4 Abonnement: 1 Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig 1 2 durch die Poſt dez inel GBadiſche Bolkszeitung.) auffging D..49 pro Outet * nzel⸗Nummer 8 Pig 3 Nur Sountags- Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch dis Pon 25 Pf. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Erleſenſt und verbreitetlte Zritung in Maunheim und Amgebung. (NMannheimer Volksdlatt.) Tdesramm⸗ Ubeeſhe „Jourual Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerel: Nr. 841 E 6, 2. Suſetatei„ Redaktion: Nr. 877 9 dition: Nr. 215 Ausedge Juſeren 20 echlußz der Inſeraten⸗ Aunahme für das Miittagsblanl Morgenz 9 Uhe, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Ui Die Meklauis⸗Zeile„„„ 80 0 5 60 295 Nr. 522. Montag, 8. Dermber 1002.(Aittaabkatt Für unverlaugt eingehende Maunſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. D TBktuTZB—————KK———— Das Nilſtauwerk bei Aſſuan. Zur feierlichen Einweihung am 9. Dezember 1902. Von a. D. Carl von Br uch hauſen(Friedenau). (Nachdruck 8 Der mächtige Staudamm bei Aſſuan, dem alten Syene, hart an der ſüdlichen Grenze des eigentlichen Aegyptens, wird am 9. Dezember feierlich eingeweiht, und derſelbe Herzog von Con⸗ naught, der am 12. Februar 1899 der Grundſteinlegung des Dammes fürſtlichen Glanz berlieh, hilft morgen die Fertig⸗ 9 ſtellung feſtlich begehen. Noch vor einem halben Jahre vermuthete Niemand, daß der Staudamm faſt zwölf Monake vor dem ver⸗ traglichen Zeitpunkt(Ende 1903 bei fünfjähriger Bauzeit) nahezu vollendet ſein würde; nahezu, denn es gibt auch heute noch mancherlei daran zu arbeiten, aber er kann doch ſofort ſeiner Be⸗ 1 ſtimmung übergeben werden und wenn im nächſten Hochſommer die Fluthen aus den Bergen Abeſfiniens und aus dem mittel⸗ afrikaniſchen Seengebiet heranrauſchen, wird er ſeine Schuldig⸗ keit bis zum Aeußerſten thun. Der Gedanke, ein großes S 1555 das Nilwaſſer zu ſchaffen, aus dem es zur Zeit der Dürre an das verſchmach⸗ tende Land abgegeben werden könnte, iſt nicht neu. Die Alten erzählen von dem Möris⸗See. Aber er lag in der heutigen Land⸗ ſchaft Fayum, und ſo konnte das in ihm geſammelte Waſſer nur Unter⸗Aegypten zuſtatten kommen. Auch ſpätere Beherrſcher Aegyptens haben an Nilſperren zum Zwecke der Anſtauung ge⸗ Dacht, aber es fehlten die techniſchen und finanziellen Mittel. Die unterhalb Kairo geſchaffene„Barrage du Nil“ Mehemed Alis erwies ſich als ganz verfehlte Anlage und es mußten erſt die Eng⸗ llünder kommen, um etmas Brauchbares daraus zu machen. Und die Engländer thaten mehr. Mit dem weitſcha Kaufmann⸗Polititers wählten ſie den etſten Katarakt, dicht ſüd⸗ lich Aſſuan, als Stelle für das zu erbauende Stauwerk. Dort durften ſie einen feſten, erhöhten Untergrund vorausſetzen; von dort aus konnten ſie Theile Ober⸗ und Mittel⸗Aegyptens mit dem befruchtenden Naß verſorgen. Obendrein war es möglich, in Ver⸗ bindung mit dem Staudamm gleich Vorkehrungen zu treffen, die der Schifffahrt zu Gute kämen. Was verſchlug es unter dieſen Umſtänden, daß die Koſten etwas über 80 Millionen Mark be⸗ trugen? Man hat berechnet, daß durch den Staudamm allein der Bodenwerth der betheiligten Landſtriche um etwa 400 Mill. Mark ſteigen muß. Eine ganze Schaar tüchtiger Männer hat an dem Zuſtandekommen des Werkes mitgearbeitet. Um nur die hervorragendſten zu nennen, ſei erwähnt, daß der Gedanke der Nilſperre bei Aſſuan zunächſt von Lord Baker gefaßt wurde, daß der Ingenieur Willcocks die Pläne entwarf, daß Sir John Aird die Ausführung der Arbeiten auf ſich nahm, und daß Lord Cro⸗ mer, ſeit langen Jahren das britiſche Haupt Aegyptens, das Zu⸗ ſtandekommen des Werkes mit allen Kräften gefördert hat. Be⸗ reits 1898 wurde mit den umfangreichen Vorarbeiten begonnen, und im Februar 1899 konnte, wie ſchon geſegt. ————— Damm gelegt Der Arbeit Soßn. 8 Roman von O. Elſter. „„ Gachdruc beabelen) PGGGPFPCCGCGGGGGGWGGGGGGGGGGGGGGGGG (Fortſetzung.) Das Erſte gelang ihm leicht, das ſchelderte an„dem un⸗ 19 begreiflichen Eigenſinn“ Haralds, wie er Weigerung, ſein Gut verkaufen, nannte. 89) 111f17 In ſeiner Villa entfaltete s Lynden einen Luxus, der ae Welt in Erſtaunen ſetzte. Und wie die Welt nun einmal iſt: ſie umſchmeichelt den reichen Mann und begriff den Baron von Fredersdorff der ſſich der Villa Lynden vollſtändig fern hielt. aAls nun gar Seine Exrelleng der Miuiſter Hallersmark mit j ſeinen Tioöchtern zum längeren Beſuch in der Villa Lynden erſchien, da kannte die Bewunderung der Menge für den reichen Mann keine Grenzen mehr. Die vornehme Geſellſchaft, die ſich Anfangs von ihm noch fern gehalten, der umwohnende Adel, das Offisierskorps, die Spitzen wach dem andern gefeiert wurde. dalag. Nicht weit vom Walde entfernt lag die Villa Lynden. Von der Spitze des Thurmes flatterte eine Fahne in den Landesfarben und in den hohen Spiegelſcheiben der Fenſter blitzte die Sonne, die mit warnien goldigen Grüßen auch auf dem buntgefärbten Laubdach des Parkes ruhte. Feierliche Stille überall— behagliche Reahe— doch wußte Hans, daß in dieſem Frieden, in dieſer Ruhe ein Herz freudlos und unruhig Hopfte und fich ſehnte nach einem anderen Glück, nach einem Uenden Blick des bereits den Fluß trockenen Fußes überſchreiten und ein paar ich allein ein wenig in den Wald hineinradeln. Stunde können wir uns dann wieder hier dreffen. der Behörden— ſie alle in der W i in welcher ein Feſt An alles das dachte Hans, als er am jenſeitigen Saume des ſch Walds auf einer Bank unter einer breitäſtigen Buche ſaß und auf die Stadt niederblickte, die in dem Kranz ihrer Gärten ruhig und friedlichh ſehr wohl noch dieſer Frage entſann, die ſich wuß⸗ den eigenen Herzens bezog. meter hinziehende, an die das Ufer auf beiden Seiten begleitenden Höhen ſich ſchließende Gemäuer. Aber es zwingt uns Hoch⸗ achtung ab durch die Menge in ihm verkörperter Ardeit wie ver⸗ wandten Materials. Von der Grundmauer, an der die Dicke 8512 Meter beträgt, erhebt ſich der Damm 28,14 Meter hoch; oben hat er immer noch eine Dicke von 6 Metern. Das Ganze beſteht aus in der Nähe gewonnenen, quadratiſchen Blöcken von röthlichem Granit, die mit Cement feft untereinander verbunden ſind. Nicht weniger als 180 Durchläſſe, die mit ſchleuſenartigen Klappen verſchloſſen werden können und in verſchiedener Höhe angebracht ſind, geſtatten, den Waſſerſtand genau zu regeln, wozu übrigens auch noch ein ſeitlicher, 2 Meter langer Kanal dient, der ähnlich den Vorfluthgräben- unſerer Waſſermühlen die Stromſchnellen umgeht und durch drei Schleuſenwerke den üb⸗ lichen Flußdampfern geſtattet, von Aſſuan weiter nilaufwärts zu fahren. Bis dahin unternahmen nur einzelne Segelbarken ge⸗ legentlich das Wagniß, und mehr als eine iſt an den gewaltigen Felsblöcken des Katarakts zerſchellt. Uebrigens ſteht eine Ent⸗ laſtung des Dampferverkehrs oberhalb Aſſuan dadurch bevor, daß das immer noch fehlende Stück der Nilbahn(AſſuanWadi Halfa) endlich gebaut wird. Dann iſt Kairo in direkte Schienen⸗ verbindung mit Khartum gebracht. Der Damm ſelbſt mit ſeinen Durchläſſen ſieht im Bilde aus wie eine gewaltige Feſtungsmauer mit zahlreichen Schießſcharten. Sein oberer Rand liegt 106 Meter über dem Meere und 21 Meter über der vorherigen Oberfläche bei niedrigem Nilſtande? Natürlich ſezt das Stauwerk noch eine ganze Reihe von weiteren Anlagen voraus, um die reiche Waſſerfülle für das Land nutzbar zu machen. Ein ganzes Netz von Rauälen muß ſie ver⸗ theilen: ſolche Dinge verſteht man in Aegypten. Und dann wird, je nach dem Stande der Kultur und der Mittel, das Waſſer durch die einfache Kraft des Arms, durch von einer Perſon bediente Hebelwerke, durch Schöpfräder, deren Durchmeſſer fünffache Manneshöhe beträgt, und durch Dampfpumpwerke aus den Ka⸗ nälen gehoben und in einem Syſtem von Ninnen dem Acker zu⸗ geführt. Ein mühſames Beginnen, aber es löhnt ſich. 85 Selbſtverſtändlich iſt ein Werk, wie das bei Aſſuan, nicht wie durch Zauber emporgewachſen. Es war manche Schwierig⸗ keit zu überwinden und mancher Schweißtropfen zu vergießen unter dem ſengenden Strahl der afrikaniſchen Sonne. Beſondere Mühe machte, trotzdem alle Hilfsmittel modernſter Technik zu⸗ Verfügung ſtanden, die Herftellung der Grundmauern. Ein Stück des Flußbettes nach dem andern mußte eingedämmt, ausgepumpt und dann bearbeitet werden. Ende Januar 1901 konnte man Wochen ſpäter fuhren die Arbeitslokomotiven hinüber. Dann ging es überraſchend ſchnell vorwärts. Ein ganzes Arbeiterheer rührte die fleißigen Arme. Zu den Vorarbeiten wurden etwa 3000 Mann verwandt, wovon 271 Europäer waren. Anfang 1899 ſtieg die Arbeiterzahl bereits auf 6000, Anfang 1901 auf 15,000 und ſpäter kamen noch 3000—4000 hinzu. Von jenen 15,000 waren etwa 1500 Europäer und hiervon wieder mehr als 1000 Italiener: meiſt Steinmetzen und Maurer. Die Hauptarbeit wurde aber von den willigen dunkelhäutigen Geſ ellen, Aegyptern wie Nubiern, gethan. Um Aſſuan entſtand eine ganze Arbeſter⸗ — mit A eee und eee e ee okalen, in Welch Kein n Kunſtwerk iſt dies 5 in gerader Ninte 75 Allos 7 ber flotte Arbelter das mühſon derd Geld mü 1 an den Mann oder auch an die Frau bringen konnte. Aue kleine Arbeiterunruhen blieben in den dier Baujahren nicht aus erhöhte Lohnforderungen, Klagen über das Auffichtsperſonal und über Ausbeutung durch die Verpflegungsſtätten; kurz, all di kleinen und großen Beſchwerden, wie ſie bei jedem umfangreichen Bau vorzukommen pflegen. Aber zu ernſteren Störungen im Fortgange der Arbeiten, wie das z. 8. bei der Durchbohrun Simplon ein paarmal gef chehen, kam es nicht. Auffällig war d große Genügſamkeit und das Heimathsintereſſe der fremden At beiter. Die Engländer haben gleichſam als Ergänzung des Stau⸗ dammes bei Aſſuan 420 Kilometer in der Luftlinie nilabw bei Aſſiut, einen zweiten Damm in Angriff genommen. Er bei geringerer Höhe 825 Meter lang und ſoll nicht nur da Aſſuan überſchüſfige Waſſer auffangen, ſondern auch den Waff abfluß nach dem Ibrahim⸗Kanal, der Bewäſſerungsader Mitt Aegyptens, regeln. Weiter iſt geplant, ähnliche Stauwerke a zwiſchen Kharkum und Aſſuan anzulegen. Man erhofft in dieſer Weiſe durch Baumwollenbau Millionen über Millionen aus Lande zu ziehen, denn daß die Baumwolle im Nilthale u gedeiht, wenn nur für die genügende Bewäſſerung geſorgt haben in der Gegend von Khartum angefte Ite Weſſuche chae dargethan. Das ſind greifbare, der Verwirklichung zureifende Plä⸗ Im Hintergrunde ſtehen dann noch gewaltigere, folgenſchwer Schon haben die Engländer mit Erfolg eine Schifffahrtsrir zwiſchen Lado und Faſchoda durch den Sudd geſchnitten ſchon haben ſie den Gedanken erwogen, ob es nicht mögli werde, den Nil dort einzudeichen, ſo daß mehr Waſſer ſtrot abwärts gelangt. Weiter erwägt man das Projekt, den und den im Herzen Abeſſiniens gelegenen Iſang⸗See zu tigen Sammelbecken, erſteren für den weißen, leßzteren fi blauen Nil, einzurichten, für deren Abfluß na Regenzeit je nach Bedürfniß geſorgt werde Stellen kommt die Natur ſolchen Plänen haben am Tſana⸗See mit Meneliks Erlaub r ſtattgefunden. Aber die Ausführung ſolcher Pläne Millionen, ſondern Milliarden verſchlingen. T durchaus nicht unwahrſcheinlich, daß dieſe Korrekturen de gewalten eines Tages doch kommen werden, zum Seg ägyptiſchen Sudan wie für Aegypten ſelbſt. Dann die neuen Werke der Staudamm bei Aſſuan 1 treten. Vor neuen Aäntee 14 Berlin, 7. Den. Aus der leidenſchaftlichen Sprache der ſozialdemokratift Blütter und den Preßorganen der Minderheit läßt ſich entne wie heiß der der Mehrheit aufgewungene Kampf u Veränderung der Geſchäftsordnung im Reichstage wird. Die Berechtigung dieſer Maßregel, ſo ſchreibt die„ Korr.“, geſteht ſogar die„Nationalzeitung“ zu, welche trag Kardorff aufs Aeußerſte befehdete; ſie ſchrieb am „„Hier hat die Mehrheit einen Weg eingeſchlagen, auch in der Hauptfrage, die durch den — eee Hanis erkante in zog, 17 1 zwei Waeee Edelgard Lynden und Elſe, er ſch wenkte grüßend den Hut. Elſe erwiderte den Gruß, indem ſie mit der Hand winkte. Noch ein kurzer, ſcharfer Lauf, dann ſprang ſie geſchickt vom Rade und reichte Hans mit ſtrahlendem Geſicht die Hand. denſelben 2 „Oßhne Rad, Herr von Bebenroth?“ fragte ſie erſtaunt.„Wir wollten doch eine Parthie in den Wald machen?“ „Berseihung, gnädiges Fräulein, unſere Berabrrdung galt für morgen.“ „Richtig! Und dennoch ſind Sie biers „Ein Zufall—“ Sie drohte ihm ſchelmiſch lächelnd mit dem Finger. Jiizwiſchen war auch Edelgard„„ und bom geſprungen. 5 Sie reichte Hans ebenfalls die Hand. „Wenn Sie Elſe begleiten wollen“, ſagte ſie keumdlic, In einer halben „Nein, Edelgard, ich fahre mit Dir!“ „Bleib' nur!“ rief dieſe zurück, wobei ſie ſich ſchon wieder duf das Rab geſchwungen hatte und im raſchen Tempo bald im Walde ver⸗ wand. 1 Elſe ſah Hans ein wenig berlegen anl. 4 „Warum haben Sie 15 Ihr Rad nicht wüasle ſaste ſie ſchmollend. „Es plaudert ſich ſo weit netter“, euugegnete er.„Kommen S Sie, Fräulein Elſe, ſetzen wir uns a die Bank. Sie ſind mir noch i immer die Antwort auf meine letzte F Frage ſchuldig, 0 „Ich entſinne mich nicht Ein leiſes Erröthen ihrer Feittel 1 00 7 ſie ſich ihres anderen Frieden— das Herz ee der und 85 all] „Soll ich die Frage wiederholens 50 de e hinauf⸗ ungeachtet deſſen, daß ſoeben ein Bauer mit ſeinem Fuhrwe ſein, die unſer Glück erfährt.“ Doch da Hans dieſe kleine, Wweiße 5 zärtlich an die Lippen. Und Elſe ſaß da wie ein chen, mit geſenktem Kopf und niedergeſchlagenen A Entzücken ſeinen Worten lauſchend, die don Sehnf Treue und der Hoffnung auf eine glückſelige Zutun Dann f ſag ſie zu ihm empor, und ſcheis, ſchimmerten T Thränen. „Soll ich jetzt die F Frage wiedenzolens. bafz ſich giehend. Sie mickte ihm zu 18 er fluſterte⸗ ihr ins onn, „Haft Du mich lieb?“ Und Elſe nickte unter Thränen lüchelnd Antwo Da zog et ſie innig in ſeine Arme und küßte bocken ſeiner Umarmung entwand. 5 Wenm das die Leute geſehen aben, ans!l- üſterte ein allerliebſtes Mäulchen. 12 „Dann gehen ſie zu Excellenz“, lachte er ubermüt Excellenz, Dero Tochter haben mit einem Rittmeiſt dragonern ein Stelldichein und haben ſich von beſagt küſſen laſſen— und wenn Excellenz Tochter nicht kom * 5 müſſen Feele Dero egee e geben!“ 5 wenn Ex gcelleng nein ſagte“ Dann heirathen wir uns trotz aller Ereellnge Da fiel ſie ihm wieder um den Hals und küßte Schritte don ihnen entfernt, auftauchte. Dann ſagte 255 005 komm— wir wollen Edelgard Sie en die Ei Sie faßte ſeine Hand und zog ihn fort in den Wald. Edelgard war nicht weit gefahren. Unter einer hohe! „Nein, netm“, wehrte ſie mit erhobener 9215 ab ihr gelbes Laud ringsum derſtreute, ſtreckte ſie ſich niedet, legte die Hände unter den Kopf 2. Seſte. , Weneral⸗Auzeider: 1 155 Mäünpeim, 8. Dezember⸗ einer parlamentariſchen Kriſis geführt hat, hätte betreten können, ohne ſich die Vorwürfe zuzuziehen, die ſte ſich durch die⸗ ſen Antrag zugezogen hat. Die Geſchäftsordnung abzuändern, iſt die Mehreit ſelbſtverſtändlich berechtigt, und auch Gegner des Antrags Kardorff werden zugeben, daß die Geſchäfts⸗ ordnungsdebatten in den letzten Tagen eine heilloſe Ausdeh⸗ nung angenommen haben.“ Die gegen den Antrag Kardorff gerichteten Angriffe gingen aber hauptſächlich von der Behauptung aus, der Antrag Kar⸗ dorff breche die Geſchäftsordnung. Wir haben eine derartige Unterſtellung energiſch zurückgewieſen und geben nochmals einer Darlegung von hochgeſchätzter juriſtiſcher Seite Raum, welche uns ſchreibt: „Bei der rechtlichen Beurtheilung des Antrags von Kardorff geht die Oppoſition von der Vorausſetzung aus, daß die einzelnen Tarifpoſitionen Artikel im Sinne des§ 19 Abſ. 2 der Ge⸗ ſchäftsordnung ſeien, und daß demnach über dieſelben einzeln debat⸗ kirt, zum Mindeſten aber einzeln abgeſtimmt werden müſſe. Unter dieſer Vorausfetzung erklärt ſie den Antrag von Kardorff, welcher Diskuſſion über den Geſammttarif und Geſammtabſtimmung über denſelben bezweckt, für einen Bruch der Geſchäftsordnung. Dieſe Auffaſſung der Oppoſition iſt irrig. Der Wortlaut des§ 19 der Geſchäftsordnung iſt feſtgeſtellt wor⸗ den durch einen Beſchluß des Reichstags vom 6. Juni 1868. Er entſpricht wörtlich dem Beſchluß der Kommiſſion, welche zur Be⸗ rathung des Antrags Tweſten⸗Lasker am 24. März 1868 über Ab⸗ änderung der bisherigen proviſoriſchen Geſchäftsordnung eingeſetzt ſvar. Derſelbe Antragſteller, Lasker, hatte bereits am 28. Februar 1867 den Entwurf einer Geſchäftsordnung eingebracht, der aber mangels Zeit nicht berathen wurde. Statt deſſen wurde die damalige Geſchäftsordnung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes probiſoriſch an⸗ genommen. In dem Entwurf von Lasker, Druckſache 6 vom Jahre 1867, kindet ſich folgende Beſtimmung: 8 21. „Die zweite Verathung erfolgt früheſtens drei Tage nach dem Abſchluß der erſten Berathung an dem vorher feſtgeſetzten Tage. Sie erſtreckt ſich auf diejenigen Artikel(P cragraphen), zu wel⸗ chen Abänderungsvorſchläge geſtellt ſind oder im Laufe der Ver⸗ handlung vor Erledigung der betreffenden Artikel geſtellt werden. Heber jeden einzelnen dieſer Artikel wird der Reihenfolge nach die Diskuſſion eröffnet und geſchloſſen und die Abſtimmung herbeigeführt.!“ In der Sitzung vom 6. Juni 1868— Stenogr. Berichte S. 296 und 297— ſtellte Abg. v. Unruh zu dem damaligen§ 17 Abf. 2, jetzt J 19 Abſ. 2 der Geſchäftsordnung folgenden Abänderungs⸗ Antrag: „Die Diskuſſion findet nur über die Paragraphen ſtatt, zu welchen Amendements oder Anträge auf Streichung geſtellt ſind.“ Im Verlauf der Debatte wird nur von„Paragraphen“, anſtatt „Artikeln“ geſprochen. Vergl. die Ausführungen des Berichterſtatters De, Becker(Dortmund). In gleicher Weiſe ſpricht die Geſchäftsordnung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, die wörtlich in ihren Beſtimmungen über die atweite Leſung mit§ 19 der Geſchäftsordnung für den Reichstag übereinſtimmt, von„Paragraphen“ ſtatt„Artikeln“. Aus alledem geht unzweifelhaft hervor, daß der Ausdruck „Artifel“ im§ 19 der Geſchäftsordnung abſolut identiſch ſein ſollte und identiſch iſt mit dem Ausdruck„Paragraph“. Wahrſcheinlich war der Ausdruck„Artikel“ zuerſt gewählt, weil man ſich damals gerade mit der Berathung der einzelnen Artikel der Reichsverfaſſung heſchäftigte. Nun bedeutet Artikel und Paragraph zwar auch einen Theil eines größeren Ganzen, aber zu dem Begriff gehört nothwendig, daß er felbſt ein in ſich logiſch abgeſchloſſenes Ganze, zum Mindeſten alſo einen vollſtändigen Satz bilde.(Vergl. 3. B. Artikel 4 der Reichs⸗ berfaſſung, welcher 16 Rummern enthält.) Können dieſen Begriffen die poſätiouen gleichgeſtellt werden? Der Paragr. 1 des Zolltarifgeſetzes beſtimmt: „Bei der Einfuhr von Waaren in das deutſche Zollgebiet werden Zölle nach Maßgabe des nachſtehenden Zolltarifs erhoben, ſoweit 6 für die Einfuhr aus beſtimmten Ländern andere Vorſchriften gelten.“ Es folgen ſodann hintereinander die 12 Paragraphen dieſes Geſetzes. Dieſem Geſetze angefügt iſt ſodann eine Druckſache auf der erſten Seite, betitelt:„Zolltarif“. Auf der folgenden Seite beginnt dieſer Tarif folgendermaßen: „Erſter Abſchnitt. Erzeugniſſe der Land⸗ und Forſtwirthſchaft. A. Erzeugniſſe des Acker⸗, Garten⸗ und Wieſenbaus. Getreide und Reis. einzelnen Zolltarif⸗ Zollſatz für den Doppelzentner 6 .50 Roggen 8 2) Weizen und Spelz 5 8 2 Es geht ſodann in fortlaufenden Nummern weiter, bis der Tarif mit den Worten ſchließt: gat) Kinderſpielzeug aller Art und Theile davon: gaaauch Chriſtbaumſchmuck 10.— —————— eeeeeeneer,— verſunten zu dem gelb und rothen Blätterdach empor, durch welches hier und da der lichtblaue Himmel ſchaute. 5 Wie anders hatte ſie ſich die Heimkehr vorgeſtellt! Wie anders das Wiederſehen mit den alten Freunden und vor Allem mit Harald, deſſen ſie all die Jahre hindurch mit Sehnſucht gedacht. Alle ihre Träume waren in nichts zerfloſſen. Den Vater in ſeinem Goldhunger, in ſeinem Ehrgeiz, vor der Welt zu glänzen, verſtand ſie nicht mehr; vor dem Miniſter wich ſie ſcheu zurück, denn ſie las es in ſeinen aufflammenden Augen, daß die alten Wünſche wieder in ihm erwacht waren; und Elſe und ihre Schweſtern waren verflacht in der großen, glänzenden Geſelligkeit der vornehmen Geſellſchaft. Elſe hatte allerdings bald die alten herzlichen Töne wieder ge⸗ funden; aber die Jugend machte bei ihr doch ihr Recht geltend und ihr fröhliches Lachen wollte ſich gar nicht mit dem erſten Sinnen Edel⸗ garbs vertragen. Dieſe machte der jungen Freundin keinen Vorwurf daraus— gewiß nicht! Und dennoch ſtand etwas Fremdes zwiſchen ihnen: der Ernſt des Lebens, den Edelgard ſo tief— faſt allzu tief empfand, Elſe kaum von ihm berührt worden war. (Forkletzung folgt.) Buntes Fenilleton. — Namaſan. Die große Faſtenzeit, der Monat Ramaſan, hat für be ber Mſene Anhänget des Islam am 2. Dezember be⸗ gonnen. Da man im Orient nach Mondmonaten rechnet, ſo fällt der Ramaſan im Laufe der Zeit wieder in den Hochſommer, was, phhſiſch betrachtet, ſeine große Vedeutung hat. Seit vielen Wochen erwarten alle Klaſſen mit gemiſchten Gefühlen das große Faſten, das natürlich für die oberen Klaſſen viel erträglicher iſt als für die ſozial unter ihnen Stehenden. Alle aber freuen ſich auf das unmittelbar darauf tolgende Vairamfeſt. Die merkwürdigſte Beſonderheit in dieſer In dem ganzen Zolltarif findet ſich, abgeſehen von den An⸗ merkungen, kein einziger ſelbſtſtändiger Satz, ſondern lediglich die Aüfzählung der obenbezeichneten Tarifnummern. Man ſieht, der ganze, dem Reichstag vorgelegte„Zolltarif“ iſt überhaupt nichts Selbſtſtändiges, ſondern hat zur nothwendigen Vorausfetzung den oben mitgetheilten Satz des Paragr. 1 Abſ. 1 des Zolltaxifgeſetzes: Bei der Einfuhr u. ſ. w. Der ganze Tarif iſt daher, wie der Ahgeordnete Lenzmann mit vollem Rechte ausführte, rechtlich gerade ſo zu beurtheilen, als ob er wörtlich zwiſchen dem Abſ. 1 und Abſ. 2 des Paragr. 1 des Zolltariſ⸗ geſetzes abgedruckt wäre. Daraus erhellt zweifellos, daß er als ein Theil, als ein Abſatz des Paragr. 1 dieſes Geſetzes anzuſehen iſt. Nun ſagt die Oppoſition, insbeſondere auch die Abg. Haaſe und Lenzmann, Artikel, Zolltarifpoſition, Nummer iſt ein und daſſelbe; folglich muß nach Paragr. 19 der Geſchäftsordnung jede Tarifpoſition einzeln diskutirt werden, insbeſondere einzeln zur Abſtimmung ge⸗ langen. Einen Beweis für dieſe Behauptung haben ſie nicht einmal angetreten. In dieſer Behauptung liegt aber gerade der Grund⸗ irrthum. Wie wir oben nachgewieſen, iſt der Begriff„Artikel“ gleich⸗ bedeutend mit„Paragraph“ und lediglich mit dem Begriff Paragraph. Oder würde etwa Jemand folgendes Geſetz vorlegen?: 5 1 „Bei der Einfuhr von Wagren in das deutſche Zollgebiet werden Zölle nach Maßgabe des nachſtehenden Zolltarifs erhoben: 8 2. 8 Zollſatz für den Doppelzentner Mark. RJHJHJHööJUDbTTTT.(( 9 Weizen und Spelz 6,50“ Nein, der ganze Zolltarif kann nur mit allen ſeinen Poſitionen vernunftgemäß unter einen einzigen Para⸗ grabhen gebracht werden und darum muß er gerade nach dem § 19 Abf. 2 der Geſchäftsordnung, welche beſtimmt, daß die Artikel oder Paragraphen einzeln zur Debatte und zur Abſtimmung zu kommen haben, an ſich als Ganzes zur Diskuſſion und Abſtimmung geſtellt werden. Nur auf beſonderen Beſchluß des Reichstags kann von dieſer Beſtimmung abgetvichen und über Theile eines Para⸗ graphen, heißen dieſe nun Abſätze, oder Poſitionen, oder Nummern oder Ziffern, getrennt diskutirt und abgeſtimmt werden. Aber ein ſolcher Beſchluß ergeht nur aus Zweckmäßigkeitsgründen.(Vergl. auch Diskuſſion und Abſtimmung über§ 5 des Tarifgeſetzes.) Der ganze Streit über die Zuläſſigkeit, den Tarif als Ganzes zu diskutiren und zur Abſtimmung zu bringen, iſt daher keine Rechts⸗, ſondern eine Zweckmäßigkeits frage. Warum entgegen früheren Gewohnheiten letztere Frage bei der gegenwärtigen Sachlage von der Mehrheit diesmal anders entſchieden worden iſt, das weiter auszuführen, erſcheint überflüſſig.“ Die materielle Berathung des Antrages Kardorff hat die Oppoſition durch ein unerhörtes Gebahren in Ausnützung der Geſchäftsordnungsdebatten zu hindern gewußt. Die Empörung über dieſe Tyranniſtrung der Mehrheit durch mißbräuchliche Handhabung einer Hausordnung, welche nur auf loyal denkende und handelnde Volksvertreter zugeſchnitten iſt, zwingt die Mehr⸗ heit, die Geſchäftsordnungsdebatten in ſolche Grenzen einzuengen, welche es verhindern, daß jede beliebige Vorlage durch ſolche ufer⸗ loſe, leidenſchaftliche, den Parlamentarismus tödtenden Reden „zur Geſchäftsordnung“ ertränkt werde, Am Vorabend des entbrennenden neuen Kampfes rufen wir unſere Parteifreunde zur ruhigen Entſchloſſenheit in der Abwehr gegen den bisher von der Minderheit geübten Terrorismus auf. Deutsches Reſeh. * Karlsruhe, 7. Dez.(Aus dem 8. ba d. Reichs⸗ tagswahlkreis) Baden⸗Raſtatt⸗Bühl wird gemeldet, das Centrum beabſichtige an Stelle des jetzigen Abgeordneten dieſes Kreiſes, Geiſtl. Rath Lender Herrn Wacker als Kandidaten für die nächſte Reichstagswahl aufzuſtellen. Die Nationalliberalen haben das letzte Mal für Lender geſtimmt, diesmal werden ſie einen eigenen Kandidaten aufſtellen. Soz. Kandidat iſt Apo⸗ theker Theodor Lutz⸗Baden. * Frankfurt, 7. Dez.(Der Bund deutſcher Nah⸗ rungsmittel⸗Fabrikanten und⸗Händler faßte auf ſeiner heute hier abgehaltenen Jahresverſammlung folgende Beſchlüſſe: Es ſoll in einer mit Gründen verſehenen Eingabe beim Reichskanzler beantragt werden, daß die techniſchen Materialien zur Begündung geſetzgeberiſcher Maßnahmen auf dem Gebiet der Nahrungs⸗ und Genußmittel, bevor ſie als Grundlage der Geſetz⸗ gebung verwandt werden, veröffentlicht und den berufenen Ver⸗ tretern der betheiligten Kreiſe zur Begutachtung vorgelegt wer⸗ den.— Es ſollen neben den Gerichtschemikern, auf deren Gut⸗ achten eine Anklage erhoben wird, auch andere Sachverſtändige zugezogen werden. Der Bund beauftragt einen Ausſchuß mit der Ausarbeitung eines Nahrungsmittelbuches und wünſcht Be⸗ ſeitigung des fliegenden Gerichtsſtandes. * Berlin, 7. Dez.(Kündigung von Handels⸗ vertkrägen.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: In mehreren Blättern werden irreführende Angaben über die Stellung der verbündeten Regierungen zur Frage der Kündigung der and.) Handelsverkräge, über bereits ſchwebende Handelsver⸗ tragsberhandlungen mit anderen aten und enßdlich über eine 477470 7 11 Nrg! 77 4 88 7 „neue Militärvorlage“ als„Wahlparole“ verbreitet. Alle dieſe Behauptungen, deren Abſicht leicht zu durchſchauen iſt, ſind aus der ufßgegefen —(Kaiſer Wilhelm ſandte dem Grafen Golu⸗ chowski ſein Bildniß in Goldrahmen mit der eigenhändigen Widmung„Zur Erinnerung an die Erneuerung des Drei⸗ bundes.“— Die Ueberſendung des Bildniſſes wird von der „Neuen Freien Preſſe“ als ein Bewis dafür angeſehen, daß bei der Entſcheidung über die Handelsverträge in Anbetracht der hohen politiſchen Bedeutung auf ein freundſchaftliches Entgegenkommen Deutſchlan ds gerechnek werden kann. 5 —(Der zweite Vicepräſident des Reichs⸗ tages Büſing) iſt, wie eine parlamentariſche Korreſpondenz meldet, aus der Geſchäftsordnungskommiſſion ausgeſchie⸗ den. Der Grund ſoll darin zu ſuchen ſein, daß Vicepräſident Büſing nach den vielen Reibereien mit den Sozialdemokraten bei den Geſchäftsordnun zatten es vorgezogen hat, nicht mehr Mitglied einer Kommiſſion zu ſein, deren Vorſitzender Abgeord⸗ neter Singer iſt. Die in der Preſſe geäußerle Vermuthung, Abgeordneter Singer würde nach den Vorgängen am 4. Dez., die ſeinen Ausſchluß zur Folge hatten, nicht mehr Vorſitzender der Geſchäftsordnungskommiſſion bleiben, beſtätigen ſich nicht. * Breslau, 7. Dez.(Ein nicht⸗ſozialiſtiſcher Arbeitker⸗Verkreter.) Die Breslauer Frekſinnigen be⸗ abſichtigen, den Führer der geſtrigen Arbeiter⸗Deputation beim Kaiſer, Federſchmied Karl Klammt entſprechend dem aus⸗ drücklichen Vorſchlage des Kaiſers, nicht⸗ſozialiſtiſche Arbeiter⸗Vertreter zu wählen, zu den nächſten Reichs⸗ tags⸗ und Landtagswahlen als Kandidaten aufzuſtellen, in der Erwartung, daß auch die Konſervativen auf Grund der kaiſer⸗ lichen Rede dieſen Kandidaten unterſtüzen müſſen. Klammt iſt der„Breslauer Zeikung“ zufolge ſeit Jahren ein rühriger An⸗ hänger der freiſinnigen Volkspartei in Breslau.(Zu dieſer Mel⸗ dung bemerkt die„Freiſ. Ztg.“, daß ihr von einer derartigen Kandidatur nicht das Mindeſte bekannt ſei. D. Red.) —— * Ungarn.(Handelsverträge mit Deutſch⸗ Die Interpellation des Abgeordneten Koſſuth in der Angelegenheit der bevorſtehenden Kündigung der Handelsverträge ſeitens Deutſchlands beantwor⸗ tete Szell dahin, daß bisher die Regierung noch vor keiner voll⸗ endeten Thatſache ſtehe. Bis jetzt habe die Regierung noch 25 Tage bis zur Kündigung der Handelsverträge und ein ganzes Jahr Zeit zu Verhandlungen wegen Erneuerung derſelben. Die Regierung werde darnach trachten, den autonomen Zolltarif mit Ooſterreich ſobald als möglich zu Stande zu bringen, damft dann die Verhandlungen wegen Abſchluſſes neuer Verträge keine Stö⸗ rungen erleiden. (General Delareh) erklärte vor ſeiner * Belgien. Abreiſe, er habe bisher ſeitens der engliſchen Regierung kein Wort des Dankes für die Freilaſſung des Generals Me⸗ [thuen vernommen, die ſeiner Zeit ſo große Befriedigung her⸗ vorgerufen habe. Der General erklärte ferner, daß die Buren⸗ flagge nur mehr weiß und ſchwarz ſei, weiß wegen des Kriegs und ſchwarz wegen der Trauer, worauf ein Anweſender ſagte, man werde auch eine dritte Farbe hinzufügen können, nämkich die grüne der Hoffnung. Delarey antwortete hierauf nichts. * Frankreich.(Franzöſiſch⸗ſiameſiſches Ah⸗ kommen.) Einer Note der„Agence Havas“ zufolge iſt dem geſtern der Deputirtenkammer vorgelegten Vertrage, wodurch das franzöſiſch⸗ſiameſiſche Abkommen genehmigt wird, folgende Er⸗ klärung beigefügt: Die ſiameſiſche Regierung erachtet die Be⸗ ſtimmung des Artikels 2 der Konvention vom 3. Oktober 1898, betreffend Niederlegung der Befeſtigungen in den Probinzen Battembang und Siemreao, ſoweit ſie ſich in dem Gebiet, das ſich auf 25 Kilometer vom rechken Ufer des Mekong landeinwärts erſtreckt, befinden, für endgiliſg und er⸗ klärt, daß ſie in dieſem Gebjet und dieſen Provinzen keine neuen Befeſtigungen exrichten werde. — Zur Humbert⸗Affaire.) In porgeſtriger Kammerſitzung äußerte Binder im Laufe feiner Rede, die deutſche Wochenſchrift„Die Woche“ veröffenklichte falſche Photographien der Humberks. Als die Leitung des Blaftes deswegen eine Unterſuchung anſtellen ließ, ergab ſich, daß das Material zu den Photographien von der Pariſer Polizei der Berliner Polizei zugeſandt worden war. Der Juſtizminiſter ex⸗ widerte, der Miniſter des Auswärtigen habe vom Botſchafter in Berlin ein Schreiben erhalten, in welchem die gegen die fran⸗ zöſiſche Polizei gerichteten Anſchuldigungen als unzutreffend be⸗ zeichnet wurden. Der Juſtizminiſter ſetzte ſpäter in längeren 1 ++. ereaenene e— Faſtenzeit iſt, daß die Mohamedaner ant Tage faſten und in der Nacht feiern. Die Reichen verkehren alſo Tag und Nacht, ſchlafen während eines großen Theils des Tages und genießen während der Dunkelheit, wenn die religiöſen Lehren den Appetit nicht beſchränken. Für die Orthodoxen unter der arbeitenden Menge iſt die Zeit da⸗ gegen ſchwer, wird aber geduldig ertragen. Sie müſſen den ganzen Tag wie gewöhnlich arbeiten, dürfen erſt nach Aufhören des Tages⸗ lichts eſſen und bringen ſo in höchſt ungeſunder Weiſe Eſſens⸗ und Schlafenszeit in Verwirrung. Der Ramaſan iſt im Islam allgemein. In kleinen algeriſchen Dörfern, wo die Araberkinder unter zierlichen Moſaiken ſpielen, in den Gärten um Karthago mit ihren Dattel⸗ palmen, Bananen, Wermuth und Roſen und in fenſterloſen weißen mauriſchen Städten, in den Bazaren Bagdads und Ispahans, auf den Abhängen des Libanon, überall im ganzen Orient iſt Ramaſan ſeit vielen Tagen das einzige Thema von Intereſſe. Die Erregung er⸗ reicht ihren Höhepunkt, wenn am Ende des achten Mondmonats die Mollahs auf den Minarets das Aufgehen des Ramaſon⸗Mondes er⸗ warten. Wer einen Mollah ſieht, ruft:„Haſt Du den Mond ge⸗ ſehen?“ Und ſowie der erſte Silberſtreif ſichtbar iſt, lautet die ernſte Antwort:„Ich habe ihn geſehen.“ Die Nachricht verbreitet ſich überallhin, und das lange Faſten beginnt. Das ſtimmt mit der Vorſchrift des Propheten überein:„Sobald einer von Euch den Mond bemerkt, ſoll er den Faſten anfangen.“ Der Brauch gründet ſich auf die geſchichtliche Thatſache, daß Mohammed in dieſem neunten Monat ſeine erſte Offenbarung erhielt. Der Ztveck iſt eine ſtrenge Abtötung des Fleiſches. Solange man noch einen weißen Faden von einem ſchwarzen unterſcheiden kann, ſind Eſſen, Trinken, Rauchen, Baden, Riechen an Parfüms und alle anderen phhyſiſchen Freuden verboten. Von Sonnenaufgang bis zur Abendmahlzeit darf nicht einmal ein Schluck Waſſer getrunken werden; fällt der Ramaſan alſo in den Sommer, ſo iſt das tägliche Faſten beſonders für das arbeitende Volk — eine ſchwere Prüfung. Die größte Entbehrung für die männlichen Und weiblichen Moslemin iſt jedoch, daß ſie nicht rauchen dürfen. Die Tabakspfeife und die allgemein im Harem gerauchten Cigaretten ſind — 5————e————— 55 berpönt. fort nach Sonnenuntergaug verſammelt ſich die ganze berhungerte Familte um Se 11 m Fleiſch, Oliven, Alle ſitzen mtit Divan erwartungsvoll um die Schüſſeln, bis die Sonnenunmterge none dröhnt. Dann rufen Alle im Chor„Bismjllah“(Im Namen Gottes) und Jeder nimmt eine einzelne Olive Darnach werden die berſchiedenen S iten verzehrt, und nun erſt beginnt das rechtg kräftige Mahl in jedem Hauſe, wo, man ſich das leiſten kann. Das ganz aliadratiſche Zimmer iſt böllig un⸗ möblirt mit Ausnahme des Dibaus, des im Winter gebrauchten Kupferkohlenbeckens und des„Mangal“, eines kußpfernen, mit Hols⸗ kohle gefüllten Wärmeapparats, auf dem große Mengen Kaffes be⸗ reitet werden. In der Mikte des Zimmers liegt natürlich ein ſchöner Teppich. Ein Tiſch fehlt, aber dafür ſteht ein großes rundes, ſilber⸗ plattirtes Brett etwas erhöht mitten auf dem Teppich. Auf dem Brekt befindet ſich eine große weiße Schale mit einer Art kalter Brodſuppe, und im Kreiſe ſind auf kleinen Porzellanſchüſſelchen geſchnittener Käſe, Anchovis, Kaviar und Konfekt angeordnet. Dazwiſchen liegen Löffel aus Buchsbaumholz und ſtehen Becher mit roſa und weißem Sorbett, deſſen Roſenduft das Zimmer erfüllt. Der äußere Rand des großen Brettes iſt mit großen Stücken ungeſäuerten Brodes bedeckt, und die einzige Fleiſchſpeiſe iſt der berühmte, lange und flache Ramaſankuchen aus trockenem Teig, mit Eiweiß glaſirt und Anis beſtreut. Die Ramaſanbrode treten an Stelle der flachen Kuchen, auf die der Orientale gewöhnlich ein Stück Fleiſch mit ſeinen Fingern legt. Leute mit ſtrengeren Grundſätzen nehmen nur eine ſehr leichte Mahlzeit ein, oder ſie warten gar bis nach dem„Tarawih“, dem beſonderen Gottesdienſt, der zwei Stunden nach Sonnenuntergaſſg in den Moſcheen ſtattfindet. Die Armien eſſen natürlich ſofort niaach Sonnenuntergang, gehen dann in die Moſchee oder halken zu Hauſe „Tarawih“, worauf ſie ſich zur Ruhe begeben. Die Reichen nehnten ein leichteres Mahl mit Delikateſſen und ſuchen dann die feſtlich er⸗ leuchteten Moſcheen auf, deren Minarets und Kranzgeſimſe während — Mannheim, 8. Dezember“ e Ausführungen auseinander, daß Alles gethan ſei um der Fa⸗ milie Humbert habhaft zu werden und fügte hinzu, daß die Angelegenheit Humbert nichts mit der Politik zu thun habe. Der Miniſter erinnerte daran, daß er ſelbſt noch eine Anklage gegen die Humberts erhoben habe. Gedächtnißfeiern für Arupp. In Eſſen wurde Samſtag Mittag im Schmelzbau der Krupp⸗ ſchen Gußſtahlfabrik, der älteſten Halle der geſammten Anlage, don den Werkangehörigen eine große Trauerfeier für Krupp veranſtaltet. Auch an die Behörden und Korporationen waren Ein⸗ ladungen ergangen. Wohl 25 000 Perſonen füllten den gewaltigen, würdigen Trauerſchmuck tragenden Raum. Nach dem Beethoven'ſchen Trauermarſch und einem Geſangsvortrag der vereinigten Krupp'ſchen Mänmergeſangvereine ergriff v. Schütz, ein.geſtellter der Firma, das Wort zu einer tief ergreifenden Gedächtnißrede, die ein Lebens⸗ bild des Verewigten gab und zeigte, wie dieſer ſein ganzes Leben lang ſtets ſeinem und ſeines Vaters Wahlſpruch getreu blieb: der Zweck der Arbeit ſoll das Gemeinwoßhl ſein. Die Verſammlung ſandte Telegramme an den Kaiſer und Frau Margarethe Krupp. Eine weitere Gedächtnißfeier für Krupp fand geſtern Vormittag 11 Uhr in Kiel ſtatt, wo die Arbeiter und Beamten der Ger⸗ maniawerft ſich in der Schiffsdauhalle zu einer ſolchen Kund⸗ gebung zahlreich verſammelt hatten. Dieſelbe wurde eingeleitet durch den von der Kieler Liedertafel vorgetragenen Choral„Jeſus meine Zuberſicht“. Sodann hielt der Marineoberpfarrer Rogge die Ge⸗ dächtnißrede, in welcher er auf die Intereſſengemeinſchaft zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern hinwies und heftig gegen die wider Krupp verbreiteten gemeinen Verleumdungen Einſpruch erhob. Mit dem von einer Muſikkapelle geſpielten Chopin'ſchen Trauermarſch endete die Feier. Mit allſeitiger Beiſtimmung der Verſammlung wurden Telegramme an den Kaiſer und Frau Krupp entſandt. Eine dritte Trauerfeier beranſtalteten geſtern Mittag in Bochum die Belegſchaften der Krupp'ſchen Zechen Hannibal J und 11 und Hannober 1 und II in dem ſchwarzdrapirten Bergmannſchen Saale zu Hofſteodt, in welcher gleichfalls an den Kaiſer und Frau Krupp Telegramme abgeſandt wurden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8 Dezember 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Dezember 1902. (Miigerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Großh. Miniſterium des Innern hat das württembergiſcherſeits bearbeitete Projekt zur Errichtung eines Großſchiff⸗ fahrtsweges auf dem Neckar von Mannheim bis Eßlingen zur Aeußerung mitgetheilt. Der Stadtrath beſchließt, keine Einwendungen dagegen zu erheben. Die Anſchaffung von 8 Schreibmaſchinen für die Handelsfortbildungsſchule wird genehmigt. 8 35 Der mit der Firma Kienzle u. Hacker wegen Herſtellung von zwei Modellen für die Deutſche Städteausſtellung in Dresden 1908 abgeſchloſſene Vertrag⸗wird genehmigt. Dier Verlagsbuchhandlung J. Bensheimer wird für die Ueberſendung der bis jetzt erſchienenen Lieferungen der„Geſchichte der Stadt Mannheim“ von M. Oeſer der Dank aus⸗ geſprochen. Von einer Einladung des Singvereins zu dem am 6. Dezember ſtattfindenden Konzerte wird Kenntniß genommen. Aus der Samuel Nöther⸗Stiftung werden die Koſten für Ver⸗ pflegung einer Kranken in der Lungenheilanſtalt Nordrach mit 888 M. 60 Pfg. bezahlt. Bezüglich der Beſchwerde von Intereſſenten über Sperrung der Kammerſchleuße im Induſtriehafen wird in heutiger Sitzung feſtgeſtellt, daß die Drehbrücke von der Bahnverwaltung einer gründlichen Ausbeſſerung unterzogen wurde, weßhalb der Schiffsverkehr durch die Kammerſchleuße auf einige Tage geſperrt war; nachdem nun eine Drehvorrichtung mit veränderter Zapfen⸗ konſtruktion eingeſetzt worden iſt, wird eine Verkehrsſtörung kaum mehr eintreten. Gegen das Geſuch der Firma Werner u. Nikola, Ger⸗ mania⸗Mühlenwerke hier, um Genehmigung zur Er⸗ ſtellung einer Transportbrücke, eines proviforiſchen Ladevorbaues ſowie zur Anbringung von Streichpfählen im Indu⸗ ſtriehafen werden keine Einwendungen erhoben. Eein von Gr. Bezirksamt zur Aeußerung mitgetheiltes Geſuch um Entfernung der Thore und Verſetzung der inneren Hofeinfriedigung in der vormaligen Dragonerkaſer ne ſowie Herſtellung der durch dieſes Anweſenden führenden Straßenſtrecke wird dem in gleicher Sache bereits Anfangs dieſes Jahres eingenommenen Stand⸗ punkt entſprechend, in ablehnendem Sinne beantwortet. Wegen Regelung des Betriebs der Drehbrücke im Induſtriehafen werden Verhandlungen mit der Großh. Eiſenbahnverwaltung ein⸗ geleitet. Bei der Verſteigerung am 3. 12. 02 erhielt Herr Julius Jahl, Fabrikant hier, die ſtädtiſchen Bauplätze: Friedrich⸗Karlſtraße Nr. 2 ad 488,78 Omtr. um 110 M. pro Om. und Friedrich⸗Karlſtraße Nr. 4 ad 515,10 Qmtr. um 80 M. per Omtr. zugeſchlagen. Der Zuſchlag wird genehmigt. Der vom Tiefbauamt vorgelegte Entwurf eines Parzek⸗ lirungsplanes für den Baublock Nr. 34(gwiſchen Auguſta⸗ Anlage, Mollſtraße und Sophienſtraße) des öſtlichen Stadttheils wird genehmigt und das Tiefbauamt zur Vermeſſung der Plätze in der Natur beauftragt. Die Abänderungen einiger Baufluchten im öſtlichen Stadttheil(an den Einmündungen der Viktoriaftraße in die Pfalggrafenſtraße, und der Karl⸗Ludwigſtraße in die Hildaſtraße, ſowie an den freien Plätzen in der Pfalzgrafenſtraße) werden gut⸗ geheißen, und der Plan Gr. Bezirksamt zur Einleitung des geſetz⸗ lichen Feſtſtellungsverfahrens vorgelegt. 8 Der dom Tiefbauamt aufgeſtellte Entwurf für die Plan⸗ legung der Mönchwörthſtraße im Stadttheil Neckarau wird gutgeheißen und Gr. Bezirksamt zur Einleitung des geſetzlichen Feftſtellungsverfahrens vorgelegt. Auf Anregung des Tiefbauamts wird an Gr. Bezirksamt das Erſuchen gerichtet, der Frage wegen weiterer Verſtärkung der —— — 2—— der Ramaſannächte mit zahlloſen kleinen farbigen Lampen erhellt ſind. Der heiligfte Tag des ganzen Ramaſan iſt der fünfzehnte, der Jahrestag der Flucht des Propheten. An dieſem Tage ſoll der Sul⸗ tan nach altem Brauch in feierlichem Aufzug von Pildig Kiosk nach der Moſchee in Stambul gehen, wo der heilige Mantel aufbewahrt wird. In den letzten Jahren aber wählte er zur Vermeidung aller Gefahr den Waſſerweg. Nach dem Gottesdienſt drängt das Volt don Konſtantinopel zu der ſchönen Esplanade, von der aus man das Hier ſind Hunderte ele⸗ goldne Horn und den Bosporus überblickt. ganter Wagen mit verſchleierten Schönen. Die Maſſen der heiteren Fußgänger feiern den ganzen Monat einen nächtlichen Karneval. Nach der Promenade beginnen die Feſtlichkeiten in den Häuſern der reichen Mosleminen. Zwei Stunden vor Tagesanbruch ertönen die ſchrillen Rufe der„Wecker“, die den Schlafenden anzeigen, daß es Zeit zum„Sahor“, der letzten Mahlzeit vor Sonnenaufgang, iſt. ht, der ſagt, es gibt keinen iſt noch Zeit zum das 5 elt dreimal und ſingt:„Der gedei 17 Nach dem„Sahor bi onnenaufgan lir de Wecker hält in Begleitung eines Burſchen vor jedem Hauſe, Rauchen Hochwaſſerdämme neuerdings näher zu kreten und eine Ent⸗ ſchließung der Staatsbehörden herbeiguführen. Der von der Ehemiſchen Jabrif Lindenhof C. Weyl u. Cie. eingelegte Rekurs gegen den Beſcheiy des Po⸗ zirksraths vom 19. Juni 1902, wonach einige in Plan gelegte Straßen im Gelände des Herrn Geh. Kommerzienraths Heinrich Lanz im Lindenhof wieder aufgehoben werden ſollen, wurde durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 17. November 1902 Foſten⸗ fällig als unbegründet verworfen. Aus dem Erlaß Gr. Minifterjums iſt als beſonders bemerkenswerth hervorzuheben: ..Das Geſetz gewährt den Anliegern ſchon beſtehender oder nur planmäßig feſtgeſtellter, noch nicht angelegter Orts⸗ ſtraßen keinen Rechtsanfpruch auf Beibehaltung bezto. Ausführung derartiger Straßenanlagen Vielmehr iſt die Frage, ob entgültig feſtgeſtetlle Straßenfluchtenpläne wieder abzuändern oder aufzuheben ſind, dem Ermeſſen der zuſtändigen Behör den anheimgeſtellt, welche ohne an die frühere Planlegung rechtlich gebunden zu ſein, auf Grund thatſächlicher Erwängung zu prüfen haben werden, ob ein„vorausſichtliches Be dürfniß“ auf Beibe⸗ haltung der feſtgeſtellten Straßen und Baufluchten beſteht, oder ob dieſelben im Hinblick auf veränderte Verhältniſſe und Be⸗ dürfniſſe hinſichtlich der Planlegung und künftigen Ausbauung eines Ortstheiles zu ändern oder aufzuheben ſind. Bei Ausführung ſtädtiſcher Bauten ſoll künftig nur noch ſolcher Cement zugelaſſen werden, welcher nach den Normen des Vereins deutſcher Cementfabriken hergeſtellt iſt. Die techniſchen Aemter werden erſucht, in die Submiſſionsbedingungen eine diesbe⸗ zügliche Vorſchrift aufzunehmen, Der Intendant des Hoftheaters theilt den Bericht des techniſchen Direktors mit, wonach die neun eiſerne Unterbühne des Hoftheaters bis jetzt in allen Theilen guk funktionirt habe und daß beim Betrieb keinerlei Störungen wahrgenommen worden ſeien. Es erfolgt deshalb die vertragsmäßige Abnahme der Unterbühne gegenüber dem Unternehmer, Maſchinendirektor E. Lauten⸗ ſchläger in München. Das Tiefbauamt erhält Auftrag zur Herſtellung der Fröhlich⸗ ſtraße, Strecke zwiſchen der Mittel⸗ und Riedfeldftraße. Dem Antrag des Volksſchulrektorats entſprechend wird das ſtädt. Feuermeldebureau beauftragt, im Lindenhofſchulhaus eine elektriſche Uhr anzubringen. Die Mittheilung Gr. Staatsanwaltſchaft, daß laut Urtheil Gr. Schöffengerichts hier vom 21. v. Mts. wegen im Allgemeinen Krankenhaus verübter Sachbeſchädigung die Straßendirnen: 1. Eliſe Veth von Neuſtadt zu 2 Monaten Gefängniß und 1 Woche Haft, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft, 2. Eliſe Kränzchen von Dienheim zu 3 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unterſuch⸗ ungshaft und 3. Marie Manger von Beerfelden zu 14 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden ſind, wird zur Kenntniß gebracht. Nach einer auf Veranlaſſung des Bürgermeiſteramts von den ſtädtiſchen Aemtern gefertigten Zuſammenſtellung werden in der Zeit vom 1. November 1902 bis zum 1. Mai 1903 aus Anlehens⸗ oder Grundſtocksmitteln nachſtehende Veträge auf ſtädtiſche außer⸗ ordentliche Unternehmungen zur Verwendung gelangen können: 1. Tiefbauamt 1855 608 2. Hochbauamt 381 000„ 3. Straßenbahnamt 353 000„ 4. Feſthallenbau 486 035„ 5. Gas⸗ und Waſſerwerk 30 100„ Zuf. 3 105 743% Von dieſer mehr als 3 Millionen Mark umfaſſenden Summe entfällt ein ſehr bedeutender Theil auf die den hieſigen Arbeitern zu bezahlenden Arbeitslöhne, von den vom Tiefbauamt zu berven⸗ denden 1855 608/ nicht weniger als 648 250 /, welche ſeitens der Stadtgemeinde im laufenden Winter zur Bezahlung von Arbeits⸗ löhnen und mithin zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit verwendet werden können. Außerdem werden bei der Herſtellung des neuen Rangierbahnhofs Erdarbeiten in größerem Umfange auszuführen ſein, bei denen nach den entgegenſommenden Zuſicherungen der Gr. Bahnbauinſpektion eine größere Anzahl von Nothſtandsarbeitern durch Vermittelung des Tiefbauamts werden eingeſtellt werden können. (Schluß folgt.) * Vortrag über Italien. Auch der zweite Vortrag, den Herr F. Algardi in der Harmoniegeſellſchaft über Reiſeerinner⸗ ungen aus Italien hielt, bot den Zuhörern eine Fülle des Intereſſanten und wußte ſie in hohem Maße zu feſſeln. Durch Ein⸗ flechtung einer Reihe von perſönlichen Erlebniſſen und humorvoll erzählten Epiſoden erhielten ſeine farbenreichen Schilderungen einen feinen individuellen Reig. Zunächſt beſprach der Redner Eindrücke aus der ewigen Stadt; er führte ſeine Hörer auf das JForum und in verſchiedene Kirchen Roms, ſchilderte ihnen die Jubiläumsfeier des Papſtes, der er in der St. Peterskirche beiwohnte, geleitete ſie in den deutſchen Künſtlerklub, in dem heute die Maler ganz fehlen, da ſie Anregungen der holländiſchen und engliſchen Kunſt den Eindrücken Italiens vorziehen, ferner in die esposizione di belli arti zu den Werken der Allermodernſten, dann in die Umgebung Roms, u. a. nach Tivoli in die Villa Hadriani und die Villa'Eſte. Darauf ging er über zu den Kunſt⸗ und Alterthumsſtätten Siziliens und fügte Sittenſchilderungen ein, die das Leben in Palermo in einem nicht ſehr günſtigen Lichte zeigten. Sehr anziehend war, was der Vor⸗ tragende weiterhin über Malta und Tunis und das eigenartige Leben dort zu berichten wußte. Den Schluß bildete eine intereſſante Charakteriſirung des italieniſchen Theaterweſens, das in ſo vielen Punkten von unſeren heimiſchen Bräuchen abweicht, und der be⸗ deutendſten Stars der italieniſchen Bühne, unter denen die Schau⸗ ſpielkunſt eine Anzahl allererſter Kunftgrößen aufzuweiſen hat, während die Operntalente erſten Rangs ihr Glück meiſt im Auslande verſuchen. Lebhafter Beifall lohnte den gewandten Redner. * Verein Frauenbilbung—Frauenſtudium, Abtheilung Mann⸗ heim. Die nächſte Mitgliederverſammlung, welche der Beſprechung verſchiedener Fragen, insbeſondere ſolcher des Erwerbs für gebildete Frauen dienen ſoll, findet morgen Dienſtag im Hotel National ſtatt. Sie beginnt ausnahmsweiſe um 4 Uhr, der im Theater ſtattfindenden Premiere halber. 5 * Die Guttemplerloge„Neue Welt“ veranſtaltet im kommenden Winter eine Reihe von Vorträgen über die Alkoholfrage, zu denen Jedermann freien Zutritt hat. Der erſte dieſer Vorträge findet heute Abend halb 9 Uhr im„Scheffeleck“ ſtatt; wir wollen nicht verfehlen, unſere Leſer auch an dieſer Stelle hierauf aufmerkſam zu machen und verweiſen auf den Inſeratentheil. * Mannheimer Ruderklub. Mit der Vereinsleitung für das Jahr 1903 wurden in der am Samſtag, 29. Nov., ſtattgefundenen ordent⸗ lichen Mitgliederverſammlung folgende Herren betraut: Kommerzien⸗ rath Bankdirektor Zeiler, Ehrenvorſitzender; Friedr. Becker, erſter Vorſitzender; Lud. Pfeffer, zweiter Vorſitzender; Carl Becker, Kaſſter; Karl Braun und Rud. Bertram, Schriftführer; Hch. Boßmann, In⸗ ſtruktor; Karl Paul, Materialverwalter; Wilh. Waibel, Hausvder⸗ walter; Konſul Jul. Goldſchmit und Direktor Ernſt Keßler, Ver⸗ treter der unterſtützenden Mitglieder.„ Prämiirung. Bei der in Worms ſtattgefundenen Kanarien⸗ Ausſtellung erhielt Herr P. Schnepp, Mannheim, C 4, 2, den Ehrenpreis der Stadt Worms nebſt goldener Medaille. *Schnee und Kälte. In den letzten Tagen hat die winterliche Das Thermometer zeigte heute früh im Innern der Stadt 9 Grad Kälte. Der Neckar Temperatur wieder die Oberhand gewonnen. geht ſtark mit Treibeis Bei Ladenburg ſoll ſich das Neckareis bereits geſtellt haben. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag ſowie geſtern „ Nach- ittag trat reichlicher Schneefall ein. Aus verſchiedenen Gegenden 7 Wagner ſchen Schöpfung noch nicht aufgegangen i D höchſter Trauer zum Bewußtſein gekommen. Dieſe wahrhaft herr⸗ ommen Nachrichten, daß Menſchen der Kelze zunt Spfer gefalken ſind. So erfrar in der Nacht zum Freitgg auf dem Heimwege von Landau nach Nanſchbach der 65 Jahre alto Fagner Johannes Peer von dort, der ſich nicch Jandau begeten haute uch ſeinen hier dn Garniſon ſtehenden Fshn zu beſuchen.— Der Perſonenzug der LAinfe Appenweies⸗Kehl⸗Straßburg, der fahrplanmäßig um 8 Uhr 14 Mi 5 in Kehl eintreffen fell, dam am Fveitag mit eiuer Vorſpätung Lot 1½ Stunden hier an. Zwiſchan Legetshurſt und Kork war ar ſ Schnee ſtecken geblieden und konnte erſt weiterfahren, als Vorſpann eingetroffen war.— In Freiburg verübte am Samſtag Nacht ein Maurer aus Ehrenſtetten beim Siegesdenkmal- Skandal und brachte Hochrufe auf die Sozialdemokratie und Anarchie aus. Schutzleute derbrachten den Mann auf die Wachtſtube, wo ſich der mitternächtig Anarchiſt als ein wärmebedürftiges Individum entpuppte. Der Maurer erklärte nämlich, die Rufe nur ausgeſtoßen zu haben, zu einem Nachtquartier zu kommen. Hoffentlich langt es ihm einige Monate. 5 *Gänſe auf einer Eisſcholle. Ein großer Menſchenguflauf en ſtand geſtern Nachmittag auf der Neckarbrücke. Auf einer großen ſcholle kamen 6 Gänſe angeſchwommen. Einige Leute beſtiegen ein Nachen und fuhren der Eisſcholle nach, um die Gänſe aufs Land bringen, ein ſehr gefährliches und mühevolles Unternehmen. Ob gelang, iſt uns nicht bekannt. 5 *Zu dem Leichenfund im Eiſenbahnwagen in Indwigshafen wird noch gemeldet, daß das Mädchen Namens Wilhelmine Ern von Beruf Ladnerin und von Geburt die Tochter eines Wiesbadener Schneidermeiſters war. Da Geldmittel bei den Leichen nicht ge ſunden wurden, nimmmt man an, daß die Ladnerin ihren Geliebt auf der Flucht aus feiner Garniſon begleitete, und daß Beiden Erſchöpfung ihrer Mittel ſchlioßlich die Veranlaſſung zu dem geme ſamen Beſchluſſe ihres Lebens gab⸗ Polizeibericht vom 7. und 8. Dezember⸗ 1. Kellerbrände entſtauden am 7. und am 8. b. Mis— wah ſcheinlich dudch unvorſichtiges Wegwerfen brennender Cigarren ode Streichhölzer— in den Häuſern D 1, 5/ und J 2, 18. Ferner brachen Zimmerbrände aus im Hauſe 4, 20 Waldhofſtraße 41. Dieſe Schadenfeuer konnten, bevor ſie weitere Ausdehnung annahmen, durch die Perufsfenerſwehr bezw. bewohner wieder gelöſcht werden. 2. Am 6. d. Mts., Vormittags 9½ Uhr gerieth ein von Ludwige hafen kommendes zweiſpänniges Fuhrwerk bei der Rheinbrücke Zto ſchen 2 elektriſche Straßendahnwagen; das Fuhrwerk wurde vo einem der elektriſchen Wagen ſo angefahren, daß eines der Pfe zu Voden ſtürzte. Der Wagen wurde beſchädigt, verletzt iſt Niemand, 8. Fünf Körperverletzungen— auf der Riedfeldſtraße, vor der Hauſe Schwetzingerſtraße 96, auf der Straße zwiſchen E und EI auf der Laugſtraße hier und in Käferthal verübt— gelangten zu Anzzeige. 4. Verhaftet wurden: a) ein Zahntechniker von Ratzeburg wwe Checkfälſchung, Betrugs und Diebſtahls; d) ein Taglöhner von Neu⸗ ſtadt g. H. wegen Diebſtahls; 27 weitere Perſonen wegen ver dener ſtrafbarer Handlungen. 11 ——— * Muthmaßliches Wetter am 9. und 10. Dez. Das fet und vorwiegend heitere Wetter wird am Dienftag und Mitt noch andauern. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 2—. 8 85 8 5 Datum Zeit 88 8 3 8 28 8 38 8 2 38 8S8 2 2 5 S 8 WM( 2 2 7, Dez. Morg. 7 7598.6 N2 7.„ mittg.%788. 68 N2 , Abds, 9 0 8.„ Morg. 7¼757 120 Ne 2%8 Höchſte Temperatur den 7 Dez.— 5,5 Tiefſte„ vom 7¼8, Dez.— 125 .e. Hockenheim, 7. Dez. Die wegen Kuppelei verhaftete frau des Andreas Weber in Neulußheim wurde wieder auf Fuß geſetzt, da dieſelbe ihrer Entbindung entgegenſieht. Cbegter, Nunzt ung(Uinenſchalt. Cheater, K Großh. Bad. Noß' und Nationaltheater in Mannheim. Ernſt 8 Götterdämmerung⸗ Drittes Gaſtſpiel des kgl. preuß. Kammerfängers Der Schlußſtein des Rieſentvorkes, das in gewaltigſter ung in den vier Abenden immer bewunderns⸗ und ſtaunenst ſich bor uns entwickelte, iſt gefügt. Mit der„Götterdä fand geſtern der Ring ſeinen Abſchluß. Die Zeiten, da der„Rf des Nibelungen“ die Gemüther im heißen Streite der Meinun erregte, ſind vorüber. Heute erkennen wir das Werk als ein ragendes Monument deutſchen Kunſtſchaffens, als da 861 eines Rieſengenius, das wohl noch lange einzig und unüber! bleiben wird. Welche Leidenſchaften durchziehen dieſes Wez beinahe unfaßbar iſt die Gewalt und Größe der G. Die dichteriſch ſchönen Worte Heinrich Heines, mit Franzoſen die Größe des„Nibelungenliedes“ veranſchau gelten in noch höherem Maße von Wagners„Ring“, ur ſeine Ausführungen mit den Worten ſchließt:„Doch Euch auch dann von den Hauptperſonen des Nibelun Begriff machen“, ſo gilt das, auf den„Ring“ bezoger den Franzoſen, ſondern der ganzen modernen Welt, der trächtlichen Theile das Verſtändniß für die unerreichbare intereſſe des geſtrigen Abends galt natürlich dem Siegfri Kraus. Das war ein herrlicher Siegfried, das Urbild lichkeit und überſtrömender Jugendkraft. Im zweit Ernſt Kraus bezogen, bezweifelt man ſelbſt die Worte Bi llicht, daß„ein einziger Blick ſeines blitzenden Auge beſten Muth bangen machte.“ Und die Sterbeſe külaftleriſch überzeugend zu goſtalten, daß man darüber ver Allkes ſpiele ſich nur iin Theater ab; und die dem Tode S folgende Trauermuſik iſt uns noch nie ſo wie geſtern als Ausdr liche Verkörperung der Siegfriedsgeſtalt durch Kraus wird uns noch lange in der Erinnerung haften. Bei Frl. Brandes ſchätzen wir vor Allem ihr echt künſtleri Streben: es iſt ihr in hohem Maße gelungen, den Ideengehalt Brünhildengeſtalt herauszuheben und durch ihre 4. Seite eneram⸗mnzerger. Maunheim, 8. 5 * Dezeinhe Dezember. ötimme an Kraft und A keit zu 1 rd für Frl. Schöne der erlöſende Augenblick kommen, daß ſie das, was ſie ſo ſchön zu ſingen weiß, auch empfindet und aus dieſer ihrer Empfind⸗ ung heraus zu geſtalten beginnt? Ihre Verkörperung einer Sieg⸗ linde und Gutrune müßte dann geradezu ideal werden; denn ſtimm⸗ lich iſt ſie dafür in hohem Maße veranlagt. Den 8 ſang Herr Fenten. Er brachte den finſteren, mit allen ln nach dem Ringe ſtrebenden, der Macht und des Goldes lüſternen Recken ſehr gut zum Ausdruck, wenn wir ihn uns auch manchmal energiſcher und dämoniſcher gewünſcht hätten. Herr Voiſin fügte ſich als Gunther dem Ganzen ſehr gut ein. Seine Stimme klang friſch und kräflig und in gewandter Darſtellungsweiſe wußte er der Geſtalt des Gibichungen durchaus gerecht zu werden. Frl. Kofler löſte ihre dreifache Aufgabe als Waltraute, Norne und eine der Rhein⸗ töchter in vorzüglicher Weiſe und die Damen Bendfeldt und dan der Vyver bewährten ſich als Nornen, wie auch Frl. Pazofsky und Frl. Fladnitzer den„Rheintöchtern“ vollauf gerecht wurden. Herr Kähler zeigte ſich wiederum als der eifrige, Aberall anfeuernde, ſichere und zuverläſſige Führer, deſſen Händen man ruhig das Größte anvertrauen darf. Wir ſchätzen ihn als vor⸗ züglichen Wagnerinterpreten, der dem Geiſte Wagners überall gerecht geworden und auch ſelbſt dem Kleinſten— wiederum im Sinne Wagners— ſeine volle Aufmerkſamkeit zugewendet. Ihm und ſeinem wackeren Orcheſter, das im Laufe einer Woche eine Rieſenaufgabe in porzüglicher Weiſe bewältigt, gebührt das Hauptverdienſt an dem ſchönen Gelingen des großen Werkes. Der Theaterleitung ſind wir aber vor Allem dankbar, daß ſie uns als Siegfried und Loge die Berufenſten der Jetztzeit gebracht und auch durch den durch die Er⸗ krankung Rüdigers nöthig gewordenen Beizug Wirks dafür Sorge trug, daß das künſtleriſche Geſammtbild nichts an ſeinem Eindruck verlor. Wir haben ſomit alle Urſache, die Aufführung des„Ringes“ als wahre künſtleriſche Großthat zu bezeichnen. Und auch ein Anderes lehrt uns ein Rückblick auf die vergangene Woche: daß wir allen Grund haben mit unſern künſtleriſchen Kräften der Oper wohl zu⸗ frieden zu ſein. Der ſtändige Theaterbeſucher iſt gerne geneigt, mit früheren Zeiten zu vergleichen. Wir können uns für eine ſolche Art der Beurtheilung künſtleriſcher Leiſtungen nicht erwärmen. Jede Epoche hat ihre Vorzüge und Nachtheile. Wenn irgend Einer, ſo hat der geſtaltende Künſtler ein Recht, aus ſich ſelbſt und der Art der Auffaſſung ſeiner Aufgabe beurtheilt zu werden. Wer das nicht thut, der läuft oft Gefahr, einem Künſtler bittor Unrecht zu thun. Künſtler fe ſteige rn. ſind eben keine Schablonen, ſondern Individualitäten— ſollen es wenigſtens ſein. Und als ſolche ſoll man ſie auch nehmen und be⸗ Urtheilen. 1 Das Frankfurter Streichquartett der Herren Heermann, Rebner, Baſſermann und Becker eröffnete ſeine 2. Matinse mit 1-dur Quartett. Die ganze haydn'ſche Innigkeit und der eitere Grundzug ſeines Künſtlergemüthes ſpricht aus dieſem ein⸗ fachen, und darum gerade ſo anſprechenden Werke, das uns ganz im Geiſte des Komponiſten geboten wurde. Dann folate die As-dur Romanze aus op. 51, 1 von Brahms. Mit dieſem Opus, das 3 Quartette enthält und dem Wiener Profeſſor Billroth gewidmet iſt, trat der ſchon 40 jährige Meiſter erſtmals mit Streichquartetten in die Oeffenklichkeit Die Romanze iſt ein inniges, tief empfundenes Adagio und gemahnt in der Art ſeiner Durchführung an Beethoven. Dieſes Meiſters Cis-moll! Quarteſt bildete den Schluß. Es iſt eine Schöpfung aus Beethovens letzter Schaffensveriode und karakteriſirt 1 als ſolche durch wunderbar ſchönen Aufbau und die bis jetzt aum erreichte Durchführung der Themen. Die Art der Wiedergabe dieſes wundervollen Werkes ſtellt der Künſtlerſchaft der Frankfurter Herren ein glänzendes Zeugniß aus. Der Beifall, der ihnen ge⸗ ſpendet wurde, war ein herzlicher. 5 * Mannheimer Singverein. Das Konzert, welches der Mann⸗ heimer Singverein am Samstag veranſtaltete, gab wiederum ein be⸗ kedies Zeugniß von der Leiſtungsfähigkeit und Beliebtheit des Ver⸗ eins. Es war wirklich ein Genuß den Darbietungen zu lauſchen, und in Vorausſicht deſſen hatte ſich ein ſo zahlreiches Publikum im Vernhardushof eingefunden, daß auch auf der Gallerie des großen Saales das letzte Plätzchen beſetzt war. Die„Hhmne an die Muſtk“, ein oftgehörter, außerſt wirkungsvoller Männerchor, eröffnete das Konzert. Der Chor unter Leitung des Herrn Hofopernſänger Johs. Starke ſtand faſt durchweg auf der Höhe ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit. Nur im letztgehörten„Gelöbniß“ ließen die Tenöre in der hohen Lage an Reinheit zu wünſchen übrig. Im Uebrigen war aber gerade in Bezug auf Reinheit der einzelnen Stimmen wie reinen Zuſammen⸗ Hang nichts auszuſetzen. Die Einſätze gelangen prächtig, die dyna⸗ miſchen Schattirungen waren äußerſt wirkungsvoll. Das Gelingen der Ehöre iſt vor Allem dem Dirigenten, Herrn Johs. Starke, zu danken, der mit Verve und Sicherheit die Chöre leitete. Der nicht unbekannte Männerchor Starke's:„Wo iſt Gott“ zündete auch vor⸗ geſtern wieder und hatte einen außerordentlichen Applaus. Eine kleine Anerkennung und Belohnung für ſeine Mühen dürfte Herrn tarke der ihm nach dieſem Chore ſeitens des Vereins überxeichte Lorbeerkranz geweſen ſein. Soliſliſch bethätigten ſich Frl. van der hber und Herr Jean Sprenger. Die Violinvorträge des Letzteren laſſen eine ſtarke künſtleriſche Begabung nicht verkennen, wenngleich die Reife und Abgeklärtheit im Spiel, wie ſchließlich Jeuer und Temperament noch fehlen. Ich hoffe, Herr Sprenger wird darab nicht mit mir hadern, ſondern ſich die kleine Kritik als An⸗ ſporn dienen laſſen zu weiterem eifrigen Streben, das ich freudig und mit bereitwilligem Lob anerkenne. Die Leiſtungen Frl. van der Byvers ſind an dieſer Stelle ſchon oft und auch von mir hervorge⸗ hoben worden, ſodaß eine Beſprechung ihrer Darbietungen vom Samſtag eigentlich überflüſſig iſt. Ich bemerke nur, daß ich in der Anerkennung für die Künſtlerin völlig mit dem Publikum überein⸗ ſtimme, welches ihr durch ſtürmiſchen Applaus eine Zugabe abzwang. Beſonders gefielen die beiden Lieder von Cornelius und Hildach, wie vor Allem das an Koloraturen überreiche de Lange'ſche Lied „Maienluft Der Männerchor„Gelöbniß“ von Max Meher⸗Olbers⸗ leben, zu welchem Herr Muſikdirektor Hänlein die Klapierbeglei⸗ tung übernommen hatte, beſchloß den wohlgelungenen W „ n. Pianolavortrag. Bei dem heute Abend im Caſtonfaal ſtatt⸗ findenden Pianolavorkrag beſteht das Programm aus Compoſitionen von Chopin, Raff, Godard, Liſzt, Mendelsſohn, Wagner⸗Braſſin, Mofzkowsky und Popper. Karten zu demſelben ſind für Muſikfreunde umentgeltlich in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferdinand Heckel zu haben. Muſikverein. Man theilt uns mit: Infolge der heutigen „Siegfried“⸗Aufführung muß die vom Muſikverein für heute Abend in der Trinitatistirche angeſetzte öffentliche Hauptprobe unterbleiben. Der Kaiſer als Muſikleiter. Bei der Anpeſenheit des Kaiſers in Neudeck wurden, wie noch nachträglich mitgetheilt wird, die Trom⸗ Peter des Leib⸗Küraſſier⸗Regiments in Breslau ehrenvoll aus⸗ Kgeichnet. Kurz nach dem großen Feſteſſen, bei dem die Trompeter die Tafelmuſik ausführten, erſchien der Kaiſer u. A. in Begleitung des Fürſten Heuckel von Donnersmarck, des Grafen Walderſee und des Meneralmajors Grafen Kuno von Moltke bei der Muſik und befahl, ins der Stücke„Stordebeker“ aus dem Jahre 1402 zu ſpfelen, die Graf Moltte aus mufikaliſchen Alterthümern ausgegraben und für Kavpalleriemuſik bearbeitet hatte. Der Kaiſer freute ſich darüber ſicht⸗ lich und ſprach dem gräflichen„Umkomponiſten“ ſeine Anerkennung aus Darauf befahl der Kaiſer den Vortrag einiger althannoverſcher Kaballerie⸗Parademärſche. Dann ließ ſich der Herrſcher von dem Kapellmeiſter Stabstrompeter Schall den Taktſtock geben und leitete dieſe Märſche ſelbſt. Nachdem der letzte Ton verklungen, gab der Kaiſer den Taktſtock an den Grafen Moltke ab mit den Worten:„So, lieber Moltke, jetzt dirigiren Sie mal!“ worauf der Graf einige von ihm verfaßte Parademärſche leitete. Auch am anderen Tage beſuchte der Kaiſer die Muſik twähr dort und leitete wiederum *. Probe, vert Stlicko ſae eStlleke je eilte eine ganze Stunde ſt. Kleine Mittheilungen. Im deutſchen Theater zu Berlin fand am Samſtag die Erſtaufführung von Gerharl Hauptmanns „Der arme Heinrich“ ſtatt, nachdem, wie wir ſeinerzeit berichteten, die Wiener Hofbühne mit der Uraufführung vorangegangen war, Die Berliner Aufführung vermochte ſich nicht über einen mittleren Erfolg hinüberzuretten. Der erſte Aufzug wurde kühl aufgenommen, der letzte Akt ftel gänzlich ab, nur eine Schaar„Getreuer“ ſpendete dem Dichter Beifall und rief ihn noch eigige Male vor den Vorhang Warmen Beifall zollte man nur dem vierten Akt wie noch mehr dem dritten Akt, welcher der beſte und wohlgelungenſte im ganzen Werke iſt. Die Darſtellung ließ ſehr zu wünſchen übrig. Die Titelrolle mit Herrn Rudolf Rittner vermochte nur wenig zu zünden. Frl. Irene Trieſch ſpielte die Märtyrerin Ottegabe mit naiver Kindlichkeit; ihre Darſtellung ſtach von den anderen Leiſtungen wohl⸗ thuend ab. Die kleineren Rollen wurden recht und ſchlecht verkörpert; am beſten gelang Herrn Reinhardt der greiſe Einſiedlermönch. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Wiesbaden, 8. Dez.(Frankf. Ztg.) Der Redakteur Lehmann aus Mannheim wurde heute auf einer Parteikonſerenz in Biebrich als ſozialdemokratiſcher Kandidat für die nächſtjährige Wiesbadener Reichstagswahl offtziell proklamirt. * Koblenz, 8. Dez.(Frkf. Zig.) Rhein und Moſel führen viel Treibeis. Die Schiffsbrücke wurde ſoeben abge⸗ fahren. Zahlreiche Schleppzüge kommen thalwärts. * München, 8. Dez.(FIrkf. Ztg.) Univerſitätsprofeſſor Walther⸗Lotz hat wegen des gegenwärtigen Verhaltens der Nationalliberalen im Reichstage und weil kein Proteſt dagegen im Lande erfolgte, ſeinen Austritt aus dem Ausſchuſſe der national⸗ liberalen Partei Münchens erklärt. * Berlin, 8. Dez.(Irkf. Ztg.) Der Ausſchuß des Han⸗ delstages hielt geſtern eine Sitzung ab, in welcher ein Antrag Hammacher mit 20 gegen 14 Stimmen angenommen wurde. Darin wird bedauert, daß eine ſorgfältige Spezialberathung un⸗ möglich geweſen war, daß aber im Intereſſe der Handelsverträge es für eine Pflicht des Reichstages erklärt wird, alle Meinungs⸗ verſchiedenheiten bei Seite zu laſſen und über die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe hinweg auf Grundlage der Regierungsvorlage ſich über die Annahme des Tarifs zu einigen. 16Berlin, 8. Dez. In der geſtern unter dem Vorſitze des Geh. Oberbauraths Sarazin abgehaltenen Sitzung des Geſammt⸗ vorſtandes des Deutſchen Sprachvereins, zu der Vertreter aus ganz Deutſchland erſchienen waren, wurde beſchloſſen, dem Plan der Errichtung eines Reichsamts für deutſche Sprache näher zu treten und dieſerhalben bei den zuſtändigen Behörden vor⸗ ſtellig zu werden. Die nächſtjährige Hauptverſammlung ſoll in Breslau ſtattfinden. 16Berlin, Dez. Wie das„Tgbl.“ meldet, iſt der Matroſe Kohler geſtern auf dem Schulſchiffe„Stein“ in Neapel angekommen. Der Mörder wird auf dem Dampfer „Sachſen“ weiter nach Deutſchland transportirt werden. * Brünn, 7. Dez. Im Prozeß Wolf⸗Dr. Schalk wurden beide Angeklagte einſtimmig ſchuldig geſprochen, Wüſt zu 1000, Dr. Schalk zu 800 Kronen Geldſtrafe verurtheilt. Marſeille, 8. Dez. Eine heute Nachmittag abgehaltene Verſammlung der eingeſchriebenen Seeleute ſtimmte der Feſtſetzung ihrer Forderungen in der von dem Vertreter des Marineminiſters gemeinſam mit den Vertretern der Ausſtändigen aufgeſtellten Faſſung mit geringen Ahänderungen wieder zu. Von den Mitgliedern des Ausſchuſſes der Ausſtändigen wurde erklärt, wenn die Rheder bis Morgen Mittag keine Antwort ertheilen, wird an ſämmtliche Syndikate der eingeſchriebenen See⸗ leute Frankreichs die beſtimmte Anweiſung zur Einſtel⸗ lung der Arbeit ergehen. * Ro m, 8. Dez. In der naturwiſſenſchaftlichen Abthei⸗ lung der Akademie„De Lincei“ hielt heute Profeſſor Foa einen Vortrag zum Gedächtniß Rudolf Virchows, deſſen Leben und Wirken er eingehend ſchilderte. * Petersburg, Dez. Laut Nachrichten aus Roſtow am Don dauern die Arbeiterunruhen daſelbſt fort. Geſtern wurde eine neue Proklamation verbreitet. Heute früh kamen zur Arbeit mehr als 1000 Arbeiter weniger. Die Verhaftungen werden fortgeſetzt. Als heute Mittag Arbeitswillige zum Mittagsmahl gingen, wurden ſie mit Steinen beworfen. Militär unterdrückte die Unruhen ohne Blutvergießen. An der Eifenbahnlinie von Wladikgwskas ſind 600 Arbeiter, an der Bahnlinſe nach Tichor⸗ jetzty 500 Arbeiter eingeſtellt. In Tirchorjetzly nähern ſich die Unruhen ihrem Ende zu. Ein Theil der Arbeiter nahm die Arbeit heute früh wieder auf. Die Ausſtändigen werden durch Militär fern gehalten. In Neutemernitkaja wurden Arbeiter mit Steinen beworfen. Am 21. Nov. wurden im Stadtgarten da⸗ ſelbſt eine Arbeiterverfammlung zerſprengt, der Garten geräumt und geſchloſſen, doch wird die Arbeit allmählig wieder aufge⸗ nommen. 60 Arbeiter wurden ausgewieſen. Halifax, 8. Dez. Ein nach Montreal beſtimmter Per⸗ ſonenzug, der am 6. Dezember abging, iſt 70 Mellen von Halifax enktgleiſt. 7 Perſonen, darunter der Lokomotivführer wurden getödtet, 12 verletzt. Volkswirthschaft. Heu⸗ und Strohbericht vom 8. Dez. Die Marktlage hat ſich in vergangener Woche unweſentlich verändert. Hoffentlich wird das Geſchäft durch das plötzlich eingetretene ſcharfe Froſtwetter ſich etwas beſſern, was ſehr zu wünſchen wäre.— Wir notiren: Kleehen .50—60 Mk., Wieſenheu.30 Mk., Roggenſtroh(Flegeldruſch).80 bis.90 Mk., Preßſtroh.60—70 Mk. Alles per 50 kg franko hier. Chriſtiania, 6 Dez. Der Storthing nahm geſtern den Antrag, betreſſend Abwicklung der Verhältniſſe der Induſtrie⸗ u. unter Garantie des Staates bis zu 700,000 tronen an. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Wir befinden uns ſeit langer Zeit wieder einmal in der er⸗ freulichen Lage, über eine Periode ununterbrochen feſter Haltung an den deutſchen Börſen berichten zu können. Wie die Pariſer Börſe die Führung in der Abwärtsbewegung übernommen hatte, ſo war ſie auch diesmal die Haupturſache der beſſeren Tendenz. Unter dem Eindruck der höheren dortigen Kurſe entwickelte ſich hier ebenfalls rege Nachfrage nach den internationalen Staatspapieren. Mit Be⸗ friedigung wurde auch wahrgenommen, daß in der rapiden Ent⸗ werthung des Silbers ein Stillſtand eingetreten, ja ſogar eine kleine Beſſerung zu verzeichnen iſt, obgleich man dabei überſah, daß die Preiserhöhung des weißen Metalls nicht in vermehrter Nachfrage, ſondern in ſpekulativen Käufen begründet erſcheint. Neueſten Nach⸗ richten aus China zufolge haben der Rückgang und die heftigen Schwankungen des Silberwerthes den Handel dieſes Landes voll⸗ ſtändig brachgelegt, ſodaß in dem Geſchäftsleben völlige Stockung ein⸗ getreten iſt. Es iſt alſo zunächſt eine nennenswerthe Beſſerung der Lage des Silbermarktes nicht wahrſcheinlich, im Gegentheil es iſt vorläufig nicht abzuſehen, worauf die Beſtrebungen der großen Silberländer, ihre Währung von den bis zu e tüngmetalls nentslaufen wachen Zu m werden. Haltung der 2 Zuverſicht erkennbar. Die Verlängeru Syndik ohne deſſen Zuſtandekommer ſentlich Bedeutung eingebüßt hätten, ſchei die Ver⸗ en letzten has mehr Börſe verkehrte trotz Tagen infolge der Botſchaft des in den Vordergrund getreten. Die New er Botſchaft in unentſchiedener Haltung. Von London empfingen die deutſchen Börſen nur geringe Anregung. Das Geſchäft iſt dort ſehr beſchränkt, obgleich auf dem Minenmarkte eine geringe Kurs⸗ erhöhung feſtzuſtellen iſt. An den heimiſchen Märkten erfreuten ſich die führenden Bankaktien größerer Beachtung. Beſonders feſt⸗ geſtimmt war man für Diskonto⸗Kommandit⸗Antheile. Das Ein⸗ ſchreiten der Reichsregierung zur Wahrung der deutſchen Intereſſen in Venezuela, an denen die Diskontogeſellſchaft größten Antheil hat, wurde als Grund angeführt, auch entſtanden Gerüchte über größere Geſchäfte des Inſtituts, die indeſſen nicht kontrolirbar waren. Bei lebhaften Umſätzen konnte ſich der Cours etwa zwei Prozent erhöhen, während die Aktien der deutſchen Bank behauptet ſchließen! Das Gleiche gilt von denen der übrigen Großbanken. Für Kaſſawerthe des Bankenmarktes war das Intereſſe geringer. Die Courſe aller Mon⸗ tanwerthe ſind ein bis zwei Prozent beſſer. Ueber die Gründe ihrer Höherbewerthung haben wir bereits oben berichtet. Schifffahrtsaktien waren neuerdings rückgängig; auch die übrigen Transportwerthe liegen ſchwächer. Lombarden verloren im Verlauf einer Börſe über zwei Prozent auf den Bericht über die General⸗Verſammlung, konnten indeſſen den Verluſt zur Hälfte wieder einholen. Auf dem Markt der Kaſſa⸗Induſtriewerthe trat leb⸗ hafter Begehr auf für die Aktien der chemiſchen Branche, die über⸗ haupt von der wirthſchaftlichen Depreſſion am wenigſten betroffen wurde. Soweit den Dividendenſchätzungen zu entnehmen iſt, haben die größeren Werthe im laufenden Jahre gute Ergebniſſe erzielt, die mehrfach ſogar eine Erhöhung der Dividende möglich machen werden. Heimiſche wie fremde Fonds ſchließen behauptet, die von dem früheren Rückgang am härteſten in Mitleidenſchaft gezogenen Werthe, Spanier, Argentinier, Mexicaner, ſogar anfehnlich erholt. Für garantirte Italieniſche Prioritäten iſt ſteigende Nachfrage feſt⸗ zuſtellen. Der Abbruch der Verhandlungen über die Einführung der 8½ pCt. Nettorente in Paris mit der Begründung, daß ſich der kleine Betrag nicht zu einem interngtionalen Papier eigne, läßt von Neuem darauf hinweiſen, daß es für die deutſchen Beſitzer nicht empfehlenswerth erſcheint, den mehrfach angebotenen Umtauſch der Prioritäten in 3½ prozentige Rente anzunehmen. London, 6. Dezember.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhig, aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Monitoba per Dezember⸗ Januar zu 29 sh 4½ d. Angeboten: 1 Ladung Californier ſchwimmend zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 28 sh 9 d. 1 Ladung Blue Stem ſchwimmend iu 30 sh 64. 1 Ladung Azoff„lack Sea per März⸗April zu 27 sh 9 d. 1 Ladung Rosario Sante Feé per Jan.⸗ebr. zu 97 sh 6 d 61 lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fé per Februar⸗März zu 27 sh. 1 Ladung Süd-Russischer per Nopbr.⸗Dezember zu 97 gh 4½ dl. 1 Ladung Süd-Russischer p. Nov.⸗Dez according sample zu 28 Sh. Mais blieb während des Marktes ruhig, aber unverändert⸗ Angeboten 1 Ladung American mixed maize alt per 16, Januar zu 21 sb 8 d. 1 Ladung La Plata Verſchiffung verſchifft zu 24 sh. Gerſte nahm infolge Vorhandenſeins von Käufern für eine Preis⸗ erhöhung von 1½ d eine feſtere Tendenz an. Angeboten: 1 Ladung Sücl⸗Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Süc⸗Russische 5 options per Dez⸗Jan. zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 8 options per Dez.⸗Jan zu J7 sh 7½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Febr.⸗März 17 sh 6 d. Hfer: Die ruhige, aber unveränderte Tendenz hielt bis Schluß des Marktes an. Rapsſaat wurde mit einer feſten, aber unveränderten Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Broyn Ferozepore old terms per Dezbr.⸗Januar Verſchiffung 88 sh 8 d. Calentta old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh 8 d. Jawnpore old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 62 sh 6 d. Leinſaat wurde mit einer ruhigen, feſten Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Bomhbay per Dez⸗Jan. Verſchiffung 4 gh Käufer. Caleutta per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 49 sh 3 d Käufer. La Plata per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 89 sh bezahlt. Waſſerſtandsnachrichten vom Ronat Dezember. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3..5. 85ꝗ— 7. 3. Bemerkungen Tonſtanz Waldahut 1,66.70.72 15641,61 Hüningen.32 1,32 Abds. 6 Uhr elfl 1,56 1,881,75l,78 1,67 1,88 N. 6 Uhr Lauterburg.16 3,19 Abds. 6 Uhr Maxragn 3,07 3,12 3,15 8,14 ,10 3,06 2 Uhr Germersheim 2,78.-P. 12 Uhr Maunheim 2,24.89 2,54 2,582,462,36 Morg. 7 15 Sa e 0,18 0,19 0,38 0,82.-P. 12 Uhr Vingen 10 Uhr Kaub 1,181,16 1,47 1,801,311,17 2 Uhr Kobſenn 1,511,76 10 Uhr il 1,08 1,25 1,40 2 Uhr Ruhrort 0,59 0,71 6 Uhr vom Neckar: Manunheint 2,312.46 2,67 2,69 2,55 2,2 V. 7 Uhr Peilbronn 0,45 1,00 0,84 0,68 0,40 0,381 F. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eeuſt Mäller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Berlag der Dr. C. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. Bei Catarrh, Heiſerkeit, Trockenheit des Halſes ſchleimlöſend: Apoth. Albrecht's Aepfelſäure⸗Paſtillen(1 Gr. Säure, 25 Gr. Zucker) ſehr fein ſchmeckend. In d. Apoth. und beſf. Drogerien. Schachtel 80 Pfg. Haupt Depots: Mohren⸗ Löwen⸗ und Schwan⸗Anotheke. Depöts: Drogerie zum Waldhorn, Ludwig & Schütthelm, Frz. Modes, 28520 * in der früheren Dragonerkaſerne, im hieſigen Verſteigerungslokal t. M 3 eingerichtete Warme⸗ O 4, 5 gegen 5 blüng Eine Errungensghaft dautschen it trad ble Sebrer dueen de age waen ee nee betseze C21 kleisses 58t der fill-Todochater Mittwoch, den 10. Dezember 1902 e U e ekne dapea Koßeh ne Ae, e. und die darauf folgenden 3 Tage feweils en für J 0 Aige gabe i des Gg. Mubihans hier gehörigen 7 Unfehlbar Nachmittags 2 Uhr beginnend 5 Simons⸗Brot ee Hergeſchent Je Maunheim, 3. Dez 1902. 8 270 7 255 3 5 20 7 9 ealeerg e eee, ee, eise-Ewiegeln General⸗Anzeiger. 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