Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 big monatli durch die Poſt dez inel Poſt⸗ Luflea M. 38.42 pro Quartal inzel⸗Nummer 8 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonei⸗Zeile„ 20 Pfg. Auswärtige Juſerate 8 Die Reklanie⸗Zeile.„ 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſtuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſe: „Jourual Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktton: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 816 E G, 2. 1 6 50 Zbur 8e Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Goſtruktion, Folltarif und Nationalliberale. Eine durch ruhige Sachlichkeit ausgezeichnete Betrachtung zur Verabſchiedung des Zolltarifs ſtellt die„Tägl. Roſchau“ an. Es heißt da mit Rückſicht auf die parlamentariſchen Wirren: Wir werden noch lange Zeit zu hören bekommen, daß man eine gründliche Berathung des Tarifs verhindert habe, obwohl noch niemals ein Zolltarifgeſetz ſo übermenſchlich gründlich be⸗ rathen worden iſt, wie das angenommene. Man wird von der Mundtodtmachung der Oppoſition reden, obwohl dieſe Oppo⸗ ſition in den Kommiſſionsſi gungen alles geſagt hatte, was zu ſagen war und thatſächlich nach eigenem Geſtändniß ſeit Wochen nicht mehr zur Sache, ſondern nur noch auf Zeit redete und eine ſachliche Merchberathüng des Zolltarifs gar nicht wünſchte. Die Sozialdemotratie hatte Zollfreiheit für faſt alle Poſitionen ge⸗ tünſcht und dieſer Utopie, vor deren Verwirklichung die Sozial⸗ demokratie ſelbſt erſchrecken würde, Woche auf Woche der Kom⸗ miſſionsberathungen geopfert, doch nicht zu dem Zweck, um poſitiv mitzuarbeiten, ſondern um das Zuſtandekommen jedes poſttiven Ergebniſſes zu verhindern. Und jetzt jammern liberale Männer, daß man der Sozialdemokratie nicht weiter geſtattet habe, einer gar nicht ernſtlich gemeinten Forderung zu Liebe ein von Regierung und Mehrheit gewünſchtes Geſetzwerk zu verhin⸗ dern. Die Sozialdemokraten haben die Volksvertretung durch ewige namentliche Abſtimmungen, durch endloſe Geſchäftsord⸗ nungsdebatten und völlig, zweckloſe Dauerreden nicht nur phyſtſch zu erſchöpfen, ſondern auch in ihtem Selbſtbeſwußtſein und Würdegefühl herabzuziehen verſucht, ſie haben den Reichstag zum Geſpötte gemacht und den Parlamentarismus zu ruiniten ber⸗ ſucht; und heute klagen Männer, die im Konſtitutionalismus ihr ſtratiſchen Treiben geſtört habe. In der Parlamentsgeſchichte aller Staaten gibt es kein Beiſpiel, daß eine arbeitswillige und !bielſichere Mehrheit von einem großen für das Ganze hochwich⸗ tigen Werke um deswillen Abſtand genommen habe, weil eine Kkückſichtsloſe Minderheit ihr mit Hilfe einer ſinnwidrig benutzten Geſchäftsordnung auf der Naſe herumzutanzen und ſie zu terrori⸗ ſiren verſuchte. Von der Mehrheit des Deutſchen Reichstages ber verlangen liberale Männer ieſen Selbſtmord, dieſes Zeug⸗ aiß erſchreckender Unfähigkeit und untergangreifer Schwäche. Man ſagt, daß man zufrieden f ſei, daß der Zolltarif zuſtande ge⸗ teommen ſei; aber man hätte einen anderen Weg finden müſſen. Den Weg zu bezeichnen, vergißt man. Wenn jene Kritiker libe⸗ taler Zeitungen und nationalliberaler Verſammlungen ſich die Mühe genommen hätten, den Sitzungen von der Tribüne des Reichstages einige Tage zuzuſehen, würden ſie ſich meiſt ihre Kritik geſpart haben, und wenn ſie gar als Abgeordnete im Reichstage und in den K Kommiſſionen hätten mitarbeiten und die Künſte der Obſtruktion an den eigenen Nerven hätten verſpüren müfſen, würden ſie für ihre Tadler nur Worte. der Verachtung daben Es ſſt 7 10 0 5 dieſer n geſehgeberſſchen 10. 1902. That, die eine wuchtige Niederlage der allzu ſiegesgewiſſen, allzu brutalen Sozialdemokratie bedeutet, Krittler im bürgerlichen Lager den Erfolg ſchwächen, den Gegnern aus der Verlegenheit helfen und ihre eigenen Kampflinien lähmen.— Alsdann geht das Blatt auf die Lage der Nationalliberalen näher ein: Am ſchwerſten hat unter dieſer Krittelei die nationalliberale Partei zu leiden, bei der es ſich wieder einmal rächt, daß ſie die denk⸗ bar lockerſte Disziplin in ihren Reihen duldet und zu viel umfaſſen will. Sie hat bei dem Zollkampfe unker kluger Führung einen Erfolg errungen, den ſie unter ihren guten Thaten mit an erſter Stelle buchen konnte. Sie hätte, wenn nicht ihre eigenen Leute ihr das Spiel verdarben, als die Partei, der beim Zuſtande⸗ kommen des Geſetzes das Hauptverdienſt gebührt, einen Widerhall im Lande finden müſſen, wie ſeit Jahren nicht; denn ſie hat in Eiſenach zuerſt den Muth gefunden, ſich zur Regierungsvorlage zu ſtellen und dadurch die Konſervativen und den agrariſchen Theil des Centrums zur Mäßigung und zum Einſchwenken gezwungen und ſie hat ihrer Beſtimmung gemäß als ausgleichende Mittelpartei das Kompromiß ermöglicht, damit ein poſitives Ergebniß zu Stande kam. Sie kann ihren Wählern ſagen, daß ſie das erreicht habe, was ſie wollte und was ſie ihnen verſprach, und das Zuſtandekommen des Werkes gibt die Beſtätigung, daß ſie in dieſer Frage das Erreichbare gewollt und nur das Erreichbare verſprochen hat. Dieſer Erfolg iſt durch die Kritiker im eigenen Lager glücklich zu einer Kriſe in der eigenen Partei umkritiſirt worden. Statt des Dankes müſſen die nationalliberalen Führer die unverantwortliche Beſchul⸗ digung einſtreichen, daß ſie unter das kaudiniſche Joch des Centrums gekrochen ſeien. Nationalliberale und Centrum haben in dieſer Frage zuſammengearbeitet, weil es das Intereſſe von Land⸗ wirthſchaft und Induſtrie, weil es die Bedrohung eines anſtändigen Parlamentarismus und die Forderung einer ruhigen inneren Eut⸗ wicklung geboten. Die Gegner, die hier vereint ſchlugen, werden morgen ſich wieder erbittert gegenüberſtehen. Das Marſchiren mit dem Centrum, das allerdings der ſchlimmere Feind iſt als die Sozial⸗ demokratie, bindet die Partei in keiner Weiſe, erhöht abher, da es zu einem Erfolge im nationalliberalen Sinne führte, die Schlagtraft und das Anſehen der Partei, die, wenn ſie ſich der Linken augeſchloſſen und dent poſitiven Ergebniß widerſtrebt hätte, ſüch ſel h ſt a 1 f ge⸗ ge b en und zu Gunſten des Freiſinns abgeda Hal höchſtes Ideal erblicken, daß man die Obſtruktion in ihrem hero⸗ Wir haben dieſe Auslaſſungen ſo ausführlich wiedergegeben, freundſchaft haben kann. Gleich weit entfernt iſt die„Tgl. Roſch.“ andererſeits vom Scharfmacherthum, und ſo können dieſe ob⸗ jektiben Darlegungen allen 195 nur empfohlen werden. Politische deberziehl. Mannheim, J6. Dezember 1992. Das Verfahren gegen den„Vorwärts““ eingeſtellt. Dem Vernehmen nach iſt das Verfahren gegen den „Vorwärts“ wegen Beleidigung des Geheimraths Kru pp von der Staatsanwaltſchaft eingeſtellt worden.— Wie der„Lokalanzeiger“ mittheilt, geſchah das a uf Erſuchen der Familie Krupp. Für dieſen Schritt ſei in erſter Linie der Umſtand maßgebend geweſ en, daß Frau Keud ſchwer leidend und den Aufregungen des P 21 2 ie Dauer durch, die um⸗ Der Arbeit Fohn. Roman von O. El ſter,. Nachdruck verboten.) 8 400(Fortſetzung.) So wußte man keine rechte Erklärung, für 5 die ganze Geſchichte, 5 bergrößert und entſtellt, ſich allmählich zu einem großen Klatſch alſszuwwachf, en drohte. Man hielt ſich an die Thatſachen, daß der Miniſter plblich ab⸗ gereiſt, daß ein für nächſte Woche angeſetztes Feſt in der Villa Lynden abgeſagt war, und daß Lynden ſelbſt ſich mehr blicken ließ und Niemanden empfing. Thatſache war freilich, daß der Miniſter und Lynden in tiefer Verſtimmung von einander geſchieden waren. Der Miniſter war viel zu feinfühlend, als daß er das ſchroffe Vorgehen Lyndens billigte „Ich habe ſchon gebeten, beſter Lynden,“ ſagte er am Abend nach deſſen Rückkehr von Fredersdorff,„daß Sie keinerlei Zwang auf Edel⸗ gard ausüben möchten. aufrichtige Neigung nicht zu ſchätzen weiß, aber ich wünſche nicht, daß ſie mir gezwungen die Hand reichte. Ich rathe Ihnen, ſich mit den obwaltenden Verhältniſſen abzufinden und ſich 85 Ihrem Fräulein Tochter zu verſöhnen.“ „Unter keinen Umſtänden, ſie ſich meinem Willen nicht bengt!“ ſtieß Lynden heftig hervor. Lynden? Sie werden doch begreifen, daß ich unter den obwal⸗ tenden Verhältniſſen meine Werbung nicht aufrecht erhalte? Weshalb wollen Sie da nicht Ihre Einwilligung zu einer Verbindung er mit Herrn von Fredersdorff geben? Zumal ja 1 5 ng ſchon vor Jahren geplant war—- nicht gebe. rückter Sonderling bekannt, dem vertraue 100 meine And— mein Geld nicht an!“ Es ſchmerzt mich, daß Ihre Tochter meine ſtellt hat, gebe ich meine „Was nennen Sie das— ſich Ihrem Willen beugen, Herr men Ihre Werbung zurück, Exeellengz⸗ Naln a i Ke 2 5 37 55 ö mit allen entgegenzutreten. 3 weil ſie von einem außerhalb der Partei ſtehenden Blatt gemachtf werden, das Niemand im Verdacht übertriebener Centrums⸗ welche die Staatsregierung wegen der Umgeſtaltun ſchließung der Staatsregierung iſt mithin bis zur (. Mittagblatt) 5 ſtändlichen Vernehmungen in Italien gar nicht abzuſehen ſein wird, keineswegs gewachſen ſeis Hierzu ſei die Erwägung ge⸗ kommen, daß die Familie Krupp aus den impoſanten Sym⸗ pathie⸗ Kundgebungen f für den Verſtorbenen die Ueberzeugung 9 wonnen habe, daß die Ehre Krupp's beim deutſchen Volke eines weiteren Schutzes nicht mehr bedürfe. Unſere auswärtigen Handelsbeziehungen. In der italieniſchen Kammer führte in Beantwortun mehrerer Anfragen Miniſter Prine tti aus: Ich muß Allem erklären, ich habe he keine amtliche oder halbamtliche Mittheilung betreffend K Kündigung der gegenwärtig gelten den Handelsperträge erhalten. Ich bin auch nicht Stande, diesbezüglich etwas vorausſagen zu können, denn habe keine Kenntniß von einer Abſicht, die jede der andeten Re gierungen haben mag, ihren Vertrag zu kündigen oder nicht z kündigen. Er halte es für nützlich, einen Irrthum zu zerſtreu in den er in dieſer Kammer und anderswo oft Diejenigen ge rathen ſehe, die ſich mit dem Gegenſtand beſchäftigen: es iſt ſichtig, daß, wenn die Handelsverträge am 31. Deg. nicht g6 digt werden, ſie als ein Jahr über die Ablauffriſt verlänge geſehen würden und Mitternacht des 31. Dez. von eſſenten mit all der Angſt erwartet werden müßte, die ehe⸗ das Herannahen des Jahres 1000 verurſachte. Nach dem 3 a kann täglich gekündigt werden und die Verträge werden geng nach einem Jahr vom Tage der Kündigung an gerechnet ablaufen Was die Zukunft anlangt, die auf dem ſo wichtigen Gebi de Handelsbeziehungen unſerem Lande bevorſtehen kann, g e er nichts an dem im Mai 1901 Gefagten ändern zu müff J glaube nicht, daß wir ſehr ernſten Schwierigkeiten in den dem nächſtigen Verhandlungen über die Abmachungen mit Deutſch land entgegengehen. Ich bin noch mehr wie damals überzeugt, daß die Grundlage der Regelung der Handelsbeziehungen beidegß Länder keiner deſ entlichen Aenderung unterworf u wird.— Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus lief ein Interpellakion Haider ein, in welcher angefragt wi oh die Regierung bereit ſei, der durch das Deutſe drohenden Zollerhöhung auf Nußpieb in⸗ 9 Deutsches Reſch. *Dresden, 15. Dez.(Reform des tarifs.) Das„Dresdener Fournal“ meldet: Die Ert Perſonentarifs anſtellte, iſt nunmehr ſoweit zum Ab⸗ ſchluß gelangt, daß dem Eiſenbahnrath beſtimmte 11 ſäge einet ausführlichen Denkſchrift zugingen. Die endgü des Gufachtens ausgeſetzt. Gleichzeitig wurde auch übrigen deutſchen Regierungen von den fächſiſchen Vorſchl mit dem Erſuchen um Beitritt Mittheilung gemacht. 18 ſiſchen Vorſchläge gehen dahin, die Rückfa hrkart zuheben und an ihre Stelle einfache Fahrkarten treten 3 deren Preis ſich etwas höher als die Hälfte einer Rüz geſtaltet. Weiter ſollen die Preiſe für Fahrkart Klaſſe beträchtlich erhöht werden, wie auch eine Erhöhut Den Preilen für M onatsfa 6—1 0 r t en eintreten ſoll. 8 Fredersdorff iſt in der ganzen Gegend als halb ber⸗ Dexr Miniſter zuckte die Achſeln. „Meiner Anſicht nach wird Herr bon Freder Sdorff verkannt. Er iſt ein ſehr tüchtiger Landwirth und Geſchäftsmann, der ſich durch eigene Kraft hochgearbeitet hat. Ich habe ſeine Thätigkeit mit 75 ſtaunen im Stillen verfolgt.“ „Vielleicht haben Excellenz auch bemerkt, daß Fredersdorff mit den Arbeitern fraterniſirt?“ „Man ſollte ſich nur freuen, wenn das Verhältniß dwigen Ar⸗ beitgeber und Arbeitnehmern ein gutes iſt.“ „Fredersdorff huldigt ganz verrückten Auſchauungen!“ „Davon iſt mir nichts bekannt.“ „Aber mir! Die ganze Gegend ſpricht dabon. Der Baron ſcheut ſich nicht, mit ſeinen Arbeitern am Sonntag in der Wirth⸗ ſchaft zuſammen zu ſitzen, mit 1 5 azu trinken und Reden zu halten!“ „Ich glaube, Sie übertreiben, 1 Lynden!“ „Einerlei!l Einem Manne, der ſich außerhalb der Geſellſchaft ge⸗ Tochter nicht. eine ſolche Verbindung iſt mir mein Geld zu ſchade!“ 5 „„Ich kann dazu gar nichts ſagen 18 i die Entſcheidung Ihnen überlaſſen, Herr Lynden. Ich möchte nur öfkten, mir zu ge⸗ ſtatten, mit meinen Töchtern morgen nach Berlinn airlagkehren „Sie wollen fort, Excellenz? Gerade jetzt?“ „Mit anderen L Worten auf?“ „Sie übertreiben lene einmal⸗ „Ich werde Ihrer Abreiſe nicht im 15 3 5 Extelen⸗ 1 5 gegnete Lynden, der nur mit Mühe ſeinen Zorn meiſtern konnte. ch denle, e ee e meinen 57 wirklich ſchmerzliche Enttäuſchung, daß 0 d ſe aber ſie exkannte dies als eine Unmögli und ſprach die Hoffnung auf ein baldiges Edelgard ſollte wenigſtens wiſſen, daß ſie verſtände und durchaus billige. nächſteſt „Sie werden begreifen, daß es mir pefnlich iſt, hure Gaftfreund⸗ ſchaft noch länger in Anſpruch gu nehmen— ie kündigen mir die Srenrdſchaf, 4 und en da, vor Kurzem umſchmeichelt, ſich von ihm zurückzo „Herr Ohnden, wollen Sie m mir gefälligſt ert Worte zu bedeuten haben?“ fragte der Miniſter in ſcharfem Ton Ehnden lachte bitter auf. „Ich ziehe nur die Konſequengen aus dem Excellenz“, eutgegnete er ſpitz. „Ich kann Sie daran nicht hindern“, Antetee der kält, erhob ſich, machte L eine ſeife, förmliche. verließ das Zimmer. Er bereute jetzt, ſeiner zu ge olt und ſich mit Lynden ſo tief eingelaſſen 1. Lynden ſeine hohe, amtliche Stellung geſchäftk. wollen, was ſeiner Ehrenhaftigkeit zuwider war, e 5 Neigung abermals zurückgewieſen hatte. Aim anderen Morgen reiſte er ab. Wichtige ſeinen Töchtern, riefen ihn nach der Reſidenz z Elſe und ihre Schweſtern ahnten zwar den haug, ſonren aber zu wohlerzogen, als daß ſie welchen Widerſpruch entgegen geſetzt hätten. Elſe wünſchte freilich, noch von Edelgard Abſch d zu t un ſo herzlichen Abſchiedsbrief an Edelgard, trug ihr Grüße an Durch Haus von Bebenroth, der ihr er we Tagen nach Berlin zurückkehron und hoffe wali ſi wie ürde ſie ja das Nähere er fahren. g denn die Villa Lynden, in der noch vor weſſihen Ta 8, glänzendes Leben und Treiben dsherrſcht, wieder ei zuſehen, Mit ſtillem Ingrimm ſah Lynden, daß die Geſelſ aft, einem Herrn auf der Promenade, grüßte dieſer wo. 1 0 vorüber; trat Lynden in die inſtu 24 Sene⸗ Weneval⸗Anzeſger eeet 28. Se hofft ſo eine Mehreinnahme von jährlich 2 Mill. zu erreichen. Ob die ganze Reform aber als glücklich bezeichnet werden darf, muß dahingeſtellt bleiben, umſomehr als dem Publikum eine billigere Fahrgelegenbeit nicht geboten wird. D. Red.) * Braunſchweig, 15. Dez.(Zum Braunſchweiger Regentſchaftsgeſetz.) Die„Braunſchweiger Neueſten Nachrichten“ veröffentlichen heute ein am Samſtag eingegangenes Handſchreiben des Herzogs von Cumberland an den unlängſt im Disziplinarwege verurtheilten Landgerichts⸗ präſidenten Dedekin d. Nachdem der Herzog dem Präſidenten für die unentwegte Aufrechterhaltung des Rechtes ſeines Hauſes gedankt, wendet er ſich ſcharf gegen das vor einigen Tagen vom braunſchweigiſchen Landtage angenommene Regentſchaftsgeſetz, welches die Rechtslage verdunkele und gegen das monarchiſche Prinzip verſtoße. Der Herzog erklärt, an ſeiner Auffaſſung vom 2. Nov. 1884 auch heute noch feſtzuhalten und verwahrt ſich gegen jede Schmälerung ſeiner Rechte. Nusland. * Oeſterreich.(Denkmal für gefallene preu⸗ ßiſche Soldaten.) In Brünn fand geſtern Mittag in feierlicher Weiſe die Einweihung des Denkmals für 1038 in Brünn im Jahre 1866 geſtorbene preußiſche Sol⸗ vaten und ſechs Offiziere ſtatt, deren Gebeine von ver⸗ ſchiedenen anderen Friedhöfen nach dem Centralfriedhof überge⸗ führt waren. An der Feier nahmen unter Andern der Militär⸗ attachee in Wien, Major v. Bülo w, und der deutſche Konſul in Brünn, Frhr. von Offermann theil. Major Bülow ſprach im Namen des deutſchen Kaiſers allen an dem pietät⸗ vollen Werke der Denkmalserrichtung Betheiligten wärmſten Dank aus und theilte mehrere Ordensauszeichnungen des Kaiſers mit. Die Feier ſchloß mit einem von Offermann auf Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Franz Joſeph ausgebrachten Hoch. * Frankreich.(Vorgehen Frankreichs im Oman.) Einem Telegramm aus Bombay zufolge erſchien in den letzten Tagen des November ein franzöſiſches Kriegsſchiff im Hafen von Maskat, um von dem Sultan die ſofortige Bezahlung einer Summe von 22,000 Rupien zu verlangen, welche letzterer franzöſiſchen Unterhändlern ſchuldete. Der Sultan erhob Einſpruch, worauf der Kom⸗ mandant des Kriegsſchiffes ſofortklarzum Gefecht machen ließ. Erſt dann ſtellte der Sultan die beanſpruchte Summe zur Verfügung. Der Vonflikt mit Venezuela, Nachrichten von Bedeutung aus Venezuela liegen heute nicht vor. Es ſcheint, als ob ſich der Venezolaner eine Reſignation be⸗ mächtigt habe, die ſie allmählich zur Vernunft kommen läßt. Mie auch geſtern ſchon ausgeführt, nimmt Caſtro eine recht de⸗ müthige Haltung an, doch ſcheint er falſche Karten gegen uns auszuſpielen. Die Venezolaner ſelbſt trauen ihm nicht und fordern ſeinen Rücktritt. Man wil!l eine Verſtändigung mit Deutſch⸗ land und England erreichen. Dies ſcheint aber nicht möglich, ſo⸗ lange Ca ſtro am Ruder iſt. Vergleicht man die früheren krie⸗ geriſchen Proklamationen Caſtro's, ſo wird man allerdings den friedlichen Regungen, die Caſtro augenblicklich zur Schau trägt, recht ſkeptiſch gegenübertreten. Nach dem„New⸗ Dork⸗Herald“ hat f die Proklamation Caſtro's, mit welcher er auf das deutſch⸗engliſche Ultimatum antwortete, folgenden Wortlaut: »Die unverfchämten Füße von Fremden haben den ge⸗ heiligten Boden Venezuealas entweiht. Das iſt ein denk⸗ würdiges Ereigniß in der Geſchichte der ziviliſirten Nationen, ohne Beiſpiel und ohne Rechtfertigung. Es iſt eine barbariſche That, ein Angriff gegen die elementarſten Grundſätze der Nationen. Es iſt eine unedle That, denn ſie iſt die Frucht eines unmoraliſchen und feigen Bündniſſes der Gewalt und der Tücke. So iſt die That beſchaffen, die ſich vor wenigen Stunden im Ankergrund des Hafens von La Guayra zugetragen hat, als die Geſchwader Deutſch⸗ lands und Englands gleichzeitig und vereint drei wehrloſe Schiffe unſerer Flotte überraſchten und wegnahmen, die im Ausbeſſerungs⸗ dock lagen. Für die Venezolaner iſt es ein ungleicher Kampf, denn dieſe Schmuch iſt von zwei der mächtigſten Nationen gegen unſer Land verübt worden, das ſich kaum von langen und ſchmerzlichen Kämpfen erholt hat, Und warum iſt ſie in ſo verrätheriſcher Weiſe verübt worden? Sicherlich kann Venezuela einem ſo unber⸗ ſchämten Angriff nicht Stand halten, da dieſe Natioſten nicht nach den Regeln vorgegangen ſind, die für ähnliche Fälle feſtgeſetzt ſind. Aber das Recht iſt auf unſerer Seite. Der Gott der Nationen, der Polivar und ſeine heldenmüthigen Genoſſen beſeelte, als ſie das große Werk vollbrachten, uns mit großen Opfern Freiheit und Unabhängig⸗ keit zu geben, wird in den entſcheidenden Augenblicken mit uns ſein. Er wird uns beſeelen und unterſtützen in ſchweren Opfern und in unſerm großen hängigkeit.“ Zu dem Bombardement auf Puerto Cabello wird dem„Lokal⸗Anzeiger“ aus Newyork über London gemeldet: Puerto Cabello wurde von dem britiſchen Kreuzer„Charibdis“ und dem deutſchen Kreuzer„Vineta“ bombardirt. Am Mittwoch würde der britiſche Dampfer Topag von den Einwohnern der Stadt überfallen und beſetzt, nachdem ſie die britiſche Be⸗ mannung bertrieben hatten. Als die Nachricht hiervon in La Guayra eintraf, dampften die„Charybdis“ und„Vinetg“ nach Puerto Ca⸗ bello ab. Eine Abtheilung von 50 Marineſoldaten wurde an Land geſchickt mit dem Auftrage, den Topaz um jeden Preis zu nehmen. Nach kurzem Handgemenge wurde der Topaz genommen und die Venezolaner mit aufgepflanztem Bajonnet vom Schiff ver⸗ trieben. Sofort nach der Eroberung des Topaz ſandte der Kapitän der Charaybdis ein Ultimatum an die Behörden der Stadt, worin er dieſe aufforderte, binnen 2 Stunden Entſchuldigung und Entſchädigung zu leiſten. Da nach Ablauf der Friſt keine Antwort angekommen war, begann das Bombardement unmt 5 Uhr Nachmittags. Die Schiffe zielten auf die eine Strecke von Puerto ———— zu in der Geſellſchaft von Offizieren und anderen Herren ein Glas Wein zu trinken pflegte, ſo verſtummte das Geſpräch und einer der 5 Herren nach dem anderen empfahl ſich unter irgend einem Vor⸗ Werk der Sicherung unſerer nationalen Unab⸗ an mißtraute ihm— das bemerkte Lynden an mancherlei An⸗ ichen. Man erzählte ſich jetzt plötzlich über die Herkunft ſeines hums allerhand ſeltſame Geſchichten. Auf ehrliche Weiſe könne ch nicht in wenigen Jahren zu einem ſo großen Vermögen ge n. Wer könne wiſſen, was da unten in Südafrika geſchehen ei? Weshalb hatte Lynden Transvaal verlaſſen? Er war doch Beamter des Freiſtaats geweſen? Sollte er etwa im Solde Englands geſtanden haben? Solche Gerüchte liefen in der Stadt um und bewirkten, daß man ſich noch mehr von Lynden zurückzog. (Fortfezung folgt.) Cabello entfernt liegenden Forts. Dieſe erwiderten das Feuer, ließen aber bald nach und ſtellten nach kurzer Zeit das Feuern ein. Hierauf wurd auch den Kriegsſchiffen Befehl zum Einſtellen des Feuers ge⸗ geben. Die Charybdis und Vineta dampften ſodann außer Schuß⸗ weite der Forts. Der Topaz wurde unter den Schutz der beiden Kriegsſchiffe geſtellt. Die Stadt Puerto Cabello iſt nicht beſchädigt und man glaubt, daß keine Verluſte an Menſchenleben zu beklagen ſind.— Obgleich das Bombardement von Puerto Cabello Mißtrauen erweckt, weil es als ein Bruchpoſitiver Verſprechungen erſcheint und die Beſorgniß vorhanden iſt, daß weitere Schritte ge⸗ plant ſeien, die gegen das Abkommen mit der amerikaniſchen Regie⸗ rung verſtoßen würden, beharrt das Cabinet in Waſhington auf ſeinem Entſchluß, nicht zu interveniren. Senator Cullom, der Vor⸗ ſitzende des Kabinets für auswärtige Angelegenheiten, erklärte, ein Angriff auf Venezuela durch Truppen⸗Vormarſch auf Caracas würde die Union zwingen, Halt zu rufen, weil die Invaſion der erſte Schritt zur Beſitznahme von Territorien ſei. Eine Straßenkundgebung der Venezolaner. Dem„Temps“ wird aus Caracas gemeldet: Auf die Nach⸗ richt von der Beſchießung Puerto Caballos hat eine Volks⸗ kundgebung in den Straßen von Caracas ſtatt⸗ gefunden, woran gegen 10,000 Perſonen theilnahmen. Sie dräng⸗ ten nach dem„gelben Hauſe“ und forderten Waffen, um an den Engländern und Deutſchen in der Stadt Vergeltung zu üben. Caſtro begab ſich in das Volksgetümmel und hielt folgende Anſprache:„Ihr kämpft nicht gegen friedliche Einwohner, ob ſte Engländer oder Deutſche ſind, ſondern Ihr kämpft gegen die, die in unſer Land mit der Waffe eingedrungen ſind. Ich hoffe, die Venezolaner werden ſich als ziviliſirte Nation betragen, die zu ſein ſie behaupten.“ Die unterirdiſchen Kaſematten des von der Mannſchaft des engliſchen Kriegsſchiffes Charybdis in Beſitz genommenen Kaſtells Libertador bei Puerto Ca⸗ bello wurden von dieſer in die Luft geſprengt und die in der Nähe befindlichen hölzernen Gebäude niedergebrannt. Rücktritt Caſtro's. In Caracas iſt eine Bewegung im Gange, den Rück⸗ tritt Caſtro's zu verlangen und den Vicepräſidenten Ahala zu veranlaſſen, daß er den Kongreß berufe, damit derſelbe einen zeitweiligen Präſidenten ernenne, und mit Deutſchlandund Englandeine Verſtändigung zuerreichen ſuche. Die ſchiebsgerichtliche Regelung der venezvlaniſchen Angelegenheit wird in der Preſſe vielfach beſprochen, doch glauben wir nicht, daß die Dinge jetzt ſchon ſoweit gediehen ſind. Die Vorbedingung, ſo ſchreibt die„K. Ztg.“, daß nämlich Caſtro ausreichend mürbe wird, ſcheint noch nicht erfüllt, und eher wird wohl von Verhandlungen kaum die Rede ſein können. Es wurde be⸗ reits mitgetheilt, daß nun auch Italien ſich den Schritten von Deutſchland und England angeſchloſſen hat und ſich vorerſt mit zwet Kriegsſchiffen an der Blockade betheiligen wird. Was die italieniſchen Anſprüche betrifft, ſo werden ſie ebenſo wie ein Theil der deutſch⸗ engliſchen nach dem jetzt beſtehenden Plane einer gemiſchten Kom⸗ miſſion zur Begutachtung und Feſtſetzung vorgelegt werden. Sobald die italieniſchen Schiffe zur Stelle ſein werden, wird ihnen ein Theil der Blockadelinie zugetheilt werden. Was die Blockade ſelbſt anlangt, ſo ſteht aller Vorausſicht nach deren Verſchärfung bevor, und es dürften in allernächſter Zeit darüber noch Mittheilungen in die Oeffentlichkeit gelangen. Die wenig freundliche Haltung eines Theiles der ausländiſchen Preſſe wegen der Verſenkung zweier venezolaniſchen Kriegsſchiffe durch die deutſche Marine wird ſich hoffentlich bald legen. Der Vorfall lohnt in der That kaum, daß man ſich ſeinetwegen beſonders aufrege, zumal nachdem Caſtro durch ſein Verhalten gegenüber friedlichen Bürgern gezeigt hat, wie er mit dem Völkerrechte umſpringt. Daß wir nicht aus Grundſatz mit der Zerſtörung venezolaniſcher Kriegsſchiffe vor⸗ gingen, beweiſt der Umſtand, daß wir das eine der genommenen Schiffe mit deutſchen Mannſchaften beſetzten, um es für die Zwecke der Blockade zu verwenden. Die beiden andern Boote waren gänz⸗ lich unbrauchbare, ſeeuntüchtige Kaſten, denen wir das Leben unſerer Matroſen anzuvertrauen Bedenken hegen mußten. Es iſt bekannt, daß Schiffe, die wegen ſchwerer Havarie auf hoher See von ihrer Mannſchaft verlaſſen werden müſſen, angebohrt oder in Brand ge⸗ ſteckt werden, damit ſie nicht umhertreibend die Schifffahrt gefährden. Nach demſelben Grundſatze ſind wir mit den zwei venezolaniſchen Schiffen verfahren, und nach den vorliegenden Meldungen haben auch die Engländer das von ihnen genommene Torpedoboot unbrauchbar gemacht. Im engliſchen Unterhaus fragte in der geſtrigen Sitzung Lord Beresford die Regierung, ob, da die deutſche und engliſche Regierung bezüglich Venezuelas gemeinſam vorgehen, die engliſche Regierung irgend welche Verant⸗ workung für irgend welehe Handlung, welche die deutſche Regierung zu unternehmen das Recht zu haben glauben könnte, und ob die bri⸗ tiſche Regierung in irgendwelcher Weiſe für die Verſenkung der bene⸗ zolaniſchen Kriegsſchiffe verantwortlich ſei. Premierminiſter Bal⸗ four erwidert: Das ſei lediglich eine Angelegenheit der deutſchen Regierung. Dalziel fragt, ob die Meldung irgendwie begründet ſei, daß der engliſche Admiral für die Verſenkung der genommenen venezolaniſchen Schiffe verantwortlich ſei und ob die Regierung weitere Mittheilungen über die Angelegenheit machen könne. Lord Cranborne erwidert: Die erſte Frage beantworte er ver⸗ neinend.(Beifall.) Die Operationen gegen die venezolaniſchen Schiffe ſeien in einigen Fällen von den engliſchen Seebehörden, in den übrigen Fällen von den deutſchen ausgeführt. Wir ſind benach⸗ richtigt, ſchließt Cranborne, daß der deutſche Kommodore es für nöthig befunden habe, zwei Kanonenboote zu verſenken. Healy fragt, in welchem Verhältniß der Werth der deutſchen Forderungen zu dem Werthe der verſenkten Kanonenboote ſtehe.(Gelächter⸗) Eine Antwort wird auf dieſe Frage von der Regierung nicht ertheilt. Schwann beantragt hierauf die Vertagung des Hauſes, um die Aufmerkſamkeit auf den gegenwärtigen Stand der Beziehungen zwiſchen England und Venezuela zu lenken. Der Antrag wird in der Abendſitzung zur Berathung gelangen.— Im Oberhaus erklärte Lord Lansdowne in Beantwortung einer Anfrage Spencers be⸗ züglich Venezuelas, die Regierung habe durch die Vereinigten Staaten einen Vorſchlag für ſchiedsgerichtliche Erledigung erhalten. Der Vorſchlag werde jetzt von der engliſchen Regierung in Exwägung Hus Stadt und Tand. Maunheim, 15 Dezember 1902. Fürſorge für Lungenkranke in Mannheim. Auch in dieſem Jahre hat die Armenkommiſſion einer Reihe von lungenkranken Perſonen durch Uebernahme der Verpflegungskoſten die Möglichkeit einer Kur in einer Lungenheilanſtalt verſchafft. Der Bürgerausſchuß hatte zu dieſem Zwecke wiederum den bisherigen Be⸗ trag in den Voranſchlag der Armenkommiſſion pro 1902 eingeſtellt und außerdem wurde aus Stiftungsmitteln ein Theil der Koſten be⸗ ſtritten. Auch in dieſem Jahre waren es Frauen und Kinder, für welche die Hilfe der Armenkommiſſion in Anſpruch genommen wurde. Im 85 8 Ganzen hatten ſich 11 Perſonen zur Einleitung eines Heilve⸗ gemeldet. Zwei Patienten konnten jedoch wegen bereits zu w geſchrittener Krankheit nicht berückſichtigt werden. Ueber die für die übrigen 9 Perſonen getroffene Fürſorge gibt die nachfolgende Tabelle Aufſchluß. 4 Außerdem hat die Armenkommiſſion kürzlich die Verpflichtung übernommen, zu den Verßpflegungskoſten einer 19 jährigen Komptoiriſtin, welche durch die Verſicherungsanſtalt in einer Lungen⸗ heilanſtalt untergebracht wird, einen täglichen Zuſchuß von 85 8 zu leiſten. Ueber die Erfolge der Kur hat Herr Dr. Elſäſſer unterm 8. Dezember ds. Is. folgenden Bericht erſtattet: „Verehrl. Armenkommiſſion beehre ich mich, in Folgendem einen kurzen, zuſammenfaſſenden Bericht über die Kurerfolge bei den in dieſem Sommer nach Nordrach geſchickten Lungenkranken zu überſenden. Es kamen im Ganzen zu einer Kur in Vorſchlag 11 Patienten(9 Frauen und 2 Knaben); davon mußten 2 Frauen abgewieſen werden, da ſie ſich in einem ſchon zu weit vorge⸗ ſchrittenen Stadium befanden. Von den übrigen 9 ſcheidet 1 Patient bei der Beurtheilung des Enderfolges aus, da ſie die Kur vorzeitig unterbrochen und ſich nicht zur Nachunterſuchung geſtellt hat; eine andere reiſte ebenfalls, angeblich auf Verlangen ihres Mannes, zu früh wieder nach Hauſe, ſtellte ſich aber zur Nachunterſuchung. Von dieſen 8 Patienten befanden ſich im 1. Stadium 7= 87,5 pCi. 8„„ 2. Stadium 1= 12/5 PpCt. Wenn ich, wie im vorigen Jahre, den Grad des Erfolges in abſteigender Linie mit den Ziffern 1I—V bezeichne, ſo hatten: Von 8 Patienten Erfolg I(vollkommen) 1= 12,5 pCt. „ 8 0 II(gut) 3 37,5 pCt. „ 8„ 95 III(befriedig.) 2= 25,0 PCt. „ 8 1. 15 IV(gering) 2 H25,0 pCt. „ 8 lohne Erfolg) 0 Betrachten wir die einzelnen Reſultate in jedem Stadium für ſich, ſo ergeben ſich folgende Zahlen: Von 7 im 1. Stadium befindlichen hatten Erfolg 1 5 1 14,2 Prog. hatten Erfolg II 3 42,8 Prog. „ 7 75 hatten Erfolg III 1= 14.2 Proz. 7. hatten Erfolg IV 2 28,5 Proz. Von 1 im 2. Stadium befindlichen hatten Erfolg 111 1= 100 Proz. Wenn es auch kaum angängig iſt, aus ſo kleinen Zahlen allgemein giltige Schlüſſe zu ziehen, ſö ſieht man doch das Eine, daß die Er⸗ folge etwas ungünſtiger ſind als im vorigen Jahre(57 Proz. I und 11 1902 gegen 75 Proz. 1901); ſchuld daran ſind 2 Patienten, die ſich nur wenig erholt haben, nämlich eine Frau, die die Kur zu früh unterbrochen hat, wodurch der Mißerfolg zur Genüge erklärt iſt, da ſie auf dem Wege der Beſſerung war, und ein Knabe, deſſert beide Eltern tuberkulös waren, der in ſehr ärmlichen Verhältniſſen auf⸗ gezogen wurde und der die Kur in einem ſehr heruntergekommenen Zuſtande antrat, während ſeine Lungen noch nicht ſehr ausgedehnt erkrankt waren. Immerhin dürfen wir mit dem erzielten Geſammtreſultate zu⸗ frieden ſein; ein anderer Knabe, deſſen Mutter lungenleidend iſt und der drei Geſchwiſter an Tuberkuloſe verloren hat, erholte ſich ſo, daß er, vorgusgeſetzt, daß er in günſtige Verhältniſſe kommt, wohl als dauernd geheilt betrachtet werden kann; von den Uebrigen kann ein Theil der früheren Arbeit wieder nachgehen, ein anderer Theil die Pflichten der Mutter und Hausfrau wieder verſehen. Faſt ſämmtliche Patientinnen hatten eine beträchtliche Gewichtszunahme zu verzeich⸗ nen, eine Wittlve eine ſolche von 20 Pfund; wie wenig ausſchlag⸗ gebend dies jedoch iſt bei der Beurtheilung des faktiſchen Heilreſul⸗ tates, iſt auch an ihr wieder zu ſehen, denn ſie hatte nur einen Erfolg III und ihr Zuſtand verſchlimmerte ſich ſofort wieder, als ſie nach Hauſe kam und ihre 6 Kinder verpflegen mußte; der Hauspflege⸗ verein mußte mit ſeiner Hilfe eintreten, und um die Kinder vor In⸗ ieh zu ſchützen, muß wohl bald eine Trennung eintreten. E ſei mir geſtattet, noch einige Worte zu ſagen über die wahr⸗ ſcheiüfche Entſtehungsurſache der Tuberkuloſe bei unſeren Kranken, wobei ich ſämmtliche 20 Patienten der Jahre 1901 und 1902 zuſam⸗ menfaſſe. Von ihnen waren elterlicherſeits belaſtet 8(3 von Seiten des Vaters, 3 von Seiten der Mutter und 2 von beiden Seiten), was einem Satz von 40 Proz. entſpricht. Dieſe im Vergleich zu anderen Statiſtiken etwas hohe Zahl— Rumpf kommt auf ungefähr 80 Prog. — muß uns immer wieder mahnen, bei der Bekämſeung der Tuber⸗ kuloſe neben den Heilbeſtrebungen beim einzelnen Individuum doch jn auch auf die Familien⸗ und die Wohnungsberhältniſſe zu achten; ich ſehe hier ganz ab von der ererbten Dispoſition, die ja von mancher Seite völlig geleugnet wird und frage, iſt es zu verwundern, wenin ſo häufig die Lungenſchwindſucht in einer Familie erblich iſt, die ge⸗ ztwungen iſt, dicht gedrängt in einem Zimmer zu wohnen, welches womöglich noch als Küche benützt werden muß? Wie oft ſehen wir Aerzte in dem mit dem Auswurf des Kranken beſudelten Betts neben dem Patienten noch ein oder gar zwei Kinder liegen, andere inft⸗ ciren ſich ihre Nägel auf dem bazillenreichen Boden und impfen ſich ſelbſt die tödtliche Krankheit ein durch kleine Verletzungen an Naſe, Mund und anderen Körpergegenden! Daneben verſchleppen die geſchäf⸗ tigen Mücken das Gift vom Kranken auf Speiſen und Speiſereſte, die in dem natürlich auch als Speiſekammer dienenden überhitzten Raume den denkbar günſtigſten Nährboden zur Weiterentwickelung barbieten. Wahrlich, hier iſt die Gefahr für die unglücklichen Bewohner eines ſolchen Raumes nicht geringer, als wenn eine Trinkwaſſer⸗ leitung mit Cholerabazillen infieirt iſt und einen ganzen Stadttheil bedroht, nur iſt ſie weniger auffällig wegen der ſchleichenden, unmerk⸗ lichen Entſtehung des Leidens im Gegenſatz zu den zeitlich mehr zu⸗ ſammengedrängten und acut verlaufenen Cholerafällen, die dadurch der Allgemeinheit mehr in die Augen fallen, von den Tuberkuloſeftkllen aber in Bezfehung auf den wirthſchaftlichen Schaden, den ſie an⸗ richten, ſicher noch übertroffen werden. Zwei Frauen von unſeren Patieuten hatten ſich ohne Zweffel die Krankheit durch Verpflegung ihres lungenleidenden Mannes ge⸗ holt, und ſolche Fälle, die ſicher ziemlich häufig ſind, ſollten nicht mehr vorkommen Hier iſt es eine dankbare Aufgabe derjenigen Kreiſe, die ſich die Bekämpfung der Tuberkuloſe zur Aufgabe gemacht haben, dafür zu ſorgen, daß der Kranke in einer ſo geräumigen Wohnung verpflegt werden kann, daß er ſeine Umgebung nicht gefährdet oder aber, falls dies nicht möglich iſt, daß er in eine Anſtalt überführt wird; daß dies unter Umſtänden auch zwangsweiſe geſchehen kann, dazu gibt uns erfreulicherweiſe endlich der badiſche Miniſterialerlaß vom 30. Januar d. J. eine Handhabe.“ *Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Referendär Richard Langer aus Mannheim zum Notar im Amts⸗ gerichtsbezirk Radolfzell ernannt. Vom Juſtizminiſterium wurde dem Notar Richard Langer das Notariat Singen übertragen. Der Groß⸗ herzog hat den Notar Dr. Georg Pfreundſchuh in Neuſtadt in den Amtsgerichtsbezirk Waldshut berſetzt. Er erhielt das Notarfat Waldshut zugewieſen. Amtsrevidentenprüfung. Durch Beſchluß des Miniſteriums des Innern vom Geſtrigen ſind auf Grund der abgekegten Prüfung nachverzeichnete Verwaltungsaktuare als für den Amtsrevidenten⸗ — R— ee Mannheim, 16. Dezember. Weneral⸗ Azeiqer. 3. Selfk. dienſt befähigt erklärt worden: Eugen Kroenlein, zur Zeit in Konſtanz, Adolf Wittmann, zur Zeit in Konſtanz, Auguft Adolf Schmidt, zur Zeit in Wolfach, Theodor Wörner, zur Zeit in B Vorberg, Karl Krambs, zur Zeit in Weinheim, Heinrich Winter, zur Zeit in Säckingen, Franz Böcherer, zur Zeit in Durlach. Herr Landgerichtsrath Maurer, eines der älteſten und angeſehenſten Mitgliedes des hieſigen Landgerichts, iſt auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte vom Großherzog in den Ruheſtand verſetzt worden. Zugleich hat der Großherzog dem ausſcheidenden verdienſtvollen Beamten, der eine lange, mit reicher Arbeit, ernſter Pflichttreue und ſtrengſter Gerechtigkeitsliebe ausgefüllte Dienſtzeit hinter ſich hat, das Ritter⸗ kreuz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. * Jeſuitenpater Wasmann wird in der Reihe der populär⸗ wiſſenſchaftlichen Vorträge im Bernhardushof nächſten Mittwoch über„Gedanken zur een ee ſprechen. * Verein zur Erhaltung des Deutſchthums im Auslande. Weih⸗ nachten ſteht vor der Thür, das ſchönſ te Feſt für Alt und Jung, ein Feſt, das wohl bei keinem Volke ſo zum Herzen jedes ee ſpricht wie bei uns Deutſchen. Willig öffnen wir deßhalb gerade in dieſen Tagen die Hand, wenn es gilt, dazu beizuſteuern, daß auch die Unbemittelten und zumal ihre Kinder nicht in freudeloſem Dunkel bleiben, während andere aufjubeln im Anblick der unter dem ſtrahlen⸗ den Chriſtbaum ausgebreiteten Gaben. Und wer eines ſeiner An⸗ gehörigen in der Fremde weiß, der zeigt dem ferne Weilenden, daß er am Weihnachtsabend von den Seinen nicht vergeſſen iſt. Zu ſolchen Angehörigen aber rechnet der Allg. Deutſche Schulverein auch unſere Stammesgenoſſen im Auslande, vor Allem jene armen Gebirgsbewohner Tirols und Böhmens, die ſelbſt in bitterer Noth der Vergewaltigung wie der Verführung trotzend, feſthalten an deut⸗ ſcher Art, als treue Vorpoſten des Deutſchthums, das dort immer heftiger bekämpft wird, während ſo Viele im Reich ſorglos die Hände in den legen, als ſei das Erbe unſerer Jenen wackeren Stammesbrüdern ſendet auch die hieſige Ortsgruppe alljährlich ihre Weihnachtsſpenden, auf daß das Gefühl der Vereinſamung ihnen genommen und ſchon in dem heran⸗ wachſenden Geſchlechte das Bewußtſein der Zuſammengehörigkeit aller Deutſchen geweckt werde. Und ſo hofft der Verein, auch diesmal keine Fehlbitte zu thun, wenn er ſich an den bewährten nationalen Sinn und die Mildthätigkeit der hieſigen Einwohnerſchaft wendet und herz⸗ lich erſucht, die gute Sache durch Geldſpenden zu fördern. Gütige Gaben nehmen entgegen: Geh. Hofrath Haug(Gymnaſium), Kaufmann F. Bender(L. 8,), Bürgermeiſter v. Hollander (Rathhaus Profeſſor A. Baumann(L. 10, 10),. 5* Militärverein. Die am Sarnſtag Abend ſtattgehabte Ver⸗ einz Sberſammlung, in welcher Herr B dezirksthi erarzt Ulm den Vorſitz führte, war gut beſucht und erfreute ſich eines ſehr hübſchen Verlaufs. Die Hauskapelle, welche nach längerer Abweſenheit ſich wieder hören ließ, eröffnete den Abend durch den Vortrag einiger Muſikſtücke. Hierauf widmete der Vorſitzende den dahingeſchiedenen Vereins⸗ kameraden Conrad Ullrich, Ph. Wilhelm und Ph. Straß einen herzlichen Nachruf, während ſich die Anweſenden zu Ehren Verſtorbenen von ihren Sitzen erhoben. Herr Uhm gedachte ſodann des Todes des früheren hieſigen Regiments⸗Kommandeurs, des Generals z. D. v. Arndt, der ſich in der hieſigen Bevölkerung ein ſehr gutes Andenken bewahrt habe. Redner ſchilderte den Lebens auf des Verblichenen und die Anweſenden ehrten das Andenken des Dahin⸗ geſchiedenen durch Erheben von den Sitzen.— Hierauf berichtete der Vorſitzende über ein eingelaufenes Schreiben der Sanitätskolonne, welches an alle hieſigen militäriſchen Vereine ergangen und wonach die Führung der Kolonne zur Betheiligung an den Uebungskurſen einladet, deren erſter am Dienſtag, den 16. Dezember, Abends 9½9 Uhr, im Induſtrie⸗Saale der Luiſenſchule ſtattfindet.— Sodann gedachte Herr Bezirksthierarzt Ulm des Geburtsfeſtes unſrer Großherzogin, indem er in einem Vortrage ein Lebensbild dieſer edlen Frau ent⸗ warf. Er ſchilderte die Jugendjahre, die Verlobung und die Ver⸗ mählung mit unſerem Großherzog, den Einzug in das badiſche Land fürſtin des Näheren ein, als deren bornehmſtes er die Gründung des Frauenvereins bezeichnete, der ſeine Wirkſamkeit über das ganze badiſche Land erſtrecke. Es dürfte kaum eine europäiſche Fürſtin geben, 8 die ſo viel in werkthätiger Nächſtenliebe Hekeiſte; als Badens Groß⸗ herzogin. Wir verehren in ihr die edle Frau, die für alles Hohe und 4 Ideale begeiſtert, die treue Lebensgefährtin unſeres greiſen Landes⸗ flürſten und die echte Landesmutter. Möge ſie uns noch recht lange erhalten bleiben, das ſei der Wunſch des ganzen badiſchen Volkes. Mit einem dreifachen Hoch auf das fernere Wohlergehen unſerer ver⸗ eehrten Großherzogin ſchloß Redner ſeine zündenden Worte und be⸗ Der übrige Theil des Abends war der Unterhalkung gewidmet und war es hier die Sängerabtheilung des Vereins unter der vorzüglichen Leitung ihres Dirigenten, Herrn Hauptlehrer L. Weber, ſowie die Herren Mantel und Hauer, wie auch die Hauskapee, welche das ihre zum ſchönen Verlauf des Abends beitrugen. Nicht ver⸗ geſſen 75 werden, daß die Regie des Abends in den Händen des Herrn Gg. Müller lag, welcher ſeiner Aufgabe nach jeder Seite hin gerecht wurde. * Wegen Betrügereien flüchtig gegangen. Ein beim Stations⸗ Kontroleur des Mannheimer Bahnamts als Schreibgehilfe beſchäftigt geweſener Burſche Namens Kahrmann von Friedrichsfeld iſt nach Unterſchlagung von 240., welche er zur Poſt bringen ſollte, ſowie verſchiedenen Betrügereien flüchtig gegangen. Muthmaßliches Wetter am 17. und 18. Dezember. Ein Lufk⸗ wirbel von 750 mmin liegt nunmehr über Schottland, der oberen Nordſee und entlang der norwegiſchen Küſte. Derſelbe ſcheint noch über größere Reſerven 3u verfügen, wie aus den ſtürmiſchen Winden in Großbritannien und in der Nordſee hervorgeht. An der unteren Donau agegen liegt noch immer ein Hochdruck von 780 mm, über dem deutſchen Reich ein ſolcher von 768—775 mm. Im Golf von Biskaya zeigt ſich gleichfalls ein Hochdruck von nahezu 770 mm, ein gleicher auch über dem tyrrheniſchen Meere. Unter dieſen Umſtänden kann der neue Luftwirbel einen gründlichen Witterungsumſchlag nicht herbeiführen; doch hat er eine weſentlich mildere Temperatur zur Faolge gehabt. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt noch immer trockenes und neben zeitweiliger Bewölkung auch heiteres Wetter zu erwarten. Nus dem Großherzogthum. .. Schriesheim, 15. Dez. Samstag Abend gerieth der in Hand i in das Werk. Die ſtark zerdrückte Hand wird vorausſicht⸗ abgenommen werden müſſen. * Doſſenheim, 15. Dez. Samstag Abend wurde auf der Straße von hier nach Ladenburg die Leiche einer hieſigen Bürgersfrau aufgefunden, die nach ihren Verletzungen zu ſchließen, von einem Wagen überfahren wurde.— Wie das „Heidelbg. Tagbl.“ meldet, iſt die Verunglückte die hier wohn⸗ hafte 59jährige ledige Margaretha Schmitt aus Altenbach. Da ſie ſchwerhörig war, ſcheint ſie das Fuhrwerk nicht gehört zu baben und ſo unter dasſelbe gekommen zu ſein. Als Thäler 1b in das 1 olf Wayhn aus Er hieſigen Mühle beſchäftigte Knecht Karl Horſt mit der rechten Väter uns für immer und ging ſodann auf die Werke der Wohlthätigkeit unſerer Landes⸗ Viſter ſtimmten die alten Soldaten in das Hoch des Redners ein.— der auf dem Roſenhof 46 alte Knecht Dr. Bardorff mit den Beiden zuſammen, machte ihnen Vorwürfe und Strauß 1919 in der„Morgenhymne“ von Henſchel vortheilhaft her⸗ vortraten. Eine Abtwpechslung in die Vokalvorträge brachte Herr Hof⸗ wohnter Meiſterſchaft durchführte, Malers Georg von Hoe der Scheune auf die Tenne und erlitt einen Schädelbruch. Nach wenigen Stunden war der Verunglückte eine Leiche. a Vom Hinterland. Man braucht nicht gerade ein baole⸗ wocodsman(Hinterwälder) zu ſein, um nicht zu wiſſen, daß Baſeler Leckerle und Wertheimer Wurſtwaaxren Ar⸗ tikel ſind. Letztere ſcheinen aber in ein ſchiefes Licht gekommen zu ſein. Auf eine erſtattete Anzeige hin unterſuchte die Karlsruher chemiſche Verſuchsanſtalt Wurſtwaaren von 4 Wertheimer Metzgern und wies darin Kartoffelmehl nach, weßhalb letztere wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu je 20 M. Geldſtrafe verurtheilt wurden. Wir möchten aus der letzton Schöffengerichtsver⸗ handlung einen Moment herausgreifen, welcher vielleicht eine Aende⸗ rung des betreffenden Geſetzes zur Folge haben kann. Die Metzger ſind oft gezwungen, zu ſogen.„Bindemitteln“ zu greifen, damit die Wurſt ein Ichbneres Ausſehen erhält und ſich gut ſchneiden läßt; denn das Fleiſch aller Schweine, die mit künſtlichem Futter groß gezogen werden— und deren iſt die Zahl in manchen Gegenden groß — iſt derart ſchwammig, daß ohne Bindemittel jede Wurſt leicht zer⸗ fällt. Akerdings bräuchte es gerade nicht Kartoffelmehl zu ſein; Eier thun beſſere Dienſte, ſind aber theurer. Eine eigentliche Ver⸗ fälſchung im ſtrengen Sinne iſt es aber nicht; bis jetzt iſt es nur nicht erlaubt. Daher die gelinde Strafe. Breiſach, 15. Dez. In der Nacht zum Sonntag, Morgens gegen 3 Uhr, wurde auf den Apotheker dahier ein Raubmord⸗ verſuch verübt. Von dem Thäter, dem 10 Mk. Silbergeld in die Hände fielen, hat man bis jetzt keine Spur. Ueber den Vorfall wird noch berichtet: Ein Individuum drang Sonntag früh etwa ½3 Uhr durch die Hofthüre in das Anweſen der Apotheke ein und wollte dann nach Ausführung des Diebſtahls die Apotheke durch die Hausthüre wieder verlaſſen. Von dieſer führten Drähte der elektriſchen Leitung nach dem 2. Stockwerke in die Wohnung des Apothekers. Der Einbrecher durchſchnitt die Drähte. Herr Apotbeker Wiegand wurde durch das entſtandene Geräuſch wach und ging ohne Licht hinab in die Apotheke, wo ihm der Räuber einen Stich unters Auge verfſetzte. Der Getroffene verlor das Bewußtſein und dem Verbrecher gelang es zu entkommen. Glücklicherweiſe ſoll die Verletzung des Herrn Wiegand nicht gefährlich und das Auge nicht verloren ſein. Die ſofort angeſtellten„Nachforſchungen führten och am Sonntag zur Verhaftung des Thäters in Neubreiſach, Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankfurt, 15. Dez. Zu der Liebestragödie wird noch ge⸗ Ilde Ludwig Buſch iſt der 19jährige Sohn eines Beamten, der in Preungesheim wohnt, 11 beſuchte die Oberprima der Wöhler⸗ Ve Lilli Bardorff geb. Dyckerhoff iſt die Gattin des praktiſchen Arztbes Dr. Karl Bardorff hier und ſteht im 26. Lebensjahre, Sie lebt ſeit etwa einem Jahre von ihrem Manne getrennt. Eine geſetzliche Eheſcheidung konnte wegen des Fehlens eines geeigneten Motivs nicht durchgeführt werden. Frau Bardorff zog zu der in Frankfurt wohnhaften Frau Kautsky und führte mit dieſer einen gemeinſamen Haushalt. Im Sommer dieſes Jahres lernte die junge Frau, die eine anmuthige Erſcheinung und von liebenswürdigem Weſen war, die Familie Buſch gelegentlich eines Kuraufenthaltes im Schwarzwald kennen, und es entwickelte ſich ein freundſchaftlicher Verkehr, der auch nach der Rückkehr hierher weiter fortgeſetzt wurde. Zu bemerken iſt, daß die Mutter des jungen Buſch und die Mutter der Frau Dr. Bar⸗ dorff Freundinnen waren. Veſonders befreundet war der 1gjährige Ludwig Buſch mit der jungen Frau. Sie trieben zuſammen Fran⸗ zöſiſch und Engliſch, beſuchten die Rothſchildſche Bibliothek gemeinſam und durch das häufige Zuſammenſein wurde allmählich aus der Freundſchaft ein Liebesberhältniß. Der Vater des jungen Mannes fürchtete, daß ſein Sohn durch dieſe Angelegenheit von ſeinem Stu⸗ dium abgelenkt werden könnte, und verbat in voriger Woche den weiteren Umgang zwiſchen den beiden jungen Leuten. Nur noch einmal wollten ſie ſich treffen, um Abſchied zu nehmen. Dieſe letzte Zuſammenkunft fand am Freitag Nachmittag in Form eines Waldſpazierganges ſtatt. Auf dem Rückweg traf auf der Straße machte dem Direktor der Wöhlerſchule von dem Vorgange Mit⸗ theilung. Dieſer nahm ſich am Samſtag früh zunächſt den jungen Mann vor, hielt ihm vor, daß er ſeine Karriere bernichte, und es ſei fraglich, ob er jetzt zum Abiturientenexamen zugelaſſen werde. Dem Vater bemerkte der Direktor, dem jungen Manne fehle die ſittliche Reife, und er müſſe es der Entſcheidung des Lehrerkollegiums anheim⸗ ſtellen, ob man ihn zur Prüfung zulaſſe oder nicht. Auf Bitten der Angehörigen des jungen Mannes verſuchte dann Herr Dr. Bardorff, die Mittheilung an den Direktor zurückzunehmen; es war aber bereits zu ſpät. Hier iſt zu bemerken, daß Ludwig Buſch einer der beſten Schüler ſeiner Klaſſe war. Er faßte den Entſchluß, aus dem Leben zu ſcheiden. Ein Brief benachrichtigte Frau Dr. Bardorff, welche mit dem jungen Mann am Samſtag Abend am Bahnhof zuſammentraf. Mit dem Schnellzug 8 Uhr 10 Minuten fuhren Beide nach Darm⸗ ſtadt, übernachteten dort in einem Hotel und machten Morgens einen Spaziergang nach der Marienhöhe. Dort wurden Abends die Leichen gefunden. ——— Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Harmonie⸗Geſellſchaft. Das am Samſtag, den 13. Dezember, ſtattgehabte Konzert nahm in jeder Beziehung einen ſehr gelungenen Verlauf und bereitete den zahlreichen Zuhörern einen genußreichen Abend. Die beiden Abtheilungen des Konzerts wurden jeweils er⸗ öffnet durch Liedervorträge der Frau Auguſt Herrſchel, einer Schülerin des Fräulein Travers. Ebenſo feinſinnig, wie die Aus⸗ wahl der Lieder(Behn, Wolf, Cornelius, Strauß und Grieg) war auch die Wiedergabe derſelben, wobei die überaus anſprechende, ſehr ausgiebige und wohlgeſchulte Sopranſtimme in ſchönſter Weiſe zur Geltung kam. Als Partner im Geſang trat ein Künſtler von Beruf, Herr Walther Fuchs von hier, auf, welcher zur Zeit am Lübecker Stadttheater für das Baritonfach engagirt iſt. Mit dem Vortrag des Prologs aus„Bajozzo“ gab derſelbe eine Probe ſeiner dramatiſchen Geſangskunſt und fand hierbei Gelegenheit, ſeinen klangſchönen und ſehr modulationsfähigen Bariton in ſeinem vollen Umfange zu ent⸗ falten. ehemaligen Lehrer, Herrn Keller, alle Ehre durch ſchöne Tonbildung, deutliche Ausſprache und künſtleriſche Auffaſſung, welche Vorzüge ſeines Gef ſanges beſonders im„Traum durch die Dämmerung“ von muſikus Julius Siefert von hier durch mehrere Soloſtücke für Violine. Das„Adagio“ von Mozort wurde ebenſo wie die„Melodie“ von Rubinſtein mit edlem Tone vorgetragen, während das Schluß⸗ ſtück„Sceue de Czardas“ von Jennß Hubah einen Beweis von flei⸗ ßigem Studium und großer Fingerfertigkeit ablegte. Die Klavier⸗ begleitung bei ſämmtlichen Geſangs⸗ und Violinvorträgen hatte in liebenswürdigſter Weiſe Herr Muſikdirektor Bade übernommen, welcher dieſe ebenſo umfangreiche wie ege e in ge⸗ Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Freitag, 19. Teibr, gelangt die Oper:„Die luſtigen Weiber von Windſor“ von Nicolai zur Aufführung und wird darin Frau Schröder⸗ Flieſer von Baſel als Frau Flutb auf Engagement gaſtiren.— Sonntag, den 21. wird zur Oper„Fra Diavolo“ anſtatt des Ballets „Sylvia das Vallet„Sonne und Erde“ gegeden werden. Kunſtſalon Heckel. Die Weihnachtsausſtellung im Heckel'ſchen bardement begann um 5 Uhr, reicht an den Auch in ſeinen Liedervorträgen machte Herr Fuchs ſeinem und gepfün dert. erwidert werden ſollte, auch das Kunſtfalon! umfaßt 32 9 2 algemälde des bekannten Münchener miſchen. unter denen beſonders ſein großes Ferder 8 1 neu ansgeſtellt⸗ Ferd. Knab 7 „Aus großer Zeit“: Heilmayer:„Am und„Lido“; Neiſ hardt„Thierftt lick: Renardt„Winterlandſchaft“ ſtoegge: d en ſowie drei Landſchaften von dem durch ſeine Bilder in der Königl. Pinakothek bekannten Maler Auguſt Seidel. Kleine Mittheilungen. Im Kölner Alten Stabt⸗ theater wurden am Sonntag drei Stücke zum erſtenmal, aufgeführt, die von einem Bühnenneuling herrühren. Er nennt ſich mit einem Verſtecknamen Theodor Alter, und handelt es ſich hier um einen jungen, in Baden anuſäſſigen rheiniſchen bng Sie haben den gemeinſamen Titel„Vor Edens Thor“. Die beſte der drei Arbeiten ſchreibt die„K. Ztg⸗“ iſt bis erſte, 8 arakiri“. Sie behandelt in einer originellen Weiſe die Duellfrage. Ein Offigter hat ein Liebesverhältniß mit der Frau eines Verſicherungsbeamte die zugleich Zirkuskünſtlerin iſt. Der Verſicherungsbeamte war früber ſelbſt Offizier und mußte wegen dieſer Heirath den Dienſt verlaſſen. Als er die Untreue ſeiner Frau enkdeckt, tritt er an de Verführer heran mit der Erklärung, das es ihm gar nicht einfall ſich mit ihm zu duelliren, ſondern daß er gegen ihn wie gegen die Frau die ſtrafgeſetz lichen Beſtimmungen über den Ehebruch geltend machen werde, weil ihm eben dies als die bezeichnendſte Rache er⸗ ſcheine. In der That entzieht ſich der Ofſizier der Schmach einer Gerichtsverhandlung mit Hülfe einer Piſtolen kugel. Weſentlich ſchwächer iſt der zweite Einakter„Adie Käthchen“. Er behandelt das Motiv der. un beaet Das dritte Stück iſt ein Drama in zwei Akten und betitelt ſi Der Heimathsſchein“, Ein aus Bayern gebür iger Vrauere Feſelle lebt mit einer Büglerin. Die jungen Leute, die bereits Elter eines Kindes ſind, betreiben ihre Verheiratung und erwarten nur noch den vorſchriftsmäßigen Heimathsſchein des Mannes, deſſen 8 ſendung ſich d durch kleinliche Schwierigkeiten, die die Behörde mach verzögert. Indeſſen hat ein Mitarbeiter des Braugeſellen, der vb dem Mädchen eee worden war, aus Rache bei der Poli 6 gegen das Paar die Anzeige wegen Konkubinats gemacht, und dieſe foll polizeilich getrennt werden. Wuthentbrannt über die ihnen ange thane Schmach erſchlägt der Braugeſelle den Denunzianten u wird in dem Augenblicke verhaftet, da die Braut hochbeglückt mit dem eingetroffenen Heimathsſchein an die Arbeitsſtätte kommt. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ a. Frankfurt, a M. 11. Dez. Dr. Joſef Stern, Chef⸗ redakteur der„Frankfurter Zeitung,„ehemaliger Landtagsabgeord⸗ neter, iſt heute gegen 4 Uhr in Folge eines am Samſtag erlittenen Schlagaufalles im Alter von 63 Jahren geſtorben, )( Berlin, 16. Dez.(Tel) Die Skaatsagwaltſchaft 0 den„Vorwärts“ und die„Welt am Montag“ ofſiziös davon ve ſtändigt, daß das gegen dieſe B Blätter ſchwebende Verfahren wegen Beleidigung des verſtorbenen Geheimrath Krupp e 1 iſt.(Vergl Pol. Ueberſicht.) Berlim 16. Dez. Die„Voſſ. Zig.“ Der Kriegs zminiſter ordnete die Niederlegu ng der Spandauer Feſtungswerke als Nothſtands⸗ arbeiten für entlaſſene Arbeiter der Militärwerkſtätten an. i Bern, 16. Dez. Wie verlautet, ſind wegen der Au ungen anläßlich der Katzenmuſik für Profeſſor De wobei verſchiedene Studenten durch Säbelhiebe der Polizei verletz wurden, nach beendeter Unterſuchung 32 Poliziſten und Studenten in Anklagezuſtand verſeht worden. e Trieſt, 16. Dez. Die Pulvermine in Iſola iſt Luft geflogen. 3 Arbeiter wurdenzgetödtet, mehrere verwunde Newyork, i5, Dez. Eine Anzahl von Banken in Newyork und Morgan bildeten eine Vereinigung mit einem Kapital 50 Mill. Dollar, um dem Geldmarkt bei der gegenwärtigen Schwie keit Darlehen zu gewähren Die Vereinigung iſt von dem erſten Präſidenten der Nationalbank organiſirt. Dieſe iſt lediglich ein Schutzmittel. Der Nonflikt mit Vvenezuela. Da Gu ay ra, 15. Dez. Camorva wurde ohne Wid genommen. Der Kapitän des Reſtaurator erklärte, der Kommand der Vineta habe ein Boot zu ihm geſandt und die Uebergabe gefordert Der Kapitän des Reſtaurator lehnte das Anſinnen ab. Der kom⸗ mandirende Offizier des Bootes gab ihm 10 Minuten Bedenkze Darauf gab der Kapitäu ſofort nach und verließ das Sch 8 Waſhington, 105 Des. e Roo und den e orſitzenden des auswärtigen beider Häuf eine Koufereng über Venezuela ab. Das Reſulte noch unbekannt. Weiter wird Feitelhe Die U nruhen und ſorgniſſe über das Vorgehen der Verbündeten in Venezue ſind im Wachſen b egriffen. Die Granaten von den Krie⸗ ſchiffen„Charhbdis“ und„Vineta“ tödteten beim Bombardement Puerto Cabello einen Deutſchen und zwei eingeborene Dienſtboten drei engliſche Meilen außerhalb der Stadt. Das venezolaz iſch Krſegsſchiff„Miranda“ entkam den deutſchen Schiffen. f Caracas, 16. Dez.(Reuter). Auf Erſuchen des ho Fih e Gefandten, der in Caracas krank daniederlie, der amerikaniſche Geſandte Bowen den Schutz der Intereſſei in Caracas levenden Holländer übernommen,„Vineta“ g der Marguaritha-Inſel ab. Das venezolaniſche Ke sIc0 „Mirando“ iſt entkommen und in Maracaibo angekommen. venezolaniſche Regierung meldet: Das Kanonenboot„Pant gehe W910 Maracaibo ab, um die Forts zu zerſtören. Waſhington, 16. Dez. Der italieniſch⸗ ſchafter erſchien im Staatsdepartement, um ſich zu welehe Haltung die Unionſtaaten beobachten würden, falls in dringender Weiſe die Regelung ſeiner An nſpr ch ſichtlich Venezuelas berlangen ſollte. Das Bombardemeni von Puerto Cabell 10. Caracas, 15. Dez. Ueber das Bombardement lief nähere e ig vor; Das engliſch⸗deutſche 1 tum wurde in Puerto Cabello um 4% Uhr überreicht. Das Ultimatunt wu en Zollkontroleur und geſagt:„Wir beehren aukmeramen auf vorliegende Thatſachen an lenke en. De Die Offfsiere ſchaften wurden einer ſehr unwürdigen Behandlung ihnen ſchließlich die Rückkehr auf das Schiff geſtattet. Geſtern n der gezwungen, die FLa 0 gean ie d er 33 1 0 195 15 Wir Aauchen Sle, 1 dem 9 des brſi Rantens der venezolaniſchen Regierung für die der zugefügte Schmach völli 1 8 Genugthuung z daß Vorfälle ſich nicht wieder werden. Haben 5 15 Antwort nicht um 55 uhe ee in den Händen, ſo gzer ſtöxen wir die Forts. Wenn das FJeuer 1 Zollhaus. Wir richten deshalb an die geſammten Kommandoſtellen der Stadt die Aufforderung, die G fangenen und das Militär aus der Feſtung zu entfernen, um Mer ſchenverluſte zu vermeiden, und Schritte zu thun, daß nichtaut C Perſonen das Feuer erwidern. Weder die deutſche noch die engl Regierueſg will ſich in die Angelegenheiten von Prihg Die Beſchlagnahme der vene Schäffe erfolgte nur, um die herköme les Bild„'Accordo“ wohl für ein Muſikzimmer ge⸗ die kleineren italienſſchen Landſchaften 1 zu erzwingen, um Genugthuung zu erhalte leidigungen, für die wir noch e——— 5 rnirtuss rnerener 5 85 5 gelaſſen. Die hieſigen Deutſchen und Engländer erfreuen ſich voll⸗ ſtändiger Garantieen. Es folgen die Namen von Ortsbeamten. Die Antwort wurde durch den italieniſchen Konſul um 5 Uhr ausge⸗ händigt, der, als das Schießen begann, dies durch Signale be⸗ Volkswirthschalt. FFrankfurter Effekten⸗Societät vom 15. Dez. Kreditaktien 911.70 bz., Darmſtädter Bank 136.60., 50., Berliner Bank 89.50 bz. Staatsbahn 146 bz Hamburg⸗Amerik. Packat 97.10 bz. Aproz. Spanier.60-70 bz., 4½ proz. Portugieſen 49.50 B. 40., Sproz. Bulgaren 91.60 bz. G. Laura 205.60 bz., Harpener 166 bz.., Buderus Eiſenwerke 20½30 bz., Chem. Werke Albert 199.20 bz, D. Luxemb. Vorz.⸗Akt. 81.20 bz.., Bad. Zuckerfabrik 71.50 bz. u. G. Glektr. Schuckert 77.75 bz.., Elektr. Helios.— bz. Maunheimer Getreidebericht vom 15. Dez. Die Stimmung war feſt. Für hier disponiblen Weizen und Malz zeigte ſich gute Kaufluſt. Südruſſiſcher Weizen M. 21.— bis 142.—, Kanſas II M. 126.———.—, Redwinter II M. 126.— bis 128.—, Rumä⸗ niſcher M. 125—135, Ruſſiſcher Roggen M. 103.—, Mixed⸗Mais Januar M. 96.—, Laplata⸗Mais M. 118.—, Futtergerſte M. 93.— bis 94.—, Ruſſiſcher Hafer 105.—— 125.—. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 15. Dez. 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Während der abgelaufenen Woche haben die amerikaniſchen Notirungen für Weizen eine ziemliche Erhöhung erfahren, was neue Abſchlüſſe verhinderte. Argentinien bleibt mit Offerten noch zurückhaltend und auch Rußland iſt nur ſpärlich am Markte, was jedoch auf lokale Ver⸗ hältniſſe zurückzuführen ſein wird. Die Stimmung iſt feſt und allenthalben beſſere Kaufluſt. Das Aagebot in Inlandswaare iſt etwas ſtärker geworden. Wir noliren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität ind Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16.50—17.—, fränkiſcher M. 16.75—17.—, niederbayer Ia. M. Rumänier, prima —.——.— 2 7 M. 17.75—18.25, Rumänier, ſekunda M. 17.25—17.75, Ulka M. 17.50—18.—, Saxonska M.—.———.—, Roſtoff Azima 17.50—18.—, Walla⸗Walla M. 18.———.—, Laplata M. 18.— bis —.—, Amerikaner M. 18.——18.25, Californier..—.—. Kernen Oberländ.(neu) M. 17.25—17.50, Unterländer(neu) M. 17.——17.25. Dinkel M. 11.——.12.— Roggen württ. M. 14.50—15.75, rufſiſcher M. 15.50—16.—. Gerſte württembg. M. 15.25—16.50, Pfälzer M. 18..—19.—, Elſäßer 18.——18.50, ungar. M. 16.50—19.—. Hafer Oberländer alt M.—.———.—5 neu M. 14.50—14.75, Unterländer alt M.—.———.—, neu M. 14.—14.30. Mais Mixed M. 12.75 bis M.—.—, Laplata M. 14.75——.—, Donau 14.50——.—. Kohlrepßs M.—.. Mehlpreiſe per 100 kcg inel. Sack jenach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28.5—29. Sack Kleie.—. M. Dividendenvertheilungen und Abſchlüſſe. Altona: Vereinigte Metallwagarenfabriken.⸗G., vorm. Haller& Co., Altona⸗Ottenſen: Reingewinn M. 273 625(M. 289 177). Dividendenvorſchlag 6 Proz. (8 Proz.).— Berlin: Viktoriabrauerei.⸗G.: Reingewinn Mk. 98 803(M. 37 446). Dividendenvorſchlag 3 Proz.(1 Proz.).— Bonn: Bonner Aktienbrauerei, Bonn⸗Poppelsdorf: Reingewinn M. 47 907(M. 98 401). Dividendenvorſchlag 4 Proz.(7½ Proz.) M. 42 000(M. 78 750).— Weißbier⸗Aktienbrauerei vorm. H. A. Bolle: Die mit M. 121 480 Verluſt abſchließende Jahres⸗Rech⸗ nung wurde von der Hauptverſammlung genehmigt und der Rückkauf von Aktien bis zum Nennbetrage von M. 210 000 bis ſpäteſtens Ende 1905 beſchloſſen.— Culm i..: Höcherlbräu.⸗G.: Reingewinn M. 171625(M. 168 750). Dividendenvorſchlag 5 Proz. 100 000 Mark(wie i..).— Detmold: Aktienbierbrauerei Falkenkrug bei Detmold: Reingewinn M. 24.031(M. 27 407). Dividenden⸗ vorſchlag 2 Proz.(wie i..).— Dresden: Brauerei zum Feld⸗ ſchlößchen: Reingewinn M. 189 268(M. 36 137). Dividendenvor⸗ ſchlag 5 Proz.(1 Proz.).— Duisburg: Duisburger Brauerei⸗ .⸗G. vorm. Gebr. Böllert: Rohgewinn M. 229 061(M. 227 792). Dividendenvorſchlag 7 Proz. M. 70 000(wie i..).— Düſſel⸗ dofpf: Hohenzollern,.⸗G. für Lokomotivbau: Reingewinn 200 000 Mark(wie i..). Dividendenvorſchlag 10 Proz.(wie i..).— Höfelbrauerei ⸗Aktien ⸗Geſellſchaft: Reingewinn Mark 273 892 (M. 271091), Dividendenvorſchlag 10 Proz.— M. 220 000(wie im Vorj.).— Eſſen: Aktienbrauerei: Reingewinn M. 248 558 (M. 309 607). Dividendenvorſchlag 12 Proz.(15 Proz.) M. 180 000(M. 225 000).— Gelſenkirchen: Glückauf⸗ Brauerei,.⸗G. in Gelſenkirchen⸗Ueckendorf: Reingewinn 241816 Mark(M. 259 286). Dividendenvorſchlag 8 Prog.(9 Proz.).— Hamburg: Chocola⸗Plantagengeſellſchaft: Reingewiun 139 355 Mark(M. 12 684). Dividendenvorſchlag 4 Proz.().— Köln: Zuckerfabrik Eiſen: Fehlbetrag M. 170 736(i. V. M. 61 122 Rein⸗ gewinn). Dividendenvorſchlag 0(5½ Progz.).— Rhein. Brauerei⸗ Geſellſchaft Köln⸗Alteburg: Rohgewinn M. 238 288(M. 260 757). Dividendenvorſchlag 8 Proz. auf Stamm⸗, 5 Prog, auf Vorzugs⸗ aktien.— Krefeld: Aktienbrauerei R. Schwartz& Co.: Rein⸗ gewinn M. 202 170(M. 170 188). Dividendenvorſchlag 10 Proz. (wie i..).— Mainz: Hofbierbrauerei Schöfferhof,.⸗G.: Roh⸗ gewinn M. 577 512(M. 595 918). Dividendenvorſchlag 11 Proz. 12 Proz.).— München: Kloſterbrauerei.⸗G.: Reingewinn M. 127511(M. 66 330). Dividendenvoranſchlag 3 Proz. 52 000 Mark.— Deutſche Lebensverſicherungsbank Arminia: Die außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung genehmigte einſtimmig die Erhöhung des Grundkapitals von 2,4 Mill. Mark auf 4 Mill. Mark und ge⸗ nehmigte weiter den mit der„Hannovera“ in Hannover abgeſchloſ⸗ ſenen Verſchmelzungsvertrag.— Regensburgt:.⸗G. Jeſuiten⸗ brauerei: Reingewinn M. 211865.— Sieg: Siegener Maſchinen⸗ bau⸗A.⸗G. vorm. A. u. G. Oechelhäuſer: Verluſt M. 73 623(i. V. M. 84 245 Reingewinn).— Sieg⸗Rhein. Hütten⸗A.⸗G. Friedrich⸗ Wilhelmshütte: Die Generalverſammlung genehmigte einſtimmig den Rechnungsabſchluß. London, 15. Dezember.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhig aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoban per Dez.⸗Jan. zu 30 sb und 1 Theilladung per Jan tar zu 30 sn 1 5 Angeboten: 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 31 sh 3 d 1 Ladung according posſtion zu 30 sh 9 d. 1 Ladung Californier arrive off the coast zu 81 sh 3 d. 1 Ladung Wal-Walla ſchwimmend zu 29 sb. 1 Ladung Walla-Walla per Jan.⸗Febr. zu 28 sh 9 d. Rosario Sante Fe per Jan.⸗Febr, salled zu 29 sh 3 d. I Ladung Rosario Sante Pe per Jan⸗Febr. steamer zu 28 sh 8 d neito. 61¼ lbs. 5 1 Ladung Rosario Sante Pe ver Febr.⸗März zu 27 sh 6 d 61 lbs. 1 Ladung Bahis Blanes per Jan.⸗Febr. zu 28 sb 6 d. 61% Ibs. 1 vadung üch⸗! ussiseher per Dezembel⸗Januar zu 28 sh 6 J. 1 Ladung Sücd-Russischer per Jan,⸗Febr. ice clause zu 27 8h 7½. Mais wurde gegen Schluß feſt, aber ruhig. Für europ. u. amerik. Mais waren keine Virkäufer vorbanden. Verkauft: 1 Theilladung Emerlean mirel waise ver Ign, zu 20 e d und 1 Theilladung zu 20 sb 7 dl. Hafer; Die ſtetige, aber ruhige Tendenz hielt bis Schluß des Marltes en. Verkauft: 1 Theilladung Iäbau White prompt zu 13 sh 1½ d, Rapsſagat wurde mit einer unthätigen, aber unveränderten Ten⸗ denz geſchloſſen. Angeboten: Brown Ferozepore old terms per Dezbr.⸗Januar Verſchiffung 38 sh 8 d. Caleutta old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh Cawnpore old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh 8 d. Leinſaat wurde mit etner willigeren Tendenz bei entfernten Ter⸗ minen, mit einer unveränderten bei nahen Terminen geſchloſſen. Bombey per Dezbr.⸗Jan. Verſchiffung nominal. Caleutta per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 43 sb 6 d. La Plata per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 89 sh 9 d. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 16. Dezember. Amerikaniſches Petroleum disvonibel M. 22 70, ruſſiſches Petroleum M. 21.10, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 15. Dez. Kornzucker 88 proz..—.—.25, 75 proz. .80—.50, Brodraff. I. 28.93, do. II. 27.90, gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Melts 28.20 ruhig. W Brüſſel, 15. Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 85½, Italiener —.—. Türken 0 30.90, Türken D 27.85, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 15. Dezember. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf London 42 ½ Pence. Nachbörſe Weizen Mais New⸗Hork, 15. Dez. Abends 6 Uhr.(Telegr.) Produktenbörſe, Weizen zog an auf Käufe ausländiſcher Firmen, Deckungen, gute Unterſtützung des Publikums, ſchwaches Angebot und feſtere fremde Märkte. Dann niedriger auf weſentliches Anwachſen der ſichtbaren Vorräthe und Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr. Weiterhin wieder höher auf Gerüchte über Käufe von Armour— Schluß ſeſt. Mais zog an auf ſchwaches Angebot und Deckungen; gab ſpäter nach, da ſtärkere Zufuhren in Chieago erwartet werden, ſowie auf Realiſirungen. Schluß willig. Kaffee abgeſchwächt, da ein Anwachſen der braſilianiſchen Zu⸗ führen erwartet wird u. die Baiſſeſpekulation drückte. Schluß ruhig. Baumwolle feſt auf Deckungen der Platzſpekulanten, lebhaſtere Nachfrage ſeitens der Kapitaliſten, geringer geſchätzte Zufuhren für morgen u. auf Euttäuſchung über die Zufuhr im Innern. Schluß feſt Chicago, 15. Dez. 5 Uhr Nachm. London, 15. Dez. Silber 22½6, Priv.⸗Disk. 3¾ ¼Wechſel auf deutſche Plätze 20.65. Valparalſo, 15. Dez. Wechſel auf London 16 1½. Rio de Jaueiro, 15. Dez. Wechſel London 11½3. New⸗Nork, 15. Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. 12. 15. 12. 15. London 60 T. Sichtſ.88/.881/ New⸗Vork Central 151/¼ 150½ Lond. Cable Tranſ.87%½.87½ North. Paeifie Pref. 109½¼ 107%8 Paris k. S..188/½.18/J Noxrth. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 94½% 940% N. Lac. 8% Bonds 72¼ 72¼ Aich, Top. Santa Fe 80½ 79.½ Norfolk. Weſt. Pref, 60— 68% Canadian Paciftec 126¼ 125%½ Union Paeifte Sh. 967, 96— Southern Paciftc 59— 58 ½ 4% Bds. p. 1925 136½ 135½ Chic. Milw.&K St.P 169/ 1687%] Silber 477%6˙0⁰ 48— Denv. Rio Gr. Pref 88— 87½ Kanſas City Sh. 55% 55½ Illinois Central 141— 13¼% United T. Steel 31½ 317 Lake Sbore—.———-„Pref. 91¼% 80¼ Louisville& Naſhv.] 120½ 119— New⸗Nork, 15. Dez. 5 Uhr Nachm. 12. 5. 12. 15. Roth. Wint.⸗Weizen Naff. Rio Nr. 7Nebr..70.55 loco 79% 179¼ do. Mär:.80.65 „ Dezbr. 83— 889/ do. April.85.75 „ Januar—— do. Mai.9.88 „ Februar— 5 do. Jun.—.90 „ März— 285 do. Juli.10.— „ Mai 81¼ 81½ do. Aug..15 5,05 „ Juni— 9885 do. Sept..20.10 „ lK 788% 78¼ MehlSpring⸗Wheal Mais Dezbr. 62— 61%] cloars.10.10 „ Januar—— Baumw.⸗Zuf. v. Tg. 3600f 14000 „ Jebruar 5 55 Io. Ausf. nech „ Mai 49½% 18% Großhr. 37000 15000 „ Juli 8 do. ⸗Ausf. n. d. „ Auguſt 5 Continent 16000/ 51000 Petroleum Raſined Baumwolle loco.55.65 (in Caſos).50.50 do. Dez..31.44 Raff. Pelrol. Stand⸗ do. Jan..33.46 ard white in.).20 do. Febr..28.31 Raff. Petrl. Stand do. März.26.35 in Philadelphig.15 5 do. April.28.86 Credit Balances do. Mai.30.82 t Oil City 151 do. Juni.30.39 Terpentin⸗Spiritus 54 5 do. Juli.3880.41 Schmalz⸗ Weſtern do. Aug..15.20 ſteam. 11.— 10.60 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 8¼% 87½16 Brothers) 11.25 11.25 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcor) Orleans p. Dez..12.22 per Dezbr. 11.25 11.15 Branntw. in New⸗ Talg 6 6is[ Orleans p. Dez..28.30 Zucker 8/ö16 3 ½eKupfer 11.65 11.65 Kaffee fair Nio Nr.77 5/ 5 ½¾Zinn 24.45 25.95 Kaffee Riogtr.7 Den[.55.40 Getreidefracht nach do. Jan].60.451 Liverpool Tages⸗Statiſtit. Zufuhren im Weſten: 12. 15. Winterweizen Bsul. 152 000 188 000 Frilhjahrsweizen 674 000 1229 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen, 279 000 590 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 190 000 174 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 5 Mais Getreidefracht nach London 0 1 92 1„ Antwerpen 1 ½ 1 77³ 5„ Rotterdam ets. 4 4 5„ Bremen Pfg. 30 30 Hanburs 17 12. 15. 12 15. Weizen Dez. 757% 75½% Schmalz Juli.07.20 „ Mat 76½ 77¾ Pork Dez.—.——.— Nult F. 16.57 16.72 Mais Dez. 56% 55„ Juli 15.52 16.67 5 Mai 44¹5 48% 5 Dez..32 842 „Julk 42½ 42%„ Mai.25 8385 Schmalz Dez. 11.22 11.27 Speck.—.— 0 Mai 9,76.72 Chicago, 15. Dez Abends 5 Uhr.(Telegr.) Psoduktenbörſe. Weizen feſt auf ſtärkeren Schneefall im Nordweſten. Im übrigen veuſo wie Mais veränderlich wie in Newyork. Schluß feſt bezw. Baumwolle: per Januar.41 .37 ruhig per Mai W. Chicago, 15. Dez, 77, ſietig 483/ feſt Weizen per Mai Mais per Mai Schmalz per Januar Pork per Januar London, 15. Dez.(Schluß). Kupfer vper Kaſſa 50¼8, Kupfer 3 Monate 50/86, ſchwach.— Zinn v. Kaſſa 116¼, Zinn 3 Monate. Blei engliſch 11½, feſt. 116%/8, feſt. (Mitteldepeſche). .80 16.75 Etiſen und Metalle. Blei ſpmiſch 11—, .89 .36 ruhig 77 ¼ feſt 43 1 ſtetig .75 16.65 Zinn gewößbnlich 19½1, Zir k, ſpeziol 20—, Queckſilber 8/, ruhig. New⸗Pork(Eiſen und Stahlmarkt). Eiſen Iron Nr. 1 Northern Nr. 2 5 Nr. 1 Suthern Nr. 1 Soft Stahlſchienen Beſſemer Stahl Kupfer Zinn Tendenz: ruhig. Waſfſerſtaudsnachrichten vom Monal Dezember. Pegelſtationen vom Rhein: Fonſtauz Waldshut, Hüningen Kehl Lauterburg Maxan Germersheim Maunheim Mainz Bingen Kaub Koblenz Kölun Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbrounn 22* 2— 0 5 0 * 0 0 0 * 25„%%„0 Verantwortlich für Politik: für Lokales und Provinzielles: „2525„„„„„„„%6„ 12. 28.——25.— 22.——23.— 22.—23.— 22.——28.— 28.— 29.— 11.65 24.35—24.45 15. 23.—25.— 22.—23.— 22.—23.— 22.——28.— 28.— 29.— 11.65 25.75—295.5 7 1 Chefredakteur Dr. Paul Harms Ernſt Müller, Datum: 11.12. 13. 14. 15.16.[Bemerkungen 1,541,54.52 1,491,44 1 1051,041,01 Abds. 6 Uhr 1,48 1,391,86 1,32 1,30 1,29 N. 6 Ubr 2,912.88 2,.84 Abds. 6 Uhr 2,95.88 2,85 2,88 2,82 2,79 2 Uhr 2,48 2,40 2,37 83.-P. 12 Uhr 2,14 2,10 2,02 1,98 ,961,94 Morg. 7 Uhr 0,005„09 0,18 0,5.-P. 12 Uh 0,83 10 Uhr .89 2,40 8,06 8,00 2,87 2 Uhr .38 10 Uhr 0,810,84 0,96 0,78 0,84 2 Uhr 0,86 0,12 0,14 6 Uhr 2,18 2,15 2,08.06 2,08 2,02] V. 7 Uhr 0,81.31.80 0,28 0,80 0,401 V. 7 Uhr für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. Sammie, Velvets, Seitlenstoffe Von Elten& Keussen, K 1, 1 Tadelloser Sitz. Anfert igung eleganter Herren-darderoben nach Maass Grosse Stoffauswahl. adhet Krefeld. dEBR. ROTHSCGHITIED 121. 1409 25681 Billige Preise. Nöbelfabrik Gebrüder Reis Hannheim Ssk. Mflieferanten nüchst dem Kaufhaus 9020 15 4 n˙ Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stnlarte Kunſt⸗ und Luxusmöbel. Heiobhaltiges Lager in MBoln einkaher Ausführung; compl. Kustexzim G 2. 22 nichst dem Speisemarkt& 2, 22. 1n 1, 4 . pewährfeste Nahrung„ FUür S — 18 2ü Sich che..50 25922 uur gesunde u. magen- darmkranke KIin der. 24728 Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D I, 3, Paradeplatz im früher Mocel'schen Laden. 12909 Ueber Hautjneken von Ihnen gelieferten„Obermeyers Herba⸗Seife“ ſchwerem, überaus ſtörendem Hautjucken, in dem alle ſonſtigen Mittel verſagten, ebenſo ſchnellen wie vollſtändigen Erfolg erzielt. Apotheken, Drogerien und Fabrikant J. Giotb. Hanagu 18. ſchreibt Herr Dr. Otto dirig. Arzt der Heilanſtalt F. 17. Juli 02. Habe 5 in mit det in einem Fall von .0. ———— 8 33JFFFTCCC ͤbTbTbb ——— Untergeichnel ift bdas Secriftſtück von dem Chef des britiſchen und des Angeboten: 1 Ladung Bulgarian maize due ot do load zu 24 sh 8 d. Liverpool, 15. Dez.(Schlußkurſe). dentſchen Geſchwaders Die Kommandanten der„Vineta“ und 35 Ladung La Plata per April⸗Mlai 10 19 sh 8 d. 15 15 „Charybdis“ erhielten folgende Antwort:„Wir beehren uns auf Gerſte nahm gegen Schluß des Marktes eine ruhige, aber willi⸗[nezen der Mez 5 8 5 5 8 1555 Weizen per März 01%½ fet 12 Ihre Benachrichtigung durch eine Kommiſſion, beſtehend aus dem gae Kaen an. Aen—5 Mat 8 80 ſtetig amerikaniſchen, italieniſchen und dominikaniſchen Konſul zu ant⸗ Ladung Odessa Nicolalell Barley arrixed of the Mais per Jan..07 ſtetig.06*. ſeng 4 eee Neſen Haſenplatzas inen der Niederbolung 1 Ladung Sſüig⸗Russische 5 options per Jan.⸗Febr. zu 17 sh 9 d ver März.08%.08¼ der britiſchen Flagge auf„Topage“ keinen Vorſchub. Die That wurde und 1 Lad h 10½ 0 555 5 0 nd 1 Ladung ascordins size zu 17 ah 10ʃ½ ͥ. W. New⸗Nork, 15. Dez.(Mitteldepeſche) mur von der Bevölkerung begangen wegen der Vorfälle Verkauft 1 Ladung Süd-Russische Barley due ont to load in Gughra. Die Verhaftungen erfolgten auf höheren Be⸗ zu 20 sh. 4 per Mai 81% ſtetig 8190 feſt fehl. Die Verhafteten wurden auf höheren Befehl auch wieder frei⸗ 1 Ladung Dannbian Kustendie prompt zu 18 sh 6. 4. Mais per Mai 4% feſt 40% ſtetig L. 1. N * 9. —1— 7 7 * —— —— gr * Bekanntmachung. Nr. 39.099 J. Die ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1901 niehſt Zugehörden und Prüfungs⸗ peotokoll liegen vom 15. d. Mts. a 1% Tage lang zur Einſicht der Gemelndeſteuerpflichtigen auf dem Rathhauſe(I. Stock Zimmer Nr. 11) auf, was hiermit zur Keuntniß gebracht wird. Mannheim, den 5. Dez. 1902, Stadtrath: Ritter, Edelmann. Hekauntmachung. 28940 Die Wärkerſelle für die neue Leichenhalle auf dem ſtädtiſchen Haupt⸗ friedhof betr. Nr. 36954 J. Für die dem⸗ nächſt in Betrieb zu nehmende neue Leichenhalle auf dem ſtädt. Haupefriedhof iſt die Stelle eines ärters zu beſetzen; gewandte Sektionswärter erhalten den Vor⸗ Bewerber wollen ihre An⸗ zug. 0u0 unter Beifügung von ebote ebenslauf und Zeugzniſſen bis 5 ſpateſtens Samſtag, 20. Dezember 1902 bei der unterzeichneten Stelle einreichen. 28941 Mannheim, 29. Novbr. 1902. Friedhofkommiſſion: Martin. Häling. Imwangs⸗Verſteigerung. No. 10917. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche on Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermeiks auf den Na nen des Johann Kadel, Kaufmann in Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am: Dienſtag, den 23. Dez. 1902, Vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dieuſträumen in Mann⸗ heim, K 1, 9, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 15. Juli 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilun zen des Grundbuchamts, ſowie der Abrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere ver Schätzungsuͤrkunde, iſt Je⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermeris aus dem Grundbuüch nicht e ſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auffo derüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu machen, widrigenfales ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berückſichtigt und ber der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Euheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahreus her⸗ beizufü ren, widrigenfalls für das Recht der Verſleigerungser⸗ 10s an die Stelle des verſteiger⸗ den Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Manuheim, Band 47, Heft 29, Beſtands⸗ verzeichniß I. Lagerbuch⸗Nr. 1218. Flächemmhalt 23 ar 46 qm. Ackerland in der1. Sandgewann. Schätzung 2400 M. Mannheim, 6. November 1902. Großh. Notariat I als Bollſtveckungsgerlcht: Dr. Elſaſſer. Iwangs⸗Herſteigerung. MNitwoch, 17. Dezör. 1902, Nachmittags 2 uhr werde ſch im Pfaudlokal 4, 5 1 85 baare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 20 Flaſchen Zwetſchgenwaſſer, 5 Flaſchen 59 ermünz, 8 Mill. Eigarren, Spiegelſchränke, Ver⸗ ntows, Chiffonnier, Sophas, Divan, Tiſche, 1 Näh⸗ Maſchinen, Betten, ettſtellen, Matratzen, Röſte, ſowie Möbel aller Art. 10718 Mannheim, 15. Dezbr. 1902. Striegel, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mit woch, 17.! Dezbr. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, . 5 hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 20 Stoß Seidenſtoffe, 1 4 Parthie Sammet, amenblouſen und Stoffe, Möbel, Betten, 1 Gasherd und Sonſtiges. 10718 Mannheim, 16. Dez. 1902 Nopper, Gerichtsvollzieher. Deffentl. Verſteigerung. Am 10720 Mittwoch, 17. Dez. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale dahier q 4, 5: 200 Flaſchen Mageuheil, 300 Jlaſchen Coguat gemäß 8 378 H. G. B auf Rechnung deſſen, den es angeht gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. Dez. 1902. Schmitt, Gerichtsvollzieher in Mannheim, D 4, 11. Den Rechenſchafts⸗ bericht pro 1901 detr. joden Mittwoch:Tec — iUustr. polyt. Fachzeitschrift jad Donnerstag:Der Weltspisgel iUlustrirte Halbwochen-Chronik Berliner Tagebla — und Handelszeitung Jeder Abonnent erhält folgende werthvolle Zeitschriften Kkostenfrei: jaden Montag: Zeitgelst wissenbehaftliabe und feuilletonistische Zeltschrift. hnische Rundschau Im Romanfeuilleton erscheinen im nächsten dquartal; „Schwere Siege““ Roman vos Ada von Gersdorff „Eine Stunde“ on Elsbeth Meyer-Förster „Ein Sommernachmittag“ ven Felix Freiherr von Stenglin —— Mehr als 75000 Abonnenten! Abonnementspreis für alle 7 Blätter zusammen bei allen Postanstalten Deutschlands 5 M. 75 Ff. pro Auartal oder 1 N. 92 Pf. pro Monat. 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Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl ein⸗ laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straſſenkehrer, Straßenuarbeiter u. dergl, machen wir darauf aufmerkſam, daß alle berartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits eingetragen ſind, weshalb die bezüglichen Geſue auf Jahre hinaus keine Berückſttigung finden können. Mannheim, 7. Oktober 1902. würgermeiſteramt. 12285 für 250., 1 Taſel⸗ Piaus klavier, gutes, abzug. Demmer, Phafen, Luiſenſtr. 6. e MWANNHEIM. Dienstag, den 16. Dezember 1902. Abends genau? Uhr im Grossh. Hoftheater w. Musikalische Akademie. Dirigent eigener Compositionen: Herr Hofkapellmeister Felix Weingartner. Sollst: Herr Alfred Reisenauer aus Leipzig,(Klavier“) 1. Weingartner Symphonſe No, 2(Hs-dur), Unter Leitung des Compouisten.— 2. Beethoven, Concert(s dur) tür Kla⸗ vier mit Orchesterbegleitung.(Herr A. Reisenauer)— 10 Minuten Pause. 3. Solostücke für Klavier.(Herr A. Rei- — 4. Weingartuer,„Das Geſlde der Seligen,“ (Unter Leltung des Coniponsten) Stebplatz im Parquett Mk..—. II. Rang, Prosceniumslogse. 1. Reihe Mk..—, 2. Relhe Mk..50, II. Rang Loge, 2 u. 3, Reihe k..50. II. Rang, Reserve-Loge, 3. Reihe Mk. 3 50. III. Rang Loge 2. Keihe Mk..— Farterre Mk..50, Gallerie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.—.50, Proscenſumsloge III. Rang Mk..50, Kartenverůkauf von heute ab an der Tages⸗ kKasse des Gr. Hoftheaters. Die öffentliche Hauptprobe findet am Montag, 15. Derbr,, Eintrittskarten hlerzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau am Schiller- 3 platz) à Mk. 1 50 siud nur beim Theaterportier zu haben. g CONCERT der Herren Adolf Sillib(planlsb) Albert Levi GMiollawift ios) Emil Schlez(Concert-Sanger, Barſton). PROOGRHAMM: ) Ohromatische Fantasſe uud Fuge für Klavier allein 2) Valentins Gebet(Bariton) 3) Senate op. 12 Nr. 3 für Klavier und Violine.U. v. Beethoven. 4) Ballade 1 für Klavier allein Chopin. 5) a. Lie belden drenadiere) R. Schumann. b) Weihnschtslied W. Berger. (Bariton) 6) a. Ohausen gans Paroles) P. Tschalkowsky-ROsEI b. Ungarischer Tanz) Brahms-Joachim. (Violine) 7) a. Liebestraum Lied für Bariton b. Der Fiseher für Bariton mit Klavier- u. Violinbe- gleitung M. Hauptmann. Sitzplätze à 2., Stehplatz à 1 M, Schülerkarten 50 Pfg. sind in der Hofmusikalienhandlung von K. F. sokel, sowie in den Musikallenhandlungen von Scohler und Kessler, C 2 zu haben. 28926 Bechstein-Flügel aus dem Pianofortelager von K. Ferd. Heekel. Mannbeim. PrO ben kinder-Tanz- u. Volleslieder-Auflubrung KAnden statt: Dlenstag, den 16. Dezembor, ee 6 Uht, für Damen in der Roehschule für NMusſk. Mittwoch, den I7. Dezember, Nachm. 2 Uhr, für die Kinder im Bernhardushof. Die Direktion. Turnverein Hannheim E. V. Cegründet 1846. Am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Deghr. 1902, 55 Abends 6 Uhr .findet im Bernhardushoſe, K 1, unſere dies jährige Weihnachts-Feiet ſtatt und laden wir hiermit unſere verehrlichen Mitglieder, ſowie deren Nae e ergebenſt ein. Einführungen find nur in beſchränktem Maaze geſtattet. Der Vorstand. Deſfentliche Bitte. Jrael. Paiſenperrig. Behufs Ermöglichung einer Zur Feier des Tempelweihe⸗ F Teles(Chanuta) findet am für freireligiöſe Kinder eee 1 1902, 5 Milglie in unſerem Vereinshauſe R 7, 34 N eine unſerer Gemeinde die herz⸗ Peſchenkung Bach-Bfllow. Gounod. A. Sillib. Usik 28932 liche Bitte, durch Spenden an Geld oder ſonſt geeigneten Gaben uns gütigſt unterſtützen zu wollen. Zur Entgegen⸗ nahme von Gaben ſind gern bereit: Frau Rhodius, Gontard⸗ ſräße 18, Frau Schmidt, 27, 28, Fräulein Duffing, K 2, 11. Frau de Haas, 3, 14, Frau Schatt, 2 Querſtr. 1, Herr Prediger Schneider, Friedrichsring 44 ſowie der 28514 Porſtand der Freireli⸗ giöſen Gemeinde eretier fün erer Buchnalter und Correspondent mit guten Keuntniſſen der franz. u engl. Sprache, ſucht ſich unter beſcheldenen Anſprüchen per 1. Iquuar 1908 zu verändern gleich⸗ diel welcher Branche. Offerten unter„Vertrauensſtellung“ 4. Z. Nr. àssob an die Erped ds. 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