Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummeie5 Pig Nur Sonutags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſ 25 Pf. JInſerate! Die Colonei⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 1 Die Neklanie⸗Zeile.. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Nral. Geleſenſte und verhreiketſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. eeeee Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 311 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 816 E 6, 2. 0 E 90 Nr. 368. Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ondee eer n Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 4. Dez. Den erſchreckenden Tiefſtand, welchen durch das Verhalten der Obſtruktionsparteien das Niveau der Verhandlungen im Reichstage bereits erhalten hat, kennzeichnete der Umſtand, daß heute zum erſten Male ſeit Beſtehen des Reichstages ein Präſi⸗ dent ſich gezwungen ſah, von dem durch die Geſchäftsordnung ihm eingeräumten Rechte der Ausſchließun geines Abgeordneten von der Sitzung Gebrauch zu machen. Die bereits kurz erwähnten Vorgänge, welche zu dieſer Maßregel führten, waren folgende: In der um 10 Uhr Vormittags begonnenen Sitzung ſollte, ſo ſchreibt die„K. Vztg.“, mit der geſtern angefangenen Er⸗ ſtattung der mündlichen Berichte über die Verhandlungen der Zolltarifkommiſſion fortgefahren werden. Zuerſt erſtattete der nationalliberale Abg. Blankenhorn Bericht über die auf Getränke bezüglichen Tarifnummern. Nach Beendigung des Be⸗ richtes theilte der Präſident Graf Balleſtrem mit, es ſei ein Antrag Arendt eingegangen auf Rückverweiſung ſämmt⸗ zur ſchriftlichen Berichterſtttung. Der Antrag war offenbar eingebracht, um der Abſicht der obſtruktioniſtiſchen Linken zu⸗ vorzukommen, für jede einzelne Poſition Rückverweiſung an die Kommiſſion zu beantragen und dann an jede einzelne Poſition lange Geſchäftsordnungsdebatten anzuknüpfen. Anſcheinend in der Meinung, daß die Linke auf diefe Abſicht verzichtet habe, rief Abg. Arendt, als der Präſident von ſeinem Antrage dem Hauſe Mittheilung gemacht:„Ich ziehe den Antrag zurück!“ Als aber der Präſident fortfuhr:„Es iſt mir ferner ein Antrag Wur m eingegangen auf Rückverweiſung der Poſition Wein an die Kommiſſton,“ womit beſtätigt war, daß die Linke ihre Ab⸗ ſicht doch ausführen wolle, rief Abg. Arendt:„Ich nehme meinen Antrag wieder auf!“ Der Präſident fuhr fort:„Endlich liegt mir ein Antrag Spahn vor, über beide vorgenannte An⸗ träge zur Tagesordnung überzugehen.“ Nach der Geſchäfts⸗ ordnung mußte der Präſident zuerſt je einem Redner für und gegen den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung das Wort ertheilen und dann über den Antrag namentlich abſtimmen laſſen. Die Abſtimmung ergab Annahme des Antrages auf Uebergang zur Tagesordnung mit 219 gegen 76 Stimmen bei zwei Ent⸗ haltungen. Inzwiſchen hatte Vicepräſident Graf Stolberg den Roeſicke eingegangen ſei, auch die Poſition Bier an die Kom⸗ miſſion zurückzuverweiſen, ſowie ein Antrag Spahn auf Uebergang zur Tagesordnung über den Antrag Roeſicke. Den Antrag Roeſicke halte er, nachdem ſoeben beſchloſſen ſei, über die Anträge Wurm und Arendt zur Tagesordnung überzugehen, für licher auf die Getränke bezüglichen Poſttionen an die Kommiſſion Treppenſtufe ſtehen blieb und keine Miene machte, den Saal zu Borſitz übernommen und theilte nunmehr mit, daß ein Antrag Präſidenten Grafen Balleſtre Freitag, 5. Dezember 1902. 8 e (. Mittagblatt.) unzuläſſig. Im Uebrigen habe der Antrag Spahn den Vorrang, es habe alſo zunächſt ein Redner für und ein Redner gegen den Antrag Spahn zu ſprechen, und er ertheile das Wort dem Abg. Spahn. Nun hatte, wie aus einer ſpäteren Erklärung hervorging, Präſident Balleſtrem, bevor er den Vorſitz dem Vice⸗ präſidenten Stolberg übergeben hatte, dem Abg. Singer zu⸗ geſagt, daß dieſer unmittelbar nach dem Abg. Wurm das Wort zur Geſchäftsordnung erhalten werde. Als nun der Vicepräſi⸗ dent Stolberg dem Abg. Spahn das Wort ertheilte, erhoben die Sozialdemokraten einen wüſten, etwa 10 Minuten dauernden Lärm, indem ſie fortwährend aus Leibeskräften„Zur Geſchäftsordnung!“ ſchrieen. Alle Verſuche des inzwiſchen auf die Rednertribüne geſtiegenen Abg. Spahn, zu Worte zu kom⸗ men, ſowie des Vicepräſidenten, ihm durch lautes fortwährendes Läuten mit der Glocke Ruhe zu verſchaffen, erwieſen ſich als ver⸗ geblich. Die Sozialdemokraten ſchrieen unentwegt weiter„Zur Geſchäftsordnung!“ Der Abg. Singer war während dieſes Tumultes die zum Präſidententiſche führende Treppe hinaufgeeilt und ſchrie von dort aus auf den Vicepräſidenten Stolberg ein. Dieſer wies ihn, wie man aus den abwehrenden Handbewegungen erkennen konnte, ab. Singer aber blieb ſtehen und ſchrie weiter. Von der Rechten ertönte nun zu dem Obſtruktionsgeſchrei der Linken der Ruf:„Herunter von der Treppe!“(Der Ruf bezog ſich auf die vor einigen Tagen erfolgte Anordnung des Präſidenten, daß die Gänge und Treppen des Saales freizubleiben haben.) Singer blieb ſtehen, leiſtete auch der wiederholten energiſchen Aufforderung des Vizepräſidenten, ſich auf ſeinen Platz zu be⸗ geben, keine Folge und beharrte auf ſeinem Verlangen, zur Ge⸗ ſchäftsordnung zu ſprechen. Abg. Spahn ſprach inzwiſchen un⸗ beirrt weiter, d. h. man ſah ihn ſprechen, denn von ſeinen Worten war in dem Lärm nicht der geringſte Laut vernehmbar. Als der Abg. Singer den Anordnungen des Bicepräſidenten nicht Folge leiſtete und dieſer ihm drei Ordnungsrufe ertheilt hatte, gab der Vizepräſident, durch kräftigſtes Läuten der Glocke für einen Augenblick Ruhe ſchaffend, dem Abg. Singer bekannt, daß er ihn nunmehr auf Grund des§ 60 der Geſchäftsordnung von der Sitzung ausſchließe und ihn hiermit auf⸗ fordere, den Saal zu verlaſſen. Die Rechte nahm dieſe Erklär⸗ ung mit lautem Bravo auf, während die Sozialdemokraten er⸗ neutes Geſchrei erhoben und in drohenden Haufen ſich wie zum Schutz um Singer gruppirten, welch Letzterer auf der unterſten verlaſſen, ſondern im Gegentheil durch ſeine herausfordernde Haltung und ſein höhniſches Lächeln zu erkennen gab, daß er nicht geneigt ſei, der Aufforderung des Präſidenten Folge zu leiſten. Da die Sozialdemokraten mit ihrem Geſchrei nicht auf⸗ hörten, ſo erklärte der Präſident, nachdem die wüſte Scene etwa 10 Minuten angedauert hatte, da er keine Ruhe ſchaffen könne, ſo ſetze er die Sitzung eine halbe Stunde aus. Um 1 Uhr wurde die Sitzung durch den Vicepräſidenten Grafen Stolberg wieder eröffnet. Auch der Abg. Singer nahm ſeinen Platz wieder ein. Der Abg. Bebel gab eine längere Erklärung ab, um die Veranlaſſung zu den ſtürmiſchen Auftritten klarzuſtellen. Singer ſei vorher mit dem mittelbar nach der vorgenommenen Abſtimmung das Wort zur Geſchäftsordnung erhalten werde. Als dann Vicepräſiden Stolberg nach Eingang der Anträge Roeſicke und Spahn de Abg. Singer nicht das Wort ertheilte, hätten er und ſeine Freund geglaubt, daß ihnen Unrecht geſchehen ſei. Vicepräſident Graf Stolberg erwiderte, es ſcheine ihm ein beiderſeitiges Mißverſtändniß vorzuliege welches klarzuſtellen er Sorge tragen werde. Was den A ſchluß Singers anlange, ſo müſſe er denſelben aufre erhalten. Zu ſeinem Bedauern ſehe er aber den Abg. S wieder auf ſeinem Platze. Er ſtelle hiermit ausdrücklich,feſt Singer nicht berechtigt ſei, in irgend einer Weiſe an den Ver handlungen theilzunehmen, ſolange die gegenwärtige Sitzun nicht beendet ſei. 1 Die Mehrheitsparteien gaben ihrer Zuſtimmung du Bravorufe Ausdruck. Der Präſident hätte zweifellos das Re gehabt, den Abg. Singer mit Gewalt aus dem Saale entfe de⸗ zu laſſen; er zog es vor, dieſe peinliche Scene, welche mögliche weiſe zu erneuten wüſten Auftritten geführt hätte, zu vermeid Die Cenſur der Ausweiſung bleibt dennoch auf dem Abg. haften, wenn er auch die Stirne hatte, trotzdem ganzen weiteren Verlaufs der Sitzung im Saale bleiben. Erſt um 2½ Uhr konnte in der Bericht über die Berathungen der Zolltarifkommiſſei gefahren werden. anf ** (280. Sitzung. Schluß. Gothein(fr. Ver.) 8 erſtattet einen ausführlichen Bericht über die oſitionen 190 bis 208, Rückſtände landwirthſchaftlicher Produkte, Backwerk, Cacab Chokolade, Margarine, Senf, Früchte, Fruchtſäfte und chemiſch zube⸗ reitete Nahrungsmittel.„ Während des 134 Stunden dauernden Referats des Abg, Gothein hat ſich der Saal faſt vollſtändig geleert. Staatsſek Irhr. von Thielmann und Miniſter Möller habe Saal betreten. Brömel(freiſ. Verg.) 3 ſpricht zur Geſchäftsordnung und beſchwert ſich Ausdehnung der Sitzungen im Intereſſe der der Mitglieder. Es herrſche theilweiſe, beſonders a eine zu geringe Temperatur. Der Abg. Sattler hab. wit gerade in den wichtigſten Momenten ein Bedürfniß nach Sättigung eintreten könne. Man müſſe entweder die Dauer der Sitzungen be ſchränken oder eine Pauſe eintreten laſſen. Auf die Anſtrengus des Perſonals ſei bereits hingewieſen worden, man habe d ſtellt werden könnten.(öHeiterkeit.) Er behaupte, daß Weiſe, wie die Dauer der Sitzungen ausgedehnt werde, modernen Hygiene und Sozialpolitik ins Geſicht f Charakteriſtik der Wahrheit diene doch ein Hinwei glieder, welche wochenlang den Verhandlungen ſeri mit Gewalt vorzunehmen. Gegen die übermäßige Ausdehn Sitzungen müſſe im Intereſſe der Geſundheit der Mitglieder Ab übereingekommen, daß er un geſchaffen werden.(Die Rede wird vielfach von ironiſchem Lache der Mehrheit unterbrochen.) VVVVVVVVVVVTTT * 8 7 2 1 Der Arbeit Lohn. Roman von O. Elſter. MNachdruck verboten.) 57) 5(Fortſetzung.) „Aber ich bitte Sie! Weshalb denn nicht? Sie ſchienen doch vor⸗ hin nicht abgeneigt zu ſein— und nun auf eininar dieſe ſchroffe Ab⸗ weiſung?“ anzugeben, Herr Mühlberg. Mein Entſchluß ſteht feſt— ich verkauſe Fredersdorff nicht!“ „Wenn Sie es nur nicht ſpäter müſſen, Herr Baron!“ „Keine Dreiſtigkeiten, Herr! Ich glaube, wir haben nichts mehr einander zu reden.“ 9 „Herr Baron, ich bleibe bis übermorgen in der Kreisſtadt; ich ſoll auch die frühere Villa des Herrn Lynden zurückkaufen. Wenn Sie ſich alſo anders beſinnen—“ Lich werde meinen Entſchluß nicht ändern! Adieu, Herr Mühl⸗ berg!“ 3175 erhob ſich achſelzuckend. Er wollte noch etwas erwidern, aber Harald hatte ſich bereits wieder vor den Schreibtiſch geſetzt und beſchäftigte ſich mit ſeinen Papieren, ohne von Mühlberg weiter Notig zu nehmen. mit Eine kleine Weile zögerte dieſer. Da drückte der Baron auf den Knopf der elektriſchen Klingel und gleich darauf trat der alte Kut⸗ ſcher ein. 0 „Führe den Herrn hinaus, Friedrich“, befahl Fredersdorff. Müßhlberg lächelte verlegen, machte eine linkiſche Verbeugung und ſchob ſeine maſede czeſtalt zur Thüre hinaus, die ihm der alte Frie⸗ drich mit bezeichnender Höflichkeit öffnete. Als ſich die Thür hinter den beiden geſchloſſen, ſprang Harald und ſchritt in tiefer Erregung einigemal im au Zimmer auf haupt eine Verſöhnung möglich war— nur als der Gatte Edelgard's „Ich bin nicht verpflichtet, Ihnen Gründe für meine Weigerung geworden war. aus. Die Einrichtung der Prunkgemächer war verſchwunden, die alte nicht die Mittel, ſie zu ergänzen. ſtand lehr. Schloſſes, der mit dem altmodiſchen Hausrath ſeiner Voreltern aus⸗ geſtattet war. ihre Netze und die Bretter verſetzt. [Und auch der Park verwilderte meht und mehr. Ein Theil des⸗ Dieſes Angebot Lynden s traf ihn ddie ein Schlag ins Geſicht. Er fühlt ſich beſchämt und gedehmüthigt, erniedrigt und verachtet. Er glaubte den wahren Zuſammenhang zu errathen. Lynden wollte ſich rächen, er wollte Genugthuung haben für Haralds Rücktritt von ſeiner Verlobung mit Edelgard. Da, wo Edelgard einſt als ſeine Gattin einziehen ſollte, gedachte ihr Vater jetzt als unumſchränkter Gebieter zu herrſchen, da ſollte ſie Herrin ſein und er— wenn über⸗ geduldet werden. Sein Stolz empörte ſich gegen eine ſolche Wendung der Verhält⸗ niſſe und er zürnte Edelgard, daß ſie auf dieſen Plan ihres Vaters hatte eingehen können. Seit langer Zeit ſchon war er ohne Nachricht von ihr. Er wußte nicht, wo ſie weilte. Zuletzt hatte er eine nur kurze Nachricht aus Kapſtadt von ihr erhalten, daß ihr Vater und ſie nach Europa, nach Deutſchland zurückkehren würden. 9 5 „Wir werden uns wiederſehen, Harald!“ ſchrieb ſie zum Schluß — und damals hatten ihm dieſe Worte wie ein Jubelxuf geklungen. Dieſe Mittheilung ſpornte ihn zu erneuter Thätigkeit an. Er wollte Edelgard beweiſen, daß er ſeinem Vorſatz treu geblieben, daß er ihrer in harter Arbeit und gewiſſenhafter Pflichterfüllung werth Und ſeine unermüdliche Thätigkeit begann ihre Früchte zu tragen. In dem düſteren Schloſſe ſelbſt ſah es freilich ſehr einſam und öde Baronin hatte ſie mit nach Berlin genommen, und ihr Sohn beſaß Eine ganze Flucht von Zimmern Harald bewohnte nur den einen, älteſten Flügel des In den Salons und Geſellſchaftszimmern woben die Spinnen hohen Spiegelſcheiben der Fenſter waren durch ſelben war in einen nutzbringenden Küchengarten umgewandelt, der großen Jagden mehr gab und wie der einfachſte Bauer lebte, der mit eigener Hand ſein Land beackert, ſo fand er doch dafür in ſeinen Ar beitern, in ſeinen Angeſtellten, in den Hleinen Bauern ſeines Dor ehrliche Freunde, die bewundernd zu ihm auffahen; er fand andere Theil glich einer grünen Wildniß, in deren Schatten Statuen aus Stein gleich Geiſtern einer längſt entſchwunden gangenheit ſtanden, überwuchert von Moos und Epheu. Dagegen herrſchte auf dem Wirthſchaftshofe reges Treiben. Die Stallungen und Scheunen waren in Die landwirthſchaftlichen Geräthe erneuert und Brücke durch eine neue erſetzt und das holprige Pfla tiefungen ſich das Schmutzwaſſer ſammelte, ausged Im Steinbruch draußen und in der Ziegelei regten ſi Hände und auf dem Vorwerk ließ eine Spiritusbrennerei hr. Schornſteine in die Luft ragen Und wie der Hof, ſo hatte ſich auch das Dörſchen neben de zu ſeinem Vortheil verändert. Tin neues Schulge 0 der alten, ſtrohbedeckten, baufälligen Schule getr Di Lehmhütten der Arbeiter waren nach und nach geſchw uden ſchmucken, mit kleinen Gärten umgebenen, ma gemacht, zu denen die Ziegelei Haralds die St Man erkannte Gut und Dorf Fredersdorff kaum w es ſich in den wenigen Jahren verändert. Haralds unermüdlichen Arbeit war dieſe Verät danken. Und wenn er auch darüber ein einſamer, raſtlof armer Mann geworden, deſſen Haar an den Sch 3 ergrauen, ſo war er doch von berechtigtem Stolz über den Erfolg ſeiner Arbeit erfüllt. Und wenn er auch unter ſeinen Standesgenoſſen wenig Freunde mehr fand, da er keinerlei Geſelligkeit pflegte, kein Genüge in der Anerkennung ſeines eigenen Herzens, ſeines eig Gewiſſens. Und als Lohn all ſeiner Arbeit, all ſeiner Müh hatte er ſich ſtets die Stunde aus in welcher e gemalt, in in ſeine Gattin heimführen würde, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mäfinheim 5. Dezember. Präfident Graf Balleſtrem: Die Beſchwerde des Abg. Brömel über die Temperatur werde ich unterſuchen laſſen und dafür ſorgen, daß, wenn möglich, dieſe Uebelſtände gehoben werden. Was die Ueberanſtrengung des Per⸗ ſonals betrifft, ſo habe ich innerhalb meines Wirxkungskreiſes Maß⸗ regeln getroffen. Wie dieſe Uebelſtände vermieden werden können, iſt nicht meine Sache, zu unterſuchen. Heine(Soz.) möchte die Bemerkungen des Abg. Brömel nicht unwiderſprochen laſſen. Wir haben uns bisher ſehr wohl dabei befunden, daß uns kühl war.(Ironiſches Bravo bei der Mehrheit.) Auf der Rechten iſt genügend eingeheizt. Stolle(Soz.) beantragt Rückberweiſung der Poſition 196: Gewöhnliches Backwerk, und begründet ausführlich dieſen Antrag. Ein weiterer Antrag des Abg. Sachſe(Soz.) will über den Antrag Stolle zur Tagesordnung übergehen; ferner beantragt Abg. Sachſe eine Anmerkung zu Poſition 196, dahingehend, daß im Grenzverkehr bis zu drei Kilo Vackwerk zollfrei. Ein Antrag Stockmann(Reichsp.) ſchlägt vor,den ganzen Abſchnitt zur nochmaligen Berichterſtattung zurückzuverweiſen. Dieſer Antrag wird, als der am weiteſten gehende, zur Diskuſſion geſtellt. Spahn(Ctr.) beantragt Uebergang zur Tagesordnung über den Antrag Stockmann. Stockmann(Reichsp.) ſpricht gegen den Antrag Spahn. Es habe ſich geſtern gezeigt, daß die Herren auf der Linken ſich nur ſehr langſam darauf beſinnen können, über welche Poſition die Berichterſtattung nicht genügt haben ſollz infolgedeſſen kommen ſie jetzt mit ihren Anträgen auf Rückver⸗ weifung Einer nach dem Andern nachgehinkt. Dieſen langſam denkenden Herren ſoll ſein Antrag zu Hilfe kommen.(Heiterkeit rechts und im Centrum.) Da die Ausführungen des Abg. Stolle ſchon die Rückverweiſung überzeugend befürwortet haben, bittet Redner ſchon aus dieſem Grunde, für ſeinen Antrag auf Rückver⸗ weiſung zu ſtimmen.(Heiterkeit rechts und im Centrum.) Stadthagen(ſoz.) beantragt namentliche Abſtimmung über den Antrag Spahn. Auf der Linken ſammelt die Stimmzettel Dr. Paaſche ein. Als ihm Säinger ſeinen Zettel überreichen will, lehnt Dr. Paaſche die Entgegennahme ab. Singer behält ſeine rothe Karte noch eine Zeit lang in der Hand und zerknittert ſie dann langſam. Der Antrag Spahn wird ſodann mit 227 gegen 79 Stimmen an⸗ genommen. Graf Hompeſch(Centr.) beantragt mit Rückſicht darauf, daß das Haus ſchon ſeit 10 Uhr Vor⸗ mittags tage, die Sitzungabzubrechen und um 7 Uhr wieder beginnen zu laſſen. Das Haus vertagtſich ſodann um 5 Uhr bis 7 Uhr. Um 7½ Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowskh. Präſident Balleſtrem theilt mit, daß kurz vor dem Vertagungsantrag Hompeſch noch ein Antrag Sachſe eingegangen ſei, die Anmerkung zu Poſition 196, betr. Zollfrerheit von Backwaare, zur nochmaligen Beſchluß⸗ faſſung an die Kommiſſion zu verweiſen. Er halte den Antrag für unzuläſſig, nachdem man über den Antrag Stockmann betr. Rückverweiſung der Poſitionen 190 bis 218 mit Anmerkungen zur Tagesordnung übergegangen ſei. Die Abgg. Sachſe und Stadthagen widerſprechen der Auffaſſung des Präſidenten. Stadthagen(Soz.) ſpricht die Anſicht aus, daß Rückverweiſung vor Beendigung der dritten Leſung ſtets zuläſſig ſei. Stockmann(Rp.) bekämpft dieſe Anſicht und betont, er habe ſeinen Antrag vorhin ſchon ſo gefaßt, daß er auf jede Kommiſſion zutraf. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Heine, Stock⸗ mann und Ledebour ſowie Stadthagen lehnt das Haus in einfacher Abſtimmung die Zuläſſigkeit des An⸗ trages Sachſe a b. Sodann refexirt Müller⸗Sagan(freiſ. Volksp.) über die Poſitionen 219 bis 244(Mineraliſche und foſſile Rohſtoffe, Mineralöle). Wurm(Sog.) bezeichnet die Auslaſſungen des Referenten über die Mineralöle als nicht ausreichend und verbreitet ſich über die Frage der Waſſergas⸗ bereitung und ſeine Verwendung an Stelle von Leuchtgas. Redner wird wiederholt von großer Unruhe unterbrochen und vom Vizeprä⸗ ſidenten Graf Stolberg zweimal zur Sache gerufen und ſchließ⸗ lich aufgefordert, zum Schluß zu kommen, da ihm ſonſt das Wort entgogen werde.(Proteſt links und Bravo bei der Mehrheit.) Da Abg. Wurm nicht aufhört, läßt Graf Stolberg ſchließlich das Haus unter lautem Bravorufen der Mehrheit entſcheiden, ob Wurm das Wort zuentziehen ſei. Das Haus entſcheidet ſich dafür unter großem Lärm. Stadthagen(Soz.), dem Wurm ſein Material übergibt, erhält das Wort.(Kro⸗ patſchek(konſ.) ruft immer:„Der Jude!“) Stadthagen be⸗ ſchwert ſich darüber, daß er nicht vor der Abſtimmung über den An⸗ trag des Präſidenten das Wort zur Frageſtellung erhalten habe, Vizepräſident Graf Stolberg erklärt, er habe nicht gehört, daß Stadthagen das Wort verlangt habe. Er ſtelle im Beſchwerde anheim. Stadthagen entgegnet erregt, was nützt mir das bei einer Mehrheit, deren Handlanger Sie ſind. 5 Graf Stolberg erwidert: Ich verbitte mir jede Kritik meiner Geſchäftsführung, und rufe Sie zum zweiten Mal zur Ordnung. Inzwiſchen ging ein Antrag Wurm auf Rückverweiſung der Poſition 217, ein Antrag Stockmanen auf Rückverweiſung der Poſitionen 219—244 und den Antrag Spahn auf Ueber⸗ gang zur Tagesordnung über dieſe Anträge ein. bbw xxxxxxx—— Nicht Reichthum und Glanz vermochte er ihr zu bieten, nur der Erfolg ſeiner Arbeit wollte er ihr zu Füßen legen und ihr ſagen, daß das alles ihr Werk, daß er ſelbſt ihr Werk, ihr Geſchöpf ſei, daß er ſich erſt durch ſie zur wahren, echten Männlichkeit durchgerungen. Mit vereinten Kräften wollten ſie dann zuſammen weiter arbeiten weiter ſtreben, bis ſie ihren Kindern das Erbe ihrer Väter frei wohlgefügt überliefern konnten! Und nun ſollte er Fredersdorff gleichſam als Geſchenk entgegen⸗ nehmen aus der Hand ihres Vaters, der in fernen Landen ſich Gold Reichthum in müheloſem Vörſenſpiel erworben? Er ſollte nicht als eigener Herr auf der Scholle ſeiner Väter ſitzen, ſondern gewiſſermaßen als Platzhalter, als Geſchäftsführer des reichen Herrn Lynden? Nein und tauſendmal nein! Dieſen Lohn ſeiner Arbeit verachtete er jetzt. Er geigste auch nicht mehr nach Geld und Gut; er wollte ein Mann bleiben, der auf ſeine eigene Kraft. auf ſeine eigene Arbeit geſtellt iſtt (Fortjetzung folgt.) Das Haus nimmt mit 216 gegen 72 Stimmen den Antrag Spahn an. Gothein(freiſ. Verg.) heſchwert ſich über mangelhafte Wiedergabe ſeines geſtrigen Referates durch die Stenographen, woran deren Ueberanſtrengung ſchuld ſei. Vizepräſident Büſing entgegnet, Gothein habe zwiſchen 2 und 4 Uhr geſprochen. anſtrengung der Stenographen liege alſo nicht vor. die Beſchwerde prüfen. Ueber⸗ Er werde aber Bebel(Soz.) verlangt genaue Unterſuchung. Eventuell müßten die Herren ſelbſt ſorgen, daß die Sitzungen nicht zu weit ausgedehnt zu werden brauchen. Sie brauchen ja nicht ſo viel zu ſchwängen. Vizepräſident Büſing ruft den Redner wegen dieſes Ausdrucks zur Ordnung. Gothein(freiſ. Ver.) beantragt Vertagung. Freih. Heyl zu Herrnsheim(nutl.) wirft Gothein vor, er trage ſelbſt Schuld, daß ſein Stenogramm unvollſtändig ſei. Dazu trugen auch die Zwiſchenrufe der Linken bei, wie„Vandit, Räuber, Zuhälter“. Gothein(freiſ. Ver.) verlangt den Beweis, daß er ſolche Zurufe gethan habe. Stadthagen(ſoz.) beſchwert ſich, daß man gegen ihn ebenfalls beleidigend geworden ſei. Die Nationalliberalen hätten geſagt, man ſolle ihm eine herunter hauen. Die Rechte habe gerufen:„Frecher Jude!“ Solche anonyme Schreiereien können einen anſtändigen Mann nicht beleidigen. DerPräſident bemerkt: Solche Zwiſchenrufe laſſen ſich nicht kontroliren. Bebel(ſoz.) meint, dergleichen ſei unvermeidlich. Sei doch auch ein Herr von der Rechten geſtern zu ſeiner Fraktion heruntergekommen und habe mit den Fingern oſtentativ an die Stirn gezeigt. Liebermann von Sonnenberg(ant.) ſagt, Stadthagen dürfe nicht annehmen, daß die ſeit Jahrtauſenden ſeiner Raſſe anhaftenden Bewegungen an der Rechten ſpurlos vor⸗ über gegangen ſeien. Vicepräſident Büſing macht den Abg. Liebermann darauf aufmerkſam, daß er nicht von der Raſſe des Abgeordneten ſprechen dürfe. Als Liebermann von Sonnenberg replizirt, erhält er einen Ordnungsruf. Kropatſchek(konſ.) bemerkt, als er neulich an der Linken vorübergegangen ſei, habe er ſtets rythmiſch wiederkehrend„Debatte! Debatte!“ gehört. Er habe ſich dann umgedreht und geſagt:„Sie ſind wohl verrückt!“ Heyl zu Herrnsheim(natl.) ſpricht die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, durch die Aender⸗ ung der Geſchäftsordnung die Auswüchſe zu verhindern. Bebel(ſoz.) entgegnet: Viel beſſer wäre ein Mittel zu finden, um ſäumige Ab⸗ geordnete, wie Heyl zu Herrnsheim mehr an ihre Pflicht gegenüber den Wählern zu mahnen. Vizepräſtdent Büſing ruft Bebel zur Ordnung. Bebel(ſoz.) Das Auftreten Heyls ſei ſo, wie er es von einem anſtändigen Manne noch nicht erlebt habe. Vigepräſident Büſing ruft Bebel zum zweiten Mal zur Ordnung. Ulrich(Soz.) proteſtirt gegen den Vorwurf der„Germania“, daß er neulich be⸗ trunken geweſen ſei. Damit ſchließt die Geſchäftsordnungsdebatte. von Kardorff referirt über die Poſit. 245—262 Fett, Paraphin. Nach Beendigung des Referats und einer Reihe perſönlicher Bemerkungen vertagt ſich das Haus Abends 11½ auf morgen Vormittag 10 Uhr. *** Die Ordnungs⸗Beſtimmungen der Geſchäftsordnung lauten: 60. Die Aufrechterhaltung der Ordnung in den Sitzungen liegt dem Präſidenten ob. Wenn ein Mitglied die Ordnung verletzt, ſo wird es vom Präſidenten mit Nennung des Namens darauf zurückgewieſen, Im Falle gröblicher Verletzung der Orenung kann das Mitglied durch den Präſidenten von der Sitzung ausge⸗ ſchloſſen werden. Leiſtet dasſelbe der Aufforderung des Prä⸗ ſidenten zum Verlaſſen des Saales keine Folge, ſo hat der Präſident in Gemäßheit des 8 61 dieſer Geſchäftsordnung zu verfahren. Wenn während der Dauer der Ausſchließung in andern als Geſchäftsord⸗ nungsfragen eine Abſtimmung erfolgt iſt, bei welcher die Stimme des ausgeſchloſſenen Mitgliedes den Ausſchlag hätte geben können, ſo muß die Abſtimmung in der nächſten Sitzung wiederholt werden. Das ausgeſchloſſene Mitglied iſt berechtigt, ſpäteſtens am folgenden Tage ſchriftlich Einſpruch zu erheben, auf welche der Reichs⸗ tag, jedoch nicht vor dem darauffolgenden Tage, ohne Diskuſſion dar⸗ über entſcheidet, ob der Ordnungsruf oder die Ausweiſung gerecht⸗ fertigt war. § 61. Wenn in der Verſammlung ſtörende Unruhe entſteht, ſo kann der Präſident die Sitzung auf beſtimmte Zeit ausſetzen oder ganz aufheben. Kann ſich der Präſident kein Gehör verſchaffen, ſo bedeckt er ſein Haupt und iſt hierdurch die Sitzung auf eine Stunde unter⸗ brochen. Nach dieſen Beſtimmungen iſt die Beſchwerde über einen Ordnungsruf unzuläſſig; nur ein ausgeſchloſſenes Mitglied kann Einſpruch erheben und der Reichstag entſcheidet alsdann darüber, ob nur der Ordnungsruf oder auch die ſchärfere Maßregel, die Ausſchließung, berechtigt war. Ein Beſchwerde⸗ recht gegen einen einfachen Ordnungsruf ſieht aber die Geſchäfts⸗ ordnung nicht vor. *** « Berlin, 4. Dez. Einen Antrag auf Abänder⸗ ung der Geſchäftsordnung haben die beiden konſer⸗ vativen Parteien eingebracht, der die Geſchäftsordnung dahin abändert: 1. Das Wort zur Geſchäftsordnung er⸗ theilt der Präſident nach freiem Ermeſſen. 2. Die betreffende Rede des Abgeordneten darf die Dauer von fünf Minuten nicht überſchreiten. )4( Berlin, 4. Dez.(Telegr.) Reichstagsabgeordneter Bebel hat in einem an den Präſidenten Grafen Balleſtrem gerichteten Schreiben gegen den ihm in der geſtrigen Reichstagsſitzung vom Vize⸗ präſidenten Grafen Stolberg ertheilten Ordnungsruf Ein⸗ ſpruch erhoben. Eine Beſchlußfaſſung über dieſen Einſpruch ſoll morgen ohne Erörterung herbeigeführt werden. In einer beſon⸗ deren Druckſache theilt Graf Balleſtrem dieſe Thatſache dem Hauſe mit und fügt zur Informationen einen Auszug aus dem ſtenogra⸗ phiſchen Bericht über die geſtrige Sitzung bei.— Ein für heute Abend in Ausſicht genommenes Diner beim Reichstags⸗Präſidenten iſt wieder abgeſagt worden.— Für die Reichstagsd.iener iſt heute im Reichstage eine beſondere Verpflegungs⸗ ſtation eingerichtet worden.— Die Vertreter der Mehrheits⸗ Parteien haben nach einer parlamentariſchen Korreſpondenz bporation der Kaufmannſchaft bis geſtern der leitenden Stelle die feſte Zuſicherung gegeben, ſie würden Alles daran ſetzen, den Kampf um den Zolltarif und die Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung im Reichstage in Zutunft durchzuführen. Auch das Präſidium ſoll verſprochen haben, ſeinen Poſten unter keinen Umſtänden zu verlaſſen. Deutsches Reich. Berlin, 4. Dez.(Der Kaiſer) zog ſich in Groß⸗Strehlitz eine leichte Entzündung des linken Auges zu und nahm deshalb nicht an der heutigen Jagd theil, ſondern verblieb im Schloſſe. Der Kaiſer wird bereits morgen Abend nach dem Neuen Palais zurückkehren. —(Be i der Pariſer deutſchen Botſchaft) iſt. wie das Berliner Tageblatt erfährt, der Poſten eines Kolonial⸗ Atta ches neu geſchaffen worden. Der bekannte Legationsrath Dr. Bu mi[lLer, der Reiſe⸗Begleiter des früheren Gouverneurs von Oſtafrika Major von Wißmann, ſoll in dieſe Stellung berufen werden. —(Die angekündigte Reſolution zumzolltarif⸗ geſetz über die Meiſtbegünſtigung) iſt von dem Abge⸗ ordneten Freiherrn Heyl zu Herrnsheim, Grafen Kanitz und von Kardorff im Reichstage eingebracht worden und hat die Unter⸗ ſchriften von 64 Mitgliedern, der Konſervativen, Reichsparteiler, Nationalliberalen, Antiſemiten und einiger Fraktionsloſen erhalten. (Bei der heutigen Wahl des zweiten Ber⸗ liner Bürgermeiſters) wurde der Regierungsrath Reicke mit 114 von 120 Stimmen bei zwei Enthaltungen zum zweiten Bürgermeiſter gewählt. Ferner wurde der bisherige unbeſoldete Stadtrath Fiſchbeck mit 73 von 122 abgegebenen Stimmen zum be⸗ ſoldeten Stadtrath gewählt. 48 Stimmzettel waren unbeſchrieben, einer lautete auf den Reichstagsabgeordneten Dr. Barth. —(Berliner Kaufmannſchaft und Handels⸗ kammer.) Die„Nordd. Allg. Zeitung“ veröffentlicht einen Erlaß des Handelsminiſters an die Aelteſten der Berliner Kauf⸗ mannſchaft, der die Befugniſſe feſtſtellt, welche die Kor⸗ auf Weiteres noch neben der Handelskammer wahrzunehmen hat. Die unmittelbare Aufſicht über die Berliner Börſe ſollen die Aelteſten einſtweilen weiterführen. Der Miniſter wird ſie der Handelskammer übertragen, ſobald die hierüber noch ſchwebenden Verhandlungen abgeſchloſſen ſind. Nusland. * Frankreich.(Beiſetzung Zolas im Pantheon.) Der Abgeordnete Breton hat in der Kammer einen Antrag ein⸗ gebracht, die ſterblichen Ueberreſte Emile Zolas im Pantheon beiguſetzen. —(Die Bäckergeſellen von Paris) haben an ſämmtliche Kameraden einen Aufruf erlaſſen, ſich am Freitag Abend, in der Arbeiterbörſe einzufinden, um die ſofortige Prokla⸗ mirung des Ausſtandes zu berathen, da die Bäckermeiſter es abgelehnt haben, auf die Forderungen der Geſellen zu antworten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 5 Dezember 1902. Die Volksküche in Maunheim. Der 3. Dezember, der Tag, an welchem der Frauenverein Mannheim in dankbarer Anhänglichkeit deseburtsfeſtes ſeiner hohen Beſchützerin, der Großherzogin Luiſe gedenkt, bedeutet zudem für eine ſeiner Abtheilungen jeweils den Abſchluß eines Jahres erfolg⸗ reicher Thätigkeit. Am 3. Dezember 1889 wurde die Volksküche, damals in Q 5, mit einer einfachen Feierlichkeit eröffnet und die bei dieſer Gelegenheit ausgeſprochenen Wünſche ſind in ſchönſte Er⸗ füllung gegangen. Den Anſtoß zur Errichtung ſolch einer hoch⸗ gemeinnützigen Wohlfahrtseinrichtung gab die edelmüthige Stiftung einer großen Summe ſeitens des Ehepaares Jörger, aber es be⸗ durfte der ganzen Hingebung warmherziger Frauen und Männer und der vollen Unterſtützung der ſtädtiſchen Behörden, um die Volksküche lebensfähig zu machen, ſie das werden zu laſſen, was ſie jetzt iſt und bietet. Bald erwieſen ſich die Räume im obengenannten Haus als nicht mehr ausreichend, ja als geradezu geſundheitswidrig; doch der Stadtrath, den augenſcheinlichen Nutzen würdigend, bot in entgegen⸗ kommender Weiſe die Hand zur Verlegung des jungen Unternehmens in neuerſtellte Räume des Allgemeinen Krankenhauſes, zu dem Zweck aufs Praktiſchſte eingerichtet. Die Damen des Abtheilungsvorſtandes, die Hilfsdamen und die wackeren Beiräthe, durch ein wohlgeſchultes, fleißiges Perſonal unter⸗ ſtützt, Alles hilft in fröhlicher Arbeit ineinandergreifend mit, die Volksküche zu einem Segen zu geſtalten für Tauſende und Tauſende, die hier Jahraus Jahrein für ganz mäßige Vergütung kräftigende Koſt zur Mittagszeit, erquickenden Kaffeetrank tagsüber finden. Je nach den Verhältniſſen, aber in allen Abſtufungen auf's Peinlichſte zu⸗ bereitet und mit liebevoller Hand von den freiwilligen Helferinnen, den Vorſtands⸗ und Hilfsdamen verabreicht, findet Jedes zwiſchen halb 12 und 1 Uhr lichte, gut gewärmte Räume, nach den Geſchlechtern getrennt und Gelegenheit, ſein Mittagbrod zu ſich zu nehmen. Suppe zu 10 Pfg., wohl gemeſſen, mit einem 3 Pfg.⸗Brod, vermag ſchon den erſten Hunger zu ſtillen. Für 20 Pfg. erhält der Beſucher ein Mittageſſen, beſtehend aus Suppe, Gemüſe und Fleiſch, und dieſelben Gänge, ſozuſagen überreichlich, gegen Erlegung von 30 Pfg. Wer auf die Suppe Verzicht leiſten will, kann für 25 Pfg. Fleiſch und Gemüſe eſſen. Altem Herkommen folgend iſt der fleiſchloſe Faſttag— der Freitag— beibehalten worden und wie der Augenſchein lehrt, iſt die Anſtalt nie beſſer beſucht als wenn der Speiſenzettel Suppe, Mehl⸗ ſpeiſe und Obſt ankündigt. Geiſtige Getränke werden freilich in der Volksküche nicht verabreicht. Dagegen iſt den ganzen Tag über, von Morgens 7 Uhr bis 6 Uhr Abends Milchkaffee mit Zucker oder Milch oder Kakao nebſt Brödchen zu 5, 7 bezw. 8 oder 10 Pfg. zu haben. Aber nicht nur für die Einzelſtehenden aller Berufsarten iſt durch Dar⸗ bietung gemüthlicher Räume zum Speiſen an Ort und. Stelle geſorgt, denn für Aufenthalt in einem Sonderzimmer iſt durch Aufzahlung von 5 Pfg. Gelegenheit geboten, nein, auch ganze Familien, denen aus irgend einem Grund das Selbſtkochen unvortheilhafter erſcheint, holen das Eſſen an dem eigens dafür beſtimmten Schalter über die Straße. Und eine andere Wohlfahrtseinrichtung der Volkskitche darf nicht übergangen werden, verdient vielmehr umſomehr Hervorhebung, als der weniger häufige Gebrauch zu beweiſen ſcheint, daß ſie noch nicht ſo bekannt iſt, wie ſie es verdient. Das iſt die Abgabe von ſogen. Krankenſuppen, die beſonders kräftig mit Fleiſchbrühe gekocht, aufs Sorgfältigſte zubereitet, 15 Pfg. koſten und täglich zu haben ſind. Trotz der gegenwärtig ſo hohen Preiſe des Fleiſchs gibt die Volksküche die Portionen in unverkürztem Gewicht und gleicher Güte wie ſeit lange her. Des Weiteren ſtellt die Volksküche, nach Vereinbarung mit der Armenkommiſſion, die täglich in vielen Hundert Portionen an Be⸗ dürftige unentgeltlich zur Vertheilung kommende Suppe und eine ſolche für arme Kranke her, und eine Anzahl von Schulkindern wer⸗ den täglich von der Anſtalt auf Koſten der Abtheilung VI— neben der Küche— geſpeiſt. Auch die Abtheilung IV des Vereins und ſonſtige Wohlthätigkeitsvereinigungen gewähren den unbemittelten Kindern Koſt, eine Zuwendung, die nach Beobachtungen der Lehrer vom beſten Einfluß auf Körper und Gemüth der alſo Bedachten iſt. In jetziger Winterzeit dürfte ſich auch empfehlen, anſtatt Almoſen in Geld, den immer zahlreicher ſich einſtellenden Bittenden Suppen oder event. Speiſenmarken zu verabreichen. Solche ſind Vormittags in der — Mannherm, 5. Dezemder. —— General⸗Anzeiger. Seite warme Koſt verſchaffen kann, doch ganz andern Vortheil der Sät⸗ tigung und Kräftigung, als wenn die milde Gabe, wie das nur zu oft geſchieht, ſofort in alkoholhaltiges Getränk umgeſetzt wird. Die vorſtehenden Zeilen ſollen keineswegs eine Anßreiſung der Volksküche bedeuten, ſie bedarf der Reklame nicht, ſondern vielmehr Dank und Ehrendenkmal für die Leitenden und Anerkennung für alle Mitwirkenden an einem bedeutſamen Erinnerungstag dieſer Anſtalt des Gemeinwohls. Immer ſteigender Beſuch ſpricht deutlich für deren Nothwendigkeit, ja die Benützung iſt derartig, daß der Vorſtand der Abtheilung VI daran denken kann, durch Errichtung weiterer Volks⸗ küchen, zunächſt einer ſolchen in der Schwetzinger Vorſtadt, andern Be⸗ zirken von Mannheim ähnlichen Vortheil zu bieten und dadurch auch die Stammanſtalt zu entlaſten. Gerade in dieſen Tagen geſchäftlichen Darniederliegens iſt es eine Freude, zu berichten von einem gewinnbringenden Unternehmen, zumal wenn daſſelbe die Dividende in der Darbietung geſunder, kräftigender Volksnahrung und in dem Bewußtſein geſegneter Thä⸗ 13 tigkeit für die Mitarbeiter an der Volksküche beſteht. * Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin hat auf das anläßlich ihres Geburtstages von Herrn Oberbürgermeiſter Beck im Namen der Stadt Mannheim abgeſandte Glückwunſchtelegramm nachſtehende Drahtantwort gegeben:„Mit lebhafter Freude habe ich die warmen Glück⸗ und Segenswünſche entgegengenommen, welche Sie mir im Namen der Hauptſtadt Mannheim zum Geburtstage darbringen. Empfangen Sie für dieſen Ausdruck treuer Theilnahme und freund⸗ licher Geſinnung meinen allerherzlichſten Dank und ſeien Sie ver⸗ ſichert, daß ich beide in hohem Maße zu würdigen weiß und in gutem Andenken bewahren werde. Gern erinnere ich mich unſeres ſchönen Aufenthaltes in Ihrer Stadt während des letzten Frühjahrs und der vielen großartigen Eindrücke, welche mir auf allen Gebieten des üffentlichen und privaten Lebens in reicher Fülle entgegentraten. Meine aufrichtigen Wünſche begleiten ſtets die fernere ſegensvolle Entwickelung der Hauptſtadt Mannheim Großherzogſin.“ Verein für Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens. Auf das anläßlich der Jahresverſammlung zur Hebung des Dienſtbotenweſens am 8. Dezember an Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin gerichtete Huldigungstelegramm iſt geſtern, am 4. Dezember, aus Baden nach⸗ folgende Erwiderung eingelaufen: Herrn Stadtpfarrer Ahles, Mannheim. Die freundlichen Wünſche, welche Sie mir im Namen der Verſammlung zur 68. Preisvertheilung des Vereins zur Hebung zum Geburtstage dargebracht haben, gereichen mir, wie von jeher, zu beſonders herzlicher Freude. Die langjährigen Beziehungen, welche mich mit dem Verein und ſeiner erſprießlichen Thätigkeit verbinden, geben dieſem Beweis der Antheilnahme ſtets einen hohen Werth. Empfangen Ste meinen allerherzlichſten Dank und ſeien Sie verſichert, daß ich dem Verein und den Zielen ſeiner unermüdlichen Thätigkeit ſtets mit beſonderem Intereſſe und nie erlöſchender Theilnahme zugethan bleiben werde. Großherzogin. *Ernennung. Mit Entſchließung Großh. Generaldirektion der Staatseiſonbahnen wurden die Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtenten: Friedrich Stephan in Immendingen, Adolf Thoma in Walds⸗ berg, und Berthold Suhm in Pforzheim, mit Wirkung vom 1. Nov. J. Is. zu Betriebsaſſiſtenten ernannt. 8 *Landesherrliche Anſtellung. Der Großherzog hat die Real⸗ lehrer Theodor Schmitt am Lehrerſeminar in Ettlingen, Franz Holber an der Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim, Franz Koch an der Realſchul« in Ettlingen und Leopold Reinmuth an der Höheren Mädchenſchule in Mannheim, landes⸗ ö herrlich angeſtellt. *Bezirksrathsſitzung bom 4. Dezember. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieh einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Faißt, Waldhof, Wacht⸗ ſtraße 18, des Chriſtian Ziegler, Gontardſtr. 46, des Heinrich Pröſcher, Rheindammſtr. 39 und des Ludw. Friedrich Mül ler, Eichelsheimerſtr. 46.— Genehmigt wurden folgende Geſuche um 2 Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Johann Gumb von Eichelsheimerſtr. 46 nach Eichelsheimerſtr. 49, des Nikolaus Bau dy von Colliniſtr. 24 nach Grabenſtr. 5, des Karl Amelang von 8 3, 1 nach K 4, 11, des Ernſt Guthmann von S 4, 8 nach K 2, 26, des Peter Helh von 16. Querſtr. 8 nach Ecke Mittelſtr. 138 und 18. Quer⸗ ſtraße 9 und des Gottlieb Haas von P 4, 12 nach Friedrichs⸗ felderſtraße 7.— Genehmigt wurden ferner: das Geſuch der Firma Stachelhaus ck Buchloh zur Aufſtellung einer weiteren Briquettfabrik im Binnenhafen; die Vergrößerung der Waſcherei in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik, Rheinau; die Abänderung der Statuten der Ortskranken⸗ kaſſe Neckarauz die Herſtellung der Gartenfeldſtraße von der 4. Querſtraße bis zum Gutemanngraben, hier den Beizug der An⸗ grenzer zu den Straßenkoſten; die Errichtung einer Betriebskranken⸗ kaſſe durch die Firma W. Agricola in Ladenburg; die Auflöſung der Ortskrankenkaſſe der Cigarrenarbeiter in Sandhofen und den Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft U 4, 16 an die ſtädt. Kanaliſation.— Nicht genehmigt wurde die Entlaſſung der Anna Stein aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim.— Befürwortet wurde die Zuſammenlegung von Grundſtücken im Ge⸗ wann Kochhegel(verlängerte Ackergaſſe) in Seckenheim.— Hinſicht⸗ lich der Abhaltung der Bezirksrathsſitzungen im Jahre 1908 wurden die Sitzungstage feſtgeſetzt. * Vortrag im Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau. Wir verweiſen nochmals auf den heute Abend ½9 Uhr im Caſinoſaale ſtattfindenden Vortrag über„Reform der Frauenkleidung“. Mit dem Vortrag wird die Vorführung künſtleriſcher Koſtüme verbunden ſein. »Central⸗Anſtallfür Arbeits⸗Rachweis. Mannheim, 81,17. Telephon 1920. Im Laufe des Monats November wurden durch die Anſtalt 1176 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 471 Arbeitgeber und 705 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 552 männlichen und 153 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stel⸗ llungen wurden 79 Perſonen eingewieſen. * Billiges Brennholz verſuchten ſich in Neckarau eine größere Anzahl Einwohner zu verſchaffen, indem ſie während der Ausführung der Kanaliſationsarbeiten durch die Firma Zimmer und Birnbaum das Abſprießmaterial entwendeten. Es wurden in mehreren Häuſern Hausſuchungen gehalten und bei verſchiedenen Familien fand man zahlreiches Abſprießholz. Die Diebe ſtanden geſtern vor dem Schöffengericht. Sie erhielten theils wegen Diebſtahls mehrtägig Gefängnißſtrafen, theils wegen Unterſchlagung Geldſtrafen. * Eine wohlverdiente, gerechte Strafe für ſeine Zerſtörungs⸗ weuth erhielt geſtern vom Schöffengericht der Taglöhner Anton Geberlein aus Rheinzabern. Am 27. Juli Morgens gegen 4 Uhr ſchnitt er in der Hubenſtraße im Hauſe Nr. 29 auf dem Wald⸗ hof einen in dem Hofe ſtehenden Oleanderbaum im Werthe von 30 Mark, welcher der kath. Kirchengemeinde gehörte, ab. Das Urtheil lautete auf 2 Monate Gefängniß. In der Begründung des Urtheils wurde mit Recht hervorgehoben, daß eine ſolche ſinnloſe Rohheit, die aus purer Zerſtörungswuth hervorgegangen iſt, ganz exemplariſch beſtraft gehört. * Aus Ciferſucht verſetzte der 16jährige Zimmermannslehrling fin Waldhof dem 19jährigen Former Wilh. Jung nen Stich in den Rücken. Die Verletzung war ch, das Urtheil des Schöffengerichts lautes Volksküche zu kaufen und bieten dem Hungernden, wenn er ſich dafür des Dienſtbotenweſens in altbewährter Treue auch in dieſem Jahre hut, Konrad Die tſche in Freiburg, Adolf Hermann in Heidel⸗ dieſer Rohheit zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Ton, ja ſie entwickelte ſich gerade in der Schlußſgene zu gewaltiger Kraft. 88 * Ein Liebesdrama mit tödtlichem Ausgang. Als heute früh gegen 5 Uhr in Ludwigshafen auf dem Rangierbahnhof ein Wagen⸗ bwärter einen Giſenbahnwagen orſter u. ziweiter Klaſſe reinigen wollte, fander, wie wir erfahren, in dem Abtheilerſter Klaſſe zwei Leichen und zwar eine männliche und eine weibliche. Der Wagen war geſtern Abend mit dem 7 Uhr 20 Minuten von Mannheim in Ludwigshafen eintreffenden Zuge ange⸗ kommen und auf ein Nebengeleiſe geſchoben worden. Von der An⸗ weſenheit zweier Paſſagiere in dem Coupee erſter Klaſſe hatte mau keine Ahnung. Wann die That geſchehen, iſt nicht aufgeklärt, dürfte wohl auch nicht zu ermitteln ſein. Die beiden Leichen waren elegant gekleidet. Der Mann ſtand im Alter von zirka 30 Jahren, während die Dame etwa 25 Jahre alt ſein mag. Die beiden Leichen hatten Schüſſe durch die Schläfſe. Der Revolver lag am blutgetränkten Boden. Bei der Durchſuchung der Kleider der Leichen fand man bei dem Manne ein Taſchentuch mit dem Monogramm„K..“ In dem Portemonnaie des Mädchens entdeckte man die Abſchnitte zweier Poſtanweiſungen, von denen die eine aus Stuttgart und die andere aus Baden⸗Baden gekommen war. Auf derLetzteren ſtand als Abſender „Karl Ernſt, Baden⸗Baden“ verzeichnet. Es iſt ſomit höchſt wahr⸗ ſcheinlich, daß der Abſender der Baden⸗Badener Poſtanweiſung mit der Erſchoſſenen identiſch iſt. Nähere Aufklärungen und Einzelheiten ſind noch nicht bekannt. »Muthmaßliches Wetter am 6. und 7. Dez. Ueber Finnland, Mittel⸗ und Südſkandinavien iſt der Hochdruck auf 780 mm geſtiegen und beherrſcht ganz Mitteleuropa. Auch in Ungarn und an der unteren Donau zeigt ſich jetzt ein Hochdruck von 765 mm. Das baro⸗ metriſche Minimum mit 758 mm liegt über Oberitalien. Bei ziemlich ſcharfem Froſt iſt für Samſtag und Sonntag nur noch zeitweilig be⸗ wölktes und faſt ausnahmslos niederſchlagsfreies Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 8. Dezember. 1. Im 3. Stock des Hauſes Rheindammſtraße Nr. 40 ent⸗ ſtand geſtern Vormittag 8½ Uhr ein Zimmerbrand, der von einer Hausbewohnerin alsbald wieder gelöſcht wurde, bevor er weitere Ausdehnung annehmen konnte. 2. Heute früh ½8 Uhr brach in einem Magazin des Hauſes F 4, 3 Feuer aus, welches durch die raſch herbeigeeilte Berufs⸗ feuerwehr wieder gelöſcht wurde. 3. Von noch unbekanntem Thäter wurde in der Zeit vom 21. bis 26. November im Hauſe Rheinſtraße Nr. 3 hier ein Sturmfahrrad mit friſch lakirtem ſchwarzen Rahmenbau, ſchwarzen Felgen, gerader Lenkſtange mit Korkgriffen und weißen Celluloidzwingen, braunem Sattel, Gummipedalen (Fabriknummer 5265, hieſige Polizeinummer 308) entwendet. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 4. Zwei Körperverletzungen— in der Wirthſchaft H 5, 16 und vor dem Kaufhaus N 1, 7 verübt— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Gerſchtszeſtung. Mannheim, 3. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Groſſelfinger. Es kamen u. A. folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Verworfen wird die Berufung des Schloſſers Emil Weber aus Unterſchefflenz, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 25 M. verurtheilt hat. 2. Wegen einer Zwiebel, die auf dem Korridor lag, gab es kürzlich im Hauſe Kirchenſtraße 26 einen häßlichen Streit. Der Krahnenführer Johann Georg Schneider wurde gegen eine Hausgenoſſin, die 70 Jahre alte Frau Haas, thätlich und warf die gebrechliche und kränkliche Perſon die Treppe hinab, ſodaß die Frau einen Beinbruch erlitt. Vom Schöffengericht iſt Schneider wegen Dem Verurtheilten war dieſe Strafe zu viel, dem Staatsanwalt war ſie zu wenig. Beide legten Berufung ein. Grund der wiederholten Beweisaufnahme zu der Ueberzeugung, daß die Feſtſtellungen des Schöffengerichts zutrafen, indeſſen habe man mit Rückſicht darauf, daß der Angeklagte offenbar durch die Frau Haas ſehr gereizt war, die Strafe für zu hoch gehalten und ſie des⸗ halb auf 2 Wochen herabgeſetzt. In die Koſten der Berufung theilen ſich Berufungskläger und Staatskaſſe. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. 3. Ein Schreibgehilfe hatte das„Dienſtmädchen“ Roſa Geier⸗ haas mit nach Hauſe genommen. Als die Schweſter des jungen Mannes merkte, wer im Haus war, jagte ſie die Abenteurerin zum Tempel hinaus. Vorher erwiſchte aber der nächtliche Beſuch noch ein Käſtchen mit Schmuckſachen. Die Roſa wird heute zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. *Wiesbaden, 4. Dez. Auf die Zivilklage der Firma Mos et Chandon gegen Söhnlein erging der Be⸗ weisbeſchluß, den Botſchafter v. Holleben zu vernehmen, welcher Taufſekt verwendet, ob die Verwendung von„Rheingold“ unter Zuſtimmung des Präſidenten Rooſevelt angeordnet und ob dem Botſchafter mitgetheilt worden ſei, es ſei„Rheingold“ verwendet worden. Pücklerprozeſſe. In dem geſtrigen Prozeß gegen den Grafen Pückler wegen Beleidigung der Richter der zweiten Straf⸗ kammer des Landgerichts J in Berlin wurde der Angeklagte zu 600% Geldſtrafe verurtheilt. f 1 12 4 74 5 f, Cheater, Nunſt und 40iſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in mannheim. Siegfried. Zweites Gaſtſpiel des kgl. Kammerſängers Ernſt Kraus. Als das von Wagner gezeichnete Ideal ungebändigter Natur⸗ kraft und überſchwänglicher Lebens⸗ und Jugendluſt: ſo ſtand Kraus geſtern als Siegfried vor uns. Man wird wenig Sänger finden, die den kecken, friſchen Ton Jungſiegfrieds ſo wiederzugeben vermögen, wie gerade Kraus. Ob er nun in tollem Uebermuth und jugend⸗ lichem Ungeſtüm Mime zu Leibe rückt, oder in naiver Fröhlichkeit, ſein Schwert gießend und ſchmiedend, an Eſſe und„ſprühendem“ Ambos ſteht,— letzterer hatte zwar nach einigen ſchüchternen Ver⸗ ſuchen ſein„Sprühen“ ganz eingeſtellt— überall bleibt er naturwahr⸗ Mit gleicher Sicherheit trifft Kraus im 2. Akt in der Szene unterm Baume den Ton innigen, reinmenſchlichen Empfindens, und wie er dann beim Anblick der ſchlafenden Brünhilde„das Fürchten lernt“, wie in ihm die Liebe erſteht und endlich aus dem jugendlichen Stürmer der fühlende Mann herauswächſt, das weiß Kraus mit über⸗ zeugender Wahrhaftigkeit zu geſtalten, und ſein ganzes ſtarkes dramatiſches Temperament gelangt hier zum Durchbruch. Stimmlich iſt Kraus ſeiner Rieſenaufgabe im„Siegfried“ ge⸗ wachſen, wie kaum Einer. Wie herrlich ſang er die Schmiedelieder, und kraſtvoll und ſieghaft ſchön klang ſeine Stimme bis zum letzten 4 Das Gericht gelangt auf Perſonen ihr Leben einbüßten. Das Hotel wurde nicht z heißt, die meiſten Mitbewohner ſeien infolge Erſtickung geſtorben 19 Leichen ſind bisher geborgen. Beim Ausbruch des Feuers ſprangen retten! Perſon en 40. Die übrigen für todt gehaltenen Perſon infolge Rauchvergiftung bewußtlos, ſind aber ſpäter Frl. Brandes hatte neben dem Gaſte einen ſchweren Stand. Zu ihrem Lobe ſeis geſagt, daß ſie an temperamentvoller Darſtellung dem Gaſte nicht allzuſehr nachſtand, und auch goſanglich war ihr Brünhilde ſehr lobenswerth. Mit ſeiner männlich ſchönen Stimm und der guten Auffaſſung, die wir ſchon in der Walküre loben konnten, bot Herr Buckſath den Wanderer. Wenn der Sänger ſi in ſeine Aufgaben etwas mehr geiſtig vertiefen wird, ſo können ſeine Darbietungen bald erſtklaſſige Leiſtungen werden. Für den er⸗ kranften Hru. Rüdiger war Herr Willh Wirk, Regiſſeur und Sänge am Kölner Stadttheater eingetreten. Wenn wir auch in Hrn. Rüdige einen vorzüglichen Mime beſitzen, ſo konnte uns der Tauſch doch voll zufrieden ſtellen. Herr Wirk, der ſchon ſeit einer Reihe von Jahre als Inſpizient und Hilfsregiſſeur bei den Feſtſpielen zu Bayreuth mitwirkt, gab den„liſtigen Zwerg“ mit allen Mitteln einer hochent⸗ wickelten Darſtellungskunſt, immer intereſſant und feſſelnd. Vorzüg lich waren vor allem die Szenen mit Wotan am Feuerherde und mi Alberich vor„Neidhöhle“. Herr Kromer war ein vorzüglicher Al⸗ berich, Herr Marx ward der wenig dankbaren Parthie des Fafner beſtens gerecht und Frl. Kofler ſang die Erda ſchön und ausdrucks voll. Die„Stimme des Waldvogels“ ſang Frl. Fladnitzer ſehr hübſch Uneingeſchränktes Lob gebührt Herrn Kähler für die ſorgfältige Vorbereitung und begeiſternde Leitung, und das Orcheſter bewältigte ſeine Rieſenaufgabe mit gewohnter Meiſterſchaft. Auch der Regi unſere Anerkennung: der zweite Akt bedeutet für den Regiſſeur kein leichtes Stück Arbeit, wenn immer der künſtleriſche Eindruck gewahr bleiben ſoll. Hr. Fiedler zeigte ſich ſeiner Aufgabe vollauf gewachſef — Nun noch die„Götterdämmerung“ im ſelben Stil, dann iſt die Großthat wohlgelungen. 881 Fraulfurter Zuaptett. Wir wollen nochmals daran erinnern daß die zweite Matinse des Frankfurter Quartetts, deren Programm unſere heutige Nummer enthält, nächſten Sonntag, 7. Dezember, ſtattfindet. heueſte achrichten ung Celegramme. Oriwat-TCelegramme des„General-Anzeigers Bochu m, 4. Dez. Wie amtlich mitgetheilt wird bei dem Brandunglück in der Konditorei v Köſter ſieben Perſonen umgekommen. Zwei die als to bezeichnet wurden, ſind gerettet. Das Vefinden der im Kranke hauſe untergebrachten Verletzten iſt befriedigend. Wie „Bochumer Zeitung“ mittheilt, iſt Regierungspräſident Renver aus Arnsberg behufs Feſtſtellungen über das genannte Bra unglück hier eingetroffen. Berlin, 5. Dez. In Berlin fanden geſtern 27 von ſozialdemokratiſcher Seite einberufene Volksverſamm lungen ſtatt, in denen anſtatt der durch die Abendſitzungen Reichstage verhinderten Abgeordneten andere Referenten über da Thema„Umſturz im Reichstage“ ſprachen. Die V ſammlungen verliefen im Allgemeinen ruhig bis auf ei wegen Tumultes vorzeitig aufgelöſt wurde. * Berlin, 5. Dez. Zur Unterſtützung der Stenographen des Reichstags ſind für die Nacht⸗ ſitzungen 12 Stenographen des Abgeordnetenhauſes mit Sekt tären herangezogen worden, außerdem 14 Unterbeamte aus ſem Hauſe. *Berlin, 5. Dez. Zur Gründung einer amerikan ſchen Handelskammer in Berlin, welche Förderung der amerikaniſchen Intereſſen in Deutſchland, zur Auskunftsertheilung und gemeinſamen Abwehr von Angriffen und ſchädigenden Maßregeln dienen und der Mittelpunkt der Berlin weilenden Amerikaner ſein ſoll, fand eine Beſprech ſtatt. Ein Ausſchuß zum Entwurfe des Planes für eine Handelskammer wurde gebildet. Berlin, 5. Dez. Die„Deutſche Tageszig. Der deutſche Landwirthſchaftsrath eingehender Berathung am 1. Dezember dem Ant dorff als kleinerem Uebel zugeſtimmt. * Berlin, 5. Dez. Der„Berl. Lokalanzeiger“ meld Der frühere Reichstagspräſident, bisheriger Führer der Konſer vativen, von Levetzo w, erlitt neuerdings einen leichte Schlaganfall. Unmittelbare Gefahr liegt jedoch nicht vo Berlin, 5. Dez. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet ar Kiel: Bei ſtarkem Nordoſtſtum überrannte Dampfer„Renata eine Dampfpinaſſe und bracht ſie zum Sinken. Die Beſatzung wurde gerettet. * Berlin, 5. Dez. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet a chim: Der mecklenburgiſche Landtag nahm ei ordnung an, in der den Angehörigen der reformirten römiſchkatholiſchen Kirche öfffentliche Reli ausübung zugeſtanden wird. Für die Niederlaſſu katholiſcher Orden iſt die Zuſtimmung der Ständ forderlich. i. Kiel, 5. Dez. Die zwecks Stellungnahme zur Eſſen Kaiſerrede von Profeſſor Lehmann⸗Hohenberg einbe⸗ Verſammlung, die von Sozialdemokraten ſtark war, wurde wegen Tumultes vorzeitig aufgelöſt Abänderung der Geſchäftsorbnung. 46 Berlin, 5. Dez. Die von den Mehrheitsparteje Reichstages vorzubereitenden Anträge auf Abänderun Geſchäftsordnung betreffs des§ 44, welcher beſtim ſofortige Zulaſſung zum Wort nur diejenigen Mitglieder ver können, welche über die Verweiſung zur Geſchäftsordnung rede dem Präſideten die Vollmacht gegeben werden, Redner z ſchäftsordnung auf die Dauer von fünf Minuten zu ſchränken und auch ſelbſtſtändig zu entſcheiden, wie v artige Redner zu einer Frage zugelaſſen werden ſollet Antrag ſoll für Dienſtag auf die Tagesordnung geſetz Am Samſtag ſoll keine Sitzung ſtattfinden.(f. auch Reichst⸗ —28 Ein furchtbares Brandunglück. „Ehicago, 4. Dez. In dem in der Madiſonſtraß Hotel Lincoln brach heute früh Feuer aus, dur 2 rag Viele aus dem 4. Stock, Andere berſuchten ſich durch Herabklettern zu Shicago, 5. Dez. Wie jetzt feſtgeſtellt iſt, beträgt die der bei dem Brande im Hotel Lincoln umgeko m m gekommen. A. Seite. General⸗Anzetger, Wtannyeim, d. Wezember. Volkswirthschaft. Frankfurter Gffekten⸗Societät vom 4. Dez. Kreditaktien 211.70-80 bz., Diskonto⸗Kommandit 189.40 bz., Berliner Vank 88,.10 bz., Bangue Ottomane 117 bz., Schaaffhauſen. Bankperein 113.80 bz G. Staatsbahn 147 80 bz., Henri 98 70⸗99.10 bz,, Angtol. Eiſenhahn 60%) 94,80-95.10 bz. ult., 95 bz. G. ept., Weſtſizilianer 99.20 bz. G. 4proz. Spanier 85 bz., Zproz. Mexikaner 24.30, 5proz. amort, Mexikaner 38.50 bz.., 6proz. Buenos Aires 40 bz. G. ult., Türk. Looſe 123.123.60 bz., Iproz. Türken 0 31.50-60 bz., 1proz Türken D 28,30-40 bz. Gelſenkirchen 175.175.40 bz, Harpener 168.20 bz.., Hibernia 175.80 bz., Konkvrdia 27830., 20 GG., Chem. abrik Goldenberg 184.75 bz.., Höchſter Farbwerker 369 bz., ſchweiler 214.50 bz., Cbem. Werke Albert 205.50 bz.., Elektr, Schuckert 80 9z.., Elektr. Helios 11.50 bz. G. Maunheimer Getreidebericht vom 4. Dezbr. Die Stimmung iſt ruhig, die Forderungen ſind unverändert. Südruſſiſcher Weizen M. 20.— bis 140.—, Kanſas 11 M. 123.—— 124.50, Redwinter II M. 125.——125.50, Rumäniſcher M. 125—134, Ruſſiſcher Roggen M. 103, Mixed⸗Mais Januar M. 93.—, Laplata⸗Mais M. 112.—, Futtergerſte M. 93— bis 94.—, Ruſſiſcher Hafer 105.——125.—. London, 4. Dezember.(Baltic. Schluß.) Wetzen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhig, aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Monitoba per Dezember⸗ Januar zu 29 sb 1½ d. Angeboten: 1 Ladung Californier ſchwimmend zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 28 sh 9 d. 1 Ladung Walla-Walla per Januar⸗Februar zu 28 sh 9 d. 1 Ladung Blue Stem ſchwimmend zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Azolfl FPlack Sea per März⸗April zu 27 sh 9 d. 1 Ladung Rosario Sante Fé per Jan.⸗Febr. zu 27 sh 6 d 61 lbs. 1 Ladung per Februar⸗März zu 26 sh 10½ d. 1 Ladung Rosario Sante Veé per Januar zu 28 sh 61½ lbs. 1 Ladung Süd-Russischer per Novbr.⸗Dezember zu 27 sh ½ d. 1 Ladung Süd-Russischer per 15. Dezember⸗Januar zu 27 sh 9 d. Mais nahm gegen Schluß des Marktes eine ſtetige Haltung an blieb aber ruhig. Verkauft: 1 Theilladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize due out to load zu 23 sh 10½ d. Angeboten 1 Ladung American mixed maize alt per November⸗ Dezember zu 21 sh 6 d. 1 Ladung American mixed maize alt per Januar zu 20 sh. 1 Ladung La Plata Verſchiffung verſchifft zu 28 sh 6 d. Gerſte blieb während des ganzen Marktes ruhig aber unverändert. Verkauft 1 Thoilladung Persian per Dez.⸗Jan. zu 16 sh. Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Sud-Russische 5 options per Febr.⸗März zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options pet März⸗April 17 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per April⸗Mat zu 17 sh 6 d. Hefer wurde gegen Schluß des Marktes träge u. blieb unthätig. Rapsſaat wurde mit einer ruhigen aber ſtetigen Tendenz ge⸗ ſchloſſen. Angeboten: Broyn Ferozepore old terms per Dezbr.⸗Januar Verſhiffung 33 zu 3 d. Oaleutta old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh 6 d. OGawupore old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sb 6 d. Leinſagat wurde mit einer ruhigen Tendenz bei Bezahlung von 3 d höheren Preiſen geſchloſſen. Angebotent Bombay per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 46 sh. Caleutta per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 42 sh 8 d Käufer. La Plata ver Dez.⸗Jan. Verſchiffung 39 sb 6 7½ bezahlt. Manunheimer Petroleum⸗Notirung vom 5. Dezember. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 21.30, ruſſiſches Petroleum M. 20.80, öſterreichiſches Petroleum M. 20.— pro 100 Kilo netto pverzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 4. Dez. Kornzucker 88 proz..75—.99, 75 proz. .90—.20, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Raffin. 98.70—00,%0 gem. Melis 28 20 ruhig. WBrüſſel, 4 Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 84—, Italtener ——, Türken C 31.10, Türken D 28.—, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Liſfabon, 4. Dezember. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf London 42 ¾ Pence. London, 4. Dez. Silber 21¼8, Priv.⸗Disk. 3¾ Wechſel auf deutſche Plätze 20.65. Valparaiſo, 4. Dez. Wechſel auf London 16 ½. Rio de Jaueiro, 4 Dez. Wechſel London 11%/ New⸗ork, 4. Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. 8. 4. 8. 4. London 60 T. Sicht.88¼.88½% New⸗York Eentral 154— 153 1½ Lond. Cable Tranſ..7¾.87%. North. Pacifie Pref.] 107¼][106¼ Paris k. S..18¼.18% North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 94 ½ b4% N. Pac. 3%e Bonds 72/ 72ʃ7 Alch, Top. Santa e 82/ 82½ Norfolk. Weſt. Pref 70˙%½ 70% Canadian Pacific 127¾ 127% Union Paeifie Sh. 997/ 99½ Southern Pacifte 62% 62%4% Bds. p. 1925 135½ 135½ Chic. Milw.& Si. P. 175¼½ 174— Silber 470/ 47˙% Denv. Rio Gr. Pref. 88 ½¼ 89½¼e Kanſas City Sh. 57½ 56/ linois Central 143% 143½ United T. Steel 36¼ 36— Lale Shore—ͤĩᷣ Pref, 86¼ 38¼ Loutsville& Naſhv. 129¼ ½ð28 ½ * Newyork, 4. Dez. Abends 6 Uhr.(Telegramm.) Produktenbörſe. Weizen anziehend auf Deckungen, ſchwaches Angebot und ungünſtige Nachrichten bezüglich der Ernte von Frühjahrsweizen. Dann ſchwächer auf Realiſirungen. Spöter nochmals höher auf Deckungen und Gerüchte von Export⸗ verkäufen. Schluß feſt. 5 Mais, ſeſt auf Deckungen, geringe Vorräthe in Newyork, Zunahme der Nachfrage für Lokogetreide und geringe Qualitäts⸗ berichte. Schluß feſt. Kaffee anziehend auf Deckungen. Schluß ſtetig. Baumwolle höher auf Deckungen der Platzſpekulanten, Froſt in Texas und im Einklang mit der Feſtigkeit in Liver⸗ pool; ferner auf die Befürchtung, daß übermäßige Baiſſe⸗ Zufuhren in Waggon à 7 landes. Weiterhin abgeſchwächt auf Verkäufe der Hauſſiers und 50 Pud 9. 29. Baiſſiers. Schluß ſtetig. Weizen 45 31 Waſhington, 4. Dez.(Telegramm.) Der„Cin⸗ 515 85 5 einnatti Price Courrant“ meldet: Die vergangene Woche iſt für Gerſte 94 Weigzen günſtig geweſen. Nur in der Frühſagt war ein Leinſaat 51¹ 88 durch Heſſenfliegen veranlaßter, aber nicht ſehr großer Rück⸗ Geſchäftſtimmung: ſtill. Weiter: Kalt. gang zu verzeichnen. Mais, der kaltes und trockenes Wetter Eiſen und Metalle. benöthigt, hat ſich etwas gebeſſert. Die Zufuhr an Rindvieh London, 4. Dez.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 50¾, Kupfer war reichlich; an Schweinen herrſchte Mangel. Futter 5 12 5 10 5 0 3 ee ich jehrf 0 113 11%., ruhiger.— Blei ſp miſch 14, Blei enaliſch 16, ruhiger, iſt reichlich vorhanden, aber von niedriger Durchſchnittsqualität. Zinn gewöhnlich 19¾, Zin k, ſpeziel 19% Queckſilber 85/, New⸗Nork, 4. Dez. 5 Uhr Nachm. New⸗York(Eiſen and Stahlmarkt). 8. 4. 9. 4. 3. 4. 1 e e ,, 1 Northern 23——98.— 23.—23.— „ Deibr. 79% 80 ½ ꝶödo. April.80.0 Ne 1 en 708 5; Nr.„thern 22.—28.— 22. 28.— „ Januar—— do. Mai.90.90 Nr. 1 Soft 92 22— 28. 5 Februar 8— do. Fun'.—.— Stahlſchienen 5 28 5 23 8 „ März 255 85 do. Jult].05.05 Beſſemer Stahl 25 „ Mai 79¼½/ 7970 do. Aug..J0.10 Kupfer 11.50 1 „ Juni—— do. Sevi.“.20.20 Zinn 28.75—95.95 98.87.—28.90 vi, Juli z, MeßlSopring⸗Whea Tendenz: ruhi 955 8 8 85 Mais Dezbr. 60½ 60¼ eloars 9. 8 „ Januar——[Baumm.⸗Zuf v. Tg. 59000 57000] Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. „ Vebruar 78— do. ⸗Ausf. nach egelſtatione 2 „ Mai 48½ 48½ Großbr. 11000 10000 5 1 1 50 Jult 47.— do.„Ausf. n. d. 5 Oom Nhein: 30.*——— 5,[Bemerkungen „ Auguſt Continent 18000 29000 Feuſtan%½8% 107 Petroleum Rafined 5 Baumwolle loco 850.50 Waloshut ,71½,68661,6.70,72 (in Caſos).85.80 do. Dez..25.27 Hüningen 55.21„25.32Abds. 6 Uhr Raff. Petrol. Stand⸗ do. Jan..25.28] Kehl 73 1,59.57 ,561,38,75] N. 6 Uhr ard white in.N..05.05 do. Febr..13.16 vauterburg 3,03.00).16 Abds. 6 Uhr Raff. Petrl. Stand. do. Kürz.18.10 Waxan.02.97 3,073,128,15 2 Uhr in Philadelphia.— 8— d0. April.18.10 Germersheim 8.662,57„78 5.J 12 Uhr Credit Balances do. Mai.19.21] Maunhein 42,322.30 2,24 2,24.39„54 MNorg. 7 Uhr t Oil City 142.— 145.— do. Juni.1[.21 Mainz J,080,08 0,17 0, 18 0,19-P. 12 Uhr Terpentin⸗Spiritus 54— 54— do. Juli.20.22 Bingen 189 0½4„ 10 Ubr Schmalz⸗Weſtern do. Aug..05.08] Lanb 1,081.08 116,13,16½47 2 Uhr ſteam. 11.100 11.200 Baumwolle in New⸗ Koblenz 2J308 151 10 Uhr Schmalz(Rohe& Orleans ee e eeeeee e ees ee ee Maothers) 11.30 11.50 Baumwolle in New⸗ Nuhrort 0,24 0,25 0,27 0,59 6 Uhr Schmalz(Wilcor) Orleans p. Dez..08.04„, vom Neckar?„„„„„%„ per Dezbr. 11.25 11.40 Branntw. in New⸗ Maunheim.37 2,352,% 2,812.46 2,67 J.! Uhr Talg 6¼0 6 Orleans p. Dez..14.15 Heilbronn 0,39 0,14 0,40 0,45.00 0,84 Vi Ahr Zucker 8% 3¼1 Kupfer 11.50 11655—-.... beeeeneeeenaeeeieereen, eenerebeneereee 5 ¼ 9925 ſrach 0 28.98 238.90 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harns, Kaffee RioRr.7 Dez..45.4 etreidefracht na ür Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller do. Jan.50.551 Liverpool f für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, Tages⸗Statiſtik. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Zufuhren im Weſten: 8. 4. Druck und Verlag der Dr. H. 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