Abonnemenk: Tägliche Aus gabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfig Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ing Haus od. durch die Poſt 25 Pf. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenſtr und verbreitelle Jeitung in Kiaunheim und Amgebungz. (Mannheimer Volksblatt.) Taletüneg⸗Ableſſe⸗ „Jourual Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. 1* 9 60 90 Auswärtige Juſerate, 28„ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Filiale: Nr. 815 Die Reklaiſte⸗Zeile. 60„ 0 e eeee, Nr. 510. Samſtag, 1. November 1902.(Mittagblatt.) Wegen des Allerheiligentages bleiben heute unſere Geſchäftsräume von 1 Uhr an geſchloſſen. Sonntagsblatt liegt der Samſtag⸗Mittag⸗Nummer bei. —— Ergänzungswahlen der Zweiten Aammer. SRK. Darmſtadt, 31. Oktober. Das Ergebniß der Wahlmännerwahlen, ſoweit bis jetzt bekannt, gibt in mehrfacher Beziehung zu ernſthaften Betrachtungen Anlaß. Im Allgemeinen iſt ja das Intereſſe der Geſammtbevölkerung an den Arbeiten des Landtags, der in dem letzten Jahrzehnt ſehr wichtige und in viele Verhältniſſe tief ein⸗ ſchneidende Fragen, wie Steuerreform, Umgeſtaltung der Orga⸗ niſation der Eiſenbahnen und dergl. zur Erledigung brachte, etwas geſtiegen, aber von einer intenſiveren Betheiligung der Mehrheit gerade der zu einer Mittelpartei neigenden gebildeten Kreiſe am öffentlichen politiſchen Leben merkt man noch wenig. Wenn ſich in der Stadt Darmſtadt früher an ſolchen Wahlen höchſſtens 30 Prozent, bei der vorgeſtrigen Wahl aber 40 Prozent der Wähler betheiligten, ſo mag ein Theilchen des Mehr auf die Anhänger der Mittelpartei entfallen; man wird aber in der Annahme nicht fehl gehen, daß dabei die durch die Bevölkerungszunahme vermehrten Wähler des vierten Stan⸗ des beträchtlich einbegriffen ſind. Der Sozialdemokratie entgeht kaum eine Stimme, indem ſie ihre Anhänger ſozuſagen zur Wahl⸗ Urne kommandirt— auf der andern Seite die unbegreifliche und in ihren demnächſtigen Folgen unabſehbare Indolenz weiter Kreiſe der Ordnungsparteien!(Auch der Widerſtand gegen die Wahlpflicht, insbeſondere Seitens der regierenden Kreiſe, wird unter dieſem Geſichtspunkte ſchwer verſtändlich. D..) Manche mögen auch aus einem gewiſſen Unmuth über das indirekte Wahlrecht ihrer Pflich nicht genügt haben. Der Gegen⸗ ſatz zwiſchen Nationalliberalen und Centrum gibt den jetzigen Wahlen im Allgemeinen nicht mehr das charakteriſtiſche Gepräge wie früher und zwar in Folge der Verwiſchung der Grenzen hüben und drüben durch die agrariſche Strömungen, denen bekanntlich die erſtere Partei ein gut Stück Terrain hat überlaſſen müſſen. Dieſe Strömungen ſpielen in unſerer Zweiten Kammer, wie man weiß, eine beſondere Rolle. Soweit bis jetzt bekannt, dürfte die Sozialdemokratie auch diesmal wieder bei der bekla⸗ genswerthen Uneinigkeit der bürgerlichen Parteien mehrfach die Rolle des tertius gaudens ſpielen, ſo in Mainz⸗Stadt, das ſie nur mit Hilfe der Freiſinnigen und Demokraten gegen⸗ über den— ſelbſt wieder getrennten— Centrumsleuten und Nationalliberalen behaupten konnte. Ein erfreulicheres Schau⸗ ſpiel bot Gießen⸗Stadt, wo die vereinigten Freiſinnigen und Nationalliberalen den Sozialdemokraten beſiegten. Genoſſe Ulrich konnte ſich in Offenbach, der heſſiſchen Hochburg der Sozialdemokratie, gegenüber den vereinten Bürgerlichen behaupten. Im Allgetheinen kann man wohl ſagen, daß in der Zuſammenſetzung des künftigen Landtags keine ſehr weſent⸗ liche Aenderung eintritt; die Linke wird einige Sitze auf Koſten anderer Parteien, namentlich der Nationalliberalen, gewinnen, Das unter Umſtänden aber eine Parteikriſis. Der nächſte Reichstag mania“: Wir ſind feſt davon überzeugt, daß eine Beſchleunigung der Zolltarif⸗Verhandlungen unter gleichzeitiger Veſtrebung nach dieſe neugewonnenen Sitze werden aber nicht, wie man vermuthen könnte, hauptſächlich der Sozialdemokratie, ſondern dem Freiſinn, der ſich bei kleiner Vertretung im Landtage lange Zeit in recht gedrückter Verfaffung befand, zu Gute kommen. Die Mehrheit und der SFolltarif. S. R. K. Berlin, 31. Okt. Es iſt als Gerede wider beſ⸗ ſeres Wiſſen zu bezeichnen, wenn die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ inſinuirt, es ſei„nur durch beſonders gewordenen Auftrag zu erklären, wenn man die höchſtmögliche Zollbewilligung für Ge⸗ treide gleich einſetzte!. Mit dieſem adl hoc erfundenen„Auftrag“ ſoll wieder ein„hoc volo, sie jubeo“ des Kaiſers in die Erörte⸗ rung geworfen werden, das zur Tarifpolitikniemals ausgeſprochen worden iſt. Auch mit dem Schlagwort vom„politiſchen Ruin“ der Mehrheitsparteien wird Mißbrauch getrieben. Es kommt wegen der gollpolitiſchen Vorlagen keine„Reichskriſis“, keine Regierungskriſis, wird dieſelben Staatsmänner an denſelben Plätzen finden, aber nicht mehr dieſelbe ſchutzzöllneriſche Mehrheit und nicht mehr denſelben auf agrariſche Wünſche zugeſchnittenen Tarifentwurf, 15 516 Berlin, 31. Okt. Die Abendblätter beſchäftigen ſich zum Theil eingehend mit den ſeit einigen Tagen kurſirenden Gerüchten, wonach Verhandlungen zwiſchen den verbündeten Regierungen und den Führern der Reichstags⸗Mehrheit, insbeſondere des Cen⸗ trums, ſchweben ſollen, um eine Verſtändigung in der Zolltariffrage herbeizuführen. In einem längeren Artikel ſchreibt die„Ger⸗ einer Verſtändigung auf unſer ganzes wirthſchaftliches Leben und damit auch auf den Arbeitsmarkt und den Arbeftsverdienſt von ſegens⸗ reichem Einfluß ſein würde. Nach unſerer Meinung darf nichts unberſucht gelaſſen werden, um eine Verſtändigung her⸗ beiguführen; ſo wenig wir auch die Schwierigkeiten verkennen, welche einer Verſtändigung entgegenſtehen und ſo wenig wir eine Verſtän⸗ digung um jeden Preis wünſchen. Die„Deutſch e Tageszs ei⸗ tung“ bezeichnet es als richtig, daß man im Centrum und vielleicht auch anderwärts große Neigung zeige, den Rückzug anzutreten. Das Blatt hält es für unbedingt geboten, die zweite Leſung des Zoll⸗ tarifs vor der dritten des Zolltarif⸗Geſetzes vorzunehmen. Ergebe ſich dann, daß die Parität durch die Herabſetzung der Induſtriezölle nicht zu erreichen ſei, ſo ſei der Tarif für die Anhänger des Bundes der Landwirthe unannehmbar. Wenn auch verhältnißmäßig klein, ſo ſei deren Zahl doch groß genug, um ſchließlich einen ungenügenden, ungerechten, die Landwirthſchaft ſchädigenden Tarif zu Fall zu bringen.(Man befreundet ſich alſo ſchon ſtark mit der Wahrſchein⸗ lichkeit einer Verſtändigung! D..) 0 Deutsches Reich. X Karlsruhe, 31. Okt.(Zur Kloſterfrage.) In ernſten politiſchen Kreiſen gilt es jetzt als feſtſtehend, daß die Wännerklöter in Baden Zugelaſſen, werben deutſchen aufgefaßt werden muß. Dieſe Stimmung kommt am und Preis⸗Konpentionen eingeladen worden. Vor einigen Tagen e e Laufe dieſes Jahres oder erſt im nächſten geſchieht, iſt für die Frage bedeutungslos.(Das iſt nun Geſchmacksſache. Es gibt doch genug Leute, die weiter gar keine brennende Sehnſucht nach Klöſtern empfinden, die aber von Herzen froh wären, wenn die Zerrerei nur einmal ein Ende hätte. Dazu iſt aber wohl wenig Ausſicht, denn das„Langen und Bangen in ſchwebender Pein“ ſcheint in Karlsruhe nachgerade als Kennzeichen einer ſtaats⸗ männiſchen Haltung feinſter Güte betrachtet zu werden. D..) SRK. Karlsruhe, 31. Okt.(Zur Ernennung des Geheimen Regierungsraths Schmidt) zum vor⸗ ſitzenden Rath des Oberſchulraths ſei daran erinnert, daß Herr Schmidt die dem vorſitzenden Rath zukommenden Funk⸗ tionen bereits ſeit acht Jahren thatſächlich ausübt. Schon durch einen Erlaß des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 16. März 1894 iſt nämlich der„Rechts referent, Regierungsrath Schmidt mit der Vertretung des Großh. Oberſchulrathsdirektors bei deſſen Abweſenheit oder ſonſtigen Verhinderung beauftragt“ worden. Berlin, 31. Okt.(Der Kronprinz von Däne mar t) feierte, der„Kreuzztg.“ zufolge, bei dem geſtrigen Diner im Kaſino ſeines Huſarenregiments in Kaſſel in längerer Rede das preußiſche Königshaus und deſſen erlauchten Chef, Kaiſer Wilhelm. Der Kronprinz betonte die aufrichtigen und freundſchaftlichen Beziehungen des däniſchen Königshauſes zum preußiſchen Königshofe, wie zum Deutſch Reiche überhaupt. Er hege den Wunſch, daß dieſe Beziehungen ſich auch fernerhin erhalten und enger geſtalten würden. Der Kronprinz ſchloß mit einem brauſend aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer und König Wilhelm. Nachdem der Regiment kommandeur gedankt und ein Hoch auf den Kronprinzen aus⸗ gebracht, drückte der Kronprinz ſeine Zufriedenheit über die Leiſtungen des Regiments aus und ſprach ſeinen Dank für den überaus herzlichen Empfang aus. Er ließ dem Offizierkorps zum Andenken eine prachtvolle Bo wle überreichen und ſchloß mit einem Hoch auf das Regiment.— Der„Lok.⸗Anz.“ ſchreibt zum Beſuch des däniſchen Kronprinzen in Deutſchland: An den Beſuch des Kronprinzen von Dänemark am deutſchen Kaiſerhofe werden ſich praktiſche Wirkungen unmittelbar kaum anſchließen können. Es iſt jedoch nicht zu bezweifeln, daß dieſer Beſuch als eine demonſtratvie Kundgebung der verſöhnlichen und freundlichen Geſinnung des däniſchen Volkes gegenüber dem däniſchen Königshauſe im dortigen Miniſterium und in der däniſchen Volks⸗Bertretung deutlich zum Ausdruck, ohne daß die nord⸗ſchleswig'ſche Frage durch die ſichtliche Annäherung an Deutſchland auch nur tangirt wird. 8 —(Kartell⸗Konferenz.) Zu der vom Grafen Poſadowsky auf Mitte November einberufenen Kartell⸗ Konferenz ſind, wie der Breslauer General⸗Anzeiger aus Gleiwitz erfährt, die ſämmtlichen Vorſtände von Kartellen, Syndikaten wurde die Liſte der Theilnehmer publizirt, in welcher die Syndi⸗ kats⸗Vorſtände fehlten und zu welcher bemängelt wurde, daß Der Arbeit Lohn. Roman von O. El ſter. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) Ueber all die ſchwierigen Verhältniſſe der letzten Jahre hatte die Energie der Baronin hinweggeholfen, und nur ihr war es zu danken, daß bei dem Tode des alten Barons das Fredersdorff'ſche Gut nicht ſchon unter den Hammer gekommen war. Das mußte auch Harald ihr Dank wiſſen und Rückſicht auf ſie nehmen. peinlich und ſchmerzlich. Seine Mutter war es geweſen, die vor einigen Monaten ſeine Aufmerkſamkeit auf Edelgard Lynden gelenkt und ſeine Bewerbung um Edelgard auf das thatkräftigſte unterſtützt hatte. Jetzt, wo ſich die äußeren Verhältniſſe geändert hatten, ließ ſie das junge Mädchen rückſichtslos fallen, wie ſie früher die Ver⸗ bindung zwiſchen Harald und Edelgard angeſtrebt hatte. Sein vornehmes Gefühl empörte ſich dagegen, dennoch wußte er im Voraus, daß ſeine Mutter in dieſem Kampfe der Pflicht und der Intereſſen den Sieg davontragen würde. Er fühlte, daß er bereits ſchwankend geworden war und ſeiner Mutter keine Gegen⸗ gründe mehr entgegen zu ſetzen wußte. Aber er wollte ſeine Nieder⸗ lage auch nicht eingeſtehen und ſagte ausweichend: „Ich werde an Edelgard ſchreiben, Mama⸗ abhängen 15 5 „Gut,“ entgegnete die Baronin.„Ich bin überzeugt, Edelgard wird mit mir völlig übereinſtimmen. Du mußt ihr nur die Verdelt⸗ niſſe klar und deutlich— ſo wie ſie nun einmal liegen— ausein⸗ anderſetzen. Vermeide vor Allem große Worte und romanfttiſche 80 Von ihr ſoll es und zu verſchleiern.“ Nur berührte ihn dieſe kalte, rückſichtsloſe Energie ſehr ſeiner Arbeit und ſeinem Streben leben? War dieſer todte Stein⸗ haufen, den man Schloß Fredersdorff nannte, mit ſeinem verſtaubten 5 Plunder vergangener Jahrhunderte, mit ſeinem hohlen Glanz der Gefühlsergüſſe, die nur geeignet ſind, die wirkliche Lage zu berwirren ſtörten Wälder— dieſe baufälligen Scheunen und Ställe— war all Harald warf ſich verzweifelt in einen Seſſel vor ſich hin. Zu einem feſten Entſchluß vermochte er ſich auch jetzt noch nicht aufzuraffen— weder nach der einen noch nach der anderen Seite hin. Sein Herz, ſeine Liebe zu Edelgard, die Stimme der Pflicht und des Gewiſſens wurden unterdrückt durch die gewichtigen Gegengründe ſeiner Mutter; ſie wurden eingeſchläfert durch die Hoffnung auf ein Wohlleben, welches er ſich durch Eingehen auf die Pläne ſeiner Mutter verſchaffen konnte. Er war noch nicht gereift in der Schule der Arbeit und der ſtrengen Pflichterfüllung; er ſchätzte die Aeußer⸗ lichkeiten dieſes Lebens höher ein, als das von treuer Arbeit un gewiſſenhafter Pflichterfüllung erfüllte Leben ſelbſt⸗ 12 5 Wenn ſich in ſeinem Innern auch ein ſtarkes Gefühl der Be⸗ ſchämung gegen die Zumuthung der Untreue aufbäumte, ſo über⸗ wucherte doch die Furcht bor der Noth, der Armuth und der harten und ſtarrte finſter Liebe in ſeinem Herzen. So wie er zu handeln im Begriff ſtand, würden Tauſende ſeiner Standesgenoſſen handeln und die Welt würde das ganz korrekt und gerechtfertigt finden. Ja, die Welt! Wenn die Welt nicht wäre! Sie würde ſeine Handlungsweiſe, welche ihm Pflicht und Ehre vorſchrieb, nicht ber⸗ ſtehen; ſie würde kopfſchüttelnd über ihn das Urtheil ſprechen und ſpöttiſch lächeln über den Schwärmer, der Pflicht und Ehre höher ſtellte, als das Anſehen vor der Welt, als den ſchönen äußeren Schein. Eine ingrimmige Wuth packte ihn, daß er mit den Zähnen 2 knirſchte wie ein gefeſſeltes Thier. 175 Sollte er nicht lieber dieſe ganze erbärmliche Welt hinter⸗ ſich laſſen und nur ſeiner Pflicht und Ehre, ſeiner Liebe und ſeinem Glück, modernen Zeit, an dem doch ſchon der Verfall nagte— waren dieſe Felder, über die jetzt der Herbſtſturm dahinſauſte— dieſe halbzer⸗ Diamit berließ ſie feſten Schrittes das Zimmer— ſie war ſich ihres Sieges wohl bewußt. 33% das alte Gemäuer um ſein Leben ſein Schickfal ſelbſt zimmerte und aufbaute. rten meiſter,“ meldete der Diener und zog ſich wieder zurück. Arbeit dieſes Gefühl und erſtickte die Stimme der Pflicht und der nur Awei Syndikatsfreunde berufen worden ſeien. Der Kon⸗ m geſpenſtigen Zauberbann, te b, entfliehen, um gemeinſam m der Geliebten ein neues freies Leben der Arbeit und des ſtille Sollte er nicht vielmehr di Glücks irgendwo in einem Winkel der Welt zu beginnen? Mochten doch dann ſeine Mutter und ſeine Schweſtern das Gemäuer, die öden Felder und die verwüſteten Wälder behal und ſich immer tiefer in den Zauberbann einer abgelebten Zeit hinein wühlen! Er war dann wenigſtens ein freier Mann geworden, d. Erregt von dieſem Gedanken ſprang er empor und ſeine Auge blitzten, wie zur entſchloſſenen That. 8 Da klopfte es an die Thür. 5 8 Der Diener trat ein und überreichte Harald einen Brief, „Er iſt ſoeben von einem Boten gebracht worden, Herr R Harald erkannte die Schriftzüge Edelgards. Haſtig öffnete er den Brief und las: 4 0 Mein Freund! 5 Seit drei Tagen habe ich Dich erwartet. Du biſt nicht ge⸗ kommen und ich weiß, was dieſes Nicht⸗Kommen zu bedeuten hat. In dieſen drei Tagen habe ich des Lebens Wirklichkeit, des Lebens wahres Weſen kennen gelernt. Wir waren beide thörichte Kinder, wenn wir von einem Glück und von einer Liebe ſchwärmten, die losgelöſt von den wirklichen Verhältniſſen dieſes Lebens ſein ſollten. Ein derartiges Glück, eine derartige Liebe gibt es nicht. Glück und Liebe wollen erworben, erarbeitet ſein. FIcch zürne Dir nicht, daß Du Dich zu dieſer Arbeit nicht ſtark genug fühlſt. Ich ſah es voraus, daß es ſo kommen würde, deßhalb meine ſtändige Angſt, meine geheime Qual. Nun iſt Alle borüher— ich bin ruhig geworden, wie auch mein armer Vater, der Schwereres zu tragen hat, als ich. Wir ſehen dem Leben, dem Kampf, der Arbeit mit klaren, feſten Blicken entgegen. Um Dich aber von dem Kampf, den Deine Liebe zu mi⸗ Glerze der Macht der Verhältniſſe kämpfen wird, den anderen Kampf mit dem Leben ſelbſt zu dies es werth, daß das Glück zweier Menſchen darum geopfert wurde? Dir hiermit Dein Wort zurü — 2. Seite. General⸗Auzeiger. Makfinheim, I. Novemver⸗ — ferenz wird am Tage vorher eine Verſammlung des Central⸗ Verbandes deutſcher In duſtrieller vorausgehen. Agchen, 31.[Der ehemalige Reichstags⸗ Abge ordneir; äund ar Joſeph Lingens) iſt heute Abend im Alter von 84 Jahren hier geſtorben.(Geboren am 10. Auguſt 1818 in Aachen, wo er auch das Gymnaſium beſuchte, ſtudirte Lingens auf den Hochſchulen zu Bonn, Berlin und Paris die Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft und trat 1840 in den Juſtizdienſt als Advokat, ſpäter als Anwalt am Landgericht in Okt. Alterspräſident De. Acchen. Schon Anfangs der fünfziger Jahre begann ſeine parlamen⸗ tariſche Wirkſamleit: 1852 bis 1855 war er als Abgeordneter für Aachen⸗Eupen Mitglied der damaligen katholiſchen Fraktion des Ab⸗ Seit 1871 vertrat er im Reichstage bis 1901 un⸗ des Regierungsbegirks Köln, geordnetenhauſes. unterbrochen den fünften Wahlkreis Sieg⸗Waldbröl.) * Schwerin, 31. Okt.(Die Königin von Holland) und Prinz Hein rich der Niederlande ſind heute Abend 7 Uhr mit Son⸗ derzug über Hagenow hier eingetroffen. In Hagenow begrüßte der Großherzog, der zur Zeit in Ludwigsluſt reſidirt, die niederländiſchen Herrſchaften und geleitete ſie nach Schwerin. Am Bahnhof in Schwerin war die Großherzogin Marie mit Gefolge erſchienen. Eine ungeheure Menſchenmenge nahm den Bahnhofsperron und die benach⸗ barten Straßen ein. Als der Zug einfuhr, ertönten brauſende Hoch⸗ rufe. Die Königin und Prinz Heinrich entſtiegen dem Salonwagen und wurden von der Großherzogin Marje herzlichſt begrüßt, Nach Verabſchiedung vom Großherzog, der mit dem nächſten Zug zach Lud⸗ wigsluſt zurückkehrte, begaben ſich die Herrſchaften mit der Groß⸗ herzogin Marie in geſchloſſenem Wagen nach Rabenſteinfeld, überall auf dem Wege durch die Stadt mit Hochrufen begrüßt, * München, 31. Okt.(Prinzregent Luitpold) hat in einem Handſchreiben an den Staatsminiſter Frhrn. v. Feilitzſch als Vorſitzenden der Kommiſſion für ſtaatliche Monu⸗ mentalbauten ſeine lebhafte Befriedigung über die Thätigkeit der Kommiſſion ausgeſprochen und gleichzeitig der Kommiſſton 30 000 Mark zur Verfügung geſtellt, um ihr die Löſung größerer Fragen, insbeſondere die Ausarbeitung umfangreicher Projekte zu ermög⸗ Iichen. —— Ausland. * Oeſterreich.(Der Nachfolger Gulenburgs.) „Neuen Freien Preſſe“ wird aus Rom gemeldet, in dortigen diploma⸗ tiſchen Kreiſen halte man es für ſicher, daß Graf Wedel, der jetzige deutſche Botſchafter in Rom, zum Nachfolger des⸗ Fürſten Eulenburg nach Wien berufen werde. * Wer politische Wochenschau. Wie immer der Kampf um den Zolktarif ausgehen mag: eins der wunderlichſten Kapitel parlamentariſcher Geſchichte wird er bleiben. Wie lang iſt's denn her, daß noch in allen Blättern des Centrums und der Rechten mit unerſchütterlichem Ernſte verkündet wurde, die Möglichkeit einer Verſtändigung liege nur darin, daß die Regierung ihr ſtarres„unannehmbar“ aufgebe und der Mehrheit in der Richtung der Kommiſſions⸗ beſchlüſſe entgegenkomme? Und heute? Die Regierung iſt der Mehrheit nicht entgegengekommen, und doch ſieht es ſo aus, als würde die„Verſtändigung“ heute die geringſten Sorgen machen. Centrum und Konſervative wären vermuthlich froh, wenn ſie durch ein Zurückweichen auf die Regierungsvorlage den Zoll⸗ tarif— retten könnten! Und Eugen Richter wäre darob nicht traurig; das gehört auch mit zu den Wunderlichkeiten, die Graf Poſadowsky's roh zugehauenen Marmorblock ſo üppig umranken, als ſtilwidrige Arabesken. Schon mehr als einem Beohachter iſt es aufgefallen, wie wenig der Selbſtherrſcher der Waſſer⸗ ſtiefler mit dem Herzen dabei iſt, wenn es gilt, das Zollſchiff auf eine mehr oder minder verborgene Klippe zu bugſiren; ſo wenig, daß ſein Kollege von der anderen Fakultät, Herr Dr. Barth vom weiblichen Freiſinn, den Abtrünnigen ſchon völlig als Luft be⸗ handelt und von der Oppoſition gegen den Tarif nur mehr per „wir und die Sozialdemokraten“ ſpricht. Nun,„wir und die Sozialdemokraten“ haben beim erſten Ausfall unter dem Kom⸗ mando des Dr. Barth eine glatte Niederlage erlitten, das iſt das letzte Theilergebniß, das der gewiſſenhafte Chroniſt vom Schlachtfeld zu melden hatte. Uebrigens hätte die Oppoſition dieſen, für ſie nicht allzu ruhmreichen Ausgang vorausſehen müſſen, und das deutet nicht eben auf eine ſehr zielbewußte und energiſche Führung auf dieſer Angriffsfront. Vielleicht hat es die Aktionsfähigkeit auf der Linken doch einigermaßen beein⸗ trächtigt, daß ihr hoffnungsvoller Bundesgenoſſe auf der Rechten unmittelbar vorher ſo kräftig aufs Haupt geſchlagen worden war. Denn der erſte, eigentliche Obſtruktionsverſuch— das verdient doch feſtgehalten zu werden— den die Mehrheit kurzer Hand zu beſeitigen bekam, war von der dußerſten Rechten aus⸗ gegangen. Mit gerechtem Schmerze ſah die Linke die 116 An⸗ träge des Bundeshäuptlings Wangenheim, dies billige und doch ſo brauchbare Verſchleppungsmaterial, in eben den Orkus ver⸗ ſchwinden, wohin den„Wuchertarif“ zu befördern ſie ſich vor⸗ geſetzt hat. Das Centrum aber muß doch wohl wiſſen, oder zum Mindeſten annehmen, daß es ſich nach dieſer Richtung hin keinen Zwang mehr aufzuerlegen braucht, ſonſt hätte es keinen rechten Sinn gehabt, dies an Grobheit grenzende Verfahren gerade gegen die verwöhnten Herrſchaften im Landbunde ein⸗ ee eeeeee einander Wir wollen ohne thränenreiche Sentimen Atd ſcheiden, wir wollen uns auch nicht wiederſehen— denn dadurch würden wir uns den Abſchied nur erſchweren. Ich träumte wohl einſt davon, gemeinſam mit Dir den Kampf um Liebe und Glück zu kämpfen— doch es war eben nur ein Traum, der vor der Wirklichkeit zerſtiebt. Wäreſt Du zu mir gelommen, hätteſt Du Dich an meine Seite geſtellt: ich wäre mit 855 Dir gegangen, wohin Du mich geführt. Aber Du biſt nicht ge⸗ kommen— ich weiß, Du konnteſt nicht anders handeln. Deßhalb zürne ich Dir nicht, daßhalb laß uns in Frieden ſcheiden. Lebe wohl, Harald! Sorge Dich nicht um mich— ich finde mieinen Weg. Lebe wohl! Edelgard Lunden. Der Brief zitterie in Harals Hand und eine heiße Blutwelle ſtieg ihm in Wangen und Stirn empor. So durften ſie nicht bon einander gehen! So nicht— ohne ein Wort der Erklärung, ohne ein Wort der Liebe, ohne ein Wort der Treue, daß ſie ſich ſpäter wieder finden wollten, wenn die Verhältniſſe ſich geändert hätten. (Fortſetzung folgt.] zuſchlagen. Man glaubt offenbar, auch die wildeſten Agrärier mit dem warnenden Hinweis auf die Rolle der betrübten Loh⸗ gerber bändigen zu können; ſeitdem es feſtſteht, daß das trutzige Beharren beim überagrariſchen„Alles oder nichts“ in der That „nichts“ einbringen würde. Will man alſo nicht annehmen, daß der blinde Zufall das Verhalten der Mehrheit beherrſcht, ſo muß man ſchon glauben, die Verſtändigung mache ihr weniger Kopfzerbrechens mehr, als die Frage, wie die Frucht der Verſtändigung in Sicherheit zu bringen ſei. Daher um einen katholiſchen Feiertag vier Tage Ferien! Vielleicht aber ſchlagen wir die in der Mehrheit waltende Intelligenz zu hoch an, und ſie iſt noch um einen Schritt weiter zurück, alſo erſt dabei, den guten Willen zur Ver⸗ ſtändigung im Wege kleiner Handelsgeſchäfte in die That über⸗ zuführen. Wie dem auch ſei, die nationalliberale Partei kann der weiteren Entwicklung mit Gemüthsruhe entgegenſehen. Sie braucht ſich den Kopf der Mehrheit nicht darüber zu zerbrechen, wie zu einem Einverſtändniß zu gelangen ſei. Und ſie wird ſich die Finger nicht verbrennen, um der Mehrheit hernach die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. ſelbſtverſtändlich für die Mehrheit ſofort zu haben ſein, wenn es gilt, mit geſammelter Kraft erreichbaren Zielen zuzuſtreben. Vor der Hand hat die nationalliberale Reichstagsfraktion nichts anderes zu thun als abzuwarten, was bei den Verhandlungen zwiſchen Regierung und Mehrheit herauskommt; ſie wird dann „das Zünglein an der Waage“ ſein, das den Ausſchlag gibt⸗ Denn ohne die nationalliberalen Stimmen iſt die Mehrheit den Bündlern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert, alſo im beſten Falle immer noch zu ſchwach, um eine entſchloſſene Oppoſition niederzuringen. So befindet ſich die Partei unter den obwalten⸗ den Umſtänden in einer— man möchte ſagen, beneidenswerthen Lage, und ein gut Stück Neid war wohl auch dabei, wenn von Seiten ihrer Gegner mit mehr Mißmuth als Ueberzeugung an den Eiſenacher Beſchlüſſen herum genörgelt wurde. Im eigenen Lager aber wird nun auch bei den letzten Zweiflern allmählich die Erkenntniß durchdringen, daß es nicht wohlgethan iſt, ſich bei den letzten Entſcheidungen der alles beherrſchenden Wirth⸗ ſchaftspolitit mit der einſt ſo hochgeprieſenen, doktrinen„Frei⸗ heit“ durchmogeln zu wollen. Das hat von entgegengeſetzten Ausgangspunkten kommend, die Süddeutſche Volks⸗ partei verſucht, indem ſie von Parteiwegen an der Theorie vom Freihandel feſthielt, während offenkundig auch in ihren Reihen eine ſtarke Strömung für verſtändigen Zollſchutz beſtand. Die Quittung für dies zwieſpältige Weſen hat ſie bei zwei würt⸗ tembergiſchen Nachwahlen erhalten. Während ſo in Berlin der Zollkampf tobt und allenthalben im Reich ſeine Wellenkreiſe zieht, zogen von auswärts der Reichs⸗ hauptſtadt zwei Friedensboten zu, von denen man den Einen um ſo ernſter nehmen wird, je weniger das beim Anderen möglich iſt. Der Kronprinz von Dänemark kommt zwar ſpät, iſt aber als Bürge freundlicher Beziehungen zu einem alten Gegner immer noch herzlich willkommen. Sarah Bern⸗ hardt aber kommt zu ſpät. Zu ſpät, um als Brecherin eines böſen Bannes gefeiert werden zu können, der zwei Völker auch auf geiſtigem Gebiete ſchied, wo ſie einander um ſo mehr zu gezen hätten, je verſchiedener ſie von Natur ſind; zu ſpät, um als Bringerin einer neuen Kunſt zu intereſſiren, von der wir brofitiren könnten. Wir wiſſen heute, daß wir, vom ernſten franzöſiſchen Komödienſpiel nicht viel zu lernen haben. Trog⸗ dem haben wir nach der Réjane die Weber, nach der Weber einen Eoquelin freundlich empfangen; bei Sarah Bernhard aber, von der die, die ſie kannten, allerdings wußten, daß ſie uns am Wenigſten zu ſagen habe, verſuchen ſogar die Berliner ein wenig pariſeriſch zu lächeln. Es hilft nichts: Verkünderin eines Neuen, wovor wir uns in Achtung beugen, iſt uns nicht die göttliche Sarah, ſondern die große Ppette geweſen! —— Nus okadt und Land. Manunheim, 1 Nopember 1909. Das Erbgroßherzogspgar wird, wie der„Idsm.“ erfährt, über Winter in Karlsruhe im rechten Flügel des Großh. Schloſſes ſeinen Wohnſitz nehmen und dann in ſein Palais überſiedeln. Bis zum Winter bleibt es, wie ſchon mitgetheilt, in Badenweiler. Das Erbgroßherzogspaar iſt nunmehr zu längerem Aufenthalt in Badenweiler eingetroffen. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Finanzaſſeſſor Karl Trippel in Lörrach den Rang als Hauptamts⸗ verwalter verliehen. Finangaſſeſſor Karl Trippel in Lörrach iſt zum Stationskontroleur mit dem Wohnſitz in Köln a. Rh⸗ berufen wurden; verſetzt wurden: Betriebsaſſiſtent Karl Bitterich in Heidelberg zur Centralverwaltung, Expeditionsaſſiſtent Joſef Wer⸗ neix in Offenburg zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtentenſtelle nach Heidelberg und Expeditionsaſſiſtent Fritz Köhler in Baſel nach Maunheim. Zur Anſtellung als Gerichtsſchreiber für befühigt erklärt wur⸗ den auf Grund der im Oktober 1902 abgehaltenen Prüfung u. a, folgende Aktuare: Peter Bayher aus Weinheim, Georg Boos aus Ladenburg, Guſtab Gattung aus Ladenburg, Johann Müller aus Ladenburg, Philipp Riedel aus Weinheim, Herm. Wacker aus Wgibſtadt, Karl Wäſſch aus Weinheim, Ludwig Wohlſchle⸗ gél aus Mannheim. Bazar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗Vereins. Unter Hinweis auf das im Inſeratentheil des heutigen Blattes befindliche Konzerk⸗ Programm, das jedem Beſucher des Konzertes, welches Samſtag, den 8. November, Abends halb 8 Uhr im Kaſtnoſaale ſtattfindek, einen hohen künſtleriſchen Genuß in Ausſicht ſtellt, wollen wir nicht unerwähnt laſſen, daß auch die Kunſtausſtellung des Bazars, dank der unermüdlichen Opferfreudigkeit der evangel. Gemeindemitglieder und der Freunde unſerer Sache, wieder reich beſchickt iſt, ſo daß der Beſuch derſelben Jedermann angenehme Unterhaltung und Zer⸗ ſtreuung, und im Hinblick auf das herannahende Weihnachtsfeſt auch willfommene Gelegenheit zu Einkäufen mannigfaltigſter Art bietet! Auch hat J. K. H. die Großherzogin dem Verein Höchſtihre Gunſt und Intereſſe aufs Neue wieder damit bezeigt, daß ſie der Bazar⸗ Ausſtellung eine ganze Kollektion werthpoller und praktiſcher Geſchenke zugelwendet hat. Die Buffets, die nach dem Konzert ihre volle Thä⸗ tigkeit entfalten, ſind aufs Reichſte ausgeſtattet, und können nach nach den vorausgegangenen idealen Genüſſen den materiellen unbe⸗ grengte Rechnung tragen. Der Bazar wird Samſtag, den 8. November, Vormittags 11 Uhr eröffnet. *Volksbibliothek. Im Monat Oktober wurden 8082 Bände nach Hauſe entliehen, 1862 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. In den Verein ließen ſich 67 Perſonen als Mitglieder aufnehmen; außerdem benützten die Bibliothek neu eine große Anzahl von Mit⸗ gliedern aufgenommener Vereine. Von einem Hofmöbelfabrikanten, einem Schriftſteller in Straßburg, einem General⸗Agenten ſowie von einem Arzte wurden der Bibliothk gute modern wiſſenſchaftliche 12 als Geſchenk überwieſen. Von einem Oberleutnant, einem Kaufmann, einem Oberlehrer und einem Fräulein wurden gute Zeit⸗ Aber ſie wird erbauen laſſen. ſchriften dem Verein geſchenkt. Für die Beſucher des Leſezimmers trat inſofern eine Bereicherung des Leſematerials ein, indem ein Verein und zwei Herren vom Kaufmannsſtande periodiſch erſchei⸗ nende Zeitſchriften der Volksbibliothek zum Auflegen im Leſezimmer regelmäßig zuſchickten. * Neue Volksbibliotheken in Baden. Die Geſellſchaft für Ver⸗ breitung von Volksbildung hat im Laufe dieſes Jahres, von Anfang Januar bis Ende September, wiederum 1126 Volksbibliotheken mit 34.646 Bänden begründet und unterſtützt. Hiervon entfallen auf Baden 7 Bibliotheken mit 194 Bänden. Seit Anfang 1897 bis Ende September d. J. hat die Geſellſchaft insgeſammt an 3894 Bibliotheken 157 141 Bände unentgeltlich abgegeben. Die für dieſen Zweck in demſelben Zeitraum aufgewandten Baarmittel belaufen ſich auf über 180 000 M. Dazu kommen ſehr erheblicheßücherſchenkungen die mit zur Verwendung gelangt ſind. Seit dem vorigen Jahre hat die Geſellſchaft auch 252 Wanderbibliotheken von je 50 Bänden er⸗ richtet, die alljährlich erneuert werden. Die Wanderbiblidtheken eignen ſich beſonders für kleinere Gemeinden. Die Bücher werden aus dem etwa 15 00 Nummern umfaſſenden Katalog der Geſellſchaft von den betreffenden Gemeinden vollſtändig unbeſchränkt ausgewählt und im nächſten Jahre bis zum 1. Juni an die Geſchäftsſtelle der Geſellſchaft zurückgeſandt. Diejenigen Gemeinden, die die Bihliothek fortſetzen wollen, wählen dann wiederum eine Kollektion von 50 Bänden aus den Katalogen der Geſellſchaft aus. Das Neue dieſer Wanderbibliotheken den bisherigen bereinzelt beſtehenden ähnlichen Einrichtungen gegenüber beſteht darin, daß jede Gemeinde völlig freie Hand in der Wahl der Bücher behält. Eingehende Informationen über die Begründung von Volksbibliotheken ertheilt die Kanzlei der Geſellſchaft, Berlin NW., Lübecker Straße 6. An dieſe Stelle ſind auch die Geſuche um Unterſtützung zu richten. * Eine neue Vereinigung Gabelsberger Stenographen. In einer geſtern Abend ſtattgefundenen, zahlreich beſuchten Verſammlung Gabelsberger Stenographen wurde beſchloſſen, eine Vereinigung zur Pflegé der ſeitherigen Schriftform zu gründen und eine Kommiſſion gekwählt, welche die Statuten auszuarbeiten hat, um dann in einer innerhalb 14 Tagen einzuberufenden Verſammlung über die endgiltige Geſtaltung des Vereins zu berathen. *Stadtpark, Nachdem die biographiſchen Vorführungen des Flottenvereins zum Abſchluß gekommen ſind, finden nun des Sonn⸗ tags Nachmittags die Konzerte der Grenadier⸗Kapelle wieder regel⸗ mäßig von 3 bis 6 Uhr ſtatt. Im Apollotheater debutirt heute Abend ein gänzlich neues Künſtler⸗Enſemble. Dasſelbe dürfte ſich, wie man uns mittheilt, recht abwechslungsreich und humoriſtiſch geſtalten; auch iſt die Hgus⸗ kapelle ganz bedeutend verſtärkt worden. Sonntag findet von 11½ bis 1 Uhr Frühſchoppenkonzert ſtatt, in welchem die neuengagirten Geſangskräfte mitwirken. Nachmittags um 4 Uhr veranſtaltet die Direktion wieder Vorſtellung zu Einheitspreiſen und um 8 Uhr findet die übliche große Abend⸗Vorſtellung ſtatt. * Ein Einbruch wurde vorgeſtern Nacht in der Station Wieb⸗ lingen der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn verübt. Da der oder die Diebe kein Geld vorfanden, ſtahlen ſie die Wanduhr, den im Stationszimmer aufgehängten Spiegel und einige weitere Sachen. Im Nebeuraum befindliche Gepäckſtücke wurden demolirt. 1 * Zu der Meſſerſtecherei, die vorgeſtern vor dem Schöffen⸗ gericht verhandelt worden iſt, werden wir erſucht, mitzutheilen, daß ſich dieſe Schlägerei(entgegen unſerer geſtrigen Notig) nicht in der Wirthſchaft zum„Sehwarzen Bock“ abgeſpielt hat. *Selbſtmord eines wegen Mordverſuchs verfolgten Mannes. Erſchoſſen hat ſich, wie aus dem Polizeibericht erſichtlich iſt, hier der ledige Schneider Abraham Kohl von hier, der geſtern in Offen⸗ bach in der chemiſchen Fabrik von Karl Oehler aus Eiferſucht ein Rebolperattentat auf die 19 Jahre alte Agnes Teppler aus Edernitz berübt und das Mädchen ſchwer verletzt hatte!(Siehe Depeſche in der geſtrigen Abendnummer.) Muthmaßliches Wetter am 2. und 3. Nov. An der Nordküſte Schottlands iſt nunmehr ein Luftwirbel von 750 mm eingetroffen, über Lappland und der Umgebung des Weißen Meeres ein ſolcher von 740 mm. Ueber Südirland und dem ſüdlichen Ausgang des Aermel⸗ konals liegt ein Hochdruck von 770 mm, über dem übrigen Irland, England und faſt ganz Frankreich, ebenſo über Deutſchland links des⸗ Rheins ein ſolcher von 765 mm. In Italien iſt das Barometer wieder auf Mittel zurückgegangen. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag fortgeſetzt trübes und nebliches Wetter bei kühler Temperatur, aber nur ganz ſporadiſcher Neigung zu kurzen Niederſchlägen in Ausſicht zu nehmen. Berſammlungs⸗ und Vergnügungskaleuder. Samſtag, 1. November. Vergnügungen: Hoftheater: „Don Carkos“.— Apollotheater: Vorſtellung 8 Uhr.(Neues Programm.)— Panorama: Erſtürmung von Bazeilles. Sonntag, 2. November. Vergnügungen: Hoftheater: „Die Meiſterſinger“.— Apollotheater:%12 Uhr Matine, 4 u. 8 Uhr Vorſtellung: ⸗Panorama: Erſtürmung von Bazeilles Stig d tpark: Miltärkonzert 8 Uhr.— Bernhardushof: Militärkonzert 8 Uhr Ahends.— Turnverein Mannheim: Turnen der Jugendabtheilung Vorm. ½10 Uhr.— Abends ½8 Uhr gemüthliche Zuſammenkunft im Reſtaurant„Zur Landkutſche“, Polizeibericht vom 1. November. 1. Geſtern Abend halb 11 Uhr hat ſich der ledige Schneider Abraham Kohl von hier, welcher von Kgl. Staatsanwaltſchaft Frantfurt a. M. wegen Mordverſuchs verfolgt wurde, auf dem Rhein⸗ häuſerplatz dahier, vor der Wohnung ſeiner Eltern, durch einen Schuß in die rechte Schläfe entleibt. 2. Im Rhein, in der Nähe des Birkenhäuschens, wurde geſtern Nachmittag eine bis jetzt noch unbekannte weibliche Leiche geländet. Dieſelbe iſt ea. 50—56 Jahre alt, 1,56 m groß, hat graue Haare mit falſchem Zopf und am Oberkiefer nur 2 Schneidezähne: Bekleidet war dieſelbe mit ſchwarzem Kleid und ſchwarzer Taille, ſchwarzem Kopf⸗ tuch, ſchwarzen Strümpfen und neuen Zeugſtiefeln. 3. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbharer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. *Ladenburg, 31. Okt. Der Deputation des Gemeinderaths, den Herren Bürgermeiſter Betz und Gemeinderath Agricoba, wurde geſtern vom Großh. Herrn Finanzminiſter das zur Durch⸗ führung der Waſſerleitung nöthige Darlehen in Höhe von rund 509 90⁰ M. aus Mitteln der Amortiſationskaſſe zu dem Zinsfuß von 33⁴ Prozent bewilligt. Von dem Gr. Miniſterium des Innern wurde zugleich ein Stagtsbeitrag in Ausſichk geſtellt. .e. Weinheim, 31. Okt. Pfarrer Eduard Nüßle in Ilvesheim iſt für weitere 6 Jahre zum Dekan der Diögeſe Ladenburg⸗Weinheim gewählt worden. Die Wahl wurde vom evangel. Oberkirchenrathe beſtätigt. .C. Lahr, 31. Okt. In Kippenheim brannten drei Wohn⸗ häuſer und zwei Scheunen nieder. Vier Familien ſind obdachlos und konnten größtentheils von ihren Habſeligkeiten nichts retten. Die Abgebrannten ſind bis auf eine notoriſch arme, mit Kindern reich geſegnete Taglöhnersfamilie, verſichert. Das Unglück entbehrte lt. Lahrer Ztg.“ auch nicht der Tragik durch den Umſtand, daß in dem Hauſe des Lazarus Maier, welches abbrannte, deſſen Schwiegermutter im Sarge lag, der ſchnell von beherzten Männern in ein Nachbarhaus getragen wurde. B. C. Konſtanz, 31. Okt. Der große Garten des Hofrath Seiz⸗ ſchen Gutes zwiſchen Pulverthurm und Rheinthorthurm, einer der ſchönſten Plätze der Stadt, ging für 40 000 M. an das Kloſter Zofingen über. Die Lehrſchweſtern werden ein großes Schulhaus darauf 1 5 „Malinheim, 1. Novemder Geueral⸗Anzeiger. 3. Seile. dieſes Viertels recht willkommen ſein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 31. Okt. Recht erfreuliche Fortſchritte macht nun endlich die Auffüllung des Brückendreieckes, dieſes für die Be⸗ wohner des Umkreiſes ſowohl, wie für die von Mannheim kommen⸗ den Fußgänger unanſehnlichen Loches. Man ſieht hier ſeit einigen Tagen recht eifrig den Schutt beifahren und wird die Stadt hierin von Privatunternehmungen, wenn wohl freiwillig, immerhin aber gegen Entgelt eifrig unterſtützt. Auch durch eine größere Anzahl Arbeitskräfte wird es nunmehr, wie Herr Stadtgärtner Brehm ver⸗ ſicherte, möglich werden, bis Frühjahr eine ſchöne Parkanlage und bis Mai blühende Pflanzen an der jetzt ſo öden Stelle zu ſehen, was wohl die Einwohner wie Fremde erfreuen dürfte.— Der Bahnhof⸗ platz wird nun auch neu gepflaſtert und zwar diesmal noch auf Koſten der Bahn. Nothwendig war dies ſehr und dem Fremden wird beim Verlaſſen des Bahnhofes dieſer Zuſtand gewiß aufgefallen ſein. Die Bahn tritt nach Fertigſtellung des Platzes denſelben an die Stadt ab, die ihn nachher unterhalten muß; ſie erhielt dafür aber von der Bahn einen Theil Gelände geſchenkt, das bei der Neuanlage des Schlachthauſes gebraucht wird und die Stadt bei Erwerbung vielleicht 6070 000 M. gekoſtet hätte.— Die am Brückenaufgang im Gebhard'ſchen Hauſe geplante Poſtfiliale dürfte den Anwohnern Die Arbeiten des Umbaues der ganzen unteren Etage ſchreiten rüſtig vorwärts und wird die Filiale am 1. Dezember dem allgemeinen Verkehr übergeben werden können. * Mittel⸗Bexbach(Pfalz), 31. Okt. In der letzten Nacht wurde hier bei einem Uhrmacher ein Einbruch verübt und 72 Herren⸗ und Damen⸗Uhren, ſowie 200 Ketten und Ringe im Werthe von 3000, geraubt. Als der That verdächtg ſind 2 Italiener. * Heilbronn, 31. Okt. Das Geſuch der im Gewerbebankprozeß verurtheilten Herren Keefer und Krug um gnadenweiſe Umwandlung der erkannten Zuchthausſtrafe in eine Gefängnißſtrafe iſt abſchlägig beſchieden worden. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaft. und Nationaltheater in Mannheim. Großh. Bad. Hof⸗ Der Bettelſtudent. Operette in 3 Akten. Muſik von Carl Millöcker. Es ſind bereits zwanzig Jahre, daß Millöcker den„Bettelſtudent“ herausbrachte und durch dieſen ſeine Weltberühmtheit erlangte. Hatten ſchon frühere Operetten den Wiener Komponiſten populär gemacht— ich erinnere an das Lied„O du himmelblauer See aus dem„verwunſchenen Schloß“—, ſo trug der„Bettelſtudent“ Millöcker's Namen im Fluge durch die Welt. Kein ſpäteres Werk konnte ſich die gleiche Beliebtheit erringen wie jenes. Noch heute übt es die alte Zugkraft auf das Publikum aus und die beiden Melodien „Ach ich hab' ſie ja nur auf die Schulter geküßt“ und„Nur das Eine bitt' ich Dich, liebe mich“ kann man überall hören, wenn auch weniger ſchön und reizvoll, als ſie der Komponiſt erdacht. Die leichte, liebens⸗ würdige und dabei äußerſt gedankenreiche Muſik erfreute geſtern ein volles Haus, welches die Aufführung mit großem Beifall aufnahm. Das Zuſammenſpiel klappte tadellos, die Chöre ſangen ſicher und gewandt und war der muſikaliſche Theil überhaupt gut ſtudirt. Mit der Glanzrolle des Stückes erſang und erſpielte ſich Herr Voiſin einen wohlverbienten Erfolg. Sein Vortrag berührte äußerſt ſym⸗ pathiſch und ſeine ſchauſpieleriſchen Fähigkeiten geſtalteten den Oberſt Ollendorf zu einer wohlgelungenen Figur. Seine Couplets— Monng Vanna durfte in dieſen nicht„unberührt“ bleiben— wurden mit drei Lorbeerkränzen entlohnt. Vorzüglich zeichnete Herr Hecht, dem auch für die Regie Anerkennung ausgeſprochen werden muß, den ſächſiſchen Kerkermeiſter. Der geſunde Humor, über den der Künſtler verfügt, wie der ſächſiſche Dialekt, welcher gut gelang, ließen ihn für den Enterich zwei Hauptſachen mitbringen, welche die Rolle unbedingt erforderk. Einen famoſen Muſikgraf ſpielte Herr Godeck, welchem der Waſſerpolack vortrefflich gelang. Den Bettelſtudent Simon führte Herr Rüdiger gut durch; geſanglich ließ er hier u. da zu wünſchen übrig. Eine gute Verkörperung fand die Laura durch Frl. Schoene, welche zumal ſchauſpieleriſch ganz auf der Höhe ſtand. Die weiche, helle Stimme und die friſche des Geſanges erfreuten ſehr. Frl. F lLa d⸗ nitzer fand ſich mit dem hungrigen Backfiſch aufs Beſte ab. In kleineren Rollen waren Frl. Sanden und Frl. Breiſch, wie die Herren Tietſch und Otto ganz am Platz. Last not least iſt noch Herr Muſikdirektor Gaulé wegen der ſorgſamen Leitung des Orcheſters und Chors lobend zu nennen. Die Benefizianten dürften mit dem geſtrigen Abend und ſeinem Ergebniß vollauf zufrieden ſein. G. Ch. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 2. Nob.:(B)„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Montag, .:(A)„Die Läſterſchule“. Dienſtag,.:(Außer Abonn., Vorrecht B) Gaſtſpiel von Frau Erika Wedekind:„Der ſchwarze Domino“. Mittwoch,.:():„Monna Vanna“. Donnerſtag, 6.(&)„Martha“. Freitag,.:(B)„Militärfromm“,„Tanzdivertiſſement“,„Das Ver⸗ ſperchen hinterm Herd“. Sonntag,.:(A)„Der Prophet“. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Reformations⸗ feſt, Sonntag, den 2. November, Vormittags 10 Uhr, in der Trini⸗ tatiskirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1)„Wir haben ein feſtes prophetiſches Wort“ von Oskar Wermann(geb. 1840.), 2) „Herr gedenke unſer“ von Ed. Rohde(1828—1888.) Neues Schauſpielhaus⸗Fraukfurt. Das neue Schauſpielhaus, das morgen ſeiner Beſtimmung übergeben wird, iſt im Zeitraum von drei Jahren mit einem Koſtenaufwande von etwa 2½ Millionen Mark von Prof. Seeling⸗Verlin erbaut. Am 28. Auguſt 1899, dem 150jährigen Geburtstage Goethe's, wurde der Grundſtein dazu gelegt. Der mächtige Sandſteinbau zeigt in der äußeren Jorm mit ſeinem hochragenden vergoldeten Kuppelbau, der von der Figur einer Frankofurtig gekrönt wird, Aehnlichleit mit dem Reichstagsgebäude in Berlin. Die innere Einrichtung trägt bezüglich der Größenverhält⸗ niſſe des Zuſchanerraumes einen gewiſſen intimen Charakter, die durchweg von Künſtlerhand geſchaffene Ausſtattung und der allego⸗ riſche Schmuck geben ihm das Gepräge ſolider Eleganz. Dagegen ſind die Aufgänge, ſowie die Räumlichkeiten außerhalb des Zuſchauer⸗ raumes weit und geräumig und in jeder Beziehung dem Bedürfniß der Bequemlichkeit angepaßt. Das Veſtibule iſt dunkel gehalten; die Wände ſind mit ſchwarzem beztw. geſtreiften Marmor getäfelt, die weiße Decke zieren Putten und Charaktermasken. dunkelgrüne Marmor⸗Imitation; an den Wänden ziehen ſich unten Holzpaneele von derſelben Farbe hin, oben zieren ſie Spiegel mit gold⸗ornamentirten Rahmen. Die Decke iſt ebenfalls weiß und mit allegoriſchem Zierrath geſchmückt. Der Zuſchauerraum iſt in Weiß und Gold gehalten, zu dem die dunkelrothen Draperien und Sitzbezüge ein wirkſames Relief bilden. Bei der techniſchen und ſzeniſchen Ein⸗ richtung der Bühne ſind die neueſten Erfahrungen auf dem Gebiete des Theaterbaues verwerthet, ebenſo bei der Anlage der Heizung, der Ventilation und des elektriſchen Lchtes. ſtattung der Bühne ſteht voll auf der Höhe moderner Anforderungen. Neben dem Theater iſt ein kleiner Theater⸗Garten im Entſtehen be⸗ griffen, der vom Foyer aus zu erreichen iſt und auf der anderen Seite Nach dem letzteren gelangt man außerdem zum Theater⸗Cafe führt. ö Berde Schauſpielhaus un noch durch einen gedeckten Säulengang, ſodaß Theater⸗Cafe ein geſchloſſenes Ganzes bilden, das in ſeiner architek⸗ toniſchen Harmonie einen impoſanten Anblick gewährt. Kleine Mittheilungen. Ber Lio z' Fauſt“ in Bearbeitung von Raoul Gunsbourg fand im Stadttheater zu Hamburg die erſte ſzeniſche Aufführung in Deutſchland. Die Auf⸗ Vittong, der Leitung von Gille mit den Hauptrollen war vorzüglich, der Mitwirkenden er⸗ führung unter der Regie von Birrenkoven, Fleiſcher⸗Edel in Erfolg ſenſationell. Unzählige Hervorrufe der fuolgten. Bittong und Gille wurden oft gerufen.—„Der liebe Schatz“, Reinhardts neue Operette, erzielte am Carl⸗Theater in Das Foher zeigt Auch die dekorative Aus⸗ „Damnation de — ſich auch der Prinz von Wales eingefunden hatte, gut Sie haben ſich dann mehrere Wochen in Paris keit beträgt 40 Kilometer in der Stunde. ſtärken, der von einer verbracht hatten. Reiſe durch Sibirien, Wien einen ſehr freundlichen Erfolg, der jedoch an Intenſität hinter dem des„Süßen Mädel“ zurücktrat.— Der Profeſſor der Phar⸗ macie an der Univerſität Amſterdam, Willem Stoeder, iſt im Alter von 71 Jahren geſtorben.— Der Leipziger Privatdozent für phyſikaliſche Chemie, Dr. Victor Rothmund erhielt einen Ruf an die deutſche Univerſität Prag.—„Ackermann“, eine tragiſche Komödie, deren Verfaſſer nicht genannt war, ging im Kleinen Theater(Schall und Rauch) in Berlln mit Erfolg in Szene. In der Hauptrolle, als ein verknöcherter Geizhals, der ſchließlich im Wahnſinn endet, hatte Emanuel Reicher einen ſenſationellen Erfolg. Als Verfaſſer der Komödie werden Feliy Holländer und Lothar Schmidt genannt. —* Tagesneuigkeſten. 15 — Der Humor in Pariſer Straßenſchildern. Einen Wettbewerb für künſtleriſche Straßenſchilder wird, wie berichtet, der Seinepräfekt zuſammen mit dem bekannten Schlachtenmaler Detallle ausſchreiben. Aus verſchiedenen Gründen ſcheinen die Schilder allmählich aus dem Pariſer Straßenbilde zu verſchwinden, während doch alle Zeiten und Völker bisher in dieſer Form die Aufmerkſamkeit der Vorübergehen⸗ den zu erregen ſuchten. Die Art der Schilder wechſelt mit der Gegend, und in dieſen Verſchiedenheiten offenbaren ſich manchmal wichtige Charakterzüge. Es gibt Schilder mit Epigrammen, Schilder mit Kalauern und die künſtleriſchen Schilder, deren ganzes Verdienſt in der Zeichnung oder dem Kolorit liegt. Das alte Pariſer„ymaige“ entlehnte ſeine Sujets der Religion. Die Jungfrau, das Jeſuskind und die als Schutzbatrone verehrten Heiligen dienten als Motiv für die Schilder. Zahlreich waren beſonders die„Noſtres⸗Dames“ in Paris. Mit Vorliebe ſuchte dieſes alte Schild jedoch auch durch den Rebus zu wirken. Die ſymboliſche Sprache des Bildes verſtand auch Jemand, der nicht leſen konnte, und der ſpöttiſche Geiſt des Volkes bewährte ſich in dieſen Erfindungen glänzend. So hatte ein Kauf⸗ mann, der Trauergegenſtände verkaufte, die Idee, einen Kirchhof mit dem Sinnſpruch„Der ewige Friede“ malen zu laſſen. Ferner gab es ein Schild„au Puissant vin“, das einen Brunnen zeigte, aus dem man Waſſer ſchöpfte. Dieſes Schild iſt nur ſehr offen, da die Weinhändler zur Füllung ihrer Fäſſer ſich oft der Brunnen bedienten. Ein Schuhmacher hatte an ſeiner Thür ein Bild hängen, auf dem ein böſer Knabe ſich mit der rechten Hand eines Paars Schuhe be⸗ mächtigt und mit der linken eine ſich ſträubende Gans zu fangen ſucht. Darunter ſtand der Kalauer:„Si tu prends les souliers laisse au moins la monde(la monnoie).“ Ein Gaſtwirth hatte ſein Lokal„Zur verlorenen Zeit“ betitelt. Ein farbiges Bild zeigte dabei einen Lehrer, der einen Eſel leſen lehrte. Während der Be⸗ lagerung von Paris durch Heinrich IV. hatte ein Kaufmann ein zwei⸗ ſeitiges Schild machen laſſen. Auf der einen Seite ſtand:„Es lebe der König!“, auf der anderen:„Es lebe die Liga!“ Je nach den Umſtänden hängte dieſer ſkeptiſche Kaufmann alſo ſein Bild ſo oder ſo auf. Vekannt iſt auch das Wortſpiel des Konditors Leroh unter Ludwig Philipp:„Leroy fait des brioches“„Leroh macht Wind⸗ beutel“, aber auch:„Der König macht Schnitzer“). Ein von ſeiner Geſchicklichkeit überzeugter Schneider hatte über ſeiner Thür eine Schere mit ausgebreiteten Flügeln und der Inſchrift malen laſſen: „Zur fliegenden Schere!. Ein Spaßvogel behauptete, daß dieſes Bild„ſprechend“ wäre. Das Schild war früher auch deshalb von großer Wichtigkeit, weil die Häuſer nicht nummerirt waren und man ſich ihr beſonderes Ausſehen alſo einprägen mußte, um ſie unter anderen wieder zu erkennen. Auch die Straßen hatten offiziell keinen Namen, und der Volksmund taufte ſie oft nach dem Titel eines Aufſehen erregenden Schildes. Ein Beiſpiel unter Tauſenden iſt z. B. die Rue du Renard. Das erſte, jetzt verſchwundene Haus dieſer Straße wurde im Mittelalter von einem Schuhmacher bewohnt, deſſen Schild am Laden einen geſtiefelten und geſpornten Fuchs dar⸗ ſtellte, der bon einer Kanzel predigt. Die ganze Straße bekam dieſen Namen, der in der Folge verkürzt wurde. Um die Neugierde der Vorübergehenden zu erregen, hatte man bizarre Schilder:„Die Katze, die ſich zuſammenknäult“,„Die Katze, die fiſcht“,„Der Eſel, der Drehleier ſpielt“,„Die Sau, die ſpinnt“. Letzteres Bild hat es lange in Paris gegeben, und es findet ſich auch noch in den Städten Oſtfrankreichs. Oft nahm eine ganze Korporation eine Art Wappen⸗ ſchild an, die das Handwerk ankündigte. So hatten die Apotheker ehemals allgemein ein Einhorn oder eine Schlange im Schilde. Noch jetzt bezeichnet der Pferdekopf die Hufſchmiede der Thierärzte. Was die Franzoſen bisweilen an unfreiwilligem Humor auf dieſem Gebiete leiſten, zeigt das Schild eines Heilgehilfen und Barbiers in der Champagne, das mit naiber Weitſchweifigkeit die zahlreichen Fähig⸗ keiten des Mannes aufgezählt. Es lautet:„Iſgac Macaire, Barbier, Perrückenmacher, Schreiber des Kirchſpiels, Schullehrer, Hufſchmied und Geburtshelfer. Raſirt für einen Sou, ſchneidet die Haare für zwei Sous und pudert und pomadiſirt überdies junge, hübſch er⸗ zogene Mädchen, zündet die Lampen auf Jahr oder Vierteljahr an. Die jungen Edelleute lehrt er auch ihre Sprache; man bekümmert ſich um ihre Sitten, man lehrt ſie, ſich die grauen Haare auszurupfen. Sie werden gelehrt, zu ſingen und meiſterlich die Pferde zu be⸗ ſchlagen. Er fertigt an und beſſert die Schuhe und Stiefel aus, lehrt Oboe, Maultrommel, ſchneidet Hühneraugen, läßt zur Ader und ſetzt Blaſenpflaſter zum niedrigſten Preiſe. Er gibt Klyſtiere und Abführ⸗ mittel zu einem Sou, unterrichtet zu Hauſe und geht in die Stadt. Verkauft en gros und en detail Parfümerien in allen ihren Zweigen, verkauft Schreibmaterialien, Wichſe, geſalzene Heringe, Pfeffer⸗ kuchen, Mauſefallen aus Meſſingdraht und andere Confituren, herz⸗ ſtärkende eßbare Wurzeln, Würſte und andere Gemüſe.“ — Das Vermögen des Erfinders des Telegraphen, Samuel Morſe, iſt jetzt nach einer Entſcheidung des höchſten Gerichtshofes in den Vereinigten Staaten endlich zur Vertheilung gelangt, nachdem 30 Jahre ſeit dem Tode des großen Ingenieurs verfloſſen ſind. Urſprünglich betrug das Vermögen 524 000 Dollars, alſo etwas über 2 Millionen Mark. Die Verwaltung hat aber ſoviel gekoſtet, daß jetzt nur noch 346 000 Dollars übrig geblieben ſind. Das Gericht hat nicht gerade mit telegraphiſcher Geſchwindigkeit gearbeitet. — Eine Motorwagenfahrt um die Welt iſt von ſechs leiden⸗ ſchaftlichen Verehrern des Automobilſports von Petersburg aus an⸗ Die Urheber des Plans waren zwei Herren aus getreten worden. Berlin und London, zu denen ſich noch zwei andere Engländer ge⸗ ſellten; außerdem nehmen zwei Chauffeure von Beruf an der Unter⸗ nehmung Theil. Drei der Herren reiſen auf dem„Paſſe Partout“, einer großen Maſchine von 16 Pferdeſtärken und 3 Tonnen Gewicht. Das Gefährt iſt durch eine Pariſer Firma für die Reiſe beſonders erbaut worden. Es wird bequem als Schlafwagen eingerichtet. Seine äußerſte Geſchwindig⸗ Der vierte der Herren fährt auf einem gewöhnlichen„Argyle“⸗Motorwagen don 8 Pferde⸗ Geſellſchaft in Glasgow erbaut iſt und an⸗ geblich den Leiſtungen des größeren Wagens gewachſen ſein wird. Er hat ſogar noch zwei Vorzüge gegenüber ſeinem koloſſalen Neben⸗ Räder haben ſich als weit zweckmäßiger er⸗ buhler. Seine feſten wieſen als die Pneumatic⸗Reifen des„ zaſſe Partout“; außerdem läßt er ſeine Petroleumladung durch Die Engländer ſind von London ſchon Ende April aufgebrochen, wo um ihnen eine gute Reiſe zu wünſchen. Woch und Berlin aufgehalten. Die deutſche Hauptſtadt wurde am 31. Auguſt verlaſſen. Der Aufenthalt im Zollhaus an der ruſſiſchen Grenze nahm 5 Tage in Anſpruch, da ſie einen anderen Weg, als zunächſt angegeben war, genommen und noch eine Woche in Warſchau Nach etwa zwei Wochen ſind ſie dann von Peters⸗ um nach Warſchau zu gelangen, von wo aus die i Japan und die Vereinigten Staaten fortgeſetzt werden ſoll. Die Fahrt wird beſonders dadurch erſchwert ſein, daß Sibirien zur Winterszeit durchmeſſen werden ſoll. Daher erwartet burg abgefahren, mit Petroleum betrieben und iſt im Innern den größeren Wagen befördern.“ man die Fahrer auch erſt nach vielen Monaten in London zurück. Bisher hakten die Wagen von London eine Strecke von 4345 Kilo⸗ meter zürückgelegt. ——— Heueſte Pachrichten und Celegramme. * Berlin, 31. Okt. Der Kommandeur der Schutztruppe in Kamerun, Oberſtleutnant Pavel, iſt zum Oberſt befördert worden. Gleichzeitig iſt ihm vom Kaiſer der Rothe Adlerorden 3. Klaſſe mit der Schleife und Schwertern und der königlichen Krone verliehen worden. * London, 31. Okt. Der König erhielt von der Mannſchaft des Schiffes„Anglia“, welches den letzten Theil des Kabels durch den Stillen Ocean legte, eine Mit⸗ theilung, in welcher dem Könige die Glückwünſche zur beendeten Legung des letzten Gliedes des Kabels bei Suva Fidje ausge⸗ ſprochen werden. Man erwartet, daß der Betrieb Ende des Jahres aufgenommen wird. * London, 31. Okt.(Unterhaus.) Paragraph 8 der Unterrichtsbill wurde mit 165 gegen 69 Stimmen nach zwölftägiger Berathung angenommen. Die Re⸗ gierung nahm verſchiedene Verbeſſerungsanträge an und machte mehrere Zugeſtändniſſe. Alle Anträge, die von der Regierung bekämpft, wurden mit einer großen Stimmenmehrheit verworfen. Der betreffende Paragraph behandelt eine der größten Streit⸗ fragen in dem Geſetzentwurf. Ein ſchweres Bauunglück. * Berlin, 1. Nov. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Czenſtochau: Beim Bau einer Infanteriekaſerne ſt ürzten drei Mauern ein, während 130 Arbeiter beſchäftigt waren. 15 wurden ge⸗ tödtet, 38 ſchwer verletzt und 18 werden noch vermißt⸗ 5 853 Der Zar nervenleidend. * Berlin, 31. Okt. Aus London wird gemeldet:„Vailh Exbreß“ theilt aus Petersburg mit: Dr. Mermiejewski, der; hervorragendſte Irrenarzt Rußlands, ſei telegraphiſch aufgefordert worden, ſich unmittelbar nach Livadia zu begeben, um dem Zare n beizuſtehen, der von einem Nervenleiden betroffen ſei. Zum Arbeiterausſtand in Frankreich. 15 * Paris, 31. Okt. Aus Lens wird berichtet: In Folge mehrfacher Zuſammenſtöße zwiſchen den Ausſtändiſchen und Gendarmen proteſtirte der Abgeordnete Basly in ſo un⸗ geſtümer Weiſe gegen das Vorgehen der Gendarmen, daß er und ſein Sekretär derhaftet, aber bald darauf wieder frei⸗ gelaſſen wurden. Basly telegraphirte alsdann an den Cabinets⸗ chef und verlangte von demſelben eine Unterſuchung wegen ſeiner Verhaftung. * Arras, 1. Nov. In einer achtſtündigen Verſamm⸗ lung der Kohlengrubenbeſitzer bon Pas⸗de⸗Calais und Abgeſandten der Ausſtändigen zeigten die Grubenbeſitzer in den meiſten Fragen eine entgegenkommende Haltung. Sie erklärten jedoch, der Kohlenverkaufspreis geſtatte keine, Lohnerhöhung. Die Arbeiter ſprachen die Hoffnung aus das Schiedsgericht werde die Frage löſen. 1 5 W Privat-Telegramme des„Seneral-Hnzeigers“. * Berlin, 1. Nov. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Thorn: Zwei Musketiere, die im Mai vom 61. In⸗ fanterie⸗Regiment unter Mitnahme ihrer Gewehre deſertirt waren, wurden vom Oberkriegsgericht wegen Fahnenflucht, Komplott und mehrfachen Diebſtahls zu 25 bezw. 39 Monaten Zuchthaus verurtheilt. r. Paris, 1. Nov. In der Villa des Akademikers Theur in dem Vorort Vourg la Reine wurde die mit der Familie befreundet Frau Mereier, die Wittwe eines Generalſtabsoffiziers, e droſſelt aufgefunden. 3 Newyork, 1. Nob. Nach einem Telegramm aus Pork⸗au Prince iſt das Dekret betreffend Schließung der Häfe von St. Marc⸗Gonaives und Port⸗de⸗Paixr aufgehoben worden Jolkswirthschaft. Zuckerraffinerie Mannheim. Der Aufſichtsrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, nach reichlichen Abſchreibungen und Sonderrücklagen, ſowie Gratifikationen an Beamte und Arbeiter di Vertheilung einer Dividende von 20 Proz.(i. V. 20 Proz.) vor ſchlagen. Gründung einer Großmühle in Mannheim. Es wird uns ſeitens der Rheinmühlenwerke geſchrieben: Die„Neue Bad. Landes zeitung“ bringt in der Morgenausgabe ihrer Zeitung vom 31. d. M eine Notiz, die Gründung einer Großmühle in Mannheim betreffend Dieſelbe beruht, ſoweit ſie ſich auf unſere Geſellſchaft bezieht, au einer unrichtigen Information von Seiten des betreffenden Geto mannes. Zwiſchen Herrn Rommel und uns haben Unterhandlunge nicht ſtattgefunden, es ſei denn, daß man verſchiedene durch Zww perſonen an Mitglieder unſeres Aufſichtsraths gerichtete Anf und wiederholte erfolgloſe Verſuche um Erlaubniß zur Be unſerer Mühle als ſolche anſehen wollte.„„„„„ Ludwigshafen a. Rh., 31. Okt. Der Aufſichtsrath des B gerbräuLudwigshafen ſchlägt 6 pCt.(wie i..) Divi bvor. Speper, 31. Ott. Die B rauerei⸗Geſellſchaft z Sonne vormals H. Weltz in Speher a. Rh. ſchlägt für de ſchäftsjahr 1901/02 die Vertheilung einer Dividende von 7* (i, V. 9 pt.) vor. I. Wien, 1. Nop.(Tel.) In der Affaire der St. Wenzels Vorſchußkaſ ſie wurde geſtern ein früherer Buchhalter derſelben Friedrich Bockländer, in ſeiner Villa d erhaftet, weil er ein Werthpapier von über 20 000 Kronen bei einem Prager Inſtitut berpfändet hatte. RNoſtock, 81. Okt.(Tel.) In der geſtrigen Auſſichtsrathsſitzun der Bierbranerei Mahn& Ohler ich Akt.⸗Gef wurde be⸗ ſchloſſen, für das abgelaufene Geſchäſtsjahr nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen eine Dividende von 11%, wie im Vorjahre, zu ver⸗ theilen. Frankfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 31. Okt. Kreditaktte 212..212 bz., Diskonto⸗Kommandit 187.30 bz., Dresdner Bank 1. bz, Bangue Ottomane 117.50.70 bz. Lombarden 20 bz., Gotthe 181 bz.., Henri 97.90 bz., Anatol. Eiſenbahn(60 pCt.) 35 b Aproz. Spanier 87.10 bz., 5proz. Mexikaner 41.20., 10 G. Lobſe 125.20-40 bz, Sproz. Bulgaren.60 bz., Iproz. T 55.40 bz., 4proz. Argentinier 71.50 bz. G. Laura 199 bz 16.50 bz. G. Deutſch⸗Luxembu Vorz.⸗Aktien 77.30 b Boden⸗Akt.⸗Geſ. 162.60 bz. le llaem. 8*—— 4. Seite., General⸗Anzeiger. Maunheim, 1. ember. Getreive. New⸗Nork, 31. Okt. 5 Uhr Nachm. Chicago, 31. Okt. 5 Uhr Nachm. Mannheim, 31. Okt. Die Stimmung iſt feſt, die Offerten von + 380. 31. 80% 81. 31. 80. 1. Rußland und Amerika ſind ohne nennenswerthe Aenderung Preiſe Roth. Wint.⸗Weizen Raff. Rio Nr.7 Dez..15.15 Weizen Okt.—[Schmalz Mai.63.60 per Tonne eit Rotterdam: Saxouska Mk. 128—132, Südruſſiſcher loco 178/% 78 ½ do. Jan.20.20„ Dez. 724½%] Pork Okt. 16.65 16.50 Weizen Mk. 121—140, Kanſas II. neues Mk. 125.—1257½ Oktbr.—— do. Febr..30.25„ Mai 24½%„ Dez. 15.60 13.60 Redwinter II Mk. 125.—, rumäniſcher Mk. 126——132, La Nopbr.— d0. März.30 Mais Okt. 55¼„ Mai 14.77 R.—, ſeinre Sorten M. J00 ruſſ. Roggen M. 193—104,„ Dezbr. 79% 79 ½ do. April.40„ Dez. 51½„ Okt. 50 ais ember⸗Abladung M. 94—, Douau⸗Mais M. I11.„ Januar—— 55 Mai.50„Mai 48%„ Dez Mais M. 109, Ruſſiſche Futtergerſte M. 93—94, amerik.„ Februar—— do. 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Y. 5 Zint gewöhnlich 19 ¾8, Zink ſpezial. 19½½, ruhig.— Queckſilber 8/.„ Mai„ 7% 47% Continent 28000 35000] Pegelſtationen Datum: Fonvon, 35, Oktober.(Paltie, Schluß.)„ Pelroleum Nafined Baumwolle loco.65.65 vom Rhein: 27.23. 29. 30.31. 1.[Bemerkungen Weizen im Allgemeinen blieb während des ganzen Mar tes ruhig,(in Caſos).50.50 do. Okt..860 nom. ͥ̃ ²˙6A perdert Raff Reſrof Staud⸗ 8 95 +25 Tonſtannz J3,46„,½46 Aber unpexandert. Raff. P elrol. Stand⸗ do. Nov..33 Waldbshut 2,53 2,49 2,44.39.29 2,24* Angeboten: 1 Ladung Calitornier per September zu 31 sh. ard white in.)..45.45 do. Dez..45 Hünine 1,95 Abds. 6 U 1 Ladung Resaria Santa Fe per Jan.⸗Febr. zu 27 sh 6 d, 27 sh Raff. Petrl. Stand, do. Jan...53 Kehl en 424ʃ 135 88 95 Käufer. 61 lbs. in Philadelphia.40.40 ie, ee, ees, ee 4055% nabds. 0 lihr 1 Ladung Azoy Black Lea per Novbr.⸗Dezbr. zu 29 sh. Credit Balances do. 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Talg 60 6½ Orleans p. Okt..14.15 Nn un Nc 71015 1, 0 Verkauft: 1 Theilladung Odessa Verſchiffung zu 25 sh 9 dl. Zucker 83 3½¼ Kupfer kess s 710357 1. Theilladung American Utred per Jauuar zu 19 ch b d netto. Kaffee fair Rio Nr.7 5%½ Seſ Zinn 26.60 26.70 90.640% 965 0 06 986 uhr Gerſte: Die ruhige, aber unveränderte Tendenz hielt bis Schluß Kaffee Rioger.7 Okt. 505—(Getreidefracht nach„10,75 0,640, 5 9 4 es Marktes an. 5 18.55 do. Nov].05.05] Liverpool F i Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische per Jan.⸗Febr. zu Sh. 15 Ver vortlich für Politik: Ch 1 Ladung Odessa Nicolaieff per Nov. zu 17 sb 9 4, 50/51 Ibs. Tages⸗Statiſtik. ee 1 1 5 ende 1705 ans, 1 Ladung Donau-Bessarabian in Ladung zu 17 sh 9 d, 17 sh 6 d Zufuhren im Weſten: 30. 91 f fütr Lokales un Provinzie es: ruſt 9 ler, Khufer. f meen Beh. 45 000 882 000 für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, Serkauft 1 ig Schae be unen die 10 45 d. Frühjahrsweizen 1187 000 1329 000 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Hafer blieb bis Schluß des Maxktes zu Gunſten der Käufer. Fu 15 263 00 Druck Mepfe 37 3 Verkauft: 1 Theilladung Libau White prompt zu 13 sh 10½ d. Jufuhren a. d. Seeplätz. Weizen, 268 000 323 000 ruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei 48 5 5 Ausfuhr a. atlant. Häfen Rapsſaat wurde mit einer trägen Haltung geſchloſſen. Verläufe für den Srport: Angeboten: Brown Perozepore old terms per Okt.⸗November 332 000 206 000 G. m. b..: Director Speer. Verſchiffung nominal Weizen Bootsladung 85————— 5 Werſchtiſſung Minal. 35 5 Mais N 505 1„ 1 15 998 O 20 V* 8 1 d ee e Heheerene wehen heh aene,. 1½% Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, mannheim. OGaleutta old terms per Okt.⸗Nov. Verſchiffung 32 sh 3. Antwerpen( 1 1 ½ 9 Caleutta new terms per Okt Nov. Werſt fung fandak Niterdan te 1 5 Zuhaber; c. J. peter und emt! E apors old kerm per tJer. derſcheng as eh. Bremen Pfg. 23 30 Fabriken: Mannheim O 3, 3 und Stengelhof. Cawnpore ney terms per Okt.⸗Nov. 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Hafer 50 920 Oets. die Preiſe auf beträchtliche Zufuhren im Inuern Lud Sis msgenleideng müss en Sie und Poſitions⸗ Weizen war bei Ecöffnung des Marktes ſtetig. löſungen. Schluß willig. der peisen orsich ſigsein 85 55 Gerſte wurde mit einer ſeſten Teudenz eröffnet und waren An⸗ Mais anfangs höher auf günſtigere Kabelberichte aus Guropa,* gebote mit einer Preiserhöhung von 3 d vorhanden. ungünſtiges Wetter im Südweſten und Vorausſage einer Abnahne 1 Knechks Ma En. Hafer nahm bei Eröffnung des Marktes eine ruhige Haltung an. der Zufuhr, Dann ſanken die Preiſe auf Realiſirungen, Enttäuſchung 72 7 Mais war bei Eröffnung des Marktes knapp, aber feſt. Mehl wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 1. November. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 20.80, ruſſiſches Petroleum M. 19.80 pro 100 Kilo netto verzollt. Magdeburg, 31. Okt. Kornzucker 88 proz..20—.40, 75 proz. .45—.65, Brodraff. I. 27.82, do. II.—.—, gem. Raffin. 27.57—00,00 gem. Melis 27.07 ruhig. WBrüſſel, 31. Okt.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 8879 Italiener ——, Türken 31.10, Türken D 28.15, Warſchau⸗Wiener—.— über die Exportnachſrage und im Einklang mit der Bewegung in Weizen. Schluß ſtetig. Kaffee durchweg niedriger auf günſtige europäiſche Kabelberichte, europäiſche Verkaufsordres und Verkäufe der Importeure als Deckung gegen Ankäufe in Braſilen. Schluß ruhig. Baumwolle anfangs niedriger auf günſtigere Ernteberichte, enk⸗ täuſchende Kahelberichte und über Erwartung reichliche Ankünfte im Junern ſowie Vorausſage einer Vermehrung der Zufuhr. Im weiteren Verlaufe ſtiegen die Preiſe auf Käufe unter Führung von Firmen mit Verbindungen in Neworleans und anderen ſüdlichen Plätzen, Prinz Heinrich—.— lebhaftere Nachfrag e ſe itens der Kapitaliſten, Deckungen und auf die 8 Verlilgung v. Un I. Maunheimer Verſich. gegen Ungeziefer · geziefer j. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, I 6, 30. zolss Liſſabon, 31. Oktober. Geld⸗Agio 26— Proz. 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Auskunft durch die Expedition + — Mannheim, 1. November. ee Ue ber üen 87 No. 43035 J. mögen de Roß in würde heute? das Konkursverfahre eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Kaufmann Friedrich Bühler in Maunheim. Konk eerd rungen zum 6. ſind bis Dezember 1902 bei nzumelden. ſchluß⸗ eines de⸗ über die 2 ſtellun 18 5 ſchuſſes und eii itretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs orduung bezeichnet en Gegenſtände auf Freitag, 23. Novbr. 1902, Vormittags ¾12 Uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Fordernngen auf Freitag, 19. Dezbr. 1902, den g 9 Uhr, dem Amtsg Perſonen, welche eine kulsmaſſe gehörige Sache ſitz haben Ober zur Konkurs maſſe etwas ſch hüldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchul lolker zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ flichtuuug auferl legt von 00 derungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Auſpruch nehmen, dein Kolkursverwalter bis zum 6. Dezember 1902 Anzeige zu machen. 2695 Mannheim, 31. Oktober 1902. Der Gerichtsſchreiber des Großzh. dohr. Beſiaunt machung. eluer Nettel H. Braun, au, Neckarauer⸗ jeinem Neckarauerſtro ſcher Lagerple werkſtä lte zu auch Fällhä her aufgeſtellt hringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit“ der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des 1 7 an vorzubring en, an welchem das dieſeBekar achungenlhaltende Amtsverki indigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Hicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendüugen als vexfäunt gelten. ſchreibungen und Plä liegen während der Einſpre friſt auf den Kal izleien des Airksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht off »Mäanntenm, 30. Oktober 1902 Großh. Bezirksamt: Levinger. 2694 Großherze glich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Nov, 1902 flrilt zum Tranſittarif, Gütertarif, Theil II vom 1. Mai 1897 ür den Verkehr von Statio⸗ nen ſüddeulſcher Bahnen nach den deutſch⸗öſterreichiſchen Ueber⸗ gaugsſtalionen zur Ausfuhr nach den unteren Donauländern der Nachtrag VII in Kraft. Er ent⸗ hält Aenderungen und Ergänz⸗ ungen des Haupttarifs. Nähere Auiskunft ertheilen die Verbandsſtationen u. das Güter⸗ tarifbureau. 27694 Karlsruhe, 30. Oktober 1902. roßh. Generaldirektivn. Pferde⸗Verſteigerung⸗ Freitag, den 7. November und Samſtag, den 8. November 1902, von Vörmittags 10 Uhr ab Be⸗ werden auf dem Hofe der alten Dragoner⸗Kaſerne in Karlsruhe fewe is ettwa 80 überzählige Dienſtpferde meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert. 27841 Bad. Train⸗Bataillon Nr. 14. Iwangsverſteigerung. Montag, 3. November 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde jch im Pfaudlokale 24, 5 gegen baare Zahluug im Voll⸗ ſreckungswege öffeutlich ver⸗ ſteigern: Möbel aller 9(rt, 1 Trausport⸗ 0 417 forlene Dielen, drei Hohelbänke und Verſchiedenes. Mannheim, 31. Oktober 1902. Brunner, 9811 Gerichtsvollzieher, U 4, 20. Iwaugsuerſteigerung. Montag, den 3. Nov l.., Nachmiitags 2 Uhr, werde ſch im Pf fandlok al Q 4, 5 0 Vollſtreckungswege: 9816 1 Federnrolle, Nähmaſchinen, Gerliſtdielen, Stangen, Seiler, 4 Kaunen Lack, 1 Theke, 1 gel und verſchiedene Mobel gegen Baarzahlung öffentl. perſteigern. Malnheim, 31, Okt. 1902. JNutterer, Gerichtsvollzieher. Freimilli ige Verſteigerung. Montag, den 3. Wor 1. Is., Nachmittags 2 uhr, werde ſch iin Pfaudlokal 24. 5 int Auftrage des Joh. Bucher: 1Ehifſounſer und i Kommode gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 9817 Maünheim, 31. Okt. 1902. Futterer, Gerichtsvollzieher. Ungarweine. direck bezogeit, liefert in vorzüg⸗ lichſter Qualität, zu den billigſten Pfeſſen, in Origſnalflaſchen Peter Jacoby, Manuheim, 1 5, 5, in Fraukfurt a. Main 0 1 8000 Stü Zahlangsauffordeuug. r machen darauf auf⸗ merkſam, daß die ſtädtiſch⸗ Umlage für 1902 aus Kapitalrentenſteuer kapi⸗ talien zur Zahlung fällig iſt und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Ver⸗ meidung der verfönlichen Mahnung binnen 8 Tageu anher zu entrichten. 27693 Mannheim, 31. Okt. 1902. Stadikaſſe: 5 Röderer. Sub! fiſßon. Wir vergeben die Lieferung unſerer Bureaubedürfniſſe: Papier, Schreibwgaren, Vuchbindereien. Bürſten⸗ binderwagaren, Lichter, Pe⸗ troleum, Spiritus, Seife, Siegellack, Zündhölzer ꝛc. für das Jahr 1903. Die Größe des Bedarfs ſowie die Muſter und Ver⸗ gebungsbedingungen ſind auf unſerer Rechnungsſtelle zu erfahren. 27676 Angebote wollen innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher eingereicht werden. Mannheim, 29, Okt. 1902. Großh. Hanptzollamt. Zwangs⸗PVerſteigerung. Montag, 3. Novenber 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 9835 Kleiderſchräuke, Kommoden, Waſchkommoden, 1 Nachttiſch, 1 Glaskaſten, 1 Fahrrad Fahrrad⸗ zubehörtheile, 1 engliſche Leit⸗ ſpindeldrehbank, 1 Nähmaſchine, 1 Emailirofen, 1 Wandſpiegel, 1 Weintransportwagen und eine Häckſelmaſchine. Mannheiim, 1. Nov. 1902. Wenger, Augartenſtraße 61, 2, St. m. Jueund Nuglande ſind bis⸗ heblüber 93,000 Stellungen durch Unſere Itellen⸗Yermittlung beſetzt worden, die für Geſchäfts⸗ inhaber, wie für itglieder koſten⸗ frei iſt. Wir bitten die Herren Prinzipale, wie auch Stelle⸗ ſüchende, ſich an unſere Ge⸗ ſchäftsſtelle für Süddentſchland z1t wenden. 24578 Verein für Handlungs⸗ Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) Hamburg Bezirk Maunheim⸗ Ludwigshaſen a. Nhein. Mltgliedsbetrag bis Ende ds. Is. Mk..—. Allskrankenkoſſe der Dienſthoten Maunheim. Slellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. sliche Dieuſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen ze. erhalten jeden Tagunentgeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 1½2, Stellen vermittelt. Von den Dlenſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1. Mk. präuunterando er⸗ hoben. 27077 Die Verwaltung: Rempf. Fämmt lüche Seidenstoffle Mk. Mk. 50 Mk. General⸗Anzeiger. 50 50 on Montag, den à. November bis Montag, den 10. November tedufe fch Fämmtliche Wollstoffe Mk. 5. das Mieter. Mk. 50 das Meter. Ausgenommen sind nur meine 135 tm,. breiten Damentuche. Atbh.⸗ abe Nerein 0 5, I. Stundenplan für das Winterhalbjahr 1902/3 Montags Einlage in die ver⸗ ſchiedenen Kaſſen. Von 9 Uhr ab Verſammlung ev. 8 Uhr: Vortrag. Dienſtags 1770 1½%10 Uhr: Stenographie⸗ 4101½ 111 Uhr: Geſchäfts⸗Auf⸗ ätze u. Zuſchneiden für Schueider. Mittwochs ½9—½10 Uhr: Schönſchreiben ½10 1½11 Uhr: Geſang. Dounerſtags 210 Uhr: Buchführung. ½10%½ 1 Uhr: Zuſchneiden für Schneider. Freitags ½9— ½10 Uhr: Stenographie. ½0—½11 Uhr: Rechnen. Samſtags 29—1½10 Uhr: Schönſchreiben. 1610— 5 211 Uhr: Geſang. Montags, Mitlwochs und Samſtags iſt die Bibliothek von⸗ ½9—½i10 Uhr 1 0 Die Uüterri tsſtunden beginnen am Dienſtag, 4. November a. c. Und bitten wir um zahlreiche Betheiligung. 27445 Der Vorſtand. Sppzial- 6aschäft Sonnen-, egen-Schirme Stöcke von den elnfachsten bis zu den feinsten Genres. 2641¹1 Päcilie Wurmser vis--vis der Harmonie E 2, I. fel. 642. eele Cbeegenbei Große leiſtungsf, auswär⸗ tige(füddeutſche) 1 Möbel-Fabrik lieſert frachtfreian zahlungs⸗ fähige Privatleuten.Beaite Möbel jegl. Art eompl. Betten ſowie 1 1 Ausſtattun⸗ gen, geg. monatl. od vier⸗ teljährl. Rathenzahlungen ohne Aufſchlag des wirklich reellen Preiſes und ge⸗ währt volle Garautie für Solidität der Waaren-⸗ 5 10. werd,durch Borlegung Muſt, erled. u. ſind erb. u. 1 5 d.—2 24222 Getr. 7 u. Frauenkl., Schuhe u. Stieſel ꝛc., gebr. Möbel u. Betten, kauft Mt. 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Die Werthschätzung, die ihm sein aufrichtiger Charakter er- worben hat, und die Hochachtung, die er sich durch seine ausserordent- lichen Leistungen zu erringen wusste, werden sein Andenken bei uns stets in Ehren fortleben lassen. 27691 Mannheim-Waldhof, den 31. Oktober 1902. Die Beamten der Firma C. F. Boehringer& Soehne. e Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗ theilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Bruder.Onkel Herr Franz Veter, Schuhmachermſtr. im Alter von 52 Jahren, nach kurzem Leiden, heute früh K ½7 Uhr, ſanſt dem Herrn eutſchlafen iſt, 27709 175 Die Beerdigung ſindet Montag von der Leichenhalle des Friedhoſes aus ſtatt. 8 Die trauernden Hinierbliebenen: Annn Peter nebst Kinder. den 1. November 1902. M. Heyerle. Photograph, S 1, 9. Ms--vis Kandej. Preise: ½ Dtz. Vis. 4. 50; 1 Dtz..50; ½ Dtz. Cab. 12 M. Famillen- und Gesellschaftsgruppen mässige Preise. Tadellose Ausführung, prompte Bedienung. Modes. 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Während der Zeit der ur nahm er ſchon 2 um is Pfund zu. Wir danken Herrn Schäfer gerne für die Wiederherſtellung des Jungen, Fe der von jeder Seite aufgegeben wolden war. Natürlich ſind wir gerne zu jeder Auskunft bekeit. Johaun Schober, Hockenheim. E Hch. Schäfer, Mechano-Therapeut. 4, 13. Maunheim(Plauken). F 4, 13. 65 Specielle Behandlung aller, langwierigen chron. Krankheiten. 5 Galvaniſation, Faradiſation, Bibration, Franklini⸗ . 4 ſatlon Hydroelektr. Bäder, Bogenlichtbäder, Glüh⸗ 8 lichtpäder, combinires Lichtherlverfahren, elektr 5 El ſt N. Maſſage. Speziell für Hautkranke, Beſtrahlungen 1 mit concentr. Bogenlicht nach Prof. Finſen. Ulle 5 Arten mediziniſche Bäder. 5 5 Größte Sauberkeit, aufmerkſamſte Behandlung. Mäßige Preiſe. Proſp. gratis. 3 Inhalatorium System Langen. Es verſäume daher keiner, welcher durch langwierige Behandlung durch Arznei⸗ mittel bis jetzt keinen Exfolg zu verzeichnen, ſich meiner Behandlungsweiſe anzuvertrauen. 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