Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quarktal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Juſerate: der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Angebung. (Mannheimer Volksblatt.) Talegtämm⸗Abkeſſe 5 „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2392. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 344 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. 7 47 ie Colonel⸗Zeile 20 Pf 5 Expedition: Nr. 218 Aubencge ianee 825 Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr.„ Füiele: Nr. 815 Die Reklale⸗Zeile. 60„ 5 Ar 883. Montag, 16. Dezember 1902.(Abendblatt.) teinerlei Gewähr geleiſtet. ——— Die Mitternachtsſitzung. (Von unſerm Korreſpondenten.) Y( Verlin, 14. Degz⸗ Der„Ruhm“ der elfſtündiger + hauſe Stücklein zu Stande brachte, war Herr Antrick, der ſonſt in kines ſozialdemotratiſchen Cigarrenfabrikanten betreibt. Von ſeiner Schreckensthat werden noch Kinder und Kindeskinder er⸗ zählen: was iſt Stadthagens hyſteriſcher Wortſchwall, was Singers lärmendes Poltern gegen dieſe ſanfte Bosheit, die es fertig bekam, acht geſchlagene Stunden die unſchuldigen Wände des gelben Reichstagsſaales anzupredigen. Dabei hatte es geſtern ganz friedlich, ganz ohne Erregung und künſtlich geſteigerte Spannung begonnen. Man wußte, daß der Kanzler in der dritten Leſung noch einmal zu ſprechen wünſchte; aber man wußte auch bereits, was er ſagen würde. Die„ernſthaften und wohlwollenden Erwägungen“, die Graf Bülow am Donnerstag verheißen, waren in Wirklichkeit ja längſt ahgeſchloſſen; die verbündeten Regierungen waren ſeit geraumer Weile mit von der Parthie; um das zu hören, hätte von den Volksboten ſicher kein einziger ſich ſo früh des Schutzes der wärmenden Betten begeben. Nur um dabei zu ſein, ſo ſich viel⸗ leicht ein flackerndes Obſtruktiönchen regte, war man in ſo ſtatt⸗ e licher Anzahl zuſammengeſtrömt; fröhlich und gut inge, wie „man immer zu ſein pflegt, wenn die Tagung zur geht und die Ferienzeit mit allen ihren ſchönen Sachen in ſichtbarliche Nähe rückte. Sollte es doch ſchon— ſo wußten kluge Zeichen⸗ deuter zu melden— geſtern ein Ende geben. Man würde ſich in der Generaldiskuſſibn auf kurze Erklärungen beſchränken; in der Spezialberathung würde dann das Fallbeil ſeine wohlthätige Wirkung üben; ſo müßte es mit dem Wunder zugehen, wenn man nicht um 7 oder 8; na ſagen wir— um 9 oder 10 zu Rande kläme. Aber ſiehe— es kam wieder anders. Der erſte Redner bpar Graf Bülow geweſen; er ſprach nicht viel und er ſägte kicht gerade Bedeutendes; nur daß die verbündeten Regierungen dem Kompromiß zuſtimmten und daß ſie ſich dabei nicht in Widerſpruch zu ihren früheren Erklärungen ſetzten. Denn die Braugerſte, wo ſie jetzt eine Erhöhung des Mindeſtzolles zu⸗ ließen, ſei eine ganz andere Waare: auf die hätte(um es einmal zöſterreichiſch auszudrücken) der hohe Bundesrath„ganz und gar bergeſſen“. Auch wer wie wir aus voller Ueberzeugung auf dem Boden der Kompromiſſe ſteht, wird vielleicht finden, daß dieſe kanzleriſche Interpretation nicht ſonderlich glücklich und ein⸗ bandsfrei war. Wer ihr ohnehin widerſtrebt, dem mußten die Lücken in Graf Bülows Beweisführung natürlich um ſo mehr aufſtoßen. Darum fiel die äußerſte Linke dem Kanzler auch wiederholt geräuſchvoll in die Rede; ſo geräuſchvoll, daß dieſer Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird Sitzung vom 4. Dezember iſt berblaßt: mehr als achtzehn Stunden iſt man geſtern im Reichs⸗ zuſammen geweſen; von 10 Uhr in der Früh bis nach 4˙½ Uhr Nachts und der dies zeitmörderiſche, nervenzerſtörende ſeinem Nebenamte das friedliche, menſchenfreundliche Gewerbe ich einmal dar in recht ſcharf pointtrender Weiſe die Unter⸗ brechungen verbat. Im Uebrigen fehlte den kanzleriſchen Er⸗ klärungen auch bei den Freunden der rechte Widerhall, erſt als er mit erhobener Stimme und noch mehr ſkandirend als ſonſt ſchloß: das große Werk würde,„zum Segen des Vaterlandes“ ausgehen und dieſen Satz gegenüber höhniſchen Zwiſchenrufen das ühliche Bravo entgegen. Sonſt hatte man ihm nicht eben ſonderlich aufmerkſam zugehört. Der Weihnachtsengel flog Anbeginn an durch den Saal; da und dort bildeten ſich Gruppen diskutirender Volksboten; die Feindſeligkeiten, die in den letzten Wochen das Haus zerklüftet, ſchienen beglichen, kordial und Herrn Büſing, den der„Vorwärts“ kürzlich noch den„Vice⸗ geſſen zu haben. So gingen im Stimmengewirr der erwartungs⸗ frohen Haſt die nächſten Erklärungen der Parteiführer unter. ſeiner Eigenſchaft als Bundesvater den nunmehr unausbleib⸗ lichen Untergang der deutſchen Landwirthſchaft verkündete; man plauderte und lachte reſpektlos in Eugen Richters Aus⸗ führungen hinein, der ſonſt immer das Ohr des Hauſes hat; man ließ die langen Reden der Molkenbuhr und Bar th' und die kurzen der Gamp, Hompeſch, Paaſche, Fürſt Radziwill und Haußmann mit der nämlichen durch Unaufmerkſamkeit gemilderten Geduld über ſich ergehen und nur Graf Büloſw ward von dem ſtreitbaren Leiter der„Nation“ f Prophezeiungen über die Zukunft unſerer handelspolitfſchen Be⸗ ziehungen lockten den Kanzlei noch einmal heraus, der jetzt un⸗ eteitet und aus dem zwingenden Anlaß der Stunde heraus ungleich wirkſamer und eindrucksvoller ſprach als zuvor, da er im Hohenloheſtil eine ſorgſam formulirte Willensmeinung der verbündeten Regierüngen verleſen hatte. Dann ward in nament⸗ licher Abſtimmung die Generaldiskuſſion geſchloſſen und nachdem ſuch der Geſchäftsſtörung durch das prompte Zuſammenwirken der lex Aichhichler und des Fallbeils verhältnißmäßig ſchnell erſtickt war, ging man zur Spezialdiskuſſion über. Hier ergriff haußbrauerej das Wort. Er erklärte als Sachverſtändiger reden zu wollen und das that er denn auch. Und dann kam Genoſſe wies der Zeiger auf 12 Uhr 35 Minuten; in ganzen acht Stun⸗ leiſe und überall noch vernehmbar, das große Aktenpacket vor⸗ getragen und vorgeleſen, von Keinem im Hauſe gehört als viel⸗ leicht von ſich ſelbſt! Als Herr Antrick eine halde Stunde nach Mitternacht das Katheder, das er mißbraucht, verließ, jubelten ihm ſeine Parteifreunde Beifall und wünſchten ihm in anerken⸗ nendem Händedrücken Glück. Ernſte Leute aber werden auf die geſtrige Sitzung nur mit aufrichtiger Scham zurückblicken können. Das iſt keine geiſtige Leiſtung mehr, das iſt ſchlechthin ein von links noch einmal wiederholte, ſcholl ihm von der Mehrheit durchs Haus und zauberte allerlei freundliche Bilder von glück⸗ hafter Heimkehr zu den Lieben und Ende der ſchrecklichen Pein den Abgeordneten vor die Seele; da hatte man Beſſeres zu thun als Vorträgen zu lauſchen, deren weſentlichſten Inhalt man ohne⸗ hin ſchon kannte. Lebhaft ſchwirrten die Privatgeſpräche von urban wie in alten Zeiten verkehrte Herr Singer wieder mit präſidenten der Mehrheit“ geſcholten und auch Herrn Baſſer⸗ mann ſchien er nachgerade ſeinen„ſchwarzen Verrath“ ver⸗ Man achtete auf Herrn von Wangenheim nicht, der in zu einer Erklärung herausgefordert. Herrn Dr. Barths düſtete noch ein erneuter ſozialdemokratiſch⸗wadenſtrümpfleriſcher Ver⸗ als erſter Redner Generaldirektor Roeſicke von der Schult⸗ Antrick! Als er zu reden anhob, war es 5; als er aufhörte, den hatte er unermüdlich, nicht übermäßig laut, aber auch nicht Akrobatenſtück des Sprechmechanismus, das Jeder vollbringen kann, deſſen Beine nicht ermüden und den im Uebrigen Ge⸗ ſchmack und Anſtandsgefühl nicht beſchweren. Die Mehrheit hat geſtern Herrn Antrick mit knirſchender Liebenswürdigkeit er⸗ tragen; man half ſich ſo gut es ging; die einen ſaßen beim ſchäumenden Maßkrug und perlendem Sekt im Reſtaurant; die anderen ſchlugen im verſchwiegenen Kämmerlein Skat, die drit ſchrieben Briefe, die ſie ſeit Monden zu ſchreiben vergeſſen; die vierten lagen auf den Eckſophas im Saale und ſchliefen den Schlaf des Gerechten. Zwiſchendurch ſchuf das Zwinkern und Knattern der Bogenlampen und das Aufſetzen neuue Kohlen⸗ ſtifte einige Unterhaltung— kurz, mit Gottes Hülfe überſtand man auch den Genoſſen Antrick. Aber ein Unfug bleibt dieſe monſtröſe Dauerrede doch; eine unnütze Herausforderung, die am letzten Ende nur der deutſchen Arbeiterſchaft zum Schader gereichen kann(— wenn nicht das„Ende gut, Alles gut“ auch hier als mildernder Umſtand allmählich ſeine Wirkung thut, möchten wir dem Bericht noch hinzufügen. D..) .*„* VVée Von Antricks Dauerrede enitiwirft der Berichterſtatter des Hann. Cour. auch ein an Stimmungsbild, das wir unſern Leſern nicht vorenthalten m Man glaubt ſich in die erſten Tage der ſogenannten Obſtru 5 ſetzt, wo die Dauerreden des Abg. Stadthagen und anderer gleich 1 in ſchläfriger Ruhe vor ſich gingen. Auf den Sophas im Hintergrun ſehlafen auch jetzt wieder einige Abgeordnete. Nur die roſa weißen Abſtimmungsurnen, die auf dem Tiſche des Hauſes ſtehe exinnern daran, daß zwiſchen jenen Zeiten und heute die lex Aich⸗ bichler liegt. Nachdem Redner 1½ Stunden in gleichmäßigem To fall geſprochen, ruft ein Abgeordneter, der auf einem Sopha im tergründe ſanft entſchlummert war, plötzlich aufſchreckend und offenb ohite eine Ahnung von dem, was vorgeht,„Sehr ſchmerzlich müde Heiterkeit bei den im Saale efindlichen Abgeor neten hervorruft. Um 6% Uhr beginnen einige der Bogenlamp ſchwach u brennen und zu flackern und bilden von dieſe blicke an bei einigen Abgeordueten den Gegenſtand geſpannteſter, t offnungsfroher Aufmerkſamkeit. Wider Erwarten erholen ſich Lampen nach einiger Zeit und brennen ruhig weiter. a werden die Abgeordneten unruhig und unterbrechen de immer noch ſehr leiſe ſpricht, durch Rufe:„Lauter!“.“ Erregung verſetzt, ruft er den betreffenden Abgeordi „Gehen Sie doch hinaus, wenn Sie ſich langweilen!“ Vizebre Büfäing erſucht, den Redner nicht zu unterbrechen. Der kangler, die Stgatsſekretäre Graf Poſadowsky, v. Thielmann un Richthofen, die Miniſter Möller und v. Hammerſtein harren am desrathstiſche unentwegt aus und beſchäftigen ſich mit großen A ſtücken. Wiederholtes Flackern und Ziſchen der Lampen erwe Zeit zu Zeit bei den Abgeordneten erneute Hoffnungen und ungen. Abg. Speck, der die ganze Zeit über ſo ausſah, als die übrigen gar nicht zuhörte, ruft plötzlich in irgend welehe ungen des Redſiers hinein:„Sie ſind ja zollfrei“. Redi bar höchſt erftgunt und betroffen darüber, daß Jeman ihm wirklich zugehört hat, und erwidert:„Das wollt ausführen.“ Mehreren Abgeordneten, darunter dem Fürſten marck, welcher die Treppe zur Rednertribüne hinaufgehet ſehen, ob der Redner noch viel Material habe, weiſt letzterel ein dickes Aktenbündel vor. Um 71% Uhr ſcheint Redner ſeine A führungen mit einigen tönenden Worten zu ſchließen. ele triſchen Klingeln werden in Bewegung geſetzt, um die drau lichen Abgeordneten herbeizurufen. Als dieſe daraufhin in Schgaren in den Saal ſtrömen, holt Redner plötzlich neues P. und fährt in ſeiner Rede fort. Berliner Premieren. 5 Berliſt, 14. Deg. Okto Riemaſch war es, wvelcher uns geſtern beglückte. Dem blutjungen Autor, den meiſten wohl noch ein homo novus, hatte das Leſſingtheater Herberge gegeben, ihm und ſeinem Muſentinde, der „Epiſode“. Nun ich glaube, es war auch nur eine Epiſode, daß ſhir die Bekanntſchaft mit Riemaſch machen mußten, ſie wäre beſſer nicht geſchehen. Aber das Geſchehene iſt nicht zu ändern und ſo zwill ich auch, freilich nur in vollſter Kürge, dem Leſer die Bekanntſchaft mit Riemaſchs„Die Epiſode“ vermitteln. 5 Es war wohl ein lange gehegtes Bedürfniß, ein Drama über einen Kellner herauszubringen, daß das Leſſingtheater ſo ſchnell nach, der erſten Blüthe dramatiſchen Schaffens eines erſt ah g Fünenten grif! Man darf ja nicht verkennen, daß in Rieniaſch ei dramatiſches Talent zu ſchlummern ſcheint, allein dieſes zu ibeſken kounte doch nicht Aufgabe der Theaterleitung der„Moderſſen hnie“ ſein. 9 3 Fedor Hartung iſ der„Epiſode“ dreht. Er iſt Kellner in einem Hotel einer kleineren Stadt. Eine Romanſchriftſtellerin, Baronin von Geblüt, ſchlägt den dealen Gauihmed in ihren Bann, der ſich über und über in jene Dame ebt. Dieſe aber geht kalt über die Gefühle des Kellners hinpeg; ſie brauchte ihn nur zur Vollendung ihres Romans und gab ihm daun den Laufpaß für immer. Empört über eine ſolche Gemüthsberrohüng⸗ And verlacht von ſeinen Kollegen, verläßt er das Hotel und geht hin⸗ dus in die große Fremde. Er will kämpfen, ringen und ſiegen,er bill etwas Anderes, Höheres ergreifen, das ihn würdig macht eines ad eigentlich nur die Charakterze aufhören wollte. Zwar wagle hier und da ein„Ehrlicher“ aber er vermo t der große„Ex“, um den ſich die Handlung eill ausgereifte⸗ konſtatiren iſt. ̃ 18 Uleber die Aufführung ſelbſt iſt wenig zu berichten; die Dar⸗ ſteller wurden ihrer Aufgabe meiſtens gerecht, konnten aber dem Stück auch zu keinem Erfolg verhelfen. Nach dem erſten und zweiten Akt demonſtrirten einige Freunde für den Dichter; der dritte Akt aber endete mit einem eklatanten Durchfall. 35 Denken, das bei Riemaſch vörläufig noch nicht 3¹ * 5 1** 35 Felix Philippi:„D 5 * 1155 as dunkle Thor“. Dem„großen Licht“ folgte geſtern„das dunkle Thor“. Es wäre vielleicht gekehrt nicht übel gewoſen. Man hätte dann mit dem„arbßen Licht“ das„dunkle Thor“ erleuchten können. So aher iſt das große Licht zauf einen Stumpf herabgebrannt. mit dem Publikum ſo oft in Widerſtreit ſtehen. Wenn dem nichk ſo wäre, müßten auch pir das„dunkle Thor“ für eine große Thakt halten, ſo wie das Publikum, welches mit ſeinem Beifall ſchier nicht der Anhäuger Philippi's. Das dunkle Thor! verbinden ſoll. Wandenberg, Geheimer Kommerzienrath und L des Unternehmens, beruft eine Verſammkung von Finanzleuten Das Geld fehlt, um den Bau fortzuſetzen. Schon ſpricht man dabe däß die Arbeiter den Bau am Tunnel einſtellen würden. Die Geld⸗ leute ſwollen neue zwölf Millionen vorſchießen, wenn Faltenried, der men günſtigen Bericht gibt. Falkenrjed weiß, daß chte nichts auszurichten gegen den toſend und wei gert ſich darum, den Bericht abzugeben. Schließ⸗ 990 on dem verzweifelten Kommerzieſſrath über⸗ d länger auszuhalten. er hinein in die begechte binzuzuftigen. Hier iſt auch Schweigen beſſer . Neben ihm bewährte [Popp wußte dagegen wenig mit der Kelluerin Bedauerlich, daß wir Kritiker eine auffallend iſt ein Tunnel, der Deutſchland und Italien ch nicht länger eindammen laſſen, daß der Tunnel er⸗⸗ gien⸗ letzten Zä Vor fe habs, Und noch furchtbarer kommt es. Wandenberg verſuchen, ex will die Arbeiter beſchwichtigen und ſelbſt Tunnel einfahren. Jedoch ihm kommt ein vertrottelte „Hihi“ wegen ſeines blöden Lachens genannt, zuvor. an die Zündſchnur und ſprengt den Tunnel in die Lu Mit dieſem Schreckſchuß endet Philippi. Matkowsky war geſtern unverw ſich Herr Pohl als Kommerz ene a Hingegen war wiederum Herr Vollmer ein ezei Schankwirth, der ſeine Rolle mit kernigem Humor gab. D des Herrn Grube war nicht minder vorzüglich. —— Kagesneuigkeſten. Die Negertragödie in den Vereinigten Staate de Thatſache hervorgehoben, daß feit den 775 und der Aufhebung der Sklaver ne ißguberſtehende Sprache. Bei der Volkszählung Staat Georgia 465 688 Neger, und unte ſinnige. Das Verhältniß in der Häufigteit des der geſammten Bevölkerung betrug alſo:10 584. S70% war die Zahl der Neger in demſelben Staat „die Zahl der Geiſteskranten aber auf 129. Letztere ich dann 1880 aufd411, 1890 auf 560 und nach bvon 1900 bis auf mindeſtens 904 Georgia beträgt nach den letzten 0 Neger ein Geiſt ern von befond und nicht m lebten im Ermitt esfkrg „die Wahrheit verſchwiegen 2. Srſte — ebgeordneten bleiben zunächft verdlzt ſtehen. Der größte Theil ver⸗ läßt ſodaunm wirder den Saal, darunmter einine mit reſignirten. Ge⸗ 1 Heutsches Reich. * Manuheim, 15. Dez.(Die Delegirtennek⸗ Lammlung der Centrumspartei) des 11. Reichs⸗ lagswahltreiſes Mannheim⸗Schwetzingen⸗Meinheim nahm geſtern einſtimmig eine Vertrauenskundgebung für die Cenkrums⸗ fraktion an. Sſie ſchließt mit den Worten:„Die Verſammlung verurtheilt auf das Schärfſte die im Neichstag getriebene Ob⸗ ſtruktion, mit welcher die Minderheit die parlamentariſche Exz ledigung einer ſo wichtigen Frage verhindern wollte, wodurch das Anſehen des Parlaments ſelbſt gefährdet wurde; dieſelbe anerkennt, daß die Mehrheitparteien, insbeſondere die Centrums⸗ fraktion durch die leberwindung dieſer Obſtruktion die Würve und Rechte des Parlaments geſchützt hat.“ Berlin, 14. Dez.(Kundgebungen aus der nationalliberalen Partei.) Dem Vorſitzenden der Reichstagsfraktion, Abg. Baſſermann, ſind eine ſolche Menge von Zuſtimmungs⸗Erklärungen wegen der Haltung der Fraktion gegenüber dem Antrag v. Kardorff zugegangen, daß er außer Stande iſt, den Parteifreunden im Lande zu danken. Abg. Baſſermann bittet, den wärmſten Dank an die Partei⸗ freunde auf dieſem Wege entgegen zu nehmen. Aus Blanken⸗ hain ging unterm geſtrigen Datum dem Abg. Baſſermann fol⸗ ende Depeſche zu:„Eine Verſammlung reichstreuer Wähler in Blankenhain ſpricht Ihnen volle und freuvdige Anerkennung aus für Ihre bedeutende Wirkſamkeit bei der Zolltarif⸗Verhandlung und für Ihre Bemühung zur Aufrechterhaltung der parlamen⸗ tariſchen Ordnung und des parlamentariſchen Anſtandes“. —(Die Reichstagsferien) ſollen bis zum 13. Jan dauern, da an vieſem Tage früheſtens der Reichsetat eingebracht werden kann. Auf die Tagesorbnung der erſten Sitzung im neuen Jahre ſollen Petitionen geſetzt werden. —(Die Errichtung einer katholiſch⸗theo⸗ Iogiſchen JFakultät in Straßburg) wird in der franzöſiſchen nationaliſtiſchen Preſſe unter dem Geſichtspuntte eines der größten Erfolge der deutſchen Politik in Elſaß⸗Loth⸗ ringen beurtheilt. Unter Ausdrücken des tiefſten Schmerzes und kaum verhaltener ſcharfer Kritik gegen den Papſt ſtellt ein natio Raliſtiſches Blatt wie die„Libre parole“, in einer Zuſchrift aus Straßburg die für den 1. Nov. nächſten Jahres bevorſtehende Er⸗ richtung dieſer Fakultät als den wichtigſten Schritt zur Germani⸗ firung des elſaß⸗lothringiſchen Klerus und der Bevölkerung des Reichslandes dar! —(Bennigſen⸗ Denkmal.) Der Ausſchuß der Deutſchen Kolonigkgeſellſchaft hat in ſeiner Sitzung am Z. Dez. beſchloſſen, das Andenken des verewigten Ehrenmitgliedes der Geſellſchaft, Rudolf von Bennigſen, daburch zu ehren, daß ſowohl aus Geſellſchaftsmitteln zu den Sammlungen für das Denknich in Hannover ein Beitrag von 500 Mark gewährt, als auch an die Abtheilungen und Miiglieder der Geſellſchaft die Aufforderung zu weiteren Beitragsleiſtungen und Sammlungen gerichtet wird. Näch einer dem geſchäftsführenden Ausſchuß für das Bennigſeſi⸗ Dentmal durch den geſchäftsführenden Vicepräſidenten ber Deuk⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft, Oberpräſidenten a.., Wirkl. Geh. Rath v. Pommer⸗Eſche, gewordenen Benachrichtigung wird der Präſident der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, Herzog Iphann Albrecht zu Mecklenburg, in der„Deutſchen Kolonialzeitung“ einen Aufruf erlaſſen und die Hauptkaſſe der Geſellſchaft(Ber⸗ kin W.), Schellingſtr. 4) als Sammelſtelle bezeichnen.— Die Geſammtſumme der bis jetzt für das Bennigſen⸗Denkmal ge deichneten Beiträge beträgt 55,839 Mark. —(Durch das neue Zolltarifgeſetzz wird eine ganze Anzahl früher erlaſſener Geſetze beſeitigt werden. Zunächſt das Zolltarifgeſetz bom 34. Mai 1885. Das Geſetz, auf welchem die neue Schußpolitik Deutſchlands baſirt, ſtammt bekannklich aus dem Jahre 1879. Ihm ſolgten recht bald abändernde No⸗ vellen, die erſte ſchon im Jahre 1880; ſie hob den Zoll für Flachs auf. Im Jahre 1881 wurden ſogar zwei Novellen nöthig. Auch nach dem Jahre 1885 ſind noch die verſchiedenſten Zolltarif⸗ nopellen erlaſſen worden. Alle dieſe Nohellen verlieren ihre Gel⸗ zung, ſobald das neue Zolltarifgeſetz in Kraft getreten ſein wird. Von der geſammten feſſheren Zolltarifgeſezgebung würde nach dem Inkrafttreten des neuen Geſetzes nur noch die ſogenannte Klauſel Frankenſtein, die ſchon in das Zolltarifgeſetz vom Jahre 1879 eingefügt war und die bekanntlich den über 130 Mill. M. ausmachenden Ertrag der Zölle den Einzelſtaaten überweiſt, mit der ſich aus der bezüglich der Arbeiterwittwen⸗ und Waiſenver⸗ ſicherung getroffenen Vorſchrift ergebenden Aenderung in Kraft bleiben. Aber auch dieſe ſoll ja, wie im neuen Zolltarifgeſen ausdrücklich ausgeſprochen iſt, ſpäterhin einer Umgeſtaltung unterzogen werden. 35 — m Handelsvertragsbverein) lehnte am Samſtag der weitere Ausſchuß mit 60 gegen 6 Stimmen den Antrag ab, ſichfürdie Regierungsdorlage ſzu er⸗ klären. Die 6 Stimmen für den Antrag wurden abgegeben von Bötktinger, Bruck, Goldberger, Martius, Jordan und tor Müller. rr Die Zahl der Reger hat ſich in den letzten 14 Jahren nach fenerd Feſt⸗ ſtellungen etvas mehr als berdoppelt, während die Zahl der Wähn⸗ ſinsfälle ſich um das Zwanzigfache vermehrt hat. Noch niemäls, wie geſagt, iſt ein ſo ſchneller und durchgreifender Niedergang in dem geiſtigen Zuſtand einer Kaſſe beobachtet worden. Zudem iſt durchaus zu befürchten, daß der Wahnſing unter den dortigen Negern innner weiter um ſich greifen wird. Es entſteht nun die Frage, wi dieſe kraurige Erſcheinung mit der Aufhebung der Sklaverei in Beziehung zilſetzen iſt, und da kommt man um den Schluß nicht herum, daß die ötzliche Befreiung der Neger von einem überaus drückenden Rwang nkditek⸗ 1 inſofern ungünſtig gewirkt hat, als die geiſtige Widerſtandsfähigkkeit des Regers dem Kampf ums Daſein, in den er nun als freigewordener Mann eintreten ſollte, nicht gewwachſen war. Wie ſehr auch der Zuftand der Sklaverei vom ſiltlichen Standdunkt aus zu verdammen iſt, ſo muß man aus ſolchen Thatſachen doch folgern, daß ein plöglicher Uebergang von der Sklaverei zur Freiheit einem geiſtig nicht be⸗ ſonders ſtark entwickelten Volt ſchädlieh wird. Man muß bei jenenn Fall noch beſonders in Rückſtcht zishen, daß die, Neger nach ihter Be⸗ retung ſich unmittelbar dem ganzen Einfluß der Cibiliſetton ausge⸗ ſetzt ſahen, deren Vorzüge anzunehmen von nun an ihr Recht und ihre Pflicht geworden war. zeigen und ſich dor mißbräuchlichen Anwendungen der Freihelt zu hüten, dazu wäre eite wweit ſtärkere und gielbewußte Raſſe nothwendig Daß die ſchädliche Wirkung der plößlichen Befretung geweſen. Sich einer ſolchen Aufforderung gewachſen gu auf den Geiſteszuſtand ſieh in der erſten Zeit nach der Emanzipikion noch in vörhältuißmäßig geringem Grade gezeigt hat und erſt den folgenden Jahrzehinen zu ſo er 8 wird daraus zu erklären ſein, daß erſt ſetzt, neech Ablauf ein ration die erbliche Belaſtung zu wirken 9 it Und zn einter Vetmehrung des Irrſinns beiträgt. Der e Unt chreckender Höhe geſtiegen iſt, Fllusland. Frunkreich.(Ein Monſtre⸗Prozeß.) Heute be⸗ ginnt in Montpellier vor den Geſchworenen des Herault⸗ Departements der Prozeßgegen die 107 Araber welche Ende April 1901 den Aufſtand in dem algeriſchen Dorfe Mar⸗ güeritte herbeiführten und ſich daran durch Gewalt und Bluk⸗ khaten betheiligten. Nach einer Unterſuchung, die über ein Jahr währte, hielt man es für gerathen, die Leute nicht in Algerien, ſondern in Frankreich, wo ſie keine Parteileidenſchaft gegen ſich haben, zur Rechenſchaft zu ziehen. Der Hauptſchuldige iſt ein Fanatiker, Macoub Mohamed El Hadj Ahmed, der als Tag⸗ löhner eines Weinbergbeſitzers Tenoudet mit der Verfertigung von Rebpfählen betraut war. Er hatte es fertig gebracht, ſich als tanzender Derwiſch und als Asket einen Anhang unter ſeinen Glaubensgenoſſen zu verſchaffen und einer Schaar derſelben die Idee beizubringen, ſie müßten ausziehen, um Bu⸗Amama zu Hilfe zu eilen. Er wurde auf der Ueberfahrt allein gehalten und be⸗ ſonders bewacht; ſeine Mitangeklagten blickten berehrungsvoll nach ihm hin und verrichteten auf ſeinen Wint ihre Gebets⸗ übüngen. Aus Stadt und Land. Maunnheim, 15 Dezember 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 11. Dezember 1903. (Metgeideilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schiuß⸗) Nachtrag zum Referat vom 5. Dezember 1902. Begzüglich des Zuſtandes der ſogen. Fabrikſtations⸗ ſtraßE, über welchen in letzter Zeit mehrfach in hieſigen Blättern Kläge geführt wurde, wird nachſtehender Bericht des Tiefbauamts Bonf 8. d. Mts. zur Kenntniß gebracht. Beßzüglich des in verſchiedenen Zeitungen unterm./2. Dezhr. J. Is, erſchienenen Artitels„Norhſchrei aus Neckarau“ iſt zu be⸗ richten Die Fabrikſtationsſtraße iſt ein 9 Meter breiter chauſſirter Weg, welcher von der Mannheimer Lanpſtraße abzweigend, über die Rhein⸗ halbahn nach der Geländeſpitze zlviſchen dieſer Bahn und der badiſchen Slagtsbahn führt Der Weg liegt ca. ½ Meter unter dem Niveau der Landſtraße, hat einen flachen Querſchnitt und iſt zu beiden Seiten dürch Privateigenthum begrentzt. Der Mangel einer Wegentwäſſerung miicht ſich bei ſtarkem Fuhrwerksverkehr und anhaltend naſſer Wit⸗ terung beſonders fühlbar. In der Zeit vom.—13. Nobember l. Is. wurde von der Land⸗ ſtruße ab ein Gasrohr auf eine kurze Strecke in den Weg verlegt. Duürch die fentliche Ablagerung des Aushubs wurden bei dem ſchmalen Deg die Fuhrwerke auf den unchauſſirten Theil gedrängt, wodurch der Veg aufgefahren wurde. Am 16. Nobember ſetzte Froſt ein mit einer Maximaltemperatur von— 11 Grad R. bis zunr 24. November, 400, 1 Grad Wärme verzeichnet wurde, während am 23. noch 7 Grad Nälte war. Gleichzeitig mit dem Thauwetter am 24. trat auch Regen ein, wodurch dem Regenwaſſer bei dem zugefrorenen Untergrund die Möglichteit zum Verſickern genommen war und dadurch im Verein ülit der aufgethauten oberen Wegſchichte ſich Schlammablagerungen bildeten, die ſieh unter dem fortwährenden Regen und dem ſtarken Verfehr auf dem flachen Wege ausbreiteten. Eitne Vermeidung von Schlammbildungen bei Regenwetter nach zinmittelbarem Aufthauen des gefrorenen Bodens iſt bei der heutigen Höhenlage und den Querſchnittverhältniſſen des Weges nicht möglich ohne beſfere Entwäſſerungsbedingungen. Letztere können nur durch einen Umßan des Weges geſchaffen werden. Einer uns gewordenen Mittheilung zufolge wurden von der früheren Gemeindeverwaltung Neckarau Verhandlungen über die Her⸗ Jellung des Weges mit den Angrenzern gepflogen, welche ſich aber 1 der Weigerung leßzterer, zu den Koſten beigutragen, zer⸗ chlügen.“ 7 Der Stadtrath beſchließt, mit den Angrenzern wegen Ver⸗ beſſerunng des Weges neuerdings in Verhandlungen einzutreten und die Frage wegen etwaiger Verſtärkung der Beleuchtung gemeinſam mit einer Reihe ähnlicher, aus anderen Stadtgebieten vorlisgender Anträge zu behandeln. Der Bezirks Verein Neckar⸗Vorſtadt des Nätionalliberalen Vereins Maunheim hielt am vergaugenen Samſtage ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ lung ab, die außerordentlich gut beſucht war. Herr Hauptlehrer a. D. Hoffmann, der Vorfitzende des Vereins, eröffnete gegen 9 Uhr die Verſammlung, indem er zunächſt die Ekſchienenen begrüßte und die⸗ felben mit dem Thema des mit der Verſammlung verbundenen Vor⸗ krages bekannt machte. Er ertheilte das Wort Herrn Steinmann, Sekretär des hieſigen Grundbuchamts, zu deſſem angekündigtem Vor⸗ trätze über„Grundduch⸗ und Hypothekenrecht“ Es war kein Theoretiker, den der Verein in dieſem Herrn gu einem Vortrage gewonnen hatte, ſondern ein Fachmann und Praktiker, der die fchere Materie ſeines Themas vom nichtjuriſtiſchen Standpunkt crus krefflich beleuchtete. In leichtfaßlicher Weiſe berſtand es der Vor⸗ lrezgende, zu ſeinen Zuhörern zu ſprechen. Er behandelte zunächſt den Kaufpertrag. Nach badiſchem Landrecht ging der Erwerb des Eigen⸗ thums an Grundſtücken ſehr formlos vor ſich. Es genügte der münd⸗ liche Vertrag zwiſchen Verkäufer und Käufer. Waren beide Theile üher das Grundſtück, welches verkauft werden follte und über den ᷑̃:f R ‚ Rrrr Naturvolks durch die Civiliſation tritt hier in eine kragiſche Er⸗ ſcheinung. Eine körperliche Entartung wäre weniger überraſchend getweſen, denn es iſt bekannt und auch durchaus begreiflich, daß ein Volk dahinzuſtechen beginnt, wenn es aus ſeiner Heimath in eine andere Zone mit anderem Klimia verpflanzt wivd. Hier aber zeigt es ſich, wie das Gehirn einer Raſſe verſagt, wenn ſie plötzlich einer Aufgabe gegenübergeſtellt wird, zu deren Vowältigung der Geiſt der europäiſchen Völker erſt ganz allmählich durch die Entwicklung erzogen worden iſt. —Ein Opfer des Realismus. Aus Paris wird berichtet: Ein luſtiges Aberteuer iſt einem bekannten Pariſer Journaliſten paſſirt, der eine große Vorliebe für realiſtiſche Studien hat. Am Freitag Abend traf ein Poliziſt einen ſeltſam ausſehenden Mann mit drei⸗ eckigem Hut und hölzernem Schwert, das an einer Kette hing. Der Beumte führte ihn auf das Polizeſbureau des Bezirks St. George, zwo er erklärte, er wäre Napoleon J. und wäre von St. Helenga ge⸗ Aommen, um die Humberts zu fanngen. Da der Kommiſſar davon überzeugt war, daß er es mit einem Verrückten zu thun hatte, ſchickte er ihn in das Krankenhaus des Polizeidepots. Montag früh nun erklärte der angeblich Verrückte, der ſeiner achtundvierzigſtündigen Haft müde war, wer er wäre, und ſagte, er hätte die Verrücktheit nur ſimalirt, um in das Krankenhaus zu kommen und einen Artikel dar⸗ über zu ſchreiben. Der Argt ſchüttelte den Kopf und ſagte mit bos⸗ häftem Lücheln zu einem Aſſiſtenten:„Der arme Kerl, ſein Fall ſteht ſehr ſchlimm; jetzt hält er ſich für einen Journaliſten. Je mehr der Doktor ihn nun bemitleidete, um ſo mehr bemühte ſich der Journaliſt, ſeine Identität zu beweiſen. Schließlich wurde dem Poligzeipräfekten darſtber Bericht erſtattet; aber nun mußten erſt Nachforſchungen au⸗ 8 mindeſtens noch einen Tag auf Preis einig, ſo karut der Kaufderktung öohne weitere Foem kechtsgiliig zu Stande, das Eigenthum ging damir zutzleich auf den Käufer über. Es war nicht einmal erforderlich, daß die Parteien den Verttag ſehriftlich abſchloſſen. So kämen auch in der That in den Landgemein⸗ den die meiſten Kaufvertrüge zu Stande. Nachträglich wurde der Kaufvertrag durch den Rathſchreiber oder Grundbuchführer formulirt und in das Grundbuch eingetragen. Eigenthümer war aber der Käufer ſchon vor Eintrag ins Grundbuch;z er wurde es bereits mit dem Ab ſchluß des mündlichen Kaufvertrages. Wurde das verkaufte Haus vor dem Eintrag in's Grundbuch und nach dem Abſchluß des Kaufver trages durch Brand oder ſonſt höhere Gewalt zerſtört, oder beſchädigt, ſo trug der Käufer den Schaden, denn er war bexreits Eigenthümer und er mußte tratz der Zerſtörung den Kaufpreis bezahlen. Ganz anders lautet das Recht nach dem neuen Bürgerlichen Geſetzbuch, das für den Kaufvertrag eine beſtimmte Form vorſchreibt. Der Kauf⸗ vertrag iſt nur giltig, wenn er vor einem Notak oder vor dem Grund⸗ buchamt erklärt wird. Solange dieſe Beurkundung nicht erfolgt iſt, exiſtirt der Kaufvertrag überhaupt nicht. Ein Jeder kann ohnne Grund⸗ angabe wieder zurücktreten. Alle mündlichen Vereinbarungen ſind, ſo lange der Kaufverkrag nicht ordnungsgemäß beurkundet iſt, null und nichtig. Um Eigenthümer des Grundſtücks zu werden, iſt noch ein feierlicher Akt erforderlich, die Auflaſſung. Unter Auflaſſung verſteht man die Einigung des Käufers und des Verkäufers, daß das Eigen thum übergehen ſoll. Vom Kaufvertage ging der Vortragende über zur Beſprechung der Hypotheken. Das alte Recht unterſchied Vorzugs⸗ und Pfandrechte. Das Vorzugsrecht beſtand für den Kaufpreis, das Pfandrecht für ein Darlehen etc. Waren mehrere derartige Rechte iin Grundbuch eingetragen, ſo hatten die älteren den Rang vor den jüngeren. Die ſpäteren Pfandrechte gewannen alſo durch die Er⸗ langung eines beſſeren Ranges an Werth. Das..B. hat uns ganz neue Pfandrechtsformen gebracht. Es kennt zunächſt zwei Gruppen von Grundſtückspfandrechten, nämlich die Hypothek und die Grund⸗ ſchuld. Eine Unterart der Grundſchuld iſt die Rentenſchuld. Weil bei der Grundſchuld keine perſönliche Forderung im Grundbuch zur Er⸗ ſcheinung kommt, darf ſie auch von vornherein(nicht auch die Hypo⸗ thek) zu Gunſten des Eigenthümers eingetragen werden. Die Hypothet ſetzt im Gegenſatz zur Grundſchuld bei der Entſtehung in der Regel eine perſönliche Forderung voraus. Das.G. B. unterſcheidet Siche⸗ rungshypotheken und Verkehrshypotheken. Die erſtere entſpricht im Großen und Ganzen den bisherigen Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechten Das Weſen der Sicherungshypothek beſteht darin, daß der Gläubiger ſich zum Beweis der Forderung nicht auf die Eintragung im Grund⸗ buch berufen kanß. Die Verkehrshypothek unterſcheidet ſich bon der Sicherungshypothek dadurch, daß der öffentliche Glaube des Grund⸗ buchs für die Hypothek auch in Anſehung der Forderung gilt. Für die Verkehrshypothek gibt es wieder zwei Unterarten: die Buchhypothel und die Briefhypothek. Die Buchhypothek wird deßhalb ſo genannt, weil ſie lediglich im Grundbuch eingetragen wird. Die Briefhhpothel hat das Eigenthümliche, daß außer dem Bucheintrag auch ein ſogen. Hypothekenbrief ausgeſtellt wird. Der Hhpothekenbrief— im Weſent⸗ lichen eine Abſchrift des Grundbucheintrags— hat den Zweck, die Ver⸗ kehrshypothek noch verkehrsfähiger zu machen. Iſt ein Hypothekenbrief abhanden gekommen, ſo muß er im Wege des Aufgebotsverfahreus für kraftlos erklärt werden. Eingehend behandelte ſodann der Herr Vor⸗ tragende die Eigenthümerhypothek und gab am Schluſſe ſeines Vor⸗ trages noch in einigen wichtigen Punkten im Hhpothekentveſen Auf⸗ ſchluß, womit er ſich zahlreichen Dank bei den Intereſſenten erwarb. Der Vorſitzende, Herr Hoffmann, dankte Herrn Steinmann für den Vortrag mit anerkennenden Worten und knüpfte an die im Vortriige geſtreiften Fragen noch einige Erläuterungen aus dem Schatze ſeines reichen Wiſſens bei. Aus dem Schooße der Verſammlung wuürden an Herrn Steinmann noch einige Spezialfragen gerichtet, die dieſer in liebenswürdigſter Weiſe beantwortete. An den Vortrag ſchloß ſich die eigentliche Geueralverſamm⸗ lung, die ſtatutenmäßig im Dezember eines jeden Jahres ſtattzu⸗ finden hat. Den Jahresbericht erſtattete der verdienſtvolle Vorſitzende des Vereins, Herr Hoffmann, dek, von der Generalderſammkung des Vorjahres ausgehend, ein Bild über die intenſive Thütigkeit im verfloſſenen Vereinsjahr entwarf. Der Vorſtand des Vereins beſtand aus dem erſten Vorſitzenden, Herrn Hoffmann, dem Vorſitzenden⸗ Stellbertreter Hern Direktor Ampt, den beiden Schriftführern und einer Anzahl bon Obmännern. Die erſte Aufgabe war es, in die Neckarvorſtadt, die ſich immer mehr entwickelt, eine andere Einthei lung zu bringen. Sie iſt jetzt in zehn Abtheilungen gegliedert, au deren Spitze je ein Obmann, ein Obmaunn⸗Stellvertreter und eine Au⸗ zahl Vertrauensmänner ſtehen. Jeder Obmann hat ein Vergeichniß ſeiner Mitglieder und eine Zeichnung ſeines Bezirks. Der Vorſtand hat im abgelaufenen Vereinsjahr 15 Sitzungen abgehalten und es wurde im Allgemeinen fleißig gearbeitet. Die veranſtaltete Kaiſerfeier nahm einen erhabenen Verlauf. Ein weiteres erfreuliches Zeichen iſt, daß keine Austritte im Verein zu verzeichnen ſind, abgeſehen von jenen Mitgliedern, die in andere Bezirke verzogen. Dagegen brachten zahl⸗ reiche Reueintritte den Verein auf eine ſchöne Stufe. Die Abſicht, in verſchiedenen Monaten Vorträge halten zu laſſen, wurde durch die ſtark in Anſpruch genommene Thätigkeit des Vereins bei den Stadt⸗ berordnetenthiihlen unmöglich. Mit Genugthuung hob der Herr Vor⸗ ſitzende hervor, daß ſich die Mitglieder bei den Wahlen recht rege betheiligt hätten. Im Laufe des Winters ſollen inſtruktive Vor⸗ träge ſtattfinden, zu denen auch Nichtmitglieder Zutritt haben ſollen, ſofern die erſteren öffentlich bekannt gegeben werden. Mit dem Wunſche, daß der Verein auch in Zukunft wie bisher weiter blühen und ge⸗ deihen möge, ſchloß der Vorſitzende den Jahresbericht. Bei der Vor⸗ ſtandswahl wurden die Herren Hoffmann und Ampt als Vor⸗ ſitzende bezw. Vorſitzender⸗Stellvertreter wiedergewählt, an Stelle der beiden bisherigen Schriftführer, die eine Wiederwahl aus geltend gemachten Gründen nicht annehmen konnten, die Herren Sekretär Steinmann und Kaufmaunn Hirſch berufen. Längere Zeit nahmen die Wahlen der Obmänner und deren Stellvertteter für die einzelnen Bezirke in Anſpruch. Herr Sperling, der bisher als Obmann den dritten Bezirk berwaltete, und mit Rückſicht auf ſein Alter um Entbindung von dieſem Amte gebeten hatte, wurde in An⸗ erkennung ſeiner verdienſtvollen Thätigkeit um den Verein einſtim⸗ mig zum Ehrenmitglied des Vorſtandes ernannt. An ſeine Stelle wurde Herr Bauführer Otto Kaiſer gewählt. Zu dem Punkte„Ver⸗ ſchiedenes“ hatte keiner der Anweſenden etwas vorzubringen, weßhalb der Vorſitzende mit beſonderem Dauk an die Herren, welche eine Stel⸗ lung im Verein angenommen hatten, die Generalberſammlung ſchloß. Man blieb noch einige Zeit in geſelliger Weiſe beifammen, wobel der neugewählte Obmann des dritten Bezirks, Herr Kaiſer, den Vor⸗ ſchlag machte, den ernſten Verſammlungen auch eine heitere Skurtbe folgen zu laſſen. Er ſelbſt erfreute durch einige komiſche Vorträge und erzielte damit große Lacherfolge. Möge der Bezirks⸗Verein Netkarvorſtadt des hieſigen Nationalliberalen Vereins im neuen Ver⸗ einsfahre rüſtig auf dem beſchrittenen Pfade vorwärts ſchreiten und die ihm geſtellten Aufgaben im Intereſſe der gemeinſamen Sache des großen Vereſißs erfüllen. Wwie ſoll der Rheinau geholfen werden? Aus Seckenheim wird uns geſchrieben: Dieſe Frage iſt ſchon unzählige Male mündlich und ſchriftlich geſtellt worden. Auch Ihr Korreſpondent in Nr. 578 Ihrer geſchäz⸗ ten Zeitung wirft ſie auf; nur faßt er ſie perſönlich mit einigen ganz unnöthigen und ungerechten Ausfällen auf Seckenheim, die, wenn ſie überhaupt etwas wirken, gewiß niehts Gutes bewirken können. Wir Seckenheimer ſtehen dieſen Fragen, ohne ſelbſt ein mate⸗ rielles Intereſſe daran zu nehmen, mit dem Ernſte gegenüber, der A. Mannheim, 18. Dezember. Geuernks 1 nßeiger. 3. Seite. einem ſo großen Unglück gebührt, das zahlreiche fleinere Eriſteuzen Wir halten aber je einfache Ait⸗ irgend Jemand geben jenige Geieinſen kaun am beſten helfen, das wort, lann, 15 5 große Rh eanen An ivie das Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerk, die nicht ohne gegründele Hoffnung ihrer Mitbenutzung von Seiten 5 Mannheims ſ. Zt. gegründet worden ſind, in ſeinen Gebrauch nehmen, und ziwar ſogar mit großem Vortheil verwerthen kann; und das iſt gbans allein Mannheim. * Seckenheim kann dieſe Anlagen ſchon deshalb nicht gebrauchen, 3 weil es bei ſeiner Bevölkerung von 4300 Einwohnern keinen ent⸗ 5 ſprechenden Abſatz 1 hat. Nur durch die Betriebsübernahme des Rheinau⸗Hafens durch den Staat kann überhaupt der Rheinau als — geholfen werden. Die Paſſiven der betreffenden und be⸗ fenen Ge eeee des Rheinau⸗Concerns aus dem Wege zu 5 ſchaffen, vermag weder der Staat noch die Skadt, noch Seckenheim; 0 dies können ganz allein die Gläubiger, wenn ſie wollen. d Ihre Zahl reichen Korreſpondenten erwarten alles Heil von der 1 Eingemeindung von Rheinau in Mannheim. Erlauben Sie t mir dazu die Frage: warum iſt Rheinau nicht ſchon längſt in Mann⸗ heim Aen Man hat bisher immer Seckenheim als Hin⸗ 1 derniß angegeben. Das iſt aber unrichtig. Wir erinnern uns noch „NUäSC ſehr gut an eine Rede, die auf unſerem Rathhauſe gehalten worden „NVbiſt. Da hieß es: die Stadt Mannheim könne die Rheinau allein nicht 5 brauchen, wenn nicht Seckenheim mitgehe. Seckenheim erklärte da⸗ mals, ſeine Verhältniſſe erlaubten es, ſelbſtſtändig zu bleiben und als landwirthſchaftliche Gemeinde habe ſie kein Intereſſe au der Eingemeindung nach Mannheim. Seckenheim widerſtrebte alſo keineswegs, damals ſich auf die Eingemeindung von Rheinau in Mannheim einzulaſſen und es war auch gar nicht abgeneigt, auf den Vermittlungsvorſchlag des Miniſteriums, die Entſcheidung über die Entſchädigungsanſprüche dem Großh. Verwaltungsgerichtshof zu überlaſſen, einzugehen, wenn nicht die Stadt Maunheim ſich entſchieden gegen dieſen Vorſchlag verwahrk hätte. An dieſer Verwahrung Mannheims iſt damals das ganze Projekt geſcheitert. Was nun die Entſchädigungsfrage ſelbſt betrifft, Ihr Korreſpondent in Nr. 578 anſchneidet, indem er über eine Summe von 10 Millionen in theatraliſchem Schrecken die Hände vor dem Kopfe zu⸗ ſammenſchlägt und dieſe Summe ſchlankweg„die Forderungen der Gemeinde Seckenheim“ nennt, ſo iſt uns ‚hier von einer ſolchen Forde⸗ rung auch nicht das Mindeſte bekannt. Dieſer Frage iſt noch Niemand nähergetreten. Uehrigens iſt in dieſem Betreffe dies unſere Anſicht: auf Schachergeſchäfte laſſen wir uns nicht ein. So viel wir die eStimmung unſerer Gemeindebehörden kennen, werden nur rechtlich w²mbegründete und geforderte Anſprüche erhoben werden; wir bemerken „aber folgendes: Wenn Seckenheim von der Stadt Mannheim den An⸗ f ſpruch erheben würde, die Stadt ſolle der Gemeinde Seckenheim das . Gelände zum Geſchenk machen, welches an die Gemarkung Seckenheim zt; welche Gemeindebehörde von Mannheim würde wohl dieſe 2 Schenkung bewilligen? Nicht einmal zu einem Austauſch gegen Rheinau⸗Gelände war Mannheim ſ. Zt. bereit! Ebenſowenig kann 1 aber Seckenheim das Rheinaugelände mit ca. 20 Hektar Wald u. ſ. w. berſchenken, ebenſowenig die guf Gemeinde⸗Eigenthum ſtehenden Ge⸗ bäude, wie das Schulhaus L und das neue, das jetzt mit einem Auf⸗ wand von ca. 80 000% im Bau begriffen iſt. Es iſt irreführend, wenn ſo oft. ſchon behauptet wurde, Mannheim müſſe nach der Ein⸗ gemeindung ſo und ſo viele Millionen auf die Gemeinde Rheinau berwenden; denn die Gemeinde⸗Einrichtungen, Gebäude u. dergl. be⸗ ſinden ſich im beſten Stand. Erſt vor Kurzem hat die Staatsbehörde die Gebäude ete, einer eingehenden Unterſuchung unterzogen und iſt dabei zum Reſultat gekommen, daß Alles in tadelloſem Zuſtand ſich befindet. Wir bezweifeln, ob Mannheim dieſe Einrichtungen in Rheinau beſſer gsmacht hätte, als ſie wirklich ſind. Wenn ein Artkkeſ ſpegziell behauptet hat, daß noch 5 Millionen für Kanaliſation in 8 Rheinau aufgewendet werden müſſen, ſo iſt dies eine große Ueber⸗ 5 5 e tbeibung, In Stengelhof und öſtlich von der Schwetzinger Laudſtraße 0. ſind Straßen, Kanäle, Waſſerleitungen ſo angelegt, daß ſie auf viele Fahre hinaus jedem Bedürfniß genügen. Die Käualiſation, die auf 5 dem eigentlichen alten Rheinau noch auszuführen iſt, würde höchſtens einen Aufwand von 80 000% beanſpruchen, Dabei iſt zu bemerken, 8 daßz drei Viertheile der Kanali ſakionskoſten bon den Küſtöß ern wieder 5 zurückerhoben werden können, und die zum Theil gleich nach Ferkig⸗ ſtellung der Kanaliſation, da die in Betracht kommenden Straße n zum 1 35 Theil ſchon bebaut ſind; auch ſind größere Gtabliſſe ments Afiſtößer, die nöch in voller Arbeit ſtehen und ihren Antheil der Gemeinde er⸗ ſetzen müſſen. Für Neuanlagen hätte alſo Maminheim nichts ausgu⸗ geben, ſondern nur das Beſtehende zu unterhalten. Die„Opfer twären alſo beſonders in Hinſicht auf die Vortheile der Mitbentzung der beſtehenden Vetriebe keine ſo großen, wie viele Artikelſchrei iber an⸗ nehmen, oder wenigſtens glauben machen wollen. Wir ſagen alſo: ſo wenuig die Stadt Mannheim an Seckenheim ein großes Gelände ber⸗ ſchenken kann, ohenſowenig wird das Umgekehrte der Fall ſein können. Doch wiederhole ich, daß dieſe Frage der Entſchädigung bei uns noch gar nicht in Fluß gekommen iſt. Frlther, war Seckenheim bereik, die Mpeinau an Manuheim abzugeben. Damals iſt die Eingemeindung nur am W iderſtreben Mannuheims geſcheitert. Jetzt iſt Mannheim an der Reihe. Wir tönnen abwarten, bis Mannheim ſeinen Antrag ſtellt, daun wird gewiß, wie oben angedeutet, ve vfahren werden. Auf lange Zeitungsfehden laſſen wir uns nicht ein; nur dieſe Abwehr hielten wir für nothwendig, um falſche Auſichten und Beurtheilunden nicht aufkommen zu laſſen. Zeitungs sartitel wie der in Nr. 578. daiern wir im Jutereſſe von Rheinau ſelbſt deſſen Einwohnern ſicher nicht damit geholfen iſt; ſollten uns Pflichten gegenüber den„Noth⸗ leidenden“, von denen der Artikel N Swohl in anderem Sinne ſpricht, nahe treten, ſo werden ſich unſere Gemeindebehörden dieſen Verpflichtungen nicht entziehen, wie wir bisker unſere Pflichten gerade Rheingu gegenüber ganz und voll erfüllt haben. (Getreu unſerem Grundſaß, in jeder Angelegenheit alle Seiten zum Worte kommen zu laſſen, bringen wir, vorſtehenden Artikel zum Abdruck, der die Anſichten der maßgebenden Kreiſe in Seckenheim über⸗ die Rheinau⸗ und Einberleibungsfrage widerſpiegelt. 8 wird auf den Artikel noch zurückzukommen ſein. Die Red⸗ 9* — b⸗ , * N Vom 15. Dezember ab iſt Maunheint zum Leolhr) Ehategn Sabin, Dieden⸗ N 58.* ch ingen Sprechgebühr FDernſprechverkehr. Sprechverkehr mit Ars Hhofen, u, Kurzell(Lothr.) (Lothr.), Remilly und St. Abold⸗ e ſe Mark⸗ Den ſtündigen Arbeitern der Stacttseiſenbahtk⸗ und Vodenſee⸗ dicelgörecalar, die bei einer Einberufung zu Friedens⸗ 85 eſetzes vom 10. Mai 1902 Anſpruch auf Rei uterſt 0 9 1211 amilien aus öffentlichen Mitteln während der teſer Uebungen er können, wird vom 1. Januar 1903 ſie nach Ableiſtung des attiven Militärdienſtes mindef bei der Bahnverwaltung ſtändig beſchäftigt waren, zu jene tzung einen Zuſchuß aus der Betriebskaſſe in der Höhe ge⸗ währt, daß die Unterſtützung und der Zuſchuß zuſammen dem am 0 Johnorte übl Taglöhn männlicher Mpeiter gleichkommen. Die Verechnung der Zuſchüſſe hat zu erfolgen, ſobald feſtſteht, darßz ſwelchem Auifcihe den Arbeitern eine öffentlichen Mitteln gewährt wird. 0 Das Straßenbahnamt der Stadt halt ſeihenn Erſten ltungsbericht, un faſſend die bom 1. März 49000 E rDe 222 und aus * M. während der Pferdebahnbetrieb einen Reingewinn von M. 3151,29 Stadtrath der morgigen Uebun und der Weiteres, ebenfalls 81, nommen. in Berlin und des L es Jahr der Unterricht erſtmalig auch auf die theoretiſche lildung als Krankenpfleger in den Krankenhäufern reſp. unter welchen ſich auch ſolche der Stadtverwaltung, ſchen Bekriebes kaun bezügl. der ſtattgehabten Be kriebs unf le crls günſtig bezeichnet werden. Im Jahre 1901 ereigneten ſich beim elektriſchen Betrich Unfälle: Durch Auf- und Abſpringen während der Fahrt klamen 15 Perſonen durchloeg mit geriugfügigen zu Schaden. (Paſſanten) erlitten J Perſonen Unfälle; von dieſen waren 10 Unfälle ganz leichter, 6 eicher Art und ein Unfall verlief tödtlich. Es betraf dieſer Unfall ein Kind von 3 Jahren, welches vor dem herankommenden Straßenbahnzug in der Neckarvorſtaßt die Bahn kreuzen wollte. Ein Verſchulden des Perſonals konnte iſt keinem der Fälle nachgewieſen werden. verletzt. von welchen zwei Unfälle erheblich waren. In Ausübung des Dienſtes wurden drei Bedienſtete leicht Beim Pferdebetrieb ereigneten ſich bei Fahrgäſten 6 Unfälle, Von Paſſanten kam eine Perſon, von den Bedienſteten zwei zu Schaden. Letztere Unfälle waren unerhel blicher Art. im Ganzen 16, ſolche zwiſchen zwei Straßenbahnwagen 3. nahmen aus dem elektriſchen Vetrieb übertrafen die vorauſchlags⸗ mäßigen Sätze um ein Bedeutendes, während diejenigen aus dem Pferdebetrieb geringer als im Voranſchlag angenommen, ſich er⸗ wieſen. Allgemeinen Beliebtheit erfreuen ſich die Couponskarten zu M. 2,—. Dieſe Karten ergaben 25,82 pCt. der Erſammteinnahme, während auf Zeitkarten 4,65 pCt. entfielen. Die höchſte Tagesein⸗ nahme wurde am 7. Mai erzielt, d. i. am Maimarkk⸗Dienſtag mit M. 7056,40. Die geringſte Tageseinnahme war am 21. Februar mit 5 2— 0 f— 5 8 M. 1452,75. Vom 10. Dezember 1900, der Eröffnung des elektriſchen Betriebes bis 31. Dezember 1901 wurden 1924 82 Motorwagen⸗ kilometer, 63 611 Anhängewagenkilometer und vom 1. Januar 1901 bis 31. Dezember 1901, 437 120 Pferdebahnwagenkilometer gefahren. Die durchſchnittliche Einnahme pro Wagenkilometer des elektriſchen Betriebes Anhängewagenkilometer voll gerechnet— ergab 42,8 6, die des Pferdebetriebes 41,9 3. Es wurden im Jahre 1901 mit der elektriſchen Bahn 8 866 184. ecdee mit der Pferdebahn 2 173 554. Perſonen, zuſammen 11039 7 eee befördert, oder an einem Tag zuſammen 30 246 oiel Die Ausgaben können im All⸗ gemeinen als niedrig bezeichnet werden. Dieſelben betragen für den gefahrenen Wagenkilometer 24,60 3. ohne Verzinſung und Abſchreib⸗ Ung des Anlagekapitals. Auf Verzinſung des Anlagekapitals entfielen 7,98 5. Die geſammte wagenkilometriſche Ausgabe für den Fahr⸗ dienſt beträgt 14,14 Der Aufwand für die Beamten und Ange⸗ ſtellten, ſowie der ſonſtige Ferwaftatgsaufwand ſtellt ſich auf 1,99 3 für den gefahrenen Wagenkilometer. Die Ausgaben für den Pferde⸗ betrieb ſind verhältnißmäßig hohe, weil durch die Einſtellung einzelner Linien, für die noch mit Pferden betriebenen Strecken ſich ein un⸗ ökonomiſcher Betrieb ergab. Die Geſammtausgaben betrugen 45,6“ J. Der Pferdebahnbetrieb brachte einen Verluſt von 3,74 pro Wagenkilometer. Für die Zeit vom 1. Dezember 1900 bis 31. Dezember 1901 betrugen die laufenden Einnahmen M. 823 1749g, die laufenden Ausgaben M. 724 998,15, ſomit Mehreinnahme von 98 176,78. Aus Betriebsmitteln wurden für aſn Jahres ſchluß vorhandene Fahrniſſe und Materialien M. 37 197,71 verausgabt. An Abſ ſchreibungen ſind für das Jahr 1901 nothwendig M. 114 408,67 Zur Deckung der laufenden Ausgaben, der Aufwendungen für die am Jahr sſchluſſe vorhandenen Fahrniſſe und Materialien, ſowie der Ab⸗ ſchreibungen fehlen aus dem elektriſchen Betrieb noch M. 11 905,38, ergab, ſodaß für beide ein Fehlbetrag von M. 8754,10 17 dem aber ein nach Abzug des Fehlbetrags auf M. 20 968,82 beläuft. Die Führung der freiwilligen Sanitätskoloune erläßk an die hieſigen militäriſchen Vereine zum Beitritt von Kame⸗ raden zum neuen Kurs 1902/03 575 dem 13. ſeit Beſtehen der Kolonne. Bereits morgen Dienſtag, 16. zember, Abends präzis 8½ Uhr findet Aufnahme und Verpflichtungs ibung ſtatt und zwar in dem von zur Benützung überlaſſene n. Induſtriefaal No. der Luiſenſchule, Schlwetzingerſtraße. In der Uebung am vergangenen 6 lokglen Abtheilung angemeldet und unterſchriftlich perpflichtel, n! haben ſich ſämmtliche Mitglieder der mobilen lokalen Abt! heilung ſofvie der neugebilget⸗ zum Ztwpecke der Feſtſtellung der Stamml finden Die Mitglieder haben zu leiſten, müſſen deutſeher Nationalität ſein, körperliche und geiſtige Rüſtigkeit für den ſchweren Sanitätsdienſt, 19 55 guten Leumund beſitzen und lweder dem aktiven Heere noch dem Beürlaubtenſtande angehören, Letztere können aber wohl in Friedenszeiten der lokalen Abtheilung angehören und alle kheore⸗ tiſche nud praktiſche Uebungen mitmachen. Ebenſo können jüngere kräftige Leute beilreten, welche im Laufe des Uebungsjahres das mili⸗ tärpflichtige Alter noch nicht erreichen. Die e allwöchenk⸗ lichen theoretiſchen Uebungen beginnen Dienſtag, 6. Jan. 1 %½ Uhr Abends im Induſtrieſaale ſchule und werden bis dahin noch ſchriftkliche Aumeldungen durch Kameraden oder direkt an Kolonnenführer Müller entgegenge⸗ ee durch die Aufforderung des Centralkomitees Landes⸗Vereius vom Rothen Kreuz in Karlsruhe, wird ſich dieft Lehre und Ausbildung als Krankens Pfleger für den Kriegs⸗ Kolliſionen mit Straßenfuhrwerken eeee ſich Die Ein⸗ Vermögenszuwachs gegenüherſteht, der 5 Dienſtag haben ſich bereits 53 Kameraden zur mohilen und 13 zur en Reſorbe einzu⸗ Auch Neuau⸗ meldungen werden daſelbſt e e n und den M kitgliedern die, Rechte und Pflichten bekannt gegeben. teinerlei Geldbeiträge 903 bis auf der Luiſen⸗ ſall zu erſtrecken haben, welchem Unterricht ſich eine praktiſche Aus⸗ Spitälern und Kliniken zu Karlsruhe, Mannheim, Freiburg, Konſtanz, Heidel⸗ berg, Raſtatt u. ſ. w. anreihen ſoll. melden zu können. Es iſt zu wiünſchen und zu hoffen, daß Aumeld⸗ ungen zum 13. Kurſus der Kolonſte noch recht Zahlreich erfolgen und derſelbe ein ftiebens⸗ und ſe gensreicher werden, wie ſeine 12 Vorgänger. Die Führung erwartet morgen Dienſtag 9 Hoffentlich wird es möglich ſein, auch hierzu eine größere Anzahl von frelpilligen Sanitätern an⸗ 5 Abend vollzäh⸗ liges Erſcheinen gur Uebung, welcher ſich kmekadfchaftlices Bei⸗ ſammenſein mit Stiftung anſchließen wird. * Die Beerdigung des verſtorbenen Konſuls. Lebui fand heule Vormittag um 11 Uhr unter überaus großer Vetheiligung von Nah und Fern ſtatt, und der große Leichenkondukt legte Zeugniß da⸗ von ab, in welch' hohem Anſehen der Verſtorbene ſtaud und weleh Blumen und Kranzſpenden, des national⸗ großer Beljebtheit ſich derſelbe erfreute. liberalen Vereins ete. befanden, waren in großen Mengen, theilweiſe mit fſinnigen Widmungen berſehen, eingetroffen. gäſten bemerkten wir die Herren Oberbürgermeiſter Beck„Bürger⸗ meiſter b. Hollander und zahlreiche Mitglieder des Stadtraths, ferxner Herrn Amtmann Fvech als Vertreter des Großh. Bezirks⸗ amts, ſowie ſonſtige offizielle Perſönlichkeiten. der Firma Carl Leoni trugen, theils an der Spitze, des Zuges gehend, einen Theil der Kranzſpenden. Privatwagen folgten dem rieſigen Trauerguge. Die kematorium verlief in würdigſter Weiſe. Lelk Eine ergreifende Trauerrede, in der er das Erdenſallen des Dahingegaugenen in beredten Worten ſchilderte. bild des Entſchlafenen, was er als Menſch, als treubeſorgter Fami⸗ lienvater, als Arbeitgeber, als 9 war. der Firma Carl Leoni ſprach Meiſter So m mier und Herr Noll widmete dem Verblichenen den letzten Scheidegruß Namen zwilligen Feuerwehr Neckarau. Nach einem Gebet des Geiſtlichen ſau! die ſterbliche Hülle unter Harmonium⸗Begleitung 0 in die Tiefe, und der letzte Akt des Eines, heſten Blrger kwar b de kheils am Schluſſe Eine Menge Feier im hieſige Großh. 1 um 9* ht, würde ˖ Parterre⸗ thlich Uſtter Unter 55 Trauer⸗ Der amtirende Geiſtliche Er gab ein Lebens⸗ Namens der Arbeiter der Frei⸗ „„„„ wie alljährlich die Gedenkfeier zur Erinnerung an die Schlacht von mgtoriſchen Vorführungen und Darbietungen hat ſich der S und Schlez ſtätt. Das Progßramm enthält folgende Sonate für Klavier und Vieoline, Klavierſolis Zahlreiche Angeſtellte 1 Gounod, Schumann, Berger, Hauptmann u. A. „Fidelio“. 1 18. Abends ½8 Uhr:„Im bunten Rock“. Kgvilän“ Aben Antnendung von Nachſchlürſeln fiucscden ein Seketer gewaltſam erbrochen und daraus eine Geldkaſſette, welche außer ver⸗ ſchiedenen. Papieren die e e Werthgegenſtände enthielf, entwendet. Die Kaſſette wurde mit den Papieren erbrochen in der folgenden Nacht auf dem Trottoir am Eingang der Friedrichsſchule in U 2 aufgefunden. Verzeichni ß der entwendeten Sachen: 1) Eine große goldene Medaille i. W. von 500.; dieſelbe trägt die Inſchrift:„Von der Weſtdeutſchen Automobilfernfahrt Frautfurt a..⸗Köln J. Preis“. 2) Eine goldene Medaille i. W. von 200 M. mit der Inſchrift:„Fernfahrt Mainz⸗Coblenz⸗ Mainz II. Preis“. 3) Eine ſilberne Medaille i. W. von 10 M mit der 1„Fernfahrt Innsbruck⸗ ⸗München“. 4) Sch. üͤ tz e n⸗ Mannheim 2 Stüick vom Jahre 1863(1 Stück als 5 0 Stück vom Jahr 1896, Nürnberg 1 Stück vom Jahre 189 7, Landa 1 Stück vom Jahre 1898, Gießen 1 Stück vom Jahre 1899, Heidelberg 1 Stück vom Jahre 1901, Lauſanne 1 Stuck vom Jahre 1901, zuſammen 9 Stück à 10 M. 90 M. 5) Uhren⸗ goldene Herrenankeruhr, auf dem Rückdeckel Monogramm F. G W. von 60., alte goldene Herrenſpindeluhr mit Sprungdeckel f. W. von 40., 1 ganz alte ſilberne Herrenſpindeluhr, auffallend dünn, i. W. von 23., altes ſilbernes Uhrenzifferblatt i. W. von 2 Mk. 6. Ringe: 1 ſchwerer goldener Siegelring mit eingravir⸗ tem 3 Zimmermannswappen i. W. 5 60., 1 alter Trauring mtit abefel eren Rheinkieſel, V A. H. 1796 gravirt, i. 5 von V. 2 10., 1 goldener Ehering, F. 95 und F. T. gezeichnet, i. W. von 10., 1 goldener Ehering, F. S. und F. T. gezeichnet, i. W. von 10., 2 Stück goldene Ringe(alt) i. W. von 6., 1 goldener Trauring mit ziemlich abgetragener Petſchaft j. W. von 10 M 7) Uhrketten: 1 alte goldene Herrenuhrkette mit Anhängſel W. von 20., leichte goldene Herrenuhrkette i. W. von 15 M 1ſilberne Herrenuhrkette i. W. von 8., 1 Chatelaine mit kleinen und langen runden Verbindungsgleichen, Gold und Platin, i. W. von 40 M. 8) Verſchie deues s Bruchgold i. W. von 20 M. 9 Ve rſchiede ne alte ete., darunter 1 Mutter⸗ gottesthaler, 1 Krönungsthaler, 1 Mexikaner u. ſ.., 10 Stück i von 50 M. 10) 2 Stück Vorſtecknadeln, golden, die eine zwei ineinander verſchlungene Ringe darſtellend mit einer Koralde, die andere einen Klavierſchlüſſel darſtellend, i. W. von 15 M. Eine Militärſchießmedaille i. W. von 6 M. 1 werth 1 1205 Mark. Eine befonders ſchöne Eisbahn iſt Hieſenige am Floßhafen— Eingang Elektrizitätswert—, welche eine Länge von über 500 Metern hat. Es iſt ſomit für die Liebhaber des Eisſports eine Ge⸗ legenheit geboten, ihre Künſte in jeder Weiſe auszuführen. Auch fi leibliche Genüſſe wurde beſtens geſorgt. Zwei Reſtaurationen für Kaffee, Thee, warme Würſte und belegte Brödchen ete. ſind errichter. Dieſe Eisbahn kann zum Beſuche beſtens enpfoblen 15 Nus dem Großherzogthum. Weinhein, 14. Dez. Geſtern Abend beging der hieſige Kr ie gerverein, deſſen Mitgliederzahl nunmehr 800, iberſchritten h Nuts. Die Vetheiligung der daß der Saal„zum ſchwarzen 9 einem einleitenden Muſik⸗ und Leſengederaß begrüßte der er Vorſitzende, Herr Ziegeleibeſitzer J. Sommer, die Erſchienenen Un wies im Anſchluß hieran in kurzen Ausführungen auf die Bedeutung der Feier hin; er gedachte insbeſondere des Umſtandes, wie in Hauptſache badiſche Truppen an dem Erfolg der Schlacht betheili waren und exwähnte auch der ſchweren Verwundung des gu frül heimgegangenen Prinzen Wilhelm v. Baden, ſowie des Heldentodes des Oberſten von Renz vom 110. Regiment. Seine gipfelten in einem Appell an die alten Soldaten, gleich den fürs Vaterland ge⸗ fallenen Kameraden unentwegt zu Kaiſer und Reich zu Falten, und endeten in einem frürmiſch aufgenommenen Hoch auf den oberſt Kriegsherrn und den hohen Protektor, Seine Kgl. Hoheit den Groß herzog. Um die nun folgenden mufikaliſch⸗theatraliſchen, ſowie dekla⸗ Mitglieder war Zahlreich des Vereins beſonders verdient gemacht, insbeſondere vorzüglichen von Witz und Humor ſtrotzenden Vorträge des 8 Sattlermeiſters Lang rühmend hervorgehoben. Mit einem bergnügen fand die Feier ihren Abſchluß. B0C. Bruchſal, 14. S Dez. Jufolge eines der Kommandeur des Landwehrbezirkes Bruchſal, Oberſtle⸗ Will, der dieſe Stelle hier ſeit 1897 innehatte. Der Ve war unverheirathet und erreichte ein Alter von nicht ganz 68 Jah ret Flalz, heſſen und Amaebung. eeelg halte ſich vor der Slraflammer des h gerichts heute der Zimmermeiſter Adam Sturm aus Ludwigshafe edenen 311 5 1 5 eine ihm von der Bauf Schlaganfalls ſtarb b hi 0 Arbeſten fälſchlich 1 dem Buittungsvermerk d ſteller berſehen Aund von der gefälſchten Quittung i in einer gegen Berlinghoff u. Weiß vor Gericht Gebrauch gemach Ackerer Joſeph Böhmer II. in Mundenheim, der ihm keine ſchuldete, durch argliſtige Täuſchung zur Acceptirung eines über 200 M. beſtimmt und dieſen Wechſel ſeinem Gläu Fuhrmann Eduard Weindel, mit dem Bemerken als Za geboten, daß Vöhmer ihm thatſächlich 20⁰ M. ſchuldig ſei Mauxrermeiſter J. Kunz von Rheingö iheim durch das Verſpreche 119 M. 7 0 a1 15 zur ee eines 1 les 1 N er 15 ſegae als* ſunz ſich ſpäter 9655 zugeſta denen der Hppothek 166 8 15 Liegenſchaften widerſetzte 9 belegen. Das AUrtheil unter mildernder l 55 8 Monate e . Ae Freitag, den 10, findet das bereits angekündigte Konzert 5 9921720 Leoi, von Bach Kompoſitlonen f für Violine von Tſchaikowsky und Brahms, Overnhaus.(Sf 5 ie 5 1 4 n 5 Zur erinn all Wecebens — Donnerſtag, 18. Degz., Abends 7 Uhr: Der Hierauf:„Cavalleria ruſticana“— Sonteg 20 Abends Der Trousadour— Sonntag, 21% Nachm. 3% Uhr:„Die Abends 7 Uhr:„Die Zwillinge“. Frankfurter Schauſpielhaus. Abends 7 Uhr: Wallenſteins Abends 17 Uhr: 485f Apan„Dienſtag „Maria Stuart“.—,., Abend Lager“. Hierauf:„Die 16. Dez. Uhr: 1. 19., Abends 7 Uhr:„Die zärtlichen Verwandten“. Saaſeh Abends 7 Uhr: Zum 1. Male:„Monna Vanna“ Nachm 3½ Uhr: 2 Nachtwächter“. Hierau 7 Uhr:„Monna Vaung.“*— 10 985 0 2. Thei eeremene „annheret, 18. D Ffelnt Mitihellungen. De 55 Leipgiger Dr,. 52 Jahren geſtocbe 2 + 2 4*— Profeſſor für flabdiſche Philologte Wilhelm Vollne ittt Alrer oon d ———— ů— Heueſte Nachrichten and Celegramme. Privat-Celegramme des„General-Anzeigers“ *Darmſtadt, 15. Dez. Heute Morgen haben ſich hier auf der Marienhöhe ztwei Perſonen, ein Herr und eine Dame, erſchoſſen. Aus einem zurückgelaſſenen Zettel geht hervor, daß der Mann Ludwig Buſch heißt und aus Preungesheim iſt. Die Frau heißt ßt Tilly Bardorff geborene Dyckerhoff aus Frankſurt a. M. Die Beiden waren geſtern Abend hier eingetroffen und 5 in einem Hotel übernachtet. Frankfurt a.., 15. Dez.(Tel.) Der langjährige rde benr der Frankfurker Zeitung“, Dr Joſef Stern, wurde geſtern von einem Schlaganfall betroffen. Nach den letzten Angaben der Aerzte iſt in ſeinem Befinden keine Beſſerung eingetreten. * Stuttgart, hieſigen Hofe, Fürſt Ca Nülchen, I. 15. Dez. Der ruſſiſche Geſandte am ntaccene, iſt geſtorben. Dezz. Prinzeſſin Marxte, Tochter Prinzen Ludwig, Gemahlin des Prinzen Ferdinand von Bourbon, iſt geſtern von einer Tochter entbunden worden. * München, 15. Dez. In einem hieſigen Hotel erſchoß ſich geſtern Nachmittag ein ungefähr 29 Jahre alter Mann, der ſich in das Fremdenbuch als Kaufmann Karl Falk aus Berlin eingetragen hatte. * Berlin, 15. Dez.(Frkf. Itg.) b„Polit. Korreſp.“ zufolge beab hſichtigte Kaiſer Wilhelm anläßlich der Er⸗ ledigung der Zolltarifvorlage dem Grafen Bülow die Fürſtenwür de zu verleihen; er habe jedoch hiervon auf die Bitte Bülow's Abſtand genommen.(Die Verantwortung für die Richtigkeit dieſer Meldung müſſen wir der„Polit, Korreſp.“ überlaſſen. D. Red.) * Lie 9 nitz, 15. Dez. Nach dem amtlichen Ergebniß bei der Reichs tagserſatzwahlim Wahlkreiſe Lieg⸗ nitz⸗Goldberg⸗Haynau am 11. Dez. erhielten Juſtiz⸗ rath Pohl⸗Gleiwitz(freiſ. Volksp.) 7876, Stadtverorbneter Bruhns⸗Breslau(Soz.) 4682 und Röhricht(konf.) 2290 Stimmen. Mithin iſt Stichwahl zwiſchen Pohl und Bruhns erforderlich. * Paris, 1 des 5 3. Dez. Hier wird eine nationale Su b⸗ ſkription zur Bekämpfung der Tuberkuloſe veranſtaltet. In einem Aufruf hierzu wird hervorgehoben, daß Deut ſchland 64 Sanatorien beſitzt, in denen 23,000 Kranke behandelt werden können, während Frankreich nur zwei hat. Ferner wird an die Rede des Senators Gotteron erinnert, der einer Interpellation an den Kriegsminiſter mittheilte, daß in Deutſchland innerhalb dreier Jahre 1300 Mann, in Frankreich aber im gleichen Zettraum 10,000 an Tuberkuloſe ge⸗ ſtorben ſeien. An der Spitze des Subſkriptionsausſchuſſes ſteht Senator Brpuardel. Ein anonymer Spender zeichnete bereits 200,000 Francs. * Rom, 15. Dezg. Heute Vormittag 11 Uhr fand in Gegenwart des Königs und der Königin, der Königsmutter und anderer des königlichen Hauſes, ſowie der Miniſter im Quirinal die Taufe der Pringeſſin Mafalda ſtatt. Eine Spaltung im agrariſchen Lager. F. Z. Berlin, 15. Dez.(Tel.) Wie eine parlamentariſche Korreſpondenz meldet, werden diejenigen Mitglieder des Bundes der Landwirthe, die fürden Antrag Kardorff geſtimmt haben, an ihrer Spitze die ſchleſiſchen Großgrundbeſitzer, vor der Wiederaufnahme der Reichstagsſitzungen ihre Scheidung bom Bun de vollziehen. 0 Der Konflikt mit Venezuela. Das Bombardement auf Puerto Cabello ſcheint das Ende der ganzen Epiſode zu ſern, welche ſich augen⸗ blicklich in den Gewäſſern des Karaibiſchen Meeres an der Nord⸗ küſte von„Klein⸗Venedig“ abſchließt. Nicht länger als 45 Mi⸗ nuten— wie aus einem untenſtehenden Telegramm erſichtlich— dauerte die Beſchießung der venezolaniſchen Hafenſtadt. Das energiſche Vorgehen der deutſch⸗engliſchen Flotte hat dem wilden Caſtro einen fürchterlichen Schreck eingejagt. Er befindet ſich zwiſchen zwei Feuern, hier die auf ihren Forderungen beſtehenden Mächte, dort die eben erloſchene Revolution, die jeden Augen⸗ blick mit neuer Gewalt auszubrechen droht. Daß Caſtro ſeines eigenen Landes nicht Herr iſt, wurde hier ſchon wiederholt er⸗ wähnt, und ſo beſann er ſich eines Beſſeren und wurde nachgiebig. Das beweiſen der Vorſchlag, die Streitigkeiten einem Schie ds⸗ gericht zu unterbreiten, die heute Morgen erwähnte Unter⸗ redung mit dem Berichterſtatter des„New⸗Pork⸗Herald“, in welcher Caſtro gar friedliche Töne anſchlug und vor Allem das Entgegenkommen gegen die Machthaber der beiden europäiſchen Regierungen. Ueber die Beſchlagnahme der venezolaniſchen Kriegsſchiffe gibt das Reuterſche Bureau unterm 12. d. folgende Ginzelheiten aus Cargeas: Die Deutſchen machten das Torpedoboot„Marga⸗ rita“ unbrauchbar und nahmen das Transportſchiff„Aſſun“, das einem Franzoſen gehört, ins Schlepptau und brachten es zum Hafen hinaus. Die Engländer nahmen den„General Crespo“ und den „Tutumo“ ins Schlepptau und brachten ſie gleichfalls zum Haſen hinaus. Seither iſt von dieſen Schiffen keins mehr geſichtet worden. Die venezolaniſche Regierung behauptet, daß die Soldaten vom Fort La Guayra aus geſehen hätten, wie dieſelben in die Luft ge⸗ flogen und dann geſunken ſeien. Die„Retribution“ ſei nach Abſchleppung der Fahrzeuge allein in den Haſen zurückgekehrt. Die Depeſche meldet weiter, Ca ſtero habe neuerdings eine andere Haltung angenommen und angeordnet, daß die Repreſ⸗ fibvmaßregeln eingeſtellt und der britiſchen und der deut⸗ ſchen Bahngeſellſchaft ihr Efgenthum zurückerſtattet werde. Der Behauptung von der Verſenkung venezolaniſcher Schiffe gegenüber verweiſt das Reuterſche Buregu auf ſeine Depeſche aus Port of Spaim vom 12.., in der es heißt, die Beſchlagnahme der bene⸗ Zolgniſchen Flotte ſei jetzt vollendet. Die Schiffe werden voen Gng⸗ [ändern bemannt und thun engliſchen Dienſt. La Guahva, 15. Deg. Von den drei venezolaniſchen Kriegs⸗ fahrzeugen, welche das deutſche Geſchwader weggenommen hat, iſt der „Reſtaurador“ ein Dampfer von 600 Tonnen, die anderen kleinen Dampfer,„Totumo“ und„General Erespo“ zu 137 Tonnen. Der „Reſtaurador“ iſt mit deutſcher Beſatzung verſehen und fährt unter deutſcher Kriegsflagge. Die anderen Schiffe ſind nicht genügend ſeetüchtig, um mit einer Beſatzungdie Reiſe nach Trinidad ſelbſt zu unternehmen, auch hätte ihr baulſeher Zuſtand das Schleppen dorthin aller Wahrſcheinlichleit nach unmöglich zemacht, ein ſolcher Trans⸗ gort überdies die Aktionsfähigkeit des mit dem Aufſuchen der übrigen zenezolaniſchen Kriegsfahrzeuge beſchäftigten deuiſchen Geſchwaders weſentlich gehindert. Ein bloßes Treihenlaſſen der beiden Fehiie a⸗ ſchien g Facſal r tricht angängig, da ſir in dieſerm Falle dörenscdch den Venczblandrn wieder in die Hände gefallen wären. Hiernach blieb nur übrig, die Scheffe, welche als abfplut werthlos bezeichnet werden mußten, zu verſenken. * Berlin, 15. Dez.(Meldung des Wolff⸗Bureau.) Der venezolaniſche Aviſo„Reſtaurador“ iſt unter deutſcher Flagge in Dienſt geſtellt. Kommandant iſt Kapitänlieutenant Türck, bisher erſter Offizier der„Gazelle“. Der„Reſtaurador“ vervollſtändigt zur Zeit ſeine Ausrüſtung in Trinidad. Die Beſchießung von Puerto Cabello. * Ta Guayra, 15. Dez.(Reuter.) Die Beſchießung bon Puerto Cabello dauerte 45 Minuten. Um——5 Uhr traf eine Depeſche Caſtros ein, welche nicht mehr bis 5 Uhr, das heißt zu der für den Beginn der Beſchießung feſtgeſetzten Friſt, an Bord der Kriegsſchiffe gebracht werden konnte. Caſtro wies darin die Behörde in Porto Cabello al, alle verlangte Genugthu⸗ ung zu geben. Durch die Beſchießung wurden das Fort Salano und das Kaſtell Libertador in Trümmer gelegt. Der Befehlshaber des letzteren wurde gefangen genommen. Nur zwei Mann wurden verwundet. Die Mannſchaften des Kriegsſchiffes„Cha⸗ rhbdis“ ergriffen von dem Kaſtell Beſitz und machten die dortigen Geſchütze unbrauchbar. Die Eregung hat ſich gelegt. Venezuela ſchlügt eine angebotene Anleihe aus. * London, 15. Dez.(Frkf..) Ein deutſcher Bankier i Caracas ſoll einer Meldung der Daili Mail zufolge der veuezo⸗ laniſchen Regierung ein Darlehen zur Regelung der deutſchen und engliſchen Anſprüche angeboten, die Re ung dieſes aber abgelehnt haben. * Caracas, 15. Dez.(Reuter.) Mehrere aufſtändiſche Führer ſind von Maracaibo nach Caracas aufge⸗ brochen, wo ſie am Montag eintreffen dürften. Es wird an⸗ genommen, daß ihre Anweſenheit zu politiſchen Verwick⸗ lungen führen wird. Uolkswirthschaft. Perſonalien. Aus Bremerhaven wird kelegraphirt: Der Chef der bekannten Schiffsrhederei Peter Riktner iſt ge⸗ ſt orbem. * Barmen, 15. Dez. Frkf. Ztg.) In der vergangenen Nacht zwiſchen 2 und 3 Uhr iſt die Egarrenfabrik von Martin Hölken vollſtändig niedergebrannk. Leider iſt auch der Tod eines Menſchen zu beklagen. Durch den Brand, der zur Zeit noch nicht gelöſcht iſt, ſind 180 Arbeiter brodlos geworden. Hannover, 15. Dez.(Frkf. Ztg.) Die in dem Kon⸗ kurs der hannoverſchen Landesbank zur Verthei⸗ lung gelangende Abſchlagsdividende dürfte 33½ Proz. betragen. Die bisher von 2118 Perſonen angemeldeten Forde⸗ rungen der Spareinleger und ſonſtigen Gläubiger betragen ins⸗ geſammt 1,440,000 Mark. Kiem, 15. Dez. Die Lekadiniſche Zuckerfabritk der Alexandrow'ſchen Aktiengeſellſchaft iſt abgebrannt. Der Scha⸗ den ſoll über eine Million Rubel betragen. Mehl. E. Mannheim, 13. Dezember. Unſer Mehlmarkt hielt in der abgelaufenen Woche nicht gleichen Schritt mit der fortwährend ſteigenden Tendenz der Getreidebörſen. Während an letzteren die Weigenpreiſe um durchſchnittlich 30—50 3 pro 100 Kilo im Laufe der Woche ſtiegen und demzufolge ſich die Preiſe für Weizenmehl um 40—70 hätten heben müſſen, erzielten ſie nur eine Avanee von 25—90 3. Der anhaltende ſtarke Froſt dürfte indeſſen binnen Kurgem die Nachfrage nach Mehl und ſomit die Preiſe bedeutend ſteigern, weil erſtens die nur mit Waſſerkraft getriebenen Mühlen bereits alle ſtill ſtehen und die Dampfmühlen nicht in der Lage ſein werben, den an ſie geſtellten Anforderungen vollkommen zu genügen, ſerner der Bezug des Rohmaterials ſchwerer und mit größeren Koſten berknüpft ſein wird. Der Abſatz war ſowohl in Roggen⸗ wie Weizen⸗ mehl durchaus befriedigend. Wie vorauszuſehen, wurde die Nachfrage nach Futterartikeln fortwährend ſtärker, wodurch auch die Preiſe be⸗ reits angegogen und vorausſichtlich binnen Kurzem noch höher gehen werden. Wir glauben dieſes deshalb annehmen zu müſſen, daß, wie oben ſchon geſagt, die Waſſermühlen ſtillſtehen, ſomit weniger Kleie vorräthig iſt, der Verbrauch aber gegen frühere Jahre ein viel bedeutenderer ſein wird, weil die hohen Fleiſchpreiſe die Landwirthe gur Vergrößerung der Viehzucht ermuthigten und die früh eingetretene Kälte überhaupt einen ſtärkeren Futterkonſum erwarten läßt. Die heutigen Notirungen ſind für Weigenmehl Baſis No. 0& 24.50, für Roggenmehl Baſis 01 20.25, für Weigzenfüttermehl 12, für Weigenkleie grobe/.50, für Weizenkleie feine 9, für Roggen⸗ kleie/.75. Alles per 100 Kilo, brutto mit Sack, ab Mühle. Kaffee. Man ſchreibt uns aus Havre: Dfe in unſerem letzten Berichte erwähnte, von Newyork gemeldete Schätzung derabnahme der ſichtbaren Vorräthe, hat ſich als zu hoch er⸗ wieſen. Die Newhorker Statiſtik weiſt eine Abnahme von nur 15 000 Sack auf, während die Herren Duuring eine Zunahme der ſicht⸗ baren Vorräthe von 6070 Tons herausrechnen. Wir können es nicht beurtheilen, ob dieſer Unterſchied auf eine verſchiedene Art und Weiſe der Berechnung zurückzuführen it, d. 9. ob die Zahlen der letzten Woche des Monats in der einen Statiſtik einbegriffen ſind, und in der anderen nicht, oder ob thatſächlich eine Differens in der Zuſammenſtellung der Zahlen vorliegt. Der Markt, welcher ſich unter dem Einfluſſe der günſtigen New⸗ borker Schätzung befeſtigt hatte, ſchwächte ſich wieder leicht ab, doch da im Uebrigen die Zufuhren an den Häfen durchaus normal bleiben, ſo hat die gange Situation wieder einen ſtetigeren Charakter ange⸗ nommen. Der Konfum zeigt gleichfalls wieder größere Zuverficht, und es laufen recht befriedigende Ordres für Loco⸗Waagre ein. Es iſt wohl nicht anzunehmen, daß wik in der nächſten Zeit größere Veränderungen bekommen, umſo sweniger als das heran⸗ nahende Jahres⸗Ende nicht geeignet iſt, die Unternehmungsluſt zu ſtimuliren. Hier macht der Markt im Allgemeinen den Eindruck, eher ſhort als long zu ſein, d. h. es ſcheint beinahe, als ob man überverkauft habe, und billigere Märkte herbei wünſche, und als ob ein weiteres Bedürfniß zu erneuten Realiſationen nicht vorliege. Mit Braſilien kanten in den letzten Tagen diverſe Geſchäfte zu Stande, doch zeigen dieſe Märkte im Allgemeinen wenig Neigung zur Nachgiebigkeit. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim, Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am J. Dezemder 1902 auf den Privattranſitlägern in Mannheim detrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Wetreide: 1902 1901 1900 WMeigen„ 2288 232 629 45 714 469 Noggen 2608 20 602 24 976 8„„„ l 10 595 49 818 ͤe 31 452 50 001 37 988 Mas 5 120— 42 490 Hülſenſrüchte 20 105 91 097 2515 Waaren: T 1322 4 65⁵ 761¹5 1985 1690 2748 16 487 18 166 „„„9l 269 744 107 412 Nursblatt det Haneimer Produkkenbörſe vom 15. Dezember. Wehgen diert 1850 Hafer, württb. Alvp— „ kheiniſcher 17.—18.—„ amerik. weiße „ ruſſ. Azima 16.75—1773 Maisamer. Mired „ Ulka 16.78—17.25„Donau—.—1450 „ Theodoſia—.—18.— La Plata 1450—14.75 „ Saxonska—.—— Koßklreps, d. neuer 23.25—23.50 „ Taganrog 16.75—17.50 Wicken—.——21.— „ rumniſcher 17.25—17.75Kleeſamen deutſch. 1114.—118.— „ am. Winter 17.25—17.85„ II 100.—108.— „ Manitobin 5 neuerpfälzer——— „ Walla Walla—.——.—„Luzerne 110.—115.— „ Kanſas 1 17.25—17.35„ Provene. 110.—130.— „ Caälifornier„Eſparſette 30.——32.— Lo Plata—.——— Leinöl mit Faß———58.— Kernen 16.75—.— bei Waggon—.——55.— Roggen, pfälz. 15———.—[Rübst in Faß—.—60.— „ ruſſiſcher 14.75—15.—„ bei Waggon—.——57.50 „ rumäniſcher—.—.—Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher——.—.— fr. mit 20% Tara—.——23.50 „ dmerik.————.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.30 Gerſte, hierländ. 16.——16.50 Am. Peirol. in Ciſt. „ Pfälzer 16.25—16.75 p. OoOkonettoverzollt.—18.70 „ ungariſche—.——[Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——22.59 Futter 12.60——.— Ruſſ. Petrol. Wagg.——20.30 Gerſte rum. Bran—.———.— Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 15.——15.25 ſternen p. 100konetto—.——16.30 „ruſſtſcher 14.75—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 115.— „norddeutſcher—.———.—[70er Sprit—.—47 5⁰ 9ber do. unverſt. 32.——.—..— Wei 1 Ar. 00 0 1 2 3 4 ee 27.25 25.25 23.25 22.25 21.28 19.25 Roggenmehl Nr. 0) 28.— 1 20.— Weizen feſt. Roggen angenehmer. Gerſte feſt. Hafer unver⸗ ändert. Mais ſehr feſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Dezember. Obligationen. 4 16 21 Staatspapiere. 40% Ludwigshafen von 1900103.25 G 4½% Bad. Oblig. v. 100 108.73 hJ4% i% Luidwigshafen N 3½%.d. Oblig. v. 190200.80 br4% 102—8 1 1900 00. 80 faf4%e 30%(abgeſt.) 100.—13ʃ4„ Mannheimer Obl. 1901½104.20 G %½„ Oblig. Mart 100.70 b. 44* n 3½%, 1886 100.0.%„ 1885 88.90 bz 30%„ 1892/04 00.90 G 15„ 110 3„ 91.—15.2„ 80„ 4 T. 10⁰ Looſe 147.70 b; 0 2 0%„ 18898, 98.70 b· 1 Hayer. Obligationen 100.98 b708 75 9 Pirmaſenſer 96.— G 8 91. 10b: Induſtrie⸗Obligation. 3½ eulſche Reichsanleihe e 102.—b; 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 5„5 ſtrie riück. 105 101.—b3 110 Prkuß. Conſeis 01.80:% Sdelf. Röſchfff 10010 75 10 5 g 4½%½.d. Anilin⸗u. Sodaf 106.—bz „.89 bsſ4% Kleinlein, Heidbg. M—.— Eiſenbahn⸗Anlehen. 5% Hürgl Nrauhaus Bonn 90.— G 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103.30 b34½% Gebr. Hemmerr 10 8 85 e Maſchfab. 98.75 8%„„ convertirt 99.904% Herrenmühle, Genz—.— Pfandbriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 2 Geſellſchaft 101.—6 1 1 4½% Oberrhein. Elektri⸗ 81 alte 9—bz 45 Dr 0 1 5 0 unk.1904, 96.75 b. Vitätswerke in Karlsrubeſ—.— 31% Communal 97.75 bz 4½ Sbdeverer Jiegelwerk ſtol⸗s80& eh s4½% Sſidd. Draßtindu⸗ Städte⸗Aulehen. ſtrie Waldhof⸗Mannheim 100.— G 40% Freiburg i. B. 98.60 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 . 9% Karlsruher v. J. 1896 90.40 B14½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 G Aktien. 205 eee8g Badiſche Bank 115.—B 5. 1 Gres n Depnſüb, Zweibrch 122.—„ Schwekl,H pelkerg 8 0,„ Schwartz, Speyer 128.50 G Gewerbebank Speyer 500„E128.50 bz Ritter S Mannßeimer Bank—„Nitter Schwezingen. Oberrhein. Bank Wase ee—5 Pfölziſche Bank 102.30 G Pestort— Pälz Hyp.⸗Bauk 188.— G 00 Werger, Wormns Pflz, Spar⸗ u. Ebb. Landan 184.— BJ grmſer Vraußs u. Pergg⸗ 6 Rheiniſche Creditbank 140.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 90.— Mhein. Hyp.⸗Bank 180.50 G Trausvort Sildd. Bank 100.—G] und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 108.75 53 itebupnen⸗ Manß. Dameiſckevſchffſo— Ludwigsbahn 229.— G gagerhaus 1 Warbahn 1 Baß. Rück⸗ u. Mitverſich. 100.—G 0 Nordbahn 184.— 6„ Schifffahrt⸗Aſſecuran 335.—0 Heilbronner Straßenbahn.—— Continentale Verſicherung 96.—8 Chemiſche Induſtrie. Nen Geane 1 .⸗G. f. chem. Induſtrie 15.— Bherab. Vert⸗Geſelee 49520 Genee Sn 8,—6 Württ.„„ N Them. Fabrik Goldenberg 185.— de. Verein chem Fabriken 204.— G Act.⸗Gef. f. Seilinduffrie 104.—0 Verein D. Oelfabriken 116.— B Dingler'ſche aſchinenfabr. 135.— Weſteregeln Alkal. Stamm 204.— B] Emaillirfabrik Kirrweiler—.— 5„ PVorzug 106.— Emailltrwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei—.—0 Bad. Brauerei 188.—]Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—. Binger Akttenbierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. 97.— ee ee Hage 18975 Fatende—.— ichbaum⸗Brauere 59.75 G Pfälz. Nähm. u. Fa—— Elefantenbräugtühl,Worms 100.— BPortl.⸗Cementw. Heidelberg 109.— G Brauerei Ganter, Freiburg 103.— G Verein. Freiburger Ziegelm 124.— Kleinlein, Heidelberg 173.— G] Verein Speyerer Ziegelwerke 86.75 B Homburger Meſſerſchmitt 89.— B; Zellſtofffabrik Waldhof 219.—G 15 dwi 8 Zuckerfabrik Waghäuſel 71.—G annh. enbraue 150.— Maunheimer Gffektenbörſe vom 15. Dez.(Offtzieller Bericht.) An der heutigen Börſe erſuhren die Aktien der Brauerei Schroedl Heidelberg abermals eine Steigerung von%8. Kours: 186 G. Badiſche Brauerei Aktien wurden zu 1389% umgeſetzt. Sonſt notir⸗ ten: Pfälziſche Bank Aktien 102.30 Geld, Spar⸗ und Ereditbank Landau 134 B. Aktien der Akttengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie 15., Anilin Aktien 42/., Mannheimer Verſicherungs Attien 415 G. 420 B. Von morgen ab gelangen an der hieſigen Börſe: M. 2500 000 3½% Obligationen der Stadt Lahr vom Jahre 1902 zur Notirung Frankfurter Effektenbörſe. Achluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher—.— 299.50 Oeſterr. Lit. B.—— Marienburg.⸗Mlw.—.—Gotthardbahn 179.—179.— Pfälz. Mapbahn 141.80 14180 Jura⸗Simplon 100.70 100.70 Pfälz. Nordbahn 134 20 134 50 Schweiz. Centralb—— Südd. Eiſenb.⸗Gef. 120.70 120.50 Schweiz. Nordoſtb.—.—.—.— Hamburger Packet 97.— 96.90 Ver. Schwz. Bahnen———.— Nordd. Lloyd 95 100 95 70 Ital. Mittelmeerb.] 88.— 87.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 146.— 146.60]„Meridionalbahn 132.80 182.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 17.70.— Northern prefer.—.—— Nordweſtb.— Lg Velgee———— 5 0 —— e 3 8 ‚ ο e nenn = ν — (Wannßeim, 15 Deender 157—, Dresdener Bant 148.20, Deutſche Bant 211.—, Bochumer 170.80, Northern—.—. Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 211 70. Staatsbahn 146.—, eee 18—, Diseon 27 5 9 85 rter eeten⸗Soeietät. 821170% Pibeene, od 189,10, Staatsbahn 146.—, Vochumer 171.50, Gelfen⸗ .— Laurahütle 2056.75, Mexikaner aktien 211.70, Lombarden 17.95, Gotthardbahn 179.— lirchen—.—. Harpener 168.50, Hibernig ypter——, Ungar. Goldrente—— Spanier 87.30, 24. 25 Tendel f̃ eſt ſe. 15. Dezember. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 15. Dez. 91,55, ſehr beliebt. Rumänier unverändert. heilweiſe feſter. Fredit⸗Aktien taatsbahn Lombarden Berlin 15. Kreditakten 5 ombarden Niseonto Command ſche Bank dener Darmſtädter Bant ndelsgeſellſch. 121.— —.— 145.80 17.75 Dez. —— 1J17¹76 Staatsbahn 5 145.80 188.90 —.— 186 17 05 Eiſenwerthe beſſer bezahlt. Banken Telegr.) 911.75J Diskonto⸗Comm,. 188.90 189.25 145.90Laurahütte—.— 205.70 17.90 J Harpener—.—1—.— 911.75 North—.— 17.0 8% Reichsanleihe—.— 145.90Marienburger—.— 189.25Bochumer 169.50 —.— Dort 67.20 — 148.70Laurahütte—.— 186.60Gelſenkirchener 17450 157.10 Harpener—.— 121.45 Hiberngag 11480 6% Mexikanern Spanier Die Nachricht über die gün⸗ ſtigen Ausſichten des öſterreichſſch⸗ungariſchen Ausgleichs brachte beſſere Wiener Kurſe, denen ſich die hieſige Börſe gerne anſchloß. Vorzugsweiſe feſt lag der Rentenmarkt. beſſer. Italiener 103,30 bei knappem Material. Höher waren Spanier und Argentinier. VBerliner Effettenbörſe. W. Berlin, 15. Dez. Anfangscourſe. Deutſche Renten etwas Bu Kredit⸗ Igaren W. Genua, 15. Dez Banca d' Italta 900 Londoner Effektenbörſe. London, 15. Dez. 90⁰ Reichsanleihe 3 0% Chlneſen 4½% Chineſen 10% Conſols 4% Italiener 4 1 on. Grtechen 8% Portug. Spanier Türken D. 5% Argentinier 8% Mexikaner 5 0% Tend.: feſl. Ottom. Weizen per Dezember 1 per M Nr ezember. Jali 5 Roggen per — Hafer Ma is Rüböl 255 Maas per Dezember. per Mat 11 Dezember Ma Spiritus ber loeo. per Oktober 2 Weizenmehl 1 Rogge m l „„ eziia Ottober Welter: 90— 90.— 9 59 b 102 103.— 44% 44½ 62%8 62/ 85% 86— 27/ 27/ 69 ¼ 69 ½ 25— 25.— 100— 100— 18% 130%½ ))%— ——— (——-——Kũ ̃““xxxLx [Rio Tinto Southern Pak. Chicago Milw. Denver Pref. Alchiſon Pref. Lonisy. Nash. Unton Pak. Tend.: träge. Debeers Chartered Goldfiels Randmines Eaſtrand Tend.: beh. 5. Selte. ——— 3 (Telegr.) Anfangskurſe der ffettendörſe Bankdiskont Berliner produktenbörſe. Berlin, 15. Dezember.(Telegramm.) Produkten 0 1 f e Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 13. 157.50 157 50 159.50 138.50 139.50 139.25 186.50 158.— 1 jꝙ225„„ 48.— 42.— 109.60 —— ‚ P · j Kalt 22.25 15. 157.— 158.25 138.— 139.25 188.25 136.50 .25 48.30 48.— 42.— —.— —.— eissbantsdist 4 00 Wechfel. Berlin, 15. 1191 85 5 Ruſſennoten 216.15 216.25Leipziger Bank.50.75 15 Lure Sicht. ½en None Ruf. Anl 10b..— Berg⸗ Rärk Bant 157.50 157.50 Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs Hent.Kurs 3½% Reichsanl. 101.90 102.— Pr. Hyp.⸗Ack.⸗B.—.——.— hfl. 100 3— 168.50 168.50—— 3% Reichsanleihe 91.10 91.25 D. Grundſchuld⸗B.“—.——.— Belgien.. Fr. 100[—81.20 31 185—— 8½ Bd.'⸗Obl. 00 100.60 100.40Dynamit Truſt Kalien... Le. 1005—81 283 31.233—— 1— 4 Bad. St.⸗A. 105.50—.—[Bochumer 169.90171 70 London.. Iſt. 13— 20.432 20.422——%½% Bayern 100.50 100.60Conſolidation 340.25 49.50 Madbrid. Pf. 100[————— 3pr. ſächſ. Rente 89.20.30Dortmunder Union 102.— 102.— New⸗Mork Dll. 100————— 4 Heſſen 105.50 105.50 130 1975 60 Paris, Fr. 100—81.275 31.275—— 3 Heſſen 89.—89.10Harpener.50 167.90 Scluveiz. Fr. 100 ½ 81.0 120— 5 Italtener 108 40 103.40 Hibernig 175.40 175 80 Petersburg.⸗R. 1004½——— 1860er Looſe 152.20 152.10]Laurahütte 204.90 205.80 eer e 2 75— 110 11150 Wien Kr. 100 3¼ 85.333 35.316—— arienburger—.——.— Pbönir.200114.50 R——— Oſtpr. 77.60 77.50 Schalk, G. u. H⸗V. 322.7 323.50 m e 0 We im..— 203.— 13, 15 Canada Pacifte Sh.—.— 134.20 Aſchersleben Al. W. 140.20 140.20 2½ Ofch.Reichsanl. 102 38f 103.05].5 ftatien. Rente 108.200 193.30] Heidelb. Str.&.B.—.——.—Steinz. Friedrichsf. 200.— 290.— 95„„ 101.95 102.(5 4 Oeſterr. Poldr 103.— 102.90 Kreditaktien—.— 21170[Hanſa Dampfſchiff—.——.— „„„1— 91.20 4½ Oeft. Silberr. 101.55 101.45 Berl. Handels⸗ ⸗Geſ. 156.70 156 90 Wollkämmerei⸗Ak. 140.— 140.— 8½ Pr Staäts⸗Anl. 101 80 10175 4½ Deſt. Papierr 101.60101 60 Darmſtädter Bank 136.30 136.60 J4 Pfbr. Rh. W. BCEr 101.— 101.— 375 10. 05 101.85%½ Porkg..⸗Anl 48.90 49.20] Deutſche Bankak.—.— 210 90 Tr. 11115 3 91. 91.10[3 dto. äuß. 30.80 30.80 Dise Comm Aktien 189.10 189—Kannengteßer 12ʃ.75 J21.— 3½ Bad. St.⸗Obl.fi[ 99.858—.—4 Ruſſen von 1880 109.25 100.30 Dresdener Bank 143.50 143.90] Hörder Bergw. 101.70 102.20 N„„ M. 100.70 10.40 4 ruſf. Staatsr. 1894 97.— 97.— Privat⸗Diskont 3½ o 916„1900, 100 70 100.504 fpan. ausl. Rente 88. 50 87.— W. Berltin, 16. Dez.(Telegr.) Audeh 4 bad. St.⸗N. 105.75 105.601 Türker Lit). 238.40 28.25 C. 3½ eee„100.60 100.65 4 Ungar. Goldrente 101.55 101.50] Sredit⸗Altien 210.9011.60 Lombarden 1 5 75 3 90.85 91.05 5 Arg. innere Gold⸗ Staatsbahn 145.90 eeee. 189.301.— 1 e 8dd deenzeeee Verliner Ssrſenberiche 05 50—⁰ E ifie 1 4 n. St.⸗A 8 5 5 Meritaner 111 1805— 19.70(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) von 1896 89 05] 89.10 inn. 24.35 24 30 W. Verlin, 15. Dez. Die Woche eröffnet zumeiſt in 3 Sachſen 89.25 89.30 16 Cbineſen 1898 358 9159 feſterer Anregung. Oeſterreichiſche Wertkhe ſetzten auf beſſere „.35 91.50 Vorbörſenkurſe aus Wien feſter ein, da nach Privaldepeſchen der B. Ausländiſche⸗ 3 Oeſt. Looſe v. 1860, 159.35 152.10 Ausgleich mit Ungarn als perfekt anzuſehen ſein ſoll. Im Lokal⸗ 5 Hber Griechen 40.501 40.50 3 Türkiſche Looſe 121.201 127.40 110 waren 5 Banken 17 1 90 deßen geſun Akti hlußnotiz. Von Montanwerthen und Eiſenaktien beſonders 8 ckerf. W 100 985 1291 1 08 108 Bochumer, Dortmunder und Laurahütte bei durchweg höheren 4 Heddelb. Fementw. 118.20 118.20 Eichbaum Mannt. 159.80 15970 Kurſen aus dem Markt genommen. Koglenaktien ein Bruchtheil Anilin⸗Aktien 426.—428.— Seilinduſtrie Wolff 105.— 02.— ſchwächer gegen Samſtag; im ſpäteren Verlaufe jedoch kräftig Ch. Abr. 3 223.— 228.— Weltz z. S. Speyer 126— 126.—anziehend auf Steigerung in Hüttenaktien. Fonds feſt. Spanier öchſter Farbwerk 359.50359— Walzwüble Sudw. 114 20 188 80 auf Paris ſteigend 87,10. Ebenſo Chineſen auf London ſteigend. e 5 29056 Mie me e 13 5 Bahnen durchweg ſtill. Meridionalbahn auf Heimathland beſſer. Keentu. Hagen 126.— 128.50 Maſchinf. Gritzner 181 50 181 50 Schifffahrtsaktien umſatzlos. In zweiter Börſenſtunde Banken Nee. Böſe, Berlin 76.30 76.50 Schnellprf, Frkthl. 154 5059 50] ganz ſtill. Hüttenaktien auf Deckung ſteigend wodurch Kohlen⸗ Alig. Glek⸗Geſellſch 175.80 175 80 Oelfabrik⸗Aktien 113.80, 118.80 aktien günſtig beeinflußt wurden. Später Kreditaktien abge⸗ Helios„„ 750.10 Dwllſy gampertsm———.—ſchwächt. Laurahütte 205,90 nach 206,40. In der dritten Fe 182 1180 Faalon kealdief 220— 2090 Börſenſtunde ſtill, doch feſt. Heimiſche Fonds weiter feſt. In⸗ Allg. Stemens 119.— 119.50] Cementf. Kallſtadt 84.— 83 80 duſtriewerthe des Kaſſamarktes und Eiſenaktien meiſt recht, ſaät. Lederw. St.Ingbert 75.— 78— Friedrichsh. Bergb.] 181.50 131.80. Auch Maß ſchinenaktien beſſer gefragt. Bergwerks Atien. Wiener Effektenboͤrſe. Bochumer 169 50 17160J Weſterr. Alkali⸗2. 20.—203 50 98 Der. Buderuz 104 60 1 3 60J Sberſchl. Eiſenakt 92.— 93.40*Nö Concordia 278 5 278.50 Ver. Königs⸗Laura 203.75 06.50] Krebitaktien 668.— 670.— Buſchtelrad. B. 975.— 075. Gelſenkirchner 174 5075 20 Deutſch. Juxemb..“ 80.— 81.28 Oeſt.⸗Ung. 15.53 15.53 Oeſterr. Papierrente 101.25 101.25 Harpener 167.750 188 80 7 85 785 Oal e 180 55 7 125 27.— 527.— 5 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 1 5 5 1 701.— 703.— Ungar. Goldrente 120.25 120.25 4⁰ k.„Pfob.] 100.80 100.80[ 8½¼ Rh..⸗B.C..] 97.80] 97.80 ziener Bankverein 448.— 448.— Ungar. Kronenr. 97.90 98.— 4% e8 ad. Pſob 102.— 102.— 30% Sttsgar. It.Eiſ.] 69.25—.— Länderbank 384.— 384.— Wch. Frkf. viſta 17.18 117.18 185 19 3½% 97.60 97.50 3½0% Pr, Pidör.Bt I Fürt. Looſe 111.—.—]„ London„ 229.47 239.57 Weizen März—.— Leinsl loco 25½ 24%/ 30½„Für, Bod.⸗Er.———— Pföbr. 1908 95.40 98.40 Alpine 360.— 361.—-]„ Paris„ 35.25.25„ Mai 28——„ Janu.— 4% Pf,. 95„Obl 108.— 102 90 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1900 101.25 101.25] Tab k⸗Aktien 320—, Amſird., 197.57 197.55 Roggen März——,„ Jan.⸗Mai 240% 3½/ Pf. G. PrO. 100.— 99.50 4½ Rbein. Weſtf. Nordweſthahn 443.— 444.— Napoleons 19.08 19.08„ Ma,,, Jun⸗Aug,. 4% dhce. 00 J09 60 100„becgtes 10 torer oeo Siaaean 677.— 678.— Sanwet 32 117.13„„ 47%„„ 1907 102.8 02.50 Grundſchuld⸗Bk.—.——.— 0 15 8 7) New⸗Nork, 15. Dez. ee age 85 5 2 66.— 67.—Tend.: ſtill. 3½„„„ 1904] 96.75 66.75 8/„„. Lombarden 88 5 Wien, 15. Dez W M rigſt 8 81 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien Weizen per Mai niebrigſter Prei 5 0 80 enen 5 98 Kreditactien 667 50 1155 15 Oeſterr. Paplerrente 101.20 101.25„„%„ 1 8¹ 50 eH Deutſche Reichsbk 152.10 153 50 Oeſt. Länderban 98.—.— Staatsbahn 677.— 67 Oeſt. Kronenrente 100.5 00 100.50 Mals Uiedrigſter 5 49— 4³ 5 5 Badiſche Bank 114.— 114.05 Krebit⸗Anſtalt 214.— 2u.0 Lombarden 96 50 67 70 Ungar. Kronenrente 97.85 97.95„„ böchſter 1 48 /% feſt Berliner Banl 89.—89 10 Plälziſche Bank 102 50 102,30] Narknoten 117.15 117.13 Alpine Montan 358.50 361.50 Baumwolle per Janunaer.30 eeee 7 1575 Nben Wan 119 100 Ungarn Tend.: feit. 8..87 ſeſt Darmſtädter Bank 135 90136. ein. Kreditban—— Aur 8e„„ Deutſche Bank 211.100211.10] Rhein. Hyp.⸗B. M. 181 50 180.50 Pariſer Börſe 8, 15 Dez. Diskonto⸗Commd. 189.— 189 20 Schaaffh. Zankver. 114.60 114.80 13. 15. Deutſche Gen.⸗Bk. 95.75 95.75 Südd. Bank Mhm. 100.— 109.— Paris, 15. Dez. Anfangskurſe. Rüböl der Dezent 54 0 Bank 143 200 143 60 Wiener Bankver. 11330 118.30 1 ver Janu 1 55, 54 ½% Frankf. Hyp.⸗Bant 194 50 194.5, D. Eſſekten⸗Bunt 101.90 101.88%% Nente 99.70 99.72 Türk. Looſe 110.—118.50 pel Janaarkyrtt 55— 64/% Frlf. Hyp.⸗Creditv. 138.54 188.80] Bank Ottomane 116.5116.30 Aaliener 103.80403.87 Ottoman 587.— 85.— per Mai⸗Auguſt 55 J Miütt 55 rußhig Nationalbank 116 50116 90 Mannheimer Verſ.⸗ 86.L% 8655 Rio Tinto 5 1017/ 1008] Spiritus ver Dezember 42 1% Oberrhein. Baut 90.— 61— Geſellſchaft 418.— 418.— Türken D. eeee Bankdisk. 3 del Jannnr 46* Oeſterr.⸗Ung. Bantſ 1116 111.90 5 per Fannar⸗April 43 5½ 43. 8 Privat⸗Discont 30/,%. Italieniſche Eſſektenbörſe. AE Mat⸗get 43% matt 43 1 matt .** 1 8 Frautfuxt a.., 15. Dezember. Kreditaktlen 211. 70, Staats⸗ W. Mailend, J5. Dez.(Telegr.) Börſe. 8 ene 1 85 1 15 babn 145 80, Lombarden 17.80, Eaypter—.— 4 0% ung. Goldreule 5% Rente 108.750 103.76 Wechſel a. Paris 100.02 100.— 5 Sane Ut 20% 0 1 101.30, Gotthardbahn 178.70, Disconto⸗GCommandit 180 8C0, Laurg Mittelmeer⸗A. 442.— 442.— Wechſel a. 393 122.05 122.92 1 5 1 0 15 27 ½% malt 27 1 8— 2 1 20⁵ 40, Gelſenkirchen 175.—, Harmftädter 136.50, Handelsgeſellſchaft Meridional 671— 671.— Bankdisk. 3 10 ar 88 l lo0 820 25 1288 beh. tehl per Dezember 28 20 28 30 per Jauuar 825 28 15 per Miee 28 4 40 28 25 10 per März⸗ 28 45 m 35 ruhig 1 Weizen per Dezember 21 05 per Januar 2125 120 158 1 per Japmar April 21 36 2255 597 per März⸗Juni 2145 matt 90 905 Roggen ver Dezember 16 50 100% pet Januar 16 50n 124% 121 per Jauuar⸗Avril 1675 1 90%ů 88 J. per März⸗Juni 16 75 ruhig 16 50 267 S mais. 39 Parts, 5. Dez. Talg 5 Ruhig. e e. 910 Aeh Sömbürg 15 Dez. Schlußkurſe. Kaffee good avors 11½ 114 good averag. 8˙16 8ů16 ũ Amerikaner eſt, 77156 höher. per Monat 46 sh Bagumwolle 43.50, feſt. 3 Monate 50/, f Zink gewöhnlich 19¹6 92 5 9 7 ez —, ruhi Berlin, +8.—010 bken börſe. Da die auswärtigen Berichte nicht ſonderlich feſt lauten, war die Kaufluſt für Weizen und Roggen ſehr ſchwach, da der Liefe⸗ rungshandel erſt nach kleinem Entgegenkommen ſich ausdehnte. Hafer ungefähr preishaltend. Rüböl ſtill und kaum behaußptet. Spiritus 42., Umſatz 30,000 Liter. Wetter kalt. Wien, 15, Dez.(Telenramm.) Getreidemarkt. 13. 15. 25 G. P. 6. Weizen per Herbſt 7 95 7 96 80¹ 8 02² per Frühjahr 0 00 000 900 000 Roggen per Herbſt 902 7 05 705 7 08 per Frühjahr 000 0 0⁰ 000 0 00 Mais per Sept.⸗Okthr. 0 0⁰ 00⁰ 000 000 Hafer per Herbſt 6 65.66 660 662 per Frühfahr 0 00 000 000 9000 Peſt, 15. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. 18. 15. Weizen per April 785 788 ſtill 7983 794 feſt Roggen per April 680 681 Hafer per Avril 635 638 ſtill 635 636 feſt Mafs per Mais 582 5 883„ 5865 386„ Rüböl per Nov. 10— 1050 10— 1050 Kohlraps per Aug. 1195 12 05 ſtill 12— 12 10 ſtill Wetter: Kalt. Liverpool, 15. Dez.(Anfangsturſe). 18. 15. 5 Weizen per März.01¾ feſt.01% fetig per Mai.01ſ%8.01% Mais per Jan..07 ſtetig.07 ſtetig per März.03%%.03 ¼ Hampurg 15. Dezbr. Tageskurſe Hamburg.(Telegr. von Bondy mitgetheilt durch S. de Jong Mannheim. Rohzucker, Rüben⸗, Baſts 88%: Dezbr. 16.90, Jun⸗ 17.—, Febr. 17.—, März 17.—, April 17.05, Mati 17 15, Juni 17.25, 3, Jull 5 17.40, Auguſt 17.50, Septbr. 17.50, Oktbr. 18.50, Novbr. 18. 10 Kaffe good average Santos: Dezbr. 27.75, März 28.86, Mai 28.75, Juli 29.25, Septibr. 29.75. Baumwolle amerik. Baſſ. midd.: Desbr. 49— Dezbr, März 43— Mai 43—. Sept.⸗Okt..10. Schmalz roh(Steam Lard) per 50 kg.: 51½, März 48—, Mai 44½ Salpeter, Chile per Ztr.: Febr.⸗Mä Febr.⸗März.40—. Petroleum raff. amerik. per 50 kg: per Dezbr..—, Jan. 705, Febr..05. Spiritus roh(Kartoffel) per 100 Liter: Dez. ⸗Jan. 113 Jau.⸗Febr. 17—, Febr.⸗März 17—. London, 15 Dez.(Baltie. Anfang.) Wetter: Schön. Weizen war bei Eröffnung des Marktes ſtetig, blieb aber rabi Mais blieb bei Eröffnung bei ſpärlichen Angeboten unverändert Gerſte: Die feſte, aber unveränderte Tendenz hielt bei Eröffnung a Hafer blieb bei Eröffnung des Marktes ſtetig, a er ruhig, Rapsſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffnet. London, 15. Dez. Otark Lane Corn. Maxrcket. Schluß.) De Getreidemarkt blieb bis Schluß des Marktes feſt. 85 Für Mais fielen die Preiſe gegen Schluß des? Marktes unt Weizen ö0l Sh. Mais 23% sh. lländiſche Produktenbörſe. W. 850 Dez.(Telegr.) Schlußkurſe, 590½, Jan. 3.72¼, 85 per März 28½, per Mai 28/ Baumwolle und Petreleum. Petroleum. Standard White loe Siverpaoh 15. Dez. Baumwollmarkt. Umſfatz 8000 all Surats: unverändert. Etſen und Metalle. Amſterdam, 15. Dez. Zinn Banca loeo 69¼ Zinn Bi 1 Glasgow, 15. De Rioheiſen mbtecd aunders Warrants Kaſſa 4 ah 5— 4, per Monat— n 0 di. ſtettg. en 15. Dez. Roheiſen per K 0½ d. trüge. London, 15. Dez.(Anfang.) Zinn p. Kaſſe 107% 5 5 15 Ae „Schlu er per tee ſte 5 per Kaſſa 115¼, Zinn iſch 11—, 20 engliſch 117 faſt. Bremen, 188. Dez. eſt. 116½, feſt.— Blei ſpanif London, 15. Aic. Monate Wel ſuan für geullleton und ee Georg für den Inſeratentheil; Druck und Verlag der Dr. H. 5 G. M. b. 65 Seile. 1 41.8 4 5 . Seile Geueral⸗Auzeiger. Mauuheim, 15. Dezember; Tuſlig e Ecke. 0 ſich der Wurm darum; 4 eger nimmt die e krumm. 66 Der zufriedene Reichs wir ih. 0 hirth ſpricht · 0 T 4 i e Aun(Klaß I0 be 191 5 nicht, 1 imn uß der Genoſſe Wurvm!(Kladd. ß kann mir wohl gefallen.(Kladderadatſch.) „ Scherz feage. Bei welchem vbort gibts di usſtehlichſte heichste t beſent: 3 f 33 velchem Sp 855 18 die unausſtehlichſten ſo gut beſetzt; Menſchen?— Bei den Luftſchiffern.— Sf ſehen Alles„von oben frei i5 5 Geſie Hern keht herab“ und ſtreuen den Leuten gerne„Sand in die Ar gen! frei chter 2 8 Zum mindſten ein gutes Gdert Splitt D N iſt ein ſchö Künſtl miaren Splitter. Den Frauen iſt ein öner Künſtler lieber als ei Das Bier läaft ohne Unterlaß, Graf S Sbleg hört das ohne 1 ſchönes Kunſtwerk.%%;;? 5 55 ba rd pltrſren Er warnt den Redner und mahnt zum Schluß. 5 45* Vom al zum kühlen Faß Dem Wurm iſt das partout egal; D kout egal; Das Zeitungsw eſen iſt ſo alt wie die Menſchl ſchon Ad Bis zehn Uhr Abends und ſpäter. Der Stolber ger warnt zum zweiten Mal. Er da hatten im Paradies ihr 5 Leibblat t ſchheit 99 6 eeeeeeeeee ee 85 5 7— 2 9 5 ch 235 Lehrli. uge! Wekanntmachung. 15 für Hauplungs⸗ Commis von 1858 * aie Neues Modell! Keins Belästigung, angenehmes Fragen, grösste Sicherheit, Extraanfertg., Reparat. Gramophons Polyphons Spleldosen Zleh-.Mundharmonikas Christbaumuntersätze 5 mit Musik 28778 Abums mit Musik Aesessaires,schtEdison mit Musik Fhonographenwalzen, 2 1 Spezialgeschäft. L. Spiegel 4 John, Ludwigshafen. Mannhelm D 4, 6, Flanken. 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Wes⸗ Gegründet 1838, rdnung, betsnolizeiſlede en V zertagungen der Jutereſſemen: Verlegung der Viehmärkte im ae 1903 betr. § 3 der Viehb 27. 91 ) Pferdemärkte: Juni Der auf 1. fällige Der auf 18. „* 1. Markt ſindet am 3. Juni ſtatt 5) Groß⸗ ſällige Markt ſindet am 14. 00 Nutz⸗ und Huchtvieh⸗ Mä kle: of⸗ oril Der auf 11. Juni fällige Markt findet am 12. Inni ſtatt. ) Kälber⸗, Schaf⸗ 055 tnenere Der auf 1. Januar fällige Markt findet Jann Der auf 1. Jannar fällige 0 180! 19 1 Renten- und auf den Lebenskfall. 10 e) Schweinemärkte: 10 Ferkelmärkle: Markt findet am 31. fate- Tasſſe foog ((Versie he rungsverein auf g,e in Berlin, Kaiserhofstr. 2. besonders empfehl 88 E 95 mmens, 2 * Mittel Militärdienst. 53 eee in Maunhelne 2. 25 ar fällige Markt fällt aus. 5„„ 15 7„ * 1 1 1 9 1 Dezember ſi den 8. Dezember 1902. Stibt. 12 5 und du Gegtindet 1838. Kapitalversicherung nswerth zur Er- sorgun Aussteuer, zur Alters für 46809 und zur Studlum und att. 12 2— IUür Kragen UI. 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In Sachen des Ortsarmen⸗ verbands Männheim gegen die Ortskrankentaſſe der Dienſtboten dahier, Erſatz an Verpflegungs⸗ koſten. 2950 2. Geſuch des Eduard Karl um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank im Hauſe R 4, 11. 3. Gleiches Geſuch des Friedr. Braun hier, Rheinhäuſerſtr. 35. 4. Geſuch des Chriſtian Vöge⸗ len um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwerthſchaftsrechts ne Branntweinſchank von 4, 8 nach 8 4, 79. 5. Gleiches Geſuch des Karl Peter Eckert von Waldhofſtr. 41 nach 3. Onerſir. 39. 6. Gleiches Geſuch des Auguſt Friebrich Wagner von Hafenſtr.62 nach Jungbuſchſtraße 36(Gaſt⸗ wirtbſchaft) 7. Gleiches Geſuch des Chriſtian Seeland von Meeerfeldſtr. 38 nach Rheindammſtr. 33. 8. Gleiches Geſuch des Hugo Lang von K 4, 11 nach 6. Qnel⸗ ſtraße 21. 9. Gleiches Geſuch des Auton Lgyer von Hafeuſtr. 66 nach Waldhofſtr. 31. 10. Gleiches Geſuch des Georg Ziegler von Rheindammſtr. 1 nach Gr. Nerzelſtr. 44. 11. Geſuch des Friedrich Kiefer um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechts mit Branntweinſchank von Jung⸗ 36 nach Rheinſtr. 9. 18. Die Errichtung einer Schlachtſtätte durch Meßger Joh. Schertel in Seckengeim. 18. Geſuch der Firma Werner und Niebla Germantamühlen⸗ werfe um Genehnigun 1 Herſte lung einer Trausporibrücke, eines proviſ. Ladevorbaues, ſowie zut Anbringung von Streich⸗ pfählen im Juduüntiehafengebiet 14. Geſuch des Veteins chem⸗ Fabriken um Erweitetung ſeiner Schtbefelſäurefabrikationsanſage in Wohlgelegen. 15, Geſuch des Wilhelm Hil⸗ bebt, ſowie deſſen Ehefrau Ellſa⸗ beiten geb. May um Genehmig⸗ ung zum Betrieb eines Stellen⸗ vermittlungsbureaus. 16. Gleiches Geſuch des Jakob Hofmeſſter hier. 1 120 Minolranſchluß der Liegenſchaft Katſerring 28 an die ſtäßt. Kanaliſation. 18. Die Berichtigung der öt⸗ 9 lichen Bauflucht in der Schüten⸗ ſträße in Fendenheim. 19. Die Abänderung der Sta⸗ 55 der Ortskrankenkaſſe Secken⸗ eim. Sümmtiche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen wäbrend drei Tagen zur Einſicht der Betheiligten ſowie der Herren Beziksräthe auf diesſeitiger Kanglei auf. Mannheim, 13. Dez. 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Arkauntmachung' Die Sbunkägsruhe im Handelsgewerbe betr. No. la8881. Wir bringen zur öffentlichen Keuntuüß, iß mit Wirkung vom 1. Ja⸗ utar kd. Js. ab für die Ge⸗ meinden Sandhoſen, Ilveg⸗ — 58 Neckarhau en 0 ſeckenheim Rheinan geind i05 b vergl. nut 8 4ua Ge⸗ werbeordnung die Stunden, wäh⸗ vend welcher an Soun⸗ und Feſt⸗ tagen— mit Ausnahme des etſten Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſtages— Gehülfen, Lehr⸗ kinge und Arbeiter im Handels⸗ 13 beſchäftigt und oßßfene kaufsſtellen geöffnet ſein dürfen, koie ſolgt feſtgeſezt werden: Boermiitngs von—9 Uhr And Nachmittags von 112 Ugr. u Uebeicen dleiben die Vor⸗ chkiften der Bekauntmachung von 238. Fehruar 1893 No. 28827 unverändert. 2948 Maunheim, 11. Dezbr. 1902. Großh. Bezirksamt: Bekauntmachung. Die Unfgllberſicherung hier i die Ernennung der Vere trauensmänner der Berufsgendenſchaften bett. Nr. isasts 1. Wir dringen hiermit zur Keuntuiß der In⸗ ſeteſſenten, daß Hofſchmied Heſur Brohm jr. in Maunheim Ver⸗ trauensmann der Schmiedberufs⸗ Se n in Berlin und ied Karl Marſteller allba dir Stellvertreter desſelden iſt. 2 Manuheim, 10. Dezbr. 1902. Beoßh. Bezirtsamt: Neff. 294 Nnde und dei Stößh. Be⸗ Geſunden zirksamt depohirt: ein Packet Stearinkerzen, ein Portemoungie, Bekanntmachung. Die Feſtſetzuhg des Termins für den Bienſt⸗ eintritt der Einzährig⸗ Freiwilligen betk. Nr. 48819 M. Unter Bezug⸗ nahme auf 8 94, Ziffer 1 der Wehrordnung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenniniß, daß Seitens des Kgl. Generalkome mandos des XIV. Armeekorps als diejenigen Infanterie⸗ Truppeniheiſe, bei welchem am 1. April 1903 Einzährig⸗Frei⸗ willige eingeſtellt werden fönnen, die nachſtchenden deſtimmt wor⸗ den ſind: 2936 1. das II. Bataillon 2. Bad. Grenadierregiments„Kaiſer Wühelm 1“ No. 110 in. Heidelberg, „das 5. Bad. Jufanterte⸗ Regiment No. 118 in Frei⸗ burg, 3. das II. Bataillon 4. Bad. e„Prinz Wilheim“ No. 112 in Mül⸗ hauſen i. E. Mannheim, 10. Dezbr. 1902. Der Zivilvorſitzende der Erſatztkommiſſion des Aushevun sbezirks Mannheim. Frech. Handelsregiſter. Zum Haudelsregiſter wurde eingetragen: 2962/82 J. Züm Geſellſchaftsregiſter: 1. Bd. VI,.⸗Z. 414, Firma „Deutſ be Patent⸗Emaillir⸗Glüth⸗ öfen Knieblechröhrenfabrik Kohler& Co.“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. VIII,.⸗Z. 198, Firma „Hch.& Ad. Mayer“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt durch den Tod des Geſellſchafters Heineich Maper aufgelöſt und das Ge⸗ ſchänt mit der Firma auf den Geſellſchafter Adolf Mayer über⸗ gegangen. 1I. Aun Handelsregiſter Abth.K: 1. Bd. IX,.⸗3. 189: Firma „Hech.& Ad. Mayer“, Mann⸗ heim. Inßaber iſt Kaäufmaun, Mannzeim. Geſchäftszweig: Holzhandlung. Bd I..J. 6, Firnia „Mannhemer Kur⸗ und Kinder⸗ milch⸗Anſtalt Juhaber Apotheker Kontad Bredenkamp“ Manuheim. Die Firnia iſt eiloſchen, 3. Bd. I,.⸗Z. 48, Firma „Moritz Löwenthäl,“ Mannteim: Die Firima iſt erloſchen. 4. Bd. 1,.⸗Z. 170, Firma Fabriklager Karl Fr. Töllner! ſcher Specialitäten Inhaber Bredentamp Apotheker“ indann⸗ eim: ie Firma iſt erloſchen. 5. Bd. II,.⸗Z. 24, Firma „Carl Ko nes“ in Mannheim: Die Zweigmederlaſſung Mainz iſt gufgehoben. Geſchäftszweig: Spielwaaren⸗ handiung. 8. Bd. II,.⸗Z. 143, Firma „Moritz Kraaß“ in Maunheim: Die le iſt erloſchen. 7. Bd. III..Z. 189, Fiema „A. Blumenſtein, Maunheim: Abraham Blumenſtein iſt ge⸗ florben, das Geſchäft dalt der Flirma auf Joſef Alſons Blumen⸗ ſtein, Kaufmang, Maunhein übergegangen. Die Prokura des Joſef Blumen⸗ ſtein iſt erloſchen. Geſchäfiszweig; Agenturen iſt Getreide⸗ und Mühlenfabrikaten. 8. Bd. IV,.Z. 34, Fima „German Meyer, Mauiſheim: Die Firma iſt erloſchen. 9. Bö. VI,.⸗Z. 11, Firma „Tabak.& Cigarettenfäbrik Al⸗ perowiß& Co.“ in Maunyverm: Die Firma iſt erloſchen. 10. Bd. VI,.Z. i, Firmg „Buchdruckerei C. Schöffel(Ing. Caxl Frieſe)“ it Maünheim: Die Firma iſt erloſchen. 1 2 1I. Bö. VI,.⸗Z. 28, Firma Joſeph M. Joſeph. in Maun⸗ eim: durch den Die cle Tod des Geſellſchafters Joſeph Mayer Joſeph aufgelöſt, das Ge⸗ ſchäft mit Attiven und Paſſipen und fammt der Firma auf den —¹ Klusmann em als Zweignederlaſſung mit Dennt Haltpeſte in Mabe im afRuhr: Hermann Klusmaun juntor in Maͤuunheim iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. Geſchäftszweig: Kohlenhand⸗ lung& Rhederci. 18. Bd. IX,.. 140; Firma„Herm. Schmitt& Co“., Voffehe Hanpeasgeſeaſchaf enne Handelsgeſellſchaft. Die Geſelſchaſt hat am 1. De⸗ zember 1902 bdegonnen. Geſellſchafter ſind: Hermaun Johaun Schmitt, Kaufmann, Maunheim, Hermann Johann Schmitt Ehe⸗ frau, Dora geb. Stechmann, Maunzeim.— Hermann Johann Schmitt Ehe⸗ fran, Dorg geb. Stechmaum, iſt bon der Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und Zeichnung der Firmg allsgeſchloſſen. eine Uhrkette, 2938 Geſchäftszweig: Holz⸗& Paxket⸗ geſchäft, Holzwolle, Holzwolleſeile, Thüren, Abolf Mayer, 80 7* 2 Amtsgericht I. Fandels eoiſter .29. November 1802 Geſellſchafter Ferdinand Joſeph übergegangen. Wiſchäſtszweig: Cigarrenfa⸗ brikatlon. 18. Bd. VI, Oeg. 20, Firma in Mann⸗ Vertretüngen in Bau⸗ volz ꝛe. 14. Bd. IX,.Z. 141: Firma„A. Speidel& Rogg“, Maunheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Montag, 15. Dezember Wäterrechtsregiſter Zum Güterrechtsregiſter Bd. 17 würde eingetragen: 3. Seite 8: Sauer Johann Peter, auei Mianueim und Chriſtine Karolime geb. Die Geſellſchaft hat am 1. De⸗ Stech zember 1902 begönnen. Geſellſchafter ſind: Adolf Speidel, Mannbeim, Ferdinand Rogg, Kaufmann, Mannheim. „Geſchäfiszweig: Agenturgeſchäft für Verſicherungsweſen. 15. Band IX, O. Z. 142: Firma„Haas& Wittemann“, Maunheim. Oifene Handelsgeſellſchaft. Die Grſellſchaft hat am 1. Ok⸗ toder 1902 begonnen. Geſellſchafter finrd: Friedrich Haas, Kaufmann, Maäunheim, Hermann Wittemann, Kauf⸗ mann, Maunheim. Kolonial⸗ Geſchältszweig: wadren⸗Handlung. 16. Bd. IX,.Z. 148: Firma „Ludwig Lanninger“, Mannheim. Juhaber iſt Johann Sudwig Laüninger, Kaufmann, Mann⸗ beim. Johaun Ludwig Lanninger Ehefrau, Annag geb. Wittner, in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Guttalinzen-gros⸗Handlung, 17. Bd IX,.⸗Z. 1441 Firina „Hucker& Simon“, Mannheim. Offene Handels eſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 5. Juli 1902 begonnen. Geſellſchazter ſind: Franz Hucker, Mannheim. Martin Simon, Kaufmann, Mannheim Geſchäftszweig: Häckſelſchnei⸗ derei, Strohs, Heu⸗ und Haſer⸗ Handlung. 18. Bd. IX, O8. 145: Firmg „Hermann Hauer, Agentüren“, Manuheim. Inhäder iſt Hermann Hauer, Kaufmaun, Mannheim, Geſchüfiszweig: Agenturen. 18. Dez. 1802. Kaufmann, Kaufmann, Zum Hand.⸗Reg Abth. B, Band II,.⸗Z. 36, Firma „Roeinſſche Holgzverwerthung Aktiengeſellſchaft“ iit Maunheim wurde eingetragen: 2951 Nach dem Beſchluſſe der Generalperſammlung der Ge⸗ ſammtaktivnäre, der Juhaber der Stammaktien und der Pioritäts, akttien lit, 4 und 155 vom ˖ 5 Grundkapitul um 320 000 Mk., ſomit auf 180,000 Mlk. herab · geſetzt werden durch Einziehung und Vernichtung von 140 Stu dioritätsaktien lit. B, etnichtung von 500 Stü Stammaktien und durch Zu⸗ ſammenlegung der 100 Stück iöritätsättien lit. K mit den lioch verbleibenden 260 Stiück Prioritätsaktten lit. 8 im Ver⸗ hältniß von:1, ſomit 880 O00%h. auf 180 000 M. aunheim, 12. Dezbr. 1902. Gr, Atutsge icht I. Dereineregi ſier. um Vereinscegiſter Bo. I, . 20,„BVeldeipediſtenverein Mannheim“in Manuheim wurde ee d 2 Otto Oppenheimer und Va⸗ lentin Rauger wurden in den Vorpand wfedergewählt. Maundeim, II. Dezbör, 1902. r. Amisgericht I. derman Meyer, Agenturen, Pommission u. Ineasso, München. b Vergebung von Pung. Der ſich in der Zeit vom 1. Januar bis 31. December 1908 im ſtädtiſchen Schlacht⸗ u. Vieh⸗ hofe ergebende Dünger im Ge⸗ ſammtgewicht von etwa 380n00 Zentner ſoll im Sub miſſions⸗ wege vergeben werden. em Zuſchlag liegen folgende Bedingungen zu Grunde: 1) Der—ꝗ— muß nach Auf⸗ forbderung der Direktion jederzeit abgenommen we den, doch wird denn Wünſchen des Abnehmers thunlichſt Rechnung getragen. 2) Der Zuſchlag erfolgt uut an eine Perſon. 3) Der Preis vetſteht Eiendapdtenen ab Biehhof 0 iſt für 50 leg zu ſtellen. 4) Det Berecznung wird das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht zu Grundegelegt. Waag⸗ ſchein tird jeder Sendung deiz gegeben. Erüdungsort iſt Maunhelm. 8) Die Stellung einer Caution wird vorbehalten. Schriftliche Antzedote ſind ver⸗ e und mit der Auiſchrift „Düngervergedung“ verfehen bis ſpäteſtens 28855 Montag, den 22. Dez. d.., Bormittags 10 Uhr, bei Stelle einzu⸗ reichen. Die Eröffnung erfolgt Aunter Anweſenheik der erſchiene⸗ nen Bieter. Mannheim, 8. Dez. 1902. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Biehyoſes 282 · gefühtten beweglichen : Durch Vertrag dom 25. November idos iſt Güier⸗ treunüng vereinbart. . Seſte 9: Washeim, Heinrich, Schreiner, Maunnheim und geb Schreꝛiber: Nr. 1: Durch Vertrag vom 25. November 1902 in Etrrungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vertrage bezeichneten, in der Anlage des Vertrags einzeln auf⸗ achen. 3. Seite 10: Strauß, Bernhard, Händler, Mannheim und Lniſe geb. Baier: Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. Novemder 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Selie 11; Schmid, Ernſt Wilhelm, Metzger und Wirthz Manußeim und Marie Pauline geb. Bäuerle: Nr. 1: Durch Vertrag von 27. November 1902 iſt Exrungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgul der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögensdeibringen derſelden ſowie alles, was die Frau künftig durch Erbſchaft oder Schenkung erwirbt. 5. Seite 12: Gunderſcheimer, Emil, Fabrikant Maunheim und Ida geb. Bär: Nre 1: Durch Vertrag vom 28. Novemder 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 6. Seite 13: Harbrecht, Jakob, Schreiner, Rheinan⸗Stengelho und Franziska geb. Föhner: Nr. 1: Durch Vertrag vom 1. Dezember 18902 iſt Gütei⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 14: Haußer, Heinrich, Gärtner, Maunheim und Eliſe geb. Legleiter: Nr. 1: Durch Vertrag vom 1. Dezember 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 15: Mohr, Philipp, Schreinermeiner Mannheim und Katharine geb. 5 meyet: Nr. 1: Durch Vertrag vom 3. Dezember 1802 iſt Güter⸗ trennung vereinbart⸗ 9. Seite 16: Scheiffele, Georg, Küfer, Maunheim und Luiſe geh. Schäfer: Nr. 1: Durch Vertrag vom 2. Dezember 1902 iſt Güler⸗ trennung vereinbart. 10. Seile 17: Merkel, Martin, und Mannpeim geb. Hillenbrand: Nr.: Vertrag vom 4. Dezeinder 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 2952/60 Maunheim, 18. Dezbr. 1902. Gr. Amtsgericht I. Konkurs⸗Berfahren. Nr. 48828 11. In dem Kon⸗ kursverfahren üder das Bermögen der Aktiengeſellſchaft für chemiſche 1— in Maunheim iſt zur üfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf 2946 Montag, den 26, Jan. 1903. VBosmittags 11 Uhr vor dem Vrokedoelen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zim⸗ mer Ne. 10 anberaumt. Mannheint, 11. Dezbr. 180f. ohr, Gerichtsſchreiber des Großh. 5 Amtsgerichts VI. Konkursverfahren. Nr. 49163 11. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Bermögen des Reſtaurateurs Frauz Schäfer in Trier, früher in Maunheim, iſt der Termin zur Wiederholung der Abſtimmung über den Ver⸗ Taglößhner, Maria 1 Nr. 1: Du gleichsvorſchlag verlegt worden Auf 2945 Freitag, 9. Jan nar 1 Bormittags 11 uhr. Mannheim, 12. Dezbr. 1902. Der Werichtsſchreiver Großh. Amtsgerichts 8: Mohr⸗ Veröffentlichung. Milchhändler Kriedrich Alles von Heddesheim wurde durch techtskräftiges Urtheil Großh. Schöffengerichts Weinheim vom 17. September d, J wegen Ueber⸗ tretung des 811 des Nahrungs⸗ miitelgeſetzes zu einer Haftſträfe von 3 Tagen und zu den Koſten derurtheilt. Gemäß der Beſtimmung im Urtheil wird dies hiermit ver⸗ ene Kintsgericht 1l. 20 mtts ger 8 Scmbr Waiſenhaus der Familie Nhin. Siſtun Für die Zöglinge unſeres Wedenſes f Mittwoch, 24. Dezbr. 1902, Nach wittags 4½ Unr in der Auſtalt Seckenheimerſtr. 39 eine Weihnachtsfeler ſtatt. Zu dieſer Veranſtaltung laden wir die der Zög⸗ Unge ſowie alle Gönner un Waiſenhauſes freund⸗ lichſt ein. Maunheim, 14. Dezbr. 1902. Der eeee v. Hollan Winterec. 1902. U2. Jahrgang. F d. „Aagili“ die echte japanisce Vaschseide flir Blousen ist in den neuesten Furbenstellun gen fur 1903 Bereits eingetroſen und eird a gel billi gen Preisen abgegeben bei J. Gross Madij. Aahaber F. J. Steiier) Acke am Martslai. 28250 Jeppich. Haus A. Sexauer Machl, Hannheim, 2, 6. 1. Herr Di fene, 2 2. 4. 8. Die treter des Obmannz.“ vertreter deſſelben. Bürgerausſchuß von 0 neten untet Zuz ehung zweier eröfſtet. Die Wahl von 5 Mikgl * dald die Feſt von 111½ Uhr dis i ſeinez Stellverkrekers ſtalt. von 11—½12 uhr 5 Der Einladung ſind zwei Herren ant Sa cher, ein Damengürtel. N Püppon- Pefücken Haar-Ketten Ringe ete,(mit und ohns Goldbeschläge) werden von ausgekümmten Haaren nach neuesten Mustern schön und 98986 B. A. Boske. Herren- und Damen-Friseur, 2, 1. Paradepl. O 2, 1. ernennenden Stadiverordneten und eines Prototollführers Die Wahl erfolgt mittelſt gebeimer Stimnigebung und eutſcheidet dabei die kelative Meyrheit der Stimmen. Das Wahlverſahren richtet ſich nach den für die Wahl der Stadträthe in der Wahlordnung für die unter die Städteordnung fallenden Städte enthaltenen Vorſchriften. Zur Vornahme dieſer Wahlen wurde Termin auf Montag, den 22. Dezember 1902, Vormittags von 11—1 Uhr, in das Nathhaus, großer Saal, deſtimmt. Zur Erläuterung des zu deobachtenden Wahloerfahrens erlaube ich mit noch Folgeudes beizufügen: Die Wähl wird am bezeichneten Tage Vormittags um 11 Uhr ut Abgabe der Stimmzettel für die von Mittags 12 Uhr bis ½1 Uhr deſtimmt iernach findet eine Stimmzettelabgabe ſtatt: den erſten Wahlgang zur Wahl von 5 tgliedern des geſchäftsleitenden Vorſtandes; von 12—½1 Uhr für den zweiten manns und ſeines Stellvertre ers. Das Wahlrecht wird in Pe 0 ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem apiet und dürfen mit keinem äußeren Keunzeichen verſehen ſein. In! die Stimmzettel ſind die Namen el welchen der Wähler ſeine Sümme geben will, handſchrifili der Vervielfältigung einzutragen. Zur Giltigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die Hälffe der Herken Stadtperordneten a Als gewählt gelten Diejenigen, weſche die meiſten Stimmen ethalten zaben; bei Stimmengleichheit entſcheidet das Loos. e Stadtverordneten ſind höflichſt lichſt vollzählig dei der Watl betheiligen zu w nheim, den 18. Oktober 1902. Einladung. Die Wahl des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtberorbueten betr⸗ Nach umfloſſener geſetzlicher Dienſtzeit und nach nunmehr vollzogener Erneuerungswähl in das Colleguum der Staptper⸗ ordueten kreten folgende Mitglieder aus dem geſchäftsleitenden Vorſtande der Stadkperordneten aus, nämlich: h., Geh. Commer Fulda, Wilh., Kaufmann, Siellvertertte „ v. Harder,., Rechtsanwalt, „ König, Andreas, Mechanfker, Pfeiffle, Georg Expedient, Wahl iſt erſtmals üch der neuen Beſtiminung des 8 43 der Städteordnung vorzünehmen, welcher lautet: „Die Stabtverordneten allein ohne die Stabttäthe wühlen umter entiprechender Besdachtung der Vorſchriften deß 8 15⁵ für den Zeitraum diß zur nüchſten Ernenerungewatl einen geſchäftsleitenden Vorſtand und aus deſſen Mitgliedern in einem beſonderen Wahlgaug den Obmann des Vor⸗ ſtandes als Borſitzenden deß Letzteren, ſowie einen Stellver⸗ ienrath, Obmann, Es ſind daher in beſonderen Wahlgängen zu wählen: a) Fünf Mitglieder des geſchäftslentenden Vorſtandes und ödann b) hiach Feſiſtellung des Wahlergebniſſes aus der Zahl dieſer Mitgliedet, der Obmann des Vorſtandes, ſonte Stell⸗ Die Wahl word bemeätz§ 1 der Geſchäftsordnung für den em an Lebensjahren älteſten Stadtverord⸗ von ihm als Urkundsperſonen zu Lleitet. werden gebeten, ihre Stimmzettel liedern des geſchäftsleitenden Vorſtandes eit von 11 Uhr dis ſpäteſtens ½12 Uhr abzugeben Nach Adlauf dieſer Zeit bezw. nachbem die zür Giltigkent der Wahl er⸗ ſordetliche Anzähl Stadtoeterbneten abgeſtimmt hat, erfolgt als⸗ des Wahlergebniſſes. Hierfür wird die Zeit Uor in Aus ſoſort in einem zweiten Wahlgang die Wahl des Obmanns und tgenommen. Alsdann findet letztere Wahl iſt die Zeit ahlgang zur Wahl des Ob⸗ ahlzettel beigegeben. on durch berdeckte Stimmzettel oder im Wege eſtimmt haben. ebeten, ſich mög⸗ 28909 Heinri immern. und*. Bezi efun kl amt deponirt: Innugs- Nerfkigrrung. eine Militärmütze, Dienſtag, 18. Dezbr. d.., zwei Juppen, Machmimtags e Uhr eine Brille, werde ich im Pfandlokal 4, 5 ein Regeuſchiem, dahter im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich Derſteigern: 10703 Möbel verzchiedener Art. Mannheim, 15. Dez. 1902. Harder, Gerichtsvollneher. Zmangsnerſeigeruug. Dienſt g, 16. Dezbr. 1902, Nachmittags 2 uUhr werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokal q 4, 5 gegen baare Zaßlung im Vollſtreckungswege Offentlich verſteigern: 10702 Maskenkoſtüme. Mannheim, 15. Dezbr. 1902. Danguard. Gerichtsvollzleher. Belanntmachung. Die Viehzählung vom s. Dezember 190gf bete. Nr. 39101 J. Die Zählungs⸗ liſten über den Rindblehe und Pferdebeſtand pro 1802, welche für Berechnung der Beiträge maßgebend ſind, die von den Ninovieß⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf poltzeliche Anoid⸗ nung getödteten Thiere entrichtet werden müſſen, liegen vom 15. Dezember 1902 ab während acht Tatgen für Mannheim auf tatiſtiſchen Amte z 1 14, für den Staditheil Käferthal auf dem dortigen Rathhauſe, füt den Stapitheil Waldhof auf der Pollzeiſtatton daſelbſt und für den Stadttheil Neckarau auf dem W daſeldn zu Feder⸗ mauns Eimſicht auf, Wir bringen dies zut öffeut⸗ lichen Kenntniß mit dem An⸗ fügen, daß e Autrage gall Berichtigung der Liſten innen 7075 dich odet mündl Uns vorzubringen ſind. 26506 Mannheim, 11. Dezbr. 1903. Bürgermeiſteramt:; Ritter. Submiſſion. Wir vergeben in Iffentlicher Submiſſion das Ergebniß von; a) ca. 6000 leg gekochtem ffleiſch⸗ ſchfutter und b) ca. 4000 kg Knochen in der Zeit vont 1. Jannar bis 31. 1903. Die Bedingungen ſind: 1. Mer Anfall von Knocher iſt wöchentlich adzunehmen; hin⸗ ſichtlich des Fiſchfutters wird den Wünſchen des Abnehmers thun lichſt entſprochen. 2. Der Pieis verſteht ſich ab Schlachthof und iſt pro eilo zu ſtellen. Die Trausportgefäße ſind uns vom Abnehmer in genügen⸗ der Anzahl zur Verfügung ze ſtellen. 28853 3. Die Berechnung erfolgt nach unſerem Gewicht. 4. Erfüllungsortiſt Mannheim. 5. Die Stellung einer Caution bleibt vortzehalten. Schriftliche Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſpeechender Auſſchrift verſeden bis ſpäteſtens Montag, 22. 27 1902, Bormittags 10 uhr bei unterzeichneier Stelle einzu⸗ reichen, Bie Eröffnung erfolgt unter Anweſenheit eiog er⸗ ſchlenener Bieter. Manahbeim, 9. Dezbr. 1902. Die 2 on des ſtäbt. Schlach⸗Viehtofes: Juchs Jwangsverſteigerung. Dienſtag, den 16. bs. Mit, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal% 8 hier im Vollſtregungswege gegen Baarzahlung öffentiich ver⸗ ſteigern: 1 Herren⸗ und 1 Damenfahr⸗ rab, 1 Nähmaſchine, ca. 250 Bau⸗ kaſten, 4 Sack Portlandeement, 4 Sack Schwefel, 1 Sackkarren, 2 transportable Keſſel, 2 Reſerve⸗ keſſel, 1 Parthie alte Säcke,! Niſte Bleicement, verſchtedene Weiß⸗ blechſormen ung Anderes, ferner Möbel verſchiehener Artk und 10 Bände Mehers Konverfations⸗ lexikon. 16704 Mannbeim, 15. Dezbr. 1903 Lindenmeier, Gerkchtsvollzieher. I. I. iſt an ein Fräul. 8 6. möbl. Balkon-Zimmer billig zu vermiethen. 5583 ein Goldſtüek. enthümer: Katheliſches Bügerhoſpiial,— Perantwortſicher Redakteur; FKarl Apfel.— Druck und Vertrieb Br. H. Haasſſche Vuchdrückerel, B. in. b. H. 5 35 Genernl⸗Auzeiger. dnheim, 15. 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