84) Abonnement: Tägliche Ausgabe: J7o Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabes 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch dis Poſt 25 Pf. Inſerate: Gadische Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. E 6, 2. —* Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerek: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 . 2 5 i*„ 18 Spstd e dan 5 928 5 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 2 15 515 Die Netine Zelle 0 5—.— Nr. 562. Dienſtag, 25 Dezember 1902.(Cnittaablatt.) Für unverlangt eingeheude Manu ſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Die Schrittmacher des Kadikalismus. Ein halb Dutend Jahre mag's her ſein, da begannen die Nationalſozialen als politiſche Gruppe öffentlich hervor⸗ zutreten. Ihr Programm war weder mit theoretiſcher Folge⸗ richtigkeit aufgebaut, noch aus dem Zwange eines praktiſchen Be⸗ dürfniſſes hervorgegangen. Trotzdem ſah man dem Auftreten dieſer politiſchen Neubildung vielfach mit Theilnahme entgegen, um der Perſon ihres Führers willen, der manche friſche und viel⸗ derſprechende Kraft an ſich zu ziehen verſtanden hatte. Dem Pfarrer Naumann mit ſeinem ſittlichen Ernſt und ſeiner glänzen⸗ den Rednergabe hätte mancher einen Platz im Reichstage ge⸗ wünſcht, der nicht im Traume daran dachte, ſeinem national⸗ ſozialen Verein als Mitglied beizutreten. Denn was der eigent⸗ licch wollte, war zur Zeit ſeiner Gründung keineswegs völlig klar, aus eben dem Mangel eines, auf irgend einem Boden organiſch gewachſenen Programmes. Immerhin konnte man nach Art und Vergangenheit der betheiligten Hauptperſonen annehmen, die neue Gruppe werde ſich zum Sauerteig entwickeln, von dem aus das Verſtändniß für ſoziale Zeitfragen und praktiſch ſoziale Arbeit nach und nach alle empfänglichen Kreiſe des Bürgerthums durch⸗ dringen könnte. Es hat auch Leute gegeben, die ſich vom Auftreten Naumann's und ſeiner begabteren Jünger eine Läuterung der politiſchen Sitte, eine Hebung des Umgangstones e zu dürfen. **.* Heute weiß man, was die Nationalfozialen damals von ſich und für ſich erwarteten. Dieſe Idealiſten ſcheinen es thatfächlich für möglich gehalten zu haben, der Sozialdemokratie einen nen⸗ nenswerthen Stamm von Arbeitern im erſten Anlauf auszu⸗ ſpannen und für ihren nationalen Sozialismus zu gewinnen. Und es ſcheint für ſie eine harte Enttäuſchung geweſen zu ſein, als die Wahlen von 1898— woran kein unbefangener Beobachter gezweifelt hatte— über die junge Partei einfach zur Tages⸗ ordnung übergingen. Es gab auch häuslichen Meinungsſtreit und Abſpaltungen, das Parteiorgan ging am unpraktiſchen Idealismus der Leitung zu Grunde; aber die ſtärkſte Perſönlich⸗ keit der Partei, Naumann ſelbſt, erholte ſich wieder und hielt mit zäher Ausdauer an ſeinem urſprünglichen Ziele feſt. Den Müh⸗ ſeligen und Beladenen— wie er ſie ſieht— gehört die leiden⸗ ſchaftliche Liebe dieſes ehemaligen Pfarrers, der vom Geiſt des Urchriſtenthums vielleicht mehr in ſich hat als die meiſten ſeiner alten Amtsbrüder. Er ſieht im deutſchen Reiche nur Herren und Knechte; nur hartgeſottene Kapitaliſten, die mit zugeknöpften Taſchen protzig auf ihren Getreide⸗ oder Geldſäcken ſitzen, und darbende Proletarier, die gar zu gern für Kaiſer und Reich und Heer und Flotte ſchwärmen möchten, wenn der Hunger ſie nur zu ſolchem Gefühlsluxus kommen ließe. Er nährk in ſich und An⸗ deren künſtlich den Glauben, der Kaiſer, deſſen Machtfülle ihm imponirt, ſei im Grunde ſeines Herzens nichts als national⸗ und es ſei ſchon denkbar, daß er eines Tages an die Spitze 8 Proletariats träte und mit ſeiner Hilfe eine beſſere Ordnung, Andern dagegen iſt ein betrübliches Zeichen ihrer ſittlichen der Dinge über das bedrängke Deutſchland 987 8 Wir habens 8 ſchon früher einmal angedeutet, wie der Führer der National⸗ ſozialen für die breite Mittelſchicht, die weder groß⸗kapitaliſtiſch noch proletariſch empfindet, auf deren Daſein aber die Möglichkeit beruht, das Reich verfaſſungsgemäß zu regieren— wie er für dieſe Mittelſchicht des mehr oder weniger gebildeten Bürgerthums überhaupt kein Auge hat. Ihm hat's aber nicht nur das„Prole⸗ tariat“, ihm hat's auch die feſte und leiſtungsfähige Organi⸗ ſation angethan, die das Proletariat ſich gegeben hat. Und da die Arbeiterſchaft es vorzog, bei ihrer altbewährten Organiſation zu bleiben, ſtatt ſich in die nationalſozialen Luftſchlöſſer einführen zu laſſen, ſo blieb den Zurückgewieſenen, wollten ſie nicht ihren Bankerott zu erklären, nichts übrig, als wieder und wieder bei jener, für 15 theoretiſch nicht vorhandenen bürgerlichen Mittel⸗ ſchicht anzuklopfen. Es hatte einen leiſen Stich ins Komiſche, wie die Nationalſozialen, nach dem mißglückten Verſuch, die Sozialdemokratie zu erobern, nun mit einem Mal„die große liberale Partei“ machen wollten, die angeblich in der Luft lag. Sie geriethen darob in eine heftige Fehde mit Eugen Richter und der Freiſinnigen Zeitung, die weiter keinen Erfolg hatte, als daß ſie die, einſt als eine Art von geiſtiger Elite betrachtete Gruppe mehr und mehr auf das Niveau des grobkörnigſten und hand⸗ werksmäßigſten Parteigezänks herabzog. ** Nunmehr dünkt ſie die Gelegenheit günſtig, i im Südweſten des Reiches einen großen Eroberungsfeldzug wider die National⸗ liberalen zu unternehmen. Der vielſeitige Herr von Gerlach reiſt, mit einer großen Entrüſtungsrede geladen, von Heidelberg nach Mannheim, von Mannheim nach Karlsruhe, und vermüth⸗ lich auch noch weiter. Herr von Gerlach birgt in ſeines Buſens Tiefe ſchwerlich eine unbezwingliche Liebe zum Proletarier, min⸗ deſtens iſt ſie nicht ſeines Weſens Kern. Er iſt der geborene Agitator, beweglich, ſchlagfertig, agreſſiv; er agitirt, einfach weil er muß; er fühlt ſich in der Rolle eines nationalſozialen Durch⸗ fallskandidaten offenbar pudelwohl, allein ſchon wegen der zahl⸗ loſen Kandidatenreden, die dabei zu halten ſind. Und er iſt dabei in ſeinem Innern ſicher feſt davon überzeugt, der Sache zu nützen, für die er jeweils agitirt. Daß ihn die Luſt an dieſer Art zu Fabuliren zu perſönlichen Ausfällen verführt, wie er ſie im privaten Verkehr kaum mit ſeinem Namen würde decken wollen, das kommt ihm ſchwerlich zum Bewußtſein. Dermalen agitirt alſo Herr von Gerlach gegen den Zolltarif, und da Gefahr vorhanden iſt, der Zolltarif könnte am Ende doch noch zu Stande kommen, ſo müſſen alle Minen ſpringen. Wer für den Zolltarif iſt, der iſt kein Liberaler mehr, der iſt ein Ver⸗ räther an der„guten“ Sache, iſt ein Menſch, den man jeder Unanſtändigkeit für fähig halten muß.— So wären wir denn von den Höhen der reinen Idee und eines geläuterten Sozial⸗ empfindens„ſachteken wieder runtergekommen“ zu dem in Deutſchland annoch beliebteſten Syſtem des öffentlichen Meinungsſtreites: zum Schema gut und böſe des kleinen Katechismus. Die Nationalſozialen, von denen man einmal glauben konnte, ſie wollten um eine neue politiſche Weltanſchau⸗ ung ringen helfen, ſind heute, nach ſechs Jahren ſchon, zur allein⸗ ſeligmachenden Orthodoxie zurückgekehrt: Ihre Meinung iſt der Ausfluß der ihnen innewohnenden Tugend, die Meinung der 17 Minderwerthigkeit. im badiſchen Lande umher gzu: Baſſermann! d. derweil die Nationalſozialen, die zumeiſt aus chrif⸗ lich⸗ſozialen Gründen ſtammen, ihren Beruf zur Rettung des Liberalismus entdeckten, hat gethan, kann. widerſprochen; er hat in der die Zuchthausvorlage geſtan bringen helfen; etwas wiſſen wollen. von ihrem Standpunkt aus Freunde ihnen dann zurufen, um deren Stimmen ſie je nur Hohn und Spott hat, momentan gern 550 Mite mu ihr„Schweifwedeln“ vor dem Kaiſer; da Niemand beff als ſie, daß es ihre Geſchäfte ſind, die Herr von Ger Lande Baden zur Zeit beſorgt. gegenwärtig agitiren, mit den abgebrauchteſten Schlagwor perſönlichen Verdächtigungen, ſind ſie nichts als die einer Augenblickslage, äußerſten Radikalismus. nach einem Reichstagsſitz ſind ſie bereit, ſich Jedem zu verkauft der ihnen geeignet erſcheint, ihnen dazu zu verhelfen; verſchachern ſe ein Stück nach dem andern von dem, was ſie einſt. Wer mit ei Verkragssöllen nur bis 8, Mark gehen will, der ein lieber Menſch; wer aber Handels⸗ verträge auch noch bei 5 Mark und 5 Mark 50 für möglich hält, der iſt ſener Zweifel auch jeder andern Schandthat fähig. Das hat Herr von Gerlach noch rechtzeitig erkannt und ſo reiſt er Ich warne euch als Menſch und Chriſt, vo⸗ wonach man ſeine politiſche Geſinnung beurtheilen Er hat ſchon auf dem gaer Delegirtentage der nation liberalen Partei dem Begehren nach Ausnahmegeſetzen energiſch er hat für Baden direktes Wahlrecht ohne Kautelen verlangt, nicht einmal von der Wahlpflicht hat e Er hat freilich auch— und das iſt ſei Verbrechen!— nie ein Hehl daraus gemacht, daß er den tarif zu Stande bringen möchte. ig hätten's ihm noch ſo hingehen laſſen, wenn der Zolltarif ſiche dem Orkus zugetrieben wäre. beſteht, er könnte Geſetz werden, ſo machen ſie in ſittlicher E rüſtung, wie es die Sozialdemokraten auch nicht beſſer könnten. Herr von Gerlach, der alte Praktikus, weiß ganz genau, da! Geſchrei vom Bruch der Geſchäftsordnung und Vergewalti der Minderheit bis dato eitel Schwindel iſt. genau, daß die jetzigen Hüter der Geſ chäftsordnung einen Höllen⸗ lärm geſchlagen hätten, hätten etwa reaktionäre Ultra's bei eine ſozialpolitiſchen Geſetze nach demſelben Rezept eine„gründliche Berathung“ bis zum St. Nimmerleinstag erzwingen wollen. Und wenn er's nicht weiß, ſo wird er's erfahren an dem Tage, o vielleicht einmal wieder im Lande umherreiſt, eit Flottenverſtärkung Stimmung zu machen. Nationalſozialen im Chorus mit den Radikalen jeden, der! Volke das Opfer einer Tariferhöhung verlangt, wucherer und Volksverräther heißen: mit welchem Rech guten Glauben wollen ſie denn je wieder Opfer verlangen eine Verſtärkung unſerer Seemacht? und ruft den bedrohten Lämmlein 55 1 Herr Baſſermann ja dies und jene vorderſten Reihe des Kampfes gegen den; er hat die lex Heinze zu Fa Die Herren Nationalſ Da aber die ernſte Möglichkei Er weiß Volksverräther— mit Recht— werden dieſelben gu So wie die Nationalſozie in gewiſſenloſeſter Ausnu In dem leidenſchaftlichen Begehre Der Arbeit Lohn. Roman von O. El ſter. Machdr uck verboten.) 85(Fortſetzung.) Aundel ſtübte die Stirn in die Hand und blickte nachdenklich zu dem geöffneten Fenſter hinaus auf die Berge und Hügel, welche die Stadt in anmuthigem Kranze umgaben. Aber wenn bis vor Kurzem in dieſen Bergen nur friedliche Arbeit geherrſcht, ſo machte ſich 0 eine fieberhafte, kriegeriſche Thätigkeit dort geltend. Tauſende von ſchwarzen und braunen Arbeitern ſchaufelten 1 0 ſchürften und karrten und thürmten die gewonnene Erde zu hohen Wällen auf. Auf allen Seiten Johannesburgs wurden Forts er⸗ richtet, die mit ſchwerſten Kalibers ausgerüſtet werden ſollten. Die Minen, in denen man Gold 195 Diamanten gewonnen, ſtanden ſtill; die ſchwarzen Minenarbeiter wurden zu militäriſchen Arbeiten verwendet und die Mehrzahl der Beaniten— Buren, Deutſche, Franzoſen, Amerikaner und Ruſſen— hatten die Waffen ergriffen, um das gute Recht Transbaals gegen die Ueber⸗ macht 3zu vertheidigen. Das Sauſen, Stampfen, Rollen und Dröhnen der Maſchinen war verſtummt, dafür erfüllte Waffenlärm die aufblühende Stadt; Geſchütze raſſelten durch die Straßen; die berittenen Burenkom⸗ mandos ſammelten ſich unter ihren Feldkornets auf den freien Plätzen, und auf den breiten, ſchattigen Promenaden reihten ſich die ſchwerfälligen Ochſen⸗ oder Wacze e der anein⸗ ander in ſchier endloſer Zahl. Das 1 ſah Miter Theodor Frederie dunden und 5 Geſicht ich 4 eres, gelblich⸗braunes Geſicht 0 um Geld und Gut einen hart während der Jahre und der kurzgehaltene, am Kinn ſpitz zugehende Vollbart geworden, und nur ſelten auenee ein Lächeln die e ſtrenggeſchnittenen, meiſt feſtgeſchloſſenen Lippen. Der joviale Zug, der früher ſein Weſen charakteriſirt, war gänzlich verſchwunden, der ſanfte Glanz ſeiner Augen erloſchen, ſein Blick war eiſig kalt und forſchend geworden: auf den Goldfeldern Auſtraliens, in den Minen Transvaals hatte er die Weichheit des deutſchen Weſens Herloren und die Strenge, den raſtloſen Eifer des britif ſchen oder ame: e caa e an⸗ genommen. „Weshalb ſchreibt mit der Mann das nicht einige Wochen früher?“ murmelte er in ſeinen grauen Bart„Damals hätte man mit dieſen politiſchen Informationen ein gutes Geſchäft machen können. Um fünfundzwanzig Prozent ſind die Minenaktien gefallen und wer weiß, wie tief ſie noch ſinken werden. 85 jedenfalls muß man zuſehen, was noch zu retten iſt.“ Er erhob ſich, ſchloß Bücher und Briefe in ſeerren ſchreibtiſch ein, warf einen prüfenden Blick auf den in einer Ecke des Bureaus ſtehen⸗ den Geldſchrank und entfernte ſich, nachdem er noch dit“ des Zimmers ſorgfältig verſchloſſen hatte. Die Villa, welche Miſter Frederie Lynden bewöhnte, 10 in einem hübſchen Park, deſſen Bäume die Schornſteine und Gebäude des Hhtieiiet merke deſſen Leitung ihm anvertraut war, verdeckten. Eine breite Veranda, deren Säulen und Dach üppige tropiſche Schlingpflanzen überwucherten, nahm die vordere Front der Villa ein. Von hier aus führte eine Treppe in den Park, 5 von den duftenden Magnolien, Orchideen. und Roſen etfüllt war. N 8 Hier traf Lynden auf Edelgard, die mit einer leichten Handarbeit beſchäftigt daſaß und erſtaunt zu ihrem Vater aufblickte, der gewöhn⸗ lich um dieſe Zeit ſein Kontor nicht verließ. Die Arbeit nahm ihn ſo ganz in er ſich erſt ſpät ſeiner Tochter 3 5 men konnte. „Du biſt erſtaunl, 0 ſchon hier zu ſehens“ fragte er, i indent r auch das dichte Haar ſein Geſicht einen etwas freundlicheren Ausdruck als ſonſt zeigte. n der That, Vater. Iſt etwas Vie Wünſcheſt Du etwas? 5 Willen 5 Eine gewiſſe Müdigkeit 149 in dem Weſen Edelgards ind froher Hoffnung war ſie hierher gekommen; ſich ſo ſchön gedacht, mit ihrem Vater gemeinſam arbeiten zu können, ihm das Leben 8u ſein Kämpfen und Arbeiten zu bringen. Aber nur zu bald erkannte ſie, daß ihr Vater e ein worden war— ein harter, ſtrenger, raſt⸗ und ruheloſe⸗ Me Seele erfüllt war von der nach dem Golde der Glück dieſes Lebens. Was ſie ſelber nur als die nothwendige Grund 1 anſah, das betrachtete er jetzt als die Hauptfache, als d Der ſittliche, reinigende, erhebende Inhalt der Arbeit ˖ Ihm galt die Arbeit nichts— der Gewinn, den allen e. ſelbſt den ſittlich u erſtrebte— geworden. alles. „s iſt allerdings etwas raſchen Entſchluß erfordert. Deines früheren Verlobten— ach ſo, entſchuldige, Du liebſt es nicht, an dieſes Verhältniß, das Du ſo leichtſinnig aufgegeben Nun alſo, ich habe einen Brief des Mi erhalten, der die Hoffnung Transvaals auf eine Int rven Großmächte völlig zerſtört— „Ich habe es geahnt“, ſagte Edelgard mit erinnert zu werden! „Die armen Buren werden Ueber ihre„deutſchen“ Ideen lachte er. Ihr Mitle elenden Loos der Minenarbeiter verſpottete er. Menſch, der Arbeiter jetzt nur eine„Hand“, eine Me ſeinen Gewinn arbeiten mußte. höher, als das Thier. Ja, er verwendete mehr Sorg Pferde, Maulthiere und Ochſen, als auf die armen ſchwa Sklaven, die in harter Frohnarbeit das Gold zu Taß dem ſeine Seele dürſtete. erleichtern und geſchehen“, er,„was 0 Ich bekam heute Morgen einen mitleidsles der 2. Sefte⸗ enerarznzerger. Mantheim 2. Dezeftber. und, bei aller Kleinheit an Zahl, ſo geachtet machte. Es iſt wohl kein Zufall, daß der einzige von ihnen, der ſich in Ton und Weſen gleich geblieben iſt, jener einzig Konſequente iſt: Paul Göhre, der offen und ehrlich zur Sozialdemokratie übertrat. Sollte ein Zufall bei den nächſten Wahlen von den übrig⸗ gebliebenen„Offizieren ohne Soldaten“ einen oder den andern in den Reichstag bringen, dann wird eben Herr Singer einen jungen Mann mehr haben, nichts weiter. Was iſt denn der Erfolg der Mannheimer Verſammlung? Herr Emil Hirſch, der für lokale Brückenzölle ein warmes Herz hat, hat ſich„voll und ganz“ auf den Boden der Gerlach'ſchen Ausführungen ge⸗ ſtellt. Moraliſche Eroberungen ſcheint der Redner weiter nicht emacht zu haben. Den Uebertritt des Herrn Hirſch zur national⸗ ſozialen Partei aber wird der badiſche Nationalliberalismus mit Faſſung zu ertragen ſuchen. ** 4 Man hält den Nationalſozialismus von heute vielfach noch für den Sozialismus der„Intellektuellen“. Zweifellos verfügt die kleine Gruppe immer noch über hervorragende Talente, wenn ſie ſich auch in unfruchtbarem Ringen merklich abgenutzt haben. Da andererſeits ihr Debut im badiſchen Lande auf einen auf⸗ fallend niedrigen Ton geſtimmt war, ſo glaubten wir unſeren Leſern einige Aufklärung ſchuldig zu ſein. * Mannheim, 2. Dez. Der Vorſtand des hieſi⸗ gen nationalliberalen Vereins beſchloß, in ſeiner geſtrigen Sitzung an Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſer⸗ mann folgendes Telegramm abzuſenden: In einer ſoeben ſtattgehabten ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung des großen Parteivorſtandes wurde einmüthig beſchloſſen, Ihnen anläßlich der gegen Sie gerichteten An⸗ griffe wegen Ihres Eintretens für den Antrag Kardorff die vollſte Zuſtimmung des Vorſtandes und deſſen wärmſten Dank für Ihr entſchiedenes Auftreten im Reichs⸗ tage zu Gunſten des raſcheſten Zuſtandekommens des Zoll⸗ tarifs hiermit kund zu thun. Gl aſer. Deutſcher Reichstag. (227. Sitzung. Schluß.) Berlin, 1. Dezember. Richter(fr. Vp.) Wir halten nach wie vor den Antrag von Kardorff für ge⸗ ſchäftsordnungsmäßig unzuläffig. Wenn der Abg. Barth ſich an mein Verhalten in der Obſtruktion gegen die Lex Heinze erinnert, ſo erwidere ich: ich verlangte damals, daß die Mehr⸗ heit, die die Lex Heinze haben wollte, auch für ſich allein beſchluß⸗ fähig bis zur Abſtimmung ſein müßte. Ich fügte aber hinzu, es würde ganz falſch ſein, die Mittel, die Obſtruktion ſyſtematiſch an⸗ zutvenden, auszudehnen. Wir obſtruirten damals im beſonderen Falle wegen des unberechtigten Schluſſes der Diskuſſion. Aehnlich war es bei der Brennſteuer. Als Abwehrmittel gegen augenblickliche Ueberrumpelung halte ich die Obſtruktion auch heute noch für berechtigt; ſie iſt auch von allen Parteien angewendet worden, ſo von v. Kardorff bei der Müngzgeſetznovelle und von den Konſervativen bei dem Bürgerlichen Geſetzbuch.(Zuftimmung rechts) Was die Lobſprüche angeht, die ich von den Parteien empfange, mit denen ich ſonſt nicht zuſammengehe, ſo mußte ich in meinem parlamentariſchen Leben ſo viel bitteren Tadel entgegen⸗ nehmen, daß ſich das nachgerade kompenſirt. A biſſel Falſchheit iſt alleweil wohl dabei.(Heiterkeit.) Die„Freiſinnige Zeitung“ war erſt nach den größten Beſchimpfungen und Verdächtigungen ge⸗ wungen, in den letzten Tagen ein deutliches Wort gegen das Schreien der Sozialdemokraten zu richten. Die Sozialdemokraten kündigen einen vollſtändigen Obſtruktionsfeldzug an und wollen es durch Verzögerungen jeder Art verhindern, daß in dieſer Wahlperiode über den Zolltarif entſchieden wird. Hiernach iſt es nicht mehr ein Kampf um die Sache, ſondern um die Zeit. Darum haben meine Freunde von der freiſinnigen Volkspartei und der deutſchen Volkspartei einmüthig beſchloſſen, ſich hieran nicht zu betheiligen, denn wenn man grnudſätzlich 18 bis 19 Monate ver⸗ hindern will, daß die Mehrheit ihrem Willen Ausdruck gibt, ſo kämpft man damit gegen den Grundgedanken des Parla⸗ mentarismus.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wenn man die Ent⸗ ſcheidung bis zur neuen Wahlperiode hinausziehen will, ſo verkürzt man das Recht der jetzigen Voltsvertretung. Ein ſolches Suſpenſiv⸗ Veto kann auch ſehr uns zum Leid angewendet werden. Die Sozialdemokraten hätten ſich doch ſagen können, daß, nachdem die Mehrheit 19 Monate ſo jammervoll ſtill gehalten hat, wir ohne Ob⸗ ſtruktion die beſten Ausſichten gehabt hätten, den Zolltarif zu Fall zu bringen.(Heiterkeit und Zuſtimmung.) Wir rechneten mit einer Koalition von rechts und links gegen den Tarif. Wenn es möglich geweſen wäre, alle ſachlichen Gründe gegen den Tarif vorzubringen, wäre bei den großen Gegenſätzen innerhalb der Mehrheitsparteien die Vorlage unerledigt geblieben und nie wiedergekommen. Die Obſtruktion hinderte bis Ende Oktober nur die ſachliche Berathung; als ſie ſchärfer wurde, erregten die dauernden weniger durch die Länge, als durch die Form, die Erbitterung der Zuhörer, die hierdurch faſt zum Beſten gehalten ſchienen. Ich wenigſtens erkannte darin ein Mindermaß von Achtung gegen den Parlamentarismus und gegen jeden einzelnen Abgeordneten.(Zu⸗ ſtimmung rechts und im Centrum.) So traten bei den M ehr⸗ heitsparteien die Gegenſätze über die Höhe der Zölle zurück gegenüber dem wachſenden Unwillen über die Form des Kampfes. Es ſteht jetzt zur Entſcheidung, ob ein Fünftel des Reichstages, die Sozialdemokraten und die Freiſinnige Vereinigung, mehr zu reden im Völkerleben nicht anders, wie im Leben des Einzelnen. Die Buren hätten verſtändiger ſein und nicht mit den Engländern anbinden ſollen!“ „Und ihr Recht? Ihre Freiheit?“ entgegnete Edelgard faſt heftig. „Pah, Recht und Freiheit!l Recht hat ſtets die Macht! Und Frei⸗ heit? Ich denle unter britiſcher Herrſchaft iſt die Freiheit beſſer auf⸗ gehoben, als bei den dickköpfigen, ſtarrſinnigen Buren. Ich weiß, Du ſchwärmſt für das Recht und die Freiheit der Buren, wie Ihr das nennt. Das iſt aber alles Unſinn, mein liebes Kind. Recht iſt Macht — und Freiheit iſt Reichkhum! Habe ich die Macht, habe ich das — bin ich reich, ſo bin ich auch frei!“ „Ich kann Deine Anſichten nicht theilen, Vater.“ „Wirſt es ſchon noch lernen“, lachte Miſter Lynden, indem er ſich mit der langen, knöchernen Hand über das dichte, graue, buſchige Haar ſtrich.„Aber darauf kommt es jetzt nicht an, ſondern darauf, daß wir ſo raſch wie möglich dieſes dem Verderben geweihte Land verlaſſen können.“ „Wie? Du willſt Johannesburg verlaſſen?“ „Allerdings! Und zwar ſo ſchnell es geht! Hier iſt nichts mehr zu bolen. Wenigſtens nichts für die nächſten Jahre.“ (Fortſetzung folgt) haben, als der ganze Reichstag. Die Sogzialdemokraten ſpiegelten ſich derart in ihrer eigenen Tapferkeit, daß ſie gar nicht merkten, was hier borgeht, daß, während ſie Dauerreden hielten, die Mehrheitsparteien die Zeit gebrauchten, ſich zu einigen!(Große Heiterkeit und Zu⸗ ſtimmung.) Die Sozialdemokraten haben ſich am meiſten um das Zuſtandekommen des Kompromiſſes verdient gemacht, indem ſie dem Antrag Trimborn zu einer Mehrheit verhalfen, der gefallen wäre, wenn ſie mit uns dagegen geſtimmt hätten.(Zuſtimmung und Heiterkeit.) So kam es, daß zwei Drittel des Reichstags ſich einigten und nur die Frage offen blieb, wie ſie in legitimer Weiſe ihren Willen zum Ausdruck bringen könnten. Ich halte den Antrag v. Kardorff nicht für legitim, ich weiß aber auch, daß man, wenn man in dieſer Weiſe vorgeht, die Autorität und das Anſehen des Parlamen⸗ tarismus tief erſchüttert.(Sehr wahr! bei der Mehrheit.) Die Kämpfe werden naturgemäß immer heftiger und wir bewegen uns in öſterreichiſchen Zuſtänden.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wenn jemals dieſer Reichstag, dem ich über 30 Jahre angehöre, ein Bild ähnlich dem öſterreichiſchen Reichsrath abgeben würde, hielte ich es für ke i ne Ghre mehr, einer ſolchen Körperſchaft anzugehören. (Lebhafter Beifall.) Der deutſche Reichstag ſoll den anderen Par⸗ lamenten ein Muſter ſein in der korrekten Form des Parlamen⸗ tarismus.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wenn der Zolltarif nicht zu Stande kommt, trägt die Sozialdemokratie und die freiſinnige Ver⸗ vor dem Volk den Haupttheil der V erantwortung afür. Bebel(Soz.) erklärt: Was die Redner der Rechten und des Centrums bisher nicht fertig gebracht, haben die Redner der freiſinnigen Volkspartei fertig zu bringen geſucht. Wenn je ein Redner vollſtändig aus ſeiner Rolle herausfiel, die er als Redner der Oppoſition gegen dieſen Antrag einnehmen ſollte, war es heute der Abg. Richter. Bei der Obſtruktion gegen die Lex Heinze ſtanden Sie beſtändig auf unſerer Seite. Als endlich die Majorität mürbe war, brachten Sie(zum Abg. Richter gewendet) Ihre Verſöhnungsanträge ein; dort wurde in ſechs Tagen erreicht, was wir zu erreichen beſtrebt ſind. Ein Ver⸗ gleich zwiſchen dem Schaden, der durch die Lex Heinze, das Brannt⸗ weinſteuergeſetz hätte herbeigeführt werden können, mit dem Schaden, der hier durch den Zolltarif angerichtet wird, iſt ganz undenkbar. Es war nicht einmal möglich, die Anträge von uns zurückzuweiſen, denn wir hielten uns ſtreng an die Geſchäftsordnung des Präſidenten; aber bei Anträgen, die Abg. Richter und ſeine Freunde ſtellten, mußten ſie dies erleben. Wenn der Vorredner uns vorwirft, daß wir dem Antrag Trimborn zugeſtimmt hätten, möge er be⸗ denken, daß ſein Antrag auf Beſeitigung der Zuckerſteuer nur eine Nachäffung des Antrags Trimborn war.(Zuſtimmung bei den Sozialdemokraten.) Die Taktik der freiſinnigen Volkspartei ging ſchon in der Kommiſſion darauf hinaus, den Tarif jedenfalls fertig zu ſtellen.(Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten. Zuruf von der freiſinnigen Volkspartei: Unwahre Behauptung! Glocke des Präſidenten.) Vizepräſident Graf Stolberg⸗Wernigerode erklärt den Ausdruck„Unwahre Behauptung“ als parlamentariſch unzuläſſig. Bebel fortfahrend: In der Kommiſſion beobachteten wir mit einem Mal, daß die Herren der freiſinnigen Volkspartei anfingen zu ſchweigen, ſchließlich ganz oder theilvbeiſe fortblieben.(Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Wir mußten, um bei der Poſition ſprechen zu können, die Anträge ſtellen, da nur Antragſteller das Wort er⸗ hielten. Bei der ganzen Debatte betheiligte ſich die freiſinnige Volks⸗ partei nicht, weil ſie den Tarif vor den Wahlen beſeitigt haben wollte; ſonſt wäre die Volkspartei gezwungen geweſen, bei den Wahlen ärgſte Oppoſition dagegen zu machen. Aber bei den engeren Wahlen iſt die Partei in ſo vielen Fällen auf die Unterſtützung des Centrums angewieſen, darum ſollte dieſer Tarif der Wahl⸗Agitation entzogen werden. Ich weiß nicht, wie die Regierung an unſerem Verhalten Freude gehabt haben ſoll. Der Antrag Kardorff wurde doch mit der Regierung vereinbart und auf die Tagesordnung geſetzt. Den in der Kommiſſion in verbindlicher Form abgegebenen Erklärungen des Grafen Poſadowsky und Miniſters von Podbielski glaubte man nicht. Als aber der Reichskanzler erklärte, daß die Regierung keine Konzeſſionen machen würde, kam eine Periode, wo der Abg. Spahn mit einem Cylinderhut bewaffnet zum Reichskanzlerpalais wanderte.(Heiterkeit.) Es lag auf der Hand, daß man die Beute, wie ſie die Regierungsvorlage den herr⸗ ſchenden Klaſſen bot, nicht preisgeben wollte. Man ſah dies ein und mußte auf jeden Fall Frieden machen. Kein Wort hatte Richter auf die unerhörten Ausführungen Kröchers, der ſich ſchon als ſtarker Mann gegen die Sozialdemokratie fühlte; der ſchon bor Jahren gerufen hatte, er glaube, daß ſeine Ausführungen von höherer Stelle aus beachtet würden.(Zuſtimmung bei den Sozialdemokraten.) Unter dieſen Umſtänden kann ein Herr von Kröcher die Sozialdemokraten nicht beleidigen. Wir ſchämen uns nicht, ſo gegen den Abg. Bachem aufgetreten zu ſein.(Hört! Hört!) Seine Worte enthielten Verdächtigungen und Beleidig⸗ ungen unſerer Partei und wollten zugleich zwiſthen die freiſinnige Vereinigung und uns einen Keil treiben. Sie treten mit dem Antrag Kardorff das Geſetz, Recht, Gerechtigkeit, Moral und Sittlichkeit mit Füßen.(Zuſtimmung beit den Sozialdemokraten.) Vigepräſident Graf Stolberg: Sie ſagen, daß eine Partei hier Recht und Gerechtigkeit mit Füßen tritt.(Stürmiſches Echo des ſozialdemokratiſchen Chors: Ja wohl! So iſt es!) Ich erkläre das für unzuläſſig gegen⸗ über den Mitgliedern des Hauſes! Bebel fortfahrenz: Revolutionen werden nöthig wenn den Maſſen jede Gelegenheit genommen boird, die Meinung zur Geltung zu bringen; ſie zu verhüten, ind wir ehrlich gewillt, und in dieſem Sinne kreten wir auf parlamentariſchen Boden. Wir hatten böſe Szenen hier; aber in Oeſterreich treiben die Freunde des Herrn Liebermann von Sonnenberg Skandal aus Freude an Skandal, bei uns geſchieht es aus ſachlicher Empfindung.(Lachen rechts.) Der „Hamburger Coxxeſpondent“, die„Augsburger Abendzeitung“, die „National⸗Zeitupg“ hatten noch viel ſchärfer als wir geurtheilt. Herr Baſſermana, der Adonis des Liberalismus, tritt als reak⸗ tionärer Nephiſto auf. Wenn die Majorität ungeheuerliche Anträge einbringt und der Präſident es nicht wagt, dieſe als un⸗ zuläſſig zu erklären, ſondern dieſelbe Majorität darüber entſcheiden läßt, dann iſt der Präſident nicht mehr als ausführendes Organ, ſondern als Büttel der Mehrheit zu betrachten. Zu einem ſolchen ßräſtdenten muß die Minderheit das Vertrauen verlieren. (Unruhe; Zuſtimmung bei den Sozialdemokraten.) Mit einem ſolchen Präſidenten kann die Minderheit die Geſchäfte nicht weiter führen. Vigepräſident Büſing: Ich ließ den Abgeordneten ſprechen, ſo lange er bedingt ſprach; num⸗ mehr muß ich ihn erſuchen, ſich jeder Kritik des Präſidenten zu ent⸗ halten, der nicht einmal antveſend iſt. Bebel: Ich kann von dieſem Platze aus nicht ſehen, wer hinter mir präſidirt. (Heiterkeit.) Vizepräſident Büſing: Der Abgeordnete Bebel wei genau, daß der erſte Präſident aickt enb i weiß ganz ge 5 Bebel: Ich erkläre auf E h r enwort, daß ich nicht wußte, wer jetzt präſi⸗ dirt, denn als ich meine Rede begann, präſidirte Graf Stolberg⸗ Wernigerode. Der einzige geſetzliche Weg war, den§ 19 der Ge⸗ ſchäftsordnung abzuändern. Das hätten wir auch bekämpft, aber wir hätten Ihnen ke ine Ungefetzli chkeit vorwerfen können. Der jetzige Weg iſt ungeſetzlich; er möchte der herrſchenden Klaſſe den Tarif mit Caviar und Champagner unter den Weihnachtsbaum legen. Der Antrag bricht alle Schranken der Ordnung und der Geſetze; er iſt ein Denkmal von unſerer Zeiten Schande. Vizepräſident Büſing ruft den Redner zur Ordnun g. Bebel: Dieſer Antrag ſtellt, wenn er angenommen wird, den deutſchen Reichs⸗ tag auf eine Stufe mit dem römiſchen Senat, als die Caligula und Nero herrſchten. Wir werden dafür forgen, daß das Volk über ihn ſein Urtheil ſpricht. Sattler(nl.) Alſo auch der Selbſtmord der gegenwärtigen Führer der bier Parteien iſt nach Herrn Bebel eine ſchlimme Folge des An⸗ trags Kardorff. Das Anſehen des Rei chstkags wird am meiſten heruntergedrückt, wenn ein Theil der Mitglieder ſich tobend und lärmend um einen Redner herumſtellen und ihn am Sprechen hindern.(Beifall im Zentrum.) Die Sozialdemo⸗ kraten haben offenbar auch da sſelbe Gefühl; denn man mußte erwarten, heute mit derſelben Orcheſterbegleitung reden zu müſſen, und es iſt überraſchend, daß ſie heute ausbleibt. Die Herren ſind alſo doch offenbar bedenklich geworden über den Eindruck, den ihr Betragen gemacht hat.(Beifall.) Bebel ſagte, er ſchäme ſich nicht, daß Dr. Bachem niedergeſchrieen wurde. Das iſt um ſo auffälliger, als das geſchah wegen Nichtnennung eines Gewährs⸗ mannes, Herr Bebel ſelber aber ſolches Anſinnen ſeinerzeit zurück⸗ gewieſen hat.(Beifall.) Der Ton der Rede des Herrn Bebel war mitunter ganz ſcherzhaft, aber daß ein ſo geiſtreicher Mann ſo alte abgedroſchene Witze nicht verſchmäht hat, hat mich doch ge⸗ wundert, ſo denjenigen von dem Helotenthum der Natitonalliberalen gegenüber dem Zentrum. Unrichtig iſt es, wir hätten an der Ob⸗ ſtruktion gegen die lex Heinze theilgenommen. Ich freue mich, die Thatſache feſtzuſtellen, auf die die Herren ſich berufen. Eines Tages, als wir ſehr lange geſeſſen hatten, hatten meine Freunde keine Luſt mehr, ihr Mittageſſen länger warten zu laſſen und gingen bei der Abſtimmung nicht wieder herein.(Große Heiterkeit inks.) Das iſt der einzige Fall, worauf ſich der Vorwurf beziehen kann. Dr. Barth hatte die Freundlichkeit, ſich am Samſtag auch mit mir zu be⸗ ſchäftigen. Zunächſt hat er behauptet, die Nationalzeitung ſei das Organ der nationalliberalen Partei. Er wird wohl mittler⸗ weile ſelbſt davon überzeugt ſein, daß das nicht der Fall iſt, obwohl er ſehr leicht ſchon vorher das hätte wiſſen können. Schon vor zwei Jahren hatte die Nationalzeitung erklärt, daß ſie ihre Politik nach ihrem eignen Urtheil treihe, daß ſie nicht Organ einer Fraktion oder eines Parteivorſtandes ſein wolle. Sie hat damit feſtgeſtellt, daß ſie nicht Organ unſerer Partei ſein will, und ich kann auch feſtſtellen, daß es nicht im Willenihrer Parteſliegt, der Nationalzeitung oder den Herren, welche Sie mit ihrer Zu⸗ ſendung erfreuen, das Amt eines Zenſors über die Haltung unſerer Partei einräumen zu wollen.(Lebhafter Beifall bei den National⸗ liberalen.) Das iſt durchaus nicht unſere Abſicht. Daß welt⸗ fremde Doktrinäre und weſentlich formaliſtiſch zu denken gewöhnte Herren, die weder im parlamentariſchen noch im wirth⸗ ſchaftlichen Leben perfönlich ſtehen, über manche Fragen zu einer andern Anſchauung kommen als diejenigen Männer, welche unmittelbar in dieſem parlamentariſchen, politiſchen und wirtkhſchaft⸗ lichem Getriebe ihre Maßnahmen zu treffen haben. Das iſt nicht unnatürlich. Ich hätte nur gewünſcht, daß die Herren, welche als Zenforen aufgetreten ſind, ſich etwas längere Zeit gelaſſen hätten, ehe ſie ihr Urtheil ausſprachen.(Sehr richtig!) Es iſt merkwürdig, daß in dem bekannten Leitartikel der Nationalzeitung ein Wider⸗ ſpruch gegen ihre eigene Haltung vorkommt, inſofern als ſie ſelbſt einräumt, daß nach einigen Monaten dieſer Antrag gewiß moraliſch berechtigt geweſen wäre.(Hört, hört!) Obwohl alſo der Artikel⸗ ſonſt eine große ſittliche Entrüſtung über den Inhalt unſeres Antrags zur Schau trägt, iſt es doch keine Kritik gegen das Vorgehen ſelbſt, ſondern lediglich gegen den Zeitpunkt, weil die dortige Redaktion der Meinung iſt, daß ein anderer Zeitpunkt hätte abgewartet werden müſſen. Ebenſo muß ſich der andere Zenſor darauf beſchränken, vom Widerſpruch des Antrags mit dem Geiſte der Geſchäftsordnung zu ſprechen. Iſt man alſo ſo unſicher, dann ſollte man ſich doch Zeit laſſen. Dazu komme die Hinneigung der Nationalzeitung infolge ihrer freihän d⸗ leriſchen Richtung zur Freiſinnigen Vexeinigung, was Dr. Barth doch ſelbſt ſtets hat erkennen laſſen. Das kommt auch in dem Artikel der Zeitung zum Ausdruck; denn gerade die Ausführungen, die uns am meiſten verletzen ſollten, die an unſern verſtorbenen großen Führer erinnern, ſind entweder dem Dr. Pachnicke nach⸗ geſchrieben oder bewegen ſich wenigſtens in dem Geiſt ſeiner da⸗ maligen Rede. Man ſoll uns alſo in Zukunft mit der Nationalzeitung in Ruhe laſſen. Nehmen Sie nur uns und unſere Thaten ſelbſt, wir werden uns ſchon zu vertheidigen wiſſen. Herr Barth konſtruirte einen Gegenſatz zwiſchen Baſſermann und meiner Ausführung vom 20. Oktober, daß der Zolltarif nicht zu Stande komme, und es daher beſſer ſei, den Reichstag aufzulöſen oder die Vorlage zurückzuziehen.„WMeine Rede ging in ihrer Tendenz dahin, daß erſt Vorbedin gungen geſchaffen werden müßten, um die zweite Leſung zu beendigen und daß man vorher nicht an die Verabſchiedung denken könne. Dr. Barth wird mir zugeben, daß dieſe ganze Deduktion durchaus im Einklang ſteht mit der Ausführung meines Freundes Baſſermann, daß jetzt der Zolltarif zu Stande gebracht werden müſſe, denn die von mir ver⸗ langte Vorbedingung iſt eben jetzt erfüllt.(Sehr richtig!) Nun iſt es möglich, den Kampf gegen die Obſtruktion aufzunehmen. Nun beſtreiten Sie die Zuläſſigkeit des Antrags Kardorff. Für mich ſelbſt und alle Unterzeichner dieſes Antrages war er ſehr unerfreu⸗ lich und unerwünſcht, und ich beſtreite vollſtändig, wenigſtens für mich und meine Freunde, daß wir ſchon lange vorher einen ſolchen Weg geplant haben. Ich habe mich nur mit äußerſt ſchwerem Herzen zur Unterzeichnung entſchloſſen. In der Nothlage, in der wir uns befanden, mußten wir nach dieſem Ausweg ſuchen. Sie haben die Mehrheit verhöhmt, ſo daß ſchließlich ſelbſt dem geduldigſten Lamm die Geduld reißen konnte. Da mußten wir uns fragen: iſt denn eine ſolche Obſtruktion noch in der Lage, dasſelbe Recht und diefelbe Billigkeit bei der Behandlung der Geſchäftsordnung be⸗ anſpruchen zu können, die man ſonſt der Minderheit zubilligen muß? Ich bin ganz gewiß geneigt, die Geſchäftsordnung für die berechtigten Wünſche der Minderheit auszulegen, aber gegen die Geſchäfts⸗ hinderung muß man ſich wehren. In dieſem Falle erhalten Sie nichts mehr als Ihr Recht, das Recht iſt der Wortlaut, und dieſem Wortlaut widerſpricht der Antrag nichk.(Der Redner entwickelt die Zuläſſigkeit des Antrags.] Aber ich halte den Antrag nicht bloß für zuläſſig, ſondern auch für nothwendig aus den wichtigſten wirthſchaft⸗ lichen und politiſchen Gründen.(Sehr richtig!l) Dann handelt es ſich jetzt in erſter Linie darum, ob die Aktionsfähigkeit des deutſchen Reichstags überhaupt aufrechterhalten werden ſoll oder nicht, ob wir bereits dahin gekommen ſind, daß 58 lungenkräftige und rede⸗ gewandte Leute in der Lage ſind, den ganzen übrigen Theil des Reichstags zu thranniſiren und zu beherrſchen. Gelingt das diesmal, ſo iſt die Obſtruktion ein⸗ für allemal ein⸗ (Sehr wahr!) 1 —* 2 Maucheim, 2. Dezember! Waeukral!luzeiger. 3. Seile. geführt in das Arſenal der parlamentariſchen Waffen, und bei jeder wichtigen Vorlage wird die Partei, die ſie auf das Schärfſte bekämpft, ſchon von den hinter ihr ſtehenden genöthigt werden, mindeſtens auch etwas Obſtruktion in die Sache hineinfließen zu laſſen. Dann kommen wir zu dem Zuſtand der Aktionsunfähigkeit, in dem ſich andere Parlamente befinden, und das würde für uns ein ganz koloſ⸗ ſales Ung lücck ſein, denn unſere ganze Thätigkeit würde lahmgelegt werden auf Jahre hinaus, und wir bedürfen ihrer auf allen mög⸗ lichen Gebieten, beſonders dem der Sozialpolitik. Das ſind die Gründe wirthſchaftlicher und politiſcher Natur, die mich bewogen haben, nach langer ernſter Ueberlegung den Antrag zu unter⸗ ſchreiben, und die mich bewegen, auch an meine politiſchen Freunde im Lande, die ſich vielleicht zunächſt mit dieſem Antrag noch nicht befreunden können, die Bitte zu richten, ſich einmal in unſere Lage zu verſetzen und von ihr aus die Richtigkeit unſeres Schrittes unzuerkennen.(Lebhafter Beifall.) Thiele(ſoz.): Wir machen nicht Obſtruktion für Schaltparagraphen. Ihr Vorgehen kann nur verſtanden werden aus der Zerſetzung der bürgerlichen Ge⸗ ſellſchaft, die nicht an ihre Zukunft glaubt, deren Motto iſt: Apreés nous le déluge! Glauben Sie denn, dieſe Laurahüttenmoral wird im Volke ohne Eindruck bleiben? Wenn eine Aera des poli⸗ tiſchen Meuchelmordes, das Fürchterlichſte, was man ſich denken kann, losgeht, dann klagen Sie ſich an. Die Baſſermann ſchen Geſtalten machen das Bild vollſtändig. Ihre acht Millionen Broſchüren, mit denen ſie uns endgültig todtſchlagen wollen, werden jetzt erſt recht keinen Hund vom Ofen locken. Ich interpellire den Präſidenten, weshalb er den Antrag Kardorff 8 Präſident Graf Balleſtrem: Interpellationen werden an den Reichskanzler gerichtet. Präſidenten gibt es keine Interpellation. Thiele: Wenn der Präſident über die Zuläſſigkeit des Antrags abſtimmen läßt, dann wird as Volk ſagen: Der Präſident iſt der Hehler, Sie die Stehler! Präſident Graf Balleſtrem: Ich rufe Sie zur Ordnung wegen dieſes Ausdrucks, den Sie ſich ni ch t gegenmeine Perſon, ſonderngegenden Präſidenten geleiſtet haben. Ich möchte ein⸗für allemal feſtſtellen, daß ich mich auf eine Diskuſſion nicht einlaſſen kann. Von dieſer Stelle wird nicht diskutirt, ſondern nur die Ordnung aufrecht er⸗ halten, die Ordnung der Rede und die Ordnung des Hauſes. Ich kann Ihnen nicht antworten. Es iſt daher ſehr wenig hübſch, wenn die Abgeordneten die Perſon des Präſidenten in die Aeußerungen hineinziehen.(Lebhafter Beifall.) 5 Singer(ſoz.) beantragt Vertagung. Es erhebt ſich Anfangs nur die Linke, dann auch eine Mehrheit aus den andern Parteien. Weiterberathung Dienſtag 1 Uhr.— Schluß 6½ Uhr. **. * Berlin, 1. Dez.(Telegr.) Die„Germania“ erklärt heute: Nachdem ein Kampf um die Grundlagen des deutſchen Verfaſſungslebens im Reichstage entbrannt ſei, müſſe die Mehrheit durchhalten, nicht allein um des Zolltarifes, ſondern auch um die Grundlagen unſeres konſtitutionellen Verfaſſungs⸗ lebens zu erhalten. Gebe die gegenwärtige Geſchäfts⸗ ordnung der Obſtruktion Handhaben zu einer miß⸗ bräuchlichen Berufung auf dieſelbe, ſo bleibe nichts übrig, als ſie zuändern. Deutsches Reich. An den Nokch ſind zum 70. Geburtstag zahlreiche Glückwünſche zuge⸗ gangen, in denen die Werthſchätzung zum Ausdruck kam, die ihm ſein langjähriges und erfolgreiches Wirken im Dienſte ſeines Landes errungen hat.— Im Auftrage der nationalliberalen Partei Badens ſandte der Abg. Wilckens⸗Heidelberg an Herrn Nokk folgendes Telegramm:„Dem ausgezeichneten und bewähr⸗ ten Stgatsmann, der ſich während ſeiner langjährigen Amts⸗ führung um die Förderung der Kulturintereſſen des Landes un⸗ 5 vergängliche Verdienſte erworben und die liberalen Traditionen des badiſchen Staates hochgehalten hat, ſendet zum 70. Geburts⸗ lag herzlichen Glückwunſch und Gruß. Die nationalliberale Partei Baden.“ Auch verſchiedene nationalliberale Vereine haben Glückwünſche entboten, desgleichen eine Reihe von Städten. Frankfurt, 1.(Stadtverordnetenwahlen.) Bei den heute vorgenommenen 13 Stichwahlen zur Stadtverordneten⸗ verſammlung, wurden 9 Demokratiſch⸗Freiſinnige, 3 Nationalliberale und ein Anhänger der Centrumspartei gewählt. Die Demo⸗ 3 kraten gewannen einen Sitz, den die Handwerkerpartei verlor. 5*Eſſen(Ruhr), 1. Dez.(Die Arbeiter der Gußſtahl⸗ fabrik F. A. Krupp) haben heute nach Arbeitsſchluß eine Adreſſe an den Kaiſer zur Unterſchrift ausgelegt, die folgenden Wortlaut hat:„Allerdurchlauchtigſter, großmächtigſter Kaiſer und König, allergnädigſter Kaiſer, König und Herr! Ew. Majeſtät haben Allerhöchſtſelbſt unſerm verblichenen Herrn Krupp die letzte Ehre er⸗ wieſen, die höchſte Ehre, die dem Verewigten zu Theil werden konnte. Hierfür ſchulden Ew. Majeſtät auch wir Arbeiter der Kruppſchen Werke heißen unauslöſchlichen Dank. Dieſen Dank in Ehrfurcht ab⸗ zuſtatten, haben wir uns zuſammengefunden und wir bekräftigen hierdurch unſer Männerwort durch viele tauſend Unterſchriften, daß wir unſerm hochverehrten geliebten Herrn Krupp die Treue, in der wir zu ihm gehalten haben, ſolange er lebte und unausgeſetzt für uns beſtrebt war, auch über das Grab hinaus bewahren. Sein An⸗ denken rein und fleckenlos zu erhalten, ſoll uns heilige Pflicht und ſtete Sorge ſein. barkeit wird ſich das Denkmal erheben, das wir unſerem heimge⸗ gangenen Wohlthäter zu errichten beſchloſſen haben. Wir verab⸗ ſcheuen die Frevler, die es gewagt haben, Krupp anzugreifen und ſeinen makelloſen Namen zu beſchmutzen, und werden die ernſte Mahnung, die Ew. Majeſtät an unſere Vertreter am Tage der Be⸗ erdigung gerichtet haben, beherzigen und Elemente, die mit den Ver⸗ leumdern Gemeinſchaft haben, nicht unter uns dulden. Ew. Majeſtät aber, die das Haus Krupp und uns alle, die wir dem Kruppſchen Werke angehören, unter allerhöchſtihren mächtigen kaiſerlichen Schutz genommen haben, geloben wir hierdurch in unauslöſchlicher Dank⸗ barkeit unverbrüchliche Treue zu halten, jetzt und immerdar. Ew. Majeſtät allerunterthänigſte Arbeiter der Kruppſchen Werke.“— Die Arbeiter in Bochum veranſtalten eine ähnliche Kundgebung. Berlin, 1. Dez.(In der heutigen Fraktions⸗ ſitzung des Centrums) brachte der Vorſitzende mehrere Vertrauens⸗Kundgebungen wegen der Haltung der Partei in der Zolltariffrage zur Verleſung. —(Der Kronprinz) wird nach dem Berliner Tage⸗ blatt mit dem Prinzen Heinrich und deſſen Geſchwader den däniſchen Hof erſt im nächſten Frühjahr beſuchen, der iſer vielleicht erſt im Herbſt 1903, bei welcher heit Desz. Karlsruhe, 1. Dez.(Dem Staatsminiſter a. D. ſchlägig beſchieden. zahlreiches Publikum nach dem Saalbau gelockt. Als äußeres Zeichen unſerer Liebe und Dank⸗ Boettge. Gelegenheit —(Im Reichstage) iſt heute unter der Adreſſe des Ab⸗ geordneten Ullrich⸗Offenbach mittelſt Poſtpacket ein großer Knüppel„zum Dreinſchlagen“ angekommen. —————é Ausland. * Oeſterreich. Ausgleichsberhandlungen.) Nach⸗ dem durch das wahrſcheinliche Zuſtandekommen des deut⸗ ſchen Zolltarifes die Kündigung der Handels⸗ verträge wahrſcheinlich geworden iſt, werden, wie offiziös ver⸗ lautet, die Ausgleichs⸗Verhandlungen mit Ungarn demnächſt wieder aufgenommen werden. *Frankreich.(Bier zoll.) In der Deputirtenkammer wurde heute ein Antrag Plichon vertheilt, nach dem die Zölle auf Bier abgeändert werden, in der Weiſe, daß der allgemeine Tarif auf 25, der Minimaltarif auf 18 Franes per 100 Kilogramm Rein⸗ gewicht erhöht wird. In dem Motivenbericht heißt es, daß die Maß⸗ nahme die guten Beziehungen mit den benachbarten Nationen nicht ſtören dürfte, da Deutſchland, welches die einzige Nation ſei, die Bier nach Frankreich exportirt, im gegenwärtigen Augenblick ein Beiſpiel gebe, indem es einen höheren als den bisher beſtehenden Zoll⸗ tarif vorbereite. Aus Stadt ung Land. *Maunheim, 2. Dezember 1902. „ Hofbericht. Am Samſtag, 29. November, Abends, trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin mit Gefolge aus Karlsruhe in Schloß Baden ein. Am vorgeſtrigen 1. Advent⸗Sonntag, Vor⸗ mittags 9 Uhr, fand in der Schloßkapelle in Baden ein Gottesdienſt ſtatt, bei dem Prälat D. Helbing die Predigt hielt. Es war dies der erſte Gottesdienſt ſeit mehreren Monaten, in denen die Kapelle ihre neue Ausſtattung erhielt, ſo daß ſie hiemit neu geweiht wurde. Die neue Ausſtattung iſt eine Feſtgabe der geſammten Großherzoglichen Familie zum Regierungsjubiläum des Großherzogs, welcher ſich aueh der ganze Hofſtaat angeſchloſſen hatte. Am Sonntag, 30. November, Vormittags, begab ſich die Frau Großherzogin nach Bretten zur Einweihungsfeier des neuen„Mädchen⸗ und Frauenheims“ des Landesbereins für innere Miſſion. Sie traf gegen halb 1 Uhr in Bretten ein, beſuchte zunächſt das ſtädtiſche Spital und das Melanchthon⸗Haus und wohnte hierauf der Feier in dem Heim an. Um 3 Ühr Nachmittags war dieſelbe bei dem Jahresfeſt des Vereins für innere Miſſion in der Kirche anweſend. Die Abreiſe von Bretten erfolgte um 5 Uhr 30 Minuten Nachmittags. Während eines ein⸗ ſtündigen Aufenthaltes in Bruchſal beſuchte die Frau Großherzogin das Landesgefängniß und die Weiberſtrafanſtalt. Dieſelbe traf Abends 8 Uhr 28 Minuten in Schloß Baden ein. Die Erbgroß⸗ herzoglichen Herrſchaften verbleiben in Baden bis nach dem Geburts⸗ tag der Großherzogin. Perſonalnachrichten. Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Albert Hagemann in Radolfzell wurde zum Güterexpeditor daſelbſt ernannt und Expeditionsaſſiſtent Johann Pſchiebel in Wertheim nach Wiesloch verſetzt. * Städtiſcher Wahlproteſt. Der ſozialdemokratiſche Stadtver⸗ ordnete Süß kind hatte bekanntlich gegen die Wahl des national⸗ liberalen Schreinermeiſters Kraus Proteſt beim Bezirksrath dahier erhoben und zwar nicht im Intereſſe ſeiner Partei und vor Allem nicht im Intereſſe des Wohles der Stadt und ſeiner Bürgerſchaft. Der Bezirksrath gab dieſem Proteſt Folge und traf die Entſcheidung, daß die Wahl des Herrn Kraus ungiltig ſei und eine Neuwahl für das eine durch die Annullirung der Wahl des Herrn Kraus erledigte Stadtverordnetenmandat ſtattzufinden habe. Der von Herrn Schreinermeiſter Kraus beim Großh. Miniſterium des Innern ein⸗ gelegte Rekurs gegen das Erkenmtniß des Bezirksrathes wurde ab⸗ Es ſtand nun noch der Weg der Klage beim Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe offen. Die Friſt für die Er⸗ hebung dieſer Klage läuft am 4. Dezember ab. Obgleich der Vor⸗ ſtand des nationalliberalen Vereins der Ueberzeugung war und iſt, daß die Entſcheidung des Bezirksraths anfechtbar ſei und daß eine Klage beim Verwaltungsgerichtshof wahrſcheinlich zur Aufhebung des Erkenntniſſes des hieſigen Bezirksraths führen würde, hat er doch in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, von der Erhebung dieſer Klage Abſtand zu nehmen. Der Vorſtand des nationalliberalen Vereins ließ ſich bei dieſem Beſchluß lediglich von Gründen der Zweckmäßig⸗ keit und von der Rückſicht auf das Wohl der Stadt und ſeiner Bürger⸗ ſchaft leiten. Da ein Urtheil des Verwaltungsgerichtshofes erſt früheſtens im Laufe des Monats Januar erfolgen könnte, würden in die ſtädtiſchen Geſchäfte eine ſchwere Stockung kommen und dringende Fragen nicht erledigt werden können. Dieſe Stockung der ſtädtiſchen Geſchäfte müßte. zu einer ſchweren finanziellen Schädigung der Stadt führen. Aus dieſen Gründen nahm der Vorſtand des nationalliberalen Vereins davon Abſtand, die ganzen Folgen des Süßlind'ſchen Pro⸗ teſtes in die Erſcheinung treten zu laſſen und ihm die volle Verant⸗ workung für ſeinen Schritt zu überlaſſen. Es wird nunmehr Sache des Stadtraths ſein, möglichſt raſch den Termin für die Neuwahl anzuberaumen. Von der nationalliberalen Partei wird ſelbſtver⸗ ſtändlich wieder Herr Schreinermeiſter Kraus vorgeſchlagen. Es ſteht zu hoffen, daß dieſer Vorſchlag ſeitens der Zentrums ſowie der Freiſinnigen Partei Unterſtützung findet. 8 „ Byettge⸗Konzert. Das geſtern Abend ſtattgehabte zwweite und letzte Konzert der Leib⸗Grenadier⸗Kapelle hatte wiederum ein äußerſt „Stimmen der Völker“(Nationalmuſik mit Verwendung der erforderlichen Inſtru⸗ mente), ſo lautete der Titel des Konzerts. Das Programm war in äußerſt geſchickter Weiſe zuſammengeſtellt. Die Durchführung und Inſtrumentirung der einzelnen Muſikſtücke ließen den feingebildeten Dirigenten erkennen. Das Programm enthielt 12 reſp. 14 Num⸗ mern. Da nun zu jeder einzelnen Nummer ein weiteres Muſikſtück ſchon im Programm vorgeſehen war, brachte die Kapelle am geſtrigen Abend nicht weniger als 26 Rummern zum Vortrage. Jedes Opus war künſtleriſch vollendet. Die Muſiker folgen willig jedem Wink ihres Führers. Einige ganz vorzügliche Soliſten ſind in der Kapelle. 10 europäiſche und 2 außereuropäiſche Länder waren in dem Pro⸗ gramm mit herborragenden Kompoſitionen vertreten, während nach jeder Nummer eine beliebte Volksweiſe der bezeichneten Nation ge⸗ ſpielt wurde. Guitarren von Pietro Balſimelli, wie auch die ungariſche Kompo⸗ ſition„A esärdaban“ von Jul. v. Fucik, in weleher ein ganz vorzüg⸗ licher Violinſoliſt der Kapelle auftrat. Den Höhepunkt erreichte das Programm jedoch mit der Schlußnummer: Der deutſche Militär⸗ marſch von ſeinen Anfängen bis auf unſere Zeit, bearbeitet bon Adolf In dieſem Muſikſtück ſind die älteſten Formen der Märſche vom Mittelalter an enthalten. Es wurde mit den verſchiedenſten Inſtrumenten vortrefflich geſpielt. Die Kapelle und ihr Leiter ernteten rauſchenden Beifall. Möge Herr Boettge mit ſeiner Kapelle bald wieder nach Mannheim kommen. 855 Der Verein der Schleſier hielt am Samſtag ſein 5. Stiftungs⸗ feſt im„Wilden Mann“ ab, woran ſich die Mitglieder mit Familien⸗ angehörigen zahlreich lieder, ſowie heitere Deklamationen in ſchleſiſcher Mundart weckten betheiligten. Gemeinſam geſungene National⸗ Am beſten gefiel das Gondellied für Mandolinen und Erinnerungen an die Heimath. Den Abſchluß Zuſammenſeins bildete ein kleines Tänzchen. „ Militärverein Mannheim. Eine Deputation unter Führung des erſten Vorſtandes, Herrn Privatmann Jacob Kuhn, überbrachte verfloſſenen Sonntag dem zum Ehrenmitglied des Vereins ernannken Herrn Kommerzienrath Carl Knannengießer in Wiesbaden das Ehrendiplom nebſt Vereins⸗ und Verbandsabzeichen. *Vortrag über Italien. Am letzten Donnerſtag hielt Herr Fr. Algardi in der Harmoniegeſellſchaft über ſeine Reiſe⸗ eindrücke aus Italien einen Vortrag, der die zahlrelchen Hörer in der angenehmſten Weiſe zu feſſeln wußte. Nach einigen allgemeinen Worten über Kunſtſchöpfungen und deren Beurtheilung ſchilderte Redner den Reiz der Lagunenſtadt Venedig und entwickelte ſeine Anſicht über den Wiederaufbau des Campanile in harmoniſcher Verbindung mit der Loggig. Hier bot ſich die Gelegenheit, über die Sorgfalt zu reden, mit der Private und Staat für die Erhaltung der Kunſtwerke eintreten, und über das Verbot der Verkäufe ins Ausland, wodurch allerdings manchmal Private hart betroffen wer⸗ den. Dann verbreitete er ſich über die Kunſtſchätze von Padua und Vicenza, den Heimathsſtädten von Giotto und Palladio, und über Rabvenna mit ſeinen eigenartigen Bauten aus dem 5. und 6. Jahr⸗ hundert. In Lucca wurde gerade der Prozeß Muſolino geführt, der ebenſo wie der des Leutnants Trionlzio in Verong einen Einblick in die italieniſchen Verhältniſſe gewährte, die der Redner in ihren berſchiedenartigen Erſcheinungen lebhaft zu ſchildern verſtand. Einen Gegenſatz zu der Oſterfeier in Perugia, der Hauptſtadt der um⸗ briſchen Kunſt, und dem Beſuche der prächtigen Kirche San Francesco zu Aſſiſi bildete die Wanderung durch die Turiner Ausſtellung, mit deren Beſchreibung der Redner ſeinen mit lautem Beifall belohnten Vortrag ſchloß, deſſen Fortſetzung am nächſten Donnerſtag, den 4. Dezember, man mit Spannung erwarten darf. 5 * Verein für Feuerbeſtattung Maunheim⸗Ludwigshafen, Auf den heute Dienſtag Abend 9 Uhr im Saale des„Pfälzer Hofes“ in Ludwigshafen ſtattfindenden öffentlichen Vortrag des Herrn Dr. Math. Schwann über das Thema„Die Feuerbeſtattung im Kultur⸗ fortſchritt“ möchten wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. *Der Veloeipediſten⸗Verein Mannheim, GE.⸗V., hielt am ver floſſenen Freitag ſeine diesjährige Generalverſammlung in ſeinem Lokal„Thomasbräu“ ab; die Theilnahme daran Seitens der Mit⸗ glieder war eine zahlreiche. Die ſtatutengemäße Tagesordnung wickelte ſich glatt ab, die Jahresberichte des Vorſtandes und der Fahr⸗ warte und der Kaſſenbericht des Kaſſiers ließen günſtige Mitglied und Vermögensbeſtände, ſowie rege und erfolgreiche Thätigkeiten ſportlichem Gebiete erkennen. Die Vorſtandswahl hatte folgen Ergebniß: Die Herren Otto Oppenheimer, 1. Vorſitzender; V Manger, 2. Vorſitzender; Aug. Spangenberg, Schriftführ Aſois Stumpf, Kaſſier, Joh. Hch. Gräber und Herman Hennecke,Fahrwarte; Hch. Mün ch, Beiſitzer. Außerdem erfolgte noch die Wahlen der Rechnungsreviſoren und der Aufnahme⸗ kommiſſion, welch' letzterer auch verſchiedene neuerliche Funktionen zugewieſen wurden. 5 *Muthmaßliches Wetter am 3. und 4. Dezember. 1 Mittwoch und Donnerſtag ſteht noch immer vorwiegend bewölk und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wette Ausſicht, verſammlungs⸗ und Vergnüg ungskalender Dienſtag, 2. Dez. a) Vorträge und Verſam [lungen: Ortskrankenkaſſe der Metzger, Man heim: Generalverſammlung Abends 9 Uhr. Badner Hof. Bautechniker⸗Verein, Mannheim. Hauptrerſammlun⸗ 7½%9 Uhr. Wilder Mann.— Verein für Feuer b eſtattun Mannheim⸗Ludwigshafen: Vortrag ½9 Uhr. Pfälze Hof⸗Ludwigshafen.— b) Vergnügungen: Hofth eater Der ſchwarze Domino.— Apollotheater: Vorſtellung 8 Uhr. — Panorama: Erſtürmung von Bazeilles. Polizeibericht vom 2. Dezember. 1. Ein Zuſammenſtoß eines elektriſchen Straßenbahnwagens der Schlachthoflinie erfolgte geſtern Vormittag gie Uhr Straßenkreuzung Kaiſerring⸗Schwetzingerſtraße mit dem Einß fuhrwerk eines hieſigen Sodawaſſerfabrikanten, wodurch der Str bahnwagen beſchädigt, ſonſt aber Niemand verletzt wurde. 2. Am Umbau der Teufelsbrücke fiel geſtern Vormittag 11 der Taglöhner Philipp Jeck von hier, während er mit einem karren Veton über ein Gangbort von der Nothbrücke aus na neuen Brücke fahren wollte, etwa 3 Meter hoch hinunter au Sandhaufen. Er erlitt anſcheinend innere Vewetzungen, weß mittelſt Sanitätswagen nach dem allgem, Krankenhauſe hier verbra werden mußte.„ 3. Geſtern Nachmittag 13% Uhr wurde ein 11jähriger Knabe vo hier auf der Straße zwiſchen P und§ 1 beim Vorübergehen von einem zur Fütterung daſelbſt aufgeſtellten Pferde eines Händler aus Neulußheim von dem Pferde mit dem Kopfe in das Geſicht ge ſtoßen und leicht verletzt. Das Pferd iſt nicht biſſig, dagegen futte neidig. Es entſtand durch dieſen Vorgang ein Zuſammenlauf vo etwa 100 Perſonen. 4. Verherfftet wurden 7 barer Handlungen. Nus dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 1. Dez. Der Geſangverein„Frohſinn“ d Deutſchen Steinzeugwaarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche duſtrie veranſtaltete verfloſſenen Sonntag, wie alljährlich, ſei Familienabend im Saale der„Krone“. Schon vor Beginn des gramms hatten ſich zahlreiche Gäſte eingefunden und war man über das Erſcheinen der Herren Direktor Otto Hoffmann, Eß Nauen, Geh. Reg.⸗Rath Brecht mit Damen, ſowie der Bürgermeiſter Dehouſt und Dr. Zimmermann allent ſehr erfreut. Der Abend iſt als ſehr gelungen zu bezeich fern die zu Gehör gebrachten Chöre ſchön und korrekt zum gebracht wurden. Was den humoriſtiſchen Theil anlangt, der Verein„Frohſinn“ in Herrn Ed. Movin einen ebe Humoriſten, der in ſeiner Art Unvergleichliches darbot; a u. A. die Herren Aug. Reinold, Lehmann, Har Heidinger jr., Georg Reinold, Crais, L Gutfleiſch, Ohlhäuſer, Probſſt und Dudek ih gaben vortrefflich. Sehr originell kam das Duett„Beier nd oder„Zwei glückliche Familienväter“ von Herrn Aug. Re'old Ed. Morin zum Vortrag und verdienten ſich die bei ſtürmiſchen Applaus. Nachdem nun Herr Direktor die heitere Sängerſchaar und ſämmtliche Anweſenden begt dachte Herr Conſul Nauen durch einen Toaſt dem G Veranſtaltung. Schließlich ſei aueh dem Geſangverei techn. Apparate von H. Stockheim, der mit einem Do überraſchte und geſanglich erfreute, für ſeine liebevolle mochmals an dieſer Stelle gedankt. Nach Beendigung de verließen die Mannheimer Gäſte Friedrichsfeld, we heimiſche Sängerſchaar im Familienkreiſe noch bis gemüthlich beiſammen blieb. 85 5 dieſes gemüthlichen Perſonen wegen verſchiedener B. C. Karlsruhe, 1. Des. Im Beleid i gungsprozeß Böhtlingk contra Acher⸗ und Bühlerbote iſt auf den 10. De⸗ Termin angeſetzt. Es handelt ſich indeſſen in dieſem Term Beleidigungen, die ſich der Acher⸗ und Bühlerbote zu S kommen ließ, nicht um die bekannte„Kappe“. Dieſe Ungeheuer hat ſich bezeichnender Weiſe ein Geiſtlicher geleiſtet, der Pfarrer Röckel aus Urloffen und zwar im ſogen.„ i Familienblatt“(wie chriſtlich!), das u. A. auch dem Bühlerbote zur Sonntagsbeilage dient. Dieſer intereſſ wird vorausſichtlich auch noch im Monat Dezember zur kommen. 4. Sotle General⸗ Anzeiger Mauuheim, 2. Dezember. gen gofundene Selbſt⸗ chniker Hans Bgn⸗ 2% ae r LAencn %, Rünſt und(ſſenſchaft. Sroßtk. Bad. Joſ⸗ und Natlopaltheater in Mannheim. Die Wallnre. Kraus. 0 geſtern eine Feſtſtimmung im Hauſe ſchon vor Be⸗ und man ſah allerorts erwartungsvolle frohe Ge⸗ ſt es auch natürlich, daß einem berühmten Gaſte, der Mannheimer Bühne„flügge“ geworden, das größte Intereſſe entgegengebracht wird, ſo iſt anderſeits dieſe Begeiſterung für Kraus nich ein ſchönes Zeugniß der innigen Beziehungen zwiſchen Mann⸗ heimer Bu und Publikum, wie ſie ja von je beſtanden und in gleiche laum ſonſtwo zu finden ſind. Wir erinnern uns noch ze, da Kraus ſeine erſten Verſuche als„Joſeph“ und * hieſigen Bühne machte. Das werden 8 Jahre ſein. mäßig kurzen Spanne Zeit iſt Kraus der be⸗ merſänger geworden. Und ſeine Laufbahn war reich und Ehren, diesſeits und jenſeits des Ozeans, und die jüngſten Tage haben ihm den Titel eines kgl. Kammerſängers ge⸗ bracht. Die Zeit hat den Kraus'ſchen Stimmmitteln noch nichts anzu⸗ haczen vermocht, die Stimme iſt klangvoll in allen Lagen und hat in der Höhe noch an Glanz und Kraft gewonnen. Seine Dar⸗ ſiellung iſt Bahreuther Stil, aber durchdrungen von ſeiner eigenen Perfönlichkeit, voll Feuer und mitreißender Begeiſterung. Ein Funke dieſer Begeiſterung erfaßte auch Frl. Schöne, die als Sieglinde eine geſanglich hochſtehende Leiſtung bot. Schade, daß ihre dramatiſche Geſtaltungskraft hinter ihren geſanglichen Fähigkeiten zurückbleibt, wenn wir auch gerne anerkennen, daß ſie in manchen Szenen auch darſtelleriſch recht Gutes bot. Herr Buckſath hat unſere Erwartungen nicht getäuſcht. Das war— von wenigen Einzelheiten in der Szene mit Fricka abgeſehen— ein groß angelegter Wotan, und die Stimme hielt ſteghaft Stand bis zum Schluſſe. Frl. Brandes beſitzt zweifel⸗ los die Fähigkeiten zu einer tüchtigen Brünhilde in hohem Maßa Sie hat ihre Aufgabe gut aufgefaßt und entwickelte ſich im dritten Akte zu einer achtunggebietenden Größe. Ihre Stimme klang in der Höhe voll und kräftig, und wenn die Sängerin auf dieſem Wege weiterſchreitet und ſich bemüht, den Tönen ihrer Mittellage etwas mehr Glanz zu verleihen, ſo wird ihre Brünhilde zu einer großen Leiſtung ſich ausreifen. Jedenfalls ſchauen wir mit großem Intereſſe ihrer Brünhilde in der„Götterdämmerung“ entgegen. Frl. Kofler als Frickg und Herr Marx als Hunding fügten ſich dem Ganzen vor⸗ theilhaft ein, und der Chor der Walküren gelang ſicher und friſch. Der Regie möchten wir empfehlen, die am Horizont vorbeihuſchenden „Walküren“ etwas beſſer zu geſtalten oder ganz wegzulaſſen: ſo wie jeßſt iſt die Wirkung ganz gewiß keine künſtleriſche. Die Geſammt⸗ wiedergabe ſchloß ſich der des„Rheingold“ würdig an. Herr Kähler führte ſeine Schgaren ſiegreich durch alle Fährlichkeiten und Klippen, und wenn die Begeiſterung in der Darbietung des„Ringes“ ſo fort⸗ ſchreitet, ſo werden wir am Ende der Woche auf eine künſtleriſche Großthat allererſten Ranges zurückblicken können. 1. Kraus⸗Gaſtſpiele im Hoftheater. Die vergangene Woche war für die kunſtbegeiſterten Gemüther Mannheim's eine aufregende! Die Hoftheaterkaſſe füllte ſich mit eitelm Golde und Überglücklich Der⸗ jenige, dem eine Einlaßkarte zu den Gaſtſpielen des neugebackenen königlichen Kammerſängers zufiel. Auf der andern Seite— die Ent⸗ täuſchung. Die Vormerkungen waren derart zahlreich, daß einzelne Abende mehrfach überzeichnet waren und Viele müſſen ſich das Ver⸗ gnügen entgehen laſſen,„unſern Kraus“ zu hören. Wir möchten daher der Intendanz nahe legen, ſchon jetzt eine eventuelle Wiederholung des Gaſtſpiels in's Auge zu faſſen. Der finanzielle Erfolg wird nicht ausbleiben und die getroffenen Disposttionen dürften ſich jetzt noch leicht ändern laſſen. Geht es dieſe Woche nicht mehr, dann bielleicht zu Anfang nächſter Woche— wir würden eine Wiederholung des„Siegfried“ vorſchlagen oder die„Meiſterſinger“, die ja erſt kürzlich wieder auferſtanden ſind. Alſo, Herr Dr. B a f⸗ ſermann, laſſen Sie den Vogel, der heut' ſang, noch einmal ſingen — Sie verpflichten ſich dadurch Viele, die kein Billet erhielten! Apollo⸗Theater. Wir machen auch an dieſer Stelle nochmals auf das am Mittwoch, den 8. Dezember, im Apollotheater ſtattfindende einmalige Gaſtſpiel der Compagnie Frangaiſe Ch. Daret, vom Theater Palais Royal in Paris aufmerkſam. Der Stern dieſes Theaters, Mlle. Cheirel, hat die weiblichen Hauptrollen der beiden Stücke, die zur Aufführung gelangen, übernommen. Ibſens Werke. Die neunbändige Geſammtausgabe der Werke Henrik Ibſens, herausgegeben von Brandes, Elias und Schlenther(Verlin, S. Fiſcher, Verlag) findet ihren vorläufigen Abſchluß mit dem gegen Mitte Dezember erſcheinenden erſten Band. In dieſem Band ſind, an den Grundſtock der„Ge⸗ dichte“ angegliedert, eine Reihe theils verſchollener, theils unver⸗ öffentlichter lhriſcher Arbeiten, 62 an der Zahl, enthalten, die nicht nur ihren poetiſchen Werth haben, ſondern auch für die Biographie und künſtleriſche Entwicklungsgeſchichte des Dichters von großer Bedeutung ſind. Ueberdies kommen an derſelben Stelle zum erſten Male die litteraturkritiſchen, litterarhiſtoriſchen und theatergeſchichtlichen Proſaſchriften des Dichters geſammelt heraus(u. A. über Gutzkow, fklaus, Groth, Björnſon, Guizot, Theaterpolemiken, zur Sagen⸗ litteratur, zur Schauſpielkunſt, Reiſeſchilderungen, über die Sozial⸗ demokratie, über ſeine Stellung zu Deutſchland). Von drei Stücken abgeſehen, iſt nichts davon bisher in deutſcher Sprache veröffentlicht worden. Daran ſchließen ſich zwölf Reden Ibſens. Der Schlußband enthält außerdem noch das Jugenddrama„Catilina“. Kleine Mittheilungen. Prof. Dietrich Schäfer in Heidelberg hat einen Ruf an die Univerſität Berlin angenommen. Derſelbe wird, wie die Kreuzzeitung hört, nach Ablauf des Winter⸗Semeſters nach Berlin überſiedeln.— Profeſſor Stuck iſt, wie die„M. N..“ melden, zum Mitglied des Maximilian⸗Ordens für Wiſſenſchaft und Kunſt ernannt worden.— Der Romanſchriftſteller und Kritiker Luecien Muhlfeld iſt in Paris im Alter von 32 Jahren geſtorben. Der ordentliche Profeſſor Dr. C. Baeumker⸗Bonn hat auf Grund des Vorſchlages der Straßburger FJakultät als Nachfolger des nach Heidelberg berufenen Profeſſors Windelbrand den Ruf nach Straßburg erhalten und wird demſelben am 1. April Folge leiſten. Nothſchrei aus Neckarau. Schon des Oefteren haben die Bewohner und Paſſauten der Fahrikſtation ihre Stimme erheben müſſen, um den Stadtrath und die Oeffentlichkeit auf die Zuſtände aufmerkſam zu machen, welche in dieſem ſ. Zt. mit Neckarau der Stadt Mannheim einverleibten Stadttheil herrſchen. Leider aber ſtets mit ganz negativem Erfolg! Heute ſind nun die Verhältniſſe derart, daß es ſo unter keinen Um⸗ änden weiter gehen kann. Die Fabrikſtations⸗Straße, welche ja ſtets in einem jammer⸗ ollen Zuſtand war, iſt nach der regneriſchen Witterung der letzben Zeit in einziger tiefer See von Schlamm und Waſſer und füir Fußgänger eradezu unpaſſirbar. Früher war wenigſtens an einer Seite der traße ein ſchmaler Pfad ausgetreten, auf welchen ab und zu einige Wagen Kies aufgeworfen wurden, ſodaß dieſer Theil der Straße immerhin nicht ſolche Untiefen von Schlamm ete. aufwies, wie der Daupttheil. Nun wurde vor einigen Wochen gerade dieſer Fußweg aufgegraben, um ein Waſſerleitungsrohr zu legen und da ſeit dieſer Zeit nicht mehr das Geringſte für eine Wiederherſtellung des Weges gethan wurde, kann ſich Jedermann ſelbſt ein Bild über deſſen heutige eſchaffenheit machen. Dazu kommt noch eine wirklich„feenhafte“ Beleuchtung! Die ganze wohl 200 Meter lange Straße beſitzt an ihrem einen Ende, an der Bahnkreuzung, eine Gaslaterne, welche dorten durch die elektriſchen Bogenlampen der Bahn noch am erſten 3u entbehren wäre, während die zweite und letzte Laterne ungefähr in der Mitte der Straße poſtirt iſt. Dieſe ſoll alſo ihren Schein nach beiden Seiten hin ca. 100 Meter weit werſen und iſt das für eine beſcheidene Gaslaterne, welche mit einem elektriſchen Scheinwerfer doch nicht kon⸗ kurriren kann, etwas viel verlangt., Wenn ſo ein Unglücklicher, der gezwungen iſt, die Fabrikſtations⸗Straße zu paſſiren, ſich des Abends bei der herrſchenden ägyptiſchen Finſterniß ſeinen Weg ſucht und immer nur in die ſcheinbar am wenigſten tiefen Schlammhaufen und Waſſerpfützen tappt, dann kann es ihm zum Ueberfluß noch paf⸗ ſiren, daß er durch eines der zahlreich paſſirenden Fuhrwerke ent⸗ weder in direkte Lebensgefahr gebracht wird, oder aber(Hic Rho⸗ dus, hic salta) gezwungen iſt, auch mit dem allerdickſten Dreck Bekanntſchaft zu machen. Wir Bewohner und Paſſanten der Fabrikſtation haben uns faute de mieux an eine Anſpruchsloſigkeit gewöhnt, welche auf alle Anderen als die verantwortlichen Väter der Stadt geradezu rührend wirken müßte und wir glauben auch die ſo eng gezogenen Grenzen der Beſcheidenheit nicht zu überſchreiten, wenn wir heute mit allem Ernſt und allem Nachdruck verlangen: 1. daß die Fabrikſtations⸗Straße, welche täglich von mehreren Taufend Menſchen benutzt werden muß, umgehend in einen menſchenwürdigen, paſſirbaren Zuſtand berſetzt wird; 2. daß wenigſtens auf einer Seite der Straße ein gegen den Fahrdamm abgegrenzter Fußweg angelegt wird; 3. daß die Zahl der beſtehenden Waslaternen um mindeſtens zwei vermehrt wird. Wir halten uns zu dieſen Forderungen umſomehr für berechtigt, als die Steuerkapitalien, welche durch die verſchiedenen großen an der Fabrikſtation gelegnen Fabriken direkt und indirekt durch deren zahlreiche Angeſtellte und Arbeiter aufgebracht werden, auf den Stand des Stadtſäckels jedenfalls nicht ohne Einfluß ſind, während die Gegenleiſtungen der Stadt beinahe Null ſind und jedenfalls in gar keinem Verhältniß zu den erzielten Einnahmen ſtehen.— Da nun der Bürger nicht nur Pflichten und Laſten, ſondern auch Rechte haben muß, ſo betrachten wir die uns ſeither gewordene Behandlung und mangelhafte Berückſichtigung unſerer Wünſche durch den Stadt⸗ rath als eine geradezu ungerechte. Von verſchiedenen Seiten wurde bereits angeregt, eine Proteſt⸗ verſammlung gegen die noch in vielfacher Beziehung in Neckarau herrſchenden Mißſtände abzuhalten und würde die Muſik, die bei dieſer Gelegenheit geſpielt würde, dem Stadtrath nicht gar zu lieblich in den Ohren klingen. Hoffentlich aber läßt man es ſo weit nicht kommen und ſorgt endlich einmal für Abhülfe, denn das, was wir verlangen, iſt ſicherlich nicht zu viel und entſpricht nur den einfachſten FJorderungen der Billigkeit. ‚I—— Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Anzeigers“ *München, 2. Dez. Bei den geſtrigen Wahlen zum Ge⸗ meindekollegium wurden an Stelle der ausſcheidenden 12 Liberalen, 7 Ultramontanen und 1 Sozialdemokrat, 12 Liberale, 5 Ultramontane und 3 Sozialdemokraten gewählt. Es wurden ab⸗ gegeben für die Liberalen 7650, für die Ultramontanen 7400, für die Sozialdemokraten 4900 und für die Chriſtlich⸗Sozialen 900 Stimmen. k( Berlin, 1. Dez. Die Wittwe Charlotte Di etrich in der Holzmarktſtraße feierte heute unter großer Theilnahme der Be⸗ völkerung ihren 100. Geburtstag. Der Kaiſer ſandte ein Glück⸗ wunſchſchreiben und ein Ehrengeſchenk von 300 M. Berlin, 2. Dez. Die„Nationalzeitung“ meldet: In den Kreiſen der deutſchen Schifffahrtstreiben⸗ den macht ſich eine Bewegung bemerkbar zur Einberufung einer internationalen Konferenz Vehufs Berathung über Abänderung der jetzigen Beſtimmungen über die Sue 3 5 kanalgebühren. Entſprechende Anregungen ſind bereits an die heimiſchen zuſtändigen Behörden ergangen. *Berlin, 2. Dez. Zum Zwecke einer Reviſion des Strafprozeſſes hat der Staatsſekrtär des Reichsjuſtiz⸗ amts eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern einberufen, der u. A. die Abgeordneten Himburg, Baſſermann, Gröber, Opfergelt und Rintelen angehören. Die Berathungen ſollen am 14. Januar beginnen. *Berlin, 2. Dez. Wie verlautet, beabſichtigt der Ab⸗ georbnete Frhr. v. Heyl zu Herrusheim, zum Zolltarif mit Unterſtützung anderer Parteien eine Reſolution zu be⸗ antragen, durch die der Reichskanzler zu Verhandlungen mit anderen Staaten aufgefordert wird, ſich gegen⸗ ſeitig zu verpflichten, daß in Zukunft Meiſtbe günſtig⸗ ungsverträge nicht mehr abgeſchloſſen werden. *Groß⸗Strelitz, 2. Be Der Kaiſer wurde bei der Ankunft geſtern Nachmittag herzlichſt begrüßt. Vom Bahnhofe fuhr der Kaiſer unter begeiſterten Hurrahrufen der Menge nach dem Schloſſe. Der Weg war mit Fackeln und Lampions beleuchtet. Abends fand im Schloſſe ein Diner u 20 Gedecken ſtatt. Rom, 2. Deg.(Irkf. Ztg.) Dem Danteforſcher Alfred Baſ⸗ ſermann wurde auf der Reiſe nach Genua auf dem Bahnhof Mai⸗ land die Handtaſche geſtohlen, de Manuſkripte über mehrmonat⸗ liche Forſchungen enthielt. Athen, Dez laſſung. Athen, 1. Dez. Das deutſche Schulſchiff„Stein“, an deſſen Bord ſich der Matroſe Kohler befindet, ging nach Kiel ab. MNokohama, 1. Dez. Das koreaniſche Kabinet iſt zurückgetreten, weil der Kaiſer ſich weigert, die Genehmigung zu einer Anklage gegen den Kriegsminiſter auf Grund von Beſchul⸗ digungen zu ertheilen, die nicht bekannt gegeben ſind. In der Bevölke⸗ rung herrſcht Erregunß geßen den Hof. * Waſhington, 2. Dez. Der venezulaniſche Geſandte Concha iſt von ſeinem Poſten enthoben worden. Es wird angenommen, der Botſchaftsſekretär Her⸗ ran bürfte an ſeine Stelle berufen werden. Herran wurde mit den Verhandlungen bezüglich des Kanalbaues betraut. Das Staatsdepartement iſt mit der neutralen Haltung des ameri⸗ kaniſchen Geſandten in Venezuela, Bowen, bezüglich der Blockade des Orinoko ſehr zufrieden. Bowen verpflichtete die Unionsſtaaten nicht zur Anerkennung weder der Effektipität, noch der Nichteffektivität der Blockade. Volkswirthschaft. Frankfurter Sffekten⸗Soeietät vom 1. Dez. Kreditaktien 211.40 bz., Diskonto⸗Kommandit 188.25 bz. G. Lombarden 17.30.20 bz. Weſtdeutſche Eiſenh. 98.75. Zproz. Mepikaner 24.50 bz.., Sproz · amort. Mexikaner 38.50 bz.., 4½ proz. Chineſen 9090 bz., öproz Bulgaren 91.50., 40 G. Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 92.40 dz. Elektr. Schuckert 79 bz. G. Das Miniſterium gab ſeine Ent⸗ Die Marktlage im Getreidegeſchäft iſt ziemlich unverändert. amerikaniſchen Notirungen für Weizen haben ſich etwas abgeſchwächt 10 0 tane Abſeliſſe. Nßlen dcakalke e auf dem Rhein mentane 95 ußland behauptet. ier if We n ee, 5 Wanme zir notiren per 100 kg frachtfrei Stutt art, je u und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16.25 1675, edce e aberbever ka. M., Rumänier, piig . 14705—18.26, Rumänier, ſekunda M. 17.25—17.78, Ullta 2, 18, Garonske m—.——, Roſtoff Azima 17.50—48.—, Walla⸗Walla M. 18.———.—, Laplata M. 18.— bis —.— Amerikaner M. 17.75—18.—, Californier M. 18.50—18.75 Kernen Oberländ.(neu) M. 17.25—17.50, Unterländer(neu) M. 18, Dintel M. 11.1. oggen wurtt. M. 18.50.—18.48, rufſiſcber N. 15.50—16.—. Genſte württembg. M. 15.25—1050, Pfälzer M. 18..—19.—, Elfäßer 18.—45.60, ungar. M. 16.50—19.—. Hafer Oberländer alt M 135 1450 Unt pfänder an neu M .80. Mais Mixed M. 12.75 bis M.—.— ata 7 1 Donau 1450 Kohlreps M. ehlpreiſe per 100 ug inel. Sack jenach Qualität: Me Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 2660.—2.— flr. 2 95 25.50, Nr. 3: M. 28.50—24, Nr. 4 M. 20.50—21 Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie.—. M —.——.— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten Rew⸗Pork, I. Dez. Drahtbericht der American Line, 5 gemplon. der Schnellbampfer„St, Loufg“, am 22. 0 deeent dee ier angekommen. Mitgethe urch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach c& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnbofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhofr. 7 55 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30,] 1. 2. Bemerkungen Fouſtanz J280 250 Waldshut ,60 1,77 1,751,711,681,66 Hüningen ,26 1,38 1,32.21 Abds. 6 Uhr Kehl. 47 1,60 1,68 1,59 1,57] N. 6 Uhr Lauterburg„ 2,93 2,99 3,10 3,08 Abds. 6 Uhr Maretßt. 2,94 2,95 3,05 3,092,97 2 Uhr Germersheim 2,53 2,54 2,64 2,66.-P. 12 Uhr Maunheim 2,14 2,18 2,28 2,82 2,80 2,24 Morg. 7 Uhr Mainz J0,05 0,08 0,08 0,08.-P. 12 Uhr Dingen ſ0,88 0,89 0,1 0,89 0,4 10 Uhr daub ,02 ,06 ,08 1,08 1,08 1,166 2 Uhr Koblenz II,29 1,29 1,27 1,29 1,80 10 Uhr 5„ 0,87 0,88 0,87 0,85 2 Uhr uUhror„„ e 0 0. 0 105 Recar:.„22 0,95„24„2⁵ 6 Uhr aunheim. 2,222,99 2,50 2,87 2,88 ,80 V. 7 Heilbrvun 0,9 0,41 0,44 0,89 255 340 V. 7 Ube G EBR. ROTHSOHTIILD K 1, 5 3 1 121. 1409 Anfertigung elesggter Herren-darderoben nacoh Maass 25681 175 Tadelloser Sitz. Grosse Stoffaugwahl. Billige Preise. Pianola, Klavierſpielapparat 27297 Flügel, Pianino von BECMHSTEIN u. 4. Flügel, Pianino ven BLUTHVUER u. 4, K. Ferd. Heckel, o 3, 10. Vermiethung, Stimmung, Reparatus, Transporte. 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Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öfſſenklich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 19. dſs. Mis., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannhelm, den 1. Dez. 1902. Stävt. Leihhausverwaltung. Hofmann. Verſteigerungszurädnahme. Die für Mittwoch, den 3. d. Mts in Ladenburg von mir ausgeſchriebene Ver⸗ aen findet micht ſtatt. annheim, 2. Dez. 19092. Schreiber, Gerichtsvollzieher; K 2, 8. 10442 Zuaugsverſteigerung. Donnerſtag, den 4. ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Weinheim, Zu⸗ ſammenkuünft beim Rathhaus da, 1 Univerſaldruckpreſſe, 1 Benzin⸗ motor, 1 Schneidmaſchine und 1 Kaſten Petit Fraktur gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ +5 ffentlich verſteigern. einheim, 2. Dezember 1902. tt, Gerichtsvollzieher. oagg Heffenkliche Verſteigerung. Vormittags 11 Uhr, werde ich im Auftrage des Kon⸗ kürsverwalters Heh. 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Die für den Ver⸗ kauf und die Bebauung liegen hler und auf dem Rathhauſe zur Einſicht offen. Aus ihnen wird hervorgehoben: 1. Die auf dem erſteren Grund⸗ ſtück haftenden Straßenkoſten der e 10 10 2 5246/ pro lfd. Meter 5468 Mars 80 1 ſind vam Steigerer außer dem Steig⸗ ſchilling noch beſonders zu be⸗ zahlen. 2. Den Steigerern bleibt es undeunommen, in den auf den heiden Plätzen zu erſkellenden Gebzäuden Gewerbebetriebe einzurichten. 3. Ein elumpenausgebol ſindet nicht ſtatt. 28208 kaunheim, 20. Novbr. 1902. Groſih. Notariat 6: Mayer. Zwangsberſteigerung. Mittwoch, Z. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlokale Q 4,5 1 5 gegen Baarzahlung öffent⸗ ich egen 1 10428 Mödel aller Art, 2 Kaſſen⸗ ſchränke, 1 Pianino, Damenſtoffe, Sonſtiges. annheim, 2. Dezember 1902. mopper, Gerichtsvollzieher Verſteigerung K 4, 8. K 4, 8. im Auftrag verſteigere ich Mittwoch, den 3. Dezember, Nachmittags? Uhr anfangend, Lit. K A, S, gegen Baarzahlung ſolgende Gegen⸗ 1 Kinderſchreibtiſch, 1 roßer e 1 Bu aſch⸗ I kommode mit uſtd ohne Marmor⸗ platte, 1 Nachttiſch, verſchiedene Canapees, Bettladen mrit Roſt . Matratzen, Bettung, 1 Aus⸗ iehtiſch, Stühle und ſonſt Ver⸗ ſchiebenks. 10449 Aucttongtok, E. 4. 16. Die Gegenſtände können vor⸗ nde, alss? 72 Bilder, Spiegel, 1 Smyrna⸗ teppich 1 Leibſtühl, 2 u. Barmige Lüſtre, Verſteigerung Iwaugs⸗Rerſteigerung. Mittwoch, 3. Dez. 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſ. Verſteiger⸗ ungslokal d 4, ö gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ 58 öffentlich verſteigern: 8 Mill. Eigarren, 10 Bände Meyer's Conv.⸗Lexikon, ſowie Möbel aller Art. 10441 Mannheim, 1. Dezbr. 1902. Striegel, Gerichtsvollzieher. deffentliche Bitte. Behufs Ermöglichung einer Weihnachtsbeſcheerung für freireligiöſe Kinder richten wir an die beſſer ge⸗ ſtellten Mitglieder u. Freunde unſerer Gemeinde die herz⸗ liche Bitte, durch Spenden an Geld oder ſonſt geeigneten Gaben uns gütigſt unterſtützen zu wollen. Zur Entgegen⸗ nahme von Gaben ſind gern berett!!?! Frau Rhodius, Gontard⸗ ſlraße 18, Frau Schmidt, 7, 28, Fräulein Duffing, K 2, 11, Frau de Haas, K 3, 14, Frau Schatt, 2. Querſtr. 1, Herr Prediger Schneider, Friedrichsring 44 ſowie der 28514 Vorſtand der Freireli⸗ giöſen Gemeinde. Weihnachtshitte für die Kleinkinderſchule in der Neckarvorſtadt. Auch in dieſem Jahre richten wir an die Freunde und Wohl⸗ thäter unſerer Anſtalt die herz⸗ liche Bitte, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ſetzen, daß wir den meiſt armen Kindern unſerer Kinderſchule in der Neekar⸗Vorſtadt eine Weih⸗ nachtsfreude berelten konnen. Die Unterzeichneten zur Em⸗ pfangnahme von Mannheim, 26. Nop. 1902. Achtnich, Pfarrer. Jungbuſch⸗ ſtraße 9; Kühlewein, Pfarrer am Diakoniſſenhaus, F 7, 26b; F. A. Walter, O 8, 10½; Frau Greiner, Rheinſtr. 5; Frau A. Ruypert, Parkring 27/29; Frau Cleßz, 50 Frau Leicht, * 28515 Kunstiene Eühne und Zahneperationen schonend, gut u. Fillg. 718 ff Aug. E. Wolff,. approb. Amerie. Dentist, BD J, 2, Mannbeim, Paradepb. N N welch. im Iücht Ht Wrädchen, 4 il 8 Hirg. Haush. tücht. iſt, wünſchte. beſſ Herrnd. Haush. 3. führ hier od. ausw. G. Zeugn. z. Verf. Off.erb. u. K. 20 bauptpoſtl. Mannbelim. 4s1h aben bereit. Zwangs⸗Verſteigeruug. Nr. 10238. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen⸗ des Johaun Adam Faſel, Wirth dahier eingetragene, nach⸗ ſtehend beſechriebene Grundſtück am Dienſtag 9. Dezember 1902, Vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, K 1 Nr. 9, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Juni 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden Die Eiunſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der In e iſt Jeder⸗ mann geſtatet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſt igerungserlöſes dem Anſpruchee des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheikung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, wibrigenfalls für das Recht der Verſteſgerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. 5 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücke; Grundbuch von Mannheim, Band 176, Heft 4, Beſtandsver⸗ zeichttiß I. 2745 Lagerbuch Nr. 2622, Flächen⸗ inhaltes ar ö8s qm. Hofraithe im Stadtetter, Lit. F 8, 18½. Hierauf ſteht: a, ein dreiſtöckiges Wohnhaus Anit elle bD. ein dreiſtöckiger Seitenbau rechts— e Concerthalle, Wohnung mit Reller, 3 o, ein dreiſtöckiger Seitenbau links mit Wirkhſchaft, Wohn⸗ ung und Kellerr d. ein einſtöckiges Wirthſchafts⸗ LolheB „Schätzung Mk, 148,000. Manuheim, 18. Oktober 1902. Großh. Notarigt 1. als Voflſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zum Weiß⸗, Bunt⸗ und Bonillonſticken wird ange⸗ — eröffnet werden. Anmeldungen hierzu werden Wiontags u Donnerſtags, Abends von 7 bis 8 Uhr, in der Kochſchule, R 2, entgegen genommen. Mannheim, 1. Dezember 1902.—5 Das Comité. Vaumwolle niedriger auf die Erwartung umfangreſcher Jufuhſen. Dondon, I. Dezember.(Baltie. Schluß.) NewsJapt, 1. Dez, 5 Un Nachm. Weizen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes ſtekig, 28 Verkäufe unter Führung der Platz⸗Spekulanten Dann höher auf; Nlieb aber ruhig. Roth. Wink.⸗Weizen Naff. Rio Nr. 7Fehr..65,.65 geringer geſchätzte Zufuhren für morgen und auf Verkäufe für 1 Theilladung Nr. 1 Hard Monitoba per Nov.⸗Dezbr. loco 77 V 1797% 90. 1 0.75.75 Rechnung von New⸗Orkeans. Schluß kaum ſtetig. u 29 8 2 d. Dezbr. 8 79¹ do. Apri.85.85 i D 5 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba per Januar zu 29 sh 3 d. Janier 80— do. Mat.95.95 biggg e 5 98 1 Theilladung Nr. 1 Forthern(Duluth) ſchwimmend zun 29 sb.„Februar—— a. ene eee,, 28. 5 8 9 1 Angeboten: 1 Ladung Californier arrived off the eoast zu 30 sh„ März— do. Juli Piee Mai 79 75 Juli 5„ Mai 80¹¹. do. Aug..20.1ʃ5 78756 5—[Pork Dez.„3* 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 30 sh 6 d.„ Juni i do. Seypt..25.20 ca„Juli 730%5 1+ 1 Mai 15.55 15.82 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 28 sh 9 d.„Juli 77½ MehlSpring⸗Wheat 85 15 eene 85 14.95 1 Ladung Blue Stem ſchwimmend zu 80 sh 8 d. Mais Dezbr.— 59½ cloars 10 0 Mai 45 267 15.20.43 1 Ladung Rosario Sante Fe per Jan.⸗Febr. zu 27 sh 6 d und Januar 598/%—[Baumw.⸗Zuf v. Tg. 79000 3900084 Juli 44 24 4 1 Ladung per Februar⸗März zu 26 sh 10%½ d. 61 Ilbs. Februar— 2 do. Musf. nach Schmalz 1 10.55 10.02 Speck.— 9— 1 Ladung Süc-Russischer per Nopbr.⸗Dezember zu 27 sh 6 dl. Mai. Großbr. 22000 880⸗0„ Wai e 1 Ladung Süd-Russischer per Dezember⸗Januar zu 27 sh 9 d. Juli 48— 46½ do. ⸗Ausf. n. d. Chicago, 1. Dezbr. Abends 5 Ubr.(Telegr.) Produktenbörſe. 1 Theilladung Danubian ſchwimmend zu 27 ch 9 d. 4 Auguſt Continent 31000l 26000] Weizen und Mais wie in Newyork. Schluß ſtetig bezw. feſt. Mais blieb während des ganzen Marktes träge und unthätig. Petroleum Rafined Baumwolle loco.55.50 Liverpool, 1. Dez.(Schlußkurſe). Verkauft: 1 Theilladung American mixed maize per Januar(in Caſos).20.20 do. Dez..33.25 5 1. zu 21 sh 9 d. 5 Raff. Petrol. Stand⸗ do. Jan..35.24 Weizen per März.11˙% ruhig.11% ruhig 1 Theilladung Odessa maize alt ſchwim. zu 25 sh. ard white in.Y..90.90 do. Febr..32.15 per Mai.11/.0 Angeboten: 1 Ladung American mixed maize alt per Januar zu Raff. Petrl. Stand. do. März.25.17] Mais per Jan..04/ ſtetig.04% ruhig 21 sh 1½ dl. in Philadelphia 85.85 do. April.27.27 per März.02.02 1 Ladung American Mixed maize alt per Nov.⸗Dezbr. zu 22 sh. Credit Balances do. Mat.28.19 5 1 Ladung La Plata due out to load zu 24 sh 9 d. t Oil City 142.— 142.— do. Juni.28.19 Lib au, 1. Dez. 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize due out to load Terpentin⸗Spiritus 54— 54— do. Juli.28.20 155 8 55 u 24 sh 8 d. do. Aug..29.08 Jde 85 e 5 nie Denad Mais ade obt kc J08 J8. 24 dn g d. 1 Weſtern 11 5 ide n 2 geſchäftslos geſchäftslos Gerſte: Die ſtetige aber ruhige Haltung hielt bis Schluß des Schmalz(Rohe& Orleans%%, flau Marktes an, 8 Brothers) 11.40 11.25 Baumwolle in New⸗ zuſſ, p. 120 Pfd. lt. Kontrakt L⸗ 78% Angeboten: 1 Ladung Sück-Russische 5 options per Dezbr.⸗Jan. Schmaß(Wilcox) Orleans p. Dez..04.01 Hafer, weiß flau zu 17 sh 8 d. per Dezbr. 11.40 11.150 Branntw. in New⸗ C0 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Jan.⸗Fehr. zu 17 sh 6.] Talg 6˙% 6¼ Orleans p. Dez..28.48 g a ee 1 Sadung Süd-Russische ö options per Fchr⸗Mürz zu 17 sh 9.] Jucker 34% 3% Kupfer 11.50 11.50 Haſee mittlerer Otborn.. 69—73 1 Ladung Noworossisk Barley ſchwimmend zu 17 ch 8 d. 8 e fair Rio Nr. 5½¼ 5½ Jinn 248% üng geſchäftslos geſchäftslos Hefer nahm gegen Schluß des Marktes eine ruhige aber unver⸗ Kaffee RioNr.7 Dez..55.40 Getreidefracht nach e eeeee eee 14⁵ g an. do. Jan.55.50] Liverpool 17 1½ Zufſhren. Weihen 9 aa***** 2** Brown PFerozepore old terms per Dezbr.⸗Januar Zufuhren im Weſten:„ 1 555 1 15 50 Verſchiffung 38 sh 3 d. 1 0 5 Oaleutta old terms per Dez.⸗Jan. 32 sh 9 d. 5 Bsh. 1 98 990 1791 989 erſch. Saaten— 86 Gawnpore old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh 6 d. d. Seeplätz. Weizen* 408 000 387 000 Maunnheimer Petroleum⸗Notirung vom 2. Dezember⸗ Leinfaat: Ausfuhr a Afla Häfen zem, 410 000 195 000 Amerikantſches Petroleum disponibel M. 21.30, ruſſiſches Petroleum Angeboten: Bombay per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 46 sh 6 d. Verläufe für den Export: 55 M. 20.30, öſterreichiſches Petroleum M. 20.— pro 100 Kilo netto Caleutta per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 42 sh 6 d. nominal. Weizen Bootsladung 15 verzollt ab hieſigem Lager. La Plata per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 40 sb. Mais 3 Eiſen und Metalle. W Brüſſel, 1. Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 82 ½, Italiener Getreidefracht nach London d 17 London, 1. Dez.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 4911, Kupfe —.—, Türken 0—.—, Türken D 27.45, Warſchau⸗Wiener—.—, Antwerpen d 1 7 55 1 3 Monate 48¼8, ſtetig.— Zinn per Kaſſa 113½¼, Zinn 3 Monat Prinz Heinrich—.—. 5 5„ Rotterdam ets. 4 ½ 8% 112½¼, feſt.— Blei ſpaniſch 10¾, Blei engliſch 11—, ruhiger Liſſabon, 1. Dezember. Geld⸗Agio 25 ½ Proz. Wechſel auf 8„ Bremen Pfg. 30 30 Zinn gewöhnlich 19 ¼, Zink, ſpezial 20—, Queckſilber 8¾, ruhiger. London 42 /½ Pence.„ Hamburg„ 20 20 New⸗York(Eiſen and Stahlmarkt). London, 1. Dez. Silber 21¾, Priv.⸗Disk. 3½, Wechſel Nachbörſe Weizen 5 28. 89 1, auf deutſche Plätze 15 5 Mais Eiſen Iron 2 1 Northern eeee e ee eeee eeeee Newpork, 1. Dezbr. Abends 6 Uhr.(Telegr.) Produktenbörſe. 55 1 Rio de Janeiro, 1. Dez. Wechſel London 12—. Weizen miedeer auf Vorausſage einer Vermehrung der Zufuhr, 05 New⸗Mork, 1. Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. deutende Zufuhren im Nordweſten, günſtiges Wetter im Weſten, ab⸗ Stahlſchi Nr. 1 Soft 3 2 55 28. 2 ſchwächende Kabelberichte aus Argentinien, Poſttionslöſungen, Glatt? B 10 28— 30 5 London 60 T. Sicht.83½.88½ New⸗Jork Central 154% 155¼ ſtellungen und Berichte von Verkäufe durch Armour,. Zum Schluß 200 ah 211% Lond. Cable Tranſ..87%/.87¼] North. Pacifte Pref. 105 ½ 106½ trat eine Preisſteigerung ein auf Nachfrage für die Ausfuhr und im Zün 2.60— 4880 45 Paris k. S..18/.18/ North. Pac. Com.—.——.— Einklang mit Mais. Schluß ſtetig e n 9 Deutſchland k. S. 94), 60 11 1 175 141% 5 feſt auf a ee ien des 1 1 105 52 g. Santa Fes 82% 83½/ Norfolk. Weſt. Pref. 70 Verichte von geringer Qualität. Hiergu wach auf günſtiges— Cenpien Poelte 128% 129/ Unan Pacilfie S. 100— 1007½ J Wetter im Meſten, weſentliches Anwachſen der ſichtbaren Vorräthe, Verantwortlich für Politik: Chefredakteur PDr. Paul Harms, Southern Pacific 66¼ é ⁶f68.½ 4% Bds. p. 1925 135 ½¼ 125¼ Vermehrung der Zufuhr und im Einklang mit Weizen. Zum Schluß für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, Chic. Milw.& St.P. 177 175%½ Silber 46¼% 48¾ zogen die Preiſe an auf Nachfrage für die Ausfuhr und Deckungen. für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmamn, 1215 148— 1 5 5—4 5575 700 0 ſchwach auf ungönſnige eucopäſche Rab für den Inſeratentheil: Karl Apfel. indis C.— 5 5 elberichte, im 1 5 5 ale Shorr de 05% 88¼ J Einklang mit der Mattigkeit der ausländiſchen Märkte und da eine Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Loutsville& Naſhu. 129— Vermehrung der Zufuhr erwartet wird. Schluß feſt. G. m...: Director Speer⸗ Kochſchule für Frauen u. Mäochen. Am Moutag, 15. Dezember l.., ſoll unſerer Kochſchule ein neuer Unterrichtsku 2882 Vergebung von Banuarbei Für den Neubau des evangel, Pfarrhanſes, R 4 Nr. 3 ſollen nachſtehend verzeichnete Arbeiten im öffentlichen Ang verfahren vergeben werden: Grabarbeiten Mauverarbeiten Steinhauerarbeiten Verputzarbeiten Glaſerarbeiten Blechnerarbeiten Terrazzo⸗ und Asphaltarbeiten Zimmerarbeiten Schreinerarbeiten 0 Eiſenlieſerung u. Schmiedearbeite Schloſſerarbeiten t Schieferdeckerarbeiten Maler⸗ und Tü ucherarbeiten veranſchlagt zu M. 1433 1798 „„ „ 10028 „„„ „„ „„* „ „„„ n„„ „„ „„„ 1 1 Die Zeichnungen, Roſtenberechnungen und Bedingungen gufdem Maunheimer Filialbauburean der Eogl Kirchenbauinſpekt Heldelberg, G 4, 5, während der üblichen Geſchäftsſtunden ein ſehen; ſchriftliche Angebote ſind bis zum 3. Dezember ebend 5 2„ einzureichen. Mannheim, den 26. November 1902. Evangel. Weeeemenmernene iten. ebots⸗ 28880 1696.— — 86 des Kon im Geſchüſte der Gef Schluß fturs-A. Sverk Lit. N I, 1, Kaufhaus. 28504 Käumnug des Ladens Mitte dirſer Wog Die Nonkursverwaltung. auf Amtliche Untersuchungsan M 3, 9(Scheffeleck) Mannheim. Oeffentliches chemisches Laboratoriu Dr. A. Cantzler, Nahrungsmittel-Chemiker übernimmt im Auftrage von Behörden ü. Prlyaten chemische Analysen und mieroscopische Untersuchungen jeder Art, ferne summtliche in das Gebiet der Nahrungsmittel Chemie schlagende Analysen(Bier, Wein, Gewürze eto.) FTechnisch-chemische Versuchsarbeit. Pnypsiolegisch-shemische und bacteriologische Untersuchun. (Harn, Sputum, Blut ete.). Teleph. nommen. C 4, 15, 4. St., 52241 Ste 1 2455 Fgoeben lctee Aeuer Mlaunheimer Lamilien. Kulender für 1903. Dongral-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. Preis: broſchirt 50 Pfg., elegant gebunden 90 Pfg. Zu haben in unſerem Hauptbureau(E 6,), unſeren Filialen, Agenturen und bei unſeren Trägerinnen. Verlag des General-Anzeiger, E 6, 2. Herausgegeben vom bie aus der Geschäftsübertragung der Firma Werkheimer⸗Dreyfus übrig gebliebenen Waaren als: Wollstoffe, Serge-Covereoat, Tuch, Seide, Glacé, Damast, Taffet, Foulards, Garnituren. Stiekereien, Spitzen, Guze, Bänder werden im Parterrelokal M 2, 1 zu jedem annehm⸗ baren Preiſe weiter ausverkauft. 26670 und Tante im 68. Lebensjahre. Todes-Anzeige. Heute Nachmittag verschied nach längerem Leiden in Folge 5 eines Schlaganfalles unsere liebe gute Schwester, Schwägerin Frällen Bortha Nlastermann; Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Trau Carl Klostermann Wwe. Mannheim, den 1. Dezember 1902. Die Beerdigung findet auf Wunsch der Verstorbenen in aller 5 Stille statt.— Das Seelenamt wird am Donnerstag, 11. Dezbr. 902, Vormittags 9¼ Uhr in der Jesuitenkirche abgehalten. —5 Biumeuſpenden. Kuhbutter 10 Pfd.⸗Colli M. 6,50, Bienenhg. M. 4,80, 1 Fette aus od. —4 Enten fr. geſchl. M. 4,70. Brecher. Tluſte. 2882(via Seblesien.) Ahee— Butter feinſtes Produkt. 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Jur Woahnachlssüdere empfehle feinst. ungar. Kaisermehl inländ. Backmehl per Pfund von 18 Pfg. an Mandein Citronat, Orangeat Haselnusskerne Gries- u. Puderraffinade feine Gewürze Backoblaten Orangen, Citronen etc. J. H. Kern, b 2, f. Muscheln wieder eingetroffen: 10454 Gund, Hschhandlung, 2. 9. K Z,. 27. Gänse. Verkaufe Dienſtag u. Mittwoch eiutreffeud, gemäſtete Günſe zu großen preiſen. Jak. Durler, 6 25 13 Telefon 913. die bei 104582830 28512 Mannheimer Sing⸗Verein. Heute Dienſtag Abend peseig ½9 Uhr Chorprobe im Lokal. 28519 Der Vorſtand. III Nrannelrg. E. V. Gegr. 1846. Unſeren verehcl. Mitgliedern hierdurch mit, daß iden Kegelbahnen in unſerer neuen Turnhalle Anfangs Januar fertiggeſtellt find und werden von jetzt ab Vormerkungen für beſtimmte Abende von uns entgegenge⸗ nommen. 28312 Der Vorstand. Geſangvertin„Florg.“ Heute Dienſtag Abend 9 uhr Wiederbeginn der regel⸗ mäßigen Praben. e Erſcheinen bittet Der Borſtand. Pechttrfauralt „Zur Stadt Brüſel“ H4, 22. Specialität: Badische Weine. Gute Küche.„ Alfred Schmidt, laugi. Küchenmeiſter. B 5, 5. 5 Täglich friſche 9486 Süßbutter 25 per ch Mark.18, butter 8 Mk..— u. Mk..15. B 5, 5 8, 5. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Graf Juliano General⸗Anzeiger. Beitvonlagen Teppiche Nschdechen Helle Ldufer N GCardinen Heustermantel Linoleum 5—— Eine grosse 81 5 e Gostllonlertiltol ist in sammtlichen Scliaufensteru ausgestelli. 6 4. N. eeee e Aunsfsfnss. 25690 Die Börsenbau- Actien-Gesellschaft und die Mannheimer Boörſen⸗Wiriſhſchaf Actienbrauerei haben vom 27. Noyember I. J. an die Führung der Börsen-Wirthschaft in gemeinschaftliche eigene Verwaltung übernommen und Herrn Robert Stapf zum Director des Wirthschafts- betriebes ernannt. Derselbe wird in Speisen und Getränken das Beste bieten und sich das Vertrauen des verehrl. Publikums zu erwerben suchen. 28441 Mannheimer Actienbrauerei. Mannheimer Börsenbau-Aotien-Gesellschaft. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Dienſtag, den 2. Dezember 1902. 28. Vorſtellung. Abounement B. Der ſchwarze Domino Komiſche Oper in 3 Aufzügen nach dem Franzöſtſchen des Seribe. Muſik von Auber. Regiſſeur: Herr Fiedler. eeff!. 925 Banderſtetten. err Rüdiger. Horatio von Maſſarena 8 Herr Otto, Gil Perez, 85 Samenfiſtes Herr Marx. Angela Frl. Pazofsky. Brigitte Flabniter. Claudia, Juliauo's Wirthſ ſchaft tern Frl. Kofler. Urſula, eine Stiftsdame. 5 Frrl. van der Vijver. Gertrude, eee„Frl. Wagner. Lopez 5 Herr Pelers. Stiftsvamen, 50f und 1 Gäſle Juliano's. Raſſeneröffnung! 27 Uhr. Anf. präc. 7 ühr. Ende ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſiudet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets in der Filigle des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz 5. Mittwoch, 3. Dez. 1902. 28. Vorſtellg. im Abonnem. A. Alt-Heidelberg. Schauſpiel in 5 Akten von W. Meyer⸗Förſter. Anfaug 7 Uhr. rr Apollo-Theater. Dienſtag, den 2. Dezember, Abends 8 uhr: Vollständig neues Programm! 12 Attractionen!!— Riesenprogramm! Mittwoch: Gaſtſpiel Baret. 26218 Oesellschaft Stolze Schleyscter Stenoglafen Mannheim. Am Freitag, den 5. d. Mts., beginnt in unſerem Vereinslokal„zum Graf Walderſee“, 4, 8 wieder ein neuer 28507 2 Anfänger-Kurs und laden wir zur Theilnahme höfl. ein. Das Kurshonorar beträgt Mk. 10.— inel. Lehrmittel penmmerad zu zahlen. Dauer des Kurſes ca. 12. Stunden. Anmeldungen erbitten wir an unſeren Vorſitzenden Herrn M. Sſchwindt, Tatterſallſtr. 11 oder am Eröffnungsabend im Lokaf, Die unterzeichnete Ge⸗ ſellſchaft eröffnet am 3. Dezember einen unentgeltlichen Uuterrigte=Kurſus Damen u. Herren im Vereinslokal„Scheffeleck, M 3. Lehrmittel Mk..50. Anmeldungen ten au Herrn B. Mandel, eee ſtraße 5, parterte. Maunheimer Stensgraph. Seſelſchaft. Syſtem Stenotachpgraphie. Manmeint Ruder-Verein„Amioitia“ (E..) Mittwoch, den 3. Dezember, Abends 9 Uhr Ordentliche J Mitglieder⸗Perſammlung 2im Vereinslokal„Landkutſche“, wozu wir unſere verehrlichen aktiven und paſſiven Mitglieder ergebenſt einladen. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage 3. Vorſtandswahl. 4. Vereinsangelegeuheiten. er Vorstand. Amalie Schatt, 92.2. Fe e 80, u. Cravatten. Nus aavantirte Oualitäten- 28146 27¹7ů⁰ Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. Hofmann Mannheim. Die diesjährige ordentliche General⸗ ⸗Verſammlung findet am Sauſtag, b. Dezember 1902, Nachmittags 5¼ Uhr im Eichbaum, Stadtquadrat + 5 No. 9, 2. Stock, ſtatt Die Herren Aktionäre werden gebeten, gemäߧ 15 der Sta⸗ tuten, behufs Entgegennahme der Eintrittskarten ſpäteſtens am zweiten Werktage vor dem Verſam ne ihre Actien bei der Geſellſchaft zu hinterlegen, oder ſich über ihren Actienbeſitz bei dem Vorſtand genügend auszuweiſen. Tages⸗Oronung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage über das abgelaufene Geſchäftsjahr unter Vorlage des Reviſionsbefundes. 2. Bellimmung der Verwendung des Neingewinnes⸗ 85 Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 4. Statutenmäßige Wahl des Auiſichtsrathes und der Reviſoren. 5. Gewährung von Darlebhen der Ge ſbe Paif in Höhe von über M. 20.000.— an ein und dieſelbe Perſon. 6. Ankauf von Grunpſtücken. 7. Beſchlußfaſſung über rechtzeitig angekündigte Anträge des Aufſichtsrathes oder der Actionäre. Mannheim, den 11. November 1902. Der Vorſtand: Sofmann. Badiſche Brauerei, Mannheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1901/02 auf 10% feſtgeſetzt. Es gelangt demnach von heute an Divideudenſchein Nr. 9 mit M. 100— au unſerer Geſellſchaftskaſſe, bei der Rheiniſchen Creditbank und den Herren Wingenroth, Soherr K Co. hier zur Einlöſung. Manuheim, 27. November 1902. 28412 Der Vorstand. Rich. Sauerbeck. Wein-Restaurant Arche Noah. Dienſtag, 2. Dez. 1902 4 Schlachtfest ae Morgens Wellſteiſch mit Sauerkraut. Es ladet freundlichſt ein 27997 28508 Ph. Neuhoff. Ludwigshafen. MünchenerDier-u, Cafe-Bestzulant „Ludwigshof“ Ecke Kalſer Wilhelm und Pismarchſtraße. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Spezialausſchank: Eberlbräu. 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