Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig mouatlich. Fuane dlobn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg + Nur Sonntags⸗Ausgabe: 5 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch! die Pop 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adtefpe: „„Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. —— Telephon: Direktion und Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Beendigung der zweiten Leſung des Solltarifs. (Parlamentsbrief.) ]! Berlin, 11. Dez. Rachdem der Reichstag geſtern endlich auch die letzte Reihe der von den Kommiſſionsberichterſtattern zu gebenden Referate tisgegengenommen hatte, konnte er heute in die materielle Be⸗ kathung des Antrages von Kardorff eintreten. Die Bedeutung besſelben nach der Richtung außer Zweifel zu ſtellen, daß es ſich bei ihm um einen weſentlichen Beſtandtheil der Verſtändigung handelt, die zwiſchen den vier tariffreundlichen Parteien erzielt purde, erſchien der Führer der Nationalliberalen des Reichstags, —— Abg. Baſſermann, um ſo mehr berufen, als die zwingenden Momente, die für das Zuſtandekommen des Kompromiſſes aus⸗ ſchlaggebend waren, ebenſo der Haltung entſprechen, welche die ſattonolliberale Partei in der Zolltariffrage konſequent feſtge⸗ halten hat, wie ein Produkt der Situation im Reichstag darſtellen, das dem letzteren von den Obſtruktionspartejen aufgedrungen wurde. Auch in Eiſenach hat die nationalliberale Partei das Zuſtandekommen des Tarifgeſetzes für eine nationale Nothwen⸗ bigkeit zu erklären einmüthig beſchloſſen. Durch ihr konſequentes an den weſentlichen Punkten der Regierungsvorlage hat ſie erreicht, daß eine Verſtändigung, deren Ausdruck der An⸗ 10 Kardorff iſt, gefunden werden konnte, ohne daß die national⸗ lliberale Partei, die ſelbſtverſtändlich wie jede der drei anderen ihrem Verzicht auf Forderungen, die ſie zu erheben für nöthig kerachtete, ſo weit zu gehen brauchte, um ſie etwa mit den Eiſe⸗ nacher Beſchlüſſen in Widerſpruch zu ſetze. anträge werden mußte, um ſo näher lag es, daß der Abg. Baſſer⸗ mann den zu der Berathung am Bundesrathstiſche erſchienenen leitenden Staatsmann dazu veranlaßte, in verſchiedenen Rich⸗ Grade zugeſtimmt hat, ſich zu äußern zum Zwecke größerer Be⸗ kuhigung weiter vaterländiſcher Erwerbskreiſe der Aaduiſte und der Landwirthſchaft. Reichskanzler Graf B ü0 w kam dieſem Wunſche ſofort 1 ſach. Er ließ von vornherein keinen Zweifel darüber beſtehen, wWie die verbündeten Regierungen ſich mit der Herabſetzung einer Anzahl von Induſtriezöllen keineswegs leicht zu befteunden ver⸗ mögen. Sollte aber ein Beſchluß der Mehrheft auch über dieſen Theil des Kompromiſſes, wie zu erwarten ſteht, ausfallen, ſo e jene denſelben in ernſte und wohlwollende Erwägung ziehen. Dier zweite Punkt, zu dem der leitende Staatsmann ſich äußerte, betraf den die Beſeitigung einer Bindung der Viehzölle bildenden Theil der Verſtändigung. Selbſtverſtändlich wird zurch den den Agrariern abgerungenen Verzicht auf dieſe Bindung dem immer wieder als nicht zu erſchüttern bezeichneten Standpunkt det verbündeten Regierungen Rechnung getragen. Es wird zur Befriedigung weiter Kreiſe der vaterländiſchen Laudoirthſchaft beitragen, daß Graf Bülow die feſte Ent⸗ Cagesneuigkeiten. Veuezolaniſche Miniſter. Seltſame Abenteuer, die ihnen im Venezuela paſſirt ſind, erzählen zwei Mitglieder des engliſchen Parlaments. Während eines Beſuches der Republik hatte ein Baronet auch Unterhaltungen mit Mitgliedern der Regierung. Er ſpeiſte Abends mit ihnen zuſammen und zog ſich zu ſpäter Stunde zurück. Ein Geräuſch in ſeinem Zimmer erweckte ihn aus ſeinem Schlaf, und rber ſah, wie er glaubte, einen ſeiner Gaſtgeber durch das Schlafſtuben⸗ Er meinte, das wpäre ein Brauch des Landes und überließ ſich deshalb wieder dem Schlaf; aber Morgens fand er ſeine Hoſen mit nach außen gekehrten 5 fenſter, das auf die Veranda führte, verſchwinden. ALaſchen auf dem Fußboden liegen. Seine altmodiſche, reich berzierte Seine Cigarrentaſche mit Goldrand und einige goldene Amuletts, die an ſeiner Uhrtaſche befeſtigt waren, fehlten gleichfalls. dem Miniſter, der ſeine Beſtürzung darüber ausdrückte. Darauf ſagte einen lebenden Menſchen, der mir ähnelt.“ Tages entdeckte der Engländer auf dem Tiſch ſeines Zimmers ein gnontmes Packet. Beim Oeffnen desſelben fand er die vermißten Amulett, eine kleine Göttin in Heury Labouchere machte vor einigen zenezuela mit durch.„Eines Nachmittags, Jahren eine Revolution in erzählte er,„fand eine ie Flucht ſchlof enheit der N Je ſchwerer ihr der Verzicht auf weitere ns tungen über die Verſtändigung, der er bis zu einem gewiſſen wenn nicht chon am Sonnabend, dann Iedenfalls am Maontag und goldene Börſe war verſchwunden; ihr Inhalt aber lag auf der Erde. Der Eng⸗ Lländer begab ſich geraden Wegs zur Regierung und beklagte ſich bei im der Engländer, daß die im Zimmer geſehene Perſon ihm ähnlich fähe.„„Sehr merkwürdig,“ erwiderte der Miniſter,„denn es gibt Darauf entgegnete ſein Beſucher trocken:„Dann werden Sie keine Schwierigkeit haben, mir Bewunderung flüſternd. ie Zurückerſtattung meines Eigentdums zu ſichern.“ Im Laufe des ewu ing flüf Gegenſtände, nur fehlte die Cigarrentaſche mit Goldrand und ein Diamanten und Smaragden chlacht auf der Plaza ſtatt, die ich von einer Terraſſe meinem Hotel übe be Di in Druckerei: Nr. 841 gere 85 E 6. 2 Geleſenſte und verhreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Redattion: Nr. 877 ſie Zeile. 20 Pfg.„ Expedition: Nr. 218 8 11 60 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 1 Filiale: Nr. 815 Ar 88l. Freitag, 12. Dezember 1002. Abend lattl.) 5 bei 55 Handelsvertrags⸗ Verhandlungen den Zollſchutz auch für die Viehproduktion in der Höhe zu halten, die eine gedeihliche Fort⸗ entwicklung der deutſchen Viehzucht ſichere, und daß in die abzu⸗ ſchließenden Handelsverträge nichts aufgenommen werde, was die wirkſame Handhabung unſerer Seuchenpolizei hindere. Bevor in die Berathung des Antrags Kardorff eingetreten wurde, überraſchte Präſident Balleſtrem das Haus mit der Mit⸗ theilung über den Eingang von Amendements ſeitens der Sozial⸗ demokraten, die nicht weniger als 173 mittels Schreibmaſchine beſchriebene Folioſeiten umfaßten. Die Drucklegung dieſes Manu⸗ ſkripts durch die Hausdruckerei des Reichstages würde 70 Stunden erfordern; die Schriftführer gebrauchten 1½ Stunden zur Verleſung dieſer Amendements. In der Diskuſſion ergriffen nur Gegner des Antrages, Bebel, Müller⸗Meiningen und Gothein in längeren, leidenſchaft⸗ lichen Reden das Wort; auch der antiſemitiſche Abg. Liebermann v. Sonnenberg erklärte ſich gegen den Antrag. Am 344 Uhr ging ein Antrag auf Schluß der Debatte ein, gegen 113 Stimmen(14 Stimmenthatlungen) ergab. Die An⸗ nahme dieſes Schlußantrages rief dann noch eine lange Reihe von perſönlichen Bemerkungen hervor, die theilweiſe einen recht ſcharfen Charakter annahmen. Die Referenten verzichteten ſämmtlich auf das Wort. Augenſcheinlich war das Haus, auch die Obſtruktion des langen Ringens müde: die radikale Linke gab den Kampf jezt vollſtändig auf und verzichtete ſogar auf das Wort, als Abg. Spahn den Anttag auf Uebergang zur Tagesordnung über alle zum Antrag Kardorff eingebrachten Amendements ſtellte. Auch dieſe Abſtimmung war eine namentliche; mit 202 Stimmen gegen 119(4 Stimmenthaltungen) W Uebergang 80 Tages⸗ ordnung beſchloſſen. Dann falgle die namentliche ede über 955 Antrag Kardorff ſel bſt. Der Zufall fügte es, daß es eine Jubiläums⸗ abſtimmung, die hun dertſte in der zweiten Leſung des Zoll⸗ tarifes, war. Das ſchon ſeit geſtern bereit gehaltene Blumen⸗ gewinde mit der Zahl 100 konnte nun ſeinen Beruf erfüllen und den Tiſch der gequälten Schriftführer ſchmücken. Das Ergebniß der Abſtimmung war die Annahme des Anttages Kardorff mit 184 gegen 136 Stimmen(9 Stimmenthaltungen). Bei der Schlußabſtimmung über den ganzen Paragraphen 1 des Zolltarifgeſetzes hatten ſich 2 Mitglieder der Mehrheit„ab⸗ ſentirt“; ſie ergab 182 für 136 gegen den Zolltarif und 9 Stimm⸗ enthaltungen. Damit iſt die zweite Leſung des Tarifs beendet. Die dritte Leſung des Zolltarifs mit den dazu gehbrigen Reſolutionen beginnt Das der Obſtraktion vorgehalten. Man lieſt dort: Ign der Sitzung am Donnerſtag iſt der Antrag von Kardorff mit 184 gegen 136 Stimmen bei 9 Stimmenthaltungen angenommen worden und damit iſt nach einer weiteren formellen Abſtimmung die dweite Berathung der Tarifvorlage beendigt., Schon an dieſem Sonnabend beginnt die dritte Berathung. Dieſelbe wird, dollar verborgen wären. Es wurde vorgeſchlagen, die Beute zu theilen. Ich ſagte:„Thun Sie das nicht; es könnte das Volf kränken. Spielen Sie darum!“ und man ſtimmke dem zu. Der Regierungs⸗ mann durfte hereinkommen, man ſpielte, und der Regierungsmann gewann Alles bis auf den letzten Dollar.“ Aus den Erinnerungen eines Burgſchauſpielers. Hermann Schöne, der ſoeben verſtorbene Burgſchauſpieler, hat unlängſt in der„Deutſchen Rundſchau“ eine längere Plaudberei veröffentlicht, in der er feſſelnd don ſeinen Erinnerungen an die gute alte Zeit des Burgthegters vor vierzig Jahren erzählte. Attache“ von Meilhac im Burgtheater an, und er ſchildert nun den tiefen Eindruck, den er nicht nur von den Schauſpielern, ſondern auch von dem Publikum erhielt.„Bei dem Glockenzeichen, das den Beginn des Spieles ankündigte, wurde es mäuschenſtill, und mit dem Auf⸗ ging verloren, man lachte gern und lachte von Herzen ließ ſich ein halbunterdrücktes, beiſtimmendes Gemurmel und die Köpfe der Zuſchauer neigten ſich zueinander, Worte der Ich dachte, jetzt brauchen ſich nur Hände zu regen, dann bricht der Jubel los; ich wollte geben, da hielt mein Nachbar meinen Arm:„Thun Sie's nicht, wär' ſchad!“ Das war der feinſte Burgtheater⸗Applaus“, Am Laube vor. Sehr hübſch iſt die Schilderung, die er von ſeiner eigen⸗ artigen Erſcheinung entwirft:„Grapitätiſch trat ein unterſetzter Mann, im bdequemen, keiner Mode angehörenden Ueberkock, der von einer Spange in der Taille zuſammengehalten wurde, in das Vor⸗ zimmer. Ein ſchwarzer, glanzloſer Filzchlinder deckte den Kopf; die einkleider hatten unten an der Außenſeite einen kleinen Eiaſchnitt, tiefel breſten konnte. der in namentlicher Abſtimmung die Annahme desſelben mit 195 bör die Schriftfübrer ſtellen ließ. ſätze noch ganz erheblich verſchlechtert und mehrere Bz chicd der Minderheit im geſtrigen Abendblatt der 5 noch⸗ des Vorjahres ein ſo überaus ungünſtiges Gepräge gab Rückgang in der Zahl der beſchäftigten Arbeiter war des laufenden Jahres nicht ſo groß wie im Vorjahre. den Mitgliederziffern der Krankenkaſſen nahm die Zahl det 80 ſchäftigten im November um 13 pCt. ab gegen 1. 7 PCt. f klemnmt. Aus dunkler Crawatte ſtarrten wehrhafte Vale b ſtetem Kampf begriffen mit einem ſtruppigen, drahtartigen die Oberlippe und das ganze Kinn breit bewuchs. Sein ſich beim Eintritt gewohnheitsgemäß zuerſt auf das den Chlinder legte; dann ſuchte er nach ſeiner Stiellorgne Er ſelbſt kam im Früh⸗ debutiren ſollte. 200 Gulden, ein ſchönes Stück Geld“, wie Laube ſagte. Proben hatte Schöne Gelegenheit, Laube am Regiet achten, ein lehrreiches und bergnügliches Studium.„ jahr 1868 von Mainz nach Wien, um auf Einladung Laubes in drei Rollen auf Engagement zu gaſtiren. Ehe er den allgewaltigen Direk⸗ tor aufſuchte, ſah er ſich die Erſtaufführung des Luſtſpiels„Ein Sprünge machte. Szene erfreut, ſo ſtrahlte ſein Geſicht; erſt lachten die ziehen des Vorhanges prägte ſich Aufmerkfamkeit auf den Geſichtern aus. Man hing an den Lippen der Darſteller, nicht die feinſte Pointe „Applaus fiel nicht häufig, aber manchmal, nach einer beſonders gelungen Szene, rnehmen, beraus erſchüttern. Talentloſigkeit breit, verſtanden ihn die Schauſpieler i wollten ſie ihn nicht den da ließ ſeine Spannkra der Decke frei, legte einen Fuß über den anderen und dem Stock vernehmlich an die Stiefelſohle. ſünderglöckchen, das er läutete. teren Genre, überließ er mehr ſchauſpieleriſche Freiheit, als 0 heute anzunehmen ſcheint; er ließ ihm die Zügel locker und half wirk folgenden Tage ſtellte ſich Schöne in etwas verzagter Stimmung bei ſame Einwürfe und berſtärkte Aktſchlüſſe zu erfinden. ſuchte er au beſchleunigen. Rede und Gegeterede mußten im nervöſen Dialog wie Blitz und Schlag einander folgen. Sonnenſtrahl dazwiſchen,“ Schöne dann die engen Verhältniſſe des Burgtheaters, m gleich am Abend ſeines erſten Auftretens bekannt Theaterdiener empfing ihn ſehr freundlich und geſtattete, daß ſich der Vordertheil der Hoſe bequem über den Einen Stock hatte er umter den zadelte mich, f wie es alle Theg Dienſtag zum Abſchluß ſo daß die ganze Darffdöite noch vor Weihnachten und damit vor der Etatsberathung zur Verabſchie⸗ dung kommt. Die ſtarke Minorität, die ſich auch jetzt noch ergeben hat, beweiſt für jeden Unbefangenen, daß ohne die kopfloſe und täppiſche Obſtruktion die Voraus⸗ ſicht der Freiſinnigen Volkspartei ſicher zu⸗ getroffen hätte, und die Tarifvorlage entwieder ge ſcheitert oder ſtecken geblieben wäre. Hatte doch Präfident Graf Balleſtrem noch am 14. Oktober im Seniorenkonvent berechnet, daßß die zweite Berathung nicht vor Weihnachten beendigt ſein könne und die dritte Berathung alsdann im April zu beginnen habe. Es hätten nur 24 Stimmen, die jetzt für den Antrag Kardorff abgegeben wor den ſind, in entgegengeſetzter Richtung abgegeben zu werden brau Mehr als dieſe 24 Stimmen aber würden ſich ohne Obſtruktio gefunden haben in den konſervativen Parteien und auf dem rechten Flügel des Centrums. Dies wird heute nicht nur im Reichstag, 5 dern auch in Regierungskreiſen offen zugegeben. Die ganze Situation war, bis die Obſtruktion die Gegner einigte, für die Regierung völlig ausſichtslos geworden. Da verkündigt Ab Gothein am Schluß ſeiner erſten Rede am 16. Oktober, die Bi 05 dürfe in dieſer Wahlperiode nicht 3u Stande 75 die Ae von weiteren 700 namentlichen Bebel in und die ee Kriegserk Upelenden 0 Nun heute die Majorität die Häufung der namentlichen Abſtimmunge indem 5 Bei der 101. Was hat nun die Obſtruktion bewirttz Regierungsvorlage iſt durch die in der Kommiſſion erhöhten 1 der Geſchäftsordnung und der 15 tiansparteten in eher Reihe 5 e Cage 885 deutſchen Arbeits markte⸗ (+) Wenn auch der Beſchäftigungsgrad des Monats November recht unbefriedigend fehlten doch die ſtarken Arbeiterentlaſſungen, die dem D ſopha, vor dem ein junger Mann ſtand, der ihm eine tief machte. Laube erwiderte den Gruß, indem er lautlos ſich den neuen Mann und entſchwand, ſtumm wie die Ahn au Direktionszimmer. Das war Laube!“ In der folgenden Für die drei Gaſtrollen erhielt er ein 1 5 fein empfindliches Wetterglas, deſſen Queckſilberſäule me⸗ Wurde ſein Regiſſeurherz in einer hu kam es noch beſſer, ließ er ſich durch ein helles Lachen 501 Laſtete aber ein Druck auf ihm, n lehnte ſich in den Stuhl, neigte den Kopf zur Seite, macht Es war das Dem Darſtellex, beſonders im Das Temp „Da darf war ſein Lieblingswort.“ Dro i Garderoben. Schöne erzählt: J 2. Seite. Meneral⸗Auseiger, Mannheim. 12. Dezember. jahre. Die kleine Beſſerung gegenüber dem Vorjahre kommt auch in der Bewegung des Angebots an den öffentlichen Arbeits⸗ nachweiſen zum Ausdruck. Während im November des vorigen Jahres auf 100 offene Stellen 247,9 Arbeitſuchende kamen, ſind es im laufenden Jahre nur 225,8, d. h. immer noch ein über⸗ ſtarker aber nicht mehr ganz ſo hoher Andrang wie im Vorjahre. Der Eintritt ſtarken Froſtwetters hat auf die Förderung im Kohlenbergbau günſtig eingewirkt. Wenn auch eine Vermehrung der Belegſchaften nicht erfolgt iſt, ſo fielen nicht nur alle Feierſchichten aus, es wurden auch biele Doppelſchichten ver⸗ fahren. Auf dem Eiſenmarkt ſind die Verhältniſſe ver⸗ worrener, als je. Die großen Roheiſenvorräthe ſind zwat erheb⸗ lich zurückgegangen; aber der Verkauf erfolgte zu äußerſt unge⸗ nügenden Preiſen ins Ausland. Im Inlande ſelbſt iſt der Eiſen⸗ bedarf noch ſchwach. In den Maſchinenfabriten, in der Klein⸗ eiſen⸗Induſtrie und im Elektrizitätsgewerbe herrſcht nach wie vor großer Arbeitsmangel. Im Tertilgewerbe iſt der Ge⸗ ſchäftsgang verhältnißmäßig befriedigend, wenn auch der große Streit in Sachſen ſtörend einwirkt. Der Umſchlag der Witterung hat den Betrieb in der Binnenſchifffahrt und namentlich im Baugewerbe unterbrochen. Eine große Anzahl von Arbeitern, die bei dem lebhaften Baugeſchäft in einigen Groß⸗ ſtädten noch auf längere Zeit Beſchäftigung gefunden hätten, mußten infolge des Froſtes zunächſt vorübergehend die Arbeit einſtellen. In kleineren Orten bedeutete der Eintritt der kalten Witterung den gänzlichen Abbruch der Bauthätigkeit bis zum kommenden Frühjahre. In kleineren Gewerben und namentlich auch in den Großſtädten hat der Geſchäftsgang in der zweiten Hälfte des Novembers im Hinblick auf die Weihnachtszeik ein lebhafteres Gepräge angenommen. In einigen Branchen des Holzgewerbes, der Möbel⸗ und Kiſtenfabrikation, in der Händ⸗ ſchuhmacherei, der Kartonnagen⸗Herſtellung zeigen die letzten Wochen eine ethöhte Thätigteit. In den Bezirken der Spiel⸗ waaten⸗Induſttie kraten noch reichlich Nachbeſtellungen ein, die im Nopember noch volle Beſchäftigung gaben. Bäcketeien und Konditoreien, die für den Weihnachtsbebdarf arbeiten, hatten im November Saiſon. Die Silber⸗ und Bijouteriewaarenfabrikation hatte befriedigend zu thun. Im Handelsgewerbe fand die vor Weihnachten übliche Verſtärkung des Perſonals ſtatt, durch die zahlreiche Arbeitskräfte bis zum Jahresſchluß be⸗ ſchäftigt bleiben. Allerdings wird ſchon mit der Befürchtung gerechnet, daß das diesjährige Weihnachtsgeſchäft noch un⸗ Unſtiger ausfallen möchte, als im Vorjahre, da namenklich die aufkraft der Arbeiterbevölkerung Ende dieſes Jahres ſchwächer ſei als im Vorjahre. N Deutsches Reich. * Berlin, 12. Dez.(Die Fraktionen des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhaufſes) werden bei Beginn der neuen Tagung in folgender Stärke auftreten! Konſervalive 143, Zenkrum 100, Natlonalliberale 75, Frelkonſervative 39, Freiſinnige Volkspartei 25, Polen 13, Freiſinnige Vereinigung 14, bei keiner Partei 7. Erledigt ſind 6Mandate. Das Zenttum, die Freiſinnige Vereinigung und die Freiſinnige Volkspartei haben bei den Erſatzwahlen je einen Wahltreis, die Freikonſer⸗ Hativen drei Wahlkreiſe zu behaupten. —(Det nationalliberalen Fraktion des Reichstages) iſt aus Gera unter dem geſtrigen Datum folgendes Telegramm zugegangen:„Der Vorſtand des nationalliberalen Reichsvereins zu Gera erklärt ſeine volle Zuſtimmung dazu, daß die nattonalliberale Partei im Reichstage im Verein mit den übrigen Mehrheitsparteien eine ſachliche Erledigung der Zolltarifvorlage ermöglicht und eine weitere Schädigung des Parlamentarismus dadurch ver⸗ hütet hat.“ — GBörſengeſetz.) Wenn es, was jetzt wahrſcheinlich iſt, gelingt, den Zolltarif vor MWeihnachten unter Dach und Fach zu bringen, darf es, wie wir ſchon meldeten, als möglich be⸗ zeichnet werden, daß die fertig ausgearbeitete Novelle zum Börſengeſeßz in dem Tagungsabſchnitt des Reichstages, der nach Neufahr beginnt, zur Verhandlung kommt. Den Münſchen von Handel und Induſtrie dürfte dies ebenſo entſprechen, wie namentlich dem Theil der Landwirthſchaft, welcher mit Induſtrie berbunden iſt. —(Die Reichstagserſatzwahl in Liegnitz⸗ Goldberg⸗Haynauh) für den berſtorbenen Abg. Kauff⸗ mann, fand, wie bereits gemeldet, geſtern ſtatt. Der Wahlkreis zählte 1898 30 842 Wohlberechtigle, von denen 23 788 giltige Stimmen abgegeben worden ſind. Im erſten Wahlgang erhielten damals die Freiſinnigen 9092, die Sozialdemokraten 72185, die Konſervativen 6866 Stimmen, ein Centrumskandidat 614 Stimmen. Bei der Stichwahl ſiegte Kaufmann mit 14 269 gegen 7886 Stimmen. — F ins Löwe⸗Kammerl.“ Ich ſah ihn fragend an.„In die Garderobe des Herrn von Löwe, mein ich. Wiſſen', mir ſein neunundzwanzig Hofſchauſpieler und haben bloß dreiundzwanzig Kammerln, da muß mer ſich behelfen, ſo gut's geht. Die Herren Gäſt' bekommen immee die beſten Kammerln, von die Reſchiſchör, die grab nix zu thun ham. Wann die Gäſt' engagirt werden, ham's zuerſcht ka eigne Garderob', ſte müſſen ſich heut in dem Kammerl antziehen und morgen in dem, bis amal ans frei wird; dann erben ſie ſich in immer beſſere hinauf, wann's was können, bis s''letzt als Reſchiſchör in a Kammerl mit an Fenſtet kommen— wann ſie's mögen. Schaun', da hint am End vom Gang, wo das Viſcherk unter der Oellampen ſteht, ziagt ſich der Herr Bedientenſpieler an, der kriegt in ſein Leben ka Kammerl.“ — Die Mikroben der Faulhelt. Eine Entdeckung, die ſcherzhaft Mingt, aber ſehr ernſthaft gemeint iſt, will ein amerikaniſcher Arzt gemacht haben. Wie aus Newyork gemeldet wird, hielt Dr. Stiles in der Sanitäts⸗Konferenz der amerikaniſchen Republiken am Don⸗ nerſtag einen Vortrag, in dem er behauptete, den„Keim der Faulheit“ entdeckt zu haben. Die„Uneinariaſis“ oder„Hakenwurm ⸗Krank⸗ heit wäre die Haupturſache der abnormen Faulheit unter den„armen Weißen“ in einigen füdlichen Staaten. Die Krankheit ertzeugt einen der chroniſchen Malaria ähnelnden Zuſtand und beraubt den Menſchen 85 Energie und Lebenskraft. Die entarteten Erdeſſer im Süden eiden an dieſer Krankheit, und ihr ungewöhnlicher und beſonderer Appetit wird dadurch verurſachl. Die Krantheit wäre auch verant⸗ wortlich zu machen für viele der Klagen wegen Kinderarbeit in den üdlichen Baumwollſpinnereien. Viele angeblich kindliche Arbeiter und thatſächlich über 20 Jahre alt, obgleich ſie infolge der Krankheit kaum wie Fünfzehnjährige ausſehen; ihr verkümmertes Wachsthunr 0 ihnen eine Unnatürliche Bläſſe und macht ſie zu Schwächlingett. Die Kranlheit iſt zu heilen, aber es iſt ſchwer, ſie feſtguſtellen und die richtigen Mittel zu verſchreiben. Mehrere ſüdamerikauiſche Abgeſandte erklärten, daß es nach ihrer Meinung eine ähnllche Krankheit auch in füdamerikaniſchen Ländern gäbe, und daßz 0 der Grund für die Rückſtändigkeit der Leute dort wäre. Sle verſprachen, nach ihrer Rückkeht Unterſuchungen darüber einzuleiten. —(Üebereinen deutſch⸗franzöſiſchen Zwi⸗ ſchenfalh wied dem„Lokalanz.“ aus Straßburg ge⸗ meldet: Eine in der lothringiſchen Ortſchaft Lagarde konzeſ⸗ ſionirte Bohrgeſellſchaft aus Aſchersleben fing in der Meinung, noch auf deutſchem Boden zu ſein, etwa zehn Meter jenſeits der Grenze zu bohren an. Die Bohrmaſchinen ſowie fämmtliches Werkzeug wurden von der franzöſiſchen Behörde beſchlag⸗ nahmt und eine Kaution von 8000 Francs verlangt. —— Aus Sladt und Land. Mannheim, 12 Dezember 1902. Telegramm der Mannheimer Handelskammer an den Reichstag. Mit Rückſicht auf die morgen ſtattfindende 8. Leſung des Zolltarif⸗ geſetzes hat die Handelskammer in letzter Stunde an den Reichstag folgendes Telegramm gerichtet:„Unterfertigte bittet bringend, 7a der Kommiſſionsbeſchlüſſe zum Zolltarifgeſetz, betr. Urſprungsnach⸗ weis, wegen enormer Erſchwerung des geſammten Außenhandels ab⸗ zulehnen und ſich auf den Standpunkt der berbündeten Regierungen zu ſtellen. Ferner bitten wir dringend unter Bezug auf unſere zahlreichen Vorſtellungen im§ 9, Abſ. 2 die Worte„ſofern dafür dringendes Be⸗ dürfnißz anzuerkennen iſt“ und in§ 10 den Abſatz 2 unter Aufrecht⸗ erhaltung der zinsfreien Zollſtundung zu ſtreichen. Handelskammer Mannheim. Diffenc.“ Patent⸗Liſte. Mitgethellt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7.— Patent⸗ Anmeldungen. B. 30929. Selbſtthätige Ventilſteuerung für hybrauliſche, mit arbeitende Preſſen. Brinck u. Hübner, Mannheim. K. 23598. Schaumſchläger. Karl Friedrich Kraus, Pforzheim. Patent⸗Ertheilungen. 138379. Flüſſigkeitsabdichtung für Preßkolben. Albert Scholl, Mannheim.— 18862. Kontrolkaſſe mit einem zur Aufnahme eines Schreibſtreifens dienenden drehbaren Rahmen. Fabrik Stolzenburg, G. m. b.., Oos, Baden.— Gebrauchsmuſter⸗ Eintragungen. 187812. Haar⸗ ſchließer mit Zopfträger. Loeſch u. Breidenbach, Mannheim.— 188821. In flachet Form geſtalteter Halter mit innerhalb befinv⸗ lichem Bleiſtift, Schreibfeder, Meſſer o. dergl., welche Theile einzeln dürch an den Halterſeiten befindliche Führungen in die Gebrauchs⸗ oder Ruhelage geſchoben werden. Fa. Otto Unglenk, Pforzheim.— 187740. Vorrichtung, ſcheu geworbene Pferde zum Stehen zu bringen, bei der zum Anziehen einer federnden Leine drehbare Hebel mit Kugeln verſehene, in einem Stahlbügel geführte Stäbe gegen die Luft⸗ wege drücken. Anton Bikinger und Fritz Schneider, Zweibrücken. 188 009. Schiefertafel mit im oberen Rahmentheil eingefräſtem, auf⸗ und zuſchiebbarem Griffelkaſten und im unteren Rähmentheil einſchiebbarem und austvechſelbarem Griffelſpitzer. Martin Kühnel, Pirmaſens. Eiſenbahnwagen⸗Heizung eingefroren. In Folge der großen Kälte kam es au einem Abend der letzten Tage vot, daß die Wagen⸗ Heizung des Schnellzuges Bafel⸗Lubwigshafen einge⸗ froren war. Die Reiſenden kauerten frierend am Fenſter und erſt in Neuſtadt gelang es nach erheblicher Mühe, die Dampf⸗Leitung äufzutauen. Dieſelbe war jedoch bis Ludwigshafen abermals zu⸗ gefroren. * RNeuer Mannheimer Familienkalender. In Folge ſtarker Nach⸗ frage nach gebundenen EGxemßlaren laſſen wir noch eine beſchränkte Anzahl einbinden, die vorausſichtlich in der nüchſten Woche gum Verkauf gelangen können, Bvoſchirte Exemplare zu 50 Pfeunig ſind noch zu haben. * Lehrlingshort. Die Weihnachtsfeier findet nächſten Sonntag, 14. d. Mts., Nachmittags ½5 Uhr in der Aula der Lulſenſchule ſtatt. Die Eltern der Zöglinge, die Mitglieder und Freunde des Vereins werden zu dieſer Beranſtaltung freunblichſt eingeladen. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird anläßlich des 50⸗ jährigen Dienſt⸗Jubiläums des Herrn Kirchenruths Ruckhaber am Sonntag, 14. Dezember, Vormittags 10 Uhr in der Konlorbien⸗ kirche folgende Chöre zum Vorkrag bringen: 1) Du biſt's, dem Ruhm und Ehre gebühret“ von Joſ. Haydn(1782—1809.) 2)„Segne den Hirten, deinen Geſalbten“ von F. H. Lützel(geb. 1828.) Ein Schwindlerpaar, das ſein Unweſen ſchon in einigen größeren Städten mit Erfolg trieb, und deshalb von Stuttgart aus ſteckbrieflich verfolgt wurde, fiel der Gendarmerie in Ludwigshafen in die Hände. Mit ganz wenigen Mitteln mietheten ſich der Koch 8 Gunbling aus Stuttgart und ſeine Begleiterin Magdalena Dieterl, angeblich Zimmermädchen aus Sindelfingen, in einer Wirthſchaft ein, aßen und tranken ohne zu zahlen. Nach einer zarten Erinnerung ſeitens des Kellners wurde dieſem bedeutet, daß ſtündlich Geld kommen könne, es ſei ſchon einigemale diesbezüglich telegraphirt worden. An Zahlungsſtelle wurde einſtweilen eine geſtohlene Aktie einer ſchweizeriſchen Portlandeementfabrik, die ſchon vor drei Jahren in Konkurs gerieth, und deren er noch mehrere bei ſich führte, über⸗ reicht. Der Kellner ſchöpfte Verdacht, und nach Verſtändigung der Gensdarmerke ſtellte ſich alsbald heraus, daß es das geſuchte Stutt⸗ garter Pärchen ſei. Der Wirth iſt nun um die Zeche betrogen. * Wenn Einer heirathen will, und ſucht ſeine Zukünftige auf dem„nicht mehr ungewöhnlichen Wege“, d. h. durch ein Inſerat, ſo thut er gut, das ganz für ſich zu machen und keinem Menſchen davon Mittheilung zu machen. Es geht ihm ſonſt wie einem jungen Kaufmann bon Mainz, der vor einiger Zeit ein derartiges Inſerat in kinem hieſigen Blatte erließ, aber auch im Vertrauen ſeinem Buſenfreund davon Mittheilung machte, der die Sache dann„im Vertrauen“ ſo lange weitererzählte, bis es der ganze„Freundes⸗ kranz“ wutzte. Daraufhin erhielt der junge Mann einen ganger Stoß Zuſchriften von„heirathsluſtigen Damen“. Eine davon lud ihn zur näheren Bekanntſchaft in ein Hotel. Er eilte hin und— wurde mit lautem Gelächter von ſeinen zahlreich anweſenden Be⸗ kannten empfangen, die den„Ulk“ inſzenirt hatten. Das Ende der „Brautſchau“ war eine gehörige Keilerei, die wahrſcheinlich vor den „Kadi kommen wirb. Aus dem Großhervoathum. Ketſch, 12. Deg. Auf bisher unaufgeklärte Weiſe brach geſtern Mittag in der im Herrenteich ſtehenden Dampfziegelei von Albert Keilbach in Altlußheim Feuer aus, welches das ganze Anweſen nebſt dem Anbau, Stall, Schopfen ete. mit allen Futtervorräthen in ganz kürzer Zeit in Aſche legte. B. C. Karlsrube, 11. Dez. Zur Abſchaffung der Behudirektion pird noch geſchrieben: Hier wwird ein Inſtitut zu Grade getragen, dem, von der organſſatorſſchen Seite betrachtet, der Todeskeim faſt mit in die Wiege gelegt worden war. Daß dieſes dem Tode geßweihte Kind ſo lange Widerſtand leiſtete, mag zum nicht unerheblichen Thelle in der berſönlichen Bedeutſamkelt der verſchtedenen Direktionsvor⸗ ſtände ſeinen Grund baben. Der Fehler lag beſonders darin, daß man dieſer Behörde anläßlich ihrer Verſchmelzung mit der Ober⸗ bauinſpektion im Jahre 1869 eine auf Anrufen der Miniſterien im Einzelfalle nur begutachtende Aufgabe und blos„im Allgemeinen“ die Beaufſichtigung der Bezirksbauinſpektionen übertrug, während die eigentliche Dienſtaufſicht über letztgenannte Stellen dem Finanz⸗ miniſter borbehalten blieb. Damit fehlte jenem Organ der faſt direkte Kontakt mit den Begirksbehörden. Die Folge davon war, daß dieſe nur ſo genannte Oberbehörde auf miniſterielles„Anrufen“ zwar in alle Staatsbauten dreinreden durfte, daß ſie aber vielfach die Bauinſpek⸗ tionen in der Entfaltung einet erſprießlichen Thätigkeit lahm legte. Wie piele ausgearbeitete Entwürfe dieſer Bezirksbehörden wurden auf dieſe Art zu Produkten theoretiſcher Uebungen berabgedrückt, ſo⸗ bald die Baudirektion es für gut fand, die Projektionsbearbeitung ſchließlich ſelbſt in die Hand zu nehmen. Deßhalb wird auch in den be⸗ gewiß Niemand der jetzt ge⸗ theiligten Kreiſen der Staatsarchitekten troffenen Entſchließung eine Thräne nachweinen. BC. Bühl, 11. Dez. Der„Acher⸗ und Bühler⸗Bote“ hat gegen das Urtheil des Schöffengerichts Bühl in Sachen Böhtlingk conttg „A. und B. Bote“ Berufung eingelegt. BC. Von der Wutach, 11. Dez. Aluminium⸗Fabrik errichtet werden. Der zukünftige In Wutzſchingen wird eine Beſitzet, Ingenieur Burr aus Württemberg, hat die alte Mühle gekauft. Er wird auch eine elektriſche Lichtanlage errichten, mit welcher er die unteren Ortſchaften des Wutachthales zu verſehen gedenkt. BC. Freiburg, 11. Dez. Herr A. Strampfer, der Pächter des Hotels zum„Freiburger Hof“, hat das Hotel auf 1. Januar 1903 vom Eigenthümer, Herrn Privatier Bachofen in Baſel, zum Preiſe von 400 000/ käuflich erworben. Pfalz. hellen und umaebung. *Frankenthal, 11. Dez. Ueber die Kellerkontrole, wie ſie gegen⸗ wärtig auf Grund des neuen Weingeſetzes in der Pfalz ausgeführt wird, wurden in der geſtern ſtattgehabten Sitzung des Diſtriktsrathes Frankenthal anläßlich der Bewilligung eines Beitrages zur Vornahne von Nahrungsmittel⸗Unterfuchungen Erörterungen gepflogen. Die den Ortspolizeibehörden aufgebürdete Ueberwachung der Befolgung der in dem neuen Reichsgeſetz zur Vekämpfung der Weinfabrikation enthaltenen Beſtimmungen wurde von den Vertretern weinbau⸗ treibender Ortſchaften als verfehlt und wirkungslos bezeichnet. Man war in Uebereinſtimmung mit dem Landrath der Pfalz der Anſicht, daß eine wirkſame Kontrole nur vom Staat bezw. von vom Stagt bezahlten Kontroleuren ausgeführt werden kann. Auch verlangt man, daß die Koſten des Vollzuges des Weingeſedes nicht den Diſtrikten reſp. Gemeinden, ſondern dem Staat aufgebürdet werden. W. Frankfurt a.., 12. Dez.(Amtlich.) Von dem Schnell⸗ zug, der um 4,24 Uhr Nachmittags von Köln über Mainz hier ein⸗ trifft, entgleiſte geſtern unweit Niederheimbach der Packwagen, der ſich an dritter Stelle befand. Der Wagen lief ungefähr 100 Meter neben dem Gleiſe her, bis der Zug zum Stillſtand kam. Vor dem Packwagen lief ein Salonwagen, in dem ſich die Schweſter dez Kaiſers, Prinzeß Viktoria, befand. Nach kurzer Unterbrechung ſetzte die Maſchine mit dem erſten Wagen und dem Salonwagen die Reiſe nach hier fort, während der andere Theil des Zuges zurückgezogen werden mußte und über falſches Gleiſe weſterfuhr. Verletzt wurde Niemand. Der Materialſchaden iſt unbedeutend. Auf der Unfallſtoll wurde gerade gearbeitet, und darauf dürfte der Unfall zurückzu⸗ führen ſein. * Straßburg, 12. Dez. Die Leichen der an Vergiftung durch Kohlenoxydgas geſtorbenen Wittwe Weitzmann in Ruprechtsau, ſowie deren 25jachrigen Sohnes ſind nach der Anatomie verbracht worden. Ein Verbrechen iſt völlſg ausgeſchloſſen, hingegen wird zu untek⸗ ſuchen ſein, ob beide, Mutter und Sohn, nicht freiwillig den Tod ge⸗ ſucht haben. Die Wittwe Weitzmann, 66 Jahre alt, ernährte 15 kümmerlich mit Brodaustragen. Ihren Kummer und ihr Elend ſol ſie öfters durch die Flaſche betäubt habenn. Der 25 Jahre alte Sohn arbeitete von Zeit zu Zeit als Taglöhner, befand ſich aber gegen⸗ wärtig außer Stellung. Die Familie, bei welcher ein 14jähriges Enikelkind der Frau Weitzmann wohnt, ſtammt aus der Rheinprobinz. Als der in einem anderen Zimmer ſchlafende Enkelſohn die Groß muütter und den Ontel wecken wollte, fand er ſie in ihren Betten als Leichen vor. Gerichtszeſtung. * Warnung für Stellungſuchende. Vor dem Schöffengericht des Amtsgericht Hamburg hatten ſich wegen Vergehens gegen dis Gewerbe⸗Ordnung die Herausgeber der„Handels⸗Warte,(O. Zieſemer u. Oskar Baumbach in Hannover, ſowie Karl Knappwuorſt, gen. Knapworſt in Hamburg) zu verantworten. Die Angeklagten geben eine Stellenliſte heraus, für die ſie ſich eine erhebliche Abon⸗ nementsgebühr bezahlen laſſen, wobei ſie den Stellenſuchenden die Vortheile„ihres Syſtems“ in ganz beſonders roſigem Lichte ſchilbern. Sie wollen nicht als Stellenvermittler gelten, trotzdem ihre ganze Thätigkeit ausſchließlich darin beſteht, daß ſie die zahlreichen Offerten der ſtelleſuchenden Bewerber den wenigen Firmen übermitteln, die — in der„Handels⸗Warte“ offene Stellen ausſchreiben. Um eine Ent⸗ ſcheidung in dieſer Frage zu erlangen, hatte der deutſch⸗nationale Handlungsgehilfen⸗Verband die Strafverfolgung in dieſer Sache herbeigeführt. Der Amtsanwalt bezeichnete den Verkehr der„Redak⸗ töre(1) der„Handels⸗Warte“, ſoweft die Stellefuchenden in Be⸗ krucht kommen, als„nicht ehrlich“ und W die a8 eriſ Verfügung, die er noch„milde“ nannte, zu beſtätigen. Das Ge verurtheilte hierauf die Angeklagten zu je 40 Geldſtrafe oder 8 Tage Haft. Das Urtheil iſt geeignet, einem Unfug zu ſteuern, det ſich immer mehr breit macht. Sport. A. Freiherr von Rebwitz, der bekannte bahriſche Herrenreiter und Beſitzer don Honfi, iſt unter Beförderung zum Rittmeiſter zum Reitlehrer an der Königl. bayr. Equitationsanſtalt in München er⸗ nannt worden. * Herr F. Schmidt⸗Benecke hat ſich mit Fräulein Ella Lücke verlobt. Die Braut gehört der im Sport beſtbekannten Leipziger Familie an und iſt die Tochter des verſtorbenen Herrn Wilhelm Lücke und Schweſter der Herren Hans, Martin und Andreas Lücke, die ſämmtlich auf den Bahnen des Reiches als erfolgreiche Herren⸗ Reiter thätig ſind. Theater, Runſt ung Ulfgenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Unpäßlichkeit des Fräulein van der Vijper wird in der heutigen Aufführung des„Tannhäuſer“ Frau Hedwig Schroeder⸗Flieſer dom Sigdttheater in Baſel die Parthie der„Venus“ ſingen, und an Stelle des von Heiſerkeit befallenen Herrn Fenten hat Herr Mar z bie Parthie des„Landgrafen“ übernommen. Fran Anng Rocke⸗Heindl. In der Vorſtellung der„Walkütrs“ am Straßburger Stadttheater gaſtirte als Sieglinde die bekannte Mannheimer Künſtlerin Frau Anna Rocke⸗Heindl. Ueber ihr Auf⸗ treten ſchreibt unter 10. d. Mts. der„Elſäſſer“:„Als Sieglinde hörten wir Frau Anna Rocke⸗Heindl, den wohlbekannten Mannheimer Gaſt. Der lebhafte Beifall, der ihr jedes Mal zu Theil wurde, bewelſt, wie ſehr ſie das Publikum durch ihre glänzende Leiſtung gewonnen hat.“— Die„Straßb. Poſt“ urtheilt: Frau Anna Rocke⸗Heindl vom Mannheimer e iſt hier nicht un⸗ bekannt, und bei den vielfachen Bezlehungen hieſiger Kreiſe zu Mannheim wohl auch ſchon am Orte ihrer ſtänbigen Thätigkeit von Straßburgern gewürdigt worden. Dieſe„Steglinde“ erwies ſich als eine in ſich gefeſtigte Kunſtleiſtung, bei welcher ſich ſorgfältig aus⸗ gearbeitetes Spiel mit einer kräftigen, gleichfalls ſorgſam behandel⸗ ten ausgereiften Stimme zu guten Erfolgen verband, ſodaß der Gaſt bon den vielfachen Beifallsbezeugungen des Abends ſeinen verdienten Antheil anſprechen durfte.“— Die„Straßb. Zeitung“ und die „Straßb. N..“ urtheilen ebenfalls äußerſt günftig üder die Künſtlerin. Wagner⸗Feſtſpiele in München. Die Köriglich Bayeriſche Hof⸗ theater⸗Intendanz gibt bekannt, daß die Aufführungen dez 3 egen eine itzet, die des 903 reiſe des ette teiſe gen irde belle tzu⸗ urch wie ge⸗ foll Ihn en⸗ ges 1 als 15. Anguſt: „Triſtan und Iſolde“; Malerei wie es hätte beſſer gemacht werden können. ſchriftlich feſtgelegt iſt oder nicht. zutrauen, daß er auch auf eine ſolche Möglichkeit ſpekulirte, er würde zu München für 1903 wie ſolgt ſtatfinden werden: Vom 8. bis 11. Auguſt:„Der Ring des Nibelungen“, 14. Auguſt:„Lohengrin“, „Triſtan und Iſolde“, 17. Auguſt:„Tannhäuſer“, 18. „Die Meiſterſinger“, 21. Auguſt:„Lohengrin“, 22. Auguſt: Vom 25.—28. Auguſt:„Der Ring des Nibelungen“, 31. Auguſt:„Tannhäuſer“, 1. September:„Die Meiſterſinger“, 4. September:„Lohengrin“, 5. September:„Triſtan und Iſolde“, 7. September:„Tannhäuſer“, September:„Die Meiſterſinger“. Vom 11.—14. September:„Der Ring des Nibel⸗ migen“. 5 Herausgabe der geſammten Werke Leonardo da Vinci's. Leonardo da Vinci hat einen Verg von Manufkripten hinterlaſſen, die lange Jahrhunderte im Staub der Archibe moderten und erſt in den letzten Luſtren nach und nach ans Tageslicht gebracht wurden. Man kannte von dieſem Univerſalgenie wenig mehr als die„Abhandlung über die “. Jetzt hat der italieniſche Unterrichtsminiſter Naſi beſchloſſen, auf Staatskoſten alle Werke Lednierdd 8 zu veröffentlichen. Dazu ge⸗ hören, außer der bereits erwähntn„Abhandlung über die Malerei“, der„Codice atlantico“ und der„Codice Trivulzio“, die„Abhandlung über den Vogelflug“, der„Codex der Bibliothek des Inſtituts von Frankreich“(Abhandlungen über Mathematik, Optik, Geometrie H. f. to.), der„Codex des South⸗Kenſington Muſeums“(Abhand⸗ lung über Stereometrie), der„Codex des Britiſh Muſeum“(Abhand⸗ lungen über Geologie, Hydraulik, Mechanik, Chemie), der„Codex der Bibliothek des Königlichen Schloſſes in Windſor“(Abhandlungen über Anatomie), ferner einige Studien über die Proportionen des menſch⸗ Auguſt: lichen Körpers, topographiſche Karten, Studien über Muſik u. f. w. Fragmente und losgelöſte Seiten der enelen„Codici“ ſind über ganz Europa verſtreut, es wird ein ſchwetes Stück Arbeit ſein, dieſe Bruchſtücke zu ſameln und zu ſichten. Der Miniſter Naſi hat einen der beſten Leonardo⸗Kenner, den Profeſſor mit der Leitung der Arbeit betraut. heueſte Nachrichten und Telegramme. Der deutſch⸗engliſehe Nonflikt mit venezuela. Die Lage in Venezuela iſt jetzt ſo weit geklärt, daß über den rückſichtsloſen Bruch des Völkerrechts durch Verhaftung friedlicher Deutſcher und Engländer und durch Beſchlagnahme privater Beſitzgegenſtände keinerlei Zweifel mehr beſteht. Widerrechtlich und brutal, wie das Auftreten des Prä⸗ identen Caſtro, iſt das Verhalten des venezolaniſchen Pöbels, ber, an Plünderungen und Verwüſtungen gewöhnt, jetzt die beſte Abſicht zeigt, ſein Müthchen an den Ausländern zu kühlen und 15 durch Raub und Diebſtahl zu bereichern. Es geht, ſo ſchreibt bie„K. Ztg.“, in Caracas drüber und drunter, und es iſt nicht der Pöĩbel allein, der dafür die Verantwortlichkeit trägt, ſondern die Regierung des Herrn Caſtro, die die niedrigſten Triebe der Bevölkerung aufſtachelt. Es iſt noch zu hoffen, daß die Vene⸗ zolaner, die ſich jetzt ſelbſt außerhalb des Völkerrechtes ſtellen, noch in letzter Stunde einſehen werden, auf welche für ſte ſelbſt gefährliche Bahn ſie ſich begeben haben, und daß die ſehr ernſten und entſchiedenen Vorſtellungen des amerikaniſchen Geſandten Bowen nicht ohne Eindruck bleiben. Einige wenige Tage werden in dieſer Beziehung die Entſcheidung bringen müſſen. Bis dahin ſind wir jedenfalls den Vereinigten Staaten zu Dank verßflichtet für das thatkräftige Eingreifen ihres Geſandten, der ſchon die Befreiung eines Theiles der Verhafteten durchgeſetzt hat und heute hoffentlich auch die Freigabe der anderen Newirke wird. In jedem Falle aber beſteht für uns jetzt die unbedingte Ver⸗ pflichtung, Venezuela zur Achtung des Völkerrechtes zu zwingen und unſere Forderungen durchzuſetzen. Waren wir früher ſchon dazu entſchloſſen, ſo gibt es jetzt nach dem Verhalten des Prä⸗ ſidenten Caſtto kein Zurückweichen mehr und keinen Kompromiß. Angeſichts dieſer Sachlage iſt es bedauerlich, daß man in wenigen deutſchen Blättern an der Politik der Regierung gegenüber Venezuelg herummäkelt und ſtatt den jetzt allein maßgebenden nakionalen Standpunkt zu betonen, ſich in Spitzfindigkeiten darüber ergeht, Es wird die Frage aufgeworfen, ob Deutſchland oder England den erſten Schritt zu dem gemeinſamen Vorgehen gethan hätte und dabei unterſtellt, daß es wohl Deutſchland geweſen ſein würde. Wir glauben nicht, daß man ſchon jetzt mit beglaubigten Mittheilungen über die Einzelheiten der Vorverhandlungen hervortreten wird, und halten es für wahrſcheinlicher, daß man dieſe Aufgabe einem ſpäteren Blaubuche überlaſſen wird. Wie dem aber auch ſei, für den Augenblick ſcheint es uns recht gleichgiltig, wer zu dem Einvernehmen den erſten Schritt gethan Hat, ſondern es kommt nur darauf an, daß er geſchehen iſt und jetzt ſeine praktiſche Bedeutung zeigt. Zweifelsohne wäre Deutſchland auch allein mit Venezuela zu Ende gekommen, aber angeſichts der böswilligen Hartnäckigkeit des Präſidenten Caſtro erſcheint es doch als eine ſehr nützliche Errungenſchaft, daß wir Seite an Seite mit England ſtehen und daß der Koſtenaufwand, wenn er in noch erhöhtem Grade nöthig werden ſollte, von zwei Schultern getragen wird. Am Allerwenigſten aber iſt es zu verſtehen, wenn man den Verſuch macht, die Sache ſo darzuſtellen, als ob man den Vereinigten Staaten gegen⸗ über eine falſche Politik befolgt habe. Die Thatſache, daß Amerika den Schutz unſerer Bürger übernommen hat und jetzt ſeinen Einfluß einſetzt, um Caſtro in ſeinem rechtswidrigen Treiben zu verhindern, zeigt ſo klar wie möglich, daß man es verſtanden hat, alle etwaigen Bedenklichkeiten und Beſorgniſſe der Vereinigten Staaten zu zer⸗ ſtreuen und nach dieſer Seite hin das Feld für die Operationen zu ebnen. Nicht nur haben wir die Vereinigten Staaten nicht gegen uns, ſondern wir erfreuen uns ihrer moraliſchen Unter⸗ ſtützung, mehr kann man doch eigentlich nicht verlangen! Es wird dann; auch die Frage aufgeworfen, ob beide Mächte eine Vereinbarung getroffen haben, wie ſie ſich verhalten werden, wenn Caſtro die Forderunge n des einen Theiles bewilligt, die des andern aber ab. nt. Wir kennen nicht die Abmachungen der beiden Regierungen, aber es einer gemeinſamen Handlung zuſammenthun, ſie dieſelbe auch gemeinſam bis zum Ende durchführen. Es iſt eine ſelbſtverſtändliche Forderung der Loyalität, und wir ſind, überzeugt, daß beide Regierungen dementſprechend handeln Verpflichtung kwerden, darauf, ob eine ſolche Herrn Caſtro wäre es ſchon zu⸗ ohne Rückſicht ſich aber darin ebenſo täuſchen, wie in der Hoffnung, daß die Ver⸗ einigten Staaten das Raubſyſtem Venezuelas gutheißen und ſchützen ſollten. Angeſichts der Bedrohungen und Vergewaltigungen, deren Gegenſtand jetzt unſere Landsleute in Venezuela ſind, wird von machen Seiten die Frage erwogen werden, ob durch die angewandte Nadikaltur nicht neue Uebel hervorgerufen ſind, die größer ſind, als die zu deren Heilung ſie angewendet werden. Unſere deutſchen Lanbsleute, den Gefäugniſſen von Caracas ſaßen und noch ſitzen, einen Augenblick i in verzagter Stimmung befinden; es handelt werden, als wie es geſch Wagner⸗FJeſtſpiele im Pringregenren ea8 ſcheint uns ſelbſtverſtändlich, daß, wenn zilvei Regierungen ſich, zu Para drangen, ihre FerderelR e durch Iung des Reiches und nöthigenfalls durch Anwendung bon Getvaft ktitteln einzutreiben. Regierung zu langſam vor gehe und die deutſchen Intereſſen zu zag⸗ haft verträte. Das deutſche Geſchäft wäre in Venezuela unmöglich geworden, wenn die deutſche Regierung die Rechtsverletzungen und Ausſchreitungen der dortigen Machthaber weiter geduldet hätte. Der augenblickliche Zeitpunkt bedeutet einen nicht ungefährlichen und ſchmerzhaften Wendepunkt, aber es war nöthig, daß man ihn durch⸗ machte, da man auf andere Weiſe zu gedeihlichen Verhältniſſen nicht gelangen konnte. Der Kommandeur der deutſchen Schiffe in den venezolaniſchen Gewäſſern, Kapitän z. S. Scheder, iſt am 17. November 1874 Leutnant zur See geworden, nachdem er am 2. Mai 1870 in die Marine eingetreten war. Es iſt vielleicht be⸗ merkenswerth, daß der erſte Orden, den Scheder erhielt, die Rettungs⸗ medaille am Bande war. Zweimal war er nach Berlin kommandirt; zuerſt zum Reichsmarineamt und dann zum Oberkommando der Marine. Am 15. Februar 1897 erfolgte ſeine Ernennung zum Fregattenkapitän und am 30. Juni desſelben Jahres zum Kapitän 8. S. Das Kommando in Amerika hat er erſt ſeit etlichen Monaten angetreten. eeee Frankreich und Venezuela. Paris, 11. Dez. Auch der Temps widmet heute ſeinen Leitartikel den Vorgängen in Venezuela. Nach einem Ueberblick über die Vorgeſchichte des deutſch⸗engliſchen Ultimatums weiſt das führende im Allgemeinen, ſondern auch für die Regierung des Präſidenten Caſtro entſtehen würde, wenn dieſer die Regelung der deutſch⸗eng⸗ liſchen Forderungen weiter zu verſchleppen verſuchen ſollte. Die Schluß⸗ folgerung des Blattes lautet:„Es handelt ſich für Vene⸗ duela darum, den Regierungen Englands und Deutſchlands nicht allein Bürgſchaften für den guten Glauben und rechtliche Abſichten, ſondern auch wirkliche Genugthuung in klingender und vollwerthiger Münze zugeben. Man kann weder zugeben, daß ein Staat von 2½ Mill. Einwohnern und etwas mehr als 1 Mill. Quadratkilometer Flächeninhalt die Forderungen der wenn ſie— wie das zuweilen vorkommt— ein wenig aufgebauſcht ſein ſollten, noch auch, daß Venezuela mit der Hilfe und Vermittlung des Vertreters der Vereinigten Staaten ſich ein Feld friedlichen Ueber⸗ einkommens ſichern dürfte, um den Streitfall in einer Weiſe bei⸗ zulegen, die in gleichem Maße zufriedenſtellend für den Nationalſtolz und für die Eigenliebe des Präſidenten wie für die Intereſſen der beiden intervenirenden Staaten wäre. Es erſcheint darum nothwen⸗ dig, daß man die gegenwärtige Lage nicht noch länger andauern läßt, und daß ſowohl wegen der Keime äußerer Konflikte und wegen des Bürgerkrieges in Venezuela, als auch wegen der nur zu realen und ernſten Schäden, die ein Zuſtand internationaler Feindſeligkeit, die Elocktrung einer lauggeſtreckten Küſte und die Beſchlagnahme der Zölle den Einwohnern und dem Handel der ganzen Welt zu⸗ fügen muß. Wenn die Vereinigten Staaten auf Grund der Monroe⸗ lehre ihr Wort in dieſer Angelegenheit mitzuſprechen haben, ſo hat anderſeits Europa das Re echt, ſeine Intereſſen und die des allgemeinen Friedens im Hinblick auf die Beilegung des Streites geltend zut machen.“ Dieſem letzten Satze des Temps wird man nur be⸗ dingungsweiſe zuſtimmen können. Die Monroelehre kommt bei Venezuela für England und Deutſchland gar nicht in Frage, da beide Mächte ausdrücklich erklärt haben, daß ein Erwerb von Lanbbeſitz für ſie ausgeſchloſſen ſei. Und wenn der Temps von den Intereſſen Europas ſpricht, ſo bleiben nach denen, die England und Deutſchland für ſich vertreten, kaum noch andere als die franzöſiſchen übrig. Bo⸗ merkens zwerth iſt es, daß der Temps in Bezug auf dieſe Intereſſen die von andern Blättern behaupteten Vorrechte Frankreichs in Vene⸗ zuela nicht erwähnt. Die Haltung der *Waſhington, 11. Degz. Im Repräſentauten⸗ hauſe brachte Shafroth eine Reſolution ein, den Präſidenten zu dem Vorſchlage zu ermächtigen, daß Großbritannien und Deutſchland ihre Anſprüche an Venezuela der Entſcheidung eines Schiedsgerichts übergeben ſollen und daß der Präſident die zuerkannte Entſchädigungs⸗ ſumme garantiren ſolle. London, 12. Dez. Der„Standard“ meldet aus Waſhing⸗ ton: Alle Meldungen, daß die Unions ſtaaten beabſichtigen Venezuela zu unterſtützen, ſind unbegründet. Die amerika⸗ niſche Regierung wird auf dem Standpunkt verharren, den ſie in dem Memorandum zum Ausdruck gebrachte, welches ſie an Deutſchland gerichtet hat, als die Angelegenheit zum erſtenmal zur Sprache kam, nachdem Präſident Rooſevelt Me. Kinleh in der Präſidentſchaft ge⸗ folgt war. *London, 12. Dez.„Morning Poſt“ meldet aus Waſhington: In Regierungskreiſen wird befürchtet, daß Deutſchland, wenn es in Venezuela zu Blutvergießen kommen ſollte, eine Entſchädigung an Ländergebiet fordern werde.— Wolff's Telegraphenbureau bemerkt zu der Meldung, dieſe ſinnloſe Ausſtreuung dürfte weniger von amerikaniſcher als von venezolaniſcher Seite kommen. Waſhington, 12 Dez. Infolge einer telegraphiſchen Inſtruktion ſprach der deutſche und der engliſche Bot⸗ ſchafter dem Staatsdepartement Dank für die guten Dienſte des amerikaniſchen Geſandten Bowen aus, durch welche die Befreiung der deutſchen und der engliſchen Staatsangehörigen herbeigeführt wurden. Beide Diplomaten erörterten die gegenſeitige Lage mit dem Staatsſekretär Hay, der ſich erbot, die Botſchafter über die Mel⸗ dungen, welche von der Geſandtſchaft in Cararas und dem amerika⸗ niſchen Konſul eingehen, auf dem Laufenden zu erhalten. Die Bot⸗ ſchafter ſind angewieſen, das Staatsdepartement zu verſichern, daß weder England noch Deutſchland beabſichtigen, von irgend einer Einzelheit abzugehen von dem Plan einer gemeinſchaft⸗ lichen Aktion, der in London und Verlin feſtgeſtellt dem Staatsdepartement vor einiger Zeit mitgetheilt ſei. Beſchlagnahmung venezolaniſcher Kriegsſchiffe. Berlin, 12. Dez. Das Wolff'ſche Telegraphenbureau meldet aus Wil lem ſtad vom 11. d..: Drei venezolaniſche Fahrzeuge wurden heute bei La Guyara von den deutſchen Schiffen„Vineta“ und„Panther“ und dem britiſchen Kreuzer „Retribution“ beſchlagnahmt. Ein viertes wurde un⸗ brauchbar gemacht. New Mork, 11. Dez. Ein ee aus Kings⸗ town auf St. Vincent meldet von heute: Das venezolaniſche Truppenſchiff„Zamora“ und das Küſtenwachtſchiff„23. Mai“ Die 45 ee„Alert“ nach Port of Spain geſchleppt. Die Antwort Caſtro's. e. New9 ork, 12. Dez.(Frlf. Zig) Deutſchland und Erlend helten die Antwort Caſtros das Seit Jahren wurde darüber geklagt, daß die republikaniſche Blatt auf die Gefahr hin, die nicht nur für Venezuelg engliſchen und deutſchen Statsangehörigen nicht erfüllen könnte, ſelbſt Handelsvertragsvereins der Ortsgruppe Frankfurt im Wider Perſonalveränderungen vor. und war N worden, weil er einen Brief an den K Kriegsm wurden im Golfe von Paria beſchlagnahmt und von dem Vorgã nge in dem betreffenden Regiment zu Tag ma tu m 1 den am lanſchen Konful Welcher ſcc an Borb der Kriegsſchiffe begab. Gerüchtweiſe verlautet, daß die deutſche Gefandſchaft zerſtört ſei. Gegen⸗ wärtig befinden ſich keine fremden Truppen in La Guayra, da die geſtrige Landung nur bezweckte, gewiſſe deutſche und engliſche Staatsbürger auf die Kriegsſchiffe zu ſchaffen. Caſtro ſandi 2000 Mann nach La Guayra, dort herrſcht großer Kriegs⸗ enthuſtasmus, ſogar die Frauen betheiligen ſich an dem Bau bezw. Vertheidigung der Feſtungswerke. Präſident Caſtro rief alle Männer zwiſchen 18 und 50 Jahren zu den Waffen. Die Lage in Puerto Cabello. 5 London, 12. Dez.„Daily Mail“ meldet aus Willen ſtad vom 11. Dez.: Die benezolaniſchen Behörden Puerto Cabello befeſtigen die Stadt. Der engliſche und der deutſche Konſul, ſowie die übrigen hier anſäſſigen Engländer und Deutſchen wurden verhaftet und ihr Eigenthum beſchlagnahmt. Ein engliſcher Dampfer, der ſeine aus Kohlen beſtehende Ladung löſchte, wurde beſchlagnahmt. Der amerikaniſche Konſul derfuchie zu interveniren, ſeine Vorſtellungen waren aber erfolglos. Die Lage in La Guayra. La Guahra, 12. Dez.(Reuter.) Die ſtrategiſch Punkte an den Bergen hinter der Stadt halten venegolaniſche Regierungstruppen beſetzt. Die eifrigen Vorbereitungen zu Widerſtand dauern fort. Unter der Bevölkerung herrſcht gro Begeiſterung. Die Männer ſuchen dringend um Waffeſt nach Die Verladungen im Hafen ſind eingeſtellt. 1 Der venezolaniſche Handel. * Newyork, 12. Dez.(Frkf. Ztg.) Der pieſtge e Handel iſt ganz unterbrochen, da alle Beſtellungen telgraphiſch widerrufen wurden. Indeſſe werden die Dampfer nach wie vor abgehen, da man glaubt, die Waſhingtoner Regierung werde zuſehen, daß ſie trotz der Blockade landen dürfen. Die engliſche Preſſe. London, 12. Dez. Bei Beſprechungder Vorgänge⸗ in Venezuela ſchreibt der„Standard“: Die durch Caſtro Haltung geſ ſchaffene Lage iſtentſchiedennicht zufriede ſtellend. Wenn wir es mit einer geordneten Verwaltung un einem wohlorganiſirten betriebſamen Volke zu thun hätten, würde di Unterbrechung des Handels und die Abſchneidung von der Außenmwel die Regierung zum Nachgeben zwingen. Aber unglücklicherw iſ. ſtehen wir einem ganzregelloſen Gemeinweſen gegenüber, das von einer Clique von Abenteurern beherrſcht wird.— Da Chronicle“ ſagt: Selbſt Caſtro muß einſehen, daß er dem Unter⸗ gang zuſteuert, wenn ihm keine diplomatiſche Intervention zu Hilfe kommt. Ein ſehr ernſter Umſtand iſt die Erregung der Bevölkerung Penezuelas, die Blutvbergießen wahrſcheinlich machl. *.* 5 Orivat-Telearamme des„General-Hnzeiger Frankfurt a.., 12. Dez.(FIrkf, Ztg.) Der Ausſchuf der hieſigen Ortsgruppe des Handelsvertragso ere hielt geſtern eine Sitzung ab und nahm hierauf eine Reſoluti an, in der ſich die Ortsgruppe dem bisherigen Vorgehen ihres ſidiums gegenüber der diſſentirenden Stellungnahme einiger M glieder des Handelsvertragsvereins durchaus einverſtanden erklärt Sie enthält ferner, daß die Haltung jener Ausſchußmitglieder, welche neuersdings den Regierungsentwurf des Zolltarifs befürwort haben, mit allen bisherigen Beſchlüſſen und Kundgebungen dez ſteht und aus dieſem Grunde höchſt bedauerlich iſt. n. München, 12. Des. Die Leichen der beiden Agee Alben l1 hin, daß es zu einem Ausſtande kommen follte. Die wege weigerung der Unterſchriften entlaſſenen Arbeiter ſollen die liche Streikunterſtützung erhalten. * Berlin, 12. Dez. Die„Nordd. Algg. Ztg.“ ſchretbt; Dem Vernehmen nach ſteht auf dem Gebiete der inner Verwaltung für die nächſte Zeit eine Reihe wichtiger Der Polizeipräſident von Berl von Windheim, ſoll als Regierungspräſident hach Bet furt a. O. verſetzt werden. Prinz Albrecht ubn Beeen, Dez. wird am 20. Dezember in Kiel die Taufe des n Linienſchiffes„B“ vollziehen, das dem Vernehm den Namen„Braunſchweig“ erhalten wird. Liegnitz, 12 Dez. Bei der Reichstag wahl im Wahlkreis Liegnitz⸗ Goldberges erhielt bis heute Mittag dem„Liegn. Anz.“ zufolge (freiſ. Vg.) 6494. Bruhns(Soz.) 5875 Röhri 4716 Stimmen. 60 Bezirke ſtehen noch aus. Di ech Wege erſchweren die Einbringung der ländlichen Wahle niſſe außerordentlich. Zeitz, 12. Dez. In der Paraffinfabrik zu Aue Klempner beim Löthen durch Gaſe verunglückt. 2 ſind tod Paris, 12. Dez. Die Budgetkommiſſion beſch ſtimmig, daß der Mannſchaftsbeſtand des Mittel geſchwaders, der vom Marineminiſter beträcht geſetzt worden iſt, wieder auf ſeine frühere Höhe gebracht während des ganzen Jahres im Zuſtande der Mob fähigkeit erhalten werde. 15 r. Paris, 12. Dez. In Dijon zerſtörte eine gro brun ſt vergangene 78 die in St. 1 o. London, 55 geſandt hatte und dieſen auf gewiſſe Unregelmäßigkeiten im d Ret i aufmerkſam machte. Man glaubt, daß der Prozeß ſkan 0 Wie es heißt, beträgt die Zahl der ſeit Bildu Deſertirten mebrere bundert. + Dnn Wenermrernzergerg 85 Mafnhefm, 12. Dezemder. * 3— Soldaten vor ein Kriegsgericht geſtellt worden. Unlängſt ſtanden an Aktien. VVF einem einzigen Tage nicht weniger als 24 Soldaten des en 8 Rfafzhrauen. Feitern. an 15 Bauken. kalsbrau. u. Jeiſel u. Mafuf Deutſche Reichsbk. 154.— 158 50] Oeſt. Länderbank98.— 98.— Regiments vor Gericht. Im Durchſchnitt iſt bereits jeder Soldat Radiſche Bank 115.— B Brauer.S uner e 110 i Badiſche Bank 1„„Kredit⸗Anſtaltſ 21070 211.10 des Regiments zweimal beſtraft.(Fred.⸗uu Depoſitb., Zweibrck 22.—„ eee Band 88 900 89—Pfälziſche Bank 102 50 109.50 g N 8 Gemerhebank Speyer 50% F128.50 b)„ Schmorg. Spe 180 Berl. Handels⸗Gef 156 6,/156 75 Pfälz. Hyp.⸗Bank 182.80183.— 1 105 00. Hyp. „Adelaide, 12. Dez. Die Regierung des Staates] Wannbeimer Bank„ ber benmen.0 n darmädter Bant 1 50Jag.20 Nbein. Kreditbant 140.— 140.— Südauſtralien fordert zu Angeboten auf für den Bau] Oberrhein. Bank 90.— K 1 Deutſche Bank 210.5, 210.65 Rhein. Hyp.⸗B. M. 18150181.80 4 ive] Pfätzliche 9 10t.—K 5 115 distonto⸗Commd 183 80188 3. Schaaffb. Bankver. 114.7511475 drnertranskontinentalen Eiſenbahn, die Adelaide n 11 85 5 derner, Mormz..750 Deutſche NRF e e 1 1 und Port Darwin verbinden ſoll Und deren Konzeſſion auf dem Bflz. Spar⸗n Edb. Handau 184.80( wet 70 0 9 erio“ 8 Dresdener Vank 143 2143—] Wiener Bankver. 13 9018.96 8 ip de 81 Länderei 8 1 Nueiniſche Creditbank 140.— C fälz. Preßß. u. Spritfabr“.— Frankf. Hup.⸗Ban]——945 D. Effekten⸗Bank 102 2,/1175 Prinzip der Gewährung von Ländereien fußt. Es werden in Fhein drd 140 20 fe rnee eiſ Eredeb 8 50 Fant Otten 1103 11889 5 Rhein. Hyp⸗Bank 80.* itv 138.5 3850] Ban omane 35.5 England, Frankreich, Deutſchland und Amerika binnen Kurzem Sſdd. Bank 100.— G] und Nerſt berung. 115 50/ 16 20% Mannbeimer Verſ. Hierauf bezügliche Bekanntmachungen ergehen. Rad. 9f. ⸗M.F MR u. Seett 10f 75 51 Oberrbein. Bank.— 90—] Geſellſchaft—— 15 5 9 hung g6h Giſenbahnen.* Wamneſchleypſchifß 104.— Seſterr.⸗Ung. Ban. 1117 112.0 Newyork, 12. Dez.(Frankf. Ztg.) Ueber San Fran⸗ Pfälziſche budmiasbahn 220— annh. e e 118—6 1 90 czisko eingetroffene Meldungen aus Samoa beſagen, daß die Inſel Marbahn 111 80 K Lagerban Privat⸗Discont 3/%½, * ABad. Niſck⸗ u. Mitverſich.! 0. Frankfurt a.., 12. Dezember. Kreditaktien 211 10, Staat [Sawaiientvölkert iſt, da der Gouverneur infolge der Vul⸗ Nardbabn 134.— 6„ Schieffaßrt⸗fczecuran- 58.— 0 5 70 1 0 1 605 1 8 1 Fanausbrüche angeordnet hat, daß die Inſel verlaſſen wird. Helbromer Sraßenbenn—— ee e 15—6 baclnterddenn 18 70 Hieeandemand 10 105 deuen Chemiſche Induſtrie. Mannßeimer Nerſſcherungſtlß— 293.75, Gelſenkirchen 175.—. Darmſtädter 136.50, Handelsgeſellſchaft Zur dritten Leſung des Zolltarifs. 5 Oberrh. Nerſ.⸗Geſellſchaft 308. G56 8.⸗G. f. chem. Induſtrie 16— Ganen elheue 156 75. Dresdener Bank 142.9 Deutſche Bant 210.70, Bochumer 169.20 54 Berlin, 12. Dez. Zur dritten Leſung des Zoll⸗] Hidiiche Anllinz v. Soda 425.—6 ürtt. Tronsvortverſich. 470.— Norttern—.—. Tendenz: ſchwächer, F(b⸗FChbem. Fabrik Goſpdenberg 188.— Induſteie⸗ achbörſe. Tͤreditaktien 211 20. Staatsb 14 karifs iſt folgender Antrag He rold eingegangen, den Ab⸗ Aeig ee een e e e ee 905 e eee 80 Staatsbahn 146.0, Lombarden ſatz 2 des§ 1 des Entwurfes eines Zolltarifgeſetzes wie folgt[Lerein D. Oelfabriklen 116.— 2] Dingler'ſcheqpafchinenfabr 185.— B Fraukfurter Gffectet i Kredit⸗ 1 9 351 Weſter Alkal. Stamn0— BFTmaiflirfabrik Kirrweiler 60.— B eeten»Soeletät. ezenber. re zu faſſen: Die Zollſätze ſollen durch vertragsmäßige Abmach⸗ Weſteregeln Alkal. eee e e eeeeee aktien 11.—, Distonto⸗Kommandit 188.70, Staatsbahn 146 10, ungen bei Roggen nicht unter 5 Mk., bei Weizen und Spelz nicht 0 zug ⸗06. Gilee 98.— Lombarden 17.70, Gotthardbahn 178.70, Bochumer 168.—, Gelſen⸗ 8 Brauereien. Hülttenbeime Spinnere! 90.— 6 lirchen—.—, Harpener 167.50, Hiberna—, Laurahütte 2ʃ03.—, unter 5,50 Mk., bei Malzgerſte nicht unter 4 Mk., bei Hafer Nad aer 189.— Cf Karlsr. Nähmf Haid u. Nenſ—.— Egypter——, Uncar. Goldrente—.—, Spanier—.—. Meslkanet nicht unler 5 Mk. für den Doppelzentner herabgeſetzt werden. Nunſee gebrhr dure 7 Wannz, Gum.=n Asbeitfor 97.— B 475. Tendenz: ſtill 2 i i 1 Hof 1. Hagen220.— 6S Sbet Spinnere!—.— 22 2 JVV Krantfurter Börſenbericht. Reichspartei, Deutſchſonſerbative, ſowie Elſaß⸗ ee ee eeee ee(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Lothringer, außer Preiß) unterzeichnet. rauerei Ganter, Freiburg 103.—.Verein Freiburger Ziegelm hring ßer Preiß) 3 928 Kleinleſn, eldelterg 173.— G Rerein Sveyerer Zgegelwerke 86 75 B W. Frankfurt, 12. Dez. Weder die Reichstagsverhand⸗ domkurger Meſſerſchmitt 89.— B Jellſtofffabrik Waldhof 218.50 G lungen der letzten Tage noch die Vorgänge in Venezuela machten Volkswirthschalt. manigaen anene 25.—6 Juterfabrit Waghäuſel 71.—6 irgendwelchen Eindruck. Die Börſe blieb feſt aber ſtil. Deutſche Eine engliſch⸗deutſche Schwindelgründung. Berliner und Frank⸗ furter Blätter brachten dieſer Tage die Meldung, daß die Firma Johann Maria Farina u. Co, in Köln in eine Aktiengeſell⸗ ſchaft mit einem Kapital von 100 000 Pfd. Sterl. umgewandelt wor⸗ den ſei. Die ganze Darſtellung mußte, ſo ſchreibt die„K. Ztg.“, den Eindruck hervorrufen, daß es ſich um die altbekannte Firma Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichsplatz handele. Das iſt indeſſen keineswegs der Fall, vielmehr handelt es ſich bei der Gründung offenbar um einen Schwindel, wie aus der uns vorliegenden eng⸗ liſchen Kundmachung deutlich hervorgeht. Es iſt darin von„the well noyn Jjülicher business and Joseph Platz business“ die Rede. Der mit den Verhältniſſen des Kölner Platzes nicht vertraute Leſer uß daraus den Eindruck gewinnen, daß es ſich in der That um die pben erwähnte angeſehene Firma handele. In Wirklichkeit kommt fedoch die Firma Johann Maria Farina u. Co. gegenüber dem Joſephsplatz(Inhaber Theod. Pantenburg) in Frage. In erſter In⸗ ſtanz iſt der Inhaber derſelben zur Löſchung der Firma verurtheilt kworden, in zweiter Inſtanz ſchwebt der Rechtsſtreit hierüber noch. Mittlerweile iſt denn eine neue Firma Johann Maria Farina u. Co in der Jülicher Straße eingetragen wordon, die offenbar„the well known jülicher business“ vorſtellen, aber anſcheinend erſt in Thä⸗ ligkeit ktreten ſoll, wenn die Löſchung der Firma gegenüber dem Foſephsplatz endgiltig ausgeſprochen iſt. Es lohnt ſich nicht, auf die Einzelheiten der Kundmachung, die über die wirklichen Geſchäfts⸗ Herhältniſſe, bisherigen Umſchlag u. ſ. w. gar keinen Aufſchluß gibt, näher einzugehen. Zur Kennzeichnung des Vertrauens. das ſie ver⸗ dient, mag nur noch hervorgehoben twerden, daß die Kölner Firma Voſeph Auton Neumann zur Stadt Mailand in Köln die auf ſie Bezüglichen Angaben der Kundmachung als erlogen bezeichnet. Abſchlüſſe und Dividendenvertheilungen. Berlin: Deutſche Eiſenbahn⸗Speiſewagen⸗Geſellſchaft: Die Hauptverſammlung ge⸗ nehmigte Abſchluß und Reingewinnvertheilung. Der Reingewinn beträgt M. 222587(M. 206 363), die Dividende 10 Proz. M. 200 000(wie i..).— Brandenburg a..: Coronc, Fahrradwerke und Metallinduſtrie: Die Hauptverſammlung ge⸗ mehmigte den Rechnungsabſchluß und ſetzte die Dividende auf 8 Proz. feſt.— Dortmund: Germania⸗Brauerei,.⸗G.: Reingewinn M. 898 782(M. 416 669). Dioidendenvorſchlag 13 Proz.(wie im Vorf.)= M. 200 000.— Löwenbrauerei vorm. Peter Overbeck; Neingewinn M. 294 380(M. 324 629). Dividendenvorſchlag 12 Prozent(13½ Proz.).— Gotha: Gothaer Waggonfabrik vorm. Fritz Bothmann& Glück: Die Hauptverſammlung genehmigte Rech⸗ mungsabſchluß und Reingewinnvertheilung.— Hannobver: Lin⸗ dener Aktienbrauerei vorm. Brande ck Meyer in Linden b. Hannover: Die Hauptverſammlung genehmigte einſtimmig den Rechnungs⸗ zabſchluß und ſetzte die Dividende auf 18 Proz. feſt.— Kalk: Faconeiſen⸗Walzwerk L. Mannſtädt& Co.,.⸗G.: Die Hauptver⸗ fammlung genehmigte den Rechnungsaubſchluß.— Köln⸗Ehren⸗ feld: Ablerbrauerei: Rohgewinn M. 238 931(M. 250 444). Divi⸗ dendenvorſchlag 9 Proz.(11 Proz.)= M. 112 644(M. 137 676). — Mainz:.⸗G. Brauerei Schöfferhof: Dividendenvorſchlag 11 Proz.(12 Proz.).— München:.⸗G. Hackerbräu: Rohgewinn M. 851255. Dividende 8 Proz.— Worms: Elefantenbrauerei vorm. L. Rühl: Reingewinn M. 94 595(M. 97 351). Dividenden⸗ vorſchlag 6 Proz. ⸗ M. 60 000(wie i..).— Zweibrücken: Brauerei Löwenburg vorm. Karl Diehl,.⸗G.: e 90 491 ant* 79 996). 1 4* Mannheimer eſſerterbörſe —— vom 12. Dezemben Obligatkonen. 5 Staatspaplere. 4% Vudmiasfiafen von 1900f109 25 G 4% Bad. Oblig. v. 19%. 78%% Ludwigshafen— 3½% Bad. Oblig. v. 190%%. b% 5 109.— 8%„ 1600,.80 5r%% 7% a8.— U 81½%„ tobgeg.) 100.— 5 100 Mannhelmer Obl. 1001 04.20 c0 gi„ Oblig. Marl 10.70 b 19 104.— N 5„ 18886 10%. G0 b,½ 7 1a=H ag. gob: 8 ½„„ 189/4 f01% 5„ Ief ag. 90 b. 4 41 2 1110„ 1495/.— b. T. 100 Hooſe 47. Tab:uel 18950 g. 70 h. 35. Hauer⸗ Obligattonen 10%0 p8 b.%½% irmaſenfer 86.— G 8 91. 10%% Induſtrie-Obligatſon. 19.—b1 109.—h 31.—b67 1olRah: 191.80* 90. 85 br 245 Deütſche Reichsanlethe 1½%, Akt. ctei. f. Seilindu⸗ ſtrie rückt. 108% 1½ Bad..⸗G. f. Rhſchtfff u. Seetr. 4½% B d. Anflin⸗u. Sodaf 1% Kleinſein, Hefdhg. M 3% Bülrgl. Mrauhants Ronn 1½%%% Mebr. Hemmer Maſchfab. Neidenfels 4% Herrenmüßſe, Gen: %% Maunh. Lagerhaus Geſellſchafi 4½%% Oberrbein. Elekiri⸗ zitätsmerke in Kerlsrugeſ— 1 10 Jiegelmerk⸗ Siidd. Prantindu⸗ Waldhof⸗Maunhein⸗ 40. * 85% 101.—b3 Preuß. Conſols Giſenbahn⸗Aulehen. 15 Pfälz.(Lud. Max Nord 11 8%„ceonvertir Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unt. 1802 8%„„ aſte M. „ nne „„ Commma Städte⸗Anlehen. 3% Fretburg t. B. 98.80 N 100. 10 G 108.—b· 96.—G 98.75 B —.— 10f. 800hr a9. 90 99.90 G 100. f0 b⸗ 101.—6 .— b 26.75 bi 97.75 114 101.80& 100.— G 101. 500 8 Berein chem. Fabriken Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Dez.(Offſzieller Bericht.) Die Börſe verlief heute wieder in ziemlich feſter Haltung. Von Bank Aktien waren geſucht: Badiſche Bank 114%(1 5.) und Oberrheimiſche Bank zu 90%, Letztere wurden zu dieſem Co rſe ge⸗ bandelt Ebenſo war kleines Geſchäft in Gutjahr Aktien zu 103 50%. Ferner notirten: Anilin Aktien 45 G, Brauerei Werger, Worms 101.75., Continentale Verſicherunos Aktien 296 Geld, Mann⸗ beimer Verſicherunes Aktien 415., Aktien der Akt.⸗Gef für Seil⸗ induſtrie 102., Portland Cement Werke Heidelberg 169 G. Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 4 0 Wechſel. 2 Karisruber. X 1890 80.40 U in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. Kure Jeut. Kure Vor, Kurs Heut,Kurs Umſterdam bhfl. 100—168.48 168.47—— Belaten.. Fr. 100—.20 31 216—— Italien Le. 100—125 31.25— London„ Lſt. 1— 20.487 20.430—— Madrid„„ Pf. 100————— New⸗Jork„Dll. 10—-———— Raris..„Fr. 100— 31.80 31.275 5* Schweiz„ Fr. 100 ½ 81.283 21.225—— Vetersburg.⸗„N. 100[4%———— Trieſt. Kr. 10o———— Wien. Kr. 10085.838 816—— do... S. 1——— Staatsvapeve. K. Deuiſche. 11 12. 415 12 370 5 ch. Nelchsanl101 90 10205 5 italien. Renke 108 8003.30 3%„„„ 1019102.5 4 Oeſterr. Joldr 103.95/ 108.— 3 90 5 9095 4½ Oeſt. Silberr. 101.%01.45 3½ Pr Stadts⸗ Anl 101 65101.754·½ Oeſt. Pawierr 101.43/ 101 60 3½„„ lor: 105 4¼ Portg. St.⸗Ant] 49.40 49.50 3.„. 90.95 90.90 dto. duß.] 81.— 31.— 3½ BadSt.⸗Obl. fi 9 90/ 9985 4 Ruſſen von 1880 100.95/ 100.25 39 M100.5, 1.70 4rufſ. Staatsr. 1894 97— 97.86 1900,———.—[ſpan. ausl. Rente 86.800—.— 4 bad. St A. 105 65 105 60f i Türken Lit 5. 28.40 28.40 %½% Bayern„„ 100.70 100.20 4 Ungar. Goldrente 101 50 101.50 „„9105/ 91.65 35 Ara. innere Gold⸗ 4 hayer..⸗B.⸗A. 05.85 laßg5p] Anleihe 1887 88.— 87 0 1 Heſſen 105.600 05 50 4Eayvter unifiei irleſ—.— 108.55 3 Gr. Heſſ. St.« A 5 Mexikaner äuß. 99 60 100.— von 1896 89— 89.— inn.—.— 24 25 3 Sachſen. 89.05 89.35 4% Ebineſen 1898 90 700 80.80 4 Mh. St⸗A. 1899 104.555—— 5 Bulgaren 91.50 91.55 75 Berzinsl Looſe g. Ausländiſche 3 Oeſt. Looſe v. 186, 52 98132.85 5 Hoer Griechen 40.50 4040 1 3 Türkiſche Looſe(121.50 121.— Aktien induſtrieller Anterneßmungen. Bad Zuckerf. Waah 715,] 7189 Narkakt. Zweibr 106.8“ 106.8 Heidelb. Cementw. 110 200 10.20 Eichbaum Mannh. 59.40 160.— Anilin⸗Aktien 127.—426—Seilinduſtrie Wolfff 93.300 162.— Ch. Kbr Griosheim 222. 223 70 Weltz z. S. Speyen 126— 128.— Höchſter Farbwerl 359.50 359 50 Walzmühle Ludw. 114 20/ 114.20 Vereinchem. Fabri“ 204—45.— Fabrradw Klever 15950159 50 Chem Werke Albert 201.80/ 21 50 Maſch. Arm. Kleinſ 102—102.— Aeccumul.⸗F. Hagen 128.— 124.—] Maſchinf. Gritzner180—189.90 Aee. Böſe, Berlin 76.30 76.30 Schnellprf. Frkthl. 154 50 157 50 Allg. Glek.⸗Geſellſd 172.50174— Oelfabrik⸗Aktien 118.800 118.80 Helios„ 9 206 8 75 Bwllfu KLampertsm—.— Schuckert 7710/ 77.—] Spin.'e.Hüttenh.—.——..— Nahmener 73 800 72.59 Zellſton Waldbof218.—219.90 Allg E⸗G.Siemens 117.5019—] Cementfſ. Kallſtadt 84.— 84 Lederw. St. Ingbertl 75.— 75— Friedrichsh. Bergb.] 131.501 181.30 85 Berawerks⸗Aktien. f Bochumer 169 10 169.30 Weſterr. Alkali⸗A 204.— 202 50 Buderus 102 60%1 4—] Oberſchl. Eiſenakt 9130 98.— Concordia 9785 278.50 er. Könias⸗Laura 203.25 04.— Belſenkirchner 174 90 75 3“ Deutſch. Juxemb..] 80.— 79 50 Harpener 167.20167 95 Aktien deutſcher und andländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 231.— 280 50 Oeſterr. Lit. B. Martenbura⸗Mlw—.——.—Gottharbbahn 179.— 178 70 Pfälz. Marbahn 141.701418LNura⸗Simplon 100,7 100.70 Pfälz. Nordbahnn 84—13120 Schweiz. Centralb.———.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ120 70 120.70 Schwetz. Nordoſtb.—.— Hampurger Packet 96.80 97.— Ver. SchwBahnenß—-— Nordd. Llond 95—95 30 Ital. Mittelmeerb. 88.— 88.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 146.5, 46 30„ Meridionalbahn 182.800 182.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 17.00 7 60 Northern prefer.—— „ Nordweſtb!—.—111 50 La Veloce—1— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyv.⸗Pfob. 100,g0.80] 3½ Rh..⸗B. C. O] 97.80 97.80 40 Pf. Byp. Pfdb 102.— 102.—3% Stisaar. t Eiſ.—.— 69.35 —˙9 97.600 97.60 3¼½% Pr. Pfdbr. Bk Gr. Bod.⸗Er——.— Pföbr. 908 95.4, 95.4 4% Pf. B. Pr.⸗Ob!]—.———1r. Pf.⸗B. Pfbö190 101.25 101.25 3½0% Pf. B Pr.⸗O. 99 81 99.90 1½ Rhein. Weſf. 2% Rh. Mf. Br. 190. 100.% 10.6ʃ.⸗C⸗B. 1910 101 8,/101.80 1a 12.8 902.80] Grundſchuld⸗Bk———.— 1 l 86,148 89218 9⁴¹.— Renten kaum verändert. Sächſiſche Renten 0,30 beſſer, anſchein nend auf Hinausſchiebung einer neuen Ausgabe. Italiener unter 330, Material fehlt. Bulgaren 91,60 Brief und 91,50 Geld. Portugieſen, Spanier, Türken ſehr ruhig unter dem Eindruck der Pariſer Kurſe. Rumänier ruhig und gut behauptet. Elek⸗ triſche Werthe verſchieden. Banken ſehr ruhig, nur in Diskonto verurſacht die verſchiedenartige Auffaſſung der Affaixe in Vene⸗ zuela einige Umſätze. Der Montanmarkt ſtill. Norddeutſcher Lloyd beſſer bezahlt auf Kaſſakäufe. Berliner Eſfettenbörſe. W. Berlin, 12. Dez. Anfangscourſe.(Telegr.) Eredit⸗Aktien—.—21.— Diskonto⸗Comm. 189.— 189.60 Staatsbahn 144 400 145.90Laurahütte 203— 203.50 Lombarden 17.600—.— Harpener 167.—167.69 Tendenz: feſt. Berlin 12 Dez. Kreditaktien——1211.— Northern—.—— Vombarden 17600—— 30% Reichsanleihe 90.80 91.— Staatsbahn 146.40 145.90 Martenburger——— Disconto Command 189.— 188.60 Bochumer 169.—169.80 Deutſche Bank 210.80 220.75 Dortmunder 67.50 67.70 Dresdener 143.-—.— Laurahlitte 203.— 03 50 Darmſtädter Bank 134 75 186.25 GHelſenkirchener 177900 175.20 Handefsgeſellſch. 156.900—.—[Harpener 167.—167.60 Türkiſche Looſe 12110 121.25Hibernia 175.20 175 70 Gotthard 178.75 178.606% Mexikaner—— Italtener—.——.— Spanier 86.40 85.90 Tendenz:—. Berlin, 12 Dez. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.35 216.30Leipziger Ban.900.80 Ruſſ. Anl. 192—.——.— Berg⸗Märk. Bank 157.75 1750 3½% Reichsanl. 101.80 109.—Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.———.— 3% Reichsanleihe 91.— 91.10D. Grundſchuld⸗B.—.——. 8/ Bd. S ⸗Obl. 00 100.70 100.70 Dynamit Truſt 10 7600— 4 Bad. St.⸗A. 105.70 105.60 Bochumer 179.200 168.20 ½%% Bayern 100.60 100.%Conſolidattion 339.— 38.50 Bpr. ſächſ. Rente 89.20.10 Dortmunder Unjon 102.— 102.— 4 Heiſen 105.80/ 105.40 Gelſenkirchener 175.— 175.— Heſſen 89.—- 89.—[Harpener 167.50 167.— Italiener—.——— Hibernla 175.900175 10 1880er Looſe—.— 152.— Laurahütte 203.20 202.70 Lübeck⸗Büchener—.——.—[Wurm⸗Revier 123.100 128.— Marienburger—.——.—[önix 113.500 112.— Oſtyr Südbahn—.— 77.40 Schalk, G. u. H⸗V. 322.— 324.70 Staatsbahn⸗Aktien 146.40 146.20Elekt. Licht u. Kraft 88.70 82.50 Lombarden 17. 00 17.60 Weſterr Alkaliw. 201.— 208.— Canada Pacific. Sh—.— 124.10Aſchersleben Al. W. 141.0 140.20 Heidelb Str. K.B.—.——.—Steinz. Friedrichsf 290.— 290.— Kredilaktien—.— 211 10[Hanſa Dampfſchiff.———. Bert. Handels⸗Geſ. 157.— 157 20 Wollkämmerei⸗Ak. 143.100 142.50 Darmſtadter Bank 136.40 136.204 Pfbr. Rh. 26. BEr 101.—101.— Deuiſche Bankak. 210.90 410 70[Mannh.⸗Rh. Tr 81— 71.— Dise Comm Aktten 189.— 188 70 Kannengießer 122.— 121.— Dresdener Bank 143.20l 148.—[Hörder Bergw. 101.50 10. Privat⸗Diskont 3½ ½ W. Berlin, 12. Dez.(Telegr.) Nachbörſe Credit⸗Aktien 211.—11.—[Lombarden Staatsbahn 146.30 14.10J Diskonto⸗Comm. Berliner Vörſenbericht. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Berlin, 12. Dez. Auf die Geſammktendenz machte die weitere Erregung in Newyork keinen nennenswerthen Ein⸗ druck, da die Umſätze der Börſe bei der allgemeinen Verbdung des Geſchäfts ſich im allerengſten Maße bewegten. Der Umſtand, daß augenblicklich weder nach oben noch nach unten Trans⸗ aktionen ſtattfinden, bringt es mit ſich, daß die Kurſe Tag für Tag während der ganzen Börſe ſich auf gleichem Stande hielten, wie es auch heute in Banken, Montan und Bahnen der Fall war. Heimiſche Fonds etwas beſſer; Spanier ca. 34 Prozent ſchwächer auf Paris. Chineſen gut preishaltend. Türkenwerthe ſtetig. Schifffahrtsaktien beſſer. Große Berliner Straßenbahn im freien Verkehr 1½ Prozent niedriger. Es heißt, daß viel⸗ fach Große Berliner Straßenbahnaktien gegen Elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnaktien getauſcht werden, und ferner, daß von Schöneberg aus durch die Untergrundbahn eine Verbindung zwiſchen dem Süden und Norden hergeſtellt werden ſoll, und ſchließlich ſoll die geſchätzte Dividende von 7½—794 Proz. den, Erwartungen nicht entſprechen. In der zweiten Börſenſtunde ſtellte ſich allgemeiner Stillſtand in allen Werthen ein. In det dritten Börſenſtunde weitere Geſchäftsſtille, ohne daß ſich eim Verſchiebung der Kurſe in den weitaus meiſten Märkten ergab⸗ Heimiſche Fonds gut preishaltend. Induſtriewerthe des Kaſſa⸗ 17.60 189.— 18885 30 8⸗ nte ra aft 20, it⸗ 0, n 8 ler d⸗ en he er d. ick k⸗ 0 es er 288 14.J. 0 0 0 0 188111 —* rr, ͤ eeeeeeeeer erholt. 7 Klage⸗Formulare für Forderungs⸗ u. ſonſtige Mlagen + pProzeß⸗Vollmachten, Wechſel⸗Formulare u. Allongen Wechſel⸗Proteſte Fahlungs⸗Befehle Mafnpam, 12 Deienßer eneraf⸗Mnzelser +5 8. Seſte markles ruhig. Elektricitätsaktien höher gefragt. Einzelne Kohlenwerthe feſt. Privatdiskont 3½. Wiener Effektenbörſe. Wien, 12. Dez. Kreoitaktien 668.— 669.—Buſchtelrad. B. 9756.—975.— Oeſt.⸗Ung. 25.55 15.53 Oeſterr. Papferrente 101.10 101.20 Bau u Betr..⸗———. Silberrente 101.—101 10 Untonbank 526.— 527.— Oeſt. Goldrente 120.70 120.70 Ungat. Kredit 701.—701.—] Ungar. Goldrente 120.3 120.35 Mienet Bankverein 149.— 449.—Ungar. Kronenr. 97.897.85 Länderbank 381.— 385.— Wch. Frkf viſta 17.15 117.15 Türt Looſe 111.——, London„ 239.55 239.55 Alpine 861.—3t1.—-][„ Paris„ 95.20.26 Tab k⸗Aktien.„ Amſtrd.„ 197.57/197.55 Nordweſtbahn 446.— 445.—Napoleons 19.000 19.09 Elbthalbahn 452.—4523.— Marknoien 117.15 117.15 Staatsbahn 680.— 79.— Bankdisk. 4% Lombarden 66.— 66.— Tend.: ſtill. Wien, 12. Dez. Kreditactien 667.75 668.— Oeſterr. Papierrente 101.10 101.10 Staatsbahn 679.50678.5. Oeſt. Kronenrente 100. 0/ 100.50 Lombarden 66.50 66.50 Ungar. Kronenrenſe 97.75 97.85 Marknoten 117.15/ 117.15[ Alpine Montan 650 361.— Ungarn—.—1—— Tend.: luhig. Pariſer Börſe. Paris, 12. Dez. Anfangskurſe. 3% Rente 99.72] 99.62 Türk. Looſe 120.— 119.— Italtener 1038.80/ 108.80 Ottoman 80.— 87.— Spanier 86.40 86.—[Rio Tinto 1997/ 1004 Türken D. 28.40 28.12 Bankdisk, 3% Paris, 12. Dez. Schlußkurſe. 3% Rente 99.700 99.67 J Staatsbahn 788.——. Italtener 103.75/ 103.77]Lombarden 95.——.— Egypter—.——.—Duomane 588— 58.— Spanter 86.—.— Nio Tinto 1 1006 Portugleſen 31.20 81.10J Tend.: ſtill. Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 12. Dez.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 108.87 103.77] Wechſel a. Paris 100.— 100.— Minelmeer⸗A. 446.— 443.— Vechſel a. Berlin 122.95 122.92 Merldional 672.—672.—] Bankdisk. 5 0% W. Genua, 12. Dez. Banca d' Italia 899. Londoner Effektenbörſe. London, 12. Dez.(Telegr.] Anfangskurſe der Effektenbörſe 5 d% Reichsanleihe 90— 56%½ Nio Tinto 40— 39/ 8 e% Cbineſen 99% 985 Southern Pak. 62% 60% 4½% Cbineſen H6„ 17Sbieago Milw. 174% 172% %½% Conſols 9% 605,/ Denver Fref, 91½ 90ʃ½¼ 4 ⁰„Jalienet. 102%¼ 102% Atchiſon Pref. 100— 997 4% Mon. Griechen 44% 44% Louisv. Nash. 126— 124— n 6% h. Union Pak, 100½% 889½ Spanier 8570 557% Tend.: ftill. Türken D. 15 275 Debeers 29½% 22% 4% Argentinier 69%½ 68½ Ebartered 30½% 3½ 8% Mexikaner 25— 25.—Goldſtels 8⁰7 8 5 J 100— 100— Randmines Aie Tend.: ſüll. Eaftrand 8¼ 81/ Ottom. 18% 13½ J Tend.: ſtill. Bankdiskont 3½%. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 12.(Telegramm.) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) +15 12. Weizen per Dezember. 187.— 157.75 c 157.— 157.50 —.——— Roggen per Dezember 187.75 188 50 per Mai 29—* 0 139.25 140.— per uffi—.——.— Hafer per Dezember 139.25 189.50 FCC%%%CCC 186.50 136.50 Ma is 1 Vezenberrr:?:: 139.— 189— %%VVVC0CCC00C0(( 112.50 112.50 Rüböl ver Dezemberr 48.40 48 40 FVFCCVCFVFVPVCCCC 48.20 48.10 eptritus 70er lodbeod 42.— 42.— per Olobeeee— Weijenmehhll————.— Roggenmehl 3—.———.— per Ottober 4—.——.— Wetter; Kall. Berlin, 12. Dezbr.(Tel.) Produktenbörſe. Auf Beſſerung in Nordamerika erhöhte das Angebot in Weizen und Roagen ſeine Forderungen. Haſer ſtill, im Lieferungshandel matt. Rüböl billiger. Spiritus 42 Mark, Umſatz 8000 Liter. Wetter kalt. Wien, 12. Dez.(Telegramm.) Grteldemgeft 1 1. 12. P. G. 55 775 per Herbſt 7 89 790 7 per Frühſahr 0 0⁰0 000 000 00 Roggen per Herbſt 6 98 6 99 702² 6 08 per Frühfahr 0 00 0 0⁰ 0 0⁰ 0 00 Mais per Sept.⸗Oktbr. 0 0⁰ 00⁰ 0 0⁰ 0 00 Hafer per Herbſt 6 68 6 65 6 61 6 66 pet Frühfahr 0 0⁰ 0 0⁰ 0 0⁰ 00⁰ Zuckeraktien Peſt, 12. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. 1 12. Weizen per April 780 781 feſt 784 788 feſt Roggen per April 6 67„ 5„ Hafer per April 635 6 36„ 636 6888 feſt Mais per Mais 582 5 8s8 feſt 982 58„ Nüböl per Nov. 10— 1050 10— 1051 Kohlraps per Aug. 1195 1205 ſtill 1195 12— ſtill Weiter: Kalt. Liverpool, 12. Dez.(Anfangslurſe). *5 12. Weizen per März 601½¼ feſt 6011% feſt per Mai.00%.01½ Mais per Jan..06% feſt.070 feſt per März.02%½.03%/ Riga, 11. Dezember. 8 11. Kop. Kop. Weizen per 129/180 Pfd. feſt feſt ruſſiſcher 91 91 Noggen 75 ſtill 76 ſtill ruſſiſcher 75—76 75—76 afer flau flau ruſſiſcher 65—66 65—66 gewöhnl. ungedörrter—— Gerſte per 130 Pfd. ruhig ruhig ruſſiſche 71— Leinſaat 135—140 185.140 ruſſiſche 184-185 z. feſt—— 3. feſt Zufuhren in Waggon à 750 Pud 95 1515 Weizen 61 4 Roggen 43 26 afer 167 122 erſte 83— Leinfaat 55 Wetter: Thau⸗Wetter. Tageskurſe, Hamburg.(Telegr, von Geſchäftſtimmung: luſtlos. ampurg, 12. 3 Bondy miigetheilt durch S. de Jong Mannheim. Rohzucker, Rüben⸗, Baſis 88%: Dezbr. 16.90, Jan. 17.—, Febr. 17.05, März 1705, April 17.10, Mai 17 15, Junt 16.30, Juli 17.45, Auguſt 17.60, Septbr. 17.75, Okibr. 18.75, Novbr. 18.70. Kaffe good average Santos: Dezbr. 28.—, März 29.—, Mat 29.50, Juli 30.—, Septbr. 30.50. 10 Agunwolle amerik. Baſſ. midd.: Dezbr. 48 ½, März 48½, Mai 43% Schmalz roh Gteem, Lard) per 50 kg.: Dezbr, 60—, Jan. 52½, März 48½ Mai 47¼ Salpeter, Chile per Air.: Febr.⸗März.62½, Sept.⸗Okt..02½, Febr.⸗März.32 ½, 7 raff. amerik., per 30 kg: per Dezbr..95, Jan. —, Febr Spiritus roh(Kartoffel) per 100 Liter: Dez.⸗Jan. 17—, Jan.⸗Febr. 17—, Feb.⸗März 17—. 15 195 Chicago i. ets.: Dezbr. 55½, Jan. 47d%ů, Mai 44% uli Mai 9 12½, Weizen per bushel Chicags: Dezbr. 76—, Mai 77—, Juli 74½. Kaffee New⸗Nork: Dez..50, März 4. 75, Mai.95 Juli.10, Septbr..20. Baumwolle per 100 Ibs. New⸗Nork: Jan,.25, März.17, Mai.20, Juli.22, Weizen New⸗Nork per busbel— ets.: Dez. 88¼, Mai 80¼, Juli 78½. Baumwolle, Liverpool: März.⸗April.39d0, Mai⸗Juni.40d, Juli⸗Auguſt.40d. London, 12 Dez. Galtie. Anfang.) Wetter: Trübe. Weizen war bei Eröffnung Markles feſt, aber rahig. Bunter amerik, Mais nahm infolge Forderung von milunter 1½ d höheren Preiſen eine feſte Haltung an. La Plata⸗Mais war feſt, für entfernte Termine feſter. Gerſt: Infolge Annahme feſter Tendenz wurde bei Eruͤffnung eine Preisechöhung von 3 d gefordert. Hafer nahm bei Eröffnung eine ſtetige,“er ruhige Haltung an. Napsſaat wurde mit einer ruhigen Tenbenz eröffnet. Leinſqat wurde mit einer unveränlerten Tendenz zu Gunſlen der Käufer eröffnet London, 12. Dez 12 Uhr 30 Min. Anfang.) Welter Kalt. Zahl 1 Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 20 440 Orts erſſe 23990 Orts., Jaſer 84 460 Orts. Weizen blieb bei Eröffuung des Marktes feſt. Gerſte: Die feſte Tendenz hielt bei Eröffnung an und waren Angebote mit 8 d höheren Preiſen vorhanden. Schmalz, Chieago per 100 Ibs.: Dezbr. 10.47½, Jan..95—, (Mark Lane Corn. Marcket der angebotenen Weizenladungen 9. Hafer nahm bei E Eröffnung des Marktes eine träge Haltung an. Deais wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. Mehl wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. London, 12. Dez.(Mark Lane Corn. Mareket,. Schluß.) Der Getreidemarkt blieb bis Schluß des Marktes feſt, aber ruhig. Hafer: Infolge Annahme träger Tendens fielen die Preiſe um d. Weizen: 31½ sh. Mais: 28½ sh. Holländiſche produktenbörſe. W. Amſterdam, 12. Dez.(Telegr.) Schlußkurſe. 10. 12. 10. 12. Weizen 17—.—'—.— Leinbl 1 5 257¼ 25˙% —8 8 0———.— Jan.—— Roggen Märzi—.——.— Jan.⸗Mai 25% 24% „ Mat„ San 24% 24½ „ Sept.⸗Dez.—.— Maufverträge in ſeder bellebigen stüdgahl zu haben in der ee 8S8oe + Aumeiſungen, Uechnungs⸗ und Guittungs⸗Formulare und Uaſſen⸗Impreſſen apitalzuſage⸗Scheine d. b. Haas'ſchen Seeee Den Waſſentnaben der Familie Wespin⸗ Stiftung beabſichtigen wir auch in dieſem Jahre ein fröhliches Weſhnachts⸗ ſeſt zu bereiten. Glücklich ſind die Kinder, welche ſich der Für⸗ ſorge liebender Eltern erfreuen und hoffnungsvoll dem ſchönen Feſte entgegen ſeben dürfen. Donpelt ſchwer würden arme] Maiſen ihre Lage empfinden. ſollte ihnen am allgemernen Freudentage nicht ebenfalls ein erglänzen. Wir richten daber an Freunde und Woblthäter unſerer Anſtalt die herzſiche Bitte um gütige Zuwendung milder Gaben. Die Unterzeichneten ſind gerne bereit, Niebesgaben an Geld,. Spielzeug, Naturatten od. dergl. in Empfang zu nehmen. 28611 Mannbeim, 3. Dez. 1902. von Hollander, Bürgermeiſter. Groſt. Karl, Stadtr., D 4, 18. Herſchel, Bernh., Siadtr., 55 1, 5. Kaltenthaler, Georg, Privat⸗ mann, 8 6, 5. Kramer, Guſtav, Privatmann, ̃ Kaiſerring 18. Leo, Adolf, Kaum., L I1. 8. Lupwig, Auguſt, Ingenſeur, Luſfſenung 85. Reinmuth, Auguſt, 75 Dez.⸗Jan..39d, Jan.⸗Febr..89 d, fort 0 ſchönſten Glanz und iſt überall zu haben Bürgermeiſter.— Das jüngſte fürſtliche Brautpaar.— Di Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die Mittheilung, dass me lieber leute Vormittag 9 Uur sanft verschieden ist. ̃ Die Beerdigung findet Samstag, den 13. Dezember, Nach- mitiags ½2 Uhr vom Trauerhause 0 2, 7½ aus statt. Mannheim, 12. Dezember 1902. Heinrich Knecht. Dies statt besonderer Anzeige. W e er I. Der Talehr) weſereee 5 14 Weizen per Mai niedrigſter Preis 91 „„„„ böchſter + 812½% 81 ½% feſt Mais„„ Mniedrigſter 5 49%½ 49* „„ hböchſter 49% feſt Baumwolle per Januar.8 0 .40 feſt WChiecago, 12. Dez.(Telegr.] Anfangskurſe. 11. 12. Weizen per Maf niedrigſter Preis 1 78 mas bichllen. n,.%½ 0 Mais„„ niedrigſter„ 1 8 15 „„ böchſter 5 44ův. fe, Schmalz per Janua,.77 ee Pork 5 JJJFFßßCàC 16.50 Paris, 12. Dez. 11. 12,. Rüböl per Dezember 54 A. 54 /% per Janu x 55 55n— per Jannar⸗April 55 ½ 55 N. per Mai⸗Auguſt 56— beh. 56 ½ matt Spiritus per Dezember 42 ½ 49„% per Januar 43— 48 per Januar⸗April 43 7½ per Mai⸗Auguſt 43 ½ feſt 4—„ Weißer Zucker per Dezbhr. 25 70 25% per Januar 25/ 28 1½ per Januar⸗April 26 0 27— per Mai⸗Auguſt 27 ½ ruhig 27 feſt Rohzucker 88 o loco 22 ½23 beh. 22•23 ſeſt Mehl per Dezember 28 95 28 80 per Januar 28 50 28 40 per Januar⸗April 28 55 28 50 per März⸗Juni 25 55 feſt 28 50 ruhig Weizen per Dezember 2180 21 15 per Januar 2135 2135 per Neane April 2145 2145 per März⸗Juni 21 75 feſt 2160„ Roggen per Dezember 16 75 1655 per Januar 16 75 18 71 per Januar⸗April 16 75 1% per März⸗Juni 17— ruhig 18 75 ruhig Wetter: Kalt. 4 Schmaig. Paris, 12 Dez. Talg 75.—. Ruhig. Antwerpen, 12 Dez. Schmalz. dentoilan Schw Schmalz 146.50—139.—. Matt. Kaffe e Hamburg, 19 Dez. Sblaßkurſe Kaffee ave Zantos der März 28¼, per Mai 29—. Altwerpen, 12. Dez. Kaffee Santos good average 1575 D 34 ½, per Jan. 35½, per März 86—, per Mai 37—, Zucker. Antwerpen, 12. Dez. Zucker per Dez. 200%, 5 715 da⸗ 21—, per Febr.⸗März 21¾. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 12. Dez., Petroleum. Standard whlte loeo Baumwolle 43.50, ſtetig. Antwerpen, 19. Dez. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Ti weis loeo 20%, per Dez. 20—, per Dez.⸗Jan. 20½. Liverpool, 12. Dez. Baumwollmarkt. Umfatz 8000 Valle n. Amerikaner ½100 höher, anziehend. Surats: unverändert. Eiſen und Metalle. Amſterdam, 12. Dez. Zinn Bauca loeo 688/¾, Zinn Billton 681 Glasgow, 12. Dez. Roheiſen mired unmbers warrants pe Kaſſa— sh 0— d, per Monat— sh 0 d. träge. mued Leberoneg. 12. Dez. Roheiſen per maſße 468h.‚ per Monat— sh 0— d. ſchwach. London, 12. Dez.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 50½, 3 Monate 50%, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 114½, 95 114%, feſt.— Blei ppaniſch 10½, Blei englif Zink gewöhnlich 19¼8, Zink ſpezial. 20—, feſt.— Queckſilbe London, 12. Dez. Schluß. Kupfer per Kaſſa 50%, unt Kupfer 3 Monate 50½6.— Zinn per Kaſſa e Jm 114%½ ſeſt. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Medaktion. Amor als wird gewiß allen N bei, 70 alle zum Feſte 155 und 1 werden und dadurch den Hausfrauen viel Verdruß erſpart b Metall⸗Pußtz⸗Glanz„Amor“ gibt allen Metallgeräth *„Der Tag“(Illſtrirte Zeitung) vom Freitag, 770 enthält: Politik und Handel.— Zola im Pantheon.— Tigré Venezolaniſcher Krieg.— Der Minotaur der Ehre.— Caſt Nachruf an den Cometen.— Weimarer Theater.— Flotten⸗R. ſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Ve enthält: Gedenktage.— Sonnenkinder(Roman⸗Fortſetzung). Trank des deutſchen Mannas.— Vilder vom Tage: Verlins neu ſtauwerk bei Aſſuan.— Montenegriniſche Volksſpiele.— Der Franzöſiſches.— Ein Reformlleiderſeſt.— Rudolf Rit „Armer Heinrich— Ein Ewerer Brand Verantwortlich für Politit: Chefreda eur Dr. Wau Ha für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtman für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der 18 75 H. Haas'ſchen Buchdru G. m...: Director Speer. 28867 6. Seite Weneral⸗Anzeiger. Mannhei n, 12. Dezember⸗ Das Gfibck. Selbffperrafh, Emmg. Du, der Affked E ̃. 1 mimh: Du, Dder Aifre Lu ige 8 e. ichwort ſagt, daß 12 Erden maächt mir immer Alles nach!— Mama: Ach it doch der Feiner Unterſchied. der Familie Werner gegenüber?— rner wohnt uns gegenüber. Ede: Du biſt ja janz trocken, Maxe, und et hat doch mächtig jeregnet?— Maxe: Ja, ick habe de e benutzt.— Ede: Haſte denn ſo ville Jeld übrig?— —80 Wer naerbin. Sie wohnen Pardon, die F 2 5 rau.: rau.: Dämlack! Ich bin unter ihr jejangen. Verſchiedene Auffaſſung. J wo, Ihr Hals iſt Käufer: Die zu eng' ja wohl Familie Maxe: Kragen nicht! 88 — a0 weit.— Verkäufer: J deltskoffe, 1985 rigator, Pessarien, alle zur Wochenbett- und Krankenpflege nöthigen Mayscheider, K 1, 5. in uur keinster Auälität. 1029. Bernhardushof Tel Gebr. Möbel in gut hergerichtetem Zuſtande, zu verkauf u. 10516 T 4, 30 Laden T 4, 30. 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Januar 1903 bei dem er'chte auzumelden Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ Kan über dis Wahl eines fimtiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ chuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ ordnung Lezeichneten Gegen ſtände ſowie zur Piüfung der ängemeldeien Forderungen au; Donn rſtag, 8. Jan. 1908, VBorn itta 39½ Uhr, bor dem Großh. Amtsgericht, Abth. 8 parterre Zimmer Nr. 27, Teruun auberaumt. Allen Perſoneu, welche eine zur Konkuxsmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, wirbaufgegeben, uichts an den Ge⸗ meinſchu dner zu verabfſolgen oder zu leiſten, auch die Verpflicht ung auferlegt, von dem Beſttze del Sache und von den Forder ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Auſpruch nehmen, deu Koufursverwalter bis zum 2. Jaunat 1903 Anzeige n machen. 200 Mannheim, 10. Dezbr. 1902 Der Gerichtsſchreiber Großh. imn sgerichts: Mohr. Hekauntmachung. Das Aufſtellen und Wegräumen der Markt geräthe beir. Nr. zss 79 1 Das Bereitſtellen und Wegſchaffen der ſtädliſchen Marktgeräthe auf den hieſigen Wochenmärkten t am Mon, tag, Donnernag und Saniſtag Kieine Planken am Dienſta; Unb reitag, Feughausplanke⸗ ammontag Mittwoch u. Samſtag. Inifenſchule am Mitiwoch und reitag, Neckarvorſtadt an giend ag und Freitag ſoll fün die Zelt vom 1. Januar bes 81, Dezember 1908 im Sub miſſtonswege vergeben werden Unß zwar nach Wahl des Stadt kutheß im Ganzen oder in Looſen, welch' letztere sinen dder mehlere Marktpfätze umfaſſen könnel. Angebote ſind mit enkſpeechen Ver Rüfſchriſt verſeben bis ſpäle ſters 18, Pezember, morm. uhr, im Raäthhauſe, Zimmei Derens einzuteichen, woſelbſt die nüäheren Bedingungen eingeſehen ſwerden können. 2882ʃ Maunheim, 11. Dez. 1902. Meß⸗ u. Marktkommiſſion: Ritter. Edelmaun Submiſſion. eeeden in öffentlichen Submifſion das Ergebniß von en, 8000 Kg gekochtemFleiſch Feſchſutter ünd 4000 kg Knochen 1 d 3 in der Zeit vont 1. Januar bis 1. De ember 1908. Die Bedingungen find: 4. Der Anfau von Knochen i⸗ Wöchentlich abzunehmen; hin⸗ 1 ch des Fiſchfutters wird del ünſchen des Ahnehmers ihun Uchſi eutſplschen. 2. Der Pies verſtebt ſich al chlachthof und iſt pro Rilo zu tellen. Die Trauspollgesäße ſind uns vom Apnehmer in genügen . Anzahl zur Verfügung zu ellen. 28808 J. Die Berechnung erfolgt nach Anſerem Gewicht, 1. Erfuuunge örtiſtaunbein Die Stellung einer Caution Plelbt vorbehaften. Schrutliche Angebote ſind ver⸗ chloſſen und mik eniſprechende ufichrift verſehen bis ſpätenen. Nontag, 22. Dezbr. 1902, Bormittags o unr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ kichen, Die Eröffnung erfolg! ulner Auweſenheit etwa er⸗ ſchlenener Bieter. Mannbeim, 9. Denebr. 1902. Die Direktion des ſtädt. Sallach es lennofes: chh& nn Vergebung von Hung. De ſich in der Zeit vom 1 faptch 31. Dedember ſoan ädtiſchen Schlacht⸗ u. Bieh⸗ hofe ergebende ammtgewicht von etwa 4501 enknet ſoll em Submiſſious ege 0 werden. em Zuſchlag iegen folgende ebingungen zu Gſunde: Der Dünge. uß nach Auf forderung der Direktion jederzei abgenommen we deu, doch wir! den Wünſchen des Abnehmete thunlichſt Rechnung getragelt. 2) Der Zuſchlag erfolgt nu 2 Perſon. 0 8 er Preis verſteht ſi Eiſenbahnwagen ab Pie 11 iſt für 50 ſeg enn ſſellen. 4) Der Berechnung wird das auf unſeier Waage ermittelt Gew chtzu Hrundegelegk Waag ſchtn wird jeder Sendung bel gegeben. 5) Er üllungsort iſt Maunbeim. 6) Die Stellung einer Caution Wird vor ehalten. Schriftlche Augebote ſind ver ſchloſſen und mik der Au ſchru ſpateetg rdebung⸗ verfehen bis päteſtens 28855 Montag, den 22. Dez. d,., Vormittags 10 Uhr, dei unterzeichneter Stelle einzu⸗ Die erſolgt Auweſenhei ſchiene⸗ den Mener⸗ ſenheik der erſchiene Maunbeim, s. Dez. 1902 Die Di ektion des flädt, Schlan Biehhofest Zuchs Wekannkmachung. Verlegung der Viehmärkt“ im Jahre 1903 betr. Nachſtezend bringen wir die auf Grund des§ der Viehbof⸗ und Viehimarkt⸗Orduüng, ortspoltzeiliche V orſchrift vom 27. April 1900, nöthig fallenden Vertagungen der Viehmärkte für das Jahr 1906 zur Keuntulß der Jutereſſenten: u) Pferdemärkte: Der auf 1. Juni fällige Markt findet am 3. Juni ſtatt. 5b) Groß⸗Schlachtviehmärkte: Der auf 13. April fällige Markt findet am 14. April ſtatt. „ i Jum„ 5 8. Juni *0*5 e) Rutz⸗ und Zuchtvieh⸗Märkte: Der auf 11. Juni fällige Markt findet am 12. Juni ſigtt. d) Kälber⸗, Schaf⸗ und Ziegenmärkte: 7 Der auf 1. Jannar fällge Markt findet am 2. Januar ſtatt. „ 13. April 55 7 6„ 14. April 6 „ en„C „„ 1. Juni 5 5 5„ 3. Juni „„ 11. Juni 5 5 5„ 12. Juni 7 „ 1. Ottober„ 7„. Oklober ) Schweinemärkte: Der auf 1. Jaunar fällige Markt fällt aus. „„ 10. April 5 0 60„ „* 15. Abril 7** „„ 15 Mai 1 1„ * 1„Jun 17 1** „„ 11. Jun 7„ F5 38 Dezember 2 1 „„ 26. Dezember„* 9 6 f) Ferkelmärkte: Der auf 1. Januar fällige Markt „„ 1 1 „„ 21. Mai 7 „„ 1 4 findet am „ 85 April 5„ 20. Mai 10. Juni * Mannheim, den 8. Dezember 1902. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes ⸗ du ch 8 81. Dezember ſtakt. 17 „ 7 28855 KaufmännischerVerein weibl Angestellter(E..) = MANNHEIM. B 1, 9 ll. Kostenlose Stellenvermittlung für PFrinzipale u. Mitglieder. Geschäkksstunden; 11—3 Uhr. VHermögen —009200 8 n esen Ge Centrale Leipzig, Wittwen-, der Kauffeute 0 9 Sectionen. 9067 Thomasring 15 Eigene Krankenkasse. 28047 Miiglieder —5 1½000 Se, %5 75 Walssg-, Aſtersvefsorgung und gegräbniss- Unterstützung. 27085⁵ fürx Prinzipale und Mitglieder. Kostenfreie Stellenvermittlung Uuzete geehrten Inserenten bltten WIr, in den nächsten 14 Tagen alle Inssrate für den„Gensral-Anzelger“ recht frühzeitig einzusenden. Bel ver⸗ spätster Elnsendung ist es oft nicht möglich, dle wünschenswerthe Sorgfalt auf dle Harstellung des Satzes zu ver⸗ wenden. Mamentlich bel grösseren Inssraten und solchen, welche für dle Fonntags-Ausgabe hestimmt sind, Ist frühe Einsendung des Textes unbedingt erforderlich. Lxpeclition des Geueral-Auzeiger. —— assnme7oinp IIITW. IAn e ine. 7 esecöegs URSTEN N LaE-FA. fN tgal oddegA0 N 90 offeriren: pbesduspzuos gosgsvſs ulenssn; Legen unter Garantie.— Kostenanschläge Hilgene Linaleum-Leger. 25897 — 11 Johann Inhaber: W. La 5 2, is, empfiehlt Cocos⸗Matten nur beſte Sorten, in großer Auswahl u. in jeder Preislage. .——...—..—— Mahler P 2, 11 2784⁵⁰ in Kauf und Miethe. Jelgemäldeg Roproduktienen (Gravuren, Radirungen ete.) Hoderne Kunstrahmungen] N9to LI, 2. — Hemden⸗ Klinik!! P 4, 2, 3 Tt, Anfertigung von Herren⸗ Einfatz⸗Hemden, Herren⸗ Nachthemden. Garantie für tadelloſe Aus⸗ führung. 9193 Großartige Auswahl in ſein lein. Hemden⸗Einſätze Oetker's Backpulver 10 Pf 5 Vanillin⸗Zucker 10. Pudding⸗Pulver10f. 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