1 * auch wenn es nur eine Stenographin iſt. — Abonnement: Taägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. (Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Naur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verhreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten ⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abfeſſe; „Journal Manuheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. 15 Vie Malehs Bele 600 f„ Filiale- Nr. 818 Nr. 565. Dienſtag, 2. Dezember 1002.(Abendb latt.) Für unverlaugt eingehende Mauuſkr ipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. —— —— r — Richter gegen die Gbſtruktion. (Parlamentsbrief.) [] Berlin, 1. Dez. Nach den ſtürmiſchen und dabei unſäglich traurigen Sitz⸗ ungen der letzten Woche ſcheint heute wenigſtens eine auf die Würde des Reichstages Rückſicht nehmende Beſonnenheit bei den Sozialdemokraten eingekehrt zu ſein: die Vergewaltigung der Red⸗ ner der Mehrheit durch brutales Niederſchreien hatte einer ge⸗ wiſſen Reſignation oder fingirten Gleichgiltigkeit bei den Sozial⸗ demokraten Platz gemacht. Aber unter dieſer anſcheinend ruhigen Oberfläche gährte die politiſche Leidenſchaft, die in der Rede des Abg. Bebel zwar zum Ausbruch gelangte, aber durch die ungeheure Wucht der voraufgegangenen Richter'ſchen Ausführungen faſt böllig eindruckslos blieb. Dieſe Kundgebungen des freiſinnigen Führers erhoben die heutigen Verhandlungen zu einem der denk⸗ würdigſten Tage in dieſen tief erregten parteipolitiſchen Kämpfen. So matt die Sitzung trotz der großen Worte des ſozialdemo⸗ kratiſchen Redners Kunert begann, ſo intereſſant geſtaltete ſie ſich ſofort durch die zwar humoriſtiſch gefärbte, aber doch eindring⸗ liche Rede des konſervativen Abg. v. Kröcher, der nicht davor zurückſcheute, ſeinen konſervativen Parteigenoſſen die bitterſten Wahrheiten über ihren Abſentismus zu ſagen. Schmerzlich für unſere parlamentariſchen Epigonen, aber doch ziemlich zutreffend ſchilderte er die jetzigen Parteien, wobei er von ſeinem konſerva⸗ tiven Standpunkt aus die freiſinnige Vereinigung unter allge⸗ meiner Heiterkeit„Feindchen“ nannte und vor Richter eiſſe ehr⸗ erbietige Verbeugung als einem der bedeutendſten Führer machte. Daß Eugen Richter dieſen Titel nicht unberechtigt genießt, bewies ſeine auf Herrn v. Kröcher folgende Rede. Richter ſchien auf dieſe Kundgebung ſelbſt den größten Werth zu legen; denn et ſprach— zum erſten Male, unſerer parlamentariſchen Erinne⸗ rung nach— von der Rednertribüne aus; vielleicht auch wählte er dieſen Standpunkt, um ſich der unmittelbaren Nachbarſchaft der ſozialdemokratiſchen Fraktion zu entziehen. Sollen wir die Rede Richters mit einem einzigen kurzen Wort charakteriſiren, ſo läßt ſie ſich nur als die glänzendſte Rechtferti⸗ 8 des Verhaltens der nationalliberalen artei und der Mehrheit gegenüber der unerhörten Obſtruktion der Sozialdemokkaten bezeichnen, deren Planmäßigkeit und Ab⸗ ſichtlichkeit zur Verhinderung des Zuſtandekommens des Zoll⸗ tarifs vom Abg. Richter aufgerollt und von ihm, dem alten frei⸗ 1 Verfechter des Parlamentarismus, als die verwerflichſte ktion gebrandmarkt ward, die zum Ruin des Parlamentaris⸗ 8 5 müſſe. Und dieſe Obſtruktion ſoll eine„berechtigte“ 17 9 Die Schwächen der folgenden Bebel'ſchen Ausfühtungen, namentlich ſoweit dieſe ſich gegen die nationalliberale Partei ge⸗ tichtet, wies ſchlagend und eindrucksvoll der nationalliberale Ab⸗ geordnete Dr. Sattler nach. Es ſei verfehlt, ein Abhängig⸗ keitsverhältniß der Nationalliberalen dem Centrum gegenüber zu gingen, wo es ſich darum handle, ein im nationalen Intereſſe liegendes Geſetz zu verabſchieden und die Durchführung der par⸗ lamentariſchen Ordnung im Hauſe zu ſichern. Die zwiſchen dem Centrum und der nationalliberalen Partei beſtehenden Gegenſätze würden auch in Zukunft nicht verſchwinden. Die Darlegungen des Redners über das Verhältniß der„National⸗Zeitung“ zur nationalliberalen Partei gewannen ein beſonderes Intereſſe da⸗ durch, wie der Abg. Dr. Sattler ausführte, warum er ſich ent⸗ ſchloſſen habe, dem Antrag v. Kardorff beizutreten. Wenn ſchließ⸗ lich die Geſchäftsordnung zur Geſchäftshinderung ge⸗ braucht oder mißbraucht werde, ſei es geboten, ſo vorzugehen, wie es der Antrag vorſehe. Nachdem die Sozialdemokraten ſo ge⸗ handelt wie geſchehen, hätten ſie kein Recht darauf, anders be⸗ handelt zu werden, als nach dem Wortlaut der Geſchäftsordnung. Und dieſer widerſpreche dem in Frage ſtehenden Antrag nicht. Das Zuſtandebringen des Zollgeſetzes ſei im Intereſſe der Land⸗ wirthſchaft, der Induſtrie und des Handels, aver nicht am wenig⸗ ſten auch in dem der Arbeiter von höchſter Nothwendigkeit. Es handle ſich jetzt darum, ob wir dahin kommen dürften, daß 58 lungenkräftige Obſtruttioniſten der Mehrheit ihren Willen ſollten aufzwingen und die Aktionsfähigkeit des Parlamentarismus hindern können. Gelinge es der Obſtruktion, jetzt zu ſiegen, ſo ſei dieſe ein und für alle Mal eingeführt in das Arſenal der parlamentariſchen Waffen, und dadurch ſänke der Reichstag außerordentlich tief. Wenn ſie dies berückſichtigten, würden auch diejenigen Freunde der nationalliberalen Partei im Lande ver⸗ ſtehen, warum ſich letztere ſo entſchied, wie ſie that— welche zu⸗ nächſt abweichender Meinung geweſen. Nach einer namentlich durch ihren Schluß den Präſidenten zu einer ernſten Mahnung hergusfordernden Rede des ſozialdemokratiſchen Abg. Thiele ſdürde bald nach 6 Uhr vertagt. Morgen 1 Uhr Fortſetzung. N* Abg. Richter hat am Montag ſeit 31 Jahren zum erſten Mal wieder die Redner⸗ bühne betreten. Seitdem hatte er ſtets vom Platze aus geſprochen. Aber das Verhaltben der ſozialdemokratiſchen Nachbarn, ſo erklärte er in der Freiſ. Ztg,, in der letzten Zeit läßt es nicht mehr erwarten, daß dieſelben ohne Störung ſich verhalten, wenn ihnen irgend ettpas aus gegneriſchen Reden nicht zuſagt. Nachſtehend geben wir den Schluß ſeiner wirkungsvollen Rede im Wortlaut: Der Verlauf der Dinge hat uns noch mehr, als wir es irgend vorausſehen mußten, beſtätigt, wie richtig wir die Situgtion von vornherein beurtheilt haben.(Sehr richtig!) Die Gegenſätze innerhalb der Mehrheitsparteien zwiſchen den drei ganz verſchiedenen Richtungen derſelben verſchärften ſich zunächſt fortgeſetzt. Die Herren hatten geglaubt, daß, wenn die ganze Vorlage an eine Kommiſſion verwieſen würde, ſie dort leichter einen Ausgleich finden könnten als im Plenum. Thatſächlich aber iſt die Vorlage aus der Kommiſſion herausgekommen ohne einen ſolchen Ausgleich. Im Gegentheil haben in der Kommiſſion die Gegenſätze ch noch verſchärft. Ein großer Theil der Verhandlungen in der zmiſſion iſt hinausgezogen worden nicht durch die Sozialdemo⸗ kten oder durch die Freifinnigen, ſondern durch die Kämpfe, welche ie verſchiedenen Richtungen der Mehrheit untereinander in der Kom⸗ miſſion vollführten. Und all die kleinen Mittelchen der Obſtruktion der Sozialdemokratie in der Kommiſſion, was haben ſie irgendwie genutzt? Man hat zum Ausgleich deſſen die Kommiſſionsſitzungen ausgedehnt auf die Zeit, wo das Plenum des Reichstages nicht tagte, man hat Diäten für die Kommiſſionsmitglieder eingeführt, man hat DDre e Übrigen vier Fünftel. eeeeeeeeeeee den Reichstag früher, ſchon im Oktober hierher berufen, man hat gleich nach den erſten Dauerreden die Sitzungen um eine Stunde früher beginnen laſſen, man hat die Interpellationen in der Beant⸗ wortung künſtlich hinausgeſchoben, man hat auch die früher beabſich⸗ tigte Einbringung des Etats vor Januar hinausgeſchoben. Als die Vorlage im Oktober wieder vor das Plenum kam, bekämpften ſich die verſchiedenen Richtungen innerhalb der Mehrheitsparteien noch auf das Schärfſte. Unter dem Eindruck der Situation hatte Abg. Bebel auf dem Münchener Parteitag ſeine ganze Hoffnung darauf geſetzt, daß, wie er ſich ausdrückte,„man offenbar Bundesgenoſſen von der anderen Seite, von dem extremen Agrarierthum erlangen werde. Ende Oktober war die ganze Sache ſo gründlich zerfahren, daß Abg. Sattler, von Anfang an ein Freund der Regierungsvorlage, am 380. Oktober hier erklärte, die Verhandlungen würden zu keinem günſtigen Reſultat führen, ſie würden in ihrem Fortgang verſumpfen. Bei der Haltung innerhalb der Mehrheitsparteien ſah er ein Schei⸗ tern voraus. Bis dahin hatte alſo der ganze Obſtruktionsfeldzug nur bewirkt, daß eingehende ſachliche Berathungen erſchwert wurden, weil man auch in der Kommiſſion um die Zeit kämpfen mußte. An⸗ fang November nahm hier A die Obſtruktion verſchärftere Formen an und zwar, nachdem am 1. November Ab⸗ geordneter Bebel in Hamburg, recht unvorſichtig von ſeinem Stand⸗ punkt, mit einer gewiſſen Ruhmredigkeit in der Oeffentlichkeit ver⸗ kündigt hatte(Sehr richtig!), daß man 700 namentliche Ah⸗ ſtimmungen beantragen werde, die allein ſchon die Zeit von 50 Ple⸗ marſitzungen in Anſpruch nehmen würden. Hier im Reichstag meinte er, als dies zur Sprache kam, er ſei ja noch ſehr großmüthig gewefen, da der Zolltarif 946 Pofitionen zähle. Nach Annahme des Antrags Aichbichler verkündigte er, daß nunmehr bei jedem Etatstitel man demnächſt die Beſchlußfähigkeit des Reichstags unterſuchen und eventuell Beſchlußunfähigkeit herbeiführen werde, 1 5 Die Dauerreden haben nicht bloß an ſich die Situation verſchärft, in noch höherem Maße haben es die Formen gethan, in denen ſie gehalten wurden. Man empfing den Eindruck, daß die Mehrheit des Hauſes dadurch einfach zum Beſten gehalten wurde.(Sehr richtig!) Dieſe Dauerreden nahmen die Formen eines Sports an, und ich ſage offen, obgleich ich der Zolloppoſition an⸗ gehöre, ich erkannte in dieſer Art und Weiſe eine gewiſſe Miß⸗ achtung en icht nur gegenüber dem Parlamen⸗ tarismus, ſondern auch gegenüber dem einzel⸗ nen Abgeordneten, auf welchem Standpunkt auch er ſteht.(Sehr richtig!) So iſt es dann gekommen, daß in den Mehrheitsparteien die Gegenſätze über die Zollhöhe zurückgetreten find vor dem wachſenden Unwillen über die For⸗ men, in denen man den Zolltarif bekämpfte. (Sehr richtig!) Die Kämpfe auf der rechten Seite gegenüber der Regierungsvorlage haben nach dem Oktober aufgehört. Innerhalb der Mehrheitsparteien hat man ſich mehr und mehr genähert, zunächſt unter dem Eindruck, ſich gegen dieſe Art der Behandlung der Ge⸗ ſchäfte ſchützen zu müſſen. Indem man ſich derart einander näherte, kamen die Mehrheitsparteien ſchließlich auch zu einem materiellen Einverſtändniß in der Sache ſelbſt.(Lebhafte Zuſtimmung.) So iſt der ganze natürliche Verlauf der Dinge geweſen, den jeder unpar teiiſche Mann, der Augen hat zu ſehen, was um ihn herum vorgeht, ebenſo wahrgenommen haben muß. Es kam unter den Mehrheitspar⸗ teien die Formel auf, daß es ſich jetzt nicht mehr um die Hälfte der Zollſätze handele, ſondern um höhere politiſche In⸗ tereſſen, daß es auf die Frage ankomme, ob die Sozialdemo⸗ kratie mit der Freiſinnigen Vereinigung, ob dieſes Fünftel des Reichstags hier mehr zu bedeuten haben ſoll, wie die (Lebhafter Beifall.) Zugleich hatten damit PP..... ͤ behaupten, weil die beiden Parteien in dieſem Falle zuſammen⸗ FFPFFFPPPFPFFFTPTTTbTbTbTbTT Geſtändig. Erzählung von Reinhold Ortmann. Aus dem Neuen Mannheimer Familienkalender. (Verlag des Generalanzeigers.) 5 (Nachdruck verboten.) Abgeſpannt und verſtimmt war ich eben aus einer ermüdend langen Gerichtsſitzung zurückgekehrt, als beſcheiden an die Thür ge⸗ Hopft wurde, die mein Privatkabinet mit dem eigentlichen Bureau berband. Ich kannte dies zaghafte Klopfen ſehr wohl und ſprang eilig von dem Sopha empor, auf das ich mich zu kurzem Ausruhen geſtreckt hatte. Wenn es der Bureauvorſteher oder einer meiner Schreiber geweſen wäre, hätte ich mich natürlich nicht in meiner wohlperdienten equemlichkeit ſtören laſſen, aber ich wußte, daß nur Fräulein Martha Hellbergs ſchlanke Figur auf eine ſo zarte Weiſe zu pochen pflegte. Und einem jungen Mädchen iſt man immer einige Rückſichten ſchuldig, „Ich bitte um Verzeihung, Herr Rechtsanwalt, wenn ich ſtöre,“ erklang im nächſten Augenblicke die weiche, faſt noch kindliche Stimme, die mir vom erſten Tage an ſo ſympathiſch geweſen war. Und mit geſenktem Köpfchen, auf deſſen Blondhaar die Sonnenſtrahlen aller⸗ liebſte goldige Reflexe erzeugten, ſtand die zierliche feingliedrige Ge⸗ ſtalt meiner jungen Angeſtellten vor mir, wie mich bedünken wollte, noch ſchüchterner und befangener als ſie mir ſonſt gegenüber zu treten hflegte. „Sie ſtören mich durchaus nicht, Fräulein Hellberg,“ ſagte ich mit ermuthigender Freundlichkeit, denn obwohl ſie ſchon feit ſechs Monaten bei mir arbeitete, mußte ich erſt jedesmal aufs Neue ihre anmuthige Verlegenheit überwinden.„Womit kann ich Ihnen dienen?“ „Ich komme mit einem ſehr unbeſcheidenen Erſuchen, Herr Rechtsanwalt! Ich möchte Sie um meine Entlaſſung bitten, und — 5 erſt nach Ablauf der Kündigungsfriſt, ſondern, wenn Sie klig 1 n Verlegenheit bringt, gleich auf der Stelle.“ Nichts in der Welt hätte mich ſchmerzlicher überraſchen können als dieſe Erklärung. Und ich wäre beim beſten Willen im erſten Moment außer Stande geweſen, ihr dieſe Empfindung zu verbergen. „Sie wollen Ihre Stellung aufgeben? Und aus welchem Grunde? Hat irgend einer meiner Leute es gewagt, Ihnen zu nahe zu treten? Oder habe gar ich ſelbſt Sie ohne mein Wiſſen gekränkt?“ Sie ſchüttelte mit raſcher Verneinung den Kopf; aber ſie ſah noch immer nicht zu mir auf. „Ich habe mich über nichts zu beklagen. Im Gegentheil.— Aber ich kann doch nicht bleiben. Und ich bitte Sie recht von Herzen——“ Sie kam nicht zu Ende. Und ich hörte es deutlich an dem zittern⸗ den Klang ihrer Stimme, daß es mühſam niedergehaltene Thränen waren, die ſie am Weiterſprechen gehindert hatten. Dieſe Wahr⸗ nehmung aber ließ mich ganz und gar vergeſſen, in welchem Ver⸗ hältniß wir zu einander ſtanden. Denn ich mochte nie ein menſch⸗ liches Weſen weinen ſehen, am wenigſten aber meine junge Steno⸗ graphin. Ehe ſie im Stande geweſen war, es zu hindern, hatte ich mich ihrer kleinen Hand bemächtigt und ſagte: „Sie wiſſen, daß ich Sie nicht gegen Ihren Willen halten werde, mein liebes Fräulein! Aber Sie ſollten Vertrauen zu mir haben und mir uhne Scheu die Beweggründe nennen, die Sie zu ſolchem Schritt beſtimmen. Denn ich verhehle Ihnen nicht, daß ich Sie ſehr ungern verlieren würde. Und vielleicht ließe ſich doch ein anderer Ausweg finden.“ Es geſchah wohl nur aus Verwirrung, daß ſie mir ihre Hand nicht entzog, dieſe feine, weiße Kinderhand, die heiß und zuckend in der imeinigen lag. 5 „Ich— ich danke Ihnen, Herr Rechtsanwalt,“ kam es ſtotternd und leiſe von ihren Lippen.„Und ich habe mich ja auch ſo ſchwer dazu entſchloſſen. Aber es muß ſein. Ich kann meinen armen Vater nicht mehr allein laſſen. Denn ich glaube vor Angſt zu vergehen, während der Stunden, wo ich nicht bei ihm ſein kann.“ Ihr Herr Vater iſt alſo leidend? Davon habe ich ia bisher gar nichts gewußt.“ Ich hoffte auch zuerft, daß es bald vorübergehen würde; den der Arzt erklärte mir, er könne keine ernſtliche Krankheit finden. Aber es ift von Tag zu Tag ſchlechter geworden, und ich fürchte-“ „Doch nicht, daß Ihrem Vater etwas Schlimmes zuſtoßen köunte? So bedrohlich wird ſein Zuſtand doch ſicherlich nicht ſein, wenn der Arzt, wie Sie ſagen, keine ernſtliche Krankheit feſtſtellen konnte.“ »„Es iſt auch nicht ſo ſehr ſeine körperliche Schwäche, die mich ängftigt, als—— ach, es iſt ſchrecklich, es auszuſprechen.“ „Aber ich bitte Sie trotzdem herzlich darum. Es iſt ja mein ſehn⸗ licher Wunſch, Ihnen beizuſtehen, ſoweit ich es vermag. Wenn ich Ihre Worte richtig deute, beunruhigt Sie mehr als ſein körperliches Leiden der Gemüthszuſtand des Kranken. Und Sie wollen beſtändig in ſeiner Nähe ſein, um ihn aufzurichten und zu erheitern.“ „Ihn zu erheitern, iſt leider ſchon längſt nicht mehr möglich Aber wenn ich wenigſtens verhindern kann, daß er in ſeiner Auf⸗ regung und Verzweiflung etwas Entſetzliches thut——“ 1— 7 „Steht es ſo?“ fragte ich betroffen.„Mein Gott, in einer wie beklagenswerthen Lage haben Sie ſich da vielleicht ſchon ſeit Langem befunden, ohne daß ich es ahnte! Hat denn die Aufregung und Ver⸗ zweiflung Ihres Vaters einen beſonderen Grund, den Sie kennen und der ſich vielleicht beſeitigen ließe?“ „Das iſt ja eben das unſäglich Traurige, daß ich es nicht weiß und daß ich ihn durch meine flehentlichen Bitten nicht bewegen kann, ſich mir zu offenbaren. Aber es muß irgendwie mit dem großen Un⸗ glück zuſammenhängen, durch das er ſeine Stellung verlor.“ „Und was für ein Unglück iſt das geweſen?“ „Der Brand der Fabrik, in der er fünfundzwanzig Jahre lang als Kaſſirer beſchäftigt geweſen iſt. Es war die große Baumpollen⸗ ſpinnerei in Neuhof.“ „Ich erinnere mich, in den Zeitungen davon geleſen zu haben Das Brandunglück muß ſich vor ungefähr einem halben FJahre er⸗ eignet haben.“ „Ja. Es geſchah vierzehn Tage, bevor ich meine Stell Ihrem Bureau antrat.“„„ͤ. 2. Seter. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Dezem ber⸗ die Mehrheitsparteien die Formel gefunden, die ihnen hinweghalf auch der Oeffentlichkeit gegenüber über die Unannehmbarkeitserklä⸗ rungen, die ſie vorher mit der Regierung ausgetauſcht hatten. Damit aber der Humor in der Sache nicht fehlt: die Herren Sozialdemokraten ſpiegelten ſich derart in ihrer eigenen Tapferkeit, daß ſie gar nicht merkten, wie die Sache lag, daß ſie hier einen Redner nach dem underen zu Dauerreden vorſchickten gerade an jenen Tagen, wo die Parteien Zeit brauchten für die Verſtändigung (Lebhafter, anhaltender Beifall) und wo es ihnen höchſt angenehm war, daß ſie nicht alsbald zur Beſchlußfaſſung über den Tarif über⸗ zugehen brauchten.(Wiederholter lebhafter Beifall.) Die Sozial⸗ demokraten wußten eben gar nicht, was außerhalb ihrer Reihen vor⸗ ging. Das ſtärkſte Stück war aber dies: auch materiell machten ſie ſich um das Zuſtandekommen des Kompromiſſes verdient., indem ſie dem Antrag Trimborn zu einer Mehrheit verhalfen.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Der Antrag Trimborn iſt durch 37 ſozialdemo⸗ kratiſche Stimmen zu einer Mehrheit von 143 gegen 106 gekommen So hat die Sozialdemokratie den erſten Brückenpfeiler ſetzen helfen, mittelſt deſſen die Mehrheitsparteien zuſammenkamen. (Lebhafter Beifall.) Ohne die Annahme des Antrags Trimborn wäre die Centrumspartei ſchwerlich auf ein ſolches Kompromiß zu vereinigen geweſen. Dazu hat die Sozialdemokratie dem Centrum verholfen. Ueberhaupt die Regierung hat noch nie Ur⸗ ſache gehabt, einer Partei ſo dankbar zu ſein (Lebhafte Zuſtimmung und Heiterkeit) dafür, daß ſie, wenn auch gegen ihren Willen, einer Regierungsvorlage genutzt hat, wie es in dieſem Fall mit der Sozialdemokratie der Fall iſt.(Sehr gut!) Nun ſehen wir uns vor die Thatſache geſtellt, daß zwei Drittel des Reichstags mindeftens, ſich in ſämmtlichen materiellen Fragen der ganzen Vor⸗ lage gegenüber, was ſonſt niemals der Fall geweſen wäre, gee⸗ einigt haben, und nur für dieſe Herren noch die Frage ofſen iſt, wie ſie in einer legitimen Weiſe zum Ausdruck ihres Willens ge⸗ langen können. Ich halte den Antrag v. Kardorff, ich habe das ſchon ausgeſprochen, nicht für legitim, nicht für zulaſſig. Ich weiß auch nicht, wie es nun überhaupt weitergehen ſoll. Eins aber weiß ich, daß, wenn in dieſer Weiſe hier noch länger verhandelt wird, wochen⸗ und monatelang bis April oder Mai, der Parlamen⸗ tarismus an Autorität und Anſehen tief er⸗ ſchüttert werden muß im Volk.(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Kämpfe werden naturgemäß immer heftiger werden, und wir gelangen, ehe wir uns verſehen, in öſterreichiſche Zuſtände hinein(Sehr gut!), und wenn jemals diefer Reichstag, dem ich tüber 31 Jahre angehört habe, ein Bild ähnlich wie der öſterreichiſche Landtag abgeben ſollte, dann würde ich es nicht für eine. Ehre halten, einer ſolchen Körperſchaft Angügehören(Lebhafter Beifall), oder ihr überhaupt angehört zu haben.(Wiederholter lebhafter Beifall.) Laſſen wir uns doch nicht durch ausländiſche Bilder verführen. Die Zeit liegt glücklicher Weiſe länger als ein halbes Jahrhundert hinter uns, wo man in Deutſchland Neigung hatte, in politiſcher Beziehung dem Ausland nachzuäffen. Der deutſche Reichstag ſoll an⸗ dern Parlamenten gegenüber ein Muſter ſein im würdigen Verhalten und in korrekten For⸗ men des Parlamentarismus.(Lebhafte Zuſtimmung.) * Gegen den heilloſen Schwindel, der mit dem Schlagwort vom„Bruch der Geſchäftsordnung“ ge⸗ trieben wird, wendet ſich eine klare und überzeugende Darlegung in der„Nat.⸗Lib. Korreſp.“: Ueber die juriſtiſche Zuläſ⸗ igkeit des Antrags Kardorff kann bei genauer Prüfung ein Ztweifel nicht beſtehen. Man kann behaupten, daß die in dem Antrag Kardorff beabſichtigte Erlebigung des Zolltarifs eine un⸗ gewöhnliche iſt; wir haben ſie ſogar wiederholt als eine unerfreu⸗ lich bezeichnet. Dieſe Ungewöhnlichkeit iſt hervorgerufen durch den Terrorismus der Sozialdemokraten, der auch für die natio⸗ nalliberale Fraktion unerträglich geworden iſt; aber von einem Bruch der Geſchäftsordnung kann nicht die Rede ſein. Ein Ab⸗ änderungsantrag, der unter Bezugnahme auf die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe die Zollerhebung anordnet, iſt ebenſo zuläſſig, als ein Antrag, der beſagt,„die Zollerhebung erfolgt nach Maßgabe des Tarifs vom Jahre 1879“ oder nach Maßgabe des Schweizer Zolltarifs. Ebenſo gut wie 1885 ein Initiativ⸗Antrag Kardorff Bezug nahm auf die Beſchlüſſe der zweiten Leſung des Reichs⸗ tags und die Zollerhebung anordnete nach Maßgabe dieſer Be⸗ ſchlüſſe, ebenſo gut kann ein Abänderungsantrag auch Bezug nehmen auf die Beſchlüſſe der Kommiſſion. Auch im letzteren Falle erfolgt keine Einzelberathung. Ein großer Irrthum, der ſich auch theilweiſe in der Preſſe feſtgeſetzt hat, liegt in der Auslegung: der Antrag Kardorff ſpreche die en bloc⸗Annahme des Tarifs aus; dabvon iſt gar keine Rede. Der Antrag ſieht bei einer Reihe von Poſitionen Zollermäßigungen vor. Dieſe Ausnahmen können durch weitere Abänderungsanträge beliebig erweitert werden, wie ja von der freiſinnigen Volkspartei thatſächlich Abänderungs⸗ auträge zum Antrag Kardorff bereits eingebracht ſind. werden!) untergräbt.“ beſondere den in ſolchen Ehrenämtern ſtehenden Arbeitern für die Die Mehrheitsparteien waren in der Lage, in ihrem Antrag den ganzen Zolltarif aufzunehmen; auch dies wäre nach der Ge⸗ ſchäftsordnung zuläſſig geweſen; aber auch in dieſem Falle hätte über dieſen Abänderungsantrag in einer Abſtimmung entſchieden werden müſſen, da eine Theilung des ganzen Antrages gegen den Willen der Antragſteller nicht zuläſſig iſt. Wie kann man ſonach von einem Bruch der Geſchäftsord⸗ nung reden? Nach der erreichten Verſtändigung zwiſchen den Mehrheits⸗ parteien gab es verſchiedene Wege, dieſe Verſtändigung praktiſch zur Ausführung zu bringen. Wenn man den jetzt eingeſchlagenen wählte, ſo geſchah dies, weilman den Weg der Aende⸗ tung der Geſchäftsordnung für gefährlicher für die Minderheitsrechteerachtete, als einen Antrag, der ſichim Rahmen der Geſchäftsord⸗ nRungbewegt. Die juriſtiſche Seite der Frage iſt alſo vollſtändig klar. Was aber die politiſche Seite anlangt, ſo handelt es ſich für jeden ein⸗ ſichtigen Politiker einfach darum, ob die Sozialdemokratie dem Reichstag ihren Willen aufzwingt und der ſozialdemokratiſche Terrorismus Methode wird. Hier liegt der Kernpunkt. Und da gilt es, feſtzuſtehen und ſich nicht wankend machen zu laſſen durch Zeitungsartikel in der Tonart des„Vorwärts“ oder im Geiſte der freiſinnigen Vereinigung. Dem Abg. Baſſermaun ſpricht auch der„Hegauer Erzähler“ unumwunden ſein Vertrauen aus:„Die Thatſache, daß der Name Baſſermann unter dem An⸗ trag der Mehrheitsparteien ſteht, iſt uns genug Garantie, daß hier kein„Staatsſtreich“ und kein„Rechtsbruch“ vorliegt, ſon⸗ dern eine nach dem Geſetz und nach der Geſchäftsordnung ſtatt⸗ hafte allerdings außergewöhnliche Maßregel zur Abwehr gegen die ſkandalöſen Vergewaltigungsverſuche der ſozialdemokratiſchen Minderheit. Baſſermann iſt keiner reaktionären Handlung fähig, davon ſind wir überzeugt, er hat die Sozialdemokraten oft genug und eindringlich vor der Obſtrukftön gewarnt, mit der ſie ja ihre eigenen Parteiprinzipien(Was die Mehrheit will, ſoll Geſetz Subilligung einer Entſchädigung an Arbeitervertreter bei entgangenem Arbeitsverdienſt. Durch die neuere ſozialpolitiſche Geſetzgebung ſind aller⸗ wärts auch Vertreter der Arbeiter ſelbſt zur Verwaltung der auf erſterer beruhenden Einrichtungen bezw. zur Rechtſprechung mit herangezogen worden. Dabei iſt man zwar allenthalben von dem Grundſatze ausgegangen, daß die durch die Geſetzgebung übertragenen Funktionen der Selbſtverwaltung ꝛc. von den dazu gewählten Perſonen als Ehrenamt zu verwalten ſeien. Wie hierdurch aber der Erſatz baarer Auslagen, die den zu einem ſolchen Ehrenamte Berufenen erwachſen, z. B. Reiſekoſten, nicht ausgeſchloſſen wird, ſo hat man bei dem Erlaſſe bezw. der Revi⸗ ſion der betr. Geſetze der Nothwendigkeit Rechnung getragen, ins⸗ durch deren Verwaltung ihnen entſtehende Zeitverſäumniß, welche in der Regel die Urſache eines Verluſtes an Arbeitsverdienſt für den Arbeiter ſein wird— denn ſpeziell für den Arbeiter bean⸗ ſprucht der Satz„Zeit iſt Geld“ volle Geltung—, eine Vergütung zu gewähren, deren Regelung der ſtatutariſchen Feſtſetzung an⸗ heimgeſtellt iſt. Hierbei iſt in den einzelnen in Betracht kommen⸗ den Geſetzen zwar eine ſehr verſchiedenartige Ausdrucksweiſe ge⸗ wählt worden. Allein nach Anſicht des königl. ſächſiſchen Ober⸗ verwaltungsgerichts iſt als unzweifelhaft anzuſehen, daß der Ge⸗ ſetzgeber bei dieſer verſchiedenartigen Ausdrucksweiſe keineswegs beabſichtigt hat, in den einzelnen Geſetzen ihrem Weſen nach ver⸗ ſchiedene Vorſchriften zu ertheilen, ſondern daß überall der Wille hat zum Ausdruck gebracht werden ſollen, daß durch Statut ein Pauſchquantum feſtgeſetzt werden könne, durch deſſen Gewährung die Arbeiterverkreter für den ihnen bei Wahrnehmung ihres Ehren⸗ amts entſtehenden Zeitverluſt und dadurch bedingtes Entgehen von Arbeitsverdienſt entſchädigt werden. So viel insbeſondere das Krankenverſicherungsgeſetz anlangt, ſo war in deſſen urſprünglicher Faſſung nur bezüglich der Ge⸗ meinde⸗Krankenverſicherung in§ 9 ausgeſprochen, die Verwaltung ſeitens der Gemeinde habe unentgeltlich zu erfolgen; bezüglich det Krankenkaſſen enthielt 8 29— wie gegenwärtig noch— die Be⸗ ſtimmung, deren Gelder ſeien außer zu ſtatutenmäßigen Unter⸗ ſtützungen und der ſtatutenmäßigen Anſammlung des Reſerbe⸗ fonds nur zur Deckung der Verwaltungskoſten zu verwenden. Da der Ausdruck„Verwaltungskoſten“ aber Spielraum dafür ließ, daß die Vorſtandsmitglieder Beſoldung aus der Kaſſe für ihre Thätigkeit beziehen könnten, ſo erachtete bei Reviſton des Geſetzes im Jahre 1892 die zur Vorberathung des Entwurfs beſtellte Reichstagskommiſſion für erforderlich, noch ausdrücklich es aus⸗ zuſprechen, daß das Amt der Kaſſenvorſtände ein unentgeltliches Ehrenamt ſei, und es wurde auf ihren Antrag in die neue Faſſung des Geſetzes(vom 10. April 1892) deshalb der§ 343 aufgenom⸗ men. Hierbei iſt man, wie aus dem Kommiſſionsberichte ſich klar ergiebt, von der Abſicht geleitet worden, feſtzulegen, daß die Aemter der Vorſtandsmitglieder nicht etwa zu beſoldeten Aem⸗ tern ſich ausbilden ſollten. Gleichzeitig wurde aber in dem§ 343 den Kaſſen die Möglichkeit offengehalten, den Erwerbsverhält⸗ niſſen der im Vorſtande thätigen Kaſſenmitglieder Rechnung zu tragen, und letzteren durch Statut für den durch Wahrnehmung der Vorſtandsgeſchäfte ihnen erwachſenden Zeitverluſt und ent⸗ gehenden Arbeitsverdienſt eine Entſchädigung zuzubilligen, durch die der Charakter des Vorſtandsamts als eines unentgeltlich zu führenden Ehrenamtes nicht verändert werde. Das königl. ſäch⸗ ſiſche Oberverwaltungsgericht ſieht es für zweifellos an, daß hierbei nicht die Abſicht obgewaltet hat, durch das Statut den Kaſſenmitgliedern für jeden Fall einer von ihnen zu fordernden Entſchädigung einen beſonderen Nachweis des durch den Zeit⸗ aufwand bei Verwaltung des Vorſtandsamtes ihnen entgangenen Arbeitsverdienſtes aufzuerlegen; es glaubt, daß durch die Worte des§ 343 des Geſetzes ein Begriff hat zum Ausdruck gebracht werden ſollen, nämlich„der durch den erwachſenden Zeitverluſt entgehende Arbeitsverdienſt“. Man hat bei der Formulirung des§ 34a nach ſeiner Anſicht unzweifelhaft beabſichtigt, es ſolle durch das Statut für den durch Wahrnehmung der Vorſtands⸗ geſchäfte dem Arbeitervertreter erwachſenden Zeitverluſt und ent⸗ gehenden Arbeitsverdienſt ein Pauſchquantum feſtgeſetzt werden können, wie dann auch ſpäter in dem§ 92 des Invaliden⸗Ver⸗ ſicherungsgeſetzes die Bezeichnung Pauſchbetrag für die dort er⸗ wähnte gleiche Entſchädigung vom Geſetzgeber gewählt worden iſt. Wie es aber in der Natur des Pauſchquantums liegt, daß einer⸗ ſeits das einzelne Kaſſenmitglied— ſelbſt wenn ihm ein dieſes überſteigender Arbeitsverdienſt entgangen ſein ſollte— nicht eine über das Pauſchquantum hinausgehende Entſchädigung für Zeit⸗ und Arbeitsverdienſt⸗Verluſt zu beanſpruchen berechtigt iſt, ſo folgt andererſeits naturgemäß aus der Feſtſetzung eines Pauſch⸗ quantums auch, daß den einzelnen Kaſſenmitgliedern nicht der Nachweis angeſonnen werden kann, daß und in welchem Umfange ihnen durch den Zeitverluſt bei Wahrnehmung der Vorſtands⸗ geſchäfte Arbeitsverdienſt wirklich entgangen iſt. Deutsches Reich. * Berlin, 1. Dez.(Aus Rückſichtauf die Finanz⸗ lage) haben ſich die einzelnen Reſſorts wie in Preußen ſo im Reiche für das nächſte Etatsjahr bei der Anmeldung ihrer Forde⸗ rungen nach Möglichkeit eingeſchränkt. Dies iſt insbeſondere auch beim Reichspoſtamt der Fall. Es ſind von ſeiner Seite auch mehrere unumgängliche Neubauten, für welche die Pläne bereits fertig ausgearbeitet vokliegen, zunächſt zurückgeſtellt worden. —(Die deutſch⸗oſtafrikaniſchen Gold⸗ funde.) Die Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft, die Führerin des Jrangi⸗Syndikats, veröffentlicht den letzten Bericht, den der von ihr nach Oſtafrika hinausgeſandte Bergbauſachverſtändige, Bergwerksdirektor Scheffler, unterm 9. Sept. d. J. erſtattet hat. Darin heißt es:„Nach den bisherigen Aufſchlüſſen ſind die Lagerungsverhältniſſe der in Frage kommenden Gänge durchaus Richt klär und laſſen ſtark vermuthen, daß dieſelben ziemlich ge⸗ ſtört und in Bezug auf Mächtigkeit und Goldgehalt ſehr unregel⸗ mäßig ſind. Es iſt heute auch nicht einmal eine beſchränkte An⸗ zahl von Tonnen mit einem ſicher nachgewieſenen Goldgehalt auf⸗ geſchloſſen und von einer Erzreſerve kann gar keine Rede ſein. Wie ich in meinem letzten Schreiben bereits erklärt habe, iſt es mir nicht möglich, vor Beendigung der weiteren Aufſchlußarbeiten ein endgültiges Urtheil abzugeben, und es wird dazu ein weiterer Zeitraum von ſechs bis ſieben Monaten nöthig ſein. Mein Ur⸗ theil geht heute aber bereits dahin, daß das Geſammtvor⸗ kommen durchaus kein großartiges, wie die ſüd⸗ afrikaniſchen und auſtraliſchen, iſt, und daß die Entwicklung einer Goldinduſtrie hier durch die allgemeinen Verhält⸗ niſſe gehemmt wird. — Vom Tuckerbrief.) Der von Karl Peters als Urheber der Fälſchung des Tuckerbriefes beſchuldigte Leutnant a. D. Fritz Bronſart v. Schellendorff be⸗ zeichnet in einem vom 28. Okt. datirten Schreiben aus dem „Zebrageſtüt Trakehnen am Kilimandſcharo“ dem„Berl. Tage⸗ blctt“ die Behauptung von Karl Peters als ungeheuerlich. Ferner wendet ſich Leutnant a. D. Bronſart b. Schellendorff gegen die Behauptung, daß er von der Schutztruppe auf Veran⸗ laſſung von Karl Peters abberufen worden ſei. „Harig recht. Das Stabliſſement iſt vollſtändig niedergebrannt. Und wenn ich mich recht beſinne, iſt auch ein Menſchenleben dabei zu Grunde gegangen.“ Martha Hellberg nickte. „Das Feuer war in der Nacht ausgekommen, und die Flammen hatten ſo ſchnell um ſich gegriffen, daß der alte Fabrikwächter nicht mehr Zeit hatte, ſich ins Freie zu flüchten. Man fand ſpäter ſeine Leiche unter den Trümmern.“ „Und Ihr Vater verlur infolge jenes Ereigniſſes ſeine Stellung?“ „Ja. Da die Geſellſchaft, der das Etabliſſement gehörte, den Betrieb erſt nach dem Aufbau eines neuen Fabrikgebändes wieder aufnehmen kann, wurde er mit einem in Anbetracht ſeiner lang⸗ jährigen Dienſte recht freigebig bemeſſenen Ruhegehalt entlaſſen.“ „Es ſind alſo— verzeihen Sie dieſe anſcheinend indiskrete Frage!— es ſind alſo nicht Nahrungsſorgen, die das Gemüth Ihrrs Vaters ſo ſchwer bedrücken?“ „Nein. Wir ſind nicht reich. Aber da wir beſcheiden leben, würde zur Noth ſchon die Penſion hinreichen, unſeren Unterhalt zu beſtreiten. Und unter Zuhilfenahme meines Verdienſtes konnten wir uns bisher ſogar ganz behaglich einrichten.“ „Haben Sie mir ſoweit Vertrauen geſchenkt, liebes Fräulein, ſo laſſen Sie mich nun auch etwas Näheres über den Zuſtand des Kranken erfahren. Vielleicht läßt ſich daraus ein Anhalt gewinnen, wie er zu beſſern fei.“ Schluß folgt.) TCagesneuigkeiten. — Eckermaun und Brockhaus. Wir leſen im„Litterariſchen Echo“(Herausgeber: Dr. Joſef Ettlinger, Verlag: F. Fontane u. Co., Berlin): Daß es wegen der„Geſpräche mit Goethe“ zwiſchen J. P. Eckermann und ſeinem Berleger Brockhaus zu einem Prozeß ge⸗ kommen iſt, dürfte wenig bekannt ſein. Es ſind über dieſen Rechts⸗ ſtreit, der ſich 1843 abſpielte, ein paar Jahre wachher von beiden Par⸗ teien Broſchüren veröffentlicht worden, die bisber wurden. Jetzt theilk in ſeiner Einlettung zu der Neuausgabe der „Geſpräche“, die der Verlag von Max Heſſe ſoeben veranſtaltet hat, Ludwig Geiger das Weſentliche der Prozeßangelegenheit mit. Danach war der Kontrakt auf 3000 Exemplare geſtellt, deren Ausgabe offen⸗ bar in einer Auflage beabfichtigt war. Der Herausgeber erhielt 1000 Thaler als Vorſchuß und ſollte von jedem Exemplar 1 Thaler 8 Groſchen erhalten. Der Verleger, der dem Abgang des Buches nicht recht traute, machte zwei Auflagen von je 1500 Exemplaren, während er dem Verfaſſer geſchrieben hatte, die zweiten 1500 lägen Ungeheftet da; ein Verfahren, das freilich nicht ganz korrekt, jedenfalls nur den Verleger wegen doppelter Satz⸗ und Druckkoſten ſchädigte, dem Herausgeber aber keinesfalls Abbruch that. Er benachtheiligte ferner, durch ein Verſehen ſeines Perſonals, das er, ſobald es ſich derausſtellte, ſofort wieder gut machte, bei der zweiten Jahresrech⸗ nung den Verfaſſer um ein Erhebliches. Dieſer hatte, durch einzelne Sorttimenter getäuſcht, die thörichſten Vorſtellungen von der Verbrei⸗ tung ſeines Buches, bildete ſich ein, auf das Schlimmſte übervortheilt zu ſein, und fabelte von 9000 Exemplaren, die von der Verlagsbuch⸗ handlung gedruckt und verkauft worden ſeien. Dagegen konnte dieſe aus ihren Büchern den Nachweis liefern, daß wirklich nur zweimal je 1500 Exemplare gedruckt worden und bis Ende 1843 im Ganzen 1988 Exemplare, und zwar in den erſten drei Jahren etwa 1700(das Buch war 1835 erſchienen), der Reſt in den folgenden fünf Jahren verkauft worden ſeien. Der Prozeß, der mehrere Inſtanzen zu durch⸗ laufen, viel Aufſehen in der Preſſe gemacht und das Anſehen der Verlagsbuchhandlung in der öffentlichen Meinung geſchädigt hatte, endigte mit der völligen Freiſprechung des Verlags und der Verurthei⸗ lung des Schriftſtellers in die Koſten. Nach nochmaligem Drängen Eckermanns wurden ihm die Koſten erlaſſen und der Staatskaſſe auf⸗ erlegt. Das Buch hat dann bis 1885 ſechs Auflagen im Verlag von Brockhaus erlebt, die letzte hatte Heinrich Düntzer beſorgt. Seitdem ſinnd Neudrucke bei Reclam(herausgegeben von Moldenhauer), bei Eugen Diederichs(herausgegeben von Adolf Bartels) und jetzt die niemals beachtet oben erwähnte von Ludwig Geiger erſchienen. — Daß älteſte Geſetzbuch der Welt.„Hammuürcbf, der Fürft, der von Bel berufene, bin ich, der vollkommen macht Reich⸗ thun und der alles Mögliche verſchafft Nippur und Dur⸗Ilu, der erhabene Pfleger des E⸗kur⸗Tempels, bin ich“— ſo be⸗ ginnt die Inſchrift des großen Königs, den die Bibel als A m⸗ raphel bezeichnet und der zu Abrahams Zeiten um 2250 v. Chr. regiert hat. Die merkwürdige Inſchrift, die der vorzügliche Aſſyriologe Dr. Hugo Winckler vor Kurzem dem deutſchen Leſer („Der alte Orient“, gemeinverſtändliche Darſtellungen, heraus⸗ gegeben von der Vorderaſiatiſchen Geſellſchaft, 4. Jahrgang, 4. Heft) zugänglich gemacht hat, iſt, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, das älteſte Geſetzbuch der Erde, und allermindeſtens ein halbes Jahrtaufend älter als die Geſetze Moſes an Sinai. Daß vor dieſer Geſetzgebung gar manche andere ſchon herausgegeben ſein müſſen, zeigt der Um⸗ fang dieſes 282 Beſtimmungen enthaltenden Geſetzes, das oft ſehr verwickelte Rechtsfragen behandelt. Zahlreich find die Aehnlichkeiten, die es mit Moſes Geſetz aufweift; der Zuſammenhang iſt unverkenn⸗ bar. Der reiche Inhalt der Tafel macht uns mit einer Menge Sitten jener Zeit bekannt und eröffnet uns neue Einblicke in das tägliche Leben der hoch begabten Babylonier. Dies Volk geborener Rechen⸗ künſtler hatte natürlich auch in ſeine geſetzlichen Beſtimmungen für das Alltagsleben genaue Rechnungen eingeführt, Abgaben,„Ge⸗ ſchenke“, das heißt Beſoldungen, Taglöhne, Schadenerſatz finden wir aufs Kleinſte feſtgeſetzt. So leſen wir z. B. über Miethe:„Wenn Jemand in des Anderen Haus Getreide aufſpeichert, ſoll er ihm für das Jahr für 1 Gur 5 Ka Getreide als Miethe geben.“—„Wenn Jemand von einem Anderen Getreide nicht zu fordern hat und fal⸗ ſcherweiſe Zwangsvollſtreckung ausübt, ſoll er für jeden ½ Minegeld zahlen.“„Wenn eine Schankwirthin für Getränke an⸗ ſtatt Getreide Geld nimmt und der Preis des Getränkes geringer iſt als der des Getreides(das heißt, wenn ſie ſchlecht bedient oder wuchert), ſo ſoll man ſie ins Waſſer werfen.“ Das Eherecht war ſtrenge:„Wenn Jemandens Ehefrau mit einem Anderen ertappt wird, ſoll man beide ins Waſſer werfen, es ſei denn, daß der Eheherr das zeib und der König ſeine Sclaven begnadigt.“„Wenn die Ehefrau ihre Pflichten verſäumt, eine Verſchwenderin iſt, ſo dann der Mann 1 General- Anzeiger. VV'ff Mannheim, 2. Dezember Aus Stadlt und Tand. * Manunheim, 2. Dezember 1902. * Fernſprechverkehr. Mannheim iſt zum Sprechverkehr mit Hayingen(Lothringen), Algringen und Rombach, ſowie mit den fentlichen Fernſprechſtellen in Kneuttingen, Malancourt und Roſſingen zugelaſſen. Sprechgebühr je 1 WM. * Uebernahme des Rheinauhafens in Staatsbetrieb. Es wird uns mitgetheilt, daß auf Veranlaſſung der Großh. Generaldirektion der Staatsbahnen eine abermalige Konferenz der Vertreter der Rheinau⸗Geſellſchaften mit der Generaldirektion ſtattfand, wobei die letztere ihr Gebot in entgegenkommender Weiſe etwas annehmbarer geſtaltete. Sie knüpfte jedoch die Bedingung daran, daß ein Kon⸗ kurs der Rheinaugeſellſchaften vermieden werden müſſe, da ſonſt die Uebernahme unmöglich ſei und da die Generaldirektion ſich natürlich für den Konkursfall vollſtändig freie Hand vorbehalte. Es iſt, ſo ſchreibt man uns weiter, zu hoffen, daß die Vortheile dieſes Gebots, welche nicht nur von finanzieller, ſondern auch von großer mora⸗ liſcher Tragweite ſind, den Gläubigern einleuchten werden, da durch die Uebernahme des Hafen⸗ und Bahnbetriebs ſeitens der General⸗ direktion die Gelände im Hafengebiet naturgemäß viel leichter ver⸗ käuflich werden und hierdurch weit raſcher eine Beſſerung der Ver⸗ hältniſſe zu erwarten iſt. * Unterrichtskurſus der Kochſchule. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt, beginnt am 15. ds. Mts. der neue Unterrichtskurſus der Kochſchule für Frauen und Mädchen. Vortrag mit Projektionsbildern. Es ſei hier darauf auf⸗ ſehr intereſſanter und durch zahlreiche erläuternde Projektionsbilder begleiteter Vortrag des Herrn Prof. Dr. Zimmerer, Ludwigs⸗ hafen g. Rh. über ſeine„Reiſe in Kleinaſien und Syrien“ ſtattfindet. Eintrittskarten zu 50 ſind am Saaleingang erhältlich. * Nach Falbs Wetterprognoſe iſt der Dezember reicher an Niederſchlägen als der November. Wenn auch die erſte Woche des Dezember ähnlich derjenigen des November, d. h. ziemlich trocken ver⸗ läuft und im Beginn der vierten Woche einige Tage Trockenheit vor⸗ herrſcht, iſt doch der ganze übrige Theil des Monats fortgeſetzt regneriſch, namentlich um die kritiſchen Termine, wo ausgebreitete Niederſchläge zu erwarten ſind. An Schneefällen jedoch wird auch der Dezember noch arm ſein. Die Temperatur liegt relativ noch höher als im November, ausgenommen die letzte Woche, in der es, beſonders in Süddeutſchland, ſehr kalt wird. Am Monatsſchluß jedoch herrſcht wieder wärmeres Wetter.— Nach der„Tages⸗Prognoſe“ treten nur in den erſten Tagen, in denen der worangehende kritiſche Termin Einfluß beſitzt, Regen ein, denen indeſſen ſofort große Trockenheit folgt. Die Temperatur liegt ſehr hoch über der normalen, Schneefälle ſind nicht zu erwarten. Vom 8. bis 21. Dezember treten Regenfälle ein, die allmählich zunehmen und beſonders von dem kritiſchen Tage erſter Ordnung des 15. Dezember ab ſehr ausgebreitet und ergiebig werden. Die Temperatur erxeicht unmittelbar vor dieſem kritiſchen Tage eine ganz außergewöhnliche Höhe. Auch ſind um die⸗ ſelbe Zeit Gewitter oder ſtarke Stürme zu erwarten. Vom 22. bis 26. Dezember wird es überall ſehr trocken, und auch die Schneefälle hören auf. Die Temperatur fällt in Süddeutſchland ſehr bedeutend über die normale. Der 29. Dezember iſt ein kritiſcher Tag dritter Ordnung. U* Vierter akademiſcher Vortrag. Das Thema zu dem vierten und zugleich letzten Vortrag des Herrn Prof. Kindermann⸗ Heidelberg lautete„Grundzüge des Staatskredits“, Der Staatskredit iſt, ſo führte Redner aus, eine Einnahme, welche der Staat in längeren Zwiſchenräumen zur Vertheflung beſonders großer Laſten unter dem Verſprechen der Gegenleiſtung erhebt. Sein weſentlichſtes Moment iſt alſo die Vertheilungsthätigkeit der Laſten auf eine große Zahl von Perioden, mit anderen Worten ſeine Beweg⸗ llichleit. Ein anderes Moment in der Beurtheilung des Staatskredits iſt ſeine Entwicklung. Sie machte ſich zuerſt im Mitelalter bemerkbar. Zu jener Zeit wurde der Kredit zwangsweiſe erhoben. Seine höchſte Eutfaltung hat der Staatskredit erſt in den letzten Jahrzehnten er⸗ reicht. Er wird nicht mehr zwangsweiſe, ſondern freiwillig erhoben. Er iſt auch heute noch langfriſtig, aber er wird auf geſetzmäßige Weiſe getilgt, und ſeine Verwendung iſt zu größeren außerordentlichen Aus⸗ gaben beſtimmt. Er iſt abhängig von ſehr komplizirten ſozialen und natürlichen Bedingungen. Ferner iſt er im Speziellen abhängig von der Lage einer Regierxung oder eines Volkes. Der Staat iſt kredit⸗ fähig, wenn ſeine Einnahmen reichlich fließen und ſie einer Steigung fähig ſind, wenn er ferner ſeine ſämmtlichen Funktionen in geordneter und moraliſcher Weiſe ausübt, daß man ſieht, daß er ſich ſeiner großen Verantwortlichkeit bewußt iſt. Die Entwicklung und Aus⸗ breitung des Staatskredits hängt im Weſentlichen mit dem Fort⸗ ſchritte der Völker und mit dem Volksleben zuſammen. Die Staats⸗ ſchulden ſind entweder beſonders gedeckte, oder ſie beruhen auf der Vertrauenswürdigkeit zum Staate. Die Staatsſchulden zerfallen nach ihrer Dauer in ſchwebende und fundirte. Die fundirten ber⸗ dienen den Vorzug, denn ſie unterliegen der geſetzlichen Tilgung und unterſtehen ganz beſonderen Kautelen. Auch entſprechen ſie dem ſtabilen Charakter des Staates in höchſtem Maaße. Schließlich recapitulirte Redner ſeine früheren Vorträge und ſprach ſeinen Dank aus für das Intereſſe, das ihm entgegengebracht wurde, ferner dankte er der Handelskammer, dem Börſenvorſtand, ſowie dem Kauf⸗ männiſchen Verein, welche ihn in die Lage ſetzten, den Vortrags⸗ ehklus abzuhalten. Der Verein„Kaiſerliche Marine Mannheim“ hat am Samſtag, 29. November, im Lokal„Zur Landkutſche“ ſeine diesjährige Generalberſammlung abgehalten. Es wurde einſtimmig der Eintritt * in den Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verband beſchloſſen. Bei den Wahlen in den Vorſtand wurden neu gewählt: die Kameraden Leo Schilling und Koch. Der neue Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: 1. Vorſitzender Ph. Kippenhan, 2. Vorſitzender H. Koopmann, 1. Schriftführer W. Huhſong, 2. Schriftführer Ohrenberger, 1. Kaſſier G. Huſchwadel, 2. Kaſſier Leo Schilling; Beiſitzende: Kameraden Schneider und Koch; Vertreter der Paſſiva: Direktor Blümke und Ing. Riechers; Inbentarverwalter Kamerad Leier. Nach dem Jahresbericht war die Thätigkeit des Vereins eine ſehr rege und erſprießliche. Die Mit⸗ gliederzahl beträgt 201, gegen das Vorjahr eine Zunahme von 18 1* die Ausgaben M. 4323.40, ſomit verbleibt ein Saldo⸗Vortrag von M. 296.36. Das Vereinsvermögen beträgt heute M. 1624.05. Nachdem noch eine Anzahl eingelaufener Anträge erledigt worden waren, wurde die Generalverſammlung mit dem Wunſche auf ein ferernes Blühen und Gedeihen des Vereins geſchloſſon. —.—— ſie ohne Schadenerſatz entlaſſen; verſtoßt ein Mann ſeine Frau nur deßhalb, weil ſie keine Kinder hat, ſo muß er die ganze Mitgift zurück⸗ geben. Wenn eine Verlobung aufgehoben wird, muß der Mann Ent⸗ ſchädigung zahlen. Eine Wittwe mit erwachſenen Kindern darf ohne Erlaubniß des Richters nicht wieder heirathen.“ Das Vergeltungsrecht war furchtbar wie im Geſetz Moſes. Die Aerzte hatten infolge dieſer Vergeltungsbeſtimmungen damals ſchlechte Zeiten.„Wenn der Arzt eine Augengeſchwulſt öffnet und das Auge zerſtört, ſoll man ihm die Hände abhauen.“ Der„Lohn“ der Aerzte war hoch, für Heilung eines zerbrochenen Knochens fünf Sekel, eine ſehr bedeutende Summe. Dafür aber iſt der Arzt nur ein Tagelöhner, er erhält„Lohn“; ein Baumeiſter dagegen erhält zum Beiſpiel„ein Geſchenk“, das heißt Nachdem Hammurabi ſo 282 Geſetze gegeben hat, preiſt rten Alle, die ſeine Gebote nicht achten wollen ber 85 Beſ 8 merkſam gemacht, daß heute Abend ½9 Uhr im„Kaſinoſaale“ ein Mitgliedern. Die Einnahmen betrugen im Vereinsjahr M. 4619.76, t für ſeine Gutthat an der Menſchheit und verflucht dann „ganz * Vom Gefangswettſtreit in Frankfurt. Nach dem Antrage des gemiſchten Ausſchuſſes für die Vorbereitung des nächſtjährigen Ge⸗ ſangswettſtreits in Frankfurt ſoll die auf dem Platz der ehemaligen Roſenausſtellung zu errichtende Feſthalle Raum für 1600 Sänger und Muſiker und 7500 Zuhörer bieten. Die Halle wird auch eine Kaiſerloge mit dazu gehörigen Empfangs⸗ und Aufenthaltsräumen enthalten und ſoll 177 000 Mark koſten. Der Ausſchuß beantragte bei der Frankfurter Stadtverordnetenverſammlung die Bewilligung von nur 100 000%, da man die übrigen Koſten durch die Ein⸗ nahmen zu decken hofft. ueber das Hausſchlüſſel⸗Recht ſtellt Rechtsanwalt Dr. Eugen Joſef in der„Deutſchen Juriſtenzeitung“ eine Theorie auf, die zu einem für die Miether ſehr erfreulichen Reſultate kommt. Natürlich handelt es ſich bei dieſem Hausſchlüſſel⸗Recht nicht um die Erörterung der Frage, ob die Hausfrau berechtigt iſt oder nicht, ihrem Gatten den Hausſchlüſſel vorzuenthalten— das ſind interne Familienangelegen⸗ heiten, die eine Diskuſſion in der Oeffentlichkeit überhaupt nicht unter⸗ liegen, und die höchſtens humoriſtiſchen Blättern Gelegenheit gaben, ihren Witz zu üben. Vielmehr kommt es auf die Löſung der Frage an, wieviel Schlüſſel zur Hausthüre der Vermiether dem Miether zu liefern verpflichtet iſt. Nach Herrn Jofef hat nun der Miether einen Anſpruch darauf, daß der Vermiether ihm und ſeinen Hausgenoſſen durch Lieferung mehrerer Hausſchlüſſel— wenn eine große Anzahl erwachſener Hausgenoſſen vorhanden ſind, durch Lieferung von mindeſtens drei Hausſchlüſſeln— den jederzeitigen Eintritt in das Miethshaus ermögliche. Andererſeits gelte als ſtillſchweigend ver⸗ einbart, daß der Miether berechtigt iſt, ſich auf ſeine Koſten und ohne Erlaubniß des Vermiethers noch weitere Hausſchlüſſel anfertigen zu laſſen, ſoweit er deren für ſeine Hausgenoſſen bedarf, daß aber jedes Beſitz⸗ und Gebrauchsrecht des Miethers an dieſen von ihm ange⸗ ſchafften Schlüſſeln, obwohl ſie ſein GEigenthum ſind, mit Beendigung des Miethvertrages aufhört, ſo daß alſo der Miether am Ende der Miethzeit ſofort dieſe ihm gehörigen Schlüſſel unbrauchbar zu machen verpflichtet iſt, wofern nicht etwa eine Uebereinkunft dahin, daß der Vermiether ſie ihm abkauft, ſtattfindet. Konkurſe. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Karl Zahn, Schwetzingerſtr. 171; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier; Anmeldetermin: 21. Dez.— Ueber das Vermögen des Heinrich Freh, jetzt Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, früher Spezereihändler in Mannheim; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim; Anmeldetermin: 19. Dez.— Ueber das Vermögen des Baumeiſters Johann Höfling in Feuden⸗ heim; Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Frantz in Mannheim; An⸗ meldetermin: 20. Dez. Aus dem Großherzoathum. *Hockenheim, 1. Dez. Geſtern wurde hier der Wagner Johann Götzmann wegen Verleitung zum Meineid verhaftet. Derſelbe hat ſeinem bereits wegen Meineid in Unterſuchung befindlichen Schwager Zund bei Leiſtung des Offenbarungseides die nöthigen „Belehrungen“ gegeben.— Ebenfalls verhaftet wurde hier ein lediger Schneider aus Wien wegen verübter Ruheſtörung und wegen Landſtreicherei. Doſſenheim, 1. Dez. Ein Einbruch im hieſigen Stations⸗ gebäude wurde vorige Woche zum zweiten Mal verübt, und zwar auf faſt die gleiche Weiſe, wie das letzte Mal. Es fiel den Dieben wiederum kein Geld in die Hände, nur eine Sendung Butter und eine Kiſte Chriſtbaumſchmuck, ſowie ſämmtliche im Dienſtraum auf⸗ bewahrten Schlüſſel nahmen ſie mit. Die Kiſte fand man am andern Tage geleert am Wege nach Ladenburg vor, nicht allzuweit vom Bahnhofe entfernt. Man vermuthet, daß der oder die Diebe nicht allzuweit zu ſuchen ſind und daß ſie in den Bahnhofsräumen bekannt ſein müſſen. Y. Tauberbiſchofsheim, 1. Dez. Auf halbem Wege, nämlich im „Hirſchen“ zu Niklashauſen, kamen am geſtrigen Spätherbſt⸗Sonn⸗ tage die Wertheimer und Tauberbiſchofsheimer Turner nach einer Fußwanderung zuſammen, um nach einer kleinen Jahnfeier ſich ge⸗ müthlich zu thun. Es entwickelte ſich bei gutem Stoff und guter Küche des Wirthes unter den Damen und Herren, wohl 130 an Zahl, eine fröhliche Stimmung, gewürzt durch ernſte und heitere Reden, durch Geſänge und humoriſtiſche Darbietungen. Großen Bei⸗ fall erzielten die hübſch und tonrein vorgetragenen Chöre der hieſigen Geſangsriege. Ein Tänzchen in Ehren verſchönte und ſchloß die an⸗ regend verlaufene Zuſammenkunft beider Turnvereine, welche der Initiative des erſten Vorſtandes vom Wertheimer Turnverein zu ver⸗ danken iſt. Beiden Vereinen ein kräftiges„Gut Heill“ .., Bretten, 1. Dez. Einen erhebenden Feſttag hat Bretten geſtern erlebt. Der badiſche Landesverein für Innere Miſſion weihte ſeine neue Anſtalt„Mädchen⸗ und Frauenheim“ ein. Zu dieſer Feier hatte die Großherzogin ihr Erſcheinen zugeſagt. 12,20 Uhr traf die hohe Frau auf der hieſigen Station ein und wurde am Bahnhofe vom Vorſitzenden des Landesvereins für Innere Miſſion, Freiherrn E. A. v. Göler, Herrn Oberamtmann Dr. Holderer und Herrn Bürgermeiſter Wittum begrüßt und zur Stadt geleitet. Nach einem kurzen Beſuch des Spitals und des Melanchton⸗Hauſes begab ſich die Großherzogin mit Gefolge zur neuen Anſtalt, begrüßt vom Komitee der Anſtalt. Alsbald begann die Feier. Freiherr von Göler dankte der Großherzogin für ihr Erſcheinen und für alle dem Werke ſchon erwieſene Theilnahme. Darauf hielt der Vor⸗ ſitzende des Komitees, Herr Pfarrer Herrmann von Gölshauſen, die Weiherede und verpflichtete die Hauseltern. Nach einem Geſang der Mädchen ſchloß Herr Dekan Specht die erhebende Feier mit Gebet. Mit großem Intereſſe beſichtigte die hohe Frau die Räume der Anſtalt und ſprach wiederholt ihre große Befriedigung über die Schönheit und Zweckmäßigkeit der Anſtalt aus. Bei dem Feſtgottes⸗ dienſt in der Stadtkirche, der dem Jahresfeſt des Landesvereins für Innere Miſſion galt, hielt Herr Pfarrer Heſſelbacher von Weingarten die Feſtpredigt. Herr Stadtpfarrer Ziegler von Karlsruhe erſtattete den Feſtbericht, worauf Herr Pfarrer Katter⸗ mann von Flehingen das Schlußwort ſprach. Auch an dieſem Gottesdienſt betheiligte ſich die Großherzogin, welche Abends 346 Uhr die Stadt wieder verließ. Der Tag fand einen ſchönen Abſchluß durch einen Abends 8 Uhr im Saale der„Stadt Pforzheim“ gehal⸗ tenen Familienabend. 55 pfalz, Heſſen ung Umgebung. * Mutterſtadt, 1. Dez. Der letzte Güterzug vorgeſtern Abend entgleiſte infolge falſcher Weichenſtellung auf dem heſigen Bahnhofe. Zwei Wagen wurden aus dem Geleiſe geworfen und verſperrten die beiden Geleiſe. zugsgeleiſe bewegen. * Landau, 2. Dez. Kammer verhandelten Weinfälſchungspropeß gegen den 39 Jahre alten Weinhändler Max Abraham und den 57 Jahre alten Kaufmann Sigmund Weiß, beide in Landau, verkündigt. Dasſelbe lautet gegen Abraham und Weiß auf je 500/ Geldſtrafe event. 50 Tage Ge⸗ fängniß. Der Staatsanwalt hatte, wie bekannt, gegen jeden der Angeklagten 1 Monat Gefängniß und 2000/ Geldſtrafe 5 ̃ 7„ *Grünſtadt, 2. Dez. In geſtriger Sitzung des hieſigen Stadt⸗ raths theilte Herr Bürgermeiſter Krieger mit, daß er aus Geſund⸗ heitsrückſichten genöthigt ſei, ſein Amt als Bürgermeiſter nieder⸗ zulegen.„„„ 8 * Germersheim, 1. Dez. Durch einen erſchütternden Unglücks⸗ fall wurde die Familie des Herrn Rentners, früheren Bierbrauerei⸗ rbeſitzers Wilh. Schmitt heute früh in tiefe Trauer verſetzt. Als das Dienſtmädchen des Herrn Wilhelm Schmitt ſen, auf wiederboltes Erſt geſtern früh waren ſie wieder auf das Geleis gebracht. Der Güterverkehr mußte ſich bis dahin über die Perſonen⸗ Heute Vormittag wurde von der Straf⸗ ̃ kammer das Urtheil in dem am letzten Dienſtag vor genannter wird guilliotinirt und der Beſtie muß ein Zaum angelegt Rufen keine Antwort erhielt, öffnete dasſelbe die Thüre und fand ihren Herrn todt im Bette. Der von der Gasleitung zu einem Gas⸗ ofen führende Schlauch hatte ſich durch einen unglücklichen Zufall los⸗ gelöſt, wodurch Herr Schmitt erſtickte. *Oſthofen, 1. Dez. Durch einen ſchrecklichen Unglücksfall kam die Frau des hieſigen Amtsgerichtsdieners um's Leben. Beim Fenſterputzen that dieſelbe einen Fehltritt und ſtürzte aus dem dritten Stock des Amtsgerichtsgebäudes. Die Frau war ſofort todt. 5 Sport. 1 75 Im nüchſtjührigen Großen Preis von Baden ſind, ſoweit ſich bisher überſehen läßt, 39 Pferde ſtehen geblieben, 19 aus Deutſch⸗ land, 15 aus Frankreich, zwei aus Oeſterreich und drei aus England. — Cheater, Kunſt und Wilfenſchaft. 5 Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Um vielfach ge⸗ äußerten Wünſchen entgegenzukommen, hat ſich Herr Kammerſänge Ernſt Kraus bereit erklärt, nächſten Mont 8. Dezember, noch; mals als„Siegfried“ in der gleichnamigen Oper von Richard Wagne aufzutreten. Dieſe Vorſtellung findet außer Abonnement ohne Vor kaufsrecht der Abonnenten ſtatt. Beſtellungen auf numerirte Plätze werden von heute ab mittelſt Beſtellkarten erbeten. Hochſchule für Muſik. Heute Dienſtag Abend 7 Uhr findet in der Hochſchule für Muſik(M 1, 8) der dritte Vortrag des Herrr Muſikdirektor Bade„Siegfried“ und am nächſten Sonnta Nachmittag 4 Uhr der vierte Vortrag„Götterdämmerung“ ſtatt. Ein trittskarten ſind im Sekretariat(M 1, 8) zu haben. Der Mittwoch Vortrag des Herrn Muſikdirektor Bade fällt dieſe Woche aus, weg des im Kaſinoſaal ſtattfindenden Vortragsabends zur Feier des burtstages der Großherzogin Luiſe von Baden, bei welchem Robert Kahn'ſche Werke zur Aufführung gelangen werden. Der Vortrags⸗ abend beginnt 7 Uhr. 285 Konzertnotiz. Wie wir erfahren, wird das auf 9. Dezember anberaumte Konzert des Herrn A. Sillib(Klavier), A. Levt(Vig⸗ line) und Schlez(Geſang) erſt am 19. Dezember ſtattfinden. Das Weitere wird noch bekannt gegeben, Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgau“. Der erſte Vortrag de Vereins findet am 3. Dezember ſtatt. Herr Maler Hans Dietri Leipheimer(Darmſtadt) wird über:„Reform der Frauen⸗ kleidung“ ſprechen. Hierbei ſollen moderne Damen⸗Coſtüme von der Ausſtellung:„Die neue Frauentracht“ im Hohenzollern⸗Kunſt⸗ gewerbehaus zu Berlin vorgeführt werden. Mannheimer Sing⸗Verein. Das erſte Konzert des Verei findet Samſtag, 6. Dezember, Abends ½8 Uhr, im Saagle d Bernhardushofes ſtatt. Als Mitwirkende ſind gewonnen: Fräulein Dina van der Vyver(Geſang), Herr Jean Sprenger (Violine) und Herr Muſikdirektor A. Hänlein(Klavier⸗ begleitung). Die Muſikaliſche Leitung liegt in Händen des Herrn Hofopernfängers a. D. Johs. Starke. Das Programm enthäl Ehöre von Lachner, Hegar, Rietz, Starke, Dregert, de la Hale, Iſen⸗ mann und Meher⸗Olbersleben. Frl. van der Vyver ſingt die! der Frau Fluth:„Nun eilt herbei“ aus der Oper„Die l Weiber von Windſor“, wie drei Lieder von Cornelius, Hildach und de Lange. Herr Sprenger bringt„Ballade“ und„Polonai bon Vieuxtemps,„Romanze“ von Svendſen und„Ungariſcher Tanz! von Brahms⸗Joachim zum Vortrag. Kleine Mittheilungen. Eine landwirthſchaftliche Frauenhochſchule ſoll in Petersburg begründet werden. Der zuſſiſche Landwirthſchaftsminiſter hat bereits eine Entſcheidung ühe den Plan herbeigeführt. Die Studentinnen werden entweder eine allgemeine Ausbildung in der Landwirthſchaft erhalten, oder es wird ihnen auch geſtattet ſein, ihre Aufmerkſamkeit auf beſondere Zweige der Landwirthſchaft zu beſchränken, wie auf Meierei, Gärtnerei, Vienenzucht, Geflügelhaltung, Rinder⸗ und Schafzucht. Der Kurſus wird auf drei Jahre feſtgeſetzt ſein und auch eine praktiſche Uebungs⸗ zeit auf einer Muſterfarm als Ergänzung zum Unterricht und zur Arbeit im Laboratorium einſchließen, In wie hohem G Neugründung einem Bedürfniß entgegenkommt, iſt dadurch erwi daß ſich ſchon jetzt 325 Frauen zum Belegen der Kurſe an der ſchule gemeldet haben, obgleich der Zeitpunkt für deren Ers noch garnicht beſtimmt worden iſt.— Eine neue natur w ſchaftliche Eyppedition wird im nächſten Januar von aus nach Braftlien abgehen. Dieſe Unternehmung wird d 1 ihrer Art ſein, die aus den Mitteln der Treitzſche⸗Stiftung be anſtaltet wird. Die Führung wird der gegenwärtige Leiter d Naturhiſtoriſchen Muſeums in Wien, Profeſſor Franz Steindacher übernehmen und an den jetzt betriebenen Vorbereitungen iſt auch die dortige Akademie der Wiſſenſchaften eifrig betheiligt. Dr. Pentor bom nämlichen Wiener Muſeum wird die Ertedition als Inſekte forſcher begleiten, der Leiter des Bosniſchen Muſeums in Sarajevo, Othmar Reiſer, als Ornitologe. Die Expedition ſoll in Paranagua an der braſilianiſchen Küſte landen und von dort aus ins Innere be dringen, und namentlich die Thierwelt der bisher unerfe Gebiete von Piauhh und Maranhao unterſuchen.—„Ch roſen“, ein Weihnachtsmärchen in fünf Bildern von F. Geißler(Muſik von J. Lederer) erlebte am Sonntag Nacht im Zentraltheater in Dresden die Uraufführung und f̃ mancher Längen einen großen, wohlverdienten Erfolg. Dicht 5 Komponiſt konnten wiederholt vor der Gardine erſcheinen.— Der Kaiſer hat den Bildhauer Magnuſſen aus Berlin mit de Ausführung des„Roon“⸗Denkmals betraut, welches an der Nordſ⸗ des Königsplatzes errichtet werden ſoll.— Der Pfälziſche S bund veranſtaltete am Sonntag zu Ehren des Seminarl Damian in Kaiſerslautern eine Feier ier Hotel Schwe Kaiſerslautern. Hierbei wurde Herrn Damian, welcher ununterbrochen dem muſikaliſchen Komitee des Pfälz. Sänger es angehörte, die Ehrenurkunde der Ernennung zum Ehrenmitgliel überreicht. Herr Dr. Hammerſchmitt⸗Speyer hielt als Vorſitzend des Bundes die Feſtrede.„ 5 heeueſte Bachrichten und Telegramme Privat·Celegramme dles„General-Hnzeige Deutſcher Veichstag. (228. Sitzung.) . Berlin, Die Geſchäftsordnun gsdebatte üb läſſigkeit des Antrages Kardorff wird fortgeſetzt. Pachnicke(freiſ. Verein. wendet ſich gegen die geſtrigen Ausführungen Kröch Dieſe hätten ſich angehört, als ob er Skat ſpiele und dabei Todesurtheil unterzeichne. Er ſei ein Typus des Junker thums geweſen. Der Geiſt, reſpektiv die Geiſtloſigkei dieſer Herren reiche eben nicht weiter, als zu ſagen, die Kanail den. Redner verbreitet ſich dann eingehend darüber, wie nationalliberalen Führer an der Obſtruktion betheiligten. den Tarif muß Oppoſttion gemacht werden, die ſich kümmerliche Proteſterklärungen beſchränkt. Es den Liberalismus und das deutſche Bürgerthu Seichen, wenn dieſe Miffton den Sogzi würde. 4 — Der Präſident theilt mit, daß ein Antrag Kardor ff eingegangen ſei, Unterſtützt von 31 Mitgliedern, die Geſchäftsordnungs⸗ debattezuſchließen.(Zurufe Unts: Gibts ja gar nicht!) Singer(Soz.) bittet um das Wort zur Geſchäftsordnung. Der Präſident entgegnet: Ich kann Ihnen das Wort nur ertheilen, wenn Sie über die Art der Abſtimmung einen Antrag ſtellen. Singer(Soz.) beantragt Uebergang zur einfachen Tagesordnung über den Antrag Kardorff. Der Präſident 8 erklärt dieſen Antrag Singers für zuläſſig. Singer(Sog.) begründet ſeinen Antrag. Der Antrag auf Schluß der Geſchäfts⸗ Irdnungsdebatte ſei ſinnlos, denn ſelbſt, wenn er angenommen würde, werden ſich ſofort alle, die noch auf der Rednerliſte ſtehen, wieder zur Geſchäftsordnung melden. Daß ein ſolcher Antrag ſinn⸗ los ſei, war bisher auch die Meinung aller deutſchen Parlamente ſeit der Nationalverſammlung. Wenn Sie jetzt ſagen, wir hielten die Verhandlungen auf, ſo erxeichen Sie damit einen Grad der Lächer⸗ lichkeit, der unbegreiflich iſt.(Lachen rechts.) Sie treiben Obſtruktion.(Erneutes Lachen rechts.) Sie griffen zur Aenderung der Geſchäftsordnung, während Sie doch ſo den Tarif zu Ende berathen könnten, wenn Sie nicht zu oft auf die Jagd gingen. Wir ſtützen den Parlamentarismus.(Anhaltendes Gelächter rechts.) In dieſem Beſtreben werden wir unterſtützt von allen anſtändigen Leuten im Lande.(Stürmiſche Heiterkeit rechts und im Zentrum.) Sie können dieſen Antrag nicht annehmen, ohne ſich einer neuen Verletzung der Geſchäftsordnung ſchuldig zu machen. Ich beantrage namentliche Abſtim m⸗ ung. Wir werden uns aber daran nicht betheiligen, weil wir auch nicht indirekt die Hand dazu bieten wollen, die Würde und das An⸗ ſehen des Parlaments zu ſchädigen.(Gelächter rechts und im Zentrum.) Der heutige Tag, der 2. Dezember, iſt ja der Tag des Staatsſtreichs. von Kardorff ſpricht für den Antrag und weiſt auf Prägedenzfälle hin. Antrag Singer ſei nach der Geſchäftsordnung nicht zu⸗ läſſig. Was würden die Sozialdemokraten für Maßregeln er⸗ greifen, wenn ſie die Majorität hätten und ſo von der Minorität ver⸗ höhnt würden. Der 2 Der Präſident ſpricht ſeine Meinung dahin aus, daß auch über den Antrag auf e zur einfachen Tagesordnung übergegangen werden ann. Es folgtnamentliche Abſtimmung über den An⸗ trag Singer. Nachdem die Abſtimmung geſchloſſen iſt, er⸗ klärt der Präſident, das Reſultat werde verkündet werden, wenn die urkundliche Liſte aufliegen werde. Er ſchlägt vor, die Sitzung bis dahin zu vertagen, auf etwa eine halbe Stunde. (Große Heiterkeit.) Nach der Gröffnung der neuen Sitzung gegen—96 Vizepräſident Graf Stolberg das Reſultat der A ung mit. Es ſind abgegeben worden 293 Stimmzettel, mit Ja 75, mit Nein 216, bei 2 Stimmenthaltungen. Der Antrag Singer auf Uebergang zur einfachen Tagesordnung iſt ſomit abgelehnt. Vizepräſident Graf Stolberg: Wir kommen nun zur Abſtimmung über den Antrag Hardorff auf Schluß der Geſchäftsordnungsdebatte. Ich bitte daß diejenigen Herren, welche den Antrag annehmen wollen Barth(freiſ. Verein.) unterbricht den Präſidenten mit Rufen„Zur Geſchäftsordnung!“ Der Präſident erwidert: Wir befinden uns bereits in der Abſtimmung.(Großer Lärm links.) Der Präſident fährt fort: Ich bitte Diejenigen, welche den Schluß annehmen wollen, ſich zu erheben. Das iſt geſchehen. Der Schluß der Geſchäftsordnungsdebatte iſt beſchloſſen. Es ſind Zweifel an der Zuläſſigkeit des Hauptantrags Kardorffs auf en bloc⸗Annahme des Zolltarifs ausgeſprochen worden. Wir haben daher über ſeine Zuläſſigkeit abguſtimmen. Die Abgg. Barth und Gothein melden ſich zur Geſchäfts⸗ ordnung, Der Präſident erwidert⸗ Ich kann das Wort nur ertheflen, wenn Sie über die Art der Abſtimmung ſprechen wollen. Barth beantragt namentliche Abſtimmung. Gothein meldet ich wiederholt zum Wort und ruft, ex habe ſich bereits bei den Sch riftführern zum Wort gemeldet. Der Präſſdententgegnet: Sie haben ſich het mir zu melden. Hierauf beginnt die namentliche Abſtimmung über die Zuläſſigkeit des Antrags Kardorff. Die Eoneltemlkabet ver⸗ laſſen den Saal. Vicepräſident Graf Stolberg bittet die Schriftführer, die Zettel doppelt zu zählen, um ee keiten zu vermeiden. Der Antrag Kardorff wird mit 198 gegen 45 Stimmen, bef 11 Stimmenthaltungen für zuläſſig erklärt. Singer(ſoz.) erklärt zur Geſchäftsordnung; Mit dem Antrage Kardorff 5 die Mehrheit des Reichstages ſich außerhalb der Geſchäftsordnung und Verfaſſung. Weil ſie fürchtet, nicht vollzählig zu bleiben, verübt ſie einen Gewaltſtreich unter Bruch der Geſchäftsordnung, der Ver⸗ faſſung und des parlamentariſchen Rechtes. 5 Vicepräſident Graf ruft den Abg. Singer zur Ordnung. 2 Singer(ſoz.) fährt fort: Sie proklamiren die Diktatur des ei Wir lehnen daher jede Betheiligung an dieſem parlamentariſchen Staatsſtreich ab, indem wir von der Gewalt an das bo m Reichstag an das Volk appeliren. Vicepräſident Graf Stolberg eröffnet die Diskuſſion über den§ 1, Abſ. 1 des Kommiſſions⸗ beſchluſſes zum Tarifgeſetz zuſammen mit dem Antrag Kardorff und den anderen Anträgen und bemerkt, der Antrag Kardor f f ſei abgeändert.(Links Zufrufe„Zur Geſchäftsordnung“.) 5*** * Berlin, 2. Dez. Die Commiffton für 1 1 Undergrbeit erledigte heute die zwefte Leſung bis auf ertigſtellung und Annahme des Berichts, den der Abg. Sittardt teie. Das Inkrafttretendes Geſetzes wird ſtatt auf* Olt. 1903 auf 1. Jan. 1904 feſtgeſetzt. * Frankfuet a,., 2, Dez. Herzog Werg von Medlenburg, Chef der cuſſiſchen Milſtäreiſenpahnen, ließ ſich heute die von den Herren Pfirmann 4 5 erfundene neue Zugsdeckung vorführen. Die hie iſenbahndirekton hatte die Eiſenbahnſtrecke bei Goldſtein, ſor berliche Wagen⸗ material zur Verfügung geſtellt. * Bromberg, 2. Dez. Wie die„Oldeuiſche Uhr theilt b ſt i m m⸗ maseen aus Frepſtadt in Weſtpreußen meldet, ſind dork im 24 e 2 Süee enerär- umefnfrnfede Töpferkeheriage infolge Ueberheizens des Oſens an Kohlengas erſtickt. Berlin, 2 Des leichter Schneefall ein. )(Berlin, 2. Dez. Bei der nächſten Reichstags⸗ wahl beabſichtigen die Polen, auch im Weſten dem Centrum gegenüber eigene Kandidaten aufzuſtellen für den Fall, daß ihr Verlangen nach national⸗polniſchen Kandidaten nicht erfüllt wird. *Vern, 2. Dez. Der Nationalrath wählte Zſchokke⸗ Aargau(radikal) zum Präſidenten, Wartin⸗Neuenburg(radikal) zum Vizepräſidenten, *Paris, 2. Dez. Der Miniſterrath entſchied, daß über mehrere Biſchöfe, welche die vom Staatsrath als mißbräuchlich bezeichnete Petition unterſchrieben haben, die Ge⸗ ha ltsſperre verhängt werden ſoll. Ferner beſchloß der Miniſterrath in Hinſicht auf den Marſeiller Matro ſen⸗ ſtreik, daß alle Schiffe der Schifffahrtsgeſellſchaften, die kequirirt und mit Matroſen der Kriegsmarine bemannt werden ſollen, unverzüglich ein regelmäßiger Poſt⸗ und Paſſagierdienſt und nach Thunlichkeit auch Frachtverkehr mit Algier, Tunis und Korſika, ſowie in kurzer Zeit auch mit Indo⸗China organiſtrt werden ſoll. *Marſeille, 2. Dez. Die Beſatzungender Küſten⸗ fahrgeuge machten mit den Ausſtändigen gemein⸗ ſame Sache. Der Dampfer„Magali“ iſt geſtern Abend mit einer aus ſechs Kapitänen und ſechs Moſchiniſten beſtehenden Be⸗ ſatzung nach Nigza abgegangen. Meſſina, 2. Dez. Infolge von Ueberſchwemm⸗ ungen iſt die Bahnverbindung mit Syrakus unter⸗ brochen. In verſchiedenen Orten der Provinz iſt ſchwerer Schaden angerichtet, ebenſo in Santa Lucia und Santa Thereſia. Ein von Malta kommender Segler iſt geſcheitert. 2 Mann der Beſatzung ſindertrunken, 4 wurden getödtet, t. Ottawa, 2. Dez. Der Holzinduſtrielle Me Kay iſt geſtorben. Er hinterläßt ein Vermögen von 250 Millionen Dollar. Kay kam als einfacher Arbeiter nach Canada. New⸗MPork, 2. Dez.(Frkf. Ztg.) Obgleich Präſident Rooſevelt in ſeiner Botſchaft den Erlaß neuer Geſetze gegen die Truſts verlangen bürfte, ſcheint es doch gegenwärtig nicht möglich zu ſein, ſolche durchzuführen. Deshalb werden die Parteiführer im Einklang mit dem Präſtdenten die Bewilligung einer halben Million Dollars zur beſſeren Be⸗ kämpfung der Truſts auf Grund der gegenwärtigen Ge⸗ ſetze veranlaſſen. Morgan und Genoſſen haben Räumlichkeiten in Waſhington belegt, um eine energiſche Campagne gegen die Vorlage zu führen, der zufolge die Ausweiſe der Truſts be⸗ ſchworen und werden müſſen. W. New⸗York, 2. Dez. Ein Deutſcher Namens Pfeif⸗ fer hat die Gertheibigungswerke in Marakaibo (Venezuela) genau inſpizirt und ſich dann an Bord des deutſchen Kanonenbootes„Panther“ begeben. * Waſhington, 2. Dez. Bei dem heutigen Beſuche im Staatsdepartement brachte Bankier Seligmann den Plan der venezolaniſchen Anleihe zur Sprache. Das Staatsdepartement iſt jedoch noch nicht mit der Politik einver⸗ ſtanden, die die Vereinigten Staaten in die finanziellen Schwie⸗ rigkeiten in Venezuela verwickeln könnten. Heute aus Berlin eingegangenen Nachrichten bezüglich der deutſchen und eng⸗ liſchen Anſprüche riefen in Waſhington große Befriedi⸗ gung hervor, da man annimmt, daß damit die Gefahr, daß die Vereinigten Staaten in die Streitigkeiten verwickelt werden könn⸗ ten, beſeitigt iſt. Man glaubt, daß Caſtro jetzt die e eaerſkaſchen Anſprüche regeln wird. Die Räumung Shanghais, * London, 2. Dez. Dem„Standard“ wird aus Waf⸗ hington gemeldet, daß der Commandant der Deutſchen und der franzöſiſchen Beſatzung es formell ablehnten, Shanghai im Februar zu räumen. * Berlin, 2. Dez. Die„Nordd. Allg, Ztg.“ ſchreibt: Zwiſchen den vier Mächten, die an der proviſoriſchen Beſetz⸗ ung Shanghais betheiligt ſind, fand ein Meinungsaus⸗ tauſch über die Modalitäten der gleichzeitigen Zurückgzieh⸗ ung der Truppen ſtatt. Das fapaniſche Beſatzungs⸗ korps verließ am 22. Nov. Shanghai, die Engländer werden bekanntlich am 20. Dez. nachfolgen. Im Anſchluß daran wer⸗ den die deutſchen Truppen abziehen. Der genaue Termin hängt von den Fahrgelegenheiten der verfügbaren Transportſchiffe ab. Jedenfalls aber wird noch im Laufe des Januar Shanghat von den deutſchen Corps ge⸗ rüumt ſein. Volkswirthschaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Dezember. Obligationen, 40% Ludwigshafen von 1900102.25 G %00 Ludwigshafen—.— 102.— B 96.— G 104.20 G 000104.20 G 99.—bz 99.— bz 99.—B 98.70 bz 96.— G Heute Mittag tral bei 5 Grad Kälte Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901 910% Bad. Oblig. v. 1902 „„„VVVV abgeſt.) 108.65 b; 100.75;04% 100.75 b56%e 100.—534% Mannheimer Obl. 7990 100.70554½„ 100,50 533„ 150 100.48b308%„ 1888 91—88½„ 18985 147.70 b508½%% 1808 100.95 bz 37½/⁰8 Pilmaſenſer 91.10bz Induſtrie⸗Obligation. 101.80b;04½ 101.00 4* 0 f. Seilindu⸗ e f Aae 91.50 bz 1 0 918! 105 1 Bed dah⸗n Sbdgf 91.46 b34% Kleinlein, Heidbg. M 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— B 4½% Gebr. Hemmer Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 4% Herrenmühle, Genz—.— 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.0 4½% Oberrhein. Elektri⸗ itätswerke in Karlsruhe— Ku Deghenn 1 5 5 40%% S 9 05 5 100.— ſtrie W8— 185 gd 01104.506 1892/4 8 11 00 Looſe 0 Bayer. Obligationen 910 Deütſche wegie 15* 9½% Preuß. 5—* E 3%„* Eiſenbahn⸗Aulehen. 95 Pfälz.(Lud. Max Nord) 80 5 convertirt Pfandbriefe. 42 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 e„ alte M. unk. 1904 „ Communal eläple,nlehen. 101.— bz 00.—G 25 5 bz —.— 103.60 bz 99.90 G 99.90G 100.60 PDz 96.— bz 96.75 b04 97.78 b5 101.80 G Aktien. Bauken. Mfalzbrau. v. Gefſel u. Mohrſ—.— Badiſche Bank 115.— B Braue mercrünwinkel 195.50 B Cred.u Depoſitb., Zweihrck. 122.— B8„ wan Heidelberg 35. 50 Gewerbebank Speher 50% 128.50 bz Schwarf„Spever 128.5 Mannhefmer Bank—.—„ Witter Schmezingen.— Oberrbein. Bank 95.—„ Sameſbelh Spever 28.50 f Pfälziſche Bank 104.—[„ Ftouch⸗ack.—6 Pfälz. Hyp.⸗Bank 182.50 b5 Merger, Worms 11.— 8 Pfiz. Spar⸗u. Edb. gandau 184.50 B Warmſer Nraußs..Oertgeſt25.— 3 Rheiniſche Credithank 140.—& Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.— B Rhein. Hyp.⸗Bank 180.50 G Trausport Südd. Bank 100.— G] und Verſicherung. Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr. 103.50 C GEiſenbahnen. Bad 155 55 8 101.—6 Pfälziſche Ludwigsbahn 229.— G Matenb. aeee 112.— G „ ur 141.30 9 Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. 90.— bz Nordbahn 134.— G„ Schifffahrt⸗Aſſeeuran: 525.— G Heilbronner Straßenhahn. —.— Continentale Verſicherung296.— G Mannh. Aktienbrauerei 148. G Maunheimer Effektenbörſe vom 2, Dez.(Ofſizieller Bericht.) Sowohl in einzelnen Brauerei⸗ als auch in Transport⸗ und Ver⸗ ſicherungsaktien fanden heute wieder größere Umſätze ſtatt und zwar gingen um: Badiſche Brauerei zu 138.90%, Eichbaum 159.50%, Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) zu 148%, ferner Gutjahr⸗ aktien zu 103 50%, Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungsaktien zu 90., Mannheimer Werdch ne zu 415 Mk, pro Stück, Geſuchl blieben: Bad. Schifffahrts Aſſecuranzaktien zu 525 Mk. und Ober⸗ rheiniſche Verſicherungsaktien zu 300 Mk, ſowie von Induſtrie⸗ Werthen: Weſteregeln zu 202%, Lagerhaus⸗ Obligationen zu 101%8. Von Bankaktien wurden Oberrheiniſche Vankaktien zu 95% gehandelt Mannheimer Getreidebericht vom 2. Dezbr. Infolge der niedrigeren amerikaniſchen FForderungen iſt die Stimmung hier abgeſchwächt. Südruſſiſcher Weizen M. 120.——140.—, Kanſas II M. 122.——124.—, Redwinter II M. 125.50—125.50, Rumäniſcher M. 125.——135.—, Ruſſiſcher Roggen M. 103.—, Mixed⸗Mais Januar M. 93.—, Laplata⸗Mais M. 112.—, Futtergerſte M. 93.— bis 94.—, Ruf ſſiſcher Hafer 105.——125.— Frankfurter Effektenbörſe. Achluß⸗Kuſe. (Telegramm der banten derdeaphen gomrannted, Reichsbank⸗Disk, 4 0% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Kurs Heut.Kurs, Amſterdam hfl. 100 3— 168.55 168.50 Belgien.„Fr. 100 3— 81.216 81.20—— Italien Le. 1005— 81.20 81.20— c Soaden„„„ſt. 13— 20.442 20.450——— Madrid„ Pf. 100 5————— New⸗ork„Dll. 100———— Paris Fr. 100 3— 81.3338(61.85— Schweiz„. Fr. 100 3½ 81.225 81.289—— ee„R. 100 4½———— Trieſt,„ Kr. 100———— Wien„„„Kr., 1003½ 85.325 85.825—— ade ee ien—— Staatspapiere. A. Deniſche. 15 2. 1. 101.80 101.85[ 5 italien. Rente 108.10 101.85 101.85 4 Oeſterr. Goldr. 102.90 91.50 9150 4½ Oeſt. Silberr, 101.30 101.75 101.754% Oeſt. Papierr, 101.50 ½%„„„ 102.10 101.85 4½ Portg. St.⸗Anl. 49.10 91.40 91.45 3 dio. äuß.] 30,70 3½ Bäd. St.⸗Obl.fl. 99.95 99.80 4 Ruſſen von 1880100.50 3½%„„ M. 10.40 100,40 Lruff. Staatsr. 1894 96.70 „1900, 100.80 100.80 4 fpan, ausl. Rente 83.50 4 bad. St.⸗A. 105.50 105.60] 1 Türken Lit. D. 27.80 3½ Bayern„„ 100.95 100.95 4 Ungar. Goldrente 101.40 8 5„„ 91.10] 91,10 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.55 105.50 Anleihe 1887 87.30 4 Heſſen 106.10 105,90 4 Egypter unifteirte 109.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. Mexikaner äuß. 24.30 von 1896 5 inn. 3 Sachſen. Chineſen 1898 99.10 4 Mh. St⸗A. 1899 0 gnlegeng 91.40 Verzinsl. Looſe. .Ausküändiſche, 3 Oeſt. Looſe v. 1860 159.— 5 H0er Griechen 40,100—.— 3 Türkiſche Looſe 122,20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 67.—67.— Parkakt. Zweibr. 108.70 Heidelb. Cementw. 108.— 108.— Eichbaum Mannh. 159.55 Anilin⸗Aktien 423.— 424.—Seilinduſtrie Wolff 39.— Ch. Fbr. Griesheim 215.10 215.— Weltz z. S. Speyer 126.— Höchſter Farbwerk 351.— 351.— Walzmühle Ludw. 114.20 Vereinchem. Fabrik 202.— 202— Fahrradw. Kleyer 157.50 Chem. Werke Albert 196.50 197.30] Maſch. Arm. Klein 103.— Accumul.⸗F. Hagen 121.— 121.— Maſchinf, Gritzner 171.50 ö Aeec. Böſe, Berlin 82.— 81.75 Schnellprf, fend 155.— 154.50 3„Elek.⸗Geſellſch 173.— 178.50 Oelfabrik⸗Aktien 116.— 116.— 55 18.10 13.— Bwllſp.Lampertsm.—— Schucet 79.20 79,90 Spin, Web. Hüttenh. Lahmeyer 74.50 75.— Genſenff Waldhof Allg..⸗G.Siemens 122.— 122.— Cementf. Kallſtadt Lederw. e 25 108.20 108.— 101.40 101.60 49.50 31.— 100.50 96.70 83.70 27.80 101,50 87.80 99.35 24.75 91.50 91.50 152.10 121.60 1 Oſch. Meichsaul 37—.* 90 Pr, Stadts⸗Anl. 89.25 89 25 89.85 89.50 —.—w—.— 106.70 159.80 99.— 126.— 114 20 157.50 102.— 171. 217.50 79.50 181.— 217.— 79.50 75— 75.—[Friedrichsh. Bergb.] 181.— Bergwerks⸗Aktien. 166 30 167.—] Weſterr. Alkali⸗A. 101 50 102.— Oberſchl. Eiſenakt. 275.— 275.—Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 178.10 178.50 Deutſch. Luxemb, V. Harpener 166.200 166.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 280.— 230.— Oeſterr, Lit. B.—— Marienburg.⸗Mlw.]—.——.— Gotthardbahn 180.— 179.70 Pfälz. Mapbahn 141.80 141.80 Jura⸗Simplon 100,40 100,4 Pfälz. Nordbahn 184.10 184,10 Schweiz. Centralb.—.—. Södd, Eiſenb.⸗Geſ. 120.30 121.— Schweiz. Nordoftb. Nore 19175 Packet 98.40 97.70] Ver Schwz, Bahnen Nordd. Lloyd 95 700 85 60 Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.20 148.30 Meridionalbahn Oeſterr. üd⸗Lomb.] 17.20 17.10——— prefer. 202.— 9140 202.50 78.80 201.20 93.50 201.05 77.70 Bochumer Buderus Coneordia eee ——— 5—— —— 180.75 180.76 „Nordweſtb. 118.— Veloee e Chemiſche Induſtrie, Mannheimer Verſicherund 415.— .⸗G. f. chem. Induſtrie 10.— 5 Oberrh. Verſ⸗Ggeſellſchaft 400.—G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 423.—bJ Württ. Transvortverſich. 470.— G Chem. Fabrik Goldenberg 179.— G Juduſtrie. Verein chem Fabriken 202.— G Act.⸗Geſ, f. Seflinduſtrte 101.—0 Verein D. Oelfabriken 116.— Dingler ſchemaſchinenfabr. 135.— Weſteregeln Alkal. Stammſ202.— G Emaillürfabrik Kirrweiler 60.— 8 5„ Vorzug 106.— G Emaillirwerke Maikammer—.— 8 Ettlinger Spinnerei 98. Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Bad. Brauerei 138.90]Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannßh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. 98.— B Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— Oggersheimer Spinnere!—.— Eichbaum⸗Brauerei 159.50 GPfälz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Elefantenbräuſſtühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw. Heldelberg 105.— G Brauerei Ganter, Freiburg 103.—]Verein. Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinlein, Heidelberg 162.—]Verein Speyerer Ziegelwerke 86.75 B Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffabrik Waldhof 217.50 B Ludwigshafener Brauerei—— Zuckerfabrik Waghäuſel 67.— 5 — —.— -GiteralMnzeider 5 5 V 5 15 51 Seite. Marrheim, 2. Dekenber. 35 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Ob 5 5 ae 5 25 Kohl 8 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.80 1* 15 8 ler en⸗ und Eſſenalteen umeiſt**P pePIdb. 100.80 100 0] 37½ Neh... zumeiſt gut 5 Chemi R0o 5% Hypch. Pfdb. 10700 1070 1 f0 92 85 9550 Zinnaktien und elektriſche Werthe feſt.. iſch Wet Jan. 100 fe 195550 7 16.35, Dezbr. 16. 35 600 97. 8 ril 16.0; ö 15 1 95.200 05.30 180 380 5 Wiener Effektenboͤr 200 17.16, Septbr. 17.), Stbr. 18.05. 57½% Pf..Pr.⸗O 165 18 ⸗ Pr. Pf.⸗B. Pfblg09 101.25 191 Wien, 2. De ſe. Mai 30.—, Juli 30.50, 8 Dezbr. 29.— März 29.5 4% Rh. Pf. Br. 1902,100.70 100 50 4½ Rhein. Weſtf. Kreditactten 998.— 670.50[O Baumwolle ameritk. Baſſ. midd, Novb 4%„„„1907 702.50 102.80 B..-B. 1910 201.80,101.80 Ftaatsbahn 687.80 68 380 Oeſterr. Papierrente 101.25 101.25 März 42½, Mai 42. opbr. 42½, Dezbr. 42½ 3½%„„„ 1904 96.75 9335 4,Grundſchuld⸗Bk.———— Lombarden 63.15 6 50 Oeſt. Kronenrente 100.20 100.30 Schmalz roh Gtsam Dar d) 753½ 5 Markioten. 1 Ae Kronenrente 97.95 97.95 43.—, März 40¾. per 50 kg.: Novbr, 47½, Dezör, 11 1 und Verſicherungs⸗Aktien. Ungarn Tend.; 05—0 361.50 8 gal li 5 le per Ztr.: Febr.⸗März.37½, April⸗Mai.90, E ei 2 8 1 5 8 2 6„. 5 2 Vadiſche 8 115 111— Oeſt. Länderbank 99.— 99.— 2. Dez, 0 5 00. raff, amerik. per 100 Lit 33 Ber Bank 87 90 87.— Aebiſche Beuk 12 211.70 Oeſt.⸗Ung. 7 1 er B. 978.— 979 Spirtius h K e erl. Handels⸗Geſ. 155.8 an 04.— 103.8 5 25.55 15. eſterr. 5 ro ar Darmſtädter 700 7 ue Hyp.⸗Bank—.—— A aer..⸗G.“/.—.— 5 Silberrent 100.55 190 5 22—, Dez.⸗Jan. 5 toffel) per 100 Liter: Nov. 22.— Nov.⸗Dez. Dentſche Vank 211.30 dden. Krediebant 140.— 140.— kingar Frevit 528.— 520.— Oeſt. Goldrente 120.05 12000 W N9 Chicago 1. ots.: Nopbr. 55 ¼½, Dezb Distonto⸗Commd. 188.2 188.50 hein, Hyp.⸗B. M. 180.50 180.30 Wiener Janverei 704.— 704.— Ungar. Goldrente 120.20 120. ai aee, Juli ale.% Heihr. e den, e Deutſche Gen⸗Bl..4 95.45 Schaaſſh. Bankver. 112.90 118.50 Länderb 448.— 448.— Ungar. Kronenr 97.95 90•33 Schmalz, Gpieago per 100 Ibs.: Novbr Dresdener Bank 142.70 142.80 85 1 100.— 100.—] Fürk Looſe 11 8 2 Jat viſta 117•11 Mai.87½..: Novbr. 11.25, Dezbr. 10.05— rankf. Hyp.⸗ 5 55 2— r Bankver. 113.5.— 115— 112. 73 Weizen per b ge e e e, e ee e e ee 115 25 11575 ank Ottomane 116.20 116.— Nordw ſtbah WW 5 197.3 97. piene Fae⸗ 5, Mai.05, Juli.20, 8.45 Mannheimer Verſ.⸗ eſtbahn 447.— 446.— Napoleo 35 197.50 Baumwolle per 100 J 0 Heſterr, Ung. Bant 8 171 5 Geſellſchaft 401.——.— Sdaatsbahn 8 4— aee, 11741 11711 55.28. bs. New⸗Nork: Dezbr..34, Jan..33, 5 85 5 8.—— kdis 5 izen New⸗ Frauk Privat⸗Discont 3 ½ ſ. Wuſbärden 64.— 62.— 15 5 11 en 1 80 ½, Mat 80 2 2 0 0 babn 143.8 4 75 1 Kreditaktien 211.70, Staats⸗ L d 2.45d, Mai.45d, Juli⸗Auguſt.454.„Jaft. 5 446df 991 40, Gotthardbahn 160. 5 5 f 4 100 1885 Goldrente 95 15 on Ooner Effektenbörf 5 An der Küßz aere da 01,50, Gelſenkirch 0 ⸗Commandi 40, Lau 5 ondon, 2. Dez. adung Nontgg e en 108 105 e gan 0 Lage 5 1 30% 9 ah der Effertgrdiſe Nabeler Scdie warlend 1 dto. Northern—.—. Tendenz: feſt. ochumer 167. 0 neſen 99 9 5 S 997 39% Weizen blieb bei Rachböxſe, Kreditantien 21 4½ 9% Chineſen 10 Southern Pak. 65 65½ ei Eröffnung des Marktes ruh 16.90, Staatsbahn 148.40, Lombarden 4 1 5 daales 990 92% 9 25 Mreſ. 10 150% Heſter Pie ſee fabel 200 be 4 0% Iſtaliener 102¹' 91+0/ 91/ ruhige Tendenz hielt bei E 0 1% 1e Lombarden 17.—, Gotthardb 205 5 taatsbahn 148.—, Syc ortug 61½¼ 61½ Union Pak,— 132 Leinſaat wurde mit e n Tendenz eröffnet. —— 63 5 higen 2 kirchen—.—, Harpen 0 167. ahn 180.—, Bochumer 167 Gelſen⸗ Sbanie, 82¼ 82¾ Tend. ſeſt 102— 103% WNew⸗Hork, iner ruhigen Tendenz eröffnet, 5 Egypter——, Iingar. Goldren ibee Leeeß;, 27% 27% D 15 Hee Anfangskurſe. 85 ente—.—, S Argenti 0 15 ebeers 92⁸ 10 8 —.— Tenden feſt panier 88.70, Mexikaner 8% 1 590 Feldſees 97 Weizen per Mai Preis 15 1 79% 1 5 do 1 8— 77„„ hüchſter 33 Frankfurter Börſenbericht. Tend.: feſl. 99-j 99 ½ 107% 10% Mals 5 niedrigſter 475 4 0 ſtetig W. F ee e en en ee eee Sttom. 18½] 18¼ Tend.; feſt. 8%/ 8½ Baäumwolle per 9 5 95 4% feſt W. Frankfurt, 2. Dez. Beſſere Kurſe auf Rew⸗Vork 5 Bankdis 3770„„.4.20 und erholter Preis für Silber hatten ei 00 Vor nkdis kont 3½%0. WChicggo, 2. 2 5„ 8421 feſt die Kurgentwicklung der hieſ 5 en eine gute Wirkung auf Pariſer Boͤrſe g0, 2. Dez.(Telegr.) e igen Börſe. Si alen Gebielen ſehr feſt 0 ſe. Sie verkehrte auf nahezu Paris, 2. Dez. Anfangskurſe. Weizen per Mai nudgoer des 740% zr den kerchigken Mnſprüchen mſans der umfäze kleizt hin⸗ Sahune 9047 99.27 Tint. 9•1ſ 1— 1 fel Italiener etl gten Anſprüchen zurück. Deutſche Renten ruhig. 102.50 108.25 See Ba 42% 335 8 582.— Arbitrage K 0 zu theuer für die Angebote der itlaieniſchen Türken O.. 80 e 986.— 1 9 55 Fa et per Januar..5 2 feſt im Cinklan 1 behauptet. Vortugieſer und Spanten feſt Peris, 2. Oes, Schtußenr%%;ũ᷑- 15.75 3 g mit Paris. Rumänier waren ſehr feſt. Türken 3% Rente 99.25 99.27 Aaſee 5 in guter Nachfrage. Argentinier gut Itallener 103.15 103.35 Hlagtsban—.— tdolt infoier der Uinier gut behauptet. Chineſen gut Sgvypter 92.4 105•35 Lombarden—.— Rübl per Dezember 14 44 N + aaelt b ge der beſſeren Geltung des Silbers. Banken größten⸗ Spanier 82.70 89•86 587.— 586.— per Januar 11 56 85 bezahlt. Diskonto ſteigend. Montan ruhig. Eiſen⸗ Portugieſen 30.80 31.40 Tend.: 5 e e 5 55 VJ 50% 7 18 1 91 wieder matt. Schifffahrtsaktien ab⸗ It ali eniſ 5 eff t 0 Spiritus per 5 7 1 ruhig 10 matt 9.Gotthard angeboten. e che E 8 per Jana 40— 5 fi 5 W. Mailand, 2. Dez.(Telegr.) 415. 55 42 90 40 9 erliner Effektenbörſe. 85 108.62 103.67 Wechſel a. Paris 100.18 100.15 Welßer Zucker per Dezbr. 75 1 1 15 e Anfangscourſe.(Telegr.) Meridional 660.— 1— 5 1 123.02 5 Jamardpel 367% 25 Staatsbahn 11.— 118 Diskonto⸗Comm. 188.80J 188.30 W. Genua, 2. Dez. Banca d' Ital 9 5 per Mai⸗Auguſt 3 3 0 5 20 7½ Lombarden 17. 2 201.20—.— a d' Italia 89 1. 88 0 loeco 21 47 705 11965 71 beh. e 2 2—* 22 TDeendemz, ſeſ. 755 ee Berliner Produktenbörſe ee 18 15„ Berlin 2. Dez. Berlin, 2. Dezember,(Telegramm.) Prod per Januar⸗Aprill 85 7730 editaktien 211.—211.60 Nort pPereeiſe in Mark pro 100 fil oduktenbörſe ber Mürz⸗umni 8 Sinecge 17.— 17.80 30% Waacgate 17 ogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Weizen per Dezember 90 0 ruhig 8 9 1 ihe; 8 Fereene d 188.80 148.— Marienburger 71. 10 n Ween en en 5 7⁵ 70 10 2 12 20 10 Daſce Ban 1280 37 5 Bochumer—— 167.—„ 0 e Be April 21— 20 95 Dresdener e eeede 65.70 65.70 Ro der it::: Roggen per Dezember 1 2 10„ Darmſtädter Vank 187.10 187.40 Laurahütte 201.20—.— 99 en bet Dezember. 182.— 1. 13 90 16˙76 aree e 182.70 167.40 Gelſenkirchener 173.20 173.60 bar aa 18 188 15 Jannar-Aprll 16 90 16 75 ürliſche dopſe 121.30—.— 1 1 16870Hafe ber ann—— 138.75 per März⸗Juni 85 16 75 Gotthard 178.80 178.90 per Dezembe. 138825 1385 16 90 ruhig 16 66 wuſtg Ilaliener 25 165.10 S em 800—— Mais ee, e een, 8 Spanis 88.90—.— zember. 184.— 333 Tendenz:— 9 Rüböl 75 80 3 W 1 eze 58 aris, 2. N Berlin, 2. Dez. Schlußcourſe. 43 50 Antwerp 60 Sch 05 0 füuſ. Be 0de 216.600 216.50 Leipziger Bank 1285 13 Spiritus ſoer loco—25 1820 Schmalz 146—145.8 50. Matt. ma 5 bennentmhe 8 8 1 61 101.90 nn 0n e 157.25 157.25 wes 28 124 5 5 Kaffee. o Reichsanleihe 91.50 91.40 D. G üͤdſchul——— Roggenmehl. 5—— amburg, 2, D 4 1 rundſchuld⸗B.“——. ez. Schlußkurſe. K 1 6 8 0⁰ 100 90 185 85 Bohun 5 per Oktoben—535 15 10 Mä 95 01 Aſe a 370 8 2* ochumer 166.10 167. Wetter: Regen 5 ez. Kaffee Santos goocd aperage p äch. Mente 8 99.50 583.50 Berlin, 2. Dez.(Tel.) P„per Dez, 34¼ per März 35 ½¼, per Mai 80% 0 5 55 N eſſen 105.70—.— Haeeee 192 10 19 25 Froſtes und beginnenden Schneefalls 1 18 Ant Raner e 89.30 89.20Harpener 166.20 1875 erwartet, wodurch die Kaufluſt gelähmt wurde. Wei wrune bace 20%%, per an 48 per Noy. 20— 188057 Looſe 17 108.10Hibernig 178.40 174.20 über matten Berichten von auswärts Widerſtands 11 2b geger⸗ 5 95 25 N 97 Lübeck⸗Büchener 1 555 aurahütte 201.— 201.10 Roggen etwas ſchlechter. Hafer ziemlich feſt. 1 Bremen, 2. De Dtee er 1475 e. 11280 128.— ändert. Spiritus M. 42.20, Umſatz 8000 Liter. 88 8 Baumwolle 42.75. Petroſeum. Standard white 1000 7 8.50 1—— e Fae 1 3755 810 91 1 15 5 992. 11 855 Wien, 2. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. e 1 5 i n e e Raf, 2 ombarden 7740 100 J aft 82.— 84.50 5 2 Liverpogl, 2. Dez. 8 Dez. u 17. err Alkaliw. 202.—— ez. Baumwollmarkt. Um Hebelt St 126.50 127.70 Uchersleen ar 140.20 140.0 Wetzen der Hereſt ie 1755 g. ſer en iee Surats: gebrdell. editaktien 211— 211.40 Steinz. Friebrichsf 289.— 280.— Noggen per Früh ahr 0 00 000000 5 iſen und Metalle. Berl. Handels⸗Geſ. le Dampfſchiff—.——.— oggen per Herbſt 6 79 680 681 933 mſterdam, 2. dez, Zinn Banea loeo 680é B5 e e ee ee e Bankak. 211.20 211.— Mannh Rh. L— 101.—Haf 5 000 9000 9000 8 1 zꝛonat 63 ch 10½ d. träge 1 ih. 80. g Doſen der e 6 59 0% Mipbleberen. — 5 8 14370 188.90 Kannengießer 119.10 11— der Nriehk 19 900 9 00 666s ver Monat 48 8h.200 11 Roheiſen per Kaſſa ien 42.J0 140.10 JSörder a n 0 85 i e 3 0 000⁰ 12 155 110 2. 1 5(Anfang.) Kupfer p. g 50% 15 W. v ont 8%½% 19 555%, feſt.— Ziün p. Kaſſa 114— 5 Sectöne erl 0 fe agee Aunen der 5 185 g01 e Wei erglc 11. Stagtsbahn e ee 155 10 1080 dafeen 5 ueanld⸗ ele Pikene ene e er per A. 935 686„„ gupfer 3 Piena— unfen per Kaſſa 80 e, „Berliner Börſenbericht. 5 1%0 be 50ſ%,— Siun eee de W. B(Srivattelecramm des GeneralAnzeigers: ohkreps der Au. 11 90 1 85 fill 11 56 1355 5 95 5 n, 2. Dez. Kohlenaktien waren durchweg feſt Wetter: Gelinde. e ee ee Geſchaftliche die Feſtigkeit notirten Hüttenaktien erfuhren durch Liverpool, 2. dch. Ghnſangz kurſer bebeban der Verantwortung der Rebaktion. 3 Bergwerksaktien eine kräftige Erholung Der Wezen der März 105 2. enthalt, i Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Dienſtag, 2. D arſt markt tendirte feſt und eröffnete, ſoweit die Werthe zur ber Mai. ruhig 5411% üge Oeſterreich. 5 gur Geſg en— Adelsmacherprozeſſe rſten Notiz kamen, zumeiſt auf dem geſtri Mais—5 Jan. 00 1 enr r Geſchäfteerdnung.— Der arme kommandit anzüchend auf lokalen S geſtrigen Stand. Diskonto⸗ 125 4 luhle 4030 rubig 25 1„e e dstoc).— Der e jehend auf lokalen Bedarf. Der heimiſche F J7V luftrürte Unt r Frat m onds⸗ hält: Gied irte Unterhaltungs⸗Beilage“ en arkt lag ruhig. Spanier gebeſſert, desgleichen Chineſen etwas 0. 85 e 2 1 5 ebee(Roman⸗Fortſetzung)— Vernlese böher. Der Eiſenbahnmarkt lag anre Wetzen 99. 5 Fe epe ge: Ernſt Kraus.— Vom Verein für deutſch Verlauf geſtaltete ſich das Geſchäft Im weiteren Aiimg o Pud 10—90 1.—5 nwbil, 80* e bei den Kabylen.— Ediſons Auto er eppend, in der Girka 9 Pud 30—82 82—89— Ein neuer Juſtiaminiſter.— Di Piter 0 war die Tendenz allenthalben ſtill; nur Kanſe 5* 125 91—51 92—96—.— Saener 1 85 4— 84 Arr 4132 befanden ſich in weiterer Aufwärts⸗„„„ 96—70 66—70 intn Ageeeen Fe 8 g. ſchfferrts tien unter Realiſtrung gedrückt. In NWeS„ 26—55 115— 97 und Provinzielles: Grnſt Müller — T ertt euhiges Geſchäft, doch Grund⸗ deden 10 ete: Wg euilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtm amburg 2. Dezbr⸗ Taun Gond m. für den Inferatenthelli Karl Apfel. in IBond milaelbeilt durch S. de A a. Gluz, von Druck und Verlag een (1 Paar rein weiß, 2 Paar roth mit weißem Kopf) vom Hofe ge⸗ 4 9 weiß,; wei Hamm. Der„Weſtfäliſche Volksfreund“(Nr. 270) theilt mit ſtohlen hat, ſo daß ich denſelben gerichtlich belangen kann.“ Natür⸗ ſt ſo de Ein Viergeſpann erregte hier in den letzten Tagen Aufmerkſamkeit. lich wird die Belohnung dem Diebe nur zugeſichert, damit er dazu] elbe beſtand aus einer noblen Equipage, beſpannt mit 4 un⸗ gebracht werde, ſich ſelbſt anzugeben. Ein einigermaßen ſchlauer gariſchen Junkern, welche von einem Kutſcher auf hohem Bocke ge⸗ Spitzbube fällt auf ſo etwas nicht hinein. leitet wurden, während von einem zweiten Diener Signale geblaſen Halle. Im„Halleſchen Wohnungs⸗Anzeiger“(Nr. 46) lieſt Pe e gehört Jabeit in Bremen, man:„Möbeltransporte aller Art von und nach allen Plätzen,]welche auf dieſe ihren Pepſin⸗ Magen⸗Likör„epſtnol von Zimmer zu Zimmer werden prompteſt und billigſt mittels gut Rzeßegande macht⸗ 8 Die müſſen zſtark herultergekom⸗ eingerichteter Verſchluß⸗Möbelwagen ausgeführt durch Zillmann 15 05 liez ſich in dieſer Weiſe für eine geſchäftliche Ree⸗ & Lorenz, Halle a..“ Wird bei dem Transport von Zimmer kame einſpannen laſſen. zu Zimmer nicht der Parquetfußboden durch den ſchweren Wagen Luſtige Ecke. Aus dem Briefkaſten des Kladderadatſch. Dortmund. In der„Kölniſchen Volkszeitung“(Nr. 1048) lieſt man: arah Vernhardt hat von ihrer amerikaniſchen Tournee im Jahre 1880—1881, welche hundert Vorſtellungen umfaßte, andert⸗ halbe Fres. heimgebracht.“ Da muß die berühmte Künſtlerin ent⸗ weder wenig bekommen oder unterwegs ſehr flott gelebt haben. Friedrichroda. Im„Stadt⸗Anzeiger für Friedrichroda und Umgegend“(Nr. 93) macht Feodor Curdts bekannt:„10 Mark welcher mir 6 Perrückentauben Belohnung ſichere demjenigen 7— zu, 2— Natürliche Destillate und Extracte. Ein Reispiel: 1 Fl. lamaika-Rum-Basis(Echt Originah) Allein ocht 11 Marke. Ohtherz Sar e für y Pſg., 1 Ltr. Weingeist(Spir. vini) mit 1 Ltr. Wasser 8 Ueber 200 Sorten bereitung eines jeden Liqueurs ete. Nur in Originafflaschen für ca. 2½ Utr. 40, 50, 60, 75 Pfg. ete. Je nach Sorte. Mannlieim bei Th. v. Zu haben in: Selhst- und leichten 1 Eichstädt, Kunststr., N 4, vern vollen A vorzugswei 125 und die Pferde ſtark beſchädigt. t giebt üder 2 Utr. keinen Rum von dem wunder à und Geschmack des echten Jamaika-Rum, geeignet zur thee- und Grogbereſtung. Eoht. jamaika-Rum-Basis 3 W Mk. 525(Extra dualität). Die Destillirung im Haushalte völlig kostenfrei! M. Kropp Nachf., LTunststr., hacob Liehtent 5 hiler und Ludwig& Schütthelm. Nehmen Siekeine Nachahmungen! 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Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juferatss Oie Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 80 ⸗ Expedition: Nr. 219. Nr. 266. Bekanntmachung. Die Bearbeitung einer allgemeinen Schul⸗ ſtakiſtik bete. Nr. 35270. Die unternehmer von Privat⸗Lehr⸗ und Er⸗ zichmugs⸗Azeſtalten, denen Fragebogen nach Maaßgabe Unſerer allgemeinen Bekannt⸗ machung vom 14. lf. Mts. Schulverordnungsbtatt Nr. XV — bis jetzt nicht zugegangen ſind, werden unter Bezug auf § 112 des Geſetzes über den Ele⸗ mentarunterricht vom 13. Mai 1892 aufgefordert, hiervon der zuſtändigen Großh. Kreisſchul⸗ viſttatur oder unmittelbar der dieſſeitigen Behörde Anzeige zu erſtatten. 28 Karlsruhe, 21. Nopbr. 1902. Großh. Oberſchulrat: gez. Or. Arnsperger. Nr. 128491 J. Vorſtehende Be⸗ lanutmachung Großh. Oberſchul⸗ rats bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, 28. Novbr. 1902. Großh. Bezirksamt: Neff. Bekauntmachnug. Die Feldbereinigung auf der Gemarkung Schriesheim, Diſtrikt Abtheilung I, betr. Nr. 129070J. Nach Mit⸗ theilung der Großh. Kultur⸗In⸗ ſpektion Heidelberg iſt der Plan über die Feldbereinigung im Diſtrikt Abtheilung 1 auf Ge⸗ markung Schriesheim ſammt einer Darſtellung über Forderung und Empfang jedes Eigenthümers an Gelände u. Geldentſchädigung ſowie über die etwa zu leiſtenden Vorausbeiträge oder gewährten Vorſchüſſe auf dem Rathhaufe in Schriesheim zur Einſicht während 14 Tagen offen gelegt worden. f Gemäß s 12 der Vollz.⸗V.⸗O. und 90 der Dienſt⸗Inſtruktion zum Feldbereinlgungsgeſetz wird Schlußtagfatzrt auf das Rathhaus in Schriesheim auf Freitag, den 19. Dezember, Vormittags ½10 uhr, mit dem Aufügen anberaumt, daß in derſelben bei Ausſchluß⸗ vermeiden elwgige Einwendungen oder Beſchwerden derEigenthümer oder dritler Berechtigter(Art. 19 des Geſetzes) vor der Vollzugs⸗ kommiſſion vorzubringen ſind. Mannheim, 29. Nopbr. 1902. Großh. Bezirksamt: zang. 2885 Bereir sregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II, 6 wurde eingetragen: „Naturheilverein Mannheim Verein für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe“ in Mannheim. Die Satzung iſt am 31. Juli 1902 feſtgeſtellt. Der Vorſtand iſt heſchlußfähig, wenn mindeſtens ſieben ſeiner Mitglieder in der Vorſtands⸗ fitzung anweſend ſind. Als Vorſtand iſt beſtellt: Emil Lehmann, Verſicherungs⸗ beamter, Mannheim, 1. Vor⸗ ſitzender, Friedrich Burckhardt, Lehrer, Maunnheim, II. Moifie e Carl Bieber, Zuſchneidemeiſter, Maunheim, I. Schriftführer, Margarethe Lehmann Ehefrau, Maunheim, II. Schriftführer, Hermaunn Ilg, Zimmermeiſter, Mannheim, Kaſſier, Amalie Bieber Ehefrau, Mann⸗ heim, Bibliothekar, Eliſe Lips, Privatier Witwe, Harzheim, Magneto⸗ 0 Karl Faesler, Techniker, Jakob Himmele, Eiſenbahn⸗ aſſiſent, Guſtav Mal, Techniker, Edmund Meurin, Drogniſt, Friedrich Kuhn, Kaufmann, e Mannheim. 2883 Mannheim, 29. Novbr. 1902. Gr. Amtsgericht I. Handels-Cüsse en Vinc. Stock Mannheim, P I, 3. 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Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ ſaſſung über die Wahl eines de⸗ finitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ esed Und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ Bühler hier, D 2, 10. 4 ordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dienſtag, 30. Dezor. 1902, Bormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte, Abth. IV, Zimmer No. 5, Termin anberaumk. Allen Perſonen, welche eine zur Ronkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem ſonkursverwalter bis zum 30. Dezember 1902 Anzeige zu machen. Mannheim, den 1. Dezbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts; Mohr. Konkurgverfahren. No. 46941 II. Ueber das Ver⸗ mögen des Heinrich Frey, jetzt Wächter der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft, früher Spezereihäudler in Maunheim, Langſtraße 26 wohnhaft, wuürde heute Vor⸗ mittags 8½ Uhr das Konkurs⸗ verfahren eköffnet. Zum Konkürsverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 2. Jauuar 1903 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 182 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, 19. Dezember 1902, Vormittags 9½ Uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, 16. Jaunar 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht, Abth. V, 2. Stock, Zimmer 8, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wirdaufgegeben, nichts anden Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflicht⸗ ung auſerlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dent Konkursverwalter bis zun 2. Jannar 1903 Anzeige zu machen. 2887 Maunheim, 1. Dezbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts; Mohr. Ladung. Nr. II. 45262. Der am 9. Jan⸗ uar 1875 zu Gaiß, Amt Walds⸗ hut geb. Schloſſer Mlois Zim⸗ mermann, zuletzt wohnhaft in Waldhof bei Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. gegen 8 380 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 9 11— hierfelbſt auf: Montag, den 5. Jau. 1903, Vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordu. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 27. Oktober 1902 verürtheilt werden. 2886 Mannheim, 6. Novbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Anitsgerichts XI. K. Bernau er. Unſer Lockenwaſſer gibt jedem Haar unverwüſtliche 2886 Locken und Wellenkräuſe 8 Glas ..— in der 9276 M Medlelnal-Drog. 2. Tothen Kreuz N A, 12, Kuuſtſtraße. Konkursverfahren. Nr. 46775 1I. Ueber das Ver' mögen des Baumeiſters Johann Höfling in Feudenheim wurde heute Nachmittags 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Frantz in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 3. Jannar 1903 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Auſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Proto⸗ koll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung üder die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 182 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Samſtag, den 20. Dez. 1902, Vormittags 11 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Montag, 12. Jauuar 1903, Vormittags 11 uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abtheil. VI, 2. Stock, Zimmer 10, Termin anberaumt. Alleu Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in 11 haben oder zur Kon⸗ kursmaffe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die VBer⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 3. Jauuar 1903 Anzeige zu machen. 2889 Mannheim, 29. Novbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Mo h r. Koukursverfahren. Nr. 46475 II. Ju dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Karl Hack in Mann⸗ heim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß der bei der Ver⸗ theilung zu berückſichtigenden Forderungen Schlußtermin be⸗ immt auf: Freitag, 19. Dezember 1902, Vormittags 9 uhr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt, Abtheilung V. Zimmer Nr. 8. Maunheim, 24. Noybr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Hroßh. Amtsgerichts: Mohr. 2888 Materialien⸗Verkauf. Wir verkaufenim Submiſſious⸗ wege an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung: 1. Auf dem Gaswerk Linden⸗ hof lagernde alte Eiſen⸗ materiailien als: Altes Gußeiſen. ca. 50,00e Kg Brandgujß„ 500 Schmiedeiſen(Brockel⸗ eiſen) ca. 5,000„ Schmiedeiſen(Schmelz⸗ ſen) e. 15 Sch miedeiſerne Rohrabfälle„ 2,000„ Zinkabfälle.„ 300„ Fausrangirter Vorwär⸗ mer, beſtehend aus 2 Keſſeln mit einem Stutzen es. 2,000„ 2,. In unſerem Magazin K 7, 1, 17 Metall ab⸗ faälle als: Kupferabfälle„ecg. 57 kg Nothguß 26 ——„* Schwere Meſſingabfälle, 100„ Leichte Meſfingabfälle„ 250„ Meſſingſpähne„ 9„ Bleiaſche 180„ ibßlßbb Ausgeſchmolzenes Zink„ 80„ 30 gußeiſerne und 18 ſchmied⸗ eiſerne Wandkonſole von Pe⸗ troleumlaternen im Gewicht von 420 und 130 kg, welche daſeibſt bis zum Sub⸗ miſſionstermin täglich eingeſehen werden können. Schriftliche Angebote hierauf wollen verſchloſſen, mit 100 ſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Satuſtag, 6. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Verwaltungsbüreau, Luiſenring Nr. 49 eingereicht werden. 28509 Mannheim, 27 November 1902. Die Direktion der ſtädtiſchen Bas⸗ und Waſſerwerke. Ehr. Beyer. Bopp. Geb. Frln erth. Kindern in allen Zwaungsverſteigerung. Mittwoch, 3. Dezember 1902 Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10458 1 Spiegelſchrauk, 1 Wäſche⸗ ſchrauk, 1 Sekretär, 1 Nähma⸗ ſchine, 2 Schreibpulte, Kommode, Kanapee, 1 Vertikow u. Sonſtiges. Mannheim den 2. Dez. 1902. Marotzke, Gerichtsvollzieher, Böckſir. 20. 10458 Wrihnachts⸗Hitte. Damit der Gvang. Verein (Stadtmiffiou) für die Kinder der Kleinkinderſchule des evang. Vereinshauſes auch in dieſem Jahre einen Weihnachtsbaum ſchmügen und eine Beſcheerung veranſtalten kann, wenden wir uns wieder vertranensvoll an unſere Freunde und Göuner mit der herzlichen Bitte, uns gütige Gaben für genaunten Zweck zu⸗ wenden zu wollen. 28513 Da während des Winters auch viele Arme bei uns Unterſtützung ſuchen, haben wir für Nahrungs⸗ mittel und Kleidungsſtücke eben⸗ falls gute Verwendung un nehmen wir derartige Beiträge erne entgegen. Für jede Gabe gen wir ſchon zum Voraus unſeren aufrichtigſten Dank. Maunheim, 30. Novbr. 1902. Stadtpfarrer Achtuich, Sug. buſchſtraße 9, Kaufm. b Hautz, Q 7, 15; Frau Kirchen⸗ rath Greiner Wwe., Rhein⸗ ſtraße 5; Frau A. M. Bender Wie., N 4, 14; Frau G. Cleß, Kaiſerring 50; Frau O. Dörf⸗ linger Ww., L 14, 8; Frau M. Heidenreich, U 3, 9; Frau 2 Heisler, N I, 2; Frau F. Krämer, K 2, 10 Frau Direktor Poſt, Kaiferr. 18; Frau Bauinſpektor Nümelin Wwe., L 11, 28; Frau O. Schmidlin, Jungbuſchſtr. 18. 3 t Waſchen und Mädchen, Paben a. aushilfsw. 5182b Hafenſtr. 26, 1 Tr. 0 Fräulein E. Nüſſeler, E 5, 8 Teppich- Haus J. Sexrauef achl, 2. Jahrgang.⸗ 176950 Hannheim, D 2, 6. führt haben: für dieſerdie Lampen gern unentgeldlich auf den eine Serie beträgt pro Stunde nur ca. 5 Pfennig und können dieſe Lampen mit 78 Kerzen jedes Jahr wieder verwendet werden. Jelcktu Weihnachtsbaumbeleuchtung. Alle unſere werthen Conſumenten machen wir auf die elektriſche Weihnachts⸗ baum⸗Beleuchtung aufmerkſam, die wir dieſes Jahr in großem Umfange hier einge⸗ 1 Unſeren Gonfumenten gewähren wir auf dieſe Preiſe 10eJ Rapatt und bringen Bäumen an. Der Stromwverbrauch für( Hochachtungsvoll S Städt. Slektricitäts⸗Werk Mannhbeim Brown, Boveri& Cie., Akliengesellschaft. 0 2 2 2 28532 8 1 Serie 11 Sampen 30 Mark 2„ 2 11 8„ 8*„ 30 80 Confectmehl nebſt allen Weihnachts⸗Backartileln empfehlen billigſt gebrüder Ebert, 6 3, 4 Vereinsang Mannheimer Audergeſellſchaft E. V. 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