Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. ltingerlohn 20 Pfg. monatlich, Furch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch dis Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) —— E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zritung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrame Awreſſe⸗ „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6. 2.„ Redaktion: Nr. 877 —— banckerewrerre Deutſcher Beichstag. (224. Sitzuna. Schluß.) W. Berlin, 27. Nov. In der geſtrigen Sitzung des Reichstages kam es bei der Be⸗ krlathung über die Zuläſſigkeit des Antrages Kardorff zu äußerſt erregten Szenen, wie ſie das deutſche Parlament noch nie erlebte. Beſonders die Reden der Sozialdemokraten riefen ſtürmiſche Tumulte hervor. Die Abgg. Ullrich und Singer erhielten vom Präſidenten je drei Ordnungsrufe, ein Fall, der ſeit Langem in der Geſchichte des Reichstags nicht zu verzeichnen war. Die Debatte über die Zuläſſigkeit des Antrages Kardorff, die wir in ihrem Eingang bereits im geſtrigen Abendblatt meldeten, geben wir hier, von der Rede Singer's an, zu Ende. Singer(Soz.): Dieſe Vorwürfe ſind nicht geeignet, das Vertrauen zu der Majorität 8 zu ſtärken. Uns nennen Sie die Um ſtur z p artei. Sie machen Umſturz, Sie machen Revolution(Lachen rechts) im reaktionären Sinne.(Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Sie treten das Intereſſe des Volkes mit Füßen, Sie greifen in die Taſchen der Ar⸗ men.(Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten! Lärm. Ein Sozial⸗ demokrat ruft: Die haben ja kein Schamgefühl!) Dieſer Antrag hat noch gefehlt, um der zollwucheriſchen Majorit ät die Maske vom Geſicht zu reißen.(Lärm rechts.) 5 Der Präſident ſchwingt die Glocke und redet gegen Singer. Plötzlich ruft es aus der Schaar der Sozialdemokraten: Räu ber⸗ bandel Räuberbande! Der Präſident wendet ſich nach der Richtung dieſes Rufs und ertheilt einen Or dnu ngsruf. Der ſozialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete Ulrich weiſt mit geballten Fäuſten nach rechts und ſchreit:„Jawohl Räuberbande! Wenn der Präſident uns nicht helfen will, müſſen wir uns wehren!“ Der Präſident hittet be⸗ gütigend den Abgeordneten Ulrich, ſich zu beruhigen. Ulrich ſchreit: „Jafvohl, gewiß, wenn es gut geht, wenn die Herren auch ſich dort beruhigen, ſo aber wehren wir uns.“ Das ganze Haus ſieht dem Ge⸗ bahren Ülrichs erſtaunt und erſchreckt zu. Ulrich ruft immer von Neuem: Wir wehren uns! Der Präſident verſucht mit höchſter Anſtrengung ſeiner Stimme, gegen Ulrich ſein Wort durchzuſetzen: 3 Sie haben nicht das Wort, Herr Abgeordneter Ulrich!l Ulrich ſchreit: FJiawohl, ich rufe inzwiſchen: Ich wehre mich! Präſident Graf B al le⸗ ſtrem: Sie haben nicht das Wort, gehorchen Sie meinen Anord⸗ nungen. Ubhrich ſchreit: Was ich khue, das iſt meine Sache! Pr ä⸗ ſident in höchſter Aufregung: Sie ſollen ſtill ſein. Ich rufe Sie zum ö zweiten Male zur Ordnung. Ulrich gebährdet ſich immer er⸗ regter, er ſchreit gegen den Präſidenten zuſammenhangloſe Worte. Da bricht ein Sturm im übrigen Hauſe los, während die Sozial⸗ demokraten ſchweigend daſitzen. Man ruft von der Rechten und dem Centrum dem Präſidenten zu, er ſolle Maßvegeln gegen Ulrich ver⸗ hängen. Man ruft: Pfui! Die Sozialdemokraten antworten: Und das unſerm Präſidenten! Der Präſident erklärt: Ich habe den Herrn 75 dreimal zur Ordnung gerufen. Ich erkläre, daß mir die Geſchäfts⸗ ordnung keine weitern Mittel gibt. Die Szene dauert noch eine Zeit. Ulrich ſtößt Worte vor ſich 1 hin, ſchlägt mit der Fauſt auf ſeinen Tiſch und wird ſchließlich von einigen Parteigenoſſen nach hinten gedrängt und zur Ruhe gebrächt. Der Schriftführer Krebs überreicht dem Präſidenten die Geſchäfts⸗ ordnung. Stürmiſcher Hochruf. Der Präſident legt ſie kopfſchüttelnd auf den Tiſch. Schließlich ſpricht Singer weiter. PDier Arbeil Lohn. Roman von O. Elſter. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) 5 „Was willſt Du denn nun beginnen?? Nach jenem Rezept leben und verſuchen, ob ich Karre meines Lebens wieder flott machen kann.“ „Du willſt auf Fredersdorff bleiben!“ „Ja— ſolange wie es irgend geht.“ die verfahrene 70 „Und wenn es nicht mehr geht“? „Dann fahre ich in die weite Welt— nach Südafrika—“ Re Johannesburg!“ 7 Wwarum nicht? Ich glaube, — ſchon durch das Leben ſchlagen.“ 8„Harald, Du liebſt ſie noch immer?“ Edelgard und ich würden uns jetzt Zugführer pfeift Das weißt Du.“ Die beiden Freunde drückten ſich noch einmal die Hand. Bewegung und Harald lehnte ſich bequem in eine Ecke des Coupees, zündete ſich eine Zigarre an und ſchaute ſinnend den blauen Dampf⸗ wölkchen nach. dachte darüber nach, wie er ſich ſein Leben fernerhin einzurichten habe. Arbeit te Arbeit mußte ſein 1 welche Erſparniſſe er fielen ihm eine Menge „Mehr denn je, Hans! Doch laß uns nicht davon ſprechen. Der Adieu, mein Junge. Zur Jagd kann ich Dich nicht mehr einladen, aber willkommen biſt Du mir jeder Zeit. Dann gellte der Pfiff der Lokomotive, der Zug ſetzte ſich in Sein Geſicht nahm jetzt einen recht ernſten Ausdruck an. Er e Loſung ſein, wenn Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inferate.. 25 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt? bl ke dDie Neeltane Zelle hne f Mittagsblatt Morgens 9 für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Filiale: Nr. 815 3 Freitag, 28. November 1902.— Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird Singer(Soz.) peeen e e ee ee keinerlei Gewähr geleiſtet. fährt fort: Sie haben das verdient, denn der Antrag kann nur a1 e Sozzialde enlen deas dhenbere als das aufgefaßt werden, wie ich ihn erklärt habe. Gegen Ihre zuſetzen.(Lä der Sozialdemokraten. Ruf: Räuberbande!) brutale Gewalt müſſen wir uns wehren. Der Präſident hat ſeine Anſicht über die Unzuläſſigkeit des Antrags deutlich zum Ausdruck gebracht; er hat die Ve rantwortung von ſich ab⸗ gelehnt und ſie auf die Majorität gewälzt. Eine ſchärfere Ver⸗ urtheilung Ihres Vorgehens konnte Ihnen nicht zu Theil werden. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten. Lärm rechts.) Kein Menſch mit geſundem Menſchenverſtand wird aus der Beſtimm⸗ ung der Geſchäftsordnung, daß die Diskuſſion über mehrere Ar⸗ tikel verbunden oder getrennt werden kann, zu derartigen Folge⸗ rungen kommen, daß über eine Vorlage mit 946 Poſitionen auf einmal abgeſtimmt werden darf. Sie machen ſich einfach lächer⸗ lich(ſehr richtig! bei den Sozialdemokraten), und die Lächer⸗ lichkeit wird nur noch übertroffen durch die Nie dertracht. Es bricht wieder ein minutenlanger Tumult aus Die Rechte, die vor ihren Bänken nach der Mitte gedrängt ſteht, und die So z ia ldemokraten ſchleudern ſich Be⸗ ſchimpfungen zu. Es ſcheint, daß ohne den Keil des Zen⸗ trums und der Nationalliberalen es zwiſchen beiden Gruppen handgemein werden müßte. Der Sturm wächſt zum Orkan als die ſchneidend hohe Stimme Ledebour's hineingellt: Frech undgemein! Der Präſident ſchwingt andauernd die Glocke und ertheilt anſcheinend Ordnungsrufe. Singer kommt allmählich wieder zum Wort: Sie waren borſichtig genug, ſich Mitſchuldige bei der Regierung zu ſuchen, aber die Regierung hat uns in die Geſchäftsordnung nicht hineinzureden, und wenn ſie als Zuträger(ein Sozialdemokrat ruft: Nein, Zuhälter!) Ihnen Rath⸗ ſchläge ertheilt, ſo haben wir mit der Regierung nichts zu thun, ſou⸗ dern lediglich mit der Majorität, die eine ihre Intereſſen fördernde Vorlage in einer Weiſe durchſetzen will, wie ſie lein Parlament der Welt kennt. Wir haben die Miſſiog, die Geſchäftsordnung zu wahren, und wenn Sie ſie ſo auslegen; dann erkläre ich Ihnen, werden wir kein Mittel u nberſlcht laſſen, auf Grund ſolcher Beſtim⸗ mungen die fernere Verhandlung hier un m ög ich zu machen.(Zuſtimmung der Sozialdemokraten.) Wir haben eine Ver⸗ tagung dieſes Antrages bis morgen verlangt. Ich bewundere, daß die Herren für dieſen an ſich doch ſo außerordentlich beſcheidenen Vor⸗ ſchlag(ſehr wahr! bei den Sozialdemokraten) noch ein Wort der Seite fällt ein erregter Gegenruf.„Die Scham iſt zu den Hunden geflo hen!“ ruft ein Sozialdemokrat. Es entſteht wie⸗ der ein Tumult.) Ich kann die Herren nur erſuchen, die Berathung dieſes Antrags zu vertagen. Aber noch richtiger iſt es, den Präſtdenten zu bitten, an ſeiner Auffaſſung von dem Paragr. 19 der Geſchäfts⸗ ordnung, die er noch heute bei Beginn ſeiner Ausführungen zum Ausdruck gebracht hat, feſtzuhalten. In den Händen des Präſi⸗ denten liegt jetzt die Wahrung der Würde des Parlaments(ſehr richtig! links), liegt jetzt der Schutz der Minderheit gegen eine beute⸗ gierige Majorität.(Gro ßer Tumult.) Singer ſetzt ſich. Der Präſident ruft ihn zur Ordnung und erklärt, das ſei der dritte Ordnungsruf, und er müßte das Haus fragen, ob er ihm das Wort entziehen ſolle, wenn Singer nicht von ſelbſt geſchloſſen hätte. v. Kardurff(Reichsp.): Der Antrag iſt durchaus ernſthaft bezüglich ſeiner geſchäftsordnungs⸗ mäßigen Zuläſſigkeit gepr üft worden.(Höhniſcher Zuruf; Ja, von Ihnen, aber nicht von Uns.) Wir halten ihn für zuläſſ ig und wir Weigerung finden.(Fiſcher⸗Berlin ruft: Scham? Von der rechten Der Präſident ſchwingt vergeblich die Glocke. a dorff ruft den Sozialdemokraten zu: Ich habe immer gewußt, daß 50 lauter ſchreien können, als einer. Von den Sozialdemo⸗ kraten kommt der Gegenruf: Gkelhafte Heuchler! Det Tumult bricht von Neuem los, als Kardorff noch einmal vo vaterländiſchen Intereſſen ſpricht. Faſt alle Sozialdemokraten ſchrei und geſtikuliren, werden aber ſofort ſtill, als Ullrich wieder mit ballten Fäuſten zu ſchreien anfängt: das iſt ein fkandalöſer Mi brauch des Vaterlandes! Der Präſident ſchwingt die Glo ÜUlrichſruft: Ich kann mir nicht helfen, ich muß, ich muß, es iſt ſke dalös. Da ruft der Pyäſident in die Szene hinein: V laſſen Sie das Haus! Hier müſſen Sie Ruühe halten! Hie deutſches Parlamentl Die Abgeordneten Antrick, Thiele Pfaunkuch führen Ulrich, der noch eine Minute lang ſchreit: dalös! Vergewaltigung! Ja, das iſt Vergewaltigung! nach hinten beruhigen ihn, v. Kardorff verſucht weiter zu reden, aber Ulrie fängt immer von Neuem an, und der Tumult übertönt jedes Work v. Kardorff verſchafft ſich ſchließlich Gehör. Er ruft unter dem ſtürmi der Rechten: jetzt gilt es die Wahrung des verfaſſungsmäß konſtitutionellen Lebens. Das iſt jetzt eine Lebensfrag mütſſen wir den Weg gehen, den wir nach eruſter Ueberlegur ſchritten haben. Es tritt dann vieder verhältnißmäßig Ruühe ein Gothein(fr. Ver.) führt aus: Ich traute der Mehrheit ſchon lange dieſen Antrag z Obſtruktion iſt Ihnen lediglich ein Vorwand. Eine Ueberrumpe! der Minderheit traute ich Ihnen nicht zu.(Großer Lär.) iſt unverſtändlich, warum Sie ſich gegen eine 24ſtündige Verta ſbwehren. So müſſen wir um die Verkagung bis heute Abenk Klüger wäre es geibeſn und nobler hätte es ausgeſehen, h t uns dieſe Friſt zugeſtanden, aber darauf legen Sie keinen (Erneuter Lärm.) Sie haben dieſe Szenen provozirt; dauere ſie, aber dieſe Szenen fallen auf Sie zurück. Payer(Deutſche Bp.), führt aus: Die Szene wäre vermieden worden, wenn dit hilligſten Rückſichten genommen hätte. Der Antrag führt künftig ohne Einhaltung der Formalitäten jede zufällige ihren Willen der Minorität aufzwingt. Wären Sie die M blieben Sie ſtets bei der Geſchäftsordnung. Vergeſſen Sie ni es außer dem Parlament das Volk gibt. Ich erſtaunte einigen daß die Nationalliberalen ſich dem Antrage anſchloſſen. links, Rufe: Sehr wahr! Großer Lär.) Der Präſident bittet um Ruhe. Payer fährt fort: Rütteln Sie nicht an den Grundſäulen unſerer wei Exiſtenz. Ich appellire an ihre Lohalität. Lebhafter Beifall große Unruhe rechts und in der Mitte. F Brömel(fr. Ver.) führt aus: Der Antrag von Kardorff will die Minorität v Theilnahme an der Diskuſſion des Geſetzes völlig ausſchließen. dieſem Rezept iſt aber Alles möglich, auch die ſofortige Einfüh des neuen Strafgeſetzbuches. Stadthagen(ſoz.) ruft der hinausziehenden Rechten zu: Da gehen Sie, die Herre gelwohnheitsmäßig in der Reſtauration ſitzen. Präſident Graf Balleſtremm: Auch Sie und Ihre ſtillen.(Heiterkeit Werth ich 95 Das iſt kein angemeſſener Ausdruck. haben das Bedürfniß, Ihren 80 Wozu braüchte er denn bier Kütſchpferde und zſvei Reitpſerde zu halten? Mit einem Pferde konnte er recht gut austommen. Jlich, ſeine Schweſtern waren dann gezwungen, das Reiten aufzu⸗ geben, und ſeine Mutter konnte auch nicht jeder Zeit einen Wagen zur Verfügung haben. Den Inſpektor, für den er auch noch ein Reitpferd halten mußte, brauchte er auch nicht. ſt! ein einfacher Hofverwalter würde genügen. Auch die großen Fagden, Jagdiners und Abendgeſellſchaften konnten fortfallen. Auf dieſe Weiſe kamen ſchon mehrere tauſend Mark heraus, welche man ſparen konnte. Freilich, ſeine Mutter und ſeine Schtveſtern würden ſehr un⸗ machte. Aber das ſchadete nichts; er hatte es ſich feſt vorgenommen, ſich aus eigener Kraft emporzuarbeiten— da durſten die Launen ſeiner Angehörigen nicht mitſprechen. Entfernung ein halbfertiges großes Gebäude; irgend eine Anſtalt oder eine Fabrik. Mehrere mit Steinen ſchwer beladene Wagen ſlanden auf einem Nebengeleiſe und Arbeiter waren beſchäftigt, dieſe Steine auf Fuhrwerke zu verladen. 5 Unwillkürlich lenkte dieſer Vorgang alten Steinbruch im Fredersdorffer Walde, legentlich Steine gebrochen wurden, da in der Umgegend kein für dieſelben zu erzielen war. Wenn ich mit leiſtungsfähigen könnte,“ murmelte Harald vor ſich hin,„ließe ſich das alte Steinloch noch ganz nutzbringend verwenden. ch muß mich doch darum bemühen„ Harald höflicht. 1 Frei⸗ Deſſen Geſchäfte konnte er ſelbſt beſorgen; zufrieden ſein, wenn er mit dieſen Einſchränkungen thatſächlich Ernſt Als der Zug an einer Statton hielt, erblickte Harald in einiger Haralds Gebanken auf ſeinen in dem nur noch ge⸗ Abſatz Vauunternehmern anknüpfen einmal⸗ In dieſem Augenblick ſtieg ein Herr in das Coupee und grüßte Wieder zurück aus Berlin, Herr Baron?“ fragte der Ankömm⸗ Harald erkannte den Regierungs⸗Baumeiſter gierungsbezirkes, in welchem Fredersdorſf lag. „Ja, Herr Baumeiſter. Man muß doch auf ſeine mal nach dem Rechten ſehen.“ „Gelwiß. Wo das Auge des Herrn fehlt, g drunter und drüber.“ 1755 „Sie kommen auch aus Berlin, Herr Ba „Nein und ja— ich war freilich mehrere Tage beim Miniſſer. Sie wiſſen doch, daß in unſerem Bezi Provinzial⸗Irrenanſtalt gebaut werden ſoll?“ Fa, ich entſinne mich. Es war ja ſchon lange Jetzt ſind die Pläne genehmigt und im Fr jahr VBau. Nun war ich hier in dieſem Orte bei mehrerer und Ziegeleibeſitzern, um Steinlieferungen abzuf Harald horchte auf.%%%% „Weshalb decken Sie den Bedarf nicht i fragte er. wWeil wir dort keine leiſtungsfähigen Steinbrüch „ VVA „Oho, Herr Baumeiſter! Ich ſelbſt beſitze ei bruch!“ „Der aben ſeit Jahren ſtill liegt“ iIch gehe mit der Abſicht um, ihn wieder in Betrieb zu ſetz Wahrhaftig?“„„„ 8 Wa, gewiß. Und ich wollte Sie bitten, mir dabei zur Han gehen.“ ̃ 5 „„Von Herzen gern, Herr Baron.“ „Meine Pferde haben jetzt und im erſten Frühjahr doch zu thun, da könnte ich mit dem Anfahren der Steine ſehr begiünſen und Sie brauchten nicht die theure Eiſenbahn acht bezahlen.“ „Da ſtimme ich Ihnen volltommen bei, Herr Baron Sie, daß ich in dieſen Tagen bei Ihnen vorſprech zu erörtern?“ 5 „Gewiß. Ich bitte 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim 28. November. Stadthagen: Nein, das iſt nicht angemeſſen, mit einem ſolchen geſchäftsordnungs⸗ widrigen Antrag zu kommen und dann hinauszugehen. Der Tarif iſt ein ſolcher Bruch der Geſetze, ein ſolcher Bruch der Ordnung des Hauſes, daß wir zu der größten Entrüſtung ein volles Recht haben. Dieſer Art und Weiſe iſt ja eine ganz ungeheure unqualifizirbare Be⸗ ſchimpfung der Mitglieder des Hauſes vorhergegangen, und da ſoll man ſich mäßigen. Nein, vater lan dwidri g, baterland⸗ feindlich iſt Derjenige, der in dieſer Art und Weiſe vorgeht, der es wagt, in ſolcher Weiſe die Geſchäftsordnung zu brechen. Das iſt ein Bruch der Geſchäftsordnung, das iſt gemein! Es bricht ein ungeheurer Tum ul t aus. Die Rechte und das Centrum rufen: Pfuil und verlangen den Ordnungsruf. Der Chor der Sozialdemokraten ruft den Refrain des Haberer⸗ berſes: Wahr iſt's! Wahr iſts Des Präſidenten Stimme dringt endlich durch: Meine Herren, ſo läßt ſich nicht verhandeln. Die Sozialdemokraten antworten im Chor: Wir wollen auch nicht berhandeln! Der Präſident läßt kopfſchüttelnd ſchließlich die Glocke ſinken. In dem Tumult redet St adthagen weiter und zugleich 20 Sozialdemokraten. Der Präſident verſucht noch einmal Ordnung zu ſchaffen. Er ruft Stadthagen zu: Das dürfen Sie dem Abg. b. Kardorff nicht vorwerfen! und wiederholt die Bitte, ſich doch daran zu erinnern, daß er zu Anfang um eine ſachliche Verhandlung gebeten habe⸗ Fiſcher ruft: Ja, ſachlich uns den Hals umdrehen! Stadthagen ſchreit weiter in den Lärm: Und der Mann, der es gewagt hat, uns gegenüber zu behaupten, daß wir die vaterländiſchen Intereſſen ver⸗ letzen, hat am allerwenigſten das Recht dazu. Sie wollen die Freiheit, die Verfaſſung ſchützen? Die Verfaſſung iſt der Schutz der Freiheit. Es gibt keine Reaktion, die nicht vorgibt, unter dem Vorwand der Vaterlandsliebe vorzugehen. So machen Sie es auch bei dieſem Ver⸗ faſſungsbruch. Majunke, Windthorſt würden ſich heute mit Abſcheu bom Zentrum wenden. Solche Leute nennt man Heuchler. So darf ich Sie nicht nennen, aber nur, weil wir im Parlament ſind. Wo haben wir Obſtruktion gemacht? Sind wir je zur Ordnung gerufen? Wie können Sie da ſo etwas behaupten, Sie, die Sie uns nie zugehört haben? Der Abgeordnete Paher wundert ſich über die Zuſtimmung der Nationalliberalen. Was ſind denn die Nationalliberalen anders gerade als Hörige des Zentrums?(Große Heiterkeit.) Sie ſind vom Zentrum gezwungen worden, die Geſchäftsordnung mit brechen zu helfen. Warum wollen Sie denn jetzt nicht vertagen? Fürchten Sie ſich, daß der Gewaltſtreich draußen bekannt wird? Was hat denn die Regierung zu Ihrem Antrag geſagt? Südekum(Soz.) führt aus: Hätten die Abgg. Baſſermann und Spahn dem Vertagungs⸗ antrag zugeſtimmt, hätten ſte ſich die Blamage dieſer unerquicklichen Diskuſſion erſpart. Das Vorgehen von Kardorffs iſt eine Provo⸗ kation, aber es ſind auf der rechten Seite eine Menge Agents provo⸗ cateurs, die die Geſchäftsordnung und das Wahlrecht beſeitigen möchten. Und wenn ein Dutzend Kohlenſtifte gebraucht wird, wir werden aushalten. Spahn(Zentr.) will vom Platze aus ſprechen. Es erhebt ſich großer Lärm der Sozialdemokraten: Auf die Tribüne! Auf die Tribüne! Wir wollen ihn ſehen! Aha! Den muß man ſehen! Tobender Lärm, Dr. Spahn geht langſam zur Tribüne hinauf. Stürmiſche Hoch⸗ rufe und Rufe der Sozialdemokraten: Aha, da iſt er! Ja, den muß man ſehen! Endlich kommt Dr. Spahn zum Wort: Ich begreife Ihre Aufregung nicht.(Lärmender Chor der Sozial⸗ demokraten.) Ihre Erregung beſtätigt nur, daß Sie den An⸗ tragganz falſch verſtanden haben.(Lärm und un⸗ artikulirte Rufe links.) Aber, meine Herren, ſo werden wir doch keine ſachliche Debatte bekommen.(Wilder Ruf der Sozialdemo⸗ kraten: Wollen wir gar nicht! Lärm.) Einige Gründe für unſeren Antrag hätten zur Klärung beigetragen.(Stürmiſches Hohngelächter der Sozialdemokraten.) Alle Ihre Vorwürfe ſind unbegründet.(Lärm.) Von Bruch der Geſchäftsordnung oder Ueberrumpelung iſt keine Rede.(Hohngelächter links. Anhal⸗ tende Unterbrechung.) Aber ſo Aaſſen Sie uns doch mal ruhig herausſagen, weshalb wird den Antrag als nicht ge⸗ ſchäftsordnungswidrig anſehen,(Großer Lärm.) Sie wollen ſich nicht überzeugen laſſen.(Lebhafte Zuſtimmung und Rufe: Nein nein!) Ueber die Auslegung der Geſchäftsordnung hat allerdings die Majorität zu entſcheiden.(Großer Lärm.) Man ſagt, die Regierung iſt mitſchuldig an dieſem Antrag. Das iſt unrichtig. Ich ſtimme dem Abgeordneten Stadthagen darin zu, daß die Regierung dieſe Frage nichts angeht, daß es eine innere Frage der Geſchäftsordnung iſt. Zur Poſition 5 des Tarifs ge⸗ hört der Antrag ſehr wohl; denn hier iſt der Platz über die Ab⸗ ſicht zu reden, den ganzen Tarif zu einem Abſatz des 8 1. zu machen.(Bebel ruft: Aber er iſt geſchäftsordnungswidrig!) Doch es iſtmöglich!(Stürmiſche Rufe: Nein, nein, nein! Lärm. Unterbrechung.) Wenn wir der Anſicht geweſen wären, daß die Geſchäftsordnung entgegenſtünde(Lärm)— die Frage kommt ja erſt noch— dann würden wir ruhig und ohne Er⸗ regung den Weg der Aenderung der Geſchäftsord⸗ nung betreten haben.(Lärm.) Niemandem wird mit dem An⸗ trag Unrecht gethan.(Großer Lärm. Zurufe: Gemein!) Die Ein⸗ wände der Abgeordneten Payer und Brömel ſind ganz haltlos. (Großer Lärm.) Ledebour(Soz.), ſchwer verſtändlich bei der großen Unruhe des Hauſes, polemiſirt gegen den Abg. Spahn, das Centrum wolle die Prüfung des Antrages ver⸗ eiteln. Er appellire nochmals an die Mehrheit, zu überlegen, welches gefährliche Präjudiz ſie ſchaffe. Er wende ſich nochmals an das An⸗ ſtandsgefühl der Mehrheit. Wo iſt die früher Rechts geforderte SGründlichkeit geblieben? Wir bewieſen durch unſer Verhalten in den Verhandlungen über den Zolltarif, daß wir das parlamentariſche —— 55—— er— „Es wird da ein gutes Geſchäft für Sie herausſpringen, Herr Baron. Die Anſtalt umfaßt einen weiten Gebäudekomplex und die Häuſer ſollen faſt alle maſſiv aufgeführt werden.“ „Falls Sie Abnehmer ſind, würde ich auch die alte Ziegelei wieder in Gang bringen. Sie kennen ſie ja— ſie liegt auf dem Vorwerk.“ 5 „Natürlich bin ich Abnehmer! Das liegt uns ja in nächſter Nähe und ſehr bequem. Ich wollte Ihnen ſchon einen dahingehenden Vorſchlag unterbreiten. Ich denke, Herr Baron, wir machen da ein utes Geſchäft zuſammen und ich kann meine Koſtenanſchläge herab⸗ en, ohne Sie im Preiſe drücken zu müſſen, da der Transport der zine ſich ja viel billiger geſtaltet. Ich wußte gar nicht, Herr m, ſetzte der Baumeiſter lächelnd hinzu,„daß Sie ein ſo guter ſchäftsmann ſind!“ iſch hoffe es zu werden, mein beſter Herr.“ In anregendem Geſpräch verfloß die Fahrt. Der Baumeiſter etzte Harald die Pläne des großen Baues auseinander und rechnete hm vor, welcher Nutzen dabei für ihn herausſpringen würde, wenn r die Lieferungen übernähme. Harald hörte lebhaft intereſſirt zu. Da war er ja gerade zur rechten Zeit heimgekommen! Hätte er noch einige Wochen in Berlin verbummelt, dann würde ihm dieſe günſtige Gelegenheit entſchllpft ſein.„ Gortiezung felgt.) das ſie Anderen reichen wollte, Iüste Syſtem hochhielten. Redner wirft den Nationalliberalen Verr ath des Volkes vor. Bachem(Centr.) führt aus: Die Berechtigung des Wunſches der Linken nach 24ſtün⸗ diger Vertagung wird auch von der Mehrheit voll anerkannt. (Großer Lärm. Stürmiſche Zurufe.) Die Mehrheit beabſichtigt keineswegs, die Sache heute zu entſcheiden.(Stürmiſcher Lärm.) Der Abg. Baſſermann wollte Ihnen 1 Stunde zur Vor⸗ berathung geben; er wollte nicht ſagen, daß die Berathung dann endigen ſollte. Wir haben nur das eine Beſtreben, heute den Antrag zu begründen, was eine beſſere Unterlage für die Fraktionsberathungen geben würde.(Erneuter Lärm. Abg. Ledebour(Soz.) ruft: „Sie wollen das bergegenwärtigen!“ Der Präſident ſucht ver⸗ geblich, Ruhe zu ſchaffen.) Darin liegt reine Sachlichkeit, nicht Ver⸗ gewaltigung. Iſt es Ihnen um Sachlichkeit zu thun, ſo wollen wir die Geſchäftsordnungsdebatte abbrechen.(Stürmiſcher Lärm, tobende Zurufe Stadthagens. Der Präſident mahnt zur Ruhe.) Wollen Sie uns hier nicht hören, ſo betonen wir vor dem Lande, daß auch die Majorttät ein Recht hat, ihre Gründe ſachlich vorzubringen. Das Land ſoll ſich überzeugen, daß wir verfaſſungsmäßig vorgehen. (Großer Lärm.) Ulrich(Soz.) begrüßt unter großer Heiterkeit die Rechte mit einer feierlichen Ver⸗ beugung: Sie wollen den Antrag heute begründen, um gleich darau/ Schluß der Diskuſſion zu beantragen. Herr Kollege Bachem! Wir von der Linken haben Euch von der Rechten kennen gelernt! Wir trauen Guch nicht mehr! Spiegelberg ich kenne Dir! Wir haben auch ein beſſeres Gedächtniß als der Kollege Bachem und ſind daher auch mit ſeiner Auffaſſung der Baſſermann'ſchen Geſtalten nicht einverſtanden. Es handelt ſich hier um die Erdroſſelun 8 einer Tarifdebatte.(Staatsſekretär Freiherr v. Richt⸗ hofen betritt den Saal.) Wir wiſſen, daß gewiſſe Mogeleien im Gange ſind, aber wir ſind nicht die Gänſe, die ſich vom Fuchs einladen laſſen, daß er ein guter Freund ſei. Später werden Sie ſtets ſo verfahren wie heute. Wir wären feige Geſellen, gingen wir dem⸗ gegenüber nicht auf Sie los. Der Präſident hat die Pflicht, die ein⸗ zelnen Mitglieder zu ſchützen. Ich rufe ihn hiermit zum Schutze der Minderheit gegen die Mehrheit auf. Nach den Aeußerungen des Abg. v. Kardorff ſoll es mich nicht wundern, wenn nächſtens die Gründer der Laurahütte als patriotiſche Männer hingeſtellt werden. Der kleine Bauer wird einmal ſagen: Ver flucht ſei die Min⸗ derheit, die dieſen Zolltarif zu Stande gebracht hat.(Beifall bei den Sogialdemokraten.) Man macht uns Vorwürfe wegen unſerer Zwiſchenrufe. Nun, es war ſchon einmal ein Zwiſchenruf im Hauſe und der hieß Pfuil und der Rufer war der Herr Präſident Graf Balleſtrem. Da proteſtirte er gegen die Niedertracht einer Anſchuldigung und das Centrum rief Beifall.(Zuruf der Sozial⸗ demokraten: Das waren damals noch ganz andere Leute.) Nein, dort ſehe ich auch noch zwei alte Sachſen, die mir aus jener Zeit bekannt ſind.(öHeiterkeit.) Jetzt wollen Sie uns einen Vorwurf machen.(Der Redner ſchlägt auf den Tiſch. Heiterfeit.) Die Herren vom Centrum, die den Antrag nicht unterſchrieben haben, und die Konſervativen, die ihn nicht unterſchrieben haben, ſollten den Muth haben, zu ſagen: Mit Euch gehen wir nicht mehr!(Große Heiterkeit und Gelächter.) Aber ſie haben ihn längſt nicht mehr. Junker und Centrum Arm in Arm— eine feine Nummer! Die Vaterlandsliebe des Gründers der Laurahütte kennen wir. Die Leute, die dieſen Tarif machen, kriegen von ihren Wählern die Knochen verflucht. Wenn der kleine Bauer erſt merkt, daß er ins Unglück geſtürzt iſt, denn er wird gelegt, und nur Eingelne werden größer, wie ſte vorher waren (ſtürmiſcher Beifall der Sozialdemokraten)— ich ſage, wenn er erſt merkt, daß er betrogen iſt, dann kommt ſeine Wuth.(Der Redner ſchlägt bei jedem Satz auf den Tiſch und wettert lange weiter gegen den Antrag.) Peus(ſoz.): Unſer Vertrauen zum Präſidenten iſt durchbrochen. (Stürmiſcher Beifall der Sozialdemokraten.) Er hätte die Debatte nicht zulaſſen ſollen, wenigſtens heute nicht. Ich bedauere, daß der⸗ jenige Präſident, der ſonſt in der That wie bielleicht keiner ſeiner Vor⸗ gänger es verſtanden hat, das Vertrauen des ganzen Reichstages ſich zu erwerben, als ſolcher Präſident in einem ſolchen Moment ſein ganzes Vertrauen aufs Spiel ſetzt.(Stürmiſcher Beifall der Sozial⸗ demokraten.) Sie ſchaffen eben Geſchäftsordnungen für jeden einzelnen Fall, dann haben wir überhaupt keine mehr. Wenn Sie ſie über den Haufen werfen, dann ſind wir auch zu gar nichts mehr ver⸗ pflichtet(lärmender Beifall der Sogialdemokraten), und wenn der Präſident uns zur Ordnung ruft, dann haben wir das Recht, die Mehrheit mit dem Präſidenten zuſammen unſerſeits zur Ordnung zu rufen.(Lärm und anhaltender Beifall der Sogialdemokraten.) Pachnicke(Freiſ. Vgg.) belämpft den Antrag und greift die Nationalliberalen heftig an. Singer(ſoz.): Nun iſt der Mittag vorüber und nun nützt uns auch die Vertagung auf morgen nichts mehr. Nun müſſen wir ſie noch weiter ausdehnen. [Vergnügtes Hallo h der Sozialdemokraten.) Am Samſtag kommen Sie nicht gern, am Montag ſind Sie nicht beſchlußfähig, alſo am Dienſtag.(Vergnügtes Halloh der Sozialdemokraten.) Noch vor kurzer Zeit hätten Sie ſich ſolcher Mittel geſchämt. Herr Bachem hätte gern ſeine Begründung geſagt, nein, ſo ſchlechte Gründe brauchen wir nicht. Was konnten Sie auch anders ſagen wollen als: sic volo sie jubeo! Es iſt der Drang des Zentrums, Regierungspartei zu werden.(Höhniſche Zurufe: zu bleiben!) Jetzt treten Sie Alles mit Füßen. Es gilt Ihnen nicht Recht, nicht Geſetz. Es heißt: Drauf und durch! Darum beantra ge ich nicht nur bis morgen, ſondern bis Samſtag die Verhandlungen auszuſetzen. Ich bitte den Präſi⸗ denten, der ſein Amt führt aus dem Vertrauen des ganzen Hauſes, ſehr genau die Frage der Zuläſſigkeit des Antrages zu prüfen. Vom Zentrum und der Rechten wird ein Vertagun g8⸗ antrag eingebracht, für den das ganze Hausſtimmt. Der Präſident beraumt die Fortſetzung der Be⸗ rathung auf Freitag 12 Uhr an. Richter(Frf, Vp.) fordert Vertagung bis 2 Uhr wie heute. (Widerſpruch rechts.) Präſident Graf Balke ſtream: Ich kann dies Verlangen nur billig finden. Fortſetzung der Berathung Freitag 2 Uhr.— Schluß nach 7 Uhr. — Die Rede des Aaiſers in Eſſen. Ein Theil der Berliner Abendblätter beſpricht die vorgeſtrige Rede des Kaiſers in Eſſen: Die„Poſt“ ſagt in einem längeren Artikel: Die öffentliche Schmähſucht habe ſeit der Beſeitigung des Sozialiſtengeſetzes an Umfang ungeheuer zugenommen. Der Mißbrauch, den die Sozial⸗ demokratie mit der Preßfreiheit treibe, ſchreie förmlich zum Himmel. Es ſei die höchſte Zeit, daß dieſem Terrorismus end⸗ lich eine wirkſame Schranke geſetzt wird. Die„Tägliche Rundſchau“ meint, die nächſte Forderung, die ſich aus dem Fall Krupp ergebe, ſei größerer Schutz der perſön⸗ lichen Ehre durch Einwirkung der öffentlichen Meinung nament⸗ lich der politiſchen Führer auf die Preſſe, aber auch größerer Schutz der perſönlichen Ehre durch die Rechtsbehörden. Die Sozialdemokratie aber werde die Wirkung des vergifteten Brotes am eigenen Leibe ſpüren. Man der Geſinnung dex deutſchen Arbeiterſchaft veraweifeln wenn ſie das Verbrechen des„Vorwärts“ als eigenes tragen, ſich zu ihm bekennen wollten. Die„Staatsbürger⸗Zeitung“ billigt vollkommen die Kaiſer⸗ rede, die in allen Theilen des deutſchen Volkes ungetheilte Zu⸗ ſtimmung und lautes Echo finden werde. Zutreffender als diez durch die kaiſerliche Anſprache geſchehen, ſei das Verhalten der Sozialdemokraten bisher nicht gebrandmarkt worden und werde es auch nicht gebrandmarkt werden. Die„Germania“ ſchreibt u..: Wenn der Kaiſer die Hoff⸗ nung ausſpreche, daß die ſ zialdemokratiſchen Arbeiter ſich nun⸗ mehr bewegt finden würden, das Tiſchtuch zwiſchen ſich und der Sozialdemokratie zu zerſchneiden, ſo dürfte das doch eine zu optimiſtiſche Auffaſſung ſein. Das Gros der ſozialiſtiſchen Ar⸗ beiter ſei ſo tief verhetzt und ſo ſehr an die Kampfesweiſe des „Vorwärts“ gewöhnt, daß die Stimme des Herzens mit edler menſchlicher Empfindung kein Gehör mehr finde. Der„Börſen⸗Courier“ glaubt darauf hinweiſen zu müſſen, wie wirkungslos und eben deßhalb unzuträglich es ſein könne, daß der Kaiſer gewiſſermaßen ein Losſagen der ſozialtſtiſchen Ar⸗ beiterſchaft von ihrem Centralorgan fordere. Das Blatt fürchtet. in dieſer Hinſicht werde auf keine Erfolge zu rechnen ſein, ſo ſchlechte Dienſte der„Vorwärts“ auch mit ſeinem Vorgehen der Partei geleiſtet habe. Das„Berliner Tageblatt“ vertritt die Anſicht, daß es viel⸗ leicht beſſer geweſen wäre, wenn ſich in der Umgebung des Kaf⸗ ſers ein Mann gefunden hätte, der von einer Veröffentlichung des Wortlautes der Rede ehrlich gewarnt und ſie ſo verhindert hätte. Jedenfalls aber dürfe man die vom Kaiſer gebrauchten Ausdrücke nicht auf die Goldwaage legen. Eine dauernde Wir⸗ kung kann ſich das Blatt von dieſer Rede nicht verſprechen. Die Arbeiter folgten der Sozialdemokratie nicht, weil ſie die ſoziali⸗ ſtiſchen Redakteure und Parlamentarier für ſittlich hochſtehende und beſonders ehrenwerthe Männer hielten, ſondern weil ſie bei ihnen ihre Intereſſen am beſten vertreten zu ſehen glaubten. Dieſer Glaube werde ſchlechterdings auch durch den Appell des Kaiſers kaum in einem größeren Umfange erſchüttert werden. Die„Berliner Zeitung“ ſteht nicht an, auszuſprechen, daß die Entrüſtung des Kaiſers über das Vorgehen der ſozialdemo⸗ kratiſchen Preſſe in dieſem Falle der Stimmung weiter Kreiſe entſpreche. Indeſſen ſei der Kaiſer zu weit gegangen, wenn er die ſozialdemokratiſche Partei gewiſſermaßen für die Vorgänge verantwortlich macht, die den Tod Krupp's herbeigeführt haben und wenn er den Arbeitern, die noch künftig mit der Sozialdemo⸗ kratie zuſammen gehen ſollten, eine moraliſche Gleichwerthigkeit mit Verleumdern und des deutſchen Namens unwürdigen Schand⸗ buben unterſtellt. Die„Volkszeitung“ rechnet mit der Möglichkeit, daß infolge der Wendung von dem„ſicheren Verſteck eines Redaktionsbureaus“ in der kaiſerlichen Rede in weiten Kreiſen des Publikums Irr⸗ thümer über das Verhältniß der Preſſe zu der Oeffentlichkeit und zu den Behörden entſtehen könnten, die den vielen im journaliſti⸗ ſchen Beruf thätigen hochachtbaren Perſönlichkeiten moraliſch und geſellſchaftlich zum Nachtheil ſein müßten. 1* Wien, 27. Nov.(Tel.) Die Rede Kaiſer Wilhelms in Eſſen erregt hier in allen Kreiſen großes Aufſehen. Die Blätter bringen die Rede, die ihnen erſt im Laufe des Vormittags zu⸗ ging, noch ohne Kommentar. Nur die„Wiener Mittags⸗ Zeitung“ ſchreibt: Die eruptive Art, in welcher der kaiſerliche Freund des Verblichenen ſeinen Gefühlen für Krupp und ſeiner Entrüſtung über die Angriffe des„Vorwärts“ Luft macht, ſtem⸗ pelt die Rede zu der ſenſationellſten, die er bisher überhaupt ge⸗ halten hat. Deutsches Reich. * Berlin, 27. November.(Zur Verſtändigungs⸗ aktion.) Die„Germania“ meldet: Die Hauptpunkte der perfekt gewordenen Verſtändigung über die Zolltarifvor⸗ lage ſind folgende: Der Mindeſtzoll der Braugerſte ſoll auf 4 Mark erhöht, auf die Mindeſtzölle für Vieh und Fleiſch unter noch mitzutheilenden Kautelen verzichtet und gewiſſe Induſtrie⸗ zölle herabgeſetzt werden. Den Zentrumsanträgen betr. Ver⸗ wendung der Mehrerträge der Nahrungsmittelzölle für eine Wittwen⸗ und Waiſen⸗Verſicherung ſowie betr. Aufhebung der ſtädtiſchen Oktrois ſei zugeſtimmt. Ueberdies komme hauptſäch⸗ lich in Betracht, daß die von der Zollkommiſſion beſchloſſenen Er⸗ höhungen beim demnächſtigen Generaltarif als Grundlage dienen⸗ — En der heutigen Sitz ung des Bundes⸗ raths) wurde u. A. die Errichtung gemiſchter Privattranſit⸗ lager ohne amtlichen Mitverſchluß für Bau⸗ und Nutzholz in Straßburg im Elſaß, Mannheim, Kehl und Ludwigs⸗ hafen am Rhein genehmigt, ebenſo wurde auch die Vorlage betreffend die Einführung von Lohnbüchern für die Kleider⸗ und Wäſchekonfektion genehmigt. —(Der Kaiſer) empfing heute den bisherigen ameri⸗ kaniſchen Botſchafter White, welcher ſein Abberu⸗ fungsſchreiben überreichte. Der Audienz wohnte der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Frhr. v. Richthofen, bei. —(Kaiſer Franz Joſeph) verlieh dem Staatsſekre⸗ tär des Auswärtigen Amts, Frhr. v. Richthofen, das Großkreuz des Leopold⸗Ordens. —(Die Stadtverordneten) nahmen heute die Vor⸗ lage über Aufnahme einer Anleihe von 228 Milli onen an — GZum Kartellweſen.) Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht in der heutigen Nummer Aufzeichnungen über eine am 14. Nob. im Reichsamt des Innern ſtattgehabte Vor beſpre⸗ chung über das Kartellweſen. —(Die deutſche Landwirthſchaftsgeſell⸗ ſchaft) wird, um die großartige Kulturentwicklung in den Vereinigten Staaten zu ſtudiren, Mitte April 1903 eine Geſellſchaftsreiſe dorthin unternehmen. Nusland. * Italien.(Der internationale hiſtoriſche Kongreß), deſſen Patronat der König übernommen hat, wird nach Uebereinkunft zwiſchen dem Unterrichtsminiſter und Bürgermeiſter in Rom vom 2. bis 9. April 1903 ſeine Sitzungen abhalten. 5 * Großtbritannien.(Von den Burenführern.) Wie verlautet, überbringt Schalk Burger, der Ende der Woche von London nach Transvaal abreiſt, ein in demüthiger Sprache abgefaßtes Schreien Krüger's an Chamberlain, in dem Krüger bittet, ibn nach Südafrika zurückkehren zu laſſen. —— * Mäannhelm, 28. Nöpvember. enerät- Mnzefer. 3. Seite. Nach ſeinen Wanderungen in Europa wolle er die britiſche Herr⸗ ſchaft loyal anerkennen und künftig jede Politik vermeiden. Mein einziger Wunſch, ſo ſagt er, iſt, daß es mir vergönnt ſei, in dem Lande meines Volkes zu ſterben.— Die Kommandanten Kruitzinger, Joubert und Fouche ſind nach Tilburg obgereiſt, von wo ſie ſich nach Amerika einſchiffen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 28. November 1902. Ueber den geſtrigen Einzug des Erbgroßherzogspaares in Karlsruhe ſchreibt der Hofbericht der„Karlsr. Ztg.“ noch: Im Schloſſe wurden Ihre Königlichen Hoheiten begrüßt von Ihren König⸗ lichen Hoheiten dem Großherzog, der Großherzogin, der Kronprin⸗ zeſſin von Schweden und Norwegen, der Fürſtin Lippe, dem Prinzen 6 und Prinzeſſin Max, mit welcher auch die Prinzeſſin Marie von Hannover erſchienen war, dem Prinzen Karl mit Gemahlin, der Frau Gräfin Rhena. Außerdem war der geſammte Hofſtaat, die Hofgeiſt⸗ lichkeit, Geheimerath Dr. Wagner und der bisherige Ordonnanz⸗ — offigier, Hauptmann von Pfeil, anweſend. Nach der Begrüßung im Portal des Schloſſes begaben Sich die Höchſten Herrſchaften nach dem Marmorſaal und verweilten daſelbſt noch einige Zeit im Geſpräch mit den Anweſenden. Die Abreiſe Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin mit der Kronprinzeſſin von Schtveden und Norwegen nach Schloß Baden erfolgte Abends 7 Uhr 40 Minuten. * Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O7,.— Patent⸗ Anmeldung. R. 16259. Verfahren zur Herſtellung celluloidähn⸗ licher Maſſen. Rheiniſche Gummi⸗ u. Celluloidfabrik, Neckarau⸗Mannheim.— Patent⸗Ertheilungen. 138162. Flaſchenverſchluß zum Enthefen von Champagner in Flaſchen. Adolf Druſenbaum, Frankfurt a.., und Eduard Wegmann, Neuſtadt, Haardt.— 138208. Verfahren zur Umbördelung des Randes von Cigarettenetuitshälften u. dgl. Fa. Louis Kuppenheim, Pforzheim. — 138202. Schärfrolle zum Schärfen der Schleiffläche von Holz⸗ faſern. Fa. Chr. Elſenhaus, Gernsbach, Baden.— Gebrauchs⸗ muſter Eintragungen. 186897. Anſichtspoſtkarte mit den Kennzeichen einer Waffengattung und nachträglich eingefügten Per⸗ ſonenſchildern, Namensbezeichnung ete. Herm. Hildebr an dt u. — u* n * Nr e Otto Schneider, Mannheim.— 187069. Spiegel mit Reklame⸗ ſchildern und Uhr. Chriſtian Meder, Mannheim.— 187255. Dop⸗ peltwirkendes Rückſchlagventil für Druckleitungen, deſſen Gehäuſe⸗ bohrungen für die Leitung ſich auf jeder Seite gegen den Konus zu in zwei Leitungen abzweigen. Herm. Brockpähler, Ludwigshafen a. Rh.— 187228. Selbſtthätiger Thürverſchluß an Uhrgehäuſen, beſtehend aus einem Einfallhebel mit Hebfläche u. einer Feder, welche auf die Thür wirkt. Adolf Hummel ſen., Freiburg, i. B.— 187252. Apparat zum Abſchmirgeln der Schuhſohlen mit federnden Schmirger⸗ kiſſen. Ferd. Schäfer Söhne, Pirmaſens.— 187218. Ventilbrunnen mit mehreren Ausläufen, welche unmittelbar von einem gemeinſamen Steigrohr abzweigen, Guß⸗ und Armaturenwerk Kaiſerslautern, .⸗G., Kaiſerslautern. Der hieſige national⸗ſoziale Verein veranſtaltet am Samſtaa, 29. ds. Mts., Abends 8½ Uhr im kleinen Saale des Apollothesters eine öffentliche Verſammlung, in welcher der Sekretär der Naumann⸗Partei, Dr. Maurenbrecher⸗Berlin, einen Vortrag über die politiſche Kriſis der Gegenwart halten ſollte. Da Dr. Mauren⸗ brecher plötzlich erkrankt iſt, ſo hat an deſſen Stelle Herr v on Ger⸗ lach von Berlin, das Referat übernommen. An den Vortrag wird ſich eine freie Ausſprache knüpfen. * Die Neubenennung der Querſtraßen. Es wird uns geſchrieben: Wer kennt nicht die Fabel vom unſcheinbaren Eſelein, dem eine pracht⸗ volle Schabracke übergeworfen wird und als ſich nun als ein ganz vor⸗ nehmes Geſchöpf vorkommt? Wirds unſern Querſtraßen auch ſo er⸗ gehen, die über Nacht ihre unpoetiſche Nummerirung abgeſchüttelt haben und vom Stadtrath mit prächtigen Namen ausſtaffirt worden ſind? Proſaiſch war ja die Nummerirung und nüchtern, aber gepaßt hat ſie ausgezeichnet zu den Straßen und zum ganzen Milieu. Die Querſtraßen, das war ein Begriff, mit welchem ſich keine allzu er⸗ freuliche Ideenaſſociation für das Auge und ſonſtige Sinnesorgane verband. Jetzt tragen die Querſtraßen Namen, um die ſie die öſtliche Stadterweiterung beneiden kann, die aber mit dem heutigen Charakter der Straßen ſchlocht harmoniren. Oder iſt die Namengebung nur ein Wechſel auf die Zukunft, eine Verheißung, daß dort demnächſt die Straßen ſo ſchön hergerichtet werden ſollen, daß ſie ſich ihrer Pathen würdig zeigen? Nehmen wir's an und gönnen wir den geſchmackloſen 3 Querſtraßen von der erſten bis zur neunzehnten die wohlverdiente 5 Ruhe. Nach welchem Prinzip iſt denn aber die neue Namengebung erfolgt? Offenbar nach ſehr verſchiednen; theils ſind Pädagogen gewählt worden, wohl um anzudeuten, daß die unruhigen Neckarvor⸗ ſtädter eine ſtraffe Zucht nöthig haben, theils ſonſtige berühmte 3 Männer, ohne daß ein Grund für dieſe Strafe erſichtlich wäre. In brei Fällen liegt anſcheinend eine mnemotechniſche Abſicht zu Grunde: Zehnkſtraße für 10., Elſenſtraße für 11. und vielleicht gar Draisſtraße für 13. Querſtraße. Die Elfenſtraße iſt unbedingt die bösartigſte Entgleiſung, denn meines Wiſſens liegt weder ein höheres Töchter⸗ inſtitut an beſagter Straße, noch hat ſie ſonſt irgend etwas Elfenhaftes an ſich. Hätte man ſie noch Elferſtraße genannt, ſo wäre das Manchem vielleicht als ſinnige Mahnung an Faſtnacht oder an den be⸗ rühmten„Elfer im Glas“ vorgekommen. Warum die zur künftigen zweiten Neckarbrücke führende Straße gerade Bürgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße heißen ſoll, wird auch ein ewiges Räthſel bleiben, ſintemalen beſagter Herr ſich weder im Guten noch im Bößen um dieſe Seufzer⸗ brücke berdient gemacht hat. Und daß die 17. Querſtraße im Gegenſatz ö zu den poetiſchen Elfen⸗, Alphorn⸗ u. a. Straßen die ſcheußliche Be⸗ zeichnung„Pumppwerkſtraße“ führen ſoll, will mir auch nicht in den Sinn. So gibt die Neubenenung dem ſchlichten Bürger allerhand 5 Räthſel auf u, ſtaunend erfährt man, wie ſchwer es geweſen ſein muß, die Querſtraßen zu benennen; das Konverſationslexikon, das Mittel⸗ alter, die Romantik, die bibliſche Geſchichte, Mnemotechnik, die Flur⸗ karte und Gott weiß wer ſonſt noch, iſt zu Hilfe gerufen worden, um für das unſcheinbare Eſelein die Prunk⸗Schlabracke zuſammenzuflicken. * Zur Frage der Brückenfracht Mannheim⸗Ludwigshafen geht uns eine Zuſchrift zu, die wir zum Abdruck bringen, um alle Mein⸗ ungen in dieſer für unſere Stadt hochwichtigen Frage zum Worte kommen zu laſſen, erklären aber ausdrücklich, daß wir mit dem Ab⸗ druck der Zuſchrift keine Stellung zu der Angelegenheit nehmen. Die Zuſchrift lautet: 5 Wer die Entwicklung Mannheims in Bezug des Handels und insbeſondere des Verkehrs mit Aufmerkſamkeit verfolgt, muß nach der Beobachtung, in welcher Weiſe dieſem Platze ſowohl von den Main⸗ häfen, als auch von Karlsruhe, Kehl und Straßburg Concurrenz ge⸗ macht wird, zu der Schlußfolgerung kommen, daß, wenn an Stelle einer weiteren Entwicklung nicht Stillſtand oder gar Rückgang treten ſoll, alle Mittel aufzubieten ſind, welche, ſei es direlt oder indirekt, dazu dienen können, trotz der Beſtrebungen der Konkurrenzhäfen Mannheims Bedeutung noch zu erweitern oder zum Mindeſten zu erhalten. Als ein Mittel zur Erreichung deſſen iſt unbedingt die in den jüngſten Tagen zur Diskuſſion gekommene Frage der Brücken⸗ fracht Mannheim⸗Ludwigshafen zu betrachten; denn es ſteht außer jedem Zweifel, daß, wenn auch Ludwigshafen beziv. die pfälgz. Eeiſenbahnverwaltung aus der Aufhebung der Brückenfracht Vortheile ziehen mag, dieſe Vortheile in nicht minderem Maße auch für' die badiſche Eiſenbahnverwaltung und ganz beſonders aber fü den Platz Rannheim bezw. für d alle namentlie Frage eine ablehnende Haltung einnehmen. Wie ja ſchon aus dem Artikel in Nr. 551 dieſes Blattes hervorgeht, hat der Vorſtaud der Mannheimer Börſe faſt einſtimmig eine befürwortende Stellung zu der Frage eingenommen und eine gleiche Stellung wird auch von den in der am Montag Abend ſtattgehabten Sitzung der Handelskam⸗ mer vertretenen Rhedereien, Speditionsfirmen und Getreidefirmen vertreten— in Bezug der letzteren Branche allerdings anſcheinend mit einer Ausnahme. Darf einerſeits als ſtichhaltiges Argument für die Opportunitätsfrage der Aufhebung der Brückenfracht der Umſtand gel⸗ tend gemacht werden, daß nach dem oben eitirten Artikel in den bis jetzt ſtattgefundenen Berathungen die aus den erſten Geſchäftskreiſen ſich zuſammenſetzende Majorität für die Aufhebung ſich entſchied, zo kann man andererſeits nicht verſtehen, daß ſich in der Sitzung von Montag Abend auch Gegner des Projektes finden konnten, ohne für ihre Stellungnahme eine andere Begründung zu haben, als die, daß der⸗Lokalpatriotismus ſolches nicht zulaſſe und daß die Handelskammer mit der Befürwortung des Projektes ſich einen Korb in Karlsruhe holen würde. Gänzlich räthſelhaft iſt es aber, daß ſpeziell der Herr Vorſitzende der Mannheimer Börſe und ferner ein ſonſt ſehr bewährtes Mitglied der Mannheimer Handelskammer die alleinige Gegnerſchaft der Aufhebung der Brückenfracht repräſentiren, denn beide genannte Korporationen ſind doch in erſter Linie zur Wahrung der Intereſſen des Handelsſtandes berufen und dürfen alſo— insbeſondere ſo lange die Eiſenbahnverwaltungen nicht ſelbſt geſprochen haben,— die In⸗ tereſſen der letzteren nicht geltend gemacht werden, um dem Platze Mannheim Erleichterungen zu verſagen, die mit von größter Trag⸗ weite für die fernere Entwicklung des Platzes ſind. Sollten wirklich die Karlsruher Behörden der Frage heute noch unſympathiſch gegenüber ſtehen, wie dies von gegneriſcher Seite am Montag Abend voraus⸗ geſetzt wurde, ſo dürfte dies weder für die Handelskammer noch für die Intereſſenten ſelbſt nicht nur kein Grund ſein, von der Verfolgung des Projektes Abſtand zu nehmen, ſondern im Gegentheil! Gerade wenn der Plan in Karlsruhe auf Schwierigkeiten ſtoßen ſollte, iſt es doppelte Pflicht der Kammer, die Sache zu vertreten, da ja die In⸗ ſtitution der Handelskammern in allererſter Linie zur Wahrung der Intereſſen des Handels geſchaffen iſt. General⸗Verſammlung der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe. Im oberen Saale der Centralhalle fand geſtern Abend die ordentliche General⸗Verſammlung genannter Kaſſe ſtatt. Kurz nach ½ 9 Uhr eröffnete der Vorſitzende Herr Inſpektor Elbe! die Sitzung mit einer Begrüßung der Anweſenden und verlas zunächſt die auf die General⸗Verſammlung bezüglichen Beſtimmungen. Gewählt wurden als Protokollführer Herr Mügge und zu Beiſitzern die Herren Bergdollt und Würmell. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl von 3 Rechnungsprüfern und deren Stellvertretern. Als ſolche wurden die Herren Boller, Conſtantini, Vetter, Bühler, Landſittel und Graab gewählt. Die hierauf folgende Neuwahl für die ſtatutenmäßig ausſcheidenden Vorſtand smitglieder (1 Arbeitgeber und 2 Arbeitnehmer) hatte folgendes Ergebniß: Von Seiten der Arbeitgeber wurde Herr L. Elbel wiedergewählt, während die Arbeitnehmer Herrn Dietterle u. an Stelle des austretenden Herrn Mansfeld, Herrn Helbach wählten. Der letzte Punkt betraf die Stellungnahme zum Aerztevertrag. Der zweite Vorſitzende Herr Pfeiffle theilte der Verſammlung mit, daß der mit den Herren Aerzten beſtehende Vertrag mit dem 1. Januar kommenden Jahres abläuft und daß eine Einigung über den neuen Vertrag bis jetzt noch nicht erzielt wurde. In überſichtlicher ſachlicher Weiſe ſchilderte er das Verhältniß der Kaſſe der hieſigen Handelsbetriebe gegenüber anderen Kaſſen, woraus namentlich zu erſehen war, daß die hieſige Kaſſe den höchſten Satz aller in Deutſchland beſtehenden Kaſſen bezahlt, nämlich 5 Mark für das Einzelmitglied und 14 Mark für Familtenmitglieder, was pro Kopf .30 Mark ausmacht. Den nächſthöchſten Betrag zahlt der Medizinal⸗ Verband und zwar 3 und 10 Mark. Hamburg z. B. zahlt.60 und ab 1. Januar 3 Mark pro Kopf. Auch der zuletzt in Eiſenach ſtatt⸗ gehabte Aerztetag hatte den Betrag von 2 bis zu 4 Mark feſtgeſetzt. Ferner theilte Herr Pfeifle noch mit, daß im verfloſſenen Jahr 32000 Mark für Aerztehonorar bezahlt wurden, während die Krankenunter⸗ ſtützung nur 30000 Mark beträgt. Der Vorſtand hatte in dem neuen Vertrag den Satz von 4 und 18 Mark feſtgelegt, auf den die Aerzte nicht eingehen wollen. Nach einer kleinen Debatte, an der ſich die Herren Eiſenhardt, Duttenhföer, Schuſter, Mai und Kaufmann be⸗ theiligten, gereicht, der faſt einſtimmig angenommen wurde:„Die heute im Saale zur Centralhalle tagende General⸗Verſammlung der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe begrüßt die erfolgte Kündigung des Aerzte⸗Vertrages. Sie bedauert ſehr, daß ſich die Geſellſchaft der Aerzte nicht entſchließen konnte, den vom Vorſtande geſtellten ſehr beſcheidenen und billigen Forderungen zuzuſtimmen. Sie hält die Geſellſchaft der Aerzte nicht für berechtigt, von der Orkskrankenkaſſe für Handelsbetriebe ein höheres Honorar als von den übrigen hieſigen Krankenkaſſen zu verlangen, ober uber die auf dem Aerztetag zu Eiſenach feſtgeſetzten Sätze hinauszugehen. Die Delegirten machen es daher dem Vorſtande zur Pflicht, bei ſeinen Forderungen zu beharren u. dieſe der Geſellſchaft der Aerzte erneut vorzu⸗ legen. Sollte wider Erwarten auf dieſer Grundlage eine Einigung nicht erzielt werden können, ſo erklären ſich die Delegirten damit einverſtanden, daß die ſeither doch nur ſcheinbar beſtandene freie Aerztewahl aufge⸗ hoben und mit einer entſprechenden Anzahl küchtiger Aerzte geeignete Verträge abgeſchloſſen werden“.— Zum Schluß ſprach Herr Inſpektor Elbel die Hoffnung aus, daß es gelingen möge, den Vertrag zur Zu⸗ friedenheit Aller zu Stande zu bringen und ſchloß dann gegen 11 Uhr die Verſammlung. * Die diesjährige Generalverſammlung des Vereins Kuabenhort fand geſtern Abend im„Scheffeleck“ ſtatt. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Landgerichtsdirektor Wengler, eröffnete dieſelbe, dankte den Anweſenden für ihr Erſcheinen und brachte hierauf zwei eingegangene Schreiben zur Verleſung. Das erſtere betraf das Ab⸗ leben Witzigmanns, durch das der Verein ein treues und eifriges Mitglied verlor, in dem andern Schreiben wird von Seiten der Stadtbehörde eine entſprechende Miethe für die Benützung der Schul⸗ lokale verlangt und zugleich ein anſehnlicher Beitrag in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Darauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Herr Julius Berge erſtattete den Kaſſenbericht. 13 neue Mitglieder mit 73 Mk. jährlichen Beiträgen ſind dem Verein im Laufe dieſes Jahres bei⸗ getreten. Der Vorſitzende bemerkt, daß der Abſchluß nicht gerade beſonders günſtig ſei; dazu trage jedenfalls auch die totale Ver⸗ änderung der wirthſchaftlichen Verhältniſſe mit bei, doch hoffe er, daß es gelingen werde, in Zukunft ein noch günſtigeres Bild ſchaffen zu können. Bezüglich der Beſoldungsregelung der Lehrer dilte er, dieſelbe ſobald wie möglich zu erledigen. Herr Kaufmann Süſſer bedauert das Zurückgehen der Finanzen des Vereins. Der Vorſitzende tritt dem bei und beklagt aufs Tieſſte die Zurückſetzung des Knabeuhorts bei den verſchiedenen Wohlthätigkeitsveranſtaltungen. Herr Prof. Velhagen wünſcht die Veranſtaltung eines Bazars aus eigener Initiative, ſowie eine Beſſerſtellung der Lehrer. Dem Rechner, Herrn Berge, wird hierauf Decharge ertheilt. Bei dem nächſten Punkt, Weihnachtsfeier betr., entſpann ſich eine längere Debatte bezügl. der damit verbundenen Ausſtellung. Verſchiedene Herren waren der Anſicht, eine Ausſtellung dieſes Jahr ausfallen zu laſſen. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon trat dieſer Anſicht entgegen; er ſchilderte die Freude und den Eifer der Kinder, wenn dieſe für ihre Arbeiten Anerkennung finden. Auch das ſich ſtets zahlreich einfindende Publikum erfreue ſich an den Arbeiten der Knaben. Der Vorſitzende iſt ebenfalls für Beibehaltung der Ausſtellung, welche geradezu einen beſonderen pädagogiſchen Werth habe. Schließlich erklärten ſich ſämtliche Herren dafür, auch dieſes Jahr mit der Weihnachtsfeier wieder eine Aus⸗ ſtellung zu veranſtalten. Auf Antrag eines Hortleiters ſoll den Kindern mehr Obſt als früher verabreicht werden, Nach Erledigung interner Vereinsangelegenheiten ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung mit einem Hoch auf die Lehrer der Horte. *Ihre ſilberne Hochzeit feierten geſtern Friederike geb. Schuhkraft. Unfall durch Elektrisität. Aus Neckargemünd, 27. Nob. wird gemeldet: Der Arbeiter Zahn, der im Auftrage der Elektr. Bahn⸗ Centrale in Mannheim am hieſigen Bahnhofe die neue Leitung zu revidiren hatte, blieb an der 440 Volt ſtarken Leitung, an der er zu thun hatte, längere Zeit in einer Höhe von etwa 5 Meter frei in der Luft hängen. Nach Wegnahme der Sicherung ſtürzte er auf den Boden und zog ſich lebensgefährliche Verletzungen am Kopfe zu. Ein wurde aus der Mitte der Verſammlung folgender Antrag ein⸗ deren zum Verkauf nach Mannheim verbrachte Milch geg ſchlechteſten Kuhmilch einen Waſſerzuſatz von 10 Proz. i gelklagte, die Ehefrau Bröſtler von Neuhofkes, erſchien wendung des vorhandenen Fonds Beſchluß gefaßt we handlung verurtheilte das Schwurgericht heute de Herr Muſikdirektor Bade im Anſchluß an die Aufführung Herr Auguſt Haug und 5[„Ring des Nibelungen“ im Hoftheater vier Vorträge ähnlicher Unfall wird aus dem benachbarten Bammenthal ge⸗ meldet. Ein Arbeiter der dortigen elektriſchen Centrale, der in Eſchelbronn zu thun hatte, blieb gleichfalls an der Leitung hängen, bis er herunterfiel und beide Beine brach. * Konkurs in Mannheim. Das Konkursverſahren wurde er⸗ öffnet über das Vermögen des Gaſtwirths Adolf Brand,„zum goldenen Lamm“, E 2, 14; zum Konkursverwalter iſt ernannt Kauf mann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 31. Dezember au⸗ zumelden. Prüfungstermin: 21. Januar. Muthmaßliches Wetter am 29. November. Ueber der weſt lichen Hälfte Irlands und der Weſtküſte Schotklands wie über Nord⸗ ſkandinavien und der nördlichen Hälfte von Finnland liegt nunmehr ein zuſammenhängender Lufthſirbel von 750 Millimeter. Ueber Süd weſtfrankreich und Spanien iſt das Barometer auf 758 Millimeter geſtiegen. Ein Maximum von 762 Millimeter liegt über Wolhynien und einem Theil von Ruſſiſch⸗Polen. Auch dieſer Hochdruck dürfte bald wieder aufgelöſt werden. Für Samſtag und Sonntag iſt größtentheils bewölktes, aber nur zu ganz dereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. 5 Polizeibericht vom 28. November. 5 1. Ein 17jähriger fremder Burſche feuerte geſtern Nachmittag im Friedhofpark hier mehrere Revolverſchüſſe ab. Von einem Schutz⸗ mann hierwegen zur Rede geſtellt, gab er anfänglich einen falſchen Namen an. Zuletzt gab er zu, der Hausburſche Heinrich Wetze! von Böblingen zu ſein und einer Firma in Stuttgark, bei der er in Stellung geweſen ſei, einen größeren Geldbetrag unterſchlagen zu haben. Durch Anſchaffung verſchiedener Gegenſtände, wie Uebe zieher, Anzug, Revolver und Munition ete., hatte er das ſchlagene Geld aufgebraucht bis auf 1 M. 82 Pfg. Wetzel wurde feſ genommen. 2. Geſtern Abend verübte auf der Eichelsheimerſtraße ein in .3 wohnender Schmied Ruheſtörung, die er krotz Verwarnun durch eine Polizeipatrouille in übermäßiger Weiſe fortſetzte. Um den ordnungswidrigen Zuſtand zu beſeitigen, mußte ſeine vorläufige Feſ nahme ausgeſprochen werden. Auf dem Transport nach der Wach des 7. Poligzeireviers widerſetzte ſich der Feſtgenommene derart, daß zu ſeiner Fortſchaffung die Hilfe mehrerer Schutzleute nöthig wa Der wie ein Raſender ſich gebärdende Verhaftete zerbrach ei Schutzmann den Säbel und ſchlug mit der einen Säbelhälfte ſo u ſich, daß einer der Schutzleute eine erhebliche Verletzung an d linken Hand erlitt. Auch er wurde infolge ſeiner Widerſpenſ berletzt und wurde gegen 12 Uhr in's Amtsgefängniß eingelief 3. Anfangs Oktober wurde dahier auf der Friedhofſtraße 2½% Jahre alte braune Jagdhündin mit weißer Bruſt, w Zehen, koupirt, entwendet und bis jetzt nicht wieder beigebracht. ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft über den 2 bleib des Hundes wird erſucht. 5 J. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener f Handlungen.* Aus dem Großherzogthum. B. C. Ettlingen, 26. Nov. Der 18jährige Sohn des Schielber Straßenwarts ſpielte am Sonntag mit einem Gewehr, in we ſich noch eine Schrotladung befand. Dieſes ging los und verle Knaben ſo ſchwer an der Lunge, daß er alsbald ſein junges aushauchte. Baden, 26. Nov. Wie dem Bad. Tagbl. mitgetheilt wird, der geſtern gemeldete Brand im Kloſter Lichtenthal dadurch ent ſtanden, daß einer der Waiſenknaben, welche mit Holztragen beſchä tigt waren, ein Streichholz anzündete; er warf daſſelbe noch bren zu Boden und das umherliegende Stroh fing Feuer, welches alsba mit großer Schnelligkeit um ſich griff. m. Von der Tauber. Die bewilligten Prämien und Wegge anläßlich der beiden letzten ſtaatlichen Viehprämiirungen zu Hundheir und Reicholzheim werden am kommenden Sonntag bei der landrvirth ſchaftlichen Bezirksvereinsverſammlung zu Wertheim im„Ketten ſaale“ ausbezahlt. Daſelbſt wird auch der Gr. Bezirksthierarz Hammer, ein durchaus rühriger und im Vezirke hochgeachteter B. amter, einen Vortrag über Viehzucht hallen. Auf dem Viehm platz zu Wertheim findet am nächſten Samſtag eine weiter brämiirung ſtatt.— In Gamburg und Niklashauf Armen von der Wittwe des dort verſtorbenen Univer Dr. Gerhardt mit 400% bedacht. Ein Theil der ſw Gerhardt'ſchen Bibliothek fällt durch Schenkung der Uniberſitä burg zu, wo der Vorſtorbene vor ſeinem Uebertritt nach Berlin interner Kliniker dozirte. Ein Sohn iſt Univerſitätsprofe Straßburg. 4e Wertheim, 26. Nov. Hier haben die Vorträge der beide Lehrer an der„Deutſchen Nationalſchule“ begonnen: Rektor Kapff ſpricht über vorgeſchichtliche Alterthümer der Werkhe Gegend, Prof. Sauer leitet die franzöſiſchen und engliſchen Ku während die wiſſenſchaftliche Vorträge Dr. Gottſchall's über Kolon produkte erſt am 28. November beginnen können, da ſich derſelbe auf einer Studien⸗Reiſe in Norddeutſchland befindet.— Wi Vorjahre, wird auch Bezirksarzt Dr. Thomann Anfangs Dezz für Frauen und Mädchen populäre Vorträge halten, in d Winter über„Geſundheitspflege des täglichen Lebens“. träge im letzten Jahre über„häusliche Krankenpflege“ w gut beſucht. pfalz, heſſen und Amgebung. Ludwigshafen, 27. Nov. Der Milchpantſcherei angekla ſtanden heute die wegen Milchfälſchung vorbeſtrafte Ehefrau Chriſtin Zinkgvaf von Rheingönheim und die Ehefrau Babette binger von Neuhofen vor dem Schöffengericht. Wie de Sachverſtändige Dr. Cantzler in Mannheim heute ausführ; trafbar nommene Stallprobe hatte dies auch vollauf beſtätigt. Zinkgraf wurde zu 60 /, die Ehefrau Striebinger z 30 ſtrafe und zu den Koſten verurtheilt. Das Urtheil wird im Amtsverkündiger publizirt. Eine weitere der Milchf erkrankt war; es wird deshalb ſpäter gegen ſie verhande Bingen, 26. Nov. Die Nationalfeſtſpiel⸗Beſpegr einigen Jahren ſo großen Umfang angenommen 5 namentlich rheiniſche Kreiſe zwiſchen Mainz und K mühten, als es galt, den Niederwald zum Feſtplatze z1 ihrer Auflöſung entgegen; nächſter Tage findet zu dieſe Verſammlung in Rüdesheim ſtatt, in welcher auch i Gerichtszeitung. Berlin, 2. Nov. Nach ſeit dem 17. ds. d und Lotterieeinnehmer Mitzlaff wegen Konkursverg. brechens gegen das Depotgeſetz, Unterſchlagung und 2 3½ Jahren Zuchthaus und fünfjährigem Ehrverluſt. Cbeater, Runſt und(Uiſſenſchalt. Hochſchule für Muſik. In der Hochſchule für Muſik Interpretationen am Klavier über„Rheingold“,„Walküre“,„S fried“ und„Götterdämmerung“. Der erſte Vortrag(Rheing findet nächſten Samſtag, 29. Nov, Abends 7 Uhr, ir tragsſaale der Hochſchule ſtatt. Der zweite ebende Tags darauf, Sonntag, 30. Nov, Nachmittags „Walküre“. Die übrigen Vortragsdate rden gegeben. Karten hierzu ſind während der Ka zu erhalten. 1 5 GSGenermrumemerf Malfinhefm, 28. Noßemher Unſere heutige 1, 30. Novem insbe Ce 11 259 icht gehörte, aun auderen Orten nmrit vielem Beifall geſpielte Quartett von Arensky dürfte dem Concert der hier ſtets gern geſehenen Frankfurter Gäſte einen ſtarken Beſuch ſichern. Das zweite Concert findet Sonntag, 7. Dezbr. ſtatt und bringt neben Haydn und Brahms das herrliche Beethoven'ſche Cis⸗ moll⸗Quartett. Kleine Mittheilungen. Wie dem Lokal-⸗Anzeiger von unter⸗ richteter Seite aus Stockholm mitgetheilt wird, werden die drei Nobel⸗Preiſe für Naturwiſſenſchaften in dieſem Jahre an fol⸗ gende Gelehrte verliehen werden: Der Preis für Chemie iſt dem Profeſſor der Berliner Univerſität Geheimen Regierungsrath Dr. Emil Fiſcher verliehen worden, den phyſikaliſchen Preis erhielt der Profeſſor der Stockholmer Hochſchule S. Arrhenius, während der mediziniſche Preis dem bekannten däniſchen Arzt Finſen ver⸗ liehen wurde.— Die Heidelberger Univerſität beging am Samstag in der üblichen Weiſe den Geburtstag ihres Wieder⸗ herſtellers, weiland Großherzog Karl Friedrich, mit einem Feſtakt in der Aula. Die Feſtrede hielt der derzeitige Prorektor, Hofrath Buhl, und zwar über das Verhältniß des bürgerlichen Geſetzbuches zum römiſchen Recht. Daran ſchloß ſich die Verleſung der Chronik der Anſtalt. Den Schluß des Aktes bildete die Preisvertheilung. Für Löſung der theologiſchen Aufgabe erhielt den Preis: Stud. 85 Schönthal⸗Heidelberg. Die juriſtiſche Aufgabe hat zwei earbeiter gefunden; von ihnen erhielt den Preis: Herr Dieſſch⸗ Mannheim. Für die Beardeitung der mediziniſchen Aufgabe wurde mit dem Preis gekrönt: Herr Gotthold Lefmann. Für die kunſtgeſchichtliche: Herr Fritz Burger. Für die philoſophiſche (geſchichtliche): Herr Fritz Meuſel. Deueſte Pachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Eſſen, 27. Nov. Wie die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ meldet, ſtif⸗ tete Frau Krupp zum Gedächtn iß ihres verſtorbenen Gatten 8 Millionen Mark für die Ar beiterkaſſen. Berlin, 28. Nov. Die Morgenblätter melden: Der Kaiſer überreichte dem bisherigen amerikaniſchen Botſchafter White bei der Abſchiedsaudienz perſönlich die große goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 27. Nov. Geſtern Nacht wurde in der Leipziger Straße eine verheirathete Frau., die ſich in Begleitung Feiner anderen Dame befand, während die beiden Ehemänner in eini⸗ ger Entfernung voraufgingen, von Sicherheitsbeamten verhaftet und trotz Proteſtes zur Polizeiwache gebracht. Hier ſtellte ſich ſofort heraus, daß eine Perſonen⸗Verwechſelung vorlag, worauf ſich die Beamten auf Veranlaſſung des Dienſt habenden Wacht⸗ meiſters bei den Damen entſchuldigten. St. Etienne, 27. Nov. Als der Sekretär des Verbandes der Grubenarbeiter, Cotte, heute Abend die Arbeitsbörſe verließ, wurde er von etwa 200 Grubenarbeitern thätlich angegriffen. Cotte, der Verletzungen an den Händen erlitten, flüchtete ſich in ein Caffee. Die Arbeiter drangen in dasſelbe ein und verlangten von ihm Rechenſchaft über ſeine Geſchäftsführung. Später verließen ſte das Lokal, bewachten aber den Eingang zu demſelben. Wien, 27. Nov. Die neue Fr. Preſſe meldet: Das Comité der Deutſch⸗Böhmtſchen Abgeordnelen vermochte ſich über die Formu⸗ Uirung des Verſtändiguugsprogrammes bisher nicht zu einigen. Die Arbeiten des Comités werden noch bis in die nächſte Woche hinein fortbauern. Wien, 27. Nov. Der älteſte General Guropas, General⸗ Freiherr Schwarz von Meiller iſt 94 ahre alt geſtorben. »Marſeille, 28. Nov. Die Ausſtändigen hielten eine Ver⸗ ſammlung ab, in der einmüthig die Fo rtſetzung des Ausſtandes beſchloſſen wurde. Ein ziemlich weit vom Quai gelegenes Schiff konnte einige Paſſagiere und die Poſt nach Algier an Bord bringen. 2300 zur Anwerbung vorgemerkte Matroſen, die nach Algier und Tunis be⸗ ſtimmt ſind, bleiben in Marſeille. Rom, 28. Nov.(Frkf. Ztg.) Der Staatsanwalt von Neapel ſchickte einen Unterſuchungsrichter nach Capri, der den Maler Chriſtian Alles für ſchuldig befand und einen Haftbefehl erließ. Alles iſt jedoch flüchtig. Barcelona, 28. Nov. Infolge eines Erlaſſes, durch den der Unterricht der ſpantſchen Sprache oblig atoriſch ge⸗ macht wird, veranſtaltete die Studentenſchaft eine Kundgebung. Die Polizei mußte mehrere Male vorgehen. Die Gendarmerie be⸗ ſetzte die Univerſität. Der Unterrichtsminiſter erhielt ein Proteſt⸗ ſchreiben in kataloniſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache gegen den Grlaß, Newyork, 28. Nov. Einem Telegramm aus San Do ming o zufolge iſt die politiſche Lage daſelbſt infolge revolutionärer Unruhen, welche im Norden des Landes ausgebrochen ſind, ver⸗ wickelt. Die Regierung ergriff ſtrenge Maßnahmen, um den Auf⸗ ſtand zu unterdrücken. In der Hauptſtadt herrſcht vollkommene Ruhe. Die Rede des Kaiſers in Eſſen. *Berlin, 28. Nov. Der„Vorwärts“ beſpricht heute die Rede Kaiſer Wilhelms in Eſſen und ſagt dabei unter Anderem: Zunächſt geht aus dem Wortlaut der Rede hervor, daß der Kaiſer unmöglich den beſchlagnahmten Artikel des„Vor⸗ wärts“ geleſen haben könne. Unſere Nottz der Angelegenheit be⸗ ruht im Weſentlichen nicht auf italieniſchen Gewährsmännern; ſo⸗ weit wir ftalieniſche Quellen benutzten, ſind wir durchaus zuver⸗ läſſigen und ernſthaften Männern gefolgt, die abſeits jeder Par⸗ tefleidenſchaft, jedes perſönlichen Intereſſes und politiſchen Haſſes ſtehen. Auf Grund dieſes ſtellen wir mit ruhiger, feſter Ueber⸗ geugung die volle Wahrheit unſerer Behauptung feſt. Wenn es wahr iſt, daß das tragiſche Ende Krupp's mit den ſeit zwei Mo⸗ naten bekannten Veröffentlichungen zuſammenhängt, dann iſt er nicht das Opfer einer boshaften Verleumdung, ſondern eines der vielen Opfer des§ 175 geworden. Dieſe unſere feſte Ueberzeug⸗ ung ſetzen wir den Anklagen Kaiſer Wilhelms II. entgegen, der uns des Mordes, der Niederträchtigkeit und Gemeinheit, ſowie der Verleumdung beſchuldigt. München, 27. Nob. Zu der Rede des Kaiſers in Eſſen ſagt die Allg. Zt.: Die perſönliche Theilnahme des Kaiſers an der Beſtattung war ſchon eine befreiende That. Sie hat dem An⸗ denken Krußps die Ehre wiedergegeben, die ihm gebührt und gab ſerner das lebendige Zeugniß, das man in Deutſchland in Stunden des Zweifels einen kaiſerlichen Führer hat, der in edlem Impulſe dem richtigen Empfinden des Volkes durch Einſetzung ſeiner perſönlichen Autorität Ausdruck zu verleihen den Muth hat. Die Anſprache inter⸗ bretirt dieſe That zugleich als kaiſerliche Abwehr der Verleumdungs⸗ und Skandalſucht, die in fortgeſetzt ſteigendem Maaße unſer öffent⸗ liches Leben zu vergiften droht, ſeit unter Vorantritt des führenden ſozialdemokratiſchen Organs die Pfeile der politiſchen Auseinander⸗ ſetzung mit dem Gift der Herabwürdigung der Perſönlichkeit ver⸗ ſehen werden. 5 Bahyern und der Zoll ſü * BVrangerft 0 * Nan 4 doe g“ ſchreibt: daß ſie der dere dem Minimal⸗ niger als freundlichen Augen zus von abſolut zuverläſſiger Seite mitgetheilt wird, iſt ſeſtzuſtellen, daß auch Bayern nichts gegen die gedachte Erhöhung des Minimalzolles für Brauereigerſte einzuwenden hat, wofern es durch dieſes Zugeſtändniß möglich wird, auf dem Boden der Tarifvorlage eine ſo große Mehrheil des Reichstages zu ver⸗ einigen, um das für die Zukunft des Deutſcheu Reiches ſo enorm wichtige Geſetz zu Stande zu bringen. Jolkswirthschalt. Bangkok, 27. Nov.(Tel.) Die Einführung der Goldwährung in Siam iſt geſetzlich feſtgeſetzt. Die ſtameſiſchen Münzen ſind für die freie Ausprägung von Silber geſchloſſen. Der bei der Prägung von Tikals etwa erzielte Ueberſchuß wird in einen beſonderen Gold⸗ reſervefond zur Herſtellung von Goldmünzen niedergelegt werden. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 27. Nov. Kreditaktien 210,70 bz. Staatsbahn 148.30 bz.., Weſtdeutſche Eiſenbahn 94.80 bz. G. Aproz. Spanier 83.40 bz., Hproz. amort. Mexikaner 37 75 bz., 4½ proz. Portugieſen 49., 48.90., 4½ proz. Chineſen 90,80 bz.., Türkiſche Looſe 122.20 bz. Nov. ult. u. Dez. Bochumer 165.50 bz.., Eletr. Lahmeyer 73 bz., Glektr. Helios 12 bz. G. Getreide. Mannheim, 27. Nov. Die Stimmung iſt etwas feſter, die Mühlen zeigen gegenwärlig wenig Kaufluſt. Preiſe p. T. eit Rotterdam: Südruſſiſcher Weizen M. 120—140, Kanſas II M. 123%½ bis 125½, Redwinter II Mk. 125, rumäniſcher Mk. 125—135, La Plata M.—, feinre Sorten M. 900 ruſſ. Roggen M. 000—103, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 95—96, Donau⸗Mais M.—. Da Plata⸗Mais M. 112, Ruſſtſche Futtergerſte M. 93—94, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer M. 105—125, ruſſiſcher Hafer November⸗Dezember⸗Abladung—, London, 27. November.(Baltie. Schluß.) Weizen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes träge und unthätig. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Monitabo per November zu 29 sh 6 d, und eine Theilladung per Dezember zu 29 sh 3 d. 1 Theillabung Nr. 1 Hard Manitoba due to arrive zu 29 sh 1½ d. Angeboten: 1 Ladung Calitornier arrived off the coast zu 80 sh 9 d. 1 Ladung Californier ſchwimmend zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Californier prompt zu 80 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 28 sh 9 d. 1 Ladung Walla-Walla per Jan.⸗Febr. zu 28 sh 9 d. 1 Ladung Blue Stem ſchwimmend zu 30 sh 3 d. 1 Ladung La Plata per Febr.⸗März zu 26 sh 10½ d. 61 Ibs, Mais blieb während des ganzen Marktes ruhig, aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung American mixed malze per Jan. zu 20 sh und 1 Theilladung zu 19 sh 10½ d. Angeboten: 1 Ladung Galatz-Foxanian(% alt) prompt zu 24 sh 9 d. 1 Ladung American Mixed maize alt per 16. Jan, zu 21 sh. 1 Ladung American mixed maize alt per Dez. zu 22ᷣ sh. Gerſte: Die ruhig, aber unveränderte Tendenz hielt bis Schluß des Marktes an. Angeboten: 1 Ladung Süd⸗Russische 5 options per Dezbr.⸗Jan. zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 9 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Febr.⸗März zu 17 sh 9 d. 1 Ladung Odessa Nicolaleff Barley ſchwimmend zu 17 sh 4½ d. 1 Ladung Noworossisk Barley Verſchiffung verſchifft zu 17 sh 4½ d. Hafer nahm gegen Schluß des Marktes eine träge Tendenz zu Gunſten der Käufer an. 5 Rapsſaat wurde mit einer ſtetigen aber unveränderten Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Browu Perozepore old terms per Novbr.⸗Dezbr. Verſchiffung nominal. 55 Brown Ferozepore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Caloutta old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 32 sh 9 d. Caleutta new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Cawupore old terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 32 sh 6 d. OCawnpore new terms per Nov.⸗Dez. Verſchiffung nominal. Leinſaat: Infolge der Annahme einer feſteren Haltung am Schluß des Marktes wurde eine Preiserhöhung von—6 bezahlt. Angeboten: Bombay per Nop.⸗Dez. Verſchiffung 46 sh. Caleutta per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 42 sh 4½ d Käufer. La Plata per Nov.⸗Dez. Verſchiffung 39 su 8 d Käufer. Liverpool, 27. Nop.(Schlußkurſe). 27. 2 Weizen per Pae unver. ruhtg per Maärz—— Mais per Jan..05% ruhig.05 ruhig 8 8 per Mürz.0275.02¼ Etſen und Metalle. London, 27. Nov.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 49⁰5 Kupfer 8 Monate 50%, ſchwach.— Zinn per Kaſſa 110⅛, Zinn 8 Monate 110¾ ruhig.— Blei ſpaniſch 10¾, Blei engliſch 11—, ruhig, Zinn gewöhnlich 18¼, Zink, ſpezial 19—, Queckſtlber 85¾, feſt. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 26. Nov.(Drahtbericht der Amerkan Linie Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 19. Nov. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. 75 Philadelphia, 96. Nov.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Switzerland“, am 12. Nov. von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Zurean Gumd⸗ lach&c Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsngehrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23.24. 25.28.27.23. Bemerkungen Fonſtanz 2,94 2,98 ,902,90 Waldshut J,64 1,62 1,611,56,601,77 Hüuingen J1,161,171,141,181,26 Abds. 6 Uhr I,50 1,46 1,471,47 1,47 1,860] N. 6 Uhr Lauterburg J2,962,96 2,922,95 2,98 Abds. 6 Uhr Maxan 2,97.942,90 2,94 2,94 2,95 2 Uhr Germersheim 2,56 2,53 2,49 2,54 2,53 Re, 1 Uhr Manunheim J,20 2,17 2,122,142,142,15 Morg. 7 Uhr Mainz J0,14 0,10 0,06 0,06 0,05.-P. 12 Uhr Bingen J0,92 0,90 0,87 0,82 0,88 10 Uhr Kaub„ I,051,08.01 1,001,0208 2 Uhr Koblenz J1,38 1,28 1,251.25 1,29 10 Uhr Kölnn J0,91 0,85 0,81 0,80 0,87 2 Uhr Nuhrort J0,26 0,19 0,19 0,20 0,21 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,24 2,20 2,182,20 2,2 2,22] V. 7 Uhr Heilbronn J0, 10 0,35 0,89 0,89 0,89 0, 41] v. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. 2 4 Näh 6 De 70 für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei Martin Decker, A 2, 4. Telephon 1298. Eigene Neparaturwerkstatt. Möbelfabrik Gebrüder Reis Mannheim 1175 J. 4 Grossh. Hoflieferanten N 1 4 3 nächst dem Kaufhaus Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stularten. Rünſt⸗ und Luxusmöbel. 25922 Nolchhaltiges Lager in Möbeln einlachor Auslührung; gompl. Mus 2, 22 müchst dem Speisemarlet oZimmor. 32 2. 22. Pianola, Klavierſpielapparat 2785 Flügel, Pianino von BEOHSTEIN B. A. Flügel, Pianino von BLUTHMER u. A. K. Ferd. Heekel, 0 3, 10. Berkauf, Vermiethung, Stimmung, Reparatud, Trausporte. 27867 Kosmin-Mundwasser iſt eines der wenigen Präparate, welches nur durch ſeine unbeſtrittene Güte und Wirkuung populär wurde und von hoch und niedrig in allen Ländern gleich gern benutzt wird. 27878 Bronoen, Uhren, Emails, Miniaturen, Vasen, Schreibzeuge, hochfeine Portefeuillewaaren, aparte electrische Lampen, Sto. Sto, eto. sowie sonstige kunstgewerbliche Erzeugnisse in den verschledensten Prelslagen. Alfred Lion, Telephon 4892. Frankfurt a. M. coethestr. 28. sind meistens eine Folge geistiger oder Nerven- Veberanstrengung. Solche Damen benöthigen vor allen Dingen ein kräftigendes Früh⸗ stücks- und Abendgetränk, wie es der Hausens Kasseler Hafer- Kakkao ist, der, mit Wasser oder Milch gekocht, die Blutbeschaffen- heit bessert, die Nerventhätigkeit anregt und eine richtige Anbildung der Körpergewebe, Fett und Muskulatur bewirkt, und so der Blutarmuth und der vielfach auf unbewusstes Hungergefühl zurüek- Zuführenden Magennervosität vor⸗ beugt. Bei gesunkenem Urnähr- ungszustand gibt es kein besse- res Mittel als der von mehr als 10000 Kerzten empfohlene Hausens Kasseler Hafer-Kakao, der aueh Contoristinnen für 27166 Kinder das bekömmlichste Geträuk s Nur echt in blauen Cartons à 1 Mk., niemals lose. 43 iſt die eine Waſchfrau, Müde und abgerackert ene bie ander, nach vollbrachtem Tage⸗ werk noch friſch und munter iſt, weil ſie ſich durch den Gebrauch von Gioth's gemahlener Kernſeife mit Salmiak und Terpentin beim Kochen der Wäſche die Arbeit des Reibens faſt aus dem Wege ge⸗ räumt hat. Ein Verſuch überzeugt, Per Packet 15 Pfg. Fabrikant: J. Gioth, Hanau a. M. 21555 Abspannung e Lehrerinnen Nervosität a5. Telefonistinnen Blutarmuth Mannheims, sämmtliche Neuheiten. Decorationsblumen. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, 2. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uhr perſteigere ich im Pfandlokale 2%5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare ahlung: 1 Vodenteppich, 1 Staffelei, 1 achteckiger Tiſch, 1 Ampel, 1 Lelichter, 1 Gobelinbild mit Rahmen, 1 Schreibſtuhl, 1 Panelbrett mit raperie, 1 teppdecke, 1 Crepenzſchrank Güffey, 2 Balluſtraden, 1 compl. Bett, 1 Eckſopha, Gobelin, 1 Paar Spachtelvorhänge, 2 Eck⸗ oldſtühle, ſowie verſchiedenes udere. 10874 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 27. Novbr. 1902. Klee, Gerichtsvollzieher in Mannheim, M 1, 2a. Fahrniſſe⸗Verſteigerung. Den Nachlaß der ledigen Privatin Kathgrina Brenk hier betreffend. Samſtag, 29. Novbr. d.., Morgens 10 Uhr und Mitags 2 Uhr Dammstrasse Nr. 13 werden öffentlich gegen Baar⸗ zuhlung verſteigert: 1 Jagdgewehr(Hinterlader 1 Sofa, 6 Seſſel, oval. Tiſch, Pfellerſchrank, Conſol mn. Spiegel, N Tafelelavier, Nachttiſch, Secrekär, Sofa, 3 Stühle, runder Tiſch, Chiffonier, Spiegel, antiker Schrank, Sofa und 8 Stühle, Bi ee eee Gasherd, gold. Uhren, ſilb. Löffel, Wäſche, Frauenkleidung ꝛc. ꝛc. Der Waiſenrath: K. Becker. 10589 Perſteigerung nn feiner, nodernet Damen⸗ Fonfettion. ImAuftrage ver⸗ ſteigere ich gegen Baarzahlung am Montag, 1. Dez. ds Js., jeweils Vormittags 9 Uhr anfangend, und an den nächſt folgenden Tagen zu gleicher Zeit Fortſetzung der Verſteigerung imLaden 1 Nr. 1(Stern⸗Ellreich'⸗ ſchen Hauſe) eine Parthie von en. 300 Stllck fkiner, feinſter u. nodernſer Damen- Confecfion 5 beſtehend aus: Dosfümen, Mäntel, Capes, Jaqueltes, Cosfüm- und Soßlafröcks, wollene und Soidens Blousen, Kipder- und Theater-Mäntel und gergl. mohl. Die ſämmtlichen Kleidungs⸗ ſtücke ſind aus einem der ſelnſten Konfektionshäuſer. Vor und während der Ver⸗ ſteigerung können die Obfekte aus freier Hand gekauft werden. 10355 Carl Friedr. Stützel, P 6, 20 Auktionatox. F 8, 29. mit ungs Weinmirtyſchaft. Haus mit ca. 55 106 qm Hof⸗ AAnan taum, in wel⸗ Aaaag! gut geüende 1 Weinwirthſchaft betrieben, iſt ſammt Wirthſchafts⸗ u. Keller-Inventar wegen Krank⸗ heit der Befftzerin durch mich zu verkaufen. Das Objekt iſt in beſter Lage Nähe des Hof⸗ theaters, und können tüchtige, ſolfde Wirthsleute ſich gute Zu⸗ kunft durch den Ankauf ver⸗ ſchaffen. 10384 Selbſtreſtlektanten erhalten auf meinem Bureau über Breis, Bedingung. u. Antritt näh. Ausk. Carl Friedrich Stützel, P 6, 20, Auktionator P6, 20, und Liegenſchaftsagentur. Weinreſtaurant „Zur Stadt Brüſel“ HA, 22. Specialität: Badische Weine. Gute Küche.„ Alfred Schmidt, — Köchenmeiſter. NN Ludwigshafen a. Rh. Luduigsstrasse 43. eneral-Anzeiger. 8 77 S sind stet heit bringen wir Raglans in sonders empfehlen können. Vetter Nue. nächst lel Alüole. 125 Weihnachtsbitte::˖; für die Kleinkinderſchule in 2 der Neckarvorſtadt. 2 cHelig Ceigon Auch 8 dieſem Jahre 1 wir an die Freunde und Wohl⸗ 5 thäter unſerer Anſtalt die herz⸗ 2 Og% 2 liche Bitte, uns durch giltige 5 Gaben in den Stand zu ſetzen, 4 daß wir den meiſt armen Kindern 4 unſerer Hinderſchule in der Neckarvorſtadt eine Weih⸗ Verloble. eb RNrshrost Duisbtusg. Unterzeichneten ſind zur Empfanug⸗ Schmdcſe D N e gehwas 8 in grossartiger A trifft, sind dieselben mib jedem Maassstitek gleich zu stellen. Gelegenhiits · Posten in Nleiderstoſe in 20. farbig 2 5. Seite. Was Ausstattung und Fagon anbe- Als praktische Neu- Wasserdichten Stoffen(kein Gummi), die wir ganz be⸗ 27461,8 uswahl am Lager. Carl Meiners& Ludwigs, Mannheim. M I, Aa, Breitestrasse, M I, Aa. Feine Puppen, Wüsche und Garderobe, 27978 — Puppenklinik. Euteuctende Neuſeiten in Smirsen und MWäsdhe vom einfachisten bis zum feinsten Ge. fur Damen und Nuinder. 21836 2% noch nie dagewesenen bill. Freisen. nachtsfreu rei 5 Die—— chtsfreude bereiten können. Die SSSN nahme von Gaben bereit. 28399 8. Mannheim, 26. Nov. 1902 Achtnich, Pfarrer, Jungbuſch⸗ ſtraße 9; Köhlewein, Pfarrer am Diakoniſſenhaus, F 7, 26b; F. A. Walter. G8, Frau Greiner, Rheinſtr. 5; Frau A. Ruppert, Parkring 27/29; Frau Cleß, Kaiſerkring 50. Culte frangals Dimanche, 30 Novembre Grientaliscle deppideſ A. Sexauer Machi., ———ñ— n allen Dimensjonen. 869L Hannheim, 9 2, 6. 0 Oeſterrtichisce Sülber⸗ und Noten⸗Rente. Wir ſind von einem hohen k. k. Finanz⸗Miniſterium in Wlen be⸗ auftragt, die Ausgabe der neuen Couponsbogen zu den Obligationen à fl. 1000.— gegen Einreichung der Talons znentgeltlioh zu vermitteln und zwar für die Silberrente mit Januar⸗Juli⸗inſen 5 1902, A 9 heures ½ Prédicatlon deMr. le pasteur Nicole de Genèeve Vereinshaus, K 2, 10. Ohacun est cordialement 0 invité. 28418 1iid. Verſteigerung. 4, 8. KA, 8. Im Auftrag verſteigere ich Freitag, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfangend, Lit. K 4, 8 gegen Baarzahlung folgende gen⸗ ſtäude, als: Bilder, Spiegel, 1 Regulateur, 1 Smyrnateppich, verſch. Liſter, 1 Häugelampe, I Kinderſchlitten, 1 Verticow, 1 Buffet, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Schreibtiſch, 1 Garnitur mit 6 Fauteuils, 1 Canapee, 1 Salontiſch, Bettladen mit Roſt und Matratzen, Tiſche, Stühle und ſonſt verſch. 10847 M. Hilb, Auetionator, F 4, 16. * Möbel⸗Verſteigerung 0O A, 17 O A, 17 In meinem Verſteigerungs⸗ Lokal, Hinterhaus 2. Slock, ver⸗ ſteigere 10363 Freitag, den 28. Nov. d.., Nachmittags 2 Uhr 5 4 vollſtändige Betten mit Federbettung, 2Chiſfoniers 2 Schränke, 2 Vertikow, 1 Salonſpiegel, 1 Salon⸗ Garnſtur, 1 Sopha mit 2 Seſſel, 1 Divan, Stühle mit hoher Lehme, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmor⸗ platte, 1 Sopha, runde u. eckige Tiſche, 1 Waſch⸗ maſchine, 1 Phonograph für große u. kleine Walzen, 2Nähmaſchinen bereits neu, 2 Nähmaſchinen für Tape⸗ zier, 1 Partie Roßhaare, 2 Mefſinghahnen, 1 Würfel⸗ Automat, Bilder, Spiegel, Vorhänge, 2 Mayer's Lezikon und anderes mehr. M. Arnold, Auktionsnotar B 2, 10. Telephon 2285. „Zum Indem ich für das 1iiii!:! N Heute treffen Tullastrasse 10. rosse Vaflationen; in einigen Werthen un- mittelbar bevorstehend Fan der 28243 20 Taneg arns. Wer durch werthvolle fR Wn Söſtet, Hallk 8. RATHSCHLAEGErab. m. Mg3be ädgt Hedertebs.Send.Estenes eines seriösen Fach- mannes 22— bgbsskN UEWAN Welehe Peuen Leratelen wul, fendezdeh wollen mitarbeiten vertrauensvoll an Mr. Emanuel, 4 Avenue de Friedlaud, Faris. (Honorar: mässige an der Verbreitung eines idealen Gedankens von etzicheriſcher Be. deutung für die deutſche Famitle d burchaus unauffällige Chätigkeit, 55 vohescinkommen. KelncFebrauchs⸗ hetbeilgung am Ge- a Gſf zgier Nebenssre winnste. 5.L. Daube& Ce., Berlin.8 22—8 eeeeee eee.00 Badiſche Brauerei, Maunheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1901/02 auf 10% feſtgeſetzt. Es gelangt demnach von heute an Dividendenſchein Nr. 9 mit M. 100.— au unſerer Geſellſchafsraſſe, bei der Rheiniſchen Ereditbauk und den Herren Wingenroth, Soherr& Co. hier zur Einlöſung. Mannheim, 27. November 1902. 28412 Der Verstand. Pliſſé⸗Brennerei. Tatterſallſtraße 24. 24256 Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum, Freunden und Bekaunten, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft geſtatte ſch mir ergebenſt anzuzeigen, daß ich das Gasthaus und Restaurant käuflich erworben und den Wirthſchaftsbetrieb in den vollſtändig neu renovirten Lokali⸗ täten ſelbſt übernommen habe. Außer ausgezeichnelem Ausſchank der Brauerei Durlacher Hof, prima helle und dunkle Biere, ſowie nur reinen Weinen aus erſten Firmen, erlaube ich mir hauptſächlich eine vorzügliche Küche unter Leitung Küchenchef von größeren Hotels in Empfehlung zu bringen und auf eine reichhaltige Frühſtückskarte, guten Mittag⸗ u. Abendtiſch in und außer Abonnement, kalte n. warme Speiſen zu jeder Tageszeit hinzuweiſen. E 4, 8, Wirthschaft zur Straklenburg beſtens danke, ſehe ich einem geneigten Zuſpruch unter Zuſicherung guter u. reeller Bedienung gerne entgegen u. zeichnet arl FReieher. Die Eröffnung findet Zamstag den 29. dieses Monats, verbunden mit Sehlachtfest und Frei-Concert ſtatt. üCCCCͤ ˙·bI1IlIlI1JwJwCX!łæł/łÿͥ ⸗ÿ„»A ExtraHahnen, Grosse Hahnen, Hähnchen, Suppenhühner, Gänse, Enten, Capaunen, Poularden. Berkauf findet ſtatt in meiner Centrale 1 1, 6, H 6, I, L 12, 10, Meine übrigen Verkaufsſtellen nehmen Beſtellungen an. JShnme ::::: Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung⸗ Alten Bahnhof“ Kaiserring 28 —————— 28890 meines Sohnes als langjähr. mir ſeither bewieſene Wohlwohlen in meinem früheren Hauſe Hochachtend ein von inlän biſcher Schlachtung: 28407 Breiber. 2 M A N N Ii E I M. im Casino-Saale bongert des Frankfurter Strejch-Ouartetts Fritz Bassermann, rof. Hugo Becker unter gefl. Mitwirkung der Frau Florence Bassermann aus Frankfurt a. M.(Clavier). Programm: A. Arensky, Quartett-moll op. 35 à( ls mémoire de Peter Tschalkowsky). L. van Beethoven.(1770—1827.) Sonate für Klavjer und Violine in-dur, op. 47(R. Kreutzer gevwidmet). Rodb. Schumann,(1810—1856.) Quartett-moll op. 41 No. 1,(eomp. 1842.) 28424 Abonnements für 3 Concerte Mark 10.—. Hinzelkarten Mk..—. Karten für Schüler und Schülerinnen unter 18 Jahren, nur für die Gallerie gültig, NuK..—. Kartenverkauf in der Hofmusikaljenhandlung von H. Ferd. MHeckel u. Musikalienhdlg. TIn. Sohler, sowie an der Kasse. Konkurs-Ausverkau Kolsgtten aller Fagons, untersöcken unt woltoren Putzartikeln 185 Preiſe zu jedem annehmbaren im Geſchäfte der Geſchwiſter Hochſtetter, Lit. N 1, 1, Knufnaus, dahier. 28887 Wegen Räumung des Ladens nux einige TLage. Die Konkarsverwaltung. 4J—. ꝛwü————. Allen Denen, welclié« sich an der mis anldsslic meines ⁊ dhrigen Diensi.- ſubildums getuordenen reicſian 0% beteiligt haben, bechire icl: micſt ai,, diesem MPege meinenm tiefgefuſiltssten Danß ausnue he een. fecdon Afulllol. —.———˙]—— 5165b¹ Sonntag, 30. November 1902, Vormittags präeis 11 Uhr der Herren Proff. Hugo Heermann, Adolf Rebner, Tbedsascherdl rbe 2 Ib.. vom 2. Januar 1905 ab, Silberrente mit April⸗Oktober⸗HFinſen vom J. April 1905 ab, Notenrente mit Februar⸗Auguſt⸗Zinſen vom 3. Februar 1003 ab, Notenrente mit Mai November⸗Finſen vom J. Mai 19058 ab. Mannheim, im November 1902. 28409 M. H. Ladenburg& Söhne. Maunnheimer Zither Club (gegründet 1873). Zur Ftier unſeres XXIX. Stiftungsfeſtes. Samſtag, den 6. December 1902, Abends 3½ Uhr, im alten Saale des„Badner Hofes“: Concert dit gachfolgenden Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. 28417 Der Borſtand. Verein für Feuerbeſtattung Mannheim-Ludwigshafen. Dienſtag den 2. Dezember, Abends ½9 Uhr, im Saale des „Pfälzer Hofs“ in Ludwigshafen, Bismarckſtraße 114 d ODeffentlicher Vortrag des Herrn Mr. Math. Schwann über das Thema: Die Jeuerbeſtattung ein Kulturfortſchritt. Alle ſich für 11 5 Beſtrebungen Jutereſſirenten— namentlich auch Damen— find freundlichſt eingeladen. 28425 Der Vorſtand. Reſtauration zur Herrmanushalle De Kepplerstrasse 21. (Schönstes Lokal am Platze.) Nächſten Sonntag, Mittags von—11 Uhr Mrosses Streich-Concert wozu freundlichſt einladet J. Schröder. Eintritt frei! 28426 Samſtag und Sountag Sohlachtfest. eeeeeeren, Srr deee e eee ee Sämmtliche Back-Artitel in hervorragender Qualität. Weine, LIKʒöre und Punsch-Essenzen.] Arrac, Rum, Cognae. Für Geschenke empfehlen: Grosses Lager in PROtogr.Apparaten Sämmtl. Chemikalien u. Löſungen. Platten, Papiere u. Entwiekler Zuu Conchrrenz-Preisen. Sodor-Apparate zur Selbstbereitung mousslrender Geträske von Mk..— an. Haus- u. Taschen-Apotheken. Verband-Kasten. Toilette-Seifenu. Parfümerien 2 Christhaumschmuck 2 in reicher, gediegener Auswahl. Nicht tropfende Chriſtbaum⸗Kerzen ete. Depöt von ‚Patent Glaeier“ (Slasmalerei-Imitation.) 2821 2 Ludwig& Schüttnelm Drogen-Handlung O 4. 3, degründet 1883. Sonntag, den., 14. u. 2l. Dezbr. bis Abends 7 Uhr. geöffnet. Telephon 252. Seie. General⸗Anzeiger. Mannßeim, 28. November. — altbekanntes, renommirtes und ſtreng reelles abe, Herren⸗ U. Unaben⸗Garderoben⸗ empfiehlt in nur wirklich soliden Qualitäten, modernen Stoffen und neuen Fagons 28299 Abtheilung fur Herren: Paletots, Ulster Reeglans, Havelocks, Rock- u. Sack-Hnzüge, Loden-Joppen, Hosen usw. 0 Abtheilung fur Knaben: Paletots, Ulster Anzüge reizende Meuheiten, Jöppchen usw. Reiche Auswoahl in allen Ar Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater 1 in Aaunheim. Freitag, den 28. November 1902. n KIiK IB. Ar ETETT + 71 7——————— ScſdSc. ¶ Heuul Scſe dd. Lateinisch u. 8. ½. Unterricht zu jeder Tageszeit, auch abends“ 25 Jede Noche Aufnahme neuer Schüuler& Schülerinnen 12. 7 5 125 Abonnement Gorrecht.) D 1, 2, Paradeplatz Tel.: 2292. Fe e,, brospekkteget Gaſtſpiel des Opernſängers Herrn Anfertigung feiner Herrenwäsche nach Maass. Seeeeebe. Zaeaedl,, Dr. Otto Briesem Sister. Reichste Auswahl fertiger Hexrrenwäsche, Unterzeuge und Sochen, S e Bücherrevisor. Stellenrermittiung fffg D 9 Das Mheingold Cravatten und Scarfs. Sewiah⸗Lampek 1 9 2 Kragen Manschetten, Vorhemden, Erust- und Manschettenknöpfe, 15 150 1105 85 777 8 Llaidis, eisedeelten, Sehirme, Stgelze, Mandschuhe, Hausschuhe, Hosen- Neueſte Eifindung des Baron Dr. Auer von Welsbach. Vorſpiel zum„Ring des Nibelungen“ von Nichard Wagner. träger, Gamaschen, Foulards und Kragenschoner, Promenade- und 56 o E 8 Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Au e Ai be„ Strom-Ersparniss. Regie: Herr Fiedler. Mbergewehnlieh vorthei Vorfünrung im Ausstellungssokal, 0 3, 3. —— L SS4— 1 Le 2 NAc 21 1LeEer DLsre Wilh. Printz. Wotan Herr Buckſath. f 1 Dbönner 1 15 vom einfachsten bis feinsten Genre. 27784/ fffff 1 5 5 05 eissleinene Batisttücher mit Roblsaum, das Dutzend von Mk..26 an Amalie Schatf. eentaz, 195— 75 Aeene Moklaganieiieltemtieher 100 unter 80 S 71 8 00 10 7 Er. 2. tt i8 1 8 T i ichem onsorti 4. 50 S jalität: G 8 vVatten Fafolt J.(Herr Fenten. ntzend englisch 58 0 aisaumt! er in reichem Farbensortiment! pezialität: Han zuhe u. rave N. Fafner) Rieſen(DHerr Marx. Dend wirklicher U erth 1 bis 15 Mk. Nur garantirte Oualltäten. 27740 Alberich) oe,(Herr Kromer. V Rüdiger. 1 Fricka(Frl. Brandes. Freias Göttinnenn 5 En⸗ Schoene. Erda Frl. Kofler. N Woglinde(Irl. Pazofsky. 1 1 5 Rheintöchte: 9 ee 4 5 be ali Styadss Loge Herr Dr. Otto Brieſemeiſter. Tischdecken, Auflege rstoffe Schauplatz der Fandlung: 1. In der Tiefe des Rheines. 2. Freie Gegend auf Berges⸗ höhen am Rhein gelegen. 3. Die unterirdiſchen Klüfte Nibel⸗ heims. 4 Freie Gegend auf Bergeshöhen. Gummistoffe u. Einlagen in grösster Auswahl. 28289 F 2, da Hefmann Bauer reief, 956. Tapeten für Fuppenstuben. + 2 4 7 Harzer Canarien E feine Zänger in allen Preislagen, ſe nach Geſangsleiſtung, gebe dieſelben 8 Tage auf Probe. Große Aus⸗ wabl in ſonſtigen Sing⸗ und Ziervögeln, prak⸗ tiſche Bogel⸗ und Papageikäſige de. 49500 J. Nullmeyer, 3. 11. H 2, l. Marktstrasse. E 2, l. Uhren Gold- und Silber-Waren, — Bestecke. felenste Auswanl. Weitgehendste Garanfie. Bilige Preige. Drigene Reparatur-Werkstätte. Raſſeneröfſ nung ½7 Uhr. Anf. prac. 7 Uhr. Ende ¼10 uyr. Alle Freibillets ſind für heute aufgehoben. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Billets in der Filiale des Genergl⸗Auzeigers, Frierichsplatz J. —ů ůů——— Sonntag, 30. Nov. 1902. 27. Vorſtell. im Abonnem. I8. Neu infeenirt: Wilhelzm Teill. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang ½7 uUhr. Apollo Thenter. Freſtag, den 28. November 1902, Abends 3 Uhr: 1 2 n Süstres jeder Art geben wir trotz unserer billig normirten Preise mit Mein Weihnachtslager 20 eis 2 Rabatt Artikel auszuverkaufen. 27645⁵5 iſt in nur neuen Modellen aufs vollſtändigſte aſſortirt. um das weih⸗ 0 7. 24.„Hera“ Landsberger& Co. nachtsgeſchäft etwas zu vertheilen, gewähre ich bis zum 10. dezember 10 beſondere Vortheile beim Einkauf Nur moen wenige Tage 26218 f— Photographiſcher Apparate.. das ſehr intereſſante eeee Mar peßoldt Fnn Minna assoy-Fro/ Celephon 140. Größtes photogr. Apparate Dentlistin. zeliel 72222ã ᷑—— Damen- u, Kinder- Plauis. ahn— 5 150. feace, durme, Sprechstunde:—-5 Uhr. Sonntags nur Vormittags. Sgerodfge qui,— Flt Weihagts⸗ cdurf jarb. Seidenstoſſe fur Meider de beſen 7 40 4 0 850 + 4 1 4 1 4 40 5 5 600 5 empfehle zu billigſten Preiſen: 28402 5 eihel. Eætra Rabati 9051 10 9. 2 9 8. 80 20 90 8. 2 Täaglich frische 5 5 9. Hür Meillnnclils-Gestllenle 8 5 Ate Raeene e Gigl. In 6 Mullor 85 Sie bei 26514 B I, I. Seiden- u. Modewaarenliaus. B I, I. Adam Gebhard 8 Nachf. in allen Neuheiten. Sefütterte Glagehandschuhe 85 22 Krimmer-, Tricot- Hosen Aräger NA4 No. 56. Handschuhe in großer Auswahl Wild-, Waschleder u. Kragen u. Manschetten Militärhandschuhe Haus- u. feisemützen Manschetten-, Hragen- und Chemisettknöpfe Weisse Memden und Tricotagen. 28294 ff 0 50 ————— APAccccccccccc Sulſenpnlur* hlee Unng NI 5. J. Grether. N 5 1— 5 ++ iſ ir manntelim Kaufnaus Hemden⸗ s iſ die Jei 8 5 NNVo 1 5 f 20 2 e Hli ik 5 5 c lek für 2399 9 lehr bitizrs mb 38 Den verehrten Damen zur geſt Noliz, daß wir, um 5 ini 414 Leberthran. Aurmes Fnaſctitel. vielen Anfragen gerecht zu werden 0 55 5 Zu haben 15 1. Peane nochmals einen Planken P4, 12 3 Tr. ſe Beſte Abi et 2 9 0 in dene 2 A¹ Ssondere 1 3 n den S ch ne 8 3 1 chj neide⸗Kur ſu 8 Schlechtſitzende u defekte Herren⸗ de Sebrüder Ebert. 3. 14 ſien Geſchäften, Föffnen. Wir lehren darin, wie immer, das Lelchnen, benden werden mit neuen Ein⸗ Um eich vor Scha⸗ 2 Fabrikants Zusehneiden und Antertigen von Damene ſätzen, Hals⸗ und Ambindchen, arl Gentner Fardlerobe U. geben unbedingte Garantie für dauernden verſehen und uuter Garantie für 8 377 7 2 4 Eiſolg. WPreis des Kurſus 20 Mark. Forddaliches Paſſen vou einer iang krcgel unere 2 Frauzoſiſche Haarfarbe. s in Göppingan Wir bifen uit gefl ſofortige Anmeldung. 28804 Hemdenfäbrik billigſt berechnet[ deuibrten L. Greiſe und rothe Haare 17950 Hochachtungsvoll zugeſtellt.—, Tadelloſe Anferti⸗ Original--Stollen ſofort braun und ſchwarz unver⸗* gsvo 9 Maaß. 9 15 fort biaun und ſchwarz unver⸗ 8 Internationale Zuschneide-Akademie laseeer Kalal bostenfel. Nüpgnch echt en färben wid ige reunho 3. N4, 24 Weidner-Nitzsche N 4, 24. Jevermaun erſucht, dieſes neue ———————,— giteund bleifreie Haarfärbemittel. Fi Ohf. 2 LSconfsrdtsCe 5 Auwendung zu bringen, da e e 1125 per e 815 ſinden Heſſung unter ärztitcher einmaliges Färben die Haare für Buchen⸗Breünholz 15 118 Ul E Ink Auſſicht. Von een 27487 Saee e, Tanlien,Vrennhock, 59.—100 en C empfohlen 4672b Niederlage in Mannhbeim bei:.50 in der 5 5 5 15—20 em lang, Haus.* 8 5 A. Nauen senior. Medlelnal-Drog. 2. Tothen Kreuz„ Tannen⸗Anfenerholz, kleingemacht, 125 15 en 5 28281 g. 8 1 5 200. Villa Wilhelma Heidelberg, B. Buxbaum- gegründet 1888„ Tannen⸗Bündelholz, Brikets u. Holzkohlen billigſt. 27660 Feruſprecher Rr. 770, Zähringerſtr. 35. Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Wilnelm Mahn, Holzhandlung, Neckarporlandſür, 16. Von Montag, den l. Lezember an kommt ein grosser Posten Reste Sommer⸗ u. Winterkleiderstoffe zum Verkauf. Ohne Serücksichtigung des früheren Preises verkaufen wir sämmtliohe Reste Der Verkauf beginnt Montag, den 1. Dezember. ibt einem ſungen Mar An erri 0 t. g Ver Ping Es wird 96. ewiſſenh. u. gründl. Ausb⸗ ff. u. Nr. 5106b a. d. Erp. 2867 Erlitz- School 5 P 2,1, elne Treppe. 2 gold. Medaillen Paris 1900. Letzte Nuszeichnungen: Zülrich 1902: Eine gold.Medaille Liile 1902: Eine gold.Medaille Sprachinstitut für Er- wWaehtzens. Allein auto- risirt zur Anwendung der Berlltz- Methode. Enrlisch, Französ, Ital., Span., Russ., Schwed. eto. Nur Lehrer der betr. Nation. —Naoh der Berlitz- Methode lernt man von der ersten Stunde an geläufig sprechen .schreiben. Handels- Correspondenz in allen Sprachen. Probestunden und Prospecte gratis.— Tages- u. Abendkurse, Aufnahme jederzeit. 180 Zweigschulen. Russisch. Unterricht in Grammatik, kaufm. Korreſpondenz ꝛc., ertheilt ein— 9069 Näheres J 2, 5, 1. Treppe. Französ. u. englischen Unterricht Cofl, Gram. Handelskorresp. aillecouptz 8370 0. H D 7, Institut Büchler Handelslehranſtalt Mannheim, D 6, 4. Inhaber: Fr. von Slosdau. Mitglied des Verbandes deutſcher Handelsſchullehrer u. kaufm. gebild. Bücg Bücherreviſoren. Einzelunterticht 1 und Viertel jahrskurſe 24989 Loppalte amerik. Buobhaftung Rechnen, Correſpond., Schön⸗ und Schnellſchreiben, Steno⸗ graphie, Maſchinenſchreiben Moderne Sprachen Zeugniſſe. Stellennachweis. Eintritt täglich. Proſpekte unb Neferenzen. Tialerrigt * 1 5 Dr.Weber-Histcrens D1, Sprach-Institut D, lehrt gründl. in Wort u. Schrift nach Dr. Webers Methode durch wissensch, geb. Lehrer der betr. Nation 26462 Engl., Französ,, Ital., Span., Deutsch, Russisch, Litteratur. Forber. f. rerschled. Examen. Examens-Erfolge. Franzés., Spanisch, Ital. Handelscorrespondenz. Klassen- u. Einzelunterricht Tages- u. Abendkurtze. Frobelekt. Prospeet gratis. Aiatrtttjsdars.it. Berte Reſereasen. Engl. Wer raſch und gründlich Französisech lernen will, melde ſich in der Ecole Frangaise, A à, 19. 4958 In dieſer Schule lehren drei 15,000 Mark — Profeſſoren. Heirath. Ein geb. Fräulein vom Lande, 21 Jahre alt, evangeliſch, häuslich erzogen, mit angenehm⸗ Aeußern, wüuſcht ſich mit einem Herrn zu verheirathen. Unt. A. H. 1742 beüptpoteee ebildeten efl. Off. Mannheim. auf gute dene Hypothek ge⸗ ſucht. Ohne Vermittelung. Offerten unter Nr. 5104 an die Exped. d. Bl. Geld Fricke, Altona. Kein Verm. auf Schuldſch., Wechſel z. geſetznäßig, Ziuſen. Roh, gab Auf gute 2. Hppotheke ſach 1 ſpäter Mk. 15000 ge⸗ ucht. Offerten unter F. 325 F. M. an Nudolf Moſſe, Hier. 26678 Neue, elegante Kegelbahn, im Neubau d. Bäckerinnung auf 1. Dezemb. für einige Abende zu vergeben. 10252 1 dei Wirth HE. Reith, 1. 13. Ffauen U. Fräulein können in kurzer Zeit das Aen⸗ U. Glauzbügeln gründlich erlernen. 10080 Sophie Kramer, 1. 9 1 Treppe. N 1, 9. Neu⸗ und Glanzwaſcherei⸗Geſchäſt. Friſeuſe; mimmt n. Künden an in u. 5 dem Hauſe⸗ Näh. ES 7, II, 3. St. 51309 nimmt noch Kunden an, in u. außer dem Hauſe, auch werden puppentleidch augefertigt. G 4, 15, 8. St. Jos. Schütz Tapezier, 3. Querſtr. 30. Anfertigung aller in mein Fach einſchlagenden Arbeiten. Tapezſer⸗, Dekorations und Polſterarbeiten. Streng ſolibe Ausführung. Bil⸗ ligſte Berechnung. 10244 gum Waſchen und Bügeln wird angenommen 10089 Beilſtraße 3, parterre. Bügelſturſus Bügeln können Frauen und Mädchen unter Garantie gründ⸗ lich erlernen N 8, 18. 49770 Parzelitaden w. gew. u. abgeh. ſow. u. Wichſen.Möbeln. 1128. G. Rampm dier, U 2, 8. Korl WMaßgraber Hühnerangen⸗Operateur 4, 18, 80%& 4, 18. Guter 8617 Mittag- und Abendtisch für Damen. Marthabaus, F 7, N. Paula Weimar, Hafenſtraße 24, 4. Stock, empfiehlt ſich im dh Anfertigen tiner Damengarbersbe. Verloren eine Brille zwiſchen N 6 und Bahnhof; abzugeben gegen Belohnung 6, 2, 2. Stock. 103 Eine ſehl. fleinere Bühne mit Vorhaug, Soffiten und Decorationen zu kaufen ge⸗ ſucht. Gefl. Offerten erbeten an Mannheimer Actienbrauerei 5 6, 15. 10881 Guterhalt Rapock od-Wollmatratze mit Kopfpolſtet für guten Zweck bill. zu kaufen geſucht. Oſſert. mit Preis u. Nr. 5164b a. d. Exped. Getr. Herren⸗ u. Fra: ienkl., Schuhe u. Stiefel ꝛc.,gebr. Möbel u. Betten kauft M. Bickel, G 4, 1. 3990b as als M 3, 5 bisher als Privathaus und zu Geſchäfts⸗ zwecken ſehr geeignet, iſt ſehr preiswürdig zum 1. März zu verkaufen. 28305 Auskunft im Haus. Günſt, Gelegenheit für tücht, Küchenchef. Privat-Pension in beſt. Lage u. flottem Betriebe, mit—10 comfort. eingericht. Zimmern 955 bald zu verk. ev. zu verm. Off. unt. G. M. 10190 an die Erped. ds. Bl. DFnkfereſſant für Architekten und Kunſtliebhaber. Eine kompl. Schlafzimmer⸗ Einrichtung mit dreitheiligem Spiegelſchrank, innen u. außen matt polirt, Renaiſſanceſtil, geſicherter Werth 1200 Mark, wird Verhältniſſe halber gegen baar ſofort für 900 Wek. abge⸗ geben. Garantie: 10 Jaßhre; ausgeſtellt in der 10218 Kunſtſchreinerei von Fuchs, Beilſtraße 32, Hinterhaus. Spez. f. Alterthümer reſtauriren und Kunſtgewerbe. 2u dem dabelhaft billigen Einhkeits- Geschw. Alsberg Kunststrasse. Moderne Schlaf⸗ u. Wohn⸗ zim.⸗Einrichtungen, ſowie alt⸗ deutſche Küchenelnrichtungen äußerſt preiswerth abzugeben. 513860 Kirchenſtraße 8. 18 Divan U. A Compl. Schlafzimmer, beſte Arbeit, billigſt abzugeben. 9691 H 5, 2 u. 22 Sqeref— Noſt⸗Schreibmaſchine, tadellos erhalten, preiswerth zu verkaufen. 10877 Näheres in der Exped. ds. Bl. Nur ſolide neue Möbel u. Betten äußerſt billig zu verkaufen. 5148b Augartenlraße 9. Eine Teigtheilmaſchine, wenig gebraucht, zu verkaufen. sloh Rheinau⸗Stengelhof, Stengelhofſtraße 18, parterre, Sbvert Kameeltaſchen⸗Divan und pol, Tiſch wegen Platz⸗ mangel zu verkaufen. 515 1b Colliniſtraße 4, 1 Treppe. Graphophon der Columbien Phonographen Co. New⸗ork, Schalltrichterhöhe .50 m zu verkaufen. 28318 Näheres Ct 2. 24, 2 Tr. Schlafzim.⸗Elnrichtg., Küchen⸗ Einricht. Günſt. Geleg euh. Theil⸗ zahl. Anzaelg. nach Uebereinkft. 9916 H. Schwalbach, J3, 17. Möbel-Lager.“ Zimmer⸗, Küchen⸗ u. Ladenein⸗ richt., Bücher⸗ 1u. Spiegelſchränke, Vertikov, Beiten v. M. 49, 60, 100, 150, Plüſchdivan M. 68 u. v. Andere zu bek. bill. Preiſen meinem neuen Hauſe J 2. nur bprn Pianino' 8 8 Fabrikate ſowie wenig gebrauch bill. zu verk. 2 Wwe 8. ſofort geſucht. 10372 Wertheimer⸗Dreyfus, Hoflieferant.— M 2, I. „Damenfacket, watt., Herren⸗ 5 frack, Sofa u. billig zu verk. 4, 5, 1 Tr. 5155b Divan neu! für 30 Mk., in Plüſch 50 Mk, verkauft. 4, 4, part. 5163b Ein kl. gebr Wasofen u. ene Rohrſitzbank, f. Laden o. Vor⸗ 05 geeignet, zu verk. 51690 ID 2, In. Eboroladegelchät Underwood⸗Schreibmaſchine, neu, weit unter Preis zu ver⸗ kaufen. Wo ſagt die Exp. 10328 4 HP, ſtehender Deutzer asmotor 8 Zu beſichtigen: 10825 Jnduſtriebedarf, O 6, 2. Zu verkaufen: 3 Dampfmaſchine mit Keſſel, 25—30 PS., 2 engl. Drehbänke, 1000 2000 mim nnge, Transmiſſionen U. f. w Schweickert, 8997 Rheinauftr. Lindenhof. Ein noch gut erhaltener Ball⸗ Anzug preiswerth zu verkaufen. 49440 S, I, 4. St. welräderig. Handwagen bill. zu verk. Q 4 6, Hths. 5102b Roſt, 1 Chiſſonnſer, ee 1Vertikow,! Waſch⸗ kommode, 1 Nachttiſch, Spiegel, Stühle, 1 einthür. ill. zu verkauf. Näh. E 8, 8. 4868b Gebr. Möbel hergerichtetem Fee 10 verkaufen, 54 Saden TF 4, 30. Für eln neues Pafent ſuche ich roviſiousreiſende, welche pro Tag 10 Mark verdienen können. 505 Paul Helb, Mittweida i. Sa. Priseuse! Perfekte Friſeuſe findet ſofort Stellung. Beſte Bezahlung. Koſt und Logis im Hauſe. 5162b Emma Daiber, Da menfriſeurgeſchäft, Pferzhelm, Metzgerſtraße. Wer ſich anſehnlichen Aebenverdienſt durch Vermittlung von Lebens⸗ Ausſteuer⸗ und Uunfall⸗Verſtcher⸗ ungen für eine alte, gut einge⸗ führte Geſellſchaft verſchaffen will, ſende Adreſſe unter No. 10682 an die Expedition dieſes Blattes ein. Bei befriedigenden Leiſtungen wird Uebertragung grbßeren en. kaſſos zugeſichert. 10382 Preis von daufmänniſches u. techniſches Per⸗ fonal jeder Art und Branche, Ber⸗ walter, Kaſſterer, Meiſter ꝛt. ꝛc. be⸗ nutzen mit Grfolg bie größte Stellen⸗ vermittlung Deutſchlands. Verb. Reform, Mannheim, Holzſtr.. 10028 Jung. zuverläſ. Hausbürſche ſofort geſ. N 3, 16. 5082b 4 das ſelbſtſtänd. Hausmädchen, wirthſchaften u. Kochen kann, zum 1. Dez. gef Offerten unter Nr. 5075b an die Exped. dieſes Blaltes. Perfekte Maſchinen⸗ äherin für Damenwäſche ſof. geſucht, für unſere Arbeitsſtube. 103 79 Weidner& Weiß, E 12 11. Ein juuges, braves Mädgſen tagsüber ſof.„geſucht in kl. Fam. 10885 K 2, 19, 3. St. r. — Geſucht für die Nachmittage und zur Beaufſichttgung der Schulauf gaben ein gebild., erfahrenes Früulein mit guten Sprach⸗ teuniu en. Offerien erbeten unter A. S. 1902 poſtla⸗ gernd Mannherm. 10227 Ein jg. Dienſtmädchen ſofort geſucht. I. 18. 50970 Schulentlaſſenes kräft! ges Mäd⸗ azen lagsüber für häusliche Arbeit ſofort geſucht. Meerfeld⸗ ſiraße 19, 3. Stock, links. 5124b par 65 150 85 J0. Wann 1707 U. ſlad cht Sk. als Bureaub., Einkaſſ. ob. ſonſt. Cautionk. geſtellt werd. Off. unt. Nr. 5088h a. d. Erned Eln Fräulein ſüchteine Filtale zu ee ev. auch Stellung al e od. anderen en ice in 5 Wc 5 855 2, 4. St. Uinks. 4661b Fanilie wird pr. 1. April 1903, eine Wohnung Von einer kl. von—6 Zimmern in der Ober⸗ ſtadt zu mlethen geſucht. Off. mit Presangabe abzugeben⸗ in D 4, 1, parterre rechts. 10216 in Fränleſn mit einem Rinde ſucht ein 51070 möbl. Zimmer fit Penſon Zu erfragen H 1, 1, 2. Stock. Kleiue vuhlge 5 ſucht am Ring oder in der Stadt v.—3 S5 in ordtl. Wohnung r Hauſe. O ff m. Preis⸗ Burtauz. im Hanſa⸗Haus D 57 ſind, ſofort bezieh⸗ berr, ubch einige Zimmer zu Comptoirspreiswerth zu 1 1 1 9821 13,17 nächſt der Neckar⸗ brücke, Bureau mit anſtoßendem 10 u. Keller, möbl. oder unmbolirt zu verm. Näheres parterre. 10177 Bei zufriedenſtellenden Engagement. Perſ. Vorſtellung mit Orig.⸗Zeuguiſſen. Hermann schmoller& Co. Wir ſuchen per ſofort zur Aushülfe 6d. 20 Verkäuferinnen.“ danerndes 28415 Leiſtungen 1998 C1, 16 * Grosser Eeckladen mit Comptoir und 2 darau⸗ ſtoßeud. Räumen woruuter ein ſehr großer Sgal nebſt Zubehör, per 1. April 1903 eb. ſchon früher zu verm Näh. i. Bureau n. d. Laden. F, I. Laden mit grossem hellem Magazin u. Keller, in d. seith, ein Kaffee- ote. engros u. detail-Geschäft mit best. e wurde, per s0ſort z. v. Näh. 2. St. 6468 62„Reuban, ein 19 Laden nit 2 1 585 verm. 8718 Läden jeder Größe zu verm. Heidelbergerſaße (Eckhaus u. Nenban nebenan). Näh. P 7, 143, 3. St. 7904 Lüden mit Wohnung ſoſort zu vermiethen. 10007 — awetziagerſtr. 155 In guter Geſchäftslage qioßer Laden bült od. ohne Wohnung ſof. od ſpäter zu vermieth. Event werd. Ausverkäuſe übernommen. Näh. F 2, 9a, 3. Stock. 10375 15 7 Die Mäckerei m Hauſe 4, 8(Bauber⸗ flöte“) mit Einrichtung, Laden und Wohnung iſt zu baldigem -Autritt zu vermietben. Näheres Mannheimer Aetien⸗ 3. St., möbl. Zin. B 2, 13 zu verm. 4779 35 üb. 2St., nächſte Nähe 0 9 U d. Theat. u. Gerichts, 2 ineinandergeh. mbl. 9 15 mit Gasbel. billig zu v. B 5, 12 pibfch ein od. zwel hübſch mbl. Zim. nt. freier Ausſicht, nächſt Theaker, mit od. ohne gute Penſ. z. verm. 10s B 6 a 3 Tr., ein gut möhl. 7 geräumiges Zimmer zu vermiethen. 10248 0 3, 10 2 Tr, elegant möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. 8 5 2 Hrn. p. ſof. z. v. 10293 1 päfferte, zwer ſa ö l 0 7, 75 möbl. Zimmer mit ſeparat. Eingang f. 2 Herren zuß, od. einzeln ſof, zu verm. 5161b 67„108 8 ſön mbl. Z. Dez. z. v. 504 50 grof Zim. m. 1 od. 2 Bettenz. b. h 8, A, I Tr. hoch, ſehr ſchön., verſeh. u. ſ. g. beihd Zim. z. v. 8b Tr. hoch, öbl. eb. mit Peuſ, aux od. 2 beſſ. Herre; 9 4 11 elſlſach Möbl, Zimt. *5 mit Penſion' zu vergeben. Näheres D 4, 11, parterre. 0 5, J. 2 Tr.,.mbl. Wohn⸗ u. u. Penuf. z. v. 9078 E 2, 17 Stleg., öd N eine Treppe hoch, E 3, 1a ein gut möblirtes 0 25 1I, 4 St, ſchön.. nbl. A m. all. Bequemlichk. Wohi⸗ U. Schlaſz. ner 1. 35 1906 zu verm. 15887 9525 Schlafz. mit 2 Betten u. einf. inbl. m. 2 Bett Preis 8 Pt, zu verm. 20220 51 mit voller Penſion per H 3. 25 U. Küche ſof. zu ver⸗ miethen. Näh. S5. Klr 5157b 55 5 1 5 Zimſter u. 95 i1 ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. 1 5, 13½. beab R 7, 40 4. Stock, 3 Zim. m. Küche ſof. zu v. Näh. Wirthſchaft daſ. 8 1 9 2 Zimmer und Küche „ nitft 10373 817 Zubehör, beziehb. ſoſort, ſowie ein leeres Zimmer zu vermiethen. Näheres 2. Stock 7158 3 Zin.u Küche Nugartenft. 27 u. 2 Zimmer u. Küche ſof, zu vermieth. 5158b Charlottenſtr. 4, Neubau, gegenüber dem Luiſen⸗ park,aunds zimmer⸗Wohnungen mit allem Zubehör per ſofort zu vermiethen. Näberes 2. Stock daſelbſt. 888 Araß in ruhigem, Dammſtraße 30 gutem Hauſe Zimmer, Küche U. Zubehör zu verm. Näh. parterre. 10250 Eliſabethſtr. 4. 1 Wohnungen mits Zim ü nebſt allem zu verm. Näh. 2. Etage. CE. Schweikart, Architekt. 5801 brauerei, B 8, 15. 10883l. Dezbr. zu vermiethen. 10288 St., ſchön mbl. E 4. 145 Zim 1170 der Börſe, ſofort zu verm, 5145 3, Stock, möbl, Zim. H 50 212„Stock, s Zimmer, 6 4. 6 zu verm. 5, 21 Alfov, Küche, Kam 715 erm. 51 u. Keller 1 zu verm. 5156b J8. Holz ſtr. Hinterhs, Zimmer Zimmer event. mit Peuſton ſofort vermiethen. 5134b L 8 Treppen hoch, ein 9 ſein möblirtes Zimmer bis 1. Dezbr. zu verm. 5185b L8 1 3 Tr., ein mbl. Zim. 1 9 ſof. 3ü verm. 5144b 2 Tr. rechts, ein ſchön N 4. 1 Mmöbl. Zim. per ſof. od. ſpäter zu vermiethen. 5160b 8 1. 2 4 Nab 2 85 0 Nb AI 16.2 4. St. mbl. Balkon⸗ zimam Friedrichsr⸗ mit vollſtänd, guter Penſion per 1. Dezember zu verm. 5109b 25 2 Stieg hoch, ein gut Uy5, 1 1 mbl. Zim. z. v. 5150b U 6. III., ein möbl. Zim. mit 2 Belten mit od. ohne Koſt zu vermiethen. 51590 Thgrg aßo z Nähe des Thoräckerſttaße) Senn bahnhofs, 1 Tr., ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 9448 3. St o ch. feiner Mit⸗ 4 1. 10 tags⸗ 15 Abendtiſch. 10247 Eichelsheimerſtr. 31, 5. St, 1 auch 2 Zimmer nebſt Zubeh auf 1. Dez. zu verm. 4778b Jangbüschsk. 9 Stock, 5 15 Wohnung, Zimmer mit Zubehör) per ſpac 3ůl Wamiethen. Näheres 2, 5. 6924 Gerun imiges Zimmer, parterre, direkt. Eingang, vis⸗A-vis dem Landgericht, für Bureau vorzügl. geeignet, zu vermiethen. 5158b Zu erftragen A 3, 10. 1 eine 1 hoch, 0 5, 9736 Guten bürgert 73 u. Abendtiſch R 3, 2 Tr. lks., guter Mittag⸗ und aae für beſſ. iſr. junge Leute, auf Wunſch auch 70155 Penſion. 01⁴48 Ein ſunger Mann Aann Koſt und Logis; in beſſerer iſrael. Familie haben. Kaſſerlan 16, 1 St. — 8 Senkral⸗Auzeiger Mannheim, 28. November. 9I Billige uenesA8i Eravatten neben der 8 Hauptpost. Smil Sengie Hafgſtolggruplt Gruss. Mautilij., 0 8, 2, am Soſiloss, beclſirt sicſi, Seiner verehirten Rundochiaft, Hreæumden uud Gdin- gern erg. initeetſieilen, dass er scin vor ciniger Heit anm Herin H. Limper abgetretenes Cescſidt ꝛbeer Selbst zibennommeen gal umd bittel foft., ihm das so oft beuuesens Vertrauen und Mohlwollem bit erhalten. Maoeiſhnaciisaufirußſe deren songfültigoter und prompltester Ailofiuſinug mas ver. szchert sein mag stun ſelsi erbelon. 1 Reisende Kiuderaufnalmen. Poriraits in allen Grôsseu aund Verfaliren. Hrstęlassige Axbeit. Freibe falt, 1 Oted. Visit M..— 1 Slonbild 30%/ 0 A. 7. 50 Tage Garantie! Neuheit zu Weihnachten in Regenſchirmen für Damen und Herren. Der beſte Schirm der Welt iſt der 85„.— Hfotopromid, Ver. 70 Cabinet„.— ęrôsserung in falber Lebensgròosse„. Caramntirt faltbar. Vus lervorragemde Arbeften atif, E. Tacſiatsstellumgen vislfach auggegeicfmel, Reine Seide, ff. Ausführung, hochelegante Stöcke und ſeideues Futteral zum Preiſe von Mk. 10.— pto Stück mit 1000 Tagen ſchriftlicher Garautie. 85 empfehle meine L 4, D Gegen geſthitzzrinpenng LL 4, 9 ſetze ich meine geſammten Lagerbeſtände einem 27578 Total-Ausverkauf 5 aus, und iſt hierbei Jedermann Gelegenheit geboten, von meinen anerkannt prima Schuhwaaren zu jedem aunehmbaren Preis zu kaufen. SSerkules-Schirme für Damen und Herren im Preiſe von Mk..— u..— pro Stück mit 2iähriger ſchriftlicher Garantie. Kein anderes Geſchäft iſt berechtigt, oben bezeichnete Schirme unter dieſen Namen zu verkaufen oder in die Auslage zu bringen. Andere Schirme verkaufe ſchon zu Mk..—,.50,.—,.50,.50,.— ꝛ. Franz Jos. Heisel II 1, 2 9 1, 2 T 1, G Breite Straße Breite Straße Breite Straße rößtes u. billigſtes Hut⸗ u. Schirm⸗Geſchäft ſeiner Art in Deutſchland. 30 eigene Geſchäfte in allen beötzeren 8 ee Wird allgemein gelobt und weiterempfohlen. vom.—24. Degember in künstlerisch ausgestatteten Era fis. NMelhnachts-Dosen 2 81 r 2, Paradepfatz. 2649 ——