NFRK. 5* Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pg monatlich, durch die Poſt bez inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſ 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Rekla e⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Sonnkaas⸗Ausaabe Nr. 34. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktton: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G6, 2. 15 5 6 6 Br 547. Nönigliche Dienſtpferde. Eine heitere Grenzgeſchichte von Oskar Elsner(Poſen). (Nachdruck verboten) Herr Leopold Schmidt war königlich preußiſcher Grenzkon⸗ trölleur in der Kreisſtadt, die etwa eine Meile von der öſter⸗ keichiſchen Grenze entfernt lag. Zu ſeinen Funktionen gehörte 43, die Grenzaufſeher auf ihren verſchiedenen Poſten bei Tag und bei Nacht zu revidiren, ihre Wachſamkeit zu prüfen und, wenn er beſonderes Glück hatte, etliche Paſcher, d. h. Schmugg⸗ ler, in klagranti zu ertappen. Leicht wurde ihm letzteres gerade nicht, denn die Paſcher ſind ſehr ſchlaue Kunden. Hier hatte der Schmugglerfang noch dadurch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, daß die Grenze ſich auf einem Gebirgskamm hinzog, dem es an Schluchten und ſon⸗ ſtigen Schlupfwinkeln nicht fehlte Bei Nacht waren die Poſten⸗ keviſtonen deshalb ziemlich gefährlich. Sie mußten zu Pferde und doch möglichſt geräuſchlos beſorgt werden— ohne Laterne oder ſonſtiges Licht. Selbſt Mondſchein, ſo magiſch er im Ge⸗ birge wirkt, iſt Grenzkontrolleuren nicht erwünſcht— aller⸗ dings auch nicht den Paſchern, denn der Mond ſcheint, wie die Sonne, auf Gerechte und Ungerechte. Hinter der preußiſchen Grenze ſtand das öſterreichiſche Grenzzollhaus mit dem Schlagbaum, der des Nachts über die Chauſſee gelegt wurde, damit keine verbotene„Einfuhr“ erfolge. Der Borſtand dieſer„Station“ war ein ſchmucker k. k. öſter⸗ teichiſcher Mauthbeamter, Anfang der Dreißig und gleich dem königlich preußiſchen Grenzkontrolleur unverheirathet. Man 1 meinen ſollen, daß bei ſo viel Uebereinſtimmung zwiſchen hen beiden„Kollegen“ allmählich ein ſehr angenehmes Verhält⸗ hiß entſtehen mußte, aber das gerade Gegentheil war der Fall. Abgeſehen von mancherlei Dienſtreibereien, die im Grenzverkehr ehr leicht vorkommen, mißfiel dem Oeſterreicher Herrn Ge⸗ chwandiner der„Schneid“ des Preußen Herrn Schmidt, der elbſtverſtändlich auch Leutnant der Reſerve war und demgemäß piel„forſcher“ auftrat als der genannte„Kollege“, Dazu kam gber noch ein Moment, das weder dienſtlich, noch national, ſon⸗ dern einfach menſchlich war und zwar nur allzu menſchlich. Landeinwärts vom Grenzzollhauſe lag das Grenzdorf und por dieſem ein ſtattlicher Bau, an deſſen mit einer Veranda derzierten Giebel die weithin ſichtbare Aufſchrift„Weinhaus zum güldenen Becher“ prangte. Das war ein beliebter Ausflugs⸗ ort für die Bewohner der preußiſchen Kreisſtadt, die hier be⸗ 9 an Sonn⸗ und Feiertagen zu Fuß und zu Wagen an⸗ amen, um ſich an„Ungar“, der bloß öſterreichiſcher Landwein ſein mochte, zu erlaben.„Backhähndel“ zu eſſen und dem, Tanz zuzuſchauen, der ſich alsbald im Saale zu entwickeln pflegte und zwar zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit. Im„güldenen Becher“ haufte ſtets irgend eine kleine Böhmerwald⸗Muſikbande, ge⸗ wöhnlich aus Vater, Mutter und Kindern beſtehend, die Geige und Guitarre ſpielten und dazu ſangen. Es klang manchmal ſchrecklich ſchön, aber bei Wein und„Backhähndeln“ nimmt man is nicht genau mit dem Kunſtgenuß. Auch dauerte dieſe Pöni⸗ lenz nicht lange Nach den unvermeibdlichen„Nationalhymnen“ betlangte das Auditorium gewöhnlich„Ballmuſik“. Sofort er⸗ llang ein Strauß'ſcher Walzer, der ſelbſt bei ſo primitivem Orcheſter ſeine elektriſtrende Wirkung nicht verfehlte, und als⸗ bald wiegte ſich das junge Volk nach den grazibſen Melodieen des Walzerkönigs. An einem ſolchen Tage war auch Herr Grenzkontrolleur Schmidk herübergekommen— das erſte Mal ſeit ſeiner Statio⸗ nlrung in der Kreisſtadt. Wie auf jeden Norddeutſchen, der vieſes Grenzvergnügen noch nicht kennt, machte das Leben im „güldenen Becher“ auf Herrn Schmidt einen ſehr anheimelnden Eindruck. Behaglich ließ er ſich nieder im Saal, an deſſen einer Schmalſeite ein Büffet ſtand, und vertiefte ſich in das Studium ber Weinkarte, die auf jedem Tiſche lag. Er ſtudirte eine ganze eile, ohne zu einem Entſchluß kommen zu können. Plötzlich Förte er vor ſich eine Stimme: „Schaun's, Euer Gnaden ſein wohl hier noch net bekannte Wann ich mir erlauben dürft', auf dös Weindel“— dabei ippie ein weiblicher Finger auf eine beſtimmte Stelle der Wein⸗ larte—„aufmerkſam z' machen. Dös is ſehr was Feines.“ Herr Schmidt blickte verwundert empor. Vor ihm ſtand ein bilphübſches dralles Mädel in Nationaltracht mit einem Veiken aſchblonden Haarkranz und hellen Augen. Sie ſtemmte eht die kräftigen Arme in die Seiten und ſah Herrn Schmidt dagend an. Der wußte gar nicht, wie ihm geſchah, und fand Hnächſt keine Worte. „Ja ſo, der Herr möcht' wiſſen, wer ich bin“, lachte die Daid entgegenkommend, machte einen drolligen kleinen Knix d fuhr förk:„Ich bin die Tochter hier vom Wirth und bediene 3 Gäſt'. Mein Vater iſt auch zugleich Ortsvorſteher.“ Jetzt raffte Herr Schmidt ſich auf.„Ungeheuer angenehm, 5 äulein“, rief er,„erlauben Sie, daß auch ich mich vorſtelle: preußiſcher Grenzkontrolleur Schmidt, Leutnant der Kferve.“ Sonntag, 25. November 1002. 2. Blatt.) Hände zuſammen,„ſo'was Großes ſein's! Aber Euer Gnaden haben ja gar ka Uniform an.“ „Die trage ich nur im Dienſt, hier bin ich zu meinem Ver⸗ gnügen. Wenn Sie ſo gut ſein wollen, mir den von Ihnen empfohlenen Wein zu bringen „Aber gewiß!“ Und fort wollte ſie. zurück: „Ich hätte eine Bitte: Möchten Sie mir dann auch noch ein wenig Geſellſchaft leiſten? Es trinkt ſich viel ſchöner zu Zweien.“ Sie zauderte und blickte verlegen zu Boden; dann aber gab ſie ſich einen kleinen Ruck und erwiderte halblaut:„Wenn's dem Herrn ſo gefällt, ſehr gern.“ „Weshalb ſehen Sie ſich denn ſo oft um?“ fragte Herr Schmidt, als ſie nun zuſammen ſaßen und die Gläſer oft an einander klingen ließen. „Du mein Gott“, antwortete ſie etwas beklommen,„es iſt nur wegen unſerem Douanier, dem Herrn Geſchwandtner, der ſiht dahinten und macht böſe Augen, daß ich hier bei Ihnen ſitz — der möcht' mi gern heirathen, aber ich will net, nein, ich will net, wenn's auch der Herr Vater wünſcht.“ Dabei ſtampfte ſie auffallend energiſch mit dem Fuß. „Da haben Sie ganz Recht, liebes Fräulein— Fräu⸗ lein „Mizzi“, ergänzte ſie. „Danke vielmals! Ganz Recht haben Sie, allen Reſpekt vor dem uns freundſchaftlich verbundenen Oeſterreich, aber was iſt denn ſo ein Herr Geſchwandtner? Jedenfalls nicht einmal Leutnant der Reſerve. Darauf kommt es aber an.“ Und nun ereignete es ſich, daß der Herr Grenzkontrolleur noch verſchiedene Flaſchen des leichten Landweines kommen ließ, daß die blonde Mizzi tapfer„mithielt“, und daß ſich an dieſem Abende zwiſchen den beiden jungen Leuten, bei aller Verſchieden⸗ heit des Naturells,„etwas“ anſponn, worüber der Kater Hiddi⸗ geigei wieder einmal ſein weißes Philoſophenhaupt geſchüttelt hätte. Als der Grenzkontrolleur Nachts heimfuhr— er bediente ſich im nichtdienſtlichen Verkehr eines„Zeugls“ mit zwei kräf⸗ tigen Rappen— gaukelte vor ſeiner weinerhitzten Phantaſte das Bild der ſchönen Wirthstochter vom„güldenen Becher“, und er meinte, daß es ſich mit dem Naturkinde recht angenehm müßte leben laſſen, gerade weil es ſo natürlich war. Aber die Stellung als königlicher Beamter und nun gar als Leutnant der Reſerve! Das machte ihn einigermaßen nachdenklich. Eins ſtand feſt: dem Herrn öſterreichiſchen„Kollegen“ Geſchwandiner hätte er am liebſten den Hals umgedreht. In der Folge war Herr Schmidt ein häufiger Gaſt im und beim„güldenen Becher“, und in demſelben Maße, wie Mizzi's Herz ſich dem preußiſchen Grenznachbar zuwandte, ergrimmte gegen dieſen Herr Geſchwandtner, der ſchwur, es dem„Preuß', dem elendigen“, bei Gelegenheit ſchon beſorgen zu wollen. Beſagte Gelegenheit fand ſich bald. Im bſterreichiſchen Grenzbezirk brach eine Viehſeuche aus, und das hatte zur Folge, daß die Einfuhr von Vieh in dieſen Bezirk aus Preußen oder einem anderen Lande einfach verboten wurde. Mittlerweile ver⸗ doppelte Herr Geſchwandtner ſeine Bemühungen um die holde Mizzi, und als er eines Abends ganz beſonders ſtark gezecht hatte, erklärte er Mizzi ſehr unbefangen: ſie ſolle ſich doch wegen dem„Preuß“ keine Illuſionen machen. So ein Mann, der ſich immer auf den Reſerveleutnant herausſpiele, paſſe gar nicht für ſie; Herr Geſchwandtner habe deshalb beſchloſſen, der Sache ein Ende zu machen und morgen Abend bei Herrn Gaſtwirth und Ortsvorſteher Bannert, mit dem er im Hinblick auf die Zu⸗ kunft bereits Brüderſchaft getrunken, um die Hand der einzigen Tochter anzuhalten. Mizzi lief darauf in ihre Kammer und weinte ganz fürch⸗ terlich; ſchließlich aber ſiegte ihre energiſche Natur. Sie ſetzte ſich hin und ſchrieb einen Brief an Herrn Schmidt: wenn es ihm zuft ſei um ſie, möge er morgen ſchleunigſt kommen, denn da wolle der Herr Geſchwandiner ernſtlich beim Vater um ſie wer⸗ ben, und der ſei ſehr geneigt Als Herr Schmidt dieſes Schreiben erhielt, ſchäumte er vor Wuth. Dieſer erbärmliche Grenzwächter! So eine Frechheit! Aber das ſollte er büßen! Dieſes Mädel war nicht für einen ſeiner Sorte beſtimmt, das wollte er ihm eintränken. Und ſpornſtreichs gab Herr Schmidt ſeinem Stallknecht den Befehl, die Rappen vor die leichte Britſchke zu ſpannen, und als das geſchehen, fuhr er, einen feſten Entſchluß im Herzen, der Grenze zu. 5 Vor dem Zollhauſe ſtand Herr Geſchwandtner und lächelte diaboliſch, als er das Gefährt herankommen ſah. Das ſauſte mit Windeseile unter dem Schlagbaum hindurch, als Herr Ge⸗ ſchwandtner ſich mitten auf die Chauſſee ſtellte und dem Kut⸗ ſcher„Halt!“ zurief. Gleichzeitig fiel der Schlagbaum zu. Herr Geſchwandtner trat an den Wagenſchlag, grüßte militäriſch und Er hielt ſie noch ſagte zu dem verblüfft dreinſchauenden Herrn Schmidt: „Jeſſes“, erwiderte das Mädchen und ſchlug ſtaunend die „Es thut mir leid, Ew. Gnaden, aber ich muß Ihre Pferd' konfisziren. Das thu' ich hiermit im Namen des Geſetzes.“ „Zum Teufel, Herr Kollege,“ erwiderte Schmidt,„was fällt Ihnen denn ein? Meine Pferde konfisziren— ja mit welchem Recht denne“ „Ew. Gnaden haben das Viehſeuchenverbot vergeſſen“, be⸗ merkte fehr höflich der Oeſterreicher;„Pferde ſind auch Vieh ſozuſagen und dürfen nicht über die Grenze. Sind ſie aber über die Grenze gekommen, ſo werden ſie konfiszirt und hier in den Quarantäneſtall geſtellt.“ Und er winkte einem Knecht, die Pferde auszuſpannen. Was konnte Herr Schmidt machen? Er wußte ja, dieſer p. p. Geſchwandtner wollte ſein Müthchen an ihm kühlen, aber der Mann war formell thatſächlich im Recht. Alſo ſtieg Herr Schmidt mit verbiſſenem Ingrimm aus, ſagte dem„Kollegen“, er ſehe ein, daß er einen Fehler gemacht, man möge alſo die Pferde nehmen. Das geſchah. Aber der Wagen könne doch nicht auf der Chauſſee ſtehen bleiben, was thun? Herr Geſchwandtner zuckte die Achſeln. Da kamen jufällig ein paar Arbeiter.„Heda, gute Freunde“, rief ihnen Herr Schmidt zu, „möchtet Ihr mir vielleicht für gute Belohnung dieſen Wagen den Berg hinunter zum Bannertſchen Weinhaus fahren, er iſt nicht ſchwer!“—„No ja“, riefen die Leute,„ſetzen ſich Ew. Gnaden nur'nein!“ Der königlich preußiſche Grengkontrolleur ſtürzte in das Gaſtzimmer, begrüßte ſtürmiſch die ihm erröthend entgegentre⸗ tende Mizzi und ſetzte dem Alten in aller Kürze auseinanber, daß er Mizzi liebe und ob Papa Bannert etwa Einwendungen zu machen habe. „Aber nein“, rief der aus,„dös hab' f ja net'wußt; dös iſt mir ja a große Ehr', wenn der Herr Grenzkontrolleur uns die Ehr' gibt, is mir viell lieber, als wenn's der Herr Geſchwandtner wär', ſo ein Troddel.“ Und dann wurde die Verlobung im Gaſtzimmer proklamirt und ein großes Abendeſſen arrangirt, zu dem ſämmtliche An⸗ weſenden eingeladen waren. Dabei erzählte Herr Schmidt ſein Abenteuer mit Herrn Geſchwandtner und ſeine Verlegenheit. „O, dös will i ſcho' machen“, ſagte Papa Bannert,„ent⸗ ſchuldigt mi an Augenblick, i bin glei wieder da.“ Und ohne neugierige Fragen zu beantworten, verſchwand er. Nach einer halben Stunde war er wieder bei der Geſell⸗ ſchaft.„Kannſt Deine Pferd' in Empfang nehmen“, rief er Herrn Schmidt zu,„mußt aber ſelbſt kommen.“—„Aber, Schwiegerpapa, wie haſt Du denn das gemacht?“ fragte der er⸗ ſtaunte Schmidt. „No, i hab' dem Geſchwandtner'ſagt, daß er a elende Dummheit'macht hätt'. Die Pferd' hätt' er gar net nehme dürfe!— Wieſo? meint er. Pferd' ſein auch Vieh.— Scho“ recht, ſag' i, aber mit Unterſchied. Dem Herrn Grenzkontrolleur ſei' Pferd' ſein ko Vieh, dös ſein königliche Dienſtpferd'!! Da ſtutzt er. Der Herr Grenzkontrolleur ſei net im Dienſt über'n Schlagbaum komma, alſo ſein die Pferd' net im Dienſt.— Da biſt ſehr im Irrthum, ſag' i, königliche Dienſtpferd' ſein immer im Dienſt, ſie könna ja net wiſſa, ob ihr Herr im Dienſt oder zum Plaiſir über die Grenzen fahrt. Weißt, was geſchehen wirde Der Herr Grenzkontrolleur wird ſich bei ſeinem Herrn König über Dich beſchwer'n, und der Herr König wird an unſeren Heren Kaiſer ſchreiben:„Was is das für a Sachen, daß meine könig⸗ liche Dienſtpferd' in Deinem Land konfiszirt werden? Deinen Geſchwandtner ſoll gleich der Teixel holn.“ So hab' i'ſagt, da kriagt er a große Angſt.„Meinſt wirklich, daß daraus was Unangenehmes entſteht?“ fragt er. Wirſt ja ſeh'n, antwort' i, daß Du naus fliegſt.„Dann geb' ich die Pferd' frei“, ſagt' er. No, und ſo war's halt.“ ̃ „Hurrah, der Papa Bannert!“ rief die ganze Tafelrunde. Nachdem noch manche Flaſche geleert, ging Herr Schmidt mit einem Knecht zum Zollhauſe. Herr Geſchwandtner ließ ihm die Pferde vorführen und übergab ſie mit der biſſigen Bemer⸗ kung:„Hier haben Sie die königlichen Dienſtpferd', verzehren Sie ſie mit Geſundheit.“ „Das werd' ich allerdings bleiben laſſen“, replizirte Hert Schmidt lachend,„denn ſie ſollen mich jetzt nach Hauſe bringen.“ Eine halbe Stunde ſpäter hielt der Wagen des Grenzkon⸗ trolleurs vor dem Schlagbaum, der nun aufgezogen wurde. „Beſten Dank, Herr Kollege“, rief Herr Schmidt dem in der er⸗ leuchteten Thür des Zollhauſes ſtehenden Herrn Geſchwandtner zu,„für Ihre Koulanz. Aus Dankbarkeit will ich Ihnen auch mittheilen, daß ich mich heute Abend mit Fräulein Mizzi Bannert berlobt habe. Auf Wiederſehen, Herr Kollege!“ Und davon rollte das Gefährt. „Was— verlooobt?“ rief Herr Geſchwandiner ganz ver⸗ ſtört,„grad' jetzt, wo i ſelber... Sie, Sie, gleich geben's die Pferd' wieder her!“ Aber der Wagen mit den königlichen Dienſtpferden war ſchon im Dunkel der Nacht verſchwunden, und der glückliche Bräutigam börte die Flüche nicht mehr, die ihm über den Schlag⸗ baum weg zum Geleite nachgeſchickt wurden. Sene Benueral⸗Anzeiges. Mannheim, 23. November. Luſtige Ecke. Ke in Wunder. Ehemann(Sonntags im Reſtaurant eſſend):„Na, Du entwickelſt ja einen ganz gefunden Appetit heut, Stauchen!“ Frau:„Das glaub' ich, wenn man die ganze Woche zu Hauſe gekocht ha Ke („Lach. Jahrh.) —„Vornehmes““ Beſitzthum. Bote:„Herr Kommerzlen⸗ rath, Ihr Landſck loß iſt zum großen Theil durch Feuer zerſthrt.“ Neugeadelter: Beß 1 „Goit, wie ut ſieb das trifft, ihe!“ daß jetzt zu meinem (Megaend.“) Verſtändniß.„Denken Sie, Herr Rittmeiſter, heuke iſt mein Friedrich Wilhelm ein Jahr alt geworden; aber ſtatt ſich zu freuen, hat das Kerlchen den ganzen Tag geſchrien.“ —„Ich ſag's ja immer: dieſe verdammten Ein⸗ jährigen!“(„Luſtige Blätter.“) Aufgeklärt. Stutzer(zu einem Gehilfen des Theater⸗ Garderobiers):„Aeh— ſagen Sie mal— iſt ſie nicht zu ſprechen— die Dingsda— aeh— die kleine Betty; Sie wiſſen ja, die kleine Balletratte?“—„Nein, die iſt nicht zu ſprechen; aber wenn Sie etwas für ſie haben, können Sie mirs geben ich bin ihr Enkell“(6 Eine Seele don einem Menſchen. Nichſer (zu einem Entlaſtungszeugen):„Der Angeklagte iſt vom Thier⸗ ſchutzverei n der Gra uſamkeit gegen ſeinen Hund beſchuldigt wor⸗ den. Was bviſſen Sie, über den Angeklagten zu ſagen? Iſt er ein brutaler Menſch?“— Zeuge:„Brutal? Der und brutal] Er iſt ne Sdele von einem Menſ chen! Seinen Hund füttert er ſteis mit dem feinſten Beefſteak, 151 es iſt erſt ein paar Tage het, da hat er ſeine Frau gehörig durchgedroſchen, weil ſie ver⸗ geſſen hatte, ſeinen Hund zu füttern.“ („Lach. Jahrh.“) ſtige Blätter.“) Nervenstärkende Ernährung für Erwachsene und Kinder. Bauer& Cie., Broschüre gratis und franko. Berlin SW. 48. 5 Sämmtliche Kameraden der 4 3688 bpagnien werden zu einer wichtigen Beſprechung auf 28115 Sonuntag, den 23. November, Nachmittags 3 Uhr im„Scheffe⸗Eck,“ Saal im Hof, freund⸗ lichſt eingeladen und bittet um zahlreichen Beſuch 5 Im Namen der 4 Vertraueusmäuner: Röſinger Mannheimer Sängerkreis Zur Feier des 10jähr. Beſtehens „Samſtag, den 29. November, Abeuds präcis 9 Uhr Concert mit darauffolgendem BALL in den Lokalitälen der Kaisershiltte. 28127 Der Vorſtand. Panorama. Neu eröffnet: 28850 Koloſſal⸗Rundgemälde. Erstürmung v. Bazeilles (Sedan) l. Septbr. 1870. edet; Eintritt50 Pf.; Kinderu. Militür 30 Pf. Cafe⸗Reſtaur.„Zwölf Apoſtel“ O 4, II Vis--vis d. Zeughaus CG 4, 1I1 (Rendezvous der Fremden.) Eimpfehle dem geehrten Publikum meine neu eingerichteten Lokalitäten. Im Parterre, große, ſchöne Bierlokalitäten. Im I. Obergeſchoß. feines Reſtaurant mit Cafée und Billard. Im II. 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Kein einziger Theil, in dem ſich Geſchütze, Maſchinen, Schießbedarf und Kommando⸗ Elemente befinden, iſt ungeſchützt gelaſſen. Die ſowohl hier⸗ durch als auch durch die Inſtallirung der ſchweren Artillerie bedingte Mehrbelaſtung des Schiffskörpers hat man durch eine Vergrößerung des Deplacements. ausgeglichen. Letzteres be⸗ trägt bei den Schiffen der Brandenburgklaſſe 10 060 Tonnen, bei denen der Kaiſerklaſſe und Wittelsbachklaſſe 11 150 bezw. 41 800 Tonnen, und bei den neuen Schiffen 13 200 Tonnen. Die Maſchinenkraft entſpricht bei den vier verſchiedenen Schiffs⸗ klaſſen 10 000, 13 000, 15 000 und 16 000 Pferdeſtärken. Die Geſchwindigkeit der neuen Linienſchiffe wird ebenſo wie bei den Schiffen der Wittelsbachklaſſe 18 Seemeilen in der Stunde betragen gegen 17,5 beziehungsweiſe 16,8 Seemeilen bei den Schiffen der Kaiſerklaſſe und der Brandenburgklaſſe. Die neuen Linienſchiffe ſind auch den ſtärkſten Panzerkoloſſen aller fremden Marinen ebenbürtig, und wir können deshalb der Hoffnung Raum geben, daß ihr Vorhandenſein allein genügen wird, Vergewaltigungsgelüſte anderer Seemächte nicht auf⸗ kommen zu laſſen, und uns den Frieden auf See zu ſichern, wie dies unſere Armee zu Lande thut. E Sam. Londoner Skizze von Auguſt Derlitzki. Nachdruck berboten. Leichte, naßkalte Dezembernebel lagerten über der City don London. Müde brachen die Strahlen der elektriſchen Bogenlampen und Gaslaternen durch die feuchte Abendluft, und die großen Fenſter der eleganten Schauläden waren gleich⸗ ſam wie in einen lichten Schleier gehüllt. Auf den Trottoiren wälzten ſich dichte Menſchenknäuel langſam vorwärts, während in den Straßen Pferdebahnen, Omnibuſſe und andere Gefährte gehemmten Schrittes einher⸗ trieben. Mitten in dieſem Wogen ſchritt Ernſt Felten, willig den Strömungen der Maſſe folgend, und ſtellte über dieſes nervöſe Leben ſeine Betrachtungen an. Er war kein Neuling in der großen Welt, aber dennoch— wie war es hier ſo anders. Oft kräumte er von ſeinem fried⸗ lichen Oſtpreußen— wo man das Ideal noch auf dem Heu⸗ wagen einherfährt—— und nun hier in dieſem unendlichen Labyrinth der Weltſtadt, mit ihren Paläſten und Hütten— ihren Schätzen und—— ihrem Elend. Haſtig lenkte er ſeine Schritte der Vorſtadt Kingsland zu. Hier begegnete er einer Gruppe der Heilsarmee mit ihrem Sternenbanner und einer Muftkbande; dort an jener Ecke vor dem eleganten Public Houſe ſpielte eine große Drehorgel. Um dieſe herum tanzte eine Anzahl ſchmutziger Kinder den Natio⸗ naltanz; dagwiſchen hüpfte eine betrunkene Alte. Und auf dem Trottoit„walzte“ der einarmige Kaſſirer des Orcheſtras mit einer jungen Dirne. Alles— die Phyſiognomie des pulſirenden Vorſtadtlebens. Dann ging er weiter durch dies geräuſchvolle Treiben des Straßenmarktes, der von der Atmoſphäre des Flammengaſes wie in eine Dunſtwolke gehüllt war. Zwiſchen die Straßenverkäufer miſchten ſich hie und da Bettler; ein alter Mann, Schuhſchnüre feilbietend— ein armes, abgehärmtes Weib mit einem Kinde auf dem Arme, den Paſ⸗ ſanten Streichhölzchen entgegenſtreckend. Ganz am Ende des Marktes, gegenüber der Kirche, ſaß Sam, der Netzemann. Er ſtrickte kleine Handnetze, wie ſie die Hausfrauen zuweilen zum Einholen ihres Marktbedarfes be⸗ nutzen. Ihn kannte jedes Kind. Auf den Flieſen des Troktoirs lagen einige alte Säcke. Auf dieſen kauerte die in Lumpen gehüllte, halbverfrorene Ge⸗ ſtalt. Der Kopf mit dem verbeulten Hute hing müde über der hohlen Bruſt, während der große Buckel gegen die Gittermauer lehnte. Die krockenen Beine waren nach vorne ausgeſtreckt, und 2 2 endenden Gewebes befeſtigt. Auf der einen Seite von Sam, auf einem Stück Sacklein⸗ wand ausgebreitet, lagen einige fertige Netze, ſechs Pence das Stück, während ſich auf der anderen Seite ein ſchwarzlackirtes, kunſtlos geſchriebenes Plakat befand, welches den Vorüber⸗ gehenden kundgab, Sam ſei ein ehemaliger Flußfiſcher, leide jedoch jetzt an Gicht; er bitte daher edle Menſchen um gütige Unterſtützung zum ehrlichen Unterhalt ſeiner Familie. Neben dieſem Plakat lag dann ein alter Filzhut, in welchem ſich einige Kupferſtücke befanden. Obwohl das Ganze von der nahen Gaslaterne genügend beleuchtet war, brannte neben dem Plakat noch eine Penny⸗ kerze, welche in einer größeren Zinnbüchſe ſtand, gleichſam vor dem Ausblaſen durch den Wind geſchützt. Als nun Ernſt hier vorüberſchritt, blieb er ſtehen und ſtu⸗ dirte neugierig die Aufſchrift des Plakats; dann ſchaute er auf die kläglichs, vor Kälte zitternde Geſtalt zu ſeinen Füßen und tiefe Wehmuth ergriff ihn. Haſtig griff er in die Taſche und warf einige Münzen in den Hut. Bei dem Klange der Münzen erhob Sam ſeine Blicke zu dem Fremden, ſo daß das volle Licht auf ſeine ſonſt beſchatteten Züge fiel. Sein mageres, bleiches Geſicht, aus dem zwei kleine müde Augen ſchauten, war von einem dünnen ſtruppigen Voll⸗ bart umrahmt; er grinſte Ernſt freundlich zu, was einen ſchönen Dank bedeuten ſollte; dann neigte er ſich wieder über die Arbeit. Wieder ſchritt Ernſt Felten zu. Er war jedoch nicht weit gegangen, als er ſtehen blieb und ſich unwillkürlich nach Sam umwandte. In Gedanken ſtand er ſo da und vertiefte ſich bon Neuem in dieſes Bild des Elends. Wie glücklich war er doch— jung, geſund.— Und je länger er Sams Geſtalt in dieſem myſtiſchen Lichte betrachtete, deſto wehmüthiger wurde ihm zu Muth. Was konnte er, der Fremdling, für dieſen Armen thun? Plötzlich ſtieg ihm ein Gedanke auf: Wie wäre es, wenn er ihm ſeinen Ueberzieher ſchenken würde?— Er war ja ſchön dick und warm— und Sam brauchte dann wenigſtens nicht mehr zu frieren. Einen Augenblick noch überlegte er. Er hatte ja nur dichen einen Winterrock— und vor Weihnachten konnke er ſich auch keinen anderen kaufen— wegen ſeiner Finanzen— vielleicht gleich nach Weihnachten— aber dazu kam noch ſeine unſtchere Skellung———— Nochmals ruhten ſeine Augen auf Sam— dann waren alle Bedenken überwunden. Im Augenblick war der Ueberzieher ausgezogen, und mit demſelben auf dem Arme ſchritt er auf Sam zu. „Steht auf, Alter“, redete er ihn an. Verwundert ſchaute Sam den Fremden an, ohne ſich jedoch zu erheben. „Na, hoch denn“, fuhr Ernſt fort,„beſinnt Euch nicht ſo lange.“ Und dabei erfaßte er Sam bei der Schulter und richtete ihn auf. „Dies iſt für Dich“, ſagte er dann und ſchob Sam gemüch⸗ lich in den noch warmen Ueberrock, während der Alte, dem noch Alles nicht recht klar zu ſein ſchien, unwillig knurrte. Als dies geſchehen, ſchob er den verwunderten Sam ſanft wieder auf ſeinen Platz zurück, dann wandte er ſich zum Gehen und verſchwand im Abendnebel. Ihm ſchwoll das Herz vor Freude über ſeine That, und wenn auch ſelber arm. ſo war es doch zu köſtlich, Leid zu ſtillen und Thränen zu trocknen. Sam aber hatte ſich von ſeiner Verwunderung erholt. Er ſaß nun da und fühlte ſich ſo mollig. Wie lang ſchon hatte er den Glauben an die Liebe dieſer Chriſtenmenſchen verloren:— Alle ſelbſtſüchtig, Egoiſten— und iſt es doch der Egoismus, der Völker und Menſchen von einander trennt— und nun er⸗ innerke er ſich auch noch, daß er mürriſch geweſen, ſtatt ſich bei an einem der zerriſſenen Schuhe war der Endfaden des zu voll⸗ * — 77— „Nun, dann will ich Ihnen lieber den wahren Sachverhalt ſagen. Es iſt zwar mein Schade, aber es hilft dann nichts. ſo kurz: Hr. Le Barrois, wenn ich Ihnen 8 Millionen bringen würde, wären Sie dann bereit, mir die Hälfte abzugeben?“ „Drei Millionen“, ſtotterte Jacques, während er dachte: „Na ja, es iſt ein Verrückter“ „Bikte, antworten Sie mir“, drängte der Alte. „Aber natürlich, werther Herr“, ſagte Jacques, gezwungen lächelnd, und ſann, auf welche Art er ſich am beſten von dem Berrückten befreien könnte. „Gut! Dann unterſchreiben Sie, bitte, dieſen Schein, Sis ſehen, wie ich Ihnen vertraue, da ich Ihnen zum Voraus die Hälfte meines Geheimniſſes ausliefere... Sie ſuchen meinen Namen?.. Den habe ich nicht ausgefüllt, darauf kommt's nicht an.. wenn unſer Geſchäft abgeſchloſſen iſt, ſehen wir uns doch nicht wieder.“ Jacques griff neugterig nach dem Blatt und las: „Ich verpflichte mich, Herrn... die Hälfte der Summe zu überlaſſen, die in dem Verſteck, das er mir zeigen wird, liegt. Dieſe Summe, 3 Mill. 123,000 Francs, ſtammt aus dem Nach⸗ laß meines Großonkels Claude Le Barrois, der in Paris am 10. Auguſt 1792 geſtorben iſt und deſſen einziger Erbe ich Heute bin.“ „Na“, grinſte der Alte,„nun ſehen Sie doch, daß das Geld Ihnen gehört und daß Sie es ruhig annehmen können, alſo unterſchreiben Sie raſch.“ Jacques zögerte noch immer. Was war an alledem wahr? „Sind Sie noch unſchlüſſig?“ drängte der Andere.„Schön! Wie Sie wollen! Ich werde Ihnen bis morgen Bedenkzeit laſſen und mir dann Ihre Antwort holen. Und damit Sie ſehen, wie ehrlich ich es meine, will ich Ihnen noch einige Details geben, die Ihnen beweiſen, daß Sie es nicht mit einem Verrückten zu thun haben... Sie haben wohl ſchon errathen, daß der Schatz hier in Ihrem Hauſe verborgen iſt? Eigentlich wollte ich ihn für mich allein haben, und darum war es meine Abſicht, Ihr Haus zu kaufen; nun theilen wir und machen beide immer⸗ hin noch ein ganz gutes Geſchäft. Aber denken Sie nun ja nicht, daß Sie den Schaß ohne mich finden; Sie müßten keinen Stein auf dem andern laſſen und riskiren doch, auch dann noch nichts zu finden, ja, ſelbſt wenn Sie die Otelle finden ſollten, wäre der Schatz doch noch nicht Ihr Eigenthum. Einen Theil müßten Sie dem Staat abgeben, einen Theil den Arbeitern, die Ihnen geholfen, und Sie würden ſomit weniger haben, als wenn Sie ſich mit der Hälfte, die ich Ihnen biete, genügen laſſen. Bedenken Sie auch, daß nur ich Ihnen beweiſen kann, daß das Geld Ihr Eigenthum iſt... in einem kleinen Möbel Louis XVI., das mir ein Kunde verpfändet hatte—, ich bin nämlich Pfandleiher in Paris— habe ich ein Geheimfach entdeckt, das eine Art Teſta⸗ ment Ihres Großonkels enthielt. Es iſt vollſtändig in Ordnung, mit dem Datum vom 2. Auguſt 1792 berſehen. Was dazumal ſich in Paris zutrug, brauche ich Ihnen nicht zu ſagen; daß Ihr Sroßonkel in die Revolution verwickelt war, wird Ihnen bei Ihrem Familienſinn auch bekannt ſein. Was Sie aber nicht wiſſen, iſt, daß Ihr Onkel heimlich in der Nacht, ohne daß einer der Seinigen eine Ahnung davon hatte, aus Paris hierher kam, ſein Geld in Sicherheit brachte und ſofort nach Paris zurück⸗ kehrte, wo er das Teſtament, das jetzt in meinen Händen iſt, nufſetzte und darin genau den Ort des Verſtecks angab. Acht Tage ſpäter, am 10. Auguſt, fiel Claude Le Barrois, wie ich feſtgeſtellt habe, durch eine Kugel und machte ſeinen Großenkel und mich... wenn ich ſo ſagen kann, zu ſeinen Teſtaments⸗ vollſtreckern.“ „So! Das wäre kurz die Hauptſache“, fuhr der alte Mann hach einer kleinen Pauſe fort,„und nun werde ich gehen. Morgen komme ich nochmals und übermorgen muß ich wieder in Paris ſein und es iſt ja nicht gerade nothwendig, daß mich Jemand hier ſieht. Ihnen wird wohl auch nicht daran gelegen ſein, dem Fiskus Steuern zu zahlen hähä.. alſo auf Wiederſehen, gegen 10 Uhr morgen Abend.“—5 8 hen“ hatte Jacques mechaniſch nuchge⸗ alte Mann zu ihm geſagt hatte. Allmäßlich kamen ihm Andeu⸗ tungen der verſtorbenen Mutter in die Erinnerung: die Mutter hatte ja von dieſem Großonkel geſprochen und geſagt, daß er an dem Ruin der ganzen Familie ſchuld ſei und bei ſeinem Tode von dem großen Vermögen nichts weiter als das Haus übrig geblieben ſei. Ein Gedanke ſchloß ſich an den anderen logiſch an, und als Jacques nach ſchlaflos berbrachter Nacht aufſtand, da hatte er ſich mit dieſem Vermögen, das ihm gleichſam vom Himmel gefallen ſchien, ſchon vollſtändig vertraut gemacht. Er überlegte, was er alles für Veränderungen vornehmen wollte, und der bisher ſo beſcheidene Mneſch, der mit dem Wenigen, was er beſeſſen, gut ausgekommen war, fand bald in ſeinem plötzlichen Verlangen nach Luxus ein und eine halbe Million kaum genügend zum Leben. In fieberhaftem Zuſtand mit Berechnungen und Nachdenken verging der Tag. Bei Gott! Der alte Mann hatte den Zufall, der ihm das Teſtament des Onkels in die Hände geſpielt, gut ausgenutzt! Der war der Glückspilz! So mit einem Schlage zu ſoviel Geld zu kommen, was doch nach Fug und Recht Jacques gehörte! Der alte Filz hatte den ahnungsloſen Jacques ſchön überrumpelt und ausgepreßt! Und der Tag verging. Es ſchlug zehn... der Fremde kam nicht. In grenzenlofer Erregung zählte Jarques die Se⸗ kunden... würde er am Ende gar nicht wiederkommen? Endlich kam der Pfandleiher und entſchuldigte ſich leicht⸗ hin damit, daß er zu Fuß gekommen ſei, um keinen Verdacht zu erregen. Es wurde nicht weiter viel zwiſchen den beiden Män⸗ nern geſprochen. Jacques unterſchrieb mit dem Bedauern, um ein und eine halbe Million ärmer zu ſein, den Schein. Der Unbekannte zog darauf das Teſtament aus ſeiner Brieftaſche. Alles ſtimmte, und der beigefügte Plan gab eine Ecke im Keller als Verſteck für das Geld an. Mit einer Hacke und einem Spaten verſehen, gingen die beiden Männer ſofort in den Keller. Ein flackerndes Licht leuchtete ihnen. An der bezeichneten Stelle wurde gegraben: Jacgues hackte, und der Andere ſchippte mit dem Spaten die Erde fort. Angſtſchweiß trat Jacques auf die Stirne. Wenn Alles nicht wahr wäre! Wenn das Geld ſchon längſt gefunden, geſtohlen worden wäre! 5 Plötzlich ſtieß die Hacke auf etwas Hartes, das einen Klang wie Metall gab. Der alte Mann ſagte ruhig:„Sehen Sie wohl...“ Dann kniete er nieder, um die Erde bon dem eiſernen Deckel, der nach und nach klar erkennbar war, vollends wegzuſcharren. Eifrig ſchippte und ſchippte er, jetzt mit den Händen, und bisweilen kratzten ſeine Nägel ſcharf auf dem Metall. Der ſchäbige alte Hut war ihm vom Kopf gefallen, und der kahle Schädel leuchtete bei dem flackernden Scheine der Kerze ge⸗ ſpenſtiſch auf. 2 8 Jacques, deſſen Geſicht tkodtenbleich geworden war, ſah de Alten zu. Zwei Gedanken arbeiteten nur noch in ſeinem Hirn: das Geld da—— und der Alte.. der Alte, der ihm die Hälfte des Geldes, ſeines Geldes, nahm! Heiß ſtieg dem jungen Mann zu Kopf, und ein Gefühl glühenden Haſſes gegen den alten Mann, der an ſein ererbies Geld Anſprü ſtellte, über mannte ihn. Und der kahle, weiße Schädel hielt die Augen un danken Jacques wie in einem hypnotiſchen Banne inſtinktib hob er den Arm.. die Hacke blitzte eine Sekunde in der Luft.. gleich darauf war der Alte über der jetzt ganz frei⸗ gelegten Kaſſette zuſammengebrochen„ 15 1 5 Jacques ſtand einen Augenblick wie gelähmt, dann ſah er ſich um, als wenn er den ſuchen wolle, der den Schlag ge⸗ führt. Darauf ſtieß er einen gellenden Schrei aus, und nur von dem Gedanken an das Geld getrieben, ſtieß er den Leichnam mit dem Fuß fort, ergriff den ſchweren Kaſten und lief damit ſo raſch er konnte in ſein Zimmer, das er hinter ſich abſchloß.„„„ Nun gehörte ihm das Vermögen! r es ſein! allein gehörten die drei Millionen 1230 krochen. Und immer wiede⸗ überdachte er jetzt Alles, was der Gewalt brach er das Schloß der Raſſette — eee eecee eeeee eee, nE pieee eee e e ee eneeeee e eg — eÜih naeeene eee ee i e 1209 qun fkang 10 CCCCCCC use ⸗0 ge en e abenzegn qun napbunhng rid estdn 1 eee a ee bee leee Sebpn 15 u. 00 U5 eeeeenn an een eeeeen e eeeg e. ast 10% daeenet ubedee dun goscpeun uvack ualpdf monach agunz zupe eee ben ee eee e e le ee eee „ide Sld eubd Piagerg nond g0 J% unz— uba znag zeaq uc! in e eeeen ee eee ee een ee eeet e g2 ⸗baeh genb ud hi oc Tbm raiun eeeeenn eie geg Mnze zums“ dppc uenvaß 10 d cang unedure usebanz usg Au ahn! qun d reeen eeee ee eeee ne ee nce zbaf d gae eeee he eeen eeneneeen e „ enee neai ung aubar nae e een eeeee eee eeeen iun q eehen eeee eene en ne eeee e ee eene nte ze ugeee ee eeegu aen saazgg f Aofgo sqwicz zie in cgedusgung utog uog Svals ao eee e eeeeee e ee eun bbec avan 4 Aee aec ez guötzzg auhvksg qun pnv auvg 10 e e ene ehen een den enn ee een e eed Sſlpiu Suncagchz4re0ugg e ie eeten Siaag; un een eee ieeeeee eeeen e cre eeee ue ut suvanc dd An eeneeee⸗ee wen den eee; aie eheee ben eeeeeeeeeen eeeehee e üe eee a lieec wee ehe ee eh beeen ne a0gad! 01 en dg e eee eeeet wehet en aunsgunfpiafus 270 ae eebee eeene eene eg ler ee ond zabeg eeenee ceee dee wen ene eee e ee Suespzahne ne uunlunzz ugg ⸗udlpitdf uad ueeee eect e een ue niede iteee Vunezeruc qun zmondmez uudg ueichnut di og Aree eeer en ee ee eechee ee e e e r Asoig ue Inv uote eeuneen u 1 p tpog dapa nee eunutaneech nanusgun ezg qun allozg dree i ee ie ben eee eeee ee e nee aehe dute nenee; msule Ind gof ai nontz ue u een e een cteeee ubueöoipe meeemeeee eeeee ee ee e een hee h uung Honz qun 9% urſie e eeee acccaagcszz ee eeeebeen eeee: MolBurj u Kazt ueden etoqaog Pnagcponz (ee ee) uenng uneag vach uda 9 E11 uogoß ouuvjnvabß svG aee gun— pia qun spial qun uudmeſoe ae — utog ſin Suefnropuspa ig eie meh ee enenee uz qun Sishaz 8e I nhneee eceeee eeg ate ze aeenne eg en e eeee eeeeee u uobun bzſee ete en gun noguag uca usgoaſcd eid Gang mequba u eeeneeeee een ee e e inen nenee ee Jjpuchaech ahht uenik n eneee eeee e en weenee e eeeche *.*.. isahnd ꝛ0n lpciac sog uusg— usbofplse 1 40 899 pfeld epnp jzog 2il guugz udgu uuagz uee eeeeed e e e len— alk bne prenee eue e ee eeh eee ben e! zun zinact zngngz ueſtſpeu unk binog uuvg uusz gun ſönub — 8 Snugguvlch Sut uzung aichintz a gun gehn ꝛkcf dehh S eee eeee iee un utzg zusgudſun 01 uung ꝛqufz aah dun anf aföf gDα auff pag uense aune e en eeeeeeee ete en eg o uudat uagad Spahg⸗ a601 e zachurß h agand 3⸗ eibg nd ee e be dbeic Sunjgubc aagr in! 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Frau Liebreich fühlte es förmlich! Er zögerte noch und las wahrſcheinlich draußen das Schild:„Neunte große Kunſtausſtellung“, aber ihre heißen Wünſche klammerten ſich an ihn und ließen ihn nicht, und mit einem kräftigen Ruck ſtieß er den Flügel auf. Ein Fremder. Frau Liebreich machte ſofort die Honneurs der Stadt, ließ die Häkelei ſinken und ver⸗ neigte ſich anmuthig. Und jedes Gute wird belohnt: der Fremde kaufte einen Katalog! Der vierte von den fünfzig, die in zwei Haufen rechts und links von der Kaſſe lagen; dieſe drei lieh man ſich unter Be⸗ kannten aus, die Fernerſtehenden guckten den bevorzugten In⸗ habern diskret über die Schulter— auf weiteren Abſatz war alſo kaum zu hoffen geweſen! Frau Liebret war bewegt. Dieſer Fremde war nicht nur hübſch und ſchlank und hatte ſo ernſte, klare Augen: er war auch gut, entſchieden gut—— Und ob am Ende Herr Walkſtröm heute——2 Nein, man darf ſich nicht verſteigen! Sie kletterte wieder an den Stäben ihrer Spitze abwärts, faſt gewaltſam: einmal umſchlagen, einmal durchziehen! Derweilen ſtand der Fremde ſchon in der Kirche. Wie wunderbar es hier drinnen war! Er mußte ſich erſt ſammeln, ſich den Eindruck klar machen. Von dem hohen, geweißten Gewölbe herab hingen an feinen, meſſinge⸗ nen Ketten vergoldete Holzkronleuchter, ſchwebten Engel mit ſteifen Gliedern und köſtlich gebildetem Faltenwurf, und auf den überreichen Rahmen der alten Portraits häuften ſich Symbole des Todes und der Vergänglichkeit. Und hier unten zwiſchen den Leinenwänden der einzelnen kleinen Räume ſah ihn die Gegenwart an mit leuchtenden, bunten Farben, mit dem vollen Ausdruck ihres ſelbſtſtändigen, ſelbſtbewußten Empfindens. War es hübſch, war es häßlich, dieſes ungeminderte Aufeinander⸗ prallen verſchiedener Zeiten, veränderten Geſchmacks? Ihn machte es unruhig, ſeine Gedanken zerſtreuten ſich. Von dem fetten Marſchboden, auf dem weißgefleckte Kühe ſich behaglich hinter den grünen Deichen ſonnten, hoben ſich ſeine Augen immer wieder empor zu den naiven Heiligen in den hohen Fenſterſcheiben, zu der ährenſammelnden Ruth, zu Abſaloms goldnen Locken. Das Profane der modernen Bilder verletzte ihn, die ſpaniſche Tänzerin mit ihrem herausfordernden Blick, die vom durchſichtig verſchleierten Gitter einer Grabkapelle zum Pas anzutreten ſchien, entweihte ihm die Stätte der zu Staub Gewordenen. Er konnte keine Vermittlung finden zwiſchen Altem und Neuem, nichts, was ihm die Gegenſätze zu mildern vermochte. So ſchlenderte er den Mitteldeg auf dem braunen Kokosläufer entlang und hatte das unbehagliche Gefühl, daß er in ſeiner Stimmung keiner Kunſt gerecht wurde: die alte, in dem ihr gehörenden Raum, durch den auch ſie ſanktionirt wurde, überſchätzte er, nur weil die neue ihm deplazirt vorkam. Sie war wie der nervöſe, lebensfreudige Taſchenkrebs, der ſich in eine vom Meer und tauſend feinen Sandkörnern abgeſchliffene Muſchel verkrochen hat. Und das noch Athmende, Werdende iſt ſchwer zu beurtheilen, aber die tauſend Jahre haben ſchon ihr Werk gethan: es trotzt allen Kunſt⸗ und Geſchmacks⸗ änderungen.—— Eine ſchwarzliinirte Hand wies ihn nach oben, eine ſteinerne Wendeltreppe empor. Alſo da hinauf hatten ſie ſich auch ver⸗ ſtiegen? Er verfolgte die Spuren auf den rothen Backſtein⸗ gufen, während er aufwärtskletterte; alle waren ſie in der Mitte tief ausgewetzt, und an der Brüſtung entlang lief eine ſchmale Ninne, die von den Fingerſpitzen ſo vieler Generationen all⸗ mählich geſtrichen worden war. Es war wie das Märchen von der Ewigkeit: vom kleinen Vogel, der einmal nach tauſend Jahren ſeinen Schnabel am Achatberge wetzt. Hier oben auf dem Chor, ſtanden kleine Skulpturen und Bronzen: nackte Kindergeſtalten mit unendlich viel Grübchen und langgliederige Frauen, deren Haare und Gewänder in eins verſchmolzen. Und da hinten ſchienen noch einmal Bilder zu hängen. Nein, er blieb hier draußen und ſah durch das enggekreuzte Holzgitter in das Schiff hinab. Hier hatten natürlich die Nonnen ſitzen müſſen und durch die ſchmalen Spalten mochte ſich ihre Sehn⸗ ſucht hinausgedrängt haben und mit den Orgeltönen hinab⸗ gefluthet ſein in den Raum, wachſend und ſich dehnend und ihn anfüllend allmählich, ſo wie nun die Sonne ihn allmählich erhellte und die Entfernung zwiſchen den Pfeilern gleichſam zu weiten ſchien. Unwillkürlich klopfte ſein Finger an die kleine Holzſäule, die das Gitter trennte: ſchade, warum ſollte ſie durchaus wie Porphyr ausſehen, wo ſie doch einer heimiſchen Fichte ent⸗ e Noch einmal ſah er hinunter, dann wandte er ſich zum ehen. „Von den Franzoſen geſtohlen, mein Herr,“ ſagte eine Stimme neben ihm. Der Fremde fuhr herum, er hatte Niemand bemerkt, bei 55 Bildern drinnen mußte noch ein ſtiller Beſucher geweſen ein. Herr Walkſtröm verbeugte ſich, klopfte gleichfalls gegen den plump betrügenden Porphyr und wiederholte mit heimlich bebender Stimme: „Ja, von den Franzoſen geſtohlen, mein Herr. 1806. Sie hatten ihre Pferde hier in der Kirche untergebracht und nahmen Alles mit, was ſie bekommen konnten. Die Gemeinde hat ſich niemals wieder ſo erholt, um die Nachbildungen durch echte er⸗ ſetzen zu können.“ „Ach“, ſagte der Fremde intereſſirt und that noch ein paar verbindliche Fragen. Dann griff er dankend an ſeinen Hut. Herr Walkſtröm ſperrte ihm durch einen Schritt den Weg. „Möchten Sie nicht, mein Herr,“ bat er mit flehendem Ton und wies hinter ſich.„Dort drinnen ſind auch noch Bilder— ſie hängen ungünſtig, jeder Menſch iſt müde, der ſich bis hier⸗ heraufgearbeitet hat— aber um Allen Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen——“ „Sie gehören wohl zum Komitee?“ unterbrach der Fremde ihn lächelnd. Herr Walkſtröm wies die Ehre weit von ſich. „Nur Intereſſe für die Kunſt, mein Herr! Nichts weiter!“ Weshalb ſollte er unfreundlich ſein? Wieviel Minuten ver⸗ geudet man nicht im Leben, auf einige mehr kommt's nicht an.! Herr Walkſtröm faltete hinter dem Rücken des Fremden die Hände und ſandte etwas wie ein konfuſes Stoßgebet zum Himmel: dieſer Mann war gut, Frau Liebreichs und ſeine An⸗ ſichten begegneten ſich. Ein paar Landſchaften, verſchiedene Stillleben, ein großes hiſtoriſches, nicht ganz klares Gemälde— das war Alles. „Und hier— dies kleine Bild! Was ſagen Sie zu deme?“ fragte Herr Walkſtröm.„Man behauptet, der Künſtler— es iſt noch ein junger Menſch— hätte Talent, recht viel Talent.“ Er lachte bei den letzten Worten und ſprach dann eilig weiter: „Mir freilich ſcheint es doch, man überſchätzt ihn—“ „Ganz gewiß,“ antwortete der Fremde voll Ueberzeugung. „Das iſt ja blutiger Dilettantismus! So was kommt auf eine Ausſtellung! Das iſt doch nur bei den Verhältniſſen einer Klein⸗ ſtadt möglich, wo Niemand gekränkt, Niemand zurückgeſetzt wer⸗ den darf! Da handelt die Jury bei uns doch anders— Rück⸗ ſicht gibt es bei uns nicht— „Man nimmt alſo nur fertige Kunſtwerke an“, warf Herr Walkſtröm zagend ein,„nichts Unreifes, Werdendes—“ „Werdendes?“ wiederholte der Fremde ſpöttiſch.„An die⸗ ſem Bild iſt nichts„werdend“— aus dem Künſtler wird nie etwas! Mangelnder Farbenſinn— ſehen Sie nur den harten Raſen unter den niederhängenden Zweigen, das müßte alles gedämpft ſein— etwas ſo nah am Waſſer hat immer etwas Saftiges— und dazu der Dunſt über dem alten Stadtgraben oder was es iſt! Die Ferne verſchwimmt ohne jeden Grund— es iſt doch Mittag—“ „Nein, Abend“, ſagte Herr Walkſtröm beſcheiden. Nun war der Fremde entrüſtet. Und ihm fiel alles ein, was ſeine Freunde, die beiden Maler, über Verkennung der Tagesſtimmungen geſagt hatten. Sonſt mußte er zuhören— jetzt war die Reihe an Herrn Walkſtröm. Er übergoß ihn mit techniſchen Ausdrücken, trat vor und zurück, entdeckte neue Fehler, — Keue Unmöglichkeiten und nahm den armen Weiden die Blätter, dem Graben das Waſſer, den ſpitzen Thürmen im Hintergrund ihre Exiſtenzberechtigung. Als er ſich endlich verabſchiedete, war es Herrn Walkſtröm, uls ſäße er bor einem leeren Bilderrahmen. Mit ſtarken Schritten ging der Fremde durch die Kirche zurück, ihm war, als habe er ein Gottesgericht abgehalten. Wie wohl das thut, einmal die Wahrheit zu ſagen! Frau Liebreich war keine große Menſchenkennerin. Sie Hatte den jungen Mann noch immer lieb. Und während ſie ihm in den Mantel half, fragte ſie ſanft: „Nun? Hat es Sie ein Bischen gefallen?“ „Oh, gewiß“, lautete die Antwort.„Nur einiges— das iſt ja ein Skandal!“ In Frau Liebreich dämmerte eine furchtbare Ahnung, der Fremde ſah ſo kriegeriſch aus! Sie hielt ſeinen Regenſchirm feſt. „Haben Sie oben vielleicht einen kleinen Herrn geſehen?“ fragte ſie halblaut.„Herrn Walkſtröm? Er iſt immer oben — von wegen das eine Bild! Von ſein Sohn!“ Der Fremde ſtarrte ſie an... Alſo doch! Er hatte mit ihm geſprochen! Und ganz eilig fuhr ſie fort: „Oh Gott! Mochten Sie's nicht leiden? Niemand mag *8! Aber es is von ſein Sohn, und der is, wiſſen Sie, ſchwind⸗ ſüchtig und muß bald ſterben— man noch vier, fünf Monate, ſagen die Doktors— und nu will er ſo gern, daß noch Einer es käuft! Damit der Junge noch die Freude hak! Und es muß ein Fremder ſein, hat er geſagt, der Junge. Denn wenn Einer aus unſere Skadt es käuft, ſo glaubt er nich, daß es gut is— Aund er will ſo gern ein Künſtler ſein—“ Frau Liebreich's Worte fielen in gleichmäßigem Tropfen⸗ fall, wie draußen der Regen. Aber dem Fremden ſangen ſie eine gewaltige Melodie, das uralte Lied von Menſchenſchmerz und Menſchenliebe, und die Mahnung, zu erlöſen, zu helfen, wie einſt der Chriſtus drüben an dem unbeholfenen Kreuze Ganz leiſe, ganz demüthig ging der Fremde noch einmal durch die Kirche zurück, um das Bild und Herrn Walkſtröm nochmals zu ſuchen. Er ſtellte keine Betrachtungen mehr an über alte und neue Kunſt, er empfand nur, daß das Leid ewig iſt, und daß es der beſte Vermittler iſt zwiſchen Menſchen, beſſer als die Kunſt aller Zeiten. Und die alte Kirche mit der modernen Ausſtellung war für ihn mit einem Male voll Harmonie ge⸗ worden. Eine Rettung. Skizze von B. Canter(Amſterdam). Aus dem Holländiſchen übertragen von E. Otten. Nachdruck verboten. 5 Das kleine Zimmer war ein altmodiſcher Raum, eine Hangelſtube, wie man ſie in alten Amſterdamer Wohnungen ſo vielfach noch findet, anderwärts Entreſol genannt. Die Fenſter mit den kleinen Scheiben reichten von der niederen Decke bis auf den Boden. An den roth tapezierten Wänden hingen alte Delfter Teller mit tiefblauen Blumen⸗Ornamenten, ein großer Regulator mit einem ruhigen Ticktack und ein paar Gemälde. Ein Schreibbureau aus Nußbaum im Stil Louis XV., ein Prunkſchränkchen mit einer Glasthüre, dahinter ſilberne Nippes⸗ gegenſtände, alte Tabatieren, ein Paar Silhouetten in ſilbernen Rahmen, ein ſilbernes Körbchen mit Früchten aus farbigen Steinen, echk Marcaffit, und außerdem eine altmodiſche Bauern⸗ uhr in einer Schildplatthülſe vervollſtändigte das Mobiliar. In dieſer altmodiſchen kleinen Kammer wohnte ein alt⸗ modiſches kleines Männchen, das ſelber eine lebende Antiquität war. Unten wurde das Geſchäft fortgeführt, das alte Geſchäft mit Theer, Pech, Harpens und anderen Schiffsartikeln, das der alte Mann in ſeiner Jugend begründet hatte. Er war nun ſchon ſeit Jahren nicht mehr darin thätig, aber es machte ihm noch immer Spaß zu ſehen, wie ſich die Zahl der großen Schiffe der Binnenwaſſerſchiffer auf der Gracht, vor dem Quaf, an dem das Haus lag, ſtets vermehrte. Sie warfen ſtets einen Blick hinauf und jedesmal erwiderte er ihren Gruß mit einem leichten Nicken des alten, verwitterten Kopfes. Hin und wieder, wenn er einen alten Schiffer ſah, einen Mann aus jener Zeit, ſchlug er leicht mit dem Kopf ſeiner hölzernen Tabakspfeife an die Scheiben, und wenn der Mann dann aufblickte, begrüßte er ihn mit größerer Lebhaftigkeit als die anderen. Einmal wöchentlich beſuchte ich den Großvater mit ſeinem jüngſten Enkel, meinem Schulfreund, in ſeinem kleinen Zimmer. Sein wachſames Auge verließ uns nicht, er fürchtete ſtets, daß wir etwas beſchädigen könnten. Nach ſeinen Antiquitäten fühl⸗ ten wir keinerlei Verlangen; nur eine alte Reiterpiſtole und die alte Bauernuhr hätten wir für unſer Leben gern beſeſſen. Eines Tages fragte ich ihn, ob ich die Uhr mal in die Hand nehmen dürfe. Er öffnete behutſam die Glasthür des kleinen Schränk⸗ chens, nahm die Uhr heraus und zeigte ſie mir, indem er mit mir ans Fenſter trat. Wenn die Schildplatthülſe geöffnet wurde, lag die Uhr darin mit ihrem konvexen Patentglas und dem ſchön gearbeiteten ziſelirten Deckel, wie der Kern einer großen Nuß. Die Ziſelirarbeit auf dem Deckel ſtellte Neptun, auf einem Triton ſitzend, dar. 5 „Hat pieſe Uhr Ihnen immer gehört?“ „Ich habe ſie von meinem Großvater bekommen, als ich zwölf Jahre alt wurde, und damals war ſie ſchon ſehr alt.“ „Geht ſie noch?“ „Nun.. das glaube ich nicht. Ich habe ſie in den letzten zehn Jahren nicht mehr aufgezogen.“ Er las das Verlangen in meinen Augen und ſagte: „Ich hatte ſie ſchon einmal verſchenkt, aber nach ſeinem Tode hat ſeine Wittwe ſie mir zurückgegeben.“ „An einen Freund?“ „Ja, an einen Freund. Den hat ſie nämlich von der Trunkſucht geheilt.“ 255 „Die Uhr?“ 25 „Nein, ganz ſo einfach iſt die Geſchichte doch nicht, ich will ſie Dir erzählen. Das iſt nun ſchon vierzig Jahre her. Er war ein Binnenwaſſerſchiffer und hatte meiſtens vier bis fünf Schiffe unterwegs. Aber nachdem er der Trunkſucht verfallen war, war nichts mehr mit ihm anzufangen. Er vernachläſſigte ſein Geſchäft, mußte ein Schiff nach dem anderen verkaufen und kam endlich zu mir mit der Bitte, ich möchte doch auf das einzige Schiff bieten, das er noch beſaß und auf dem er ſelbſt fuhr. Es war ein gutes Schiff, tadellos erhalten und lief ausgezeich⸗ net. Ich wußte aber, daß das Geld, wenn ich es ihm in die Hände gäbe, ebenſo wie alles andere innerhalb eines halben Jahres durchgebracht ſein und daß er dann ganz verkommen würde. Seine Familie that mir furchtbar leid, ſeine Frau war ein Pathenkind meiner Mutter, und wir hatten dieſelbe Schule beſucht. 1 Da fiel mir eines Nachts plötzlich etwas ein. Ich wußte, daß er meine Uhr ſchon oft bewundert hatte. Wenn ich ihm nun mal ernſtlich zuſpräche und ihm die Uhr unter der Be⸗ dingung ſchenkte, daß er das Trinken ließe, vielleicht würd dann endlich zur Einſicht kommen. Aber wer einmal der Trunk⸗ ſucht verfallen iſt, kann nur ſchwer davon geheilt werden. Nach drei Tagen war unſer Freund ſchon wieder total betrunken und fiel mit einem Eimer voll Theer gerade vor meinem Hauſe vom Schiff in die Gracht. Seine Knechte zogen ihn heraus ich ſah es von meinem Fenſter aus, und als ſie ihn kaum glück⸗ lich an Land gebracht hatten, begann er wie ein Wahnſiniger um ſich zu ſchlagen, wollte keine trockenen Kleider anziehen, lief in die Kneipe und trank da wieder ſo lange, bis er hinausgewor⸗ fen wurde. Meine Leute hatten die Uhr aus ſeiner Taſche genommen und, Wunder über Wunder, ſie war ganz krocken geblieben und lief regelmäßig weiter. Da kam mir ein glücklicher Gedanke. Ich ging nach einem ſonnigen Platz und fing dort zwei große Pferdefliegen, die ſteckte ich lebend hinter das Uhrglas und legte die Uhr darauf wieder auf mein Pult. „Nannßeim, 28. November. General⸗Anzeiger. 7 8 PP 5 ——¾3b— Kennen Sie SPRATTIS vorzüglichen Hundekuchen u. Geflügel- fuiter noch nicht? —— ——————— tür eine dauernde b friedigende Leistung. Gegründet 1862. was in fertigen Knabenanzügen und Paletots geliefert wird, führen Wir, Besonderen Werth legen wir auf gute Stoßts und kleidsame Fagons. 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