Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Eeinzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate 8 Die Reklaine⸗Zeile. 80„ GBadiſche Volkszeitung.) E G, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſte und verbrritetſte Jritung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ e „Jourtzal Maunhelin In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. 5 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 28 „ Filiale; Nr. 815 E G, 2. Nr. 350,. * Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ———k— Anſere Linienſchiffe der„“⸗Klaſſe. Von einer Helling der Germania⸗Werft zu Kiel, als letztes auf dem alten Theil dieſer Werft gebautes Schiff, wird wohl noch vor Weihnachten das Linienſchiff„E“ ablaufen. Von den anderen Vertretern dieſer neuen Klaſſe der deutſchen Linien⸗ ſchiffe ſtehen„J“ auf der Schichau⸗Werft zu Danzig,„“, das Flaggſchiff der Klaſſe, beim Vulcan zu Stettin und„L“ wie⸗ derum auf der Germania⸗Werft auf Staßel, während„M“ erſt im Etatsjahr 1903 begonnen werden wird. Wie bisher ſtets beim Ausbau unſerer Flotte ſeit dem Flottengeſetz, ſtellt auch die„“⸗Klaſſe wieder eine Vergrößerung und Ver⸗ bollkommnung der Typen unſerer Linien⸗ ſchiffe dar. Die veralteten Linienſchiffe der„Baden“⸗Klaſſe und das noch als Linienſchiff zählende, kleine Schiff„Olden⸗ burg“ ſind nicht mehr zum Vergleich herangezogen. Den 4 noch mit zwei Schrauben verſehenen Schiffen der„Brandenburg“⸗ Klaſſe von 10 060 Tonnen Deplacement und 16 Knoten Ge⸗ ſchwindigkeit folgten die mit ſtärkerer„mittlerer Artillerie“ aus⸗ geſtatteten 5 Schiffe der„Kaiſer“⸗Klaſſe mit 11 150 Tonnen Deplacement, 3 Schrauben und 17,5 Knoten Fahrt, die wiederum Fbvon den jetzt und 1903 in Betrieb kommenden, beſſer geſchützten 5 Schiffen der„Wittelsbach“⸗Klaſſe übertroffen werden, die 11 800 Tonnen Deplacement und 18 Knoten Geſchwindigkeit haben. Die„HI“⸗Klaſſe wird bald mit ihren 13 200 Tonnen Deplacement und ihrer wohl reichlich 18 Knoien betragenden Geſchwindigkeit, ſowie in Panzerſchutz und Armirung nun auch vie e überholen. Eine weitere, erhebliche Steigerung der Größe unſerer erſcheint vorläufig mit Rückſicht⸗auf die Verhältniſſe unſerer Kriegshäfen und heimiſchen Fahrſtraßen unwahr⸗ ſicheinlich. Die Schiffe der Wittelsbach⸗Klaſſe zeigen dbei 1 gleicher Armirung beſonders in der größeren Ausdehnung der e durch die Schaffung der Panzerzitadelle und der 4 anzerkaſematte einen erheblichen Fortſchritt gegen die Schiffe der Kaiſer⸗Klaſſe, bei denen der Unterbau der Geſchützſtände der 4 mittleren Artillerie nur durch die gepanzerten Munttionsſchachte 4 geſchützt iſt. Bei den Schiffen der„“⸗Klaſſe ſind, außer theil⸗ bbeiſer Verſtärkung und Vergrößerung der Panzerung, der Panzergürtel, der Zitadellpanzer, die Kaſemattenpanzerung und 1 die Barbetten der großen Thürme in günſtigſter Weiſe ſo an⸗ geordnet, daß die ganze Panzerung noch geſchloſſener als Schutz gegen feindliche Geſchoſſe wirken muß als bei der vorigen Klaſſe. Bedeutender iſt aber noch der Fortſchritt in der Armirung, (=Schnellladekanonen) der„Kaiſer“⸗ und„Wittelsbach“⸗Klaſſe und deren aus 18—15 em SK beſtehende mittlere Artillerie bei der„“⸗Klaſſe durch—28 em SK und 14—17 em SK erſetzt ſind. In der ſtarken Vergrößerung der Breite der Schiſſe der ⸗Klaſſe bis auf 22,2 m liegt auch ein großer Unterſchied n die Schiffe der andern Klaſſen. von denen, die BDranden⸗ indem die die ſchwere Artillerie bildenden—24 om SK des Bundesrathetiſches eingehend, bemerkt Redner⸗ wer, Montas, 1. November 105 burg Schiffs 20 0, die„Kaiſer Schifße 2004 und die Wiltels⸗ bach“⸗Schiffe 20,8 m Breite haben. Das dadurch vergrößerte Deplacement hat geſtattet, das Geſammt⸗Kohlenfafſungsver⸗ mögen der neueſten Schiffe wieder um 350 Tonnen zu erhöhen. Die Abmeſſungen der Linienſchiffe der„HE“⸗Klaſſe ſind: Länge zwiſchen den Perpendikeln 121,5 m(,Wittelsbach“ 120,0), größte Breite 22,2 m, Konſtruktionstiefgang 7,65 m, Deplacement 13 200 Tonnen. Sie haben für die 3 Schrauben 3 dreifach expandirende Maſchinen von zuſammen 16 000 Pferde⸗ kräften, die ihren Dampf aus 8 Waſſerrohrkeſſeln, Syſtem Schultz, und 6 Zylinderkeſſeln erhalten. Der Normal⸗Kohlen⸗ vorrath in den Bunkern beträgt 700, die Kohlenzuladung 900, die unterbringbare Theerölmenge 200 Tonnen. Der Panzergürtel und das Panzerdeck erſtrecken ſich über die ganze Schiffslänge, der Zitadellenpanzer über 6 Zehntel der⸗ ſelben. Der Panzergürtel iſt bis zu 225 mm, der Kaſematt⸗ panzer 150 mm, der Panzer der 2 großen Thürme 280 mm, der 4 kleinen Thürme 170 mm, und der des Kommanvolhurmesß 300 mm dick. Die Armirung beſteht aus—28 em SK in zwei großen Drehthürmen, auf—17 em SK in 4 kleinen Drehthürmen, aus 10—17 em SK in einer traverſirten Panzerkaſematte, 12—8,8 em SK, 12—3,7 em Maſchinenkanonen(MK), —8 mm Maſchinengewehren, 5 5 Unterwaſſer⸗Torpedorohren u. 1 Hecktorpedorohr. Als Beſatzung ſind 660 Mann vorgeſehen. Auf die Steigerung der Schnelligkeit der Linienſchiffe bis auf 19 Knoten und darüber, die die britiſche „Duncan“⸗Klaſſe, die amerikaniſche„Penſylvania“⸗Klaſſe und vor Allem die neueſten italieniſchen Linienſchiffe von 12 800 To. Deplacement, die mit ihren 22 Knoten Fahrt und ihrer auf —30,5 em Kanonen reduzirten ſchweren Artillerie faſt Panzer⸗ kreuzer ſind, erlangen ſollen, haben wir ebenſo, wie die Eng⸗ länder bei ihren letzten Neubauten, derzichel. 7* Deutſcher Neie 0 (217. Sitzung. Schluß.) Berlin, 15. Nob. Müller⸗Meiningen(freiſ. Verg.) ſpricht ſein Bedauern aus über die Abweſenheit von Vertretern der Reichs⸗ und preußiſchen Regierung. Redner kommt dann auf die Segments⸗Theorie des preußiſchen Miniſters don Hammerſtein zu ſprechen, ſowie ferner auf die neuerlichen polizeilichen Miß⸗ griffe gegen Damen in Wiesbaden, Eßlingen, Kiel, Altona, Ham⸗ burg, Weimar und plädirt für Annahme des Antrages Rickert. Jeſſen(Däne) führt Klage über die Handhabung des Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ rechtes gegenüber den Dänen in Nord⸗Schleswig. Man wolle die Leute zwingen, aus den däniſchen Vereinen auszutreten, ſeien es auch nur landwirthſchaftliche Vereine. Stolle(Soz.) führt Beſchwerde über die Handhabung des Vereinsrechtes in Sachſen, über ungleichmäßige Auslegung, je nachdem es ſich um Sozialdemo⸗ kraten handle oder nicht. Das Koalitionsrecht der Arbeiter 1985 dort nur auf dem Papier. Sächſiſcher Geheimrath Dr. Fiſcher widerſpricht dieſen Beſchwerden. Auf den Vorwurf wegen der Neere wie 2 Cnittagblatt.) Augenſchein lehre, ſelber im Glashauſe lle nicht mit Steinen werfen. Die Regierung hätte das Recht, Vertreter 1 a n aber nicht die Pflicht. Gröber⸗(Centr. wünſcht, daß es auch in Sachſen bezüglich des Vereins⸗ fund⸗ Ver⸗ ſammlungsrechtes endlich einmal beſſer werde, und daß Sachſen ſich nicht von Mecklenburg überflügeln laſſe. Redner weiſt ſodann völlige Gleichſtellung der Frauen mit den Männern in vereinsrecht⸗ licher Hinſicht als zu weitgehend ab. Er dächte, doch auch die S demokraten hätten darin ſchon ein Haar gefunden.(Gelächt er.) Redner befürwortet noch den Kormmiſſiensd fc und 1 0 um lehnung des Antrages Rickert. Baudert(Soz.) beleuchtet die vereinsrechtlichen Zuſtände in Sachſen⸗ Wentäd⸗ dortige Miniſter des Innern habe im Landtage öffentlich geſprochen, daß man dort mit Vorbedacht ſogialdemokratiſche Ver ſammlungen zu verhindern bemüht ſei. Wo 8 5 5 die heit vor dem Recht? Sachſen⸗Weimariſcher Geheimralh Paulſen*VV erwidert, das dortige Vereinsrecht werde daercee e handhabt. Herzfeld(S08 kennzeichnet die Verhältniſſe in Mecklenburg, wo ein Wereinsrech überhaupt nicht beſtehe und Sozialdemokraten 8 keine ee 8u erhielten. 35 Barth(freiſ. Verg. bedauert, daß die Herren auf der Rechten heute ſo wenig gallreich; er ſchienen ſeien. Grade ſie Häten es wahrlich nöthig gehabt, hier einm zu hören, wie es auf dem Lande ausſieht, wo die konſervatiber Grundſätze, d ie ſie vertreten, zur Geltung ee In Weimar ſe eine Verſammlung verboten worden, in der ein Vortrag über Göt! ſtattfinden ſollte, in demſelben Weimar, wo Goethe das Wort ſp 0 Mehr Licht.(Lebhafter Beifall links) und zwar verboten aus „Gründen des öffentlichen Wohles“,(Große Heiterkeit links). Fall ſtehe in ſeiner Abſurdität lerneuter Beifall) ſo da, da er Redner, glaube, in dieſem Jahrhundert könne ein ſolcher Streich ni zunm zſveiten Male vorkommen.(Anhaltender⸗ Veifall.). Weimariſcher Geheimrath Paulſen 2 erklet, balſderſtendlic ſei nicht die Abhaltung der Verſaß wegen des Vortrages über Goethe verboten worden, ſondern Vortrag eines Sozialdemokraten über Goethe nu als D ckmante dienen ſollte für einen Vortrag. Die betreffende Verfüü abe 1 abſolut nichts zu thun.(Ironiſcher Beif Barth(freiſ. Verg.) 5 erklärt, die weimariſche Regierung maße ſich alſo das mect Sozialdemekraten das Recht, öffentlich au ſprechen, gänz nehmen. Die Sozialdemokraten ſeien alſo in eeeeee vö rechtlos. Hierauf wird der Antrag Ridkert angeno Präſident Graf Balleſtrem ſkellt jetzt um 5½ Uhr noch die Petition zur Berathung betre den Wefaäh n Nachweis im— Singer(Soz.) beantragt Abſetzung der Petition, die ein Recht auf, ein volt habe. Präſident Graf Balleſtren Zweifel an, worauf die Sitzung Dot ſchließt ſich dem Tagesordnung: Zolltarif. 5— 5 1 Uhr vertagt wird. Der Arbeit Lohn. Roman von O. Elſter. Machdruck verboten.) (Forlſetzung.) „Welch ein Gedanke!“ zürnte ſie.„Ich begreife nicht, wie Du auf ſolche Gedanken kommſt!“ „Edelgard, ſei mir nicht böſe,“ bat Elſe.„Du weißt ja, daß ſich Harald Fredersdorff mir näherte, daß er mir deutlich ſeine Neigung zeigte. Erſt heute Abend wieder in der Oper 8„So iſt es die Eiferſucht, die aus Dir ſpricht?“ fragte Edelgard eng „„Nicht Eiferſucht, Edelgard,“ entgegnete Elſe leiſe und traurig. „Ich ſchätze Dich viel zu hoch, ich liebe Dich viel zu ſehr, als daß ich guf Dich eiferſüchtig ſein könnte. Aber das weiß ich, daß ich keinen Mann lieben könnte, der einſt Dich geliebt und um äußerer Verhält⸗ niſſe willen verlaſſen hat. Deshalb war mir der Gedanke ſchrecklich, Fredersdorff könne Dich geliebt und verlaſſen haben; noch ſchrecklicher freilich war mir die Vorſtellung, Du könnteſt Harald noch immer kieben.“ »So liebſt Du Herrn von Fredersdorff?“ Statt der Antwort umſchlang Elſe ſie e und berbars ihr heißes Geſicht an ihrem Herzen. Edelgard legte die Hand auf das Haupt des jungen Mädchens. Ein tiefer, ſchneidender Schmerz wühlte in ihrer Seele; erſt jetzt empfand ſie was es bedeutete, auf das Glück der Liebe Verzicht gu keiſten, da ſie den Mann, dem noch immer ihre Liebe gehörte, einer Aber dieſe Andere war ihr 55 6 n das Herz gewachſen; ſie hatte ſich geſchworen, über ihr 85 5 ivenn Alles ſo wäre, wie Deine Phantaſie es ſich gedacht, ſo blieben Deine Liebe und Dein Glück doch unberührt davon. Ich bin jetzt mehr als Deine Freundin, meine Elſe— ich ſoll die Stelle der Mutter bei Dir da 5 es meine Erſte ains Anderen überlaſſen ſollte. Glück zu wachen und ihr eigenes Glück hintan zu ſetzen, um 55 glüclich zu machen. Noch einmal empörte ſich die Sehnſucht nach dieſem Glüd in wwren Herzen, noch ena und Stolg, noch einmal das Verlangen, ſich das Glück trotz Allem zu erkämpfen und ſollte der Wrg zu ihm auch über das vernichtete Glück der Anderen gehen. In jedes Menſchen Herz lebt doch der Anſpruch auf Glück, wes⸗ halb ſollte gerade ſie dieſem Anſpruch entſagen? Alle die Hinder⸗ niſſe, die ihrem Glück entgegenſtanden, dünkten ihr jetzt ſo kleinlich und gering. Wenn Harald ſ ie noch liebte, war Alles zu überwinden. Mußten ſie denn gerade in 25 alten Heimath, in den alten Verhält⸗ niſſen ihr Glück finden? Konnten ſie nicht, wie ihr Vater es gethan, hinausgehen in die große Welt, um dort ihr Glück zu be gründen? Wenn Harald ſie noch liebte! Ja, das war die große, entſcheidende Frage! Aber hatte Harald ſie denn überhaupt je geliebt? Galte er ſie nicht verlaſſen, als es galt, ſeine Liebe zu beweiſen? Hatte nicht Elſe ſoeben erſt geſagt, daß Harald ihr deutlich ſeine Neigung gezeigk⸗ Sollte ſie mit Elſe, ihrer Freundin, ier Schweſter, um die Liebe dieſes Mannes kämpfen? Sollte ſie um ſeine Liebe werben? Nein— nein! Das war ihrer unwürdig! Sie hatte abgeſchloſſen mit der Liebe, mit dem Glück! War ſie denn ſo ſchwach, daß ein Wiederſehen mit dieſem Manne ſie zu neuer Liebe entflammen konnte— daß ſie leidenſchaftlich das Glück Anderer zertrümmerte, um vielleicht in ſeinem Herzen eine längſt Sdah n Neigung wieder anzufachen? Wie eine Schmach, wie einen Flecken auf ihrer Ehre empfand ſie dieſen Gedanken, den ſte jetzt weit von ſich wies Ihre trotzige Sehnſucht und ihr leidenſchaftliches Verlangen ſanken in ſich zuſammen wie ein ausgebranntes Feuer und das keine Gold ihres Edelmuths, ihres Mitleids mit dem an ihrem Herzen weinenden Mädchen erglänzte lauter und rein Atter den Se der Leidenſchaft. Sanft richtete ſie das Köpſchen Elſes 585 ſchaute ihr liebevoll in die feuchten, großen Kinderaugen. „Beruhige Dich, mein liebes Kind,“ ſagte ſie zärtlich;„ſelbſt „ für Dein Glück Sorge zu 10 5 gekaunt— alles Andere darf Dich nicht kümmern mich nicht! Und wenn er Liebe zu Dir empfindet u liebſt, ſo ſollt Ihr glücklich miteinander werden. Ich, Dein Deine Mutter werde für Dein Glück ſorgen und dat Wie ein glückliches Kind weinte Elſe an dem H gards, über welche jetzt eine heilige getommen w Glück noch Unglück kennt. 42 55 Kabitel. Räumen 955 Villa 1 eine e die Ernennung des Geheimraths zum Hande „Diner eine weit größere Bedeutung; der Kreis der Einge erpeitert worden, ztwei Kollegen des neuen Y. höheren Beamten des Handelsminiſtriums waren wenn der Miniſterpräſident nicht bereits ander wäre, würde er dem Feſte durch ſein Erſcheine verlieden haben. In die Honneurs des Empfanges theilten ich und Edelgard, an deren Seite ſich Elſe un Wähvend Fräulein Hallersmark eine ge iſſe nervöſe Unſicherheit zeigte, begrüßte Edelgard eigenen klaſſiſchen, vornehmen Ruhe, ſodaß ſie eigentliche Herrin des Hauſes erſchien, und 5 begrüßt wurde. Edelgard verlor auch dann nicht ihre Ruhe 15 Faſſung, von Fredersdorff auf die Damen zutrat. Nur um ein Schattirung blaſſer wurde ihr feines Antlitz, als ſie mit einem leichte des ſtolzen Hauptes ſeinen Gruß erwiderte. Harald wandte ſich ſofort an Fräulein Anialie, ihn begrüßke— „Ich darf 1 Ihnen, mein gnädig enen var 2. Seie, General⸗Auzeiger, Mäntherm, 17. Novemder. Deutsches Reich. * Berlin, 16. Nov.(Errichtung kaufmänniſcher Schiedsgerichte.) Die Kommiſſion zur Vorbe⸗ rathung des Antrages Baſſermann betreffend die Errichtung kaufmänniſcher Schiedsgerichte wat geſtern Vormittag zuſammen, um eine Erklärung des Re⸗ gierungsvertreters entgegen zu nehmen. Miniſterial⸗Direktor Cafpar theilte mit, daß die Vorlage der Regierung im Reichsamt des Innern bereits fertig geſtellt wurde, dagegen vom Bundesrath noch nicht erledigt ſei. Sie werde dem Reichstage in allernächſter Zeit zugehen. In Folge dieſer Mittheilung dert ag te ſich die Sommiſſton auf unbeſtimmte Zeit.— Der Geſetzentwurf betreffend die Errichtung kaufmänniſcher Schieds⸗ gerichte ſieht bei den Gewerbegerichten beſondere Kam⸗ mern vor, denen die Entſcheidung der aus dem Arbeits⸗ oder Vertragsverhältniß der kaufmänniſchen Angeſtellten herrühren⸗ den Streitigkeiten obliegen ſollen. —(Der nächſte Paragraph des Zolltarif⸗ geſetzes,) mit deſſen Berathung der Reichstag die Verhand⸗ lungen am Donnerstag fortführen wird, enthält den Vor⸗ ſchlag der Centrums⸗Partei, daß ein Theil der Mehreinnahmen aus Zöllen und Verbrauchsſteuern für die Zwecke der Wittwen⸗ und Waiſen⸗Verſicher⸗ ung reſerbvirt bleiben ſoll. Hierzu iſt jetzt folgender Antrag Rettich eingegangen:„Der Reichstag wolle be⸗ ſchließen, für den Fall der Ablehnung des§ 113 die verbündeten Regierungen aufzufordern, Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, nach welchen aus dem Ertrag der Zölle auf Nahrungs⸗ und Genußmittel ein entſprechender Betrag zur Erleichterung der Durchführung der Wittwen⸗ und Waiſen⸗Verſicherung Verwend⸗ ung finden ſoll. Ferner iſt ein ſozialiſtiſcher Antra 9 Albrecht eingegangen, der in dem Worklaut des§ 11 ver⸗ ſchiedene Aenderungen formeller und ſachlicher Natur vorge⸗ nommen wiſſen will. —(Eine Anzahl hervorragender Vertre⸗ ter des Handels⸗Vertrags⸗Vereins) hat an den Vorſitzenden Geheimr. Herz das Erſuchen gerichtet, unverzüg⸗ lich eine Sitzung des weiteren Ausſchuſſes ein⸗ zuberufen, um über die Stellungnahme des Vereins zum Zoll⸗ tarif eine nochmalige Erörterung herbeizuführen. —(Funkentelegraphie.) Wie verlautet beabſich⸗ tigt Kaiſer Wilhelm noch im gegenwärtigen Monat den geplanten Kongreß von Fachmännern aus dem Ge⸗ biete der Funkentelegraphie zuſammen zu berufen, wozu Vertreter aus den verſchiedenſten Staaten eingeladen wer⸗ den ſollen. Eine der Hauptaufgaben der Konferenz wäre, zu ermitteln, welche Vortheile die Funkentelegraphie im Kriege bietet. * Braunſchweig, 16. Nob.(Der Landgerichts⸗ präſident Dr. Dedekind) hat neuerdings den Braun⸗ ſchweiger Neueſten Nachrichten zu Folge auch zu der Ab⸗ ünderung des Regentſchaftsgeſetzes, welche die Regierung ſoeben dem braunſchweigiſchen Landtage vorſchlägt, Stellung genommen. Dedekind, welcher der herzog⸗ lichen Miniſterial⸗Kommiſſion, Sektion der Juſtiz, als Mitglied ungehört, hatte als die Vorlage dieſen Mitgliedern vorlag, der erzoglichen Landes⸗Regierung ein längeres Gutachten nüber⸗ iktekt, in dem er ſcharf gegen die jetzige Abänderung des ſeines Erachtens die rechtliche Zuſtändigkeit zum Erlaß eines derartigen Geſetzes ohne Zuſtimmung der Agnaten des Stände⸗ hauſes fehle und das Geſetz mangels ſolcher Zuſtimmung der Nichtigleit verfallen müſſe. Dedekind hat hierbei auch noch die⸗ jenigen Erwägungen hervorgehoben, welche auf einem anderen Gebiet liegen, nach denen es ausgeſchloſſen ſein müßte, daß ein Regent über die Dauer ſeiner Regentſchaft ſelbſt Beſtimmungen krifft. Sagan, 16. Nov.(Das Kaiſer⸗Friedrich⸗ Denkmal) wurde hier feierlich eingeweiht. Der Feier wohnten u. A. der Oberpräſident und der Regierungspräſi⸗ dent bei. — Auslang. Italien,(Der italieniſch⸗türkiſche Zwi⸗ ſchenfall.) Die„Agencia Stefani“ meldet aus Hodeida: Kommandant Arnone erhielt die für die Familien der beiden in Midi getödteten Seeleute feſtgeſetzte Entſchädigung ausge⸗ Zahlt. Die Schaluppen der Seeräuber wurden zerſtört. Arnone ſchickte ſieben gewonnene Seeräuberſchaluvpen nebſt drei Flücht⸗ Regentſchaftsgeſetzes proteſtirt und ausführt, daß derſelben lingen aus Erythräa, die ſich an den Seeräubereien betheiligt haben und ihm von den türkiſchen Behörden ausgeliefert worden ſind, unten Eskorte nach Maſſauah. Arnone zog hier eine Ent⸗ ſchädigung für die von den Piraten auf der Inſel Da h⸗ lak begangenen Räubereien, ſowie für die Abgaben, die will⸗ kürlich von den Fahrzeugen aus Erythräg erhoben wurden, ein, und ging dann mit ſeinen Schiffen nach Maſſauah ab. * Amerfka.(Der Generalpoſtmeiſteh, ſo wird aus Waſhington gemeldet, wird beim Kongreß beantragen, die Verhandlungen mit Deutſchland, England und Frankreich zu genehmigen, nach denen das Briefporto auf 2 Cents feſtgeſetzt wird. Das Attentat auf Aönig Leopold. Der Wagen, auf welchen die Schüſſe abgegeben wurden, war der⸗ jenige der Gräfin Flandern und der Prinzeſſinnen Eliſabeth und Clementine. Der Erſte, welcher ſich auf den Attentäter ſtürzte, war ein Genieſoldat. Sofort wurde derſelbe von Schutzleuten ergriffen und, bis ein Wagen geholt werden konnte, in die Banque de Bruxelles hineingeſchleppt. Der Attentäter heißt Gennaro Rubino und iſt ein Italiener. Er iſt Anfangs der vierziger Jahre alt, klein unterſetzt, mit ſchwarzem, herunter⸗ hängendem Schnurrbart. Gennaro Rubino lebte ſeit einigen Jahren in England. Er kam während dieſer Zeit nie nach Italien, wohnte früher in Glasgotp und ließ ſich ſpäter in London nieder, wo er aus der anarchiſtiſchen Partei ausgeſchloſſen wurde, weil man ihn des Verraths beſchuldigte. Soviel bekannt, befand ſich Rubino noch am 31. Oktober in London, Die Menge wollte auf den Attentäter losſtürzen, als er aus der Bank heraus⸗ geholt wurde, um in einem Wagen zum Juſtizpalaſt überführt zu werden. Gendarmen mußten ihn ſchützen; dennoch gelang es der Maſſe, die Fenſter des Wagens einzuſchlagen. Man rief:„Vive le roi!“ Auf allen Straßen und öffentlichen Plätzen der Stadt bildeten ſich Anſammlungen, in denen das Ereigniß lebhaft beſprochen wurde. Des Oefteren hörte man die Anſicht äußern, obgleich der König in den letzten Monaten an Volksthümlichkeit eingebüßt habe, hätten auch die Brüſſeler Blätter durch ihre maßloſen Angriffe gegen die Perſon des Königs einen großen Theil der Verantwortung an dem Vorfall 3u tragen. Im Opernhaus wurde während der Vorſtellung von Triſtan und Iſolde anläßlich des Namenstages des Königs die Nationalhymne geſpielt. Das Publi⸗ kum erhob ſich von den Plätzen und brachte Hochrufe auf den König aus. Im Verhör erklärte der Attentäter, er ſei während ſeiner Militarzeit Anarchiſt geworden. Er ſei zu 5 Jahren Gefängniß verurtheilt worden, weil er einem ſozialiſtiſchen Blatte einen Artikel über ſeinen General einſandte, der von dem Blatte veröffentlicht wurde. Nach ſeiner Freilaſſung habe er ſämmtliches Hab und Gut verkauft und den Erlös an die Bauern der Umgebung von Neapel vertheilt. Voll⸗ ſtändig mittellos, habe er ſich dann auf die Reiſe begeben. Vor 7 Jahren ſei er nach London gekommen und habe dort geheirathet. Gegenwärtig ſei er Vater eines vierjährigen Kindes. In London habe er Beziehungen zu Anarchiſten unterhalten. Sein einziger Wunſch ſei geweſen, einen Monarchen zutödten. Er be⸗ dauere es, den König nicht getödtet zu haben.„Eines Tages wird mein Sohn großjährig ſein und ſich daran erinnern, was ich für und durch die Geſellſchaft gelitten habe. Er wird mich rächen.“ Ferner erklärte Rubino: Ich bin von London, wo ich vergeblich Arbeit ſuchte, nach Brüſſel gekommen. Als es mir auch hier nicht gelang, Arbeit zu finden, entſchloß ich mich zu der That. Ich begab mich am Vor⸗ mittag nach der Gudula⸗Kirche, um auf den König zu ſchießen, verließ aber die Kirche, weil ich befürchtete, daß ich andere Menſchen treffen könnte. Ich ſtellte mich in der Straße auf, um den Zug, in dem ſich der König befand, zu erwarten. In dem Augenblick, als ich auf die Wagen des Zuges ſchießen wollte, begannen die Pferde zu traben, ſodaß ich nur den dritten Wagen traf. Bei der Durchſuchung der Kleider und der Taſchen wurden Anſichtskarten vorgefunden, welche den König und Mitglieder der königlichen Familie darſtellten. Rubino erklärte, ex habe keinen Mitſchuldigen. Bei der in der Woh⸗ nung vorgenommenen Hausſuchung wurden auch anarchiſtiſche Zeit⸗ ſchriften vorgefunden. Verhaftungen von Anarchiſten. Dem„Petit Bleu“ zufolge wurde am Samſtag Abend ein Anarchiſt, Namens Chapelie, einem langen Verhör unterzogen, weil Rubino geſagt hatte, er kenne ihn. Abends 10 Uhr begab ſich eine Abtheilung Poliziſten nach einem Wirthshauſe in dem Vororte Foreſt, das vorwiegend von Anarchiſten beſucht wird und v e x⸗ haftete ſämmtliche dort Anweſenden, 2 Frauen und 10 Männer Die Verhafteten wurden nach der Polizeiwache gebracht und dork einem Verhör unterzogen. Erſt nachdem ſich herausgeſtellt hatte, daß ſie an dem Attentat nicht betheiligt ſeien, wurden ſie wieder freigelaſſen bis auf einen, bei dem ein Dolch gefunden wurde. Der⸗ ſelbe heißt Kiener, ſtammt aus dem Elſaß und weilt erſt ſeit 8 Tagen in Brüſſel. ——— »Auch uns kam ſie überraſchend,“ entgegnete Elſe,„da Papa mit uns niemals über Politik ſpricht.“ „Sie werden jetzt einer glänzenden Geſelligkeit entgegen gehen — die Hoffeſtlichkeiten und die Bälle bei den Miniſtern beſuchen— es wird gewiß ein ſehr anregender, intereſſanter Winter für Sie werden.“ Im Grunde genommen fürchte ich mich ein wenig vor dieſen offiziellen Feſten. Ich bin noch ſo unerfahren— aber ich habe jg eine Stütze an meiner Edelgard.“ 2Fräulein Lynden wird Sie begleiten?“ fragte Harald mit leich⸗ tem Erſtaunen. .Allerdings, ohne Edelgard beſuche ich von jetzt an keine Feſt⸗ lächkeit mehr.“ Erſtaunte Geſicht Fredersdorffs bemerkte. Er konnte ja nichk föſſſen, im melchem Verhältniß Edelgard jetzt zu Elſe ſtand. Die Verlobung lellte erſt während der Tafel beröffentlicht werden. Herr von Uechtritz und Leutnant von Bebenroth begrüßten die Damen und verwickelten Elſe und Elfriede in ein lebhaftes Geſpräch. Harald wandte ſich an Edelgard. „Ich danke Ihnen für Ihre Zeilen,“ ſagte er leiſe.„Sie haben Ihr großmüthiges Herz enthüllt und mir das Gleichgewicht der ele wiedergegeben ſonſt hätte ich dieſes Haus nicht wieder Es ſoll mich freuen, wenn meine Worte Bedenken beſeitigt gelche Ihnen den Verkehr in dieſem Hauſe unmöglich erſcheinen en, Unſere frühere Bekanntſchaft ſoll kein Hinderniß für Sie ba werden.“ danke Ihnen, Edelgard!“ 95 15 eſſe Sie uns gute Freunde ſein, die ſich nach Jahren zufällig ertreffen.“ Sie hegen keinen Groll gegen mich?“ ich wünſche über die Vergangenheit nicht mehr zu ſprechen, Herr von Frebersdorf,. Vor uns kiegt die Zukunft laſſen Sie uns nur an dieſe denken, die durch alte Erinnerungen nicht getrübt werden ſoll. Ich hoffe, Sie haben mich verſtanden (Fortſetzung folgt.) Ein leichtes ſchelmiſches Lächeln umſpiele ihre Lippen, als ſie das auch zu ihr gehört hätten. Wie er die letzten Worte ſprach, flüſterte Si eee eeeeee Die Lebenserinnerungen des Präſidenten Paul Xrüger, liegen nunmehr vor, als ein ſtarker, gut ausgeſtatteter Band von übber 300 Seiten. Sie erſcheinen bekanntlich als Band 1 eines Sammelwerkes„Im Kampf um Südafrika“ bei J. F. Le h⸗ mann in München. Die deutſche Originalausgabe, mit einem ſehr guten Porträt Krüger's geſchmückt, iſt von ihm ſelbſt er⸗ zählt, nach Aufzeichnungen von H. C. Bredell, Privatſekretär des Präſidenten Krüger und Piet Grobler, Unterſtaatsſekre⸗ tär der Süd⸗Afr. Rep. und herausgegeben von A. Scho⸗ walter. Das Werk erſcheint zugleich in holländiſcher, eng⸗ liſcher, franzöſiſcher, däniſcher, ſchwediſcher, norwegiſcher, finf⸗ ſcher, italieniſcher, portugieſiſcher und tſchechiſcher Sprache. Nach den mannigfachen Proben, die wir aus den Erinnerungen ſchon gegeben haben, iſt wenig mehr darüber zu ſagen, was nicht ſchon ., Zt. von uns in der erſten Ankündigung mitgetheilt worden wäre. Unter Anderem beſtätigt Krüger, daß ſeine Vorfahren aus Deutſchland nach Südafrika gekommen ſind, doch iſt ihm unbekannt, aus welcher Stadt. Er weiß nur, daß der Stamm⸗ bater des afrikaniſchen Zweiges ſeiner Familie mit einer Franzö⸗ ſin verheirathet war und um ſeines Glaubens willen flüchten mußte. Bezeichnend für den Charakter Ohm Paul's iſt ein Zwi⸗ ſchenfall aus den Verhandlungen im Jahre 1885 zu London, wobei es zu einem Zuſammenſtoße zwiſchen dem Präſidenten und dem Oberkommiſſar Sir Hercules Robinſon kam: Krüger hatte gerade das Wort und führte aus, daß gewiſſe Farmen unter Anderen zu St. Polfontein und Nietfontein, unbedingt innerhalb der Republik zu liegen kommen müßten, zumal ſie früher ——— 8 3 dent auf und wollte Sir Hercules anpacken. Lord Derby und Weitere Einzelheiten. Zahlreiche Glückwunſch⸗Telegramme ſind bereits von den meiſten Monarchen und Stgatsoberhäuptern im königlichen Schloſſe eingelaufen, die der König zum Theil durch eigen⸗ händige Briefe beantwortete.— Ein Attentatsverſuch gegen den König wird nach dem Strafgeſetz mit lebenslängli ch e m Gefängniß beſtraft.— Der Revolber, deſſen ſich Rubino be⸗ Waen, Fatir ein Katben den 8 Millimatex. Preßſtimmen. Die dem Hofe naheſtehende„Ekeile Belge“ ſchreibt: Mit Erſtaunen und Entrüſtung habe die Hauptſtadt die Nachricht von eitem Attentat gegen den Monarchen aufgenommen, mit Erſtaunen, weil die Seuche des Königsmordes ſich in Belgien bisher niemals gezeigt habe, mit Entrüſtung angeſichts der unendlichen Dienſte, die der Fürſt dem Lande erwieſen habe. Auch die„Independance“ Lonſtatirt, daß dies das erſte Attentat in einer 387jährigen Regier⸗ ungszeit fei, doch handle es ſich auch diesmal um kein Aktentat, es ſei einfach ein bloßer fait divers, ohne politiſche Bedeutung.— Die klerikale Preſſe ſchreibt die That des italieniſchen Anarchiſten den Auftviegelungen der belgiſchen Sozialdemokratie zu.— Aus Rom wird berichtet:„LItalie“ bedauert, daß der Mann, der den König von Belgien erſchießen wollte, wie der um ein Italiener ſei, und drückt daher ihre beſondere Freude über die glückliche Er⸗ rettung aus. Aehnlich ſpricht das„Giornale'Italia“. Die „Tribuna“ eifert gegen die ſozialiſtiſchen Wanderredner, die box unreifen Köpfen predigen. Alle Blätter drücken den Wunſch aus, daß für Italien bald das traurige Primat der Attentate aufhöre. Aus Stadt und Land. Mannheim, 16. November 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 13. November 1902. (Mtigetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Dem Auwaltsgehilfen Wilhelm Brückel ma her wird eine Bureaugehilfenſtelle auf der Stadtrathskanzlei, dem Georg Heiden⸗ reich von Seckenheim eine ſolche bei der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke übertragen. Im Hinblick darauf, daß in verſchiedenen Kreiſen der Einwohner⸗ ſchaft die Anſicht verbreitet iſt, die Aus führung der Straßenbauarbeiten in der Stadt erfolge ſeit einiger Zeit nach neuen, nicht zweckmäßigen Anordnungen der Straßenbauab⸗ theilung des Tiefbauamts, wird in heutiger Stadtrathsſitzung feſtge⸗ ſtellt, daß die Straßenherſtellungsarbeiten immer noch nach dem im Jahr 1891 vom Tiefbauamte ausgearbeiteten, bewährten Grund⸗ ſätzen und Vorſchriften ausgeführt werden, welche allerdings in früheren Jahren von den ausführenden Organen nicht immer genau beachtet worden zu ſein ſcheinen. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird ermächtigt, die Gasleitung für die neue Leichenhalle auf dem ſtädt. Hauptfriedhof in dem von der Käferthalerſtraße abzweigenden Weg zwiſchen den Brauereien und dem Fohlenweidepärk an den Kocherſchen Gärten vorbei nach dem Friedhof mit einem Koſtenaufwand von 5100% alsbald zur Ausführung zu bringen. Die Benutzung der ſtädtiſchen Anſ chlagsſäulen ſoll nach Ablauf des mit dem derzeitigen Pächter abgeſchloſſenen Vertrags auf 1. April 1903 im Wege des öffentlichen Ausſchreibens neu ver⸗ geben werden. 5 Die Ausmalung der Kapelle in der neuen Leichen⸗ halle auf dem ſtädtiſchen Hauptfriedhof wird dem Malermeiſter Jakob Löwenhaupft hier als Mindeſtfordernder um deſſen An⸗ gebot von 1250„%/ übertragen. Gegen das Bauvorhaben der Firma Georg Karl Zimmer m. b. H. an der Inſelſtraße werden ſtädtiſcherſeits keine Bedenken erhoben. Die Ausführung der jeweiligen Sinkkaſtenan ſchlüſſe bei Regelung und Ausbau der Straßen wird dem Unternehmer Gg. Schmalz hier als Mindeſtforderndem auf die Dauer eines Jahres übertragen. 5 Gegen das Baugeſuch der Firma C. F. Böhringer u. Söhne im Waldhof werden ſtädtiſcherſeits keine Bedenken geltend gemacht. Der Bezirksrathsbeſcheid vom 28. Oktober 1902 betreffend den Regenauslaß in den Rhein bei Neckarau wird zur Kenntniß gebracht. Dem Kaufmann Friedrich Heſß hier wird die nachgeſuchte Er⸗ laubniß zur Herſtellung eines ſchmalſpurigen Schiengleiſes auf dem linksſeitigen Neckarborland ertheilt. Der vom Tiefbauamt mit der Firma Gebr. Baumann in Altripp abgeſchloſſene Vertrag über Steinlieferung der Pumpwerke im Ochſenpferch und Neckarau wird ge⸗ nehmigt, 2 Gegen das Geſuch der Firma Gebr. Reuling hier um Er⸗ kaubniß zur Aufſtel lung eines Luftfeder ham mers in ihrem Fabrikneubau in Neckarau wurden keine Bedenken erhoben. Zur Verſteigerung der ſtädtiſchen Bauplä tze Friedrich⸗ Karlſtraße Nr. 2 und 4 wird Termin auf Mittwoch, den 3. Dezember 1902, anberaumt. Infolge einer Aenderung des Voranſchlages des Tie f⸗ bauamets hinſichtlich der Rubrikenordnung wird genehmigt, daß die anderen Herren, die zugegen waren, warfen ſich dazwiſchen, und Derbh redete Beiden ſehr freundlich zu und ſagte ſchließlich!„Die Herren dürfen doch nicht thätlich werden.“ Der Präſident erwiderte aber, Sir Hercules habe ihn beleidigt und das könne er ſich nicht gefallen laſſen. Er gab ſich jedoch zufrieden, als dieſer ſich entſchuldigte und erklärte, er habe es„nicht ſo gemeint“. Trotz dieſes Zwiſchenfalles würden Krüger und Sir Hercules ſpäter gute Freunde und blieben es guch bis zu des Letzteren Tod. Neues über den letzten Krieg erfährt man aus dem Buche, wie wir ſchon in der erwähnten Ankündigung vor Wochen feſt⸗ ſtellen konnten, nicht. Ueberhaupt iſt der Theil, der von Krügers Jugend und ſeinen Mannesjahren erzählt, der weitaus inter⸗ eſſantere. Von dieſen Partieen des Buches iſt, nach Auszügen der„Times“, manches bekannt geworden. Um auch eine Skil⸗ brobe des letzteren Theiles zu geben, laſſen wir nachſtehend einen Abſchnitt folgen über: Die Entdeckung der Goldfelder in Transpaal. Es wurde ſchon geſagt, daß das Gold und die aus der erſten Annexion zurückgebliebene Erbitterung die Urſachen des gegen⸗ wärtigen Elends in Südafrika ſind. Es wird ſich weiter zeigen, daß von dieſen zwei Urſachen die Goldfelder die ausſchlaggebende war. Ohne Zweifel: wäre kein Gold in Transvgal geweſen, ſo wäre auch kein Krieg gekommen. Denn wenn auch noch ſo viel Engländer ins Land gekommen wären, und ihre Regierung noch ſo ſehr, mit den Klagen über ihre angeblichen Beſchwerden überhäuft hätten, die eng⸗ liſche Regierung würde keinen Finger für ſie gerührt haben, wenn der Reichthum des Landes nicht gelockt hätte. So aber konnbe die Tlimm⸗ rechtsfrage, die in Wirklichkeit den Ausländern gar keinen Anlaß zu Beſchwerden bot, von Intriguanten benutzt werden, um ihre eigenen Pläne durchzuführen. Die Worte des verſtorbenen Generals Joubert, die er zu einem Bürger ſprach, als dieſer voll freudiger Aufregung zu ihm kam und ihm miltheilte, daß ein neues Goldriff Hereules Robinſon, der den Verhandlungen beiwohnte, Lord bh zu Le is a lie.(Das iſt gelogen.), Sofort ſprang der Präſi⸗ entdeckt ſei, ſind wunderbar wörtlich in Erfüllung gegangen. Er ar 28 e. * itt i 8 be Wenuerar-winzeier 8. Seite. über die laufenden Ausgaben des Tiefbauamts bei der Stadtkaſſe eine beſondere Rechnung geführt wird. Gegen das Baugeſuch des Bauunternehmers Julinus Bender, Erſtellung eines Wohnhauſes mit Hinterbau, Amerikanerſtraße Nr. 27/29, iſt nichts einzuwenden. Die von Baumeiſter W. Fucke⸗Michels und Steinhauer⸗ meiſter Joh. Bapt. Heckert eingereichten Pläne für Erbauung jeeiner Villka Charlottenſtraße—Lameyſtraße 28 und Lameh⸗ 85 26— Viktoriaſtraße—3 werden im Sinne der Bauplatzver⸗ kaufsbedingungen gutgeheißen. Die Detailfaſſadenpläne des Bauunternehmers Gg. Söhn⸗ lein und des Maurermeiſters Wendelin Mayer für Erbau⸗ ung je eines Wohnhauſes Beethovenſtraße Nr. 18 und Auguſta⸗Anlage Nr. 17 werden ebenfalls gutgeheißen. Der Verkaufspreis für den vom Tiefbauamt an Intereſſenten abzugebende Muſterplan für Hausentwäſſerungs⸗ anlagen wird von 5 M. auf 1 M. ermäßigt. + Einnahmen der elektbriſchen Straße n⸗ + bahn haben im Monat Oktober l. J. 114772 M. 80 Pfg. betragen. 7 Der Firma Alexander Heberer hier wird die Lieferung von 3 Eisſchränken für die Feſthalle übertragen. Mit der Ausführung einer Kühlanlage zur Küche der Feſthalle wird die Firma Bernhard Helbing hier betraut. Fabrikarbeiter Philipp Weidner in Neckarau wurde zum Autritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. Zwei verunglückten Feuerwehrleueten werden bpeihilfen aus der ſtädtiſchen Feuerwehr⸗Unfallberſicherungskaſſe gewährt. Einem Geſuch Ermäßigung dier Vergütung für Benützung des Krankentransportwagens 1 kann nicht entſprochen werden. —77 ⁊⁵mdß// ñññññññĩññĩĩñĩñĩĩ ͤ——————— * Rede des Großherzogs in der Techniſchen Hochſchule in Karls⸗ ruhe. Anläßlich des Rektoratswechſels fand am Samſtag in Karls⸗ ruhe in der Aula der Techniſchen Hochſchule ein Feſtakt ſtatt, dem der Großherzog, der Erbgroßherzog, Prinz Karl und die Spitzen der ſtaaklichen und ſtädtiſchen Behörden anwohnten. Der ſeitherige Rek⸗ tor Haid erſtattete den üblichen Rückblick auf das verfloſſene Stu⸗ dienſahr. In rühmenden Worten gedachte der Redner des Kollegen Oberbaurath Prof. Reinhold Baumeiſter, der vor 40 Jahren zum ordentlichen Profeſſor ernannt worden ſei. In Wort und Schrift hlabe Baumeiſter eine verdienſtvolle Thätigkeit entfaltet, insbeſondere auf dem Gebiete des Stadtbauweſens habe er hohe Verdienſte er⸗ worben, wie auch auf dem des Straßenbaus. Der neue Rektor v. Oechelhäuſer dankte Namens des Lehrerkollegiums dem ſcheidenden Rektor für die Hingebung und Treue, mit welcher derſelbe zum zweitenmal das Amt verwaltet. Seine Feſtrede behandelte das Thenia:„Die Kunſtgeſchichte als wiſſenſchaftlicher Lehrgegenſtand“, Am Schluſſe der Feier hielt der Großherzog von Baden folgende Anſprache: Hochverehrte Herren! Ich habe eine werthe Pflicht zu er⸗ füllen: Sie waren ſo freundlich, Ihren Empfindungen einen ſo warmen Ausdruck zu geben, für den ich herzlich danke. Seien Sie überzeugt, daß der heutige Tag, die heutige Feier, die ſchon ſo viele Jahre mir den Vorzug gewährt, in dem Kreis der Lehrer dieſer Anſtalt weilen zu können, mir allch heute wieder ein beſon⸗ derer Vorzug iſt. Die Pflicht, die ich zu erfüllen habe, bezieht ſich darauf, daß Sie den Wunſch geäußert haben, es ſolle die ehr⸗ würdige Techniſche Hochſchule meinen Namen führen. Ich geſtehe aufrichtig, daß ich dieſem Wunſche gegenüber eigentlich ein ge⸗ wiſſes Widerſtreben empfinde; aber ich danke herzlich dafür, daß Sie mich auf dieſe Weiſe mit der Schule verbinden wollen. Nur ſo kann ich es als eine dankenswerthe Aeußerung betrachten; aber ich verſichere Sie, daß kein Anlaß vorhanden iſt, mich von Neuem und immer wieder mit dieſer Schule zu verbinden, die ich, wie ich wohl ſagen darf, faſt habe entſtehen ſehen. Der heutige Rück⸗ blick, der in ſo vielſeitiger Weiſe gezeigt hat, welch' ſchönen Ent⸗ wicklungsgang die Hochſchule genommen hat, iſt mir überaus werthvoll, wie die Geſchichte überhaupt derjenige Faktor im Leben iſt, der vorzugsweiſe gepflegt werden ſollte, damit immer auf die Entwicklung deſſen hingewieſen wird, was vorhanden war und wie es entſtanden iſt. Ich freue mich, daß auch durch die heutige Rede und den Vortrag wiederum ein neuer Schritt vorwärks gezeichnet iſt auf einem Gebiet, das der Techniſchen Hochſchule ſo nahe ſteht, * daß es gelungen iſt, auch dieſen Theil der Wiſſenſchaft in beſſerer 4 Weiſe zu geſtalten, ein Vorzug, wie mir ſcheint, für das fernere Gedeihen der Techniſchen Hochſchule. Seien Sie überzeugt, daß es mein Beſtreben ſein wird, auch künftig Alles aufzubieten, um die ſchöne Entwicklung dieſer Anſtalt noch weiter zu fördern, wenn es nöthig iſt. Ich glaube aber, die Anſtalt thut das Ihrige ſelbſt dazu. Sie hat ſich einen Ruf geſchaffen, der ihr Anſehen in den weiteſten Kreiſen ſichert und dieſe Arbeit wird auch ferner Ihre Aufgabe ſein, der Sie mit Liebe und Hingebung, Aufopferung und Selbſtloſigkeit entſprechen werden. Mögen Sie Alle auf dieſem Gebiete noch viel Werthes entſtehen ſehen, mögen Sie mit Freudig⸗ keit der Jugend die Vorzüge überliefern, die in den Eigenſchaften 1 beruhen, die ich hier gezeichnet habe und mögen Sie der Jugend diejenigen Erfahrungen beizubringen ſuchen, die für das künftige Leben von Bedeutung ſind. Mit dieſen Empfindungen ſchließe ich 4 und danke nochmals von ganzem Herzen für Ihre freundliche Begrüßung. *Zur Gewerbegerichtswahl ſchreibt man uns: Die Agita⸗ tionsbureaux der koalirten Vereine ſind für die innere Stadt in der Reſtauration„Zur Margarethe“, G 2, für die Schwetzingervorſtadt Reſtauration Gruppenbacher„Zur Stadt Prag“, Kepplerſtraße, für ar hat damals geſagt:„Statt ſo erregt zu ſein vor Freude, müßteſt Du eher weinen, denn dieſes Gold wird die Urſache ſein, daß unſer Liand mit Blut getränkt wird.“ Als ſich der große Goldreichthum der im Jahre 1886 entdeckten Quarzriffe am Witwatersrand herausſtellte, mußte die Regierung 5 dieſe Gebiete als öffentliche Goldfelder proklamiren, in denen die Goldgräbergeſetze Anwendung zu finden haben. Das geſchah denn auch in der Mitte des Jahres 1886 mit einigen Farmen, 8. B. Turffontein, Doornfontein u. ſ.., und ſofort ſtrömten von allen Theilen der Welt Goldgräber, Spekulanten und andere Glücksritter nach dieſen Goldfeldern. Es ſpricht von ſelbſt, daß unter den Tauſenden, die da hereinſtrömten, viele verdächtige Geſellen waren, aber es muß doch anerkannt werden, daß die große Menge der Wit⸗ watersrand⸗Bevölkerung aus Leuten beſtand, die ſich ruhig verhielten und, ohne politiſche Händel zu ſuchen, nur gekommen waren, um ihr Glück zu machen. Es wurden bald noch mehr Goldfelder entdeckt: nach Weſten hin Krügersdorp, nach Oſten Heidelberg und Nigel und ſpäter auch Malmanie und Klerksdorp. Es braucht nicht geſagt zu werden, daß die Vermehrung der Bevölkerung und die Bearbeitung Die der Ortskrankenkaſſen um 5 der Goldfelder größere Wohlfahrt im Gefolge hatten. fand einen Marklt für ſeine Produkte, und der Staatskaſſe wurde auf⸗ 9 geholfen durch Licenzgelder und andere Einnahmen. In demfelben Jahre wurden auch die erſten„Standplätze“ auf dem Witwpaters⸗ rand verkauft, oder beſſer geſagt verpachtet, d. h. das Goldgebiet wurde vermeſſen in Felder(„claims“ oder„ſtandplaatſen“), zu 100& 50 oder 80 50 Fuß eingetheilt und auf die Zeit von 99 Jahren gegen monatliche Abgaben in Eigenthum gegeben. Nach 99 Jahren ſollten ſie an den Staat zurückfallen. Dieſe Goldfelder⸗ parzellen waren burg der Handel von Johannesburg der bedeutendſte von ganz ka wurde, verſuchte ſowohl Natal wie die Kapkolonie eine ziſenbahnverbindung mit dieſem Orte zu bekommen, aber Krüger dar dazu nicht zu bewegen, ſo lange die Delagoabaſbahn nicht fertig wa aß ſeine Befü Der Bur genau aus denſelben Elementen zuſammenſetzte, der Anfang der ſpäter ſo großen Stadt Johannes⸗ andere Vahnverbindungen würden die!! den Lindenhof„Reſtauration Bangert“, Bellenſtraße 20, für die Neckarvorſtadt im„Kaiſergarten“. Wir erſuchen die Geſinnungs⸗ genoſſen, ſich möglichſt frühzeitig zur Agitation zahlreich einfinden zu wollen. Wir machen alle diejenigen Wähler, die aus irgend einem Grunde keinen Wahlzettel erhalten haben, darauf aufmerkſam daß ſie einen ſolchen am Wahllokal bekommen. Jeder wählt in dem Bezirk, in dem er zur Zeit der Eintragung in die Wählerliſten gewohnt oder gearbeitet hat. Plenarſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion. Im Sitzungszimmer des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe fand Freitag und Samſtag die 21. Plenar⸗ ſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion ſtatt. Derſelben wohnten 15 ordentliche und 4 außerordentliche Mitglieder, ſowie als Vertreter der Großh. Regierung der Präſident des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Geheimrath Freiherr von Duſch und die Miniſterialräthe Dr. Böhm und Seubert bei. Zwei ordentliche und ein außerordentliches Mitglied waren entſchuldigt. Den Vorſitz führte der Vorſtand der Kommiſſion, Geh. Hofrath Profeſſor Dr. A. Dohe aus Freiburg. * Errichtung einer neuen Kunſtgewerbeſchule. Aus Pforzheim, 16. Nob, wird berichtet: Der Stadtrath beſchloß auf Grund von Unter⸗ handlungen mit dem Großh. Unterrichtsminſterium, das Gelände zwiſchen Holzgarten⸗, Hermann⸗ und Karlſtraße für den Neubau einer Kunſtgewerbeſchule zu erwerben und die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes hierzu einzuholen.(Und Mannheim? D. Red.) * Der Naturheilverein behandelt in ſeiner heutigen Mitglieder⸗ verſammlung(Gäſte hierzu ſind ſtets willkommen) ein recht ſenſitives Thema. Der Beſuch iſt Herren— doch nur über 18 Jahren— zu empfehlen. Näheres Inſerat. * Akademiſche Vorträge des Herrn Prof. Dr. Kindermann. Wir machen auf den heute Montag Abend ſtattfindenden zweiten Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Dr. L. Kindermann von Heidel⸗ berg, der das Thema„Einige Hauptprobleme der Finanzwirthſchaft“ behandelt, aufmerkſam. * Zu der Affaire der Verhaftung des Kutſchereibeſitzers Hoff⸗ mann in Karlsruhe iſt der„Badiſchen Preſſe“ von Seiten der Polizei⸗ direktion in Form einer Berichtigung eine amtlehe Darſteung zuge⸗ gangen. Der Vorgang hat ſich demnach im Weſentlichen ſo abgeſpielt, wie ihn das„Bad. Nachrichtenbur.“ geſchildert hat. Erfährt man nun noch, daß dieſer„angeſeſſene Bürger außer gerichtlichen 547 polizei⸗ liche Strafen wegen Thätlichkeit, Schmähung, groben Unfugs u. ſ. lo. zu verzeichnen hat, ſo liegt kein Anlaß vor, die Polizeibehörde in dieſem Falle unnöthiger Strenge zu zeihen. * Nothſtandsarbeiten in Ludwigshafen. Ueber die letzte Stadt⸗ rakhsſitzung in Ludwigshafen wird noch berichtet: In der Annahme, daß es auch dieſen Winter wieder Arbeitsloſe geben wird, hat die Stadtverwaltung ſowohl das ſtädtiſche Bauamt, wie auch das Gas⸗ werk und die Stadtgärtnerei beauftragt, eine Reihe von Arheiten zu bezeichnen, die als Nothſtandsarbeiten vorgenommen werden könn⸗ ten. Nach den Ausführungen des Herrn Bürgermeiſters ſollte da⸗ durch ſozuſagen ein Programm aufgeſtellt werden für den Fall, daß in kalten Tagen Arbeitsnoth eintritt. Ueber eine gewiſſe Summe dürfe die Stadt dabei nicht hinausgehen, eventuell müßte hierbei eine Ginſchränkung der Arbeit auf—4 Tage in der Woche eintreten. Seitens des Stadtbauamts wurde eine Reihe von Arbeiten bezeichnet, namentlich die Herſtellung von Straßen, die als ſogen. Nothſtands⸗ arbeiten ausgeführt werden könnten, ſo die Herſtellung der Bahnhofs⸗ ſtraße in Mundenheim, die Umpflaſterung der Kaiſer Wilhelmſtraße von der Ludwigsſtraße bis zur Maxſtraße und die Neupflaſterung der Kaiſer Wilhelmſtraße von der Maxſtraße bis zur Schillerſtraße. Selbſtverſtändlich könnte die Pflaſterung dieſer Straßenſtrecke nur in Verbindung mit der Anlage des Geleiſes für die Elektriſche erfolgen. Weiter ſind vorgeſehen die proviſoriſche Herſtellung der Spatenſtraße, Tauben⸗ und Ritterſtraße, die Herſtellung der Frieſenheimerſtraße, Pflaſterung der Rheinſtraße von der Mundenheimer Landſtraße bis zur Roonſtraße, die Herſtellung der Bleichſtraße von der Schützen⸗ bis zur Wittelsbachſtraße, die Pfalggrafenſtraße(Verbindung mit dem Gutenbergſchulhaus), die Blumenſtraße, Planirung des Bahn⸗ hofsplatzes in Mundenheim, Entwäſſerung in der Hemshofſtraße, Bleichſtraße(zwiſchen Schützen⸗ und Wittelsbachſtraße), Karl Elemmſtraße, Dehnigſtraße, die Auffüllung des Rupprechtsplatzes u. ſ. w. Außerdem ſoll noch ein entſprechender Kredit für Nothſtands⸗ arbeiten im Stadtpark(M. 4000), ferner für die Anpflanzung im Brückendreieck eröffnet werden. Für Auffüllung des Schlachthaus⸗ bauplatzes werden M. 35 000 bereit geſtellt, ſpäter ſind noch über 30 000 M. für die Aufſchüttung des Damms(Verbindungsgeleiſe des Schlachthauſes) erforderlich. Die für den Straßenbau der Noth⸗ ſtandsarbeiten erforderlichen Mittel betragen etwa M. 142 000, wobon etwa M. 23 500 wieder von den Angrenzern eingehen, Die Koſten werden einſtweilen dem Straßenbaufond entnommen. Aus⸗ drücklich wurde betont, daß bei den Nothſtandsarbeiten nur ſolche Ar⸗ beiter berückſichtigt werden ſollen, die hier anſäſſig ſind, und zwar in erſter Linie Verheirathete. Zuzug von außen, um Arbeit zu erlangen, wäre zwecklos, da genaue Kontrolle über die zu Beſchäftigenden ge⸗ führt wird. Gewohnheitsbummler, auch wenn ſie hier anſäſſig ſind, erhalten unter keinen Umſtänden Beſchäftigung. Es werden nur Leute beſchäftigt, die wirklich in Noth ſind. Die Arbeiten, welche das ſtädtiſche Gaswerk vorſchlägt, beſtehen in Rohrverlegungen in der Wittelsbachſtraße, Mundenheimer Land⸗, Limburg⸗, Siegfried⸗, Seiler⸗, Pfalzgrafen⸗, Schützen⸗ und Bleichſtraße und Herſtellung des Weges zum Kokslager der Gasfabrik; außerdem ſollen ins⸗ geſammt 71 Laternen aufgeſtellt werden. 55 Republik in ihrem ſelbſtſtändigen Handeln beſchränken, begründet war, beweiſt der ſpätere Streit um die Furten, der die Republik beinahe in Schwierigkeiten mit England gebracht hätte. Um der neuen Bebölkerung entgegenzukommen, wurde ein ſo⸗ genanntes„delver“⸗(Goldgräber) Komitee eingeſetzt, das die An⸗ gelegenheiten der Goldgräber zu regeln und die Verhandlungen zwi⸗ ſchen dieſen und der Regierung zu führen hatte. Eine Zeit lang war auch Cecil Rhodes Mitglied dieſes„delver“⸗Komitees“. Im Jahre 1887 befuchte der Präſident Johannesburg, um ſich von den dortigen Zuſtänden zu überzeugen. Wenn man ihn auch freundlich empfing, ſo überreichte man ihm doch eine Adreſſe, die nicht anderes enthielt als Beſchwerden, die man gegen die Regierung hatte. Der Präſident antwortete darauf, wenn Schwierigkeiten beſtünden, ſo ſei es an erſter Stelle Sache des„delvber⸗Komitees“, ſie zu beſeitigen. Er hoffe, daß auf dieſem Wege eine friedliche Erledigung der Beſchwer⸗ den möglich und er nicht gezwungen ſei, Gewalt zu gebrauchen. Man hat Krüger dieſe Antwort ſehr übel genommen, und es wäre vielleicht auch ein ſanfteres Auftreten wünſchenswerth geweſen, um die Gefühle der Ausländer zu ſchonen. Aber man muß auch bedenken, was für Elemente unter der neuen Vevölkerung waren; man muß weiter be⸗ denken, daß früher in Kimberley unter einer Bevölkerung, die ſich ein Aufruhr enk⸗ ſtanden war, der die engliſche Regierung zwang, eine Truppenmacht dahin zu ſenden; und an letzter Stelle iſt zu bedenken, daß die Be⸗ ſchuldigung inhärenter Schwachheit der Republik ſchon einmal theuer zu ſtehen gekommen war und der Präſident deshalb entſchloſſen war, jeder Veranlaſſung, eine ſolche Beſchuldigung noch einmal zu erheben, bvorzubeugen. Im Uebrigen wurden die Klagen der Ausländer ſtets mit größtem Wohlwollen in Erwägung genommen und in den meiſten Fällen ihnen auch abgeholfen. So z. B. in dem vorliegenden Falle, wo man über zu hohe Abgaben von den„Standplätzen“ geklagt hatte, wurden dieſe kurz darauf beträchtlich herabgeſetzt. Beigegeben ſind dem Buche im Anhang bedeutſame Reden, Anſprachen und Runderlaſſe Krüger's aus den letzten Jahren. — 8 23 Verſammlungs⸗ und Vergnügungskalender⸗ * Montag, 17. Nobember. a) Vorträge undVerſamm⸗ lungen: 2. akademiſcher Vortrag. Abends ½9 Uhr, Caſino.— b) Vergnügungen: Hoftheater:„Monne Vanna“.— 3. Akademie: Hauptprobe ½4 Uhr— Apollo⸗ theater: Vorſtellung 8 Uhr.— Panorama Erſtürmung von Bazeilles. Polizeibericht vom 16. und 17. November.. 1. Am 15. d. Mts. Vormittags 8½¼ Uhr rutſchte ein 17jäh⸗ riger Taglöhner, wohnhaft Riedfeldſtraße No. 87 hier, beim Ab⸗ waſchen des Hauſes Kaiſerring No. 28 auf dem Gerüſt aus und fiel vom 2. Stock herunter in den Vorgarten; er erlitt dadurch anſcheinend innere Verletzungen, die ihn nöthigten, ſeine Woh⸗ nung aufzuſuchen, um ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen zu können. 2. Ein Küfer von hier wollte am 18. d. Mts. Mittags 12 Uhr mit einem mit mehreren Fäßchen Wein beladenen Karre auf der Breitenſtraße bei der Straßenbahnhalteſtelle am Markt⸗ platz hinter einem daſelbſt haltenden Straßenbahnwagen über das Geleiſe fahren; ſein Karren wurde jedoch durch einen von der entgegengeſetzten Seite anfahrenden Straßenbahnwagen er⸗ faßt, ſo daß ein unbedeutender Zuſammenſtoß erfolgte. Der Straßenbahnwagen wurde etwas beſchädigt; verletzt wurde Nie⸗ mand. 3. Im Hauſe J 7, 13 entſtand am 16. d. M. Vormitta 10½ Uhr ein Kaminbrand, der von zwei Berufsfeuerwehrleuten wieder gelöſcht werden konnte. 4. Vier Körperverletzungen— vor der Wirhiſchaft H 7, 3 in der Wirthſchaft Traitteurſtraße 2, auf der Straße zwiſchen Fund G 7 und vor dem Hauſe Eichelsheimerſtraße 32 hier ver⸗ übt— gelangten zur Anzeige. 35 5. Von noch unbekanntem Thäter wurde in der Nacht vom .—9. d. Mts. vor dem Parkhotel(Kaiſerring 52) hier eine gelb⸗ braune Kokosmatte— 1,80 Meter lang, 0,80 Meter breit— entwendet. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmann ſchaft wird gebeten. 6. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. ——— Aſchbach bei Waldmichelbach, 16. Nov. Achtzehn Jahre waren geſtern verfloſſen, ſeit Herr Bürgermeiſter Jäger an der Spitze unſerer Gemeinde ſteht, und wurde derſelbe bei der ſtattgehabten Wahl ein⸗ ſtimmig auf weitere 9 Jahre wieder gewählt. Aus dieſem Anka brachte der Geſangverein„Harmonie“ dem Gemeindeoberhaupt ein Ständchen, dem ein zahlreich beſuchter geſelliger Abend folgte, welcher auf das ſchönſte verlief. Herr Fabrikdirektor Irſchlinger geda in warmen Worten des verdienten Bürgermeiſters, worauf letzteren mit herzlichen Danke antwortete und die Gemeinde Aſchbach hoch⸗ eben ließ. Hoffentlich iſt es Herrn Jäger vergönnt, noch lange Jahre ein Amt zum Segen ſeiner Mitbürger zu verwalten. 8 Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. — Zum erſten Male: 15 Eugen Ouegin. Lyriſche Szenen in 3 Akten(ſieben Bildern). Text nach Puſchki Muſik von P. Tſchaikowsky. Der genialſte ruſſiſche Dichter Alexander Puſchkin, ſchilde uns in ſeinem in Verſen geſchriebenen Roman„Jewgenif in meiſterlicher Darſtellung und kraftvoller, geiſtſprühender Satyre das ruffiſche Geſellſchaftsleben um das Jahr 1820, in welcher Zeit er ſein ganzes Werk ſpielen läßt. 5 2 Puſchkin, einer altadeligen Familie entſtammend, lebte bis ſeinein 21. Jahr faſt ausſchließlich in Petersburg, wo er die ober Geſellſchaftskreiſe, durch Geburt und Stellung begünſtigt, zur Genüge kennen lernte. Eine Ode an die Freiheit brachte ihn mit ſeinen Vorgeſetzten, welche die„Auflehnung“ gegen den Abſolutismus billigen konnten, in Konflikt, ſodaß er auf deren Betreiben 1 Kiſchinew in Beſſarabien geſchickt wurde. Hier hatte er Gel auch das niedere Volk mit ſeinen eigenartigen Sitten und Gebräuche kennen zu lernen. So war der Dichter befähigt, in ſeinem beſte Werke, dem„Eugen Onegin“ die Sitten und Eigenheiten, Fehl und Schwächen der oberen ſowohl wie der unteren Volksſchichten glänzender,»farbenreicher Weiſe zu ſchildern. Zur Hauptſigur ſein Romans erhob Puſchkin den blaſterten Onegin, den Typus der dam ligen tonangebenden Geſellſchaftsklaſſe, eine problematiſche Na die, wie es bei Puſchkin heißt,„unfähig iſt zu einer rechten Tha Nach Puſchkin's Roman iſt das Libretto für Tſchaikowsky „Lyriſche Szenen“ geſchrieben worden und liegt uns in der Uebe ſetzung von A. Bernhard vor, Es theilt den ganzen Stoff in. Akte mit ſieben Bildern. Das erſte Bild ſchildert uns die Ankunft der beiden Freunde Onegin und Lenski auf dem Landgute Larina wo uns die Bekanntſchaft mit Tatjana vermittelt wird. Nationale Chöre und Tänzer der Schnitter illuſtrieren die Szene. Das zw tte Bild ſpielt im Schlafgemach der Tatjana. Auf den erſten Blick wa ſte zu Onegin in Liebe entbrannt. Sie beſchließt darum, ihre Lie frei zu geſteben und ſchreibt noch in derſelben Nacht einen Brief Onegin. Eine Herbſtſzene, Chor der Mädchen, leitet das dritte Bild ein. Onegin erklärt Tatjana, daß er ſie wohl liebe, wie der Bruder die Schweſter, daß er aber eine größere Liebe ihr nicht ent⸗ gegenbringen könne, da er die Feſſeln der Ehe nie ertragen würde. Das vierte Bild und zugleich der zweite Akt wird durch ein Ballfeſt bei Larina eröffnet. Der leichtlebige Onegin ſehneidet Olga, d Braut Lenskis und Tatjanas Schweſter, allzu eifrig die Cour. ſo herbeigeführter Streit zwiſchen den beiden Freunden, end fünften Bild mit einem Duell, wobei Lenski ſällt. Der drit (ſechſtes und ſiebentes Bild) ſpielt 26 Jahre ſpäter. Onegi in Petersburg Tatjana als Fürſtin Gremin wieder. Die einſt ſchmähte Liebe Tatjanas ſucht Onegin jetzt vergeblich zu gewi Tatjana weiſt Onegin zurück, der verzweifelt zufammenbricht. Soweit das Textbuch! Duegin iſt nicht neu; ſchon ei ſchenalter hat er überdauert. Aber Tſchaikowsky gat nur lang in. Deutſchland Bahn gebrochen. Seine ſinfoniſchen Dich „Francesca da Rimini“ und„Manfred“, wie von f 9 e 2. „Jolanthe“,„Mazeppa“ und„Eugen Onegin“ ſind jetzt i land oft gehört, Des Komponiſten Orcheſterſuiten wie Klavie Violineonzerte haben ſich eines guten Rufes in Deutſchlan ſreuen, und auch in Mannheim kamen erſt vor kurzem durch mann und Roſenthal Tſchaikowskyſche Kompoſitionen mit gro folg zu Gehör. 8„„ „Eugen Onegin“ iſt 1879 vollendet und mit großem Beif Jubel in Rußland aufgenommen worden. Dagegen wurde das? in Deutſchland ſtets mit ſichtlicher Reſerve vom Publi g0 genommen. An ruſſiſche Opernmuſik hat ſich bis auf we ge Aus⸗ nahmen, darunter Rubinſteins„Dämon“, der Deutſche noch nicht rech gewöhnen u. an ihr erfreuen können. Vor allem fehlt Onegin die Han kung. Tſchaikowsky und ſein Librettiſt umgehen freilich dieſe gefähr⸗ liche Klippe, indem ſie die Oper ſchlechthin„Lyriſche Scenen aus Onegin“ betiteln. Dieſe Bezeichnung trifft aber einesteils nicht z zum andern beſagt ſie auch nichts. Die dramatiſche Geſtaltung, welche dem Komponiſten völlig abgeht, vermißt eben das durch Wagnen verwöhnte deutſche Publikum. Rein lyriſche Opern hat Deutſchland ja ſelbſt genug, ſodaß man nicht ſonderlich Luſt hat, ſic erſt mit rufſiſchen Eigenheiten vertraut zu machen, um Onegin nießen zu können. Allerdings ein falſcher Standpunkt, von dem Publikum aber ſchwer abzubringen ſein dürfte. Die Muſik zu Onegin iſt in Hinſicht auf orcheſtra moderniſirt, wenngleich nicht verwagnert; denn zu Wag Gedanken⸗ und Bildungsſphär .geſeben-pon einem fransöſiſchen C Tſchaikowsky nie bekehren können. Das Drama lag eb die, In Ouegig 4. Selte. Seneral⸗Linzeiger. Mannheim, 17. dcovemver miſchlaanmuthenden Motiven und Orcheſtrierungen rein flaviſch⸗ruſſiſcher Chafakter. Dieſer bedingt ſelbſtredend Härten, die man gegenüber den erhabenen Schönheiten der Tſchaikowskyſchen Muſik wohl in Kauf nehmen kann. Eine der prachtvollſten Scenen in der ganzen Oper iſt die Briefſeene, wunderſam poetiſch in der Stimmung und er⸗ greifend in der Steigerung. Der erſte Akt überhaupt iſt voll über⸗ wältigender Schönheiten. Die flotte Tanzmuſik im vierten und vor⸗ letzten Bilde, die Chöre der Sandleute und Mädchen ſind ebenſo wundervoll wie eigenartig durch ihr nationales Kolorit und die oft fremd und bizarr anmuthende Rhythmik. Den größten Genuß be⸗ reiten die dem ſlaviſchen Volkscharakter entſprechenden ſchwermütigen, ſehnſuchtsvollen und inbrünſtigen lyriſchen Scenen. Mit der geſtrigen Aufführung erwarb ſich die Leitung unſeres Theaters ein großes Verdienſt, das jeder Muſikfreudige wie jeder Mu ſikkenner gern anerkennen wird. Das Publikum freilich ſchien eine gewiſſe Voreingenommenheit gegen Tſchaikowsky mitgebracht zu haben. Der Beifall war nur mäßig. Zum Schluß des zweiten Aktes erhob ſich ſogar, als ſich einige Hände rührten, ſchüchterner Widerſpruch, der alsbald wieder verſtummte, da die wenigen Be⸗ geiſterten ihre Beifalläußerungen einſtellten. Im allgemeinen fühlten 15 die Meiſten recht gelangweilt. Inwieweit ein jeder hieran ſelbſt ie Schuld trug, will ich dahingeſtellt ſein laſſen. Die Aufführung ließ jedenfalls wenig zu wünſchen übrig. Herr Hofkapellmeiſter Kähler brachte die Schönheiten der Tſchaikowsky'ſchen Muſik voll zum Ausdruck, was bei den Schwierig⸗ keiten des Werkes umfomehr anzuerkennen iſt. Großes Lob ver⸗ diente ſich auch Herr Fiedler durch ſeine treffliche Regie. Der all im Akt konnte allerdings glänzender ſein; Inſzenirung wie Koſtüme waren gar zu bäueriſch. Von den Darſtellern war Frl. Schoene als Tatjana vorzüglich. Dieſe Rolle verlangt bei ihrer außerordentlichen Schwierigkeit eine verſtändnißvolle Dar⸗ ſtellerin und geſchulte Sängerin, als die ſich Frl. Schoene voll be⸗ währte. Sie wußte der ſympatiſchen Figur in Spiel und Geſang den rechten Reiz zu geben. Völlig ebenbürtig war ihr Herr Kromer als Onegin. Er ſpielte dieſen in eindrucksvoller und ergreifender Weiſe, wobei ihm die klangreiche Stimme außerordentlich zu Hilfe kam. Herr Otto ſang den Lenski ſo ſentimental wie ihn der Dichter gezeichnet. Leider blieben auch diesmal Unreinheiten nicht aus. Recht angenehm wirkte der Geſang des Herrn Fenten, dem wir leider recht ſelten begegnen. Frl. Fladultzer ſpielte die Olga recht nett; Frl. van der Vijver und Frl. Kofler bewährten ſich als Larina und Filipjewna, die Herren Voiſin und Rüdiger als Saretzky und Triquet. Das Haus wap dicht beſetzt. G. Oh. Der Liederkranz gab am Samſtag im Saalbau ſeinen Mit⸗ gliedern das 1. Konzert, zugleich die erſte größere Vereinsveranſtal⸗ tung dieſer Satſon. Das Programm eröffnete ein Chor mit Klavier und Hörnerbegleitung:„Morgengruß“ von Herm. Hutter, eine an ſich ſehr anſpruchsloſe Kompofſition, Weiteren folgte der Schubert'ſche öſtimmige Chor„Sehnſucht“, der trotz der gewaltigen muſikaliſchen Schwierigkeiten mit hübſcher Nüancirung ſehr beifalls⸗ des würdig vorgetragen wurde; ebenſo gelang auch der gefällige, wirkungsvolle Berger ſche Chor„Sommernacht“ ſehr gut. Klang⸗ ſchön, zart im Piano und mit gutem Vortrag hörten wir ſodann zwei Silcher ſche Volkslteder:„Untreue“ und„In die Ferne“ und zum Schluß neben einem Chor von Curti eine den Volkstoon glücklich treffende, ſehr anſprechende Kompoſition„Heimathglocken“ von Herrn Hofkapellmeiſters Langer, der ſich wiederum als bewährter Zuverläſſiger muſikaliſcher Führer und Leiter des Vereins zeigte.— Mit ſeinen Soliſten, Herrn Athur de Greef aus Brüſſel(Klavier) und Herrn E. Gandolfi aus Turin(Geſang) hat der Verein ſeinen überaus glücklichen Griff gethan. Erſterer führte ſich mit Mendelsſohn's„Variations ſérieuſes“ aufs Vortheilhafteſte ein; ſeine Technik iſt ſicher und abgerundet, ſein Anſchlag wundervoll zart im Piano, kraftboll, ohne hart zu werden, im Forte. Wer ſo prächtig Schumann zu ſpielen verſteht, wer ſo temperamentvoll Chopin interpretirt, der hat ein Anrecht darauf, erſten Künſtlern bei⸗ gezählt zu werden. Herr Gandolfi beſitzt eine männlich ſchöne, kräftige Baßſtimme; freilich fehlt ihr die einſchmeichelnde Weichheit, der beſtrickende Schmelz, und auch ſein Vortrag läßt manchmal die Wärme vermiſſen. Wenn Herr Gandolfi trotzdem ſo außerordent⸗ lichen Erfolg erzielte, ſo muß er alſo andere Vorzüge beſitzen, die wir au anderen Sängern vermiſſen! Herrn Gandolfi's Organ iſt vor Allem völlig ausgeglichen; durch 2 Oktaven hindurch klingt der Ton gleich klangvoll, gleich kräftig. Er hat in Folge deſſen auch nicht nöthig, in billiger Effekthaſcherei, die ja von vielen beklatſcht und bejubelt wird, auf einem gerade„glücklichen“ Tone ſeines Stimm⸗ vrganes wohlbehaglich auszuruhen und das Publikum über gering⸗ werthige Töne hinwegzutäuſchen: Gandolfi hat keine geringwerthigen Töne, ein Ton iſt genau ſo bewußt richtig gebildet wie der andere. Sodann iſt er Meiſter in der Tonbildung,— Andere nennens bel canto— und gerade darin könnten viele unſerer heutigen Sänger von ihm lernen. Darum wird Gandolfi trotz der Anfangs gerügten Mängel eine hervorragende Erſcheinung in unſerm Concertleben be⸗ deuten, und wir ſind dem„Liederkranz“ jedenfalls dankbar, uns mit ihm bekannt gemacht zu haben. r. Muſikaliſche Unterhaltung der Caſinugeſellſchaft. Am Samſtag Abend veranſtaltete die Caſinogeſellſchaft eine muſikaliſche Unter⸗ Haltung, zu der ſie einige hervorragende Kräfte des hieſigen Hof⸗ kheaters, ſowie die Grenadierkapelle gewonnen hatte. Ein intereſ⸗ ſantes, feſſelndes und abwechslungsvolles Programm kam muſter⸗ giltig zur Durchführung. Die Grenadierkapalle ſpielte unter Leitung ihres bewährten und tüchtigen Dirigenten, Herrn Vollmer, als Eröffnungsnummern die Ouverture zur Oper„Stradella“ von Nlotow und den Chor der Friedensboten aus„Rienzi“ von Wagner. Beide Piecen fanden eine ſaubere, fein durchgearbeitete Wiedergabe. Die Hofopernſängerin Frl. Hilda Schöne ſang die Arie der Pa⸗ ming aus der Oper„Zauberflöte“ von Mogart in recht anſprechender Art. Einer feinſinnigen Interpretation erfreute ſich das Harfen⸗ ſolo des Herrn Hofmuſikus Johannes Stegmann, der ein Im⸗ promptu von Charles Oberthür ſpielte. Herr Hofopernſänger Max Buckſath trug drei Carl Loewe'ſche Balladen und zwar„Süßes Begräbniß“,„Der Edelfalk“ und„Der Nöck“ vor. Seine prächtige Stimme kam in dieſen ſtimmungsvollen und dankbaren Loewe'ſchen Kompoſitionen zur vollen Geltung, dagegen ließ ſein Vortrag an innerer Wärme und Empfindung etwas zu wünſchen übrig. Der Iweite Theil des Programms enthielt zwei Orcheſterſtücke:„Traum⸗ verloxen“ von Blon und„Backfiſch'chens Ballerinnerung“ von Eilen⸗ berg, ferner die drei von Frl. Schöne geſungenen Lieder: Träume“ von Wagner,„Schlaflied“ von Moszkowsky und„Kraut Vergeſſenheit“ von v. Fielitz, weiter zwei Harfenſoli des Herrn Stegmann, ſowie drei von Herrn Buckſath geſungene Lieder: Bitterolf“ und„Ingeborg“, beide Schöpfungen des uuglücklichen Komponiſten Hugo Wolf, und„Bergfahrt“ von H. Hulter. Mit dem von dem Orcheſter geſpielten„Krönungsmarſch“ aus der Oper„Die Polkunger von Kretſchmar ſchloß das Konzert, das den Beſuchern eine reiche Fülle edler muſikaliſcher Genüſſe bot, für die die Zuhörer den Mitwirkenden mit herzlichem Beifall und zahlreichen Hervorrufen dankten. Die Klavierbegleitung führte decent und muſtergiltig Herr Muſikdirettor Richard Bärtich aus. M. Die 2. Matinse des Maunheimer Streichorcheſters brachte Brahms' Klarinettenquintett, ſeit den Tagen des Tonkünſtler⸗ Eiies bier nicht mehr gehört. Es iſt eine herrliche Schöpfung des Meiſters; wunderbar berührt der elegiſche Grundton des 1. Satzes, ſwie Sphärenmuſik klingt das Adagio, ein liebliches Geſangsthema, von der Klarinette eingeführt, zieht durch den 8. Satz; der letzte iſt ein Thema mit 5 Varfationen und klingt in Motiven des J. Satzes in zarter Elegie aus. Herr Ernſt Schmidt, der hier zum erſten Male als Soliſt vor das Publikum trat, hat ſich als Meiſter ſeines Inſtrumentes eingeführt. Techniſch allen Schwierigkeiten gewachſen, weiß er ſeinem Inſtrumente Töne ſchönſter Weichheit und Rundung zu entlocken. Trefflich wurde er unterſtützt durch die Herren Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller, die ſich auch im Schumann'ſchen PF-dur⸗Quartett und in dem nach den vor⸗ aufgegangenen Darbietungen wie ein anmutig friſch dabin ieſelnder Bergquell wirkenden Mozart'ſchen Bedur⸗Ougrteit ewäbhrten durch künſtleriſche Auffaſfung und ein wohl⸗ disciplinirtes Zufammenſpiel, in dem keiner auf Koſten des andern virtuos zu wirken verſucht. Es wäre jedenfalls ſehr im Intereſſe der Kunſt und deren Entwickelung in Mannheim gelegen, wenn das Verſtändniß für die Matinéen in weitere Kreiſe zu dringen ver⸗ möchte. Denu die Gemeinde des kammermuſikliebenden Publikums iſt immer noch klein, es ſei denn, daß Gäſte kommen, denen zwar Madame Reklame einen weiteren Hörerkreis zu ſchaffen vermag, die aber gewöhnlich nichts Beſſeres leiſten als unſere heimiſchen Künſtler. 1. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Nachdem die General⸗Direktion der königl. Theater in Dresden, dem Erſuchen der Intendanz entſprechend, den Vertrag mit Fräulein Schoene auf⸗ gelöſt hat, wurde die Sängerin auf weitere zwei Jahre bis zum Herbſt 1906 für das Großh. Hoftheater verpflichtet.— Die Her⸗ ſtellung der neuen Dekorationen für Schillers Wilhelm Tell iſt ſoweit vorgeſchritten, daß die Aufführung des neu inſcenirenden Werkes für Montag, den 30. November in Ausſicht genommen werden kann.— Freitag, den 28. November beginnen die Aufführungen des Wagner'ſchen Nibelungen⸗Ringes mit dem Vorſpiel:„Das Rhein⸗ gold“. Herr Dr. Brieſemeiſter wird an dieſem Abende als„Loge“ auftreten. Montag, den., Donnerſtag, den., Samſtag, den 6. Dezember wird Herr Ernſt Kraus in Walküre den Siegmund und in Siegfried und Götterdämmerung den Siegfried ſingen.— Björnſt⸗ jerne Björnſoys Drama:„Auf Storhove“ und das Luſtſpiel:„Im bunten Rock“ von Fr. von Schönthan und Freiherr von Schlicht, ſind für das Hofthegter erworben. Heueſte Bachrichten und Telegramme. *Stettin, 16. Nov. Auf einem Kartoffelfelde der Herrſchaft Naſenhaide wurde der Schnitter Martin Koch, ein Ruſſe, er⸗ ſtochen aufgefunden. Er war ſeiner Baarſchaft von 110 Mark und ſeiner Uhr beraubt, Der muthmaßliche Thäter iſt der 19jährige Schnitter Albert Katmarck, Paris, 16. Nov. Sämmtliche Hutmacher ſind ſeit geſtern Abend ausſtändig. Temesvar, 16. Nov. Der reiche Landwirth Muja überraſchte ſeine Frau mit dem Landwirth Sztoja und ſcho ß beidenieder, worauf er ſich dem Gericht ſtellte. Caracas, 16. Nov.(Reuter.) Nach einem blutigen Kampfe mit den Aufſtändiſchen beſetzten 1500 Mann Re⸗ gierungstruppen unter General Leopoldo Baptiſta Cora. Sofia, 15, Nov. Der Fürſt betraute den Miniſteſpräſidenten Danew mit der Bildung des Kabinets. ** Privat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. () Berlin, 17. Nov. Seit geſtern Nachmittag ſteht in Brandenburg das Artilleriedepot in Flammen. Zwei große Schuppen, in denen Kriegsmaterial lagerte, ſind be⸗ reits zerſtört. Die Garniſon iſt alarmirt. Ihre Thätigkeit be⸗ ſchränkt ſich darauf, die umliegenden Gebäude zu ſchützen. Der bisher entſtandene Schaden wird auf eine Million Mark veran⸗ ſchlagt. Entſtehungsurſache unbekannt. Kiel, 17. Nov. Geſtern Vormittag lief ein aus fünf Kriegsſchiffen beſtehendes ruſſiſches Geſchwader hier ein. Königsberg, 17. Nov. Heute früh herrſchte hier eine Kälte von 8 Grad. e. Rendsburg, 17. Nov. Auf der Eiſenbahnſtrecke Schleswig⸗Owſcha fuhr ein Eiſenbahnzug auf eine Draiſine auf, die mit Arbeitern beſetzt war. Es gelang allen Arbeitern noch rechtzeitig abzuſpringen bis auf einen, dem beide Beine abgefahren wurden. Die Draiſine iſt vollſtändig zertrüm⸗ mert. Der Verunglückte ſtarr b bald darauf im Krankenhauſe. *London, 17. Nov. Prinz Eduard von Sachſen⸗ Weimar engliſcher Feldmarſchall und Oberſt des 1. Regi⸗ ments der Leibgaards, iſt 79 Jahre alt an einer Blinddarment⸗ zündung ge ſt or ben. Brüſſel, 17. Nov. Auf dem in Hornu abgehaltenen Kon⸗ greß der Minenarbeiter wurde beſchloſſen, alle Vorbereit⸗ ungen zu einer allgemeinen Ausſtandsbewegung der belgiſchen Grubenarbeiter zu treffen. Petersburg, 17. Nov. Nach einer Meldung aus Alexan⸗ drowsk iſt der Dampfer der Murmau⸗GExpedition, Audrel,Perwos⸗ wahny, dorthin zurückgekehrt, nachdem die Polarnacht und der ſtrenge Winter eine Fortſetzung der wiſſenſchaftlichen Arbeiten nicht mehr zuließen, Das Schiff erreichte nur den 72. Grad. Tanger, 17. Nov. Nachrichten aus. Fez zufolge iſt der P 15 tendent von den Truppen des Sultans gefangen worden. Zum Attentat auf König Leopold. o. Rom, 17. Nov. Ueber Rubino's perſönliche Verhältniſſe werden aus Bitinto folgende Einzelheiten gemeldet: Am 24. Nov. 1859, als Kind achtbarer Eltern geboren, diente Rubino beim 50. Infanterie⸗Regiment. Er wurde während ſeiner Dienſtzeit zu fünf Jahren Zuchtbaus verurtheilt, weil er in einem den Umſturzideen huldigenden Blatte Artikel veröffentlichte. In Mailaud, wo er ſpäter Lehrer der franzöſiſchen Sprache war, wurde er 1893 wegen Fälſch⸗ ung zu 4 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Später ging er mit ſeinem Bruder nach London, und wurde dort von den Anarchiſten, welche ihn für einen Spion hielten in ihrem Blatte heftig angegriffen. Rubino iſt verheirathet. Seine Frau iſt irrſinnig.— Der Bürgermeiſter von Bitonto ſandte Namens der Stadt eine Sym⸗ pathieadreſſe an König Leopold. Der deutſche Kafſer in England. London, 17. Nov. Heute Vormittag wohnte der Kaiſer mit den anderen in London anweſenden Fürſten in Lowther Caſtle dem Gottesdienſte in der Kirche von Lobwthercaſtle bei. Nach dem Frühſtück unternahm der Kaiſer bei ſchönem Wetter einen Spaziergang. Während des Diners und Abends ſpielte die Kapelle von Lownsdale. Der Kaiſer überreichte Lord Lownsdale die Inſignien 1. Klaſſe des Kronenordens. Die Unruhen in Marokko. Madrid, 16. Nov. Nach einer Meldung aus Tanger hat der Sultan angeordnet, daß die 60,000 Aufſtändigen angegriffen werden und die von ihnen ſeſtgehaltenen Gefangenen, unter denen ſich mehrere Schutzperſonen von fremden Nationen beſinden, ausgelöſt werden. Mehrere Stämme boten dem Gouverneur von Teheran ihren Beiſtand au. Die Operationen gegen die Zemmus⸗ Kabylen wird der Sultan mit einer Armee von 25,000 Mann perſönlich leiten. Magao, 17. Nov. Kommandant traf von Hodaida mit ſeinen Schiffen hier ein. Auch die 7 von ihm genom⸗ menen Seeräuberſchaluppen ſind hier angekommen. Aruome 9 8 887 48 N Golkswirthsehaft. Süddeutſche Asbeſt⸗Zuduſtrie,.⸗B., Maunheim. De „Frkf. Zlg.“ wird aus Maunzdeim geſchrieben: Wie ſich jetzt heraus ſtellt, iſt das plötzliche Ausſcheiden des Dircktovs Heinrich Waller durch Unvegelmäßigkeiten veraulaßt worden, die ſich in der Buchführung ergeben gaben. Vorderhand ljeß ſich noch * 8⸗ nicht feſtſtellen, ob unter dieſen„Unregelmäßigkeiten“ auch Unter⸗ ſchleife und Fälſchungen zu verſtehen ſind. Die Buchun gen ſollen ſo verwirrt ſein, daß es vorerſt wenigſtens nicht möglich iſt, einen genauen Ueberblick über die Bilanz zu gewinnen, zumal das Geſchäftsjahr erſt mit dem 31. Dezember ds. Js. abſchließt. Doch ſcheint die Vorwaltung ſelbſt mit einemgvrößeven Verluſte zu rechnon. Denn wie ſchon berichtet, iſt noch vor Jahresſchluß eine außerordentliche Generalverſammlung einberufen, welche über die Herabſetzung des Grundkapitals unter gleichzeitiger Erhöhung des⸗ ſelben durch Ausgabe von neuen Aktien Beſchluß faſſen ſoll. Nach⸗ dem ſchon im Vorjahre ſich ein Verluſt von rund 95,000 Mk. bei nur 350,000 Mk. Aktienkapital ergeben hat, ſcheint dieſer Verluſt ſich noch beträchtlich geſteigert zu haben, denn ſonſt wäre die Herab⸗ ſetzung des Aktienkapitals vielleicht nicht nothwendig geworden. Es bleibt übrigens fraglich, ob es überhaupt zu dieſer Kapitals⸗Trans⸗ aktion kommen wird. Denn, wie es heißt, haben ſich auswärtige Intereſſenten für die event. Erwerbung des Unternehmens gemeldet. Heu⸗ und Strohbericht vom 17. Nov. Das Heu⸗ und Stroh⸗ geſchäft erlitt vergangener Woche wenig Veränderung. Das Abſatz⸗ gebiel ſcheint dieſes Jahr zu fehlen um den Handel reger zu machen. Wir notiren: Kleehen.50—60 Mk,, Wieſenheu.30 Mk., Roggen⸗ ſtroh(Flegeldruſch).80—85 Mk,, Preßſtroh.60—70 Mk. Alles per 50 kg franko hier. London, 15. November.(Baltie. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb während des Marktes ruhig, aber unverändert. Angeboten: 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 30 su 3 g. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 28 sh 6 d und 1 Ladung zu 28 sh 8 d. 1 Ladung Blue Stem ſchwimmend zu 30 sb. 1 Ladung Rosario Sante Fé ſchwimmend zu 27 su. 3 d 59 Ibs. 1 Ladung Azoy Black Lea per Febr.⸗März. zu 28 sh. Mais blieb bis Schluß des Markt feſt, aber ruhig. 1 Ladung La Plata Lellow due out to load zu 23 sh 3 d. Verkauft: 1 Ladung Galatz-Foxanian(¼p alt) per Nov.⸗Dezbr. zu 24 sh 3 d. 1 Ladung Galatz-Foxanian(% alt) prompt zu 24 sh 9 d. Ladung La Plata prompt zu 23 sh 8 d. Ladung La Plata due out to load zu 23 sh 6 d. Ladung Salonica Dedeagatich ſchwimmend zu 24 sh 9 d. Ladung Salonjea Dedeagatich prompt zu 24 sh 6 d. Ladung American mired maize per Jan. zu 20 sh 6 d. Gerſte nahm infolge Vorhandenſeins von Käufern zu etwas erhöhten Preiſen eine feſtere Haltung an. Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Dez.⸗Jan. zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Süd⸗Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 7½ d. 1 Ladung Sud-Russische 5 options per März⸗April zu 17 sh. 1 Ladung Bulgarian per Dez.⸗Jan. zu 17 sh 9 d. 30 lbs. 1 Ladung Nowoxossisk Barley du out to load zu 17 sh 1½ d. 1 Ladung Azofk due out to load 17 sh 8 d. 1 Ladung Danubian Kustendje just shippel zu 17 sh 38 d. Hafer: Die ſtetige, aber ruhige Tendenz hielt bis Schluß des Marktes an. Rapsſaat wurde geſchloſſen. Angeboten: Broun Ferozepore old terms per Noybr.⸗Dezbr. Verſchiffung nominal. Bromn Ferozepore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Caleutta old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 32 sh 8 d. Calcutta new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Cawnpore old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 31 sh 3 d. Cawnpore new terms per Nov.⸗Dez, Verſchiffung nomimal. 0 ſlen. gat wurde mit einer feſten aber unveränderten Haltung geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 45 sh 6 d. La Plata per November⸗Dezember Verſchiffung 89 sh 8 d. Caloutta per Nop.⸗Dez. Verſchiffung 41 sh Kaufer. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 14. Nov.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Schnelldampfer„Deutſchland“, am 6. Nov. von Ham⸗ burg ab, iſt am 18. Nov. wohlbehalten hier angekommen, Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& b. Redo w, Mannheim, L 14 No. 19. New⸗Pork, 15. Nov. Drahtbericht der Ameriean Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 8. Nov. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Glund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. —2—2— mit einer trägen, unveränderten Tendenz Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 1213. 14. 15.[16.12.[Bemerkungen Konſtanz J3,8 Waldshut. 1,89 1,88 1,85 1,88L,78 Hüningen 1,48 ,44 1,39 1,89 Abds. 6 Uhr Kehl. 1,88 ,88 ,75 1,751,69 1,63] N. 6 Uhr Lauterburg 3,30 3,25 3,21 3,14 Abds. 6 Uhr Morg 3,35 3,203,17 3,143,12 3,09 2 Uhr Germersheinm.45.80.-P. 12 Uhr Mannheim 2,60 2,57.52 2,47 2,48 2,39 Morg. 7 U Mainz 0,89 0,89 0,87 0,81.-P. 12 Uhr 1,20 1,191,14 10 Uhr F 1,361,84 1,33 1,301,25J,28 2 Uhr FCo 1,57 1,54 10 Uhr J 1,18 2 Uhr !!!! 0,63 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 22.,68 65 2,55 2,49 2,46 2,42 V. 7 Uhr Heilbronn 0,50 J0,48 0,48 0,44 0,32 0,40] V. 7 Uhr —————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m...: Director Speer. nit köſtlichem Veilchenduft, unübertroffen als Verſchönerungs⸗ mittel für die Haut, macht dieſelbe zart, rein und weiß. Preis 50 Pfg. Vorräthig in den Niederlagen von Kaiſer⸗Borax. 273674 — 2 2 11 138 ge Abonnement 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Wiennz Durch dle Poſt bezogen inel. Poſt⸗ pufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4846a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. ungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ Die Reklame⸗Zeile. 80„ Expedition: Nr. 218. Ar. 252. —— Montag, 17. November 1902. U2. Jahrgang. „„7TTTTTT Bekanntmachung. Geſuch der Firma Werner& Nikola, Germaniamühlen⸗ werke um Genehmig⸗ ung zur Erſtellung einer Transportbrücke, eines propviſor, Lade⸗ vorbaues ſowie zur Anbringung von Streichpfählen im Induſtriehafengebiet in Mannheim betr. No. 1217521. Die Frma Werner& Nikola, Germania⸗ mühlenwerke, beabſichtigt auf ihrein Grundſtück im Induſtrie⸗ bezw. am Induftrie⸗ afen eine Transportbrücke, einen proviſoriſchen Ladevorbau ſowie 2 Streichpfähle zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchein das dieſe ekauntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als verſäuntt gelten. 2789 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 12. Nov. 1902. Großh, Bezirksamt: Levinger. Bekanntmachung. Di Errichtung einer TLrockenaulage für die Briketfabrikder Straß⸗ burger Kohlenaufbe⸗ veitungsanſtalt m. b. H. in Rheinau betr. Nr. 120287 J. Die Straßburger Kohlenaufbereitungsanſtalt G. ni. b. H. Abtheilung Rheinau beabſichtigt auf ihrem am Rhei⸗ nauhafen gelegenen Platze eine Trockenanlaäge für ihre Briket⸗ fabrik zu errichten. „Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier biunen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekänntmachung ent⸗ altende Amtsverkündigungs⸗ latt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen wähtend der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 2788b kannheim, 13. Nov. 1902. Großh. Bezirksamt: Levinger. Bekanntmachung. Vergebung von Lie⸗ ferungen für die tädti⸗ ſchen Aemter für das Jahr 1908 betr. Die Verwaltung der Stadt⸗ emeinde beabſichtigt für das Jahr 1903 folgende Lieferungen im Sußmiſſionswege zu ver⸗ geben: àa, Schaufeln, Pickel, fertige Huf⸗ eiſen, verſchiedene Stähl⸗ u. Eiſenſorten, Radrelfe, Wa⸗ genachſen, Schrauben, Stifte, U. f..; b. Latrinenſchläuche und andere Gummiſchläuche; „ Bürſtenwaarenz d. Petroleum und ſonſtiges Be⸗ leuchtungsmaterial, Seife, Wagenſchmiere, Putztücher, enſterleder u. ſ..; 2 Farbwaren und Firniſſe; t. Bord⸗ und Werkholz, Fichten⸗ ſtangen u. Baumpfähle. Angebote auf Lieferung dieſer Sacheit mit ſpezieller Preisangabe ſind bis längſtens* Samſtag, 29. Nopbr. l. Is., Nachmittags 3 Uhr, verſchloſſen u. mit der Aufſchrift der betreffenden Lieferung ver⸗ 5 705 event, unter Auſchluß von Muſtern, auf dem Rechnungs⸗ kontrolbureau R J, 14½ einzu⸗ reichen. Daſelbſt ſind die Lieferungs⸗ bedingungen und Angebotsfor⸗ mulare erhältlich. 28051 Mannheiur, 18. Novbr. 1902. Stadtrath: Ritter. Hartmann. SSBB———————— Damenfriserel Miterzeichneterſempfiehlt ſich zu Hochzeits⸗ und Ballfriſuren und nimmt auch noch einige Damen zum Abonnenient iß⸗ und außer dem Hauſe an. 360 E. A. Boske, Herren⸗ u. Dauienfriſeur, 0 L, I, Paradeplatz O 2, 1. Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und angewebt. 8985 18. Herm. Berger, 0 1. 8. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band III. wurde eingetragen: „1. Seite 456; Heid, Heinrich, Fabrikarbeiter, Malinheini⸗ Neckarau und Katharine geb. Burkard. Nr. 1. Durch Verkrag vom 6. Oktober 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 2. Seite 457: Berton, Friedrich, Schloſſer, Maunheim und Roſa Lulſe geb. Daun. Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. Oktober 1902 iſt Gutertrenn⸗ ung vereinbart. 3. Seite 458: Kochenburger, Philipp, Landwirth, Mannheim⸗ Neckarau und Suſanne geb. Stoll, Wittwe des Philipp Hört. Nr., Durch Vertrag vom 28. Oktober 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 459: Schieck, Phtlipp Hermann, Schreiner, Mannhein und Noſa 5 Steinhart. Nr. 1. urch Vertrag vom 4. November 1902 iſt Wüter⸗ treunung vereinbart. 5. Seite 460, Bühler, Karl, Metzgermeiſter, Mannheim und Zahnarzt Friedrich Wilhelm Funkgraf Wittwe Margarethe geb. Weidler. Nr. 1. Durch Vertrag vom 5, Nopember 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage bezeichnete baare Geld, ſowie das in der Aulage des Vertrags näher bezeichnete Fahrnißeinbringen derſelben. 6. Seite 481: Grün, Philipp, Möbelpacker, Mannheim, und Bohrer Wilhelm Wendelin Lipp Wittwe Karoline geb. Wagner: Nr. 1. Durch Vertrag vom 6, November 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 462: Zimmer, Johann Georg, Zimmermann, Neckar⸗ hauſen und Suſanng geb. Pfiſterer: Nr. 1. Durch Vertrag vom 7. November 1902 iſt Güter⸗ trenuung vereinbart. 8. Seite 463: Zimiermann, Friedrich, Schuhmachermeiſter, Maunheim und Mathilde geb. Mayer: Nr. 1. Durch Vertrag vom 7. November 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 9. Seſte 464: Elzer, Heinrich, ſtädt. Bauführer, Mannheim und Eliſabeth Katharing geb. Metz: No. 1: Durch Veltrag vom 7. Nopember 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsge meinſchaft vereinbark. 10. Seite 465: Ries, Joſeph, Kaſſenbeamter, Mannheim und Auna geh. Holoch: No. 1: Durch Vertrag vom 7, November 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſtchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögensbeibringen derſelben ſowie alles derſelben künftig an⸗ fallende Vermögen. 11. Seite 466: Kullmann, Paul, Fabrikarbeiter, Mannheim und Maria geb Falkenſtein: No. 1: Durch Vertrag vom 11. November 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 2778/86 Mannheim, 15, Novbr. 1902. Großh. Amtsgericht X. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: I. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .⸗Z. 243, Firma„W. H. Laden⸗ burg& Söhne“ in Maunheim: Guſtav Ladenburg iſt durch Tod aus der ausge⸗ ſchieden. Die Geſellſchaft wird unter den übrigen Geſellſchaftern Carl Ladenburg, Eduard Laden⸗ burg, Pr. jur. Richard Ladenburg, und Dr. jur. Paul Ladenburg, ſämmtliche in Mannheim unver⸗ ändert weitergeführt. II. Zum Hand.⸗Reg. Abth. K: 1. Band V,.⸗Z. 77, Firma „Draeger& Roelen“ in Maun⸗ heim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Düſſeldorf: Die Zweiguiederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben, die Firma dahier erloſchen. 2. Band V,.⸗Z. 198, Firma „Heiurich Durler“ in Maunbeim: Die Firma und die Prokura des Jacob Durler iſt erloſchen. 8, Band IX, O,Z. 127: Firma„Carl Ruppert Inh. Frievrich Vohwinkel Negrogra⸗ phiſche Anſtalt“ in Mannheim: Inhaber in Frledrich Vohwinkel, Kaufmann, Friedrichsſeld. Geſchäftszweig: Negrographiſche Anſtalt. 4. Band IX,.⸗ Firma„Albert N. heim. Juhaber iſt Albert Meier, Kauf⸗ mann, Mannheim. Albert Meier Ehefrau Jenny geb. Kahn in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig; Beſatz⸗Artikel & Kurzwgaren en gros. 5. Band II,.⸗Z 91, „Geyer& Cie.“ in Laden urg: Die Firma iſt in „Max Hohn vormals Geyer& Cie.“ 2790/94 Mannheim, 15. Nopbr. 1902. Großh. Amtsgericht I. „ 128: eier“ Mann⸗ Süßrahmbutter, 10 Pfp.⸗Colli M..90, zur Probe halb Butter u halb Honig..00 Pflaumenmuß, ſüß u dick, 0Pfd Mis 10 Sternlieb, Tluſte Nr.94(via Breslau). 28061 Konkurs⸗Verfahren. Nr. 487121l. Gemäß 8 204 .⸗O. wurde das Konkursver⸗ jahren über das Vermögen des Wirths und Bauunternehmers Balthaſar Jabobi in Ilves⸗ heim eingeſtellt, da eine den Koſten des Verfahrens entſpre⸗ chende Konkursmaſſe nicht vor⸗ handen iſt. 2775 Mannheim, 14. Nov. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 8. Mohr. Konkursverfahren. Nr. 45087 J. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Peter Joſef Klarmaun Ehe⸗ frau Jeanette geb. Wilhelm in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Termin auf amſtag, 13. Dezember 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem Groſtherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 5 anberaumt. Mannheim, 18. Novbr. 1902. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts 4. 2775 Konkurs⸗Perfahren. Nr. 4509611 Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Johann Bapkiſt Schmidt von Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts vom heutigen nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgebhoben. 2774 Mannheim, 18. Nov. 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts III Mohr Vereinsregiſter. Zum Vereins⸗Reg. Bd. I, .Z. 52,„Kleinkinderſchule N6 Nr. 9 zu Maunheim“ in Maunnheim wurde eingetragen: Fräulein Minna Kopfer in Mannheim iſt aus dem Vor⸗ ſtand ausgeſchieden; Fräulein Maria Rothpletz in Mannheim iſt als Vorſtand, Fräulein Auguſte Zechbauer in Maunheim als Vorſtandsſtell⸗ vertreter beſtellt. Manuheim, 18. Novbr. 1902 Gr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Die Lieferung von Papier u. Schreib⸗ materialien für das Jahr 190g betr. Die Lieferung von Papier u. Schreibmatertalien für die Stadt⸗ verwaltung pro 190s ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angevote auf Keferung dieſer Materialien mit ſpezieller Preis⸗ angabe ſind verſchloſſen und mit derAuiſchrift, Schreibmaterialien⸗ lieferung“ verſehen, bis längſtens Montag, 1. Dezember l, Is., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rechnungscontrolbureau R 1, 14½ einzureichen, woſelbſt die Lieferungsbedingungen und Angebotsformulare erhältlich ſind und jede Auskunft ertheilt wird. Männheim, 13. Nov. 1902. Der Stadtrath: Ritter. 28058 Hartmann. Vilarheitel⸗Bergebüng. Johanniskirche⸗Lindenhof, Die Verputzarbeiten zur Jo⸗ hanniskirche ſowie die Glaſer⸗ u Malerarbeiten zum Pfarr⸗ hauſe daſelbſt ſollen im Wege des ſchriftlichen Angebots auf Einzel⸗ preiſe unter zu Grundelegung der allgemeinen und beſonderen ſtaatl. Bedingungen ſowie der Ergänzungs⸗Bedingungen ver⸗ geben werden. Pläue und Unteriagen können vom Samſtag den 15. d. bis einſchl. Mittwoch den 19. d. M. jeweils von—5 Uhr im Bau⸗ bureau Rheinaunraße eingeſehen und ebenda Angebotsformulare gegen Vergütung v.—.50 Mk. in Empfang genommen werden. Die mit det Aufſchrift„Johan⸗ niskirche⸗Mannheim“ verſehenen Angebote ſind ſpäteſtens Don⸗ nerſtag 20. Nov. verſchloſſen an den Vorfitzenden der Bau⸗ kommiſſion, Herrn Stadtpfarrer Simmon, Mittelſtraße—10, einzureichen. Die Zuſchlageſriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, im Nov, 1902. Die Bauleitung: Curjel& Moſer, Architekten. F Verſteigerung E 4, II. F 4, II. Dienſtag, 18. dis. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfaugend, werden in K 4, 11 nachverzeich⸗ nete Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 10150 1 doppelſitziger Schreibtiſch, 1 volln. Beit, Bettladen mit Roſt und Matratzen, 1 Divan, 2 ſehr gute Nähmaſchinen, 2 Re⸗ gülateure. 1 Waſchtiſch, 1 Kom⸗ mode, Tiſch u. Stühle, Bilder u. Spiegel, ferner Porzellan, Plat⸗ ten, Glaswaaren ꝛc., wozu freund⸗ lichſt einladet. M. Beermann. 2770 28012 Bekauntmachnug. Vergebung von Liefer⸗ ungen für die ſtädt. Aemter für das Jahr 1903 betr. Der Ueberdruck von Auto⸗ graphien für die ſtädt. Aemter für das Jahr 1903 ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden einge⸗ laden, ihre Angebote bis längſtens Montag, den 1. Dezbr. l. J. Nachmittags 3 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Autographien“ verſehen auf dem Rechnungskontrolbüreau R 1, 14%½ einzureichen, woſelbſt die Vertragsbedingungen und An⸗ gebolsſormulare erhältlich ſind. Maunheim, 18. Nopbr. 1902. Der Stadtrath: Ritter. Hartmann. Bürgerſchulgeld. Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche das Bürgerſchulgeld für die Zeit vom 28. October 1902 bis 28. Jaunar 1908 noch nicht entrichtet haben, werden erſucht, dasſelbe binnen 8 Tagen bei Vermeidung der per önlichen Mahnung anher zu entrichten. Mannheim, 14. Nov. 1902. Stadtkaſſe: Röderer. Bekauntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Konſumenten die Gas⸗ und Wa ermeſſer, ſowie die Zu⸗ führungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu ver⸗ wahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim, 13. Nov. 1902. Die Direktion der ſtäpt. Gas⸗ u. Waſſerwerke: Chr. Beyer. Bopp. Heffeutliche Berſteigerung. Am Dienſtag, 18. Nov. 1902, Rachmlilags 2˙½ Uhr, werde ich im Auftrage des Konkursverwalters Herrn.⸗A. Dr. Reis, die zur Konkursmaſſe des Gärtners Fr. Romann in Hartene gehörigen, in der zärtnerei ſich befindlichen Artikel egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ leigern und zwar: 10136 1 größere Parthie Zimmer⸗ e in 4 Gewächshäuſern, ecorationspflanzen, Perlkränze, Blumenmaterialien, 1 Pferd, 1 Wagen, 1 Handkarren, Eis⸗ kaſten, 1 Sekretär, 1 Otz. Hühner, aſen, 1 Hofhund und ſonſt erſchiedenes. Zuſammenkunft an der Feuden⸗ heimer Fähre, Bahnlinie Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Schreiber, Gerichtsvollzieher in Mannheim, 8 K 2, 8. Thee Marke„Theekanne“ (vorzügliche Qualitäten) in eleg. Packungen Engl. Mischung p. Pfd. M..40 28052 28064 Deutsche„„„„.— Russische,,„„ Salon⸗ 7*„„ u.— Fürsten-„ 5„„ Cacao 4 M..40 u. M..40 p. Pfd. empftehlt 10059 J. I. Kern. C 2. l. Muscheln eingetroffen. Ferner: HKieler Bülcklinge und Sprotten, Aal, Lachshering und Lorellen, Schellfisch, Lachs, Hummer. Caviar, Oelsardinen U. S. W. 10147 J. Wörner, Hamburger Fiſchhalle, GA, 14. Telephen 1418. Sünbutter, fr. Ballen.00 Tafel butter, fr., Ballen.06/1.08 Tafelbutter, Stück.10 Tafelbutter, friſch, Stücke.15 Tafelbutter, friſch, Stücke.18 Alle Sorten deutſch. u. franz. Käſe, ſowie friſche Landeier. Naturhonig, garantirt rein, mit Glas pro Pfd. Mk..— 26699 D 3, 4. D 3, 4. Weſte Kartoffel 10 Pfd 30 Pfg. 100 Pfd. billiaſt frei ins Haus. Gobr. Koch, f 5, 0. Telephon 490. 9177 03 9 2Trepp, beſſ Schlaf⸗ 5% 0 ſtelle ſol. z. v. 4630b —5 Angoralelſe, Ziegenſeſle + A. Sexauer Hfachl., 75956 Jeppich-Haus Hannheim, 0 2, 6. Die ordentliche General⸗Herſammlung findet ſatt: Montag, den 17. November, Abends 3½ Uhr, im„Wilden Maun“(Neben⸗ zimmer). agesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Vorxanſchlag pro 1902/0. 4. Weibnachtsfeier. 28036 Unſere verehrlſchen Mitglieder werden hierzu freundlichſt ein⸗ geladen. Der Vorſtand. Naturheilverein. Mitgliederverſammlung. Heute 17., Abds, ½9 im Wil⸗ den Mann“,.: 2, Ober. Saal: Herren⸗Vortrag: 5175.⸗Str.⸗G. Gäſte(nur Herken!) willkommen. Eintritt frei. 28021 Für Zuckerkranke Aleuronatbrod Zwiebaek Sehrotbrod Berliner Knüppel empfiehlt 10151 J. A. Reinhardt, 4,9. Simons⸗Brot (Weſtfäliſches Malzkornbrot) in Laiben à 30 u. 660 Pfg. E Steinmetz- 3 Kraft⸗Brot ca. 850 gr 30 Pfg. Kraft⸗Brot„ 4 Pid. 55„ Diät⸗Brot„ 850 gr. 35„ KraftmehlinePfd. Säckch.40, Kraftniehl„o,„.60 Niederlage bei Anton Albers, A3, 9, Feruſprecher 1878. Louis Böbel, 2. Querfir. 8. Gg. Hofſtätter, Riedfeldſtr. 16. F. X. Schury, Gontardplatz 9. Scharf d& Hauk Piano's und 20008 Flügel. Fabrikate allerersten ſtanges! Mässige Preise! Reiohe Auswahl! Lager: C 4, 4. Fabrik: Neckarvorstadt. Verein Lehrlingshort. Feine Piano's 1 Stutz⸗Flügel Mand äußerſt preiswerth zu verkaufen. Anerkannte beſondere Vorzüge der Mand⸗Flügel und Pianos. Unvergleichliche Tonſchönheit ꝛc. Mau verlange Preisliſte!„ooh K. Hüther, 4. 14, part. Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an gröcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und iunsbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Ver⸗ trauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtglten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hau svater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 23885 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht 915 wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1902. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogttum Baden. ſer labige. f Die heute glücklich erfolgte Geburt eines Alädchens IIbeehren sich hierdurch ergebenst anzuzeigen Ingenieur Albrecht Disselhoff u. Frau. ff Mannheim, den 14. November 1902. N F heute ab Breiteſtraße U1, 6. 47770 Kilian Nahm, Leberhandlung. Oberrheinische Bank L 2. Centrale Mannheim L2 Niederlassungen in Basel, Freiburg i.., Reidelberg, Karis⸗ ruhe, Strassburg l. Els. 23616 Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Müftausen. E, u, Rastatt Bankgeschäfte aller Art. reditbriefs alles Länder eeeeeee 25 — 0 Maul Masskow, Opticer, N 2, 7, Kufststt. Billigſte Bezugsquelle in Brillen und Zwicker jeder Art. Extra⸗Aufertigung 7 Uach ärztl. Vorſchrift. Operngläſer. 3 Barometer und Thermometer, Reißzenſſe für Schüler und Techniker. Roeparaturen ſofort, billig und gut. 77286 6 7. 0 kinzeln u. tompl. Wohnungseinricht. Aur gediegen. Fabrikat liefert zu billigen Preiſen 27078 Julius Egenhäuser Möbelfabrik G 7, 16.— Kein Laden. Die einzige Pianino⸗n. Flügelfabrikbde we, welche in 15 Jahren 21 nur erſte Preiſe(darunter 11 auf Welt⸗Ausſtellungen) errungen hat, iſt die von 28051 Carl Mand, Coblenz. KLager von Flügel und Piauinos bei: K. Hüther, B 4, 14. Mäßige Preiſe. Coulante Zahlungsbedingungen. pressen * aller Art. Deklarationen Ursprungs-Zeugnisse 8 Sto. oto. 23 * 8 in ſedem duantum stels zu haben in der cccc 25 . Haas eie Buchümuckere S. m. b. H. ö X — Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b. H. . Selke. General⸗Anzelger. Mannheim, 17. November. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Zanuheim. Moutag, den 17. November 1902. Branerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen, Mannheim. Die diesjährige Freitag, 21. Novbr. 1902, Abends ½3 Uhr rerd. Jäger. 12—15000 Mark auf gute 2. Hypothek geſ. Off. unt. Nr. 4790b an die Exped. ds. Bl. Zwei tüchtige junge Lente, Fachmann u. Kaufmann, ſuchen zur Gründung eines rentablen Roßhaarmatratze ſehr billiq zu verk. G 5, B2, 3. St. 2808 Günstige Gelegenheit! 2 2 Fianino, von Blüthner, wie neu, sehr 23. Vorſtellung. Abonuement A. 8. ordentliche General-Versammlung Liederabend üiſtnee becegerd, dencdene findet Freftag, den 21. November d. J8s., Nach- im Caſinoſaal. 27942 33 5000 Mark 9 Mon 68 mittags%½ Uhr im Nebenzimmer des„Durlacher Hofes“, Billets zu Mk..—,.— und Seen 4 IIIE AAnA F 5, 2/3 in Mannheim ſtatt..50, in der Hofmuſikalien⸗ und gegen Ziunſen und Sicherheit. Tages Ordnung: Pianofortehandlg. von K. Ferd. Gefl. Offerten erbeten unter 0 Schauſpiel in s Aufzügen von Mauxice Maeterlinck. Deutſch von Friedrich v. Oppeln⸗Bronikowski. In Scene geſetzt vom Intendanten. Guido Colouna, Kom! Beſ Unter Bezugnähme auf 8 7 unſeres Statuts erſuchen wir Zinſen.— Offer eine Feld 7252 2 551 ile 0 e 5 Herr Freſbürg diejenigen Herren Actionäre, die au unſerer Generalverſammlung 55 8 5 Nr. 0 19 5 pedch 0 Mareo Colonna, ſein Vater. Herr Godeck. theilnehmen wollen behufs Entgegennahme der Eintrittskarten 5— Belfortſtr. 18 1 Giovanng(Monna Vaunna)y 0 8 2 Frl. Lifſl. bhre eleuen det der Aheiniſchen Ereditbau mannheim und 4a 6 8 IN⸗ r en— f Prinzivalli, Jeldhauptmann im Solde ee 20 0 725 Contor der Geſellſchaft zu deponiren. Reſtkaufſchillinge, S Aae ſt FF peerr Föhler Mannheim, 20. Oktober 1902. Aeler e 8 San Kommiſſar der Republik Florenz. Ferr Kckelmann. Der Aufſichtsrath 705 Vinc. Stock derungen aus Theilzetteln D9 0 Torello) Guidos Lieutenants Herr Ausſelder. der Brauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen: 1 e ee eee 5 0 Id Torello)„„ Nranz 8 2778 Mannheim, FE I1, 3. kauft durch Vermittlung von 1inteb! Vedio, Prinzivallis Sekrel-r Herr Möller.— ue Arten Buchfährung. WI. Urnau, Ofſendurg. 5 a Edellente, Soldaten, Bauern, Männer u. Weiber aus dem Volke ꝛc. 5—— 7FFCCCCCCCTTTCC Wilhelmſtraße 10. 8769 fiſt äußerſt billig zu verlaufen. 8 Das Stück ſpielt in Piſa und im Feldlager Prinzivallis 4 2 mls0 8 Or 7 8 Hor Sen e iche Sier oder ierer ß 0 am Ende des 15. Jahrhunderts. 8 9995 e eee wäre eeiz gegel Wa e Eim dreſſerke! Jahr alte 9 10 1 Cyk 8 i„braunes Spitzerchen(Mäunchen) ſi SSrrr..xxxxx 3EFFPPP——T————————— 5 Ius: Maschinenschr. ete. 2slieferung auf längere Zeit durch zu verkaufen 0 Raſfeneröffu. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende geg ½10 uhr. BIU wrobl* 0 7 Fiea Vertrag, 300 Mark ſtrebſamen 5—— 5 Ini 8 Leuten zur Uebernahme einer 5 Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 9e Aup pro eme der anzwirinscna 0 Pi 5 0 fl Oplfczimmer Eibrichtung, 15 gangbaren Wirthſchaft Salonaeooel, dwerſe Secorg,. Kleine Eintrittspreiſe,. omtag, den 17. November 1902, zu leihen. Rückzahlung nachtio Badeofen 12100 e 8 ebereinkunft. 4753b zu verkaufen. 471 8 17 5 8 Abends präcis ½9 Uhr, Unübertr. Unterrichtserf. 1 Foff Ffen. Näheres 6 8. S d Vorberkauf bol Villetz ¹ der im Casino-Saale e e er dte dlteon anah Spungg, 0 711 e 7 9— Aufs Wäürmste empfohlen. jeſ Blattes zwiſchen—11 und—3 Uhr. Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. II. Vortra— Tentgeltbane Sekenrernlee Wes lte e e t d 1 — Prospecte gratis.fraueo. Zuberl. ſaub. Wüſcherin derikan. Ofel 5 Mittwoch, 19. Nov. 1902. 24. Vorſtell. im Abonnem. B. 1—4 +— Der Geizige. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Molisre, in deutſcher Uebertragung von Ludwig Fuldg. 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. 2. Genehmigung der Bilanz per 60. September 1902. 8. Eutlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. 4. Verwendung des Reingewinnes. des Herrn Dr. C. Kindermann, erdentlicher Professor an der Universität Heidelberg üÜber: „Die direkten Steuern spec. die Ein- Heckel, ſowie zu Mk..—,.50, in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler. Für Damen separate belten Räume. Soſlift. werden billig, schnell und dis- Nr. 4697b an die Exped. d. Bl. desucht Mk. 500 gegen 1 Monats⸗Accept u. hohe nimmt noch Herrſchaſtswäſche au. Ausk. u. gefl. Beſtellung bei 714b Schmidt, 0 8, 10. 4 Entlaufen 7 f neut, eine Ju bekkaufen Sehrimaſchine erhaltener (Junker u. Ruh[) preiswerth zu verkaufeu. Näheres Binmeſt⸗ hafenſtr. 16, Bureau. 47460 18 Divan sub 10124 an die Exped. d. Bl * 2 60 2 5 Hierauf: kommens- U. die Vermögenssteuer. eret auf der Remington- Ljung. Hund, 10 4 oomp! Schlafzimmer bDf zintrittsk hreib Ii Foxterrier, weiß d 915 10 SPDI tEbubenstreiche. Wintrittskarten au Mlz..— zu den stettündenden] Schreibmaschine ange. it br 1 Köpf⸗ beſte Arbeit, billi bzugeb 0 Komödie in 3 Akt 0 Vorträgen sind auf dem Bureau des Kaufmännischen kertigt. Pi bianſenr let beſte Arbeit, billigſt abzugeben 8 mödie in kten eng Beecher und bearbeitet von der Hofmusikalienhandlg. Karl Ferd. GLOGOWSEKIACO 95 9691 H 5, 2 u. 22. Dröſcher. n der Muslkaljenhandlung Th. Sohler und in der Buch- 85 25 zm Rüden Abz: 5 Aufaug 7 Uhr. bandlung ron Brockhüff& Schwalbe zu haben. annheim Leben geg. g. Belohng L.. Pivan fit“/ Natt, 5 J ͤ Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen, 28030 5 70 D1 5 3 ſlü 8 ivan il Pfi 9 MANNHEIM. Kaufmännischer Verein E, V. Börsenvorstand. 50 Mark. vertauft 1 lie U . i unheim. 9 90 Mlt, parterre. 47885 55 Dienstag, eee 1902, für den Kreis Mann Woneen gane Em ſchöues 6 ends genau? Uhr G 1 Ad kleine Handtaſche(Rüdekül) 7 i ſſ im Grossh. Hoftheater U ſb U 5 rauenverein rothe Farpe, Inhalt: 1 Overn⸗ Windspiel las, 1 gold. Zwicker, 1 Porte⸗ wegzugshalber zu verkaufen.— ö Maunheim mongale mit Mip 48.— Jlgalt, 22859 1 2 24 monnaie mit Mk. 18.— Juhalt, 2 8 II. M U 8 Kal 18 0. Ak 2 de m U 9. 1 K 8 eine Benbeſchanten eine 010 Gench. guter Winter Ueber⸗ 40⁰ Solist: Herr Ludwig strakosch aus Wiesbaden(Bariton). 8N sagung. an„Grand Prtr Aigugeben geg, gie Weehen 8— 5 8 70 104 5 1. Bruckner. Symphonte No. 3(.molh). 2. Hündel. Allen Mitgliedern und Freunden unſeres Ver⸗ e 115 e Gerr uetten, eins, welche durch Geſchenke oder durch perſönlichef] Heidelbergerstr. 0 6, 5 eatratzen zu verkaufen, 5 1 Se. 3. 18Z.. b 1t. 5 + 1J 5 25 95 2 375 N= nach Kaulbach für gr Orchester nud Gine Lieder 5 Beihilfe, ſowie durch den Beſuch des Bazars zum Kesel& Maier UE 5 E 7 0 — 5 Gklerr Strakkosch). 5. Berlioz. Ouverture„Carneval]guten Gelingen desſelben beigetragen haben, ſprechen 158 Zu verkaufen: wir hiermit unſeren herzlichſten Dank aus. 111 0 be Ein Spitzhund 5 Darpimsſchge 95 5 Stehplatz im Parquett Mk..—. II. Eang, Prosceniums! 5 2 ur Wel 8 4 eſſel, 25—30 PS., engl. 1. Reihe Mk..—, 2. Reihe Mk..50, II. Na e Ne Manuheim, 17. November 1902 Reichhaltiges Lager in entlaufen, Drehoänke, 1000 2000 mim Mk..50. II. Rang, Reserve-Loge, 3. Reihe Mk..50, III Rang Der Vorstand. 911 Drehlunge, Transmiſſionen Loge 2. Reie Me.— Proscenfunsloge II, Rang Nk..50,—5 Puppen u. Puppenperrücken. Gelgbaneng. Nd.en 20dee u. f w. dachwelker, Parterre Mk..50, Gallerie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.—.50, 8 ranen een Belohnung.** 9997 Rheinauſtr. 4, Liudenhof. te ver— Tatur von uppenperrue n 5 1 Kasse der kr. Hufclentzgute ah an der Tages Danksagung. von natürlichem laar. Schöner Gasluflre 5 5 15 Pelefon 1865. 7802 10 Flammen, Suspenſton) ſehr —— 1 ir die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an 1 5 05 5 eDie ötkentliche lauptprobe ändet am Montag, 17. Novbr., dent Ans betroffenen ſchngere Verluſte 5 lieben—— b zu verſaufen. ae Nachmittags ½4 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Eintrittskarten Gatten, Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und 575 85 Gas⸗ 05 Benzin⸗Motor Näheres M 7, 12 b, 2. St, hlerzqu in das Farquett(Eingang durch den Anbau am Schiller- Schwiegerſohnes, des Herrn 700 Aut 4 cht 5 185 Zweirädr. Handwagez bill Platz) à Mk. 1 50 sind nur beim Theaterportier zu haben, 22022 8 78 WMen ie geſ 181 zu v. A 4, 6, Hth. 4787 6 ka geſucht. efl. Offerten. 533 1 Surasate-Marx. CONOGERT Wühelm Chr. Jul. Mayer ſagen wir unſeren tiefgefühlten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Babette Mayer Wwe., nebſt Kindern. 5EHνν Gehr. Glasabſchluß für ein Magazin zu kaufen geſ. von Carl Mader, M 7, 38. 4712b Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel Großh. Hof⸗ und Nasſon Theater. al⸗ 5 17˙. Jamstag, den 22. 1902, Abends ½8 Uhr Mannheim, 15. November 190e. 28084 kauft Lud. Herzmann, Maonieur⸗Geſuch. Pilens in wet..— 2—.50 h de tal p 2. l. eine 1 Monteur für elektriſche illets zu„Ate,.—.50 in der Hofmuſikalien⸗ und 925 eins Treppe. 8 Pignoortedenplan von d. Ferd. Hecke! Mt..— 12 geld 5 04 1 Getragene Kleider, Schlsere ee e nt .80, in der Muſikalien Handlung von Th. Sohler. 27927 10 75 1900. Stiefel u. Schuhe kauft seeh ſofortigen Eintritt geſucht. 1 A 01I Th 1 Letzte A. Rech, 8 I1, 10. mit unbedingt el 8 2 1 8— guten Zeugniſſen nimmt ent⸗ BP0110 Outer. Todes⸗ Anzeige. duszeichnungen: egen 20 Montag, 17. November, Abends 3 uhr: 226218 Ziirich 1992: i 9259 40 1 Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Be⸗ Eins gold.Medaille 3 aunhenm 15. Noobr. 170 GTosse Tariété-Vorstellung. kannten die Mittheilung von dem im Alter von Lille 1902: A ck 2 Offlene 525 Bäckerei, uonnalter-Stelle! Vollſtändig neues Programm. Todes-A 1 77 odles-Anzeige. Samstag Abend verschied sauft in Folge Herzlähm- ung meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter, unsere herzensgute Grossmutter Frau Theodore Graf Dies zeigen tiefbewegt an Mannheim-Elberfeld, 17. Novemner 1902. Ludwig Graf, Elsa Leudesdorf, geb. Graf, Dies statt jeder besonderen Anzeige. 24 Jahren Hinſcheiden Nunſeres geliebten Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen herrn Fetdinand Schmid. Mannheim, 16. November 1902. 28098 Die krauernden Hinterbliebenen; Familie O. W. Schmidt. Familie K. Waldbauer. Die Beerdigung findet am Dienstag, 18. Noybr., erfolgten allzufrühen * (Statt jeder besonderen Anzeige. Frau Auguste Weil Wwe. nach langem Leiden sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Dienstag Vormittag 11 Uhr vom Trauerhause K 3, 2 statt. Eine gold.Medailſe Sprachinstitut für Er- wachsene. EngI., Frz., Ital., Span., Rusx. Schwed. eto. Nur Lehrer der betr. Nation. —Nach der Berlitz- Methode lernt man von der ersten Stunde an geläufig sprechen .schreiben.Handels- Oorrespondenz in allen Sprachen. Probestunden und Prospecte gratis.— Tages- u. Abendkurse. Aufnahme jederzeit. Ecole frangaise, Aelteſtes hieſ. Inſtitut für Kaufim. Anterricht: Buchführg.,Stenographie, Schön⸗ und Maſchinenſchreiben u. ſ. w. in ſehr frequenter Lage Mann⸗ heim's, unmittelbar am Ring gelegen, wegen Wegzugs preisw. zu verkaufen.— Aufragen unter M. W. Nr. 4751b a. d. Exp. ds. Bl. Haus in der Oberſtadt zu verkaufen oder zu vermiethen. 8587 Näheres in der Expedition. Ein Cigarrengeſchäft käheres 10 5, 2, 3. Stock. Ein Stallgebände 15 gt. Zuſtande, bis 1. Februar auf Arth As 2 3, 18. Ageg be Archerr9. 55 rthur Leudesdor 5 Näh. bei Architekt hi. Tilleſſen, n Todesanzeige. Cours de Conversation. Lachneräraße 5. 45700 rkm iſter⸗ 8 Verwandten und Bekannten die traurige Mitthellung, Correspondance 3 eine Bettſſelle mit L K Die Beerdigung findet HMontag, 17. Nov., dass Samstag früh unsere innigstgeliebte Mutter, Gross- 1eiale 1 bel„»Sprungfeder matratze Nachm, 4% Uhr, vom Trauerhause C 2, 4 aus statt. mutter, Schwester und Tante 8920b commerclale. ein Frack niit Weſte. 47870 7. 13, 2. Stock. Sehr ſchöner, faſt neuer Gas⸗ ofen à M. 60, zu verk. 4731b Näh. R 1. 12, part., rechts Für mein Bureau ſuche ich zu baldigem Eintritt einen gewandten Zuchhalter geſetzten Alters; bekr. Herr muß jedoch abſulnt ſicher in doppelt. Buchführung, an ſelbſtſtändiges Arbeiten gewöhnt und im Be⸗ ſitze nur ka. Zeugniſſe ſein, Schriftl. Offerten ſind Gehalts⸗ anſprüche u. Zeugnißabſchriften beizufügen. 10137 J. Daut, Strumpfwaarenfabrik. Täglich 30 Mark verdienen Herren und Damen (jeden Standes) durch den Ver⸗ kauf eines neuen Artikels. Aus⸗ kunft ertheilt gratis und frahteo in Lille(Frankreich). Geſuch. Eine bedeutende Maſchinen⸗ Ffabrik Südd. ſucht für ihre Locomobil⸗Abtheilung einen; tüchtigen, energiſchen SSAAHOs Gon eb. Certain. 8 5 141* · beis t 8 vormittags 11 Uhr vom Trauerhauſe L 7, 4a aus ſtatt. 150 Zweigschnlen. abzugeben. e ſunasERS E NMSVOGLUKK! Anoncen— Expedition E2 IE. MNNNHE IHA AAr Fer 11 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen 2Dien. Karoline Ettlinger. (Jugendſtil), neu, ſehr billig zu verkaufen. 4478 U, 23, 3. Stock. Fr. Buxekhardt, L 12,11 gepr. Lehrer, Bücherreviſor. 8188 8 + Selbſtgekelterten Apfelwein hat abzugeben 4748b GAg. Philipp UIIrich, Schriesheim. Werkmeiſter. Angebote unter Angabe d. Alters, bisv. Wirkungs⸗ KAufrichtig. Todles-Anzeige. (Dſes statt jeder besonderen Anzeige.) Im Anfertigen Zu verk.: 1 Sekretär, Divan, Betten, gut erh. ſelbſt angefertigte Chifſonniere, Beitſtellen, Waſck⸗ kreiſes, Gehaltsauſpr., Zeit des ev. Eintr. nebſt Zeugniß⸗ abſchrüten unter Nr. 10146 SScsgöoggggzs ̃ dömmode de zu ſeht bifl. Preiſen au die Erßped. ds. er bet.— Eine geb. herzeusg. u ſehr per⸗ Schmerzerfüllt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ pon Hamen⸗ U. Kinberkleibern] Nittelür 81, 2. St. h. Werkſt.seb— theilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neſſe, Herr 19 Linſge Einkaſſierer, 5 39 Jungen u. Zimmermöbel aller Art. 15 entſprech. Beamten in den 80 empfiehlt ſich 10udg piſtig e s886 Stadtreiſende, Geſchäftsleute Jaben zur gläcclichen he gerne Carl Benschler, Maschinentechniker, man M. Mosg, Pilie A. Let. 4 1 peuf, Weamte aund, felte die Hand reichen. Gefl. Aner⸗ geſtern früh um 7¼ Uhr nach langem, ſchweren Leiden im Alter von 26 Jahren 10 Mittelſtraße 84, 2. Stock. Zu verkaufen. Handwerker tönnenſich durch bieten unter V. 63402 b au naten ſanft verſchieden iſt. 20081 N e 8 Anagabe von Adreſſen hohes aaſenſtein K Bogler.⸗G., Maria Renschler geborene Bürr. 8 N in nauer ſchwarzer Gehrock. Einkommen verſchaſſen ohne Kannhe 28058, Seebenſucgende WeAuzug für ſchlauke Figur it Berufsſtörung. Gefl. Offert, Mannheim. 5 n 745 755 Für Bücherrepiſionen 3 empfiehlt ſich auch für Auswärls, tüchtiger Fachmann unter ſtreng⸗ ſter Discretion. Gefl. Zuſchrift unt.„Bücherreviſor“ an Haaſen⸗ ſtein& Bogler.⸗G. Manuhelm. Mannheim, den 17. aus ſtatt. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 2 uhr vom Trauerhauſe L A, 9 (Dies statt besonderer Anzeige. Familie Renschler, Lokomotivführer. Familie Dürr. November 1902. Mädchen finden jederzeit anſtändige und billige Herberge ſowie Stellen im 8618 Murthabaus, F 7, 19. bill. zu verk. L 2, 8, part. geob Gut erhaltene Pfaff⸗Näh⸗ maſchine bill. zu verkaufen. ab mheinhäuſerſtr.20,3. St.rechts. Flügel(Mand), Garantie 10 Jahr, hervorragend im Ton, äuß. preisw. 3 verk. B 4, 14, part. gab unt. Nr. 10t06 an die Exped. u. techniſches Per⸗ ſonal jeder Art und Branche, Ver⸗ walter, Faſſierer, Melſter ꝛc. ꝛc. be⸗ nutzen mit Erfolg die größte Stellen⸗ vermittlung Deutſchkands. Verb. Neſorm, Mannheim, Holzſtr. 3. 0 14 * SS e 222 Anln, 59 SSÄK e ar Mannheim, 17. Nopember. 7. Seite. Gesucht N 6 Stock, ein ſchön Maschinen- 5 Schreiber Remingtou, flotter Steno⸗ graphe von erſter Firma. Offerter mit Gehalts⸗ auſprüchen u u. Zeuguißab⸗ ſchrifteu unter Nr. 10143 an die Exped. ds. Bl. Für Feuerversicher⸗ ungs-Agenten! General⸗ Agenturgutei ugeführ⸗ ter Geſellſchaft ſucht für die Ab⸗ theilung Einbruchsdiebſtahl⸗Ver⸗ ſicherung tüchtige Agenten und ſtille Vermiitler gegen hohe Prov ſtonen. Auf Wunſch kann auch Unfall und Haftpflicht mit übernommen werden. Gefl. Anerbieten unt. Nr. 4776b an die Exped d. mit beſſerer Junger Volontär Senlog geſucht, kleines Salair, gute Aus⸗ ſichten. Offert. unt. Nr. 10141 an die Exped. ds. Bl. Tüchtiges Fräulein, im Maſchinenſchreiben u. Stenographie gut bewan⸗ dert, zu ſofortigem Eintritt geſucht. 10058 Offerten m. Gehaltsangabe u. No. 1 053 an die Exp. Perfekte Tailleuarbeiterinnen ſofort geſucht. 5 Vertheimer⸗Dreyfus, 10140 Hoflieferant, M 2, l. Knopfloch⸗ Arbeiterin 5 keſ Arbeitsſtube ſofort 10144 Weidper& Weiss, P I, Il. Annoncen-Expedition Rudolf Mosse an Kosten, Zeit und Arbeit erzielt man bei Aufgabe von Annoncen für Zeitungen, Zeitschriften ete. dureh die MANN HEIM, Heidelbergerstrasse O 6, 6 Kosten- Anschlage« Annoncen- ntiourſe Tataloge gratis 27854 Zwei Herren ſuch. bei beſſ. bürgerl.Mittags⸗ u. Abendiiſch. Nähed. Neckarbrücke erw. Of Ereis unt. Nr. 4775b a. d. Expd. Fam. ff. ut. 2 fein möblirte Zimmer in ſchöner Lage von einzelnem Herrn per 1. Dezember gef Ofſerten nge Chiffre 10149 Bl. Ucht. Ein Mädchen Carsarbel ver⸗ Hausarbeit ver⸗ ſteht, 1100 Stells per 1. Dezür. Näh. Kaiſerring 16 part.(700 Dienſtmädchen geſucht. 426950 Eichelsheimerſtr. 45, 3. St,. Haushallerin ge6 8 4768b Näheres in der Grpeb. 5. 2 d. Bl. ür drei Kinder im Alter von 10—12 Jahren wird zur Ueberwachung der Schul⸗ ulgaben geelgneteRerſön. lichkeit W Offert, an die Exp. d. Bl. u. Nr. 10095. Feeee kinderſoſe Monats⸗ ſrau ſofort geſucht. Näh. U 6, 9, parterre. 4894b Lehrmädchen. MoeES. Ein ordentl. Lehrmädchen aus Nbe dan ie geſucht. 5858 2 Max Plaſ 10 4.—4 77 2 Näh. bei Lehrling gesucht auf das kaufmänniſche Bureau einer hieſigen Elektricitätsfirma erten unter Nr. 10107 an pedition ds. Blattes. Lehrli ing oder Lehrmädchen für das Bureau geſucht. 4786 MNaunheimer Induſtrie⸗ Bettung,—N 4, 2 die Jg. Saufmann, NeN einer peditionsfirma thälig war, ſucht Stellung, welche Branche, E 1. Dezhr. ſpäter. Gefl. Off unt. Nr. a, d. Erpd. Ig. Kanfmann, militärfrei, 5 lgeſt. auf Ia. Zeugn. p. ſof. d. 1. Dez. Stell. äls Verkäufer den od. Waarenhaus. Offerten unter Nr. 4788b an Ne Exped..s Bl. erbeten. Hochbautelhuer, Kraft, ugare al, verh.„der gr. Privat⸗ und behördl. ſelbilſtändig entworf. u. geleitet hat, fiuim in 125 Arbeiten, gewaudt im Ver⸗ hr, ſucht ſofort oder ſpäter dauernde ⸗ tellung alsGeſchäfts⸗ 7 0 oder 1. Bauleiter. Gefl. erten unter X. 4850b an die dſs. Blattes erbeten. .0 ſch. Händſchr. u..Nech. eſchäft. geg. ger Houorat. Off. unt. r 1586 d. ſucht Tages⸗ Mädchen beſchäftigüng Haushalt und Küche in beſſ. auſe. Oſſerten 1155 Nr. 4719b an die Exbed. d. 2 lickerin ſucht Were 67 22. Sl Uuks. 4610 AUſtabhäng Frau gehl Waſchen U. Putzen d 5. 17, III. 46745 Saub re zuverläſſt e Franu geht Waſchen und Putzen. 46890 Aheindaſumſtr. 48, 4. St k. Ein Mäschen ab E A, 8, 1 Tr., Exp. 4608b aus gut. iſr. Fal 1. ſuucht bald, Stelle. rechts. Jung⸗ Ehepaar ſucht 2 anftänd, möbl Zimmer. 15 Offert. m. Preisang. unt. O0. K. 47osb an die Exp. d. Bl. an die Exped. d Burkeaux. drei zuſam häng. Part 64,8 zu e Näheres 2. Stock. 9 7 G 1 7 zu vermiethen. 1 1 Bureau⸗ d. Lagerzwecken 22156 men⸗ terre⸗ Bareant 420b 0 7, IIhatt. Heidelbergerſtraße. Gruoße ſchöne Nebeuräumen, eventl. ien nutzen, zum Januar oder ſpäter zu 1900 niethen. daſelbſt part. La Nach⸗ mittags von—4 Uhr. Bureau⸗ vräume mit den erforderlichen auch als mit zu be⸗ 1908 Näh. 9959 P5, 13 eignet, z. v Näh. F 5,13½. part., 2 J. Küche u. auch für Bureau ge⸗ 42740 27, i Laden. Näh 2. St. 181858 Gidelbergerſtr. Part.„Zummer als 48220 Luiſenring 25, event. mit Sinser Kürean ſofort zu ver! Zu erfrag. Por daſ. part.(zwei Zim Nital kelt be. 0 zu vm.. K 1. 6, 2. Sk. 2r nieth. 9182 Aebſt ſpät. 0 3, 16 ein 1 10 mit Bureau u. Magazin, eventl. mit 2. Stock u. Gäupenzin ſofort oder ſpäter zu vermiethen. ſiden nnmer Näheres F 2, ga, Eckladen. zwei Treppen. 9953 1, 4 Freitestr.) er von Herrn Heisel 118 Laden mit Wohnung u. Zubehör is 1. Jan, 1908 2z. v. Jul. Branz, part. Näheres bei anst. t auf 9780 Elisabeinstrassg Laden, Filiale geeignet. 8 Abtheil., gr. Schau⸗ fenſter, für Drogerie, Apotheke, 9 9949 Moltkeſtr. 3, geräum. Laden nebſt Keller, mit anſtoß. Zimmer auch als Büteau geeignet, ppeiswerth 0 nerſgiethen. Näheres 4. Stock. 10004 fofor! Oeſliicher Sladttheil Nuitsſtraße 16, Laden mit Wohnung 9 ſpäter zu verm., Zimmer⸗ Wohnungen u Sininter Wohugen mit allem 3717b 5 Zubehör zu veemiethen. u erfr. bei M. Jahn, mehrere ſoſort nd 3 part. Sectenheimerſtraße 9, ſchöner Eckladen, mit ohne Wohnung zu verm 10096 oder finchenſtr. J eg Mn Fan U. 2. Stock m. Gas⸗ U. Waſſerl. ſof. zu v. 7038 AZweil ſchöne ktrockene Kellerräume zu vermiethen. 10119 Näh. Beilſtr. 14, im Hofe. Burcank. B 9 3 3 Parterrezimmer für Bureau od. Lager billig zu vermiethen. 10142 Näheres parterre links. Seitenb., 2 Zim. 4 25 4 Kiche; zu verm. 45— Comptoirs. 1 7 8 im Hanſa⸗Haus 7 1 5 hoch einige Zimmer zu Comptoirspreiswerth ſind, ſofort bezieh⸗ zu vermiethen. 9821 B G. 5 Belletage mit Balkon beſtehend aus 9 ſchönen geräu⸗ migeu Zimmern, Badezimmer undehzädchenzimmer nebſt Zubeh. per ſofort zu vermiethen. 6070 Näheres 10 5. 13 varterre. B 6, 7 2 Zimmer u. Küche, ſowie 1 Zimmer u. Küche ſofort zu verm⸗ 7580 0 2 6 Abgeſchl. 8. St,, 9 Iin. auf die Straße— 55 zu verm. Näh. 2. Stock. 4898b 32 2 St., 1 leeres Zim. per ſof, zu ver m. 2198 2Wohng., je 4 Zim. Küche 9 75 u, Zubeh. im 8. St. u. 9 N. N2, 5, 8. St. v. 11—2 Uhr. 6810 F 2, 9, lüchſter Rähe ſes Marttes, eine Treppe, 6 Zimmer, Küche und 2 Mauſardenzimmer ſofort oder ſpäter zu verng Näheres 2, da, Eckhaus, 2 Tr. 9955 f. 75 1 4. Stock, 2 Zimmer, 5 Küche, Keller ꝛce. an rühige Leute zu verm. 8, 4 77, 2 Keller u. und 3 Zim., Küche, Zub. ſof. zu verm. 85s und 7873 4J 8 4h Schanzenſeraße 4 4 2 Zim. u. Küche mit Abſchluß b. 1. ezbr. z. v. 4648b 4J 8 6 jetzt Holzſtr. 7,2 Zim. 5Ou. Küche bis 1. Dezbr. zu veim, Näh Wirthſchaft. 4634b Waae Zim. 1 K 3,2 28 Küche of.. v. 44ab Himterh., 2 Zimmer L 4, 5 und Klcche all ruhige Leute zu vermiethen. 10046 5 gr. Zem., Kiſche, UL 5 1 Veranda u. Zubeh. zu verm. Näh. 4. Stock. 9902 L I3, 7 2. Stock, in Wobnag 7 Zim., Bad u. allem Zubehör an rühige, gute Familie zu verm. 10043 Ein ſchöner Metzgerla mit ſaſt neuer Eiurichtung, ev. auch kl. Wohnung, zemnher zu vermiethen. per I. Näl. Maunheimer Aetien⸗ brauerel K 6. 15. perſch. Größe. ſoſort zu vermiethen, Schwetzingerſtr. Moderze Läden u. Bureaut, Prinz Wilgelm⸗ ſtraße 8 u. 10, an der Feſthalle. Avrneo Möller, Tel. 1049. 5 Lazen mit Wohnung 155,. den De⸗ 9895 10007 Läden jeder Größe zu verm. Heidelbergerſtraße (Eckhaus u. Nenvan nebenan). Näh, P 7, 143, 8. St. 1904 L 14. 12 3. Stock, 6 Zim., Badezimmer ꝛe. zu vermiethen. 18706 8 2elegantes Hoch L 15, 15 parterre, 8 Zim. mit allem Zubehör und Garten ſofort od. 58 7 zu vm. 9872 Näh. NF 5, 9, eihe Treppe hoch. I 7, 22, Sialnl, Seitenbau, ſchöne 2 Zimmer⸗ Wohnungen mit Küche, au kleine Familte J vermietben. 10110 P 3, 4 Nihe der Haupt⸗ Bſt, 3. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zinmer mit allem Zubehör bis April zu vermieth Näheres 8. Stock. 4586b P 4. 3 2 Bimmer u Küche zü nerm. 4379b Schwetzingerſtr. 80, 8. Tr. 1. Zim u. Küche zu verm. 9866 ſchöne Manſ.⸗Wohn., 2 Zim. u. Küche zu E 5, 13½., 48750 verm. Näh. R 3, 12 Seitenb., 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche per 1. zu verm. 98880 Näheres 1. Stock. 98635 R 4, 13 wang J Siemer nung, 4 Zimmer 25,13 und Küche per 1. Hezbi. 17016 Küche ſof. od. ſpäter zu verm. Näheres Wirthſchaft daſelbſt. 5. St., ſch. abgeſchl. 3 * 8 6˙2 0 Kegen d. Tennis⸗ ziehbar, zu verm. Näh. 3. St., Küche z. v. Näh. 4. St g7b großen ſchönen Zimmern, Näheres 1 Treppe hoch. 4400b 57 Vorderhaus, Augartenft. 70 Se Näheres im Laden. 4298b zu verm. Näh., Laden. 4701 Näh. parterre. 4809b 4. Stock, 3 Zinmer u. Zubeh. 8 15 12 2. St., 3 Zim, n. 20 Wobg. ſf. z. v. ggob platz, 2 Tr hoch, 3 Zimmer u. oder 10 18, 28, 2. Stock. 10097 I, G Breiteft. Küche und Zubehör zu ver⸗ 1U 3,2 8 png Küche 9 G. 5 3. St., zwei Bellenſtt. 30 R7, 11 J. Stock, 8 Zim. u. R7. 38 fat en per ſofort zu vermiethen. 10045 Küche zu vm. 4494b 8253 G ne Küche, neu heugerichtet, ſofort be⸗ N 2, 177/15 4. St., 2 Zim. u. 3. Stock, beſtehend aus 4 miethen. 10020 Näberes 2. e 100b 5. St., 2 Zim. u. K. ſof. z. v. 8988 Zim. u. Küche nebſt Zubeh. zu v. Kilcde u. Zub. pr. ſof. z. v. Näh. Gontardſik. 28 (Laden) od. T 6, 17(Bureau). 7581 Mollflr. 10 elegante Wohnung, 5 Zim,. Badezim., Küche nebſt Zub. mit ſchöner, freier Ausſicht auf Gärten per ſofort zu verm. Näh. 4. Stock. 9923 Parkring 37 wegzugshalber ſchöne Part.⸗ Wohng., 0 Zim. ſ. Zub. auf 1. Aprilt v.————— Prinz⸗ Aicheluft. 5 3. Stock, eleg Wohnung, 6 große Zim., Kuche, Babd und allem Zubehör per ſo ort zu verſiethen. Näh. Atevrichene 10 parterre. 14 Querſtraße 17 ſind 2 Zim. u. Küche u. 1 Zim! u. Küche billig zu verm. Näh. Mittelſtr.—10, Baubureau. 10102 Ningfraße(0 7, 25) Schöne Bel⸗Etage, 7 Zimmek, Hochparterre, 6 gi. helle Zinn, ſowie jeweils Garderobe, Bad u. allen Zubeh. u. Gartenbenutzung, für Büteauu. Mohng geeign..v. 26, eine fedl. Wobnung, 2 Zim. n. d. Str. geh.,, nebſt Rüche U, Zub. ſof. od. ſpät. zu verm. Näh daf part. 60 Rheinſtraße 3, Bel⸗Clage, Zim., Badez. u. Zubeh. per ſchoit Zu, verm. Daſelbſt 2 Bureau⸗ zimmer. Näheres part. 7703 Nupprechtſtr. 3 —8 Zimmer und Küche im Souterräin per ſofort zu verm. Näh. Lamcehſtr. 5, pt. 8928 ſind im 2. St. Riebfeloſtt. 3 Zim., Badez., Küche und Manſarde ſowie 2 Zummer und Kilche bill z. verm, Näheres daſelbſt oder Mittel⸗ ſtraße 8/10, Baubureau. 9847 Colliniſtr. 16, 5. St., großes leeres Zimmer zu verm. 000 Charlottenſtr. 4, Neubau, gegenüber dem Luiſen⸗ park,sunds zimmer Wohnungen mit allem Zubehör per ſofort zu veametzen Näheres 2. Stock daſelbſt. 8868 Etchels einerfte. 31,—4 Zim. nebſt Zubeh. zu v 1830b Eichelshermerſtr. 39, 3., großes leeres Zim zu v. 43265 Eliſavethſtr. 4. Elegante Wohnungen mit s Zim. nebſt allemn Comſort zu verm. Näh. 2. Etage. C. Schweikart, Architekt. 5801 Elis⸗hethstrassg 5 4 Stock, 7 Zimmer, modern eingerichtet oder 5 Zimmer, Balkon, Bad, eleetr. Be⸗ leuchtung preiswürdig abzu⸗f geben. 9949a Eichelsheimerſtr. 31, 5. St, 1 auch 3 Zimmer nebſt Zubeh auf 1. Dez. zu verm. 4778 Friedrichsfelderſtraße 45, Zimmer und Küche an kleine Familie ſoforn zu verm. 4318b 3 Zimmer u. Gontätbplah J Jreer 1. Dezbr. od. ſof, z. verm. 4581b 1 Tr., kleine Haſenfkkaße s freundliche Wohnung, 2 Zimmer u. Küche event. mit Manſarde per 1. Jan. oder einige Tage vorher zu vm⸗ Miethe 30—40 M. mongft. os Hafenſtraße 32 3 1 U. Küche zu vermieth. Näh. 4. Stock rechts. 4248b ungbuschsl. 9 4. Stock. ſchöne Wohnung, 71 Zimmer mit Zubehör) per ſolort zu vermiethen. Näheres 2, 5. 6924 Aheindammſtraße 51 1. Stock, Zimmer u. Küche per ſofort od. ſpäter zu verm., 10099 Näheres Rheinauſtr. No, 32. Aheindammſtr. 31, 2 Zim. u. Kuche z. v. Näh. 2. St. 7818 Selkenheimerft. 62 Zwer d Zim. uünd Küche, 3. St., im. u. Küche m. Bal kon z. v. h. 2. St. geab Tulafraſe 18 5 große Zimmer, Bad en. Zubehör zu vermiethen Näheres daf. 4. Stock links 9897 Aaldboſſt ſDae 29 0 von 4 od. 3 Zimmer mit Zubehör, im 3. Ssock, bis 1. Déezember zu vermteth. 4714b Waldhofſtraße 43, mehteke chöne Wohnungen, 2 Zim mit Küche und Laden zu verm, Näh. 3. Stock, rechts. 4789 Wohnung, 1 Treppe hoch, beſtehend aus 3 Zimmer Küche u. Zubenör, per ſofort zu vermiethen. 8490 Näheres Leins, dd 8, 3. Schöne Wornungen von 6, 7 D undes Zimmer mit Zubelbör, deßgleichen ſchöne Büreauräume ſr vermiethen. Näheres Kirchen. ſtraße 12(8 8, 29). 5877 VIiIIa zu permielhen. Näheres J. Peter. Miekorſaſtr 0 Schöne all Parlerre⸗Naun per ſofort zu vermieihen. 10088 J. Mratzert, 8, 8. Kepplerftt.3 Zim,Alkov, Kilche billig z. v. 4086b Stengelhof. Friedrichſtr. 9 Wirthſchaft, Haltepunkt, ſind Wohnungen, ſof, beziehb. zu verm. 16779 Näheres Metzgerkäven vaſelbſt, H5,1 32 4 Zim. zu verm. 4669b 2, 0 1 Tr., ein gut mbl. Zim. eventl, auch 9 5 zu verm. 483960 32 St., möbl. Zim. —9 zu verm. 4779 ungenirt. Zimmer looe⸗ güt 4479 56•11 19 15 1. 1. Näh. 3 Ciage J. doh 4, 22 einfach m Zin mer zu verm. 4711b Zimmer 95 5, 10 ſof, zu vermiethen. Preis 10 Me.— 60 aſelbſt eine Schlafſtelle. 10100 R6. 170 St.,., ſep. Eing., (mbl. Zim, an 1 0d. 2 beſſ. Ladenfrl. n. Penf. z. v. 4060 R7.36 N N R7.3 part., 1guß mbl. Zim. 7 15 zu verm. 4690b Tr., ſchön wöbl. 8 1. 17 75 Zint. ſofl z v. 4728b 8 3, 5 Tr. güt möbl. Zim. ſogl. zu verm. 4780b 8 70 2. St., möbl. Zim. 0 zu verm. 4405b * 10 St, inelnandergeh. möbl. Zim. mit od. oh. 115 155 ſof. zu verm. 46800 F, en Zimumer in ruh. Hauſe ſof. zu verm. 44800 UA23, 16 8. Stock, ſchön fübl Zimmer an ſoll den Herrn zu verm. 46710 14 8 ein möbl. Partebre, »Ozimmer mit 1 oder 2 Betten zu vermiethen. 4260b 1 Treppe, Salon u. 0 3. 4 Schlafzimmer, ſowie ein einzelnes Schlafzimmer zu vermiethen. We 4, 22, 1 gut möbl. Part. 1U Zim. ſof. ud.f ſpät. zu v. 47575 „St.,(das 2. Haus U 6, 205.9 v. Ring), 1 fein inbl. Zim ſof, bill.z v. Näh. 2 Stub Näheres parterre. 0 3 1 9 2. St., zwei 00 möbl. + Zim., nach d. Hof ge⸗ legen, als Schlafßt u. Buxeau od. Lagerz. bill. z. v. Näh 2. St. 478950 4. St., am Schlller⸗ 0 3, 23 1200 ein ſchön möbl. Zimmer b. 22 05 z. v. 4766b Trg. mbl. Zim.ff. 04, 15 od. 1. Oez. z. b. ib 1 Tr., ein einf. möbl. 04.19 1 3 Tr., mbl. Zim. ſof 0 75 U 5 öd. ſpäter zu U. 4297b part., 2 ſchön nibbl. Schlafzim, od. einzeln für 2 beſſ. Herren ſoſort zu verm. 4597b 0 8, 10a, Ningſtraße, auch ſchon früher ſind mehrere gut möblinte Zimmer mit oder ohne Penſion, an junge Zim, z. verm. 46820 1 1 0 15 0 Zim. als Wohn⸗ u. 3. Stock, zum 1. Dezember und Kaufleute oder Beamte zu ver⸗ miethen. 4498b einfach möhl. Zim. 0 4, 11 mit Penſion zu vergeben. 952⁵ Näheres D 4, 11, parterre. 5, J. 2 Tr.,.* 1055 Wohne U. Schlafz. mit 2 Betten u. einf. urbl. Z. m. 2 Bett u. Penſ. z. v. 8672 ſchön möbl, Zimmer D 5 6 ſofort zu N 45180 .2, ö Tr.(Marktpl), ein fein möbl. P0b. 155 guter bürgerl. Peuf., ſof. od. f ſpät an ein beſſ. Herrn zu verm. 5565 3. Stock, gut möbl. Zimmer an 1 Fräu⸗ 4320b 62,13 55 verutethen. 2, 190 1 Tr., I ſchön Iubl. 05 1 5 Straße geh., ſep. Eing., ſofort zu vermtethein 46220 1 2802. St.., gut mbl. 6 75 30 Zim. zu v. 4562b 1 einf. möbl. Zim. H 4, 0 ſof, zu v. 46590 3 Tr., möbl. Zim. an Herru zu verm. 4288b 4 A, 11 hockpart, hell. elnf, möbl. er z. verim. 4856b „St., ſchön mödl. A zu v. 4522b K 3 9 Zim. u. Küche, mbl. J5. 18 oß. unmöbl. 4395b K 1, öb, Biiteſlaße, 1 Treppe., ſechbn möbl. Zimmer 4 billig an ſolid. Herrn z. v 4684b Nähe der Neckarbr., K.12 ſchon möblirtes Parterre⸗Zimmer mit freier Ausſicht zu vermiethen. 1363b Vismarcyl. 9 Frrſch öbf⸗ Zim. m. Peuſ. au Herrn od. Danen.v. 4706b Stock, 1 ſchön Golliniſt. 45 möbl. Zim. mit ſep, Eing, an beſſ. Herrn. 4681b Colliniſtr. 20 fabn ſe Zimmer ſof, od. ſpäter z 3. v. 46760 Frſedrichsfelderſtr. 39,4. St, g. mbl. Zim. in 2 Betten zev. + Hafenſtr. 26, ein gut möblirt, Varderehn ge ſep. Eingang, zu verm. 46898b Jungbuſchſr. 19, 3. Stock links, ein 25 möbl, Zimmer au ein beſſeres anſtändiges Fräulein zu 115 miethen. 4. Stock 1 Kaiſerring e4 Liswarchenk⸗ mal) hübſch möblirtes Zimmer billig zu vern 1 Badezim Kaiſerring 30, 1 Tr., ſchön möblirtes Zun. zu 18 Näheres parterre. 4589b alſerring 40, 2 ſein möbl. Balkz., Wohn⸗ u. Schlafz. z„v. 8886 Luiſenring 56, 3. S. ein ſchön möbl. Zimmer z. v. 4291b 0 2. Ste ſch. mößl. Mollſtra 1 4 ohne Peuſion zu verm. 44975 Neckarvorstadt Markiplatz 6. Querſtr. 2la fein möbl. Zim. m. Balkon ſof. 3. verm. Näh. daſ. 3. St. 4668b 3 Tr., ein Ut Gr. Nazelſtr. 3 wö Zn Külr 1oder 2 en zu verm. 459 95¹ Schwetzingerſtr. 13(Ecke Seckenheimerſtr.), großes ſch. möbl. Zim. zu verm. 4684b Zeckenheimerſtr. 25, 3 Trepp. Orechlts, möbl. Zim. a. beſ. Hbn. od. Fräulein ſof zu verm. 3600b Sefenbenmgeee 96, 4. St.., fein mbl. Zim. bill. z. Traltleurſtt, 45, 3. St. 9 freundl. Zim,, auf die Str. ge möbl. ſofſort zu verm. 4861b Thoräckerſraße 9 Jal des Haupt⸗ bahnhofs, 1 Tr., ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. W hofſtraſte 43, 2. St., ein ſchön mbl. Zim. zu v. 6h Jein möbl. Zimmer ev. mit Penſion au auft. Fräulein 2 vermiethen. Offert. unter Nr. 1943 an die Expedition. 4761b 9449 K 2 18(Tniſenring). Nähe 23 der Neckarbr. 1 Tr. lechts, ſch. Möbl. Zim. 3 b. 4656h L6 71 gut möbl. Zimmer ſofort zu verſſtiethen. Näheres im Laden. 9213 * 4. St., ſchön mbl. Zim. L 6. 1855 zu verm. 460b JStock Nahe L 1. 25 des Bahnhofs ein bis zwei möbl, Zim an einzeluen beſſ. Herrn zu v. weah L 1 7 Etage, eleg · ih (Wohneu. Shlan. in gut. 55 bei ruh. Fam. preisw. au beſſ. Herrn zu verm. 4207b 1 5 Zim ſof. EA:! ethen 4807 M2. Imbl. Zim, ev. ellſ., z. v 4640b 2. Etage, möblirtes N 4. 5 Wohn⸗ und Schlafz., Auch einzeln zu verm. 44860 N N 6 6˙5 unöbe, Zint mir bl. Zimmer mit oder ohſſe Penſton zu verm. 4641b Näy. D 4, 5, 2 Tr. hoch. 1 eine Ae⸗ hoch links. 8 0 5, Guten bürgerl. Mittag⸗ u. Abenetiſeh ſtß. gutles ittag⸗ und Abendi 0 für beſſ. iſ Leute auf N Penſion. heindammſtraße 46 können vom 1. Dezbr. ab—6 Herren guten, xeichl, bürgerl. Mi tags⸗ und Abend iſch erhalten. 465b In heſſerer iſr. Jamilie können ein oder zwei fg. Herren Penſ⸗ N Egleleee%%5 101 25 8. 0 Lnoleum Fabrikg-MNMigderlage. Vielèe palentiriæ und Meluſigilem. G. I. 1 4, 6 e U 6. „Sühneprinz““ (Neu eröffnet) H. Pfälzer, Rhein-, Badische und Moselweine. Täglich pikantes Frühſtück, prima Mittagstiſch in u. außer Abonnement. Reichhaltige Abendkarte zu civilen Preiſen. 27866 E. Bördt. 28689 Hfohenstaufen, J 3, 23. Es kommt von an außer dem rühm⸗ lichſt bekannten Stoff noch ein hochfeines Doppel-Exportbier der Brauerei Höpfner, Karlsruhe zum Ausſchank, wozu freundlichſt einladet 27745 Alex. Häffner- (z. Jeden Dienſtag Schlachtfeſt, beſthekannte gute Küche. 0 Ludwigshafen. Zum Augustiner Oggersheimerſtraße 12, Halteſtelle Markklplatz. Münchener Schwabingerbräu Zu 15 Pfg. Bekaunt gute Küche. Sonntags CONCERT. 27983 Hochachtend! E. Hammerl, ſrüher„Laubſroſch“ Mannheim. Maäncheng Ber u,Cafe Hestauran „Ludwigshof“ Ecke Kalſer Wilhelm- und Pismarcſtraße. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Spezialausſchank: Eberlbräu. Anerkannt beste Küche. H. Rass. Für Weihnachten ist mein grosses Luger in Taschenfüchern in deutschen und englischen Fabrikaten, für Herren, Damen und Kinder auf das Reichhaltigste, von den pilligsten bis zu den feinsten Oualitäten, assortirt, und empfehle ich solches unter Zusicher- ung aussergewöhnlich billiger Preise. 27755 Das Namensticken besorge in feinster Aus- kührung unter Berechnung des Selbstkostenpreises. Friedrich Bühler, 27932 D 2, 10, nächst den an 85 Deeeeeereeppede TDee la. frische Cänselebern sowie Trüffeln und Gänseleberfarcef empfiehlt 27567 Albert Imhoff, l Maanteiner Warsttabnl 8 K I, 8. Breitestrasse. K 1, 8 8 Nelephon 256. —.. Weihnachtsgel chenlie! Die armen Handweder Thüringe Thüringens oſſeriren: Beinleinene Damast- Tischdecken mit dem eingewebten Kyſſhäuſer⸗Denkmal Kalſer Wilhelms des Großen. Größe mit geknüpten Franſen 170170 om. Preis Mk. 10.—. —— Tischdteckemn. mit reizender Kante und mit eingewebter Wartburg mit Franſen 175 em lang und 180 om breit. In Reinleinen Mk. 12.—, in Halbleinen Mk. 11.—. Altthüringische Tisehdeeken mit ber Wartburg eingeſtickt. Größe 16088160 om. Preis Mk. 10.—. Altthüringische Tischdecken mit Sprüchen eingewebt. Größe 16054160 om. Preis Mk..— Altthüringische Tischdecken mit geknüpften Franzen. Größe 16058160 om. Preis Mk..—. D ieſe Decken aus dem allerbeſten Matertial und in wunder⸗ hübſchen Farbenſtellungen verfertigt, ſind ein würdiger Schmuck für jedes Zimmer. Wir bitten herzlich um gütige Aufträge, gilt es doch, einer nolhleidenden Arbeiterklaſſe Arbeit u. Brod zu verſchaffen. 18137 Thüringer Weber⸗Verein zu Gotha. Hettographen-Masse pro Kile Mk..50. Das Ausgiessen wird mit 50 Pig. berechnet. Zu beziehen durch die Expedition d. General-— E 6, 2. iuanfer — 2 18 1210 auwascherd 50 8 Im Lokal der Volksküche, k 5, 6 e ee Maunbeim, 17. November. 55 eimenne, Huler Enormès Lager in vortreſßlichen Oualildtes Muster. Voranschluge. . GHibltstoiler 6J. J jede Dame oder Herr wird es freuen, auf Weihnachten mit einem Geſchenk von meinem 27967 1 Riviera-Veilchen- Parfum überraſcht zu werden. Von unerreichtem Aroma wirkt es durch ſeinen feinen und zarten Duft äußerſt wohlthuend e. Alas, D022. Heutsoßer Wappenfcalender 1905 32 Seiten stark. Preis M..— enth. 92 Wappen, 27 Flaggen, 22 Landesfarben u. Kokarden. Stets vorräthig bei 27895/ F. Nemnich, Buchhandlung, ————————————— ſrärbereff. Schaedia 3, 10 Mannheim ꝙ 3, 10 Chem. einigung u. Kunstwascherei für Damen- u. Herren-Garderobe, Höbel- u. Decorationsstoffe jeder Art. Rasche Lieferung. Billigste Preise. 23093 Höchste Leistungsfähigkeit. Den werthen Damen empfehle ich mich zur Auſertigung aller Art Costümen (ſpeciell Schneid rkleider), übernehme auch Umänderungen, ſowie Moderniſtrungen bei mäßigem Preiſe. 9031 Josef Pest, Damenſchneider aus DLu!: ſenving 5, 1. Stock. jeder Art geben wir trotz unserer billig normirten Preise mit 20 bis 25% Rabatt ab, da wir wegen interner Veränderung beabsichtigen, diesen Artih cel auszuverkaufen. 27645 0 7, 24„Hera“& C0. 5 + Schuler 4 Ludwigshafen a. Rh. Billigstes Bezugshaus gdgevehrs aler at. Flobertz, Reyrolver, Patronen, Jagdausrüstung. Keparaturwerkstötte im Hause. Versandt nseh dem In- u. Ausland. Oatalog gratis. Grösstes Jagdgeschäft der Baden und Rkeinhes 2807 Billiges Brennholz. Prima Eichen⸗Abfallholz, 30—50 em lang, 0,05 Mk. per 15—30 om lang, 1,05„ tr 5 Buchen⸗ Breunholz, zerkleinert, frei Tannen⸗Brennholz, 50—100 om laug, ans 75 15—20 em lang,.25„Haus. Tanlien⸗Anfenerholz, kleingemacht, 1,45 Tanuen⸗Bündelholz, Brikeks u. Holzkohlen billigſt. 27660 Wilmelm Hahn, Holzhandlung, Neckarvorlandſtr. 18. Flalz Künner& bo. empfehlen zu billigsten Tagespreisen Comptoir: C 2 NMr. 24 Telef. Nr. 408. 26057 f Fliſſe⸗ Brennerei. Tatterſallſtraße 24. 24256 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereinus Rechtsſchutzſtelle für für 1008. Auf mehrfach ausgeſprochenen Wunſch verlängern wir den Termin zur Vorbeſtellung des Adreßbuches zum ermäßzigten Preis bis 20. ds. Mts. Gleichzeitig bitten wir dringend um baldige nücklieferung der den einzelnen Firmen zugeſandten Ausſchnitte. E 6, 2. der berlag. E 6, 2. 7 Ailke Co. Saſa-Haus E Hutfabrik D 1 r. 78. empfehlen dänische Lederkleider als besten schutz gegen Regen und Kälte. 23759 Filze für alle techn. Zweckie. Neuheit! Patent! Adolphs diebesgeschültzte garantirt feuersichere Hücher⸗ u. Aktenſchräuke. Ohne Konkurrenz!!!O 38870 Vollſtändiger Erſatz für bisherige Kaſſenſchränke und ta. 50% billiger und 75% leichter als dieſe. In dustrie-Bedarf Valentin Corell Hannbheim. 8 0 6, 2. 24132 .lune en* Tungssmlagen für faͤlten denne aller 16496700 mitu ohne Lieferung d. feuerfesten Materialfen Faprikschornsteinbadten, Schornsteinrepzraturen dergefährlichsten Art ohne Betriebsstörung Wercen nach den neuesken Eriahrungen bestens à füährt von der Immer chilk sind Kostüme, gefertigt nach Dresdn, Schnftten, Erbältl. bel le 111 H. Schmidt, Eriedrichspl. 5—. Eokladen. 8805b f 5 7 EAUfA DTIE & Sohn, dulngsgaen 8. 0 Egl. Bayr. Hoflieferanten. HKitten 1. 1 Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc Feuſter lU. hüren wird beſtens beſorgt. 9822 alle Sauſchreiner⸗Arbtiten. Sroßes Vorrathslager bertiger Fenster u. Thären. Herporragend ſchöne Arbeiten 71 in ſeder Holzart. Ne Koſtenanſchläge Frauen und Mädchen. 61710 zu Dienſten. 27263 . — 2 0— ⁰˙———————ͤ—L e————— 12 12 „„——W—= K —— Accco 22 S nrrern