame⸗Zeile. 60„ 15 5 ꝛer Ar. 498. Samſtag, 25. Oktober 102.(mittagblatt.) 680— e eN— eebebeEA 0 1 8 Eee eee eeeeeeeee E . Niür di Funkte iſt alſo der Verf henber iderſprück 5 icht fü Wẽ̃ 11 ür unverlaugt eingehende 2 i ieſem Punkte iſt alſo der Verſuch, Herrn Buchenberger Widerſprüche von Blödau(ekonſ.) ſpricht für den Antrag v. angen⸗ 5 1 5 igt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr machzuweiſen, als völlig mißglückt 5 heim. Die Erhöhung des Pferdezolles rechtfertige ſich in der Der Appell Buchenbergers an's Centrum und die Rechte Hauptſache aus dem Grunde, weil die Einfuhr nicht aus 38 75 5 1 5 9 f. 155 ce 1 515 Remonte⸗Pferden beſteht, ſondern aus Kaltblütern. Der Schutz 8825 naebli iderſprü geſtellt, daß landtoirthſchaftliche Schußzölle zwar nicht für die unſerer Viehzucht müſſe ein ausgiebiger ſein. Angebliche Widerſprüche. Regel und am Wenigſten mit einer ihre Wirkung bis in die Pa 9 4 12 0 darüber, baß die 8 S. R. K. Karlsruhe, 24. Okt. Brodpreisgeſtaltung verpflanzenden arithmetiſchen Geſetzmäßig⸗ 3 21 0 e 15 5 Herren am Bundesrathstiſche gänzlich ſchweigen. Sollten ſie Sozialdemokratiſche Blätter gefallen ſich darin, den Wirth⸗ 11 1075 müſſen, wohl aber etwa den Kampf ſchon ganz aufgegeben haben: Warum ſchicke 1110 ſchaftstheoretiker Buchenberger mit dem Staatsmann Buchen⸗ haben können; und es iſt daraus von ihm der Schluß gezogen der Landwirthſchaftsminiſter nicht ſeinen Landſtallmeiſter von ehör berger in Widerſpruch zu verſetzen, indem ſie einzelne Stellen worden, daß es bei den Getreidezöllen, dieſem„delikateſten Ge⸗ Oettingen aus Trakehnen hierher, um hier die Pferdeſache zu 10 aus ſeinen agrarpolitiſchen Schriften zum Abdruck bringen. 5 der 1 0 ib Grenzen 1 5 vertreten. Redner erklärt, daß ſeine Freunde jede Zollerhöhu 9 0e Dieſes Bemühen iſt völlig fehlgeſchlagen. Herr Buchenberger e e in den von den ſozialdemo rati« bekämpfen würden, ebenſo aber auch die Bindung des Zolles, 0 konnte es nicht als ſeine Aufgabe erachten, im Reichstag einen chen Blättern zitirten Schriften immer und immer wieder mit wie ſie ſchon von der Kommiſſion beſchloſſen worden ſei. Dami wiſſenſchaftlichen Spaziergang in das Gebiet der Preislehre zu Nachdruck beton, daß es in einem Land wie Deutſchland nur werde nur wieder von Neuem das Zuſtandekommen von Handels⸗ 775 unternehmen; er hat ſich verſtändigerweiſe darauf beſchränkt maßvoll ausgeſtaltete landwirthſchaftliche Schutzzölle geben verträgen erſchwert.*V pril einige Ergebniſſe ſeines Nachdenkens über dieſes vielumſtrittene könne. Wie alle Zölle, ſo müſſen aber auch die landwirthſchaft⸗ Landwirthſchaftsminiſter v. Podbielski: 8 f 7180 ichen Zölle reviſibel ſein, das heißt in gewiſſen Zwiſchenräumen 8„„„ 15 Gebiet darzulegen. Er hat nicht behauptet, daß jeder Schutzzoll lich Jöll iſtbel ſein das heißt in gewiſſen Zwiſchenrä Der Vorredner hat vermißt, daß ich an der Debatle mich be ohne jede Wirkung auf die Preiſe der davon betroffenen Er⸗ den Konjunkturen des Weltmarktes folgen. Und in die größten theilige.(Sehr 1 Iinls.) Es iſt doch erklärlich, daß ich erf zeugniſſe ſei; eben deshalb hat er gegenüber den extremen Widerſprüche verwickeln ſich Jene, welche, wie die Vertreter des die verſchiedenen Parteien zum Wort kommen laſſe. Ich habe it Agrariern davor gewarnt, den Bogen zu überſpannen, weil Deutſchfreiſinns, zwar an den jetzt geltenden landwirthſchaft⸗]Kommiſſion nachgewieſen, daß, abgeſehen von den Geſtüten und ein einziges Th rlinaf 5 ter Umftander fl lichen Schutzzöllen nicht rütteln wollen, aber jede Erhöhungzelnen Liebhabern einer gewiſſen Zuchtrichtung, unſere Pferdezuch! )JVJVVVVVVVVVVVVVTVVVCVCCCT00000NNNNN Jol ſtrikte ablehnen. Was Anfangs der neunziger Jahre als aus⸗ in der Hauptſache in den Händen kleiner Beſitzer liegt. Her wegfegen könne“. Wohl aber hat er beſtritten, daß zwiſchen Zoll 05 ager J und Preis ein mathematiſch genaues zahlen⸗ mäßiges Verhältniß beſteht; nach ſeiner Auffaſſung löſt ſich die Frage nicht in einfaches Additions⸗ oder Multi⸗ plikationsexempel auf, wie die linksliberalen Parteien behaupten. Daß dem nicht ſo iſt, hat er an der Entwickelung der Getreide⸗ preiſe in der Aera der Getreidezölle nachgewieſen, in der die Ge⸗ treidepreiſe in Deutſchland gegen früher nicht geſtiegen, ſondern ge⸗ fallen ſind; und ſie ſind gefallen, weil der Weltmarktpreis in Getreide im letzten Jahrzehnt— von einzelnen Jahrgängen ab⸗ geſehen— eine weichende Tendenz aufwies. Aus dieſen der Ver⸗ gangenheit entnommenen Erfahrungen iſt der Schluß, daß eine weitere Erhöhung der Getreidezölle nicht nothwendig zu einer effek⸗ tiben Steigerung der Getreide⸗, Mehl⸗ und Brodpreiſe führen müſſe, unbedingt berechtigt; ein nach den heutigen Weltproduktionsverhält⸗ niſſen in Getreide jederzeit mögliches gleichzeitiges Zuſammentreffen guter oder mittlerer Ernten in Deutſchland und den Exportgetreide⸗ ländern hat nothwendigerweiſe ein Verflauen des Weltmarktgetreide⸗ preiſes im Gefolge, die die Wirkung der Zollerhöhung thatſächlich aufheben kann; und in dieſem Zuſammenhang ſpricht man bekanntlich davon, daß das Ausland den Zoll trägt. Die umgekehrte Erſcheinung iſt allerdings auch als möglich gegeben, dann nämlich, wenn ungün⸗ ſtige Inlandsernten mit ebenſolchen in Rußland, Nordamerika, Argentinien zuſammenfallen; doch zeigt hier wiederum die Er⸗ fahrung, daß dieſe Erſcheinungen zu den Ausnahmen zählen. Die von linksliberaler Seite vertretene Auffaſſung, daß, wenn im Sinn vorſtehender Darſtellung jahrgangweiſe das Ausland den Zoll trägt, alſo eine effektive Wirkung auf den Getreidepreis unter⸗ bleibt, die landwirthſchaftliche Schutzzollpolitik ohne jeden Nutzen für die Getreideproduzenten ſei, iſt ebenſo unſtichhaltig, wie ihre mit apodiktiſcher Gewißheit vorgetragene Preislehre; denn in der Höhe der jeweils in Kraft befindlichen Getreidezölle wird ein nach der Lage des Weltgetreidemarktes etwa ſich einſtellender Stur z in den Getreidepreiſen, wie er unvermeidlich in einem nicht zoll⸗ geſchützten Land ſich vollziehen muß, hintangehalten. Unſere Ge⸗ treidepreiſe werden alſo ſtets im Betrag des Zolles höher ſein, als 7 3 etwa in England; und gerade an England hat Herr Buchenberger 47 nachgewieſen, wohin eine über die landwirthſchaftlichen Intereſſen 5 ſich völlig hinwegſetzende Politik nothwendigerweiſe führt. Auch in en reichender Schutz angeſehen werden konnte, iſt es bei der weichen⸗ den Konjunktur der Weltgetreidepreiſe heute eben nicht mehr. Und da bei der fortgeſetzten Ausdehnung der Weltgetreide⸗ produktion mit dieſem Weichen des Weltgetreide⸗ preiſes jedenfalls in der näheren Zukunft zu rechnen iſt, ſo war es ein ſelbſtverſtändlicher Akt nothwendiger Vorausſicht und ſtaatsmänniſcher Fürſorge, gegen die Wirkungen weiteren Preisſturzes ſich mit ſchützenden Dämmen zu umgeben, oder richtiger geſagt: die bereits beſtehen den Dämme etwas zu verſtärken. In dieſem Sinne iſt die Tarif⸗ vorlage ausgearbeitet worden und eben deshalb konnte auch Herr Buchenberger mit gutem Gewiſſen mit dem Nachdruck für ſie eintreten, wie es thatſächlich geſchehen iſt, ohne auch nur mit einem einzigen Wort mit dem, was er früher geſagt oder ge⸗ ſchrieben hat, in Widerſpruch zu treten. Deutſcher Neichstag. (202. Sitzung. Schluß.) Berlin, 24. Oktober. Haaſe⸗Königsberg(Soz.) betont die aus der Staffelung des Zolles entſtehenden Schwierigkeiten. Ein kleiner Unterſchied in der Abſchätzung des Werthes des Pferdes ſolle entſcheiden, ob für das Pferd 90 oder 180 M. zu zahlen ſeien oder ob durch eine vielleicht wohlwollende Deklaration Luxuspferde nur mit 180 ſtatt 360 M. verzollt werden. Redner meint, hier handle es ſich doch wiederum um eine Liebesgabe für die Großgrundbeſitzer. Er lehne die Zollerhöhung ab, weil durch dieſelbe der Pferdebedarf zahlreicher und namentlich auch kleiner Gewerbetreibenden über Gebühr vertheuert werden würde. Steinhauer(freiſ. Ver.) bekämpft die Art der Staffel⸗ ung und bittet das Haus, gerade auch im Intereſſe der Bauern, inſoweit dieſe ein oder zwei Pferde halten, dieſe hohen Zölle abzulehnen. — DDDDDDDDrn iſt der Vorredner nicht eingegangen. kurrenz bedarf. Haaſe ſprach von den guten Preiſen der Remonten. Ja, de Beſitzern, die alle ihre Fohlen an die Remontekommiſſion los werden, denen geht es leidlich, aber das iſt die Minderzahl. Ein Pferd, das die Remontekommiſſion nicht kauft, iſt faſt werthlos.(Sehr richtt rechts.) Vor Jahren, als ich noch Mitglied des Hauſes war in der⸗ Budgetkommiſſion— einige Herren von der Linken erinnern vielleicht noch(Singer: Das war eine ſchöne Zeit! Große Heite⸗ — da haben auch jene Herren, und zwar gerade der Abg. Bebel Bedeutung der Landespferdezucht für die Remontirung anerkau und wenn wir für den Kriegsfall Millionen Menſchen auf Beine ſtellen, dann müſſen wir nicht nur für Beritkenmachung, ſo dern auch vor Allem für das Transportweſen ſorgen. Es iſt Bedeutung der warmblütigen Pferdezucht. Was die kaltblüti Zucht anlangt, ſo habe ich vor wenigen Wochen am Rhein auf Düſſeldorfer Ausſtellung noch Proben ſehen können. Abgeſehen v wenigen größeren Beſitzern vuht die Zucht in den Händen kleineren Beſitzer am Rhein, und die Ausſtellung legt einen gültigen Beweis für eine ſehr gute Entwicklung ab. Das ergibt, wir unſere heimiſche Pferdezucht uns erhalten und womöglich vermehren. Auf den Kernpunkt bezüglich der Pferdezucht Frankr Unter dem Zollſchutz hat f dort eine blühende Pferdezucht entwickelt. Während 1870 Frankrei nicht in der Lage war, ſeine Remontirung durchzuführen, ſteh jetzt vollkommen auf eigenen Füßen. Ueber den Winimalzoll werden wir uns ja beim Vieh noch näher unterhalten. Ich möchte jetzt nur wiederholt erklären, daß die Regierung nicht i Lage iſt, auf die Minimalzölle einzugehen, und daß ich di nur bitten kann, ſich auf den Boden der Regierun vorlage zu ſtellen. 75 bon Treuenfels(konſ.) polemifirt gegen die Linke bittet um Annahme des Antrages von Wangenheim, eventl. um nahme des Kommiſſions⸗Beſchluſſes. Depken(natlib.) Wir müſſen der deutſchen Landwirthſchaft den erforderlich. Schutz geben.(Hört, hört! und Veifall rechts.) Die Vorredn haben zum Theil von ihren lokalen und provinziellen Bedürfniſſe und Anſchauungen heraus geſprochen. Die Regierung ſieht, daß Pferdezucht eines Schutzes vor der erdrückenden ausländiſchen Daher iſt die Zollerhöhung berechtigt. Die Zoll Der Arbeit Lohn. Roman von O. Elſter. Nachdruck verboten.) (ortſetzung.) Man ſagte, er habe das Leben als Gardedragoner⸗Offizier in Berlin nach allen Richtungen hin genoſſen und das Leben auf dem einſamen Gute nach dem Tode ſeines Vaters habe ihm zuerſt gar nicht recht gefallen wollen. Man mußte es ihm aber laſſen, daß er ein tüchtiger Landwirth geworden war und in die vernachläſſigte Wirth⸗ ſchaft ſeines väterlichen Gutes Ordnung gebracht hatte. Die Räume der Villa füllten ſich allmählich mit einer glän⸗ zenden Geſellſchaft. 8 Da war der grundbeſitzende Adel der Umgegend mit Frauen und Töchtern, einige reiche Großinduſtrielle; die Spitzen der Beamten⸗ ſchaft vom Landrath bis zum jüngſten Referendar und vor Allem das geſammte Offizierkorps des in der Stadt liegenden Huſaren⸗Regi⸗ mentes, das auch die Feſtmuſik geſtellt hatte. 15 Herr Theodor Lynden ſtrahlte im ſtolzen Triumphgefühl des errungenen Sieges, als er mit der Baronin bon Fredersdorff die Polonaiſe anführte. Ein derartiges Feſt hatte Villa Luiſe noch nicht geſehen; willig beugte ſich Alles der Macht des Reichthums, der den Gäſten hier bei jedem Schritt entgegengleißte und ſchimmerte. „Die Fredersdorffs können das Lyndenſche Geld gebrauchen, raunte ein Gutsnachbar Haralds dem Kommandeur des Huſaren⸗ Regiments zu, deſſen erhitztes Geſicht von reichlichem Sekt⸗Genuß zeugte.„Der alte Fredersdorff ſtand ja vor dem Bankerott und der junge ſoll in Berlin das Seinige dazu gethan haben— 5 „Ach ja, Berlin!“ ſeufzte der dicke Oberſtleutnant und ſtürgte abermals ein Glas Sekt hinunter, in Erinnerung an die eigene ſchöne orgloſe Leutnantszeit verloren. 2 5 ich gönns übrigens dem Harald,“ fuhr der Gutsnachbar „Wenn er ein bischen Kapital in die Wirthſchaft kriegt, kann Der alte Lynden hat's ja dazu. 9 fort. noch Alles gut werden. Der Fackelzug der Arbeiter erhellte mit ſeinen grünen, gelben und rothen Lichtern den dunklen Park. Ein Werkmeiſter hielt eine ſchöne Rede auf das Brautpaar, der Arbeiter⸗Geſangverein trug einige Lieder vor, und Herr Lhnden ließ Wein und Kuchen unter die Arbeiter vertheilen. Das Brautpaar miſchte ſich unter die Fackelträger, die mit Weib und Kind gekommen waren. Edelgard kannte viele von den Frauen, die ihr Glück wünſchten und ihr die Hand küßten; kam ſie doch oft in die einfachen Häuſer der Arbeiter, um die Kranken zu pflegen und zu tröſten, um Streitende zu verſöhnen, um zu helfen, wie und wo ſie nur konnte. Mit Erſtaunen ſah Harald, wie ſeine Braut von Alt und Jung, von Groß und Klein verehrt und geliebt wurde. „Ich lerne Dich von einer ganz neuen und wahrhaftig ſehr ſchönen Seite kennen, Edelgard,“ ſagte er lächelnd, als die Arbeiter ſich ent⸗ fernt hatten und er mit ſeiner Braut in dem blumengeſchmückten Veſtibül ſtand.„Als Tröſterin und Wohlthäterin der Armen—“ „Ich halte es für meine Pflicht, zu helfen,“ entgegnete ſie ernſt. „All das Schöne, was wir beſitzen, iſt ja der Lohn ihrer Arbeit.“ „Verzeih, es iſt doch wohl in erſter Linie der Lohn der Arbeit Deines Vaters.“ „Ja— aber was habe ich dazu gethan?“ „Nun,“ rief ihr Verlobter lachend,„biſt Du nicht Deines Vaters Tochter und Erbin?“ 5 „Und habe ich deßhalb Anſpruch auf all das, was der Reichthum mir bietet? Habe ich es erarbeitet?“ 90 ‚„O, Du Schwärmerin!“ ſcherzte er und legte ſeinen Arm lieb⸗ koſend um ihre ſchlanke Geſtalt. Sie lehnte innig das Haupt an ſeine Bruſt. „Sieh, Harald,“ fuhr ſie ſinnend fort,„oft iſt es mir, als müßte ich etwas thun, um all dieſes Schöne, um all dieſes Glück zu ver⸗ dienen..dals müßte ich ein Opfer bringen! Wodurch habe ich ver⸗ dient, daß Du mich liebſt? Was habe ich gethan, um Deine Liebe zu erwerben? Würdeſt Du mich auch lieben, wenn ich ein armes Mäd⸗ chen wäre wie jenes, welches mir vorhin den Blumenſtrauß über⸗ reichte?“ zurück. Das ſpöttiſche Lächeln um ſeinen Mund verſchärfte ſich 5 ſeinen Augen flackerte es ärgerlich auf. Aber er bezwang den ac quellenden Unmuth und erwiderte herzlich: „Ich werde Dich immer lieben, meine Edelgard, auch w arm wäreſt, wie jenes Mädchen!“ Sie blickte dankbar und voller Hingebung zu ihm auf. „Ich danke Dir, Harald. Auch meine Liebe wird niemals löſchen.“ Er zog ſie feſt und innig in ſeine Arme und ihre Lipp ſich zu einem langen Kuß. 5 5 „Aber nun komm wieder zur Geſellſchaft,“ ſagte „Jetzt wollen wir nicht mehr philoſophiren. Ein anderes M ich mich Dir ganz zur Verfügung. Und wenn Du zu mir auf dersdorff hinaus kommſt, dann wollen wir zuſammen di meiner Arbeiter und Dorfleute beſuchen.“„ „Ich freue mich ſchon darauf, Harald.“„ „Du wirſt ihnen wie ein Engel erſcheinen, meine Ede Sie ſind es nicht gewöhnt, mit vornehmen Damen zu ver ſcherzte er. „Deine Schweſtern gehen nicht zu ihnen“?? 7„Selten, mein Liebling. Aber komme, ich ſehe, Dein Vat ſucht uns.“ 5 Er zog ihren Arm durch den ſeinen und führte ſie in den Feſtf Das Feſt war zu Ende. Das Rollen der Wagen, welche d letzten Gäſte davontrugen, verhallte in der Ferne, und die Diener begannen die Aufräumungsarbeiten in der Villa Luiſa. „Gute Nacht, mein Kind,“ ſagte Herr Lynden und küßte ſe Tochter zärtlich auf die Stirn.„Ich bin ſtolz auf Dich, Du war die ſchönſte und vornehmſte Erſcheinung heute.“ „Ich danke Dir, Vater, für Deine Schmeichelei, entgegn Edelgard lächelnd.„Und ich danke Dir für alle Güte, mit der mich überſchüttet haſt.“ „Biſt Du denn glücklich, mein Kind?? „Ja, Vater!“ „Nun, dann iſt ia Alles gutl“ 2. Seite, General⸗Auzeiger 2 Mannheim, 25. Oktober. höhung iſt deshalb nicht bedenklich, weil bei den Arbeit pferden, und auf die kommt es doch hauptfächlich an, der Unter⸗ ſchied zwiſchen dem Regierungsvorſchlag und dem augenblicklichen Zoll nur 10% beträgt. Das iſt keine ſo erhebliche Belaſtung.(Zu⸗ ſtimmung.) Wenn Herr Steinhauer behauptet, daß die Viehzucht nicht in den Händen der Bauern ſei, ſo mag das für ſeine Gegend zutreffen, aber in Hannover⸗ Oldenburg, Ditmarſchen, Holſtein, überall iſt der kleine Bauer der Züchter. Aber wir haben auch die allgemeinen Intereſſen wahrzunehmen und dürfen den Zoll nicht zu hoch ſetzen. Ge produzirt das Ausland billiger, und wir haben in Nordamerika einen neuen Konkurrenten bekommen. Aber wir ſind noch nicht in der Lage, den Bedarf zu decken. Ich bitte Sie, den Regierungsborſchlägen beizutreten.(Lebhafter Beifall.) Stadthagen(Soz.) erhebt ſtaatsrechtliche Bedenken gegen die Bindung des Zolles und widerſpricht dann jedweder Erhöhung des Zolles unter Hinweis auf den Bedarf zahlloſer Gewerbe an Pferden. Guſtab Freitag ſpreche von den Krippenreitern uſw., die Schulden machen, das Arbeiten nicht gelernt haben.(Zuruf rechts: Pferdezolll) Ja, wenn Sie den Zuſammenhang nicht verſtehen, Herr Dr. Kro⸗ patſcheck(Dr. Kropatſcheck:„Was wollen Sie von mir? Ich habe ja nichts geſagt!“ Der Präſident erſucht, die Zwiegeſpräche zu un⸗ terlaſſen)— alſo ich ſagte, Herr Dr. Kropatſcheck(Dr. Kropatſcheck ruft: Ach, laſſen Sie mich in Ruhel) Präſident Graf Balleſtrem: Ich erſuche dringend um Ruhe. Sie können ſich nachher zur perſönlichen Bemerkung ums Wort melden! Stadthagen: Alſo Herr Dr. Kropatſcheck ſcheint den Zu⸗ ſammenhang nicht zu begreifen.(Dr. Kropatſcheck:„Laſſen Sie mich doch endlich zufrieden!“) Präſident Graf Balleſtrem: Ich erſuche dringend, mich nicht zu Weiterungen zu veranlaſſen. Es gilt das für jede Seite des Hauſes. Dr. Kropatſcheck(dk.) perſönlich: Ich habe vorher gar keinen Zwiſchenruf gemacht, das werden mir meine Nachbarn be⸗ ſtätigen. Ja, ſie werden mir ſogar noch mehr beſtätigen, nämlich, daß ich Zwiſchenrufe gar nicht machen konnte. Die vorzüglichen hippo⸗ logiſchen Ausführungen des Herrn Stadthagen hatten nämlich ſo beruhigend guf mich gewirkt, daß ich ſanft entſchlummert war. (Große Heiterkeit.) Stadthagen(ſoz.⸗dem.): Ich habe allerdings Herrn Dr. Kropatſcheck mit dem Grafen Roon verwechſelt und ich habe dieſen bereits deshalb bedauert.(Heiterkeit.) Wenn Dr. Kropatſcheck eingeſchlummert war— Präſtdent Graf Balleſtrem: Der Schlummer des Dr. Kropatſcheck iſt keine perſönliche Angelegenheit von Ihnen.(Große Heiterkeit.) Stadthagen: Als Dr. Kropatſcheck mir zurief:„Was wollen Sie von mir“, da habe ich alſo wohl ihn aus dem Schlafe ge⸗ ſtört.(Große Heiterkeit.) Die Debatte ſchließt mit der breiviertelſtündigen Rede des Abg. Stadthagen. Die Abſtimmung. Der Antrag Wangenheim wird in einfacher Abſtim⸗ mung gegen eta 30 Stimmen der bündleriſchen Rechten ver⸗ worfen. Der Mindeſtzoll der Kommiſſionsvor⸗ Jage wird in namentlicher Abſtimmung mit 132 gegen 106 Stimmen bei einer Stimmenthaltung augenommen. Eine Reihe Zen⸗ Tumsmitglieder, u. a. Müller⸗Fulda und Letoche, ſtimmen mit der dderheit, auch die Elſäſſer. Im Weſentlichen iſt die Gruppirung jelbe wie bei den Getreidezöllen. nomen Pferdezolles wird der ſchbuß beſtätigt. Weiterberathung der Viehzölle Samſtag 12 Uhr. Schluß 5 Uhr 80 Minuten. politische Uebersicht. Mannheim, 25. Oktober 1902, Die Glſäſſer und das Zentrum. Die bielerörterte Frage des Anſchluſſes der„Gruppe der Elfaß⸗Lothringer“ an das Centrum erfährt eine verneinende Antwort in einer ſoeben erſchienenen anonymen Broſchüre, als dexen Verfaſſer der einflußreiche Führer des linken Flügels der ländiſchen Klerikalen, Abbs Wetterlé, gilt. Der Verfaſſer führt aus, daß eigentlich nur die eingewanderten Katholiken und einige junge elſäſſiſche Theologen, die ihre Studien jenſeits des Rheins abſolvirt haben, für den Anſchluß ſeien. Für einen ſolchen wären von allen katholiſchen Blättern nur drei, nämlich der„Elſäſſer,“ die„Landeszeitung“ und der„Volksfreund“, eingetreten. Im Ganzen gehörten höchſtens 20 Proz. der katho⸗ liſchen Bevölkerung zu den Anhängern des Anſchluſſes. Dieſe würden dem Centrum nichts nützen; auf keinen Fall könnte der Anſchluß als ein Fortſchritt der Germaniſirung bezeichnet wer⸗ den. Uebrigens hätten die Elſaß⸗Lothringer in religizſen und gemiſchten, namentlich auch in wirthſchaftlichen Fragen bisher ſchon in der Regel mit dem Centrum geſtimmt. Bei Heeres⸗ und Marineforderungen würden die Elſaß⸗Lothringer auch nach er⸗ folgtem Anſchluſſe ihre eigenen Wege gehen. Der jetzige Augen⸗ blick, wo die reichsländiſchen Seminarien unter nichtigen Vor⸗ wänden geopfert werden, um unter Mitwirkung des rechten Kommiſſionsbe⸗ werden, ſei ſchlecht gewählt, um von den Elſaß⸗Lohringern ein Aufgehen in jener Partei zu verlangen. Käme ſolches zur Durchführung, ſo käme dies nur den Gegnern der katholiſchen Partei zu Gute. Dieſe Partei gewönne keinen einzigen Wähler, Kopf! Er liebt Dich— und damit iſt es gut. Laß uns jetzt zur Ruhe gehen und ſchlafe ordentlich aus.“ 85 Er ſtrich ihr nochmals zärtlich über das goldbraune Haar, nickte ühr freundlich zu und begab ſich in ſein Zimmer, neben welchem ſich ſein luxuriös ausgeſtattetes Schlafgemach, Ankleideraum und Bade⸗ ſtube befanden. Eine elektriſche Lampe erleuchtete den Schreibtiſch. Auf der kelgrünen Platte desſelben lag ein kleines weißes Papier. Lynden erinnerte ſich plötzlich, daß ihm ein Diener vor etwa zwei ein Telegramm überreicht hatte, welches an ſeine geſchäft⸗ Abdreſſe gekommen war, alſo eine geſchäftliche Mittheilung lten mußte. Er hatte dem Diener befohlen, die Depeſche auf den Schreibtiſch in ſein Privatzimmer zu legen, da er ſich in ſeiner frohen Feſtesſtimmung nicht durch eine geſchäftliche Angelegenheit unter⸗ brechen laſſen wollte. Jetzt ergriff er das Telegramm und erbrach es. Dasſelbe war von dem Berliner Korreſpondenten, und lautete: Gefahr im Verzuge.“ Lynden befand ſich noch ſo ſehr im Baune des ſoeben verlebten Feſtes, daß er im erſten Augenblick die ganze Schwere dieſer Mit⸗ theilung nicht erfaßte und das Papier auf den Tiſch war. 5 Auch hinſichtlich des auto⸗ Flügels des Centrums durch eine katholiſche Fakultät erſetzt zu „Wellhauſen Söhne oberfaul. Bitte ſofort nach hier kommen. Fortſetzung folgt.) aber ſie verlöre Tauſende, und jedes verlorene Mandat bedeutet für das Centrum einen Freund weniger und einen Feind mehr. Der Verſchmelzungsprozeß würde ſich ganz natürlich vollziehen, wenn das Reichsland einmal eine gewiſſe Selbſtändigkeit er⸗ langte. Bis auf Weiteres müſſe die Loſung ſein: Selbſtändige Organiſation! Wie ein Gewährsmann der„Magdbg. Ztg.“ meint, werden dieſe Anſichten von der überwiegenden Mehrheit der Katholiken des Reichslandes getheilt. Die von der„Köln. Volksztg.“ befürwortete Verſchmelzung kann alſo bis auf Wei⸗ teres als geſcheitert angeſehen werden. Zur Verurtheilung Haliu's ſei daran erinnert, daß am./15. Juli 1895 der geweſene Miniſter⸗ präſident Stefan Stambulow am helllichten Tage in einer Straße des vornehmſten Viertels Softias von Mördern überfallen und mit ſcharf⸗ geſchliffenen Jataganen berwundet wurde. Nach zwei Tagen ſtarb er infolge einer Gehirnentzündung, verurſacht durch bei dem Ueberfall erhaltene Kopfwunden. Einige Stunden nach dem Ueberfall, als er noch bei Beſinnung war, nannte er ſeiner Umgebung die Namen ſeiner Mörder: Tufektſchiew, Boris Georgiew und Haliu(Diminitivum von Mihail). Er verlor dann bis zu ſeinem Tode die Beſinnung und ſtarb, ohne nähere Auskünfte geben zu können. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung erhärtete die Ausſage des unglücklichen Stambulow, aber der Prozeß konnte nur gegen Tufektſchiew, Boris Georgiew und einen anderen Spießgeſellen durchgeführt werden, gegen zwei andere Haupthelfershelfer: Mihail Stawrew(Haliu genannt) und Athanas Zwetkow mußte das Verfahren eingeſtellt werden, weil ihnen gleich nach dem Morde der Boden Sofias zu heiß wurde. Tufektſchiew wurde vom Sofiaer Kreisgericht als intellektueller Urheber des Ver⸗ brechens verurtheilt, aber vom Appellationsgericht freigeſprochen. Er iſt jetzt wohlbeſtallter Beamter im Bautenminiſterium. Boris Georgiew wurde von den Geſchworenen freigeſprochen, aber das Urtheil wurde auf Berufung des Staatsanwalts caſſirt. In der Zeit zwiſchen Be⸗ rufung und Caſſirung benützte er ſeine kurze Freiheit, um dem 5 3e Freih undankbaren Vaterland den Rücken zu kehren. Er ging und kam nie wieder. Es berlautet, daß er in Makedonien ermordet worden ſei. Der Spießgeſelle beider, der Droſchkenkutſcher Mirtſcho Azew, welcher am kritiſchen 3/15. Jult 1895 es ſo einzurichten verſtand, daß er Stambulow nach Hauſe fuhr, wurde zu zwei Jahren Kerker verurtheilt. Er verbüßte auch ſeine Strafe, verſchwand aber unmit⸗ telbar darauf in der Verfenkung und man ſah ihn nimmer kpieder. Haliu aber und Athanas Zwetkow wurden geſucht. Haliu gelang es, eine legendäre Perſönlichkeit zu werden, welcher die Sofiaer Polizei nichts anhaben konnte. Natürlich weil die Polizei ihn nie dort ſuchte, wo ſie ihn finden konnte. Als ſie ihn aber brauchte, zu welchem Ziele, weiß man bis heute nicht, wurde er dingfeſt gemacht. Am 6. Dezember 1901 wurde Mihafl Stawreiw, Halin genannt, verhaftet und die Unterſuchung gegen ihn als Mitthäler bei der Ermordung Stambuloso's eingeleitet. Stawrew, ein kräftig gebauter vierzig⸗ jähriger Mann, mit gebräuntem, von verſchiedenen Leidenſchaften durchfurchten Geſicht, in welchem man vergebens die ſpezifiſchen Merk⸗ male eines ſolchen Mörders, als welchen ihn die Fama und die Zeu⸗ genausſagen darſtellen, ſucht, leugnete, auch nur einen Finger im Spiele gehabt zu haben bei der Ermordung Stambulow's, welchen er ſogar nie geſehen haben will. Er beſchwört hoch und theuer, daß er während der kritiſchen Zeit in den Reihen einer makedoniſchen Bande in Dorpathdap gekämpft habe, Dort wurde er— ſagt Haliu— auch im Nacken verwundet und nicht bei der Ermordung Stam⸗ bulotv's, wie der Leibdiener dleſes letzteren— Guſtako Zwetkow— angibt. Sein Alibi will er während der Verhandlung durch ein Zeug⸗ niß beweiſen, welches unterſchrieben iſt von.. Tufektſchiew, als Vizepräſident des makedoniſchen Komitee's im Jahre 1895.(Wie gemeldet, hat Haliu ſchließlich geſtanden und iſt zum Tode verurtheilt worden. Ob das Urtheil vollſtreckt wird?) Ueber die Eutſcheidung im Samoaſtreit ſcheinen die Amerikaner ſich raſch beruhigt zu haben. Die Re⸗ gierung mißt der Entſcheidung keineswegs die grundfätzliche Be⸗ deutung bei, daß die Vereinigten Staaten in Zukunft bei einem militäriſchen Einſchreiten ſchadenerſatzpflichtig ſeien; ſie iſt viel⸗ mehr der Meinung, daß der Fall überhaupt keinen Präzedenzfall bilde, und nimmt die Entſcheidung mit größter Gemüthsruhe auf, Auch die Preſſe behandelt nach neuen Nachrichten der „Köln. Zig.“ bis jetzt die Sache als ſchon halb vergeſſen. Die Newyork Tribune ſchreibt, die Bereinigten Staaten fügten ſich in die unangenehme, aber annehmbare und mit dem beſten Gewiſſen erfolgte Entſcheidung mit Grazie, das altmodiſche Einmann⸗ Schiedsgericht ſei hoffentlich durch den Haager Gerichtshof für immer abgethan. —— Deutsches Reich. * Bonn, 24. Okt.(Zur Vollendung ſeines fünfzigſten Studienſemeſters) haben Rektor und Senat der hieſigen Univerſität dem Kaiſer heute folgende Glückwunſch⸗Depeſche überſandt:„Bei der fünfundzwanzigſten Wiederkehr des Tages, an dem Ew. kaiſerliche und königliche Majeſtät einſt Bonner Student geworden ſind, bringen ehr⸗ furchtsvollſte Glückwünſche und Huldigung dar in dankbarer Erinnerung der Rektor und Senat der Rheiniſchen Friedrich⸗ Wilhelms⸗Univerſität.“ * Blankenburg i. Harz, 24. Okt.(Der Kaiſer) und der Kronprinz ſind heute Nachmittag 5½ Uhr bei herr⸗ lichſtem Herbſtwetter hier eingetroffen und vom Prinzen Albrecht empfangen worden. Vom Bahnhofe fuhren die Herrſchaften, von der Bevölkerung, welche Spalier bildete, auf das Herzlichſte begrüßt, durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach dem Schloß, wo eine Feſttafel zu 46 Gedecken ſtattfand. Nach der⸗ ſelben iſt Theatervorſtellung. Als Jagdgäſte des Regenten ſind ferner eingetroffen Prinz Heinrich von Preußen, der Groß⸗ herzog von Sachſen⸗Weimar, der Fürſt zu Schaumburg⸗Lippe, Prinz Eduard von Anhalt und der Fürſt zu Stolberg⸗ Wernigerode * München, 24. Okt.(Der Regierungspräſi⸗ dent der Pfalz,) Freiherr v. Welſer, iſt zum Re⸗ gierungspräſidenten von Mittelfranken und der Re⸗ gierungsdirektor von Neuffer⸗Ansbach zum Regierungs⸗ präſidenten der Pfalz ernannt worden. SRK. Berlin, 24. Okt.(Dementi.) Nach einer Meldung der„Frankfurter Zeitung“ aus Rom vom 20. d. M. verſichert der„Secolo“, noch vor Jahresſchluß würden deutſche und italieniſche Delegirte in Venedig zum Studium der Präliminarien der Handelsvertragsver⸗ handlungen zuſammentreten. Auch das„Neue Wiener Tagblatt“ läßt ſich aus Rom berichten,„man ſpräche davon“, daß während des Winters eine Zuſammenkunft der Delegirten Deutſchlands und Italiens zum Zwecke eines Gedankenaus⸗ tauſches über den zu erneuernden italieniſch⸗deutſchen Handels⸗ vertrag ſtattfinden werde. In der einen, wie in der anderen FJaſſung iſt die Nachricht unbegründet. —— 2 8 Igg. 1 Ausland. Fraukreich.(Der deutſche Hauptverwalter der Landesbibliothek und Mitglied des In⸗ ſtituts, Leopold Delisle, die große goldene Me⸗ daille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Der deutſche Botſchafter Fürſt v. Radolin überreichte heute Delisle die Auszeichnung. Aus Stadt und Land. Maunheim, 25 Oktober 1902. Seſchenk des Großherzogs. Herrn Edmund Neuhauſer, Inhaber der Firma J. B. Ciolina, Hofphotograph, Kunſtſtraße, N3, 12, wurde von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog eine goldene Buſennadel gewidmet, als Ausdruck ſeines Dankes für die Ueber⸗ ſendung eines Bildes über die Huldigung der Schuljugend im Schloß⸗ hofe anlä ch der im Juni ds. Is. in Mannheim ſtattgefundenen Jubiläumsfeſtlichkeiten. Von dieſen Aufnahmen war ſeiner Zeit auch eine Vergrößerung im Kunſtſalon Heckel zur Beſichtigung ausgeſtellt. Peerſonalnachrichten. Etatmäßig angeſtellt wurde Aktuar Karl Schneider beim Landgericht Mannheim.— Uebertragen wurde: Adolf Gillardon, Verwaltungsaktuar beim Amt Ettlingen, eine Aktuarsſtelle beim Amt Mannheim. Adolf Herrmann, Aktuar beim Amt Karlsruhe, eine Aktuarsſtelle beim Amt Mannheim. Theodor Schiſck, Aktuar beim Amt Freiburg, eine Aktuarsſtelle beim Amt Mannheim. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberſteuerinſpektor Auguſtin Kleiſer in Thiengen zum Finanz⸗ amt Offenburg, den Oberſteuerinſpektor Albert Haug in Donau⸗ eſchingen zum Finanzamt Raſtatt und den Bezirksſteuerinſpektor Max JIleiſchmann in Stockach zum Finanzamt Donaueſchingen, ſämmtlich in gleicher Eigenſchaft verſetzt; ferner den Finanzaſſeſſon Ludwig Waibel in Pforzheim gum Vorſtand des Finanzamts Stockach und den Finanzaſſeſſor Bernhard Bürck in Köln zum Vorſtand des Finanzamts Thiengen, beide unter Verleihung des Titels Bezirksſteuerinſpektor, die Finanzpraktikanten Johann Ghr⸗ ler von Heitersheim, Karl Schütz von Rappenau und Hermann Ne ckenrmann von Freudenberg unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor zu zweiten Beamten der Bezirksfinanzverwaltung mit Hauptamtskontroleursrang ernannt und den Notar Franz Würth in Pforzheim in den Amtsgerichtsbezirk Durlach verſetzt. Vom Juſtigminiſterium wurde dem Notar Würth das Notariat Dur⸗ lach J zugewieſen. Vom Karlsruher Rheinhafen. Wie aus Karlsruhe gemeldet wird, beantragt das ſtädtiſche Hafenamt beim dortigen Stadtrath, int Hinblick auf die fortſchreitende Frequenz des Karlsruher Rheinhafens die Vermehrung der Lagerräume und Betriebseinrichtungen am Hafen mit einem veranſchlagten Koſtenaufwande bon 287 000, dem eine Erſparniß von etwa 86 000% an dem für die Anlage des Hafens bewilligten Kredit gegenüberſteht. Der Antrag wurde vom Karls⸗ ruher Skadtrathe zunächſt an die Rheinhafenkommiſſion zur Be⸗ rathung verwiefen. * Honorirung des Organiſtendienſtes. Der evang. Oberkirchen⸗ rath hat empfohlen, daß bom 1. Januar 1903 an fülr Beſorgung des Organiſtendienſtes(bei zweimaligem Gottesdienſt an allen Sonn⸗ und Feſttagen, einſchließlich Abendmahls und etwaige außerordentlicher⸗ weiſe angeordnete Feiern) jährlich ein Durchſchnittsgehalt von 200% und für jeden Wochengottesdienſt außerdem mindeſtens 1% 80 bezahlt werden möge. Der Oberkirchenrath ſetzt zugleich voraus, daß leiſtungsfähige, namentlich größere und ſtädtiſche Gemeinden die Summe von 200„ je nach ihren Verhältniſſen noch erhöhen, und daß ausgeſprochen armen Gemeinden gegenüber nicht minder auch die Organiſten ſich genügen laſſen mit dem, was für den Augenblick möglich iſt. Freireligiöſe Gemeinde. Kaiſer) hat dem Kommenden Sonntag, 26. et., Vor⸗ mittags 10 Uhr, ſpricht Herr Prediger S chneider in der Aula der Friedrichsſchule über„Moltke und die Religion“, Jedermann iſt zu dieſem Vortrag freundlichſt eingeladen. Der Techniſche Verein Maunheim unternahm am Sonntag, 12. ex., eine Beſichtigung der de Wendel'ſchen Manganbergwerke in Waldmichelbach. um 6 Uhr 25 Morgens erfolgte die Abfahrt vom Hauptbahnhof Mannheim. Die FJahrt der Odenrvaldbahn hatte die Theflnehmer am frühen Morgen ſchon in eine fröhliche Stimmung berſetzt, als die herrlichen Herbſtlandſchaften mit ihrer ſchönen Far⸗ benpracht der Laubholzwälder gegenſeitig abwechfelten. Bahnhof Waldmichelbach hakten ſich die Herren der Firma de Wendel zum Empfang eingefunden, welche in der liebenswür⸗ digſten Weiſe die Führung bei der Befichtigung der ca. 84 Stunde vom Orte entlegenen Bergwerksanlagen übernahmen. Die Theil⸗ mehmer hatten eine ſchöne Gelegenheit, die dortigen Bergwerksanlagen gründlich kennen zu lernen. Die zu Tage geförderten Erze werden bermittelſt einer Drahtſeilbahn direkt nach dem ca. ½ Stunde ent⸗ fernt gelegenen Güterbahnhof zum Weiterverſandt befördert. Ein gemeinſchaftliches Mittageſſen in der Reſtauration„zum goldenen Hirſch“ in Waldmichelbach war eine gute Erholung für die voran⸗ gegangenen Anſtrengungen. Der Nachmittag wurde im Einber⸗ ſtändniß der Theilnehmer benutzt, um eine Fußtour über Gadern, Trommt nach Zotzenbach zu unternehmen, von wo aus die Rückfahrt nach Mannheim erfolgte. In der fröhlichſten Stimmung kamen ſämmtliche Theilnehmer um 9 Uhr Abends in Mannheim wieder an, um mit den ſie erwartenden Damen und zurückgebliebenen Kollegen im Vereinslokal(Reſtauration„Alter Fritz) nach der wohlgelungenen Exeurſion eine gemüthliche Sitzung abzuhalten. Dieſer Tag wird allen Betheiligten in einer ſchönen Grinnerung bleiben. *Im Apollotheater findet amsonntag wieder ein Frühſchoppen⸗ konzert ſowie Nachmittags Vorſtellung zu Einheitspreiſen und Abends die Ubliche Vorſtellung ſtatt. In dem Matinee werden die 3. Zt. enga⸗ girten Geſangskräfte und zwar Frl. Erng Fleurode, Herr Jean Baher und das„Melodia“⸗Quartett mitwirken. Das Kaiſerpanorama, E 5, 1 hierſelbſt, welches ſeine Beſucher noch bis inel. heute(Samſtag) mit den äußerſt intereſſanten Auf⸗ nahmen von Rom u. ſ. kv. erfreut, bringt von morgen, Sonntag, ab die ſchönſten Partien der Salzburger Alpen u. ſ. w. zur Vorführung. „Feuerio“, Großte Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. Heute Abend 8 Uhr 11 findet im Lokale„Habereck“ eine Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Die Tagesordnung lautet: 1. Wahl von zwei 11er Räthen und eines Erſatzmames. 2. Beſtellung des Vergnügungs⸗ komitees für Carneval 1903. 3. Verſchiedenes. Frankfurt, Mannheim und Ludwigshafen. Wir leſen im „Globus“(Verlag von F. Vieweg u. Sohn in Braunſchweig):„Zur Bedeutung des Rheinverkehrs ſteuert W. Naſſe einen Beitrag bei (Inaug.⸗Diſſ. Roſtock). Während Frankfurt zum großen Theil in älterer Zeit, bereits im Mittelalter, erhebliche Bedeutung gewann und ſich in neuerer Zeit weitere Veränderungen in dieſer Richtung vollgogen haben, liegt die Entwicktlung Mannheims wie Lud⸗ toigshafens ganz in der neuen und allerneueſten Zeit. Bei Frank⸗ furt war zuerſt eine zentrale Lage ausſchlaggebend, es hat ſich lange Zeit faſt unabhängig vom Flußverkehr entwickelt. Bei Mann⸗ heim wie Ludwigshafen dagegen war die ganze Bedeutung des Platzes von Anfang an mit dem Rhein aufs engſte verknüpft. Eine Ent⸗ wicklung dieſer Orte im großen Maßſtabe war eben erſt möglich, als der Strom für einen Maſſenverkehr brauchbar wurde, was erſt im Laufe des 19. Jahrhunderts eintrat. Was die Größe und Bedeutung des Verkehrs anlangt, ſo wird Ludwigshafen von Frankfurt und Mannheim bedeutend übertroffen. Es iſt alſo augenſcheinlich das rechte Rheinufer das für den Verkehr weitaus wichtigere. Zwar war das linke Rheinufer zur Römerzeit, im Mittelalter und auch noch weit in die Neuzeit hinein kultivirter, weil es das höhere war und Auf dem N M — F Nannheim, 25. Oktober e Weneral⸗ Anzeiger. 7 peſſer Schutz gegen die Gefahr der Ueberſchwemmung bot u. ſ.., Faber ſhieſe Vortheile ſchwanden im Laufe der 3 immer mehr und mehr. Dann beſitzt das rechte Rheinufer ein viel größeres Hinterland, die Stromthäler des Main und Neckar ſetzen große Theile von Bahern und Württemberg mit dem Rheinthale in direkte Ver⸗ bindung. Auf dem linken Ufer fehlen ſolche Nebenflüſſe, und ver⸗ hältnißmäßig bald ſtößt man auf die politiſche Grenze. Der Um⸗ ſtand, daß das rechte Rheinufer das kontinentale iſt, ſichert ferner Frankfurt und Mannheim die größere Bedeutung. Wichtig iſt ferner die Eiſenbahnpolitik der betreffenden Staaten. Leider ſehen die preußiſchen Bahnen noch immer die Waſſerſtraßen als läſtige Kon⸗ kurrenten an und verſuchen auf verſchiedene Weiſe ihren Verkehr einzuſchränken, während die badiſche und pfälziſche Verwaltung ſtets bemüht ſind, mit ihren Eiſenbahnen dem Rheinverkehr zu nützen.“ n ſo bedauerlicher, weil es dem alten, in r vorſichtig bekannten Herrn Gpting aus dem der Trieb auf Rehbock und Haſe vorbei ohnheit ſeine Flinte und ging mit den hützen einige 80 Schritt den Waldweg entlang, um eine Fährte e durch die Schützenlinie durchgebrochenen Reh⸗ bocks in Augenſchein zu nehmen. Vor dem Gang wollte er ſein Ge⸗ wehr ſchultern, wobei wahrſcheinlich irgend ein Hinderniß an ſeinem Anzug(oder ſonſt etwas) die Sicherung ſeiner Flinte faßte und dadurch die Möglichkeit gegeben wurde, daß die Flinte ſich entlud und bei dieſer Gelegenheit das auf alle Schützen niederſchmetternd einwirkende Unglück verurſachte. * Ein Ruinenfrevler, der mehrfach die Ruinen der Minneburg bei Neckargerach beſchädigt hatte, iſt von der badiſchen Polizei er⸗ mittelt und, da er auch der Beſchädigung verſchiedener anderer Oden⸗ wald⸗Ruinen verdächtig iſt, von dem Bezirksamte Mosbach der Staatsanwaltſchaft zur Strafverfolgung angezeigt worden. Hoffent⸗ lich wird dem pietätloſen Geſellen das Handwerk gelegt und durch ſtrenge Beſtrafung ein abſchreckendes Beiſpiel feſtgeſtellt, denn leider finden ſich noch immer allzuviel ungebildete Menſchen, die ſich gerade die zerfallenden Denk ſtörungsdranges ausſuchen. Die Entlegenheit und Einſamkeit der Burgruinen ſichert ihnen nur zu oft Strafloſigkeit. vaterländiſcher Denkmäler, jeder gebildete Touriſt ſollte ſolche zer⸗ ſtörungswüthige Buben im Betretungsfalle unnachſichtlich zur An⸗ zeige bringen, eine Handhabe zur Beſtrafung wird ſich ſtets finden laſſen(Paragr. 303 des Strafgeſetzbuches u. a..) Verſammlungs⸗ und Vergnügungskalender, Samſtag, 25. Oktober. Hoftheater: Flachsmann als Er⸗ zieher.— Apollotheater: Vorſtellung 8 Uhr.— Pano⸗ rama: Erſtürmung von Bazeilles.— Altkatholiſche Ge⸗ meinde: Familienabend 8 Uhr. Caſino.— Sängerbund: Abendunterhaltung. Ballhaus.— Verein der 110 er: Zu⸗ ſammenkunft ½9 Uhr. Stadt Lück.— Militärverein Mannheim: Vereinsverſammlung Abends 9 Uhr. Bellevue⸗ keller.— Feuerio: Mitgliederverſammlung Abends 8 Uhr. Habereck. Aus dem Grogherzoathum. „ Karlsruhe, 24. Okt. Der Stadtrath beſchloß, beim Bürger⸗ ausſchuß die Zuſtimmung dazu zu beantragen, daß aus Wirthſchafts⸗ mitteln der Stadtkaſſe der Betrag von 35 000 Mark aufgewendet werde, um die Kunſtausſtellungshalle noch bis zum 1. Oktober näch⸗ ſten Jahres zu erhalten. Die Halle, welche dem Staate gehört, ſoll vorbehaltlich der Zuſtimmung der Staatsbehörde im nächſten Früh⸗ jahre und Sommer zur Unterbringung einer Kolonial⸗ und Jagd⸗ geweihe⸗Ausſtellung, die anläßlich der Jahresverſammlung der Kolonial⸗Geſellſchaft dahier ſtattfinden wird, verwendet werden. Pfalz, Heſſen und Umagebung. Ludwigshaſen, 24. Oktober. Die Erbauung eines geuen Schulhaufes auf dem Gelände des alten ſtädtiſchen Krankenhauſes wurde heute durch den Stadtrath beſchloſſen. Das neue Schulhaus erhält 36 Lehrſäle, Zeichnenſäle und eine Turnhalle. Die Koſten belaufen ſich auf 447,000 Mark und werden auf dem Wege der Anleihe aufgebracht.— Die Auflöſung der Hafenſchule, die in letzter Zeit ſo viel Staub aufwirbelte, wurde heute durch den Stadtrath bei der kgl. Regierung beantragt, nachdem ſowohl ſeitens des katho⸗ liſchen wie auch des proteſtantiſchen Geiſtlichen Mundenheims ein Einwand dagegen nicht mehr erhoben werde. Die Schüler dieſer konfeſſionell getrennten Schulen werden nun den konfeſſionell ge⸗ miſchten ſtädtiſchen Volksſchulen überwieſen, welche eine größere Garantie für die Ausbildung der Schüler bieten. Die Umſchulung wird ſtattfinden, ſobald die Genehmigung der Regierung eintrifft.— Die von der proteſtantiſchen Kultusgemeinde beantragte Beſchaffung einer ſtädtiſchen Thurmuhr für den Thurm der neuen proteſt. Kirche in Mundenheim wurde durch den Stadtrath abgelehnt. * Gernsheim, 24. Okt. Durch die Maſſenkonkursverwaltung der Rheiniſchen Zuckerfabrik ſind bereits jetzt über 35000 Mark per Poſt an auswärts wohnende Landwirthe und über 65 000 Mark an die in den umliegenden Ortſchaften wohnenden zur Auszahlung ge⸗ langt. Die auszuzahlende Summe beträgt weit über ½ Mill. Mark. Sport. Allgemeine Radfahrer⸗union. Wie wir ſ. Zt. anläßlich des Kongreſſes der Allgem. Radf.⸗Union in Düſſeldorf ſchon berichteten, ſoll der 18. Unfonskongreß in unſerer Stadt abgehalten werden. Schon jetzt hat die Arbeit für dieſe Feſttage begonnen. Die einzelnen Feſtausſchüſſe werden gewählt, der Garantiefonds wird geſammelt, das Programm entworfen und über die Tage des Kongreſſes debattirt. Vorausſichtlich wird die große Radlerverſammlung mit Saalfeſt und Preisblumenkorſo in den Juli gelegt, ſodaß es den weiteſten Kreiſen der den Radlern ſo wohlgeſinnten Mannheimer Bebölkerung noch vor den beginnenden Ferien möglich iſt, daran theilzunehmen. Ueber 600 Mitglieder zählt hier die Allgem. Radf.⸗Union(mit Ludwigs⸗ hafen 700), ſodaß wohl auf eine pompöſe Veranſtaltung gerechnet werden kann, ſind doch an 3000 fremde Radler für den Hauptfeſt⸗ ſonntag zu erwarten.— Das große Winterfeſt des hieſigen Haupt⸗ konſulats findet am 10. Januar in den Räumen des Apollotheaters ſtatt, auch hiezu ſind die Vorbereitungen ſchon im Gange. * Vom Odenwaldklub. Die letzte Programmtour des Klubs am 2. November hat zum Ziel die Bergſtraße. Von Großſachſen aus⸗ gehend erſtreckt ſich die Wanderung durch die im herrlichen Herbſt⸗ ſchmuck noch ſtehenden Wälder über Ober⸗ und Unterflockenbach, Buch⸗ Hingen, Virkenau, Hirſchkopf nach Weinheim. Näheres wird noch bekannt gegeben. Alle Wanderfreunde werden gebeten, ehe der Winter kommt, nochmals mit hinauszuziehen, um die Natur vor ihrem Sterben nochmals zu bewundern.— Die Vereinsbibliothek beginnt ihren Winterſchlaf; wer von ihr entlehnte, möge Karten und Bücher zurückbringen, damit zum beginnenden Frühjahr dieſelbe in Vollſtändigkeit wieder den Reiſe⸗ und Wanderfrohen zur Verfügung ſteht.— Das 10. Stiftungsfeſt wird im kleinen Saale des Saalbaues am 13. Dezember durch einen Herrenabend gefeiert. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 24. Okt.(Strafkammer 11I.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. Ein Meineidsprozeß iſt der einzige Gegenſtand der Tagesordnung, aber er beſchäftigt das Gericht bis in den Abend hinein. Der Fall iſt ſehr einfach. Einige Schries⸗ heimer Burſchen, die Taglöhner Johann Weber, Joſef Heil⸗ mann und Adam Enders hatten ſich in dem Beſtreben zuſammen⸗ gefunden, den Polizeidiener Hölzel in Schriesheim um ſeinen Poſten zu bringen. Sie brachten eine Nachrede unter die Leute, Dölzel ſei in der letzten Neujahrsnacht ſo betrunken geweſen, daß er kmäler der Vorzeit zur Bethätigung ihres Zer⸗ Jeder Freund Dezember veranſtalten wird. auf einen Steinhaufen gefallen ſei, daß er von zwei Burſchen habe geführt werden müſſen und ſeine Mütze ihm nachgetragen worden ſei. Gegen die Burſchen wurde daraufhin öffentliche Anklage wegen Veleidigung des Polizeidieners erhoben, allein ſie wurden auf die beeidigte Ausſage des 17jährigen Taglöhners Heinrich Kling, der die Behauptungen der Angeklagten beſtätigte, freige⸗ ſprochen. Der Zeuge Kling hatte ſich bei ſeiner Einvernahme auf ſeinen im Zuſchauerraum anweſenden Vater berufen, der denn auch, ebenfalls auf Eid, angab, ſein Sohn habe ihm noch in der Neujahrsnacht von der Betrunkenheit des Polizeidieners erzählt. Selbſtverſtändlich ließ Hölzel, der in der Neujahrsnacht nicht im geringſten betrunken geweſen war, die Sache nicht ruhen. Heinrich Kling wurde von einem Gendarmen noch einmal vernommen und geſtand nun unter Thränen zu, daß ſeine Angaben vor dem Schöffengericht falſch waren. Heute ſtand er wegen wiſſentlichen, ſein Vater wegen fahrläſſigen Meineids vor der Strafkammer. Die Verhandlung ließ einen Blick in einen Abgrund von Gemeinheit und Vosheit thun und charak⸗ teriſirte in ſchärfſter Weiſe, wie in ländlichen Kreiſen mit dem Eid umgeſprungen wird. Das Urtheil lautet gegen den jungen Kling auf 1 Jahr 2 Monate Gefängniß; Kling der Aeltere wurde frei⸗ geſprochen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Frank. “ Der Trakehner Beleidigungsprozeß. In dem Beleidi⸗ gungs⸗Prozeß gegen Dr. Paalzow und den Lehrer Nicke! wegen der Trakehner Zuſtände wurde geſtern Vormittag die Beweisauf⸗ nahme geſchloſſen und in die Plaidoyers eingetreten. Staatsanwalt Beeck beantragte gegen Dr. Paalzow 100., gegen Lehrer Nickel 600 M. Geldſtrafe. Der Wahrheitsbeweis ſei nicht gelungen. Der Schutz des§ 193 könne nur dem Angeklagten Nickel zugebilligt werden. Rechtsanwalt Sonnefeld plaidirte in längerer Rede für Freiſprechung. Das Urtheil wurde geſtern Abend verkündet. Gegen Paalzow wurde auf 300 und Nickel auf 200 Mk. oder für je 10 Mk. 1 Tag Gefängniß erkannt. Cheater, Runft und iſſenſchaft. Das Karlsruher Tonkünſtlerfeſt. B. C. Karlsruhe, 25. Okt. 55 5 Als würdige Inauguration gleichſam mit religiöſer Weihe ge⸗ langte geſtern am erſten Tag des Feſtes in impoſanter und vollauf befriedigender Weiſe Haydns„Schöpfung“ zur Aufführung. Der große Feſthalleſaal war von einem diſtinguirten Publikum, darunter Prinz Karl mit Gemahlin und die Spitzen der Behörden, dicht beſetzt. Das Hauptintereſſe der Zuhörerſchaft konzentrirte ſich auf die So⸗ liſten, unter denen Frl. Ettinger beſonders hervorragte. Selten wird man eine geeignetere Stimme für die Partie des Gabriel und der Eva finden. Mit hinreißender Begeiſterung erfüllte ihre unver⸗ gleichlich klare, einem ſprudelnden Springquell vergleichbare Stimme, aus der eine perlende Klarheit freier Tonentfaltung mit jugendlicher Friſche hervordrang. Wie wunderbar klar wußte ſie in ihren ſchwie⸗ rigen Koloraturpartieen jeden einzelnen Ton zu formen, wie mächtig klang das ſchwellende Crescendo und wie verhauchender Duft ihr Descrescendo! Mit Geiſt und vielem Geſchmack verſtand ſie mit ihrem unvergleichlich ſchönen Organ Milde und ſeelenvolle Güte, be⸗ zaubernde Anmuth, Liebreiz und zarteſte Liebesempfindung in den Duetten und Terzetten zum Ausdruck zu bringen. Ungefähr gleich kam ihr in der Rolle des Raphael⸗Adam der Baſſiſt Anton Siſter⸗ mans, der mit großer Wärme, Weichheit und Schmiegſamkeit bei großem Stimmumfang in den Duetten wetteiferte, die unvergleich⸗ lichen Harmonien voll Lieblichkeit und Innigkeit in breitangelegter Tonmalerei zum Höhepunkt zu geſtalten. Weniger geeignet ſchien uns die Stimme des Herrn Raimund von Zur Mühlen für die Rolle des Uriel zu ſein. Ein derart weiches, ſtimmungsvolles Ton⸗ gemälde, wie Haydns Schöpfung, bedarf einer weichen, ge⸗ ſchmeidigen Stimme, in der freudeſtrahlendes Glück ruhig und klar, mit Natürlichkeit und Leichtigkeit zum Ausdruck kommt. Recht be⸗ friedigend waren die Leiſtungen des Chors, der mit großer Exaktheit und mächtiger Tonfülle die wirkungsvollen dramatiſchen Theile vor⸗ führte. Die Leiſtung iſt um ſo anerkennenswerther, als nur fünf Proben vorausgingen, um deren Leitung ſich Muſikdirektor Beines verdient gemacht hat. Einen weſentlichen Antheil an der glänzenden Darſtellung nimmt das rühmlichſt bekannte Kaim⸗Orcheſter, das unter Felir Weingartners hervorragender Leiſtung allen An⸗ forderungen gerecht wurde: feinſte Nüancirung, ſachgemäße Wahl⸗ des Tempos und künſtleriſche Ausführung bis ins kleinſte Detail be⸗ kunden einen Alles beherrſchenden Dirigenten von tiefem Verſtändniß. Wir hätten nur hie und da bei charakteriſtiſchen Begleitungsſtellen ein größeres Hervortreten des Orcheſters, oder eine paſſende, ſonſt übliche Orgelbegleitung noch gewünſcht. Es war ein erhebender Genuß, ein ſchöner Anblick, in der lau⸗ ſchenden Menge die ſtille, von aufmerkſamem Verſtändniß zeugende Stimmung beobachten zu dürfen, in der all das freudige Glück der Haydn'ſchen Muſik zu reflektiren ſchien und in welcher der ſichtliche Ausdruck des Dankes gegenüber dem opfermuthigen Veranſtalter Hans Schmidt ſich bekundete. Alle Mitwirkenden wurden zum Schluß mit endloſem Beifall überſchüttet und die Soliſten erhielten prächtige Kranzſpenden. Orgelkonzerte in der Trinitatiskirche. Herr Muſikdirektor A. Hänlein beabſichtigt in dieſem Winter wiederum, wie in den letzten Jahren, zwei Orgel⸗Konzerte in der Trinitatiskirche zu veranſtalten. Das erſte dieſer Konzerte iſt als eine Gedächtniß⸗ feier für Johannes Brahms in Ausſicht genommen. Bei dieſer Gelegenheit werden die nach dem Tode des Meiſters der Oeffentlichkeit übeogebenen Choral⸗Vorſpiele zum erſten⸗ mal zu Gehör gebracht werden. In Verbindung mit dieſen Choral⸗ vorſpielen werden die betreffenden Choräle, auf die jene Vor⸗ ſpiele Bezug nehmen, in dem Tonſatz für gemiſchten Chor(meiſtens von J. S. Bach herrührend) vorgetragen werden. Mit dieſer Zu⸗ ſammenſtellung von Choral und Choralvorſpiel, die unſeres Wiſſens bisher noch nirgends verſucht worden iſt, wird nicht nur die Ver⸗ ſtändlichkeit der bedeutſamen Brahms ſchen Orgelfantaſien gefördert, ſondern auch eine die Aufnahmefähigkeit des Hörers weſentlich ſteigernde, klangliche Variation geſchaffen. Als weitere Nummer wird das Programm den„Begräbnißgeſang“ von Johannes Brahms enthalten, deſſen düſtere Stimmung mit dem letzten der Choralvorſpiele ſo innig harmonirt. Mit dem Vor⸗ trag der Choräle und des Begräbnißgeſangs wird ſich der ge⸗ miſchte Chor der Hochſchule für Muſik an dieſer Auf⸗ führung betheiligen; die Leitung der letztgenannten Nummer hat Herr Direktor Wilhelm Bopp übernommen. Herrn Muſikdirektor A. Hänlein, der ſeit vielen Jahren in uneigennütziger Weiſe die Pflege der Orgel⸗ und Kirchenmuſik zu ſeiner Aufgabe gemacht hat, darf man heute ſchon Dank wiſſen für ein künſtleriſches Unternehmen, das den Manen eines großen Meiſters eine einziggeartete Huldigung darbringt. Hochſchule für Muſtk. 11 Uhr findet im Vortragsſaal der Hochſchule für Muſik(M 1, 8) die erſte Probe zu dem Kinder⸗Konzert ſtatt, das Herr Profeſſor Jaques⸗Daleroze aus Genf in der zweiten Hälfte des Monats Bronislaw Hubermann, der geniale, vielbewunderte, junge Geiger, wird am nächſten Dienſtag in der 2. muſikaliſchen Akademie zum erſten Male in Maunheim auftreten. Nachſtehend bringen wir einige Albumwidmungen von bekannten großen Meiſtern und Schrift⸗ ſtellern, welche am beſten geeignet ſind, die Eigenart des Künſtlers zu charakteriſiren.„So ſpielt nur ein Genie!“ ſchrieb ihm in ſein Album Anton Rubinſtein ein, als er Bronislaw Hubermann am 7. Oktober 1892 ͤin Berlin hörte. Anton Rubinſtein.—„Der junge Hubermann iſt ein wahrer geborener Muſiker„ äußerte ſich der be⸗ rühmte Komponiſt Ambroiſe Thomas, als er ihn am 20. Jan. 1893 zu Paris im Konſervatorium hörte. Ambroiſe Thomas.— „ Sonntag, den 26. Oktober, Vormittags ſonen anläßlich der Demonſtration mißhandelt haben. „Dem großen Künſtler Bronislaw Hubermann verdanke ich einen großen Genuß und begleite ihn mit meinen beſten Wünſchen!“ Wien, Januar 1895. Eduard Hanslick. Herr Kapellmeiſter Pilz in Thorn. Ueber Herrn Kapellmeiſter Pilz, einen Wannheimer, welcher am 17. Oktober ds. iu Thorn die Oper Lohengrin dirigirte, ſchreibt die„Thorner Oſtdeutſche Zeitung“: Eine Rieſenaufgabe iſt die Wagnerſche Oper für jede Bühne, und wäre es die größte. In erſter Linie liegen die Schwierig⸗ keiten auf muſikaliſchem Gebiete. Wagner bleibt eben Wagner, und es iſt ſchtver, ihm von den vorgeſchriebenen Inſtrumenten eins zu nehmen, ohne den Charakter ſeiner Klänge zu ändern. Aus dieſem Grunde hatte auch unſere Theaterkapelle eine Verſtärk erhalten müſſen, und wir wollen gleich hier erwähnen, daß es eine wahre Freude war, das Orcheſter unter der energiſchen Leitung des Herrn Kapellmeiſters Pilz mit ſolcher Gewandtheit und Akkurateſſe ſpielen zu hören. Herr Pilz, das drängt ſich dem Hörer, der in der Nähe ſaß, ſo recht auf, war der Träger der geſammten Handlung, an deſſen Taktſtock die Augen ſowohl der Muſtker als auch der Sänger mit ruhigem Vertrauen hingen. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Gonntag, den 26. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr, in der Schloßkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Feſt ſteht dein Wort“, von L. Groſſe(geb. 1836). 2.„Sei getreu bis in den Tod“, von Herm. Engel(1816 bis 1877). 3.„Saget den bedrängten Herzen“, von Friedrich Bauer (geb. 1841). 4.„Hoch thut euch auf“, von W. von Gluck(1714 bis 1787). Kleine Mittheilungen. Im Pariſer Muſeum für Naturgeſchichte ſoll demnächſt ein vom Bildhauer Marqueſte geſchaffenes Denkmal von Alphonſe Milne⸗Edwar ds aufgeſtellt werden, in dem Frankreich vor Kurzem ſeinen bedeutendſten oder wenigſtens ſeinen berühmteſten Zoologen verloren hat. Er war lange Zeit Leiter jenes Muſeums. Auf den Lehrſtuhl der Zoologie war er ſeinem Vater nachgefolgt. Bedeutſam war ſeine Theilnahme an den Tiefſeeforſch⸗ ungen im Atlantiſchen Ozean und im Mittelmeer. Auch um die Er⸗ forſchung der ausgeſtorbenen Lebewelt hatte er große Verdienſte.— Neue Indianer⸗Forſchungen ſind vom amerikaniſchen Bureau für Ethnologie während dieſes Sommers unter den Kiowa⸗ Indianern begonnen worden und ſollen auch während des Winters fortgeſetzt werden.— Eine große Eypedition nach der Goldküſte iſt aus England abgeſandt worden. Sie beſtht aus gegen 40 Perſonen, die einne kopographiſche Aufnahme des Gehiets bewwerkſtelligen ſollen. Ein größerer Theil von ihnen iſt ſchon früher mit ähnlichen Arbeiten in Auſtralien beſchäftigt geweſen.— Wie den „Allg. Wiſſ. Berl.“ aus Newhork berichtet wird, hat die dortige Columbia⸗Univerſität unter Anwendung einer von Adolf Lewiſohn gemachten Stiftung 50 000 Diſſertationen angekauft, die zur Gr⸗ werbung des Doktortitels guf deutſchen Univer⸗ ſitäten eingereicht worden ſind.— Dem„Reichsanzeiger“ zufolge iſt der bisherige außerordentliche Profeſſor der Philologie und Archäo⸗ logie an der Unibverſität Baſel, Dragendorff, zum Direktor der römiſch⸗germaniſchen Kommiſſion des kaiſerl, archäologiſche Inſtituts ernannt worden.— In einer in Dres den von Ver⸗ tretern der Regierung, des Rathes und der Künſtlerſchaft abgehaltenen Sitzung wurde beſchloſſen, für 1904 wieder eine große Künſtler⸗ ausſtellung mit weſentlich nationaler Gramdlage zu ver⸗ anſtalten.— Wie der„Lokalang.“ mittheilt, wurde dem Berliner Schriftſteller Gduard Engel wegen ſeiner Verdienſte um die Geſchichte der franzöſiſchen Literatur, vom franzöſiſchen Unterrichts⸗ miniſter das Offizierskreuz der Akademie verliehen. Heueſte pachrichten ung celegramme. *Paris, 24. Okt. Finanzminiſter Rouvier brachte in de Kammer einen Geſetzentwurf auf Ratification der B 10 1 ſeler Zuckerkonvention ein. Der Geſetzentwurf wurdeh der Budgetkommiſſion überwieſen. 0 Demiſſion des bayr. Juſtizminiſters. 8 * München, 24. Okt. Der„Rheiniſche Kurier“ meldet der Juſtizminiſter Leonrod habe ſeine Entlaſſung ein gerecht. Zum Kampf der Kongregationen in Frankreich. Breſt, 24. Oktober. Das Zuchtpolizeigericht ſpr⸗ heute das Urtheil über die Ruheſtörer bei den Kundgebungen in Sa Meen und Plougouvelin. Der Abbe Salann wurde wegen Gewal thätigkeiten gegen die Regierungskommiſſare zu vier Monaten Ge⸗ fängniß, mehrere Frauen zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Orkan in Buenos⸗Aires. *Buenos Aires, 24. Okt. Durch einen orkanartigen Sturt wurden in der Stadt Diamante(Provinz Entrerios) etwa hunder Gebäude zerſtört, wobei ungefähr fünfzehn Perſonen getödte und viele verletzt wurden. Mehrere Fahrzeuge auf dem Parana fluſſe ſind geſunken. Auch aus Nogoya und anderen Orten wird Sturmſchaden gemeldet. * 5 Orivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“ n. Köln, 25. Okt. Die Wahl des neuen Erzbiſchofs fin⸗ am 6. November ſtatt. r. Paris, 25. Okt. Die Unterſuchung über die Flucht des Banquiers Julaine hat ergeben, daß auch andere Polizeiinſpek⸗ toren dem Entflohenen Begünſtigungen zu Theil werden ließe Die Abſetzung derſelben wird wahrſcheinlich verfügt. Auſchlag auf den Schnellzug Berlin⸗KHöln. Berlin, 25. Okt. Das„Berl. Tagbl.“ meldet: Auf d Schnellzug Berlin⸗Köln wurden bei Alteneſſen mehrere R volverſchüſſe abgefeuert durch die einige Wagenfenſter zertrümmer wurden. Niemand wurde verletzt. Studentendemonſtrationen in Ungarn. u. Budapeſt, 25. Okt. Die Studenten hatten geſte rn A mehrfache Zufammenſtöße mit der Polizei. Dieſe drän Univerſitätshörer in die Aula, von wo die Hörer die Poliz ei Kohlenſtücken bewarfen. Die Studenten durchzogen ſodann mehre Straßen. Sie zerſtreuten ſich auf die Nachricht hin, daß Oppoſitionspartei geſiegt hatte. 85 Der Ausſtand in Frankreich. * Dünkirchen, 24. Okt. Die Dockarbeiter haben mit 1711 gegen 481 Stimmen beſchloſſen, die Arbeit wieder aufzunehmen.. *St. Etienne, 25. Okt. Der Bürgermeiſter ſandte einen Brief an den Präfekten, worin er dieſen erſucht, gegen die Polizeiagenten vorzugehen, welche unbetheiligte Per⸗ Habre, 25. Okt. Eine Verſammlung von 1500 verſchiedenen Korporationen angehörigen Arb tern, die vom nationalen Verbande der Dockarbeiter einber worden war, hat eine Tagesordnung angenommen in der Arbeiter ſich verpflichten, mit ihren Kameraden in Dünk und mit den Grubenarbeitern hinſichtlich der Forderungen ſolidariſch zu erklären. Die Theilnehmer an der lung trennten ſich unter Hochrufen auf den allge Ausſtand. . Selle. — LEnebul⸗Kengeiger. uungeim, 25. Ollobe vereine theilten den Behörden das Ergebniß der Ab⸗ ſtimmung mit und wieſen nochmals darauf hin, daß ſie mit Leuten, die Ausſchreitungen verübien, nichts zu thun hätten. Sie fügten hinzu, daß ſie auf Mitwirkung der Staatsgewalt bei Durchführung der Entſcheidung rechne⸗ ten. In einer Bekanntmachung erklärt der Präfekt, daß die Schul⸗ digen beſtraft würden; die Freiheit der Arbeiter wiülrde geſchützt und Stadt und Hafen gegen Thätlichkeiten arbeitsſcheuen Geſindels geſichert werden. Er rechnet darauf, daß die Bevölkerung ſich ruhig verhält, um eine Unterbrechung der Arbeit zu verhindern. E** Berliner Drahtbericht. 4 Berlin, 24. Okt. Trotzdem im Befinden des Fürſten Eulenburg einen leichte Beſſerung eingetreten iſt, wird es nach dem„Lokalanz.“ als feſtſtehende Thatſache betrachtet, daß der Fürſt nach Ablauf ſeines Urlaubs nicht nur von ſeinem Botſchafterpoſten zurücktritt, ſondern überhaupt aus dem Staatsdienſte ſcheidet.— Nach einer Meldung aus Poſen be⸗ ſchlagnahmte die Kriminal⸗Polizei eine anonym erſchienene Broſchüre über die Kaiſerrede im Propinzial⸗Ständehauſe wegen verſchiedener Majeſtäts⸗Beleidigungen.— Der rumäniſche Miniſterpräſident Bratiano der gegenwärtig in Berlin weilt, hatte heute eine Beſprechung mit dem Reichskanzler Grafen Bülow.— Trieſt: Eine heute abgehaltene Verſammlung von ſtreikenden Heizern und Matroſen brachte keine Aenderung in der Lage. Jedoch iſt der Schiffsverkehr regel⸗ mäßig, da die Kriegsmarine Heizer zur Verfügung geſtellt hat, ſolche in anderen Häfen an Bord genommen werden, onnten.— Mähriſch⸗Oſtrau: Der Kaſſirer Bekazek der Witt⸗ kowitzer Eiſenwerke, welcher beſchuldigt war“ rund 150 000 Kronen defraudirt zu haben, iſt heute anZungenkrebs ge⸗ ſtorben. 5 Volkswirthschaft. Mannheim⸗Rheinguer Transpont„Geſellſchaft. gemeldet, hat der Aufſichtsrath der Maunheim⸗Rheinauer Trans⸗ boutgeſellſchaft beſchloſſen, einer auf den 20. Nobember einberufenen Generalverſammlung die Aufftzſung der Geſellſchaft vorzuſchlagen. Wie bekannt, erfolgte bie Gründung der Geſellſchaft, um als Truſt für Rheinſchifffahrtswerlge zu dienen und durch ein Hand in Hand Arbeiten der im Truſt bereinigten Geſellſchaften eine Geſundung der anerkanntermaßen ſehr zerfahrenen Transportvehältniſſe auf dem Rhein herbeizuführen. Der Durchführung dieſes Vorhabeus ſtellten ſich indeſſen perſönſjche und ſachliche Schwierigkeiten entgegen, auf die heute nicht mehr näher einzugehen iſt. Nachdem nun letzthin eine ziemlich umfaſſende Frachten⸗Konbention von Rheinſchifffahrtsunter⸗ men zu Stande kam, kann die Aufgabe der Geſellſchaft als gelöſt 8 etrachtet worden. Das Verdienſt, die unhaltbaren Zuſtände zu einer ündlichen Erörterung und den Stein der Beſſerung ins Rollen ge⸗ gacht 8K. haben, darf die Mannheim⸗Rheinauer Transportgeſellſchaft troß ihtes vorzeitigen Endes für ſich in Anſpruch nehmen. Die Liqui⸗ des⸗ uf der Geſellſchaft kann man ſich wie folgt denken. Unter Ver⸗ weſtging des bereitſtehenden Bankguthabens wird die Geſellſchaft im Degbe. d. J. nach Ablauf des Sperrjahres, ihr Kapital durch Rückkauf bon M. 2,4 Mill. Aktien auf M. 4,0 Mill. herabſetzen. Verbindlich⸗ keiten von Belang ſind, wie wir erfahren, nicht vorhanden. Die ge⸗ ſammelten Reſerven fallen vollkommen den Aktionären zu und ſind daher hier nicht weiter in Betracht zu ziehen. Die Geſellſchaft beſitzt nom. M. 2 259 600 Aktien der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft darunter M. 300 000 in dieſem Jahre übernommene junge Aktien), M. 656000 Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien. Dieſe Werthe ſtehen insgeſammt mit M. 3 386 000 zu Buch. Da ein Ver⸗ kauf dieſe s ganzen Stocks innerhalb der der Liquidation zugedachten ſt nicht möglich ſein dürfte, wird man für die Abwicklung des Modus der Vertheilung des Effektenbeſitzes in natura wählen müſſen. Läßt man den Buchwerth dieſes Beſitzes(annähernd 115 Proz.) im Hinblick auf die oben erwähnte Frachten⸗Konvention als richtig gelten, ſo repräſentiren dieſe Effektenbeſtände ſchon 72 Proz. des auf M. 4,6 Millionen reduzirten Aktienkapitals. Selbſt wenn man eine Abſchreibung von vielleicht 10 Proz. auf den Buchwerth vor⸗ nimmt, bleiben immer noch 65 Proz. Die weiteren Aktiven der Geſellſchaft beſtehen aus dem Bankguthaben, das zum Rückkauf von M. 2,4 Millionen junger Aktien dient; außerdem iſt aus dem Status der Rheinauer Terraingeſellſchaften in weiteren Kreiſen bekaunt ge⸗ worden, daß die Forderungen der Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗ Geſellſchaft an die Rheingu, G. m. b. H. und die Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen, m. b.., M. 1 832 000 betragen. Dieſe Forderungen bilden weitere rund 40 Proz. des reduzirten Aktien⸗ kapitals. Was den Werth dieſer Forderungen anbelangt, ſo nimmt man an, daß die Rheinaugeſellſchaften bei langſamer Abwicklung ihre Gläubiger voll befriedigen können. Durch eine für dieſe Forderungen 8 gewährte Stundung könnte ſich alſo höchſtens der Endtermin der Liquidation hinausziehen. An weiteren Debitoren dürften unter Zugrundelegung der letzten Jahresbilanz M. 200 000 bis M. 300 000 vorhanden ſein. Läßt man dieſe, ebenſo die Dividendeneingänge für das laufende Jahr, andererſeits auch die Unkoſten des laufenden Jahres und der Abwicklung außer Betracht, ſo würde ſich ein Liqui⸗ Dationserlös von etwa 112 Proz. bezw. 105 Proz. ergeben. Der heutige Börſenkurs der Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſ.⸗Aktien von etwa 80 Proz. darf deßhalb als unverhältnißmäßig niedrig be⸗ geichnet werden, ſelbſt wenn man ein ungünſtiges Ergebniß der Liquidation in Ausſicht nimmt. 8 H. Fuchs Waggonfabrik Akt.⸗Geſ. Heidelberg. In der geſtrigen ufſichtsrathsſitzung wurde beſchloſſen, nach reichlichen Abſchreibungen ine Dividende von 8 Prozent, wie in den Vorjahren, zu Vertheilung u bringen. raukfurter Eſferten⸗Societät vom 24. Okt. Kreditaktien 70.80 bz., Preuß. Hyp.⸗Akt.⸗Bank 1200r 99.20 bz. u.., iskonto⸗Kommandit 187 bz. Anatol. Eiſenbahn(60%) 92.25 bz. u, G. Hamburg⸗Amerik. Packetfahrt 101.80 bz. ept., Nordd. Lloyd 101.60 bz. ult., 101.70 bz. ept. Sproz. Portugieſen 31.50 bz. u.., Türkiſche Looſe 121.20.60 bz., 5proz. Bulgaren 90.80 bz. u. G. Bochumer 179.70 bz., Laura 198.50 bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 93.40 bz, Bad. Zuckerfabrik 71.25 bz. u. G. Getreide. 5 Mannheim, 24. Okt. Bei guter Kaufluſt iſt die Stimmung recht ſeſt. Preiſe p. T. eik Rotterdam: Saxonska Mk. 128.—32, Süd⸗ ruſſiſcher Weizen Mk. 122—140, Kanſas II neues Mk. 128½—127, Redwinter II Mk. Plata M.—, ſeinre Sorten M. 900 ruſſ. Roggen M. 108—1 Wie bereils Düfkirchen 28. Okt. Die Vertreter der Fach⸗ .——125.—, rumän,. Mk. 126132, La aus Argentinſen, Verkäufe ausländiſcher Firmen und geringe Ver⸗ iffun; ee Schluß ſchwach. Mixed⸗Mais Dezember⸗Abladung M. 93¼, Donau⸗Mais M. 112 La Plata⸗Mais M. 109, Rufſtſche Futtergerſte M. 93—94, amerik. Hafer Mk. 115, ruſſiſcher Hafer Mk. 114—120, ruſſiſcher Haſer Oktober⸗November⸗Abladung M 107—114. London, 24. Okr. 12 Uhr 30 Min.(Mark Lane Corn. Marcket Anſang.) Welter Milde. Zahl der angebotenen Weizenladungen 0. Fremde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 85 340 Orts. Gerſte 17810 Orts. Haſer 38 6½0 Orts. Der Getreidemarkt blieb bei Gröffnung ruhig, aber ſtetig, London, 24. Oktoher.(Baltie. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb während des ganzen Mar tes ruhig aber unverändert. Angeboten: 1 Ladung Resaria Santa Fe per Januar⸗Februar zu 27 sh 4½ d. 61 lbs. 1 Ladung Azoy Black Lea per Nopbr.⸗Dezbr. zu 29 sh. 1 Lädung Südd-Russischer Verſchiffung verſchifft zu 27.8f 9 d. 1 Ladung Süd-Russischer per Oktober⸗November zu 27 sh 6 d. 1 Ladung Donau⸗Weizen prompt zu 29 sh 6, Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Northexn(Duluth) ſchwimmend zu 27 sh 4½ d. Mais i. A. blieb bis Schluß des ſtetig, aber unverändert. Angeboten: 1 Ladung La Plata in Ladung zu 23 sh 9 d. 1 Ladung Galatz-Foxaniaif per Nov.⸗Dez. zu 24 sh 6 d. 1 Fie nreſad per Nop.⸗Dez. zu 34 ah 6 d i% alt. des Markies rühſhe und unveränderte Tendenz hielt bis Schluß Angeboten 1 Ladung Sud-Russische ſchwimmend zu 17 sh 4½ dl. 1 Ladung Füd-Russischer per Dez.⸗Jan. zu 17 sh 6 d, 17 sh Käufer. 1 Ladung Süd⸗Russische per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 3 d, obtainable zu 17Sh 6 d. „ 1 Ladung Süd-Russische per Os per Okt, zu 17 sh 4½ d, obtai⸗ mable zu 18 sh 6 d. 1 Theilladung Odessa-Nicolaieff ſchwimmend zu 17 sh 1½ d. 1 Theilladung Odessa-Nicolaiefk Verſchiffung verſchifft zu 17 sh 8 d. Hafer blieb während des ganzen Marktes ſtetig, aber ruhig. Napsſaat wurde mit einer trägen Haltung geſchloſſen. Angeboten: Brown Ferozepore oſd terms per Okt.⸗November Verſchiffung nominal. Browyn Ferozepore new terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung nominal. Caleutta old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 86 sh 6 d. Calcutta new terms per Okl.⸗Nov. Verſchiffung nominal. Cawupore old terms per Okt.⸗Nop. Verſchiffung 33 sh 3 d bezahlt. Gawynpore ney terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 34 sh 3 d. Leinſgat wurde mit einer willigeren Haltung geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 50 sh. Caleutta per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 43 sh 9 d Käufer. La Plata ver Dezember⸗Januar Verſchiffung 40 sh 6 d bezahlt. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponfbel M. 20.80, ruſſiſches Petroleum M. 19,80 pro 100 Kilo netto verzollt. Magdeburg, 24. Okt. Karnzucker 88 proz..25—.52 .00—.55, Brodraff. I. 27.82, do. II.—.—, gem. Raffin. 27.5 gem. Melis 27.07 ruhig. WBrüſſel, 24 Okt.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 851½, Italiener —.—, Türken 0 30.60, Türken D 27.72, Warſchau⸗Wiener Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 24. Oktober. Proz. London 41 ½ Pence. Landon, 24. Okt. Silber 23¾, Priv.⸗Disk. 3 ⅝16, Wechſel auf deutſche Plätze 20.68. Valparaiſo, 24. Okt. Wechſel auf London 16½/. Rio de Janeiro, 24. Olt. Wechſel London 12 ½16. New⸗Nork, 24. Okt. 5 Uhr Nachm. Effeeten. 25. „75 proz. 7—00,00, Geld⸗Agio 26 ½ Wechſel auf 36 24. 23. 24. London 60 T. Sich.83 ¾.83 ¼ New⸗Jork Central 155½ 155¼ Lond, Cable Tranſ.87¼.867 North. Pgeifie Pref. 109¼-110¼ Paris k. S..18/¼5.18¼ North. Pac. Com.———— Deutſchland k. S. 94%8 945% N. Pac. 3% Bonds 735/ 73¼ Atch, Top. Santa e 88½ 89— Norfolk. Weſt. Pref, 77½ 77. Canadian Pacifie 135½ 1363 J Union Paeifie Sh. 104% 105½ Southern Pacifie 7TI 72%4% Bds. p. 1925 137½ 137½ Chic. Milw. K Sl..] 191¼ 191½ Silber 50% 508ſ½ Denv. Rio Gr. Pref, 91½ 91½¼Kanſas City Sh. 65½ 65— Illinois Central 148½% 148% United T. Steel 40¼½/̃ 40¼ Lake Shore—.———„„ Plef⸗ 887 89— Louisville& Naſhv. 139— 1388¾ New⸗Nork, 24. Okt. 5 Uhr Nachm. . 25 Rolkh. Wint.⸗Weizen Raff. Rio Nr. 7 Dez..15.20 loco 7. do. Jan..90.25 „ Oktbr.„ do. Febr..25.30 „ Noybbr.—— do. März.85.40 „ Dezbr. 78%%/ 78¼ do. April.40.45 „ Januar—— do. Mai 5,50.55 „ Februar—— do. Juni.585.60 „ März—— do. Juli.65.70 „ Mai 78% 77½% MehlSpring⸗Wheat Mais Oktbr. 66%8. 66½ cloars.10.05 „ Novbr.——, Baumw.⸗Zuf v. Tg. 44000 45000 „ Dezbr. 56% 56¾] do. ⸗Ausf. nach „ Januar— Großbr. 12000 15000 „ Februar—— do. ⸗Ausf. n. d. „ Mai 48% 48½ Continent 10000 20000 Petroleum Rafined Baumwolle loco.70.70 (in Caſos).50.50 do. Okt..86.43 Raff. Petrol. Stand⸗ do. Nav..37.45 ard white in...80.30 do. Dez..48.55 Raff. Petrl. Stand. do,. Jaft..56.63 in Philadelphia 7725.25 do. Febr..36.38 Credit Balances do. März.34.38 t Oil City 180.— 190.— do. April.34.88 Terpentin⸗Spiritus 56 do. Mai.34.38 Schmalz⸗Weſtern do. Junt.88.37 ſteam. 11.20 11.30 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 87— 87 Brothers) 11.)0 11.55] Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wileox) Orleans p. Okt..08.10 per Oktbr. 11.50 11.55] Branntw. in New⸗ Talg 6 5 6½ Orleans p. Okt..19.24 3/ͤ 3 ½ Kupfer 12.— 11.57 affee fair Rio Nr.7%8 5 ½ Zinn 26.62 26,57 Kaffee RioRr.7 Okt..— 505 Getreidefracht nach do, Nov.05.10 Liverpool Tages⸗Statiſtik. Zufuhren im Weſten: 23. 24. Winterweizen Bsh. 291000 373 000 Frühjahrsweizen 5 1007 000 962 000 Suf en d. d. Seeplätz. Weizen„ 733 000 381 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 299 000 232 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 5 3 Mais Getreidefracht nach London d 17J 1„ Antwerpen d 1 7 1 7— 8„ Rotterdam ats. 4 ¹ 8 72 1„ Bremen Pfg. 25 25 5„ Hamburgg„ 2⁵ Nachbörſe Weizen Mais * Newhork, 24. Okt. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produklenbörſe. Weizen anfaugs höher auf ſchwaches Angebot und günſtige Kabel⸗ berichte aus Europa; dann gingen die Preiſe zurück auf enttäufchende Marktberichte aus Livorpool, Vorausſage von Vermehrung der Zu⸗ fuhren, günſtiges Wetter im Weſten, abſchwächende Kabelnachrichlen iffungen üb wa — N. Mais anfangs behauptet auf die Feſtigkeit in Ehieg ungen und ſchwaches Angebot; feian 1 17 ſpäter ſielen die Prelſe auf Tenus⸗ ſage einer Vermehrung der Zufuhren, Realiſirungen und Pof dons⸗ löſungen. Gegen Schluß trat eine Aufbeſſerung ein auf Nadhfrage für die Ausfuhr,. Schluß ſtetig. 5 Kaffee höher auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. Baumwolle durchweg höher auf die Feſtigkeit in Liverpool nehmende Nachfrage ſeitens der Fondsb rſe, gute Nach u bez der Lokalmärkte, auf geringer geſchätzte Zufuͤhren für morgen und Käufe unter Führung von Firmen, die in Neworleans und anderen ſüdlichen Plätzen Beziehungen haben, Schluß ſtetig. Chieago, 24. Okt. 5 Uhr Nachm. * 1 8 23. 24. 28. 24. Weizen Okt.—— Schmalz Mai.55.42 Dez. 72% 72/ Pork Okt. 16.50 16.80 „„ Mai 74½ 73%„ Dez. 15.77 15.62 Mais Okt. 57—— 57 ½„ Mai 14.87 14.75 3 51¾ 515/„. 11.50 11,0 5 Mat 43/ 3 5.800.25 Schmalz Okt. Speck 11.950 11.95 5 Dez..20.12 Chicago, 24. Okt. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produktenbösſe, Der Weizenmarkt war von denſelben Ginflüſſen beherrſcht, wie Newyork, Schluß ſehwach. Der Maismarkt war von denf flüſſen beherrſcht wie in Newyork. Gute Kaufluſt von; Intereſſenten und Dezember⸗Deckungen der Baiſſiers w feſtigend auf die Tendenz ein. Schluß ſtetig. Liverpool, 24. Okt.(Schlußkurſe). 24. 24. Wefzen per Dez..10½ ſtetig.105 i de.11¼ 51 Mais per Okt. nom. ruhig.05½ ruhig per Jan..03%.02¼ Eiſen und Metalle. London, 24. Okt.(Schluß.) Kupfer p. Kaſſa 52½½, Kupfer 3 Monate 52½, ſeſt. Zinn p. Kaſſa 119¼8, Zinn 3 Monate 118½, feſt. Blei ſpaniſch 10½4, Blei engliſch 11—, ſtetig, Zink gewöhnlich 19, Zink ſpezial. 19½, ruhig.— Queckſilber 8¼. New⸗Hork(Eiſen und Stahlmarkt), 23. 24. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 23.——25.— 283.——25.— 22.——— Nr. 1 Suthern 22.——23.— 22.——28.— Nr. 1 Soft 22.——23.— 22.— 23.— Stahlſchienen 28.— 28.—. Beſſemer Stahl 30.50 30.50 Kupfer 7 115 Zinn 26.62 26.82 Tendenz; ſtetig. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21.22. 23. 24. 25.Bemerkungen Nonſtanz 3,8.500 Walvshut.. 2269 9,68 2,672,74 2,76 2,68 5 Hüningen J2,88 2,372,34 2,48 2,40 Abds. 6 Uhr Kehl J87 2,75 2,67 2,712,77 77] N. 6 Uhr Lauterburg(4,24 4,24 4,27 4,28 4,40 Abds. 6 Uhr Maxaun 44,18 4,22 4,19 4,194,12 2 Uhr Germersheim.01 4,.04 4,38.-P. 12 Uhr Maunheinn 3,69 3,65 3,72 3,71 3,75 3,84 Morg. 7 Uhr MRüinRRnßRRbT 1,111,15,151,20 1,19.-P. 12 Uhr Bingen J42,02 1,821,84 1,87 86 10 Uhr KAnuulb J2,022.08 2,08 2,142,12 2 Uhr Koblenz 22,10 2,14½2,17 2,202,27 10 Uhr .931,972,07 2,122,16 2 Uhr RüDTDTTT 1,65 1,89 1,55 1,72 1,70 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 33,64 3,63 8,27 8,72 8,75 3,84] V. 7 Uhr Heilbronn„I0,80 0,75 0,72 0,79 0,83 0,801 V. 7 Uhr 9 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gpnſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. Hu Nuu. L Cuu e Nachweisbar großartige Heilerfolge Hceh. Schäfer, eranet, P 4, 13, plankan Auskunft und Anstalt kostenlos. 27403 Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. 3. peter und Emil urauty. Fabriken: Mannheim G 8, 3 und Stengelhof. Berkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, C 8, 3. Große Ansſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahime ganzer Einrichtungen. 26922 Goldene Medaille: Woltausſtellung Paris 1900. Warum ſollen Kinder Kathreiner's Malzkaffee trinken? Weil namhafte Aerzte nachgewieſen haben, daß Bohnenkaffee den Kindern durchaus nicht zuträglich iſt, während durch Kathreiner's Malzkaſſee mit Milch glänzende Grfolge in dem Gedeihen der Kleinen erzielt wurden! Dieſes Getränk wird von den Kindern auch dauernd gern genommen, während reine Milch oft bald widerſteht und in vielen Fällen nicht gut vertragen wird. 27094 2 N richten bezügl, er te 05 10 dangeverfeigenng. Mannheim, 25. Otrober. W zege. der ſollen d die in n belege⸗ zn Secken⸗ iu eingetragenen B. Nr. 3741, erland im Oberfeld, 500 Mk. und.⸗B. 13.60 ar Ackerland ebe! idaſelbſt, Schätzung 1500 Mk. ſtnt Dienſtag, den 30. Dez. 1902, Vormittags 9 uhr durch das unter zeichnete Notariat kdathhauſe zu Seckenheim zerſteigerungsvermerk iſt pt. 1902 in das Grund⸗ tragen worden. der Mittheilungen hamis ſowie der tücke betreffen⸗ n, insbeſon⸗ gsurkunde iſt Jedermann geſſattet. die ur Zeit der ſteigerungs⸗ Arundbuch , ſpäteſtens ztermine vor Zur 1 05 zu ma en, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des ſcgach an Geboks nick ba — 85 15 N 5 Anſpr G äubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden Diejenigen, elgerung welche ein der Verſt entgegenſtehendes 2 lt. 1902. Gronhe dgohliches Notariat Mantheint VII Hilſsnotariat Seckenheim als Bollſt Seeger. Fahruiß⸗Verſſeigerung. Wegen Aufgabe des Haus⸗ haltes werden im Hauſe K I, A, III. Stock öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 9643 Dienſtag, 28. Oktober 1902, Nachmittags 2 uhr: 1 complette, ſehr gut er⸗ haltene Salon⸗Einrichtung, einige compl. Betten, Schränke, Stühle, Luſtres, ein kleines Buffet, 1 Chaiſelongue, 1 Eis⸗ ſchrank, Teppiche, Vorhänge, Küchengeräthe und ſonſtige Haushaltungsgegenſtände. Jacob Daun, Waiſenrath, +J 5. III. 9643 Freiwil. Perfteigerung eines eiſernen Schleppkahnes Tragfähigteit 14500 Ctr., Tiefgaug 2,05 m, erbaut 1901 auf Maunheimer Werft, findet ſtatt am 9604 Miltwach, 29. Oktober, Vormittags 11 Ahr im Nebenzimmer des Reſtaurant Löwenkeller, B 6, 14½15. Der Kahn gen.„Heleue“ liegt von Donnerſtag ab kur Mei ihlau⸗ afen an der Drehbrücke am Lagerhaus. Meamuheim, 21. Oktober 1802. Gebr. Laugmann in Liquid. Oasimir Paul. Heſfeutliche Verſteigernng. Montag, den 27. Oktober er., Nachmittags 2 uhr und die darauftolgenden Tage, Fottſetzung der Verſteigerung der zur Konkursmaſſe der Allgemeinen Produktiv⸗ u. Handelsgeſellſwaft hier ge⸗ hörenden Colonſialwaaren u. Spirituoſen. 9670 Mannheim, 25. Oktober 1902 Nopper, Gerichtsvollzieher. Wegen des beabſichtigten Neu⸗ baues der Lutherkirche in Mann⸗ heim ſoll das, in den Neckar⸗ Fegel gelegene, in gelblichem iegelrohban mit rothen Sand⸗ dteilarchttekturt heilen, vor 10 Jahren miteeinein Koſtenaufwand von ca. M. 36 000 durchaus ſolide erbaute, freiſtehende Pfarr⸗ haus auf Abbruch verkauft werden. Das Haus enthält: im I. Stock: 3 15 umer, Küche, Speiſekammer, W. C. und Veranda; im IE. Stock: 3 Zimmer, Godezihaner; Schrankzimmer, W. E. und Balkon; im Dachſtock: 2 Zimmer, Magdkammer und Speicherraum. Es iſt im beſten Zuſtand und geeignet in gleicher oder ähnlicher Weſſe wieder aufgeführt werden. Liebhaber werden aufgefordert, ihre Offerten au unterzeichnete Stelle, von der auch die näheren Verkaufsbedingungen zu erfahren 928 bis längſtens den 8. Novbr. d. Js., einzureichen Bas Haus iſt vom 27. Oktbr. an einzuſehen; die Schlüſſel liegen beim Kirchendiener Dol, 15. Querſtraße Nr. 21. 27308 Fillalbaubureau der Epgl. 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Die Kameraden werden ge⸗ beten, recht pünktlich und zahlbeich zu erſcheinen. 27476 Wer Vorstand. Mannheimer Ruder⸗Oesellschaff Samſtag, 8. November 8.., Abends 9 Uhr, in den 12 Apoſteln“ 0 Mitglieder⸗Berſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten. 27493 Der FVorstand. Schützen⸗Geſellſchaft Maunheim(G..). Sonntag, den 26. Oktober Schlußſchießen. Anfang Nachm. 1Uhr. Der Vorſtand. Aabk⸗Forthth.⸗Verti Sonntag, 26. Oktor. 1902. Abends 3 Uhr, Abendunterhaltung im Vereinslokal, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und Angehörige böftichſt ein⸗ laden. 9099 Der Vorſtand. Einführungen ſind nicht geſtattet. —— Dülte frangais Dimanche, 26 Octobre 1902, à 9 beures ½ Prédicatfon deMr le pasteur Correvon de Francfort Vereinshaus, K 2, 10. Chacun est cordialement invité. 27440 General⸗Anzeiger. fmänmischer e Mannheim. 8 E. V. Fyelus kunſthiſtoriſcher Vorlräge des Herrn Geheimrath 01 riy Thode, Heidelberg iber: Die deukſche und die nirderländiſche Malerei im 15. Jahrhundert (Cdurch grosse Lichtbilder erläutert) jeweils Donnerſtag, den 30. Oktober, 6. 13. November und 20. November, Abends 8½ Uhr, im Saale des„Bernhardushofes“. Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöhnlt chen Platz Mark.— für einen Sperrſitz.— ſind auf unſerem Bureau, O 1, 10/11 erhältlich. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. 27392 Der Vorstand. NB. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten giltig; auf Sperrſitz ſind 4 Mk, nachzuzahlen. Schützen-Geſellſchaft E. J. „Mannbeim.— Das diesjährige 26881 Endſchießen wird am Sonntag, den., 12. u. 26. Oktbr. d. J. abgehalten. Die näheren Beſtimmungen ſind in der Schießhalle au⸗ geſchlagen. Wir laden zu recht zahlreicher Betheiligung freundlich ein Mannheim, 27. September 1902. Der Vorſtand. Mannuheimer Tiedertafel. Sonuntag, 26. Okt., Abends 7 Uhr, Familien-Abend mit Tanz im Gesellschaftshause, K 2, 32. Näheres durch Rundſchreiben. 27887 Der Vorſtand. Stenograph ku⸗Herein Stolze⸗Ichrei N, 14. 0 N 3, I4. Wir eröffnen foſeneden Dienſtaa, den 28. Oktober er. Abends 9 uhr u unſerem Vereinslokal„Alte Sonne“, N3, 14 einen Anfängerkursus und bitten Intereſſenten, gefl. Anme dingen an unſeren Schriftführer Karl othtapp, J 2, 15 zu richten, ebenſo werden An⸗ 1 eldungen noch am Eröffnungs bend ent⸗ gegengeſtommen. Unterrichts Honorar inel Lehrmittel 10 Mark. Der WVorstand. Der Verein empfiehlt ſich zur Aufnahme und wortgetreuen 3 von— Nuben dc. 27500 Lebensgroße Porſras iu Hel, Pastell oder Kreidemanier nach jeder noch ſo alten Potographie. Künstlerische Ausfuhrung. Größte Aehnlichkeit u Haltbarkeit garantirt Villigſte Preiſe. Aus ſtellung bei Lehmann& Schmidt, O 3, 9. C. Lobertz, E 3, 14, Schwaneuapsthele. 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