— Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. 10 GBadiſche Volkszeitung.) ge eeeee Unabhängige Tageszeitung. inzel⸗Nummer 8 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabez 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch dis Poſt 25 Pf. 1 Inſerate: e Colonei⸗Zeile. 0 Auswärtige Inſerate 25 25 Die Reklaine⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 .2 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 558. Die neue Bolle. Von J. b. Keyſerlingk⸗Kern(Liverpool), (Nachdruck verboten.) „Herr Rittmeiſter von Arnim,“ meldete der Diener faft unhör⸗ bar zwiſchen der den Eingang des Boudoirs verhüllenden Portiere hindurch. Melanie Holſt ſchaute von dem Briefbogen auf, über den ihre Feder ſoeben eilig geglitten war. „Haben Sie's dem Herrn geſagte“ „Der Herr iſt eben nach dem Vorwerk geritten. Außerdem wünſchten der Herr Rittmeiſter die gnädige Frau zu ſprechen.“ „Mich?“ Sie ſchien wirklich ehrlich erſtaunt, die junge Frau. Sie ihn in den blauen Salon, Heinrich. Ich komme gleich.“ Sie warf ihr Schreibgeräth zuſammen und ſchob den ange⸗ fangenen Brief zerſtreut in ein offenes Fach. Warum wohl Arnim heute kam? Es war ja allerdings ein herrlicher Herbſttag und ver⸗ lockend zu einem Landbeſuch— aber gerade Arnim!— Auf der letzten Jagd, die ihr Mann gegeben, war er zum erſten Mal in ihrem Hauſe geweſen. Da hatte er bei Tiſch als Ehrengaſt an ihrer Seite geſeſſen, und ſie hatten beide von Melanies Heimath, dem Rhein, geplaudert, von woher er erſt kürzlich nach der benachbarten Garniſon verſetzt worden war. Die junge Frau ſtrich das röthliche Haar aus der Stirn mit einer unentſchloſſenen Bewegung. Die Crwartung des letzten Augenblicks belebte ſie nicht mehr. Sie empfand faſt Furcht— wovor?— ſie wußte es ſelbſt nicht Im Salon kam ihr Herr von Arnim entgegen und beugte ſich ritterlich über ihre Hand. Die Herbſtſonne funkelte in dem Raum, den kalten blauen Ripsmöbeln und dem Haar der Frau Holſt einen warmen Hauch verleihend. Die Erregung hatte ihre Wangen ge⸗ röthet und feine Tinten in ihre durchſichtige Haut gemalt. Sie ſah ſo jung und zierlich in ihrem einfachen Hauskleide auf, daß der Be⸗ ſucher ſein Gefallen kaum verhehlen konnte. Sie wechſelten einige Worte über das Wetter, den Ablauf der Ernte und was das Landleben ſonſt an Unterhaltungsſtoff bietet. Dann rückte der Rittmeiſter mit ſeinem Anliegen heraus, das ihn hergeführt hatte. „Sie wiſſen,“ begann er und rückte noch ein wenig näher an die hübſche Frau heran,„daß wir im Kaſino eine große Wohlthätigkeits⸗ vorſtellung veranſtalten.“ „O ja,“ ſagte Melanie und überlegte, wie viele Billets ſie ſchick⸗ licher Weiſe von ihm nehmen könne, da er doch deswegen ſicher ge⸗ kommen war. „Es werden muſikaliſche und dramatiſche Aufführungen ſtatt⸗ finden. Erſtere ſind geſichert, letztere nur theilweiſe. Man dachte, ein ganz allerliebſtes franzöſiſches Stück aufzuführen— ganz un⸗ bedenklich und ſehr ſittſam, meine gnädige Frau— aber die Haupt⸗ ſache fehlt: die Darſtellerin. Ein junges Mädchen kann man nicht gut nehmen— unſere Garniſon⸗Damen ſind meiſt zu alt oder ent⸗ behren der erforderlichen Grazie—“ Frau Holft ſah den Sprecher erwartungsvoll an. Sie konnte bvorausſagen, was nun folgen würde und womit der Rittmeiſter fort⸗ fuhr— daß man an ſie gedacht als die einzig paſſende Perſönlich⸗ keſt für dieſe Rolle. Theater ſpielen! Das zündete und trieb die junge Frau von ihrem Sitz empor. Wie gern hatte ſie als Mädchen bei dem Karneval ihrer fröhlichen Heimathsſtadt mitgewirkt— man hatte behauptet, 455 Geſchick— und hier in ihrem einförmigen, klöſterlichen aſeinn „O gern, gern!“ ſagte ſie eifrig. Die Wangen begannen ihr zu glühen— es fiel ihr nicht einmal ein, hinzuzuſetzen:„wenn mein Mann nichts dagegen hat.“ Eben kam der mit ſeinem breiten Lächeln auf dem runden Geſicht herein und bewillkommnete den — in ſeiner geräuſchvollen Axt, die Melanie jedesmal nervös machte. „Das freut mich, Herr von Arnim, ich ſah ſchon Ihre Stute braußen. Iſt gut untergebracht— Sie bleiben doch zu Tiſch?“ Der Rittmeiſter zögerte. Aber Melanie warf ein freundliches Wort hin, und er nahm an. Nun wurde das Theaterprojekt mit dem Hausherrn erörtert, und der zupfte ſchmunzelnd ſeine Frau am Ohr. „Verdreh' man da nicht noch Jemand den Kopf, Kleine. Im Uebrigen bin ich ganz einverſtanden. Sie ſitzt hier ſo oft allein und ſoll ſich amüſiren.“ Trotz der Güte ſeines Tones war Melanie verletzt. Solche Inti⸗ mitäten gehörten nicht vor Fremde. Sie kamen ſo ungeſchlacht her⸗ aus, ſo ungefüge, wie der Mann ſelbſt war— und der elegante Rittmeiſter drehte lächelnd an ſeinem Schnurrbart. „Wir wollen ſpäter mebr über die Sache ſprechen,“ ſagte ſie ſteif und ſtand auf. Noch in der Thür hörte ſie ihren Mann ein lebhaftes Geſpräch über Pferde anfangen.—— Nach Tiſch ſchlenderten ſie durch den herbſtlich ſonnigen Park und ſprachen über das Stück. Holſt hatte zu thun und Melanie fand plötzlich ihre gute Laune wieder. Sie wollte den Inhalt des Stückes wiſſen. „Der iſt ſehr einfach,“ entgegnete Arnim.„Eine junge Frau — die gewiſſe eingebildete Vernachläſſigung von Seiten des Mannes — ein Liebhaber—“ „Aber harmlos. Es kommt freilich eine Szene mit einer Liebeserklärung vor. Man braucht ſie ja aber nicht ganz ſo ganz ſo realiſtiſch zu ſpielen.“ Etwas in ſeinem Ton mißfiel ſeiner Begleiterin. Es klang ſo leichtfertig, was er ſagte. 405 „Wer wird denn mein Partner ſein? fragte ſie ſchüchtern. Samſtag, 29. November 1902. mir übertragen. Ich habe die Rollen mitgebracht— intereſſirt es Sie, einen Blick hineinzuthun?“ „Hier geht es nicht,“ ſagte ſie ängſtlich,„Jeder kann uns hören. Da müſſen wir ſchon ins Haus gehen.“ Sie ſtanden vor einem kleinen ländlichen Sommerhauſe, deſſen Jalouſien heruntergelaſſen waren. Vor ihm dehnte ſich ein See, an deſſen Ende noch ein paar vergeſſene Boote auf dem Waſſer ſchaukelten.„Warum nicht hier? in dem ländlichen Tempel?“ fragte der Rittmeiſter einſchmeichelnd. „Da werden uns Spinnweben zu ſchaffen machen. Wir wollen ſehen, ob die Thür verſchloſſen“— in einem Anfall von Uebermuth lief Melanie die Stufen zur Thür hinauf und rüttelte.„Der Schlüſſel ſteckt, und drinnen iſt ſogar reingemacht worden. Kommen Sie nur herein.“ Er folgte ihr in den luftigen Raum und half ihr die Läden hochziehen. Das Zimmer mit ſeinen Strohmöbeln und weißen Wänden machte einen kalten, unwohnlichen Eindruck. Aber die luftige Stimmung, in die Beide plötzlich gerathen waren, half ihnen darüber fort. „Nun alſo, gnädige Frau, wir fangen gleich bei der dritten Szene an— die iſt die ſchwierigſte. Da, wo Sie über Ihr eigenes Herz im Unklaren ſind.“ Melanie nahm ihre Rolle und begann zu leſen. Es intereſſirte ſie. Sie begann zu betonen, Geſten zu machen, und ehe ſie es ſelbſt wußte, zu ſpielen. „Bravo, gnädige Frau— ich habe Sie doch richtig taxirt. Nur weiter.“ Die leidenſchaftliche Sprache der Rolle riß Melanie mit fort. Sie warf ſich auf das Sopha, das im Stück ein Divan war, mit ſo anmuthiger Grazie und plauderte ſo flott, als habe ſie ſeit Jahren nichts anderes gethan als Theater geſpielt. Jetzt griff Arnim ein, wie es ſeine Rolle gebot, und das Zuſammenſpiel riß ſie Beide mit fort. Melanies Wangen glühten, das Haar fiel ihr loſe in die Stirn und gab ihr ein übermüthiges Ausſehen. Ihr Partner holte tief Athem und trat von ihr fort nach dem Fenſter zu. „Jetzt kommt die— ſeine Erklärung“, ſagte er gepreßt. wir weiter proben?“ Sie zögerte einen Augenblick. „Ja“, entgegnete ſie kurz.* Das Spiel nahm ſeinen Fortgang. Melanie hatte wenig zu ſagen und lehnte fich abwartend in das ſteife Sopha zurück, während der Rittmeiſter aus ſeiner Rolle las. Er verſuchte, die Leidenſchaft, die in den Worten lag, zu dämpfen— ſprach ſie kühl und nüchtern aus. Aber allmählich bemächtigte ſie ſich ſeiner— er fiel der Rolle gemäß auf die Kniee vor der Frau, die er anbetete, und als ſie mit ihren leuchtenden Augen auf ihn herniederſah, verließ ihn die Be⸗ ſinnung. Er umklammerte ihren ſchlanken Körper und bedeckte ihr Geſicht mit heißen Küſſen. Als ſie ſich losreißen konnte, ſtürzte ſie nach dem Fenſter und hielt ſich daran feſt, als drohe ſie umzufallen. Dann wandte ſie ihm ihr weißes Geſicht zu. „Dort draußen geht mein Mann“, ſagte ſie mit bebenden Lippen. „Soll ich ihm ſagen, daß er Sie niederſchießt? Aber das wäre viel⸗ leicht nicht eine Kugel werth.“ Sie riß das Fenſter auf. „Karl!“ rief ſie hinaus. Der breitſchultrige Mann trat über die Schwelle und ſagte verwundert: „Alſo hier ſeid ihr? Theaterprobe?... Aber wie ſiehſt Du aus, Kleine? Was ift denn paſſirt?“ „Nichts“, ſagte ſie und nahm ſeine derbe Hand in ihre weichen Finger.„Die Luft hier— die iſt noch ſo vom Sommer übrig ge⸗ blieben. Weißt Du, Karl, ich möchte doch nicht Theater ſpielen. Die Rolle liegt mir ganz und gar nicht. Herr von Arnim muß das ſelbſt zugeben.“ Der murmelte etwas Unverſtändliches, während er intereſſirt einige altdeutſche Krüge auf einem Bord betrachtete. „Hübſche Krüge, was?“ ſagte der joviale Herr Holſt, als ſie in den dunkelnden Park hinaustraten.„Laſſen Sie ſich nicht durch meine Frau verſtimmen, lieber Arnim. Sie kennen doch Weiber⸗ launen! Eben noch Feuer und Flamme und dann— ne, wiſſen Sie, ich hab's längſt aufgegeben, mich da zurechtzufinden.“ Volkswirthschaft. B. C. Karlsruhe, 25. Nov. Ueber den finanziellen Stand der Karlsruher Straßenbahn, welche be⸗ kanntlich demnächſt in den Beſitz der Stadt übergeführt werden ſoll, bringt der„Schwäb. Merkur“ folgende Angaben: Die Geländefläche, auf der die Centrale und die Depots ſich befinden(Tullaſtraße) meſſen 23 211 Quadratmeter und ſtellen nach den Verkaufspreiſen benachbarter Grundſtücke zu durchſchnittlich 38/ einen Werth von 849 900/ dar. Das Grundſtück, auf dem die Ställe der Pferde⸗ bahn ſtanden(Georg Wilhelmſtraße), iſt ebenfalls noch im Beſitz der Geſellſchaft und iſt mit 3944 Quadratmeter zu 36„ auf 141 984, zu ſchätzen. Das gibt zuſammen 791 898/ für Liegenſchaften. Der Werth der darauf ſtehenden Gebäude dürfte zu 544 992 anzu⸗ ſchlagen ſein, der der Maſchinen der Centrale zu 255 744, des Bahnkörpers zu 637 543 /, der Leitungen zu 436 560 /, des Wagenmaterials zu 809 400 /; bei den Poſten, die der Abnützung unterliegen, war der Anſchaffungswerth bedeutend höher. Rechnet man dazu weitere Fahrniſſe mit etwa 161 629 J, ſo bekommt man einen Geſammtwerth von 3 687 780 /, der einem Anſchaffungswerth von rund 4 Mill. entſprechen dürfe. Die Geſellſchaft will ſich, wie man hört, mit einer Vergütung von 4 Mill. nicht begnügen, weil der Werth der noch bis 1950 laufenden Konzeſſion nicht mit veranſchlagt iſt. Nach einer früheren Aenderung verlangte ſie für die Aktien, die „Wollen I im Betrag von 1 650 000& ausgegeben ünd. eine Veroötung nan e ff „Den Liebhaber— verzeihen Sie das harte Wort— hat man ſtreiten, der ſie jedenfalls mit mindeſtens 100 000/ belaſtet, ohne (2. Mittagblatt.) 162½% pCt., was einem Kapital von 2 081 250„ entſprechen würde. Ferner hätte die Käuferin die Obligationsſchulden zu übernehmen, die ſich auf 2 Mill. zu 103 rückzahlbar, alſo auf 2 060 000„ und auf 1 300 000 al pari rückzahlbar belaufen. Das wür de zu⸗ ſammen einen Kaufpreis von rund 6 Mill. ergeben, der ſich jedoch durch Herausgabe der Baarvorräthe der Geſellſchaft um etwa ½ Mill⸗ ermäßigen würde. Man hätte ungefähr 3½ Millionen aufzuwenden, denen wie oben geſagt, 4 Mill. an materiellen Werthen gegenüberſtünden. Somit wäre die Konzeſſion mit 1½ Mill. zurück« zukaufen. Eine Rente der in dem Unternehmen ſteckenden Summen iſt bisher nur dadurch erzielt worden, daß kapitalkräftige Geſell⸗ ſchaften hinter der Straßenbahngeſellſchaft ſtehen, die ihr aushelfen können. Die Betriebseinnahmen betrugen 1901 zuſammen 660 003 Mark, die Betriebskoſten ohne die Schuldzinſen 436 686„, ſo daß ſich für die Verzinſung von 5½ Mill. ein Bruttogewinn von 388 867„ oder 4½% pCt. ergab, wobei jedoch für Abſchreibungen nichts gerechnet iſt. Vertheilt wurden 7 pEt. Dividende, jedenfalls ein Betrag, zu deſſen Verwirklichung ſonſtige Reſerven herangezogen wurden. Sollte die Stadt die Straßenbahn ankaufen, ſo müßte ſie ſofort die ganze Gleisanlage in der Kaiſerſtraße umbauen und die Oberleitung einführen. Die Koſten ſind auf rund 300 000% zu veranſchlagen, was einer weiteren Zinſenlaſtung von 12 000%, gleichkommt, wogegen durch den Wegfall des Akkumulatorenbetriebs eine jährliche Erſparniß von 50—60 000% zu erzielen wäre. Es iſt aber anzunehmen, daß die Beſſerſtellung des Perſonals, die bom Publikum verlangte größere Dichtigkeit der Kurſe und andere Ver⸗ beſſerungen den kleinen Ueberſchuß nicht nur aufzehren, ſondern einen erheblichen Zuſchuß von der Stadt erfordern würden. Unter dieſen Umſtänden iſt es wahrſcheinlich, daß der Stadtrath nicht zu einem beſtimmten Entſchluß über den Ankauf der Straßenbahn hat kommen können und daß die Verhandlungen noch fortdauern. Man glaubt, der Stadtrath werde in dieſem Falle ein Verfahren ein⸗ ſchlagen, das er in ähnlichen Fällen angewendet hat, nämlich dem Bürgerausſchuß als der kompetenten Vertretung der Gemeinde das ganze Aktenmaterial vorlegen und ihn darüber beſchließen laſſen, ob er den Ankauf für 5½ Mill. vortheilhaft findet oder nichkt. Ver⸗ neint der Bürgerausſchuß die Nützlichkeit des Ankaufs unter den an⸗ gegebenen Bedingungen, ſo muß die Geſellſchaft ihrerſeits den(vom Miniſterium vorgeſchriebenen) Gleisumbau in der Kaiſerſtraße be⸗ daß ſie das Recht der Einführung der Oberleitung bekäme; denn zur Entſchädigung für die Bedingung des Akkumulatorenbetriebs ſind ihr die Konzeſſionen bis 1950 verlängert worden. Bei der ſehr ſchwachen Rente, die jetzt vorhanden iſt und die durch weitere Anforderungen an die Betriebsverhältniſſe und die Errichtung etwaiger Konkurrenz⸗ linien durch die Stadt noch weiter geſchmälert werden dürfe, iſt an⸗ zunehmen, daß die Stadt durch das Zuwarten im Stande ſein wird, die Straßenbahn ſpäter um einen billigeren Preis als den jetzt ge⸗ forderten zu erwerben. Die Mühlenbauanſtalt Amme, Gieſecke und Konegen in Bruaun⸗ ſchweig hat lediglich für ihren eigenen Bedarf eine Gießhalle großen Stils errichtet und darin dieſer Tage den erſten Guß ausgeführt. Die Halle bedeckt einen Flächenraum von nicht weniger altz 3400 Quadratmetern. Es werden darin 160 Arbeiter beſchäftigt und Eiſen⸗ und Bronzegüſſe hergeſtellt werden. Einſtweilen wrd die Gießerei mit 2 Cupol⸗ und 4 Tiegelöfen rund 3 Millionen Kilogramm Guß produziren. Ihre Größe aber geſtattet die Aufſtellung von zwei weiteren Cupolöfen, ſo daß dann die Leiſtung auf 5 Millionen Kilo gebracht werden kann. Die Fabrikleitung ſah ſich zu dieſer er⸗ heblichen Erweiterung ihrer Anlage dadurch veranlaßt, daß manche Gußſtücke von weither— zum Theil ſogar von Paris— bezogen werden mußten und nicht immer den berechtigten Anforderungen ent⸗ ſprachen. Für Hebung und Beförderung der Gußmaſſen und der Gußſtücke ſind drei Krähne in den Dienſt geſtellt, welche bezw. 14 000, 5000 und 3000 Kilo heben und fördern können und zwar durch elek⸗ triſche Kraft, die auf dem Werke ſelbſt erzeugt wird. Bei der großen Ausdehnung der Fabrik wurden die vielen Bezugsquellen für Guß ſchließlich zu einer großen Betriebserſchwerung. Man kann heute bon dieſer Anſtalt ohne Uebertreibung ſagen, daß ſie Weltruf er⸗ langt hat. Unterhält ſie doch in Paris, Brüſſel, Madrid, Wien, Charkow, London, Ravensburg und Roſario(Argentinien) Zweig geſchäftsſtellen mit eigenen Beamten. Wenn das Fabrikgrundſtück bei der Gründung 2 Morgen umfaßte, ſo ſtehen jetzt etwa 20 Morg für daſſelbe zur Verfügung; und wenn am 1. Januar 1895, de Gründungstage, 60 Beamte und Arbeiter eingeſtellt wurden, ſo i heute ihre Zahl nicht weit mehr von 1000. Allein der Tiſchlerei i eine Grundfläche von 1800 Quadratmetern eingeräumt und der Flächenraum für die Maſchinenfabrik beträgt etwa 4000 Quadrat⸗ meter.— Wenn im Allgemeinen unſere Eiſeninduſtrie ſeit längerer Zeit nicht mit Volldampf arbeiten kann, ſo iſt in der Mihlenbau anſtalt keine Arbeitsſtätte unbeſetzt und dabei iſt der Raum nach Kräften ausgenutzt. Schon jetzt liegen ſo viele Aufträge vor, daß das Werk bis in den Mai hinein voll beſchäftigt iſt. Die beſchriebene Anlage wurde— wie wir hören— in allen Theilen konſtruirt bon dem Ingenieur für Gießereiweſen Th. Ghrhardt in Mannheim Abſchlüſſe und Dividendenvertheilungen. Ber lin: Berliner Weißbierbrauerei(Ed. Gebhardt): Dividendenvorſchlag 4 pekt. (8 pEt.).— Böhmiſches Brauhaus: Dividendenſchätzung 10 pEt. (wie i..).— Böblingen: Aktienbrauerei Zahn: Gewinn 95 620(,81 122). Dividendenvorſchlag 5½ pCt.(twie i..) Gaggenau: Eiſenwerke Gaggenau: Verluſt/ 69 167(i. V. 46 431 Reingewinn).— Dividende 0(1 pCt.)— Halle: Zuckerraffinerie: Reingewinn 1 986 012( 1 385 555). Dividendenvorſchlag 30 pCt.(20 pCt.).— Jülich: Jülicher Leder⸗ werke: Die Hauptverſammlung genehmigte die Bilanz u. beſchloß die gertheilung einer Dividende von 4½ pCt.(wie.)— Kobleng: Königsbacher Brauerei⸗A.⸗G. vorm. Joſ. Thillmann: Reingewinn 9 485(% 98 339). Dividendenvorſchlag 5½ pCt.(7 pet.). Kanten a. Rh.: Niederrheiniſche Aktienbrauerei: Die Hauptver⸗ ſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die Dividende auf 8 giet (5 pEt.] feſt. 125 5 N Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29, November. Tontars-Ausvorkad Norseften aller Fagons, Unterrögken und Wöfteren Putzartikeln zu jedem annehmbaren Preiſe im Geſchäfte der Geſchwiſter Hochſtetter, Lit. N 1, 1, Kaufnaus, dahier. 28387 Wegen Räumung des Ladens nurx einige Tage. Die Konkarsverwaltung. E. v. Abtheilung Bandelsſchule. Sonntag, den 30. November, präcis ½6 Uhr n der Aula des Realgummaſiums(Friedrichsring, Ein⸗ gang bei der Turnhalle von der Tullaſtraße aus) Experimental-Vortrag des Herrn Profeſſors A. Lebkuchen hier: Neuere Fortschritte auf elektrischem Bebiete. Die Schüler der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule haben zu dieſem Vortrage freien Eintrltt. 28360 Der Vorſtand. Wohnungsnachweis. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß auf unſerem Vereinsbureau, C 2 Nr. 10 à. Nachmittags von—35 Uhr Wohnungen unentgeldlich nachge⸗ wieſen werden. Für unſere Mitglieder geſchieht die Aufnahme zuf veimiethender Wohnungen koſtenfrei. 16726 Grund⸗ und Hausbeſttzer⸗Verein, e. L. Arbeiter⸗Lortbildungs⸗Nerein 0 5, I. Am Sountag, 30. Nov. er., Abends präeis 8 Uhr, findet im oberen Saale der Centralhalle, d 2, 16, eine Abend⸗Unterhaltung ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige höflichſt einladen. 28808 Der Vorſtand. Pfälzische Bank, Mannheim. Actien⸗Capital: Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 10% Millionen ca. Hauptſitzt Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in München, Fraukfurt a.., Nürn⸗ erg, Kaiſerslantern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Pirmaſens, Speyer, Neuſtadt a.., Frankenthal, Landau, Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, Oſthofen, Bensheim. Eröffnung kaufender Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Beleihung von Werthpapieren und Waaren. Annahme von verzinslichen Baareinlagen auf proviſionsfreiem Checkconto und von Spareinlagen. 1683 Wir vergüten gegenwärtig bis auf Weiteres: mit gauzjähriger Kündigung a 9700% „ halbjähriger„„%%0 „ vierteljähriger 7 5„ 30% „ monatlicher— 2. 20% ouhne Kündigung„ 2½00 An⸗ und Verkauf von Deviſen und Discontirung von Wechfeln. An⸗ und Berkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren ꝛc. in feuer⸗ und diebesſicheren Ge⸗ 25 wölben mit Safes⸗Einrichtung. Incaſſo von Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen. Einlöſung ſämmtlicher Coupons und Dividendenſcheine. Traſſirungn, Auszahlungen, Meereditirungen, Reifegeldbriefe ꝛc. Berſicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Conrsverkuſt und Controlle der Verlooſungen Alles zu den billigſten und conlanteſten Bedingungen. 95 5 2 125 8520 e Saalbau Mannheim. Sountag, den 30. November, Nachmittags 4 und Abends 8 Uhr und Montag, den 1. Dezember, Abends 8 Uhr Große volksthümliche Konzerte des Königl. Muſfikdirektors ier⸗Regiments. Rneichhaltige, heitere Programme. Streich- u. Militünmusik. Unter Auderm:„Stimmen der Völker mit Nationalinstrumenten.“ Eintritt: E.80 Gallerie 50 Pfg. gal reſervirt Mk., Saal 1 Mt. 28828 a Hoötes-R Hoötel-Res Heinrieh Hummel. e altestelle der eſektr. Strassenbahn Fruchtmarkt. Altrenommirtes Reſtaurant. Münchener und helle Biere. Modernes Weinzimmer(separat). Weine offen u. in Flaschen. Diners von Mk. 1,20 am, im Abennement billiger.— Soupers. Zimmer der Neuzeit entsprechend eingerichtet. 27180 —ů Gesang-Verein„Flora“. Samſtag, 29. Nopbr. 1902, Abends 9 Uhr General⸗Verſammlung im Vereinslokal Förderer, wozu wir unſere verehrlichen aktiven und paſſiven Mitglieder ergebenſt elnladen. Tages⸗Orduung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht über das abgelaufene Vereinsfahr. 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4. Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 26. November 1902. 28870 Der Vorstand. Die unlerzeichnete Ge⸗ ſellſchaft eröffnet am 3. Dezember einen unentgeltlichen 1 Uuterrichts⸗Kurſus ſür Damen u. Herren im Vereinslokal„Scheſfeleck,“ M 3. Lehrmittel Mk..50. Aumeldungen erbeten an Herrn B. Mandel, Eichelshelmer⸗ ſtraße 8, parkerre. 28213 2Mannheimer Stenograph. Geſellſchaft. Syſtem Stenotachygraphie. Malionalſozialer Perein Mannheim. Samſtag, 29. Nonbr. d.., Abends 8½ Ahr findet im kleinen Saale des Apollotheaters, G 6, 3(Ein⸗ gang kleines Thor neben dem Hauptportal) eine Oeffentliche Versammlung ſtatt, in welcher Herr von Gerlach- Berlin einen ortrag: „Die nolitiſche Kriſis der Gegenwart“ halten wird. 28259 SEs iſt Jebermann herzlich willkommen. Honstisng Ortsgrüppe Manppeim. Samſtag, den 29. November a.., Abends 9 uhr im Casinssaale hier, R 1, 1 ortrag Uber: 28877 „Die rumänische Judenfrage“. : 1. Herr Rechtsanwalt Dr. Schauer⸗Mainz Keferenten: 2 ßert M. Sternlieb⸗Darmſtadt. Jedermaunn willkommen. Freie Niskufſion. Per iſrael. Coufirmandenunterricht begiunt am 21. Dezember oſs. Jahres. Um rvechtzeilige Anmeldung wird gebeten. Dr. Steckeimacher, Stadtrabbiner. 14. 0 Stadt zugsburg 14.0 Helles und dunkles Bier aus der Brauerei Monis ger—Karlsruhe. Vorzüugl. Küche. Reine Welne. DMittagstisch in u. ausser Abonnement. 25530 Inlius Diehl. 28136 ———ä— Hoetel Landsberg M 3, 89. Wieder eröfmetz 4JWwahrung Füddentsche Ban 0 4,%//%%)MANNHEIM. 04, 9% Telephon Nr. 250 und Nr. 54 l. Filiale in Worms,. Commandite in St. Johann. Eröffnung von Jaufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Frovisionsfreie Cheek-Rechnungen und An⸗ nahme verzinslicher Baar-Depesiten. Annahme von Werthpapieren zur Aufbes in verschlossenem und zur Verwaltung ia offenem Zustande. Vermiethung von Fresorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem ewölhbe. Amn- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Wiscontirung und Einzug von Wechseln aut das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. 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Den Herren Geschäftsreisenden freie Muster- und Schreibzimmer zur Verfügung unter Zusicherung coulantester Bedienung. 28841 . eeee Geschäfts-Eröffnung undd Empfehlung⸗ Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum, Freunden und Bekaunten, 155 ſowie meiner werthen Nachbarſchaft geſtatte ich mir ergebenſt anzuzelgen, daß ich das Gasthaus und Restaurant „Zum alten Bahnhof“ Kaiserring 28 käuflich erworben und den Wirthſchaftsbetrieb in den vollſtändig nen reuovirten Lokali⸗ täten ſelbſt übernommen habe. 26990 Außer ausgezeichnetem Ausſchank der Brauerei Durlacher Hof, prima helle und dunkle Biere, ſowie nur reinen Weinen aus erſten Fümen, erlanbe ich mir auptſächlich eine vorzügliche Küche ünter Leitung meines Sohnes als langjähr. küchenchef von größeren Hotels in Empfehlung zu bringen und auf eine reichhaltige Frühſtückskarte, guten Mittag⸗ u. 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