Abonnement: en Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 9 80 dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Augebung Mannheimer Volksblgtt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. 4 Telephon: Direktion und E 6 2 Druckerei: Nr. 5 , v „ Redaktion: Nr. 3 17 f 15 5„ Expedition: Nr. 218 W e 1 5 Aig. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗„ Filiale: Nr. 815 ie Reklane⸗Zeile 5 Nr. 589. ditwoch, le. Dezember 1002. Elbendblatt.) 5 2112 Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — SZum Verfahren der Gbſtruktion. Gegenüber den wilden, aufreizenden Beſchuldigungen der ſozialdemokratiſchen Preſſe, die Mehrheit hätte von Anfang an die Abſicht gehegt, den Zolltarif„durchzupeitſchen“, 1 Abg. Dr. Paaſche ſin ſeiner letzten Rede mit deutlichſter Klarheit das Verhalten der Dofteuler dargelegt, die eine ſaſch⸗ liche Behandlung des Tarifs im Reichstag überhaupt gar nicht wollte, und deren einziges Ziel darauf ausging, die Debatten bis zur nächſten Legislatur hinauszuſchieben, ohne es zur Ent⸗ ſcheidung kommen zu laſſen. Lediglich die Taktik der Sozial⸗ demokratie, ſo ſagt die„Natl. Correſp.“, hat die Mehrheit wider ihren Willen zu einheitlichem Vorgehen zuſammengeführt und es bewirken können, daß der Zolltarif nicht nur zu Stande gebracht, ſondern auch gegen Aller Erwarten ſchließlich ſo ſchnell erledigt werden konnte. Hatte doch der Seniorenkonvent, der in der zweiten Hälfte des Oktober zuſammentrat und über die Ge⸗ ſchäftslage des Reichstags berieth, um die Dispoſttionen bis Oſtern zu treffen, die Möglichkeit der Beendigung der dritten Leſung des Zolltarifs erſt zu Oſtern ins Auge gefaßt. Wer aber von einer ſolchen Möglichkeit ernſthaft ſprach, wurde ausgelacht, einfach deshalb, weil die Gegenſätze innerhalb der Mehrheitsparteien ſich ſo ſtark zeigten, daß bei einer wirklich ſachlichen Verathung des Zolltarifs, wie ſie im Jahre 1879, wo es ſich um prinzipielle Aenderung unſeres ſtaatlichen und nationalen Wirthſchaftslebens handelte, und wie ſie bei den Capriviſchen Handelsverträgen noch ſtattfinden konnte, mit aller Wahrſcheinlichteit die Konſervativen den Tarif zu Fall gebracht haben würden. Aber von Tag zu Tag trat die Obſtruktion immer unver⸗ hüllter als Wahlagitation hervor; immer unerträg⸗ licher wurde der Hohn und die Tyrannei, womit die Sozial⸗ demokratie die Mehrheit zu zwingen ſuchte, ihren Wahlzwecken zu dienen. Dies Verfahren hat die Mehrheitsparteien zu⸗ ſammengeſchmiedet, und aus dieſer Nothwehr heraus entſtand der— keiner der Mehrheitsparteien erfreuliche„Auktag Kardorff. Es war eine Nothwaffe, die ſich verſchärfen mußte, als die Obſtruktion nunmehr die Geſchäftsordnung zu ihren Agitationszwecken, zur Verhöhnung der Mehrheit und Lahm⸗ legung des Parlamentarismus mißbrauchte. Was die Sozial⸗ demokratie in dieſer Hinſicht geſündigt hat, ſpringt für die dem parlamentariſchen Leben fern Stehenden aus der Lektüre der offiziellen Sitzungsberichte in die Augen, obwohl dieſe Berichte nicht im Entfernteſten die Tragikomödie wiederzugeben ver⸗ mögen, die ſich in den letzten Wochen im Reichstag durch Ver⸗ ſchulden der Sozialdemokraten abſpielte und das Anſehen des deutſchen Reichstags aufs Tiefſte ſchädigte. Aber ſelbſt die nüchterne Lektüre dieſer Berichte gewährt einen Einblick in die Rüſtkammer der ſozialdemokratiſchen Fraktion und lehrt, mit welchen Mitteln ſie die ſachliche Berathung des Zolltarifs und einen geordneten parlamentariſchen Geſchäftsgang zu hinter⸗ treiben und unmöglich zu machen wußte. Die Herren Singer und Stadthagen werden freilich in ihren Volksverſammlungen ſich damit brüſten und dafür bezubelt werden, daß der Eine mit. 30 der Andere mit 27 Reden„zur Geſchäftsorbnung mäßige Wochenverdienſt. beträgt bei 10—-laſtündig Reichstag die koſibarſte Zeit raubte! Freilich hat die Soztaldemokratie ſich mit ihrer Obſtruttion arg verrechnet. So ſpekulirten am Samstag der Dauer⸗ redner Antrick und ſeine Genoſſen wie die„Korreſp. für Centrumsblätter“ ſchreibt, nicht bloß auf die phyſiſche Exſchöpf⸗ ung der Mehrheit, ſondern auch auf den Verſchleiß der Kohlenſtiftein denelektriſchen Bogenkanpen. Das Präſtbium erlaubte ſich aber die„brutale Vergewaltigung“, die Kohlenſtifte nach und nach erneuern zu laſſen, ſodaß ein Verſagen der Beleuchtung vollſtändig ausgeſchloffen war. Als dieſe Maßregel feſtgeſtellt war, hätte der Dauerredner vernünfti⸗ ger Weiſe aufhören können. Es iſt aber ganz gut, daß er ſich ganz ausgab und den Rekord aller deutſchen Dauerredner groß⸗ artig ſchlug. Alle Denkfähigen werden ſich ſagen, daß in einem Parlament, wo man die obſtruirende Minderheit geduldig acht Stunden lang leere Phraſen murmeln läßt, von Vergewal⸗ tigung der Redefreiheit wirklich keine Rede ſein kann. Die letzte Kraftanſtrengung der Linken hat die volle Niederlage, den gründlichen Zuſammen⸗ bruch der Obſtruktion erſt recht draſtiſch Heie laſſen. Die großſprecheriſchen„Taktiker“ Singer⸗Bebel⸗Barth haben ein wahres Sedan erlebt, und das deutſche Parlament iſt dem jetzt ein für allemal von der Gefahr befreit, durch eine Ohßtulkion dauernd lahm gelegt zu werden. Daß mman mit ſo ſchreibt. die „Kölniſche Volksztg.“ hierzu, an der Spree heſſer fertig zu werden verſteht, werden die Herren in Wien neidiſch zu⸗ geſtehen müſſen. „Der Eindruck dieſes Erfolges iſt in mancher Beziehung ſogar noch werthvoller als die Durchſetzung der Tarif⸗ vorlage ſelbſt. Auf der Linken iſt allein Eugen Richter der politicus triumphans, denn er hat mit ſeiner von A bis 8 recht gehabt. 1 ſeisungsgrad im mitteldeutſehen Textilgewerbe. 610 In den Tertilbetricben gehen kurz vor immer ſo viele Aufträge ein, daß es kaum möglich iſt, alle zu erledigen. Es iſt eine viel beklagte Unſitte, daß die Kundſchaft mit ihren Aufträgen immer bis zum letzten Augenblick zurück⸗ hält. Betrieben wieder zu konſtatiren iſt. Im Allgemeinen iſt der augenblickliche Beſchäftigungsgrad überaus günſtig. In Chemnitz ſind die Strumpffabriken kaum im Stande, alle beſtellten Waaren fertigzuſtellen. Die Einſtellung neuer Arbeits⸗ kräfte erfolgt, ſoweit Arbeiter überhaupt placirt werden können. werden können. bezahlt. Betriebe voll beſchäftigt. ſtatt; namentlich ſuchen ſeit Eintritt des Froſtwetters ſehr viele Bauhandwerker in textilinduſtriellen Bekrieben Beſchäftigung, was auf die Lohnverhältniſſe ungünſtig einwirkt. Der regel⸗ Arbeits⸗ Dieſe Unſitte führt jedes Mal zu einer übermäßigen An⸗ ſpannung der Arbeitskräfte, wie ſie auch gegenwärtig in vielen ſonen arbeiten. vor Kurzem die tägliche Arbeitszeit um eine Stunde etwa A Die Handſchuhbranche beſchäftigt alle verfügbaren Arbeiter. Auf⸗“ träge laufen ſo maſſenhaft ein, daß ſie nicht immer Namentlich iſt in dieſem Winter Amerika ein ſehr guter Käufer, der nicht nur viel beſtellt, ſondern auch gut In Glauchau mit ca. 4000 Arbeitern ſind die Fortwährend finden Neueinſtellungen zeit nur 11—12 Mark. Jarbeitet. FJahresſchluß hinaus 5 iedigend bleibt. ſchuſſe der Deutſchen Partei in Württemberg in einer Sitzung 5 Theilwoeiſe wird 15 Ueberf 1 ge Im Streikgebiet von Meerane wäre jetzt fl Safſon; ſo ſind nur wenige mech di Stühle im Gang von Angeſtellten, Werkführern uſw. bedient werden. Dagegen haben die Hausweber umſo mehr 1 thun; ihre Stühle ſind von ſtorgens früh bis Abends ſpät im Gange, ohne daß indes der Verdienſt der fleißigen Arbeit entſprechen würde. In Hohen ſtein⸗Ernſtthal ſind bis auf die Heimarbeiter, die wenig Arbeit zugetheilt erhalten, alle Arbeitskräfte voll beſ tigt. Die Zahl der Heimarbeiter, die nur theilweiſe beſchäf ſind, beträgt 4 500, während in Fabriken mehr als 2000 P Die Hausweber verdienen wöchentlich zwiſchen 4 und 14 Mark, während die Fabrikarbeiter ſich auf 10—4 Mark ſtellen. Fabrirſteunpfeirfer verdienen 13—20 Mädchen bringen es ſowohl in Strumpf⸗ als in Webfabrik nur auf—7 Mark pro Woche. In Lößnitz mit zahlreiche Strumpfwirkern wird mit Ueberſtunden gearheitet. Neuein ſtellungen finden, ſoweit ſich Arbeitskräfte finden, fortgeſetzt ſta Zuzug kommt augenblicklich aus der Metallbranche, wo groß Arbeitsloſigkeit herrſcht. Der Wochenverdienſt ſchwankt il Akkord bei Männern zwiſchen 12 und 25, bei Frauen und Mä chen zwiſchen 7 und 13 Mark. In Löbau und G Sichweidnitz ſind die ca. 1000 Textilarbeiter voll beſchä Ueberſtunden werden nicht gemacht. In einem Betrieb, wi Tage lang verlängert war, wurden nach Erledigung de träge 12 Arbeiterinnen entlaſſen. In Gera⸗Greiz die Webereien voll beſchäftigt. Die Differenzen wegen ei Lohntarifes ſind beigelegt, da ſich die Arbeiter mit einer th weiſen Lohnerhöhung, die bei einzelnen Artikeln bis zu 20 p geht, vorläufig zufrieden gegeben haben. Aufträge ſind ſo zahl reich eingegangen, daß der Beſchäftigungsgrad weit über den Poliſische Ulebersicht. Mannheim, 17. Dezember 190 dgebenen aus der nationalliberalen Par Der nationalliberalen Reichstagsfraktion, zu Händen Reichstagsabgeordneten Baſſermann ging folgende Kundgebu aus Stuttgart unterm Datum des 14. Dezember z „Hochgeehrter Herr! Der unterzeichnete Vorſitzende des L ausſchuſſes beehrt ſich, Ihnen folgende vom Weiteren Landesg 85 be Lunde eneng eien Zuguſtellen aſeee als es l den brutalen ſeacen at e eee ein Ende zu ſowie ſeine Aundesnſchng erblickt in 35 ganzen Wergehen 555 15 eine Maßregel gegen, ſondern für die freiheitlichen Einric 1 Deutſchlands, nicht eine Gefährdung, ſondern eine Rettung es par mentariſchen Weſens, durch welche die Lahmlegung der fr igel hlt Vertretung des deutſchen Volkes verhütet Worde. Aarlsruher Briefe. II. (Elektriſche Straßenbahn.— Liederhalle. Landwirthſchaftsrath.— Hoforcheſterkonzert.— Journaliſtenverein.) — Banlkrach.— Es ſtampfet und ſtößt, es riecht und explodirt— das iſt die Karlsruher Straßenbahn mit Accumulatorenbetrieb, das Schmerzenskind der Kaiſerſtraße, des e de und ſchließ⸗ lich auch der Straßenbahngeſellſchaft. Aber jetzt ſoll der Kalamität ein Ende bereitet werden; dem Bürgerausſchuß liegt ein Autrag auf Ankauf vor, deſſen Koſten ſich auf etwa über ſechs Millionen Mark Pekaufent Es iſt micht zu zweifeln, daß der Ankauf genehmigt wird. Und mit dem Ankauf fällt der ſchwerfällige und gefahrvolle Accumu⸗ latorenbetrieb weg und die Oberleitung wird eingeführt, die man borerſt der Geſellſchaft nicht bewilligt, wenn ſie nicht einen größeren Prozentſatz der Bruttoeinnahmen der Stadt zugeſtehen will. Unſere Sozialdemokraten im Bürgerausſchuß können es kaum erwarten, bis die Straßenbahn Eigenthum der Kommune iſt, und wenn es ſoweit iſt, dann beginnen die neuen Sorgen des Stadtraths. Jetzt ſchilt man auf die Straßenbahngeſellſchaft über ſchlechte Verbindung, zu theures Fahren, minderwerthige Wagen, Schinden des Perſonals; mit dem Verkauf hört natürlich das Schelten nicht auf, nur wechſelt der Empfänger der Grobheiten und Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler wird ſeinem ſozialpolitiſchen Herzen einen kräftigen Stoß geben müſſen, um allen jenen Wünſchen gerecht zu werden, die nach Erwerb der Bahn an ihn herantreten werden. Die Straßenbahngeſellſchaft hat im letzten Jahre eine Dividende von 6½ Proz. vertheilt, deren Höhe beim ſtädtiſchen Betrieb vorerſt ſelbſtverſtändlich ausgeſchl er iſt, da nicht nur eine Verbilligung der Fahrpreiſe nothwendig wi, ſondern vor Allem auch eine Aufbeſſerung der Bezüge des Anteren Perſonals dazu kommt der Umbau der Bahn, ſodaß für die Zufunft Ne nekehren preis in Frantfurt. da die Gegenparteien von dem Mittel des Differenzein⸗ Saale der Feſthalle in Gegenwart des Großherzogs, der als Protektor des Vereins in liebenswürdiger Weiſe mit der Grobhergeene und dem Erbgroßherzog der Einladung Folge geleiſtet hatte. Die„Spitzen dürfen bei ſolchen feſtlichen Angelegenheiten natürlich der Behörden“ nicht fehlen und auch das Militär ſtellt zu ſolchen alljährlich wieder⸗ kehrenden Ereigniſſen ſeinen Mann. Das Programm wies unter Anderem ein hübſches Feſtſpiel des Vereinspoeten— ſolche beſitzt in Karlsruhe jeder Verein— Dollmätſch auf, das in zierlichen Verſen die Vereinsgeſchichte der letzten zehn Jahre uns erzählt mit ihren Leiden und Freuden und das in einer Huldigung des Protektors aus⸗ klang. Der Dirigent, Chormeiſter Karl Beines, hat den Verein auf ſeiner bedeutenden Höhe erhalten und ſeine Fähigkeit als tüchtiger Leiter auch in dieſem Feſtkonzert bewieſen. Mehr darf man bei dieſem Jubiläumsfeſt über den Dirigenten nicht ſagen, denn es war das letzte Konzert, das derſelbe vorausſichtlich dirigirte; ſeiner Stelle und macht es dadurch zugleich unmöglich, daß die Lieder⸗ halle im kommenden Jahre ſich mit bewerben kann um den Kaiſer⸗ nicht auf dem Bankelt ſehen— ſang⸗ und klanglos— bei einem Dirigentenpult zurück. treten auf dieſem Gebiete allerdings vorerſt noch beſcheiden auf und müchten uns mit Mannheim durchaus nicht meſſen, aber aller Anfang iſt ſchwer und was nicht iſt, kann noch werden. Friedrich Herz hatte dieſer Tage das O war abgereiſt, ohne nähere Adreſſen anzugeben, dafür hatte er noch Das Bankgeſchäft Herr Beines ließ ſich nach dem Konzert auch im Allgemeinen ja ſonſt nicht üblich, er vom Oeffnen vergeſſen, der Inhaber am Tage vorher einen Geſchäftsfreund um 1000 Mark beſchwindelt Eine Spezialität es Betriebes ſollen 5 direkt hinter dem Herz ſchen Bankerutt eingefallen iſt, ſo! vorübergehend auch an die Landwirthſchaft zu denken aber in den letzten Landtagsſtunden, die Koffer waxe⸗ ehrkeſten Herren in Ger Stille das Landwirthſchaftskamm er ſcheidet von] u gelangen laſſen. der die erſtmalige Gegenwart des Erbgroßherzogs in e tereſſentenvertretung ſofort benutzte, die Noth der Landw in das geeignete Licht zu ſtellen Er mußte zwar ſelbſt e es Zufall ſei, daß 5 der Landbwirth ene die Da wir jetzt in der Reſidenz die 100 000 Eiwene 1 zur ſtädtiſchen Reputaion nothwendig ſind, glücklich auch erreicht haben, a dürfen wir uns auch einen kleinen Bankkrach geſtatten; wir weniger ruſtical wäre gllerdings urbaner geweſen. chkeit nähert, ſo haben die und in dem feuer⸗ und diebesſicheren Geldſchrank ein Kapital von 54 Pfennigen hinterlaſſen. Diffenrenzgeſchäfte geweſen ſein, gingen dieſelben glücklich, ſo war Geld in der Kaſſe, fielen dieſelben zu Ungunſten aus, dann wurde 00 Differenzeinwand erhoben, doch auch dies Geſchäft hielt nicht Scho ſtgeit eintreten laſſen. 1 885 9 0 10 or 0 Eſte* im en eſteeenee Mangel an Eredi, Gefabtgbetewechſel Bankerutk—— End Vom Bankerutt bis zum Landwirthſchaftsra naturgemäßer Weiſe ein weiter Schritt und wenn derſel daher, daß in der letzten Zeit vom Bankerutt der Landwirthſcha viel geredet wurde, daß man geneigt iſt, bei dem Ausdruck„Be eigentlich nicht mehr recht an den Landwirthſchaftsxath, ſo hatte gehofft, eine Landwirthſchaftskammer einberuf backt, die öwpeite Kammer. noch ein Dutzend Pbtitt unter den Tiſch fallen und an die zweite Kammer gar nich Und ſo tagt wieder der alte, gute Land! rath mit dem Präſidenten Klein an der Spitze, dem tapfe für die ſehr hübſch Der Erbgro herzog hielt vier Stunden bis zu Ende der Sitzung getreulich ar und mit ihm ſein Adjutant, dazu Mannesmuth und Au opferungsfähigteit zugleich. b. t. Publikum ein gewiſſes Erbarmen und eine mehrwöchen Das letzte große Konzert brachte . Seite. 5 Weneral⸗Anzeiger Wannheim, 17. Dezem ber, zeichneter Hochachtung! Der Vorſitzende des Landesausſchuſſes, Adolf Schiedulher, Kommerzienrath.“ Aus Schalke(Weſtfalen) erhielt die Fraktion folgende, ebenfalls vom 14. Dezember datirte Kundgebung: „Die heute in Schalke kagende ſehr ſtark beſuchte nationalliberale Varteiverſamlung ſpricht der nationalliberalen Fraktion im Reichs⸗ hen Dank aus für die mannhafte Vertheidigung der Ehre ſchen Reichstages und erklärt ihre volle Zuſtimmung zu dem feſten Eintreten für den Zolltarif, ſowie zu den Maßnahmen, welche die Fraktion zur Durchbringung des Zolltarifs für nöthig er⸗ achtet hat. Die Uuruhen in Deutſch⸗Oſtafrika, die im Juli d. J. im Bezirk Kilimatinde ausgebrochen waren, ſind endgültig unterdrückt worden; doch hat die Auf⸗ ſtandsbewegung anſteckend auf die benachbarten Bezirke gewirkt. Die„Deutſch⸗Oſtafrik. Zig.“ berichtet in ihrer letzten hier ein⸗ gelaufenen Nummer vom 15. Novbr.:„Im Bezirk Kilim a⸗ kinde haben nach neuerdings wieder eingetroffenen Nachrichten weitere Feindſeligkeiten nicht mehr ſtattgefunden, und die Feind⸗ ſeligkeiten können deshalb als gänzlich beendet angeſehen werden. Eine Fortſetzung haben die Unruhen jedoch im Anfang Oktober in der Landſchaft Uſſandini und bis in den Bezirk Jrangi hinein gefunden. Ausführliche Nachrichten über den Verlauf dieſer Unbotmäßigkeiten liegen noch nicht vor. Aus telegraphiſchen Nachrichten jedoch erfahren wir, daß Widerſetz⸗ lichteiten der Bevölkerung in Irangi den Hauptmann Fonck veranlaßten, am 5. Oktober mit einem Theil der Be⸗ ſatzung von Mpapua nach Irangi zu marſchiren. Nach Ver⸗ einigung mit Oberleutnant Styx und der Beſatzung bon Kondoa⸗Jrangi iſt es Hauptmann Fonck in kurzer Zeit gelungen, den Aufſtand im Entſtehen niederzuwerfen. Haupt⸗ mann Fonck iſt am 4. November wieder nach Mpapua zurück⸗ gekehrt. Ueber die Verluſte iſt bisher nur bekannt geworden, das Askaris nicht gefallen ſind.“ Deutsches Reich. II Berlin, 17. Dez.(OBörſengeſetznovelle.) Auf die faſt bis zur Gewißheit große Wahrſcheinlichkeit der Ein⸗ bringung der Börſengeſetznovelle im Reichstage, nach⸗ dem der Zolltarif zur Verabſchiedung gelangte, hatten wir ſchon am Samstag hingewieſen. Unſere Vorausfage erweiſt ſich nach halboffiziöſer Verlautbarung als zutreffen d. Man darf darauf rechnen, daß die bezüglichen Verhandlungen im Reichs⸗ tage ſich ziemlich umfangreich geſtalten und durch Wochen hin⸗ ziehen werden. Einerſeits werden die Agrarier im Zuſammen⸗ hang mit der Berathung der Novelle ihre bekannten Anträge auf ſchärfere Ausführung des Börſengeſetzes einbringen, andererſeits wird von börſenfreundlicher Seite eine ganze Reihe von Wünſchen geltend gemacht werden, die in der Novelle, um haben. —(Die letzten Anſprachen des Kaiſers) gegen die Sozialdemokratie werden nach dem „Vorwärts“ auch in der Armee als Flugblätter vertheilt. So wirbd aus Fulda gemeldet, daß das Offigierkorps des Kurheſſi⸗ ſchen 2. Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 47 die betreffenden An⸗ ſprachen des Kaiſers in Eſſen und in Breslau durch den Druck vervielfältigen und als Flugblätter an das Regiment hat ver⸗ ſheflen laſſen. —(Prinz Friedrich Leopold von Preußen) iſt am Sonntag auf der Havel beim Schlittſchuhlaufen herbeieilte und ſelber dabei einbrach, in ernſte Gefahr gerathen. Der Unfall geſchah auf dem Schwielowſee in der Nähe von Baumgartenbrück. Nachdem der Prinz und ſein Begleiter in Sicherheit gebracht waren, wurden ſie in der Hermannſchen Gaſt⸗ wirthſchaft zu Baumgartenbrück mit trockenen Kleider verſehen unb kehrten dann nach Schloß Glienicke zurück. — GBei den Etatsberathungen im Reichs⸗ tage) nach Neujahr wird vorausſichtlich eine große Rolle die Jrage der Lebensmitteltheuerung ſpielen. Zu er⸗ Warten ſind Mittheilungen, welche vom Bundesrathstiſche über daß Ergebniß der Ermittelungen wegen des Umfangs der Fleiſchnoth und der Fleiſchtheuerung werden ge⸗ macht werden. Soweit man hört, hat ſich eine eigentliche Fleiſch⸗ noth im buchſtäblichen Sinne des Wortes anders als vorüber⸗ gehend nicht feſtſtellen laſſen. Wohl aber hat von einer Fleiſch⸗ theuerung im Allgemeinen und von einer weitgehenden in nicht wenigen Einzelfällen die Rede ſein müſſen. Zum nicht geringen Theile iſt dieſelbe auf die Ernte⸗, Fütterungs⸗ und Aufzuchtver⸗ hältniſſe ſowohl des vorigen Jahres wie des laufenden zurück⸗ zuführen. Wegen der guten Futterernte im laufenden Jahre rechnet, die allerbings dem alten Leipziger Thomaskantor nicht nur verſtändnißlos gegenüberſtanden, ſondern denſelben auch in niederer Rachſucht verfolgten. Bach hat in dem Werk die ſiegreiche Kraft des Idealismus im Kampfe mit der am Trivialen haftenden Be⸗ ſchränktheit mit wahrhaft goldenem Humor uns gezeigt Ein ge⸗ miſchter Chor aus Kunſtfreunden und noch mehr Kunſtfreundinnen, als ſtärkende Kraft der Hoftheaterchor und die erſten Soliſten unſeres Hoftheaters führten das Werk bortrefflich durch. Beethoven s „Eroica“ beſchloß den künſtleriſchen Abend, für den vor Allem auch unſerem Hoforcheſter der Dank nicht vorenthalten bleiben ſoll.— In der letzten Zeit haben ſich mit und ohne Erfolg verſchiedene Geſellſchaften mit Sanirungsverſuchen und Reorganiſationsplänen beſchäftigt und durch Zuſammenlegen von Aktien gehofft, auf einen grünen Zweig zu gelangen. Mit ſolchen Sanirungsplänen hat ſich im Herbſt auch der hieſige Journaliſtenverein beſchäftigt, der aus mehrjährigem Winterſchlaf erſt dann erwachte, als der lang⸗ jährige Kaſſier ſeinen Wohnſitz nach Berlin verlegte. Aber man Harf ſagen, der Schlaf unter offizizſer Oberhoheit iſt ihm vortrefflich bekommen und zu neuem Beginnen iſt er erwacht— der alte Vor⸗ ſtand in ſeinen Häuptern wurde zwar wiedergewählt, aber ein iügendliches Comité, gewiſſermaßen Agitations⸗ und Vergnügungs⸗ ite hinzu und das hat ſchon Wunder bewirkt, ſo daß man ſich der Hoffnung hingeben darf, daß das Vereinsjahr lebend überſtanden Geſtern war großer Abend des Vereins im kleinen Feſthallen⸗ die Poeten und Komponiſten des Veveins hatten das Wort: arde und Liebesdichter Albert Herzog, der Balladendichter inrich Biervordt und der moderne Poet Rechtsanwalt Karl ff, deſſen liebenswürdige Gattin als Dichterin unter ihrem dchennamen Johanna Friedberg rühmend bekannt iſt. Und als derkomponiſt krat vor uns der Chefredakteur der„Karlsruher Zeitung“, der ſcharfe Verfechter der Reichspolitik(kat exochen) Julius Kaß, der zwar ſeinen näheren Bekannten als fein⸗ ſinniger Murſiker längſt bekannt, hier aber noch niemals öffentlich bald geſchrieben offiziell— löriſche Empfindung, die durch eine ge⸗ die es ſich einſtweilen handelt, Berückſichtigung nicht gefunden eingebrochen und mit ſeinem Adjutanten, der zur Hilfe hatten die Viehzüchter— namentlich die Schweinezüchter Meiſter Bach in der ergötzlichſten Weiſe mit ſeinen Gegnern ab⸗ ſich hatte hören laſſen. Er zeigt in ſeinen Liedern tiefe, wir hätten . 1 1 nicht nöihig, ihre Aufzucht zu den billigen Preiſen loszuſchlagen, die ihnen don den Händlern geboten wurden. die Preiſe an. Hin und wieder kamen auch beſondere örtliche oder Gegend⸗Verhältniſſe in Betracht. In welcher Weiſe die Ge⸗ ſtaltung der Fleiſchmarkt⸗Verhältniſſe durch das volle Inkraft⸗ treten des Fleiſchbeſchau⸗Geſetzes zum nächſten 1. April wird beeinflußt werden, läßt ſich zur Zeit noch ſchwer ſagen. (Ein e e für Redakteure) will der Verein deutſcher Redakteure in Rheinsberg ſchaf⸗ fen. Grund und Boden iſt dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Dr. Richard Wrede, von der Stadt Rheinsberg zum Geſchenk angeboten worden. us Stadt und Tand. Maunheim, 17 Dezember 1902. *Perſonalnachricht. Verſetzt wurde Regierungsbaumeiſter Karl Kätiratſchky in Freiburg zur Rheinbau⸗FInſpektion Mannheim. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft feierte am Samſtag, 13.., im Hotel„Deutſcher Hof“ ihren Weihnachtsabend unter ſehr zahl⸗ reicher Betheiligung ihrer Mitglieder. Ein gemeinſchaftliches Eſſen eröffnete den Abend, während welchem der 2. Vorſitzende des Vereins, Herr Stachelhaus, in ſchönen Worten den Erſchienenen ſeinen Willkommengruß entbot. Sodann hielt Herr Rechtsanwalt Künzig die Feſtrede, die nach Form und Inhalt ganz der Bedeutung der Feier angepaßt war und bei Jedem einen tiefen Eindruck hinterließ. Meiſter Schmuck, das„Schmuckkäſtchen der Geſellſchaft“, bezaubert, ſo oft er in ſeinem Element iſt, und fanden auch an dieſem Abend ſeine Deshalb zogen Klabiervorträge wieder großen Beifall, während Herr Hamann durch den Erfolg, den ſeine von ihm vorgetragenen Lieder hatten, ſich am beſten davon überzeugen konnte, wie dankbar ſeine herrlich klingende Stimme ſtets aufgenommen wird. Auch Herr Henne, deſſen Stimmmittel wohl jeder Hofbühne Ehre machen würde, hat ſich im Fluge die Herzen der Geſellſchaft erobert. Große Heiterkeit ergielten die von den Herren Sörgel und Braun vorgetragenen Stumpfſinnsverschen, welche ihren Urſprung der bekannten Couplet⸗ fabrik des Vereins zu verdanken haben. Die Verlooſung der Ge⸗ ſchenke, die mit dankenswerther Sachkenntniß eingekauft waren, machte Manchen reicher, beſonders aber verriethen die anonymen Liebesgaben an einzelne Mitglieder, deren Auspackung viel Anſpruch an die Lachmuskel der Geſellſchaft ſtellte, daß im Verein mancher Kopf ſteckt, der für echten feinen Humor Verſtändniß hat. Durch Abſingen entſprechender Lieder, wovon beſonders das von Herrn Braun gedichtete Weihnachtslied erwähnenswerth iſt, und durch die Erzählungen der„Ordonanz Papapatſchke“ wurden die Zwiſchen⸗ pauſen des Abends ausgefüllt, der mit Recht als ein in jeder Richtung wohlgelungener zu bezeichnen iſt. * In der Frage des 8⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes ſcheint der Stadtrath von einer falſchen Vorausſetzung ausgegangen zu ſein, als er den 8⸗Uhr⸗Ladenſchluß ablehnte. Die kleinen Geſchäfte würden ſelbſt⸗ verſtändlich ſchwer geſchädigt werden, wenn ſie ſchon um 8 Uhr ſchließen müßten, während die Waarenhäuſer und Großbazare bis 9 Uhr offen halten könnten. Die Annahme, daß die Waarenhäuſer und Großbazare Gegner des früheren Ladenſchluſſes ſind, trifft aber gar nicht zu, im Gegentheil ſtehen dieſe mit in der vorderſten Reihe der Befürworter des 8⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes. Unter dieſen Umſtänden dürfte eine nochmalige Prüfung der Angelegenheit durch den Stadt⸗ rath unumgänglich ſein. Wir können nur wünſchen, daß eine er⸗ neute Berathung der Frage zur Ginführung des 8⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes führt, den wir nach jeder Richtung hin für begründet und berechtigt halten. Irgend eine Schädigung wird der 8⸗Uhr⸗Ladenſchluß wohl Niemanden in der Einwohner⸗ ſchaft bringen. Andere Rückſichten dürfen in dieſer Frage nicht ent⸗ ſcheidend ſein. *Kaiſerpauorama, E 5, 1. Galten die im Kaiſerpanorama bisher zur Ausſtellung gebrachten Serien dem Vergnügen und der Betvunderung von Naturſchönheiten, ſo kann ſich dieſe Woche der Be⸗ ſucher an der Pracht und pompöſen Krönungsfeier König Eduards ergötzen und London im Feſtſchmuck ſchauen. Aus dem Großherzogthum. B. C. Karsruhe, 16. Dez. Der Verein„Volksbildung“, der im vorigen Jahre hier ins Leben gerufen murde, hat eine erfreuliche Ent⸗ wicklung genommen. Die Zahl der Mitglieder iſt innerhalb eines Jahres von 484 auf 700 geſtiegen. Der Verein beaſichtigt, in der Süd⸗ ſtadt(Volksſchulhaus— Schützenſtraße) eine weitere Leſehalle zu er⸗ richten, wobei er von der Stadtverwaltung in der liberalſten Weiſe unterſtützt wird. .C. Karsruhe, 16. Dez. Die Handwerkskammer Karlsruhe⸗ Baden hält am nächſten Freitag im Rathhausſaale ihre fünfte öffent⸗ liche Sitzung ab. Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: 1. Thä⸗ tigkeitsbericht, 2. Regelung des Submiſſionsweſens, 3. Wahl eines Be⸗ auftragten, 4. Spezialprüfungsordnung für die Meiſterprüfangen, 5. Berichterſtattung, über die Landesverſammlung des Verbandes badiſcher Gewerbevereine, den 7. Verbandstag des badiſchen Hand⸗ werkerlandesverbandes und den dritten Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag, 6. Anſtellung des Sekretärs, 7. Anträge und Wünſche. Baden, 16. Deg. Bon Frau Geheimrath Krupp iſt zu Folge des unterm 24. v. M. an dieſelbe Namens der ſtädtiſchen Kollegien gerichteten Beileids⸗Telegrammes heute dem Herrn Oberbürgermeiſter Gönner nac imeit? Hi el, 12. Dez 1902. Sehr geehrt 0 5 haben mir und meinen Kindern auch im Namen der ſtädtiſchen Kol⸗ legien in herzlichen Worten Ihre Theilnahme beim Hinſcheiden meines lieben Mannes bezeugt und dabei des Entſchlafenen in ſo ehrender Weiſe gedacht, daß es mir beſonderes Bedürfniß iſt, hierfür meinen und meiner Kinder innigſten Dank auszuſprechen und Euer Hochwohl⸗ geboren zu bitten, der Vermittler unſeres Dankes bei den ſtädtiſchen Kollegien ſein zu wollen. 0 iheit Margarethe Krupp. 5 B. C. Bretten, 16. Dez. In der evangel. Kirchengemeindeverſamm⸗ lung wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß der Beſchluß der Diözeſan⸗ ſynode, wonach die Beerdigung von Selbſtmördern ohne Grabgeläute zu erfolgen hätte, für die hieſige Gemeinde nicht aufrecht erhalten werden foll, da ſeine Durchführung ſieh mehr als verletzende Härte n wie als Abhaltungsgrund für Lebensmüde In aufrichtiger gegen die Hinterbliebene erweiſen würde. B. C. Mosbach, 16. Dez. Die Eiſenbahnreſtauration ging lt. „Bad. Ldsztg.“ um 95 000 M. an den Pächter des Gaſthofs zur Krone, Herrn Klotz, über. BC. St. Blaſien, 16. Dez. Die Aktiengeſellſchaft Hotel und Kurhaus St. Blaſien, die mit einem Kapital von 500,000%/ arbeitet, verzeichnet für das am 30. September abgelaufene Geſchäftsjahr nach Abzug von 18 283,(18 629 /) Zinſen einen Reingewinn von 40 090/(48 766). BC. Meßkirch, 16. Dez. Für die bevorſtehenden Bürgerausſchuß⸗ wahlen iſt eine Perſtändigung zwiſchen dem Centrum und der nationalliberalen Partei zuſtande gekommen. Es iſt eine gemein⸗ ſchaftliche Liſte von Namen vereinbart worden, wonach unter den 30 neuzuwählenden Mitgliedern des Ausſchuſſes 8 dem Centrum, 22 den Nationalliberalen gehören. 2 E + Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Wiesbaben, 18. Dez. Heute Vormittag entſtand in einer Werk⸗ ſtatt im Hofe des Hauſes Dotzheimerſtraße 17 durch die Exploſion eines Motors Feuer. Man hatte verſucht, den Motor, der eingefroren war, durch Koksfeuer loszuthauen. Im Augenblick ſtand die Werkſtatt — oder vielmehr der Bretterſchuppen— in hellen Flammen. Noch ehe die Feuerwehr zur Stelle ſein konnte, hatte das Feuer auch ſchon die äußerſte Dachſpitze des von der Werkſtatt nur durch eine ganz ſchmale Gaſſe getrennten„Römerſaales“ ergriffen. Die Feuerwehr griff das Feuer ſofort von zwei Seiten an und es gelang ihr auch, die Werk⸗ ſtatt bald außer Gefahr zu bringen. Gegenüber dem auf dem Dache des„Römerſaales“ immer mehr um ſich greifenden Feuers paren jedoch alle Anſtrengungen ergebnißlos. Einerſeits war ein ſehr un⸗ günſtiger Wind der ganz enorm ſchnellen Ausbreitung des berheeren⸗ den Elements ſehr förderlich und andererſeits fand das Feuer in etwa 200 unter dem Dache lagernden Strohſäcken hinreichende Nahrung. In ganz kurzer Zeit ſtand das ganze Dach in hellen Flammen und die Feuerwehr hatte ſchon einen ſchweren Stand, wenn ſie nur die umlie⸗ genden Gebäude zu retten trachtete. Bei einem Verſuch, ſich dem Brandheerde von vorne über das Dach des Einganges zu nähern, brach der Feuerwehrmann Koch durch ein Glasdach und erlitt ſchwere Schnitwunden an Armen und Beinen; er wurde ſchwer verletzt nach ſeiner Wohnung gebracht. Die Bewohner des Hinterhauſes flüchteten aus ihren Wohnräumen auf die Straße. Binnen etwa 1½ Stunden war der ganze„Römerſaal“ bis auf die 4 Um fafſſungsmauern niedergebrannt. Das Dach gerüſt, das aus ſchweren, 40 Centimeter dicken Holzbalken beſtand, ſtürzte zuſammen. Der Schaden, den der Beſitzer, Herr Weigand, erleidet, iſt recht groß; denn wenn der Saal auch bei der Naſſauiſchen Brandverſicherungskaſſe verſichert war, ſo entgehen dem Beſitzer doch für den kommenden Winter die ganze Saalmiethe und ſonſtigen Ein⸗ nahmen. *Frankfurt a.., 17. Dez. Bei der Firma Karl Küchel in der Bethmannſtraße wurde heute Nacht ein Einbruch verübt. Die Diebe demolirten einen Kaſſenſchrank, in welchem ſich die Schlüffel zu dem großen Kaſſenſchrank befanden und entwendeten aus letzterem —38000 M. Alles Andere blieb unberührt. *Metz, 16. Dez. Als wilder Duellant hatte ſich der Dragoner Goebde vom 9. Regiment vor dem Kriegsgericht der 34. Diviſion zu berantworten. Er hatte eines Tages mit einem ehemaligen Schul⸗ kameraden, der jetzt Musketier bei den 14ß5jern iſt, des Guten zu viel gethan und um dem Jugendfreund die Ueberlegenheit des Reiters⸗ mannes dem ſimplen Infanteriſten zu zeigen dieſen zum Kampf herausgefordert. Er ging ihm mit der blanken Plempe nach, hieb auf ihn ein, verwundete einen dazwiſchentretenden Dritten, kurz, trieb es ſo weit, bis dem Infanteriſten auch das Blut wallte; er zog ebenfalls vom Leder und hieb den forſchen Reiter ganz erbärmlich zuſammen, ſodaß er fortgetragen werden mußte und ſein Schwert elend verbogen auf dem Kampfplatz zurückblieb. Zu dieſen wohlver⸗ dienten Prügeln kam jetzt noch das Urtheil des Gerichts, das wegen Waffenmißbrauch auf 48 Tage Gefängniß erkannte. In Anbetracht des eigenartigen Falles und da Goedde ſich bei dem Vorfalle einige nicht unerhebliche Wunden geholt hatte, wurde jedoch ein Gnaden⸗ wiſſe Kraft der Unmittelbarkett, die ſi benterkbar macht, einen kraftwollen Zug erhalten. Die Lieder wurden von Fräulein Knittel, der Tochter eines Verlegers— wir ſind auch hier beim Metier geblieben allerliebſt vorgetragen Schukung der Stimme vereinigte ſich hier mit prächtigen Mitteln. Dem offiziellen Theil wohnten der Großherzog und Prinz Karl an, ſowie verſchiedene„Spitzen“ der bekannten Behörden, unter ihnen auch der Geſteralintendant des Hoftheaters, Exz. Dr. Bürklin, der übrigens zu den ordentlichen Mitgliedern des Vereins zählt. Der ztweite Theil des Abends war dem Humor gewidmet, in welchem ſich beſonders ein junger Kollege in den fröhlichſten Formen zu be⸗ wegen verſtand. Von dem Feſt begaben ſich die Kollegen zu den Morgenausgaben ihrer Blätter. 8 Ajfin. Tagesneuigkeſten. — Othello und Desdemona in der Geſchichte. Zu der Frage, ob Othello und Desdemona wirklich gelebt haben oder nur Schöpf⸗ ungen der dichteriſchen Phantaſie ſind, iſt es dem italieniſchen Hiſto⸗ riker Profeſſor Ceſare Auguſto Levi gelungen, eine Anzahl neuer Dokumente beizubringen. Während Profeſſor Levi Material für ein Geſchichtswerk ſammelte, entdeckte er in einem alten venezianiſchen Palaſt Dokumente, in denen die Shakeſpeareſche Tragödie ausführlich erzählt wird; die Hauptcharaktere ſind Mitglieder ariſtokratiſcher und einflußreicher Familien, und obgleich die Namen in den Dokumenten nicht die des Stückes ſind, iſt die Geſchichte in beiden ſo ähnlich und es gibt ſo viele andere Vergleichspunkte, daß der Hiſtoriker glaubt, damit ſei das Problem endlich befriedigend gelöſt. Profeſſor Levi's Aufmerkſamkeit richtete ſich ſchon vor zwei Jahren auf den Gegen⸗ ſtand; er fand damals in den Archiven des Grimani⸗Palaſtes in Venedig eine große Anzahl Briefe, aus denen er die Geſchichte ent⸗ nehmen konnte. Neuerdings hat er nun weiteres Material erhalten, über das er im„Newyork Herald“ ausführlich Bericht erſtattet. Seine Darſtellung grümdet ſich auf Manufkripte und alte Familienporträts ch ja auch in ſeinen Arkikern lich und argwöhniſch. aus dem 16. Jahrhundert. Die Geſchichte, die in der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts ſpielt, iſt in Kurzem die folgende: Andrea Calergi, ein reicher Bewohner der Inſel Kandia, verheirathete ſeine Tochter Eliſabetta mit Maffeo Calergi. Letzterer trennte ſich jedoch bald von ihr, hauptſächlich wegen ihres leichtfertigen Betragens, und der über ſolche Beleidigung wüthende Andrega lauerte ſeinem Schwiegerſohn auf und erdolchte ihn. Er wurde verhaftet und vor Gericht geſtellt, und nur ſein großer Einfluß rettete ihn vor einem ſchimpflichen Tode. Seine Tochter vermählte ſich zum zweiten Male mit Pietro Querini, der im Leben der Typus von Shakeſpeares Bra⸗ bantio iſt, und dieſer Ehe entſprang eine Tochter Palma, die 1538 Nicolo Querini heirathete. Palma und Nicolo ſind nach Profeſſor Levi die wirklichen Namen von Desdemona und Othello; ihre Ge⸗ ſchichte liegt Eintios Erzählung zu Grunde, die wieder Shakeſpeare inſpirirt hat. Nicolo war ein reicher, feuriger Soldat, der um das Jahr 1542 etwa 40 Jahre alt war, während Palma damals 27 Jahre alt geweſen ſein muß,— derſelbe Altersunterſchied wie zwi⸗ ſchen Othello und Desdemona. Zu der Frage, ob dieſer Querint ein „Mohr“ war, weiſt Levi darauf hin, daß in einer Zeit der Ver⸗ miſchung mit mauriſchem Blute in Venedig gar nichts Ungewöhn⸗ liches war. Noch heute hat ein Mitglied der Familie Querinti, wie Profeſſor Lebi aus eigener Anſchauung weiß, eine chokoladenfarbene Haut. Das erklärt ſich vielleicht daraus, daß viele der aus Spanien vertriebenen Mauren nach Venedig flüchteten. Auch erkannten mehrere Adelige, die von mauriſchen Dienerinnen Kinder hakten, letztere auf ihrem Todtenbett als legitime Sprößlinge an. Nicolo kann alſo aus einer ſolchen Verbindung ſtammen. Er hatte viele Freunde, aber auch bittere Feinde, unter denen ſich Carlo Querim befand, den man für das Urbild Caſſios hält, und Antonio Calergi, der Schreiber der aufgefundenen Briefe. Palma und Nicolo liebten ſich einige Jahre lang nach ihrer Hochzeit zärtlich, aber dann änderte ſich ihr Verhältniß. Nicolo war oft vom Hauſe abweſend, da er gegen die Türken kämpfte, und wenn er zurückkehrte, war er verdrieß⸗ Im Jahre 158g9, vielleicht während ſeiner Abweſenheit, wurde ihm ein Sohn Namens Giovanni geboren, der beide Eltern überlebte und 1562 ihr Beſitzthum erbte. Schließlich — Mannheim, 17. D . Seile. 1 geſuch eingereicht. Der Infanteriſt, der in Nothwehr gehandelt hatke, war gar nicht unter Anklage geſtellt worden. *Tuttlingen, 16. Dez. Der über die Bank Speidel ausgebrochene Konkurs ſcheint zu keinem erfreulichen Reſultat zu führen. Die Schuldmaſſe iſt, ſoweit jetzt ſchon erſichtlich, eine enorm hohe. Ein Göppinger Bankier hat allein eine Forderung von 80 000 M. Auch ſollen Depoſiten, allerdings in kleinerem Betrage, von Speidel ver⸗ untreut worden ſein. — Gerſchtszeitung. * Maunheim, 16. Dez.(Strafkammer II.) Vorſ.? Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1)„Wie kommt es, daß meine Fenſter geſtern nicht geputzt wur⸗ den?“ reklamirte vor Kurzem der Leiter der Schuckert⸗Filiale bei dem Fenſterreinigungs⸗Inſtitut Ambros Ank. Man kontrolirte das Arbeitsbuch des Burſchen, der jene Scheiben zu reinigen hatte, und da ſtand in der Rubrik, in welcher die Geſchäftsinhaber die aus⸗ geführte Arbeit beſcheinigen, ordnungsgemäß die Unterſchrift Schuckert. Es war eine Fälſchung, die der Reiniger Konrad Fink aus Seckbach, begangen hatte, um ſich die Arbeit zu erſparen. Fink wird zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. 2) Zur Nachtzeit drangen der 35 Jahre alte Händler Philipp der Eichbaumbrauerei und ſchleppten von dort einen faſt zentner⸗ ſchweren kupfernen Hahnen weg. Der vorbeſtrafte Köhler wird zu 5 Monaten, Ritzinger zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Eine Frau erſcheint auf der Anklagebank und gleichzeitig poſtirt ſich ein Mann hinter dem erſten der Pulte der Vertheidiger. Es iſt der Wachmann Friedrich Humpfer von der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, der erklärt, für ſeine wegen Diebſtahls angeklagte Ehefrau als Rechtsbeiſtand auftreten zu wollen. Der Mann bereitet, ſichtlich erfüllt von der Wichtigkeit ſeiner Miſſion, ein Faszikel auf dem Pult aus und ſtellt ſich mit einem Bleiſtift in Bereitſchaft, die Ver⸗ handlung für ſeine Zwecke zu ſkizziren. Die Familie Humpfer hat im 5. Stocke des Hauſes des Agenten Reinert auf dem Lindenhof ge⸗ wohnt. Als die Familie dort auszog, durchſuchte Reinert den in einem als Trockenraum benützten Zimmer aufgeſtapelten Wäſchevor⸗ rath der Frau Humpfer und entdeckte verſchiedene Gegenſtände aus dem Beſitze ſeiner Frau. Die Angeklagte erklärt, die Sachen ſeien jedenfalls aus der anſtoßenden Kammer Reinerts in jenes Zimmer hinausgeworfen worden, es ſeien werthloſe ſchmutzige Lumpen geweſen. Der Skaatsanwalt kommt ſelbſt zu dem Antrage, die Angeklagte frei⸗ zuſprechen und der Ehemann⸗Vertheidiger ſagt, er ſchließe ſich den Ausführungen des Herrn Staatsanwalts an. Das Gericht erkennt demgemäß, weil die Sache nicht genügend aufgeklärt ſei. 4. Unter Anleitung ihrer Stiefmutter hat die 23 Jahre alte Tiaochter Philippine des Fabrikarbeiters Wilhelm Sensbach in Schmollers Wagrenhaus, während Jene die Aufmerkſamkeit der Ladnerin ablenkte, 3 Kämme geſtohlen. Die wegen Diebſtahls ſchon mit 4 und 8 Monaten Gefängniß vorbeſtrafte ſaubere Erzieherin wird zu 1 Fahr Zuchtbaus, das Mädchen zu 2 Wochen Gefängniß ver⸗ Artheilt. Vertheid'ger(für Philippine Sensbach).⸗A. Dr, Stadecker ſen. 5. Der 25 Jahre alte Milchhändler Adam Bub iſt vom Schöffengericht wegen Milchpantſcherei zu 14 Tagen Gefängniß ber⸗ urkheilt worden. Auf ſeine Berufung hin wird die Strafe heute in eine Geldſtrafe in Höhe von 30/ umgewandelt. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Hol z. ‚ 6. Der Milchkutſcher Karl Riemenſchneider paßte am 7. Nov. ds. Is., als er mit ſeinem Einſpänner die Breiteſtraße paſſirte, nicht auf und karambolirte mit einem Wagen der„Elektri⸗ ſchen“ Zur Aufmunterung wurden ihm 25/ Gelodſtrafe diktirt. 7. Der 43 Jahre alte Lumpenſammler Adam Keck iſt ein Hundefreund eigener Art. Er verſteht es, fremde Hunde an ſich zu locken, die er dann verkauft, vertauſcht, oder auch— auch das iſt ſchon borgekommen— aufißt— offenbar aus purer Liebe für den beſten Freund des Menſchen. Glaſermeiſter Auguſt Zabf in s 2 gehörigen Hühnerhund, im Werthe von 200%½/, an ſich und verhandelte ihn dem Gaſtwirth Wilhelm Eppel in Wieblingen um 10„/¼. Ferner ſuchte dieſer große Lügner dem Feldhüter Ludwig Welk in Wieblingen und deſſen Frau einen Schnauzer abzuſchwindeln. Nachdem der Mann ihn im Wirthshaus abgewieſen, ging er zur Frau und ſagte, ihr Mann habe ihm den Hund verkauft. Die Frau hätte den Hund auch ſchließlich hergegeben, wenn nicht ein Nachbar ſie vor Keck gewarnt hätte. Endlich hat Keck ſich von einer Frau Schuler ein Paar Schnürſchuhe erſchwindelt, indem er angab, er habe dieſelben ihrem Zimmerherrn, von dem er ſie gekauft, bereits bezahlt. Der Angeklagte, der infolge Zahnloſig⸗ keit mit der Zunge ſtark anſtößt, iſt eine Art komiſcher Figur, Bei ſeiner Vertheidigung ruft er die größte Heiterkeit herbor, als er, der bei jedem Augenaufſchlag eine neue Lüge bringt, den Zeugen Welk ermahnt, bei der Wahrheit zu bleiben: Ichkrfeggrad' ſoviel, wenn Du gach nit lügſt.“ Mit Rückſicht auf die zahlreichen 8. Der 42 Jahre alte Taglöhner Martin Held aus Seckenheim iſt jenes Subjekt, das kürzlich bei einem Sittlichkeitsverbrechen im Luiſenpark verſcheucht und andern Tags verhaftet wurde, als er mit einem neuen Opfer, dem er berſprochen, ihm Trauben zu kaufen, ſich auf dem Wege nach dem Park befaud. Held inclinirt nach der Richtung perverſer Angriffe. Er hat ſchon 8 Jahre im Zuchthaus deshalb zugebracht. Das heutige Urtheil lautet auf 4 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrenberluſt. 9. Vor 3 Fahren wurde im Gaſthaus zum„Grünen Laub“ einem blinden Drehorgelſpieler von einem Schlafkollegen, dem ber⸗ ee— — fffffpßß!.. · ˙»——2—— wuürde ſein Mißtrauen und die harte Behandlung ſeiner Frau ſo auffällig, daß ſeine Schwiegermutter einſchritt und Palma von Hauſe fortlief. Zuerſt ſuchte ſie Zuflucht in der Kirche San Francesco und ſchließlich kehrte ſie in ihres Vaters Haus zurück. Darauf griff Nicolo die Eltern ſeiner Frau heftig an; ſie klagten ihn darauf vor Gericht an, er hätte verſucht, ihre Tochter zu erwürgen⸗ Die Be⸗ hörden Kandias hielten den Fall für ſo ernſt, daß ſie bei dem„Rathe der Zehn“ um Rath baten. Da man den großen Einfluß der Fami⸗ lien Calergi und Querini kannte und keine beleidigen wollte, legte Nicolo lebte darnach noch zwanzig Jahre in Venedig; dann wurde er ermordet aufgefunden, und es ſind viele Gründe zu der Annahme wurde, der augenſcheinlich das Urbild Jagos iſt. Dies iſt nach Lebi die wahre Geſchichte der hiſtoriſchen Perſönlichkeiten, die für Eintios und für Shakeſpeares Einzelnen zu bewdeiſen, und Desdemona identiſch ſind. ten Calergi ſtand und wahrſcheinlich auch Nicolo Querini kannte, konnte er nicht die wirklichen Namen einſetzen, als er ſeine Geſchichte noq) zu Lebzeiten des letzteren ſchrieb. Ueber das Ende der Frau gehen die Berichte weit auseinander. daß die beiden Hauptcharaktere mit Othello geſchlagen war, durch die Hände eines Offisiers vom Haushalt des Mohren ſtarb, und daß die Todesurſache ein ſchweres Gewicht war⸗ das auf ihren Kopf fiel; die neuen Quellen berichten jedoch nur, daß Nicolo Palma grauſam ſchlug und daun fortging, in der Meinung, ſie wäre todt, daß ſie indeſſen nach einiger Zeit wieder zu ſich tam und mit einer Dienerin flo.g. — Ein wichtiger Alterthumsſund iſt neulich im 01 Bedeutung beruht auf den wirthſchaftlich ae Am 2. November lockte er einen, dem Vorſtrafen erkennt das Gericht auf 1 Jahr 10 Monate Gefängniß. gedeutet werden mußten. man Nicolo eine leichte Strafe auf und rief ihn nach Venedig zurück. 0 Queckſilbers zuzuſchreiben iſt. vorhanden, daß das Verbrechen von Antonio Calergi angeſtiftet 5 vor in ſcharf entwickelten Krhſtallen und in großen, geſtaltloſen nti Auch andere Queckſilberverbindungen ſind vorhanden, wäh⸗ Werk die Grundlage lieferten. Er ſucht im Da Eintio ſehr gut mit der Familie von 20 Pfund gefunden worden. bauliche Induſtrie dieſer Lager des werthvollen Metalls, das nur an Während Desdemona bei Shake⸗ ſpeare erwürgt wird, erzählt Cintio, daß ſie, nachdem ſie grauſam Staat Texas krüppelten Schneider Leo Kinder aus Brümath, das Porlemonnaie mit 9,50% Inhalt geſtohlen. Kinder ſtellte ſich kürzlich ſelbſt der Polizei. Im Rauſch hatte er Reue empfunden. Man erkennt gegen den ſchon mit einer Zuchthausſtrafe Belaſteten auf 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus. 8 — Sport. 8 * Termine der Pferderennen. Im Weſentlichen ſind die Termine der Pferderennen für 1903 ſchon feſtgeſetzt; es fehlen noch Karlshorſt und einige kleinere Orte. Den Reigen eröffnen Köln, Dresden und Hannover am 13. April. Frankfurk a. M. hält ſein Aprilmeeting am 19. und 26. ab; die weiteren Frankfurter Renntage ſind: 1. und 7. Juni, 15. und 17. Auguſt, 17., 18. und 20. Oktober. Mannheim hat Pferderennen am., 3. und 5. Mai, ferner am 27. September, München am 17., 20., 21. und 24. Mai, 14. und 16. Juni, 11., 14. und 18. Oktober, Stuttgart⸗Weil am 31. Mai,., 2. und 3. Juni,., 4. und 5. Oktober, Regensburg am 21. und 22. Juni, Neuß am 26. und 27. Juli, ſowie am 2. Auguſt, Baden⸗Baden am 23., 25., 27., 29. und 30. Auguſt. Hamburg hat. insgeſammt zwölf, Hoppegarten zwanzig Renntage. Das Kölner Oktober⸗Meeting am 23., 25. und 26. ſchließt die Flachrennſaiſon ab. Endlich ſind am 1. und 8. November in Hannovber noch kleine Hindernißrennen.— Der„Deutſche Sport“ weiſt auf das Zuſammen⸗ fallen des erſten Frankfurter Juni⸗Renntages mit dem Stuttgarter Meeting hin und hält eine Aenderung im Intereſſe der beiden Plätze und der Ställe für geboten. Leut. Völckers, der auch auf der Mannheimer Bahn zu den bekannteſten Reitern gehört und deſſen Namen mit den Erfolgen Risk's eng verbunden iſt, hat ſich vor Kurzem bei einem Sturz einen Bruch des Schlüſſelbeins und eine Verletzung am Schulterblatt zuge⸗ zogen, doch geht es erfreulicherweiſe dem Patienten den Umſtänd⸗ nach gut.„„„ 5 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Kleine Mittheilungen. Die Generalprobe zu Goldmarbs neuer Oper„Götz von Berlichingen“ hat am Montag im königlichen Opernhauſe in Budapeſt vor den Vertretern der Preſſe und einem geladenen Publikum ſtattgefunden, welches das Parterre des Hauſes füllte. Das Werk war bis in alle Details ſorgfältig ſtudirt und wurde von ſämmtlichen Künſtlern mit derſelben Hin⸗ gebung geſungen, wie bei einer regelrechten Opernvorſtellung. Dieſes Werk Goldmark's ſteht nicht in allen Theilen auf gleicher Höhe. Im zweiten und dritten Alt hat der Komponiſt ſein Beſtes gegeben. Gegen Schluß nimmt die muſikaliſche Erfindung etwas ab. Ueber den Eindruck der Oper auf das Publikum läßt ſich heute noch nichts ſagen, da die geladenen Gäſte ſich nicht bewogen fühlten, ihrer Meinung in irgend einer Weiſe Ausdruck zu geben.— In einigen Tagen wird das hundertſte Tauſend von Guſtab Frenſſens „Jörn Uhl“ erſcheinen. Dieſes Tauſend iſt in beſonders großem Format auf holländiſchem Büttenpapier mit großen Lettern gedruckt und wird in Ledereinband gebunden. Als Begleitwort dieſer Jubel⸗ ausgabe wird von der Verlagsbuchhandlung ein Artikel„Jörn Uhl, ein Gedenkblatt“ von Dr. Richard Linde beigegeben werden.— In Swakopmund hat ſich, wie die„Deutſch⸗Südweſtafrik. Ztg.“ meldet, eine Theatergeſellſchaft aufgethan. Unter der Leitung des Herrn Aug. Schulze wird ſie am 25. Dezember eine erſte Vorſtellung veranſtalten. Es iſt beabſichtigt, die Vorſtellungen einmal monatlich zu wiederholen. Mitwirkende ſind außer den „Swakopmunder Sängern“, einem Trio, noch zwei Damen und zwei Herren.— Der Zuſtand des ſchwererkrankten Pſychiaters, Hofrathes Profeſſor Dr. Krafft⸗Ebing, eines geborenen Mannheimers, welcher bekanntlich in ſeinem Sanatorium Maria Grün bei Graz darniederliegt, gilt als ſehr bedenklich. Es wurde Prof. Hofrath Neuſſer aus Wien telegraphiſch erſucht, ans Krankenlager des Prof. Krafft⸗Ebing zu eilen. Prof. Hofrath Neuſſer wird morgen hier ein⸗ treffen. Prof, Krafft⸗Ebing ſteht im Alter von 62 Jahren. Geſchäftliches. 55 (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Mittwoch, 17. Dez., ent⸗ hält: Nach der Schlacht.— Politſcher Brief aus Oeſterreich.— Der Miniſter Peletan und die franzöſiſche Marine.— Mommſen.— Ehrung.— Konzerte.— Die Epiſode.— Wiener Theater. Unterricht und Erziehung.— Die Illuſtrirte Unterhal⸗ tungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage. Sonnenkinder (Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Der Friedenspreis der Nobelſtiftung.— A. G. von Suttner 7.— Legationsrath Gisbert b. Pilgrim⸗Baltagzi— Bexlins neuer — Zum italieniſch⸗franzöſiſchen Fechtkampf.— Willyh Burmeſter.— Thomas B. Ried.— Der Preisringer Bons.— Der Sathrkopf. heueſte Bachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Anzeigers“ * Straß burg, 17. Dez. Ein Grenzzwiſchenfall, welcher, wie gemeldet, vor einigen Tagen in der Nähe von La Garde an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze ſich ab⸗ ſpielte, hat ſeine Erledigunggefunden. Die betreffende deutſche Bohrgeſellſchaft domizilirte in Aſchersleben, deren An⸗ geſtellte im Uebereifer die Maſchinen einige Meter jenſeits der Grenze aufgeſtellt hatten. Die von den franzöſiſchen Behörden r—— rr. Grande, fand ein Geologe einige Kalkſteinfelſen bedeckt mit rohen Malereien, die nach der Art der Zeichnung auf indianiſchen Urſprung Die Künſtler waren ohne Zweifel Co⸗ manche⸗Indianer früherer Zeit geweſen. Das Auffallende an dieſen Malereien beſtand nun darin, daß die dabei benutzte Farbe aus Zinn⸗ ober bereitet war. Zinnober aber iſt das werthpollſte Queckſilbererz der Erde. ſächlich das Vorhandenſein Thonen und Schiefern aus der Kreidezeit entdeckt. Daraufhin hat man Unterſuchungen angeſtellt und that⸗ von Zinnoberlagern in Kalkſteinen, Dieſe Schichten des Erdbodens ſind von vulkaniſchen Geſteinen durchſetzt, denen wahr⸗ ſcheinlich das Vorhandenſein von einigen Anſammlungen reinen Das Erz mag ſich überhaupt durch Vermittlung heißer Quellen gebildet haben. Der Zinnober kommt Maſſen. rend das reine Queckſilber gewöhnlich mit kryſtallinen Maſſen von Calcit vermiſcht iſt und in letzteren die Zwiſchenräume ausfüllt. Es ſind ſolche Anſammlungen natürlichen Queckſilbers bis zum Gewichte f Ohne Zweifel wird ſich die berg⸗ wenigen Stellen der Erde gewonnen wird, alsbald bemächtigen. — Der Werth eines Menſchenlebens. Eine intexeſſante ver⸗ gleichende Tabelle der Werthſchätzungen, die in den letzten Jahren von den Gerichtshöfen verſchiedener Länder auf Menſchenleben bei Ent⸗ ſchädigungsprozeſſen gemacht wurden, ſtellt ein engliſches Blatt auf. So erhielten Wittwen folgende Entſchädigungen: Für einen Arbeiter in Southamplon, der getödtet wurde, während er für ſeinen Arbeit⸗ geber beſchäftigt war,— 2340. Für einen Auslader, der während der Arbeit in den Londoner Docks ertrank,— 12 000% Für einen Ehemann, der beim Schiffbruch eines franzöſiſchen Dampfers durch chineſiſchen Seezolldienſt unabhängig ſein. eine Beleidigung empfinden würde, ebenſo wie bei uns n Polizeipräſident.— Ein neues Luftſchiff.— Eishockeyſpiel.— Ein techniſches Wunderwerk. Gelegenheit für gekommen erachteten, ihrer Mißſtimmung geger Deutſchland praktiſche Folgen zu geben. Unſer und die Verhandlungen im engliſchen Parlament hab 1 Für den Tod eines Knaben auf der Eiſenbahn in Frar Marconis Station für drahtloſe Telegraphie auf Cape Breton öffnet wird. Die Landdrähte, die mit der Einrichtun ein flaches Dach, auf dem Telegraphiſten ſtehen 1 ſehr vorgeſchritten, und er hat eine Anzahl werthvoller Verſuche ange bvon Küſte zu Küſte beförderk worden, und auf beiden Seiten hat ch]„Striche auf dem Empfangsapparat nicht verw ein Verſehen des Kapitäns ertrauk,— 80 000%/ Für einen Ehe⸗ mann, der bei einem Newhorker Eiſenbahnunglück getödtet wurde, 400 000 ,. Von Enlſchädigungen, die für einzelne Körpertheile! Telegraphenkodex in Verbindung mit der Uebe verlangte Kaution von 8000 Fres. für Herausgabe der Maſchinen wurde geleiſtet. *Köln, 17. Dez. Der Mittelrhein iſt frei von Treibeis, ſo daß Mittags die Lokalboote Bonn—Köln den Verkehr wieder aufnehmen konnten. * Berlin, 17. Dez. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Am 15. und 16. Dezember wurden auf Einladung des Reichs⸗ eiſenbahnamtes und unter ſeiner Leitung kommiſſariſche Berathungen der im Eiſenbahnweſen betheiligten Bundes⸗ regierungen über weitere Maßnahmen zur Sicherheit der Zugs⸗ folge abgehalten. Gleichzeitig fand eine vollſtändige Neube⸗ arbeitung der Betriebsordnung für die Haupk⸗ eiſenbahnen ſtatt. * Berlin, 17. Dez. In vier Verſammlungen nahmen geſtern Abend die Berliner Metallarbeiter Stellung zu der Ergebenheitskundgebung der Firma Krupp, die ein hieſiger Ingenieurverein in einer Anzahl Fabriken der Metallbranche in Umlauf geſetzt hat. Es wurde eine Reſolution angenom⸗ men, in welcher es heißt, daß die Berliner Metallarbeiter keinen Grund hätten, von ihren bisherigen Anſchauungen abzuweichen Der Firma Krupp ſeien ſie keinen beſonderen Dank ſchuldig. Im Uebrigen werde dagegen proteſtirt, daß die Arbeiter durch den wirthſchaftlichen Druck gezwungen würden, gegen ihre Ueber⸗ zeugung zu handeln. Beutbhen, 17. Des. zollerngrube zu Folge ſind heute von der 1600 Maun b tragenden Belegſchaft 750 Häuer und Schlepper ausſtändig. Breslau, 17. Dez. Der ebangeliſche Arbeitev⸗ verein hat eine Kundgebung an den Kaiſer gerichtet. r. Paris, 17. Dez.„Petit Journal“ veröffentlicht ein Tele⸗ gramm aus Reſina, wonach der Veſuv ſeit geſtern Steine und Aſche auswirft und dem Krater giftige Gaſe entſteigen. o. Herford, 17. Dez. Seit geſtern Abend ſteht da Waarenhaus von Herzfeld in Flammen. * Peking, 17. Dez.(Reuter.) Die ruſſiſche Reg ie⸗ rung erhob bei derp chineſiſchen Regierung Ford rungen hinſichtlich der Errichtung ein es Poſt⸗ un d Zolldienſtes, der von Ruſſen an die Grenze des Delah⸗ Gebietes(Talienwan) und den Hauptſtationen der mandſch ſchen Eiſenbahn geleitet werden ſoll. Die Dienſte ſollen von de Einer Miktheilung der Hyhen⸗ Raubmord in Berlin 4 1 * Berlin, 17. Dez. Heute Mittag wurde die 60jährige Wittwe Budwig in ihrer Wohnung mit einer Schußwunde in der Stirn todt aufgefunden. Da die Sachen durchwühlt f ſo iſt ein Raubmond anzunehmen.„„ * Berlin, 17. Dez. Das Polizeipräſidium ſetzt auf Ermittelung des Urhebers des vermuthlichen Raubmordes der Wittſve Budwig eine Belohnung von 1000% aus. Der Nonflikt mit Veuezuela. Die Verhandlungen im engliſchen Parla mente haben inſofern eine durchaus zufriedenſtellenden Ve lauf genommen, als Herr Balfour, ſo ſchreibt die„K. Ztg. gegenüber den Anzapfungen einer übelwollenden Oppoſttion klip und klar darauf hinwies, daß England in Venezuela redlich auf ſeiten Deutſchlands ſtehen werde. Wir haben es ſchon früher als ſelbſtverſtänldich betont, daß zwei Staaten, die wie Deutſ land und England ſich zu einem politiſchen Zwecke vereini dieſen Zweck auch gemeinſam erreichen müſſen und nicht einſt zurücktreten können. Daß Balfour ſich genau in dieſem Si geäußert hat, iſt für uns keine Ueberraſchung, denn wir ko von dieſem Staatsmanne keinen Augenblick etwas anderes warten und glauben, daß er eine gegentheilige Vermuthung daran denkt, unter welchen Umſtänden auch immer in der ven zolaniſchen Angelegenheit geſondert vorzugehen oder Englan im Stiche zu laſſen, nachdem wir einmal über die Beha dieſer Sache handelseins geworden ſind. Trotzdem ha Balfour ſich durch ſeine lohalen Erklärungen ein Verdienſt worben, weil er damit denen die Pläne durchquert, die jetzt Wenngleie Schiffskommandanten jeder für ſich ſelbſtſtändig hande ſich das ganze Vorgehen doch als ein durchaus einhei daß es in dieſem Falle nicht ſo leicht iſt, England von land abzuſprengen, wie man an einzelnen Stellen geg haben ſcheint.— Wie wenig übrigens den friedlichen Reg des Herrn Präſidenten von Venezuela Werth beizulegen iſt, hellt aus einer neuen Proklamation Caſtro's, ein Vater 20 000/ Für den Verluſt eines Armes Straßenbahnunglück in Birmingham— 14 000/ Für d eines Tiſchlers, der in Bolton abgeſchnitten wurde— 24 00ʃ den Finger eines Knaben, der bei einem Nibeauübergang bourne abgequetſcht wurde— 20 000% Für den Verlu Auges erkannte ein engliſcher Richter nur auf 1000/ Entſchä — Ueber Marconis transatlantiſche Telegraphie erhä James Gazette“ folgende bemerkenswerthen Mitth ſich nach den letzten Nachrichten ihrer Vollendung. Sie wi ſcheinlich noch vor Neujahr fertig werden; aber feſtgeſetzt, wann der Handelsdienſt zwiſchen England u Breton in Verbindung ſtehen, werden von vier verſch Thürmen getragen. Der höchſte iſt über 200 Fuß hoch überwachen können, der die elektriſchen Wellen zuerſt 10 Marconis Ankunft auf Cape Breton iſt die Arbeit an diefen Thü ſtellt, um die Verbindung mit Cornwallis herzuſtellen. Die Ver waren völlig befriedigend. Vollſtändige Depeſchen und Signgle klare Zeiten gehabt. Die Leiſtung kann wunderbar genaunt we wenn man daran dentt, daß das ganze Syſtem darauf berun die elektriſchen Wellen ihre Form behalten— wenn man kann— bei einer ſo großen Entfernung, ſodaß„Pu unternimmt jetzt die nöthigen Schritte, um Patentiren zu laſſen. 52— 15 2* 5 E. 7 Caracas, 17.(16.) Dez. Das deutſche Kanonenboot „Panther“ iſt nach Maracaibo abgegangen, um die„Miranda“ und noch übrige venezolaniſche Kriegsſchiffe aufzubringen. Vom Gouverneur der Juſel Marguerita ging die Meldung ein, daß eng⸗ liſche und deutſche Kriegsſchiffe unweit des Strandes liegen. Newhork, 17. Dez. Die deutſche Kolonie in Caracas faßte eine Reſolution, in welcher dem amerikani⸗ ſchen Geſandten hohe Anerkennung gezollt wird zu ſeiner Haltung ihr gegenüber. Caracas ſei ruhig und manche Deutſche und Engländer eröffneten wieder ihr Geſchäft. Die Revolutionäre brachten den Regierungstruppen zwei Niederlagen bei und ſollen jetzt 3000 Mann ſtark auf Caracas marſchiren. Der Rebellenführer Rolan⸗ 9o iſt angeblich geneigt, ſich mit Deutſchland und England gütlich zu bergleichen. Cargcas, 17. Dez.(Reuter.) Vor der Beſchlagnahme der venezolaniſchen Schiffe im Hafen von La Guayra durch die Verbündeten richtete der deutſche Befehlshaber folgende Botſchaft an die Kapitäne der venezolaniſchen Schiffe:„Auf Befehl meines Souveränes und des Commandore der deutſchen Kriegsſchiffe in Weſt⸗Indtien erſuche ich Sie, die Flagge ſofort zu ſtreichen und die Schiffe mit der Mannſchaft binnen 10 Minuten zu verlaſſen. Dieſes iſt keine Kriegsmaßnahme ſeitens Deutſchlands, ſondern es geſchieht mur zu dem Zwecke, eine vorläufige Beſchlag⸗ nahme Ihrer Schiffe vorzunehmen, um Venezuela zur Anerkennung unferer gerechten Jorderungen zu nöthigen, Falls Sie nicht Folge leiſten und Ihre Schiffe vertheibigen wollen, bin ich verpflichtet, Sie mit Gewalt daran zu verhindern.“ Volkswirthschaft. Berlin, 10. Dez. Die Bank für Handel und Indu⸗ ſtyie theilt mit: Durch Unterſchlagungen und Bücherfälſchungen des Depotverwalters Neßler ſind wir um den Betrag von twa 700 000 Mark geſchädigt. Die Summe wird ſich ürch Effekten⸗Guthaben des Gengnnten von etwa 100 000 Mark er⸗ higen, Auch iſt anzunehmen, daß die fehlenden Effekten ander⸗ berpfändet ſind und möglicherweiſe theilweiſe wiedererlangt wer⸗ Die Malperſatjonen find durch Fälſchungen der Depotbücher, u welchen Neßler ſich Zugang zu verſchaffen wußte, auf eine ſo raffinirte Weiſe erfolgt, daß dieſelben trotz häufiger Reviſionen durch den Vorſtand und Aufſichtsrath erſt heute entdeckt wurden, nachdem in Folge ähnlicher Vorkommniſſe bei anderen Inſtituten angeordnet worden war, daß ein Wechſel in den einzelnen Bankreſſorts ſtattzu⸗ finden hat und dieſer Wechſel des Reſſortchefs in der Werthſchaften⸗ Abtheilung vor Kurzem durchgeführt wurde. Seit Sonntag Mittag iſt Neßler flügtig. VVVVV Bad. Braueret 188. G Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Karlsr. Näßmf. Hafd u. Neuf—.— Maunh. Gum.⸗u. Asbeſtför 97.— B Oggersheimer Spinnerei—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 220.— G 159.75 G —.— Elefantenbräuſtühl, Worms 100.— BPortl.⸗Cementw.Heidelberg 109.— G Brauerei Ganter, Freiburg 108.— bz Verein Freiburger Ziegelw. 124.— G Kleinlein, Heidelberg 173.— GVerein SpeyererZiegelwerke 86.75 B Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffabrik Waldhof 223.50 G ede ke Braueref]—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 71.—G Mannßh. Aktienbrauere! 151. G Maunheimer Gffektenbörſe vom 17, Dez.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute hauptſächlich für Verſicherungs Aktien in günſtiger Tendenz. Mannheimer Verſicherung Aktien gingen zu 420 Mark pro Stück um. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs Aktien zu 105 Mark geſucht, ebenſo Badiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz Aktien zu 535 Mark und Continentale Verſicherungs Aktien zu 296 Mark. Ferner wurden gehandelt: Oberrheiniſche Bank Aktien zu 91.75e% und Brauerei Ganter Aktien zu 103%8, Sonſtige Notirungen: Badiſche Bank 114.20., Pfälziſche Ludwigsbahn Aktien zu 230., Aktien⸗Geſellſchaft für chemiſche Induſtrie 12., Mannheimer Aktienbrauerei 151., Gutjahr Aktien 103 B. Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffabrts Aktien 104., Zellſtofffabrik Waldhof Aktien 223.50 G. Frankfurter Effektenbörſe. Achluß⸗Kurſe. (Telegvramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) ., Seite euekal: Anzeiger:„Manitherm, 17. Dezember, die neue Kundgebung,„wir müſſen uns als kapferes und zibiliſirtes Berlin, 17. Detz. Ueber die heutige Aufſichtsrathsſitzung der 8 *„1 8 0 3 2* 1 4 15 5 458788 55* 4 Volk benehmen gerade in dem Augenblick, wo zwei der mächtigſten Bergwerksgeſellſchaft„Hibernia“ wird u. A. mitge⸗ Staatspapiere. A. Deuſſche. 3 ch] theilt: Der Rohgewinn beträgt im November 806 186 ½ gegen 16 17 18 17 Staaten Europas wie Seeräuber gegen uns handeln. Ich e 1 115 16 17 JVVVVVVVVVVVV Panmit eee r 956% im Oktober und gegen 786915 im November 190t. In 3½ Dſchehteichsanl. J02.— 102.05 35 108.40 5 3 5 15 5 5 25 1 01 8 9 88 den abgelaufenen 11 Monaten 1902 beziffert ſich die geſammte Kohlen⸗(3 102.— 102.(5 102.90 Recht aufgeben, noch auch die Gerechtigkeit ſchlwächen, die unſerer förderung auf Netto 2 870 717 Tonnen gegen 3 095 995 Tonnen im 3„, 101.80/10170 Sache zur Seite ſteht. Was auch die Folgen des Kampfes ſeingleichen Zeitraum des Vorjahres. Der erzielte Bruttogewinn in den3½ Pr.Staats⸗Anl.] 10180 101 80 101.85 101.70 mögen, ſorgen wir dafür, daß der gute Rame und der Ruhm Vene⸗ abgelaufenen 11 Monaten Januar bis Nobember wird unter Hinzu⸗„„101.55 101.75—.— 49.10 zuelas unangetaſtet bleiben. Wenn wir erliegen müſſen, ſo ſei es] kechnung des muthmaßlichen Ueberſchuſſes pro Dezember einen f 586 61.05 351.— e We eEn,*Fahres N 1 005 elcher bet auske ichen Abſchreihungen di 3½ Bad. St.⸗Obl. fl 99.80 99 80 100.80 100.30 Jahresgewinn ergeben, welcher bei auskömmlichen Abſchreibungen die 3 375 mit Ruhm bedeckt und heldenhaft. Aber ich verſtchere euch, das 13 15525 5 37 M. 100.4% 100.70 97.20 5 18 5 0 0 55FCC 1 Vertheilung einer zehnprozentigen Dividende auf daßs Aktienkapital 5 1900, 100 85 100 80 87.40 985. 95 125 55 von 39 400 000“ zulaſſen dürfte. Für das nächſte Jahr ſteht, wie[4 bad. St.⸗H. 108.60 10 der Erde noch ein Gott ſteht, der Alles ſieht, der Alles rächt, und bekaunt eine theilweiſe Reduktion ſowohl der Kohlen⸗ als der Kokes⸗ 3½ Bayern,„ 100.65 100.804 101.40 der uns in dieſer verhängnißvollen Stunde nicht verlaſſen kann, weil preiſe bebor. 3„„ 90.80 90.90 5 kwir Recht und Gerechtigkeit für uns haben. Was mich angeht, der ich 1 4 baver..⸗B.⸗A. 405.80 105.70] Anteibe 1887 88.20 88 20 5 5 8 geht, Mannheimer Effektenbörſe 4 Heſſen 105.40 05 40 4 Ggypter unifteirte 900— nie bor einer Gefahr gezittert habe, ſo ſchwöre ich, meine Pflicht zu Ae; 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Meritaner auß. 99.80 thun, meine ganze Pflicht, und wenn es nöthig iſt, mein Leben für vom 17. Dezember. von 1896 89 20 89.30 8 inn. 2450 f 181 1 21 85 1 3 5 1 0 6 die Vertheidigung der nationalen Ehre hinzugeben. Obligattonen. 4 Ab Sn 1809 58 8 5 91.80 5 Mh. St⸗A. 18990ʃ——— ulgaren 17 Weitere Maßnahmen gegen Venezuela. Staatspapiere. 4% Ludwiashafen von 1900102. 5 0„ Verzinsl. Looſe. 5 8 5 4 0% Bad. Oblig. v. 19010105.30[4½% Ludwigshafen—— B. Ausländiſche. 3 Oeſt.Looſe v. 1860 152.20 152.20 London, 16. Dez. Lord Spencer fragte im Oberhaus an 3¼% Bad. Oblig. v. 1902.00.90 b54% 5 102.— Bs goer Griechen 40.801 40.60 J 3 Türkiſche Looſe 121.40 120.— ob für den Fall, daß die Beſchlagnahme der benezolaniſchen Schiffe die 910 e 1900109.75 b3 10 90 9 75 98.— G* ̃ e ee Fabgeft..80 634% 9 imer! Akkien induftt uterneh. gekwünſchte Wirkung nicht habe, die Regierung weitere Zwangs⸗ 5 Gbſe dger 10020 20 Maunbefmer Sbl. 109%%„5„ 5 5 maßnahmen gegen die venezolaniſche Regierung plane. Der 3½„ 1886 100.80 b203 ½ 5 1886 98.90 b; Beren een 110.20 11 7 5 1950 0 f 5 80 2 1* 5 b. Cer—20 2 189.5 69.— Miniſter des Aeußeren Marquis of Lansdowne erwiderte: In dieſem 3½ 1892/904 100 45 D; 315 5„ 1888 98.90 bz Aniktn zrkten 429.10 428.90 105 90 102.80 Falle werden weitere Zwangsmaßnahmen zweifellos erforderlich ſein. 3„„ 91.—B 0„1895 99.—b3 6 Fybr. Griesheim 225.— 221 126— 128.— on der britiſchen Reaierung in der it 4,., T. 100 Looſe 47.70 biJee, 1898 58.70 bi Söchſter Farbwerk e 114 20 114.20 Die Frage iſt von der britiſchen Regierung in Berathſchlagung mit 3½ Bayer. Obligationen 100.70 b3¼% Pirmaſenſer 96.— G einche Fabrit 159.50 159 30 der beutſchen Regierung erwogen, und es iſt entſchieden worden, als⸗ 5 91.10br Induſtoie⸗Obligation Werke N 108.— 104.— dann zur Blockade der venezolaniſchen Häfen zu 316 Deutſche Reichsanlelhe 109—5 40 0 Akb.⸗Geſ 5 Seiundu⸗ ner 181 80,181.70 95 5 5 1.— bz34 2% At. e + 7 4 8 ſchreiten, von denen einige von britiſchen und einige von deutſchen ſtrie rückz, 1050 101.— b3 51 f. Frkthl. 157.—157.— 0 n 6 Helfabrik⸗Aktien 116.— 115.80 Kriegsſchiffen zu blockiren ſein werden. Es iſt nicht beabſich⸗ 3½ Preuß. Conſols 101.80 b34½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 50.— Swilfv Lampertem kägt, eine britiſche Streitmacht zu landen und 3½%„„ ilin⸗l. Sodaf 100.100 750 76.95 Spin,Web.Hüttenhh——. nochweniger, venozelaniſches Gebiet zubeſetzen 306„ 9420 b5 40%0 eie e M 0 50 72.— Zellſtoff Waldhof 222.— 222.— 8 N Ein 88 1980 R Fallit 2 K 2 8 Italien Giſenbahn⸗Mulehen. 30% Bürgl. Brauhaus Bonn 96.— G 120 50 Cementf. Kallſtadt 89.500 85.50 * 4% Pfälz.(Lud. Max Nord10g3.80 bz 4½% Gebr, Hemmer 75.— J Friedrichsh. Bergb. 131.50 131.80 Waſhington, 17. Dez.(Reuter.) Italien ſchließt ſich 395.90 Maſchfab. Neſdenfels 98.75 Vergwerks⸗Alktien. der Vereinigung Deutſchlands und Englands bezüglich Venezuelas 3 5 convertir 99.90 G 40% Hertenmüßte, Genz—.— 955 171.80 171 60.203.80 203.40 35 8„ier 5 7 F. N 8. immer 0.89„A. 203..40 Unter den von dieſen ſelbſt eingehaltenen Beſchränkungen bezüglich der 5 600 Ne Lagerhaus 01—G6] Buderus 103.20103— 93.40 93.05 Unterlaſſung von Gebietserweiterung an Nhein Hope Binene, 799 0*0 9 Sberthein Glektri. Concordia 278 5% 278.50 206.2006.— Gebietserweiterung an. 345„alte M. 96.— bz4%%, Oberrhein. Elektri⸗ Gelſenkivchner 75 500 175.— Deulſch. Zuxemb. B. 8070 79 6ʃ Caracas, II. Des,(Dieuter) Die italieniſche Ge⸗ e„„ unk100.8 bl iteksweike in fcrlsrubc.. Hanbenerer 167.80 166.95] Nlſch. Lugenb. B. 8070 79.60 1 8 leif 1 8 italienife 4e 3½ Communa 97.75 b34½ Speyerer Ziegelwerk⸗101.80 0] Harpene ſandtſchaft verläßt morgen Caracas. Der italieniſche Geſandte 2„„ ſ4% ſ% Südd. Draßtindu⸗ Pfaubbriefe, Prioritäts⸗Obligationen 21 1 0 Std 3 88 Angbieſe iblickts⸗obligatione überreichte heute ein Ultimatum, in dem er die Zahlung von 19 ee 98.60 0 ſtrie Waldhof⸗Mannheim 100.50 bz 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb 190 8645 80 8¼ Ri 3 5 80l 97.80 f Sterli 5 Den S er italieniſc en⸗ſe Freiburg J. B. 88.704½ Verein chem. Fabriken 101.50 0% Frk.yp.⸗ldb. 100.80 100.803% Rh..⸗B..O. 97. 5 n Serlinig verlangt. Den Schutz der italieniſchen In⸗ 4% Karlsrußer v. F. 1896 90.40 B 117 gellſtofffabrit Waldhof 104.50 G 4% Pf. HypB. Pfob 104 102.— 35% Sttsgär. It.Eiſ. 69.20 69.20 tereſſen übernimmt die amerikaniſche Geſandtſchaft. Von der ſpani⸗ 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G— 8 9 97.60 97.60 Pfbr..1905] 95.30 95.30 15„„ N 3½% gör. 5.40 954 ſchen und belgiſchen Geſandtſchaft ſind ebenfalls Noteſt an die vene⸗ Aktien e 102.85 102 70„ 1905 95 2755 125 5 ö 4% Pf. B. Pr.⸗N.85 102 908 25 2 zolaniſche Regterung gerichtet worden, in denen letztere daran erinnert Banuken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— 3½%% Pf. B. Pr.⸗O.%CC 1908101 25 101.25 wird, daß Spanien und Belgien das Recht der meiſtbegünſtigſten]Nadiſche Bank 114.20 G] Brauer. Sinner rünwinkel4 50 0 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 3 94.75 94½75 5„„ 6 enet. 122.—]„ Schroedl,Heidelberg186.— G 40% 1907 109.850 02.504% Nation genießen und, im Falle daß die Forderungen der andern] Fred. ⸗u Depoſitb., Ziweibrek. 122. Sch, 7 g 75 5 8 Gemerhebank Speyer 6090128.50 bz„ Schwartz Speyer 123.50 G 3*„„„ 1904] 96.75] 96.75 101.80/ 101.80 Mächte bezahlt werden, ſie dieſelbe Behandlung verlangen. Der Mannheimer Bank 1 o 0 Bank⸗ und Ver ſiche der Auffländiſchen, Jer deo, genannt„Mokko!, iſt hi Oberrbein. Bank 91.75[„ Sonneweltz Speyer 128.50„„ ᷑ĺdf, ßß ß 10.50„Storch ick„ 05.— 8 Deutſche Reichsdk. 185.70 152.30 Oeſt. Länderbank 98.— 98.— eingetroffen und von Tauſenden mit Begeiſterung begrüßt ale 85.⸗Nant 183.—][, Werger, Worms 102.— 0 Badiſche Bank 1142 114.20„ Kredit⸗Auſtalt 212.20 211.60 worden. Aflz Spare u. Gbb Hanpal 184.— B Zertiner Bant 89.50 89 60 Pfälziſche Bauk 102 80 102.80 älz. Preßh.. 90.— Berl. H 8⸗Geſ. 157.—lk Pfälz. Hyp.⸗Be 2 W en Rbejniſche Eredithank 40.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr 90 85 185 5 135 Afälz. Hope⸗ 10 5 zeitere Meldungen. Aßein. Hyp⸗Bank 180.50( Transbort Seelrſche an 10 0% 55 7 che Bank 211.20 210.75 Rhei 9 20.— n. London, 17. Dez. Aus Caracas wird gemeldet: Die] Südd. Bank 100.— G eee— 5 5 Sahna 113 1155 Redakteure der Blätter, welche in Freiheit geſetzt waren, Giſenbahnen. Heel Dee e Deutſche Gen.⸗Bk. 95.75 95.75 Südd. Bank Mhm. 100.— 100.— ſind neuerdings wieder verhaftet worden. Die Führer Pfälziſche Ludwigsbahn 290.— 8„Lggerhaug 5 29.— G] Dresdener Bauk 146.70 146 40 Wiener Bankver. 113 80118.30 8 7+2*— 1*„A— 55 81 bt. der Inſurgenten erklären, ſie bedauerten zwar die Lage„ Marbahn 141. 3000 Bas. Rick⸗ u. Mitwerſſch 105.— 0 Frantf. Hyp⸗Bankſ13 80.l0450. Eſſetten⸗Lank 103.40 10180 Venezuelas, ſie könnten ſich aber an der Bekämpfung der Fremden„ Nordbabn 164.— G Schifffahrt⸗Aſſeeuran58.— G Firtf, Hyp.⸗Gredilv. 188.50 188.20 Fauk Oitomane 116.75 116.90 1 8 Heilbronner Straßenbahn.—.— Cne Moersicherungſe96.— G] Nationalbank 116 30/116 90 Mannheinter Verſ.⸗ nicht betheiligen. Der italieniſche Miniſterreſident hat die For⸗] Hellb 1205 bzOberrhein. Bank 91.50 91.50 Geſellſchaft 418.— 415.— derungen ſeiner Regierung denen von Deutſchland und England Chemiſche Induſtrie. Oberrh Verf Geſellſchaft 8— 6 Oeſterr.⸗Ung. Bank 1119/111.90 angeſchloſſen und ein neues Ultimatum überreicht betreffend.⸗G. f. chem. Induſtrie 12.— B Württ. Tr 470.— G Privat⸗Discont 8½%, die ſofortige Auszahlung einer Summe von 60,000 Dollar. Der Gadiſche Auikine u. Soda ee Judutti Fraulfurta.., 17. Dezember. Kreditaktien 211.20, Staats⸗ 128 8 7 55 Chem. Fabrik Goldenberg 185.— G Induſtrie.. aAmerikaniſche undſpaniſche Geſandte ſowie der Verein chem Fabriken 904.— G Aet.⸗Gef. f. Seilinduſtrie 104.—6 bahn 145.10, Lombarden 17.10, Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente belgiſche Geſchäftsträger haben der venezolaniſchen] Nerein D. Oeffabrken 16.— B. Dingler'ſchechſaſchinenkabr 188.—B e eenee ee Aegierung eine Note überreicht, worin ſie ſich für ihre Länder Weſteregeln Alkal. Stamme04.— B/ Cmalllirfabeik Kirrweller—— 1860, Helſentlechen 176., darmfſädter 186—, Handelsgeſelſchaft 8. 625 1400 1 S 156 90, Dresdener Bank 143.50, Deutſche Band 210.80, Bochumer 171.50, Emaillirwerke Maikammer„ die Behandlung als bevorzugte Mächte anläßlich der Ausgleich⸗„ Vorzug 106.— G Eftlinger Spirnetel 98.— B Northern—.—. Tendenz:— ung der deutſchen und engliſchen Forberungen vorbehalten Be 2„„„ 1 9 8 anereien. Hüttenheimer Spinnere! 80.— G Nachbörſe. Kreditaktien 212.—, Staatsbahn 148.20, Lombarden 17.30, Discon o⸗Commandit 188 80. Frankfurter Eſfeetenͥ⸗Societät. 17. Dezember. Kredit⸗ aktien 219.—, Diskonto⸗Kommandit 188.80, Staatsbahn 145 20, Lombarden 17.30, Gotthardbahn 179.), Bochumer—.—, Gelſen⸗ kirchen——, Harpener 167.—, Hibernia——, Laurahütte—.—, Egypter——, Ungar. Goldrente—.—, Spanier—.—, Mexikaner 24.40, Tendenz: ſtill Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt a.., 17. Dez. Die Börſe zeigte weiter feſte Tendenz. Die Veruntreuungen bei der Darmſtädter Bank in Berlin machten keinen Eindruck. Selbſt der Kurs der Aktien des betreffenden Inſtituts erlitt kaum eine Abſchwächung. Das Geſchäft ſelbſt bewegte ſich in engen Grenzen und es dürfte im alten Jahre kaum darin ein Wandel eintreten. Deutſche Fonds feſt. Italiener ruhig. Rumänier unverändert feſt. Türken ruhig. Argentinier matt. Bahnen waren matt. Schifffahrts⸗ aktien ſehr feſt. Berliner Eſſektenbörſe. W. Berlin, 17. Dez. Anfangscourſe.(Telegr.) Reichsbank⸗Disk. 4 9% Wechfel. in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor, Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.48 168.40—— Belgien, Fr. 1003—81.188 81.15——. Italten.. Le. 100[—81275 81.225 5—5 London.. ft. 13— 20.422 20.4ij5— 5 Madrid. Pf. 100—————— New⸗York Dll. 100————— Varis..„ Fr. 100 3— 81.275 31.25— 3 Schweiz. Fr. 100 3½ 81.20 81.175— 8 Petersburg.⸗R. 100 4½——— Trieſt.... Kr. 100—-———— Wien Kr. 100 3½ 85.883 85.383—— do. m. S.——— Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Zudwh.⸗Bexbacher 230.— 281.— Oeflerr. Lit..ä Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn 179.50179.50 Pfälz. Maxbahn 141.80 14180 Jura⸗Simplon 100.70 100.70 Pfälz. Nordbahn 134.— 134 20 Schweiz. Centralb.———. Südd. Giſenb.⸗Geſ. 120 50 120.— Schweiz. Nordoſth.]———. Hamburger Packet 98.20 98.80 Ver. Schwz. Bahnenn———.— Nordd. Lloyd 96— 96 20 Ital. Mittelmeerb. 87.50 87.60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.10 145.20 Meridionalbahn 182.80 182.80 Seſtert. Sad⸗Lomb. 17.90 750 Northern prefer.— Nordweßtd. 14.—111.— La Veloes Credit⸗Aktien 211.90 211.50] Diskonto⸗Comm. 189,25 188.— Staatsbahn—.— 145.10 Laurahütte 206 60 205.60 Lombarden 17.90] 17.20J Harpener 167.60166,50 Tendenz: träge. Berlin, 17. Dez. Schlußcourſe. 216.15 216.15 Leipziger Bank.780.70 Ruff. Anl. 1902———.—[Berg⸗Märk. Bank 157.50 187.40 3½% Reichsanl. 102.10 102.—Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.——.— 30% Reichsanleihe 91.40 91.40 D. Grundſchuld⸗B.———. 3/½ Bd..⸗Obl. 00 100.50—.— Dynamit Truſt—.—161.— 4 Bad. St.⸗A. 105.600 105.40 Bochumer 171.500 172.— 3%% Bayern 100.60 100.70JConſolldation 343.50 44.— 3pr. ſächſ. Rente 89.40 89.50 Dortmunder Union 102.— 102.— 4 Heſſen—.——.—[Gelſenkirchener 175.20 175.20 3 Heſſen 89.20 89.30Harpener 167.50 166.90 1 Italiener 103 40 103.40 175.60 174.90 18d60er Hooſe 152.800152.30 Laurahütte 205.70 205.50 Lübeck⸗Büchener—.———[Wurm⸗Revier 128.25 128 25 Marienburger—.— 71.30PHönix 116.20 115.50 Oſtpr. Südbahn—.— 77.70Schalk, G. u. H⸗V. 326.— 822.50 Staatsbahn⸗Aktien 146.10 145.— Elekt. Licht u. Kraft—.— 82.60 Lombarden 17.80 17.40Weſterr Alkaliw. 203.90 2038.75 Canada Pacific Sh 788.— 184.70 Aſchersleben Al. M. 141.50 141.— Heidelb. Str.&K B. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf 290.— 290.— Kredltaktten 212.— 211.70Hanſa Dampfſchiff.—.—-—. Berl. Handels⸗Geſ. 157.— 156 60 Wollkämmerei⸗Ak. 139.— 141.50 Darmſtädter Bank 186.90 185.70 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 100.70 Deutſche Bankak. 211.— 210 70 Mannh.⸗Rh. Tr. 70— 70.— Digc Comm Aktien 189.20 189.90 Kannengleßer 121.40 120.75 Dresdener Bank 143.70ʃ 148.40 JHöͤrder Bergw. 102.80J 109.50 Vrivat⸗Diskont 3½%½ . 5 „neennrr E/ — 2 1——2 2— Freeeeee — 7——. 288 ———— 12122 7TC 4% 2 rannnerm,. Vezember⸗ Wenerabmuzeider“ und dritter Schicht fehlt und dieſe andauernde Theilnahmsloſig⸗ keit lähmt jede Unternehmungsluſt. Die Veruntreuungen bei der Darmſtädter Bank machten keinen beſonderen Eindruck. Eiſen⸗ aktien feſt, zuſammenhängend mit der in der geſtrigen Verſamm⸗ lung der Vereinigten Obezſchleſiſchen Walzwerke beſchloſſenen Zuſtimmung zur Erhöhung der Verkaufspreiſe um 5 Mark per Tonne, da die Produktion für das erſte Quartal des nächſten Jahres bereits ausverkauft iſt. Schwankungen ſpäter behauptet. Kohlenaktien nach Gut veranlagt anfänglichen war der hei⸗ miſche Fondsmarkt. Spanier ruhig. Chineſen feſt. Bahnen ſtill. Schifffahrtsaktien feſt auf Rückkauf. Börſenſtunde war das Geſchäft allenthalben ſehr ſtill bei ſtocken⸗ In der dritten Börſenſtunde unverändert. den Kurſen. In der zweiten In Spekulationswerthen des Lokalmarktes dauert die tiefe Stille an. Heimiſche Fonds nicht ganz einheitlich. Konſols feſter. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes gleichfalls unter dem Druck des allgemeinen Still Privatdiskont 3½ — Wiener Effektenbörſe. Wien, 17. Dez. Kreditaktien— Oeſt.⸗Ung.—— Bau⸗ u. Betr..⸗G—.— Untonbank 528.— Ungar. Kredit 708.— Wiener Bankperein 449.— Länderbank 884.— Türk. Looſe 111.— Alpine 368.— Tabek⸗Aktien—.— Nordweſtbahn 443.— Elbthalbahn 450.— Stagtsbahn 675.— Lombarden 67.— Wien, 17. Dez. Kreditaetien 671.75 Staatsbahn 678.50 Lombarden 67.— Marknoten 117.12 Ungarn—— 671.— 15.50 530.— 705.— 449.— 384.— 111.— 669.— 331.— 443.— 481.— 674.— 64.— 670.25 674.50 65.50 117.12 Buſchtelrad. B. Oeſterr. Papierrente Silberrente Oeſt. Goldrente Ungar. Goldrente Ungar. Kronenr. Wch. Frkf. viſta 5 Fondon 1 „ Paris„ „ Amſtrd.„ Napoleons Marknoten Bankdisk. 4% Tend.: be.. Oeſterr. Papierrenle Oeſt. Kronenrente Ungar. Kronenrente Alpine Montan Tend.: ruhig. Pariſer Börſe. Paris, 17. Dez. Anfangskurſe. 117.11 ſtandes vielfach zur Schwäche neigend⸗ 973.— 101.40 101.80 120.65 120.25 98.— 974.— 101.40 101.25 120.55 120.15 98.— 117.1 289.42 25.25 197.45 19.08 117.11 239.45 95.25 197.50 19.08 117.11 101.35 101.4% 100.50 100.50 97.95 97.95 864.— 369.— 3 9% Rente 99.75 99.55 Türk. Looſe 118.20 119. Italiener 104.05 100.10 Ottoman 587.— 589.— Spanier 87.60 87.80Nio Tinto 1009/ 1023 Tünken D. 28.17 28.20 Bankdisk. 3 9% Paris, 17. Dez. Schlußturſe. 60% Rente 99.67 99.77] Staatsbahn—.—1782.— taltener 104.15 104.05 Lombarden—.— 98.— gypter—.———[Ottomane 588.— 509.— Spanier 87.40 87.60JNio Tinto 1010— 1014 Portugteſen 81.40 31.40J Tend,;: feſt. Italieniſche Effektenbörſe. IW. Matland, 17. Dez.(Telegr) Börſe. 8% Rente 103.810 103.85] Wechſel a. Paris 100.— 100.— M telmeer⸗A. 442.— 441.—] Wechſel a. Berlin 122.92 123.— Meridional 671.—671.—] Bankdisk. 5% W. Genua, 17. Dez. Banca d' Italia 901. Londoner Effektenbörſe. London, 17. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5% Reichsanleihe 8% Chineſen 4½% Chineſen 2/% Conſols 4% Italtener on. Griechen 3 0% Portug. Spanier Türken D. 4% Argentinier e% Mexikaner 0, 387% 2 Tend.; ſtill. 2 1 Slon. brelfe in Weizen per per S5 Weizenmehl per Dezember per Majꝑti!! iritus ſoer loeo pexr Oktober 90.— 100¼ 917 929. 1083— 44½ 62¹7 87— 277( 695%/ 25— 100— 18556 per Dezember. per Ma:i per Jullt ezember, per Mai D per 5 per Dezember. Mai 2„* 90— 92— 921½ 103— 44 ½ 622/6 0 4 0 * 0 * 4 * 0 0 1 2 99½ Ee„„„%—F. Rio Tinto Southern Pak. Chieago Milw. Denver Pref. Atchiſon Pref. Loulsv. Nash. Union Pak. Tend.: träge. Debeers Chartered Goldpfiels Randmines Eaſtrand Tend.: ſtill. 16. 156.75 157.— 158.25 138, 139.50 139.— 136.25 187.— 48.20 *%„%»„„„„5„ —„„„„„„„%„„„160„ 40½ 40½¼ 60% 560% 1737 178/ 896% 90½ 100/% 99½ 123— 122¼ 98/][ 98 ½ 29.] 22%½ 30 3˙ .75 8— 11% 11½/ 898 8½ Bankdiskont 3½%. Bauner produtenbötſe. Berliu, 17. Dezember.(Telegramm.) Produktenbörſe Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 17. 156,.50 156.50 187 50 189.25 189.— 186.— 109.75 148.20 48.— —.— Baumwolle 43.50. ruhig. Wetter: Kalt. Liverpool, 17. Dez.(Anfangskurſe). 16. 16. Weizen per März.01/ ruhig.01%% träge per Mai.01/.01 Mais per Jan..06% ruhig.05% ruhfg per März.08 025 London, 16. Dez.(Baltic. Anfang.) Wetter: Mild. An der Küſte angekommen 1 Ladung, dto. wartlend 1 dto. 8„ Weizen blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, aber unverändert. Mais nahm bei ſpärlichen Angeboten eine willigere Haltung an, Gerſte; Die ruhige, unveränderte Tendenz hielt bei Eröffnung an, 80 blieb bei Eröffnung des Marktes träge und unthätig. Rapsſaat wurde mit einer unkhätigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer rußhigen Tendenz eröffnet. London, 17. Dez 12 Uhr 30 Min.(Mark Lane Corn. Mareket Anfang.) Wetter Regneriſch. Zahl der angebotenen Weizenladungen 1. Fremde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 5180 Orts. Gerſte 8120 Orts., Hafer 64 780 Orts. Der Getreidemarkt blieb bei Gröffnung ruhig. Weizen war bei Gröffnung des Marktes ſchwächer. Für Weizenmehl war die Tendenz zu Gunſten der Käufer. erſte wurde mit einer feſten Tenzenz eröffnet. Für Hafer fielen die Preiſe bei Gröffnung um weitere ½ sh⸗ London, 17. Dez.(Mark Lane Corn. Marcket. Schluß.) Der Getreidemarkt blieb bis Schluß des Marktes ruhig. Für Weizenmehl blieb die Tendenz zu Gunſten der Käufer. Mais war am Schluß nur zu niedrigeren Preiſen verkäuflich. Gerſte wurde mit einer feſten Tendenz geſchloſſen. Weizen: 31½¼ sh, Mais 23½ sh. 20 sh 7 d, 20 sh 6½ d. WNew⸗Nork, 17. Dez.(Telegr.) aeen, 16 Weizen per Maf niedrigſter Preis 817 81— „„ höchſter 1 81— ſtetig maſs„„ miebrigſter„18% 46. „„ bhoöchſter J 5 48/„ Baumwolle per Januar.54.56 „.34 fletig W Chicago, 17. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe. 16. 17. Weizen per Mai niedrigſter Preis 1 71% 77— „„%% 77— ſtelig Mais„„ niedrigſter„ 48 ½ 43 0 „„ hüöchſter„ 5 43 ½„ Schmalz per Januar..72.77 Pork* 47 16.67 16.75 Holländiſche Produktenbörſe. W. Amſterdam, 17. Dez.(Telegr.) Schlußkurſe 15. 175 15. 460 Weizen März—.——— Leinöl loed 24%èͤ 25— „ Mat—.———, Jan. 24% 24%½ Roggen März—.——.—]„ Jan.⸗Mai 24— 24½ 5 al—.——.—]„ Juni⸗Aug. 23/. 24— „ Sept.⸗Dez.—.— Paris, 17. Dez. 16. 17. Rüböl per Dezember 54.— 54— per Januor 54/ 54/ per FJanuar⸗April 54 ½ 54 per Mai⸗Auguſt 55— matt 56— ruhig Spiritus per Dezember 42 J5 42 ½% per Januar 48— 42 N½ per Januar⸗April„„ 43 7½ per Mai⸗Auguſt 43 ½ ruhig 43— matt Weißer Zucker per Dezbr. 25% 25/ per Januar 5 25 J0 per Januar⸗April 26 98 26 75 26 ½ ruhig 26% malt 22 ½½% kithig per Mai⸗Auguſt 22 ½J% ruhig. Rohzucker 88 0 loco Mehl per Dezember 28 50 28 65 per Januar 28 40 28 45 per Januar⸗April 28 40 28 40 per März⸗Juni 28 50 beh. 28 50 beh. STWeizen per Dezember 20 95 20 95 per Januar 2110 21 15 per Januar April 21 60 2130 per März⸗Juni 21 50 beh. 2150„ Roggen per Dezember 16 50 16 50 per Januar 16 50 16 50 per Januax⸗April 16 50 16 50 per März⸗Junt 1650 ruhig 18 50 ruhig Wetter: Gelinde. Se malg. Paris, 17. Dez. Talg 74.—, Ruhig. Antwerpen, 17. Dez. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 145.——187.—. Matt. Na 7 e e. Hamburg, 17. Dez. Schlußkurſe. Santos ber März 28—, per Mai 28%. Antwerpen, 17. 895 Kaffee Santos good arerage per Dez. 34½, per Jan. 34¼, per Mä Kaffee good average rz 35½, per Mai 36%. Zucker. Antwerpen, 17. Dez. Zucker per Dez. 19¾ per Dez.⸗Jan. 20—, per Febr.⸗März 20½, Baumwolleund Petroleum. Antwerpen, 17. Dez. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis loco 20¾, per Dez. 21— per Dez.⸗Jan. 21½. Bremen, 17. Dez. Petroleum. Standard white lo0%.— Liverpool, 17. Dez. „„„ Eiſen und Metalle. Baumwollmarkt. Umſatz 10000 Ballen, Amerikaner ½00 niedriger. Surats: unverändert. 22 195 5 85 5——— 1 2— Berlin 17. Dez. Berlin, 17. Dez.(Tel.) Produktenbörſe. Die Middleborough, 17. Dez. Roheiſen per K 478h 1— d Kreditaktien 211.90 211.0 J Northern—— a 0 1 15 2 mildes naſſes 90. 5b und 1 5 per 5 47 sh 11— d. flau. 3 heiſen p aſſa 47/78h 9 Lombarden 17.900 17.2[3% Reichsanleihe 91.30 9150 amerika; doch war die Verſchlechterung ber Preiſe für Weizen und ondon, 17. Dez.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 50½, Kupfer Sſbaatsbahn 48 0 Maftenburger 0 Roggen bei ſchwachent Verkehr mur ganz gering. Hafer war nicht be⸗ 3 Monate 50/, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 116,% Zinn 5 Mofate Disconto Command 189.25 188.80 Vochumer 171.50 171.70 achtenswerth trotz des eutgegenkommenden Angebots. Rüböl mit 117., ſtetig.— Blei ſpaniſch 10613, Blei engliſch 11½ ruhig Deutſche Bank 211.20211.— Dorkmunder 69.20 68.70 Mühe im Preiſe gefallen. Spiritus umſatzlos. eeee 195%% Zink ſpezial. 20—., ruhig.— Queckſilber 8½. Dresdener 148.80 448.25 Laurahütte 206.60 205.60 Wi„Dez.(cel) Getrei onden, 7. Dez. Schluß Kupfer per Kaſſa 50/, ruhig, Darmſtädter Bank 186.9. 136.25 Gelſenkirchenen 175.20 174.70 5„„ 17 Kupfer 9 Monate 50¾— Jiun ver Kaſſa 116(, Zinn Wonate ae ee 157.10 156.75 Harpener 167.60 166.50 5 8 p 3 6 117˙ ſtetig.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. ürkiſche Looſe—.——.— Hibernia 175.60 174.50J Weizen per Herbſt 794 795 789 700 Gotthard 170 40 179.40 e Merikrner per Frühſahr 0%%% 900 000 Literariſches. Italiener 103.40 108.40 Spanier 87.80J 87.50 Roggen per Herbſt 701 70² 700 70¹ Der Kuckuck. Illuſtrirte Zeitſchrift für fröhliche Kunſt.(Ver⸗ Tendenzt— per Frühſahr 00 0 00 0 00 0 00 lag Guſtab Bloch lt ſchie heft Mais 82 9 Guſta ochſtetter, Berlin W,.) Erſchienen Heft 4. W. Berlin, 17. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. Hofer 805 Herbſt br. 695 9 60 999 0 90 Paul Lindenberg, der ſich ſo ſchnell die Herzen der 9 15* 1 E ein neues 2 0 5 Peſt, 17. Dez.(Telegramm.) Gelreidemarkt. ſcheert:„Kurt Nettelbec, Abentenr eines zungen Wuiſchen n S 2 f 2 16. 5(Verlin, Ferd. Dümmlers Verl Das Rei ißen liner 16 17 Verlin, mlers Verlag). as Reich des Weißen Berliner 5 örſenbericht. Weizen per April 786 787 malt 782 7904 matt Elefanten, das der Verfaſſer aus eigener Anſchauung kennen gelernt, (FPrivattelegramm des General⸗Anzeigers.) Roggen per April 67 6„ 674 675„ bildet diesmal den farbenprächtigen Hintergrund der außerordentli⸗ W. Berlin, 17. Dez. Die Börſe war bei Eröffnung afer per April 639 6 88 ruhig 681 682 ruhig ſpannenden Erzählung, welche auch das Intereſſe reiferer Leſer z elwas ſchwächer. Das geſtrige New⸗Nork enttäuſchte. Nach wie] ibö der Non. 10— 1050 Scchen im Skande iſt mit regſter Fheirnahme verfolgt man di vor iſt die Börſe äußerſt anregungslos, da es an Käufern zweiter Rüöl per Nov. 10 1080 10 8 40 50 Schickſale des muthigen, kühn entſchloſſenen Kurt Nettelbeck, ei 8 1 Kohlraps per Aug. 1195 12 O5 ſtill 1190 12— malt echten, kernigen deutſchen Jünglings, der mit ſeinem ſtameſiſch ſta To dit B die M geb die lich Pflaumen“, der jedesmal reißenden Abſatz fand. der dich von die der boli das gut Vet AE giun Billton 69 ¼ 1 per Vegleiter bon Bangkok aus in das Innere des Landes zieht, unt einigen Diamantendieben ihren Raub abzujagen. erlebt, wie er eine das Leben des Königs bedrohende geheimnißvolle Verſchwörung entdeckt, ſeine Abenteuer im Urwalde und am Meere etc. ſind fortreißend erzählt, ohne daß auch nur eine Szene de Rahmen der Möglichkeit berläßt. Das bon Martin Ränike mit 8 loſen trefflichen Abbildungen verſehene Buch iſt wunderhübſch aus wird mit ſeinem„Kurt Nettelbeck“ unſerer Jugend eine große We ſer e bereiten, das Werk darf überall herzlichen Willkomme icher ſein. der ſoeben im Verlage von Hermann Seemann Nachfolge in Leißpzig erſchienen iſt(Preis/.50), ſchildert der beliebte VB faſſer die Lebensſchickſale eines deutſchen Offiziers, der ſich in! zurückgewieſen und geht nach China. berſchwenderiſchen Baron, führt an ſeiner Seite ein erbarmungs⸗ würdiges Daſein. liebten heirathen, wenn er nicht infolge der während der China⸗Gx Tod entgegenginge. getreu dargeſtellt, die Handlung flott und reich doms neuer Roman in jeder Hinſicht zur Lektüre zu empfehlen iſt⸗ iſt ſoeben in Verlage von Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig erſchienen. Arthur Achleitner auf den deutſchen Blichertiſch Zweifel das beſte humoriſtiſche Werk, das bis jetzt aus ſeiner hrvorgegangen, iſt der vorliegende Roman„Auf Lupenſtein“. köſtliche Idhll eines Herrenſitzes im Alpenvorland mit dro Komteſſen, charaktervollen Forſtadjunkten, witzigen Aſſeſſoren einem enfant terrible von jungem Majoratsherrn, der eine Schloßgeſellſchaft zum Lachen bringen kann; außerordentliche Friſch und Leichtigkeit der Erzählungskunſt, das ſind die Vorzüge, die ma auch dieſem Werk Achleitners nachrühmen kann. Band III, Weimar und Ftalien, 1784/1792. Mit Go Bildniß aus dem Jahre 1786, nach dem Gemälde von J. W. Tiſch gebunden„ 4.— Dieſer dritte Band enthält eine reiche Anzah Dokumente intereſſanteſter Art, ſo u. a. auch den einzigen erhaltenen Brief unbeſtimmten Datums Goethes an Corona Schröter(No. 389 der Sammlung). eir ſind in jeder Beziehung zu loben. Es fehlt nicht ein einziger, n tiger Brief, und die Anmerkungen und Ueberleitungen zeigen in ihre prägnanten Kürze auserleſenen Geſchmack. Es iſt zu wünſch des deutſchen Volkes ihren Ehrenplatz bald in jeder Hausbib einnimmt, denn„Man kennt Goethe nicht, wenn man ſeine nicht kennt.“ Buch iſt eine erneute Probe der virtuoſen Erzählungskunſt des 2 faſſers. Einem alten Speſſarter Förſter in den Mund gelegt wächft währender Steigerung faſt bis zum tragiſchen Abſchluß emporge⸗ trieben, aus einem ſchlichten Sagenmotiv, zu guterletzt in freundlich Tönen ausklingend. Landſchaftsbilder von feinſter Tönung werd auch den entzücken, dem das prächtige Waldgebirge durch Wan ungen nicht vertraut iſt. eine werthvolle Bereicherung der Geſchenklitteratur, eine Per; Heimathkunſt. Das Werk gewidmet. Candwirthſchaft, Ooſt⸗ und Pflaumen im Blatt zum Beſten. derſelben in lehmiger Erde. reifen Stielpflaumen bis oben an, ſtreue eine Lage Zucker dar und binde den Deckel mit Bindfaden feſt, daß er nicht verr kann. Dieſen Topf ſtelle man in die Grube und fülle ſie mit ausgelworfenen Boden zu. Wenn man die Pflaumen verwend gräbt man ihn wieder heraus. gemacht, da es mir zu viel Arbeit verurſachte,„der paar P wegen“ zweimal ein ſolches Lo in den ſechs Monaten vom Oktober bis April da unten ganz gu Saft hatten ſie geſchwitzt und waren etwas geſchrumpft. Der ſchmack war ſo, als wenn man„am Baum überreif g Pflaumen ißt.“ Konſervirung von Holszpfeilern u. ſ.., überhaupt Holzwerk, de Boden ſteckt, bezw. mit den untern Theilen eingemauert iſt, ſchn oberhalb des Fußbodens ein etwa 1 Centimeter weites Loch bis ir Mitte des Holzes ſchräg nach unten und fülle dasſelbe mit bolineum, worauf man es mit einem Holzpflock verſchließt. J aufgeſaugt ſein, worauf man das Loch wieder füllt und dami fortfährt, bis es auch nach 8 Tagen noch voll bleibt. — Was er hierbei ttet und ſein Preis von 4 // ein ſehr billiger. Paul Lindenb *In dem Roman von Oscar Uſedom:„ueber den Ocean“ chter ſeines Oberſt verliebt hat. Er wird vom Vater des Mädchen Die Tochter heirathet ei Sie würde ihren inzwiſchen zurückgekehrten Ge⸗ ion überſtandenen Strapazen einem langſamen, fürchterliche Das Offiziersmilieu iſt vortrefflich und natur bewegt, ſo daß Uſe *Arthur Achleitners neueſter Roman„Auf Luxenſte Pr. 4,.—. Schon manche Perle Humor hat gelegt, aber ohne 3 * Gyethe⸗Briefe, herausgegeben von Philipp St erlin, Verlag von Otto Elsner.) Preis eleg. broſchirt Die Auswahl und Erläuterungen Philipp Steins wi Steinſche Ausgabe der Goethe⸗Briefe als ein wahrer Hausſt * Schlitzohr. Eine Geſchichte aus dem Speſſart von Wi üller⸗Amorbach mit Buchſchmuck von J. Ulrich. Pre unden 3.(Verlag von C. Krebs, Aſchaffenburg). Geſchichte, in geradezu raffintrter Weiſe exponirt, und in fort „Schlitzohr“ iſt in ſeiner geſunden iſt dem Prinzregenten Luitpold von Gartenba ſowie Gemeinnütziges. Lehm als Friſcherhaltungsmittel. Vor Jahren empfahl allj zum Oſterfeſt ein Bäckermeiſter„Pflaumenkuchen von Spitter ſetzt Mann zur Ruhe und gab das Mittel zur Friſcherhaltung ſeiner Es beruhte auf dem Vergraben Man nehme, ſchrieb er, einen n ten Töpfertopf mit paſſendem Deckel, fülle dieſen mit g Jch habe den Verſuch nu zu graben. Gehalten hatten ſie Fäulniß oder üblem Geruch war nichts zu verſpüren, ab etwas Konſervirung von Holg. Ueber die nachträglich auszuf ven „Baumaterialienkunde“ Folgendes: Man bohre von oben Beſchaffenheit des Holzes wird das Karbolineum in 1 b das neum treibt das Waſſer in dem Holz vor ſich her und konſ Holg für unbegrenzte Dauer. Zum Schluß verkeilt man de mit einem Holspflock, den man glatt abſüägt. rantwortlich für Politik: Chefredakteur PDr. für Lokales und Provinzielles: Eruſt Mäller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chri fkür den Inſexatentheil: Karl Apy ad Verlag der Wr. G. Haas'ſchen Bu⸗ .1 Director Sp 8. Selle NI fi 95 Luſtige Ecke. Bek — Junger eben einen kleinen Einageter. raurigen Muſikauten. N Der Schnelldichter. nicht beim hreiben? ſchreibe Die haben ſie u müſſen!“— den nicht ſitzen können!“ Ein Vocativus. 1 7 + 1 in Amerika! Geueral⸗Anzeiger. kannter: Warum ſetzen Dichter(nachläſſig): (Luſtige B Dame;„Warum wohl nur mehr Mädels Mascagni:„Gut zugerichtet Bierundzwanzig Stunden hab' kar Strauß:„Und ich had' vierundzwanzig Stun⸗ Wer Etwas kann, der grämt ſich nicht, ende Ye ſie Sich Wenn Einer Böſes drüber ſpricht; Ach, ich lch, ich Den 6 Der ich ſitzen lätter). Doch wer ſchon an ſich f Auf ſemer lange Und ſagt zur gr Und Du biſt nur ein Wanzerich!“ Künſtler und Hritiker, rgert jedes Wort verteufel öwe ſieht vergnügt d Mähne tanzen 0 ( elber zweifelt, die Wanzen zten:„Ich bin ich, Mannheim, 37 7. Dezember. doch nich „Woißt, ünchner Jugend). Riscant. gin, waunn i di wa ſeggt, dat ſei winnt.. :„In Cireus Knecht: Pferd ſei, dös wo da ſoll es ſtehe bleibt. ten kann?“— Dat können Sei.“(Dieſe betref⸗ cht paſſirt als dritte das Ziel). Paſſagier: Sie, Sie haben mich ſchön reingelegt; ich habe au tet, und nun hat ſie gar nicht gewonnen“ „Na, hören die Yacht gewet⸗ Dat heww ick 1 möcht'ſt eini, do gang i net „Warum denn nöt?“— Baue 1 vor dem größten Dummkopf (Dorfbarbier). als Jungen zur Welt kommen?“— Profeſſor:„Weil Damen Kaltblütig. Paſſagier(auf dem Begleitdampfer während——— immer neugieriger ſind.——5 einer Segelregatta):„Sie VBootsmann, alauben Sie, daß ich auf die Ei lerbautes oder im Bau nſtänd. dchen, 8 8 e 5 Alt⸗Stadt, zu kaufen geſ. 1. nähen kann, per 1. Jan. in kl. 5 288 25 5 55 5 5 21 e Einèe grosse Ausahil selis, Hreiswertſier ————ůĩ eee ehblclię eter-aenah 7 7 Maſchinen⸗Schreiberil. Tischdecke, G 7 5 und nach Maass. ſll El e Ein gebildetes, mit ſcharfen Helle 5. 27 J. J. 4 leree— wa eee deee e lee, Damenbedlenung. kin alles Haus zum Abbruch auf der Voſt⸗Maſchine per⸗ 28t in sdnmnitlichen Schiaufensteru ausgestellt. 25690 Feinste Empfshlungen. in den Stadtquadraten 02—7 felct ſchreibe kann, geſucht.„ — 88 oder P—7. 20 5 fen dau⸗ Le, 2 + 7 5 Gefl. ſchrütliche Offerten mit]Jernde Anſtellung in Ausſicht. Aioleuim 90 9 G. 0 Augatt 15 K0 ſopeiſed Grund⸗ Schriftliche Offerten unter 0 04 4 unslstrussb. Beifügung der Zeugniſſe be⸗ 85 215 FFFFFF 5 55 bel 0 annonciren will — seien es auch nur kleine Anzeigen, wie: Personal-, Vertreter-, Stellungs-, Kaufs-, Verkaufs-, Pacht- und Mieths-Gesuche wendet sich mit Vortheil an die Annoncen-Expedition Rudolf Mosse MANNHEIM Heidelbergerstrasse O 6, 6. Hierdurch erwachsen dem Inserenten keine Mehrkosten, dagegen eine Reihe von Vor- theilen, wie: kosten- kreie fachmännische Berathung hinsicht⸗ lich zweckentsprech- ender Abfassung der Annonce, auffälliger Ausstattung der- selben, Wahl der best- geeigneten Blätter ete. Katalog gratis. ſtücksgröße mit Breiten⸗ u. Tiefen⸗ maße, ſowie der Lage unter Nr. 5516b an die Exped. ds. Bl. Agenten verbeten. ——...—— Getr. Herren⸗ u. Frauenkl., Schuhe u. Stiefel zc, gebr Möbel u. Betten kauft M. Bickel, G 4, 1. 542b Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schune und Stiefel kauft Lud. Merzmann, 20046 E 2. 12 — 2 5 Poſtfarten⸗G ſehr reutabel, zu verkaufen. Off. unt. Nr. 5742b g. d. Exp. d. Bl. liebe mau mit der Aufſchrift EIi. IH. B. 10716 bei der Exped. d. Bl. abzugeben. Ein williges, braves 5 Mädchen 15 per 1. Jannar für kleine Familie geſucht. 10395 Näh. Luiſenring 2, 4. Stock. Perfekte, bürgerliche ꝑKöchin, Nelhal, Schoet ingerſtr.150 in Metzgerladen, auch zu jedem udern Geſchäft geeignet, ſowie nd 2 Zimmer⸗Wohnung Werkſtätte ſofort billig zu ethen. Näheres Seitenbau, 10261 — die auch etwas Hausarbeit übernimmt, in kleine, beſſere Familie gegen hohen Lohn gauf 1. Jannar geſucht. doess Ludwigshafen a. Rh., Groſſe Parthie Wollmatratzen neue (Spezia ität) außergewöhnl. bill. zu verkaufen. E 2, 11. 10745 Piczens Holzwand, geſchnißt, für Bureau ſehr geeignen, zu verkaufen. A 3, 3. 10259 Gelegeuheitskauf! Bordeaux⸗ Plüſchgarnitur, Büffet, Spiegel⸗ ſchrank, Waſchkommode m. Spie⸗ gelaufſ., Prauino u verſch. Möbel bill. z. verk. Sohn, G 2, 19.„0b 2 Dampfkeſſel je 81 ꝗqm. Heizfläche und je 18⸗ qm Roufläche, mit gemeinſchaft, lichem Rauchfaug, mit Feuer⸗ thüren und Roſtlager, ohne feine Arwaturen billigſt zu verkaufen. Offerten unter M. W. Nr 21687 an die Expedition ds. Blattes. 5 N Kork⸗Birkenrinde u. Jsland⸗ Weihnachtsgrippen oos 1 5 die 10679 Samenhandlung FE. Liethold, E 2, Ba. Neuer Taſchendivan zu der⸗ kaufen. U 3, 12. part. crorb Holzkohlen zu verkauf. 4810b J. Otterſtetter,H 7, 12. Tel. 2547 77 911 1 beſſerhaltener 3 berkaufeu teriranitwer Ofen. Näheres D 4, 9/10, Seiteneingang, pa terre. 5702b im Abonnement zu 60 u. 80 Pf. ſowte auch guten Abendtiſch im Abonnement zu 60 Pfg. empfiehlt 10306 Jean Loos, Domſchenke, F 2,%/5. P2, 45 Hochzeiten, Geſellſchaften ob, ſonſtige Feierlichkeiten tönmen abgehalten werden in ſchönem ſepar. Zim. bei mäßigem Preiſe. 10305 Jean Loos. I. Hypothek auf prima Landobject ſof. geſucht. Vermittl. verb. Off. u. W. G. A. 5741b hauptpoſtl. Maunheim. 18—20,000 Wk., 1. Hypothek, auf ein gut rentirendes Paus, Mitte der Stadt, geſucht. Offert. unt Nr. 5603b a. d. Exp. d. Bl. 4000 5 werd v. eſner pünktl unszahlend. Frau geg. 59% auf einen Reſtkaufſchilling D. M. 15,000 geſ. Vermittl. verb. Off. g. d. Exp. d. Bl. u. Nr. 10709 Ben kücht. Kaufmann F. 300 gegen mongtliche Rückzahlung voll M. 20 und hohe Sinſen zu leihen geſucht. Gefl. Oif. unter A. 5670b an die Exp d. Bl. 40—60 Litier Vollmilch geſucht. Offert. unter G. A. Nr. 10673 an die Exped. dſs. Blis. een nimmt noch AKunden an, inen außer dem Hauſe, auch werdenpuppenkleidch. Angeferligt. GA4, 15, 3. St. sosch werden unter Garantie gewaſchen, gefarbt und gekrauſt. 49810 Kleine Wallſtadtſtr. 10. Eine Medaillon mit 8 Photo⸗ graphien ver⸗ loren Abzugeben gegen Be⸗ 5743b lohnung im Berlag. Ankuünuf Altes Gold und Silber kauft zu den höchſten Preiſen. Igecob 9 Goldarbeiter, 3, 1. 9876 Großes Wiegenpferd zu verk. 5703b Mollſtraße 6,2. St. In verkaufen: 1 brauner Diplomatentiſch, braune Bureaubank 1 gelber Stehpult, 1 Gas⸗Bade⸗ ofen. Näheres 10660 Friedrichsring 438, 2. St. Nur ſolide neue Möbel u. Betten äußerſt billig zu verkaufen. 51480 Augartenſtraße 9. Möbel u. Beiten, Zimmer⸗ it. Küchenemrichtungen jeden Styls. Theilzahlungen. 10198 Heinr. Schwalbach, J3,17. Nühmaſchinen erſiklaſſiges Fabrikat, werden mit 5 Jahre Garantie, ſehr billig verk. N A. 23. 1005 Eine gute, alte VIOIlinſe billig zu verkauſen. 5678b G4, Ja, 2 Treppen. Lräb. Handwag., 1gebr. Kuferkarren bill. zu verk. Q 4, 6 Hths. 56975 Slellen ſinden u. fechniſches Per⸗ ſonal jeder Art und Branche, Ver⸗ walter, Raſſierer, Meiſter ꝛc. zc. be⸗ uutzen mit Erfolg bie größte Stellen⸗ vermittlung Deutſchlands. Verb Reform, Mannheim, Holzſtr. Z. 10028 Een junger Spediteur mit ſchöner Handſchrift und an raſches Arbeiten gewöhnt, zum ſofortigen Eintritt geſucht. Off. mit Angabe des Gehaltes u. L. M. 21687 a. d. Exp. d. Bl. Mehlreisender tüchk., floter, guf einge⸗ führter, für den Platz Mannheim u. Umgebung zum sofortigen Eintritt gesucht. Offert. unt. A. B. 0656 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Ludwigsſtraße 8, 2. Stock. Angehender Commis mit guten Zeugniſſen ſucht unt. beſch. Anſprüchen Stellung. En⸗ gros oder Fabrik. Off. sub A. 5715b an die Expedition. 5715b Iin Commis(Maſchinenſchrh, Gnallen vorkommend. Bureau⸗ arbeit. vertr., wünſcht ſich per ſof od. ſpät. zu verändern. Off. unter Nr. 5313b an die Exped. d. Bl. * 1 2 7 Photographie! Cop. u. Ret. ſucht ſofort oder 1. Jau. dauernde Stellung. Ollu. Ni. 5748 a. d. Exp ds. Bl. 5 zuverläſſig, mit Iunger Maun gaalet ſucht ſoſort oder auch ſpäter Stel⸗ lung als Lageriſt, Lagerar⸗ beiter od. Packer. Off. unt. Nr. 5701b an die Exped. d. Bl. eltere beſſ. Wittwe ſucht Verh. halber paſſende Stellung pea ſof. od. 1. Januar. Off. unk. ſtraße 23 eventl. Augartenſtr. 67, große Werk⸗ ſtätte pr. 1. Mäcz zu o. 56730 Grosses Magazin, Vornehmlieh f. Tabak⸗ Iagerung geeignet, per März oder früher Zu vermiethen. 10459 Nüäh daselbst Rliein- strasse, D 2, 10, 2. St. Magazin mit Burean zu vermiethen. Näheres Böckſtraße Nr. 3(H 9,). 5613b Tagerplätze mit und ohne vagerſchuppen in der Nähe der Waldhofſtraße mit guter Zufahrtſtraße zu den bill. Preiſen per 1. Jannar zu ver⸗ miethen. Näh Jatob Ludwig, Pfläſterermeiſter, Pflügersgrund⸗ el Och. Drapp. 5717b In der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung iſt ein Magazin mit 1000 amWodenflä per ſofort zu verm Näh. Görheſtr. 12, I. B. Nl. 5675b an die Exp. d. Bl. Cin beſſeres Mädchen Srelle für häusliche Arbeit. 5720b Näheres 8 7, 34, parterre. Mädchen ſuch. g. Ziel Stell. 1 2. S 8 —7 Zinmer⸗Wohnung in beſſerer Lage per April k. Is. zu miethen geſucht. Offert. mit Preisangabe unt. Nr. 10594 an die Expedition dſs. Blts. U1 5 Reſtaur. Waldhorn. B4, 1 ruh. Leute z. v. 582 Hof. 02, 6 zu verm. Näh. 2. Stock. 1 Zim. u. Küche an 3 5 3 2 Trep., eine ſchone „ 0 Wohnung nuts Zim., lleufalls ganze Wohnung' mit Zimmern, Balkon auf Straße nd Garten, Küche und Zubeh. er ſofort oder ſpäter zu' verim. käheres B 7, 4, Buxeaux im 10507 3. St., abg. 3 Zimmer u. Kitche geg d. Str. 5409b Von 2 Damen Wohnung, 5 Zimmeren Zubehör, per 1. April geſucht. Offert. mit Preis unt. 1 Nr. 10870 an die Exped. di. Bl. Ein hieſiger Kaufmann ſüͤcht 67. Wohnung zu verm. 3. St., 5 Zim., Küche u. Zubeh. auf 1. April 9875 oder 903 zu vermiethen. Parterre als Bureau 2 unmöbl. Zimmer in gutem Hauſe i. d. Nähe des Bahnbofs oder Waherthurms. Gefl. Offerten mit Preisangabe unt. W. Z. 5696 a. d. Erpd d. Bl. 5 7 1 Fteundl. ſonnige Wohnung 3 Zimmer und Zubehör baldigſt geſucht. Schriftl. Off. mit Prei angabe unt Nr. 5700b a. d. Expd 32 4 * 9.19 7 7,20 ruh. Leute z. 2 E 3, räumige 7 Zimmerwehnung 1903 zu vermiethen. Part.⸗Wohnung zu 5 vermiethen. Näh. D 7, 20, Laden. 10267 Hths., 2. St., 2 Zim. u. Küche p. ſoſort an v. Näh. daſ. 19268 an den Plentcu, 3. Stock, ſchöne ge⸗ tit allem Zubehör per 1. April 5256b Näheres B 7, 9, patterre. urranx. Comptoirs. 1 p TTTTVVVVTTCTT N 0 1 Treppe hoch D 7 ſind, ſo ort bezieh: F 3, 13a: Jn r Kuche bar noch einige Zimmer mit Zubehör per J. Januar oder zu Comptoirspreiswerth zu vermiethen. 9821 F Näh. in der Wirthfchaft. ſpäter zu vermiethen. 2 5(Sinterhaus), 35 1 3a 2 Treppen hoch, Zimmer mit Küche u Zubehör er ſofort oder ſpäter zu verm. 10663 10662 Näheres in der Wirthſchaft. Börsenpſatz E A, I/ Burea da F4. 21 6 7, 20 frdl. Wohnungen, Zimmer u. Küche an ruh Leute, eben daſelbſt 1 Zim. u. Küche z. v. 5 J, Kiſche ganz od. geth. zu verm. 5596b Ste neu hergerſcht, 5 Näheres 2. Stock. 8801 F 3,., Laden mit grossem hellem Magazin u. Keller, in d. seith. ein Kaffee- 17, 1 ruhige Leute zu verm. 4. Stock, 2 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. an 8197 ete., engros u. detail-Geschäkt mit wurde, per sofort z. v. Näh. 2. St. 6468 v 17,7 2 große Zim. u. Rücche ſoſort oder ſpäter zu erm. Näh. 2. Stock. 9208 H 5, 20, Neubau, 1 großer, ſchöner Laden per ſof. zu vermiethen 5669b 11 H 7. 10 zu vermiethen. 1 Treppe hoch, 3 Zim., 1 Küche ud Zubehör per ſof. od. ſpäter 10664 Näheres in der Wirthſchaft. K 2 Laden mit anſtoß. 5 Zimmer u. Keller zu verm. Näh. 4. Stock l. 5728b P 3 ſchöner großer Laden 9 mit anſtoßendem Zim⸗ mer per 1. April zu vermiei Zu erfragen 2. Stock. 10 R 6 Laden mit kl. Wo 5 Heſuch ſoſort: Erzieherin nach Italieu, Erzieherin, mu⸗ ſikal, Sprachkenntniß, im Kochen erſahren n. Württembg., geprüft. Erzieh z. 1 Knab. Köch. u. London, Köchin nach Mannheim. Beck⸗ Nebinger P 4, 15. 10715 Ord. Mädchen auf 1 Jant-geſ. 5672b D à, 13, 1 Tß. ung zu v. 10566 mit Wohn., ſehr geeignetf Cou⸗ Laden ditorei od. Eigarrengeſchäft ſof. od. ſpät. zu v. Näh. J. Fiſcher 20 H8, 32 481 Vad⸗ und Magdzimmer bis 1 April zu vermietben. I9, of. o. ſp. z. v. Näh. 2. 19.33 N1. 11 Näh. O 7, 15, Bureau im Hot. (Beilſtraße 10), 4 Zimmer, Küche. 2 2. St. 5 Zim., 99 Zub. p. 1. April z..54s Apr 9 2 immer l. L 25 3 Ki ſof 4190St,, ſchönes Eckzim. L 45 unmöbl. z. vm. he ſof f. v. 10064 J3 Stock, 6 Zim., L 14. 12 Badezimmer! 22. u vermiethen. 18706 8 a. Haupfbahn⸗ L 15, 12 hof, 4. Slock, 5 Zimmer m. Zubeh p. 1. März zu perm. Näh. 2. Stock. 10484 M I, 1, 3. Stock, eleganle Wohnung, s Zimmer, Bädezimmer u, allem Zubehör ſofort oder per Früh⸗ lahr zu vermiethen. 16250 M 5 15b Wohuung, 6 Zimmer, Badezimmier, Küche, Speiſe⸗ und Beſen⸗ kammer, ſammt Zubehör, guf den 1. April 1903 zu vermiethen. 10571 Näheres M 2, 15a, 4. St. 2. Stock, 7 Zimmer 0 5 14 but Zubehör pet ſoſort zu verm. 17121 Näh. O 7, 15. Bureau Hof. 0 5 1 3. Stock, 5 51 65 9 mit Zubehör zu vermiethen. Näheres O 7, 15, Bureau im Hof. 5849 0 7. 19, 2. Stock, 5 Zimmer nebſt Zu⸗ behör zu vermiethen. 8426 Näh. 0 7, 15, Burean Hof. 8. St., 6 Zimmer, 1 7 2 809 Küche, Vabſin 20. per 1. Aptil u. J. zu verm. Näh. P 7, 14, 3. St. 5415b P 3 4 Nähe der Haupt⸗ 55 puſt, 3. Stock, ſchöne Wohuung, 6 Zimmer mit allem Zubehör bis Apreil zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 10601 S, 18 zwei Zimmer u. Küche und ein Zimmer und Küche, alles 15 die Straße gebend, z. v. 5527 5 5. Stock, 1 Zim u. R 35 1 Küche ſoſort odet ſpäter zu vermiethen. 10671 1 6,. 1 5. St., 2 Zimmer u Küche zu d. 10865 ER 6. 6, 2. Sloc, 2 Zim, u. Küche nebſt Zuve⸗ hör zu vermiethen. 9441 4. Stock, 3 Zem. R 7, 40 m. Küche ſof. zu v. Näh. Wirthſchaft dag, 10378 8 1 2 2 Zimmer, Küche und „Zubehör, ſoß beziehbar. zu verm. Näg. 2. Stock. daech J 90 2. St, beſf Woh⸗ 8 6. 29 nung, 6 Zimmer, Bad, Manſ. u. ſämmtl. Zubeh. per ſofort oder 1. April zu vevm. NMäheres parterre. 10542 4. St., 1 leeres Zim. 8 4. 22 ſof. zu verm. 5416b D1. G Breiteft. 3. Stock, beſtehend aus 4 großen ſchönen Zimmern, Küche u. Zubehör ſofort od,. ſpäter zu vermiethen. 10579 Näheres 1 Treppe hoch. 1 1. 22 8. St. Vorderhaus, 2. St., eleg. 10668 20(Beilſtr. 9 1 Zim. u. K, 0 Seitb. 2 Z. U.., Vrdhs, 5684b (Jungbuſchür. 18) 1 Zim. u. Küche z..s24s 2. Stock,7 Zimmer nebſt Zubehör per 20346 April od. ſpäter zu v. Rheinauſtr. 9, 2. St. 10576 Cigarrepladen an ein Frän⸗ lein zu verm. 540ab K 4, 28. K 112 per ſofort zu verm. Näh, 9 7½15, Buregn, im Hof. 3. St., 7 Zimmer, Küche nebſt Zub. 7157 2 ſchöne Wohnung, 2 Wohnung von 4 Zimmern mit 4 Zim., Kücche Augartenſtr. 67, 5. St. 3, Zim⸗ Zimmern, Badezimmer u. allem Vellſtraße kl aße 9 hübſche 4 Zim. Näheres daſelbſt part rre. Küche zu vermiethen. 104¹10 — * Ausſ., nächſt Theater, mit oder ohne gut. Penſion z. B5, oder 2 Fräulein zu v. 3. St., ein nett möbl. Zimmer in beſſerm Hauſe preiswerth au anſtändigen jung. Mann per 1. Jauuar zu vermietben. 7 7 Neubau, Charlottenſtraße 0 (dem Luiſenpark gegenüber). 2 elegante Z. mmerwohnungen (paxrterre u. 4. Stock) mit reichem Zubehör; 5. Stock, 2 Zimmer⸗ Wohnung und ain 3 Zimmer) per 1. April 1903 event. früher zu verm. 9889 Näh. J. Bayer, P 1, Za, IV. Elis hetnsfrasse 5 4 Stock, 7 Zimmer, modern eingerichtet oder 5 Zimmer, Balkon, Bad, eleekr. Be⸗ leuchtung preiswürdig abzu⸗ geben. 9949a Goutardplatz 3, Lindenhof, ſof Wohnung, 2 Mauſardenzim. u. Küche bill. zu verm. Eckhaus mit ſchöner Ausſicht Goethestr. I8 3. Stock, ſchöne 5 Zim.⸗ Wohnung, Küche, Bad u. allem Zuübehör per ſofort 8 zu vermiethen. 7430 Näh. Friedrichsring 36, parterre. 8 eleg. Luiſenriug 18(F 8) Sg⸗ parterre, 6 Zimmer nebſt allem Zubehör per April zu vermieth. Näh. Hirſchler, 2. St. 10710 Luiſenring 19(F 8) eleg. Wohnung, 7 Zim. nebſt all. Zubehör per Aprit zu vermieth. Näh. Hirſchler, 2. S 10711 —— 64 1(Theaterplauh, 1 Tr. 1 hoch, ein großes fein möblirtes Zimmer per ſofort zu vermiethen. 10690 1 7½% part., ſchön möbl. 0 7 Zimmer mit ſepar. Eingang ſof zu verm. 5525b Gr D 7, 21 3. Stlock, ein fein auf 1. Januar zu verm. 5626b möblirtes Zimmer .2, 19 Stu. geh.mit ſep. Cing. u v. d 2 Tr.., 1 ſchön ibl. Zim. auf die 4. St., einf. möbl. Zim. z. vm. 10160 15,22 5 Tr. ein einf.möbſ⸗ Zimmer z. v. 54240 J8Holzſtr.! Zimmer event. mit Penſion ſofort zu vermiethen. 56245 ſof. od. 1. Jan. zu verm. 5679b 1L 2, 1 ſofort od. ſpäter zu verm. 5258b 2 Tleppen, ein gut möblirt. Stock, 2 gut mbl. L4, 133 4, 13 Zimmer an 2Herren parleixe, ein ſchön möbl. Zimmer per M5.10 N4, 2 3 Nabe pack N 6. 6˙65 Penſ IA, 2, Nähe d. Bahnh, 2 Tr. hoch, e. gut mbl. Zim. z..Ses6h 2 Tr., ſch. Möbl. Zim. z. verm. 9711 0 0 3, 4a Trepp. ſchönmbl. 44 Zimmer mit oder hue Penſion zu verm. 3362b St. Laleyſtraße 16 4 Zim., Küche, Bad, Glauf, per 1. April zu vermiethen. 5633b Näheres Parterre links 3. Querſtraße 20 ſind 4 Zimmer, Badezim., Küche, Speiſenk., Manſarde ꝛc. billig zu verm. Näh. Mittelſtr. 8/10, Baubuxeau.—— 10541 9 heindammſtr. 5, 5. St., ein Zim. u. Küche bis 1. Jaunar zu v. Näh. 3. St. 54850 Mheinhänſerſtr. 35, ſchöne Wohn., 1 u. 2 Zim., Küche u. Zubeh. zu b. Näh. 2. St. 56710 Schwetzingerſtr. 68, kleine Wohnung mit oder ohne Werk⸗ ſtätte ſof, zu vermiethen. 5691b Vickoriaſlraße 9, Neubau, 2. Stock, eleg. 6 Zim.⸗Wohnung niit Ceutralheizung u. elektriſchem Licht pet Frübjahr zu vermiethen. Näheres Beethovenſtr. 7, 8. St. Ebendaſelbſt ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung m. Zub. z. verm. 10475 7* 77 Schine Wohuungen Zim. und Küche im 2. Stock Zim. u. Küche im 4. St. und 3 Zim. u. Küche im 4. St. Näh. Eingang Schwetzing.⸗ Straße 20, 2. Stock. 10568 In u ſerem Neuban 0 3; 8 iſt eine aus 9 Zimmern u. großer Dieſe beſtehende, hoch⸗ elegantausgeſtattete Wohn⸗ ung per April 1903 z. v. 2800 M. Beutlinger& Co., N 2,8 eeeeeeeeeeeeeeee Reubau moderne große Woh⸗ nung, 5 Zim.,, Bad, Speiſez., ev. auch 3 weitere Zim. mit ſämmtl. Zubeh. in d. Nähe D Hauptpoſt per 1. April z. vm. Off. unk. Nr. 10676 a. d. Exped. * 0 904.12 1 Tr, e. möbl. Zim ſof. zu verm. 5564b 0 5 1 Tr.., ſch. ubl. Zim. 9 pr..Jau. zu.5876b 2 zhübſch möbl Zim.zuſ. 0 95 7 od. geth., a. 10d. 2 H. od. beſſ. Damen m. o. oh Peuſ.z. v. 880 7 part. mibl. Zim. Jof. 0„ Yzu vermiethen. 5757b 3, 10, 2 Tr., einf. mbl. Zim. mit od. ohne Peuf. z. v. 5425b R7. 3 k. becetder Saab KR7.38 ein gut mbl. Part.⸗ ein möbl. Zimmer an 8 1 0 2 f Zim. ſof. 3. v. gdeb beſſeren Hekrrn ſof. z. v. Näh. daſelbſt 2. Stock. 10648 8 4, 22 Hai0nt 0 8 5,5a 2 Tr., möbl. Zim. mit Penſ. z. v. ge1ab I, I Ia, 3. St., e. mbl. Zim. m. Koſt a. beſſ. Arb. 3. v. 5426% 2 D +, 15 4. Stock, einfach möbl. Zim. anſt. Herrn ſofort billig z. v. e“ 1 3. 1 1 nächſt der Neck brücke, gut mi. Zim. zu verm. Näh. pärt. 10 erkit 1 5, II 1 Tr. eint inbl⸗ Jukle 48 d. 2 Hrn. od. Frlu. z. v. Aür 352 IV., möblirt. Augartenſtk. 53 Zenerg beſſ. Herrn od. Fräul. 3 v. 5587b Akademieſtr. 13, part., Huut möbl. Zim. zu vermiethen. 5478b Kaiſerring 40, 2 fein möthſ. Balkz., Wohn⸗ u. Schlafz. z. v. 8888 Katſerring 40, 1 ſchön möet. Zimmer zu vermiethen. 8388 Leie tacße 13 parterre, ſchün ntöbl. Zimmer zu verm. 54283b Luiſenring 29, ſchön möthl. Zimz bis 1. Jannar zu verm. Näheres parterre. 555 T70b Mezrere kleine Wohnungen zu vermiethen. Näh. G 3, 18 od. E 2, ga, 2 Tr., Eckbaus. 10708 Mollſtt. 4 2. Stock, ſchön möl Zim. in ruh. ſchöneie Lage billig zu vem. d575d Lindenhof gawahnt hof, 3⸗ und 4 Zim.„Wohng., ein Laden m. Wohng. bill. z. v. 10712 Näh. —— B 2 Trepp.., mbl. Zim. 2Eſof zu verm. 5680b 1 Tr., möbl. Part⸗⸗ B 4. 5 Zimmer zu p. 58840 B 55 125 Stock, eln hülbſch Zime m. freier u z. v. 5585b 8ſchön möbl. Zim, zu om. N. i. Lad. 5473b 5, 30/1, ſchön möbl. Zimmer mit Peuſion für 1 55870 E 75 12 10437 oder 3 Zimmer, Küche zꝛe, an Zubeh. per 1. April zu om. 10411 u. Zub. ſof. od. u. Kliche pr. 1. Jan od. ſp. zu v78b Zubehbr ſoſort zu vermiethen. Wohnung mit Zubehör und Burgſtraße 10, Neuban, Cice heimerſte. 19, 5. Stock, 2 ordentliche Leute zu verſm. 10486 U4, 14, Ninzſüraße, U 5 3 1 Zim. u. Küche zu 2vermiethen. 5553b bU 6 22 auch ſpät. z. v Näh. 2. St. l00 5 7—— Viswarcſr, L15, 7u. 8 ſchöner 3. Stock mit 7 großen NMäberes parterre. 3038 (119, 2) 2. Stock, Wohnung im Hinterhaus, part., per ſofort zu vermteth. 10645 parterre, 8 Zim. u. Küche eim 4. u. 5. Stock, je 2 Zimmer u. Zimmer und Küche ſoſort oder ſpäter zu vernnerh, 5585b 02, 21 Tullaſtr. 19, part., VIs-=vie der Feſthalle, ein gut möblirtes Zim. per 1. Jan zu verm. eerd⸗ Gin bis zwei gur möbl. Zim, arf beſſ. Fräul. od. Herrn zu verm, Näheres L 12, 4, 2 Tr. 54535 2 Möblirte Zimmer (Wohn⸗ und Schlafzimmer) mlz! oder ohne Penſion ſoſort zu berm. Näheres 0 2, 12. 5502b Loſlis J Slock, ein Fräulein det bei einer Witlwe Koſt und gogis. 5608b 1 Treppe Koſt und 0 45 12 Logis f. iſr. Herren Guten bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſeh eſſere Herren erbalſen gut Mit⸗ ſchön ubl. Zimmer zu verm. 55700 DJtag⸗ u. Abendtiſch in beſſ. Fam. Akademieſtr, 18, part, 54765 oder Damen. 5599b eine Treppe boch, 5, 1 kiufs. 105815 ** 11 5 1 K 9 9 7 0 1 0 1 f⸗ en r ee enee eee ee? 7 Snenennt 80 Pfennig monatlich. + Trägerlohn 10 Wien Durch die Poſt bezogen iucl. Poſt⸗ auſſchlag M. 1·83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46463. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſevats: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pſg⸗ Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile„80„ Expedition: Nr. 218. — Nr. 276. Volizugsreiferklärung. Die Zuſammenlegung und Neueintheilung von Grundſtücken im Gewann„Waſ⸗ ſerbett“ in Feuden⸗ heim betr. Die vom Gemeinderath Feu⸗ denheim befürwortete, auf ſreier Vereinbarung der Grundſtücks⸗ eigenthümer beruhende Neuein⸗ theilung der auf Gemarkung Feudenheim im Gewaun„Waſ⸗ ſerbett“ gelegenen Baugrund⸗ ſtücke Nr. 2, 2a, 3, 1840—44, 1742/ 1844a, 1848, 1846, 184a, 1847, 1848a, 1849—1858, 1854a u. b, 1855—1857, 1868 und 1864 wird nach Maßgabe des hierüber aufgeſtellten, bon ſämmtlichen Belheiligten unterſchriftlich gut⸗ geheißenen und mit eutſprechen⸗ dem diesſeitigen Vermerk ver⸗ ſehenen Planes auf Grund des Ait. 17 und 19 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes für vollzugsreif ertlärt. Als Zeitpunkt für den Ueber⸗ gaug des Eigenthums und der Rechte dritter Perſonen wird der 15 Januar 1903 heſtimmt. Karlsruhe, 8. Dezember 1902. Gr, Miniſteriumdes Innern. Schenkel. Föhrenbach. Bekanntmachung. Nr. 10788. Die Sitzungen des Schwurgerichts für das J. Quar⸗ tal 1903 beginnen am Montag, 12. Jaunar 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Vorſitzelden iſt der Gr. Landgerichtsditektor Wengler und zu deſſen Stellvertreter der Gr⸗ Landgerichtsrath Dr. Hummel ernannt. Maunheim, 11. Dezbr. 1902. Der Präſident des Großh. Landgerichts: F. W alg. Ladung. Nr. II. 50852. Der am 24. Februar 1875 in Balsbach geb. Kellner Fraunz Karl Roos, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zt. unbekannt wo, wird be⸗ ſchüldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erl aubniß aus⸗ gewandert iſt.— Uebertretung gegg 8 360 Ziff.3.⸗Str.⸗G.⸗B. ſerſelbe wird auf Anordnung des Großh. Auitsgerichts Abth. 9— hierſelbſt auf; Samſtag, 31. Jaunar 1903, Vormitiags 3½ Uhr 2984 2986 vor das Gr. hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigſen! Aus⸗ bleiben wird verſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 8 Str.⸗ „Ord. von dem Bezirkskom⸗ mando Maunheim ausgeſtellten Erklärung vom 26. November 1802 verürtheilt werden. 2985 Mannheim, 10, De z. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 9 K. Bernauet. Fhelkauntmachung. Nr. 157508. Zugelaufen und bei Waſenmeiſter Stamm hier abzuholen iſt ein grauer Seiden⸗ pinſcher, weiblichen Geſchlechts, der ca. 25 em groß iſt. 2988 Maunheim, 18. Dezbr. 1902. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Verſteigerung. Am 28966 Montag, 22. Dez. l.., Vormittags ½10 Uhr, verſtetgern wir inn ſtädtiſchen —Schlucht⸗und Viehhof Folgendes: a) 12 Stück Fäſſer, b) ca. 500 Säcke in verſchiede⸗ nen Looſen, c) ca. 10 Zentner altes Eiſen. Die Bedingungen ſind: 1) Sofortige Baarzahlung und Entfernung derGegenſſände. 2) Zug N des Ge⸗ wichts unſerer Waage. 9 Erfüllungsortiſt Maunheim annheim, 15. Dez. 1902. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Biehhofes,. Fuchs. Tagerplah⸗Verpachtung. Der ſtädt. Lagerplatz ea. 500 gm von dem Wieſengelande Nr. 1, Inſel am weißen Sand, wird am Samſtaa, 20. Dezor. 1902, Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau, Baußhof J2, 5 öffentlich verpachtet. Mannheim, 15. Dezbr. 1902. Städt. Gutsverwaltung: 5 Krebs. 28953 Freipillige Liegenſchaftsverfteigetuug. Nr. 11389. Am Donnerſtag, 18. Dezember 1902, Bor⸗ mittags 10 Uhr, verſteigere ch auf Antrag der Eigenthümer auf meinem Amtszimmer 1 Ar. 9 die Liegenſchaſt Lagerbuch Nr. 2967, Litra 1 Nr 8 der Stadt Mannheim. Die Beding⸗ ungen können auf der Kanzlei werden. 28302 kaunnheim, 1s. Nov. 1902. Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung Mannheim iſt Tagfahrt in den Räumen des Grund⸗ buchamtes N 6, 5 anberaumt für Mannheim auf Montag, 29. Dezember d. Js., Bormittags 9 Uhr, für Mannheim⸗Neckaraun auf Dienſtag, 30. Dezember d. Is., Vormittags 9 Uhr, für Mannheim⸗Neckarvorſtadt mit Käferthal u. Waldhof auf Mittwoch, 31. Dezemder d. Is., Vorm. 9 Uhr. Die Grundeigenthümer werden hlervon mit dem Aufügel in Kenntuiß geſetzt, daß das Verzeichulß der ſelt der letzten Fort⸗ führungstagfahrk, alſo ſeit dem 1. Januar d; Is eingetreteuen, dem Grundbuchamte bekannt gewordenen Veränderungen int Grundeigenthum während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Elnſicht der Betheiligten in den Räumen des Grundbuchamits aufliegt und etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränder⸗ ungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch in der Tagfahrt vor⸗ zutragen ſind. Die Grundeigenthümer werden gleichzeitig aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigenthum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzumelden und die Meßbdriefe (Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder iu der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungsunkerlagen auf Koſten der Betheiligten von Amts⸗ wegen beſchafft werden. Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthülner auf Anfertigung von Meßurkunden, Theilung von Gründſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken entgegen genommen. Mannheim, 11. Dezember 1902, Der Großh. Bezirksgeometer: II. gez.: Bach⸗ Nr. 39876 L. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 28970 Mannheim, 15. Dezember 1902. VBürgermeiſteramt: von Hollander. Holz-Verſteigerung. Das in Diſtrict 1. u. II. der ev. Kirchenwaldungen in Ge⸗ markungen Mannheim und Sandhofen aufgearbeite Dürrholz, be⸗ ſtehend in: 28945 259 Ster forlenes Prügelholz, 4643 Stück forlene Welten, ferner 50 Stück Hopfenſtangen II. Claſſe ven 18. Dezember 1002, orgens 9 Uhr, im Rathhauſe zu Sandhoſen gegen Baarzahlung vor der Abfuhr loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunſt ertheilt Waldhüter Herbel in Sandyofen. Mannheim, den 13. Dezeuber 1902. Evangeliſthe Collectur. Gänzlicher Ausverkauf wegen Geschäfts-Aufgabe mit 10—20˙% Rabatt.1 Cigarren-Etuis, Brieftaschen, Porte- monnaies, Taschen, Album; Neces- Saires, Gürtel. Kämme u. Bürsten. Schmucksachen jeder Art. Fächer, Photographie-Rahmen. Diverse andere Luxus- und Gebrauchs-Artikel.““ Gebr. Engelberger, P l, 9. paal Masskow, Optixer, N E, 7, Kunststt. Als Feſtgeſchenke paſſend: Dainpfmaſchinen von Mk. 1 an, Laterna magika von Mk. 2 an. — Gold u. Double⸗Brillenu Zwicker Operngläſer, Barometer u. Therometer. Reisszeuge für Schüler u. Techniker. 93 871 Weibnachtsgeſchenke! Die armen Haudweder Thüringens ofſeriren: Reinleinene Dama-t- Tischdecken mit dem eingewebten Kyffhäuſer⸗Denkmal Kaiſer Wilhelmz des Großen. Größe mit geknüpten Franſen 170170 om. Preis Mk. 10.—. I. gez.: A. Ziegler. Sauter. wird am ee, Dischdecken mit reizeuber Kante und mit eingewebter Wartburg mit Franſen 176 em lang und 150 om breit. In Reinleinen Mk. 18.—, in Halbleinen Mk. 11.—. Altthüringische Tischdeeken mit ber Wartburg eingeſtickt. Größe 1608180 om. Preis Mk. 10.—. Altthüringische Tischdecken mit Sprüchen eingewebt. Größe 160581860 om. Preiß Mk..—. Altthüringische Tisehdecken mit geknüpften Franzen. Größe 16088160 em. Preis Mk..—. D ieſe Decken aus dem allerbeſten Matertal und in wunder⸗ hüdſchen Farbenſtellungen verferligt, ſind ein würdiger Schmuck für jedes Zimmer. 5 gilt es doch, einer 18137 Wir bitten herzlich um gütige Aufträge, gilt nothleidenden Arbeiterklaſſe Arbeit u. Brod zu verſchaffen. Thüringer Weber⸗Verein zu Gotha. Im Tokal der Volksküche, K 5. 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Großh, Notariat II: etuer. FTrauen und Mädchen. 61710 Mittwoch, 1e. Dezemb Bekanntmachung. Verpächtung der ſtädtiſchen Anſchlag⸗ ſäulen beir⸗ No. 393771. Mit Bezug auf unſer Ausſchreiben vom 11. No⸗ vember d. Is. No. 36802 1 brin⸗ gen wir zur Keuntuiß, daß in⸗ zwiſchen eine Aenderung der Pachtbebingungen nothwendig wurde und infolgedeſſen der Sub⸗ miſſionsternun am 18. ds. Mls. aufg en werden mußte. Die Verpachtung der ſtädtiſchen An⸗ ſchlagſäulen findet nunmehr auf Grund der abgeänderten Pacht⸗ bedingungen ſtatt. Pachtlieb⸗ haber werden aufgefordert, ihre Angebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pachtangebote für die ſtädtiſchen Anſchlagſäulen“ verſehen bis ſpäteſtens Dienſtan, 23. Dezbr. 1902, VBormittags 11 uhr im Rathhaus, Ainemer No. 8, Audenee woſeibſt auch abge⸗ änderte Pachtbedingungen un⸗ entgeltlich abgegeben werden. Mannheim, 15. Dezbr. 1902. Stadtrath: Martin. Häling. 29971 finden discrete und Damen liebevolle Aufnahme bei Fran Burgi, Hebamme Colmar, Judengaſſe 4. 22534 eede baegentet! Große leiſtungsf, auswär⸗⸗ tige(üddeutſche) 8 Möbel-Fabrik liefert frachtfreianzahlungs⸗ tähgePrivatlenten Beante Nöbel jegl Art, eompl. Betten ſowie ganze Ausſtattun⸗ gen, geg. monatl. od. vier⸗ teljährl. Rathenzablungen ohnellufſchlag des wirklich recllen Preiſes und 1 85 währt volle Garantie für Solidität der Waaren. 5 Off. werd. durch Vorlegung v. Muſt. erled. u. ſind erb. u. H. 1aos a. d. Exp. 245 Uhrtsdaunschmdck aus Glas. Ich versende Troo. u. inol. Verpack. reich sortirte Postkisten, enthalt. feine prächtige Sachen als Kugeln, Eler, Perlen, üver⸗ sponn,, glänz u. bemalte GE. genstände, Elszapfen, Engel, Brlllantbaumspitzea, Trompetohen, Ffau,übersponn. Schiffu,.Luftballon, Stern.8 W. Sortimentl mit 285 800 Stück zu bei Kasse voraus(per Mk. 5 Nachnahme Mk. 5500 Zum selben Preis. Mxk..—: Sortiment 2mit 200 grösseren Sachen oder Sortiment 3 mit nur 50 Stück Wieklſen feinsten grossen Sachen. Zugabe ff. Kronleuchter. Sortiment 4 Mk 9 Is Stück zu Mark.20). Als Beigabe bei Sortiment 55 2 U. 4 Engelshaar, Confeethalt. u. 1 Carton mit I Welhnaohts- mann, Eisbäc, Eiohhörnchen und Goldfisch,(kunstvoll aus Glas geblasen), sowie den Sorti- menten l und 2 einen mit Glas- krüchten prachtvoll garnirten Fruchtkorb(Grösse 20 om). Für Händler kxtra- Sortim. von 10 M. 28. Elias Creiner Letters Sohn Lauscha, Sachs,-M. No 96 Aeltest Versandth.— Elg. Slas- fabrik.— Liefer, fürstl. Höfe— Gegr. 1820. 28442 I 2 5. Ph. Gund, 12 2, 22. Großh. Bad. Hoflieſerant empfiehlt als Spezialitäten: Fluß⸗ 1. Seeſiſche Deutschen Cognae ärztlich empfſohlen 28“ v. G. Scherrer& Co., Langen. er/ Flaſche M..90 bis M..— 5 1 M. 105s„M..80 FFF Pn Deranttworſticht Niaer: er 1902. U2. Jahrgang. J. Sexauer Machi., Sansu-Linoleumn beste Maulee. 9969T Mannheim, 2, 6. —* Verein für unter dem Protektorate Ihrer fegl.Hoheit der Großherzogin. Dem Präſidium und Vorſtande des verehrl. Geſangvereins Lieder⸗ tafel, ſowie Allen, welche bei dem am Sonntag, den 14, Dezbr⸗ ſtattgehabten Wohlthäligkeits⸗ Konzert mitwirkten, ſprechen wir hierdurch unſern herzlichſten Oank aus. Gleichzeitig danken wir auch der verehrl. Einwohnerſchaft Mannheims, die durch regen Be⸗ ſuch ihr Wohlwollen unde utereſſe für' die Sache der Blinden be⸗ kundete. 28957 Ilvesheim, 16. Dezember 1902. Der Vorſtand: Th. Kʒornmann. Jwangs⸗Nerſteigerung. Dounerſtag, 18. Dez. 1902, Nachmittags 12½ Uhr, werde ich in Wildhof vor dem Schulhaus gegen baare dienuch im Vollſtreckungswege öfſentlt verſteigern: 10747 1 Kleiderſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Sopha, 8 Bilder und 1 Wagen. Maunheim, 17. 1902. Götz, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 18. ds. Mtis., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q4, 5, im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung meiſtbietend verſteigern: 10746 29 Bilder, Königin Louiſe, Großherzogspaar ü. Heiligen⸗ bilder darſtellend, Schränke, Waſchkommode, Vertikow, Tiſche u. A. Maunheim, 17. Dez. 1902. Baumann, Gerichtsvollzieher, B 2, 2. 2 Mannheim E. V. Abtheilung: Hardelsschule. An unserer Austalt bestehen Unterrichtskurse für: Franzüsische Sprache, Englische Sprache Italienische Sprache, Woppel. Buchführung. Belgenügender Betheiligung werden auch Kurse für: Spanische Sprache und Russische Sprache errichtet,. Anmeldungen sind an das Bureau des Vereins au richten, woselbst auch Un⸗ terrichts-Bestimmungen abge- geben werden, 56778 DER VORSTAND. Bitte. Den Waiſenknaben der Familie Wespin ⸗Stiftung beabſichtigen wir auch in dieſem Jahre ein fröhliches Weihnachts⸗ ſeſt zu berelten Olücklich ſind die Kinder, welche ſich der Für⸗ ſorge liebender Eltern erfreuten und hoffnungsvoll dem ſchönen 1 5 entgegen ſehen dürfen. Doppelt ſchwer würden arme Waiſen ihre Lage empfinden, ſollte ihnen am allgemeinen e nicht ebenfalls ein eihnachtsbäumchen erglänzen. Wir richten daher an Freunde und Wohlthäter unſerer Anſtalt die herzliche Bitte um gütige Zuwendung milder Gaben. Die Unterzeichneten ſind gerne bereit, Liebesgaben an eld, Spielzeug, Naturalien od. dergl. in Empfang zu nehmen. 28611 Mannheim, 3. Dez. 1902. von Hollander, Bürgermeiſſer. Sroß, Karl, Stadtr., D 4, 18. Herſchel, Bernh., Stadtr. B1, 5. Kaltenthaler, Georg, Privat⸗ mann, 8 6, 5. Kramer, Guſtav, Kaiſerring 18. Leo, Adolf, Kaufm., L I1, 8. Sudwig, Auguſt, Ingenieur, Luiſenting 838. Reinmuth, Auguſt, Verwalter, Seckenbeimerſtraße 39. AFA———————— Weihnachts⸗Poſtkarlen 100, M..—.—,.— U..— Neujahrs⸗Boſtkarten 100, M..—,.—..—.— Neujahrs⸗Witzkarten 100, M. I. 2 u..—. Kleine Bärtthen 100, M..—,.50,.— U..— J. Grödel, Frankfurt a. M. Zeil 43, Börueſtraße 95, Kaiſerur. 76. 23905 Naſiſche Blinte unheimer Liedertafel. Samſtag, den 27. Dezember 1902, Abends 8 Uhr: S Adbendunterhaltung mit Ja n z. im Saale des„Bernhardus-Hofes“ Näheres durch Rundſchreiben. 28975 Der Vorſtand. Holel Reftarauk„Welnberg“ D 5, 4 D 5, 4 Och. Hummel Morgen Donnerstag 18. Dez. Grosses Schlachffesf. Weinreſtaurant „Jum Lürſt Biomarck“ N2, 2. Hierdurch bringe ich meine nen hergerichteten Lokalitäten in empfehlende Erinnerung. Reine Weine, gute Küche aufmerksame Bedienung. Um geneigten Zuſpruch bittet 28868 Elise Krampf. Ludwigshafen. Münchenef Bier-u, Cafe-Bestauant „Ludwigshof“ GEcs Aalſer Wilhelm⸗ und Pismarchſtraßs Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Ppezialausſchank: Eberlbrän. Anerkannt beste Küche. 237988 H. Rass. Den beſten Ghinken 28974 kaufen Sie bei Adam Gebhard's Nachf. N4 No. 56. F 2, 11 Johann Mahler F 2, 11 Inhaber: W. Lais, empſtehlt 2784³ Cocos⸗Matten nur beſte Sorten, in großer Auswahl u. in jeder Preislag⸗ Preis M. 1. Dr. H. Haas sche Buchdruckerei &. en. b. H E6.2. Mannheim, 17. Dezember. T 1, 1 Mannbeim 8. Selte. 28976 Für dlie Festlage: 82: Rheinweine Schaumweine icl. Steuer Tischweine Preise für ½ Flasche inol. Glas Fie dne Preise für ½ Flasche incl. Glas 2 b A 5 E — 0 Taubenheimer 5 Carte Blanche„ M..95 1 8„ M. 55 JJ%%%%%%%%G m...ßf... 88„.50 jjj ⁵ 1899 Niersteiner 5 5„ 95 Kupferberg& Co.„Gold“ 4 Mussbacher„ 88 897 Nack 7 25 8 29 15 0 10 53 1* 190„„ V 155 Bürserr& go,„hrüne„ Deutscher Rotwein JJJJV.uu vv. eeene,, 33V˙§ 8 1897 Oppenheimer 0.„5 Heidsiek& Co.„Monopol“ 2„.95 7 8 1055 2 eidesheimer Rotwein 5„„—95 Moselweine Oberingelheimer.„.45 1899 Obermoseler 8 ‚ H.—75——. 8 80 Wei 1899 Trabener 8 5 Omdeaux-Weine Z/VöVIVVF re 1900 Brauneberger 5 4 Ibst⸗ ſiemüseconserpen St. Emilion 2„„.65 V lH. Sldweine 1900 Erdener Treppchen 0 0 59.25 Nur Ernte 1902 5 Preise inel. Glas— 1 54 1895 Wiltinger Riesling-Auslése. 5 Dedeutende Auswaſl, ersſtlassiga fabſſkate.*I..15 M..45 25 5 II utende Auswanl, AIStklassige Fabſikate.„laerimae Christi: e Pfälzerweine„)n (Cresz. Gebr. Eckel- Deidesheim) 1„.80„.20 Ungsteiner alaga 8 8„.45„.95 Königsbacher 5 5„.25 1 Portwein old fin 8„.35„.85 Ruppertsberger„ 150 Dlfangen Skück 6 pfg. Citronan Flion 5 e, 7 2 2 0** +5 2 7 12 5 Sh 4 2 5*—* JCC Rtn Kranzfeigen Pfund 28 Pfg. Almenia-Weintrauben pfa. 70 1:; Forster Riesling 1 3„.85 Tokayer Medieinal FF.95 2705 Wachenheimer Bächel„„225 Datten Ffund 28 Pfg.] Mandels Pfund.00] Koch Mi zehte Nürnberger Anker-“L HEehte Enberger Anker-Lebkuchen. eeN—————.——— ęT————0.——————— 5 Gebrannten a00N Jede Hausfrau 200 Tau Kaffee ſuche 2 7 onndsüns Wastſoller(Mannheim, T I, 3 Breitestrasss T 1, 3 lon Sgolg Sofepeler bmbsum s Waschpulte degrundet 1878. degründet 1878. Hoflieterant, Frankfurt;l. 1 4 60 0 Weitaus berühmt und Grösstes Uh Gold- u. Silber-Waarenlaget —— b U „Eul E 10 7 4088 68 II 5 0 U. Or aaten ager. hpünk bien ß asſelbe verhütet das un⸗ ̃ 1 lane Gbfarben ar Ki Grundsätze der Handlung: Chocoſadenhaus wollene Naſche wünderbae Streyge Rechfliehkeif bei billigskey Preisey. NMiokel-Herren- und Damen-Remon. von 7 Mk. an. C. Unglenk 5 Hewerßze Silberne Herren- u. Damen-Remon. von 12 Mk. an. F 1. 3 K 1, 5a e Joldene Damen-Remon. von 20 Mk. an. 8 8 8 ſa nell Goldene Herren-Remon. von 40 Mk. an. Telephon 2596, 5 Srosses Lager in stylgerechten Zimmeruhren in Eiche und Nussbaumn. ll!!—— und gibt Regulateure mit 14 Tage Schlagwerk l. Qualität von 14 Mk. an, sowie Wecker in grosser Auswahl in Holz- u. Metallgehäusen. 28452 2 5 höchſt an⸗— 5 8 banenen Goldwaaren jeder Art, wie: 9 Geluch. Erillant-Ringe, Broschen, Vorsteoknadeln, Ohrringe, goldene und silberne Armbänder, U 906 okureka[Ketten in Gold, Oharnier, Double und Silber; Manschetten- und Kragenkné fe, wird del 7 9 22 een Myctenkränze, Türkis-, Granat- und Amethist-, Corall- und Kaprubin-Schmucks 8 88 5 la„beſtes Waſchmittel“ der in grösster Auswahl. 1 5 ſolſte ager in kennehn HauseSuberne Ess- und Theelsffel, Tafelaufsätze und Menagen, Tabakdosen in Silber und 5 81 koß halte fehlen. 26299 Metall zu den billigsten Concurrenzpreisen. tisch be Eureka“ koſtet pro Packet 5 8— Ludwig& Senütthelm Aaperen dene n galen Spezialität massiv goldene Trau-Ringe. 8 e 882 94. 12l 25 Sämmtliche Neuarbeiten und Beparaluren in eigener Werkstatt solid und preiswert. —:————.——— 2535•4 5 8 itt—— In der Aere 8 82 — Ankenbuck macht'ſich wieder der [[Mangel an warnien Röcken, 0 H 4 1 ende udtee feben ſder Heuen Börse 9 25 und insbeſondere an Schuhwerk fſüolbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an 5 ee nid rer es Ber 1 30 Linoleum u. Wachstuche. dlännde gütgt wene un⸗ e 5— 55 ſtände gütigſt veranſtal 311.J. Sliiiee Teppiche in jeder Grüsse, Linoleum-Läufer, Lino- Se e— Ieu-Stückwaaren nur beste Fabrikate Wachstuche, weder au Hau Svater Wernigk 1 umfassend: 82 in Ankenduck— Poſt Jurk⸗ 15 KAuflegerstoffe, Damen- u. Kinderschürzen beim und Stallon Klengenl⸗ Kunstglaserel. Clasätzerel vasserdicht), GM 1. B tteinl garantirt echte H⸗ 11 5 ee und Glas-Malerei Wasserdicht), ummiBetteinlagen, garantirt ech. e een e e Glasbleheanstalt, Glasschlefferel, Continental-Gummi u. s. W. Verkaufe ich von heute ab zu wirklieh gd Spiegelfabrikatlon. 3*— l. 8 ſſe; 5 * 43 8 ller iſere Vereinsk, 1 stamnend billigen Preisen.„„ ee Sen Künstverdlasun9] Metzhverdlasung Es ist einem Jeden die seltene Gelegenheit geboten zu sehr billigen Preisen abgeführt dweenden Süerns jeder Art kar Möbel dd braktische Weihnachts-Geschenke einzukaufen der Aasſchng bes wandedre egam nach ſunungen, 1. für Arbeiterkolonien 1902. gegeb. und eigenen ia Nickel, Messing 28966 im Großherzogthum Baden. 4 Entwürfen. und 5 2 ee NMI. GSrold. Tur Sdchsenhauser 25 be Giswne el Kupkerkassung denen en Meensenckrager: eteensne ee e aee, 5 5 zapft plimaalten mneuen Aeltestes Nuster, Portraits, in jeder Glasart, E 4, I EA, 1„ ee, we e 2 neben der neuen Börse.„ 85 bf. Frantef. Nüue een 25 Glasbuchstaben Firmenschllder Frankf. Rümmelweele. rean Rehler,brecberdso. 55%% 8 ore b. Lieferune 77. 7 7 SSchne der ee Sene elerans glasschlelferel. Clasbiegbrel. Fuücht Schneidermempffehltſichf[ Gdiegene Arbeit. 2 den geehrt. Damen i Aufert. v. — eie zu haben in der Erpedition des 5 E ö Makulatur eeeeene,.. e n d5. ee eeceeth. Prenlirt N—