5 Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Tecenn⸗ Areſſe 5 70 Wieunig monatlich. 5 0„Jourgal Maunheim““ V II. b T 2 ˖ In der Poſtliſte eingetragen 9 Scleg.43 bib Sudrtdl N G h G N 9 1 9 E G 9 E 3 CER N g. unter Nr. 2892. 5 5 Pfg 114 20 e e Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und 9 ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 1 8 Druckerei: Nr. 341 4 3 8 E 6, 2. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Medaktion: Nr. 377 5 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 8 5„ Expedition: Nr. 218 1 Auswärtige Inſerate 25„ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr,„ Flliale: Nr. 815 85 Die Reklame⸗Zeile. 60„ 15 Nr. 532. Freitag, 14. November 1902.(Mittagblatt.) ———. 171 FFFFCTCTCTCTTT1T1 8 75 5 ee 25 N 5 e 5 5 5 75 515 Für unberlangt eingehende Mauuftripte wird das ſind alles unwahre Phraſen(ſtürmiſcher Beifallf darüber nach unſeren Informationen keinen Zweife 5 keinerlei Gewähr geleiſtet. — Deutſcher Reichstag. (215. Sitzung. Schluß.) Berlin, 13. November. Heine(Soz.) flährt, nachdem er die Zweckmäßigkeit der ſozialdemokratiſchen Anträge erklärt hat, fort: Ich bitte Sie, den Antrag 1 anzunehmen; wir hätten dann noch den unvergleichlichen Vortheil, daß über den Antrag 2 gar nicht mehr abgeſtimmt zu werden braucht.(Heiterkeit.) Ein großer Theil unſerer Partei iſt ſtudirt, und ſtudirt heißt ſo viel wie un⸗ 60 10 ordentlich. Hätte ich zu Anfang der Seſſion eine Anzahl Abſtim⸗ 15 mungskarten bekommen, ſo hätte ich ſie längſt verloren. Wenn, wie 20 der Abg. Spahn denkt, gar drei verſchiedene Sorten Karten vertheilt 40 werden, würde es bei unzähligen von unſeren Mitgliedern der Fall 60 ſein, daß ihnen im Augenblick der Abſtimmung die Farbe fehlt. Es 70 ließe ſich auch nicht vermeiden, daß die Abſtimmungskarten in unbe⸗ 80 rufene Hände kämen. Suchen Sie den Grund meiner langen Rede —— nicht in der Neigung zu langen Reden, ſondern in der Gepflogenheit 195 der Mehrheitsparteien die Ernte einbringen zu wollen, ehe ſich das 9 drohende Gewitter des Volksunwillens entlädt, und der Minderheit das Wort abzuſchneiden. Ich muß ſo annehmen, daß keiner meiner Freunde nach mir zu Worte kommt. Am Schluſſe ſeiner 3½ ſtündigen Rede bemerkt der Abg. Heine: Wer den Antrag Aichbichler unterſtützt, ten 7 macht ſich für Alles, was daraus folgt, verantwortlich.(Lebhafter en, Beifall bei den Sozialdemokraten.) Graf Limburg⸗Stirum(konſ.) bezeichnet die ſozialiſtiſchen Anträge als unpraktiſch. Der Antrag 0 Aichbichler dagegen ſei, wenn man ihn logiſch handhabe(Gelächter 68. links, Rufe: logiſch), durchaus brauchbar. Zweck des An⸗ 55 trages ſei, die Stimmabgabe der einzelnen Abgeordneten feſtzuſtellen, 21 ohne den jetzigen Zeitverluſt. Es genüge auch, wenn die Oeffentlich⸗ 20 keieit hinterher die Namen für und gegen durch die Zeitungen erfahre. Die vielen namentlichen Abſtimmungen der letzten Zeit ſeien 5 Obſtruction, und hätten nur den Zweck, die Geſchäfte des Hauſes aufzuhalten.(Sehr richtig bei den Mehrheits⸗Parteien.) Die Linke 10 ſei bei ſolcher Obſtruction auf dem Wege des Umſtur zes. Dem⸗ 68 gegenüber trete die Mehrheit ein für die Aufrechterhaltung des bis⸗ herigen geordneten Verfaſſungslebens.(Lebhafter Beifall rechts und 144. in der Mitte.) 5 Richter(freiſ. Volksp.) 85 1 erklärt, ſeine Freunde ſeien Gegner dieſes Antrages, weil dabei ein 1 Weg beſchritten werde, von dem man nicht wiſſe, wohin er führe. An⸗ 6. geſichts der langen Rede des Abgeordneten Heine unterlaſſe er es, ̃ ausführlich auf die Angelegenheit einzugehen. Das Haus ſei doch 58 ſchon unempfänglich gemacht.(Lebhaftes Bravo rechts, ſtürmiſche Unruhe bei den Sozialdemokvaten.) Jawohl unempfängsh.(Er⸗ 90 neutes Bravo rechts, Widerſpruch links.) 5 Baſſermann(ul.) Der Antrag Aichbichler hat keinen prinzipiellen Charakter et,(Zuſtimmung), überhaupt nach unſerer Auffaſſung keine ſo große Bedeutung.(Sehr richtig!) Das iſt richtig, trotzdem die Herren E auf der Linken und auch im Vorwärts zum Theil tönende Worte in die Debatte hineingeworfen haben. Man ſprach von Um⸗ ſturz der Geſchäftsordnung. Ich habe weiter geleſen, der An⸗ : tag bedeute eine Erſchütterung der Ordnung des 1 Parlaments, Umſturz der Reichstagsverfaſſung, parlamentari⸗ .ſchen Staatsſtreich.(Schallendes Gelächter.) Meine Herren, und Lärm), denn Minoritätsrechte werden nicht berührt.(Zurufe Singers.) Herr Singer, ich beziehe mich nicht auf Aeußerungen von Mitgliedern des Hauſes, ſondern auf Aeußerungen des Vorwärts. Es handelt ſich nicht um Antaſtung von Rechten der Minorität. Dieſe ſind nach§ 28 der Reichsverfaſſung, wonach jederzeit die Feſtſtellung der Beſchlußfähigkeit des Hauſes ver⸗ langt werden kann, nicht berührt. Auch für die namentlichen Abſtimmungen bleibt es beim alten; nach wie vor kann ſie ver⸗ langt werden. Aber wir ſind der Anſicht, daß die Minorität kein Recht darauf hat, daß die namentliche Abſtimmung 30 bis 40 Minuten dauert.(Heiterkeit und lebhafter Beifall.) Die Sache hat ja auch früher den Reichstag beſchäftigt. Der Antrag des Abg. v. Unruh⸗Magdeburg 1874 iſt ja ſchon erwähnt wor⸗ den. Damals ſind von keiner Seite Bedenken erhoben worden. Es iſt ohne Weiteres klar, daß jede Minoritätspartei — und das ſind ja auch wir— jede Aenderung der Geſchäfts⸗ ordnung mit peinlichſter Sorgfalt aus naheliegenden Gründen prüfen muß, da ſie jederzeit ſelbſt davon betroffen werden kann. Aber anderſeits wird man doch ſagen müſſen, daß, wenn eine mißbräuchliche Handhabung der Rechte erfolgt, die die Geſchäftsordnung verleihen, dann die nothwendige Folge der Verſuch iſt, Remedur zu ſchaffen, etwa gemäß dem vor⸗ liegenden Antrag. Derartigen Erwägungen können wir uns, trotzdem wir eine Minoritätspartei ſind, nicht verſchließen. (Hört, hört! und Beifall.) Hervorgerufen iſt die Sache durch die übergroße Zahl der namentl. Abſtimmungen.(Lärm links. Sehr richtig.) Nach meiner und meiner politiſchen Freunde Anſicht iſt dies ein Mißbrauch.(Lebh..) Nicht nur über wichtige prin⸗ zipielle Fragen, ſondern auch für eine Reihe nebenſächlicher An⸗ träge, ja, ſogar bei Vertagungsanträgen hat man den Namens⸗ aufruf verlangt. Der Antrag Aichbichler iſt des weiteren zwei⸗ fellos mit veranlaßt durch die Rede des Abg. Bebel in Hamburg. (Hört, hört!) Die Kombination liegt ja ſehr nahe. Herr Bebel hat 700 namentliche Abſtimmungen angekündigt. Das bedeutet 350 Stunden oder 50 Tage. Da denkt man doch an Abhilfe. (Lebhafte Zuſtimmung.) Ich weiß nicht, ob es gelingt, aber wenn es gelingen ſollte, die Zeit auf fünf Minuten zu kürzen, dann ſind es ſtatt 50 nur 8 oder 9 Tage. Aus der ganzen Einrichtung der namentlichen Abſtimmungen iſt ohne weiteres klar, daß ſie nur für wichtige Fragen in Ausſicht genommen iſt. Wird nun ſolcher Mißbrauch getrieben, wie ich ihn dargelegt habe, dann wundere man ſich nicht über Gegenmaßregeln, wie ſie die Mehrheit jetzt vorgeſchlagen hat. Es fühlen ſich auch nicht nur die Mehrheitsparteien malträtirt, zu denen wir nicht gehören, ſondern das trifft überhaupt jeden Abgeord⸗ neten.(Lebhafter Beifall.) Wir haben nicht in unſerer Ge⸗ ſchäftsordnung ein Verbot, welches das Bürgerliche Geſetzbuch kennt, das iſt das Chikaneverbot.(Große Heiterkeit und ſtürmiſcher Beifall. Sehr gut!) Herr Singer und Herr Heine beſtreiten die Abkürzung. Ich laſſe das dahin geſtellt. Wir glauben aber, daß ſie eintritt, wenn nicht böswillig die Aus⸗ führung des Geſetzes verhindert wird. Im Einzelnen habe ich den Antrag nicht zu vertreten, ich bin nicht der Verfaſſer. Nur die Praxis kann lehren, ob er ſich bewährt. Führt er nicht zum Ziel, dann müſſen wir weiter gehen, und die elektriſche haben Abſtimmung einführen.(Großer Lärm links.) Wir Beifall und Heiterkeit.) Aber eins iſt ſicher. Die Herren S und Bebel werden die Väter der Abänderung der Geſchäf bisherige Art der Verhandlungen beim Zolltarif im Lande draußen, wenigſtens bei unſeren Wählern, einen ſehr üblen Ein⸗ druck macht.(Lebhafte Zuſtimmung.) Ernſthafte Männer ſehen mit Bedauern dieſe Entwicklung der Dinge und ſagen ſich mit demſelben Bedauern, daß der Reichstag mehr und mehr dem Fluch der Lächerlichkeit verfällt.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Und noch Eins: Es gibt in Deutſchland eine recht große Menge von Leuten, die keine Freunde des beſtehenden Wah rechts ſind. Dieſe Gruppe von Politikern in unſerem deutſchen Reiche begrüßt jede überflüſſige namentliche Abſtimmung mit großer Freude(lebhafter Beifall), weil ſie ſich ſagt, daß ihr Weizen bei einem derartigen Verfahren blüht.(Großer Lärm links. Stürmiſcher Beifall.) Herr Bebel hat geſtern angekündigt, was er früher ſchon einmal angedeutet hat, daß die Sozialdemo⸗ kratie künftig das jetzt beliebte Verfahren auch beim Etat in Anwendung bringen werde. Der Appetit kommt ja beim Eſſen. Wenn das aber ſo iſt, wenn wir bei großen Militärvorlagen und wichtigen Marinefragen ähnliches zu erwarten haben, dann kann ich nur ſagen: dieſe geſtriege Erklärung des Abgeordnete Bebel erleichterte meinen Freunden ungemein die Zu⸗ ſtimmung zu dieſem Antrag Aichbichler.(Stürmiſcher anhalten⸗ der Beifall. Große Unruhe links.) Dadurch gewinnt die Frage eine Bedeutung nicht nur weit über die Verhandlungen des Zoll⸗ karifs hinaus, ſondern überhaupt für unſere großen nationalen Fragen.(Stürmiſches hört, hört! und lebhafter Beifall.) 700 namentliche Abſtimmungen proklamirt Herr Bebel. Das iſt alſo für jeden Antrage eine. Ich werfe die Frage auf, was die Sozialdemokraten mit einem derartigen Vorgehen erreichen wer⸗ den. Sie werden vielleicht die Beendigung der Verhandlungen jüber die Zollvorlage inhibiren können. Vielleicht, ſage ich. Es gibt Propheten, die uns ſagen, daß das Gebaren der Sozia demokratie viel eher in der Richtung wirken wird, daß es die Verabſchiedung des Zolltarifs beſchleunigt.(Stürmiſcher nung ſein.(Großer Lärm und lebhafter Beifall.) Es he ſich heute nicht mehr allein um die Frage, ob es gelingt, die handlungen über den Zolltarif zum Abſchluß zu bringe handelt ſich um mehr, ob es gelingt, eine ſchwere Schädig des parlamentariſchen Syſtems überhaupt zu verhind (Stürmiſcher Beifall.) Wer unſere parlamentariſchen Inſt tionen dauernd aufrecht erhalten will, deſſen moraliſches antwortungsgefühl muß ihn dahin bringen, daß er ſich von jeder Obſtruktion, offener oder verſteckter Obſtruktion, fern hält. (Lebhafter Beifall.) Was Sie in dieſen letzten Tagen und vorher getrieben haben mit dieſem Uebermaß namentlicher Abſtim⸗ mungen, wird nicht anders zu bezeichnen ſein als Todten⸗ gräberarbeit. Sie ſchaufeln dem Parlamentarismus das Grab.(Stürmiſcher anhaltender Beifall. Lachen auf der Linken.)„ Schrader(freiſ. Verg.) kennzeichnet den Antrag Aichbichler als Gelegenheits⸗Produkt, als Mittel zum Zweck, den Zolltarif durchzubringen. Wenn die Rechte mit den Schluß⸗Anträgen aufhören werde, dann würde ſie ſich auch nicht über die Gegner zu beklagen haben.(Wiederholter Beifall links. Der Antrag Aichbichler ſei ein Verſuch mit ganz untauglichen Mitte den er abzulehnen bitte.(Beifall links.) Roman von O. Elſter. Machdruck verboten.) Deer Arbeit Sohn. 19)(Fortſetzung.) b. Aber die Liebe?! , Vermochte ſie dieſen Mann, der da ſo ſtolz⸗demüthig vor ihr * ſtand, zu lieben? War es nicht die erſte und vornehmſte Pflicht des Weibes, den Mann, dem es ſich zu eigen gab, zu lieben und glücklich zu machen? Aber machte ſie denn dieſen Mann nicht glücklich auch ohne jene r, Liebe, von der die Jugend träumt? Eine geheime Stimme in ihrem Herzen flüſterte ihr zu:„Du r, täuſcheſt Dich und ihn! Dich, indem Du glaubſt, Dein Genüge in — jenen Werken des Mitleids, der allgemeinen Menſchenliebe zu finden 1— ihn, indem Du glaubſt, ihn glücklich machen zu können, ohne ihn . Iu lieben.“ Aber dieſe geheime Stimme wurde durch die ſtürmiſchen Wogen ihter Gedanken überfluthet und zurückgedrängt. 5 Sie wollte ſein Weib werden auch ohne die Liebe— ſie wollte 5 die Herrin ſeines Hauſes werden— ſie wollte ihn glücklich machen 9 auch ohne die Liebe, die doch das einzige Fundament einer glücklichen Vereinigung zwiſchen Mann und Weib bildet— ſie wollte über das 5 Glück ſeiner Kinder wachen— ſie wollte vor Allem Elſe behüten, daß ſie nicht einem Unwürdigen ihr Herz und ihre Hand ſchenkte, und ſie wollte ihm, den ſie einſt geliebt, der ſie einſt betrogen, gegen⸗ übertreten, um ihm ſagen zu können:„Sieh, ich bin trotzdem— trotz Allem glücklich geworden!“ 5 5 Das Rollen eines Wagens ertönte, der im nächſten Augenblicke vor der Rampe der Villa hielt. athmend.„Können Sie mir keine Antwort geben, Edelgard? Da reichte ibm in raſchem Entſchluſſe die Hand, die er freudig ergriff„„ „Meine Schweſter kommt zurück, ſagte der Gehermreh. „Ich danke Ihnen für Ihre Liebe und Güte, entgegnete ſie mit etwas haſtiger Stimme.„Wenn Sie überzeugt ſind, daß es zu Ihrem und Ihrer Kinder Glück iſt, ſo will ich die Ihre werden.“ „Edelgard!“ rief er freudig, faſt leidenſchaftlich und wollte ſie in ſeine Arme ziehen. Sie wehrte ihn jedoch ſanft ab. „Nicht ſo— nicht jetzt. Laſſen Sie mir Zeit.“ „Wie Sie wünſchen, Edelgard,“ entgegnete er ohne jede Empfindlichkeit und küßte ihr zärtlich und ehrerbietig zugleich die Hand.„Aber meine Schweſter und meine Kinder ſollen es gleich heute Abend erfahren“ 15 „Nicht doch „Gewiß, gewiß, Edelgard! Auch nicht der Hauch eines falſchen Scheines ſoll auf Sie fallen. Kommen Sie, ich höre meine Schweſter in den Salon treten. Geben Sie mir Ihren Arm— laſſen Sie uns Arm in Arm meiner Schweſter und meinen— unſeren Töchtern entgegentreten.“ 80 „Sie haben jetzt über mich zu beſtimmen,“ verſetzte ſie und legte ihre Hand leicht in ſeinen Arm. So traten ſie in den Salon, vor deſſen großem Spiegel Tante Amalie ſoeben ihren Theatermantel ablegte. 10. Kapitel. Mißtrauen und Eiferſucht hatten ſchon ſeit langer Zeit in das Herz Fräulein Amaliens ihre Krallen geſchlagen und das arme Seelchen hin⸗ und hergezerrt, ſodaß Tante die ſtolzeſte und unnah⸗ barſte Miene aufſetzen mußte, um der Außenwelt, vor Allem jedoch ihrem Bruder die Kämpfe ihres Innern zu verbergen. Durch Er⸗ fahrung war ſie klug geworden; ſie hatte einmal in geringſchätzigem Tone von dem„Fräulein“— von dieſer„Perſon“, wie ſie insgeheim Edelgard ſtets nannte— geſprochen, da war ihr Bruder aber ſo böſe geworden und hatte ihr„derartige Redensarken“ ſo energiſch unter⸗ Bändigers. Sie war abhängig von ihrem Bruder und hätte um Alles in der Welt nicht das reiche. bequeme Leben in der Villa des Geheimraths ſich an ihren Bruder, um ihm ſteif und förmlich Glück zu wün ſagt, daß ſie ſich duckte, wie die Pantherkatze unter der Peitſche ihres 1557 herben Stolz gewichen, der a aufgeben mögen. Deshalb fügte ſie ſich ſchweigend der„Thran dieſer Perſon“, beobachtete aber unausgeſetzt Edelgard mit gehäſſig Blicken, ob ſie nicht einen Fehler an ihr entdecken könnte. Als ſie ihren Bruder und Edelgard jetzt Arm in Arm eintrete ſah, da fuhr ſie herum, als habe der Blitz hinter ihr eingeſchlag, In demſelben Augenblicke wußte ſie, daß das Ende ihrer Hei gekommen war; aber ebenſo raſch faßte ſie ſich und ſann auf und Wege, ſich neben der neuen Herrin zu behaupten, ja ſte, w möglich, zu ſtürzen. 555 Auch Elſe und Elfriede ſtanden faſſungslos da, als ihr Vat ihnen Edelgard als ſeine Braut vorſtellte. „Edelgard hat ſich entſchloſſen, meine Frau zu werden, er mit ſtolz leuchtenden Augen.„Ich glaube, wir Alle mü dankbar ſein, denn jetzt werdet Ihr, meine Kinder, nicht nur Freundin, ſondern auch eine liebe Mutter erhalten. Dich, Amal bitte ich, bei Edelgard Mutterſtelle zu vertreten, bis wir verbunden ſind. Edelgard beſitzt ja keine Familie mehr; ich mithin, meine Braut unter Deinen Schutz zu nehmen.“ Ein kurzer Augenblick nur war es, daß ſich die Blicke Ama liens und Edelgards kreuzten— die der erſteren ſcharf und feindli⸗ die der anderen ſtolz und furchtlos— aber Edelgard fühlte ſofort di unverſöhnliche Feindſchaft heraus, welche Amalie beſeelte, und ſie ver⸗ mochte kaum ihre Hand in die Amaliens zu legen, die ihr mit ſauer⸗ ſüßem Lächeln geboten wurde. „Ich wußte ſchon lange, daß es ſo kommen würde,“ ſagte Fräulein Hallersmark mit übertrieben ſanfter und ſchmeichelnder Stimme.„Ich kenne meinen lieben Bruder zu genau, als daß er mir die Neigung zu Ihnen, meine treue Edelgard, hätte verbergen können. Seien Sie mir als Schwägerin, als Schweſter will⸗ kommenn 5 Sie wartete die Antwort Edelgards nicht ab, ſondern wand; Ein eiſiges Gefühl kroch in Edelgards Herzen empor bereute nicht, daß ſie ihr Jawort gegeben, aber die wei liche Empfindung, welche vorhin ihr He Sete⸗ — General⸗unzemer, Männheim, Ià. vcovemver⸗ v. Glebocki(Pole): kurz. Geſtern haben wir für den Antrag Spahn geſtimmt, weil wir das Recht des Parlaments, per majora zu beſchließen, an⸗ erkennen, aber wir verſchließen uns nicht der Erkenntniß, daß es ge⸗ fährlich iſt, aus einem beſonderen Anlaß die Geſchäftsordnung, den Schutz der Minderheit anzutaſten, Die Fraktion der Polen wird den Antrag Aichbichler ablehnen. Schluß der Diskuſſion. (dk.), Dr. Spahn (Reichsp.) beantragen Schluß Linken.), b. Normann(Zutr.) und Gamp der Diskuſſion.(Tumult auf der Singer(Soz.): Angeſichts der Thatſache, daß die Redner in der Diskuſſion unerhörte Angriffe auf meine Partei geſchleudert haben(Hohnlachen rechts) und man jetzt durch den Schlußantrag uns eine Erwiderung unmöglich machen will, beantrage ich namentliche Ab ſtimmung über den Schlußantrag. Für die Unterſtützung des Antrages auf namentliche Ab⸗ ſtimmung erheben ſich die Sozialdemokraten und die Freiſinnige Ver⸗ einigung. Der Abg. Richter bleibt mit ſeinen Parteigenoſſen ſitzen.(Große Bewegung. Entrüſtete Rufe der Sozialdemo⸗ kraten.) Richter wendet den Sozialdemokraten, die rechts von ihm ſeine unmitkelbaren Nachbarn ſind, in deutlicher Abſichtlichkeit den Rücken zu. Die Unterſtützung des An⸗ trages Singer reicht trotzdem aus. Die Abſtimmung ergibt die Annahme des S chluſſes mit 195 gegen 86 Stimmen bei zwei Enthaltungen. V ebel(Soz.) perſönlich: Herr Baſſermann hat meine geſtrigen Ausführungen ſo verſtanden, als ob ich auch für die Gtatspoſi⸗ 4 i onen nunmehr gleichfalls das Vorgehen mit den namentlichen Ab⸗ ſtimmungen angekündigt habe. Das habe ich nicht gethan, ſondern ich habe erklärt, wir werden das Haus zwingen, auch bei jeder Etats⸗ poſition beſchlußfähig zu ſein. Ich habe daran erinnert, daß wir oftmals mit unſeren 58 Mann im Saale in der Mehrheit waren und eine Ueberrumpelung verſuchen konnten. Namentliche Abſtim⸗ mungen behandeln die 88 57 und 58 der Geſchäftsordnung. Ich meinte den§ 54; vielleicht beantragt Herr Baſſermann jetzt, auch den 8 54 zu ändern, weil er mißbraucht wird. Baſſermann(nl.): Ich glaube, das Haus wird meiner Auffaſſung ſein, daß Herr Bebel dem Sinne nach meine Ausführungen von vorhin lediglich be⸗ ſtätigt hat.(Zuſtimmung.) v. Maſſow(konſ.): Herr Heine erwähnte einen Zwiſchenruf, der gegen Herrn Singer gefallen iſt, und führt ihn auf mich zurück. Ich war, als der Zwiſchen⸗ ruf fiel, in Königsberg auf der Provinzialſynode. Das iſt bezeichnend für die Kampfesweiſe der Herren. Präfident Graf Balleſtrem theilt mit, vom Abgeordneten Singer ſeien 22 Anträge auf nament⸗ liche Abſtimmung über die ſozialiſtiſchen 21 Amendements ſowie über den Antrag Aichbichler eingegangen.(Gelächter rechts.) Ferner ſei ein Antrag von Normann und Gen. eingegangen auf Uebergang zur Tagesordnung über ſämmtliche ſozialiſtiſchen Abänderungs⸗An⸗ träge.(Gelächter links.) Singer(Soz.) bezeichnet den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung für unzu⸗ läſſig und verbreitet ſich über ſolche Gelüſte, die Minorität zu ver⸗ gewaltigen durch Bruch der Geſchäftsordnung noch ausführlich unter wiederholtem Gelächter der Rechten. v. Tiedemann(Reichsp.) erklärt den Widerſpruch des Vorredners gegen den Antrag Normann in jeder Hinſicht für unbegründet. Stadthagen(Soz.) beantragt Uebergang zur Tagesordnung über den Antrag Normann guf Uebergang zur Tagesordnung. 5 Barth(freiſ. Verg.) bezeichnet den Antrag von Normann ſchon deshalb für unzuläſſig, weil er nach Distuſſionsſchluß geſtellt ſei. Spahn(Centr.) beſtreitet, daß der Antrag Normann einen Bruch der Geſchäftsordnung involbire. Gegen 22 namentliche Abſtimmungen müſſe das Haus ſich ſeiner Haut wehren.(Lebhafte Zuſtimmung.), Bebel(Soz.) meint, daß ohne den Antrag Aichbichler dieſe 22 Anträge nicht ge⸗ kommen wären; die Minorität ſei zur Selbſthilfe gezwungen. Er könne nicht verſtehen, wie halbwegs verſtändige Menſchen ſo berfahren Lönnen, wie das die Mehrheitsparteien thäten. Wenn die Mehrheit auch hier wiederum einen Bruch der Geſchäftsordnung vornehme, ſo ſei das eine unerhörte Schamloſigkeit.(Unter großem Lärm des Hauſes ruft Graf Balleſtrem den Redner zur Ord⸗ nung.) Richter(freiſ.) hält den Antrag auf einfache Tagesordnung geſchäftsordnungsmäßig flür unzuläſſig, weil er nach Schluß der Diskuſſion geſtellt ſei. Sattler(natl.) ſpricht ſeine Verwunderung darüber aus, daß der harmloſe Antrag Aichbichler als ein Umſturz der Geſchäftsordnung betrachtet werde. eeee Da fühlte ſie ſich von zwei weichen Armen umſchlungen und von friſchen Lippen ſtürmiſch geküßt. Elſe hing an ihrem Halſe und blickte mit thränenſchweren Augen zu ihr empor. „Edelgard— meine liebe, theure Edelgard! O, wie danke ich Dir— wie freue ich mich— Du ſollſt jetzt meine liebe, gute Mama werden! Edelgard, ich Dein Töchterchen! Dank, tauſend, tauſend Dank!“ Edelgard begriff die ſtürmiſche Dankbarkeit und Zärtlichkeit Elſens nicht recht. Aber ſie freute ſich darüber, ebenſo wie Über die weniger ſtürmiſche, aber ebenſo innige Liebe, welche Elfriede ihr entgegenbrachte. Mit Hilfe dieſer Liebe würde ſie den Haß Amaliens ſchon überwinden können. „Ich glaube,“ nahm der Geheimrath das Wort,„wir Alle hegen den Wunſch, uns auszuſprechen über die Ereigniſſe dieſes Tages, der in unſerem Leben einen Abſchnitt bilden wird. Ich ſchlage deßhalb vor, bei einer Taſſe Thee noch ein Stündchen beiſammen zu bleiben. Ich habe Euch noch eine zweite Mittheilung zu machen: Seine Majeſtät hat mich heute zum Handelsminiſter ernannt!“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Ausſichten des November⸗Sternſchnuppenfalls. Es ſind ſchan vier Jahre darüber vergangen, daß zum erſten Mal ſeit über drei Je hrzehnten wieder eine ſtarke Erſcheinung der November⸗ Meteore, der ſogenannten Leoniden, erwartet wurde. Das Jahr 8os und auch die beiden folgenden Jahre brachten in dieſer Be⸗ iehung eine große Enttäuſchung, namentlich das Jahr 1899, auf das man die ſtärkſten Hoffnungen geſetzt hatte. Es hieß ſchon, der Meteorſchwarm, der 1799, 1838 und 1806 ſo wundervolle Stern⸗ ſchnuppenregen aus dem Sternbild des Löwen über die Erde er⸗ goſſen hatte, wäre nunmehr derart in Auflöſung Ubergegangen, daß eine großartigere Entfaltung der Leoniden niemals wie au er⸗ warten wäre. Die Beobachtungen des Jahres 1901 haß n dieſe Der Antrag auf Tagesordnung ſei immer, alſo auch nach Schluß der Diskuſſion, zuläſſig. Siuger(ſoz.) beantragt um 9½ Uhr Vertagung der Sitzung und darüber namentliche Abſtimmung. Die Vertagung wird mit 188 gegen 71 Stimmen abge⸗ ehnt. An der weiteren Debatte betheiligen ſich noch die Abgg. Südekum(Soz.) und Baudert(Soz.), der ſich einen Ord⸗ nungsruf des Präſidenten zuzieht, weil er wiederholt von einer Vergewaltigung der Minorität im Reichstage bezw. einem Einzel⸗ landtage ſpricht und einen zweiten Ordnungsruf, weil er das Ver⸗ fahren der Mitglieder der Rechten mit dem ihrer Vorfahren, die er als Strauchritter bezeichnet, vergleicht. Präſident Graf Balleſtrem: Darüber, ob der Antrag Normann⸗Spahn geſchäftsordnungs⸗ mäßig zuläſſig iſt, oder nicht, gibt es bei dem Widerſtreit der Mein⸗ ungen nur einen Richter, das Haus ſelbſt. Ich werde deshalb das Haus befragen, ob es den Antrag Spahn auf einfache Tagesord⸗ nung für zuläſſig hält. Singer(ſoz.) beantragt hierüber namentliche Abſtimmung. Der Antrag wird genügend unterſtützt. Mit 187 gegen 65 Stimmen bei 4 Stimmenthaltungen erklärt ſich das Haus für die Zuläſſigkeit des Antrages. Der Präſident theilt mit, daß nach einer Meldung der Hausberwaltung die elek⸗ triſche Beleuchtung des Hauſes nicht mehr länger ausreichen werde und ſchlägt deshalb vor, die weitere Berathung abzu⸗ brechen. Schluß: 5410 Uhr. Nächſte Sitzung: Freitag 12 Uhr.(Fort⸗ ſetzung der Berathung des Antrages Aichbichler und des Zolltarifs.) *** Berlin, 13. Nov. In den letzten Tagen haben wiederum Beſprechungen des Reichskanzlers mit Abgeord⸗ meten ſtattgefunden, vorgeſtern mit Mitgliedern der Mehrheit, geſtern mit Nationalliberalen, Nach Allem was man der National⸗Zeitung zufolge darüber hört, ſtehen die Dinge auf dem alten Fleck. Die Centrums⸗Abgeordneten ſollen angeblich einen neuen Verſuch gemacht haben, die Bewilligung der Diäten behufs Ermög⸗ lichung der dauernden Beſchlußfähigkeit der Mehrheit zu erlangen, Nach einem in parlamentariſchen Kreiſen verbreiteten Gerücht be⸗ ſchäftigt man ſich im Centrum nunmehr mit dem Gedanken, im Reichs⸗ tage eine Aufforderung an die Regierung zu beantragen, auf Grund der bisherigen Beſchlüſſe der Kommiſſion und des Plenums in Ver⸗ handlungen über neue Handelsverträge einzutreten. Die National⸗ Zeitung meint, ein derartiger Antrag würde die Ausſichtsloſig⸗ keit der Durchberathung des Tarifs und gleichzeitig aber auch den Konflikt zwiſchen der Regierung und der Mehrheit feſtſtellen, da der Kanzler wiederholt erklärt habe, daß auf Grund der bisherigen Be⸗ ſchlüſſe der Mehrheit Handelsverträge nicht möglich ſeien. Das Blatt bezweifelt dagegen, daß das Centrum ſchon jetzt einen derartigen Schritt beabſichtigen ſoll. Polftische Uebersſcht. Mannheim, 14. November 1902. Zum Koalitionsrecht. In einer Strafſache wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbeordnung hat das Reichsgericht am 25. April d. Is, die Frage zu entſcheiden gehabt, ob die Strafvorſchrift dieſes Geſetzesparagraphen auch auf Vereinigungen, welche die Erlangung günſtiger Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen bezwecken, anzuwenden ſei. Im Gegenſatze zu verſchiedenen Untergerichten, und auch dem Kammergerichte, welche die Rechtsauffaſſung ver⸗ treten hatten, daß nur der Zwang zur Betheiligung an Ver⸗ abredungen in beſtimmten Fällen der Straf⸗ vorſchrift unterliege, hat das Reichsgericht jene Frage bejaht und den Angeklagten, welcher einen Mitarbeiter durch Droh⸗ ungen zum Eintritt in eine Gewerkſchaftsorganiſation zu be⸗ ſtimmen verſucht hatte, des bezeichneten Vergehens für ſchuldig befunden. Der Deutſchenfeind Rumbold. Im engliſchen Unterhauſe fragte geſtern Malcolm(konf.) an, oh der frühere Botſchafter in Wien, Rumbold, Genehmigung der Regierung zur Veröffentlichung ſeiner Erinnerungen hatte, welche Mitiheilungen über private Unterredungen und andere Angelegen⸗ heiten bezüglich der Länder enthielten, bei denen er beglaubigt war. Eranborne ſerwiderte, Genehmigung der Regierung ſei von Rum⸗ bold nicht nachgeſucht, aber in den Fällen, die Grinnerungen und Vorkommniſſe perſönlicher Natur oder Angelegenheiten, die bereits offenkundig ſind, betreffen, habe eine ſolche Genehmigung anſchei⸗ nend nicht als weſentliches Erforderniß gegolten. Jede Veröffenr⸗ lichung ſeitens eines früheren Vertreters Englands ohne Erlaubniß des Staatsſektretärs des Aeußeren würde höchſt tadelnswerth ſein, wenn ſich dieſe Veröffentlichung auf Geſchehniſſe neueren Datums be⸗ folgedeſſen iſt die ziehe, die dem Verfaſſer bei ſeiner amtlichen Wirkſamkeit zur Kennt⸗ niß kamen. Die Regierung ſei in Erwägung begriffen, ob es räth⸗ lich erſcheine, Schritte zu thun, um jeden Zweifel darüber auszu⸗ ſchließen, wie die Regierung die Sache anſehe. Die Lage in Marokko, namentlich in Tetuan, iſt gegenwärtig eine ſehr ernſte. In Tetuag werden die Europäer von aufſtändiſchen Kabylen angegriffen, Neueren Nachrichten aus Tetuan zufolge hat ſich die gege bon Benider entſandte Kolonne, nachdem ſie Verſtärkung erhalten hat, den Kabylen entgegengeſtellt. Zur Unterſtützung der Europäer engliſchen Kriegsſchiffe„Furious“,„Par⸗ tolus“ und„Prometheus“ von Gibraltar nach den Gewäſſern von Von der marokkaniſchen Regievung ging geſterg Dampfer„Tuerki“ mit Munition und Propiant von Tanger ab, um den Paſcha von Tetuan zu unterſtützen. Die Beni⸗ gingen geſtern die Tetuan. Rachmittag der denr Kabylen drohen die Stadt zu plündern, falls die gefangenen Aufſtändiſchen nicht freigelaſſen werden. Deutsches Reich. * Berlin, 13. Nov.(Der 7. International Landwirthſchaftliche Kongreß) wird im Früh⸗ jahr 1903 in Rom tagen. ung; internationale Handelsbeziehungen; Agronomie(Anwend⸗ ung der Wiſſenſchaft auf die Landwirthſchaft, Verbeſſerung des Bodenbaus und der Weiden); landwirthſchaftlicher Unterricht (Schulen, Hochſchulen, landwirthſchaftliche Verſuchsanſtalten u. ſ..); die Bewirthſchaftung der Hausthiere und die damit verbundenen Induſtrien(auch Bienenzucht, Geflügel, Seiden⸗ zucht); landwirthſchaftliche Technik; beſondere Kulturen und da⸗ mit verbundene Induſtrien(Oel, Zucker, Obſt, Gemüſe, Blumen u. ſ..); Pflanzenkrankheiten, Vernichtung von Schädlingen, Schutz nützlicher Thiere(Vorſchlag internationaler Maßnahmen); Waldwirthſchaft und Fiſcherei; Weinbau und Weinbereitung. * Kiel, 13. Nob.(Die Kaiſerin) traf um 7 Uhr Zur Begrüßung waren am Bahnhof die Prinzen Adalbert und Waldemar er⸗ ſchienen. Die Kaiſerin begab ſich nach der Villa des Prinzen 40 Min, von Grünholz kommend, hier ein. Adalbert. *München, 13. Nov.(main⸗Kanaliſation.) Wie die„Münchener Neueſt. Nachr.“ noch über die geſtrige Konferenz der baheriſchen Kommiſſion für das Main⸗Kanali⸗ ſirungsprojekt erfahren, wurde das Projekt allgemein gebilligt. Dasſelbe zerfällt in ein ſolches für die Kanaliſtrung der Strecke zwiſchen Hanau und Aſchaffenburg und in ein anderes für die Umſchlaganlagen bei Aſchaffenburg. Erſteres umfaßt vier Stauſtufen und ſoll in gleichen Dimenſtonen ausgeführt werden, wie die beſtehende Kanaliſtrung unterhalb Offenbachs, ſodaß die großen Rheinſchiffe ungehindert bis Aſchaffenburg verkehren können. Die Kanaliſtrung der Strecke zwiſchen Hanau und Aſchaffenburg erfordert auf einer Flußſtrecke von etwa 50 Kilometern einen Koſtenaufwand von rund 9½ Millionen. Ein großer Theil dieſer Anlagen iſt ausſchließlich für den Umſchlag von Kohlen für den Staatsbahnbetrieb beſtimmt, deren Ge⸗ ſammtmenge nach der Vollendung des Werkes auf 800 000 Tonnen vorgeſehen iſt. Das Projekt entſpricht durchweg den neueſten techniſchen Errungenſchaften. * Braunſchweig, 13. Nov.(Dem braunſchweigi⸗ ſchen Landtage) iſt wie die Braunſchweigiſchen Neueſten Nachrichten melden, von Seiten der herzoglichen Regierung ein Geſetzentwurf wegen der proviſoriſchen Ordnung der Regier⸗ ungsbertretung bei einer Thron⸗Erledigung zuge⸗ gangen. In demſelben heißt es: Ein auf Grund des Geſeßzes vom 16. Februar 1879 eingetretene Regentſchaft endigt beim Wechſel in der Perſon des erbberechtigten Thronfolgers nicht. Sie bleibt vielmehr ſolange beſtehen, bis ein in der aktuellen Ausübung der Regierung nicht behinderter erbberechtigter Thronfolger die Regierung antritt. Das Geſetz ſoll bei An⸗ nahme desſelben durch den Landtag ſofort in Kraft treten. Ausland. *Spanien.(Miniſterkriſe.) Die Verhandlungen zwiſchen Sagaſta und Romero Robledo zerſchlugen ſich, In⸗ Kabinetsbildung vollſtändig ge⸗ ſcheitert. Sagaſta begab ſich geſtern Mittag ins Schloß. Als er es wieder verließ, beſtätigte er den Kampf mit Schwierig⸗ ketten. Er wird am Abend eine abermalige Beſprechung mit Anſicht einiges geändert, denn an verſchiedenen Plätzen Amerſkas und auch an wenigen Orten in England, wo die Witterung günſtig war, wurden vor einem Jahr immerhin ſo zahlreiche Sternſchnuppen in den Nächten zwiſchen dem 14. und 16. November verzeichnet, daß der alte Glaube an die Leoniden einigermaßen wieder hergeſtellt wurde. Daher wird man ſich auch in dieſem Jahr noch einmal die Frage vorlegen dürfen, ob es ſich der Mühe verlohnt, in den nächſten Näch⸗ ten nach dem Himmel auszuſchauen. Ein Mitarbeiter der„Nature“ hat eine ausführliche Prophezeiung auf Grund aller wiſſenſchaftlicher Daten ausgearbeitet, und er nennt die Ausſichten auf einen Stern⸗ ſchnuppenfall in der Nacht des 15. Nobember für dies Jahr ſehr gute. Er meint, daß das Schauſpiel das des vorigen Jahres be⸗ deutend übertreffen werde. Der Höhepunkt wird diesmal, wie ge⸗ ſagt, auf die Nacht des 15. November fallen und nicht wie im vorigen Jahr auf die des 14. Jedoch wird die vorausſichtliche Zeit der höchſten Entfaltung für die Beobachtung im mittleren und weſtlichen Euxropa nicht ſehr günſtig liegen. Sie fällt nämlich auf den 15,. Nobember 3411 Uhr Abends, und dann hat ſich der Strahlungspunkt der Meteore im Sternbild des Löwen noch nicht ſehr hoch über den Horizont erhoben. Freilich bietet gerade die Beobachtung der Meteore, wenn ſte aus einem Punkt in der Nähe des Horizonts aus dem Himmelsgewölbe hervorzuſpritzen ſcheinen, ein feſſelndes Bild. Die Zahl der ſichtbaren Meteore wird dann allerdings nicht groß ſein, weil die ſchwächeren in dem Dunſt des Horizonts verſchwinden; dafür pflegt die Häufigkeit langer Schweife und die große Geſchwindigkeit der Sternſchnuppen zu entſchädigen. In Mitteldeutſchland ſind die Verhältniſſe ſchon ziemlich günſtig, wenigſtens für dies Jahr beſſer als in England und Amerika. Wenn am Abend des 15. November klares Wetter herrſcht, ſo kann ein Himmelsbeobachter wohl erwarten, etwa von 8 Uhr an einen ſehr ſchönen Sternſchnuppenſchauer zu genteßen, etwa in gleichem Glanz, wie er im vorigen Jahr an der Weſtküſte Nordamerikas beobachtet worden iſt. Nach den Berech⸗ nungen wird der Sternſchnuppenfall einen zweiten Höhepunkt in den Morgenſtunden des 16. November erreichen, und zwar würde dieſer Zeitpunkt eine noch reichere Ausbeute geben, als der Faaheſen Das zweite Marinun kritt aber ſo ſpät ein, daß es bei uns ſchon mit der Morgendämmerung in Zwieſpalt geräth, Mit Bezug auf die Verfolgung dieſes Theils der Naturerſcheinung werden demnach die Bewohner der Oſtküſte von Amerika uns wiederum überlegen ſein, da dort die ſtärkſte Entfaltung etwa auf 2 Uhr Nachts nach Ortszeit zu liegen kommt. Wer eine Reiſe unter⸗ nehmen wollte, um ſo viel wie möglich von dem Sternſchnuppenfall zu ſehen, der müßte die atlantiſche Küſte der Vereinigten Staaten aufſuchen. Dazu müßte man aber freilich jetzt bereits unterwegs ſein. Die Paſſagiere der transatlantiſchen Dampfer werden, wenn das Wetter nicht ſeine Gunſt verſagt, in den frühen Morgenſtunden des 16, Nobember einen Sternſchnuppenfall bewundern können, wie er vielleicht ſeit dem Jahre 1868 nicht mehr zu ſehen geweſen iſt. Etwas ſtörend wird nur der Vollmond fein, deſſen Licht die ſchwächeren Meteore zu überdecken im Stande iſt. — Amerikaniſche Spenden für die Wiſſenſchaft ſind wieder einmal in größeren Beträgen zu verzeichnen. Rockefeller hat der Columbia⸗Univerſität in Newyork 2 Millionen Mark angeboten. Die Summe ſoll jedoch erſt gezahlt werden, wenn eine Unterſtützung in annähernd gleicher Höhe durch Sammlungen von anderer Seite bei⸗ gebracht werden kann. Eine ſolche Bedingung würde bet uns 8u Lande nahezu gleichbedeutend ſein mit der Aufhebung des Geſchenks überhaupt, in Amerika führt ſie aber faſt ſtets zum Ziel, da die dor⸗ tigen reichen Leute daran gewöhnt ſind, zur Unterſtützung wiſſen⸗ ſchaftlicher Anſtalten miteinander in Wettbewerb zu treten. Dieſelbe Anſtalt exhielt gleichzeitig ſchon die Summe von über 700 000 Mark und noch eine andere von faſt 400 000 Mark. Die Princeton⸗Uni⸗ verſität hat durch Hinterlaſſenſchaften einer Dame ihr Vermögen um die Summe bon 560 000 Mark vermehrt. Die Engländer beginnen übrigens in dieſer Hinſicht von ihren amerikaniſchen Vettern zu lernen. Sie ſind in den letzten Jahren für die Wiſſenſchaft frei⸗ gebiger geworden. Ein Beiſpiel daftir bietet die Ausſtattung des Uniberſitäts⸗Collegiums in Liverpool. Bei der letzten Verſammlung der Leiter dieſer Anſtalt wurde die Mittheilung gemacht, daß bereits eine Summe von faſt 3½ Millionen Mark geſtchert iſt, falls neben 11 Colleaium eine unabhängige Univorſität beoründet werden würde. 2 en die Kabylen Dem Plan nach erfolgen die Arbeiten in 10 Sektionen mit folgender Abgrenzung: Land⸗ wirthſchaft; Acker⸗ und Landkredit; Organiſation; Verſicher⸗ Mannheim, 14. November. Geueral⸗Anzeiger. Romero Robledo und anderen Perſönlichkeiten haben. Sagaſta berichtet heute dem Könige über ſeine neuen Schritte. * Großbritaunien.(2Kaiſer Wilhel m,) der König, der Prinz von Wales und der deutſche Botſchafter Graf Wolff⸗ Metternich begaben ſich geſtern Vormittag nach Flitcham zur Rebhühnerjagd. Sie nahmen nachdem das Frühſtück im Zelt riffen, ein. Das Wetter, in den letzten Tagen ungünſtig, iſt nunmehr abhlen rhalten ropäerß „Pac⸗ n von herrlich. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 13. November 1902. geſtern An die Frauen Mannheims. 5 Seit am 10. November 1859, dem hundertjährigen Geburtstag eni⸗ Friedrichs von Schiller, durch jene große Lotterie der Fond der lls die Schillerſtiftung geſchaffen wurde, war es ermöglicht, das 5 Andenken unſeres herrlichen Dichters dadurch zu ehren, daß aus die⸗ ſem Jond Fürſorge getroffen wurde für bei aufreibender geiſtiger Arbeit und invalid gewordene Schriftſteller und Schriftſtellerinnen, wie auch für deren Hinterbliebene. Allein die Anſprüche an dieſe Stiftung haben ſich infolge der ungeheuren Entwicklung der lite⸗ nals rkariſchen Thätigkeit, ſpeziell der Preſſe, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt Früh⸗ geſteigert, ſo daß die Schillerſtiftung ihnen in ihrem gegenwärtigen n die Umfang nicht mehr gerecht werden kann. dand Es iſt daher im Juni vorigen Jahres von Leipzig aus ein Aufruf an die deutſchen Frauen ergangen, ihre Kraft dafür ſicher⸗ Leinzuſetzen, daß der Schillerſtiftung neue Mittel zugeführt wer⸗ wend⸗ den können. Schillers hundertjähriger Todestag, der 9. Mai19 0 8, g deß foll der denkwürdige Weihetag ſein, die Gabe zu überreichen. War doch rricht des Dichters hundertjähriger Geburtstag(10. Nov. 1859) vom talten ganzen deutſchen Volke feſtlich und feierlich begangen worden! Der damit Aufruf hat in den Herzen der Frauen allerorts das wärmſte Echo eiden gefunden, und es ſind in Weimar, Stuttgart, Hamburg, Tilſit, Frank⸗ 1 flurt a.., Lübeck, Marburg, Leipzig, Jena, Lüneburg, Berlin, D dag Hannover, Göttingen und verſchiedenen anderen Städten bereits umen Ortsgruppen entſtanden. In einer Zahl weiterer Städte ſind Durch das Aufbringen von Beiträgen und ngen, ſie in Bildung begriffen. men); Veeranſtaltungen mannigfachſter Art wollen ſie in dieſem Sinne thätig ng. werden und ſind bereits auch verſchiedentlich mit ausgezeichnetem Uhr Erfolge hervorgetreten. Es bedarf keines Wortes, daß faſt mehr wie jede andere, Mann⸗ ßung ßheim diejenige Stadt bedeutet, die mit dem Andenken des großen r er⸗ Dichters aufs Engſte verbunden iſt. So wie er hier zum erſtenmale ingen für ſeine„Räuber“ begeiſterte Anerkennung fand, und ſein Genius daraus die Kraft zu weiterer Entfaltung gewann, allen Hemmniſſen Wie und Schwierigkeiten zum Trotz, ſo hat auch unſere Stadt alle Ver⸗ erenz anlaſſung, mit Dank auf das zurückzuſchauen, was ihr an künſtleriſcher 9 115 1 Anregung und Vertiefung durch unſern Dichter zu Theil geworden — iſt, ſo daß der Ruhm des Mannheimer Theaters ſich allerwärts ver⸗ mein breitete, der Kunſtſinn ſeiner Bevölkerung weithin bekannt wurde. trung Wir ſind überzeugt, daß es nur dieſer Anregung bedarf, um deres auch Wannheims Frauen zu einer Ortsgruppe des Schiller⸗ nfaßt verbandes zuſammen zu ſchließen. führt* Wir richten hiermit unſere Bitte zur Theilnahme an die Frauen achs, aller Bevölkerungs⸗Klaſſen, an Alle, die aus des 55 unſterblichen, großen Dichters Wort Begeiſterung, Glück und Troſt burg geſchöpft haben und bitten ſie dringend, ſich Dienſtag, den 18. d.., anan Nachmittags halb 4 Uhr, im großen Saale des Barr⸗ a 50 hauſes zu der dort ſtattfindenden konſtituirenden Verſammlung Ein einzufinden. chlag Der proviforiſche Orts⸗Ausſchuß Mannheim: Ge⸗ Irl. Anna Reiß, 00 Frau Sophie Baſſermann, Frau Marie Bernthſen, den Frau Emilie Hanſer, Frau Ida Ladenburg, igi⸗ Frau Anna Lans. eſten Satzungen der zu bildenden Ortsgruppe: ein 1) Jedes Mitglied bekennt ſich zu den Zwecken des Schillerver⸗ gier⸗ bandes Deutſcher Frauen. zuge⸗ 2) Es übernimmt die Pflicht, in ſeinen Lebenskreiſen die Er⸗ ſetzes innerung an Schiller zu pflegen und womöglich der Ortsgruppe neue beim Mitglieder zuzuführen. icht. 3) Die Mitgliedſchaft für den Zeitraum bis 9. Mai 1905 wird lich% erworben durch einen im Ganzen dreimaligen Beitrag von mindeſtens 118 50 Pfg., oder einen einmaligen Beitrag bis zu 5 M. 19 8—.. An⸗„ Hofbericht. Der Großherzog, die Großherzogin, der Erbgroß⸗ herzog und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen trafen geſtern Vormittag gegen 11 Uhr von Schloß Baden in Karlsruhe ein. Der Großherzog nahm verſchiedene Vorträge, ſowie von 12 bis 1 Uhr die Meldung von Offizieren entgegen. Der Großherzog von Sachſen und der Kronprinz von Schweden und Norwegen, welche ſich geſtern Vormittag zur Jagd in den Großherzoglichen Wildpark begeben hatten, kamen gegen 3 Uhr von da mit befriedigendem Ergebniß zurück. Geſtern Abend 7 Uhr begaben ſich ſämmtliche hohe Herr⸗ ſchaften zum Beſuch der Oper in das Hoftheater. Die Rückkehr nach Schloß Baden erfolgte mit Zug 10 Uhr 6 Minuten. * Die Gewerbegerichtswahlen finden, ſo wird uns geſchrieben, Monkag, den 17. d.., ſtatt. Wählen darf jeder Arbeitgeber und Arbeitnehmer, deſſen Name in der Wählerliſte eingetragen iſt, ſofern ihm nicht vom Vorſitzenden des Gewerbegerichtes die ſchriftliche Mit⸗ theilung zuging, daß er zur Wahl nicht zugelaſſen werden könne, weil er nicht in einem„Gewerbebetrieb“ einigten Hirſch⸗Dunker'ſchen und chriſtlichen Gewerkſchaften und Ver⸗ eine nehmen bei dieſer Wahl den Kampf auf gegen das Gewerkſchafts⸗ kartell. Allen Wählern gehen unſere Wahlzettel zu. Sollte ein oder der andere der Wähler dieſen Zettel nicht erhalten, ſo kann er ihn am Wahltage vor dem Wahllokale haben. Das Gewerkſchaftskartell iſt, nach den Artikeln der„Volksſtimme“ zu ſchließen, heute noch miß⸗ ſtimmt darüber, daß durch Verſchiebung der Wahl der von einem unſerer Vertrauensmänner gemachte Fehler unſchädlich gemacht wurde. Man wirft den Behörden vor, ſie machten der„ſozialdemo⸗ kratiſchen Arbeiterſchaft die größten Schwierigkeiten“. Man hätte alſo auf Seiten des Gewerkſchaftskartells gewünſcht, daß die gange eder nicht zu ihm zählende Arbeiterſchaft den Fehler eines Mannes büßen der müßte, mit dem Verluſt ihres Wahlrechtes. Ueber dieſes nutzlos⸗ Die ſchadenfrohe Verhalten muß man ſich füglich wundern. Der ⸗Karlsr. in„Volksfreund“ hat ſ. Z. bedauert, daß durch das Verſehen eines bei⸗ Einzelnen die zum erſten Male ſtattfindende Proportionalwahl nicht u ſein werde, was ſie ſein ſollte. Der Wunſch des„Volksfreund“ iſt enks jetzt erfüllt, die Arbeiter beider Richtungen werden ſich meſſen, und dor⸗ das ſollte doch der„Volksſtimme“ zum Mindeſten kein Aerger ber⸗ ſen⸗ urſachen. An Euch Arbeitern aber, die Ihr nicht elbe zum Gewerkſchaftskartell gehört, iſt es nun, zark durch tadelloſe Wahlbetheiligung Eure Ver⸗ mi⸗ trauensmänner ins Gewerbegericht zu bekom⸗ men. Am Montag zur Wahlurne Mann für Mann! Vorbeſprechung von Aktionären der Mannheim⸗Rheinauer Transportgeſellſchaft. Herr Rechtsanwalt Dr. Morgenſter n⸗ Heidelberg hatte die Aktionäre der Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗ geſellſchaft auf geſten Abend zu einer Vorbeſprechung für die am 20. November ſtattfindende Generalverſammlung eingeladen. Es waren jedoch nur ſehr wenige Aktionäre erſchienen. Dieſe theilten die kampfluſtige Stimmung, in der ſich Herr Dr. Morgenſtern befand, abſolut nicht, ſondern nnd begründetes Verhalten angeſichts der beſchäftigt iſt. Die ver⸗ ſchlugen ſehr friedfertige Töne an, ein nach Rheinauer Transportgeſellſchaft.„Wozu der Lärm?“ war das Leit⸗ motib der geſtrigen Beſprechung und Herr Dr. Morgenſtern mußte ſchließlich ſehr viel Waſſer in ſeinen Wein gießen. Wahrſcheinlich wird es in der Generalverſammlung ziemlich ſtill und friedlich zu⸗ gehen. Sehr erfreulich war die von anſcheinend unterrichteter Seite gemachte Mittheilung, daß das ganse Rheinauconcern gehalten wird und eine Gefahr für irgend eine Geſellſchaft nicht mehr beſteht. * Der bekannte Telephonprozeß unſerer Stadt gegen die Reichs⸗ poſt iſt vom hieſigen Landgericht zu Gunſten der Stadt entſchieden worden. Die Sachlage iſt folgende: Bei der Herſtellung der ober⸗ irdiſchen Stromzuführung für die elektriſche Straßenbahn ſtellte ſich die Nothwendigkeit der Errichtung von Schutzvorrichtungen für die die Straßenbahndrähte kreuzenden Telephondrahtanlagen heraus. Die Koſten dieſer Schutzvorrichtungen betrugen 50 000 M. Es entſtand nun die Frage, wer dieſe 50 000 M. zu zahlen häbe. Die Stadt vertrat den Standpunkt, daß auf Grund des neuen Telephongeſetzes die Reichspoſt zahlungspflichtig ſei, während die Letztere die Koſten der Stadt zuſchrieben wolle. Der hieſige Bezirksrath hatte ſeiner Zeit zu Gunſten der Stadt entſchieden und das hieſige Landgericht trar dieſer Rechtsauffaſſung bei und verurtheilte die Reichspoſt, der Stadt die 50 000 M. zurückzuerſtatten. Wie wir hören, wird die Reichspoſt ſich bei dieſem Erkenntniß nicht beruhigen, ſondern eine Entſcheidung des Karlsruher Oberlandesgerichts herbeiführen. * Sechs Schutzleute verhafteten einen angeſeſſenen Bürger in Karlsruhe. Der„Bad. Preſſe“ in Karlsruhe wird mitgetheilt: Ein Karlsruher Kutſchereibeſitzer ſchuldete eine Mark für einen Straf⸗ befehl wegen einer Bagatellſache und wurde am Freitag an Zahlung gemahnt. Es blieb jedoch in Vergeſſenheit. Am darauffolgenden Montag Früh, als der Kutſcher im Begriffe ſtand, mit 240 M. Geld in der Ledertaſche, die er umhängen hatte, auszufahren, um verſchie⸗ dene Zahlungen und Einkäufe zu machen, wurde er von einem Schutzmann in den Hof gerufen. Als er nichts ahnend Folge leiſtete, ſtanden noch mehrere Schutzleute im Hof, die ihn aufforderten, als ſofort verhaftet mitzugehen. Der Kutſchereibeſitzer, der noch nicht gefrühſtückt hatte, ſagte, er ſei ja doch bereit, die Mark ſofort zu zahlen, dies ſei doch kein Grund zu einer Verhaftung und er wolle wenigſtens erſt ſeinen Thee trinken. Er ging deßhalb zurück in ſein Wohnzimmer. Hierbei aber faßte ihn nun einer der Schutzleute am Kragen, riß den nicht wenig Ueberraſchten von der Treppe und vier Schutzleute, welche ſchon im Hofe und vor dem Hauſe bereit ftanden, fielen über ihn her und legten ihm in ſeinem Wohnzimmer Hand⸗ ſchellen an. Die Kinder des Kutſchereibeſitzers, die hinzuſprangen, aus Sorge für ihren Vater, wurden durch Stöße und Säbelhiebe von den Schutzleuten verletzt. So wurde nun der Gemaßregelte ohne Hut, gefeſſelt und mit zerriſſenen Kleidern in das Gefängniß ab⸗ geführt, wo er dem Gefangenen⸗Inſpektor die Sachlage ſchilderte. Dieſer mißbilligte die angewendete Art der Exekution wegen einer Bagatellſache und ließ den Kutſchereibeſitzer, nächdem derſelbe die Mark erlegte, ſofort wieder frei. Letzterer begab ſich mit ſeinen zwei verletzten Kindern zum Arzt, welcher nach vorgenommener Unter⸗ ſuchung nachſtehendes Zeugniß ausſtellte:„Kutſchereibeſitzer F. H. und ſeine beiden Kinder Friedrich und Emilie erſchienen ſoeben bei mir. Der Knabe Friedrich hat eine Stichwunde in die Naſe inks, das Mädchen Emilie an der linken Seite eine Markſtück große rothe Stelle. Der Vater obiger Kinder ſelbſt zeigt Schürfungen und Schwellungen an beiden Händen und Handgelenken und Contuſionen des Kopfes. Dieſe Verletzungen führt der Vater auf Zuſammen⸗ ſchließen der Hände, erſtere Verletzungen beider Kinder auf Säbel⸗ ſtöße, ausgeführt von Schutzleuten, zurück. Karlsruhe, 10. Nov. 1902.(gez.) Dr. Uhrig.“ Der ſo gemaßregelte Kutſchereibeſitzer iſt nachweisbar ſeit 2 Jahren wegen Nervoſität und rheumatiſchen Leidens in ärztlicher Behandlung und iſt nun wegen ſäumiger Zahlung von einer Mark in ſolcher Weiſe behandelt worden, was ge⸗ wiß öffentlich bekannt zu werden verdient.— Die Redaktion der „Bad. Preſſe“ bemerkt hierzu: Wir bringen die vorſtehenden Angaben als Darſtellung des betr. Kutſchereibeſitzers, der für die wahrheits⸗ den Verhaftungsgeſchichte aufkommt. Wir bemerken noch, daß die Polizei ihrerſeits gegen den auf obige Weiſe von einer ganzen Anzahl Schutzleuten aufgeſuchten und gefeſſelten, hier ortsanſäſſigen Bürger, den ſie doch ſchließlich freigeben mußte, nunmehr die bekannte„An⸗ klage wegen Beleidigung und Widerſtand gegen die Staatsgewalt“ erhoben hat. Wir dürfen wohl überzeugt ſein, daß die Polizef in dieſer Sache, welche in der Bürgerſchaft nicht wenig Aufſehen erregt, es an Aufklärung nicht fehlen laſſen wird. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir darauf hinweiſen, daß die Behörde dem Publikum bis zur Stunde auch noch keine Erklärung über die von der„Frkf. Zig.“ gemeldete widerrechtliche Verhaftung eines engliſchen Oberſten durch die Karlsruher Polizei gegeben hat. ** Ein beſiegter Schnellläufer. Am 27. Juli fand in Neckarau bon einem Dauer⸗ und Schnellläufer ein Wettlaufen ſtatt, wobei ein Konkurrent aus Neckarau mitlief, da für den Sieger eine Prämie ausgeſetzt worden war. Als der Schnellläufer ſah, daß er beſiegt werde und die ausgeſetzte Prämie zu zahlen haben werde, lief er davon und verſteckte ſich in dem Gaſthaus„zum Ochſen“. Die an⸗ geſammelte Menge ſetzte ihm nach und nahm eine drohende Haltung gegen den Schnellläufer ein, ſodaß die Polizei die Menſchenmenge zum Verlaſſen des Platzes vor dem Ochſen auffordern mußte. Tag⸗ löhner Franz Peter Veterolf aus Neckarau, der dieſer Auffor⸗ derung keine Folge leiſtete, erhielt wegen Vergehens gegen den § 116,2.⸗St.⸗G.⸗B. 3 Tage Gefängniß. verſammlungs⸗ und vergnügungskalender⸗ Freitag, 14. November. Vergnügungen: Hoftheater: Letztes Sorma⸗Gaſtſpiel.(Frou⸗Frou.)— Apo[Lotheater: Vorſtellung 8 Uhr.— Panorama: Erſtürmung von Bageilles. Polizeibericht vom 14. November. 1. Als geſtern Vormittag 79½% Uhr ein in der 14. Querſtraße hier wohnhafter Trödler mit einem einſpännigen, mit Krempelwaaren beladenen Fuhrwerk über die Friedrichsbrücke fuhr, wurde ſein Pferd durch das Geläute der elektriſchen Straßenbahnwagen ſcheu und ging durch. Beim Einbiegen des Pferdes in den Luiſenring fiel der Wagen um, wobef der auf demſelben ſitzende Trödler und ſeine 78jährige Frau zu Boden geſchleudert wurden. Letztere erlitt im Geſichte Ver⸗ letzungen, während ihr Mann unberletzt blieb. 5 2. Ein 15jähriger Dreherlehrling von Waldhof fuhr mit ſeinem Fahrrad am 11. d.., Mittags bei den Arbeiterwohnungen der Drais⸗Fahrradwerke in Waldhof die Frau eines Weichenſtellers von da aus Unvorſichtigkeit von hinten ſo an, daß ſie zu Boden fiel, ohne jedoch irgend welche Beſchädigung davon zu tragen. 3. Eine halbſtündige Betriebsſtörung auf der Ringbahnlinie der elektriſchen Straßenbahn entſtand geſtern Nachmittag bei K 2 dadurch, daß das Rad eines mit Steinen beladenen hieſigen Fuhr⸗ werks herausging und der Wagen auf das Bahngeleiſe zu liegen kam. 4. Sittlichkeitsverbrechen: Am 12. d. M. wurde Mittags zwiſchen 12 und 12½ Uhr ein ſchwachſinniges Mädchen, das ſich unbeaufſichtigt vor dem Hauſe U 5, 27 aufhielt, von einem noch unbekannten Individuum, deſſen Signalement unten folgt, in den Luiſenpark gelockt und an ihm ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Der Thäter iſt etwa 32—35 Jahre alt, 1,75 Meter groß, unter⸗ ſetzt, hat rundes volles Geſſcht, blonde Haare, blonden Schnurrbart, dunkle Augen, trug ſchmutzig graues Jacket, ſchmutzig graue geſtreifte gufgeriſſen war, ſtark verdrückte Mütze mit großem Schild, zerriſſene ſchief getragene Schuhe. Um ſachdienliche Mittheilung an die Schutz⸗ unſerer Anſicht bexechtigtes u mangiellen Verhältniſſe der Mannheim⸗ mannſchaft wird gebeten. getreue Schilderung des Verlaufs der geradezu unglaublich klingen⸗ engliſch⸗lederne Hoſe, die am linken Bein etwa 40 Centimeter weit 5. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Gerichtszeſtung. f * Mannheim, 13. Nov.(Strafkammer 1I1)% de Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Fuchs. 1. Sammelprämien hatte bis vor Kurzem die Sunlight⸗ Seifenfabrik für Diejenigen ausgeſetzt, welche die meiſten jener Marken zuſammenbrachten, welche jedem Pa e beigelegt waren. Die Prämien beſtanden in Gegenſtänden bis 100/ Werth. Da das Reichsgericht dieſen Abſatzanſporn als erie auffaßt, ſo muß gegen den Direktor der Sunlight⸗Seifenfabrik, Carl Höffler aus Frankfurt a. M. ſtrafend vorgegangen werden. Es wird auf eine Geldſtrafe von 50/ erkannt. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Selb. 1 2. Die 28 Jahre alte berehelichte Barbara Bläß in Weinheim hat ein 14jähriges Mädchen zu Di ebſtählen verleitet. Sie zeſtimmte das Kind, von einer Bleiche verſchiedene, der Frau K Biat ue gehörige Wäſcheſtücke im Werthe von 8, aus dem Laden der Wittwe Eliſe Varges ein Nähkäſtchen und aus dem Laden des Kaufmanns Lorenz Lichtle verſchiedene Kleinigkeiten wegzunehmen und ihr zu bringen. Das Urtheil lautet auf 5 Monate Gefängniß. 3. Gine frivole That liegt dem 19 Jahre alten Gypſer Franz Schmidt aus Feudenheim zur Laſt. Am 29. September war Schmidt in Geſellſchaft der Gypſer Johann Bauer und Frang Boxheimer in der Stadt herumgezogen. Als ſie Abends gegen 7 Uhr betrunken nach Hauſe torkelten, ſtolperten ſie am Eingang des Friedhofparkes über einen runden Stamm, der an einem Ende auf einem Bock, mit dem anderen auf dem Boden liegend, einen Weg ab⸗ ſperrle. Während ſeine Kameraden weiter tappten, nahm Schiidt den Stamm am dicken Ende und legte ihn quer über das Geleſſe der dicht nebenan borbeiführenden Diampfbahn Manuheim⸗Feudenheim. Gleich darauf nahte ein Zug. Zum Glück gewahrte der Lokomotivführer, Martin Wühler das Hinderniß und es gelang ſeiner Geiſtesgegenwart, den Zug noch zunr Stehen zu bringen. Nach dem Gutachten des Direktors Nett el von der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn war das Hinderniß wohl ge⸗ eignet, einen Zug zur Entgleiſung zu bringen. Gefährdet waren vor Allem die Perſonen, die ſich auf der Plattform der Wagen au hielten, da die Plattformen als die ſchwächſten Konſtruktionstheile! Wagen zerſtört worden wären. Der Staatsanwalt hob hervor, daß man ſtark verſucht ſei, zu glauben, daß die That nicht fahrläſſiger Weiſe, ſondern aus Unfug geſchah. Indeſſen ſei ſicher, daß der Ange Hagte ſtark angetrunken geweſen ſei. Er beantragte 9 Monate Ge fängniß. Die Vertheidigung(Rechtsanwalt Dr. Seelig) hielt eine ſinnloſe Betrunkenheit für erwieſen und plaidirte auf Frei⸗ ſprechung. Das Gericht erkannte nach dem Antrage des Staals antwalts. Gegen ſolche Akte gedankenloſer Rohheit ſei im Intereſſ des Publikums mit aller Gnergie anzukämpfen. ſchaft. Cheater, Runſt und(iſſen Hochſchule für Muſik in Mannheint. Samſtag, 5. Nov Abends 6 Uhr wird Herr Kapellmeiſter Arthur Blaß im Vortrag ſaal, der Hochſchule für Muſik(M I, 8) einen Vortrag über: „Tſchaikowski und ſeine lyriſchen Szenen“ aus Puſch kin's Roman„Eugen Onegin“ halten. Eintrittskarten ſind an de Kaſſe der Hochſchule für Muſik von—6 Uhr Nachmittags zu haben. Die zweite Matinée des Mannheimer Streichguartetts findet Sonntag den 16. November, Vormittags 11 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt Das Programm erfährt diesmal eine beſondere Anziehungskraft, in dem die Herren im Verein mit dem neuen Mitglied des Hoftheater orcheſters, Herrn Ernſt Schmidt Brahms' herrliches Clarinetten quintett op. 115 zur Aufführung bringen. Dies dürfte den viele Brahm'sberehrern eine willkommene Gabe ſein. Die Streichquarte v. Schumann No. 2 k⸗clur— Mozart No. 17 B⸗dur vervollſtändigen das Programm. 7 8 8 heueſte Bachrichten und Celegramme. d, Wien, 13. Nob. In der heutigen Parlaments ſitzung klam es, nachdem der Tſcheche Sehnal den Alldeutſchen Größl ein deutſches Schwein titulirt hatte, zu argen Ska dal⸗Szenen, die in eine Prügelei ausarteten, ſodaß die Sitzun zeitweilig ſiſtirt werden mußte. 925 „Paris, 13. Nov. Bei Eröffnung der heutigen Sitzung de Kammer wurden im Saale von der Wandelhalle her Schüſſ vernommen, was eine leichte Erregung hervorxief. Die Unruhe 7910 ſich, als man erfuhr, daß der Urheber des Zwiſchenfalls ein Feld webel in Uniform war, der auf Einlaß zur Tribüne wartete un plötzlich unter dem Rufe: Es lebe das Vaterland! verſchüſſe abgab. Der Feldwebel wurde verhaftet und nach de Qäſtur gebracht. Man nimmt Wahnſinn an. Zollvertrag Deutſchlands mit Luremburg. * Luxemburg, 13. Nov. Staatsminiſter Ey ſichen theilte heute in einer Abtheilungsſitzung der Kammer die Grund züge des Vertrages mit der am Dienſtag in Berlin zwiſche dem deutſchen Reich und Luxemburg über die Ve längerung des Zollvereinsvertrages und des B triebes der Wilhelm⸗Luxemburgbahn bis 1959 unterzeichnet wor⸗ den iſt. Der Zollvertrag iſt der gleiche wie bisher. Der Ba vertrag enthält eine Reihe neuer Beſtimmungen. Der Ausſtand in Frankreich. „Lens, 18. Nov. Die Zahl der Grubenarbeiter, die Arbeit in dem Kohlenbecken von Pas de Calais wieder auß nahmen, beträgt heute 31,000. 25 Anzin, 13, Nov. Heute fuhren 6323 Bergleu An Tauſend Arbeitswillige mußten zurückgewieſen werden, da Zuſtand der Schächte nicht geſtattet, dieſelben zu beſchäftigen. „Lens, 14. Nov. Der Congreß der Vereinigung Bergarbeiter der Departements Nord und Pas de beſchloß die Wiederaufnahme der Arbeit in möglichſt kür, Friſt. Die Deputirten Basly und Clementine überſandte Juftizminiſter ein Telegramm, in dem ſie um Freilaſſung derje Perſonen bitten, welche wegen Handlungen, die in Verbin dem Ausſtand ſtehen, verurtheilt wurden. * 5 1 22 Orivat-Telegramme des„General-Hnzeiger Berlin, 14. Nov. Die„Voſſ. Zig.“ melde Altona: Bei den Stadtverordnetenwahlen unte La ſämmtliche ſieben ſozialdemokratiſchen Kandidaten r. Reichenberg, 14. Nop.(Tel.) Die Schafwollſpin nerei G. A. Jäger in Ruppertsdorf bei Reichenberg if geſtern Abend total niedergebrannt. Mehrere Arbeiter er litten ſchwere Brandwunden. . Rom, 14. Nov. Der Vulkan der Juſel Strombol berſetzt die Bevölkerung durch heftige Lavaausbrü che Schrecken. Zahlreiche Weinberge und Häuſer ſind beſchädigt, s. Brüſſel, 14. Nov. Im benachbarten Hall ſtürzte ſie geſtern ein Liebespaar unter den Nord⸗Expreßgug, Es h auf der Stelle todt. Marokko. Centa, 14. Nov. Der Gouperneur 1 Scharmützel mit den Kabplen, von 4, Selte. Weneral⸗Anzeiger. Mannyeim, 14. November verwundet wurden. Aeberſ.) getödtet und 5 Ein neues Treffen ſteht bevor. (S. Pol. Die Induſtrie⸗Börſe. in Ihrem Mittwoch⸗Abendblatte erſchienene Zuſchrift des die Mannheimer Börſe, hat einen Gegenſtand zur Sprache gebra der es im allgemeinen Intereſſe verdient, beachtet zu perden. ſind dies die Ausführungen, die ſich mit einer badiſch⸗pfälziſchen Induſtrie⸗Börſe in Mannheim beſchäftigen. Wenn der Gedanke, wie auch in der Zuſchrift erwähnt, an ſich auch nicht neu iſt, wenn anderwärts(in Stuttgart) auch ſchon ähnliche Ein⸗ richtungen beſtehen, ſo iſt doch ſicher, daß der Börſenverkehr bisher allgemein nur wenig für den Handel in fertigen Induſtrieerzeug⸗ niſſen(Fabrikaten) nutzbar gemacht worden iſt. Der für die In⸗ duſtrie wichtige Börſenhandel erſtreckt ſich in der Hauptſache nur auf die Rohprodukte in⸗ und ausländiſchen Urſprungs, die weiter ver⸗ arbeitet werden. Wenn nun auch zugegeben werden muß, daß die Rohprodukte und Maſſenfabrikate der Walz⸗, Hüttenwerke, des Bergbaus etc. infolge der ſtändigen, vom Weltberkehr beeinflußten Schwankungen zwiſchen Angebot und Nachfrage mit Recht für den Börſenhandel in erſter Linie in Betracht kommen, ſo iſt doch anderer⸗ ſeits nicht zu leugnen, daß auch die fertigen Fabrikate, Maſchinen ller Ark und Bedarfsartikel für den Fabrikbetrieb ete., beſonders in n Centren der Induſtriegebiete mit großem Vortheile an der Börſe zandelt werden könnten. Gerade der Umſtand, daß es ſich hierbei lfach nicht um Maſſenartikel handelt, ſondern um Fabrikate, bei nen ſpezielle Anordnung und Ausführung mitſpricht, macht den werſönlichen Verkehr zwiſchen Verkäufer und Käufer beſonders empfehlenswerth und liegt daher im beiderſeitigen Intereſſe. Wenn an einem beſtimmten Tage im Monat, oder falls das Bedürfniß Die Herrn L. St., be vorhanden, an mebreren, ſich ſämmtliche Vertreter induſtrieller Firmen und Fabrikanten in dem betreffenden Induſtriezentrum, 8. B. Mannheim für den Bezirk Baden und Pfalz, als Verkäufer und Intereſſenten zuſammenfinden würden, ſo wäre damit, wie in dem Eingangs angeführten Artikel zutreffend ausgeführt iſt, die Ge⸗ legenheit geboten, ſich in einigen Stunden durch perſönliche Rück⸗ ſprache in einer Weiſe über Angebot und Nachfrage zu orientiren, die wochenlanges Reiſen, tagelange Koreſpondenz erſetzen würde. Der Nachfragende wäre ſchneller und beſſer über das Angebot orientirt, als dies ſonſt unter irgend welchen Umſtänden möglich wäre, und der Verkäufer über die Wünſche und Anforderungen der Intereſſenten ebenfalls. In dem Börſenverkehr würde ein, bisher nicht beſtehender, ſicherer Maßſtab geſchaffen für die Beurtheilung der Größe des Bedarfs und des Angebotes, der für die Fabrikation von unſchätz⸗ barem Werthe ſein müßte und manchen Uebertreihungen und Aus⸗ wüchſen vorbeugen würde. Selbſtredend kann eine derartige Gin⸗ richtung nicht von heute auf morgen entſtehen, um ſie wirkſam ins Leben zu rufen iſt die gemeinſame Thätigkeit einer großen Intereſſen⸗ kengruppe nöthig, die zunächſt die Vorbedingungen einer ſolchen Veranſtaltung prüft und ordnet und ihren ganzen Einfluß in die Waagſchale wirft dafür, daß auch wirklich ein den Bedürfniſſen ge⸗ nügendes Werk entſteht. Sollten ſich hierfür am Platze die geeigneten Perſönlichkeiten finden, die ſich für dieſe Idee erwärmen könnten (woran wohl kaum zu zweifeln iſt), ſo entſteht damit für die badiſch⸗pfälziſche bezw. die ganze ſüdiveſtdeutſche Induſtrie ein Sam⸗ melpunkt von weittragendſter Bedeutung. Hoffen wir alſo, daß es nicht bei dieſem Gedankenaustauſch bleibt, daß die Worte in Thaten Unigefetzt werden. C. M. Jolkswirthschaft. Geſellſchaft für Zuckerfabrikation in Waghäuſel. In der geſtrigen ordentlichen Generalverſammlung der Badiſchen Geſell⸗ chaft für Zuckerfabrikation in Waghäuſel gedachte der Vorſitzende unächſt in warmen Worten der beiden verſtorbenen Mitglieder des Aufſichtsraths, Herren Commerefenrath F. Engelhorn und Guſtav Ladenburg, deren große Verdienſte um das Gedeihen der Geſell⸗ ſchaft ihnen ein dauerndes Andenken ſichern, Anläßlich der Be⸗ ſprechung der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurde aus dem Kreiſe der Aktionäre in anerkennender Weiſe auf die nunmehr günſtigeren Erfolge des Unternehmens hingewieſen, während ein weiterer Aktionär gewiſſe Ausſtellungen in techniſcher Beziehung machen zu ſollen glaubte. Von Seiten der Verwaltung wurde dieſem Aktionär nahe gelegt, ſeine Wünſche in ſchriftlicher Form auszuſprechen, die man, wie alle Anregungen aus Aktionärkreiſen, in ſachlicher Weiſe prüfen werde. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurde alsdann einſtimmig genehmigt und der Verwaltung Entlaſtung ertheilt. Die Dividende pro 190½½2 mit 4¾% D— M. 40.— gelangt bei den bekannten Zahlſtellen ſofort zur Auszahlung. Bei der alsdann ſtattgehabten Aufſichtsrathswahl wurden die turnusgemäß ausſcheidenden Mit⸗ glieder, die Herren Geheime Commercienrath Carl Ladenburg, Mannheim, Amtsgerichtsrath a. D. Ed. Ca rp, Ruhrort, wieder und an Stelle der beiden verſtorbenen Mitglieder, die Herren Dr. Friedrich Engelhorn, Maunheim, Eduard Ladenburg, Mann⸗ heim, neu gewählt, Berlin, 18. Nov.(Tel.) Die Unterſchlaguugen bei der Wenzels⸗ Vorſchußkaſſe in Prag betragen wie von dort gemeldet wird, nach den neueſten Feſtſtellungen nahezu 7 Millionen Krouen. Convention der öſterreichiſchen Brückenbau⸗ und Eiſenkonſtruk⸗ tionsanſtalten. Man ſchreibt uns aus Wien: Die Enquste des Vereines der Montan⸗Eiſen⸗ und Maſchineninduſtriellen, welche am 17. November d. J. ſtattfinden ſoll, wird ſich unter Anderen auch mit der Lage der Brückenbau⸗ und Eiſenkonſtruktionsanſtalten beſchäf⸗ kigen. Aus dieſem Anlaſſe erſcheint es von Intereſſe, zu konſtatiren, daß unter den wenigen großen Etabliſſements dieſer Branche, wenn auch kein reguläres Kartell, ſo doch eine ſtillſchweigende Convention beſteht, welche auf der Grundlage einer Art Rayonirung— je nach der Lage der Fabriken— beruht; überdies ſind dieſe Firmen dahin übereingekommen, bei Offertverhandlungen über größere Objekte vor Erſtellung der Offerte den modus procedendi— Preiſe, Conditionen ete. zu berathen d. h. einverſtändlich vorzugehen. An dieſer Conpen⸗ tion ſind betheiligt die Aktiengeſellſchaft R. Ph. Wagner, welche mit der von den kleinen Montan⸗Geſellſchaften gekauften Brückenbau⸗ anſtalt in Graz den Süden beherrſcht, die Firmen Anton Biro, Ignaz Gridl und Milde u. Co. im Centrum, ſchließlich das Fürſtlich Salm'ſche Werk in Blansko, das in die Prager Aktiengeſellſchaft keitfeld Danek u. Co. aufgegangen iſt, für den Norden. Franffurter Effekten⸗Societät vom 13. Nov. Kreditaktien bi, Biskonto⸗Kommandit 187.80 bz. Lombarden 18.90 bz., ri 98.50.75 bz., Weſtſizilianer 38.10 bz.., Weſtdeutſche Eiſenb. 9. Nordd, Aoyd 95.70⸗80 bz. G. Sproz. Bulgaren 91.90., „proz Zoll⸗Fürken 109.50 bz. G. Harpener 168.80., 70 G. onkordia 276.30., 20 G. Glellr. Allgem.(Ediſon) 172 bz.., ktr. Schuckert 80.70 bz.., Helios 14 bz. Getreide. Mannbeim, 13. November. Die Stimmung iſt ruhig, die Forderungen ſind eine Kleinigkeit billiger.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: ruſſiſcher Weizen Mk. Hafer Mk. Saxonska Mk. 129 bis 132, Süd⸗ 120—141. Kanſas II Mk. 128½% Red⸗ winter II Mk. 125—125½ rumäniſcher Mk. 125—132, La Plata M.—, feinre Sorten M. 900 ruff. Roggen M. 101—102, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 92—, Dongu⸗Mais M. 110. La Plata⸗Mais M. 109, Ruſſtſche Futtergerſte M. 93—.—, amerik. —, ruſſiſcher Hafer Mk. 113—120, ruſſiſcher Hafer November⸗Dezember⸗Abladung M. 105—112. London, 11. November.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb während des ganzen Marktes ſtetig, aber ruhig. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Northern Duluth) arrived off the coast zu 27 sh 7%(. 1 Theilladung Nr. 1 Northern(Duluth) per Nop. zu 28 sh 1½ d. Angeboten; 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 29 sh 3 d und 1 Ladung zu 28 sh 6 d. 1 Ladung Blue Stem ſchwimmend zu 30 sh 8 dl. 1 Ladung Süd-Russischer per Dezember zu 26 sk 6 d. 1 Ladung Azoy Black Lea per Novbr.⸗Dezbr. zu 28 sh. 1 Ladung Axoy Black Lea in Ladung zu 27 sh 9 d. 1 Ladung Rosario Sante Fé per Jan.⸗Febr. zu 27 sh. 61 Ibs. und 1 Ladung zu 27 sh 3 d. 59 lbs. 1 Ladung Rosarlo Sante Fe per Febr.⸗März zu 26 sh 9 d. 61lbs. Mais blieb bis Schluß des Marktes bei ſpärlichen Angeboten feſt. 1 Theilladung American mixed maize per Dezember zu 20 sh. 1 Ladung Galatz-Foxanlan ſchwimmend zu 25 sh. Angeboten: 1 Ladung Zalonica Dedeagatich ſchwim, zu 25 sh. 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarablan maize per Nov.⸗Dezbr. zu 24 sh 38 d. 1 Ladung Galatz-Foxanian(¼ alt) due out to load zu 24 sh 9 d. Ladung La Plata due out to load zu 23 sh. Gerſte: Die ruhige Tendenz hielt bis Schluß des Marktes an. Verkauft: 1 Ladung Taganrog just shipped per März⸗April zu 16 sh 1½ d. Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische 5 options per November⸗ Dozember zu 17 sh 8 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Dez.⸗Jan. zu 17 sh. 4½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per März⸗April zu 17 sh 1½ d. 1 Ladung Danupian Bessarabian ſchwimmend zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Dannbian Kustendſe ſchwimmend zu 17 sh 4½ d. 1 Ladung Odessa-Nicolaieffl Barley per Dez.⸗Jan. zu 17 sh 6 d. Hefer blieb bis Schluß des Marktes feſt. Rapsſaat wurde mit einer trägen aber unveränderten Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Broyn Perozepore old terms per Novbr.⸗Dezhr. Verſchiffung nominal. Brown Ferozepore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Jaleutta old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 82 sh 3 d. Caleutta new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Cawnpore old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 31 sh 6 d. Cawnpore newy terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 38 sh 3 d. Leinſaat wurde mit einer ſtetigen aber ruhigen Haltung ge⸗ ſchloſſen. 5 Angeboten: Bombay per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 45 sh 6 d. Caleutta per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 41 sh. La Plata per November⸗Dezember Verſchiffung 39 sh. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 14. November. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 20.80, ruſſiſches Petroleum M. 19.80 pro 100 Kilo netto verzollt. W Brüſſel, 18. Nov.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 85 ¾8, Italiener —.—, TFürken O 31.10, Türken 5 27.92, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 13. November. Geld⸗Agio 26— Proz. Wechſel auf ſe, Wechſel London 42— Pence. London, 1. Nov. Silber 2215ö6, Priv.⸗Disk. 3 deutſche Plätze 20.68. Valparaiſo, 13. Nov. Wechſel auf London 16 1145 auf Rio de Janeiro, 18. Nov. Wechſel London 12 146 New⸗Nork, 18, Nov. 5 Uhr Nachm. Effecten. 12. 18. 12. 13. London 60 T. Sich!.84—.88% New⸗York Central 150%f 158 Lond. Cable Tranſ..87½.87½ North. Pacifte Pref. 105 ½ 106 ¼ Paris k. S..18/.18¼ North. Pac. Com—.——— Deutſchland k. S. 94% 94 ½% N. Pac. 8% Bonds 72½ 72½ Atch, Top. Santa e 83½¼ ¼& 82% Norfolk. Weſt. Pref. 70% 70½ Canadian Pacifie 130/% 130J% Union Pacifte Sh. 102— 101¾ Southern Pacifie 63¼6 63,04% Bds. p. 1925 136½ 136— Chic. Milw. K St, P. 1767, 176½% Silber 49ʃ 49/ Denv. Rio Gr. Pref, 88.— 89½ Kanſas Eity Sh. 56⅝ 555% Illinois Central 142— 142% United T. Steel 86%½ 37— Lake Shore 81½ 84%/ Loufsville& Naſhv. 126¾ 127½ Newyork, 13. Nov.(Tel.) Der„Cineinnati Price Current“ meldet: Weizen zeigt im Allgemeinen gutes Wachsthum, doch lauten noch immer Bexrichte über Heſſen⸗Fliegen. Die Beſſerung des Mais macht langſame Fortſchritte. In der Qualität zeigen ſich große Unterſchiede. Die Farmer ſind zu Verkäufen geneigt. Paris, 13. Nov. 12. 13. Rüböl per November 58 54 7/ per Dezember 55 N½ 54 ½ per Januar⸗April 7 7 54 ½ per Mai⸗Auguſt 55— matt 54 ſchwach Spiritus per November 38 ¼½ 88 0— per Dezember 98 05 39 7— per Januar⸗April 39.5 40— per Mai⸗Auguſt 40— feſt 40% ruhig Weißer Zucker per Nopbr. 24 7%—— per Dezember 24 ½— per Januar⸗April—— per Mai⸗Auguſt 26306 feſt—— Rohzucker 88 o loco 20 ½21 feſt——.— Mehl per November 80 40 30 85 per Dezember 29 30 29 75 per Januar⸗April 28 35 28 70 per März⸗Junt 28 35 feſt. 28 60 beh. Weizen per November 21 65 21 90 per Dezember 21 25 2¹ 5⁵ per Januar April 21 30 21 80 per März⸗Juni 2180„ 2185„ Roggen per November 16 40 16 50 per Dezember 16 10 16 25 per Januar⸗April 16 20 16 25 per März⸗Juni 16 60 ruhig 16 25 ruhig Wetter: Neblig. Waſſerſtandsnachviehten Pegelſtationen voin Monat November. Dalum Landwirthſchaft, Obſt⸗ und Gartenbau. die *Ueber das Eierlegen im Winter. Vor Hühner warm und reinlich gehalten werden; Futter die Hauptſache. Stalle auch etwas Bewegu Baden im Sande haben. D Abends aus weichem, lauem§ Brode, Kartoffeln, Kleie, F eiſch und dann verſchiedene Getreidekörner. 5 ff ſauber ſein, bei eingetretener Kälte lauwarm. gekocht und verwiegt und dem Kleinfutter beig t, lieben die Hühner ſehr, wie ihnen auch Abwechslung im Futter ſtets ſchmeckt. Weiſe tritt im Eierlegen ſelten eine fühlbare Pauſe ein. *Um junge Obſtbäume gegen Kälte und Haſenfraß zu ſchützen, werden ſie vielfach mit Stroh umwickelt 8, im November ausgeführt, von großem Vortheil iſt, lä icht leugnen; wird das Stroh aber im Frühjahr— im März entfernt, ſondern bleiben die Bäume länger, oft den ganzen Sommer ber, eingewickelt, ſo iſt die Geſundheit derſelben entſchieden g kann ſich der immer b entwickeln, andererſeits dient aber) einer großen Zahi ſchädlicher Inſekten als Aufenthalt und Brutſtätte. * Der Raſen im Garten ſoll bor Winter noch einmal geſchnitten werden, weil ſich das Gras ſonſt umlegt, da es dicht und weich iſt, leicht fault und die Grasnarbe zum Abſterben bringt. Wo verfäumt wurde, zu ſchneiden, kann ſolches noch nach einem leichten Froſt ge⸗ ſchehen, denn das ſteif gefrorene Gras läßt ſich gut ſchneiden., Zum Füttern iſt es aber untauglich. *Einfluß der Nahrung auf den Charakter. Aus dem aus⸗ ſchließlichen oder vorwiegenden Genuß von Fleiſch als Nahrungs⸗ mittel ſollen ſich im Laufe der Zeit ganz beſtimmte Charaktereigen⸗ ſchaften äußern, ebenſo wie die völlige Enthaltung von Fleiſch, der Vegetarismus, die Gemüthsart bedeutend mildern ſoll. Nun hat es ſich ein italieniſcher Gelehrter, Profeſſor Dr. Bambino in Florenz, angelegen ſein laſſen, die Bedeutung der einzelnen Nahrungsmittel für die menſchliche Seele genauer zu prüfen und beſonders den Ein⸗ fluß der verſchiedenen Gemüſearten auf den Charakter zu ſtudiren, Er gab ſeinen Familienmitgliedern und ſeinen Dienſtboten große Mengen beſtimmter Gemüfe und kam nach einiger Zeit zu folgenden Reſultaten: Er beobachtete, daß eine Diät von Karotten allzu große Heftigkeit und nervöſe Gereiztheit mildert, Erbſen erzeugen Fett und erheitern das Gemüth, während die Feldrübe die Seele mißmuthig und trübe ſtimmt. Kohl ſoll eine beſonders günſtige Wirkung auf Lungenleidende hervorbringen, während der Lattich durch das in ſeinem milchigen Saft enthaltene Opium den Menſchen beruhigt und eine ſanfte Stimmung herborbringt, 5 *Pelargonien überwintert man am beſten in einem nur bei Kälte durchwärmten Zimmer; Keller, wenn nicht ganz froſtfrei, ſind nicht zu empfehlen. Dabei iſt zu beachten, daß dieſe Pflanze im Allem müſſen das iſt neben gutem Hühner müſſen neben dem warmen und 0 reichli e Nahrung ſoll M 11 0 orgens und genügen muß ſtets friſch und Abfälle von Gemüfe, t nicht kräftig das S Winter ſo trocken als möglich gehalten werden nuß. Faulende Theile ſind ſorgfältig abzuſchneiden. o 0 Ff„Nähmaſchine N 70 5 für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei Martin Deeker, A 8, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. 2 Halz N E O e Nachweisbar großartige Heilerfolge Hch. Schäfer. Nrsdt P 4, 13, plankon Auskunft und Sesichtigung der Anstalt kostenlos. 27403 Möbelfabrik Webrüder Beis Mannheim N 15 4 Grossh. Moflieferanten NN 4 7 nächst dem Kaufhaus Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stularten. Aunſt⸗ und Luxusmöbel. 28922 Veiohbaltigos Lager in Höbeln einfacher Austührung; Compl. 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Die Oberleitung der Auskunftei befindet vom Rhein: 9. 10.11. 12. 13. 14.Bemerkungen R 3,28 3,0 Waldshut. 196 1,94,96 ,8988 ½85 Hüningen 1,54 1,49 1,52 ,48 ½44 Abds. 6 Uhr Kehl 1,95 1,92 1,91 1,88 ,83 1,75 N. 6 Uhr Lauterburg.35 8,343,31 3,30 3,25 Abds. 6 Uhr Maxaun„„J3,29 3,28 3,26 3,85 3,20 2 Uhr Germersheim.97 2,982,95„ Maunheim.66 2,64 2,62 2,60 2,57 2,52 Morg. 7 Uhr 0,46 0,44 0,41 389 ,89.-P. 12 Uhr Bingen 1J,30 1,8 1,231,21 10 Uhl Faubßz J43.40 1,39 1,86 1,34 38 2 Ühr Koblenz 1J,63 1,60 1 60 1,59 10 Uhr i 2 Uhr Nuhrort 0,79 0,720,69 0,62 6 Uhr vom Neckar: 53 Maunheim 2,69 2,67 2,63 2,63 2,60 2,55 V. 7 Uhr 0,48 0,48 .,50 0,54 Deilsronn 0,510,50 V. 7 Uhr ſich in Berlin W, Charlottenſtraße 28. 20589 enheit zum Scharren und geweichtem Auf dieſe enn einerſeits rrrer rnee 1 Snnee ErEer: 1. die item men und And ſtem igen Und Uſe, ner ieſe zen, lber bird ern elt, eits flig abl ten iſt, imt ge⸗ um 8⸗ 98⸗ E⸗ der es nz. tel in⸗ N. ße ſen ſe nd 19 f in nd jei 11 m de f Mannhetm, 14. November, Genueral-Anzeiger. New⸗Nork, 18. Nov. 5 Uhr Nachm. Tages⸗Stalkſtit. Chicago, 18. Nov. 5 lihr Nachm. 25 d„ 12. 13. Zufuhren im Weſten: 12. 18. 12. 18. 12 13 Roth. Wint.⸗Weizen Raff. Rio Nr. 7 Jan..80.75 Winterweizen Bsh. 165 000 296 000 Weizen Dez. 73%—[Schmalz Juli.45.05 95 5 76¼ 76 ½ do. Febr..90.80 80 1150 000 1134 000„ Mai 74½ 72¼ Pork Dez.———.— „ Novbr. 8 do. März.—.90 Jufu hren a. d. Seeplätz. Weizen, 241 000 271 000„„Jun„ 7 Mai 15,10 15.10 „ Dezbr. 78½ 78%½ do. April.05].— Ausfuhr a. atlant. Häfen 4 203 000 272 000 Mais Dez. 51— 52˙%½„ Juli 14.32 14.87 „ Januar—— do. Mai.10.05 Verkäufe für den Export:„ Mai 41¼ 41%„ Dez 798.90 „ Mürr 5—— Juni.15.10 8 Bootsladung 8 14„ Juli 406% 41%½%„ Mai.60.62 „ Mär o. Juli.25.,26 ais 3 6 Schmalz Dez. 10.17/ 11.25 Speck 525 10.25 78½ 78¼ wetleSe Ae, 5 55 Getreidefracht nach 19. 17 95 Maß 2 48.09 eeee Jui—— i 1155 1 1 e Ofibr 2 5 i 0 Wheat abe 47% 55 3 Shieago, 18. Nov. Abends 5 Uhr.(Telegr.) Produktenbörſe. Sezbr. 84/½ 575% Baumm., Zuf b. Tg. 52000 50600 5 Newen Pi 80 30 eizen und Mais wie in Newyork. Schluß feſt. „ Januar—— do. Ausf, nach„%%% ł ZZPP 27 27 Etſen und Metalle. 4 110 99 0 0 Großbr. 20000 5000 Nachbörſe Weizen London, 18. Noy.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 51¾6, Kupfer 1 Junt—. 43 714 do. 3 Mais 1 ft. 555 ewyork, 13. Nop. Abends 6 Uhr,(Telegr.) Produktenbörſe. e,ß,% Blei engliſ—, ſeſt.— Zinn .10.85 Baumwolle loco.800.35 Weizen 155 an auf Deckungen der Baiſſtets feſe Makle gewöhnlich 19 he, Zink, ſpezial 10., Jueckfilber%%, ruhig. Raff Petrol. Stand⸗ 5 355 50 7 700.02.02 ſchwaches Angebot und Gerüchte von Exportverkäufen. Schluß feſt. New⸗Hork(Eiſen und Stahlmarkt), .. 780.30 0. Dez..08.06 Mais höher auf geringe Vorräthe, Deckungen, ſchwaches Ange⸗ 12. 18, guff 11 155 0 8 7. de, Jan,.08.05 bot und Zufuhren im Weſten. Schluß feſt. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 28.——25.— 23.——25.— in Philadelphia 775 75 5 Fobr. 76.92 Kaffee ſchwächer auf Glattſtellung von Hauſſepoſitionen und 1 22.——28.— 223 Credit Bne— do. März.99%.96 europäiſche Verkaufsordres. Dann feſter auf DBeckungen und beſſere Nr. 1 Suthern 22.——23.— 22.——23.— Oil Citz 5 1955 do. April.01.97 Nachfrage ſeitens der Kapitaliſten. Weiterhin wieder ſchwach auf Nr. 1 Soft— 29.— 28.—. Kerpenn⸗Spfritis 53½ 537¼ 5 Mai..04.99 Deckungen der Baſſſeſpekulanten des Platzes. Schluß ſtetig. Stahlſchienen 28.— 28.— Schmalz„Weſtern 12 90 Juni.07.01„Baunwolle ſchwächer auf Mangel an Käufern, enttäuſchende Beſſemer Stahl 30.50 30.50 A 1088 10.90 Bau 175 49.07.01. Kabelberichte und reichlichere Zufuhren in den Häfen und im In⸗ Kupfer 1150—11.70 11.50—11.70 Shmal(hobe K f e in New⸗ 1 vern als erwartet wurde. Dann höher auf beſſere Verhältniſſe an Zinn 26.20—26.50 26.15—26.25 0 81 rleans The Faie] der Fondsbörfe und Deckungen. Später wieder abgeſchwächt auf Tendenz: ruhig. Schmalz(Wilcor) 19 5 5.—— 1155 Verkäufe unter Führung der Platzſpekulanten. Schluß ſtetig.—...r.—pT——p—— per Nobbr..18 11.90 OBrauntw in Nenß.,. Liverpool, 18. Nav.(Schlußkurſeh. VVVVV Talg 6% 6½] Orleans p. Nov..87.86.%, 15 165 VE egegee, g 50 a, air Rio Nr.7 5 ½ 5½ Zinn 26.50 26.25 7 5. 5. für den Inſeratentheil! Karl Apfel Kaffce Rioger.7 Nov 470.65 Getreidefracht Mais per Jan..030% unver..03% ſteti Ver 5. de e ee lee e ver Märg.01%%%% us und Gerlag der Pr. o. Haasſcen Suchdeugeeel G. m...: Director Speer. — ist nur dann vollkommen, wenn Gesicht und Hände ein schönes, zartes Aussehen haben. Es sollte daher niemand versäumen, sich die Wohlthat täglicher Waschungen mit Ray-Seife, Welche bekanntlich nach Deutschem Reichspatent aus Hünnerei bereitet wird, zu erweisen, Dass der Einhalt auf die Haut einen vorzüglichen Einfluss aus- übt, ist eine altbekannte Erfahrung. Beim Waschen mit Ray-Seife wirken deren kostbare Bestandteile Eiweiss und Dotter auf die Haut in derselben Weise ein, als wenn eine Waschung mit frischem Hühnerei vorgenommen würde. Man bedenke die enorme Wichtigkeit dieser Thatsache! Keine andere Seife ist so angenehm und keine nützt der Haut so sehr wie Ray-Seife. Saumen Sie daher nicht, einen Versuch zu machen, Sie werden von der wohlthätigen Wirkung überrascht sein. Preis per Stück 50 Pfg.— Ueberall käuflich. EE 5 Zahlungsaufforberung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß der ſtädt, unmlage⸗ Nachtrag für 1992, zur Zahl⸗ ung fällig iſt und erſuchen er⸗ gebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeidung der perſönlichen Mahnung biunen 8 Tagen an⸗ her zu eütrichten. 28005 Mannheim, 13, Nov. 1902. Staptkaſſe: Röderer. Konßurs⸗Jerfahren. Im Konturſe über den Nachlaß des Kaufmanns Albert Rapp iſt der Be⸗ trag von Mk. 5558,22 Pfg. 115 Schluß⸗Vertheilung ver⸗ ügbar, wovon Mk. 5492,22 Pfg. auf die nicht bevorrech⸗ teten Gläubiger entfallen. Deren Forderungen ergeben die Summe von Mk. 27378,50 1 annheim, 14. Nov. 1902. Der Konkursverwalter: Dr. Alt. 28009 Heffentliche Verſteigernng. Montag 17. Nov. bs. Is. Nachm. ½8 Uhr werde ich N 6, 2(feller) im Saen des Konkursverwalters Herrn Rechtsauwalt Freund hier gegen baar öffentlich meiſtbietend verſteigern 10109 ra.—3000 Fiter na⸗ turveinen Weißwein im Mengenz oihmein in Flaſchen, mehrere große Oval⸗ füſler, ca. 30 kleinere Taſler(meiſteus Gpal⸗ füſſer).— Die Fäſſer kind alle in gutem In⸗ ſtaude.—Fernerchläſer, 5 Befe, ühe, Taßlager und Der gleichen Gegenſtände mehr. Mauninheim, 14. Nov. 1902 Danquard. Gerichtsvollzieher. Die Arbeiten und Lieferungen zur Erbauung einer Laderampe auf Bahnhof Lampertheim ſollen im Ganzen öffentlich vergeben werden. „Die Verdingungsunterlagen können in dem Bureau der unker⸗ zeichneten Betriebsinſpektion ein⸗ ſaden oder gegen poſt⸗ und be⸗ ellgeldfreie Einſendung von 9,85 M. bezogen werden. Angebote nd bis zum Er⸗ Iffnungstermin 27917 ittwoch 19. Novbr. 1902, VBormittags 1i uhr portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, elnzureichen. Aaeen 14 Tage. aunbeim, 10. Novhr. 1902. Broßh. Heſf. Giſenbahn⸗ Sil wet10. Staatseiſenbahnen. Der Betrieb der Bahnhofwirth⸗ ſchaft im neuen Rheingüter⸗ bahuhof in Maunheim ſoll auf 1. Februar k. J. auderweitig in Miethe vergeben werden. Miethaugebote ſind, mit Leu⸗ munds⸗ und Vermögenszeug⸗ niſſen belegt und mit der Auf⸗ ſchrift: „Miethe der Wirthſchaft im neuen Rheingüterbahnhof in Mannheim“ verſehen, bis zum 27. ds. Mts. bei dem Groößh. Betriebsinſpektor in Mannheim, bei welchem auch die Beding⸗ ungen und der Gebäudebeſchrieb erhoben werden können, einzu⸗ reichen. 28007 Karlsruhe, den 11. Nov. 1908. Gr. Generaldirektion. Großherzoglich Badiſche Pfälziſche Eiſenbahnen. Nachſtehende in der Zeit vom 1. Jaunar bis 31. 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Letztes Gastspiel von Frau AGNES SORMHA. Zum erſten Male: FROU-FFROCL. Komödie in 5 Akten von Ludovie Halevy u. Henry Meilhac. Deutſch von E. Mauiner. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Brigard 5 5 8„ Herr Hecht. Gilberte), Tz Fouife ſeine Töchtere Fel Wiaele Henry von Sartorys Herr Freiburg. Georges, ſein Sohn 5 Kl. Weiß. Graf Paul von Valreas Herr Kökert. Baron von Cambri 5 3 Herr Godeck. Die Baronin, ſeine Frau Frl. Liſſl. Pitou, Souffleur Herr Kallenberger. Zauetto 8.Frl. Breiſch. Pauline, Kammerjungfer Frau De Lank. Eine Gouvernannke 8 8 8. Frau Schilling. Erſter Herr Eichrodt. e 88 Lobertz. ritter 0 Herr Jachtmann. „% Gilberte„Frau Agnes Sorma. Ort der Handlung: Im 1. Aufzuge auf Brigard's Schloß Char⸗ merettes, in 2. 3. und 5. Aufzuge bei Heury v. Sartorys in Paris, im 4. Aufzuge in Venedig.— Zeit: Die Gegenwart. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. vräc.7 Uhr. Ende geg. 10 uhr. Nach dem britten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vounberkauf von Bilets in der Filigle des Generol⸗Auzeigers, Friedrichsplatz. Samſtag, 15. Nov. 1902. 22. Vorſtell. im Abonnem. B. Alt-Heidelberg. Schauſpiel in 5 Akten von W. Meyer⸗Förſter. 5 Aufang 7 uhr. Amalie Schatt, 622 Spezialität: Handſchuhe u. Cravatten. Nur garantirte Qualitsten, 2774⁰ D I, 3, Paradeplatz Tel.: 2292. Aufertigung feiner Herrenwäsche nach Maass. Reichste Auswahl fertiger Herrenwäsche, Unterzeuge und Socken. Cravatten und Scarfs. Kragen, Manschetten, Vorhemden, Brust- und Manschettenknöpfe, lalds, Reisedecken, Schirme, stöche, HMandschuhe, Hausschuhe, Hosen- trüger, Gamaschen, Foulards und Kragenschoner, Promenade- und Frackwesten. Aussergewöhnlich vortheilhaftes Angebot in Taschentüchern Vvom einfachsten bis feinsten Genre. 27734 Weissleinene Batisttücher mit Hohlsaum, das Dutzend von MKk..25 an. 100 Putzend leinene, festonirte Madeira-Taschentücher 300% unter wirklichem Werth. 200 Dutzend englisch leinene Hohlsaumtilcher in reichem Farbensortiment MK. 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Rass. aee Theile hierdurch meinen Freunden und hekannten, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft mit, daß ich meine Wirthſchaft Zum Rheindamm Rheindammstrasse 39 ſelbſt übernommen habe und ſie am Samstag, den 15. November 1902 37 verbunden mit grossem Schlachtfest kelröffnen werde. Um geneigten Zuſpruch bittet Heinrich Pröſcher. Rannheim. JꝓV%VG%GꝙyVGSCCCCCCCCCCCCCCcrrTPhhGc// ͤ e K ˙Ä———-bÜs,̃ ²˙em m·̃· ½ůũñẽ.! ꝛmm: ²-mm ̃ ĩö¹tbkl—&êäĩàb“