% ˙A—AAA ˙³deꝛoo— Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bact die 20 Pfg. monatlich, die 8 dez. inel. Poſt⸗ e 2..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch dis Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Neklains⸗Zeile„„ 00 70 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2392. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Füliale: Nr. 18 E 6, 2. 2 2 2 558. Dienſtag, 18. Aeenber 1202. igblate) Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Krankenkaſſen⸗ und Aerztefrage. Einen der ſchwierigſten Punkte bei der Neuregelung des Kranken⸗Verſicherungsgeſetzes bildet die Aerztefrage. Es kann gar nicht beſtritten werden und wird auch in den Kreiſen, welche mit der Entwickelung des Krankenkaſſenweſens vertraut ſind, gleichviel auf welchem politiſchen Parteiſtandpunkte ſie ſtehen, nicht zu beſtreiten verſucht, wie namentlich die jungen Aerzte, ſolange die Verhältniſſe bei den Kaſſen ſo liegen wie augenblick⸗ lich, in immer größere Abhängigkeit von der Sozialdemokratie gerathen. Dem muß unter allen Umſtänden geſteuert werden. — Nicht ohne Intereſſe iſt, was auf der diesjährigen Jahres⸗ Verſammlung der freien Vereinigung von Ortskrankenkaſſen des Regierungsbezirkes Wiesbaden zur Aerztefrage vorgebracht wurde. Ein Antrag ging dahin, eine möglichſt große Anzahl von Aerzten anzuſtellen. Mit einem Satze von 3 Mk. für Land⸗ orte und kleinere Städte und.50 Mk. für Großſtädte pro Kopf und Jahr u. ſ. w. dürften die Aerzte wohl zufrieden ſein. In dieſem Sinne habe ſich auch der Verbandstag in Stuttgart aus⸗ geſprochen; nur hierdurch dürfte den Beſchlüſſen des 30. Deut⸗ ſchen Aerztetages, wo die Minimaltaxe verlangt wurde, ent⸗ gegengeſteuert werden. Ein Frankfurter Kaſſenmitglied be⸗ merkte, daß viele Aerzte von den Aufgaben der Krankenkaſſen noch keine Ahnung hätten. Zunächſt warne er vor übertrie⸗ benen Forderungen und halte ebenfalls den Sas von.50 Mk. bis 4 Mk. für hoch genug, wenngleich es leider noch kleine Kaſſen gäbe, die dieſen Satz nicht zahlen könnten. Auf jeden Fall dürften die Kaſſen nicht zu ſehr belaſtet werden, da ſich ſonſt ſehr leicht noch mehr Innungs⸗ ünd Betriebskrankenkaſſen Der Minimalſatz würde ſchon zur Vorlage bilden könnten. kommen, es empfehle ſich, an einer Pauſchalſumme feſtzuhalten, da man ſonſt mit 3 und 3½ Prozent Beiträgen nicht mehr aus⸗ kommen werde. Auch müſſe man mit Bezug auf die Medizin die Mitglieder durch Flugſchriften aufzuklären ſuchen, daß nicht die großen Flaſchen von Medizin oder die Pulver in einer Schachtel ſtatt in einer Düte die Heilwirkung erzielten. Die Mitglieder müßten den Aerzten gegenüber in dieſen Fällen ver⸗ nünftiger ſein. Hätte man dieſes erreicht, ſo würden die Kaſſen viel an ſparen. 5 Zu der Frage, ob ein Nichtkaſſenarzt von Kaſf enmüglie⸗ dern in dringenden Fällen einen Honoraranſpruch gegen die Kaſſe geltend machen kann, ſind kürzlich ſeitens des Amts⸗ und Landgerichts in Hannover Entſcheidungen ergangen, die ſich der Beachtung der Geſetzgeber empfehlen, welche an der Fort⸗ bildung der Sozialreform mitwirken. Das Amtsgericht ent⸗ ſchied zunächſt, da nach§ 2 der Verordnung betr. den Erlaß einer Gebührenordnung für approbirte Aerzte und Zahnärzte vom 15. Mai 1896 die niedrigſten Sätze der Gebührenordnung zur Anwendung kommen ſollen, wenn die Zahlung aus einer Arbeiterkrankenkaſſe zu leiſten iſt; es müßten denn beſondere SGbierigkeiten der Arztlichen oder das Maß des! Satanfwandes einen höheren Sag eige ſo ſtehen 5 Nichtkaſſenarzt für einen ſofort ausgeführten Beſuch 4 Mk. und für die angemeſſen zu Anlegung eines Heftpflaſter⸗ verbandes um den Bruſtkorb 5 Mk., zuſammen 9 Mk. zu. Auf die Berufung der Kaſſe wurde dies Urtheil vom Landgericht als rechtlich unbegründet abgewieſen. In den Grün⸗ den aber heißt es: Der Kläger ſteht nicht in einem Vertrags⸗ verhältniß zur Kaſſe und es kann ſich daher nur fragen, ob ſeine Anſprüche auf Zahlung von Gebühren unter dem Geſichts⸗ punkte der Geſchäftsführung ohne Auftrag oder der ungerecht⸗ fertigten Bereicherung begründet ſind. Das iſt nicht der Fall. Der Arzt aber hat ſeine Dienſte ohne rechtlichen Grund geleiſtet, nämlich in Vollziehung eines übernommenen Dienſtvertrages, ſei es mit dem Verletzten, ſei es mit einem Dritten. Auf Grund dieſes Dienſtvertrages hat er gegen den Dienſtberechtigten An⸗ ſprüche auf angemeſſene Honorirung, nicht aber gegen die Krankenkaſſe, der dieſer Berechtigte möglicher Weiſe angehört. Die Krankenkaſſen ſind nicht eingerichtet zur Sicherheit der Aerzte für eine auskömmliche Praxis, ſondern ſie haben nut den Zweck, den Verſicherten einen Anſpruch auf ſachgemäße Be⸗ handlung auf alle Fälle zu ſichern. von Krankenkaſſen können die Aerzte, abgeſehen von Vertrags⸗ verhältniſſen— Rechte nicht herleiten. Die Klage iſt hiernach abzuweiſen.()) 5 ö politische Il. Uebersſcht. Mannheim, 18. November 1902. Neber die Verhandlungen beim Graſen Balleſtrem theilt die ultramontane Köln. Volksztg. mit: Ueber das beim Reichstagspräſidenten Grafen v. Balleſtremam Samstag Abend ſtattgefundene Eſſen erfahren wir, daß dork in der That über eine Baſts der Verſtändigung über den Tarif zwiſchen Regierung und Reichstagsmehrheit in offizieller Weiſe eifrig verhandelt worden iſt. Außer dem Reichskanzler Grafen v. Bülow waren auch Graf Poſodowsky, Frhr. v. Richthofen, Hr. Möller und Frhr. v. Thielmann anweſend. Von feſten Abmachungen kann noch keine Rede ſein. Die Bemühungen der anweſenden Miniſter gingen ſelbſtredend in der Richtung, die Mehrheitsparteien mögli ch ſt zur Annahme der Regierungsvorlage mit m 5 g⸗ lichſt geringen Konzeſſionen zu bewegen, während die Be⸗ mühungen der Mitglieder der Mehrheitsparteien dahin gingen, möglichſt große Konzeſſionen zu erlangen. Vorausſichtlich werden die Verhandlungen in den bevorſtehenden freien Tagen fortgeſetzt werden, ſo daß vielleicht, wenn der Reichstag am Donnerstag wieder zuſammentritt, die Fraktionen in der Lage ſein werden, in erneute Berathungen eintreten zu können. Es liegt auf der Hand, daß, wenn noch etwas zu Stande kommen ſoll, jetzt nicht mehr viele Zeit zu verlieren iſt.“— Selbſtredend — möglichſt— möglichſt gering— möglichſt groß— voraus⸗ ſichtlich— vielleicht in der Lage ſein, eintreten zu können— und worin, in erneute Berathungen! Der höhere Verlegenheits⸗ ſtil. Und nach all dieſen verſchämten Phraſen die verblüffende Entdeckung, daß:„jetzt nicht mehr“ viel Zeit zu verlieren„ 5 klingt ordentlich rührend. 5 Polizei ſeine Perſönlichkeit nicht. Aus dem Vorhandenſein gab ſich nach der engliſchen Geſandtſchaft, um gegen ſeine Ve beſſerungen vorzunehmen, iſt, wie berichtet, am 16. ebenfalls Vlutſpuren aufweiſenden Küche geſeſſen hatte. Zum Attentat auf König Leopold werden nachfolgende Einzelheiten gemeldet: Die ſuchung gegen den Attentäter wurde fortgeſetzt. Der Proku⸗ rator verhörte den Brüſſeler Anarchiſten Meſtag, den Heraus geber des Anarchiſtenblattes Flambeau. Derſelbe hatte ſich den Prokurator freiwillig zur Verfügung geſtellt, um dieſem übe⸗ ſeine Beziehungen zu dem Attentäter Aufklärung zu gebe Ferner wurde ein junger Italiener, welcher Rubino in Lond kennen gelernt hatte, vernommen. Das Verhör förderte jedoch Neues nicht zu Tage. Bei zahlreichen Freunden Rubinos wu den Hausſuchungen vorgenommen und 8 Perf wegen ungenügender Legitimation über die Gre befördert.— Im Laufe der geſtrigen Unterſuchung w d. Keir⸗Hardie, Mitglied des engliſchen Unterhauf in einem Hotel ver 0 aftet. Wahrfcheinlich kannte d Keir⸗Hardie wurde ſeines Proteſtes, obgleich er ſich legitimiren wollte, zum Polize bureau geführt, wo er nach Feſtſtellung ſeiner Perſönlichke ſofort entlaſſen wurde. Der Abgeordnete, welcher ſich auf d Durchreiſe von Frankreich nach Deutſchland hier aufhielt, b haftung zu proteſtiren.— Unter den eunh n e zlich 1 an, daß das 1100 würde.— Aus Rom wird gegieldet: Als der König dem Attentat erfuhr, ſprach er ſich in bitterſten Worten das Verbrechen aus, das leider wieder ein Italiener began habe. Er meinte, es müſſe doch endlich einmal ein Ende nehme Einbruch und Mord an Bord der Loreleh.. Alif dem deutſchen Stationsſchiff„Lor 8 Konſtautinopel, das augenblicklich im Piräus liegt, um Morgens der wachhabende unterofftst des Kommandanten geſtohlen worden. erhält darüber folgende Meldung: Das S Piräus, gerade dem Kirchhof gegenüber, verankert. Die Mannſche bewohnte während der Dauer der Ausbeſſerungen ein eigens miethetes Haus im Piräus, die Offiziere hatten Hotels bezogen. D Wachtdienſt verſahen ſich ablöſende Mannſchaften. Als der inſpi⸗ zirende Unteroffizier um%4 Uhr mit zwei Matroſen das Verde der Loreleh betrat, fand er keine Wache vor, und die Laterne war ihren flackernden Schein auf Blutlachen. Im Rauchzimmer d Kommandanten, wo der wachehabende Unteroffizier Biedri ſchlief, war das zerwühlte Bett leer und blutbeſudelt. Der gro eiſerne Schrankſan der gegenüberliegenden Wand, der wichti Aktenſtücke enthielt, fehlte, ebenſo die Barkaſſe der Lorele hieſige deutſche Geſandte Graf Pleſſen und Bar Grieſinger eilten ſofort nach dem Piräus. Außer dem Unteroffizier Biedritzki war noch der Matroſe Köhler ermordet, der in d Sein Le Der Arbeit Lohn. Roman von O. Elſter. Machdruck berben) 22)(Fortſetzung.) e vollkommen. Ich werde mich genau nach Ihren Wün⸗ ſchen richten, vermag aber nicht zu verhindern, daß andere Leute Aber unſere früheren Beziehungen ſprechen.“ „Das laſſen Sie meine Sorge ſein,“ entgegnete ſie ſtolz. 15„Wie Sie befehlen, gnädiges Fräulein.“ Harald berbeugte ſich kühl und trat von ihr zurück. Ihr gemeſſenes ſtolzes Weſen verletzte ihn. Er war ein Thor geweſen, zu glauben, Edelgard könnte noch mit wärmeren Gefühlen an die Vergangenheit denken. Der Grundzug ihres Charakters war ein kalter Stolz, vielleicht auch kluge Berechnung; ihre Stellung hier in dem reichen Hauſe ſchien eine ſo feſt begründete und glän⸗ zende zu ſein, daß ſie dieſe nicht durch Wiederbelebung der Ver⸗ gangenheit gefährden mochte. Das war klug und korrekt gedacht, und er begriff ſich ſelbſt nicht, daß er ſich darüber ärgern konnte. Sin Diener trat an Fräulein Amalie heran und meldete, daß fervirt ſei. Excellenz Hallersmark eilte durch den Saal; eine andere Excel⸗ lenz reichte Amalie den Arm, Hallersmark aber trat zu Aller Er⸗ aunen auf Edelgard Lynden zu und bot ihr galant den Arm, unt ſie an den Ehrenplatz der Tafel zu führen, vor dem ein. trauß weißer Roſen ſtand. Ein leichtes Roth überhauchte die Wangen Edelgards; ſie fühlte ie Blicke aller Gäſte mit neugierigem Erſtaunen auf ſich gerichtet; es war doch ſicherlich ein ungewöhnlicher Vorgang, daß der Herr des iſes die Erzieherin und Geſellſchaftsdame ſeiner Töchter zu, Tiſche hrte. ga 5 Tafel allen meinen Gäſten mitzutheilen. Einige Eingeweihte lächelten diskret oder flüſterten ihren Nachbarn das Geheimniß ins Ohr, das binnen an der Nur Harald hörte nichts, 2 8 er 1 8 Elſe und d Elfriede ſaß, bei denen das von Mund zu Mund gehende Gerücht Halt machte. Daher überraſchte es ihn vollſtändig, als ſich nach dem erſten Gange der Gaſtgeber erhob und um Gehln 25 eine Mittheilung erſuchte. „Als ich Sie, meine verehrten Herrſchaften, zu heute einlud,“ begann Excellenz Hallersmark mit feinem Lächeln,„ahnte ich noch nicht, daß dieſes Feſt ein doppeltes Freudenfeſt für mein Haus und namentlich für mich ſelbſt werden ſollte. Ich wußte noch nicht, daß Seine Majeſtät die Gnade haben würde, mit zu dem ehrenvollen Amte ſeines Handelsminiſters zu berufen— und ich wußte noch nicht, daß mir ein anderes rein perſönliches Glück erblühen würde. Meine Damen und Herren, vor Allem drängt es mich, unſeres allergnädigſten Kaiſers und Königs zu gedenken und Sie zu bitten, das Glas zu erheben und mit mir zu rufen: Seine Mafeſtät, unſer allergnä⸗ digſter Kaiſer und König— er lebe hoch!“ Ein diskretes Hoch, zu dem die Muſik im Nebenzimmer die Königshymne intonirte, erſchallte. Als die Muſik geendet, blieb der Redner noch ſtehen. „Ich muß Sie bitten,“ fuhr er gleich darauf fort,„mir noch kurze Zeit Gehör zu ſchenken. Ich ſprach von einem anderen rein perſönlichen Glück, welches mir erblüht iſt. Meine näheren Freunde wiſſen bereits, was ich meine, aber ich Die Verpflichtung, es habe die Ehre, Ihnen in Fräulein Edelgard Anden meine liebe Braut vorzuſtellen.“ Er hatte Edelgards Hand ergriffeu, N er in. ehrerbietiger 8015. lichkeit küßte, während ſich über Edelgards Wangen eine heiße Blur⸗ welle ergoß und ſich die glänzende Geſellſchaft, die reichgeſchmückte Tafel, die flimmernden Kronleuchter wie in einen dichten Nebel⸗ ſchleier gehüllt ſah. Einen Augenblick herrſchte tiefe, faſt athemloſe Stille. Wenn man das Geheimniß auch errathen, ſo wirkte die Mittheilung dennoch überraſchend. Der Unterſchied in der geſellſchaftlichen Stellung und in dem Alter des Brautpaares war denn doch zu groß, als daß dieſe 1 Verlobung nicht Erſtaunen und Verwunderung hervorrufen ſollte. lenz, welche Amalie zu Tiſch geführt, brachte ein Hoch auf das Br eine Anende wie man ſich über ſolche Gedanken und Gefühle hintpegſetzen muß ironiſches Lächeln umzuckte ſeine Lippen— auf das Brautpaar zu Meine Damen und Herren, ich Dann aber brach ein ehlicher Tumult los, wie er bei ſolch Gelegenheiten üblich iſt. Alle drängten ſich heran, um Brautpaar anzuſtoßen und ihm Glück zu wünſchen. Die alt⸗ paar aus, die Muſik ſtimmte mit ſchmetterndem Tuſch ein und ſerklirren, Lachen und Hochrufen durchſchallte den Saal. Einer der letzten, welche ſich dem Brautpaar nahten, Glück zu wünſchen, war Harald. Das erſte Erſchrecken, das erf ſtaunen war einem bitteren Gefühl gewichen. Das alſo war de ſels Löſung— deßhalb ſollte die Vergangenheit werdeſt e für Edelgard, die Vergangenheit in den Schooß des Ver verſenken. Ein verſtändnißvoll lächelnder Blick Bebenroths be daß der Vetter ſeine Gedanken errieth. Doch zugleich auch Neſer Blick, daß er kein Recht habe, Edelgard 3u zürne Zukunft eröffnen ſollte, auslöſchen wollen Ueber Bord mit allen Bedenken, Zweifeln und üb Gefühlen! Edelgard ſelbſt zeigte ihm, wie man das Leben angreif So trat er denn in vollkommener Faffung— nur ein leichtes, „Auch ich geſtatte mir, Excellenz, meine ee zu Füße zu legen,“ ſprach er mit höflicher Verbeugung. „Ich danke verbindlichſt, Herr von Fredersdorff,“ erwiderte d6 Miniſter, ihm die Hand reichend.„Auch im Namen meiner Brau danke ich Ihnen. Haben Sie Edelgard ſchon begrüßt?“ „Ich konnte mir das Vergnügen nicht verſagen,“ antwortet Harald mit leichter Schärfe im Ton,„die 17 eeee Fräulein Lynden zu erneuern.“ Ein raſcher, ſcharfer Blick aus den kugen Augen des Winiß ſtreifte ihn. „Ja, ich weiß,“ ſagte er dann.„Sie 5 Meine Braut hat mir von Ihnen erzählt, Herr br Harald verbeugte ſich, 2. Sefte. Seneral⸗Anzeiger Mannheim 18. November. nam iſt bis jetzt nicht gefunden, wohl aber nach Durchforſchung des Hafens durch Taucher der Leichnam des Unteroffiziers Biedritzki mit einer tiefen, von einem Stilet herrührenden Stichwunde. Der eiſerne Schrank, den die Verbrecher vergebens zu öffnen verſucht hatten, wurde bei dem Leuchtthurm des Themiſtokles mit unver⸗ ſehrtem Inhalt gefunden. Nahebei war die Barkaſſe ans felſige Ufer getrieben worden. Der Kommandant der Loreleh, Kapitänleutnant U. Reuter, ſetzte eine Belohnung bon 1000 Fr. für die Ent⸗ deckung des Verbrechers aus. Vom Schiff herab weht die Flagge auf halbmaſt über der aufgebahrten Leiche des ermordeten Unter⸗ offiziers. **.* * A then, 18. Nop. Heute fand die feierliche Beerdi⸗ gung des ermordeten Unteroffiziers Bideritzchi vom deut⸗ ſchen Stationsſchiff„Loreley“ ſtatt. Derſelben wohnten der deutſche Geſandte mit den Mitgliedern der Geſandtſchaft, ſowie der Kommandant der„Loreley“ bei. *Athen, 18. Nov. Zu dem Doppelmord auf der Loreley wird noch gemeldet: Das bisherige Ergebniß der Unter⸗ ſuchung war die Auffindung zweier Hämmer, einer Feile und eines Brecheiſens im Hauſe des Leuchtthurmwächters. Alle Nach⸗ forſchungen nach dem verſchwundenen Matroſen Kohler ſind bis jetzt erfolglos geblieben. Deutsches Reich. * Berlin, 17. Nov.(Eine neue Disziplinar⸗ Strafordnung für die Marine) hat der Kaiſer er⸗ laſſen. Darin wird beſtimmt, daß, wenn ein beſtrafter Kapi⸗ tulant ſich im aktiven Dienſt vier Jahre hindurch ſo geführt hat, daß er weder gerichtlich mit Freiheitsſtrafe noch disziplinariſch mit Arreſt beſtraft iſt, alle vor dieſer Zeit erlittenen Disziplinar⸗ ſtrafen gelöſcht ſind. — Der Minderertrag in den Einnahmen aus der Zuckerſteuer) infolge der Aenderung der Geſetz⸗ gebung im Zuſammenhang mit dem Inkrafttreten der Brüſ⸗ ſeler Zuckerkonbention wird in Bundesrathskreiſen ſ das nächſte Etatsjahr auf nahezu 30 Millionen Mk. ge⸗ ſchätzt. — Gervorragende Vertreter der chemi⸗ ſchen In du ſtrie), darunter der Generaldirektor der badi⸗ ſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, der Direktor der Elberfelder Farbenfabrit, Landtagsabgeordneter Dr. Böttinger und der Vorſitzende des Vereins zur Wahrung der chemiſchen Induſtrie, haben einen Aufruf an ihre Berufsgenoſſen ge⸗ kichtet, worin dieſelben aufgefordert werden, unter Beiſeiteſetzung der Bedenken gegen die Mindeſtzölle für Getreide für das Zu⸗ ſtandekommen der Regierungsvorlage des Zoll⸗ tarif's nach Möglichkeit einzutreten. Es wird in dem Aufruf darauf hingewieſen, daß die Regierungsvorlage im Allgemeinen die richtige Mitte hält und daß es dringend notthue, ſo ſchnell als möglich alle Hinderniſſe aus dem Wege zu räumen, die dem Abſchluß brauchbarer Handelsverträge entgegenſtänden. —(Der deutſche Handelstag) beruft auf den 5. und 6. Dezember eine Ausſchußſitzung; auf der Tagesordnung ſtehen folgende Punkte: 1. Mittheilungen. 2. Beitritt von Vereinen zum deutſchen Handelstag. 3. Feſtſetzung von Jahres⸗ beiträgen. 4. Einreichung von Anträgen für die Vollverſamm⸗ lung. Berichterſtatter Geheimrath Michels⸗Köln. 5. Abgrenz⸗ ung von Hanpwerk einerſeits und Induſtrie und Handel ander⸗ ſeits. Geheimrath Zweiniger⸗Leipzig. 6. Zugehörigkeit zur Handelskammer in Preußen. Generalſekretär Dr. Soetbeer. 7. Vorſchlag für den Ausſchuß der Verkehrsintereſſenten. 8. Wagenſtandgeld, insbeſondere für Sonn⸗ und Feiertage und für die Dauer einer zoll⸗ und ſteueramtlichen Abfertigung. Geheimrath Michel⸗Mainz. 9. 125⸗ und 250 Gramm⸗Gewichte. Dr. Leuckfeld. 10. Gerichtsferien. Bergrath Behrens⸗Bochum und Kommerzienrath Collenbuſch⸗Dresden. 11. Beſteuerung des Wanderlagerbetriebes in Preußen. Geheimrath Schröter⸗ Königsberg k, Pr. 12. Nachrichten für Handel und Induſtrie. Dr. Kalkmann. 13. Handelsverträge. Geheimrath Frentzel⸗ Berlin. 14. Ausverkäufe. Dr. Graf v. Brockdorff. 15. Ruhe⸗ zeit im Handel, auch Sonntagsruhe. Dr. Weigert⸗Berlin. 16. Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben. 17. Krankenver⸗ dehteung der Hausgewerbetreibenden. Dr. Soetbeer. 18. Ar⸗ beitszeit der gewerblichen Arbeiterinnen. Kommerzienrath Seyffardt⸗Krefeld. 19. Entlaſſung gewerblicher Arbeiter wegen Vergehen gegen Mitarbeiter. Dr. Soetbeer. 20. Sicherung der Bauforderungen. Kaempf⸗Berlin. 21. Verbände von Unter⸗ die Vergangenheit Edelgards— da hieß es ſehr vorſichtig ſeint, wenn er nicht die Hoffnung auf ſeine eigene Zukunft verſcherzen wollte. „Ich hoffe, Excellenz,“ ſagte er mit bittendem Tone,„daß mir dieſe früheren Beziehungen Ihr Haus und Ihre Familie nicht ver⸗ ſchließt. „Durchaus nicht, Herr von Fredersdorff. Nicht wahr, Edelgard, Herr von Fredersdorff wird uns ſtets willkommen ſein?“ „Ich wüßte leinen Grund, weßhalb dies nicht der Fall ſein ſollte,“ entgegnete Edelgard kühl und ſtolz Harald verbeugte ſich abermals und zog ſich zurück, ſcheinbar ruhig und gefaßt, aber im Herzen einen bitteren Groll gegen dieſes Mädchen hegend, deſſen Stolz und Unnahbarkeit ihn ſo verletzte, und ſo tief niederdrückte. Da ſah er in die aufmerkſam und bang forſchend auf ihn gerich⸗ teten Augen Elſes. Wußte ſie auch von ſeiner früheren Verlobung mit Edelgard? 90 Dann konnte er nur gleich wieder nach Fredersdorff zurück⸗ beiſen, dann war alle ſeine Mühe umſonſt. Raſch entſchloſſen trat er auf Elſe zu. „Auch Ihnen darf ich wohl gratuliren, gnädiges Fräulein. ſind gewiß mit der Wahl Ihres Herrn Vaters einverſtanden, ie ſtets mit ſolcher Begeiſterung von Ihrer früheren Erzieherin »Ich bin allerdings überzeugt, Papa konnte keine beſſere Wahl 5 Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Schmetterlings⸗Juduſtrie. Daß die Jagd und die Ver⸗ werthung der Schmetterlinge zu den verſchiedenartigſten Zwecken einen einem Beſucher vieles Merkwürdige mit. Er ſelbſt ſammelt ganzen Geſchäftszweig ausmacht, dürfte wenfg bekaunt ſein. Ein Amerikaner, Shelley W. Denton, der in London einen Laden Regent⸗Street unterhält, theilte über dieſe intere uduſtrie läuft, ſind, ſelbſt wenn nehmern(Kartelleß. Dr. Soetbeer. 22. Verkehr mit Hafer⸗ präparaten u. A. nach ausländiſchem Gewicht. Dr. b. Brockdorff. * Hagenau, 17. Nov.(Elſaß⸗lothringiſche Centrumspartei.) 350 Wahlmänner der Kreiſe Hagenau⸗Weißenburg beſchloſſen geſtern die Gründung einer elſaß⸗lothringiſchen Centrumspartei unter Wahrung der berechtigten Selbſtſtändi an die große Centrums⸗Partei. Der Stadtpfarrer Dr. Gapp wurde mit der Organiſation der Partei betraut. Die Ver⸗ ſammlung nahm einſtimmig folgende Reſolution an: „Eine feſte Organiſation der elſaß⸗lothringiſchen Katholiken, wie ſie wohl in der Verſammlung zu Straßburg beſchloſſen wurde, iſt unbedingt nöthig. Zu dieſem Zwecke wünſcht ſie die Gründung einer elſaß⸗lothringiſchen Centru riei unter Wahrung ihrer berechtigten Selbſtf gkeit in die große Centrumspartei des Reiches. Die Verſam die Ueberzeugung, daß bei ſachgemäßer Aufklä wußten Katholiken einer ſolchen Parteibildung werden. Die Verſammlung fordert die Vertrete Hagenau und Weißenburg auf, bei den kommenden Berathungen über die Organiſation die ohige Reſolution zu vertreten.“ *Meiningen, 17. Nov.(Der Landtag) beſchloß ein⸗ ſtimmig, den§ 1 der Verfaſſung, der von der Leiſtung des Unterthanen⸗Eides handelt, aufzuheben. Ausfand. * Ungarn.(Interpellation über den Mädchen⸗ handel.) Im Abgeordnetenhauſe erklärte Miniſterpräſident von Szell in Peantwortung der Interpellation Viſontai über den Mädchenhandel, daß bezüglich des vom Interpellanten er⸗ wähnten Falles des Transportes von 40 ungariſchen Mädchen, die unter Vorſpiegelung ehrlichen Erwerbs zu unſittlichen Zwecken nach Hamburg gebracht ſeien, ſtrenge Unterſuchung eingeleitet worden ſei, auch werde die demnächſt ins Leben trekende Neuorganiſation der Grenzpolizei künftighin ſolche Fälle unmöglich machen. 8 * Frankreich.(Boulafine⸗Affaire.) Die zuſtändige Kammer des Kaſſationshofes iſt geſtern zu einer geheimen Sitzung zuſammengetreten und hat den Richter Andrieux, deſſen Name im Zuſammenhang mit dem Prozeſſe gegen den Bankier Bou⸗ laine genannt wurde, vor die Anklagekammer in Rouen verwieſen. Dieſe wird zu entſcheiden haben, ob Andrieux wegen Theilnahme an Diebſtahl und Hehlerei vor den Geſchworenengerichtshof geſtellt werden ſoll. 7 *Spanien,(Abſchaffung des Affidabits.) Dem „Globe“ zufolge beſchloß der Miniſterrath auf den Rath des Finanz⸗ miniſters de Eguilior, den Geſetzentwurf betreffend Ah⸗ ſchaffung des Affidavits zurückzuziehen. * Bulgarien.(Das neue Kabinet) iſt gebildet und folgendermaßen zuſammengeſetzt: Dane w, Präſidium und Aeußeres; Sarafow, Finanzen; Ludskanow, Inneres; Radew, Unterricht; Todorow, Juſtiz; Popow, Vizepräſident der Sobranje, öffentliche Arbeiten; Abraſchew, Handel; Paprikow, Krieg. *Marxroklo.(Das Ende der marokkaniſchen Un⸗ ruhen.) Nachrichten aus Ceuta beſagen, daß der Gouverneur m von Tetua vom Sultan den Befehl erhielt, die Feindſeligkeiten gegen die Kabhlen von Benider nicht weiter fortzuſetzen. Letztere gaben die Straßen frei, ſtatteten die geraubten Sachen zurück und ſetzten die Gefangenen wieder in Freiheit. Amerika.(Der Saatsſekretär des Krieges, Raot) hielt am Sonntag eine viel kommentirte Rede anläßlich eines Banketts zu Ehren der franzöſiſchen Botſchaft. In ſeiner Rede gedachte er der Vermittlerrolle, welche Frankreich an⸗ läßlich des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges über⸗ nommen hatte. lateiniſchen Republik in Guropa erwähnte, Frankreich im Einverſtändniß mit Spanien gründen könnte. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 18 November 1902. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Mitglied des Präſidiums des Badiſchen Militärvereins, Verbandes, Hofapotheker Friebrich Stroebe in Karlsruhe das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Beſetzung einer Gerichtsvollzieherſtelle. welche ſich das Gehührenerträgniß brutto auf rund 3000 Mark Graf Der Miniſter ſchloß, indem er die Möglichkeit einer f 4 Die Gerichts⸗ vollzieherſtelle beim Amtsgericht Gberbach iſt zu beſetzen. 1901 belief und die Reiſevergütungen auf rund 1200 Mark. Bewerbungen ſind umgehend durch das vorgeſetzte Amtsgericht beim Juſtizminiſterium einzit⸗ reichen. Ueber den Aufenthalt der Groſth. Familie in Heidelberg ſchreibt der Hofbericht noch: Früh 7 Uhr 52 Minuten reiſten der Großherzog, die Großherzogin und der Erbgroßherzog nach Heidel⸗ berg. In Karlsruhe ſchloß ſich Prinz Max an. Am Bahnhof. in Heibelberg war der Amtsvorſtand, Gezeimer Regierungsrath Dr. 3 Die höchſten Herrſchaften fuhren d. macht dann einen Beſuch bei Um 11 Uhr begaben ſich Ihre König⸗ che, wo akademiſcher Feſtgottesdienſt dei üllung der beiden Bilder Hans Thoma's ſtatt⸗ Nach der Feier fuhren Ihre Königl. Hoheiten nach dem Hotel Die Abreiſe von Heidelberg erfolgte 1 Uhr 39 Minuten, die ftin Baden gegen 41 fand. zurück. im Notariatsweſen. Der Baſtian in Schopfheim den lingen, Dr. Joſef Brandt in Mosbach in ytsbezirk Schopfheim, Karl Hoffmann, zuletzt in Amtsgerichtsbezirk Oberkirch, Wilhelm Hu beerr in Singen in den Amtsgerichtsbezirk Heidelberg und Eugen Breu⸗ in den Amtsgerichtsbezirk Mannheim bverſetzt. Vom Juſtigminiſterium wurde dem Notar VBaſrian das Notariat Ueberlingen, dem Notar Dr. Brandt das Notariat Schöpfheim II, 71 Notar Hoffmann das Notariat Oppeuau, dem Notar nig in O Stocker in Oppenau das Notariat Oberkirch, dem Notar Hubez das Notariat Neckargemünd II und dem Notar Breunig das Notariat Mannheim IX zugewieſen. Ferner hat der Großhergzog den Notar Auguſt Maher in Donaueſchingen in den Amtsgerichts⸗ bezirk Freiburg verſetzt. Vom Juſtizminiſterium wurde dem Notar Mehyer das Notariat Freiburg VII zugewieſen. Weiter hat der Großherzog den Notar Karl Lederle in Kehl in den Amtsgerichts⸗ bezirk Philippsburg und den Notar Emil Staiger in Ueberlingen in den Amtsgerichtsbezirk Kehl verſetzt. Vom Juſtizminiſterum wurde dem Notar Staſger das Notarjat Kehl 11 übertragen. Von der deutſchen Turnerſchaft. Zu dem in Antwerpen 1903 ſtattfindenden internationalen Wettturnen hatte auch der Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft(Sitz Leipzig) eine Einladung erhalten. Sie hat dieſe einſtimmig abgelehnt und ebenſo den Eintritt in die Vereinigung europäiſcher Turnverbände, weil die deutſche Turner⸗ ſchaft ein Turnen um Werthpreiſe, wie es in den verſchiedenen zuge⸗ hörigen Verbänden beſteht, nicht kennt, weil ſie ſich von einem inter⸗ nationglen Verbande auch keinen Nutzen verſpricht und weil das Auf⸗ treten einzelner Verbände dem Deutſchthum gegenüber(gemeint iſt hier wohl hauptſächlich der tſchechiſche Verband) überhaupt eine Theil⸗ nahme unmöglich macht. Gegen die Theilnahme an dem ifiter⸗ nationgalen Wettturnen, aus dem eine Nation ſiegreich hervorgehen würde, ſpricht ferner der Umſtand, daß jede Nation nur durch eine Riege von neun Mann vertreten ſein darf; eine ſolche Vertretung vermöge die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Nationen nicht zu repräſentiren. Bemerkt ſei hierzu, daß aus) der„eidgenöſſiſche Verband“ abgelehnt hat, ſich zu betheiligen. 13 92 *Die Vorkommniſſe in der Süddeutſchen Asbeſtinduſtrie. Mit Bezug auf die in unſerem geſtrigen Abendblatte abgedruckte Zu⸗ ſchrift des Herru Direktors Hch. Walter ſendet uns das von Letzterem angeſchuldigte Aufſichtsrathsmitglied, Herr Direktor Dreher, eine Erklärung, daß er, von ſeinen eigenen Geſchäften in Anſpruch ge⸗ nommen, überhaupt nur ein⸗ bis zweimal in der Woche anweſend ſein konnte und ſeine„Verbeſſerungsideen“ ſich lodiglich darauf begogen, die Buchungen klar und überſichtlich zu geſtalten. Die Eintragungen ins Eingangs⸗Fakturen⸗Buch ſeſen ſo unregelmäßig geweſen, daß dieſelben zuweilen erſt 2 Monate ſpäter zum Vorſchein kamen. Eitte derartige Buchungsart ſei unkaufmänniſch und diene nur dazu, die Kreditoren zu verſchleiern. Wenn Herr Walter behaupte, daß er kein Buch geführt habe, ſo gebe er als ehemaliger alleiniger Direktor der Geſellſchaft ſich eine arge Blöße. Ein Beweis von ſeiner Wuhrheits⸗ liebe liege darin, daß bei der letzten Reviſion die Buchungen vom Monat September und theilweiſe auch vom Auguſt in Unordnung be⸗ funden und trotz einer diesbezüglichen Anweiſung nicht in Ordnung gebracht wurden, lediglich, um einen klaren Ueberblick unmöglich zu machen. Gegenwärtig ſei ein Reviſor mit der Prüfung der Bütcher betraut. Man werde noch Weiteres in der Angelegenheit hören. * Apollo⸗Theater. Das neue Programm briungt wiederum eine Reihe ausgezeichneter Nummern. Eröffnet wird das Programm durch Vorträge der Hofopernſängerin Suleita Puna, welcher zwar äußerlich Spuren des Alters anhaften, die aber ſtimmlich gern gehört werden dürfte. Das geſtern Abend geſungene„Wanderliod“ yar prächtig. Das Geſangs⸗Enſemble„Die vier Münchner Kind'l“ brachte uns einen recht hohen Genuß. Ihr feſches Auf⸗ treten, ihr netter Geſang, die prächtigen Jodler und nicht zuletzt dis beſtechenden Erſcheinungen der Damen entzückten ungemein. In den 4 Longonells trafen wir die Münchner Kind'l als Geſangs⸗ und Tangquartett wieder, und verfehlten ſie auch hier ihren Reiz nicht. Den größten Beifall ernteten die beiden Wildſchützen Fiſcher und Wacker, an deren urwüchſigem Humor man viel Geſchmack fand und welche vor Allem über kräftige und zugleich prachtbolle Stimmen berfügen. Nicht unbekannt für Mannheim iſt das Ehepgar Wil⸗ liam und Thereſe Schüff. Als Klavierhumoriſt bvingt Herr Schüff eine Reihe netter Schnurren. Sein Talent als Dekla⸗ mations⸗Improviſator bereitet dem Publikum große Ueberraſchungen, Frau Thereſe Schüff hatte mit ihren Sezeſſions⸗ und Ueberbrettl⸗ Geſängen die Lacher auf ihrer Seite. Sehr gefielen auch die Muſical Excentries„The Vande Ueber die Soubrette kbünen wir —— Vetzt küßke er foran er wär! Der neue Bräukigam kannke terlinge und käßt Andere für ſich ſammeln; dann bringk er ſie ſorg⸗ ſam auf von ihm erfundene Patenttäfelchen und verkauft ſie weiter an Sammler.„Ich glaube, ich kann ſagen, ich bin faſt überan geweſen. Ich verwendete viel Zeit für Vögel und Säugethiere, ehe ich mir vergegenwärtigte, was Schmetterlinge und Motten wären. Ich weiß es auch jetzt noch nicht recht, Niemand weiß es.. Es iſt bekannt, daß Schmetterlinge und andere Inſekten ihr Aeußeres zu ihrem eigenen Schutz verändern.“ Dabei zeigte er zehn oder zwölf Schmetterlinge, die paarweiſe angeordnet waren.„Die auf der rechten Seite ſind eine gute Nahrung für Vögel, die links ſind giftig.“ Die Aehnlichkeit war ſo wunderbar, daß nur ein Kenner die beiden Arten unterſcheiden kann, und da die Vögel keine Kenner ſind, laſſen ſie beide Arten unberührt; die nichtgiftigen Arten haben die anderen nachgeahmt.„In England,“ fuhr Denton fort,„gibt es nicht viele Arten, nur 67 im Ganzen. Guropa iſt überhaupt nicht beſonders fruchtbar. Das gute Jagdgebiet für Schmetterlinge liegt auf dem Oſtabhang der Anden in der Nähe der Hauptzuflüſſe des Amazonen⸗ ſtromes, in ganz Süd⸗ und Mittelamerika, in Indien und auf dem malayiſchen Archipel. Von den Oſtlanden kommen Morpho Caſſica und andere Morphos, deren liebliche Schattirungen(metalliſches purpurblau, das nach grünbraun changirt) jeder Seidenfabrikant nachgeahmt hat, ſeit die erſten heimgebracht wurden. Auch Jamaica hat einige wunderbare Arten. Manche Leute bringen ihr Leben damit zu, Schmetterlinge zu jagen, aber wenige werden alt dabei, denn der Beruf iſt gefährlich. Viele ſterben am Fieber oder die Eingeborenen in Deutſch⸗Neuguinea tödten ſie. Neuguinea iſt die Heimath des Paradiesſchmetterlings, Ornithoptera Paradisia, von dem es in Europa oder Amerika kaum zehn Exemplare gibt. Ich beſitze einen,“ und dabei zeigte er einen prächtigen Schmetterling in grün und gelb mit Schwalbenſchwänzen, mit breiten ſchwarzen Querſtreifen.„Der erſte nach England gebrachte wurde für 1000 M. verkauft, und dieſer wird für 400 M. verkauft. Ich weiß nicht, wie viele Menſchenleben ge⸗ opfert wurden, um ihn zu fangen. Die Gefahren, die der Schmettek⸗ Eingeborene und Fieber ihm nicht ohnhei der Schmetterlinge zuzu⸗ ſtentheils den bier Homerus, kommt aus Jamatca, und ehe mein Freund ihn und andere ſeiner Art fing, hatte man in zehn Jahren nur drei Exemplare gefangen. Alle dieſe Schmetterlingg fliegen bergan, und wenn eine Fährte bergan gemacht iſt, fliegeg ſie dieſe Spur entlang. Oben angekommen, fühlen ſich die Schmer⸗ terlinge anſcheinend verloren, ſie kreiſen ſtundenlang rundherum und verſchwinden plötzlich. Noch Niemand hat bis jetzt hexausgefunden, wohin ſie gehen und warum ſie ſo handeln. Mein Freund machte ſich alſo mit einem Kameraden nach dem Honierus auf. Er war in Kolumbien und Venezuela geweſen, wo man gerade Krieg führte, und da er gicht mit leeren Händen nach Amerika zurückkehren wollte, ländete er in Jamalea. Da brach er nach der Kurra⸗Kurra⸗Paßfährti auf, die einen 2700 Fuß hohen Berg hinangeht. Die Fährte iſt ein enger Pfad den Berg hinauf, der gerade Raum für zwei Füße bietet. In den erſten fünf Tagen fing er 44 Exemplare; als er dann ein beſonders ſchönes zu fangen verſuchte, fiel er, berletzte ſich an einem zackigen Stück Holz und mußte Jamaica verlaſſen, um ſich in ärzt⸗ liche Behaudlung zu begeben.. Zum Verſandt werden die Schmet⸗ terlinge in kleine Papierbeutel gethan und flach in Cigarrenkiſten gelegt. Ich habe ſchon mit einer Poſt 12 000 Exemplare bekommen ohne daß ein Fühler beſchädigt oder ein Flügel abgerieben iſt, weng der Schmetterlingsjäger ſeine Sache berſteht. Ich bekomme die Schmet⸗ terlinge zu Tauſenden; in einem Jahr hatte ich von Mexico alleig 20 000. Ich bezahlte 16 000 M. für die 12 000 aus Kolumbien, und das„Geſchäft“ war einträglich. Schmetterlinge verkaufe ich nicht nus an Sammler, ſondern auch an Kunſtſchulen, Zeughändler, Juweliere, Emailleure, Maler von Bildern, Dekorateure, Seiden⸗ und Stoff⸗ fabrikanten, Putzgeſchäfte en gros en detail, Möbelhändler, Por⸗ zellan⸗ und Thonwaarenverfertiger und an viele andere Gewerhs⸗ treibende. Man hat herausgefunden, daß die Perſer, Inder und Kaſchmirſtämme ihre Schmetterlingsarten in den Schalmuſtern kopirt haben, und jetzt wird der Schmetterling überall zu dekorativen Zwecken gebraucht. Wenn nur die Juweliere in der Nachahmung der Schmetterlinge ſorgfältiger wären, ſo würden die Broſchert wei ſchöner und weniger konventionell ſein. Neulich verkaufte ich einer Dame Exemplare im Werthe von 1000 M. zur Wandbekleidung eines Wohnzimmers; auch für eingelegte Möbel werden viele Schmetterlinge 9* Mannheim, 18. Novembet General⸗Anzeiger. 3. Seite. leider nicht berichten, da dieſe Nummer geſtern wegen Heiſerkeit der Sängerin ausfallen mußte. 5 Konzert des Lang'ſchen Zithervereins. Ein in allen Theilen wohlgelungenes Konzert veranſtaltete der Lang'ſche Zitherverein am Sonntag Abend im„Badner Hof.“ Dasſelbe war ſehr ſtark beſucht, und waren die Zuſchauer von dem Gebotenen wirklich befriedigt; was der ſtarke Beifall nach jeder Nummer bewies. Von den Chören iſt vor Allem der vom Mannheimer Damen⸗Zither⸗Verein geſpielte Walzer„Frühlingshoffen“ von Rieger zu erwähnen. Er erfuhr eine äußerſt exakte und ſtimmungsvolle Wiedergabe. Die übrigen Chöre 1 wurden von den Herren geſpielt, und iſt auch dieſen volle Anerkennung zu zollen. Als fertigen Künſtler auf der Zither lernten wir den Vereinsdirigenten, Herrn J. Lang, kennen, der in einem Soloſtück 1 ſchönen Ausdruck und ausgezeichnete Technik becdeiſen konnte. Weiter ſind noch die Herren Scherer und Jundt als vorzügliche Soliſten zu nennen. Erſteren für Zither und Cello, Letzteren als geſchickten Begleiter auf der Guftarre. Unſtreitig das Schönſte bot Herr Schwab mit ſeinen Violinſolis, von denen er„Frühlings Erwachen“ von Bach beſonders ſchön zu Gehör brachte. Die Klavierbegleitung zu den Violinſolis hatte Frl. Schwab übernommen, die ſie ſehr gut durchführte. Die beiden angekündigten Geſangsnummern mußten wegen Unpäßlichkeit des Sängers ausfallen, wofür mit einigen Zitherchören entſchädigt wurde. Nach Abwicklung des Programms folgte ein Ball. Zur Polonaiſe waren etwa 200 Paare angetreten. * Zweiter akademiſcher Bortrag.„Die direkten Steuern, ſpeziell die Einkommens⸗ und Vermögens⸗ ſteuer“, war das Thema des zweiten Vortrages des Herrn Prof. Kindermann, welcher geſtern Abend im Caſinoſaale bei ſehr zahlreichem Beſuche abgehalten wurde. Nach kurzer Wiederholung der Hauptpunkte ſeines erſten Vortrages kam Redner auf die direkten Steuern zu ſprechen. Dieſelben umfaſſen im Weſentlichen die Er⸗ werbsſteuern, die Vermögens⸗ und Einkommensſteuern und die Ver⸗ kehrsſteuern. Das Hauptintereſſe concentrirt ſich auf die Vermögens⸗ und Einkommensſteuer, die Krone der Steuern in der zweiten Hälfte 4 des 19. Jahrhunderts. Die erſte Steuerkategorie, die Ertrags⸗ oder Gewerbeſteuer, iſt in Deutſchland ſehr verbreitet und hat den Vor⸗ theil, daß bei ihr ſehr wenig verheimlicht werden kann und ſie eine große Summe einbringt. Aber auch einige Nachtheile beſitzt ſie: ſie verletzt die Gerechtigkeitsprinzipien. Die Verkehrsſteuer umfaßt die Uebertragung irgend eines Vermögensſtückes von einer Hand in die andere. Sie hat manche Vortheile, beſonders in finanzieller Hinſicht. Die Einkommenſteuer tritt in der Gegenwart immer mehr und mehr hervor und iſt eine Abgabe der Einzelnen von ihrem ſpeziell feſt⸗ geſtellten geſammten Reineinkommen. Redner nennt ſie den Glanzpunkt des modernen Steuerweſens. Sie wird eingetheilt in das Steuerobjekt und ⸗Subjekt. Das ſteuerfreie Exiſtenzminimum für Baden iſt vom 1. Jan. 1904 ab auf 900 feſtgeſetzt. Die Steueranſchläge und Steuerfüße der Einkommenſteuer in Baden wurden in Tabellen in dankenswerther Weiſe jedem Einzelnen einge⸗ hiündigt. Nach derſelben beträgt bei einem Einkommen von 900 ab der Steueranſchlag 200 /. Bei einem Einkommen don 20 000 bis 24 500 wird dieſe Summe als voller Steueranſchlag gerechnet, ebenſo von 25 000—200 000% Einkommen. Bei dieſen letzteren ſteigert ſich der Steuerfußauſchlag von 2,50 auf 2,62½% bezw. 3,50. des Normalfußes. Von der Einkommenſteuer ſind befreit in Baden: 1) Das von außerhalb Baden fließende Einkommen von Grund⸗, A Beſitz⸗, Gehalts⸗Bezügen; 2) Civilliſte und Apanage; 3)—5) Militär⸗Dienſteinkommen mit beſtimmter Modifikation; 6) Sterbe⸗ quartalbezüge; 7) Einkommen unter 900% vom 1. Jan. 1904. Von 1896 bis 1901 iſt eine allgemeine Vermehrung des Steueran⸗ ſchlags eingetreten und zwar in badiſchen Städten mit mehr als 10 000 Einwohner von 43,8 pEt., in Städten von 4000—10 000 Einwohner um 42,9 pEt. und in den übrigen Gemeinden um 19,4 pEt. Der Zuwachs der Einkommenſteuerveranlagung in Baden von 1886— 1901 hat ſich verdoppelt, im letzten Jahre verdreifacht. Die Einkommensſteuer iſt zur weiteren Ausbildung außerordentlich gu empfehlen, denn ſie entſpricht im Allgemeinen den Gerechtigkeits⸗ prinzipien. Die Vermögensſteuer trifft das geſammte Vermögen des Einzelnen aul Grund ſpezieller Feſtſtellung. Hier iſt aber nieht das Vermögen die Steuerquelle, ſondern ebenfalls nur das Reinein⸗ kommen und auch dieſes wird wieder durch Deklaration und ESin⸗ ſchätzung bemeſſen.— Großer Beifall wurde deim Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen zu Theil. „Gewerbegerichtswahlen. Die geſtern vorgenommenen Neu⸗ wahlen der Beiſitzer zu dem Gewerbegericht fanden unter ſtarker Theilnahme ſtatt. Das Reſultat ſteht noch nicht feſt und dürfte erſt heute Abend bekannt werden. Bei der Wahl der Arbeitgeber kann ſchon jetzt mit Sicherheit angenommen werden, daß die von dem Handwerkerverband und Fabrikantenverein auf' geſtellte Liſte den Sieg errungen hat. Bei den Arbeitnehmern kann Beſtimmtes noch nicht geſagt werden. Die Betheiligung bei den Letzteren betrug nahezu 50 9. Ihren 80. Geburtstag feierte in ſeltener geiſtiger und körper⸗ Acgher Friſche letzte Woche Frau Pauline Mahyer hier im Kreiſe ihrer Kinder und umgeben von 22 Enkeln und 11 Urenkeln. Die Dame, welche ſchon lange Jahre dem Vorſtande des Frauenvereins 8 angehört und ein ſehr thätiges Mitglied desſelben im Arbeitsſaale iſt, wurde durch ein Handſchreiben Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin von Baden und Ueberſendung eines Bildes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs ausgezeichnet, und die zahlreichen Blumenſpenden und perſönlichen Glückwünſche gaben Zeugniß, wie viele Freunde an dem ſeltenen Feſte herzlichen Antheil nahmen. ** Eiſenbahnunfall. Amtlich wird mitgetheilt: Auf Station Lörrach ſind am 17. November, Vormittags, beim Vorſchubdienſt ein 222—. ̃——......... gebraucht, beſonders die Perlmutterſchmetterlinge aus Südafrika, 80 Proz. der Hüte aus der Rue de la Pair in Paris ſind mehr oder weniger gelungene Kopien meiner Schmetterlinge. In Amerita und ſeit Kurzem auch in England ahmen die Töpfer die Formen der Schmetterlingseier für ihre Waaren nach und übertragen die Schmet⸗ terlingsfarben auf die Außenſeite. Die Eier haben alle möglichen 1 verſchiedenen Formen, von denen Tauſende ſchön ſind. Dem Künſtler Aund Händler iſt die Arbeit dadurch erleichtert, daß ich zur Aufbewah⸗ rung jedes Schmetterlings ein Gipstäfelchen habe, in das der Körper einſinkt. Die Flügel ſind ausgebreitet, die Fühlhörner liegen gerade und ſteif, und kein Alter, Schmutz oder rauhe Berührung kann das Exemplar beſchädigen. Sammler, deren Schmetterlinge mit der Stecknadel aufgeſpießt ſind, verlieren manche mit den Jahren, und ſelbſt bei ſo ſorgfältig aufbewahrten Sammlungen wie die Roth⸗ ſads in Tring und Mr. Hollands in Amerika muß die Zeit Schaden 1 thun. Meine Schmetterlinge werden dagegen ewig dauern. 0 Wie ein Roman zum Drama wird. Es wird in der Gegen⸗ wart immer mehr Sitte, erfolgreiche Romane zur Dramatiſirung zu benutzen, ohne daß dees Experiment jedoch allzu oft gelänge. Wenn es nun dem Bearbeiter von Tolſtois berühmtem Roman„Auf⸗ erſtehung“, Henry Bataille, gelungen iſt, ein ſehr eindrucksvolles Stück zu ſchreiben— wie ſchon die Generalprobe im Odeon gezeigt hat,— ſo haben die Meinungen dieſes Autors über die Frage, kwie man bei der Dramatiſirung eines Romans vorgehen müſſe, ein beſonderes Intereſſe.„Man hat die Geiwohnheit,“ führte er aus, „zu ſagen: Die Stücke, die aus einem Roman gezogen werden, ſind immer ſchlecht. Das iſt für die meiſten auch richtig. Warum? Weil die Dramatiker, die ſich zu dieſer Arbeit gwingen, gewöhnlich nicht wirkliche Dramatiker ſind, ſondern Arbeiter, die manchmal aus⸗ gezeichnet, aber niemals Dichter ſind. Und dies iſt ſo, weil die Dra⸗ matiker mit Unrecht dieſe Arbeit als eine untergeordnete anſehen und ſich davon fernhalten. Das Werk eines Dichters, auch eines Genies, kann von einem dramatiſchen Dichter bearbeitet werden, ohne da r es verdirbt. Es genügt, nach dem Roman genau wie nach Natur zu arbeiten, d. der Lektüre zu bergeſſen, das Buch Gepäckwagen und zwei leere Perſonenwagen in der Richtung Baſel auf die freie Strecke gerathen. Die Wagen wurden auf Station Riechen in eine Seitenſpur gelenkt und zur Entgleifung gebracht, wobei die Perſonenwagen beſchädigt wurden. Verletzt wurde Niemand. * Ein intereſſanter Prozeß. Zwiſchen der Stadt Ludwigshafen und der weltbekannten Firma Gebr. Sulzer daſelbſt ſchwebt laut „Pf. Pr.“ zur Zeit ein Prozeß, deſſen Ende nicht abzuſehen iſt. Im Jahre 1878, als genannte Firma ſich in Ludwigshafen anſiedelte, war die Stadt nicht in der Lage, die Straßen zu dem begründeten Fabrikanweſen herzuſtellen. Die Firma Gebr. Sulzer führte darauf⸗ hin die Herſtellung der Straßen ſelbſt aus und zwar unter der Be⸗ dingung, daß die Stadt ſpäterhin die entſtandenen Koſten erſetze und die Straßen übernehme. Die Stadt ſagte dies zu. Neuerdings mahnte nun die Firma Sulzer zur Einhaltung des Vertrages. Die Stadt machte jedoch geltend, daß die Straßen zumeiſt Privatſtraßen ſeien; es wurden aber trotzdem einige Straßentheile, die inzwiſchen bebaut wurden, zur Uebernahme vorgeſehen und ſollen—8000. jährlich im Budget vorgetragen werden. Unter der Hand wurden Einigungsverhandlungen gepflogen, die Firma Sulzer wollte der Stadt die Straßen in ihrem jetzigen Zuſtand überlaſſen, die Stadt müßte dieſelben aber pflaſtern laſſen und unterhalten. Die Firma Sulzer könnte dadurch ihre Bauplätze beſſer verkaufen; allein der Stadtrath erklärte die Straßen lediglich für Privatſtraßen und gab hiezu ſeine Zuſtimmung nicht. Nun will die Firma Sulzer die Sache auf gerichtlichem Wege austragen laſſen. Das Landgericht Franken⸗ thal ſollte die Sache letzten Samſtag verhandeln, allein ſie wurde zum dritten Male vertagt. In dem Schriftſatz der Stadt wird ausge⸗ ſprochen, daß die Uebernahme der Straßen und Pflaſterung derſelben der Stadt 200 000%/ koſten würde und dies könne die Stadt nicht leiſten. Man iſt nun geſpannt, wie der Prozeß enden wird. Polizeibericht vom 18. November. 1. Geſtern Abend brach in einer Küche im 4. Stock des Hauſes J 7, 28, ebenſo in einer Küche des Hauſes Jean Becker⸗ ſtraße No. 11 dahier Feuer aus, welches, bevor es weitere Aus⸗ dehnung annehmen konnte, von Hausbewohnern wieder gelöſcht wurde. 2. Ein hieſiger Schloſſerlehrling ſuchte ſich geſtern Abend nach vorausgegangenen häuslichen Zwiſtigkeiten in einem Hauſe in der Oberſtadt durch Einathmen von Gas in einem Badezim⸗ mer, in welches er ſich eingeſchloſſen hatte, das Leben zu nehmen. Er konnte durch zwei rechtzeitig herbeigerufene Schutzleute an ſeinem Vorhaben gehindert und, da er etwas betäubt war, in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. 3. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a) am 13. d. M. vor dem Hauſe P 6, 1 ein Kaiſerfahrrad (Pol.⸗Nr. 9722) mit ſchwarzem Rahmenbau, vernickelten Stützen mit der Aufſchrift„Kaiſer“, weißen Felgen, Lenkſtange mit Kork⸗ griffen und Handglocke; b) am 14. d. M. in S 2, 9 ein graugrüner, bereits neuer Ueberzieher mit ſilbergrauem blau karrirtem Futter und zwei Reihen Hornknöpfen; e) in der Nacht vom 14. zum 15. d. M. ein bei der Rhein⸗ ſchachtel hier befeſtigt geweſener ſchwarz getheerter Nachen, der⸗ ſelbe iſt etwa—6 Meter lang, hat an verſchiedenen Stellen den Namenzug„C..“ eingebrannt, die beiden Sitzplätze ſind weiß angeſtrichen; d) am 15. d. M. auf dem Trottoir vor Schmolter's Ver⸗ kaufslokal zwei ſchwarzlederne Geldbörſen mit 5 M. und 20 M. Inhalt. 15 4. Zwei Körperverletzungen— auf der Straße zwiſchen Rund 8 1 und in der Wirthſchaft 16. Querſtraße No. 8 perübt — gelangten zur Anzeige. 5. Einige ſinnlos betrunkene Individuen, welche im Laufe des geſtrigen Tages durch ihren Zuſtand öffentlich Aergerniß ver⸗ urſachten, mußten in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 6. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedenen ſtraf⸗ baren Handlungen. Nus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 17. Nov. Zu unſerem geſtrigen Bericht über die in der Euthüllung der beiden Wandbilder don Hans Thoma Peterskirche ſei nachgetragen, daß auch Frau Coſima Wagner, wie die Herren Humperdinck und Felix Mottl an der Feier theilnahmen. .6, Sinsheim, 17. Nob. Heute Morgen etwa 3 Uhr erſtach auf dem Marktplatze der bei Georg Stecher hier beſchäftigte Ger⸗ bergeſelle Kette aus Fürth in Bayern den 19jährigen Maurer Braun von hier. Ueber die Veranlaſſung zur That iſt noch nichts Näheres bekannt. BC. Karlsruhe, 17. Nov. Die katholiſche Kirchengemeindeber⸗ tretung von Karlsruhe genehmigte den Mehraufwand von 250 000 Mark für die Bernharduskirche, deren Baukoſten ſich insgeſammt auf ca. 850 000 M. ſtellen, ſowie den Kirchenſteuervoranſchlag für 1902. Bei dieſer Gelegenheit erfuhr man, daß die Kirchenſteuerkapitalien der Karlsruher Kakholiken ca. 120 Millionen Mark betragen und einen Erxtrag von rund 50 000 M. abwerfen, während die Geſammt⸗ ſteuerkapitalien der Stadt ſich auf 414 Millionen Mark belaufen. * Sückingen, 17. Nob. Das Bezirksamt hat verfügt, daß die Floßgaſſe am Stauwehr bei ſtändig geöffnet bleiben Dernmauere zu ſchließen,— das Werk in ſeinem Empfindungsvermögen ſich ſelbſt zu überlaſſen und die Phantaſie ihre unbewußte Arbeit der Syntheſe und Elimination vollziehen zu laſſen,— mit einem Wort, ein Stück zu erſinnen. So bin ich bei dem Roman„Auferſtehung“ vor⸗ gegangen. Anſtatt zu verſuchen, die Epiſoden zu verdichten, habe ich ſie ſoviel als möglich eingeſchränkt; dafür ſind aber alle, die ich bei⸗ behalten habe, bedeutend mehr entwickelt wie in dem Roman. Es ſind Szenen darin, die ſich bei Tolſtoi nicht finden und die dennoch die nothwendige dramatiſche Konſechienz ſind. Eine Perſönlichkeit wie Fedoſia iſt ſehr gut ausgeführt, während andere vergeſſen ſind. Die genialen Partien des Romans habe ich, wie ich ſagen darf, mit Sorg⸗ falt bewahrt. Dieſe Art, wie nach der Natur zu arbeiten, iſt jedenfalls die einzige gute; denn wenn auch Epiſoden dabei untergehen, ſo bleibt doch das Weſentliche, die Seele, die Eſſenz des Werkes, un⸗ angetaſtet, und das Glas, das beſcheiden nur zwei Roſen bietet, hat bisweilen dennoch die Schönheit des ganzen Roſenſtrauches.“ — Eine„Liga gegen den Mißbrauch des Automobils“ iſt ſoeben in Paris begründet worden⸗ Die neue, jedenfalls ſehr zeitgemäße Liga rechnet auf die Theilnahme aller Leute, und daher in ſtändiger Gefahr ſchweben, in den Straßen von einem Automobil niedergerannt zu werden. Sie hofft aber auch, den Intereſſen dieſes Sports, der bereits eine große franzöſiſche Induſtrie ins Leben gerufen hat und unterhält, zu dienen, indem ſie der feind⸗ lichen Geſinnung der Bevölkerung, die nur infolge der Ausſchreitungen einiger Automobilfahrer entſtanden iſt, entgegenarbeitet. ſident der Liga iſt der ehemalige Deputirte Franconie. — Humor auf Wahlzetteln. Aus Rothenburg o. 8 berichten die„M. N..“: Die jüngſt hier vorgenommenen Gemeindewahlen brachten verſchiedene Wahlzettel mit dichteriſchen Ergüſſen. Wir theilen den Inhalt eines ſolchen Wahlzettels hier mit: „Wähle zum Stadtrath nie einen von den Propheten, Die vorher halten zu viele Reden. Denn nachher, wenn's gilt, dann ſitzen ſie Zumeiſt wie die„Stumme von Portici“, —— Nob., Abends 7 Uhr:„Undine“.— Mittwoch, 19. Nob.: Ge⸗ die zu Fuß gehen müſſen Der Prä⸗ muß, weil nach den gemachten Ausſagen die Lachſe nicht ſtromauf⸗ wärts können und deshalb der Lachsfang in Laufenburg zurückgeht. Die Verfügung hat zur Folge, daß die Waſſerkraft der chemiſchen und Aluminiumfabrik erheblich reduzirt wird. Die Fabriken, welche je 35 Arbeiter entlaſſen müßten, haben ſich an das Miniſterium ge⸗ wandt, um die Zurücknahme der Verfügung zu erwirken. 5 * Renchen, 17. Nov. Stadipfarrer Hermann Leo iſt an den Folgen einer Lungenentzündung im Alter von 63 Jahren geſtorben. Leo war geboren in Säckingen und wirkte als Pfarrer(Dekan) in Lenzkirch, ferner als Dompräbendar im Liebfrauenmünſter in Frei⸗ burg und als Redakteur des Kirchenblattes für die Erzdiözeſe Frei⸗ burg. Längere Zeit war ihm auch als interimiſtiſchen Diviſions⸗ pfarrer die Militärſeelſorge in Freiburg anvertraut. * Freiburg, 17. Nob. Ein ſchweres Unglück betraf die Familie des Poſthalters in Bernau. Während die Frau mit Bügeln beſchäftigt, war, kam ihr Zjähriges Söhnchen dem Herde etwas zu nahe und fing an ſeinem Kleidchen Feuer. Das Kind ſprang brennend hinaus auf den Flur, fiel noch die Treppe hinunter und war alsbald eine Leiche .C. Freiburg, 17. Nov. Der Fall Wirthle⸗Todtmoos kam, wie ſchon geſtern kurz gemeldet, am Samſtag vor der hieſigen Straf⸗ kammer zur Verhandlung. Der 39 Jahre alte Hotelier FJ. Wirthle wurde in Todtmoos am 14. Juni in Unterſuchungshaft genommen; die gegen ihn erhobene Anklage lautet auf Betrug und Wechſel⸗ fälſchung. Zur Verhandlung waren gegen 25 Zeugen und 2 Sach⸗ verſtändigen geladen. Bekanntlich hat der Zuſammenbruch der Wirthle'ſchen Unternehmungen einen großen Kreis von Gewerbe⸗ treibenden, Geldinſtituten ete., die ſich über die Solidität jener trügeriſchen Vorſtellungen hingegeben hatten, ſchwer geſchädigt. Man hatte dem Manne, der von Hauſe aus kein Vermögen beſaß und jetz nahezu zwei Millionen Paſſiven hinterläßt, vielfach ein fabelhaftes Vertrauen entgegengebracht. In Todtmoos, wo er Kellner war, pachtete er zuerſt ein kleineres Hotel, das gut ging. Bald begann jedoch Wirthle ſich großen Plänen, die zu ſeinen Mitteln in kraſſem Mißberhältniß ſtanden, zu tragen. Er baute geradezu unſinnig. Als er infolgedeſſen bald in Geldverlegenheit kam, begannen die Wechſel⸗ fälſchungen. Nicht weniger als etwa 40 Wechſel im Betrag von über 100 000%/, von einem Herrn Leo Mayer gezogen und von Wirthle acceptirt, fälſchte Wirthle. Aus 1000 wurden 5000, 4000, aus 500 wurden 3500% gemacht u. ſ. w. Die ſo gefälſchten Wechſel wurden meiſt der Wieſenthäler Vank an Zahlungsſtatt gegeben. Di Verhandlung endete mit der Verurtheilung Wirthle's zu 3 Jahren 6 Monaten Gefängniß und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren. * Schopfheim, 17. Nov. Das Opfer eines bedauerlichen Unfalls wurde der 59 Jahre alte Rathſchreiber und Acciſor Joh. Jakob Läuger von Hofen. Er fiel lt.„Markgr. Tagbl.“ vor 8 Tagen vo einem Fuhrwerk und kam unter die Räder. An den erhaltenen Ver⸗ letzungen iſt der Verunglückte nunmehr geſtorben. 5 Cheater, Runft und iſſenſchaft. Der Recitationsabend Degenmeiſter findet heute Abend, 8¼½ Uhr, im Caſinoſaal ſtatt. Wir weiſen unſere Leſer darauf hin mit dem Bemerken, baß Karten im Vorverkauf bis 65 Uhr noch erhältlich find (Sohler, Heckel, Brockhoff& Schwalbe.) 0 Von Mme. Sarah Bernhardt. Dem Mainzer Tageblatt wird bon einer Fran Wilhelmine Carſten, geborene Bucher, Certwicher⸗ ſtraße in Eſſen geſchrieben:„Es wird jetzt ſo viel geſchrieben, ob Frau Vernhardt aus Deutſchland oder Frankreich ſtammt, daß ich Ihnen meine guten Kenntniſſe hierüber nicht vorenthalten will Wir ſind nämlich in demſelben Hauſe geboren und ſind nur eine Woche von einander. Als alte Frau kann ich dies ja auch eingeſtehen. Es wundert mich nur, daß Frau Bernhardt ſich ſo ſehr viel fünger machen will und durchaus keine geborene Deutſche ſein will. Sie und ich wir ſind beide im Auguſt 1886 in E ſſen in der Certwicherſtraß⸗ 19 zur Welt gekommen. Ihr Vater war Lehrer und Cantor, ihr Mutter war aus Clebe. 1848 wanderten die Leute nach Frankreich aus. Ab und zu hörte ich noch von ihnen durch Leute aus Eſſen kwelche in Paris waren. Im Jahre 1878 habe ich die ehemalige Spielgefährtin in Paris ſelbſt zufällig getroffen. Sie wohnte in der Rue de Rome und hatte mich auch zweimal zu Tiſche eingeladen Zum zweiten Mal waren der Schauſpieler Gervais und die Sängen Judic anweſend. Frau Bernhardt ſagte mir, ſie müſſe des Pub likums wegen als Franzöſin gelten, konnte aber nach einer Vier ſtunde wieder ganz gut„Eſſener Platt“ ſprechen. Aber weil durchaue als Franzöſin gelten will, ſo ſoll ſie wenigſtens reinen Wei eingeſchenkt bekommen. Mit b eſten Grüßen.(Der S eit um die Geburksſtätte der„großen Sarah“ fängt nachgerade lächerlich zu werden. D. Red.) Frankfurter Opernhaus. (Spielplan). Dienſtag, ſchloſſen.— Donnerſtag, 20. Nov., Abends 6½% Uhr: IT̃ri ſt a und Jſolde“.— Freitag, 21. Nob., Abends 7 Uhr:„Mart a“ — Samſtag, 22. Nov., Abends 7 Uhr:„Dornröschen“. Sonntag, 28. Nov., Abends 6 Uhr:„Die Meiſterſinge + 5 Nürnberg.— Montag, 24. Nov., Abends 7% Uhr:„D Geiſhal. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 18. Nob., Abends 6½ Uhr:„FJauſt“, J. Theil mit Prolog im Himmel — Mittwoch, 19. Nob.: Geſchloſſen.— Donnerſtag, 20. Nov., Aben 7½% Uhr:„Die zärtlichen Verwandten“.— Freitag, 21 Nob., Abends 7 Uhr: Zum erſten Male:„Das Theater dorf“ — Sonntag, 23. Nov., Nachmittags 3½ Uhr:„Alt⸗Heide berg“.— Abends 7 Uhr:„Eslebe das Leben“.— Montag 24. Nob., Abends 7 Uhr:„Wallenſtein's Lager“. Hierauf „Die Piccolomini“.— Dienſtag, 25. Nov., Abends 7 Uhr „Das Theater dorf“.„„ Vom Bau des Völkerſchlacht⸗Denkmals. Ueber die Art Weiſe der Ausführung dieſes Denkmals iſt bisher nur wenig b geworden, und doch iſt es intereſſant zu erfahren, was für en verarbeitet wird und welche Maſſen zur Fertigſtellun Sämmtliches Mauerwerk wird bis zur Höhe von 65 Meter nur Kies und Cement hergeſtellt, und das Aeußere, um ein Verwi zu bermeiden, mit Quadern aus Granit verkleidet.— Zum B hören 90 000 Cbm. Kies, 270 000 Sack Cement und 700ʃ Granit.— Bisher ſind 88 000 Cbm. Erde ausgeſchach 350 000 Cbm. Erde zur Herſtellung des Hügels und der Wä fahren worden. Zu den jetzt ſichtbaren Trag⸗ und Strebepfeil die von der Höhe aus den intereſſanten Grundriß erkennen La lamen 12 000 Cbm. Kies und 36 000 Sack Cement zur Verwend — Die Thaten der Heldengröße, der Vaterlandsliebe und e dienen ein ſolches Dankeszeichen. Die lebende Generation ſetzt in der Anerkennung der Verdienſte der Dahingegangenen Ehrenmal. Hoffentlich wird der Deutſche Patriotenbund ihm gewährte Geldlotterie in den Stand geſetzt, in den Jahren rüſtig weiter arbeiten zu können. 5 Kleine Mittheilungen. Das Berliner Zeughau vom König von Schweden die vollſtändige Bekleidung und Feldaus rüſtung eines ſchwebiſchen Feldtrabanten von 1697 zum Geſchenk er⸗ halten. Unter den aus demchineſiſchen Feldzuge eroberten und erbeuteten Trophäen und Waffen, die ins Zeughaus gekommen ſind, befinden ſich nach der„Kreuzztg.“ 189 Fahnen, 108 altchineſiſch Brongegeſchütze, ein altchineſiſches hölzernes Geſchützrohr, 24 Mörſe und Wallbüchſen, 12 chineſiſche Gußſtahlgeſchütze europäiſcher Her kunft ſowie 2000 Hieb⸗ und Stichwaffen verſchiedener Art; ferne⸗ ſtiftete Kaufmann Hugo Riedemann⸗Hamburg ein Boxerſchwert. Vo James Simon wurde dem Zeughauſe ein kleines Bronzekanonenr⸗ 0 rhundert, das noch mit allegoriſchen Reli ſen. Unter den mannigfachen Neuerwerbu geziert iſt, ül ſei nur eine 0 ſopie eine japaniſ riegerrüſt vorgehoben.— Der Kongreß fü 4. Seite SGeneral⸗Mnzeiger. Mannheim, 18. November. Mediziniſchen Kongreſſes zu Madrid erſt im Frühjahr 1904 zu Leipzig ſtattfinden.— Bei der philoſophiſchen Fakultät der Heidel⸗ berger Univerſität promovirte Frl. Hedwig Michaelſohn aus Borlin mit der Diſſertation„Lukas Kranach der 2— Wie die Pariſer Zeitung ankündigt, wird S Itexe“ Dr. S. Benignus aus Heil⸗ bronn in dieſem Winterſemeſter an der Sorbonne Vorleſungen über deutſche Litteratur halten.— In Mailand wurde vor einigen Tagen die vom Inhaber eines dortigen Waarenhauſes Luigi Bocconi ge⸗ gründete Handelshochſchule unter entſprechender Feierlichkeit eröffnet. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Gſſen(Ruhr), 17 Novbr. Die in Dortmund erſcheinende Apbeiterzeitung wurde, wie der hieſtige Generalanzeiger meldet, heute Abend hier beſchlagnahmt wegen des aus dem„Vorwärts“ wiedergegebenen Artikels„Krupp auf Capri“.(Wie bereits gemeldet, wurde auch der„Vorwärts“ konfiszirt. D. Red.) Wien, 17. Nov. Der Delikateſſenhändler E. Keller aus Pavis hat ſich in einem Anfalle von Geiſtesſtörung auf dem Bahn⸗ hofe Blindenmarkt vor einen ausfahrenden Güterzug geworfen und wurde auf der Stelle getödtet. * Agram, 17. Nov. In der Ortſchaft Svetajana iſt das neu erbaute Schulgebäudeeingeſtürzt. Neun Perſonen wurden ſchwer verletzt. Catania, 17. Nov. Ein Telegramm des Semaphors auf Stromboli beſagt: Geſtern erfolgte wiederum ein Ausbruch des Vulkans, der glühende Steine, Rauch und Aſche in die Höhe ſchleuderte. Dem Ausbruche folgten mehrere kleine Eruptionen, wobei viel Lava dem Krater ent⸗ ſtrömte. *Brüſſel, 17. Nov.(Frkf. Zig.) Morgen wird die Leiche des vor einigen Monaten geſtorbenen Burengenerals Lukas Meyer nach England übergeführt, um von dort nach Südafrika gebracht zu werden. Limla, 17. Nov. 150 Mann berittener Eingebo⸗ renen⸗Infanterie, welche aus den zu den Manöbvern in Delhi zuſammengezogenen Truppen ausgewählt ſind, gehen ſofort nach dem Somaliland ab. *New Mork, 17. Nov. In Schenecta dy im Staat New Vork verhängten 15000 Arbeiter einen Boycottgegen die Straßenbahnen und ſie werden ferner alle dieſelben benutzenden Perſonen boycotten, ſo daß die General Electrie Co. und die American Locomotive Werke hineingezogen werden mögen. *** Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. 0. Rom, 18. Nov.(Tel.) Im Schloſſe des Marcheſe Cordopa, der wegen Beziehungen zu den ſizilianiſchen Briganten verhaftet wurde, fand man hinter einem Wand⸗ ſchrank im Schlafzimmer eine verſteckte Maueröffnung und einen Schacht, der zu einem unterirdiſchen Gange von 250 Meter Länge führte und durch eine eiſerne Thür in einem Dickicht endete. *Sevpilla, 18. Nov. Die Ueberführung der ſterblichen Reſte von Chriſtoph Kolumbus wurde heute in feierlicher Weiſe vorgenommen. London, 18. Nov. Der„Standart“ meldet aus Tientſin vom 17. Nov,: Die chineſiſchen Behörden hatten die Gruben bei Tongſchan mit Beſchlag belegt und die Gruben werden jetzt mit chineſiſchen Truppen beſetzt. Die engliſche Flagge, welche bisher über den Maſchinen und Gebäuden wehte, ſei niedergeholt. Das ganze Vorgehen richte fich gegen die Velgier von Tongſchan⸗ welche verſucht haben ſollten, neben dem engliſchen Schacht Bohr⸗ ungen vorzunehmen. Der Vertrag Frankreichs mit Siam. * Paris, 18. Nov. Der Vorſitzende des Kolonialaus⸗ ſchuſſes der Kammer, Etienne, brachte heute dem Miniſter des Aeußern, Delcaſſe, den vom Ausſchuſſe am Samſtag ge⸗ faßten Beſchluß gegen den franzöſtſch⸗ſiameſtiſchen Vertrag zur Kenntniß.(S. Pol. Ueberſ. in geſtr. Abendblatt. D..) * Paris, 17. Nov. Unter Vorbehalt wird verſichert, Delcaſſe ſei geneigt, die Einbringung des Vertrages mit Siam im Parlament hinauszuſchieben und in neue Unterhandlungen mit Siam einzutreten. Der Kaiſer in Englaud. London, 17. Nov. Kaiſer Wilhelm unternahm mit Gefolge heute Morgen vor dem Frühſtück einen Spazierritt in der Nachbarſchaft des Schloſſes Lo wther. Nach dem Früh⸗ ſtick fand ein Jagdausflug ſtatt, an dem auch Lord Lokonsdale und die geſammte Umgebung des Kaiſers theil⸗ nahmen. An die Jagd ſchloß ſich ein Frühſtück an. London, 17. Nov. Nach den bisherigen Beſtimmungen wird Kaiſer Wilhelm Donnerſtag von Lowther Caſtle nach Dalmeny abreiſen, dort bei Lord Roſebery frühſtücken und ſpäter nach Queensferry an Bord der„Hohenzollern“ zurückkehren. Die„Hohenzollern“ und die Begleitſchiffe „Nymphe und„Sleipner“ ſind heute von Medway nach Leith abgegangen. Chamberlain und Südafrika. Birmingham, 18. Nov. Geſtern Abend fand in dem prächtig geſchmückten Rathhausſaale unter Vorſitz des Lordmayors ein Feſtmahl zu Ehren Chamberlains aus Anlaß ſeiner bevor⸗ ſtehenden Reiſe nach Südafrika ſtatt. An dieſem nahmen Vertreter aller politiſchen Parteien theil. Chamberlain hielt in Er⸗ widerung eines auf ihn ausgebrachten Trinkſpruches eine Rede und ſagte: Die heutige Zuſammenkunft ſei eine Familienzuſammenkunft und niemals ſei ihm die Beantwortung eines Trinkſpruches ſo ſchwer geworden. Seine Reiſe ſei eine geſchäftliche Angelegen⸗ heit und kein Paradeunternehmenz eine nationale und micht eine Parteimiſſion. Er habe erlebt, daß man ihn als den beſſt⸗ gehaßten Mann ſ. Zt. bezeichnete. Alle Männer, die Lebens angeſtrengte Arbeit lieben, hätten ſolche Urtheile über ſich Hervorgerufen. Aber er habe während ſeiner ganzen Laufbahn nie⸗ Mals Animoſität gehegt und ſtets die öffentliche Politik vom privaten Charakter zu trennen gewußt. In Birmingham werde er nicht ge⸗ haßt. Chamberlain führte weiter aus: Wir wünſchen aus Süd⸗ afrika einen integrirenden Beſtandtheil des Reiches zu machen. Wir dürfen nicht erwarten, daß alle Bitterkeit ausſterben werde, aber ich kann Namens der Regierung erklären, daß ſie allen Leidenden Hilfe bringen will. Vor Allem mütſſen wir edel und weiſe jenen gegenüber handeln, die auf unſerer Seite geſtanden haben, und dürfen nie vergeſſen, was ſie gelitten haben. Unſere zweite Pflicht iſt nicht minder bedeutungsvoll. Wir haben Diejenigen, die unſers Gegner geweſen find, dahin zu bringen gewußt, daß ſie ſich mit dem Logs des ausſöhnen und Bürger des geeinigten Reiches werden. Dor Krieg hat viel gekoſtet, aber unſer waxtet noch eine größere Aufgabe. Anfer ar ganzen Be inigte Nation d ſchon größ Streitt 1 beigelegt wordeu. hr Chamberlain fort, ſei ſchwer, aber nicht un⸗ möglich und weil ſie nicht unmöglich ſei, werden die Gngländer ſie durchführen. Die Regierung, ſo bemerkte giedner ſchließlich, ſchenkt Lord Millner ihr volles Vertrauen. Er gehe, um Lord Millners Politik zu ſehen. Er wünſche auch die Vertreter jeden Theiles der Bebölkerung zu ſehen, die ihn zu ſehen wünſchten. Er glaube, man werde ihm auf halbem Wege entgegenkommen und hoffe, die Freundſchaft der neuen Unterthanen des Königs zu gewinnen. Er hege, ſo ſchloß Chamberlain, eine ſehr optimiſtiſche Anſchauung be⸗ züglich der Zukunft Südafrikas. Vulkaniſche Eruptionen auf Hawai. Newyork, 18. November. Nachrichten aus Honolulu vom 11. November zufolge meldet eine drahtloſe Depeſche von Hawai, daß der Vulkan Jlanea auf dieſer Inſel in der größten Eruptiou ſeit den letzten 20 Jahren begriffen ſei. Jolkswirthschaft. Bayeriſche Vierbrauerei⸗Geſellſchaft vormals Hch. Schwartz in Speyer. In der 17. ordentlichen Generalverſamm⸗ lung, welche am 15. d. M. ſtattfand, waren, wie uns geſchrieben wird, 563 Aktien durch 16 Aktionäre vertreten. Die vorgelegte Bilanz ſowie die vorgeſchlagene Gewinnvertheilung wurden ein⸗ ſtimmig genehmigt und Direktion und Aufſichterath Entlaſtung er⸗ theilt. Die Abſchreibungen betragen M. 102 040.—, dem Deleredere⸗ Conto werden M. 20 000.— überwieſen, für Gebühren⸗Acquivalent M. 5 000.— zurückgeſtellt, die Dividende von 8% erfordert Mark 80 000.— und M. 23 618.— werden auf neue Rechnung vorgetragen. Schroedel'ſche Brauerei⸗Geſellſchaft in Heidelberg. Wie man uns mittheilt, genehmigte die Generalverſammlung, in der 338 Aktien vertreten waren, die Bilanz pro 1901/02 ſowie die Vorſchläge des Aufſichtsrathes, wongch 13%6 Dividende zur Vertheilung gelangen. Worms, 17. Nov. Gegen das Wormſer Brauhaus vorm. Oertge hatte ſ. Zt. die Paulaner Brauerei in München „Salve Viator“ Klage angeſtrengt, die mit Freiſprechung endete. Die gegen dieſes Urtheil von der Paulaner Brauerei eingelegte Rebiſion iſt dieſer Tage nun wieder zurückgezogen worden. Elefantenbräu vorm. L. Rühl, Worms. Der Aufſichtsrath be⸗ ſchloß, der Generalverſammlung die Vertheilung einer Dibidende von 6 Proz.(wie i..) vorzuſchlagen. Eſſen a. d. Ruhr, 17. Nov.(Tel.) In der heutigen Sitzung des Halbzeugverbandes in Köln wurde, wie die„Rhein.⸗ Weſtf. Zig.“ meldet, beſchloſſen, an den bisherigen Preiſen feſtzu⸗ halten, ebenſo die Exportvergütungen in der bisherigen Höhe weiter zu gewähren. Berlin, 17. Nov.(Tel.) In dem gegen die Allgemeine Glektrigitäts⸗Geſellſchaft angeſtrengten Patentprozeſſe betr. die Nernſtlampe wies das Reichsgericht in der heutigen Sitzung unter Aufhebung des Urtheils des Patentamtes die Nichtig⸗ keitsklage gegen das erſte Nernſtpatent ab. Das Patent wird in vollem Umfang aufrecht erhalten. htigkei Koſten beider Inſtanzen auferlegt. Siegen, 17. Nov.(Tel.) Wie die„Sieg. Ztg.“ meldet, iſt die Verlänger ung des Siegerländer Roheiſen⸗ ſühndikats nicht zu Stande gekommen. New⸗-Nork, 17. Nov.(Telegr.). In Sſoux Eity(Jowa) ſind die Fabrikanlagen der Armour Packing Comp any Der Schaden wird auf 900,000 Dollars ge⸗ ätzt, Wie das„Leipz. Tagebl.“ meldet, wurde über die beiden Bierbrauerei⸗Firmen Konrad Heinzel und Andr. Gerloff in Halberſtadt der Konkurs eröffnet. Dividendenvertheilungen und Abſchlüſſe. Babenhauſen: Michelsbräu.⸗G.: Dipidendenvorſchlag 5%(wie i..).— Berlin: Münchener Brauhaus.⸗G.: Dividendenvorſchlag 5 9⁰ (4%).— Braunkohlen⸗ und Briquettes⸗Induſtrie.⸗G.: Dividende 7%(wie i..).— Spandauerberg⸗Brauerei vorm. C. Bechmann: Reingewinn„ 320 820(% 367 902). Dividendenvorſchlag 7% (8%).— Gotha: Gothaiſche Verlagsanſtalt vorm. Friedrich Andreas Perthes.⸗G.: Reingewinn/ 55 746( 57 986). Divi⸗ dendenvorſchlag 8%(wie i..)— Hannover: Lindener Aktien⸗ brauerei vorm. Brander und Mayer: Bruttogewinn/ 965 436(i. V. ga 000). Dividendenvorſchlag 18%(19%).— Lüden⸗ ſcheid: Weſtf. Kupfer⸗ und Meſſingwerke.⸗G. vorm. Caſp. Noell, Vogelberg b. Lüdenſcheid: Betriebsüberſchuß/ 16 135(i. V. Mark 34077 Verluſt).— Niedermarsberg: Stadtberger Hütte .⸗G.: Ueberſchuß/ 256 281(i. V./ 416 182). Dividendenvor⸗ ſchlag 5%(12%).— Poſen: Poſener Sprit⸗.⸗G.: Dividen⸗ denvorſchlag 12%(wie i..).— Roſtock: Mahn⸗& Ohlerich Bierbrauerei.⸗G.: Reingelpinn/ 382 802(% 350 877). Divi⸗ dendenvorſchlag 11%(wie i..) Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 17. Nov. Kreditaktien 209.60-40 bz., Diskonto⸗Kommandit 187.20 bz., Deutſche Bank 209 90-80 bz., Dresdner Bank 142.50 bz., Darmſtädter Bank 188 10 bz.., Banque Ottomane 117.10, Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗ bank 102 bz. G. Lombarden 18.20 bz., Henri 98.40 bz. Aproz. Snanier 85 80 bz., 5proz Zoll⸗Türken 107.80 bz. ept., Zproz. Mexikaner 24.90. Bochumer 165.50, Zellſtoff Waldhof 220 bz.., Anglo⸗Kontin. Guano 94.90 bz. G. Elektr. Schuckert 79.50 bz.., Elektr. Helios 15.50 bz. Getreide. Mannfeim, 17. Nov. Die Stimmung iſt heute etwas feſter. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska Mk. 129—132, Süd⸗ ruſſiſcher Weizen Mk. 119—140, Kanſas II Mk. 123½/—124, Red⸗ winter II Mk. 125—125½, rumäniſcher Mk. 124—132, La Plata M.—, feinre Sorten M. 900 ruſſ. Roggen M. 101—102, Mixed⸗Mais Januar⸗Ablaßbung M. 93—, Donau⸗Mais M. 110. La Plata⸗Mats M. 109, Ruſſiſche Futtergerſte M. 93——, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 113—120, ruſſiſcher Hafer November⸗Dezember⸗Abladung M. 104—111. Landes⸗Produkten⸗Vörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 17. Nov. 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Im Wochenverlauf waren die amerikaniſchen Märkte kleinen Schwankungen unterworfen und notirt Weizen gegen die Vorwoche etwas höher, Rußland unverändert. Hier iſt das Geſchäft ziemlich beſchränkt, indem die Mühlen zufolge des niederen Waſſerſtandes nur wenig Waaren aufnehmen können. Wir notiren per 100 leg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16.25—16 75, fränkiſcher M. 16.75—17.—, niederbayer Ja. M..——.—, Rumänier, prima M. 17.75—18.25, Rumänier, ſekunda M. 17.25—17.75, Ulka M. 17.50—18.—, Saxonska M. Roſtoff Azima 17.50—18.—, Walla⸗Walla M. 18.———.—, Laplata M. 18.— bis —.—, Amerikaner M. 17.75—18.—, Caliſornier M. 18.50—18 75. Kernen Oberländ.(neu) M. 17.25—17 50, Unterländer(neu) M. 17.——17.25, Dinkel M. 11.——.12.— Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.50—16.—. Gerſte württembg. M. 15.25—16.50, Pfälzer M. 17.50—18.—, Elſäßer 17.50—17.75, ungar. M. 16.50—19.—. Hafer Oberländer alt M.————.— neu M. 14.75—15.—, Unterländer alt M.—.———.—, neu M. 14. 14.50. Mais Mired M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.75.———, Douau 14.——.—. Kohlreps M.— Mebloreiſe ver 100 kg inel. Sack jenach Qualität: Mehl ——— Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— 88 25.50, Nr. 3: M. 23.30—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28,.50—29. Sack Kleie.—. M. Ueberfſeeiſche S fahrts⸗Nachrichten. Notterdam, 18. Nov.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Notterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 8. Nep, von New⸗ Vork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Baſſoge⸗ und heife⸗Bürean Gi d⸗ lach& Bärenklau Rachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Neckar“ am 17. Nov. wohlbehalten in Baltimore angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglenger in Mannheim alleiniger für“s Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſfſerſtandsnachrichten vom Monat Novembder. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 13.14. 15.16.12. 18.[Bemerkungen Nonſtanz„ Walpshut 1,88 1,85.83,78 1,74 ½75 Hiiningen ,44.39 1,0 37 ½s Abds. 6 Uhr Kehl 0„.83 1,75 1,75,69 1,63 1,61] N. 6 Uhr Lauterburg 3,25.21 3,143,16 3,11 Abds. 6 Uhr Maxau 3,20.J7 3,143,123,093,03 2 Uhr Germersheim 2ů45 2,80ʃ.-P. 12 Uhr Maunheint 2,57 2,52 2,472,43 2,39 2,82 Morg. 7 Uhr Mainz 0,39 0,37 0,31 8.-P. 12 Uhr Bingen 1,20 1,191,14 10 Uhr Kaub 1,34 188.30 1,25 1,23J½20 2 Uhr Koblenz 1,57 1,54 10 Uhr 1,27 1,181,13 2 Uhr mihhnntt!t; 0,63 6 Uhr vom Neckar: Maunheimm V. 7 Uhr Heilhron; 7 Uhr ———̃ G HEBR. ROTHSCGCHTIIDLD K 121. 1409 Anfertigung eleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Sitz. Billige Prelse. Grosse Stoffauswahl. Blouſen und Roben. Franko und ſchon verzollt ins Haus geliefert. Reiche Muſteraus⸗ Follard-Seide Seiden-Fabrik Henneberg, Zürich. Möbelfabrik Mebrüder Reis Mannheim 1 l, 4 Grossh. Moflieferanten l J5 4 nächst dom Kaufhaus Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stylarten. 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Pag. 0 J Vonds 727 76% Kafßee niedeiger infslgs Abnabme der Nachfrage feitens der Angebsten: 1 Ladung Californier ſchwimmend zu 30 gh 8 f. Atch, Tev. Sante eee Norfelk Weſt. Fref. 48.f 40 /, e Glagzſtekung pon Hauſſepoßtisuan und Prgck der Paiſſe⸗ 1 Fadung Hallifornier plompt zu 30 ch 8 d anadian Pacifte 158, 1806 Unien Pacifir. 88 161— bezulanten des Platzes. Schlugz ſtetig, 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 28 ah 8 d. Southern Paciſie 61%½ 63½ 4% Bds. p. 1928 136.— 188— Baummolle anziehend auf lebhafte Nachfrage ſeſtens 1 Ladung Rosario Sante s ſchwimmend zu 27 ak 8 d. 59 lbs Ebic Milw.& St. P. 170 1727 Silber 40¼ 49.— der Kapitalinen, beſſere Nachrichten aus den Spinnereidezſrken ſowie 1 Ladung Rosarie Zante Fe per Jan.⸗Febr. zu 27 sh und eine Denv.Rie Gr. Bref 98.— 88„ Kanſas City Sh. 59½¼ 558/ Deckungen unter Führung von Furmen mit füdlichen Verbindungen Ladultg per Februar⸗März zu 28 sh 9 d. 61 Ibs. Central 140— 1421 United T. Pref 36½% 38875 li e Verhälrniſſe an der Fondsbörſe. Später ſchwächev, da ILadung 2. ake Shore—.——.— Pref. 810% 4% ie Zufuhren für morgen höher geſchätzt werden. Daun wieder Waizune Leer Blen Louisvllle& Naſhv. 138¼ 124—% e beſer euf Deaungen and Berasgſage grbßer Ausfahr, Schluß ſetg 2 1 blteb wäßrend des ganzen Markles feſt, aber ruhig. New⸗ Nork, 17. Nov. 5 Uhr Nachm. Chicago, 17. Nov. 5 Uhr Nachm. 185-Foxania a alt) per Nov.⸗Dezbr. 0 76 7— 1. 0. Fehr. 80.75 Praf 5 76¼ Pork Dez.„ „ Novbr.—, P— do. Mäürz.90 48„, Juli Mai 15.12 15.32 FFEFEFETCCCCCCCCCC%CC%(%(((((%(CC( 17—5 Jan. 2 8( 5⁰ 85—— 0. Mai.05.—„ 1 8 42— 4˙⁰ 130 dung Galte r„ Februar 1— do. Juni.10.10 Juli 41⁹ 41/„ Mai.65 875 IiIi!! zu 24 sh 7½ d.„Mürz 55 do. Juli.20 5,15 Schmalz De. 10.35 10.85 Speck 10.25 10.25 ut 177—5 Aböble Peeſſe be, 1 5 Tendenz des Marktes wur⸗ 8 Ju 79— 80— 1.25.20 1 Mai.97.17 Juni 3—[MehlSpring⸗ 7 5 37f Verkauft: 1 Ladung Danubian Kustendie ſchwim. zu 16 sh 10 d. Mais Oktbr.— 5 0nh.10.10 Weien und Mals i f dewy rt. Schl ſeſt b. e 1 Theilladung Odessa-Nicolaieff ſchwimmend zu 16 sh 7½ d.„ Dezbr. 58¾ 59/ Baumw.⸗Zuf v. Tg. 70000 50000 9 ee 1 Theilladung Nowoxossisk Barley due out to load zu 17 sh 1½ d Januar—— do. Ausf nach Ferpeel dun(Schlußzuſe) Angeboten J Ladung Azoff due out to load 17 sh 3 d. 48,49 ſps. 5 Februar—— Großbr. 18000 8000 15. 1 1 Ladung Odessa-Nieolaieff Barley per Dez.⸗Jan zu 18 sh. 50½1 Ibs.„ Mai 46%/% 47½ do. ⸗Ausf. n. d. Weizen per Dez..10½% ſtetig.10/ feſt 1 Fasung Süd-Russische 5 options per Dez.⸗Jan. zu 17 sh 8 d.. Continent 29000 87000 per März.11½.117½6 1 en Sud-Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 6.] Peiroleum Rafined Baumwolle loco 8300.30 Mais rei Jan..04 ½ ſtetig.04½ feſt 1 Femne dilee en de e de e en e 25 98 5 fer nahm gegen Schluß des Marktes eine ſtetige Tendenz an, ard white in N. H..80.80 o. 9555.91 805 W. New⸗Nork, 17. Nov.(Mitteldepeſche). e it 5 Raff. Peirl. Stand do. Febr..82.93 Weizen per Dezemder 79½ feſt 794 feſt geſch wurde mit einer ſtetigen, aber ruhigen Tendenz 955 ee 7 78 do. März.85.95 1. per Dezember 47½% ſtramm loſſen. redit Balances do. April.86.92 Baumwolle: per Januar.06 55 Verſ FFV Terpeuin⸗ Sriritns 154— 5 0 Jun 791 1995 eee ee 9 b N 54—— o. Juni 28 Mi Bromn Ferozepore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Schmalz⸗Weſtern do. Juli des,. M. Ebieage 17. Nov.(Mittekdepeſche) Galeutta old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 32 sh 6 d. ſteam. 10.85 11.25 Baumwolle in New⸗ Weizen per Dezember 75 7g6 feſt 757% feſt Jaleutta new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Schmalz(Rohe& Orleans%½ 77/% Mais per Dezember 4¹⁰%„ 42% ſtramm Cawupore old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 31 sb 6 d. Brothers) 11.80 11.40 Baumwolle in New⸗ Ichmalz ver Januar.10.10 awnpore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 38 sh. Sch nalz(Wilcox) Orleans p. Nov..65.74 Pork per Januar 15.17 15.20 ſaat einer 1 05 aber ruhigen Haltung geſchloſſen. 5 per Nopbr. 1u10 11.40 Branntw. in New⸗ Eiſen und Metalle. Ingebolen; Bombay per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 45 sh 6 d. Talg%ẽ 65 Orleans p. Nov..76.84 Schlu Faleutta per Nov. Dez. Verſchiffung 42 an bezahlt. er%% 32% Kupfer 5 11.700 11.70 17. Nov.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 51½, Kupfer La Platn pei Nopember⸗Dezember Verſchiffung 39 su 3 d bezahlt Kaffee fair Rio Nr.77 5 ½% 5½ Zinn 25.80] 28.50 chah ſpontſch 19 5 10 5 — f 48 85 195 e 1 107 eee Gettsbn llb Non-, Glarn Lane gorr. uarrket, Schluk, der Den e 10 1% I Ainn gewöhnlich 190a, Zink, ſpeztal 19%, Sueckfilber 85/, rühig. Adema 55 Weizen: 90 1 einer ruhigen, aber feſten Tendenz geſchloſſen. Tages⸗Statiſtit. News⸗Hork(Eiſen und Stahlmarkt). Mais: 28½ im Weſten 15. 17. sh. ee Beh 71 7 7 Giſen Iron Nr. 1 Northern 28.——25.— 28.——25.— Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 18. November⸗ Frühjahrsweizen 882 000 1833 000 Nr. 2 22.——28.— 22.—23.— Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 21.20, ruſſiſches Petroleum Zufuhr 5 S lätz. Weizen 5 Nr. 1 Suthern 22.——23.— 22.—23.— M. 20.20 8 ren a. d. Seeplätz eizen„ 281 000 279 000 1 20.20 pro 100 Kilo netto verzollt. Ausfuhr a, atlant. Häfen 301 000 216 000 Nr. 1 Soft 22.——28.— 22.— 28.— * 9 5 1 7 Magdeburg, 17. Nov. Kornzucker 88 proz..30—.90, 75 proz. Verkäufe für den Exvort: 28.— 28.— .40—.70, Brodraff. I. 2 ffin.e—00%00 Weizen Bootsladun 88 15 1 5 7 27.82, do. II.—.—, gem. Raffin. 27.57—00%00 N 10 adung 16 Kupfer 11 50—11.70 11.50—11.70 gem. Melis 27.07 ruhig. Mai 55 W 5 Getreidefracht nach London d 15 19 b eeee 29.20—2960 Brüſſel, 17 Nov.(Schluß⸗Kurſe.) Spanſer 84z8, Italiener Antwerpen d 17 1 Tendenz: ruhig. —, Türken 0 30.50. Türken D 27.87, Warſchau⸗Wiener 493.—, Nokterdam ets 5—8 Fne Prinz Heinrich—.— 5 Bremen Pf. 30 30 Verantwortlich ſür Ppolitit; Chefredatteur Dr. Paul Harms, Liſſabon, 17. Nopember. 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Nach Beſchluß der heutigen 17. ordentlichen General⸗ Verſammlung kommt eine Dividende von 20 88 S⁴ S zur Auszahlung. für das Geſchäftsjahr 1901/02 28121 MRk. 80.— per Actie Der Dividendenſchein Nr. 17 gelangt demnach von heute ab bei folgenden Zahlſtellen zur Ein⸗ löſung: in Maunheim 5* + 1 in Frankfurt a. M. in München„ der 70 in Speyer 7 1 bei der Pfälziſchen Bank, Rheiniſchen Creditbank, Süddeutſchen Bank, „Herrn Kahn u. Cie., Bayeriſchen Vereinsbank Filiale der Deutſchen Bank Filiale derPfälziſchenBank Gewerbebank Speyer .⸗G., Filiale derPfälziſchenBank Speyerer Volksbank e. G. m. b. H. ſowie an der Geſellſchaftskaſſe. Speyer, den 15. November 1902. Der Aufsichtsrath: J. Striebinger, Vorſitzender. Freiwillige Verſteigerung. Nr, 2985. Auf, Autrag der Erben der Johaun Power Wittwe, Barbara geborene Söllner in Mannheim, verſteigere ich in meinem Geſchäftszimmer, Mittel⸗ ſtraße 12a, am: Dienſtag, 25. Nopbr. 1902, Nachmittags 3 Uhr das nachbeſchriebene Grundſtück: Ortseiter Neckarvorſtadt, Mit⸗ telſtraße Nr. 33a, 1 a 91 qm Hofratte, hierauf ſteht ein vier⸗ ſtöcktges Wohnhaus mit 1Eiſen⸗ betonkeller nerſt Wohnungsvor⸗ bau, ein einſtöckiger Abort und Piſſoir, lt. Eintrag im Grund⸗ buch Bd. 100, Bl. 278 Nr. 769. Der Zuſchlag wird ertheilt werden, wenn ein Gebot von Mk. 58,000.— erfolgt; hiervon ſind Mk. 8000.— baar zu be⸗ zahlen. 27655 Die weiteren Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. 27655 Mannheim, 28. Oktober 1902. Großh. Notariat VIII. gez. Dr. Carlebach. K 4, 8. 9 3* Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Mittwoch, den 19. d. 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