die Reichsüberweif 5 überſteigen würden. laſſ E Gnadenbezeugung, abgerefſt Abonnement: Tägliche Ausgabez 70 Wieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Poſt dez inel Poſt⸗ aufſchlag M..4 pre Quartal nzel⸗Nummer 8 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonei⸗Zeile (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitetſte Zritung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrange Udbeſſe „Jburual Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 E G, 2. Ae 95 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Fillale: Nr. 816 Ar. 588. le. Dejember 1902.( Mittagblatt.) Für unverlangt eingehende Manuſfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Polltische Uebersicht. »Mannheim, 17. Dezember 1302, Bayern und der Zolltarif. Man ſchreibt der„Südd. Reichskorreſp.“ aus München: Die bayeriſche Regierung hatte, wie allgemein bekannt, gegen die durch Reichstagsbeſchlüſſe beigefügten§s 10a und 11a des Zoll⸗ tarifgeſetzentwurfes die ſchwerwiegendſten Bedenken geltend ge⸗ macht. In erſterer Beziehung wurde dargelegt, daß die Auf⸗ hebung der längſt eingebürgerten kommunalen Abgaben für Lebensmittel die bayeriſchen Städte und eine ſehr große An⸗ zahl kleinerer Gemeinden auf das Empfindlichſte treffen, anderer⸗ ſeits aber den Gemeindemitgliedern nicht nur keinen finanziellen Nutzen bringen, ſondern ſie ſogar durch die Erhöhung der Ge⸗ meindeumlagen belaſten wird. Was den§ 113 betrifft, ſo ſteht auch die bayeriſche Regierung dem Gedanken der Einführung einer Wittwen⸗und Waiſenverſorgung ſehr ſympathiſch gegenüber und würde einer Verwendung von Ueberſchüſſen zu dieſem Zwecke durchaus nicht entgegengetreten ſein. Aber es müßte ſich eben, wie das leider nicht der Fall iſt, um wirkliche Ueber chüſſſe handeln, ſo daß die Makrikularbeiträge⸗ nicht In beiden Punkten beſtehen die Bedenken noch in ungeſchwächtem Maße und die bayeriſche Regierung hat ſie nur gegenüber dem dringenden Wunſche, daß der Tarif zu Stande kommen möge, zurücktreten Dieſes Opfer berechtigt aber auch zu der Erwartung, daß, wie Reichskanzler Graf Bülow es am letzten Samſtage ausſprach, einedie wirthſchaftliche Entwicklung der Ein⸗ zelſtaaten berückſichtigende Regelung der Reichsfinanzen möglichef unter den gegenwärtigen wirthſchaftlichen Verhältniſſen die mög⸗ lichſte Sparſamkeit ſelbſtverſtändlich ſein. Die baheriſche Re⸗ gierung wird ſich ihrerſeits auch alle Mühe geben, daß die Aus⸗ Wsg des Reiches in thunlichſten Grenzen gehalten werden. Kaiſer und Kauzler. Die Thatſache, daß ſich der Kaiſer mit der Abſicht getragen hat, den Reichskanzler Grafen Bülow in den Fürſtenſtand zu erheben, iſt eine entſchiedene Widerlegung derjenigen Gerüchte, die in der letzten Zeit mit Gefliſſentlichkeit ausgeſtreut wurden und nach denen der Reichskanzler das kalſerliche Vertrauen nicht mehr in dem früheren Maße beſitzen ſollte. Grafen Bülow Folge gebend, allerdings nicht vollzogen hat, hat er deutlich zu erkennen gegeben, daß Graf Bülow heute noch der Mann ſeines Vertrauens iſt und daß die von ihm befolgte Politik, namentlich in Sachen des Zolltarifs, ſich der vollſten kaiſerlichen Billigung erfreut. In dieſem Sinne, 0 Ihreibt. die K. 3 125 hat ei und hierzu der Reichstag ſeine wirkſame Mithilfe nicht eiſehen wird. Vorläufig wird Durch eine beſondere te der Monarch, den Einwendungen des ſeiner wichtigen Kundgebung, die namentlich nach der rechten Seite hin ihre Wirkung nicht verfehlen ſollte. Für die Stetigkeit un⸗ ſerer inneren Politit iſt es jedenfalls von großer und erfreulicher Bedeutung, daß zwiſchen dem Kaiſer und dem Reichskanzler in allen großen Fragen eine ſolche Uebereinſtimmung herrſcht, daß der Kaiſer die Annahme des Zolltarifs als den geeigneten Anlaß erachtete, um dem Grafen Bülow einen beſonderen Beweis ſeines Vertrauens zu geben. Unter den 24 namentlichen Abſtimmungen, die der Reichstag in ſeiner letzten Sitzung vor den Weihnachts⸗ ferien vorzunehmen hatte, ſind drei beſonders die Abſtimmung über den Kompromißantrag Herold zu§ 1, der die Minimalzölle der Regierungsvorlage für Roggen, Weizen und Hafer wieder herſtellt und für Malzgerſte einen Minimalzoll von 4 M. vorſteht; die Abſtimmung über den§11a(Wittwen⸗ und Waifenverſicherung) und die Geſammtabſtimmung über das Zolltarifgeſetz. Nach der amtlichen Abſtimmungsliſte iſt der An⸗ trag Herold mit 199 gegen 105 Stimmen bei einer Stimment⸗ haltung und der ſo veränderte§ 1 des Zolltarifgeſetzes mit 200 gegen 107 Stimmen bei einer Stimmenthaltung angenommen worden. Mit der Minderheit: Sozialdemokraten, Mehrheit der freiſinnigen Volkspartei und freiſinnige Vereinigung, ſtimmten die Konſervativen v. Dewitz, v. Gersdorff, Hilgendorff, Frhr. von Maltzahn, von Normann, Dr. Oertel, von Oldenburg, von Queis, Schrempf, von Wangenheim, von Weitzel und Will; der Konſervative von Treuenfels, der bei der Abſtimmung über den Antrag Herold nicht anwef fend war, ſtimmte bei der Abſtimmung über den§ 1 mit der Minderhett Ferner ſtimmten gegen den , Herold die e des Bundes der Landwirthe, Dr. Hahn, Lucke und Dr. Röſicke, die beiden bayeriſchen Bauernbünd⸗ ler Lanzinger und Bachmeier, ſämmtliche Antiſemiten, darunter auch der Abg. Köhler, der ſehr ſelten im Reichstage erſcheint, der Wü Abg. v. Dallwih, der wildliberale Abg. Schwarz⸗ München und die Natipnalliberalen Büſing, Dr. Eſche, Haas, ſo geänderten§ 1. Der Centrumsabgeordnete Szmula enthielt ſich bei beiden Abſtimmungen der Stimme. trennte ſich mit ſeinen Parteifreunden Fiſchbeck und Schmidt⸗ Elberfeld bei der Abſtimmung über den Antrag Herold von dem Gros der freiſinnigen Volkspartei; ſie ſtimmten für den Antrag Herold, lehnten aber hernach den ſo 95708 en§1 ab. Die Geſammtabſtimmung über das ganze Geſetz giebt Antgefähr das⸗ ſelbe Bild, wie die Abſtimmung über den§S 1. Die Annahme erfolgt mit 202 gegen 100 Stimmen; der Abg. Szmula(Cen⸗ trum) enthielt ſich wieder der Stimme. Gegen das Geſetz ſtimm⸗ ten geſchloſſen die Sozialdemokraten, die freiſinnige Vereinigung, die freiſinnige Volkspartei, die Antiſemiten, die obengenannten Konſervativen, die Landbündler, die bayeriſchen Bauernbündler und als einziger Nationalliberaler der Abg. Büſing. Der § 11a ſchließlich wurde mit 262 gegen 35 Stimmen bei 6 Stimm⸗ enthaltungen angenommen; eine Stimme war ungiltig. Gegen § 1la ſtimmte die freiſinnige Volkspartei mit Ausnahme des Abg. Schmidt⸗ Elberfeld, der mit Ja ſtimmte, die freiſinnige Ver⸗ einigung mit Ausnahme des Abg. Steinhauer, die Nationallibe⸗ ralen Büſin rdt, Die Konſervativen taf Kani — Arbeit Lohn. Roman von O. Elſter. Nachdruck verbolen) (Fortſetzung.) Auch Uber das Verhältniß Edelgards zu B 015 wußte man ſich allerhand Seltſamkeiten zu erzählen. Kurz, die Geſellſchaft ließ Herrn Lynden fallen, da ſein Ruf nicht mehr durch die Autorität des Miriſters gedeckt wurde. Eines Tages durchſchwirrte das Gerüeht die Stadt: Lynden iſt Niemand weiß, wohin! Man erkundigte ſich, man ging an der Villa vorüber. Die Läden erſelben waren feſt verſchloſſen; nahe an der Eingangspforte ſtand eig Pfahl mit einer Tafel und auf dieſer die daß das Grundſtück mit allem Inventar zu verkaufen ſei. Nähere Auskunft ertheile das Kommiſſionsgeſchäft von A. Mühlberg in Berlin. Einige Tage lang bildete dieſer Vorfall das Stadtgeſpräch. Dann traten andere Ereigniſſe in den Vordergrund, man dachte 47 kaum noch an Lynden und ſeine Villa, die öde und verlaſſen in dem großen Park lag, beaufſichtigt nur durch einen Gärtner, der ſelbſt nicht wußte, wo ſich Herr Lhnden befand.——— Auch in Schloß Jredersdorff herrſchte tiefe alber es war Friedens! goldigen Gruß die Stille des Glückes, des Einen letzten, warmen, die ſcheidende Sonne des Herbſtes auf Schloß und Park. Erglühend in gelben und kothen Farben ſtanden die Bäume des Parkes, die die Stürme des Herdſtes noch nicht ihres Laubſchmuckes beraubt hatten. Auf der Veranda ſtanden Arm in Arm Harald und Edelgard— ſeit der Geneſung des Geliebten in der Familie des alten oktor Mertens, wohnte. Beide hatten die Blicke ſinnend auf welken die langſam auf den 7 8 Graf Oriola und der Hoſpitant dieſer Partet Lichtenberger. Die drei letztgenannten Abgeordneten ſtimmten dann aber für den Der Abg. Richter die unausgefihrk Jehliebene kaſſerliche Ab ſicht die Debeufüng loſigkeit aufgefaßt werden. Demgegenüber ſtellen wit bei Aufſtellung der Kandidatur Reinhard, noch wa in den letzten Tagen zu ihrer Kenntniß gelangt Eiſenbahnverwaltungen wird ſtets die Schwierigkeit get und von Noeng ann, 5 Reichsparte iler Hegelmaier, die Antiſemi ten Gäbel und Vogel, der Elſäſſer Preiß und der Wildliberal Schwarz⸗München. Der Stimme enthielten ſich Dr. Haſſe(natl.) Dr. Höffel(Reichsp.), Prietze(natl.), Rettich(konſ.), v. Wetterl (Elſ.) und Prinz zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt(b. k. Fr.). Vermerke in den Berſicherungskarten ſind nach§ 139 des Invaliden⸗Verſicherungsgeſetzes unzulk 15 nach§ 184 Abſatz 1 des Invalidengeſetzes auch 5 ſelbſt wenn ich die Abſicht vorliegt, den Inhaber zu kennzeichn Die e Beſtimmung iſt offenbar getroffen, um den Arbeiter d zu ſcer, daß eines ſeiner nothwendigen Legitimationspapier zu einer Schädigung in ſeinem Fortkommen dient. Auf die Ab ſicht und den Zweck der Eintragung kommt es für die Unzuläſf keit der Eintragung nicht an, es genügt vielmehr der obfe Verſtoß gegen dieſe zum Schutz der Arbeiter getroffene Beſti ung. Für die civilrechtliche Schadenerſatzpflicht bei einem ſo Verſtoß muß nach§ 823 Abſatz 2 des B. G. B. allerding; Verſchulden hinzutreten. Selbſt wenn aber aus Bequemlich der Vermerk gemacht und aus reinem Verſehen die Beſeitigu vergeſſen iſt, ſo liegt hierin ein ſchuldhafter Verſtoß gegen 9 189 des el ae da ne wie auf 855 Ka Deutsthes Reich. Offenburg, 16. Dez.(Der nationa 1 1 1 5 e Verein Offenburg) hat in zahlreich beſuchter Verſam lung ſeinen Vorſtand Ae zur Abgabe folgender Erklä ermächtigt: Schon wiederholt wurde bei den Erörterungen de Kloſterfrage den Nationalliberalen des 7. bad. Reichstagswa kreiſes entgegengehalten, ſie hätten bei der Reichstagserſatzwah vom Jahr 1900 den ael Gr. Landeskommiſſär Dr. Rein hard als Kandidaten aufgeſtellt, obwohl, wie bisher niemals widerſprochen, derſelbe der Einführung von Männerorden günſti e ei, und dieſe Frage im Reichstag wenigſtens hinſichtlie der⸗ in Betracht komme. Dies könnte als Grundſatz Wahlkampfes wurde uns Kenntniß davon gegeben, daß H Reinhard einen der Einführung von Männerorden i Bad günſtigen Standpunkt einnehme. Dagegen hat der Kandid Bertrauensmännern der Partei erklärt, daß er gegen Aufhebu des§ 1 des Jeſuitengeſetzes ſtimmen werde. Dies mußte uns bei Aufſtellung eines Reichstagskandidaten genügen SRK. M 16. Dez.(Zur Eiſenbahntar reform.) In jüngſter Zeit iſt durch die Preſſe die Nachrich gangen, die ſächſiſche Eiſenbahnverwaltung bereite eine Refo der Perſonentarife vor, zu welcher ſich Preußen Bahernablehnend verhalten hätten. Dieſe letzt dung wurde bereits von Dresden aus demen tirt. riſche Regierung war überhaupt noch nicht in der La Vorſchlägen Stellung zu nehmen, da die Denkſchrift 6 gleichen Geſtaltung der Tarife der ſächſiſchen und bohen ſch daß in und e vierte Wagenkla hielt einen Brief in der Hand, der ihr in jubelnden Worten das junge Glück Elſes und Hans von Bebenroths verkündete, deren Verlobung vor einigen Tagen veröffentlich worden war. „Auch Du wirſt glücklich werden, meine theure Edelgard,“ ſchrieb Elſe.„Denn Deine Treue, Dein Opfermuth, Deine Liebe haben den Sieg über all das Häßliche und Gemeine auf dieſer Erde davon⸗ getragen. Du biſt Dir ſelbſt treu geblieben und dieſe Treue krägt den Lohn in ſich. An Deiner Treue, an Deinem Muth, an Deitter Liebe haben wir uns Alle aufger Treue, in unſerer Liebe, in unſerem Muth. Die Menſchen mögen Dich um das verurtheilen, was Du gethan— wir aber lieben Und einen großen Schmerz zugefügt haſt, zufügen mußteſt, achtet Dich deshalb um ſo höher. Sei glücklich, meine Edelgard, wie Deine Elſe es iſt. Und wenn bor unſerem gemeinſamen ſonnigen Glück davonfliegen. Grete.“ DDie kleine Elſe hat das rechte Wort gefunden,“ „Wir Alle ſind Dir, Edelgard, Sie legte ſcherzend die Hand auf ſeine Lippen. ernſt. zu Danke verpflichte“ erſt gelehrt hat, was wahre Liebe und Treue vermag.“ Er küßte ihre Hand. „Laß uns nicht ſtreiten,“ auch recht geprüft, ob Dich das und Mühen an meiner Seite befriedigen wird? ſagte er lächelnd.„Aber haſt Du Dich voller Arbeit und Liebe.“, ch bin als Bettlerin 3u Dir Harald,“ tief bewegt. 5 5 Beer e Treue beſchentt— ich bin dadeunch reicher richtet, ſind wir Alle gewachſen in unſerer ehren Dich nur um ſo mehr, und ſelbſt mein Vater, dem Du doch Hans läßt tauſendmal grüßen, ebenſo Papa und Elfriede and eigehnete ſie „Du haſt mich in Deine Arme genommen, Du haſt mich * nur Glück d eee, ſagte 5 Holzfeuer lohte und kniſterte. „So darfft Du nicht ſprechen, Harald,“ entgegnete ſie, wer mich Leben der ernſten Arbeit, der Sorgen Schätze habe ich nicht geſammelt und kann ich Dir bieten e 9 nehmeu. rifßen ihre Stien— Nur der alde Kreis ikus, 8, Hans Vebenroth Ain und Frauen aus dem Dörfchen, die dem Herrn un; ihre Liebe und Achtung beweiſen wollten. der Sommer wieder in das Land zurückkehrt, daun kommen zwei 25 glückliche Menſchen zu Euch, und die Schatten der Vergangenheit im alten Schloß Fredersdorff, von denen Harald mir einſt ſprach, 1 Herrin von Fredersdorff in Liebe und Verehrung, auch die alten Möbel, auf denen ſchon die Urgro aber nicht als ſchreckenerregende Geſpenſter, ſondern als geiſter, die dem jungen Paare Glück und Zufriedenhe berlaſſen. 8 akers. 0 frage nicht ſondern laß 0 als der Arbeit Lohn das Glück Dein Ich fordere nichts weiter vom Schickſal Sie lehnte das Haupt an ſeine Schulter ur Dörfchens, der die einſegnete, waren zugegen; Elfriede und Grete die Braut zum Altar geleiketen. 8 n e aber ſich ein Urtd Jucteln 11 zum alten S9156 e 0 die 1 tellte die K Knechte und Mägde, die Arbeiter und Arbeiterinnen, d Mänt 5 Edelgard ſchüttelte einem Jeden von ihnen die d ch arbeitsgebeugte Nacken neigte ſich tiefer, um die Treue zu küſſen. 1 7 Sie wußten Alle, 9925 Hand konnte dhrent Leben, ih gulichen Geſpräch 185 man um 9 alten in Ernſt blickten die ihn herab und in dem altmodiſchen Hausrath knackte e f Haralds geſeſ ſſen, ihr Theil zu der Behaglichkeit und deim Stunde beitragen. Die Schatten der Vergangenheit lebten noch in 155 alte 80 Ain anderen Tage hatten die Gäſte Fredersdt Die jungen Gatten waren mit ihr „Seie General-Anzeiger⸗ Mammßeim, 17. Dezemver. vorhanden iſt. Die gleiche Schwierigkeit war ſchon früheren Be⸗ ſtrebungen, zu einem einheitlichen Tarife für ganz Deutſchland zu gelangen, entgegengetreten. *Berlin, 16. Dez.(zuder Reviſion des Börſen⸗ geſetzes) ſchreiben die„Berl. Pol. Nachr.: Daß abgeſehen von dem Reichshaushaltetat dem Reichstage nur noch die dringlichſten geſetzgeberiſchen Vorſchläge unterbreitet werden, liegt auf der Hand; zu dieſen dürfte aber jedenfalls die Novelle zum Börſengeſetze gehören. —(Zur Frage der katholiſch⸗theologiſchen Fakultät in Straßburg) wird der„Germania“ von zuverläſſiger Seite berichtet, daß die letzten Differenzen über die Errichtung dieſer Fakultät zwiſchen Berlin und Rom nunmehr behoben ſeien, und daß das betreffende Abkommen in den nächſten Tagen veröffentlicht werden ſolle. —(Das Linienſchiff„Wittels bach“ iſt nach einer Meldung des deutſchen Konſuls in Korſör nördlich von Korſör bei Halskov in dickem Nebel feſtgekommen. Der große Kreuzer,„Prinz Heinrich“ iſt bereits um 8 Uhr Abends von Kiel aus in See gegangen, um das Linienſchiff bei ſeinen Verſuchen, wieder flott zu werden, zu unterſtützen. * Stiegen, 16. Dez.(Im Wahlkreis Siegen⸗ Wittgenſtein⸗Biedenkopf) wurde für die bevor⸗ ſtehende Reichstagswahl der Landtagsabgeordnete In⸗ genjeur Heinrich Macco aus Siegen als Kandidat der Nationalliberalen aufgeſtellt. Der Nonflikt mit Venezuela. Die„Times“ urtheilt in einer Korreſpondenz aus Waſh⸗ ington über eine ſchiedsrichterliche Entſcheidung, die Präſident Caſtro durch den amerikaniſchen Geſandten Bowen vorſchlagen ließ, folgendermaßen:„Ohne Zweifel würde die hie⸗ ſige Regierung gern die Lage beendet ſehen, die läſtige Möglich⸗ keiten in ihrem Schooße birgt. Aber die plötzliche Vereitwillig⸗ keit des Präſidenten Caſtro zur Annahme eines Schiedsgerichts iſt nur der letzte Wurf des Spielers. Wie kann, ſo fragt man ſich hier, die hieſige Regierung die Mächte zur Annahme desſelben bewegen, wenn ſie nicht Grund zu dem Glauben hat, daß Caſtro ſich einem Schiedsſpruch fügen wird, wenn er gegen ihn ausfällte Und wer kann für Präſident Ca ſtros Aufrich⸗ tigkeit bürgen?e Gewiß nicht Diejenigen, die ihn oder die neueſte Geſchichte von Venezuela kennen. Ein Schiedsgericht würde bedeuten Einſtellung des Vorgehens, Aufſchub, Aufgeben der bereits gewonnenen Stellung und völlige Wiederholung gethaner Arbeit von vorn an, wenn Präſtdent Caſtro, im Falle, daß das Schiedsgericht ihn in den Schaden verurtheilt, Zahlungsunfähigkeit vorſchützt.“ In dieſem Sinne gab auch Cranborne ſeine Antwort im engliſchen Unterhaus ab, als Fuller(liberal) anfragte, ob von der engliſchen Regierung irgend ein Verſuch gemacht ſei, den Streitfall mit Venezuela einem Schiedsgericht zu übertragen, und ob ein ſolches Anerbieten von Venezuela abgelehnt wurde. Der Par⸗ lamentsſekretär des Auswärtigen erwiderte, beide Anfragen ſeien mit Nein zu beantworten.— In Berlin liegt bis zur Stunde im Gegenſatz zu anderen Meldungen kein auf ein Schieds⸗ gericht hinauslaufender Vorſchlag der Vereinigten Staaten vor, es iſt vielmehr nichts weiter geſchehen, als daß der Geſandte der Vereinigten Staaten, Herrn Bowen, ſeiner Regierung einen Vorſchlag Caſtros mittheilte, die ihn dann an Deutſchland und England übermittelte. Solange Caſtro ſich in Venezuela ſo ge⸗ bärdet, wie er es jetzt thut, dülrfte bei einem ſolchen Vorſchlage nicht viel herauskommen. Da Deutſchland und England es keineswegs auf eine Vernichtung Venezuelas abgeſehen haben, ſondern nichts anderes wollen, als die Erfüllung ihrer gerechten Forderungen, ſo würde im Grundſatz gegen kein Verfahren etwas einzuwenden ſein, von dem man mit Zuver⸗ icht annehmen könnte, daß es die Angelegenheit entſprechend den rundſätzen der Gerechtigkeit regeln wird. Deutſchland hat jeden⸗ falls nur die ſachliche Erfüllung unſerer Forderungen im Auge und für es liegt kein Intereſſe vor, den Gang der Ereigniſfe über⸗ mäßig zu beſchleunigen. Wir können warten und das in einer Stellung, die Herrn Caſtro ſehr unbequem iſt und mit jedem Tage noch unbequemer werden wird. Die Beſchießung von Puerto Cabello hat von Neuem das Senſationsfeuer in den Zeitungen angefacht, das zuerſt infolge der übertriebenen Darſtellung der Ver ſenkung venezolaniſcher Schiffe entbrannte. Auch die ſonſt ernſte Preſſe ſchlägt Lärm über die angebliche barbariſche Bekriegung, die an Stelle der friedlichen Blockade getreten ſei. Der Newyork Herald dichtet Deutſchland finſtere Pläne an, verlangt das Einſchreiten Amerikas und droht mit der kriegeriſchen Ginmiſchung Chiles und Argentiniens. Bemerkenswerth in allen dieſen wilden Artikeln iſt daß die Verantwortung auf Deutſchland gewälzt, Eng⸗ land jedoch entſchuldigt wird. geltende Berichte geben dem gefliſſentlich von der Senſationspreſſe ausgeſtreuten Gerücht Nahrung, daß die Regierung über die Art des Vorgehens Deutſchlands und Englands ſchwer beunruhigt ſei. Letz⸗ teres iſt in der That durchaus unwahr. Einer Depeſche aus Waſhington in der ſehr gut unterrichteten Tribune zufolge haben Rooſevelt, Hay und die leitenden Kongreßmitglieder die beſtimmte Verſicherung gegeben, daß ſie unbedingtes Vertrauen 3 u den Abſichten Deutſchlands und Englands haben, und daß trotz aller Preßberichte nichts geſchehen könne, was Amerika irgendwie beunruhigen und die Monroelehre verletzen werde. Zum Unterſchied von den andern Blättern, welche die Senſationsberichte ernſt nehmen zu müſſen vorgeben, warnt Evening Sun vor Leichtgläubigteit und glaubt, daß die Mehrzahl der vorliegenden Be⸗ richte aus dem Lager Caſtros kommen, der natürlich den Wahn auf⸗ recht erhalte, daß die Monroelehre bedroht ſei. Wenn Caſtro von der Hoffnung geheilt ſei, Nordamerika durch Ränke und Lügen in die Angelegenheit hineinzuziehen, dann werde der Operetten⸗ krieg in 24 Stunden vorbeiſein. England und Deutſch⸗ land thäten nur das, wozu die in Venezuela lebenden Amerikaner die Vereinigten Staaten längſt mit Recht aufgefordert hätten.— Der Berliner Lok.⸗Anz. regiſtrirt folgende wenig glaubwürdige Tepeſche aus London: Aus Waſhington wird telegraphirt, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß die Unionihre paſſive Haltung auf⸗ geben werde, falls der Verſuch gemacht werde, die Friedens⸗Blokade gegen amerikaniſche Schiffe durchzuſetzen. Staatsſelretär Hay theilte Deutſchland mit, amerikaniſche Schiffe dürften nicht angehalten werden, außer, wenn die Behinderung ſich auf die geſammte Schiff⸗ fahrt erſtrecke. Die Note ſpricht die Mißbilligun gjeglicher Anhaltung von Schiffen aus. Caſtros Vorſchlag einer gütlichen Beilegung des Streits ſei von Bowen an geregt worden. Der Vorſchlag erwähne keine Schieds⸗Methode und keine Beſchränkung einer ſolchen. Caſtro wolle ſich nicht von voruherein binden, ſondern den Schiedsrichtern die Entſcheidung darüber über⸗ laſſen, ob er zahlungspflichtig ſei.— Der Times wird aus Waſhington telegraphirt, die Handlungsweiſe der ver⸗ bündeten Kommandeure in Puerto Cabello werde für übereilt, aber zweifellos als innerhalb ihrer Befugniſſe liegend gehalten. Die Lage bleibe daher unverändert.— Weiter theilt der „Lokal⸗Ang.“ gegenüber den in England verbreiteten Darſtellungen, wonach an der Verſenkung venezolauniſcher Kriegs⸗ ſchiffe nur Deutſchland bethelligt ſei, mit, daß ein venezolaniſches Torpedoboot durch die engliſche Flotte in den Grund gebohrt worden iſt, vermuthlich aus denſelben Gründen, die den deutſchen Befehlshaber zu ſeinem Verhalten beſtimmten. Auf die italieniſche Note antwortete Venegzuela am Samſtag, die italieniſchen Anſprüche könnten nicht vor Niederwerfung des Aufſtandes in Erwägung gezogen werden. Es ſeien Gerichte in Venezuela vorhanden, um über die aus der Revolution entſtandenen Anſprüche zu urtheilen. Mini ſident wandte ſich telegraphiſch um Inſtrr Eine neue Revolution in Sicht. Caſtro ließ die gefangenen Rebellen frei, ſchloſſen ſich dieſe nicht ihm, ſondern dem General Matos an, der eine neue Bewegung plant und Eaſtro ſtür zen möchte. Die Gegner Caſtros gewinnen neuen An hang. Aus Stadt ung.and. Maunheim, 17 Dezember(902. Wie ſoll der RKheinau geholſen werden d Aus unſerm Leſerkreiſe wird uns geſchrieben: Darüber will auch ich einige Worte ſagen. Bei der Art der heutigen öffentllichen Ver⸗ fahrens in allen Dingen braucht die Stadt Mannheim abſolut keinen üblen Eindruck zu fürchten, wenn 3. B. der Konkurs üÜber die Böhm'ſchen Unternehmungen erklärt werden würde. Mannheim würde nur für die Aktionäre in die Breſche gehen. Selbſt angenommen, es würde ein fremdes Conſortium den Hafen übernehmen, ſo hätten die Schifffahrts⸗ und andere jetzige Intereſſenten keinen Nachtheil dadurch, weil ja doch die neue fremde Verwaltung, wenn ſie Geſchäfte machen will, die gleichen Gebühren einhalten muß, wie ſolche in den Maunnheimer Häfen zur Anxechnung gebracht werden. Mir müſſen jetzt Umlagen geuug bezahlen, was hoffentlich auch an maßgebender Stelle eingeſehen wird, wolle man die Rheinau voxerſt ſich ſelbſt entwickeln laſſen, wenigſtens noch ſo lange, als bis unſer Induſtriehafen annähernd beſetzt iſt. Viel wichtiger für das Anſehen Mannheim's nach außen hin iſt eine Regultrung der Bau⸗ und Wohnun g8frage. Auf dieſem Gebiet drohen der Stadt eventl. Erſchütterungen, welche von weit größerer Bedeutung ſein können als die Rheinau⸗ Affatre. Zudem iſt in letzterem Falle noch gar nicht bekannt, ob üher⸗ haupt nennenswerthe Verluſte auf Mannheimer Aktionäre entfallen. Wir haben das Vertrauen zu unſerm Stadtrath, daß er ſich Rheinau vom Halſe halten wird. Der Ro m. doch Hofbericht. Am Sountag Vormittag nahmen die Großherzogin, die Kronprinzeſſin von Sehweden und Norwegen, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin an dem Gottesdienſt in der Schloßkirche theil, wobei Hofprediger Fiſcher die Predigt hielt. Selbſt Waſhingtoner als halbamtlich Der Großhergog war Dinſtf 22. Kapitel. FJaſt zwei Jahre waren entſchwunden. Glück und Frieden hatten ſie Harald und Edelgard gebracht, aber auch ein gerüttelt Maß voll Sorgen, Arbeit und Mühe. Haralds Mutter, welche ſich nur ſchwer in die Wendung der Dinge hatte fügen können, war geſtorhen, und die ältere Schweſter beſtand darauf, daß der Bruder ihr und ihrer Schweſter, die ſich in⸗ zwiſchen mit einem Offizier verlobt hatte, die Erbſchaft der Mutter auszahle. Dieſe Summe aufzubringen, koſtete Harald große Mühe; er ver⸗ zweifelte faſt, daß es ihm gelingen würde, da erbot ſich der Miniſter, Elſes Vater, freiwillig, die Summe vorzuſtrecken und die Hypothek, welche bislang auf den Namen von Haralds Mutter eingetragen war, zu übernehmen“ Hans von Bebenroth hatte ſeinen Schwiegervater non der Verlegenheit ſeines Vetters unterrichtet, und der Miniſter war edeldenkend genug, das Vergangene vergangen ſein zu laſſen und Fredersdorff zu helfen. (Fortſetzung folgt.) 8 5 Buntes Feuilleton. — Ein amerikaniſches Oberammergau. Einen wie tiefen Ein⸗ druck die Paſſionsſpiele in Oberammergau hinterlaſſen und wie weit ſich ihr Ruf ſchon verbreitet hat, mag die Thatfſache kennzeichnen, aß ſie an entlegenſten Orten in Amerika ernſte Nachahmung finden. Paſſionsſpiel, das auch ſchon indianiſche Stämme in Britiſch⸗ blumbien in direkter Nachahmung des Paſſionsſpiels in Ober⸗ mergau veranſtaltet haben, wird jetzt von dem einſam lebenden 5 in den Ozarkbergen im Staate Miſſouri aufgeführt werden. Dieſe Leute leben abgeſchloſſen und ruhig inmitten einer der ſchönſten Bergketten in den Vereinigten Staaten. Sie wollen die große Tragödie in derſelben einfachen Art wie in Oberammergau auffüthren. Die Mitſpielenden wachſen in ihre Rollen hinein, ſie proben und ſtudiren baran ſchon ein Jahr lang, und jetzt iſt die Nachricht von ihrem Unter⸗ nehmen zum erſten Mal durch einen bloßen Zufall bekannt geworden. Die Leute ſpielen das große Drama zu ihrer eigenen Erbauung und beabſichtigen nicht, ihre Heimath zu verlaſſen und das Stück an anderen Stellen zu geben; aber ihre Wiedergabe des Paſſionsſpieles wird als ſehr beachtenswerth geſchildert. Der Schauplatz iſt das Dorf Almartha, das wie Oberammergau in den Tiefen eines Thales liegt. Nur ein Poſtweg führt dorthin, und gegenwärtig gibt es keine regel⸗ mäßige Poſtverbindung. Die nächſte Eiſenbahnſtation liegt vierzehn Meilen entfernt, und man muß von dort nach Almartha reiten. Die meiſten Bewohner haben noch nie eine Eiſenbahn geſehen, einige noch nie eine Zeitung geleſen. Selten verlaſſen ſie ihren Gehurtsort. Einige Häuſer des Ortes haben ein modernes Ausſehen, aber die meiſten ſind altmodiſch und aus Holz gebaut. Almartha zählt eine Bevölke⸗ rung von etwa 1000 Seelen, und alle Erwachſenen ſpielen mit. Es ſind 628 Darſteller und 128 Sprechrollen. Die Rolle der Maria ſpielt Jane Arrant, die in der Nähe eine kleine Ginſengfarm leitet, und die Rolle des Chriſtus ſpielt der Ackersmann Jaſon Wilſon. Er wohnte einer Aufführung in Oberammergau bei und hat vier Monate dort gelebt. Er intereſſirte ſich ſo lebhaft für das Leben und die Gebräuche des kleinen ruhigen Ortes, daß durch ihn und Andrew Saxon, einen Kaufmann, die Idee verbreitet wurde, das Paſſtonsſpiel zu geben. Saxon nähert ſich ſeinem 70 Geburtstag; er iſt ſehr fromm und hat immer in den Ozarkbergen gelebt, wo die Ruhe der Wälder ihm Zeit gab, ſich für einen derarkigen Plan zu bethätigen. Die beiden Männer gingen zum letzten Paſſtonsſpiel nach Oberammergau, um die Charaktere und das Spiel zu ſtudiren. Sie hatten in der Zei⸗ tung eine Annonce geleſen von der demnächſtigen Aufführung und wurden nun als Abgefandte ausgeſchickt. Ohne von ihrem Plan etwas zu ſagen, verſchafften ſie ſich Alles, und als Anton Lang, der erſte der bahriſchen Schauſpieler, aus ihren Plänen ſah, was für ein ſtarkes aufrichtiges Streben nach dem Guten ſie hatten, unterſtützte er ſie, ſo weit es in ſeinen Kräften ſtand. Seitdem ſind bemerkenswerthe Fortſchritte gemacht worden. Die 128 Sr ſind gewählt worden und ſtudiren ihre Rollen. Im Herbſt haben zwei Proben ſtattgefunden, aber bis jetzt haben auf der offenen Bühne an der Südſeite der Ogzaärk⸗ kette noch keine vollen Verſammlungen ſtattgefunden. Zu den Proben iſt bis jetzt Niemand zugelaſſen worden, obgleich ſeit Bekanntwerden * + durch Geſchäfte vom Beſuch des Gottesdienſtes abgehalten; derſelbe nahm verſchiedene Meldungen entgegen. tafel bei den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften. alle Herrſchaften die Oper im Großherzoglichen Hoftheater. Montag, 15., Vormittags, nahm der Großherzog den Vortrag des Präſidenten des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Geheime⸗ raths Freiherrn von Duſch entgegen. Von halb 1 Uhr an meldeten ſich Offiziere. Am Abend beſuchte der Großherzog den erſten Vortrags⸗ abend des Karlsruher Schriftſteller⸗ und Journaliſten⸗Vereins im kleinen Saale der Feſthalle. Geſtern Nachmittag beſuchten die Höchſten Herrſchaften das Kunſtgewerbemuſeum zur Beſichtigung neu aufge⸗ ſtellter Kunſtgegenſtände unter Führung des Direktors Hoffacker Abends beabſichtigten ſämmtliche Höchſten Herrſchaften die Oper Großherzoglichen Hoftheater zu hören. * Der Großherzog von Baden im Karlsruher Juurnaliſtenverein. Aus Karlsruhe, 16. Dez., wird uns geſchrieben: Der vom hieſigen Schriftſteller⸗ und Journaliſtenverein geſtern Abend erſte Geſellſchaftsabend nahm einen glänzenden Verlauf. Unter den Anpeſenden bemerkte man u. A. Miniſter Freiherr v. Duſch, Geh. Oberregierungsrath v. Braun, Geh. Legationsrath Freiherrn v. Marſchall und Excellenz Dr. Bürklin. Um halb 8 Uhr er⸗ ſchien Se. Großh. Hoheit Prinz Karl mit ſeinem Flügeladjutanten Freiherrn v. Friſching. Bald darauf trat Se. Königl. Hoheit der Großherzog ein, begleitet vom Legationsrath Dr. Sey b. Nach der Begrüßung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs durch den 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Chefredakteur K atz, und Vorſtellung einzelner Mit⸗ glieder des Vereins hielt Herr Katz eine kurze Anſprache. Er begrüßte in herzlichen Worten die Erſchienenen und ſprach namentlich dem Großherzog und dem Prinzen Karl den Dank des Vereins aus. Herr Katz wies auf das große Intereſſe hin, das der Großherzog ſtets der Preſſe entgegengebracht, wobei er daran erinnerte, daß ſeinerzeit Se. Königl. Hoheit der Großherzog als der erſte deutſche Fürſt die Pen⸗ ſionsanſtalt der deutſchen Journaliſten mit einem reichen Beitrag unterſtützt habe. Redner warf ſodann einen Rückblick auf die Zeit der Gründung des Vereins und ſeine Entwickelung in der Zeit ſeines nun faſt 10jährigen Beſtehens. Das Programm des Abends brachte Dich⸗ tungen von Heinrich Vierordt, Chefredakteur Hergog und Karl Wolff, hier, welche den Dichtern ſelbſt vorgetragen wurden. Eine glückliche Ablpe d Erf dieſes Programm durch Lieder, komponirt von Herrn Chefredakteur Katz, deren Vortrag in liebenswürdigſter Weiſe Fräulein Eliſabeth Knittel und Herr Hof⸗ opernfänger van Gorko ur nommen hatten, In dieſen Liedern geigte ſich Herr Katz als ſeinſinnigor geof ziſt voll tiefer Empfin⸗ dung. Sämmtliche Vorträge wurden von den Anweſenden mit reichem Beifall aufgenommen und die Vortragenden von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog, welcher bis zur Beendigung des Programms an⸗ weſend war, durch kurze Reden ausgezeichnet. An den offtziellen Theil des Abends ſchloß ſich eine Fidelitas, in der Frl. Friedberg und Herr Maler Elkan durch„Schnadahupfeln“, Herr Hofſchauſpieler Baumbach durch Vorträge heiteren und ernſten Inhalts und Herr Redakteur Waal durch eine witzige gelungene Parodie des politiſchen Journalisius unter Zugrundelegung der bekannten„Affaire vom Kleinen Kohn“ die Anweſenden in die heiterſte Stimmung verſetzten. Ein Tänzchen bildete den Abſchluß des Abends Pyſtaliſches. Der Großherzog hat dem Poſtſekretär Heinrich Sommer aus Weinheim unter Ernennung desſelben zum Poſt⸗ meiſter die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Appenweier übertragen. * Neujahrsgratulativns⸗Euthebungskarten. Die Armenkommiſ⸗ ſion veröffentlicht heute eine Bekanntmachung, in welcher auf die Einrichtung der Enthebungskarten aufmerkſam gemacht und zur Kartenlöſung eingeladen wird. Der Erlös der Karten fließt dem Geſchenkefonds der Armenkommiſſion zu. Da dieſer gerade zur Winterszeit von den Armen unſerer Stadt überaus ſtark in Anſpruch genommen wird, ſo müſſen wir im Intereſſe dieſer Armen wün, en, daß recht viele Karten gelöſt werden. Zur Erleichterung für das Publikum ſind auch in dieſem Jahre wiederum eine große Anzahl Einzeichnungsſtellen errichtet, die in der Bekanntmachung näher be⸗ zeichnet und in welchen vom 20. Dezember ab die Karten gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark zu haben ſind. Die Namen der Perſonen, welche Karten löſen, werden, wie alljähr⸗ lich, in den hieſigen Zeitungen(auch in denjenigen von Käferthal und Neckarau) veröffentlicht. Am 31. De gembererſcheint ein⸗ Hauptliſte mit den Namen Derjenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember eine Karte gelöſt haben Dieſe Hauptliſte wird in deutlichem und überſichtlichem Druck als befondere Zeitungsbeilage ausgegeben werden. Die Nachtrags⸗ liſtſe, welche die Namen der ſpäter löſenden Perſonen enthält, kann erſt nach Neujahr erſcheinen. Selbſtredend hat Jedermann ein Intereſſe daran, in der vor Neujahr erſcheinenden Hauptliſte ſeinen Namen veröffentlicht zu ſehen, man ber ſäume deshalb nicht die rechtzeitige Löſung. Nur werſpäteſtend am 28. Dezember ſeine Enthebung bewirkt, hat Anſpruch auf Aufnahme in die Hauptliſte. »Die Sitzungen des Schwurgerichts für das erſte Quartal 1903 beginnen Montag, 12 Januar. Zum Vorſitzenden wurde Herr Land⸗ gerichtsdirektor Wengler, zu deſſen Slbellbertreter Herr Land⸗ gerichtsrath Dr. Hummel ernaunt. *Dienſtjubiläum. Albrecht und ſtätterei Am Sountag begingen der Stalluteiſter Jacob der Bureaugehilfe Joſeph Sinner, Beide bei der Jakob Reichert dahier beſchäftigt, ihr 25jähriges D 5 übilare mit ſchönen Ge⸗ der Thakſache b gierig Almartha gepilgert ſind. Wenaue Einzelheiten hat Niemand erfahren, nur bekannten Alle, welch großer Ernſt ſich bei allen Mitwirkenden geigt. — 60 000 Mark für ein Salzfaß. Aus London wird berichtet: 60 000 M. für ein Salzfaß wurden am Donnerstag auf einer Auktion bei Chriſtie bezahlt.„Unvergleichlich, prächtig, einzig in ſeiner Art, ſchön“, dieſe Lobeserhebungen wurden laut, als zweifellos eines det ſchönſten und beſterhaltenen Salzfäſſer aus der Zeit der Königin Eliſabeth zum Verkauf geſtellt wurde; Einige halten es für das beſte bekannte Beiſpiel jenes Stils. Das Salgfaß, dem eine Beſchreibung nur ſchwer gerecht werden kann, beſteht aus vergoldetem Silber und Bergkryſtall; es iſt 756 Zoll hoch, wiegt etwa 9 Unzen, trägt den Stempel der Londoner Goldſchmiedeinnung vom Jahre 1577 und den des Verfertigers. Es beſteht aus drei Theilen, Fuß, Kapitäl und Deckel. Der Mitteltheil iſt aus Bergkryſtall, ein hohler Cylinder, in dem ſich eine Venus aus vergoldetem Silber befindet, die einen Lorbeerkranz hoch hält, mit zwei luſtigen Amoretten zu ihren Füßen. An den Ecken ſind ſilbervergoldete Kapitäle, die durch zarte Bändet mit den Umriſſen von Karhatiden verbunden ſind. Auf der recht⸗ eckigen Baſis ſind zwei Stücke gepreßter klaſſiſcher Ornamente an⸗ gebracht, die auf Eckenklauen ruhen, deren Ballen aus Bergkryſtall die Füße bilden. Der Salzbehälter iſt eine halbkugelige Höhlung, erhaben gearbeitet aus einem viereckig geformten Plättchen, auf deſſen Ecken Schnörkelperzierungen gravirt ſind. Der viereckige Deckel hat eine kreisrunde Kuppel, ziſelirt und getrieben mit Masken, Neſtel⸗ verzierung und Gruppen von Früchten auf mattirtem Grunde. Dar⸗ über auf einer Pilaſterform, die einen kleinen Kryſtallball trägt, ſtehz die zierliche Statuette eines nackten Kfaben, der unter dem linken Arm Dudelſäcke hält, und deſſen rechter Fuß auf einem Baumſtumpf ruht. Zuerſt wurden nur 2000% geboten, und nur langſam wurd⸗ das Gebot höher getrieben, bis ſchließlich Meſſrs. Crichten das Salz⸗ faß für 60 000„ erſtanden. Ein ſo hoher Preis iſt noch nie für ein Salzfaß bei einer Auktion bezahlt worden. Der Preis ſtellt ſich auf etwa 6480/ für die Unze(28 Gramm). Im Jahre 1901 brachte das berühmte Salzfaß Lord Dorm̃ers 27 600 /, und vor ſecht Um 1 Uhr war Familien⸗ Abends beſuchten * —ů——— ͤ ͤ —rrr.e Mannheim, 17. Dezember. 4 * 1 8 Selke⸗ 5 Dienſte ausſprach. „Schneebevbachtungen. In der eee Woche war das ganze Land in Schnee gehüllt; in höheren L Lagen iſt er bei mildem, ſonnigen Wetter meiſt zurückgegangen, in tieferen, wo ſtrenger Froſt Frſchte hat er nur geringe Veränderungen erlitten. Am Morgen des 18. Dzember(Samſtag) konnten gemeſſen werden in Furtwangen 20, in Slerheim 13, in Stetten a. k. M. 16, in Heiligenberg 12, in Zollhaus 16, beim Feldberger⸗Hof 45, in Titiſee 24, Bonndorf 13, Höchenſchtwand 6, Bernau 12, Gersbach 8, Todtnauberg 12, Heubronn 4, St. Märgen 25, Kniebis 14, Breitenbrunnen 8, Kaltenbronn 13, Tiefenbronn 12, Karlsruhe 4, Strümpfelbrunn 2, Elſenz 4 und in Buchen 3 Centimeter. *Jungliberaler Verein. heute aus. * Der Verein„Mädchenhort“ bereitet ſeinen Zöglingen der drei Horte die Weihnachtsfeier wieder gemeinſchaftlich und zwar dieſes Jahr in der Hildaſchule, Neckarvorſtadt.(Siehe Inſeratentheil.) Schwaben⸗Club. Das 24. Stiftungsfeſt mit Weihnachtsfeier, das der Schwaben⸗Club am letzten Samſtag im Ballhausſaal beging, hatte ſich eines zahlreichen Beſuchs zu erfreuen und nahm einen recht animirten Verlauf. Eröffnet wurde der Abend mit einem unter der betwährten Leitung ſeines Dirigenten vom D Doppelquartett des Vereins gefungenen Weihnachtslied, nach welchem Herr Carl Fähnle mit ſeiner prächtigen Stimme ein Tenorſolo zum Beſten gab. Herr Eytel amüſirte uns mit einem urwüchſigen Couplet und Frl. Bol! brachte ein zur Weihnachtsfeier paſſendes Melodram in aumuthiger Weiſe zum Vortrag. In kurzer Anſprache begrüßte alsdann der Vorſitzende die Feſttheilnehmer und bat unter Hinweis auf das be⸗ vorſtehende 25jährige Jubiläum um weiteren Anſchluß der hier ſo ſtark vertretenen Schwaben an den Club. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das württembergiſche Königs⸗ paar, woran ſich unmittelbar der allgemeine Cantus„Württemberger Lied“ anſchloß. Ein komiſches Quartett, in dem die Herren Ghtel, Carl und Guſtav Fähnle und Gamm ihre Rollen äußerſt ge⸗ lungen durchführten und dafür ſtürmiſchen Beifall eentelee darf wohl als eine Glanznummer des Abends genannt werden, und auch ein von Herrn Luft ſchön vorgebrachtes Baßſolo wurde ſehr bei⸗ fällig aufgenommen. Die dann folgenden neuen Couplets des Herrn Fähnle, in denen hauptſächlich die Damen ſehr bedacht wurden, trugen durch vorzüglichen Vortrag ſehr zur allgemeinen Erheiterung bei und ein ee Geigenſolo von Herrn Muſcheck bot die nöthige e s folgte nun noch ein hübſcher Einakter, in dem die Fräulein Büg 5 er und Schmitt und die Herren Ben⸗ del, Hirt und Steidle mitwirkten und jeder Einzelne ſich be⸗ mühte, ſein Beſtes zu thun. Die Darſtellung gelang vortrefflich und allgemeiner Beifall belohnte die Mitſpielenden. Herr Eytel beendete mit einer äußerſt komiſch wirkenden Soloſzene die Aufführungen, denen ſich Verlooſung und das übliche Tänzchen anſchloß. *Muthmaßliches Wetter am 18. und 19. Dez. Im Norden von Schottland liegt jetzt ein tiefer Luftwirbel von 735 mm; an der unteren Donau behauptet ſich noch immer ein Hochdruck von 775 mm und dazu iſt von Spanien her ein gleicher Hochdruck bis nach Süd⸗ weſtdeutſchland vorgedrungen. Unter dieſen Umſtänden wird der 1 neue Luftwirbel vorausſichtlich nordoſtwärts wandern und außer der milderen Temperatur für Süddeutſchland keinen Einfluß ausüben, weshalb für Donnerſtag und Freitag bei nur zeitweiliger Bewölkung größtentheils trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen iſt. 55 Polizeibericht vom 17. Dezember. 1) Eine Lehrerin von hier fiel am 16. d. M. Vormittags infolge Die gemüthliche Zuſammenkunft fällt exlitt dadurch eine Verrenkung des linken Fußes; ſie mußte mittelſt Droſchke nach ihrer Wohnung verbracht werden. Gegen den Hauseigen⸗ thümer erfolgte Anzeige wegen unterlaſſener Beſtreuung des Geh⸗ weges. 2) Geſtern Abend gegen 10 Uhr ſtürzte auf der Breiten Straße eim Kaufhaus das Pferd eines hieſigen Droſchkenbef ſitzers infolge der Glätte zuſammen, ſo daß es mit dem Kopf auf das Geleiſe der gebracht war, entſtand eine Störung des elektriſchen Straßenbahn⸗ betriebs von etwa—10 Minuten. Wie gewöhnlich wurde durch dieſes Vorkommniß ein größerer Zuſammenlauf von Menſchen verurſacht. 3) In vergangener Nacht wurde beim effen eines von Würz⸗ burg hierherkommenden Zuges auf einem Wagen liegend in bewußt⸗ loſem Zuſtande der Wagenwärter Jakob Bopp von hier aufgefunden. Er hatte am Kopfe eine große Wunde, welche er ſich wahrſcheinlich in Friedrichsfeld beim Anzünden eines Signallichtes während der Daurchfahrt zugezogen hat. Der Verletzte wurde mittelſt Droſchke 5 ins allgem. Krankenhaus gebracht. ., Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. oe. Schriesheim a. d. Vergſtr., 16. Dez. Das Opfer eines Unfalles iſt der 13jährige Sohn des Landwirths Peter Sommer von hier 0 Derſelbe ritt geſtern zwiſchen 2 und 3 Uhr das noch junge Pferd ſeines Vaters aus, ſtürzte ab und gerieth unter die Hufe, wobei ihm die linke Seite des Schädels eingedrückt wurde. Am Aufkommen des Verunglückten wird gezweifelt. B. ee 16. Dez. Von ehemaligen Mitgliedern der ſus⸗ bendirten Verbindung„Badenia“ wurde hier eine neue, 55 farben⸗ tragende Studentenverbindung gegründet. EC. Pforzheim, 16. Dez. Der Bürgerausſchuß Gettehug 140 000/ zum Ankauf eines Waublatzes an der Holzgartenſtraße für den Neubau der Kunſtgewerbeſchule⸗ Der e des rund Veſiaed Apotheke berichtet noch die„Frbg. Ztg.“: Der verhaftete, ſcerten, durch welche er ihnen ſeine Nnerkengung für die Targahrigen Glatteiſes auf dem Gehweg vor dem Hauſe G 6, 6 zu Boden und elektriſchen Straßenbahn zu liegen kam. Bis das nur mit Mühe und Hilfe mehrerer Perſonen wieder aufzurichtende Thier auf die Seite 5000 Ovadratmeter Aimfaß ſſenden Areals ſtellt ſich auf 22%/. * Breiſach, 16. Dez. Ueber den Naubmerdrerfuch in der muthmaßliche Thäter, der 525 Neubreiſach feſtgenommen wurde, wurde geſtern Mittag wieder auf freien Fuß geſetzt, da ſich deſſen Unſchuld erwieſen hat. Die Gendarmerie ſoll dem wirklichen Thäter bereits auf der Spur ſein. *Zell a.., 15. Dez. Eine heitere Epiſode aus dem Krieg 1870—71 verdient, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden. Es war den 9. Nobember 1870, als der bayeriſche General v. d. Thann bei Coul⸗ mier vor dreifachen Hehen Auene Wien mußte. Bei dieſer Gelegenheit zeichnete ſich ein Mecklenburger Füſilier beſonders dadurch aus, daß er ſeinen Poſten, welchen er ſich ſo ein⸗ gerichtet hatte, daß er liegend ſeinen ganzen Patronenvorrath ab⸗ feuern konnte, auf mehrmaliges Zurufen nicht verließ, ſelbſt als die Franzoſen in ſeiner unmittelbaren Nähe auftauchten. Erſt als er die letzte Patrone abgefeuert hatte, ſah er ſich bewogen, den Rückzug an⸗ zutreten, wobei der Feind ihm immer Chaſſepotkugeln nachſandte, ohne jedoch zu treffen. Wohlbehalten gelangte der Soldat zu ſeiner Kompognie. Die Sache wurde König Wilhelm unterbreitet, welcher ihn dafür an ſeine Tafel zog. Der biedere Mecklenburger entwickelte aber bei dieſer Gelegenheit einen Wolfsappetit, welcher alle Anweſen⸗ den in Erſtaunen ſetzte, ſodaß man ernſtlich beſorgt war, ſein Magen möge bald platzen. König Wilhelm ſtellte ihm vor, daß er nun doch endlich genug gegeſſen habe und dadurch zeige, daß er im Eſſen ſowohl als in der Schlacht das Dreinhauen tüchtig verſtehe. Darauf wurde er unter Ueberreichung des Eiſernen Kreuzes entlaſſen. pfalz, Heſſen und Umaebung. 85 Ludwigshafen a. Rh., 16. Dez. Ein weiteres monumentales Bankgebäude wird unſere Stadt erhalten. Bekanntlich e erfolgt die Um⸗ wandlung der hieſigen Reichsbanknebenſtelle in eine Hauptſtelle und dieſe Veränderung hat die Errichtung eines großen Bankgebäudes im Gefolge. Als Platz, auf dem das neue Bankgebäude zu ſtehen kommen wird, iſt das Anweſen der Familie Th. Fügen, Ecke der Kaiſer Wilhelmſtraße und oberes Rheinufer, gegenüber dem Anweſen des kgl. Zollamts, beſtimmt. Haßfloch, 16. Dez. Das ſeltene Feſt ihres tauſendjährigen Be⸗ ſtehens feierte am Sonntag durch Kirchgang, Umzug und Bankett die größte Landgemeinde der Pfalz, das faſt 8000 Einwohner zählende Haßloch. Im Jahre 902 wurde ſeiner in der Geſchichte zum erſten Male Ertpähnung gethan, indem König Ludwig das Kind mit anderen im Spehergau gelegenen Gütern dem Kloſter Weißenburg auch „s Huben Land bei Haßloch“ ſchenkte. Wie die meiſten Orte der von einem ſehr wechſelbollen Schickſal begleiteten Rheinpfalz, hatte das Reichsdorf Haſelach vielfach unter den Kriegswirren wie unter der wechfelnden finanziellen Lage der Gebieter zu leiden. So wurde es beiſpielsweiſe 1252 von König Wilhelm von Holland dem Biſchof Heinrich II. von Speher, 1330 von Kaiſer Ludwig dem Bayer an ſeinen Neffen um 6000/ lötigen Silbers verpfändet. 1460 nahm Kurfürſt Friedrich der Siegreiche von der Pfalz die Burg des Dorfes nach mehrtägiger Belagerung ein und ließ ſie ein Jahr darnach ſchleifen. Der dreißigjährige Krieg brachte Haßloch großes Ungemach; nach vollzogener Plünderung zündeten es ſpaniſche Landsknechte an und machten die meiſten Einvohner nieder. Nachdem es ſich bald wieder erholt hatte, lichteten Peſt und Hungersnoth ſchon in den Jahren 1638—1640 abermals die Einwohnerſchaft ſtark. Erſt nach Abſchluß des weſtfäliſchen Friedens nahm es wieder einen langſamen Aufſchwung. Noch zweimal, nämlich im pfälziſchen Erbfolgekrieg und in Zeiten der franzöſiſchen Revolution wurde Haßloch ſchwer heim⸗ geſucht. Dann aber begann nach dem Uebergang der Pfalz an Bahern das Emporblühen des heute von einer ſtrebſamen Bevölkerung be⸗ wohnten Marktfleckens, deſſen Hauptbetriebszweig die Landwirthſchaft, vornehmlich Kartoffel⸗, Frucht⸗ und Tabakbau bildet. Gerſchtszeſtung. *Berlin, 16. Dez. In dem ſeit drei Tagen ſchivebenden Brandtſchen Millionen⸗Erbſchafts ⸗Prozeß wurde der als Zeuge vernommene Makler Richard König aus Halberſtadt wegen Verdachts der ſchweren Urkundenfälſchung Und Crdkeln in offener bverhafte K. Sport. 5 unbebegutachtung in Neckarau. Der Verband badiſcher khno⸗ logiſcher Vereine hat ſich zur Aufgabe geſtellt, das Verſtändniß der Kynologie auch der Landbevölkerung zugänglich zu machen und hat demgemäß der Verein„Hunde⸗Sport“ verfloſſenen Sonntag erſtmals eine Hundebegutachtung aller Raſſen in Neckarau abgehalten, die reich beſchickt war. Das Geſammtbild kann als gut bezeichnet werden, da Neckarau zum Theil über ganz gutes Hunde⸗Material verfügt. Mit erſten Preiſen konnten bedacht werden: Collie, Gg. Blümel⸗Seckenheim, Deurſche Schäferhündin Flor a, Beſitzer: Joh. Holl⸗Neckarau und Ehrenpreis, desgl. Paſcha, Beſ.: Ludwig Schuh⸗ macher, Teckelhündin Hexe, Beſ.: Jakob Bißwanger, desgl. Wal di, Beſ.: Adam Roth, Wachtelhündin Pepp i, Beſ.: Thierarzt Eichel und Ehrenpreis, Pinſcherrüde: Pfeiffer und A m i, Beſ.: Karl Krauß und Ehrenpreis. Mit zweiten Preiſen wurden ausgezeichnet die Hunde der Herren: Joſ. Dörzenbach(Foxterrier), Joh. Ludwig (Schott. Schäferhund), Michael Getroſt(Deutſcher Schäferhund)Gg. Ziegler(Deutſcher Schäferhund), Auguſt Haßler(Veknhardiner Thierarzt Eichel(Bernhardiner), Joſ. Körber(Zwerg⸗Pudel), L. Roßnagel Bernhardiner), Dr. Sauer(Bulldogge), H. Seel(Dober⸗ mann), E. Joewenhaupt(Pinſcher und langhaariger Vorſtehhund), Schneider langh. ee ne und Frl. Eliſe Knauber(Pudel). Dritte Preiſco ſerhielten die Hunde der Herren: Georg Blümel Sdolt und Chriſt, Eorbeth(Deutſcher Schäferhund). Lobende Erwähnungen konnten ausgeſprochen werden für die Hunde der Herren: Direktor Ferd. Wolff(Bernhardiner). Jof. Koerperg, Rudolf Kranz(beide rauhh. Pinſcher) und Ludwig S Seeger (Schott. Schäſerbund). Weitere Hundebegutachtungen finde 19 Januar und Februar in Käferthal, Seckenheim und Ladenburg ſtatt, wobei diverſe Ehrenpreiſe zur Vertheilung gelangen. ungcht dan ſogen LNaire 125 gupi eeee — Monaten wurden bei der Exemplare gezahlt. — Die Temperatur in 10 000 Meter Höhe. Profeſſor Hergeſell in Straßburg, der Vorſitzende des Internationalen Ausſchuſſes für Luftſchifffahrt, hat einen vorläufigen Bericht über die wiſſenſchaftlichen Ballonaufſtiege erſtattet, die an jedem erſten Dienſtag der Monate Juli, Auguſt und September unternommen worden ſind. Nur zum Heineren Theil beſtanden dieſe Fahrten in eigentlichen Luftreiſen mit bemannten Ballons, zum größeren aus dem Aufſtieg von Ballons ohne Beſatzung und von Flugdrachen. Theilgenommen haben an dieſen Dunn⸗Gärdner⸗Autſon 35 600 für dre *— reich, Rußland, England, Schottland und die Vereinigten Staaten don Amerika. Vemerkenswerth aus den Mittheilungen über die Ergebniſſe ſind namentlich die erhaltenen Meſſungen der Temperatur in Höhen von 10 000 Meter und darüber, die ſelbſtverſtändlich nur durch unbemannte Ballons gewonnen werden konnten, da ein Menſch bis zu d dieſer Höhe überhaupt noch nicht emporgedrungen iſt. Ein Ballon, der im Juli von Verlin aufſtieg, fand in einer Höhe von 15 690 Meter eine Temperatur von de Grad, während die Temperatur am Erdboden auf.4 Grad ſtand. Von Straßburg aus krkeichte ein Ballon im Auguſt in 10 160 Meter Höhe eine Temperatur von—41.7 5 etwa eine halbe Stunde ſpäter in 11900 Meter eine je von—53.1 Grad. .2 Grad. 1 tiofſte Temperatur fand ein eb Auguſt bei 18 500 Meter Hi allon in England bei 93 aßburg aus in 12 200 Met bei 11100 Mete — 55 vorwaltete. Unternehmungen die Länder Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn, Frank⸗ gekommen, jedesmal haben wir etwas hinzugelernt, und ich ſage deß⸗ Die bezügliche Tempergtur am der die richtige Geſellſchaft, die geeignete Ausrüſtung und die ge⸗ 5 kann, wird den letzten großen geographiſchen Preis in ſeine Hand des Aufſtiegs im Juli lag über dem weſtlichen Europa ein n Hochdruck⸗ gebiet, während im Auguſt und September niedriger Barometerſtand — Ueber die Möglichkeit, den Nordpol zu erreichen, führte der bekannte arktiſche Forſcher Leutnant Robert E. Pearh in einer Rede, die er vor der Geographiſchen Geſellſchaft in Wafhington gehalten hat, Folgendes aus:„Trotz der vielen Arbeit, die während der letzten paar Jahre in den Gegenden des Nordpols geleiſtet worden iſt, iſt das Ziel! noch nicht erreicht. Das Franz Joſefsland iſt begrenzt und ſeine nördliche Grenze der Unbeſtimmtheit entzogen worden. Die Nord⸗ küſten der Länder nördlich vom nordamerikaniſchen Archipel und weſt⸗ lich don Ellsmere Land ſind gleichfalls feſtgeſtellt worden. Die Nord⸗ grenze des Grönlandarchipels iſt umfahren worden, und Amexika iſt als das nördlichſte Land der Welt feſtgeſtellt; aber es ſind noch meh⸗ rere Lücken auszufüllen, ehe man die Nordpolarbeit als beendet anſehen kann. Der obere Theil des Smithſundes iſt der Mittelpunkt, von dem aus dieſe Arbeit zu ſchließen iſt. Es mag als Vermeſſenheit erſcheinen, wenn ich kühn behaupte, der Pol könne erreicht werden; und doch iſt es eine Thatſache, auch wenn der Kampf darum ſeft Jahren und Jahren ohne Erfolg geführt wird. Jedesmal ſind wir etwas näher halb, daß es keine Unmöglichkeit iſt, das Ziel zu erreichen. Der Mann, nügende Erfahrung hat, und der von der Nordküſte von Grinnell⸗ Land mit dem erſten wiederkehrenden Licht im Jebruar aufbrechen die deutſche Bühne vorbereitet. Uaſer hat es am harkushof eine deru des Jaques Die KNd 55 Privatdozenten Dr. Emil Freiherrn von Dungern an verſität Freiburg den Charakter als außerordenklicher Profeſſor ver⸗ 971 75 geſtern Abend nach. br 11 Mehrhei 1 i ch t Koſtenaufwand von 2½% Millionen Mark. ſpieker Heine geſtern von der Probe cheter Fanſt und 4 „Muſikaliſche Akademie des Woſeee, Orcheſters. Wer ſich flüber einmal in die Herzen der Mannheimer hineingeſungen, ⸗geſpielt oder ⸗dirigirt hat, der darf beim Wiederkommen ſtets des herzlichſten Willkomms gewiß ſein. Und ſo galt ein gut Theil des rauſchenden Empfanges dem einſtmaligen Mannheimer Hofkapell⸗ meiſter und erſt in zwweiter Linie dem berühmten Gaſte. Wefn⸗ gartner hat bald ſeine Stellung als Opernleiter gauftee da er ſich wohl offenbar in erſter Linie zum Konzertdirigenten berufen fühlte. Und auf dieſem Gebiete iſt er raſch e und heute einer der Berufenſten geworden. Weingartner dirigirte geſtern zwet ſeiner eigenen Werke, die Es⸗dur⸗Shinphonie op. 29— für Mann⸗ heim Novität— und die ſymphoniſche Dichtung„Das Gefilde der Seligen“. Wenn auch der Dirigent Weingartner weit über dem broduktiven Muſiker ſteht, ſo läßt ſich ſeine EFs⸗dur⸗Sym⸗ bhonie doch als eine klare, reife Schöpfung des Meiſters erkennen⸗ Voll friſch, pulſirenden Lebens iſt das Kllegro giocoso, und der IV. Satz entwickelt ſich nach einem kurzen Lento im risoluto in ſteter Steigerung zu gewaltiger Höhe. Und nun Weingartner das ſelbſt dirigiren hören! Mit der überlegenen Ruhe eines römiſchen Imperators ſcheint er auf den einzelnen Muſiker ſein Empfinden zu übertragen: nicht mehr das„Orcheſter ſpielt“, Weingartner ſpricht durch das Orcheſter. Wie plaſtiſch weiß er die einzelnen Themen herauszuheben, Alles gewinnt unter ſeinem Stabe 0 und Leben. Geradezu ſtaunenswerth geſtaltete er den Schluß der Symphonie in ſeiner orcheſtralen Wirkung. Es iſt ein ſchönes Zeugniß zugleich die künſtleriſche Qualität und geiſtige Disziplin unſeres Hoftheater⸗ e daß es in ſo hohem Grade den Intentionen des Meiſter⸗ dirigenten gerecht 3ůu werden bermochte Weingereneßs geiſtrei e. ſyhmphoniſche Dichtung„Das Gefilde der Seeligen“ ga dem unvergeßlichen Abend einen ſtimmungsvollen Ausklang.— De Soliſt des Abends, Alfred Reiſenauer, eine ſehr intereſſante Künſtlererſcheinung, zeigte ſich in Beethovens Es⸗dur⸗Konzert ar geiſtvoller Beethoven⸗Interpret, der den tiefen Gehalt der Kompo⸗ ſition vollauf, zu heben verſtand. Seine Technik iſt eine voll aus⸗ gereifte, Triller und Läufe, im Piauo und Forte, perlen mit unge⸗ trübter Klarheit hervor. Das Hoftheaterorcheſter begleitete unter Herrn Hählers Leitung ſehr ſtimmungsvoll. Gleich tiefes künſt leriſches Empfinden offenbarte Reiſenauer durch Wiedergabe de 38 Chopin⸗Nummern. Mit herrlichem Geſangston ſpielte er die Noc⸗ turne, geiſtboll interpretirte er den„Chant polonais“ und die Polo⸗ naiſe bot er mit geradezu hinreißendem Temperament. Jubelnder Beifall lohnte ihm; Herrn Weingartner aber wurden begeiſtert Huldigungen gebracht, und auch der wohlverdiente Lorbeer fehlte * a. Unſerem Berichte über die Triſtan⸗Aufführ ung fehlten durch ein Verſehen die Schlußſätze. Im Intereſſe der darin bedachten Mitwirkenden wollen wir ſie indeß unſeren Leſern nich borxenthalten. Man leſe alſo nach der Beſprechung des„Königs“ weiter: Den Melot ſang Herr Voiſin, den Hirten Herr Rüdiger beide mit beſtem Erfolg. Die Geſammtaufführung können wwin den ngee rechnen. Am Dirigentenpult wpaltete Kähle r mit Umſicht und Energie ſeines Amtes, und das Or, eſt ward ſeiner Aufgabe in bekannter Meiſterſchaft gerecht. Beſonders das Vorſpiel mit ſeiner wunderbaren Steigerung war ſehr ſchön gearbeitet. Theater⸗Notiz. Die Intendauz theilt mit: Sam ſtag, den 20., beginnt Fräulein Riza Bajor vom Stadttheater in Poſe Medea ein Gaſtſpiel auf Engagement. Die Künſtlerin geborene Ungarin und wurde von Profeſſor Alexander Strakofe Hochſchule für Muſik. Wir erhalten von der„Hochſchule f Muſik“ einen e Aber„Unſer Ti ugendchor zur Pflege des deutſchen Kinder⸗ und Volksliedes“ dem wir hier im Auszuge Raum geber Die breiteſte Grundlage der muſikaliſchen Erziehung bildet der Geſangs unterricht; ihm fallen die elementarſten wie die ſublim Aufgaben dieſes Erz ziehungszweiges 81t. Schon im Elementar⸗ unterricht kwird ihm ein größerer oder geringerer Raum zugen Der Schulgeſangsunterricht ſoll ein Gegengewicht bilden anderen Disziplinen, er 15 eine Beſchäſt i 1 eienden, Erhebendem. Jugend nur das Beſte unſerer Literatur güt 5 0 nur werke fähig ſind, diejenige Wärme und Freudigkeit zu erwecken, 1 eine dauernde Liebe, ein feſtes Verhältniß zum Schönen ſichern. V leicht läßt jedoch der a Geſangsunterricht bezüglich der S ö zu wünſchen übrig. Die Gattung Kinderlieder exfährt meiſt ei mangelhafte Pflege. Es unter unſeren deutſch K liedern Perlen, die in keinem Lehrplan vorgeſehen und in keinem de gebräuchlichen Schullie derbücher zu finden ſind. Von den neue 1 Ae im ſelten ee e ſchr lle für Muſik einen E 0 0+ g ur Pf le ged 1 8 s Kind · ſowie einen ſolchen zur Pflege des Volksliedes und es uns zur Aufgabe gemacht, unter unſeren eribenle Sch itz. älterer und nenerer deutſcher Kinder⸗ und Volkslieder Sinne den werthvollſten eine liebevolle Pflege angedeihen 870 den muſikaliſchen Formenſinn, die Freude an der edlen jebe zur Natur, zur Heimath und zum zu wecken 110 ſrigeß und ſo der Entwickelung des jungen d Menſchen rüh au ſchl laggebende Richtung vorzuzeichnen zum Schutze vor dem Ge a An den Chören betheiligen ſich Kinder aller Geſellſchafts 50085 Von 3 5 a3u 115 ſie in en Frohen ihre gewagt, ſich vor der Oeffentlichkeit zu eihe 1 reichen Aufführungen der Kinder⸗Tanz⸗ und Volks e ues D eroge in der in noz umen. um ee 1 5 10 für 11 5 3u f 105 die dichteriſchen und muſikaliſchen Gedanken f und dem Bewegungs⸗ und ee 0 der Fugend Rechnung zu tragen, dem G ſuahrheit zu verleihen. E. Jaques⸗Daleroz, der Endlichen Eigenart, ein Künſtler: mit einer Mdeß Kinde Mit ſicherem Gefühle trifft er die Stoffe und Formen, zuſge⸗ ibliche Fantaſie mächtig erfaſſen und bewegen. Eit 9 charakteriſirt ihn im Vergleiche zu Lafontaine. ſo ſagt er etwa, an die Thiere, die er reden und handell upd deßhalb eine ſo wunderbare Darſtellungsform gefunde glaubt Jaques- S 8 Daleroze an ſeine Kinder, ſo ſwar ihm möglich, refzenden 2 Texte, ſeinen beöwwingenden Melodienfluß Wie ja Hekennt, findet morgen Donnerſtag, Abends 7 le 7 + Der Großhergog von. Baden ha Kleine Mittheilungen. liehen.— Die Stadtberordnetenverſammlung in Franlf furk g. M. ug einer für Stiftungen gedeckt.— Int Wiener Hoſhg brine en, den die Erde bieten kann, einen Preis, der mit bvon bus e 15 gleicher Stufe ſteht.“ leitung des Disziplinarverfahrens„weil er in der Zeitung beleidigende Klagen gegen 4. Sene⸗ „General⸗ Anzeiger Mannheim, 17. Dezember. öffentlichte.— Geſtern kam im Frankfurter Opernhaus Karl Weis' „Die Zwillinge“, Oper in 8 Akten, zur erſten Aufführung. Die Handlung iſt durchgehend anziehend und auch die Muſik iſt äußerſt anſprechend. Die Oper fand eine ſehr warme Aufnahme und wurde der Komponiſt mehrere Male hervorgerufen. Die Darſteller, welche durchgängig ihr Beſtes gaben, wurden lebhaft applaudirt.— Rockefeller machte der Univerſität Chicago wiederum eine Schenkung von 1 Mill. Dollars. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-TCelegramme dles„Zeneral-Anzeigers h. Heidelberg, 17. Dez. Heute Morgen 4 Uhr brach in dem Keſſelhaus der Blanckſchen Fabrik in der Allee⸗ ſtraße ein Feuer aus, wodurch das Keſſelhaus ſammt Inhalt vollſtändig zerſtört wurde. Auch die daneben befindliche Wohnung des Hausmeiſters brannte ab. Von der Fabrik ſelbſt wurde nur ein Theil des Dachſtuhls beſchädigt. Der Schaden iſt beträchtlich. * Berlin, 17. Dez. Der„Nationall. Korreſp.“ zu Folge wird, falls die verbündeten Regierungen keinen Geſetzent⸗ Würf zur Reform des MNilitärpenſions⸗ geſetzes vorlegen ſollten, die Anregung vom Reichstag aus⸗ gehen, noch in der laufenden Seſſion eine ſolche Vorlage zur Be⸗ rathung zu ſtellen. r. Paris, 17. Dez. Hier vergiftete ſich die deutſche Malerin Sabine Böhmer mittelſt Chloroform. o. London, 17. Dez. Im Kanal fand ein Zuſammen⸗ ſt oß zwiſchen zwei transatlantiſchen Dampfern ſtatt. Einzelheiten fehlen noch. e. Petersburg, 17. Dez. Wie verlautet, hängt die Ent⸗ laſſung des Gehilfen des ruſſiſchen Finanzminiſters, Geheimrath Kowalewskly mit Wechſelfälſchungen zuſammen, an denen auch die Schauſpielerin Elſe von Sablensky mitſchuldig ſein ſoll. Letztere ſoll auf den Namen Owonowsky Wechſel im Betrage von 200 000 Rubel gefälſcht haben. Die Wechſel wurden von der ruſſiſchen Reichsbank proteſtirt. Der deutſche Kronprinz in Oels. * Oels, 16. Dez. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich trafen heute Nachmittag.45 Uhr hier ein und be⸗ gaben ſich, von einer zahlreichen Menſchenmenge freudig begrüßt, nach dem Schloß. Auf dem Schloßhofe hatten etwa 400 Ar⸗ beiter Aufſtellung genommen, um den hohen Gäſten ihre Huldigung darzubringen. Als die Prinzen die Wagen ver⸗ laſſen hatten, hielt Tiſchler Seeliger Namens der Arbeiter fol⸗ gende Anſprache:„Eurer kaiſerlichen und königlichen Hoh⸗ heit bringen die Arbeiter der allezeit königstreuen Stadt Oels ihre unterthänigſte Huldigung dar mit der gehorſamſten und ehr⸗ furchtsvollſten Verſicherung, ſtets treue Unterthanen zu ſein.“ Der Kronprinz reichte mit Worten des Dankes dem Sprecher und den nächſtſtehenden Arbeitern die Hand und ſprach allen Ver⸗ ſammelten ſeine Freude darüber aus, daß ſie gekommen ſeien. Er danke ihnen auch zugleich im Namen ſeines Vaters, der von der Kundgebung Kenntniß nahm. Der Nonflikt mit Venezuela. La Guayra, 16. Dez.(Reuter.) Geſtern früh ſind die eng⸗ liſchen Kriegsſchiſſe„Charybdis“ und„Quail“ hier eingetroffen. Es entſtand eine große Grregung. Der Befehlshaber der Feſtung erſuchte die Konſuln von Frankreich, Spanien und Holland, im Falle der Landung engliſcher Truppen zu interveniren und einen Angriff auf das Fort zu verhüten, da er Befehle erhielt, den Platz zu räumen, aber, wenn er angegriffen würde, das Fort vertheidigen würde. Die engliſcheu Kriegsſchiffe ſind indeſſen um 5 Uhr Nach⸗ mittags wieder abgefahren, Weitere Maßnahmen gegen Venezuela. Y1(Berlin, 17. Dez. Der„.⸗A.“ meldet über Paris, daß laut Privatdepeſchen aus Caracas die ngländer San Felice bedrohen und Anſtalten treffen, die Außenwerke zu beſchießen, wie dies in Puerto Cabello gelungen iſt.— Ein Londoner Korre⸗ ſpondent eines Birminghamer Blattes will erfahren haben, die eng⸗ liſche Regterung hätte Informationen erhalten, daß die Vereinig⸗ ten Staaten bereit ſeien, Venezuela den Betrag zur Ausgleichung der Anſprüche an Deutſchland, England, Italien und Frankreichvorzuſchießen, unter der Bedingung, daß der ameri⸗ kaniſche Geſandte in Caracas die Unterhandlungen leitet. In gut informirten Kreiſen wird dieſes Gerücht jedoch bezweifelt. Die Anſprüche Dänemarks. o. Kopenhagen, 17. Deg. Dänemark hat beſchloſſen, ebenfalls Anſprüche an Venezuela geltend zu machen. Italien ſchließt ſich der Flottendemonſtration an. * Waſhington, 16. Dez.(Reuter.) Der ital ie⸗ niſche Botſchafter erklärte heute dem Staatsſekretär Hay, daß Italien gehofft habe, ebenſo wie Frankreich, eine be⸗ friedigende Regelung ſeiner Forderungen an Vene⸗ zuela zu erlangen. Es habe daher eine, in entſchiedenen aber höflichen Worten gehaltene Note, nachdem Deutſchland und Eng⸗ land ihr Ultimatum geſtellt hatte, an Venezuela gerichtet, aber keinerlei energiſche Maßnahmen in Erwartung der Antwort Venezuelas angewendet. Der Ton der Antwort, in welcher die italieniſchen Forderungen abgelehnt wurden, ſei aber für Italien durchaus beleidigend geweſen. Italien ſah ſich daher genöthigt, ſich der Flotten⸗ demonſtration Deutſchlands und Englands anzuſchließen. Das Verhalten Italiens fand im Staats⸗ departement volle Billigung. Der italieniſche Botſchafter gab Staatsſekretär Hay die Zuſicherung, daß Deutſchland genau nach der Auslegung handeln werde, die Präſident Rooſevelt der Monroedoctrin gegeben habe. Uoſkswirthschaft. Maunheimer Getreidebericht vom 16. Dez. Die Stimmung war feſt. Die Kaufluſt für disponiblen Weizen andauernd gut. Südruſſiſcher Weizen M. 21.— bis 142.—, Kanſas 11 M. 128, Redwinter II M. 128.— bis 128.—, Rumäniſcher M. 125—185, Ruſſiſcher Roggen M. 108.—, Mixed⸗Mais Januar M. 96.—, a⸗Mais M. 118.—, Futtergerſte M. 98.— bis 94.—, Ruſſiſcher Hafer 105.——125.—. London, 16. Dezember.(Baltie. Schluß.) Weizen im Alldemeinen gegen Schluß des Marktes feſt, aber luhig. ſchwimmend zu 31 sh. adung Wahla⸗ a(½ roth und ½ wei wimmend zu 29 sh 8 d neite Caſſe. 0 15 Theilladung Nr. 1 Hard Manitobau ver Dezember⸗Jan, zu 30 sh 17 Angeboten: 1 Ladung Californier ſchwimmend zu 31 sh 8 d. 1 Ladung Californier arrive off the coast zu 31 sh 3 d. 1 Ladung Wal-Walla ſchwimmend zu 29 sh. 1 Ladung Rosario Sante Fe per Febr.⸗März zu 27 sh 9 d 61 Ibs. 1 Ladung Azima ſchwimmend zu 29 sh 6 d. Mais blieb während des Marktes ſtetig, aber unverändert. Verkauft: 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 19 sh 6 d. Angeboten: 1 Ladung Bulgarian maize prompt zu 24 sh. 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 19 sh 9 d. Gerſte blieb bis Schluß des Marktes ruhig zu Gunſten der Käufer. Angeboten: 1 Ladung Odessa Nicolaieff Barley arrived of the coast zu 17 sh 7½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options ver Jan.⸗Febr. zu 17 sh 9 d und 1 Ladung according size zu 17 sh 10½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options p. Febr.⸗März zu 17 sh 10½ d. 1 Ladung Danubian Kustendie prompt zu 18 sh 6 d. Hafer nahm gegen Schluß des Marktes eine träge, aber willigere Haltung an. Rapsſaat wurde mit einer unthätigen, aber unveränderten Ten⸗ denz geſchloſſen. Angeboten: Brown PFerozepore old terms per Dezbr.⸗Januar Verſchiffung 88 sh 8 d. Caloutta old teris per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh Cawupore old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 sh 8 d. Leinſgat wurde mit einer feſten, aber ruhigen Tendenz geſchloſſen. Bombay per Dezbr.⸗Jan. Verſchiffung nominal. Oaleutta per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 43 8b 10½ d bezahlt. La Plata ver Dez.⸗Jan. Verſchiffung 39 su 9 d Käufer. WBrüſſel, 16. Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 885/, Itallener ——, Türken 0 30.90, Türken D 27.90, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 16. Dezember. Geld⸗Agio 25— London 42 ½ Pence. Proz. Wechſel auf London, 16. Dez. Silber 22¼, Priv.⸗Disk. 3 Wechſel auf deutſche Plätze 20.65. Balparaiſo, 16. Dez. Wechſel auf London 16%¼. Rio de Jaueiro, 16. Dez. Wechſel London 11½ New⸗Nork, 16. Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. 15. 16. 15. 16. London 60 T. Sicht.83/.88½ Nemw⸗Nork Central 150½½ 150ʃ½ Lond. Cable Tranf..37½.87½ North. Paeifte Pref 107% 108— Paris k. S..18/.185/ North. Pac. Com.———.— Deutſchland k. S. 94% 94% N. Bac. 3% Bonds 72½ 72% Alch, Top. Santa e 79/ 795¼ Norfolk. Weſt. Pref 68% 687, Canadian Pacifie 125% 126— Union Pacifie Sh. 96— 95½ Southern Paeifie 58%59— 40% Bds. p. 1925 135½% 135— Chic. Milw.& St.P. 168/ 167¾ Silber 48— 48% Denv. Rio Gr. Pref. 87½ l 88½ Kauſas City Sh. 55½ 555/ Illinois Central 13%% 140½ Unſted T. Steel 31½% 31 Lake Shore—.———„ Pref. 80⁵ 91— Louisville& Nafhv. 119.— 118½ New⸗Nork, 16. Dez. 5 Uhr Nachm. 15. 16. Roth. Wink.⸗Weizen daff. Rio Nr. 7Febr..55.60 loco 679 /O479% do. Mär:.65.75 „Dezbr. 83˙%/% 887¼ do. April.75.80 „ Januar 5Vĩßsßg! do. Mai.88.90 „Fehruar—— do. Juni.90.9 „ Maärz„„„ do. Juli.—.05 „ Mat 81%/ 81¼ do. Aug..05.10 „ Juni—— do. Sept..10.75 78/ 78% MehlSpring⸗Wheat Mais Dezbr. 61% 61— cloars.10.10 „ Januar——[Baumw.⸗Zuf v. Ta. 14000 80000 „ Jebruar 7 De do. Ausf. nach „ Mai 48% 48% Großbr. 15000 17000 „ Juli— 47½ do. ⸗Ausf. n. d. „ Auguſt 25 Continent 51000 9000 Petroleum Rafined Baummolle loeco.65.70 in Caßos) 0%.80 da. De. 844 850 Raff. Petrol. Stand⸗ do. Jan..46.54 ard white in...20.20 do. Febr..316.28 Raff. Petrl. Stan. do. März.35.82 in Philadelphia.15.15 do. April.36.38 Credit Balanees do. Mai.32.84 t Oil City 151.— 151.— do. Juni.39.34 Terpentin⸗Spiritus 55— 55— do. Juli.41.35 Schmalz⸗Weſtern do. Aug..25.20 ſteam. 10.90/ 10.80 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 8½1 8ſ½ Brothers) 11.25 11.06 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Dez..22.16 per Dezbr. 11.15/ 11.05 Branntw. in New⸗ Talg 6˙6⁰ 6¼6] Orleans p. Dez..30.80 Zucker 3 /½s 37½¼16 Kupfer 11.65 11.65 Kaffee fair Rio Nr.7 5½ 5½¼ Zinn 25.95 26.— Kaffee RioRr.7 Dez..40.45 Getreivefracht nach do. Jan].45.501 CLiverpool 1 10 Tages⸗Statiſtit. Zufuhren im Weſten: 15. 16. Winterweizen Bsh. 188 000 180 000 Frühjahrsweizen 5 1229 000 672 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen, 590 000 814 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 174 000 172 0⁰0⁰ Verkäufe für den Export: Wetzen Bootsladung Mais Getreidefracht nach London d 17 15 5„ Antwerpen(d 1 7 17 15„ Rotterdam ats. 4 4 5„ Bremen Pfg. 30 30 0„ Hamburg„ 17 17 Nachbörſe Weizen Mafs Newhork, 16. Dez. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen niedriger auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa, günſtiges Wetter, im Südweſten, Platzverkäufe, Reali⸗ ſirungen, Poſitionslöſungen und Verkäufe der Baiſſiers. Schluß willig. Mais niedriger auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa. beträchtliche Zufuhren im Innern, günſtiges Wetter im Südweſten und Weſten. Schluß willig. Kaffee höher auf europäiſche Kaufaufträge, hauptſächlich von Deutſchland, ferner auf beſſere europäiſche Kabelberichte, als erwartet wurden. Gegen Schluß abgeſchwächt auf erwartetes Anwachſen der braſilianiſchen Zufuhr. Schluß ſietig. Vaumwolle höher auf die Feſtigkeit in Liverpool, weniger günſtige Wetterverhältniſſe, geringeres Angebot von Lokobaumwolle aus dem Süden und geringer geſchätzte Zufuhren für morgen. Später niedriger auf Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers, Nachlaſſen der ſpekulativen Betheiligung des Publikums und ſpekulative Manöver per Degember und Januar. Schluß willig. Ueberſeeiſche Schifffabhrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 14. Dez.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Neederland“, am 26. Nov. von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 14. Dez. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 29. Nov. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 14. Dezbr.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“, om 4. Dez, von New⸗Nork 5 Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Chemnitz“, am 14. Dez. wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. Mitgetheilt durch das und Ann d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: Paſſage⸗ Reiſe⸗Bureau G vom Rhein: 12.13. 14. 15. 16.17.[Bemerkungen Banſtan;n; 5 275 77 Waldshut 1,f54 1,521,49 1,44 1,46 Hüningen 1,04.01 0,96 0 99 Abds. 6 Uhr 1,82 1,801,29 1,36] N. 6 Uhr Lanterbürg. 28 2,84.78 2,75 Abds. 6 Uhr Maxan J2,88 2,85 2,88 ,82 2,79284 2 Uhr Germersheim 2,48 2,40 9,372,85.-P, 12 Uhr Mannheim 2,10 2,02 1,98 1,961,94 2,00[Morg. 7 Uhr WMainß;ß; 0,09 0,13 0,15 0,07.-P. 12 Uhr Bingen„0,88 0,82 0,84 10 Uhr Knub I2,40 3,06 3,00 2,872,67 0,98 2 Uhr Koblenz 55 1·33 1,281,24 10 Uhr Köln. J0,840,96 0,78 0,84 0,82 2 Uhr Nuhrort J0,36 0,12 0,140,20 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,15 2,08 2,06 2,08 2,02 209] v. 7 Uhr Heilbronn.,310,30.28 0,30 0,40 0,521. 7 Uhr Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 8„ Datum Zeit 8 8 5 853 3 Bemert⸗ 8 S ungen 82 E. mm 16, Dez. Morg. 76768,4—1,8 SSWᷣꝭZ 2,7 16.„ Mittg. 20762,5 42,8 S2 185 Abds. 90759,5 1,8 S7 17.„ Morg. 750/756 0 5,2 S 5 10, Höchſte Temperatur den 16. Dez. + 8,6 Tieffte 5 vom 16./17. Dez. +.80 1 Pfölzer ffof 3 Erſatz für Maaßarbeit! 5 KRi⸗ INe, Hannover 1* 8 18 S ikss Caskes-Fabrik ek Landauer& Macholl, Heilbronn. Welt⸗Ausſtellung paris 1900: Goldene Medaille. N 7FcccccccccbcccbcbccbcbFöbbccccccccccccc Broncen, Uhren, Emails, Miniaturen, Vasen, Schreibzeuge, hochfeine Portefeuillewaaren, aparte electrisohe Lampen, Sto, sto, sto. sow-wle sonstige kunstgewerbliche Erzeugnisse in den verschledensten Preislagen. Alfred Lion, Telephon 4892. Frankfurt a. M. Goethestr, 28. ab, in heute bier angekommer. Cafolin. Der Einzige abhsolut reine und durchaus halthare Flüssige Kaffee-Extrakt feinster Qualität und vorzüglichen Aromas⸗ Ein Theelöffel voll Cafolin auf eine Tasse Milch gibt eine grossartige Melange⸗ Morzlüiglich für Mocea-Eis, Cresmes, Puddings und Adergl. In Flaſchen à mk..75 und Mk..— bei J. Knab, dbelkatessen- Handlung, Mannheim E., 5. 1 in Mannheim, 1 20 K Sn — —4 elte —— er 5 Waunget m. 11. Vezember. Weneral⸗Anzeiger. 5. Serfed Thſcago, 16. Dez. 5 Uhr Nachm. Liverpool, 16. Dez.(Schlußkurſe). Maunheimer Petroleum Nottrüng 5011 17. Dez embes 15. 16. 15. 16 6 A. merikaniſches Petroleum disponibel M. 22.7 Weizen De 75˙% 74½Schmalz Juli 9 80.12 16. 16 N. 21.10, Pfterteichiſche.70. ruſſiſches Pelrvleum 7 21S 8 9. 9 17755. 2 5 5 Ma 7770 77 Pork Weizen per März.02¼ kräge.01U% ruhig verzollt ab dleſgem 1953 JFFFTT „ Juli 74½ 74 Mai 16.72 16.67 der Mai.01%.01% 9 718 55— 53—Julf 86Mais per Jan..06% ruhig.06 e% ruhig„ Wagdeburg, 16 Dez. Kornfucker 8s proz..10—.48, 75 proz. Mais Dez 5 58 Juli 16.67 15.65 0 0 907 9 925 Mat 43%ů 43½, Dez..42..40 ver März.08½ 5 10 Welis))%%ͤö;ͤ;];!! „Juli 42% 42%— af 835.30 e eee.Melis 28. big. San 85 105 85 15 W. ee Eiſen und Metalle. „af.72.72 Wetzen per Maf 9 feſt s willig London, 16. Dez. luß). Kupfer per K 0˙ EGhicago, 16. Dez. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ Mals ſtetig 48 6 ſtetig 3 Monate 507/u, feſt. p. Kaſſa wee börſe. Weizen und Mais niedriger wie in Newhork. Schluß willig. wanene 110 Mat.38 kühig.58 ſtelig 117/1, feſt.— 575 ſp miſch 11 8 Blei engliſch 11½6, ruhtg. Pebersbutg, 10. Dez(Samatte) brduterbenchi Nige 18. Dezemder. 15 8. ekig Zinn gewöhnlich 19½¼8, Zink, ſpezial 20.—, Queckſilber 8¾, ruhig. 255 10 1. 18. 16. RNew⸗Hork(Eiſen und zen: unbe Kop. Kop. 18. Samarka(10 Pud rein Gewicht)— Weizen 129/180 Pfd. feſt feſt Eiſen Iron 131 Northern 28.——25.— Roggen: ſtetig ellg ruſſcher 91 91 8 22.—28.— 22.—24.— 99 5 rein Gewicht) ſlan ſian 5 18 ſtill 1 ſtill 18 1 Suthern 22.—28.— 22.—28.— 8 ruſſiſcher 5—— Nr. 1 Soft 22.——23.— 22.—— 23.— (6 Pud rein Gewicht) 67—68 68—68. Hafer flau flau Stahlſchienen 28.— 28.— Leinſaat: flau feſt ruſſtſcher 68—66 65—— Beſſemer Stahl 29.— 29.— 09 1 5 rein Gewicht) 140—145 14⁵ gewöhnl. ungedörrter— 5— Kupfer 11.65 11.65 alt 55 Gerſte ſiſche ſtill 11 ruhig W 25.75—29.55 25.80—26.— — ru— endenz: ruhig. nächſter Monat 55 Leinſaat 185.140 188—140 00 ˙¹eA Geſchäftsumfang nach Getreide: ruhig. aſſſge Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms Exporinachfrage: unbedeut. Wetter: Froſt. Zufuhren in 18 à 750 Pu 18. 5 7„ 5 W. Chi 16. D(Mitteldepeſ Weizen 2 5 für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, cago, 16. Dez.(Mitte epeſche). 2 70 für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, 0 Weizen per Mai 777/ feſt 77 J% willig afer 7 74 11 Mals per Mai 43/ fietig 43 2½ ſtetig arſe 3 81 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Schmalz per Januar.75.75 Leinſaat 9 39 Druck und Verlag der Dr.§H. Haas'ſchen Buchdruckerei Porf per Januar 1879 16.38 Geſchäftſtimmung: ſtll. Wetter: Kalt G. m..: Director Speer. Entßhebung von Neujahrsgratulationen Für das Jahr 1903 werden wiederum Karten zur Enthebung von Meujahrsgratulationene gegen Entrichtung von wenigſtens Einer Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zei⸗ tungen veröffentlicht und zwar in der am 31 Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle Die⸗ jenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember Karten gelöſt haben.— In einer nach Neujahr er⸗ ſcheinenden Nachtragsliſte werden Diejenigen be⸗ kannt gegeben, welche nach dem 28. Dezember ſich entheben laſſen. Auarlen werden vom 20. Dezbr. ab ausgegeben: im Bureau der Armenkommiſſion R 1, 14, II., Zim⸗ mer No. 3(Aufgang zur Polizeiwache), im Rathhaus hier, Zimmer No. 10(parterre, Eingang Breite Straße), in ben Zeitungsexpeditionen, in den Muſikalienhand⸗ lungen K. Ferd. Heckel, O 3, 10 und Th. Sohler, 0 2, 1, ſowie in den Buchhandlungen und Cigarren⸗ läden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner⸗ in Käferthal: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 5, in Waldhof: bei Herrn Hauptlehrer Emil Hauck, Langeſtr. 1(parterre), ſowie beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 3. Schluß der Hauptliſte, die vor Nenjahr als heſundere Jeitungs-Beilage erſcheiut, mit dem 28. Dezember. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös dem Geſchenkefond der Armen⸗ kommiſſion zufließt, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden dadurch die Armenkommiſſion in die Lage verſetzen, den daie de Bittgeſuchen zu entſprechen und ſte können ſich des warmen Dankes Derjenigen verſtchert halten, deren Noth zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Mannheim, im Dezember 1902. Armenkommiſſion: v. Hollander. Köbele. Nochschule ur Musik in Maunkeim (Unter dem Protektorat Ihrer Königl. Hoheit der Grossherzogin Lulse von Baden). Donnerstag, den 18. Dezember, Abends? Uhr Im Bernhardushof Kn Kinder-Tanz- und Volksliedern (Text und Musik von E. Jaques Daleroze, Professor am Konservatorlum in Genf.) Muslkalische Leitung! MDer Direetor und Herr Karl Blatter, Lehrer an der Hochschule für Musik. Darstellung: Fräul. Fernande Robertine, Balletmeisterin am Grossh. Hof- und Nationaltheater Mannhbeim. Die Ohöre werden gobildet von ca. 100 Mitwirkonde in drei Gruppen Fre 80 Ger Plätze: Nummerierter Plats Mxk..— und Klavierbegleitung Nichtnummerlerter„„.— Stehplats Saall„.— Sitzplatz Gallerie„.— Stehplatz Galleries„ 80 Eintrittskarten, Programme und Liedertexte sind zu haben: bel Herrn H. F. Heckel, Hofmusikalianhandlung, Kunststrasse, del Herren RTOCKhOff& Schwalbe, Buchhandlung, O 1, 9, im Sekretariat der Hochschule für Musik, M I, 8, sowle am Saal-Eingang. 28890 Vertin Mädchenhort. Maunheimer Sonutag. 21. Dezember, %%4 Uhr Nachmittaas Weihnachtsfeier in der Turnhalle der Hilva⸗ ſchule, Neckarvorſtadt. Die Eltern unſerer Zöglinge, ſowie Freunde der Saäche ſind freundlichſt eingeladen 28967 Der Vorſtanv. 25 18 Laden mit anſtoß. Nah Steg u. Neller ock L. 578b Zither⸗ Club (gegründet 1878) Samſtag, 20. Degbr. 1002, Abends 9 Uhr im Clublokale„Walſiſch“: XXX. Ordentl. Gentralverſammlung Tagesordnung: 8 10 der Statuten. 28882 Der Voyſtand. ———— ˖‚˖»—/—————.̃̃.88 Ereiwillige Ziegenſchaftsverſteigerung. Am Dounerſtag, den 18. Dezember 1902, Vormittags 10 Uhr, verſteigere ich auf An⸗ trag der Eigenthümer auf 5 nem A I, 9 d Llegenſchaft Lagerbuch Nr. 2067 Lit. J 1, 3 der Stadt Mannheim. Die Bedingungen können auf der Nanzlei eingeſehen werden. Mannheim, 18. Nov. 1902. e Notariat II. Woerner. 28960 Verſteigerungs⸗Zurücknahme]. Der auf Donnerſta den 18. d. Mts. beſtimmte rin zur Zwangs⸗Verſteigerung des Hotel⸗Anweſens„Zum Kands⸗ berg“ der Jakob Theilacker Ehelente hier, findet n icht ſtatt. Mannheim, 16. Dezbr. 1902. Großh. Notarfat I als Dr. Elſaſſer. 28959 Fahrnihverfeigerung. Samſtag, 20. Dezeenber, Mittags 2 Uhr, in 3, 15 Parterre werden öffentlich gegen Baar⸗ Föbſengdurch den Unterzeichnen verſteigert: 10782 1 Theke mit Marmorplatte, perzinktes Fleiſchhackengeſtell, 1 Kanzel mit Stuhl, Holzbank, große Waage mit Meſſing⸗ ſewecht kleine desgleichen, Lüſtre „2. U. Zarmig, Ladenvorhaug, 6 1Tiſche, Fleſſchmühle mit Schwungrad, Schlachtbock, Zuber, langer, etheiliger Elsſchranf, Schleifſtein, zaden, Spalter, Hack⸗ meiſer, große Meſſer, 10 Nahden, leines Kübelchen, iſch mit 2 Stühlen, Complettes Bett, Bettteppich, Seeretair, Klapptiſch, 6Stühle, Schemel u. Stehpult. Mannheim, Dezember 1902. Waiſenrath: Karl Becker. Iwangsverſteigerung. Donnerſtag, 18. 77 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im fandlofal hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im ollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 1 Ladentheke, 1 Nähmaſchine, 1 Waſchmaſchine, 1 Pignino, 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrauk, 1 Büffet, Möbel aller Art und eine bollſtändige Wirthſchafts⸗ einrichtung. 10744 Mannheim, 17. Dezbr. 1902. Hirzler, Gerichtsvollzieher, 4. Querſtraße 16. Fahrnißverſteigerung K 4, 8. K 4, 8. Im Auftrage iich Dönnerſtag, 18 Nachmittags 2 uUhr Lit. K A, 8 gegen Bang ung Folgendes: ilder, Spiegel, 1 Papagei⸗ ae 1 Geldkaſſette, 1 Blumen⸗ tiſch, 1 Kinderwagen, Boben⸗ tep iche, 1 Schreſbliſch, 1 Spie⸗ elſchrank, 1 Vertikov, 1 Büͤcher⸗ ſchrank, 1 Brockhaus Converſa⸗ tons⸗Lexikon, 1 Chifſonier, 1 Schrank, 1 Ansziehtiſch, 1 Se⸗ kretär, 1 antike Kommode mit Suſte 1 Waſchkommode mit Spiegelaufſatz, 1 finderbettlave, 1 mi Roſt u. Matratzen, Tiſche, Stühle und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. b„ Auctlonator, F 4, 16. P. S. 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