Abonnement: Tägliche Ausgabe: 4 70 Pfennig monatlich. ringerlohn 20 Pig. monatlich, 10 die 58057 dez. incl. Poſt⸗ lag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummei 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durcht die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſtt und verbreitetür Jeitung in Maunheim und Augebung. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. * * Die Cnlonelsgeile Erpedition Nr. 218 Se ee e Schluß der Inſeraten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Rachmittags 8 Uthr. ee ie Reklauie⸗Zeile 60 Nr. 557. Freitag, 28. November 1002.(Abendblatt.) Für unverlangt eingehende Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ——8— Ein Weihnachtsgeſchenk für Abonnenten des General⸗Anzeigers! Wir werden im erſten Drittel des Monats Dezember l. J. vier Preisräthsel ausſcheiben, auf deren CTöſung wir 200 Preise ſetzen. Zum Wettbewerb um dieſe Preiſe ſind alle Perſonen zugelaſſen, die mit der Cöſung ihre Abonnementsquittung für Dezember l. J. einzuſenden in der Cage ſind. Die Zutheilung der Gewinne erfolgt durch das Coos. Die Preiſe beſtehen in ſchönen und werthvollen Gebrauchs⸗, Cuxus⸗ ꝛc. Gegenſtänden, ſowie in Büchern. Näheres werden wir beim Ausſchreiben der Räthſel noch bekannt machen. Verlag des General-Anzeigers der Stadt Mannheim und Amgeden S 6, 2(Mannbeimer Journal) Es —2 Wilhelm Bauff. Zu ſeinem hundertjährigen Geburtstage(29. November) von E. Iſolani. Nachdruck verboten.) Ein Achillesloos nennt Guſtav Schwab das Geſchick des Dichters Wilhelm Hauff, der heute vor hundert Jahren, am 29. November 1802 zu Stuttgart als Sohn eines Regierungs⸗ ſelretärs geboren wurde: früher Ruhm und kurzes Leben. Und dieſes Achillesloos haben wir um ſo mehr zu beklagen, als der lebhafter wie ſonſt. Roman„Lichtenſtein“, Sturm im RKeichstage. Von unſerm Korreſpondenken.) ( Berlin, 27. Okt. Einen Freudentag hätte man heute von Rechtswegen be⸗ gehen ſollen. Was kaum Jemand noch für möglich hielt; worauf zu hoffen man längſt ſich entwöhnt hatte— das war nach Hoffen und Harren und krauſem Auf und Ab nun doch erreicht worden. In nächtlichen Beſprechungen im Reichskanzlerpalais, in unaufhörlichen Berathungen von Partei zu Partei, in Liebes⸗ mählern, die die feindlichen Brüder zum friedlich ſtimmenden Umtrunk vereinigte, war endlich die Mittellinie aufgefunden wörden. Mochten die Unverſöhnlichen, die Agrarier von der ſchwerwiegenden landwirthſchaftlichen Erfahrung des ehemaligen Probekandidaten Diedrich Hahn auch verſichern: das ſei gar keine Verſtändigung— deshalb blieb ſie es doch. Man hielt das Friedensinſtrument; der papierenen ſogenannten Kommiſſions⸗ mehrheit war jetzt eine andere und weſentlich reellere gefolgt: Regierung und Mehrheit hatten ſich darüber verſtändigt, was ſie bieten und was fie nehmen könnten und was ſie jeder tobenden Obſtruktion zum Trotz durchzufechten ſich ſtark machten. Ein Freudentag hätte es heute werden können. Um ſo mehr, als man ſich über die„Mittellinie“ hinaus noch des Weiterern ver⸗ ſtändigt hatte. Je länger je mehr war es Allen klar geworden, daß man mit der Einigungsformel doch erſt auf halbem Wege wäre. Daß 948 Poſttionen ſich bis zum Juli nicht mehr in dem alten Modus erledigen ließen. Und ſo ging in den letzten Tagen ein immer beſtimmter auftretendes Gerücht, man würde, um ganze Arbeit zu machen, nun doch auf die en bloc⸗Annahme zurückgreifen, d. h. dem§ 1 des Zolltarifgeſetzes eine Faſſung geben, daß er zugleich den ganzen Inhalt des Zolltarifs liebe⸗ voll umſchlinge. Das ſollte fretlich geheim gehalten werden. Aber wie es immer mit ſolchen geheimen, ganz geheimen und aller⸗ geheimſten Aktionen geht: der Eine oder Andere hatte nicht dicht gehalten und geſtern Abend ſtand, was unſer eins im Schatten ſeines kleinen Ehrenwortes treu bewahrte, bereits in den Grund⸗ zügen in der„Freiſ. Ztg.“ So ward es alſo mit der Ueber⸗ raſchung nichts mehr; im Gegentheil— die äußerſte Linke hatte ſich zu dem Kampfſpiel, das ſie dem deutſchen Reichstage heute bereitete, offenbar ſchon gehörig gerüſtet. Man kam ſpäter als ſonſt zuſammen— um 2 Uhr— und man war unruhiger und Herrn Herolds Referat über die Petitionen geht im Stimmengewirr unter; dann ſtürmt der greiſe Kardorff, in dem— man mag zu ihm ſtehen, wie man will— doch ein prächtiges Temperament lodert, auf die Tribüne, um den Antrag auf en bloc⸗Annahme zu ſtellen. Der Lärm unten links wird ſtärker. Graf Balleſtrem ſelbſt fällt dem Sprecher in die Rede; der Antrag ſei noch nicht ein⸗ gelaufen; aber ſchon reckt ſich hinter ihm eine zitternde Hand und läßt den vorerſt handſchriftlichen Antrag auf das Präſt⸗ dentenpult niederflattern. Graf Balleſtrem hat noch immer Be⸗ denken, ob der Antrag geſchäftsordnungsmäßig zuläſſig ſei; aber da große Parteien hinter ihm ſtünden, wolle er wenigſtens die Begründung erlauben.„Zur Geſchäftsordnung“ ruft man links: Die Abgeordneten Barth und Richter ſtellen den An⸗ trgg, die Sitzung bis morgen zu vertagen; Hr. Baſſermann ſchlägt eine Vertagung für eine Stunde vor; aber Herr Spahn frühe Ruhm des Dichters ein pollgiltiger war, durch keinerlei Nebenurſachen begründeter. Hauff's Proſawerke, mögen einige von ihnen immerhin auch nicht vollkommen den Stempel der Reife tragen, gehören zum Theil zu den unvergänglichſten Schätzen unſerer Litteratur, und man lieſt ſie heute mit demſelben Inter⸗ eſſe wie vor Menſchenaltern. Sie haben ſich jung erhalten, wie ſonſt keine der Proſawerke aus der Zeit, da ſie entſtanden. Hauff's „Märchen“, ſein„Lichtenſtein“ gehören zum eiſernen Hausſchatz jedes gebildeten deutſchen Familenheims; ſeine humorvollen „Phantaſien im Bremer Rathskeller“ ſind beinahe zu einem volks⸗ thümlichen Werke geworden, das ohne den Namen des Dichters im Volke fortlebt und Blüthen treibt, wie die mannigfachſten künſtleriſchen Verherrlichungen des Werkes zeigen. Auch von Hauff's Liedern iſt eins:„Steh' ich in finſterer Mitternacht“ faſt zum Volksliede geworden. Von ſeinem Liede„Morgenroth, Morgenroth“ kann man dagegen wohl nur ſagen, daß es wieder zum Volksliede geworden iſt, denn es iſt nur die Umdichtung eines ſolchen geweſen; aber auch ſo beweiſt es, daß Wilhelm Hauff ein echter Volksdichter im ſchönſten Sinne des Wortes geweſen iſt, ein Dichter, der auf das Gemüth der Volkskreiſe und der ebenſo naiv empfänglichen Jugend zündend zu wirken vermochte. Die reizvolle Liebesgeſchichte in ſeinem großangelegten hiſtoriſchen das Schickſal des jugendlichen Helden Georg von Sturmfeder und ſeiner Geliebten, deren Vater dem Erwählten ihres Herzens im Felde gegenüberſteht, erweckt noch heute in jedem jungen Gemüth die wärmſte Theilnahme. Wilhelm Hauff's litterariſches Auftreten hatte etwas meteor⸗ artiges; plötzlich tauchte der Stern ſeines Namens in blendendem Glanze aus dem Dunkel auf, um nach kurzem Leuchten ſchon wie⸗ der unterzuſinken. Sein Lebenslauf entrollte ſich glatt, ohne große Ereigniſſe, wenn auch ſein Vater, als der Knabe ſieben Jahre alt war, ſchon alles, ein glückliches Auffaſſungsvermögen und die Gabe, das meint, man könne ſich doch ſchon„in aller Ruhe! beſprechen und plötzlich— indeß man ſo noch in verhältnißmäßig temperirten Auseinanderſetzungen iſt— bricht der Orkan los. Singer hat zur Geſchäftsordnung das Wort ergriffen und ſeine Art hat immer etwas Maſſives, Grobfuchtiges. Heute fährt er natür⸗ lich noch gröberes Geſchütz auf wie ſonſt: aber was iſt das Alles gegen den Lärm, den ſeine Parteigenoſſen vollführen.„Räuber⸗ bande“,„Taſchendiebe“— ſo ſchrillt es von der Linken zur Rechten herüber; Herr Ulrich, der in Darmſtadt mit dem Fürſten ging, geriert ſich wie ein entſprungener Tollhäusler und erhält in Kurzem drei Ordnungsrufe. Schließlich verlierk Graf Balleſtrem, was ihm ſonſt noch nie wiederfuhr, die Gewalt über das Haus; faſt die ganze Linke ſchreit, lärmt, johlt wild durch⸗ einander; auch rechts und in der Mitte haben ſich die Leute er⸗ hoben— einen Augenblick ſieht es ſchier aus, als ob der Tief⸗ ſtand des deutſchen Parlamentarismus noch nicht erreicht ſei, als ob man wie in Wien noch handgemein werden ſ ollte. Aber gottlob, das geht vorüber. Die ſpäteren ſozialdemokratiſchen Redner, die einer nach dem anderen dasſelbe zur Geſchäftsordnung ſagen, läßt man reden, was ſie wollen; ſelbſt als der grimme Ulrich von der Rednertribüne nochmals das Wort„Mogelei“ der Mehrheit entgegenſchleudert, achtet Niemand mehr auf ihn. Man iſt er ſchöpft und will„ſein Ruh' ho'am.“ Morgen aber und die folgenden Tage gehen dieſe Geſchäftsordnungsdebatten vorläufig weiter. *** Ueber die Stellung der Nationalliberalen 8 zur Verſtändigung ſchreibt die Nationalliberale Korreſpondenz: Die nationalliberale Partei hat ſich mit den beiden Gruppen der Konſervativen und mit dem Tentrum zu einem An⸗ trage vereinigt, der auf en bloc⸗Annahme des Zolltarifs nach den Be⸗ ſchlüſſen der Kommiſſion hinausläuft, nachdem vorher in materiellen Beſprechungen ihr Standpunkt in Betreff der Mindeſtzölle von der bisherigen Mehrheit als berechtigt anerkannt worden iſt. Dieſer Entſchluß iſt unzweifelhaft ſehr wichtig und auch verantwortungsvoll, und wir bezweifeln nicht, daß jedem Mitglied der Partei ſeine Be⸗ deutung und die in Folge deſſen kommenden Angriffe ec ſein werden. Der Antrag bedeutet unzweifelhaft die Erkenntniß, daß der Reichstag ſich außer Stande ſieht, den umfangreichen Zolltarif in gewöhnlicher Form der Berathung zu Ende zu bringen. Aber der Reichstag würde auch ſonſt dazu nicht in der Lage geweſen ſein, da ein Kampf, der Monate hindurch gedauert haben würde, an der Be⸗ ſchlußunfähigkeit des Reichstages geſcheitert wäre. Die verſchiedenen Grün de, welche die nationalliberale Partei zu ihrer Stellungnahme bewogen haben, beſtehen einmal in der Un⸗ ſicher heit für Induſtrie und Handel, welche durch den Ablauf der Handelsverträge hervorgerufen wird, deren Erneuerung in einer für Deutſchland günſtigen Form ohne das Zuſtandekommen des Zoll⸗ tarifs ſehr fraglich erſcheint. Die Stellung der Regierung bei der Verhandlung über neue Handelsverträge müßte außerordentlich ungünſtig ſein, da ihr eine geeignete Grundlage und gute Waffen fehlen würden. Der Uebermuth der Sozialdemokratie würde außerordentlich geſteigert werden, wenn es ihr gelänge, ein für die ſtarb, ſo konnte deſſen Wittwe, die na übingen zog, wo ihr Vater als Obertribunalsrath lebte, doch dem Knaben eine gute Erziehung angedeihen laſſen, zumal ihr die Sorge um den älter Sohn, Hermann Hauff, der ſchon früher in Penſion bei de Großvater geweſen, abgenommen war. „Wilhelm Hauff galt“, ſo berichtet uns der Bruder des Dichters,„von der Zeit an, wo man an den Geiſt des Kindes An⸗ ſprüche macht, für einen liebenswürdigen, ſanften, aber keines⸗ wegs talentvollen Knaben. Seine Laufbahn durch die Klaſſen der„Schola anatolica“ zu Tübingen war durchaus nicht glän⸗ zend, und er verlor in dieſer Periode beſonders durch den Ver⸗ gleich mit mir, dem älteren Bruder, der Sprachtalent und Ge⸗ dächtniß vor ihm voraus hatte. So kam es, während ich meinen klaſſiſchen Schubſack ſo ziemlich gefüllt hatte, er mit ziemlich mittelmäßigen Kenntniſſen in die Kloſterſchule zu Blaubeuren aufgenommen wurde. Sehr bezeichnend für die Richtung, die ſein Geiſt ſchon früher genommen hatte, ſcheint mir das Zeugniß, das ihm der Rektor ſeiner Schule in das ſogenannte Landexamen und an das hochpreisliche Konſiſtorium nach Stuttgart mitgab. In litteris, beſonders in der lingua bebraica, war Wilhelm ſehr mittelmäßig prädizirt; dagegen machte der Rektor die Be⸗ hörde auf das überraſchende Deklamirtalent des Knaben auf⸗ merkſam, damit der Arme doch etwas für ſich hätte, das ihn als dereinſtigen geiſtlichen Redner empfehle. Eine ſchöne Anlage zur Mathematik und zur Muſik zeigte ſich erſt in den ſpäteren Jahren. — Von früher Jugend an war eine rege Aufmerkſamkeit auf Aufgefaßte gut wieder zu erzählen, an dem Knaben auffallend, und wenn dieſes ſchöne Talent weniger gewürdigt und gepfle wurde, als dasſelbe verdient hatte, ſo war unſer„ ſyſtem, welches das poſitive Lernen, nameiee er al chen, zur Hauptſage machte, ſchuld da 2. Seffe. Seneral⸗Anzeiger. Munnheim, 28. Nyovemder. deutſche Entwicklung nothwendiges Werk zu hindern. Die Wirkſamkeit des Parlaments endlich müßte dauernd lahmgelegt werden, wenn, wis in anderen Ländern, die Obſtruktion ein würde, welche die Minorität nach ihrem Belieben berwenden könfte, um ihr unbequeme Geſetze zu hindern. Aus dieſen Gründen hat ſich die nattionalliberale Paptei ge⸗ möthigt geſehen, disſen ſchwerwisgenden Entſchluß zu ferſſen, und wird ihn getroſt dem Lande gegenüber vertreten.— An einer andern Stelle wiederholt die parteioffizidſe Korreſpondenz: der Antrag habe für die nationalliberale Partei die Vorausſetzung, daß die bisherige Mehrheitspartei hinſichtlich der Mindeſtzölle auf Getreide ſich auf die Regierungsvorlage zurückzieht und daß auch die Mindeſtzälle für Vieh und Fleiſchgeſtrichen werden. Deutsches Reich. * Mannheim, 28. Noy.(Kein Syſtemwechſel in der badiſchen Fabetkinſpektion.) Im Anſchluß an die Auslaſſungen der„Südd. Reichskorreſp.“ wird der„Soz. Praxis“ zu dieſer Frage noch geſchrieben:„Der in einigen Tageshlättern erörterte Syſtemwechſel bei der badiſchen Fabrik⸗ inſpektton, der auf den neuen Vorſtand dieſer Behörde, Dr. Bitt⸗ mann zurückgeführt wird, beruht, wie beſtimmt verſichert wer⸗ den kann, nur auf Gerüchten und Vermuthungen. Thatſächlich läßt ſich bis jetzt in Nichts erkennen, daß der Dienſt nicht nach den Traditionen Wörishoffers weitergeführt werde. Die An⸗ ordnung, daß Beſuche, die in dienſtlichen Angelegenheiten vor⸗ ſprechen, zunächſt ihr Anliegen dem Vorſtand vortragen ſollten, iſt alt und nur durch das lange körperliche Leiden Wörishoffers, das ihn zuletzt nahezu 34 Jahre von der Ausübung des Dienſtes faſt gänzlich abhielt, außer Uebung gekommen. Daß ſie wieder erneuert wurde, erſcheint gerechtfertigt, ſchon aus dem Grund, weil der neue Vorſtand ſich über die geſammten Vorgänge des ihm fremden Dienſtes informiren mußte. Eine Erſchwerung des Verkehrs der Arbeiter mit den Beamten ſollte und iſt dadurch micht eingetreten. Hinſichtlich des befürchteten Verbots von Vor⸗ trägen iſt zu bemerken, daß Bittmann ſich gleich bei Uebernahme des Dienſtes völlig damit einverſtanden erklärt hat, in der von Wörishoffer ſ. Z. angeorbneten Weiſe auch fernerhin mit Sprech⸗ ſtunden verbundene belehrende Vorträge abhalten zu laſſen. Es war auch von Anfang an in Ausſicht genommen, im Frühjahr ſobald der derzeit ſehr ſtarke Geſchäftsgang dies geſtattet— die Vorträge durch die Inſpektoren wieder aufzunehmen.“ Die „Soz. Praxis“ nimmt mit freudiger Genugthuung von dieſen Mittheilungen Kenntniß, wonach die Abſicht beſtehe, das Ver⸗ mächtniß des großen Arbeiterfreundes Wörishoffer treu zu he⸗ wahren.„Hofſentlich gelingt es auch, dieſe Abſicht in vollem Maße jeder Zeit und überall zu verwirklichen. Der aufmerk⸗ 3275 Theilnahme aller Sozialpolitiker iſt jedenfalls die badiſche ſabrikinſpektion ſtets ſicher.“ * Berlin, 27. Nov.(Zur Flotten demonſtration gegen Venezuela,) wozu deutſcherſeits bekanntlich die drei Kreuzer„Amazone“,„Ariadne“ und„Niobe“ ausgerüſtet werden, ſchreibt die„Times“:„Wenn Caſtro uns einen dis⸗ kutirbaren Vorſchlag macht und geeignete Bürgſchaften dafür bietet, daß er daran feſthalten werde, werden England und Deutſchland zweifellos bereit ſein, ihn zu erwägen und, wenn möglich, anzunehmen. Wenn er dieſen Schritt aber nicht prompt thut, werden wir dazu ſchreiten, unſere Forderungen mit ſtarker Händ geltend zu machen, ſobald unſere Abmachungen mit Deutſchland beendet ſind. Dieſe werden natürlich einiger Sorgfalt bedürfen, da unſere jüngſte Erfahrung in Ching lehrt, wie nachtheilig für unſere Würde und Intereſſen eine unbegrenzte Verſtändigung für eine gemeinſame militäriſche Aktion iſt.“ Sogar der„Times“ ſcheint es alſo doch werthvoll zu ſein, daß England gemeinſam mit Deutſchland vorgehe. —(Der Geſetzentwurf über die kaufmänni⸗ ſchen Schiedsgerichte) ſoll vom preußiſchen Staats⸗ miniſterium bereits unterzeichnet ſein; er dürfte in allernächſter Zeit dem Bundesrath zugehen. —(Der Vorſtand des Bundes der Indu⸗ trieller) hat an das Direktorium der Krupßſchen Werke in Eſſen am Tage der Beiſetzung nachſtehendes Lelk⸗ gramm geſandt:„Der Bund der Induſtriellen ſpricht ſein tiefſtes Bedauern über den plötzlichen und beklagenswerthen Tod Frie⸗ brich Alfred Krehps, als eines erſten Vorkämpfers ſowohl für die Begründung des Weltrufs der deutſchen Induſtrie, als auch für die Wohlfahrt des deutſchen Arbeiters, aus und erblickt in ſeinem Ableben einen dauernden Verluſt für Staat und Geſell⸗ ſchaft.“ Waffe Ausland. Gviechenland.(Der erſte Geſandte ſeit— Darius Zeiten.) Man ſchreibt der„Wiener Zeit“ aus Athen: Hier ſteht man für nächſte Zeit einem intereſſanten Ereig⸗ niß entgegen. Ein perſtſcher Geſandter wird nämlich hier ſein Ereditiv überreichen zur Herſtellung dauernder diplomatiſcher Be⸗ ztehungen zwiſchen den beiden Ländern. Nun behauptet die Preſſe, daß in Athen ein perſiſcher Geſandter nicht mehr erſchienen ſei ſeit der Kleinigkeit von 2393 Jahren, nämlich ſeit jener Ge⸗ ſandtſchaft, die König Darius Hyſtaſpis 491 b. Chr. an die Republik Athen ſandte, und die dann zur Schlacht von Mara⸗ thon führte. Der Empfang von 1902 wird wohl weniger blutige Folgen haben Aus stadt und Land. Maunheim, 28. November 1902. Noch einmal die Handelsrichterwahlen. Es wpird uns geſchrieben: Die Polemik über die Handelsrichterwahlen ſcheint das Ergebniß haben zu ſollen, daß ſchlteßlich allen Theilen vor den Kopf ge⸗ ſtoßen wird. Haben von Anfang an unſere iſraelitiſchen Kaufleute wegen den bekannten Stroichungen Urſache gehabt, erregt zu ſein, ſo iſt es jetzt für den chuſtlichen Theil unſerer Kaufmannſchaft nichts weniger als ſchmeichelhaft, wenn man aus der offiziellen Darſtellung des Präſi⸗ denten der Handelskammer erführt, baß, nachdem in dieſem Sommer zur Beſetzung der neuen Richterſtellen bei der 3. Kammer 2 Iſrgeliten „der Vortritt eingeräumt wurde“, weil„dies für die Aneiennetät entſcheidend iſt“, auch als Stellbertreter wieder„in erſter Linie“ Iſraeliten vorgeſchlagen wurden. In dieſer etwas einſeitigen Art vorzuſchlagen wird man wohl auch die Urſache zu ſuchen haben, welche ſpäter zu den Streichungen führten. Ein Handelsrichter muß die Eigenſchaften haben, welche heute in der Frankfurter Zeitung ganz richtig genannt wurden. Sein Reli⸗ gionsbekenntniß darf keine Rolle ſpielen. Vorſchläge, welche den Anſchein ertpecken, als oh ſie nach der einen oder der anderen Seite dieſen Grundſatz nicht berückſichtigten, ſind daher nicht als glückliche zu bezeichnen. Man vermeide auch den böſen Schein, dann vermeidet man auch, daß einzelne Perſonen, die es gewiß nicht verdienen, in eine peinliche Lage kommen, und man vermeidet endlich ſolche Preßpolemiken, welche in ihrer Schärfe und in ihren gelegentlichen Entſtellungen gewiß nicht geeignet ſind, das Anſehen des ſo wichtigen Inſtitutes der Handelsrichter zu heben. Einer, der weder die Einen noch die Andern zurückgeſetzt zu ſehen wünſcht. (Wir glauben, daß hiermit das Thema erſchöpfend genug be⸗ handelt worden iſt und, nachdem wir alle Seiten zum Worte haben kommen kaſſen, weitere Erörterungen nicht nothwendig ſind. Die Redaktion.) * Im Naturheilverfahren ſprach vorgeſtern Abend in dem von Damen und Herren bis auf den letzten Platz gefüllten Caſtnoſaal Herk Direktor Otto Wagner, Leiter der Bilz ſchen Naturheilanſtalt in Dresden über das Thema„Gicht und Rheumatismus. Das Weſen beider Krankheiten erklärt ſich, ſo führte der Vortragende aus, durch eine Anſammlung unreiner Stoffe im Blut. Bekanntlich müſſen die verbrauchten Körpergewebe und Zellen durch Nahrungs⸗ aufnahme fortwährend wieder erſetzt werden. Nicht alle Stoffe, welche die Lebeusmittel enthalten, können aber im Körper Verwendung finden und wie bei der Verbrennung der Kohlen im Ofen, ein Theil verdunſtet und Schlacken und Aſche zurückbleiben, ſo ſcheidet auch der Körper des Menſchen durch ſeine Poren die überſchüſfigen Stoffe durch Verdunſtung und durch die Nieren die unverwendbaren Flüſſig⸗ beiten aus. Sind die Nieren aber eines Täges nicht mehr in der Latze, alle Ueberſchüſſe zu verarbeiten, ſo bilden ſie eine Art Schlamm uütid die Entleerungen zeigen vothhraunen Gries oder Sand. Es iſt dies immerhin noch ein gutes Zeichen, weil auf dieſe Weiſe wenigſtens die Unkeinlichteiten noch fortgehen. Aber dieſer Zuſtand iſt ein Wärnungszeichen, daß etas zu geſchehen hat, ſonſt treten ſie, wenn nichts dagegen gethan wird, aus den Nieren in die Blutgefäße ein, machen den Kreislauf mit, ſetzen ſich dabei aber an den verſchie⸗ denſten Gelenken feſt und verſperren dem Blut den Weg, wodurch die furchtbaren Schmerzen entſtehen. Bei warmer Witterung ſpüren die Kranken weniger oder auch gar keine Schmerzen, tweil ſich dann die Körnchen durch die erhöhte Temperatur auflöſen und verfkütſigen. Bei dem Einttitt kühlerer Witterurng aber, wodurch ſich ohnehin ſchon die Blutgefäße mehr zuſamtenziehen, nehmen ſie kvieder feſte Form an und machen dem Leidenden, der ſich vielleicht ſchon der Hoffnung hingaß, er werde von der läſtigen Krankheit nicht mehr beläftigt werden, durch ungeheure Schmerzen begreiflich, daß er ſie immer noch hat. Die allgemeine üblichen Mittel, wie Einreibungen durch Kampherſpiritus u. dergl. nützen nur vorübergehend, aber ſie ſchaffen die Krankheit nicht aus den Körper heraus. Auch Salichl und ähn⸗ liche Mittel, die bielfach verſchrieben werden, ſind nicht zu empfehlen, befonders erſteres nicht, weil es zu Herzerkrankungen Anlaß gibt. Herr Direktor Wagner erläuterte danutt die Antvendungsformen der Naturheilmethode, die durch Diätvorſchriften u. ſ. w. in erſter Linie dafür ſorgt, daß dem Blute neue Unreinlichkeiten nicht zugeführt kwerden, dann aber auch Packungen, Bäder u. ſ. tu., die ſchon im Blut befindlichen Stoffe auflöſt und wirklich ausſcheidet, ohne Nachkrank⸗ heiten zu berurſachen. Nur ſoll man nicht glauben, daß man eine ſolche Krankheit, die ſich Jahre lang feſtgeſetzt hat, etwa in vier Wochen wieder vollſtändig los wird. Der reiche Beifall am Schluſſe des Vortrages bewies, dauß die Belehrungen des Redners, die oft durch humoriſtiſche Schilderungen gewürzt waren, auf fruchtbaren Boden gefallen ſind, deun dem Verein ſind am gleichen Abend wieder eine größere Anzahl Zuhörer als Mitglieder beigetreten. Der nächſte Vereinsabend für Frauen findet am 1. Dezember im„Deutſchen Haus ſtatt. An dieſem Abend hält Frau Bieber einen Vortrag über geladen und haben freien Zutritt. damit ſtellt ſich das Kopfzerbrechen ein über Geſchenke für die Jugend und namentlich über Geſchenke, die den Leſehunger ſtillen ſollen. Kein Gebiet der Litteratur iſt ſo mit Schund überladen, als das Gebiet der Jugendſchriften. Die Lehrer haben die Gefahr, die r e 5 Wißbegier, die ſich vorzüglich durch das Verſchlingen von Büchern jeder Art äußerte, theilte er mit mir, und das Beiſpiel des älteren Bruders mag ihn wohl noch früher dazu verführt haben, als et von ſelbſt darauf gekommen wäre. taſte. Während die meiſten Knaben, wozu auch ich gehörte, in dieſem Alter ſich zur Geographie, Reiſebeſchreibungen, Techno⸗ logie und dergleichen hingezogen fühlten, war ihm alles dieſes Nekenſache, und er ſchwelgte am liebſten in leichten Hiſtorien⸗ bückert und Romanen. Dieſem Hange eröffnete eine reiche Quelle ber große Bücherſaal unſeres alten Großvaters, eines gelehrten Jueiſten.— Aber jene Leſeluſt war nichts weniger als beſtändiges Bertieftſein in die Bülcher; die Spielluſt lebte vielleicht nie leben, diger in einer Kinderbruſt, aber auch ſie bezog ſich auf jene herr⸗ ſchende Neigung. Zu den eigentlichen lärmenden Uebungsſpielen der Knaben im Freien hatte Wilhelm nie große Luſt gehabt, aber dafür war wieder jenes geliebte Bücherzimmer der Tummelplatz, wo wir häufig in mannigfachen Spielen darſtellten, was wir ge⸗ leſen oder geſehen hatten; denn jene langen Foliantenreihen waren reich an Bildern, grob und fein, gut und ſchlecht, aus allen Zeit⸗ altern, und ſo bildete ſich in unſeren Köpfen eine freilich ſehr lückenhafte Geſchichte in Bildern.—— Auf dieſem Wege ſchuf ſich ber jugendliche Geiſt aus den mannigfachen Bildern ein Bild Auffallend war ſchon vom gehnten bis elften Jahre an ſein Hang zu den Gebilden der Phan⸗ der Natur und des Menſchen, deſſen Umriſſe immer beſtimmter, feſter wurden; er gewöhnte ſich früh daran, jene Bilder mit Sicher⸗ heit im Geſpräch zu handhaben, und legte dadurch den Grund zu der Darſtellungsgabe, die ſpäter ſein Hauptverdienſt war. Ob die Art, wie er ſeine Naturanſchauung erwarb, zum Theil wenigſtens daran ſchuld war, daß es ihr, ſo poetiſch ſie ſein mochte, an philoſophiſcher Tiefe gebrach, wage ich nicht zu ent⸗ ſcheiden; ich weiß nur, daß jene aus Büchern erlernte traditionelle Menſchen⸗ und Naturkenntniß ihn beim Eintritt ins jugendliche Alterüber manche poetiſche Klippe wegbrachte, an der die Jugend ſo leicht die Köpfe zerſtößt. Unſere beiden Dichter wußte er aus⸗ wendig, ehe er ſie verſtand, und als ſich ihm das Verſtändniß öffnete, hatte er den erſten Eindruck wenigſtens ſchon weg, und konnte ſich nicht mehr enthuſtasmiren; und es iſt bekannt, auf welche Abwege dieſer jugendliche Enthuſtasmus für die ſchönſten Geiſter, ſo edel und ſchön, auch fruchtbar er ſein mag, oft führt. So ſah ſich der Jüngling, da ſein Glaubensbetenntniß über Gott und die Welt— und es mochte vielleicht etwas leicht und leicht⸗ ſinnig ſein— fertig war, ruhig in Literatur und Kunſt um, und war, als er die Univerſttät bezog, vielleicht ein weit ſchlechterer Philofoph als viele ſeiner Kameraden, aber ein weit reiferer Menſch.“ Diphteritis und Croußp. Gäſte ſind hierzu freundlichſt ein⸗ * Elternabend im Dieſterweg⸗Verein. Weihnachten naht, und darin in für die Jugend liegt, wohl erkannt und deshalb eine Ver⸗ einigung gebildet, die ſich über ganz Deutſchland erſtreckt und ſich gur Aufgabe gemacht hat, Schriften für die Jugend auszuwählen und ſorgfältig zit prüfen. Um die Grundſätze und Ergebniſſe dieſer Prüfungen den Eltern bekannt zu machen, veranſtaltet der Mann⸗ heimer Dieſterweg⸗Verein am Mittwoch, 3. Dezember, Abends 85— Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule einen Elternabend. Herr Ober⸗ lehrer Lauer wird einen kurzen Vortrag halten; Gelegenheit, 5 5 zu ſtellen, wird durch einen Fragekaſten gegeben werden. uch wird ein Verzeichniß von gebrüften Jugendſchriften vertheilt und mehrere ſolcher Schriften können in der Aula angeſehen werden. Wir hoffen, damit den Eltern willkommene Fingerzeige für die Weih⸗ nachten zu geben. Jedermann iſt höflich eingeladen. * Veroin für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen. Wie man uns mittheilt, findet auf Veranlaſſung dieſes Vereins, nächſten Dienſtag den 2. Dezember, Abends ½9 Uhr im Saal des„Pfälzer Hofs in Ludwigshafen ein für Jedermann unentgeltlich zugänglicher Voörktag des Herrn Dr. M. Schwann über das Thema„Die Feuer⸗ beſtattung ein Kulturfortſchritt“ ſtatt. Herr Dr. Schwann hat be⸗ reits wiederholt hier in Mannheim— theils über phtloſophiſche, theils über ſeinem diesmaligen Vortrag verwandte Themata— geſprochen und ift ohne Zweifel, allen denjenigen, die ihn gehbrt haben, äls ein ebenſo geiſtreicher, als in der Form meiſterhafter Redner in ange⸗ nehmer Erinnerung. Diesmal ſind es in erſter Linie die Anhänger der Feuerbeſtattungsidee, welche als Zuhörer für ihn in Betracht kommen. Angeſichts des ſtetig wachſenden Intereſſes, welches gerade hier für dieſe Idee beſteht, iſt dennm auch wohl nicht daran zu zweifeln, daß recht zahlreiche Freunde derſelben ſich die Mühe nicht verdrießen laſſen werden, den Gang oder bie Fahrt über die Rheinbrücke anzu⸗ treten, um ihren Ludwigshafener Geſinnungsgenoſſen einen Gegen⸗ beſuch abzuſtatten und ſich ſelbſt einen äſthetiſchen Genuß zu ver⸗ ſchaffen. * Saalbau. Die am kommenden Sonntag und Montag im Saalbau von Herrn Mufikdirektor Boettge veranſtalteten Kön⸗ zerte werden hier wie überall ſchon ihrer Originalität wegen große Anziehungskraft ausüben. Man ſchreibt hierüber aus Hannover: „Meiſter Boettge's Namen zieht immer! Das konnte man wieder geſtern ſehen, wo der Saalbau bis zum letzten Platz beſetzt, ja über⸗ füllt war. In hellen Schaaren ſtrömte das Publikum zum Tivoli, um noch einen Platz zu erwiſchen in dem großen Nationalkonzert, das Herr Muſikdirektor Boettge mit ſeiner Kapelle, bad. Leibgrenadier⸗ regiment, angeſetzt hatte. Viele mußten ſich mit einem Stehplatz begnügen. Es war aber auch wohl der Mühe werth, dieſes originelle Konzert zu beſuchen. Meiſter Boettge, der Pfadfinder auf dem Ge⸗ biete der originellen Inſtrumentalmuſik, hat alle Nationen muſfikaliſch auf ſeinem Programm vereinigt, von jeder Nation bringt er einige hauptſächlich charakteriſtiſche Muſikſtücke und dazu die Nationalhymne, wozu vielfach die erforderlichen Nationalinſtrumente zur Benützung kamen. Es leuchtete ein, daß eine derartige Zuſammenſetzung, die noch mit feinem Verſtändniß und großer Sachkenntniß ausgeſucht war, viel Intereſſantes, ja Lehrreiches bot. Daß die Kapelle auch Alles ausge⸗ geichnet wiedergab, bedarf bei ihrem bekannten Ruf wohl kaum der Erwähnung. Beifallsſturm folgte auf Beifallsſturm. Jedermann wird wohl mit lebhafter Befriedigung das Konzert verlaſſen haben.“ Nus dem Croshberzogthum. .6. Mosbach, 27. Nohy. Ein faſt ins Reich der Fabel zu zäh⸗ lender Fall von Körperberletzung und Freiheitsentziehung wird uns aus der Gemeinde Neunkirchen gemeldet. Dort wurde nach Einbruch der Dunkelheit ein junger Mann, Karl Galm mit Namen, auf dem Nachhauſewege in der Nähe des Rathhauſes von zwei Unbekannten überfallen, ihm ein Sack über den Kopf geworfen, und dann fäm⸗ merlich mißhandelt. Der infolge der Mißhandlung ohnmächtig Ge⸗ wordene wurde in den Ortsarreſt geſchleppt und dork eingeſchloſſen. Bei dem ganzen Hergang ging es ſo ſtill zu, daß weder der im Rath⸗ hauſe anweſende Bürgermeiſter noch der Rathſchreiber etwas be⸗ merkten. Als der Mißhandelte aus ſeiner Betäubung erwachte, ſchlug er Lärm, worauf man die Thüre zu öffnen fuchte. Da jedoch der Arreſt⸗ ſchküſſel, den die Thäter jedenfalls mitgenommen hatten, fehlte, mußte ein Schloſſer herbeigeholt werden, der die Thüre mit einem Stemm⸗ eiſen erbrach. Der junge Mann wurde nach Hauſe verbracht, wo er nun infolge der erlittenen Verletzungen in bedenklichem Zuſtande dar⸗ niederliegt. Der Großh. Staatsanwaltſchaft iſt bereits Anzeige er⸗ ſtattet, doch fehlt von den Thätern jede Spur. .G. Karlsruhe, 27. Nob. Ein Karlsruher Bürgerſohn, Herr Berkhold Imhoff, Sohn des Privatiers Leopold Imhoff hier, der nach Vollendung ſeiner Studien als Maler in Karlsruhe, Halle und Düſſel⸗ dorf ſich in Amerika niedergelaſſen, hat ſich in ſeinem neuen Wirkungs⸗ kreis, wie wir aus amerikaniſchen Zeitungen erſehen, bereits einen Namen erworben. Die Blätter rühmen insbeſondere die erſtaunliche Schaffenskraft des jungen Kürnſtlers, der in einem Zeitraum bvon 2½% Jahren nicht weniger als 17 Kirchen mit prachtvollen Gemälden und Wandmalereien geſchmückt hat. Die zahlreichen Freunde Im⸗ hoffs in der bad. Heimath ſwerden mit freudiger Genugthuung von ſeinen Erfolgen Kenntniß mehmen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Blieskaſtel, 26. Nob. Ueber den Morb in Biefingen wird noch mitgetheilt. Der Mordthat ging eine regelrechte Schlägerei in der Nacht von Sonntag auf Montag voraus, wobei das Meſſer eine Rolle ſpiekte. Zwei Perſonen wurden berwundet. In der Nacht von Montag auf Dienſtag gab es im Wirthshaus in Bieſingen wieder Streitig⸗ keiten wobei der Ermordete, der 40jährige ledige Groh aus Bieftngen, nicht bekheiligt war. Groh ging aus dem Wirihshauſe ſeiner Woh⸗ nung zu. Da ſtand am Wege einer der Raudaubrüder mit einem eiſernen Wagenſtorren, den er von einem Wagen geholt. Er ſchl auf Groh, welcher ſofort todt niederfiel. Er traf ihn am Kopf. Gro iſt der Sohn des dortigen Kirchenrechners Joh. Groh und war ein braver Menſch. Es ſind bis jetzt 5 Betheiligte verhaftet, Der Mörder ſoll ein älterer Mann ſein. Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Orgelkonzert Hänlein.“?) Es war ein lobenswerthes Beginnen der Herren Direktoren Hänlein und Bopp, im Rahmen einer Gedächtnißfeier uns Brahms und Bach in ſo inniger Gemeinſchaft vorzuführen. Wir ſchulden den Herren viel Dank für dieſen intereſſanten Abend bon ganz beſonderem Reiz und unge⸗ trübtem Kunſtgenuß. Da in dieſem Blatte ſchon von berufenſter Seite die Choralvorſpiele eingehende Würdigung erfahren und das Pro⸗ gramm außerdem noch Erläuterungen enthält, können wir uns darüber kurz faſſen. Hervorheben möchten wir aber als die eigen⸗ artigſten und tiefſtempfundenen die zu den Chorälen„Schmücke dich, o liebe Seele“,„Es iſt ein Roſ' entſprungen“ und vor Allem das zweite, als Nachſpiel gebotene des letzten Chorales„O Welt, ich muß dich laſſen.“ Nur ein Meiſter wie Brahms vermag ſo eine Stimmung feſtzuhalten. Das iſt das Ausklingen einer großen Seele, das iſt das ruhige Hinſcheiden einer tiefempfindenden harmoniſchen Künſtler⸗ natur. Faſt hätte man zürnen mögen, daß der den Abend be⸗ ſchließende„Begräbnißgeſang! die wunderbare Stimmung ſtörte. Aber der„ſymboliſche Ztveck war erreicht: wie haben Brahms im Geiſte zu Grabe getragen und in ſeinen eigenen Tönen um ihn ge⸗ krauert. Die Kompoſition ſelbſt, ein älteres Werk des Meiſters, intereſſirt durch die eigenertige Inſtrumentirung und läßt uns auch den jüngeren Brahms ſchon als Meiſter der„Stimmung“! erkennen. Herr Hänlein ſpielte Präludium und Fuge F⸗moll von Bach und die Brahms ſchen Choralvorſpiele in bewährter Meiſterſchaft, und der gemiſchte Chor der Hochſchule hat ſich unter Heren Direklor Bopps feinſinniger Leitung ſeiner Aufgabe mit viel Hingabe und „) Wegen Raummangels zurückgeſtellt. —— Mannheim, 28. November. General⸗Anzeiger, „ e 3. Seite. beſtem Gelingen unterzogen. Es wäre in Rückſicht auf die intereſ⸗ ſante Veranſtaltung und deren hohe künſtleriſche Wirkung ein noch beſſerer Beſuch zu wünſchen geweſen. 7. Von Frl. Morena⸗München. Die Hofopernſängerin Morena aus München, eine Tochter des hieſigen Kaufmanns German Meher, die in den vier Jahren ihrer Bühnenthätigkeit bereits zu großem Rufe in der Theaterwelt gelangt iſt, ſang auch zur 40⸗ jährigen Jubelfeier des Männergeſangvereins in Zweibrücken am 23. d. M. Die„Zweibrücker Ztg.“ ſchreibt über Frl. Morena: „Frl. Morena, die ſich wahrſcheinlich nicht ſo bald wieder das Ver⸗ gnügen machen wird, unſer abgelegenes Provinzſtädtchen aufzuſuchen, wollte den Zweibrückern doch einen kleinen, gedrängten Auszug ihrer großen Kunſt geben. Sie ſang, und man hörte zu und ſtaunte. Schon der erſte Ton! Welche Tonfülle! Welche Kraft! Und dann die folgenden! Höhe, Tiefe, zuweilen graß neben einander, Wucht und Mark neben leiſem Hoffen und erſterbendem Zagen, Alles und jedes ſo ſchön, rein und edel, ſo gleichmäßig und doch ſo verſchieden und be⸗ lebt, daß es packte, nicht mehr locker ließ und in Begeiſterung ſich auflöſte, als ſie das wunderbare„Mein Hüon, mein Gatte! Die Rettung, ſie naht“, ungezwungen und überzeugend durch den Saal erſchallen ließ. Jeder Klang eine Perle, die nicht verloren gehen durfte, ſo lauſchte das Publikum u. ſpendete zum Schluſſe rauſchenden lange anhaltenden Beifall.“ Weiter beſprechen die„Dresdener Rundſchau“, die„Münchener Theaterzeitung“, die„Münchener offi⸗ zielle Fremdenzeitung“ u. a. Zeitungen, welche uns vorliegen, Frl. Morena im günſtigſten Sinne.—(Wie wir hören, verlegt Herr Germann Meyer, der Vater der Sängerin Morena, in den nächſten Tagen ſein Domizil von Mannheim nach München.) Kleine Mittheilungen. In Courrisres(Pas⸗de⸗Calais) ſt ar b am 25. November der Landſchaftsmaler GEmile Breton, Bruder der Genremalers und Dichters Jules Breton. Er ſtellte ſchon ſeit mehrexen Jahren nicht mehr im Salon aus, aber man erinnert ſich gern ſeiner Beleuchtungseffekte im Schnee und auf ſtürmiſcher See, ſeiner Gewitterhimmel, Mondſcheinlandſchaften und winterlichen Son⸗ nenuntergänge. Emile Breton iſt 72 Jahre alt geworden und hat gleich ſeinem älteren Bruder Jules faſt immer in ſeiner Heimath Courrieres gelebt und gearbeitet.— Die Nationalgallerie in Berlin hat einen ſchönen Zuwachs erhalten. Durch Schenkung eines Herrn Eduard Arnhold iſt in den Beſitz dieſer Gallerie der„Knabe mit der Katze“ von Renoixr, einem der führenden Männer unter den franzöſiſchen Impreſſioniſten, übergegangen. Für dieſes in den ſiebziger Jahren entſtandene Werk iſt die Summe von 27 000 Fr. bezahlt worden.— Der ſo unerwartet geſtorbene Vorkämpfer des Reformkatholizismus Dr. Franz Klaſen iſt in München auch als Bühnenſchriftſteller hervorgetreten; von ſeinen hiſtoriſchen Dramen wurde„Heinrich Raſpe“ im Hoftheater wiederholt gegeben; auch ſein „Friedrich der Freudige“ ſollte dort demnächſt zur Aufführung ge⸗ langen.— Ernſt Kraus iſt zum königlich preußiſchen Kammer⸗ ſänger ernannt worden.— Die Wittwe Friedrich Hebbels richtete an den königl. Oberregiſſeur Max Grube ein Schreiben, in dem ſie betont, daß durch die Anerkennung, die das königl. Schauſpielhaus ſämmtlichen dramatiſchen Dichtungen Hebbels wolle zutheil werden laſſen, jetzt bereits das in Erfüllung zu gehen beginne, was ihr Gatte, wie er ihr gegenüber wiederholt ausdrückte, erſt hundert Jahre nach ſeinem Tode erwartete. —— Gerſchtszeſtung. *Mannheim, 26. Nov.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Lanogerichtsrath Ketterer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 5. Wegen Kuppelei wird der 38 Jahre alte Taglöhner Auguſt Bernecker, der eine Zeit lang von der Dieſtmagd' Karoline Keller ſich aushalten ließ, zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. Ferner geht er der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verluſtig und wird ins Arbeitshaus geſteckt. Mannheim, 27. Nob. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staats⸗ anwalt Fuchs. 1. Der 21 Jahre alte Polierer Georg Heinzelbecher in Weinheim galt bisher als ein ſtiller, braver Burſche, der das Wirths⸗ haus mied und ſeine freie Zeit mit Leſen ausfüllte. Aber die böſen Inſtinkte, die in ihm lagen, ſchlummerten nur. Eines Tages offen⸗ barte er ſeine wahre Natur. Als am Abend des 12. Oktober einige Burſchen vom Wirthshaus nach Hauſe gingen, ſtand Heinzelbecher an einer Ecke und rief ihnen zu, ohne daß irgend ein Streit vorher⸗ gegangen war:„Kommt her, wenn Einer was will!“— Die Burſchen — harmloſe junge Leute, die noch nie in einen Raufhandel verwickelt waren— traten näher. Sie hatten garnicht die Abſicht, den Hexaus⸗ forderer zu prügeln.„Hör' mal,“ ſagten ſie zu Heinzelbecher,„wenn Du getrunken haſt, ſo geh' heim und leg Dich in's Bett!“ Heinzel⸗ becher, der übrigens nicht den Eindruck eines Betrunkenen machte, ſtieß einen der Burſchen mit der linken Hand zurück und mit der Rechten ließ er alsbald einen Stoß mit dem Meſſer folgen. Schwer⸗ verletzt ſank der Getroffene nieder. Der Stich war in die Herzgegend gedrungen. Wochenlang lag der Verwundete, der Schloſſer Philipp Ehmig, zwiſchen Tod und Leben. Er iſt heute noch ſehr ſchwach. Die Strafkammer ſchickt heute den frivolen Meſſerhelden, der betrunken geweſen ſein will, auf 10 Monate ins Gefängniß. Seine Ver⸗ theidigung hatte Rechtsanwalt Heckmann geführt. 2. Als einen Schulfall des unlauteren Wettbewerbes hatte das Schöffengericht das Verfahren des Kaufmanns Julius Gutmann in Schtvetzingen bezeichnet. Gutmann hatte im letzten Frühjahr die Konkursmaſſe des Herren⸗Konfektions⸗ und Schuhgeſchäfts von Gradwohl in Schwetzingen im Werthe von ca. 1800„ über⸗ nömmen und die Reklametrommel tüchtig rührend, den Verkauf von Konkurstwaaren zu unvergleichlich billigen Preiſen inſcenirt. In Wirklichkeit verkaufte er die alten, verlegenen und unanſehnlich ge⸗ wordenen Ladenhüter nicht nur zu faſt denſelben Preiſen wie andere Geſchäftsleute die courante Waare, ſondern er bezog auch noch be⸗ deutende(über die Hälfte der Maſſe) Nachſchübe von Sinsheim, Bruchſal und Raſtatt, um den„Ausverkauf“ entſprechend zu„ſtrecken.“ Das Schöffengericht hatte den gewürfelten Handelsmann wegen dieſer Geſchichte zu einer Geldſtrafe von 800 verurtheilt. Von der Strafkammer mit ſeiner Berufung am 18. Juni ds. Is. zurück⸗ gewieſen, rief Gutmann die Entſcheidung des Oberlandesgerichts an. Dieſes vermißte in dem Urtheil— ein formales Verſehen— die Feſt⸗ ſtellung, daß Gutmann bei ſeiner Reklame in der Abſicht gehandelt habe, den Eindruck eines beſonders günſtigen Angebots hervorzurufen Und ordnete eine wiederholte Verhandlung vor dem Berufungsrichter an. Das geſchah heute. Der Vertheidiger Gutmanns(.⸗A. Dr. Jeſelſohn) beantragte Freiſprechung ſeines Klienten. Der Angeklagte habe die von auswärts bezogenen Waaren in einem ſeparaten Raum untergebracht und daraus nur Waaren entnommen, wenn unter den Konkurswaaren gewiſſe Größen fehlten, ſonſt wäre der Ausberkauf überhaupt nicht möglich geweſen. Er habe für die von auswärts be⸗ zogenen und verkauften Waaren beſondere Bücher angelegt, woraus ſchon hervorgehe, daß ihm die Abſicht fernlag, die beiden Beſtände mit einander zu vermengen. Der gute Glaube könne unter dieſen Um⸗ ſtänden nicht in Frage kommen. Außerdem habe er in ſeinen Plakaten die Thatſache, daß fehlende Größen ergänzt ſeien, hervorgehoben. Der Angeklagte habe auch nicht die Abſicht gehabt, nach Abwicklung des Ausverkaufs ſein Geſchäft aufzugeben, ſondern er habe ſeinen Ge⸗ ſchäftsbetrieb angemeldet und das Ladenlokal auf fünf Jahre ge⸗ miethet. Der Staatsanwalt ſtellte den Antrag, die Berufung zu ber⸗ werfen. Die Feſtſtellungen des Schöffengerichts ſeien in keiner Be⸗ ziehung erſchüttert, durch das Gutachten der Sachverſtändigen ſei der Angeklagte vollkommen überführt. Das Gerfet berwarf die Be⸗ rufung unter Verfällung des Angeklagten in ſämmtliche Koſten, Heueſte Bachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General⸗Anzeigers““ Emmerich, 28. Nov. Der„Bürgerztg.“ zufolge ent⸗ gleiſte der D⸗Zug Baſel—Amſterdam, welcher um 8 Uhr 10 in Emmerich eintrifft, bei der holländiſchen Grenzſtation Zeve⸗ naar. Der Verkehr iſt geſperrt. Perſonen ſind nicht ver⸗ letzt worden. Von Emmerich wurde ein Hilfszug abgeſandt. * Hildesheim, 28. Nov. Oberleutnant v. Pleſſen ſtürzte mit ſeinem Rad. Der Säbel drang dem Offizier in den Leib und verletzte ihn tödtlich. YGBerlin, 28. Nov.(Tel.) In einem Hotel der Fried⸗ richsſtadt erſchoß ſich der 53 Jahre alte Direktor einer Akademie für fremde Sprachen und eines Ueberſetzungsbureaus Th. Wolt. 1 55 Motiv zur That ſoll in geſchäftlichen Sorgen zu ſuchen ein. *(Berlin, 28. Nov. In der Redaktion des Anarchiſten⸗ blattes„Neues Leben“ und bei dem Redakteur desſelben wurden am 20. ds. von der politiſchen Polizei 4Hausſuch⸗ ungen vorgenommen und die Nummer 40 des Blattes wegen eines Artikels betr. Ueberwachung der Anarchiſten beſchlagnahmt. YE(Potsdam, 28. Nov. In einer geſtern Abend ſtattgefun⸗ denen Verſammlung des neuen Wahlvereins, dem ſämmtliche patriotiſchen Bürger Potsdams angehören, wurde unter großer Begeiſterung beſchloſſen, eine Adreſſe an den Kaiſer zu ſenden, in welcher Bezug genommen wird auf die Eſſener Rede des Kaiſers. In der Adreſſe heißt es: Die im neuen Wahlverein organiſirten patriotiſchen Bürger Potsdams begrüßen mit inniger Dankbarkeit die vom Kaiſer in Eſſen geſprochenen präch⸗ tigen Worte, welche gleichzeitig eine ernſte Mahnung zum Zuſa m⸗ menſchluß aller deutſcher Männer ſind. * Braunſchweig, 28. Nov. Der Landtag ge⸗ nehmigte das Geſetz betr. die authentiſche Auslegung des Regentſchaftsgeſetzes mit allen gegen 3 Stimmen. * Bern, 28. Nov. Am 15. Nov. wurde in Paris ein Zu⸗ ſatz abkommen zu der lateiniſchen Münzunion, durch welches die Schweiz zur Prägung eines außerordentlichen Kontingentes von Silberſcheidemünzen im Geſammt⸗ betrage von 12 Millionen Francs ermächtigt wird. Der Bundes⸗ rath unterbreitet dasſelbe der Bundesverſammlung zur Genehmi⸗ gung. * Detroit, 28. Nov. Der Dampfer Silbanus i. Mach iſt auf dem Erieſee bei heftigem Sturmgeſunken. Die 15 Mann zählende Beſatzung iſtertrunken. * Bombay, 28. Nov. General Kitchener iſt hier eingetroffen, um das Kommando über die indiſche Armee zu übernehmen. * Newyork, 28. Nov. Der Baumwollexporteur William Landauer aus Texas wurde verhaftet, weil er die Firma Ladenburg, Thalmann& Co. angeblich um 200 000 Doll. beſchwindelt haben ſoll.(Wie uns eine weitere Privat⸗ depeſche meldet, weigerte ſich Thalmann, über Landauers Trans⸗ aktionen zu ſprechen. Indeß ſcheint, wie der Korreſpondent der „Frkf. Itg.“ hinzufügt, die polizeiliche Schätzung des Verluſtes zu hoch gegriffen zu ſein.) Sturm im Reichstag. (Berlin, 28. Nov. Die Morgenblätter beſprechen an lei⸗ tender Stelle die geſtrige Reichstags⸗Sitzung und kon⸗ ſtatiren einſtimmig, daß der deutſche Reichstag ſeit ſeinem Beſtehen einen derartig ſtürmiſchen Tag noch nicht erlebt habe.— Die „Kreuzzeitung“ erklärt, das Vorgehen der Sozialdemokraten habe die Vereinbarung der zolltariffreundlichen Elemente des Reichs⸗ tages herbeigeführt, welches ſogar die noch abſeits Stehenden er⸗ muthigte, ſich dem gemeinſamen Vorgehen anzuſchließen.— Die „Deutſche Tageszeitung“ ſagt: Bei dem Abgeordneten Ulrich ſcheint die Heranziehung zur Tafel des großh. heſſiſchen Schloſſes keine erzieheriſche Wirkung gehabt zu haben. Solche Schimpf⸗ worte, wie er ſie in das Haus hineinrief, höre man nicht am heſſiſchen Hofe, ſondern vielleicht im Hinterhofe einer Berliner Kaſchemme.— Die„National⸗Zeitung“ nennt das Vorgehen der Mehr⸗ heits⸗Parteien einen parlamentariſchen Staatsſtreich⸗Verſuch. Der Antrag Kardorff bedeute, wenn er durchgeſetzt werde, das Ende der parlamentariſchen Berathungsfreiheit im Reichstage.— Auch die „Voſfiſche Zeitung“ bezeichnet den Antrag Kardorff als einen Bruch der Geſchäftsordnung, der Grund⸗Verfaſſung des Reichstages. — Das„Berliner Tageblatt“ ſpricht von Revolution im Reichstage und ſagt, der Antrag der Mehrheit ſei das Unglaublichſte, was im Parlamentarismus je geleiſtet wurde.— Die„Berliner Zeitung“ meint, das deutſche Parlament habe jetzt bor dem öſterreichiſchen nichts mehr voraus.— Der„Vorwärts“ führt in einem„Zoll⸗Briganten“ überſchriebenen Artikel aus, es ſei nicht ſchwer, auch dem einfachſten Verſtande klar zu machen, daß der An⸗ trag Kardorff einfach die Zerſtörung des Parlamentarismus und die Errichtung der Diktatur⸗Gewaltherrſchaft bedeute.— Die„Ger⸗ mania“ ſchreibt: Es iſt eine wahre Schande für den deutſchen Reichstag, ſolche Lärmſzenen erlebt zu haben. Aber die Verantwortung und Schuld treffe allein die Sozialdemokraten. Die Mehrheit des Reichstags war von der ſozialdemokratiſchen Obſtruktion zur Noth⸗ wehr gezwungen und ſo war es ihre Pflicht, nun ihrerſeits auch mit allen Mitteln die Vergewaltigung ſeitens der Sozialdemokraten zu⸗ rückzuweiſen.“(ſ. auch heutigen Leitartikel. D. Red.), Drei Briefe von Frau Krupp. „Eſſen, 28. Nov. Frau Krupp hat an das Direktorfum der Firma Friedrich Krupp folgende Schreiben gerichtet: „Dem Wunſche und der letztwilligen Beſtimmung meines ver⸗ ewigten Gatten entſprechend, getreu dem Beiſpiel, das der Ent⸗ ſchlafene bei der Uebernahme der Fabrik 1887 gegeben hat, ſtelle ich hiermit in Vertretung meiner minderjährigen Tochter Vertha drei Millionen Mark zur Verfügung der für die Fürſorge für dienſtunfähige Beamte und Arbeiter gewidmeten Einrichtungen der Werke. Von dieſem Betrage ſollen verwendet werden: Zwei Millionen für Arbeiter zu Penſtons⸗Unterſtützungs⸗ zwecken, eine Million zu gleichem Zwecke für die Beamten. Das Direktorium erſuche ich zur Ausführung der Verfügung das Weitere anzuordnen. Eſſen, 27. Nov. Margarethe Krupp.“ Das zweite Schreiben lautet: „Ich theile hierdurch mit, daß mit dem Ableben meines lieben Mannes, kraft der teſtamentariſchen Beſtimmu des verewigten Alfred Krupp, Vaters des Entſchlafenen, die geſammte Fabrik mit allen Außenwerken und Zubehörungen unge⸗ theilt in das Eigenthum meiner älteſten Tochter Bertha übergeht, deren Rechte bis zur Großjährig⸗ keit ich zu vertreten habe. Gleichzeitig beſtätige ich hiermit in Vertretung meiner Tochter Bertha den Mitgliedern des Direktoriums die von meinem Gatten ertheilte Voll⸗ macht in vollem Umfange, indem ich das ferte Vertrauen hege, daß ſie die Geſchäfte der Firma im Geiſte des Verewigten mit der alten Pflichttreue weiterführen werden. Ich erſuche das Direk⸗ torium, Vorſtehendes im ganzen Bereiche der Firma bekannt zu geben. Eſſen, 27. Nov. Margarethe Krupp.“ An die Angehörigen der Jirma Friedrich Krugp ſchrieb Frgu Krupp: „Nachdem die irdiſche Hülle meines für mich, meine Kinder und für ſeine Werke allzufrüh dahingegangenen theuren Gatten zur letzten Ruhe beſtattet iſt, iſt es mir ein Herzensbedürfniß, zu⸗ gleich im Namen meiner minderjährigen Kinder den Angehörigen der Gußſtahlfabrik und allen zur Firma gehörigen Werken zu danken für die allgemein tief empfundene Antheilnahme. Die mir und meinen Kindern aus allen Kreiſen der Werkangehörigen ent⸗ gegengebrachte Liebe und Anhänglichkeit an meinen Gatten und an die Fabrik, welche aus dieſen Kundgebungen ſprach, find uns ein wahrhafter Troſt in unſerem Leid und geben uns der Zuverſicht, daß es gelingen wird, das Werk, das der Dahingeſchiedene 15 Jahre mit Liebe und Pflichttreue geleitet hat, und deſſen Blüthe ihm vor Allem am Herzen lag, dem noch ſeine letzten Sorgen galten, in ſeinem Geiſte weiterzuführen. Das walte Gott! Eſſen, 27. Nov. Margarethe Krupp.“ *** * Gſſen, 28. Nov. In Vertretung ihrer minderjährigen Tochter Bertha hat Frau Krupp der Stadt Eſſen eine Million Mark für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung geſtellt. *** z. Chemnitz, 28. Nov. Der Vorſitzende des Aufſichtsraths der Sächſiſchen Maſchinenfabrik Guſtav Hart⸗ mann iſt auf Wunſch des verſtorbenen Geheimraths Krupp zum alleinigen Teſtamentsvollſtrecker ernannt worden. Der⸗ ſelbe wird gleichzeitig auf Wunſch des Verſtorbenen der Wittwe Krupp als Vertrauensmann bei der Verwaltung des Werkes zur Seite ſtehen. Der Kaiſer in Görlitz. * Görlitz, 28. Nov. Gegen 12 Uhr traf der Ka iſer zur Einweihung der Ruhmeshalle und des Kaiſer Friedrich⸗Muſeums hier ein. Nach der Begrüßung fuhr der Kaiſer durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach der Ruhmeshalle. Der Kaiſer dankte auf eine Anſprache des Oberbürgermeiſters in längerer Rede und trank auf das Wohl der Stadt Gbrlitz und der Lauſitz. Die Abreiſe des Kaiſers erfolgte um 12 Uhr 50 Min. Der Grubenarbeiter⸗Ausſtand in Frankreich beendet. * St. Gtienne, 26. Nov. Heute Vormittag iſt die Arbeit überall ohne Zwiſchenfall wieder aufgenommen worden. Die Bergleute ſind in ſo großer Zahl, wie der Zuſtand der Schächte es erlaubt, angefahren, etwa 85 Prozent der Grubenarbeiter. Der Ausſtand iſt ſomit zu Ende. N Deutſcher KReichstag. (225. Sitzung.) wW. Berlin, 28. Nob. Es beginnt die Fortſetzung der geſtern begonnenen Ge⸗z ſchäftsordnungsdebatte über den Antrag von Kar⸗ dorff. Das Haus iſt ſtark beſetzt. Es herrſcht lebhafte Bewegung; die Tribünen ſind überfüllt. Um den Tiſch des Präſidenten drängen ſich zahlreiche Abgeordneten, darunter auch Singer. Spahn(3tr.) führt aus, nachdem einigermaßen Ruhe eingetreten iſt: Abg. Peus griff geſtern die Geſchäftsordnung des Präſidenten an. Der Präſident unterbricht ihn: Ich bitte, die Geſchäftsführung des Präſidenten nicht in den Bereich ihrer Ausführungen zu ziehen. Wenn Sie eß geſtern thaten, ſo erkläre ich dies heute nicht für zuläſſig. 5 Spahn(Centr.) fährt fort: Herr Präſident, das war auch nicht meine Abſicht.§ 19 der Geſchäftsordnung beſtimmt, daß über jeden Artikel einzeln he⸗ rathen und abgeſtimmt werden ſolle. Das bezieht ſich aber lediglich auf die Reihenfolge der Behandlung. Die Mehrheit kann ſehr wohl beſchließen, die Berathung über das ganze Geſetz zuſammenzu⸗ faſſen(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten). Der Bundesrath legt uns das Tarifgeſetz mit einer Anlage, nämlich dem Zolltarif vor, Dieſen Tarif kann man als einen Artikel auffaſſen. Das iſt berech⸗ tigt. Die Geſchäftsordnung enthällt keine Beſtimmungen über An⸗ lagen. Auf den Tarif kann§ 19 nicht angewandt werden. Dem⸗ gemäß unterliegt die Behandlung des Tarifs dem Beſchluſſe des Hauſes. Das iſt kein Bruch der Geſchäftsordnung. Daraus ergibt ſich aber auch, daß die Minderheit kein Recht hat, das Vorgehen der Mehrheit für unberechtigt zu erklären.(Großer Lärm und Wider⸗ ſpruch linls). Redner führt ſodann eine Reihe von Präcedenzfällen an z. B. wurde das Annektionsgeſetz derart durchgeführt, daß das preußiſche Geſetz auf annektirte Landestheile ausgedehnt und die Verhandlungen einfach als Anlage des Geſetzes publizirt wurden. Die Militärgeſetzgebung wurde mit einem Schlag auf das ganze Bundes⸗ gebiet ausgedehnt. Bendenken hatte dagegen nur ein Abgeordneter, aber deſſen Bedenken waren nicht formeller, ſondern materieller Natur, In dem Präzedenzfall handelt es ſich noch nicht um vorliegende Be⸗ ſchlüſſe, ſondern um Beſchlüſſe, die erſt gefaßt werden ſollen. Hier liegt aber bereits ein Kommiſſionsbeſchluß vor,(Lachen links.) Wir beſchaffen ja durch den Tarif auch nicht einen Zollſatz für die Bevölkerung, ſondern ein Inſtrument zum Abſchluß von Handelsverträgen.(Zuruf.) Ueber die Handelsverträge wird das Haus befragt werden. Wir haben alſo keine Urſache, de Tarif ſo weitſchichtig zu berathen. Wir müſſen mit der Möglich rechnen, daß die fremden Staaten die Handelsverträge kündigen. Für dieſen Fall muß der Bundesrath in der Lage ſein, mit z weck mäßigen Maßregeln vorgehen zu können. Ein großer The der Kommiſſionsverhandlungen war mit Reden und Anträgen gefü die zur Geſtaltung des Tarifs nicht nöthig waren. Dasſelbe Sch ſpiel wird hier wiederholt. Nehmen Sie daher den Antrag Kardorff an.(Beifall bei der Mehrheit.) Schrader(freiſ, Verg.) Wenn die Herren der Mehrheit behaupten, daß in der Kom⸗ miſſion von der Minderheit zu viel geredet und beantragt worden ſei, trifft das nicht zu. Die Mehrheit hätte es jedoch damals hin dern können. Der Antrag iſt eine Ueberſchreitung der Nothwehr und Abwehr mit unzuläſſigen Mitteln. Wenn wir den von Sp empfohlenen Weg gehen, würde jede fachliche Verhandlung und rathung unmöglich werden. Ich habe das Vertrauen zu unſerem Bundesrath, daß er einem unſerer Meinung nach ungiltigen Geſe nicht zuſtimmt. Wir wünſchen, daß der Reichskanzler ſelbſt anweſ ſei. Denn es handelt ſich darum, ob das ganze Geſchäftsverfahre einer beliebigen Majorität ohne jede Rückſicht aufgeopfert werden ſolle. Dann wäre es jeder zufälligen Majorität möglich, die Geſetzgebung nach ihrem Willen zu geſtalten, das wäre nicht mehr Geſchäftsordnung, ſondern die höchſte Geſchäfts⸗Unordnung. Das Vorgehen der Mehr⸗ heitsparteien ſchließt eine ungeheuere Mißachtung vor den vielen Artikeln aus, die durch den Zolltarif berührt werden. Im Publikum werde man jetzt ſchon darüber klar, wenn Ausſchreitungen vorge⸗ kommen ſind, die ihren Grund finden in der gerechten Entrüſtung über das Vorgehen der Mehrheitsparteien.(Beifall links.) Es iſt mf zweifelhaft ob es der Oppoſition möglich iſt, durchzufetzen, was ſt beſtrebt. Aber die Autorität der Männer, die dieſen Antrag geſtell haben, iſt im deutſchen Volke ſchwer erſchüttert.(Von ſardorff ruft Laſſen Sie das unſere Sorge ſein.) Schrader ſchließt: Wie werdel .GBeifall links.) alle Mittel der Geſchäftsordnung gegen dieſes Verfch +7„ +* 7 2 ded Werte! Waeneral⸗ Anzeicer, Mauünheim, 28. November. Haaſe(Soz.): Die ſchlechte Sache der Mehrheitsparteten wurde bön Spahn mit ſchlechten Mitteln vertheidigt. Es handelt ſich hier um einen par⸗ [LWamentariſchen Staatsſtreich, das beßpieſen auch die Ausflührungen Spahns, der ſich bemüßhte, das objektive Unrecht mit dem Schein des Rechts zu ungeben. Selbſt die Jüriſten von Spahns Pärtet erklärten ſich gegen die Zuläſſigkeit des Antrags. Als geſtern der Wunſch nach Drucklegung des Antrages Kardorff kaum geäußert werr, laß dieſer auch bereits gedruckt bor. Daä der Präſident ihn börher nicht kannte, folgte daraus, daß er ohne ſeine Genehmigung gedruckt ſein muß.(Zuſtimmung der Sozialdemokraten.) Der Prüſident Anterbricht: Ich bat ſchon einmal, die Geſchäftsführung des Präſi⸗ denten nicht in das Bereich der Reden zu ziehen.(Zuruf der Sozial⸗ demokraten: Das iſt Thatſache, das bezieht ſich nicht auf Sie.) Volkswirthschalt. Mannheim, 28. Nov. Von der Rheiniſchen Kredit⸗ bank und dem Bankhauſe W. H. Ladenburg u. Söhne hier iſt bei der Zulaſſungsſtelle für Werthpapiere an der Börſe zu Mann⸗ heim der Antrag auf Zulaſſung von M. 2 500 000 3½% Anleihe der Stadt Lahr von 190 2 zum Handel und zur Notirung an der hieſigen Bör ſe eingereicht worden. Baumwollſpinnerei Speyer in Speyer a. Rh..⸗G. Die Geſell⸗ ſchaft erläßt folgende Bekanntmachung: Von den Rückzahlungsbeding⸗ ungen Gebrauch machend, kündigen wir hiemit den geſammten Reſt von M. 280 000, nämlich die Serien.,.,., G. unſerer noch um⸗ laufenden 4½% Obligationen, zu M. 1000, jede, ausgegeben auf Grund der am 9. Juni 1891 errichteten Hypothekarurkunde, zur Rückzahlung auf den 30. Juni 1908. Die Verzinſung dieſer gekündeten 4%% Obligationen hört mit dem 30. Juni 1903 auf, und ſind die⸗ ſelben gegen Inempfangnahme von M. 1000 in Baar für jede Obli⸗ gation mit ſämmtlichen nach dem 30. Juni 1908 fällig werdenden Zinsſcheinen einzuliefern. Der Betrag etwa fehlender, ſpäter fällig werdender Zinsſcheine(Koupons) wird von dem zur Rückzahlung gelangenden Kapitalbetrag in Abzug gebracht. Die wie vorſtehend gekündeten Obligationen können vom 30. Juni 1903 ab eingereicht und der baare Betrag von M. 1000 für jede Obligation kann erhoben werden nach Wahl des Inhabers bei unſerer Geſellſchaftskaſſa in Speher a. Rh., bei der Banque de Mulhouse in Mülhauſen i.., Straßburg und Colmar i.., bei den Herren von Speyr u. Co. in Baſel während der bei der Zahlſtelle üblichen Geſchäftsſtunden. Be⸗ ſitzer von zwei oder mehr Obligationen haben dieſelben bei den vor⸗ ſtehend genannten Zahlſtellen arithmetiſch geordnet und in Begleitung eines Nummernverzeichniſſes einzureichen. Holzzellſtoff⸗ und Papierfabriken, Aktiengeſellſchaft Neuſtadt , Schwarzwald. Die Geſellſchaft ladet ihre Aktionäre auf Samſtag, den 20. Dezember d. Is., Nachmittags halb 4 Uhr, zu einer außer⸗ Ordentlichen Genexalberſammlung in das Gehäude der Rheiniſchen Kreditbank in Freiburg i. B. ein, zur Beſchlußfaſſung Über Reorganiſation der Geſellſchaft durch Zuzahlung auf die Aktien. Generalverſammlungen. Uns werden folgende Generalverſamm⸗ Tungstermine mitgetheilt:.⸗G. Konkordig in Bühl(Baden): Sonntag, 14. Dezbr., Nachmittags 3 Uhr im Gaſthof zum Stern in Bühl.— Badiſche Uhrenfabrik.⸗G., Furtwangen: Sonnabend, 20. Dezbr., Nachm. 2 Uhr im Bureau der Geſellſchaft.— Landauer Aktienbrauerei zum Engliſchen Gar⸗ ten, Landau(Pfalz): Mittwoch, 17. Dezbr., Nachm. halb 4 Uhr im Geſellſchaftshauſe, Reiterſtraße 15.— Thonwerk Offſtein, .⸗G. borm. Dr. H. Loſſen, Worms a, Rh.: Sonnabend, 20. Dezbr., Abends 6 Uhr im Sitzungsſaale der Pfälziſchen Bank zu Worms. Dividendenvertheilungen und Abſchlüſſe. Gotha: Gothaer Waggonfabrik vorm. Fritz Bothmann u. Glück: Geſammtverluſt M. 257 779(M. 229 345),— Hagen: Hagener Gußſtahlwerke: Verluft M. 358 988.— Hildesheim: Hildesheimer Aktien⸗ brauerei: Reingewinn M. 83 783(M. 72 502). Dividendenvor⸗ ſchlag 7½ Proz.(wie i..),— Lüdenſcheid: Weſtf. Kupfer⸗ u. Meſſingwerke.⸗G. vorm. Noell in Vogelberg b. Lüdenſcheid: Fehlbetrag M. 170 397. Eſſen d. d.., 28. Nov.(Tel.) Der Vorſtand des Weſt⸗ fäliſchen Koksſyndikats theilt der„Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Zeitung“ mit, daß für Dezember nach den vorliegenden Aufträgen eine Produktionseinſchränkung von 17% gegen die vorgeſehene Einſchränkung von 19% im November er⸗ forderlich iſt. Der formelle Beſchluß ſoll in der nüchſten Ver⸗ ſammlung eingeholt werden. Hannoper, 28. Nop.(Telegr.) Heute Vormittag iſt das Haupt⸗ fabrikgebäude der Hannoverſchen Baumwollſpinnerei durch Feuer zum großen Theile zerſtört worden. Das Feuer entſtand gegen 8 Uhr im Spinunſale des 2. Stockwerkes und griff ſo ſchnell um ſich, daß die dort beſchäftigten Arheiter ſchleunigſt flüchten mußten. Den Anſtrengungen der Feuerwehr gelang es, das Feuer innerhalb einiger Stunden zu löfchen. Ein Feuerwehrmann ſtürzte von einem Stockwerk in das darunter liegende und erlitt eine Kopftwunde. Manuheimer⸗Produktenbörſe, Die Abrechnungen für Zuſam⸗ menladung pro November d.., finden Samſtag, 29. Nob. d.., Vormittags halb 12 Uhr, im Börfenlokal ſtatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. November. Obligationen. 4% Ludwigshafen von 1900102.25 G 4½% Ludwigshafen—. 1 5 baf 102.— B Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901106.65 b: 3½ d) Babd. Oblig. v. 190200.75 b4 8 „„„ 1900109.75 b3 5 3 95 7 96.— (abgeſt.) 4% Mannheimer Obl. 1901104.20 G Oblig. Mark 00.70b54½%„ 190004.20 G 1886 100.70 b1% 1886 99.—53 „ 1892/4 100.505787% 1888 99.— bz 5 5467 1899 4. T. 100 Looſe 147.70 b305½5 7 1 8 34½ Bayer. Obligationen 100.5 br6½% Pirmaſenſer 96.—6 8„ 7 91.30 b0 Induſtrie⸗Obligation. 190 Deutſche Reichsanleihe 100.—b3 à1** E — 1 2 1* 2* *** 101.80bꝛ 1 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ „ 101.10bJ irte cücz. 105% 8 54½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff, 101.80 ba u. Seetr. 191—5 4½% Bad.Anflin⸗u. Sodaf 4% Kleinlein, Heidbg. M—. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— B 4½0% Gebr. Hemmer Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 4% Herrenmühle, Genz—.— 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 100.50 G 101.—6 100.—8 3% 5 1 81 7 Preuß. Conſols 8 106.— b; Eiſenbahn⸗Anlehen. 25 Pfälz.(Zud. Max Nord) 108.60 bz 5 99.90 G %½%„„ convertirſ 99.900 Pfaudbriefe. 40% Mhein⸗Oyp.⸗B.unt.1902 100.80 bz, Geſellſchaft bs4%½, Oberrhein. Elektri⸗ —— — 96.— bz 10 Swerke in Kerlsruhe—.— W e n eeem de 4.Sdd. Aane 5 ee ee 1050% 955 e 5 3½% Freiburg i. B. zerein chem. Fabriken 101.50 9% Nanls er v. J. 1896 90,40 514½ e 80 Aktien. Pfalzbrau..Geiſel u. Mohrſ—.— Brauer, Sinner Grünwinkel 196.50 G Schroedl,Heidelberg 175.— G Schwartz, Speyer 123.50 G Ritter Schmetzingen Banken. Badiſche Bank 115.— Cred.⸗u Depoſitb., Zweibrck 192.— 1 Gewerbebank Speyer 500% K. 138.50 b„ Mannheimer Bank 0 Operehein. Bank 100-G„ SonnedweltzSpeyer128.50 B Pfälziſche Bank 104. G[„ Storch, Sick„ 05.—0 Ffälz. Hyp.⸗Bank 182.50 b3„ Werger, Worms 101.—6 Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 184.50 B Pormſer Brauhs v. Oertg⸗125.— 9 Rheiniſche Creditbank 140.— GPfälz. Preßh. u. Spritfabt. 95.— B Rhein, Hyp.⸗Bank 180.50 G Trausvort Südd. Bank 100.—G6] und Verſicherung. Pienb nei Bad..⸗G. f. Röſch. u. Seetr. 104.50 B Pfätziſche dudwigsbahn 290.—6 Nannh. J. ee 11—6 5 5 agerhau.— „Marbahn 188.—G Baß. Rück⸗ u. Mitverſich. 90.— G „ Nordbahn 182.— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Bopiſche Antlin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem Fabriken 202.— G Verein D. Oelfabriken 116.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 201.50 G „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 520.— G Continentale Verſicherung 290.— Mannheimer Verſicherung 400.— Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 290.— Wüfrtt. Transportverſich. In duſtrie. Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie Dingler'ſcheMaſchinenfabr. 185.— Emaillirfabrik Kirrweiler 10.— 423.— D; 179.— G 4„ Vorzug 106.—]Emaillirwerke Maikammer—.— 2 Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hütteuheimer Spinnere! 80.— Bad. Brauerei 189.50 GKarlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Eichbaum⸗Brauerei 160.50 G ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Btrauerei Ganter, Freiburg 103.— G Kleinsein, Heidelberg 162.— G Homburger Meſſerſchmitt 89.— B Ludwigshafener Brauerei—.— Mannh. Aktienbrauerei 145. G Maunheimer Gffektenbörſe vom 28. Nov.(Offizieller Bericht.) Die Börſe trug heute einen lebhaften Charakter. Abſchlüſſe fanden ſtatt in Oberrheiniſche Bank⸗Aktien zu 100%, ferner in Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) Aktien zu 145%, Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Aktien zu 101%8, Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 410 Mk. Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 160.50%6. Außerdem war kleines Geſchäft in den ſeit längeren nücht mehr notirten Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für chem, Induſtrie zu 100%, Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Auyſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk, 4% Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark o% Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.52 168.45 Belgien.. Fr. 1003— 81.175 81 225⁵ Italien.., Le. 100—81225 81.225 London. ſt. 13— 20,.436 20.435 Madrid. Pf. 1005——— New⸗Mork Dll. 100—— Paris. Fr. 100—81.366 Schweigz. Fr. 100 3½ 81,275 Petersburg.⸗R. 100 4½ Trieſt Fr. 100 Wien... Kr. 100 D n. Staatspapiere. A. Deuiſche. 97. 288. 3½ Dſch. Reichsanl.] 102.—101.90 eenee 3½ Pr. Stgats⸗Anl. 101.70 101754½ Oeſt, Papierr 3½„„„ 101,95 101.90 4½ Portg. St.⸗Anl. C dio. äuß, 3½ Bad, St.⸗Obl. fl. 100 40 100.— 4 Ruſſen von 1880 3%„„ M. 100.70 100.45 A ruff. Staatsr. 1894 3½„„1900,——— 4 ſpan, ausl. Rente 4 bad. St.⸗A. 105.60 105.50 1 Türken Lit. D, 3½ Bayern„„ 100,75 100,90] 4 Ungar. Goldrente 3„„„ 91,10 91,20 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.30 105.80 Anleihe 1887 4 Heſſen 105.70 106— 3 cen te 3 Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. von 1896 3 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 —.—[Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. Oggersheimer Spinnerkei—.— Hor eder Portl.⸗Cementw.Heidelberg 108.— G Verein. Freiburger Ziegelw. 124.— G Verein Speyerer Ziegelwerke Zellſtofffabrfk Waldhof 218.—G Zuckerfabrik Waghäuſel 2½—3 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs 81.825 31.225 85.425 VF 1IEIiininiit 3½ 85.416 27 103.10 108.10 101.25 101.50 49.30 30.— 100.50 96.70 82,70 27.30 101.25 86.70 109.— 99 60 28.70 90.55 91.55 28 108.10 102.90 101.25 101.50 49.— 30.70 100.50 96.70 83.80 27.75 101.45 87 25 109.— 99.60 24.— 99.70 91.20 5 italien, Rente 4 Oeſteyr, Goldr 4½% Oeſt. Silberr. 89.25 89.30 104 20 4 inn. 4½ Chineſen 1898 Ner0 ̃ erzinsl. Looſe. *.Auslänsiſche 3 Oeſt. Looſe v. 1860 152.— 5 g0er Griechen 40.101 40.10 3 Türkiſche Looſe 121.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerf,. Wagh. 67 80] 67.90 Parkakt. Zweibr. 106.70 Heidelb. Cementw. 108.—108.80] Eichbaum Mannh. 162.50 Anilin⸗Aktien 422.—422.— Seilinduſtrie Wolff Ch. br. Griesheim 213.20 218.— Weltz z. S. Speyer Höchſter Farbwerk 350.— 349.50 Walzmühle Ludw. Vereinchem. Fabrik 202— 202.— Kleyer Chem Werke Albert 195.— 195 50 aſch. Arm. Klein Accumul.⸗F. Hagen 121.— 121.— Maſchinf. Gritzner Ace. Böſe, Berlin 76.10] 77.10 Schnellprf. Frkthl. 158.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 172.50 17880 Oelfabrik⸗Aktien 115.— 115.20 Heltos„ 8 11.600 12.80 Bwllſp Lampertsm.—-—— Schuckert 85 78.—78.— Spin. Web. Hüttengſ—.——.— Lahmenyer 72— 78.—Zellſtoff Waldhof 216.80217.— Allg..⸗G. Siemens 120.— 122.50 Cementf. Kallſtadt 79.60 79.— Lederw. St, Ingbertf—.—Friedrichsh. Bergb. 181.— 181.— VBergwerks⸗Aktien. 165.80 166 50 Weſterr. Alkali⸗A. 101.50 101 50 Oberſchl. Eiſenakt, 278.—277.25 Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 172—172.20 Deutſch, Suxemb. VB. Harpener 165.90 165.80 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 229.— Oeſlerr. Lit. B.——ð— Marienburg,.⸗Mlw.—.— Gotthardbahn 180.50 180.— Pfälz. Maxbahn 14189] Jura⸗Simplon 100.40 100.40 Pfälz. Nordbahn 134.20 Schweiz. Centralb.———.— Südd., Eiſenb.⸗Geſ, 121.—Schweiz. Nordoſtb..— Hamburger Packet 98,20 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 95 60 Ital. Mittelmeerb. 86.10 Oeſt,⸗Ung. Staatsb. 148 80„Meridionglbahn 180.75 180.75 Oeſtert. Süd⸗Lomb. 17 70 17 90 Nortpern prefer.———.— „ Nordweftb. 118.—118—La Veloce Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfob.] 100.80f 100.80 f 8½ Rh..⸗B.G. O. 4% Pf. HypB.Pfdb 102.—102.— 3% Sttsgar. It.Eif. 8 ½1%%„„ 97.60 97.608¼½% Pr. Pföbr. Bk. 3/% Pr. Bod.⸗Cr.] 95.20 95.20 Pfobr. 908 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 102.960 103— 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 5½% Pf. B. Pr.⸗O.“—.— 98.95 4½ Rhein. Weſtf. 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.68 100.50.⸗C.⸗B. 1919 1907 1 7 152.10 122.60 107.80 161.80 99.— 126.— 114.20 157.50 108.— 179.50 158— 126— 114 20 157.50 108.— 179 50 200.—— 94.— 200.80 78.— 200.— 98.— 199.50 77.80 Bochumer Buderus Concordig 141.80 134.— 121.50 97.60 95 50 147 90 —— r„ 97.80 68.85 97.80 68.80 95.40 101.25 95.30 101.25 101.80 : 6851 101.80 102.8 02.80 Grundſchuld⸗Bk, 96.75 86.75 8½„„ 4 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 155.—154.35 Oeſt. Länderbank 100. 100.— Badiſche Bank 114— 114.„Kredit⸗Anſtalt 209.90 210.80 Berliner Bank 87.600 87 80 Paͤlziſche Bank J04 40 104.20 Berl, Handels⸗Geſ. 135 30 188 50 Pfäkz. Hyp.⸗Bank 182.60182.60 Darmftädter Vank 186 50 137.50 Rhein. Kreditbank 140.— 140.— Deutſche Band 210.800 210.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. 180 50 180.56 Diskonto⸗Commd. 187.—187.80 Schaaffh. Bankver. 112.90 119.90 Deutſche Gen⸗Bk. 95.45 95.48 Südd, Bant Mhm. 100.— 100.— Dresdener Bank 142 2 142.80 Wiener Bankver. 113,25 112.90 Frankf. Hyp.⸗Bank 192 2, 193.— D. Effekten⸗Bank 102.— 102.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 137.80 138.— Bank Ottomane 114.90 116.— Sbershem 8 115.—115—] Mannheimer Verf.⸗ errhein. Bank 100....— Geſellſchaft 397.— 397.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 112.50 112 90 n 3 Privat⸗Discont 3ſ¾%, Fraukfurt a.., 28. November. Kreditakkten 210 80, Staats. bahn 143.30, Lombarden 17.80, Ggypter—.—, 4%ömung. Goldrente 101.40, Gotthardbahn 180.—, Disconto⸗Commandit 187.70, Laura 201.80, Gelſenkirchen 172.50, Darmſtädter 137.—, Handelsgeſellſchaft 155 75, Dresdener Bank 142.50, Deutſche Bank 210.80, Bochumer 166.50, Northern—.—. Tendenz: feſter, Nachbörſe. Kreditaktien 210.50, Staatsbahn 148.30, Lombarden 16.50, Discono⸗Commandit 187.60. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät. 28. November, Kredit⸗ Diskonto⸗Kommandit 187.80, Staatsbahn 148.—, Lombarden 15.90, Gotthardbahn 180.—, Bochumer 166.—, Gelſen⸗ ——, Laurahütte 201.—, aktien 210.30, kirchen—.—, Harpener 165.75, Hibernia Egypter—.—, Ungar. 24.—, Tendenz: feſt. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) W. Frankfurt, 28. Nov. Das Anerbieten der Roth⸗ ſchildgr Ppe, der Pariſer Börſe Geld zu Reportzwecken zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, gab dieſem Platz bereits geſtern das Vertrauen und damit beſſere Kurze wieder. Der hieſige Platz ſchloß ſich dieſem Impuls willig an. Deutſche Renten anſehnlich beſſer. Italiener ſehr gefragt, nur ungenügend vorhanden. Bulgarier matt. Spanier ſteigend— auf Pariſer Parität und hieſige Käufer. Rumänier kaum verändert und ſehr feſt. Serbier er⸗ holt. Türken lebhaft. Argentinier feſt auf London. Chineſen Goldrente—.—, Spanier—.—, Mexikaner, beliebt. Induſtriewerthe ruhig. Banken durchweg ſteigend. Montan beſſer, beſonders Eiſenwerthe. Lombarden feſt; ſpäter flau. Gotthard⸗Aktien wieder feſt.. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 28. Nop. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 209.75]—.— Diskonto⸗Comm, 186 90 187.60 Staatsbahn 147.90—.—Laurahütte 199.60 200.90 Lombarden 17.50—.—]Harpener 165.40l 166.— Tendenz: feſter. Berlin 28. Nov. Kreditaktien 209.75 210.75 Northern—— Lombarden 17.50—.—80% Reichsanleihe[91.0 91.20 Staatsbahn 147.90—.— Marienburger 71.0—.— Diseonto Command 186.90 187.60 Bochumer 164.60 166.20 Deutſche Bank 210.50 210.80 Dortmunder 65.60 65.70 esdener„ 142.— 142,30 Laurahütte 199.60 200.90 Darmſtädter Bank 136 90 187.40 Gelſenkirchener 172.20 172.60 Sardge ellſch. 155.—'—.—[Harpener 165,40 166.— Türkiſche Looſe 120.75 122.10 Hibernig 172.10—. Gotthard 179.75 180.30 6% Mexikaner—— Italiener—.——.— Spanier 82,40 83.90 Tendenz:—. Berlin, 28, Nov. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.50 216.55 Leipziger Bank.—.— Ruſſ. Anl. 1902———.— Berg⸗Märk. Bank 156.50 157.— 3½% Reichsanl. 101.90 101.30 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—.——.ä— 3 9% Reichsanleihe 91.20 91.30D. Grundſchuld⸗B.—.——. 3½ Bd. St.⸗Obl. 00[—.— 100.80Dynamit Truſt 161.60 162.70 4 Bad. St.⸗A. 105.50—.— Bochumer 165.200 165.70 3½%% Bayern 100.70 100.60 Conſolidation 381.50 381.25 Zpr. ſächſ. Rente 89.20 89.10Dortmunder Union 102.— 102.— 4 Heſſen 105.70 104.—Gelſenkirchener 172.40 172.60 8 10 89,20 89.—[Harpener 165.600 165.80 4 Italtener 108.10 103.20 Hibernia 172.50 172.90 1860er Looſe 152.20 152.10Laurahütte 199,90 200.40 Lübeck⸗Büchener 152.— 151.60 Wurm⸗Revier 128.— 127.80 Marienburger—.——.— Phönix—.— 115.20 Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalk, G. u. H⸗V. 318.50 318.75 Staatsbahn⸗Aktien 148.— 147.90 Elekt. Licht u. Kraft 86.50 86.20 Lombarden 17.60 16.60Weſterr Alkaliw. 200.— 201.— Canada Pacifte. Sh. 125.60 126.80Aſchersleben Al. W. 141.20 140.— Heidelb. Str.&.B.—.——— Steinz. Friedrichsf. 288.— 288.50 Kreditaktien 210.20 210.50 Laule Dampfſchiff-———.— Berl. Handels⸗Geſ. 155.20 155 40 Wollkämmerei⸗Aß. 143.70 148.50 Darmſtädter Bank 186.90 187.604 Pfbr. Rh. W. BEx. 101.10, 101.— Deutſche Bankak. 210.50 210.80 Mannh.⸗Rh. Tr.—.——.— Dise Comm Aktien 187.20 187.70 Kannengießer 120.— 120.— Dresdener Bank 142.20 142.60J Hörder Bergw. 100.—1100.— Privat⸗Diskont 8½ ½. W. Berlin, 28. Nov.(Telegr.) Nachbörſe. redit⸗Aktien 1430 210.40Lombarden tagtsbahn 148.— 147.70Diskonto⸗Comm. 18.— 16.20 86,60 187.70 Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berl in, 28. Nov. Beſſere Stimmungsberichte zum Schluſſe der geſtrigen Weſtbörſe, die heutige Londoner Meldung über Feſtigleit in Minenwerthen und ferner die Meldung, daß der geſtrige Zahltag, ſoweit bis jetzt bekannt, glatt verlaufen iſt, Bank und Diskontokommandit auf Meinungskäufe höher, ebenſo die in den letzten Tager ſtark herporgetretenen Zwangsperkäufe in Spaniern aufgehört haben. Der Lokalmarkt geſtaltete ſich recht feſt und insbeſondere waren von leitenden Banken Deutſche Bank und Diskontokommandit auf Meinungskaufe höher, ebenſo auch Handelsantheile beſſer. Montanwerthe begegneten durch⸗ weg beſferer Nachfrage. Fonds, ſowohl heimiſche wie fremde recht feſt. Bahnen zumeiſt gut gehalten. Bevorzugt waren Prinz Heinrich⸗Bahn auf Rückkauf. Lübeck etwas ſchwächer. Schifffahrtsaktien feſt. Die zweite Börſenſtunde zeigte bei ruhi⸗ gem Geſchäft im Allgemeinen weiter gute Behauptung in den leitenden Spekulationswerthen des Lokalmarktes. In dritter Börſenſtunde ſtill bei ganz ſtockendem Verkehr. In Induſtrie⸗ werthen des Kaſſamarktes war die Haltung nicht einheitlich. Nur Elektrizitätswerthe höher gefragt. Manmheim, 28. Novemver⸗ „„ General⸗Anzeiger⸗ e! Sskte⸗ ——— 5—.— von Weſzen, Roggen und Hafer unerläßlich machte. Umſätze Wiener Effektenbörſe. waren beſchränkt. Rüböl preishaltend. Spiritus umſatzlos. 2 1 en-Hert Anfangskurſe: 5 5 1 8 28. 27 5 79 696 85 derg naßkalt. 1 5 Weizen per Maj niedrigſter Preis 850 Kredi 75 5Oeſterr. Papierrente 101.10 101.10 i Ara 71 0 8 Staatsbahn 680.7 75 689,25J Oeſt. 100.10 9 b Wien, 28. Nov.(Telegramm.) Gelreidemarkt. ooſ„„ höchſter 5 00 80 5 ſtetig —5 50 15 Ungar. Kronenrente 97.70 97.70 5 888 6 p. 6 5 0 47 75 40 55 Rarknoten 080117.18 Alpine Montan 61.— 861.5 1 e eeee ee e e pe e, i e en en eeeeeee eee Wien, 28. Nov⸗ per Frühjahr 7 0 781 7 82* 2 gagten 61570 61170 aseehe 8. 155 5 978.— Roggen 155 1 5 5 W Chicago, 28. Nov. 1 Anfangskurſe. 0 Deſt.⸗Ung. 5. 15.54] Oeſterr. Papierrente 101.10 101.15 Mai ˖ 5 76 ö Bau⸗ u. Betr..⸗GG———.—„ Silberrenteſ 100.90 100.90 05 pel 900 000 905 905 Weizen per Mal nſedrigſter Preis 76%5 e Unionbank 528.— 528.— Oeſt. Goldrente 120.60 120.65 per Frühjahr 6 65 6 67 6 67 6 69 Maee bhchſter, 25 15 ſtetig Uingar. Kredit 700.— 703.— Ungar. Goldrente 120.25 120.20 15 ais„„ fernigten 495% 42 70 Wiener Bankverein 448.— 448.— Ungar. Kronenr. 97.65 97.70 Peſt, 28. Nov.(Telegramm.) Gelreidemarkt. höchſten„ 4 Länderbank 886.— 385.— Wch. Frtf. viſta 117.02 117.08 27 28 Sob 120 7 375 Türk. Looſe 111.— 112.— ondon„ 239.25 239.32 e 135% 16.78 15.72 Alpine 361.—861.—]„ Paris„.22 35.27 Nogzen per rrr ee 17 175 feſt l Tab⸗-Aktien 992.— 886.—„ Amſird.„ 1097.85 197.40 Haßer der Aer 387 688 50 Ho ändiſche Produktenbörſe. Nordweſtbahn 447.— 447.— Napoleons 19.07 19.08[ Mais 5 5. 255 638„ 640 64l feſt W. Amſterdam, 28. Nov.(Telegr.) Schlußkurſe. Elbthalbahn 451.— 451.— Marknoten e es,, Staatsbahn 688.— 688.— Bankdisk. 4 h% Kohlre 00 1988 100 Weizen Nov Leinöl loco 3355 24% Lombarden 65.— 66.— Tend.: ſtill. JVVVVVVVV(éC%%(ò Mär eee ee, 23% 285J Wetter: Kalt. Roggen März be eee, 25% Roggen März—.——.— Jan.⸗Mai 257% 28J½ Londoner Effektenbörſe. Liverpool, 28. Nov.(Anfangskurſe) 13„ Mat Juni⸗Aug. 28% 23¼½ 8 111959 11 be6 591(Telegr.) der eipeebrſ 5 27. 15 5% hsanleihe 9 89 io Tinto 88 39 Vei 4 60% Chineſen 99— 9 Southern Pak. 35 68% Weizen— 5 3 ruhig 7 10 183 Paris, 28. Nov. Talg 76.—, Ruhig. 4½ 98 Chineſen 91— 9¼⁰—Chicago Milw. 179¼ 179% Mais per Jan..05 ruhtg.05 unver Antwergen,. Noe, Schmal. Amerikaniſches Schweſne; 2¼% Conſols 92% 92% Denver Pref. 91— 91½ per Mür.025% 0²⁰⁴ Schmalz 148.50—145.—. Matt. 1 Gn r 102½ 102½ Atchiſon Pref. 100% 100½ Kaffee. % Mon. Griechen 44— 44— Louisv. Nash. 126/126% Hamburg, 28. Noyhr. Tageskurſe, Hambur Telegr. von Hamburg, 28. Nov. Schlußkurſe, Kaffee good average 8% Portug. 595%/ 92 1 Union Pak. 101— 102— Bondy mitgekheilt durch S. de Jong Mannheim. Santos ber Dez. 28 ½, per März 29¼. 5 5 97 Fd ſtill. 5 Rohzucker, Rüben⸗, Baſis 88%: Novbr. 16.—, Dezbr. 13 1 Antwerpen, 28. Nov. Kaffee Santos good average per Nov, a 27%½ 27% Debeers 22½ 22½ Jan..20, Febt. 16.30, März 16.40, April 16.49, Mal 16.65, Junf34½ pee Dez. 35½ per März 36—, per Mai 37—. 5 75 5 5 17.5 16. 5 7 80 16.85, Auguſt 17.—, Septbr. 17.10, Okibr. 10 30. Zucker. 0 75 2Goldfiels 777¼ 5 affe good average gantog: Nopbk. 28.—, Dezbr. 27.75— Nov.⸗ „% 95˙ 99½ Randmines 1% i0 0 en d 2 60, ee e e ee 0 Tend.: feſt. Gaſtrand 767 82 8 11 7 1% per Jan.⸗Febr.⸗März 20½, Ottom. 18½ 18/ Tend.: feſt. März—, Mal 42—, Baſſ. midd.: Novbr. 42 /% Dezbr. 42—, Baumwolle und Petroleum. Bankdiskont 3¼0%. 107 Sgn Steam Larch per 50 kg.: Novbr, 59, Dezbr. S 45 Petroleum. Standard White 1000—.— 5 N 4% März 46—. 710 1 3 e e ee da e epn ve au Püraltn a8s, wortenn voal, vaf fes 18, f5, g ere en ele doſ zbe aris, 28. Nov. Anfangskurſe. Febr.⸗März.25. 1 4% Rente.52J 99.,20 Turk. Oooſe 117 110 Petroleum raft. amerik. per 100 Liter: per Novbr..85, Liverpool, 28. Nov. Baumwollmarkt. Umſfatz 7000 Ballen, eer 1095 i08 Sen 576.— 384.— Dezbr..90. Multſener und Surats: unverändert. Fbaln e 81.50 83.10 Rio Tinto 980.— 998.— 5 e roh,„ per 100 Liter: Nov. 15è Nov.⸗Dez. Etſen und Metalle. rken D. 27.25 27.60 Bankdisk. 3 0 6 an 1 Paris, 28. Nor 5 8 18 840 1. ots.: Novbr. 58 /, Dezbr. 58—, Jan. 46 ½ Gkasgom 1 dig Rioheifen mirel eeee VV 2ſ%e, Ju 8. 5—5 ⁊ rr. 7— 86.—] Jan.—, Mai— 3— er Monat as ah 6— d. ſtramm. ztn ß ̃ Päoyrtugieſen 80. 50 30.90 Tend.: feſt. Septbr..30. 85 0 7 1 ie 0 1 b5 ane ſch 5 1 5—, feſt.— pani 115 ei engli—, ruhig, Berliner 2 0 0 böt 5 Ner 80. 100 Tbs. New⸗ork: Denbr..30, Jan..32, Zink gewöhnlich 19¼, Zink ſpezial. 20—, ruhig— Queckſilber 8/1 Oduftenbörſe. V 5 1 70% London, 28. Nov. Schluß. Kupfer per Kaſſa 491½, ruhig, 5 rk per bushel— Rets.: Dez. 80, Mai 75/½. Kupfer 3 Monate 50—.— 81 Kaſſa 112 8 M Berlin, 28. Nopember.(Telegramm.) Produktenbörſe Baumwolle, Liverpool: ⸗Jan..48d, Mn edt,.47d, 1115 feſt n eeee Preiſe in Mark pro 100 ee frei Berlin netto Kaſſe.) März.⸗April.46d, Mai.46d, Daen.46d. 1, feſt. 5 2 aen dee r An der Kſe—ͤ— menent Waſhington, 28. Nob.(Telegr.) Der Bericht der Mün z⸗ i b direktoren beſagt, daß die lich vorgeſchriebene Ausprägun⸗ per Mai 156,— 155.50 to. wartend 1 dto. eſagt, daß geſetz rgeſchriebene Sprägung JVV—.— 157.— Wetter: Regen. bon monatlich 1½ Mill. Doll. Silber durch die GErſchöpfun Roggen per Dezember. 139.75 139.50 Weizen plieb bei Eröffnung des Marktes ſtetig, aber Aüb der„„„ ihr End 8 5 iet,t, 139.75 139.50 Europ. Mais blieb bei Eröffnung ruhig, aber unverändert. 4 97 8 5 45 per Ja 2 48—— 901 bunten amerik, und La Plata⸗Mals waren keine Verkäufer Die Goldausprägung des Landes gehe faft gänzlich in den Goldvor⸗ afer per Dezember 138.75 188.50 rhanden. rath über, und die Ausmünzung der geſammten jährlichen Gold⸗ uber 1% 70 33 2.—„„ hinterlegungen ſei unnzthig. Das Schatzamt habe etwa 500 Mill. per Mai 775 110.— 110.25 Nan. Nunt mne 1125 uen ſtetigen Tendenz erbffnet. Doll. gemünzten Goldes vorräthig. Das gemünzte Gold werde beim Rüböl per Degember; 49.— 49.— nſaat: Infolge der feſteren Tendenz wurde bei Eröffnung eine] Schatzamt gegen Certifikate hinterlegt, da, wenn es zur Goldaus⸗ 195 Mal„ 48.— Preiserhöhung von—6 d gefordert. 10 werde, 1. in werde. Spiritu 1555 2— 5„„ Auf 19 1 Min, 55 10 55 05 aet ang er Trübe. Zahl der angebotenen Weizenladungen 155 8 ee 5 110 Ferſt Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 29 250 853. ee e fär Polltit: Chefredakteur Dr. Paul Herme, eenee 5 15 3 65 19 5 Paeb 150 N 750 für Lokales und Provinzielles: GEruſt Müller, röffnung ruhig, aber unverändert. 1 Wetter: Kalt. eeee feſten Tendenz eröffnet. 158 e 50 ee —— ondon ov ark Lane Corn. Marcket. Schluß.) Der 85 Berlin, 28. Nov.(Tel.) Prod ultenbbeſe. Nach ſherſen Getreidemarkt blieb bis Schluß des Marktes ruhig. i Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel Nachtfroſt beſteht wieder Ausſicht auf einen gründlichen Witterungs⸗ Für Hafer ſielen die Preiſe am Schluß des Marktes 8 d. G. m. b..: Director S wechſel, was verſtimmend wirkte und ein Entgegenkommen der WBer⸗ Weizen: 30/ ch. Mais: 23½ 8..i veer. uflig 6 Ecſlie. Aus den Aufzeichnungen eines Menſchenbeubachters. Nicht jeder, Anſers Ffernen. Ein and erheft von ſeinen Efkern ein 0es der in Oeſterreich ſchimpft, iſt ein Reichsrathsabgeord⸗ für eine Kinderlotterie Kurze Zeit darauf ſehen ſie die Kleine eifrig Nus der 42 125„Jugend“. Iiueterz er kann auch ein Gemeinderath ſein.— Nicht jede,] um Gehetbuch leſen. Als ſie erſtaunt nachſehen, finden ſie, daß das Humior des Auslandes. Ein Eingeweihter. Ga ſtz] die auf einem Ball umſchtwärmt wird, muß ausnehmendſchön Kind ein„Gebet für Kinderloſe“ betet. ſeinß ſie kaun auch ausnehmend reich ſein.— Richt jede, die— Elſäſſer⸗Franzöſiſch. Maman:„Dü heſch geſcht— je „Aber ich möchte eine Kleinigkeit zu eſſen haben, was können Sie mir empfehlen?“— Kellner: 1 mit Champignon, jungen Gänſe⸗ braten, Schinken in Burgunder—“.— G a ſt(unterbrechend): 0 80 möchte nur eine Kleinigkeit, das iſt mir Alles zu viel.“— Kellner:„Oh, glauben Sie das ja nicht!“ Müuchner Diät. Du, der Wamperl ſchaut aber gut aus, der war doch ſchwer krank.— O, der haltt ſich jetzt, der trinkt Abends Rur mehr fünk—— an Jai bien vu! Victorine! Victorine: 'a volé un—„Schmitzele! im monsieur Lips e baiser genn! Daß ich kenn ohagrin wege dir bekümm!“ Mais maman! Ce'est pas aniei Dir Be Lips Ich kann nig de ker!“ einen Mann hat, hat deshalb auch einen Liebhaber; ſie kann viel⸗ Prends garde, ut e hr gswei, drei und noch mmehr haben. Schßtielreim. O denket nicht von Käthchen minder, 5 Es haben öfters Mädchen Kinder. „Ich achte drum nicht minder Käthchen 5 Mädchen, Mielher⸗ Perein 5 Unser diesjähriger Hannbheim. f ö(2000 Mitglieder.) elszoſt, ee Riechte der Woß⸗ Irigator, Pessarlen, 25 Nachwels von Familien⸗Woh⸗ alle zur Wochenbett- e und Krankenpflege nöthigen vnentguldi ir„Bkreinsmitgl, [Oetker's findet vom 26669 4 4 Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ bienstag, 28. noember bie Montag, l. Dezember dee e ae 0 Ke ctatt ee eee Zum verkaufe gelangen sämmtliche Kleiderstoffreste von—6 Mtr. zu ben den Aeee 9 25 20148 70 10 eee, bal 10, Recepte gratis von den beſten enen und J 5 jeder Stadt⸗ „, 10 f Fbeiterflerelar) e 2. S 18(M. 8907 Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger Jbandels-Cusse on Vine. Stock Mannhbeim, F I1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Effektenkunde, Kaufm. Reehnen, Stenogr., Korrespon,, Kontorprazis Sehönschr., Rundzohrigtz2 Maschinenschr, ete. e! I. Tuslitut am Platze, Uullbertr. Unterrichtserf. den Einheitspreisen von 75 Pig., Mk..00 und MI..50 das Meter. Vertreter: Beuder& Zwerger Maunheim. 6 85 Zn bermiethen A- B 6,30031 Cetdar Stoc, 5 ſchöne Zimmet mit Luche und Geſinde⸗Zimmer als Bureau od. Wohnung per I8156 zu vermiethen. Näheres Mannheimer Aclien⸗ brauerei, B 6, 15. Vontitl. PFersönlichkeiten amfs Wärmste empfohlen. Unentgeltſiche Stellenvermittlung Prospecte gratis u. franco. 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Dezember 1902 bei dem Gerichte anzumelden und werden vaher alle diejenigen, weſche an die Maſſe als Konkürs⸗ läubiger Anſprüche machen olken, hiermit aufgeforbert, ihre Auſprüche mit dem dafür ver⸗ laugten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine enlweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Ge⸗ richtsſchrelberet zu Protokoll zu eben unter Beifügung der ur⸗ üdlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines de⸗ finitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes üntd eintretenden Falles Uher die in 8 132 der Konkurs⸗ brdftung bezeichneten Gegenſtände ittwoch, 17. Dezbr. 1902, Vormittags ½1/ Uhr, ſowie zur Prüfung der auge⸗ iMelbetell Forderungen auf itt voch, 21. Jan. 1903, Bormittags 11 uhr, vor dem Großh. Anmtsgerichte, Abth. II, Termin anbergumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zut Konkurs⸗ maſſe etwwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Ge⸗ meinſchüldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Befize der Sache und von den Forberungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 31. Dezember 1902 Anzeige zu machen. 5 2855 Mannheim, den 26. Nov. 1908. Der Gerichtsſchreiber des eieeee 0 oh r. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 11991. Die Ausführung 8 28374 bon tc 878 lf. m Backſteinſiel im Profil 0,60 1,10 m Lichtweite, el 232 lf. m Steinzeugrohr⸗ ſiel von 9,40 m Lichtweite, 142 lf. m Steinzeugrohrſiel von 0,30 m Lichtwelte, einſchließlich der hierzu erfor⸗ derlichen Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in den projec⸗ tirten Straßen beim Rheinpark, - ſoll öffeutlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen güf dem Tiefbau⸗ amt, Lit. E 2 Nr. 9, Ns Einſicht auf und können Angebotsfor⸗ nutlare und Maſſenverzeichniſſe gegeln gebührfreie Einfendung don 2 Mark von dort bezogen werden Augebote ſind verſtegelt und inkt entſprechender Auſſchriſt ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 6. Dez. 1902, Vormittags 11 Uhr, wofelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nichk mehr an⸗ genommen⸗ 85 e 6 Wochen. inheim, 22. Nov. 1902. Tiefbauamt: Eiſenlohr⸗ Vergebung. Wir vergeben füür das Jähr 1903 5i c von etwa 1000 kKg Nene, 200„ Maſchinenöl, 75„ Cylinderöl, 20%„ Leſubl, ſFKüböl, 8„ Maſchinentalg, 180 1 Petroleum, 95 kg Putzwolle 1, Sorte. Die Bedingungen können in uuſerer Rechnungsſtelle einge⸗ ſehen werden. Angebote ſind innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher einzu⸗ rel 28820 Mauuheim, 24. Novbr. 1882. Großh. Hauptzollamt. 85 eee Bei Keuchhuſten bokzgl. Fenchel-Honig. 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Sandgewann Lgb. 1848 iur Maaße von 110 ar Dto.„ 1829b. dlo. 31„ „ dlo.„ 1830 dlo. 38„ *** 11. dto. 1835 bto. 35 1 „ die.„ 1858 dld. 59„ „ 5 11. dto.„ 1889 dio. „ dto.„ 1842 pto. 60„ 5 F 15. dto.„ 1814 dto.„ dto,„ 18ʃ15 dio. 5 dto.„ 1817 dto. 21„ 8 dto.„ 15834 bto. 36„ 195 dto„ 1597/1684 dio. 29„ 1 dto.„ 1601 dto. „„ dto.„ 1603 blo, 480„ 1 13 dto.„ 1606 dto. 18„ 5 dto.„ 1607 dio. 14„ 23. dto.„ 1608 dio. 14„ „ dto.„ 1625 dlo. 10„ 5 btb.„ 1628/½29 dto. 9 5 * + 73. dto.„ 1802a dto. 8 „ did.„ 1690 bto. 18„ „ dto.„ 1588 dto. 4 5 3 dio.„ 1587 dio. 25„ 1 dio.„ 1588 dto. 20„ 5 185 dto.„ 1 dio. 20„ 555 dlo.„5 2211 dlo. d19. 1715 dlo. 18„ „„ dto. dto.. Maunheim, den 25. November 1902. 28871 Stätiſche Gutsverwaltung: Krebs. einen lieben Freunden und Bekannten die ergebene Mit⸗ M theilung, daß ich mein langjähriges Doſſtigil in Mann⸗ eim aufgegeben und nun hierher übelſtedelt bin, Geneigtem Wohlwollen halte ich mich auch fernerhin auge⸗ legentlichſt empfohlen. 5172 German Meyer, Hüncken, Atenturen, Cemmission und Incass9. Süßbuütterſft. Ballen 100 Tafelbutter, ſr., Ballen.06/.08 Tafelbntter, Stück 410 Tafelbutter, friſch, Stücke.15 Tafelbutter, friſch, Stücke.18 Alle Sorten deutſch. u. frauz. Käſe, ſowie friſche Landeier, Naturhonig, garantirt rein, mit Glas pro Pfd. Mk.— 26699 1 3, K. BD 3, 4. ſteichardt-Kakae ——————— Pfennig.40, Laos.60, Heo- nomia 180, Kamerun 2— Sauitas.—, Helios.20; Doppel.40, Hakerk. Hald& Halb.—, Eiwelss-Haferk..60. Reichardt-⸗ Schokoladen Optima.60, Milch- 1* rahm.— 5% Pfd.- Falchardt-Taud Gren 50, 60, 70, 80, 90 Plg. nochellle Nelchardt-Thes warken .78, 1 180,.— per ½ Pfd.-Oaxten. Püder.80, Pamllien .— Hütehen.—, Bona.20, Melior.40, Wit goldenen Wedaillen prämiirt! Frauen u, Mateen w: domenl dürch 28026 Tusodor Relchardt, Hollup's grösste Haarkräuterfett. sverg- Wandsven, Ausgsbestelle bei: G. von Reckow, Mannhelm, Breftestr., B l, 5. In Maunheim bei Ed. eurin, Germania⸗Drogerie, Marktſtr. F 1,8, J. Scheuffele, Plogette, K b, 75, Th. von Eichſtept, Med.⸗Drog. z rothen 1 M. Holluy, Stuttgart, 1 1 . Nauuheimer Liedertaſel Sonntag, 30. November, Abends 8 uhr: Beginn der Songtagsproben. Der Vorſtand. 28433 Meammnheiz. E. V. Gegr. 1846. theilen wir hierdurch int, daß die beiden Kegelbahnen in unſerer neuen Tupnhalle Anfangs Januagr fertiggeſtellt ſind und werden von jetzt ab Vormerkungen für beſtimmte Abende von uns entgegenge⸗ nommen. 28812 Der Vorstand. Zwängs⸗Verſteigerung. No. 9578. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Einträgung des Verſtefger⸗ ungsvelmekts auf den Ramen des Heinvich Beck, Kaufmann in Maunheint eingekragene nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Dounerſtag, 4. Dezor. 1902, Boriittags 9% Uhr, durch das Unterzeichnete Nülarfat heim, K 1, 9, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt W e eingetragen worden Die Einſicht der Mittheſlungen des Gründbnchamts, ſowie der den Rachwelſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Auſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermiſte vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzümelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dent Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Nechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteſgerung entgegenſtehendes Necht haben, werdeſt aufgefordert, vor ber Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eſſiſtweilige Eluſtellung des Ver ahrens her⸗ beizuführeſt, widrigenfalls für das Recht der Vekfleigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ fleigerten Gegenſtaudes keltt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grunbſtückes. Grundbuch von Maunheim, Band 1ö, Hefk 29, Beſtandsver⸗ zeichniß J. 27346 Lagerb.⸗Nummer 282, Flächen⸗ inhalt 1 a 96 ͤ àm Hofraithe im Ortsetter Neckargärten, 12. Quer⸗ ſtraße No 34. Hierauf ſteht: a) ein zweiſtöcktges; Wohnhaus mit Manſardendach b) ein einſtöckiger Abkritt mit Piſloir; 6) ein waſ gewött Vorder⸗ Woöhnhaus imit gewöldtem Kellek. Schätzung M. 27 000. Maunheim, den 8. Oktbr. 1902. Großh. Notariat I als Bollſtreckungsgerſcht. Elſaſſer⸗ 8 e Züähne und Zaunoperntionen schonend, gut u. illig. 27218 f Aug. E. Wolff, approb. Amerie, Dentist, 12, Mannheim, Paradapl. Graue, rothk HaarefärbenSie echt u. dauernd nur mit der gift⸗ freien Dr. Kunn'⸗ ſchen Haarfarbe Nutin u. Nutin⸗ Haaröl von Frz. Kuhn, Kronen⸗ parf., Kürnberg. Das iſt die Welk⸗ haaefarbe v. all. KNerzten u. Chemik empfohl, Man weiſe 1 55 Nacahm⸗ Uigen zurück u, verlange den Namen Kuhn, Kronenparf., NMürnberg. Hier: Kröpp., Nach., Central⸗Drogetie u. in deſſen Dienſträumen ii Maun⸗ am 6. Seplember 1902 in das übrigen das Grundſtück betreffen⸗ D, 7 Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Januar 1908 wird zum Theil II des nieder⸗ ländiſch⸗deutſch⸗ ruſſiſchen Ver⸗ bandsgütertarifs der Nachtrag 1 ausgegeben. Derſelbe enthält Aeudekungen und Ergänzungen des Haupktarifs. 28444 Karlsruhe, 25. Nophr. 1902. Gr. Geueraldirektion. Jwangs⸗Berſteigerung. Samſtag, 29. Nov. 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in Stengelhof am alten Gemeindehauſe gegen baare Zahlung im Vollſireck⸗ ungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 10387 Eine Parthie Schuh⸗ waner ten. Mannheim, 28. Nob. 1902. Brehme, Gerichtsvollzieher. Von Odenwälder Treibjagden ſchwere Waldhaſen zu 3 Mark 30 Pfg. Ragout 60 Pfg. Ganze Rehe Pfund 60 Pfg. Vraten 70 u. 80 Pfg. Wildſchwein auch im Ausſchnitt, Nagout 60 Pfg. Faſauen, Wildenten, Beeaſſinen, Schnepfen Feldhühner, Brat⸗ und Fettgänſe Euten, Poularden, Suppen⸗Hühner von M..40 an Auſtern, Hummer, Fluß⸗ u. Seeſiſche in großer Auswahl, 10888 J. 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Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrathes. 3. Wahl des Aufſichtsratbes und Vorſtandes, 4. Auslooſung von 5 Aktien, wozu wir unſere Aktionäre ergebenſt einladen, Maunheim, 10. November 1902. Der Aufsicktsrath. Keuimännischefwsbein weibl Angestellter(E..). MANNHRI, E 1, 9 1I. Kostenlose Stellenvermittlung für Prinzipale u. Mitglieder. Geschäftsstunden; 11—3 Uhr. 28047 TLudwigshafen. Münchene ddlerd.Cate Hestadlant „Ludwigshof“ Ecke Ralſer Wilhelm⸗ und Vie mar ckſtvaſfe. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Spezialausſchan: Eberlbräu. Anerkannt beste Küche. H. Rass. e 27932 Copier-Bücher 5„.40„ Hopfen-⸗Einſtaufsliſten Reichsbank⸗Notas empfiehlt die Dſ, H, Häas Sche Hachdkuckese 8. m. b. 5— Warait 0 o65 Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 4007b 271 Often K. 4 51is a. d Exp. 5b 25, 19, part. . 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Bevor der ts. 5 5 a—— wollen wir mit älteren Beständen und einzelnen Stücken in allen Abtheilungen unseres Kaufhauses möglichst räumen und tritt darauf in der Zeit WOIim 29. Nowember bis 10. Dezember- eine Reduktion der Preise ein, die theilweise einer Preiss-Ermässigung bis zZu 25 entspricht. Serie II Serie III (Ersatz für Maass) buw Inan kerren-Anzuge!“ 19— 32.— gnte Stoffe, neue Fagons Serie I (Modelle) buo ann Herren Paletots[.— 24.— J0.— nur bessere Sachen, meist von dieser Saison Serle 1 Sorle kno mn Lodenjoppen 375 056 Warm gefüttert vollkommener Schnitt Fine AMah Buckskinhosen 255 75 kine Azanl Knaben-Anzüge fur das Alter bis 8 labten 190 275 dausrhafte Stoffe, hübsche Machart 5 Eine Anzahl Knaben-Paletots für das Alter bis 8 Jahron 33 moderng Fagons Setle! Sorie l1 onntagsbosen.) Serle. 4— 95˙ 77 Serle 1 Serle 11 Serle! 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