Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) EB — E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Riaunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 E G, 2. 60 2 8 te: 5 Die 1 177 5 1 0 Pfg. 5 Expedition: Nr. 218 N Juſerate 0 Schluß der Juſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Filiale: Nr. 818 bie Reklame⸗Zeile 60 5 Vr. 529. Mittwoch, 2. Vovember 1002.(Abend blatt.) Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird Jeinerlei Gewähr geleiſtet. Politiſches Stimmungsbild aus Bapern. (Von unſerm Korreſpondenten.) ee. München, 11. Nov. Obwohl durch das Beiſpiel der ſchönen Lola Montez hin⸗ länglich bewieſen iſt, welch hohen Einfluß die edle Tanzkunſt auf die bayeriſche Politik üben kann, ſo vermag gegenwärtig doch die Anweſenheit der lieblich geſcheitelten Cleo de Merode ebenſo 1 nig wie die bevorſtehende Rückkehr der barfüßig tanzenden Miß Dunkan den Ernſt der politiſchen Situation irgendwie nach der Seite des Ewig⸗Weiblichen zu mildern oder auch nur zu be⸗ einfluſſen. München ſteht nämlich vor den Gemein de⸗ wahlen und wer eine Ahnung davon hat, wie in der Münchener Rathsſtube Politik gemacht wird, wird den un⸗ geheuern Ernſt begreifen, womit die wahlfähige Bürgerſchaft gegenwärtig den üblichen Männertrunk auf den üblichen Bier⸗ Aund Politiſir⸗Bänken beſorgt. Ultramontan und Liberal ſind natürlich auch hier, wie überall in Bayern, die Angelpunkte, um welche die Welt ſich dreht, und⸗da die ſiegreiche Mehrheit ſo ziem⸗ lich machen kann was ſie will, ſo werden von beiden Seiten die rührendſten Verſuche angeſtrengt, die ziemlich gleichſtarken Wahlkräfte durch Anwerbung von Rekruten ungleich zu machen. In den Zeitungen geht von Morgens früh bis Abends ſpät die Werbetrommel, welche die überaus zahlreichen Zuzüglinge auf⸗ fordert, ſich doch ja in Beſitz des Bürgerrechts zu ſetzen, um bei der Wahlkampagne mitkämpfen zu dürfen. Man kann ſagen, daß auf dem Verhalten dieſer Zuwanderer, hinter denen die eingeborenen Münchener immer mehr in den Hintergrund treten, bie ganze Zukunft der Stadt beruht. München hat in ſeiner Straßen⸗. und Lebensphyſiognomie längſt aufgehört „müncheneriſch“ zu ſein, es wird eines Tages in ſeiner Ver⸗ waltung den gleichen Prozeß durchmachen, ſobald die einge⸗ wanderten Fremden des ultramontan⸗ reaktionären Rathhaus⸗ Regiments überdrüſſig werden und den Liberalen Sukkurs bringen. Eine Bewegung zur Liberaliſtrung des Ultramontanismus iſt ſchon jetzt im Gange, nicht bloß in der Bewegung der„Freunde des zwanzigſten Jahrhunderts“, welche von aufgeklärten Geiſt⸗ lichen und Univerſitätsprofeſſ oren geführt wird, ſondern auch in 12 Verſuchen, eine ſog. Thronfolger⸗ Partei zu bil⸗ den, das heißt, eine Mittellinie zu finden, auf welcher tolerante Liberale und gebildete Katholiken gemeinſam operiren können, entſprechend den politiſchen Anſchauungen des Prinzen Ludwig, 12—— d. Seite für Extreme zu haben iſt. Daß eine Wendung der Dinge ſicher bevorſteht, geht wohl am Deutlichſten aus der ſoeben vollzogenen Neubeſetzung der päpſtlichen Nuntiatur in München hervor. Obwohl dieſe Nuntiatur nämlich bloß zweiten Ranges ſiſt hat man es in Rom doch für rathſam erachtet, ſie mit einem zu den höchſten Aemtern auserſehenen Kleriker, dem Nuntius Macchi zu be⸗ ſezen. Der Vorgänger dieſes Herrn und ſein Üditora ſollen in en 85 von dem man weiß, daß er weder nach der einen noch der anderen Aeenen Fallen allzu ſchroff e ſein 17 nun n ſol die überlegene Geſchicklichkeit Macchis retten was zu retten iſt. Die Hochburg des deutſchen Miiramnanes ſoll ſo lange gehalten werden, wie das irgend möglich iſt. Eng mit dieſen Verhältniſſen zuſammenhängend iſt auch der Rückgang des Partikularismus, den man in Bayern jetzt beobachten kann. Wie man weiß, war und iſt der Preußenhaß in Bayern weſentlich klerikaler Herkunft, er galt nicht nur der preußiſchen Reichsſpitze, ſondern weit mehr noch dem preußiſchen Proteſtantismus. Selbſtverſtändlich läuft alſo gegenwärtig mit der Abkehr von den ultramontanen Radikalis⸗ men eine Abkehr von den ewigen Schimpfereien der Partikula⸗ riſten parallel. Schon ſeit Sigl nicht mehr ſeine Wühlarbeit verrichtet, konnte man eine Abnahme des kuror Baparicus wahrnehmen, neuerdings aber, als die Winkelpreſſe gegen die Abſchaffung des bayeriſchen Generalshutes und die Einführung des preußiſchen Generalhelms ihren grotesk komiſchen Feits⸗ tanz aufführte, da konnte man es erleben, daß ein großes Blatt, das ſonſt immer mit den Wühlhubern Arm in Arm gefochten hatte, ſich von dem Klüngel losſagte und nachwieß, daß kein Anlaß zur Entrüſtung vorhanden ſei. Ein ähnlicher Fall trat auch ein, als dieſer Tage der preußiſche Eiſenbahnminiſter Budde zu einer Konferenz mit den bayeriſchen Miniſtern nach München kam. Lieber Gott, was wurden der armen Eiſenbahn⸗Excellenz alles für Anſchläge auf die bayeriſche Selbſtherrlichkeit in die Schuhe geſchoben! Wie einen Einbrecher ſah man ihn kommen. Und nachher? Ja, da mußte man geſtehen, daß Herr Budde nur Gutes gebracht hatte, insbeſondere eine bedeutſame Förderung des Projekts der tainkanaliſation, auf welches das bayeriſche Verkehrsleben ſo große Hoffnungen baut! Immerhin wäre es verfrüht, von einem gänzlichen Schwin⸗ den der Reichsverdroſſenheit in Bayern zu ſprechen. Dazu be⸗ darf es noch vieler Arbeit von Seiten der Gebildeten in Bayern und— nicht zu vergeſſen— noch mancher eee auf die bayeriſche eee in Geſehäftslage im Weſtdentſchen Cextil⸗ gewerbe. (+9) Die Erzeugungseinſchränkung, die ſeit dem 1. Sep⸗ tember in den Baumwollſpinnereien durchgeführt wird, hat auf das Baumwollgarngeſchäft günſtig eingewirkt. Viele Verbraucher, die bis dahin nur für nahen Bedarf gekauft hatten, ſehen ſich veranlaßt, Lieferungsabſchlüſſe auf längere Zeit hinaus zu machen. Dies geſchah um ſo williger, als die Webereien zahlreiche Aufträge erhielten, die bis in den Winter hinein für einen normalen Betrieb vorreichen. Auch in der Kammgarnbranche ſind die Aufträge reichlicher als im Vorjahre. Im Seiden⸗ und Sammetgewerbe hat ſich nament⸗ lich die Ausfuhrthätigkeit belebt. Trotz einer Zunahme der Aufträge ſind aber die Preiſe meiſt noch unbefriedigend. Auch ſind die Aufträge nicht ſo umfangreich, um dadurch eine günſtige Lage des Arbeitsmarktes herbeizuführen. Vielmehr iſt die Zahl der Arbeiter noch ſtark reduzirt, auch wird 905 verkürzt ge⸗ arbeitet, überall aber iſt das Angebot, Arbeitſuchender erheblich. Das wirkt rechſ nachtheilig auf die Wöhne, zu deren Herabſe u um ſo mehr Neigung porliegt, als die Preiſe für Fabrikate unbefriedigend ſind. Am beſten ſind noch die Lo 91 nverhält⸗ niſſe in Düſſeldorf und nächſter Umgebung. In den Spin⸗ nereien iſt Akkorbarbeit vorherrſchend, in den anderen Betrieh Tagelohn. der ſtarke Zuwachs vom Lande, Perſonen beſteht und die älteren und beſſer gelohnten Arbeit kräfte verdrängt. auch der immer ſtärker auftretende Bedarf an Ueber⸗ blühen von großen Verſandtgeſchäften für Kammgarnſtoffe und Kammgarnſtoff⸗Fabrikanten auch den Spinnern ſo kurze Liefe friſten geſtellt, daß es ſelbſt den größten Betrieben nicht mögli letzte Folge der zeitweiligen Ueberanſtrengung der Arbeitskr durch dieſe ſchädliche Ausdehnung der täglichen t ſeine Urſache in dem allzu häufigen Modewechſe l. triebe, die farbige Kammgarnſtoffe herſtellen, ſind am f der Beſitzverhältniſſe nach links eingetreten, die hauptſäch Freiſinnigen zu Gute gekommen iſt. Nationalliberalen von fünf Sitzen kam zu Gute mit drei ſtadt⸗Stadt und Friedberg) den Freiſinnigen und mit j ſagt, von nicht weniger als vier Parteien umſtritten war. vorwiegend agrariſche Zuſammenſetzung der Kammer hat ſt Rührigkeit entfalten müſſen, liegt auf der Hand, ſollen ni Die noch immer große Zahl beſchäftigungsloſer Textilarbeiter unterſtützt die ſinkende Lohnrichtung ebenſo der aus ganz jungen Aeußerſt nachtheilig für den Arbeitsmarkt iſt arbeit, der namentlich Seitens der Kammgarnſpinnereien ſich geltend macht. In neuerer Zeit werden durch das Auf⸗ bei den den Druck dieſer Geſchäfte auf kurze Lieferfriſten iſt, den an ſie plötzlich herantretenden Anforderungen u Innehaltung der normalen Arbeitszeit gerecht zu werden. D daran, da die Farben und Melangen der Garne ſich nicht vor der meiſt von Oktober bis Januar dauernden Saiſon eee laſſen. politische Ilebersieht. Mannheim, 12. November 1003 Die heſſiſche Kammer nach den Wahlen. Im großen Ganzen wird ſich das Bild der Zuſammen⸗ ſetzung des 32. Landtags, ſoweit es die Zweite Kammer bet ſo geſtalten, wie ſchon angedeutet: es iſt eine weitere Verſchi Als ſtationär haben Der Verluſt Centrum und Sozialdemokratie behauptet. den Antiſemiten(Grünberg) und dem Bund der Landwirt (Darmſtadt⸗Groß⸗Gerau), welch' letzterer Bezirk, nebenbei g D daher eher verſchärft als gemildert, und es ſind nunmehr nic weniger als 17 Abgeordnete, vorwiegend vom Land, die ke beſtimmt ausgeſprochenen Fraktion angehören und dabei in Mehrzahl die agrariſchen Intereſſen in den Vordergrund ſtelle⸗ Daß demgegenüber die Vertreter der Städte eine beſonde wichtige Intereſſen der ſtädtiſchen Bevölkerung zu ſtiefmü licher Behandlung durch den Landtag kommen. Es iſt anzt nehmen, daß der neue Landtag bereits in der letzten Novem woche oder doch kurz darnach eröffnet werden wird. Ein„Bund der deutſchen Arbeitgeber“. In der letzten Zeit ſind in der Tagespreſſe immer l Nachrichten. aufgetaucht, daß die Arbeitgeber Deutſch Cagesneuigkelten. Die Theatercenſur in anderen Ländern. Die lebhaften Erörterungen über die Theatercenſur, die gegen⸗ wärtig bei uns gepflogen werden, verleihen einer vergleichenden Studie über die Theatercenſur anderer Länder, die in der„Revue Hebdomadaixe“ veröffentlicht wird, ein beſonderes Intereſſe. In briefe der Könige eröffnet werden können. Covent Garden und 5 Drurh Lane erhielten ſie von Karl II. Schon im Jahre 1628 hing bon dem Oberzeremonienmeiſter die Ermächtigung oder das Verbot zur Aufführung von Stücken ab. Sekretär beigegeben, dem die wichtige Aufgabe obliegt, die Stücke zu prüfen. Sir Robert Walpole richtete dieſes Amt des Lektors ein, nachdem er in einem Luſtſpiel von Gay hart mitgenommen worden war. Das Amt wird zur Zeit von Mr. Redfort verſehen, dem die Theaterdirektoren jedes Jahr ungefähr 200 Manufkripte bringen. Der Cenſor erhält 6400/ jährlich. Wenn ein Direktor ein Stück aufführt, das noch nicht genehmigt oder bom Cenſor zurückgewieſen iſt, ſo muß er 1000% Strafe zahlen, und er kann ſich glücklich ſchätzen, wenn ihm ſeine Theaterliseng nicht entzogen wird. Die engliſche Cenſur hat ſeiner Zeit„Franeillon“ und neuerdings„Monna Vanna“ von Maurie Maeterlinck verboten. Trotzdem haben die über die Cenſur engliſchen Kommiſſionen einſtimmig ihre Aus⸗ bdehnung gefordert. Belgien hat keine Theatercenſur In Frankreich berbotene Stücke gehen des halb oft über die Grenze und erleben in einem Brüſſeler Theater einen Triumph oder einen Durchfall. Die Beaufſichtigung der meiſtern und Schöffen ausgeübt, und nur ein einziger beſchränk Artikel erlaubt 0 Werbot 55 das die öffentlich ſtören würde. gegen dem Staal, die Moral 195 die pe recht beſtraft. Macht des a00 Feeee e eee ainn i err dem freien England haben die Theater ſeit Langem nur durch Patent⸗ Dem Oberzeremonienmeiſter iſt ein Schauſpiele wird in Belgien von den 5 Italien erſtreckt ſich nicht nur auf die Vorſtellung, ſondern auch auf 5 bort fafültattio Stücke in Dänemark die Genehmigung des Juſtizminiſters haben. Fremde Schauſpielertruppen müſſen vom 1. Oktober bis zum 30. April dem Kultusminiſter Luſtſpiele, Drama, Opern und Ballets zur Genehmigung vorlegen; Werke in norwegiſcher oder ſchwediſcher Sprache ſind dagegen von dieſer Maßregel befreit. In Rußland unterſcheidet man kaiſerliche, ſtädtiſche und gewöhnliche Theater. Die erſteren dürfen nur Werke ſpielen, die ihnen vom Hofminiſter angegeben ſind. Die anderen Theater müſſen für jedes Stück die amtliche Beglaubigung eines Cenſurkomitees haben. Es kommt in Rußland häufig vor, daß die Cenſur ihre ſchon gegebene Geneh⸗ migung zurückzieht und die Behörde ein Schauſpiel aus Verwaltungs⸗ gründen verſchwinden läßt. Die ruſſ iſche Geiſtlichkeit iſt ſehr mächtig und ſetzt das Verbot von Stücken durch, in denen nach ihrer Meinung der Glaube verletzt wird, und an Feſttagen und Vorabenden großer Feſte finden keine Theatervorſtellungen ſtatt, wenn ein hoher Pope einen dahingehenden Wunſch ausſpricht. Wenn ein Direktor trotz der Cenſur ein nicht genehmigtes Stück aufführte, ſo würde die Vor⸗ ſtellung eingeſtellt und das Theater geſchloſſen worden, ohne daß der Direktor das Gericht anrufen könnte. Ein ſeltſames Geſchick hatte Tolſtois„Die Macht der Finſterniß“. Das Stück war von einem freien Theater angenommen wor den und erhielt die Erlaubniß des Cenſors nicht. Das Verbot erſtreckte ſich auf alle freien Theater 123 Da ließ der Miniſter Tolſtois Werk auf den kaiſerlichen Theatern aufführen. In Italien gibt es eine vielköpfige Cenſurgewalt, die außer den gewöhnlichen Gründen, ein Stück zu verbieten, noch eine Menge anderer Gründe haben kann, g. B. ſolche lokaler Intereſſen. Der Präfekt jeder Provinz prüft die amiſchen Werke, er ertheilt die Genehmigung oder verweigert ſie. Die Verordnung muß be⸗ gründet ſein, falls der Präfekt der Provinz ſich der Aufführung wider⸗ ſetzt. Der intereſſirte oder vielmehr geſchädigte Direktor beſchwert ſich, wenn er will, bei dem Miniſter des Inneren. Die Cenſur in die öffentliche Vorleſung. Am vernünftigſten ſcheint die Regelung der„Theatercenſur in dem kleinen Portugal zu ſein, das hierin den meiſten großen Ländern als Vorbild dienen könnte. Die Cenſur iſt Hat ein Direktor ihr ein Stück vorgelegt 19 05 die auf dieſe Cenſur Einfluß nehmen. berühmteſten Schauſpielerinnen der Vereinigten Staalen, die„Sa Immoralität. Schauſpielerin und ah die amerikaniſchen Kritiker ſich dagegen wandten. burger Barde Willy Widmann, der den Fall, ſich aber auf hohem Kothurne ſcheinbar noch nicht ſich nach einer Stütze bei Schiller umgeſehen und mit richtigem ſtinkte die Bürgſchaft herausgegriffen, denn da kommt ich Verhaftung vor. Genehmigung erhalten, ſo hat keine Behörde mehr das Aufführung zu verhindern oder zu ſuspendiren, ſolange kei derung, die den Sinn in unzuläſſiger Weiſe umgeſtaltet, vorgeno wird. Führt der Direktor dagegen ein Stück ohn rher Billigung der Cenſur auf, ſo thut er das auf ſeine G ah Aufführung kann dann verboten werden, aber der kann immer noch an das Cenfurkomitee von vier Schriftf dem Vorſit des Miniſters des Innern appelliren, das ſcheidet, In den Vereinigten Staaten hat wieder jedet eigene Cenſur. Es gibt aber keine Präbventivcenſu Jedermann eine praktiſche Cenſur ausüben; es genü Beſte eine Anklage gegen dieſes oder jenes Stück bef de Gerichten erhebt; die Juſtiz entſcheidet dann. Als man i das„Leben Chriſtf“ nach der Aufführung in Ober wollte, ſetzte eine Privatgeſellſchaft bei den Richtern ein ö Gottesläſterung durch! Die Repreſſivcenſur wird in jede Sta dem Bürgermeiſter ausgeübt, der wegen Erregung Aergerniſſes proviſoriſch verbietet. von Alphonſe Taudet gab, erhob ein Nankee Anklage gegen ſie wege Die Gerichte gingen darauf ein, verurtheilten die ordneten die Schließung des Theaters an, — Der Fall„Anita“ in dichteriſcher Bel 9 t ganz ſicher fühlt, So beginnt er denn frei nach Schill Durch Weimars Straßen Anita ſtrit 2. Seite General⸗Anzeiger Mannheim. 12. November. 32 ſeien, ſich zu einem„Bund der Arbeitgeber“ zu organi⸗ tren, um den Kampf gegen die ſozialdemokratiſchen Organi⸗ ſationen mit Erfolg führen zu können. Die letzte Nummer der Deutſchen Arbeitgeber⸗Zeilung führt nun an leitender Stelle aus, daß ihre Gründung thatſächlich als erſter Schritt zur Durchführung dieſer Geſammtorganiſation des deutſchen Unter⸗ nehmerthums erfolgt ſei. Berlin, Hamburg und München ſeien die Städte, deren zentraliſirte Arbeitgeberorganiſationen berufen ſeien, dem geplanten Bund der Arbeitgeber als Grundlage zu dienen. Man gehe hierbei von dem Grundſatze aus, daß der geſchloſſenen Arbeiterorganiſation eine ebenſolche der Arbeitgeber unbedingt gegenüberſtehen müſſe, wenn ſchließlich und end⸗ lich eine Verſtändigung erzielt werden ſolle. Beber den Wirthſchaftsbetrieb auf Cadinen, dem Gut des Kaiſers in der Nähe von Elbing, veröffentlicht die„Danz. Ztg.“ eine Schilderung, welche dem Irrthum ent⸗ gegentritt, daß die Cadiner Wirthſchaft die kaiſerliche Privat⸗ ſchatulle hinter ſich habe.„Nicht an dem Kampf um die Ge⸗ kreidezölle würde ich mich je betheiligen,“ ſo erklärte Oberinſpektor Oldenburg dem Beſucher des Gutes Cadinen,„aber wo es ſich darum handelt, der Landwirthſchaft die Zufuhrwege zu erleich⸗ tern und namentlich die Wege zu den Kalilagern und der Phos⸗ phorſäure zu verbilligen, bei einer ſolchen Bewegung würde ich mit allem Nachdruck dabei ſein.“ Auf eine direkte Frage, ob er guch an die Unmöglichkeit glaube, daß ſich die Landwirthſchaft aus eigener Kraft erhalte, antwortete er ebenſo direkt und rück⸗ haltlos:„Nein! bei ſparſamer Wirthſchaft kann der Landwirth auch heute noch exiſtiren, wenn er auch nicht mit einer ſolchen Verzinſung ſeines Kapitals zu rechnen hat, wie die Induſtrie!“ In der Schilderung wird hervorgehoben, daß Cadinen lediglich auf Getreidebau und Viehzucht angewieſen iſt und zwar mit Roggen und Kartoffeln als Hauptfrüchten. In den vier Jahren, in denen der Kaiſer das Gut beſitzt, iſt es möglich geweſen, die Rindviehherde nach und nach völlig aufzufriſchen. Sie zählt heute 150 Haupt. Auch die Schweinezucht wird mit erfreulichem Nutzen betrieben, ebenſo wie die allmählich wieder belebte Schaf⸗ zucht. Der Schweineſtall zählt etwa 100 Inſaſſen, der Schaf⸗ beſtand 180 Mutterſchafe. Für die anze Wirthſchaft iſt ebenſo wie für die Brennerei das Prinzip maßgebend geweſen, Vervoll⸗ kommnungen des Wirthſchaftsbetriebes vorzunehmen, ſoweit Mittel aus eigenem Betriebe für ſolche Zweck bereit geweſen ſind. Neue Organiſationen im öſterreichiſchen Heere ſind geplant. Landesvertheidigungsminiſter Fejervarh erklärte bei der Verhandlung über die Vorlage, betreffend die Erhöhung des Rekrutenkontingents, im Wehrausſchuſſe, daß bei der Bemeſſung der Erhöhung auch auf eventuelle neue Organiſationen Bedacht genommen worden ſei. Es ſollen in den nächſten 5 Jahren 2 Feſtungs⸗Artillerie⸗Bataillone, ein Eiſenbahn⸗Bataillon und 5 Train⸗Eskadrons formirt werden. Die Erhöhung des Kontingents ſei nur für ein Jahr gefordert, weil für die Bewilligung auf 10 Jahre in Oeſterreich Zweidrittel⸗ Majorität des Abgeordnetenhauſes erforderlich iſt, die unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nahezu unerreichbar ſei. Was die z weijährige Dienſtzeit betreffe, die in die Diskuſſion gezogen worden ſei, ſo könne davon erſt dann die Rede ſein, wenn die erforderlichen beträchtlichen Mehrkoſten zur Verfügung geſtellt ſeien, doch laſſe ſich dieſe Dienſtzeit nur bei der Infanterie einführen; die Hondvedtruppe werde in zweijähriger Dienſtzeit vortrefflich ausgebildet und der gemeinſamen Armee an Kriegs⸗ küchtigkeit nahe gekommen ſein, doch werde ein militäriſch geübtes Auge immer einen Unterſchied zwiſchen der Ausbildung in zwei⸗ jähriger und derjenigen dreijähriger Dienſtzeit erkennen. Deutsches Reich. Lörrach, 11. Nov.(Im jungliberalen Ver⸗ ein) hielt am Sonntag Rechtsanwalt Adolf Meier aus Frei⸗ burg einen Vortrag über„Die Anfänge des parlamentariſchen Lebens in Baden.“— Die ſoz. Parteiverſammlung des 4. bad. Reichstagswahlkreiſes ſtellte mit großer Majorität Herrn Fritz Ebner aus Lörrach als Kandidaten für die nächſt⸗ Jährige Reichstagswahl auf. Berlin, 12. Nov.(Die Sitzung des Aus⸗ ſchuſſes für das Bennigſen⸗Denkmal) findet in Hannover nicht am 16. Dezember, ſondern kommen Sonntag, den 16. November ſtatt. — In der Kommiſſion für den Schutz der Kinderarbeii) in gewerblichen Betrieben wurden heute die 10 und 11 unter Ablehnung aller Anträge nach der Regie⸗ rungsvorlage angenommen.§ 12 enthält Beſtimmungen über ——... br ſehr unrühmliche Ausnahme. „verbotene Beſchüftigungsarten eigener Kinder“.— Hierzu lag ein Antrag Prietze(natl.) und Münch⸗Ferber(natl.) vor, wonach die Beſchäftigung in Werkſtätten erlaubt ſein ſoll, bagegen diejenige an Maſchinen, mit Ausnahme der durch elek⸗ triſche Kraft betriebenen Handwebeſtühle auszuſchließen ſei. Die Antragſteller betonten, daß ſie die in manchen Gegenden nicht zu entbehrende Handweberei dadurch zu erhalten wünſchten, daß den Kindern eine vorübergehende Beſchäftigung an mechaniſch be⸗ triebenen Webſtühlen erlaubt werde. Ueber die Lage der Klein⸗ In duſtrie im ſüdlichen Schwarzwald, wo mit der Kinderarbeit gerechnet werden muß, ſprachen ſich ein badiſcher Sachverſtändiger und der badiſche Bundesbevoll⸗ mächtigte von Jagemann aus.— Unter Ablehn⸗ ung der geſtellten Anträge wurde auch§ 12 nach der Regierungs⸗ Vorlage angenommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12 November 1902. * Heilverfahren der Invalidenverſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim 1 hat im Monat Oktober 15 ihrer Mitglieder der Landes⸗Verſicherungsanſtalt Baden Invalidenverſicherung) in Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren überwieſen, davon waren 11 männlich und 4 weiblich, 8 verheirathet, 7 ledig. Sämmt⸗ liche Ueberwieſene entfallen zur Kur in den Heilſtätten des Schwarz⸗ waldes. Außerdem wurde eine Perſon dem Geneſungsheim Rohr⸗ bach zur Kur überwieſen. * Zur Krankenpflege. Es wird uns geſchrieben: Die Kriſis auf dem Gebiet der Krankenpflege ſpitzt ſich heute zu der Frage zu, ob ſie am richtigſten ausgeführt wird von unabhängigen Pflegerinnen, ſogenannten freien Schweſtern, oder von geſchloſſenen Verbänden, wie die der katholiſchen Orden, der Diakoniſſen und der Roth Kreuz⸗Vereine. Zur Beleuchtung dieſer Frage erſcheint ſoeben ein Schriftchen:„Die Pflege⸗Verbände im Vergleich zur freien Kranken⸗ pflege“, mit Bezug auf die neuen Schweſtern⸗Statuten des Zrauen⸗ vereins vom Rothen Kreub im Königreich Bayern, von Schweſter Clementine von Wallmenich, Oberin des Muterhauſes München, Referentin für Schweſtern⸗Angelegenheiten im Deutſchen Central⸗ Komitee Berlin. Gegen Einſendung von 35 Pfennig zum Beſten eines Erholungshauſes für die Schweſtern zu beziehen Rothes Kreuz, München, Nymphenburgerſtraße 163. * Fahndung. Die Großh. Staatsanwaltſchaft, Amtsanwalt V, exläßt folgende Fahndung: Am Morgen des 5. November l. J. wur⸗ den an der Ecke der 11. Quer⸗ und der Gartenfeldſtraße hier 94 ganze und 4 bis zur Hälfte verbrannte Stearinkerzen gefunden, welche mit Papier und Bündelholz und darüber mit einem kleinen Quantum Steinkohlen ſorgfältig zugedeckt waren. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß die Kerzen geſtohlen ſind und zunächſt auf die an⸗ gegebene Weiſe in Sicherheit gebracht wurden. Mittheilungen, welche zur Ermittelung des Thäters oder des Eigenthümers der Kerzen dienen können, wollen bei der Polizei oder Gr. Staatsanwalt⸗ ſchaft angebracht werden. * Zu Ende⸗Bedienen an Sonntagen. Es wird uns geſchrieben: Während nach der Gewerbeordnung die beim Ladenſchluß am Abend ſchon anweſenden Kunden moch bedient werden dürfen, müſſen die ein⸗ geleiteten Kaufverhandlungen an Sonntagen mit Eintreten der Sonmtagsruhe beendet werden. Der deutſche Handelstag hat ſich kürzlich in einer Kommiſſionsſitzung dafür ausgeſprochen, daß die für den abendlichen Ladenſchluß geltende Vorſchrift auch für den Laden⸗ ſchluß am Sonntag Anwendung finden möge. Vierzehn Handels⸗ kammern haben bei einer unlängſt vom deutſch⸗nationalen Hand⸗ lungsgehilfenverband veranſtalteten Umfrage ein Bedürfniß für das ſog. Zu⸗Ende⸗Vedienen an Sonntagen verneint. Die Handels⸗ kammer zu Flensburg hat ſich dahin geäußert, daß die Forderung des Handelstages die Sonntagsruhe illuſoriſch machen werde, und die Handelskammer zu Münſter gab ihr Gutachten dahin ab, daß das Publikum die Geſchäfte vielfach erſt kurz vor Ladenſchluß aufſuchen werde, in dem Bewußtſein, daß es beliebig lange Zeit zum Einkauf hat, wenn es nur unmittelbar vor Eintritt der Sonntagsruhe ſchon im Laden anweſend ſei. Auch ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß Laden⸗ inhaber Kunden, von denen ſie den Abſchluß eines größeren Einkaufs erwarten, direkt dazu auffordern, kurz vor Eintritt der Sonntags⸗ ruhe zu erſcheinen, weil ſie dann ungeſtörter bedient werden können. * Den Ausflüglern und Höhenwanderern iſt, ſo wird vom Schwarzwald geſchrieben, der November bisher vielfach günſtig ge⸗ weſen; der gänzlich verregnete letzte Sonntag machte freilich eine Während wir an einigen Tagen in den Thälern unter dem dichten Nebel litten, wiederholte ſich die alte Wahrnehmung, daß auf den Höhen die Sonne wärmte wie im Som⸗ mer und jene landſchaftlichen Bilder hervorzauberte, die dem Be⸗ ſchauer unvergeßlich bleiben. An einem ſolchen Nebeltage der ver⸗ gangenen Woche unternahm beiſpielsweiſe eine Basler Geſellſchaft einen Ausflug nach dem Schloß Bürgeln. Von Baſel wurde der Zug bis Kandern benützt und von da gings zu Fuß über Sitzenkirch durch das liebliche Vogelbachthal hinauf auf die Höhen. Kaum halb oben, kam man über das Nebelmeer hinaus in den herrlichſten Son⸗ nenſchein. Auf einer Bank am Kloſterhaldenweg nahm man, nach⸗ dem man ſich der Ueberzieher entledigt hatte, Platz und ließ ſich von den Sonnenſtrahlen durchwärmen. Im Hauſe Brenner⸗Stotz, wo man ſich ſo mollig und wohl fühlt, wurde zwei Stunden Raſt ge⸗ 77CCCcã ã dddddßwdppdpwGffpßppGGGGßGßfGdGGTGbßGPbf macht und Küche und Keller tüchtig zugeſprochen. Nachdem der Kaffee im Freien eingenommen,(im Garten betrug die Wärme 22 Grad Reaumur) wurde der Rückweg über Badenweiler angetreten und von da das Zügle nach Müllheim benützt. Mit Sträußen reifer Erdbeeren geziert, welche auf den Höhen bei Bürgeln gepflückt wurden, kamen die Theilnehmer vergnügt Abends wieder nach Baſel zurück. * Frl. Dr. Anita Augspurg behandelt ihren„Fall Weimar“ in einem Feuilleton der Wiener„Zeit“, das zwar etwas länglich ge⸗ rathen, aber recht witzig⸗ſpitzig geſchrieben iſt. Unter Anderem ſtellt die ſtreitbare Dame darin den badiſchen Poliziſten das Zeugniß aus,. ſie ſeien doch„beſſere Menſchen“ als die von Sachſen⸗Weimar⸗ Eiſenach. Schon vor 10 Jahren, ſo berichtet Frl. Dr. när ſei ſie in Heidelberg einem Auge des Geſetzes einmal unliebſam auf⸗ gefallen:„Auch über gutgläubige Poliz fahrungen, Irrthümer, die auf Kriminalfällen und nicht auf An⸗ wendung von§ 361, 6 baſiren, und ich habe mich einem ſolchen Irrthum, wie es einem verſtändigen Staatsbürger zukommt mit gutem Humor unter!„und, da die Polizei in berechtigten Grenzen blieb, auch durchaus kein Aufhebens von der Sache gemacht. Die Oeffentlichkeit erfährt heute, nach etwa zehn Jahren, zum erſtenn davon: Das war in Heidelberg, wo ich eines ſchönen Sommerſonntags raf, um einen Tag guzubringen. Als ich im Morgendämmern der Stadt zuſchritt, holte mich ein Mann in Uniform ein und begann zu i en; Anfangs auch in dem gewiſſen Polizeitone, der ſelbſt im! tenen Baden noch Geltung zu haben ſcheint, als ich mir den aber mit der mir reichlich zu Gebot ſtehenden Energie unter Hinweis auf den vorliegenden Irr verbat, in ganz manirlichen Formen:„Woher kommen Sie?“— „Von München.“—„Ohne Gepäck?“— Ich holte aus der Bruſttaſche meines Paletots eine ſauber in Papier gewickelte Zahnbürſte und aus der Seitentaſche die Abendnummer einer Münchener Zeitung und hielt Beides dem Manne vor Augen; es genügte ihm nicht, trotzdem ich ihm verſicherte, daß ich die augenſcheinlich mangelnde Seife bei Freunden im Hotel vorfinden und zudem in der nächſten Nacht zurückfahren würde.—„Ueber den Sonntag fährt man doch nicht von München nach Heidelberg.“— Ich beſtätigte freundlich, daß das die Regel nicht zu ſein pflege, und mein unverwüſtlicher Humor beſtärkte nur den Argwohn des Beamten.—„Wie heißen Sie?“— Ich nannte meinen Namen.—„Haben Sie Legitimationen bei ſich?“— Ich kramte in meinem Taſchenbuch und bracht ein auf meinen Namen lautendes Reitabonnement von einem Münchener Tatterſall zutage; das genügte nicht, ich mußte mit zur Wache. Dort ſtudirte ich kameradſchaftlich mit mehreren Schutzleuten Signalement und Photographie einer ſteck⸗ brieflich unter männlicher Verkleidung geſuchten„Frauensperſon“, wie man wohl für ſolche Fälle ſtilvoll ſagen muß, und machte den Herren klar, wie ſo gar nicht die Geſuchte mir gleiche. Als ich ſie davon überzeugt hatte, entließen ſie mich unter allſeitig beſtem Ein⸗ vernehmen.— Ja, in der fröhlichen Muſenſtadt Heidelberg iſt die Polizei eben auf allerlei Bierulk beſſer„eingepaukt“ als im klaſſiſch⸗ ſtrengen Weimar. * Religionswiſſenſchaftliche Vorträge. Im geſtrigen vorletzten Vortrag verbreitete ſich Profeſſor Troeltſch über die Religionen der Griechen, Juden, Moslemin und Chriſten. Bei der Religion der Griechen habe man zwiſchen Volks⸗ und Dichterreligion ſtreng zu⸗ unterſcheiden. Die Religion des griechiſchen Volkes habe der Tiefe ermangelt; erſt im 6. Jahrhundert v. Chr. habe eine Wieder⸗ erweckungsbewegung eingeſetzt, der Dionhſuskult, mit dem ſich die Vorſtellung von einem Jenſeits und der Seelenwanderung verband. Entſcheidende Bedeutung erlangte der Kult durch Platon, deſſen Ge⸗ danke das Centrum der ſpäteren Denkweiſe wurde und im 3. Jahrh. n. Chr. den Neuplatonismus hervorrief. Plato muß gleichzeitig auch als Vorläufer und Quell der chriſtlichen Kirche betrachtet werden. In ganz anderer Weiſe als die behandelten polytheiſtiſchen Religionen entwickelte ſich die Religion der Juden. Ein Wüſtenvolk, durch Moſes geſammelt und organiſirt, erkannte es nur den einen Gott Jahwe an, der nicht als Naturgott aufzufaſſen iſt, ſondern als ein die Ge⸗ ſchichte lenkender Wille. Er offenbart ſich in den Propheken, die ihn dem jetzt Ackerhau treibenden Volk der Juden als Friedensgott und Hüter aller Ordnung verkünden. So wendet ſich die jüdiſche Religion zur Geſetzesreligion. Der Untergang des israelitiſchen Volkes durch das Wiedererſtehen der Reiche am Nil und Euphrat brachte jene Reli⸗ gion in einen Konflikt mit dem geſetzlichen Nationalismus; dieGGottheit iſt nicht mehr an das Land gebunden. In dieſem Konflikt nun entſteht die Religion der Chriſtenheit. Jeſus bringt poſitiv michts Neues; er ſammelt und ſichtet die altprophetiſchen Ideen, legt dieſen aber neue religiöſe Gedanken zu Grunde. Das Band einer Perſön⸗ lichkeit, der des Stifters, iſt grundlegend für die Anſchauungen der Chriſtenheit und dauernd geblieben. Neu war auch die Bedeutung des Leidens der Menſchheit, die in dem Martyrium Jeſus ihre höchſte Kraft empfing. Im nächſten Jahrhundert geſtalteten ſich die chriſtlichen Ideen zu einem feſten Dogma, ſie werden umgeben von dem feſten Panzer der Kirche. Dieſen ſprengte erſt die Reformation, welche falſche Dogmen abſchüttelte. Doch auch das Neue brauchte den Panzer der Kirche. So ſehen wir, wie dieſer wiederum im 18. Jahrhundert geſprengt wird, durch die regiöſe Kriſe, die Unklar⸗ heit der Gemüther in religiöſen Fragen. Was nun dieſer Gang durch die geſammte Kirche lehrt, wird das Thema des letzten Vor⸗ trages ſein. * Schiffsunfall. Ein eiſernes Schleppſchiff des Schiffers Dünges im Anhange eines„Knipſcher“⸗Schleppdampfers kam auf der Bergfahrt, als der Dampfer im Bingerloch einen Schraubendefekt exlitt und ſeine Anhangſchiffe abwerfen mußte, in's Treiben und ſchwebte in großer Gefahr, aufzufahren. Das Schiff wurde bon „Oho, keine Anrempeleien, Du würdeſt ſie bitter bereuen“, von dem Hüter des Geſetzes, der ihr klarmacht, er ſei die Obrigkeit und dürfe„Recherchen erheben“, weiter mit folgenden Komplimenten bedacht: „Geſteh' es nur, vberkleideter Tropf, Du wollteſt in Weiberröcken Dich vor der Juſtiz verſtecken?! Du haſt ja weder Taille noch Zopf: Dein Haar iſt ein richtiger Struwwelkopf! Und wäreſt Du doch eine Dame, Dann cine der Halbwelt!— Dein Name?“— Da Anita ſich nur auf der Wache legitimiren will, ſo heißt es weiter: „„Zur Wache, zu dem Herrn Kommiſſar, Mit ihrem Häſcher ſie ſchreitet, Durch alle Gaſſen begleitet Von einer johlenden Gafferſchaar, Die über das Kleid und das Titushaar In Schildaer Weiſe ſpottet 14 55 Und mit nach der Wache trottet. 83 Dort vor dem Vorſtand der Polizei Erklärt nun die Senorita 125 Bin Doctor juris Anita! Für Frauenrecht kämpfe ich frei 85 Und gegen den Zwang und die Tyranneil Jauſt mich zu verhaften,— der Einfall War Euer gründlicher Reinfall!“ Ihre Worte und Drohungen mit Preſſe und Reichstag ſchüchtern ſchließlich den„Amisherrn“ ſo ein, daß er bittet: „Vergebt dem Schutzmann den thörichten Wahn! Ihr ſeid dochſelber mit Schuld daran! Verleugnet in unſerer Mitte Nicht gar ſo das Weib und die Sitte!“ Galle iſt dicker als Waſſer. Täglich ſpeit den eklen Geifer Ihres giftigſcharfen Schleims Auf den deutſchen Aar die„Times“ Mit zelotiſch wildem Eifer. Größenwahn und Krämerneid Treiben ſie zu ſolchem Raſen, Und bemüht, ihn einzublaſen, Sind die Rumbold und die White, Laß ſie geifern nur, die Metze, Deutſcher Aar, in guter Ruh, Aber ſieh' auch wachſam zu Der gewiſſenloſen Hetzel Wenn man ernſtlich Dich bebroht, Wirſt Du Deine Fänge weiſen— Darum wappue Dich in Eiſen, Deutſchland, für die Zeit der Nothl („Jugend“.) — Bei König Eduard zu Gaſt. Der Geburtstag König Eduards von England iſt in Gegenwart des Kaiſers am Sonntag in Sandring⸗ ham gefeiert worden. Die„Week⸗end“⸗Geſellſchaften ſind ſeit vielen Jahren in dem Heim des Königs in Norfolk im Schwung und haben eine große geſellſchaftliche Bedeutung erlangt. Die Mehrzahl der dazu eingeladenen Gäſte fanden auf ihren Karten„Freitag bis Montag“ oder„Sonntag bis Dienſtag“. Die eingeladenen Gäſte fahren bis zur Station Wolferton; die Reiſe dauert von/ London etwa drei Stunden. Wolferton iſt ein hübſcher kleiner Ort mit einer geräumigen Flucht Zimmer für lönigliche Warteſäle, die gelegentlich zum Früh⸗ ſtück benutzt werden, wenn die Jagd in jener Gegend iſt. Die Fahrt zum Hauſe geht faſt immer bergan durch maleriſche Gegenden. Der gut mit Kies beſtreute Weg iſt von ſammetgrünem Raſen eingefaßt, hinter dem Fichten, Lorber und Tanmen ſtehen, in denen man viel Wild ſieht. Die Scenerie hat faſt die Schönheit der Hochlande mit den belebenden Winden von der Nordſee. Der Wagen fährt an zwei oder drei Wohnorten für Mitglieder des königlichen Haushaltes und an der kleinen Privatkirche vorbei auf der großen Allee zu dem Haupt⸗ eingang, Dieſer führt zu dem Salon, einem Lieblingsaufenthalt der Königlichen Familie. Hier werden die Gäſte oft empfangen, und wer mit einem früheren Zuge kommt, trinkt den Thee, den die Königin häufig ſelbſt eingießt. Das Diner findet in Sandringham am 83% Uhr ſtatt, d. h. etwas früher, da alle Uhren auf dem Grundſtück vorgehen, — eine Methode, durch die der König die Pünktlichkeit ſichert. Eine Viertelſtunde vorher verſammeln ſich alle Gäſte im Empfangszimmer, und drei Minuten, ehe die Uhren ſchlagen, tritt das Königs⸗ paar und alle im Hauſe weilenden Prinzen und Prinzeſſinnen in einem Zuge ein, der durch die beiden Reihen, in denen ſich die Gäſte aufgeſtellt haben, hindurchgeht. Die Gäſte folgen dem Range nach und nehmen ihren Platz an ovalen Tiſchen ein, an deren einem ſich das Königspaar gegenüber ſitzt. Die zahlreiche Dienerſchaft trägt eine Livree aus Scharlachröcken und Weſten, goldene Halsbinden, weiße Atlaskniehoſen und weißſeidene Strümpfe. Hinter dem Stuhl des Königs und der Königin ſteht je ein beſonderer Be⸗ dienter. Dieſe Leute bleiben während des ganzen Diners ſtehen, die Schüſſeln werden ihnen von anderen Dienern gebracht und ſie reichen ſie dem Königspaar. Jeder Gaſt von Königlichem Rang hat auch einen beſonderen Diener zu ſeiner Aufwartung; ſonſt bedient einer je zwei Gäſte. Die Tafel iſt prächtig mit Gold⸗ und Silbergeſchirr, vielen ſeltenen Blumen und weißem Tiſchzeug, mit dem königlichen Wappen und Hoſenbandorden, gedeckt. Trotz der Halbgala herrſcht keine froſtige Förmlichkeit, denn das Königspgar iſt bekannt wegen ſeiner glücklichen Gabe, es Jedermann behaglich zu machen; die Unter⸗ haltung iſt infolgedeſſen ſehr ungezwungen. Das ganze Diner dauert höchſtens 1½ Stunde. Beim Schluß winkt der König in der üblichen Weiſe dem vornehmſten Gaſt zu. Die Königin und die Damen ziehen ſich in die Empfangszimmer zurück, wohin der König und die Herren bald folgen. Bis Mitternacht oder ſpäter wird die Zeit wie in einem gewöhnlichen Landhaus zugebracht. Eine Abwechſelung bietet gelegent⸗ lich eine Galavorſtellung einer bekannten Theatertruppe im großen NS br eee zubewahren. Nobember⸗ einem„Haniel“⸗Dampfer in Anhang genommen und nach Bingen gebracht. Meſſerſtecherei in Mundenheim. Der verhaftete Tag⸗ Löh Müll er von Ludwigshafen hat eingeſtanden, den ˖ en den verſtorbenen Jakob Regler geführt zu haben. verſteckt aufk Aus dem Großherzogthum. * Heddesheim, 10. Nov. Herr Pfarrverweſer Ludwig Müller hier wurde in gleicher Eigenſchaft auf 18. November nach Sinsheim verſetzt. Hemsbach, 10. Nov. Bei der Gemeinderakhs⸗Erſatzwahl am Samſtag iſt für den zum Bürgermeiſter gewählten Herrn Förſter der hieſige ſozialdemokratiſche Führer, Cigarrenmacher Hch. Zwickel, mit 205 Stim: gewählt worden. B. C. Heidelberg, 11. Nob. Die Nachricht, daß der Bremſer Taubenberger von Malſch als ein Opfer jenes Eiſenbahnunglücks am Karlsthor nach langem Siechthum ſeinen dort erlittenen Ver⸗ letzungen erlegen ſei, bedarf einer Richtigſtellung dahin, daß Tauben⸗ berger nicht zu jenen Opfern gehörte, ſondern zwei Jahre vorher am 5. Juli 1898, allerdings auch am Karlsthor verunglückte. B. C. Freiburg, 11. Nov. Der Bürgerausſchuß genehmigte für die Erbauung von 48 Dienſtwohnungen für die Angeſtellten der elektriſchen Straßenbahn eine Summe von 330 000 M. Nach Ver⸗ legung der Höllenthalbahn werden noch weitere 24 Wohnungen, alſo insgeſammt 72, errichtet. Desgleichen wurde die Forderung von 98 000 M. für die Verlegung der Gartenſtraße auf die Oſtſeite des Breiſacher Thores gutgeheißen. Das Projekt macht den Ankauf verſchiedener Geländeſtücke und die Abtragung des öſtlichen Thor⸗ anbaus nothwendig. * Konſtanz, 12. Nov. Zur Erklärung, weßhalb der Name des Herrn Bankiers Schmidhauſer in Lauſanne bedauerlicherweiſe ganz ungerechtfertigt anläß des im Lorettowald verübten Selbſt⸗ mords genannt wurde, theilt die Lauſanner Zeitung„Feuille d Avis“ Folgendes mit: Herr Schmidhauſer, der ſeine Tochter in eine Pen⸗ ſion in der Nähe von Konſtanz verbrachte, war Montag in einem Konſtanzer Gaſthof abgeſtiegen. Am gleichen Tag kam im ſelben Gaſthof ein Franzoſe(richtiger wohl ein Schotte) an, der, wie Herr Schmidhauſer, Zeitungen, ſowie franzöſiſches und ſchweizeriſches Geld bei ſich hatte. Herr Schmidhauſer ſetzte am Dienſtag ſeine Reiſe nach Schaffhauſen fort. Kurze Zeit nach ſeiner Abreiſe vernahm man, daß ein von Konſtanz kommender Fremder im Lorettowald Selbſt⸗ mord begangen habe. Es wurde eine Unterſuchung eingeleftet, und der Kellner, der vernommen hatte, daß man auf dem Leichnam Zeitungen, ſowie franzöſiſches und Schweizergeld gefunden habe, händigte der Polizei ſofort die von Herrn Schmidhauſer unterzeich⸗ nete Zimmerkarte als die des Selbſtmörders ein. Thatſächlich war aber der Mann, der ſich den Tod gegeben hatte, der Franzoſe(oder Schotte), der gleichzeitig mit Herrn Schmidhauſer in dem Gaſthof ab⸗ geſtiegen war. ſer wurde in der Wohnung des Müller im Ofen unden. * Freinsheim, 10. November. Wegen Familienzwwiſtigkeiten erſchoß ſich der 38 Jahre alte Philipp Steewer aus Weiſenheim. Sport. * Oberſt von Heyden⸗Linden's Befinden läßt erfreulicher Weiſe nichts mehr zu wünſchen übrig. Der Kommandeur der Königs⸗Ulanen konnte bereits Berlin verlaſſen und nach Hannobver zurückkehren. Der Sturz mit Eiger in den Fünfhundert Kronen hat danach, wie bei der eiſernen Konſtitution Herrn v. Heyden's zu erwarten ſtand, machtheilige Folgen nicht hinterlaſſen. Scotch Moor's Erwerbung war ein glücklicher Griff für Graf W. b. Schlieffen. Der Wallach wurde erſt wenige Tage vor dem Carlshorſter Parforce⸗Jagdrennen von Lt. Frhrn. von Seldeneck für 3000 M. und 1000 M. aus den Gewinnen erkauft, ein Preis, den er gleich das erſte Mal, wo er für ſeinen neuen Beſitzer ſtartete, gewann. 8 8 f Cheater, KRunſt und(oimenſchalt. Schillers bisher unbekanntes Gedicht„Deutſchland“ iſt jetzt vor ſeiner Veröffentlichung von Profeſſor Suphan, dem Direktor des Weimarer Goethe⸗Archivs, in einem Vortrag in Erfurt analhſirt worden. Das Gedicht, deſſen Handſchrift erſt 1888 aufgefunden wurde, ſtammt aus dem Jahre 1803, alſo aus der Zeit ſchwerer poli⸗ tiſcher Erniedrigung Deutſchlands. Trotz der Demüthigung Deutſch⸗ lands hatte Schiller den Glauben an den inneren Werth und die daraus folgende lichtere Zukunft des deutſchen Volkes nicht verloren, und mit pathetiſchem Schwung hat er dieſem Glauben in dem Gedicht „Deutſchland“ Ausdruck gegeben. Darf der Deutſche, ſo ruft Schiller in dem Gedicht aus, in dieſem für ſeine politiſche Einheit und Selbſt⸗ ſtändigkeit ſo kritiſchen Augenblick ſich noch ſeiner Würde rühmen? Er darf es, ſein innerer Werth iſt nicht in Frage geſtellt. Denn das deutſche Reich und die deutſche Nation ſind Begriffe, die ſich nicht decken. Die deutſche Würde iſt unangefochten geblieben trotz des politiſchen Verfalls; ſie beſteht in der inneren ſittlichen Größe, die das eigentliche Weſen, den Charakter eines Volkes ausmacht. Aus den Trümmern einer dahinſinkenden„barbariſchen Verfaſſung“ be⸗ ginnt ſich bereits jetzt ein neues Leben herauszubilden. Der Kern des Deutſchen iſt edel, er beſteht in der Eigenart ſeines geiſtigen Lebens; kraft ſeines Geiſtes hat er ſich bereits über ſeinen politiſchen Zuſtand emporgehoben. Wie der Adler zur Sonne ſich aufſchwingt, ſo hebt ſich der Deutſche über alle Zeiten und Völker der Erde; er berkehrt mit dem Geiſt der Welt. Er iſt kraft dieſes unmittelbaren Verkehrs mit dem Weltgeiſt beſtimmt, die Menſchheit zur Vollendung zu führen, indem er das Schönſte, was bei allen anderen Völkern ſich vereinzelt findet, zum Kranze vereinigt. Er ſelbſt iſt der Kern der Menſchheit, jene ſind die Blätter und Blüthen am Baum der Menſchheit. Er iſt erwählt durch den Weltgeiſt, die Schätze aller Zeiten und Jahrhunderte, die ſich bei anderen Völkern finden, auf⸗ Während alle anderen Völker einmal im Laufe der eere, ererarea⸗ Ballſaal oder ein Konzert bedeutender Muſiker. Das Frühſtück in Sandringhand iſt nicht förmlich. Die königliche Familie nimmt es in ihren Gemächern ein, und nur bei großen Jagden oder beſonderen Feſten, wie an Geburtstagen und zu Weichnachten, wird eine Aus⸗ mahme gemacht. Das Königspaar verbringt faſt den ganzen Morgen thätig, der König in ſeinem Arbeitszimmer, das in hell Eiche gehalten iſt, die Königin in ihrem hübſchen Boudoir, zu dem gelegentlich einige beborzugte Damen des Kreiſes gebeten werden. Im Hauſe befindet ſich ein Poſtamt; außerdem iſt Sandringham telegraphiſch und tele⸗ phoniſch mit London und den verſchiedenen anderen Beſitzungen des Königs verbunden. Das Lunchern nimmt das Königspaar in der Regel mit ſeinen Gäſten ein, und darnach werden gemeinſam die Ställe, Hundehütten, die Faſanerie, der Geflügelhof, die Geſtüte und die Koppeln beſucht; oder es wird ein Spaziergang durch den Park oder eine Fahrt durch die Dörfer des Gutes gemacht. In jedem der fünf Dörfer erregen die vom König oder der Königin gegründeten geſtellt. Arbeiterklubs und techniſchen Schulen das Intereſſe; ein„Mufterguts⸗ herr und ein Muſtergut“ lautet das Urtheil aller Beſucher: Im Sommer wird der Thee am Nachmittag in der Molkerei der Königin eingenommen. Alle Sahne und Butter kommt aus dieſer Molkerei; die ſehr ſchönen Früchte dazu ſtammen aus den Treibhäuſern. häuſern gezogen; ganz beſonders prächtig ſind die Roſen, Lilien und Orchideen. Am Sonntag Vormittag wohnt das Königspaar mit allen Gäſten und der Dienerſchaft dem Gottesdienſt bei Scheidende Gäſte werden von dem Königspaar gewöhnlich perſönlich verabſchiedet. Die ſchönen Blumen in Sandringham werden im Freien oder in Treib⸗ —— Zeiten ihren Tag feiern, zur Blüthe gelangen, iſt„der Tag der Deutſchen“„die Ernte der ganzen Menſchheit“; aber dieſer Tag wird erſt erſcheinen am Ende der Welt,„wenn der Zeiten Kreis ſich füllt“. Pariſer Theater. Man ſchreibt uns: Im Theatre Autoine ge⸗ langte am 10. November ein Stück von Gaſton Devore„Les Demi⸗Soeurs“ zur erſten Aufführung, deſſen Eigenthümlich⸗ keit darin beſteht, daß es keine männliche Rolle hat. Die drei Akte ſpielen ſich zwiſchen zwei Stiefſchweſtern, ihrer verwittweten Mutter und ihrer alten Tante ab. Devore debütirte mit dem Stücke im Jahre 1896 im Cercle des Eſcholiers, und ſein Erfolg trug ihm den Auftrag ein, für die Comédie Frangaiſe zu ſchreiben, aber„La Conſeiene de'Enfant“, die 1899 dort erſchien, ſteht den„Halb⸗ ſchweſtern“ an logiſcher Konſeguenz und dramatiſcher Kraft nach. Antoine hat ſich daher mit Recht jenes Erſtlingswerks bemächtigt, das von ſeinem Publikum mit großem Beifall aufgenommen wurde und nunmehr mit der ſpannenden„Enquste“ des Doktor Roger über den epfleptiſchen Mörder zuſammen ein ſehr zugkräftiges Programm bilden wird. Die beiden Halbſchweſtern haben den Charakter ihrer Väter geerbt. Die eine iſt Tochter eines Künſtlers und Idealiſtin, die andere, deren Vater ein millionenreicher Forſchungsreiſender war, herrſchſüchtig und egoiſtiſch. Dieſe glaubt bemerkt zu haben, daß die gemeinſame Mutter ihrem erſten Gatten, dem Künſtler, ein zärklicheres Andenken bewahrt, als ihrem eigenen Vater, und dafür rächt ſie ſich, indem ſie der Schweſter Gilberte ihre Armuth vorwirft. Gilberte geht ins Kloſter, weil ſie ihre Mitgift nicht dem verſtorbenen Stiefvater verdanken will, und Blanche zieht ſich bis zu ihrer Heirath zu ihrer Großmutter zurück. Die Mutter bleibt allein. Frau Henriot, die Mutter der beim Brande der Comédie Frangaiſe um⸗ gekommenen Schauſpielerin, und die Damen Dauphin, Meéry und Berny ſpielten den beſten Traditionen des Théatre Antoine gemäß. Mascagnis neue Verhaftung. Aus Newyork wird telegraphirt: Mascagni wurde auf Antrag ſeines Impreſario, welcher die Verhand⸗ lungen in Italien geführt und die Konzertreiſe zu Stande gebracht hatte, aufs Neue verhaftet. Er verlangt 1200 Dollar Kommiſ⸗ ſtonsgebühr, Mascagni wurde gegen Bürgſchaft freige⸗ laſſen. Künſtleriſcher Wandſchmuck. In dem bekannten Unternehmen des künſtleriſchen Wandſchmuckes, Verlag von B. G. Teubner in Leäpzig, erſcheinen jetzt neue Künſtler⸗Steinzeichnungen kleinen Formates(41„ 30) als Wand⸗ und Mappenblätter. Unter dieſen befindet ſich ein Blatt, das der Beachtung aller Schwarzwald⸗Freun⸗ den empfohlen werden kann. Es iſt dies das Blatt„Der einſame Hof“ von dem Karlsruher Künſtler Karl Bieſe. Es ſtellt einen Schwarzwaldhof dar, wie er in winterlicher Einſamkeit unter dem Schnee faſt begraben liegt. Die blauweiße Färbung des Schnees, die dunkle, ſchwarzblaue Kette der Schwarzwaldberge und der gelbliche Winterhimmel ſchließen ſich zu einem ſtimmungsvollen Ganzen zu⸗ ſammen. Die Ausführung iſt in der Technik der Künſtler⸗Stein⸗ zeichnung— da bekanntlich der Künſtler von vornherein das Blatt für dieſelbe entwirft, die Zeichnung ſelbſt auf den Stein überträgt und den Druck bis in alle Einzelheiten überwacht— vortrefflich. Das Blatt erweiſt ſich vor Allem auch geeignet, die Beſtrebungen fur die Kunſtpflege in der Schule zu unterſtützen. Der billige Preis (M..50) ermöglicht die weiteſte Verbreitung des Blattes. Die Verlagsbuchhandlung verſendet auf Wunſch übrigens bereitwilligſt Kataloge, die verkleinerte Nachbildungen des erwähnten, wie aller anderen Bilder enthält. Kleine Mittheilungen. Die orthodoxe Geiſtlichkeit Schleswig⸗ Holſteins hat den„Jörn Uh!“ auf den Index geſetzt, nachdem ein früherer Kollege Guſtav Frenſſens deſſen Werk heftig angegriffen hatte. Im Schriftenverzeichniß für die Kolporkage des Landes⸗ bereins ſind nach dem„Schleswig⸗Holſt. Kirchenbl.“ der„Jörn Uhl“ und„Die drei Getreuen“ geſtrichen worden.— Das„Gcho de Paris“ erwähnt das Gerücht, die ruſſiſche Botſchaft in Paris habe Schritte gethan, um die Aufführung der Dramatiſirung von Tolſtois„Auf⸗ erſtehung'“, die im Odeon geſpielt werden ſoll, zu verhindern. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-TCelegramme dles„General-Anzeigers“, * Frankfurt, 12. Nov.(Frkf. Ztg.) Der Stabsarzt a. D. Dr. Wilhelm Saegert wurde geſtern Abend, nachdem in ſeiner Wohnung eine umfaſſende Hausſuchung vorgenommen worden war, in Haft genommen. Es ſchwebt ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit das Verfahren gegen ihn wegen Meineids. * Wiesbaden, 12. Nov. Wie der„Rhein. Kur.“ aus Bingen meldet, wurde auf dem dortigen Bahnhof der Lokomotiv⸗ führer Neumann beim Rangiren von einer Lokomotive erfaßt und getödtet. Nürnberg, 12. Nov⸗ droſſelte der Porzelanſchleifer Weber heute früh beiden Knaben im Alter von 2 und 4 Jahren. Der Mörder, der die That in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörtheit begangen hat, iſt geflüchtet. ö * Krefeld, 12. Nov. Wie die„Krefelder Zeitung“ meldet, In Rehau(Oberfranken) er⸗ hat die am 2. November hier verſtorbene Frau Marianne Rhod ius8, Nichte des 1863 verſtorbenen Philanthropen Cornelius de Greiff, der Stadt Krefeld ein Legat von 1 800 000 vermacht. Dasſelbe ſoll die Bezeichnung Cornelius de Greiffſcher Unter⸗ ſtützungsfond erhalten und zu verſchiedenen Wohlthätigkeits⸗ ztwecken verwendet werden. 5 555 „ Gleiwitz, 12. Nov. Wie der„Oberſchleſiſche Wanderer“ meldet, erfolgte in der letzten Nacht auf dem Georg ſchacht der Königin Louiſe⸗Grube zu Zahrze ein Durchbruch brandiger Gaſe, wodurch ztvei Häuer getödtet und fünf andere Bergleute verletzt wurden. a. Straßburg, 12. Nov. In einer von den Sozial⸗ demokraten einberufenen Bezirkskonferenz für Unterelſaß wurde beſchloſſen, in ſämmtlichen unter⸗ elſäſſiſchen Wahlkreiſen in den Wahlkampf einzutreten und ſelbſtändige Kandidaturen aufzuſtellen. Vier Straßburger Stadräthe bewarben ſich um die ſozialdemokrati⸗ ſchen Mandate. e. Breslau, 12. Nov. In Kauffung ſtürzte der Dach⸗ ſtuhl eines Neubaues ein, wobei 1 Zimmermann getödtet, ein anderer lebensgefährlich verletzt wurde. Berlin, 12. Nov. jungenMann erkannte man den Sohn eines Geheimen Regie⸗ rungraths, die Perſon des jungen Mädchens iſt noch nicht feſt⸗ Der junge Mann, Namens Kurt Nißle, ſoll geiſtig nicht ganz zurechnungsfähig geweſen ſein. Berlin 12 Nos Bureau ſeit 1849 angehörte, iſt geſtern im Alter von 82 Jahren G nũf 5 *Berlin, 12. Nov. Der frühere Chefredakteur der „Nodd. Allgem. Zig. Geh. Rath Tauſer iſt geſtern Abend geſtor ben. ſtützung bringen. Zollbehörden mit den ärgſten Chicanen behandelt. Der von marcks. ſich die Rede des Staatsſekretärs Poſadowsky anläßlich ſeine Zolltarifes hingewieſen hat, warum nahm man nicht auch Zollſätze dieſes Tarifs, warum ſuchte man aus fremden Ta Verſchärfung bedeuten. (Tel.) In einem hieſigen Hotel wurden ein junger Herr und eine junge Dame erſchoſſen aufgefunden. Die Beiden gingen freiwillig in den Tod. In dem würde man, auch wenn anan eine Prämie darauf ſezte, nicht ſind macht den Abg. (Frtf. Ztg) Der älteſte Beamle des Bureaus des Herrenhauſes Geh. Rath Krüger, der dem * Paris, 12. Nov. Die große Feuersbrunſt im Schloſſe des Herzogs von Orleans zu Eu iſt anſcheinend dadurch entſtanden, daß ein im Laufe des Nachmik⸗ tags ausgebrochener Kaminbrand nicht genügend gelöſcht wurde. Das Schloß enthielt werthvolle Gemälde und Kunſtſachen. * Hamburg, 12. Nov.(Frkf. Ztg.) Der Dampfer „Sorrento“, der hieſigen Rhedereifirma Robert N. Flomann gehörend, iſt nach einem bei der Rhederei eingegangenen Tele⸗ gramm vorgſtern in der Nähe des Kap Finiſterrre geſtran det. Der Dampfer gilt als völlig verloren. * Wien, 12. Nov. Die im Verlage des„Vorwärts“ in Berlin erſcheinende Druckſchrift:„War Jeſus Gottes⸗ menſch oder Uebermenſch“ wurde in Oeſterreich ver⸗ boten. Von den Burenführern. »London, 12. Nov.„Daily Chronicle“ zufolge war auf der geſtrigen zweiſtündigen Konferenz der Burengenerale mit Chamberlain Botha der Hauptredner. Gegenſtand der Konferenz waren die Friedensbedingungen, welche bon den Englän dern nicht genau eingehalten ſeien. Es wurde Chamberlain ein vog Botha, Delarey und Dewet aufgeſetztes umfangreiches Dokumer übergeben, welches Botha eingehend erklärte.— Wie das Blakt weite meldet, fühlt ſich Delarey unwohl und werde er baldigſt nach Sü 15 afrika zurückkehren. Sollte ſich ſein Zuſtand beſſern, dürfte er vorhe noch mit Botha nach Amerika reiſen. 855 * Haag, 12. Nov.(Frkf. Ztg.) Schalk Burge iſt heute zum Beſuch bei Krüger nach Menſtone abgereiſt un gedenkt am 29. d. M. die Rückreiſe nach Südafrika anzutreten Einweihung des Newyorker Handelskammer⸗Gebäudes. * Newyork, 12. Nov. Bei der Einweihung des neuen Ge bäudes der Handelskammer hielten die Botſchafter Crambo und Herbert herzliche Anſprachen. Prinz Heinrich v. P Le 5 welcher den deutſchen Kaiſer bei dieſem Akt vertrat, führte in ſeiner Rede aus, die Eröffnung des neuen Gebäudes ſei in kei Weiſe nur ein lokales Ereigniß, ſondern auch von nationalem Intereſſe. Die wundervollen Hilfsquellen der Vereinigten Staaten und der Geiſt der leitenden Männer in der Finanz⸗, Handels⸗ un Induſtriewelt ſei der Gegenſtand der Bewunderung der alten Welt Redner ſprach dann im Namen ſeines Souveräns und ſeines Lande Dank aus für den dem Prinzen Heinxrich bereiteten, freun d ſchaftlichen Empfang. Wettbewerb im Handelsverkeh müſſe nicht durchaus Feindſeligkeit bedeuten. Auf dem Weltmarkt Raum für Alle und ein ehrlicher von freiem Geiſte getragener Wett⸗ bewerb müſſe die Nation zu einer höheren Auffaſſung und ein umfaſſenden Erfüllung ihrer Beſtimmungen in gegenſeitiger Unter Deutſcher Beichstag. (214. Sitzung. 1 85 Berlin, 12. November. Am Bundesrathstiſche: Kommiſſare. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 12 Uhr An Stelle von Normann, der aus dem Schriftführera ausgeſchieden iſt, wird auf Antrag Spahns Himburg(konf.) zum Schriftführer gewählt. 1265 In der fortgeſetzten Berathung des Paragr phen 8 des Zolltarifgeſetzes ſprach Bäumer(nat ⸗lib.)) gegen die Anträge Gothein und Albrecht auf Streichu 2. Satzes des Paragraphen 8. Redner führt aus: Schlag mü mit Schlag erwidert werden. In Schweden, der Schweiz den Vereinigten Staaten würden importirte Waaren von Kommiſſion eingefügte Abſatz 2 ſei durchaus im Geiſte B Gothein(freiſ. Verg.) führt aus: Der Vorredner Abſchiedsfeier bei dem Botſchafter White zu Herzen nehme ſollen. Bismarck habe Handelsverträge für nothwendig gehalten Hätte er Beſtimmungen wie in Abſatz 2 für nothwendig gehal ten, ſo hätte er ſie in das geltende Zollgeſetz hineingebra Redner empfiehlt die Anträge Pachnicke und Brömel, die Abſchwächung der Beſtimmungen des Paragraphs 8 enthie Wenn Abg. Bäumer auf die Beſtimmungen des ſchweizeriſ nur immer diejenigen Punkte heraus, die eine Erſchwerung u Mit hohen Kampfzöllen ſchneide mat ſich in das eigene Fleiſch, denn ſte führen im Falle eines Zo krieges nur zu größeren Erbitterungen. Wir glauben mit Ablehnung des Kommiſſionsbeſchluſſes patriotiſch zu handeln. Wir unterſcheiden eben Patriotismus und Chauvinismus Letzterem war die Rede des Abg. Bäumer durchd Fiſchbeck(freiſ. Vollsp. legt dar: Der Handel und die deutſche Induſtrie ſwünſche Abſatz 2 vorgeſchlagene Maßregel gar nicht. Durch Phra ſie Bäumer vorgeſchlagen hat, können wir uns nicht beſtit von unſerem Standpunkte abzugehen.(Unruhe.) Im nati Intereſſe liegt es doch, ſich mit dem Auslande möglichſt! ſtellen, um möglichſt viel dahin zu verkaufen. Staatsſekretär Graf Poſadowskhy hat den Brimel(freiſ..⸗P.)& bemerkt: Wenn es ſich hier um eine zweckmäßige Vollmach würden wir nicht zurückſchrecken, dem Bundesrathe räumen; aber welchen Zweck ſoll es beiſpielsweiſe h hier die argentiniſchen Zollbeſtimungen und Zollätze, die tinien zugeſchnitten ſind, anwendet. Eine zweckmäßige Beſtimmu können. Vicepräſident Stolberg⸗Wernigerode 5 Fiſchbeck nach Einſicht des Stenogramms ſein Rede darauf aufmerkſam, daß es nicht zuläſſig iſt, die Au führungen eines Abgeordneten als Phraſen zu bezeichnen. Molkenbuhr(Soz.) 1 ſpricht ſich für die ſozialdemokratiſchen Anträge aus. Es folgen Bemerkungen des Abg. Bäumer, Br me von Kardorff. Staatsſekretär von Thie lm a Saal betreten. 790 15 Speck(Ctr.) erhält als Referent ein ausführliches Schlußwork. 8 2 NMafrhATFIS 9—— 2 1 , Zur Geſchäftsordnung bemerkt 5 0 Brömel(freiſ. Vp.): Die Ausführungen des Referenten haben den Rahmen des Berichtes kweit überſchritten. Perſönliche Urtheile über Bismarcks Politik und Aehnliches ſind keine nothwendigen Beſtandtheile enes ſolchen. Der Bericht war ein Erſatz für diejenigen Zentrumsredner, welche das Work nicht ergriffen haben. Wünſchenswerth wäre es, im Anſchluß an die einzelnen Paragraphen über die dazu gehörigen Petitionen zu berhandeln. Speck(Centr.) entgegnet: Ich muß dem Abg. Brömel das Recht beſtreiten über mein Meferat zu urtheilen. Allein der Präſident hat das Recht, zu korrigiren. (Großer Lärm links, Glocke des Präſidenten.) Vieepräſident Stolberg⸗Wernigerode: Ich bin nicht Mitglied der Kommiſſion geweſen, bin daher nicht in der Lage, zu beurtheilen, ob die Worte des Referenten ſich nur auf die Vorgänge in der Kommiſſion bezogen. Spahn(Centr.) ſagt: Die Petitionen werden doch gewöhnlich am Schluſſe der zweiten Berathung verhandelt. Stadthagen(Soz.) bemerkt: In der Kommiſſion fand eine längere Debatte über Bis⸗ marck's Zollpolitik ſtatt, aber nicht zu§ 8. Ich hätte gewünſcht, daß das Referat des Abg. Speck noch viel ausführlicher geweſen bwäre. (Heiterkeit.) Zu 8 8 ſind außer zahlreichen Petitionen 20—30 Telegramme in der Kommiſſion eingegangen, die jedoch durch den Bericht zur Kenntniß des Hauſes gelangen mußten. Paaſche(natl.) hebt herbor, daß über die Petitionen in der Kommiſſion auf das Ge⸗ wiſſenhafteſte berathen wurde. Gothein(freiſ. Vg.) tellt den Antrag, über die Petitionen zu jedem Paragrabphen von jetzt ab im Anſchluſſe an deuſelben zu berichten und zu berathen. BVrömel(freiſ. Bp.) ſagt, es ſei althergebracht, Einſpruch zu erheben, wenn der Referent über den ſachlichen Bericht hinausgeht. Seit Schluß der Kommiſſions⸗ ſitzung ſeien außerdem neue Petitionen eingegangen. Gamp(Reichspartei) führt aus: Die Kommiſſionsverhandlungen ſollen doch die Verath⸗ ungen abkürzen ſtatt verlängern. Daß die Kommiſſionsrefrenten über Petitionen berichten, die erſt ſpäter eingegangen ſind, iſt doch ein abſoluter Nonſens. Singer(ſoz.)“ befürwortet den Antrag Golhein und hebt die Bedeutung des Peti⸗ hervor. ö * 8 Spahn(Cenkr.) bemerkt: Petitionen ſtehen nicht auf der wünſchen, daß es auch weiter ſo gehalten werde. . Gothein(freiſ. Verg.) ſagt: Mit Rückſicht darauf, daß der Berichterſtatter nicht informirt iſt, bin ich einverſtanden, daß erſt morgen mit der Berathung der Petitionen begonnen wird. Abſtimmung. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Fiſchbecku. Brömel jerden die Anträge Gothein, Albrecht und Pachnicke aAbgelehnt. Ueber den Antrag Brömel bezw. den gleich⸗ lautenden Antrag Albrecht auf Strelchung des Abſatzes 2 wird mamentlich abgeſtimmt. Der Antrag Brömel, wird mit 192 gegen 7¹ Stimmen abgelehnt. 8 8 wird hierauf in der Ko mm.⸗ fionsfaſſung angenommen. Der Präſident eröffnet ſodann die Berathung über den Paragraph 9 belreffend den Einfuhrſchein, Tranſitlager u. ſ. w. Paragr. 9, Ziff. 1, Abſatz 1 der Regierungsvorlage beſtimmt, daß bei der Ausfuhr vou Roggen und Weizen u. ſ. w. aus dem freien Verkehr des Zollgebietes auf Antrag des Waarenführers ein Einfuhrſchein ertheilt wird, welcher den Inhaber berechtigt, innerhalb einer vom Bundesrath guf längſtens 6 Monate zu bemeſſenden Friſt eine dem Zollwerthe entſprechende Menge der vorgenannten Waaren ohne Zollentrichtung einzuführen. Die betreffende Abfertigung findet nur bei den bon en Oberlandesfinanzbehörden zu beſtimmenden Zollſtellen ſtatt. hie Kommiſſion ſetzt zu den aufgeführten Getreidearten noch ämereien hinzu.— Abſ. 2(Reine Tranſitlager) beſtimmt die ewilligung von Tranſitlagern, die ausſchließlich zum Abſatz an das Zollausland beſtimmt ſind. Abſatz 3 enthält Beſtimmungen über ie gemiſchten Tranſitlager, deren Bewilligung die Vorlage an Be⸗ ingungen knüpft, die als dringende Bedürfniſſe anzuerkennen ſeien. Anträge. 85 Ein Antrag Wangenheim will Streichung der Worte: „Intterhalb einer vom Bundesrath auf längſtens 6 Monate zu be⸗ meſſenden Friſt.“— Ein Antrag Herold will die von der Kom⸗ miſſion eingeſetzten Worte:„Sämereien und Saaten“ wieder ſtreichen.— Ein Antrag Wangenheim will hinter Zollausland ſeinſchalten:„Oder zur Verſchiffung über See nach dem Zollinland.“ — Ein Antrag Wangenheim will dieſen ganzen Antrag ſtreichen.— Ein Antrag Albrecht will die Worte ſtreichen:„So⸗ fern ein dringendes Bedürfniß anzuerkennen iſt.“— Ein Eben⸗ ſtualantrag Albrecht will im Falle der Ablehnung mindeſtens das Wort„dringend“ ſtreichen. ee 2 Wir agesordnung. Die Mannheimer Börſe. Es wird uns geſchrieben: Anknüpfend an die Ausführungen in Nr. 523 Ihres geſchätzten Blattes, die Ausgeſtaltung der hieſigen Börſe betr., erlaube ich mir, Ihnen einen weiteren Vorſchlag zu dieſem Zweck zu unterbreiten. 5 Mit den herbeizuführenden regelmäßigen Wochen⸗ oder Monats⸗ uſammenkünften der ſchon oft genannten anderen Branchen ſollte eine badiſch⸗pfälziſche Induſtriebörſe berbunden bwerden, ähnlich wie ſie ſchon Jahre lang in Stuttgart für Württem⸗ berg beſteht und ſich trefflich bewährt hat. An einem beſtimmten Tage jeden Monats treffen ſich in Stuttgart eine große Anzahl In⸗ Hüftrieller des ganzen Landes, auch aus Bahern und Baden, ſpeziell bon Maunheim ſind regelmäßige Beſucher zu ſehen. Was für Stutt⸗ e und nützlich iſt, ſollte es für Mannheim unerreichbar ein Es hat gewiß für viele Firmen hier Intereſſe, ihre Igenten, Vertreter, Kunden monatlich ein Mal hier zu ſehen, wir aben gſwar Telephon und Telegraph, aber das perſönlich geſprochene Work hat eine andere Wirkung, als die telephoniſchen Geſpräche, Telegramme oder Briefe. Für die hieſigen großen Banken, die in Baden und in der Pfalz Filialen haben, muß es von großer Wichtigkeit ſein, die Filial⸗ Direktoren gleichzeitig mit der Kundſchaft hier ſprechen zu können. Die Lagerhaus-, Transportgeſellſchaften und Verſicherungs⸗Anſtalten haben ebenfalls kinks und rechts Vortbell lein, oft und direlte Fühlung mit der Kundſchaft zu nehmen. Verbindungen und kann es auch dieſen Unternehmungen nur von ntugks ingeige. Wer im Geſchäft ſteht, weiß ja genau, daß Reiſen und perfön⸗ liche Beſuche nur von Vortheil ſind; man hörk und ſieht Manches, was man in den vier Wänden der Bureaux nicht hört, und wenn ſich auch nicht Alles ſofort verwerthen läßt, ſo iſt doch der Nutzen für ſpäter unbeſtreitbar, 25 „Sehen wir es nicht bei der Reichsbank, welcher Werth auf die berſönlichen Zuſammenkünfte gelegt wird? Wie oft lieſt man, daß ſich die Vorſtände an irgend einem Platz treffen! Sobald einmal der Gedanke ſich Bahn gebrochen hat, wird der rege Beſuch der Börſe u. der Nutzen daraus ſich fühlbar machen. Ja, ich bin überzeugt, es werden ſich Beſucher aus dem Elſaß, Bayern u. von den Seeplätzen des Kontinents einſtellen. Denn kann man ſich eine vor⸗ theilhaftere Gelegenheit denken, als die es iſt, an einem Tage eine große Anzahl Induſtrieller zu treffen, die man ſonſt beſuchen müßte, wozu eine ganze Woche nöthig wäre? Zum Gelingen dieſes Projekts würde es jedenfalls beitragen, wenn die Verwaltungen der badiſchen und pfälziſchen Vaßnen ihre Unterſtützung in der Weiſe eintreten ließen, daß je e! ſonderer Börſenzug im Monat eingerichtet würde, der die ſcher in kürzeſter Zeit und zur rechten Stunde nach Mannhetm und eventuell auch wieder von da wegbringt. Für dieſen Zug wären beſonders ermäßigte Fahrkarten auszugeben und zwar etwa ſo, daß beim Kauf bon je 10 Fahrten der einfache Fahrpreis auch für die Rückfahrt gelten würde. Bei den unverhältnißmäßig großen Entfernungen, die in unſerem langgeſtreckten Lande zu überwinden ſind, wenn man ſeine größte Stadt beſuchen will, dürfte dieſes Verlangen wohl be⸗ gründet ſein. Unſere badiſchen Eiſenbahnen müſſen beim Perſonen⸗ berkehr ſtets das Ziel vor Augen haben, die Geſammtbebölkerung in Kontakt zu bringen und zu erhalten; zu dieſem Ziele führen nur ſchnellfahrende Züge und billige Fahrpreiſe, Wer iſt aber im Stande, alle dieſe Wünſche ihrer Erfüllung näher zu bringen? Die Börſe hier kann es nicht, nur die Han⸗ delskammer hat die nöthige Autorität dazu. Die Han⸗ delskammer muß ſich dieſes Gedankens annehmen und die Regierung muß ihn unterſtützen. Die Handelskammer ſollte dieſen Vorſchlag den ſämmtlichen Handelskammern des badiſchen Landes und der Pfalz unterbreiten. Die Ludwigshafener Han⸗ delskammer müßte ſich als Mitunternehmerin des Planes in dem betreffenden zu erlaſſenden Rundſchreiben unterzeichnen. Sollte auch hier und da die Antwort ablehnend ausfallen, es ſei kein Bedürfniß etc. ete., ſo darf die hieſige Handelskammer nicht nach⸗ laſſen, den Gedanken durchzuführen. Die Handelskammer muß ihren Stolz daran ſetzen, dieſes zeitgemäße Projekt durchzuführen, es kann ihr nur Ehre bringen. Mancher der jüngeren Kaufleute, der bisher dieſer Körperſchaft etwas zweifelnd gegenüber geſtanden, pird dann ſehen, daß er Unrecht gethan und finden, daß die Handels⸗ kammer allen guten Gedanken zugänglich iſt. Wer raſtet, der roſtet! Alſo friſch an's Werk! k. Geſchäftliches. (Auſterhalb der Verantwortung der Rebaktion.) *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Mittwoch, den 12. Nop. enthält: Die Reorganiſation des britiſchen Kolonialreiches.— Die Städtewahlen in Niederöſterreich.— Zuckungen jenſeits der Pyrenäen. — Caſtros Methode.— Aus der Reichshauptſtadt.— Norwegen.— Otto Ernſt's Preſſekomödie.— Militäriſche Nundſchau. Die „Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Ge⸗ denktage.— Das erfüllte Gelöbniß(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Sandringham.— Dr. Ernſt von Düring⸗Paſcha.— Prof. Dr. Karl Guſſenbauer.— Marinerekruten.— Indiſche Götter⸗ bilder.— Vom Trauben⸗Großhandel. Uoſkswirthschaft. Mannheimer Aktienbrauerei. Unſerem Berichte in der Mittags⸗ nummer tragen wir noch einige Bilanzziffern nach. Die Aktiven weiſen u. A. folgende Poſten auf: Liegenſchaftskonto„, 1 892 897.20, Maſchinenkonto„/ 282 815, Gefäßekonto„ 80 619, Fuhrwerkkonto 22 780, Wirthſchaftsgeräthekonto„/ 38 022, Komptoir⸗ und Haus⸗ geräthe⸗Conto„ 11 157, Grundſtück in 5. Sandgewann 35 998.08, Effektenkonto„ 13 263.52, Debitorenkonto„589 270.88, Vorräthe⸗ konto 319 099.98. Die Paſſiven ergeben folgende Haupt⸗ giffern: Aktienkapital 1 000 000, Reſerve/ 370 428.75, Spezial⸗ referve 102 915, Deleredere 30 398.92, Creditoren Mark 1 684 268.18, und zwar: Hypotheken und Reſtkaufſchillinge auf Liegenſchaften 1 146 440,% Kautionen, Depots ete.„ 327 803.18, Bankverbindlichkeiten/ 210 020, ferner Gewinn und Verluſt⸗Conto 1 124 253.99. Neue Immobiliengeſellſchaft m. b. H. i. Liqu. In der heutigen Verſammlung der Geſellſchafter legte Herr Scheffel ſein Amt als Liquidator nieder. An ſeiner Stelle wurden die Herren Söllner und Neuberth zu Liquidatoren ernannt, die die Firma in Liqui⸗ dation gemeinſchaftlich zu zeichnen berechtigt ſind. Der Verſammlung wohnte auch Herr Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter als Vertreter der Obligationäre bei. Terraingeſellſchaft Sporrwörth m. b. H. In der heutigen Ver⸗ ſammlung der Geſellſchafter wurde eine Ergänzung des Geſellſchafts⸗ vertrages durch Aufnahme verſchiedener Beſtimmungen beſchloſſen. Insbeſondere wurde beſtimmt, daß in Zukunft nur zwei Geſchäfts⸗ führer zur Zeichnung der Firma berechtigt ſind. Aus dieſem Grunde wurde Herr J. Neuberth als weiterer Geſchäftsführer neben dem ſeit⸗ herigen Geſchäftsführer, Herrn Scheffel, ernannt. Es wurde ferner die Beſtellung eines aus drei Mitgliedern beſtehenden Aufſichtsraths beſchloſſen und in denſelben gewählt die Herren Wilhelm Berrer, Rechtsanwalt Alexander von Harder und Agent Jakob Klein. Inſolvenz einer elſüß. Hopfenfirma. Die Fopfenfirma Leon Weil in Hagenau befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten; die Paſſiven betragen 125 000 //. Weil ſucht ein Arrangement nach, auf der Grundlage von 20 Proz. ſofort, weitere 20 Proz. innerhalb vier Jahren, gegen jährliche Raten von je 5 Proz. Koblenz, 11. Nov. Die Emaillirwerke der Ver⸗ packungsbranche wollen ein Syndikat bilden. Dieſerhalb findet am 14. November hier eine Verſammlung ſtatt. Eine unlängſt in Trier abgehaltene Verſammlung, wobei aber berſchiedene Werke fehlten, beſchloß bereits einen 10prozentigen Preisaufſchlag. Köln, 11. Nov. In der heutigen Verſammlung der Obligationäre der Glektrieitätsgeſellſchaft„Helios“ war die be⸗ ſchlußfähige Anzahl derſelben vertreten. Rechtsanwalt Dr. Levinger trug die Beſchlüſſe der Generalverſammlung der Aktionäre ſowie die Vorſchläge der Helios⸗Schutzvereinigung, dieſelben zur Annahme empfehlend, vor. Juſtizrath Maaßen, als Obligationär, kritiſirt ſcharf dieſe Vorſchläge und vertrikt die Anſicht, daß die Obligationäre noch beſſer fahren dürften, wenn die Geſellſchaft in Konkurs ginge. Namens der Schutzbereinigung empfiehlt Landrath Langen angelegentlichſt deren Vorſchläge; durch die Annahme derſelben wür den die Obligatio⸗ näre in Zukunft beſſer geſtellt ſein als bisher. Dr. Levinger erklärt, daß nach erfolgter Sanirung die vorgeſehenen Abſchreibungen für die Aktiven, das demnächſtige Aktienkapital und die ſonſtigen Schulden vollſtändig decken würden. Schließlich wurden die bekannten Anträge der Schutzbereinigung von allen Gattungen der Obligatlonäre durch⸗ weg einſtimmig angenommen. Zum Vertreter der Obligationäre wurde Heiliger gewählt. Auf Anfrage erklärte Generaldirektor Pfannkuch. nach erfolgter Sanirung hoffe er mü tüchtigen Mit⸗ Maäunnheim, 12. Novemder. zu geſtalten und vermöge der beſt gute Reſultate zu erzielen. 5 2 öſterreichiſch⸗ ungar wurden wieder aufgenommen. 8 — 2 15 Akt Battken. Padſiſche Bank Credeeu Depoſitb., Zweſbrck. 122.50 3 Gewerbebank Speyer 50 128.50 bz Mannheimer Bank—.— Oberrhein,. Bank 105.75 G Pfälziſche Bank 104. G Pfälz. Hyp.⸗Bauk 182.— bz Pflz. Spar⸗u. Cdb. Landau 184.50 B Rheinſſche Creditbank 140.—6 Rhein. Hyp⸗Bank 180.— Südd. Bank 100.— G Giſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 229.— 6 1 Maxbahn Nordbahn 182.— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Budiſche Anilin⸗ u. Soda 24.— Chem. Fabrik Goldenberg 174.— Verein chem Fabriken 196.— G Verein D. Oelfabriken 116.— Weſteregeln Alkal. Stammſg6.— G „ Vorzug 106.— G Brauereien. Bad. Brauerel 140.— bDz Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Eichbaum⸗Braueret 178.—8 Elefautenbräugtüßhl, Worms 100.— Brauerei Ganter, Freiburg 103.— bz Kleinlein, Heidelberg 155.— G Homburger Meſſerſchmitt 89.— Ludwigshafener Brauerei!i—.— 115.—N 138.— G1 arbeitern die Geſellſchaft zu einer erſtklaſſigen Fabrikationsgeſellſcha Ind ehenden Beziehungen zur E Wien, 11. Nov. Die Verhandlungen über die Erneuerung de i Petroleum ka Mannheimer Effektenbörſe vom 12. November. ligationen. ten. 1 ..Gefſel u. Mohrſ Wormſer Bra Oberrh. Verf.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. In duſtrie. Aek.⸗Gef. f. Seilinduſtrie Dingler'ſcheRaſchinenfabr,! Maunh. Aktienbraueret 140.— G Die Vörſe verlief ruhig. 2 — rel Staatspapieve. 4% Ludwigshaſen von 1900.102.25 G 41% Bad. Oblig. v. 190105.80 b6⸗%000 Ludwigshafen ½% Bad. Oblig. v. 1909100.50G 410„ 102.— 8 %%%„„„190000.30 bz% 00 96.—8 97 labgeſt.) 100.—bz[4% Mannheimer Obl. 1901103.60 G 3i%½„ Oblig. Mark 100.55 04%„ 1900,103.80 f „ 1886 100.30b23½„„ 1885 99.—h; 3. 1899/04 100.4063,„ 1888 99.— 55 8 92.20b33½ 5„ 1895 99.— bz 4„ T. 100 Looſe 147.70;%%„„ 1898 98.— G 3½ Vaper. Obligationen 100.55 bz03½% Pirmaſenſer 96.—8 8 91.* gurA Sn „ 91.30bz Induſerie⸗ Obligation. 3½ Deulſche Reichsanleihe 101.95 b3 7„, 8 05 9 3½ 10l.Sobz4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 3%„ 92.— 01 ſtuie rückz. 105% 101.—G 92. 8 3½ Preuß. Conſols 10195b% Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 91% 102.10b;[ u. Seetr. 100.— 3 0 7855 4½9% Bad. Anilin⸗u. Sodaf, 106.— bz 0 91.60 bz 2 N Fifenbahn⸗Aulehen 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— * 5 ahn⸗ 5 lehen. 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— 470 Pfälz.(Lud. P rd) 108.30 bz 4½0% Gebr. Hemmer 9 712 5 99.90G Maſchſab. Neidenfels 98.75 B„„ konvertirt 99.90 G4% Herrenmühle, Genz—.— Pfandbriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 40% gihein,Hyp⸗B.unk.1902 100.60;4, Geſellſchaft. ieie „„„%% Oberrhein. Elektri⸗—5 3%„ unk. 1904 94.75 b tkswerke in Karlsruhe... 35„ Communal 97.75 b34½ Speyerer Ziegelwerke 101.80 G Slädte⸗Auteh 44.% c Siidd, Prahtindu⸗ 1 698 8 ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G ½ Freiburg i. B. 98.95 G4½ Vereinſch Fabrik, 2 2* 10—1 0 % Freiburg Berein chem. Fabriken101.50 G 3% Karlsruher v. J. 180l 90.40 814½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 63 196.50 G er Grünwinkel d,Heidelberg167.— G veyer 123.— 1 ingen—. Speyerſ128.— B 5 ,Sick„ 102.— G „ Worms 96.— 125.50 B ee auhs. v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabt 95.— B Trausport ted Verſicherung. Bad..(F. f. Rhſch. u. Seetr. 106.— B Mannh. Dampfſchleppſchiff101.— G „ Lagerhaus 112.—G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 90.— G „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz500.— G Continentale Verſicherung 290.— G Mannßbeimer Verſicherungſs95.— G 285.— G 480.— B 101.—G 35.— Emaillirfabrik Kirrweiler 60.— B8 Emaillirwerke Maikammerf—.— Etklinger Spinnerei 98.—8 Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Karlsr. Mähmf, Haid u. Neu 174.— G Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. 98.— B Oggersheimer Spinnere!—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf,—— Portl.⸗Cementw.Heidelberg1os.— G Verein. Freiburger Ziegelw.124.— G VereinSpeyerer Ziegelwerke 87.— B Zellſtofffabrük Waldhof 215.— G Zuckerfabrik Waghäuſel 71.— 8 Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Nov.(Ofſtzieller Bericht.) Zu höheren Courſen wurden geſucht: Weſteregeln Alfali Stammaktien zu 196%, Mannheimer Verſichexungs⸗ altien zu 395 Mark und Zellſtofffabrik Waldhof Aktien zu 215%, Dagegen waren niedriger Brauerei EGichbaumaktien 172 G. 173 B. und Württemberger Transport Verſicherungs Aktien 480 B. 5 Stankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Aurſe. 58 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk, 4 9% Wechſel. 2½—8 Monate in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut,Kurs, Amſterdam hfl. 100— 168.57 168.(2e— Belgien.. Fr. 1003—81.20 81.175—— Italien... Le. 100—81.30 81.30„ London.. ſt. 1 3— 20.440 20.4a0—— Madrid.. Pf. 100————— New⸗Pork„Dll. 100————— Paris... Fr. 1003—81.350 31.85—— Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.233 81.25—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.... Kr. 100————— Wlen.. Kr. 1003½ 85.45 85.425— bo,, wm S. 8 Staatspapiere. B. Deuiſche. 3 11 5 3½ Dſch,Reichsanl. 102.—192055 103.20 108.— 5 108.100103.10 3 S% 101.15101.85 3½ Pr Staats⸗Anl. 101 8 101.85 101.350 101.40 5.„„ I01.85 10185[4½% 50.10 50.10 3„„ blss 51.603 31.40 31.40 3½ Bad. St.⸗Obl.fl 160.109.—49 100.70 100.70 3½%„ Ml. 10.6½% 489.60 45 98.75 96.70 51900, 86.90 87.— 4 bad. St.⸗A. 105.60f 1 Türken Lit. D. 28.300 28.40 3½ Bayern,„ 101. 100.80 4 Ungar. Goldrente 101.90 101.70 3 4„„ 91.20 91.20 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105,30/105.35 Anleihe 1887 87 80 87.50 4 Heſſen 105 90/ 105.90 4 Egypter unifieirte 109.50 109.30 3 Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. 100.50 100.30 von 1896 89.40 89 853 5 inn. 25.60 25.45 8 Sachſen, 89,80 89.05 4½ Chineſen 18980 92.55 92.75 4 Mh. St⸗A. 1899— 92.— 91.90 Verzinsl. Looſe. B. Ausländiſche. 8 Oeſt. Oooſe v. 1850 182.20 152.30 5 goer Griechen 40.80] 40.80 J 8 Türkiſche Looſe 128.— 128.20 5 h 5 5 5 3 3 8 enee Ma Oeſterr.⸗Ung. Bank Privat⸗Discont 3½% Fraukfurt a.., 12. November. Aktien induſtrieller Wee Parkakt. Zweibr, 107.— 108.— 173.50 Bad. Zuckerf. Wagh.] 70.95] 70 80 Heidelb. Cementw. 106.54ſ 106.50 Eichbaum Mannh. 173.50 Anilin⸗Aktien 423.10423.— Seilinduſtrie Wolff 101.— Ch. Fbr. Griesheim 212 50 213.— Weltz z. S. Speyer 126.70 Höchſter Farbwerk, 350.— 330.50 Walzmühle Ludw. 114.20 Vereinchem. Fabril 196.50 197.— Fahrradw. Kleyer 159 50 Chenn. Werke Albert 194.—194.— Maſch. Arm. Klein 103.— Accumul Hagen 118.—118.— Maſchinf. Gritzner 170.50 Aec.? 5 70.— 71.—Schnellprf, Frkthl. 157— Allg. Elek. Geſellſch 171 20170.80 Oelfabrik⸗Aktien 110 1 Helios 1 12.— 12.60 Bwllſp Lampertsm.—.— Schuckert 5 84.60] 84.— Spin. Web. Hütteng—.— Lahmeyer 71.— 73.—Zellſtoff Waldhof 215.— Allg..⸗G. Siemens 116.50116.— Cementf. Kallſtadt 76.50 Lederw. St. Ingberll 790— 79.— Friedrichsh. Bergb. 182.50 5 Bergtwerks⸗Aktien. Bochumer 165 20 164.60] Weſterr. Alkali⸗ A. 195.— Buderus 100 50 100,50J Oberſchl. Eiſenakt, 92.45 Concordia 274.— 274.— Ver. Königs⸗Laura 198.— Gelſenkirchner 170.800171.— Deutſch. Luxemb. V. 7780 Harpener 106.20ʃ 166.10 Aktien deutſcher und ausläubiſcher Transpor Ludwh.⸗Bexbacher 229.—229.30[ Oeſterr. Lit. B.—.— Marienburg.⸗Mlw.ſ—.——Gotthardbahn 179.20 Pfälz. Maybahn 140 20 140.50 Jura⸗Simplon 100.30 Pfälz. Nordbahn 138.75 133.80] Schweiz. Centralb.]—.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 122.— 122.— Schweiz. Nordoſtb.]—.— Hamburger Packet] 99.80] 96.80 Ver.Schwz. Bahnen—.— Fordd: Lloyd 99 50/ 95 40Ital. Mittelmeerb. 86.50 Oeſt.⸗Ung, Staatsb. 149.500149.70]„Meridionalbahn 181.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 18.60 18.80 Northern prefer.—.— Nordweſtbſ—.—]—— La Veloce—.— Pfandbriefe, 4% Frk. Hyp.⸗Pföb.] 100.900 100.90 3½ Rh..⸗B...] 97.80 4%.dvp B. Pfob. 102.— 102.— 3% Sttsgar, It.Eiſ.] 68.70 1160 97.60 97.60 6½% Pr. Pidbr. Bk. 9½% Pr. Vod.⸗Er.] 95.25 95.25 Pfobr. 1908 95.4 bf. B. Pr.⸗Obl 103 80 102.98 abr. Ne 101.30 0 Pfe.Pr.⸗O. 100.— 100.—4½ Rhein, Weſtf. 40% Rh. Pf. Br. 1902 100.55 100.50.⸗C.⸗B. 1910 101.70 4%„„„ 1907 102.80 102.80 4 Grundſchuld⸗Bk.—.— 3½%„„„ 1904] 86.75 96.75½„ 63 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Deutſche Reichsbt 154 30188.— Oeſt, Länderbank 98.90 Badiſche Bank 114.—114.— i 210.60 Berliner Band 80 500 86.50 Niältge Bank 105.20 Berl. Handels⸗Geſ. 155.80 155.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 181.— Darmſtäbter Bank 137.90 137.50 Ahein. Kreditbank 140.— Deutſche Bank 209.60] Rhein, Hyp.⸗B. M. 180.— Diskonto⸗Commd. 187.30187.— Schaaffh. Bankver. 113.90 Deutſche Gen.⸗Bk. 94 15 94,50 Südd, Bank Mhm. 100.10 Dresdener Bank 142.— 141.60] Wiener Bankver. 113.80 Frankf. Hyp.⸗Bankſ 192.80 192.80] D. Effekten⸗Bank 101.30 Irkf, Hyp.⸗Creditv. 136.40 136.40 Bank Ottomane 118.— Nationalbank 115 90/115.90] Mannheimer Verf.⸗ Oberrhein. Bank 106.—106.— e 395.— 112 500118.— 10 * 102.— 126 40 114.20 159.50 103.— 170.50 157.— 116.50 216.— 76.50 182.50 195.50 92.45 197.80 77.80 t⸗Anſtalten. 179.— 100.35 1 86.80 1815— 98.90 210.80 105.20 180.50 140.— 180.— 113.90 100.— 113.— 101.80 117.50 2 5 Krebttaltien 111 90, Staals⸗ bahn 149.50, Lombarden 18.90, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.85, Gotthardbahn 179.—, 197.50, Gelſenkirchen 171.—, Darmſtädter 137.50, Handelsgeſellſchaft Dis sconto⸗Commandit 186.60, Laura ——, Dresdener Bank 142.—, Deutſche Bank 209.80, Bochumer 164.75, 7 Northern—.—. Tendenz: rühig. Nachbörſe, Kreditaktien 210.80, e 149.70, Lombarden 18.90, Discono⸗Commandit 187.—. Frankfurter Effeeten ⸗Soeietät. 12. November. Kredit⸗ aktien 21070, Diskonto⸗Kommandit 187.—, Staatsbahn 149.60, Lombarden 1890, Gotthardbahn 179.—, Bochumer 165.50 lirchen—.—, Harpener—.—, Hiberniga——, Egypter—.—, Ungar. Goldrente—.—, Spanler—.— Merftanel 28388. Tunden feſt. 0 1Berliner eſſeterbört. W. Berlin, 12. Nov. Credit⸗Aktien Staatsbahn Lombarden Tendenz: feſter.„„ Berlin, 12. Nov. Kreditaktien Lombarden Staatsbahn Disconto Command Deutſche Bank Dresdener„ Darmſtädter Bank Aaate Leoe ürkiſche Looſe Gotthard Jlallener Tendenz: ſtill. Berklin, 1. Ruſſennoten Ruſſ. Anl. 1902 3½ 9% Reichsanl. 8 /% Reichsanleihe 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. 3½% Vayern Bpr. ſächſ. Rente 4 Heſſen Heſſen 14 Italiener 1860er Looſe Lübeck⸗Büchener Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Fanada Paclfie. Sh. Heipelb. Str.&.B. Kreditaktien Berl. Handels⸗Geſ.⸗ Darmſtädt er Bank Deutſche Bankak. Dise. Contm. Aklien Dresdener Bank 2 Credit⸗Aktlen Staatsbahn Kreditactien Staatsbahn 210.— 149.50 18.60 4 210.25 18.60 187.— 210.20 142.25 187.90 155.75 178.90 103.25 216.50 102.— 91.70 105.70 100.70 89.60 105.90 89.60 103.10 152.80 71.70 78.80 149.70 18.70 130.90 210.40 155 70 187.70 210— 186 80 149.50 Nov. Schlußcourſe. 216.50 142.4 149.70 665.25 210.50 142.10 Anfangscourſe.(Telegr.) 102.— 91.60 100.60 89.40 89.20 103.20 152.10 152.80 71.60 78.10 1.50 1 128.70 210.60 155.20 137.60 209.50 187.— 210.40 Diskonto⸗ Comm. 187.— 149.50 Laurahütte 198.30 19.— Harpener 166.10 210.40 Zöbtthern—.— 19.—39%„—.— 149.50 Martenburger 71.70 186.75 Bochumer 1865.70 209.90 Dortmundern—.— 141.78 Laurahütte 198.30 137.75 Gelſenkirchenen 171.20 154.80 Harpener 1488.40 128.57 9 9 5 170.20 178.756% Mexikaner—.— —.—Spanier Leipziger Bank 85 157.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗—.— D. Grundſchuld⸗B.—.— Hhßent Truſt—.— Bochumer 166.40 Conſolidation 331.50 Dortmunder Union—.— Gelſenkirchener 171.10 Harpener 5 165.90 See 170.50 Laurahütte 197.90 Sn 129.80 Schalk, G. u. H⸗V. 318.— Stett. Vulkan 209.20 Elekt. Licht u. Kraft 36.20 Weſterr Alkaliw. 195.75 Aſchersleben Al. W. 139.70 Steinz. Friedrichs—.— Hanſa Dampfſchiff. 116.10 Wollkämmerei⸗Ak. 143.— 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.— Mannh.⸗Rh. Tr. 80.— Kannengießer 120.40 Hörder Bergw. 101.50 Gelfen⸗ e 198.—, .20 156.75 —— 166.— 381.75 171.60 165.90 170.70 197.70 123.80 318.50 209.20 86.20 196.10 189.70 —— 116.— 142.50 101.— 89 120.50 101.20 Privat⸗Diskont 3%. W. Berlin, 19. Nov.(Telegr.) Nachbörſe. 210.70] Lombarden 18.70 149.60] Diskonto⸗Comm. 186.70 Wiener Effektenbörſe. Wien, 12. Noy. 18.90 187.10 665.50] Oeſterr Papierrente 101.— 101 693.50 Oeſt. Kronenrente 71.— Ungar. Kronenrente 97.50 97.66 03 Alpine Montan Ten de: feſt 100.10 100.10 654.— 5 Welerenenbeders— Wien, 12. Nov. 1 Dau⸗ u. Betr. A. Ungar. Kredit Wiener Bankverein 449. Feneaeahn denbon, 42 3 5 Chineſen 4½% Chineſen 92¾ 9% Conſols 4% Italiener 4% Mon. Griechen 4% Argentinier 3 9% 8 90Æ 100½ 9272 935% 108½¼ 44 57 310 85 27⁰ 68— 26 ¼ 100¼ Paris, 12. Nov. Parls, 15. 9 Mitzemet 1 5 Bebtin, 12. November. Weizen per Dezember“ 9 Ro 99 en per 5 en Maleg per D per per Anter p Spiritus 70er loeo Weizenmehl Weizen 505 geath, —— Mais per„Oltbr. 11. Weizen per pt gen per April Mais per Mais Rüböl per Nov. be⸗ das 2 Weizen per Dez. Mais per Fan, Gerſze war bei Er 12. Nopbr. B. Oeſterr. Papierrente Oeſt. Goldrente Ungar. Goldrente 5 9 Loldoner Eßfektenb' örſe.“ Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe Soulhern Pak. Chicago Milw. Atchiſon Pref. Louisv. Nash. Fend. chwach. Mals„„ miedrigſter 187% + parſſer 5 Arfangskurſe. 99.67 99.80 20 1083.25 86.10 28.10 wh— w. malkand, 12. Nov. 108.25 — 8 22 253* 55 Wetter: Schö 81l 12. Nop. 9115 12. ms. ceal, Hekebeneſt. 8 London, 12. Nov.(Baltie. Naſag) „Wetter: Trübe. 1 Weizen war bei Eröffnung kuhtg, aber Untberanbert. 5 Mais nahm bei Eröffnung des Marktes eine ſtetige Haktüng an, blieb aber unverändert. Für La Plata⸗ Mais woaren, keine öffnung ünthätig, blieb aber Ae Hafer: Die ruhige, unberänderte Tendenz bei Er⸗ R ap 3 aat wurde mit einer tägen Lenden eröfftnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendeng eröffnet Lonbon, 12. Nov, 12 Uhr 30 Min. Anfang.) Wetter Milde. Zufuhren ſeit geee 06 eben per Januar⸗ Bankdisk. 3 0% chlußkurſe. 1 1 Roggen März * (Telegr.) Vörſe. Wechſel a. Paris Wechſel a. Berlin Bankdisk, 5% W. Genua, 12 Nob. Panelh d' Italia 885.. Berliner Produktenbörſe (Telegramm.) Produ bt enb 8 de Preiſe in Mark pro 100 1855 Berlin Im 0 5 Paris, 19, Nov. Rüböl per Nopember Spiritus per November Weißer Zucker per Novohr Rohzucker 88 v loco Mehl per November Weizen per Noventber Roggen per November (Tel.) Pö lenböre. Auf die Beſſerung in Nordamerika wurden die Forderungen für Weizen und Roggen erhöht und feſtgehalten. Hafer wenig be⸗ achtet und preislich unberändert. Rüböl träge und kaur i „Spiritus 2255 50 8000 Lite 70 20— Glasgow, 12. Nov. ber Monat desh 5—d. ſtetig, 1 85 097% .03 bas .01 amklichen Quellen, Chite per Ztr.: .⸗März.17½. e raff. amerik. Dezhr..95. Spirktus roh Gartoffel) per 100 Liler: Dez.⸗Jan. 15½. Mais Chicago 1. ets.: Novbr. 53—, Juli 41¼, Schmalz, Chicago per 100 Ibs.: Novbr. 10.92½, Dezbr. 985 Jan..82½, Mat.52½. 5 Weizen per bushel Chieago: Dezhr. 71s, Mai 70 ½% Kaffee New⸗York: Dez..90, März.10, Mal.25, J Septbr..50. Baumwolle per 100 Ibs. New⸗York: März.11, Mai.14. Weizen New⸗Nork per bushel— eotez: Dez. Baumwolle, Liperpool: Weiſen per Mai niedrigſter Prels „„ böchſter „„ höchſter Dünmwalle per Januar 7 5 Weizen per Mai niedrigſter 5 „„ hiöchſter Mais 77 mieddeaſter höchſter „ 1 W. Amſterdam, 12. Nov. 10. 18. März Welten Nov. 3 238 per Aenee, per Januar⸗April per Mai⸗Auguſt per Dezemben per Januar⸗April per Mai⸗Auguſt per Dezember per Januar⸗April per Mai⸗ Auguſt per Dezember 0 per Jauuar⸗April per März⸗Juni per Dezember per Januar⸗April per März⸗Juni per Dezember per Januar⸗April per März⸗ Juni Wetter: Schön. Pavis, 12, Nop, Antwerpen, 12, Nov. Schmalz. Schmalh 189. 17 5 un erpeh, 12. Rov. 1 Santos good aperag 36% per Dez. 36½, per März 36¼ per Mai 37%, Hamburg, 12, Nop, echlüſtef. per Dez. 28½, per 55 171 Antwerpen, 12. Nov. Zucker per Nob, „per Jan.⸗Febr.⸗März 20½, London, 12. Nov. Schlu in allen denere für Politik: für Lokales und Provinzielles: 5 Feuilleton und Volkswirthſchaft: 1 den (Mark Lane Corn. Marcke. Zahl der angebotenen Weizenladungen 9. letzten Montag Weizen 61 520 Gerſte 28 980 Orts., Hafer 40 280 Orts. Der Getreidemarkt war bei Gröffnung träge und unverändert. an 17 75 mit einer ſchwächeren Haltung 5 fck Tageskurſe, Hamburg. 2 Winelel durch S. de Abna Mannbeiv⸗ Dle Austuuftei 28. Schimmelpfeng und die mit ihr d bend hündete Phe Bradstreet Company halten ihre bewährte Organiſatiot Beide Inſtitute beſchäftigen in 147 Geſchäftsſtellen einige tauſend Angeſtellte. Tarif und Jahresbericht⸗ Bureaus poſtfrel. Die Oberleitung der Auskunftei 20 ſich in Verlin W,. Charlottenſtraße 23. der Geſchäftswelt empfohlen. 55 Seite! Roboncker, Rüben⸗ Baſts 88%: Nobbr 14.70, Dezbr. 14. 750 Jan. 14.90, Febr. 15.—, März 15.10, April 15.25, 9 15.50, Juli 15.65, Auguſt 15.80, Septbr. 16. 515 125 185 Kaffe goock ayerage Santos: März 29—, Mai 29“, Juli 30.—, Septbr. 30 ½. Baumwolle amerik. Bafſ. midd.: März 40¼ Mai 40¾. Schmalz roh(Steam Larch per 50 kg.: 53 ½, März 46½. Mai 15. 85, Hu Nopbr. 40% 5 ä5.ç Nobbr, 59—, Hebr wun,.30, April⸗Mai 9 Dezbr. 51—, Mai 42 10 5 Dezbr..28, Jan,.29, 78 55 Mai. 78—5 5 Nopbr%%%%d, Dez⸗Jan. 4oocl, Jan.⸗Febr.⸗März. äprik Mai⸗ Junt%/ñ%0 dfl. +3 WNew⸗York, 12. Nop. Anfangskurſe 145 1 Holla indiſche produte (Telegr.) Schlußkurſe. —.——.— ——— 20 1—N4 Falg 7 Rubig erkcſches e Kaffee good e 5 Banmwolleunb Petroleu m. 8 remen, 12. Nov. Peßrokszum. Standard 5 Baumwolle 41.—, ruhig, 3 Antwerpen, 12. Nob. eite Schlugkurſe weis loco 18¾, per Nov. 18½, per Nov.⸗Dez. 19½ Liverpool, 12. Nov. Baumwollmarkt. 75 Amerikaner ruhig, 2½ niedriger. Etlſen und Metalle. 5 Amſterdam, 12. Nov. Zinn Banea loco 70 ½, Zinn Billton Schottiſches Eſſen p. Kaſſa 56 ah 5— Middleborough, 12. Nov, Schottiſches eiſen 50sH—d, per Monat— London, 12. Nov.(Anfang.) 3 Monate 51½, ſtetig.— Zinn p. 115¾, ruhiger.— Blei enee 10² Zink gewöhllich 19¾6, Zink ſpezial. 190% Umfatz 0. Surats: unveräängeng ah—d. ſtetig 0 er p. Kaſſa 51 25 10— Quedtſl Kupfer per Kaſſa 51¼, ruht Kupfer 8 flenale 51½.— 05 per M 115½% 1255 g. te „Neueſte Armee⸗Eintheilung. Vollſtändige Ueberſicht kunftsliſte des geſammten Deutſchen Reichsheeres, der kaſſe lich Marine und det Oſtaſiatiſchen Beſatzungsbrigade. 38. Jahrgang. Preis 40 3 Berlin, (vorm. Ed. Dhring's Erben). Bearbeitet nach Chefredakleur Dr. Paul Ha Eruſt Müller, 35 6. Seile.—— Mo annheim, 12. Novem Gericl Auß den„Müuchener Flie deut ſaale. ſeine wir f neberführt. Huſar in Heirath. Kaufman 28 1 Stagaten pinen ge⸗ Ui nternehmen be⸗ 0 verkrachen wird), Schöne Gegend. ec zu bekommen, Gegen! Sie wo in den entee ſein 2 eine (Warum Strafgeſ h in L ohn? Ueberra 8 Miniſter! der alte Ver⸗(der die eter 2 .⸗A. 0 1 iſe; nicht ve Fubt, darmn zum letz U Die Verſuchskani„ daß die nur Waſſer trin—„Denen nix! ich ſoll unter Doktor'ſagt, und jetzt will ich amal mit ich ſage 8 Sonnta in der Marconi. dat der Makkaroni die ht erfunden hat, k nich!“— Lude:„Nanu, in die Welt Gde:„ die vielen ſollen eenen ja Worte kommen zu dem unterhal Staates laſſen):„Was, 2 8 + 2 8 1¹ ha' 2 eine ge un 5 9 wenn auch nicht mich doch jeden 15 uſik nicht Prinzen⸗E unter den Balear 275 erforderlich. D ſt die Inſel wohl?“ Der Prinz die drei ſich 1 beim end.“) „ Ir. n laſſen?“ nicht Ehrenſache ſchweigt verles wahr, Hoheit, ſie kommt Ihnen aber ſelbſtt Hat der die V pinen„gekämpfte“ rückteſte Annonce immer Falſch gehört.„Herr„ der für⸗ :„Herr Ritter, ein Pilger, Cac. Jahrh.“) Vermielhung. 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April bis Abonnement 80 Pfenntg monatlich⸗ Trägellohn 10 Wieniz alſſchlag P..88 pro Quartal. Poſtliſſe Nr. 46468. Telephon: Met Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Inſerats: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklante⸗Zeile. 60„ Expedition: Nr. 218. — Mittwoch, 12. Vovember 1902. U2. Jahrgang. — * Nr. 248. Herbſt⸗Kontrol⸗Berſammlungen 1902 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirkbes Haupkmeldeamts Mannheim. Es haben zu erſcheinen: In Maumheim(Zeughaushof) Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maun⸗ ſchaften. Diejenigen Landwehrleute l. Aufgebots der Jahresklaſſe 1660 fämmtlicher Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Jabresklaſſe 1805 der Infauterie mtt den Anfangsbuch⸗ ſtabeſt K bis M. Donnerſtag, G6. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1395 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2 Freitag, 7. November 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1695 bis 1902 der Jäger, Maſchinenge⸗ wehrtruppen, Kavallevie, Verkehrstreüppen(Eiſenbahn⸗, Luflſchiffer⸗ und ee eee und des Veterinärper⸗ ſonals(Fahuen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unterroßärzte) Freitag, 2. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1895 bis 1897 der Feld⸗Artillerie Freitag, 2. November 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresllaſſen 1898 bis 1902 der Feld⸗Artillerie Samſtag, 8. November 1902, Vormittags 8 Uhr. Jahresklaſſen 1805 bis 1902 des Trains leinſchließlich der⸗ jenigen Kavallertſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ind der Kraukenträger und der Militärbäcker Samſtag, S. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1995 bis 1902 der Fuß⸗Artillerſe Samſtag, 8. November 1902, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 18905 bis 1902 der Pionſere. der Maun⸗ ſchaften des preußiſchen Gardecorps aller Waffen und der Marine Montag, 10. November 1902, Vormittags Uhr. Jahresklaſſen 1895 bis 1902 des Sanitätsperſonals(Sa⸗ nitütsmannſchaften und Krantenwärter), der Oeconomiehand⸗ werker, der Arbeltsſoldaten, der Zahlmeiſter⸗Aſpiranten und der Büchſenmacher⸗Hehülſen Molltag, 10. November 1902, Vormittags 10%½ Uhr, Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Alle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſenen Maun⸗ ſchaften, diejenigen Landweheleute J. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1390, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 der In⸗ fanterie von Neckarau Montag, 10. November 1902, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 4895 bis 1902 aller übrigen Waſſen von Neckarau Dienſtag, I1. November 1902, Vormittags 40 Uhr. — In Sendhoſen(Schulhof). Alle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften, dieſenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1890, welche in der Zeit von 1. April bis 30, Zeptembe⸗ eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 ſämmt⸗ licher Waſſen von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Scaarhof Dienſtag, 11. November 1902, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Käferthal(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, dſeſenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1890, weſche in der zeit vom 1. Aurit bis 30, September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 ſämmt⸗ licher Waffen von Käferthal 9 õ— Uhr. Mittwoch, 12. November 1902, Vormittags Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). 5 Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften, diejenigen Landwehrleute l. Aufgebots der Jahres⸗ Haſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 190 ſämmt⸗ licher Waffen von Waldhof, Atzelhof und Lucienberg Mittwoch, 12. November 1902, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenhein(alter Friedhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, dieſenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1895 bis 1902 ſämmt⸗ licher Waffen von Feudeuheim, Wallſtadt und Ilvesheim. Donnerſtag, 13. November 1902, Vormittags 8½¼ Uhr. In Ladenburg(Schulhoß), Alle zur Dispofttion der Erſatzbehörden enklaſſenen Mannſchaften, dieſenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1890, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten find, und die Jahresklaſſen 1395 bis 1902 fämmt⸗ licher Waffen von Ladenburg, Schriesheim und Neckar⸗ hauſen Donnerſtag, 13. November 1902, Nachmittags 2 Uhr⸗ In Seckenheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). Alle zur Dispoſition der Grſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, diejenigen Landwehrleute J. der Jahresklaſſe 1390, weſche in der Zeit vom 1. Apri bis 30. Sep⸗ zember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1695 bis 1902 fämmlicher 2Baffen von Seckenheim, Mheinan, Stengelhof und Relaishäuſer. Freitag, 14. November 1902, Vormittags 9½% Uhr. Militärpäſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen,. Dite Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Border⸗ ſelte des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung wird beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗ Aonkroluerſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Maunheim. No. 3ss8s M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Maunherm wird den Blürgermeiſterämtern des Bezirks (mit Ausnahme der Stadt Maunheini) hiermit zur Kenntniß ge⸗ bracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Maunſchaften durch mehr⸗ maliges Ausſchellen, Anſchlagen am au, 0 größeren Elabliſſements bekannt zu geben.— Daß dieſes geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Maunheim zunt 8. November ds. Is. mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung meiſterämter für e 300 Maun geuügend großen Raumes Sorge tragen. Karl Becker in Maunheim hat in Mannheim geſtorbenencemilie ſpäteſtens in dem auf: Nathhauſe, au Fabriken und wollen die betreffenden Bürger⸗ eines bedeckten, zur Aufnahme von Nr. 43822 1. Der Walſeurath als Nachlaßverwalter des Nach⸗ laſſes der am 26. Auguſt 1902 Daz geb. Steppacher, Ehefrau des Tapeziers Simon Daz in Mannheiſm, das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Aus⸗ ſchließung von Nachlaßgläubigern beautragt. Die öeeanee ae werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verſſor⸗ bellen Emilie Daz geb. Steppacher Freitag 13, Februar 1903, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerſcht (Zimmer 2) anbergumten Auf⸗ gebotsterwin bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, köſnen unbe⸗ ſchadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichttheſls⸗ rechten, Vermächtniſſen und Auflagen berückſichtigt zu werden, von den Erben nür inſoweit Be⸗ frledlgung verlangen, als ſich nach Befrledigung der nicht qus⸗ geſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. 2764 Mannheim, 5, Noveinber 1902. Der Gerlchtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Gefunden Und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: ein Portemonnate, Abonnementkayte der elektr. Straſßenbahn, ein Kilometerheft. 2763 Bekauntmachung. Die Herſtellung der Fahrlachſtraße am Neckarauer Ueber⸗ gang betrffd. Nr. 30758 1. Der Stgdtrath hal vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Aus⸗ ſicht genommen, die Fahrlach⸗ ſlraße am Neckalguer Uebergang herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maßgahe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſttaßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung hiezu auf⸗ „allgemeinen Grund⸗ ätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags, ſowie der Liſte der beitragspflichtigen Angrenzer bei⸗ zuziehen. Es werden daher die in den 88 8 und 4 der 2 e 4. Auguſt 1890: „Die Leiſtung der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſiraßen betrffd.“, vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich: a. der delaillirte Ueberſchlag des Auſwaudes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werdel ſollen, ſoie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer, b. der Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, wäßhrend 14 Tagen von Mitt⸗ woch, den 12. November 1902 an im Rathhaus dahier, 1. Stock, Zimmer Nr. 5 zur Elnſicht öffent⸗ lich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einſprachen während der gleſchen 14tägigen Friſt bei Aüsſchlußvermeiden bein Stadtrath geltend zu machen ſind. 27949 Mannheim, 6. November 1902. Stadirath: von Hollander. Schaum, Bekauntmachung Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stäpt⸗ gemeinde betr. Nr. 30045 I. Aus Anulaß der fortwährend in großer Zahl ein⸗ laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter u. dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits eingetragen ſind, weshalb die bezüglichen Geſuche auf Jahre hinaus keine Berückſichtigung finden köunen. Mauuheim, 7. Oktober 1902. Bürgermeiſteramt. Pferde⸗Verſteigerung. Am Montag, 17. November d. Is., Vormittags 10 uhr⸗ verſteigern wir auf dem ſlädt Viehhofe dahier, 4 ausgemuſterte ſchwere Fugpferde gegen baare Zahlung. Mannheini, 10. Noobr. 1902. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung: 27938 rebs. Gelrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleiver, Schuhe und Stlieſel öſientlich an den Meiſibietenden Die Abhalkung des Weihnachtsmarktes 1902 betr. Nr. 34348 J. Der diesjährlige Weihnachtsmarkt, welcher auf demZeughausplatzeund⸗Planken abgehalten wird, beginnt am 11. k. Mis. und endigt am 2. Weihnachtsſelertag, Nach⸗ mittags 3 Uhr, doch müſſen während des ganzen erſten Weih⸗ nachtsfeiertages die Verkaufs⸗ buden und Stände geſchloſſen bleiben, Die Zutheilung det Verkaufs⸗ buden, ſowie der Plätze für die ſogenaunten kleinen Stände und den Chriſtbaumverkauf findet im Wege der öfſentlichen Verſteiger⸗ ung am Samſtag, 29. Nopbr, d. Js., Vormittags 9 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe ſtatt. Der Steigerungspreis für die Verkaufsbuden iſt zur Hälſte bei der aac Me und der Neſt 8 Tage nigch Beginn des Marktes an die Stadtkaſſe zu entrſchten, während für die anderen Plätze der e e e ſofort ganz zu bezahlen iſt, Zum Verkaufe ſind nachſtehende Waaren zugelaſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufs⸗ preiſes: Konditor, Spiel⸗ und Korbwaaren, Bilder, Tabakspfeifen und Cigarren⸗ ſpitzen. 2. Ferner ſind zugelaſſen: Sogenaunte 10 bis 50 Pfeunigſtände mit Wagren aller Art— ausgenommen jedoch Genußmittiel—, Chriſtbäume und Gegen⸗ ſtände zu deren Aus⸗ ſchmückung, als Kerzen, Kugeln ze. Zum Verkauf von Chliſt⸗ bäumen werden folgende Plätze beſtimmt: a, die Planken bei D s, 3„ N öd und 6, o. der Marktplatz der Neckar⸗ vorſtadt. Pläueund nähere Bedingungen können im Rathhaus, Zinnſier Nr. 12, in der Zeit von Vor⸗ mittags—9 Uhr eingeſehen werden. 27916 Maunheim, 6. November 1902. Bürgermeiſteyxamt: Ritter. Schieß. Bekanntmachung. Den Weihnachtsmarkt 1902 betr. No. 343491. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei dem dies⸗ jährigen Weihnachts⸗Marzt 7 Aufſtellung kommenden ſtädti⸗ chen Verkaufsbuden, Auf⸗ und Abladen der Buden, Einräumen derſelben in den Zeughaus⸗ſeeller ſoll, einſchließlich der dabei nö⸗ thigen Fuhrdienſte im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche für die ganze Lelſtung in runder Summe zu ſlellen ſind, wollen bis Sauiſtag, den 15. ds. Mits., Waneee 11 uhr dahier eingereichk werden. Plau und Bedingungen können auf dem Rathhäuſe, Zimmer No. 12 in der Zeit von Vor⸗ mittags—9 Uhr eingeſehen werden. 27915 Mannheim, 6. Novbr. 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Verſteigerung. Mitiwoch, 19. Novbr. 1902 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 uhr an, werden im hieſſgen ſtädliſchen Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vom Jahre 1901 27779 Lit. A Nr. 27848 bis mit Nr.30384, Lit. B Nr. 65897 bis mit Nr.73351 welche am 18. dſs. Mts. wicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlüng öffentlich verſteigert. Die hen Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 21. dſs. Mits., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannheim, den 5. Nov. 1902. Städt, Leihhausverwaltung. Hofmann. ushele banten, Wede elc. die fär ihre Angeſtellten vor⸗ 8 theilhafte und ſichere Penſions⸗Verſorgung u, ſ. w. beſtellen wollen u. fürihreZukunft vorſorgende Kauffeute, Bureau- Seamte, lugenieure, Rechtsanwälte, Aerzie u. s. W. ſollen ſich die Druckſachen komuten kaſſen vom beutscnen Pfat- Beamten-Vereig welqverein Magnheim Grienluliselle Geghidte in alen Dimensionen. A. Cexauefr Machil., 5 Aufgebot. Sthanntmathung.———— Hannheim, G2, 6. L h% 2. Centrale Mannheim 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg J. 8,, Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Strassburg. Els. 23616 Pilialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen J. E, u. Rastaft Bankgeschäfte aller Art. Credithriefe für alle Länder. — Liederhalle Hannbhelm Samstag, den 22. November 1902 Abends präcis 8 Uhr, Musikalische Ußtechaltung mik Bal im Bernhardushof. 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Gegr. 1846. 9 Uuſereuebungs⸗ 5 abendeſinden in 90 5 ee G ſtatt un — 8 ſinde is Weiteres folgt feſtgefetzt: Riegenturnen: Dienſtag und Donnerſtag. Turnen der Mäunerabthei⸗ Eingetr. Verein auf wie lung Mittwoch und Samſtag. Turnen der Jugendabthei⸗ lung Mitkwoch und Sauliſigg. Kürturnen Samſtag. Fechten Mittwoch, jeweils Abds. von 8½ bis 10½ Uhr⸗ Damenturnen Abtheilung A: Montag und Freitgg jeweils Abends von 8½ bis 10 Uhr. Abtheilung B: Dienſtag und Frettgg ibbe Abends von 6 bis 8 Uhr. Herren iſt der Zutritt zu den Uebungsſtunden der Hamenab⸗ theiluiſgen nicht geſtattet, ängerriege: 8 Probe jeden Montag Abend um 9 Uhr im Reſtaurant zum „Kirchengarten“, R 3, 1. Anmeldungen behufs Aufnahme in den Verein be⸗ liebe man mündlich in der Turn⸗ halle bei unſeren Turnwarten und für die Damenabtheilungen bei deren Leiter oder ſchriftlich au den Vorſtand zu machen. 20196 Der Vorſtand. Holksbibliothek. Ju Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ lothek kaun der Nachfrage in Zeitſchriſten nicht mehr geuſgend elltſprochen werden. daher wohlwollende Freunde um Zuwendung enkbehrlich gewor⸗ dener Keitſchriften. 20045 Im Jus und Nuslande ſind bis⸗ heküber 98,000 Stellungen durch Unſere Sttllen⸗Vermittlung beſetzt worden, die für Geſchäfts⸗ inhaber, wie fürdhitglieder koſten⸗ frei iſt. Wir bitten die Herren Prinzipale, wie auch Stelle⸗ ſuchende, ſich an unſere Ge⸗ ſchäftsſtelle für Süddeutſchland in Frankfſurt a. Main zu wendey. 24575 Perein für Handlungs⸗ Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) Hambyrg ezirk Mannhein⸗ ſen a. Nhein. Mannheimer Ruder-Terein „Amioitia“ E. V. Mittwoch, 12,. November: Oemülhlicher Vereinsabend im Lokal„Laudkutſche“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ gileder nebſt deren Freunde er⸗ Todes-Anzeige. Nach langem, ſchwerem, mit Geduld getragenem Leiden verſchied heute unſere innigſtgeliebte, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß⸗ im Namen ger ſesuerngen Hinterbliebenen: Albent Böhringer. ingen a. Weige. gebenſt einladen. 27945 Der Vorſtand⸗ ringer ., Mannhelm. Mönchen, 27958 Wir bitten Seneral⸗zinzeiger. Mannheim 12. Novembder Hoffmanns Stärke Donners Mehl: Feinstes Weizenmehl 00 5 Pfund 10 Pfund Säe 80 Pfg. .5 Maggi(Verkauf nur einzelner Flaschen) Grösse 2 20 55 55 Stänke often, pfund 2 ½Pfund Carton pfg. für läg, den 13., Freitag, den 14. nnd Famstag, d + U 1 Abteilung: Colonialwaren. Kaffe bochfein im Seschmack kchen Packung grün gelb braun weiss ½ Pfd.-Packet 37 45 Cacao gsrantit fein, often 3* Cichorie u paclung .45 pfg. Senf in Kfügen Odenwälder Grau mkern ganzu. gemahlen 5 Pfund 65 Plg. pfund 1. 25 Pfund 1 O pfg. 28 pfg. Krug 10 pfg. Cognac.-flsche 78, J lt. 4,00 Tischwein Flasche 50 pff. Mussbacher ſ1 flasche 70 pfg Frkft. 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PE M e gept ze 8 g ge§8 go go Ke go pe S fE 5e. do g0 po 5e pO 5e 5e Auszug aus den bürgerlichen Slandesbüchern der Oktober. 31. 81. 81 615 29. S Tagl. Norb. Högg e. T Berufsfeuerwehrmann Karl Frg. Galm e. „Bäckermeiſter Eiſendreher Bahnbeamten Frdr. Wilh. Mitſch e. 5. . J5J Hor kobember. .0 Tagl. Jak. Fuhrmann Joh. Aug. Stammer e. S. Gottl. Wilh. „Zuſchl. Fror. Häberle e. T. Schloſſer Andr. Rode e. T. Amalie. 8 Kohlenarbeiter Paul Viertler e. T. Anng Emma. Wagenführer Joh. Balth. Kraft e. T. Hilda Roſa. Bahnarbeiter Joſ. Ant Zimmermann e. S. Karl τν D D τν τ τ ν Tüncher Thomas Bluſt e. T. Sofie Suſanng. Aufſeher Frz. Ant. Neis e T Sofie Roſa. Magaz. Kellner Sktadt Manuheim. Geborene: T. Paula Maria. S. Joſe Joh. Frdr. Walz e. S. Guſt. Aug. Ludiw. Appel e. S. Joſef. T. Math. Barb. —. Gliſe. Milchhdlr. Gg. Ph. Eckert e. T. Marg. Marie. Steinhauer Karl Joſ. Rüd e. S. Karl Nic. k. Val. Freh e. S. Wilh. Jak. Aufſeher Ambr. Schmitt e. S. Herm. Joſ. Ambr. Anna Maria. un Joh. Wilh. Welker e. 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