Abonnemenk: Tägliche Ausgabe: 70 Wiennig monatlich. 20 Pig monatlich, durch die Poſt bez inel Poſt⸗ aufſchlag..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od durch die Pon 25 Pf, GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Jnſerate: Die Goloneteile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Neklante⸗Zeile.. 60„ nr* Unabhängige? der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Manuheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 dülale: Nr. 815 E G, 2. Nr. 582. Für unverlangt eingehende Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — — ——̃—ͤʃ4 Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 Seiten. 5 5 809 15 75 been aen iſt es, Politische Gebersicht. Mannheim, 13. Dezember 1902. Der Kouflikt mit Venezuela. Caſtro ſpielt weiter den wilden Mann und erläßt Prokla⸗ mation auf Proklamation. Ihre Hohlheit aber wird ſich ſehr bald an der rauhen Wirklichteit ſtoßen. Iſt doch Caſtro nicht ein⸗ mal Herr über ſein eigenes Volk. Venezuela iſt nicht nur ein Horniſſenneſt, wie man immer ſagt, es iſt eine wahre Hölle und die Venezolaner ſind in ihrer Erregung eingefleiſchte Teufel. Nicht Caſtro, ſondern die Bevölkerung entſcheidet über Wohl und Wehe des Landes. Caſtro hat gegenüber der Wuth der Be⸗ völkerung, welche glaubt, die deutſch⸗engliſche Aktion wolle die niedergeſ ſchlagene Revolution von Neuem entfachen, nur die Wahl, entweder den Kampf gegen die Europäer zu führen oder ſich er⸗ ſchlagen zu laſſen. Allein das venezolaniſche Volk und Caſtro werden gar bald zur Einſicht kommen müſſen; und man darf ſich der Hoffnung hingeben, daß die über die venezolaniſche Küſte ver⸗ hängte Blockade um ſo raſcher wirken wird, als zu erwarten ſteht, daß die Repolution, welche noch nicht erloſchen iſt, von Neuem entbrennen wird. Zwar kündigt Caſtro eine allgemeine Amneſtie an und will an General Rolando, den Gegner Caſtro's, den Oberbefehl über das geſammte Heer abtreten, aber weder die Amneſtie wird großen Eindruck machen können noch iſt es zu erwarten, daß Rolando den ihm angebotenen Oberbefehl annehmen wird. Leider gibt ſich ein Theil der amerikaniſchen Preſſe dagu her, venezolaniſchen Einflüſterungen Raum zu geben ſetzen wollten und allen Ernſtes an eine Gebietsannektirung dichten. Die Vereinigten Staaten dürften wohl kaum von ihrem einmal vertretenen Standpunkt abgehen 9 Feſtſetzungspläne 4 der europäiſchen Mächte billigen. Die öffentliche Meinung Amerikas iſt von den loyalen Abſichten Seaſnde und Eng⸗ K kands völlig durchdrungen, und iſt dieſes Faktum den beiden Mächten zu werthvoll, als daß ſie ſich einen derartigen Ver⸗ krauensbruch zu Schulden ließen, wie ihn die bethörte amerikaniſche Preſſe von uns zu erwarten ſcheinen. Solche Pläne widerſprechen dem deutſch⸗engliſchen Abkommen, das zu brechen wohl keine der beiden Mächte die Abſicht haben wird. Dagegen [!ſvricht zuletzt das abſchreckende Beiſpiel, welches die mexikaniſche 1* Expedition des Kaiſers Napoleon lieferte, welche zu Mißerfolgen ſchwerſter Art führke Eine Ländererwerbung in Venezuela würde uns nur Opfer auferlegen, die zu den Erfolgen kaum in + einem geſunden Verhältniß ſtehen dürften, andererſeiks aber wür⸗ den ſolche Gelüſte nur Blutvergießen verurſachen, was Deutſch⸗ land und N ja vermeiden will. Einzi 98 K Zweck und und ſo ſehen wir in vielen Zeitungen eine heftige Polemik gegen Deutſchland und England entbrennen, als ob. dieſe ſich in Wider⸗ ſpruch zur Monroedoktrin und dem d deulſch⸗ engliſchen Abkommen 15. 1902. . wegeler 5 Wente zur Erfüllungſeiner finanziellen Verpflich⸗ tungen und zur Achkung des Völkerrechts zu zwingen. In einer Polemik gegen die„Neue Freie Pveſſe““ ſchreibt die Südd. Reichskorreſp.: In den höchſten Klagetönen, weinte ſie an den Waſſern zu Babel über den Fall Jeruſalems, jammert die„Wiener Neue Freie Preſſe“ abermals die inneren Zu⸗ ſtände des mit Oeſterreich⸗Ungarn verbündeten Deutſchen Reiches. Der Reichstag werde preisgegeben, vergewaltigt, verſtümmelt, der deut⸗ ſchen Nation müßte die Schamröthe ins Antlitz ſteigen Angeſichts der namenloſen Rechtsbeugung(des Antrages Gröber) u. f. w. In ſolcher Tonart, die genau dem Stil des„Vortpärts“ nachgebildet iſt, ſchreibt das„größte“ Blatt Oeſterreichs über eine vollkommen legale Aenderung der Geſchäftsordnung des Deutſchen Reichstages in der Abwehr gegen verfaſſungswidrige Obſtruktion. Die Wahrheit iſt, daß der Reichstag ſein Anſehen bei der großen Mehrheit unſeres Volkes dadurch geſt tärkt hat, daß es ihm gelang, aus eigener Kraſt des ſozial⸗ demokratiſchen Terrorismus Herr zu werden. Die parlamentariſchen Einrichtungen Deutſchlands ſind gefeſtigt, ja gerettet worden, indem die Mehrheit ſich mit Erfolg gegen die Verſuche auflehnte, die Ton⸗ art der Gaſſe in die Verhandlungen der Volksvertretung einzuführen. Auch anderen parlamentariſchen Körperſchaften wäre ein ſolcher Er⸗ folg zu wünſchen. Für den Deutſchen Reichstag aber bleibt es in den gegenwärkigen Zeifläuften ein Ruhmestitel, daß er zuerſt die drohende Verpöbelung der parlamentariſchen Sitten überwunden hat. Die„Neue Freie Preſſe“ unterſtützt konſequent gegen die deutſche Tarifpolitik die Sache der Sozialdemokratie. Loyal und bundes⸗ freundlich iſt das ſchon lange nicht mehr. Die Tſchechen und die Berſtändigungs⸗Aktion, Wie berechtigt die Zweifel ſind, die hinſichtlich der Geneigt⸗ als be⸗ heit der jungtſchechiſchen Führer, die deutſchen Propoſitionen zur Grundlage einer deutſch⸗tſchechiſchen Verſtändigung zu machen, geäußert wurden und wie wenig man darauf rechnen darf, daß die angetündigten tſchechiſchen Gegenpropoſttionen eine Brücke bilden werden, die zu betreten ſelbſt die friedliebendſten unter den deutſch⸗böhmiſchen Parlamentariern und Politikern gewillt ſein möchten, erhellt aus einer Auslaſſung der Narodni Liſth. Das führende Tſchechenblatt zieht aus den Vorſchlägen des deutſchen Siebener⸗Komitees die Bilanz und ſtellt dabei auf das tſchechiſche Verluſtkonto folgende Poſten: die Auf⸗ laſſung der Bezirksverkretungen, die Preisgebung der tſchechiſchen Minorikäten, die Einſtellung der Thätigkeit des Tſchechiſchen Schulvereins, da dann die Tage aller tſchechiſchen Schulen in den gemiſchtſprachigen Territorien gezählt wären, ferner die un⸗ günſtige Lage der tſchechiſchen Beamten, da ſie aus dem deutſchen Gebiete flüchten müßten. Ueberdies würde das Preſtige des tſchechiſchen Namens in ſeiner eigenen Heimath geopfert, da die normale Amtsſprache in ganz Böhmen die deutſche ſein würde, während der tſchechiſchen inneren Amtsſprache nur im tſchechi⸗ ſchen Gebiete ein beſchränkter Wirkungskreis zugeſprochen wäre. Die privilegirte deutſche Amtsſprache würde zwar nicht Staats⸗ ſprache heißen n würde es aber e lacto Lein.„Schließlich würde Dieer Arbeit Lohn. Roman von O. Elſter. Machdruck verboten.) 1 —4 4⁴0(Fortſetzung.) Auch auf dem Wirthſchaftshofe herrſchte tieſe Stille. Die Knechte und Mägde wußten, daß ihr Herr todtkrank in ſeinem Zimmer ruhte, ſie alle liebten und verehrten den ſtillen, einſamen, ernſten Mann, der es ſo ſtreng mit ſeiner Pflicht und Arbeit nahm und ihnen allen doch ein milder, freundlicher Herr war. Sie vermieden deshalb jedes Geräuſch, das den Leidenden hätte ſtören können, und unterhielten ſich flüſternd in den halbdunklen Ställen. Am Harald, der matt und anne auf ſeinem Lager ruhte, war der alte, weißhaarige Kreisphyſikus Dr. Mertens beſchäftigt, leiſteten. Der Stein, welcher Haralds Bruſt mit voller Wucht getroffen, hatte eine ſchwere Kontuſtion und Lungenblutung hervorgerufen. Aeußerſte Vorſicht und unbedingte Ruhe waren nöthig, damit die Blutung nicht wiederkehrte und die zerriſſene Lunge Heilung fand. Selbſt das Sprechen war dem Verletzten unterſagt; auch die kleinſte Erregung mußte von ihm ferngehalten werden. „Es wird ſchwer fallen,“ ſagte der Arzt im e zu Hans Krankenpfleger und eine Diakoniſſin.“ 5„Die Diakoniſſin werde ich erſetzen können, Herr Doktot, enk⸗ gegnete Edelgard.„Ich habe in Transvaal„„ und Kranke derpflegt...“ 0 Der alte Arzt ſtreifte ſie mit einem eenthünlich aeiſenden lick. 15„Gnädiges Fräulein werden aber 1 wochentans die ſege üb während Hans und Edelgard ihm die e Handreichungen und Edelgard,„eine geeignete Pflege für unſeren Kranken zu finden. Ich denke, wir fordern telegraphiſch bon Berlin einen geeigneten ter Muſer dieſer Tage 115 einem Bericht Br o ch ülre.) Soeben erſchien im Neuen Frankfur LIchalt berfolgten Karlsruher Profeſſors Arthur 7 Tſchehen d das, as 105 in ſ Verkehrs der Behörden mit den Purteen 10 erreicht hätten daß nämlich im ganzen Lande tſchechiſche Eingaben ang nommen, verhandelt und erledigt werden müſſen, zum Theil en zogen werden, da die Erledigung durch die einzuführenden Ueber⸗ ſetzungsämter nicht gleichwerthig mit dem gegenwärtigen Vor gange ſei. Als einzigen Gewinn für die Tſchechen hätte man alſo die bedingungsweiſe Verwendung des Tſchechiſchen innere Amtsſprache zu verzeichnen.„Glauben die Deutſchen — ſo fragt das tſchechiſche Organ—„daß wir eine ſolche Trang aktion genehmigen oder dafür gar denſelben Preis bezahl werden, den ſie für die Aufhebung der Gautſchſchen V ordnungen gezahlt habene Wie ſie ſich mit ihren Propoſiti Zeit gelaſſen haben, ſo werden auch wir uns mit unſeren krägen nicht übereilen; wir werden den Deutſchen auf Pfingſtprogram m ebenfalls mit einem beſtimmten, klare Weihnachtsprogramm antworten.“ So ſprich Niemand, der ein Kompromiß zu ſuchen oder anzubieten gen iſt; es iſt das vielmehr die Sprache jenes römiſchen Abgeſandten der in 15 Falten 1 9 0 und Frieden trug 15 e 1 o 0 die. Allg. 95 5 aus nicht gleichgültig, ob ſie im Sinne der Verſt des Kampfes ſich ausſprechen, denn auch unter den naf kſchechiſchen Abgerrdnfen dürften nur wenige geneigt ſein Direktive des C Gregrſchen Blattes außer Acht zu 1 5 Heutsches Rech. 5 * Karlsruhe, 12. d ver) ſetzen die Kundgebungen gegen das Centr fo⸗ In einer Verſammlung zu Pfullendorf ſagte Land ſtanzer Abendzeitung“: Durch die Wandlung de das ſich ſchon früher im Reich und nunmehr auch in Baden i mehr aus einer oppoſitionellen Minderheit zu iner herrſche Partei und zur gefügigſten Stüße der Regierung entw habe, ſei allerdings eine unleugbare Verſchiebung der pol Lage in Baden eingetreten und jeder Grund für die Demokra⸗ weggefallen, aus taktiſchen Erwägungen wie bi 215 Wahlen mit dem Gen zuſammen zu gehen.“ walt Venedey von Konſtanz ſprach als 1 5 tiſchen Partei im Seekreis ſein vollkommenes Einverſtän mit den Ausführungen des Herrn Muſer. Er warnte der Vorſtellung, als ob ein Abrücken vom 1515 5 werde, und betonte, daß es Sache der letzteren wieder auf ihre Grundſätze der 70er Jahre, Zeiten Lameh's und ſeiner Mitkämpfer, zu beſinnen, ann ein Zufammenkommen 15 einzelnen en ergeben, Fraukfurt a.., 12 Dez.(Eineneues 5 eine neue Streitſchrift des von der Freiburget Cu bekannten Canoſſa⸗Schrift von der Frankfurter „Weshalb Tnicht?“ „Wird Ihr Herr Vater damit derſtaden ſein?“ „Ich hoffe es,“ entgegnete ſie kurz. 5 „Ich wärde Ihren Vorſchlag mit Freuden annehmen,“ fuhr der Arzt fort,„denn wie ich ſchon bemerkt habe, üben Sie einen ſehr wohlthätigen Einfluß auf den Verwundeten aus. Zuſtimmung ertheilt hat. „Ich werde an meinen Vater ſchreiben „Wollen Sie nicht meinen Wagen benutzen, um nach der zu fahren?“ „Nein, Herr Doktor, ich bleibe hier!“ „Wie Sie wollen, gnädiges Fräulein. Herrn Vater gegenüber die Verantwortung nicht jübernehmen „Ich werde ſie ganz allein tragen.“ „Nun gut— dann bin ich's zufrieden!“ In dieſem Augenblick ertönte auf dem Pflaſter bes ofes das migem Lächeln in den Bart. dumpfe Rollen eines Wagens.“ Hans eilte hinaus, um nachzuſehen, wer da noch gekommen ſei. In dem dämmerigen Hausflur trat 15 eine Wee entgegen. „Herr Lynden— Sie hier? „Ja, ich bin es, Herr Fredersdorff?“ „Er bedarf der äußerſten Ruhe. 3 „Ich twill ſeine Ruhe nicht ſtören! meine Koßler noch err, 11 15 ruhig,„ſo kann ich Dir meinen e n ch mit⸗ ſtheilen.“ „Ja, Herr Lynden.“ „Wollen Sie die Güte haben, ihr 3¹ ſagen, daß ich ſie hier er⸗ Mein Wagen hält vor der Thür, um uns nach der Stadt zurückgubringen.“ warte. „Wollen Sie nicht e Herr Lynden? Ich werde Ihr Fräulein Tochter ſofort von Ihrer Ankunft benachrichtigen.“ Mit dieſen Worten öffnete Hans die Thür eines Zimmers, welches, mit altväterlichem Hausrath in dem Awielicht 1 5 einen i, Dennoch kann ich Ihr Anerbieten nicht annehmen, bevor nicht Ihr Herr Vater 1 Aber ich kann en und eutfernte ſich wieder. lich eine altmodiſche Stutzuhr. den und Edelgard trat ein. Wie geht es Heert 12 0 iijgddaß wir aus dieſem verwunſchenen Schloß fortkommen. 2 5 önnen wir im Wagen beſprechenn. 5 nicht mehr hinein.“ pflegerinnendienſte zu thun? Fredersdorff hat „Ich kann alich hier draußen warten, perſetzte Lhnden „Ich bitte Sie dennoch einzutreten, Herr L Hans.„Ich glaube, Sie werden eine Weile war müſſ „Gut— ich werde warten.“ 75 Er trat in das Zimmer und Hans entfernte 5 mit de daß jener nicht in friedfertigem Sinne gekommen war, Nach einer Weile trat der alte Friedrich Lampe ein, ſtellte ſie ſchweigend auf N ße eref ſpötliſch über den unmodernen 0 5 85 de ſeſſel, die wurmſtichigen Tiſche und Schränke un ſeltſam geformten Nähtiſch, der in einer tiefen „Dunkle Ahnenbilder in ſchwarzen Rahnten b Wänden Jerab ernſt an, und auf dem Sims des „Wie in einem Trödlerladen,“ brummte N0 den „Hier riecht es na eine 15 We paſſ vergangener Jahrhunderte. Er wandte ſich raſch um, denn die Thue wa leiſe geö „Da biſt Du ja,“ ſagte er Nagt 8 11 5 „„Ich freue mich, daß Du gekommen biſt, Valer, nſe del 5„Welchen Entſchlußs⸗ „Hier zu Teiben und die Pflege Sarstbs 25 bernehne 5 Lynden fuhr zornig auf. „Welche Verrücktheit! Wie kommſt Du 95 2 0 danach benommen, daß Du ihm dieſen Dienſt ern will 5 verzeihen, daß Du heimlich mi 2. Sefke. Weneral⸗Anzefqer. Maffheimt, 13. Dezemperz Schrift, betitelt„Abwehr und Anklage“, richtet ſich direkt an die Adreſſe des Erzbiſchofs von Freiburg und zieht den Kirchen⸗ fürſten vor den Richterſtuhl des deutſchen Volkes. * Berlin, 12. Dez.(Beſuch des Kaiſers in Ita⸗ Ilten.) Nach Ankündigung des Bürgermeiſters von Rom wird Kaiſer Wilhelm etwa em Mai zum Beſuch des Königs von Italien eintreffen. Unter den zu veranſtaltenden Feſtlichkeiten wird die Grundſteinlegung zum Goethedenkmal auf dem Monte Pincio ſein, die der Kaiſer perſönlich vornehmen werde, wie der Bürgermeiſter hofft. —(eitungstelegramme.) Nach der„Germania“ hat der Staatsſekretär des Reichspoſtamtes, um die Auflieferung und Beförderung der Zeitungstelegramme noch weiter au erleichtern und zubeſchleunigen, mehrere dankenswerthe Verfügungen getroffen. Eine Reihe von Berliner Berichterſtat⸗ tern erhielt heute vom kaiſerlichen Haupttelegraphenamt eine da⸗ hingehende Mittheilung. — GBedingter Strafaufſchu b.— Waaren⸗ hausſteuer.)„Die Berliner Correſpondenz“ veröffentlicht die Grundſätze, welche zwiſchen den Regierungen derjenigen Bundesſtaaten, wo Vorſchriften über bedingten Straf⸗ aufſchub beſtehen, vereinbart ſind, um auf eine gleichmäßige Handhabung der Strafausſetzung mit dem Ziel ſpäterer Begna⸗ digung hinzuwirken. Die„Berliner Correſpondenz“ bezeichnet ferner die Blättermeldung, daß die Waarenhausſteuer dom Oberverwaltungsgericht als mit der reichsrechtlichen Ge⸗ werbefreiheit unvereinbar für rechtsungültig erklärt ſei, unter Citat des Abſatzes des Paragraphen 15 des Waarenhausſteuer⸗ geſetzes für unzutreffend. —(Die konſervative Reichstagsfraktion) hat heute mehrere Stunden getagt. Die dem Kompromiß zu⸗ geneigte Richtung hält in allen Punkten an dem mit den ver⸗ hündeten Regierungen vereinbarten Kompromiß bezüglich des Jolltarifs feſt; die andere Richtung hat ſich Freiheit der Ab⸗ ſtimmung vorbehalten. Ausland. * Italien.(Koſten der Chingexpedition.) Die Kammer berieth geſtern die Vorlage, betreffend die Koſten der mili⸗ täriſchen Expedition nach Chin a. De Andreis beantragt im Namen der Republikaner die Ablehnung der Vorlage und Zurückziehung der dort noch befindlichen Truppen. Cienotti ſchließt ſich im Namen der Sozialiſten dem Antrage an. Der Miniſter des Aeußern, Prinetti, führt aus, es ſei zwecklos, von einer Ausdehnung der Handels⸗ beziehungen zu ſprechen, wenn der Staat nichts thue, um ſeiner Flagge Achtung zu verſchaffen und überall, wo es nöthig ſei, die Ehre und Intereſſen des Landes zu vertheidigen.(Lebhafter Beifall bei der Mehrheit des Hauſes, Zwiſchenrufe von der äußerſten Linken.) Die Gebietsbeſetzung in China ſei eine Folge des zwiſchen den Mächten und China geſchloſſenen Vertrages. Italien könne von den Ver⸗ pflichtungen, die es übernommen habe, nicht abgehen. Der Miniſter erſucht die Kammer, ſich zu vergegenwärtigen, wie viele Italiener nach fremden Ländern auswandern, und daß die Steigerung des nationalen Wirthſchaftslebens zum großen Theile von dem Anſehen abhänge, deſſen ſich das Land erfreue.(Lebhafter Beifall.) Der Marineminiſter erklärt, das Anſehen des Landes hänge von ſeiner Macht ab. Italien dürfe ſich daher aus dem fernen Oſten nicht zurückziehen, wenn es ſich die Achtung, auf welche es Anſpruch habe, erhalten wolle. Die Kammer lehnt hierauf den Antrag de Andreis ab und nimmt die Vorlage an. Das Arankenpflegeperſonal im Großz⸗ herzogthum Baden. SRRK. Die Wichtigkeit einer wohfgeordneten und ſachgemäßen Krankenpflege für eine erfolgreiche Behandlung Erkrankter iſt all⸗ gemein anerkannt. Von dieſem Geſichtspunkte aus wurde im Jahre 1898 von Reichswegen eine Zählung des innerhalb des Deutſchen Reiches vorhandenen Pflegeperſonals vorgenommen. Für das Groß⸗ herzogthum Baden wurde damals feſtgeſtellt, daß die Geſammtzahl der in berufsmäßiger Krankenpflege thätigen Perſonen 2451 betrug, darunter weibliche 2224, während nur 227 männliche Krankenpfleger gezählt wurden. Von den Pflegerinnen gehörten 286 einem welt⸗ lichen Verbande an, 1500 einem geiſtlichen Verbande oder einer religiöſen Anſtalt, wovon 263 evangeliſche Krankenſchweſtern und 1237 katholiſche Ordensſchweſtern waren. Wenn ſchon die angegebenen Zahlen eine beträchtliche Ausſtattung unſeres Landes mit Pflegeperſonal darthun, ſo hat die Erfahrung doch gezeigt, daß zu Zeiten eines großen Krankenſtandes nicht ſelten ein Mangel an zuverläſſigen Pflegern und Pflegerinnen eintritt; um ſo erfreulicher iſt die Beobachtung, daß in den letzten Jahren eine ganz erhebliche Vermehrung des Pflegeperſonals, insbeſondere des weiblichen, darunter ſpeziell des den religiöſen Vereinigungen und Anſtalten angehörenden, ſtattgefunden hat, ſo daß die Zahlen des Jahres 1898 jedenfalls weit überholt ſind. Immerhin bleibt auf dieſem Gebiet doch noch Manches zu thun, wenn auch kaum mehr unter den bedeutenderen Gemeinden im Land ſich eine finden wird, in der nicht eine oder mehrere Krankenpflegerinnen ihren Beruf aus⸗ üben; für die kleineren Gemeinden aber, in denen nicht ſtändig Beſchäftigung für eine Berufskrankenſchweſter ſich findet, ſcheinen ſich die der beſonderen Fürſorge der Landesfürſtin zu erfreuenden Lan d⸗ Irankenpflegerinnen am beſten zu eignen, Perſonen, die in eigenen Kurſen in der Krankenpflege ausgebildet ſind, die aber in der Zeit, in der ſie nicht mit Krankenpflege befaßt ſind, in der eigenen oder einer fremden Familie in der Hauswirthſchaft oder ſonſtwie ſich nützlich machen, und nur bei Bedarf die Krankenpflege ausüben. Es liegt auf der Hand, daß dieſe Art der Sicherung einer geübten Hilfe in Krankheitsfällen viel weniger Koſten verurſacht, als die Be⸗ ſtellung einer vielleicht nur während eines kleinen Theils des Jahres in ihrem Beruf beſchäftigten Berufskrankenpflegerin, und es iſt da⸗ her den auf eine Vermehrung der Zahl der Landkrankenpflegerinnen gerichteten Beſtrebungen des Badiſchen Frauenvereins reicher Erfolg von Herzen zu wünſchen. eeeeeeeee— eeeee eeen triffſt, ich kann es auch verſtehen, daß Du den Verwundeten nach hier begleitet haft— aber damit iſt es auch aus, alles Andere iſt Thor⸗ heit und durchaus unpaſſend! Mach' doch endlich ein Ende mit dieſen Sentimentalitäten! Wenn Fredersdorff ſich noch etwas aus Dir machte, würde er längſt eine Annäherung geſucht haben.“ »„Vater,“ entgegnete Edelgard ernſt und beſtimmit,„ich würde Dir und mir dieſe Auseinanderſetzung gern erſpart haben. Da Du aber dieſer Weiſe zu mir ſprichſt, will ich nicht ſchweigen. Nicht Harald gi die Schuld der Entfremdung zbbiſchen uns, ſondern Du—“ „Ich? Da bin ich neugierig!“ „Ja, Du— indem Du, ohne daß ich davon wußte, einen Agenten auftragteſt, Fredersdorff für Dich zu kaufen und Harald aus ſeinem Beſitz zu vertreiben!“ Lynden lachte kurz auf. Das alſo iſt des Pudels Kern? Nun ja, ich wollte Freders⸗ dorff kaufen, um es Dir als Hochzeitsgabe mitzugeben. War das nicht das Klügſte, was ich thun konnte? Dann war Fredersdorff mit einem Schlage aller Sorgen ledig (Forilezung ſolgt) So werthvoll nun die Hilfe der Krankenpflegerinnen zu erachten iſt und ſo ſegensreich ſich auch ihre Thätigkeit im Ganzen geſtaltet hat, ſo darf auf der anderen Seite nicht verkannt werden, daß ſich dabei in einigen Beziehungen auch Mißſtände gezeigt haben, welche gum Theil aus wohlgemeintem Uebereifer und aus Verkennnug der der eigenen Leiſtungsfähigkeit geſetzten Grenzen entſprangen, theil⸗ weiſe auch einem gewiſſen Mangel an Takt, der beim Krankenpflege⸗ berſonal nie fehlen darf, zuzuſchreiben waren. Es handelt ſich hier weſentlich um Uebergriffe in die dem Arzt vorbehaltene Thätigkeit, inſofern ſich manche Pflegerinnen eine ſelbſtſtändige Behandlung der Erkrankten— nicht ſelten zum Schaden derſelben— anmaßten; auch kam es da und dort vor, daß ſie auf die Wahl des zu berufenden Arztes Einfluß auszuüben beſtrebt waren. Es konnte nicht aus⸗ blelben, daß über dieſe Dinge Beſchwerden beſonders aus ärztlichen Kreiſen hervortraten Man kam daher zu der Ueberzeugung, daß die wichtige und aus⸗ gedehnte Thätigkeit des Krankenpflegeperſonals gewiſſe Vorſchriften erheiſche, nach welchen ſie ſich im Ganzen einzurichten haben. Von dieſer Erwägung ausgehend, wurde von den Medizinalreferenten des Miniſteriums des Innern eine Verordnung über die Dienſtthätigkeit des Krankenpflegeperſonals ausgearbeitet, die, nachdem ſie zunächſt im Landesgeſundheitsrathe einer Durchberathung unterzogen und hierauf den Obern und Vorſtänden der in Betracht kommenden Ver⸗ bände und religiöſen Anſtalten zur Aeußerung mitgetheilt worden iſt, demnächſt im Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt erſcheinen wird. Es dürfte nicht unintereſſant ſein, an dieſer Stelle eine kurze Skiz⸗ zirung ihres Inhaltes zu geben. Die Verordnung begrenzt zunächſt die Aufgabe der Kranken⸗ pfleger im Allgemeinen, und gibt einzelne Vorſchriften über die Pflege des Kranken, ſeine Wartung und Ernährung, ſowie über die gewöhnlich vorkommenden Hilfeleiſtungen, die eine Anordnung des Arztes vorausſetzen; ohne letztere ſollen nur unbedeutende und unter allen Umſtänden ungefährliche Verrichtungen durch das Pflegeper⸗ ſonal vorgenommen werden dürfen. Nur für Nothfälle iſt eine gewiſſe ſelbſtſtändige Hilfeleiſtung geſtattet, zu welcher das Pflegeperſonal durch den vorbereitenden Unterricht befähigt iſt. Weitere Vorſchriften regeln das Verhalten des Perſonals bei den auf anſteckende Krankheiten bezüglichen Pflegefällen, um nach Möglichkeit die Uebertragung ſolcher Krankheiten auf Geſunde, durch das Pflegeperſonal zu verhüten; hierher gehört auch die häufig er⸗ örterte und mancherorts ſchwierig zu löſende Forderung, daß Kranken⸗ ſchweſtern und Kinderſchulſchweſtern nicht zuſammen wohnen oder doch — wenn dies nicht zu erreichen iſt— wenigſtens nicht die gleichen Wohn⸗ und Schlafräume, ſowie denſelben Eingang benützen ſollen. Man wird dieſe Forderung beſonders dann betonen müſſen, wenn die Krankenſchweſtern in dem die Kleinkinderſchule enthaltenden Ge⸗ bäude wohnen, damit ſo die Uebertragung anſteckender Kinderkrank⸗ heiten möglichſt vermieden werden. Dabei wird freilich die thunlichſt ſchonende Rückſichtnahme auf beſtehende und oft nicht leicht abänder⸗ bare Verhältniſſe angezeigt ſein, wenn man nicht die Gemeinden, welche meiſt die Räumlichkeiten ſtellen, zu ſehr belaſten will. Schließlich wird, um die erforderliche Aufſicht ſowie eine Ueher⸗ ſicht über Stand und Wechſel des Pflegeperſonals zu ermöglichen, vorgeſchrieben, daß die Pfleger und Pflegerinnen beim Beginn ihrer Thätigkeit in einem Orte oder einer Anſtalt neben der vorgeſchrie⸗ benen polizeilichen Meldung bei dem zuſtändigen Bezirksarzte anzu⸗ melden ſind. Man darf die Erwartung hegen, daß die neue Verordnung über die Dienſtthätigkeit des Pflegeperſonals einem vielfach gefühlten und ausgeſprochenen Bedürfniſſe, ſowie den berechtigten Wünſchen der be⸗ theiligten Kreiſe entſprechen wird. Aus Stadt und Land. Maunheim, 18 Dezember 1902. Badiſcher Landwirthſchaftsrath. B. C. Karlsruhe, 12. Dezbr. Im Saale der„Vier Jahreszeiten“ verſammelte ſich heute Vor⸗ mittag der Badiſche Landwirthſchaftsrath zu ſeiner diesjährigen Tagung. Die Verhandlungen, denen Miniſter Schenkel, Miniſterial⸗ rath Krems und die Regierungsräthe Märklin und Hafner beiwohnten, begannen kurz vor 10 Uhr. Präfident Klein begrüßte die Erſchienenen und machte die betrübende Mittheilung, daß heute Nacht ein Mitglied des Landwirthſchaftsraths, Herr Zimmermann aus Schwabenheim, der geſtern zur Theilnahme an den Verhandlungen hierher gereiſt war, in dem Hotel, in dem er übernachtete, an einem Schlaganfall plötzlich geſtorben iſt. Zum ehrenden Andenken des Heimgegangenen erhob ſich die Verſammlung von den Sitzen. Zur Berathung kam zunächſt:„Art der Verwendung der im Staatsbudget 1902%03 für Förderung der Landwirthſchaft geneh⸗ migten Mittel“. Die einzelnen Poſitionen riefen eine kurze Debatte hervor, in der Wünſche bezüglich der weiteren Errichtung von Winter⸗ ſchulen, der Ackerbauſchule, der Förderung der Schweinezucht und Er⸗ höhung der Prämien für dieſe Zucht vorgebracht wurden. Um 11 Uhr traf der Erbgroßherzog zur Theilnahme an den Verhandlungen des Landwirthſchaftsraths ein und wurde von Prä⸗ ſident Klein durch eine Anſprache begrüßt, in der dieſer u. A. aus⸗ führte: Es gereicht uns zur beſonderen Genugthuung und Freude, daß der badiſche Landwirthſchaftsrath die erſte Korporation iſt, die den Erbgroßherzog in ihrer Mitte begrüßen konnte. Ich will damit nicht ſagen, daß die Landwirthſchaft etwas Beſonderes haben muß. Wir wollen keine Vorziige haben auf Koſten anderer Stände und Klaſſen. Aber darüber kann kein Zweifel beſtehen, daß die Landwirthſchaft einer gründlichen und ausgiebigen Hilfe bedarf. Eine blühende Landwirthſchaft, ein kräftiger Bauernſtand ſind die beſte Stütze des Staates und der Monarchie. Unter der ſegensreichen Regierung unſeres Großherzogs iſt Vieles für unſere Landwirthſchaft in wohl⸗ wollender Weiſe geſchehen. Wir dürfen zuverſichtlich hoffen, daß auch E. K. H. die gleich wohlwollende Geſinnung für unſere Landwirthſchaft hegen und gerne bereit ſind, zu deren Segen mitzuwirken.(Lebhafter Beifall.) Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Erbgroßherzog. Der Erbgroßherzog ergriff alsdann das Wort zur Er⸗ widerung: Auf das Herzlichſte danke ich für die mir zu Theil ge⸗ wordene freundliche Begrüßung. Ich bin froh, Ihren Verhandlungen beiwohnen zu können, um dadurch das Intereſſe zu bethätigen, das Sie bei mir mit Recht vorausſetzen. Ich möchte mich bei Ihnen in⸗ formiren über Dinge, die mir noch ferne ſtehen, und ich hoffe, aus Ihren Verhandlungen zu lernen. Wenn ich mich ſpäter nützlich machen kann, werde ich dies mit großer Freude thun. Es wird hierauf in den Verhandlungen fortgefahren. Bei Be⸗ ſprechung der Denkſchrift betr. die Viehverſicherung betonte Miniſter Schenkel, daß die Viehverſicherungsvereine dem beſtehenden Be⸗ dürfniſſe nicht genügen. Deßhalb ſei in Erwägung zu ziehen, ob nicht bei der nöthig gewordenen Novelle zum Geſetz noch ein weiterer Schritt gethan und in allen Gemeinden kraft Geſetzes die zwangsweiſe Rindviehverſicherung durchgeführt werden ſoll, wobei natürlich gewiſſe Ausnahmen da und dort eintreten können. Die Verhältniſſe treiben zur Zwangsverſicherung. Dieſe werde kommen, wenn vielleicht auch erſt in zehn Jahren. Die Errichtung von Unterrichtskurſen im land⸗ wirthſchaftlichen Geräthe⸗ und Maſchinenweſen in den einzelnen Kreiſen erachtet der Landwirthſchaftsrath als zweckcmäßig und wün⸗ ſchenswerth. Nach einem kurzen Bericht über die Erledigung der Beſchlüſſe der letzten Tagung, ſowie über diejenigen des Deutſchen Landwirthſchaftsraths nach der Vornahme einiger Wahlen wurde die Sitzung nach 2 Uhr geſchloſſen. * Die Großherzogin hat auf die Glückwünſche des Präſidiums des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes zu ihrem Geburtstage fol⸗ Es erfüllt mich gendes Handſchreiben an den Präſidenten gerichtet: mit beſonderer t. wenn alliäbrlich aus Anlaß meines 4 85 Militärvereins Ve Geburtstages das Präſidium des des mir in ſo warmen und herzlichen Worten freundliche Blück wünſche ausſpricht. Iſt doch der B che Militärvereins⸗Verband des Großhergogs eigenſtes Werk und eigenſte Schöpfung, entſtanden in großer Zeit, anſchließend an unſore glorreichen Kriege gepflegt und ge⸗ ſtärkt in friedlicher Entfaltung ſeiner großen Aufgaben zu einem un⸗ löslichen Bande. So möchte ich auch heute für die mir aus den Reihen der alten Badiſchen Soldaten, wie Ihr Schreiben ſie nennt. dargebrachten Begenswünſche meinen aufrichtigen Dank Ihnen hier ausſprechen. Mit Ihnen blicke ich dankerfüllt gurück auf das herrliche Regierungs⸗Jubiläum des Großherzogs und auf die hierbei uns Allen gewährten Erlebniſſe unvergeßlicher Art. Die Augenblicke, da ich an der Seite des Großherzogs die Mitglieder des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes vor ihm vorüberziehen ſehen darf in feſt⸗ geſchloſſenen Reihen, gehören zu den ſchönſten meines Lebenns. Ver⸗ einigen wir uns Alle in dem Wunſche, daß es unſerm geliebten Lan⸗ desherrn noch lange gewährt ſein möge, den Vereinsberband in voller Blüthe ſich immer mehr entwickeln zu ſehen. Für die der Rückkehr meines Sohnes in die theure Badiſche Heimath gewidmeten warmen Worte ſpreche ich Ihnen noch meinen ganz beſonderen Dank aus. * Verſetzung im Poſt⸗ und Telegraphenweſen. Der G r o g⸗ herzog hat den Ober⸗Telegraphenſekretär Fedor Menzel in Mannheim in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt, Neuwahl eines Stadtverordneten. Bei der geſtrigen Neuwahl eines Stadtverordneten machten von 3844 Wahlberechtigten 1297 von ihrem Stimmrecht Gebrauch, alſo 38,9%. Es erhielten der von den Sozialdemokraten unterſtützte Kandidat Schloſſermeiſter Heinrich Gordt 684 Stimmen und der von den vereinigten bürger“ lichen Parteien vorgeſchlagene Kandidat Schreinermeiſter Gottlieb Kraus 610 Stimmen. 3 Zettel waren zerſplittert. Bei der Haupt⸗ wahl am 7. Oktober ſtimmten 2092, gleich 61%, ab. Auf die Zu⸗ ſammenſetzung des Bürgerausſchuſſes hat der Ausfall der geſtrigen Wahl keinen Einfluß. *Nationalliberaler Bezirksverein Neckarvorſtadt. Wir geſtatten uns, nochmals auf den heute Samſtag, den 13. d.., Abends halb 9 Uhr im kleinen Saale des Coloſſeums ſtattfindenden Vortrag des Herrn Sekretärs Steinmann über das„Grun d⸗ und Hypotheken⸗Recht“ aufmerkſam zu machen, umſomehr als auch Nichtmitglieder Zutritt haben. Ganz beſonders bietet dieſer Vortrag den Hausbeſitzern Gelegenheit, ſich über die einſchlägigen Fragen zu unterrichten. * Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure. Am Mitt⸗ woch, 8. Dezember, fand im Saale des Logengebäudes eine Vereins⸗ ſitzung ſtatt. Nach Erledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten hielt Herr Direktor Baur einen Vortrag über„Waſſerfiltration und Abkwäſſer⸗Reinigung“. Redner gab zunächſt einen allgemeinen Ueberblick über die verſchiedenen Reinigungsverfahren von Ver⸗ brauchs⸗ und Genußwäſſern, über Abwäſſer und Fäkalienfiltration und verbreitete ſich dann des Längeren über die Ergebniſſe von %jährigen koſtſpieligen Verſuchen, die er Gelegenheit hatte, in Ver⸗ bindung mit der„Aktiengeſellſchaft für Großfiltration in Worms“ zu machen.— Für Verbrauchs⸗ und Genußwäſſer war bisher die Sandfiltration am verbveitetſten. Vollſtändig bakterienfreies Waſſer kann durch die Sandfiltration niemals erzielt werden. In neueſter Zeit iſt zur Reinigung von Genußwäſſern, insbeſondere von dey Firma Siemens u. Halske in Berlin, das Verfahren der Ozoniſirung berſucht und ſind ſolche Ozoniſtrungsanlagen Schierſtein bei Wiesbaden gebaut worden, welche ſehr gute Reſultate liefern ſollen. Immerhin iſt auch bei dieſem Verfahren für nicht ganz klares Waſſer eine nachträgliche Filtration nothwendig.— Für die Reinigung von Abwäſſern ſind zur Zeit 2 Hauptverfahren für biologiſche Klärung in Anwendung, nämlich das ſog. Reduktions⸗ (faul⸗) Verfahren und das Oxidationsverfahren. Beim biologiſchen Verfahren wird der Sauerſtoff durch Bakterien als Träger aus der Luft als freier Sauerſtoff oder als feſtgewordener Sauerſtoff aus den organiſchen Subſtanzen(Eiweiß ete.) mit den betr. organiſchen Subſtanzen in Berührung gebracht und dieſe wer⸗ den dadurch oxidirt, zerſtört und verbrannt. Das biologiſche Ver⸗ fahren theilt ſich in 3 Gruppen. Die erſte Gruppe iſt das Faul⸗ verfahren, das darin beſteht, daß man das zu reinigende Abwaſſer, —6 Tage unter Luftabſchluß behält und dadurch Bakterien ent⸗ wickeln läßt, die ihre Ernährung in dem Schmutze der zu klärenden Abwäſſer finden. Sauerſtoff wird durch die Bakterien ſehr ſchnell verbraucht, ſo daß ſich darin nur unter Luftabſchluß gedeihende anasrobe Bakterien ent⸗ wickeln können.— Beim Oxidationsverfahren wirken hauptſächlich asorobe, nur bei Luftanweſenheit gedeihende Bakterien. Dieſe ver⸗ richten ihre Arbeit mit überſchüſſigem Sauerſtoff und wirken— entgegengeſetzt den anasoroben— oxidirend. Auch bei dieſem Ver⸗ fahren finden anasorobe Bakterien ein bedingtes Fortkommen, wobei ſie ihre Wirkung auch entfalten. Die 3. Gruppe iſt eine Kombination des Faul⸗ und Oxidationsverfahrens. Redner erwähnt ſodann noch einige andere Syſteme der Filtration, wie Asbeſt⸗ Filterpreſſen⸗ Celluloſe⸗ und andere Filtrationsapparate und deren Anwendungen bei Bierfiltration, Klärung von Abwäſſern bei Zuckerfabriken ete⸗ Alle die genannten Verfahren haben aber zweifellos eine Nach⸗ filtration nothwendig. Als ein der vollkommenſten Syſteme der Nachfiltration hat ſich das der.⸗G. für Großfiltration in Worms erwieſen. Ausgehend davon, daß ſchon früher natürliche Steine zur Filtration verwendet wurden, iſt durch das Fiſcher'ſche Patent ver⸗ ſucht worden, einen künſtlichen poröſen, aber abſolut homogenen Stein herzuſtellen. Das Fiſcher'ſche Plattenſyſtem hatte eine große Reihe techniſcher Fehler, welche durch das Baur'ſche Patent der Cylinderanordnung bis jetzt unerreichte qualitative und quantitative Reſultate erzielt hat. Die Filtrationskammer beſteht aus einem aus Stampfbeton hergeſtellten Behälter, auf deſſen Sohle parallele Rinnen von ca. 15 Cmtr. Tiefe ausgeſpart ſind, die an eine gemein⸗ ſame Sammelrinne und durch dieſe an ein gußeiſernes Rohr ange⸗ ſchloſſen ſind. Auf dieſen Rinnen werden mittelſt Fußplatten die hohlen Filtercylinder aufgeſetzt, die oben geſchloſſen ſind. Die Cy⸗ linder beſtehen aus einzelnen, nach einem geſchützten Verfahren auf keramiſchem Wege hergeſtellten Abſchnitten, die mit den Fußplatten, dem Deckel und unter ſich waſſerdicht verbunden und bis zu einer Höhe entſprechend einem Quadratmeter Mantelfläche aufgebaut werden. Auf ein Quadratmeter Bodenfläche kommen ea. 6 Om. Filterſteinfläche. Die eingebauten Cylinder werden dann noch voll⸗ ſtändig mit Sand umgeben und bedeckt. Das zu filtrirende Roh⸗ waſſer wird in die Filterkammern geleitet, lagert die Hauptmenge der Sink⸗ und Schmutzſtoffe auf der Oberfläche des Sandes ab und ſickert vorgereinigt durch die Sandſchichte bis zu den Chylindern, dringt durch die poröſe Maſſe derſelben durch bis in den inneren Hohlraum, ſammelt ſich in den Rinnen und fließt filtrirt durch das Sammelrohr in den Reinwaſſerbehälter ab. Die Reinigung der Filter und des Sandes geſchieht durch Rückſpülung mittelſt Druckwaſſer, nachdem die Filterkammern vorher vollſtändig leergelaufen ſind. Die dadurch in die Chlinder gelangte Luft wird mit Vehemenz herausgepreßt und reinigt ſo mit dem gleichzeitig aufbrauſenden Waſſer auf die voll⸗ kommenſte Weiſe ſowohl die Chlinder wie die Sandſchichte, die dabei in vollſtändig hochwallende Bewegung geräth und die Unreinigkeiten durch einen Ueberlauf abſtößt. Bei normal verunreinigtem Roh⸗ waſſer leiſtet ein Quadratmeter Filterfläche bei ca. 3 Meter Druck bis 50 Kubikmeter in 24 Stunden oder 7 Liter pro Minute. Für verſchiedene Anforderungen werden die Cylinderringe in verſchiedener Wandſtärke und Poroſität hergeſtellt.— An den Vortrag knüpfte ſich eine äußerſt lebhafte Diskuſſion, die ſich bis nach Mitternacht qus⸗ dehnte, an. *Für das Wohlthätigkeitskonzert der Mannheimer Liedertafel am morgigen Sonntag zeigt ſich erfreulicher Weiſe in allen Schichten der hieſigen Bevölkerung lebhaftes Intereſſe. Und das mit Recht⸗ in Paderborn und — Mannheim, 18. Dezember' General⸗Anzeigneee Selte Einmal ſind die geſanglichen Leiſtungen unſeres Liedertafel⸗Chores weit über unſere Vaterſtadt hinaus als vorzügliche bekannt— beim Kölner Geſangswettſtreit marſchirte die Liedertafel bekanntlich an der Spitze der deutſchen Vereine ſo daß Jeder, der ein Freund des gediegenen Männergeſangs iſt, dieſe Gelegenheit ſich nicht entgehen laſſen will. Zum Andern wirken in dieſem Konzerte außer Fräulein Brandes bom hieſigen Hoftheater, die als ausgezeichnete Sängerin beim hieſigen Publikum bekannt iſt, zwei ganz hervorragende Solo⸗ kräfte aus Frankfurt und Karlsruhe mit. Herr Konzertſänger Müller aus Frankfurt gehört zu den hervorragendſten Baritoniſten, die wir jetzt haben. Wie wir hören, iſt Ausſicht vorhanden, daß er für das Pfingſten nächſten Jahres in Mannheim ſtattfindende badiſche Sängerbundesfeſt als Soliſt gewonnen und ihn zu hören, iſt ein hoher Genuß. Sodann iſt Herr Kammerſänger Buſſard aus Karlsruhe, bekanntlich ein Mannheimer Kind, ſo bekannt, daß es ſich allein ſchon lohnt, dieſen gottbegnadeten Sänger zu hören. Dieſe Soliſten ſingen nicht nur einzelne Lieder, ſondern ſie haben auch die Soli in dem rühmlichſt bekannten, von dem Leipziger Univerſitäts⸗ muſikdirektor Z6Jlner komponirten„Columbus“, wobei die Gre⸗ nadiertapelle das Orcheſter ſtellt, übernommen. Neben dieſen muſikg, liſchen Genüſſen hat der Beſucher nicht zuletzt die hohe Befriedigung, ſein Scherflein zum Wohle der bedürftigen Menſchheit beigetragen zu haben. Da ſind es vor Allem die Aermſten der Armen, die Blinden, deren finanzielle Verhältniſſe ihrer Erziehungsanſtalt durchaus nicht hinreichend ſind. Ebenſo ſind die Mittel unzulänglich für die Unter⸗ bringung armer und kranker Schulkinder während ihrer Sommer⸗ ferien. Und wer gebe für alle dieſe bedauernswerthen Menſchen⸗ kinder in dieſen Tagen, wo das Feſt der Liebe bereits ſeine Strahlen bürauswirft, nicht doppelt gern? Auf alſo, wer noch nicht im Beſitze 4 einer Eintrittskarte für dieſes Wohlthätigkeitskonzert iſt. Eintritts⸗ karten ſind zu haben in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, O 3, 10, in den Muſikalienhandlungen Th. Sohler, O2, 1, Vrockhoff u. Schwalbe, C 1, 9 und der Cigarrenhand⸗ unne Auguſt Kremer, D 1, 5/6, bis Samſtag, 13. Dezember, 1 Abends 6 Uhr, ſowie am Tage der Aufführung an der Kaſſe. Die Preiſ iſe der Eintrittskarten wurden ſehr nieder geſtellt. Der Vorrath Dürfte bald vergriffen ſein. Das Konzert beginnt um 11 Uhr und ſchließt Fräzis 1 Uhr. * Im Apollotheater findet am Sonntag Mittag von 212—1 Uhr das übliche Frühſchoppenconcert ſtatt und zwar unter Mitwirkung der zur Zeit engagirten Gef ſangs Skräfte. Nachmittags um 4 Uhr iſt Vorſtellung zu Einheitspreiſen und Abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Es iſt der Direktion gelungen, den berühmten Kunſtſchützen Bapt. H. Martens für ein kurzes Gaſtſpiel zu gewinnen und wollen wir hier ſpeziell darauf hinweiſen, daß Herr Martens am Sonntag in beiden Vorſtellungen mitwirken wird. * Im Kaiſerpanorama werden von morgen Sonntag ab hoch⸗ intereſſante Szenen vom Feſtzuge der Krönungsfeier König Eduards VII. und London im Feſtſchmuck vorgeführt. Die Harzreiſe verbleibt nur noch bis heute Abend 10 Uhr. * Eisbahn.—Stadtpark. Zu einer der beliebteſten und ſchönſten Eisbahnen gehört unbeſtritten wohl diejenige im Stadtpark. Hier wirkt die reizende Umgebung des Parkweihers mit ſeinen Buchten und abwechslungsreichen Ufern, den mit Duft belegten Bäumen und Sträuchern, mit dem dazwiſchen liegenden Schweizerhäuschen, Pavillon, Brücke, ſowohl auf die dem Eisſport Huldigenden, wie auf die Zuſchauer ganz beſonders ns Das monotone, einförmige, ſchließlich langweilig wirkende Vild einer gradlinigen Fläche wird d 3 — e l d. eeereee eeeee TTTTT hier nicht empfunden und ſo iſt es auch erklärlich, daß Alt und Jung 1 ſich hier vergnügt dem Eislauf hingibt. Wie wir noch erfahren haben, beabſichtigt die Parkgeſellſchaft in kommender Woche des Abends ein größeres Eisfeſt zu veranſtalten. Daß ein ſolches Arrangement großartig wirken wird, unterliegt keinem Zweifel, da ja dieſe Illu⸗ minationen um den Weiher im Sommer ſchon immer einen wunder⸗ baren Aublick bieten. Der Dank aller Schlittſchuhläufer wird der Parkgeſellſchaft ſicher ſein. Morgen Sonntag Mittag von 11 bis 1 Uhr Concert auf der Eisbahn. Muthmaßliches Wetter am 14. und 15. Dez. Ein neuer Luft⸗ wirbel aus dem atlantiſchen Ozean iſt mit ſeinen Vorpoſten von * öſtlichen Ungarn, Galtzien und Rumänien. Bei etwas gelinderer größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 13. Dezember. 1. Beim Verſuch, ſeine durchgehenden, vor einen ſtädtiſchen Ab⸗ fuhrwagen geſpannten Pferde anzuhalten, gerieth der Fuhrmann Michael Haſſel, wohnhaft Schwetzingerſtraße Nr. 47, unter ſein Fuhrwerk, wobei ihm der linke Fuß am Knöchel abgedrückt wurde. Der Verletzte wurde mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Kranken⸗ haus 2. Durch Aufbewahrung heißer Kohlenaſche i in einer Holzkiſte ent⸗ ſtand am 12. d. Mts., Nachts 11 Uhr, im Treppenhaus(2. Stock) des Hauſes B 7, 13p ein kleiner Brand, durch den der Fußboden und die Holztreppe beſchädigt wurden. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. 3. Ein Zimmerbrand brach im 4. Stock des Hauſes Waldhofſtraße Nr. 10 durch zu nahes Aufhängen von Kleidern an einem Ofen aus, es verbrannten verſchiedene Kleidungsſtücke etc. 4. Vier Körperverletzungen— vor dem Hauſe II 1, 15, im Hauſe Mittelſtraße 107, an der Ecke der Kirchen⸗ und Hafenſtraße, ſowie auf der Waldhofſtraße verübt— gelangten zur Anzeige. 5. Aus der Garderobe des Ballhauſes dahier wurde am 11. d.., Abends zwiſchen 8 und 12 Uhr von noch unbekanntem Thäter ein ſchwarzes Damenpelgkapé, deſſen Kragen mit weißem Pelz gefüttert iſt, ferner ein ſchwarz gefütterter Herrenpelzkragen aus Otterpelz ent⸗ wendet. Um ſachdienliche Mittheilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 6. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grogberzoathum. 8 Sandhofen, 13. Des: Morgen Sonntag begeht Tobias Mayer III, Nachtwächter der„Südd. Juteinduſtrie Mannheim⸗ Waldhof“ mit ſeiner Katharina Mayer geb. Hönig das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir wünſchen dem Jubelpaare Glück und Segen. Wir gratuliren. P. M. III. .C. Bühl, 12. Deg. Wie vor vier Wochen berichtet wurde, hat in Oberweier eine Schülerin, deren Kleider dadurch in Brand gerathen waren, daß ſie dem Ofen zu nahe gekommen war, ſchwere Brandwunden erlitten. Der rechte Oberſchenkel, zum Theil das Geſäß, der linke Oberſchenkel theilweiſe und die rechte Schulter ſind von der Haut entblößt. Um das arme Geſchöpf am Leben zu erhalten oder vor dauernder Krüppelhaftigteit zu bewahren, war eine Haut⸗ übertragung dringend⸗geboten. Durch wohlmeinendes Zureden und durch die liebevolle Hinweiſung ſeitens des Geiſtlichen und des Lehrers auf ein verdienſtliches Werk, auf eine That wahrer Nächſtenliebe haben ſich unter hochherziger Zuſtimmung ihrer Eltern 13 Schüler, 7 Mädchen und 6 Knaben, entſchloſſen, kleine Theile ihrer Haut zu dieſem edlen Zwecke herzugeben. Heute nun hat Herr Dr. Kähler von Bühl die Operation glücklich ausgeführt. Jedem der Kinder wurden am Oberſchenkel zwei bis drei e dann auf die Brandwunden übertragen. Es waren der Muth und die Entſchloſſenheit zu bewundern, womit dieſe Kinder, die ſehr ſchmerzhafte Operation ertrugen. Jwei wackere Kerlchen aus dem erſten Schuljahre, die ſich ebenfalls gemeldet hatten, warem im Schmucke des Sonntagskittelchens auch erf ſchienen, haben aber, wie der te“ Hekichtet, als ſie einen ihrer Ka den ſe ien r Flucht geſucht. Treuh 0 anders reiteten Gaftſpielen faſt überall finden. 760 mm im biskabiſchen Golf eingetroffen und hat Irland bereits überſchritten. Das Maximum von 780 mm liegt nunmehr über dem Temperatur iſt für Sonntag und Montag noch immer trockenes und Streifen der Haut losgelöſt und erfährt von einem Kenner Venezuelas fortſpringen. Auch der Vater des Kindes ließ ſich einige Streifen ſeiner Haut lostrennen. B. C. Offenburg, 12. Dez. Einen grauſigen Fund machte geſtern Vormittag der Polizeidiener Ruf von Hofweier. Als er in die Holgremiſe des alten, ſchon lange nicht mehr benützten Wachtlokals ging, um Brennmaterial zu holen, fand er daſelbſt zwei Beine eines männlichen Körpers. Der ganze Obe des Körpers, etwas ober⸗ halb vom Knie ab, fehlt vollſtändig. Die Verweſung iſt ſchon ziemlich vorgeſchritten, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Glieder ſchon einige Zeit in dem Lokal lagen. Die Beine ſind noch mit Theilen einer Unterhoſe und Oberhoſe, dem Anſcheine nach einer Arbeitshoſe be⸗ kleidet; der rechte Fuß ſteckt noch in einem Strumpf, der linke iſt vollſtändig nackt. Der Oberkörper wurde lt.„Ort. Bote“ heute Vor⸗ mittag in einer Dunggrube entdeckt. Ueber die Perſon des Todten herrſcht noch Dunkel, jedenfalls liegt Mord vor. Seit Anfang Oktober d. J. wird der 50 Jahre alte, ledige Taglöhner Emil Birk von Hof⸗ weier vermißt. Derſelbe iſt damals ſpurlos verſchwunden. Ob der Verſtümmelte mit Birk identiſch iſt, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. B. C. Bonndorf, 12. Dez. Kappel brannte vollſtändig nieder. konnte mit Mühe gerettet werden. Waldshut, 12. Dez. Bei äußerſt reger geſtern die e eeee in der 3. ſtatt. Von 284 Wählern ſtimmten 230 ab, davon entfielen lt.„B. Edsztg.“ auf das Centrum 168 bezw. 163(1899 122), auf die Liberalen 65 bezw. 60 Stimmen(1899 19), die Liberalen griffen erſtmals in die Agitiation ein und erzielten einen ſchönen Erfolg. pfalz, Beſſen und Umaebung. Ludwigshafen, 12. Dez.(Stadtrath.) Die Erweiterung der Realſchule durch einen eftſprechenden Anbau im Koſtenbetrage von 9 0 150 000 wird 88 In den neueren Lokalitäten ſollen auch Lehrwerkſtätten für das Metall⸗ und Baugewerbe errichtet wer⸗ den. Gleichgeitig wird auch darin für die anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Stadt projektirte lokale Gewerbeausſtellung Raum geſchaffen. Die Mittel werden aus einem Anlehen entnommen, das der Bürgerverſammlung mit dem Anlehen für den neuen Schlachthof und ein neues Schulhaus im nördlichen Stadttheil vorausſichtlich im Februar unterbreitet wird.— Anläßlich der ſtrengen Kälte wird von nächſter Woche ab im alten ſtädtiſchen Gaswerk eine Suppen⸗ anſtalt errichtet; es kommen dort täglich vorläufig 100 Portionen (3zu 15 Pfg.) beſtehend in Suppe, Fleiſch oder Wurſt und Brod zur Vertheilung. Auch an 650 arme Schulkinder wird alltäglich und zwar auf die Dauer von 3 Monaten ein warmes Frühſtück, beſtehend in Milch und Semmel, unentgeltlich verabreicht. Dem Bürgermeiſter⸗ amt wurden für dieſen Zweck M. 2000 an freiwilligen Gaben zur Verfügung geſtellt, welchen die Stadt noch M. 3000 henzufügt. Theater, Runſt und(Viſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Tannhäuſer. Als Tannhäuſer eröffnete Herr Friedrich Carlen aus Bremen ſein auf Engagement abhebendes Gaſtſpiel. Er erntete mit ſeiner Darbietung viel Beifall, dem wir uns voll und ganz anſchließen können. Seine Auffaſſung und Wiedergabe der Parthie war eine künſtleriſch ausgereifte, und die Erzählung im dritten Akt kann man ruhig dem Beſten dieſer Art an die Seite ſtellen. Seine Stimme beſitzt hauptſächlich in der Mittellage ächten Heldentenortimbre, und ſeine Tonbildung iſt eine wohlthuend freie; die Höhe klang zwar manchmal etwas reizlos, indeſſen gelang dem Gaſte die Stelle im ztweiten Akt„Zum Heil den Sündigen zu führen“— ein für die Leiſtungs sfähigkeit eines Heldentenors— ſehr gut. In Anbe⸗ der ſehr ſchönen Geſammtleiſtung fallen ſeine Entgleiſung im Duell mit Eliſabeth, ſowie einige rythmiſche Willk ürlichkeiten nicht ſchwer ins Gewicht: das ſind Zufälligkeiten, die ſich in raſch vorbe⸗ Wir ſehen den weiteren Gaſtſpielen jedenfalls mit hohem Intereſſe entgegen. Die„Venus“ hatte an Stelle des Frl. van der Vyver Frau Schroe der⸗ Flieſer vom Stadttheater in Baſel übernommen. Die Dame iſt eine ſehr hübſche Bühnenerſcheinung und verfügt über eine klangvolle, in der Höhe zwar etwas ſcharfe Stimme. Auch ihre Darſtellung hätte etwas temperamentvoller ſein dürfen. Für den heiſer gewordenen Herrn Fenten war der ſtets hilfbereite Herr Marx als Landgraf eingetreten und führte die ale in getwohnter durch. Allen Reſpekt vor dem Pflichteifer d des Frl. Brandes, die im Zeit⸗ raum einer Woche vier große ſiegreich durchführte⸗ In⸗ wiefern ihre Verkörperung der Eliſabeth gegen die erſte Darſtellung gewonnen, vermögen wir nicht zu ſagen, weil wir jene zu beurtheilen nicht die Gelegenheit hatten: ihre geſtrige Wiedergabe war eine poeſie⸗ volle und geſanglich gelungene. Die Dame iſt mit Erfolg bemüht, ihre Stimmregiſter auszugleichen. Herr Buckſath ſang hier erſt⸗ mals den Wolfram. Er brachte ſeine ſchönen Stimmmittel vollauf zur Geltung und bemühte ſich erfolgreich, von der weinerlichen Sentimen⸗ talität, mit der man da und dort den Wolfram dargeboten bekommt, ſich fernzuhalten. Walther, durch Herrn Maikl, der im Finale des zweiten Aktes ſeiner Aufgabe doch gar zu hilflos gegenüberſtand— er hätte ſeit der letzten Aufführung wohl Zeit gehabt, die Sache zu ſtudiren— in bekannter Weiſe gut und ſicher durchgeführt. Die Aufführung nahm unter Herrn Hofkapellmeiſter Kählers Leitung einen im großen ſehr befriedigenden Verlauf. Frankfurter Trio. Wegen Raummangels erſcheint die Be⸗ ſprechung des geſtrigen Konzerts erſt im heutigen Abendblatt. Die Wirthſchaft zum„Löwen“ in Das daneben ſtehende Sägetverk Betheiligung fand Nundgebungen aus der nationalliberalen Partei. * Karlsruhe, 13. Dez. Der Geſammtoorſtand des*. a tü ö⸗ nalliberalen Vereins Karlsruhe hat in ſeiner geſtrigen Sitzung folgende Kundgebung an die national⸗ liberale Fraktion des Reichstages beſchloſſen und dem Reichstags⸗ abgeordneten Baſſermann telegraphiſch überſandt: Der Ge⸗ ſammtvorſtand des Nationalliberalen Vereins zu Karlsruhe ſpricht der Nationalliberalen Fraktion des Reichstags und ihren Führern ſeine unumwundene Anerkennung und warmen Dank für ihr mannhaftes Auftreten gegen die Obſtruktion aus die nicht blos die Verabſchiedung des Zolltarifs zu hintertreiben, ſondern auch die konſtitutionellen Einrichtungen zu untergraben drohten. Wir ſind überzeugt, daß die erfolgreiche Thätigkeit der national⸗ liberalen Fraktion für das Zuſtandekommen eines Zolltarifs, welcher unter Gewährleiſtung des nothwendigen Schutzes für die geſammte nationale Produktion den Abſchluß langfriſtiger Han⸗ delsverträge ermüglicht, in der Nation volles Verſtändniß finden wird.“ Heueſte pachrichten 155 Celegramme. Der d deutſch⸗ engliſehe Nonflikt mit Benezuela * London, 12. Dez.(Frkf. Stg.) Die„St. James Gazette“ Folgendes: Die Nachricht, Die kleineren Partieen wurden mit Ausnahme des [ment von La Guayra unmittelbar bevor. behercſcht bedarf 5 der Auftlarung 55 Denesueke zeine ſchweren Ge⸗ ſchütze hat, ſondern nur Feldartillerie, die über das ganze Land zer⸗ ſtreut iſt. Höchſtens können die Venezolaner jetzt ein Dutzend 9 geſchütze verfügbar haben. Dagegen haben ſie ſehr viele G wehre, hauptſächlich ane 6 r9ub Informant zwei nicht, daß Caſtro über eine halbe Million Gewehre verfügen kant Auch iſt die Zahl der Kombattanten in Vonezuela bisher ſehr unteg ſchätzt worden. Wenn es Caſtro gelingt, die Unterſtützung der Rebellen zu erhalten, ſo kann er 120 000 Maun in das Fels ſtelllen. Die tapferſten Leute ſind die Andinos, die Caſtro von den Grenzen Columbigs herbeigebracht hat. Dieſe wird man beim Kampfe in der Vorhut antreffen. Der Informant glaubt nicht, d die Verbündeten verſuchen werden, nach Caracas zu warſchrel. außer wenn eine Rettung der dort wohnenden Engländer und Deut⸗ ſchen nöthig werden ſollte. Jedenfalls wird der Verſuch, dorthin zu gelangen, ſehr ſchwierig ſein. La Guahra und Caracas ſind durch eine 4000 Fuß hohen Bergrücken getrennt; es führen nur Saumpfad hinüber, die in der Regenzeit faſt unpaſſirbar ſind. Die Eifenbahn führt um das ganze Gebirge 23 engliſche Meilen weit herum und deren Brücken würden ſofort geſprengt werden, wenn ein Landungs verſuch gemacht werden würde. Das Fort bei La Guahra iſt unbeden tend und kann durch wenige Schüſſe zerſtört werden. Auch Caracas von La Guayra aus beſchoſſen werden. Sollte Jemand Bord der Kriegsſchiffe ſein, der Caracas gut kennt, ſo iſt es mög Caracas von den Kriegsſchiffen aus innerhalb weniger Stunden zerſtören. Die„St. James' Gazette“ erfährt von der hieſigen Admiralität, Viceadmiral Sir Archibald Douglas habe den Befehl, den Kom mandanten des deutſchen Geſchwaders immer dau zu befragen, wenn eine gemeinſame Aktion nöthig ſei, in Uebrigen aber unabhängig zu handeln. Gegenwärtig beſtehe kein Abſicht, auf Caracas zu marſchiren. Die letzten Meldungen beſagen die engliſchen Einwohner dort ſeien in Sicherheik. Ein heute Nachmittag eingetroffenes? brivattelegramn beſent Caſtro wird nachgiebig, In gut informirten venezolaniſchen Kreiſen hier glaubt man, Caſtro, da er ſieht, daß die Engländer und Deutſchen ſtandhaft ſi ſich dem Schiedsgerichte der bereinigten Staaten fügen werde. Caſtro's kriegeriſche Vorbereitungen. 5J(Berlin, 12. Dez. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus London: Aus La Gu ayra wird telegraphirt: Caſtro trifft enorme kr ie geriſſche e eeee 9 55 wafß Der Das Volk ſtrömt ſchaarenweiſe zu den da der Kamp populär iſt. In La Guayra ſind ſchon über 900 Frei waffnet und ſtündlich melden ſich mehr. Ueberall krifft ma Mauſergewehren bewaffnete Männer. Der Kriegsminiſter G. ral Guerra iſt mit 2500 Mann und 18 Geſchützen in La eingetroffen und hat die Geſchütze auf den die Stadt behen den Höhen poſtirt. Ein Bruder des Präſidenten wird mi 3000 Mann nebſt Geſchützen in La Guayra erwartet, ſo da Präſident heute 5000 Mann und etwa 50 Geſchütze in La G zu haben hofft. Den ganzen Tag und die ganze Nacht wur Munition zum Fort Lavpigia geſchafft, welches den Ha überragt. Die Vereinigten Staaten. * Waſhington, 13. Dez. Marineſekretär M erklärte am Nachmittag Berichterſtattern gegenüber, die R rung ſende wenigſtens jetzt kein Kriegsſchiff nach zuela, da die Gegenwart eines ſolchen nicht nöthig ſei. Gefangennahme Caſtros. Belin, 12. Dez. Der„Voſſiſchen Zeitung“ wird 0 doner Meldung, daß die Verbündeten die Gefangen Caſtros planen, als unrichtig bezeichnet. Es werde beabſichtigt, einen Feldzug in das Innere des Landes zu üh was geſchehen müßte, wenn man Caſtro feſtnehmen wollte. Eine Expedition wäre nicht blos mit großen Schwierigkeften be ſondern müßte auch zu Blutvergießen führen, und das will man meiden⸗Daher wird die Aktion auf die Küſte beſchräntt ble Schiedsgerichtliche Entſcheidung. 1 Waſhington, 13. Dez.(Reuter,.) Eine Depeſch amerikaniſchen Geſandten Bowen aus Caracas meldet,; zuela habe das Erſuchen an ihn gerichtet, Eng Deutſchland vorzuſchlagen, daß die Streitigkeiten einer gerichtlichen Entſcheidung unterbreitet e 5 *New Mork, 12. Dez.(Frkf. Itg. Die Bundesreg hat wenig Hoffnung, daß Caſtro's Schiedsgerich! ſchlaag von Deutſchland und England acceptirt wird, zu angeſichts der Behandlung, die deutſche Afid engliſch Staat bürger neuerdings erfuhren. VBVombardement von La Guayra. a. Caracas, 13. Dez. Wie vertraulich v liſchen Perſönlichkeit mitgetheilt wird, ſteht das Bo n „. Rom, 13. Dez. Der„Patria“ zufolge hal 7 5 ba“, welcher nach den chineſiſchen Gewäſſern gehen erhalten, unvergzüglich nach Veneguela 3 25* Orivat-Telegramme des„General-Hnze *Stuttgart, 13. Dez.(Frkf. Zig.) Bei den B usſchußwahlen ſiegten die demokratiſch⸗ſoz Zettel. Gewählt wurden 6Volksparteiler Reichstagsabg. Hoffmann, 3 Sozialdemokraten, 2 Par 4 Kandidaten der vereinigten Rechten. Mit dieſ Wah die Volkspartei mit der Soz zialdemokratie wie im Gem die Mehrheit. (Tel) Die Stichwah Bezlin is Dez Wah Ire iſe Lie gnißz zwiſchen Freiſinnigen und demokraten iſt auf Freftag, den 19, Dez. feſtgeſetztt Berlin, 13. Dez. Wie die„Neue Pol. Korr.“ hö beſteht nicht die Abficht, nach Verabſchiedung des Zolltarifs Etats dem Reichstag 155 anderweitige Vorlagen zu machen. end een, Dez. Heute Abend ſind 3 wei träge veröffentli 1 der eine zwiſchen E und Abeſſinien, der andere zwiſchen A Englandund Italien. Der erſtere ſie zwiſchen dem Sudan und Abeſſini a auf das Fort gebracht, das La Gu ahral trifft einige Abänderungen der Gr „% Oeite. 2 2 2— — Genelal⸗ ihzelner Mauuherm, 13. Dezember. 1 ber Kolonie Erythrea einerſeits und letztere nach dem Sudan andererſeits. e. Venedig, 13. Dez. Der berühmte Holzbildhauer Beſarel kſt geſtorben. Zur dritten Leſung des Zolltarifs. Berlin, 13. Dez. Aus Bundesrathskreiſen verlautet, daß Graf Bülow heute bei Beginn der dritten Leſung des Zolltarifs eine Erklärung über die Stellung des Bundes⸗ taths betreffs des Antrags Herold abgeben wird. Der Ausſtand in Marſeille. * Marſeille, 13. Dez. Achttauſend eingeſchriebene See⸗ leute und Quaiarbeiter beſchloſſen geſtern in einer in der Arbeitsbörſe abgehaltenen Verſammlung, der Regierung ihre Miß⸗ billigung auszuſprechen und den Kampffortzuſetzen, ſowie auf die Gewaltthätigkeiten der Polizei gegebenenfalls in gleicher Weiſe zu antworten. Der Sekretär des Komitees der Ausſtändigen richtete an den Miniſterpräſidenten ein Telegramm,in dem es heißt, daß die Ausſtändigen in Marſeille mit Unwillen gegen die Gewaltthätigkeiten der Polizei proteſtiren, die Regierung auffordern, die Truppen zurück⸗ zuziehen und ihrerſeits jede Verantwortlichkeit ablehnen. *Marſeille, 13. Dez. Der Sekretär des Hafenarbeiter⸗ Syndikats, Manot, der bei dem Zuſammenſtoße mit der Polizei am FJoilietteplatze geſtern verhaftet wurde, iſt nebſt zwei anderen Ver⸗ hafteten wieder freigelaſſen worden. Zwei Verhaftungen wur⸗ den aufrechterhalten. Der Präfekt verweigerte die von den Aus⸗ ändigen verlangte Zurückziehung der Truppen. Lord Lansdowne über Venezuela. London, 13. Dez. Der Miniſter des Aeußern, Lord Nansdowne, hielt geſtern Abend bei einem Feſtmahl des United⸗ Klubs eine Rede, in der er ſagte, in den venezolaniſchen Gewäſſern eien, wie er mit Freunde feſtſtellen könne, deutſche und britiſche Kriegsſchiffe und Matroſen Seite an Seite thätig, um die gerechten Forderungen der beiden Mächte durchzuſetzen und im Somalilande biete Italien unſchätzbare Erleichterung für die Durchführung des Operationsplanes. Redner bemerkt ferner, England hege keine einge⸗ wurzelte Antipathie gegen Venezuela. Wenn dieſes von Gewaltthaten gegen Englands Unterthanen, und gegen engliſches Eigenthum ablaſſe, berechtigte Schuldforderungen bezahle und auf höfliche diplomatiſche BVorſtellungen nur antworten wollte, braucht England keinen Streit mit ihm zu haben. Mannheimer Getreidebericht vom 12. Dez. Die Stimmung iſt ſehr feſt. Amerika und Argentinien ſtellen neuerdings erböhte Forderungen. Südruſſiſcher Weizen M. 21.— bis 142.—, Kanſas II M. 126.——127.—, Redwinter II M. 126.— bis 128.—, Rumä⸗ niſcher M. 125—135, Ruſſiſcher Roggen M. 103.—, Mixed⸗Mais Januar M. 96.—, Laplata⸗Mais M. 113—, Futtergerſte M. 93.— bis 94.—, Ruſſiſcher Hafer 105.——125.—. Frantſurter Efferten⸗Societät vom 12. Dez Kreditaktien 211.0 bz., Disfonto⸗Kommandit 188.90., 80 bz., Deutſche Bank 210.60 bz Anatol. Eiſenbahnen(60 pCt.) 94.25 bz. Nordd, Lloyd 95.80 bz. G. ult. 4proz. Spanier 86.40., 30 G. ept., 86.20 bz. ult Laura 202.60 bz., Bochumer 163.10 bz., Gelſenkirchen 174.75 bz., Parpener 167.25 bz.., Oberſchleſiſche Eiſen⸗Induſtrie 92.60 bz, Them. Werke Albert 201 bz. Elektr Helios.90 bz. London, 12. Dezember.(Baltic. Schluß.) Weizen im All ſſemeinen wurde gegen Schluß des Marktes feſter el befriediger der Nachſrage. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Northern Ouluth) ſchwimmend u 29 sb 9 d. 1 Ladung Californier ſchwimmend zu 30 sh 6 d uetto Kaſſe und 1 Ladung zu 80 sh 9 d. 1 Ladund Rosario Sante Fé per Jan.⸗Febr. zu 28 sh 61 lbs. Angeboten: 1 Ladung Calitoxuier chwimmend zu 30 sh 9 d und 1 Ladung aeccording position zu 31 sh 3 d. 1 Ladung Wal-Walla ſchwimmend zu 29 sh. 1 Ladung Bluc Stem ſchwimmend zu 30 sh 9 d. 1 Ladung Rosario Sante Fé per Febr.⸗März zu 27 sh 7½ d 61 lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fé per Jan⸗Febr. 3. 20 sh 8 d 61½ lbs. 1 Ladung Azoll lack Sea per März⸗April zu 27 sh 9 d. Mais: Infolge anhaltend feuer Tendenz wurde am Schluß eine tleine Steigerung gegen letzte Preiſe geforderk. Verkauft: 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 19 sh 6 d. Angeboten: 1 Ladung Bulgarian maize p. Nov.⸗Dez. zu 24 sh. 1 Ladung La Plate ſchwimmend zu 24 sh. 1 Ladung American mixed maize't per 16. Dez. zu 21 sh 7½ d. Gerſte nahm infolge Vorhandenſeins von Käufern zu 1½ d höheren Preiſen eine feſtere Haltung an. Verkauft 1 Ladung Sud-Russische Barley per Jan.⸗Febr, zu n 1 Theilladung Odessa Nieolaieff per Nov.⸗Dez. zu 17 sh 6 di. Angeboten: 1 Ladung Odessa Nicolaieft Barley ſchwimmend zu 8 sh. 1 MLadung Süc-Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 18 sh. 1 Ladung Süd-Russiselſe 5 options per Febr.⸗März zu 18 sh. Hafer: Die ruhige, aber unveränderte Tendenz hielt bis Schluß des Marktes en. RNapsſaat wurde mit einer unthätgen, aber unveränderten Ten⸗ denz geſchloſſen. Angeboten: Brown Ferozepore old terms per Dezbr.⸗Januar Verſckiffung 38 sh 8 d. Qaleutta old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh OGawupore old terms per Dez⸗Jan. Verſchiffung 32 sh 3 d. Leinſgat wurde mit einer ſchwachen Tendenz bei Angeboten zu —9 d niedrigeren Preiſen geſchloſſen. Bombay per Dezbr.⸗Jan. Verſchiffung nominal. Galcutta per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 43 8b 9 d. La Platg ver Dez.⸗Jan. Verſchiffung 40 sb. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 13. Dezember. Amerifaniſches Petroleum dispombel M. 22 70, ruſſiſches Petroleum M. 2110, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab bieſigem Lager Magdeburg, 12. Dez. Kornzucker 88 proz..10—.37, 75 proz. .40—765, Brodraff. I. 28.95, do. 1IL. 27.90, gem. Raffin. 28.70—00%0 gem. N 28 20 rubig. Wvüſſel, 12. Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 85½, Italiener —.—, TFürken G 31.10, Türken)—.—, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich —.— New⸗Nork, 12. Dez. 5 Uhr Nachm. 11. 12. 11 12 Roth. Wint.⸗Weizen Iff. Nio Nr. 7ebr..75.70 loco 79/ 79% do. Mär:].80.80 „ Dezbr. 84½ 83— do Aprilf.88.85 „ Januar 5— do. Mat.95.9 „ Februar— do. Jun.—.— „ März do. Jult.10]..10 „ Mat 81½/ 81/ do. Aug.].15.15 „ Junt 5— do. Seyl.20.20 „ Juli 79— 78˙½ MehlSpring⸗Wheal Mais Dezbr. 61% 62— ſdoars.10.10 „ Januar 8 Baumw.⸗Zuf v. Ta 36000 35009 „ Nebruar 88 do. ⸗Ausf. nach „ Mai 19— 49½ Großbr. 28000 87000 Jult 48%½— do. ⸗Ausf. n. d. „ Auguſt— 5 Continent 29000 16000 Petroleum Rafined Baummolle loco.55.55 (in Caſos).50.50 do. Dez..33.31 Raff. Petrol.Stand⸗ 5 do. Jan⸗.33.83 ard white in...20.20 do. Febr. 823.28 Raff. Petrl. Stand do. März.29.26 in Philadelphia.15.15 do. April.31.28 Credit Balances do. Mai 882.30 t Oil City 148.— 151.— do. Juni.32.30 Terpentin⸗Spiritus 54½ 54½ do. Jul:.38.33 Schmalz⸗Weſtern do. Aug..1.185 ſteam. 11.20 11.—] Baummwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 816 8 75 Brothers) 11.400 11.25 Baumwolle in New⸗ Schmal:(Wilcox) Orleans p. Dez..60.12 per Dezbr. 11.40 11.25 Branmtw. in New⸗ Talg 6[ 6 Orleans p. Dez..30.28 Zucker 3 /½ 327/ Kupfer 11.65 11.65 Kaffee fair Rio Nr.7 5 5½¼ Zinn 24.12 24 45 Kaffee RioRr.7 Dez..5.55 Getreidefracht nach do. Jan!.601.601 Liverpool 105 11ůb Tages⸗Statiſtit. Zufuhren im Weſten: 11. 12 Winterwetzen Bsh. 134 000 152 000 Frühjahrswetzen 5 654 000 674 000 Zufuhren g. d. Seeplätz. Weſzen„ 200 0⁰⁰ 279 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen 7 224 000 190 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 8 5 Mats 4 Getreidefracht nach London d 1 133 „ Antwerpen d 1 7— 1 „ Rotterdam ots. 4 4 e Pfg. 1 19 Hambur 7 e de 2 Mais Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der D f 85 legraph 2 Dampfer„Kronprin Wilhelm“, 11. Dez. wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. 5 Mitgethe durch Ph. Jaf. Egſinger in Mannheim, zherzogthum Baden k den konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember⸗ Pegelſtatlonen vom Rhein: 8. Wüſtaſts??s i Waloshut 5 Hüningen Kehl Lafterburg *99 Datum 9. 10. 11.12.13.] gemerkunnen ———— Abds. 6 Uhr , N. 6 Ubhr Abds. 6 Uhr 0 Jaran 88 2,85 2 Uhr Germersheim 48.-P. 12 Uhr Maunheim„1J2,02] Morg. 7 Uhr 09.⸗ P. 12 Uhr DBingen 5 0,83 10 Mh: Naunb 89 2,40 Foblenz 5%5 10 Uhr Köln„810,84 2 Uhr Ruhrort ,810,75 0,71 0,86 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,12 2,25.182,15 2,08] V. 7 Uhr HSeilbronn 40,38 0,360,84 0,81 0,310,30„. 7 Uhr Witterungsbeobachtung der meieorokogiſchen Station Mannheim. „ Datum Zeit S 3 33 Bemerk⸗ ungen 2 28 25 9 0— 2 3 a Mmi 8 2 12, Dez. Morg.“759 2 10,4 NE2 12,„ Mittg. 2/759,8 6,2 ſtill 12.„ Abds. 9⸗/760.6 8,6 ſtill 85 Morg.%Ccꝰ,œ7ÿ6110 10,4 SSWẽᷣẽ e Höchfte Temperatur den 12 Dez.— 5,5 Tieffte vom 12./3. Dez.—.59 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. *Newhork, 12. Dez. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen höher auf ungünſtige Ernteberichte aus Argentinien, weniger günſtige Berichte über die Ernteverhältniſſe, günſtigere Kabel⸗ berichte aus Europa, geringe Zufuhren im Weſten und ungünſtiges Wetter im Weſten und Südweſten. Gegen Schluß abgeſchwächt auf geringe Verſchiffungen über See, Enttäuſchung über die Exportnach⸗ frage und Berichte von Verkäufen durch Armour. Schluß ſchwach. Mais höher auf geringe Qualitätsberichte, günſtigere Kabel⸗ berichte aus Europa, im Einklang mit Weizen auf allen Plätzen und lebhafte Dezember⸗Deckungen. Dann leicht abgeſchwächt auf Realiſir⸗ Druck und Verlag der Wr. H. Haags'ſchen VBuchdruckerei G. m. 6 botor Speer. Hof⸗öbelfabr Inhaber: ———— Fabriken: Mann eim 3, 3 und Sten elhof. Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer 185 * nur in Mannheim, C8 ——— ik L. J. Peter, mannheim. L. J. Peter und Emil Urauth. 0 12. Dezember. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf London 42 ½ Pence. 1 8 5 1905 Silber 22½ Priv.⸗Disk. 3½, Wechſel utſche Plätze 20.65. Valparaiſo, 12. Dez. Wechſel auf London 16 7/ Rio de Janeiro, 12. Dez. Wechſel London 12—. New⸗Nork, 12 Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. 11 12. 11. 12. n 60 T. Sicht].839,½.883/.ew⸗Hork Central 149, 151,¼ e Tranſ 4. 77%.87 North. Pacifie Pref.] 106½ 109½ .18%.188/ North. Pac. Com.—.——.— k. S. g4, ban N. kac. 8% Bonds 72— 72. Atch Santa e 797. 80 ½ Nocfolk. Weſt. Pref 70— 60— Canadian Paeiſte 1257/, 126¼ Untzon Paelfie Sh. 96— 93½ Southern Paeiſie 58 59—40% Bds. p. 1925 135¼ 135½ Chic. Milw.& St.P 168 fe% S iber 47% 477%½ Denv. Rio Gr. Pref 88— 88—Koaſas City Sh. 54½ 55% Central 140¼ 141— Unſted T. Steel 8a 315 ale Shore—v—— 80% 81½¼ Loulsville& Naſbu.] 120% 120%᷑.ĩpðp ungen. Monate. Kaffee anregungslos. Schluß willig. Baumwolle höher auf beſſere Kabelberichte und Enttäuſch⸗ ung über die Zufuhr, geringeres Angebot von Lokobaumwolle aus dem Süden und Nachfrage des Auslandes. Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers und die börſe. Schluß willig. Chieago, 12. Dez. 5 Uhr Nachm. M Gegen Schluß wieder befeſtigt auf Deckungen für nahe Schluß willig. Dann abgeſchwächt auf attigkeit der Fonds⸗ 11. 12. 111 Weizen Dez. 75%½ 75! Schmalz Juli.12.07 „ Mai 77% 761 Pork Dez.———— „ Juli 74½% 74„ Mai 16.65 16.57 Mais Dez. ie e 16.57 15.52 „ Mai 44%½ 44½]„ Dez. 842.32 „Jult 48½ 42½„ Mai 880.25 Schmalz Dez. 11.92J 11.22 Speck.—.— „ Mai.77.76 *Chicago, 12. Dez. Abends 5 Uhr. (Tel. Produkten⸗ börſe. Weizen und Mais wie in Newyork. Schluß ſchwach bezw. willig. Liverpool, 12. Dez.(Schlußkurſe). 2 12. Weizen per März.011¼ feſt 601½ ruhig per Mai.01½.01½ Mais per Jan..07½ feſt.06¾ unver. per Mär;.088¼.03¼ W. New⸗Nork, 12. Dez.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 81 ſietig 81½ ſtetig Mais per Mat 49½ feſt 49½ ſtetig Baumwolle: per Januar.36.38 per Mai.31 kaum ſtetig.32 ruhig W. Chicago, 12. Dez.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 77 ½ ſietig 77 ½ ſtetig Mais per Mai 44½ feſt 44% ſtetig Schmalz per Januar.70.67 Pork per Januar 16.50 16.45 Eiſen und Metalle. London, 12. Dez.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 50/1, Kupfer 3 Monate 50¼, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 114¾, Zinn 3 Mongte. 114%ö, feſt.— Blet ſpmiſch 10¼, Blei engliſch 10½, feſt. Zinn gewöbnlich 19½8, Zir k, ſpeziol 20—, Queckſilber 85/, feſt. New⸗ork(Eiſen and Stahlmarkt). . 12. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 23.——25.— 23.——25.— Nr. 2 22.—28.— 22.——28.— Nr. 1 Suthern 22.——28.— 22.—23.— Nr. 1 Soft 22.—28.— 22.— 23.— Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 29.— 29.— Kupfer 11.65 11.65 Zinn Tendenz: ruhig. 23.85—24.12 24.85—24.45 K 1, 1 Anfertigung nach Maass GEBR. RBOTIHSCGCHTILD 1el. eleganter Hlerren-darderoben 25681 Tadelloser Sitz. Grosse Stoffauswahl. Billige Preise. 1409 Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 26922 Prämiirt auf der Ausſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Kolonie. eug. e, Cafolin. 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Is., Nachmitiags 2 Uhr werde ich im Pfandlotal q 4, 5 im Vollureckungswege 1 Ladentheke, 2 Waarenregale, 1Eis ſchrauß 1Tafelwaage, Seife, 1 Menge Reſte Spezereiwaaren, Bürſten Beſen, Cigarietten, Ch ſſoun ier Sekretär, Verlikow Waſchkommoden, Regulateur, Spiegel Stegpult, fleiderſtänder, 1 Federrolle, Kommoden, Ka⸗ Uapee, Nähmaſchenen, Spiegel, Säule mit 5555 sfigur, Stuhle, ſſe, S teglieſch, Bauern⸗ iſche, Nachi⸗ und und S S iſtiges gegen Baarzablung öffentlich ver⸗ ſteigern. 1080 Maunheim, 18. Dezember 1902. Gerichtsvollzieher. 8817 Befannimachung. 3 Die gepki üfte Rechnung des evang. Separat⸗ fronde an der Concordienkirche dahier für das Jahr 1901 mit allen Rech⸗ nungsbeſtaude heilen liegt von heute ab 14 Tage auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer der evang. Kollek⸗ tur dahier,(Werderplatz No. 6) zur Ein 0 der Betgeiligten oſſen. Manunherm, 12. Dezember 1902. Der Vertwa tungsra h. Sountag, 14 d.., Abends 5 Uhr: % Zier-Probe. im Lokal. 28880 Der Vorſtar d. Einführun en geſtattet. Freiwillige Feuerwehr Die Mannſchaften Ades hieſigen Corps, ſowie die Chargirten der., VI. und VII. Compagnie werden hiermit eingeladen zu der am Sonntag, 14. Dez. I. J8., Nachmittags 3 Uhr im„Scheſſeleck“ dahier ſtatt⸗ findenden Generalperſammlung betr. Privat⸗Unfall⸗ und Haft⸗ pflimtverſicherung, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Verwaltungsrath: Elz 28908 Iſtael. Walſenverein. Zur Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ lUinge erhielten wir bis heute: urch Frau Beusheimer: Von S. B. 10., B B. 20., A. N. 10., L. L 5.L. S. 5.; durch Feau 5 zeyfuß: von E. M. jr. 6., B. D. 3., D. K. 5., E D. 10.; durch 27 Lefo: 280 A K. 5., 5 M. L. 5., M. L. 5., S. d. b ch..2 10.; durch⸗ Frau Neumann: 15 H. L. 10 M. A. L. 10., J L. N. N. 10.,.5 L8 25.; 4 5 Frau Nöther. von J. N. 6., E. N. 6., S. B. 6 M. N. G. 5., E M. N. A H. Wauelk S. N 1⁰0.; durch Frau Wachen⸗ geim: von B. W. 10 M. und 8 M.'es M. G. ., B. L. 3., H. 5., 80. 4.,.N 10 M. C. N. 2 M. G. P. W. Waaren; durch Frau Zimmern: 555 H. Z. 10 M. J. 3. 10., L. Z. 10 M, B. 10 u W. 8. 10 155 „M. R. 10., e ee N „ E. E. 10., W. D. 10 M. A. B. 10., W. u. Co 10., S. K. 5., J. K. 5., E. B. 5., M. S. und Kindet 15.; durch Frau Darm⸗ 858 9. von A. D. 10., B M. D. 10., A. D. M. W. D. 5 M. B. H. 8., E. H. 1. 8 J. H. 5 M M. 5 M. S. B. 20., C. M Für dieſe Gaben ſagen den eblen Gebern beſten Dank und ſehen weiteren freundlichen Ge⸗ 8578 entgegen. Der Vorſtand. Betheiligung. Tücheiger Kaufmann in mitt⸗ leren 9 41 mit disp Pe. 30000 ſucht ſich an aut geh. Geſchäft. gleichviel welcher Brauche, zu betheiligen. Offerten unter No. 5623b an die Exped ds Blattes. Friſeuſe nimit noch Damen an. Näh en 1, 9, Fr. Kramer und Gontardſtr. 27, Laden. 5528b 27 Mannherm, 1J. Oezemver IJman 1985 Jerſtel igerung. Manaheimer „Amititia“ C. V. Samſtag, den 20. Dezember: Weihnachts⸗Feier im Caſino⸗Saale. Näheres durch Rundſchreiben. 28862 Der Vorſtand. Menmald⸗Club. Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. 1. Samſtag, 18. Dezbr., Abends 8 Uhr, im kleinen Saale des Saalbau 10. Stiftungsfest (Herrenabend). Um zahlreiches Erſcheinen der ver⸗ ehrlichen Mitalieder wird gebeten. Gäſte willkommen. 28847 70 35 Iwaben⸗Club annheim. 1 00 A F 1 Samstag, 13. Dez. 1902 verbunden mit Welhnachtsfeler, im BALLHAUS-SAAL. Anfang nunkt 8 Uhr. Sbuntag, den 14. Dezembtt, Von II—1 Uhr: Concert auf der Eisbahn. von—6 Uhr: Concert im Jaal. Tageskarten zur Eisbahn 50 Pig. 28877 Hipp! Hipp! urrah! Schlittsehuhbahn! Unſere Zukunft iſt guf dem Eiſe, nicht auf vorhanden, wie auf andern Bahnen. Größte blanke Bahn gleich hinter dem Friedhof AUuf Gdeæera Altneckar. Halteſtelle der Maunheim⸗ Aiſe Pe⸗ 25 1 Keine Gefahr. ütlich geprüft. 5584b Die Größle und ſchönſte geſahrlaſe Schlittschubbahn Maunheims befindet ſich auf dem 2 Großen Sporen. Eingang am Birken häuschen. Volksſchüler Mittwoch und Samſtag frei. 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Herren-Hemden, Fricot Normalfarbid, qute dualltät 68 Ppig. 98 Pfe. Herren-Socken, gewebt, Reine Wolle, schwarz und lederfarhig paar 85 Pig. Herren-Hemden, starke wollgemischte ualltät.35,.65,.95 Damen-Strümpfe schwarz gestrlakt paar 39, 48 Plfg. Herren-Hosen, formal, sehr gute Qualltät 78. Pfg., 98 Pfg. Damen Strümpfe, Wolle, deutschlang, schwarz paar 83 Pfg.. Herren.Hosen, starke wollgemischte Ware.38,.65,.95 Damen Strümpfe, Relne Wolle geweht, schwar: paar 85 pig. 4 Garnitur Nemd uld Hoses prachtvolle Dessins Garnitur.25 Kinder-Strümpfe, schwarz, lederfarbig, eleg. Muster, Ar. Auswahl, sehr billige Preise. Riesen-Auswahl in meiner bedeutenden Spielwaren-Abteilung in der 2. Etagb. 5 Vereine und Gesellschaften unbedingt günstigste Bezugsquelle für Verloosungen und Bescheerungen⸗ ISonntag, den 14. Dezember bis 7 HFhr Abends geöffnet. Meine wert dundschaft bitte ich, ihre Einkäufe vor dem Feste möglichst u ttagsstunden zu besorgen.