Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 5 rch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. pedition: Nr. 218 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e e Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Rekla.ne⸗Zeile. 60 Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Journal Maunheim“. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 * „ Filiale: Nr. 815 8. Dezember 1902. lle Pelletan einen Nun wurde der Juſtizminiſter von drei Abgeordneten, G Paul Coutant und Syveton der Reihe nach ein Lügner g und kam es zuerſt um die Tribüne und dann im Saale Handgemenge, das furchtbare doch ziemlich harmlos ab nichts von Verletzungen Tumults war der Juſtizminiſter, dem die Herren Syveton, Graf de Brandy'Aſſon und Marquis de Dion arg zuſetzten, aber von zurückgewieſen zu ſein ſcheinen, daß für eine Ehrenpflicht hielt, ihm nachher ſeine Zeugen zu ſchicken. Um dem Auftritte raſcher ein Ende zu machen, wollte der Miniſterpräſident ohne Verzug das Auflöſungsdekret verleſen; allein der Vorſitzende Léon Bour⸗ geois rieth ihm klüglich davon ab und ſetzte den Hut auf zum Zeichen, daß eine Pauſe in der Berathung eingetreten ſei. Bei der Sitzung wollte Paul Coutant, cht zu verwechſeln mit dem gleichnamigen Sozia⸗ gung gegen den Juſtizminiſter rechtfertigen und beleidigte dieſen von Neuem. Von Léon Bourgeois aufge⸗ fordert, den Saal zu verlaſſen, erklärte er, nur der Militärmacht werde er weichen. Leon Bourgesois ſetzte wieder ſeinen Hut auf, ließ wieder die Tribüne räumen und den Palaſtkommandanten Oberſt Teyſſere herbeirufen, der mit einem Peloton Kolonial⸗ Seiner Aufforderung willfahrte der Abg. von Nationaliſten ab, Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Aufregung hervorrief, aber gelaufen zu ſein ſcheint, denn man hört Der Mittelpunkt chen Parlament. Die außerordentliche Seſſion des Parlaments wurde am Samſtag noch glücklich geſchloſſen, aber nicht Auftritte in der Kammer, mit augenblicklich ihre Spalten füllen. mer, ſo ſchreibt uns unſer Pariſer lich, denn ſie drehte ſchreibung der erſt aber der von den Nationaliſten angekünd Gauthier(de Clagny) interpellirte über die ffaire und der Monarchiſt Binder unter⸗ ff der Anſtrengungen, welche die Polizei ge⸗ Humbert⸗Daurignac alle Wege zur Zu dieſem Zweck ſoll z. B. der Berliner eilt worden ſein, in Binder ſprach ei, aber gleich tte man Leute Humbert ſehr nahe ſtanden. Auf ein ſolches authier die Mitarbeiterſchaft jenes Souff⸗ rain zurück, welcher lange der Geheimpolizei angehört und dann im Dienſte der Frau Humbert geſtanden hatte, die den naiven Unterſuchungsrichter Lemercier geradezu aufgedrängt wurde. Miniſterpräſident die Behauptung Binder's dementirte, der Eifer des Polizeipräfekten ſei der Re⸗ gierung ſo läſtig geworden, daß der Juſtigminiſter Balls die Ab⸗ ſetzung Lepine's beantragte. Das iſt durchaus unrichtig, ſagte der Miniſterpräſident, und Binder entgegnete unter dem Beifall ppoſition: Ihre Verneinung kann meine Bejahung nur be⸗ en. Zur Ordnung, zur Ordnung! ſchtie die Linke, und Binder zog ſeine beleidigenden Worte zurück, beſtand aber darauf, daß der Juſtizminiſter die Abſetzung Lepine's verlangt habe. Der Juſtizminiſter Valls ſtellte in ſeiner Antwort feſt, daß die Interpellanten gar nichts Neues beigebracht, dagegen aber unnützes Geſchwätz auf die Tribüne geſchleppt hätten zu dem Zwecke, den Richterſtand und eine Anzahl politiſcher Perſönlich⸗ kleiten zu berdächtigen. Man ſei vom erſten Augenblick an bemüht geweſen, ein gemeines Schwindelgeſchäft zu einer politiſchen An⸗ gelegenheit aufzubauſchen und den Schein zu wecken, als ſeien unter der Republik die politiſchen Skandale häufiger als unter anderen Regierungen. Wenn man gerade keinen Skandal unter Sturm im franz e vom 5. und 6. Dezember in Berlin wird offiziös berichtet⸗ Der Staatsſekretär des Innern und der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe haben Umfragen darüber veranſtaltet, in welcher Weiſe die im Reichsamt des Innern zuſammengeſtellten Nachri ch tenfür Handelund Induſtrie weiter ausgeſtaltet und aus gebaut werden könnten. Der Ausſchuß(Berichterſtatter: Aſſiſt Dr. Kalkmann) beſchloß, daß in dem Antwortſchreiben die Vo theile, welche Handel und Induſtrie aus den Nachrichten gezoger hätten, dankend anerkannt werden ſollen. Bei ihrem weiteren Aus bau ſei eine ſtärkere Heranziehung von inländiſchem Material zu Veröffentlichung, als ſie bisher Brauch geweſen ſei, nicht zu em pfehlen; die Nachrichten ſollten ſich vielmehr in der Hauptſache au Berichterſtattung über ausländiſche Verhältniſſe b ſchränken. Da die Nachrichten für Handel und Induſtrie ein prak⸗ tiſches Ziel verfolgten, hätten nur Mittheilungen von prakt Bedentung Aufnahme zu finden; Mittheilungen, denen eine ſolche zukomme, ſeien für andere Veröffentlichungen vorzubehalten. die Anordnung empfehle ſich die Beibehaltung und bpeitere Ausgeſt⸗ tung der bisherigen Eintheilung nach Gewerbezweigen und die Tre nung der Mittheilungen über geſetzgeberiſche Maßnahmen von d übrigen Nachrichten. Zu fordern ſei die Herausgabe eines genau nach ſachlichen Geſichtspunkten geordneten Regiſters am Schluſſe jeden Vierteljahres. Schließlich ſei dafür Sorge zu tragen, daß Nachrichten eine möglichſt weite Verbreitung geſichert werde. Auch über die Abgrenzung von Handwe einerſeits und Induſtrie und Handel an d ede ſeits wurde berhandelt: ohne ſtürmiſche deren Schilderung die Blätter Die Morgenſttzung der Kam⸗ Korreſpondent, verlief ſäuber⸗ ſich um langweilige Geſchäfte, wie die Aus⸗ Des Nachmittags ging igte und gewollte Spek⸗ Herrn Vallé auf eine Art der Pariſer Abg. Syveton es en Steuerzwölftel. Hum bert⸗ A ſtützte ihn in Betre macht haben ſoll, um den Flucht offen zu laſſen. Polizei eine Reihe Ph denen kein Menſch die Flüchtigen erkannt hätte. den Polizeipräfekten Lepine von jeder Schuld fr Gauthier deutete er an, in ſeinen Untergebenen hä gefunden, welche den Verhältniß führte G der Wiederaufnahme Nationaliſt, ni liſten, ſeine Anſchuldi otographien mitgeth infanterie erſchien. Er zog mit einem Gefolge während die Rechte das Heer und die Linke die Republit leben ließ. Dann ging die gleiche Komödie mit Sypeton vor ſich, der den Juſtizminiſter einen Lügner nannte und über das parlamen⸗ tariſche Regime, für das man nicht hegen könne, den Stab brach. Der Lärm begann, als der genüg Haß und Verachtung Aus dieſem Anlaſſe iſt zu be⸗ merken, daß die meiſten Mitglieder des diſſidenten Centrums, Ribot und Aynard voran, mit der Linken für die Cenſur ſtimmten. Sypeton verließ den Saal nicht frei, wie Coutant vor ihm, er verlangte, daß die Soldaten i am Arm führten. Dann konnte der brochene Rede wieder rein induſtrielle und handelz gewerbliche triebe in die Organiſation der Zwangsinnungen und der werkskammern einzubeziehen verſuchten und hiermit bei den Be bielfach Erfolg hätten, wobei die Merkmale, die das Reichs die Unterſcheidung von Fabrik und Handwerk aufgeſtellt habe, anerkannt und die Geſetze nicht nach dem Worklaut ihrer mungen, ſondern nach den vermeintlich mit ihnen verfolgten ausgelegt würden. Die Folge davon ſei, daß manche Betriebe pielt, ja dreifachbeſteuert würden(für die Handelskamt die Handwerkskammer und die Zwangsinnungen) und daß Ko ſtreitigkeiten zwiſchen den Vertretungskörperſchaften für J und für Handwerk entſtänden. Dazu komme eine Ausdehnung de fahren, die aus den weiteren reaktionären Beſtrebungen in Han werkerkreiſen drohten. Um dieſen Uebelſtänden abzuhelfen, müſſe hn„hinauswerfen“, d. i. Juſtizminiſter ſeine unter⸗ fortſezen und der Kammer mittheilen, was Alles geſchehen ſei, um die Humbert⸗Daurignac einzufangen. Die unrichtigen Photo⸗ ndt worden ſein ſollten, Nach einem Ausfalle des Abg. Ferrette, welcher nicht an die Aufrichtigkeit der Reſti⸗tung glaubt, die den Generalſtaatsanwalt Bulat, einen Hausfreund der Humbert auf ſeinem Poſten ließ, wurden die vorliegenden Tages⸗ ordnungen: Tadelsvotum, Vertrauensvotum un ordnung geprüft. graphien, die der Berliner Polizei geſa nannte er eine Zeitungsente. d einfache Tages⸗ Der Juſtizminiſter erklärte, er könne nur das (Abend olatt. 17 Polifische Uebersicht. Manuheim, 8. Dezember 1902. Aus den Sitzungen des Ausſchuſſes des deutſchen 5 Handelstages Zu Beſchwerden gebe das Vorgehen der Handwerker Anlaß, di d⸗ de 3 80 8 hauptſächlich eine ſowohl für die Gewerbeordnung wie das Handels i Vertrauensvotum annehmen, und dieſes wurde mit 336 gegen 186 Stimmen genehmigt. Das Centrum enthält ſich, weil, wie eines ſeiner hervorragendſten Mitglieder, Adpogt am Kaſſationshof, Nenault⸗Morlier Manches in der Angelegenheit nicht klar ſei. Miniſterpräſident das Au Juſtizminiſter Kenntniß gab. geſetzbuch maßgebende geſetzliche Feſtſtellung der für die der Hand hat, Jabrik“ und„Handwerk“ weſentlichen Merkmale Und Einheitlichkeit in den Entſcheidungen der Gerichte und V tungsbehörden gewährleiſtet werden. In der Erörterung wurd borgehoben, daß bei Beibehaltung des herkömmlichen, in die mo Arbeiterorganiſation nicht paſſenden Begriffes„Hand 1 5 Löſung der Schwierigkeiten nicht möglich ſei. Daß eine 5 nothwendigerweiſe erfolgen müſſe, wurde von allen Seit und es wurde beſchloſſen, die Angelegenheit zunächſt einer kommiſſion zu überweiſen und ſpäter auf die Tagesordnung verſammlung zu ſetzen. ſo fabricirt man einen, fuhr der Miniſter fort. (Beifall links.) Allerdings, in der Humbert⸗A eordneter thätig, Frédéric Humbert, ein Boulangiſt. Konſtatirung empfand Gauthier(de boulangiſtiſchen Abgeordneten einſt einer der wüthigſten, als eine Er konnte nicht beſtreiten, daß Bou⸗ langer ein Gaſt, wenngleich ein ſeltener, der großen Thereſe ge⸗ deſen war, aber er ſtellte die echt boulangiſtiſche Geſinnung ihres SGatten in Frage, denn wie wäre die ffaire war ein Ab⸗ der ehemalige re, ſagte, noch Endlich konnte der flöſungsdekret verleſen, von dem der ſeinerſeits dem Senat in einer Nachtſitzung Clagny), unter den perſönliche Beleidigung. ſer ſonſt dazu gekommen, in —...—.——— Wie friſch dieſes Zie Auge gefaßt iſt, läßt gleich der„Rick⸗ blickuff's Johr 190˙2% erkennen, der beginnt: „E Johr is rum— e ſchweri 3 Liegt hinner uns, ihr liewe Leit, E Zeit, e bitterbeeſe. Geregent hot's bei Dag un Nacht, Gedunnert hot's un s hot gekracht 75 8 war gar nit ſcheen geweſe. Eine Familientragödie. Von M. Pollaczek.— Die bei Mit 2 Ill.— Eine Art Univerſalmittel.— An der Ripiera G. Habicht. Mit 8 Ill.— Sprecht und ſchreibt Deutſch. Nervoſität. Von Dr. Marcuſe.— Vom Heirathen.— Spar⸗ Anulage von Erſparniſſen.— Von der Eiſenbahn der Zukunft, Flluſtr.— Indiſche Fakire. Mit Ill.— Ein Dichter⸗Vagabund Gorki) it Ill.— Berühmte Duelle.— Die gute alte Aus den Tagen der Roſen. Mit Ill.— Vor den Geſchworenen. Illuſtr.— Wie ſoll ich mich benehmen?— Wie photographirt [— Was die Petrefakten erzählen. Mit Ill.— Ein Opf Berufes.— Seltſame Verbrecher.— Theaterſterne. Mit Phyſikaliſche Spielereien. Mit 11 Ill.— Der Vampyrgl Herrſchaft und Dienſtboten.— Seltſame Träume.— Wie ke ſich jung und ſchön erhalten?— Ein deutſcher Koloniſati — Starke Eſſer.— Das Recht am eigenen Körper.— Mi Anſer Aalender. Weder der„Tempel der Muſen und Grazien. Ein Taſchenbuch zur Bildung und Unterhaltung“, wie es Ende des 18. Jahrhunderts zu Mannheim„im neuen Kunſtverlag“ ch das„Taſchenbuch der Grazien von Juſtus Lafontaine“, das Anfangs des 19. Jahrhunderts in„Mannheim h Ferdinand Kaufmann“ verlegt wurde, iſt wieder erſtanden. Auch licht der„Schreib⸗ und Reiſekalender“, der vom Jahre 824 ab vom Verlag„der katholiſchen Bürgerhoſpfkalsdrückerei“ erausgegeben wurde, oder der„Rheiniſche Poſtillon“, der Jahre 1888 im Verlage von Heinxich Hoff in Mannheim das Licht der Welt erblickte. Nein, ein Kalender ohne jede Spur von Ahnen ad Vorgängern iſt es, den wir unter dem Titel„Neuer Mannu⸗ Jeimer Familienkalender“ Keen Poeſie un gar keen Gel d, Un iwwer Bretter kummt die Welt In's Wackle un in's Schwanke. Die Kunſcht is jetz e Schnörklerei Mit krumme Linie— un dabei Noch nit emool Gedanke.“ eee e auf den Weihnachtsmarkt ge⸗ Narrrrr den G⸗ Kalender.— Mit 5 Ill.— Verpflichtungen im Beurlaubt. ſt Es folgen ſodann intereſfante ſtatiſtiſche An über Mannheim, aus denen wir erſehen, wie hoch die kaßpfitalien, der Umſatz der Reichsbank⸗Hauptſtelle und das Aktien⸗ kapftal der Mannheimer Banken ſind. Was Mannheim an Zöllen aufbringt, wie groß ſein Hafenverkehr iſt, welche Höhe ſein Güter⸗ und Perſonenverkehr erreicht hat und dergl.; das ſind Alles Fragen, die im Kalender beantwortet ſind. „Behörden und Inſtitute der heim“ macht den Kalender zu einem — Das Verbrechen in der Großſtadt.— Wenn die Flo Eine Weihnachtsgeſchichte.— Verſchwendung in alter Warum ſingt der Vogel? Mit 4 Ill.— Der Raub bon Ste — Ein Triumph der Wiſſenſchaft.— Wann werden wi Alpenflora. Mit Ill.— Allerlei Praktiſches für's Haus. — Prinzipale und Handlungsgehilfen.— A brechen.— Weltbegebenheiten u. f. w. u. ſ. w. Waren die erſterwähnten beiden alten Kalender, wie ſich ſchon is den ſüßlich klingenden Titeln ergibt, m en Inhalte erfüllt, ſo zeichneten ſich der„Schreib⸗ und Reiſe⸗ r“ wie der„Aheiniſche Poſtillon“ durch eine außerordentliche erkeit des Gebotenen aus. Der neue Kalender dagegen ſtellt ſich hit ſeinem reichen Inhalte auf den Boden der Wirklichkeit; er will Bevölkerung, wie es im Vorwort„Zur Einführung“ heißt,„ein lehrendes und unterhaltendes Jahrbuch zu billigem Preiſe“ bieten. von einem poetiſch⸗roman⸗ E. im Vergleich mit anderen Die Aufführung der Hauptſtadt Mann Es iſt unmöglich, den ganzen Inhal⸗ uſe faſſenden Kalenders hier aufzuführen, aber aus obigem Au in heißt es weiter:„In einer Zeit, wie der unſrigen, wo die dtiſchen Gemeinweſen ſich zu großartigen Organismen von her⸗ rragender Bedeutung entwickelt haben, ſollte eine jede größere an Stadt ihr eigenes Jahrbuch in Geſtalt eines Kalenders beſitzen, in werthvollen lokalen Handbuch und die„(Chronik von Mamn⸗ heim“ zu einem ebenſo werthvollen Nachſchlagebuch. Ein intereſ⸗ ſanter Aufſatz über das„Krematorium“ ſchließt den lokalen Theil. Der allgemeine Theil kann man die Reichhaltigkeit desſelben wenigſtens ahn Trotz haben wir den Preis ſo außerordentlich niedrig geſtellt daß der weniger Bemittelte ſich ihn anſchaffen kann. Der P 30 Pfg. für das broſchirte, 90 Pfg. für das elegant gehr el, 155„„ in Mannheim be⸗ befaßt ſich mit folgenden Gebieten: Genealogie der europäiſchen Regentenhäuſer, die wichtigſten Reichs⸗⸗ behörden, Finanzwirthſchaft, Thermometer⸗Skalen, Gerichtsgebühren, Statiſtiſches, Landwirthſchaft⸗ Militär und Marin im Kreiſe unſerer Abnehmer gefunden hat, läßt erwarten ehr, Poſt und Telegraphie, Unterrichtsweſen, Arbeiter⸗Verſicherungs⸗ Sandel ger⸗ 1255—.— Handel und Ver⸗ ganze Auflage in Bälde vergriffen ſein wird. Der große Beifall und die Anerkennung, die det Kalend 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Dezem ber. Nach einer der Voſſ. Ztg. vorliegenden privaten Mittheilungg hat der Ausſchuß guch zu dem Zolltarif Stellung ge⸗ nommen. 20 Stimmen erklärten ſich für den Regietungsentwurf und 14 dagegen. Juriſten und gewerbliche Praxis. Um den jungen Juriſten einen Blick in die gewerbliche Praxis zu eröffnen, hatte das ſachſen⸗ weimariſche Staatsminiſterium angeordnet, daß Gerichts⸗ aſſeſſoren ein Urlaub bis zu ſechs Monaten bewilligt kwerden ſollte, währenddeſſen ſie in einem gewerblichen Betriebe praktiſch thätig ſein könnten. Anfang 1902 wurde die Ver⸗ fügung für die Referendare dahin erläutert, daß die Zuweiſung bon Amts wegen zu erfolgen habe, und binnen beſtimmter Friſt Hatte ſich Jeder zu erklären, welchem Betriebe er zugewieſen zu werden wünſche. Dieſen Anordnungen ſchreibt die„Deutſche Juriſtenzeitung“ jetzt folgende beachtenswerthe Gloſſen an den Nand: „Wohl jeder Referendar mochte ſchon lähmend empfunden haben, daß er mit der verkehrsmäßigen Ausgeſtaltung eines Rechtsverhälr⸗ nmiſſes nicht hinreichend vertraut war. Mit Freuden hat denn auch der weitaus größere Theil bereits die Gelegenheit benutzt, mit dem für die Bedeutung der einzelnen Erſcheinung nun mehr empfüng⸗ Aichen Auge ſich zeitweilig und ohne die Beſorgniß, von Anderen in⸗ Itviſchen überholt zu werden, ausſchließlich wirthſchaftlichen, gewerb⸗ lichen Betrieben zuzuwenden, um zu beobachten, zu fragen und zu Lernen, wie Arbeit und Umſatz, wie Handhabung und Verkehrsſitte ſich dort geſtalten. Außerhalb des Großherzogthums freilich, wohin won Amts wegen Vermittelungsbemühungen nicht gerichtet wurden, mamentlich in den großen Verkehrszentren, fanden die jungen Juriſten verſchloſſene Thüren. Die Betriebsleiter waren nicht ge⸗ Keigt, Opfer an Raum und an Zeit und an der Arbeitskraft ihrer voll bpeſchäftigten Angeſtellten ohne Gegenleiſtung zu bringen. Dafür gaben ſie wohl den Rath, die Referendare auf Handelsſchulen zu ſchicken. Die idealere Auffaſſung, daß ein Entgegenkommen im Grunde doch nur ihnen ſelbſt wieder zu gute kommen würde, war nur bie Ausnahme. Vielfach wurde auch ein Zeitraum von drei Monaten für nicht ausreichend erklärt. Neuerung gerade aus juriſtiſchen Kreiſen Proteſt erhoben worden mit der Begründung, daß die Anrechnung der drei Monate auf den Vorbereitungsdienſt unſtatthaft ſei, daß es alſo zur Anfechtung eines Urtheils kommen könnte, weil der Richter nicht den geforderten Vor⸗ Hereitungsdienſt abſolvirt und ſomit überhaupt nicht die Fähigketn FZum Richteramt erlangt habe. Die damit eingetretene Rechts⸗ zunſicherheit iſt bisher nicht behoben worden. Unſeres Bedünkens zwäre es werthvoll und nützlich, wenn die in Sachſen⸗Weimar ermög ⸗ Aichte Beſchäftigung der jungen Juriſten in gewerblichen Betrieben micht nur durch übereinſtimmende Verfügungen anderer Regierungen perallgemeinert, ſondern auch vor den erwähnten formalen An⸗ fechtungen durch authentiſche Auslegung der Beſtimmungen über den Worbereitungsdienſt geſichert würde. Den Vortheil hätte der Richter⸗ ſtänd ebenſoſehr wie das Publikum, das auf die Richter an⸗ Hewieſen iſt.“ Als„Arbeitstage“ im Sinne des§ 6 Ziffer 2 des Kranken⸗Verſicher⸗ ungs⸗Geſetzes können nach Entſcheidung des kgl. preußi⸗ ſchen Ober⸗Verwaltungsgerichtes auch Sonn⸗ und Feſttage dann in Betracht kommen, wenn an ſolchen Tagen der Erkrankte nach egemeinen Regel des Betriebes, des Gewerbes, überhaupt der Axt ſeiner verſicherungspflichtigen Thätigkeit gearbeitet haben würde. Umgekehrt kann auch, nach Entſcheidung des kgl. bayriſchen Verwaltungsgerichtshofes, ein nicht unter die gewerbe⸗ ordnungsgemäßen Feſttage fallender Tag ſeinen Charakter als Arbeitskag in dem Falle verlieren, wenn an einem ſolchen Tage aus örtlichen oder ſonſtigen Gründen regelmäßig eine Betriebs⸗ Arbeit nicht ſtattfindet. Der nationalliberale Verein in Hannover hat am Donnerſtag nach längerer Beſprechung der Vorgänge im Reichstage folgende Entſchließung mit großer Mehrheit an⸗ genommen: „Im Anſchluß an die Berichterſtattung über den Eiſenacher Delegirtentag ſpricht der nationalliberale Verein in ſeiner Generalverſammlung vom 5. Dezember 1902 ſeine volle Ueber⸗ einſtimmung mit dem Beſchluſſe aus, welcher den alten liberalen Grundcharakter der Partei entſchieden betont und daran die Er⸗ wartung knüpft, daß ihre Vertreter in den Parlamenten dieſen Standpunkt entſchieden zum Ausdruck bringen. Auch ſchließt er ſich der Erklärung des Delegirtentages über das Zolltarif⸗ geſet und den Zolltarif, ſowie das Zuſtandekommen langfriſtiger Handelsverträge an. Er wünſcht eine möglichſt ſchnelle Verab⸗ ſchiedung der betreffenden Zollvorlage im Reichstage. Dabei bedauert er, daß infolge des Verhaltens der Freiſinnigen Ver⸗ einigung und der Sozialdemokratie die Reichstagsfraktion der Anationalliberalen Partei keinen anderen Weg, das Ziel zu er⸗ reichen, hat finden können, als mit dem am 27. November ein⸗ gereichten Antrag Kardorff.“ Seltſamerweiſe iſt nun aber gegen diee Deutsches Reich. * Berlin, 6. Dez.(VDie Fertigſtellung des Zoll⸗ tarifs.) Gegenüber den wieder neu auftauchenden Meldungen, von der Regierung werde darauf gedrückt, den Zolltarif noch bdor Weihnachten vollſtändig zuerledigen, kann ver⸗ ſichert werden, daß nichts von dieſen Gerüchten begründet iſt. Nachdem eine Verſtändigung zwiſchen den verbündeten Regie⸗ rungen und der Mehrheit des Reichstags ſtattgefunden hat und ein Zuſtandekommen des Zolltarifs in dieſer Seſſion mit Sicher⸗ heit zu erwarten iſt, liegt zu irgend welcher beſonderen Ungeduld hinſichtlich der Erkedigung der Vorlage kein Grund vor. Von irgendwelcher bevorſtehenden Kündigung der Handelsverträge iſt hier nichts bekannt. All dieſe Nachrichten ſind tendenziöſe Er⸗ findung. Von den 38 Referatenüber den Zolltarif ſind bis jetzt 17 erlebigt. Die„Kreuzztg.“ weiſt darauf hin, daß als Berichterſtatter für die Kommiſſion von Sozialdemokraten noch Reißhaus und Molkenbuhr zu fungiren haben. Da werden wir uns alſo noch auf eine jener ſehr„gründlichen“, d. h. ſehr ausgedehnten und zeitraubenden Berichte gefaßt machen müſſen. —(Eine Bureneinwanderungnach Deutſch⸗ Oſtafrkka) kommt vorläufig nicht in Frage. Einzelne in Britiſch⸗Oſtafrita herauskommende politiſche Zeitungen haben letzthin Nachrichten gebracht, daß die Einwanderung einer erheb⸗ lichen Anzahl von Burenfamilien nach Deutſch⸗Oſtafrika bevor⸗ ſtände. Dieſe Nachrichten ſind nach der„Nat.⸗Ztg.“ nicht zu⸗ treffend. Thatſache iſt nur, daß einzelne Buren kürzere Reiſen in das Innere des Schutzgebietes unternommen haben. Zu bin⸗ denden Abmachungen irgend welcher Art iſt es nicht gekommen. Nus Stadt und Land. »Manunheim, 8 Dezember 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Dezember 1902. (Miigetbeilt vom Burgermeiſteramt.) (Schluß.) Die Lieferung don Turngeräthen für die Schul⸗ Hhausneubauten Neckarau, Käferthal und Waldhof wird der Firma C. „Pfeiffer in Frankenthal übertragen. Von den an den Geſchäftsräumen des Tiefbauamts ange⸗ brachten, zur Orientirung für die Arbeitsloſen beſtimmten Plakaten ſind vor einigen Tagen zwei Exemplare muthwilliger⸗ weiſe abgeriſſen worden. Die Töſter ſind ermittelt und behufs Beſtrafung zur Anzeige gebracht worden, außerdem werden dieſelben im laufenden Winter vdon den Nothſtandsarbeiten ausgeſchloſſen werden. Dem Schloſſermeiſter Ph. Nikolaus hier wird die Aus⸗ führung eines ſchmiedeeiſernen Vordaches zur Wagenunterfahrt an dem an der Roſengartenſtraße gelegenen Eingang der Feſthalle übertragen. Ter Einrichtung der Gasbeleuchtung für die Feſt⸗ hallehauptküche und Kaffeeküche wird zugeſtimmt. Der Vertrag mit der Firma Otto Ehmüller dahier wegen Ausführung der Marmortreppen im Veſtibül der Feſthalle wird ge⸗ nehmigt. Für die moſaieirte Niſche des Haupttreppenaufgangs im Veſtibütl der Feſthalle wird eine auf die Erbauung der Feſthalle bezügliche Inſchrift beſtimmt. Der Firma G. Knodt in Frankfurt a. M. wird die Aus⸗ führung der kupfernen Cartouchen zu den Giebelfenſtern an der Feſt⸗ halle übertragen. Der Vertrag mit den Malern Franz Barchfeld hier und Marno Kellner in Charlottenburg wegen Ausführung der Maler⸗ arbeiten im Feſthallenneuban wird genehmigt. Maler Unger in Berlin erhält den Auftrag zur Anfertigung eines Modells und eines Kartons für den in Metall auszuführenden Fries an der Orgel im Konzertſaal der Feſthalle. Dem Vertrag mit der deutſchen Glasmoſaikgeſellſchaft Puhl u. Wagner, Rixdorf⸗Berlin, wegen Ausführung des Glasmoſaiks teh Treppenaufgang des Veſtibüls der Feſthalle wird die ſtadträthliche Genehmigung ertheilt. Dem von der Firma Paul Hyan gemachten Vorſchlage wegen Nummerirung der Beſtuhlung auf der Empore des Konzertſaales der Feſthalle wird zugeſtimmt. Die Liefer ung der Leinen⸗ und Baumwollen⸗ waaren für den Reſtaurationsbetrieb der Feſthalle wird an folgende hieſige Firmen vergeben: Georg Eichentler, Karl GSmil Hetrz, Karl Morje und Weidner& Weiß. Die Nachwahl in der 2. Wählerklaſſe zur Wahl eines Stadt⸗ berorbneten wurde auf Freitag den 12. Dezember anberaumt. Wahl⸗ zeit und Wahlkommiſſionen ſind die gleichen wie bei der erſten Wahl. etatsmäßigen und nichtetatsmäßigen Induſtrielehrerinnen werden angewieſen. 8 Der Dienſtvertrag mit dem Bureaugehilfen Georg Hei⸗ denreich wird genehmigt. Cagesneuigkeſten. Das Meer. Gedicht von Björnſtjerne Björnſon. (Zu ſeinem 70. Geburtstag.) Meerwärts verlangt es mich, ja zum Meere, Das fern dort ruhſam rollet in Hoheit. Nebelgebirge, laſtende, tragend, Wandert es ewig ſich ſelbſt entgegen. Lind ſenkt ſich der Himmiel, hell ruht die Küſte, Es kann nicht weilen, es kann nicht weichen. Klagend wälzet es ſeine Sehnſucht In Sommernächten, in Winterſtürmen. Zum Meere verlangt mich, ja zum Meere, Das fern dort hebet die kalte Stirne. Siehe, die Welt wirft darauf ihren Schatten Und ſpiegelt flüſternd hinab ihren Jammer. Aber warm und lichtſanft ſtreichelt's die Sonne Und ſpricht ihm munter von Lebensfreuden, Eſſig, ſchwermüthig⸗ruhig doch immer Berſenkt es den Troſt und verſenkt es die Trauer. Der Vollmond ſaugt— der Stuxm reißt es an ſich, Doch kein Griff packt, und die Waſſer ſtrömen. A iefland, Berge hinſchmelzen: Zeitlos beſpült es der Ewigkeit Ufer. Was es erfaßt, geht mit ihm die Wege; Was einmal ſinket, das ſteiget nimmer. Kein Bote naht, kein Schrei wird vernommen, Und der Wogen Sprache kann Niemand deuten. Zum Meer hinaus, weit hinaus zum Meere, Das Verſöhnung nicht kennt, eines Wellenſchlags Dauer; Die Gehaltszulagen nach dem neuen E. U. G. an die Geſuche werden nach Antrag erledigt: Um Krankengeldzuſchuß an Arbeiter 2, Regulirung des Arbeitslohnes 2, Bewilligung eines Unterſtützungsgehaltes 1. Die Verlegung der Speiſekabel für die Vorortbahn nach Käferthal und Feudenheim durch den Neckar wird der Firmak Grün& Bilfinger übertragen. Der Rechenſchaftsbericht der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1901 wird genehmigt. Das Auf⸗ und Abſchlagen der Buden für den Weihnachts⸗ maärkt wird dem Zimmermeiſter Friedrich Schmidt übertragen. Gerſchiedene Voranſchlagsüberſchreitungen werden genehmigt. Einem Geſuch um Genehmigung zum Mitführen von Jag d⸗ hunden auf der vorderen Plattform der Wagen der elektriſchen Straßenbahn kann nicht entſprochen werden Ueber den Mannheimer Wohnungsmarkt Mitte November 1902 wird in den Beiträgen zur Statiſtit der Stadt Mannheim, im Auftrag des Stadtraths, herausgegeben vom Statiſtiſchen Amt, ausgeführt: Die jährliche Zählung der leerſtehenden Wohnungen in Mannheim iſt in den Tagen vbom.—9. November zum viertenmal vorgenommen worden. Die letzte Zählung vom Oktober v. J. hatte eine Ueber⸗ raſchung für Jedermann gebracht. Wohl hatte man beobachtet, daß ſeit der im Mai 1900 vorgenommenen Zählung infolge der Ver⸗ ſchlechterung der wirthſchafllichen Conjunktur bei anhaltender ſtarker Bauthätigkeit der Wohnungsmarkt ſein Geſicht gründlich verändert hatte, das Ergebniß von 1567 gegenüber 383 leerſtehenden Wohnungen übertraf aber doch die Vorausſagen noch erheblich. Dies⸗ mal war eine ſolche Ueberrumpelung für den aufmerkſamen Be⸗ obachter ausgeſchloſſen. Die Bevölkerung blieb ſtationär oder ging ſogar zurück, die Bauthätigkeit dagegen nahm zwar ein etwas lang⸗ ſameres Tempo an, erlahmte aber keineswegs. Hieraus muß als nothwendiges Reſultat eine weitere Ausdehnung des Ange⸗ botsauf dem Wohnungsmarktſichergeben. So be⸗ trug denn auch die Geſammtzahl aller zur Zählungszeit leerſtehenden Wohnungen 2164 oder 6,76 pet. ſämmtlicher vorhandenen 32 000 Wohnungen. Bis zur Zählung vom Mai 1900, welche genau im Kulmina⸗ tionspunkt der Konjunktur ſtattgehabt hatte, war der Vorrath an leerſtehenden Wohnungen trotz einer ſchließlich ins Rieſenhafte ge⸗ ſteigerten Bauthätigkeit ſeit 1895 ſtändig zurückgegangen, ſodaß von einer Wohnungsnoth, zum Mindeſten aber von einem ganz empfind⸗ lichen Wohnungsmangel geſprochen werden konnte. Dem bis dahin unerhörten Aufſchwung der ganzen Nationalwirthſchaft, der ſich in Mannheim faſt noch potenzirte, folgte alsdann ein ſcharfer Rückgang, welcher die Bevölkerungsgunahme zuerſt verlangſamte und ſpäter ſogar in eine Unterbilanz verwandelte, während die Bauthätigkeit nur wenig an Lebhaftigkeit einbüßte. Nur in einem Stadttheil, auf dem Lindenhof, iſt eine Entlaſtung des Wohnungsmarktes zu verſpüren, in drei weiteren Stadttheilen, der öſtlichen Stadterwejterung, Käferthal und Waldhof iſt keine nennenswerthe Veränderung eingetreten, in allen übrigen Stadt⸗ theilen dagegen iſt eine merkbare Vermehrung der leerſtehenden Wohnungen zu verzeichnen. Am meiſten betroffen iſt abſolut wie⸗ derum die Neckarvorſtadt, welcher die Unterſtadt und Schwetzinger⸗ vorſtadt mit nahezu gleichen Ziffern folgen. Unter der Geſammtzahl von 2164 leerſtehenden Wohnungen befinden ſich 94, welche mit Läden, Wirthſchaften, überhaupt mit ge⸗ werblichen Räumen verbunden ſind. Die ganze Wohnungsproduktion ſeit der letzten Zählung ſtellt ſich alſo als Probuktion auf Vorrath dar. Hieran ändert auch die Thatſache nichts, daß der weitaus größere Theil der neu entſtandenen Wohnungen beſetzt worden iſt. Es handelt ſich dabei eben um eine Verſchiebung aus den älteren Quartieren in neue, ſodaß das Schluß⸗ ergebniß daſſelbe bleibt. So erklärt ſich auch die Manchem vielleicht überraſchend günſtig erſcheinende Poſition der öſtlichen Stadter⸗ weiterung: hier gibt es nur faſt neue Häuſer, ſodaß der Anreig zum Umzug in Neubauten— ganz abgeſehen von den vielfach lang⸗ friſtigen Kontrakten für die großen Wohnungen— wegfällt. Die neuhergeſtellten Wohnungen der öſtlichen Stadterweiterung werden im Weſentlichen nicht durch Umzug innerhalb des Stadttheils, ſondern durch Zuzug aus anderen Stadttheilen bevölkert. Neben der Erhöhung der Zahlen im Allgemeinen find einige lokale Beſonderheiten erwähnenswerth. Es iſt darauf hingewieſen worden, daß der Lindenhof als einziger Stadttheil günſtigere Ver⸗ hältniſſe aufweiſt als im Vorjahr, wogegen die Schwetzingervorſtadt innerhalb der Altſtadt die ſtärkſte relative Vermehrung des Wohn⸗ ungsangebots erfahren hat. Hier beſteht offenbar eine Wechſel⸗ wirkung, hervorgerufen durch die allmähilge Verlegung der Lanz⸗ ſchen Fabrik aus der Schwetzingervorſtadt nach dem Lindenhof. Die 1,% 2 und 3 Zimmerwohnungen des Lindenhofs haben hierdurch ver⸗ mehrte Abnehmer erhalten, während für die entſprechenden Wohn⸗ ungskategorien der Schwetzingervorſtadt ein empfindlicher Ausfall entſtand. Die Innenſtadt(innerhalb der Ringe) erfuhr von zwei Seiten her eine Beeinträchtigung ihrer Intereſſen. Einerſeits bder⸗ mehrte ſich für die Reflektanten auf große Wohnungen das Angebot im der öſtlichen Stadterweiterung wiederum bedeutend und entzog ſo den älteren Wohnungen namentlich der Oberſtadt ihre Kundſchaft, andererſeits bedeutete die Verlegung der Kaſernen über den Neckar einen nicht unweſentlichen Ausfall an Liebhabern für kleinere Wohn⸗ ungen in der Nähe der früheren Kaſernen. Die Neckarvorſtadt Allem, was ſeufzet, iſt es Erlöſer, Doch weiter ſchleppt es das eigne Räthſel. Fühl' ſeinen ſeltſamen Pakt mit dem Tode: Ihm Alles zu geben— ſich ſelbſt nur nimmer. Mich führt, o Meer, deine große Schwermuth Und ſtreift zu Boden die matten Pläne Und läßt entfliegen die bangen Wünſche: Dein kalter Athem kühle die Bruſt mir! Der Tod mag folgen, auf Beute lauern: Wir würfeln ums Leben noch ein Weilchen! Noch reiß' ich Stunden weg deiner Raubluft, Unterm Drohblick des Zornes die Fluth durchſchneidend; Du ſollſt nur bauſchig füllen mein Segel Mit deinem fauſenden Todesorkanen, Nur eilender trage der Woge Raſen Mein kleines Fahrzeug zu ſtillen Waſſern. Ob einſam und düſter auch am Steuer, Vetlaſſen bon Allen, geſtundet vom Tode, Wenn fremd Segel von ferne winken Und anpvere nächtens vorbei mir ſtreichen, Den Unterton zu belauſchen der Strömung — Des Meeres Seufzer, wenn Athem es holet— Und der Welle Kleingang gen das Gebälke — Des Meeres Zeitvertreib in der Schwermuth. Da ſpülen die Wünſche langſam hinüber In der Allnatur meerestiefe Schmerzen, Und der Nacht und des Waſſers rauher Anhauch Rüſtet fürs Reich des Todes die Seele. Dann kommt der Tag! Und in weitem Bogen Aufſpringt der Muth zum Lichte, zur Wölbung. Das Schifflein ſchnauft und legt ſeine Seite Mit Wolluſt hinab in die kalten Wogen, And der Burſch erklettert den Maſt mit Singen, Daßs Segel zu richten, auf daß es ſchwelle, Und die Gedanken, wie müde Vögel, Doch ruhloſen Fluges umſchwärmen die Raaen Ja, ja, zum Meere! Dahin zog Wikar! Gleich ihm zu ſegeln, gleich ihm zu ſinken Im Vorderſteven für König Olaf! Mit dem Kiel zertheilen das kalte Bedenken, Doch Hoffnung haſchen vom leiſeſten Lüftchen. Mit des Todes Finger hinten am Steuer, Mit des Himmels Klarheit vorn über den Bahnen! Und dann einmal in der letzten Stunde Zu fühlen, die Nägel löſen ſich langſam, Und es drückt der Tod auf das Plankengefüge, Daß vom Kiel die erlöſende Fluth heraufſchwillt! Dann hingeſtreckt in den zerwitterten Lumpen Und ſtill hinüber ins ewige Schweigen.— In großen, mondſcheinklaren Nächten Strandwärts roll' meinen Namen die Woge! 8 (Aus dem„Tag“.) Bisher ungedruckte Briefe Kaiſer Wilhelms I. und des Fürſten Bismarck, die ſich an unvermutheter Stelle gefunden haben, bringt die „Gartenlaube“ als beſonders intereſſante Zugabe in ihrer ſo⸗ eben erſchienenen Weihnachts⸗Rummer. Nachſtehend geben wir die Briefe Kaiſer Wilhelm J. wieder: Ihrer Durchlaucht der Fürſtin Bismarck, Berlin, 1. 4. 74. Nicht wiſſend ob der Fürſt grade heute im Stande iſt ohne Auf⸗ regung Briefe zu leſen, ſo ſende ich Ihnen, gnädige Fürſtin durch dieſe Zeilen meine innigſten und herzlichſten Wünſche zum Geburts⸗ tage Ihres Gemahls, die Sie zu gelegener Stunde ihm ausſprechen wollen. Dieſe Wünſche können ja nur auf ſchnelle und dauernde Her⸗ ſtellung gerichtet ſein. domit dem Vaterland und mir recht bald die 7 Mannheim, 8. Dezember. General⸗ Anzeiger. 3. Skite. kounte ban dieſer Chance krotzdem nicht profitſten, da i der Nähe der neulen Kaſernen ſofort eine rege Bauthätigkeit einſetzte und die neu⸗entſtandene Nachfrage abſorbirte. Der abſoluten Zahl nach haben mit ziwei geringfügigen Aus⸗ nahmen wiederum alle Wohnungsgrößenklaſſen eine Zunahme auf⸗ zuweiſen gehabt. Dabei entfiel aber auf die kleinen Wohnungen von 1 bis zu 3 Zimmern weitaus der ſtärkſte Zuvachs, nicht weniger als 567 Wohnungen gegenüber 41 an größeren Wohnungen. Aufs Deutlichſte kommt hierin die Wirkung der wirthſchaftlichen Depreſſion zum Ausdruck, welche die ſtarke Abwanderung der auf kleinere Wohn⸗ ung angewieſenen Bevölkerung verurſacht hat. In der prozentualen Vertheilung der leerſtehenden Wohnungen auf die Größenklaſſen hat ſich keine erhebliche Verſchiebung mehr vollzogen, nachdem im Vor⸗ jahr der Antheil der kleinen Wohnungen an der Geſammtzahl ſo außerordentlich in die Höhe gegangen war. Wenn diesmal die drei Zimmerwohnungen relatib häufiger leerſtehen, während die zwei Zimmerwohnungen verhältnißmäßig etwas zurückgegangen ſind, ſo iſt bielleicht die Erklärung dieſer Erſcheinung darin zu ſuchen, daß infolge verminderter Möglichkeit zur Untervermiethung vielfach größere Wohnungen mit kleineren vertauſcht worden ſein dürften. Bei 5 Zimmern wird der Tiefſtand erreicht, von welchem an die Prozentgahlen des Leerſtehens wieder anſteigen. Die außerordentlich hohen Prozentziffern der leerſtehenden kleinſten Wohnungen werden aber auch bei den größten Wohnungen nicht entfernt erreicht. Aber⸗ mals alſo beſtätigt ſich die Erfahrung, daß die kleinen Wohnungen unter rückläufiger Konjunktur am ſtärkſten leiden. In Zeiten des Aufſchwungs iſt nach ihnen die ſtürmiſchſte Nachfrage, in Zeiten des Niedergangs ſtehen ſie maſſenhaft leer, und gerade ſie, die ſtärkſten Riſiken, befinden ſich beſonders häufig in den ſchwachen Händen von Miniatur⸗Hausbeſitzern, welche die fetten Jahre aufs Aengſtliche aus⸗ zunützen bebdacht ſein müſſen. Die Neckarvorſtadt hebt ſich diesmal noch weit mehr, als im vorigen Jahr, durch hohe Ziffern von den übrigen Stadttheilen ab. Der verbreitetſte Wohntypus, die 2⸗Zimmerwohnung, ſteht dort in 14,5 PCt. aller Fälle leer und auch die Einzimmerwohnung noch in 13,3 pCt. Das ſind Ziffern, an welche die anderen Stadttheile bei Weitem nicht heranreichen. Bei den größten Wohnungen tritt dann die öſtliche Stadterweiterung in den Vordergrund, doch wollen, da es ſich dabei um weit weniger Fälle handelt, die Relativzahlen hier Rnaicht allzuviel beſagen. Auch diesmal muß in erſter Linie das unverhältnißmäßig häufige Leerſtehen von Wohnungen in den oberen Stockwerken und Manſarden auffallen. Es iſt gelegentlich der letzten Zählung kon⸗ ſtatirt worden, daß aus ihnen die Bevölkerung bei dem Umſchwung der Konjunktur zuerſt abſtrömte und ſo ſind ſie auch jetzt noch verhält⸗ ißmäßig an ſtärkſten in Mitleidenſchaft gezogen. Allein ſo ſtark wie im Vorjahr unterſcheiden ſie ſich doch nicht mehr von den anderen Stockwerken. Es hat vielmehr ein gewiſſer Ausgleich ſtattgefunden. Wiederum erkennen wir hierin die Signatur des diesmaligen Zählungsergeb⸗ niſſes: Die letzte Zählung zeigte uns die erſten Opfer des Anpralls der rückfluthenden Konjunktur, die diesmalige ſpiegelt das allmäh⸗ liche Umſichgreifen der Depreſſion, die ſchleichende Kriſis auf dem Wohnungsmarkt wieder. rn eeeeee en — *50jähriges Dienſtjubiläum. Der langjährige Dekan unſerer Stadt, Herr Stadtpfarrer Ruckhaber, feiert am 14. d. M. ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Vor Jahresfriſt wurde der Jubilar vom Großherzog zum Kirchenrath ernannt. Zu Ehren des beliebten, rüſtigen Geiſtlichen beranſtaltet die evangeliſche Gemeinde in der Konkordien⸗ kirche einen Feſtgottesdienſt. *Keine Erhöhung des ſtädtiſchen Umlagefußes im nächſten Fahre. Wie wir hören, hat der hieſige Stadtrath bereits das nächſt⸗ jährige ſtädtiſche Budget reſp. die einzelnen Theile desſelben in Be⸗ rathung genommen. Bei einer proviſoriſchen Zuſammenſtellung der vorausſichtlichen Einnahmen und Ausgaben hat ſich ergeben, daß unter Zugrundelegung des diesjährigen Umlagefußes ein ſehr erheb⸗ licher, auf mehrere Hunderttauſend Mark ſich belaufender Fehlbetraz vorhanden iſt. Wie wir erfahren, hat jedoch Herr Oberbürgermeiſter Beck im Stadtrath erklärt, daß er mit Rückſicht auf die ungünſtigen wirthſchaftlichen Verhältniſſe unter keinen Umſtänden in eine Erhöh⸗ ung des ſtädtiſchen Umlagefußes für das nächſte Jahr willigen werde, ſondern daß das Gleichgewicht des Budgets durch die weiteſtgehende Beſchränkung der Ausgaben und Verſchiebung der nicht unbedingt nothwendigen Unternehmungen herbeigeführt werden müſſe. Herr Oberbürgermeiſter Beck begründete ſeine Stellungnahme mit den Hinweis auf die Nothwendigkeit der möglichſten Schonung der Steuerzahler, denen eine weitere Belaſtung nicht aufgebürdet werden, dürfe. Die Bürgerſchaft wird dieſe Stellung des Stadtoberhauptes ſicher mit Freuden begrüßen und ihm Dank wiſſen. Hoffentlich ge⸗ lingt es der bewährten Finanzkunſt unſeres Oberbürgermeiſters, das Gleichgewicht des Budgets ohne allzuſtarke Streichungen an den außerordentlichen Unternehmungen herzuſtellen, denn dieſe Ein⸗ ſchränkungen der außerordentlichen Aufwendungen haben gleichfalls Rihre ſchweren Schattenſeiten. Auf Veranlaſſung des hieſigen Evangeliſchen Vereins wird Herr Direktor Bauer aus Berthelsdorf am kommenden Donnerſtag, den 11. Dezbr., Abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaal(R 1, 1) einen Vor⸗ trag halten über das Thema: Das Männliche im Ehriſten⸗ thum. Herr Bauer, früher Direktor des Pädagogiums in Niesky, fſteht im Ruf eines hervorragenden, feſſelnden Redners und ſein Name erfreut ſich namentlich in Norddeutſchland beſten Klangs. Das Tbhema, das ſich der Redner gewählt, entſpricht ſeiner kraftvollen Eeigenart, und wir glauben, Vielen einen Dienſt damit zu erweiſen, weenn wir ſie auf dieſen Vortrag beſonders aufmerkſam machen.— Der Eintritt iſt frei. Doch iſt am Schluß Gelegenheit zu einer frei⸗ willigen Beiſteuer zur Beſtreitung der Unkoſten geboten. ſchöpfende und feſtigende Thätigkeit vesſelben wiebergegeben werde, deſſen Mangel nur zu ſehr in dieſer Winterperiode nach aallen Richtungen(fühlbar war) und gar Manches unerwünſchte vor⸗ fallen(ließ)! Dieſe Geneſungs⸗Wünſche können auch Ihnen und IJhrer Familie ja nur das Liebſte ſein, was wir vom Himmel er⸗ flehen! Ihr treu ergebener Wilhelm. Seiner Durchlaucht dem Fürſten Bismarck. BVerlin, 4. 5. 78. Waehrend ich von Tag zu Tag hoffen konnte Sie zurück⸗ kehren zu ſehen, iſt Ihr Unwohlſein ſo ſtöhrend eingetreten, daß ich wohl noch länger auf Ihr Eintreffen leider berzichten muß! Denn daß Sie ſich ſchonen, in Geduld tragen, was die Krankheit verlangt und was ich vor Allem ſel bſt verlangen muß, iſt ſo überaus noth⸗ wendig, damit Sie gekräftigt und geſundend, mir und dem Lande Fhre Kräfte wieder ganz widmen können. Bei der treuen Pflege und erprobtem Aerztlichen Beiſtande, welche Sie umgeben, hoffe ich bald gute Nachricht von Ihrem Befinden zu erhalten! Das erflehe ich von Gott der Sie mir zur Seite geſtellt hat, und dadurch eine Zeit ſchuf wie ſie Preußen noch nie ſah! Mit niemals erlöſchender Dankbarkeit Ihr Wilhel m. FIhrer Durchlaucht der Fürſtin Bismarck in Berlin. hiebei ein Päckchen, ſig: Ftin: B. Coblenz, zum 6t. November 1878. Sie betreten heute, gnädigſte Fürſtin, eine Feier und Feſttag, der R W M — M. e nren rer heilnahme in Anſpruch nimmt, und weshalb ich S in Magdeburg, Dirigent Organiſt E. Groſchoff, hat in dieſen Tagen zuhändigen, was ich hiermſt nun auf dieſem Wege mir zu thun erlauben darf. Möge der Name auf dem Armband, welches ich Sie zum heutigen Reichs Tags Greigniß, auszuſprechen, der in ſeiner Im Kaiſer⸗Panorama ſſt ſeßt eins herelſche Neſße dürch deſt Harz und zwar Gernrode, Quedlinburg, Bodethal, Wernigerode, Ilſenburg, Harzburg u. ſ. w. ausgeſtellt. Zu den Zahlungsſchwierigkeiten des Leopold Mayer II. in Neuſtadt a. H. ſendet uns dieſer folgende Zuſchrift: Ihr Artikel enthält eine Reihe thatſächlicher Unrichtigkeiten, die in Folgendem berichtigt werden ſollen, und er verſchweigt eine Reihe von That⸗ ſachen, deren Kenntniß nothwendig iſt, um ein richtiges Geſammtbild zu gewinnen. Ich habe in den Jahren 1893—94 durch geſchäftliche Verluſte etwa 386 000 M. eigenes Vermögen eingebüßt. Die Fälle, welche dieſe Verluſte ohne mein Verſchulden berurſacht haben, waren in der Pfalz damals Tagesgeſpräch. Im Jahre 1894 wurde mir ein Moratorium bewilligt, ich habe aber meinen Gläubigern 5 Prozent Zinſen vergütet. Bis zum Jahre 1895 hatte ich 30 Prozent meiner Verbindlichkeiten beglichen. Da weitere geſchäftliche Verluſte eintraten, mußte ich 1895 arrangiren. Für den nach Abzug der 30 Prog. ver⸗ bleibenden Reſt der Forderung lagen damals 42 Prog. in der Maſſe, trotzdem habe ich 50 Prog. an meine Gläubiger bezahlt, und zwar innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren, obwohl mir drei Jahre Zeit bewilligt worden waren. Von denjenigen Verpflichtungen, die bis 1896 durch das Arrangement nicht voll beglichen worden waren, habe ich nachträglich 200 000 M. begahlt, ohne daß eine rechtliche Verpflichtung dazu beſtand, ſodaß in der That faſt ſämmtliche Gläu⸗ biger befriedigt wurden. In den folgenden 4 Jahren habe ich in meinem Kommiſſionsgeſchäft Geld verdient. Wenn ich früher geſagt habe, ich hätte das verdiente Geld meiner Frau gegeben, ſo war das nur ſo zu verſtehen, daß dieſes Geld geſpart und angelegt wurde. Meiner Tochter eine Mitgift von 80 000 M. zu geben, war ich nach der Bilanz von 1900 ſehr wohl in der Lage, da dieſe nach drei Jahren des Verdienſtes ein verhältnißmäßig erhebliches Vermögen für mich aufwies. Die 40 Proz. ſind nicht künſtlich herausgerechnet, denn ſoviel liegen in der That in der Maſſe. Das iſt durch einen unbe⸗ theiligten Reviſor feſtgeſtellt. Die Behauptung, daß vor dem Herbſt keine 2 Prog. in der Maſſe gelegen hätten, iſt unverſtändlich und unrichtig. Die Urſachen dieſes Rückganges müſſen da geſucht werden, wo die Wurzeln der heutigen geſchäftlichen Depreſſion liegen. Allein durch geſchäftliche Verluſte iſt die Verſchiebung in meinem Ver⸗ mögensſtande eingetreten. Wenn der Artikelſchreiber darauf hin⸗ weiſt, daß durch Einrechnung der gedeckten Forderungen die Paſſiven ſich auf 800 000 Mark erhöhen, ſo verfolgt eine derartige Methode nur den Zweck, diejenigen ſcheu zu machen und aufguhetzen, welche nichts von dieſen Dingen verſtehen. Jedem Einſichtigen iſt es Hlar, daß bei der von dem Artilelſchreiber angewendeten Rechnungsart ſich die Aktiva um den gleichen Betrag wie die Paſſiva, alſo auf 514 000 Mark erhöhen müſſen. Die allgemeinen Bemerkungen am Schluſſe des Artikels berühren mich nicht. Es iſt allgemein bekannt, daß ich in zahlreichen Fällen kleinen Leuten in der uneigennützigſten Weiſe ausgeholfen habe. Die Bemerkung aber kann ich nicht unterdrücken, daß es auffallend erſcheinen muß, warum gerade mein Name in der Zeitung herumgezerrt werden muß. Einerſeits waren ganz andere Fälle da, über die man ſich nicht ſo erregt hat, und anderſeits habe ich früher bewieſen, daß ich trotz des Arrangements meine Gläubiger vollſtändig zu befriedigen ſuchte und daß es mein Beſtreben iſt, im Intereſſe meiner Gläubiger Alles zu thun, was in meinen Kräften ſteht. Neuſtadt a.., 5. Deg. 1902. Leopold Mapyer II. 5 Der pfälziſche Volksheilſtüttenverein hielt in Neuſtadt a. H. am Sonntag ſeine Generalverſammlung ab. Nachdem der ſeitherige Vorſitzende, Regierungsrath Besnard⸗Speyer, ſein Amt niedergelegt hat, wurde Regierungsrath Krämer⸗Speyer gewählt. Aus dem Be⸗ richt über den Stand des Volksheilſtättenbureaus iſt Folgendes zu erwähnen: Mit dem Bau wurde in dieſem Frühjahre begonnen. Die Arbeiten werden im nächſten Jahre forkgeſetzt. Gegenwärtig iſt der Ausſchuß mit dem Abſchluß von Grunderwerbungen beſchäftigt. Fur die Waſſerleitung ſollen noch drei Quellen erworben werden, deren Waſſer zur Anſtalt geleitet werden muß. Es ſollen noch etwa 40 bis 50 Hektar Land vom Staate gekauft werden, für das ein Koſten⸗ aufwand von etwa 25—30 000 Mark erforderlich ſein dürfte. Die Straße zur Anſtalt, die auf 58 000 Mark zu ſtehen kam, iſt völlig hergeſtellt. Sobald der Grunderwerb vollzogen iſt, ſoll von der Ver⸗ ſicherungsanſtalt der Pfalz ein Anlehen im Betrage von 400 000 M. aufgenommen werden. Wie hoch ſich die Koſten für den geſammten Bau belaufen, iſt zur Zeit noch nicht feſtzuſtellen, veranſchlagt ſind dieſelben auf 600 000 Mark. Die innere Einrichtung pürfte giemlich hoch zu ſtehen kommen. Der vom Einnehmer Rumpf⸗Speyer erſtat⸗ teten Jahresxechnung iſt zu entnehmen, daß die Einnahmen im Jahre 1901 58 774 Mark, die Ausgaben 55 672 Mark betrugen, mithin Ueberſchuß 3102 Mark. Das Geſammtvermögen beläuft ſich auf 108 294 Mark, die Mitgliederzahl auf 1828. Unter dieſen befinden ſich 508 Gemeinden, 30 Diftrikte, 55 Krankenkaſſen, 30 Vereine und 1205 einzelne Perſonen. Etwa 160 Gemeinden der Pfalz haben die Mitgliedſchaft noch nicht erworben. Bis jetzt wurden verausgabt rund 150 000 Mark. Zur Verfügung ſtehen noch 60 000 bis 65 00⁰0 Mark. Er hoffe, daß dem Verein die ganze Pfalg in Bezug auf finanzielle Unterſtützung erſchloſſen werde. * Zum Kapitel des Submiſſionsweſens liegt aus Lindau wieder einmal ein kraſſer Fall vor: Für das Infanteriebataillon daſelbſt waren jüngſt 120 doppelmännige und 70 einmännige Mannſchafts⸗ käſten im Submiſſionstveg zur Vergebung ausgeſchrieben. Es liefen 32 Offerten ein; das höchſte Angebot war 14 280., dann folgten Angebote von 12 040 M. bis herab auf— 3978 M. Zwiſchen dem höchſten und dem niederſten Angebot beſteht alſo eine Differenz von 10.302.! 5 * Zum Sängerwettſtreit in Frankfurt a. Der„Männerchor“ ſeine Anmeldung mit 123 Sängern zum Geſangswettſtreit in Frank⸗ furt a. M. im Jahre 1908 beim Hofmarſchallamt angemeldet. 5 *Einem raffinirten Schwindel verfiel der Oekonom Johann Ferch hier. Am 3. Juli erſchienen der Schneider Philipp S che nk aus Rimbach als Herr und der Wirth Robert Bühr aus Künzingen, wohnhaft in Ludwigshafen, als Knecht, um ein Pferd im Werthe bon nahezu 600 zu kaufen. Schenk zahlte 100„ an, welche ihm Bühr gab, worauf ſie das Pferd mitnahmen, aber nichts mehr von ſich hören ließen. Das Schöffengericht verurtheilte Bühr zu drei Monat Gefängniß, Schenk zu 1 Monat Gefängniß. — entgegen gehen möge, ein Wunſch, den alle wohlmeinende Herzen theilen müſſen, die dem Lebenslauf der Gräfin Marie gefolgt ſind!!! Gewiß wäre es mir vergönnt worden, dem Trauungs⸗Akte beizu⸗ wohnen, wenn ich in Berlin anweſend hätte ſein können, um Ihnen und der ganzen Familie meine Gefühle bei dieſer ſchönen Feier mündlich auszuſprechen und Ihnen und der Braut ein Andenken aus⸗ von mir anzunehmen bitte, Ihnen beweiſen, daß ich aus Erfahrung weiß, welche Gefühle der Eltern Herz ergreifen, wenn man die einzige Tochter ſcheiden ſiehet! Die Zweige auf dem Armband für Komteſſe Marie ſollen Myrtenzweige vorſtellen u. ſprechen daher für ſich ſelbſt! Mit den Gefühlen der treueſten Verehrung verbleibe gnädigſte Fürſtin Ihr treu ergebener Wilhel m. Der letzte, wenige Wochen vor ſeinem Tode von Kaiſer Wilhelm J. an den Fürſten Bismarck gerichtete, der„Gartenlaube“ in Fakſimile beigegebene Brief vom 6. Februar 1888 lautet: Unmöglich kann ich den heutigen Ehren u. Friedlichen⸗Siegestag vergehen laſſen, ohne Ihnen u. mir Glück⸗(und) Dankes⸗Wunſch Erſcheinung und Wichtigkeit, einzig daſtehet, da alle Parthei⸗ ung berſchwand, und Ihnen den allgemein anerkannten Ruhm Ihrer Tochte ausſprechen zu wollen. 8 i ben Sde danzere den oberirdiſchen Stromzuführung auf den Straßenbahnſtrecken Nichtzuſtandekommens einer Vereinbarung wird beantragt, es dieſer Betriebsart für die Straßenangrenzer erwachſenen Benachthe ligungen und Beläſtigungen erforderlich ſind. züglich der übrigen ſind die Vorerhebungen noch im G Nachmittag von dem Oggersheime den Ardbeiter Joſeph Wahl dazu benützt, um der ſchwachen Ofen mit Petroleum ein wenig nachzuhelfen. Kaum hatte er di aus der Hand, ſo ſchlug auch ſchon die Flamme aus dem Kanne explodirte und einige Küchenger pPatent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7.— Patent⸗ Anmeldungen: 18 724. Durch einen Elektromagneten zu löſende Sperrvorrichtung für die Zugſtange von Eiſenbahnſignalen. Albert Weiß, Weinheim i. B. 16 419. Verfahren zur Herſtellung von celluloidähnlichen Muffen. Rheiniſche Gummi⸗ un Celluloid⸗Fabrik, Neckarau⸗Mannheim.— 138 881. Ela⸗ ſtiſcher Thoraxgürtel. Dr. Carl Hüetlin, Freiburg i. B. 188 267. Maſchine zum Füllen von Zündholzſchachteln. Badiſche Maſchinen⸗ fabrik und Eiſengießerei borm. G. Sebold u. Neff, Durlach i. B.—. Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 187718. Metalliſches Etui mit einem Abſtande bon der Doſenlängskante eingebautem Stege, welcher in Doſenhöhe die Deckenſcharniere aufnimmt. Fa. E. P. Hiecke, Karlsruhe i. B. 187 857. Zündholzbüchschen Hülſe mit Fahrkartenhalter. Julius Bendit u. Comp., Fürth i. B. 187 608, Sinkkaſten mit in gleicher Ebene der Rohrleitung liegenden Ein⸗ unb Ausläufen und ſeparatem, den Siphon⸗Abſchluß, Rückſtau⸗ und Ge⸗ ruchverſchluß vereinigenden Einſatz. Joſef Krebs, Mannheim Nus dem Großherzoathum. Altlußheim, 8. Dez. Die ebangel. Kirchengemeinde hat auf der Lehrer als Organiſten und Kirchenchordirigenten verzichtet und da einen muſikaliſchen Ortseinwohner gewonnen, unter der Bedingung daß er ſogleich einen jungen Mann ſich nacherziehe. 8 Weinheim, 7. Dez. Durch ein Konzert mit anſchließenden FJeſtakt beging geſtern Abend der hieſige Singverein im Saagle „ur Eintracht“ die Feier ſeines 60 jährigen Beſtehens, die unter überaus ſtarker Betheiligung von Vereinsangehörigen und Gäſten einen glänzenden Verlauf nahm. Neben Solo⸗ und Mufik⸗ vorträgen des Irl. Margaretha Bletzer(Sopran) aus Baden⸗ Baden und des ſtädt. Kurorcheſters aus Heidelberg enthielt das Kon⸗ zertprogramm hauptſächlich Männerchöre, zum Theil mit Orcheſter⸗ begleitung, deren Vortrag, wie wiederholt anerkannt worden iſt, all Erwartungen übertroffen hat. Der Singverein, unter der trefflichen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Fr. Hodapp, hat geſtern be⸗ wieſen, daß er auf einer hohen Stufe geſanglicher Leiſtungsfähigkei und Ausbildung ſteht und daß er getroſt bei jedem größeren Wett⸗ ſtreit in Konkurrenz treten kann. Neben der Arbeit der Sänger g bührten in erſter Reihe dem unermüdlichen Fleiße und der Ausdauer Meiſters Hodapp die vollſte Anerkennung, die nach Schluß des letzten Chors durch Ueberreichung eines Lorbeerkranzes auch äußer⸗ lich zum Ausdruck gebracht worden iſt. Zur Einleitung des nun folgen⸗ den Feſtakts begrüßte der Vorſtand, Herr Prof. Rohrſchned zunächſt alle Feſttheilnehmer, und insbeſondere den mit ſeinem Ko legen im Bundesausſchuß, Herrn Privatier Küllm e r, Vorſtand der Mannheimer Liedertafel, erſchienenen Präſidenten des Badiſche Sängerbundes, Herrn Sauerbeck aus Mannheim, ſowie die übrigen Abgeſandten benachbarter Vereine. Dikſem Willkommengruß folgte in meiſterhafter, des Oefteren von Beifallskundgebungen unter⸗ brochener Rede die Schilderung der bemerkenswerthen Vorkommniſft beim Jubilarverein während der verfloſſenen 60 Jahre. Hierbei ge dachte Redner auch der beiden noch lebenden und bei der Feier weſenden Mitbegründer Grimm und Zinkgräf. Demnächſt dem Vereine, theilweiſe unter Ueberreichung von Geſchenken, d Glückwünſche des ganzen Bundes durch den Herrn Präſidenten, ſo wie der durch Abordnungen bertretenen Nachbar⸗Vereine und endli⸗ der Damen und der paſſiven Mitglieder zum Ausdruck gebracht. Da bei ſolchen Anläſſen nie zurückſtehende ſchöne Geſchlecht ließ du Vertreterinnen in Versform ſeine Wünſche darbringen und zuglei einen Silberpolal und einen Zierſchrank ſpenden, während die Paf ſivität zur Beſchaffung eines neuen Blüthner⸗Konzertflügels 600 in Baar übergeben ließ. Zum Schluß fand noch die Ueberreichung don Diplomen und goldenen Ringen an ſchon länger als 25 begw. 20 Jahre dem Verein unterbrochen angehörende Sangesbrüder ſtatt wobei der Herr Vorſtand die Verdienſte dieſer Herren um den Verei in gebührender Weiſe kenngeichnete. Punkt 12 Uhr hatte der of Theil des Feſtes, der einen Glanzpunkt in der Geſchichte des V bilden wird, ſein Ende erreicht. Bei flotten Tanzweiſen bl der größte Theil der Feſttheilnehmer noch vereinigt, bis das Morg grauen zur Heimkehr mahnte. .C. Karlsruhe, 7. Dez. Die Verhandlungen des Stabtra mit der Karlsruher Straßenbahngeſellſchaft wegen Ankaufs elektr. Straßenbahn ſind, wie ſchon kurg gemeldet, nunmehr zum ſchluß gelangt. Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchu die Karlsruher Straßenbahn um einen Preis von 2 681 280 ſowie unter Uebernahme der Kapitalſchulden des Unternehm Betrage von 3 360 000 M. für die Stadtgemeinde käuflich er wwerde; 2. daß für die Straßendahn in der Kaiſerſtraße un Karl Friedrichſtraße mit einem Aufwand von 240 000 M. irdiſche Stromzuführung an Stelle des bisherigen Akkumulator betriebs eingeführt werde; 3. daß dem Staate für die Nachtl welche den wiſſenſchaftlichen Inſtituten der techniſchen Hochſchule durk die oberirdiſche Stromzuführung möglicherweiſe erwachſen, 150 findung don 60 000 M. geleiſtet werde; 4. daß die obig wendungen und die zur Heimzahlung der Kapitalſchulden des nehmens erforderlichen Beträge ſowie die Vertragskoſten ſammen 5 360 000 M. durch das etwa 500 000 M. betragende B. vermögen des Unternehmens und im Uebrigen durch Anlehen gedeckt werden. Für den Fall der Ablehnung der obigen 0 M Ai wird beantragt, es wolle der Bürgerausſchuß ſich damit einverſta erklären, daß der Straßenbahn⸗Geſellſchaft die Zuſtimmung Kaiſer⸗Straße und der Karl Friedrichſtraße unter Anderm u Bedingung ertheilt werde, daß die Straßenbahngeſellſchaft ot der Inbetriebnahme der oberirdiſchen Stromzuführung an jäh 5 Proz. der Bruttoeinnahme als Vergütung für die Zulaſſung Betriebsänderung an die Stadtgemeinde bezahlt. Für den Fa der Bürgerausſchuß ſich damit einverſtanden erklären, daß der S Fenbahngeſellſchaft die Genehmigung zur oberirdiſchen Stromzu rung in der Kaiſerſtraße und in der Karl Friedrichſtraße verſag die Geſellſchaft mit aller Strenge dazu angehalten wird, er behaltung des Akkumulatorenbetriebs alle diejenigen E zu treffen, und zu unterhalten, welche zur Beſeitigung der bishe 5 .G. Karlsruhe, 7. Deg. Die zur Beſchäftigung von vorgeſehenen Arbeiten ſind nunmehr in Angriff genomm Sie beſtehen zunächſt in Steinklopfen im Meßbudenmaga Schlachthaus. Auch bei der Abholgung des Geländes für de Krankenhaus ſollen, ſoweit thunlich, Arbeitsloſe verw Bis jetzt ſind von 187 Perſonen, die ſich beim ſtädtiſchen Amt als arbeitslos angemeldet haben, 75 eingeſtellt worden denen die ſonftigen Erforderniſſe für die Einſtellung E, ein Theil der zur Einweiſung in die Arbeit Vorhergeſehene ietzt nicht wieder gemeldet. Pfalz, Heſſen und UAmaebung. Ludpwigshafen, 7. Dez. Die Petroleumkanne wurde geſter rſtraße Nr. 25 im 3. Stock wohn zollte! Möge nur Ihre Geſundheit von der zu großen Leiſtung riethen dadurch in Brand. Als die 17je ſah, ſprang ſie vor Schrecken au General⸗ Anzeiger, Mannheim, 8. Dezemoer. Glück auf dem Vordach des 2. Stockes liegen, ſo daß ſie nur einige Verſtauchungen im Genick und in den Hüften davontrug. Das Feuer wurde von den Hausbewohnern alsbald gelöſcht. * Zweibrücken, 8. Dez. Am Vahnhof dahier berunglückte beim Meberſchreiten der Geleiſe der 21jährige Bahnarbeiter Daniel Linn aus Einöd; derſelbe wurde von einer Perſonenzugsmaſchine erfaßt And eine Strecke weit geſchleift. Der Verunglückte brach einen Arm und erlitt Verletzungen an den Beinen. Lebensgefahr ſoll nicht be⸗ ſtehen. *Bingerbrück, 7. Dez. Im Hauſe des Landwirthes Philipp Tung im benachbarten Waldalgesheim brach Großfeuer aus. Das Element griff ſehr raſch um ſich, ſo daß in ganz kurzer Zeit drei Wohnhäuſer, drei Scheunen und Zubehör eingeäſchert wurden. Die ganze Nacht hindurch brannte das in den Kohlen⸗ und Holzvorräthen, wie auch in den mit Frucht gefüllten Scheunen reichliche Nahrung kindende Feuer. Die verbrannten Gebaulichkeiten gehören den Land⸗ wirthen Philipp Tung, Georg Sturm und dem Bäcker Johann Klein. Im Ganzen beträgt der Schaden 90—100 000 M. Gerichlszeſtung. S. u. II. Das Geſtändniß eines Raubmörders. Ein ſen⸗ ationelles Geſtändniß über zwei bisher unaufgeklärte Morde in Altona und Zerbſt(Anhalt) hat der vom Dresdener Schwurgericht am 26. v. M. wegen Tödtung des Kriminalgens⸗ darmen Marcus zu 15 Jahren Zuchthaus und 10jährigem Ehrver⸗ luſt verurtheilte frühere Obermatroſe Johann Ernſt Speck abgelegt. Wegen des in Altona verübten Mordes an ſeiner Logiswirthin Backhaus wurde Speck bekanntlich von dort aus ſchon ſteckbrieflich berfolgt und im Laufe dieſer Verfolgung ſchoß Speck hier in Dresden aum 11. Juni d. J. den Gensdarmen Mareus, der ihn im Hausflur Biſchofsweg 88 entdeckt und geſtellt hatte, mit einem fünfläufigen Revolver nieder. In dem hierauf betzzliglichen Mordprozeſſe am 26. b. M. beſtritt Speck, die That nit Ueberlegung ausgeführt zu haben und ebenſo ſtellte er entſchieden den ihm zur Laſt gelegten Mord an der Frau Vackhaus in Altona in Abrede. A Laufe der Verhand⸗ lung blieb es unaufgeklärt, weshalb alle fünf Patronen des zur That benutzten Revolvers ahgeſchoſſen worden waren, da die Zeugen nur drei Schüſſe gehört haben wollten und die Leiche des Mareus auch nur drei Schußwunden aufwies, Nunmehr hat Speck eingeſtanden, mit den ſchon vorher abgegebenen Schüſſen einen ihn beglei⸗ kenden Handwerksburſchen unweit Zerbſt nie⸗ dergeſchoſſen zu haben. Auf weiteres Befragen hater dann auch die Altonger Thateingeſtanden. Die Unterſuchung iſt ſofort aufgenommen, da Speck in den nächſten Tagen vor dem Altonger Schwurgericht zu erſcheinen haben wird. ——————ů Theater, Runſt und(Viſſenſchaft. Konzertnotiz. Das Konzert der Herren A. Sillib (Pianiſt), Levi(Violinpirtuoſe) und Schlez(Konzertſänger), das am 19. Dezember. Abends 8 Uhr, im Caſinoſaale ſtattfindet, verſpricht, nach dem Programm zu ſchließen, einen genußreichen Abend. Es kommen WMerke von Bach, Beethoven, Brahms, Chovin, ſowie ein Lied für Bariton von A. Sillib zum Vortrag. Eintrittskarten und Programme ſind in der Hofmuſtkalienhand⸗ kung von Heckel, ſowie in den Muſikalienhandlungen von Sohler, Brockßoff u. Schwalbe erhältlich. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 9. Dez.: „Samſon und Dalila“.— Mittwoch, 10. Dez.:„Die Fle⸗ dermaus“.— Donnerſtag. 11. Dez.:„Der Troubadour“. Samſftag, 13. Dez.:„Die Hugenotten“.— Sonntag, 14. Dez., Nachmittags halb 4 Uhr:„Die Regimentstochter“; Abends 7 Uhr:„Der Freiſchütz“.— Montag, 15. Dez.: Zur Erinne⸗ rung an Beethoven's Geburtstag:„Fidelio“.— Dienſtag, 16. Dez.: Zum erſten Male:„Die Zwillinge“. 5 Frankfurter Schauſnielhaus.(Spielblan.) Dienſtag, 9. Dez.: „Im bunten Rock“.— Mittwoch, 10. Dez.:„Im bunten MRock“.— Donnerſtag, 11. Dez.:„Fauſt“.— Freitag, 12. Dez.: „leber unſere Kraft“. 1. Theil.— Samſtag, 13. Dez.: „eber unſere Kraft“. 2. Theil.— Sonntag, 14. Dez., Nachmittags halb 4 Uhr:„Alt⸗Heidelberg“; Abends 7 Uhr: EUeber unſere Kraft“. 2 Theil.— Montag, 15. Dez.:„Im unten Rock“, Abend an der Iſar nach dem in der Berliner Nationalgaſſerſe Befindlichen Gemälde des bokannten Landſchafters Adolf Lier iiſt das neneſte Vereinshlatt, das die Vereinigung der Kunſt⸗ freunde in Berlin herausgiht. Lier, der vor zwei Fahrzehnten tarb, gehört mit zu den VBahnbrechern der modernen Landſchafts⸗ malerei. Sein„Abend an der Iſar“ hat den eigenthümlich⸗melan⸗ choliſchen und doch ſo anheimelnden Zauber der Herbſtlandſchaft im Ffarthal oberhalb München vorzüglich feſtgehalten. Hinter kaßhlen Baumäſten, deren herbſtliches Braun einen warmen Ton anninimt, ſt die Sonne verſunken, nur ein kalter, gelber Schimmer leuchtet 1 85 5 zwiſchen den einzelnen Wolkſtraßen hervor, im Hintergrund ragen die weißen Häupter der Alben herein, ſchwermüthig fließt in breiten Maſſen der Fluß dahin, und ſchon ſammeln ſich darüber die Marakteriſtiſchen Nebelſchwaden, die bald das ganze Thal in ein Nebelmeer verwandeln werden. Die Reproduktion des Blattes kſt hervorragend gut gelungen. Kleine Mittheilungen. Aus Coburg wird uns debeſchirt: Muſildirektor Aerander Sichhorn iſt im Alter von 75 Fahren in der letzten Nacht verſtorben.—„Malmoe⸗Tidningen“ theilt aus Stockholm als ſicher mit, daß die diesjährigen Nobelpreiſe fol⸗ genden Gelehrten zuerkannt werden: Profeſſor Theodor Momm⸗ ſen⸗Charlottenburg, Litteratur; Profeſſor des Völkerrechts, Mar⸗ ſt enss Petersburg, Friedenspreis; Dr. Ronald Roß von der Schule für tropiſche Medigin in Liverpool, Medizin; Profeſſor Emil 5 ſiſcher⸗Berlin, Chemie; den holländiſchen Profeſſoren Lorenz zund Zeemann, Phyſik.— In Vertretung der Protektorin Groß⸗ Urſtin kenia eröffnete geſtern die Großfürſtin Olga Alexandrowna Iiim Beiſein einer glänzenden Verſammlung die internationale uUsſtellung hiſtoriſcher Trachten und moderner oſtüme im Tauriſchen Palais zu Petersburg. Die Chefs der diplo⸗ matiſchen Miſſionen der ausſtellenden Staaten geleiteten die Groß⸗ fürſtin nach dem Hauptſaal, in dem ſich die deutſche und öſterreichiſche Abtbeilung befinden. Der deutſche Bolſchafter v. Alvensleben übernahm als Protektor der deutſchen Abtheilung die Führung durch ttere. Vei der Vernſtein⸗Ausſtellung des preußiſchen Handels⸗ miniſteriums überreichte Profeſſar Klets der Großfürſtin einen ſmit Hunderten von Bernſteintroyfen gezierten Strauß von Tannen⸗ weigen und Roſen. Beſondere Beachtung widmete ſie auch der auf efehl des deutſchen Kaiſers veranſtalteten Ausſtellung biſtoriſcher Trachten der preußiſchen Armee.— Aus Kopenbagen wird uns legraphirt: Der Profeſſor der orientaliſchen Philologie der hie⸗ Umiverſität, Soerenſen, iſt heute geſtorben. 5 Stimmen aus dem Publikum. Die Schlittſchuhbahn auf dem Lawn Teunis⸗Platz. Wir waren ſprachlos, als wir geſtern die Eisbahn auf dem Lawn Tennisplatz beſuchen wollten und uns der Diener des Clubs bedeutete, daß wir zuerſt Mitglied des Elubs werden, hierfür 20% zahlen und für die Benützung der Eisbahn noch außerdem 3 ent⸗ richten müßten! So iſt es alſo doch wahr, w an dieſe Woche munkelte, daß die ſeither ſtädtiſche Eistzahn dem Laſon Lenniseluß Uberlaſſen worden ſei. Wenn dies wirklich der Fall iſt, dann gat f der Stadtrath mit dieſem Beſchluß in Widerſpruch mit der ganzen hieſigen Bürgerſchaft geſetzt, den Club natürlich ausgenommen. Der Stadtrath hatte vor Jahren beſchloſſen, den Platz nicht als Bauterrain zu verkaufen, ſondern ihn vorerſt zu reſerviren für einen event. ſtädtiſchen oder ſtaatlichen Monumentalbau und bis dahin, falls die Temperatur es zulaſſe, eine Schlittſchuhbahn herzuſtellen. Dies geſchah auch vor 2 Jahren unter ganz bedeutenden Ausgaben für den Stadtſäckel, indem man den Platz mit einer Einfriedigung umgab, ſo und ſoviel Hydranten für die Beſprengung des Platzes legen ließ u. ſ. w. Trotz des damals nur einige Tage anhaltenden kalten Wetters war die Bahn von tauſenden Perſonen beſucht und die Stadt machte dabei ein hübſches Geſchäft. Nun kommt der Lawn Tennis Club, errichtet ſelbſt die Eisbahn und decretirt, daß Derjenige, welcher ſich auf einige Stunden Erholung und Bewegung verſchaffen will, dafür ſage und ſchreibe— 23 Mark zu zahlen hat! Das geht denn doch über das Vohnenlied! Gegen dieſe Verfügung machen wir Namens Derjenigen, welche nicht in der glücklichen Lage ſind, für ein unter Umſtänden ſehr kurzes Vergnügen 23„ erlegen zu können, ganz energiſche Front. Will der Stadtrath den Betrieb der Eisbahn nicht in eigene Regie übernehmen, dann veranlaſſe er den Vorſtand des Tenniseclub, daß die Eisbahn Jedermann gegen entſprechendes Eintrittsgeld offen ſteht und nicht nur Denjenigen, welchen es auf 28 Mark für nur wenige Tage nicht ankommt. Wir nahmen uns geſtern die kleine Mühe, das die Eisbahn bevölkernde Publikum zu zählen und war das Reſultat: Vormittags ungefähr 30 und Nachmittags ca. 70 Perſonen!l! Dieſes Reſultat dürfte wohl genügen, daß der verehrliche Stadt⸗ rath ſofort die unſeren Wünſchen entſprechenden Anordnungen trifft, denn der jetzige Zuſtand hat— wie man geſtern von Seiten der Paſſanten und Schlittſchuhläufer allgemein hören konnte— viel böſes Blut gemacht. Einer für Viele. eeue— Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Stuttgart, 8. Dez. Laut„Schwäb. Merkur“ hat der König das Protektorat über den württembergiſchen Ga u⸗ verband der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft über⸗ nommen. Das Ehrenpräſidium hat Fürft Karl von Urach an⸗ genommen. * Augsburg, 8. Dez. In einer geſtern Abend abgehal⸗ tenen Verſammlung der liberalen Arbeitervereinig⸗ ungen zu Augsburg wurde die Abſendung nachfolgen⸗ den Telegramms an den Kaiſer beſchloſſen:„Die liberale Arbeitervereinigung Ausgsburg, umfaſſend 900 reichstreu ge⸗ ſinnte Arbeiter, ſpricht für die herrlichen Worte die Ew. Maje⸗ ſtät in Eſſen und Breslau an die Arbeitervertretungen zu rich⸗ ten geruhte, tiefgefühlten, ehrfurchtsvollen Dank aus.“ Bielefeld, 8. Dez. Bei der Station Backwede enk⸗ gleiſte geſtern früh ein Perſonenzug und fuhr in das Zentral⸗ Weichenhaus. Ein Weichenwärter wurde ſchwer verletzt und ſtarb bald darauf im Krankenhauſe. Die Lokomotive und drei Perſonenwagen ſind beſchädigt. Köln, 8. Dez. In dem Schlafraum einer Bäckeref er⸗ ſtickten in letzter Nacht zwei Bäckergeſellen durch Ein⸗ athmen von Kohlendunſt. Drei wurden bewußtlos aufgefunden. Dortmund, 8. Dez. Auf der Zeche Neu⸗Iſerlohn bei Lütgen⸗Dortmund geriethen der„Dortmunder Ztg.“ zu Folge drei Bergleute unter die hereinbrechenden Geſteinmaſſen. Ein Bergmann wurde ſchwer verletzt hervorgezogen, die anderen wur⸗ den getödtet, ſind aber noch nicht geborgen. * Berlin, 8. Dez. Der Abg. Röſicke⸗ODeſſau hat ſich der freiſinnigen Vereinigung angeſchloſſen. An Stelle des aus der Geſchäftsordnungskommiſſion ausge⸗ ſchiedenen Vizepräſidenten Büſing wurde Hofmann⸗Dielen⸗ burg in die Kommiſſion gewählt. * Kiel, 8. Dez. An das Komitee für die geſtrige Ge⸗ dächtnißfeier der Germanjawerft iſt folgende Ant⸗ wort des Kaiſers gelangt:„Neues Palais, 8. Dez. Den zur Gedächtnißfeier verſammelt geweſenen Beamten und Arbei⸗ ter der Friedrich Krupp'ſchen Germaniawerft danke ich herzlich für den Ausdruck des Dankes für meine Antheilnahme an dem Dahinſcheiden ihres Chefs. In dem durch ehrloſe Angriffe dahingeopferten Herrn Krupp habe ich ſowohl einen ſeltenen Mann, wie einen theueren Freund betrauert. Wilhelm I..“ Hamburg, 8. Dez. Geſtern ſtieß bei einer Beerdigung eine Equipage, die als Begleitwagen in dem Leichenzuge fuhr, mit einem Wagen der elektriſchen Bahn zuſammen, wodurch der Kutſcher vom Bock geſchleudert und getödtet wurde. Die beiden Pferde der Equipage wurden ebenfalls getödtet. Die in derſelben befind⸗ lichen Perſonen wurden leicht verletzt. *Plön, 8. Dez. Prinz Oskar erlitt am letzten Samstag beim Reckturnen durch Abgleiten einen Unfall, der als ein leichter Bruch des äußerſten Endes des rechten Schlüſſelbeine 8 feſtgeſtellt iſt. Nach Anlegung eines Verbandes konnte der Prinz bereits geſtern den Schloßpark wieder beſuchen und heute den Unter⸗ richt in der Prinzenſchule wieder aufnehmen. * Inſterburg, 8. Dez. Die„Oſtdeutſche Volkszeitung“ ver⸗ öffentlicht heute eine ihr zugekommene umfangereiche Berichtigung des Generalkommandos des 1. Armeekorps zum Falle Balt⸗ ruſch, aus welcher hervorgeht, daß der in der Nacht vom 7. auf 8. Auguſt in Gumbinen durch Sturz aus einem Fenſter der Artilleriekaſerne ums Leben gekommene Kanonier Auguſt Baltruſch ſein Ende durch einen in der Trunkenheit ſelbſt verſchuldeten Unglücksfall gefunden hat, Die neuerdings auf Grund der Veröffentlichung der Oſtd. Volksztg. eingeleitete Unterſuchung iſt aus dieſem Grunde wieder eingeſtellt. * Naney, 7. Dez. Auf dem Bankett des republikaniſchen Verbandes des Departements Meurthe⸗et⸗Moſelle hielt der Kriegsminiſter Abends eine Rede, in welcher er aus⸗ führte, daß Lothringen nicht reaktionär ſei, wie man behaup⸗ tete. Wohl habe es einen Augenblick von denjenigen, welche be⸗ haupteten, Vertheidiger der Armee zu ſein, irregeführt werden können, aber es ſei doch das Land der Jeanne'Arc ge⸗ hblieben, die vom Klerus verdammt und vom Könige und den Großen des Landes, niemals aber vom Volke verlaſſen war⸗ ndre ſchloß mit einem Hoch auf die Armee und den Triumph Madrid, 7. Dez. Zum Präfekten von Madrid wurde Sanchez Guerra ernannt.— Der Gouverneur der Bank von Spanien, Mellado, gab ſeine Entlaſſung. *Newyork, 8. Dez. Mascagni kehrte aus Maſſa⸗ chuſſets hierher zurück und verlangte 50 Poliziſten, unter deren Schutz er ein Konzert dirigirt. Er befürchtet eine Beläſtigung durch die Muſtkerunion. Zum 70. Geburtstag Björnſons. * Ehrkſtianfſa, 7. Dez. Der 70. Geburtstag Bförnſtjerne Björnſons wurde heute unter leb⸗ hafter Antheilnahme der ganzen Bevölkerung gefeiert. Die Stadt zeigte reichen Flaggenſchmuck. Sämmtliche Zeitungen bringen an leitender Stelle Feſtartikel. Im Haus Björnſons er⸗ ſchienen im Laufe des Vormittags zahlreiche Abordnungen, darunter ſolche der Künſtler, Schriftſteller, Lehrer und Frauen⸗ vereine. Unter den eingelaufenen Adreſſen befindet ſich eine vom däniſchen Volke mit 30 000 Unterſchriften. Abends fand zu Ehren Björnſons im Nationaltheater eine Galavorſtellung ſtatt. Die Studentenſchaft bringt einen Fackelzug dar. Ultimatum an Venezuela,. 8. Nov, Das„Wolff'ſche Telegr.⸗Bureau“ meldet: Das Ultimatum Deutſchlands und Englands an Venezuela wurde geſtern in Caracas überreicht. Volkswirthschalft. Mannheimer Marktbericht vom 8. Dez. Stroh per Ztr. M..— bis M..—. Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen ver Pfd 00.00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—50 Pfa., Spinat per Portion 25—00 Pfg., Wirſing per Stück 008 Pfa., Rothkohl ver Stück 15—00 Pfg., Weißkohl p. St. 15 bis 90 Pfa., Weißkraut ver 100 Stück 12., Koblrabi 3 Knollen 0⸗00 Bfg., Kopfſalat per Stück—10 Pfg., Endivienſalat ver Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 60 Pfg., Sellerie p. Stück8—10 Pfg., Zwiebeln p. Berlin, Pfund 00 8 Pfa., rothe Rüben per Portion 6 Pfg., weiße Rüben ver Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfa. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion—0 Pfg., Meerrettig ver Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00(0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd. 20—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 09—00 Pfg., Trauben per Pfd. 30 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 90—00 Pfa., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnöſſe per Pfd. 45 Pfa., Eier vereß Stlick 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—1 20., Handkäfe 10 Stück 40 Pfg., Breſem ver Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 80 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per kg..40—.00., Hahn(ig.) p. Stück.20—50., Huhn(jung) per. Stück 1 70—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 901.00., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet ver Pfd. 00—75 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Karpfen.00 Mk., Zwetſchgen per Pfd 00—00 Pfg. Generalverſammlungen. Uns werden folgende Generalber⸗ ſammlungs⸗Termine mitgetheilt: Löwenbrauerei,.⸗G., vorm. J. Buſch, Annweiler(Pfalz): Samſtag, 27. Dezbr., Nachmittags 4 Uhr, im Gaſthaus zum Rebberg in Annweiler.— Frankenthaler Keſſelſchmiede und Maſchinen⸗ fabrik Kühnle, Kopp cc Kauſch,.⸗G., Frankenthal: Montag, 22. Dezember, Nachmittags 3½ Uhr, im Hauptbureau der Fabrik.— Blech⸗ und Emagillirwaarenfabrik Kirr⸗ weiler,.⸗G.: Montag, 29. Dezember, Nachmittags 4 Uhr, im Fabrikgebäude zu Kirrweiler. Abſchlüſſe und Dividendenvertheilungen. Braunſchweig: Zuckerraffinerie Braunſchweig: Dividendenvorſchlag 4 Prog.(6 Proz.).— Düſſeldorf: Brauerei Gebr. Dietrich,.⸗G.: Roh⸗ gewinn M. 286 370(M. 236 345). Dividendenvorſchlag 9 Proz. (8 Proz.).— Kalk: Kalker Brauerei⸗A.⸗G., vorm. Joſ. Barden⸗ heuer: Die Hauptverſammlung genehmigte die Bilanz und die Ver⸗ wendung des Gewinnertrags.— Karlingen(Lothr.): Saar⸗ und Moſel⸗Bergwerksgeſellſchaft: Reingewinn M. 7991(M. 5600). Dividendenvorſchlag O().— Kaufbeuren: Aktienbrauerei zur Traube: Die Generalverſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die Dividende auf 4 Proz.(wie i..) feſt.— Landshut: .⸗G. für chemiſche Produkte vorm. H. Scheidemandel: Reingewinn M. 378 450(M. 371 200). Dividendenvorſchlag 18 Proz. M. 279 000(wie i..).— München: Aktienbrauerei z. Löwen⸗ bräu: Reingewinn M. 3 050 949(M. 2 871316). Dividenden⸗ vorſchlag 20 Prozent(wie im Vorjahre.)— Berlin: Allg. Glektrizitäts⸗Geſellſchaft: Die Hauptverſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die Dividende auf 8 pCt. feſt.— Berliner Weiß⸗ bierbrauerei Ed. Gebhardt: Rohgewinn:„ 123 452(% 177 026) Dibidendenvorſchlag 4 pCt.(8 pCt.)= 140 000&(80 000). — Düſſeldorf: Maſchinenfabrik Hohenzollern.⸗G. für Loko⸗ motivbau in Düſſeldorf⸗Grafenberg: Rohgewinn: 786 604 (c, 684 227). Dividendenvorſchlag 10 pEt., 240 000(wie i. .).— Freiburg i. Schl.: Ver. Freiburger Uhrenfabriken.⸗G. bormals Guſtav Becker: Verluſt von 182 660 aus dem Vor⸗ jahre erhöhte ſich auf/ 277 926.— Hagen: Hagener Gußſtahl⸗ werke: Die Hauptverſammlung genehmigte einſtimmig den Rech⸗ nungsabſchluß.— Hamburg: Bürgerliches Brauhaus: Dividen⸗ denvorſchlag 6 pet.(wie i..), auf die Vorzugsaktien und 3 PpEt. (i. V. 0) auf die Stammaktien.— Kaſſel: Heſſiſche Aktienbrauerei „Kaſſel“: Reingewinn/ 98 018(% 77 5357. Dividendenvor⸗ ſchlag 6 pCt.(5 pEt.).— Koblenz: Mittelrheiniſche Brauerei .⸗G.: Rohgewinn/ 100 213(/ 92 147). Dividendenvorſchlag 0(2 pCt.).— Köln: Clarenberg.⸗G. für Kohlen⸗ und Thon⸗ induſtrie: Die Hauptverſammlung genehmigte den Geſchäftsbericht und ſetzte die Dividende auf 6 pCt, feſt.— Kulmbach:.⸗G. Kulmbacher Rizzibräu: Die Hauptverſammlung genehmigte den Ab⸗ ſchluß und die vorgeſchlagene Satzungsänderung.— Limburg: Limburger Fabrik⸗ und Hüttenverein, Kom.⸗Geſ, auf Aktien: Rein⸗ gewinn 181 855(% 220 488).— München: Schwabinger Brauerei vorm. Salvatorbrauerei.⸗G.: Reingewinn 107 251 (. 179 871). Dividendenvorſchlag 4 pCt.(6 pCt.)= 1 80 000 (%% 120 000). Poſen: Poſener Sprit⸗A.⸗G.: Reingewinn 191 742(% 245 578). Dividendenvorſchlag 12 pCt.= 162 000 Mark(wie i..).— Würzhburg: Brauhaus: Die Generalver⸗ ſammlung genehmigte den Abſchluß und ſetzte die Dividende auf 7% bCt., ſofort zahlbar feſt. Tuttlingen, 8. Dez.(Tel.) Bankier Speidel, Inhaber der erſt im Jahre 1900 errichteten Bank⸗Commandite Tutt⸗ lingen Speidel u. Co. ging, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, geſtern Mittag, während eine amtliche Unterſuchung ſeiner Bücher vorge⸗ nommen wurde, flüchtig. Maunheimer Gffektenbörſe vom 8. Dez.(Offtzieller Bericht.) Die Börſe verfehrte heute wieder ziemlich lebhaft, Es wurden ge⸗ handelt: Oberrheiniſche Bank zu 90/, Mannhbeimer Verſicherungs⸗ aktien zu 425 Nik. pro Stück, Continentale Verſicherungsaktien zu 300 Mk. pro Stück und Aktien der Portland Cementwerke Heidel⸗ berg zu 105%. Von Induſtrieaktien notirten höher: Chemiſche Fabrik Goldenberg 185., Verein chemiſcher Fabriken 204., Zuckerfabrik Maghäufel 67.50., und Zellſtofffabrik Waldbof Aktien 218.50 G. rerner waren begehrt: Brauerei Eichbaum Aktien zu 159 500% und Badiſche Schifffahrts Aſſecuranz Aktien zu 580 Mark pro Stück. * . ene Eiſenbahn⸗Anlehen. 4% Pfälz.(Lud. Max N eee 60b· C5.90 G] Maſchfab. Neidenfels 98.75 B 31½5 eonvertiri 1 90 G 430 79 Genz Pfaudbrieſe. 4½% Mannh. Lagerhaus 4e% Rhein. Hyp.⸗B.un 1002J100.60 br e in. Elelirie 101.—0 30 alte M. 96.— b errhein, Ele 8½%„„„ unk.1904 46.75 br e 1070 6 penerer Ziegelwerkeſt01. 31½% 5 Communal 97.75 bz 400 eſ Süldd. Drabſindu⸗ Städte⸗Anlehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— 34½% Freiburg i. B. 4% Karlsruher v. J. Banken. Badiſche Bank Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Eichbaum⸗Brauerei ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg Kleinſein, Heidelberg Homkburger, Meſſerſchmitt Ludwigshafener Brauerei Mannh. Aktienbrauerei 5 Derude dnerel.nsetsget . Set vom 8. Dezember. Obligationen. 4½09/ 98.60 G 1896 90.40 B14 Aktien. 115.— B 159.50 G 103.— G 163.50 G 89.— 150. G 4% Kleinlein, Heſdbg. M 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn Gebr. 44½% Verein chem. Fabriken 4½ Zellſtofffabrik Waldhof Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Brauer. SinnerGrünwinke! Mannh. Gum. ⸗u Asbeſiſbi Oggersheimer Spinnere!—.— Rfäfz. Mähm. u. Fabrräderf Portl.⸗Cementw. Heidelberg Verein. Freiburger Ziegelw Verein SpeyererZjegelwerke Zellſtofffabrik Waldhof 18. 50G Zuckerfabrik Waghäuſel Mannheimer Effektenbörſe Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900102.25 G %% Bad. Oblig. v. 1901105.75 b 1½% Ludwigshafen 3½ o% Oblig. v. 1902100.80 b: 47% 8 102.— 8˙0 1900ʃ1%.80 b7d 9% 96.— G 80%“ abgeſt.) 100.— 63 4% Mannheimer Obl. 190104.20 G 8½„ Oblig. Mark 100.70 b8% 190004.90 8 54 85 1888 100.60 b½„ 1885 98.90 bi 84%„ 1892/04 100.90 G03ʃ„ 1888 98.90 b 5 91.— V3 3½„ 1895 98.00 B T. 100 Looſe 147.70 b·%½c% 1898 98.70 b: 51 Baver⸗ Obligationen 100.95 b: 3½% Pikmaſenſer 96.— G 0 Hl-4ob: Induſtrie⸗Obligation. 1 f he 5 8 51 8 Deülſche Reichsanlen 8 101 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 9 aſh 5 0 101.—bz 97 g1 80 h,4%½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 55 11 Preuß. anels 101 8l.. 100.10 %% 5 91.45 b4½%% K d. Antlinn Sodaf06.—b3 —— Hemmer —.— 8 5.— G Ered. ⸗u Depoſitb., Zweibrck 122.— B Schroedl, Hedelbere!83. Gewerbebank Speyer 500ffl28.50b]„ Schwark Spener 128.50 G Mannheimer Bank—.—„ Nitter Schmetzingen—.— Oberrhein. Bank 92.— b3 SonneWeltz Speyen 128.50 B Pfälziſche Bank 104.—[„ TStorch, Sick 1 Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.—„ Werger, Worms 8 Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 84.50 C Mormſer Vrauhs. v. Oertge125.— Nbeinſſche Credilbank 40.— 6 Pfälz. Preßßh. u. Spritfabr. 90.—G Nhein. Hyp⸗Bank 180.50 G Transvort Südd. Bank 100.—G] und Verſicherung. Bad..⸗G..hſch. u. Seetr. 103.— Wifenbahn 215 Mannh. Dampfſchleppſchiffſ104.—G Pfälziſche Ludwigsbahn 229.— G Hagerhaus 112.— G Marbahn 141 806 Bab. Miück⸗ u. Mitperſich. 1 5 Nordbahn 1834.—6]„ Schifffahrt⸗Aſſeeuran580.— G Heil ronner Straßenbahn.— Micen e 190.—9 Chemiſche Induſtrie. annheimer Verſicherun⸗25.— b3 A 9 5 f. e ee 12.25 KK Oberrh. Perſ.⸗Geſellſchaft 308. 6 Bidiſche waan u. onen 405—0 Württ. 170.— em. Fabrik Goldenberg 185.— Induſtrie. 10 Fabriken 204.—G Aet.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 101.—0 Verein D. Oelfabriken 116.— B Dingler'ſcheMaſchinenfabr 185.— Weſteregeln Alkal. Stamm 203.— G Fmaillirfabrik Kirrweiler 60.— B Vorzug 06.— GEmaillirwerke Maikammer—.— ** 5 Ektlinger Spinnerei 98.— B Brauereien. Hüttenheimer Spinneref 80.— G Bad. Brauerei 189.—]Karlsr. Näbmf. Haid u. Nenß—. 99.— 101.50 0 104.50 G 194. G 97.— B 105.— G 124.— G 86.75 B 67.50 G Kursblatt der Mannheimer produltenbörſe vom 8. Dezember, Weizen bierländ. „ kheiniſcher „ kuſſ. Azima „ Ulka „ Theodoſia „ Saronska „ Taganrog „ rumäniſcher „ am. Winter „ Manitoba k „ Walla Walla „ Kanſas II „ Californier La Plata Kernen Noggen, pfälz. „ ruſſiſcher „ rumäniſcher „ norddeutſcher amerik. Gerſte, hierländ. „ Pfälzer „ ungariſche 16.25—16.50 18.— 16.75—17 75 16.75—17 25 17.75—18.— 17.——17.50 16.50—17.50 17.—17.50 —.—17.— ——.— 19 —.—14.75 15.80—16.50 16.10—16.75 Fnn Hafer, württb. Alp „ amertik. weißer Mais amer.Mixed „Donau „ La Plata Koßlreps, d. neuer Wicken —.———.— e —.—14˙.5 28.25—23.50 eeee 1 112.—116.— 100.—108.— 5 2 fenervfüle————.— „Luzerne 110.—115.— Provene. 110.—130.— „Eſparfette 30.——82.— Leinöl mit Faß—.—56.— bei Waggon—.——55.— Rübzl in Faß—.——60.— „ bei Waggon— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 50 Am. Petrol. Wagg.— Am. Peſrol, in Ciſt. —.—21. 60 p. O0konetto verzollt.18.20 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.50 —.—19.80 75 12.50——.— Ruſf. Petrol. Waag. erſte rum. Brau—.—.— Ruff. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 15.——15.25 ſternen p. 100konetto.——16.40 „ ruſſiſcher 14.50—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 115.— 5 norddeutſcher—.——— oer Sprit— 50 90er do. unverſt, 82.————.— 5 Nr. 00 0 1 2 8 4 aeeemett 77.25 25 13 22.28 21.25 19.25 Roggenmebl Nr. 0) 23.— Weizen feſter. Reichsbank⸗Disk, 4 in Reichsmark Amfferdam hfl. 100 Fe. 100 e. 100 Belgien Italien London Trieſt... Kr. 100 Madrid.. Pf. 100 New⸗Mork„Dll. 100 Paris..„Fr, 100 Scthweiz ffr. 100 Tae 100 Wien* 100 37 m. S Roggen 111 Gerſte behauptet. Hafer Föaehalted⸗ Mais feſt. Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) een, 90⁰ Wechfel. Kurze Sicht 6% JVor. Kurk Heut. Kurs Vor, Kurs 3— 168.55 168.53—— 00—81.216 61 20 15 5— 81188 81.149— 13— 20.442 20.435 5 5 2— ——„— 3— 81816 81838— 3½% 81.225 81.225 ́— 5 8055 eB 19 Monate Heut.Kurs n Staatsvapfere- 2 Hentf 9. 6 8. 6 8 3½ Dſch.Reichsanl.] 192,15 102,.—[ italien. Renſe 1085 15 198.20 6½„„„ 102.15 102.—4 Oeſterr. Goldr. 102.95 102.0 3„„„ 9125/ 91.15 4% Oeſt. Silberr. 101.50 101.60 3½ Pr Staats⸗Anl. 101.90 101.70 4½½ Oeſt. Papierr. 101 50 „„ 101,5 101.80 4½ Portg. St.⸗Anlk 49.60 %ͤ ß bie, äuß 31.10 3½ Bad. St.⸗Obl. fl 100.—- 99 85 4 Auſſen von 1880 910950 „„ M. 100.531.6 4 ruff. Staatsr. 1894 96.80 „1900,% 100 85 100 8 4 ſpan, ausl. Rente 85.40 4 hbad. St.⸗A. 105.75 1 Töken Lit.)). 28.45 3% Bavern„ 100.85 100.80 4 Ungar. Goldrent⸗ 101.50 90.85 90.90 5 Arg, innere Gold⸗ baner...⸗A. 05.40 15,4% Anleihe 1887 1 Heſſen 105.55 05 55 4 Egupter uniſieirte 3 Gr, Heſſ. St. A 5 Mexikaner äuß. von 1896 3 Sachſen. inn. 4 Mh. St⸗A. 1899 88.20 99. 70 24 40 90.50 91.40 89 30 89.80 104.— 89.20 89.25 104 152.20 122.— 106.50 159 60 98.— 26.— 11420 163— 102.— 172.— 154.50 116.— 218.75 79.50 131.— 219.90 79 90 182.— 203 50 90.70 03.— 79 60 204.— 90.50 209, 79.— —.— —.— 2—.——.— 97.80 69.30 95.40 101.25 101.80 —.— 98.— 210.20 102 20 183.20 140.— 180 EK 114.— 100.— 118 9% 101˙95 117.— 415.— 98.— 210.40 102.20 183.20 140.— 181.— 114.— 100.— 118.90 101.95 116.70 9 4⁴ 4% Chineſen 1898 5 Bulgaren 91.40 5. Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſev. 186ʃ 5 HOer Griechen 40.201 40 20 J 3 Türkiſche Looſe 122.— Bad. Zuckerf. Wagh.] 67.10 67.50] Parkakt. Zweibr. 106.50 Heidelb. Cementw. 107.90 107.40 Eichbaum Mannh. 159.50 Ch. Fbr. Griesheim 224.— 229.50 Weltz z. S. Speyer 126— Höchſter Farbwerk 363. 363— Walzmühle Ludw. 11420 Chem Werke Albert 202 50 203.— Maſch. Arm. Kleinſ 102.— Aceumul.⸗F. Hagen 123.— 127.— Maſchinf. Gritzner 172— Allg. Glek.⸗Geſellſck 171.50171.— Oelfabrik⸗Aktien 116.— Helios„ 1 10 50 10.50 Bwllſo dampertsm.—- Lahmeyer 74.— 74.—[Zel ſto Waldhof Allg E⸗G.Stemens 122.— 120.40 Cementf. Kallſtadt Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 166 500 168 80 Weſterr. Alkali⸗A Concordia 277.278.90 Ver. Könias⸗Laurg Gelſenkirchner 175 5007566 Deutſch. Luxemb. V. Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bepbacher 280.— 230.— Oeſterr. Lit. g.——— Pfälz. Maxbahn 14170141,7% Jura⸗Simplon 100.70 100.70 Pfälz. Nordbahn 184—131— Schweiz. Cenkralb.—.—-—.— Hamburger Packel 97.— 97,.—Ver. Schwz. Bahnen—.— Nordd. Lloyd 94 60 95 20 Ital. Mittelmeerb.—.— 87.20 181.90 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16 75] 690 Northern prefer.—.— Nordweſtb 110,50 110 50 La Veloee 4% Frk, Hyp,⸗Pfdb.] 100 90 10.80 3¼ Rh..⸗B...] 97.80 4% Pf.Hop. Pfdb 102.— 102.—3% Sttsgar. It. Eiſ.] 69.40 95,0/ 95.20 Pfdbr. 1908 4% Pf, B. Pr.⸗Obl 103.— 108—4Pr. Pf.⸗B.Pfb908 101.25 30%% Pf. B Pr.⸗O. 100.70/ 100.70.⸗C.⸗B. 1910 10180 e 12.8 02.80 „ 96.753½ Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 114.— 114.20 Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 88.— 88 80 Piätziſche Bank Darmſtädter Bank 136 20 136.— Rbein. Kreditbant Deutſche Bank 211.—2130 Rbein. Hyp.⸗B. M. Berzinsl Looſe 85. 2⁰ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Anilin⸗Aktien 425.— 42450 Seilinduſtrie Wolfff 98.— Vereinchem. Fabril 203 50 204.— Fahrradw. Kleyer 157.45 Ace. Böfe, Berlin 75.5, 75.50 Schnellprf, Frkthl. 15450 Schuckert 7 78.50 78.30 Spin.:5 Hüttenh Lederw. St. Ingbert! 75.— 75— Friedrichsh. Bergb. Buderus 101.80 10 50J Oberſchl. Eiſengkt Harpener 168.— 168 40 Marienburg.⸗Mlw.—.—-—.—Gotthardbahn 179.70179.50 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 120 50119.50 Schweiz., Nordoſtb.“———.— Oeſt.⸗Ung. Stagtsb. 145 60 146.—„ Meridionalbahn 132.10 Mfandbriefe, Prieritäts⸗Obligationen. 37½5 97.6,[97.60 3½% Pr.Pfobr. Bi 37. 5 r. G Bod.⸗Er. 95.40 100 100100.—½ Rhein. Weſtf. 4%„Nh. Pf. Br. 1902 07 1 Grundſchuld⸗Bk.—.— 96.75 Deutſche Reichsdek 15425 154.70 Oeſt, Länderbank Berl. Handels⸗Geſ. 155.80 158.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank Diskonto⸗Commd. 188 65 1889Schaafſh. Bankver. 95.50 142.7 196 20 138.2 11585 95.50 143 193 25 188.8 15 35 91.— 92— 1129.112.90 Privat⸗Disecont 389%%06 Frankfurt a.., 8. Dezember. Kreditaktien 210 40, Staats⸗ bahn 145.90, Lombarden 16.70, Ggypter—.—, 4% ung Goldrente 101.50, Gotthardbahn 179.50, Disconto⸗Fommandit 188 90, Laura 203.—, Gelſenkirchen 175.60, Darmftädter 136 30, Handelsgeſellſchaft 156—, Dresdener Bank—.—, Deutſche VBant 211.—, Bochumer 168.50, Nortbern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 210 50, Staatsbahn 146.20, Lombarden 17.——, Discon o⸗Commandtt 188.90. Frankfurter Eſfecten⸗Soecietät. 8. Dezember. Kredit⸗ aktien 210.70, Dislonto⸗Kommandit 189.—, Staatsbahn 146.—, Lombarden 17.90, Gotthardbahn 179.50, Bochumer 168.60, Gelſen⸗ lirchen—.—, Harpener 168.10, Dieens—.—, Laurahütte 208.—, Egypter—.—, Ungar. Goldrente.„Spanier 85.40, Mexikaner 24.30. Tendenn ruhig Krankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 8. Dez. Die heutige Börſe wies wohl feſte Kurſe, aber nicht lebhafte Umſätze auf. Deutſche Renten mäßig nachgebend. Italiener etwas ſchwerfällig wegen des Feiertags. Bulgaren in anſehnlichen Beträgen aus dem Markt genommen. Spanier feſt auf das neue Miniſterium. Rumänier weiterhin ſehr belebt. Türlken ſehr feſt auf Pariſer Anregung. Man erwartet entweder Unifikation oder Aufbeſſerung der Zinſen der Gruppentürken. Argenkinier belebt. Von Banken Diskonto⸗ Commandit belebt und höher. Montanwerthe durchweg beſſer. Oeſterreichiſche Vanken und Eiſenbahnaktien matz. e, aktien ſehr feſt. Verliner Eſſektenbörſe. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Maunheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Vank Frankf. Hyn.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bant 415.— W. Berlin, 8 Dez. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 210.—210.0 Diskonto⸗Comm. 188.60188.75 Staatsbahn 145 50 145,75Laurahütte—.— 203.20 Lombarden 1675 16.75 Harpener—.—1168.2 Tendenz: ziemlich feſt. Berlin 8. Dez. Kredftaktten 210.—210.30 Northern——.— Lombarden 16.75 16.753% Neichsanleihe 91.20—.— Sla atsbahn 145.50 145.75 Martenburger—— Disconto Command 188.60 188.75 Bochumer—.— 168.90 Deutſche Bank 211.—-—.— Dortmunder 66.80 67.20 Dresdener—.——.— Faurabütte—.— 03 20 Darmſtädter Bank 136 25 136.30 Gelſenkirchener 175 60 175 90 Nard 0 125—.——.— Harpener—— 168.9 Urkiſche L 122.60 12160 Hibernia 175.80 175. Gotthard———.—6% Mexikaner——— ISpane 85,25 85.60 Berlin, 8. Dez. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.30 216.15Leinziger Bank.go.99 Ruſſ. Anl, 1902—— Berg⸗Märk. Bank 157.2157.25 3 95 o% Reſchsaul. 102.10 102.10Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—.——.— o Reichsanleihe 91.20] 91.10] D. Grundſchuld⸗B.—.——.— % h 101.—-—.— Dynamit Truſt 191 50162.— 4 Bad. St.⸗A. 105.900 105.70Bachumer 166 60169.— 31%% Bayern 100.90% 100.90Conſolidation 337.75 39.25 8pr. ſächſ. Renke 89.20.20[ Dortmunder Union 109.— 102. 4 Heſſen—105.40 Gelſenkirchener 175.70 175.90 3 Heſſen 89.10%—.—[Harpener 167.90 1 Ilaliener 408 30/03.30Hibernig 175.700175 90 188g6er Hooſe 152 20 152.30 Laurahütte 201.60/ 203. Lübeck⸗Büchener—.——.—Wurm⸗Repier 123.400 128.50 Marienburger—.——.— Uönir 112 700 114.30 Oſtyr. Sſdbahn—.— 77.50 Schalk, G. u. G⸗V. 319.75 820.— Staatsbahn⸗Aktien 145.60 146.20 Elekt. Licht u. Kraf 83.50 88.— Lombarden 16.700 16.70Weſterr Alkaliw. 204.— 203.10 Canada Paetfte. Sh 126.10 126.40 Aſchersleben Al. W' 141.10 141.20 Heidelb. Str. KB..“—.——.— Steinz. Friedrichsf 290.—290.— Kreditaktien 210.10%210 70[Hanſa Dampfſchiff/—.——.— Berl. Handels⸗Geſ. 155.50 156—[Wollkämmerei⸗Ak. 143.60 143.50 Darmſtädter Bank 136.20 136.30 4 Pfbr. Rg. G. BCr. 101.— 101.— Deutſche Bankak. 210.90 410 90 Mannh.⸗Nh. Tr. 73.— 5 Dise Comm Aktien 18/70 189.10 Kannengleßer 120 25 Dresdener Bank 142.90 W. Berlin, 8. Dez. 14900 145.90] 14.10 Credit⸗Aftien Staatsbahn Hörder Bergw. Privat⸗Diskont 3¼ d. (Telegr.) Nachbörſe. 210.70 Lombarden Diskonto⸗Comm. Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 8. Dez. reiches Geſchäft. Dagegen waren von Montan⸗ Bochumer um 2½ Proz., Lauen hütte 1½ Proz. höher auf die Meldung, daß die preußiſchen Staatsbahnen ſich nunmehr entſchloſſen haben, die Hauptſchnell⸗ zugslinien(ohne Rückſicht auf die Abnutzung) mit Beſchleunigung zum Umbau durch verſtärkten Oberbau zu bringen und ſtatt wie bisher mit 33 Kilogrammſchienen mit 42 Kilogrammſchienen auszurüſten. Kohlenaktien gut gehalten. Conſolidation 2 Proz. höher. Fonds ſtill. Spanier ½ Proz. höher auf Paris. Chi⸗ neſen beſſer. Bahnen durchweg ſtill. Schifffahrt umſatzlos. Der ſchwerfällige Verkehr hält auch in der zweiten Börſenſtunde an, ſo daß in Banken, Fonds und Bahnen die Kursbewegung g zum Stillſtand kam, nur Bochumer und Laura höher gefr In dritter Börſenſtunde war die Tendenz feſt, doch ohne belan⸗ Heimiſche Fonds uneinheitlich. Induſtri werthe des Kaſſenmarktes in Eiſen⸗ und Kohlenaktien recht im Einklang mit der Feſtigkeit genannter Werthe im fr 99 59 92— 16.80 183.— 1 Die Woche eröffnete unter den gleichen Erſcheinungen wie der Verkehr am Samſtag ſchloß. Der heimiſche Bankenmarkt lag ganz anregungslos. Die meiſten Deviſen kamen zur erſten Notiz. aktien Hüttenaktien ſehr feſt. Verkehr. Cementaktien zu ſteigenden Kurſen gefragt. Pariſer Vörſe. Pavis, 8. Dez. Anfangskurſe. 8% Rente 99.62 99.72 Italtener 103.700 08 60 Spanier 84.20 85.20 Türken D. 28.30] 28.30 Paris, 8. Dez. Schlußkurſe. 3% Rente 99.85 99.55 Italtener 108.65 108.60 Egypter—.—— Spanter 84 700 58.95 Portugieſen 31.40] 81.10 Londoner Effektenbörſe. (Telegr.) Anfangskurſe der Effettenbrſe London, 8. Dez. verliner produktenbörſe. 5% Reichsanleihe 90— 90— 8% Chineſen 99— 99— 4½% Chineſen 905+⁰ 90% 2/ 9% Conſols 9216 98 4% Italiener 102¾ 102 ½ 4% Mon. Griechen 44— 44— 3 0% Portug. 627/¼ 63¼ö Spanier 84½ 84i% Türken D. 289%.— % Argentinſer 69— 697½ 3% Mexikaner 25— 25 5 0% 99ô᷑ 99¼ Tend.: feſt. Ottom. 18 ½% 13¼ Berlin, 8. Dezember. Weizen per Dezember, per Mai:i Per it per Dezember. per Mai Roggen iren Hafer per Dezember, per Mai Mais per Dezem ber. per Maa Rüböl per Dezember, per Mai Spiritus 7oer oeo per Oktober Weizenmehll Roggenmehl 5 per Ottober Berlin, 8. Dez. mehr gefragt, umſatzlos. f Wetter: kalt. 2ͤ„4320 ⏑⁹—„„ 25541096Üivobe„„„„„„„„%„„„ 0 11 ˙ Wetter: (Tel.) ordentlich ſtillem Handel war Weizen, ſowei erkennbar, für d laufenden Monat ziemlich feſt, ſonſt unbeachtet, per Dezember billiger; ſpätere Schichten ziemlich preishaltend. Hafe im Lieferungshandel feſter. Rüböl anſcheinend nur zu niedrigen Preiſen verkäuflich, Spi Türk. Looſe Ottoman Rio Tinto Bankdisk. 3 d% Staatsbahn Lombarden Ottomane Rio Tinto Tend.: unver. Rio Tinto Southern Pak. [Chtcago Milw. Denver Pref. Atchiſon Pref. Louisv. Nash.⸗ Union Pak. Tend.: beh. Debeers Chartered Goldfiels Nandmines Eaſtrand ** „„% ‚„ Tend.; feſt. waee 1 1 (Telegramm.) Produkten Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm fret 5 netto Ka 154 2⁵ 155.25 197.50 188.50 188 75 187.75 111.25 48.50 48.— 42.— „% ⁰mm̃i —— Froſt. Liverpool, 8. Dez,(Anfangskurſe). Weizen per März per Mat Mais per Jan. der Mürz 1 —— 121.—1 587.— 1012 101 —— Vei außer Roggen dagege Mais namhaft höher 6. Seſſe. e 6r 52 20 dver Mai —Geleral⸗Auzeiger. 3 0 D aunßeitt, 3. De⸗ elnbep. ——————— 8 2 8 5 ükwerpen, 8. Dez. Kaffee Santos ooc gverage der De 18 Hambur 85 Dezb. Tagesturſe, Hamburg.(Telegr. von 32 955 3. Bon 59 mit m Hikeh S. de 8 Jong Mannbeim. 35 /½%% P Jan. 36—, per März 36½, per Mai 37½ olländiſch 9e boduft RNohz üben⸗, Baſis 88%: Dezbr. 16.50, Jan. 16.60, Zucker. W. Amſterdam, 8. Dez. Telegr.) Set Febr. 16.65, Ma 0 April 16.88, Maf 1595, Jui 1.10, Juli][„ Antwervon, 68. Tez. Zucker per dez. 20 ſ per Dez⸗Jan 5. 8 17.20 Auguſt 17.35, Septbr. 17.45, Okibr. 18.70, Novbr. 18.60. 2½, per Febr.⸗März 20¼ Weizen März 5 3 Kaffe gooe d ayverage Santos⸗ Dezbr. 28.25, März 29.—, Baumwolle und Potroleum.„ Maf—.— 915 0 11 2½ März 42 25 Bremen, 8. Dez. Petroleum. Standard 5rhite loso—.—. Roggen März 5 30 5 Vaumwolle amerik. Baſſ. midd.: Dezbr. 42½½, März 42½, Baumwolle 42.50, ſlill.„ Mal 2 Mai 42 2„„ Antwerpen, 8. Dez. Jetrol wume Schlußkurſe. Naff. Tipe⸗ Sopt. 1— 5 e z roh Dard) per 50 kg.: Dezbr, 59¼, Jan. weis loco 20—, per Dez. 21—, per Dez.⸗Jan. 21¾, WNew⸗Vork, 8. Dez. Anfangskurſe. 353¾, März 49—, Mai 47—. e 8. Dez. Vunvochmarkt Umſatz 8000 N 8 8 64 n 01 Ballen.; 3 77— 8 eter, Chile per Ztr.: Febr⸗März.67½, April⸗Mai.10,] Amerikaner ½ niedriger. Surats: unverändert. 15 Weizen per Mai niedrigſter Preis 7g, Jebr.⸗März.37½ 5 Etfe 5 Meta1„„„ höchſter 5 79 4% feſt Petroleum ratl. amerib. per 50 kg: per Dezbr..95, Jan. 0 ee Mes ediee e 48 0 .—, Febr..— Amſterdam, 8. Dez. ginn van ca loco 68/., Zinn Billton 68—,„ Hböchſter 48¼ 48 J% ſſtelig Spiritus roh(Farkoffel) per 100 Liter: Dez.⸗Jan. 17—, Glasgow, 8. Dez. Roheifen 91 75 550 rg Waärrants per Baumwolle per Janur.19.20 5 Jan.⸗Feor. 17—, Febr.⸗März 17—. Aalſegebp, 85 9700 0. d. ſtetig.11 ſtetig Mais Chicago i. ets.: Dezbr. 54½, Jan. 80 ½, Mat 799 i eborough, 8. Dez. oheiſen per Kaſſa 48sh 3— d Mfa Zult 78— 27„per Monat 47 sh 3— dl. ſtetig. WChicago, 8. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe. 5 Anf Kupf Kaſſa 50%% ůVK 6. 8. Schmalz, Chicago per 100 Ibs.: Dezbr. 10.95—, Jan..90— London, 8. Dez.(Anfang. Kupfer p. Kaſſa 50¾, Kupfer 5 02 90 p 8 onae ee Zinn 0 113¼8, Zinn, Monale Weizen per Mai niedrigſter Preis) 760 5% Wetizen per dushel Chicago: Dez zbr. 72/, Mai 75%, Juli 73—. 113—, ſtetig.— Blei ſpaniſch 10 ½¼1, Blei engliſch 11¾, ruhig.„ höchſter. 2 75 8 feſt Kaffee New⸗Hork: Dez..40, März.75, Mai 1 05 Juli.05, Zink gewöhnkt ch299 Zink ſpezial. 19¼, rubig— Queckſilber 8¼.] Mais„ niedrigſten„ 43¹%„„ Septbr..20 London, 8. Dez. Schluß per Kaſſa 50½, feſt,„„ bhöchſter 3 ½ ſtetig Baumwolle per 100 Ibs. New⸗Nork: Jan..26, März.18, Kupſer 3 Monate 5040,— Zinn per Kaſſa 113¼, Zinn 3 Monate Schmalz per Januar...75.67 Mai 8. 20, J Juli 8 21. 113%, unregelm. Pork 1* 16.390 16.22 1 New⸗Nork per busbel— ets.: Dez. 54½, Mai 47½, Paris, 8. Dez. Riga, 6. Dezember. 1 Juli 42— f˖ 5 5 Baumwolle, Livervool: Dez.⸗Jan..39d, Jan.⸗Febr..38d, 5 5 8. Kop. Kop. März.⸗April.30d, Mai⸗Junt.39d, Juli⸗Auguſt.39d. Rüböl per Dezember 54 4 Weizen per 129/180 Pfd. feſt feſt London, 8. Dez.(Baltic. Anfang. 55 14 ruſſiſcher 91 9* An ber Küſte angekor nie 85 90 per Januar⸗April 55— 3 Roggen 75 ſtill 75 ſtill An der Küſte angekommen 0 Ladung, 3 ½ fas BB„„„ 77 7 dto. wartend 0 dto. der Mai⸗Auguſt 55 ſe ſeſt 36 4% ſeſt tuſſiſcher 75—76 75—76 tdot 8 Spiritus per Dezember 41 2 41 ½ Hafer flau flau per Januar 414 41 94 ruſſiſcher 65 66 65—66 war bei Er ſnung des Marktes ſtetig, blieb aber ruhig. per Januar⸗April 42 A gewöhnl. ungedörrler—— Mais war bei Eröſſuung des Marktes ruhig, aber unverändert. per Mai⸗Auguſt 42%, matt 42 ½ makt Gerſte ver 130 Pfd. ruhig ruhig Heyſte nahm infolge andauernden Vorhar ins von Käufern zu] Weißer Zucker per Dezbr. 26— 206— ruſſiſche 74 73 etwas erhöhten Preiſen eine feſte Haltung an. per 26 ½5 Leinſaat 135—140 135•140 1 Haſer war bei Eröffnung des Marktes feſt, blieb aber ruhig. pet Januar⸗Apri 27— Vf ruſſiſche 134-135., feſt 134·185 3, feſt 0 5 5 aefne per Mai⸗Auguſt 27 ½ beh. 127 feſt Zufuhren in Waggon à 750 Pud 4. 6. abpsſaat wurde mit einer ſeſten adenz eröffnet. Rohzucker 88 9 loco 22%½ ruhig 22 ½·22 /½ feſt Weizen 31 1 d 24 9— 1424 J4 Veiz 31 Leinfaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffnet. Mehl per Dezember 28 10 23820 Reggen 19 London, 8. Dez 12 Uhr 80 Min.(Mark Lane Corn Marcket per Jar uar 28 05 3815 7085 Hafer 94 7 Anfang.) Wetter Froſt. Zahl der angebotenen Weizepladungen 0. per Januaz-April 28 05 28 25 Gerſte 34 9 Aremde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 16 380 Orts. per März⸗ Juni 28 20 ruhig 238 40 beh. Leinſaat 38 4 Gerſte 33 617 Orts., Haler 116 594 Orts. 5 Weizen per Dezember 20 95 05 Geſchäftſtimmung:—5 5 Wetter: Kalt. Der Getreidemarkt blieb bei Eröffnung feſt, aber ruhig. per Januar 21— 9110——— eeeeeeeeeeeeee 5 Scq mai8. per Hanuan April 2135 2140 Verautwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Paul Harms, 5„ 2 3145 5 2 105 Paris, 8 Dez. Talg 75.—. Ruhig. bden a e 46 75 beh. 46 155 beh. für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, 3 5 70 S N ET 75 1— 2 5* 2 8 A Me Amerikaniſches Sche e⸗ J 16 75 186 5 ſür Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann Schmalz—139.50. Matt. 78— 1 75 2 77 hmalz 39.50. N aee per Januar⸗April 16 75 16 7⁵ für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 8 52 75 1 2 72 92 3 2 7 be. Hamburg, s Dez. Schlußkurſe. Kaffee good average März⸗Juni 16 75 ruhig 15 75 ruhig Druck und Verlag der 85 9. Haas'ſchen Buchdruckere Santos 9—55 6 m. SDrertor Speer. Juſtige Ecke. Einfach..:„Die junge Dante 925 ſieht ſo blaß aus, was mag der fehlen?—.:„Schminke.“(Lach. Jahrh.) Malice. Kellner(zum Gaſt, der ſoeben ſeine Mahlzeit beendet hat):„Wünſchten Sie noch etwas?“— Gaſt:„Nun, ich wünſchte, wohl geſpeiſt zu haben!“(Dorfb.) Verfehlte Spekulation. Vater(zum Herrn, der ſeine Tochter aus dem Waſſer gezogen hat):„Was, verheirathet Aind Sie?. ja, da müſſen Sie mir aber wenigſtens die Toi⸗ 10 erſetzen, die ſich meine Tochter im Waſſer verdorben hat.“ (Meggend.) Mer neue Titel.:„Alſo der Magiſtrat verſucht wieder einmal den Titel durchzudrücken.“— .:„Ja, das möchte er. Aber die Regierung verbietet es.“ 155 wenn i im Nothen Haufe Rathlo 9 herrſcht. 5 Tuſt. Bl.) Vorſchuß. Bei einem über die Bretter des Hinterdums⸗ bacher Theaters gehenden Räuberſtück hat der Räuberhauptmann mit der Piſtole einen Reiſenden niederzuſchießen. Da jedoch die Piſtole— die einzige, welche in der Requiſitenkammer vorhanden iſt— nicht funktionirt, hat der Regiſſeur die Aufgabe, im geeig⸗ neten Moment hinter den Kouliſſen aus einem alten Schlüſſel einen Schuß abzugeben. Die Szene kommt. Aber bevor noch der Räuber die Piſtole aus dem Gürtel zog, krachte ſchon 90 verabredete Schuß. Peinliche Stille!... Da ſchreit der Räuber⸗ hauptmann:„Ha, ein Vorſchuß?! Den kann unſereins immer brauchen!“— Die Situation war gerettet.(Meggendorfer Bl.) Verſchnappt. Frau Doktor:„Iſt die gnädige Frau zu ſprechen?!“— Pepi:„Nein— gnädige Frau bedauert!“— Frau Doktor, welche vorher die Frau Rath am Fenſter geſehen „Sagen Sie nur meinen Namen; wenn Frau Rath hört, .:„Das läßt ſich denken. Der Regierung iſt es am angenehm⸗ hat daß 55 5 din, 1rd ſte 7 17 55 San wir haben Sie ja gerade kommen ſehen! Die ſparſame Köchin. Anderes übrig, als die Köchin zu entlaſſen; ſie war zu ſparſam.“ — Mann:„Wieſo ihrem Sparkaſſenbuche, daß ſie das Doppelte ihres Lohnes ſpart.“ Der verliebte Backfiſch. Eulalia(in der Buch⸗ handlung):„Ich bitte um einen Liebesbriefſteller.. aber nur einen, der auch hilft!“ Raffinin 2¹ — Frau:„Ich Nnfaun Jauuar 1903 beginnt ein neuer Tamz-Kursus 5 bitte um baldgefl. perſönliche Anmeldungen hierzu. 28839 11 Lüner. 0 3, 5 2 Auut Oberrheinische Bant Lb 2. Centrale Mannhbheim L h 2. 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Seite 491: Leienſetter, Georg Auguſt, Kaufmann, Manuheim und Eliſe Wuhelmine Mathilde geb Münzing. Nr. 1. Dürch Vertrag vom 19. November 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das in Verkrage näher beſchtiebene Verlmogensbeibringen derſelben Seite 492 Folland, Karl Friedrich Joſef, Fabrikdirektor, Mannhem und Noſalie Julie Nr. 1. Durch Vertrag vom 20. November 1902 iſt Errungen⸗ Vorbehaltsguͤt der Frau ſind die im Vertrage näher bezeich neten Vermögensgegenſtände. 3. Seite 493: Thlemecke, Karl, Hofmuſiker, Maunheim und Anna geb Jäger. Nr. 1. Dulch Vertrag vom 21. Nobember 1902 iſt Güter⸗ treunung vereinbart. 4. Seite 494: Beck, Heinrich. Wirth in Mannheim und Joſeſtue geh. Kreis. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. November 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 5. Seite 495: Roſter, Joſef, Handelsmann, Maunheim und Margarethe Anng geb. Lehmaun. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. November 1902 iſt Ertungen⸗ ſchaftsgemeinſchaf. ver einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögeusbeibringen derſelben. Seite 496: Weber, Wilhelm. Bäcker, Manuheim und Paulime geb. Frank. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. November 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. eite 497; Becker, Karl Max, Friſeur, Mannheim und Sufauna geb. Rech. Ne. 1. Durch Vertrag vom 21. Nonember 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seſte 498: Wolf, Philipp. Schloſſer, Mannheim und Marta geb. Kammerer: Ne. 1, Durch Vertrag vom 24. Növember 1902 iſt Erxungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbaxk. 9. Seite 490: Hörner, Georg Nikolaus, Poſthole, Seckenheim Ni. 1. Durch Vertiag vodm 26. November 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbegaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchrte⸗ beue Vermögelbeibringens der⸗ ſelben, ſowie älles, was die Frau während der Ehe auf Grund iund Erbfolge oder au! zrund Verfügung von Todes⸗ megen erwirbt. 10. Seſte 500: Ehrbar, Anton Händler, Maunheim und Bar⸗ baxa geb. Durch Nr. 1. urch Vertrag vom 27. November 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, I. Band IV.: 1. Seite 2: Gräf, Wilhelm, Wirth, Mannheim und Pauline geb. Valet. Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. November 1902 iſt Güter⸗ ktrennung vereinbart. 2. Seite 3: Bellem, Friedrich, Mannheint und Elijabetha geb. Sohns. Nr. 1. Burch Vertrag vom 27. Nopember 1902 iſt Errungen⸗ Vorbehaltsgut der Frau ſind ie im Vertrage näher bezeichneten ermögensgegenſtände. 3. Seite 4; Diedrigkeit, Fried⸗ Feldwebel, Manuheim und Kathalina geb. Bertele. Nr. 1. Durch Bertrag vom 27. Novembec 1902 iſt Errungen⸗ ſchafisgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 5: Boppel, Johann Wilhelm, Sergeaut, Mannheim und Bernhardine Katharine Agathe Eliſabeihe geb. Bertele. Nr. 1. urch Vertrag von N. November 1902 iſt Errungen⸗ ſchafisge meinſchaft vereinbark. 5. Seite 6: Stubenrath, Hein⸗ 85 Kaufmann, Ladenburg und ertha geb. Scola. Ni 1. Durch Vertrag vom 29. November 1902 iſt Güter⸗ tennung vereinbart. 6. Seite 7: Kraft, Joſef Hein⸗ rich, Taglöhner, Maunheim und Eua Katharing geb. Hoffmann. Nr. 1. Durch Verkrag vom 29. November 1902 iſt Güter⸗ trenuung vereinbart. 2911½26 Manübeim, 6. Dezember 1902. Großh. Amtegericht I. Handeleregiſter. Zum Haud Reg. Abth. B. Band II,.⸗Z. 22, Firma Manuheimer Eiſengietzerel und Maſchinenbau Akliengeſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: Otio Jeſerich in Mannbeim iſt aus dem Vorſtande ausge ſchieden. 2908 Mannbeim, 5. Dezember 1902. Großh. Amtsgericht L. Butter! Butter! Habe jedes Quantum feinſte Tafelbutter ſofort abzugeben unter günſtigem örat. Molksrei J. Gräter, Bekauntmachung. Die Abhallung der Bezirksrathsſitzungen im Jahre 1903 betr Nr. 138420 J. Die regelmäßi⸗ gen Sitzungen des Bezirksraths Mannheim für das Jahr 1903 werden guf folgende Tage jeweils 9Uhr Vormittags beginnend, feſtgeſetzt: 2909 dnnerſtag, 8. Jauuar, 22 * 55 75 5. Februar, „ 8 5 1 5. März, 26.„ 5 16. April, 4 7 14. Mat, 5 28.„ Mittwoch, 10. Juni, Donnerſtag, 28.„ 5 45 Jult, „1 2* 5 6. Auguſt, 1 20.„ 5 3. Septeniber, * 17. 7 1. Oktober, 5 12. November, * 26. 1 10. Dezember, Mittwoch, 30. Mannheim, 4. Dez. 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekauulmachung. Nr. 28413. Die entiündigke Ebefrau des Fabrikarbeiters Georg Friedrich Rehlin in Mannheim⸗Waldbof, Emma geb Pfiſtner in der Heil⸗ und Pflegeauſtalt in Emmendingen, vertreten durch ihren Vormund Lanvwirth Johann Aeckerlin in Thiengen bei Freiburg, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rech igt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen don demjenigen ihres Eer annes abzuſondern. Tertin zur Verhandlung hier⸗ über iſt au! Freitag, 23. Jannar 1903, VBormittags 9 Uhr vor der III. Civpilkammer des Großh. Laudgerichts Mannheim beſtilmmt. Dies wird zur teuntnißnahme der Gläubiger veröffeutlicht. Maunheim, 8. Heibr. 1902. Gericht ſchreiberel Großh. Vaudgerichts. Müller. Haudrelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. würde eingetragen: 1. Bd. IIII, O. 3. 159, Firma „PhilippschmidtBuchhandlung“ in Maunheim: Die Fiema iſt erloſchen. 2. Bd. IX,.⸗Z. 68, Firma „Kieſer& Cle.“ in Mannheiim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſ und die Firma, ſowie die Prokura des Hugd Kieſer in Maunheim erloſchen. 3. Bd. IX.,.⸗Z. 136, Firma „J: Loeb junoir“ in Maunheim:; Wie Prokura der Jakob Loeb, Ehefrau, Wilhelmine geb. Loeb iſt exloſchen. 4. Bd. IX,., 1872: Firma„Falkeuſtein& Wich⸗ mann in Maunheim.“ Offene Handelsgefellſchaft. Die Geſellſchat hat am 17. April 1899 begonnen. Geſellſchaft'r ſind: riedeich Falkenſtein, Tüncher⸗ meiſter, Maunheim, Helukich Wichmann, Tüncher⸗ 10 9 ich alkeſ Ebeft riebrich Falkenſtein efrau macte geb. Barth in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäſtszweig: Maler⸗ und Tünchergeſckäft. 5 Bd. IX,.Z. 136: Firma„Eduard Hergenrbther“, Maunbem. Jubaber iſt Eduard Hergen⸗ röthber, Metalldrücker, Mannheim. Geſchäftszweig: Lager in Glas⸗ und Waſſerarmgturen und In⸗ ſtallationsgeſchäft. 2903/07 Manndeim, 6. Dezbr. 1902. Gr. Amtsgericht I. Das Ergebniß an Spülicht und Knochen vom Jahre 1903 wird Dienſtag, den 9. Dezember, Vormitiags 10 Nyr, in der Anſtalt einer Verneiger⸗ ung ausgeſetzt, wozu wir Lleb⸗ baber mit dem Bemerken ein⸗ laden, daß die Bedingungen auf unſerem Geſchäftszimmer auf liegen. 2899 Mannheim, 3. Dezbr. 1902. Großh Lande gefängnißdirektion. Der Bedarf an Waſſerwecken, Fleiſch, Wurſt Milch und Rahm für 190s ſol im Wege des An⸗ gebots vergeben werden: Preiſe wollen ſchriftlich, verſchloſſen und mit geeigneter Ueberſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 2898 Dienſtag, den 9. Dezemper Abends 5 Uhr, eingereicht werden. Diesteferungs⸗ bedingungen liegen un unſeder Kauzlei zur Einſicht offen. kknunimachung. Verpachtung der ſtädtiſchen Anſchlag⸗ ſttulen betr. Nr. 36802 l. Die Verpacht⸗ ung der ſtädtiſchen Anſchlag⸗ ſäulen ſoll vom 1. April 1905 ab auf die Dauer von 5 Jabren nen vergeben werden. Pacht⸗ liebhabex werden autgeſordert, ihre Augebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pachtauge⸗ bot für die ſtadtiſchen Anſchlag⸗ fäulen“ verſehen bis ſpäteſtens Saimſtag, 13. Jezbr. 1902, Vormittags it uhr im Rath⸗ haus Zimmer Nr. 3 abzugeben, woſelbſt auch Pachtbedingungen unentgeltlich in Empfang ge⸗ nommen werden können. 28667 Mannheim, 13. Nob. 1902, Stadtrath: Martinu. Häling.⸗ Stkaunkmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf pro 1. Halbjahr 18903 1. Backwagren: ca. 15000 Ko. Schwarzbrod J. Sorte à 1 Ko. „ 3500 ſro Weißbrödchen (Waſſerbrödchen)a 190 HGramm „ 6000 Ko. Milchorod à 80 Gramm „ 4000 Ko. Milchbrod à 55 Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindfleiſch: ed. 8 000 Ko. (in ein viertel oder halben Thieren zu liefern) 5. Leber: 6d. 150 Ko. 4. Kalbfleiſch: ca. 3000 Ko. 5. Schweinefleiſch: ca. 800 Ko. 6. Wurſtwanren u. Schinken: ea. 18000 Portionen. Ferner für das Jahr 7. Milch: eg. 95 000 Lter. Deren Lieferung im Subhiſſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen dis S mſtag, 18. Detember 1902, VBorm ttans 11 Ußr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem BVureau der Kraukenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht weiden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzweſchen auf genanntemn Bureau zur Einſicht ofſen, es wird leboch ſchon jetzt bemerkt, daß 1. Die Augebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch dezw 1 Nindfleiſch, Kalöſteiſch, Schweinefleiſch nach einem zu bewill genden Nabatt an dem e Labeupreis zu richten find: daß die Pre ſe für ür die feſt Wurſtwaaren u. dgl. ganze Lieierungszeit normirt werden; 3. daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieſeranten in der Krankenanſtalt zu übergeben ſind. 4. Das Kalbsſteiſch iſt auf Ver⸗ langen auch iu ganzen oder halben Thieren nach dem ortsüblichen Gewicht von mindeſtens 30 Ko. pio Thier zu liefern und wird deßhalb erſucht, die Preiſe im Ange⸗ bole noch bei den Lieferungs⸗ arten angeben zu wollen. Bei den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu er folgen, daß bei den einzelnen Galtungen a für Schwarzbrod 1. Sorte, b. Weiß(Waſſer) Brödchen, e. Meilchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu ſordernde Preis per ein Kilo in Buchnaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. Außerdem iſt ſowohl dei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ waaren für die ganze Lieferungs⸗ zelk an der jeweiſigen Mouats⸗ rechnuna ein Rabakt, in Pio⸗ zeuten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleſchzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bebingungen entſprechen, werden nicht berückſich igt. Die auf vorgeſlaunte Lieſerung eingerelchten Offetten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſious⸗ erbffuung an 1 uns gegenüber außer Klaft. Nannheim, den 5. Dez. 1902. Krankenhau kommiſſion: v.„„„ 28707 onner. Jnangsverſleigerung. Dienſtag, den 9. ds. Mts., Nacmittags 2 Uhr, werde ich im Piandlokal d 4, 5 ller, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſeigern: 10563 1 Eckeuausſtoßmaſchine, 1 Per⸗ forirmaſchine.! Schlitzmaſchine, 1 Büffet, 1 Schreibtiſch,! Laden⸗ theke lt. Marmorplatte, 1Wagren⸗ ſchrauk, 1 Schaufenſtergeſtell mit Meſſingplatten, ſowie Möbel bei ſedeuner Art. Maunheſm, 8. Dezbr. 1902. Lindenicier, Mannbeim, 3. Dezör 1902. Stutigart, Alexanderpl. 26. Großh. Laubesgefüngnißbireltien.“ Etenbümer: Katholiſches Gür Gerichisvollzieher. Moantag 8. Dezember 1902. ——— 1 Bekanntmacd Das Betreten der Gisſt iſnen betr. Ne. 14930 11. Auf Grund ves 8 100 des Poltzeiſtrafgeſetz⸗ buches wird hierdurch für die Dauer des laufenden Winters ange⸗ ordnet, was folgt: 8 8 85 Das Beireten der Eisflächen außerthalb der vom Sach⸗ verſtändigen geprüften abgegrenzten Eisbahnen iſt unter⸗ ſagt. Howiderhanvdungen werden mit Geld bis zu 10 Mk. beſtraft. Mannheim, den 21 November 1902. eee Bezirksamt: olizeldirektionz Schäfer. Bekanntmachung. Schutzmaßregeln bezüglich der Eisbahnen betr. Nr. 149846. Nachſtehend bringen wir die bezirkspolizeiliche obigen Betreffs vom 28. Februar 1878 zur öffeutlichen Keuntüß. Bezirkspolizeiliche Vorſchriſt vom 28. Februar 1876. Schutzmaßregeln bezüglich der Eisbahnen betr. 9 J. Wer öffſentlich durch Ankündigung in den Ban durch Auſchlag, Aufſtellen von Zeichen u. ſ. w. zum Beſuch einer Eis⸗ bahn auffordert, har hiervon ſpäteſtens am Tage vor dei Eröffnung der Bahn bei der Ortspolizeihehörde Anzeige zu erſtatten. 2 Der Unternehmer muß ſodann die Eisbahn am Morgen der Eröffnung durch einen zuverläſſigen Sachverſtändigen bezüglich ihrer Tragrähigkeit unterſuchen und ſich bierüber ſchriftliche Be⸗ ſchetuigung ausſtellen laſſen, welcher er jederzeit der Polizeimaun⸗ ſchat vorzuzeigen hat. 3. Die unterſuchte und für tragfähig erklärte Eisbahn muß durch leicht ſichtbare Zeichen abgegreuzt werden. Auf etwaige verdächlige Stellen, welche das Zuſammenſtehen einer größeren Menſchen⸗ menge nicht ertragen, iſt durch Warnungstafeln noch beſondets aufmerkſam zu machen. 4. Die Ortspolizeibehörde überzeugk ſich von Zeit zu 0 von dem Zuſtande der Vahn; ſie kaun jederzeit wegen Gefahr des Einbrüchs das Betreten der letzteren öder gewiſſet Thale derſelben verbieten, owie den Unternehmer zu eiuer wiederholten Unter⸗ ſuchung verantaſſen, bei einteetendem Thauwetter hat eine ſolche ohne Aufforderung ſofort zu erſolgen. 8. Für die Befolgung der vorttehenden Beſtimmungen ſind bei Verelnen deren Vorſtände bezw. Stellvertreter verantwortlich. 6 Uuebertretungen dieſer Vorſchriſt werden nach 8 100 und 108 Ziff, 5 des Pol.⸗Str. Geſ.⸗Buches mit Geldſirgfe bis zu 10 bezw. 50 Mark beſtraft. Mannheim, den 21. November 1902. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. 2819 Fug Bekanntmachung. Die hieſige Krankenanſlalt hat für das Jahr 1903 vorausſicht⸗ lich einen Bedarf von ca. 25— 20000 Ltr. belles Ia Bier, deſſen Lieferung im Submi'ſionswege ver zeben werden ſoll. Die Ablieferung hat in ½ Liter Flaſchen zu erfolgen und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf auf vorherige Beſiellung der Krankenhausherwaltung frei in den Keller der Auſtalt zu liefern. Eine Vergütung für feblende oder zerbrochene Fläſchchen finden ſeitens der Auvalt nicht ſtatt Angebote hierauf wollen bis Sam ag, den 13. Dez. 1902, VBormittags 11 uhr, mit eniſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bareau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genaunte Lleferung eingereichten Offerien treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Maft 28706 Mannheim, 5. Dezbr. 1902. Kraukenhaus Kommiſſion: v. Hollander. Sonner. Zwangs⸗ Verſtrigerung. Dienſtag, 9. Dezbr l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, 0 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffeutlich verſteigern: 10d59 Möbel verſchied. Art. Maunheim,., Dezember 1902. Harder, Gerichtsvollziehet. Zwangs⸗Perſteigerung. Dienſtan 9. Drzember 1902, Nagchmittags 2 Unr werde ſch im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokal Q 4, 5 gegen bagre Zahlung im Vollſtreckungswege — öffentlich verſteigern: 1 Break u. 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte Maunheim, 8. Dezbr. 1902. Danquard, 10562 Gerſchtsvollzieher. Bekanntmachung. Den Vollzug der Straßen⸗ poltzetordnung betr, No. 149341U. Judem wir nachſtehend die Berpflichtung der Hus⸗ und Gru dſtückseigenthümer bei Glatteisuldung, Schneefall, während der Frouzeil und bei Entrftt des Thauwelters neuerdings zur öffentlichen Keuntuiß beingen, fordern wir dieſelben zu deren pünkilichen Beachtung mit dein Bemerken auf, daß die hezüglichen Beſtimmungen auch für ſolche Gehwege ꝛc. Geltung haben, weſche ſich vor an den öffentlichen Berkenrsraum aunoßen. den Gärten, Vorg irten, Höfen, Gewerdspiäzen ꝛc. hinztehen und daß bei Verſäumung dieſer Pflicht neben der Berſügung von Polizeiſtrafen bei einem ſich ereignenden Ungluücksfalle eivilrechtliche Schadenanſprüche erhoben werden konnen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer bei Glatteisbildung. Bei ſedem burch Froſt oder Schuee herbeigeführten Glatteis haben fämtliche Haus⸗ und Grundnückseigenthumer die Gehwege früch Morgens bezw. unter Tags ſoſort nach eingetreiener Glätte utit Aſhe oder Sand zu beſtreuen. Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigenthümern der anſoßenden Grundſtücke alsbald zu entfernen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer bei Schneefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grundſtückseigenthümer und die Stadtgemeinde die Genwege bezw. Fahrhaynen, ſo oſt es nöthig wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen zu halten. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer während der Foſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigenthümer dafur zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen keine Fiüſſigkeiten auf die Gehwege fließen. Ju den Straßen, in welchen die Käualiſation nicht durchgeführt iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, wenn ſeine Menge nicht eine erhebliche iſt, längs der zugefrorenen Straßenrinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchütter werden. Ju, deujenigen Stra en, in welchen die Kanaliſation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke jedoch noch nicht augeſchloſſen ſind, barf das Abwaſſer nicht mehr in die Straßenrinnen verbracht, ſondern muß in die in den Rinnen angebrachten Sinkkaſten, (Kangleiuſeze, eingeſchüttet werden. Das Einſchütten des Abwaſſers in die in der Mitte der Stra⸗ ßeufahrbahn defindlichen Veutilationsöffnungen, Einſteigſchächte, Lampenlö ber, ebenſo in die auf den Gehwegen angebrachten Sei⸗ teneingänge, iſt unterſagt. Den Gewerbetreibenden, iusbeſondere Bierbrauern, Metzgern, Färbern iſt es ſtrenge unterſagt, das von ihrem Gewerbe her⸗ tü rende Waſſer während der Froſtzeſt auskaufen zu laſſen. Zu⸗ .derhandlungen ziehen nicht nur Beurafung, ſondern auch Be⸗ Aach ſe des entſtandenen Eiſes auf Kopen des Berreffenden nach ſich, Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigeuthümer vei eintretendem Thau wetter. Tritt ein Thaupetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigenthümer das ſich vor hren Hänſern und Grund⸗ ſtücken ernebende Eis und den Sattee der Gehwege und Straßenrinnen ufhauen und alsbeld auf ihre Koſten abführen zu laſſen. Die Reinigungs⸗ und Abfuhrarberten müſſen an S un⸗ und Feiertagen Vormiſtags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Thauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In bein letzt gedachten Falle ſind die Arbeften am Bormittage des darauf folgenden Welktags vorzunehmen. Von der Verpflichtung Schnee und Eis auch auf der Fahr⸗ bahn zu enſfernen, werden die Haus⸗ und Grun ſtückseigenthümer in dieſem Jahr vorhehaltlich jederzeitigen Widerrufs eulbunden. Schließlich machen wir noch insbeſondere darauf aufmerkfam, daß der Schnee und das Eis der Gehwege und traßen⸗ vinnen ſowie aus den Höfen bei Vermeilden empfindlicher Beſtrafung nicht auf die Schneedämme der Fahrbahn verbracht werden dürfen. Maunheim, den 21. November 1902. Großherzogl. Bezirksamt. Pol zeidirektion: Schäfer. 2818 Eis-Versteigerung Wir verſteigern Mittwoch, den 10. d. M. Nachm tiage 3 Uhr auf unſerer, direkt au dem badiſchen Eiſenbahnſtations⸗ gebände Seckenheim gelegenen Bauſtelle das Eiseriragniß pro Winter 190 195 unſeres eirca 4 Heliar großen, daſeloſt ge⸗ legenen Weihers an den Meiſt⸗ bietenden. Für Zu⸗ und Abfahrtswege iſt beſtens geſorgt. Zwecks Eſuſichinahme des Eis⸗ N wolle man ſich an den Maſchinenmeiſter obengenaunter Vauſtelle wenden. 28733 Grün& Bilfinger, Tiefbauunternehmer, Man n liei m. MAnmnheirn. E V. Gegr. 1846. Unſeren verehtl. Mitgliedern theilen wir hierdurch mit, daß die beiden Kegelbahnen in unſerer neuen Turnhalle Aufangs Januar fertiggeſtellt ſind und werden von jetzt ab Vormerkungen für beſtetnte Abende von uns entgegenge⸗ nommen. 28312 Der Vorstand. Den Waiſenknaben der Familte Wespin⸗Stlftung beabſichtigen w auch in dieſein Jahre ein fröhliches Weihnachts⸗ ſeſt zu bereiten. Glücklich ſind die Kinder, welche ſich der Für⸗ ſorge liebender Eltern erfreuen und hoffnungsvoll dem ſchönen Feſte entgegen ſehen dürfen. oopelt ſchwer würden arme Walſen ihre Lage empfinden, iollte ihnen aut allgeme nen Freudentage nicht ebenfalls ein Werhnachtsbäumchen erglänzen. Wir richten dahe au Freunde und Wohlthäter unſerer Anflalt die herzuache Bitte um gütige Zuwendung melder Gaben. Die Unerzeichneien ſind gerne bereit, Liebesgaben an Geld. Spielzeug, Natura ſen od. dergl. in Empfaug zu nehmen 28611 Mannheim, 8 De:, 1902. von Hollander, Bürgermeiſter. „roß Karl, Stadtr., D 4, 13. Herſchel, Bernh. Stadtr., B 1,5. Halt uthaler, Georg, Privat⸗ maun, 8 6, 5. Kramer, Guſtav, Pripatmann, Kaiſerring 18. Leo, Adolf Kaufm., L 11, 8. Lud vig, Augun, Jugenieur, Luiſenling 33. RNeinmuth, Augu. Verwalter, Seckenheimerſtraße 39. gerdofpital— Vetutwotllicher Nebakteut: Karl Apfel.— Dtuck und Bertrich Dr. O. Oaas ſche Buchdrucktrel, G, m. b. G. —————————— U2. Jahrgang. N. 7 Zwaängs⸗erſteigerung. Nr. 10226 Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheinm belegene, im Grunpd⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Elnſraaung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Heinrich Hauſer, Gärtner bier eingetragene Grundſtück am Dienſtag, 16. Dezor. 1902, Vormittags 9˙½ Uhr durch das unterzeichneſe Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Manuheim, 4 1, 9 verſteigert werden. Der Verſtelgerungsvermerk iſt am 14. Juli 19 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück belrefſen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtaltet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſeigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbu licht erſichelich waren, ſpäteſten im Veeſteigerungsterntine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger w derſpricht,glaub⸗ bhaft zu machen, widrigenfalls ſie Gebols nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Güäubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeiordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Auſhebung oder erlſtweillge Einſellung des Verfahrens her⸗ veizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes. Grundbuch von Mannbeim, Band 28, Heft 20, Beſtandsver⸗ zeichniß 1. 27598 Lagerb.⸗Nummer 375a, Flächen⸗ inhalt 1 ar, 72 qm Hofraithe a, 4 ar, 02 qm Hoſraithe b. 4 ar, 94 qm Hausgarten im Ried⸗ feld, Waldboiſtr. 11. Auf der Hofraithe a ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Feller nebſt Gallerie⸗ anbau und Treppenhaus. Auf der Hofraſthe b ſtehen 8 Treibhäuſer u. ein einſtöckiges Arbeitshaus rechts. Im Garten ſtebt ein Abort. Schätzung 50000 M. Manunbeim, 24. Oklober 1902. Großh. Notariat als Vollftreckungsgerichtt Dr. Elfaäſſer. BESITZER von SiAafrik. Haeaee und anderen Werthen können auf Grund ihres ErfkKTEN-Bksffzks durch systematische Operatio- nen au der PaglSER BOERSE MoxATIIcRE SEWIAMSTE erzielen. 28242 EILlöE METHOnk, erlittene Verluste einzu- bringen. Oberbeamter einer ersten Bunkfirma ertheilt diesbe- ziigliche nähere Auskunft. Gefl Antragen zu richten an NMMTE, 4. Rue Bocca- (dor, Paris. lelalnderſcule, N 5,9. E. V (E..) Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes erlauben wir uns auch dieſes Jahr wieder alle Gönner und Freunde unſerer Anſtalt um Gaben an Geld, Kleidungsſtücken unſ w. zu bitten, damit wir unſern Kleinen ein frohes Feſt bereiten können. Dankbare Entgegennahme im Schulgebände N 6, 9, ſowie auch durch die Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes: 27951 816 11 Rothpletz, Vorſitzende, 9 N 8 Frl. A. Zechbauer, ſtellvertretende Vorſitzende, C 7, 8. Frl. J. Fiſcher, N 4, 16. Frau E. Hafter, L 8, Ta. Irl. M. Heckel, O 6, 10. rl. M. Köpfer, L 14, 11. Frau Geh. Reg. Nath Lang, L10,8. Frl. A Mohr, L 11. 20. Frau Oberſtabsarzt Müller, Os, 12 Fran A Nümelin, L I1, 23. Frl. E Thorbecke, B 6, 25. Frl. M. Titleſſen, O 6, 8. Herr Dekun Bauer, A 4, 2. Herr O. Glöklen, N 5, 12. Herr Kirchenrath Nuckhaber, Herr A. Scheubly, L. 8, 2 ppotogl. Aopatat, 13/18, faſt neu, 8 bei der Feſtſtellung des geringſteir 8. Selle, —— 8. Dezember. Beltvorlagen Zeppichi Bschidechen Hellę Laufer Gardinen Feustermüuntel Linoleum 1 Hi 08 Was N Gesltenli-ebriilel ist in sdmmtlichen Schaufensteru aus Sestellt. 5 2 1 1—— 19 Auf eär. 2 Stabt Bri u A, Spee ak ———.——— Ri rüſſel“ eSadische Weine. Gute Küche. 2781 Alkred Schmidt, ILugj Küütheumeiſter. Mannheim HIII 73 le Mannheim N 8, 11 HIII& Müller, 3. 11 Kunststrasse. 5 Gum eeieee Telephonruf 576. Lawg-tennis. Gummi: Hälle Badewannen 55 5 Bälle eiaeek 8 Figuren 900 5 Geladehalter Hosenträger 21410 Fussbälle Lämme beste engl. Marken 8 Kragen i VVanschetten Noessalre 5 Soreenr puppen elluloid: fegenmäntel UI. ee Chatullen 238662 Puppenköpfe eisekissen kauft man am billigſten in der ne Schune amme 25 e. dalen. und NN 5 e 95 5 o» gasseln un Frima Sehwimmfiguren Sitzkissen Wir empfehlen unſer vorzügliches Wachs- u. Soldaten helles Export⸗ und dunſles Ledertuch— 1 10 0 bi gufleger 5 Bester 5 einfachster 180 AA Lagerbier Porden Zimmer-Turn-Apparat. Mae Pilſener u. Münthener Brauark Tinen Faelte ee in ganzen u. halben e 8 Aab-Elellis Vorhemgen Auf Beſtellung erfolgt Zufuhr in das Haus] Sehüfzen eee e W²armeflaschen der Abnehmer. 25001 Issehdecken, 3 ahbrz Mauuhrimer Ackienbrauerti Täwenkeller, Tschälter Ning. 22 ee B 6, 15 Wandschonef. Eimmer-Tennis-Spiel. 81s Weihnachtsbitte. Wohnangsnachweis des Bei dem evang. Diakoniſſen⸗ und Hilfsverein der Neckar⸗ vorſtadt hat ſich eine gioße Anzahl armer Familien um Ge währün ig einer Liebesgabe au⸗ We hnachten gemeldet. Die unter⸗ zeichneten Vorſtandsmitglieder wäten deshalb dankbar, wenn ſie durch gütige Belhilſe in die Lage kämen, dieſen Bittgeſuchen einigermaßen entſprechen zu können, und ſind gerne bereit, zu dieſem Zwecke Gaben an Ge eld, Kleidungs⸗ ücken oder Lebens⸗ Ludwigshafen. MägchenerBleru. Cafg-Bestzusant „Ludwigshof⸗ Ecke Kalſer Wilhelm und Bismarchſtraße. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Spezialausſchank: Eberlbräu. e Anerkannt beste Küche. HK. Rass. 6 1 babergst. 3 Engros- u. petall-Verkauf. d 4, 10 fusnahmepreise für den Monat Dezember. J Flasche nur Mk..30 5 2 55 57—.70 5 Lognac der Export- Compagnie für Deutschen 9 Cognag in Köln a. fth. von Mk..50 an bis zu den feinsten 8 28472 mitteln in Empfaug zu nehmen und würdigen Bedürf ſtigen zu übermitteln. 28601 Stadtpf ſarrer und Frau, Mittelſir und Frau, Hofin Heinicker, 2. Querſtraße 23. Frau Kaufmann Keller, Damm⸗ ſtrane 18. Frau Ehemiker Schleich, Käfer⸗ thalerſtraße 1. Frau Kaufmaun Witzigmann, Nof engartenſtraße 19. Wtihnachts⸗Bitte. Damit der Coang. Verein 85(Stadtmiſſion) für die Kinder der Kleaukinderſchule des evang. Beremushauſes auch in dieſem Jaure einen Weihuachtsdaum ſchmücken und eiue Beicheerung veranſtalten kann, wenden wir uns wieder vertrauensvoll, an flunſere Areunds und Gönner mt der berz zläche u Bitte, uns gütige Gaben für genannten Zweck zu⸗ weuden zu wollen. 28513 Da während des Winters auch piele Avite bei uns Unterſtütung ſuchen, haben wir für Nahrungs⸗ mittel und Kleidungsgücke eben⸗ falls gute Verwendung und nehmen wir derartige Beiträge gerue entgegen. Für jede Gabe ſagen wir ſchon zum Voraus unſeren aufrichiigſten Dank. Maunheim, 30. Novbr. 1902. Stadtpfarrer Achtunch, Jung⸗ buſchſtraße 9, Kaufm. WWilh. Hauß 7, 18; Frau Kirchen⸗ rath Greiner Wwe., Rhein⸗ ſtraße 5; Frau A M. Beuder Wie. N4, 14; Frau G. Cleß, Kaiſerring 50; Feͤau O. Dörf linger Ww., I. 14, 8; Frau MN. Heidenreich, U 85 9; Frau Hofjuwelier Heisler, N i, 2; Frau F. Kramer, K 2, 10; Fräulemn E. Nüſſeler, E 5, 8; Frau Oirektor Poſt, Kaſerr. 18 Frau Baninſpettor Rümelin Wwe., I. I1, 28; Frau D. Zchmidiin. Junabuſchſtr. 13. Jag ackete chter. 0 5 11 Fchaedla 3, 10 Mannheim ꝙ 3, 10 8 Ohem. Reinigung u. Kunstwpaschergl für Daimen- u. Herren-Garderobe, Möbel-u Decorationsstoffe jeder Art. Rasche Lieferung. Billigste Preise 23092 muchete eeeeeeeeeee Mietherve eius. elung von Famelien⸗ und möblirten 20161 ee L 14, 2. 8 Geſchäſtszeit: 211—12 Vorm. für An: neldungen,—8 Uhr Nachm. für Nachfragen, Sonn⸗ tags 11—12 Uhr. Borm. Für Mitglieder un zutgeltlich, 5 Nichkuniglieder u. Vermietber mäßige Vergütung. Auskunft u. Forunlare ben dencheſchäftsſtellen des Miethervereins: L 14% 7 (F Kratz), 8 3, 10(A beiterſekre⸗ tariat), K 1, 17(Polksbureau) 2. Querſtr. 13(M. KNöß al) und Schr wetzingerſtr. 69(G. Eger), Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Arl. Telephon 1920. S 1, 17. Mannheim 8 1, 17. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ iagen vou 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. 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Hierdurch erwachsen dem Inserenten keine Mehrkosten, dagegen eine Reihe von Vor- theilen, wie: kosten- freie fachmünnische Berathung hinsicht- lich zweckentsprech- ender Abfassung der Annonce, auffälliger Ausstattung der- selben, Wahl der best- geeigneten Blätter ete. Ffauen U. Fraulein können in kurzer Zeit das Meu⸗ u. Glauzbügeln ründlich erlernen. 10039 Sophie Kramer, 1, 9 1 Treppe. 1, 9. Katalog gratis. Zumm wen: Sunt⸗ und 2 7225 Spfehrdenz ich wieder den Weg, wo ich vor einem Jahr zu ſo großer Zufriedenheit einige Weihnachtsgaben kauſte. Noch niemals habe ich solchen Dank geerntet als mit dem Ripiera⸗Veilchen⸗Parfum von 27971 Ii. Ailas, etU2,.22. Debsoſer Wappenkaſender 1903 32 Soiten sta- k. Prei⸗« M. 1 enth. 92 Wappen, 27 Slaggen, 22 Landesfarben u. Nokarden. 27895/ F. Nemmnich, Buchhandlung, Kunststra asse; Teleph. e %A. Schuler Laudwigshafen a. Rh. Bllligstes Bezusshaus Jagdgewehre aller Art. Scheipenbüchsen, Militärgewehre, PFloberts, Revolver, Patronen, Jagdausrüstung. 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