Abonnement: Tägliche Ausgabe: Pfeunig monatlich. ringerlohn 20 Pfg. i durch 9e Poſß 15 ig dit aufſchlag M..42 pro Juartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg Nur Sonntags Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 90 Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklalne⸗Zeile.. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Junſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ühr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Sonntags⸗Ausgabe Nr. 33. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſez „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. „ Redaktion: Nr. 377 „ Erxpedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 535. Sonntaga, 16. November 1902. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — Wedeeeeede et 0 asrbrrrr Die heutige Sountagsausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten. — — Chronik der Wochie. Sonntag, 9. Nov. Bennigſen⸗Gedenkfeier in Verlin.— Schluß des Wohlthätigkeitsbazars des Guſtav⸗ Adolf⸗Frauenvereins. Montag, 10. Nov. Demiſſionirung des ſpaniſchen Kabine t 8. Abſchiedsfeier zu Ehren des Grbgroßherzogs von Baden in Coblenz.— Erſtes Sorma⸗Gaſtſpiel. (Liebelei.— Jephtas Tochter.)— Erſter akademiſ che r Vortrag. Dienſtag, 11. Nov. Die Unterzeichnung des Zollvertrags zwiſchen Deutſchland und Luxemburg in Berlin.— Konferenz der Burengenerale mit Chamberlain.— Einweihung des Newhor ker Han⸗ delskammer⸗Gebäudes. Mittwuch, 12. Nov. Abreiſe des Erbgroßherzogs von Baden von Coblenz nach Karlsruhe.— Stadtver⸗ ordnetenwahlen in Frankfurt.— Zweites Sorma⸗ Gaſtſpiel.(Der Meiſter von Palmyra.)— Armen⸗ pflegerverſamm Lunig auf dem Rathhaus. Donnerſtag, 13. Nov. Der Ankrag Aichbichler im Reichs⸗ tage. Freitag, 14. Nov. Der Ankrag Aichbichler wird vom Reichs⸗ tag angenommen. Die er ſte Abſtimmung nach dem meuen Modus.— Vertagung der Komm iſſio e Kinderarbeit.— Miniſterkriſe in Bul⸗ garien.— Beſprechung der hieſigen Bankiers über die Erweiterung der Mannheimer Börſe.— Letztes Sorma⸗Gaſtſpiel.(Frou⸗Frou.) Samſtag, 15. Nov. Der Reichstag unterbricht die Zolltarif⸗ berathungen und vertagt ſich auf Donnerſtag.— Attentat auf den König von Belgien. er Polftische Wochenschau. Daß es in der nationalliberalen Partei Badens zwei Auf⸗ faſſungen der Kloſterfrage gibt, nebſt den dazu gehörigen Uebergängen, iſt nachgerade kein Geheimniß mehr. Eine Mehr⸗ heit hält die Zulaſſung von Klöſtern überhaupt für bedeutſam genug, um einen Widerſtand bis aufs Aeußerſte dagegen zu recht⸗ Eine Minderheit, die ſich auch nicht gerade nach fertigen. Ordensniederlaſſungen keine ſo große Gefahr, um es zu recht⸗ fertigen, daß man dem Centrum die wirkſame Waffe von der angeblichen Religionsfeindſchaft der Nationalliberalen noch länger belaſſen ſollte. Bei den Vertretern beider Richtungen— und das iſt das Neue— gewinnt aber neuerdings die Erkenntniß die Oberhand, es ſei nachgerade Zeit, daß nach irgend einer Seite die Entſcheidung falle. Nur in der Heidelberger Zeitung erhob ſich eine Stimme dafür, es ſei am Beſten, wenn Alles fein in der Schwebe bliebe. Bemerkenswerther Weiſe wurde dieſe An⸗ ſicht ſowohl von der„Badiſchen Landeszeitung“ wie von den „Mittelbadiſchen Nachrichten“— um nur dieſe beiden Antipoden zu nennen— energiſch bekämpft. Unſeres Erachtens mit vollem Recht. Der Diplomat der„Heidelberger Zeitung“ meint zwar, vom Standpunkt des unbedingten Kloſtergegners aus ſollte man das Drängen denen überlaſſen, die Männerklöſter zugelaſſen haben wollen. Wie er ſelbſt aber vorher zugegeben hat, kann man über dieſen Punkt ſehr verſchiedener Meinung ſein; und ſo mögen auch ſcharfe Kloſterfeinde der Anſicht ſein, es gebe gar kein ſichereres Mittel, die Mönche hereinzuſchaffen, als wenn der gegenwärtige Zuſtand der Unſicherheit in Permanenz erklärt würde. Wir wagen nicht zu entſcheiden wer hier Recht hat, und darum haben wir erklärt, wir würden jede Entſcheidung vorziehen, die Klarheit in unſere heillos verfahrenen Zuſtände bringt, ſelbſt wenn ſie nicht in unſerem Sinne ausfällt. Schließ⸗ lich iſt es ja doch die Sache der Regierung, die hier verhandelt wird, und einmal wird ſie ſich doch entſchließen müſſen, laut und vernehmlich ja oder nein zu ſagen. Je ſpäter ſie ſich entſchließt, um ſo ſchlimmer für ſie, um ſo ſchlimmer für das Land. Oder lockt die badiſchen Miniſter der Ruhm des Herrn bon Bülow, der durch ſein Zaudern, durch ſein Zeitvertrödeln und ſein Vorſchieben Anderer die erbaulichen Zuſtände im Reichstag zu einem guten Theil mitverſchuldet hat? Denn das wollen wir doch auch nicht der Vergeſſenheit anheim fallen laſſen, wie die Reichsregierung und vor Allem der Kanzler durch Mangel an Vorausſicht und an gutem Willen die heikle Lage des Zolltarifs und die Obſtruktion und den „Bruch“ der Geſchäftsordnung und all die andern ſchönen Dinge zu einem guten— ſehr guten Theil mit verſchuldet hat. Das Verdienſt der Regierung iſt's auch kaum, wenn die Skandal⸗ techniker im deutſchen Reichstage keinen ſo günſtigen Boden vor⸗ finden wie im öſterreichiſchen Reichsrath. Für derartige Scherze hat man im ganzen deutſchen Volke einſtweilen noch wenig Sinn, man wird es vielmehr ganz in der Ordnung finden, daß der Obſtruktion in dem Augenblick, wo ſie Geſchmack am Geſchäft zu bekommen begann, ein wirkſamer Dämpfer aufgeſetzt wurde. Darüber hinaus wiſſen wir freilich immer noch nicht, gegen wen und was denn eigentlich obſtruirt und zu weſſen Gunſten die Obſtruktion gebändigt wird. Grund genug, daß der Reichstag ſich nach den Kraftanſtrengungen der letzten Tage wieder eine „Verſtändigungspauſe“ bis Donnerſtag gönnte. Damit es auch dem ſchlichten Staatsbürger inzwiſchen nicht an Unterhaltung fehle— über den„Wuchertarif“ regt ſich ja trotz Bebel, Barth und Naumann längſt kein Menſch im Lande mehr auf— ſchallt wieder einmal der beliebte Ruf„Schutz vor Schutzleuten“ d ſo recht tragiſch nehmen, rchs Reich. Den„Fall Weimar“ mochte Niemand Tagesneuigkeſten. — Ein Prozeß, der faſt zwei Millionen gekoſtet hat. Wie aus Nebwpyork berichtet wird, beſchäftigt der Freiſpruch des wegen Gift⸗ mordes angeklagten und faſt vier Jahre in Haft gehaltenen Roland B. Molineux die öffentliche Meinung noch äußerſt lebhaft. Molineux wurde am Dienſtag Abend von einer vieltauſendköpfigen Menge, die wilde Bravorufe ertönen ließ, nach ſeinem Haus in Brooklyn begleitet. Auch ſeinem Vater brachte man eine begeiſterte Huldigung. Ebenſo drückten die Zeitungen ihre höchſte Befriedigung über den Urtheils⸗ ſpruch aus. Mitglieder der Jury erklären, daß es dem öffentlichen Ankläger gänzlich mißlungen wäre, den Fall zu beweiſen, und daß ſie das Zeugniß der Schreibſachverſtändigen gans außer Betracht ließen. Die Verhandlung hat den Staat 1 000 000, gekoſtet, und General Molineux ſoll über 800 000 für die Vertheidigung ausgegeben haben. Molineux erhält zahlreiche Briefe und Telegramme, die ihn zu ſeiner Freiſprechung beglückwünſchen. Er ſagte in einem Inter⸗ view:„Seitdem ich zuerſt jenes ſchrecklichen Verbrechens angeklagt war, zweifelte ich niemals nur einen Augenblick, daß ich von jeder Furh freigeſprochen würde, wenn ſie nur ordentlich meine Ver⸗ kheidigung hören und die Zeugenausſagen, auf die die Anklage ſich gründet, analyſiren würde. Ich habe die Beſchwerden der letzten vier Jahre nur im Bewußtſein meiner Unſchuld ertragen. Es iſt eine große Freude, zu wiſſen, daß ich von einer Jurh von zwölf ehrlichen Männern ganz freigeſprochen bin und die Schande ſo von mir ge⸗ nommen iſt. Mein Vater hat mir tapfer beigeſtanden und ſchwere Opfer für mich gebracht, die ich nie vergelten kann, aber das Bewußt⸗ 1 ſein, daß ſein Vertrauen in mich ganz gerechtfertigt war, befriedigt Eu. mich. Ich habe gelitten, aber ich bin jung und kann vergeben und . vergeſſen. Jetzt kann ich nicht an die Zukunft denken. Ich bin ſo froh, ſicher dei meiner Familie zu Hauſe zu ſein, daß ich an, nichts Anderes denken kann.“ General Molineux ſagte, es wäre noch nicht eniſchieden, was ſein Sohn thun würde, And fügte h„Es liegt ern e e in der eng beggeneeeleee letzten vier Jahren ſeiner Familie entfremdet war, iſt jetzt mit ihr wieder ausgeſöhnt und befindet ſich bei ihrem Mann. Molineux ſoll zwei von ihm im Gefängniß geſchriebenen Stücke verkauft haben. Eins iſt ein Luſtſpiel, das andere ein Melodrama; beide werden in der nächſten Saiſon aufgeführt, beziehen ſich aber nicht auf ſeinen Fall. Kritiker, die die Stücke geprüft haben, äußern ſich ſehr günſtig darüber. Molincux ſoll gewandt ſchreiben, und wird wahrſcheinlich Geſchichten und Artikel für verſchiedene Blätter beiſteuern. — Das Buch De Wets wird am 1. Dezember in mehreren Sprachen erſcheinen. Sein Titel iſt„Der dreijährige Krieg“ von Chriſtian Rudolf De Wet. Das Buch wird 500 Seiten haben mit einem Portrait, einer Karte und Plänen. Das Inhaltsverzeichniß wird im„Matin“ mitgetheilt: es zeigt, daß das Buch jedenfalls ſehr intereſſant ſein wird; es enthält folgende Kapitel:„Ich ſtoße als ein⸗ facher Burgher zum Kommando.— Nicholſons⸗Nek.— Die Belage⸗ rung von Ladyſmith.— Ich werde zum Vecht⸗General ernannt.(Das holländiſche Wort Vechten heißt ſich ſchlagen.)— Die erdrückenden Streitkräfte Lord Roberts.— Paardeberg.— Das Ausreißen bei Poplar Grove.— Die Burghers erhalten die Erlaubniß, nach Hauſe zurückzukehren.— Der Schwarm der Engländer verbreitet ſich über unſer ganzes Land.— Unſere Lage Ende Mai 1900.— Ich mache die Bekanntſchaft Lord Kitcheners.— Die Uebergabe bon Prinsloo. — Ich werde nach Transvaal zurückgedrängt. Ich komme in den Freiſtaat zurück.— Mein Marſch nach Süden.— Es gelingt mir Richt, in die Kapk die Kapkolonie einzudringen.— Ich entweiche Unter dem Schutz der Dunkelheit.— Iſt unſer Krieg ein Guerillakrieg geweſen?— Ver⸗ handlungen mit dem Feinde.— Präſident Stehn kommt mit heiler Haut davon.— Die letzte Proklamation Blöckhaus und nächtliche Angriffe.— Mein Kommando von 700 Mann.— Ein Sieg in Twee⸗ fontein.— Ich bahne mir einen Weg durch ein Heer von 60 000 Mann.— Ich gelange mit Präſident Stehn bi nach Transvaal.— „Die Friedensverhandlungen.— Das Ende des Krieges.“ — Das Geheimniß eines Findlings. Eine merkwürdig roman⸗ akter, und er hat ſchon mehrere vorzügliche 5.“ 5 5 mme olineux Frau, die in den Normandie gemeldet. Vor einigen Tagen fuhr zwiſchen 6 und 7 Uhr lonie einzudringen.— Ich berſuche von Neuem, in liſche Geſchichte einer Kindesausſetzung wird aus Ebreux in der Anita Augspurg ſelbſt nicht, der jüng Karlsruher Fall iſt noch nicht völlig aufgeklärt. Daß di deutſche Polizei in beiden gerade ruhmreich abgeſchnitten habe, glaubt ſte 19 wohl nicht. Ueberaus traurig aber iſt den Altonger Vorfall, wobei eine unbeſcholtene Frau, die durch ein Verkettung unglücklicher Umſtände ſchuldlos in den Verdacht de Betrugs gekommen war, von der Polizei in rückſichtsloſeſte Weiſe verhaftet und auf dem Polizeiamte wie eine Straßendirn behandelt worden war. Mit ſolchen Dirnen blieb ſie trotz ihre wiederholten Einſprüche vierzehn Tage lang in gemeinſame Haft, bis ſie in das Unterſuchungsgefängniß übergeführt un von dem zuſtändigen Richter vernommen wurde. Die Vernehm ung hatte ihre ſofortige Entlaſſung aus der Haft zur Folge, un bei der ſpäteren gerichtlichen Verhandlung ſtellte ſich ihre völlige Schuldloſigkeit heraus. Der Vertheidiger erklärte bei dieſer Ge legenheit, daß er gegen die Altonaer Polizeibehörde Strafantra wegen Freiheitsberaubung, Beleidigung und Körperverletzung ge ſtellt habe. Vermuthlich hat dieſe Behörde ſich im Stillen ſcho die Frage vorgelegt, welch eine Mehrung ihr Anſehen erfährt wenn ihre ausführenden Organe— denn darauf wird's ja woh hinauslaufen— wegen dieſer Vergehen verurtheilt werden. Abe die Frage, was das kleinere Uebel ſei: zehn verdächtige Dirt laufen zu laſſen oder eine anſtändige Frau irrthümlich zu ver haften, wird wohl auf lange Zeit hinaus noch mancher Polize behörde im deutſchen Reich— Kopfzerbrechens machen! (J. Blatt. Neue Beſen 5 (Von unſerm Korreſpondenken.) 74( Berlin, 14. Noy, Der Anktrag Aichbichler iſt angenommen; er hat auch ſchon die Weihe im Feuer erhalten: das iſt das Ergebniß der he Sitzung. Man machte es gnädiger als geſtern, wo erſt der S der Bogenlampen, nachdem der Reſtaurateur ſchon lange geſtreikt hatte, um zehn Uhr Abends die Leute duseinande Punkt 6 war heute Alles fix und fertig und als man den Aus gängen zudrängte, lag ein froher Abglanz auf den Geſichter der zur Mehrheit Gehörenden. Herr Juſtizrath Trimborn die Kölner mit Stolz und Vertraulichkeit„Uns' Karlche“ nennt hätte allen Grund gehabt, den Refrain des heimathliche Carnevalsliedes anzuſtimmen:„Et is noch immer, immer go gegange.“ Wirklich es war gut gegangen heute; ſogar über⸗ raſchend gut. Zunächſt hatte man ja noch einen kleinen Reſt vo geſtern zu erledigen. Die Mehrheitsparteien hatten geſtern d Antrag geſtellt, über die ſozialdemokratiſchen„Verbeſſerungs amendements“ zum Antrag Aichbichler zur Tagesordnung üben zugehen. Nun hatte heute noch ein Redner für dieſen A das Wort und einer dagegen. Der Sprecher der Mehr parteien war der greiſe Abg. von Tiedemann, der mit eine Art fröhlichen Entſchloſſenheit weitere Maßregeln ankündigt falls ſich die bisherigen als ungenügend erweiſen ſollten. ein ſchmetterndes„A corsaire, corsaire et demi“ klang ſeine Rede aus. Dann kam als Sprecher gegen den Mehrheitsantrag Dr. Südekum, einer der jüngſten, aber auch ſympathiſchſte Mitglieder der ſozialdemokratiſchen Fraktion, an die Rei Nachmittags ein Motorwagen ohne die vorgeſchriebene Numme dem Wege von Cherbourg nach Paris. Er hatte vier Inſaſſen, ein weibliches Weſen. In der Nähe des Dorfes Fontain hielt der Wagen an, die Männer ſtiegen aus und legten Packet neben den Weg dicht bei einem Landhaus. Als ſie wieder eingenommen hatten, fuhr der Wagen weiter, blieb aber in Nähe, bis zwei Bauern auf ihrem Heimwege anhielten, m würdige Bündel zu prüfen. Dann fuhr das Autom Geſchwindigkeit in der Richtung nach Paris weiter. Erſtaunen der Leute, als ſie entdeckten, daß das Pecket einem Neugeborenen war, und ſie beſchloſſen, es zum Mai bringen. Einer jedoch meinte, es wäre rathſamer, die Wiege nächſte Haus zu nehmen, um bei näherer Beſichtigung vielleicht e Anhaltspunkt für die Identifikation zu finden. Unter dem Kopfki des Kindes fand ſich dann auch ein Briefumſchlag angeſteckt, zwanzig Banknoten im Betrage von 16 000 Jenthielt, und ein Papier mit folgenden Worten:„Wer ſich dieſes Kindes bis z Großjährigleit annimmt, bekommt während ſeines ganzen Lebe gutes Vermögen zugeſichert, unter der ausdrücklichen Bedingung, da er niemals das Geheimniß der Geburt des Kindes, das einer der vor nehmſten Familien Englands entſtammt, zu durchdringen ſucht. D Finder ſoll in der Londoner„Times annociren, und wenn das Kin lebt und gut beſorgt wird, wird den Pflegeeltern nach 5 Jahren bweitere Summe von 16 000/ eingehändigt werden. Das Kind eingtal iin Jahre beſucht werden.“ Der glückliche Arbeiter nahm d Kind, ſteckte das Geld ein und begab ſich nach Hauſe. —Fernſprecher und Fernſeher. Nachdem ſchon einmal a Grund einer Erfindung öſterreichiſcher Herkunft biel von eine Fernſeher die Rede geweſen war, iſt jetzt der Pariſer Akademie Wiſſenſchaften eine ähnliche Neuheit mitgetheilt worden. Es h ſich darum, das Bild einer Perſon ſichtbar zu machen, m techniſchen Ausſchuſſe wird erſt dann bekan 2. Sefte, General⸗Anzeiger. Manmßeim, 18. Nodember. er ſprach nur 174 Stunden, was man nach den Kraftproben der letzten Tage immerhin dankbar als beſcheiden anmerken darf. Aber er ſprach natürlich vergebens; mit 194 gegen 76 Stimmen wurde der Uebergang zur Tagesordnung beſchloſſen; dann folgte — ein hiſtoriſcher Moment— die Abſtimmung über den An⸗ trag Aichbichler, die letzte namentliche nach dem alten Modus. Und vom ſchnell berühmt gewordenen Aichbichler wandte man ſich allwieder dem ach, ſo dauerhaften Zolltarifgeſetz zu. Bei § 9 gab's auf ſozialdemokratiſches Begehren alsbald wieder eine namentliche Abſtimmung: die Probe aufs Exempel. Sie fiel nicht glänzend aus; 24 Minuten ungefähr währte ſte; der alte Modus hatte zuletzt auch nicht viel mehr als 30 beanſprucht. Aber—„es gibt ſich und es übt ſich und man lernt es mit der Zeit.“ Bei der zweiten namentlichen Abſtimmung genügten ſchon blos 12 Minuten; bei der dritten war man gar in zehn fertig. Insbeſondere der konſervative Schriftführer, der auf der Rechten und Herr Amtsgerichtsrath Krebs, der beim Centrum die Zettel einſammelte, war verblüffend ſchnell fertig. Von der ſozial⸗ demokratiſchen Linken erſcholl darob der(übrigens gleich mit dem Ordnungsruf beſtrafte) Zuruf„Mogelei.“ Aber es war wirk⸗ lich keine Mogelei. Die Leute auf der Mehrheit bemühten ſich natürlich nach Kräften, ihren Vorſchlag auch praktiſch zu Ehren zu bringen, während auf der äußerſten Linken dem armen „Aquarium“⸗Hermes(Herr Dr. Hermes iſt nämlich der Beſitzer des Aquariums) das Leben nach Kräften ſchwer gemacht wurde. Aber— wie geſagt— es half Alles nichts; es„hat noch immer gut gegange. Vorläufig iſt der Anblick der einſammelnden Schriftführer, denen die betreßten Diener würdevoll mit der Urne folgen, noch etwas fremd; aber auch daran wird man ſich gewöhnen.„An Allem kann ich mir gewöhnen; nur nicht am Einſamen,“ ſagte die hiſtoriſche Bismarckköchin. Wenn die Herren von der Mehrheit dafür ſorgen, daß das Haus nicht ver⸗ einſamt, wird der Antrag Aichbichler ihnen Nutzen bringen. Wirthſchaftliche Wochenſchau. (+) Die ſtarke Ermattung der Nelwhorker Börſe am 8. November hat der Beſorgniß eines nahen Konjunktürumſchlages in den Vereinigten Staaten neue Nahrung gegeben. Im Anfang der Berichtswoche waren daher nicht nur die amerikaniſchen Werthe an den deutſchen Börſen gedrückt, die Verflauung griff auch nuf den Markt der heimiſchen Induſtriepapiere über. Erſt als aus den Vereinigten Staaten wieder günſtigere Berichte eintrafen, und aus dem deutſchen Eiſengewerbe die Erneuerung wichtiger Verkaufs⸗ berbände gemeldet wurde, befeſtigten ſich die Kurſe wieder. Namentlich konnten Kohlenwerthe auf die partielle Fortdauer des franzöſiſchen Bergarbeiterſtreiks hin ſteigen. Der Beſchäftigungsgrad im Ruhr⸗ kohlenbergbau iſt infolge dieſes Ausſtandes augenblicklich recht befriedigend. Auch in Ober ſchleſien hat ſich die Geſchäfts⸗ lage der Zechen berbeſſert, wie ſchon der Beſchluß der oberſchleſtſchen Kohlenkonvention beweiſt, die Jörderungseinſchränkung im vierten Quartale ganz fallen zu laſſen. Weiter hat ſich die Beſchäftigung der Kokereien derart gehoben, daß die beſchloſſene 15prozentige Einſchränkung für November borausſichtlich nicht inne gehalten zu werden braucht. Im Gegenſatz zu der Beſſerung im Bergbau ver⸗ harren die Eiſen verarbeitenden Gewerbe in der alten Stagnation. In den Maſchinenfabriken iſt das Arbeitsbedürfniß ſo dringend, daß der Wettbewerb einen ſtetigen Druck auf das Preis⸗ nibeau der fertigen Erzeugniſſe ausübt. In der Glektri 8itäts⸗ Induſtrie wird mit einer Belebung des Geſchäftes gerechnet. Wenigſtens äußerte ſieh der Generaldirektor der Helios⸗Glektrizitäts⸗ Geſellſchaft in Köln auf der Verſammlung der Obligationäre dieſer Geſellſchaft in dieſem Sinne. Recht ſtörend auf den Geſchäftsgang im Teytilgewerbe ſwirkt die Jortdauer des Streils in Mesrane. Wie lange der Streik anhalten wird, läßt ſich bei der Hartnäckigkeit, mit der beide Parteien ihr Ziel zu erreichen fuchen, noch nicht abſehen; jebenfalls geht die für Meerane beſtimmt veſene Arbeit zum größten Theil jetzt nach auswärts, was ſich nach Beendigung des Streiks erſt recht fühlbar machen wird. In der Spitzen⸗ und Stickerei⸗Induſtrie ſind faſt alle Betriebe flott beſchäftigt. Das Ausland, vor Allem England und Amerika, haben reichliche Aufträge ekkheilt. Die Vorbereitungen zur Milderung der Arbeitslo ſäg⸗ keit während der kommenden Wintermonate werden in dieſem Jahre Lifriger betrieben als im Vorjahre. Eine Reihe Gewerkſchafts⸗ kartelle haben mit periodiſchen Arbeitsloſenzählungen ſchon begonnen, ſo Stutigart und Halle, andere fangen nächſtdem damit an, ſy z. B. Leipzig. Auch werden in einzelnen Städten anz iche Zählungen vor⸗ genommen, ſo in Stuttgart und Dresden. Auch Kreditbewilligungen für Nothſtandsarbeiten erfolgen in vielen Gemeinden mit ſtarker nduſtrieller Beböllerung. So wurden in Mülhauſen i. G. 20 000 Mark bewilligt und gleichzeitig feſtgeſetzt, daß der Minimallohn 2,60%/ pro Tag betragen ſoll. eeeeeee eeeeeeeeeeeeeereeeeee einer Entſcheidung über die Verwendbarkeit des Apparates gelangt iſt. Die Löſung der Aufgabe ſoll auf eleltriſchem Wege geſchehen und zwar durch die bekannte Umwandlung von Lichtſtrahlen in Elektri⸗ zität durch das Selenium. Von den früheren Erfindungen, die auf den nämlichen Zweck hingearbeitet haben und zum Theil recht an⸗ ruchsvoll in die Oeffentlichkeit getreten ſind, iſt es ganz ſtill ge⸗ kworden. Der Schöpfer der neuen Erfindung geht vorſichtiger zu Werke, und vielleicht kommt alsdann auch mehr dabei heraus. — Ein Santa⸗Clara der Medizin. Einen gelungenen Famulus beſitzt wie man der„Münch. Poſt“ ſchrelbt, ein mediziniſches Inſtitut in München. Wie ſein Herr und Meiſter, iſt auch der Diener Abſtinent, der eifrig für den Antialkoholismus Propaganda macht. Als ſorgender Fürſtand irgend eines Kriegerbereins ließ er Sonntag einſe Getreuen zuſammenkommen und hielt ihnen einen einſtündigen, mit derben, aber guten Witzen reich durchſetzten Vortrag über: Herz⸗ neuroſen in Folge Alkoholmißbrauchs. Zum Schluſſe meinte der drave noch, recht im Stile des berühmten Predigers Abraham a unta⸗Clara:„So, jetzt habt's ös hoffentlich aus meinem lichtvollen d anſchaulichen Vortrag etwas gelernt und ſauft's in Zukunft nicht bwie a Stfer; ich hab mir übrigens gnug Müh geben, bis i u Herrn Profeſſa die Arbeit abg nommen hab, i hab mir halt von mir könnt's mehr lerna, als wie von dem, denn der red' geſcheid für Euch verſuffne Manna!“ Ot eller Schmuggel. Ein ſinnreiches Syſtem der Zoll⸗ lehung iſt von den Jollbeamten in Newhork entdeckt worden. niger Zeit war ihnen aufgefallen, daß rieſige Mengen Eis in te Stadt kamen. Obgleich es keinem Eingangszoll unterliegt, kam es dem Empfünger theuerer, als er es wieder verkaufen konnte, und die Spürnaſen zerbrachen ſich den Kopf, den Grund dieſes ſeltſamen Handels ausfindig zu machen. Da die Einfuhr mer zunahm, be⸗ ſchloß man endlich, das Geheimniß aufzuklären. Beim Schmelzen des Eiſes bemerkte man, daß es Mineralwaſſer uf dem ein 7 Eingangszoll liegt. Die Sache iſt dem Gericht el eine Berhaftung iſt ſchon erfolgt, und andere ſtehen bebor n ſchätzt den Schaden des Staates auf 200 000&. Deutsches Reich. Freiburg, 14. Nov.(Der Vorſtand des jun g⸗ liberalen Vereins) beſchloß, dem Sonntag, den 23. Nov. in Baden⸗Baden ſich konſtituirenden Landesverband jungliberaler Vereine beizutreten. In Zukunft ſoll an den Vereinsabenden jeweils ein kurzer Ueberblick über die politiſche Lage geboten werden, eine Neuerung, die wir den übrigen Vereinen zur Nachahmung empfehlen. *Ludwigshafen, 15. Nob.(Betriebsergebniß der Pfälziſchen Eiſenbahnen). Die Pfälziſchen Bahnen, die eine Geſammtlänge von 760 Kilometer aufweiſen, wurden im September d. J. von 1162 896 Perſonen frequentirt; gegen den gleichen Monat des Vorjahres macht das ein Weniger von 5909 Perſonen. Dagegen war der Gütertransport im September 1902 ein lebhafterer, indem in dieſem Monat 19747 600 Kilogramm mehr befördert wurden. An Kohlen wurden in dieſem Monat 660 000 Kilogramm weniger befördert, als in demſelben Monat 1901. Nach einer Zuſammenſtellung des geſammten Perſonen⸗ Güter⸗ und Kohlenverkehrs in den 9 erſten Monaten 1902 hat ſich die Zahl des reiſenden Publikums um 163 428 d. i. um 1,78 Proz. gegen das Vorjahr vermehrt. Der Güter⸗ und Kohlentransport dagegen iſt zurückgegangen, und zwar Erſterer um 102 809 725 Kilogramm d. i. 2,21 Proz., Letzterer um 47117 000 Kilogramm d. i. 3,04 Proz. Der Effekt iſt darum auch eine geringere Einnahme. Es ſind nämlich in den 9 erſten Monaten des laufenden Jahres 282 861,63 Mk. weniger eingegangen als in denſelben Monaten des Vorjahres. Der Rückgang des Gütertransports läßt demnach darauf ſchließen, daß unſere induſtriellen Verhältniſſe mehr in ab⸗, als in auf⸗ ſteigender Bewegung ſich befinden. * Berlin, 15. Nov.(Reichshaushaltsetat.) Die Vorarbeiten für die Aufſtellung des Rei chhaushalts⸗ Etats ſind zwar ſoweit gediehen, daß binnen Kurzem die Ausſchußberathungen im Bundesrathe beginnen können. Wie aber ſchließlich ſich die Höhe des Fehlbetra ges ſtellen wird, das läßt ſich erſt abſehen, wenn der Etat des Reichsſchatzamts feſtgeſtellt iſt. Bis dahin verſchiebt ſich das Bild faſt noch von Tag zu Tage. Denn die Verhandlungen des Reichsſchatzamts mit den einzelnen Reſſorts, ſoweit dieſelben beſonders ſchwer ins Gewicht fallende Forderungen geſtellt haben, dauern ununter⸗ brochen fort, ſoweit nicht die Einzeletats bereits feſtgeſtellt und dem Bundesrathe zugegangen ſind. Dies iſt bis jetzt nur mit den ſogenannten kleineren ſowie mit dem Etat für Zölle und Steuern der Fall. Von den größeren Gtats liegt dem Bundes⸗ rath nur erſt der der Marine vor. Aus stadt unc Land. * Manunheim, 16 November 1902. Adreſbuch. Zur Herbeiführung einer möglichſten Vollkommen⸗ heit und Genauigkeit der im Adreßbuch enthaltenen Angaben ſind an die hier und in der Umgegend anſäſſigen Firmen Korrekturbogen (ſog. Ausſchnitte) mit dem Erſuchen verſandt worden, dieſelben einer Durchſicht und ebent. Aenderung zu unterziehen. Die meiſten Firmen haben dieſem Erſuchen in dankenswerther Weiſe entſprochen; doch iſt noch eine Anzahl derſelben im Rückſtand. Es liegt im Inter⸗ eſſe aller Betheiligten, etwa im Laufe des Jahres eingetretene Aenderungen ſo bald wie möglich, jedenfalls aber biz 8 um Schluſſe dieſes Monats dem Verlage(E 6, 2) mitzutheilen, Wokxauf wir hiermit nochmals aufmerkſam int a chen. *Zur Gewerbegerichtswahl geht heute den Wählern aus der Arbeiterſchaft folgendes Flugblatt zu:„Arbeiter! Geſinnungsfreunde! Am 17. November findet die Wahl ſtatt, durch welche Ihr die Männer Eures Vertrauens zu Beiſitzern im Gewerbegericht machen könnt. Ihr habt die Wichtigkeit dieſer Wahl, bei welcher zum erſten Male nach dem Proporz vorgegangen wird, erkannt, denn wir finden Eure Namen in der Wählerliſte. Arbeiter! Die Ihr nicht dem Gewerd⸗ ſchaftskartell angehört, thut am Wahltag Eure Pflicht, gebt Mann für Mann unſern Zettel ah, welcher beginnt mit dem Namen Otto Kraus. Wir wollten keinen Wahlkampf, ſondern ein friedliches Zuſammengehen aller Arbeitergruppen. Allein das Gewerkſchafts⸗ kartell hat die angebotene Hand abgewieſen und in einem Flugblatt deutlich genug proklamirt:„Die erſte Wahl unter dem Proporz muß ſich zu einer machtvoll imponirenden Kundgebung des den Klaſſen⸗ kampf anerkennenden Proletariates und zu einem Vorſpiel uns Wahrzeichen für die bon der Arbeiterſchaft in der nächſten Zeit durchzufechtenden Kämpfe mit der Reaktion geſtalten.“ Gut, wir nehmen den Kampf auf! Wir wollen zeigen, daß es in Mannheim auch Arbeiter gibt, die nicht den Klaſſenkampf als Allheilmittel fur die Beſſerung ihrer Lage betrachten. Arbeiter! Das Gewerkſchafts⸗ kartell ſagt Euch in's Geſicht, daß Ihr„nicht vertrauenswürdig“ ſeid. Gebet ihnen am Wahltage die einzig richtige Antwort, das iſt. unſer Zettel. Mißtrauen um Mißtrauen! Zum Mißtrauen aber haben wir mehr Grund als jene. Soll doch das Gewerbegericht gevade die Zwiſtigkeiten zwiſchen Arbeitgeber und Arbettnehmer aus⸗ gleichen und beſeitigen. Iſt aber dazu Derjenige der techte Mann, der den Klaſſenkampf will um jeden Preis? Nennen Euch jene die„feind⸗ lichen Brüder“, dann zeigt ihnen in der Wahlſchlacht am 17. Nobbr., daß Ihr auch ohne die Gunſt der Klaſſenkämpfer Euch Eure Plätze beim Gewerbegericht zu ſichern wißt, indem Ihr Männer Eures Vertrauens in das für jeden Arbeiter ſo überaus wichtige Richter⸗ kollegium wählt. Nach dem Ausweis der Wählerliſten können wir eine ganz reſpektable Anzahl von unſeren Vertrauensmännern zum Ge⸗ werbegericht ſtellen. Aber Vorausfetzung dabei iſt, daß Keiner von Euch zu Hauſe bleibt. Hier kommt es buchſtäblich auf jede Stimme an. Je mehr Stimmen abgegeben werden für unſeren Wahlzettel, deſto mehr Männer unſeres Vertrauens ſind gewählt. Geſinnungs⸗ freunde! Es gilt die Ehre Eurer Vereine, es gilt die öffentliche Ver⸗ tretung Eurer Ueberzeugung und Grundſätze! Auf zur Wahl! Das Wahlkomitee der vereinigten chriſtlichen und Hirſch⸗Dunkerſchen Ge⸗ werkbereine und Eiſenbahnarbeiter.“— Dem fügen wir bei: Die Wahllokale ſind auf den ebenfalls Allen zugehenden Wahlzetteln be⸗ zeichnet. Die innere Stadt wählt auf dem Rathhaus, die Schwetzinger Vorſtadt und die öſtliche Stadterweiterung im alten Schulhaus, die Neckarvorſtadt rechts der 4. Querſtraße im Knabenſchulhaus, links der 4. Querſtraße im Hildaſchulhaus, ebenſo Lindenhof und Waldhof in ihren Schulhäuſern, Neckarau und Käferthal in ihren Rathhäuſern. Rheinauer Geſellſchaften betreffend. Wie wir aus zuverläſ⸗ ſiger Quelle hören, hat die Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ bahnen die Organe der Rheinau auf nächſte Woche nach Karlsruhe berufen, um über die von den Rheinauer Geſellſchaften der General⸗ direktion gemachten Angebote betreffs Uebernahme des Betriebs nebft Zubehörden in mündliche Verhandlungen einzutreten. Es iſt ſonach zu boffen, daß die Angelegenheit baldigſt eine definitive Erledigung Bereiſung der Pfalzbahnen. Wie bekannt, hat eine ſtaatliche Kommiſſion, an deren Spitze Miniſterialrath von Frauendorfer ſtand, vor Kurzem die Pfälziſchen Bahnen bereiſt, um ſich über deren Ver⸗ hältniſſe in Rückſicht auf die beabſichtigte Uebernahme auf den Staat und zur Vorbereitung derſelben zu informiren. Die Ergebniſſe der Reiſe werden l. Südd. Reichsk. in einem ziemlich umfangreichen und ſehr eingehenden Verichte niedergelegt werden, deſſen Ausar⸗ beitung erſt in einigen Monaten zum Abſchluſſe gelangen kann. Es läßt ſich daher zur Zeit noch nicht überſehen, wie bei der Angliederung der Pfälziſchen Bahnen an das bayeriſche Staatsbahnnetz namentlich das finanzielle Ergebniß ſich geſtalten würde. Immerhin kann ſchon jetzt geſagt werden, daß die Uebernahme der niederſten Kategorien des Perſonals in den Staatsbahnſtatus, beſonders der Wechſel⸗ und Bahnwärter, und die Anwendung der diesſeitigen Penſionsnormen auf das geſammte pfälziſche Perſonal nicht unweſentliche Mehraus⸗ gaben für den Staat im Gefolge haben wird. Was die Bahnen ſelbſt betrifft, ſo befinden ſich das Fahrmaterial und die Werkſtätten in vortrefflichem Zuſtande. Bei einzelnen Stationen werden aber Um⸗ bauten und Ergänzungen, unter Umſtänden koſtſpieliger Natur, nicht zu umgehen ſein. Die ganze Verwaltung der Pfälziſchen Bahnen iſt, wie mit beſonderer Anerkennung betont werden ſoll, muſterhaft ge⸗ leitet, im geſammten Perſonal herrſcht ein vorzüglicher Geiſt und Pflichteifer. Kunſtgewerbliches. Eine ſchmiedeiſerne Oberlichtfüllung iſt Kunſtſtraße O 3, 10, ausgeſtellt, und möchten wir Fachleute und Kunſtliebhaber auf dieſe hervorragende Arbeit aufmerkſam machen. Es iſt dies eine richtige Schmiedearbeit im Barokſtil, in welcher die Schmiedetechnik voll zur Geltung kommt. In der Mitte das baye⸗ riſche Wappen mit Krone, rechts und links gehalten bon zwei Löwen auf Sockel ſtehend, Alles umrahmt von wuchtigen Palmzweigen. Unter dem Sockel ein Lorbeergehänge. Daß dieſe Arbeit nur unter Hammer und Meiſel hergeſtellt iſt, läßt ſich an den freien Formen ſämmtlicher Ornamente erkennen. Dieſes Oberlicht wurde in der bekannten Kunſtſchmiedewerkſtätte des Herrn J. Neuſer, Mann⸗ heim, hergeſtellt. Kaiſerpauorama E 5, 1. Die Serie Düſſeldorf und ſeine Ausſtellung endigt mit dem heutigen Tage. Nicht Jedem war Ge⸗ legenheit geboten, die Ausſtellung bewundern zu können. Im Kaiſer⸗ panorama dahier findet man reichlichen Erſatz. Die Zeit iſt nur ſehr kurz bemeſſen. Niemand ſollte es verſäumen, ſich die Aus⸗ ſtellung anzuſehen. Morgen Sonntag beginnt eine herrliche Reiſe in Tirol von St. Anton bis zum Bodenſee. »Meſſerſtecherei. Am Abend des 12. Oktober fand auf dem Meßplatz hier eine Schlägerei zwiſchen dem Taglöhner Johann Jakob Groß von hier und dem Tüncherlehrling Michael Pfanz aus Jechtelbronn ſtatt. Groß verſetzte dabei dem Maſchiniſten Hermann Weber hier mit einem Dolch einen Stich in den Rücken. Der Stich war ſehr gefährlich, da die Lunge getroffen wurde. Nach dieſer Thal mißhandelten die Rowdys noch mit den Fäuſten und Pfanz mit einem Schirm einen Unbekannten. Vom Schöffengericht erhielten der Meſſerheld Groß 3 Monate Gefängniß, Pfanz kam mit 20% Geld⸗ ſtrafe eventl. 5 Tage Gefängniß davon. * Polizeibericht bom 14. Nov.(Schluß.) 1. Von noch unbe⸗ kannten Thätern wurden dahier entwendet: a. in der Nacht vom./9. d. M. im Rhein bei der Dreher ſchen Lagerhalle ein braun ange⸗ ſtrichener, etwa 6 Meter langer,?ſitziger Nachen mit Drahtſeilen (6 Meter beztw. 1½ Meter lang); b. am 9. d. M. wor dem Hauſe Leopoldſtraße No. 3 eine Milchkanne mit 5 Liter Milch; c. in der Zeit bom.—10. d. M. aus einer Bretterhütte des Neubaues L 9, 2a drei Unterjacken; d. am 10. d. M. vor dem Hauſe Nuitsſtraße No. 14 ein grau angeſtrichener Jrädriger Handkarren„Hermann Barber, Inſtallationsgeſchäft“ gezeichnet; e. am 18. d. M. im Hauſe O 4, 11 eine goldene Uhr nebſt Kette, 3 goldene Herrenringe, 2 Vorſteck⸗ nadeln und 30% baares Geld. Um ſachdienliche Mittheilung an die Schutzmannſchaft wird gebten. 2. Verhaftet wurden: a. ein Kaufmann aus Lambsheim wegen Betrugsverſuchs; b. eine von der Staatsanwaltſchaft München wegen Unterſchlagung verfolgte Mon⸗ teursfrau aus Obernzell; e. ein Taglöhner von Hockenheim wegen Diebſtahls; d. 7 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Haändlungen. Aus dem Großsherrogthum. Laudenbach, 14. Nov. Bei der geſtern hier ſtattgefundenen Gemeinderathswahl wurde Herr Waiſenrichter Krauß wieber⸗ und die Herren Friedrich Spengler 1, Adam Noe, Kaufmann, Philipp Wegmant, Philipp Pfleger und Jakob Beck neugewählt. BC. Freiburg, 14. Nov. Vor ungefähr 3 Wochen, ſo berichtet die„Breisg. Ztg.“, wurden in Herdern einige ſpät Abends von einer Wanderung heimkehrende Herren von angetrunkenen Burſchen be⸗ läſtigt und ſchließlich thätlich angegriffen, ſodaß ſie, um Hilfe rufend, gegen die Reſtauration„Tivoli“ flüchten mußten. Dort ſtand die Gattin des Wirthes Borges, um nach der Urſache des Lärmes 3u ſehen. Die Burſchen warfen mit Steinen nach den flüchtenden Herren; unglücklicherweiſe wurde Frau Borges, welche ihrer Ent⸗ bindung entgegenſah, durch einen ſchweren Stein am Unterleib ge⸗ troffen, bevor ſie noch ins Haus zurücktreten konnte. Nach faſt drei⸗ wöchigem ſchweren Leiden iſt nun die 24jährige Frau geſtorben. Pfalz, heſſen und Umaebung. Ludwigshafen, 14. Nop. Der Schlachthausneubau rückt all⸗ mählich näher. Heute beſchloß der Stadtrath die Auffüllung des Bauplatzes mit einem Koſtenaufwand von M. 35 000. Die Mittel zum Bau des Schlachthauſes hat die Bürgerverſammlung noch zu bewilligen. Auch ſonſtige Arbeiten hat der Stadtrath heute be⸗ ſchloſſen in Angriff nehmen zu laſſen, um einer etwa ſich einſtellen den Arbeitsnoth zu begegnen, und hat ſowohl das Stadtbauamt, als auch die Gaswerksdirektion und die Stadtgärtnerei auf Anſuchen dem Stadtrath eine Menge Arbeiten bezeichnet, namentlich Straßen⸗ herſtellungen, die als Nothſtandsarbeiten ausgeführt werden könnten, Um den Zuzug Arbeitsloſer fernzuhalten, ſollen nur ſolche Arbeiter und zwar in erſter Linie verheirathete Beſchäftigung finden, die bereits hier anſäſſig ſind. Eine genaue Kontrolle ſoll hierüber 10 beſonders geübt werden, da die Erfahrung im letzten Winter die als unumgänglich nothwendig erſcheinen läßt⸗ * Landau, 18. Nov. Der Stadtrath beſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit Erlaſſung eines Ortsſtatuts zur Regelung der Gehälter des Lehrperſonals an den Volksſchulen und an der zehn⸗ klaſſigen höheren Töchterſchule. Es wurde der Anfangsgehalt für die Volksſchullehrer auf 1800, für Volksſchullehrerinnen auf 1850%, für Verweſer auf 1250 /, für Verweſerinnen auf 1100% feſtgeſetzt. Hilfslehrer und Hilfslehrerinnen erhalten 1000. In dieſen Anfangsgehalten ſind die Miethentſchädigungen einbegriffen, und zwar für Volksſchullehrer 500 /, für Volksſchullehrerinnen 250 el, Verweſer und Verweſerinnen 150%. Volksſchullehrer er⸗ halten 10 zweijährige ſtädtiſche Gehaltszulagen à 80„, Volksſchul⸗ lehrerinnen à 70„. Weitere Zulagen werden wie folgt feſtgeſetzt: Lehrer nach vollendetem., 10., 18., 15., 20. Dienſtjahre je 90, nach dem 25., 30., 85. und 40. Dienſtjahre je 120. Verweſer, Verweſerinnen und Lehrerinnen nach dem 5. Dienſtjahre 72, dann nach dem 10., 18., 15., 20. Dienſtjahre je 45% und nach dem 25., 30., 35 und 40. Dienſtjahre je 60% Der Anfangsgehalt der Ar⸗ beitslehrerinnen wird auf 1100/ feſtgeſetzt. Das Lehrperſonal der Töchterſchule erhält folgende Gehaltsbezüge: die ſeminariſtiſch gebil⸗ deten Lehrer erhalten 2100% Anfangsgehalt, die Lehrerinnen 1800 Mark, die Arbeitslehrerin 1300 /, die Zeichenlehrerin 1100 Schiltigheim(Elſaß), 14. Nov. In vergangener Nacht iſt die Papierwaarenfabrik E. Holweg u. Co. vollſtändig abgebrannt. Der Brand erhielt durch die großen Papietborräthe reiche Nahrung und entwickelte ſich ſchnell zu einem wahren Flammen⸗ meer, das weithin leuchtete und auch in Straßburg, zum Beiſpiel bvom Brantplatz aus, als glühender Feuerſcheln, mit ſprühenden auf einige Tage in dem Schaufenſter der Kunſthandlung von Heckel, 12 . N 4 0 ſt in * e deeree Funken untermiſcht, bemerkt wurde. Heute früh ſtand von dem langt das Schauſpiel„Liebelei“ von Arthur Schnitzler und das Mannheim, 16. November. General⸗ Auzeiger. 3. Seile. Fabrikgebäude nur noch ein Theil der Umfaſſungsmauern, das Uebrige bildete einen wüſten Trümmerhaufen, aus dem ab und zu noch Flammen herausſchlugen. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt unbekannt. Die Höhe des Geſammtſchadens läßt ſich noch nicht genau feſtſtellen, doch bewegt er ſich zwiſchen 150 000 und 200 000 Mark. Gerichtszeſtung. Die Selbſtſtändigkeit der Waiſe. Aus Frankfurt a.., 14. Nov. wird berichtet: Eine jüdiſche Waiſe von 19 Jahren erhielt von ihrem Vormund die Aufforderung, ihre Stelle in einem Geſchäft in Frankfurt a. M. zu kündigen, weil in dem Geſchäft auch an Sams⸗ iagen gearbeitet würde. Die Waiſe beantragte beim Vormund⸗ ſchaftsgericht, die Verfügung des Vormundes aufzuheben, damit ſie ähre Stelle behalten könne. Das Vormundſchaftsgericht ſowohl wie das Landgericht wieſen die Beſchwerde ab, das Kammergericht ent⸗ ſchied aber zu Gunſten der Waiſe mit der Begründung, nach§ 1143 des Bürgerlichen Geſetzbuches habe das Vormundſchaftsgericht die dom Vormunde einem Mündel verſagte Ermächtigung zum Eintritt in ein Arbeitsverhältniß zu erſetzen, wenn ſie im Intereſſe des Mün⸗ dels liege. Freilich ſei es ein Gebot der jüdiſchen Religion, am Sabbath nicht zu arbeiten. Allein dieſes Gebot werde von vielen Juden nicht mehr befolgt. Es könne Jemand ein frommer Jude ſein und trotzdem auch an Samſtagen arbeiten, wenn er nicht gerade der orthodoxen Richtung angehöre. Ein am Samſtag arbeitender Jude gelte nicht als unmoraliſch unter ſeinen Glaubensgenoſſen. Das Geſetz geſtatte dem Kinde von 14 Jahren ſchon die eigene Wahl des Glaubensbekenntniſſes, ein Mädchen von 19 Jahren müſſe umſomehr berechtigt ſein, ſich dafür zu entſcheiden, ob es innerhalb ſeiner Religion einer freieren oder ſtrengeren Anſchauung in Bezug auf bloße Ritualvorſchriften huldigen und dieſe bethätigen wolle. Selbſt der eigene Vater wäre nicht mehr berechtigt, einem Mädchen in dieſem Alter Vorſchriften über ſeine Religion und ſeinen Glauben zu machen. Das Mädchen habe eine gute Stellung; es liege in ſeinem Intereſſe, dieſe beizubehalten, wenn nicht erhebliche Einwendungen vorgebracht werden können; ſolche erhebe aber der Vormund ſelbſt nicht. Sport. * Fußballmatſch. Morgen Sonntag, 16. er. findet auf dem Mannheimer Exerzierplatz ein Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union“ und dem Mannheimer Fußballklub„Viktoria“ ſtakt. * Brieftaubenſport. Der Militärbrieftauben⸗Verein„Columbia“ Mannheim veranſtaltet vom 22.—24. November in der Reitbahn (Großh. Schloß) die erſte große ſüdweſtdeutſche Brieftauben⸗Aus⸗ ſtellung mit Prämiirung für gute Flugleiſtung und Schönheit. Be⸗ theiligt ſind hierbei die badiſche Reiſebereinigung„Badenia“, ſowie die Vereine aus Württemberg, Heſſen und Rheinpfalz. Die Aus⸗ ſtellung berſpricht eine großartige zu werden. Das Komitee hat den Eintrittspreis auf 20 J angeſetzt. Cheater, Runſt und iſſenſchalt. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 16. Novbr.: 1. Nachmittags⸗Vorſtellung(halb 3 Uhr): „Liebelei“,„Militärfromm“; Abends halb 7 Uhr: Zum erſten Male: (B)„Eugen Onegin“. Monkag, 17.:(K)„Monna Vanna“. Diens⸗ tag, 18.: Dritte Akademie. Mittwoch, 19.:(B)„Der Geizige“, „Spitzbubenſtreiche“. Donnerſtag, 20.:(&)„Eugen Onegin“. Frei⸗ tag, 21.: Penſionsbenefiz; Verpflichtung B; neu einſtudirt:„Der Pechſchulge“. Samſtag, 22.: 2. Vorſtellung zu Einheitspreiſen:„Hei⸗ math“. Sonntag, 23., Nachm. halb 3 Uhr: Dritte Volksvorſtellung: „Die Läſterſchule“; Abends 7 Uhr:(A)„Der Freiſchütz“. Theater⸗Notiz. Sonntag, 16., Nachm. halb 3 Uhr, findet im Großherzogl. Hoftheater die„Erſte Nachmittags⸗Vorſtellung“ zu ermäßigten Preiſen in dieſer Spielzeit ſtatt. Zur Aufführung ge⸗ Luſtſpiel:„Militärfromm“ von G. v. Moſer und T. v. Trotha. Im Kunſtſalon A. Donecker iſt ein hervorragend ſchöner Serra, ein fein durchgeführter Bismarck von Lenbach, ein effektvoller Hans Dahl, eine intereſſante Darſtellung der Muſik von H. Buchner neu ausgeſtellt. Herm Rüd iſühli iſt mit einem packend gemalten Alpenglühen und zwei poetiſchen Landſchaftsbildern vertreten, Prof. Hörter mit einem Wildbach. Reizende kleine Oelgemälde ſandten Prof. Haſemann, Ho fmann(der be⸗ kannte Hühnermaler), Zutz, Knopp, Kohrl, Mü[Ler⸗Kurz⸗ wellhy, Stoitzner, Heilmayer ete. A d. Frick ſandte zwei größere Bronzen, GEmil Proch Worgsweder Stimmungsbilder, Frl. Eliſabeth Weihrich(Mainz) mehrere farbige Zeichnungen aus dem Neckarthal ete. Drei flotte Zeichnungen vom bor nicht langer Zeit verſtorbenen H. Allers ſind gleichfalls ausgelegt, ebenſo eine reiche Auswahl der Original⸗Lithographien und Original⸗ Radirungen der Karlsruher Künſtler. Prüſident Krügers Lebenserinnerungen, die den erſten Band des abſchließenden Werkes über den Burenkrieg„Im Kampf um Süd⸗ afrika“ bilden, kommen, wie bereits gemeldek, heute zur Ausgabe. Wie Bismarcks Lebenserinnerungen für das deutſche Volk ein ab⸗ ſchließendes Werk bildeten, ſo ſind Krügers Lebenserinnerungen für ſeine Stammesgenoſſen und für alle Burenfreunde der ganzen Welt der Schlußſtein in der Beurtheilung der ſüdafrikaniſchen Verhältniſſe. Meiſterhaft hat es Krüger verſtanden, durch eine klare Beweisführung zu zeigen, wie England kein Mittel ſcheute, das erſtrebte Ziel zu er⸗ reichen, und wie nöthig es iſt, vor dieſem Freunde auf der Hut zu ſein. Er ſelbſt hatte England von Anfang an durchſchaut und bot Alles auf, ſein Vaterland vor ſeiner Umklammerung zu bewahren. Wenn ſchon Krüger den einzelnen Engländern alle Gerechtigkeit wider⸗ fahren läßt, ſo iſt ſein Urtheil doch über den Hauptträger von Eng⸗ lands Politik geradezu vernichtend, und er ſcheut ſich nicht, einen Milner, Rhodes und Chamberlain als das zu zeichnen, für was er ſie hält. Sonſt merkt man dem Buche an, daß jedes Wort auf die Gold⸗ waage gelegt iſt und daß Krüger nichts ſagt, was in ſeinem Volke Zwietracht erwecken könnte. Das Vuch ſelbſt iſt im Verlag von J. F. Lehmann in München erſchienen. Der Preis beträgt 6.. Kleine Mittheilungen. Der Ordinarius für Oeffentliches Recht und derzeitige Rektor der Straßburger Univerſität, Profeſſor Otto Mahyer, hat einen Ruf an die Univerſität Leipzig erhalten.— Das Frankfurter Stadttheater bereitet für kommende Woche eine Novität, das Luſtſpiel„Das Theaterdor 5“ von Oskar Blumenthal und Guſtav Kadelburg, vor. Nach dieſer kommt in neuer Einſtudirung und Inſzenirung Schiller's„Wallenſteins Tod“ zur Aufführung.— Auguſt Strindberg hat nach einer Mittheilung des„Gau⸗ lois“ ſoeben ein neues großes hiſtoriſches Drama beendet, das „Guſtav III.“ betitelt iſt. Der franzöſiſche Ueberſetzer des Dichters, Auguſte Monnier, hat ſoeben das Manufkript erhalten und wird auch die franzöſiſche Ueberſetzung bald veröffentlichen.— Paul Oskar Hoeckers Schauſpiel„Die Wappen hänſe“ erwies ſich beiſſeiner Erſtaufführung im Thalia⸗Theater in Hamburg als Stück von großen literariſchen Eigenſchaften, das mit ſeiner ſtimmungsvollen Milieu⸗ ſchilderung ſtarken Beifall fand. Der anweſende Verfaſſer wurde lebhaft gerufen.—„Aſchenba chs“, ein vieraktiges Schauſpiel von Armin Gimmerthal, erzielte bei ſeiner Erſtaufführung im Hof⸗ theater zu Dresden einen großen Erfolg.— Der bisherige Sekretär an der Hof⸗ und Staatsbibliothek zu München Dr. Franz Ka m⸗ pers iſt zum außerordentlichen Profeſſor in der Philofophiſchen Fakultät der Univerſität zu Breslau ernannt worden.— Dem Dr. med. Georg Frank in Wiesbaden iſt das Prädikat„Profeſſor“ bei⸗ gelegt worden.— E. v. Rezniceks Volksoper„Till Eulen⸗ ſpiegel“, deren Bekanntſchaft uns im Februar das Geſammt⸗ Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, den 15. Nov. enthält: Unberechtigte Vorwürfe.— Transvaal⸗Steuern.— Zur Lage in Oeſterreich.— Bayeriſch⸗Preußiſches.— Herbſtjagd.— Gerhart Hauptmann.— Der Kreuzwegſtürmer.— Litterariſche Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Bei⸗ lage“ enthält: Gedenktage.— Das erfüllte Gelöbniß(Roman⸗ Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Joſef Unger.— Wladimir von Pachmann.— Ein brandenburgiſcher Seeheld.— Die Duchoborzen. — Bilder aus Indien.— Der König von Portugal.— Newpyorker Wolkenkratzer.— General Michal. a Lebensgroße Portraits. Herr Car! Lorbertz hat im Laden C 3, 9, Lehmann u. Schmidt, einige Porträts in Kreide⸗, Paſtell⸗ und Oelmalerei ausgeſtellt. Die Bilder ſind nach Photo⸗ graphien gemalt und eignen ſich in Folge ihrer künſtleriſchen Aus⸗ führung und ſprechenden Aehnlichkeit zu paſſenden Weihnachts⸗ geſchenken. ——— Beuleſte Dachrichten und Telegramme. Oriwat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Darmſtadt, 15. Nov. Heute ſind die offiziellen Ein⸗ ladungen an die Abgeordneten der Zweiten Kammer ergangen, wonach die Zweite Kammer auf den 24. Nobember einberufen iſt. * Frankfurt a.., 15. Noy.(Frankf. Ztg.) Geſtern Abend gegen 6 Uhr ſchüttete das Monatsmädchen Lina Wolf dem Maurer Chriſtoph Fabrik. als er eine Wirthſchaft verlaſſen wollte, Vitriol ins Geſicht und verletzte ihn erheblich. Die That ſoll, wie der Poligeibericht meldet, aus Eiferſucht begangen worden ſein. * Aachen, 15. Nov. Der zum Tode verurtheilte Gattenmörder Frank iſt heute Morgen im hieſigen Gefängniß hingerichtet worden. „ eön, 15. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus P eter s⸗ burg vom 14. Nob.: Infolge allmählicher Verſchiebung des Hil⸗ mendflußbettes an der Grenze von Perſien und Afghaniſtan ſind zwiſchen beiden Staaten ernſtliche Grenz⸗ ſtreitigkeiten entſtanden. 5 „ München, 15. Nov. Die Akademie erwählte u. A. zu korreſpondirenden Mitgliedern den Profeſſor der Sprachwiſſenſchaft a. D. Aufrecht in Bonn, den Phyſiologen Engelmann in Berlin, den Botaniker Engler und Chemiker Vantow⸗ Berlin, den Mineralogen Roſenbuſch⸗Heidelberg, den Profeſſor der Staatswiſſenſchaft Knapp⸗Straßburg(Elſaß), den Kirchen⸗ hiſtoriker Haug⸗Leipzig und den Profeſſor der Rechtsgeſchichte Hueffer⸗Bonn. * Rom, 15. Nov. In der Kammer ohrfeigten ſich heute Morgen die beiden miniſteriellen Abgeordneten der Provinz Rom, Leali und Galuppi, wegen lokaler Wahlpolitik. Es ſoll ein Duell folgen. * London, 15. Nov. Der„Evening Mail“ zufolge hat ſich der Kronprinz von Siam mit der Prinzeſſin Maſapo, der 14jährigen älteſten Tochter des Kaiſers von Japan verlobt. * alts, 15. Nov. Prinz Nikolaus bon Griechen⸗ kand und Gemahlin ſind geſtern an Bord der kaiſerlichen Yacht „Standart“ hier eingetroffen und im Hafen bom Kaiſer und der Kaiſerin empfangen worden. Von hier begaben ſich die Herr⸗ ſchaften nach Livadia. Der deutſche Kaiſer in England. * Sandringham, 15. Nov. Der Kaiſer, der König und der Prinz von Wales begaben ſich heute Vormittag unter Eskorte der Storfels Momanry nach der Eiſen⸗ bahnſtation Wolferton, wo eine aus berittenen Volunteers gbildete Ehrenwache Aufſtellung genommen hatt. Kurz nach 11 Uhr reiſte der Kaiſer nach Penrith ab. 855 Die Verlobung des deutſchen Krouprinzen. *„Berlin, 15. Nov. Dem Bureau Laffan zufolge wird der deutſche Kronprinz Mitte Dezember einen Beſuch am däniſchen Königshofe in Kopenhagen abſtatten und der Kaiſer wird im Sommer nächſten Jahres gleichfalls als Gaſt dort weilen.— Ein deutſches Blatt meldete dieſer Tage, der Kronprinz wolle eine däniſche Prinzeſſin heirathen. Dagegen taucht in der„Daily Expreß“ von Neuem das Gerücht auf, der deutſche Kronpr inz werde ſich mit der Prinzeſſin Alice von Albani verloben. Die amtliche Bekanntgabe der Verlobung werde binnen Kurzem erfolgen. Von den Töchtern des däniſchen Kronprinzen iſt nur die 22 Jahre alte Prinzeſſin Tyra noch unvermählt und heiralhs⸗ fähig. Die jüngſte Tochter dagegen zählt erſt 12 Jahre. Die eng⸗ liſche Prinzeſſin Alice bon Albani iſt die am 25. Februar 1883 geborene Tochter des 1884 geſtorbenen jüngſten Bruders des Königs Eduards, des Prinzen Leopold, Herzogs von Albani, der ſich im Jahre 1882 mit der Prinzeſſin Helena zu Waldeck und Pyrmont wiederverheirathet hatte. 8 Zur Humbert⸗Affaire. *Paris, 15. Nov. Der„Matin“ meldet: Der Juſtitzminiſter entzog dem Unterſuchungsrichter Lemercia die Angele⸗ genheit Humbert. Lemercia war hauptſächlich damit be⸗ auftragt, die Spur der Familie Humbert zu verfolgen. Die Beweg⸗ gründe, die den Juſtigminiſter zu dieſem Aufſehen erregenden Schritt veranlaßten, ſind noch nicht bekannt. Der Budgetkommiſſion wurde mitgetheilt, daß die Gebühren für die vom Juſtizminiſterium in der obigen Angelegenheit nach dem Auslande und den Kolonien geſandten Depeſchen nicht weniger als 44 000 Francs betragen. Attentat auf den König von Belgien * Brüſſel, 15. Nov. Als heute Vormittag der König und die Königliche Familie nach dem Trauergottesdienſte für die Königin die Gudulakirche verließen, gab ein Individuum drei und das Gefolge ab. Man glaubt, der Repolber ſei blin d geladen geweſen. Niemand wurde getroffen. Der Thäter wurde verhaftet. Er gibt an, Robi ni zu heißen und Italiener zu ſein. * Brüſſel, 15. Nov. Wie nunmehr feſtgeſtellt iſt, heißt der Mann, welcher vor der Gudulakirche geſchloſſen hat, Rubino. Er iſt Buchhalter, 1859 in Binardo bei Neapel ge⸗ lungen über den Morgan⸗Truſt eingegangen wurden, Revolverſchüſſe in der Richtung auf den König ausſuchung hat nichts Be⸗ Man beſchlagnahmte einen mit Büchern gefüllten Koffer in ſeinem Zimmer und die ganze Kor⸗ reſpondenz. Der Revolver des Thäters konnte bisher nicht ge⸗ funden werden. Der Unterſuchungsrichter und ein Richter trafen alsbald zur Vernehmung des Thäters im Polizeibureau ein. Der Vernehmung wohnte der Staatsanwalt und der Oberpolizei⸗ kommiſſar bei. 5 Wohnung vorgenommenen H ſonderes zu Tage gefördert. Die Unruhen in Marokko. * Konſtantinopel, 15. Nov. Nach neueren Depe⸗ ſchen ſind hauptſächlich die Salinen von Sa li im Hin⸗ terlande von Hocktida durch die vor dem italieniſchen Bombar⸗ dement geflüchtete Küſtenbevölkerung arg bedroht. Die Arbeiterſchaft der Salinen, die mehrere hundert Mann zählt, iſt gänzlich waffenlos. Der Vali von Hokadi hat Gen⸗ darmerie entſandt. Die Räumung Shanghais. „ London, 15. Nob. Der„Standard“ meldel aus Shang⸗ hal vom 14. d..: Die japaniſche Garniſon erhielt Befehl, Shanghai am 22. November zu räumen. Die Eruption auf Guatemala. 9 5 „Newhork, 15. Nov. Nach einer Meldung des Herald aus Guatemala, ſind durch die Vulkanausbrüche Hunderte von Perſonen getödtet worden. Der Verluſt an Eigenthum ſei größer als auf Martinique. Viele deutſche Pflanzer ſeien gä nzlich ruinirt. Die Regierung halte die Nachrichten zurück. Die Preiſe für Lebensmittel ſind gewaltig geſtiegen, und der Kurs des Papier⸗ geldes ſo gefunken, daß ein Papier⸗Dollar nur 7 Cent Gold werth iſt. Deutſeher Reichstag. (217. Sitzung.) 5 Berlin, 15. Nov. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Auf der Tagesordnung ſtehen Petitionen; zunächſt diejenigen, die auf Schaffung eines einheitlichen deutſchen Vereins⸗ und Verſammlungsrechts und Gleich⸗ ſtellung der Frauen mit den Männern in dieſem Recht, ſich beziehen. Die Kommiſſion hat beſchloſſen, den 8 1. Theil der Petition dem Reichskanzler zur Berückſichtigung zu überweiſen, den 2. Theil— Gleichſtellung der Frauen mit den Män⸗ nern— jedoch nur inſoweit, als den Frauen die Theilnahme an Vereinen und Verſammlungen geſtattet werden ſolle, wo das Be⸗ rufs⸗Intereſſe derſelben zur Verhandlung gelangt. Die heutig Berathung darüber ſtellt nur die Fortſetzung der ſchon früher begon⸗ nenen aber unterbrochenen Berathung dar. Hierzu liegt ein Antrag Krüger(freiſ. Vp.) vor, die Petition in allen Theilen zur Berückſichtigung zu überweiſen. Außerdem liegt ein gleichlautender Antrag vor, der noch die Unterſchrift des ver⸗ ſtorbenen Abg. Rickert trägt. Sachſe(Soz.) ſpricht ausführlich über die Handhabung des gegenwärtigen Vereins; rechtes, unter Anführung zahlreicher Einzelfälle, beſonders auz Sachſen. 98 Dasbach(Zentr.) betont die Verbeſſerungsbedürftigleit des Vereinsgeſetzes in Preußen, indem er zurückgreift bis auf die Handhabung derſelben 5 Zt. de Mai⸗Geſetze. Auch in Sachſen⸗Weimar ſeien die Zuſtände unhaltb Redner tadelt beſonders, daß dort untergeordnete Beamte über di zur Einberufung einer Verſammlung nothwendig Zureichenden Gründ urtheilen dürften. Hieber(natl.) ſtimmt dem zu, daß allenthalben chikanös lächerliche A griffe der Polizei vorkämen und empfiehlt die Anträge zu Annahme, nachdem die Frage der Betheiligung der Frauen zur rückſichtigung überwieſen werden ſoll. Schon der braunſchwefgi Miniſter des Innern habe im Jahre 1901 bei Gelegenheit des eva⸗ geliſch⸗ſozialen Kongreſſes in Braunſchweig bedauert, daß er Fra nicht zulaſſen dürfe. Nicht einmal an den Sitzungen des Guſtav Adolf⸗Vereins hätten Frauen theilnehmen können. Röſicke⸗Deſſau(wildlib.) betont ebenfalls die nothwendige reichsgeſetzliche Regelung de Volkswirthschaft. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſin u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Die hochfliegenden Pläne, die die Börſe der Deutſchen Ba unterſchoben hatte, ſind nicht zur Wirklichkeit geworden, und gewiß begreiflich, daß die eingetretene Enttäuſchung auf Stimmung und Umſätze von deprimirender Wirkung war. In der That 0 wieder große Geſchäftsſtille an den deutſchen Börſen eingeke wohl man behaupten darf, daß die Anſchauungen über die allg Geſchäftslage entſchieden optimiſtiſcher gefärbt ſind. Hiervon auch der vor wenigen Tagen erſchienene Geſchäftsbericht der meinen Eleltrizitäts⸗Geſellſchaft Zeugniß ab, deſſen Aus ih⸗ umſomehr Beachtung verdienen, als ſie ſich weſentlich über Niveau der ſonſt in den Rechenſchaftsberichten üblichen Redens erheben. Recht empfindliche Rückgänge haben dagegen die Aktien deutſchen Schifffahrtsgeſellſchaften erlitten. Man begründet einerſeits mit dem vollſtändigen Darniederliegen des Frachtgef andererſeits mit der immer unklarer werdenden Situation i rila, die auch auf anderen Gebieten die deutſchen Börſen zur haltung zwang. Es ſind in letzter Zeit große Poſten Schif aktien an den Markt gekommen, und zwar handelte es ſich d ſcheinend um Verkäufe für amerikaniſche Rechnung, dene geringer Kaufbegehr gegenüberſtand. Man vermuthet, daß dabei um Löſung von Poſitionen handelt, die zur Zeit der Verhand die man ab angeſichts der geſpannten Lage nicht durchhalten will. Ueber die finanzielle und wirthſchaftliche Lage der nordamerikaniſchen Union hat ſich kürzlich der frühere Schatzſekretär Vanderlip in einem Auf⸗ ſehen erregenden Vortrag an die Adreſſe der Finanzmächte des Landes gewandt. Er iſt der Meinung, daß heute Europa eine amerf⸗ kaniſche Gefahr weniger denn je zu fürchten habe, enormen Hebung des Nationalwohlſtandes durch den ſchwung zeige ſich ſchon ſeit zwei Jahren ein Rückgang im Export eine Verſchlechterung der Handelsbilanz. Er beſpricht mit ſchar Kritik die Ausſchreitungen der Finanzmächte, die papierne ˖ lage der meiſten Truſtbildungen, die nothwendiger Weiſe e Geldknappheit zur Folge haben mußten und Amerila in gaſtſpiel der Karlsruher Hofoper vermittelte, iſt für Januar im Kgl. Opernhaus Verlin zur Aufführung angenommen. boren und ſeit einiger Zeit in Brüſſel. Eine ſofort in ſeiner zum Schuldner der alten Welt gemacht haben ſeien bis zu einem Punkt ausgedehnt, daß Gefa 4. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 16. November wenn nicht durch eine konſervative Finanzpolitik dieſe Kreditexpanſion herabgemindert werde. Im Zuſammenhang hiermit iſt intereſſant, zu ſehen, daß ſich bereits Schwierigkeiten bei dem Schiffsbautruſt zeigen, der nur durch das Eingreifen großer Finanzfirmen gehalten werden konnte, und auch die Aktien des United Steel Truſt ſind empfindlich gegenüber der Vorwoche zurückgegangen. Ebenſo liegen amerikaniſche Eiſenbahnaktien nach vorübergehender Erholung wieder ſehr matt. In letzteren verkehrte dagegen die Londoner Börſe zeitweiſe über Newhorker Parität, während der dortige Goldminenmarkt immer noch vernachläſſigt und faſt umſatzlos iſt. An den deutſchen Börſen beſchloſſen Bankaktien die Vov⸗ woche weſentlich ſchwächer und auch der Anfang der Berichtsperiode geigt eine weitere Verſchärfung der rückgängigen Tendenz. Der Schluß iſt indeſſen auf allmähliche Erholung nicht weſentlich gegen die Vorwoche verändert. Vom Montanmarkt gilt das Gleiche. Auch hier zeigt der Schluß eine geringe Beſſerung; im Allgemeinen aber waren die Um⸗ ſätze ohne Belang. Auf dem Gebiete der Induſtrieaktien haben wir die Steigerung der Elektrizitätswerthe ſchon erwähnt. Schifffahrtsaktien ſchließen 3 bezw. 5 Proz. niederer, dagegen waren andere Transportwerthe Gotthard und italieniſche Mittelmeer— anſehnlich höher. Vom Rentenmarkt ſind nennenswerthe Veränderungen nicht zu berichten, obgleich dem Vernehmen nach auch auf dieſem Gebiete Amerika mit erheblichen Poſten deutſcher Anlehen als Ver⸗ käufer aufgetreten iſt. Getreide. Wochenbericht vom 8. bis 15. Nov. Das Getreidegeſchäft verlief dieſe Woche in ruhiger Haltung. Der Verkehr war weniger belang⸗ reich und wurde meiſtens unberkauft verladene Waare zu etwas billigeren Preiſen abgegeben. Wir notiren: Redwinter 2:%/ 125 Kanſas 2:„ 123,75; Laplata⸗Weizen, Jan.⸗Feb. 77%18 kg: a 126 bis 127; Rumän. Weizen:„ 125—132; Ruſſ. Weizen 120—130; Ruſſ. Roggen, 9 P. 15/20: 102—103; Ruſſ. Hafer:„105—120; Laplatamajs, Nopember:/ 110—112; Mirxed⸗Mais, Jan./ Feb.: , 98—94. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Antwerpen. KRaffee. Eine Schätzung der Herren John Moore& Co in Rio, daß die nächſte Briſil⸗Ernte 15 Millionen Säcke betragen werde, hatte ſtarke Realiſationsvertäufe zur Folge.— Auf eine Depeſche der Herren Roſe et Knowles, daß die nächſte Santos⸗Ernte klein ſein werde, und be⸗ ſonders auf einen Bericht der Herren Trommel& Eie. in Santos bom 1. Oktober, daß ſelbſt im günſtigſten Falle nur mit einer ſchwachen Mittelernte für das nächſte Jahr zu rechnen ſei, kam dann wieder etwas mehr Vertrauen auf, das aber heute auf die großen Interior⸗ Zufuhren in Santos hin ſchon wieder berſchwunden iſt.— Wie wir ſchon mehrmals geſagt haben, läßt ſich unſer Markt wenig von den Meldungen über die Ausſichten für die nächſte Ernte leiten, die nicht nur berfrüht, ſondern auch ſehr widerſprechend ſind.— Die Stim⸗ mung iſt feſt, wenn die Interior⸗Zufuhren klein gemeldet werden, und der Markt ſchwächt ab, wenn das Gegentheil eintritt, und es wäre zu wünſchen, endlich einmal Poſitives über die laufende Ernte zu er⸗ fahren.— Nach den traurigen Erfahrungen des letzten Jahres wollten es ſich die wenigen Braſil⸗Häuſer, zu denen man noch ungefähr Ver⸗ trauen haben konnte, angelegen ſein laſſen, den Handel auf Grund berſönlicher Reiſen in's Innere von Santos möglichſt gut zu unter⸗ richten.— Das Reſultat war ſechs, mit dem Saldo aus letzter Ernte ſteben Millionen Säcke Maximum für die laufende Santos⸗Ernte.— Solten ſich dieſe Leute unbiſſentlich ſo ſehr getäuſcht haben? Der Abzug in effectiver Waare bleibt mäßig.— In Koſtfracht kamen täglich kleine Abſchlüſſe zu Stande. Brauerei zum Storchen,.⸗G., Speyer. Die Bilanz per 30. September d. J. ergibt einſchließlich M. 8754(i. V. M. 11297) Vortrag einen Gewinn von M. 359 591(M. 344412). Abſchreib⸗ ungen erfordern M. 122 709(i. V. M. 121.355 auf Anlagen und M. 10 601 auf Dubioſe). Die Tantiemen für Vorſtand und Beamte erfordern M. 14771(M. 14 504), für den Aufſichtsrath M. 8603 (M. 8198), Die Dividende wird mit 6 Proz.(wie in den drei Vorjahren) vorgeſchlagen und M. 8507(M. 8754) ſollen vor⸗ getragen werden. Aktien⸗Brauerei Altenburg, Sinzheim⸗Baden⸗Baden. Die dies⸗ jährige Generalverſammlung der Geſellſchaft findet Montag, den 22. Dezember 1902, Nachmittags 3 Uhr, im Geſellſchaftsgebäude der Brauerei Altenburg in Sinzheim ſtatt. man uns ſchreibt, eine ordentliche Generalverſammlung auf Diens⸗ kag, 16. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, in das Geſellſchaftsgebäude in Emmendingen ein. Bierbrauerei⸗Geſellſchaft am Huttenkreuz,.⸗G., Ettlingen. am 10. Dezember, Nachmittags ½4 Uhr, im„Erbprinzen“ zu Ett⸗ Hingen ſtatt. Perſonalien. Dem Bankier Adolf Moſer in Berlin iſt der Charakter als Kommerzienrath verliehen worden. Budapeſt, 14. Nob.(Tel.) In der heutigen Direktionsſitzung der Ungariſchen Vank für Induſtrie und Handel wurde einſtimmig beſchloſſen, der für den 29. d. Mts. einzuberufen⸗ den Generalberſammlung die Liguidirung des Unternehmens vorzuſchlagen. Verſchiedene Mittheilungen. Die Deutſche Lebensver⸗ ſicherungsbank Arminia,.⸗G. in München, beruft auf den 10. Dezember eine außerordentliche Generalverſammlung ein, auf deren Tagesordnung unter Anderem folgende Anträge ſtehen: Erhöhung des Grundkapfitals der Arminia um.6 Mill. Mark, mit 25 Proz. Vaareinzahlung und 75 Proz. Sicherſtellung durch Solawechſel u. ferner Genehmigung des zwiſchen dem Vorſtande der Hannovera Milttärdienſt⸗ und Ausſteuerverſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit in Hannover und dem Vorſtande der Arminia ab⸗ ort Fuſionsvertrages.— Von dem Grundkapital der atriotiſchen Aſſekuranz⸗Kompagnie und der Mit⸗ und Rückverſicherungsgeſellſchaft Kos mos in Hamburg, beide Konkurs, von zuſammen 6 850 000., ſind, einer Meldung der rankfurter Zeitung zufolge, noch zwei Mill. Mark vorhanden. Die⸗ Altivum ſtehen ca. 9 Mill. Mark Konkursforderungen gegen⸗ — Die Darmſtädter Bank und die Deutſche Bank ragen die Zulaſſung von 8 Mill. Mark neuer Aktien und 6 Mill. Aprog. Obliglationen der Harpener Bergbaugeſelr⸗ lusland. Unter der Firma Wah nſchaafe u. Co s üſche Vereeniging tot Exploitatie ban argarinefabriken in Rotterdam wurde eine mit einem apital von 1080 000 Franes ausgeſtattete Aktiengeſellſchaft ge⸗ die den Holländiſchen Verein für Margerinefabrikation Wahnſchaafe& Co. G. m. b. H. in Kleve übernimmt. Zweck der geuen Geſellſchaft iſt Uebernahme und Betrioh von Margarinefabriken ſowie Bethefligung an ſolchen im In⸗ und Auslande Abſchlüſſe und Dividendenvertheilungen. Br Braunſchweigiſche Aktjen⸗Bierbrauerei Streitberg; 65 627 M.(82 314.), woraus u. a. den Stammafti Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen, beruft, wie Wie man uns mittheilt, findet die ordentliche Generalverſammlung (i. V. 5 Proz.) und den Vorrechtsaktien 5 Prog.(wie i..) gewährt 5 werden ſollen.— Maſchinenfabrik und Mühlenbauanſtalt G. Luther, Staatsvapiere. A. Deutſche. Akt.⸗Geſ.: Betriebsverluſt M. 343 067(i. V. M. 67 026 Betriebs⸗ 14 15 14 15 gewinn). Geſammtverluſt M. 1 188 942(i. V. Fehlbetrag 154 659 3½¼ Oſch Reichs 1 5 Mark). Bis Ende Oktober iſt der Auftragsbeſtand auf M. 1 600 000 37% Oſch.Reichsanl. 195 italien Rente 103.20 198.— 6 ochum: Schlegel⸗Brauerei,.⸗G.: Reingewinn 85 9170 91555 4 ee 10185 10% im Ber.(zu 540). Dioidendenborſchlag 77½ Proz.(wie 3¼ Pr Staats⸗Aul. 101.98101784 Deſt. Silberr. 50 1 im Vorj.).— Viktoria⸗Brauerei,.⸗G.: Bruttogewinn M. 302 917 1 1055 10595 17 155 9 70— (M. 414 937). Dividendenvorſchlag 7 0 0 91.65 91.25 3 9— 18 31.25 D eu tz: Gasmotorenfabrik: Die Hauptverſammlung genehmigte den 3½ Bad. St.⸗Obl.fl 00 10% 100.—4 Ruſfen von 1880 100.50 100.80 Rechnungsabſchluß und ſetzte die ſofort zahlbare Dibidende Rif„ M. 100.60 1.50 Aruff. Staatsr. 1894 96 80 955.80 Prozent feſt.— Ichters hauſen i. Th.: Thüringiſche Nadel⸗ 2½%„ 1900,— 100.704 ſpan. ausl. Rente 86.50 86.90 und Stahlwaaren⸗Fabrik Wolff, Knippenberg u. Co.,.⸗G.: Rein⸗ 4 bad. St.⸗A. 105.5 105.601 Tärken Lit 0. 28.35 280 gewinn M. 167 610(M. 161.751). Dividendenvorſchlag 8½ Proz. 3½ Bayern, 100.65 100.6]4 Ungar. Goldrente 101.70 101.80 1455 5 a1 Baheriſche Bierbrauerei: Gewinn 4 Farſer 1 1 90 87.50 888 5 M.(4e M. i..) Dividende 10 Proz.— Nien⸗ Haver..⸗B.⸗A. 105.40 105. ain lee 0 burg: Schloßmälzerei,.⸗G., vorm. Th. Schmidt u. Co.: Divi⸗ 2 0 St.⸗A Wee e⸗ 100.— 09. dendenvorſchlag 2% Proz.(i. V.).— Nürnber g: Nürnberger 5on 1 6 89 35 89.80 5 eanet e 135 30 100.40 Gußſtahlkugelfabrik in Lig.: Der Fehlbetrag ging nach dem Abſchluß] Sachſen 89.50 89.50 470 Chineſer 1898 12 0 98 0 e e e dee n e e wer e e e eeee Balganß 9 Regensburg:.⸗G. Jeſuitenbrauerei: Reingewinn 211 864 6. Ausla Verzinsl Looſe 5 65 Mark(204 886.). Dividendenborſchlag 6,5 Proz.(wie i..). b. Ausländiſche. Deſt Looſe v. 1860152.20 152.45 — Stralſu n d: Vereinigte Stralſunder Spielkarten⸗Fabriken, 5 goer Griechen—.—1 40.35 8 Türkiſche Looſe 123.— 123.— .⸗G.: Dividendenvorſchlag von 6 Proz.(wie i..).— Stutt⸗ 9 5 2 gart: Zuckerfabrik Stuttgart: Dividendenborſchlag 9 Prog.(10 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Proz.) auf die Prioritätsaktien und 8 Proz.(9 Proz.) auf die Bad. Zuckerf. Wagb. 70 80/ 71.—Parkakt. Zweibr. 107.— 107.59 Stammaktien.— Vereinigte Brauereien Stuttgart⸗Tübingen,.⸗G.:]Heidelb. Cementw. 106.70 106.75 Eichbaum Mannh. 168.—166 50 Defizit 82 164., wodurch ſich das Verluſtſaldo von 105118 M. Anikin⸗Aktien 420.— 420.— Seilinduſtrie Wolff 102.— 102.— auf 455 5 M.— Aktienbrauerei Rettenmeher: Dibidenden⸗ 5— 38050 15 19 0 0 1485 126.— vorſchlag 7½ Prog.(7 Prog.). Boehner Farbwerk 350.— 850 70 Walzmühle Ludw. 114 20 114 20 Prog.) Verein chem. Fabrik 197—197.— Fabkrad, Kleyer 159.5, 159 50 Chem Werke Albert 195 50 198 50 Maſch. Arm. Klein 103.— 103.— Mannheimer Effektenbörſe Accumul.⸗F. Hagenſ119.50 119.55 Maſchinf. Gritzner 17150 172.— Acc. Böſe, Berlin 72.— 72.— Schnellprf. Frkthl. 157.— 157— vom 15. November. Allg. Elek.⸗Geſellſchſ 171.90 172.20 Oelfabrik⸗Aktien 116.5 116.50 Helios„ 14.10 14 90 Bwllſp Lampertsm.———.— Obligationen. Schuckert 79.— 77.90 Spin Web. Hüttenghh———. Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900 102.25 0] Lahmeyver 72— 72.— Zellſtoff Waldhof 215.90 217.— .% Bad. Oblig. v. 1901105.60 b 4% 0 Ludwigshafen 80 S,Siemens 145.50 114.50 Cemenkf. Kallſtadt 75.20 78.20 3½% Bad. Oblig. v. 1902 100.500 265 Lederw. St.Ingbert! 79.— 78 40 Friedrichsh. Bergb.“ 132.50 132.50 8%%„„„„ 190010.30 b2%8 11 8⸗Akti 31 55 baböcg 10050 4% Mannheimer Obl. 17 8 91 16 „ ig. Mar 100.55 4%„ 1900ʃ103. Bochumer 25166.70 Weſterr. Alkali⸗A.] 195.5.— 3˙½„ 1886 100.30 b: 3 79„ 1885 99.—bz Buderus 100.50 100— Oberſchl. Eiſenatt 94.50 19480 „ 1892/94 100.40 3107 1888 99.— bz Concordia 275.80275.90Ver. Königs⸗Laurg 199.50. 199.50 5„ 92.20 b 8 2 1896 99.— b; Gelſenkirchner 17120171.25 Deutſch. Luxemb. V. 77.30 77.80 4„ T. 100 Looſe 47.70 b3%%„„1898 90.— 8 Harpener 165.50.165.50 3½ Bayer. Obligationen 100.55 bz3 ½% Pirmaſenſer 96.— G 3902* Oobltgat 55 b2 2 25 6 2 72 15 z...306: Induſtrie⸗Obligation. Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Anſtalten. 3105 Deutſche Reichsanleihe 101.98 bz 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Ludwh.⸗Bexbacher 229 40 22930 Oeſterr. Lit. B.—— 0 5 5 ſtrie rüickz. 1050% 101.—G Marienburg⸗Mlw.—.——.—]Gotthardbahn 180.—180.50 145 161 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. Pfälz. Maxbahn 140.60 141.— Jura⸗Simplon 100.40 100.40 55 Preuß. Conſols 1 e 100. G Pfälz. Nordbahn 183 80/ 133 90 Schweiz. Centralb.———.— 90% 5 4½%0 B..Anilin⸗u. Sodaf 106.— bz Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 122 40 122.40 Schweiz. Nordoſtb.“———.— 8„ 5 91.60 b3 4% fleinlein, Heidba. W—.— Oamburger Packet 96.95 97.40 Ver. Schwz. Bahnenn———.— Eiſenbahn⸗Anlehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— B Nordd. Lloyd 95— 95 40 Ital. Mittelmeerb.—.—.— 47% Pfälz.(Lud. Mar Nord) 103.0 b4½% Gebr. Hemmer e 113 50 148.60 46 Meridionalbabn 130.75 280.75 90.90„Maſchfab. Neidenfels 98.75 B Oeſterr. Sld⸗Lomb. 18 90 18.60 Northbern prefer.———.— 3%„„ convertirt 99.90 4% Herrenmühle, Gen;—.— Würgdeeh ee ee Sfandbriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ f ineit Sn „ 0 1902100 60 bz Geſellſchaft 101.50 G Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 3½%„„„ alte M. 96.— h4 5 Elektri⸗ 4% Frk. Oyp.⸗Pfdb. 100.90 100.90 3½ Rh..⸗B...] 97.80 97.50 %„ Fung1504067562itcrdwerte in becrmmge 51.80 c 4% Pf.55p S. Pfob 102.— 102.— 3% Stisgar. It. Ef. 68.65 66.60 34%½„„ Communai 97.75 b4½ bepsrer e, 3½%% Pr. Pfdbr. Bt. Siade 4˙½% lo Sſidd. Drahtindu⸗ 3¼% Pr. Bod.⸗Cr.] 95.30 95.80 Pfobr. 1908 95.40 95.40 eeee iſtrie Waldhof⸗Mamheim101.250 4% Pf. B. Pr.⸗Obl—.— 103— 4r. Pf⸗B. Pfb1909 101.80 101.30 10 Freiburg i. B. 98.25 6.—. Verein chem. Fabriken101.50 G 3½% Pf. B Pr.⸗O.] 99 80—.—1 Mbein Weſtf 5 3% Karlsruher v. J. 1896 90.40 B 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz 4% Rh. Pf. Br. 1902. 100.55 100.55.⸗C.⸗B. 1910 101.700101.70 1 40%„1007102.8 02.80 Grundſchuld⸗Bk.———. Aktien. 3½„„„ 1904] 96.78 96.753% 5„ Banken. falzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— 2 Badiſche Bank 5 Brauer. Sinner rünwinfeſ106.50 G Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Fred ⸗u Depoſitb. Zweibrck 122— 8 Schroedſ Hewelberg 107.— 6] Deutſche Reichsbk. 155.20 138.10 J Oeſt. Länderbant 100.— 100.— Gewerbebank Speyer 500%.128.50 bz 1 Schwartz Speyer 128.— G Badiſche Bank 114.— 114.— Kredit⸗Anſtalt 211.200 209.80 Mannheimer Bank Nitter Achwetzingen Berliner Bank 86.50 86 50 Pfälziſche Bank 105— 106.50 Oberrhein. Bank 105.75 0„ Sonnesdeltz Speyer128.— N Berl. Handels⸗Geſ. 155 50 154 90 Pfälz. Hyp.⸗Bank 180.50181.10 Pfälztſche Bank 104.— G Storch, Sick„ 02.— 6 Darmſtädter Bank 137 90 137.20 Rhein. Kreditbank 140.— 140.— Gfälz. Hyp.⸗Bank 181.1 Gf. Worger. Worms ag. Deutſche Bank 209.60 210.— Rgein. Hyp.⸗B. M. 180.— 180.— Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 B g Prauhs. 1. Derigeleede Distonto⸗Commd. 187.60 18680 Schaaffh. Bankver. 113.90 118.20 Creditbank 140.—(6/ Pfälz. u. Spritfabr. 95.— B 937 122 75 1 1 Bank Mhm. 100.— 100.— Mhein. Hyp.⸗Bank 180.— G Transvort Dresdener Ban.10141 20 Wiener Bankver. 118.50 118.20 Südd. Bank 100 10 Gl und Verſicherung. 9 75 0 192.— D. Effekten⸗Bank 101.15/ 101.80 Bad..⸗G.f Nhſch..E 106.— B Erkf. Hyp.⸗Creditv. 186.40 136.40 Bank Ottomane 117.40 119.20 iſenbahnen. ſannh e Nationalbank 11550 115 50] Mannheimer Verſ⸗ Pfälziſche Fudwigsbahn 229.—„ Lagerbaus 112—6] Oberrhein. Vank 103.— 105 80 Geſellſchaft 395.— 395.— e 1 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 90.— G Oeſterr.⸗Ung. Bank 113.20112 80 Gells 9 S gahn 6„— e, Schifffahrt⸗Aſſecuran500.— Privat⸗Discont 3d¾ ½ Hellbronner Straßenbahn.—.— ſüee e Chemiſche Induſtrie. Mannheimer Verſicherung 396.— G 1 50 .⸗G. f. chem. Induſtrie—.— Wi Feene 470 6 Berliner Effektenbörſe. 5 764. 111715— e verſich.—— e e e, de FF Verein chem Fabriken 96.50 G Act.⸗Geſ. f. Seilindustrie 101.—-G6] Cedit⸗Aktien 210 40 209.70 Diskonto⸗Comm. 18740186.70 Verein D. Oelfabriken 116.— B Dingler'ſche Maſchinenfabr. 185.— Staatsbahn 149.50—.— Laurahütte—.— 198.,60 Weſteregeln Alkal. Stamm17.— GCmaillirfabrik Kirrweiler 60.— B Lombarden 18.75 18.50 Harpener 166.— 165.50 „ Vorzug 106.— GEmaillirwerke Maikammer—.— Tendenz: ſchwach. Eltlinger Spinnerei 98.—8 Berlin 15. Nov Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Kreditakti Bad. Brauerei..4050 G Carisr Nühmf Hald u. Jenſ174.—6% dradtanien 219.70 1 0 Binger Akkienbierbrauerei—.— Mannß. Gum.⸗u. Asbeſtſbr. 98.— B St 10 ib 18.75 18.50 3% Reichsanleihe—.— Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Oggersheimer Spinnerei—.— ip 65 1 186.70 Marienburger 355 Eichbaum⸗Brauerei 168.— B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf,— Deulſche B 0 187.70 186.70 Bochumer 167.— 166.20 Glefantenbräuſühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw. Heidelberg108— G G 8 N 5 Dortmunder Brauerei Ganter, Freiburg 103.— bz Verein Freiburger Ziegelw. 124.— G 05 ſtädt Bank 1495 20 e Kleinlein, Heidelberg 168— G Verein Speyerer Ziegelwerke 87.— 9 Fndeie ſellſc. 157.75 137.50 Gelſenktrchener 171.50 171.— Homburger Meſſerſchmitt 89.— B. Sellſtofffabrik Waldhof 216.50 G Türkiſche doſe 188.40 134.40 Harpener 166.— 15.80 Ludwigshafener Brauerei—— Zuckerfabrik Waghäuſe!l 71.—G 5 voſe 123.40 128.— Hibernia 17.20 170.90 Mannh. Aktienbrauerei 141. G Jallene 180.60Co Meritaner Mannheimer Eſfektenbörſe vom 15. Nov.(Offizieller Bericht.) 85 eee 8 8 75 Die Börſe verlief namentlich für Brauereiwerthe, in feſter Haltung. Tendenz:—, Es notirten: Bad. Brauerei 140.50., Kleinlein, Heidelberg 162., Berlin, 15, Nov. Schlußcourſe. Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) 141., Schwartz Speyer Ruſſennoten 216.55 216.40 Leipziger Bank.10.— 128 G. Sonſtiges ohne weſentliche Veränderungen. 15 1 1 1035 11 185 5 0 156.750156.70 0% Rei—.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.)b 3% Reichsanleihe 91.50 91.30] D. Grundſchuld⸗B./——— Frankfurter Effektenbörſe. 4 Bd. S⸗Hbl. 00 100.60 100.50 Dynamit Truſt 158.70 163.50 .Bad. St.⸗A. 105.600—.— Bochumer 16750166.60 Schluß-Kur ſe. 57 1 1 Sae 329.50/ 329.50 5 8 Rente 9. 89. ortmunder Unſon———.— •.6 60 (Telegramm der ConttnentalTelegraphen⸗Compagnie“ 4 Heſſen 105.60—.— Gelſenkirchener 171.90 171.60 Reichsbank⸗Disk. 4 9, Wechſel. 10880 Haapener 166.30 166.4 in Kurze Sicht 2½—8 Monate 1860er Looſe 830 Sannche 12970 1205 000 11 KursHeut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Wne 77 0 124.75 124.90 Amſterdam 1003— 168.55 168.50—— Tarienbur; 995— alk, G. V. 20.— Belgien. 5 52 100 3— 81.20 81.188—5 Oſtpr. Südbahn 8 1 20950 Italien. Le. 100 5 8182 81.388—1 5 Staatsbahn⸗Aktien Elekt. Licht U. Kraft 86.— 85.— London, Iſt. 1 3— 20.485 20.432———— Lombarden 18.60 18.50 Weſterr Alkaliw. 198.— 197.75 Madrid. Pf. 100—— 5—— Canada Paeifie Sh. 128.70 137.20 Aſchersleben Al. W. 139.70 141.— New⸗Dork Dll. 100———5 55 Kdbeen—Steinz. Friedrichsf 299.50 379.— Uaris. Fr. 100 3— 81.85 3866—— reditaktten 219.50 210.— Hanſa Dampfſchif. 115.— 114.10 Schweiz; Fr. 100 ½% 81.25 81.25 Berl. Handels⸗Geſ 155.20 155— Wollkämmerei⸗Ak. 148.20/148.20 Petersburg S⸗N. 100 4½%—— 2 Darmſtädter Ban( 187.70 167.80 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 101.— 5 Deutſche Bankak. 210.— 209 70 Mannh.⸗Rh. Tr. 80.— 80.— Wien Kr. 1003¼ 88 4²⁵ 5—— Disc Comm Aklien 187.40 187— Kannengießer 120.— 119.25 8.„., 5 785 Dresdener Bank 142.— 141.60 Hörder Bergw. 102.— 101.50 Weinatitskant à 1,. 0l. — 1ISS! c 2 er nanmherm, 18. wovemver 5. Seite. W. Berlin, 15. Nov.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 210.40 210.40 18.50 18.50 Staatsbahn 149.10J 149.30J Diskonto⸗Comm. 187— 187.— Fraukfurt a.., 15. November. Kreditaktien 209.80, Staats⸗ bahn 149.—, Lombarden 18.70, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.70, Gotthardbahn 180.50, Disconto⸗Commandit 186 60, Laura —.—, Gelſenkirchen 171.25, Darmſtädter 137.50, Handelsgeſellſchaft 154 60, Dresdener Bank 141.30, Deutſche Bank 209.10, Bochumer 168.25, Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 209 80, Staatsbahn 148.60, Lombarden 18.70, Discon o⸗Commandit 186.50. Londoner Effektenbörſe. London, 15. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5% Reichsanleiheſ 90¼ 90—Rio Tinto 41¼ 41¼ 3 9% Chineſen 100 ¾ 100) Southern Pak. 65 /% 63% 4½% Chineſen 92% 92½¼ Chicago Milw. 181— 177 ½ 2/% Conſols 93½ 93% Denver Pref. 92— 90˙¼ 4% Itkaliener 102½ 102½ Atchiſon Pref, 101¼80 100 ½ 4% Mon. Griechen 44½ 44½ Louisv. Nash. 130— 126¼ 3% Portug. 31½% 31% Union Pak. 103% 105% Spanier 85/ 85%/ Tend.: feſter. Türken D. 27% 27¼/[Debeers 22¼ 22½ 40% Argentinier 68¾ 68— Chartered 30 8798 3% Mexikaner 26— 255/ Goldfiels 7. 87¼ 100— 100—[Randmines 10¼/ 10¾ Tend.: ſeſt. Eaſtrand 8— 8— Ottom. 13½% 13%½]Tend.: beh. Bankdiskont 3¼%. Pariſer Börſe. Paris, 15. Nov. Anfangskurſe. 3% Rente 99.82 99.77Türk. Looſe 121.— 120.50 Italiener 103.05/ 102.—Ottoman 591.—589.— Spanier 85.90/ 86.20Rio Tinto 1038 1036 Türken D. 28.10 27.90Bankdisk. 3 9% Paris, 15. Nov. Schlußkurſe. 8% Rente 99.82 99.70Staatsbahn———.— Italtener 103.05 103.40Lombarden——.— Egypter—.——.— Ottomane 590.— 592.— Spanier 86.10 86.12Rio Tinto 1027— 1041 Portugieſen 31.70/ 31.60Tend.: beh. Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 15. Nov.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 103.17 103.20J Wechſel a. Paris 100.— 9997 Mittelmeer⸗A. 430.— 430.—[ Wechſel a. Berlin 122.85 122.80 Meridional 656.— 657.—[Bankdisk. 5% W. Genua, 15. Nov. Banca d' Italia 888. Berliner Produftenbörſe. Berlin, 14. November.(Telegramm.) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 14. 13. Weizen per Dezember 151.75 152.25 bM 153.75 154.25 perNßßß!ß;—.——.— Roggen per Dezember. 137.75 137.75 FFFFFC 138.— 187.75 DDT 3—.— 2 Hafer per Dezember 3 135.— 185.25 Per Ma! 185.— 185.25 Mais per Dezember, 130.75 122.— per Mat—.— 109.75 Rüböl per Dezember 72 47.50 47 40 ö per Mai 47.20 47.20 Spiritus 70er loco 42.40—.— per Oktobern—.——.— Weienmehn!t!——— Nog denme!!—.——.— per Oktober„„———.— Wetter: Nebel. Berlin, 15. Nov.(Tel.) Produktenbörſe. Leichter Froſt und ziemlich feſte Berichte von außerhalb veranlaßten das Angebot zur Erhöhung ſeiner Forderungen. Weizen und Roggen waren daher etwas höher. Rüböl wenig verändert, nur zeitweiſe erſchlaf⸗ fend. 70er Spiritus wegen erhöhter Forderungen des Angebots ohne Abſchluß. Wetter: Nebel. Peſt, 15. Nov.(Telegramm.) Gelreidemarkt. 14. 15. Weizen per April 751 752 feſt 750 751 ruhig Roggen per April 653 654„ 652 653„ Hafer per April 6866 637 beh. 635 636„ Mais per Mais 5 7 870 5 5 7 Rüböl per Nov. 10— 10 50 10— 1050 Kohlraps per Aug. 1190 1190„ 1185 11 95 ruhig 85 Wetter: Kalt. Liverpool, 15. Nov.(Anfangskurſe). 15. 15. Weizen per Dez..10½ ſtetig.10 ½ ruhig per März.11¼ Mais per Jan..04% ruhig.04½ ruhig per März.01%/ 401.. Odeſſa, 15. Nopember. ö 7 19. Weizen Kop. Kop. Azima 9 Pud 10—30 Pfd. 80—87 80—88 Girka 9 Pud 30 Pfd. 80—87 80—87 Gerſte cCCCCCc 59—63 59—68 VVVVVVVVVVV 65—69 65—69 777., ̃ 65—80 35—80 —... 65—70 62—68 1 Tendenz: feſter. Wetter: Wind. London, 15. Nov.(Baltie. Anfang.) Wetter: Trübe. Weizen blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber unverändert. Mais blieb bei Eröffnung des Marktes feſt aber unverändert. Gerſte nahm eine ſtetige, Haltung an, blieb aber ruhig. Hafer: Die ruhige, aber 1 Tendenz hielt bei Eröffnung an. Rapsſaat wurde mit einer trägen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffnet. 1 Hamburg, 15. Novbr. Tageskurſe, Hamburg.(Telegr, von Bondy milgetheilt durch S. de Jong Mannhei Rohzucker, Rüben⸗, Baſis 88%; Novbr. .—, Juli 18.18, Auguſt 16.25, Septbr. 16.35, Okthr. 17.40. ſe good average Santos: 27.60, 2. [BBerſammlungs⸗ und Vergnügungslalender. Matince; Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr Vorſtellungen(neues Konzert, 8 Uhr Abends. Jahreszeit friſch und ſchmackhaft zu machen, als ob ſte eben vom ſalgenem Waſſer übergießt und darin erkalten läßt. auch ebenſo und färben nicht die Hände. Statten, aber dann wirft die Edelkaſtanie wirthſchaftlich auch ſehr Die Stecklinge werden in Schalen oder Töpfe geſteckt, welche, nach⸗ Verantwortlich für Politik: opbr. 15.10, Dezbr. 18.20, 7 15.35, Febr. 15.45, März 15.55, April 15.70, Mai 15.85, Junf Dezbr. 27.50, daobsgf. ö0l Salpeter, Chile per Zir.: Febr.⸗März.27½, April⸗Mai.15, Febr.⸗März.17½. Petroleum ratt. amerik., per 100 Liter: per Novbr..80, Dezbr..85. Dez.⸗Jan. 15 ½. Mais Chicago ſ. ets.: Nopbr. 51—, Dezbr. 33½, Mai 41/, Juli 40¼. Schmalz, Chicago per 100 Ibs.: Novbr. 10.99½, Dezbr..40, Jan..05—, Mai.43—. Weizen per bushel Chicago: Dezbr. 72½, Maf 74½ Kaffee New⸗York: Dez..75, März.—, Mai.10, Jult.25, Septbr..40. Baumwolle per 100 Ibs. New⸗Pork: Dezbr..01, Jan..06, März.97, Mai.01. Weizen New⸗Pork per bushel— ets.: Dez. 78/%, Mai 78%, Baumwolle, Liverpool: Nopbr 4 /ood, Dez.⸗Jan. 4 ¼ol, Jan.⸗Febr.⸗März.⸗April⸗Mai⸗Juni 4 2% h0d. WNew⸗Pork, 15. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe. 14. 15. Weizen per Mai niedrigſter Preis 79 79 „Wphöchſter 5 78 ¼ ſtetig Mais„„ niedrigſter„ 465% 46 N. „„ höchſter 4 46 6 5 Baumwolle per Janur.91.95 5 35.87.87 ſtetig W Chicago, 15. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe. 14. 15. Weizen per Mai niedrigſter Preis 75 75 pbiochſter 5 74 J½ ſtetig Mais„„ niedrigſter„ 41˙% 42„ 77 7 25 höchſter* 8 41——8 17 Schmalz per Januarr.97.02 ork 5 7J7V 15.12 Paris, 15. Nov. 11 1.„ i Rüböl per November 54 ½ 54 ½ per Dezember 55— 54 ½ per Januar⸗April 55 ½ 54 7 per Mai⸗Auguſt 55 J½% beh. 54 ſtramm Spiritus per November 38 ⁰ 88 ,½ per Dezember 39— 38 1 per Januar⸗April 89 ½½ 39 per Mai⸗Auguſt 40— ruhig 40 ½ ruhig Wetißer Zucker per Novbr. 2⁴ 4½ 24 per Dezember 25 7 24 ½ per Januar⸗April 25„ 25 per Mai⸗Auguſt 26 ¾ ruhig 26 ½ beh. Rohzucker 88 o loco 21.21½ beh. 21⸗21/ ſtramm Mehl per November 30 85 30 75⁵ per Dezember 29 90 29 85 per Januar⸗April 28 70 28 65 per März⸗Juni 28 50 feſt. 28 55 ruhig Weizen per Nopember 21 90 21 90 per Dezember 21 60 2¹ 5⁵ per Januar April 21¹ 85 2130 per März⸗Juni 2140„ Roggen per November 16 50 16 50 per Dezember 16 25 16 25 per Januar⸗April 16 25 16 25 per März⸗Junt 16 25 ruhig 16 25 ruhig Wetter: Neblig. S i maiz. Paris, 15. Nov. Talg 75.—. Ruhig. Kaffee. Hamburg, 15 Nov. Schlußkurſe. Kaffee good averags Santos her Dez. 27¾, per März 28½. 73 5 Etiſen und Metalle. Sonntag, 16. Nov.: Vergnügungen: Hoftheater: Nachm. halb 3 Uhr,„Liebelei“,„Militärfromm“; Abends halb 7 Uhr: „Eugen Onsgin“.— Apollotheater: halb 11 Uhr Vorm. Erſtürmung von Bazeilles.— Programm).— Panorama: ardushof: Stadtpark: Konzert, 3 Uhr Nachm.— Bernh Candwirthſchaft, OGoſt⸗ und Gartenbau. Wie kann man Nüſſe aufbewahren? Nur zu oft muß man am Chriſtfeſte die betrübende Wahrnehmung machen, daß ein großer Theil der auf den Tellern prangenden Nüſſe entweder verdorben oder ganz taub iſt. Es dürfte daher das Mittel, Nüſſe zu jeder Baume gefallen wären, nicht unwillkommen ſein, umſomehr, als es von Jedermann ausgeführt werden kann. Dieſe Eigenſchaft erhalten die Nüſſe, wenn man ſie in ein Gefüß legt, mit heißem, ſtark ge⸗ Die Kerne laſſen ſich alsdann ſchälen, wie bei ganz friſchen Nüſſen; ſie ſchmecken * Echte Kaſtanienkerne mag man bereits im Herbſt dem Erd⸗ boden anvertrauen. Im Frühjahr beginnen ſie zu keimen. Die erſten—10 Jahre geht das Wachsthum nur ſehr langſam von großen Nutzen ab. Leider wird die Frucht bei Weitem nicht genug in unſerem Haushalt geſchätzt. * Vermehrung der Azaleg durch Stecklinge. Stecklinge können zu jeder Zeit geſteckt werden, wenn nur reiches Holz vorhanden iſt, dem ſie mit einer guten Scherbenunterlage verſehen ſind, mit ſandiger meter hohe Schicht von reingewaſchenem, ſcharfem Grubenſande Platz findet. Nachdem der Sand geebnet, werden die Zweige geſteckt. Beim zu machen, indem die Azaleen an dieſer Stelle zunächſt und am ſicher⸗ ſten Wurzeln bilden. Die Stecklinge werden recht dicht zuſammen⸗ geſteckt, ſodaß die Blätter den Sand beſchatten und ſo ein ſchnelles Austrocknen desſelben verhindern, und dann angegoſſen. Binnen —8 Wochen ſind die neuen Pflänzchen ſoweit, daß ſie in kleine Töpfe gepflanzt werden können. 1 22 Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, 10 für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, 75 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei S. m. 6..: Direector Speer. 2 oerrbrdbes von 95 Pf. bis Mk. 18.— p. Met.— letzte Neuheiten!— Franko u. schon verzollt 95 Haus geltefert. Reiche uſterauswahl umgehend. 2741¹14 75 Seiden-Fabrik Ulenneberg. Eülrich. Spiritus roh(Kartoffel) per 100 Liter: Nov. 15 Dez. 15½, Amſterdam, 15. Nov. Zinn Banea loeo 69¼, Zinn Billton—. der Bevölkerung dieſem Kampf entgegenbringen, das hat noch unlängſt manent zahlreich einlaufenden und Jedermann zur Einf naturgemäße Verfahren zeichnet ſich dadurch aus, daß es mdiger] keinen Berufsſtörungen ausgeſetzt iſt, auch ſeine Lebensgewoh; Haideerde ſoweit gefüllt werden, daß darauf noch eine—8 Centi⸗ far Schneiden der Stecklinge iſt der Schnitt dicht unter einem Blattknoten Bei Einkauf von Knöterich⸗Thee und ⸗Vonbons achte man auf den Ruſſen. Siehe heutige Annonce. Kk 1, 1 Durch ſeine unvergleichliche Zuſammenſetzung und Wirkung hal ſich Kosmin-Munfdlwasser die Anerkennung aller derer erworben, welche die Wichligkeit geſunder und ſchöner Zähne zu ſchätzen wiſſen. 27874 Cine Autorität„Geheimer Sanitätsrath Herr Dr. med.., Berlin, ſchreibt: Herren Dr. W. Knecht& Co.,⸗Frankfurt g. M.— Senden Sie ſofort 2 Flaſchen Ihres Magenbitters „Säntis“ an Herrn., Berlin, Blſtraße unt. Nach⸗ nahme..: Ihr„Säntis““ Magenbitter iſt vorzüglich, insbeſondere iſt die Wirkung bei Folgeerſcheinungen der Darmträgheit eine ganz eminente.„Säntis“ Magenbitter iſt erhältlich in den Apotheken, Drogerien, Colonial⸗ kateß⸗Geſchäften, große Flaſche Mk..50, Lleine de Mk..—. Verlreter unſerer Firma iſt in Mannheim Herr Carl Scheirmann, Schwetzingerſtr. 5. Dr. W. Unecht& Co., Frankfurt a. M. S9SUſ Jäge überhaupt alle die, welche ſich viel im Freien bewegen, ſind gar oft, vom Regen überraſcht, gezwungen, mit naſſer, ſchwerer Kleidung umherzugehen und ſetzen ſo Bequemlichkeit und Gefuͤndheit aufs Spiel. All das läßt ſich vermeiden, wenn die Kleidung durch das erprobte„Waſſerperle“⸗Verfahren(der Imprägnir⸗ Anſtalt Louis Hirſch, Gera, R. j..) porös⸗waſſerdicht imprägnirt iſt. Die Imprägnirung wird an aller Art ſerliger Herren⸗Garderobe ausgeführt, und gibt weitere Auskunſt die Annahmeſtelle von: Mannheimt M. Goldmann, E I, 16. eeee egſ., een, der Kampf gegen die Lungen ſchwindfucht größte Prozentſatz aller Sterbefälle au dieſe Krankheit zurückzuführen iſt, dem Streben der Aerzte einen weiten Raum ausfüllen. Welch Intereſſe nicht nur die mediziniſche Wiſſenſchaft, ſondern alle Schichte der Tuberkuloſen⸗Kongreß in Berlin gezeigt. Die Berichte über die Verhandlungen der Gelehrten wurden nicht nur von den Fachmän⸗ nern und denen, welche den Keim der Krankheit bereits in ſich tragen oder welche ſich zu dieſem Leiden disponirt glauben, mit größter Auf merkſamkeit geleſen— nein, alle, die für Volkshygtiene haben, begrüßen freudig jeden Vorſchlag, der Ausſicht hatte, wirkſat zu ſein. Am meiſten Anklang findet gegenwärtig die Verhütungs⸗ theorie d. h. der Grundſatz, diejenigen leider oft zu leicht geno menen Krankheiten zu bekämpfen, welche der Lungenſchwindſucht d Boden ebnen. Da ſind an erſter Stelle zu nennen: Huſten, He keit, Bruſtbeklemmungen, Luftröhren⸗(Bronchial⸗) und Lun ſpitzenkatarrh, Aſtma, Athemnoth u. ſ. w. Man fſollte rechtzeiti borgenannten Krankheiten bekämpfen und das Weidemann ſche fahren anwenden, welches ſich ausgezeichnet bewährte, wie au liegenden Anerkennungsſchreiben erſichtlich iſt. Das Weid m hältnißmäßig geringen Koſten verknüpft und man nicht zu ändern braucht. Man ſchreibe an Ernſt Wei man Liebenburg(Prov. Hannover), der gerne Jedem weitere Aufk darüber koſtenlos zukommen läßt. 985 I. Maunheimer Verſich gegen ungeziefe ertilgung v. Ungeziefer f. Art billigſt u. Garan Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäge⸗ 5 Můa N nhe i m. 46 6. 30.%h 27210 1D Tel. 1409 6EBR. ROTEHS0HT 1 Anfertigung eleganter ferren-darderoben nach Maass Tadelloser Sitz. 6. Sette. WBeneral⸗Auzeiger. Mannheim, 16. Nove mber. Bernhardushof K I, Sa Bfeitestrasse K I, Sa. Sountag, den 16. Rovember 1902 Militar-GOGoncert ausgeführt von der vollſtändigen hieſigen Grenadier⸗Kapelle, unter perſönl. Leitung des Kgl. Muſikdirigenten Hru. Vollmer. Anfang 3 uhr 28028 Eintritt 50 Pfg. C Frau Rinna Mulsog-frey 1 Dentistin. Damen- u. Kinder- pralis. delle N 8 N 25 150. n Aug. Mulsou, heiſlo nn Dentlist. Sprechstunde:—-5 Uhr. Sonntags nur Vormittags. — — reD M. Beyerle, Photograph, S 1, 9, Ms--vis Kander. 8 Preise: ½ Dtz. Vis..50; 1 Dtz..50; ½ Dtz. Cab. 12 M. 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Wittels. Bodo von Degen, Lieutenant„ Frohnich, Feldwebel Herr Eichrodt. Fredo von Donner, Fähnrich„»»Herr Kallenberger. einrich, Burſche bei Herrn v. Heller.„ Herr Hecht. Karoline, Köchin bei Fr. von Sporenfels rau De Lank. Eine Ordonnanz 5 5 8 Herr Bergmann. Kaſſeneröſnung 2 Uhr. Anf. präc. ½3 Uhr. Ende 5 uhr. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Sonntag, den 16. November 1902. 23. Vorſtellung. Abounement B. Zum erſten Male: Eugen Onegin Lyriſche Scenen in 3 Akten(7 Bildern). Text nach Puſchkin, deutſch von A. Bernhard. Muſik von P. Tſchaikowsky. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler.— In Seene geſetzt von errn Regineur Fiedler. Lärina, Gutsbeſitzerin 5 deren Töchter Frl. van der Vijver. Schoene. Olga*Frl. Fladnitzer Filpiewna, Würterinn! Frl. Kofler. Eugen Onegin)% ĩ Kromer. Lenski der Otto. Fürſt Gremin J7TT..(..( 915 5 Ein Hauptmann**„ 5 Herr anderſtetten. Saretzki. 0 5„Herr Voſſin. Triquet, eine Franzoſe Herr Rüdiger. Herr Loberß. Landleute, Ballgäſte, Gutsbeſitzer, Offiziere. Die Handlung ſpielt theils auf einem Landgute, theils in St. Petersburg, um 1820. Vorkommende Tänze, arrangirt von Frl. Robertine, ausgeführt von den Damen des Ballets. Kaſſeueröffn. 6 Ur. Anf. präc. ½7 Uhr., Ende nach ¼10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Villets in der Filigle des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz J. Montag, 17. Nov. 1902. 23. Vorſtell. im Abonnem. A. MONNAVANNA. Schauſpiel in 3 Aufzügen von Maurice Maeterlinck. Deutſch von Friedrſch v. Oppeln⸗Bronikowski. Anfang 7 Uhr. Großh. Hof⸗ geater l. Mational Theater Mannheim. Samſtag, den 22. November 1902 findet eine olksporſtellung zu Einheitspreiſen (40 Pfg. pro Platza) ſtatt. Zur Aufführung kommt das Schauſpiel: „Heirmath““ von Herm. Sudermann. Die Billete werden vorzugsweiſe auf Beſtellung durch Arbeiterverbände und Arbeitgeber zur Ausgabe gelangen und ſind Anmeldungen bis Donnerſtag, den 20. Nob., Nachmittags 5 Uhr, bei der Hoftheaterkaſſe einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Billets erfolgt Freitag, den 21. November, Vormittags 10—1 Uhr und Nach⸗ mittags—5 Uhr. Der allgemeine Verkauf eines kleineren Theils der Billets findet Freitag, den 21. November, Abends 8 Uhr, an der Galleriekaſſe des Hoſtheaters ſtatt. Mannheim, den 15. November 1902. 28078 Hoftheater⸗Intendanz. Ludwigshafen. Mänebeneſ Bierü. Lafe-estabcant „Ludwigshof“ Gcke Kalſer Wilhelm- und Vismarckſtraßfe. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Spezialausſchank: Eberlbräu. 27932 Samſtag, Sonntag und Montag, den 22., 23. u. 24. Nov. 1902 findet in der Reitbahn(Großh. Schloß) die Erste grosse Südmeſtdeutſche Militär⸗Brieftauben⸗Ausftelung verbunden mit Glückshafen-Verloosung von lebenden Gänſen, Enten, Hahnen, Hühnern und Tauben ſtatt. Um geneigten Zuſpruch und zahlreichen Beſuch bittet höflichſt 28071 Der Eintrittspreis beträgt 20 Pfg. Das Comit. Apollo-Theater. Sonntag, 16. Nov., 81 2 mit Solo⸗ Vorm. 11½ uhr: M*. Inee vorträgen. Nachmittags 4 uhr: Vorstellung zu Einheitspreiſen: Saal 50 Pfg., Balkon M..— 26218 8 Uhr: Haupt-Vorstellung. NB. In beiden Vorſtellungen vollſtändig neues Prograum. Terein für Feuerbeſtattung(E..) Die Koſten einer Feuerbeſtattung in Mannheim bettagen einſchließlich Sarg, Ueberführung und Beiſetzung der Aſche eirca 0 Marr. Der Verein gewährt ſeinen ordeutlichen Mitgliedern Erſatz mit 70 Mark. Statuten, letztw. Verfügungen u. ſ. w. bei ſämmtlichen Vorſtandsmitglledern, ſowie Herrn Begräbniß⸗ ordner Julius Nagel, K 2, 14. 25178 Wohnungsnachweis. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß auf unſerem Vereinsbureau, C 2 Nr. 10 a. Nachmittags von—5 Uhr Wohnungen uunentgeldlich nachge⸗ wieſen werden. Für unſere Mitglieder geſchieht die Aufnahme zu vermiethender Wohnungen koſtenfrei. 16726 Grund⸗ und Hausbeſttze⸗Verein, e. V. Cafe⸗Reſtaur.„Zwälf Apoſtel“ C 4, II Vs.--vis d. Zeuqhaus CG 4, II (Rendezvous der Fremden.) Emmpfehle dem geehrten Publikum meine neu eingerichteten Lokalitäten. Im Parterre, große, ſchöne Bierlokalitäten. Im I. Obergeſchoß, feines Reſtaurant mit Cafes und Billard. Im II. Obergeſchoß, hochfeine ſeparate Club⸗ zimmer mit Klavier(für Vereine). 27603 Ausſchanßk von hochfeinem Hkoff Moninger Bier(hell u. dunkel). —— Feine Küche. Diners u. Sonpers nach Auswahl von.20 Mk. an. (Diners im Abonnement.) Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtend Zulius Augenſtein, Restaurateur. Die beste Schule am Platze für Herren und Damen zur gründlichen und raschen Er- lernung der französischen Sprache, ist die Ecole francaise 1900 gegründet 3, 19 1000 gegründet Mehr als 200 Schüler haben bereits die Kurse mitgemacht u. alle sind sehr zufrieden mit den) raschen Fortschritten, die sie gemacht, u. alle empfehlen die Ecole français auf's Wärmste. Nach unserer Methode lernt man Sprechen und Schreiben gleichzeitig und zwar auf der Grundlage der Grammatik, ohne welche gründ- liches Sprechen und Schreiben niemals gelernt“ werden kann. Während des Unterrichts wird nur fran- zösisch gesprochen. 4767b Wir empfehlen daher unsere Eeole fran- caise auf's Beste. Der Erfolg ist verbürgt durch eine bewänrte Methode u. erfahreneLehrer. Le direoteur de IHcole frangais 8 1. Marius Ott 4 Seliard, 8 Hauptlehr.in Frankreich officier'académie, Professor de latin, diploms d JUni ite grec cto de Unixversité de Paris.%C Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 16. Nov. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. %10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Ubr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen des 4. Jahrgangs im Saal. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. Abends 7 Uhr Predigt und Marian. Männerſodalitätsandacht m. Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 16. Nov. 6 Uhr Frühmeſſe.7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht zu hl. Herzen Jeſu. ſ 5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins m. Vortrag und Andacht. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag 16. Nov. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Thereſienhauskapelle. Sonntag, 16. Nov. Gottes⸗ dienſt für die Italiener. Alle ore nove nella Capella Theresienhaus T 5, 3 Messa con predica per gli Operai Italiani. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 16. Nov. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. Nachmitt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 16, Nov. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7¼ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe m. Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht. 3¼ Uhr Mütterverein, Vortrag und Andacht. NBz. Von Montag an iſt an Werktagen die erſte hl. Meſſe%½7 Uhr, die zweite hl. Meſſe 7 Uhr, die dritte 2½8 hl. Meſſe Uhr, Altkatholiſche Gemeinde. D Anerkannt beste Küche. K. nass. Sonntag, den 16. November, Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt. Arbk.⸗Forthilb.⸗Verein O 5, I. Montag 17. November a. e. Versammlung. Beſprechung wegen der Weihnachtsfeier. 28057 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Für Geschäftsinhaber und Vereinsangehörige Gehülfen kostenfreie 25759 Stellenvermittlung durch den Raulmänn⸗ ischen Verein in Frank⸗ furt a.. Bisher über 50000 Stellen besetzt. Vereinsbeitrag M. 6. Spbslal.] beschäft far Sonnen-, Regen-Schirme U. Stöcke von den einfachsten bis zu den feinsten Genres. 26411 Cäcilie Würmser vis--vis der Harmonie E 2, 1. Tel. 642. Mitglieder des Beamten- Seebett Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 9822 E I. 15, Schirmladen. er annonciren will — seien es auch nur kleine Anzeigen, wie: Personal-, Vertreter-, Stellungs-, Kaufs-, Ver- kaufs-, Pacht- u. Mieths- Gesuche wendet sich mit Vortheil an die Annoncen-Expeditiong Rudolf Mosse MANMNHETIM Heldeldergerstrasse O 6, 6. Hierdurch erwachsen dem Inserenten keine Mehrkosten, dagegen eine Reihe von Vor- theilen, wie: kosten- freie fachmännische Berathung hinsiehtlich Zweckentsprechender Abfassung derAnnonce, auffälliger Ausstattung derselben, Wahl d. best- geeigneten Blätter ete. Katalog gratis. 27855 Immer chik sind Kostüme, gefertigt nach Dresdn, Schuftten. Erhältl. bei IA. Schmidt, Friedrichspl. 5 Eckladen. 3805b Nurprecin r. 16,2 Sonkerrain⸗ N Zim., als Lager od. Magazia geeig., bill. z. v. 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S. 250) hat der Bundesrath die nachfolgenden Beſtimmungen ge⸗ troffen. Die Zwanzigpfennigſtücke aus Nickel gelten vom 1. Januar 1903 ab nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel. Von dieſeinZeit⸗ Funkt ab iſt außer den mit der Einlöſung beanftragten Kaſſen Niemaud berpflichtet,dieſeMünzen in Zahlung zu nehmen. 2. Die Zwanzigpfennigſtücke aus Nickel werden bis zum 31. Dez. 1903 bei den Reichs⸗ und Landes⸗ kaſſen zu ihreim geſetzlichen Werthe ſowohl in Zahlung als auch zur Umwechſelung aungenommen. 8. Die Verpflichtung ſche An⸗ nahme und zum Umtauſche(8 2) findet auf durchlöcherte und anders als duich den gewöhn⸗ lichen Umlauf im Gewichte ver⸗ kingerte ſowie auf verfälſchte Münzſtücke keine Anwendung. Berlin, den 16. Oktober 1902. Der gez⸗: Frelherr von Thielmann. Nr. 144592 1I. Vorſtehende Vekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 2770 Maunheim, den 9. Nov. 1902. Großh. Bezirksamt. e Sgchäfer. Tagesordnung für die am Donnerſtag, 20. Nov. 1902, Vormiitags 9 uhr ſtattfindende Bezirksraths⸗Hitzung 1. In Sachen der Stadtge⸗ meinde Maunnheim gegen die Gemeinde Sandhofen, Vertheil⸗ Alig des Geſamitgewerbeſteuer⸗ 1 det Zellſtoff⸗Fabrik Wald⸗ 0 2. In Sachen der Ortskranken⸗ kaſſe Maunheim 1 gegen die Hemeinde endenhelm, Erſatz an Krankenunterſtützung. 8. In Sachen des Ortsarmen⸗ verbands Mannheim gegen die Ktankenkaſſe der Firma Piel er⸗ Vögele dahier, Erſatz an pflegungskoſten. 4. Geſuch des Karl Schmitt um Etlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechts von ſtraße 18. 5. Gleiches Geſuch des Karl uer von A 3, 10 nach Tatter⸗ 600e ich Gleiches Geſuch des Peter elt von i6. Querſtraße s, nach cke Mittelſtr. 188 n. 18. Quer⸗ ſtraße 9. 7. Geſuch der Juliane Schmidt um Erlaubniß zum Brauntwein⸗ ausſchauk in ihrei Wirthſchaft 1. Querſtraße 4. 8. Die we der Rhein⸗ dauemſtraße zwiſchen der Win⸗ veckſtraße und asfabrikſtraße Aund Reunershofſtraße, hier Bei⸗ ug der Angrenzer zur Tragung er Straßenkoſten. 9. Eknennung der Schätzer zur Einſchätzung der Grundſtlücke in Sandhofen. 10, Eruennung der Schätzer ur Reviſion des Kataſters der nd⸗ uud forſtwirthſchaftlichen Mufallverſicherung für Schries⸗ nt. 11. Abhör der Sparkaſſen⸗ rechnung Mannheim pro 1901. Sämmtiche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht det Betheiligten ſowie der Herren Bezüksräthe auf diesſeitiger Kanzlei auf. 2772 Mannheim, 15. November 1902. Großh. Bezirtsamt: Lang. Bekauntmachung. Mit Genehmigung Gr. Mini⸗ ſteriums det Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vbm 8. Novbr. 1902 Nr. 38074 wird der ſeither jeden Donnerſtag zu Schriesheim wabgehaltene Grundbuchtag auf jeden Samſtag des Jahres verlegt. 115 90 Der 1 5 des Grundbuch⸗ tages wird auf Vormittags 8 Uhr feſtgeſetzt. *Gründbuchtag iſt, ſoweit die Beit reicht, zuͤgleich Amtstag Notariats. 2767 Heidelberg, den 12. Nov. 1902. Groſih. Notariat II. Willivald. MRk. 1060 gegen gute Sicherheit u. Zinſen 10 1 Jahr geſucht. Oet 175 D. 4652b au die Exped d. Bl. mmer, ewig. Jch möchte Dich wieder einmal ſthen, Miktwoch oder Samiſtag Natbm. wie früher. Habe großb uchtedenke ſteis an Dich e Sonntag. 16. November 1902. U2. Jahrgang. Sekaunnkmachung. Geſuch der Firma Johannes Forrer hier um Genehmigung zur Errichtung einesfeuer⸗ ſicheren Raumes zur Herſtellung von Ben⸗ ziulacken auf ihrem 1 lnweſen Fabritſta⸗ tion betr. No. 1204301. Die Firma Jo⸗ hannes Forrer in Nannheim beabſichtigt guf ihrem Fabrikan⸗ weſen— Fabrikſtation hier— einen feuerſicheren Raum zur Herſtellung von Benzinlacken zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Renntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das diefe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt 1 2769 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Ranzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht Mannhe m. 0. Nov. 1902. Großh. Bezirksamt: Leveinger. Betaunktmacng. Die Morbidität u. Mortalität im III. Quartal 1902 betr. In den Vororten Neckarau und Kaäferthal⸗Waldhof, ſowie in den Landgemeinden ſtarben ohne Todtgeburten 396 Perſonen, dar⸗ unter 257 im erſten Lebensjahre und 35 im Alter von—15 Jahren, an auſteckenden Krank⸗ heiten! Maſern 1, Keu 0 5 15 ee kopfcroup 1. Lungenſchwindſucht 27, ferner an Veirdalungsſtörungen erſten Lebensjahre 158. Angezeigt wurden 5 Erkrank⸗ Uugsfälle von Typhus, 2 von Puerperalfieber, 16 von Schar⸗ lach, 14 von Rachendiphtherie, 3 von Kehlkopferoup und 1 von Tuberkuloſe. 2771 Mannheiſt, 13. Novbr. 1902. Der Gr. Bezirksarzt II. Behrle. Bekanntmachung. Vergebung von Lle⸗ ferungen für die ſtä dti⸗ ſchen Aemter für das Jahr 1gos betr. Die Verwaltung der Stadt⸗ emeinde beabſichtigt für das Jahr 1908 folgende Lieferungen inm Sußmiſſionswege zu ver⸗ eben: a. Schaufeln, Pickel, fertige Huf⸗ eiſen, verſchiedene Stähle u. Eiſenſorten, Radreife, Wa⸗ genachſen, Schrauben, Stifte, U. ſ..; b. Latrinenſchläuche und andere Gummiſchläuche; o, Bürſtenwaaren; d. Petroleum und ſonſtiges Be⸗ leuchtungsmaterial, Seife, Putztücher, Fenſterleder u. ſ..; e. Farbwaren und Firniſſe; f. Borv⸗und Werkholz, Fichten⸗ ſtangen u. Baumpfähle. Augebote auf Lieferung dieſer Sachen mit ſpezieller Preisangabe ſind bis längſtens Samſtag, 29. Novbr. l. Is., Nachmittags 3 Uhr, verſchloſſen u. mit der Aufſchrift der betreffenden Lieferung ver⸗ ſehen, event. unter Auſchluß von Muſtern, auf dem Rechnungs⸗ kontrolbureau R 1, 14½ einzu⸗ reichen. Daſelbſt ſind die Lieferungs⸗ bedingungen und Angebotsfor⸗ mulake ekhältlich. 28051 Mannheim, 13. Novbr. 1902. Stadtrath: Ritter. Hartmann. Felunulmachung. Vergebung von Liefer⸗ ungen für die ſtädt. Aemter für das Jahr 1903 betr. Der Uet graphien für die ſtädt. Aemter für das Fahr 1908 ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden einge laden, ihre Angebote bis längſtens Moutag, den 1. Dezbr. l. J. Nachmittags 3 Unr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Autographlen“ verſehen auf dem Rechnungskontrolbüreau R I, 14½ʒ einzureichen, woſelbſt die Verträgsbevingungen und Au⸗ gebotsſormulare erhältlich ſiud. Mannheim, 13. Novbr. 1902. Der Stadtrath:* Ritter. 28052 Hartmann. Heruhardiner (Rüde), weiß ent⸗ laufen. Abzugeben 4770b Neckaran, Kaſſer Wilhelmſtr. 12. Uu. roth, im Ueberdruck von Auto⸗ Bekauntmachung. Die Lieferung von Papier u. Schreib⸗ materialien für das Jahr 1903 betr. Die Lieferung von Papier u. Schreibmaterialien für die Stadt⸗ verwaltung pro 1908 follim Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angevote auf Lieferung dieſer Malerialien mit ſpezieller Preis⸗ angabe ſind verſchloſſen und mit der Auiſchrift, Schreibmaterialien⸗ lieferung“ verſehen, bis längnens Montag, 1. Dezember l. Is., Nachmittags 3 Uhe, auf dem Rechnungscontrolbüreau R 1, 14½ einzureichen, woſelbſt die Lieferungsbedingungen und Angebotsformulareerhältlich ſind und jede Auskunft ertheilt wird. Mannhelm, 18. Nov. 1902. Der Stadtrath: Ritter. Hartmann. Oeffentliche Jerſteigerung. Montag 17. Nov. ds. Is. Nachm. ½3 Unr werde ich N 6, 2(Keller) im Hirrn 9. des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalt Freund hier gegen baar öffentlich meiſtbietend verſteigern 10109 ra.—3000 Fiter na⸗ turreinen Weißwein im Folhe beliebig Mengenz othwein in Flaſchen, mehrere grofe Oval⸗ füſſer, ca. 30 kleinere Fäller(meiſtens Gval⸗ fäſſer).— Die Fäſſer ſind alle in gutem Zu⸗ ſtande.—FernerGläſer, Vierunterfätze, Hefe, Stütze, Faſflager und Dergleichen Gegenſtände mehr. Maunheim, 14. Nov. 1902 Dauquard. Gerichtsvollzieher. Iwaugs⸗Perſteigerung. Am 10122 Montag, 17. November 1902, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Wee 2 4,5 öffenttich im Vouſtreclungswege verſteigern: 1 Klavier, 1 Trumeau, 1 Ver⸗ tikow, 1 Kommode, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Regulateur und 1 GAedi kannheim, 14. Novbr. 1902 Ellißfen, Gerichtsvollzieher, Rheinauſtraße 26, III. 28058 Zwangsverſleigerung. Montag, 17. Novbor. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlofal G 4, 5 hier bezw. an Ort und Stelle mit Zuſammenkunft im Pfand⸗ lokal, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10138 1 Nähmaſchine, 1 Empire⸗ Schreibmaſchine, ca. 220 Liter Weißwein, 1 Plantno, Betten, Schränke, Nommoden, Spegel, Tiſche und ſonſtige Möbel, ferner 3 Baͤnde(Nr.—3) Brockhaus Converſations⸗Lexikon, 1Lengliſche Leitſpindeldrehbank, 1 Emaillir⸗ oſen, 1 Fahrrad, 1 Glaskanen und Fahbradzubehörtheile⸗ Mannheim. 15. Noobr 1902. Wenger, Gerichtsvollzieher. qooocooooroOoooo Friſches * Maſt-Geflügel, Gänſe, Enten Hahnen, Suppenhühner, garant. reines Gänſeſchmalz. Friſche HKluß⸗ und Zeeſiſche, Schellſiſche, Cabljau, Seezungen, Rothzungen Schollen, Flußhechte, 8 Tafelzander, Bärſche, gewäſſerte Stockſfische empfiehlt 10127 Louis Lochert, K I, 1, am Markt. Oeegegeegeeesgeeese oOOOOOOOGO 2 gdoooos0 8 00000 2 Odooooe0oo 800000080O bine Friſeuſe Danen an 44915 H 2, 23, 4. Stock. Heffenkliche Nerſteigerung. Am Dienſtag, 18. Nov. 1902, Nachmittags 2˙ Uhr, werde ich im Aufkrage des Konkursverwalters Herrn.⸗A. Dr. Reis, die zur Koſikursmaſſe des Gärtners Fr. Romann in Feudenheim gehörigen, in der Gärtuerer ſich befindlichen Arktkel egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern und zwar; 10136 1 größere Parthie Zimmer⸗ pflanzen in 4 Gewächshäuſern, Decorationspflanzen, Perlkränze, Blumenmaterialien, 1 Pferd, 1 Wagen, 1 Handkarren, 1 Eis⸗ kaſten, 1 Sekretär, 1 Dtz. Hühner, Haſen, 1 Hofhund und ſonſt Verſchiedenes. Zuſammenkuunft an der Feuden⸗ heimer Fähre, Bahnlinie Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Schreiber, Gerichtsvollzieher in Mannheim, K 2, 8. 2. Sltlenſuchende 2 Mädchen finden jederzeit auſtäudige und billige Herberge ſowie Stellen im 8618 Marthahaus, F 7, 19. Reſtkaufſchillinge, — Zieler— Hypotheken, For⸗ derungen aus Theilzetteln werden von Kapitaliſten ange⸗ kauft durch Vermittlung von W. Urnau, Offenburg, Wilgelmſtraße 10. 9769 Ein geräumiger Eckladen mit Bureau und Souterrain p909. 1. vermiethen. Näh. 91 „Laden. 49b Puppen! Puppen Puppen! Gelegenheitskauf. Fine große Parthie Massterpuppen hochfeine Pariſer Kugelgelenkgeſtelle, fein gekleidet, in allen älfte des reellen Werthes Wai a Größen, ſetze ich zur K kaufe aus. Texkauf vom 18.—26. Nopbr. in meinem Laden P 1, 12 Carl 0 Koles. 20. ds. Mts. Mannheimer Adreßbuch für 1905. Auf mehrfach ausgeſprochenen Wunſch verlängern wir den Cermin zur Vorbeſtellung des Adreßbuches zum ermäßziaten Preis bis Gleichzeitig bitten wir dringend um baldige nücklieferung der den einzelnen Firmen zugeſandten Ausſchnitte. E 6, 2. Der Verlag. E 6, 2. Sekretär, 8 Todes-Anzeige. Geſtern Morgen veyſchied nach längerem Krankſein unſer langiehriger Herr Hauptlehrer Adam IMocell. Wir betrauern in dem Entſchlafenen nicht nur einen treuen und bis zur letzten Stunde pflichteifrigen Mitarbeiter unſeres Vereins, ſondern auch einen 7 theuren Freund, der durch ſein ſtets liebenswürdiges und beſcheidenes Weſen ſich die vollſte Werthſchätzung aller Mitglieder erworben hat. Wir werden ihm ſtets ein gutes Andenken bewahren, Mannheim, den 15. November 1902. Der Landwirthsch. Bezirksverein Mannheim. Leppich- Hauus A. Sœxrabef Machl., * 17695d Hannheim, 2,. 7. Barb. Schlichter, Dienſtmagd, 24 J. a. Wein- Versteigerung zu Veidesheim(Rheinpfalz). Mittwoch, den 26. Rovember 1902, Mittags 11½ Uhr im Baheriſchen Hof läßt Herr Fritz Eekel Gutsbeſitzer in Deidesheim, Forſt, Ruppetksberg und Wachenheis⸗ 231 Stüchk Wei 51 Stück Wein der Jahrgänge 1897, 1698, 1399 und 1900 zu den T iſen von Mk. 550.— bis Mk. 2000.— pr. 1000 Liler öffentlich verſteigern. Probetage am 5, 12. und 26. Novem⸗ ber 1902 im Verſteigerungslofale. 27595 Crolly, kgl. Notar. Auszug aus dem Standesregiſter der Stadt Ludwigshafen Nobember Verkün dete: 3. Wilh. Larſch, Holzdreher u. Franz Groel. FJoh. Wendel, Landwirth u. Wilha. Fruth. . Guſt. Heinr Schweitzer,.⸗A. u. Maria A. Winnen. Gg. Wagner, Maurer u. Elf. Berkler. .Gabr. Kugler, F. A. u. Eliſ. Heß. .Theod. Muͤller, Iſolirer u. M. L. Hoffmann. Oeinr Maun, Schiffer u. Marg. Hirſch. Phil. Heiſer, Lokomotivf. u. Anna Wanger. Jakob Jof. Zipperich, Schiffbauer u. Genoy. Peter. David Knöringer,.⸗A.„ Eliſe Hofflätter. Wilh. Gg. Balbach, Schlofſſer u. Bertha Stahl. 9. Wilh. Ferd. Malz, Maurer u. Aug. Wilha. Malz. 9. Sigm. Kaiſer, Wagenf. u. Anna Eliſab. Keck, 10. Reitershahn, Former u. Barb. Böhles. 11. Ludw. Eugen Hartmann, Elektrotechn. u. A. M. Krebs. 11. Karl Eug. Schmidt, Schriftſetzer u. K. M. Marotte. 12, Ernſt Roskothen, Ingen. u. Sophie Luiſe Engler. 12. Joh. Heinr. Hummer, Kutſcher u. Th. Engl. November Getraute: Gg. Keſſelring, Ackerer m. Chr. Weiß. . Phil. Meinhardt., Küfermſtr. m. Eliſ. Heß. Franz Barthold, Müller m. Emilie Barb. Kopp. Seb. Dumm, Tgr. m. Magd. Bergmann. Otto Gerh. Faas, Mechan. m. Doroth. Rink. Otto Fleiſchmann, Drogiſt m. Magd. Nagel. . Joh. Michl. Reiſer,.⸗A. m. Sofie Kammerer. Jak. Jof. Sproll, Eiſengießer m. Anna „FJoh Chriſt. Gottl. Stegmaier, Metallgießer m. Miſchon. 8. Ludw. Winſtel, Bahnbed. m. Gliſ. Hermann. 11. Gg. Pet. Amlung, Kfm. m. Elif. Satter. 11. Joh. Lang, Bahnarb. m. Barb. Womann. 11. Gbriſt. Malfack,.⸗A. m. Ther. Hartlaub. 11. Karl Thomas, Muſiker m. Karol. Kath. Stephan. 11. Hch. Wagner..⸗A. m. Emma Oppel. 13. Joh. Karl Krauß, Müller m. Wilha. Oppenländer, November. Geborene: 5 Ginſt Friedr., S. v. Friedr Schneider,.⸗A. 2. Emma Wilh., T. v. Wilh. Max Scherer, Bierbr. „Karl, S. v. Wilh. Schneider, Finuteee Marie Suf., T. v. Pet. Peters, Magaz.⸗Arb. „Friedrich Wilh, S. v. Joh. Zimmer, Tünchermſtr. Wilhelm, S. v. Max Hartmann, Gasarb. Joh. Gg., S. v. Peter Bickel,.⸗A. Otto S. v. Chriſt. Rößler,.⸗A. „Anna Adalberte Ant,, T. v. Haus Haas, Gaſtwirth. Konrad, S. v. Konr. Maul, Schmied. „Elſa, T. v. Ludw. Friedr. Zimmermann, Kfm. Hugo Jul. Ignaz, S. v. Hugo Rob. Merettig, Kfm,. Heinr., S. v. Kasp Gehweiler, Tgr. Barb. Emma, T. v. Nik. Geißmer, Maurer. Joſef, S. v. Hch. Schiefer,.⸗A. „Herm. Frz. Rob., S. v. Frz. Roh. Hch. Jung, Heizer. Joha. Anna Wilha., T. v. Ad. Böchler, Maſch.⸗Tech. Bertha, T. v. Franz Keiner,.⸗A. Anna, T. v. Joſ. Weiß,.⸗A. Eliſ., T. v. Hch. Miener,.⸗A. 5. Jobh. Eliſ., T. v. Gg. Schwemm, Schloſſer. Ehriſt Marg., T. v. Ant. Scharfenberger, Zimmerm. 7. Anng Marie, T. v. Joſ. Leonh. Lauer, Magaz. 9. Hans Max, S. v. Karl Mohr Afm. 9. Karl Joſef, S. v. Jof. Chriſt. Amrein, Wirth. 10. Lina Joha., T. v. Phil, gen. Gg. Arnold,.⸗A. 10. Magd., T. v, Fror., Klaiß, Inſtallateur. 6. Johann Gg., S. v. Joh. Theilmann, Mag.⸗Arb, 10. Grnſt Emil, S. v. Ant. Baumann,.⸗A 10. Natalia, T. v. Herm. Vollmer, Lacktrer. 5. Marie Hildeg., T. v. Joh. Müſel, Kfm. 8. Kathar., T. v. 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