28008 0 16 66 n⸗ der 2 13 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ims Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelie Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manuheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. —— Telephon: Direktion und E 6 2 Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Auswärtige Juſerate. 25„ 7 4 Die Reklame⸗Zeile 60 7„ Filfale Nr. 815 Ar. 535.(Abendblatt.) Für unverlangt eingehende Mauuſfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Die Todtengräber des Parlamentarismus. (Von unſerm Korreſpondenten.) )4( Berlin, 13. Noy. Nun ſind wir bei der Obſtruktion; das läßt ſich jetzt wirk⸗ lich nicht mehr leugnen. Man mag den Antrag Aichbichler nicht billigen— auch wir halten ihn aus mehr als einem Grunde für kein Meiſterſtück—; man kann ſogar durchaus der Meinung ſein, daß er einen höchſt unglücklichen taktiſchen Schachzug darſtellt, der nur der äußerſten Linken neue Handhabe gibt, die Verhand⸗ lungen hinauszuziehen, und wird doch zu dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Vorgehen energiſch den Kopf ſchütteln müſſen. Es ſcheint nachgerade, als ob dieſer Zollkampf allen Leuten den Sinn ver⸗ wirrte. Was will die Sozialdemokratie denn nur? Ihre Sache ſtand ſo günſtig wie möglich; was ſie ſo und ſo oft als ihr Ziel bezeichnet hatte, das ſchien ihr ohne eigenes Zuthun zuzu⸗ wachſen. Die Ausſicht, daß aus dem Zolltarif etwas werden könnte, entſchwand mehr und mehr ins Nebelmeer. Ohne daß N ſie eigentlich ſelbſt die Hände zu rühren brauchte, ohne daß ſie ſich der auf alle Fälle unerfreulichen Nachrede der Obſtruktion ausſetzte, bauten die Herren von der„Mehrheit“ ein Hinderniß nach dem anderen auf. Ohne ſich einer Uebertreibung ſchuldig zu machen, könnte man getroſt ſagen: die Mehrheit ſelbſt iſt's, die Obſtruktion treibt; die es zu keiner Verſtändigung kommen laſſen will; die das zu ihrem eigenen Vortheil erſonnene Werk zerſtört. Aus dieſer günſtigen Poſition haben ſich die Sozial⸗ demokraten ſelbſt hinausbegeben. Der„Vorwärts“ behauptet zwar täglich, die ganze Nation ſtehe hinter ihm. Aber das iſt ein Unſinn; umgekehrt wird ein Schuh daraus: alle urtheils⸗ fähigen Leute ſehen mit Bedauern, wie um höchſt zweifelhafter Augenblickserfolge willen von kurzſichtigen Politikern die Ge⸗ ſchäfte der geſchworenen Feinde des Parlamentarismus beſorgt werden. Was iſt denn das nur heute wieder für ein kindiſches, am letzten Ende unwürdiges Gebahren! Herr Spahn be⸗ gründet den Antrag Aichbichler: kurz, wenn auch nicht gerade bündig und zwingend. Flugs erhebt ſich Herr Singerz er erzählt uns wieder einmal von dem„Umſturz der Geſchäfts⸗ ordnung“, dem Verfaſſungsbruch und ähnlichen Dingen, mit denen uns die ſozialdemokratiſche und weiblich⸗freiſinnige Preſſe ſeit Tagen unterhält, und ſtellt den unter den gegenwärtigen Verhältniſſen völlig ausſichtsloſen Antrag, die Anregung des Bürgers Aichbichler durch Uebergang zur Tagesordnung zu er⸗ ledigen, widrigenfalls namentliche Abſtimmung! Und dann ſtimmt man namentlich ab; von 17 weiteren Anträgen auf namentliche Abſtimmung, die zum Antrag Aichbichler geſtellt ſeien, läuft derweil bedrohliche Kunde durch die Wandelhallen und die Tribünen; dann iſt eine halbe Stunde wieder glücklich todtgeſchlagen; der Antrag, wie vorauszuſehen war, abgelehnt und die Berathung kann beginnen. Die Berathung! Wie ein Hohn klingt es faſt in dieſem Moment. Als ſozialdemokratiſcher Redner beſteigt der ſonſt ſo ſympathiſche Wolfgang Heine die Rednertribüne. Aber auf redneriſche Erfolge ſcheint es ihm Freitag, 14. November 1902. diesmal nicht anzukommen; er ſpricht ſo leiſe, daß kaum die Zunächſtſitzenden ihn verſtehen können. Als dann der Ruf „lauter“ erſchallt, erklärt Herr Heine mit kühlem Lächeln:„Es fällt mir nicht ein, mich ſchon in der erſten Stunde heißer zu reden.“ Dieſes„Schon“ ſpricht Bände. Herr Heine redet denn auch wirklich 394 Stunden; nun erſt kann wirklich die Berathung anheben. Die Sozialdemokratie hat ſo gründlich ihre Poſition verſchoben, daß heute ſelbſt ein ſo wenig liebenswürdiger Mann wie Graf Leimburg⸗Stirum Eindruck macht und ein Vertreter des bon sens ſcheint. Dann erhebt ſich Eugen Richter zu einer kurzen Erklärung. Den Antrag Aichbichler lehnt er ab, aber er geißelt auch das ſozialdemokratiſche Ge⸗ bahren und als die äußerſte Linke ihm darob lärmend in die Rede fällt, ruft Richter ihnen zu:„Was Ihnen nicht behagt, das ſchreien Sie nieder.“ Unter lautem Beifall der Rechten und des Centrums hat Richter geendet; Baſſermann löſt ihn ab: es iſt faſt die beſte Rede des Tages; ein kurzer, aber ein⸗ dringlicher Hinweis auf die Gefahren, die wir oben bereits gekennzeichnet haben: Es gibt in Deutſchland in der That noch ein ganz Theil Politiker, die ſich frohlockend die Hände reiben und ſich freuen würden, wenn der Parlamentarismus ſich ſelbſt um allen Kredit brächte. Dann würde der Weizen derer blühen, denen das geltende Wahlrecht längſt ein Dorn im Auge iſt. Auf die tobenden Extremen verfehlen natürlich auch dieſe Mahnungen ihre Wirkung; die hat der Kampfesrauſch erfaßt und ſo wiſſen ſie kaum mehr, was ſie thun. Gegen 5½7 ſoll die Debatte ge⸗ ſchloſſen werden; die Sozialdemokraten verlangen auch darüber namentliche Abſtimmung. Das geſchieht; als aber die Mehr⸗ heit bei der Ankündigung des Präſidenten, daß zum Antrag Aichbichler 22 Amendements mit namentlicher Abſtimmung ein⸗ gelaufen ſeien, Wurſt wieder Wurſt zu ſetzen verſucht und Ueber⸗ gang zur einfachen Tagesordnung beantragt, entſpinnt ſich eine wüthende Geſchäftsordnungsdebatie, die noch um die neunte Abendſtunde nicht ihr Ende erreicht hat Lage des Arbeitsmarktes. () Die Beſſerung, die ſich gegenüber dem Vorfahr ſeit September auf dem Arbeitsmarkte bemerkbar macht, hat noch im Oktober angehalten. In einer Reihe von Gewerben hat der Beſchäftigungsgrad etwas zugenommen und eine Ver⸗ mehrung der Neueinſtellungen zur Folge gehabt. In der Elektrizitäts⸗Induſtrie wird die Arbeiterſchaft wieder verſtärkt, in manchen Bezirken des Tertilgewer⸗ beis, ſo z. B. im ſchleſiſchen, findet gleichfalls eine Zunahme der Arbeitskräfte ſtatt. In Betrieben, die für die Weihnachts⸗ ſaiſon Artikel liefern, wird jetzt ziemlich lebhaft gearbeitet, was gleichfalls viele Neueinſtellungen veranlaßt. Die Vermehrung der Arbeitskräfte in den gewerblichen Betrieben geht deutlich aus den Mitgliederziffern der Krankenkaſſen hervor. Während im Vorjahre eine Abnahme der Beſchäftigten um 0,9 pCt. ſtatt⸗ fand, iſt in dieſem Oktober eine Zunahme von 0,9 pCt. zu kon⸗ ſtatiren. Die Zunahme iſt zwar an und für ſich immer gering, aber bei der allgemein noch ungünſtigen Geſchäftslage iſt dies nicht auffallend. Im Bergbau iſt die Förderungsthätig⸗ keit etwas reger als im Vormonat, der Streik in Frankreich hat auf den Abſatz günſtig eingewirkt, aber eine Verſtärkung der eeeeeeee Belegſchaften findet nicht ſtatt. Im Hüttenbetriebe reicht der vorhandene Arbeiterbeſtand vollzählig dazu aus, den Betrieb in ſeinem jetzigen Umfang zu bewältigen. In den meiſten Zweigen des Eiſengewerbes, in der Metall⸗ und Maſchinen⸗ Induſtrie iſt aber der Beſchäftigungsgrad noch immer ſo ſchwach, daß erneute Entlaſſungen kaum zu vermeiden ſind. Im Bau⸗ gewerbe nähert ſich die Hauptſaiſon ihrem Abſchluß und führt für zahlreiche Arbeiter zur üblichen winterlichen Be⸗ ſchäftigungsloſigkeit. Je weniger die gewerblichen Betriebe im Stande ſind, neue Arbeitskräfte anzunehmen, deſto ſtärker ver⸗ mehrt ſich das Angebot auf dem Arbeitsmarkte. Allerdings hält die ſchlechte Geſchäftslage in den Städten den Zuzug vom Lande in dieſem Jahre einigermaßen zurück. Dafür ſpricht die erhebliche Zunahme des Markenerlöſes der Invalidenverſicher⸗ ungs⸗Anſtalten in rein ländlichen Bezirken, beſonders wäh⸗ rend des Monats September gegenüber den Monaten Auguſt und Jiuli. Im dritten Vierteljahr betrug die Mehr⸗Einnahme der 31 Verſicherungs⸗Anſtalten .245 000 Mark gegenüber den Einnahmen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von dieſer Mehreinnahme entfallen auf den September allein 518 000 Mk. Es ſtieg z. B. die Einnahme der Verſicherungsanſtalt Oſtpreußen von 238 000 Mk. im Auguſt auf 316 000 Mark im September, der Anſtalt Pommern von 221 000 auf 281 000 Mk., der Anſtalt Poſen von 166 000 auf 191 000 Mk., der Anſtalt Mecklenburg von 112 000 auf 131 000 Mark. Die größere Seßhaftigkeit auf dem Lande während dieſes Herbſtes hat zur Folge, daß an den öffentlichen Arbeits⸗ nachweiſen der Andrang im Oktober weniger ſtark ge⸗ wachſen iſt als im gleichen Monat des Vorjahres. Auf 100 offene Stellen kamen nämlich in dieſem Oktober nur 174,3 Arbeitſuchende gegen 195,8 im Vorjahre. Immerhin überſteigt ſowohl bei den männlichen wie bei den weiblichen Arbeitern das Angebot erheblich die Nachfrage. Auf 100 offene Stellen für Männer kamen nämlich 213,2, auf 100 offene Stellen für Frauen 104 2 Arbeitſuchende. Politische Uebersicht. Mannheim, 14. November 1909. Die nationalliberale Partei in der Pfalz. Eine recht erfreuliche Regſamkeit entfalten gegenwärtig die nationalliberalen Parteikreiſe faſt der ganzen Pfalz. In Kirchheimbolanden hat ſich, wie wir vor wenigen Tagen berichten konnten, ein nationalliberaler Jugendverein in der Stärke von 37 Mitgliedern gebildet. In Speyer fand am letzten Montag eine gutbeſuchte Verſammlung ſtatt, in der Landtagsabgeordneter Hammerſchmidt von da und Rechts⸗ anwalt Röhrig aus Frankenthal über den Eiſenacher Delegirten⸗ tag und die Aufgaben der nationalliberalen Partei ſprachen, Dr. Hammerſchmidt gab dabei dem Wunſche Ausdruck, daß ſich eine große liberale Partei bilden möchte zur Bekämpfung des Cen⸗ trums. Jeder müſſe an ſeinem Theil dazu beitragen, daß die Idee des liberalen Bürgerthums weitere Wurzel ſchlage; in Fran⸗ kenthal wurde geſtern eine ähnliche Verſammlung veranſtaltet, die das Intereſſe zu wecken und die Organiſation zu feſtigen ge⸗ eignet war, und in Zweibrücken wird der nationallüberale .. Tagesneuigkeſten. — Gift durch die Poſt. Einer der merkwürdigſten Giftmord⸗ prozeſſe in den Annalen der Juſtiz hat in Newyork am Dienſtag mit einem Freiſpruch des Angeklagten geendet. Roland B. Molineux, von deſſen Prozeß wir berichtet haben, iſt freige⸗ ſprochen worden, nachdem er genau drei Jahre, neun Monate und vier Tage in Unterſuchungshaft geſeſſen hat. Der Urtheilsſpruch wurde im Gerichtsſaal ſehr beifällig aufgenommen, und auch die außen⸗ ſtehende Menge rief Bravo. Unter tiefgehender Erregung umarmte General Molineux ſeinen Sohn, und viele Leute drängten ſich vor, um ihm die Hand zu drücken. Die furchtbare Spannung, die Molineux hat durchmachen müſſen, zeigte ſich in ſeiner großen Nervoſität. Sein alter Vater, der ihm von Anfang an beigeſtanden hat, war ruhig und leidenſchaftslos. Er hat ein Vermögen ausgegeben, um ſeinen Sohn zu vertheidigen und deſſen Freiſprechung zu erlangen, und ſeine Hin⸗ gebung hat viel dazu beigetragen, die öffentliche Sympathie für den Angeklagten zu erregen. Der Gerichtsſaal war gedrängt voll, be⸗ ſonders waren viele Frauen anweſend, und alle waren ſehr erregt. Die Sitzung war zum großen Theil mit dem Schlußargument des Iffenklichen Anklägers, Mr. Osborne, ausgefüllt, der beſonderen Nach⸗ druck auf das Zeugniß der Schreibſachverſtändigen legte und erklärte, ie Zeugenausſage beweiſe in vollem Umfang die Schuld. Die Zu⸗ lammenfaſſung des Richters Lambert war ſehr klar und unparteiiſch. Die Jury, die nur kurze Zeit abweſend war, verkündete faſt trium⸗ phirend das Urtheil, als ob ſie von einer ſchweren Laſt befreit ſei⸗ Das Urtheil erregt allgemein Befriedigung, weil man der Meinung iſt, daß der Fall nicht bewieſen wäre. Molineur wird wahrſcheinlich längere Zeit aufs Land gehen, um ſich von den Folgen der beiden Verhandkungen und des Gefängniſſes zu erholen. Die Ereigniſſe des Dramas begannen am 10. Nobember 1898. An jenem Tage erhielt Mr. H. E. Barnett, ein Mitglied des Newyorker Knickerbocker⸗ Athletenklubs, durch die Poſt eine Probeflaſche von Kutnows Pulver. Er erkrankte ſofort, nachdem er davon genommen hatte und ſtarb an einem„Herzleiden“, wie die Aerzte ſagten. Die Flaſche enthielt Chanqueckſilber, wie eine Prüfung ergab; aber das Publikum erfuhr nichts von dem Verbrechen. Am Sonnabend Morgen bor Weihnachten erhielt Mr. Harry Cornish von demſelben Klub von der Poſt eine Flaſche„Bromſelters“, die er mit zu ſeiner Tante, Kate Adams, nahm. Dieſe nahm davon, da ſie Kopfſchmerzen hatte, fand es ſehr bitter, und Mr. Cornish koſtete auch. Mrs. Adams ſtarb nach ſehr kurzer Zeit, und Cornish erkrankte. Eine Autopſie ihrer Leiche ergab, daß ſie auch durch Cyanqueckſilber vergiftet war, und das Gift fand ſich auch in der Flaſche vor. Nachforſchungen der Polizei ergaben dann, daß Molineux auf die Namen Barnett und Cornish letter⸗boxes ge⸗ miethet hatte. Ein anderes Zeugniß legten Drogiſten ab, die ge⸗ ſchriebene Rezepte für Proben von Medizinen, gezeichnet H. C. Barnett und H. Corniſh, im Mai und Dezember 1898 erhalten hatten. Moli⸗ neux gab zu, ſich mit der Chemie beſchäftigt zu haben, ſagte aber, er hätte kein Cyanqueckſilber gebraucht. Schreihſachperſtändige be⸗ ſchworen, die Briefe und Adreſſen auf den Packeten wären von Moli⸗ neux geſchrieben. Dieſer war früher auch Mitglied des Klubs geweſen und hatte ſich mit Miß Blanche Cheſebrough verheirathet, der Barnett früher Aufmerkſamkeiten erwieſen hatte, Es war zu einem heftigen Streit zwiſchen Beiden gekommen. Molineux beſchwor ſtändig ſeine Unſchuld, er wurde aber am 10. Februar 1900 des Mordes für ſchuldig erklärt. Eine Reviſion hatte Erfolg, und am 15. Oktober begann die ziweite Verhandlung, die jetzt mit ſeiner Freiſprechung endete, — Echte Theaterkoſtüme. Weiter kann man wohl nicht gut gehen, um bei der Inſzenirung eines Schauſpiels wirklich treue Köſtüme zu haben, als der Direktor des Pariſer Odeon, Giniſty. Auf dieſer Bühne wird bekanntlich gegenwärtig ein Drama„Aufer⸗ ſtehung“ nach Tolſtois gleichnamigem Roman einſtudirt. letzten Tagen traf nun in dem zweiten ſtaatlichen Theater der Fran⸗ zoſen ein umfangreiches Packet ein, das einen merkwürdigen Inhalt hatte. Es enthielt nämlich die vollſtändigen Ausſtattungen einer An⸗ zahl weiblicher ruſſiſcher Sträflinge— die große braune Kapotte mit einer gelben Raute im Rücken, Röcke von rauher Wolle, Kapuzen und Hemden von grober Leinewand. Alle dieſe Koſtüme waren für die Darſtellerinnen in dem Stücke beſtimmt, deſſen dritter Akt in dem Frauengefängniß ſpielt. Es werden alſo wirklich echte Koſtüme des In den Leidens und des Elends ſein, in denen die Künſtlerinnen des Odeon auf der Bühne erſcheinen werden. Dieſe Sendung hat übrigens lange Verhandlungen nöthig gemacht. Der Direktor des Frauengefängniſſes hatte die Auslieferung dieſer Uniformen zuerſt zum Selbſtkoſtenpreiſe, 13 Rubel 97 Kopeken für jede, ohne Weiteres bewilligt. Dann aber hatte er Bedenken und lehnte die Auslieferung ab. Man mußte erſt die Ermächtigung von dem Gouverneur von Moskau erlangen, und dieſe erhielt man nur Dank der Vermittelung des Geſchäftsführers des franzöſiſchen Konſulats, der Giniſth bereits alle Illuſtrationen, zu denen der Roman Tolſtois die ruſſiſchen Künſtler inſpirirt hat, zugeſandt hatte. Ob es nun wohl noch Kritiker geben wird, die ſich über die Ungenauigkeit der Koſtüme beklagen werden? — Das Ende eines berühmten Räubers. Aus Nelwhork wird berichtet: Die heutige Generation erinnert ſich kaum noch der furcht⸗ baren Räuberbande, die während des Sezeſſionskrieges die allgemeinen Wirren benutzte, um Jahrelang in den Vereinigten Staaten Schrecken zu verbreiten. Dieſe Bande hielt Züge an, drang an lichtem Tage in Städte ein und brandſchatzte dort die Banken. Man mußte richtige Armeen gegen ſie und ihren Häuptling James Jeſſe aufbringen. Im Jahre 1876 lieferten die Banditen den Truppen in der Nähe von Northfield die letzte reguläre Schlacht, in der James Jeſſe und ſein erſter Leutnant James Pounger gefangen genommen wurden. Vor etwa einem Jahr hat man ſie wieder in Freiheit geſetzt, aber James Mounger konnte ſeine Begnadigung nicht mehr lange ausnutzen. Er hat ſich jetzt in Folge eines Spleens erſchoſſen. In einem nachge⸗ laſſenen Briefe an ſeine Freunde erklärt er, daß er ſich in eine Dame von hohem Range verliebt habe, und in einer Nachſchrift fügt er eine Art politiſches Teſtament hinzu, in dem er Bryan für den größten Staatsmann erklärt, den Amerika jemals hervorgebracht hat. — Das Klima des Aequators. Der Aequator iſt nicht nur für die Erde als Weltkörper, ſondern auch für die Verhältniſſe auf der Erdoberfläche eine ſo wichtige Linie, daß man ſich in der Forſſchun viel und gern mit ihr beſchäftigt. Deshalb wird es vielleicht manche überraſchend erſcheinen, daß man auf die Frage, elches un dem Aequator herrſche, bisher keine Antſ el Allerdings wird man dieſen d 2. Seiis General⸗Anzeiger. Verein heute Donnerstag ſich zufammenfinden, um durch Rechtsanwalt Roſenberger, welcher den Verein auf dem Partei⸗ tag in Eiſenach vertrat, ſich über die Ergebniſſe dieſer vielbeach⸗ teten Tagung eingehender, als die Tageszeitungen vermögen, unterrichten zu laſſen. Für nächſten Sonntag planen auch die Nationalliberalen Ludwigshafens eine Pgrtei⸗Ver⸗ ſammlung, in der Landtagsabgeordneter Dr. Hamerſchmidt, Fabrikant H. Knoll in Ludwigshafen und Rechtsanwalt Röhrig aus Frankenthal über den Eiſenacher Delegirtentag Bericht er⸗ ſtatteten und die allgemeine Stellung der Partei erörtern werden. In Germersheim wird, gleichfalls am kommenden Sonn⸗ tag, wie uns von dort berichtet wird, Herr Bahnhofsverwalter Feinthel aus Wörth einen Vortrag über den gleichen Gegenſtand halten. Als Ort dieſer Zuſammenkunft iſt ein Raum der Guſt. Freyſchen Brauerei in Ausſicht genommen. Die Kinderarbeitstommiſſion erledigte geſtern die 88 14—18 mit einem Zuſatz zum§ 18, wonach die Beſchäftigung von Knaben unter 12 Jahren und Mädchen überhaupt in Gaſtwirthſchaften unterſagt wird. Die Berathung über§ 19 wurde einſtweilen ausgeſetzt.§ 20 handelt von der Aufſicht über die Ausführung dieſes Geſetzes. Hierzu liegt folgender Antrag Münch⸗Ferber vor: In Privat⸗ wohnungen, in denen ausſchließlich eigene Kinder beſchäftigt werden, dürfen Reviſionen während der Nachtzeit ſtattfinden, wenn Thatſachen vorliegen, welche den Verdacht der Nachtarbeit dieſer Kinder begründen.— Dieſer Antrag bezweckt eine Ein⸗ ſchränkung des§ 139b der Gewerbe⸗Ordnung, nach welchem Rebpiſionen jederzeit vollzogen werden können. Bei An⸗ wendung dieſes Paragraphen auf das vorliegende Geſetz wären die Privatwohnungen jederzeit einer Kontrole ausgeſetzt.— Die Abſtimmung über§ 20 und den Antrag Münch⸗Ferber erfolgt vorausſichtlich morgen. Die Geſchäftsordnungskommiſſion des Reichstags, die geſtern die ihr überwieſene Frage der Zu⸗ läſſigleit von Wiederholungen von bereits abgelehnten Anträgen über die geſchäftliche Behandlung behandelt, beſonders über Trennung und Verbindung von Gegenſtänden der Diskuſſion, beſchloß nach eingehender Verhandlung mit 10 gegen 4 Stimmen, daß die Beſtimmungen der Geſchäftsordnung nichts enthielten, wongch eine ſolche Wiederholung zuläſſig erſcheine. Sie hat damit den von dem Vicepräſidenten Büſing eingenommenen Standpunkt vollſtändig gebilligt und damit ein für die För⸗ derung der Verhandlungen ſehr wichtiges Urtheil gefällt. In⸗ tereſſant war es, wie im Laufe der Erörterung ſich immer mehr die Ueberzeugung Bahn brach, daß bei genauer Beobachtung der Vorſchrift des Abſatzes 2 von§ 19 eine Trennung der Erörte⸗ rung über einzelne Theile eines Artikels oder Paragraphen nur vorgenommen werden darf, wenn darüber eine allgemeine erfolgt iſt, alſo wenn Niemand Widerſpruch erhebt. — Deutsches Beich. * Berlin, 14. Nov.(Kaufmänniſche Schieds⸗ gerichte.) Gutem Vernehmen nach ſind die Vorbereitungen zu einem Geſetzentwurf für kaufmänniſche Schiedsgerichte ſo weit gediehen, daß alle früher geltend gemachten Bedenken und entgegenſtehenden Schwierigkeiten als beſeitigt angeſehen werden dürfen. ——— Beſiedlungsausſiehten für den Süden Deutſeh⸗Südweſtafrikas. Aus dem Berichte des Aſſiſtenzarztes Jodtka über ſeine Reiſe nach dem Okawango verdienen die folgenden Stellen er⸗ wähnt zu werden. Der Berichterſtatter glaubt, daß eine ratio⸗ nelle Bewirthſchaftung des Bodens in dieſen Gegenden die größten Ausſichten zu bieten ſcheint, vorausgeſetzt, daß es ge⸗ lingt, eine das ganze Jahr hindurch benutzbare Verbindung und damit eine Abſatzmöglichkeit herzuſtellen. Die Niederſchläge am Okawango⸗Thal ſind nach Ausſagen der Eingeborenen ſo zahlreich, daß ſie auch für unſere Getreidearten genügen müßten. Dabei iſt die Bebauung bei der Fruchtbarkeit des Bodens mit derhältnißmäßig ſehr geringen Koſten verknüpft. Wenn auch der Owakwangari nicht arbeitet, ſo wird man doch von den Buſchleuten des Sandfeldes mit Leichtigkeit die genügenden Arbeitskräfte heranziehen können. Mit den Eingeborenen friedlich zu verkehren, iſt nach An⸗ ſicht des Berichterſtatters ſehr leicht. Auftreten imponirt ihnen ſichtlich, ſie erkennen wohl den Vortheil des Verkehrs mit den Weißen, durch welche manche Dinge ihnen zugänglich gemacht werden, woran ſie ihre Freude haben und die ihnen neu, daher begehrenswerth erſcheinen. Ihr ganzes Auf⸗ kreten iſt friedlich, und es war dem Berichterſtatter nicht möglich, etwas über von ihnen in den letzten Jahren unternommenen Kriegszüge zu erfahren. Das etwas großſprecheriſche Weſen ihrer weſtlichen Stammesverwandten zeigen auch ſie, aber wenn bden Verlauf des Aequators auf der Erdoberfläche betrachtet. Die Linie liegt nicht nur zum größeren Theil ihrer Länge über dem Meere, ſondern die von ihr durchzogenen Länder gehören zu den⸗ jenigen, die am wenigſten bekannt und erforſcht ſind. Deshalb fehlt es auch an meteorologiſchen Beobachtungen, die über die unter dem Aequakor herrſchende Witterung Auskunft geben können. Dennoch hat jetzt zum erſten Mal Profeſſor Hann aus Wien vor der ortigen Akademie der Wiſſenſchaften eine Abhandlung über die Meteorologie des Aequators vorgeſchlagen, und Niemand könnte zu einer Zuſammenſtellung der bisher vorhandenen Beobachtungen mehr berufen ſein, als dieſer berühmte Vertreter der Witterungskunde. Im Gebiet des Aequators gibt es überhaupt nur wenige Wetter⸗ warten, von denen außerdem noch die Mehrzahl auf Südamerika be⸗ ſchränkt iſt. Ein wichtiges Material zu dieſen Fragen hat während der letzten Jahre Profeſſor Goeldi beigebracht, der Leiter des Mu⸗ ſeums in Para(Braſilien), der ſeit dem Auguſt 1895 fortgeſetzte Meſſungen aller Elemente der Witterung angeſtellt hat. Die Er⸗ gebniſſe zeigen, daß die Temperatur unter dem Aequator außer⸗ Brdentlich gleichförmig während des ganzen Jahres iſt; die jährliche Schwankung beläuft ſich auf noch nicht 1½ Grad, während der täg⸗ Liche Temperaturwechſel im Durchſchnitt 8,8 Grad beträgt. Die niedrigſte Temperatur fällt in den Anfang des Jahres, die höchſte an deſſen Ende. In der langen Zeit vom Maj bis September bleibt die Wärme faſt vollkommen gleich. Der Jahresdurchſchnitt der Temperatur iſt 25,7 Grad. Der Regenfall iſt von Jannar bis April am ſtärkſten, während vom Mai bis Dezember eine verhältnißmäßig trockene Zeit herrſcht. Es regnet faſt ausſchließlich am Nachmittag und Abend. D. Es iſt wahr, ſie ſind aufdringlich, betteln und ſtehlen, aber ein ruhiges und feſtes ſie merken, daß man ſich nicht davon einſchüchtern läßt, werden ſie ſehr ſchnell beſcheiden. Von großer Bedeutung erſcheint Jodtka guch für die Beſiedlungsgusſtchten dieſes von der Natur ſo xeich ausge⸗ ſtatteten Landſtreifens der Umſtand zu ſein, daß er nirgends etwas vom Auftreten der Heuſchrecken geſehen hat, noch etwas von den Eingeborenen erfahren konnte. Alſo auch dieſe ſchwerſte Sorge, welche den Anſiedler der ſüdlichen Gegenden des Schußz⸗ gebiets beunruhigt, ſcheint es dort nicht zu geben. Auch die klimatiſchen Verhältniſſe erſcheinen dem Bericht⸗ erſtatter günſtig für die Beſiedlung. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 13 November 1902. *Ernennungen und Verſotzungen. Steuerkommiſſär Karl Richter in Pforzheim landesherrlich an⸗ geſtellt. Finanzaſſeſſor Ludwig Sammet beim Sekretariat des Großh. Finanzminiſteriums wurde der Großh. Zolldirektion zur Dienſtleiſtung, Finanzaſſeſſor Hermann Neckermann dem Großh. Hauptſteueramt Karlsruhe zugetheilt. * Mannheimer Vörſe. In letzter Stunde wurde heute, um die Verzinſung der Getreidezölle abzuwenden, deren Folgen der Börſen⸗ vorſtand geradezu als verhängnißvoll betrachtet, in öffentlicher Bör⸗ ſenverſammlung die Abſendung nachfolgender Telegramme an die Reichstagsabgeordneten Baſſermann und Dreesbach be⸗ ſchloſſen; D, Reichstagsabgeordneter Baſſermann, Reichstag Berlin. Bei Berathung der Regierungsvorlage bitten wir Sie, im vater⸗ ländiſchen ſowie im geſchäftlichen Intereſſe, gegen die Verzinſung der Getreidezölle auf das Energiſchſte aufzutreten. Wenn dieſer An⸗ trag durchgeht, ſo wird er in der Stunde der Gefahr ein Unglück für unſer Vaterland ſein. Es wird von Getreide entblößt ſein in der Zeit, wo es dasſelbe am nothwendigſten braucht. Die Verpflegung der Armese im Falle eines Krieges würde bei Annahme dieſes Antrages zu leiden haben, ſo unſcheinbar derſelbe ausſieht. Wir wenden uns an Sie, den bewährten Patrioten, und zweifeln nicht daran, daß Sie die Verzinfung der Zölle unter dieſem Geſichtspunkt mit Ihrer bewährten Rednergabe guf das Energiſchſte bekämpfen werden. Der Vorſtand der Mannheimer VBörſe: Emil Hirſch. **** Reichstagsabgeordneter Dreesbach, Reichstag Berlin. Wir bitten Sie, gegen die Verzinſung der Zölle auf das Ener⸗ giſchſte aufzutreten, ſowohl in vaterländiſchen als in geſchäftlichen Intereſſen. Der Vorſtand der Mannheimer Börſe: Emil Hirſch. *Mannheimer Saalbau. Vom Großh. Miniſterium iſt heute auf die Berufung der Mannheimer Saalbau⸗A.⸗G. der Beſcheid ein⸗ getroffen, daß der Beſchluß des Bezirksrathes aufgehoben iſt und die Konzeſſion des Saalbaus in bisherigem Umfange rpeiterbeſteht. Die Geſammtzahl der wegen Uebertretungen beſtraften Perſonen in Baden betrug im vorigen Jahr 60 603. Gegenüber dem Vorjahre haben ſich vermindert die Uebertretungen der Geſundheits⸗ Bau⸗, Handels⸗ und Gewerbe⸗, Feld⸗ und Gemarkungs⸗ und der Schifffahrtspolizei. Eine Zunahme machte ſich bemerkbar bei den Uebertretungen der Ordnungspoligei(um rund 2000, darunter 1200 Mehrbeſtrafungen wegen Bettels und Landſtreicherei), der Sitten⸗ polizei(um rund 300, wovon 63 Mehrbeſtrafungen wegen gewerbs⸗ mäßiger Unzucht), der Waſſer⸗ und Straßenpolizei(um rund 1000) und der Fiſchereipolizei(um rund 200). Trotz dieſer Zunahme hielt ſich die Zahl der Uebertretungen der Ordnungs⸗ und Sittenpolizei noch unter dem Durchſchnitt der letzten zehn Jahre, der jedoch überſchritten wurde bei den Uebertretungen der Geſundheitspoligei(um 648), Baupoligzei(um 83), Waſſer⸗ und Straßenpolizei(um 4440), Fiſchereipolizei(um 36) und der ſonſtigen Uebertretungen(um 52). Die Zahl der von Bürgermeiſterämtern endgiltig beſtraften Perſonen betrug im Durchſchnitt 1892/1901 100 002. Es iſt ſomit eine Ab⸗ nahme ſowohl gegenüber dem Jahre 1900, als gegenüber dem Durch⸗ ſchnitt der Jahre 1892/1901 feſtzuſtellen. * Ueber den Hergang der Vornahme der Verhaftung des Karlsruher Kutſchereibeſitzers Hoffmann berichtet das B. N. auf Grund eingehender Informationen folgendes Authentiſche: Auf Grund des Ergebniſſes der amtlichen Unterſuchung hat ſich der Vor⸗ gang folgendermaßen abgeſpielt: Am 10. November erhielten zwei Schutzleute den Auftrag, Kutſchereibeſitzer H. zur Verbüßung einer eintägigen Haftſtrafe wegen Nichtzahlens eines Forderungszettels von 1% zwangsweiſe abzuführen. Zu wiederholten Malen war bereits H. zur Bezahlung dieſer Forderung vergeblich aufgefordert worden. Mit Rückſicht auf die Erfahrung, welche die Poligeiorgane bexeits feit längerer Zeit mit H. gemacht, nahmen die beiden beſtellten Schutz⸗ leute zwei weitere Beamte zur Vornahme der Verhaftung mit, in der begründeten Befürchtung, daß ihnen H. gewaltſamen Widerſtand entgegenſetzen werde. Als ſich zwei Beamte nach der Wohnung des H. begaben, warteten die anderen Beiden vor dem Hauſe auf der Straße. Von Erſteren wurde H. im Hofe aufgefordert, unter Angabe ihres Auftrags ſich mit ihnen nach dem Gefängniß zu begeben. ſich und ſprang in die Wohnung zurück, in der Abſicht, die Thür abzu⸗ ſchließen. Ein Schutzmann folgte ihm jedoch nach und ſuchte ihn feſt⸗ — Die Steinkohlenlager der Vereinigten Staaten bedecken nach den beſten Schätzungen der Gegenwart die ungeheuere Fläche von 780 000 Quadratkilometern. Nach der Ausdehnung ſind die be⸗ deutendſten Kohlenfelder diejenigen der Staaten Texas und Jowa mit einem Flächenraum von 247 500 Quadratkilometern, dann folgen die berühmten Felder von Pennſhlvanien und Alamba mit 194 000, weiterhin diejenigen von Indiania, Illinois und Kentucky mit 150 000, die des Felſengebirges mit 112 000, die von Michigan mit 28 400, endlich die Kohlenfelder im Staat Waſhington mit 2600 Quadratkilometern. In dieſe großen Zahlen ſind die Braunkohlen⸗ lager noch gar nicht mit eingerechnet, die für ſich allein noch eine Fläche von 288 000 Quadratkilometern einnehmen und hauptſächlich in den Staaten Montana, Nord⸗ und Süd⸗Dakota und Wyoming, außerdem in einer zweiten Zone innerhalb der Südſtaaten von Georgia bis Texas gelegen ſind. Auch damit iſt der Kohlenreichthum des Staatsgebiets noch nicht erſchöpft, ſondern man wird noch die neuerdings in Alaska entdeckten Kahlenlager hinzurechnen müſſen, die bereits verſuchsweiſe in Abbau genommen ſind und gute Ergeb⸗ niſſe geliefert haben. Man wird mit der Annahme nicht fehlgehen, daß die geſammten Kohlenlager der Vereinigten Staaten die Fläche von 1000 000 Quadratkilometern nicht unerheblich überſteigen. — Das Grabmal Verdis. Thereſina Stolz, die große Sängerin, die vor einigen Wochen geſtorben iſt, hat in ihrem Teſtament eine Summe von 30 000 Lire für die Ausſchmückung der Krypta, in der die Gebeine Verdis ruhen, hinterlaſſen. Man hat bereits den Prof. Pogliaghi mit der Ausführung dieſer Ausſchmückung beauftragt, und dieſer hat folgenden Entwurf gemacht: Das Bild Verdis wird in Der Großherzog hat den Ton und eine leidenſchaftlichere H. weigerte Manmheim 14. zuhalten. Als nun H. um ſich ſchlüg, e leute zur Unterſtützung herbei.§. wurd willig mitzugehen, mit dem Bemerſen, e Mark bezahlen und dann gleich wisder entlaß 1 ihm mitgetheilt, daß er allein ziach dem Gefänggiß gehen könne, eiß Polizeibeamter werde ihm in einiger Entfernung folgen. Auch daraufhin weigerte ſich nicht nur H. mitzugehen, ſondern ſchlug mik den Armen um ſich, warf mit den Worten:„Da haht Ihr Geld“ einige Geldſtücke auf den Tiſch und verſuchte, um eine Verhaftung zu verhindern, ſich zu entkleiden. Nunmehr faßten die Beamten den H. an Armen und Schultern, worauf ſich H. auf den Boden warf und mit den Füßen nach den Schutzleuten ſtieß. Darauf ſahen ſich die Schutzleute veranlaßt, dem ſich wie raſend Gebärdeten die) Sperrketten anzulegen; trotz dieſer Maßregel ſchleuderte., der von den Schutz⸗ leuten auf den Hof hinausgezogen wurde, einen der Beamten auf das Pflaſter und warf ſich ſelbſt auf den Boden, Erſt nachdem H. bedeutet wurde, daß er mit ſeinem eigenen Omnibus nach dem Gefängniß ver⸗ bracht werden müßte, folgte er den Beamten gutwillig. Während dez Vorganges in der Stube und auf dem Hofe, waren ſowohl die Frau als auch die Kinder des H. anweſend, welche weinend und ſchreteng die Schutzleute umſtanden. Das 10jähr. Mädchen des H. ſchlug d mit der Hand einem Schutzmann ins Geſicht. Die Beamten erkläre einſtimmig unter Eid, von der blanken Waffe in keinem Augenblick de Vorganges irgendwie Gebrauch gemacht zu haben. Die Verwundunz des einen Kindes dürfte vielmehr durch das raſende Umſichſchlagen des H. ſelbſt zurückzuführen ſein, ferner hat die Frau des H. die an⸗ weſenden Kutſcher zum Widerſtand gegen die Beamten aufgefordert mit den Worten:„Könnt Ihr ſehen, wie mein Mann traktirt wird, wollt Ihr nicht zugreifen?“ Auf Grund des Verhaltens des H. den Beamten gegenüber iſt bereits gegen H. Anklage wegen Widerſtand und Beleidigung erhoben worden. * Die deutſche und niederländiſche Malerei im 15. Jahrhundert, In ſeinem geſtrigen Vortrag gab Herr Profeſſor Thode zunächſt einen knappen und klaren Ueberblick über die an Verwickelungen und Wechſelgeſchicken ſo reiche Geſchichte der Niederlande. Im 14. und 15. Jahrhundert traten Ritterthum und Bürgerthum in beſonders ſcharfen Gegenſatz zu einander, ſodaß auf kulturellem Gebiete eine Einwirkung dieſer Verhältniſſe nicht zu verkennen iſt. Kann man ja eine Kultur des Ritterthums und des Bürgerthums im 15. Jahr⸗ hundert klar unterſcheiden. Zunächſt ſuchte die Malerei in bürger⸗ lichen Kreiſen ihre Anregungen; aber ſeitdem Jan van Eyck auch an Höfen politiſch— wie natürlich nicht minder künſtleriſch— ver⸗ kehrte, gewann die Malerei eine nicht unverkennbare Neigung zu höfiſchen Manirirtheiten. Als Nachfolger Jan van Eycks ſind vier Maler zu nennen: Petrus Criſtus, Gerard van der Meiren, Juſtus van Gent und R. van der Weyden. Petrus Criſtus, in der Werk⸗ ſtätte Ehcks groß geworden, ahmte dieſem nach, ohne aber deſſen Zauber und Großartigkeit zu erreichen. Meiren iſt wenig zu berichten. Juſtus van Gent wird ver⸗ gebens im Norden geſucht; ſeine Werke finden ſich in Italien. Die Italiener, die zu jener Zeit mehr und mehr Geſchmack an der niederländiſchen Malerei finden, kaufen die Gemälde der nieder⸗ ländiſchen Meiſter, welche letztere nunmehr ihren Aufenthalt gro theils in Italien nehmen. So findet man auch Hugo van der Goe der als der bedeutendſte Meiſter nach van Eyck gilt, in Italien. Seif Hauptwerk, der„Portinariſche Altar“, erregte zu jener Zeit beroch⸗ tigtes Staunen.— FJaſt gleichzeitig mit Jan Eyck tritt Rogier ban der Weyden auf, der, 1400 zu Tournay geboren, in Brüſſel, wo er bis 1463 wirkte, die brabantiſche Schule begründete. Er iſt in ſeinen Werken noch ſtärker von der Plaſtik ausgegangen als van Eyck, von dem er ſich namentlich durch einen herberen, dramatiſcheren und erregtere Accentuirung der Farben unterſcheidet. Das bedeutendſte Werk von ihm, die Dar⸗ ſtellung der„Kreuzesabnahme Chriſti“, befindet ſich in Madrid. In den 50er und 60er Jahren nahm van der Wehden die leitende Stelle in der niederländiſchen Malerei ein. In ſeinem Atelier ver⸗ ſammelten ſich Deutſche und Niederländer, ſodaß man hier den Zu⸗ ſammenhang erkennen kann zwiſchen der niederländiſchen Malerei Und der deutſchen. Abenden eingehen. * Keine Eiſenbahnzuſammenſtöße mehr? Nachdem das Offen⸗ bacher Eiſenbahnunglück ſeinerzeit alle Gemüther aufs Heftigſte er⸗ regt hatte, begannen ſich bei den Eiſenbahnbehörden allmählich die „Erfinder“ einzuſtellen, welche durch mehr oder minder ſinnreiche Apparate und Einrichtunngen die Wiederholung derartiger Unglücks⸗ fälle verhindern zu können meinten. in Frankfurt ſind wohl über hundert verſchiedene derartige Er⸗ findungen eingereicht worden, die alle bis auf eine für untauglich befunden werden mußten. Eine Erfindung machte indeſſen eine Aus⸗ nahme, ſie ſtammt von Herrn Hubert Pfirmann⸗Frankfurt a. M, geboren zu Landau(Pfalz) und iſt allem Anſchein nach berufen, die größte Aufmerkſamkeit aller intereſſirten Kreiſe auf ſich zu lenken. Herr Pfirmann hat die Erfindung mit Herrn Max Wendorf in Frankfurt zuſammen ausgearbeitet und ſie der Eiſenbahnbehörd vorgeführt. Die Behörde hat der Sache Beachtung geſchenkt, und ſie iſt nach erfolgter Prüfung ſoweit gegangen, daß ſie für die praktiſchen Proben eine Strecke der Bahnlinie und zwar die Strecke zwiſchen Sachſenhauſen und Goldſtein zur Verfügung geſtellt hat. Die Er⸗ findung ſelbſt beruht auf folgendem Prinzip: Zwiſchen dem Geleiſe läuft in der Mitte eine iſolirte Metallſchiene, welche durch einen Schleifkontakt mit der Lokomotive verbunden iſt. In der Schiene ſind Widerſtände eingeſchaltet, welche bei entſprechender Annäherung an einem anderen in gleicher Weiſe angeſchloſſenen Theilnehmer (eine andere Lokomotive, ein Semaphor, ein Bahnwärterhaus oder dergleichen) überwunden werden. Nähert ſich alſo die Lokomotive bis auf jene Entfernung dem anderen Angeſchloſſenen, ſo tritt eine Verbindung beider durch elektriſchen Strom ein und vor dem Loko⸗ motivführer erſcheinen und ertönen ſichtbare und hörbare Warnungs⸗ ſignale.(Rothes Licht und Glocke.) Er weiß dann ſofort, daß etwas auf ſeinem Wege iſt, oder daß man ihn anzuhalten wünſcht, Er ſtellt die Lokomotive und kann ſich dann auch ſogleich auf dem⸗ ſelben Wege durch die erwähnte Kontaktſchiene mit dem andeven An⸗ n die an nachmals aufgefordert, g 4 * einem Bronzemedaillon auf einem Grunde von Porphyr und numidiſchem Marmor dargeſtellt. Das Medaillon wird von Genien getragen und ſich von einer Lorbeerumrahmung abheben, von der eine allegoriſche Figur einen Zweig abbricht, um ihn auf das Haupt des Meiſters zu ſetzen, während eine Frauengeſtalt in Trauer, welche die Muſik ſymboliſirt, aus der Höhe herabkommt, um ihm zu huldigen,. Auf einer anderen Seite werden der Geſang und die Harmonie ſym⸗ boliſirt, die Blumen auf das Grab der Frau Verdis ſtreuen. Die Seitenwände werden von Figurengruppen eingenommen, in denen die von dem Meiſter dargeſtellten menſchlichen Leidenſchaften verkörpert ſind. Nahe dem Sarge auf der einen Seite ſieht man den Schmerz, die Furcht und die Vaterlandsliebe, auf der es deren die Liebe, die Freude, die heilige Muſik. In der Höhe iſt eine künſtleriſche Deko⸗ ration von Blumenzweigen, um die ſich ſchwarze Schleier ſchlingen, angebracht. Die ganze Kompoſition iſt auf einen Ton von mattem Golde geſtimmt. — Was koſtet ein engliſcher Soldat? Auf eine Anfrage über die Koſten, die ein Soldat dem Lande jährlich macht, erwiderte nach der„Poſt“ Brodrick am Sonnabend im Unterhauſe, daß ein Linien⸗ infanteriſt auf 52 Lſtrl. 5 sh 4 d zu ſtehen komme, ein Linienkaval⸗ leriſt auf 58 Lſtrl. 16 sh 9 d, ein Milizinfanteriſt auf 18 Lſtrl, 12 sh 6 d, ein Heoman auf 19 Lſtrl. 13 sh 6 d und ein Volunteer endlich auf 6 Lſtrl. Nach dem erſten April 1904 werden ſich die Koſten für den Infanteriſten aüf 59 Lſtrl. 6 hs 1 d und für den Kavalleriſten auf 65 Lſtrl. 16 sh 9 d pro Jahr erhöhen. Von Gerard van der Auf dieſe wird der Vortragende an den nächſten Auch bei der Eiſenbahndirektion eg an 50 in an er 1* id. de r⸗ iſe en ne ng er 8⸗ er ie en er „Rheingold“, nicht mit„Most“ getauft worden. Fragen nur mit unartikulirten Tönen, ſo daß es arbeiter Georg Seeburger von Mannheim, 14. November. Weneral-Anzeiger 3. Seile: eſchloſſenen telephoniſch verſtändlich machen. Sämmtliche Prohe⸗ Bahndienſt aufs Glänzendſte bewieſen. Die Königlich Preußiſche Eiſenbahndirektion Frankfurt a. M. hat dann unter zahlreicher Be⸗ theiligung der maßgebenden Fachbeamten am 11. und 13. November die Vorführungen anberaumt und denſelben beigewohnt, und die Funktionen waren die denkbar beſten. Bereits nach den erſten Probe⸗ fahrten wurde die Erfindung käuflich erworben und in die Geſellſchaft für Eiſenbahnzugdeckung Frankfurt a. M. umgewandelt, zu deren Geſchäftsführer und Direktor Herr Hubert Pfirmann ernannt worden iſt. Herr Miniſter Budde wird in der allernächſten Zeit die Ein⸗ richtung beſichtigen. * Schillerverband deutſcher Frauen, Ortsgruppe Mannheim. Zu dem wohlthätigen Zwecke der Schillerſtiftung werden nun auch die Frauen Mannheims ihr Theil beitragen. Von verſchiedenen Seiten ſind uns ſchon Aeußerungen zugegangen, die beweiſen, daß die An⸗ regung des proviſoriſchen Ortsausſchuſſes, den die Damen Frl. Anna Reiß, Frau Sofie Baſſermann, Frau Maria Bernthſen, Frau Emilie Hanſer, Frau Ida Ladenburg, Frau Anna Lanz, Frau Liſe Lenel bilden, viele Shmpathien gefunden hat und die konſtituirende Ver⸗ ſammung, die Dienſtag, 18. ds. Mts., Nachm. ½4 Uhr, im Ballhauſe ſtattfindet, rege Betheiligung finden wird. Nus dem Grosherzogthum. * Schwetzingen, 14. Nov. Erhängt hat ſich der 72 Jahre alte Wilhelm Gaa von Plankſtadt in der Nähe des hieſigen Friedhofes. Der Selbſtmörder hatte bereits ſchon früher zweimal verſucht, ſeinem Leben ein Ende zu machen, wurde jedoch jedesmal bei Ausführung der That davon abgehalten. BC. Karlsruhe, 13. Nov. An Stelle des verſtorbenen Färberei⸗ beſitzers Printz wurde Buchdruckereibeſitzer Vogel(i. F. Malſch und Vogel) mit 79 Stimmen zum Stadtrath gewählt. Auf den Kandi⸗ daten der Sozialdemokratie, Redakteur Kolb, fielen 20 Stimmen. BC. Karlsruhe, 13. Nov. Das neue Ortsſtatut betr. die Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe wurde heute vom Bürgerausſchuß nach dreiſtündiger lebhafter Debatte mit großer Mehrheit angenommen. Im Laufe der Berathung brachten die Vertreter der Detäiliſten⸗ bereine einen Antrag ein, der Stadtrath möge die Vorlage zurück⸗ ziehen und erwägen, ob nicht eine ortsſtatutariſche Beſtimmung zu erlaſſen ſei, gemäß welcher ſämmtliche Läden im Winter von 11 bis 2 Uhr und im Sommer von 11 bis 1 Uhr offen gehalten werden dürfen. Oberbürgermeiſter Schnetzler erklärte jedoch, daß der Stadt⸗ rath auf ſeiner Vorlage beharre. Die ſtädtiſche Verwaltung verfolge in dieſem Klaſſenkampf nur eine Richtung: Gerechtigkeit. Durch ein⸗ ſeitigen Egoismus, wie er in dem Antrag des Detailiſtenvereins zum Ausdruck komme, wahre das Bürgerthum ſeine Intereſſen nicht. Vorausgeſetzt, daß das neue Statut die miniſterielle Genehmigung erhält, ſind nun künftig die Arbeitgeber verpflichtet, ihre im Handels⸗ gewerbe beſchäftigten Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter mindeſtens jeden zweiten Sonntag von der Arbeit vollſtändig freizulaſſen.— Weiter genehmigte der Bürgerausſchuß mit allen Stimmen gegen die des Centrums und der Konſervativen die Vorlage betr. Errich⸗ tungeines Krematoriums auf dem neuen Friedhof. Ober⸗ baurath Baumeiſter(konſ.) meinte, es liege kein Grund vor, die hergebrachte ehrwürdige Sitte der Erdbeſtattung aufzugeben, gumal die Anhänger der Leichenbeſtattung in der Regel keiner Kirche an⸗ gehören(). So lange deren Zahl ſo gering ſei und die Sache nur als Sport(2) betrieben werde, habe die politiſche Gemeinde keine Urſache, eine Aenderung vorzunehmen. Oberbürgermeiſter Schnetzler betonte demgegenüber, daß an der hergebrachten Sitte nichts geändert werde. Wer aus äſthetiſchen oder ſonſtigen Gründen die Feuerbeſtattung vorziehe, ſei doch auch ein Menſch, dem die gleichen Rechte zuſtehen, wie den Anhängern der Erdbeſtattung. Das Bedürfniß ſei nicht zu beſtreiten. Stadtv. Bergmann erklärte im Namen des Centrums, daß es aus prinzipiellen Gründen gegen die Vorlage ſtimme. Das Centrum wollte auch noch eine Garantie vom Feuerbeſtattungsverein für die Zinſen; ſeine Vertreter vergaßen aber, einen bezüglichen ſchriftlichen Antrag zu ſtellen.— Der Beitrag zur Erhaltung des Kunſtausſtellungsgebäudes bis 1. Oktober nächſten Fahres wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten ange⸗ nommen. Die übrigen Vorlagen boten kein öffentliches Intereſſe. * Oos, 14. Nob. Hier brach heute Vormittag in der Fabrik Stolzenberg, Deutſche Bureaueinichtungs⸗Geſellſchaft m. b.., ein Großfeuer aus, das einige Magazine einäſcherte. Das Verwaltungsgebäude und die Fabrik blieben verſchont. Der Be⸗ trieb erleidet durch das Brundunglück keine Unterbrechung. „ Donaueſchingen, 13. Nob. Bei der Bürgerausſchußwahl ſiegte in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten der Wahlvorſchlag des Centrums mit 40 Stimmen gegen 17 liberale Stimmen. In der Klaſſe der Mittelbeſteuerten brachte es das Centrum auf 47 Stimmen, während die Liberalen 64 Stimmen auf ſich vereinigten. In der höchſt⸗ beſteuerten Klaſſe ſah das Centrum von einem Wahlvorſchlag ab. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Kaiſerslautern, 13. Nov. Der Stadtrath beſchloß einſtimmig, in Anbetracht der ungünſtigen Finanzlage der Stadt vorläufig von der geplanten Anlage eines Feſtplatzes an der Pariſerſtraße, wo dieſes Jahr die Kreisthierſchau ſtattfand, abzuſehen. * Wiesbaden, 13. Nob. Der auf eine Million Mark lautende Entſchädigungsprozeß der Firma Most⸗Chandon in Epernah gegen die Firma Söhnlein u. Co. in Schierſtein gelangte heute vor dem hieſigen Landgericht zur Verhandlung. Die Klage hatte darin ihren Grund, daß Söhnlein behauptete, die Kaiſerjacht„Metor“ ſei mit führte als Vertheidiger Söhnleins aus, Mosts Newyorker Vertreter, Keßler, habe an den Schiffbauer 6000 Dollar bezahlt, damit ſtatt des vorher beſtimmten„Rheingold“ franzöſiſcher Schaumwein genommen werde. Das Gericht vertagte den Urtheilsſpruch auf den 4. Dezember. * Kaffel, 12. Nov. Wegen Ermordung ſeiner Gattin ſtand heute der Maurer Johannes Maurer aus Kaſſel bor dem Schwurgericht. Maurer ſoll die That in der Abſicht begangen haben, die Erſparniſſe ſeiner Frau und ſeines damäls 17jährigen Sohnes an ſich zu bringen. Der Angeklagte, der in der Irrenanſtalt zu Marburg ſechs Wochen zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes internirt und geſund be⸗ funden worden war, ſpielte während der wilden Mann, ſimulirte Geiſtesgeſtörtheit und antwortete auf alle ganz unmöglich war, ein Verhör mit ihm anzuſtellen. Nach den übereinſtimmenden Ur⸗ theilen der Sachverſtändigen lag bei Maurer jedoch wirkliche Geiſtes⸗ geſtörtheit nicht vor, man hatte es vielmehr in ihm mit einem Simu⸗ lanten ſchlimmſter Sorte zu thun. Das Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. Straßburg, 13. Nov. Großes Aufſehen erregt hier die von der „Bürgerzeitung“ verbreitete Nachricht von der Unterbringung der geiſtig geſunden Wittwe Jung ins Irrenhaus auf Veranlaſſung eines elſäſſiſchen Notabeln, eines Beigeordneten der Stadt, mit welchem die Wittwe Jung in intimen mit ihren Forderungen unbequem war. Schramberg, 13. Nob. Ite hieſiger Herr. Am Fußweg nach Lauterbach lag der entſeelte Körper eines jungen Mannes. Sein Geſicht wies mehrere, anſcheinend von einem VBiß herrührende Wunden auf. Die alsbald angeſtellten Nach⸗ ßforſchungen ergaben, daß der Todte der etwa 18 Jahre alte Fabrik⸗ Alt⸗Oberndorf iſt. Es liegt vor und es wurde ein Mädchen, mit welchem Seckurger Juſtizrath Herz ganzen Verhandlung den Ceſar Vincenti Urtheil lautete auf 10 Jahre Beziehungen geſtanden und welchem ſie Einen grauenhaften Fund machte ein zing, als der That dringend verdächtig, verhaft Ob Motib der That war oder ob das Mädchen ir wehr gegen einen Angriff des Begleiters gehandelt, iſt noch un⸗ aufgeklärt. Cheater, Eunſt Hnd Giſſenſchaf. Fräulein Luiſe Mack, Studirende der Hochſchule für MNuſikin Mannheim ſang kürzlich, wie man uns ſchreibt, in einem Konzert des Frankenthaler Geſangvereins„Liederkranz“ in dem Terzett aus„Fidelio“,„Gut, Söhnchen, gut“, die Parthie der Marzelline. Ein pfälziſches Blatt berichtet hierüber:„Die Marzelline der Fräulein Mack war eine herrliche Leiſtung. Die Stimme, die von trefflicher Schulung zeigt, klingt in allen Lagen gleich ſchön und kräftig und reicht bequem bis zum dreigeſtrichenen C. Fräulein Mack, die ſich in der Hochſchule für Muſik in Mannheim für die Oper vorbereitet, hat das Zeug, eine tüchtige Künſtlerin zu werden. Kleine Mittheilungen. Ein Guſtav⸗Adolf⸗Denkmal ſoll bei Schwedt a. O. errichtet werden. Als Standort des Denk⸗ mals iſt der Eingang zur Kuhhaide unweit der Welſe ins Auge ge⸗ faßt, wo die ſchwediſchen Kämpfer ein durch die über ihre Ufer getretene Oder und die Welſe geſchütztes Winterlager bezogen hatten. Von dem Städtchen Vierraden, das am Einfluß der Welſe in die Oder liegt, geht denn auch die Idee des Denkmals für den großen Schwedenkönig aus. wereeeeeeeee waclaet Geſchäftliches (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) *„Der Tag“(Illſtrirte Zeitung) vom Freitag, 14. Noy., ent⸗ hält: Mittelſtand und Handwerk.— Die Räumung Shanghais. Die Obſtruktion.— Der Volksverräther.— Erklärung.— Dorn⸗ röschen.— Neues Theater.— Der Kampf der Frau.— Die„Illu⸗ ſtrirte Unterhaltungsbeilage“ enthält: Gedenktage.— Das erfüllte Gelöbniß.— Bilder vom Tage: Aus dem Hamburger Verkehrsleben.— Ein Feuerwehrdenkmal.— Vom Londoner Lord⸗ Mahors⸗Feſt.— Ein fürſtliches Brautpaar.— Joſef Werkmann.— Der Direktor der Bank von England.— Generalleutnant 3. D. Paulus.—, Das Treibhaus von Morgan. * Die Firma Ad. Arras, Parfumeriefabrik, Verkaufslokal: 2, 22, bringt dieſes Jahr wieder ihr ſeit lange im Handel befind⸗ liches vorzügliches Riviera⸗Veilchen⸗Parfum dem Publikum für Weih⸗ nachtseinkäufe in Erinnerung. Für Vereine und Geſellſchaften, die Chriſtbaumbeſcheerungen veranſtalten, dürfte dieſer Artikel ein ganz beſonders paſſendes Geſchenk ſein, das ſich durch ſeine allſeitige Ver⸗ wendbarkeit von anderen Gegenſtänden, für welche der Gewinner oft keine Verwendung hat, unterſcheidet. Wir empfehlen den Beſuch des Verkaufslokals der Firma. * Ein großer Gewinn für die Schönheitspflege iſt die durch Deutſches Reichspatent geſchützte Erfindung der RaysSeiſe, welche bekanntlich aus Hühnerei hergeſtellt wird. Durch den überaus wohl⸗ thätigen Einfluß, welchen die in der Ray⸗Seile enthaltene Eiſubſtanz auf die Haut ausübt, erhalten Teint und Hände ſchon nach wenigen Waſchungen ein zartes und weißes Ausſehen. Eine Waſchung mit Ray⸗ Seife bereitet ganz beſonderes Wohlbehagen. Wenige Reibungen genügen, um einen prächtigen Schaum zu erzeugen, der durch ſeine Weichheit und eigenartige Konſiſtenz verblüfft. heueſte Nachrichten und Celegramme. Bayeriſches Verkehrsminiſterium. * München, 13. Nov. Die„M. N..“ ſchreiben: Wie wir hören, iſt die Errichtung eines bayeriſchen Ver⸗ kehrsminiſteriums mit dem Uebergang der Pfälziſchen Bahnen an den Staat beſchloſſene Sache. Die Regie⸗ rung wird den Gehalt für einen Verkehrsminiſter in den nächſten Etat, u. zwar für das 2. Jahr der Finanzperiode, einſtellen. Ent⸗ gegen einer anderen Meldung wird, die Genehmigung des Poſtu⸗ lats durch den Landtag vorausgeſetzt, das Miniſterium mit dem gleichen Zeitpunkt ins Leben treten. ** Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Stuttgart, 14. Nov. Heute Vormittag fand auf dem Ausſichtspunkte Gähkopf die feierliche Grundſtein⸗ legung für die von der Studentenſchaft der Techniſchen und der Thierärztlichen Hochſchule geſtiftete Dis marck⸗S ädule ſtatt. Die Feſtrede hielt der derzeitige Rektor der Techniſchen Hochſchule, Profeſſor Weitbrecht. Heute Abend wird an der Feſtſtätte ein Höhenfeuer abgebrannt, worauf die Studenten⸗ ſchaft einen Fackelzug durch die Stadt veranſtaltet. * Bochum, 14. Nob. Heute Nacht ſtürzte auf der Zeche Centrum ein Anhängeförderkorb mit ſieben Bergleuten in den Schacht. Die Verunglückten ſind ſämmtlich tod 155 * Bremen, 14. Nop. Weſer für die kaiſerliche Marine erbaute kleine Kreuzer „Frauenlob“ ging geſtern von Nordenham aus zu einer zweiten Probefahrt in See, welche trotz unſichtigen Wet⸗ ters ohne Störung verlief. Es wurde zwei Stunden lang mit der kontraktlichen Leiſtung von 8000 indicirten Pferdekräften gefahren, wobei Maſchinen und Keſſel zur vollſten Zufriedenheit arbeiteten. Die Geſchwindigkeit betrug etwa 21 Seemeilen pro Stunde. Berlin, 14. Nov. Der frühere Bureauhilfsarbeiter der ſtädtiſchen Sparkaſſe, Ulbrich, der beſchuldigt iſt, im Laufe von 8 Jahren 25 000 Mk. unterſchlagen zu haben, wurde vom Schwurgericht wegen Amtsverbrechen und ſchwerer ein⸗ facher Urkundenfälſchung und Betrug zu 8 Jahren Zuchthaus und 1200 Mark Geldſtrafe, event. noch 80 Tage Zuchthaus, und 5 Jahre Ehrverluſt verurtheilt. * Puerto Cabello, 13. Nov. Die Generale der Aufſtändiſchen, Batalla, Dominici Aufſtändiſchen von einem Kriegsſchiff des Präſidenten Caſtro auf dem Wege nach Caragao abgefangen worden. * Abercorn(Britiſch⸗Central⸗Afrika), 14. Nov. Die Tanganika⸗Geſellſchaft ſandte eine Expedition, beſtehend aus 3 Europäern und 151 Trägern aus, um einen Handelsweg nach dem Victoria Njanſa⸗ und Tanganikaſee über Mombaſa zu eröffnen.—5 * Wellington, 14. Nov. Das britiſche Kriegsſchiff „Pengiuin“ fand ein Floß vom Dampfer„Elingamite“ auf, das in der Nähe der Dreikönigs⸗Inſeln am 9. November ge⸗ ſcheitert war. Auf dem Floß befanden ſich 16 Perſonen, von denen 8 todt waren. 139 Mann von der Beſatzung des Dampfers waren früher ſchon gerettet. 30 werden noch ver⸗ Vulkauiſche Eruptionen. Aucklan, 13. Nov.(Reuter.) Nach Meldungen aus Apia(Samoa) befindet ſich der Vulkan auf der Inſel Savaji in Thätigkeit. Es bildeten ſich 5 oder 6 Krater, vire eine offenbare Verhöhnung der Antragſteller. Der auf der Aktiengeſellſchaftf und ni ſind mit zehn anderen Führern der entgegnet: Im Laufe derſelben Diskuſſion könne ein verworfener Antrag nicht wiederholt werden. Wir befinde in der Diskuſſion, denn noch iſt eine Abſtimmung nich Imen bei gwei Stimmenthaltungen angenommen. welche Rauch und Flammen ausſtoßen. Das Dorf iſt zwei Zoll nunmehr die zur Geſchäftsordung, erklärt dem Präſidenten, d eingebracht habe. 5 bemerkt, dieſer Antrag ſei durchaus unzuläſſig und verſt publizirt. entgegnet: Nachdem Sie die Entſcheidung des bittet ſchließlich, die Anſicht des Hauſes zu befragen erwidert, er könne das nicht zurückweiſen, wenn ein geben. gegen die Stimmen der Sozialdemokraten ab. Aichbichler. Vorläufig die letzte Abſtimmung durch Namensaufruf. hoch mit Aſche bedeckt. Die Miniſterkriſe in Spauien. * Madrid, 13. Nov. Der„Globe“ glaubt, Saga ſta werde genöthigt ſein auf den Auftrag, ein neues Kabinet zu bilden, zu ver zichten. — Deutſcher Neichstag. (216. Sitzung.) 5 * Berlin, 14. Nov. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 12 Uhr 20. Die geſtrige Berathung wird fortgeſetzt. Es kommt zunächſt ein Redner pro und ein Redner contra Antrag Normann, Spahn und Tiedmann auf Uebergang Zzur Tagesordnung über die 22 ſozialdemokratiſchen Amendements zum Antrag Aichbichler zum Wort. Tiedemann(Reichsp.) bemerkt: Die ſozialdemokratiſchen Amendements enthalten Beſtim⸗ mungen, die theils ſelbſtverſtändlich, theils geeignet ſind, den Modus Aichbichler zu verzögern und die Nummer 19 levent, Wiederein⸗ führung der namentlichen Abſtimmung durch Namensaufruf) invol⸗ (Lärm links.) Die Abſicht iſt zu durchſichtig, aber wir müſſen dem Antragſteller doch dankbar ſein, denn die Vorgänge am geſtrigen Tage haben zur Evidenz gezeigt, daß es ſo nicht weiter geht. (Aha! links.) Wir können den Reichstag nicht zum Geſpött aller Welt machen. Mit reizender Offenherzigkeit, die wir an Bebel ſchätzen, hat dieſer ebenſo wie Singer uns die Abſicht der Herren enthüllt.(Lärm links. Glocke des Präſidenten.) Unſer Verhalten in der Kanalvorlage war ein ganz anderes(Widerſpruch links). Südekum(Soz.) 13 führt aus: Die ſcharfmacheriſchen Worte des Vorredners übertreffen an Offenheit noch Bebel. Die Obſtruktionskünſtler, wie die Herren von der Rechten, wollen uns die Geſchäftsordnung auslegen lehren, was doch nun einmal noch gilt. Wenn Sie, Herr v. Tiedemann, dem Reichstage die Rechte des engliſchen Parlaments verſchaffen, wenr Sie uns die Rechte und politiſche Freiheit Englands geben, dan wollen wir gern die Herren bitten, zu einer Aenderung der Geſchäfts ordnung und zu einer Verkürzung der Abſtimmung. Ein großer Theil der von uns beantragten namentlichen Abſtimmungen war doch nur die Antwort auf den vorzeitigen Schluß der Diskuſſion. Wenn Jemand nicht zum Worte kommt, dann muß ſeine Stellungnahme durch Abſtimmung klargelegt werden. Der Antrag, Normann, Tiedemann und Spahn, den Sie geſtern gebilligt hahen, iſt aueg dann nicht geſchäftsordnungsmäßig zuläſſig, wenn die Mehrheit dafür entſcheidet. Unrecht kann nicht Recht werden durch einen Mehr heitsbeſchluß. Der Zorn iſt immer ein ſchlechter Rathgeber; und wenn Sie ſich geſtern gefreut haben, ſo kommt es doch darauf an, wer zuletzt lacht. Spahn hat uns auseinandergeſetzt, wie er ſich die Ausführung ſeines Antrags denkt. Aber der Abgeordnete Spahn durchaus nicht maßgebend für die ſpätere Auslegung, die dieſem Geſchäft gegeben werden ſoll. Was er denkt, hätte zu einem Antrag verdichtet werden müſſen. Und da er das nicht gethan hat, ſind wir ſo freundlich geweſen, das durch unſere Anträge zu thun, Wen der Abg. Baſſermann geſagt hat, den Antrag Aichbichler habe er nicht zu vertreten, ſo heißt das in beſſerem Deutſch: er kann un will ihn nicht vertreten. Es macht ihm Spaß, dafür zu ſtimmen, weil dadurch die Minderheit geſchäftsordnungsgemäß geſchädigt wird. Ge⸗ rade weil der Antrag Aichbichler unzulänglich gefaßt iſt, ſind unſere Amendements nothwendig. Vicepräſident Graf Stolberg⸗Wernigerode leit Abſtimmung über den Antrag: Uebergang zur Tagesordnung über die ſo kratiſchen Amendements ein. Thiele(Soz.) meldet ſich zur Frageſtellung und beginnt zu ſprechen. Vicepräſident Stolberg⸗Wernigerode unterbricht ihn: Wir ſind bereits in der Abſtimmung. Ich k. Wort nicht mehr ertheilen.(Großer Lärm, Rufe dez gi kraten: Weiter ſprechen, der Präſident hat Ihnen theilt.) 8 Thiele(Soz.) gialden ann das 1 fährt fort zu ſprechen. 0 5 Der Viceprüſident. klingelt andauernd und ſagt er habe Niemand das Nunmehr beginnt die namentliche Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wir Stimmen, bei zwei Stimmenthaltungen, angenon Spahn(Zentrum) verzichtet auf das Schlußwort zum Antrag Aich Südekum(Soz.) Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung über den Antrag Der Präſident gegen die Geſchäftsordnung. Er wurde deßhalb auch vot (Beifall rechts und im Zentrum). Südekum(Sog.) geſtern ſelbſt entſchieden hab Antrag auf Tagesordnung jederzeit geſtellt werden kaf hei Präſidenten nicht anerkennen.(Beif Sozialdemokraten.) Der Präſident Südekum(Soz.) Der Präſident 12 5 Abgeordneter vo ſeiner Autorität an die des Hauſes appellire. Er wolle dem Folge „Das Haus lehnk die Zuläffigkeit des Antrages S ü de Tum Es folgt namentliche Abſtimmung über den Antra! Der Antrag Aichbichter wird mit 197 gegen 78 Sti Auf die Tiſche des Hauſes werden 4 grüne offene Ur 1 Diener vertheilen Abſtimmungskarten. rathung des Zolltarifs bei . Seite, eeee, GVeneral⸗ Auzeiger. Mannheim, 14. November Der Präſident Theilt mit, daß zunächſt mit einer Abſtimmung zu beginnen wäre, Es liege jedoch ein Antrag Brömel vor über die zu Paragr. 9 geſtellten Anträge Wangenheim und Herold, zur Tagesordnung über⸗ zugehen.(Bravo links. Großer Lärm rechts und im Centrum.) Dez ſPräſident erklärt den Antrag für zuläſſig.(Lauter WBeifall links.) Zu dieſem Antrag ſprechen Brömel und Spahn, Dann findet namentliche Abſtimmung über den Antrag Brömel nach dem neuen Modus ſtatt. Der Präſident jagt unter großer Aufregung des Hauſes: Es iſt dies die erſte Abſtimmung, die wir nach der eben beſchloſſenen Abänderung vorzunehmen haben. Ich bitte Sie, Ihren Platz einzunehmen. Die Reichstagsdiener mögen die Urnen ergreifen, ſich an ihre Plätze be⸗ geben und die die Sammlung leitenden Schriftführer begleiten. Die Herren Schriftführer bitte ich, die Zettel zu ſammeln, Die Abſtimmung beginnt ſodann. Später kommende Ab⸗ geordnete werden mit Heiterkeit begrüßt. Die Einſammlung der Bettel bei den Sozialdemokraten dauert die längſte Zeit. Der Präſi⸗ dent bittet die Herren, die noch nicht abgeſtimmt, jetzt an den Bureau⸗ tiſch zu kommen. Es erſcheint Niemand, Die Abſtimmung iſt ſomit geſchloſſen. Die Abſtimmung dauerte 18 Minuten. Der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung iſt mit 197 gegen 71 Stimmen, bei drei Stimmenthaltungen, ah⸗ gelehnt. 9 Der Präſident erklärt, die namenkliche Liſte über die namentliche Abſtimmung sperde den Herren noch heute Abend zugehen. Jedenfalls werde die offlztelle Liſte innerhalb einer Stunde zur Einſicht der Mitglieder auf dem Bureau ausliegen.(Beifall rechts und im Centrum.) Die abge⸗ gebenen Stimmzettel werden verſiegelt, um im Reichstagsbureau auf⸗ Helpahrt zu werden, Es beginnt die Abſtimmung über 85 4 des Tarifgeſetzes und der Amendements. Der Antrag Herold, die von der Kommiſſion elngefügten Worte„Sämereien und Saaten“ wieder zu ſtreichen, wird ange⸗ nommen. 5 Jwel Abänderungsanträge Wangenheim ſperden ab⸗ gelehnt. Es ſolgt namentliche Abſtimmung über den Even⸗ tualantrag Albrecht das Wort„dringende“ zu ſtrei⸗ chen, in dem Geſetz über gemiſchte Tranſitlager, welche die Vor⸗ lage von einem dringenden Bedürfniß abhängig machen will. (Inzwiſchen iſt der Staatsſelretär Frhr. v. Thielmann, außerdem die Miniſter Hammer ſtein und Möller er⸗ ſchienen.) * (Berlin, 14. Nov. Im Reichslage wurde haute mit aller Beſtimmtheit behauptet, die Verſtändigungüber den Zoll⸗ tarif ſei eine Thatſache und zwar ſei ſie auf Grund der Er⸗ höhung des Minimalzolles auf Gerſte um 50 Pfennig über den Tarifentwurf hinaus erzielt worden.(2 D. Red.) YJ6Berlin, 14. Nob. Reichskanzler Graf Buülo p erſchien heute im Reichstage und hatte eine längere Beſprechung mit den Mehrheitsparteien und Grafen Valleſtrem. * Berlin, 14. Nov. Die Kommiſſion für Kinderarbeit beendete heute die erſte Leſung des Entwurfs und vertagte den Termin des Inkrafttretens auf den 1. Oktober 1903. Die 2. Sitzung beginnt am 25. November. Jolkswirthschaft. Mannheim, 13. Nov. alleinige Vorſtand der Sü d⸗ deutſchen Asbeſt⸗Induſtrie in Rheinau, Heinrich Walter, iſt plötzlich aus der Geſellſchaft ausgeſchleden und durch atpei gemeinſchaftlich zeichnende vorläufige Vorſtandsmitglieder erſetzt worden. Auf den 4. Dezember iſt eine außerordentliche Hauptverſammlung einberufen, in der ſowohl über die Lage der Geſellſchaft Bericht erſtattet, als auch über die Herabſetzung des Grundkapitals und Erhöhung desſelben durch Ausgabe neuer Aktien Beſe efaßt werden ſoll. 8 ſellſchaft zur Sonne, vorm. H. Weltz, in Speyer er vorgeſtrigen Hauptverſammlung wurde ach 42 090 M.(i. V. 43 333.) Abſchreibungen gewinn von 109 150 M.(133 541.) nach Ab⸗ heile von 14000 M.(16 748.) zur Verthei⸗ nde von 7½ Proz.(9 Proz.) zu verwenden und 0.) vorzutragen. Maximiliansau,.⸗C. Der Bruttogewinn des iffert ſich auf 219578 M.(i. V. 281.617.), ſrag aus dem Vorjahr kommen. Die Handlungs⸗ agegen 164281 M.(165 238.), die geſetz⸗ ungen 58 540 M.(50 498.) und die Extra⸗ ., ſo daß ſich ſchließlich ein Ver luſt von (gegen 68 085 M. Reingewinn im Vorjahr). ufgeführt: Immobilien 866 818 M.(796915 ſchinen ete. 425 325 M.(420 860.), Vor⸗ 4001.), Kaſſe und Wechſel 11977 M. gren 814 M.(309 831.). Die laufenden Ver⸗ · 100 ſich auf 171180 M. gegen 799 094 M. i. V. n 81 492 M. Accepte in Umlauf. Bei 1 200 000 M. und 1000 000 M.(i. V. 228 000.) Obligationen⸗ ert ſich die Reſerve auf 22 307., der Delkrederefonds M.— Die Generalberſammlung vom 12. enehmigte die Bilanz und ertheilte Direktion und Auf⸗ ntlaſtung. , 18. Nov. Ueber die Verlängerung des Walz⸗ andes, welchem alle oberſchleſiſchen Eiſenbahnhütten, geliontten die Vereinigten Königs⸗ und Laurahütte angehören, Wird der Schleſ. Ztg. geſchrieben: In den neuen Contrakt ſind einige weſentliche Aenderungen aufgenommen worden, welche wohl geeignet ſcheinen, die Solidarttät unter den vereinigten Werken zu ſtärken. Erſtens wird die Verliner Centralberkaufsſtelle als Geſellſchaft m. b. H. in eine ſelbſtſtändige juriſtiſche Perſon umgewandelt. Zweitens wird das Feld der gemeinſamen Verkaufsaktion erheblich erweitert, indem auch der Abſatz in ſyndieirtem Handelseiſen nach Rußland Aund außereuropäiſchen Gebieten in den Verband hineinbezogen worden „ Drittens wird ein Vertretungsbureau eingerichtet. Dabei iſt dedem Werke das Recht zugeſtanden, im Inlande ſeine volle Ein⸗ hätzungsquote zu beanſpruchen, im Auslande dagegen nach eigenem eſſen eine ihm gutdünkende Einſchränkung ſeiner ihm zuſtehenden Heiligungsziffer vorzunehmen. Da die Grundpreiserlöſe für das Wenr und das Ausland getrennt abgerechnet werden, hat es jedes Werk in der Hand, gegenüber verluſtbringenden Preiſen auf Export⸗ geſchäfte zu verzichten. „HSamburg, 18. Nov. In der heutigen Auffichtsrathsſitzung der Commerz⸗ und Discontobank wurde beſchloſſen, die Prokuriſten A. de la Roh und Ferd. Lincke zu ſtellbertreten⸗ den Direktoren zu ernennen und dem Gerichtsaſſeſſor Dr. F. Struck Prokura zu ertheilen. 5 Perſonalien. Der Mitdirektor b. Flottwell von der Schleſi⸗ Der 2 5 Hamburger Packet Nordd. Lloyd ſchen Bodenkreditbank hat aus Geſundheitsrückſſchten ſein eſterr. Süd⸗Lomb. 8 Amt niedergelegt; an ſeiner Stelle ſchlägt der Aufſichtsrath die Wahl des Landesraths Ferche in Breslau zum Direktor vor. Konkurseröffnungen. Reſtaurateur Roman Kamm, Karls⸗ ruhe; Bierbrauereibeſitzer Johannes Henninger, München.— Die ſeit 20 Jahren beſtehende Mechaniſche Kammgarn⸗ Weberei Franz Neubert jun. in Mylan i. V. hat laut„Conf.“ Konkurs angemelbet, nachdem ein außergerichtlicher Vergleich in der Höhe von 40 Prog. abgelehnt worden iſt. Die Verbindlichkeiten ſollen 170 000 M. betragen. Wein, BC. Karlsruhe, 13. Nov. Nachdem das diesjährige Wein⸗ Erträgniß eingebracht und der Moſt ſich gut entwickelt hat, kann man ein Urtheil über den Menge⸗ und Güteausfall fällen. Im Ober⸗ land ſchwankte das Ergehniß zwiſchen einem halben und Dreiofertels⸗ herbſt, im Unterland ließ der Ertrag zu wünſchen übrig. An der Bergſtraße war der Ausfall gering. Die Güte des Weins i an⸗ ſprechend. Gute Entwicklung vorausgeſetzt, wird der 190ger Jahr⸗ gang einen brauchbaren Mittelwein abgeben, der dem Handel will⸗ kommen iſt. Im Kaſſerſtuhl erlöſte Bötzingen 23—25., Ihringen 32—56 M. fülr weißes und rothes Gewüchs. Endingen verkaufte zu 26—35., Rothweil zu 28—54 M. und Bürkheim zu 29—30 M. Im Markgräflerland erzielte Müllheim 28—84., Badenpeiler 30—831., Sulzburg 34—36., Ballrechten 28—33., Ehringen 27—30., Wolfenſpeiler 30—34., Staufen 28—30 M. und Lörrach 26—30 M. Im Breisgau ſetzte Herbholzheim zu 24—32 Mark ab, Thiengen zu 23.; Rothgelwächs erlöſte in Buchholz 42 bis 46., in Unterglotterthal 50 M. und in Hauweiler 46 M. In der Ortenauer⸗ und Bühlergegend erzielten Weißgewächſe in Heſſel⸗ bach 40—45., Kappelrodeck 42—45., Thiergarten 45—49., Ringelbach 40—45., Rothgewächſe in Waldulm 52—63., in Kappelrodeck 60—-60 M. In der Seegegend vereinnahmte Meers⸗ burg für Weißgewächſe 24—80., Rothgewächſe 35—45., in Hagnau 20—26., bezw. 30—40., in Reichenau 22—24., bezw. 32—34 M. und in Marldorf 20—24., bezw. 30—31 M. An der Bergſtraße ſchließlich erzielte Lützelfachſen 50., Hemsbach 26—27 M. und Rohrbach 34 M. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. November. Obligationen. Stagatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900.102.28 G .% Bad. Oblig. v. 190100;.60614¼% Ludwigshafen—.— 4½% Bad. Oblig. v. 1903100,50 04% 102.— %„„„„ 190000.80;5%,„ 96.—f 84„(abgeſt.) 100.— 6304% Mannheimer Obl. 1901103.60 %½„ Oblig. Mark 100.5 G 505 1 1 1886 100.30 b08½% 29.— 9h; 31 1802/4 00408ʃ%„1888 99.— 53 8 0 1 92.20 bz 355 7 1895 99.— bz ., z. T. 100 Looſe 47,70 b3½% e„ 18960 93.—0 3½ Gayer, Obligationen 100.85;5½% Pirmaſenſer 96.— G 8„„ 91.30bz Juduſtrle⸗Obligation. 9 705 Deutſche Reichsanleihe 101.95 bz 4½o% Akk.⸗Geſ. k. Seilindu⸗ „—0 lg. J05 g 0r—0 4% wrbaz Ganeis f01 90% Wrer d⸗.Fhtcf 80½ 102. 10 b50 M. Seelr. 100.—8 35 9100 55 4% gnnnen Sadg 10.—b5 0 15 2— 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 5% Bürgl.Brauhaus, Bonn 99.— B 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 b4½%ͤ mGebr. Hemmer 6¹% 99.90 G6] Maſchfab. Neidenfels98.75 B 12 6„ 99.906 chfab. Neidenſels—79 91%„„ convertiul 99.90G 110 Genz— Pfaudbriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus 4% Rheln. Hyp⸗B.annk.1002 100.80 b54, Geſellichafe dolgch 3˙ alte M. 96.— bz%, Oberrhein. Elektri⸗ 900 1„unk.1904 96.75 05 itätswerke in Karlsruhe—.— e 6304½ Spenerer Ziegelwerke 101.80 G „ 084½%% Südd. Draßtindu⸗ Städte⸗Aulehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 0 G 98.25 G 90.40 B Ak! 34% Freiburg i. B. 4½ Verein chem, Fabriken101.50 G 3% Karlsruher v. J. 1896 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz en. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Brauer. Sinner Grünwinkel Schroedl, Heidelberg Schwartz, Speyer Ritter Schwetzingen SonneweltzSpeyer Banken. Badiſche Bank Fred.zu Depoſitb., Zweibrck. Gewerbebank Speyer 500 K Mannbeimer Bank Oberrhein. Bank 196.50 G 167.— G 123.— G 128.— 115.— B 122.— 128.50 bz —.—„ 105.75 G 125.50 B 13 104.-]l„ Storch, Sick„(02.— G 1 7 1 5 Wunt 1 e ee eee Fälz. Hyp.⸗ Wormfer Brauhs. v. Oertge Pflz. Spar⸗ u. Cdh, Landau 184.50 B Rheinſſche Creditbank 140.— 66 Pfälz. Vreßh. u. Spritfabr, 95.— Rhein. Hyp.⸗Bank 180.— G Tpanspor! Südd. Bank 100,10 G] und Verſicherung. Bad..⸗G.f Rhſch. u. Seetr. 106.— B Bialeſc ounngenen 290 Nannf, Dampfſchleppſchfflon— Pfälziſche Lur wigs ahn„ Lagerhaus 12.— G „ 9—5 17 555 0 e 4 aeene 17 15„Schifffahrt⸗Aſſecuranz500.— Heilbronner Straßenbahn.—.— föimnenle e 1 i nduſtrie. Mannheimer Verſicherung96.— —— Oberrh. Verſ⸗Geſellſchaft 985. ⸗G Habiſche Aminen Saoda 494.— 0 Württ. Transnortverſich. 70.— Chem. Fabrik Goldenberg 174.— G Induſteie. Hereſt dhem Fabriken 196.50 G Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 101.—8 Verein D. Oelfabriken 116.— B Dingler'ſchecaſchinenfabr. 185.— B Weſteregeln Alkal. Stammle7.— GEmaillirfabrik Kirrweiler 60.— B 5„ Vorzug 106.— GEmaillirwerke Maikammer—.— Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Bad. Vrauerei 140.— bzJKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu174.— G Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. 98.— B Hihez Aktienbierbrauerei—.— Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Eichbaum⸗Brauerei 168.— B ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 108.— bz Oggersheimer Spinnere!—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.Cementw. Heidelberg Verefn. Freiburger Ziegelw. ——— 108.— G Kleinlein, Heidelſerg 160.—]Verein Speyerer Ziegelwerke 87.— B Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffabrik Waldhof 215.— G Ludwigshafener Braueret—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 71.— 6 Mannh. Aktienbrauerei 140.50 G Maunheimer Gffektenbörſe vom 14, Nov.(Offfzieller Bericht.) An der heutigen Börſe fanden einzelne Brauerei Aktien etwas mehr Beachtung und zwar wurden gefragt: Kleinlein, Heidelberg zu 160%, Mannheimer(Mayerhof) Aktienbrauerei zu 140.50% und Schwartz, Speyer zu 123%8, Eichbaum waren dagegen zu 1689% er⸗ hältlich. Von Induſtrie Aktien haben Weſteregeln Stamm 1% an⸗ gezogen. Notiz 197 Geld. Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 229.40 229.40] Oeſterr. Lit. B. Marienburg⸗Mlw.—.— Gotthardbahn 180.50 Pfälz. Maxbahn 140 50 Jura⸗Simplon 100.50 Pfälz. Nordbahn 138 80 chwelz. Centralb.—.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 122,4 Schweiz. Nordoſtb.—.— 97.10 Ver. Schmz. Bahnenſ—.— 95 60 Ital. Mittelmeerb. 86.40—.— 149.80 Meridionalbahn 230.75 130.75 18.90 Northern prefenx.——.— Nordweſtb.]—.— La Veloee 180.— 100.40 —.— 140.60 183.80 122 40 90.95 95— 149.70 18.90 — — —— Reichsbank⸗Disk, 4 in Reichsmark Ainſterdam hfl. 100 3 5 100 „De. 100 Belgien. Italien, London. ſt. Madrid.. Pf. 10 New⸗Vork Dll. 10 Paxis,„Fr, 10 Schweiz. Fr. 10 Petersburg.⸗R. 10 BMee, Weiee do.„„ m.—5 97 900 .— 5— 13— 9 5— 0 0 0 0 0 0 5 —3— —. 3½ Wechſel. Kurze Sicht Vor., Kurs 168.55 81.183 81.30 20.440 81.35 81.25 85.45 Staatspapfere. %½ Ofch.Reichsanl. 31,˙ 12 17* 3½ Pr Staäts⸗Anl. 9 22 3½ Bäd. St.⸗Obl. f 9½ 5„„N. 34½%„1900, 4 bad. St.⸗A. 3½ Bayern, 3 * * 4 bayer...⸗A. 4 Heſſen 0 3 Gr, Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B, Ausländiſche. 5 8oer Griechen Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem, Fabrik Chem,Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Helios„ Schuckert Lahmeyer Allg. E⸗G.Siemens Lederw. St. Ingbert * Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener Pfandbriefe, Prior 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 4% Pf. HypB. Pfob. 3½70 17 7 3¼% Pr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 3½% Pf. B Pr.⸗O. 4% Rh. Pf. Br. 1902 4%„„1907 „ 1904 + Bank⸗ un Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr,⸗Ung. Bank Fraukfurt a.., 14. November. Kreditaktien 211.20, Staaks⸗ 18. 102.05 102.10 91.75 101.75 101.80 91.50 100.— 160.50 100.50 105.60 100.60 91.20 105.35 —.— 89.35 89.,45 —ͤ 14. 102.05 102.— 9170 101.95 101.95 91.65 100.10 100.60 105.55 100.85 91.10 105.40 105.90 89 85 89.50 —.— 40.30 70.80 106.50 420.— 213.— 350 50 197.10 194.— 119.50 71.— 171 80 18.70 80.20 72.80 116.— —— 70 80 106.70 420.— 215.— 350.— 197.— 195.50 119.50 72.— 171.90 14.10 79.— 72— 115.50 79— 168.55 81.20 81325 20.485 D Di SYt 5 Uinnne 18 A. Deutſche. 5 ftalien. Nente 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4 Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ,Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit. P. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg, innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. 3 5 7 inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe, 3 Oeſt. Looſe v. 1860 79.— 3 Türkiſche Looſe Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Klever Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp.Lampertsm. Spin.Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 166 50 167.25 100 50 100.50 275.20 171.50 166.80 170.90 102.— 97.60 95.25 102 80 99.80 100.55 02.80 96.75 158.— 86 80 155.50 187.60 210.30 187 40 94.75 142.10 192.80 186.40 115— 105.— 118 20 275.80 17120 165.50 100.90 102.— 97.60 95.30 99 80 100.55 102.80 96.75 d Verſicherungs⸗Aktien. 155.20 114.— 86.50 155 50 187.90 209.60 187.60 94.75 142.10 192.80 186.40 115.50 105.— Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl, Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. B. itäts⸗Obligationen. 3½ Rh..⸗B..O. 3% Sttsgar. It. Giſ. 3½% Pr. Pfdbr.Bk. Pföbr. 1908 4Pr. Pf.⸗B. Pfö1909 4½ Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 1 Grundſchuld⸗Bk. 55 1. Oeſt, Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Band Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 118.20 Privat⸗Discont 3¼%, Heut. Kurs Vor. Kurs en 13 103.— 103.— 101.40 50.10 31.15 100.65 96.80 87. 28.30 101.70 87 50 109.80 100.30 25.20 92.60 91.90 152.30 123.—. Aktieu induſtrfeller Unternehmungen. 108.— 101.— 126.50 114 20 159 75 103.— 170.50 157— 116.50 216.50 78.— 132.50 195 50 98.50 198.25 77609 97.80 68.70 95.40 101.30 101.70 100.— 211.10 105.— 180.40 140.— 180.— 113.90 100.— 113.10 101.10 117.50 395.— 2½—8 Monate Heut.Kurz 14 103.20 103.10 101.85 101.50 50.10 31.20 100.50 96.80 86.50 28.35 101.70 87.50 109.— 100.— 25.20 92.50 91.95 152.20 123.— 107.— 168.— 102.— 126— 114 20 159.50 103.— 17150 157.— 116.50 215.90 75.20 182.50 195.50 94.50 199.50 77.30 bahn 149.70, Lombarden 18.90, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 101.70, Gotthardbahn 181.—, Disconto⸗Commandit 187.30, Laura 199.—, Gelſenkirchen 171.25, Darwſtädter 138.—, Handelsgeſellſchaft 155 25, Dresdener Bank 142.10, Deutſche Band 209.90 Tendenz: ſchwach. Northern—.—. „Bochumer 166.75, Nachbörſe. Kreditaktien 211.20, Staatsbahn 149.70, Lombarden 18.90, Discon o⸗Commandit 187.50. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät. Diskonto⸗Kommandit 187.—, aktien 210.25, 14. November. Staatsbahn 149.25, Kredit⸗ Lombarden 18 75, Gotthardbahn 180.50, Bochumer 187.—, Gelſen⸗ kirchen—.—, Harpener 165.75, Hibernia —.—, Laurahütte 199.—, Egypter—.—, Ungar. Goldrente—.—, Spanier—.—, Mexikaner 26,20, Tendenz: ſtill. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 14 Nov. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 211.30 210.40 Staatsbahn 149.75 149.50 Lombarden—.— 18.75 Tendenz: ſchwach. Berlin 14. Nop, Kreditaktien 211.—211.30 Lombarden—.— 18.75 Staatsbahn 149.75 149.50 Disconto Command 187.40 187.70 Deutſche Bank 210.10—.— Dresdener„ 142.25 142.— Darmſtädter Bank 187.75 137.75 Handelsgeſellſch.—.— 55.25 Türkiſche Looſe—.— 123.40 Gotthard 180.50 180.10 Italiener—.— 1038.10 Tendenz:—. Diskonto⸗Comm. Laurahütte Harpener Northern 30% Reſchsanleihe Marienburger Bochumer Dortmunder Laurahütte Gelſenkirchener Harpener Hibernia 6% Mexikaner Spanier 187.40 198.50 166.90 166.90 —— 198.50 171.90 166.9 171.9ʃ 86.70 187.40 —— 166.— 167.— 171.50 166.— 171.20 86·40 333333 1 Mannheim, 14. November⸗— GeekeLrnzgelters 3— 8 55 Seite“ elin 14. Nov. Schlußcourſe. Peſt, 14. Nov.(Telegramm.) Geſreidemarkt. 1 1000 98 15 1 e e Schottiſches Eiſen p. 810 56 8h. e 327 8 per Monat 56sh 4 lekig. Ruſſennoten 216.50216,55 Leipziger Bank.20.10 18. 14. 2 urz( Nuff. Anl. 1922—.——.— Berg⸗Märk. Bank 156.75 156.75] Weizen per April 749 750 feſt 751 752 ſeſt% 55 75 7 1 Eifen per Kaſſa 6½% Reichsanl. 102.— 102.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.—Roggen per April Fi s 6 a„ 5 95 14. N(Ar ſa 15 9 oſe* Kaſſa 51¾, Kupfer 8 9% FNeichsanleihe 91.600 91.50[D. Grundſchuld⸗B.———.. Haſer per Ayrfl 667 638 66 6 37 beh. 3 M ondeon, op. ang. Kupfer u. Kaſſa 61 1250 5 1909 65.20 168.70 Jis 55 8 onate 51½, ruhig,— Zinn p. Raſſa, 116—, Zinn Mongte — 100.60[Dynamit Truft 165,20 168. Mais per Mais 5 75 5 76„ 5 75 56„ 115 Wiel 5 5 lei engliſch 11 105.60 105.60Bochumer 166.80016750] Rüböl per Nov. 10 100 10— 1050 Zind g Nae e 10 115 i engiiſch le. 3½ 00 2 er 100.50 109,60 Conſolidation—.— 329.50 Kohlraps per Aug, 1180 11 90 ſtill 11 90 1190 9 1 18 1 2 1 + aſa 51 Ane 11 0 Bpr. ſächſ. Nente 89.40 89.40[Dortmunder Union—— 55 Welter: Kalt 9 n, I4, Non chluß Kupfer per K 6 Bie, egelm., 4 Heſſen—— 105.60 Gelſenkirchener 171.600 171.0 Belken; ea Kupfer 3 Monate 51½.— Zinn per Kaſſa 116% Zinn 5 Mougle 3 Heſſen 89.20 89.20Harpener 166.70 166.20 Liperpool, 14. Nop.(Anfangskurſe). 115,— ſtetig, 4Ftaliener 103.20 108.30Hibernig 171.60171.50 13..5 5 1860er Looſe 152.40 152.50 115 Weizen per Dez. 945 träge 113 träge Candwirthſchaft, Obſt⸗ und Gartenbau. Lübeck⸗Büchener 152.50 153,.70 Wurm⸗Revier 124.— 124.75 per März.11.11½* 1 18, 60 120 10 20900 20875 Maßs der 75— 810 ſtetig feſt Ge e, en b ee ſelhſt ab⸗ ſtpr. Südbahn 78.20—.— ett. Vulkan 99. per März 5 5 Staatsbahn⸗Aktien 149.70 1.60 Elekt. Licht u. Kraft] 86.10 86.— 5 ſeen ande en durch allmäßlie jeß 85 e Lombarden 18.700 18.60 Weſterr Alkaliw. 196.50 198.— London, 14. Nov,(Baltie. Anfang,) hierzu bewegen, Ein Abſchneiden noch zu griner Triehe iſt zu ber⸗ Canada Pacific. Sh. 129.40 128.70 Aſchersleben Al. W. 139.70 139.70 Wetter; Neblig. meiden, da dieſe ihre Nährſtoffe der Knolle zurückgebon. Nach Ab⸗ 1Heidelb. Str. en Friedrichsf 278.— 299.50 Weizen blieb bei Gröffnung des Magrktes ſſetig, aber ruhig. werfen der Blätter werden die Knollen herausgenommen und in .20 Kreditaktten 210 90 210.50[Hanſa Dampſſchiff. 115.— 115.— Mais blieb bei Gröffnung bei ſpärlichen Angeboten feſt. Kütſtchen mit trockenem Sande im warmen Zimmer aufgehoben. Es .10 Berl. Handels⸗Geſ. 155 60 155.20 Wollkämmerei⸗Ak. 142.20 143,20 Gerſte: Die ruhige unveränderte Tendenz hielt bei Eröffnung an. iſt auch das Stehenlaſſen im Topfe bei völliger Trockenheit anwend⸗ .35 Doarmſtädter Bank 188.20 187.70 4 Pfbr. Rh. W. Bler. 101.— 101.— Hafer nahm eine ſtelige, aber unveränderte Haltung an. bar und ſtellen wir dieſe dann auf einem Kaſten im warmen Zimmer .50 Dieutſche Bankak. 210— 210.— Mannh.⸗Ah. Tr. 80.— 80.— Rapsſaat wurde mit einer trägen Tendenz eröffnet. auf, Dieſe müſſen aber im Frühjahr jedenfalls neue Erde bekommen⸗ 10 Dise Comm. Atten 187 60 187.40 Kannengießer 120.25 120.— Leinſgat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet, Zur Ueberwinterung der Begonienknollen hebe man dieſelben, .20 Dresdener Bank 142.4% 142.—] Hörder Bergw. 101.60 102.— London, 14, Nop, 12 Uhr 30 Min,(Mark Lane Corn, Mareke. ſobald der erſte Froſt Stengel und Blätter vernichtet hat, mit Erd⸗ 50 Privat⸗Diskont 9%,] Anfang.) Wetter 255 50 dengege 8440 405 en 9. ballen aus dem Voden, ſchnelde das Kraut kurz ab und lege die 80 W. Berlin, 14, Nov.(Telegr.) Nachbörſe. 54 e 6 1 91 40 SOkts, igen ris.,] Knollen in flache Kiſten, die in einem froſtfreien Zimmer Aufſtellung 5 Gredit⸗Altien.20 f219.40Lombarden 18.9919.50 Weizen wurde mit einer feſteren Haltung eröffnet. 5 c fe Erde A ig eene i 1 11 70 Staatsbahn 149.70 149.10J Diskonto⸗Comm. 187.90 187.— Gerſte nahm bei Eröffnung des Marktes eine ſtetige Haltung an. ie Kho en ſorgfältig von der anhaftenden Er e h urgee kt 1 Hafer plſeb bei Eröffnung deß Marktes ruhig, wickle ſie einzeln in Zeitungspapier und bewahre ſie im geheigten „50 Wiener Effe en oͤrſe. Mais war bei Eröffnung des Marktes ruhig. Zimmer auf einem Schranke auf. Sobald die Knollen zu Anfang — Wien 14. Noy Mehl wurde mit einer feſten Tendenz en, anſengihe Triebe e ſie 5 gu wehe W „ 5 8 9385 5 amburg, 14. Novbr. Tageskurſe, Hamburg.(Telegr. von gepflanzt und ans Fenſter geſtellt. an erzielt guf dieſe Weiſe ſehr aeeen 605.—60 75 Seſte enenent 100.0 100.0 Bonß d migelhent Furch S de Jong Miangbein. friihzeitig ſchöne blühbare Pflanzen. .50 Lun 71.—.60 An ar. Kronenrente 97.50 97.55 Rohzucker, Rüben⸗ Baſis 88 /½ Nopbr. 15.13, Dezbr. 15.20, Der Granatbaum im Winter. Sein Aufenthaltsort während .95 11705 117.03 Al 1500 Montan 357.— 360.— Jan. 15.30, Jebr. 16.45, März 15.25, April 18. 68, Mgl 15.80, Juni dieſer Jahreszeit ſei ein recht heller, der zu jeder Zeit gelüftet wer⸗ 1 9 5 6— 15 08, Jull 16.10, Auguſt 16.25, Sepibr. 16.35, Okihr. 14.40, den kann. Das Austreihen des Grgnalbaumes im Winter muß ver⸗ .20 9 ee zaffe gaad aVerage Jantos: Novbl. 27.50, Dezbr. 28.—, mieden werden, denn es iſt doch nur ein ſchwächliches und verhindert —4 Wien, 14. Nov. Miz.90 Wia 26.—, Jalt 29.50, Sepcbr. 30 85. das Blühen. Ein warmer Keller iſt daher kein günſtiger Aufenthalts⸗ Kreditaktien 368.— 670.— fe 155 n Bafſ. midd.; Novbr. 41¾, Dezbr. 41¼, ort; dß be Gee großee Halte inie Keller Oeſt.⸗Ung. 15.780 15.70 Oeſterr. Papierrente 101.— 101.05 57 gebracht werden, ſo iſt der Aufenthaltsort dort ſoviel als möglich Unie 0 580.— 528.— Oeſt. 120.80 12096 51¹ 10% Mies Gteen wae e e ee e ee, abzukürzen und der Keller, wenn es ſein kann, zu lüften. Wer eſn — Angg(gkredit 709— 700.— Ungar. Goldrente 120.40 120.40 Salpeter, Chile per Ztr.: Febr.⸗März.27 ½, April⸗Mal.18, Zimmer mit vorgelegter Altane beſitzt, bringe den Grangtbaum an 15 Wiener Bankverein 448.— 449.— Üngar. Kronenr. 97.— 97.58 Febr,⸗März.17½, ſonnigen, doch froſtfreien Tagen in den Mittagsſtunden auf dieſelbe. Landerbank 388.— 388.— Wch. Frkf. viſta 0 117.— eileum raff, amerik, per 100 Liter: per Nopbr..80, Umpflanzen der Topfgewächſe im Herbſt. Ohne zwingende Türk. Looſe London 239.27 239.25 Dezbr..95. Gründe pflanze man im Spätherbſt keine Topfgewächſe in andere Alpine 360.— 360.— 1 Paris 1 95.35 95.25 Spiritus roh Kartoffel) per 100 Liter: Nov. 15 ½ Dez. 15 ¼½,] Erde und andere Töpfe, es ſejen denn Arten, die im Winter blühen; Tab⸗k⸗Aktien 366.— 336.—„ Amſtrd.„ 1607.80 197.30] Dez. Jan. 15 ½, diejenigen Arxten, welche im Winter ihre Ruhezeit haben oder eine Nordweſtbahn 447.— 447.— Napoleons 19.08 19.08 Mais Chieago ſ, ots.: Novbr, 32%, Deöbr. 50%½,u Mal 41%8, ſolche nothgedrungen durchmachen müſſen, kommen keichter durch, den Elbthalbahn 453.— 452.— Maxknoten 117.— 117.— Juli 41%, N Winter, wenn ſie ſchon feſtgewurzelt in ihren Töpfen ſtehen. Stgatsbahn 695.— 695.— Bankdisk-a /o Schmalz, Chieggo per 100 Ibs.: Novpbr. 10.37½, Dezbr..0,* Vom Graben in Gehölggruppen. Das Umgraben des Bodens — Lombarden J Id.Tend,; feſt. Jan..15—, Mai.40—, in den Gehölzanlagen iſt im Herbſt zweckmäßiger als im Frühjahr, 20 Londoner Effektenbörſe. 50⁰ London, 14. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5% Reichsanleihe 90½ 90½¼]Rio Tinto 41½% 41½ 3 9% Chineſen 100/ 100¾8 Southern Pak. 66¼ 65 ¼ 4½ o% Chineſen 92½¼ 92%½ Chicago Milw. 190½ 181— 50 2½¼% Conſols 93/'—ü1 93% Denver Pref. 90ù 92— 50 4% Iſꝗaliener 102%½% 102½ Aichiſon Pref. 101 101½ 50 4% Mon. Griechen 44½ 44½ Louisv. Nash. 130— 130— 30 3% Portug. 31½ 31½ Union Pak. 105 ¼ 103% Spanier 85% 857¼[Tend.: träge. Türken D. 27½ 27˙%[Debeers 2˙80 22˙⁰ 44% Argentinier 68½% 68/ Chartered 3½% 3½ 3% Mexikaner 26— 26— Goldftels.4 77/ 80 5 0% 5 100% 100—Randmines 11½%/ 10¾ 65 Tend.: träge. Eaſtrand 89—8˙ 8— Odttom. 18½ 13½ Tend.: matt. 40 Bankdiskont 3½%. 75 pariſer Börſe 70 Paris, 14. Nov. Anfangskurſe. 3% Rente 99.780 99.82Türk. Looſe 121.— 121.— Italiener 102.05/(03.05 Ottoman 590.—591.— Spanier 86.— 85.90Rio Tinto 1043 1038 5 Türken D. 28.07 28.10 Bankdisk. 3% 20 Paris, 14. Nov. Schlußkurſe. — 8 0% Rente 99.80 99.82J Staatsbahn—.——.— 50 Italiener 108.05 108.05 Lombarden„ — Egypter—.——.— Ottomane 591.— 590.— — Spanier 85.85 86.10Nio Tinto 1040 1027— 90 Portugieſen 81. 50 31.70 Tend.: träge. 72 Italieniſche Effektenbörſe. 40 W. Mailand, 14. Nov.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 103.20 103.17 Wec a. Paris 100.— 100.— — Mittelmeer⸗A. 432.— 430.— Wechſel g. Berlin 122.87 122.85 Meridional 650.— 656.—[Bankdisk. 5% 13 W. Genua, 14. Nop. Banca d' Italia 883. 8⸗ 25 e Berliner Produltenbörſe. 10 Verlin, 14. November.(Telegramm.) Produktenbörſe 15 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Weee e 117 — Weizen per Dezemberr. 152.— 151 75 en per Mů!:! 154.50 153.75 per Juli 3 0 7 8 Roggen per Dezember 137.7 187.75 it⸗ 188.— 188.— 5, 1 per Juli 0* 8 n„ Hafer per Dezember 335 134.25 185.— — per Mů!ñ 184.75 135.— MWMais per Hebener, 1 128.75 180.75 er** Rüböl 15 Dezemberr. 47.90 47.50 f 8 47.40 47.20 Spiritus 70er logd 42.50 42.40 per Oktobenn—.— 7— Weizenmehl!—— Noggenmegnn—.——.— per Oktober„—.——.— 118 *„ Berlin lichen Angebots et SIIIln S Weizen per Herbſt 1 Roggen per 92 Hafer per Peübl per Frühjahr per Fr Maits per lb, lahr Wetter: Schön. 14. Nov. 7 was beſſer. H P. (Tel.) Probuktenbbee Ziemlich feſtes Nordamerika und ſonſtige beſſere auswärtige Mel⸗ dungen blieben auf den Weizen ohne Einfluß, der den geſtrigen Preisſtand ſchwach behauptet hat. afet etwas feſter. 670 680681 d 000 000% 66 666 6 65 Rüböl 14. Roggen wegen des ſpär⸗ weiter verſchlechtert. Spiritus 42,40 Mk., Umſatz 8000 Liter. Die vortheilhafte Oktoberſtatiſtik blieb einflußlos. Wien, 14. Nov.(Telegramm.)„e G. 1 000 0 00 0 000 7˙58 759 1769 000 000 000 Wetter: ſchön. 2 G. 1 0 00 7 63 000 882 000 00 6 66 Weizen per bushel Chieago: Dezbr. 79%, Mal 74%6 Kaffee New⸗York; Dez..75, März.05, Mai 5. 20, Juli.35, Septbr..45. Baumwolle per 100 Ibs. New⸗Nork: Dezbr. 7 März.90, Magi.95. Weizen New⸗Nork per bushel— otg, Baumwolle, Liverpool: Weizen per Mat dese Preis e B Maks 1 niedrigſter„ +„ höchſter 4* Baumwolle per Fanuar *** W Chicago, 14. Nop.(Telegr.) Anfangskurſe. Weizen per Mai nledrigſter Preis „„ hböchſter„ Mals 53 8 5 „„ höchſter Pe al per Namiar * + 12 Paris, 14. Nop, Rüböl per November per Dezember per Janugr⸗April per Maf⸗Auguſt Spiritus per Nopember per Dezember per Januar⸗April per Mai⸗Augt uſt Weißer Zucker per Nopbr. per Dezember per Januar⸗April per Mai⸗Auguſt Nohzucker 88» loeo Mehl per November per Dezember per Januar⸗April per März⸗Juni Weizen per Nopember per Dezember per Januar April per März⸗Juni Roggen per November per Dezember per Januar⸗April per März⸗Juni Wetter: Neblig. 95, Jan..98, Dez. 78½, Mai 78¼. Novbr 4 gg0, Dez.⸗Jan. 4%/oocl, Jan.⸗Febr. ⸗März.⸗April 4%00: Mai⸗Juni 4 /100d. WNew⸗Nork, 14. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe. 15. 787 46/ .05 .97 18. 747% 4171 .05 15.10 549 chwac 38. 39 1 40— 0 ½ ruhig 80 85 29 75 28 70 28 60 beh. 2190 2¹ 5⁵ 2130 21˙85„ 16 50 16 25 16 25 16 25 ruhig 14. 78 ,c0 78 ½ feſt 4 8 4 46 7½ .08 5* .92 willig 26 9 ruhig 2121½— beh. 30 85 29 90 28 70 28 50 21 90 2160 2135 21 40 16 5⁰ 16 25⁵ 16 25 18 25 Hollä ändiſche Produktenbörſe. W. Amſterdam, 14. Nop.(Telegr.) Schlußkurſe. 12. 14. 19. 14. Weizen Noy.—.——— Leinöl loco 23% 23ʃ½/ aärz.J—„ Dez, 23½ 23— oigen Ma—..„ Jan.⸗Mai 23¼ 23— Mai—.——.„ Juni⸗Aug. 23¼% 23— S e m 9 1s. Parts, 14 Nov. Talg 71.— Ruhig. 5 Antwerpen, 14 Nop, Schmalz. dinertaniſces eonene Schmalz 137.——136.50. Matt. Ka ffee. 5 feſt. 7* ruhtg Antwerpen, 14. Nov. Kaffee Santos 95205 aperage per Nov. 34¼, per Dez. 35¾, per März 86 ½ per Mai 37½, Hemburg, 14 Nov, Schlußkurſe. Sapen per Dez. 28—, per 9 287 co b. Kaffee average Antwerpen, 14. Nop. Zucker per Nov. 19¼, per Nov. bidei 20—, per Jan.⸗Febr.⸗März 20¼, Banmwolleunb Petroleum. Bremen, 14. Nov. Petroleum. Standard Wbite loco—.— Baumwolle 41.—. ruhig. Antwerpen, 14. Abn, Petroleum: echunlueſe. Raff. Tipe⸗ weis loco 18½ per Rop, 15—, per Nov.⸗Dez. Liverpool, 14. Nov. Baumwollmarkt. merikaner ruhig, ½100 niedriger. Surats: unverändert. 2 Giſen und Metalle. Amflerdau, 14. Nov. Zinn Banca loco 70½, Zinn Villton 70. Umſatz 8000 Ballen. breiteten jlluſtrirten Zeitſchrift„Für Alle Welt“,(Deutſches Ver dienſt um das Andenken eines hochbegabten, allzufrüh verſt Berliner Künſtlers, Wilhelm Horſtmeher, erwirbt ſich die„Modei „Parallele von Rudolf Wilke,„Die höchſten Güter“ und„Stoß denn der gelockerte Boden erhält ſo mehr Winterfeuchtigkeit, während er beim Umgraben im Frühjahr gar oftmals ſehr austrocknet. Es iſt nur flach zu graben, damit die Wurzeln der Bäume und Sitrcheche 155 beſchädigt werden. * Die Ampelerdbeere im Winter. Die Pflanze iſt nah am Fenſter aufzuhängen, zumal die Wintertage nur kurz und ohnedies oftmalz noch recht düſter ſind. Das Gießen darf in einer geheigten Stube nicht verſäumt, doch nicht übertrieben werden, denn allzu reichliches Feuchthalten iſt bei Pflanzen im Zimmer wie im Glas⸗ hauſe nun einmal nicht 1 5 8 eiterariſches. * Conſtauee Hill, Die Fürſtin Orſini, Camerera⸗Mahor am Hofe Philipps V. von Spanien. Mit einem Titelkupfer und 6 Por⸗ träts. Ueberſetzt von Frida Arnold. Geheftet 7 ei. In fein Lein⸗ wandband 8 J. Auf Büttenpapier in hochfein Ganzkalblederb 15 /.(Carl Winter's Univerſitätsbuchhandlung in Heidelber * Geſchichte der Koloniſation Afrikas durch fremde Raſſen. Vo Sir Harry Johnſton, K. C. B.(Verfaſſer von„Britiſch Zentral⸗ afrika“ u. ſ..) Aus dem Engliſchen überſetzt von May von Hal⸗ fern, Kapitän zur See a. D. gr. 85. geheftet 7„, fein Leinw e 8 A,(Carl Winter's Univerſitätsbuchhandlung in Heide erg.) *Wie pflegen wir unſere Haut und wie ſollen wir uns kleid von Dr. R. Koch, Geh. Sanitätsrath. Verlag von Hugo Ste ini Berlin 8. W. 12. 4 Leo Ziegler(C. Leb), Neue Räthſel für Groß und Klei 89, geheftet 1 20 3, für Leinwandband 2„l. Carl Winte Univerſitätsbuchhandlung in Heidelberg. Ueber die Photographte im Dienſte der Kriminaliſtik gibt i Wort und Bild feſſelnde Kuſide ein von H. Bürgel verfaßter Auff in dem ſoeben erſchienenen 6. Heft des 9. Jahrganges der weitv lagshaus Bong& Co., Berlin W. 57; Preis des Vierzehntags! 40). In ethnographiſcher Hinſicht beſonders bemerkens ſind verſchiedene, meiſt bildergeſchmückte Beiträge, von denen wir di über„Vergiftete Waffen“, über„Neue Erwerbungen des Deutſchen Kolonialmuſeums“ und über„Die Rothhäute auf der Weltaus⸗ ſtellung in St. Louis“ hervorheben. Sehr reichhaltig iſt auch diesmal wieder die Rubrik der neueſten Erfindungen und Entdeckungen au allen Gebieten der Naturwiſſenſchaft und Technik“. Dem Anterhalt⸗ ungsbedürfniß werden die Romane:„Die Templer vom Ringe“ von Robert Kraft und„Ein angenehmes Erbe“ von V. b. Reisner g recht. Eine prächtige Zierde des Heftes bildet die farbige Kunſtbe lage:„Die ſchöne Liſel“ nach G. Beckers gleichnamigem Gemäl *Vierordt, Vaterlandsgeſünge/ 2, geb. 8. Carl Wi ter's Univerſitätsbuchhandlung, Heidelberg. Leo Tolſtoi widmet das ſoeben zur Ausgabe gelangte 5 der„Modernen Kunſt“(Verlag von Rich. Bong, Berlin W. Preis des Einzelheftes 60 3) einen längeren Artikel, der mit Bi von Ilja Repin, L. Paſternak u. a intereſſant illuſtrirt iſt, Kunſt“ durch Veröffentlichung einiger ſeiner hinterlaſſene⸗ nungen. Otto Gebler, E. Dinet, P. Piatti ſind die Schöpfer d mälde, die die diesmaligen drei Muſterholzſchnitte vervielf Außer dem Roman und der Humoreske„Das Orakel“ von Eva von Baudiſſin iſt in der vorliegenden Nummer eine Fülle v träts und anderen Bildern aus der Tagesgeſchichte vorhanden. *Folgende Zeichnungen ſind in der ſoeben ausgegebenen N. des Simpliciſſimus enthalten:„Miniſter und Landwirthſchaft“ vo Th. Th. Heine,„Strafe“ und„Metzgerpolitik“ von Bruno Paul ſeufzer“ von J. B. Engl,„Die Hauptſache“ von F. v. Reznicek, „Weite Ziele“ von E. Thönyh. Die textliche Ausſtattung der Nummer iſt folgende:„Daheim“, Gedicht von Peter Schlemihl, zwei Beiträge unter der Rubrik„Lieber„Mädchenlied“, Gedicht bvon Georg Buſſe⸗Palma,„Der Sohn“, Erzählung von Frangois de Nion. Der Simpliciſſimus eehſcheint in einer billigen Ausgabe z 15 J und einer beſſeren auf ſtärkerem, vornehmerem Papier z 25 3; man kann ihn beziehen durch alle Poſtämter und Buchhand lungen oder direl Verlag Albert Langen in München. Poli hefredakteur MDr. Paul für gotales 18 Provinztelles: Grnſt Müller, ſüür Feuilleton und Georg Chri ſtma 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim 14. November. Na alſo! Ihr Hotel ve ſelben Zimmer unk Hündel wa und Trinker. bei ſeiner zinſt trat er langte ein Mittageſſen für Drei. ungeduldig.—„W̃ Darauf die Be kommt. D ich bin die Geſellſchaft.“ enung: — Hotelier:„Ich Die Eltern de n kein Wort geſag Luſtige Ecke. er:„Hören Sie mal, Herr Wirth, ich muß im Nebenzimmer iſt ein kleines Kind, das die ch begreife nicht, wie Sie ſich Kindes ſind doch in dem⸗ („Luſt. Bl.“) ße ein ſtarker Eſſer Speiſehaus und ver⸗ e lange warten und ward „Warum kommt das Eſſen nicht?“ fragte er.— „Wir tragen auf, ſobald die Geſellſchaft un“ ſprach Händel,„bringt das Eſſen prestissimo; rieſigen Leib in ein Londo Er mu Ein vrigineller Druckfehler findet ſich in dem Liederprogramm für den Feſtkommers der Studirenden der Thierärztlichen Hochſchute Dre Bei dem Schwarzkünſtler lautet der dritte des liegt eine Krone“ folgendermaßen: Ich w en am grünen Rhein, umranket von Reblaus k ſo engelgleich, an Gold ſo arm, k drin waltet ein He ugend ie Krone, T. die Thier⸗ ſo 1 Gehörte dies die Leyer dafür!“(Der Setzer arzneiſchule zoologiſch umge Boshaft. Veſuch(zum Diener, als er das Schlafzimmer ſeiner Frau verſchloſſen findet):„Die Gnädige zieht ſich wohl an?“— Diener:„Jawohl,„wegen Renovirung geſchloſſen.“ Auch ein Schüler. Herr(dem Vettler eine Gabe reichend): „Will Ihr Begleiter auch was haben?“— Bettler:„Nein, der nimmt blos bei mir Fechtſtunden!“ Jeheimra „I Zarter Wink. Hausfrau ein der Küche): das für ein Lärm über uns?“— Köchin:„Nun, meine Collegin von da läßk ſie ihn immer, ſo lange er da iſt, damit ick mir ärjern ſoll, Madame Fataler Umſtand. Freund(ſeinen Spe tröſtend, weil es ſo ſpät geworden iſt):„Sag' einfach Deinem Weiberl, mein Geburtstag wär' geweſen, den hätten wir —»Pantoffelheld:„Ach ichktomm' ja gar nicht zum Sprechen!“ — Stoßſeufzer. durchgefallen):„O, Gott, ich ſoll noch nicht reif ſein?!“ „Ja, was iſt denn ths oben darf ihren Schatz mit in die Küche ehs nehmen, und Parademarſch machen, (Meggendorfer Blätten.) am Stammtiſch zuſammen gefeiert.“ Alte Jungfer(die im Abiturienten⸗Examen (Meggendorfer Blätter.) 15 5 Ortskrankenkaſſe 8 8 der Dienſtboten Mannheim. Slelleunermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen ze. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ „Krankenkaſſe der Dienſtboten, 3, 11½12, Stellen vermittelt. 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Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, sowie von provisionsfreien Check-Conten. 5 8 Annahme von Depositengeldern und Spareinlagen(mit und chne Kündigungstrist). An- und Verkauf von Werthpapieren, Banknoten und Geldsorten; Einlösung von Dixidendenscheinen und verloosten Werthpapieren. Baar- Werthpapiere. Ausführung von Börsen-Aufträgen an allen Raäume 8 von 20176 Weinnachten! Die unterzeichneten photograph. Firmen Mannheim-Ludwigshafen ersuchen ein werthes Publikum Weihnachts-Aufträge, ins- besondere grössere Arbeiten xrecht früh- zeitig aufgeben zu wollen. M. Beyerle, S J, 9. V. Blerreth, 0 6, 4. J. B. Ciolina Nehf., N 3, 2 J. Hartmann, Ludwigshafan Bismarckstr. 4I. .Klaiber& Sohn, Ludwigs- hafan, kaiser Wühelmstr. 22. H. Klebusch. 0 4. 5. Ant. Kaltenmark, Ludwigs- nafen, Prinzregentenstr. 46⸗ H. Lill, 3 5, 17/l8. b. Ruf, U 4. 288085 6. Tillmann-Matter, P7, 9. H. Tschentscher, D 3, 8. A. Wellig, N 4, Il. Tücht. 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Cyklus: Einige Hauptprobleme der Finanzwirthschaft, Montag, den 17. November 1902, 8 Abends präcis ½9 Uhr, im Casino-Saale II. Vortrag des Herrn Dr. C. Kindermann, ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg über: „Die direkten Steuern spec. die Ein- kommens- u. die Vermögenssteuer.“ Nintrittskarten zu MKk..— zu den stattfindenden 7 Vortrügen sind auf dem Bureau des Kaufmännischen Vereins, in der Hofmusikalienhandlg. HRarl Ferd. Mecheel, in der Musikalienhandlung Th. Sohler und in, der Buch handlung von Brockhoff& Schwalbe zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. 28030 Kaufmännischer Verein E, V. Börsenvorstand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Täglich frische SUssrahmbutter. Telephon 1582. 18769 Osmium⸗NDampe! Neueſte Erfindung des Baron Dr. Auer von Weilsbach. 56% Strom-Ersparniss,. Vorführung im Ausstellungslokal, 0 3, 3. 27976 Wilk. Printz. J. K. Wiederhold Kohlen⸗ u. 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Wir bringen dies zur öſſent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderath Seckenheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dſieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt gusgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ee Einwendungen als perſäunt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ae friſt auf den Kanzleien des d zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht oſſen. Männheim, 12. Novbr, 1902 Großh. Bezirksumt: Frech. Betauntmachung. Die Beſchäſtigung von Gehülſen und Lehrkingen in Gaſt⸗ und Schankwirth⸗ ſchaften beir. Nr. 120606 J1. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der In⸗ haber von Waſt⸗ u. Schank⸗ wirthichaften, daß wir in der nächſten Zeit durch die Schutz⸗ migünſchaft bezw. Gendgemerie eine Kontrolle über die Ein⸗ haltung der am 1. April ds. Is. in Kraft getretenen Beſtimmungen der Bekauntmachung des Reichs⸗ kanzlers vom 23. Jalnar ds. Js., betr. die Beſchäftigung von Ge⸗ hülfen und Lehrlügen in Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften, ins⸗ beſonders über die Gewährung der vorgeſchriebenen Ruhezeiken an das Perſonal, ſowie auch über die Führung ver in 8 5 der Be⸗ kauntmachung vorgeſchriebenen Verzeichniſſe vornehmen laſſen werden. Wir veranlaſſen daher die Hilfsperſonal beiderlel Geſchlechts beſchäftigenden Wirthe, ſich als⸗ bald, ſalls dies noch nicht ge⸗ ſchehen ſein ſollte. in Beſitz der vorgeſchriebenen Verzeichniſſe zu ſetzen und ſolche ordnungsgemäß zu führen, da wir genöthigt ſind, pon bei der vorzunehmenden Konttolleſich gehe haudlungen gegen die erlaſſenen Vorſchriften der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft zwecks Beſtraſung gemäߧ 147 Ziffer 4 Gewerbe⸗ oldnung Mittheilung zu machen. Maunheim, 7. November 1902. Großh. Bezirksamt: Frech. 2761 Bekauntmachung. Mit Nee de Gr. Mini⸗ ſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 8. Nopbr. 1902 Nr. 38074 wird der ſeither jeden Dounerſtag zu Schriesheim abgehaltene Grundbuchtag auf jeden Sauiſtag des Jähres verlegt. Der Begiun des Grundbuch⸗ tages wird auf Vormittags .. Bekanntmachung. Die Neupahl dex Beiſitzer des Gemäß 8 10 der ſtatutariſchen Veſtimmungen für das Ge⸗ werbegericht Maunheiſ gebe ich nachſlehend die Vorſchlags liſten für die Wahlen der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim mit dem Anfilgen bekaunt, daß die Liſten bis zum Wahltag, 99 7 17, November ds. J8., auf der Gerichtsſchreiberei des Gewerhe⸗ gerichts— G 1, 5, 2. Stock, Zimiſter 1i in den üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden zur Einſichtnahine der Wähler oſſen liegen, A. Arbeitgeber: Vorſchlagsliſte: .des Gewerbevereins und Handſwerkerverbauvs Maunheim und Fabrikantenvereins Mannheim: „Benſinger Adolf, Fabrikaut, Werderplatz 12, Bieber F.., Schneidermeiſter, L 2, 9. Blünke Richard, Direktor, Frledrichsring 30. „Bohrmaun Joh, Brauereidirektor, Friedrichsring 14. „Bommarius Adanz, Schieferdeckermeiſter, Rupprechtſir, g. Crouberger Karl, Tapezierer, G 2, 21. Ebert Joſeph, Glaſerimeiſter, F 5, 5. Eſch Hermann, Mbrtkant, Fabrikſtation 9. Gehrig Johann, Bäckermeiſſer, P 8, 7. „Gbölitz Emnil, Schneldermeiſter, G 2, 16. Hagem Guſtav, Conditor, M 2, 10. 5 Fer d Georg, Zimmermeiſter, Waldhofſtraße 4. rmer Joſef, Malerſneiſſer, G 3, 11. „Nächele Jacob, Betriebslelter, Meerſeldſtr. 1. „Feim Wllhelni, Fabrlkdireftr, Friedrichsring 29/2, „ippenhan Belriebsingenieur, Parkring 27/9. „König Andreas, Mechaniker, Dalbergſtraße 6. „Lamerdin Adam, Glaſermeiſſer, Seckenheimerſtr. 7g, Leemann Albert, Malerineiſſer, M 7, 24. „Löwenhaupt Frledrich Jr., Malermeiſter, B 2, 11,. Mandelbaum Guſtav, Fabrikant, L 12, 6. Melchers Emil, Direltor, Roſengartenſtraße 20. Möſſinger Guſſap, Metzgermeiſter, D 6, 1. .Noll Anton, Bauſmeiſter, Neckarau. .Peter L.., Fabrikaut, O8, 4. 26. 1, Julius, Fabrikant, Lameyſtraße 14. „Schatt Karl, Spenglepmeiſter, J 1, 20. Schöchlin Friedlich, Schuhmachermeiſter, M 3, 4. „Spies Johann, Schreinierſmeiſter, 8 2, 11. „Thatje Georg, Schloſſermeiſter, J 2, 17. Walter Wilhelm, Buchbindermeiſter, Jungbuſchſtr, g. Wolf Martin, Friſeur, K 3, J8. 3. Wunder Georg, Spenglermeiſter, H 7, 29. 2. des Gewerkſchaftstartells Mannheim: 999 005 Karl, Wirth, 2, 16. ſtobs Georg, Fabrikaut, Neckarau, Schulſtraße 100. Donna Bernhard, Wirth, Schwetzingerſtraße 110, enninger Joſef, Schneidermeiſter, C 4, 8. ole 5 Joſef, Tapezier, U 5, 28. rote Hans, Schneider, U 5, 14. Dilberger Nicolaus, Wirth, F 4, 12. Groſchwitz Peter, Glaſer, T 6, 7. Buſelmeier Karl, Wirth, R 3, 14. Schnarchendorftarl, Sodawafferſabrikant, Rheinhäuſerſir.32 Geiß Auton, Wirth, Q 4, 13/14. „Koch Heimnrich, Schreiner, Seckeuheimerſtraße 92. Vollmer Auguſt, Badebeſitzer, T 8, 4. Ferlig Ludwig, Schuhmacher, Walbhof, e 15. Kaißling Johaun, Wirth, Schwetzingerſtraße 144. 5 e Karl, Tapezier, 13. Querſtraße 32. Naßner Georg, Bildhauer, 3. Querſtraße 48. Klein Robert, Wirth, Mittelſtraße 98. Gottſchalk Karl, Geſchäftsführer, Rheinauſtraße 14. Barber Hermann, Inſſallateur, N 2, oa. Schwinghammer Karl, Wirth, Neckarau, Adlerſtraße 68. Schwind Anton, Sodawaſſerfabrikant, Waldhof. Anslinger Michael, Friſeur, 8 4, 18. Dreesbbach a 0 Direktor, R 3, 14. Braun Oskar, Schueider, Kepplerſtraße 30. Lauer Georg, Schuhmacher, Laugſtraße 16, Rieg Georg, Ofenputzer, J 1, 13. Caspari Carl, Wirth, T 5, J. 29. Schmitt Ehriſtian, Wirth, Schwetzingerſtraße 178. 30. Reith Friedrich, Wirth, P 5, 9. 31. Strötz Wlihelen, Schneider, J 5, 8. 32. Gruber Johann, Schuhmacher, G 5, 12. 38. Bell Robert, Wirth, 8 1, 2. 3. der Arbeitgeber vom 6. Bezirk Käferthal: 1. Nolte. Dr. Rudolf, Betriebsleiter. 2. Bauer Erhardt, Wagnermeiſter. 3. Boveri Robert, Direktor. 4. Couſette Jacob, Verwalter. 5. Maier Gottlieb, Bäcker meiſter. 6. Maier Carl, Fabrikant. 7. Salmouy Secbald, Fabrikant. —2— 5 + O D HDNNNrDDο — 8³ — — —— 5 18. 19. 20. 21. 225 25. 24. 25. 26. 27. 28. Gewerbegerichts Mannheiſn belſeffend. Schmeidler Jacob, D 3, 12. Sido Frauz, G 6, 3. „Vollmer Auguſt, 3, 5. „Wagner Herſnaun, J 5, 2. Diehl Juſius, N 4, 18. .Chrſſt Heinrich, Q 1, 9. Weigel Goltlieb, Große Merzelſtraße 25. .Zillhardt Auguſt, Nathalereaße 162. Guſtine Chriſtiau, D 5, 8. B. Arbeitnehmer: Vorſchlagsliſte: 1. des Gewerkſchaftskartells Mannheim: ahn Karl, Juſtallateux, J 2, 136. Leſtz Jahaun Gegrg, Zimmerer, Eichelsheimerſtraße 18. „Schilling Pius, Zimmſerer, Mittefſtraße 99. Laubengaier Theödor, Spengler, Neckarau, Adlerſtr. 65. de F K 2, 5 kraſt Ignatz, Stzinhauer, k 6, 10. Niventgſler Weihard, Fner F5, 24. .Kallen Joſeph, er, Schulſtraße 88. . Seller Chliſttan, chreiner, K 7, 10. Greber Julius, Schlieſder, K 8, 19. Marx Karl, Buchduncker, 0 2, 10, Dewald Nicolaus, Fräſer, Langeſtraße 78. „Schmitt Adam, e Barry Jacob, Lithograph, Traitteurſtraße 57. Bölz Johann, Glaſer, K 8, 6. Waer Alexgnder, Dreher, Pflügersgrundſtraße 2. ner Chriſtian, Hafenaxbeiter, Kirchenſtraße 19. Klamm Johaun Peſer, Fabrikarbeiter, Wingertſtraße 25. „Heid Georg, Malexr, K 4, 20, Brenner Emil, Tapezier, G 4, 9, cheuber Guſtav, Schreiuer, Lauge Mötterweg 26. e ee Schneider, G 7, 21. Gries Peter, Stukegteur,§ 6, 4. Moraſt Johaun, Ziſnmerer, 8. Querſteage 14. „Dürrer Julius, Schieferdecker, Traitteurſtraße 20. „Maunheimer Leopold, Buchdruger, I 5, 9. „Klink Jacob, Modellſchreiner, Schülſtraße 89. Hetler Friedrich, Küfer, U 5, 9. ehlens Wilhelin, ſtädt, Arbeiter, Dalbergſtraße 20. „Dick, Ludwig, Erdarbeiter, 1 4, 28. „Knecht Leopold, Zimmerek, 183. Querſtraße 78. Schürle Martin, fbe J 7, 16. 88. Rolhfelder Philſpp, ſtädt, Arbeiter, H 4, 28. O D NNν ο 2. der vereinigten chriſtlichen und Hirſch⸗Dunker'ſchen Gewerkvereinen und der Eiſenbahuarbeiter. 1. Kraus Otto, Buchdrucker, Langſtraße 8. 2. Ehmaun Wilhelm, Schloſſer, B 2, 10. 6. Müller Leonhard, Güterhallenarbelter, Böckſſraße 4. „Waldecker Friedrich, Magazinter, Neckakau, Rathhausſtr. 18. Schlier Wilhelm, Schrefner, 0 7, 12. „Stirmlinger Johann, Glipſer, Riedfeldſtraße 18. „Butſch Erhard, Bierbrauer, 4. Querſtraße 15. None Peter, Schmied, Viehhofſtraße 8. konibach Auton, Lackirer, Waldhof, Orgiswohnung. Bolkmann Joſef, Maurer, Käferthal, Mannheimerſtr. 30, Schuppe Aügüſt, Schreiner, G 7, 15. „Edinger Adaln, Fabrikarbeiter, Neckarau, Vismarckſtr, 56. Streib Johann, Schloſſer, U 6, 29. Bitz Sebaſtlan, Glasarbelter, Waldhof, Nr. 189. „Nothkapp Leouhard, Schneider, G 5, 24, 5 „Niedel Ernſt, Emailarbeiter, Neckarau, Gieſenſtraße 12. Reimling Karl, Vergolder, 12. Querſtraße 30. „Jöſt Carl, Mauxer, U 6, 28. „Baader Franz, Schloſſer, U 2, 8. Bich Johaun, Schloſſer, U 4, 11. Hletz ne Fabrikarbeiter, Waſdhof, Langeſtraße 16. . Schlieider Julins, Waguer, Kleinfeldſtraße 86. 25. Kern Friedrich, Fabrikarbeiter, Jungbuſchſtraße 20. 24. Hauf Jacob, Fabrfkarbelter, 3. Querſtraße 45. 25. Weckeſſer Georg, Bohrer, Mitteiſtraße 55. 26. Maurer Georg, Felſe Neckarau, Noſenſtraße 57. 27. Keller Wilhelm, Fräſer, Waldhof, Speckweg 41. 28. Hehn Joſef, Hafenarbeiter, 8 4, 18. 29, Kölble Karl, Kürſchner, U 4, 8. 80. Ruf Joh. Georg, Portier, Neckarau, Moltkeſtraße 36. 81. Brecht Friedrich, Schloſſer, Bellenſtraße 57. 82. Klein Jacob, Fabrikarbeiter, Walphof, Spiegelfabrik. 83. Kaupper Aloſs, Inſtrumentenmacher, 8 6, 5. Mannhbeim, den 3. November 1902. Gewerbegericht. Der Borſitzende: von Hollander. b 27815 welche als Feſtgabe zum 300 ſoll, richten wir au ieſige theilung zu machen von hiſtoliſchem Material, das ſich allenſalls Bekanntmachung. Alterthümer betr. Anläßlich der Herausgabe einer Geſchichte Mannhelm's, ährigen Stadtjubiläum 190s erſcheinen die hieſigen Einwohner die Bitte, uns Mit⸗ Oeffentliche Aufforzerung. Der am 20, März 1879 zu Heidelberg geboreneftupfeyſchſmied Adpif Wickenhänſer, ſpelcher am 12. Oktober 1899 als Erſatz⸗ Rekrut in das 2. Bad. Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm J. No, 110 eingeſtellt und am 6. Auguſt 1900 auf Reklamaflon zur Dispofttion der Erſatzbehör⸗ den entlaſſen wurde, iſt ſeit läu⸗ gerer Zelt außer militäriſcher Koutrole. Wickenhäuſer wird hierdurch gufgefordert, ſich ſoſort bei dem Hauptmeldeamt des Bezirks⸗ kommandos Maunheim zu mel⸗ den, widrigenfalls er im Ab⸗ weſenheitsverſghren für fahnen⸗ flüchtig erklärk und entſprechend verürtheilt wird. Alle Verwandte und Bekannte werden erſucht, Alles was ihnen ber den Aufenthall des Geſuchten bekannt iſt oder bekannt wird, unverzüglich dem unterzeichneten Bezirkskommando mitzutheilen. Mannhelm, 18. Oktober 1902. Königl, Bezirkskommando Maunheim. 2649 Ofealich Aafforderung. Der am 7. Juni 1878 zu Villingen, Bezirksamt Villingen, Großherzogthüm Baden, geborene Hausburſche Eunſt Fozeler, welcher aui 12. Oktober 1900 als Erſatz⸗Rekrut beim BadiſchenFuß⸗ artillerle⸗egiment 14 eingeſtellt und zufolge Verfügung des Genergl⸗Kommandoß 14. Armee⸗ Korps vom 18. XI. O0 Nr. 110 9164 als für jetzt unbrauchbar zum Militärdienſt anerkaunnt und zur Dispoſition der Efſatz⸗Behörden entlaſſen wurde, eutzieht ſich ſeit längerer Zeit der militäriſchen Kontrole. 2648 Fozeler wird hierdurch aufge⸗ ſolbett, ſich ſofort bei dem Haupt⸗ meldegint des Bezirkskommandos Maunhelm zu melden, widrigen⸗ falls er im Ahweſenheitsverfahren für fahnenflüchtig erklärt, un entſprechend veruktheilt wird. Alle Verwandte und Bekannte werden erſucht, Alles, was ihnen über den Aufenthalt des Geſuchten bekannt iſt oder bekannt wird, Unverzüglich dem unterzeichneten Bezirkskommando mitzutheilen. Maunheim, Is. Oktober 1902. Königl. Bezirkstommando Mannheim. Zwangsverſteigerung. No. 8148,. m Wege Zwangsvollſſrecküng ſoll das in Mannbeim belegene, im Grund⸗ buche von Maſtuheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks guf den Namen des Friedrich Molz, Wirth und deſſen Ehefrau Mapie geb. von Hoven in Manuheim eingetragene gchſtehend beſchriebene Gruünd⸗ ſlück am Samſtag, 22. Nopbr. 1902, VBormittags 9½, uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Maunheint Lit. K 1 No. 9— verſteigert werden. er Verſteigerungsverimerk iſt am 22. Auguſt 190 iu das Grund⸗ buch eingelragen worden. Die Elſiſichf der Mittgeilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der der d Städt. Leihhgusverwaltung, 2 14 4 fardern Zählungsaufforderung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß der ſtädt. Umlcgge⸗ Nachtrag für 1902, zur Zahl⸗ ung fällig iſt und erſuchen er⸗ gebenſt, die ſchuldigen Betpäge bei Vermeidung der perſönlichen Mahnung biunen 8 Tagen an⸗ ber zu eiftrichten. 28005 Mannheim, 13. Nov. 190f, Fiadtkaſſe: Röderer. Aſterberpachlung „Die am Martini 1902 leih⸗ fälligen und 2 ſeither ſelhſibe⸗ wiethſchaftete Aecker der eyang. Collektur, ſowie der eyafg. Pfarrei Käferthal Gemarkung Mannheim und Käferthaf im Maaßgehalt von zufammen 11 ha 42 ar 95 qm werden anr Dienſtag, den 18. Nov. d. Js., Vomittags 9 uhr im Saale des Maſthauſes zur Krone in Räſer hal loosweiſe von Neuem in Zeikbeſtand aus⸗ geboten. Nähetle Auskunft er⸗ theilt der kirchenärariſche Güter⸗ aufſeher Bernhard Wiſſen⸗ bach in Käferthal. 28014 Maunnheim, 12. Novbr. 1902. Guangeliſche Collektur. Verſteigerung. Mittwach, 19, Rovor. 1902 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr aul werden im hieſſgen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vom Jahre 1901 27779 Lit. K Nr. B7848 bis mit Nr.30384, Lit. Nr. 66897 bis mitNr.78851 welche am 18. dſs. Mts. nicht gusgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlüng öſſentlich verſteigert, Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 21. pſs, Mis., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgehot. Mannheim, den 5. Noy. 1902. Hofmann. Bitte. In der Aubeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Maugel an Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Ver⸗ trauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt neranſtalten zu wollen. 5 Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hau svater Ternigk in Ankendug— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die CentralsSammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 23885 Etwaige Gaben au Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind wollen an unſere Vereinskaff Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütig abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1902. Der Außſchuß dez Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. 8 Uhr feſtgeſetzt. des Notariats. Willibald. Der Grundbuchtag iſt ſoweit die Zeit reicht, zugleich 27 Heldelberg, den 12. Nop. 1902. Großh. Notariat II. Bekanntmachnug. Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerfs gus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſteus 8. Sterner Hugo, Fabrikant. 9. Strubel Johaun Edmund, Zimmiermeiſter, beſindet: Fundſtücken und alklerahümer in ihrem Privatbeſitz 11 ildern, Familienpapieren u. ſ. w. Wir ſind aller Art, alten In 9 43 der Hafenpolizeiord⸗ nüng vom 1. Mai 1901 iſt vor⸗ geſchrieben, daß auf den beider⸗ ſeitigen Neckarvorläudern vom oberen Anfang des Hafengebiets links bis zur Friedrichsbrücke und rechts bis zur Eimatrt in den Floßhaſen größere Mengen von ütern nicht gelagert werden dürfen, und ferner, daß dort während der Monate Dezember, Januar und Februar Aus⸗ ſadungen nur inſowelt ſtattfinden dülrfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Hierauf machen wir mit dem Aufügen aufmerkſam, daß Zu⸗ widerhandlungen guf Grund des 8 80 der Haſenpolizeiordnung beſtraft werden und nöthigen Falles die Entfernung der ge⸗ ſagerten Gegenſtände auf Koſſen des Eigenthümers augeordnet wird. 2740 Mannheim, 1. November 1902. Großh. Hafenverwaltung⸗ — Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Konfumenten die Gas: und Wa ermeſſer, ſowie die Zu: zu denſelben während er Wintermonate gut zu ver⸗ wabhren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim, 13. Nov. 1902. Die Direktion der 4. Beierle Adolf, Seckenheimerſtraße 186. 5. Bell Robert, 8 1, 2. 6. Bender Georg, Lindenhoſſtraße 22. 7. Delank Jean, R 8, 1. Genton Karl, 0 2, 16. 9. Leinweber Philipp, D 5, 2. „Foshag Bernhard, See 110. Kaißling Johaun, Schweßingerſtraße 141. Kettler Wihelm, Bahnhofsplatz— Hauptbahnhof— Lemmer Balthaſar, II 3, 3. Metz Peter, Seckenheimerſtraße 72. Pfeil Philipp, B 5, 4. Hoffmann Carl, Q 2, 16. „Rück Anton, E 1, 12. NReith Emil, T 1, 13. Schrauth Julius, R 3, 15. Staähl Sebaſtian, G 2, 3/4. 21. Schäfer Heinrich, R 4, 85. 22. Schlager Karl, P 6, 21 23. Schellig Heinrich, L 6, 7. ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke: EChr. Beyer. Bopp. 24. Scheurich Lorenz. N 3, 11. —16 Größte Aehnlichkeit u. Haltbarkeit garautirt. Villigſte Preiſe. Ausſtellung bei Lehmann& Schmidt, C 3. 9. —— dbentdüme, Kgthsliſces Pürgerboſpſtel— Braninornic theilung machen bezw. ſelbſt photographiſche Aufnahmen her⸗ ſtellen laſſen und ein hiſtoriſch intereſſaute Exemplar der Aufnahme, geeignetenfalls auch Gebäudetheile den Sammlungen überweiſen. Mannheim, 3. Mai 1901. N Der Stadtrath: Der Vorſtand 5 Beck. des Alterthums⸗Vereins: S eubert. 5 9 9 70 in GPel, Pastell ober Kreidemanfer nach jeder noch ſo alten Pbotographie. Kunstlerische Ausfahrung. Scnbecpohele. 10. Welz ſenjor, Georg, Bauunternehmer. berei f 0 111n 5 8 1 7 eit, geeignete Gegenſtände, die ſich auf die Geſchichte Mann⸗ 105 Sace en heimes ſeiner Umgebung beziehen, für die hügen Samm⸗ ion Berſteigerungstermine vor der 5 12. Mater Leopolß, Fabrikant lungen zu erwerben oder unter Wahrung des Eigenthumsrechts Aufforderüng zur Abgabe von 18. Geiſingen Georg, Schreinermeiſter. der Beſitzer in den Sammlungsräumen auszuſtellen. Unter Um⸗ Gehoten anzumelden und, wenn 8 14. Hertwerg Awan Spenglermeiter⸗ ſtänden kann ſchon dadurch der heimiſchen Geſchichtsforſchunge derchläutigermiderſpficht ghgeue. annonciren Will 15. Berrwerth Theodor. Breunereibeſitzer. ein weſentlicher Dienſt geleiſſet werden, daß die Eigenthümer von 725 zu machen, widrigenfalls ſief 5 16. Beiſchert Adam Bäckermeiſter. der Exiſtenz ſolcher Gegeuſtände Kunde geben un die Einſicht⸗ bei der Feſiſtellung des geringſten 17. Bender Emil, Bäckermeiſter. nahme geſtatlen. Gebots nicht berückſichtigt und]— seien es auch nur 1 Insbeſondere bitten wir dringend die Haus- und Grund⸗ i der endeen de We 0 Pat Adhn 2 beſitzer von Maunheim und 0 die Bauunternehmer ſteigsrungserloſes dem Auſpruche kleine Anzeigen, wies 21 Heubeiger Ns Snchmeiger Architekten, Laudwirthe ze, dem mitunterzeichneten Vorſitzenden 9 bpersonal-, Vertreter 22 erre Jeſet Breunerelbeſitzer. des möglichſt leveut. telephoniſche Hleſenigen welche ein der Stellungs-, Kaufs-, 21 55 ſe. aeben, e ee 7 5 elgerung entgegeuſtehendes Verkaufs-, Pacht- un 255 Külbler Helnich, ee. Waffen und Geräthe aller Art, Münzen, Gebeine u, ſ. w. ferner 1 5 Mieths-Gesuche Oeſt Chriſtian, Fuhrunterneh wenn Spuren alter Anſtedelungen und Grabſtätten zum Vorſchein] Zuſchla, 5 d ich mit „ e 18 kommen, oder wenn Reſte der ehemaligen Befeſtigungswerke auſwene ee ee 28. e ee eer Minengänge u. ſ. w. aufgedeckt werden, damit eine Beſie htigung ſe en Vorthell an die 29. Schüßler Martin, Maurermeiſter. an Ort 100 Stelle, eveutuell eine genaue techuiſche Aufnähme falls 5 das Necht der Ver⸗ Antoncen- Expediti 30. Sommer Chrinian, Bäckermeiſter. erfolgen kaun 5 ſteigerungserlös an die Stelle des 8 8 1 31. Friedrich Haus, Direktor. Die auf Privateigenthum gefundenen Gegenſtände bitten verſteigerten Gegenſtandes teſtt. Rud 1F 86 32. Zapf Wilhelm, Schloſſermeſſter. wir der Altertbumsſammlung zu überlaſſen(eventuell gegen Ent⸗Beſchrelbung bes zu verſteigernden do 088 33. Winkler Johann, Wagnermeiſter. ſchädigung) und ſo der allgemeinen und öffentlichen Beſichligung Grundſtückes:—11 MANNHETNN 4. des Vereins der Maunheimer Wirthe: zugänglich zu machen. Den betreffenden Baugufſehern, Vor⸗] Grundbuch von Maunheim, 5 0 1. Audreas Jacob, Jungbuſchſtraße 26. ſarbeitern oder Arbefern wird eine entſprechende Fundgebühr bezahlt. Baud 240, Heft 35, Beſtands⸗ Heidelbergerstrasse O 6, 8. „B0 Hriſtian 1 5 Vor dem Abbruch charakteriſtiſcher Alt⸗Mannhelmer verzeichniß 1. 55 Hierdureh ehsen 2. Bäßler Chriſtian,„5. obrug 1 7 ierdurch erwachsen 8. Vaſſery Joſef, K 2, 82. Häufer mögen die Beſitzer dem Vorſtand des Alterthumsvereins! Lagerbuch⸗Nr. 5200, Flächen⸗ 3 on Seck behuſs eventueller photographiſcher Aufnahme rechtzeitig Mit⸗ inhalt 3 a 35 am Hotraithe in]dem Inserenten keine der Schwetzingervorſtadt, Schwetz⸗ ingerſtraße Nr. 108. Hierauf ſteht: à. ein dreiſtöckiges Wohunhaus mit Keller, Wohnung unp Keller. 0. ein einſtöckiger Abort, d. ein einſtöckiger Lager⸗ ſchuppen, 5 e. ein einſtöckiger Küchenbau. Schätzung: 47½00 M. Maunheim, 24. Septbr. 1902, Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 286928 Setragene Kleider, Stiefel u. Schuhe 19 15 3840 b. eine zweiſtöckige Werkſtatt, Mehrkosten, dagegen“ eine Reihe von Vor- theilen, wie: kosten- kreie fachmännische Berathung hinsicht- lich zweckentsprech- ender Abfassung der Annonce, auffälliger Ausstattung der- selben, Vahl der best- geeigneten Blätter ete. Handess-— Cufse von Vinc. Stock Mannheim, F 1, 3. Alle Arten Buchfſührung, Wechsel-.Efflektenkunde, HKaufm. Rechnen, Sstenogr., Korrespon., Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift Maschinenschr. ete. lg I. Insiitut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf, Von titl. Persönliehkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospeete gratis.franeo. Für Damen separate Räume. ich sdgee edkaperaleftbrK rimlet 181s. Man verlange Frospelt! Fabrikniederlage und im Betrieb zu ſehen bei Herru Fr. Bertram, Mannheim, 5, 26. 25218 No. 218. Pelzboa mit sechs. Pelzeollier mit No. 216. Pelzeollier aus No. 205.Collier aus nerzartig No. 209. 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