Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Poſt bez inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pio Qualtal. Einzel⸗Numpier 5 Pig Nur Sonntags Ausgabe: 20⁰⁰ Pfennig monatlich, tus Haus od. durch die Pon 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate:„ Nedaktion: 1 5 215 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 5 Expedition: Nr. See J08 25 5 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Filiale: Nr. 815 5 ie Neckla eseile.. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Ztitung in Maunheim und Ungebunz. (Nannheimer Volksblatt.) Tetehtamm Apehe! „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. Nr. 571. Das Arbild des Vobinſon und die Robinſons⸗Juſel. Von Adolf Hildemann. (Nachdruck verboten.) Wer von uns häkte in ſeiner Jugend nicht den Robinſon geleſen? Gelefen? Verſchlungen ſollten wir beſſer ſagen, und in der That haben wir in Robinſon Cruſds ein Buch vor uns, das in ſeiner Anziehungskraft und Bedeutung wohl von wenig anderen übertroffen wired. Daniel Defos, der Biefaſſer,(ge⸗ boren 1669, geſtorben 1731), war ein intelligenter und ideen⸗ teicher Kopf, der viel unternahm, aber entweder zu unpraktiſch ppar, es zu gutem Ende zu führen oder keine glückliche Hand hatte. Er war eines Londoner Schlächters Sohn und verband ſchon b̃on ſeinem 21. Jahre an allerhand Geſchäfte mit ſchriftſtelleriſch Thätigkeit. Als Strumpfwirker, Ziegelfabrikant, Gründer bon Banken verſuchte er ſich, aber jedesmal ſchlug ſein Unternehmen fehl. Und mit der Schrifkſtellerei erging es ihm faſt nicht beſſer. Seine revolutionär⸗reformatoriſche Natur bethätigte ſich nicht nur in ſeiner Theilnahme an dem Aufſtand des Herzogs von Monmouth, ſondern gab ſich auch in ſeinen zahlreichen(faſt 200 Bände füllenden) Schriften kund, die, in der Hauptſache volks⸗ wirthſchgftlichen, politiſchen und kirchlichen Inhalts, ihn zwar bopulär machten, aber wenig Gewinn brachten. Dafür trugen ſie dem Ufterſchrockenen Satyriker, Pamphletiſten und Volksmann eichlichen Lohn anderer Art ein, der ihm weniger behagen mochte. Einmal wurde er wegen eines Pamphlets ins Gefängniß ge⸗ worfen und zu 800 Pfund Geldbuße verurtheilt, ein andermal für eine Satire auf die kirchliche Unduldſamkeit gar zum Pranger ünd nachherigem Gefängniß verurtheilt. Der Zweck der entehren⸗ den Strafe, die Verhöhnung des Opfers, wurde aber in dieſem Falle in ihr Gegentheil verkehrt: Das Volk brachte dem uner⸗ ſchrockenen Wahrheikskämpfer Ovationen und ſtreute Blumen um den Pranger. So getröſtet, fand er im Kerker den Muth, die erſte Nummer einer Zeitſchrift„Review“ zu entwerfen, welche fgum erſten Male nicht blos, wie die übrigen damals exiſtirenden Blätter, Neuigkeiten derichten, ſondern auch Kritik üben und die Iffentliche Meinung leiten ſollte— er wurde zum Erfinder des HLeitartikels und zum Begründer des Zeitungsweſens im heutigen Sinne. Viele ſeiner kühnen Reformpläne gelangten erſt hundert und mehr Jahre ſpäter zur Verwirklichung— aber der Erfinder ſtand am Pranger, ſchmachtete im Gefängniß, und ſtarb in Armuth! Die Geſchichte des menſchlichen Fortſchrittes iſt eben mit Thränen und Blut geſchrieben! Als Defos den Robinſon ſchrieb, ſtand er ſchon im 50. Jahre. Der Erfolg war ein ungeheurer. Schon vor Erſcheinen des gweiten Theiles erlebte der erſte vier Auflagen, bereits 1720 0 war der Roman erſchienen) wurde er ins Deutſche, Hol⸗ ſlündiſche und Franzöſiſche überſetzt, eine Auflage folgte der andern, eine Ueberſetzung der andern, Nachahmungen wuchſen wie Pilze hervor. Allein in Deutſchland erſchienen bis 3 Ende des Jahrunderts wenigſtens 100 verſchiedene Robinſonaden. Erſt Rouſſeau erkannte den großen pädagogiſchen Werth der Robinſon, in welchem er die Urgeſchichte der menſchlichen Er⸗ ruen dargeſtellt fand; mit begeiſterten Worten wies er datauf hin und gab dadurch die Veranlaſſung zu Campe's Robinſon der Jüngere“ und den ſich daran ſchließenden zahl⸗ kteichen Jugendbearbeitungen. Defos, ermuthigt durch den großen Erfolg ſeines Buches, ſchrieb darauf noch mehrere ähnliche Ro⸗ Hane, wie„Kapitän Singleton“ und„Colonel Jack“, keiner jedoch and wieder ſoviel Beachtung wie Robinſon. Wie kam nur Defos auf die Idee, den Robinſon zu ſchreiben? Gewöhnlich bezeichnet man als Urbild des Robinſon einen ſchot⸗ fliſchen Matroſen Namens Alexander Selkirk, deſſen Abenteuer dem Verfaſſer die Veranlaſſung zur Abfaſſung des Werkes ge⸗ geben und ihm bei der Ausführung vorgeſchwebt hätten. Alexan⸗ der Selkirk war Matroſe auf dem Schiffe„Cinque Ports“. In⸗ jpaolge eines Streites ſetzte ihn der Kapitän, Stradling, auf der Ignſel Juan Fernandez aus(im September 1704). Man hatte Ahn, heißt es in dem Berichte Wood Rogers, der ihn vier Jahre (1709) auffand und abholte, ans Land gebracht mit ſeinen Aleidungsſtücken, einem Bett, einer Flinte, einem Pfund Pulber, einigem Kugelvorrath, etwas Tabak, einer Hacke, einem Meſſer, einem kupfernen Keſſel, einer Bibel, einigen Erbauungsſchriften und ſeinen Inſtrumenten und Büchern. Während der erſten Monate war der Einſame total niedergeſchlagen, ſeine grenzen⸗ loſe Vetlaſſenheit flößte ihm namenloſes Entſetzen ein, und doch ah er ſich gezwungen, thätig zu ſein, um ſeine Bedürfniſſe zu befriedigen.„„ „Aus dem Holze der Piment⸗Myrthe erbaute er ſich nahe n der Ziegen rſer⸗ anzu⸗ 2 bei einander zwei Hükten, welche er mit den Fell zu Ende ging, Schiffe, der„Duc“, in die Nähe der Inſel. Am 1. Februar ſetzte wildert ausſäh. Das war Selkirk. Wie er erzählte, hatte er der Gedanke gekommen iſt, wie intereſſant die Schilderung des derſelben Inſel(Juan Fernandez) zurückgelaſſen.„Dieſer In⸗ dianer“, erzählt William Dampier, der berühmte Freibeuter und“ bom Leibe gefallen waren, bildete ein ein gegürtetes Fell ſeine einzige Bekleidung. ſeines Meſſers zerlegte er den Lauf des ihm nun böllig unnützen Gewehres in kleine Stücke, aus dieſen verfertigte er ſich nach und nach eine Lanze, eine Harpune, ein langes Meſſer und mehrere Angelhaken. Mit dieſen Hilſ verkzeugen verſchaffte er ſich ſeine Cooke, auf deſſen Schiffe ſich William Dampier befand, an der ſie gewöhnlich die in den Pazifiſchen Ozean einfahrenden Fahr⸗ zeuge überfallen, daſelbſt friſchen Propiant einzunehmen. Bei dieſer Gelegenheit erinnerte ſich Dampier des von Kapitän Scharp Sonntaa, 7. Dezember 1902. (2. Blatt.) Sewand Wälder lief und Hügel und Felſen erkletterte; er übertraf die beſten Läufer, ſowie einen Hund, den wir an Bord hatten, er⸗ haſchte die flüchtigſten Ziegen und brachte ſie auf dem Rücken herbei. Eines Tage gelangte er, in hitziger Verfolgung eines ſolchen Thieres begriffen, nach einem durch Strauchwerk ver⸗ borgenen Abhang und ſtürzte mitſammt ſeiner Beute hinab. Durch den Fall perlor er das Beußtſein, und fand, wieder zu ſich gekommen, die Ziege todt neben ſich liegen. Vierundzwanzig Stunden lang blieb er damals an der Stelle liegen und vermochte ſich auch dann nur mit größter Mühe nach ſeiner eine Meile ent⸗ fernten Hütte zu ſchleppen, die er fernere zehn Tage nicht ber⸗ laſſen konnte.“ 17 5 „Seine Nahrung würzte der Verlaſſene mit Steckrüben, welche jedenfalls die Mannſchaft irgend eines Schiffes hier zu⸗ rückgelaſſen hatte, mit Palmkohl, Piment und Jamaica⸗Pfeffer. Als ſein Schuhwerk und ſeine Kleidung unbrauchbar wurden, was eben nicht lange dauerte, erſetzte er dieſe durch Ziegenfelle, wobei ihm ein Nagel als Nähnadel dienen mußte. An Stelle des bis auf den Rücken abgenutzten Meſſers verfertigte er ſich einige geue aus eiſernen Faßreifen, die er zufällig am Strande fand. Das Sprechen hatte er wegen Mangel an Uebung ſoweit ver⸗ lernt, daß er ſich nur mit Mühe verſtändlich zu machen vermochte.“ Zun Jahre 1709 gelangte Kapitän Wood Rogers mit ſeinem ein Boot aus, das einen geeigneten Ankerplatz aufſuchen ſollte. Während man deſſen Rückkehr erwartete, wurde vom Ufer ein großes Feuer ſichtbar, Man dachte erſt an feindliche Schiffe und kraf alle von der Vorſicht gebotenen Anordnungen, als am folgen⸗ den Morgen die Schaluppe einen in Ziegenfelle gehüllten Mann ſnit ſich brachte, welcher das Feuer entzündet hatte, und ſehr vet⸗ während ſeines mehr als vierjährigen Aufenthaltes auf der Inſel viele Schiffe vorüberſegeln ſehen, aber nur zwei waren vor Anker wahrſcheinlich für einen Wilden gehalten, und auf ihn geſchoſſen, mann, in ſeinem 1712 erſchienenen Werke:„A eruesing voyage round the world“, ſchildert er den Fall, derſelbe machte un⸗ geheures Aufſehen, und man darf wohl nicht zweifeln, daß auch Defos das Buch geleſen hat.%%;ͤößèĩx?7E So nahe nun die Annahme liegt, daß ihm bei der Lektüre Lebens und Treibens eines ſolchen Ausgeſetzten ſein müſfe, ſo haben doch nach einer anderen Darſtellung nicht Selkirk's Erleb⸗ niſſe, ſondern die ganz ähnlichen eines anderen Matroſen Veran⸗ laſſung zur Abfaſſung oder doch wenigſtens die Idee des Robinſon gegeben. Ein engliſches Schiff hatte im Jahre 1680 unfreiwillig einen zu ſeiner Bemannung gehörenden Mosquito⸗Indianer auf Abenteurer,„befand ſich länger als drei Jahre allein auf der Inſel. Er irrte eben im Walde auf der Ziegenjagd umher, als der engliſche Kapitän ſeine Leute an Bord rief, und man war darauf unter Segel gegangen, ohne ſeine Abweſenheit zu be⸗ merken“. Der Zurückgelaſſene beſaß nur eine Flinte und ein Meſſer, ſowie ein kleines Pulverhorn und etwas Blei. Die Inſel konnte nur wenig liefern, wilde Ziegen, Fiſche und einige Früchte. Der Matroſe errichtete ſich in der Nähe des Meeresſtrandes eine Hütte aus Zweigen und Holzſtämmen, welche er mit den Fellen der von ihm geſchoſſenen Ziegen bedeckte. Ziegenfelle dienten ihm auch als Lager, und ſchließlich, als ihm ſeine Kleider buchſtäblich faches, um ſeine Lenden Sbolange er Munition beſaß, war ſein Zuſtand noch halb⸗ egs erträglich. Aber ſein geringer Vorrath an Pulver und Blei ging bald zu Ende— was ſollte er nun anfangen? Sein erfinderiſcher Geiſt zeigte ihm bald Auswege genug. Mittelſt Nahrung, mit der Lanze erlegte er Ziegen, mit der Harpune und den Angelhaken fing er Fiſche. Im Jahre 1684 legte Kapitän Inſel an, um nach Ueberſtehung eines ſchweren Sturmes, wie ſeinerzeit zurückgelaſſenen und veranlaßte deſſen Auf⸗ ſuchung und Befreiung. Berſelbe Dampier befand ſich ſeltſamer Weiſe 25 Jahre ſpäter auch auf Kapitän Rohers Schiff als Alexander Selkirt aufgefunden wurde. In dieſem Indianer haben wir alſo den erſten Robinſon zu theit, daß er mit unglaublicher Schnelligkeit durch die gegangen, und deren Matroſen hatten ihn, als ſie ihn entdeckten, ſo daß er ſich durch Klettern auf einen Baum retten mußte.] hur Kapitän Rogers machte den Unglücklichen zu ſeinem Hochboots⸗ kämpfen; Felieitas, ein traumhaftes Weſen, in unſchuldige innern Geſchehens uns weiter und weiter, wir wiſſen ni üher die verſchiedenſten Wirthſchaftsgebiete Aſiens. der Schantungbahn⸗Geſellſchaft, Baurath Gaedertz, e zukunftsfrohen, dabei mit gahlenmäßigen Belegen reichlich ausge⸗ ſtatteten Bericht über die wirthſchaftliche Bedeutung Ueber das andere große deutſche Eiſenbahnunternehmen Angtoliſche Bahn und ihre Entwickelung berichtet ein zw die Darſtellung der Aufnahmebedingung Werkzeugen und Geräthen, erinnert eigentlich in höherem Maße an den Robinſon des Romans, als die Schickfale Selkirk's. Hierzu kommt aber noch ein weſentlicher Umſtand, der noch mehr dafür ſpricht, daß wir wohl eigentlich zu dieſem Indianer as Urbild des Robinſon ſehen: derſelbe hieß nämlich Robin, und zweifellos iſt aus dem Namen Robin der Name Robinſon ent⸗ ſtanden. Außerdem erſchien Dampier's Beſchreibung ſeiner faſt unglaublichen Reiſen und Abenteuer in der„New voyage roun 9 the world“ bereits in den Jahren 1897 bis 1707. Auch dieſes Werk erregke ungeheures Aufſehen, kam alſo ſicherlich Defos und zwar weit früher zu Geſicht als dasjenige Rogers mit der Er zählung der Schickſale Selkirk. 128 43 In beiden Fällen bleibt aber Juan Fernandez die Robin⸗ ſons⸗Inſel, und in der That deutet Vieles in dem Roman dar⸗ auf hin, daß der Verfaſſer die etwa 650 Kilometer weſtlich vo Valparaiſo gelegene reizende Inſel im Auge gehabt hat, w ſich der Nachweis dafür auch nicht mit evidenter Sicher führen läßt. 5 Der Robinſon Defoss iſt viel tiefer gefaßt daß er ſich mit den beiden Abenteurern Selkirk und Robin dec auch war damals die Welt voll von abenteuerlichen Berichten über Seefahrer⸗Erlebniſſe, und ſo könnte die Idee zum Ro ſon dem phantaſiereichen Schriftſteller wohl gekommen ſe ehe er noch und ohne daß er die Schickſale beider Ausgeſt kannte. Immerhin ſpricht noch das meiſte für die Anregung durch Robins Abenteuer. Uebrigens war Juan Fernandez ſchon damals keine jener unbewohnten und unbekannten Inſeln, wie ſie von den Romanciers ſo gern zum Schauplatz ihrer Robinſonaden gewählt werden. Juan Fernandez hat ſie w ſcheinlich 1563 entveckt, und weil er vielleicht die Abſicht hegte ſich einmal auf dem ſchönen, mit lieblichen Thälern unk r⸗ lichen Waldungen verſehenen Eiland niederzulaſſen, daſelb die Ziegen ausgeſetzt, welche ſpäter den einſamen Bewohnern ſo zu ſtatten kamen. In der Folge ließen ſich die unter dem Namen der Flibuſtier bekannten kühnen Freibeuter, der berühmte Seefahrer Lord Anſon auf der Inſel, 17 ten die Spanier eine Niederlaſſung dort, die aber bal aufgegeben wurde. 1819 legte Chile eine Strafkolonie au Fernandez an, die bis 1835 beſtand, ſpäter ſiedelten ſich Familien von Valparaiſo dort an und 1867 nahm der ſächſiſ Ingenieur Robert Wehrhan das berühmte Eiland in Pacht, w cher eine kleine deutſche Kolonie darauf anlegte, die ſt allen zum Ackerbau, zur Viehzucht und zum Fiſchfan wendigen Geräthen und Werkzeugen verſehen, eines anſeh Wohlſtandes erfreut. Literariſches. „ Friedrich Huch: Geſchwiſter. Roman. Umſchlag und Ei von Plehn.(S. Fiſcher, Verlag, Berlin.) geb. M..50.— Der neue Roman Friedrich Huchs, des Anſehen gelangten Dichters des„Peter Michel“, ſpi lt Landgut unter ganz wenigen Menſchen. Wir blicken in ein breiten Strom der Tagesereigniſſe völlig abgetrennte m miinſchaft. Im Mittelpunkte der Handlung ſtehen ſchen: Felieitas, Cornelie und Jasmin; Cornelie, ein tiefe, ſchwerblütige Natur, geheimnißvoll in ihren er ſpiel die Welt der Antike ahnend und wie von der Sehn einer längſt verlorenen Harmonie erfüllt; Jasmin, in flammenha verheißender Jugend und knabenhafter Schönheit.— Nur ſe das äußere Leben ſeine Wellen herein, aber durch die laute die es um ſich verbreitet, wird uns der ſeeliſch zarte Rhytmu⸗ Menſchen nur noch fühlbarer. Ganz leiſe führt ein geheimer S⸗ erwarten, und welches Ende dies Alles nehmen wird. Un wir gebannt. Und zuletzt iſt es nicht ein Ende, auch ni Bruch, ſondern als wenn Töne, die ſich erſt näherter anſchwollen, nun wieder verklingend in's Ferne entweiche 5 in Traumlande entführt, Cornelie vor den Thoren m un ſelter Zukunft;„Jasmin aber wird den Kahn beſteigen Jernen nach dem Glücke ſuchen“. Die Zeitſchrift„Aſien“ bietet in der ſoeben erſchienenen? Nuümmier(No. 2 des 2. Jahrganges) namentlich dem Volkswirt ſchaftler außerordentlich viel des Intereſſanten und Wiſſenswerth Der Direkto⸗ rſtattet einen Schantungs. in Aſien, dit eiter Artikel. Ueber den chineſiſchen Theehandel berichtet Ir. Krae ſel. Vertrag zwiſchen Frankreich und Siam wird in lichtvolle ſprochen. Von den zahlreichen kleineren Artikeln und Nott Stücke Pimentho Pulvers fing erblicken, welcher auf Juan Fernandez lebte, und die Art und Weiſe, wie er ſeide Erhaltung bewerkſtelligte, die Herſtellung vonß niſſe in der chineſiſchen Seezollverwal Nervenstärkende Ernährung für Erwachsene und Rindger, Bauler& Cie., Berlin SW. 48, Broschüre gratis und franko. 27614 achener Badeäfen D. R. 5⁰ im U 8 eee inter& Hosch. Weingrosspandlg. 7. 22. en ptehlen: Tel. 2121. ein Weine, Pfälzer Weine, Badische Weine? von 50 Pfg. an pro Liter und Flasche. 28537 fb. 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Zum 70. Geburtstage des Dichkers(8. Dezember 1902). Von Paul Wittko. (Nachdruck verboten.) Es iſt eine heute längſt anerkannte Thatſache, daß die ſchönen Künße und Wiſſenſchaften gleichwerthige Einflüſſe auf die Einzelſchickſale der Nationen üben, wie die Kriegs⸗ und die Staakskunſt, die in ihren hervorragenderen Leiſtungen bei den Kulturvölkern einander abzulöſen pflegen. Gleichwohl rangiren allenthalben in der Geſchichte der Völter Feldherrn und Staats⸗ mänmner vor den großen Denkern, Poeten und Tondichtern. Einem kommenden Geſchlechte wird es vorbehalten fein, die Tha⸗ ten und Ziele unſerer Zeit als ein Ganzes von einem höheren Ge⸗ ſichtspunkte aus zu würdigen, als von der niederen Warte der Zeiigenoſſen, und es wird die Werthe frei und gerecht wägen. Dann wird mancher ſein Leben lang im engen Dichter⸗ oder Ge⸗ lehrtenſtübchen hockende weiſe Berather, Führer und Erzieher ſeines Bolkes weit hinausſteigen auf der Stufenleiter des Welt⸗ ruhms über manchen heute ſcheinbar unverroſtbar hell glänzen⸗ den Namen aus der Tagespolitik der Großmächte. Zu den Poeken, die nach dem höchſten Kranze rangen und bem, was die Tiefſt⸗ und Weiteſtſchauenden eines Volkes im Ennerſten bewegte, Ausdruck und Leben verliehen, gehört in erſter Reihe der Norweger Björnſtjerne Björnſon, der am 8. Dez. ſeinen T0. Geburtstag ſchier in der Unbeugſamkeit eines Vorzeitrecken zu feiern der Welt die Freude macht. Björnſons Heimath iſt der kleine Ork Konike in einem der Thäler des Dodrespäld. Die Natur iſt dort arm und öde, und kahlfelſig. Sie kennt keine ſonnigen Winkel, in denen auf Land und Leuten der volle Zauberhauch der Poeſte zu ruhen ſcheint. Der Boden iſt ſchlecht und das Wetter rauh; die Natur gibt mit kargen Händen dem Bauer in fünf Jahren nur ein Kornjahr. Dafür erzog ſie ſich ein kräftiges Geſchlecht, dem eine zähe Willens⸗ kraft und eine ernſte Gründlichkeit innewohnt. Björnſon hat diel von dem ſchweren Blute ſeiner Heimath. Nieht umſonſt ringen die Bewohner jenes Landes mit der Ungunſt der Natur; ihre Beſten errangen ſich dafiir einen mächtigen, widerſtandsföhigen Körper, ein hohes ſittliches Bewußtſein, den durch nichts zu unterdrückenden Trieb nach idealen Gütern und eine Liebe zu Volf und Vaterland, wie ſie die Bewohner vieler bon der Nalur glücklicher bedachter Länder nicht kennen. Björnſon's Valer war Pfarrer, und dieſer Beruf ſtand auch bem Knaben als Lebensziel vor Augen. Er las ſchon in ſeinen Jugendjahren viel. namenklich die alten, nordiſchen Sagen und eine Vollskfederſammlung, und erhielt ſo ſeine Eindrücke fril aus dem Bolle, ſo daß er ſchon mit 20 Jahren Geſänge im Stile der Volkspoeſie ſchrieb. In die Mitte der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts fallen auch ſeine erſten dramatiſchen Leiſtungen, ſo der erſte Enkwurf zu den heute noch 8 bühnen⸗ erfolgreichen„Neuvermählten“. Als der geborene Erzähler er⸗ wies ſich Björnſon ſchon in ſeinen erſten Bauernerzählungen, in denen er„die Bauern im Lichte der Sage und die Sage im Lichte der Bauern ſah“ und die ihn zur Erneuerung des nordiſchen Sagenſtils führten, einer Bereinigung von Romantik und Realis⸗ mus, wie ſie die nordiſche Dämmerung gebiert. In ihr wurzelt die myſtiſch⸗phantaſtiſche Charakterart der großen Nordlands⸗ mänrer, ſie miſcht als Weckerin der Einbildungskraft in das Leben ſelbſt des kernigſten Mannes ein Etwas von Brutalität und Sentimentalität zugleich, das in eben dieſen Bauernnovellen weichſtes Gefühl in härteſter Form erſcheinen läßt. Um ſein 30. Lebensjahr herum zeigte ſich dann in ſeinem dichteriſchen Schaffen ein Stillſtand. Er war unter die Politiker gegangen und dieſe ſchienen ihm die poetiſchen Gedanten zu rauben. Schon in ſeinen Jünglingsjahren hatte ſich in ihm des von ſeinen Vätern überkommene Luſt zu predigen geregt. Aber nicht von der Kanzel, ſondern von dem Rednerpulte in der Volts⸗ verſammlung aus ward er Seelſorger der norwegiſchen Nation. Er widmete ſich dem oppoſitionellen Journalismus, nachdem er einen ſchweren Kampf in ſich durchgekämpft und von der poſitiven Religion ſeiner Väter ſich abgewandt hatte. Zunächſt fand er, wie das gleichſtrebende junge Deutſchland, um die Mitte des vorigen Jahrhunderts im ſogenannten Junghegelianismus, ſei⸗ nen Frieden in der lebensfreudigen Philoſophie des Dänen Grundtoig, der ihm die Anſchauung des Menſchlichen in ſeiner höchſten Freiheit und Schönheit gab. Und er ſchritt weiter zu den modernen Naturwiſſenſchaften und gelangte zu einer Lebens⸗ auffaſſung von lichteſter Friedenshoffnung und reinſter Welt⸗ freude. In der volksthümlichen Rhetorik brachte er es bald zum unerreichten Meiſter. Seit jenen Jahren iſt Björnſon der ein⸗ flußreichſte politiſche Redner Norwegens; als ſolcher noch heute ein Brauſekopf von nicht immer ganz klaren und praktiſch durch⸗ führbaren Gedanken, aber ſtets getragen von der ehrlichen Ueber⸗ zeugung, daß die Durchführung ſeiner Ideen ſeinem Volke noth thue, meiſt weitſchauend und zielbewußt. Seine politiſchen Reden und Tagesaufſätze zeigten ſtets einen warmen nationalen Ton, der noch erquicklicher wird durch rückſichtsloſe Aufrichtigkeit. Natürlich bleiben ihm dadurch Anfeindungen nicht erſpart, aber er iſt im glücklichen Beſitze ſowohl der unempfindlichen Doppel⸗ haut als der waghalſig kampfmuthigen Tatzen des in ſeinem Namen zweimal vertretenen Raubthieres(Björn⸗Bär), mit denen er gar fröhlich um ſich zu hauen verſteht. Und beides iſt ihm ſehr von Nöthen, denn ſowohl als Dichter wie als Politiker mußte er namentlich in früheren Jahren oft Dinge hören und Kränk⸗ ungen erfahren, die wahrlich nicht Jeder ſo mannhaft abzuwehren verſtanden hätte, wie dieſer nervenſtarke Nordlandsſohn, der niemals von ſeinem Volke rückhaltslos anerkannt worden iſt, weil ſeine Form ſo perſönlich und ſeine Gedanken ſo ſelbſt⸗ ſtändig ſind. Daß ſich in der Lyrik dieſes Mannes, die uns am unmittel⸗ barſten ſeine ganze geniale Eigenart zeigt, kein Wort findet von ſchwärmeriſcher Liebesſehnſucht oder weltſchmerzlicher Klage, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt. Nichts Schwächliches hat ſeine wetterharte Kernnatur. Mit gewaltiger Leidenſchaft aber durchglüht er ſeine Stoffe, und ſtaunenswerth bleibt ſeine Geſtaltungskraft, auch wenn es ihm einmal nicht gelingt, die Form für das Ohr erfreu⸗ lich zu meiſtern. Der große Evangeliſt einer beſſeren Zukunft liegt bisweilen in einem allerdings faſt ſtets ſiegreichen Kampfe mit der Plaſtik der Formen. Weit größer aber und bedeutungs⸗ voller iſt ſein Kampf mit allen weltfeindlichen Anſchauungen. Von welcher Seite man ihn auch betrachtet, immer blickt man auf eine raſtlos kämpfende Seele. Ihn freut es, wenn man ihm ein Schwimmen gegen den Strom vorhält. Und in der That, der⸗ ſelbe, der ſo ganz in der neuen Zeit aufzugehen ſcheint, der auf vielen Gebieten ein Neuerer ſein will— derſelbe treibt mit be⸗ ſonderer Vorliebe ſein Schifflein zurück in das Meer der Ver⸗ gangenheit, um in ſeinen Tiefen ſich reinzuwaſchen von dem Staube des Lebensweges. Gern greift er in ſeinen Poeſien auf den altnordiſchen Stil zurück, hüllt er die Geſtalten und Ge⸗ ius Theater zu gehen. Tante Ulrike iſt nämlich ſehr fromm, hält alles Theater für fündhaft und geht nur in dwenkensere; „Du armes Jöhr! Mach' Dich doch mal Weihnachten frei und beſuche mich acht Tage! Du, dann bummeln wir aber ordent⸗ lich— und ganz allein. Und dann gehen wer in aue Thcaler, und vielleicht geben ſie in der Oper den„Holländer“, der iſt ſchaurig⸗ſchön. Denke Dir— er ſpielt in Norwegen— da ſitzt eines Abends ein junges Mädchen und betrachtet ein altes Ge⸗ mälde, das Porträt eines Seemannes, und plötzlich ſpringt eine Thür auf und er ſteht wirklich vor ihr! Man bekommt einen ordentlichen Schreck! Ein Windſtoß brauſte in dieſem Augenblick um den Giebel, ſo daß Gina ſich verſtört umſah. Gabriele lachte laut auf. „Hierher kommt er nicht, Ging, der Holländer mit ſeinem Ge⸗ ſpenſterſchiff!— Eigentlich ſchade! Wie großartig romankiſch wäre es wenn der, an den man denkt, plötzlich im Thürrahmen erſchiene und mit ſchmetterndem Bariton ſänge:„Senta, ich liebe Dich!“ Oder vielmehr:„Gabriele, ich liebe Sie!“ Gina ſchüttelte den Kopf:„Nein, das wäre ſchrecklich! Ich wüßte gar nicht, was ich darauf ſagen ſollte!“ „Kindskopf, das wäre doch ſehr einfach; Du machteſt einen Knix und ſagteſt:„Sehr ſchmeichelhaft, mein hoher Herr, bitte ſprechen Sie mit Papa!“ „Ja Du, Gabi! Du biſt ſo keck und ſo gewandt und bleibſt ſogar dem jungen Herrn v. Eſpenſcheid von den Ulanen keine Antwort ſchuldig. Uebrigens dabei fällt mir ein, Du kannteſt ihn ſchone Als er Dir vorgeſtern im Kaſtno vorgeſtellt wurde, reichteſt Du ihm ja ſofort die Hand.“ Gabriele v. Croix machte ſich am Toklettenſpiegel zu thun und antwortete erſt nach einer kleinen Pauſe:„Ja! Ich kenne ihn von Berlin her, er war ja wohl auf der Kriegsakademie? Wir haben uns hin und wieder auf Geſellſchaften geſehen!“ Gina ſenkte den Kopf und zählte die Stiche ihrer Stickeret, eine Pauſe der Unterhaltung trat ein. „Und wie gefällt er Dir?“ nahm das kleine Gutsfräulein nach einiger Zeit die Konverſation wieder auf; ihre Stimme klang ein wenig erregt und heiſer. WWie er mir gefällt? Paſſabel! Wir haben in Berlin Hun⸗ derte bon Offizieren ſeines Schlages. Er ſoll ja wohl ein tüch⸗ tiger Soldak und leidlich wohlhabend ſein?“ „Eſpenſcheid iſt ſehr reich und gilt für einen ſehr geſcheidten Kopf, der den Generalſtab in der Taſche hat. Papa ſagt das euſel. der hat es direkt von ſeinem alten Freunde Benz⸗ auſen.“ „So, ſo! Nun, das mag ja ſein! Aber mit dem Reichthum — es wird immer mehr davon geſprochen, als ſchließlich da⸗ ran iſt!“ „Diesmal nicht, es liegt ja auch auf der Hand. Eſpenſcheid iſt Majoraksherr auf Eſpen und Karlsberg, überdies hat er von einem Onkel mütterlicherſeits eine große Herrſchaft in Schleſien geerbt. Der alte Baron Aue auf Düſtow, der hier unſere Gegend wie ſeine Taſche kennt— er macht nämlich in Genealogie und Statiſtik und ſagt immer, dieſe alte und dieſe junge Wiſſenſchaft ſeien eigentlich Schweſtern und— „Ja— ja— Ging— Gott! Du mit Deinen Umſchweifen! Komm' doch zur Sache! Was ſagt der Baron?“ „Der Baron nennt Eſpenſcheid immer den Kröſus der Alt⸗ mark oder auch den Rothſchild in der Ulanka!“ In Gabrielens Augen blitzte ein Funken auf, den ein auf⸗ merkſamer Beobachter, wie Gina v. Rechow wohl bemerkt hätte. Aber es währte nur eine Sekunde, und als gleich darauf Gina die Freundin anblickte, ſah ſie nur ein gleichgültiges Geſicht, das ſich auf eine Landkarte niederbeugte. „Studirſt Du noch immer unſeren Plan, Gabis“ „Natürlich, Kind— ich will doch das Terrain kennen!“ „Alſo denkſt Du wahrhaftig noch immer daran, die Schnitzel⸗ fagd morgen mitzureiten?“ „Selbſtredend— ich werde mir das Vergnügen doch nicht berſagen!“ „Aber Gabi! Es iſt doch eigenklich recht unweiblich, mitten im Schwarm der Offiziere über Stock und Stein dahinzujagen. Wie leicht kann ein Unglück geſchehen!“ „Wer ſich davor fürchtet, muß zu Hauſe bleiben!“ „Das thue ich auch! Ich werde Euch etwas Ordentliches kochen; Papa und Du, Ihr werdet gehörig hungrig ſein nach der Jagd. Vielleicht bringt Ihr einen von den Ulanen mit zu Tiſchk Arnſtedt vielleicht,— er iſt ſehr luſtig, und ſpielt hübſch Klavier, oder Rieff der ſtets die neueſten Witze weiß oder— Eſpenſcheid?!“ „Das mußt Du Deinem Papa ſagen, Gina, ich kann doch Niemand einladen— aber nett wäre es, ſehr nett! Und wer weiß, vielleicht kann der morgige Abend reizend werden und Ueberraſchungen bringen.“ „Ueberraſchungen— wieſog“ „Nun, ich meine— wer den Fuchsſchwanz erreitet!“ „Ach ſo!“ „Und vielleicht bin ich es, Gina, kleiner Kindskopf,— un dann kannſt Du mir gratuliren!“— 8 *.*.* Die helle Nachmittagsſonne des nächſten Tages warf ihr freundliches Licht auf den ſchmalen Waldweg, auf dem zwei Offiziere der Ulanen zum Jogd⸗Rendezvousplatz trabten. „Wir können Schritt reiten, Rieff, wenn es Ihnen Recht iſt,“ ſagte der ältere,„es iſt noch über eine Stunde Zeit.“ „Einverſtanden, Eſpenſcheid!— Na, was ſagen Sie zu meinem Braunene“ „Famoſer Kerl,— wo haben Sie ihn eigentlich her?“ „Aus Berlin, von Greefe von den Garde⸗Dragonern.“ „Greefe? das iſt ſo ein großer Blonder, ich erinnere mich.“ „Lebemann, wiſſen Sie, von dem neuen Garde⸗Schlag, der faſt international iſt. Vater Deutſcher, Mutter Ungarin, Tante an einen Franzoſen verheirathet— den alten Croix— Vater von der Rothblonden, die neulich im Kaſino mit Rechows war. Iſt da wohl zum Beſuch!“ „So— ſo— die Croix! Der Vater iſt Legationsrath— ja, ich weiß, bin ihm in Berlin vorgeſtellt worden!“ „Legationsrath— Ja! Aber Niemand weiß, von welcher Legation, wahrſcheinlich Uruguay oder da ſo rum! Verſchuldet bis über die Haare in horribler Weiſe.“ „Ei— was! Alſo Aventurier?“ „Das wäre zu viel geſagt, Eſpenſcheid— aber jedenfalls keine dauernde Geſellſchaft für uns. Greefe hält ihn ſich— obwohl Verwandten— auch vom Leibe, und hat mir ſchon des Oefteren ſein Leid geklagt.“ „Hm!— Traurig!— Aber ſchließlich— die Tochter kann doch nichts dafür, ſie iſt doch ſehr ſchön, geiſtreich und liebens⸗ würdig!“ „Na— ja— wie man's nimmt!“ „Was heißt das, Rieff, wie man's nimmte“ „Schön iſt ſie— ja, geiſtreich und liebenswürdig auch ohne Zweifel— und was den Alten anbetrifft, ſo bin ich der Letzte, der ihr das zum Vorwurf macht. Gott, Schulden hat mancher Gentleman, und vielleicht iſt er wirklich Diplomat a. D. — Aber trotzdem, ich möchte ſie nicht in meiner Berwandtſchaft wiſſen.“ „Und wieſos Rieff, wenn Sie ſo etwas gegen eine Dame ſagen, müſſen Sie es auch begründen können.“ „Aber liebſter Eſpenſcheid, Sie werden ja feindlich! Nein, nein, ſie hat noch Keinen kodtgeſchlagen— bei Leibe nicht. Aber es gibt auch andere Unthätchen— ja wohl— und kurz und gut: Sie geht raffinirt auf den Männerfang aus— herzlos, wie rückſichtslos nur aufs Geld. Selbſtverſtändlich Namen und Stand dabei!— Mann, Sie ſind ja Millionär— prenes garde, mon ami— Sie wären ein Biſſen für dieſe Dame!„Ich wette, ſie hat hier Geſchäfte!“ Eſpenſcheid ſchwieg, und eine gute Vierkelſtunde ritten die Herren ſtumm nebeneinander. Erſt, als man aus dem Forſt in das Freie gekommen war und die Rückſeite des Parks von Rechowſtein paſſirte, nahm Rieff das Wort: „Eſpenſcheid, paſſen Sie auf! Wir müſſen grüßen— die kleine Rechow!“ In einem ſchlichten Mouſſelinkleivchen, einen hollänviſchen Hut, der ihr reizend ſtand, auf dem braunen Haar, ſaß das 17 5„eeatrae uuvwenc usgond“ usg g10 een ecennecen n ecdubagz dacach uga iaagß Seugcf ufs un aee neune n cden uche een ee dun eeneg eeen eeeee eeee we aeeee e h ien leh en eee iee ae ueh lend aecht az sg sdal sog ignd Seee Seepe n0 eeeeee den ecen eeneenee eecheee eee Aee ee eeee eeet aeeeeee eeeeee eeeneg inne mute Sungnirzun ane dquedg ecbngedabg ee iee ucg dpzuenhc wadtacplgeng wautef ne uig eic gog uallsaf Bunut uieg zugtpt zi a eee ee ecenguneg nk gegae een ee in eeeeeee enee au Seac sip zg uusg Nuue; af qun Fuzqag sd Bunquratzeqen ane degz 12 Zenun ce r eeee, e en d nun we ee e eee, eneeeee- eeee e eeeee eeeeee ee eete ene eee eeeeet ee ee ieheee e“ eed goch dtpfnpunag anau zuse Bugzun ae ganegan uequshee e eeee weee we e ee nceee eeeeee CCCCCCCCCCCCCCCC Fbeeeeeen wce en weee eiactß d po „„ ee ene e ehe ee e eee eee eeeeeeßungz Weeee ee e en eceurgnegdence eteee aun ne e eeee ieeeeeeeene ce a unbrurd 500 zaue an l we ee ae en aee e beende FF Nerueuburec ee e e enc eneeebeee eee einee e nteg ne uetpom bgungodoach uezuvugsbuvch utsufs uog gaunva meee dee eneeeeen wee e eeeeeene wae e Maun CCCCFECCCCC meepuhgaee i ht e eeg eeeugn er en eten eee ⸗i Rinegzun un gczeunctz ueind sag uddurngcpanc zndenc! aee weee wee ee eeeeeece en ee e ⸗Möffeaf nendpbatac wed d uag r neeeen eeee ee un upsc ure e ee ee eeeeen weg bu wcee —5 4% aie eeeee eeeeee ene zog Jepgaß ulen 15 FPC en edeeeg e e eeune eee e enee achgeeg C „alge qun jnch ucg Sue“ meeeeeeeen eeere ne gun eeee⸗ eeeeee“ eeeeeenen eehenee eeee k dpnbzugß aeie dun aiggabenned zd neo uenelun uf „Avane zaſun ꝛan cdabe a gun Avag usquzagſhree aag qun Macuendene ee eneeet e g degunnch neeeeen un See eeeeeeeeeee ee beng ec ben ed ain alsg; ecneec enee eee ee ecdue Silpzu aqungc un; gunm aee eeee en e eee eee eeeeee e nef uec eee e ee eheeen e eeereee ee Wa en aie een uncpbunabgänzg qun Bunpzzag a Jese „ eeeehen eee eee edeee eeeeeee meet ee c eeeedeeen eeeeeee e angnene e e he ee wae een e e eh wen meee en eee nog ee e en eee ece e een eemeee ec blt uf nallzg uca uakuzach dig gaeo Seufe Bunz41 zallcbg 40 a lec uhee e ee lne eeuugz ne ehuek e weeeeeeeenehen ee eeee en eeee iee ee dig ang d4 Bunc aanceenee een eeeen en glavagz u eece e ne bunneuee eeeduaßaß e eeeee ee ungesum dig pang aqeg eid Abeeee ekueenc ee eneeenec en en ecneee eene ehc gun eſoß u sun scnd nagsva agand suaſuzgleß; Idupgg Maberg e een aee a ene de e e eecdee aun SopN naneg uenbaß uf e ee eeeeen iee e eeeee eeeeee eeeheeen a eeee ee ee eeß neldurgzuxz zchehemoac svog gog bnoztz Inv gun ſa6 Hunfchi did gego usbnzkzeqn qudutefu aain„b rehun ꝛeen“ pnx; usbunupet dig hpebun qun toaziat a uzgunl qubutezu 16513 O eeedee een eeeenneeee eeeueenchtee eee e ee e Nae eeneeee enede ene er ien e elebanfozg ceupgdun ben e eungedne en eeeeee eeeet eie e een enen eneee eteeunce neeee dun merag Aeeeet ee ed eneedee eeehen eeeeeneeeen ed neee en e eebe ln ungerenc iguebee a eee erds uaſuzglgz met„zgupc Seineecß“ Sadeet ueeuebnet en ben e eune ee neut egeig 301810% efldtupzeg usch aiac nen d wece ͤe eeeeen dun eee ueeeebeene i cerer nung a delun zeqn usgenſe sog Avg ucgavq usdunzqchang naa u aeqfef a ae en ad uace wn ennee eeee e ben ieeeh eeehgeg er sun raun uesfezpheöhnzz zig qun uaſegz zig gvaf znp refc dag beeadt ehugce deac deee dee eceeuge eeeeenee eee ne nee dun ee ueuhnz frgcrzun Laee e eeunneceeneee eeeeeeeee eeeee eee CCCCCCC Sunene een aieee eee weeeedent i un50 e eeeedenen eunglg gubihus o jefqach utezbreo azat regeen e eeeeee Seug ween eng weee eee zeaeſun uneuzabag i ue8 pi ngcite endemeeen e be echehee eeee en eeen eene eee)06 neeechee wien ne eeeen ecenee eeecee emerc ee„haa ganbie“ vuba söugc ue ee e guvpihhu⸗ aen eceecen eceee ed eene ee eg e ee eee iceee eeee eeuedueh enhee enbaß dag usbfee zavag eee wee e eheeeenee eehe eene e eed! 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Janſch noad eufee ee een e e ed eet eeeeee; usgo usuls znv spig sog vg uelorcpt ne rangset Hicplun fut apen auhe e eneg e aun eenneg e e enegeg auin ueg udg zanuge n e eeres eee e ue uenee le e ee eene et need ue eugnr meeee eeunc enh cren e unoz Aalzung zahah use ur zauuuſc gog sun gara faig d udg9 zanzz ane di enoc qun zagu avan ueheonvdae useß eahnreg muhzusdup fedckog uebteg aun ienzuvng ur spefach usdulcung usg pu dig unen eeee eene en aüne aeg deun tdlaiuz quvc dcent aeg ded u eepoe uefun un anſ ⸗upc zaupz iiu qp jeſoc usigeue eee e en usghol ne elnvc cvu öneneudg uog nu usbaaz Aaueie uur un— unhet ne Sfhou mreh henvb zo aee Apiu opi gie ab 82 c— usbungzeg fvigz uzure utsuse uv mat uenol Icpoet zuſe Moe ee e eneet edee ee „ usgrepheg ne ur aege uccp p eduvl reih zego ec zun rꝛog of usge a„gunce ne“ eneh r cen eeeene e e en de eee een ee ee in ⸗i0 au qun ſtpnſaza J ol i 8 usoun ugaog Bunqndes ue eee en een eene ehee ee eeun eun en eg Sepnic ssuss Spnich ueslusen 8e oo eeeeh eat s guppac æppu pnane uensdzegz zzn uadund qun spocß bovn eTre ie neben ee ehee de weee e ee eege g azuuvz 8 gun abcpoc zzeſun zwaf zseicee ui ngu, Dei der Kartenlegerin. Skizze bon Fritz Stavenhagen(Hamburg). (Nachdeuck verboten. Karl Beerboom war ein eigentümlicher Menſch. Fielen ihm da kürzlich einige aufbewahrte Schoten der„wohlriechenden Wicke“, auch wohl Niecherbſe genannt, in die Hände und dieſe Schoten ſaßen noch voll der kleinen ſchwarzen Erbſen. Er ſteckte dieſe in einen mit Erde gefüllten Blumentopf und ſtellte ihn vor das Fenſter. Da es aun gerade November war, ſo war die Möglichkeit nicht allzugroß, daß die Erbſen aufgehen würden. Das bedachte Karl Beerboom auch und war alſo ſehr neugierig, ob die Dinger doch aufgehen würden. Und da er, wie geſagt, ein eigenthüm⸗ licher Menſch war, ſo ging er zu einer Kartenlegerin, um bei ihr über das Schickſal der ſchwarzen Körner anzufragen. Nicht, daß er abergläubiſch geweſen wäre, aber es reizte ihn, einmal das Milien einer ſolchen Wahrſagerin kennen zu lernen, Rach der engſten und ſchmutzigſten Straße der Stadt wies man ihn, da wohne die alte, weitberühmte Aunertſch. Zbwei ſchmale und dunkle Treppen hatte er zu erſteigen. Ein SGeländer war nicht vorhanden, ſondern man mußte ſich an einem armdicken Seil vorwärtstaſten. Aber auch dieſes war ſchon zer⸗ ſchliſfen und faſerig, ſo daß man jeden Augenblick fürchten mußte, herunkerzuſtürzen und den Hals zu brechen. Nachdem er dreimal vergeblich geklopft hatte, trat er ein und befand ſich auf einem noch dunkleren Korridor. Eine kraurige Funzel leuchtete aus einem Raum linker Hand ihm entgegen. Er kaſtete ſich dorthin und merkte bald, daß er ſich in einer Küche befand. Und als ſich ſeine Augen an die Dunkel⸗ heit gewöhnt hatten, bemerkte er auf einem alten Sofa, das neben dem Herde ſtand, eine derbe, vierſchrötige Frauensperſon. „Entſchuldigen Sie, ſind Sie Frau Aunert?“ fragte er ſchüchtern. „Nee“, ſagt ſte,„die iſt da nebenan, aber bleiben Sie man ſolange; da iſt grad jemand drin. Setzen Sie ſich man hier her“ — ſie rückte ein wenig zur Seite—„denn das da drin kann noch lange dauern.“ „Wohnen Sie mit der Frau Aunert hier zuſammen?“ fragte Karl Beerboom, nachdem er vorſichtig auf dem ominöſen Sofa Platz genommen hatte. „Ja! Abek ich bin faſt den ganzen Tag aus arbeiten; und nu komm ich eben zu Haus, und denn, wiſſen Sie, denn hat man Hunger.“ Und ſie hieb kapfer in eine Schwarzbrotſtulle ein. „Hier iſt es ſehr dunkel“, fuhr Karl Beerboom gedrückt fort — ihm klopfte das Herz, er wußte ſelbſt nicht, warum. Da die Frau nichts erwiderte, fragte er— nur um etwas zu ſagen—:„Zahlen Sie viel Miethe?“ „Ichs“ ankwortete die Frau beinahe gekränkt,„ich bezahl gar nichts! Das wär noch ſchöner. Dafüür mach ich doch der Aunertſch alles rein. Und die gibt mir garnichts dafor; nich in Pfennig. Hier, auf dies Sofa, ſchlaf ich, das iſt mein Bett. Wir könn das nich alle ſo haben wie die da.“ Sie zeigte nach nebenan. „Ich habe auch gehört, das Geſchäft als Kartenlegerin ſoll ganz einträglich ſein. „Einträglich? Was iſt das?“ „Nun, man verdient gut dabei.“ „Na, das will ich Ihnen man ſagen, ob Sie mir das nu glauben oder nich, aber'n beſſeres Geſchäft gibts garnich.“ „Warum hat denn aber die Frau dann eine ſo ſcheußliche Wohnung?“ „Na, deshalb is ſie ja doch ſo berühmt, weil das hier ſo graulich is. Das woll'n die Menſchen ja man bloß, wenn ſte zu 'ner Kartenlegerin gehn!“ Damit verſchwand die Frau und ließ Karl Beerboom mit ſeiner neuen Weisheit allein. Mein Gott, das war auch eigent⸗ lich hier zu unheimlich... dieſes Schweigen Gott ſei Dank, endlich trat ein menſchliches Weſen ein, und zwar ein weibliches. Es erklang ein beſcheidenes, zartes:„Guten Abend!“ Dann ſetzte ſich das Weſen in die andere Ecke des Sofas. er nicht zu ſprechen anfangen, denn er hatte durchaus keine Angſt mehr. Im Gegentheil, diesmal ſchien jene nicht näher ertenn⸗ bare weioliche Geſtalt vor ihm etwas wie Furcht zu empfinden, denn ſie ſaß nicht eine Sekunde ſtill. und her und fragte endlich leiſe: „Sitzen Sie ſchon lange hier?“ „Na. etdpa eine Viertelſtunde“ Wieder eine Pauſe. Er kam ſich vor wie ein Tyrann, er empfand ein wohliges Gefühl, wie er an ihren Bewegungen, die grenzenloſe Verlegenheit bemerkte, die er durch ſeine kurze Ant⸗ wort berurſacht hatte. Aber ſie mußte, ſie mußte ſprechen! Und ſo erzählt ſie denn: „Ich.. ich möchte nämlich gern wiſſen, ob... ob wir unſer Zimmer vermiethet kriegen.“ „Aha!“ dachte Karl Beerboom, ſagte aber nichts. „Heut Morgen hab' ich den Zettel rausgehängt.— Mein Papa wollt' es erſt nicht. Und recht hat er ja eigentlich auch: immer beſſer, wenn man nichts mit fremden Leuten zu thun hat. — Aber es iſt jetzt alles ſo theuer, Fleiſch kann man ſchon gar nicht mehr jeden Tag eſſen. So hab' ich ihn ſchließlich doch ſo weit gekriegt, bis er es zugegeben hat.— Und nun wollt' ich eben gern wiſſen, ob wir Glück damit haben...“ „Ihre Stimme klingt nicht übel“, dachte Karl Beerboom. Laut ſagte er:„Sie glauben alſo, daß Ihnen die Frau das ſagen kann?“ Es wurde das etwas ſchroff und ſpöttiſch gefragt und des⸗ halb wußte die kleine Perſon nicht gleich eine Antwort. Sollte ſie für oder gegen die Kartenlegerin ſprechen? „Ich? Ach, alles trifft ja nicht ein, was ſie ſagt, aber vieles doch. Ich bin oft hier— alles kann ja auch gar nicht eintreffen. Nicht wahr?“ „Dieſes Nichtwahr?“ klang ſo kindlich⸗füß, ſo zart⸗mädchen⸗ haft, daß Karl Beerbooms Gefühlsthermometer zehn Grad in die Höhe ſprang. Er rückte ein Stückchen näher zu ihr heran und nahm eben einen Anlauf zu einer glänzenden Anſprache, als aus dem Neben⸗ zimmer jemand herausgelaſſen wurde und ſich eine bebrillte, ledertrockene Alte zeigte. „Nun? Wer war denn erſt da? Sie wohl, junger Mann, ich hab Sie ſchon gehört.“ Dieſe Worte machten ihn für eine Sekunde ganz perplex. Das Weib wußte doch etwas. Alſo ſchritt er in das Aller⸗ heiligſte. Es war ein enges, niedriges Zimmer, aber durchaus nicht ärmlich ausgeſtattet. Sogar ein Teppich lag auf dem Boden, auf dem Tiſch eine neue dunkle Decke, und das Sofa wie die bei⸗ den Seſſel waren mit blaugeblümtem Stoff überzogen. Das Fenſter war verhängt, und die Lampe brannte. Vor dem Fenſter ſtand ein großes, offenes Bauer, der Inſaſſe aber, ein Papagei, kletterte auf dem Stuhl der Alten herum. Sie hatte gleich zu miſchen begonnen, er mußte einmal ab⸗ nehmen, und ſie begann die Karten zu legen. Als ſie die ſechſte Karte auf den Tiſch gelegt hatte, ſtieß ſie den andächtig zuſchauenden Karl Beerboom kräftig gegen die Schulter. „Aber, junger Mann, Sie werden bald Hochzeit machen! Da, das ſind Sie, und die Herzensdame iſt die Braut. Das wollten Sie doch wiſſen, nicht?“ Er ſchwieg und lächelte. Sie nahm die nächſte Karte. „Ah, nu guck einer an! Ihre Dame iſt ſchwarz!“ Er ſprang vom Sitz auf:„Was, eine Negerin!?“ „Nee, nee!“ lachte ſie,„das nicht, ſie hat bloß kohlpech⸗ rabenſchwarzes Haar. Sehen Sie, neben ihr liegt Pikzehn.“ Wieder legte ſie einige Karten in eine neue Reihe, dann ſann ſie nach.„Soldat werden Sie nichtt. Karl Beerboom blickte träumend ins Licht. Diesmal wolltt Sie rauſperte ſich, ſchurrte einigemale mit den Füßen hin Darin hatte ſie unbedingt recht, denn— er war längſt vom Militär frei. Aber er ſchwieg und lächelte. „Sie ſind Schneider?“ Ueber die Brillengläſer hinweg ſah ſte ihn ſcharf an, und Karl Beerboom mußte lachen. „Nicht? Aber Sie haben eine ſitzende Beſchäftigung.“ Donnerwetterl dachte er, die Bezeichnung iſt faſt unbe⸗ zrenzt, darunter kann man alles Mögliche verſtehen. »Was ſind Sie denn? Sie können es mir ja gerne ſagen.“ Sſie war rüthrend, die„berühmte“ Aunertſch. Mit einem Men⸗ ſchen, der ihr ſo wenig von dem ſagte, was er gern hören möchte, hatte ſie wohl noch nie zu thun gehabt. Und Karl Beerboom dachte immer nur an ſeine Riecherbſen. WMürden ſie aufgehen? Oder würden ſie nicht aufgehen? Aber er erfuhr die Antwort darauf nicht. Er legte endlich fünf blanke Nickel auf den Tiſch und ſchied ſchweigend von dem Orakel, dem er ein Räthſel war. Ein gutes Stück war er ſchon wieder durch die ſchmutzige Straße geſtiefelt, dann hielt er plötzlich inne: was würde die berühmte Frau dem jungen Mädchen ſagen? Das mußte er noch wiſſen. Er ging alſo wieder zurück. Sie erkannte ihn gleich wieder und ſchien nicht ſehr er⸗ ſaunt zu ſein, daß er ſie erwartete. Auch ſie war nicht zu⸗ frieden:„Unſer Zimmer wird nicht vermiethet. Wir haben angefragt, bloß ob ja oder nein. Dann werden alle Karten in vier Reihen gelegt, und man zählt immer die ſiebente ab und nimmt ſie raus, ſo immerfort; und wenn zwiſchen den letzten fünf Karten mehr als zwei Aß ſind, trifft es ein.— Und bei mir blieb gar kein Aß,— wir haben es dreimal gemacht.“ „Ach, das khut mir aber leid!“ „Hahaha!“ ſie lachte hell und freudig.„Ich denke, Sie glauben gar nicht dran? Dann trifft es ja auch nicht ein.“— Das junge Mädchen machte einen ſo guten Eindruck auf ihn, daß er ſie zu einer Taſſe Kaffee einlud. Sie nahm an, und bald ſaßen ſie plaudernd in einem weichen Plüſchſopha hinter einem Marmortiſch. Immer dichter ſteckten ſie die Köpfe zuſammen, immer tiefer ſahen ſie ſich in die Augen. Nicht lange, da fühlte Karl Beerboom ihre kleine weiche Hand in der ſeinen, und ſie war plötzlich auffallend ſtill. Bald ſah ſie hinaus, auf die belebte Straße, bald richtete ſie ihre Blicke zu Boden, und er hatte zum erſten Mal Muße, ſie genauer zu betrachten. Plötlich ließ er bor Schreck ihre Hand fallen und ſchaute auf ihr Haar: es war ſchwarz, kohlpechrabenſchwarz! „Was iſt Ihnen denn?“ „Sie... Sie haben ja ſchwarzes Haar, das ſehe ich jetzt erſt.“ „Das hatte ich aber ſchon immer. Und darum erſchrecken Sie ſo?“ Sie wandte ſich ab, faſt ein wenig beleidigt. Sie umzuſtimmen, und damit ſie ſich wieder umdrehe, er⸗ zählte er ihr, was ihm die„Aunertſch“ aus den Karten wahr⸗ geſagt hatte. Darüber mußte ſie lachen, und er ſtimmte ein. Und dann fand er plötzlich ihr ſchwarzes Haar entzückend und fragte beſcheiden, ob er es mal anfaſſen dürfe. Sie neigte ihm ihr Köpfchen zu, und Karl Beerboom zeigke ſich der Situation gewachſen: er nahm ihren Kopf zwiſchen ſeine Hände und küßte das glänzende Haar voller Inbrunſt. Als er ſie ſpäter nach Hauſe begleitete, war ihm eins klar: dieſe kleine ſchwarze Hexe würde er nicht wieder frei⸗ geben, und als er dann an die Riecherbſen und die alte Aunertſch dachte, mußte er lächelnn 335 0— 5 Die Spinne. Novellette von Hermann Hehermang. Aus dem Holländiſchen von R. Speyer. Nachdruck verboten „Ich bin ſchon immer ſo geweſen,“ ſagte den it nan dt 8 Ja, ja das bringt das Leben ſo mit ſich, zu Zeiten auch kleins Erregungen.“ 5 Er beſtellte, ich wartete. 1 85 5 ...„Mein Verehrter,“ begann er nach einer Pauſe— er ſagte natürlich nicht, mein Verehrter, das wäre zu thöricht ge⸗ weſen. Aber zu einer Erzählung dieſer Art paßt nun einmal kein beſſerer Anfang. Auch iſt es gebräuchlich einen Freund in Schriften und Büchern ſo beginnen zu laſſen.—„Mein Ver⸗ ehrter“, ſagte alſo Beuihard Jelles, nachdem er den Chartreuſe probirt hatte,„meine Frau iſt wirklich ein Engel, ſanft, nicht eiferſüchtig, eine vollendete Hausfrau, ſparſam, ja ich weiß wirklich kein Ende zu finden, wenn ich mit dem Aufzählen ihrer guten Eigenſchaften anfange. 55 Wir waren zwei Jahre verlobt und ſehr verliebt, und ich ſchwöre Dir bei Allem, was mir heilig iſt, daß es äußerſt ſelten zwiſchen uns Streit gegeben hat. Bei einer Frau mit ſo vielen hervorragenden Eigenſchaften war es eigentlich unbegreiflich, daß Dinge, die an ſich keinerlei Bedeutung hatten, ſie ſo auf⸗ regen konnten. Sie ſprach fließend franzöſiſch, wie eine Pa⸗ riſerin, deutſch und engliſch mit vorzüglicher Ausſprache, war muſikaliſch, ja wirklich, es waren genußreiche Abende, wenn ſie am Klavier ſaß und die herrlichen Töne durch das geöffnete Fenſter drangen: Ich finde nun aber nicht die rechten Worte, ach! Kannſt Du Dir vorſtellen, mein Verehrter, daß eine Frau von ſo gediegenem Werth, eine Frau, die das Diplom der höheren Mädchenſchule erhalten hat, eine emancipirte Frau mit auf⸗ geklärten Anſchauungen, ſelbſt thätig in der ſozialen Bewegung, ſich fürchtet vor... Aber laß mich Dir das langſam e⸗ zählen; ich will nicht vorgreifen. An einem Sommerabend ſaßen wir auf der Veranda; wir waren immer noch verlobt und verliebt und genoſſen die ſchöne Abendluft. Meine Hand ruhte in der ihren, oder die ihre in der meinen. Das vill ich nicht ſicher behaupten; Kühe graſten auf der Wieſe. 5„ Plötzlich erblaßte ſie, wurde weiß, wie das Blatt da vor uns auf dem Tiſch, zitternd wie ein Bild des Schmerzes. „Was haſt Du, was haſt Du?' frage ich ſie, aufſpringend, zu Tode erſchreckt. Sie war zuerſt nicht im Stande zu ſpre⸗ chen, und zeigte nur auf den Gartentiſch, auf dem ſich langſam eine kleine ſchwarze Spinne bewegte. Ich begriff nicht ſoglei was ſie meinte, aber als ſie ihre Sprache wiederfand, ſchrie ſie faſt gellend:„Thu das gläßliche Thier weg, um Gottes Willen thu es weg!“ Laut auflachend ſchob ich das Thierchen mit der Hand a die Erde. Sie ſagte zuerſt gar nichts. „Du hätteſt es tödten müſſen, das abſcheuliche Thier,“ rie ſie dann erregt mit dem Fuß auftretend,„ich bleibe hier keinel Augenblick länger ſitzen, wo ſolche Thiere auf der Erde herum⸗ kriechen.“ Faſt ſchreiend lief ſie in das Gartenzimmer. Ich ihr nach. 5 5 „Aber liebes Kind,“ lachte ich, bemüht, ſie zu ſchonen, die Schwiegermutter ſchlummerte im Nebenzimmer,„iſt das eit Grund, um ſo aufzufahren?“ 1 »»Warum haſt Du die Spinne nicht getödtet?“ ſagte ſie weinerlich,„ich kann die Thiere nicht ausſtehen. Ich werde leichenblaß, wenn ich ſie zu ſehen bekomme.“ Ich beruhigte ſie, bemühte mich ihr klar zu machen, Spinnen harmloſe Thiere ſind, graziös in ihren Bew ung ſchön in ihrer Arbeit, Thiere von hoher Intelligenz. 2 gut reden. Sie weigerte ſich weiter draußen zu ſitzen und ſich ein, die Spinne während des ganzen Abends üb ühlen. 55 15 Es war Hochſommer. Faſt kein Tag verg eine Spinne in unſerer Nähe war. Ich verjagte ärgerlich, daß ich ſie nicht tödten wollte. Sobal Mannheim, 7. Dezember Heneral-Auzeiger. Sete. Schmiedeiſerne 8——— AHhandess- Cusse -Pressen 5— 5 N E 7 1 Mannbheilm. 13 Breitestrasse T 1, 3 3 8 Vine Stock Gegründet 1878. 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