Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel-⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch! die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 8 2 Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Ekleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. deee Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. 5 Erpedition d. Schlu 1„ Expedition: Nr. Die Mattans 5 1 chluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Filiale: der 816 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adkeſſe: „„Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Nr. 509. Freitag, 51. Oktober 1902. (Abendblatt. 5 Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ir lacdlen ein zum Abonnement auf den „General- Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung!“ Srscheint wochentlich 12 Wal. Abonnements-Dreis pro Monat: Tägliche Ausgabe: 70 Pfg. bei der Expedition und den Agenturen 20 Pfg. Bringerlohn 4½14 M. durch die Post. Nur Sonntags--Ausgabe: 20 Pfg. bei der Scpedlition uns den Agenturen 5 Pfg. Bringerlohn 25 Pfig. durch die Post. Mochenabonnement: 25 Pfg. einschl. Bringerlobn. Verlag des General⸗ Aer, Stadt Mannheim und Umgebung E 6, 2 Mannheim Friedensausſichten? Von unſerem Korreſbondenteng) 97+0 Verlin, 30. Okk. auf dier Tage in die Ferien gegangen. Erſt am Dienstag wird berdient. Alles in Wohlgefallen zerrinnt. ſgwohl: der Agrarier Oberſter, Schwerin⸗ Löwitz, der Vorſitzender Nach ſiebenſtündiger Monſtreſitzung iſt der Reichstag 725 er die Arbeit fortſetzen; aber er wird ſie fortſetzen und das iſt das Bedeutſame, das vom Chroniſten angemerkt zu werden Der Anſturm der Herren vom Handelsvertragsverein iſt abgeſchlagen worden; den ſeit Wochen angekündigten Antrag, 1 auf den man ſich hier und da ſogar etwas zu Gute zu thun ſchien, die Weiterberathung des Zolltarifs von der Tages⸗ ordnung abzuſetzen, hat man mit großer Mehrheit heute ab⸗ gelehnt. Das konnte man freilich voraus ſehen und es iſt pſychologiſch— wenn Graf Poſadowsky von Pſychologie ſpricht, warum ſollten wirs nicht auch?— ſchwer erklärlich, warum ſich Herr Barth und die freiſinnige Vereinigung einem ſolchen Refus zwecklos ausſetzten. Man mag den Zolltarif noch ſo ſehr ver⸗ dammen und für der Uebel größtes halten— auf den Wegen liebliches Geläute. Es iſt nämlich über Nacht gekommen, was man nach all den trutzigen Worten, den geharniſchten Erklär⸗ ungen, den feierlichen Eidſchwüren niemals hoffen durfte: der Abfall ſteht mitten im Lager der Mehrheit und mühſam nur wird noch nach Außen der Schein gewahrt. Den protzigen Herren von der Mehrheit iſt es genau ſo ergangen, wie den badiſchen Kleinbauern, von denen neulich Miniſter Buchenberger ſo launig im Reichstage zu erzählen wußte: auch ſie wollen jetzt nehmen, was ſie kriegen können. Bei den Abſtimmungen hat ſchöne, eindrucksvolle Rede mit dem leider nicht ganz ſo eindrucks⸗ vollen pathetiſchen Schluß haben ſie zunächſt noch damit beank⸗ wortet, daß ſie„wie ein Mann“ für die Kommiſſ ionsbeſchlüſſe ſtimmten. Aber das heißt man nur den Anſtand wahren; in ihren Herzen waren ſie auch da ſchon zum Umfall, zur Einkehr bereit. Die„Kreuzztg.“ hat vorgeſtern Abend deutlich ausge⸗ ſprochen, wie es um die Konſervativen ſteht. Seit ſie Ernſt daß die Felle fortſchwimmen könnten, wenn die Legende von dem böllig unzureichenden Schutz der Landwirthſchaft durch die Vor⸗ lage weiter geplärrt würde, kamen ſie zur Vernunft. Und ſo geben ſie's denn nun unumwunden zu, daß die Vorlage ohne Frage der Landwirthſchaft erheblichen Nutzen bringt und dieſe — die Landwirthſchaft eben— entſchieden geſchädigt wird, wenn Al Es war wohl ein weiterer Schritt auf dieſem Weg zum ſpät aufkeimenden Verſtändniß, wenn geſtern Graf Schwerin⸗Löwitz— man bedenke des deutſchen Landwirthſchaftsraths und im Nebenamt auch Mitglied des Bundes der Landwirthe iſt— zuſammen mit dem Centrumsagrarier Herold den bündleriſchen Heißſpornen in den Rücken fiel und die famoſen Anträge Wangenheim durch Uebergang zur Tagesordnung einfach aber nachdrucksvoll zu er⸗ ledigen half. Es iſt ſolch aufkeimendes Verſtändniß des Weiteren ein Zeichen, daß in der„Schleſ. Ztg.“ bereits die Haupt⸗ derartiger Geſchäftsordnungsknifflein iſt ihm nicht beizukommen. Namentlich jetzt nicht, wo der Mehrheit durchs Gemüth zieht! ſich das noch nicht ſo gleich gezeigt; des Grafen Poſadowsky geſehen haben auch beim ewig heiteren Bernhard; ſeit ſie erkannten, des bezeichnek werden: Ver⸗ zicht 11 5 die Bindung aller Mindeſtzölle wofür dann nachher bei den Induſtriezöllen kleine unſchuldige Gegendedikationen gemacht werden ſollen. Und wie bei den Konſervativen, ſo ſieht's auch beim Centrum aus. Herr Reichsgerichtsrath Spahn ſtülpt ſich ſeit unterſchiedlichen Tagen einen Cylinder— Modell 48— auf's graubuſchige Haupt und ſtelzt zum Kanzler, um mit ihm über den Frieden zu unterhandeln. Auch das Centrum iſt bereit, die Kommiſſionsbeſchlüſſe dahinfahren zu laſſen, wenn nur irgend eine kleine Brautgabe bei den Induſtriezöllen herausfällt. So ſtehen jetzt in Wahrheit die Dinge und die Regierung iſt, trotzdem Graf Poſadowsky neulich ſchon die Flammenſchrift an der Reichstagswand ſah, an der die Widmungsaufſchrift be⸗ kanntlich noch immer fehlt, insgeheim voll Zuverſicht und guter Dinge. Trotzdem möchten wir nach wie vor davon abrathen, ſchon jetzt Victoria zu ſchießen. Der gute Wille zur Verſtänd ung zu kommen iſt ja jetzt endlich da; aber nun fehlt die Zeit. Jetzt noch das Einigungswerk zu hinterkreiben, bedarf es leiner ſonderlichen Obſtruktion. Eine„gründliche“ Berathung dieſelben Dienſte. Der Beſchäft igungsgrad im maſchinen⸗ Gewerbe. 432 Der ſtarke Rückgang des Eiſenverbrauchs im 1 den Jahre, der kaum 66,6 kg pro Kopf der Bevölkerung gege 89,2 kg im Vorjahre und 131,7 im Jahre 1900 erreichen dürfte, iſt zu einem Theil auch auf die ſchlechte Beſchäftigung in de Maſchinenfabrikation zurückzuführen. Anſtatt einer Belebung im Herbſt hat der Arbeitsmangel zugenommen; nur wenige Branchen der Maſchinenfabrikation ſind für längere Zeit vo beſchäftigt, in den anderen gibt es nur geene 11 1 vollem Betrieb. In Chemnitz, nicht nur die Zahl der in Stellung befindlichen Arbeiter gegen wärtig geringer als ſelbſt im Vorjahre, es iſt nicht einmal ſchäftigung für den reduzirten Arbeiterſtand vorhanden. In de ſächſiſchen Maſchinenfabrik ſtehen zur Zeit ungefähr 3500 (früher 5000) Arbeiter. Von dieſen arbeitet der größte Thei von früh 8 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr, einſchließlich einer kurzen Pauſe 734 Stunden. Trotzdem reicht die Arbeit nicht a ſo daß Viele ausſetzen müſſen. In den Bahnhofwerkſtätten 1 2000 Metallarbeitern wird nur 5 Tage in der Woche gearbei In den anderen Betrieben ſchwankt der Beſchäftigungsgrad je nach dem wechſelnden Stande der Aufträge. Sobald eine Fabrik Beſtellungen erhält, werden dieſe ſchnellſtens fertig geſtellt; hernach müſſen die Arbeiter wieder ausſetzen. In der Werkzeugbranche werden auch, ſobald Beſtellungen ein vereinzelt Leute eingeſtellt, aber nach Erledigung der Aufträge finden ſofort wieder Entlaſſungen ſtatt. Nur in einer Brancht ſind die Beſchäftigungsverhältniſſe günſtig und zwar in d Strumpf⸗ und Strickmaſchinen⸗Branche, wo ca. 2000 Arbei zur Zeit Ueberſtunden machen. Die Unregelmäßigkeit der Be hat Owankende Wochen ſchäftigung ungemein Veimgegangen. (Zu Allerheiligen— Allerſeelen.) Vor meinem Fenſter, am Telegraphendraht, der über den herbſt⸗ lichen Garten läuft, da zappelt und zappelt das hölzerne Kreuzlein eines Papierdrachens. Noch ein wenig Roth am oberen, ein wenig Gelb am unteren Ende, das iſt Alles, was von der einſtigen Herrlich⸗ keit übrig geblieben. Allerdings iſt auch noch ein kleiner Reſt des mielancholiſcher als das hölzerne Gerippe. Was für eine Geſchichte der närriſche Geſelle des Sommers und des K Kinderſpiels wohl hinter ſich haben mag? Da war irgendwo in der Altſtadt ein luſtiget Knabe mit rothen Wangen und krauſem Haar, der ließ ſich in der Werk⸗ ſtätte des Vaters vom Lehrburſchen oder Altgeſellen die blanten Hölzlein mit Bindfaden zuſammenfügen und mit Seidenpapier über⸗ kleben. Die Augen glühten ihm vor Erwartung, das kleine Herz ſieberte vor Ungeduld, die Sommerſonne, konnte die Kleiſterarbeit gar nicht ſchnell genug trocknen. Und dann gings im Hui auf die hinaus, unter die Geſpielen, die ſich mit Halloh dem glück⸗ lichen Kameraden anſchloſſen, gings im Sturmlauf auf die Prome⸗ naden des Gartenviertels hinaus, gings im Triumph— an den berhängnißvollen Telegraphendraht, der mit ſeiner tügiſchen Da⸗ gswiſchenkunft der Luſtbarkeit ein jähes Ende ſetzte.. Noch heute ſeh' ich den Kinderſchwarm die erregten Köpfe zuſammenſtecken und Veerſuch um Verſuch den Gefangenen zu befreien. Lieher Gott, wieviel Bangen, Zorn, Ohnmacht mag da die kleinen Herzen durchzuckt und haben! Ich kann das zappelnde Ding bor meinem Fenſter nicht ſehen, ohne im Innerſten bewegt zu wer⸗ den. vertrauende Kinder, die alle Tage ihren Papierdrachen Wünſche oder ſchöner Hoffnungen ſteigen laſſen, hängen nicht überal unter dieſem e Erdenhimmel ch öl pelnden Kreuzlei bunten Schwänzleins da, und der zappelt heftiger noch, drolliger, Gibt es Traurigeres, als ein getäuſchtes Glück vertrauender Kinderherzen? Und ſind wir nicht alle miteinander mehr oder minder ccgendlch bei Jean Paul ſteht zu leſen: Das iſt das das iſt das Glück. Wie der ſpielende Mond beſteht es aus erſten und letzten Vierteln, und langſam nimmt es zu, langfam ab— in ſeiner Hoffnung, ſeiner Furcht. Eine kurze Herrlichkeit iſt der Voll⸗ mond ſeiner innerſten Entzückung, eine kurze Unſichtbarkeit der Neu⸗ mond der innerſten Oede. Und immer hebt das leichte Spiel, wie der Mond, ſeinen Kreis von Neuem an Ach, wer lehrt uns dies ewige Hin und Her zwiſchen Nacht und Licht gelaſſen und kunſt⸗ voll ertragen? Ich habe mir einmal gedacht, die Kunſt zu leben, das iſt die Geſchicklichkeit, ſo zu leben, daß alle Vergangenheit trieb⸗ äftiges Erdreich für immer neue Zukünfte bleibt“ Man muß immer wenigſtens einen kleinen Blumentopf vor dem Fenſter pflegen, der ein paar beſcheidene Blüthen trägt. Nichts iſt tödtlicher, als eine Vergangenheit hinter ſich zu bringen, die ſich ganz ausgegeben hat und uns in der Wüſte zurückläßt. Woher die Kraft zum nächſten Schritte nehmen, wenn man nichts vor ſich ſieht als die Dürre des Sandmeeres? Wahrlich, man ſollte mit dem Leben umgehen wie der kluge Landmann mit einem Acker. Jahreszeiten des Daſeins ſollte man ſich errichten und dafür ſorgen, daß jedem Frühling ſeine jedem Winter ſein Schnee und ſeine Brachzeit würde. AUAnd doch, muß nicht, was immer man thue, das Ende die Wüß bleiben? Nehmen wir das reichſte, überſchwänglichſte Leben, neunz Erntefeſte im Schmuck der Kränze, Lieder— der Reſt iſt imm Senilität oder.. Mir ſind ſoeben ein paar Leute in den W. gelaufen, welche Kränze trugen, Kränze des letzten Todtenkränze. Das macht Einen ſo klein, o trüb nützt es, ſich aufzurecken! Bei Sudermann 1 Reiherfedern kann man's ja leſen: 5 Ich bin nicht dein 90 8 Lorbaß eit ich! Kerle, die baumlang und ungeſchlacht, Steifnackig über die Erde wandeln, Laſſen— ſich nicht wie die Kinder Nea de In aller Seelenruhe erwidert darauf die Begräbnißfrau: Und doch biſt du mein liebes Kind! Verknotung eines unerforſchten Woher mit einem ebenf lichen Wohin, hat der Menſch nur die eine Möglichkeit bverehrungsvoll geſchehen zu laſſen. einer wohlklingenden Periode bedeutet und ſich ganz ſin findet. ihre Bahn weiſt und jedwedes Geſchehen des den kleinen Mikrokosmos herüberleben, den wir un Reif ſein aus dem innerſten, Verſtändniß des We heraus, Atom mit Atomen ſein Ausſaat, jedem Sommer ſeine Sonne, jedem Herbſte ſeine Ernte, 0 ſo armſelig. Was tiſchen Lebensklugheit— auf allen dieſen Saiten ſpielen wi erſten bis zu unſerem letzten Tag, aber wir ſpielen auf allen eir wir haben nur Töne, keine Lieder, und wenn die Hand des Schick naht. ſo zittern wir, denn ſie ſpielt auf Saite — Diſſonanzen. Und was dein Leben an Wundern gewinnt, Und was dein Geiſt an Sünden erſinnt, Du trägſt es doch zur Begräbnißfrau! Man ſieht, es nützt gar nichts, zu trotzen, es wirkt blo 5 5 Alles, was wir thun können, iſt, ein frommes ſtändgiß mit dem ewigen Autor des Lebensdramas anzuſtre! Weiſungen ſeiner Regie in Demuth zu folgen. Eine ſpu mit den Daſeinsgeſetzen: die Löſung jenes Knotens verſtändni Sich harmoniſch a Alles. Seine Gedanken, Begierden, Gefühle, Thaten ſt harn entwickeln, daß das Sterben nur mehr den Schlußpun Jene große, anbetungswürdige Hernenie 15 aſer J Ah, daß ſo Wenige von uns reif in dieſem Sinne ſind, ſo Wenige jene große kosmiſche Harmonie beſitzen, welche der Friede im Leben im Sterben iſt! Wo man nur an ein Menſchenleben hinhorcht, ickt das Ohr wie vor dem Mißton verſtimmter Inſtrument haben die Harfe unſerer Seele ſo wenig auf den großen Wel akkord geſtimmt, daß nicht einmal die Saiten unter ſich in Einklang zuſammentönen. Da iſt die Saite des Glaubens, da die Saite der Erkenntniß, da die Saite der Empfindung, da die Saite der Würden wir uns vor der Hand des unſere Seelen rein zu reinen das Requiem der Tod Werde nur ali werde nur grau, in ſeiner ganzen . Seie 5 SWeneral⸗Anzeiger, Mannheim, 81. Oktober. nahmen der Arbeiter zur Folge: Arbeiter, die Löhne 0 Der Spruch, der bei den ſtädtiſchen Wahlen ſich auf der Rück⸗ von 18 bis 25 Mark verdienen, ſind ſehr zufrieden Aus Stadt und Land. ſeite eines Wahlzettels des parteiloſen Bürgerwahlvereins befand, da die Wochen ⸗Verdienſte bis zu 12, ja vereinzelt ſoggr bis zu 6 Mark herabſinken. In den Reihen der organiſirſen Arbeiter iſt die Arbeitsloſigkeit augenblicklich noch gering, viel größer iſt ſie unter den unorganiſirten. Auch in ſolchen Orten Sachſens, wo die Maſchineninduſtrie hinter anderen Gewerben zurückſteht, tritt der Arbeitsmangel ſcharf hervor. So laſſen in Krimmitſchau die Arbeitgeber nur 6 Stunden täglich arbeiten oder ſie legen Feierſchichten ein. Gleich ungünſtig iſt die Lage auch im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Bezirk. So wird aus Eſſen und Umgegend eine befremdliche Zunahme der Arbejiter⸗ entlaſſungen gemeldet, die deutlich den ſteigenden Arbeitsmangel ſpiegelt. Die Maſchinenbau.⸗G. Union ſieht die Ausſichten für die Zukunft als recht unbefriedigend an. Wenn auch der Beſchäftigungsgrad gegen Juli eine kleine Aufbeſſerung erfahren habe, ſo reiche die gegenwärtige Arbeitsmenge doch lange nicht für einen vollen Betrieb aus. Dabei iſt in dieſer Fabrik der Arbeiter⸗ beſtand von 522 im Vorfahr auf 475 Köpfe in dieſem Jahre herabgeſezt worden. In den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Keſſel⸗ fabriken hat ſich die kritiſche Lage beſonders ſcharf zugeſpitzt. Die Arbeitszeit wird ſtark eingeſchränkt; es gibt ſchon Keſſel⸗ ſchmiede, die nur noch 4 Tage in der Woche arbeiten. Etwas beſſer iſt die Geſchäftslage der Maſchinenfabriken in Mann⸗ heim und Magdeburg, was darauf zurückzuführen iſt, daß dort die Herſtellung landwirthſchaftlicher Maſchinen eine große Rolle ſpielt und gerade von Seiten der Landwirthſchaft Beſtellungen vorliegen, die für einige Zeit einen normalen Be⸗ trieb ermöglichen. Wedett, Deutsches Reich. Baden⸗Baden, 30. Okt.(Die Delegirten der nationalliberalen Jugendpereine) des Groß⸗ herzogthums Baden werde am Sonntag, 9. November, zu einer Beſprechung dahier zuſammentreten.— Es handelt ſich um die in Ausſicht genommene Gründung eines Landesverbandes. * Kaſſel, 31. Okt.(Der Kronprinz von Däne⸗ mark,) welcher während der geſtrigen Vorſtellung im könig⸗ lichen Theater, ſowie beim Verlaſſen desſelben vom Publikum lebhaft begrüßt wurde, nahm beim kommandirenden General von Wittich den Thee ein und reiſte um 12 Uhr 18 Min. Nachts nach Hamburg ab, wo er heute eintraf und in einem Hotel Wohnung nahm. IJ Berlin, 30. Okt.(Die Mitglieder des Bundes der Landwirthe) beabſichtigen, die Poſitionen zum Zolltarif, über welche geſtern der Reichstag zur Tages⸗ ordnung überging, einzeln bei Berathung ber betreffenden Poſt⸗ tionen wieder einzubringen.— Vielleicht überlegen ſie ſich das aber noch einmal. —(Kinderſchutz.) Nach dreitägiger Berathung er⸗ ledigte heute die Kommiſſion für den Kinderſchutz in gewerblichen Betrieben den§ 4 der Vorlage mit der Erweiterung über den Entwurf hinaus, daß die Kinderarbeit auch im Schornſtein⸗ feger⸗Gewerbe und in den mit Fuhrwerksbeteieben verbundenen Speditionsgeſchäften verboten werden ſoll. Die ſchon erwähnte Reſolution Dr. Haſſe, die den Bundesrath ermächtigt, die Kinderarbeit in geſundheitsſchädlichen Betrieben zu verbieten fand ebenfalls Annahme. Zu 8 5, der heute noch nicht zur Ab⸗ ſtimmung gelangte, lagen mehrere Anträge vor, u. A. der des Abg. Münch⸗Ferber(natl.), der mindeſtens eine zwei⸗ ſtündige Mittagspauſe und zwiſchen dem Nachmittags⸗Unter⸗ richt und dem Beginn der Arbeit eine Ruhepauſe von einer Stunde feſtgeſetzt. Die Anträge Wurm, Zwick und Roeſicke be⸗ wegen ſich in ähnlicher Richtung. Ausland. *Frankreich.(Der Mörder des Dr. Orden⸗ ſtein,) Firmin Chabaneix, iſt von der Anklagekammer wegen vorſätzlichen Mordes vor das Pariſer Schwur⸗ gericht verwieſen worden. Die Verhandlungen werden in der erſten Seſſion im Monat Dezember ſtattfinden. Chabaneix wird von Me. Lucien Wolf vertheidigt werden, während als Anwalt für die Zivilanſprüche der Familie Ordenſtein Me. Henri Robert auftreten wird. Da gegen vierzig Zeugen vernommen werden ſollen, ſind zwei Tage für die Verhandlungen dieſes ſenſationellen Mordprozeſſes feſtgeſetzt worden. 185 683. Aus Bauch⸗ und Rückentheil nebſt einigungsgurten beſtehende Bauchbinde. Fa. Heinrich Caroli, Lahr gefäß geſtülpt wird. Fa. Maunheiſn, 31. Oktober 1902. Ihr 25jähriges Jubilzum als Dienerin des hieſigen Phil⸗ harmoniſchen Vereins, ſowie des Geſangvereins„Sängerbund“ feiert morgen Samſtag Frau Anna Leiſt Wittwe. * Mannheimer Dieſterwegverein. Im Mannheimer Dieſter⸗ wegberein ſprach geſtern Abend der Seminardirektor Dr. Andreae aus Faiſerslautern über„Woderne Werthſchätzung der Bildung“. Ein Berufener ſprach hier, ein Mann, der nicht nur mitten in der pädagogiſchen Klein⸗ und Großarbeit ſteht, ſondern der auch durch feine Stellung im Volksleben gls Abgeordneter die Wirkung ſolcher Arbeit wohl zu überſchauen vermag. Es war gerade kein ſehr erfreuliches Bild, was der Redner zeichnen mußte. Wohl tönt es von allen Seiten: Bildung, Bildung! Und wenn einer der großen Pädagogen früherer Zeiten die Menge von Bildungsanſtalten und Bildungsgelegenheiten ſehen könnte, er müßte ja Freude daran haben. Sieht man aber näher zu, ſo bleibt wenig Grund zur Freude. Schon die Bildungsmotine zeigen, daß von einer tieferen Wirkung aller jener Veranſtaltungen kaum die Rede ſein könne. Für Viele beſteht die Bildung im Beſitz des„Berechtigungsſcheines“. Dieſen Schein zu erhalten für den Zögling, erſchöpft oft die ganze Bildungs⸗ ſorge vieler Familien. Daß dieſer Schein nicht ein Schein bleibe, kümmert Wenige. So iſt die Bildung für Viele ein Handwerkszeug zum Brodverdienen; zur Charakterbildung verarbeitet wird ſie auf dieſem Nützlichkeitsſtandpunkt nicht. Andere drängen ſich zu den Bildungsgelegenheiten, die ſie zum Brodverdienen nicht nöthig haben. Hier wird doch der Bildungsdrang nicht im Schein endigen? Aber Bildung gehört zur Wohlerzogenheit. Wie ein wohlerzogener Menſch im Beſitz von Glacshandſchuhen und Lackſtiefeln ſein muß, ſo muß er auch mit Bildung ausgeſtattet ſein, damit er in der Geſeuſchaft „mitreden“ könne. Hier iſt die Bildung eben ein bunter Flitter mehr für's Leben. So wird die Bildungsarbeit vielfach betrieben nicht um der Bildung willen, ſondern um der Vortheile willen, die ſie als Handwerkszeug oder als ſchillerndes Umhängſel bietet. Bei ſolchen Bildungsmotiven find denn auch die Bildungserfolge entſprechend. Kaum etwas kann dieſe Erfolge in ihrer Nichtigkeit beſſer zeigen, als die Werthſchätzung der Volksſchule in weiteren Kreiſen. Der Vortrag des Redners war die ernſte Mahnung eines ernſten Mannes, der auf Grund tüchtiger Arbeit und reicher Erfahrung ſprach; ſie war eine Mahnung, den Werth der Bildung nicht im äußerlichen An⸗ heften von Kenntniſſen zu ſuchen, ſondern in deren inneren Ver⸗ arbeitung zur Erweiterung des geiſtigen Geſichtskreiſes und damit zur Verdeutlichung des Lebens und Bildung des Charakters. Denn nur ſolche verarbeiteten Kenntniſſe„bilden“ und verdienen daher guch allein den Namen„Bildung“. Die ſehr zahlreich erſchienenen Zuhörer dankten für die tiefen Anregungen mit herzlichem Beffall. Nach dem Vortrag vereinigten ſich die Mitglieder des Vereins zu einem geſelligen Beiſammenſein im„Kaiſerhof“, wozu mehrere Mit⸗ glieder in dankenswerther Liebenswürdigkeit ein kleines muſikaliſches Programm zuſammengeſtellt hatten. Herr Verwalter Reinmuth togſtete auf Herrn Seminardirektor Dr. Andreae, indem er ihm für den vorzüglichen Vortrag dankte und der Hoffnung Ausdruck gab, ihn recht bald wieder im Verein begrüßen zu können. Herr Dr. A n⸗ dreae dankte hierauf und brachte ein Hoch auf den Dieſterweg⸗ verein aus. Im Verlauf des Abends ergriff Herr Reinmuth nochmals das Wort und gedachte der Ehrenmitglieder, welche er hochleben ließ. Herr Stadtrath Hirſchhorn dankte im Namen der Ehrenmitglieder des Vereins und kam kurz auf den Vortrag des Herrn Dr. Andrege zu ſprechen. Der Grundgedanke des Vortrages ſei der Mahnruf geweſen; Kampf gegen die Lüge. Aber nicht nur Kampf gegen die Lüge in der Schule müſſe man bethätigen, ſondern auch im öffentlichen Leben überhaupt. Da ſeien es aber die Frauen, welche helfend eingreifen müßten. In dieſem Sinne aber bitte er die anweſenden Herren, auf das Wohl unſerer Frauen zu trinken. Das Hoch wurde ſelbſtverſtändlich mit großem Beifall aufgenommen. Verſchiedene muſikaliſche Darbietungen beſchloſſen den Abend. * Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenjeur, Mannheim, O 7, 7. Patent⸗ Anmeldungen. N. 5592. Zweitakt⸗Verbrennungs⸗Gasmaſchine mit vorheriger getrennter Kompreſſion von Gas und Luft, Friedrich Neßler, Karlsruhe i. B.— K. 28291. Befeſtigung von Laufmänteln mit Randwulſten an der Radfelge. Joachim Knaack, Lambrecht, Pfalz.— Patent⸗Ertheilungen. 137 697. Verfahren zur eleltrolttiſchen Darſtellung von Hydrorxylanin; Zuſ. 3z. Pat. 138 457. C. F. Boehringer& Söhne, Waldhof b. Mannheim.— 137 680. Aſthakter. Georg Bleß, Mannheim.— 137 799. Verbindung der zur Verhinderung von wagrechten Soßbewegungen dienenden Gegen⸗ ſchneiden an Gleiswagen. Adolf Butz& Fritz Leitz, Mannheim⸗ Fabrikſtation.— 137 610. Maſchine zum Einſchleifen des Kückens in das Hahnengehäuſe, bei welcher die Schleifſpindel während ihrer Drehung ſelbſtthätig in axialer Richtung hin⸗ und herbewegt wird. Werkzeugmaſchinenfabrik Ludwigshafen H. Heſſenmüller, Ludwigs⸗ hafen a. RKh.— Gehrauchsmuſter⸗Gintragungen. beiderſeikigen Ver⸗ i. B.— 185 528. Gaskochbrenner mit herausziehbarem und dreh⸗ barem Brennerdeckel. Junker& Ruh, Karlsruhe i. B.— 185 718. Dräthbe für Matrazenfedern, Eiſenſtangen u. dergl. mit roſtſicherem Ueberzug. Hermann Zahm, Neuſtadt a. d. Haardt.— 185 444. Zur Aufnahme von Trinkgläſern beſtimmter Träger, der über das Schank⸗ J. Spieß, Baden⸗Baden. Proviantamt und Kaſernen, aus. und bei dem bekannten Wahlproteſt eine Rolle ſpielte, lautete: Ich wähle bvon Guch Allen Keinen, Denn Ihr ſeid nur für die Sei Wenn Ihr auf dem Rathhaus ſitz Der Bürger für die Steuern ſehwitzt. * Der Verein für Jagdreiten hält morgen ſeine Hubertus⸗Jagd Dieſelbe heginnt Mitiggs 12 Uhr 15 vom Gxerzierplatz, zwiſchen Der Auslauf iſt auf den Renn⸗ wielen, das Ziel am Richterhäuschen. Die Preisvertheilung wird auf dem freien Platz vor der Tribüne vorgenommen. Event. Zu⸗ ſchauer können den letzten Theil der Jagd am beſten vom Dache der Tribüne des Rennplatzes aus, welche vom Bad. Rennverein zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde, beobachten. * Ein kleines Nachſpiel zum 19. Berbandsſchießen in Neuſtadt a. H. wurde geſtern vor dem Schöffengericht in Neuſtadt verhandelt. Als am letzten Tag des Schützenfeſtes in vorgerückter Stunde das Mitglied Jean Riem in einem Toaſt derjenigen Herren gedachte, welche ſich um das Gelingen des Feſtes beſonders verdient gemacht haben, ſoll Weinhändler Friedrich die Bemerkung gemacht haben: „Das iſt der reinſte Klimbim!“ oder aber, wie ein anderer Zeuge bshauptet:„Ja, laſſen wir den ganzen Klimbim hoch leben!“ Schützen⸗ meiſter Cron fühlte ſich durch dieſen Zuruf gekränkt und ſprach ſofort von der Rednertribüne herab ſein Bedauern darüber aus, daß Friedrich ſich eines ſolchen Ausdrucks bedient habe. Friedrich beſtritt dieſe Aeußerung und erging ſich in perſönlichen Beleidigungen gegen Cron, drohte ſogar, ihm eine Flaſche Wein an den Kopf werfen zu wollen. Die heutige Verhandlung endete damit, daß Friedrich die beleidigenden Aeußerungen mit Bedauern zurücknimmt und die Koſten trägt. * Von der Proteſtationskirche in Speier. Dank der freudigen Unterſtützung, welche der Bau der Gedächtnißkirche in Speier in Norddeutſchland gefunden hat, konnte in dieſen Tagen das Glocken⸗ geſchoß im Rohbau fertiggeſtellt worden. Es fehlen nunmehr nur noch Pyramide, Treppen und Geſtühl, wozu rund 100 000 Mark nöthig ſind. Zu dieſen letzten Arbeiten ſollen die pfälziſchen Prote⸗ ſtanten auch ihr Theil noch beitragen, beſonders diejenigen, welche 1898 eine dreimalige Gabe verſprochen haben und bis jetzt erſt eine oder zwei Gaben ablieferten. Um rege Theilnahme zu erwecken, bereiſen in den nächſten Monaten einige Mitglieder des Ausſchuſſes die Pfalz. * Eine Meſſerſtecherei fand am 28. September in der Wirth⸗ ſchaft zum„Schwarzen Bock“ hier ſtatt, wobei der Taglöhner Philipp Herweck aus Lampertheim zwei Stiche in die linke Bruſtſeite und der Taglöhner Adam Hartmann einen Stich in die Hüftengegend erhielten. Der Meſſerheld in der Perſon des Taglöhners Karl Martin Blöh von hier bekam vom Schöffengericht 4 Monate Ge⸗ fängniß, ſein Bruder, der Taglöhner Joſef Blöh, der den Herweck am Halſe packte und über einen Tiſch drückte, ferner den Hartmann feſthielt, als dieſer den Stich bekam, wurde mit 8 Wochen Gefängniß beſtraft. 81 ab. Aus dem Grosberzogtbum. * Heidelberg, 30. Okt. Dem Muſiker Jakob Jakoby aus Lands⸗ weiler(Pfalz) war wegen eines unheilbaren Leidens das Leben verleidet. Um es zu enden, ſprang er in den Neckar, wurde aber alsbald durch einige beherzte Perſonen aus dem naſſen Glement ge⸗ zogen. Der Lebensmüde reiſte noch geſtern Abend in ſeine Hei⸗ math ab. * Freiburg, 30. Okt. In der Zeit vom 22. bis 26. ds. kamen einer Herrſchaft nach und nach Geldbeträge abhanden, ohne daß der Thäter ertappt werden konnte. Der Verdacht lenkte ſich auf ein Kindermädchen, welches dann auch die That geſtand. Bald darauf klagte das anderthalb Jahre alte Kind der Herrſchaft über heftige Schmerzen im Mund. Ein ſofort herbeigerufener Arzt ſtellte feſt, daß der Verfuch gemacht worden ſei, das Kind mit Salzſäure zu vergiften. Das Kind mußte ſich glücklicherweiſe gleich erbrechen und befindet ſich auf dem Wege zur Beſſerung. Wie ſich herausſtellt, wollte ſich das Dienſtmädchen an ihrer Herrſchaft rächen, weil dieſe den Diebſtahl zur Kenntniß ihrer Schweſter brachte. 2. Freiburg, 30. Okt. Zur Warnung der Gaskonſumenten ſef folgender Fall von hier mitgetheilt: Ein Herr beſuchte vor einigen Tagen eine Anzahl Geſchäfte mit größerem Gaskonſum und bot „Macdonalds Schutzringe“ an. Wie man aus dem bei dem Kaufe abgegebenen Garantieſchein erſehen konnte, ſollten die Ringe die Cy⸗ linder vor Zerſpringen ſchützen, was jedoch nicht der Fall iſt. Nun hat eine hieſige Firma, um der Sache auf den Grund zu kommen, an die angeblich in Frankfurt a. M. exiſtirende Schutzringfabrik ge⸗ ſchrieben, wie ſie ſich zu der angegebenen Garantie verhalte. Dieſe Poſtkarte kam mit dem Vermerk„Firma erloſchen“ zurück. Augen⸗ ſcheinlich hat man es hier mit einem Schwindelunternehmen zu thun. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 31. Okt. Der 60jährige Fabrikarbeiter Carl Hirſch hat ſich geſtern im Rhein bei der Hemshofſchachtel ertränkt. Motiv: Lebensüberdruß wegen Arbeitsloſigkeit. * Neuſtadt, 30. Okt. Die letzte Nummer der Feſtzeitung zuin 19. Verbandsſchießen in Neuſtadt a. H. iſt nun erſchienen und bringt endlich das ſchon längſt erwartete Geſammtſchießreſultat. Ferner enthält dieſelbe die überraſchende Mittheilung, daß von den New⸗ möchte? Das Requiem iſt ein eben ſo ſchönes Lied wie das öſterliche Halleluja und das pfingſtliche Veni Creator Spiritus! Aber wie kämen denn wir armen gehetzten Schergen einer Geſchwindigkefts⸗ kültur zu dem vornehmen Glück, die Muſik unſeres Inneren ent⸗ wickeln zu dürfen! Läßt man uns Ruhe, uns auf uns ſelbſt zu beſinnen? Schreit man uns nicht von Jugend auf mit tauſend In⸗ ſtrumenten fremde Melodieen in das Herz, ſodaß wir unter dem Schwall von Tönen die eigene ſtille Weiſe nicht mehr vernehmen können? Man gehe einmal auf die Straße und ſchaue den Menſchen, die des Weges kommen, einmal in die Augen. Man wird ſtaunen, kwieviel innerer Hader, Schrecken, Krampf, wieviel Zucken, Sprühen, Flackern da aus dunklen Abgründen heraufquillt. Tauſend qualvoll friedloſe Tode liegen da in den ſchauenden Augen lebendiger Men⸗ ſchen offenbart. Nur allein in den Augen junger, reiner Frauen wird ſich pielleicht ein Reſt der uns allen verloren gegangenen Harmonie zeigen. An den Frauen iſt der Fluch unſerer zerſtöreriſchen Kultur bisher ziemlich mitleidig vorüber gegangen. Von ihnen gilt, was Maeterlinck ſagt, trotz aller Frauenemanzipation noch heute:„Sie ſind die nächſten Angehörigen des Unendlichen, das uns umgibt, und wiſſen ihm ollein noch mit der vertrauten Anmuth des Kindes zuzu⸗ lächeln, das ſeinen Vater nicht fürchtet. Sie haben noch die görtlichen Wallungen der erſten Tage, und ihre Wurzeln tauchen viel unmittel⸗ barer als die unſrigen in Alles, was nie Grenzen hatte.“ Und dann die Kinder! Seit Jahren iſt es meine liebſte Freude, auf der Straße in Kinderaugen zu blicken. Es iſt wie ein Troſt, eine Hergſtärkung, ein faſt überſchwängliches Glück, in dieſe ruhigen, klaren Sterne zu ſehen und all' die Frömmigkeit, das Vertrauen, den Glauben an das Leben und all' das Schöne darin wiederzufinden, die man, ach wie gerne, wiedergewinnen möchte. Alle dieſe Kinder würden, wenn die Erwachſenen nicht bereits auf ſie eingeredet hätten, ruhig und ohne Widerſtreben folgen, ſobald der ſchwarze Engel ihnen winkte, um ſie hinüberzuführen... Und doch haben auch ſie eine ferne Bangigkeit auf dem Hintergrund ihrer ruhigen Augen. Ich habe einmal ein Vögelchen in der hohlen Hand gehalten und ihm in die Augen geſehen. Gerade ſo iſts. Das Schickſal, das große gigantiſche, hält einen Jeden von uns wie einen Heinen Vogel in der Hand und Wenn man ein ganz vollkommenes Gefühl des Menſchendaſeins ſpüren will, muß man einem Kinde in die Augen ſehen. Oder man muß zu den Kunſtwerken der alten Griechen wall⸗ fahren, da kann man es auch erleben. Ein ewig heiterer Himmel hängt über dieſen leuchtenden Marmorbildern, aber ſie jauchzen nicht, bewegen ſich nicht im Tanzſchritt, ſtehen ruhig und fromm. Das Verhängniß hängt über ihnen. Sie wiſſen, daß auch der heſterſte Himmel Wolken und Blitze birgt. Sie find ſteingewordene War⸗ nungen vor der Ueberhebung, der Hybris, dem Uebermuth. Bei den Griechen der guten Zeit waren Kunſt, Religion und Leben unzertrenn⸗ lich. Sobald die griechiſche Plaſtik anfängt, bewegte Figurxen zu ſtellen, ſich gegen das Schickſal zu erdreiſten, ſobald beginnt der Ver⸗ fall des Volkes, der Verfall barock. Und ſeit jenen geſegneten Tagen iſt es nur einem einzigen Menſchen gelungen, tiefen Einklang des Lebens mit dem waltenden Verhängniß wiederherzuſtellen: Goethe. Deßhalb kehrt die junge Generation der Schönheitſucher bei ihm wie bei einem Patriarchen der heiligſten Weisheit ein. Deßhalb gehen wir vielleicht auch in dieſen Tagen des Ernſtes und der Gräber am ſchicklichſten zu ihm, daß er uns ein Privatiſſimum in der Harmonielehre ertheile. Er allein beſitzt die Macht, die Seele rein zu ſtimmen. Will man aber für den Augenblick ein würdiges Wort, das man mit hinaus nehmen kann zu Jenen, welche für immer Abſchied nahmen, ſo empfehle ich Jean Pauls: Der Menſch feiert ſeinen Geliebten ein ſchöneres Todten⸗ feſt, wenn er fremde Thränen trocknet, als wenn er ſeine eigenen er Kunſt. Der Klaſſicismus wird vergießt, und der ſchönſte Blumenkranz, den wir auf theuere Grab⸗ mäler hängen können, iſt ein Fruchtgewinde aus guten Thaten.“ Eduard Engels⸗München. — Aus den Memoiren KXrügers. Die Gartenlaube bringt aus den Lebenserinnerungen Paul Krügers, die im Verlage von J. F. Lehmann in München demnächſt in deutſcher Buchausaabe erſcheinen werden, iett einige weitere, den die Kinder, ob ſie es gleich nicht denken kännen, wiſſen das wichtigen Zeitabſchnitt zwiſchen dem erſten Annexionsverſuche Sir Bartle Freres und dem letzten ſüdafrikaniſchen Kriege umfaſſende Mittheilungen. Wir entnehmen ihnen im Auszuge die nachſtehenden Angaben: Von dem Tage an, da die buriſchen Trekker ihre alte Heimath verließen, um nördlich des Vaal ihre Zelte aufzuſchlagen, fühlten ſie ſich von England bedroht. Ein ſtiller Kampf zwiſchen beiden Nationen zieht ſich durch die ganze zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zum offenen Kampfe kam es jedoch erſt nach der von Eng land be⸗ ſchloſſenen Annexion des Transvaalgebietes zu Gude der 70er Jahre. Krüger hatte die engliſchen Staatsmänner bor dieſer Annexion vergebens gewarnt. Im Jahre 1879 fanden drei große Verſammlungen zu Wonderfontein und Kleinfontein ſtatt, theils um dem engliſchen Kommiſſär Gelegenheit zu geben, ſich gegenüber der Behauptung, daß die Bürger ſelbſt die Annexion wünſchten, von der wahren Volksſtimmung zu überzeugen, theils um zu beſchließen, was nun geſchehen ſolle. In der dritten Verſammlung wurde ein Volksbeſchluß gefaßt, der feſtſtellte, daß das Volk von Transvaal frei und unabhängig zu bleiben verlange und daß es die Wiederher⸗ ſtellung ſeiner unabhängigen Verfaſſung, ſowie die Wiedereinſetzung eines Volksrathes forderte. Kurze Zeit danach gelang es den Transvaalern auch, eine füd⸗ afrikaniſche Föderation, die im Kapparlamente zur Berathung kommen ſollte, zum Scheitern zu bringen. Während Krüger und Joubert zur Hintertreibung dieſes gefähr⸗ lichen Föderationsplanes in Kapſtadt weilten, ſprach eines Tages ein Parlamentsmitglied bei ihnen vor und lud ſie zum Beſuche bei Sir Bartle Frere ein. Die Einladung wurde erſt rundweg abgelehnt.„Als aber die Einladung“, wir zitiren hier Paul Krügers eigene Worte,„wiederholt wurde mit dem Zuſatz, Bartle Frere wünſche die Herren privatim zu ſprechen, da erklärte Krüger: Ich werde kommen, twenn Sie mir ſagen können, welcher Sir Bartle Frere es iſt, der nach uns verlangt, denn ich kenne deren bis jetzt vier. Der erſte kam zu uns nach Kleinfontein und verſicherte uns, er ſei nicht gekommen unter engliſcher Flagge mit dem Schwert, fondern als Bote des Friedens. Spöter erſab ich aus eiv⸗mua⸗ Waffe, 31.1 Otobes 7 5. 3. Seile. 5* Horker Schützen, die ungeblich ein eigenes s Schiff 8Ur Heberſahtt ge⸗ ſchartert haben ſollten, nur zwei Herren am Schießen theilnahmen. Weiter berichtet dieſelbe, daß ein namhaftes Defizit der feſt⸗ gebenden Schützengeſellſchaft auf Jahre hinaus ein treues Andenken an das 19. Verbandsſchießen wach erhalten wird. Als Urſache des Defizits wird die Höhe des Baubetrages und der geringe Ertrag des Wirthſchaftsbetriebes in der Feſthalle angegeben. Mineralwaſſer und Bier— nicht Wein war Trumpf beim 19. Verbandsſchießen in Neuſtadt. * Offenbach, 30. Okt. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich auf dem hieſigen Hauptbahnhof. Der Rangirer Joſef Innemann aus Mühlheim war mit Rangiren beſchäftigt, als er zwiſchen zwei Wagen und ihm der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Er verſtarb auf dem Wege zum Krankenhaus. Er hinterläßt eine Frau mit vier Kindern. * Hanau, 30. Okt. Die in der Lothringerſtraße 4 wohnende 70jährige Wittwe Dorothea Dieterich kam heute früh am 10 Uhr, als ſie Feuer anmachen wollte, dem Ofen zu nahe und ihre Kleider geriethen in Brand, ſodaß die Greiſin völlig verbrannte. Ihr ver⸗ kohlter Leichnam wurde ſpäter von e eee auf⸗ ebenen Sport. Prinz Heinrich auf dem Rheinſtein, Der„Radwelt“ entnehmen wir folgende Schilderung des Be⸗ ̃ ſuches des Prinzen Heinrich auf dem Rheinſtein: Der Prinz beabſichtigte, Schloß Rheinſtein, welches ihm be⸗ kanntlich vom Prinzen Georg von Preußen vererbt wurde, zu be⸗ ſuchen. Die Ankunft dort wurde allerdings erwartet, doch verzögerte ſie ſich und ſchließlich wußte Niemand, wann der hohe Burgherr eintreffen 1 15 Am ſpäten Abend, gegen 11 Uhr, kam der Prinz mit ſeinem Fahrzeug vor dem etwas oberhalb des Rheinſteins ge⸗ legenen„Franzoſenhaus“ unweit Bingen an. Dort war indeß der Beſitzer verreiſt und ſo wurden die Reiſenden überhaupt nicht ein⸗ gelaſſen. Sie lenkten dann den Wagen nach dem hundert Schritt ahwärts gelegenen kleinen Wirthshauſe„Zum Böpp'che“, deſſen Be⸗ ſitzer, Bopp, durch ſeine Urwüchſigkeit bekannt iſt. Nach vielem Rufen und Klopfen öffnet ſich oben in dem Häuschen ein Fenſter und eine Stimme fragt: „„Wer is do? Was wolle ſe?“ „Ach bitte, machen Sie uns doch auf. unterſtellen.“ „Wir mache in der Nacht net uff! Was hawwe Sie ſo ſpät uff der Schoſſeh erumzutumpele! Do treiwe ſich nor Stromer un Handwerksborſch erum! Un Radfahrer!“(Wörtlich.) „Aber wir ſind doch keine Stromer! Wir haben 85 unſern Wagen bei uns.“ „No, mit feine Herrn, do hawwe mer aach ſchun ſcheene G Ge⸗ ſchichte erlebt! Nee, mer mache nett uff.“ Nach einigem Hin⸗ und Herparlamentiren, wobei ſich auch Frau Bopp lebhaft betheiligte, entſchloß ſich der Beſttzer aber doch, auf⸗ und die Herren einzulaſſen. Doch laſſen wir ihn ſelbſt reden „Wie ich erunnnerkomme, da ſtehe ſe do bei ihr ne Wage.— No, ich harbween denn geholfe s Gepäck eruff zu ſchleppe! Des ware an de zehn Centner. Dä ääne mit ſo're Kapp un ganz ſchwarze Händ' un mit nem blunde Bart(Prinz Heinxich) hot als mit ge⸗ ſchleppt, un als gelacht,— bis mer Alles otpe hektte. Dann hott er geſagd, ich ſoll dem Choffeur zu eſſe un zu trinke gewwe.“ „Na“, hawwe ich geſagd,„do werd's net fehle,— ze eſſe ſoll ä hawwe un aach en' ordentliche Schluck ze trinke, Uff ämol ſagd der Blunde,— er wollt die Nacht noch enuff uff'in Rheinſtein.„Was wolle Se dann uffem Rheinſtein, hawwe ich geſagd. Des werd ſich bees mache, daß Se do enoi komme, der Burgvogt der läßt keine enoi.“„No“, hod der geſagd, ihn läßt er doch vielleicht enoi.„No“, hawiwe ich geſagd, prowire kenne Se's jo emol! ob Sie enoi komme, des is ä anner Frag! Dann hawwe ſe geſagd, ich ſoll mitgehn, ich ſoll ihne 8' Küfferche trage. Ich bin alſo mit— Dunnerwetter, war das Küfferche awwer ſchwer. Der Blunde hot mer's wolle trage helfe, ich hawwe awwer geſagd— enoi, hawwe ich geſagd, das baßt ſich nix für ſo ä feine Herr, ich hawwe mer ä Bub von em Schiff genomme, was do gelege hot, und dann ſind mer enuff.— Die zwa ſind gelaafe wie die Haaſe.„Laafe Se doch net ſo, laafe Se doch net ſo“, hawwe ich als gerufe,„ä alder Mann mit Schlappe(Pan⸗ toffeln) an de Füß kann do net mitkomme.“— Wie mer owe ſin, is nadierlich alles dunkel und ſchläft. Mer kloppe an das große Dohr,— die Hund' fange an zu heule und zu ſpektakele wie doll.— Nach dan Weil geht owe im Haus vom VBurgvogt ä Fenſter uff un der Burgvogt brillt mit ane ferchterliche Stimm enunner: „Was iſt los! Wer iſt do!“— Do ſagd der Blunde grad bvie unne bei mir: „Ach bitte, machen Sie doch auf, wir möchten hereinl“ Do hätte Se mol de Burgvogt herrn müſſe. „Herein“, hot er gebrillt,„na das kann jeder ſagen! wollen Sie denn hier, mitten in der, Nacht.“ „Na machen Sie mir mal auf.“ „Ich werde mich hüten! Hier kommt keiner herein zu nacht⸗ ſchlafender Zeit. Was wollen Sie denn, wer ſind Sie denn“? Do ſagd der Blunde mit ner ganz geloſſenen Stimme und hot ſo ä bischen dabei gelacht: „Der Beſitzer der Burg.“ Himmelkreiz— Owe der hot's Fenſter mit me Krach zugeſchlage,— ich hawwe vor lauter Schrecke s' Küfferche uff dä Boden geſchmiſſe, un bin gelaafe, dä Berg enunner, un hawwe mei Schlappe e un hatpwe kä Luft un kä Oddem geholt, bis dehäm wor. Wie ich in die Stub komme bin, ſitzt do de Schoffüör un ißt a Schinkenbreiche.„Fraa“„hawwe ich gerufe.„Fraa, geb⸗ dem Mann was ä will,— is der Prinz!“ Mei Fraa hot aach ä ſcheene Schrecke krieht, awwer ſie hot ſich ſchnell widder erholt.„Bopp,“ ———.——— liſchen Blaubuch, daß an demſelben Tage ebenfalls ein Sir Bartle Frere, alſo ein zweiter an die engliſche Regierung geſchrieben hat: Hätte ich nur genug Kanonen und Soldaten gehabt, ſo hätte ich die Aufruhrmacher raſch auseinander gejagt gehabt.“ Den dritten Sir Bartle Frere lernte ich gelegentlich der Beantwortung unſerer Bitt⸗ ſchrift um Zurücknahme der Annexion kennen; er ſagte damals, er habe der britiſchen Regierung mitgetheilt, daß er in Kleinfontein etſwa 5000 der beſten Buren getroffen habe und deren Petition zur ern⸗ ſteſten Erwägung empfehle; ſpäter habe ich aus den engliſchen Blau⸗ hüchern erſehen, daß an demſelben Tage ein Sir Bartle Frere, alſo offenbar ein vierter, der britiſchen Regierung mitgetheilt hat, es ſei nur ein Haufen von Aufrührern geweſen, den er getroffen habe. Das Alles kann doch unmöglich ein und derſelbe Mann ſein; wenn⸗ Sie mir alſo ſagen können, welcher von dieſen vier Sir Bartle Freres 1 8 ſprechen will, ſo können wir uns die Sache ja einmal 15 egen.“ 4 Ueber Ceci 1 R 5 odes und ſeine Kompagnie ſchreibt K Krüger „Für das Ver ſtändniß der neueſten Geſchichte Südafrikas iſt die 1 Kenntniß der e Companhy“ unentbehrlich, und ihre Er⸗ weäßhnung bringt mich von ſelbſt auf den Mann, der am meiſten 15 dem Unheil beigetragen hat, das Südafrika getroffen hat: Cecil Rhodes. Bereits im Jahre 1888 kam auf ſeine Veranlaſſung e Traktat zu Stande zwiſchen Sie Hercules Robinſon, dem damalig Oberkommiſſär, und dem Matabele⸗Häuptling Lobengula. Kurz danach wußte er(Rhodes) für ſich ſelbſt eine Konzeſſion von Loben⸗ gula zu bekommen, die er ausſchließlich dazu benützte, feſten Fuß im Matabeleland zu faſſen und die Ausbreitung der Südafrikaniſchen Republik nach dieſer Richtung hin zu verhindern. Sehr bald aber ſah er ein, daß er dieſes Ziel nur unter dem Schutze Englan könne; darum begab er ſich England, um eine ſogenannt Wir wollen den Wagen —1 Aerneee r eree Was Nrrr der Republik ausgebrochen. Mit den Waffen in der Hand habe er an dieſem Streit um die Freiheit ſeines Landes nicht theilnehmen können. und führt ſie, wohin er will.“ 55tf ſe gefagd, ffehſſe⸗ was 55 0 gut is, wafn mier die Leit heflich un anſtännig behannelt, was müßte mer uns alleweil ſchäme, wann mer grob geweſe wäre.“ Un dann is ſe in die Küch' un hot dem Schoffär ä Pann voll Speck un Eier geſchlage, un ich hawwe mei beſcht Flaſch aus m Keller geholt, un mer hawwe'n bewert't, wie ä Ferſcht, un wenn ä aach ſchun zwä Schinkenbretche geſſe gehabt hot, die Eier hawwe em doch geſchmeckt unn der Woi aach, ur mer hawwe uns ſehr gemiethlich was verzehlt.“ So weit der wackere Herr Bopp, der dann mit großer Genug⸗ thuung weiter berichtet, daß der Prinz ihm am andern Morgen ſchon von Weitem gewinkt habe und gerufen:„Na Alter, wir ſind doch und ihm verſprochen, in Zukunft bei ihm einzu⸗ ehren.— Vor dem Burgthor ſoll ſich dann noch eine kurze Szene abgeſpielt haben, da Herr Burgvogt Herrmann, der doch noch immer der Sache nicht recht traute und auf der einſamen Burg natürlich auch jede Vor⸗ ſicht brauchen muß,— erſt durch das Thorgitter hindurch dem Prinzen ins Geſicht leuchtete, wonach dann allerdings der Einlaß ſchleunigſt erfolgte. Prinz Heinrich aber ſoll ſich ob ſeines Abenteuers rieſig gefreut und die rheiniſche Geradheit gelobt haben. Die wackere Frau Bopp aber zeigt heute jedem Beſucher eine Cigarrenkiſte, auf der das Bild des Prinzen Heinrich in Admirals⸗ uniform zu ſehen i i ſt, und meint: „Jo, wann er ſo ausgeſehe hätt', do hätt' ich'in gekennt,— awiver, ſo'ne Ledderkapp un mit ſchwarze Hänn, un mitte in der Nacht uff der Landſtroß',— nä des kann ä änem net iwwel nemme!“ Cheater, Kunſt und iſſenſchaft. Frauenſtudium an der Heidelberger Univerſität. Die Heidel⸗ berger Univerſität gibt ihre Verordnungen über das Frauen⸗ ſtudium neuerdings bekannt. Danach werden Frauen als ordentliche Studirende zur Immatrikulation unter denſelben Bedingungen wie die männlichen Studenten zugelaſſen. Da keine einſchränkende Bemerkung gemacht iſt, kann die Zulaſſung offenbar auch bei der juriſtiſchen Fakultät erfolgen, die ſich bisher den Frauen gegenüber durchaus ablehnend verhielt. Als ſoge⸗ nannte Hörerinnen laſſen dagegen die theologiſche, philoſophiſche und naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſche Fakultät Damen mit hinreichen⸗ der Vorbildung, doch ohne Reifezeugniß und die mediziniſche Fakultät ſolche Frauen, die an einer deutſchen oder gleichwerthigen auslän⸗ diſchen Univerſität die mediziniſche Doktor⸗ oder Arzt⸗Prüfung ab⸗ gelegt haben, mit Genehmigung der einzelnen Dozenten zum Beſuche der Vorleſungen innerhalb dieſer Fakultäten zu. Die Erwerbung des philoſophiſchen und naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Doktor⸗ grades unterliegt denſelben Bedingungen, wie ſie die Promotions⸗ ordnung vorſchreibt. Es wird jedoch unter allen Umſtänden ein vor⸗ ausgehendes Studium an der Univerſität Heidelberg verlangt. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. a. In Karls⸗ ruhe: Sonntag, 2. Nob.:„Götterdämmerung“; Dienſtag,.: 1. Gaſtſpiel von Agnes Sorma:„Johannisfeuer“; Donnerſtag,.: 2. Gaſtſpiel von Agnes Sorma:„Die Zwillingsſchweſter“; Freitag, .:„Lobetanz“; Samſtag,.: 3. und letztes Gaſtſpiel von Agnes Sorma:„Der Meiſter von Palmhra“; Sonntag,.:„Der Trompeter von Säkkingen“, Waltraute und 1. Norn: Kgl. Hofopern⸗ und Kammerſängerin Erneſtine Schumann⸗Heink als Gaſt.— b. Im Theater in Baden: Mittwoch,.:„merie, die Tochter des Regiments“. Buntes Theater in der Feſthalle Satlöruhe, Man ſchreibt uns: Nachdem es den Mitgliedern der Hoftheaterpenſions⸗ anſtalt im vorigen Winter gelungen iſt, durch verſchiedene Ver⸗ anſtaltungen den Fehlbetrag, unter dem die genannte Anſtalt ſeit längerer Zeit zu leiden hatte, um ein Bedeutendes herabzumindern, wollen ſie auf halbem Wege nicht ſtehen bleiben und erneute Verſuche machen, der bedrängten Kaſſe in ausgiebiger Weiſe hilfreich beizu⸗ ſpringen. So wird zunächſt am 15. November in der Feſthalle wiederum eine bunte Theateraufführung ſtattfinden, deren Programm ein geradezu glänzzendes genannt werden kann. Die Darbietungen ſelbſt verſprechen eine Ueberfülle von Humor, und da zugleich die erſten Kräfte unſerer Hofbühne ins Treffen geführt werden, iſt an einem Erfolge des Dem Publikum Karlsruhes aber iſt bei dieſen Veranſtaltungen Gelegenheit geboten, auf die angenehmſte Art ſeine Theilnahme für ein Inſtitut kund zu thun, das zu den berückſichtigungswertheſten ſeiner Stadt gehört. Von Mme. Sarah Bernhardt. Eine Ue be erraſchung bringt die Wohlthätigkeits⸗ Vorſtellung, die Mad. Sarah Bernhardt in Berlin veranſtalten will. Die Künſtlerin wird in einem deutſchen Schauſpiel auftreten. Der Deutſche Verein für Volkshygiene, Ortsgruppe Berlin, theilt darüber mit: Madame Sarah Bernhardt hat ſich entſchloſſen, Donnerſtag, den 6. November, mit ihrer Truppe noch einmal von Hamburg zurückzukehren, um eine Wohlthätigkeits⸗Vorſtellung zu geben, deren Ertrag zwiſchen dem Deutſchen Verein für Volkshygiene, mit beſonderer Berückſichtigung von deſſen praktiſchen Maßnahmen gegen den Alkoholmißbrauch, ſowie zwiſchen einer ähnlichen Beſtrebung in Frankreich zu gleichen Theilen getheilt werden ſoll. Madame Bernhardt wird zu dieſer Vorſtellung ein Stück von Sudermann, und zwar wahrſcheinlich die„Heimath“, wählen. Kleine Mittheilungen. Dana Petrowitſch, Schauſpiel in drei Akten von Roda Roda, iſt vom Münchener Schauſpielhaus zur Aufführung erworben und gelangt dort demnächſt zur Aufführung. — Ein Schöpfungsdrama in zwölf Bildern,„Bis ans Ende der Welt“, von Dr. M. Wilhelm Meyer, mit einer ſinfoniſch ge⸗ haltenen Muſik von P. A. Raida, hat dieſer Tage im Bromberger Stadttheater auf das ausverkaufte Haus eine tiefe, nachhaltige Wirkung ausgeübt. Autor und Komponiſt wurden nach den Höhe⸗ punkten des Werkes ſtürmiſch hervorgerufen und der allgemeine Bei⸗ fall hielt ſich bis zum Schluß auf voller Höhe.—„Sakuntala“, zu erlangen. Das glückte ihm auch ohne große Mühe; es iſt unzwei⸗ felhaft, daß viele der höchſten Perſonen in England Antheil an ſeiner Chartered Company bekamen.“ Bezüglich des Jameſon⸗Einfalles erzählt Krüger: Gerade als die Gärung in Johannesburg ihren Höhepunkt erreicht Ueberreichung einer Adreſſe durch die Bürger gegenüber ihrem Drängen auf Beſtrafung der aufrühreriſchen Elemente die Worte ge⸗ brauchte: Man muß der Schildkröte erſt Zeit geben, ihren Kopf herauszuſtecken, ehe man ſie faſſen kann“. Aus dieſen Worten wollte man den Beweis herleiten, daß Krüger von der Vorbereitung des Jameſon⸗Einfalles gewußt und mit der Schildkröte Jameſon bezeichnet habe. Dieſe Behauptung iſt aber völlig unbegründet. Weder Krüger noch ſonſt Jemand von den transvaaliſchen Behörden hatte damals eine ſolche That für gehalten; noch weniger wurde ſie erwartet.“ Ueber den letzten Krieg ſagt Krüger, er ſei trotz aller Zuge⸗ ſtändniſſe, trotz aller Verträglichkeit und Nachgiebigkeit von Seiten Aber ungeheuere Anforderungen wurden an ſeine Arbeitskraft geſtellt, Es gab für ihn keine Nacht, in der er ungeſtört ſchlafen konnte. Als die Zeit der Entmuthigung über die Bürger kam, eilte er ſelbſt zu den Kommandos, um die Zuperſicht der Kämpfer zu ſtärken. Krüger ſchließt ſeine Erinnerungen mit den Worten:„Ich bin ſcheint, und ich ergebe mich in den Willen des Herrn, der ich weiß, daß er das bedrängte Volk nicht unter⸗ ge hen laſſen wir d. Der Herr hat alle Herzen in ſeiner Hand Abends wohl nicht zu zweifeln. zuſchießen mußten. nehmen die Konzeſſion Drivat-Telegramme des„General-Anzeigers“ 111 aus Edernitz, die bei einem 11 fahren, ohne daß es bis jetzt gelungen iſt, ihn zu ermittelr hatte, war es, daß Präſident Krüger in Pretoria gelegentlich der Monſigneur Mazz i überreichte heute in feierlicher A geweſen, das Schiff bis zur Elbe zu bringen, von wo es der Cuxhavener Seelotſe nach hier ſteuern mußte. wurden einem hieſigen Krankenhauſe zugeführt. „Glenisla,“deſſen Ladung ſeit 48 Stunden brannke, wuürde von dem franzöſiſchen Kriegsſchiff,„Sfax⸗ bemerkt die Mannſchaft gerettet. Flammen. überzeugt, daß Gott die Seinen nicht verläßt, auch wenn es oft ſoſ Kalidaſas Dichtung, wurde von Marx Möller einer neuen Bühnen⸗ bearbeitung unterzogen, die in phantaſtiſchen Verſen gehalten iſt und ſich pietätvoll dem Original anpaßt.—„Der Taubenhofl, ein Luſtſpiel von Jerome, dem Verfaſſer von„Miß Hobbs“, wurde von Wilhelm Wolters für die deutſche Bühne bearbeitet und gelangt im Dresdener Hoftheater zur Erſtauffüthrung.— An der Techniſchen Hochſchule zu Berlin hat der Kontreadmiral z. D. Oskar Boeters nach ordnungsmäßigem Prüfungsverfahren 5 der Abtheilung für Chemie und Hüttenkunde die Würde eines Doktor⸗Inge⸗ nieurs erworben.— Die Erſtaufführung der Sinfonie Nr. III. (-Moll) von Guſtav Mahler in Magdeburg, die bei der Ur⸗ aufführung in reſeld einen außerordentlichen Erfolg hatte, hatte auch hier einen großen Erfolg zu verzeichnen. Die Sinfonie wurde von Herrn Kapellmeiſter Krug⸗Wäldſee⸗Magde⸗ burg dirigirt.— Ein Telegramm aus Paris meldet: Geſtern Abend ſtarb hier der Kunſthiſtoriker Gugen Muentz, deß Inf feituts. Geſchäftliches. * Zur bevorſtehenden Weihnachtszeit bietet der ſoeben erſchienene Hauptkatalog der bekannten Firma Gebrüder Rauh, Stahl⸗ paarenfabrik und Verſandthaus in Gräfrath bet Solingen, reiche Auswahl. Derſelbe enthält über 2500 Abbildungen von Solinger Stahlbaaren aller Art und kann koſtenlos bezogen werden. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Freitag, 31. Oktober, enthält: Die Reform der Vorbildung des höheren Beamtenthums in Preußen.— Preſſe und Behörde.— Der Zollhaſe.— Bahyeriſch⸗ amerikaniſcher Zwiſchenfall.— Humor an Gerichtsſtelle.— Sarah Bernhardt als Kameliendame.— Ackermann.— Ein neuer„Lao⸗ koon“.— Volkswirthſchaftliche Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Mo⸗ nika(Roman⸗Fortſetzung).— Der König bon Judäa.— Bilder vom Tage: Deutſcher Welthandel in wilden Thieren.— Ein Vulkan in Central⸗Amerika.— Staatsrath v. Tſcharikow.— Geh. Rath Stefan Waetzold.— Annie Beſſant.— Die neue Berliner Kunſthochſchule. — Stimmen aus dem Publikum. Klagen von der Gallerieloge des Hoftheaters. 8 Als langjähriger Beſucher des Hoftheaters(Gallerieloge) kann ich nicht umhin, folgende Beſchwerde zu erheben: Nicht genug, daß der Sitz und die Plätze der Gallerieloge an und für ſich die denkbar primitivſten ſind, werden auch ſeitens der Kaſſe ſtets die letzten ver fügbaren Plätze verkauft. Hierüber wird ſich natürlich Niemand aufhalten, allein daß bei Aufführungen, wie am Mittwoch Abend (Martha), die Hauptplätze, d. h. die einigermaßen guten Plätze, durch Inhaber von Freibillets in erſter Linie in Anſpruch genommen wer⸗ den, wird und kann nicht gut geheißen werden. Ich glaube, nicht nur Einſender dieſes, ſondern Alle, die an dem betreffenden Abend auf Gallerieloge waren, werden mir beipflichten und zugeben, wenn ich ſage,„es iſt am Platze, daß an ſolchen Abenden die Freibillets auf⸗ gehoben! werden,“ oder aber, daß dann entſprechend weniger Karten an der Tages⸗ und Abendkaſſe ausgegeben dieſe baar Zeilen den gewünſchten Erfolg haben. Gi e für Viele * dr Mannheimer Saalbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft. 1 5 Ein Vorgang der letzten Tage, die Verſagung der Konzeſſion an die Saalbau⸗Geſellſchaft zu Aufführungen nach Paragr. 33a der Gewerbeordnung, erregt hier Aufſehen und hat in den betheiligte Kreiſen große Mißſtimmung hervorgerufen. Das Ergebniß dieſe Beſchluſſes iſt folgendes: Geſchädigt werden die Aktionäre der Sgal⸗ baugeſellſchaft durch Entwerthung ihrer Aktien, das Gehäude ſelbſt, durch Herabminderung ſeines Werthes und die Mannheimer Sp kaſſe, welche die Hypotheke auf den Saalbau beſitzt. Wir wiſſen für die Aktionäre nur einen Troſt„II y a dles juges à Berlin“, Das Großherzogliche Miniſterium des Innern, an welches Be⸗ rufung eingelegt iſt, wird die Akten genau prüfen. Zur Geſchichte des Saalbaues ſei Folgendes angefügt: Saalbau wurde im Jahre 1876 gegründet durch Heinrich v. Fed Emil Kahn, Rudolf Haas, Adam Röder, Ferdinand La burg, Emil Hirſch und Emil Reinhardt, nicht um Nu zu machen, denn die Aktionäre haben nie einen Pfennig bezogen. erſte Vorſtand der Geſellſchaft beſtand aus den Herren Ferdinan Ladenburg, J. G. Wachenheim, Richard Sauerbeck un Carl Haas. Die Räumlichkeiten wurden der Stadt ſtets in uneigen nützigſter Weiſe zur Verfügung geſtellt. Nach der Seite der Sitt lichkeit haben die Aufführungen im Saalbau nie zu einer Beanſt dung Veranlaſſ ſung gegeben und die Künſtler, welche daſelbſt ſpielter wurden immer auf Heller und Pfennig bezahlt, auch wenn di Männer, welche an der Spitze ſtanden, das Geld aus eigener Taſch * 2 Die Zahlungsunfähigkeit des letzten Wirthes Thoma konnt doch unmöglich auf die Behörden derart wirken, daß ſie dem Unter⸗ verſagen wollen, welche nach Ausſag juriſtiſcher Autoritäten durch den Wechſel des e in keine berührt werden kann. heueſte Hachrichten und Tel egramme. 6. Frankfurt a.., J. Okt.(Generalanz.) Ei Revolver⸗ Attentat verübte der in der chemiſche Fabrik von Karl Oehler beſchäftigte Adam Kohl Mannheim. Er gab aus Eiferſucht auf die 19 Jahr 0 195 die ſcch e aufs Rad zu ſetzen Ind d * München, 31. Okt. Der neue päpſtliche N dem ee e ſein Beglaubigungsſchreiben. * Hamburg, 31. Okt. Faſt die geſammte Mannſch des der Damf chiffsrhederei von 1889 gehörigen Da „Siegfried“, der heute Nacht im hieſigen Hafen einge iſt, erkankte an der Weſtküſte von Afrika ſchwer an Malaria Nur unter der größten Anſtrengung iſt es der Beſatzung möglich Die Erkrankten Berlin, 81. Okt. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Breſt: Das aus Dundee kommende engliſche Waarenſchiff Glenisla wurde ein Raub de⸗ eBerlin, 31. Okt. Der geſchäftsführende Au f gerbandes der deutſ chen Berufs die Veranſtaltung einer Füb I 5 1905 4. Sette 2 Geuerak⸗Auzeigerrt. * Berlin, 81. Okt. Das Staatfzminiſterium trat heute unter dem Vorſitz des Reichskanzlers Grafen Bül o w zu einer Sitzung zuſammen. * Magdeburg, 31. Okt. Die Magdeb. Ztg. meldet: Heute Vormittag exrplodirte in Wansleben der Dampf⸗ keſſel einer dortigen Zuckerfabrik, wobei 7 Perſonen ſchwer und einige leicht berletzt wurden. Bern, 81. Okt. Die italieniſche Regierung hat ſich nunmehr gegenüber dem Bundesrath mit der bedingungsloſen Uebertragung der Konzeſſion für den Eiſenbahn⸗ bau auf der Strecke ſchweizeriſche Grenze(Simplontunnel) bis Iſelle an den Bund einverſtanden erklärt. *Wien, 31. Okt. Zur Feier des 50jährigen Jubiläums der Kriegsſchule fand geſtern Abend ein Feſtbankett ſtatt, an dem mehrere Erzherzöge und über 400 ehemalige Zöglinge der Schule theilnahmen. Der Chef des Generalſtabes, Frhr. v. Beck, hielt die Feſtrede, welche in ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches Hoch auf den Kaiſer ausklang. Unter den eingegange⸗ nen Glückwunſchtelegrammen befanden ſich ſolche vom Chef des Generalſtabes v. Schlieffen und dem Direktor der Kriegs⸗ akademie v. Litzmann⸗Berlin. Wien, 31. Okt. Wie die Morgenblätter melden, verlobte ſich Erzherzogin GEliſabeth, jüngſte Tochter des Erzherzogs Karl Ludtwig und der Erzherzogin Maria Thereſta, mit dem Rittmeiſter Prinzen Alohs Liechtenſtein. Die Verlobung ſoll beim nächſten Carneval veröffentlicht werden. * Wien, 31. Okt. Hier iſt ein Ausſchuß in der Bil⸗ dung begriffen, der bezweckt, zu Gunſten der Buren eine Ausſtellung und Verlooſung von Kunſtwerken zu ver⸗ anſtalten. Zu dieſem Zweck haben eine große Anzahl hervor⸗ ragender Künſtler bereits Werke gewidmet. * Budapeſt, 31. Okt. Miniſterpräſident proteſtirte in einer Note an die öſterreichiſche die gewaltſame Beſetzung an det ge vor der geſetzlichen Regelung der Angelegenhelt Gewalt Abwehr aller Uebergriffe. r. Paris, 31. Okt. Der Marineminiſter hat beſ boiſe⸗ kicht auf Kriegsſchiffen angeſtellte Nilitärgeiſtlichſe ven hrom Amte zu entheben. o, London, 31. Okt. In der Nähe bon Chatham ſtießen geſtern zdei Straßenbahnwagen zuſammen, wobei 2 Perſonen ge⸗ ködtet wurden. Eine Perſon iſt ſchwer verletzt. p, Cap ſt ad t, 81. Okt. Während eines über Harrhſmith heftig niedergegangenen Gewitters wurden drei Soldaten vom 1. eng⸗ liſchen Inf.Regt. vbom Blitzerſchlagen und zwei andere ſchwer Verletzt. 0 Konſtantinopel, 31. Okt. Wie verlautet, hat England jüngſt auf Wunſch der Khedive wegen der Beſetzung der Inſel Thaſes durch die Türkei bei der Pforte Vor⸗ ſtellungen gemacht. Bukareſt, 31. Okt. Die halbamtlichen Blätter ſchrei⸗ ben: Bei Beſprechung des Beſuches, welchen der König am 14. November dem Fürſten von Bulgarien in Ruſtſchuk abzu⸗ ſkatten gedenkt, wird bei dieſer Gelegenheit ein Ausflug auf das Schlachtfeld von Plewna geplant. Wafſhington, 31. Okt. Der Schiedsſpruch des Königs von Schweden und Norwegen in der Samoa⸗ Angelegenheit iſt nunmehr hier eingegangen. Podbielski und die Fleiſchnoth. Berlin, 31. Okt. Der Allg, Fleiſcherztg zufolge em⸗ pfing der Landwirthſchaftsminiſter v. Podbielski den Vor⸗ ſtenden des deutſchen Fleiſcher⸗Verbandes Marx aus Frankfurt und den Obermeiſter der Hamburger Schlächterinnung Schummerer. Der Miniſter erbrlerte mit denſelben in 194 Stunden währenden Unterredung die Fleiſchnoth eingehend. Der Miniſter brachte ſeine Ueberzeugung dahin zum Ausdruck, daß die deutſche Landwirthſchaft in kürzeſter Zeit den Beweis erbringn würde, daß ſie den Bedarf an Vieh, insbeſondere an Schweinen, mehr wie hinreichend zu decken im Stande ſei und daß ein erheblichet Prelsſturz bereits in den nächſten Monaten zu erwarten ſei. Andererſeits geſtand der Miniſter unumwunden zu, daß, wenn dieſer bon ihm mit Be⸗ ſtimmtheit zu erwarkende Rückgang in den Preiſen in abſeh⸗ barer Zeit nicht einkreffe, auch er es für ſeine Pflicht halte, auf Abhilfe zu ſinnen; denn die augenblicklich herr⸗ ſchenden hohen Viehpreiſe dürften im allgemeinen Intereſſe auf die Dauer nicht fortbeſtehen. Der Muſikerſtreik in Paris. * 1 und brohten 908. 7 Berlin, 31. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Aus Beſorg⸗ niß vor Ruheſtörungen durch ſtreikende Mufiker wurden geſtern Abend diejenigen Singſpielhallen, welche ausländiſche Muſtker angeworben hatten, polizeikich bewarht. Die Streikenden gelobten, zeitlebens keine Note bon St. Saens und Louis Ganne mehr zu ſpielen, weil diefe Beiden gegen Charpentier, den Ehrenpräſidenten des Streik⸗Komitees, ſich abfällig äußerten. Der Kanalbau in Amerikn. Berlin, 81. Okt. Nach einem Telegramm des Berliner Tageblattes aus Newhork, iſt die Bundes⸗Regierung ent⸗ ſchloſſen, keine Verſchleppung der Kanalfrage eintreten zu laſſen. Nachdem man den Panama⸗Kanal definitib vorgezogen Hat, dürfte die Ausführung des Baues gemäß der Koneeſſion der Panama⸗Geſellſchaft beginnen. Alleis Weitere wird dem Haager Schiebsgericht überlaſſen werden, ſoſchen die kolumbiſche Regierung Hhartnäckig bleibt. Die Empfindlichkeit ein Bogata ſei anſcheinend der Neigung entſprungen, der Union eine höhere Entſchädigung abzuver⸗ Jangen. Columbien verlangt mindeſteris 10 Millionen Dollar An⸗ gahlung ſorvie jährliche Entrichtung wellterer Raten. Zum Scheiden Eulenburrgs von Wien. Wien, 31. Okt. Die Neide Freie Preſſe widmet dem Wien ſcheidenden deutſchen Votſchafter F ür ſten Eulen⸗ burg einen äußerſt ſympathiſchen Abſchieds⸗Artikel, in dem ſeine Verdienſte bolle Anerkennung finden nud darauf hinge⸗ wieſen wird, daß Eulenburg ſowohl als Diplomat wie als Menſch ein freundliches Andenken itt Wien hinterläßt. Sein Nachfolger brauche nur den Spuren Eulenburgs zu folgen, um das freundſchaftliche Bundesverhältniß zwiſchen den beiden Reichen fortzuſetzen. Geſetzgeberiſche Maßnahmen gegen den Mädchenhandek. Paris, 31. Okt. Der Miniſterrath ſtimmte einer Ge⸗ letesvorlage des Juſtisminiſters zu, wodurch die Beſchl Ulle des J 410. Hauftberſammluna 9. Dezember.— Hannover Internationalen Kongreſſes gegen den Mädchenhandel in das franzöſiſche Strafgeſetzbuch eingefügt werden. Zum Arbeiterausſtand in Fraukreich. 5 Marſeille, 31. Okt. Die Dock⸗ und Hafenarbeiter hielten geſtern Abend im Gewerkſchaftshauſe eine große Verfamm⸗ lung ab, um ihre Solidarität mit den Grubenarbeitern zum Ausdruck zu bringen. 1200 Perſonen nahmen an der Verſammlung theil. Es wurde eine Tagesordnung angenommen, worin die Dock⸗ arbeiter verſichern, daß ſie angeſichts det ablehnenden Haltung der Grubenverwaltungen gegen die Einſetzung eines Schiedsgerichtes entſchloſſen ſind, im Noöthfalle ſich mit den Grubenarbejtern ſolidariſch zit erklären und den Generalausſtand zu proklamiren. Von den Burenführern. o. London, 381. Okt. De Wet wird ſich morgen nach Süd⸗ afrika einſchiffen. Der in Southampton eingetroffene Schalk Burger wird an Stelle De Wets die Generäle Botha, Delareh auf ihrer Reiſe durch Europa und Amerika begleiten, Die Entheiligung einer Moſchee durch den Sultan. *London, 31. Okt. Nach einer Depeſche der„Central News“ aus Madrid iſt dorthin aus Tanger berichtet worden, daß die Erregung in Fez wegen der Herausholung des Mörders des Miſſionars Cooper aus dem Heiligthum und der Hinrichkung des⸗ ſelben fortdauere, Zum Schutz der Europäer und Juden lagern Sol⸗ daten in den Hauplſtraßen der Stadt und im jüdiſchen Viertel. An allen Häuſern von Chriſten ſeien Soldaten aufgeſtellt und die Chriſten, die auf die Straße gehen wollen, müſſen bei Tag und Nacht bon Truppen eskortirt werden. Der Sultan habe den berühmten Sheriff Eckengriti aus der Sahara nach Fez kommen laſſen, um ihn zur Mitwirkung bei den Reformen zu verwenden. Der Sheriff be⸗ ſitzt einen gewaltigen Einfluß auf das Volk und ſoll nach dem Volks⸗ glauben übernatürliche Kräfte beſitzen. Die Räumung Shanghais. „Shanghai, 31. Okt. Wie von engliſcher Seite verbreitet wird, ſollen die deutſchen Bedingungen, betr. die Räu⸗ mung von Shanghai, bedeutende Aufregung hervorgerufen haben. Die chineſiſchen Beamten ſeien angeblich der Anſicht, daß dieſe Be⸗ dingungen auch eine Klauſel enthielten, durch welche England ſein Ginflußgebiet im Hangtſethale abgeſprochen werde⸗ Freiwillige für den Kriegsdienſt im Somaliland. * Johannesburg, 31t. Okt. Eine Anzäahl von früheren Kommandanten der Burenarmee und verſchiedene engliſche Offi⸗ ziere entſchloſſen ſich, ihre Dienſte und diejenigen von 1000 Mann, bon denen die Hälfte auserleſene Mannſchaften der Burenſtreitkräfte, die übrigen Engländer ſind, der britiſchen Regierung zum Kriegs⸗ dienſt im Somaliland anzubieten. Jolkswirthschalt. Schroedliſche Brauereigeſellſchaft Heidelberg. Der Aufſichtsrath der Schroedl'ſchen Brauereigefellſchaft wird der am 15. Nob. d. J. ſtattfindenden Generalverſammlung die Verkheilung einer Dividende von 13 Proz. in Vorſchlag bringen. Konkurseröffnungen: Maſchinenfabrikant Hubert Drecker, Bar⸗ men; Kaufmann Karl Hitzel, Boun; Sächſiſche Induſtriewerke, Löbtau(Dresden); Dachdecker Auguſt Strangfeld, Böckingen ([Heilbronn); Kaufmann Bernhard Habermann, Koblenz; Zigarrenhändler Hans Kobb Nürnberg Buchdrucker Emil Bank, Säckingenz Kaufmann Karl Auguſt Mahyer, Stuttgart. Berlin, 30. Okt.(Telegr.) In der geſtrigen Aufſfichts⸗ rathsſitzung der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft wurde Seitens des Vorſtandes über das Ergebniß des Geſchäftsjahres vom 1. Juli 1901 bis 30. Juni 1902 bexrichtet. Nach Abzug der Handlungsunkoſten ſtehen„ 5 684.49(im Vorjahre 788 668) zur Verflgung. Der am 5. Dezember einzuberufenden ordentlichen Geſteralberſammlung wird die Ertheilung einer Dibi⸗ dende von 8 pCt. vorgeſchlagen. Die liquiden Mittel belaufen ſich auf etwa 27 Millionen, von deuen der größte Theil bei den Banken baar zur Verfügung, der Reſt in jederzeit realiſirbaren Effekten an⸗ gelegt iſt. Wien, 30. Okt.(Tel.) Die Manufaktur⸗Firma Joſeph Gaus Nächfolger in Wien ſucht ein Moratorium bis zum 81. Dezember näch. Die Geſammt⸗Paſſiba betragen 450 000 Kronen. Betheiligt ſind auch deutſche Firmen⸗ Budapeſt, 31.(Tel.) General⸗Direktor Böhm von der Gewerbebank Arad wurde, nachdem bei der Reviſton auf Betrug konſtatirt wurde, in Haft genommen. Verſchiedene Mittheilungen. Das Bankhaus Baß und Herz be⸗ antragt die Zulaſſung bon 1 Million 4½ proz. mit 108 Prog. rück⸗ zählbarer Anleihe der Gelſenkirchener Gußſtahl⸗Ge⸗ ſellſchaft.— Die Geſellſchaft des Emſer Blei⸗ und Silberwerks in Ems beruft auf den 15. November eine außerordentliche Hauptberſammlung ein. Auf der Tagesordnung ſteht: Beſchlußfaſſung über die neuen Vorſchläge zur Durchführung einer Neugeſtaltung und Alsgabe bon Vorzugsaktien. Schon am 21. Mai d. Halb die Neugeſtaltung der Geſellſchaft zur Be⸗ rathung. Das Geſchäftsjahr 1901 ſchloß mit einem Verluſt von 386 761 M. bei 2,4 Mill. M. Aktienkapital ab.— Die Vereinig⸗ ken Gaswerke,.⸗G., Augsburg emittirten eine Abroz. Anleihe bon 1 Mill. Mark. Es ſoll dies zur Konberſion der noch beſtehenden 4½proz. und Zproz. Anleihe und zur Vermehrung des Bekriebskapitals dienen.— Außer den bereits beſtellten 8 Lokomotiben hat die Lokomotiyfabtik bor m. Kraus,.⸗G. in München weitere 3 Lokomotiven bon der Hedſhas⸗Bahn in Auf⸗ trag erhalten.— Die„Frankf. Ztg.“ läßt ſich aus Newhork kabeln: Aufſehen erregt hier das Falliſſement zweier Holzexportgeſchäfte ge⸗ nannt Eypßport und Atlantie Coaſt Lumber Comßany, an denen der bekannte Finanzier Charles Flint intereſſirt iſt. Der „Ironage“ deutet an, daß die Hochkonfunktur im Eiſengeſchäft überſchritten ſei, wenngleich ein rapider Rückgang vor nächſtem Frühjahr nicht befürchtet wird, da Rohmaterial noch ſtark gefragt iſt. Dividendenbertheilung und Abſchlüſſe. Bedburg: Rheiniſche Linoleumwerke Bedburg: Reingewinn„ 179 918(% 145 698). Dividende 0. Die Hauptverſammlung genehmigte die Bilanz.— Breslau: Schleſiſche Leiminduſtrie Kramſta: Dividendenver⸗ theilung 4%(7%)— Dortmund: Stahlwerk Holſer: Die Hauptberſammlung genehmigte die Bilanz und die borgeſchlagene Vertheilung des Reingewinns.— Bergbaugeſellſchaft Mark: Die Hauptverſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die Dividende auf 5%(ſofort zahlbar) feſt.— Baroper Maſchinenbauanſtalt: Bilanz und Reingelwinnvertheilung wurden bon der Hauptverſamm⸗ lung genehmigt.— Dresden: Sächſiſche Gußſtahlfabrik Döhlen⸗ Dresden: Die Generalverſammlung genehmigte die Bilanz und die Dibidende von 5½, die ſofort zahlbar iſt.— Duisburg: Duis⸗ burger Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Bechem& Keetmann: Der Auf⸗ ſichtsrath beſchloß, den Reingewinn nicht zu vertheilen, ſondern auf neue Rechnung borzutragen(i. V. 9% Dividende).— Gotha: Harkort'ſche Bergwerke zu Schwelm und Harkorten: Die General⸗ berſammlung nahm äußerſt ſtürmiſchen Verlauf und genehmigte ſchließlich die Bilanz und eine Dividende von 5%(7).— Hamm: Weſtfäliſche Drahtinduſtrie: Dibidendenborſchlag 9 97 ———— 1 — — Vereinsbrauerei Herrenhauſen: Dividendenvorſchlag 24%(28%). — Hochdahl: Bergiſcher Gruben⸗ und Hütten⸗Verein: Die Generalverſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die Dividende auf 10%(25%), ab 15. Dez. zahlbar, feſt.— Hönningen: Chemiſche Fabrik Hönningen borm. Walther Feld& Co.: Die Haupt⸗ verſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die 8 zählbar, auf 11% feſt.— Ingolſtadt: Bürgerliche⸗ Uhau Gewinn 204 552(% 212 588). Dibiden orſchlag 7% 94.500(wie i,.).— Kulmbacch: Erſte Kulmbacher Aktien⸗ Exportbterbrauerei: Dividendenborſchlag 22 Prozent(wie im Vorjahr).— Malſtatt⸗Burbach: Saarbrücker Guß⸗ ſtahlwerke.⸗G.: Die Hauptverſammlung genehmigte die Bilanz und beſchloß eine außerordentliche Hauptverſammlung einzuberufen, die über Sanierungsvorſchläge zu beſchließen hat.— Nürnberg: .⸗G. Brauerei Zirndorf bei Nürnberg: Gewinn/ 115 637 ( 88 888). 6%= 36 000/ Dividende auf Vorzugsaktien, 2%= 38000% Dividende auf Stammaktien vorgeſchlagen.— Terrain.⸗A.⸗G. Nürnberg⸗Süd: Verluſt 6761.— Regens⸗ burg: Bayeriſche Zuckerfabrik: Verluſt/ 107 855(i. V. Verluſt 63 210). Unterbilanz„ 988 023(% 710 093) bei 2 100 000 Grundkapital. Die Generalverſammlung genehmigte den Bericht.— Wiſſen: Wiſſener Bergwerke und Hütten, Bruckhöfe b. Wiſſen: Die Hauptverſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die Dividende auf 15 9, entgegen der vorgeſchlagenen 12 ½ h feſt. 2 Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Oktober. Obligationen. Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900102.25 G 4% Bad. Oblig. v. 1901105.60)4%% Ludwigshafen 1 785 % 0% Bad. Oblig. v. 1902100.50 G4%% 102.— 9%„„„„ 1900 00.80 53% J%„ 96.—0 (abgeſt.) 100.—bz 400 Mannheimer Obl. 1901108.60 G 3105 Oblig. Märk 100.40 G4%„„ 1909ſl08.808 3½„„ 1886 100.305337J„ 1885 99.—5 7%„„ 1892½4 00.40½%„1888 99.— 55 8 17 55 92.20 bz 1 0„ 1895 99.— b: 4„ T. 100 Looſe 47.70 b8%%„ 1898 99.— 3% Bayer. Obligationen 100.55 bz 3½%8 Pirmaſenſer 96.— 775 e e 91.80 bz0 Juduſtrie⸗Obligation 10 Deutſche Reichsayleihe 1019 40 0 Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ 80 5 92.—5; 1ſtrie ilgz 105% 101.G 1 92.—b. 5 3½ Preuß. Confols 101.95 b; 0 f. Ahſchifff 100.26 370 191.50 6 4½ Bad. Antlin⸗u. Sodaf 106.—bz „ 9460;4% Fleinlein, Heidbg. M—.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— B 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103.60 534½% Gebr. Hemmer 9½% 99.30 G] Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 3½„„ convertiriſ 99.40 G4% Herrenmühle, Genz—.— Pfandbriefe⸗ cef Iſchu Lagerhaus⸗ 101.608 40% Rhein. Hyp⸗B.unk. 1902.100.60;Geſellſchaft. lot. 10 98˙— 64½% Oberrhein. Elektri⸗ 546„„„alte M. 96.— b zitälswerke in Karlsruhe—.— d%„„ unk.1904 06.75 b4 Speyerer Ziegelwerke 101.80 G 9„ Communalſ 97.75 bz 4%% Sübd. Drahtindu⸗ 5 Städte⸗Anlehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 34½ Freiburg t. B. 98.25 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 90.40 B14½ Zellſtofffabrik Waldhofll04.50 bz 3% Karlstuher v. J. 1896 Aktien. Banken Pfalzbrau..Geiſel u. Mohrf—.— Badiſche Bank 2 5 115. Brauer SinnerGGrünwinkel 196.50 G Ered ⸗u Depoſitb. Zweibrck 125.60 G Schroedl, Heidelberg 13— 8 Gewerbebank Speher 5000 f 128.50 0[„ Schwarz, Spever 128.—0 Mannheimer Bank——„Nitter Schwetzingen—.— Oberrhein. Bank 104.]l„ SonnewWeltz Speyerſ128.— Pfälziſche Bantk 105.— G„ Forch Fich. 5 04— 6 Pfälz. Hyp.⸗Bank 189.— 53J J, Lergere Worms 96.— 6 Pflz. Spar⸗u. Cbb. Landau 184.50 B Wormſer Brauhs p. Oerſge 125.50 B Rheſnſſche Creditbank 140.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.— Rhein, Hyp.⸗Bank 180.20 B Trausport Südd. Bank 100.80 G] und Verſicherung. Bad..⸗G.f. Rhſch. u. Seetr. 109.— B Giſenbahnen 101.— pfatiſhe gudwigsbahn 226.—6 er. Jgaef1.—0 „ Nona 167.— GBab. Rück⸗ u. Mitverſich 90.— 0 Nordbahn 181.—6]„ Schifffahrt⸗Aſſecuran 500.— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Nerſce890 Chemiſche Induſtvie. Mannheimer Verſicherung90.— N0 f. Induſteie—.— Fuerrh. Verſ⸗Geſellſcaſt 5995 Geolſce cheneen 11—6 eeee 500.— Chem. Fabrik Goldenberg 174.— Induſtrie. een Fabriken 1960.—6 Ack.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 101.— 5 Verein D. Oelfabriken 116.60& Dingler'ſche Maſchinenſabr. 185.— B Weſteregeln Alkal. Stamm98.— Emaillirfabrik Kirrweiler.— B Vorzug 106.—& Emaillirwerke Maikammer 88.— B 5 5 Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinneret 80.— G Bad. Brauerei 141.50&Karlsr, Nähmf. Haid u. Neu 174.— G Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh. Gum. ⸗Uu. Asbeſtfbr“ 98.— B Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Eichbaum⸗Braueret 174.50 B Elefantenbräugühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 103.— bz Kleinlein, Heidelberg 155.— G omburger Meſſerſchmitt 89.— B üdwigshafener Brauerei—— Mannh. Aktienbrauerei 140.— G Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Okt.(Offtzieller Bericht.) An der heutigen Börſe gelangten wiederum nur Umſätze in Bank⸗ aktien zur Notirung, Oberrheiniſche zu 104% und Rheiniſche Credit⸗ bank zu 1400%. Geſucht waren noch Anilin Aktien zu 422%8, Brauerei Eichbaum Aktien 173.50%(174.50.) und Mannheimer Verſicherungs⸗ aktien zu 390 Mk. Ergältlich blieben Württemberger Transport⸗ Verſicherungs Aktien zu 500 Mk.— Die Börſe bleibt morgen ge⸗ ſchloſſen, Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗-Aur ſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagule⸗) Reichsbank⸗Disk. 4% Wechſel. Oggersheimer Spinnere!i—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf“—.— Portl.⸗Cementw.Heidelberg 108.— G Verein. Freiburger Ziegelw. 124.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 87.— B Zellſtofffabrik Waldhof 214.50 G Zuckerfabrik Waghäuſel 71.— Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003— 168.52 188.65—— Belgten.. Fr. 1008— 81.288 61.175—— Italien... Le. 1005— 81.40 81.40—— London.. Lſt. 13— 20.440 20.488—— Madrid.. Pſ. 1005————— New⸗York„Dll. 100————— Päris Fr. 10903— 81.416 31.3883—— Schweiz.. Fr. 100 3¼ 81.25 31.225—— 8 zetersburg.R. 100 4½———— kieſt. Kb. 100—-——— Wien. Kr. 1003½ 85.483 85.475—— do.....———— Bergwerks⸗Aktien. 8 Weſterr, Alkali⸗A.] 193.70 194 Bochumer 164.— 168.50 Buderus 98.500 93— Oberſchl. Giſenakt. 90.25 90.70 Concordia 272.—275.— Ver. Königs⸗Laura 195.50 198.— Gelſenkirchner 170.70 172.40 Alpine Montan—— Garvener 168.500 187 KU 5 cho.. c cD g Go Yci ci ch c c r—— e. eee „„)Cͥ ·˙A — il— r 4 1 * 4 „Schuckert „Lahmeyer Deutſche Gen.⸗Bk. Frankf. Hyp.⸗Bank 1 Ortdver. ——*——— 3½% Dſch.Reichsanl. 3 77 5* 7** 3½ Pr. Staats⸗Aul. 3½„ 3 30 Bäd. St.⸗Obk.fl ** * 6 8 M. 5 1900 4 bad. St.⸗ A. 3½ Bayern„„ 8 4 bay auyer..B. N. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 hber Griechen Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Aeeumul.⸗F. Hagen Abe. Böſe, Berlin Allg. Elek.⸗Geſellſch Helios„ 5 7 Allg. G⸗G.Siemens Lederw. St. Ingbert Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Deſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. Pfandbriefe, Priforitäts⸗ Obligationen. 4% Frt. Pyp.⸗Aldb⸗ %8 9% 10 Ar. Bod.⸗Er. 4% Pf. B Pr„Obl 4½% Pf. B Pr.⸗O. 1 Rh. Pf. B 39. 1902 300⁰„5„ u˖· 1907 3½,„ 1904 VBa Deulſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Verl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bank Frkf. Hyp.⸗ECreditv. Nationalbank Oberrhein. Bank ⸗Ung. Bank Fraitkſhirt a.., 31. Oktober. bahn 151.20, Lombarden 19.60, Egypter—.—, 4 101.80, Golthardbahn 181.—, Gelſenkirchen 172.—„Harwꝛf Dresdener Bank 141. 50, Deutſche —.—, —— * Northern—.—. Tendenz: Abeihbsefs, Kreditaktien 21280, Staatsbahn 1 7 60 Discon o⸗Commandit 187.10. 49.60, 2 nk⸗ un 30, 102.— 101.90 91.90 101.95 102.20 91.90 99.90 100.30 105.70 100.55 91.10 105.30 105.80 31. 102.— 101.95 91.95 101.95 102.— 91.75 99.90 100.40 105.60 100.55 91.20 105,.35 105.60 89 60 89.95 103.60 89.50 89.80 103 60 40.— 40.— 70.80 106.50 422.50 212 30 350.— 196.— 195.— 118.— 71.50 166 69 10.60 71.40 67.90 112.25 79 71— 106.— 421.20 212.50 350.10 196.— 195.— 110.— 74.50 164 50 10.6 70.25 67 90 110.50 79.— 227.— 227.50 188. 20 132. 11470 100.90 101 20 150.— 19.50 138.75 0132 75 115.39 109.75 161— 1514 19.60 100.90 102.— 97.60 95.25 99.95 100.50 02.90 96.75 100.90 102.— 97.60 95.25 102.8 99.70 100.50 102.80 96.75 138.40 114.— 87.50 154.20 184.2 209.— 186.20 94.90 140.90 190.50 186.80 114 70 104.50 104.— 114.20 118.60 Privat⸗Dise 154.25 114.— 87 50 155 30 184.40 210.60 187— 94.90 141 80 191.— 136.30 115 10 f eſt. 5 tatien. Renle 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeft. Silberr. 4% Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dlö. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 3 Egypter uniſieirte . äuß. inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Parkakt. Zweibr. Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Geitzner Maſchinf. Hemmer Schnellprf. Frkthl. Delfedeie akele Bwllſps Lampertsm. Spin. Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. ausläudbiſcher Transpor Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centrälb, Schweiz. Nordoſtb. Ver.Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. Kar en e Rork hern prefer. La Veloce 3½ Rh..⸗B..O. 3/ Stisgar, It. 55 3½% Pr. Pfdbr. B Pföbr. 1908 4Pr.Pf.⸗B. Pfb1909 4½ Rheln. Weſtf, „.⸗B. 1910 4 Grundſchuld⸗Bk⸗ 3 0 10* d Verſicherungs⸗Aktien⸗ Oeſt. Länderhafk Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein, Hyß.⸗B. M. Schaafſh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver D. Effekten⸗Bank Baat Olktomaße Geſellſchaft ont 3½ /, 105.— 101.30 101.50 50.10 31.65 100.50 96.90 87.20 28.20 101.80 87.20 5 100.80 26.15 92.50 91.50 152.— 125.20 106.— 71.— 115.— 166.50 105.— 169.— 116.— 14 213.80 78.— 129.— 180.70 99.60 85.50 129.20 68.50 95.40 101.25 101.70 98.L4 211.60 105.40 181.50 140.— 113.20 100.85 80 103.40 157— 97.80 180.— 1 114.200J 100.80 10 116.8011 Maunheimer Ver.⸗ 917 103.40 103.05 10145 101.50 50.35 31.40 100.50 96.90 87.— 28.25 101.85 87.60 100.90 26.20 92.50 91.50 152.40 124.60 106.— 79.70 114.— 166 50 105.— 169.— 157— 115.80 7 214 75.20 128— k⸗ * 181. 99. 75 390.—3 Kreditaklien 312.70, Staats⸗ % ung. Goldrente „Disebnto⸗Commandlt 186.60, Laura tädter 134.40, Handelsgeſellſchaft Berliner Efeektenbörſe. W. Berlin, Eredil⸗Aklien Slaalsbahn Lombarden Tendenz: ſeü. Alle Courſe per November. 31. Berlin Kreditaktien Lombarden 85 Disconlo Command Deulſche Bank Dresdener„ Darmſtädter Bank Handelsgeſel lſch. Türkiſche Looſe Solthard Italiener Tendenz: feſt. Berlin, 31. Ruſſennoten 50 Alutl. 1902 2 9% Reichsanl. 8 0% Reichsanleihe 3½% Bd. Sl.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. %½% Bayern Bpr. ſächſ. Rente 4 Heſſen Heſſen Italiener 0 Looſe Lübeck⸗Büchener Marienburger ſtpr. Südbahn St galsbahft⸗ ⸗Aktien dombarden Canada Pacifte. Sh Heidelb. Str.& B. B. reditaktien Berl. Handels⸗Geſ. S Bank Deulſche Bankak. Disc. Comm. Aktien Dlesdener Bank 141.20 Bank 209. 90, Bochumer 165.40, Alle Courſe per November. 7* 2 91186.7/0 1197.— 91.80 72.—. 165.70 197.— 171.90 31. Okt. Anfangscourſe.(Telegr)) —— 211.70 Diskonto⸗Comm. 186.10 151.95 150.76 Laurahütte 96.20 19.50 19.40] Harpener 165.50 Okt. 211.70]—.—[Northern— 19.40 19.503% Reichsanleihe 92.— 151.— 151.25 Marienburger 72.40 186.10 186.70 Bochumer 164.50 209.25 210.— Dortmunder—.— 144.20—.—Lautahütte 196.20 134.25 184.50 Gelſenkirchener 171.— 154.——— Hertener 165.70 128.70 124.50 Hibernſa 169.40 181.60 181.10 6% Mexikaner—— —.——.—Spanier 5 Alle Courſe per November. Okt. Schlußcourſe. 216.350 216.40.Leipziger e 1J..20 Vekg⸗ Mär 156.80 103.— 101.90 Pr. Hyp. a—.— 91.90 91.80D. Grundſchuld⸗B.—. 100.20 100.20 Dynamit Truſt 65• 105.50 105.50 Bochumer 168.4k 100.60 100.50J Conſolidation 89.80 89.80Dortmunder Unſon—.— 106.— 106,— Gelſenkirchenet 71.— 89.50 89.50Harpener.70 103.50 103.30Hibernig 169.60 152.20 152.— Laurahütte 195.40 152.20 152.50 Wurm⸗ 1 5 183.— 72.40 72.60Schalk, G. U. H⸗V. 315.25 77.90 78.40 Steit. Bultaß 207.90 151.10 151.30 Elekt. Licht u. Kraft 85.50 19.40 19.60 Weſterr Alkaliw. 194.— 133.10 134.40 Aſchersleben Al. W. 140.— ——— Steinz. Friedrichsf.—.— 211.90 810.20Hanſa Dampfſchiff. 1168.80 154.— 154.50 Wollkämmerei⸗Al. 142.50 134.200 134.704 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 209.— 210.20 Mannh.⸗Rh. Tr. 81.80 186.10 186.70JKannengteßer 119.— 141.90 1 Bergw.—.— Prvar,wistant 59 0 Generotseanzertes 8 W. Berlin) 81. Okt.(Telegr.) Nachbbse⸗ Credit⸗Aktien 212.40 212.60Lombarden 19.50] 19.90 Staatsbahn 151.200 151.50 Diskonto⸗Comm. 186.40 189.— Frankfurter Gffecten ⸗Soeietät. 31. Oktober. Kredit⸗ aktien 21290, Diskonto⸗Kommandit 187.—, Skaalsbahn 151.50, Lombarden 20 10, Gotthardbahn 181.*, Bochumer 167.50, Gelſen⸗ kirchen—.—, Harpener—.—, Hibernin.—, Laurgauhütte 198.50, Egypter——, Ungar, Goldrente—.— Spanier 87 40, Merlennei 26 20. Tendenz: feſt. Alle Courſe per November. Wiener Effektenbörſe. Wien, 81. Okt. Kreditactien 670.—1673.50] Oeſterr. Papterrente 100.90 190.80 Staatsbahn 702.25 708.50 Oeſt. Kronenrente 100.20 100.20 Lombarden 74.— 74,75 Ungar. Kronenrente 97.65 97.55 Marknoten 116.99 116.99 Alpine Montan 356.— 355.50 Ungarn,———Tend:: feſt. Wien, 31. Okt. Kreditaktien 671.—674.— Buüſchtelrad. B. 976.— 980.— Oeſt,⸗Ung. 15.68 415.60 OeſterrPapierrente 100.90 100.90 Bau⸗ u. Betr..⸗G.“———. Silberrente 100.85, 100.80 Unionbank 532.— 532.— Oeſt. Goldrente 120.60 120.50 Ungär. Kredit 707.—711.—] Ungar. Goldrenke 120.30 120.30 Wiener Bankverein 450.— 450.— Ungar. Kronenr. 97.60 97.55 Länderbank 390.— 891.— Wch. Frkf, viſta 116.97 116.92 Türk. Looſe 115.— 115.—']„ London„ 239.19 239.10 Alpitte 356.— 357.—„ Paris 95.18 95.18 Tabak⸗Aktien—.— 326.—„ Amſſtrd.„ 197.27 197.25 Nordweſtbahn 449.— 452.—Napoleons 19.06( 19.06 Elbthalbahn 457.— 460.— Marknoten 116.96 116.92 Staatsbahn 701.—708.—Bankdisk. 4% Lombarden 74.— 74.—[Tende! beh. Londoner Effektenbörſe. London, 31. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5% Reichsanleihe 90¼ 90¼]Rio Tinto 437¼—60 42/ .% Chineſen 100/ 100¼[Southern Pak. M 4½% Ehineſen 92½ 92½ Chicago Milw. 194¼ 193½ 2¾% Conſols 921% 92% Denver Pref. 92, 938 ½ 4 9% Italiener 102% 102½ Atchiſon Pref. 102½ 102% 4%% Mon. Griechen 44½ ⁵44½½ Louisb. Nash. 139.—+169— 3% Portug. 31/ 31½᷑ Union Pak. 106— 107— Spantier 85% 85½ 8Tend.! beh. Türken D. 27J 278 Debeers 22575 221% 4% Argenlinier 69— 69½ 97½„. 3/ Mexikaner 26½ 26½ Goldfiels 879—86 8/8 5 9/5 7 100½ 100¾%[Randmines 11 11½ Tend.: beh. Eaſtrand 8½6 8½% Ottom⸗ 13% 13% Tend. beh. Bankdlskont 3½%, pariſer Voͤrſe. Paris, 31. Okt. Anfangskurſe. 3 9% Rente 99.600 99.30 Türk. Looſe 123.— 22.70 Italiener 108.10103.97 Ottoman 586.— 587.— Spanier 86.— 85.80 Rio Tinto 1076 1075 Türken D. 28.05 28.10 Bankdisk, 3 8%8, Paris, 31., Okt. Schlußkurſe 39%0 Rente 91.32 99.75 Staatsbahn—— Italiener 103.—103.15 Lombarden——— Egypter—.——.— Ottomane 535— 699.— Spanter 85.97 86.50 Ris Tinlo 1076—1080 Portugieſen 31.60 31.80 Tend.: feſt. 15 Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 91. Okt.(Telegre) Börſe. 50%—— 103.47103.40] Wechſel a. Paris 109— 100.— Miltelmeer⸗A. 428.— 428.— Wechſel a. Berlin 123.77 122.77 Meridional 650.— 651.—] Bankdisk. 5 9% 5 8 W. Genua, 81. Okt. Banca d' Italia 885. verliner produktenbörſe. Berlin, 31. Oktober.(Telegramm.) Produkkenbörſe Preiſe in Mart pro 100 Kilogramm frei Verlin netko Kaſſe⸗) 30. 31. Weizen per Oktober 153.25—.— per Dezember, 153.— 159.50 Ber Mii!!! 155.75 155.50 Roggen per Oktobenrn 143.50 140.— per Dezember. 140.— 139.50 V 140.25 140. Hafer per Oltoben 130.— 195.— 184.50 Mais per Oktöbesns 5 4 181. 75 132.— , 110.25 110.25 Rüb ö1)) 49.20 48.60 EMNMi 48 60 47.99 Spltitus ber E 42.20 42.60 per Oktoße??—.——.— Weizenmeh!l! 35875 Roggenmehl—.— „„ l Oktober 2 2—.— 88 Welter: Ttübe. Berlin, 31. Okt.(Tel.) Brsbültenbbsfe e. Geſchäftsunluſt waren im Lieferungshandel Weizen und Roggen nur Utter einiger Herabſetzung der Forderungen unterzubringen. Umſätze ſchwach. Ueberſchuß an Waare drütkte. Hafer matt, wenngleich nicht billiger. Rüböl mehr angeboten als begehrt und neigte zum Riick⸗ 1 5 Spiritus 42,60„, Untſatz 8000 Liter. Wekter: krübe. 81. Okk. Gelreidemarkt: 39. „„ Wechen per Herhſ 7˙55⁵ 7 60 000 per Frühjahr 75¹ 752 751¹ Roggen per 11 9 85 6 80 0 00 per Frühſe 6 75.76 673 Mais per Sept.⸗ 680 690 9 00 Hafer per Herbſt 6 40 6 45 000 per ge 6 54 0 5⁵ 6 5 Liverpobl, 51, Okt.(Anfangskurſen 689. 6 51. .10 ½ ſtetig 5. 10 ſialig .10% 5. .01 ſtetig ſtellg .027 4402½ 5 Lond 255 81. Okt, 10(Baltle. eeh aeh Schön. An ber iſte angekomen 2 Ladungen, dlo. warlend 1 Ladungen. Welzen blieb bei Eröffnung des Marklez ſtetig aber ruhlg⸗ 0 nahnt bei Gen enn 0 den eine unthätſge Haltung an. erſte blieb bei es Marktes kuhig, aber unveränderl. Hafer: Die ſletige, aber ruhige Tendenz hielt bei Eröffnung an. 1 wurde mit einer 71 gen Tendenz eröffnes⸗ einſaat wurde miit einer unthätigen Tendenz eröffnel. WNew⸗Pork, 31. Okt. Geen 5 per Dez. niedrig ſter Preis 5 Mafs fi 15 10 97 1 Ma iedrig 20 3 5 85 35 7 hoͤchſter 5 3⁵ 55 11„ Bäumwolle per Jannar.86.81 „„„ Mi, 88188.52 willia Bei großer heimniß des geiſfigen Schaffens angeregt. Wie per F Dez. medrigſter preis „„ bhlöchſter„ als„„ eögſtesn „, höchſter„ Schmalz 55 e Por 17„ Paris, 31. Okt. 30. Rüböl per Oktober 56 ½ 5EU per November 19 56 ½ 56— per Nov.⸗Dezhr. 55 1½ 56— per Januar⸗April 55— flau 56 10 ruhig Spiritus per Oktober 86 ½ 36 per November 36 ¼ 360 per Nov.⸗Dezbr. 37 37—— per Januar⸗April 37%½% matt 37 ½ beh. Weißer Zucker per Oktober 24%½ 24 75 per November 94 ½ 24 ½ per Januar⸗April 25 0⁰ 25— er März⸗Juni 25/ kuhig 25 ½ makt Rohzucker 88» loco 20%21 ruhig 20 1735% ruhig Mehl per Oktober 32 25 32 75 per November 29 50 29 55 per Nov.⸗Febr. 28 75 28 70 1 per Januar⸗April 28— ruhig 25 15 ruhig Weſzen per Oktober 23 05 28 15 per November 2170 per Nov.⸗Febr. 21 30 214090 5 per Januar April 21 10 beh. NiB Roggen per Oktober 16 25 16 25 per November 16— 16 15 per Nov.⸗Fehr⸗ 5 3 per Januar⸗April 16 15 ruhig 1615 Wetter: Bedeckt. e 175 Schmar3. 755 Paris, 81. Ott. Antwerpen, 81. e 156.—ibs.—. Talg 78.—. Ruhig. Okt. Schmalz. Schweine⸗ Ruhig⸗ 5 5 5 3* 0 b. Aain 270 f 31. Okt. Zucker per Ott. b ben Oi. Nor. Dez. 10, per Jan⸗Feds⸗ Me 15% 5 Kaffee. 8 embrg 61. Okt. Schlußkurſe. Kaffer gOO Wekac Säntos ber Dez. 30½ per Mätz 31— Antwevpen, 31. Okt. Kaffze Santos 690d e 1585 Dtt. 97 /, pev Dez. 38—, per März 88 ¼ per Mai 39—. Baumwolle und Petroleum. Bre men, 31. Ot. Pelroleum. Staudarck white 600 Baäummwolle 43.—. ſtetig. 1 Antwerpen, 31. Okt. Petroleum: e Raff. Tipe⸗ weis loco 18½, per Skt. 185%, per Okt.⸗Nov. 19/. Liverpbol, 31. Okt. Baumwollmarkt. Valen. Amerkkaner ¾400 höher. Surats: unverändert. Eiſen und Metalle. A mſterdam, gl. Okt. Zinn Baneg loco 71¾ßů Zinn Billitof Glasgow, z1. Okt. Schottiſches Eiſen p. Kaſſa 57sh 3— d per Monat 57sh 4 ½ d. träge. Middleborough, 31. Okt. Schottiſches Eifen per Kaſſa 518h O d, per Monat 51 su ½d, flau. Lonbon, 31. Okt.(Anfang.) Kupfer p. Kaf ſſa 51¼½, Kupfer 3 Monate 52½½, ſchwach.— Zinit p. Kaſſa 120¼, Zinn 3 Monate 118d¾8, feſt.— Blei ſpaniſch 70 blie, Blei 8 11—, ruhig, Zink gewöhnlich 19“ Zink ſpezial, 19½, ruhig.— Queckſilber 8/½ London, 31. Okt. Schluß. Kupfer per Kaſſa 51¾, ſchwach, 10. pfer ae 52— Kaſſa 3 Monate ruhig. 5 —.— cuerariſches * 1 feier wir Jamilienfeſte? Geburtslage Talfee Ein⸗ ſegnung? Verlobung? Von A. v. Diemar. Preis Mk..20. Schwabacher Verlag in Stuttgart. * Wie begehen wir Vereinsfeiern und Jubiläend Geſellige 11 5 Oeffentliche Feſte? Prologe, Aufführungen, Anſprachen, Toaſte, Vorträge, Feſtſpiele, Lebende Bilder, Feſtgedichte, Widmungen, Epi⸗ loge ete. Von A. b. Diemar. Preis. 1 M. 20 Pfg. Verlag in Stuttgart. Des Geſetzes Crfulun, der neue große Roman bon Mar⸗ garsthe Böhme nimmt auch in dem neueſten(.) Hefte der illu⸗ ſtritten Zeitſchrift Zur Guten Stunde(Preis des Vierzehntagsheftes 40 3. Deutſches Verlagshaus Bong u. Co., Verlin W. 57) das Intekeſſe des Leſers durch ſeine an Spannung reiche Handlung und die vorzügliche Charakteriſirung der auftretenden Perſonen in hohem Maße gefangen, ſodaß er ſich Ernſt Zahns ergreifender Erzählung aus den Schtbeizerbergen„Lentin“ wilrdig an die Seite ſtellt. Ein reich illuſtrirter Auffatz von R. Knötel behandelt die Geſchichte der Superweſte, eines militäriſchen Prunkſtückes, in erſchöpfender Weiſe⸗ Prächtige Kunſtbeilagen und glänzende Illuſtrationen ſchmückten auch diesmal kyiedet das ſchöne Heft, deſſen erzählender Theil durch den Anfang einer ſtimmungsbollen Novelle„Dorkas Paradies“ aus der FJeder Moritz von Reichenbachs auf das Glücklichſte ergänzt wird. Sollen Damen fechten?— dieſe Frage beartibökket im ſoeben zum Verſand gelangten Heft 111. der„Modernen Kunſt“ (Verlag von Rich. Bong, Berlin W. 57, Preis des Einzelheftes 60—ꝰ eine Autoritätk wie Hans Kufahl⸗Wien in einem feſſelnden, vont G. Eucuel ſehr lebendig illuſtrirten Artikel in bejahendem Sinne Unter den tteffti chen Holzſchnitten ragt namentlich das große nüach Ernſt Plätz:„Beſteigung des Pie Meije in den Dauph pen“ hervor. Seht intereſſant iſt auch die Abhandlung M Diefke über„Moderne Glasmofaik“, zu der eine Reihe bon unter⸗ richtenden Anſichten und Bilderproben aus dem Berliner Atelier Joh. Odorico gehören. Max Steinfurth und Marie Madele treten glänzend die erzählende Litteratur. Carlos Droſt J. Norden u. g. beingen verſchiedene Beiträge e bildenden Kunſt, des Theate den drei au den Bahreuther Wagn ſtſpielen, ferner von d ſtorbenen berühmten ruſſſch bolſiſchen Maler Henrh u, f. tü., Illuſtretktonen aus dem Sportleben ete, bervo Bilderſchmuck dieſes dritten Heftes des neuen Jahrgangs der in Bilt 5 55 Wort immer gleich vornehmen Zeitſchrift. *Die„Monatsblättetrfür deutf che Littekatint (erlag von Gofe u. Tetzlaff, Berlin.) haben in dem erſten Heft, ihres ſiebenten ſahrganges die hochintereſſaute Frage nach dem Ge⸗ Victor Blüthgens Aufſatz „raene hehanzelt dieſes Thema. Die Veröffentlichung einer Reihe von Zuſchriften, welche als Beiträge zu der angeregten Frage eingegangen ſind, beginnt mit dem ztweiten Heft⸗ 1 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Saran für Lokates und Provinzielles: Gruſt Müller, für Fenilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſimann, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dre h. Haas'ſchen Buchben ck 5 G. m. b. 8. Direetor Speer. 6. Selte. General⸗Anzeiger, Mannheim, 31. Oktober, Juſtige Ecke. Aus den Münchener Fliegenden Blättern. Anerkeunung. die Wegen an einen Schalter. Der ränti erwiſchen zu können. betreffende Fälſchun g von Poſt lanwerſungen iſt Photographie des Betrügers an ſe ämi utlichen Poſtſchaltern hinter⸗ legt worden, um denſelben in flag kommt der Gau ier Richtig Beagmte Rückſichtsvoll. Ein Bauſr ſin Dorfſtlrthshaus zum Anderen: Und das ſeckſt Du ſo rühig ein, daß der Nazt Dich„Lump“ nennt?“„WMart's s doch ab! Will erſt nachſchau'n, ob der Bader auch 1 15 Letzter Hoffnungsſchimmer. denſeine alte Wittwe heirathet, auf „Vielleicht pumpt mir doch einer 5005 Mk.! (der wegen Schul⸗ dem kandesamt, für ſich): von den auweſenden Herr'n Jrer der Gleiche,„„Nitlt, dte finden Ste Sind ſte nicht großartig?“„Stark übertrieben!“ Aus dem„Kleinen u 956 blatt.“ In der Garderobe. Zwei Tänzerinnen frage.„Na, was ſchreibt er als Autwort auf 2 Eſel?„IJ—al Was ſoll ein Eſel ſonſt ſchreib en Aus Amors Notizbuch Je mehr Abende ei in Mann ge um ſo früher macht er—— abend unſere Berge? hat, erkennt ihn ſofort: und drückt auf die el lektriſche Klingel, die mit der Wenn das Ein Streber. Zwei Bi ureaubeg amte beim Bier:„Warum trinken Sie denn heute gar ſo viel? Ja, wiſſen Sie, mein Vorgeſetzter, der da hinten in der Ecke ſitzt, wartet darauf, daß friſch angeſteckt wird, und da trink' ich 55 den Reſt weg!“ Parvenü⸗Stolz.„Du! Mama, welcher Finger iſt denn eigent⸗ 9 der Goldfinger?“„Bei Dir, mein Kind, iſt einmal jeder Finger Goldfinger!“ eine alte Jungfer auch ſchönſte Ch gnon aufſteckt, —— ſieht ſie dadurch nicht„um ein Haar“ beſſer aus. Moraliſche Eutrüſtung am Totaliſator.„Der Gauner von einem Jockey, ſch gebe ihm zweitauſend Mark, daß er falſch reitet, und der Lump reitet ehrlich!“ Bahnpolizei in Verbindung ſteht. Der Gauner beobachtet neugierig die Manipulation des Beamten und bemerkt das Erſcheinen des Gendarmen erſt dann, als ihn derſelbe am Kragen packt. Betroffen ſieht er ſich um, wirft dann nochmal einen Blick auf die elektriſche und ſagt kaltblüthig:„Jetzt da ſchau' her, das is amal a' akt! tiſche Einrichtung!“ F5 5, E. 8 Tüglich friſche 9456 Süßbutter per Pfund Mark.15, Ballenbutter per Pfund Mark.—. Fiiraſe N 05 0 55 1 1 — 5 vermiethen. Näheres beter, Victoriaſtr. 12. 6810 Schöne Woßhnungen von 6, 7 8 un 1d 8 5 immer mit Z ibehör, öne Büreauräume I. 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Schwetzingſtr. 20, 2 Tr. 0 miethen 9124 25 2, 405. 97185 1 ld⸗ lte ert ckt, ler . 908 eſ 39b ibl. 300 gut nit zu 14 ort 7b bl. der zu 366 jön n. 02 7 on ter 61 in., 4b 12 s dn Hr — JV eingetreten ſind und die Jähresklaſſen 1895 Abonnemen 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfeunig. Durch die Poſt bezogen inel. Poff⸗ aufſchlag M..88 bpro Quartal. Poſtliſte Nr. 46468. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Colonel⸗Zeile„ 20 Auswärtige Inſerate. 285„ Die Reklame⸗Zeile Inſerata; lg. 1 Expedition: Nr. 218. ———Ü—— — Nr. 239, Freitag, 51. Oktober 1902. 1u2. Jahrgang. —————————————— 8——— 55 bee— licer Waffen von Ladenburg, Schriesheim und Neckar⸗. Maler⸗ und Tünchermſtr. Karl Frit mit Eliſe Geiß. Bekauntmachung. hauſen 23..⸗A. Heinr. Willmänn mit Luiſe Henk. Ausbruch der Roth⸗ Herbſt⸗Konkrol⸗Berſammlungen 1902 in Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk betz Hauptmeldeamts Mannheim. Es haben zu erſcheinen: In Maunheim(Zeughaushoß) Allezur Dispoſition der Erſatzbehörden enklaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 1800 ſämmtlicher Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Jahresklaſſen 1902 und 1901 der Infanterie. Montag, 3. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Montag, 3. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2 Montag, 3. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K4 Dienſtag, A. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2. Dienſtag, A. November 1902, Vormitlags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1398 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben K bis E Dienſtag, 4. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1698 der Jufaunterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben I. bis 2 Mittwoch, 5. November 1902, Vormittags 0 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Iufanterle mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Mittwoch, 5. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Mittwoch, 5. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterte mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis n Donnerſtag, 8. November 1902, Bormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infauterie mit den Anſangsbuch⸗ ſtaben L bis.: Donnerſtag, 68. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1395 der Jnfanterie mtt den Anfangsbuch⸗ ſtabeli bis 14 Donnerſtag, 6. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1395 der Jufauterie mit den Anufangsbuch⸗ ſtaben I. bis 2. Freitag, 2. November 1902, Vormittags 9 Uhr, Jahresklaſſen 1395 bis 1902 der Jäger, Maſchinenge⸗ wehrtruppen, Kavallevie, Verkehrstrüppen(Eiſenbahn⸗, Luftſchiffer⸗ und Telegraphentruppen) und des Veterinärper⸗ ſonals(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unterroßärzte) Freitag, 7. November 1902, Vormittags 1I⸗Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1897 der attags Jf. Freitag, 2, November 1902, Nachmittags 8½ Uhr. Jahresklaſſen 1898 bis 1902 der Feld⸗Artillerie Samſtag, S. November 1902, Vormittags 0 Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1902 des Trains leinſchließlich der⸗ enigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ind der Kraukenträger und der Militärbäcker Samſtag, S. November 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahrestlaſſen 1995 bis 1902 der Fug⸗Artillerie Samſtag, S. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1902 der Piontere. der Mann⸗ ſchaften des preußiſchen Gardecorps aller Waffen und der arine Montag, 10. November 1902, Vormittags Uhr. Jahresklaſſen 1895 bis 1902 des Sanitätsperfonals(Sa⸗ nitälsmannſchaften und Krankenwärter), der Deconomiehand⸗ werker, der Arbeitsſoldaten, der Zahlmeiſter⸗Aſpiranten und der Büchſenmacher⸗Gehülfen Montag, 10. November 1902, Vormittags 10½ Uhr. Im Borort Neckarau(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, dieſenigen Landweheleute I. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 der In⸗ fanterie von Neckarau Montag, 10. November 1902, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 1395 bis 1902 aller übrigen Waffen von Neckarau Dienſtag, 11. November 1902, Vormittags 10 Uhr. In Sandhoſen(Schulhof). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden drchee Mannſchaften, dieſengen Landwehrleute 1. Aufgebols der Jahres⸗ klaſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September bis 1902 ſämmt⸗ Kirſchgartshauſen licher Waffen von Sandhofen, Sandtorf, und Schaarhof Dienſtag, 1I1. November 1902, Nachmittags à Uhr. Im Vorort Käſerthal(Marktplatz). Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften, 7 91055 Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1690, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 ſämmt⸗ licher Waffen von Käferthal Mittwoch, 12. November 1902, Vormitlkags 9 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelſabrik). Alle zur Disvoſition der Erſatzbehörden eutlaſſenen Mannſchaften, diejenigen Landwehrleute l. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. Appil ols 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1896 bis 1902 fämmt⸗ licher Waffen von Waldhof, Atzelhof und Luclenberg Mittwoch, 12. November 1902, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim(alter Friedhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ e Landwehrleute J. Aufgebots der Jahresklaſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 fämmt⸗ licher Waſſen von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. Donnerſtag, 13. November 1902, Vormittags 9½ Uhr. In Ladenburg(Schulhof). 5 Alle zur Dispoſition der Grfatzbehörden enlaſſenen Donnerſtag, 13. November 1902, Nachmittags 2 Uhr, In Seckenheim(vor den Gaſthaus zum Lamm), Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, diejenigen Laudwehrlente I. Aufgebats der Jahresklaſſe 1890, weſche in der Zeit vom 1. April bis 30, Sep⸗ tember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 fämmlicher affen von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und Relaishänſer, Freitag, 14. November 1902, Vormitlags 9½ Uhr. Militärpäſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich guf der Vorder⸗ ſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverfammlung wird beſtraft,. Erſatz⸗Peſerviſten haben zur Berbſt⸗ Kontrolperſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Maunheim. No. gssss M. Vorſtehende Bekanntmgchung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämfern des Bezirks (mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Keuntniß ge⸗ bracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Maunſchäften durch mehr⸗ mgliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, au Fabeiken und größeren Etabliſſementz bekannt zu gehen.— Daß dieſes geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Maunheim zum 8. November ds. Js. mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ meiſterämter für dneeh eines bedeckten, zur Aufnghme von 300 Maun genügend großen Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 18. Oktober 1902. Grpßherzogkice Bezirksamt. Frech. 2609 2, 1 Mannheim 2, 1 FPelefon 460, 0 Gegr, 1856. Fabrik chirurg, Instrumente Speeialwerkstätte für orthopäd, Apparate und Künstl. Slieder Erstes Geschäft am Platze Bandagen, Leibbinden ele. in Zweckentsprechender, fachmännischer Ausführung. 27650 Sümmtiliehe Artikel zur Krankenpflege. Schleiferei, Versilberungs- und Verniekelungsanstalt. Auszug aus den Standesbüchern der Stadt Maunheim. Oktober. Verkündete: 21. Mechaniker Wilh. Wetzel und Luiſe Jung. 21. Tagl. Moſes Weinhauſen und Chriſtine v. Zaſtrom geb. Völler. Schiffer Peter Bruſt und Luiſe Schramm. Kaufm. Maxim. Löb und Maria Weil. .⸗A. Joſ. Scheller und Roſalie Mackert. Bäcker Nikolaus Schleßmann und Wilh. Fuller. Schneider Joh. Glinz und Gliſe Götz. Zimmerm. Adolf Alb. Volz und Anna Maria Schwab. Bäcker Heinr. Sponagel und Kathar. Neff. Hafenarbeiter Joh. Karle und Gottliebin Föll. Heizer Jul. Keßler und Marie Egner. Wirth Frdr. Humblet und Kath. Renner. Metzger Ernſt Schmid und Pauline Bäuerle. Kaufm. Alb. Freitag und Anna Kunert. Fabrikarb. Joh. Karl Weber und Chriſtine Kath. Dieg. Schloſſer Andr. Waldecker und Karol. Kolb. Bahnarb. Mart. Jakob und Lina Seisler. 27. Schmied Jul. Scheerer und Bertha Harr. Oktober. Getraute: 18. Rangirer Wilh. König mit Sofia Landwehr. 18. Kaufm. Chriſtian Löchner mit Marg. Kühn. 18. Handelslehrer Karl Meerganz mit Roſa Schramm geb. Haaf. Kaufm. Wilh. Müller mit Lina Nies. Schreiner Gottlob Pfleiderer mit Kath. Stein. 21. 21. 22. 22. 22. 22. 23. 28. 23. 23. 28. 28. 24. 25. 25. 18. 18. 18. Bahnarb. Ferd. Benz mit Emma Reinhuber. „Kgl. Oberleutnant u. Regimentsadjutant Wilh. Boden⸗ ſtein mit Märig Zeroni. 25. Tagl. Otto Decker mit Kath. Kochendörfer geb. Diehm. „Briefträger Gg. Diehm mit Sofie Hertlein. Bierbrauer Foh. Fickel mit Eliſ. Hohenſtein. 5. Rangirer Jak, Gottner mit Eliſabetha Dengler. Zimmerm. Ludw. Hauck mit Gliſab. Ritter. Metzger Friedr. Heck mit Emilie Maier. Bankprokuriſt Eduard Henking mit Bertha Thorbecke. Dekor.⸗Maler Auguſt Hirth mit Luiſe Bechtold. Kaufm. Mart. Joſt mit Mathilde Hettinger. Laborant Gottlob Wilh. Kern mit Karoline Boob. Inſtallateur Gg. Kieſel mit Magdal. Joſt. Gypſermſtr. Frdr. Klein mit Johanna Weßner. Erdarb. Oskar Knecht mit Roſine Hochwarth. Monteur Emil Lehmann mit Stefanie Faller. Küfer Rudolf Mattes mit Friederike Link. .⸗A. Jak. Mattler mit Marg. Lieb. .⸗A. Anton Scholl mit Bertha Kieſer. 25 Maſchinenkontroleur Joſef Schmittus mit Ling Göbel. Bäcker Wilhelm Schübel mit Frieda Scherz. Gypfer Emil Schupp mit Anng Weygand. Poſtaſſiſt. Otto Beck mit Marg. Neff. Milchkutſcher Gg. Kadel mit Kath. Stephan. .⸗A. Gg. Saum mit Wilhelmine Reetz. Schloſſer Alois Schneider mit Marie Schuhmacher. .⸗A. Phil. Schüßler mit Eliſabetha Jung. Eigarrenmacher Gg. Siebig mit Anna Daum. Kaufm. Leon Brunnchild und Ida Guggenheimer. Tapezier Wilh. Diptmar mit Maria Maurer. 28. Schneider Joſef Mudler mit Anna Hotz. 28. Maſchinenſchloſſer Lud. Simon mit Marie Breunig. 28. Tagl. Val. Mai mit Marie Noe. 28. 25 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 25. 28. 28. 2 Oktober. Geborene: 28. d. Blechſchneider Karl Schäffler e. S. Wilh. Chriſtian. 24. d. Regiſtr. Emil Beres e. T. Eliſ. Emilie. 27. d. Lagerhs.⸗Arb. Chriſt. Zipſe e. S. Ludwig. 25. d. Bureaud. Frdr. Heidt e. S. Karl. 26. d. Vorarb. Wilh. Hunſinger e. S. Wilhelm. 21. d. Wirth Mich. Hertlein e. S. Fritz. 24. d. Gasmeſſer Wilh. Schneider e. T. Amanda Helene Emmg. 24. d. Metallgießer Wilh. Reitz⸗e. T. Marie. 22. d. Kohlenarb. Alb. Naber e. S. Mark. Herm. 25. d. Kaſſier Wilh. Hofmann e. T. Heleng. 27, d..⸗A. Fritz Flau e. S. Fritz Karl Joh. 28. d. Metallſchleifer Aug. Abendſchön e. T. Sofie Luiſe. 25. d. Wirth Gg. Metz e. S. Friedrich. 24. d. Metzger Phil. Dietz e. T. Luiſe Wilhe. 25. d. Händler Chriſt, Lehmann e. T. Luiſe. 26. d. Weichenwärter Phil, Mayer e. T. Martha Marg. 26. d. Schreiner Jak. Mart. Bühler e. S. Oskar. 25. d. Hilfsſchaffner Alb. Häffner e. T. Lydig Maria. 26. d. Buchb. Irdr. Hecht e. T. Bertha Joha. 26. d..⸗A. Konr. Siegel e. S. Peter Adam. 23. d. Wirth Seb. Rudolf e. T. Emilie. 27., d. Tagl. Wilh. Baſtian e. T. Frieda. 25. d..⸗A. Felix Heiler e. T. Franz. Magd. 27. d. Steinh. Karl Eugen Adelmann e. S. Karl Alw. 27. d. Kutſcher Wilh. Röth e. S. Karl u. e. T. Gliſ. 26. d. Wirth Frdr. Steiler e. T. Anna Barb. 27. d. Prol. Phil. Leininger e. T. Klara Babette. Sept. Geſtorbene: 8. Anna Marg. geb. Bitſch, Wwe. d. Lunmpenſort. Ad. Schilling, 75 F. alt. Oktober. 23. d. led. Köchin Marg. Herrmann, 28 J. alt. 22. Luiſe geh. Adam, Ehefr. d. Händlers Joſ. Schnitzer, 57 J. 11 M. alt. d. verw. Privatm. Joſ. Joſeph, 81 J. alt. Anng Maria Eva, T. d. Tagl. Mart. Weiß, 18 T. alt. Adolf, S. d. Tagl. Sev. Stetter, 1 J. 10 M. alt. 80 geb. Herzog, Wwe. d. Tagl. Ludw. Hauck, F. Alt. 28. 24. 25. 24. 24. d. led. Büglerin Eliſe Ueberrhein, 54 J. alt. 25. Karl Wilh., S. d. Form. Joſ. Mahy, 2 M alt. 25. 2 7 Magd., T. d. Schreiners Karl Kornmeier, alt. 26. Barb. Kath. geb. Wödi, Ehefr. d. Maurers Joſef Heidel, 43 J. 8 M. alt. d. led. Ingenieur Ludw. Emil Veith, 86 J. alt. d. verh. Kaufm. Abrah. Krämer, 50 J 11 M. alt. Lhdia Maria, T. d. Jimmerm. Egid. Linus Eid, 1 Ma. El. Martha Elſa, T d. Gypſers Ad. Krieger, 1 J. 10 M. alt. Flachs, Ehefr. ds Mont. Herm. Baumbuſch, „ g. 25. 25. 25. 26. 27 Fuhrmann Friedrich Rummel mit Pauline Keller. Eiſengießer Peter Saas mit Magd. Linnighäuſer geb. König. Küfer Jof. Schober mit Franziska Leibfried. Tagl. Mich. Schüßler mit Luiſe Brems. Keſſelſchmiedmſtr. Herm. Spießbauch mit Kath. Beiſel. Schloſſer Wilh. Staudt mit Bertha Trautz. Lokom.⸗Heiger Ferd. Thoma mit Lina Külsheimer. Metzger Karl Wildt mit Chriſtine Bender. .⸗A. Karl Winterhalter mit Friederike Sapper. Verſ.⸗Beamter Karl Theod. Balz mit Marg. Arz. Tagl. Gg. Bläß mit Apollonia Wieland. Amtsdiener Heinrich Götz mit Anna Huttel. Küfer Andr. Keller mit Eliſab. Dinges. Bürgermſtr. Philipp Steiner mit Magdal. Würfel. Bautechniker Joh. Link mit Kath. Höfling. Schreiner Wilh, Florſchütz mit Marie Egner. Buchhalter Joh. Franz mit Eliſe Wühler. Kaufm. Kark Graf mit Anaſtaſia Hirſch. Werkmſtr. Lud. Grindler mit Luiſe Krauſe. Gypſer Sylveſter Häusler mit Barb. Dörner geb. Heck. Techniker Alfr. Müller mit Wilhe. Müller. Heizer Karl Scherrer mit Eliſab. Pfeiffer geb. Edinger. Schneider Karl Schmidt mit Marie Freh. Kaufm. Hugo Schwartz mit Mathilde Trunk. Tagl. Heinr. Stein mit Roſa Maſſinger. Vorarb. Joh. Voll mit Eliſab. Mack. Lagerverwalter Friedr. Weick mit Emma Sckert. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 21. 21. 21. 21. 1 21. 21. 21. 21. 21. 21. 21. 27. 26. d. verh. Tagl. Andr. Imhof, 46 J. 4 M. alt. Luiſe, T. d. Kaufm. Irdr. Kreich muer, 7 M. alt. 25. Jul., S. d. Steinh. Jul. Kraus, 1 St. alt. 27. Karol. geb. Scheuer, Wwe. d. Direkt. Mart. Marx, 80 F. alt. 28. d. led. Anwaltsgeh. Leop. Jalkh, 70 J. 11 M. alt. 27. Magd. geb. Gpp, Wive, d. Zimmerm. Konr. Ullrich, 76 J. alt. 28. d. verw. Privatm. Andr. Zwißler, 85 J. 10 M. alt. 28. Lina Bertha, T. d. Schuhm. Iſid. Schmitt, 9 M. alt. 28. 9725 1585 S. d. Kammmach. Frdr. Wilh. Koffmann, 3 M. alt. 28. Roſa geb. Schloſſer, Wwe. d. Hofmuf. Gg. Ziegler, 79 FJ. 10 M. alt. 29. Mich., S. d. Tagl. Joh. Ewald, 1 M. alt. 19 Bertha, T. d. Tagl. Alois Henk, 1 J. 6 M. alt. 9. Joh. Hch., S. d. Aufſ. Apoll. Köhnen, 1 J. 6 M. alt. gebrochen iſt. laufſfenche in Nord⸗ heim betr. Nr. 1176101. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in einem Gehöſte in Nordheim, Kreisamt Bens⸗ heim, die Rothlaufſeuche aus⸗ 2693 MNannheim, 29, Okt. 1902. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Ladung. No. II. 41988. Der am 14. No⸗ vember 1875 in Münſterthal geborene Kaminfeger Adolf Dietſche, zuletzt wohnhaft in Ladenburg, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchüldigt, daß er als be⸗ urlaubter Erſätzreſerviſt 1. Klaſſe ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Zilf. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Detſelbe wird auf Anordnung des Gr, Amtsgerichts— Abth. KII hierſelbſt auf: Samſtag, 20. Dezbr. 1902, Vormittags ½9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ dleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abf. 2/3 Str.⸗ .Ord von dem Königl. Bezirks⸗ kommando hier ausgeſtellten Er⸗ flärung vom 13. Oktober 1902 perurtheilt werden. 2687 Mannheim, 16. Oktober 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XII. K. Bernauer. Helanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſ. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od, nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus rbeit oder Dienſtleiſtung beͤ⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Begiun der fraglichen Thätigkeit bei dem ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Gr⸗ klärung abzugeben. ierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem 905 en aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 3⁴ Maunheim, 1. Nov. 1902. Der Großh. Steuerkommiſfär für den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Submiſſian. Wir vergeben die Lieferung unſerer Bureaubedürfniſſe: Papier, Schreibwaaren, Vuchbindereien, Bürſten⸗ binderwaaren, Lichter, Pe⸗ troleum, Spiritus, Seiſe, Siegellack, Zündhölzer ꝛc. für das Jahr 1903. Die Größe des Bedarfs ſowie die Muſter und Ver⸗ gebungsbedingungen ſind auf unſerer Rechnungsſtelle zu erfahren. 27670 Angebote wollen innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher eingereicht werden. Mannheim, 29. Okt. 1902. Großh. Hauptzollamt. abelsbeſes 17 Anfangs November eröffnen wir wieder einen neuen Anfünger⸗Kurg, wozu weitere Aumeldungen noch entgegen geuommen werden können. Hönorar Mk. 10.—. 27559 Der Vorſtand. J. Sexauer Machl, Angoraſelſo, Ziegenlolſe Teppich- Haus Hannheim, 1 2, 6. Mannſchaften, diejenigen Landwehrleute 1 Aufgepols der Jahtes⸗ 21. Pfarrer Wilh. Bender mit Johanna Horr. ˖ 1 bis 30, September 8 15 Sabtenalen 1895 55 1002 frnmt⸗ 28. Kaufm. Karl Appel mit Erneſtine Mozin.— klaſſe 1890, welche in der eingetreten ſind, und die lelbümer Katholiſches Bürgerboſpital r⸗ Berantworllicher Redattzur: Katl Apfel.— Druck und Vertrieh Dr. O. Oaas'ſche Duchdrudert. G. m. b. H. 8 SGeneral⸗Anzeiger. dom I. bis 15. November kauf zurückgesetzter Die ſo beliebten reinlein. 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