CCCVVVTVVTVCVCVVVVTVVVVTVTVTVTVVV——ßß——ff—————....'' * Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auffgfag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Su fe E G, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 Die Colonelseile.. 20 Pfg. 5„ Expedition: Nr. 218 Die Hiriae ele 5 85 5 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. 0 Filiale: Nr. 815 Ar 555. Donnerſtag, 27. November 1002.(Abendblatt.) Für unverlaugt eingehende Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Die Beendigung der zweiten Leſung des Tarifgeſetzes. (Parlamentsbrief.) J] Berlin, 26. November. Der Reichstag mußte ſich heute, bevor er an den letzten Paragraphen des Zolltarifgeſetzes herantreten konnte, noch mit — einem weiteren Demonſtrationsantrag der Sozialdemokraten zu dem§ 11 beſchäftigen. Als§ 11kf wurde von letzterer Seite ein⸗ zufügen beantragt: Der Bundesrath habe die Zölle auf nach⸗ benannte Waaren aufzuheben, ſobald deren Verkaufspreiſe die da⸗ neben geſetzten Preiſe erreichen: Weizen 215., Roggen 165., Gerſte 155., Hafer 155., Hülſenfrüchte 185., Lupinen 80., Malz 175., Mais 155 M. per Tonne. An der Debatte betheiligten ſich die beiden ſozialdemokratiſchen Sprecher Mol⸗ kenbuhr und Stadthagen, ſowie als Vertreter der frei⸗ ſinnigen Volkspartei Abg. Müller⸗Sagan. Letzterer machte kein Hehl daraus, wie die Tendenz des Antrages ſeinen Freunden durchaus ſympathiſch ſei, ſie wünſchten aber, andere Sätze zur Grundlage genommen zu ſehen als die, welche ſich auf die Autori⸗ tät des Grafen Kanitz ſtützten. Die Abſtimmung über den An⸗ trag war eine namentliche. Das Reſultat war, daß mit Ja 41, mit Nein 192 Abgeordnete ſtimmten. Die Verhandlung wandte ſich dann dem§ 12 zu. Die Regierungsvorlage ſieht vor, daß der Zeitpunkt des In⸗ krafttretens durch kaiſerliche Verordnung mit Zuſtimmung des Bundesraths beſtimmt werden ſolle. Während der Kom⸗ miſſionsbeſchluß dahin geht, das Geſetz an einem durch kaiſer⸗ liche Verordnung mit Zuſtimmung des Bundesraths feſtzu⸗ ſetzenden Tage, ſpäteſtens am 1. Januar 1905 in Kraft treten zu laſſen, beantragt Abg. Paaſche(natl), die Regierungs⸗ vorlage wiederherzuſtellen. Mit großer Klarheit und Entſchieden⸗ heit legte der nationalliberale Antragſteller dar, wie die Be⸗ denken der Regierung ebenſowohl auf verfaſſungsrechtlichem Ge⸗ biete liegen, als auch darauf ſich zurückleiten laſſen, daß die Be⸗ ſtimmung eines feſten Termins den Abſchluß neuer Handelsver⸗ träge verhindern oder hinausſchieben könnte. Von Seiten der freiſinnigen Vereinigung ſprachen die Abgg. Gothein und Schrader, von der Sozialdemokratie der Abg. Stadt⸗ hagen. Für die verbündeten Regierungen bat der Staats⸗ ſekretär des Innern Graf Poſadowsky um Wiederher⸗ ſtellung der Regierungsvorlage. Graf Limburg⸗Stirum trat Namens der Konſervativen für den Kommiſſionsbeſchluß ein. Letzterer wurde Namens des Centrums durch den Abg. Spahn preisgegeben! 5 Aus den Erklärungen der Redner aus der konſervativen Partei und aus dem Centrum läßt ſich einigermaßen das Reſul⸗ kat der bisherigen Verhandlungen entnehmen: die Konſerva⸗ tiven ſtehen noch immer abſeits, während das Centrum auf die Regierungsvorlage einzuſchwenken ſich anſchickt. Die Reichs⸗ partei verhielt ſich heute ſtumm, aber ſie wird dem Beiſpfel des Durch einen kleinen Seitenhieb des Abg. Graf Limburg⸗ Stirum auf die Differenzen im Handelsvertrags⸗Verein fühlte ſich Abg. Gothein berufen, nochmals das Wort zu ergreifen; ſein Fraktionsgenoſſe Dr. Barth verzichtete großmüthig auf das Wort und damit war die Debatte zu§ 12 erſchöpft—— man kam zur Abſtimmung. Die Sozialdemokraten hatten einen Antrag eingebracht, deſſen letzter Theil ſich mit dem Antrag Paaſche deckte. Indeſſen wurde der erſtere Antrag mit 230 gegen 46 Stimmen abgelehnt und der Antrag Paaſche, der die Regierungsvorlage wiederherſtellt, mit 196 gegen 76 Stimmen angenommen. Ueber das ganze Tarifgeſetz, wie es durch die Beſchlüſſe der zweiten Leſung ſich geſtaltet hat, konnte noch nicht abgeſtimmt werden, weil§ 1 des Geſetzes, worauf Präſident Graf Balleſtrem bereits früher hingewieſen hatte, ſich auf den noch nicht exledigten Tarif bezieht. Der Beendigung der zweiten Leſung des Tarifgeſetzes folgte der Bericht des Abg. Speck über die Petitionen zum Tarif⸗ geſetz. Der heute im Reden unermüdliche Abg. Gothein er⸗ kannte zwar die Objektivität des Berichts an, beklagte ſich aber, daß dieſe Petitionen nicht bei jedem einzelnen betreffenden Para⸗ graphen zur Berathung gelangt ſeien. Noch weiter ging Abg. Dr. Barth mit ſeiner Forderung, bei der bevorſtehenden Be⸗ rathung des Tarifs bei jeder einzelnen Poſition die darauf be⸗ züglichen Petitionen zu berathen. Der Zweck dieſer Forderung iſt klar: ſie eröffnet der erlahmeliden Obſtruktion ein neues, un⸗ überſehbares Operationsfeld! Mit breitem Redefluß ſekundirten ſelbſtverſtändlich die Abgg. Singer und Stadthagen dem Herrn De. Barth, der durch den Abg. Bachem eine ſcharfe Zurück⸗ aeiſung erfuhr. Nach dieſer langen, leidenſchaftlich geführten Geſchäftsordnungsdebatte referirte Abg. Graf Schwerin über die Petitionen zu den Poſitionen—4 des Tarifs ſelbſt. Da⸗ mit tritt das Haus in die Berathungen des Tarifs ein, die morgen 2 Uhr Nachmittags bei Poſition 5 GBuchweizen) fortgeſetzt Polftische Uebersicht. Mannheim, 27. November 1902. Vor der Eutſcheidung. Abg. Paaſche veröffentlicht im„Tag“ einen Artikel unter der Ueberſchrift: or der Entſcheidung“. Die Haupt⸗ arbeit ſolle für den Reichstag jetzt erſt beginnen mit der Durch⸗ berathung der 946 Poſttionen des Tarifs. Jeder Verſuch, die Einzelberathung des Tarifs durchzuführen, ſei vollſtändig aus⸗ ſichtslos, wenn die grundſätzliche Entſcheidung über die Höhe und die Ausdehnung der Minimalzölle nicht vorher getroffen iſt. „Einigen ſich die Mehrheitsparteien mit der Regierung nicht, rücken die Konſervativen, das Centrum, die Nationalliberalen und die kleineren Parteien der Antiſemiten, Polen, Elſäſſer und Welfen nicht geſchloſſen auf einer von den verbündeten Regier⸗ ungen gebilligten Marſchroute gegen die vereinigte Obſtruktion an, ſo iſt jede Ausſicht geſchwunden, daß der Kampf ſiegreich zu Gunſten des Zolltarifes zu Ende geführt werden könnte.“ Beharre die ſogenannte Kompromißmehrheit Centrums folgen. auf ihren Forderungen, welche die verbündeten Vegierung en von! Börſengeſetzes, die weitere Ausgeſtaltung unferer Wehr zu Lande jeher als unannehmbar bezeichnet haben, ſo iſt jede Liebesmüh vergeblich und die große Vorlage als geſcheitert zu betrachten. Dann wäre es böllig nutzloſe Arbeit, an die Einzelberathung des Tarifes heranzutreten, denn dieſer nutzloſen Arbeit werden ſich auch pflichttreue Abgeordnete, die ſonſt gerne bereit ſind, ihre Privat⸗ und Familienintereſſen dem Dienſte der Geſammtheit unterzuordnen, auf die Dauer nicht unterziehen. Die Fortführ⸗ ung der Verhandlungen würde an der Beſchlußunfähigkeit ſchei⸗ tern. All dieſe materiellen Folgen treten aber weit in den Hinter⸗ grund gegen die politiſchen Konſequenzen, die es haben würde, wenn die unſer ganzes politiſches Leben jetzt beherrſchende Vor⸗ lage ſcheitern ſollte, wenn die Sozialdemokraten als Sieger aus dem Kampfe hervorgehen und in die bevorſtehen⸗ den Wahlkämpfe eintreten würden. Ein erſter gelungener Ver⸗ ſuch durch rückſichtsloſen Gebrauch oder Mißbrauch der Geſchäfts⸗ ordnung, den Willen der Minderheit gegen Regierung und Mehr⸗ heit durchzudrücken, würde nicht nur den Uebermuth der äußerſten Linken ins Unerträgliche ſteigern, ſondern, wie das die Geſchichte des öſterreichiſchen Parlamentarismus bezeugt, die Ob⸗ ſtruktion zu einem anerkannten Kampfmittel der Parteien machen und damit die Volksvertretung lahmlegen, ſie hindern, den Willen des Volkes, wie er in den Mehrheiten zum Ausdruck kommt, bei der geſetzgeberiſchen Arbeit zur Geltung zu bringen.“ Die namentlichen Abſtimmungen⸗ Eine große Ueberraſchung bereitete geſtern die amtliche Zu⸗ ſammenſtellung des Reichstagsbureaus über die geſtrigen vier namentlichen Abſtimmungen: nur eine einzige Zahl deckt ſich mit den geſtern im Reichstage verkündeten Abſtimmungs⸗ zahlen. Woher dieſe Differenz kommt, ſcheint unbegreiflich; aber ſie wird den Sozialdemokraten den Anlaß bieten, den neu eingeführten Abſtimmungs⸗Modus als unzuverläſſig zu bezeich⸗ nen. Die Schriftführer werden ſich daher der größten Genauigkeit und Sorgfalt ſowohl beim Einſammeln der Abſtimmungs⸗ karten wie beim Zählen derſelben befleißigen müſſen.— Die Abſtimmungen der vorigen Woche haben keine Differenzen zwiſchen dem im Plenum ſofort verkündeten Ergebniß und der dom Reichstagsbureau vorgenommenen Nachprüfung und ver⸗ öffentlichten Abſtimmungsliſte beobachten laſſen. Es liegt daher auch die Möglichkeit vor, daß Vicepräſident Graf Stolberg ſich in den Zahlen verleſen hat. Die amtlichen Zahlen der vorgeſtrigen Abſtimmungen ſind wie folgt feſtgeſtellt: Abgelehnt wur⸗ den ſämmtliche 4 ſozialdemokratiſchen Anträge und zwar die Forderung von 100 Millionen aus dem Ertrag des Zolltarifs zur Förderung des Volksſchulweſens mit 211 gegen 34 Stimmen (3 Stimmenthaltungen); 49 Millionen zur Aufhebung der Salz⸗ ſteuer mit 188 gegen 64 Stimmen(4 Stimmenthaltungen); 100 Millionen für Aufhebung der Zuckerſteuer mit 193 gegen 63 Stimmen(3 Stimmenthaltungen) und von 43 Millionen für Herabſetzung der Verbrauchsabgabe für Branntwein mit 202 gegen 43 Stimmen(4 Stimmenthaltungen). Regelung der Schulunterhaltungspflicht in Preußen. Zu den Aufgaben der Geſetzgebung, welche nach Erledigung des Zolltarifs in greifbare Nähe rücken, gehört, außer der er⸗ neuten Inangriffnahme der Kanalfrage, die Reviſion des Tagesneuigkeſten. — Max Dreyers hiſtoriſcher Schwank„Das Thal des Lebens“, der am„Deutſchen Theater“ zur Aufführung kommen ſollte, wird demnächſt das Oberverwaltungsgericht beſchäftigen, nachdem der Oberpräſident der Provinz Brandenburg das Aufführungsverbot, das der Berliner Polizei⸗Präſident ausgeſprochen hatte, beſtätigte. Eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sittlichkeit hat der Poligei⸗Präſident in dieſem Schwank erkannt; der Oberpräſident hat die Gefahr für die öffentliche Ordnung— ein bemerkenswerther Beweis, wie unſicher auch auf Seiten der Behörden die Anſchauungen ſind, auf die Verbote ſich gründen— ausdrücklich verneint, da⸗ gegen aber ausgeſprochen,„daß das Verbot in der dem Publikum drohenden Gefährdung der öffentlichen Sittlichkeit ſeine Begründung findet“. In der Motivirung dieſes Urtheils heißt es u..:„Wenn, wie es in dem Stücke geſchieht, die rein ſinnlichen Beziehungen der beiden Geſchlechter zu einander, namentlich in dem Verhältniß des Ammenkönigs Hans zu der Markgräfin als durchaus natürlich und ſelbſtverſtändlich und die Folgen des Verkehrs, die Geburt eines Kindes, als höchſt erfreulich für das ganze Land und alle Be⸗ theiligten behandelt werden, wenn ferner der Markgraf in ſeiger Einbildung, der Vater des Erbprinzen zu ſein, lächerlich 0 wird, ſo ſind dieſe Vorgänge jedenfalls dazu geeignet, bei den Ju⸗ ſchauern die Anſicht aufkommen zu laſſen, daß der geſchlechtliche Ver⸗ kehr zweier durch ihre Jugend zu einander hingezogener Perſonen ohne Rückſicht auf die Verletzung der ehelichen Treue durchaus er⸗ lanbt ſei. Dazu kommt, daß auch bei der Schilderung der im ſoge⸗ nannten Ammenthal herrſchenden Zuſtände die außerehelichen ge⸗ ſchlechtlichen Beziehungen als etwas Normales dargeſtellt werden, und daß die Figur des Paſtors Saß, der dieſe Beziehungen aus der Noth der Lebensverhältniſſe zu erklären ſucht, zu ſehr ins Burleske verzerrt iſt, um als ein wirkſames Gegengewicht gegen eine leicht⸗ fertige Auffaſſung der Beziehungen der beiden Geſchlechter dienen zu können.“ Das Deutſche Theater hat durch ſeinen Syndikus Juſtizrath Jonas gegen dieſen Erlaß Klage erhoben und auf den hiſtoriſchen und ſatiriſchen Gehalt des Stückes hingewieſen, das in die Zeit des ſiebenjährigen Krieges führt und ſchon deshalb nicht ohne Weiteres auf dasjenige bezogen weredn kann, was heute als „erlaubt“ gelten ſoll.„Wenn dieſes Stück des deutſchen Dichters“, ſo führt die Klage weiter aus,„nicht aufgeführt werden dürfte, dann würde es nicht zu verſtehen ſein, wie die gleiche Behörde die Schwänke franzöſiſcher Autoren zur Aufführung zuläßt. Und wenn die Auf⸗ faſſung des Herrn Beklagten, wonach es zu den Aufgaben des Theaterdirektors gehöre, das Publikum über dasjenige zu belehren, was im Verkehr der Geſchlechter und in Bezug auf die eheliche Treue „erlaubt“ ſei oder nicht, als zu Recht beſtehend anerkannt würde, ſo würde der größte und litterariſch bedeutſamſte Theil der humo⸗ riſtiſchen Bühnendichtung von Ariſtophanes bis auf die Neuzeit in Zukunft auf dem Theater der deutſchen Hauptſtadt als gefährlich für die öffentliche Sittlichkeit verboten werden müſſen.“ Es bleibt nun abzuwarten, ob das Oberverwaltungsgericht, nach deſſen ſtändiger Rechtſprechung nur die wirklich drohende nahe Gefährdung der öffentlichen Ordnung oder Sittlichkeit ein Verbot rechtfertigt, zu einer Freigabe des Dreyerſchen Stückes oder zum Verbot gelangen wird. — Die Neu gierde des Berliner. Der Berliner in ſeiner Neu⸗ gierde will überhaupt nur ſehen, und was er ſieht, iſt ihm ziemlich Nebenſache. Neulich haben, ſo ſchreibt man der„Köln. Volksgtg.“, ſich viele Hunderte von Menſchen angeſammelt und durch die Polizei nicht zerſtreut werden können, welche eine auf einem Baum fitzende Katz e betrachteten. Es waren nicht intereſſante Begleitumſtände, welche dieſer Katze ein beſonderes Relief gaben, es war nur eine ganze ge⸗ wöhnliche, ruhig daſitzende Hauskatze. Erſt als ſie vom Baume wieder heruntergeklettert war, verlief ſich die Volksmenge. Man macht nun zur Entſchuldigung geltend, daß der lebhafte Straßenverkehr leicht ſolche Menſchenanſammlungen hervorrufe; aber wer die Welt bereiſt hat, wird ähnliche Schauſpiele kaum in einer anderen Stadt von der Größe Berlins geſehen haben. Beſonders in London und Newyork, die noch viel größer ſind, als Berlin, können ſich weit ernſtere Dinge auf den Straßen ereignen, ohne einen Confluxus von Menſchen her⸗ vorzurufen. Ganz beſonders bemerkenswerth iſt in Berlin die Neigung des Publikums, ſich unberufen in alle Straßenexreigniſſe einzumiſchen. Neulich ging ich durch eine Straße, in der ſich ein großer Volksauflauf gebildet hatte. Vor dem Laden eines Eigar⸗ renhändlers fanden große Demonſtrationen ſtatt, und zugleich drängte ſich das Publikum in einem gegenüberliegenden Milchkeller. Ein Schutzmann erzählte mir, ein Schulknabe, der Sohn der Milchhänd⸗ lerin, habe den Eigarrenhändler durch ſtetes Oeffnen der Ladenthür chikanirt, darauf ſei dieſer hinter ihm hergelaufen, der Knabe ſet gefallen und habe ſich auf dem Straßenpflaſter den Kopf etwas blutig geſchlagen. Dieſe Geringfügigkeit regte nun über 200 Men⸗ ſchen ganz bedeutend auf, ſodaß ſie ſtarke Drohungen gegen d „Eigarrenfritzen“ ausſtießen, und über 20 Perſonen begaben ſich den Milchkeller, um ihre Namen zu deponiren und die Bereitwilligkeit zu erklären, in einer gerichtlichen Verhandlung als Zeugen zu dienen. Nirgendwo, am wenigſten im Auslande, habe ich derartige Straßen⸗ ſgenen, d. h. aus lächerlicher Urſache, geſehen. Wenn ein Bericht⸗ erſtatter eines Pariſer Blattes den ebenerwähnten Vorgang be⸗ obachtet hätte, würde er vielleicht ſeiner Zeitung von einer Demon⸗ ſtration gegen den neuen Zolltarif berichtet haben. Aehnlichen Tatarenmeldungen begegnet man ja manchmal in Pariſer Blättern, die das Berliner Publikum nach dem Maßſtabe des Pariſer meſſen, das aus politiſchen Gründen Exceſſe begeht, wegen eines mißliebigen Artikels einer Zeitungsredaktion die Fenſter einwirft u. dgl. mehr Dazu ſind die Berliner viel zu gut erzogen. Ich habe hier nur ein einziges Mal in meinem Leben eine Straßendemonſtration mit poli⸗ tiſchem Beigeſchmack geſehen, das war der großartige Empfang der Burengenerale; aber daß Vorkommniſſe aus dem Bereiche der inneren Politik die Berliner veranlaſſen, auf die Straße zu ſteige iſt ganz undenkbar. Eine Katze auf einem Baume und ein auf Erde gefallener Knabe regt die Berliner mehr auf, als die ganze innere Politik. Hier wird es nie vorkommen, daß das„Ve Ho Bülop“! oder„Nieder mit Bülow!“ ruft, er mag eine Politik treib welche er will. . Selle, Weneral⸗wnzeiger. Mannheim 27. November. —— eeee eeeeeeee ereeeeeeeeeeeeeee,— n Waſſer und insbeſondere die längſt als nothwendig er⸗ Und anerkannte Regelung der Schulunterhaltungspflicht in Preußen. Wie wir hören, ſind die Vorarbeiten, die hierzu ge⸗ hören, ihrem Abſchluß ſehr nahe gebracht. Unſtreitig einen großen, wenn nicht den größten Theil des Verdienſtes darum, daß die erforderlichen Vorarbeiten bereits ſo weit gediehen ſind, um geſetzgeberiſche Maßnahmen mit einiger Ausſicht auf Erfolg borzuſchlagen, hat ſich der verſtorbene langjährige Miniſterial⸗ direktor im preußiſchen Unterrichtsminiſterium, der nachmalige Präſident des Oberverwaltungsgerichts Dr. Kügler erworben. Eine wichtige Bedingung, die an die Aufſtellung einer ſolchen Bhrarbeit, wie ſie nöthig war, wenn ſie zuverläſſige Unterlagen bieten ſollte, geknüpft werden mußte, war der genannte hervor⸗ ragende Beamte um ſo mehr zu erfüllen in der Lage, als er ſelbſt längere Zeit als Beamter im Oſten thätig war und ebenſo dig Enge und Schwierigkeiten der dortigen Verhältniſſe zu würdigen vermochte, wie ſich von der dringenden Nothwendigkeit überzeugen konnte, gerade im Oſten eine ganz andere Opferwilligkeit im Intereſſe der Schule ſtark werden zu laſſen, als es bis dahin vielfach der Fall geweſen iſt. Deutsches Reich. IJ Berlin, 27. Nov.(Die Verſtändigungs⸗Be⸗ rathungen) dauerten auch geſtern noch zwiſchen den Ver⸗ tretern der Mehrheitsparteien und dem Reichskanzler fort. Bei den Konſervativen ſcheinen die Stimmungen einem häufigen Wechſel zu unterliegen; es wird verſichert, daß die geſtrigen Er⸗ klärungen des Grafen Limburg⸗Stirum zum 8 12 des Tarifgeſetzes durchaus noch keinen ſicheren Schluß auf die Ge⸗ ſammthaltung der konſervativen Partei zur Verſtändigungs⸗ Aktion zulaſſen.— Mit welchen Mitteln die extremen Bündler die Verſtändigung zu hintertreiben verſuchen, geht aus einem Artikel der„Tages⸗Zeitung“ hervor, worin die Konſervativen und das Centrum aufgeſtachelt werden, ſich nicht unter das „kaudiniſche Joch der Nationalliberalen“ zu beugen! Die Herren von der Bundesleitung lüften mit dieſem Herzenserguß die Maske und offenbaren, daß ihre ganze Taktik durch ihre partei⸗ politiſche Gegnerſchaft gegen die Nattonalliberalen bedingt iſt, —(Kaiſer Wilhelm und der Papſt.) Wie der am Sonntag Abend den Biſchof von Metz, Benzler, empfangen. Benzler habe dem Papſt wiederholt die Verſicherung gegeben, daß der deutſche Kaiſer geneigt ſei, dem Vati⸗ Tan in allen Fällen ſeinen Beiſtand zu leiſten, wenn die Religion und die Intereſſen der Kirche ſeiner bedürfen. (Der deutſche Feuerverſicherungs⸗Schutz⸗ verbanb) hält am 29, d.., Vormittags 9 Uhr, im Archi⸗ tektenhauſe ſeine diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab. Die Tagesordnung umfaßt u. A. folgende Gegenſtände: Antrag des Verbandes deutſcher Thoninduſtrieller zu Berlin guf Einrichtung von Delegirtenverſammlungen, Stellungnahme zur Kartellenquete des Reichsamts des Innern mit Bezug auf das Feuerverſicherungskartell, ſowie Vortrüge über Expertenweſen, Über Feuerſchutzweſen(die Chemie als Hilfe des Feuerſchutzes; feuerſichere Baukonſtruktionen) und über Feuerberſicherungsſtgtiſtit, Eine holländiſch⸗dentſche Konferenz) die unter dem Vorſitz der Regierungspräſtdenten Prinz von Raki⸗ bor und v. Barnekow am Dienstag in Osnabrilck beenbet wurde, bezweckte, ſo ſchreibt man, die Regulirung der holländiſchen Grenze nach den Bezirken Osnabrück 117 Aurich hin. Anweſend waren u. A. mehrere hohe holländiſche eamte, —(Die Diätenfrage) hat nach der„Deutſch. Tages⸗ geitung“ auch bei den jüngſten Konferenzen Graf Bülo w Hilakoriſch behandelt.— Wenn irgend ein Zeitpunkt für die Einführung von Diäten geeignet iſt, ſo ſei es der gegen⸗ wärtige, weil wie die„Freiſ. Zig.“ ſchreibt, die Wahlperiode ab⸗ wieder mit der Einrede kommen wird, die Abgeordneten dürften doch ſelbſt keine Diäten bewilligen. Wenn der Reichskanzler Hbeſſer orfentirt wäre über die parlamentariſchen Verhältniſſe, ſo müßte es ihm längſt klar geworden ſein, daß ohne Diltten ein Längeres und ſchwierigeres Geſetz im Reichstag innerhalb einer Seſſion Überhaupt nicht mehr zu Stande kommen kann. —(Die neue Polen⸗Interpellationh die vom Abg. Dr. von Dziembowski⸗Pomian und Genoſſen ein⸗ gebracht iſt, lautet:„Die ungleichmäßige Behandlung der polni⸗ ſchen Bevölkerung innerhalb des Deutſchen Reiches, welche im Miderſpruch ſteht mit der ſtaatsrechtlichen Gleichheit vor dem Ge⸗ „ die ſich unter Anderem insbeſondere in einem Boykott polni⸗ ſcher Gewerbetreibender und Kaufleute ſeitens der Militärbehör⸗ n kundgiebt, in der Entziehung der Berechtigung zum einjührig⸗ fFreiwilligen Dienſt wegen geringfügiger Vergehen, in der Hand⸗ habung der Perſonenſtandsgeſetze, ſowie in der Behandlung poli⸗ Aiſcher Tagesſchriftſteller als gemeine Verbrecher, veranlaßt vie ie zu der Anfrage an den 150 Reichskanzler, was 0 f zu thun gedenkt, um dieſen Zuſtänden ein Ende zu Machen?“ Stuttgart, 27. Nov,(Der König von Würtiem⸗ berg) hat in einem Handſchreiben an den Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg vom 15. Nop. d. J. Seinen Beitritt zur Deutſchen Kolonialgeſellſchaft kundgegeben. In dem — 1 5 bekundet Seine Mafeſtät, daß Er ſtets gern das 9250 beitragen werde zur Unterſtützung der deutſch⸗koloniglen Beſtrebungen, denen Er zum Segen des deutſchen Vaterlandes den beſten Erfolg wünſche, ——— Nusland. Praukreich.(Der ſchon lange teich der bei der Markne eingeſchriebenen Arbeſter NMarſeille brach endlich am 26. Nov, aus. Die Zahl ingeſchriebenen beträgt 14,625, aber an der Abſtimmung er den Streit nahmen nur 1813 Arbeiter theil, von denen ſich ſagteſe denſelben ausſprachen. Infolgedeſſen konnten vier a Ae nicht nach Algerſen abfahren. Auf drei Schiffen „Meſſagerſes maritimes“ pliehen zwar die Matroſen an Vord, aher alle Heizer gingen ans Land, Drei andere Schiffe wurden dollſtändig verlaſſen. Die Streikenden behaupten, die fahrtsgeſellſchaften hätten die Abmachung von 1600 über die Arheitszeit auf dem Meere und die Beze lung der Extraarbeit nicht beobachtet. Die Heizer verlangen Überdies die Entlaſſung drohende vatttaniſche Korreſpondent des„Figaro“ berichtet, hat der Papſt 95 von der„Meſſageries maritimes“ angeſtellten arabiſchen izer. Eine Rede Delarepy's, Bei dem Feſtmahl für General Delarey im Künſtler⸗ hauſe in München hielt General Delarey, ſtürmiſch begrüßt, folgende Anſprache, in der er ſich als ein vortrefflicher, packender Redner erwies: Vorſitzende der drei Komitees, die hier vertreten ſind! Ich bin nicht im Zweifel, daß Sie heute Abend enttäuſcht ſein werden in Beziehung auf das, was Sie erwartet haben. Ich erſchrecke nicht leicht. Aber Sie werden begreifen, daß ich, der ich herkomme von meiner Jarm, eine Enttäuſchung fürchten muß, wenn ich vor berühmten Profeſſoren und Gelehrten ſpreche. Aber ich kann nicht zurück. Ich bin deshalb hergekommen. Vor Allem muß ich meine Freude ausdrücken, daß es mir vergönnt iſt, in Ihrem Kreiſe zu weilen. Ich habe früher nie daran gedacht, Afrika zu ver⸗ laſſen und nach Europa zu gehen und habe mich nie veranlaßt ge⸗ ſehen, mich vorzudrängen. Aber ich darf nicht ſchweigen. (Bravo!) Mein Volk war treu bis in den Tod und ich darf als Soldat nicht zurückſtehen, wenn in der Noth der Ruf an mich ergeht, die ziviliſtrte Welt anzurufen, von der wir abſtammen. Ich bin bisher nicht enttäuſcht worden. Wohl ſind dieſe Tage faſt bitterer für mich, als diejenigen, da ich mit dem Schwert in der Hand kämpfte. Auf den Bettelſtab geſtützt komme ich hierher, aber doch mit ebenſo freiem Muth, wie ich früher den Kampf fortzuſetzen mich be⸗ rechtigt fühlte. Ich werde auf dieſem Wege fort⸗ ſchreiten, und wenn ich auf den Knieen rutſchen müßte, ſo lange ichmeinem Volke damit nützen kann.(Lebhaftes Bravo.) Unſer Volk iſt klein, das kleinſte wohl der weißen Nationen, und doch hat es meiner Meinung nach Thaten vollbracht, die in der Geſchichte mimmer vergeſſen werden können.(Stürmiſcher Beifall.) Heute iſt ſein Geſchick ſehr dunkel, das afrikaniſche Volk iſt in dem aller⸗ traurigſten Zuſtande.(Bewegung.) Ich habe mit Botha und Delpet ein Manifeſt erlaſſen, in dem wir wenigſtens an⸗ deuteten, wie es bei uns ausſieht, Es wurde uns ſehr übel genommen. Aber deshalb darf ich doch nicht ſchweigen, denn ich könnte mehr beweiſen, als in dem Manifeſt behauptet wurde. Heute ſind wir ſoweit, daß der engliſche Kolonialſekretär nach Südafrika reiſt(Bewegung), um ſich ſelbſt von den dortigen Zuſtänden zu über⸗ zeugen. Ich bin darüber erfreut(Heiterkeit), denn ich hoffe, daß es anders kommen wird, wenn er ſich ſelbſt von dem Glend überzeugt hat. Ich hin on dem Reſultat meiner Miſſion nicht enttäuſcht, Man empfing mich mit offenen Armen und guch mit offenen Börſen. Ich danke Ihnen für das, was Sie, die an Unſexer Sache unbetheiligt waren, für mein Volk gethan haben. Ich habe geſehen, wixr haben viele Freunde, Freunde in Noth und Tod, Freunde, auf die wir uns verlaſſen können, Ich habe von den drei Komitees eine beträchtliche Summe empfangen, Es ſind nicht nur Afrikaner, die gelitten haben, denn das afrikaniſche Volk beſteht aus allen Nationen; unſer Land ſtand Jedermann gaſtlich offen. Die Europäer, die ihr Loos mit uns theilten, ſind in der gleichen Lgge, in mancher Hinſicht noch in ſchlimmerer. Es ſoll deßhalb für mich kein Unterſchied beſtehen bei der Vertheilung der Liebesgaben., Deutſchen, Franzoſen und Engländern, die Südafrika als ihr Vaterland angenommen haben, wollen wir unter die Arme greifen. Unſere Lage iſt derart, daß ich raſch heim muß, es muß ſein. Senden Sie uns nicht Schiffe, um uns aus dieſem Meer von Elend zu retten, aber werfen Sie uns ein Tau zu, das pir faſſen und halten können, um uns emporarbeiten zu können aufs trockene Land, Ich bin nun einmal britiſcher Unterthan, und wie ich mannhaft gekämpft habe, will ich auch ehrlich den Verlrag halten⸗ (Brapo!) Ich danke nochmals für Ihre Gaben, die Sie uns in unferer Noth geſpendet habhen. Herzlichen Dank!(Stürmiſcher Beifall.) —————— Aus Stadt und.and. Mannheint, 27 November 1902. Der Einzug des Erbgroßberzogspaares von Baden in Narlsruhe. M. Karlsruhe, 27. November. Ein trüber Regentag war es. So gar nicht paſſend zu der freudigen Stimmung der Karlsruher Einwohnerſchaft. Unaufhör⸗ lich rieſelſe es herah. Die Regentropfen ſchimmerten an den ent⸗ laubten Bäumen. Tief hing der graue Novemberhimmel herunzer. Herbſtesſtimmung in der Natur— Lenzesſtimmung in der Bevbl⸗ kerung. Scho in den frühen Vormittagsſtunden war es lebendig in den Straßen der Stadt. Viele Hunderte von fleißigen Händen arbeiteten an dem Feſtkleid, das die treue Stadt Karksruhe zu Ehren des in die Heimath zurückkehrenden Fürſtenſohnes und Thronfolgers angelegt hatte, Die ofſtzielle Ausſchmückung heſchränkte ſich auf die vom Bahnhof nach dem Großh. Schloſſe führenden Einzugsſtraßen, abgeſehen von ber Beflaggung der Häuſer, die in reichſter Weiſe erfolgt war und ſich bis hinein in die entlegen⸗ ſten Straßen erſtreckte, die hohe Freude bekundend, die Karlsruhes Pürgerſchaft über die Heimkehr des geliebten Erbgroßherzogspaares empfindet Vom Bahnhof bis zum Eingang in die Carl Friedrichſtraße, ſowie in der letzteren ſelbſt erhoben ſich am Fuße mit Tannen⸗ bäumchen geſchmückte Flaggenmaſten. Prachtvoll geſchmückt war der Marktplatz, auf dem die offizielle Begrüßung erfolgte. Venetigniſche Maſten ſäumten ihn ein, in der Mitte geziert mit Wappen und Fähnchen und Körbe mit duftenden Blumen tragend. Fichten⸗ häumchen flankirten die einzelnen Maſten. Eine impofante Dekorg⸗ tion trug das altehrwürdige Rathhausgebäude. Die ganze, ſich lang hinſtreckende Front wurde berdeckt pon friſchem Grün, Blatipflanzen, Tannenbäumen und Blumen. Den Mirtelpunkt des Feſtkleides des Rathhausgebäudes bil⸗ dete die Loggig. Aus einem üppigen Blumenflor erhoben ſich rechts die Büſte des Erbgroßherzogs und links diejenige ſeiner hohen Ge⸗ nahlin; dazwiſchen ein hoher Blumenkandelaber, überragt von den köſtlichſten Kindern der Göttin Floras. Die Ausſchmückung des Marktplatzes erinnerte bvielſgch an die Dekoration, die er anläßlich der im Frühfahr ſtatigefundenen Jubiläumsfeſtlichkeſten getragen hakke. Wie damals, ſo erzielte dieſe Delorgtion auch heute eine imponfrende Wirhmg, dem Auge doppelt wohlihuend in der kalten, herhſtlichen, blumen⸗ und blüthenlseren Umgebung. Nach 11 Uhr begann der Aufmarſch der Bereine und Schulen zur Bildung des Spaljers in der vom Bahnhofsplatz nach dem Schloſſe führenden Karl Friedrichſtraße. Zirka 100 Vereine und Gefellſchaften aller Art, darunter die Jeuerwehr, Militär⸗, Turn⸗ und Sport⸗ bereine eke. betheiligten ſich an diefer Oogtjon für das beimkebrende Erbgroßherzogspaar. Hierzu kam außer den Volks⸗ und Mittel⸗ ſchulen noch die Studentenſchaft, die 400 Mann hoch erſchien, die Chargirten in Wichs. Während die Verei ihnen angemieſenen Platze marſchirten, dem Rathhaus die Mitglieder des Stadtraths und des Bürgeraus⸗ ſchuſſes. Eine koloſſale Menſchenmenge hielt trotz des ſtetig nieder⸗ gehenden Regens ſchon von 11 Uhr an den Marktplatz, auf dem das Spalier von der Feuerwehr gebildet wurde, beſetzt. Bald erſchien auch die Kapelle des badiſchen Feldartillerieregiments Nr. 50, die gegen⸗ über der Loggia des Rathhauſes Aufſtellung nahm und bis zur An⸗ kunft des Erbgroßherzoglichen Paares konzertirte, eine ſehr geſchickte Anorpdnung, die ſich guf das Beſte bewährte; ſie unterhielt das Kopf an Kopf ſtehende Publikum und verhütete ich das ſtetige Drängen und Schieben, das ſonſt bei ſtarken Manſch anſammlungen an der Tagesordnung zu ſein pflegt. e und Schulen nach dem melten ſich in und vor Die Ankunft des Erbgroßh. Paares erfolgte mit dem um 12 Uhr 35 Min, von Freiburg kommenden Zuge. Auf dem Bahnhof waren zum Empfang anweſend: die Miniſter b. Brauer, Dr. Schenkel, Dr. Buchenbevger, Freiherr v. Duſch und Staatsrath Reinhard, der preußiſche Geſandte 9. Eiſendecher, der kommandirende Generaß des vierzehnten Armeekorps, Bock v. Pollach, ferner im Auftrag des Großherzogs deſſen Generaladjutant Generalmajor v. Mül ler, ſowie Schloßhauptmann b. Berckholtz. Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, brach das auf dem Perron verfammelte Publikum in brauſende Hochrufe aus, die ſich wiederholten, als das hohe Paar den Salonwagen verließ. Im Auftrag des Großherzogs begrüßte Generaladjutant v. Mül ler das Erbgroßh. Paar. Das⸗ ſelbe zog die ſämmtlichen zum Empfang erſchienenen Herren in ein Geſpräch. Der Aufenthalt auf dem Bahnhof dauerte zürka zehn Minuten. Unter Glockengeläute und Kanonenſchüſſen erfolgte ſo⸗ dann die Einfahrt in die Stadt, die einem Triumphzug glich. Vorauf ritten zwei Vorreiter, dann kam das Ergroßh. Paar in einem offenen Vierſpänner. In den weiteren Wagen folgten zwei Hofdamen der Erbgroßherzogin ſowie der Hof⸗ marſchall des Erbgroßh. Paares, Freiherr b. Freyſtedt und der Ordonanzoffizier des Erbgroßherzogs, Frhr. Göler b. Ravens⸗ burg. Begrüßung am Rathhaus. Vor dem Rathhausgebäude hielt der Wagen des Erbgroßh. Paares. Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler, umgeben von den Mitgliedern des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes, trat vor und hielt an das hohe Paar folgende Anſprache: Durchlauchtigſter Erbgroßherzog! Durchlauchtigſte Erbgroßherzogin! Die Nachricht, daß Eure Königlichen Hoheiten in unſer Land zurückkehren und in unſerer Stadt Ihren Wohnſitz aufſchlagen wer⸗ den, hat die Karlsruher Bürger⸗ und Einwohnerſchaft mit der leh⸗ hafteſten Freude erfüllt, und wir konnten uns nicht verfagen, dieſem allgemeinen Gefühle gebührenden Ausdruck zu geben, indem wir Eure Königlichen Hoheiten bei dem Einzuge in die nunmehrige bleibende Heimath hier vor dem Stadthauſe feierlich begrüßen. In langjähriger, wirkungsvoller, wunderbar geſegneter Regie⸗ rung hat unſer allverehrter Großherzog unzerreißliche Bande der Liebe, Treue und Danlbarkeit zwiſchen dem bhadiſchen Volke und ſeinem Fürſtenhauſe geknüpft, Dieſe Bande umſchlingen auch Eure Königlichen Hoheiten und wir dürfen um ſo feſter auf deren Dauer gertrauen, als wir den Geiſt des fürſtlichen Vaters, der ſie geſchaffen, den Geiſt der Güte und Gerechtigkeit, der Wahrheit und der un⸗ erſchütterlichen Pflichttreue auch in dem fürſtlichen Sohne lebendig walten ſehen. Ein weites Gebiet fruchtbarer Wirkſamkeit breitet ſich hier vor Euren Königlichen Hoheiten aus; Sie betreten es, gefolgt von den ſchönſten Hoffnungen und dem herzlichſten Zutrauen, aber freilich auch beſchwert mit einer die Belaſtung der meiſten Andern weit überſteigenden Verantwortung. Möge Ihren Beſtrebungen und Handlungen der krönende Erfolg niemals vorenthalten bleiben, möge es Ihnen gelingen, eine reichlich keimende Saat des Guten um Ihre Pfade guszuſtreuen, und mögen Sie auch in ſich ſelbſt in dem neuen Kreiſe ſo viel Gutes und Glückliches erlehen, als es Menſchengeſchick nur irgend zuläßt! Mit dieſen Wünſchen heißen wir Sie Beide aufs Innigſte hier willkommen und faſſen, was uns das Herz bewegt, in treuer Geſin⸗ nung zufſammen in den Ruf: Ihre Königl. Hoheiten der Erbgroßherzog und die Erbgroß⸗ herzogin, ſie leben hoch! Begeiſtert fiel die Kopf an Kopf ſtehende Menge in das freudig Hoch guf das Erbgroßherzogliche Paar ein. Der Erbgroßherzog, der während der Rede des Oberbürgermeiſters Schnetzler wiederholt zuſtimmend mit dem Kopfe genickt hatte, erwiderte Folgendes: Ich danke Ihnen von Herzen, Herr Oberbürgermeiſter, fur die herzlichen Worte des Willkommens. Wir ſind tief gerührt, daß Sie ſich hierher bemüht hahen, um uns zu begrüßen. Wir ſind ſehr glück⸗ lich, wieder heimkehren und was in unſeren ſchwachen Kräften liegt für das Wohl der Heimath beitragen zu dürfen, Gott gebe uns die Kraft, daß wir den Erwartungen entſprechen können, die Sie von uns hegen. Sie wiſſen, wie glücklich wir ſind, wieder in unſerer Hei⸗ math, in unſerer Vaterſtadt zu weilen u. gedenken heute gern des freundl. Empfanges, der unſerem erſten gemeinſamen Einzug von der lieben guten Stadt Karlsruhe entgegengebracht wurde. Wir ſind glück⸗ lich, dauernd den Wohnſitz hier aufſchlagen zu dürfen. Unſere treueſten WMünſche begleiten das Wohl der lieben Stadt Karlsruhe. Der Erbgroßherzog und die Frau Erbgroßherzogin gaben dem Oberbürgermeiſter die Hand und unterhielten ſich noch einige Minuten mit ihm. Lebhaft bedauerte der Erbgroßherzog, daß leider„kein freudiger Sonnenſchein“ herrſche. Ferner gah er ſeinem Danke über die ſchöne Ausſchmückung des Marktplatzes Ausdruck, der in der gleſchen Weiſe wie bei den Jubiläumsfeſtlichkeiten erfolgt ſei. Schließlich heauftragte der Erbgroßherzog den Oberbürgermeiſter, den fämmtlichen Vereinen ſeinen Dank auszuſprechen für die Theil⸗ nahme an der Empfangsſeſtlichkeit. An verſchiedene Mitglieder des Stadtrgths und des Bürgerausſchuſſes richtete der Erbgroßherzog einige Worte und reichte den am nächſten ſtehenden Herren die Hand. Bürgermeiſter Krämer ühergab der Erbgroßherzogin im Namen der Stadt ein prachtvolles Bouquet aus weißen Roſen und rothen Nelken. Als der Wagen der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften ſich wieder in Bewegung ſetzte, brachte Herr Oberhürgermeiſter Schnetzler noch ein Hoch auf das hohe Paar aus. Das Ausſehen ſowohl des Erbgroßherzogs wie der Frau Erbgroßherzogin iſt ein ſehr vorzügliches, Ehe vor dem Rathhaus Oberbürgermeiſter Schnetz⸗ neeer Handelsrichter: Mäfnheſt, Neöbemder⸗ „General⸗„Anzeicter; 3. Seite. r ſeine, Rede begann, erſuchte ihn der E19565 900 wegen des ſtarken Regens den Kopf zu bedecken, die gleiche Aufforderung richtete er an die ſämmtlichen umſtehenden Herren. Große Freude machte dem Erbgroßh. Paar auch die beim Karl⸗Friedrich⸗Denkmal im Schloſſe aufgeſtellte ſtädtiſcheSchülerkapelle, die in ihren ſchmucken kleidſamen Koſtümen vorzüglich ausſah. Ebenſo prächtig waren ihre muſikaliſchen Leiſtungen. Erwähnenswerth iſt noch, daß während des Einzuges des Erbgroßh. Paares im Ganzen 101 Kanonenſchüſſe ab⸗ gefeuert wurden und zwar durch Mitglieder der Freiwilligen Feuer⸗ wehr mittelſt der auf dem Lauterberge aufgeſtellten zwei ſtädtiſchen Kanonen. Dieſe zwei Kanonen ſtammen, wie man uns mittheilt, aus einem Feldzuge und tragen auf dem Rohre über dem Wappen folgende Inſchrift: „b. Frehſtett, Obriſt!, Unter dem Wappen ſteht: 1781. Die Umſchrift auf dem Ring lautet: Spech G& M Reichenbach B& M Mannheim. Im Großh. Schloſſe ee fand großer Empfang des Erbgroßherzogspaares durch Ihre Königl. Hoheiten den Großherzog und die Frau Großherzogin, von dem ganzen Hofſtaat, ſtatt. 8 Ständchen der vereinigten Männergeſangvereine. Heute Abend halb 9 Uhr findet ein Geſangsſtändchen der ver⸗ einigten Karlsruher Männergeſangvereine unter Leitung des Diri⸗ genten des„Liederkranzes“, des Herrn Muſikdirektors Scheidt, ſtatt. Die Sänger verſammeln ſich vor dem Rathhauſe und mar⸗ ſchiren dann unter Begleitung von Lampionträgern und unter Vor⸗ antritt der Kapelle des badiſchen Feldartillerieregiments Nr. 14 nach dem Schloſſe. Die Sänger begeben ſich ſodann in den Gartenſaal, bo ſie verſchiedene Lieder vortragen, die Artilleriekapelle dagegen nimmt auf der Gartenterraſſe Aufſtellung. Zu Ehren des Einzugs des Erbgroßh. Paares blieben heute viele Geſchäfte in al e geſchloſſen. Verſchiedene Etabliſſements haben nur in den erſten Vormittagsſtunden gearbeitet. Der Wohnſitz des Erbgroßh. Paares iſt bis zum Januar das Großh. Schloß; dann wird es in das Erbgroßh. Palais in Karlsruhe überſiedeln. *** Begrüßungsartikel der„Karlsr. Ztg.“ Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ widmete dem einziehenden Erbgroßh. Paare folgenden Begrüßungsartikel: Der Erbgroßherzog hatte ſich von Seiner Majeſtät dem Kaiſer und König die Enthebung von ſeiner Dienſtſtellung als Kommandirender General des 8. Armeekorps er⸗ beten, um ſich in voller Unabhängigkeit den Intereſſen ſeiner Heimath widmen zu können und die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt begrüßt dieſen Entſchluß Seiner königlichen Hoheit mit der Darbringung eines feſt⸗ lichen Willkomms, welcher der herzlichen Freude der Bürgerſchaft darüber, daß das Ergroßherzogliche Paar nach langen Jahren der Abweſenheit nunmehr ſeinen dauernden Wohnſitz in Karlsruhes Mauern nehmen will, vor dem ganzen Lande Ausdruck geben ſoſl Mit frohen Empfindungen berechtigten Stolzes hat das badſche Volk Kenntniß genommen von den erhebenden Kundgebungen der Liebe und Verehrung, die Ihren Königlichen Hoheiten dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin bei Höchſtihrem Scheiden aus den Rhein⸗ landen von allen Schichten der Bevölkerung in ſo beichem Maße gewidmet wurden. Jedes Wort, das dort in der Stunde der Tren⸗ nung nach jahrelangem herzlichen Zuſammenwirken des Erbgroß⸗ her., glichen Paares mit den Vertretern der Armee, der Beamten⸗ und Bürgerſchaft von berufener Seite geſprochen worden, hat lauten Widerhall geweckt in den badiſchen Gauen; es trug den Ausdruck begeiſterter Verehrung über Bero und Thal in die Heimath. Liede begleitetete die Scheidenden auf ihrem Wege zu den erlauchten, piel⸗ geliebten Eltern und zur Heimath. Der volle Jubeklang der Viebe begrüßt ſie, da ſie ihren Fuß in der Reſidenz des badiſchen Landes auf heimiſchen Boden ſetzen. Liede und Treue, die der ehrwürbige, weisheitsvolle Großherzog Friedrich und Allexhöchſtſeine Gemahlin die Schöpferin ſegenſpendender, vorbildlicher Werke der Nächſten⸗ liebe, ſeit Jahrzehnten gegeben und ſich gewonnen haben, Liebe und Treue mögen auch dem Erbgroßyerzoglichen Paare das Geleite ſein in dem feierlichen Augenblicke, da ihm die Reſidenz im Namen des Anen Landes den ehrfurchtsvollen Willkommensgruß entbietet, Die Ernennung der Bandelsrichter. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Die letzten Ernennungen von Handelsrichtern haben jetzt, nach 2 Monaten, in der Preſſe zu Angriffen gegen das Gr. Landgericht ge⸗ führt, welchen an dieſer Stelle entgegengetreten werden muß. An⸗ läßlich der Errichtung der auf 1. Oktober d. J. in Thätigkeit getre⸗ ſenen dritten Kammer für Handelsſachen hatte beſtehender Vorſchrift gemäß die Handelskammer die doppelte Anzahl der zu ernennenden Handelsrichter und Stellvertreter gutachtlich vorzuſchlagen. Sie hatte aber nicht Vorſchläge an erſter Stelle und ſolche an zweiter Stelle zu machen, wovon die erſten wieder in erſter Reihe berück⸗ ſichtigt werden müßten. Vielmehr mußten uns alle von der Handels⸗ kammer vorgeſchlagenen Perſonen vom Landgericht als gleich⸗ werthig erachtet und„kaufmänniſche Tüchtigkeit, Einſicht und Erfahrung als ausſchlaggebende Eigenſchaften“ bei all den Vor⸗ geſchlagenen, nicht nur bei denjenigen, welche für dieſes Nal nicht be⸗ kückſichtigt werden konnten, vorausgeſetzt werden. Damit im Zu⸗ ſammenhang iſt es unrichtig, daß irgendwelche der Vorgeſchlagenen bom Gr. Landgericht geſtrichen wurden, vielmehr hat das Land⸗ die unverkürzte Vorſchlagsliſte mit ſeiner eigenen gutachtlichen eußerung, wie vorgeſchrieben, dem Gr. Juſtizminiſterium vorzu⸗ legen. Auf deſſen Vorſchlag hin erfolgt die Ernennung durch den Großherzog. Demgemäß ſind mittelſt Allerhöchſter Entſchließung vom 19. Auguſt d.., abgedruckt im Staatsanzeiger Nr. 8 folgende Kaufmann Julius Darmſtädter, 75 Fabrikant Emil Maher, 1 Fabrikant Dr. Karl Weyl und Fabrikant Emil Enge Ihard, 8 and 3u Handelsrichter⸗ ⸗Stellbertretern: Fabrikdirektor Otto Hoffmann, 9 Fabrikant Dr. Friedrich Sngelhorn, Bankdirektor Hans Vogelgeſang, 15 Kaufmann Eugen Bumiller und Verſicherungsdirektor Neſtor Mühlingh au 85 tür den Reſt des Jahres ernannt worden. Im September d. J. hat der Gr. Landgerichtspräſident die 1 delskammer hier um Aufſtellung der Vorſchlagsliſte für Handels⸗ richter und Handelsrichter⸗Stellvertretern für die neue Periode vom 1. Januar 1908 bis 31. Dezember 1905 erſucht. Die Handelskammer hat dem Erſuchen mit Schreiben vom 29. Oktober und 7. November tattgegeben. en ſind mit gutächtlicher Aeußerung des Land⸗ ichts dem Gr. Juſtizminiſterium borgelegt worden; die och aus. 5 Scheohe der Handlestam abzüglich zwbei Monate der Unterſuchungshaft. „%%% Hnter den 3. Zt. im Amte befindlichen Fendee und Stellvertretern befinden ſich 5 Iſraeliten. 5 Mannheim, 27. Nov. 1902. Der Präſident Ae des Großh. Landgerichts: f In Vertretung: 5 8 25 Fr. Waltz. * Ueber die Führung des Meiſtertitels hat der breußif ſche Han⸗ delsminiſter Möller eine Verfügung erlaſſen, worin es u. a. heißt: „Nach§ 123 der Gewerbeordnung und Artikel 8 des Geſetzes vom 26. Juli 1897 darf den Meiſtertitel in Verbindung mit einer Hand⸗ werksbezeichnung führen, wer entweder die Meiſterprüfung nach Vor⸗ ſchrift des§ 183 beſtanden oder beim Inkrafttreten dieſer Beſtimmung ein Handwerk ſelbſtſtändig ausgelbt hat, wenn er in ſeinem Gewerbe die Befugniß zur Anleitung von Lehrlingen beſitzt. Die Berechtigung zur Führung des Titels„Meiſter“ allein oder„Innungsmeiſter“ wird dadurch nicht berührt. Hiernach können diejenigen Hand⸗ werker, die vor der Meiſterprüfungskommiſſion einer zuſtändigen Innung nach§ 81b der Gewerbeordnung die Meiſterprüfung be⸗ ſtanden haben, jedoch am 1. Oktober 1901 ihr Gewverbe ſelbſtſtändig betrieben, ſich als„Meiſter“ oder„Innungsmeiſter“ bezeichnen; zur Führung des Meiſtertitels in Verbindung mit der Bezeichnung eines Handwerks ſind ſie dagegen nicht berechtigt. * Für Weinpantſcher! Der Landrath der Pfalz nahm zum Vollzug des Weingeſetzes folgenden Antrag an, der für den pfälziſchen Weinbau von großer Wichtigkeit iſt:„Im Intereſſe des guten Rufes der Pfälzer Weine iſt nach den Erfahrungen des abgelaufenen Jahres eine ſtrengere Anwendung des neuen Weingeſetzes entſchieden ange⸗ zeigt. Die durch die Kreisverſuchsſtation erreichten Reſultate ſind ungenügend, da die Chemie nur im Stande iſt, grobe Fälſchungen auf⸗ zudecken und in den meiſten Fällen ganz verſagt. Die Thätigkeit der Ortspolizeibehörde hat ſich als unpraktiſch und wirkungslos er⸗ wieſen. Unter dieſen Umſtänden iſt Gefahr vorhanden, daß das Weingeſetz ohne Vollzug bleibt und die Weinfabrikation nach wie vor weiter wuchert. Bei dem allgemein wirthſchaftlichen Intereſſe, das das Weingeſetz hat, indem es den Schutz des Weinbaues gegen⸗ über der Weinfabrikation fordert, erachtet der Landrath die Regierung für verpflichtet, das Reichsgeſetz in wirkſamen Vollzug zu ſetzen, wie es bereits in den benachbarten Staaten durch Anſtellung von ſtaatlich bezahlten Kontrolleuren geſchehen iſt, anſtatt den Vollzug lediglich vom polizeilichen Geſichtspunkte aus den Ortspolizeibehörden zu überlaſſen. * Eine luſtige Ferkeljagd machte am Dienſtag Vormittag, wie der„Ort..“ aus Offenburg berichtet, den Paſſagieren des„Bähnle“ großes Vergnügen. Mit dem 9 Uhr⸗Zug wurden ein Paar Ferkel, in einem Sack verwahrt, im Packwagen nach ihrem Beſtimmungsort Meißenheim mitgeführt. Unterwegs im Stadtwald fielen die Ferkel aus dem Wagen, machten ſich aus dem Sack frei und ſprangen ver⸗ gnügt im Wald herum. Der Eigenthümer merkte den Verluſt und fuhr wieder zurück, um ſeine Ferkel zu fangen. Das Zügle war ſo freundlich, im Stadtwald auf der Strecke zu halten, um dem Mann die Wiedererlangung der kleinen Ausreißer zu erleichtern. Der Fang gelang ſchließlich auch, und der glückliche Eigenthümer trat dann die Heimfahrt an mit dem Vorſatze, ſeine in Zukunft beſſer zu verwahren. * Nordbadiſcher Bezirk Gabelsberger Stenographen. Am Sonntag, den 30. Nobember findet in Weinheim im Hotel„Prinz Wilhelm“ I. Bezirkstag verbunden mit Wettſchreiben ſtatt. Zu dieſem Bezirkstag, der zum erſten Mal zuſammentritt, ſind alle Gabelsberger Stenographen, auch diejenigen, welche keinem Verein angehören, höflichſt eingeladen. *Die Zivniſtiſche Ortsgruppe hier veranſtaltet am Samſtag, den 29. November im Caſinoſgal eine öffentliche Verſammlung, in der die Herren Rechtsanwalt Dr. Schauer⸗Mainz und M. Sternlieb⸗Darmſtadt über die rumäniſche Judenfrage ſprechen werden. Herr Dr. Schauer ſteht ſeit Jahren mitten in der zioniſtiſchen Bewegung; Herr Sternlieb iſt ein geborener Rumäne und es wird Selbſtgeſchautes und Selbſterlebtes ſein, was er über ein Thema zu ſagen weiß, das wieder in den e ale e Areſfen gerückt iſt. * Weinheim b. Alzey, 26. Nov. In der Wohnung ſeines Schtviegerſohnes, des Bäckers J. Born, erſchoß ſich laut„Wormſ. Zig.“ der in den 70er Jahren ſtehende Landwirth Hahn aus Wen⸗ delsheim. H. war kürzlich wegen fahrläſſig falſchen Manifeſtations⸗ eides zu ½ Jahr Gefängniß e worden. B. C. Heidelberg, 26. Nov. Firma Voit in Durlach zu erſtellenden Orgel für den ſtädtiſchen Saalbau genehmigt. In der Sitzung wurde auch mit Sicherheit in Ausſicht geſtellt, daß die Erſtellung der elektriſchen Bahn nach dem Stadttheil Neuenheim in nächſter Zeit zu erwarten iſt. * Aus dem Odenwald, 27. Nov. in unſerem Gebirge. Kamen da aus Frankfurt ca. 15„Sonntags⸗ jäger“, um während des preußiſchen Buß⸗ und Bettags in den herr⸗ lichen Bergen des Odenwalds zu jagen. Sie kamen in ein Revier, das in Folge waidmänniſcher Behandlung, wie der Jägerausdruck lautet, auf„den Hund“ e war. 10 Treiber ſorgten für den nöthigen Radau, aber 8„Jagen“ vergingen und nicht einmal ein Häslein wollte vor die Flinte kommen. Endlich, beim vorletzten Trei⸗ ben, erſchien ein Fuchs. Er ritt in des Wortes verwegenſter Be⸗ deutung die„Front“ ab, ſodaß jeder der an der betreffenden Seite ſtehenden Schützen zu Schuß kam. Der Schlauberger ſchien feuerfeſt, da ſtürzte er, beim 6. Schützen angekommen, zuſammen. Darob großes Gaudium bei den Jägern St. Huberts. Man ſchickte einen Treiberr nach dem erlegten Rothrock. Aber o weh, als ſich dieſer der Beute näherte, ſprang der Todtgeglaubte auf und verſchwand auf Nimmec⸗ In der letzten Bürgerausſchuß⸗ N ſitzung wurde der Koſtenaufwand von 25 000% für die neue von der Ein heiteres, aber verbürgtes Jagdſtückchen ereignete ſich am Mittwoch gelegentlich einer Treibjagd wiederſehen. Die eintretende Dunkelheit machte der Jagd ein Ende. Reſultat:„ 975 ca. 30 M. für die Treiber, das Andere. Gerichtszeſtung. Maunheim, 26. Nov. Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Der Möbelpacker Friedrich Jakob aus Neuhütten gehört ſeit 10 Jahren Zur Zunft der Zuhälter. Vor einigen Jahren heirathete er eine Dirne, um von der Poligei weniger beläſtigt zu werden. Es paßte ihm aber nicht lange, mit ſeiner Frau zuſammenzuleben, zumal dieſelbe auf die in ſeinen Augen abenteuerliche Idee gerathen war, ihrem bisherigen Leben zu entſagen und ordentlich zu werden. Weil er ſeine Frau, obwohl ſie krank war, zwang, dem Laſter weiter nach⸗ zugehen, iſt er im vorigen Jahre zu 9 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt worden. Nach ſeiner Entlaſſung aus der Strafhaft trennte er ſich von ſeiner Frau und knüpfte mit anderen Dirnen, u. A. mit der Eliſabeth Michael und der Katharina Dick, Verhältniſſe an, die ihm nicht unbeträchtliche Geſchenke machten. Die Dick ſchenkte ihm zweimal 60 M. einmal 30 Mark baar und Stoff zu einem Anzug. Die Michael pflegte ihn zechfrei zu halten und ihn mit Taſchengeld auszuſtatten. Jakob wies zwar nach, daß er auch gearbeitet habe und als Möbelpacker 6 Mark, als Häuferabwaſcher 12—14 Mark pro Tag berdient habe, allein das rettet ihn nicht vor einer neuen Verurthei⸗ lung wegen Kuppelei. Das Gericht erkennt auf 6 Monate Gefängniß, .⸗A. 2. Pu m b ſchwind 75 Der 33 Jahre alte Kaufmann Her⸗ mann Schwörer aus Wörblingen logirte ſich unter der Angabe, er 1ſei Kaufmann und Reiſender der Firma Graftzüller& Co. in Jrei⸗ (Strafkammer.) Vorſibender: burg bei einer Wittwe ein und blieb dieſer 29 Mark ſchuldig. Von Schneider Julius Langer ließ er ſich einen Anzug zum Preiſe don 110 M. liefern und Schuhmacher Hermaun Acker fertigte ihm die Angabe, er ſei Hauptlehrer in K 5, ein Paar Schuhe im Werth von 16 M. an. Als rückfälliger Betrüger wird Schwörer zu 3 Mo naten Gefängniß verurtheilt. 8. Bei einem halb ſcherzweiſen Geſpräch über die Lohnverhäl niſſe eines Schiffsjungen kam es am 15. Juni Abends im„Ritter garten“ zwiſchen einigen Schiffern zu einem Streite, der ſich auf di Straße fortſetzte. Hier verſetzte der 22 Jahre alte Steuermann Al Boshoven aus Emmrich dem Matroſen Johann Georg eine ge⸗ waltige Ohrfeige, ſodaß Georg in die Straßenrinne flog. Ein drit ebenfalls wie Georg und Boshoven angetrunkener Schiffer, K Knobel, ging nun gegen Boshoben vor und ſuchte ihn zu packen. Boshoven warnte ihn:„Bleib mir drei Schritte vom Leib!“, allel Knobel verfolgte ihn immer wieder. Nun griff Boshoven zum Meſſt und verſetzte Knobel zwei Stiche in's Geſicht. Die Folgen waren den Verletzten ſehr ſchwer. Der eine Stich war in's rechte Auge g drungen und hatte deſſen Sehkraft vollſtändig zerſtört. Boshove erklärt heute, er habe in Nothwehr gehandelt, da Knnobel eine ver dächtige Bewegung nach der Hoſentaſche gemacht habe. Das Gericht berückſichtigte das Verhalten Knobels bei der Beurtheilung des Falles, indeſſen liege eine ſtrafbare Ueberſchreitung der Nothwehr vo Das Urtheil lautete deshalb auf 7 Monate Gefängniß, abzügli 4 Monate der Unterſuchungshaft. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Seeli 4. Die 67 Jahre alte verwittwete Katharina Fiſcher au Obermoſtau ſtahl am 28. Oktober d. J. bei den Schuhhändlern D und Altſchüler je ein Paar Schuhe. Nach den Beobachtungen, die de Kriminalſchutzmann Volk gemacht hat, iſt die Fiſcher eine auße ordentlich verſchlagene Laden⸗ und Marktdiebin. Von Worms aus wo ſie wohnt, unternimmt ſie ſeit Jahren Diebsexpeditionen nach de⸗ benachbarten Städten. Ein Beweis ihrer Gewandtheit iſt ſchon de Umſtand, daß ihr nicht mehr als die beiden Schuhdiebſtähle nach gewieſen werden konnten. Man erkennt auf 6 Monate 6 Woche Gefängniß. * Wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften hatte 5 vo Strafkammer des Landgerichts 11 Berlin die bekannte Romanf ſtellerin Fräulein v. Monbart(Hans v. Kahlenberg berantworten. Gleichzeitig mit ihr ſtand der Verleger des i nirten, ſeiner Zeit in Breslau, Frankfurt a.., Berlin beſchle nahmten Buches„Nipchen“, Buchhändler Reißner⸗Dresden, unte Anklage. Im April d. J. hatte bereits die Staatsanwaltſchaft de Landgerichts 1 das Ermittelungsverfahren eingeleitet, die Strafkam; mer lehnte indeſſen die Eröffnung des Hauptverfahrens ab, das vor der Staatsanwaltſchaft im Beſchwerdewege angerufene Kammer⸗ gericht überwies die Sache zur erneuten Verhandlung an das Land gericht II. In Folge der nöthig gewordenen Verleſung der bean tan deten Stellen des Buches wurde unmittelbar nach Eintritt i dit Verhandlung die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. 11 5 auf Freiſprechung beider Angeklagten. Sport. *FJußballſport. Kommenden Sonntag wird der Ma Fußballklub„Victoria“ nach Karlsruhe reiſen, um mit dem Kar ruher Fußballklub„Allemania“ ein Wettſpiel anauſec W wünſchen unſern Einheimiſchen beſten Erfolg. 25 Cheater, Runſt und(Viſſenſcha Kleine Mittheilungen. Nach der Wiener„Zeit“ Gerhart Hauptmann den Stoff von Meyerbeers„Proph ein Drama zu verwerthen. Einem Mitarbeiter des Blattes th er auch mit, daß er an einem hiſtoriſchen Stück„Die Wieder⸗ täufer“ arbeite, deſſen Held Jan von Leiden ſei. Mehrere von im funf Akten 5 bereits 8 158 wird in 9 85 Ueber die 1 von der ng eines Vol ſpielhauſes in Schreiberhau ſagte Hauptmann, daß das ˖ Lieblingsgedanke von ihm ſei, der jedoch wohl nie zur Ausf werde gelangen können.—„Michel Angelo“,„Der Rubin! „Demetrius“, von Hebbel, die der modernen Bühne faſt ganz en fremdet find, werden demnächſt in Berlin im königl. Schaufpielhe gegeben werden.— Von Ibſens Werken ſind„Ein Volksfei „Nora“ und„Peer Gynt“ ins Japaniſche überſetzt worden. Sie einen ſolchen Anklang gefunden, daß eine zweite Auflage nöthi — Das Deutſche Thater in Berlin wird im Januar Max Dreye „Möller Hildebrandt“ zum erſtenmale aufführen. die erledigte Profeſſur der Philoſophie in Straßburg iſt neb feſſor Dr. Rudolf Eucken in Jena und Profeſſor Dr. Klem. in Bonn, in erſter Linie Profeſſor Dr. Riehl in Vonn borgeſchlag heueſte hachrichten ung Celegramm ODrivat-Telegramme des„General-HAnzeige⸗ a. Straßburg i. Elſ., 27. Nov. Aus zuverläſſiger Quelle wird mitgetheilt, daß die mit dem Kriegsminiſterium gepflos Verhandlungen über die Schleifung der Sta 1192 Feſtung Straßburg erfolgreich beendet wur ſtattet, ſoll bereits per 1. April erfolgen. . e e i. Elſ., 27. Nov. Das Hentral 85 27. Nov. Die e 85 Colmar, Mülhauſen und Straßbur elſaß⸗lothringiſchen Reichstags⸗Abgeordneten die Landes mit allen Mitteln dahin wirken 3u Reichstag den in der Regierungsvorla gewebe ſeine Zuſtimmung ertheile⸗ Die Be Frage für Elſaß⸗Lothrigen ergebe ſich aus der Baumwollinduſtrie des Landes in 55 Spinnere Bevölkerung von 100 00⁰ big 150 0⁰0 Perſonen ernähr * Berlin, 27. Nov. Der Kaiſer wohnt Sitzung der vierten Hauptverſammlung bautechniſchen Geſellſchaft bei, welch herzog von Oldenburg präſidirte. Der Kaiſſe längere Zeit mit den ihm vorgeſtellten Herren, Menier⸗Peris, Vicepräſident der Aſſociation Te time, Schiffsbaumeiſter Popper⸗Pola, Ingenieure Iſakſch⸗Stockholm und Turgan⸗Paris. Den erſten Vortra hielt Dahlſtröm⸗Hamburg über Bergungsweſen und Schiffs⸗ hebung, den zweiten Schulthes⸗Berlin über den Wüfloß der Clektricität auf die Sicherheit der Schifffahrt. Lemberg, 27. Nob. Der Brandder Petr 0 u m gruben in Borhslaw wurde geſtern Abend volkſtä gelöſcht. * Paris, 27. Nov. Der Marineminiſter Pe erklärte in der Flottenkommiſſion, daß die zur rungdes Marineprogramms erfor rlick im Budget für 1903 vorgeſehene um 10 ſteige. Dieſer Betrag wü Budgets der anderen ſteri Frage des Abge — 5 Süd“ + 15 2 General⸗ Auzeiger; — * Männherm, 27. Nöbender! Deckung diefes Fehlbetrages eventuell durch eine Anleihe bean⸗ tragen werde, erwidert der Finanzminiſter, daß er ſeine Anſicht hierüber erſt nach erfolgter Ermächtigung ſeitens des Miniſter⸗ käths ausſprechen könne, * Paris, 27. Nop. Von nationaliſtiſcher Seite wird behauptet, General Vohron äußerte ſich dahin, daß ſein Bericht über die China⸗Gxpedition lediglich ein an die Regierung ge⸗ FKichtetes Schriftſtück ſei, das durch dieſe oder jene Perſon in eine Anklageſchrift umgewandelt wäre. Das Vorgehen Pelletans zin dieſer Angelegenheit habe übrigens bei den anderen Miniſtern Verſtimmung hervorgerufen, und der Miniſterpräſident habe Pelle⸗ zan beranlaßt, die Budgetkommiſſion ausdrücklich daran zu er⸗ innern, daß ſie nur von den die Miſſionen betreffenden Stellen Kerminiß nehmen dürfe. *Paris, 27. Nob. Der Kriegsminiſter erklärte einer hänger des Achtſtundentages ſei, und gegenwärtig die Irage prüfe, wie der Achtſtundentag in den der Kriegsverwaltung umterſteſſten Betrieben eingeführt werden könnte. 1 ** Berliner Drahtbericht. J4(Berkin, 27. Nov. Nach einem Telegramm des Lakal⸗ Anzeigers aus Rom beabſichtigen die katholiſchen Ver⸗ einigungen dem Papſte beim Lateran einen Ghren⸗ Obelisken zu errichten, an welchem auf drei Broncetafeln ſeine drei Eneykliken über die chriſtliche Demokratie angebracht werden ſollen. Die Enthüllung iſt für den 15. Mai nächſten Jahres geplant. —Nach einem Telegramm der Voſſiſchen Zeitung aus Zürich wird dafelbſt heute Delavey mit Familie erwartet, um die von dem ſchweizeriſchen Buren⸗Komitee geſammelten Gelder, etwa 150 000 Franes in Empfang zu nehmen.— Nach einer römiſchen Meldung ver⸗ Affentlicht das Giornalo'Italia eine Unterredung ſeines Londoner Correſpondenten mit einem hervorragenden engliſchen Staatsmann über die marokkaniſche Frage. Der Staatsmann ſprach die Anſicht aus, daß Spanien jeine Feſtſetzung einer europäiſchen Macht an der Küſte von Marokko dulden werde. Frankreich ſtrebe vermuthlich nach dem Beſitz von Tanger, England aber würde die Beſetzung Tanger's als Caſus helli betrachten. Deutſchlands Intereſſen würden es ver⸗ muthlich an die Seite Englands führen. Italiens Abkommen mit Frankreich werde ſich nur auf die Vergrößerung von Algier beziehen. — Heute beginnt vor dem Schwurgericht in Beuthen der Prozeß gegen die Jührerin der polniſchen Sozialdemokraten, Ir. Dr. med. Caspari⸗Golde wegen Verleitung zum Meineide.— Die Morgenpoſt meldet aus Wien: Ueber den Verſuch, zu einer deutſch⸗tſchechiſchen Verſtändigungs⸗Konferenz au gelangen, wird mitgetheilt, daß am Freitag das Glaborat, das die Wünſche der Deutſchen enthält, den Tſchechen übergeben werden ſoll. Dieſe haben dann zu erklären, ob ſie auf Grund des Elaborats zu der Verſtändigungs⸗Konferenz ihre Vertreter entſenden werden. Der Führer der Deutſchen in Nordhöhmen, Prado, äußerte, man dürfe Hoffnung hegen, daß die Konſerenz erfolgreich ſein werde.— Shanghai: Der Kommandant der deutſchen Truppen erllärte, da die Kommandanten der engliſchen und fran⸗ züſiſchen Ahtheilungen noch keine Inſtruktionet) betreffend Räumung der Stadt erhalten hätten, ſei er beauftragt Vor⸗ kehrungen zu treffen, um die deutſche Abtheilung bis auf Weiteres in Shanghai zu belaſſen. ee N 7 7 Dieutſcher Reichstag. 8 O24. Sitzung.) 4** W. Berlin, 27. Noy. um 2½ Uhr. den Petitionen weiter Der Präfident eröffnet die Sitzung Das Zolltarifgeſetz wird bei Berathen. 5 2 8 Herold(Ztr.) referirt. Der Präfident theilt mit, die Abſtimmung über die Peti⸗ Honen werde bei der 3. Leſung erfolgen. Das Haus geht alsdann aum Zolltarif über.— Jur Geſchäftsordnung bemerkt Abg. von Kardorff(Reichsp.): In wenigen Minuten wird den Herren ein Eventualantrag zugehen, der die en bloc⸗Annahme des Tarifs vorſchlägt. Der Antrag iſt dvDon Mitgliedern der Mehrheitspartei unterzeichnet.(Lachen links.) Meine Herren! Sie haben uns auf dieſen Weg gedrängt.(Wider⸗ ſpruch) Der Präſident unterbricht den Redner und bemerkt, von Hardorff könne nicht einen noch nicht vorliegenden Antrag begründen. Vunm Kardorff überreicht nunmehr den Antrag, den der Präſident N21 Antrag Kardorff. 1955 „ Der Antrag lautet? Der Reichstag wolle beſchließen für den Fall der Annahme des§ 1, Abſatz 1 des Entwurfs denſelben folgendermaßen zu faffen:„Bei der Einführung von Waaren in das deutſche Zoll⸗ gebiet werden, foweit nicht für die Einfuhr aus beſtimmten ändern andere Beſtimmungen gelten, die Zölle nach Maßgabe der dem Neichstag am 6. Oktober 1902 vorgelegten endgiltigen Kommiſſionsbeſchlüſſe über den Zolltarif erhoben. Jedoch wer⸗ den in Abweichung von dieſen Beſchlüſſen die Zollſätze Nr. 808 Spaten und Schaufeln von Mk. 6 auf Mk. 4,50, Nr. 819 Heu⸗ gabeln, Düngergabeln und andere Gabeln von Mk. 10 auf 5 Mk. 7,50, Nr. 810 Senſen und Sicheln von Mk. 15 auf Mk. 12, Nr. 816 andere landwirthſchaftliche Geräthe, beiſpielsweiſe Pflüge und Eggen, von Mk. 10 und Mk. 15 auf Mk. 8 und Ml. 12, Nr. 825 Drahtſeile, Drahtgeflechte und Stacheldraht bon Ml. 10 auf Mk. 8, Nr. 905 Dampfdreſchmaſchinen und Mähmaſchinen von Mk. 5 auf Mk. 4, Nr. 906 andere land⸗ wirthſchaftliche Maſchinen von Ml. 18, 15, 12, 10, 8, 6, 6,50, 5,50 und 3,80 auf Mk. 15, 12, 10, 9, 7, 5,50, 4,50 und 3 herabgeſeßzt. Stadthagen(Soz.) Heantragt in den§ 1 einen Abſatz einzufügen, nach welchem die Zoll⸗ ſätze des Tarifs durch vertragsmäßige Abmachung nicht herabgeſetzt werden ditrfen: bei Buchweizen nicht unter 2 Mark, bei Hierſe nicht Anter 1 Mark. Der Antrag Kardorff iſt mit unterzeichnet von Baſſer⸗ gun, Gröber, Herold, Kröcher, Limburg⸗Stirum, aſche, Sattler, Spahn, Speck, Stockmann und hielemann. Der Präſtdent 0 die beiden Antröge und beantragt, zunächſt die Diskuſſion äber die Zuläſſigkeit des Antrags zu eröffnen. Er bitte die Dis⸗ kuſſton recht ſachlich zu führen im Intereſſe der Würde des Hauſes Singer(Fogg)) über den Antrag auszuſetzen, bis derſelbe e A* von Kardorff(Reichsp.) 5 beantragt die Berathung gebruckt vorliege. Kaeze ſes dem an. Abordnung von Arſenalarbeitern, daß er ein An⸗ beantragt Vertagung bis morgen, 5 5 Richter(freiſ. Volksp.) 7 ſchließt ſich dem Antrag Barth's an, 5 F Bebel(Soz.) 5 legt dar, er könne jetzt nicht beurtheilen, ob der Antrag verwickelt ſei; aber die Herren hätten ſehr lange gebraucht, ihn zu finden. Sie ſeien ſogar zur Regierung gelaufen. Eine 24ſtündige Friſt ſei doch zur Einigung in den Fraktionen erforderlich. Der Antrag ſei die Guillotinſrung des Tarifs. Man habe bereits ſopiele Tage verloren, weil die Mehrheſt einige Tage vor den Feiertagen frei haben wollte, nun wollten ſie ſeiner Partei nicht einmal 24 Stunden geben. Spahn(Centr.) erklärt ſich gegen die Vertagung. Richter(freiſ. Volksp.) meint, der Antrag ſei ein Präcedenzfall, da müſſe doch Zeit zur Vor⸗ bereitung gewährt werden. Abg. Kardorff ſolle ſeinen Antrag be⸗ gründen und das Haus ſoll ſich dann vertagen. Barth(fr. Ver.) weiſt darauf hin, daß auch der Präſident Bedenken habe. Die par⸗ lamentariſche Rückſicht verlange ſchon eine Gewährung von 24 Stunden. Baſſermann(nutl.) entgegnet, die Vertagung von 24 Stunden wwerde den Parteien Ge⸗ legenheit geben, Abänderungsanträge zu ſtellen, durch die eine neue Verſchleppung eintreten würde. Er beantrage Vertagung um eine Stunde. Stadthagen(Soz.) meint, die Geſchäftsordnung ſtehe über der Mehrheit. Singer(Sog.): 1 Die Verfaſſung und die Geſchäftsordnung ſchließen dieſen Antrag aus, er iſt ein Ausfluß des materiellen Intereſſes, den Sie perſönlich (nach rechts) haben.(Große Unruhe, Lärm links. Abg. Antrick ſchlägt auf ſeinen Pult und ſchreit:„Taſchendiebe.“ Die gleichen Rufe ſtoßen die Abgeordneten Fiſcher, Sachſe und Ullrich aus.) Singer fährt fert: Sie machen einen Umſturz im reaktionären Sinne, Der Antrag iſt geeignet, der zollwucheriſchen Kommiſſion die Maske vom Geſicht zu reißen.(Stürmiſcher Lärm.) Der Prüſident unterbricht: Ich ruſe Sie zur Ordnung, Herr Abg. Ullrich.(Erregte Zurufe Ullrichs.) Der Präſident fährt weiter fort: Ich rufe Sie zur Ordnuig!(Neue Zurufe Ullrichs.) Präf.: Ich rufe Sie zum zweiten⸗ male zur Ordnung!(Neue Zurufe Ullrichs.) Ich rufe Sie zum dritten Male zur Ordnung!(Neue Zurufe Ullrichs.)(Rufe von Rechts: Heraus! Herr Präſident! Heraus!) Der Präſident ſagt: M..! ſolche Herren habe ich weiter keine geſchäftsordnungsmäßige ittel. Briefkaſten der Redaktion. Herrn B. D. hier. Wir referiren im Allgemeinen, wie andere Zeitungen auch, nur über Neuaufführungen, Neueinſtudirungen oder Neubeſetzungen. Ueber Wiederholungen in alter Beſetzung veferiren, hätte keinen Sinn. Volkswirthschaft. Aktienbrauerei Wulle in Stuttgart. Der Bierabſfatz ſtellte ſich nach den Rechenſchaftsbericht im ſechſten Geſchäftsjahr auf 102 625 Hektoliter(i. V. 92 194 Hektoliter). Die Einnahmen aus Bier und Neber erzengniſſen betrugen 1725 814(i. V. 1 566.648 //). Nach 134 516„(129 585„) Abſchreibungen verbleibt ein Rein⸗ gebinn von 247 786/(164 208 /) zu folgender Verwendung: 12 259(7769.) Rücklage, 15 000%(20 000) Sonderrück⸗ lage, 28 885„,(8922%) Gewinnantheile und Belohnungen, 6 pot. (57½ pEt.) Dividende mit 132 000%(121000), 9026 (3920 /) Sicherheitsbeſtand, 20 000%(—) Sonderabſchreibung, 15 00%(—) Grundſtücksrücklage und 15 615(2598„,) Vor⸗ trag. Die Vorräthe wurden auf 227 141%/(290 066„) bewerthet. Die Ausſtände zerfallen in 208 982 /%(205 870„/) Bierſchuldner, 640 525„(654 536%%) Hypotheken und Darlehen und 47 716. (74 153„/) Zielerforderungen, während die laufenden Verpflich⸗ tungen von 475 811&(614 3664“) ſich aus 346 688 ver⸗ ſchiedenen und 129 153/ Malzſteuerbeträgen ſich zufammenſetzen. Der Vorſtand ſtellt für das laufende Geſchäftsjahr gleichfalls ein be⸗ ſriedigendes Ergebniß in Ausſicht. Eſſen, 26. Nov. Wie die„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ über die Ver⸗ längerung des Siegerländer Roheiſen⸗Syndikates hörk, kam die Verwaltung der weſtfäliſchen Stahlwerke dahin überein, für die Finnentroher Hütte die grundſätzliche Vereitwilligkeit zum Syndikatsbeitritt bezw. zur Syndilatsverlängerung auszu⸗ ſprechen. Sie ſtellt dabei zwei Bedingungen, die, wie das Blatt meldet, im Vergleich zu dem bisherigen Stand der Angelegenheit, ein Ent⸗ gegenkommen der weſtfäliſchen Stahlwerke bedeuten, ſodaß man zu der Annahme berechtigt ſei, daß die Syndikatsverlängerung doch noch erfolgen werde. Weiter hört das Vlatt über die Feſtſetzung der Richtpreiſe des Kohlen⸗Syndikats, daß ſolche in nächſter Zeit ebenfalls bevorſtehen. Es ſoll beabſichtigt ſein, die Preiſe für Stein⸗ kühlen, Beſrmehrte und Nuß 1 und 2 bis zu 50 3 pro Tonne gegen die jetzige Norieung herabzuſetzen, bezw. in der nächſton Beiraths⸗ ſitzung entſprechende Anträge zu ſtellen, die übrigen Preiſe jebdoch durchizeg underändert in der bisherigen Höhe beſtehen zu laſſen. Ilalieniſcher Außenhandel. Die Betvegung hierin für die letzten zehn Monate ſtellt ſich folgendermaßen: Ginfuhr 1492 989 488 Lire, Ausfuhr 1152 170 726 Lire. Im Vergloich mit dem entſprechenden Zeitabſchnitt des Vorjahres ergibt das eine Ver⸗ mehrung der Einfuhr um 72 688 964 Lire, der Ausfuhr um 26 582 261 Lire. Der Monat Oktober wies gegen den vorjährigen eine Vermehrung der Einfuhr um 17 755 998 Lire und eine Ver⸗ minderung der Ausfuhr um 10 676 876 Lire auf. Gold und Münzen, Einfuhr 28 005 800 Lire(* 10 440 000), Ausfuhr 9 199 300 Lire (4 265 100) ſind dabei nicht borechnet. Die Einfuhr von Getreide im Oktober iſt gegen das Vorjahr um 6 Millionen geſtiegen(Auguſt —9 Mill., September +0), von Kohle umg0, von Baumwolle um 14, von gekämmter Wolle um 8, von Pferden um 7, von Seidenwanaren um 14 Mill.; die Einfuhr von Mais iſt um 9 Mill. geſunken. Das Steigen der Ausfuhr iſt im Oktober bemerkenswerther Weiſe ins Stocken gerathen. Einen Rückgang weiſen auf: Mandeln um 10 und Eier um 5 Mill.; dagegen iſt die Ausfuhr von Gemüſe um 8, von Korallen um 7, von Olſvenök um 6, von Hanf(canapa) um 6 und von friſchem Obſt um 3 Mill. geſtiegen. Verſchiedene Mittheilungen. Die zu Anfang des Jahres 1899 gegründeten Gerb⸗ und arveſwee H. Renner u. Co.,.⸗G. in Hamburg, welche die damals unter derſelben Firma beſtehende Kommanditgeſellſchaft übernommen hat, beabſichtigt, das Grundkapital, das erſt in der letzten Hauptverſammlung am 3. April von 2à 100 000& auf 3 000 000& erhöht murde, nochmals um 600 000% zu vermehren.— Die Brauerei Karl Fehr in Miesbach wurde unter Mitwirkung der Vank für Brau⸗Induſtrie in Berlin mit einem Aktienkapital von einer Million Mark in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Der Bierabſatz betrug bisher an⸗ nähernd 50 000 Hektoliter jährlich. Die neue Aktiengeſellſchaft be⸗ abſichtigt die Ausgabe von 300 000 Schuldverſchreibungen.— Ju der am 22. November ſtattgehabten Nufſichtsrathsſitzung der Aktiengeſellſchaft Glectrain Dresden wurde Seitens des Vorſtandes über den bisherigen Verlauf des Geſchäftsjahres berichtet, daß der Betrieb ſich im Allgemeinen in zufriedenſtellender Weiſe entwickelt habe und nach den bisherigen Ergebniſſen anzu⸗ nehmen ſei, daß auch für das laufende Geſchäftsjahr nach Beſtreitung der Abſchreibungen ein ierff Gewinn verbleiben werde. Die le Lage der Geſelſcgaft ſei geordnet.(Tarnach ſcheinen die 81 zu bertheilen, unrichtig zu ſein.) Konkurscröffnungen: Hotelier Heinrich Geibel, Bad⸗Nau heim; Ingenieur Gduard Aug Gieneralverſammlungen: Uns werder Zuckerfabrik 12% Uhr Nachm., lungstermine Samſtag, mitgethei 11 Uhr Vorm., 20. Dezember, in den Dampfmälzereibeſitzer 5 Auguſt Mayer It: Bil Alois b„ Ce F,„ M Agende Franke von Berkiner Blälttern gebrachten Meldungen über eine Aeußerung des Vorſtandes, für das laufende Jahr vorausſichtlich 2 pCt. Dividende 5 erwitz; tgape eneralverſamm⸗ nthal: im Fabrikkontor.— Mainzer Aktienbrauerei Mainz: Donnerſtag, 18. Dez. Geſchäftsräumen.— Pfälz. NGH⸗ ntaſchinen⸗ und Fahrräder⸗Fabril vorm. Gehr. Kayſer, K aiſ erslautern: Freitag, 19, Dez., Mittags 12 Uhr, im Fabriklokal.— Württ. Hohenz. Brauerei⸗ geſellſchaft Stuttgart: Samſtag, 13. Dez., Nachm. 4 Uhr, im Saalbau des Engliſchen Gartens, Stuttgart. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 27. November. Weizen bierländ. „ Fheiniſcher „ euſſ. Azima Uilg „ Theodoſia „ Saxonska „ Taganrog „ rütmäniſcher 16.2 16.2 —16.50 26.75—17.75 16.75—17.25 17.75—18.— 17.——17.50 16.50—17.50 17.——17.50 „ am. Winter—.——17.— „ Manuitobal—.———. „ Walla Walla—.—r. „ Kanſas II—.—16.90 „ Californier 17.50——.— „ Ld Plata———.— Kernen 1675——.— Roggen, pfälz. 15.—.— „ vltſſiſcher—.—14.7 „ rumäniſchev —.———.— „ norddeutſcher——-——.— „ amerik. Gerſte, hierländ. „ Pfälzer Ungariſche Futter Gerſte rum. Brau Hafer, bad. „Tuſſiſcher 15.50—15.78 15.50—16.75 14.75—15.25 7.„ „Luzerne „ Provene. e Eſparſette Leinöl mit Faß Rüböl in Fas 10 Am. Petroleum Faß Am. Petrol. in Eiſt. Ruff. Petrol. in Ei⸗ 1 Hafer, württb. Alpy—.——.— „amerik. weißer—.——.. Mais amer. Mixed—.—.— „ Donau—.—14.25 „La Plata—.—14.25 Kohlreps, d. neuer 23.25—23.50 Wicken—— 21.— Kleeſamendeutſch. 1112.—116.— IIT 100.—108.— „neuerßfälzer—.———.— 120.—118.— 110.—180.— 909 —.—56.— „ bei Waggon—.——55.— —.—860.— bei Waggon—.——57.50 fr. mit 20% Tara———22.50 elrol. Wagg.—.——21.30 p. 00konetto verzollt.——17.90 Ruff, Petrol fr. Faß—.——21.50 Rufſ. Petrol. Wagg.—.—19.89 ſternen p. 100Konetto16.40 Rohſprit, verſteuert—.— 115.— „norddeutſcher—.———.— oer Sprit—.—4750 90er do. unverſt. 32.——.—.— Weizenmehl.Ne. 00 8 1 5 4 4 27.25 25.25 23.25 22.25 21.25 19.25 Roggenmebl Nr. 0) 23.— 1) 20.—. 85 Alle Getreidearteu ziemlich unverändert. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 27. November. Obligatfonen. Staatspapfere. 4% Ludwigshafen von 1900102.25 G .% Bad. Oblig. v. 1901(108.35 614%% Ludwigshafen—— 3½ d% Bad. Oblig. v. 1902 100.75 b34%„ 102.—8 3%„„„„ 1900100.75 b30%½% 1 96.—G 3%„(abgeſt.) 100.—b34% Mannheimer Obl. 19010103.80 bz 3½„ Oblig, Mark 100.70 b34½„ 1900108.80 bz 8½ ⸗„ 1886 100.70 b4½7½ 7„1885 99.—55 3½„„ 1892/04 100.50523%½„„ 1888 99.— b5 91.—B 9705 5„ 1895 99.—b; 45 T. 100 Looſe 147.70 bz 37½%„ 1898 99.— 8 3½ Bayer. Obligationen 100.55 bz3½%8 Pirmaſenſer 96.— G 8 0 5 91.30 f0 Induſtrie⸗Obligation. 81% ſche Neie i 1 95 Deulſche Reichsanleihe 4½% Akt. Geſ. f. Seilnon, 30% 7 91.10b5 ſtrie rückz. 10% 14101.—0 3½ Preuß. Confols 101.80 bꝛ% Bad..⸗G. f. Rhſchifff 10l.88,%0, Seetr.. 100—8 91.—5bz 4 eee 106.—bj 2 4% Kleinlein, Heidbg.„ Eiſenbahn⸗Aulehen. 50% Hürgl. Araubaus, Bonn 55.— 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103,0 b4½% Gebr. Hemmer 99.90 c] Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 3½%„„ eonvertirt 99.90 G 490 Herrermüßee. Genz—. Pfandbriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ %% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.80 bz.756 CC berrhein. Clektri⸗ „„ unk 1904 96.75 bů in Karlsruhe—.— %½„„ Fommunal 97.75;84½ Sbenerer Jiegelwerkeſtok.80 8 ai d% Südd. Drahtindu⸗ Städte⸗Anlehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— 20% Freiburg k. B. 98.60 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 30% Karlsruher v. J. 1896 90.40 B14½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 bz Aktien. 8 Mauken. 96 80 Badtſche Bank 115.— BJ Brauer.SinnerFrünwinkel198 50 G Credeen Depoſttb. Zweibrck(.—„ Sckrocdl,Hedelber 20. Gewerbebank Spener 500 P,28.50 b]„ Schwarz Spever 128.50 G, Mannheimer Bank—.—„ Nitter Schwezingen.. Oberrhein. Bank 100-G Sonneddeltz Speyer tas bo Pfälziſche Bank 104. G„.Storch, Sick„ 105.— 8 Rfätz p⸗Baur 182.50 bff r ſelerger, Wormns la— Bftz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 B. barmſer Brauhs v. Oertgel25.— 9 Rheiniſche Creditbank 140.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.—.8 Rhein. Hyp⸗Bank 180.50 G Transvort Südd. Bank 100.— G] und Verſicherung. Eiſenbahnen. Bad..⸗G.f. Rhſch. u. Seetr. 104.50 B 2 D Pfälziſche Ludwigsbahn 229.— G 8 Aaenee Marbahn 138.— G/Bad. Rück⸗ u. Mitverſich, 80.—.0 Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Budiſche Anflin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 5„ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei ElefantenbräuRühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg Kleinſein, Heidelberg Homburger Meſſerſchmitt Ludwigshafener Brauerei Mannh. Aktienbrauerei 132.— G —.— 0 423.— b; 179.—G 202.— G 116.— 8 201.50 G 106.— G 139.50 G 220.— G 164.— 8 100.— 103.— G 162.— G 89.— —.— Oberrh. Verf.⸗Geſellſchaft Württ. Transportyerſich. Induſtrie. Act.⸗Gel. f. Seilinduſtrie Emailltrfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Hafd u. Neu Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. Oggersheimer Spinnerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw. Heidelberg Verein, Freiburger Ziegelw. Verein Speyerer Ziegelwerke Zellſtofffabrik Waldhof Zuckerfabrik Waghäuſel 144. G „ Schifffahri⸗Aſſecuran520.— Contmentale Verſicherung290.— G Mannßbeimer Verſicherung897.— 290.G 470.— G 101.— Dingler'ſcheMafchinenfabr. 135.— B 60.— 98.— 8 80.— 98.— —.— 108.— 124.— G 86.75 B 218.—G 68.— Mannheimer Gffekteubärſe vom 27., Nov.(Ofſtzieller Bericht.) Größere Abſchlüſſe vollzogen ſich heute in At ien der Bad. Schiff⸗ fahrts⸗Aſſecurranz⸗Geſellſchaft zum Kurſe von 520 Mark pro Stück und blieben ſolche zu dieſem Preiſe noch geſucht. höher: Mannheimer Aktien⸗Brauerei 144., Storche Speyer 105., Werger Worms 01 G. Eichbaum⸗Aktien zu 1640%, Speyerer Zie Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 68 J. Ferner notirten ubrauerei⸗Aktien Dagegen waren erhältlich gelwerke Aktien zu 86.75% Jun, — Snze, di menenbee 8—— ;; 8 bt Seites Frankfurter Efeektenbörſe. Alluß⸗Aurſe. der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 4 0% Wechſel. i Kurze Sicht Vor. Kurs Heut. Kurs 168.53 168.52 81.15 81.175 81.225 81225 20.432 20.486 1 in 2½—8 Monate Reichsmark 0% Vor. Kurs Heut Kurs Amſterdam hfl. 1003— Belgien.. Fr. 100 3— Italien... Le. 1005— London... Iſt. 13— Madrid.. Pf. 1005— New⸗Mork.Dll. 100 Paris.. Fr. 1003— Schweiz. Fr. 100 ½ Petersburg.⸗R. 100 4½ Trieſt.... Kr. 100— Wien Kr. 100 3½ R Staatspapiere. A. Deukſche. 2 NN 3½% Bſch.Reichsanl. 102.—102.— %„„„ 101.78 101.95 3„„ 91.100 91 20 3½ Pr.Staats⸗Anl. 101.65 101.70 ½½ Oeſt. Papierr. *5„„„ 101.70 1015 4½ Portg. Sk.⸗Aul. 7 91.263 dto. äuß. 9708 Bad. St.⸗Obl. ſt 100.404 Ruſſen von 1880 9 M. 10.50 100.70 Aruff. Staatsr. 1894 3½%„ 1900, 5 4 fpan. ausl. Rente 4 bad. St.⸗A. 1 Türken Lit. D. 3 Bgyern„„ 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. inn. 475 Chineſen 1898 5 Bulgaren Perzinsl. Looſe. 3 Oeſt Looſe v. 1860 152.30 3 Türkiſche Looſe 121.— 81.333 81. 81.233 81. EEBFFFÄF 85.425 * * 26 27, 103.10 103.10 101.25 101.50 49.80 30.— 100.50 96.70 82.70 27.30 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr 4½ Oeſt. Silberr. 101.35 101.55 48.90 30.— 100.57 96.70 .40 27.60 101.50 87.15 109.— 99.60 24.— 90.80 91.60 105.60 100.75 91.10 105.30 105.70 105.50 100.70 91.10 bayer. G. 8 N. 105.40 4 Heſſen 106.— 8. Gr. Heſſ. St.⸗A von 1898 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 80er Griechen 40.101 40.10 Aktien kuduſtrfeller Rnternehmungen. Bad Zuckerf. Wagh.] 68.50 67 80 Parkakt. Zweibr. 107.5,/ 106.70 Heidelb. Cementw. 108.— 108.— Eichbaum Mannh. 164— 162.50 Anilin⸗Aktien 424.— 422.— Seilinduſtrie Wolff 98.——.— 213.20 ae 3. S. Speyer 26.— 126— 350.— Walzmühle Ludw. 114.20 114 20 202—Fahrradw. Kleyer 159.—157.50 195.— Maſch. Arm. Klein 101.—103.— 121.—Maſchinf. Gritzner 179.50 179 50 76.10 Schnellprf. Frithl. 158—158.— 172.50 Oelfabrik⸗Aktien 115.70115.— 11.60 Bwllſp. Lampertsm.——. 78.— Spin. Web.Hütteng—.— Lahmeyer 71.75 72—Zellſtoff Waldhof 217.60 216.80 Allg. E⸗G.Siemens 120.— 120.— Cementf. Kallſtadt 79.600 79.60 Lederw. St. Ingbertl 75—-l—.— Friedrichsh. Bergb. 131.50 138 131.— Bergwerks⸗Aktien. 165 20 165.30] Weſterr. Alkali⸗A. 101.50 Oberſchl. Giſenakt Concordia 278.— 278.— Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 172.— 172.— Deutſch Luxemb. V. Harpener 166.30ʃ 165.90 Aktien deutſcher und ansländiſcher Trauspor!⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher Oeſterr. Lit. B.— Marienburg ⸗Mlw. Gotthardbahn 189.— Pfälz. Maxbahn Jura⸗Simplon 100.40 Piälz. Nordbahn Schwelz. Centralb.“—.— Sildd. Eiſenb.⸗Geſ. Schweiz. Nordoſtb.—.——.— Hamburger Packet Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb.] 86.10 86.10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.—„Meridionalbahn 130.75 130.75 Oeſterr. Süd⸗Lomb.! 18.— 17.70 Rorthern prefer.———.— Nordweſtb 113—113.—La Veloce—4—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗ Obligationeu.— 40% Frt. Hyp.⸗Pfdb. 170.80 100.80 3½ Rh..⸗B. C. O. 97.80 87.80 50 HypB.Pfdb 102.— 102.—3% Sttsgar. It.Eif. 68.80 68.88 97.60 97.603½% Pr. Pfobr. Bk. 00 85 Fr. Bod⸗Cr. 98.20.20 Pfdbr. 1908 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 102 95 102.96 4Pr. Pf.⸗B.Pfö1909 8400%, Pf. B. Pr.O. 99.85%½ Rhein. Weſtf. 4% ch. Pf. Br. 1902 100.80 100.65.⸗C.⸗B. 1910 4%„„„ 1907 02.50 102.80. Grundſchuld⸗Be. 3%„„ 1904] 86.75 96.753½ 5 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deukſche Micgsdt 154.20 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 114.—„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 87 60 Pfälziſche Bank Verl. Handels⸗Geſ. 155. Pfälz. Hyp.⸗Bank Paeaade Bank 137.20 Rhein. Kreditbank deutſche Bank 210.50 Mhein. Hyy.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 1869 Schaaffß. Bankver. Deutſche Gen⸗Bk. 95.45 Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 142. Wiener Vankver. 115 Hyp.⸗Bank 199.20 D. Effekten⸗Bank 86.70 109.— 99 60 28.70 90.55 91.55 88.90 89.— 108 95 89 10 89.— 104.30 152.— 121.20 Ch. Fbr. Griesheim 213.40 351.— 201.28 195.30 121.— Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Aec. Böſe, Verlin Allg. Stek.⸗Geſellſet 17350 Helios„ 85 11.10 Schuckert 4 78.— — 200.— 98.— 199.50 77.80 199 80 92.75 199.65 78.— Vochumer Buderus 180.50 100.40 —.— ——.— ——— 1418 134 10 122.20 98.75 96 5⁰0 14180 184.— 121.50 97.80 95 50 147 90 ——.— 1 95.4. 101.25 95.30 101.25 201.80 101.80 100.— 209.90 104 40 100.— 209.90 104.70 188.— 140.— 180.70 112.90 100.— 1138.20 102.2% 115.40 897.— 155.— 114.— 87.60 155 30 36 50 210.80 187.— 93.45⁵ 142.20 192 20 137.80 115.— 112.90 100.— 113.25 102.— 114.90 397.— rkf. Hyp.⸗Creditv. 187.80 Bank Ottomane ationalbank 115— Mannheimer Verſ.⸗ ddenn. Bank 100.— 100.— Geſellſchaft 112 50112.50 Privat⸗Discont 8½% ½ Fraukfurt g.., 27. November. babn 147.75, Lombarden 17.70, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.50, Gotthardbahn 180.—, Disconto⸗Commandit 18690, Laura 199. 50, Gelſenkirchen 172.—, Barmſtädter 187.—, Handelsgeſellſchaft 155—„Dresdener Dant 132 30, Deutſche Bank 210,30, Bochumer 165.— korthern—.—. Tendenz: ruhi g. RNachbörſe. Kreditaktien 210 40, Staatsbahn 148.—, Lombarden .o, Discon o⸗Commandit 187.40. Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät. 27. November. Kredit⸗ attien 210.50, Diskonto⸗Kommandit 187.60, Staatsbahn 148 25, Lombarden 17.80, Gotthardbahn 180.—, Bochumer 165.50, Gelſen⸗ fürchen—.—, Harpener 166.—, Hibernia—„Laurahütte 199.7ö, 28.90. Tendenz: feſt Fraukfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 8 FV. Frankfurt a.., 27. Nov. Ungeachtet der neuer⸗ ülchen Depreſſton in Newyork ſetzte die hieſige Börſe in feſter f Haltung ein, und dieſe Stimmung konnte ſich auch durchweg behaupten. Einigen Eindruck machte der Silberrückgang auf die Renten derjenigen Länder, die noch nicht zur Goldwährung über⸗ gegangen ſind. Deutſche Renten beſſer bezahlt, Italiener unver⸗ 8 ung, Rumänier namentlich 4 prozentige ſehr feſt, Türken auft. Chineſen matt, Banken gut ebauntet 101.25 182.60 140.— 180 50 Kreditaktien 209 7, Staats⸗ Egvpter——, Ungar. Goldrente—.—, Spanier—.—, Meritanei ündert i in Nachfrage, Bulgaren ſehr feſt, Spanier anziehend auf 3 chwächer, Argentinier auf dem billigen Niveau 0 S feſter, Montan matt, Eiſen; Lombarden matt, italieniſche Bahnen feſter, Schifffahrksaktien Berliner Effetenbörſe e. W. Berlin, 27. Nov. Anfangscourſe.„Telegr.) Credit⸗Aktfen 209.70209.75 Diskonto⸗Comm. 186.80 186 90 Staatsbahn 147.90 147 90 Laurahütte 200.— 199 60 Lombarden 17.90 17.50 Harpener 166.10 165.40 Tendenz: unregelmäßig. Berlin 27. Noy. Kreditaktien 209.70 209.75 Northern——.— Lombarden 17.90 17.50 3% Reichsanleihe 91.— 91.20 Staatsbahn 147.90 147.90 Marienburger—— 71.30 Disconto Command 186.80 186.90 Bochumer 165.70 164.60 Deutſche Bank 210.— 210.50 Dortmunder 65.70 65 60 Dresdener„ 142.10 142.— Laurahütte 200.— 199.60 Darmſtädter Bank 137.40 136 90] Gelſenkirchener 172.— 172.20 Handelsgeſellſch. 122.— 155.— Harpener 166.1 165.40 Türkiſche Looſe 179.90 120.75 Hibernia 173.10 172.10 Gotthard 154.90 179.75 6% Mexikaner——.— Italiener—.——.— Spanier 88.70 82.40 Tendenz:—. Berlin, 27. Nov. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.40 216.50 Leipziger Bank.10.— Ruſſ. Anl. 1902—.——— Berg⸗Märk. Bank 156.75 156.50 3 0 9% Reichsanl. 101.800 101.90Pr. Hyp.„Act.⸗B..——— %0 Reichsanleihe 91.10 91.20D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 3½% Bd.'.⸗Obl. 00(—.——— Dynamit Truſt 161.50 161 60 4 Bad. St.⸗A. 105.40 105.50 Bochumer 165.40 165.20 3½% Bayern 100.70 100.70Conſolidation 331.50 331.50 Zpr. ſächſ. Rente 89.10 89.20 Dortmunder Union 102.— 102.— 4 Heſſen—.— 105.70 Gelſenkirchener 72.30 172.40 3 Hefſen 89.— 89.20 Harpener 165.900163.60 4 Italiener 103.40 103 10 Hibernig 172 50 172.50 1860er Looſe—.— 152.20 Laurahütte 199.70 199.0 Lübeck⸗Büchener—.— 152.— Wurm⸗ 127.75 128.— Marienburger———.— Schalk, G. u. H⸗V. 20.— 318.50 Oſtpr. Südbahn 77.30—.— Stett. Vulkan—.——.— Staatsbahn⸗Aktien 147.50 1.— Elekt. Licht u. Kraft 86.20 86.50 Lombarden 13.—17.60 Weſterr Alkaliw. 209.10 200.— Canada Pacifte. Sh 127.10 125.60 Aſchersleben Al. W. 141.50 141.20 Heidelb. Str. KB.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 287.10 288.— Kreditaktien 209 40 210.20 Hanſa Dampfſchiff.—.——.— Berl. Handels⸗Geſ. 154 90 155.20 Wollkämmerei⸗Ak. 144.70 143.70 Darmſtädter Bank 137.— 136.904 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 101.10 Deutſche Bankak. 209.90 210.50 Mannh.⸗Rh. Tr.——..— Disc. Comm Aktien 186 70 187.20 Kannengießer 119.25 120.— Dresdener Bank 142.1% 142.20 Hörder Bergw. 100.500 100.— Privat⸗Diskont 8½%% W. Berlin, 27. Nov.(Telegr.) Nachbörſe. 8 Eredit⸗Aktien 209.200210.50Lombarden 18.— 17.60 Staatsbahn 147.50148.—] Diskonto⸗Comm. 186.60 187.49 Berliner Vörſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) w. Berlin, 27. Nov. Die geſtrige matte Haltung der Auslandsbörſen übte hier inſofern einen Eindruck aus, als die Werthe, die von den weſtlichen Börſen und von Newyork ab⸗ hängig ſind, einem ſchärferen Rückgang unterliegen. So Spanier wieder klar auf die ungünſtigen Ausſichten über die Konvertir⸗ ung der Exterieurs, ebenſo Chineſen auf London in Folge des Sturzes des Silberpreiſes in London. Der Lokalmarkt er⸗ öffnete bei mäßigen Umſätzen in Montanwerthen zwar nicht ganz einheitlich, doch ohne irgend nennenswerthes Angebot. Banken preishaltend. Heimiſche Fonds feſt. Bahnen zumeiſt preis⸗ haltend. Schifffahrtsaktien feſter. In der zweiten Börſenſtunde Montanwerthe durchweg feſt. Banken ſtetig. In dritter Börſen⸗ ſtunde Tendenz gefeſtigt auf beſſere Londoner und Pariſer Stimmungsberichte und auch darauf, daß der Diskont in London unverändert blieb. Spanier erholt, 82,65 nach 82,25 auf die hier zum Stillſtand gekommenen Zwangsverkäufe für einen Großſpekulanten. Heimiſche Fonds feſt. Induſtriewerihe des Kaſſamarktes ruhig bei äußerſt mäßigen Einzelne Zinswerthe beſſer gefragt. Wiener Effektenbörſe. 9 1 Schmalz 147.50—147.—, Matt. LSantos ber Dez. 28—, per März 28¼ Baumwolle 43.—. und Surats: unverändert. * Italleniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 27. Nov.(Celegr.) Börſe. 5% Rente 103.87 Wechſel a. Rarts Miktelmeer⸗A. 432. 438.— Wechſel a. 5 in 13 Meridional 659.— 661.— Bankdisk. 5 W. Genua, 27. Nop. Banca d' Italia 803. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 27. November.(Telegramm.) Pro duktenbö 1f Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 26. 27. Weizen per Dezember 154.— 155.— Coo 155.75 156.— Der Jul 9 8—.— Roggen per Dezember 139 75 189.75 139.50 189.75 per Juli 3 2 Haßer per ember 187.50 138.75 pe 135.50 136.50 Mais peeß 183.25 134.75 RI!!ß—.— 110.— Rübhöl per Dezember 4438 60 49.— pe!!!!! 48.— 48.— Spiritus 42.20 42.20 per tohes—.——.— Weizenmehl Roggenmehl. VVHfu—.—— per Ottober 5—— Wetter: Froſt, Berlin, 2. Nop.(Telegr.) Prob Die Stimmung war anfänglich recht günſtig, auf das Froſtwetter und günſtigeres Nordamerika. Später Roggen auf Realiſtrunge nachgebend. Weizen merklich gebeſſert, beſonders per Dezember⸗ Hafer loko kaum behauptet, auf Lieferung höher. Rüböl weni berändert. Spiritus 42,20 Mark Umſatz 8000 Liter. Wien, 27. Nov.(Telegramm.) Getreidemarkt. 55 26. 27. 5 G. G. Weizen per Herbſt 00⁰0 0 00 0 00 0 00 per Frühjahr 7 74 773 7 78 Roggen per 221 bſt 0 0⁰ 0 0⁰ 0 00 per Frühahr 687 6 88 6 91 Mais per Sept.⸗Oltbr. 0 0⁰ 0 0⁰ 0 00 Hafer per Herbſt 0 0⁰ 0 00 0 0⁰ per Frühfahr 6 63 664 6 65 Peſt, 27. Nov.(Telegramm.) Gelreldemarkt. 97 26, Weizen per April 764 765 matt 767 768 ruhig Roggen per April 668 6 64„ 666 667„ Hafer per April 637 638 ſtill 667 688 Mais per Mais 576 5 70 578 ö Rüböl per Nov. 10— 10 0 10— 10 85 1 Kohlraps per Aug. 12— 12 10„ 1195 12 05 ruhig Wetter: Schön. 1 Liverpool, 27. Nov.(Anfangskurſe). 0. 92˙— Weizen per Dez..112% ſtetig.10% unbde per März.— Mais per Jan. 405 ſtetig.05% ru per März.02% Hamburg, 27. Nopbr. Tageskurſe, Hamburg.(Telegr. von Bondy mitgetheilt durch S. de Jong Mannheim. Rohzucker, Rüben⸗, Baſis 88%: Novbr. 15.80, Dezbr. 15.90 Jan. 16.—, Febr. 16.10, März 16.20, April 16.25, Mal 16. 45, Jun 16.55, Juli 16.65, Auguſt 16.80, Septbr. 16.90, Oktbr. 18.10. Kaffe good average dantos: Novbt. 27.—, Dezbr. 27. März 27.75. Mai 28.—, Juli 28.50, Septbr. 29.—. Baumwolle amerik. Baff. midd.: Novbr. 42 ½5 Dezbr März 42¼, Mai 42½ Schmalz roh(Steam Larch per 50 kg.: Nopbr, 59 J, 53¼, März 46— Salpeter, Ehile per Ztr.: Febr. ⸗März.35, Amril⸗Mrai Febr.⸗März.25. Petroleum ratt, amerik. per 100 Liter: per Novbr. Dezbr..90. Spiritus roh Kartoffel) per 100 Liter: Nop. 185% No 15¼8, Dez.⸗Jan. 157¼. Mais Chicago 1. ats.: Novbr. 58 ½, Dezbr. 58590 Jan. Mai 42½, Juli 41½. Schmalz, Chieggo per 10⁰ Ibs.: Nopbr. 10.67½, Dezbr..9 Jan..42½, Mai.77½ Weizen per bushel Ehi cago: Dezbr. 74¾, Mai 75¼, Juli 79½ Kaffee New⸗Nork: Dez..60, März.96, Mai.15, Juli.25, Septbr. 5,40. Baumwolle per 100 Ibs. New⸗Nork: Dezbr..48, Jan, März.37, Mai.88. Weizen New⸗Mork per bushel— ets.: Dez. 80 ½, Mal 797/ Baumwolle, Livervool: Dez.⸗Jan..47d, Jan.⸗Febr. März.⸗April.45d, Mai.45d, Juli⸗Auguſt.44d. Odeſſa, 27. November. 25. Weizen Kop. Azima 9 Pud 10—30 Pfd. 80—89 Girka 9 Pud 80 Pfd. 80—88 Gerſte 3233„ 1 60—64 Roggen 3 55 66—70 60—80 Mais 1 0*— 2** 2 5 57—65 Tendenz: ruhig. Wetter: Schön London, 27. Nov.(Baltie. Anfang.) An der Küſte angekommen 3 Ladung, dlo. wartend 1 dto. Wetter: Nebel. Weizen blieb bei Erbffnung des Marktes ruhig, aber un eränd. Mais blieb bei Eröffnung bei ſpärlichen Angeboten ruhig. Gerſte blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber unverän Hafer nahm eine ruhige Haltung zu Gunſten der Käufer an. Rapsſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröfmet. S malz. Paris, 27. Nov. Talg 76.—. Ruhig. Antwerpen, 27. Nov. Schmalz. keaaloe Schw Kaffee. 55 Hamburg, 27. Noy. Schlußkurſe. galte Suad ver Antwerpen, 27, Nov. Kaffee Santos 29096 grerage 34½, per Dez. 35 ½ per März 35/, per Mai 36%. Baumwolle und Petroleum. 5 27. Nov. Petroleum. Standard White loao—.— ſtetig. Antwerpen, N. Nov. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. d0 20%. 19, per Nov.⸗Dez. Unſat 70⁰0⁰ Walg Bremen, weis loeo 19½, per Nov. 1 Liverpool, 27. Nov. Gaumwollmarkt ür Politit: Dr. Baut 0 für Lokales und Provinztelles: aael Apfel Wien 27. Nov. Kreditactien 668.50 668.75 Oeſterr. Papierrente 101. 10 101.10 Staatsbahn 692.— 686.75 Oeſt. Kronenrente 100.10 100.10 Lombarden 67.— 65.50 Ungar. Kronenrente 97.70 97.70 Marknoten 117.02 117.03 Alpine Montan 358.— 361.— Ungarn—.——— Tend.: behauptet. Wien, N. Noy. Kreditaktien 665.— 666.— Buſchtelrad. B. 975.— 978.— Oeſt.⸗Ung. 15.50 15.50 Oeſterr. Papierrente 101.20 101.10 Bau⸗ u. Vetr..⸗G—.——.— Silberrente 100.90 100.90 Unionbank 528.— 598.— Oeſl. Goldrente 120.55 190.60 Ungar. Kredit 701.— 700.— Ungar. Goldrente 120.85 120.25 Wiener Bankverein 448.— 448.— Ungar. Kronenr. 97.70 97.65 Länderbank 387.— 386.— Wch. Frkf. viſtag 117.01 117.02 Türk. Looſe 111.— 111.—-]„ London„ 239.25 239.25 Aipine 857.— 861.—]„ Paris 95.20.22 Tab k⸗Aktien 824.— 322.—„ Amſtrd.„ 197.40 197.85 Nordweſtbahn 448.— 447.— Napoleons 19.07 19.07 Elbthalbahn 451.—451.— Marknoten 117.010117.02 Staatsbahn 686.— 688.— Bankdisk. 4% rden 65.— 65.— Tend.: feſt. Londoner Effektenbörſe. JLondon,. Nop.(Telehr. Anfangskurſe der Eifertendbrſe 5 0% Reichsanleihe 89 ½ 89½ Nio Tinto 89¼ 38¼ 3% Chineſen 99 ½ 99— Southern Pak. 64½% 63/ 4¼% Chineſen 91½ 91— Chicago Milw. 181— 179¼ 2¼% Conſols 926% 921½ Denver Pref. 91¼% 91— 4% Italiener 102½ 102¼ Atchiſon Pref. 108— 100% l 4% Mon. Griechen 44— 44— Louisv. Nash. 124— 126%/ 3% Portug. 60/ 59¾ Union Pak. 100½% 101— Spanier 82½% 81— Tend.: träge. Türken D. 27½ 27— Debeers 22— 22% 9 75 Argentinier 67— 66¼ Chartered 8—.— 8 e% Mexikaner 24— 24— Goldfielss 7% 79/ 5 0% 99¾ 99½ Randmines 10% 10½ Tend.: ſtill. Eaſtrand 055 Ottom. 18¼ 13½ Tend.: Pariſer vörſe. Varts, 207 Nr. Anfangskurſe. .0% Rente 98.70] 98.92 Türk. Looſe 117.— 117. Italtener 108.10 102.90 Ottoman 579.— 576. Spanier 82.80 81.50Rio Tinto 991.— 980. Türken D. 27.40 27.25 Bankdisk. 3% 27, Nov. Schlußkurſe.... 8. Rente 98.85 89.12Staatsbahn—— Sahener 1 108.15 Lombarden—— Egypter—.——.— Ottomane 574.— 581.— anfer 81.60 82.70 Nio Tinto 978,— 994.— Portualeſer 30.10 80.50 J Tend.; feſt⸗ . Sene. General⸗Anzeißer. Mannbeim, 27. November. Tuſlige Gckie. Aus der„Münchner Jugend“. Blüthenleſe der„Jugend“. der Arthur Rößler in d ſtatt“ den Dichter Paul ſpärliche gibliche Haarſträhne auf einer verbuckelten und Er hatte„nach dem Schmackbeizender Leckerlippen, tiefſter Zer⸗ „Er ließ um ſeinen begehrenden Leib alle fremden Gluthen wabbern“; Aber dieſe Sonderlichkeiten ſind dem großen Dichter nicht zu verdenken, lebte er doch— nach Arthur in einer Welt„voll muche verbeulten Stirne.“ Laſter lechzende, denen ſich lispelnde Laute mirſchung löſten Rößler— lefzenlange Anmuthig ſck Woc Woc ildert ein ft Münchener Verlaine: innigſter Andacht und Inder Poſe, qu den Elends und Beſtialität“ u. ſ. w. 5 Schweißnaß klebten —5 91 gewiſſer 2 „Frei⸗ von Ste Und O Anita, O Anita, ienen⸗ O O D Chor der Eingeſchüchterten (Nach bekannter Melodie) as ſind die ſtarken Frauen, die ſchwärmen für„Reform“, ie brauchen keine Männer mehr und rechteln Am Kopf nur wenig Haare, doch auf den Zähnen viel, So zieht das Amazonenheer zu blutigem Kriegsſpiel. Sie pfeifen auf Tournüre, ſie pfeifen auf's Corſett, Ganz frei von allem blöden Zwang entpuppt ſich ihr Skelett. Sie laſſen die Standarte der Freiheit luſtig weh'n, winſelnd hinter ihnen tönt der Männer heißes Fleh'n: Mädchen ohne Gleichen, laß Dich doch erweichen, Anita, ſei doch wieder gut, ganz enorm; gut. Aus SVOGLERAC Annoncen— Expedition .NtlF. E 2 48. Techniker geſucht. Un Nivelliren und Abſtecken ſicher arbeitend, füreinige Monate Offerten unt W 3407 an Haa⸗ ſeuſtein& Vogler A⸗G. Karlsruhe. 28537 Filiale. Junge Gaſtwirthswittwe, ge⸗ ſchäitsgewandt u. cautionsfähig, würde bei günſtig, Bedingungen ſetzt oder ſpäter beſſ. Friltal⸗ eſchäft, gleich welcher Branche, Übernehmen. 28881 Offerten unter 3415 an Haasenstein& Vogler. .⸗G Harlsruhe. l Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt flr Arbeitsnachweis jeglicher Art. Telephon 1920. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches ßerſonal. 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Bekanntmachung. Den Bebauungsplan für den Lindenhof⸗ ſtadttheil in Mann⸗ heim betr. No 125891 J. Der Bezirksrath Donnerſtag, 27. November 1902. Z...T— Bekauukmachung. Den Gerichtsvollzieher⸗ dienſ beim Aumtsgericht Maunheim betr. Die ſeilher von Gerichtsvoll⸗ zieher Höflein beſorgten Geſchäfte lichen Arheſtskräfte ſlets ſeitens Großherzoglich Zadiſche 4 7 8 Staatseiſenbahnen. Peiſonenzug 116 verkehrt ab 1: Dezeurber auf der Strecke Heidelberg⸗Mannheim 5 Minut. Dresd Städt. Straßenbahnamt: rechnet, welche an obigem uU2. Jahrgang. Bekanutmachung. In 8 43 der Hafenpolizeiord⸗ nung vom 1. Mai 1901 iſt vor⸗ geſchrieben, daß auf den beſder⸗ ſeitigen Neckarvorläudern von oberen Amfaug des Hafengebiets 8 5 121. 4 2 92 8 0 pha in der Sitzung vom 19. Junt] des Diſtrikts yIII. werden von ſpäler als bisher und hat ſomit ines bis zur Kliedrichsbrilcke 1902 folgenden, unmehr vechts- nun an durch den Gerichtsvoll⸗ folgende Fahrzeiten einzuhalten; N 15 kräftigen Beſcheid erlaſſen: zieherdienſtverweſer Huüſsgerichts⸗] Heidelberg ab 12˙s Nachm. e 95 eee, Frtedrichsſeld ab 1220 Floßhafen größere Mengen von Dunen adereih Meanndem fenueher Fmuer, Aeben eneie ee Gütern nicht gelagert werden gact dae d dese ee baee ei lece os, ilen be n Sede f e e, eee be eee e ae ee eenenen ee——————f:; 5 33 Jaunar und Februar Aus⸗ . en Gießer. Großherzoglich Jadiſche Filialen in Hamburg— Altona— Bremen— Hannover— Nürnberg dadungen nur tnſoweit ſtattfinden ſate and de dreee n,„ ekguntmachung. Stagtgriſenbahnen. Fürth— Detmold— Bückeburg— Lübeck— Chemnitz— befflben Taag etigt, 0 A markungsgrenzellegende Gelände] No. 35710 Il, Wir bringen zur Für die Beförder n; Hierauf machen wir mit dem 975 Fabrikanten Heiurich Lanz] genntuiß der Inkereſſenten, 19 ee 5 und Zwiekau. Alifügen a daß Ju⸗ „dürchtreuen, wurd gewiß art. die Stadtgenzennde Maunheim Holzſtoff Holzzellſtokf, Skroß⸗ 6 widerhandlungen guf Grund bes der Faſſl ee ee mittels threr elektriſch betxiebenen aff 15 Seohzell f 115 5 2 1 2 2 9 80 der Haſenpolſzetordnung 0 9 J00 160 r 1 1 7 Verkehr 5 5 Stallonen an den Ann SElm e eee 5 aln die Eutalung Wir bringen dies gemäß Art]] im Induſtriehafen, deuticher Bahnen nach Sta⸗ lagerten Gegenſtände äuf Koſten 2 Sirede e ng debe von denen ſich der eine. hinter] kionen der franzöſiſchen Oſt⸗ eee 2J ͤvbbbbbbbbbb des Eigenthüners angeorpnet aig e d e Sen, See een, Flaädfiſche Hkraßenbaßnen. ihwaakenfſeserung. seg ge e gen, daß der Plan auf und der andere am Stichbecken Gdliſche Tagze 2 0 Mannheim, 1. November 1902. dem Rathhauſe dahier während bei Waldhof befindet, auch den] daom 1J. Dezember 1902 ein 55 5h. wall einer Friſt von 14 Togen zur] kniſchlag don Waaren Privater Leuer Ausnahmetarff in Bekanntmachung Nr. 47797. K. Die Lieferung Gruaßh. Hafenverwallung. eee 5 übemmſul. Kraft, 1 190 der gleich⸗ des Bedarfs an Schuhwaaren Bekauntmathung. elm, 22. Nopbr. Anmeldungen wegen der Be⸗[namige Ausnahmetarif vom Di 5 5 für die Armenkommiſſion pr 25 5 e 10 8 8 7 ie Eröffnung der elektriſchen Straßenbahnſtrecke: ermenkommiſſion pro Die David Oppen⸗ ee 00 Ween I. 1898 erſetzt 8 5 2 5 1908 foll im Submiſſionswege heiimſtiflung belr. ſhden, aß dens Schaled det nahmetgerſe öenen zun Bahnhof Ludwigshafen⸗ffriedhof ne ihen ze caid B 1 653 Aisdenstetigün Großh. na metart önnen zum 8 4 ie Angebote haben nach niſſen der David Oppenheim⸗ Sekannkmachung. di bian Preiſe ven 80 Pf. für das der Linie Bahnhof Maunheim⸗Friedhof Ludwigshafen Maßgabe der in f e ſaheng ſollen an bedürſtige Per⸗ Die Vornahme einer ehafen entgegengenommen,] Stück von unſerem Güter⸗ ungen vorgeſe jen⸗ſonen des Handelsſtandes, die 0 det eſeh S Folledie zi Gunen wicche auch die zuent Bollzug kariſbureau bezogen werden en 5 1. tein egeiß Heſch een der„Nähere Auskunft ertheilen Freitag, den 28. November l. Is. ſind unter Anſchluß von je bea oberſen gen ugee loſter Kinder betr. Weiſſngen au den die Hande die Dienſiſtellen und das fahrplanmäßig ſtatt. einem Muſter für jede erwerbsunfähig gewörden ſin No. 187a0. Das Ergebnig e ee, Gütertarifbureau. 28991 ſahrp big f Halteſtellen ſinde Sorte bis f Beihilien Kaeee ſiu, Zbeiirf 2 1757 115 4.* 50 5 5 4 f 150 e ſährer direkt ertheilt. Ken 0 1. Gräfenauſtraße ie e ee ee a00 Angeboi e Pereins für Rettung ſiitlihſ Die Krangebühren ſind in der⸗. Generaldirektion. 1555 Nachmittage 4 uhr 135 g eh 15 verwahrtoſſer Kinder vorgenom ſelpen Höhe wie dieſenigen der 9 7 8 2. Hohenzollernſtraße. verſchloſſen mit der Aufſchrift] ſtorbener Perſonen des Handels⸗ easheſee e ee dee iſ⸗Sale f Sa eelandzae bh enrenteſeeun bee aee du wee e ſtehenden Geineinden Folgendes; ſei geſeßt und ſind aun Sütet⸗ Die Stelle eines Aufſehers Frissheh ſeben in unſerem Bureau unterhalten werden gewährt Fendenheim 5 Mark aun des e ae bei der Fuhr⸗ und Gutsver⸗ Davon ſind gleichzeitig Taxgrenzen: R 1, 14, 3. Stock, Zimmer werden. Jspesheim 10 Mark e e waltung iſt auf 1. Januar 1. Hohenzollernſtraße. Nr. 2 einzureichen, woſelbſt] Vorausſetzung der Verleihun Ladenburg 10 Mark die Werglebsvorſchriſten können 1902 neu zu beſetzen. Ge⸗ 2. Friedhof inzwiſchen die diesſeitigen] des Stiſtungsgenuſſes iſt, da e 1 0 bei der Anmeldeſtelle(Großh.eignete Bewerber mit genüg⸗ 371 0 5 5 aens Muſter und Lieferungsbeding⸗ der de oder fe 15 ö Maunzeim⸗Neckaran 0 dark Stationsamt Maſipheihre Jn: ender Erfabrung in Juhr⸗ Hrſter Wagen: a ahnhof Mannheim 9 ungen eingeſehen werden] um Anepbeige ebnes vennte⸗ Sanheeen 10 Mearf duſtriehalen) und guf dem ſtädt. werksbetrieh wollen ihre Ein⸗ Letzter„„ 5„ 9% Abends. können. denne ee 90 Haee A Schet 5 Mark Tiefbauamt-AbtzeilungWaſſer⸗ gabe mit Angabe der Ge⸗ Grſter„„ Friedhof Ludwigshafen 64½%½t Morgensg] Die auf vorbenannte Liefe⸗ ane bre⸗ Naee abe Sedenheinn 30 Marf ane anhelen 108 die galtsanſprüche ſowie uner Letzter„ 90 255 986 Abends. rung eingereichten Offerten] vor Eintritt der Grwerbsun dolg; Wallſtadt 19 Marf um e 0 Vorlage pon Zeugniſſen bis Wagenfolge; 20 Minuten. treten erſt nach Ablauf von] keit in Mannheim in Arbelt 850 Meark der Giiair ein Sahff eroder. zum 15. Dezenber d. J. Mannheim, den 26. November 1902. 28385 14 Tagen vom Tage der ſtand. hlerzu die Beiträge der f1 8 anher einreichen. 988706 Submifſionseröffnung an ge⸗“ Die nächſte Vertheklung der Saaeen im Jahres⸗ Mitglieder des Vereins der Auftraggeber auf eigene] Mannheim, 21. Nov. 1902. 361 in Maunheim 10 B550 z 10 0 ſleber Be m Stadtrath: A in Gegenwart ekwa Wee 0 546 9 .20 Mek.] Vorhandenſein verfigbarer Az⸗ Ritter 15 1 90 0 erſchienener Bieter ſtattfinde, Bewer Sumſia 428.30 M. beliskräfte können gbes auch dieſe Gdelmann verpachtung. uns gegenüder außer Kraft. ee ma en Mgnnheim, den 24. Nov. 1902. Großh. Beziresauit: Lang. 5 gekannimachung. 2852 ungsverhaudlung eingehende Au⸗ gehote werden ſucht mehr an⸗ nlommen. Vafchlanstein 6. Wochen. Tiefbauamt: Arbeiten von der Stadtgemeinde — fedoch ohne Verbindſſchkeit gegen Zahlung ejner beſonderen Gebühr von 1½5 Pig, für 100 kg Angebote treken erſt nach Um⸗ fluß don 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft 28911 Maunbeim, 24. Novbr. 1902. Seauntnachung, Wir bringen wiederholt zur Kenntniß, daß die Transporte 1 Blumenänder, 2 Sophas, 1 Nozenpult, 2 Kleiderſchfänke ſowie ſonſtiges Möhel alſer Ark. Mannheim, 27. Nov. 1902. Stüdt. Fuhr, u. Gutzverwaltung: Ryebs: 5 Zimmer, Gerichtsvollzieher, Nheinbäuſerür. 4 10365 Mitlwoch, 3. Dezember 1902, Nachmittags 3 Uhr, verpachten wir auf dem Mathhauſe in Käferthal nachverzeichneie ſtädt. Grundſtücke auf neunjährigen Zeitbeſtand und zwar; z PanZ-Kursus W. uld bille um baldgefl. perſönliche Aumeldungen hierzu. 28339 Guſtan Lüner, 0 3, 23 2. Slock. Aungebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannheim, 24. Nov, 1909. 9 eidermacherin ninemt noch Kunden an, in u. außer dem Hauſe, auch werdenduppenkleidch. Süggiertigt& 4, werden. 27981 Mannheim, 7. November 1902. Der Stiftungsrath der David Oppenheim⸗Stiftung; üibernommen werdeſt. 28887 von Rranken oder Verlezken in on Kre r 5 10 v. Hollander: Die Gmſchädgungg n h ee deß Wid wane 155 FBPUk è Gögele der Beſitzer von auf Martin den Vororten Täferthal, Walt! dlo. 1830 dto. 38„— polizeiliche Anord⸗ Rauprecht. hef und nach dehr all⸗ dto.„ 1886 dto. 38„ 28897 Köbel. nung getödteten bbn unlſeten Wiaf 1. 875 1 28 115 5 5 Zwangsverſteigerung 10 gz 1 5 5 8 11. dto. 1889 dto.* 7 Thieren betr. Brodlieferung. ſonal, ſondern auf Beſſellungd„„ 11. dto.* 1805 dto. 80[Freltag, 28. November 1902 Möbel⸗Verſteigerung Nr. 127332. Die Gemein⸗ durch die Berufsfeuerwehr be⸗ 12. dto. 1814 dto. 21 Nachm tiags 2 Uhr deräthe und Stabhalterämter] No. 47726 K. Die Lieferung ſorgf werden, 28310 dto.„18815 dto. 21„ ſwerde ich im Pfandlokale q 4, 5 0. A4, 12 O 4A, 18 des Bezirks werden mit don cc. 57000 ks. Schwarznon] Mannhein, de. Nobr tobe.]„„ 12. deo. 1817 pto. 21, hbier ey, am Pfandorte: 40371 In meinem Verſtegerungs Vezug auf die Verfügung fön ur 110 eſn ene gen 69. dio. 1584 dto. 36„ Chiffonnier, Vertikow, Tiſche, 77 15 Hinterhaus 2. ißc „ 127178 m Sub miſſtonsweg v. Hollander, dt 1597/1684 dto 23 Rommode, Belſen, Wei ſteigere vom Heutigen Nr, 1271781geben werden, Katzenmaier. 51 10 22 4187790 80 9 deng,] Freitag, den 28. Nov. 5 „diewfebzählung beir.“ beauf: Nugebote hierauf wollen bis„„% tragt, die nach 1 und 2 Mittwoch, 0. Dezör, d.., Bekannimachung. 155 1 9 änte a er 4 vollſtändige Beiten mit 9 5 78. dto. 1606 dto. 15 bänke, Fa rrad, 1 Spfegelſchrauk, 9 der Verordnung obigen Be⸗„Nachmittags 4 unr,[Durch Beſchluß der Geſell⸗„„ pigz 7 1005 8 14 Büffet, Toiletteartikel, eleffriſche Federbettung, 2 Chiffonſers treffs vom 3. Ottober Perſchloſten zuud mit, der Auf⸗ ſchafter vom ice ovemper 1g0e 9105„ 1603 dto. 14, Ampeln, Susvenſionen, Nachte]“ 2 Schränke, 2 Verikow 1 1894 Geſ⸗ und Berordnungs⸗ 0 Ac ece ee e een, 55 dto.„ 1623 dio. 1 laſche, 1 Huündehütie, 14 Kränze. Sareee 5 S8 8 1Bureau de 1 ion geld d ir i icuidgtion. 72 2374 Spiege Alder daßf un tuv,— Blatt Ne. 42. ate 10 R 1, 14, III. Stoc Zimmer N9. 2, Die Glänbiger der Geſellſchaft 19 8 1 905 3 Piaſcheſen Sae dn Seſſel, i Divau, Stühle vorgeſchriebene öffenkliche eingerecht werden. werden daher erſucht, ihre Forder⸗ Dio.„1690 dto. 18, lommode inſt Marniorplakte.] mit hoter Leyne, 1 Waſch⸗ Auflage der Zählungsliſten Ju dieſem Termine findet die ungen anzümelden.— 75. dlo.* 1586 Dto. 21 Spiegelauſſatz, 1 Parthie Spiel⸗ kommode mit Marmor⸗ bezw. nach Umlauf der Auf⸗Cröffnung der Submiſſſon ſtatt.] heiniſche Gypsinduſtvie,„ 175 dto dto 28[waaren, neue Kinderwagen, platte, 1 Sopha, runde u. lagefriſt zu vollziehende Auf⸗ Die gieferüngsded ugungenliegen Geſ. in. b. 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