Abonnemenk: Tägliche Ausgabes 70 Piennig monatlich, Bringerlohn 20 Pfg. monatlich; (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm Abkifße: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen 1 5 90 9 Unabhängige Tageszeitun aufſchlag M..48 pro Juartal. e unter Nr. 2892. 8 inzel⸗Nummer s Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 7 2 8 7 8 Erſchei n de 13 75 dunch dde 8fl 9 e Telephon: Direktion und aus od. durch dis Poſt 25 Pf⸗ 8 8 5 Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. E G, 2.„ NMedatnon: Nr. 877 Die Colonel⸗Zeile... 20 Pf Expedition: Nr. 218 Auswärtige Inferate 25 1 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 lhr. 1 0 le: Nr. 815 „Die Reklams⸗Zeile 60„„e 255 8 Nr. 548. Montag, 234. November 1902.(Mittagblatt.) 5 8 Folge, daß der Regimentskommandeur mit hereingezogen wird und] Normen geſchaffen, daß die perſönliche Freiheit und die perſönliche 61 Für e eingehende Manuſkripte wird daß man ſagt: Ein Koinmandeur, in deſſen Regiment derartige[Integrität beſſer geſichert wäre als heute. Wenn man die Akten d keinerlei Gewähr geleiſtet. Dinge vorkommen, iſt nicht geeignet, ein Regiment zu führen. Und Reichstags durchblättert, die die Ueberſchrift tragen„Die Refor — wenn wir ſehen, wie gegen Unteroffiziere, die ſich Verfehlungen dies Gefängnißweſens', ſo ſehen wir, daß ſchon in den erſten 5 haben zu ſchulden kommen laſſen, vor den Kriegsgerichten die ſehwer⸗[ Jahren unſeres deutſchen Parlaments das Verlangen mach einer Deutſcher Reichstag. ſten Strafen ausgeſprochen werden, wie man bemüht iſt, in energiſch⸗ reichsgeſetzlichen Regelung des Strafvollzuges erhoben worden int. (220. Sitzung. Schluß.) ſter Weiſe Remedur zu ſchaffen, ſo ſehen wir dies nicht durchweg da, 1874. hat ſchon der Abgeordnete Dr. Tellkampf, unterſtützt von d Berlin, 22. November. wo es ſich um die Beſtrafung von Verfehlungen von Polizei⸗ den 1 15 58 0 5[Organen handelt. Und das eine muß doch auch kon⸗gele zes betreffend die zu regelnde Strafovollſtreckung und die Reform Nach den Reden des Abg. Heine(Soz.) und des Staats⸗ ſtatirt werden, daß bielfach auf die Befürwortung der borgeſetzten] des Gefängnißweſens verlangk. Ein äbnliches Begehren finden w ſekretärs Nieberding eergriff das Wort Behörde Begnadigungen erfolgen, die man bei genauer Prü⸗ wiederholt in den Jahren 1875, 1876, und wenn man die Rubrik; Baſſermann(ul.) fung doch auch oftmals nicht berſteht. Es war im vorigen Jahre, wo eee e der Bundesrat h auf die ihm überwieſenen B 3 der Fall Bredenbeck zu Beſchwerden in dieſem Hauſe Anlaß gegeben ſchblüſſe des Reichstages, die immer mit großer Major zu folgenden Ausführungen: hat. Es iſt heute bom Kollegen Heine der Fall Hoffmann gelatzt kwurden und immer wieder ein Strafbollzugsgeſetz verlan Aus den Darlegungen des Staatsſekretärs in Vertretung des dargelegt worden, und da muß ich doch auch ſagen, das iſt in der That haben, beſchloſſen hat, ſo finden wir hier vermerkt:„Der Beſchl 8 5 vom Bundesrath dem Reichskanzleramt überwieſe Reichskanzlers entnehmen wir, daß der Reichskanzler die Mi ß⸗ gräffe verſchiedener Beamten, untergeordneter Organe, ſoweit ſie erwieſen ſind, mißbilligt. Das iſt ſehr erfreulich, aber auch ebenſo ſelbſtverſtändlich. Wir haben ſodann weiter gehört, daß der 5 Reichskanzler innerhalb ſeiner Kompetenz bemüht ſein werde, allen derartigen Vorkommniſſen ernſtlich nachzugehen und zu verſuchen, Wiederholungen zu verhindern. Wir können daran die Hoffnung knüpfen, daß das auch im Laufe der kommenden Jahre mit derſ entſprechenden Energie geſchieht. Die Interpel⸗ lation ſelbſt erachte ich für begründet. Es kann in der That nicht geleugnet werden, daß auch heute wieder aus der jüngſten Zeit eine Reihe von Fällen vorliegen, in denen ſich Beamte Mißgriffe, Eingriffe in die perſönliche Freiheit, Eingriffe in das Gebiet der perſönlichen Ehre haben zu ſchulden kommen laſſen. Es iſt bedauerlich, daß man heute eigentlich kaum ein Preßorgan in die Hand nehmen kann, ohne einent derartigen Fall verzeichnet zu ſehen. Es kann ſelbſtverſtändlich heute unſere Aufgabe nicht ſein, die einzelnen Fälle nachzuprüfen; es kommt auch ſchließlich gar nicht darauf an, ob ein Fall, wie er hier dargeſtellt iſt, nun in allen Details ſich ſo ereignet hat. Daß ütbertreiben. Linken, ſondern es war die Kölniſche Zeitung, die ſich in einer Reihe Mangel an Achtung der in Thätigkeit tretenden Polizeiorgane vor der perſönlichen Ehre unſerer Mitmenſchen. Wir haben vielfach den Eindruck, daß da recht minderwerthiges Beamtenperſonal in Aktion tritt, und wenn das feſtſteht, muß man ſagen, daß dann auch noch die Verantwortung der vorgeſetzten Behörde in den Vordergrund rückt. Es muß doch von dem Vorgeſetzten verlangt werden, daß er auch erzieheriſch auf das Perſonal einwirkt, daß er genau kontrollirt, ob das Beamtenperſonal, das ihm unterſtellt iſt, diejenigen Grundſätze einhält, die wir in der Ausübung der Polizei berlangen können. Das darf nicht gemacht werden mit polizeilicher Verknöcherung, ſondern da muß in der Thal Rechnung ge⸗ tragen werden der ſchweren Mißbilligung weiter Volkskreiſe über die ſich häufenden Fälle, in denen Ehre und Freiheit unſerer Mitmenſchen angetaſtet wird. Wenn heute ein Offizier oder mehrere Offiziere eines Truppentheils ſich ſchwere Verfehlungen zu ſchulden kommen laſſen, ſo iſt damit die Sache nicht abgethan, daß die Offi⸗ ziere ſchwer beſtraſt werden, ſondern gewöhnlich hat die Sache die Hebertreibungen vorkommen, iſt ohne Weiteres einzuräumen, auch daß in einzelnen Fällen tendenziös verſucht wird, den Fall zu Allein das ändert nichts an der Thatſache; denn immter noch bleibt ein Material übrig, das zur ſchärfſten Kritik An⸗ laß gibt. Für das Gebiet der innern Politzei iſt der Reichstag zur Kritik nicht zuſtändig, das iſt Sache der Ginzellandtage. Die Preſſe aller Parteien hat bei einer Reihe von Vorgängen die ſehwerſte Mißbilligung ausgeſprochen, nicht nur die Organe der von Artikeln aufs Schärfſte geäußert hat, und auch Organe der Rechten. Die Fälle ſind darin typiſch. Sie zeichnen ſich aus durch ein Fall, der als ein haarſträubender bezeichnet ſwerden muß. Man feſſelt einen wegen Preßvergehens verurtheilten Redakteur und transportirt ihn zuſammengeſchloſſen mit einem Verbrecher zum Ge⸗ richt einer anderen Stadt. Es iſt unglaublich, daß ſolche Fälle ſich öfter ereignen. Es kommt dazu die vielfach ungehörige Be⸗ handlung von Gefangenen. In einer Reihe von Fällen hat es ſich darum gehandelt, daß Frauen in der empörendſten Weiſe mißhan⸗ delt worden ſind wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Unzucht. Das ſind doch Vorkommniſſe, die unter allen Umſtänden vermieden werden müßten; denn wenn bei der ungerechtfertigten Verhaftung, der Feſſelung eines Maunes ſchon an und für ſich der härteſte Tadel am Platze iſt, ſo iſt da, wo eine Frau in einer derartigen Weiſe ber⸗ haftet und vorgeführt wird, doch die Gefahr der dauernden Beſchã⸗ digung eine noch viel größere. Da kann das ganze Familienglück zerſtört werden, da können Fälle vorkommen, wo die betreffende Per⸗ ſon dann dem Selbſtmorde nahe gebracht wird. In allen dieſen Fällen haben wir doch oft das Gefühl, daß bei dieſen untergeordneten Or⸗ ganen eine Rohheit der Anſchauungen ſich geltend macht, die als tief bedauerlich angeſehen werden muß, und die uns Direkt darauf hinweiſt, daß die vorgeſetzte Behörde über ihre nachgeordneten Organe eine ganz andere Aufſicht führen müßte, als das heute geſchieht. Wir müſſen daher verlangen, auf Grund des Materials auch wiederum der jüngſten Zeit, daß die Zentral⸗ bhehörden, die direkten Vorgeſetzten, dieſen Po iorganen, die in den meiſteit Fällen in Frage kommen, mit u darauf hinzuwirken, daß die perſönliche Freiheit und die perſönliche Ehre doch das höchſte Gut des Menſchen iſt, das unter keinen Um⸗ ſtänden aus leichtgläubigem Verdacht, aus Frivolität angefaßt werden könne. Wenn das nicht geſchieht, wenn wir in dieſer Beziehung nicht ein Eingreifen der vorgeſetzten Behörde zu verzeichnen haben, dann würden wir ſagen müſſen, daß dieſe Zentralorgane ſich ſe lbſt mit berantwortlich machen, wenn ſolche Zuſtände weiter dauern. Die Mißſtimmung über dieſe Vorkommniſſe iſt nicht nur in der Sozialdemokratie, ſondern hat ſich verbreitet über al le Volkskreiſe. Es iſt nicht zu leugnen, daß eine Reihe von Ver⸗ haftungen recht ſchablonenmäßig bor ſich geht, daß man in vielen Fällen nicht genügend prüft, ob in der That der dvingende Verdacht borhanden iſt, den die Strafprozeßordnung erfordert. vielfach zur Schablone geworden iſt, namentlich dann, wenn junge befehle beantragen, gegenüberſtehen. dabei ſtehen bleiben, daß eine Reihe von den Mißſtänden ausgeräumt werden können, durch reichsgeſetzliche Regelung des Strafvollzuges. Die Buntſcheckigkeit, die ja auch, nachden. Uebrigen geblieben iſt, wäre beſeitigt, vor nRergie etit⸗ gegentreten, als es bis heute der Fall war, daß ſie ſich bemühen, durch Inſtruktion, durch Belehrung ihrer untergeordneten Organe Man wird in einer Reihe von Fällen feſtſtellen können, daß dies Wort Aſſeſſoren oder Referendare älteren Staatsanwälten, die ſolche Haft⸗ Wir müſſen nach wie vor im Verordnungswege gewiſſe Normen feſtgeſtellt worden ſind, im Allem aber wären feſte Letzteres iſt mit den Vorarbeiten über ein Geſetz über den Vollzug der Freiheitsſtrafen beſchäftigt.“ Und am 29. Januar 1875 heißt es: „Die Vorarbeiten über den Entwurf ſind ſoweit gefördert, daß ihre Beendigung erfolgen kann, ſobald die deutſche Strafprozeßordnung feſtgeſetzt iſt.“ Heute zählen wir 1902, ohne im Beſitz eines artigen Geſetzes zu ſein. Im Laufe der Jahre iſt mit Interpellation immer wieder die Forderung geſtellt worden. Man hat leider ſiebziger Jahre, genau wie für das Vereins⸗ und Verſammlungsrec vorübergehen laſſen, ohne die günſtige Stimmung zu benutzen. D Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes hat ſich ja um Nefoum unſerer Geſetzgebung ſo große Verdienſte erworben iw kaum einer ſeiner Vorgänger, und es muß ihm auch das Zeugniß au geſtellt werden, daß er bei allen ſeinen Reformgeſetzen hon Erfo begleitet war. Wir können nur die Hoffnung ausſprechen, daß es ih gelingen möge, in abſehbarer Zeit auch dieſer Materie Herr zu werden Ein Zuſammenhang zwiſchen dem Strafgeſetzbuch u dem Strafvollzugsgeſetz iſt nicht zu leugnen. Aber wir darauf warten ſollten, dann werden wir die veichsgeſetzli lung des Strafvollzuges nicht erleben.(Sehr richtig Schwierigkeiten, die ſich für die parlamentariſche Erledi eines neuen Strafgeſetzbuches aufwerfen, f groß, daß in abſehbarer Zeit wir auf ein neues Strafgeſetzbuch rechnen können. Ich ſollte meinen, die Mißſtände, die heu i früheru Fahren immer wieder hervorge dahin führen, daß die Verbündeken Regierung twie es in den ſiebziger Jahren war, ſich davo reichsgeſetzliche Regelung des Strafvollgugs eine Nothwen (Veifall.) 55 Gröber(Centrum) iſt befriedigt davon, daß der Thatbeſtand der Mißgriffe wen ſtens anerkannt ſei. Redner wünſcht Vermehr Richter⸗Perſonals in Preußen und einen Rund⸗ Gr! des Reſchskanzlers an die Regierungen zur Abſtellung der polizeilich Mißgriffe, ferner geſetzliche Regelung des Strafvol z uges, die dringend nothwendig ſei. 3 Lenzmann(freiſ. Volksp.)0 iſt mit der Interbellation einverſtanden, wenn es auch vielleicht rich tiger geweſen wäre, Gericht und Polizei nicht zuſammen zu werf Redner bezeichnet als Hauptübel in Deutſchland die gan, Stellung der Polizei.„„ Staatsſekretär Dr. Nieberding Kein Vorwurf gegen das Reichsjuſtigamt iſt ungerechter als der es in ſeinen Arbeiten nicht vorſchreitet. Als der Reichsta Geſetzentwurf über die Strafproze ßordnung 8 haben wir ſofort uns mit dieſer Materie befaßt. Die vo Arbeiten ſind jetzt erledigt, und zwar zu der Kommiſſ weitere Bearbeitung übernehmen ſoll, werden wi ch gung ind meiner Anſicht nach ſo cht 150 Der Arbeit Lohn. 2 5 Roman von O. El ſter. 2% Machdruck Nebdketg (Forlſetzung.) ch ſehließe es aus allen begleitenden Umſtänden. Man fällt nicht durch Zufall mit der Pulsader in ein ſcharfes Meſſer, welches Der Profeſſor hat mir auch im Ver⸗ *9 auf dem Schreibtiſch liegt! 0 trauen berſichert, daß er einen Zufall für gänzlich ausgeſchloſſen halte. Er fagt, der Schnitt im Handgelenk ſei mit raſcher, feſter Hand geführt worden; wenn ſie durch Zufall mit dem Arm auf das Meſſer gefallen wäre, könnte der Schnitt nicht ſo glatt und regel⸗ mäßig ſein. Alle Welt nimmt an, daß Fräulein Lynden verſucht hat, ſich zu tödten—“ e „Was kümmert mich der Klatſch der Welt?!“ „Arnold, ſei vernünftig. Bedenke, daß Du gerade in Deiner Stellung als Miniſter die größte Rückſicht auf die Welt und die Geſellſchaft zu nehmen haſt. Deine Gattin muß vollkommen tadellos daſtehen!“„„ „Was kannſt Du Edelgard vorwerfen?“ „Ich gebe zu, daß ſie ſich in unſerem Hauſe durchaus korrekt verſuch iſt ihr etwas Thatſächliches wohl kaum vorzuwerfen. Aber, erregte Unterredung mit ihrem früheren Verlobten gehabt, läßt doch darauf ſchließen, ſagen innerlich— noch habe es auch äußerlich noch nicht gethan;. geweſen, daß Fredersdorff ſich um unfere Elſe bemüht. Welch elendes Geſchwätz!“ nicht abgeſchloſſen hat. Die Welt ſagt, ſie einmal und Du haſt lange genug in der Welt gelebt, um die Macht Aufklärung und tadeklos benommen hat. Außer dieſem unüberlegten Selbſtmord⸗ Arnold, daß dieſer Verſuch unternommen wurde, nachdem ſie eine daß ſie mit jenem früheren Verhältniß ich will gethan; ſie ſei erzürnt darüber „Es mag Geſchäs ſein, lieber Arnold,. Aber es beſteht nun kommt? Wenn ſich Deine Feinde dieſes Gerüchtes bemächtigen wenn man öffentlich mit hämiſchen Worten darauf hinweiſt— wirſt Du auch dann noch die Macht dieſes Geſchwätzes verachten?“ „Seine Majeſtät wird mir mehr glauben, als müßigenschwätzern!] wollt 5 ſchreitende Geneſung. Amalie mit ſpöt⸗ Und gegen Beleidigungen ſchützt mich der Staatsanwalt!“ „Ich hätte wirklich nicht geglaubt,“ verſetzte 4 liſchem Lächeln,„daß mein⸗welterfahrener Bruder noch ſo naiv denken könnte. Den Staatsanwalt willſt Du anrufen, wenn es ſich um einen Familienſkandal handelt? Dann enthülle nur gleich Dein ganzes Familienleben der breiteſten Oeffentlichkeit, denn in dem Prozeß werden Deine 0 Hauſes, Deines Lebens und des Lebens Deiner Braut unbeleuchtet bleibt.“ 8 „Es iſt da nichts, was das Licht der Oeffentlichkeit zu ſcheuen hätte!“ Sprache kommen—“ „Es gibt hier keine Verhältniſſe, liebe Amalie,“ unterbrach er ſie ſcharf,„welche verſchleiert werden müßten. Nur um eine Aufklärung werde ich Edelgard erſuchen, wenn ſie wieder hergeſtellt iſt— eine über die letzte Unterredung mit Fredersdorff. Aber ich bin überzeugt, daß mir Edelgard dieſe Erklärung von ſelbſt geben und daß dieſelbe mir und uns Allen völlig genügen wird.“ Amalie erhob ſich mit ſchwer gekränktem Ausdruck. „Ich habe meine Pflicht gethan,“ bemerkte ſie ſteif. „Ich danke Dir, aber ich bin wirklich alt genug, um ſelbſt zu wiſſen, was ich zu thun habe. 55 5 25 „Ich werde mich nicht wieder mit Deinen Angelegenheiten be⸗ faſſen. Sehen wir Dich heute beim Diner „Ich glaube kaum. Ich habe eine wichtige Konferenz.“ „So leb wohl. Vielleicht morgen? „Ja, vielleicht morgen. Leb wohl. Ein flüchtiger Händedruck und Fräulein Amalie rauſchte zur die der Miniſter höflich für ſie offen hielk. eines ſolchen Geſchwätzes kennen zu lernen „Man mu es berachten, dann ber es ſe in Thür hinaus, Dann kehrte er aufſeufsend zu ſeinen Akten zurück.— * „Und wenn dieſes Geſchwätz zu den Ohren Seiner Majeſtät Gegner ſchon dafür ſorgen, daß kein Winkel Deines „Ich warne Dich, Aenold. Es könnten doch Verhältniſſe zur f 5 nicht ſo thöricht ſein, mit dem mächtigen Albion anzubf Nachdem die Macht des Fieber ochen wär, gard dank ihrer kräftigen Natur ziemlich ſchnell. Schon nach einigen Tagen vermochte ſie ſich wenn die Schwäche des Körpers ſie auch wieder auf d Lage wollte, ihr feſter Wille hielt ſie aufrecht und unterſti IJIn der Stille dieſer langfam dahinfließend einem feſten Entſchluß gekommen, der noch unt einen kurzen Brief ihres Vaters, welchen ſie währe erhalten hatte. Der Brief war aus JFoha wo Lhnden als Direktor eines Elektrizitäts den dortjigen Goldminen in Verbindung ſtand. Idch bin jetzt ſo weit, mein liebes Kind,“ wieder ſicheren Grund und Boden unter den! ühl Stellung hier iſt vortrefflich und meine Ausſichten für die Z Auf die Gerüchte über einen bevorſtehenden ſchen England und Transvaal gebe ich nicht viel. Engländer nicht ſo dumm, die Buren zum Krieg Intereſſe beruht in einem friedlichen Zuſammenarbeiten Ich bewohne hier eine hübſche Villa. Mir fehlt mn behagliche Häuslichleit. Könnteſt Du Dich nicht entſchließen, kommen? Ich habe Sehnſucht nach Dir, mein Kind, und jed lebſt Du als Herrin in meiner Villa zu Johannesburg angenehmer denn als Erzieherin im Hauſe Hallersmark. Einen Check auf die Deutſche Bank über 200 Pfund Sterling lege ich bei, damit Du nicht in Verlegenheit kommſt. 5 Benachrichtige mich telegraphiſch, ob und wann Du kommf In treue Liebe Dein Va Wie eine Erlöſung aus qualvollen Zweifeln erſchien Ede dieſer Brief. Was wie in ungewiſſen Nebelſchleiern verhüllt be Augen und ihrer Seele gelegen, trat jetzt in voller An der Seite ihres Vaters war ihr Platz! Und mit Ungedu dem Tage entgegen, wo ſie Abſchied bon Allem, ſwa und einengte nehmen konnte. , Seſte. General-Anzefder⸗ Maliftheint 24. Nöbemper⸗ Reichstags heranziehen. Ueber die Grundſätze, über einzelne Punkte des Strafvollzuges, die Herr Gröber wünſcht, haben ſich die verbündeten Regierungen ja bereits geeinigt. Wo Beſchwerden ſind, richten ſie ſich nicht gegen dieſe Vorſchriften, ſondern daß in einzelnen Fällen gegen dieſe Vorſchriften verſtoßen iſt. Dr. Oertel(eonſ.) Ich bin nicht entzückt von der Erklärung des Staatsſekre⸗ kärs, weil ja gar keine andere Erklärung erwartet werden konnte. Auch ich bedauere, daß der Staatsſekretär eine baldige Regelung des Strafvollzuges nicht in Ausſicht ſtellen konnte. Ich lehne die Verallgemeinerung der Beſchwerden des Abg. Heine ab, und mit Entſchiedenheit verwahre ich das deutſche Vaterland gegen den unerhörten Vorwurf, unſere Polizeiverwal⸗ tung und unſere Rechtſprechung ſeien das Geſpött der Welt. Es kommen in allen Ländern Mißgriffe vor, aber unſere Beamten⸗ ſchaft und unſere Rechtſprechung ſind beſſer als in anderen Ländern.(Beifall rechts.) Was den Gegenſtand der Interpel⸗ lation ſelbſt anlangt, ſo gehört die Frage polizeilicher Mißgriffe in erſter Linie vor die Einzellandtage. Was die beiden Frauen⸗ rechtlerinnen anlangt, ſo bin ich bei aller Galanterie nicht in der Lage, ihnen die große Bedeutung beizulegen, die Herr Heine ihnen beigelegt hat.(Heiterkeit.) Daß der betreffende Polizei⸗ beamte aus demeigenthümlichen Aeußern der Damen ſchloß, mit einem verkleideten Mann zu thun zu haben, dafür billige ich ihm mildernde Umſtände zu.(Heiterkeit.) Wollen die Damen dieſe männlich⸗weibliche Reformkleidung tragen, dann müſſen ſie es ſich bewußt ſein, daß ſie in dieſe Gefahr gerathen. Weiter ſpricht Redner über die Fälle Rappaport und Hoff⸗ mann. Daß in ſo kurzer Zeit zwei ſo ähnliche Fälle vorkommen konnten, geht mir beinahe über die Hutſchnur. Dann die ſchlechte Gefängnißbehandlung. Ich kann das ja nicht beur⸗ theilen, aber ſo ganz ſchlimm kann doch die Behandlung der Re⸗ dakteure nicht ſein. Zum 60. Geburtstag des Abg. Bebel hat ja Auer in den„Sozialiſtiſchen Monatsheften“ bezeugt, daß die Erholung und Ruhe des zweijährigen Hubertusburger Aufent⸗ halts Bebel für künftige Kämpfe außerordentlich gekräftigt hat. Der Staatsſekretär hat uns Namens des Reichskanzlers in Aus⸗ ſicht geſtellt, jeden Mißgriff zu ahnden und ſeine Wiederholung zu verhüten. Bisher iſt zu wenig oder zu viel geſchehen. Wir auf der rechten Seite erkennen die Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Polizeiverwaltung durchaus an, aber die vor ge⸗ ſetzte Behörde wird den Polizeibeamten immer mit ent⸗ ſchiedenſtem Ernſte klar zu machen haben, daß ſie keinen Eingriff wagen dürfen, den ſie nicht verantworten können, denn ſonſt ge⸗ räth die Autorität der Verwaltung und des Staates in Gefahr und das wollen wir auf der rechten Seite verhüten.(Beifall rechts.) Schrader(freiſ. Verg.) bemerkt, in allen Fällen, wo die Polizei in die Rechtsſphäre Anderer eingreife, ſei jedenfalls die Vorausſetzung für die Controlle des Reiches gegeben. Mit gutem Beiſpiel ſolle vor Allem Preußen ſelber vorangehen. v. Czarlinski(Pole): Ich könnte die Behandlung volniſcher Redakteure noch wefter auf⸗ rollen, aber wir bringen ja eine beſondere Interpellation ein. 5 Weimariſcher Bevollmächtigter Dr. Paulsſen: Ich hielt den Fall Augspurg nicht für geeignet, in den Vor⸗ dergrund der Diskuſſion gerückt zu werden. Ich ſtehe in keiner Weiſe an, zu erklären, daß es ein bedauerlicher Mißgriff des Polizeibeamten war, daß er das Fräulein angehalten und an das⸗ ſelbe eine Anzhl von Fragen geſtellt hat. Nach den mir vorliegenden Akten liegt die Sache anders, als das Fräulein es darſtellt; denn mit dem Augenblick der Verhaftung beginnt das freiwillige Mar⸗ thrium des Fräuleins Augspurg. Der Oberbürgermeiſter hat in der ausgiebigſten Weiſe eine Entſchuldigung an das Fräulein gerichtet. Müller⸗Meiningen(Fr. Vp.): Es ſcheint in der letzten Zeit zum guten Ton der Polizei zu gehören, anſtändige Damen aus den beſten Kreiſen zu verhaften und als Dirnen zu behandeln. Was in der Preſſe ſtand, war aus den Fingern geſogen. Fräulein Augspurg hat kein Reformkleid getragen, keinen Männerhut. Sie hat nicht im Geringſten provozirt, ſie wurde als Dirne behandelt. Man nahm an, daß an jenem Tage gerade Dirnen im Weimar wären. Es war nämlich Soldatenvereinsfeſt.(Hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Die Beſprechung ſchließt um 6 Uhr. Montag 1 Uhr: Zolltarifgeſetz. SZum Tode Nrupps. Kurz nach 4 Uhr durcheilte am Samſtag die Nachricht von dem Tode Krupp's die Stadt Eſſen und rief Uberall große Beſtürzung hervor. Auf den Straßen, den Plätzen und vor den Zeitungsredaktionen, welche die Nachricht durch Extrablatt be⸗ kanntmachten, ſammelten ſich Menſchen und erörterten, anfangs voller Zweifel, die Nachricht. Frau Krupp war beim Tode nicht zugegen. Sie befand ſich auf der Reiſe nach Eſſen und traf Nachmittags, von Kaſſel komend, dort ein. Die Vorſtellung im Theater fällt heute Abend aus. Die ſtädtiſchen Gebäude flaggten halbmaſt. Der Arzt Krupp's, Dr. Pahl, war bereits Freitag Nachmittag auf der Villa Hügel, ging Nachts nach Hauſe und weilte ſeit Samſtag Früh am Sterbebette bis zum Tode. Zu Abends 7 Uhr war eine verkrauliche Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung einberufen, in der gegen die von der ſozialdemokratiſchen Preſſe gegen Krupp ausgeſprochenen Verdächtigungen Stellung ge⸗ Sie war ungewöhnlich ſchweigſam, ſelbſt Elſe gegenüber ſprach ſie nicht von ihren Zukunftsplänen. Elſe empfand dieſe Zurückhaltung und Schweigſamkeit mit tiefer Bitterkeit; ſie hatte Edelgard während ihrer Krankheit mit Auf⸗ opferung gepflegt, ſie ahnte ja den Zuſammenhang und verſtand auch ohne Worte den Zwieſpalt in Edelgards Seele, aber es würbe ihr doch wohlgethan haben, wenn dieſe ſich ihr anvertraut hätte. Denn auch Elſe litt ſchwer unter all dieſen Verhältniſſen. Ihre Seele hatte ſich in vertrauensvoller Liebe Harald erſchloſſen; ertraute dem Worte Edelgards und Haralds, daß die Neigung, ſelche einſt zwiſchen ihnen beſtanden, vergeſſen und verſunken war und nun mußte ſie erkennen, daß die Schatten der Vergangenheit och ſtärker waren, als das Sonnenlicht der Gegenwart— daß die Gefpenſter einer früheren Zeit nicht ſo leicht aus den geheimen Winkeln der Herzen zu vertreiben waren. Sie hatten ſich allzu feſt eingeniſtet und ſtreckten ihre Polypen⸗Arme auch nach ihrem jungen Herzen aus; ſie wuchſen höher und höher und vertrieben mit ihren düſteren Schatten jeden Sonnenſchein aus ihrer Seele. Von Harald hatte Elſe nichts mehr gehört, ein Zeichen, daß auch er die Unmöalichkeit einer Verbindung zwiſchen ihnen fühlte. Gortletzung folgt.) nommen werden ſollte. Der Ober bürgermeiſter eröff⸗ nete die Sitzung mit dem Bemerken, er hatte die Abſicht, vorzu⸗ ſchlagen, Krupp telegraphiſch den Gruß der Verſammlung zu entbieten und ihm mitzutheilen, das Vertrauen der Verſamm⸗ lung ſei trotz der gegen ihn ausgeſprochenen Verdächtigungen in keiner Weiſe erſchüttert. Durch den inzwiſchen eingetretenen Tod wurde der Antrag gegenſtandslos. Krupp ſei bereits Frei⸗ tag Abend zum erſten und Samſtag Morgen ½6 Uhr zum zwei⸗ ten Male von einem Schlaganfall betroffen worden, an deſſen Folgen er am Nachmittag verſchieden ſei. Der Oberbürger⸗ meiſter widmete dem verſtorbenen, um die Vaterſtadt hochverdien⸗ ten Ehrenbürger warme, anerkennende Worte. Die Verſamm⸗ lung drückte einmüthig ihre Entrüſtung über die dem Verblichenen kurz vor ſeinem Hinſcheiden angethane Kränkung aus mit dem Auftrage, der Wittwe des Verſtorbenen das innigſte Beileid der Verſammlung und der geſammten Bürgerſchaft auszuſprechen und Namens der ſtädtiſchen Behörden die Vorbereitungen zu treffen, welche zu einer würdigen Vertretung der Stadt bei den Beiſetzungsfeierlichteiten erforderlich ſeien. In den Werkſtätten der Krupp'ſchen Fabrik wurde ſogleich nach dem Tode Krupps ein Anſchlag folgenden Inhalts ausgehängt: Den Angehörigen unſerer Fabrik theilen wir in tiefem Schmerze mit, daß unſer hochverehrter und geliebter Herr Krupp heute Nachmittag um 3 Uhr infolge eines Gehirnſchlages geſtorben iſt. Herr Krupp hat heute Morgen einen Schlaganfall erlitten. Unter ärztlicher Einwirkung erwachte Herr Krupp wieder zu ziemlich klarem Bewußtſein. Um 9 Uhr begann eine erneute Verſchlimmerung des Zuſtandes, der um Mittag von den Aerzten als ſehr bedenklich erkannt wurde. Es war ein erneuter Gehirnſchlag eingetreten. Um g Uhr verſchied Herr Krupp, ohne daß er das Bewußtſein wieder erlangt hätte. Krupp'ſche Fabrik, 22. November 1902. Das Direktorium.— Die Nachricht rief unbe⸗ ſchreibliche Bewegung hervor. Viele Arbeiter verließen weinend die Krupp'ſchen Werkſtätten. Gegen%6 Uhr begannen die ſämmt⸗ lichen Kirchenglocken zu läuten. Geheimrath Jencke, der kürzlich ausgeſchiedene Vorſitzende des Krupp'ſchen Direktoriums, traf ein, um die nöthigen Dispoſitionen zu treffen. Ferner traf der Vetter des Verſtorbenen, Alfred Krupp, der zur Leitung der Fabriken auserſehen ſein ſoll, von Wien ein. Die Krankheit Krupps. Gleich nach der Rückkehr Krupps aus Italien nach Villa Hügel tauchte das Gerlicht auf, ſein Befinden ſei nicht gut. Man wußte, daß er aſtmathiſch und herzleidend war und die jüngſten Vorgänge ſetzten ihm hart zu. Nach dem erſten Schlaganfall erholte ſich Krupp ſowelt, daß er mit ſeiner Umgebung, Juſtitiar Korn, ſprechen konnte. Als die erſten Extrablätter mit der Todes⸗ nachricht erſchienen, glaubte man an eine Myſtifikation, dann nahm man Selbſtmord an. Als aber beſtimmte Einzelheiten bekannt wurden, konnte man allſeitig Verwünſchungen gegen die Urheber des ſchmäh⸗ lichen Feldzuges gegen Krupp hören. Der Kaiſer wurde unver⸗ züglich vom Tode Krupps in Kenntniß geſetzt und richtete er an das Direktorium ein herzliches Beileidstelegramm. Die Beiſetzung.* Nach den bisher getroffenen Dispoſitionen ſoll die Bei⸗ ſetzung des Geheimraths Krupp am Mittwoch vom ſogenann⸗ ten Stammhaus aus ſtattfinden. Bereits Dienſtag Abend wird die Leiche von Villa Hügel nach dem Stammhaus gebracht, wo ſie während des Mittwochs aufgebahrt wird. f Beileidstelegramme. Der Kaiſer telegraphirte an das Direktorium der Firma Kr up p: Die Nachricht von dem ſo unerwartet eingetretenen Hin⸗ ſcheiden Ihres Chefs hat mich tief erſchüttert. Die Vorſehung hatte Geheimrath Krupp an die Spitze eines Unternehmens ge⸗ ſtellt, das weit über die Grenzen des Vaterlandes univerſelle Be⸗ deutung gewonnen hat. Dies Werk, wie es von ſeinem genialen Vater ihm überkommen war, nicht nur zu erhalten, ſondern, ſeinem Weltruf entſprechend, weiter auszubilden, ſah er als die Aufgabe ſeines Lebens an. Sein Name iſt mit der Entwicklung der Eiſeninduſtrie, des geſammten Waffenweſens, der modernen Befeſtigung, wie des Schiffsbaues auf das Innigſte verknüpft. In der Fürſorge für ſeine Angeſtellten war er unübertroffen und vorbildlich. So empfinde ich, dem Verewigten in patriotiſcher Geſinnung auf das Treueſte ergeben, mit der Beamtenſchaft und den Tauſenden ſeiner Arbeiter ſeinen Verluſt auf das Schwerſte. Wilhelm I..“ Vom Erbgroßherzog von Baden ging dem Direk⸗ torfum der Firma Krupp folgendes Telegramm zu: Tiefbetrübt durch den Tod Ihres hochverehrten Chefs ſpreche ich dem Direktorjum mein herzlichſtes Beileid aus. Friedrich, Erbgroßherzog von Baden. Der Reichskanzler ſandte nachſtehendes Telegramm an das Direktorium der Firma Krupp: Tief ergriffen durch die Mit⸗ theilung von dem plötzlichen Hinſcheiden des bon mir hochgeſchätzten Geheimraths Krupp betrauere ich mit Ihnen, ſeinen Beamten, Ar⸗ beitern und Freunden aufs Schmerzlichſte den bewährten Leiter unſeres größten induſtriellen Unternehmens, treueſten Diener des Königs und fürſorgender Vater ſeiner Angeſtellten. Weiter ging dem Direktorium der Firma Kru pp folgendes Beileidstelegramm des Kriegsminiſters v. Goßler zu: Die Nach⸗ richt vom Tode des Geheimraths hat mich aufs Tiefſte bewegt. Ich habe ſeine Perſönlichkeit hoch geſchätzt. Wgs er geſchaffen, iſt ein blei⸗ bendes Denkmal ſeiner Größe, ſeine Schöpfungen zu erhalten natio⸗ nale Pflicht.— Finanzminiſter b. Rheinbuben telegraphirte: Mit dem Direktorium in tiefſtem Schmerze verbunden, bewahre ich gleich ihm das Bild des theuren Heimgegangenen in treuem Herzen. — Vom Miniſter Budde ging nachſtehende Beileidsdepeſche ein: Tief erſchüttert durch den Tod Ihres hochverehrten Chefs beklage ich ſeinen Heimgang als Leiter der Staatseiſenbahnverwaltung und langjähriger treuer Freund des Verſtorbenen. Sein Wirken und ſem Name werden in der Geſchichte der Induſtrie alle Zeit in Ehren gehalten werden.— Ferner gingen Telegramme ein von den Staats⸗ ſekretären Kraetke und Nieberding.— Der Chef des Civil⸗ kabinets v. Lucanus ſandte folgendes Telegramm: Mit dem Danke für die Mittheilung von dem jähen Tode des Geheimraths Krupp verbinde ich den Ausdruck der wärmſten Theilnahme an dem unerſetz⸗ lichen Verluſte, der mit den Angeſtellten und Arbeitern der Krupp⸗ ſchen Werke von der deutſchen Induſtrie und weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus von der großen Zahl der Verehrer des ſel⸗ tenen Mannes aufs Innigſte mitempfunden wird. Weitere Kundgebungen. Geſtern Vormittag verſammelten ſich die Delegirten der Eſſener nichtſozialdemokratiſchen Vereine. Die Verſammlung war urſprüng⸗ lich anberaumt um Stellung zu nehmen gegen die Verleumdungen der ſozialdemokratiſchen Preſſe gegen die Perſon Krupps. Da inzwiſchen Krupp geſtorben, geſtaltete ſich die Verſammlung zu einer erhebenden Trauerkundgebung. Nach einer Trauerrede durch den Vor⸗ ſitzenden wurde ein Telegramm an Frau Krupp abgeſandt. Preßſtimmen. ̃ *. B er lin, 23. Nov. Sämmtliche Blätter ohne Partei⸗ unterſchied men Kruppehrende Rachrufe und ſchil⸗ Heidelberg gewählt. dern, wie ſich die Fabrik aus den kleinſten Anfängen der größten Weltetabliſſements entwickelt hat. Allgeme die Beſcheidenheit und die lautere Geſinn Verſtorbenen gerühmt, der für ſeine Arbeiter ſtets ein Herz hatte und auch in ſozialer Beziehung muſtergültig für ſie ſorgte. Man bedauert ungemein das tragiſche Geſchick, welches Krupp gerade im jetzigen Augenblick hinwegraffte und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß die 3j ten a n nicht ohne Einfluß auf nd e ſei vorzeitig rſacher geworden, aber ſein Name werde neben dem ſeines Vaters einen dauernden Platz auf dem Ruhmesblatt deutſchen Gewerbefleißes haben. Der „Vorwärts“ knüpft an die Todesnachricht folgende Worte:„Der Tod legt uns die Pflicht auf, vorläufig von jeder weiteren Er⸗ wird 9 Dads 2 örterung der an ſeinen Namen geknüpften Angelegenheit abzu⸗ ſehen“. Von juriſtiſcher Seite wird darauf aufmerkſam gemacht, daß durch den Tod Krupp's das Strafperfahren gegen den„Vor⸗ wärts“ keineswegs erliſcht. i. Wien, 23. Nov. Die Nachricht vom Tode raths Krupp wird hier in Zuſammenhang mit den gegen ihn ge⸗ richteten Angriffen von der geſ rer tirt, und allſeitig der Anſicht Ausdruck gegeben, daß die jün gſten Veröffentlichungen im„Vorwärts“, ſowie die geiſtige Erkrantung ſeiner Frau den ſchwachen Kräften des ſchon ſeit Langem Erkrankten den töd tlichen Schlag ver⸗ ſetzt haben. * Rom, 24. Noy.(Telegr.) Die Blätter widmen dem verſtorbenen Geheimrath Kruppehrende Na chrufe. Auf die Bebölkerung von Capri, namentlich in Annacapri, machte der Tod einen tiefſchmerzlichen Eindruck. Viele Flaggen hißten Halbmaſt. Die Behörde der Inſel beſchloß, Krupp ein Denkmal zu ſezen. e. Eſſen, a.., 24. Nod.(Telegr.) Ueber die Zu⸗ kunft der Krupp'ſchen Wer ke verlautet, daß Frau Krupp teſtamentariſch zur Univer ſalerbin der Firma Krupp eingeſetzt wurde. Das Werk darf in den erſten 25 Jahren weder in eine Aktiengeſellſchaft noch veräußert werden. Nach dem Tode der jetzigen Beſitzerin ſoll das Werk in das Gi gena thum der älteſten Tochter übergehen. des Geheim⸗ 11 F Deutsches Reſceh. +Baden⸗Baden, 23. Nopbr.(Landesverhand jung⸗liberaler Vereine.) Heute fand hier unter zahl⸗ reicher Betheiligung die Gründung des badi ſchen Landes⸗ verbandes jung⸗liberaler Vereine ſtatt. Die Beſchlußfaſſung über die Angliederung des neugegründeten Landesverbandes an den deutſchen Reichsverband wurde vorläufig ausgeſetzt, und ſoll eine neu einzuberufende Verſammlung zu dieſer Frage Stellung nehmen. Zum Vorſitzenden des Landesverbandes wurde Laͤnd⸗ gerichtsrath Scherer, zum ſtellv. Vorſienden Amtsrichter Dr. Koch⸗ Mannheim, zu Beiſttzern Redakteur Dr. Kölblin⸗ Baden, Prof. Durger⸗Freiburg und Herr Ueberle⸗ Dem Karlsruher Verein bleibt die Wahl des Schriftführers und Kaffiers überlaſſen. * Berlin, 23. Nob.(Die konſervative Frak⸗ tion) des Reichstages hat geſtern faſt einſtimmig beſchloſſen, ſofort, alſo noch für die zweite Leſung des Zolltarifs einen Antrag einzubringen, durch den die Induſtriezölle der Abſchnitte 17 und 18 des Zolltarif⸗Entwurfs um durch⸗ ſchnittlich 25 Proz. gegenüber den Kommiſſionsbeſchlüſſen herabgeſetzt werden. Außerdem iſt in Ausſicht genommen, durch einen weiteren Antrag die Zölle auf die Erzeugniſſe der chemiſchen Induſtrie weſenklich herabzuſetzen oder aufzuheben. (Die Abſnchitte 17 und 18 enthalten unedle Metalle und Waaren daraus, ſowie Maſchinen, elektriſche Erzeugniſſe und Fahrzeuge.) —(Der Schriftſteller Schmalbach) iſt geſtern Nacht an einem Herzſchlage verſchieden. Der Verſtorbene, ein hervorragendes publiziſtiſches Talent, gehörte der national⸗ liberalen Partei an und hat namentlich in der Zeit bon 1892 bis 1898 als Herausgeber des„Bürger⸗ und Bauern⸗ freund“ eine regſame und erfolgreiche politiſche Wirkſamkeit ent⸗ faltet. Vorübergehend leitete Schmalbach auch die„National⸗ liberale Correſpondenz“; ſeine letzten Lebensjahre waren durch andauernde Krankheit getrübt, welche ſeine journaliſtiſche Thätig⸗ keit ſtark beeinträchtigen mußte. 25 1 Auslaud. * Belgien.(Die Vorunterſuchung gegen Ru⸗ bino) iſt abgeſchloſſen. Der Proz e ß gelangt am 20. Dez. zur Verhandlung. Zu ſeiner Vertheidigung wird ihm von Amts⸗ wegen ein Anwalt geſtellt. Amerika.(Generalausſtand in Buen os Aſires.) Nachdem ſchon ſeit mehreren Tagen Arbeitseinſtel⸗ lungen ſtattgefunden, in deren Folge es zu Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen Ausſtändiſchen und Schutzleuten gekommen war, iſt nun⸗ mehr der GOeneralausſtand proklamirt worden. Der Ex⸗ porthandel ruht infolgedeſſen vollkommen.— Kammer und Senat haben einen Geſetzentwurf angenommen, durch den die Regierung ermächtigt wird, Ausländer auszuweiſen, welche irgendwelcher Verſtöße gegen das gemeine Recht überführt wer⸗ den, welche in einen Prozeß in gleicher Angelegenheit verwickelt ſind oder deren Verhalten die nationale Sicherheit gefährden oder Unruhen hervorrufen könnte. China.(Die Räumung Schan ghais) begann am Samſtag mit der Zurückziehung der jfapan iſchen Truppen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 24 November 1902. Aus der Stadtrathsſittung vom 21. November 1902. 558 Mitgetbenlt vom Bü 8 5 Der Stadtrath beſchließt, den Herren Reichsta gsabge⸗ ordneten Baſſermann und Dreesbach für ihr ent⸗ ſchiedenes Eintreten im Reichstage für die gemiſ chten Tran⸗ ſitlager und für die dadurch bethätigte thatkräftige Vertretung der Intereſſen der Stadt Mannheim den wärmſten Dank auszuſprechen. Der Manunheimer Dieſterweg⸗Verein hat ſich er⸗ boten, die ſeit einigen Jahren mit finanzieller Unterſtützung der rgermeiſteramt. ammten Preſſelebhaft kom⸗ e 85 1 8 Mannheim, 24. November 4 General⸗Anzeiger⸗ 3. Seite. aushilfe für 2 Monate bewilligt. treter zu entſenden, Stadtgemeinde im Kunſtverein eingeführten, an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen von 2 bis 5 Uhr Nachmittags ſtattfindenden Freiſtunden, zu denen Jedermann unentgeltlich Zutritt hat, dadurch noch nutzbringen⸗ der zu geſtalten, daß er zu den erwähnten Zeiten für die Beſucher Führungen veranlaßt. Der Stadtrath begrüßt dieſe Abſicht und er⸗ klärt ſich mit dem Vorhaben durchaus einverſtanden. Die Baumpflanzungen im Hofe der Oberreal⸗ ſchule ſollen im kommenden Frühjahr ausgeführt und die erforder⸗ lichen Baumlöcher alsbald hergeſtellt werden. 5 Die in der Pappelallee auf dem Rennplatzweg noch vorhandenen kränkelnden Bäume ſollen ſofort entfernt und an Stelle der ſämmtlichen(auch bereits früher) beſeitigten Exemplare der größeren Dauerhaftigkeit wegen kanadiſche Pappeln gepflanzt werden. Am Eingaug zum Luiſenpark ſollen nunmehr die Plauirung, die Raſenflächen, Pflanzungen und Sitzgelegenheiten aus⸗ geführt und in Verbindung damit an die Ringſtraße, zwiſchen Collini⸗ ſtraße und Goetheplatz die Bäume(Platanen) gepflanzt werden. Auch iſt der Goethephatz, der vorläufig als Kinderſpielplatz freigegeben iſt, in geeigneter Weiſe herzuſtellen und mit Platanen zu umpflauzen. Die Verbindungsſtraße durch den Schloß⸗ gartennachder Rheinbrücke ſoll gleichfalls eine Baumallee erhalten. Ebenſo wird die Bepflanzung der Zufahrtsſtraße nach der Stefanienpromenade mit Silberlinden ge⸗ nehmigt. Die Herren Spenglermeiſter Joſef eonhard und Privat⸗ mann Arnold Wurz wurden zu Mitgliedern des Gewerbe⸗ ſchulraths ernannt. Wegen Beſetzung einer Gewerbelehrerſtelle ergeht An⸗ trag an den Großh. Gewerbeſchulrath. 5 Im Anſchluß an die Gewerbeſchule wird eine Heigerſchule dahier neu errichtet. Wegen Ausarbeitung des Lehrplans ergeht zu⸗ nächſt Auftrag an den Schulvorſtand. Dienſtverträge wurden abgeſchloſſen mit Berufsſeuer⸗ wehrmann W. Hauer, Bureaugehilfe E. Köhler und Bureau⸗ gehilfe Brennochs. Dem Volksſchulrektorat wird eine Schreib⸗ Verſchiedene Geſuche um Schulgeldbefrejung, Be⸗ willigung von Krankengeldzuſchuß werden nach An⸗ trag verbeſchieden. Die Verzeichniſſe über ausbezahlte Zehrkoſten bei aus⸗ pärtigen Dienſtverrichtungen und über Vergütungen für Ueberſtunden pro Monat Oktober werden zur Kenntniß ge⸗ nommen. 8 Gemäß dem Staatsvertrage über die Vereinfachung der Ver⸗ waltung der Main⸗Neckarbahn und einer bezüglichen Entſchließung des Königl. Preuß. Miniſters der öffentlichen Arbeiten hat die Handelskammer für den Kreis Mannheim zum Eiſenbahnrath für die Eiſenbahndirektionsbezirke Frankfurt, Mainz und Kaſſel einen Ver⸗ der auch die Verkehrsintereſſen der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wahrzunehmen hat. Nach Benehmen mit der Stadtörwaltung wurden demzufolge von der Handelskammer zum Mitglied bezw. Stellvertreter für den Bezirkseiſenbahnrath Frank⸗ furt a. M. gewählt die Herren: Kommerzienrath L. A. Baum und Fabrikant Dr. C. Wehyl hier. Hiervon nimmt der Stadtrath Kenntniß. Die vorerſt verſuchsweiſe Einführung der durch⸗ gehenden(ſogen. engliſchen) Arbeitszeit wurde in Erwägung gezogen mit dem Ergebniß, dieſelbe zwar in Ausſicht zu nehmen, zunächſt aber behufs event. gemeinſamen Vorgehens mit den Herren Vorſtänden der maßgebenden ſtaatlichen Behörden ins Benehmen zu treten. Bureau⸗ bezw. Schreibgehilfenſtellen werden übertragen: dem Grundbuchamtsgehilfen Georg Sauer in Pforz⸗ heim und Rathſchreibergehilfen Adam Joachim in Seckenheim. Der Vorſtand des Brieftaubenvereins Phöniy über⸗ ſendet Eintrittskarten zur Ausſtellung von Militärbrieftauben, wo⸗ für der Dank ausgeſprochen wird. 41 115 über die Verbreiterung und anlegung der Neckarauer L ſt x a ir Kenntniß gebracht„„ Das Geſuch des Max Gött hier um Erlaubniß zum An⸗ ſchluß des Piſſoirs im Hauſe U 4, 16 an die Kanali⸗ ſation wird dem Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt, Dem Architekten Ludw. Vock hier wird geſtattet, in dem auf ſeinem Bauplatz an der Ecke der Induſtrie⸗ und Hanſa⸗ ſtr aße im Induſtriehafen zu erſtellenden Wirthſchaftsgebäude Räume zur Unterbringung einer Poſtfiliale einzu⸗ richten. Die von der Stadtgemeinde zu bezahlende Entſchädigung für die durch das Auspumpen des Sandlochweihers im Stadt⸗ theil Käferthal entſtandenen Schäden an Grundſtücken wird auf M. 1856.85 feſtgefetzt. Die Stadtkaſſe wird angewieſen, die Entſchädigungsbeträge an die einzelnen Bezugsberechtigten auszu⸗ bezahlen. Die Aeußerung des Tiefbauamts über das Gutachten der, Gr. Rheinbau⸗Inſpektion gum Projekt„Freie Mehß für die 2 eckarbrücke wird zur Kenntniß gebracht und vom Vorſtand des Tiefbauamts eingehend erläutert. Der Stadt⸗ rath ſchließt ſich den Ausführungen dieſer Stelle an und beſchließt einſtimmig, über das vorgelegte Projekt„Freie Bahn“ die Entſchei⸗ dung des Bezirksraths herbeizuführen. Die Ueberlaſſung der Feſthalle zur Abhaltung des XVIII. Kongreſſes der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union(Deutſcher Tourenklub) am 11. und 12. Juli 1908 wird genehmigt. Die vom Tiefbauamt vorgeſchlagene Trace für den Kanal in der Waldhofſtraße wird genehmigt. Darnach ſoll der Kanal außerhalb der weſtlichen Baumreihe der Straße eingebaut und zu dieſem Zweck zunächſt auf ca. 900 Mtr. Länge ein Geländeſtreifen von 1,80—2,40 Mtr. Breite, zuf, ca. 1900 Omtr., erworben werden. (Schluß folgt.) * Einzug des Erbgroßherzoglichen Paares in Karlsruhe. Aus Karlsruhe, 23. Nov., wird uns geſchrieben: Laut einer dem Stadtrath zugegangenen Mittheilung des Hofmarſchalls des Erbgroßherzogs werden die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften Donnerſtag, 27. ds. Mis. um die Mittagszeit zu längerem Aufenthalt hier eintreffen. Zum feierlichen Empfang werden die Vereine der Stadt und die Schulen auf der geſchmückten Einzugsſtraße ſich aufſtellen. Glocken⸗ geläute und Kanonenſchüſſe ſollen die Feierlichkeit begleiten. Vor dem Rathhauſe wird eine Begrüßung der Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften durch den Bürgerausſchuß ſtattfinden, Für den Abend des Einzugstages iſt ein Geſangsſtändchen der vereinigten Männergeſang⸗ Vereine in Ausſicht genommen. 5 * Aenderung der amtlichen Bezeichnungen von Landeskaſſen. Die letzte Nummer des Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes enthält eine landesherrliche Verordnung, durch welche die zur Zeit beſtehenden amtlichen Bezeichnungen der Landeskaſſen mit Wirkung vom 1. Jan. 1908 dahin abgeändert werden, daß die bisherige„Generalſtaatskaſſe“ die Bezeichnung„Landeshauptkaſſe“ und die Behörde, welche die als ſolche fortbeſtehenden Amo ilgungskaſſe verwaltst die egeichnung rtiſationskaſſe und Eiſenbahnſchulden Staatsſch Iverübte am 22. ds. Mts., Abends, durch widerrechtliches Eindringen das Reſtaurant der Börſe in den eigenen Botrieb der Mann⸗ * Die Redaktionsfrage im badiſchen Lehrerverein. Aus Karls⸗ ruhe ſvird uns geſchrieben: Die Lehrerkonferenz Wertheim lehnte ein⸗ ſtimmig den Vorſchlag der Konferenz Wiesloch ab, für das Vereins⸗ organ des„Bad. Lehrervereins“ einen ſelbſtſtändigen Redakteur, der nicht im aktiven Schuldienſt ſteht; vielmehr ſei der Vereinsvorſtand zu erſuchen, einen geeigneten Kollegen für den Schriftleiterpoſten des Vereinsblattes in Vorſchlag zu bringen. Auch eine Lehrerkonferenz in Zell i. W. vertrat in Bezug auf die Redakteursfrage der„Bad. Schulzeitung“ aus taktiſchen und finanziellen Gründen den Stand⸗ punkt, daß es hierin beim Alten bleiben möge, und daß wieder ein tüchtiger aktiver Lehrer die Redaktion des Blattes zu übernehmen habe. * Die Eröffnung der Submiſſionsangebote auf die Schlachthof⸗ wirthſchaft erfolgt nicht heute Montag, ſondern erſt Montag nächſter Woche. Aufſtellung der Liſten der hieſigen Handelsrichter. Von Mann⸗ heim wird dem in Karlsruhe erſcheinenden freiſinnigen„Bad. Volks⸗ blatt“ geſchrieben:„Merkwürdige Dinge raunt man ſich ſeit einigen Wochen in den Kreiſen unſerer größeren Handelsherren zu. Int Laufe dieſes Sommers wurden von unſerer Handelskammer die Handelsrichter für das nächſte Jahr vorgeſchlagen. Unter den vor⸗ geſchlagenen Kandidaten befanden ſich, wie bei der Zuſammenſetzung der in Betracht kommenden kaufmänniſchen Kreiſe leicht erklärlich, mehrere Iſraeliten— natürlich durchweg hochangeſehene Kaufleute und unantaſtbare Ehrenmänner. Wer begreift das Erſtaunen unſerer Handelskammer, als bei Zurückkunft der Liſte aus Karlsruhe die Namen der Kandidaten iſraelitiſcher Konfeſſion durchweg ausgefallen waren! Eine Anfrage bei dem Herrn Juſtizminiſter ergab das be⸗ fremdliche Reſultat, daß im Juſtizminiſterium, das in dieſen Dingen durchaus korrekt auf dem verfaſſungsmäßigen Boden Streichung nicht erfolgt war. Vielmehr hatte das hieſige Landgericht mit ſeiner berichtlichen Vorlage ſich für die Streichung ausgeſprochen.“ Die Zuſchrift fügt noch hinzu, daß die Handelskammer eine neue Liſte aufgeſtellt habe, welche dem Vernehmen nach keinen Iſrealiten enthalte.(Die in dem vorſtehenden Artikel aufgeſtellten Behaupt⸗ ungen erſcheinen uns unglaubhaft. Die Iſrealiten nehmen in dem Handels⸗ und Induſtrieſtand unſerer Stadt eine ſo hervorragende Stellung ein, daß ſie berechtigten Anſpruch haben auf eine enk⸗ ſprechende Berückſichtigung bei der Aufſtellung der Liſten der Handels⸗ richter. Wir geben deshalb die ſehr befremdlich klingende Nachricht unter allem Vorbehalt wieder. Eine baldige Aufklärung von zu⸗ ſtändiger Seite wird unumgänglich ſein. So viel wir hören, hat der Handelskammerpräſident die geſtrichenen Herren befragt, ob er ſie trotz der Streichung wieder auf die Liſte ſetzen ſolle. Da die be⸗ treffenden Herren dieſe Anfrage verneinten, unterließ Herr Geh. Kommerzienrath Diffens, ſie abermals vorzuſchlagen. D. Red.) * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Mann⸗ heim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet Dienſtag, 25. b. Mts., Nachmittags 5 Uhr, im Hotel National ſtatt. Sie iſt einem Thema gewidmet, das unſerm Wiſſen nach bisher in Mannheim noch nicht in großem Kreiſe beſprochen wurde: der Reform der Frauenkleidung. Die Naturnothwendigkeit einer neuen Frauentracht macht ſich in den verſchiedenſten Geſellſchaftskreiſen fühlbar; die allergrößte Mehrzahl kann ſich von dem landläufigen Begriff einer ſchönen Figur und der dazu gehörigen Taille nicht trennen und die Wenigen, die unſere Unkultur auf dieſem Gebiete einfehen, haben nicht die Energie oder den Muth, hier als Erſte, Bahnbrechende vorzugehen. Der bevorſtehende Vortrag, den Fräulein Marie Pfungſt aus Frankfurt die Güte hatte, zu übernehmen, ſoll dem Gedanken der Umgeſtaltung der Frauenkleidung auch hier Freunde ſchaffen. * Gewerbeverein und Handwerkerverband Maunheim. Heute Montag, 24. Nov., Abends halb 9 Uhr, findet im Vereinslokale (M 5, 5, 2. Stock) eine Verſammlung ſtatt, mit folgender Tages⸗ ordnung: 1. Vortrag über: Meiſtertitel und Meiſterprüfung; 2. Ver⸗ ſchiedene Vereinsangelegenheiten; 3. Eröffnung des Uebungskurſes in der Buchführung ete. an Die religiös⸗apologetiſchen Vorträge, die, wie im Inſeraten⸗ theil bereits angekündigt, der Jeſuitenpater Dr. Lieſer halten wird und die am Mittwoch Abend im Bernhardushof ihren Aufang nehmen, werden nach den Kurſen des Patres Peſch und Aſchen⸗ brenner die dritte Veranſtaltung dieſer Art von Seiten des Ver⸗ bandes der katholiſchen Vereine Mannheims ſein. Der Gegenſtand der Reden iſt zwar religiöſer Natur, berührt aber alle Gebiete der wiſſenſchaftlichen Forſchung. Vorträge des Feſuitenpaters Dr. Lieſe ſind für die Katholiken Mannheims beſtimmt, aber ſelbſt⸗ verſtändlich iſt auch kein Andersgläubiger von dieſen Vorträgen aus⸗ geſchloſſen. ö * Ueberſchuß des Kreisturnfeſtes in Pforzheim. Die Schluß⸗ abrechnung über das Kreisturnfeſt ergab ein glänzendes Reſultat. Es wurde, ohne dabei den Garantie⸗Fond anzugreifen, ein Ueberſchuß von—7000 erzielt. In dankenswerther Weiſe werden hiervon 2000/ für wohlthätige Zwecke verwendet, während das Uebrige an die Garantievereine„Turnverein“,„Turnerbund“ und„Turngeſell⸗ ſchaft Hachel“ zur Vertheilung gelangt. * Zu dem Bahnbau Lampertheim⸗Weinheim wird uns aus Lampertheim von unſerm Ss⸗Korreſpondenten geſchrieben: Man hat ſich hier ſchon mehrfach darüber gewundert, daß mit der Aus⸗ führung des Bahnbaues Lampertheim⸗Weinheim noch nicht begonnen wurde, obgleich der Geländeerwerb hier längſt abgeſchloſſen und die Bahnlinie abgeſteckt iſt. Nachdem nun der Staatsvertrag über den Bau und Betrieb derſelben abgeſchſoſſen und veröffentlicht iſt, handelt es ſich noch um die Anlage der Einführung reſp. Ueberführung in Weinheim, damit ſich dieſe neue Bahnlinie praktiſch anſchließt an die Linie Weinheim⸗Fürth. Auf der hieſigen Station hat man mit den durch dieſen Bahnbau nothwendig werdenden Veränderungen begonnen. Vorerſt wurde eine größere, zweckentſprechendere Güter⸗ halle gebaut und eine neue Zufahrtsſtraße vom Bahnhof bis zum Uebergang der Neuſchloßſtraße angelegt. Dann ſollen die Weichen verlegt werden, um den Perſonenzügen eine einfachere und ſichere Ein⸗ und Durchfahrt zu geben. ‚ Im Maunnheimer Dieſterweg⸗Verein veranſtaltete am Freitag Abend Herr Schauſpieler Stury eine Rezitation. Der Künſtler erfreut ſich in Manaheim des beſten Gedenkens, wie der ſtarke Beſuch und die lebhafte Begrüßung zeigte. Herr Stury trug 2 Epen vor:„Blutrache“ von Geibel und„Mariola“ von Schiff und bot ſeinen Zuhörern damit einen großen Genuß. In fein abge⸗ meſſener Weiſe hielt er den zurückhaltenden Ton des Erzählers feſt und wußte aber in die dramatiſchen Szenen auch alle hohe Span⸗ nung zu bringen. Beſonders ergreifend traf er die Töne verhaltener und ausbrechender Leidenſchaft in der Dichtung Schiff's. Reicher Beifall dankte dem Künſtler. Während des ſich an den Vortrag an⸗ ſchließenden geſelligen Beiſammenſeins ſprach Herr Stury ſeine Freude darüber aus, daß die alten Ziele des Dieſterweg⸗Vereins, die ihm den Verein ſo werth machten, hoch gehalten werden und hoffte auf Wiederſehn, welcher Hoffnung ſich die vielen Verehrer des Herrn Stury und namentlich der Dieſterweg⸗Verein ſich gerne hin⸗ eben. »Der jüdiſche Diskuſſious⸗Verein iſt nunmehr in ſein neues Lokal, den großen Saal der Auguſt Lamey⸗Loge J 4, 12, (Toynbee⸗Halle) übergeſiedelt. Er beginnt ſein Winterſemeſter mit dem heute Abend 19 Uhr ſtattſindenden Vortrag des Herrn Rabbiner Dr. Unna hier über:„Die ſoziale Entwickkung des jüdiſchen Volkes zur Zeit des erſten Tempels“. An die Vorträge ſchließt ſich freie Diskuſſion an und ſind Gäſte ſtets willkommen. * Börſenreſtaurant. Vom nächſten Mittwoch, 26. d. Mis,, geht Die heimer Aktienbrauerei über. Zum Direktor des Wirthſchaftsbetriebs wurde Herr Stapf, Tochtermann des Herrn Kober(Hotel Victoria) ernannt, unter deſſen Leitung das Reſtaurant gewiß auf die ent⸗ ſprechende Höhe gebracht werden wird. Polizeibericht vom 23. und 24. November. 1. Ein von ſeiner Ehefrau getrennt lebender Fuhrmann von hier ſteht, die techniſche Ausbildung. Den„Nock“ ſang Herr Mü „Liedertafel“ hat ſomit allen Grund, hochbefriedigt auf den Ve ſaal begegneten wir wieder einem Künſtler, deſſen Name nicht nur trefflichſte Violiniſt. in ein Haus in J 2, wofelbſt ſeine Frau ſich aufhielt, Hausfriedens⸗ bruch und Ruheſtörung. Er drohte der Frau, ihr den Hals abe⸗ ſchueiden und trieb ſich mit offenem Meſſer auf der Straße umher, födaß ein größerer Zuſammenlauf von Menſchen entſtand. Es er⸗ fölgte deshalb ſeine Verbringung zur Wache des 3 3. Polizeireviers. Auf noch unaufgeklärte Weiſe entſtand am 21. d.., Abends zwiſchen 6 und 7 Uhr vor dem Glasabſchluß im 3. Stock des Hauſes Rheindammſtraße No. 1 hier Feuer, welches von einem Hausbe⸗ wohner alsbald wieder gelöſcht werden konnte. 8. Im 1. Stock des Hauſes] 7, 20 fing am 21. ds. Mts., Abends ein zu nahe am Ofen ſtehender, aufgerollter Teppich Feuer, wodurch der Fußboden und die Wandverkleidung ebenfalls in Brand geriethen. 4. Ein im Hauſe Bellenſtraße Nr. 49 am 20. d.., Abends ausgebrochener Kaminbrand wurde durch den herbeigerufenen Kamin⸗ feger, ein im Hauſe G 3, 3 am 28. d.., Vormittags ausgebrochener Kellerbrand und ein faſt zur gleichen Zeit auf dem Vorplatz im 4. Stock des Hauſes 11. Querſtraße Nr. 22 ausgebrochenes Schadenfener wurden durch Hausbewohner wieder gelöſcht. 5, Infolge eines Herzſchlags fiel am 23. ds. Mts., Abends 8 Uhr die 86 Jahre alte Ehefrau eines hieſigen Sehneidermeiſters auf der Straße bor dem Hauſe J 3, 15 todt zu Boden. Die Leiche wurde nach ihrer Wohnung verbracht. 5 6. Zwei Körperverletzungen— auf der Straße zwiſchen& und II 2 und in einer Fabrik bei der Fabrikſtation verüb!— gelangten zur Anzeige. 7. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Gerichtszeitung. * Pückler⸗Prozeſſe. Gegen den Grafen Pückler⸗Klein⸗ Tſchirne beſchäftigten am Sonnabend drei Prozeſſe die neunte Strafkammer des Landgericht I. Der Stgatsanwalt beantragte gegen den Graſen Pückler wegen Aufreizung und Beleidigung ein Jahr Gefängniß und ſofortige Verhaftung, ferner gegen die Mitaugeklagten Verleger der Staatsbürgerzeitung Wilhelm Bruhn drei Monate Geſängniß, Stenograph Schim mel pfeng 160 Mark Geldſtraſe, Oberinſpeltor Kirchner Klei Tſchirne 300 Mark Gelsdſtrafe und gegen den Redakteur Weber vp der Staatsbürgerzeitung 300 Mark Geldſtrafe, Chealer, Kunſt und Ciſſenſchaft. Großh. Vad. Bof- und Nationaltheater in Mannheim. Freiſchütz. Die geſtrige Aufführung des Freiſchütz gab Herrn Otto Gelegen heit, ſich als Max zu präſentiren. Conventionell. in Matske und Spie gab er ihn als ſentimentalen Träumer, wie er Uns wohl in de⸗ Knid'ſchen Novelle entgegentritt, vom Komponiſten aber nie gedach wurde. In Max muß trotz des Fatums, das auf ihm laſtet, imme noch die frohe, deutſche Jägerburſchennatur, die Weber an einzelnen Stellen ſehr markant gezeichnet, die Oberhand gewinnen. Auch e. ſanglich war dieſer Max nicht einwandfrei: im letzten Satze ſe nen Arie(Allegro eon fuoeo) fehlte ihm die dramatiſche Kraft, und mi der Tonxeinheit nahm er's auch manchmal nicht genau. Herr 00 R gab als Kaſpar eine geſanglich und darſtelleriſch einheitliche x tung Agathe wurde von Frl. Schöne ſehr hübſch geſungen, ihr Spiel ab bedarf— beſonders in der großen Arie des zweiten Aktes 5 och ſehr der Verinnerlichung. Dem munkexren und liebenswürd gel Aennchen wurde Frl. Fladnitzer vollauf gerecht, und in den kleinere Parthieen bewährten ſich die Herren Kromer, Voiſin, Vanderſte e und Buckſath. Die Oper nahm unter Herrn. Kähler 8 Leitung einen guten Verlauf und wurde von einem beifallfreudigen Sonntagsß dankbarſt entgegengenommen. Liedertafel. Die Konzerte der Man nheime Liedertafel nehmen von jeher eine hervorragende Stellung Muſikleben Mannheims ein. Es iſt in erſter Linie das ganz deutende Stimmmaterial, welches in gleicher Schönheit ſelten Verein aufzuweiſen hat, das der Liedertafel dieſe Stellung 0 chert, Da hört man keine die Höhe mühſam erklimmende Tenöre und kef gedrückten Bäſſe, die Stimmen klingen durchweg edel und voll. Das krat beſonders bei den a capella⸗Chören in die Erſcheinung, von einer kleinen Entgleiſung abgeſehen— mit guter Auffaf zart im Piano, gewaltig im Forte, ausdrucksvoll und tonſchön wieder gegeben wurden. Daß der Verein auch den ſchwerſten Aufgaben 0 wachſen iſt, hat er geſtern von Neuem gezeigt in der Durchführun⸗ des prächtigen Hugo Wolfſchen„Dem Vaterland„das der muf kaliſchen Schwierigkeiten nicht wenige bietet, und des Zöllner ſcher „Columbus“. Zöllner iſt ſein eigener Textdichter. Wenn man a dieſen Text auch keine hohen poetiſchen Anforderungen ſtellen darf, muß man doch anerkennen, daß Zöllner den Stoff ſehr geſchickt be arbeitet hat. Muſikaliſch iſt Columbus ein ſehr intereſſantes Wi das den Hörer bis zum Schluſſe zu feſſeln vermag. Sehr geſchickt if das einleitende Hauptmotiv immer wieder verwendet, und ſehr glück⸗ lich ſind die verſchiedenen Stimmungen getroffen. Charakteriſtiſch— wenn auch nicht ſrei von Reminiszenzen— ſind„Aufſtand un „Entdeckung“ und von impoſſanter Wirkung der Doppelchor Schluſſe. Herr Muſikdirektor Bieling hat das Werk mit vi n Fleiße und großer Sorgfalt vorbereitet, und die Sängerſchaar folgte begeiſtert dem Stabe des bewährten Führers. Ihm und den wack en Sängern galt in erſter Linie der ſtarke Beifall des zahlreichen Publi⸗ kums. Die Hauptſolopartieen im„Columbus“ hatten Frl. B des vom hieſigen Hoftheater(Felipa) und Herr Konzertſänger Mülker aus Frankfurt(Columbus) übernommen, die kl nere Partie des Rodrigo führte Herr Rüdiger mit beſtem Gelingen durch. Außerdem ſang Frl. Brandes Lieder von Schumann und Götz, und Herr Müller erfre ke „Kriegers Ahnung“ von Schubert und Löwes bekannter B Nock.“ Frl. Brandes hatte uns als Liederſängerin nicht ſonden gefallen. Abgeſehen von einigen techniſchen Mängeln,— flac bildung in der Mittellage und falſche Behandlung unbe ſilben— können wir uns mit der Auffaſſung, haupt Schumann'ſchen„Waldesgeſpräch“ nicht einverſtanden er beſſerem Erfolge gelang ihr die Partie der Felipa. Herr aus Frankfurt eroberte ſich die Gunſt des Publikum Das iſt wieder einmal eine jener ſeltenen, konſatten, m ſchönen Baritonſtimmen von großem Umfange, in allen Lagen gleich ſonorem Klange und leicht anſprechend. Dazu muſikaliſche und künſtleriſche Intelligenz und eine tadello wundervoll, und im Columbus klaug ſein letzter Ton ſc wie der erſte. Hoffeutlich iſt es nicht das letzte Mal, Müller hier hören. Endlich ſei noch der Grenadierkapelle ge die ſich ihrer nicht leichten Aufgabe mit beſtem Erfolg erl igte ihres Konzertes zurückzublicken. Sarafate⸗Marx⸗Konzert. Im vorgeſtrigen Konzert im Kaſino⸗ hier bekaunt iſt, ſondern der in allen Kulturländern der Welt Klang hat, Pablo de Saraſate galt einſt als der beſte und unüber⸗ Dieſe Zeiten ſind allerdings vorbei. Der 59 jährige Künſtler hat die Höhe ſeines Ruhmes überſchritten. ſeinem Spiel fühlen wir aber auch jetzt noch den ewigjunge ſtürmiſchen Saraſate heraus. Seine Vortragsweiſe hat ng abgeklärter geworden. ordentliche Schönheit und Weichheit des Tones lich ſaubere Intonation und die unend 4. Seite Weneval⸗Aunzeiger. 3 des Vortrages. Beſonders die hohe Lage des Juſtruments weiß Saraſate meiſterhaft zu beherrſchen; die Flageolottöne ſind von überaus großem Reiz. Auch in techniſcher Hinſicht iſt Saraſate der alte Meiſter geblieben. Beſonders gefiel mir der Vortrag der Schubert'ſchen Phantaſie wie der Sonate Nr. 3 von Bach. Das ſlaviſche Element in den geſpielten vier Tänzen von Dvorac kam voll zum Ausdruck; die vier Tänze waren wohl die beſte Leiſtung, die wir hörten. Zum Schluß ſpielte der Künſtler einige ſeiner eige⸗ nen Kompoſitionen. Daß Saraſate gerade im Geigenſpiel reforma⸗ toriſch wirkte, iſt bekannt; vor Allem hat er das Verdienſt in An⸗ ſpruch zu nehmen, die Violintechnik auf eine vorher nie geahnte Höhe gebracht zu haben. Die erſten Vorträgen begleitete Frau Bertha Warx⸗Goldſchmidt. Mir war die Künſtlerin bisher unbekannt, und will ich mir deshalb in meinem Urtheil eine gewiſſe Beſchränkung auferlegen. Es iſt nicht zu leugnen, daß in dem ganzen Spiel der Dame ein guter Geſchmack, eine edle Schlicht⸗ heit und Mäßigung herrſchte. Allein der Vortrag muthete doch im Ganzen kalt an; die Wärme mag die Künſtlerin wohl auch im Laufe der Jahre verloren haben. Als Begleiterin ließ ſie nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Die beſte ſoliſtiſche Leiſtung der Pianiſtin waren die drei erſtgeſpielten Klavierſtücke von Händel, Gluck⸗Brahms und Saint⸗Saens. In der Don⸗Juan⸗Fantaſie fehlte eben Liszt'ſcher Geiſt und Liszt'ſche Wärme. Der Abend war nur mittelmäßig beſucht..Ch. Lehrergeſangverein Maunheim⸗Ludwigshafen. Dem heutigen Konzert des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen, das bekanntlich durch einen Orcheſterchor„Die Schollenfahrer“ ein⸗ geleitet wird, werden der Verfaſſer des Teptes, der bekannte Dichter err Dr. Vierordt aus Karlsruhe, ſowie der Komponiſt, Herr rofeſſor S. de Lange aus Stuttgart anwohneu. Hleine Mittheilungen. Im Dresdener Schauſpielhauſe ge⸗ langte ein leichter vieraktiger Schwank„Der Taubenhoſ“ von Jerome, deutſch von Wolters, zur erſten Aufführung in Deutſchland. Die harmloſe Verkleidungskomödie iſt allzu breit ausgeführt. Das Skück erzielte einen rein äußerlichen Heiterkeitserfolg bei vorzüglicher Darſtellung.— Ein Telegramm aus Petersburg meldet: Der Prieſter Johann von Kronſtadt und Graf Tolſtoi wuͤrden von der Univer⸗ ſität Dorpat zu Ehrenmitgliedern ernannt. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Coblenz, 24. Nov. Nachmittags explodirte das Hauptgasrohr im Gaſthaus zum Schwanen. Das Haus wurde theilweiſe zertrümmert. Wände und Decken ſind eingeſtürzt. Menſchen ſind nicht verunglückt. 5J(Berlin, 24. Nov.(Tel.) Nach römiſchen Meldungen des„Berl. Tagebl.) hat ſich der 19jährige Herzog Sforz a erſchoſſen und zwar infolge allgemeiner Nothlage. * Berlin, 24. Nov. Der„Vorwärts“ veröffentlicht einen in ſeine Hände gerathenen Aufruf, in dem zur Be⸗ kämpfung der Sozialdemokratie bei den nächſten Wahlen die Verbreitung einer in drei verſchiedenen Ausgaben ver⸗ faßten Brochüre in Millionen Exemplaren vorgeſchlagen und zur Koſtendeckung im Betrage von 300,000 M. in Beiträgen ge⸗ fordert wird. Unterzeichnet ſind einige konſervative und natio⸗ nalliberale Herren. Nicht nur der Aufruf, auch die Broſchüren ſind bereits im Beſitze des„Vorwärts“. * Bern, 24. Nov. Bei der heutigen Volksabſtim⸗ mung wurde die Verfaſſungsreviſion, nach welcher die Eidgenoſſenſchaft den Kantonen für die Förderung der Volks⸗ ſchulen Beihilfe verabfolgen ſoll, mit rund 225,000 Stimmen gegen 76,000 Stimmen der Bürger und 21½ gegen ½ Kan⸗ tonenſtimmen angenommen. * Ro m, 24. Novbr. Der König ſpendete 100,000 rancs für ein Findelhaus und den gleichen Betrag für ein Krankenhaus für die Armen. *MNew Nork, 24. Nov. Während der Friedens feier⸗ lichkeiten in Panama exrplodirte eine Kanone. Drei Soldaten wurden getödtet und zwei ſchwer verletzt. Raubmordverſuch. 9* Berlin, 24. Nov. In dem Bankgeſchäft vou Schwert⸗ ſeger& Co, in der Friedrichſtraße wurde geſtern ein Raubmord⸗ verſuch verübt. Ein junger Mann kam Morgens in den Laden und gab an, Münzen kaufen zu wollen. In einem unbewachten Augenblick brachte er dem Beamten mehrere Dolchſtiche bei, Der Getroffene ſchleppte ſich bis auf die Straße, wo er zuſammen⸗ brach. Der Thäter ergriff die Flucht und ſprang, als er ſich ver⸗ folgt ſah, in die Spree. Schutzleute holten ihn heraus und brachten ihn nach der Charite. Es iſt ein 25 Jahre alter Klempnergeſelle, Briefkaſten. Antwort auf eine Vriefkaſtenanfrage. Es wird uns geſchrieben: Durch den Briefkaſten ſucht ein Leſer ein Mittel gegen Schuppen. Ich gebrauchte mit gutem Erfolg hiergegen J Hirt's Haarhaſſer von J. Hirt& Cie, Mannheim, Traitteurſtr. 56.— Eine freundliche Leſerin ſchreibt uns zu dieſer Frage: In meiner Jugend, das iſt zwar ſchon lange her, hatte ich auch mit Schuppen zu thun. Ich frug den Friſeur, der mir rieth, meinen Kopf alle vier Wochen waſchen oder waſchen zu laſſen. Ich befolgte ſeinen Rath und war mit dem Reſultat ſehr zufrieden. Er ſagte damals noch, die Hauptſache für den Kopf iſt, denſelben ſehr ſauber zu halten. Langjähriger Abonnent. Der Keller iſt als ein Theil Ihrer Wohnung zu betrachten, zu dem Sie jederzeit Zutritt haben müſſen, ſelbſt während der Nachtzeit. Der Hausbeſitzer muß Ihnen deshalb einen Kellerſchlüſſel aushändigen. Wir können es Ihnen nach⸗ empfinden, wie peinlich es für Sie iſt, wenn Sie in ſpäter Nacht⸗ ſtunde mit einem„ungeſtillten Durſt“ herumlaufen reſp. zu Bette gehen müſſen. A. B. Da wenden Sie ſich am Beſten an einen der zahlreichen Agenten, die ſich mit Geldgeſchichten befaſſen. Ein Blick in das Adreßbuch gibt Ihnen genügend Namen bekannt. Abonnent G. S. Allerheiligen iſt bei uns kein geſetzlicher Feier⸗ kag. Es wird deshalb auch in vielen Etabliſſements an dieſem Tage gearbeitet, ohne mit dem Geſetz in Konflikt zu kommen. Abonnent C. S. Nach der vom Bürgerausſchuſſe genehmigten ſtadträthlichen Vorlage wird die Müllabfuhrgebühr bei Wohnungen bon 300% Miethe bei den Miethern, von unter 300/ Miethe bei den Hausbeſitzern direkt erhoben. Eine Verpflichtung zur Zahlung der Müllabfuhrgebühr haben Sie nicht; bezahlen Sie die Gebühr nicht, daun zieht die Stadt Ihren Hauseigenthümer zur Zahlung heran, der nach den Beſtimmungen der Vorlage allein haftbar gemacht den kann. Sp. Der betr. Artikel verpflichtet Rumänien, alle auf kon⸗ en Unkerſchieden laufenden Ungleichheiten in der Behandlung einer Unterthanen zu beſeitigen, mit anderen Worten, die Eman⸗ zipation der Juden durchzuführen. Abonnent F. S. Sie müſſen das Mädchen ſelbſtverſtändlich zur Alters⸗ und Invalidenverſicherungskaſſe anmelden. Abonnent S. Wenn ſich Ihre Naſe in einem derartigen Zu⸗ ſtande befindet, daß Ihnen eine Verſchönerung derſelben als uner⸗ läßlich erſcheint, dann wenden Sie ſich am eſten vorerſt an Ihren Arzt, der Ihnen die nöthige Auskunft ſicher geben wird. Bezüglich des Bezuges des Heftes Cosmos wenden Sie ſich am Beſten an eine hieſige Buchhandlung. Abvnnent W. B. Der Brief hätte der Poſt ſofort wieder zurück⸗ gegeben werden müſſen. Wenden Sie ſich einfach beſchwerdeführend an die hieſige Poſtanſtalt, die das Weitere ſchon veranlaſſen wird. Abonnentin M. H. Da Sie noch nicht mündig ſind, iſt das Vor⸗ gehen des betreffenden Gerichtsvollziehers nicht ungeſetzlich. Ziehen Sie doch lieber einen Rechtsanwalt zu Rathe. Abonnent Ph. M. Flüchtig gegangene Wehrpflichtige reſp. Sol⸗ daten liefert weder die Schweiz noch Amerika aus. Was den Ab⸗ ſchluß eines Weltfriedens anbelangt, ſo verwechſeln Sie dies wohl mit der bekannten Haager Friedenskongreßkomödie. Einen allgemeinen Weltfrieden werden Sie wohl nicht erleben und ſollten Sie ſo alt werden wie Methuſalem. Abonnent H. B. Zur Führung des Titels Ingenieur iſt nur Derjenige berechtigt, welcher die Ingenieurprüfung abgelegt hat. Anfrage an den Briefkaſten. Ein Abonnent ſtellt uns folgende Frage:„Ich beſitze einen ſprechenden Graupapagei, der ſich ſtändig die Federn ausrupft. Alle bisher verſuchten Mitteln führten bei der Starrköpfigkeit des Vogels zu leinem Reſultat. Falls Sie mir in Ihrem Briefkaſten ein wirkſames Mittel gegen die Untugend des Papageis ſollten beantworten können, wäre ich Ihnen vielmals dankbar. Kann vielleicht einer unſerer Leſer oder Leſerinnen Aus⸗ kunft geben? Abonnent K. L. Einen Landweg nach Amerika gibt es nicht, wollen Sie nach dort, müſſen Sie eben über das„große Waſſer“ fahren. Abonnent O. K. Die Kündigung am 16. Nov. auf 1. Dezbr. iſt ungiltig. Sie hätten ſpäteſtens bis 15. Nobbr. kündigen müſſen. Jetzt können Sie erſt im Laufe des.—15. Dezember auf 1. Januar kündigen. Sie hätten eben einen Tag früher aufſtehen ſollen. Jetzt haben Sie den Schaden zu tragen. Abonnent P. in W. Ein Verbot des Waffentragens beſteht nur für Minderjährige. Es kann ſomit Niemanden verwehrt wer⸗ den, auf einem öffentlichen Wege ein Gewehr offen und frei zu tragen, nur muß die Mündung der Waffe nach unten gerichtet ſein. Volkswirthschaft. Die Oberrheiniſche Bank erwidert auf eine Anfrage wegen Taxation ihrer diesjährigen Dividende Folgendes: Wenn wir heute uns über eine Dividende ſchlüſſig zu machen hätten, würden wir vor⸗ ſchlagen, den Jahresgewinn vollſtändig in Reſerve zu ſtellen und keine Dividende auszuſchütten. Durch das unerwartete Falliment der Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie und des einen und anderen ſchwachen Kunden werden unſere für zweifelhafte Debitoren gebil⸗ deten ſtillen Rücklagen ziemlich aufgezehrt und wir müſſen deshalb für eventuelle Verluſte an den den Rheinau⸗Geſellſchaften und dem berhafteten Direktor Böhm gewährten Vorſchüſſen Vorſorge treffen. Indeſſen erſcheint es möglich, daß, wenn die ſchwebenden Verhand⸗ lungen mit den Gläubigern der Rheinau⸗Geſellſchaften und der Badiſchen Staatsbahn zu einem für das Intereſſe aller Betheiligten nothwendigen Abkommen führen ſollten(wozu gute Ausſicht vor⸗ handen iſt), eine mäßige Dividende in Vorſchlag gebracht werden kann. Von der Maunheimer Aktienbrauerei wurden ſeit ihrem Beſtehen an Dividenden bezahlt: 1865 Februar: fl. 11 412.30, 1865 Nov.: II. 6187.30,1866 Oktober: fl. 13 612.30, 1868 Juli: fl. 3712.30, 1869 Juli: fl. 7425, 1869 November: fl. 19 800, 1870 Oktober: fl. 22 275, 1871 Oktober: fl. 24 750, 1872 Oktober: fl. 34650, 1873 Oktober: fl. 35 000, 1874 Oktober: fl. 30 000, 1875: L 51 428.57, 1876: 86 000, 1877: 4800, 1778:ů% 27 000, 1879:% 45 000. 1880:% 25 800, 1881: 51 426, 1882: 48 000, 1888: ι 60 000, 1884: 72 000, 1885: 66 000, 1886: 84 000, 1887: 8d 000, 1888:, 96 600, 1889: 86 400, 1890/ 57 600, 1891: 48 200, 1892: 54 000, 1898: 57 600, 1894: 50 400, 1895: 57 600, 1896: , 72 000, 1897: 81 000, 1898: 81 000, 1899:, 95 280, 1900:„ 100 000, 1901: 90 000, 1902:% 80 000; zuſammen 2 116 090.28. Maſchinen⸗ und Amatur⸗Fabrik vorm. Klein, Schauz⸗ lin und Becker Fraukenthal(Pfalz). Die Sonnabend Nachmittag ſtattgehabte Generalverſammlug genehmigte den Rechenſchaftsbericht des Aufſichtsraths und erklärte ſich mit der Vertheilung der in Vorſchlag gebrachten Dividende von 5% (im Vorjahr 6%) gleich 112 000 Mk. einverſtanden. An Stelle des verſtorbenen Aufſichtsrathsmitgliedes Joh. FNab er⸗Wiesbaden wurde Generaldirektor a. D. Spannagel⸗Düſſeldorf in den Aufſichtsrath gewählt. unheimer Marktbericht vom 20. Nov. Stroh per Ztr. M. 91 5 bis M. 1 Heu M. 55 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—50 Pfg., Spinat per Portion 25—00 Pfg., Wirſing ver Stück 008 Pfg., Rothkohl per Stück 15—00 Pfg., Weißkohl p. St. 15 bis 20 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 0⸗00 Pfg., Kopffalat per Stück—10 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg. Feldſalat p. Portion 60 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 00—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 6 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion—0 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Ginmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd. 20—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 30 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stüch 30—85 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per kg..40—.00., Hahn(Jg.) p. Stück.20—50., Huhn(jung) per. Stück.70—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 90⸗1.00., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 00—75 Pfg., Aal.00—00 Pfg., Karpſen.00 Mk., Zwetſchgen per Pfd 00—00 Pfg, Heu⸗ und Strohbericht vom 24. Nov. Wie vorauszuſehen war ſind die Angebote letzte Woche in Stroh hauptſächlich größer geworden und mußte auf den Preis etwas drücken. Das Heugeſchäft läßt viel zu wünſchen übrig, indem das Abſatzgebiet fehlt.— Wir notiren: Kleeheu 38.50 Mk., Wieſenheu.30 Mk., Roggenſtroh (Flegeldruſch).75 Mk., Preßſtroh.55 Mk. Alles per 50 kg franko hier. 8 5 Der Gang des Kohlengeſchäftes in Oeſterreich. Man ſchreibt uns aus Wien: Mit dem Eintritte der kalten Witterung machte ſich ſowohl für Hausbrand als auch für Induſtriellenkohle größeres Intereſſe geltend. Was Schwarzkohle betrifft, ſo wird ſeit dem amerika⸗ niſchen und franzöſiſchen Strike ein Umſchwung in der Tendenz wenig⸗ ſtens inſofern beobachtet, als die Konſumenten eher zu Abſchlüſſen zu haben ſind, während früher oft monatelang wegen eines Ge⸗ ſchäftes verhandelt werden mußte. Es hat auch den Anſchein, als ob in den Kreiſen der Verbraucher die Anſicht Platz zu greifen beginne, daß die Preiſe ſchon einen Tiefpunkt erreicht haben, weil jetzt auch ſchon Abſchlüſſe für mehrere Jahre hinaus durchgeführt werden. Das gilt insbeſondere für Niederſchleſiſche und Oſtrauer Kohle; ſo haben beiſpielsweiſe die Wiener Gaswerke einen Theil ihres Bedarfes für drei Jahre hinaus zu einem Preiſe gedeckt, der ſich auf dem Niveau des Jahres 1899 bewegt. Bezeichnend für die Tendenz iſt auch die Thatſache, daß ein Werk ein von anderer Seite herrührendes Angebot für einen dreifährigen Abſchluß mit der Begründung zurückgewieſen hat, daß zu den derzeit geltenden Prei⸗ ſen ein ſolch langer Schluß keine Konvenienz bieten könne. Allerdings iſt man in Händlerkreiſen auch der Anſicht, daß dieſe geſteigerte Kaufluſt nicht in einem beſſeren Gang der Induſtrie begründet iſt, glaubt vielmehr, daß dieſelbe durch die Erinnerung an das Strike⸗ jahr hervorgerufen wurde. Daß die beſſere Tendenz nicht organiſch iſt, drückt ſieh wohl auch in den Preiſen aus, die allenthalben auf das iveau vor dem Strite geſunten ſünd, traßdem ſich ingwiſchen die Geſtehungskoſten durch den Str höht haben. Auch das iſt bezei nur das vertragsmäßige Minimalgunn eanm abt en, und dabei Vorräthe für 120 Tage haben, während normal blos ſolche für 90 Tage vorgeſchrieben ſind.— Im Nordböhmiſchen Braun⸗ kohlenrevier hat ſich die Situgtion in letzter Zeit günſtiger ge⸗ ſtaltet. Während bisher die abſolyten Verladungsziffern hinte Vorjahre zurückgeblieben ſind, zeigt die letzte Decade eine nicht un⸗ bedeutende Ueberſchreitung des Präliminare, und es eht zu er⸗ warten, daß, wenn dieſes Verhältniß weiter gleichble jährige Verladungsmenge erreicht werden dürfte; dabei iſt noch zu bedenken, daß die Schifffahrt auf der Elbe in der letzten Zeit ſchon reduzirt war, und jetzt ganz eingeſtellt werden mußte, und daß fort⸗ geſetzt Klagen über fehlende Waggons der k. k. Staatsbahnen laut werden; durch dieſen Waggonmangel wird das Geſchäft außerordent⸗ lich erſchwert. Ueber die Wirkungen des Neunſtundentages wird der⸗ zeit minder günſtig geurtheilt, als noch vor einiger Zeit. Entgegen den Verlautbarungen des böhmiſchen Montanvereines lonnte Seitens der maßgebenden Kohlenproduzenten wenigſtens früher eine weſent⸗ liche Beeinträchtigung der Ergebniſſe durch den Neunſtundentag nicht konſtatirt werden; erſt jetzt bei Ueberblick einer größeren Periode zeigt es ſich, daß ſowohl die Fördermengen als auch die er⸗ zielten Verdienſte Seitens der Bergarbeiter geringer geworden ſind. Die Haupturſache liegt wohl darin, daß in Folge des ſchlechten Ge⸗ ſchäftsganges im Sommer die Gedinglöhne nicht erhöht werden konnten, und daß gleichzeitig nach einer größeren Kraftanwendung bei Einführung des Neunſtundentages eine Erſchlaffung der Arbeits⸗ fähigkeit eingetreten iſt. Man hofft allerdings, daß bei gebeſſertem Geſchäftsgang auch eine Erhöhung der Gedinglöhne möglich ſein wird, welche dann für die Arbeiter den Ausfall regultren würden. Eine Neuerung auf dem Gebiete des Kohlengeſchäftes iſt die ſtärkere Benützung von Kohlenbriquetts für Hausbrandzwecke, insbeſondere in den Großſtädten. Nach der Einfüthrung von deutſchen Briquetts in Wien haben ſich auch einige inländiſche Produzenten auf die Er⸗ zeugung von Briquetts geworfen, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auch größere Geſellſchaften— wie die Brüxer Kohlengeſellſchaft — ſich der Produktion zuwenden, falls ſie ein geeignetes billiges Verfahren erwerben könnten. Man hat bisher in Fachkreiſen der Entwicklung des Briquettgeſchäftes ſkeptiſch enigegengeſehen, weil gewöhnlich minderwerthige Kohle hierzu verwendet wurde. Dem wird aber entgegengehalten, daß der Heizwerth der Briquetts durch das Bindemittel erhöht werden kann; hierzu werden nun ſehr ver⸗ ſchiedene Materialien— wie Harz, Pech, Petroleumrückſtände, ete. verwendet; und es hängt ſomit ganz von der Reellität bei der Fabtikation ab, ob ſich die in Oeſterreich wenigſtens noch junge In⸗ duſtrie wird behaupten können, oder nicht. London, 22. November.(Baltie. Schluß.) Wetzen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes träge u Gunſten der Käufer. Angeboten: 1 Ladung Ca) 1 Ladung Californier prom 1 sh. 1 Ladung Walla-Walla ſchis⸗ nd zu 29 sh. 1 Ladung Rosario Sante Fe ſchwimmend zu 27 sh 6 d. 89 Ibs, 1 Ladung Azoy Black Lea per Nov.⸗Dez. zu 28 sh 3 d. 1 Ladung Süd-Russischer per Nov.⸗Dezbr. zu 28 sh und eine Ladung per Nov.⸗Dez. according sample zu 30 sh 3 d. 5 Mais blieb während des ganzen Marktes bei ſpärlichen Angeboten eſt. Gerſte nahm gegen Schluß des Marktes eine ſtetige Hal an, blieb aber ruhig. ſteiige Haizeng Angeboten: 1 Ladung Süd⸗Russische 5 options per Dez.⸗Jan. zu 17 sh 7½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 9 d. 1 Ladung Danubian Kustendje ſchwimmend zu 17 sh 3 dl. 1 Ladung Odessa-Nicolajeff Barley per Dez, zu 18 sh. 8 d. 49/50 Ibs. 1 Ladung Joworossisk Barley in Ladung zu 17 zh 6 dl. Hefer: Die feſtere aber ruhige Tendenz hielt bis Schluß des Marktes an. Rapsſaat: Infolge der anhaltend Preiserhöhung von 1½—3 d gefordert. Angeboten: Broun Perozepore old terms per Nopbr.⸗Dezbr. Verſchiffung nominal. Brown Ferozepore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Caleutta old terms per Nop.⸗Dez. Verſchiffung 38 sh. Caleutta new terms per Nov.⸗Dez, Verſchiffung nominal. Cawnpore old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 32 ah 6 d. Cawnpore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. e, den Neunſtundentag u. ſ. derßß die k. k. Staatsbahnen dier ſchwimmend zu 30 sh 9 4. feſten Tendenz wurde eine Leinſaat wurde mit einer ſtetigen, aber ruhigen Haltung geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Nop.⸗Dez. Verſchiffung 46 sh 6 d. Calentta per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 42 sh 6 d. La Plata per Nopember⸗Dezember. Verſchiffung 40 zu 3 d Werth. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 22 Nov. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 15, Nov. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Hannover“ am 11. Nov. wohlbehalten in Baltimore angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: J19. 20. 21.22. 23. 24. Bemerkungen Fonſtanz;z 3,00 Waldshut 78 1,721,70,68 1,62 1,62 Hüningen 1J1,26 1,27 1,241,22 Abds. 6 Uhr Kehl! II,63 1,59 1,571,53 1,50 1,46] N. 6 Uhr Lauterburg ,04 8,038,03 3,00 Abds. 6 Uhr Maxan J3,02 3,013,0%0 2,982,97 2,94 2 Uhr Germersheim 2,622,60.-P. 12 Uhr Maunheim.27 2,272,24 2,23 2,20 2,17 Morg. 7 Uhr Mainz J0,17 0,40,16 0,14.-P. 12 Uhr Bigens 1,16 0,98 10 Uhr Kaulßbb 11,151,341,10 1,07 1,05 1,08 2 Uhr Riblenßn 1,881.86 10 Uhr 0,69 1,07 0,910,85 2 Uhr Nuührorrrttt 0,39 0,38 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.39 2,80 2,27 2,26 2,24 2,20 V. 7 Uhr Heilbronn I0.36.89 0,35 0,30 0, 10%,351 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur r. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buchdeuckerei G. m...: Director Speer. 7 G u nd⸗ Wünmngerm, aau. vormorr. SGeuergi⸗unzeiger. 5. Seite Hefkenllice Nerſteigerung. enſtag, 25. Novbr. 1902, Nachmittags 2½ uhr werde ich im Auteage des Kon⸗ kursverwalters Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Reis die zur Kon⸗ kursmaſſe des Gärtners Fr. Romaun in Feudenheim ebörigen, in der Gärtnerei ſich Feindlt ichen Artikel gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern und zwar: 1 größere Parthie Zimmer⸗ pflanzen in 4 Gewächshäſern, Decorationspflanzen, Fe Blumenmaterialten, 1 Pferd, 1 Wagen, 1 Handkarren, 1 Eis⸗ kaſten, 1 Sekrelär, 1 Dutzend ühner, Hahnen, 1 Hofhund und onſt Verſchredenes. Zuſamienkunft an der Feu⸗ dentheimer Fähre, Bahnlinie Mannheim⸗Seckenheim 10290 Die Verſteigerung ſindet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, den 23. Nov. 1902. Schreiber, Gerichtsvollzieher in Mannbeim, K 2, 8. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 25. November Vormittags 11 Uhr werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Fahr⸗ rad, Biergläſer, Cigarretten und einige Flaſchen Wein. Nachm ttags 2 Uhr im Hofe des Hauſes Mittel⸗ ſtraße 18: 1 Kanapee, 1 Schreibkom⸗ mode, 1 Schrank⸗ 1 Waſch⸗ maſchine. ca. 1000 Stück Ci⸗ garren, Weißwein, 1 Hand⸗ wagen, 2 Läuferſchweine, 1 Bücherſchrank und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. 10289 Mannheim, 24. Nov. 1902. Anugſtmann, Gerichtsvollzieher. Aungsverſkeigerung. Dienſtag, den 25. d. M Nachmitiags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier im Pollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 10268 1 Herrenfahrrad, 1 Damen⸗ fahrrad, 1 Nähmaſchine, ca. 250 Baukäſten, ferner Möbel aller Art und Anderes. Mannheim, 24. Novbr. 1902. Kindenmaier, Gerichtsvollzieher Seckenbei erſtr. 68a. Lichte offerirt preiswerth 98042 M. Kropp Nachf., N 2, 7, Kunſtſti.(5 Simons⸗ Brot (Weſtfäliſches Malzkornbrot) in Laiben a 300 u 80 g: Steinmetz- Kraft⸗Brot ca. 850 gr 30 Pfg. Kraft⸗Brot„ 4 Pid. 55„ Diät⸗Brot„850 gr. 35„ Kraftmehlinepfd. Säckch 40, Kraftmehl„o, 5 0 Niederlage bei Auton Albers, 3, 19, Feruſprecher 1875. Louis Döbel, 2. Querſtr. 3. 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Die drei Lebensver⸗ ſicherungen des Konkurs⸗ ſchuldners Gottfried Hirſch, Bäckermeiſter hier, ollen öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden am Nonnerſtag, 27. Aon.1902, Vormitlags 11 Ahr, im Börſenlokal, 4, 12 16(Bureau der Effectenbörſe) gegen Baar⸗ zahlung verſteigert werden. Näh. über Verſteiger⸗ ungs⸗ und Policebeding⸗ ungen bei 10272 Jakob Daun, Konkursverwalter, 5, 7 III. Fahtniß⸗xerſteiglrung. Im Auftrage Gr. Notariats III verſteigere ich die zum Nachlaß des Privatmanus Philipp Fink gehörigen Fahrniſſe am Dienſtag, den 25. u. Mitt⸗ woch, den 26. November jeweils Nachmittags 2 Uhr aufangend 196 11, 3. Stock öffentlich gen baar: 10271 3 compl. 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S. Bach. 2. Die neuerschienenen Choralvorspiele aus dem Nachlass von J. Brahms mit Hinzu⸗ fügung der betr. RBach'schen Choräle für -stimim. Chor a capella. a. Choralvorspiel:„Mein Jesu, der du mich“, b.„Herazllebster Jesub, mit Chorol, * 0• 5„Schmücke Dich, o liebe Seslol, 35 d. 5„Heralich thut mich erkreuen“, 15 2. 5„O wieselig seid ihr doch ihr Frommené“ 10 f. 5 50 Gott, du frommer Gott“, 7 g. 1„Es ist ein Ros' entsprungen“ 35 5 i.„O Welt, ich muss dich lassen“ 75 3. Bezräbnissgesang„Jun lasst uns den Leib begraben“ für Chor mit Blasinstrumente von J. Brahms op. 18. Eintrittspreise: Im Schiff der Kirche 2., auf den Emporen 1 M. Für Sohüler 50 Pfg. Eintrittskarten in den hiesigen Musikalienhandlungen, wie an der Kasse am Wae der Kirche. 28138 Akademische Vorträge. I. Cyklus: Einige Hauptprobleme der Finanzwirthschaft. MHontag, den 24. November 1902, Abends präcis ½9 Uhr, im Casino-Saale III. Vortrag des Herrn Dr. C. 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