— Urngen ſtellten, die Geſchäftslage wenigſtens ſo weit gefördert, daß kommiſſion über den Antrag Brömel vom 7. November— über wieder eröffnet werden darf; dieſe Frage wurde von der Ge⸗ uUnbedeutende Neueinſtudirungen auf dem der Oper:„Iphigenia auf Aulis“ von Gluck und Mozart's„Don Juan“, beide unter Mottl's 95 5 Sie⸗ Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Die Colouel⸗Zeile.. 20 Pf Auswärtige Se Die Reklalne⸗Zeile. 75 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journal Manuheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und E 6 2 5 Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 7 E Vr. 567. Donnerſtag, 4. 1902. Abende en; Für unverlangt eingehende Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Neue Verſchleppungen. (Parlamentsbrief.) L] Berlin, 3. Dez. Wie berechtigt unſere geſtern geäußerten Zweifel waren, daß die zweite Leſung raſch beendigt werden könnte, geht aus dem heutigen Verlauf der Sitzung hervor. Die geſtern ſo ſtürmiſchen, bis gegen 10 Uhr ſich hinaus⸗ ziehenden e butten aus dem Wirrwarr der Ge⸗ ſchäftsordnungsdebatten und Abſtimmungen, welche an die Ner⸗ ven der Präſidenten die höchſten Anforderungen und Zumuth⸗ man heute die Diskuſſion über den§ 1 des Zolltarifs und den Antrag Kardorff eröffnen durfte Der Antrag Kardorff lautet in ſeiner berichtigten Form: Der Reichstag wolle beſchließen, den§ 1 Abſatz 1 des Ent⸗ wurfs eines Zolltarifgeſetzes wie folgt zu faſſen:„Bei der Ein⸗ fuhr von Waaren in das deutſche Zollgebiet werden, ſoweit nicht für die Einfuhr aus beſtimmten Ländern andere Vorſchriften gelten, Zölle nach Maßgabe der dem Reichstag am 6. Oktober 1902 vorgelgten endgiltigen Beſchlüſſe der ſechszehnten Kom⸗ miſſion über den Zolltarif erhoben. Jedoch werden in Abweichung von dieſen Beſchlüſſen die Zollſätze Nr. 808(Spaten, Schaufeln) von 6 auf 4,50., Nr. 809(Heugabeln, Düngergabeln und an⸗ dere Gabeln) von 10 auf 7,50., Nr. 810(Senſen, Sicheln) von 15 auf 12., Nr. 816(andere landwirthſchaftliche Geräthe, beiſpielsweiſe Pflüge, Eggen) von 10 und 15 auf 8 und 12, Nr. 825(Drahtſeile, Drahtgeflechte und Stacheldraht) von 10 auf 8, Nr. 905(Pflüge für eee e auch mit zugehöriger Kraftmaſchine, und Mähmaſchinen) von 5 auf 4 M. Nr. 906(an⸗ dere, nicht beſonders genannte Maſchinen) von 18, 15, 12 10,½8, 6,50, 5,50 und 3,50 M. 5 16, 12, 10, 9, 75 5,50, 4‚50 und 3 M. feſtgeſetzt.“ 885 Die heutige Sitzung eröffnete Präſtdent Graf Balle⸗ ſtrem; er widerlegte durch ſein Erſcheinen die über ſeinen Ge⸗ fundheitszuſtand cirkulirenden beunruhigenden Gerüchte. Wenig erfreut dürfte er jedoch darüber geweſen ſein, auf ſeinem Tiſch einen neuen ſozialdemokratiſchen Antrag vorzufinden, der den Verſchleppungsverſuch nur allzu deutlich auf der Stirn trug. Dieſer Antrag forderte die Ausſetzung der Verhand⸗ lungen ſo lange, bis über den Beſchluß der Geſchäftsordnungs⸗ den unbeanſtandet kurzer ſchriftlicher Bericht erſtattet iſt— ein mündlicher Bericht an das Haus geht und dieſes darüber Be⸗ ſchluß gefaßt hat.— Es handelt ſich hierbei um die Frage, ob eine bereits geſchloſſene Diskuſſi ion über die geſchäftliche Behand⸗ lung der Diskuſſion über einen beſtimmten Paragraphen ſpäter ſchäftsordnungskommiſſion mit 10 gegen 4 Stimmen d neint. Gegenüber dieſem offenkundigen Verſchleppungsverſuch be⸗ antragte Abg. v. Kardorff Uebergang zur Tagesordnung, der mit 210 gegen 66 Stimmen(6 Stimmenthaltungen) auch aeee men wurde. Wenige Minuten nach Verleſung des ſpeintdeme Antrages übergab Graf Balleſtrem das Präſidium an den zweiten Vicepräſidenten Büſing, der nun verkündigen konnte, daß das Haus in die Diskuſſion zum§ 1 und des Antrages Kardorff einkrete. Aber weit gefehlt! Es zogen die Wolken einer neuen, unabſehbaren Geſchäfksordnungsdebatte ſowohl durch die Sozial⸗ demokraten wie durch einen Antrag Dr. Barth herauf, die ſchließlich damit endete, daß Angeſichts der durch den Antrag Kardorff veränderten Geſchäftslage der Präſident die 23 Bericht⸗ erſtatter zum Zolltarif zur vorherigen Berichterſtattung auf⸗ forderte, ehe das Haus in die Berathung des§ 1 eintritt. Der erſte Berichterſtatter Graf Schwerin⸗Löwitz wollte auf das Wort verzichten; das war ſelbſtverſtändlich unzuläſſig und Abg. Graf Schwerin mußte wohl oder übel ſich zur Er⸗ ſtattung ſeines Berichts bequemen. Die von den Sozialdemo⸗ kraten bei Einbringung ihres Antrages eingeſchlagene Taktik war von vornherein durchſichtig: ſie wollen zur Verſchlepp⸗ ung der Verhandlungen an jedem Referat ausführliche Kritit üben und dann die betreffenden Poſitionen zur ſchriftlichen Berichterſtattung an die Kommiſſion verweiſen. Aber obwohl ſie ihr Vorgehen mit der Behauptung begründeten, man müſſe doch das Referat hören, wenn ſie über die betreffenden Poſitionen oder den ganzen Tarif abſtimmen ſollten, verließen ſie in ihrer Mehr⸗ zahl den Saal. Paaſche in gebührender Weiſe feſt. Nach faſt zweiſtündiger „Geſchäftsordnungsdebatte“ wurde der ſozialdemokratiſche An⸗ trag auf Rückverweiſung der betreffenden Poſitionen mit 228 gegen 78 Stimmen(2 Stimmenthaltungen) abgelehnt. Ehe der zweite Referent Abg. Gamp das Wort er⸗ hielt, ſah ſich Staatsſekretär Graf Poſadowsky genöthigt, nuf die Angriffe Singer's gegen die Regierung eine Erklärung dahin abzugeben, daß ſich die verbündeten Regierungen prinzipiell nicht in die eigenen Angelegenheiten des„hohen Hauſes“, d. h. in deſſen Geſchäftsordnungsdebatten miſchen, ſondern erſt dann ſich zum Antrag Kardorff äußern würden, wenn dieſer wirklich ma⸗ teriell zur Debatte ſtehe. Aus der Schlußwendung der kurzen Rede des Staatsſekretärs ließ ſich jedoch entnehmen, daß die ver⸗ bündeten Regierungen den Antrag Kardorff acceptiren. Eine kleine Ueberraſchung bot ſich nach dem Referate des nationalliberalen Abg. Dr. Blankenhorn: Der ſüddeutſche Abgeordnete Haußmann wollte auch dieſe auf das Referat bezüg⸗ lichen Poſitionen(44—59) an die Kommiſſion zurückverweiſen; als aber Abg. Baſſermann den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung geſtellt und begründet hatte, zog Abg. Haußmann ſeinen Antrag zurück—— ein Zeichen, daß die ſüddeutſche Volks⸗ partei die Verſchleppungs⸗ und Böſttuffianspeliek 115 demokraten nicht mitmachen will. Das Referat des Abgeordneten Müller⸗ Meiningen zu Poſition 66—72 rief keine Geſäftsordnungsdebatte hervor, um ſo ſchärfere Kritik erfuhr das zweite Referat des Abg. Gamp (über Poſition 73—98); einen Antrag auf Uebergang zur Tages⸗ ordnung, um dieſer Kritit zu entgehen, zog Abg. Dr. Arendt ſofort zurück. Nach dieſen Angriffen auf den Referenten Gamp ſtellte ſein Fraktionsfreund Dr. Ar Arendt den Antrag, über dieſe Anträge AUarlsruher Brief. (Bon unſerem Karlsruher Mitarbeiter.) Karlsruhe, 3. Noy. 15 (Vom Hoftheater.— Kritikerleiden.— Liederkranz⸗ Konzert.— Weeeeeeee— Künſtler⸗ Konzerte.) Mit Freuden folge ich Ihrer liebenswürdigen Einladung, für Ihr geſchätztes Blatt„unter dem Strich“ über alle jene Ereigniſſe der Reſideng zur berichten, die den Unterhaltungsſtoff ſchöner Frauen beim Morgenkaffee bilden und über die ſich die Herren der Schöpfung beim Frühſchoppen— es gibt doch auch in Maunnheim dieſe löbliche Einrichtung?— ſich mit jenem wiſſenſchaftlichen Ernſt auslaſſen, der dieſe geſchäftlichen Vormittagsbeſprechungen auszeichnet. Beginnen wir mit unſerem Hoftheaterl Es hat in der Gointerſaiſon eine rührige Thätigkeit entfaltet, mehrere Novitäten guf dem Gebiete des Schauſpiels herausgebracht und einige nicht Leitung. In der Gluck'ſchen Oper ſtellte ſich, wenigſtens auf dem Theaterzettel, ein neuer Regiſſeur vor, Heinrich Schilling, ein Mann⸗ heimer Kind, der ſich vom Dutzend⸗Schauſpieler zum Garderobe⸗ inſpektor— er hat ſtets die prächtigſten Koſtüme für ſich zurecht gelegt 350 ſchließlich zum Opern⸗Regiſſeur hindurchkarrirt hat— aber 85 gibt dafür wirklich ſne der Gluck'ſchen Oper e ein: das war auf der Bühne Alles ſehr hübſch geſtellt, die zukünftigen Helden von Troja hatten ihre Arm⸗ und Bein⸗ bewegungen gut einſtudirt und der Himmelswagen der Artemis ver⸗ ſchwand mit der Iphigenia korrekt am Schnürchen— Herr Schilling wird in einer neuen Oper ſeine Regiekunſt erſt erweiſen müſſen Das Ereigniß der Saiſon iſt aber die Neueinſtudirung von Mozart' 3„Don Juan“ mit einer völlig neuen dekorativen Ausſtattung und einer theilweiſe muſikaliſchen Neueinrichtung durch Felix Mottl. Derſelbe hat nicht nur die bisher beſtandenen Wohichegen Sliche wieder aufgemacht, ſondern auch das zweite Finale in der heränderten Faſſung des Originels wieder ganz aee dem nochmals alle betheiligten Perſonen erſcheinen, um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen, daß der Schändliche der gerechten Strafe verfallen. Auch ein nachkomponirtes Buffo⸗Duett zwiſchen Leporello und Zerline wie einige weitere Arien des Octavio und der Elvira ſind beibehalten worden ohne erſichtlich vortheilhaften Grund, wohl aber zum Nachtheil der Geſammtoper, deren Aufführung da⸗ durch auf vier Stunden hinausgezogen wird— das iſt bei Mozart genau ſo zu viel, d. h. zu ermüdend, wie bei Wagner. Zum Theil neu iſt die Ausſtattung und hier hat Hoftheatermaler Albert Wolf ſein ſchönes Talent in glänzender Weiſe gezeigt, wir heben nur hervor die „Gegend von Sevilla“, aus deren Gärten die Villa Don Juans im mauriſchen Stil hervorleuchtet, der Kirchhof mit der gewaltigen Rei⸗ Preſſe“ von dieſer Dame aus Piſa gehegt hatte. Immerhin aber terſtatue des Comthur und endlich in der letzten Szene ein mau⸗ riſches Tafelzimmer in der Villa Don Juans, das ſichtbar zuſammen⸗ ſtürzt und uns über die Trümmer hinweg einen Blick gewährt in die herrlichen Gärten von Sevilla mit de⸗ Kathedrale i im hellen Vollmond⸗ f Die waffüeen kann leider nicht 1 aeint 85 [teit des Antrages Kardorff haben von den 58 N Dies Gebahren nagelte Abgeordneter Dr. Als bemerkenswerth heben wir noch die Stimmenthaltung dieſem Wunſche dem ſich die een ee thätigung der Sozialdemokratie in ſcharfer Beleuchtung Beziehung zog Frankfurt gewiſſermaßen die äußerſte Konſ ſo gemeſſen, n, als ob o nicht t Mottl, f ſondern der Co ſtudirt hätte und in den Secco⸗Rezitativen blieben Nacht. Herr Büttn er ſang den Don Juan; ſeir ernſten Geſang merkte man doch gar zu ſehr an, daß e Lerr 8 ordmann als Leporello; von den Demen Vanna“ gewagt, gewagt um deßwillen, weil eine genügende ſchwer zu ermöglichen war. Man muß der Leitung trotzder ſein, denn ſie hat uns mit einer intereſſanten Neuheit b macht. unſerer Hofbühne angehört, iſt mit der Zeit naturgemäß dramati aber, auch wieder naturgemäß, nicht jugendlicher geworden und ſ es nicht beſonders zu berwundern, daß ihre Monna Vanna im zweite Akt in der herzig⸗naiven Liebesſzene nicht den Erwartungen ent lebten Szenen des letzten Aktes eine vortreffliche Leiſtung. tiſch— hat ſeine Feder in ausgeſprochen taucht und das Malheur war am folgende auf Rückverweiſung zur f Tagesordnung überzugehen. Mit 231 gegen 79 Stimmen wurde dieſer Antrag angenommen. — Bei Schluß des Berichts(7 Uhr Abends) erhält Berichterſtatter Herold das Wort. Die Mehrheit ſcheint gewillt, die Referate heute noch ziemlich weit zu fördern und bis zum ſpäten Abend Sitzung zu halten.(Bekanntlich wurde nach den Referaten von Herold und Sieg und den verſchiedenen ſozialdemokratiſchen Anträgen der Vertagungsantrag angenommen und die Weite berathung auf Donnerſtag Vormittag 10 Uhr angeſ etzt. D. Rer *** Bei der vorgeſtrigen Abſtimmung über die Zu la Ifi tionalliberalen 39 für die Zuläſſigkeit Keferen 6 da⸗ gegen und 8 haben gefehlt. Für die Zuläſſigkeit haben geſtimmt: Baſſermann, Veck(Heide berg), Dr. Beumer, Dr. Blankenhorn, Vörner, Boltz, Dr. Deinhar Jaber, Faller, Fitz, Franken, Graßmann, Hagen, Dr. Haſſe, Freihe v. Heyl, Dr. Hieber, Hiſche, Hofmann(Dillenburg), Horn(Gosl Jorns, v. Kaufmann, Krämer, Leinenweber, Witeneeen Mauſe Müller(Rudolſtadt), Münch⸗Ferber, Graf Oriola, Dr. Paaſch Placke, Rimpau, Dr. Sattler, Schlumberger, Schmidt 4 Schulze, Sieg, Tönnies, Uhlemann, Wamhoff. Gegen die Zuläſſigkeit haben geſtimmt: Büſing, Carolath⸗Schöngich, Dr. Eſche, Hilbck, Quentin, Dr. Semler. Gefehlt haben: Depken, Dr. Endemann, Haas(Erbach Hoſang, Kahlte, Kektner, Prietze, Wehl. Die übrigen Parteien ſtimmten faſt durchweg geſchl beiden Präſidenten Graf Balleſtrem(der ja ein Gegner de Antrages ſein ſollte. D. Red.) und Graf Stolberg hervo ebenſo enthielten ſich die Abgg. Prinz Hohenlohe⸗Schillingsfürſt (b. k..) und v. Strombeck(Centrum). Mit fl Sabin. 25 Von Hieldelberg bis Eiſench Im Anſchluß an das Referat, das Herr Dr. Harm; erſten Donnerſtags⸗Verſammlung des Nationalliberale über den Eiſenacher Delegirtentag hielt, wurde der geſprochen, der Gedankengang dieſes Vortrages möchte gelegent lich im„Generalanzeiger“ veröffentlicht werden. Wir kor hi nach. + 7 Bezeichnend für die Eiſenacher Tagung war beſonders die dort die Sozialpolitik ſpielte, zumal wenn man ſich egd Delegirtentag vom Jahre 1894 erinnert. 8 ſtand as Referat über Sozialpolitik am Schluß der Verh 1 in ausgezeichneter Rede wurde die ſozialpolitiſche Mitarbe nationalliberalen Partei erörtert und dem die meiſt ne geſtellt. Eine Debatte entſpann ſich nach dem Referat n ht Wie anders auf dem Frankfurter Tage, dem das Verla einem neuen Ausnahmegeſetz geradezu die Prägung gab! Heidelberger Erklärung, deren hauptſächlichſter Inhalt, da er de Wenigſten mehr gegenwärtig ſein hier noch einmal ins Ge dächtniß zurückgerufen ſei: Sängerinnen zuweilen, wie man zu ſagen pflegt, auf der No Szene vom Teufel geholt würde; luſtiger und lebendi er Aoen Bianca Bianchi— Se—— ach ſwene lichkeit, wohin bis du geſchwunden! Im Schauſpiel hatte ſich die Intendanz an Mae Frau Höcker, die ſeit einer längeren Re nicht ohne Erfolg als Vertreterin des jugendlich dram ſch ſprach, die beiſpielsweiſe der kritiſche College von der„Badiſch die Künſtlerin im erſten, aber ganz beſonders in den dramatiſch ſo milde Kollege— er iſt ja auch lyriſcher Dichter für d W̃ Aermſte erhielt anonyme Schmäh rie . Seſte. Genersl⸗Anmeſger. Manmheim 4. Dezember. Ihren liberalen Traditionen treu werden ſie alle etwaigen Reaktionsverſuche bekämpfen und namentlich die Rechte des Reichstags, falls deren Minderung verſucht werden ſollte, ent⸗ ſſchieden vertheidigen. Für die Aufrechterhaltung des geheimen Stimmrechts wer⸗ den ſie eintreten. Die Zollgeſetzgebung des Deutſchen Reiches betrachten ſie borerſt in ihren weſentlichen Grundlagen als abgeſchloſſen und hälten gegenwärtig eine ſyſtematiſche Anfechtung derſelben für nachtheilig und gefährlich. Dies ſchließt jedoch eine durch die Erfahrung begründete Aenderung einzelner Zolltarif⸗Beſtimm⸗ ungen ebenſo wenig aus, als die Berückſichtigung neu hervortre⸗ jender Bedürfniſſe des Verkehrslebens. In vollem Maße würdigen ſie namentlich die gegenwärtige Lage der deutſchen Landwirthſchaft und werden unbefangen die aus der Nothwendigkeit der Erhaltung dieſer wichtigen Grund⸗ feſte unſeres Volkes hervorgehenden Anforderungen prüfen. Sie erkennen in der Aufrechterhaltung der Ordnung und eines geſicherten Rechtszuſtandes die erſte Pflicht des Staates, werden bereitwillig der Reichsregierung die zur Abwehr ſtaats⸗ gefährlicher Umtriebe erforderlichen Machtmittel gewähren, und erachten deshalb die Derlängerung des Sozialiſten⸗ geſezes für dringend geboten. Durch höhere Beſteuerung der Börſengeſchäfte, durch Er⸗ höhung der Branntweinſteuer unter Wahrung der Intereſſen be⸗ ſonders der kleineren landwirthſchaftlichen Brennereien, ſowie durch eine beſſere Regelung der Zuckerſteuer könnten die Mittel gewonnen werden, um in erſter Reihe ſchwerer drückende Steuern Anderer Art zu erleichtern. Das Geſetz über den Unterſtützungswohnſttz halten ſie in Hielen Beziehungen für mangelhaft und eine Reviſion desſelben, Anter voller Aufrechterhaltung der Freizügigkeit, für geboten. Eine Verſchmelzung mit anderen Parteien iſt nach ihrer An⸗ ſſicht unter den gegenwärtigen Verhältniſſen durch die Verſchieden⸗ heit der Beurtheilung entſcheidender Tagesfragen ausgeſchloſſen. Die liberalen Landesparteien Süddeutſchlands werden ihre bis⸗ herige unabhängige Stellung als Vertreter der Anſchauungen großer Bevölkerungskreiſe nach allen Seiten hin feſthalten. Es iſt ja aus dem Wortlaute ſolcher Erklärung nicht immer gleich ihr parteigeſchichtlicher Werth in vollem Umfange zu entnehmen. Dem rückſchauenden Auge aber, das zugleich die Thaten ſieht, die auf die Worte folgten, liegen die Dinge doch ziemlich klar. Die Heidelberget Erklärung vom Frühjahr 1884 war der große Rechts⸗ Abmarſch der Partei, der nur leider zu keinem Sedan⸗Siege führen kſollte. Die Folge der Heidelberger Erklärung, die bald darauf von Einem Berliner Delegirtentage beſtätigt wurde, waren die Kartell⸗ wahlen von 1887, die der Partei freilich einen großen Aufſchwung — von 51 Reichstagsſitzen auf 99— brachten. Wie wenig volks⸗ thümlich das Kartell aber im Grunde war, zeigten die Wahlen von 1890. Hier, wo der Septennatsgedanke nicht mehr die treibende Urkraft abgab, ſank die Zahl der Reichstagsſitze unter die Hälfte, auf 421! Schon in der Heidelberger Erklärung findet ſich der Paſſus, daß die Verlängerung des Sozialiſtengeſetzes dringend geboten ſei. Während nun inzwiſchen der Kaiſer und ſeine Regierung geglaubt Hatten, das Sozialiſtengeſetz entbehren zu können: drängte der Frank⸗ furter Delegirtentag, 10 Jahre nach der Heidelberger Erklärung, der Regierung geradezu ein neues Zwangsgeſetz auf, ehe ſie darnach berlangt hatte! Auch hier iſt dieſe Forderung nicht geradegu im Wortlaut der Reſolution enthalten: Aus beſten Kräften hat die nationalliberale Partei mit⸗ gewirkt, den berechtigten Forderungen der minder begüterten Klaſſen in ſachgemäßer Weiſe gerecht zu werden. Dazu ſind wir auch ferner bereit. Ebenſo entſchloſſen ſind wir, das Nothwen⸗ dige zu thun, um die Grundlagen unſerer nationalen, ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Ordnung zu ſchützen. Zu einem Kampfe gegen die Umſturzparteien bedarf es aber nicht allein des kräf⸗ tigen Widerſtandes der bürgerlichen Kreiſe, ſondern in erſter Linie auch eines klaren Programmes der Regierung und einer zielbewußten einheitlichen Haltung derſelben, welche bis jetzt nicht erſichtlich geweſen iſt. Der Regierung wird alſo doch der Vorwurf gemacht, daß ſie ein Rampfprogramm gegen den ſogenannten Umſturz vermiſſen laſſe. In der That war die Umſturzkampagne unſeligen Angedenkens eine Folgeerſcheinung dieſes Rufens nach einer„ſtarken“ Regierung und des daraus entſtehenden Kanzlerwechſels. Welch anderes Bild bot dagegen der Eiſenacher Tag! Derſelbe Abgeordnete Baſſermann, der ich in Frankfurt mit einer kleinen Minderheit vergebens gegen das ufen nach Zwangsmaßregeln verwahrt hatte, konnte in Eiſenach Anter ſtürmiſchem Beifall der ſtattlichen Verſammlung erklären: Die Kartellpolitik von 1887 iſt todt, mit Zwangsgeſetzen dürfte es auf ubſehbare Zeit vorbei ſein. Die Energie, womit man ſich in Giſenach auf den liberalen Urſprung der Partei berief; der ſtarke Nachhall, der dieſer Bewegung im Lande gefolgt iſt, berechtigt wohl zu der Hoffnung, daß der Eiſenacher Delegirtentag den Anbruch einer neuen Epoche nationalliberaler Parteigeſchichte bedeute. Die Partei läßt das unpopuläre Anlehnungsbedürfniß nach rechts, worin ſie ſchließlich„päpſtlicher als der Papft“ geworden war, hoffentlich definitiv fahren und ſtellt ſich wieder feſt auf eigene Füße. Politische Uebersſcht. Mannheim,& Dezember 1902. Handelsſtatiſtik. * Von dem Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt iſt nunmehr auch der Band 14 B der Statiſtik des Deutſchen Reiches, der den Aus⸗ wärtigen Handel des deutſchen Zollgebietes im Jahre 1901 nach Waarengattungen darſtellt, herausgegeben worden. Damit ſind die ſtatiſtiſchen Nachweiſe über den auswärtigen Handel des ge⸗ nannten Jahres zum Abſchluß gebracht. Der Band bringt ſieben umfangreiche Tabellen. In den Tabellen 1 und 2 wird der Spezialhandel und der Geſammteigenhandel nach Waarengatt⸗ ungen, Mengen und Werthen im Jahr 1901 unter Vergleichung mit den Jahren 1897 bis 1900 gegeben. Die Tabelle 8 enthält eine Darſtellung nach Gattungen und Mengen mit Unterſcheidung der hervorragendſten Herkunfts⸗ und Beſtimmungsländer unter Beifügung der Einheitswerthe der einzelnen Waarengattungen, Tabelle 4 behandelt den Niederlageverkehr, Tabelle 5 den Ver⸗ edlungsverkehr, Tabelle 6 die Zollerkräge im Rechnungsjahr ſo⸗ wie im Kalenderjahr 1901 und als Anhang Tabelle 7 den Spe⸗ zialhandel und Geſammteigenhandel in ſyſtematiſcher Gruppi⸗ rung. Dem umfangreichen Tabellenwerk ſind Bemerkungen und Berechnungen vorangeſtellt, welche zum Theil Erläuterungen zu den Tabellen geben, zum Theil auf aus der Ueberſicht ſich er⸗ gebende hervorragende Erſcheinungen im auswärtigen Handel des Jahres 1901 hinweiſen. 9 Das Schickſal der Grande Chartreuſe * Der Umſtand, daß auch die Grande Chartreuſe ſich unter den Kongregationen befindet, deren Geſuch um die ge⸗ ſetzliche Exrmächtigung nicht bewilligt werden ſoll, hat allgemein überraſcht, hauptſächlich deshalb, weil man weiß, daß die Kart⸗ hauſe eine ſtattliche Anzahl philanthropiſcher Anſtalten im Iſsre⸗Departement unterhält und das Verſchwinden der Mönche von der Bepölterung nicht leicht verſchmerzt werden wird. In dem Berichte, der die Verwerfung der Geſuche begründet, iſt der Karthauſe ein beſonderer Abſchnitt gewibmet. Daraus erfährt man, daß die Regierung die Verwerfung des Geſuchs beantragt, weil alle Karthäuſer Klöſter, deren Inſaſſen ein beſchauliches Leben führten, bereits geräumt worden ſind, pährend das Mut⸗ kerhaus ſich nur noch mit dem Betriebe des Induſtriezweigs be⸗ faßt, durch den es auch außerhalb der religiöſen Welt berühmt ge⸗ worden iſt, mit der Zubereitung der Chartreuſe. Folglich hat die Karthauſe für die Geſetzgeber ihren klöſterlichen Charakter ein⸗ gebüßt und iſt ſie nur noch der Sitz eines induſtriellen Unter⸗ nehmens, dem keine Begünſtigung gebührt. Wie es ſcheint, hofft man aber in der Grande Chartreuſe noch, daß die Kammer nicht auf den Antrag der Regierung eingehen, ſondern die weſentlichen Dienſte anerkennen werden, die ſie leiſtet. Man hofft es um ſo eher, als der Senat in der Angelegenheit zuerſt mitzureden haben wird. Ein Reporter des„Echo de Paris“, der nach langem Drängen von dem Koadjutor des Oberen der Grande Chartteufe empfangen wurde, verſicherte, man würde in den Regierungs⸗ kreiſen die Grande Chartreuſe nicht ſo befinden, wenn nicht zahl⸗ reiche Likörfabritanten, namentlich israelitiſche, intriguirten, um ſich die Fabrikmarke der Chartreuſe anzueignen. Die Marke mögen ſte ſich aneignen, wenn wir nicht mehr hier ſein werden, fügte der Koadjutor hinzu, aber das Geheimniß unſerer Deſtil⸗ lation— denn wir beſitzen ein Geheimniß— wird wohl gewahrt bleiben. Der Beſucher deutete an, er habe unterwegs gehört, die Bevölkerung werde die Karthäuſer nicht ziehen laſſen, ſie werde Auch aus den benachbarten Departements Ain und Dröme herbei⸗ kilen, um ihre Wohlthäter zu ſchützen. Dennoch werden wir gehen, wenn es ſein muß, antwortete der Koadjutor.. nicht nach Oeſterreich, denn unſere Karthauſe in der Nähe von Wien iſt noch nicht bereit, ſondern nach Spanien, wo unſer Neubau fertig ſteht und ſchon von mehreren der Unſerigen bewohnt wird. Deutsches Reich. I1 Berlin, 4. Dez.(Die Führer des Bun des der Landwirthe) gehören, wie ſchon mehrfach ſtark auf⸗ gefallen iſt, beſonders häufig zu den Abſentiſten im Reichstage. Auch der vielgenannte Vorſitzende des Bundes, der Abg. Freiherr von Wangenheim, zeichnete ſich bisher dadurch aus, daß er an einer ganzen Reihe wichtiger nament⸗ licher Abſtimmungen nicht nur nicht theilnahm, ſondern an den Tagen, an welchen ſie vorzunehmen waren, ohne Entſchuldigung fehlte. Ziemlich häufig war dies auch bei einem anderen Bundes⸗ führer, dem Abg. Lucke, der Fall. Es gilt allgemein im Reichs⸗ tage als feſtſtehend, daß die beiden genannten Herren ſich aller⸗ dings nicht ſowohl mit dem Jagen von Faſanen und Haſen, als vielmehr damit beſchäftigt haben, den Konſervativen Mandate abzujagen, indem ſie in einer Reihe von Wahlkreiſen„Stimm⸗ ung!“ gegen die Zollperſtändigung machen. —(Der geſchäftsführende Ausſchuß für das Bennigſen⸗Denkmal) quittirt über 40 222 Mark an Beiträgen, die bis zum 22. November eingegangen bezw. ge⸗ zeichnet ſind. (GBeirath für Arbeiterſtatiſtik.) Im Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amte wird bei der Abtheilung für Arbeiterſtatiſtik unter dem Vorſttz des Präſtdenten Dr. Wilhelmi der Ausſchuß für die Kantorerhebung am 6. Dezem⸗ ber, der Ausſchuß für die von der Abtheilung herauszugebende Zeitſchrift am 8. Dezember d. Is. zuſammentreten. Der arbeiter⸗ ſtatiſtiſche Beirath ſelbſt wird am 13. Dezember eine Sitzung abhalten. das— Abonnement. Wir wiſſen nicht, ob der Verleger darüber ge⸗ weint hat, als Kritiker aber kann man über ſolche kindliche Manieren eines Komödianten doch nur ein fröhliches Lachen haben— der Kollege hatte es leider nicht! Was das Theater nicht an muſikaliſchen Genüſſen bringt, das ſuchen die Geſangsvereine in ihren Stiftungskon⸗ gzerten uns darzubieten. Von den bedeutenderen Vereinen iſt zuerſt der„Liederkranz“ auf dem Plane erſchienen, der unter der tüchtigen Leitung des Profeſſors Julius Scheidt eine wohlgeſchulte, ſtimm⸗ kKräftige Sängerſchaar darſtellt. Die unleidige„Konkurrenz“, die ja Huch in Sängerkreiſen eine bedauerliche Rolle ſpielt, bewirkt ja immer Wieder, daß dem ſogenannten„Kunſtgeſang“ weitgehende Konzef⸗ ſionen gemacht werden, doch hatte ſich der Liederkranz in ſeinem Feſt⸗ Aonzert glücklicherweiſe auch auf den Volksgeſang beſonnen. Mit dem Wortrag von drei herzigen Volksweiſen errang er größeren Beifall, uls mit dem orcheſtrirten Kunſtgeſangs⸗Männerchor„Wanda“, der aus Höflichteitsrückſichten für den Komponiſten Mayer⸗Olbersleben, der dieſen Chor dem Verein gewidmet, in das Programm aufgenom⸗ men worden war. Eine höchſt lobenswerthe Leiſtung bot der Verein mit der Wiedergabe von Heinrich Zöllners„Columbus“, den ja kürz⸗ lich die Mannheimer„Liedertafel“ gleichfalls mit großem Erfolg in ihr Konzertprogramm aufgenommen. Nun möchte ich Ihnen auch gern etwas über die Muſeums⸗ veranſtaltungen mittheilen, das iſt aber ſchwer zu machen; ich habe wohl einen weitläufigen Bekannten, der ein Mitglied dieſer excluſiven Geſellſchaft der oberen Zehntauſend kennt, aber dieſes Mit⸗ glied verräth nichts und die Geſellſchaft faßte zu Beginn des zwan⸗ zigſten Jahrhunderts den für die Karlsruher Berichterſtattung hoch⸗ erftreulichen Beſchluß, die Preſſe zu ihren Veranſtaltungen gicht mehr einzuladen. Es hängt dies in Etwas mit dem Militarismus zu⸗ fammen, der jetzt im Vorſtand die Mehrheit beſitzen ſoll— aber wie gefagt, nichts Gewiſſes weiß man nicht! und damit muß ich mich auch von der verehrlichen Muſeumsgeſellſchaft verabſchieden. Der Be⸗ richterſtatter hat aber trotzdem zur Genüge zu thun, denn neben den Abonnementskonzerten des Hoforcheſters, den Kammermuſiken, den berufenen und nicht berufenen Liederfängern und Klavierpaukern bringt uns ſeit den letzten Jahren der Konzertunternehmer und Muſikalienhändler Hans Schmidt eine Reihe Künſtlerkonzerte, die zu den vornehmſten und gediegenſten zugleich gehören, die dem muſik⸗ liebenden Publikum geboten werden. Am Montag ließ ſich der Pianiſt Reiſenauer hören, ſeine Kunſt iſt vollendet. Er hatte uns aber noch eine liebliche Altiſtin mitgebracht, Julia Culp aus Berlin die die Hörerſchaft nicht minder zu ſtürmiſchem Beifall hinriß, wie das glänzend gediegene Klavierſpiel des bekannten Virtuoſen. Ajin. — Aus der Heeresverwaltung.) Zum 1. April 1903 tauſchen die 4. und 5. Eskadron des Ulanen⸗Regiments Nr. 16 in Gardelegen und Salzwedel ihre Standorte. Die ſchwarzen Paletots dürfen vom 1. April 1903 ab vorß Offizieren, Sanitäts⸗Offizieren und Beamten der Militärver⸗ waltung nicht mehr getragen werden.— Als Beſtimmungsort bei Bahnſendungen an das Garniſon⸗Lazarett Frank⸗ furt a. M.(Bockenheim) oder an das Sanitätsdepot des 18. Armeekorps iſt Bockenheim, Station der Main⸗Weſer⸗Bahn, an⸗ Aus Stadt und Land. *Maunheim, 4 Dezember 1902. Auf das Glückwunſch⸗Telegramm des Hauspflege⸗Vereins an Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin erwiderte Hochdieſelbe Folgendes:„Dem Hauspflege⸗Verein Mannheim ſpreche ich für ſeine treuen Wünſche zu meinem Geburtstage den allerherzlichſten Dank aus. Möge der Verein, deſſen Thätigkeitsgebiet ſich in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſchon bedeutend erweitert hat, ſich immer ſegensreicher entwickeln. Großherzogin.“ * Ernennungen. Der Großherzog hat den Central⸗ inſpektor, Betriebsinſpektor Adalbert Deisler und den Regierungs⸗ aſſeſſor Alois Endres bei der Großh. Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen unter Verleihung des Titels„Regierungsrath“ zu Kol⸗ legialmitgliedern bei dieſer Behörde ernannt. Ober⸗Poſtpraktikant Adalbert Müller wurde mit Wirkung vom 1. September d. J. ab in der von ihm verwalteten Ober⸗Poſtſekretärſtelle bei dem Poſt⸗ amte in Weinheim etatmäßig angeſtellt. 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Georg Hoffmann, Buxreaudiener bei der Deutſchen Steinzeugwaarenfabrik in Friedrichs⸗ feld, feiert heute das 25jährige Jubiläum in Dienſten dieſes Etabliſſe⸗ ments. Aus dieſem Anlaſſe wurde dem Jubilar ſeitens der Drektion ein Geldgeſchenk überreicht, außerdem ſtifteten die Beamten ein Ge⸗ ſchenk und die Feuerwehr⸗Kapelle der Fabrik brachte dem Jubilar ein Ständchen. *Preisräthſel. Ein Theil der Preiſe für die Löſung der von uns nächſtens zur Ausſchreibung kommenden Räthſel ſind aus⸗ geſtellt bei: C. Heisler, Hofjuwelier, Breiteſtr., B 1, 4, Louis Franz, Paradeplatz, Cäſar Feſenmeher, Q1, 5, Württ. Metallwaarenfabrik, O 38, 4, Planken Joſef Blum, D 1, 13, Brockhoff& Schwalbe, C 1, ga, Heinrich Knieriem, G5, 8, Hill& Müller, N 3, 11. 25 * Exrichtung eines Erholungsheimes für das Eiſenbahnperſonal. Aus Sulzburg i. Schw. wird berichtet: Unſer Städtchen hat Aus⸗ ſicht, außer dem bereits genehmigten Geneſungsheim für Rekonvales⸗ zenten des 14. Armeekorps auch ein ſolches für Erholungsbedürftige des Eiſenbahnperſonals zu erhalten. Letzterwähntes Heim ſoll zur gleichzeitigen Aufnahme bon 400 Patienten dienen. Zur Aufſuchung eines geeigneten Bauplatzes kam am verfloſſenen Donnerſtag eine größere Kommiſſion hierher. Dieſelbe ſprach ſich über die klimakiſche Lage ſehr günſtig aus und wählte als geeignetſten Bauplatz eine wind⸗ geſchützte Stelle auf dem ſogen. Bahnholz, einem ausſichtsreichen, herrlich gelegenen Waldberge in unmittelbarer Nähe unſeres Ortes. In nächſter Bälde wird die Entſcheidung fallen, welcher der konkur⸗ rirenden Orte das Erholungsheim erhalten wird. Angiltigkeitserklürung der Wahl zweier Gewerbegerichts⸗ beiſiter. In der heute Vormittag abgehaltenen Sitzung des Bezirks⸗ raths wurde über die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts verhandelt und die Wahl zweier Beiſitzer für ungiltig erklärt. * Berein der Bureaubeamten der Rechtsanwülte. In der vor einigen Tagen erfolgten Veröffentlichung der Wahlen des Vor⸗ ſtandes ete. hat ſich ein Fehler eingeſchlichen, inſofern, als zu Reviſoren die Herren Baumgart und Frey nicht Baum⸗ gart und Lacher beſtellt wurden. * Saalbautheater. Wie uns mitgetheilt wird, finden Sonntag, 7. Dezember, abermals zwei Konzerte und zwar Nachmittags und Abends zu ermäßigten Preiſen ſtatt. Diesmal konzertirt die allgemein beliebte Kapelle des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regimentes, die von den im Stadtpark abgehaltenen, immer mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Konzerten in unſerer Stadt gut bekannt iſt. Es ſteht daher ein großer Beſuch der beiden Konzerte im Saalbau zu erwarten. Näheres durch Plakate und Annoncen. *Kaiſerpanorama, E 5, 1½.„Eine intereſſante Wanderung im Rieſengebirge bei Hirſchberg“, ſo lautet die in dieſer Woche aus⸗ geſtellte Serie. Der Cyklus bietet ſehr viel Schönes und zeigt, wie herrlich es ſich auch in unſeren deutſchen Bergen reiſen läßt. Nennen wollen wir aus dieſer Serie: Hirſchberg, die Sattler⸗Schlucht, Peters⸗ dorf, die Ruine Kynaſt, die Dachsbaude, das Denkmal am Moltke⸗ Felſen, Schreiberhahn, die Zackel⸗Schlucht und Zackel⸗Fall, die Schnee⸗ grubenbaude, der Elle⸗Fall, Kammhübel zc. Ortskrankenkaſſe Mannheim!. Im Monat November 1902 wurden vereinnabhmt an Krankenkaſſenbeiträgen 53,942 Mk. 84 Pfg., verausgabt an Krankengeld 5 Wochen 24,987 Mk. 50 Pfg., Familienunterſtützung 694 Mk. 60 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 810 Mk.— Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 331 Mk. 39 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Anfang des Monats auf 16,704 männliche, 4,510 weibliche, zuſ. 2J,214, Ende deſſelben auf 15,721! männliche, 4,46 weibliche, zuf. 20,184 Perſonen. Anmeldungen gingen ein 3,743 St., Abmeldungen 4,773 St. Lohn⸗ veränderungen wurden auf der Cafſe gemeldet 330 St. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 762 St. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverſcherung betrugen 744 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1358 Talons für praktiſche, 595 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte ꝛe. Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 114½, der Todesfälle 16(15 männlich, 1 weiblich). An Invali⸗ denbeiträgen wurden vereinnahmt 15,789 M. 08 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II(à 20 Pfg.) 142, III(24 Pfg.) 15,378, Iy(30 Pfg.) 18,355, J(36 Pfg.) 26,672. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1885 St. Expedirte Poſtſtücke der Invalibität 241. Nus dem Großherzoqthum. oie. Hockenheim, 3, Dez. In Neulußheim wurde Andreas Weber und ſeine Ehefrau wegen Kuppelei verhaftet und ins Amtsgefängniß eingeliefert. In Reilingen kam ein Dienſtmädchen dem Keſſelfeuer zu nahe. Die Kleider fingen Feuer und verbrannten. Das Mädchen erlitt bedeutende Brandwunden. B. C. Baden⸗Baden, 3. Dez. Schneidermeiſter Klein benachrich⸗ tigte den Stadtrath, daß er für den Todesfall ſeiner Frau mindeſtens 100 000 M. Schadenerſatz beanſpruche. Am 9. September v. J. wurde die Frau des Klein bei dem Feuerwerk, welches auf dem Kur⸗ platze abgebrannt wurde, von einem Sprengſtück(Eiſen) ſo ſchwer verletzt, daß ſie nach einigen Tagen ſtarb. Das ſtädtiſche Kurkomitee iſt in einer Haftverſicherung. Man darf geſpannt ſein, wer den Schaden zu tragen hat. B. C. Hüffenhardt, 3. Dez.(Eine ſeßhafte Pfarrerfamilie.) Vor etwa 20 Jahren wurde hier die ſeltene Feier der 100jährigen pflichtgetreuen Verwaltung der Seelſorge durch Mitglieder der 1 FJamilie Mickel feſtlich begangen und nun hat kürslich Pfarrer Mickel Mänterm, J. Dezemder⸗ zenerar rrnzelger. „. Seltez iederum ſeinen Sohn als Pfarrkandidaten in den Seelſorgeberuf in die Gemeinde eingeführt. B. C. Lahr, 3. Deg. Geſtern entſtand im Vorderraum der Brannt⸗ weinbrennerei Guſtav Reitter in Ottenheim durch eine Keſſelexplo⸗ ſion Feuer, infolgedeſſen ſofort die ganze Abtheilung in hellen Flam⸗ men ſtand. Bei der maſſiven Bauart des Gebäudes, und da allſeitige Hilfe unverzüglich zur Stelle war, konnte glücklicherweiſe dem Feuer nuoch Einhalt gethan werden, ſodaß der entſtandene Schaden kein allzu⸗ großer ſein dürfte. Pfalz, FReſſen und UImaebung. * Bensheim, 3. Dez. In der geſtrigen Stadtrathsſitzung wurde Rechtsanwalt Dr. Frenay⸗Mainz einſtimmig zum Bürgermeiſter ge⸗ wählt. Frenay iſt ein Führer der Centrumspartei in Heſſen. Ehlhalten, 2. Dez. Ein überaus trauriges Liebesdrama fand geſtern Abend in unſerem Orte ſeinen Abſchluß. Der 17jährige Fabrikarbeiter Ernſt Bach aus Niedernhauſen unterhielt mit der gleichalterigen Chriſtine Kaus von hier ein Liebesverhältniß, welches das Mädchen muthmaßlich aufheben wollte. Hierüber ge⸗ rieth Bach in ſolche Erregung, daß er beſchloß, die Ungetreue zu tödten. In Höchſt kaufte Bach einen Revolver und fuhr mit der Kaus gemeinſam nach Niedernhauſen, von wo Beide über Niederjos⸗ bach nach Ehlhalten gingen. Dort kamen ſie in ſpäter Nachtſtunde an. Nach kurzem Streit auf der Ortsſtraße ſchoß Bach ſeine Geliebte 1 nieder. Die Kugel drang in die Lunge und verletzte das Mädchen ſo ſchwer, daß es wahrſcheinlich ſeiner Verletzung erliegen wird. Nachdem Bach ſeine That ausgeführt hatte, eilte er in einen nahen Wieſengrund, wo er ſich durch einen weiteren Schuß tödtete. Die Kugel drang ihm ins Herz und führte augenblicklich ſeinen Tod herbei. Calw, 2. Dez. Die Liquidatoren der Staelin'ſchen Firmen geben durch ein Zirkulär den Gläubigern über den derzeitigen Stand der Liquidation Bericht. Nachdem von den 5 bedungenen Raten N rechtzeitig und richtig zur Auszahlung gelangt ſind, betragen heute die Aktiven 877 286 /, denen Paſſiven mit 632 710 gegenüber⸗ ſtehen, doch dürften die erſteren dadurch eine bedeutende Reduktion erfahren, daß die Vorſchläge für Immobilien bei Weitem nicht erreicht werden. Für die dritte Rate, die am 1. Dezember fällig war, wird baldige Befriedigung in Ausſicht geſtellt, und auch her⸗ vorgehoben, daß Zweifel, die in die vereinbarte Erledigung geſetzt werden, unbegründet ſeien. Es ſei Ausſicht vorhanden, kaufen zu können und bezl. der hieſigen Fabrik ſeien mit hie⸗ ſigen Intereſſenten Verhandlungen angeknüpft, die zu einem Reſultat führen dürften. Theater, Runſt und(0Uiſſenſchaft. Das Frankfurter Trio, ſo ſchreibt man uns, hat ſich auf ſeiner neueſten Konzertreiſe in Barcelona und Madrid Rieſenerfolge er⸗ rungen. Beſonders dekorirt wurden die Herren vom König und der Königin von Spanien, bei welchen ſie zweimal ſpielten. Auch bei uns wird ſich das Trio einer guten Aufnahme zu erfreuen haben. Herr Friedberg hat ſich in Mannheim als vorzüglicher Pianiſt bereits im vorigen Jahre eingeführt. Das Konzert findet am Freitag, 12. Dez., ſtatt, und wollen wir hiermit nochmals auf daſſelbe aufmerk⸗ am gemacht haben. Billets(Abonnement M. 7, Tageskarten M. 4) 152 in der Hofmuſikalien⸗ und Pianofortehandlung von K. Ferd. Heckel, ſowꝛe in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler er⸗ hältlich. 8 Kleine Mittheilungen. Camille Saint⸗Sasns hat vor ſeiner Abreiſe nach dem Süden Sarah Bernhardt und den Hauptdar⸗ ſtellern des Stückes die Partitur, die er ſoeben zu„An dero ma ch e 5 geſchrieben hat und die vom Colonne⸗Orcheſter geſpielt werden wird, zu Gehör gebracht. Die Muſik hat auf die Zuhörer, wie berichtet wird, einen tiefen Eindruck gemacht.— Ein vollſtändig ausgeſtattetes Theater wird ſich der Rev. Walter Bentley, der Oberpfarrer der Kirche des Heiligen Grabes in Newyork, unter ſeiner Kirche bauen laſſen. Stücke religiöſen Charakters ſollen hier von einer dra⸗ matiſchen Geſellſchaft geſpielt werden; gelegentlich werden guch Be⸗ rufsſchauſpieler ſie unterſtützen. Der Reverend war früher ſelbſt Schauſpieler und iſt Sekretär der Schauſpieler⸗Kirchenallianz. Dieſe Neuerung hat weit und breit Intereſſe erregt, und man erwartet natürlich, daß ſie ſehr erfolgreich ſein wird.— Aus Newhork wird berichtet: Ein aufregendes Melodrama, das ſich auf den bekannten Fall Molineux(„Gift durch die Poſt“) gründet, dem noch eine Anzahl phantaſievoller Ereigniſſe hinzugefügt wurde, iſt ſoeben in einem der erſten Vorſtadttheater aufgeführt worden und + zieht große Maſſen an. Eine der ſenſationellſten Szenen zeigt die Brooklyn⸗Brücke in Flammen, und der Held Molando ſpringt von ihr herunter und rettet ſich. Eine andere Szene zeigt Molando in ſeiner Zelle im Sing⸗Sing⸗Gefängniß. Er wird gezwungen, einer elek⸗ kriſchen Hinrichtung beizuwohnen; die grauſigen Einzelheiten werden lebhaft reproduzirt und durch einen Klagechor hinter der Bühne noch ſchrecklicher gemacht.— Aus Tübingen wird telegraphirt: Der Prof. der evangeliſchen Theologie Dr. Hegler iſt heute früh im Alter von 39 Fahren einem Nierenleiden erlegen. Hegler, Nachfolger des 145 Kanzlers Weizſäcker, wirkte ſeit dem Jahre 1892 an der Tübinger Hochſchule. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Die Firma P. H. Gdelmann Nachf. Mannhe im, Fahrradreparaturen erfreut ſich einer ſteigenden Beliebtheit, ſo daß ſie zu den bedeutendſten Unternehmen ihrer Branche zählt. E= lohnt ſich für jeden Intereſſenten, ſich mit genannter Firma in Verbindung zu ſetzen, reſp. deren Kataloge mit Abbildungen kommen zu laſſen. Wir verweiſen auf die betreffende Annonce in heutiger Nummer. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Donnerſtag, 4. Deg. enthält: Partei und Maſſe.— Der Fall Sindon.— Philippinen. —b. Kröcher.— Die Geſchäftsordnung.— Lex Aichbichler.— Romeo und Julie von Gounod.— Courbet⸗Ausſtellung im Salon Caſſirer. — Sport.— Die„Illuſtrirte Unterh altungs⸗Bei⸗ lage“ enthält: Gedenktage.— Bebee(Roman⸗Fortſ etzung).— 4 Bilder vom Tage: Prof. Dietrich Schäfer.— Friedrich Woltereck.— Neues von Hans Thoma.— Finanzminiſter v. Riedel.— Die reichſte Frau der Welt.— Die Eaſt⸗River⸗Brücke. heueſte Bachrichten und Celegramme. Privat-TCelegramme dles„General-Hnzeigers“. Frankfurt, 4. Dez.(Irkf. Zig.) Geſtern ſtarb hier im hohen Alter Dr. med. Friedrich Julius Stiebel. Er ſtand bei ſeinen Kollegen in hohem Anſehen und erfreute ſich wegen ſeiner geſelligen Talente, die er häufig praktiſch zu verwerthen wußte, großer Beliebtheit. Dr. Stiebel, der am 1. Juli 1824 in Frankfurt geboren wurde, hat als zweiter Bataillonsarzt des Linien⸗Militärs 1849 den Feldzugin Baden mitgemacht. „Frankfurt, 4. Dez.(Frankf. 31g.) Der in einer Meineidsſache kürzlich verhaftete früchere Stabsarzt Dr. Säger iſt gegen Hinterlegung einer Kaution von 50 000„ aus der Unterfuchungshaft entlaſſen worden. 55 »Stutkgart, 4. Dez. Die Ständeverfſ ammlung wurde auf den 10. Dezember einberufen.„„ Berlin, 4. Dez.(Frkf. Ztg.) Der„Vorwärts“ veröffent⸗ — die Mannheimer Liegenſchaften demnächſt ver⸗ 9 reſo“, welcher auf der Werft der Eiſenwerke zu Harborview liegt, bekannt durch ihre äußerſt billigen Preiſe und reelle Bedienung bei ruft den Abg. Wurm zur Ordnung als dieſer ſagt, daß die ordnung über den Antrag Wurm ſtatt, die auf Antrag Singer namentlich iſt. Der Antrag Spahn wird der Mehrheit ruft eine Anzahl Abgeordneter laut und wiederholt: 12 ö ent⸗zum zweitenmale deswegen zur Ordnuna gerufen. lich beute im Hinblick auf die heute geplanten Proteſtber⸗ ſammfungen an der Spitze in Fettdruck folgende Mah⸗ nung: Männer und Frauen des Proletariats! Erhebt die Stimme des Rechts und der Gerechtigkeit gegen die Junker und Pfaffen des Zollwuchers, die Advokaten der Gewalt, die Ver⸗ räther des Liberalismus. * Berlin, 4. Dez. In der geſtrigen Sitzung des Vereins deutſcher Ingenieure(Berliner Bezirksverein) widmete Direktor Max Krauſe dem berſtorbenen Geh. Rath Krupp einen ehrenden Nachruf. Die Verſammlung genehmigte einſtimmig die Abſendung einer Adreſſe an das Krupp'ſche Direktorium, welche zum Zwecke des Anſchluſſes weiterer Kreiſe der Induſtrie und Technik zunächſt öffentlich ausgelegt wird. „ Swinemünde, 4. Dez. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt Kapitän Mehlis mit dem zu der hieſigen Rhederei Cunzmann ge⸗ hörigen Dampfer„Germania“ auf der Reiſe von Swinemünde nach Noungcaſtle an der ſchottiſchen Küſte unweit Aberdeen bei ſtarkem Orkan geſtrandet. Die ganze aus 25 Perſonen be⸗ ſtehende Beſatzung hat ſich in eigenen Booten gerettet. »Limburg, 4. Dez. Im benachbarten Nieder⸗Erbach ſtürzten laut Naſſauer Boten geſtern Nachmittag auf der Schiefer⸗ grube zwei jugendliche Arbeiter mit dem Förderwagen in einen 25 Meter tiefen Schacht und blieben ſofort todt. * Budapeſt, 4. Dez.(Frkf. Ztg.) Wie der„Budapeſter Naplo“ meldet, gelang es Oberleutnant Mataſſicch Keglewitſch, die Prinzeſſin Louiſevon Koburg im Lindenhof bei Dres⸗ den zu ſprechen. Keglewitſch wurde bedeutet, daß, ſo lange er in Dresden weile, der Prinzeſſin ſelbſt die Spazierfahrten ſtreng unterſagt würden. Seither wird auch die Prinzeſſin, welche, wie Keglewitſch einem Interviewer mittheilt, ſich beſter Geſund⸗ heit erfreut und auf ihre ſichere Befreiung aus der Nervenheilanſtalt rechnet, ſchärfer bewacht. Keglewitſch bereitet jetzt eine Reviſion ſeines Pro⸗ zeſſes vor. * London, 4. Dez. Den„Times“ wird aus Havana vom 3. Dezember telegraphirt, daß der Reciprocitätsvertrag zwiſchen Kuba und Amerika wahrſcheinlich morgen unterzeichnet wird, wodurch eine Zollreduktion von 20 Proz. für alle kubaniſchen Produkte in Amerika eingeführt werden ſoll und für amerikaniſche Erzeugniſſe, die nach Kuba importirt werden, eine gleitende Skala von 20 bis 32 Prog. *»London, 4. Deg. Der Pekingen Korreſpondent der„Times“ meldet vom 2. Dez.: Rußland gedenkt eine neue Einrichtung zu begründen, durch Errichtung von Zollämtern in der Mandſchurei an der öſtlichen Grenze und an der Grenze des Pachtgebiets von Port Arthur, wo die Zölle nach chineſiſchem Tarif erhoben und an China bezahlt werden ſollen. Die Aemter ſollen der Aufſicht Prataſieffs, der bis vor Kurzem Finanzſekretär in Port Arthur war, unterſtellt werden. Dem Namen nach bleiben die Zoll⸗ ämter, um den guten Schein zu wahren, möglichertdeiſe der chine⸗ ſiſchen Seezollverwaltung unterſtellt, doch iſt die offenbare Abſicht deren vollſtändige Lostrennung von aller Einwirkung der Kontrolle ſeitens der Generatinſpektion der Seezölle. * Chriſtiania, 4. Dez. Der Finanzausſchuß des Storthings beantragte einſtimmig, daß das Finanzminiſterium ermächtigt werde, die von der Vertretung der Norwegiſchen Bank vorgeſchlagene Uebereinkunft betr. Abwickelung der Verhält⸗ niſſe der Induſtriebank abzuſchließen. * San Francisco, 4. Dez. Auf dem Dampfer„Pro⸗ 11 Mann der Beſatzung explodirte der Oelbehälter, Der wurden verletzt, die Uebrigen ſollen umgekommen ſein. Schaden wird auf 200 000 Dollars geſchätzt. Deutſch⸗tſchechiſche Verſtündigung. » Wien, 4. Dez. Die deutſchen Abgeordneten Böhmens, welche der Deutſchen Fortſchrittspartei, der Deutſchen Volkspartei, dem verfaſſungstreuen Großgrundbeſitz und der Agrarpartei an⸗ gehören, hielten heute Nachmittag eine Verſammlung ab, in welcher Bärnreiher und Pergelt Namens des Siebener⸗Ausſchuſſes Vericht über die Verhandlungen zur Herſtellung eines Ver⸗ ſtändigungs⸗Programms erſtatteten und den Entwürf eines ſolchen Programms vorlegten. Nach eingehender Debatke wurde der Entwurf einſtimmig genehmigt. Finanzkriſe in China. *London, 4. Dez. Die Times meldet aus Schanghai vom 3. Dez.: Die fortgeſetzte Entwerthung des Silbers hat eine Lage geſchaffen, von der angenommen wird, daß ſie eine ernſte Finanzkriſe herbeizuführen vermag. Die Einfuhr ſteht thatſächlich ſtill und was den Export anlangt, ſo iſt keine Aus⸗ ſicht vorhanden, daß derſelbe ſich in naher Zeit heben werde.— Die „Times“ meldet aus Hongkong: Die Entwerthung des Silbers und der Rückgang des Wechſelkurſes legt den Handel brach und macht die Lage bedenklicher als im ganzen Jahr 1902. Deutſcher Reichstag. (230. Sitzung.) W. Berlin, 4. Deg. Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowsky. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 20 Min. Das Haus iſt ſehr gut beſucht. 5„„ Blankenhorn(utl.) berichtet über die Zolltarifpoſitionen 176 bis 189. Wurm(ſoz.) beantragt Zurückverweiſung einzelner Poſitionen. Spahn(Centr. beantragt Uebergang zur Tagesordnung über 5 Wurm(ſoz.) ſpricht darauf ausführlich gegen den Antrag auf lebergang zur Tagesordnung. dieſen Antrag. Der Präſident 5 Regierung vor der Mehrheit auf dem Bauch krieche. Nachdem der Abg. Wurm geendet, findet A bſtimmung über den Antrag Spahn auf Uebergang zur Tages⸗ mit 219 gegen 76 Stimmen angenommen. 85 Vizepräſident Graf Stolberg 75 theilt mit, es ſei ein Antrag Röſicke⸗Deſſau eingegangen, die Tarifpoſitionen 184 zu nochmaliger Prüfung und Berichterſtattung an die Kommiſſion zurückzuverweiſen. ſoeben vorgenommen habem, halte ich den Antrag nicht mehr für zu⸗ läſſig.(Lärm bei den So⸗zaldemokraten.) Verſchiedene Sozialdemokraten, namentlich Singer und S ba dthagen, verlangen erregt das Wort zur Geſchäftsordnung. Letztere eilten die Treppe hinauf auf den Präſidententiſch zu. Von „Herunter von der Treppe!“ dentenglocke.) 3 2 Vigepräſident Graf Stolberg: Wenn Sie die Treppe nicht verlaſſen, rufe ich Sie zur Singer(ſos) (Fortwährendes Läuten der Präſi⸗ Ordnung. verläßt den Platz vor dem Präſidententiſch, von dem aus er fort⸗ während auf den Präſidenten einzureden berſucht, nicht und wird bittet, die Thätigkeit des Präſidenten und der Schriftführer der Anſicht des Vizepräſidenten zuläſſig war. Nachdem wir die Abſtimung erklärt: Er habe ſeinen wußte, wie die Auffaſſung des Präſidenten über den Antrag Röſick wäre und wie die event. Abſtimmung ausfallen würde. verweiſt nochmals darauf, daß der Präſident dem Abg. (Großer Lärm bei den Sozialdemokraten.) .ährend deſſen redete 15 Spahn(Centr.) 5 von der Tribüne aus, ohne daß er in dem Lärm, der im ganzen Hauſe herrſcht, verſtändlich wäre, anſcheinend gegen die Zuläſſig⸗ keit des Antrags Rö'e. Er wird von den Sozialdemokrate überſchrieen, die fort ährend das Wort zur Geſchäftsordnun verlangen. Man hört aus dem fürchterlich tobenden Lärm nu immer das Wort„Geſchäftsordnung“. Vigepräſident Graf Stolberg verhandelt erregt mit dem Abg. Singer und ſucht ſich durch fort⸗ währendes Läuten Gehör zu verſchaffen. Seine Worte gehe aber in dem allgemeinen Tumult vollſtändig verloren. Der Lärm dauert an und verſtärkt ſich immer mehr. Spahn(Centr.) verläßt ſchließlich, nachdem er eingeſehen hatte, daß es ihm un⸗ möglich iſt, ſich verſtändlich zu machen, die Tribüne. 125 Die Sozialdemokraten ſchreien fortwährend durcheinande zum Präſidententiſch. Schließlich gelingt es dem Vizepräſidenten ſoweit ſich Gehb zu verſchaffen und theilt mit: Er ſchließe den Abg. Singer von der Sitzung auf Grund der Ge⸗ ſchäftsordnung aus.(Lang anhaltendes, lautes, for während ſich wiederholendes Bravorufen bei der Mehrheit. Groß Erregung bei den Sozialdemokraten. Singerbleibttr dem auf der Treppe ſtehen und erklärt, nich weichen zu wollen. Das Geſchrei der Sozialdemokrate verſtärkt ſich immer mehr.) 5 Schließlich vertagt der Vicepräſident u 12½ Uhr die Sitzung auf eine halbe Stunde. Nachdem die Sitzung geſchloſſen, ſieht man Sozialdemo kraten, namentlich wieder Singer und Stadthagen, und au einige Mitglieder der Rechten, unter ihnen Dr. Hahn, in lebhafte Beſprechung mit dem Grafen Stolberg vor dem Präſidententiſch Die unterbrochene Sitzung wird um 1 Uhr wied aufgenommen. Singer(ſoz.) 5 nimmt, trotzdem er ausgeſchloſſen, ſeinen Platz wieder ein. Vizepräſident Graf Stolberg 2 ſtellt den Antrag Spahn auf Uebergang zur Tagesordnung übe den Antrag Röſicke, welcher die Poſition 4 an die Kommiſſion zurück verweiſen will, zur Diskuſſion. Für dieſen Antrag hatte Spahr während der Lärmſzene geſprochen.„„5 Röſicke⸗Deſſau ſpricht gegen den Antrag Spahn. Das Haus entſcheidet ſich durch einfache Abſtimmung Uebergang zur Tagesordnung. Bebel(Sos rechtfertigt zur Geſchäftsordnung das Verhalten der Sozialdemo kraten vor der Ausſetzung der Sitzung. Präſident Graf Balleſtren habe dem Abg. Singer verſprochen, er ſolle, ſopald der An von Spahn verhandelt ſei, das Wort zur Geſchäftsordnung erhal, Inzwiſchen wechſelte allerdings das Präſidium und es ging der! trag Röſicke ein. Singer und ſeine Partei glaubten, daß ihnen Un recht geſchehe, indem der inzwiſchen eingegangene Antrag Röſicke zu Diskuſſion geſtellt wurde, ehe Singer das Wort erhielt. Graf Stol berg glaubte ſeinerſeits, daß er, nachdem man in die Verhandlun des Antrages Röſicke eingetreten ſei, dem Abg. Singer das Wort nicht mehr geben dürfe. Aus dieſer gegenſätzlichen Auffaſſung ſei die Szene entſtanden. Die Parteigenoſſen glaubten, im vollſtändige Rechte zu ſein.(Lachen und Widerſpruch der Mehrheit. Zurufe.) Aus dieſer Ueberzeugung entſtand der Proteſt von dieſer Seite, der mit Proteſt beantwortet wurde. Vizepräſident Graf Stolberg: Ich kann nicht dulden, daß Sie mein Verfahren kritiſiren. Balleſtrem theilte mir, als er mir das Präſidium überga habe Singer verſprochen, ihm das Wort zu geben vor de des nächſten Referenten. Dies war auch meine Abſicht, we Antrag Röſicke zu Ende gebracht wäre. Den Ausſchluß Sitzung gegen Singer muß ich natürlich aufrecht halte haftes Bravo bei der Mehrheit.) Ich muß zu mei dauern konſtatiren, daß Abg. i wie der im Saale ſich befindet. ich daß derſelbe während dieſer Sitzung an den Verhandlungen Hauſes in keiner Weiſe theilzunehmen berechtegt iſt.(Beifall der Mehrheit.) Stadthagen(ſoz.) 8 bemerkt zur Geſchäftsordnung, der Antrag Arend über alle au verweiſung an die Kommiſſion lautende Anträge zur Tagesordum überzugehen, ſei geſchäftsordnungsgemäß unzuläſſig. Ein ſolchet Antrag könne erſt eingebracht werden, nachbem ein entſprechende Antrag auf Rückvberweiſung eingebracht ſei. Der Schrift Paaſche habe geſtern ſeine Wortmeldung nicht an den Präſi! weitergegeben. 5 5 Vizepräſident Graf Stolberg kritiſiren. Er gibt Stadthagen anheim, ſich ſchriftlich zu beſchwer Stadthagen(ſoz.) e die Arends, nicht mehr entgegen zu nehm Spahn(Centr.) erklärt: Man habe ſich überzeugt, daß die Abſicht, Singer das W nicht zu geben, nicht vorgelegen habe. Aber wenn Si Unrecht geſchehen ſei, waren die Sozialdemokraten nicht be⸗ ſolche Szenen aufzuführen, während bei der Mehrheit da Verfahren derſelben zeige, zu welchen Motiven ſie dieſe R gebrauchen. Bebel(Soz.): 1 Wenn Sie das Gefühl haben, daß Ihnen Unrecht geſ ſo handeln Sie genau ſo.(Lebhafter Widerſpruch.) Der Pr muß jederzeit das Wort zur Geſchäftsordnung gen e drein war eine Verſtändigung vorausgegangen. Tr. Sie an zu lärmen, als wir zur Geſchäftsordnung riefen Widerſpruch und Lachen bei der Mehrheit.) Röſicke⸗Deſſau: Ich habe mich bei dem Herrn Abg. Spahn erkundigt ihm gehört, daß er den Uebergang zur Tagesordnung über mei Antrag damit motivirte, daß er entſprechend der Meinung ſidenten, ihn für unzuläſſig hielt. Dadurch, daß das Antrag Spahn annahm, dokumentirte es, daß mein Antrag en fordert auf, Anträge, wie Pachnicke(freiſ. Verg)). führt aus: Der Vizepräſident hätte, als er irrthümlich Antrag Röſich für unzuläſſig erklärte, ſofort das Wort z ordnung ertheilen müſſen. Daß er es nicht that, erklärten die gänge und ergibt, daß meine Freunde mit Recht auf dem Wor Geſchäftsordnungsdebatte beharrten. 8 Spahn(Centr.) Antrag für nöthig gehalten, weil er nich Gothein(freiſ. Verg.) ahn das Wort ertheilen durfte, nachdem er den Antrag Röſicke zuläſſig erklärt hatte. Deshalb ſeien die Herren, die dara⸗ Wort verlangten, abſolut im Recht geweſen und ihre erklärlich. * +„ 75 5 1 VV 77— 5— 8 er 8„„ Dr 8 Mafnheim, 4. Dezember 5 Barth(freiſ. Verg.) Aktſen. bemerkt: Der Abg. Spahn erklärte, jedenfalls für ſeine Fraktion, daß Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. es zuläſſig ſei, auch über unzuläſſige Anträge Uebergang zur Tages⸗ Banken. Nlalzbrau v. Geſſel u. MWohr—.— 9 Nefe 8 5 Badiſche Bank 113.— B] Brauer. Sinnercßrünwinkeſ194.— G eutſche Reichsbk. 154.30 154.25 Oeſt. Länderbank 9 audmung dn beanteagen. du wezeen mze uns merken(Helterkent) epoſt ſbrk122.— 2 Schroedl,Heidelbergſ75.— Badiſche Bank 114.— 11403]„ Kredit⸗Anſtall 271.70 211.10 Spahn(Centr.): an e 8f„ Schwartz, Spever 23.50 G Berliner Bank 88—88.— Piälziſche Bank 103.20 102˙80 Ich habe nicht die Meinung meiner Fraktion ausgeſprochen. e e Ritter Schwetzingen—.— Berl. Handels⸗Geſ. 156 30156 10 Pfälz, Hyp.⸗Bank—.— 188.— amit ſchließt die Geſchäftsordnungsdebatte, Sber bein 8 5 91—0 Sorne Speye 128.50 B Darmſtädter Bank 137.— 136 60 Rbein. Kreditbank 140.— 140.— Gothein Pfällaſche Bank 101.— 6 0 z. Storch, Sick 105.— G 0 8 0 5 13 40 15730 Abein. Hures. M. 189.40 180 40 8 755 Diskonto⸗Cor 188 7 189 30 Schgaffh. Bar 18.50 f erſtattet ein ausführliches Referat über die Poſ. 190—288, Pfäls. Hyp.⸗Bank 182.5% br anger Warnes 8 Deuſe den ⸗Bt 97 5 5 50 Südd. 5 15 5 10 Pflg. db. 34.50 Ua Mormſer Braubs. v. Oertg125.— B Deutſche Gen ⸗Bk..45 50 Südd. Bank hm. 100.— 100.— Nückſtände, landwirth hſchaftliche Produkte, Backwaaren, Kakao, en 0 andau 5 Pfälz. Preßßh. u. Sprltfabr“.— Dresdener Bank 43.4% 143— Wiener Bankver. 13.60, 113.60 Chokolade, Senffrüchte, Fruchtſäfte und chemiſch zubereitete 0 1 10 0„„ Frankf. Hup.⸗Baulſ 9 5 laß— D. Effekten⸗Bauf 101.90 10190 Nahrungsmittel. n 85 75 1 Friſ, Hyp.⸗Creditv.“ 38.2 138.— Bauk Ottomane 116.20 116.20 hrung Südd. Bank 100.— G] und Verſicherung. Nationalbank 1153 11540] Maunbeimer Verſ⸗ Volkswirthschaft Giſenbahnen. 1 1 5 Nhjſck u. ee Oberrhein. Bank 92— 91.— Geſellſchaft„„ . 1, Pfälziſche Hudwigsbahn 299— G kannh. Damyfſchleppſchi 12 Oeſterr.⸗Ung. Bank 110.—1121 Aktiengeſellſchaft für Groſtfiltration, Mannheim. Die Aktionäre 141 8000% 9 ieeen 40— 05 Privat⸗Discont 30½% 11 een, de 1 99 Dlenſtag 90. Ge 15 0% uhe ih 5 154—6. Scchffiabrt⸗ieein 155 530.— G Fraukfurt a,., 4. Dezember. 211 10, Staats⸗ 5 5 4 rt-⸗Jſſe Nachmittags, im Geſchäftslokale zu Worms mit folgender Kaeheord⸗ nung ſtattfindet: 1) Beſchlußfasſung über Anträge auf Abänderung des Geſellſchafts⸗ 0 betreffend a. Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft nach Worms; Zuzahlung von 300., bezw. 333 M. 88 Pfg., bezw. 400 M. 105 Aktie auf die beſtehenden Aktien Nr. 1 His Nr. 175; eventuell die Zuſammenlegung derjenigen Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, im Verhältniß bon 10: 7, bezw. bezrd 8; 6. Erhöhung des Grundkapitals der Geſellſchaft. 2) Eventuelle Bei ſchlußfaſſung über Anträge, ſofern ſelbe bis zum 12. er. der Geſellſchaft bekannt gegeben werden. Konkurseröffnungen. Deutſche Holzwaarenfabrik G. m. b.., Mannheim; Baumeiſter Johann Höfling, Fendenheim(Mann⸗ Hheim); Wittwe Emilie Harſch, Stuttgart; Nachlaß der Wittwe Karl Bauer, Wiesbaden.— Die Zelluloſefabrik⸗ Kommanditgeſellſchaft in Villach(Kärnten) iſt zah⸗ Lungsunfähig geworden. Die Verbindlichkeiten betragen zwei Mil⸗ lionen Kronen. Die Oeſterr, Länderbank gewährte der Beſellſchaft einen Hypothekenkkedit von 600 000 Kr., der jedoch gedeckt iſt. Getreide. Getreidebericht pro Monat November 1902. Weizen: Das Geſchäft hat ſich während des abgelaufenen Monats wenig ver⸗ ändert, da die amerikaniſchen Märkte nur geringe Schwankungen geigten. Von Amerika finden fortwährend größere Abſchlüſſe ſtatt. Von Rumänien iſt das Angebot klein, dagegen iſt Rußland immer zahlveich mit Offerten am Markte. Auffallend iſt es, daß trotz günſtiger Ernteausſichten das Angebot von Argentinien noch fehlt.— Gegen den 20. November trat ſcharfes Froſtwetter ein, das den Schluß der Schifffahrt befürchten ließ; die Witterung hielt glücklicher⸗ weiſe nicht länger an, und kam ſchon nach wenigen Tagen ein Um⸗ ſchlag, ſo daß die Schifffahrt wieder im Gange iſt.— Roggen tendirt bei behauptetem Preiſe ziemlich unverändert.— Hafer: Das Angebot in inländiſcher Waare war während des Berichtsmonats ein ſtärkeres, und auch von Rußland und Rumänien lagen fort⸗ wäbrend Offerten zu rentablen Preiſen vor.— Gerſte: Brauwaare Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. Fontinentale Verſicherung300.— G Mannheimer Verſſcherungſ90— G .25 Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 308-G 9 e 425 6 Württ. Transportverſich. 170.— G Chem. Fabrik Goldenberg 179.— G Inductrie. Verein chem Fabriken 202.— GAct.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 101.— G Verein D. Oelfabriken 116.— B Dingler'ſcheſRaſch inenfabr. 185.— B Weſteregeln Alkal. Stammſz03.— GEmaillirfabrik Kirrweiler 60.— B 5„ Vorzug 106.— GEmafllirwerke Maikammer—.— Ettlinger Spinnerei 98.—B Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Bad. Brauerei 189.—]Karlsr. Haid u. Neuf—.— Binger Aktienbierbreuerei—.—[Mannh. Gum. ⸗u. Asbeſlfbr. 97.— Durlacher Hoſ vorm. Hagen 220.— G Oggersheimer Spinnere!—.— Eichbaum⸗Brauerei 160.—B ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Branuerei Ganter, Freiburg 108.— G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf Portl.⸗Cementw. Heidelberg0.— G Verein Freiburger Ziegelw 124.— G Kleinſein, Heidelberg 162.— G] Verein Speyerer Ziegelmerke 88 75 B Homburger Meſſerſchmitt 89.— B. Zellſtofffabrik Waldhof 217.50 B Ludwigshafener Brauerei/—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 67.— B Mannh Aktienbrauerei 150.= G Maunheimer Effektenbörſe vom 4. Dez.(Offzieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Oberrheiniſche Bankaktien zu 91%, Badiſche Brauereiaktien zu 139% und Mannheimer Dampſſchlepp⸗ ſchifffahrtsaktien zu 104%. Sonſtige Notirungen: Aktien der Aktien⸗ geſellſchaft für chem. Induſtrie 12.25., Gichbaum 159.60 G. 160., Mannheimer. Altienbrauerei 150 G. Sinuner, Grünwinkel 19 G. 194.50 B.„Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗ altꝛan 60., Gutjahraktien 105 G. 103.50., Badiſche Rück⸗ u. Milver nerungs⸗ aktien 96., Badiſche Schifffahrts Aſſecuranzaktien 530., Con⸗ tinentale Verſicherungsaktien 300., Mannheimer Verſicherungs⸗ aklien 420 G. Frankfurter Effektenbörſe. Schluß-Kurle. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) tendirt feſter, und bleibt namentlich Pfölger Gerſte in Folge der Reichsbank⸗Disk, 4 0% Wechſel. ſchönen Qualität anhaltend gut gefragt. In Futtergerſte war wenig in Kurze Sicht 2½—8 Monate Veränderung.— Mais: Nachdem das Angebot von naher Waare 5 0 B Niee rr ein ſcwaces iſt und die Porrätbe ſekr klein ſind bleibt der deltel onmart eder Kure dent dure vor. Kure Heat,Kure in naher Waare andauernd feſt und behauptet ſeinen hohen Preis⸗ erdam hfl. 5 15 1— 2 ſtand. Auf Abladung per Frühjahr ſind die Preiſe für amerikaniſches Miaſien 5 7105 55 91 1110 85 55 Mais billiger. Wir notiren Ende November: Kanſas 2:%/ 16.80 ene 20.445 2 bis 16.90, Redwinter 2: 16.90—17.00, Rumän. Weizen:„/ 17.25 Madrid Pl. 100.— 8 5 8 bis 17.50, Ruſſ. Weizen:„ 16.75—18.00, Ruſſ. Roggen:„ 14.75, few⸗Hork 5 Ruſſ. Hafer: 14.50—15.25, Futtergerſte: 12.50—12.75, Laris.„ Fr. 100— 81325 31.30 5—5 Brauergerſte: 16.00— 17.00, Laplatamais, disponible: V 14.25 Schweiz Fr. 100 ½ 81.283 61.225—5 55 (mit Sack), Mixedmais, Februar:/ 12. 00—12 25(mit Sack). Petersburg SN. 100—— Alſes per 100 Kilo netto, bahnfrei, verzollt hier. 11 55 100 8 5 55— ien Kr(goiss.825—— Aursblatt der Mannheimer produktenbörſe vom 4. Dezember. U Weizen bierländ. 16.28—16.50 f Hafer, württb. Aly—.— A. Dentſche. „ kheiniſcher 16.——.—„amerik. weißer—.—. „ ruff. Azima 16.75—1773 Maisamer. Mixed.—, ,,„%ſch.Reichsanl.] 101.85 101.90 f3 italien. Rente 198 30l 108 30 „ Ulka 16.75—17.25„Donau.—14.5%„„„ 10195 102—4 Oeſterr. Goldr 102 80, 10 90 „ Theodoſta 17.75—18.—„ La Plata—— 14253„„„ 91.50 91354½ Oeſt. Silberr. 101.45 101.50 „ Saronska 17.——17.50 Koßlreps, d. neuer 28.25—23.50 3½ pr Stadts⸗Anl. 101 85 101.30 4½ Seſt. Rapierr 101 90, 101.60 „ Taaganrog 16.50—17.50 Wicken—.—921.— 3 5„„ 102.08 10,85%½½ Portg. St.⸗Anl 50.——.— rumäniſcher 17.——17.50Klee 1112.—116.—„ 91.4 91.35 3 dto. äuß 31.20 31.10 * „ am. Winter—.——16.90„ I 100.—108.—%½ Bad. St.-Obk.ft 99 g0 99 904 Ruſſen von 1880 100.5, 100.50 „ Manitoba!-——— 5„ neuerpfälzer—.— e„ M. 1.40 100.35 A4ruſſ. Staatsr. 1894 96.70 96 70 „ Walla Walla„ Luerne 10—150— 73 51900, 700 9. 40 80 1 Lan aug Mene 5 94— Kanſas II—— Provene.—130.—[4 bad. St.⸗A. 105.6600—.— ürken Lit. D. 28.— 28.— 0 Caltfornier 17.50—.— Eſparſette 80— 3½ Bayern,„ 100.85 1 5 4 101.55 10145 Le Plata—— Neinöl mit aßf—56—3„„„ 91. 1a 91.10 5 Arg. innere Gold⸗ Rernen 16.75——.— bei Waggon—.——55.—4 bayer..⸗V.⸗A. 105.55 105.55 Anleihe 1887 87 80 87.90 Noggen, pfälz. 15———.—[NMilbszt in Faß—.——60.—[1 Heſſen 105 70 105.70 4 Egupter uniſieirte———— 7 9 6158 14,65—14.70—.—57.50 3 Gr. 1 5 Mexikaner äuß. 5 15 2 5 „ rumäniſcher—.——.—.— n. Petroleum Fa von 188.K 80 f inn. 5 2 7 norddeutſcher—.——.— fr. mit 20% Tara—.——22.50 3 Sachſen. 89.30 89.35 4¼ Ebineſen 1898 91.4. 90 85 „ amerik. e An. Petrol. Wagg.—.—21.40 4 Mh. St⸗A. 1899———.— 5 VBulgaren 91.55 91.45 Serſte, hierländ. 15.80—14.50 Am. Peirol. in Ciſt. une udiſche. 23 955 Looſe. „ Pfälzer 16.10—16.75 v. O0Okonettoverzollt—. 18. 3 Oeſt.Looſe v. 1860 152.4“ 152.48 „ ungariſche——Nuſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.505 goer Griechen 44 10] 40.10 J3 Türkiſche Looſe 122.— 121.60 —95 Brau 12.50——.—— Aktien induſtrieller Unternehmungen. e rum. Braüu——..— uſſ. 5 5 Hafer, bad. 14.80—15.30 ſternen p. 100konetto—.——16.— Gad. Zuckerf. Waah.] 67.—67— Parkakt. Zweibr. 106 7,106.60 0 ̃ 15—.— 115.—] Heidelb. Cementw. 108.— 108.—] Eichbaum Mannh. 159 50 160.— ruſſiſcher 14.40—15.50 Robſvrit, verſteuert—.— 115. Sicht norddeutf— ſder Spei⸗—.—750 Anilin⸗Aktien 423.800 424.— Seilinduſtrie Wolff 99.— 98.— gber do. unverſt. 32.———.— Ch. Ibr. Griosbeim 216.50 217.50 Weltz z. S. Speyer 26.— 126.— 0 VVVV Höchſter Farbwerk 352— 358.— Walzmühle Ludw. 114.2 114 20 Wenenmeli 735 5.55 728 5745 15.25 Verein chem. Fabrik 202— 21 50 5 15 9 5 27.25 258.2 28. 22. 21.7 TChem Werke Albertſ 199.20 207.— Maſch. Arm. Klein 102.—102— umehl Nr. 0) 28.— 19 20.— Accumul.⸗F. Hagen 122.— 122.— Maſchinf. Gritzner 172—172 50 ogge b 8 Mannheimer Effektenbörſe Aie et⸗Geſelte rigseſ 175.re Heiſebten 118 l18 75 Allg. Glek.⸗Geſellſch 176 50177.—Oelfſabrik⸗Aktien vom 4. Dezember. Heltos„ 13— 1160 Bwllſp Lampertsm.]——-—.— Obligattionen. Schuckert 5 15 8⁰ 5955 Genoſ N 55 92 Y2 57 5 50 ellſto aldhof217.50ſ217. Staatspapiere. 4% Ludwigspafen von 1900102.25 Lahmever 188 5— Allg.⸗G.Siemens 122 30 129.30 Cementf. Kallſtadt 79 500 79 80 ee)))bCCͤ ˙òiU!% 14 d e e wohe e 90.— 0 Veratwerbscektien. „ abgeg 100.— be%%ͤ Mannhelmer Obl. 1201004.20 0 Bochumer 167 90 168 40 Weſterr. Alkali⸗A. 202 500 808.— „Oblig. Mark 100.70604%„ 190004.20 0 Buderus 142 5 102.— Oberſehl. Eiſenakt 93.70 88.— 1886 100.80 b3% 2„ 105 98.30 bi Concordia 275.— 275.50 Ler. Königs⸗Lauraſ 03.— 208.— „1892/4 100.452 50*„—— Helſenkirchner 17 9⁰ 107 5 Deutſch. Luxemb. V. 79 100 78.— 5 1 91.— 34 1888 66.70 51 Harpener 167 20067.80 T. 100 vooſe fl48.20h%% 1806 5.] Aktien deutſcher und ausländ iſcher Transport⸗Anſtalten 8 er 96.— G. 35 Gover. Obligatlonen 100. 0 4 dukmalen Ludwh.⸗Bephacher 280.— 230.— Oeſterr. Lit. B.—— 61.0 h Juduſteie Obligation. Marienburg⸗Mliw.———.— Gottbardbabn. 179 70,179.70 1 Deuͤlſche weiczhanebe 101.80521 diiending 5 7 5 Aneen 7 4 11% 101.80 b; 4½% Akt.⸗Gef. f. Seflindu⸗ 5 Pfälz. Maxbahn 141.80 e 100.70 100.70 ſtrie clickz. 1050% 101.— bz Pfälz. Nordbahn 181f184— Schweiz. Centralb.]—.——.— 2ub. Gonſcls 101.80 b4% Vad..⸗G. f. Nöſchifff Südb. Eiſend ⸗Geſ 129 5 J29 50 Schweiz. Nordofto“(—.——.— u 101.88 biJ, U. Stert. 100.—6 Samburger Packet 97.48 97— Ver Schwz Babnen—.——— 91.48 b 4½%% B d. Antliren. Sodaf 108.—bj3 Nordd. Lloyd 94 60 9450 Ital. Mittelmeerb.“ 86.5 86 25 8 0.49 b84% Kleinlein, Heidbg. W—.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.—147 30]„ Meridionalbahn 181.— 181.45 bahn⸗Anlehen. 5% Bürgl. Graubaus Bonn 99.— 5 Oeſterr. Süd⸗Lomb..—16 9 Rortbern prefer.—.——.— fälz. Mar Nord) e.90 0„ Nordweſtb111—111.50 La Velsce—— 99.90 Maſchfab. Neidenfel 5 fandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen 99%% Herrenmiſiole, Genz—. Pfandbriefe, Prioritü ligallonen. 405 Lagerhaus⸗ 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 10.80 100.90 3½ Rh..⸗B.C..] 97.80 97.80 100.60 bU Geſell ſchaft 101.—8 300 Pf.⸗ Hyp. Pfdb 102.— 102.—3% Stisgar. It.Gif] 69.55 69.25 — e Oberrhein. Elektri⸗ 80 97.800 87.80 3¼½ Pr. Pföbr. Bt un! 9285 00 in Kerlsruheſ—.— 9— 00 Pr. Vod.⸗Er. 95.20.20 Pfdbr. 1908] 95.4 95.40 be 97.75 bů4 N e 101.80 8, 5 B. Pr.Obl 1083—-—. 4Pr.Pf.⸗B. Pfb1909 101.25 101.25 * 4˙⁰ 5 htindu⸗ 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 100.— 100—1% Abein. Weſtf. etäneuncdes. 101. de dih, Pf. Br. 1902 100.70 100.70.,C.⸗B. 1910 101.80 101.80 40 reiburg i. B. 98.60 G 1 0 Verein chem. abrite 101.0 0 4%„„„ 1307 02.501.8. Grundſchuld⸗Bl.—.— 1 v. J. 180d 90.40 B14 ½ Bellſtofffabrit l dolſtos. 50 0 U%„ 1904 86.75J 96.75%%„„— hahn 147.30, Lombarden 17.— Egypter—.—, 4 101.50, Gotthardbahn 2002.50, Gelſenkirchen 174. %„ ung Coldrente Disconto⸗Fommandit 188 90, Laura 20, Darwſtädter 186 70, Handelsgeſellſchaſt 156—, Dresdener Bant 148.—, Deutſche Bank 211.20, Bochumer 168.40, Northern——. Tendenz: ruhig. Rachbörſe. Kreditaktien 21180, Staatsbahn 147.40, Lombarden 16.90, Discon o⸗Commandit 189.80. Frankfurter Eſſecten⸗Soecletät. 4. Dezember, Kredit⸗ aktien 211.40, Distonto⸗Kommandit 189 40, Staatsbahn 14780, Lombarden 16.90, Gotthardbahn 179.50, Bochumer 168.75, Gelſen⸗ tirchen 75.—, Harpener 168.—, Hibernia—— Laurahülle—.— Egypter—.—, Ungar. Goldrente—.— Spanier 85.—, Mexikaner 4 20, Tendenz: ſeſt Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.* W. Frankfurt, 4. Dez. Die Börſe eröffnete in feſter Haltung und wies im Verlaufe für verſchiedene Werthe anſehn⸗ liche Kursbeſſerungen auf. Deutſche Renten ruhig, einzelne beſſer erhältlich. Spanier ſchwächer wegen Sagaſta's Demiſſion, ſpä⸗ ter gebeſſert auf Deckungen. Rumänier behauptet. Argentinjer ſteigend. Chineſen matt im Zuſammenhange mit der Silber⸗ entwerthung. Chemiſche Werthe ſteigend, elektriſche unentſchieden. Banken feſt. Diskonto ſteigend, Montan recht feſt. Oeſterreichi⸗ ſche Staatsbahnen matt auf Wien aus Befürchtungen wegen Kündigung des Handelsvertrages mit Deutſchland. Auch Lom⸗ bard matt. Italieniſche Eiſenbahnen beliebt. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 4. Dez. Anfangscourſe.(Telegr.) 3 188.— Credit⸗Aktien.——.—Diskonto⸗Comm. 188 60 Staaisbahn—.——.—Laurahütte 202.40 202.80 Lombarden 16.90]—.—]Harpener 166.9. Tendenz: unregelmäßig. 85 7 Berlin 4. Dez. ö Freditaktien—.——.— Northern—— Lombarden 16.90—.—3% Reichsanleihe 9140 91.20 Staatsbabhn—.——.— Marienburger„„ Disconto Command 188.60 189.— Bochumer 167.50 168.60 Deutſche Bank 211.10—.— Dortmunder 65.70 66.— Dresdener„ 143.25—.— Laurahütte 202.40 202.80 Darmſtädter Bank 137.20 136 75 Gelſenkirchener 17.— 174.70 Handelsgeſellſch. 155.90—.—Harpener 166.990—.— Türkiſche Looſe—.— 121 40 Hibernia 174.50 174.70 Gotthard—.— 179.25 6% Mexikaner—— Italiener 103.25 1038,40 Spanier 84.— 88.80 Tendenz:—. Berlin, 4. Dez. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.40 216.35[Leipziger Bank.90.90 Ruſſ. Anl. 192—.——.— Berg⸗Märk,. Bank 157.50 157.25 3¼ dd Reichsanl. 102.10 101.90 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—— .% Reichsanleihe 91.4, 91.30 D. Grundſchuld⸗B.—— 3½% Bd..⸗Obl.00—.——.— Dynamit Truſt—— 4 Bad. St.⸗A. 105.60 105.50Bochumer 167.70 168.60 %½%% Bayern 100.90 100.90 Conſoltdation 35.50 337.— Zpr. ſächſ. Rente.40 89.20 Dortmunder Unfon 102.— 109.— 4 Heſſen 105,50 105.50Gelſenkirchener 172.00 175.10 Heſſen 89.20 89.20Haryener 166.90 167.90 Italiener 103.40 1083 30 Hibernig 174 20 175.40 1860er Looſe 152.10 152.10Laurahütte 202.40 208.— Lübeck⸗Büchener—.——.— Wurm⸗Revier 127.80 128.90 Marienburger—.— 71.20 Phönix 113.10 112.10 Oſtpr. Siidbahn—.— 77.60 Schalk, G. u. H⸗V. 320.— 320.— Staatsbahn⸗Aktien 147.70 146.70 Elekt. Licht u. Kraft 82.50 84.— Lombarden 16.90 16.70Weſterr Alkaliw. 203.50 203.50 Canada Paciftc. Sh 126.40 127.— Aſchersleben Al. W. 140.20 139.70 Heidelb Str. KB.B.—.——.— Steinz. Nan 289.— 289.— Kreditaktien—— 211.—[Hanſa Dampfſchiff.—.——. Berl. Handels⸗Geſ. 155 50 155.40 Wollkämmerei⸗Ak. 144.50 143.70 Darmſtädter Bank 187.— 187.104 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.— 101.— Deutſche Bankak. 211— 211.20 Mannh.⸗Rh. Tr. 80.— 80.— Disc Comm Aktien 183 80 189.40 Kannengießer 119.— 118.78 Dresdener Bank 143.— 146.40 JHörder Bergw. 100.— 99.— Privat⸗Diskont 3½¼%. W. Berlin, 4. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 211.40211.40Lombarden 17.— 16.80 Staatsbahn 147.70147.60 J Diskonto⸗Comm. 189.— 189.40 Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) ». Berlin, 4. Dez. Die Börſe ſteht nach wie vor unker dem Drucke ausgeſprochener Luſtloſigkeit. So kam es, daß bei Eröffnung eine ſtattliche Zahl von Banken, wie Kreditaktien, Deutſche Bank, Dresdener Bank und Handelsantheile nicht notirk wurden, ebenſo Staatsbahnen, Lombard, italieniſche Bahnen und deutſche Verſtaatlichungsbahnen. Nur im Montanmarkt war in Hütten⸗ und Bergwerksaktien beſſere Nachfrage auf lokalen Kauf, doch nahm der Umſatz keinen größeren Umfang an. Man führte die andauernde Geſchaftsſtille auf die Möglichkeit einer Dis⸗ kontoerhöhung in London zurück. Zproz. Neichsanleihe gegen geſtern 0,2 Proz. niedriger. Spanier ca. 1½ Proz. niedriger auf die Demiſſion Sagaſta's hin. Chineſen ſchwächer. Bahnen durchweg vernachläſſigt. Staatsbahn und Lombard unregel⸗ mäßig im ſpäteren Verlaufe und bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde. Banken gut gehalten. Diskontokommandit an⸗ ziehend. Spanier auf Paris beſſer. Schifffahrtsaktien ſehr ſtin. In dritter Börſenſtunde ſehr feſt auf Nichterhöhung des Dis⸗ konts in London. Die Feſtigkeit in Paris für Fonds regte Spa⸗ nier bis 84,70 nach 84,25 an. Induſtriewerthe des Kaſſ⸗ amarktes in chemiſchen Werthen weiter feſt. Auch für Braunkohlenwerthe ſich die Nachfrage. eee ſchwa 2 Mäfnpefm, 3. Dezemper⸗ Wereral⸗Mnzerer: 2— 2 * . Seitel Wiener Wien, 4. Dez Rüböl verflaute. Spiritus 42,20., Umſatz 30 000 Liter N Dez.( Kreditactien 670.—668.25 Oeſterr. Papierrente 101.25101.15 5%%%%CCCCCCT Staalsbahn 687.— 685.50 Oeſt. Kronenrente 100,30 100.40 Wien, 4. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. Wei 1 11 8 55 7 5 Lombarden 63.50 63.— Ungar. Kronenrente 97.92] 97.90 8. 4. een er Mal raſter Pußz 79 18 1 Marknoten 117.12(117.11 Alpine Montan 361.—359.50 P. 8. P. 6. Mas Aiede 2 1 feſt Ungarn—.—— Tend.: ruhig. Weizen per Herbſt 7 69 7 70 775 7 76%%%;;¶;! 48¼ 18%% 81 per Frühfahr 0 0⁰ 0 00 00⁰0 000„„. böchſter 5 46 feſt ten, 4. Dez. Roggen per Herbſt 6 83 6 84 6 86 687 Baumwolle per Januar.25.26 Kreditaktien 669.—669.—Buſchtelrad. B. 982.— 980.— per Frühjahr 0 00 0 0⁰ 0 00 0 0⁰)))JVTTV 8,23 feſt Oeſt.⸗Ung. 15.53 15.61 Oeſterr. Papierrente 101.20/ 101.15 Mais per Sept.⸗Oktbr. 0 00 0 0⁰ 0 00⁰ 0 00.Chicago, 4. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe, 1 1 1 5.⸗G 85 7 5 Gal 100.95 101.— Hafer per Herbſt 6 60 661¹ 6 5 6 60 8 nionban 529.— 529.— Oeſt. Goldrente 120.70 120 60 per Frühjahr 0 0⁰0 0 00 0 00 0 00 9 5 Ungar. Kredit 704.— 703.— Ungar. Goldrente 120.40 120.40 1 Tor Belreid e en 19 Wee 7570 Wiener Bankverein 449.— 448.— Ungar. Kronenr. 97.00/ 97.90 Peſt, 4. Dez.(Telegramm.) Gelreidemarkt. Mals 7 8 ed ſter Länderbank 386.— 885.— Wch. Frif, viſta 17.110117.11 5. 4. bichnß 43% Türk. Looſe 112.— 112.—„ London 85 239.50 239.57] Weizen per April 762 763 beſſer 762 736 ſtill Schmalz per Januar.62 Alpine 860.— 861.—-]„ Paris„ 95.30.30] Noggen per April 663 664„ 662 663„ Pork 18— Tab k⸗Altien 8=, Amſtrd., 197.45 197.50 Hafer per Avril 632 633 ſtill 628 6 29 matt% Nordweſthahn 447.— 446.— Napoleons 10.00%% 19.03] Mais per Mais 577 5 78 beſſer 574 575„ Paris, 4. Dez. Elbthalbahn 450.— 450.— Marknoten 117.11117.11 Rüböl per Nov. 10— 10 50 10— 10 50 Staatsbahn 686.—686.— Bankdisk. 4% Kohlraps per Aug. 1190 12— ftill 1190 12— ſtill Rüböl per Dezember 54 Lombarden 62.— 61Tend.; ſtill. Wetter: Kalt. per dd 54 4 75 1 8—5 per Janugr⸗Apri 54 5 Londoner Effektenbörſe. Liverpool, 4. Dez. Keueee 40 per ann 54 5⁴ 0 ruhig London, 4. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe Weizen per März.00 rühig.00 unver. N. e 1 10 35 5% Relchsanleihe] 90— 90— Nio Tinto 40½ 40—[ per Mai.00.00 per Januar⸗April 42 7½ 3 9% Chineſen 99%⅝ 99“¼½ Southern Pak. 64— 64½ Mais per Jan..05% ruhie.05 ½% unver. per Mai⸗Auguſt 42 v7 42 ½ ruhig 4½% Cbineſen91% 91% Chicago Milw. 180— 179%½ per März 4ů02 05 4˙02 05 Weißer Zucker per Dezbr. 25 ½ 25„0 2¼ 9% Conſols 96— 92 ½ Denver Pref. 99— 91% per Januar 95 5 26— 4% Italiener 102%½ 102½ Atchiſon Pref. 101— 101 Hamburg, 4. Dezbr, Tageskurſe, Hamburg.(Telegr. von per Januar⸗April 26 ½ 26¼ 4% Mon. Griechenſ 44— 44— Louisv. Nash. 182½ 132½ Bondy mitgetheilt durch S de Jong Mannheim. per Mai⸗Auguſt 20 ½„ 27 ½ feſt 8 c% Portug. 62— 62¼ Union Pak. 102ô 102% Rohzucker, Rüben⸗, Baſis 88%%: Dezbr. 16,25, Jan. 16.30, Robzucker 88 v loco 21¼22¼ feſtt 21 ½22½ feſ Spanier 830, 3827½% Tend.: beh. Febr. 16.45, März 16.55, April 16.55, Mai 16.65, Juni 16.75, Juli Mehl per Dezember 28 85 28 65 Türken D. 27% 27½ Debeers 22½% 225% 16.90, Auguſt 17.05, Septbr. 17.15, Oktbr. 18.30, Novbr. 16.30. per Januar 27 95 28 30 4% Argentinler 681/ 68% Chartered 8½// 3˙½/ Kaffe good average Santos: Dezbr. 27.25, März 28.—, per Januar⸗April 28 05 28 85 3% Mexilaner 25½% w25—Goldfiels 80—Mai 28.50, Juli 29.—, Septbr. 29.50. per März⸗Junt 28 25 feſt 28 40 feſt 5 0% 5 99% 99¾ Randmines 10%l 10¼ Baumwolle amerik. Baſſ. midd.: Dezbr. 42½. März 42%, Weizen ver Dezember 20 95%%% Tend.: beh. Caſtrand% 8— Mal 20. per Januar 21— 2115 Ottom. 185% 13/ Tend.; beh. Schmalz roh(Steam Lard) per 50 kg.: Dezbr, 54¼, Jan. per Januar April 2105 2120 75 55 50¼½ März 48—, Mai 46/. per März⸗Junt 9125 21¹ 40 Bankdiskont 3 ½ l0. 51 S et 5 Ehile per Itr.: Febr⸗Mürz.45, April⸗Mat.97½, Roggen per Deſember 16 65 16 75 515 5* Febr.⸗März.27%½, anuar 16 75 16 75 Berliner Produktenbörſe. Petroleum raff. amerik. per 50 kg: per Dezbr..95, Jan. 15 ee 16 75 16 75 Berkin, 4. Dezember.(Telegramm.) Pro duktenbörſe.—, FJebr..—. per März⸗Juni 16 65 feſt 16 25 feſt Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Eſſeltenbörſe. 3. 4 Jan.⸗Febr. 16%, „Baumwolle, Livervool: März.⸗April.44d, Mai⸗Juni.4 4d, Juli⸗Auguſt.44d. matteres Nordamerika. Beſcheidener Umſatz war nur unter Preis⸗ nachlaß, namentlich auf nahe Friſten, zu erzielen. Hafer unverändert. Spiritus roh(Kartoffel) per 100 Liter: Dez.⸗Jan. 16 9½, Febr.⸗März 168/. Mais Chicago 1. ets.: Dezbr. 53½, Jan. 47½%, Mai 42¼, Schmalz, Chicago per 100 Ibs.: Dezbr. 10.09½, Jan..45.—, Weizen per bushel Chieags: Dezbr. 72½ Mai 75—, Juli 78—. Kaffee New⸗Nork: Dez..40, Baumwolle per 100 Ibs. New⸗Nork: Jan..24, März.17, 20, Weizen New⸗Nork per bushel— ots.: Dez. 79¾, Mai 78%, Dez.⸗Jan..44d, Jan.⸗Febr..44d, Dez.(Baltic. Anfang.) angekommen 0 Ladung, wartend 0 dto. Weizen per Dezemder, 154.— 153.50 1 7 5FF) 8 per Juli 5———.—— Roggen per Dezember 139.— 168.— Maf 8 per 1 5 189.25 189.— er ff!!r 439 25—.— Hafer per Dezemberrnrnrn 1550 188.— Septhr..20. per Mai e 0 1*.50 185.25 f 8 Mais per Dezember. 134.— 184.50 Mai.16, Juli Pper MMoCCCCC(((—.— 110.25 Rüböl per Dezember 49 10 48.50 Juli 17 dg. „ der MWa 48.80 47.60 Spiritus ſoer loed)dd 42.50 43.20 per Oktoher, London, 4. Weienmelll!l1!n—.— An —.——.— o. —.——.— Wetter: Froſt. Wetter: Froſt, Berlin, 4. Dez.(Tel.) Produktenbörſe. Dem ſtrengen Froſt legt man kein Gewicht bei. Dagegen herrſchte Kaufunluſt auf 8 Weizen blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber unverändert. Mais blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber unverändert, Gerſte nahm eine ſtetige Haltung an, blieb aber ruhig. ſer war bei Eröffnung unthätig blieb aber unverandert. kärz.75, Mai.95, Juli.10, G per M 77 Rapsſagt wurde mit einer Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffnet, 3 Monate 50%, ruhig.— London, 4. Dez. Verantwortlich für Politik: für Lokales und Provinzielles: für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Mivecfar Sneer. etter: Kalt. Amſterdam, 4. Dez. Zinn Banea loeo 67—, Zin Roheiſen wixed numbers Warrants per lasgow, 4. Dez. Kaſſa 53 su 9— d, per Monat— sh 0. d. träge. Middleborough, 4. Dez. onat 47 sh 9— d. ſietig. Schluß. Wn ſtetigen Tendenz eröffnet. Eifen und Metalle. n Billton——5 Roh 1 London, 4. Dez.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 50/14, Kupfer Ziun p. Kaſſa 112½, Zinn 3 Monate 111½, ruhig.— Blei ſpaniſch 10½¼14, Blei engliſch 10¼, ruhig, Zink gewöhnlich 19½, Zink ſpezial. 20—, ruhig.— Queckſilber 8¾85 Kupfer per Kaſſa 50%, 50/.— Zinn per Kaſſa 112¾, Zinn 3 Monaie 1117/. feſt. Chefredakteur W. ſeſt, Dr. Pau Eruſt Müller, Karl Apfel. Quuſtige Ecke. Aus der Münchner„Jugend“. — Er kennt ſich aus.(Nach einer wahren Be⸗ gebenheit.) In der Schule zu X. prüft der geſtrenge Herr Schul⸗ Er iſt eben bei der Naturgeſchichte der Thiere und läßt ſich die auf einer Wandtafel abgebildeten Vögel benennen, Der zehnjährige Hansl hat bereits einige Vögel richtig erkannt, als der Herr Inſpektor ſeine Aufmerkſamkeit auf einen ganz gelben Vogel(Kanarienvogel) lenkt: „Nun das kennſt Du nicht,“ ſagt mit einem ver⸗ „Das iſt doch ein Gimpel!“ inſpektor. ſchweigt. ſchmitzten Lächeln der Geſtrenge. och Hansl, von der himmelſchreienden Unrichtigkeit überzeugt, verehrten Publikum aufgetiſcht wurden: „Was iſt das?“ gerettet werden!“ Hansl Deihnachls-! — Scherzfrage. ankworkef mit einer ſpöttiſchen Geberde:„Dübiſtadaner! — Aus dem Schulaufſatze eines kleinen Mädchens auf dem Lande.„.. Meine Tante hatte auch einen Brand; es that aber weiter nichts; das Vieh konnte Weßhalb haben eigentlich die ruſ⸗ ſiſchen Grenzbeamten einen ſo großen Schirm an der Müte? Wahrſcheinlich um beſſer— ein Auge zudrücken zu können. — Liebe Jugendl Die nachfolgende kleine Szene, die ich in meiner früheren Garniſon miterlebte, fällt mir jedes Mal ein, ſo oft ich vom Lauſekanal leſe. übrigens, ehe die dem Miniſter in den Mund gelegten Worte dem Die Spielleute des in usslellung Sie ereignete ſich X dekachirten Balaillons, die— verſtärkt durch eine Anzahl frer⸗ williger Muſiker— gleichzeitig eine kleine Kapelle bildeten und als ſolche auch Konzerte veranſtalteten, erregten nicht ſelten wegen ihres mangelhaften Schlagens des Parademarſches die Un⸗ zufriedenheit des Kommandeurs. Als eines Tages das Tempo wieder einmal nicht klappen wollte(die Beſichtigung ſtand näm⸗ lich vor der Thür), ließ ſich der Major wuthſchnaubend den Bataillonstambour kommen und ſchrie ihn mit den Worten an: Hören Sie nun endlich uff, Ihren„Lauſewagner“ zu üben,— der Parademarſch iſt für Ihre Merken Sie ſich das! Eintreten! 5 Fernsprecher Mo, 213 Karlsruhe., Kaiserstr. 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Poſt⸗ zufſchlag M..38 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46485. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Suferato⸗ Oie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„„60„ Expedition: Nr. 218. Vr. 267. Donnerſtag, 4. Dezember 1902. U2. Jahrgang. — Srkänulmaczung. Nr. 152083 Am 19. d. Mts wurde au der Neckarſpitze ein Nachen ſog Flieger gelaͤndet, welcher mit zwei Streich⸗ und einem Handruder ausgerüſtet war. Derſelbe iſt 5,85 Mtr. lang und über die Meßbauk gemeſſen 1,65 Mtr. breit, hat zwei Sitzbänke, welche weiß angeſtrichen ſind. Der Nachen iſt dunkel angeſtrichenen ſtark abgewaſchen. 2891 Untergebracht iſt derſelbe im Binnenhafen in der Nähe des Bureaus des Hafenbezirks V. Mannheim, 29. Nov. 1902 Gr. Beurksamt: Polizeidirektion. Bekanntmachung. Nr. 151938. Geläſidet und im Mühlauhafen auf dent rechten Hier an das Lager der bad Aktjengeſellſchaft für Rheinſchiff⸗ fahrt und Seetransport ver bracht und ebenda angemährt iſt ein alter unbrauchbarerhRachen, der ſich nicht mehr gut über Waſſer hält Nähere Erkennungszeichen hat der Nalen keine. Mannheim, 29. Novbr. 1902. Großh. Bezirksamt. Polizel⸗Direktien, Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 150943 11. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme von Sielban⸗Arbeiten in der Ger maniaſtraße zwiſchenatharinen⸗ und Luiſenſtr. und zwiſchen Ger⸗ mania⸗ und Wingertſtraße in Neckatau die Abſperrung dieſer Sttaßen vom 28. d. Mts. ab bis auf Weitetes nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſi die Beuützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. 2894 Zuwiderbaudlungen werden gemäߧ 366ʃ.⸗Stk.⸗G.⸗B. und i21 P⸗St.⸗G⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder ntit Haft bis zu:14 Tagen beſtraft Maunteim, 28. Novbr. 1902. Großh. BWezirksamt: ee Och äfer. Ladung. Nr. II. 45262. Der am., Jan⸗ nar 1875 zu Gaiß, Amt Walds⸗ hut geb. Schloſſer Alois Zim⸗ anermann, zuletzt wohuhäft eu Waldbof bei Maunheim, z. Zt unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſi ohne Uebertretung gegen 8 880 Ziff. 3 N. Str..B. Derſelbe wird auf Auordnung des Großh. Alitsgerichts— Abth. 11— hierſelbſt auf: Moutag. den 5. Jau. 1903, Vonmittags 9 Uhr vor das Gt. Schöffengeriſͤt hier zur Hauptverhandlung geladen Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordu. von den Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär ung vom 27. Oktober 1902 verurtheiſt werden. 2886 Manuheim, 8. Novbr. 1902. Der Gerichtsſchr iber Gr. Mimtsger chis XI. K. Bernauer. 2886 Konkursverfahren. Nr. 47513 1. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts vom Hentigen wirde das Konkursveriahren über das Vermögen des Kauf mauns Auguſt Arend in Mannheien nach Abhaltung des Schluſtermins aufgeboyen. Mannheint, 29. Novbr. 1902 Der Ger chisfreiber Sroßh. Amts erichts 4: Mo h r. 2* 14 Freiwillige Verſteigerung Freitag. 5. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal G 4, 5 lier, im Auflrage des Herrn J. Florig hier! 10508 ein Quantum Supyeneinlagen Erbſen, Linſen, Daſ pfäbfel Corintben, Zweiſchen, Muskat⸗ Aliſſe, Kautabak, Seuft und noch Berſhiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſleigern. Maunbeim, 8. Dezbr. 1902. Krug, Gerichtsvollzieher. Socoοοοοοοο e MAriſche Ricchel! 2895 Als: Schellſiſche, Cabljau Taf lzanver, Flußhechte 5 8 Schollen, N thzungen Seezungen, Weſerſalm Nordfalm, Stockſiſche 4„ Mäuſe, Enten, Hahnen. Reines Günſeſchmalz à Pfund Mk. 1,40. empftehlt 10504 R, 1. am Markt. Louis Lochert, 8/ — Bekauntmachung. Nr. 34206 J. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, zwiſchen der Gioßfeldſtraße und dem Feudeuheimer Weg(längs der Rheinſſchen Gummi⸗ und Cellulo'abrik) in Neckarau eine Verbindungsſtraße herſtellen zu laſſen und die Augrenzer zur Tragung der Herſteklungskoſten nach Maßgabe der vout Bürger⸗ ausſchuß auf Grund des Orts⸗ ſtraßengefetzes bezw. der Vollzugs⸗ verordnung hierzu augeſtellten „allgemeinen grundſätze“ und nach Maßgabe des Vorauſchlags ſowie der Liſte der beitiags⸗ pflichtigen Angrenzer, ad 16. Juni 1902, be zuziehen. Es werden daher die in den 88 8 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„die veiſtungen der Annößer bei Her ſtellung von Ortsſtraßen beir.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, Rämmlich: A. der detafllirte Ueberſchlig des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtrelung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer, .der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erfehen iſt, während 4 Tagen von Mitt⸗ woch, den 3. Dezember l. Is. ab, im Rathhaus dahier, 1. Stock, Zimmer Nr. 5 zur Einſicht öſſentlich ausgelegt. Wir bringen dies mit deim An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwalge Emnſprachen während der gieichen 13tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Stadt⸗ rath geltend zu machen ſind. Maͤnnheim, 28. Novbr. 1902. Der Stadtrath: Martin. 28612 Schaunr. Zwangsverſteigerung. Freitag, 5. Dezember 1902, Nachmittans 2 uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hlex, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich ver⸗ ltergern: Möbel verſchied. Art. Mannheim, 4. Dezbr. 1902. rug, Gerichtsvollzieher. 106509 Zwangs⸗Verſteigerung. Am Freitaa, den 5. Dez. 1902, Nachmittags 2 Ühr, werde im Piandlokale dahier, Lit. Q 4, 6, gegen baare Zaylung un Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern: 10511 Möbel verſchiedener Art, da⸗ rau anſchließend am Pfandorte mit Zuſammenkunft in Eit. 4, 5: Meiß⸗ u. Rothwein in Fäſſern, Flaſchenwein, leere Fäſſer, 1 Kaſſenſchrauk und ſon⸗ lige Eiurichtungsgegenſtände vekſchiedener Ast. Mannheiim, den 4. Dez. 1902. 11. + Zwangs⸗Verſteigernug. Freitag, 5. Dez mber 1902, Nachmittags 2 Uyr, werde ich im Pfandlokale 0%5 hier event. am Pfandorte: Möbel aller Art, Ladenwaaren, 22 Perlkränze, 1 Parthie Wagnerholz Weißzeug, 1 Kaſſen⸗ cbrank, Maſchinen, 1 altdeutſches Bufſet, 1 Bücherſchiank, Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte u. Spiegelaufſatz, 1 Spfegelſchrank, 1 Spiegel in Goldrahme, 1 großer Gasluſtre, S haukaſten, Loch⸗ und Oeſen maſchine, Divan, 1 Silberſchrank, i Büffet (Mahagoncholz), 1 Polſtergarli⸗ tur, Lederwaaren, Splegel, Bilder u ögl., Betten, Tiſche, Kommode, Berktikow, Regale und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahrung inn Vollſtreckungswege öffentlich velſteigern, 10510 Mannheim, 4. Dezember 1902. oſter, Gerichtsvoll neuer, 0 1, 12. Füügel, Pianos; in Kauf und Miethe. Oelgemälde Roprodukttonen (Sravuren, Radirungenete,J Moderne Kunstrahmunge A. Donecker, L I, 2. 7010 1 Englischer Bart-Wucehs befördert bei jungen Leuten raſch einen ktäftigen Bart u. verſtärkt dünn gewachſene Bärte. Glas * 9277 927˙7 N..— Medlefnal-Drog. 2. Totnen Kreuz 2 8 2 85 8 8 2 22822 Th. von Eichſtedt, N A, 2. Bekanntmachung. Die Weihnachtsſendungen betreffend. Die Reichspoſtverwaltung richtet auch in dieſem Jahre an das Publikum das Erſuchen, mit den Weihnachtsver⸗ ſendungen bald zu beginnen, damit die Packetmaſſen ſich Richt in den letzten Tagen vor dem Feſte zu ſehr zuſammen⸗ drängen, wodurch die Pünktlichkeit in der Beförderung leidet. Bei dem außerordentlichen Anſchwellen des Ver⸗ kehrs iſt es nicht thunlich, die gewöhnlichen Beförderungs⸗ friſten einzuhalten und namentlich auf weitere Ent⸗ fernungen eine Gewähr für rechtzeitige Zuſtellung vor dem Weihnachtsfeſte zu übernehmen, wenn die Packete erſt am 22. Dezember oder noch ſpäter eingeliefert werden. Die Packete ſind dauerhaft zu verpacken. Dünne Papp⸗ kaſten, ſchwache Schachteln, Eigarrenkiſten etc. ſind nicht zu benutzen. Die Aufſchrift der Packete muß deutlich, voll⸗ ſtändig und haltbar hergeſtellt ſein. Kann die Aufſchrift nicht in deutlicher Weiſe auf das Packet ſelbſt geſetzt werden, ſo empfiehlt ſich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach feſt aufgeklebt werden muß. Bei Fleiſchſendungen und ſolchen Gegen⸗ ſtänden in Leinwandverpackung, die Feuchtigkeit, Fett, Blut ete. abſetzen, darf die Aufſchrift nicht auf die Um⸗ hüllung geklebt werden. Am zweckmäßigſten ſind gedruckte Aufſchriften auf weißem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu Poſtpacketadreſſen für Packetaufſchriften nicht verwendet werden. Der Name des Beſtimmungsorts muß ſtets recht groß und kräftig gedruckt oder geſchrieben ſein. Die Packetaufſchrift muß ſämmtliche Angaben der Begleit⸗ adreſſe enthalten, zutreffenden Falles alſo den Franko⸗ bermerk, den Nachnahmebetrag nebſt Namen und Wohnung des Abſenders, den Vermerk der Eilbeſtellung u. ſ.., damit im Falle des Verluſtes der Poſtpacketadreſſe das Packet doch dem Empfänger ausgehändigt werden kann. Auf Packeten nach größeren Orten iſt die Wohnung des Empfängers, auf Packeten nach Berlin auch der Buchſtabe des Poſtbezirkes(.,., SO. u. ſ..) anzugeben. Zur Beſchleunigung des Vetriebs trägt es weſentlich bei, wenn die Packete frankirt aufgeliefert werden. Die Vereinigung mehrerer Packete zu einer Begleit⸗ adreſſe iſt für die Zeit vom 15. bis 25. Dezember im inneren deutſchen Verkehr(Reichspoſtgebiet, Bahern und Württem⸗ berg) nicht geſtattet. Auch für den Auslandsverkehr empfiehlt es ſich im Intereſſe des Publikums, während dieſer Zeit zu jedem Packet beſondere Begleitpapiere aus⸗ zufertigen. 28886 Berlin W. 66, 29. Nov. 1902. Der Staatsſekretär des Reichs⸗ Poſtamts. Im Auftrage. Gieſeke. Holzverſteigerung. Gr. Forſtamt Schwetzingen verſteigert Dieustag, den 9. d.., Morgens 9 Uhr anfangend im Rathhaus zu Hockenheim mit Borgfriſt aus Domänenwald Hardtwald Abth. Kiesgrube, Zie⸗ gelweg, Saubuſch, Eichelacker, Radbückel, Sau⸗ ſchütt, Michelseck: 319 Ster forlene Scheiter, 80 18 forlene Prügel, 30 Loofe Schlagraum. bfosse.12 Möbel-Versteigerung. 81 meinem Verſteigerungs⸗ Lokal, Hinterhaus 2. Stock, verſteigere Freitag den 5. Dezember, Nachmittags 2 Uhr: 4 vollſtändige Vetten mit Federbettung, 2 Chiffoniere, 2 Schränke, 2 Verticows, 1 Salonſpiegel, 1 Divan, Waſchkommode m. Marmor⸗ platte, 1Sopha(blau Plüſch), Ou.( Ciſche, Nachttiſche m. Marmorplatteu, 2 Müh⸗ maſchinen, 1 Waſchmaſchine, 1Partie Roßhaare, 1 Würfel⸗ Automat, Bilder, Spiegel, Vorhänge u. a. m. 10498 M. Arnold, Auctionator, B 2, 10. Telephon 2285. Allen meinen vielen, lieben Bekannten u. Geſchäftsfreunden, bei denen ich nicht mehr per⸗ ſönlich Abſchied nehmen konnte, auf dieſem Wege ein herzliches Lebewohl! Derd. Komatz. Puppen-Perücken, Haar-Ketten Ringe ete.(mit und shune Goldbesehläge) werden von ausgekäümmten Haaren nach neuesten Mustern schön und billig angefertigt. 9896 E. A. 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Dezember, Abends ½7 Uhr Aufführung der Kinder-Tanz- und-Volkslieder E. Jaques-Daleroze Profeſſor am Conſervntorium in Geuf. 8 Am Klavier: Der Komponiſt. 55 Geſang⸗Solo⸗Vorträge: Frau Ninn Fallero-Dalerotge(Soprau.) 5 Muſikaliſche Leitung: Herr Marl Dlatter. 80 Darſtellung: Fräulein Fernande Rabertine, Balletmeiſterin am roßh. Hof⸗ und Nationaltheater, Manuheim. 5 Die Chöre werden gebildet von eirea 100 Mitwirkenden. GG 5 SGSOGGGGSS OSOODοο — 5 Preise der Plätze: Nummerirter Platz Mk..—. Nichtuummerirter Platz Mk..—. Programme ſind am Eingang des Saales zu haben. G ſieit Kartenverkauf im Sekretariat der Hochſchule für Muſik, M 1, 8, in der Hofmuſtka⸗ ienhan 8 S888 0 Stehplak im Saal Mk..—. lerte,Sihplatz it..78. dlung des Herrn K. Ferd. Heckel, und bel Herren Brockhoff& Schwalbe, 95 Dag Erträguiß wird einem wohlthätigen Zwecke zugeführt werden. Gallerie⸗Stehplatz Mk..50. ſowie am Saal⸗Eingang. Foeben gae 45 Neuer Mannheimer Familien⸗ Hläalender für 1903. 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Die Börsenbau- Actien-Gesellschaft und die Mannheimer Actienbrauerei haben vom 27. November J. J. an die Führung der Börsen-Wirthschaft in gemeinschaftliche eigene Verwaltung übernommen und Herrn Robert Stapf zum Direotor des Wirthschafts- Derselbe wird in Speisen und Getränken das Beste bieten und sich das Vertrauen 284411 Mannheimer Actienbrauerei. Mannheimer Börsenbau-HActien-Gesellschaft. Palmin ist ein reines Naturprodukt, von angenehmem Geschmack und ohne jeden Ge- ruch. Sämmtliche mit Palmin hergestellte Speisen und Backwaren werden änsserst wohlschmeckend. Man achte genau auf die der Firma H. Schlinek& Cie. in werthige Nachahmungen zurück. Palmin ist 1/4 ausgiebiger wie Butter u. sonstige Fette u. kostet trotzdem nur 70 Pfg. per Pfund. Zu jedem Pfund Palmin erhält der Käufer ein Serienbild 28188 ** 1 2 2 Geſchäfts⸗Ae bernahme. är⸗ Hiermit beehre ich mich, einem verehrlichen Publikum ſowie meinen Be⸗ 5 n kannten ergebenſt mitzutheilen, daß ich das unter der Firma Möbel-Fabrik. WVirth, D 2. 1 eeebean nöbel jegl Art ſeit längeren Jahren betriebene Oaocolade-⸗, Bonhans Cacao-⸗, compl. Betten Kaffee- und Thee-Geschäft übernommen habe. 5 422 eeee Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch nur gute friſche Waaren telſätel. Nathenzablungen erſter Fabrikate, ſowie aufmerkſame Bedienung, mir die Zufriedenheit obne Aufſehlag des wirklich meiner werthen Kunden zu erwerben. 28488 Um gütigen Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll recglen Preiſes und ge⸗ B. Wirth, inh. Emma Schlosser. Solidifät der Wagaren. Olf. werd, durch Vorlegung v. Muſt erled. u. ſind erb. u Damen-Zoxcalf-Stiefe Hälchen 1 bamen I99. Lielung am 18.,15.. 16. Dez. 490 2 2u Mannheim gesetzlich geschützte Bezeichnung„Palmin“ und weise minder- alls ld. Boxcalf, Sehr eleg. Fagon Paar 70 Ste Königsberger beld-Lotterie 150 000 Locse, 15000 geldgexinge- 250000 Höcbstbettag im ginstigsten Falle: I. 100000 Präm. 7500075000 M, Gew. 2500025000, zu 10000⸗ oo00, Iazu 5000 5000„ izu 3000⸗ 3000 zu 2000 2000,, 1000- 2000, 3 zu 500 500„ 4 zu 3005 1200„ 5 zu 200 1000„ 40 zu 100 4000, 126 2u 50 6300„ 397 zu 30 l190„ 1000 zu 2020000, 3000 zu 1030000, 10448 zu=52090„ Loose à 8 Mark, Porto 15 Liste 80 Pfg., empfiechlt auch gegen Nachhahme 42950 Carl Heintze in Gotha u. alle besseren Loosgeschäfte, In Mannheim 2u baben bei der Lotterie- Haupt- Colleetur Moritz Herzberger, E 3, 7. 8 Landauer, Coupe, Myler Vietoria iit abnehmb. Bock, ſowie engl. Geſchirre jed. Art llets vorräthig. 17689 Lorenz Schütz, N 2, 12, Wagen⸗ und Geſchirr⸗Sattlerei. Gegründet 1877 Patent Warenzeichen, Mustersohutze Fatontprogesse, Outachten besorgen .MWPATAKN Fankfunf NM, Kaisepsſp“ bentraſe:Berſin NN. Segründefs82. 16128 Kalte Füße v Kopfſchmerzen ꝛe. werden dauernd gebeſſert. Proſpekt Brochüre 2 Pfg. V. Trippmacher, Naturte ilkund, Ladenburg⸗ ee reſ Caenfeſ K Sus der Drogerie Ludwig& Schütthelm gegr. 18883 0 8, 4 Tel. 252 Herren-Anzuge nach Maass von 45 Mk. an.E währt volle Garantie für daos a d(An. 22 Telephon NMo. 2293. 25395