Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. andehn 20 Pfg. monatlich, irch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummet 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch! die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verhreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und 5 Druckerei: Nr. 641 (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2. Für unverlaugt eingehende Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Politische(ebersicht. »Mannheim, 18. Dezember 1902,. Ceutrum und Sozialdemokratie in Baden. Einen für das augenblickliche Verhältniß dieſer beiden Parteien bezeichnenden Artikel veröffentlicht der ultramontane „Bruchſaler Bote“: „Die ſozialiſtiſche Preſſe thut ſehr zuverſichtlich bezüglich der nächſten Reichstagswahlen, und ſpeziell den Bezirk Karksruhe⸗ Bruchſal glaubt ſie glänzend zu gewinnen reſp. zu behaupten, beſonders wenn der in letzter Zeit vielgenannte und von den Sozialiſten arg verläſterte nationalliberale Führer Baſſermann als Kandidat auftreten ſollte. Wir können nicht verſtehen, woher die Sozialiſten dieſe ſtolze Siegesgewißheit hernehmen oder heraus⸗ deduciren; das letzte Mal haben ſie in der Stichwahl mit etwa 200 Stimmen über den Nationalliberalen geſiegt; aus dem Bezirk Bruchſal ſind ihnen dabei aus„taktiſchen Gründen“ weit mehr als jene 200 entſcheidenden Stimmen zugefallen und zwar von Leuten, welche parteipolitiſch und Jstalpolitiſch auf einem ganz entgegengeſetzten Standpunkt ſtehen. Daß dieſe Leute durch die Schlagworte von„Brod⸗ wucher“,„Fleiſchvertheuerung“ u. dergl. oder durch die jüngſten Vorgänge im Reichstage ihre politiſche Stellung zu ändern geſonnen ſind, das iſt noch lange nicht erwieſen, es ſind noch nicht einmal ſchwache Anhaltspunkte dafür vorhanden, und daß die alten„taktiſchen Gründe wieder gelten, dahin hat weder die Bebel'ſche Parole auf dem letzten Parteitage gewirkt, noch trägt dazu bei die herausfordernde uld deſpektirliche Sprache der ſozialiſtiſchen Preſſe gegenüber anderen Parteien. Auch beim kühnſten Selbſtbewußtſein muß der Polititer kühl rechnen können, ſonſt läuft er Gefahr, ſich leicht und gründlich zu berrechnen. Die in unſerm Begzirke ſeit jeher bezüglich des Erfolges ſehr fraglichen Reichstagswahlen werden auch dieſes Mal den gleichen Charakter haben, foviel iſt aber wie ſeither auch dieſes Mal ſicher, das Ant Bruchſal bringt die Entſcheidung und hier wird politiſch keine weſentliche Verſchiebung eintreten trotz allen Gepolters über Zolltarif und Reaktion.“ Wie wir hören, wird Herr Baſſe rmann einem dringenden Erſuchen Folge geben und demnächſt in Bruchſal in einer nationalliberalen Verſammlung ſprechen. Gine Zolltarif⸗Novelle? guerſt in der Preſſe und dann im Reichstag iſt die Rede von einer Zolltarif⸗Novelle geweſen, die der Annahme des Ge⸗ ſetzes bald nachfolgen müſſe. Der Abgeordnete Richter „Man ſpricht ſchon von einer Novelle, die nothwendig ſei, um das, was mißförmig ſei an dem„Marmorblock“, zu verbeſſern und zu berſchönern. Die Regierung ſelbſt ſagt, ſie könne ja den alten autonomen Tarif nicht brauchen, ſie müſſe einen neuen autonomen Tarif zur Grundlage haben. Daraus folgt dann allerdings: was ſie nun an den Kommiſſionsbeſchlüſſen nicht für geeignet hält als Grundlage der Verhandlungen, muß ſie vor dem Eintritt der Ver⸗ handlungen ſuchen durch eine Novelle wieder abzuändern.“ Hierauf und auf eine Aeußerung des Abg. Dr. Barth ent⸗ gegnete Abg. Dr. Paaſche: „Der autonome Tarif ſoll und kann nicht ſo, wie er daſteht, als Grundlage der Zollerhebung eingeführt werden; darin hatte der f äußerte ſich nach dieſer Richtung in ſeiner Rede am Samstag: Herr Abg. Barth Recht, und ich habe das auch meinerſeits ſchon vor Inſerate:„ Redaktion: Nr. 377 ie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 5„ Expedition: Nr. 218 A Nels 5 60 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Filiale: Nr. 818 Ar 50. Donnerſtag, 18. Dezember 1002. Gbend dlatt en 557 r autonome Tarif verträge bilden. ſol Manches, was darin ſteht, muß gemildert werden. an uns herantreten, können leider nicht befriedigt werden, ſoweit ſie ſich auf Erhöhungen beziehen, wohl aber, ſoweit ſie Ermäßigungen wollen. Wenn der Herr Abgeordnete Richter bereits von einer No⸗ velle geſprochen hat, die in Ausſicht ſtände, ſo iſt mir von einer ſolchen Novelle nichts bekannt, und ich glaube auch nicht, daß meine politiſchen Freunde geneigt wären, das Werk, wenn es eben vollendet iſt, ſchon wieder reformiren zu wollen.“ Es kann alſo unſerer Anſicht nach gar kein Gedanke daran beſtehen, den Zolltarif, nachdem er ſoeben angenommen iſt, materiell durch eine Novelle wieder zu ändern! Um jedoch allen Spekulationen und der Agitation, die mit dem Ruf: „Zolltarif⸗Novelle in Sicht!“ erneute Zollbeunruhigung hervor⸗ rufen möchten, vorzubeugen und ſie auf ihren wirklichen Inhalt zu prüfen, ſcheint es uns angebracht, auf die Kommiſſionsver⸗ handlungen zu verweiſen, wo mancherlei„Unſtimmigkeiten“— zu gebrauchen— feſtgeſtellt wurden. Sopweit dieſe techniſchen Fehler nicht bei den Handelsverträgen ſelbſt beſeitigt werden, müßte dies ſpäter geſchehen, um einen techniſch einwands⸗ freien Tarif zu erhalten. Nur aus dieſem rein techniſchen Ge⸗ ſichtspunkte könnten wir uns nach Abſchluß der Handelsverträge die Vorlegung einer etwaigen Novelle erklären. Die katholiſche Fakultät in Straßburg. Die Veröffentlichung über das Abkommen mit dem Vatikan zur Errichtung einer katholiſch⸗theologiſchen Fakultät in S traßburg ſteht in Kürze bevor. Wir müſſen die einzelnen Beſtimmungen dieſes Abkommens abwarten, um beurtheilen zu können, inwieweit die ſtaatlichen Rechte gegenüber der Kurie darin gewahrt ſind. Die Beſorgniß, welche die Errichtung der theologiſchen Fakultät zu Straßburg jenſeits der Vogeſen her⸗ vorgerufen hat, wo man dieſes Ereigniß als einen der größten Siege der deutſchen Regierung und als den bedeutendſten Schritt großes nationales Intereſſe in dieſem Abkommen geför⸗ dert iſt. Es fehlt llerding ſchon jetzt nicht an Andeutungen, welche die Genugthuung darüber verkümmern wollen. Wenn aber in einer Meldung aus römiſchen Quellen geſagt wird, im Vatikan hoffe man, daß die deutſche Regierung die katholiſchen Fakultäten in Bonn und Breslau nach dem Vorbilde Straßburgs umgeſtalten würde, damit den Biſchöfen gewiſſe Rechte bei Er⸗ nennung der Profeſſoren eingeräumt werden ſollten, ſo ſcheint uns doch der Fall umgekehrt zu liegen: daß nämlich die Straß⸗ burger Fakultät nach dem Vorbilde von Bonn und Breslau ein⸗ gerichtet wird. Bündler und e e In dem begonnenen Streite 1 Bundesleitung und den Konſervativen zieht erſtere nach dem neulichen ſtarken Kanonenſchuß bereits wieder mildere Saiten auf, um zu einer Verſtändigung zwiſchen Bund und Konſervativen nicht all und jede Brücke abzubrechen. Heute wollen ſich die ſchleſiſchen Kon⸗ ſervativen in Breslau verſammeln, und da wird es ſich vielleicht geigen, ob die„Deutſche Tageszeitung“ mit ihrer Behauptung im Rechte iſt, daß weitaus die größte Mehrheit hinter der Bundesleitung ſteht— Je vorſichtiger der Bund gegen die Kon⸗ 5 Aegz 5 Handels⸗ Die Wünſche, die cheute laut werden, und die ſo vielfach dringend um das vom Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes geprägte Wort zur Germaniſirung des Reichslands beklagt, beweiſt, welch ein ſervativen um ſ0 keegslaftiger gegen 55 N0 liberalen: die„Deutſche Tageszeitung“ berichtet aus der Pro Sachſen, daß der Bund bei den nächſten Wahlen den nationg liberalen Abgg. Schmidt und Placke ſeine Unterſtützung ve ſagen wird. Zur Einſtellung des Krupp⸗Prozeſſes gegen den Vorwärts ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“:„Einen Widerſpruch in den Aeußer⸗ ungen über die Auffaſſung der Frau Krupp, des Direktoriums und der Staatsanwaltſchaft können wir nicht finden. Anfecht⸗ bar iſt allerdings die Logik des Staatsanwalts, wenn er aus dem Umſtande, daß der Frau Krupp an der gerichtlichen B ſtrafung der Urheber und Verbreiter der Gerüchte nichts m ſei, folgert, daß eine weitere Strafverfolgung nicht me als im öffentlichen Intereſſe liegend zu. erachten ſei; das doch zwei verſchiedene Geſichtspunkte. In Wahrheit entſpricht die Einſtellung des Strafverfahrens denjenigen Erwägunge welche von einer eiligen Eröffnung deſſelben hätten abhalt ſollen. Der„Vorwärts“ bemerkt:„Nicht die Rückſicht den Todten, ſondern die Rückſicht auf Lebende machte den Wunſch nach Einſtellung des Verfahrens zur abſoluten wendigkeit. Krupp ſelbſt hatte in ſeiner letzlen Zeit ſcht Erſchütterungen durchzumachen, als daß ihn der„Vorpä Artikel ſonderlich hätte aufregen können. Es blickt ein Schi mer der thatſächlichen Wahrheit durch, wenn das Direktorin unter den Gründen auch den angibt, daß die Gefahr beſtan hätte, das Verfahren über den eigentlichen Gegenſtand hin auszudehnen. Dazu hätte der Fall Krupp naturnothwen führt, und das durfte nicht ſein.“ Wir glauben, ſo führt „Nat.⸗Ztg.“ weiter aus, die Umſtände zu kennen auf welche der „Vorwärts“ hier anſpielt; es handelt ſich um Familien⸗Ange⸗ legenheiten, welche die Oeffentlichkeit angehen; aber auch dieſe Rückf icht 5 ätte bei umſichtiger Behandlung des zen Falles von einem Verfahren abhalten müffen, das ſchli de Sozialdemokratie noch zum Vortheil gereicht, nachdem das gehen ihres Santergen die berechtigtſte E hert rufen hatte.“ Ueber den Verbleib des trausvaalſchen Stoatsſcha⸗ ſcheint ſich das Dunkel jetzt lichten zu wollen. Der„Boſf che Ztg.“ wird aus Rotterdam über dieſelbe Angeleg ſchrieben: Die Amſterdamer Zeitung„Telegraaf“ v eine Unterhaltung mit einem ungenannten füdafrikaniſchen währsmann über den Verbleib des Staatsſchatzes der vaal⸗Republik. Der Inhalt iſt dahin zuſammenzufaſſen, d ſowohl Schalk Burger wie Botha eine Kenntniß ihrerſeits, da Staatsgelder nach Europa geſchafft ſind, zwar in Abrede die Möglichteit ſelbſt aber nicht beſtritten haben. ausweichenden Antworten von Schalk Bur ger iſt nehmen, daß bei Abreiſe des Präſidenten Krüger nur 60 000 im Staatsſäckel waren. Der Hauptbetrag des Stag war denn auch bereits nach Europa in S heit gebracht. Zuverläſſige Männer können n⸗ macht werden, die bei der Verladung zugegen waren. werthe(geprägtes, ungeprägtes Gold, Effekten) ſd 55 Namen des Transvaalgeſandten Dr. Leyds bei ei Bank in Brüſſel niedergelegt worden, Eugteifen Englands borzuben Ein Börſen⸗Montag in Mannheim. 1. Ees gibt wohl viele Leſer, welche einen förmlichen Abſcheu gegen das Wörtlein„Börſe“ empfinden, da ſie unwillkürlich an das Schlag⸗ wort„Giftbaum“ denken.— NWVDEin Beſuch auf dem Mannheimer Getreide⸗Markt am Montag dürfte ſie jedoch bald eines Beſſeren belehren. Wie grundverſchieden iſt der geregelte Verkehr in den architektoniſch ſchön und praktiſch aus⸗ geeateten Räumen des Börſen⸗Neubaues gegen das formloſe Leben und Treiben auf dem Rialto ſeligen Angedenkens, dem früheren Fruchtmarkt. Geſtern konnte ich meine Neugier nicht länger zurückhalten und begab mich als wißbegieriger Laie mitten in das Wogen und Treiben des Marktes. Nachdem ich am Eingange meinen Obolus, eine baare Reichsmark, entrichtet hatte, hatte ich mir ſämmtliche Rechten und Pflichten eines Börſenbeſuchers erworben. Nicht allein das Recht der ſreien Bewegung, ſondern auch das Recht, kaufen und berkaufen zu dirten. Nicht allein die Pflicht, mich eines geſitteten Europäers der Börſenordnung zu unterwerfen. Gleich in der Vorhalle fielen mir einige Herren 7 welche leiſe zuſammenſprachen, wobei der eine dem anderen behutſam ein Muſter Getreide auf die Hand legte. Der Andere wog förmlich das Muſter in ſeiner Hand ab, wohl die urſprünglichſte Art, Preis beſſer ſein könnte. Wie mir ein Eingeweißter erzählte, waren es ein Großmüller und ein Landhändler, und handelte es ſich um Wetterauer Weizen, welcher in großen Poſten per Bahn von unſeren ſdürdig zu benehmen, ſondern auch die Auflage, mich in allen Punkten um das ſbezifiſche Gewicht der Waare feſtzuſtellen, ſchüttelte dann bedeutſam den Kopf, wohl um anzudeuten, daß die Qualität für den verlangten ihlen bezogen um 5 mit 3¹ ſtimmt und höflich erwidert wurden. Es war ein bekannter Getreide⸗ händler aus Heilbronn, welcher einen Rheder interpellirte, tweil Weizen, welchen er dringend gebrauchte, nicht mehr vor Eintritt des St. Goar eingefroren war. Dann fiel mir ein großer, vornehm ausſehender Herr auf, welcher förmlich von einem Rudel weniger eleganter Geſtalten um⸗ ſtellt und umringt war, und der Reihe nach eine Unmaſſe kleiner win⸗ gziger Pröbchen geduldig enigegennahm und prüfte, ehe er in weitere Unterhandlungen mit ſeinen Belagerern eintrat. Es waren biedere, einfache Händler aus der Pfalz, Württemberg und dem Elſaß, welche den von der ganzen Welt anerkannten deutſchen Rothklee an einen bedeutenden Platzhändler möglichſt vortheilhaft abzuſetzen ſuchten. mit förmlichem Wohlbehagen den Duft ihrer Havaneſer ein⸗ und ausſogen. Jedenfalls leidenſchaftliche Raucher, welche ſich dem Rauchverbote im großen Vörſenſaale entziehen wollten. Als ich auf dieſe Gruppe zuging, um nach einem Bekannten zu fragen, welcher mir als Mentor im großen Saale dienen ſollte, Eigarrenkiſte durch das eherne Mittelportal eingetreten war und die Kiſte feſt umfaßte, als ob ſie einen beſonders werthvollen Schatz ent⸗ hielte. Ich fragte den Börſendiener, ob denn auch Eigarren hier ge⸗ handelt würden, bekam jedoch zu meinem Erſtaunen die Antwort, daß der Hüter des geheimnißvollen Schatzes wahrſcheinlich Gänſe⸗ lebern zu verkaufen habe, einen Gourmand als für dieſe Delikateſſe habe und ſolchen ſicher auf der Börſe zu finden hoffe. Zu Zeiten des alten Levy Luſt oder Jacgues de Plaiſir hätten ſich ganze Schaaren ſolcher Abrhändler im Cafse ein⸗ gefunden. Ich hatte inzwiſchen meinen Freund, der mir als Cicerone dienen ſollte, ausfindig gemacht und mich in den großen Saal begeben, welcher bereits ſtark deee war in es wie in einem Vienenterbe ernſtliche die kühl und achſelzuckend, aber auch be⸗ 1 ſäulen und Reliefs geſchmückten Wänden entlang. Froſtes Mannheim erreichte, ſondern, fachmänniſch geſprochen, in Getreide halbmonatlich feſtgeſtellt werden, wie folgt: Etwas drollig muthete mich eine Gruppe Herren an, welche ſich gemüthlich an den Marmorkamin vor der Effektenbörſe lehnten und fiel mir ein Landmann auf, welcher mit einer wohlverſchnürten ſtändigen Abnehmer welches von Zeit zu Zeit ein Auf ſeinen Rath gingen wir nun 35 den! Zunächſt ſtießen wir auf eine große hölzerne Stand welcher Handelsnachrichten affichirt waren. Wir laſen ſpondenz zwiſchen der Mannheimer Börſe und der Londoner Ke ſchaft, von einer Mehlverſteigerung auf Grund des Handelsge bvon einem verlorenen Pfandbriefe, der ungültig erklärt werde ſahen die Liſten der in Rotterdam und Antwerpen fälligen in Mannheim eingetroffenen Schiffe und die amtlichen Mitth il! über den Waſſerſtand des Rheins und Neckars. Ferner machte mich auf den amtlichen Kurszettel für Getreide und Me und Oel etc. aufmerkſam und erklärte man mir die Bede kleinen Zettels, auf welchem die Preiſe für Zuſammenla 5„Durch die Reiſe und wechſelnde Temperatureinflüſſe be 75 das Gewicht der auf den Frachtbriefen verzeichnete mengen, und zwar meiſtens zu Ungunſten der Empfänge Rheinkahn nun Parthieen verſchiedener Firmen geladen hat nach Maßgabe der zu empfangenden Menge das Feh gelw Ueberſchuß ſtreng und gerecht unter den Empfängern thei rechnet. Bei größeren Ausfällen erfolgt die Begleichung ir in allen anderen Fällen durch Berappen. Um nun ein⸗ Differenzen wegen der Werthbemeſſung zu verhüten, w Preiſe durch den Börſenvorſtand halbmonatlich für Weizen, Hafer, Braugerſte, Futtergerſte und Mais feſtgeſetzt un Notizen alsdann den Abrechnungen der Großhändler und R zu Grunde gelegt. Am Ende eines jeden Monats verrechnen Firmen gegenſeitig ihre Anſprüche aus Gewichtsdifferenzen an de⸗ Börſe, wodurch die Arbeit vereinfacht And geregelt wird.“ Neben dem Nachrichtenſtänder erhebt ſich ein kleines Börſendiener beſteigt, um Sprachrohr à la Maimeſſe mit e di Nam Börſenbeſucher auszur welche an das T oder für die Telegramme, Briefe und M mitten bewegen ſich wie W N. Selle. Seneral⸗Angzeiger. Marmheim, 18. Dezember⸗ — Linie dazu beſtimmt, die Schatzſcheine der füdafrikaniſchen Re⸗ publik für Lieferungen während des Krieges einzulöſen, ferner um die Forderungen der Niederländiſchen Südafrikaniſchen Eiſenbahn, ſowie deren Beamten zu decken und um die diploma⸗ eiſche Vertretung zu unterhalten. Nun hat die Geſandtſchaft der Transvaal⸗Republik faſt ſechs Monate nach Friedensſchluß fortbeſtanden, von einer Befrie digung der Gläu⸗ biger iſt aber nichts bekannt geworden. Chamberlain hat jedenfalls mit vollem Rechte den Anſpruch erhoben, daß der Schatz engliſches Eigenthum werde. Man fragt ſich, warum Dr. Leyds den Sachverhalt nicht aufgeklärt, vielleicht will er eine gerichtliche Entſcheidung abwarten.— Soweit der Gewährs⸗ mann des„Telegraaf“. Die Richtigkeit ſeiner Angaben bleibe dahingeſtellt, für die Aktionäre der Niederländiſchen Südafrika⸗ niſchen Eiſenbahn ſind ſie von großer Wichtigkeit. Sobald die engliſche Regierung von Belgien die Auslieferung des Staats⸗ ſchatzes verlangt, muß ſie anerkennen, die Rechtsnachfolge der Transvaalregierung angetreten zu haben. Dann aber würde es ihr auch obliegen, die Pflichten zu übernehmen, die dieſe zu er⸗ füllen hatte. 75 1 Deutsches Reich. B. O. Karlsruhe, 17. Dez.(Freiburger Reform⸗ Profeſſoren.) Dem„Bad. Ldsm.“ wird aus Freiburg geſchrieben:„Die kath. Reform⸗Profeſſoren Dr. Ehrhardt hier und Prof. Dr. Schell in Würzburg ſind erkrankt, und zwar an Nerbenerſchütterung, ſo daß Prof. Ehrhardt auf ärzt⸗ lches Anrathen ſeine angekündigte Vorleſung„Die Methode der kirchenhiſtoriſchen Forſchung“, verbunden mit dogmengeſchicht⸗ lichen Uebungen, bisher noch nicht beginnen konnte. Insbeſon⸗ dere ſoll eine Rede, welche der Biſchof von Rottenburg neulich gegen die Reform⸗Gelehrten gehalten hat, die Herren Schnell und Ehrhardt, ſehr aufgeregt haben.“— Die Begeiſterung, welche die ultramontane Preſſe bei der Berufung Ehrhardt's für den hervorragenden Gelehrten zur Schau getragen hat, iſt, wie man ſteht, ſehr ſchnell dem Spott gewichen. * Pforzheim, 17. Dez.(Zu den Reichstags⸗ wahlen.) Wie nach dem„Bad. Edsm.“ verlautet, fanden unter Vertretern der verſchiedenen bürgerlichen Parteien Be⸗ ſprechungen ſtatt, zum Zwecke der Verſtändigung für die Reichs⸗ tagswahl und Aufſtellung eines gemeinſamen bürgerlichen Kandi⸗ daten gegen die Sozialdemokratie. Ein Reſultat ſoll jedoch bis jetzt nicht erzielt worden ſein. B. O. Offenburg, 17. Dez.(Jneiner gutbeſuchten Bolksverſammlung) ſprach in der„Michelhalle“ der ſoztaldemokratiſche Landtagsabgeordnete Redakteur Eichhorn über den„Umſturzim Reichstage“— damit meinte der Redner natürlich die Haltung der Mehrheitsparteien bei der Be⸗ rathung des Zolltarifs im Reichstage. Ueber zwei Stunden lang zog Eichhorn über Konſervative, Centrum und Nationalliberale in der ſchärfſten Weiſe los, bezichtigte ſie der niederträchtigſten Handlungsweiſe, nannte die ganzen Verhandlungen„Aufführ⸗ ungen im Narrenhauſe“, den Reichstag ſelbſt eine„Narren⸗ und Komövienbude“, ſprach vom Viehmarktsſchacher, Rechtsbeugung und Rechtsbruch, blos weil die Mehrheitsparteien den Zolltarif Pabe den Willen der Minderheitsparteien Geſetz werden ließen. abei erklärte der Redner ſelbſt, daß die Sozialdemokraten, wenn ſie die Macht in den Händen gehabt hätten, die Minderheitspar⸗ teien aus dem Hauſe gejagt hätten. Geradezu lachhaft war die Behauptung des Redners, die Sozialdemokraten hätten die Zoll⸗ karifvorlage ſtets nur ſachlich behandelt und von Obſtruktion könne keine Rede ſein. Werthvoll iſt jedenfalls das Zugeſtändniß, 205 die Sozialdemokratie, wenn ſie die Macht gehabt hätte, ihrem Willen ebenfalls Geltung verſchafft hätte. Das wird man, ſo ſchrelbt der„Ort. Bote“, den Schreiern entgegenhalten zu wiſſen, ſpenn ſie von Vergewaltigung der Minorität, Niedertracht, Um⸗ ſturz und wie die ſchönen Kraftausdrücke alle lauten mögen, ſprechen werden. Berlin, 17. Dez.(Ver Reichstag) macht mehr als dier Wochen Ferien. Dieſe abermalige längere Vertagung ſcheint zum Theil mit darauf zurückzuführen zu ſein, daß der Abſchluß des Etats noch nicht völlig erreicht iſt. Denn, wie wir hören, ſollen noch Erwägungen und Verhandlungen darüber ſtattfinden, 15 1. von dem Fehlbetrag auf Anleihe zu übernehmen räth⸗ i — Derwegenſeiner Abſtimmunggegen den Kanah gemaßregelte und dann ins Miniſterium des Innern heförderte frühere Landrath v. Dallwitz iſt als Nachfolger Staatsmintſters v. Koſeritz in Anhalt aus⸗ erſehen. (DerantiſemitiſcheReichstagsabg. Lud⸗ %g, W er ne r) der bis Sonntag flür den politiſchen Theil der —— rz 2 28 „Staaisbürger⸗Zeitung“ verantworklich zeſch⸗ nete, thut das ſeit Montag Abend nicht mehr. Herr Werner hat mit den anderen antiſemitiſchen Abgeordneten gegen den Zolltarif geſtimmt, während ſich die„Staatsbürger⸗Zeitung“ mit Entſchie⸗ denheit auf die Seite der Mehrheit ſtellte. (Einmilitäriſcherneuer Gruß) vor dem Kai⸗ be r ſoll eingeführt worden ſein. Eine Berliner Lokalkorreſpon⸗ enz berichtet darüber: Nachdem bei der letzten Herbſtparade der Parademarſch vor dem Kaiſer eine abgeünderte Form erhalten hat — die geſchloſſenen Glieder der Truppen marſchiren nicht mehr mit dem Gewehr über der Schulter, ſondern mit angezogenen auf, der linken Hand ruhenden Gewehr vorüber— gelangt t nun⸗ mehr auch für die Wachtpoſten ſtatt des Präſentirens eine ähnliche Art der Ehrenbezeugung vor der Perſon des Finfü Unter Berufung auf die Tradi⸗ tionen hat der Kaiſer die Regimentskommandos der Garde durch Kabinetsordre angewieſen, die neue Ehrenbezugung einüben zu laſſen. Das Kommando wird lauten:„Zieht das Gewehr an!“ und in zwei Griffen hat der Kolben dann in der linken Hand zu klthen, während die rechte oben den Schaft hält. (Derjetzterſchieneneſtenographiſſche Be⸗ richt) über die lezteneunzehnſtündige Reichstags⸗ Sitzung umfaßt 104 Seiten. Daß er verhältnißmäßig ſo kurz iſt, kommt daher, daß die 24 namentlichen Abſtimmungen, die während dieſer Sitzung ſtattfanden, allein ſchon etwa vier Stun⸗ den in Anſpruch genommen haben. Die achtſtündige Rede des Abg. Antrick erſtreckt ſich über 86½ Spalten. Er hat im Durch⸗ ſchnitt in der Minute 160—170 Silben geſprochen. —(Eine Spaltung der polniſchen Reichs⸗ kagsfraktton) wegen der Haltung der polniſchen Abgeord⸗ neten in der Zollfrage und ihrer Abſtimmung zu Gunſten des Antrages Kardorff wird in polniſchen Blättern angekündigt. Der„Dziennik Berlinski“ bezeichnet den letzten Samſtag als„ver⸗ hängnißvoll für die polniſche Reichstagsfraktion, das polniſche Parteiweſen und das geſammte polniſche Volk an. Der agrariſche Vorſtoß werde die Zerriſſenheitimpolniſchen Volk nur noch vergrößern.“ * Berlin, 18. Dez.(BCerwaltungsmaßnahmen zur Durchführung des Zolltarifgeſetzes) werden von offiziöſer Seite angekündigt. Die eine betrifft den Erlaß durch das Tarifgeſetzdem Bundesrathe übertrage⸗ ner Verordnungen. Dahin gehören Ueberwachungsvor⸗ ſchriften für das Einbringen der von deutſchen Fiſchern gefange⸗ nen Fiſche u. ſ.., für die bekanntlich Zollfreiheit zugeſtanden iſt, die Beſtimmungen über die Zollbehandlung der Eiſenbahnfahr⸗ zeuge, die dem durchgehenden Perſonenverkehr dienen, die An⸗ ordnungen über die Verzollung von Materialien zum Schiffs⸗ die Vorſchriften über Zollſtundungen u. f. w. Dazu kommt das ſͤgenannte amtliche Waarenverzeichniß. Es war mehrfach angenommen worden, daß der neue Zolltarif das amt⸗ liche Waarenverzeichniß unnöthig machen würde; von dieſer An⸗ nahme iſt man zurückgekommen. Nachdem der Tarif eine viel durchgreifendere Spezialiſirung erfahren hat, wird das amtliche Waarenverzeichniß noch umfangreicher als bisher ausfallen. Ein⸗ zelne im jetzigen Waarenverzeichniß enthaltene Beſtimmungen ſind zwar in den neuen Tarif übergegangen. Beiſpielsweiſe iſt dies der Fall bei manchen Anmerkungen zu einzelnen Tarifabſchnitten, die eine Abweichung von der Verzollung der betreffenden Waaren in den Poſttionen ſelbſt vorſchreiben. Jedoch die Erleichterung, die dadurch das amtliche Waarenverzeichniß erfährt, iſt gegenüber der Belaſtung gering, die ihm durch die größere Spezialiſtrung aufgebürdet wird. Lohnbücher für des Konfektionsgewerbe. Zu dem unter dem 9. d. Mts.(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 298) veröffentlichten Beſchluß des Bundesraths, durch den vom 1. April 1908 an die Führung von Lohnbüchern für die Kleider⸗ und Wäſchekonfektion vorgeſchrieben wird, erfahren wir Folgendes. Nach den Ergebniſſen der unter Mitwirkung der Kom⸗ miffton für Arbeiterſtatiſtik angeſtellten Erhebungen werden in dem Konfektionsgewerbe bei der Vergebung der Arbeiten vielfach die auf die Lohnberechnung bezüglichen Arbeitsbedingungen nicht genügend klargeſtellt, obwohl dies bei den hier beſtehenden eigen⸗ artigen Verhältniſſen dringend wünſchenswerth erſcheint. Der Arbeitsvertrag erſtreckt ſich in der Regel nur auf den einzelnen Auftrag; darüber hinaus beſteht für die Arbeitgeber keinerlei Verbinßlichkeit, weder zur Uebertragung weiterer Aufträge noch hinſichtlich der für ſolche zu bewilligenden Löhne. Die nach Anfertigung der Muſter mit dem Arbeitgeber vereinbarten Preiſe erfahren aber zuweilen ſchon bei Ertheilung der erſten Beſtellung eine Veränderung; die während der Saiſon eintretenden Aender⸗ eeeeeer— bau, die ſpäterhin nicht insgeſammt Zollfreiheit genießen ſollen, 0 8 9 die Sachlage zugeſtehen müſſen. ungen in den Fagons oder hinter der Preisforderung zurück⸗ bleibende Angebote haben oft eine Aend und Lohnſätze zut e von Stoffen und nicht bei all aufträge fange. De Zwiſchenm liche Beſcheini bezliclich 16 Durch die beſeitigt werden. 2 urkundung der auf bedingunge Arbeits⸗ bernahme p chen, 93 der Fabriken W Konfektion eine ſtrenge d Heimarbeit für die einzelnen Arbei⸗ ter nicht immer dur ührt iſt. Das Nähere über den Umfang der Eintragungen und die ſonſtigen Vorſchriften ergibt ſich aus dem Formular der Lohn⸗ bücher, welches vom Reichskanzler im Einklang mit dem§ 144 der Gewerbeordnung und dem zweiten Abſatze des Bundesraths⸗ beſchluſſes feſtgeſtellt worden iſt und demnächſt den Bundes⸗ regierungen zugehen wird. An. Land. Aus Stadt und 1805 Maunheim, 18 Dezember 1902. Die Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft nimmt mit dem morgigen Tage ebenfalls die Rheinſchifffahrt wieder in vollem Umfange auf, nachdem der Rhein vollſtändig eisfrei ge⸗ worden iſt. 5 Sonderzüge während der Feſttage. Anläßlich des Weihnachts⸗ und Neujahrs⸗Verkehrs ſind auf mehreren Strecken in der Zeit vom 19. Dezember 1902 bis 3. Januar 1908 Sonderzüge eingelegt, deren Fahrplan in den auf den Stationen angeſchlagenen Bekanntmach⸗ ungen enthalten iſt. * Die Verkehrskommiſſion des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands hat dem preuß. Giſenbahnminiſter folgende Reſolution übermittelt:„In ſämmtlichen Zi der preußiſchen Eiſenbahnen iſt Dampfheizung einzuführen. Je otheil i it Heizungsabſtellung zu berſehen. Hierbei wird in Erit ung gebracht, daß die noch fehlenden Drücker zum Oeffnen der Thüren innerhalb des Abtheils nunmehr ſchleunigſt angebracht werden. Wir bitten ferner um be⸗ ſchleunigte Maßnahmen, daß die Toiletten von jedem Abtheil bequem chen ſind. Die Reinigung der Abtheile dritter Klaſſe muß nög täglich, mindeſtens jeden zweiten Tag mit naſſen Tüchern (ſowohl Boden wie Bänke und Wände) bewerkſtelligt werden. In der zweiten und dritten Klaſſe müſſen Spucknäpfe vorhanden und leicht erreichbar ſein. Die Abtheile dritter Klaſſe ſind durchweg mit Lichtſchutz zu verſehen. Bei ſämmtlichen Zügen der Haupt⸗ und Secundärſtrecken muß je ein Schuzwagen vorn und hinten geführt werden. Bei allen übrigen Strecken muß mindeſtens vorn ein Schutz wagen borhanden ſein.— Die Gepäckträger⸗Gebühren ſollen in allen Direktionsbezirken gleich hoch ſein. Muſterkoffer, die unter der Bezeichnung„Muſter“ per Eilgut aufgegeben worden ſind, ſollen durch ſämmtliche Züge mit dritter Klaſſe(D⸗Züge ausgenommen befördert werden“. Man wird den Geſchäftsreiſenden als den berufs⸗ mäßigen täglichen Stammgäſten der Staatseiſenbahn ein Urtheil über Daher darf damit gerechnet werden, daß die Petition auch anderwärts gebührende Peachtung finden wird. * Ein Attentat auf den Lokalzug Oppau⸗Frieſenheim wurde geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr verübt; als derſelbe noch etwa 4 bis 500 Meter von der Station Frieſenheim entfernt war, in der Nähe der ſich dort befindlichen Gärten, ſchoß ein junger Burſche mittels Revolver in einen Wagen der Frauen und zer⸗ trümmerte das Fenſter, glücklicherweiſe ohne daß Jemand verletzt würde. Ein zlpeiter abgegebener Schuß verſagte, worauf das Indi⸗ viduum die Flucht ergriff. Nach dem Thäter wird gefahndet. * Der orkanartige Sturm, der vergangene Nacht herrſchte, hat vielfach erheblichen Schaden angerichtet. In Mußbach bei Neuſtadt a. H. legte er, wie uns geſchrieben wird, mit ein paar wuchtigen Stößen ein Haus in Trümmer. Menſchen kamen hierbei nicht zu Schaden, weil infolge der Baufälligkeit ſchon am Ahend vorher die Inwohner ſich und ihre Habe in Sicherheit gebracht hatten. 8 —— gthen Mäppchen und rufen die ſpaſſig klingenden Telegrammadreſſen der anſäſſigen Händler, Müller und Agenten aus. Da hört man Namen wie: Julſidor, Straußeff, Reichsagent, Rudolfus, Hirſchius, Gebzimmern, Kaiſermehl, Dreiſohn, Schildroth und Andere mehr. Neben dem Podium befindet ſich der Eingang zu den Telephon⸗ zellen, welche ſehr ſtark in Anſpruch genommen werden. Der eine Theilhaber ruft ſeinen Socius, ſei es nun in Stutigart oder in Arankfurt oder zu Haus in einem Provinzneſt auf, ob er ſo und ſo Kufen, abwarten, oder ob er losſchlagen ſolle. Der Andere will ſich tein Geſchäftchen entgehen laſſen und beſorgt eine private Beſtellung. Der Dritte berichtet an ſeine Mühle, Mälzerei oder Brauerei über die Marktlage und erbittet Inſtrutttonen, wie er operiren ſoll. In buntem Wechſel wird bald ein badiſcher Mälzer, ein pfälziſcher Müller, ein ſchwäbiſcher Händler und ein elſäſſiſcher Militärlieferant an's Sprach⸗ Lohr gerufen.— Jeder, welcher nach auswärts zu ſprechen vünſcht, muß ſich erſt in eine Liſte eintragen und den Ort, wohin er zu ſprechen Verlangt, angeben. Bevor man dieſe Kontrole einführte, hat mancher Schlauchel auf Koſten der Börſe nach auswärts geſprochen, denn Drückeberger gibt es überall, aber man muß es dem rührigen Börſen⸗ vorſtande nachſagen, daß er raſch Remedur ſchafft und lebensfähigen Reformen ſtets gerne zuſtimmt. Cagesneniakeiten. — Eine, Rieſenkathebrale in Newyork. Bei den Amerikanern eht Alles ins Rieſengroße. Jetzt wird über den Plan einer neuen choliſchen Kathedrale berichtet, die alle die größten Kirchenbauten alten Welt in Schatten ſtellen ſoll. Für 100 Millionen dark ſoll Newyork die größte und wenn möglich auch ſchönſte Hathedrale der Welt bekommen. Die Länge wird 550 Juß betragen, eulſpricht alſo der Länge der St. Paulskirche in London; die Höhe 5is zur Spitze der Kuppel iſt dagegen auf 478 Fuß gegen 485 Fuß der St. Peterskirche in Rom und 365 Fuß der St. Paulskirche in London angenommen. Vor Allem aber ſoll der Bau an Pracht die genaunten Kirchen übertreffen, denn die Koſten der„Nova Sancta Wa (Sophia“, wie die Kirche genannt werden ſoll, werden auf 100 000 000 Mark veranſchlagt. Der größere Theil dieſer Summe wird für die koſtbare Einrichtung ausgegeben werden. Der kanadiſche Prieſter Domherr Bouillon, von dem der Gedanke dieſes Rieſengebäudes her⸗ rührt, theilte vor Kurzem über den Plan Folgendes mit:„Dieſe Kathedrale wird ein großartiges Kunſtwerk in prächtigem Maßſtabe werden. Es ſoll, architektoniſch geſprochen, ein vollkommener Dom werden. Man hat für den Entwurf eine freie Behandlung des modernen romaniſchen Bauſtils gewählt. Der Grundriß iſt natürlich die Kreuzform. Von der Spitze der Kuppel bis zum Boden beträgt die Höhe 478 Fuß, eine Höhe, die bis jetzt keiner der„Wolkenkratzer“ Nelphorks hat. Dieſes gewaltige Gebäude in der großen Stadt würde wirklich ein ſiebentes Weltwunder ſein.“ Bezeichnend für die An⸗ ſchauungen der Amerikaner ſind auch folgende Sätze:„In der Neuen Welt, die in den kommenden Jahrhunderten der Sitz und Mittelpunkt alles Wiſſens, aller Civiliſation, Kunſt, Architetkur und religiöſen Entpicklung ſein wird, muß die Alte Welt bald in ihren hervor⸗ ragenden Kirchen einen Nebenbuhler haben, wie ſie jetzt in der Pracht utid dein Luxus ſeiner Privatpaläſte und Wohnſitze mit der Alten Welt ſchnell konkurriren wird.“ Der Amerikaner ſchreckt natürlich vor keinen Kaſten zurück.„Der bloße Bau wird 12 000 000 M. koſten; aber wir werden 100 000 000 M. im Ganzen auszugeben haben, für Grund und Boden, prächtige Bildwerke, Fresken, Altäre und präch⸗ tige Gemälde, die in den Entwürfen vorgeſehen ſind. Die Kirche wird Raum für 70 000 Leute haben; St. Peter, die größte beſtehende Kirche, faßt nur 50 000 Perſonen.“ Man rechnet darauf, daß alle römiſchen Katholiken Amerikas zu den Koſten dieſer Rieſenkathedrale beitragen werden. — Ein Reinfall Leoncavallos. Anläßlich der Aufführung der „Bajazzi“ in der Pariſer Oper erzählt der„Gaulois eine drollige Anekdote von Leoncavallo. Die Geſchichte ſpielt in England, im Sep⸗ tember 1897. Leoncavallo war aus geſchäftlichen Gründen hinüber⸗ gegangen, und als dieſe beendet waren, wollte er die Gelegenheit benutzen, um einige der großen Städte der Provinz zu beſuchen. So kam er auch nach Mancheſter, und der Zufall wollte, daß man gerade an dieſem Abend ſeine„Bajatzei“ gab. Er wollte ſich ein Vergnügen daraus machen, eine Aufführung ſeines Werkes von Engländern und vor einem engliſchen Publikum mit anzuſehen, und er begab ſich daher zum Theater; in dem Hotel, in dem er abgeſtiegen war, hatte er ſeinen wahren Namen ſorgfältig geheim gehalten. Neben ihm ſaß im Theater ein ſehr korrekter Herr, der in dem Zwiſchenakt äußerte: „Was für ein Meiſterwerk!“„Glauben Sie das nicht“, antwortete Leoncavallo,„ich bin Muſiker, und ich verſtehe mich darauf, glauben Sie mir. Dieſes Stück ift ſehr gewöhnlich; ja, wenn ich nicht fürchtete, Ihnen zu widerſprechen, würde ich Ihnen ſogar ſagen, daß es nur aus Nachahmungen und ſelbſt Plagiaten gemacht iſt. Hören Sie z. B. dieſe Kavatine, ſie findet ſich bei Berlioz; das Duett des erſten Aktes ſtammt von Gounod und das Finale iſt nur eine bulgäre Umformung einer faſt unbekannten Partitur von Verdi“ Am anderen Morgen las Leoncavallo nicht ohne einige Ueberraſchung in einem der größten Blätter der Stadt:„Die Meinung des Masſtro Leoncavallo über die„Bajazzi“— Ge⸗ ſtändniß des Plagiators.— Vollſtändiges Be⸗ kenntniß eines Muſikers ohne jede Originali⸗ tät“. Der Herr im Zuſchauerraum, mit dem Leoncavallo geſprochen hatte, war ein Kritiker des Blattes, der den Komponiſten dem An⸗ ſehen nach kannte und ihn hatte interviewen wollen, und Leoncavallo, der ſich durch ſein Incognito geſchützt glaubte, hatte ſich einen kleinen Spaß mit ihm machen wollen. Solche kleinen Späße gelingen nicht immer. — Der geiſtreiche Souffleur. Eine hübſche Couliſſengeſchichte erzählt die„Revue hebdomadaire“ Es var im Jahre 1848, bei der Aufführung eines Dramas von Frédeéric Soulis,„La Cloſerie des gensts“. Eines Abends überfiel den Darſteller der Hauptrolle, Saint⸗Erneſt, ein Unwohlſein, gerade als er die Bühne betreten ſollte, und für ihn mußte Pajot einſpringen, ein Schauſpieler, der den beſten Willen hatte, aber nicht gerade durch ſein Gedächtniß glänzte⸗ Im Laufe einer feurigen Erklärung, die er an die Liebhaberin des Stückes zu richten hatte, verlor er denn auch plötzlich den Faden und blieb mitten in ſeiner Tirade ſtecken. Schon vurde Ziſchen im Saale hörbar, als der Soufleur eine geniale Idee hatte. Er machte dem unglücklichen Pajot ein Zeichen, zu ſchweigen, und dann deklamirte — Widunhenm, 18. Vezember. WSenerae Anzriger ee⸗. Nus dem Großberzogthum. 4 ſe b. Ettlingen, 17. Dez. Das Großh. Miniſterium des Innern 1 hat die von der Helios⸗Elektrizitäts⸗Geſellſchaft gegen den Bezirks⸗ ee u i rathsbeſchluß eingelegte Reviſion verworfen. Dadurch iſt alſo der Anlage eines Elektrizitätswerkes im Albthale die Genehmigung ver⸗ ſagt. .e. Bretten, 17. Dez. Vorgeſtern Nacht ſtieß Herr Alt⸗Löwen⸗ wirth Scheifele von hier im Walde, auf der Jagd begriffen, auf Wilderer und wurde von einem derſelben angeſchoſſen. Der Schuß traf ihn in den Fuß und iſt zum Glück unbedeutend. Die Wilderer ergriffen hierauf die Flucht. Es ſcheinen 4 an der Zahl geweſen zu ſein. Zwei derſelben wurden von der Gensdarmerie bereits er⸗ mittelt und in das Amtsgefängniß eingeliefert. Es ſind dies zwei Brüder, der ledige 28 Jahre alte Müller und der 23 Jahre alte Taglöhner Wirt von hier. Die Verhafteten verriethen bisher ihre Verbündeten nicht, doch iſt man denſelben auch bereits auf der Spur und werden dieſelben der eifrigen Fahndung der Gendarmerie nicht entgehen. 2. Lichtenau, 17. Dez. Bei der im hieſigen Rathhauſe ſtattge⸗ fundenen Verſammlung ſämmtlicher Tabakpflanzer wurde beſchloſſen, an Gutgewicht beim Tabakverkauf in Zukunft nicht mehr, wie bisher, vom Zentner ein Pfund, ſondern von der Waage voll ein Kilo zu 1 geben. * Raſtatt, 17. Dez. Das Glatteis hat hier einen Todesfall ver⸗ anlaßt; Herr Schuhwaarenhändler Holzner rutſchte aus, fiel zu 4 Boden und zog ſich dabei ſo ſchwere innere Verletzungen zu, daß als⸗ bald der Tod eintrat. Holzner war früher Wirth auf dem„König v. Preußen“ in Karlsruhe und vorher Kantiner der Unteroffizier⸗ ſchule in Ettlingen. B. C. Freiburg, 17. Dez. Geſtern Abend brach in dem Butz⸗ ſchen Hauſe auf der Kaiſerſtraße Großfeuer aus, das die Nachbar⸗ gebäude ſchwer bedrohte. Das Anwefen, an dem der Dachſtuhl nieder⸗ brannte, wurde durch die von der Feuerwehr hineingeworfenen Waſſermaſſen vollſtändig ruinirt. Auch die benachbarten Gebäude, das Adler ſche und das Rref'ſche Haus, litten ſchwer unter dem Waſſer. Das Feuer ſoll vom Kamin ausgegangen ſein. Der Ge⸗ ſammtſchaden hürfte: eht unter 50 000 Mark ketragen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 17. Dez. Der Schweizer P. Mehnert aus Breslau, auf dem Ormsheimerhof bedienſtet, wurde mit einer Schuß⸗ wunde in der Bruſt in das St. Eliſabeth⸗Hoſpital eingeliefert. Nach ſeinen Angaben will er in der Nacht auf dem Wege von Frankenthal nach dem Ormsheimerhof von 3 Unbekannten in räuberiſcher Abſicht überfallen und durch einen Schuß verletzt worden ſein. Man glaubt eher, daß ſich Mehnert ſelbſt fahrläſſig oder vorſätzlich den Schuß beibrachte. 1. Neuſtadt, 17. Dez. Als geſtern Abend im Laden des Bazar Gräber kurz vor Ladenſchluß noch Kunden bedient wurden, hörten die Anweſenden im Hofe einen dumpfen Schlag vom Hofe her. Als der Geſchäftsinhaber, Herr Benſel, nachſah, fand er ſeinen Schwieger⸗ vater Chriſtof Gräber todt im Hofe liegen; er war aus dem Fenſter des dritten Stockes in den gepflaſterten Hof geſtürzt. Ob es ſich hier um einen unglücklichen Zufall Handelt, oder ob aus irgend einer Urſache der 73jährige Mann den Sturz ſelbſt herbeigeführt, iſt nicht feſtgeſtellt. * Offenbach, 17. Dez. Ein empörender verbrecheriſcher Anſchlag iſt geſtern Morgen in einem Hauſe in der Senefelderſtraße von einem bisher noch unermittelten angeblichen Spenglergeſellen verſucht worden. Im dritten Stockwerk dieſes Hauſes klingelte früh, als die junge Frau allein in der Wohnung war, ein Spenglergeſelle und gab bor, in der Küche an der Pumpe der Waſſerleitung wegen der Ein⸗ führung des Hochvaſſerdrucks eine Arbeit vornehmen zu müſſen. Da der Mann ſchon früher zweimal zu dieſem Zwecke dageweſen war, ließ ihn die Frau ohne Argwohn eintreten. Plötzlich ſtürzte ſich der Kerl auf ſie, ergriff ſie am Halſe, warf ſie zu Boden und verſuchte ſie zu vergewaltigen, doch gelang es ihr, mit Anſpannung aller Kräfte ſich loszumachen und in ein Nebenzimmer zu flüchten. Auf ihr Hilfe⸗ kufen eilten ſofort die Hausbewohner herbei, doch gelang es leider dem Unhold, zu entkommen. Den heraufkommenden Leuten rief er als er die Treppe hinablief, zu:„Oben iſt die Frau gefallen!“— Die junge Frau, welche in anderen Umſtänden iſt, liegt in Folge des furchl⸗ baren Schreckens krank darnieder. * Frankfurt a.., 18. Dez. Infolge des plötzlich eingetretenen Thauwetters iſt die Station Rödelheim der Frankfurt⸗Cron⸗ berger Bahn ſeit geſtern überſchwemmt. Der Durchgangstunnel hat ſich mit Waſſer gefüllt und mußte für den Verkehr geſchloſſen werden. Ein großer Theil des Bahnkörpers innerhalb und oberhalb der Station, ebenſo ein Theil der Eſchborner Landſtraße ſteht völlig unter Waſſer. * Cannſtatt, 17. Dez. Der ſeit April 1901 dahier wohnhafte Joſeph Weber, Schreiner von Elchingen,.⸗A. Neresheim, Ver⸗ walter der deutſchen Zentralzuſchußkrankenkaſſe, ö4 Jahre alt, wurde heute Vormittag todt im Bett aufgefunden. Zwei Stunden ſpäter ſtarb auch ſeine Frau. Beide hatten Gift genommen. Das Motib zur That iſt noch nicht aufgeklärt. B. C. Baſel, 17. Dez. Mit dem Neubau des badiſchen Bahn⸗ ũbiofes in Vaſel ſoll nun doch einmal ernſt gemacht werden. Mit dem Vau der Lagerhäuſer und des Güterkahnhofes wird im komnienden Februar begonnen. Die Basler Handelskammer erſuchte die Regierung des Kantous Baſel, dafür einzutreten, daß auf dem neuen badiſchen Güterbahnhof eine deutſche Zollniederlage errichtet wecde⸗ Mit der badiſchen Regierung ſollen alsbald Unterhandlungen ge⸗ pflogen werden. Theater, Kunlt und FUſſſenſchalt. Der Friedenspreis der Nobel⸗Stiftung. Am 11. ds., demſelben Tage, an dem in Stockholm die von Nobel geſtifteten drei wiſſenſchafk⸗ lichen Preiſe und der Litteraturpreis vertheilt wurden, kam in Chri⸗ y ³·AA ³ AAA ³ AA er ſelbſt mit lauter Stimme die unglückſelige Liebeserklärung. Als Pajot die erſte Verdutztheit überwunden hatte, kam er wieder in Schwung, und während der Souffleur die letzte Phraſe vollendete, ging er auf ſeine Partnerin zu, nahm ſte in ſeine Arme und ſagte mit einem Lächeln, während er auf den Souffleurkaſten wies:„So wie dieſer Herr da eben die Ehre gehabt hat, es Ihnen zu erklären, ſo bete ich Sie au.“ Die Zuſchauer wollten ſich ausſchütten vor Lachen, aber das Spiel war gewonnen und der Abend ging uater dem größten Beifall zu Ende. 205 Die Entdeckung eines römiſchen Jupiter⸗Tempels in England. Aus London wird berichtet.« Den Fußboden und die Grenzmauern eines Tempels, der, wie man glaubt, Jupiter geweiht war, hat Mr. William Queur am Sonnabend in einem Feld in Caſtor, Northamp⸗ tonſhire, in dem umfangreiche Ausgrabungen römiſcher Alterthümer borgenommen werden, gefunden. Der Fußboden iſt 40 Fuß lang und Ferner ſind Reſte von Fresken und Knochen, Aſche, römiſche Thon⸗ waaren und Glasarbeiten ausgegraben worden. In der Mitte des Fußbodens befindet ſich eine große, birnenförmige Höhlung, etwa 2 Fuß tief und zehn Fuß breit, in deren Mitte Ueberreſte vom Fun⸗ dament des Altars ſind. 5 85 Ein litterariſcher Grobſchmied. Außer ſeinem malenden Poli⸗ ziſten und ſeinem dichtenden Schuhmacher hat England auch einen litterariſchen Grobſchmied, der in Wales lebt und ſich in der Walliſer Litteratur bethätigt. Er heißt John Jones; ſein Bardenname aber 1 Fardd. Seine Schmiede liegt in Ewilog, Carnarvonſhire, 20 Fuß breit, in weißer und rother Moſaik und vollſtändig erhalten. er in ſeinen Muſeſtunden ein thätiger Ar⸗ Avenue de LAlma bekannt war. ſtiania der nach der„K. Ztg.“ die vom Stkorthing ernannte Kommriſſion, be⸗ ſtehend aus dem Miniſter der öffentlichen Arbeiten Lövland als Vor⸗ ſitzendem, Björnſtjerne Björnſon, dem ehemaligen Miniſterchef Steen und den Strothingsmitgliedern Horſt und John Lund. Nachdem dieſe Kommiſſion, mit Ausnahme von Steen, der erkrankt iſt, im Storthing erſchienen war, hielt Präſident Berner eine Anſprache, worin er be⸗ merkte, die Friedens⸗ und Schiedsgerichtsidee hätte im letzten Jahre, das ſeit der erſten Vertheilung des Friedenspreiſes verfloſſen wäre, Fortſchritte gemacht, worauf Miniſter Lövland verkündete, daß der diesmalige Friedenspreis je zur Hälfte dem Sekretär des ſtändigen internationalen Friedensbureaus in Bern, Elie Ducommun, und dem Leiter des interparlamentariſchen Friedensbureaus in Bern, Dr. Alfred Gobat, zuertheilt worden wäre. Jeder erhält 98 500 Franken. Ducommun, im Jahre 1833 geboren, iſt Generalſekretär der Jura⸗Simplon⸗Eiſenbahngeſellſchaft, betheiligte ſich ſeit den ſechziger Jahren eifrig an der Friedensbewegung in der Schweiz und übernahm, als der im Jahre 1891 in Rom tagende Friedenskongreß die Errichtung eines Zentralbureaus in Bern beſchloß, deſſen Leitung. Der Poſten wird nicht beſoldet. Dr. Gobat iſt im Jahre 1843 ge⸗ boren, ſtudirte erſt in Baſel, dann in Heidelberg und ließ ſich als Advokat in Bern nieder, wo er gleichzeitig Privatdozent an der dor⸗ tigen Univerſität war. Später ſiedelte er nach Delsmont über. 1882 wurde er in die Regierung in Bern gewählt und mit der Leitung des Unterrichtsweſens betraut. Er wird als eifriges Mitglied des inter⸗ parlamentariſchen Friedens⸗ und Schiedsgerichtsbundes gerühmt. a. Aus den Pariſer Theatern. Die Komiſche Oper gab am 16. Dezember die erſte Vorßehung der neuen vieraktigen Oper„La Carmélite“ von Neynaldo Hahn, einem in Caracas geborenen Deutſchen von 28 Jahren. Schon im Jahre 1898 hatte Hahn auf der gleichen Bühne„'Ile du Réve“ aufführen laſſen, die jedoch nur eine achtbare Schülerarbeit war. Der Fortſchritt iſt erſtaunlich, denn die Karmeliterin iſt ein ſehr glücklicher Verſuch, die Spieloper mit ernſtem Hintergrund zu erneuern. Der Erfolg ließ nichts zu wünſchen übrig und machte ſich in der Wiederholung von drei Stücken geltend. Der bekannte Dichter und Kritiker Catulle Mendés hat übrigens durch die geſchickte Dramatiſirung der Geſchichte der Louiſe de La Valliere, die, nachdem ſie Ludwig XIV. verlaſſen hatte,„Kar⸗ meliterin“ wurde, weſentlich zum Erfolge beigetragen. Er hat die Geſchichte, der Muſik zu Liebe, von allen hiſtoriſchen Einzelheiten befreit. Ludwig XIV. wird einfach König genannt, Boſſuet Biſchof und die Damen tragen bloß ihre Eigennamen. Der erſte Akt ſtellt in amüſanter Weiſe die Probe zu einem Singſpiel dar, worin der König die erſte Rolle hat und ihm die La Valliere als Diana ent⸗ gegentritt. Das eben an den Hof gekommene Mädchen ſchwärmt für den König und dieſer belauſcht ſie insgeheim und erwidert ſofort ihre Neigung, die mitten im Theaterſpiel ihren Ausdruck findet, da der König vollſtändig aus der Rolle fällt. Im zweiten Akt wird Louiſe (ſo heißt die La Valliere im Stück) umſonſt vom Biſchof gewarnt. In einem leidenſchaftlichen Duett ergibt ſie ſich dem König, während die eiferſüchtige Athenals(Monteſpan) eine ſchwarze Meſſe beſtellt, um den König für ſich zu gewinnen. Im dritten Akt hat ſich der König der Athénais zugewandt und Louiſe will ins Kloſter gehen, aber der Biſchof findet ſie nicht würdig genug. Sie demüthigt ſich nun ſo ſehr, daß ſie ihrer glücklichen Nebenbuhlerin als Zofe dient, und dafür wird ſie im vierten Akt feierlich als Nonne eingekleidet. Am Schluſſe verzeiht ihr ſogar die Königin und beneidet ihr Loos. Der erſte und der letzte Akt ſind dem Komponiſten am beſten gelungen. Der erſte iſt faſt ganz im Stile des 17. Jahrhunderts gehalten und im letzten herrſcht die religiböſe Muſik von klaſſiſchem Gepräge vor. Es fehlt Hahn noch einigermaßen an Perſönlichkeit Sein Lehrmeiſter Maſſenet macht ſich immer noch zu fühlbar, aber die„Karmeliterin“ iſt auf alle Fälle eine große Verheißung für die Zukunft. Emma Calveé, für welche die Titelrolle geſchrieben iſt, hat einen großen Triumph erlebt und darf die Karmeliterin als ihre beſte Partie neben die Carmen ſtellen. Ein junger Tenor Namens Muratore reichte als König nicht ganz aus. Mit großem Glanze und hiſtoriſchem inne hat Direktor Carré das neue Werk ausgeſtattet, das wohl den ganzen Winter den Spielplan der Komiſchen Oper beherrſchen wird. Kleine Mittheilungen. Nach dem„Würzburger General⸗Anz.“ erhielt der Phyſiker Prof. Dr. Des Coudres einen Ruf nach Leipzig. Der Gelehrte wird dieſem Ruf Folge leiſten. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Was wird beim Herannahen der Weihnachtszeit nicht mit Leckereien geſündigt! Uß die Verſuchung in Geſtalt von„Gala Peter“ und„Bonbons au Choco⸗ lat Peter“, den beiden ausgeſuchten Schweizer Spezialitäten, an uns herantritt. Unwillkürlich müſſen wir dabei ſagen:„Wie wäre es möglich, einer ſolchen Verſuchung zu widerſtehen?“ * Die Berndorfer Metallwaaren⸗Fabrik Arthur Krupp, gegründet 1843, hat ſich in der Zeit ihres Beſtehens zu einer Weltfirma erſten Ranges in ihrer Branche emporgehoben. Die beſcheidene Zahl von 200 Arbeitern hat ſich bis heute auf über 3000 Mann vergrößert und ihre rühmlichſt bekannten Erzeugniſſe in Alpacca⸗Silber mit böllig weißer Metall⸗Unterlage, ſowie ihre Rein⸗Nickel⸗Kochgeſchirre genießen ob ihrer Gediegenheit, Haltbarkeit und Eleganz der Formen längſt Weltruf. Die Firma hält in jedem Lande Europas nur eine einzige Engroß⸗Niederlage, welche die Geſchäfte ihres Landes beſorgt. Für Deutſchland iſt der Sitz derſelben Berlin, Leipzigerſtr. 101/102. In Baden finden ſich Verkaufsſtellen: in Mannheim bei Hermann Bazlen vorm. Alex. Heberer und bei Louis Franz. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Donnerſtag, 18. Dez., enthält: Die Freiheit des perſönlichen Glaubens.— Die Beſugniſſe des militäriſchen Ehrenrathes in Konfliktſachen.— Der Friedens⸗ czar.— Wahlparolen.— Vom dramatiſchen Schaffen.— Fidelio. — Naturwiſſenſchaftliche Rundſchau. Die„Ilhuü ſtoirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage. Sonnenkinder(Roman⸗Fortſetzung).— Der Verliner Chriſtbaum⸗ markt.— Bilder vom Tage: Der erſte Thauffeur Europas.— Aus Hagenbecks Reich.— Die größte Kanone der Welt.— Lord Joſef eeeeee Viicher beiter auf dem Gebiete der Walliſer Litteratur. Er hat viele in Walliſiſch und viele Gedichte von bedeutendem Werth geſchrieben. Aber ſeine litterariſche Hauptthätigkeit beſteht darin, daß er in den Landhäuſern von ganz Wales nach alten Manufkripten ſucht. Er hatte viele dieſer Manuſkripte geſammelt, mußte ſie aber por Kurzem verkaufen, um die Ausgaben zu decken, die die Krankheit eines an Schwindſucht geſtorbenen Sohnes verurſachte. Infolge ſeiner Armuth und ſeines Alters ſoll der begabte Grobſchmied ſein nützliches Werk nicht mehr fortführen können. 2 5 — Ein Gaunertrick. Am Samſtag um 2 Uhr, erzählt der „Figaro“, trat ein gutgekleideter Herr mit der Miene eines Mäcens in einen der zahlreichen Bildergeſchäfte der Rue Laffite in Paris. „Was koſtet dieſer Roybet?“„800 Francs.“„Gut, halten Sie ihn für heute Abend bereit, ich werde um ſechs Uhr wiederkommen. Um vier Uhr fragt ein anderer Kunde:„Was koſtet dieſes Bild?“„Es iſt ver⸗ kauft.“„Schade... Können Sie das nicht rückgängig machen? Ich biete Ihnen 1200 Franes und wenn es Ihnen gelingt, ſchicken Sie es mir morgen Früh. Hier iſt meine Adreſſe: Paul de RM Adenue de lAlma!“ Um ſechs Uhr kommt der erſte Kunde wieder, dem der Händler ankündigt, daß er überboten worden iſt. Man redet hin und her und ſtreitet ſich ſolange, bis der Kaufmänn einwilligt, ihm eine Entſchädigung von 200 Franes zu geben, da er im Geheimen rechnet:„Es bleiben mir noch immer 200 Francs Vortheil!“ Aber wie groß war ſeine Ueberraſchung, als er am folgenden Morgen in der erfuhr, daß Paul de M.„dort gänzlich un⸗ Friedenspreis zur Vertheilung. Ueber dieſen verfügt wir die Inſel Margarita erobern oder zu einer Koh ſtation machen wollten, verdient keine beſondere Widerle brüchigen Staat, der ſich außerdem nachträglich auch rechtlich gefangene Deutſche zu befreien; ſie beobachtet Recht gebeugt: wer noch daran zweifelt, der ſollte beden den, wenn er ſieht, daß jetzt neben Deutſchland und En eine ganze Reihe anderer Staaten kommt, die ſich ol Liſter.— Die letzte Pferdebahn.— Prof. Auguſt Meitzen.— Eine Exploſionskataſtrophe.— Vom Fortſchritt der Menſchheit. Stimmen aus dem Publikum. Erhöhung der ſtädtiſchen Miethen. Die zahlreichen Vereinen, welche bisher Lokale in ſtädtiſchen Ge⸗ bäuden benützten, durch eine namhafte Miethsſteigerung jüngſt be⸗ reitete Ueberraſchung, hat, ſoviel ich ſehe, bisher in der Preſſe nur eine abfällige, zum Theil in recht derbe Formen gekleidete Beurkthei⸗ lung erfahren. Man könnte deßhalb verſucht ſein, dieſe Stimmen als den unverfälſchten Ausdruck der geſammten öffentlichen Meinung zu betrachten. Dies wäre jedoch grundfalſch. Wie ſo oft im Leben ge⸗ währt die Maßregel, in der Einzelne eine Schädigung ihrer berech⸗ kigten Intereſſen erblicken, einer ganzen Reihe Anderer einen großen Vortheil, auf den ſie mit nicht minderem Recht Anſpruch erheben. In der Regel freilich pflegen nur die Geſchädigten ihre Empfindungen der breiteren Oeffentlichkeit anzuvertrauen. Auch der Einſender beabſich⸗ tigt nicht etwa ſeine Befriedigung über das Vorgehen der Stadtver⸗ waltung auszuſprechen, ſondern im Gegentheil ſein Bedauern darüber, daß der Stadtrath ein altes Unrecht erſt ſo ſpät gut zu machen ſucht und dabef doch wieder auf halbem Wege ſtehen bleiht. Die Hergabe von ſtädtiſchen Lokalen iſt eine unbillige und angeſichts der bisherigen lächerlich geringen Vergütungen für die Bagrauslagen an Licht und Heizung höchſt illohale Konkurrenz für die zahlreichen Saalbeſitzenr und Wirthe, denen dadurch die Kundſchaft entzogen und vorenthalten wird. Auch die jetzt eingetretene Erhöhung der Miethen wird dieſes Unrecht nur halb beſeitigen, da ſie immer noch ſo hoch berechnet ſind, daß der mit großen Unkoſten und ganz beſonders mit empfindlichen Staats⸗ und Kommunallaſten beſchwerte Geſchäftsmann nicht da⸗ gegen aufkommen kann. Ein wichtiger Punkt ſcheint mir bisher überhaupt außer Acht gelaſſen worden zu ſein. Gern und ſreudig hat die Geſammtbevölkerung und ihre Vertretung jederzeit zugeſtimmt, wenn von ihr die Gelder für den Bau von Schulhäuſern ge⸗ fordert wurden. Iſt je einmal dabei geſagt worden, daß die mit ſo großen Opfern erſtellten Räume nicht nur für Unterrichtszwecke, ſon⸗ dern auch zum Betrieb eines ſchwungvollen Konkurrenzunternehmens für die Mannheimer Wirthe und Saalbeſitzer verwendet werden ſolle! zum Nachtheil alſo des Standes, der auf ſeinen Schultern einen un verhältnißmäßig großen Bruchtheil der Baukoſten eben dieſer Ge bäude trägt? Ich wünſchte, es möchten ſich in den neuen Gemeindeko! legien die Männer finden, die die Einſicht und den Muth haben, geges dieſen Mißſtand in energiſcher Weiſe Front zu machen. —* **** Zum 8 Uhr⸗Ladenſchluß. In der Frage des 8 Uhr⸗Ladenſchluſſes ſcheint Ihr Korreſpondenlt nicht zu den Ladenbeſitzern zu gehören, welche mit der weniger be⸗ mittelten Klaſſe von Käufern zu thun haben, die unbedingt nicht in dr Lage ſind, ihre Einkäufe vor 8 Uhr zu machen. Ich habe, auch eine ganze Reihe anderer Geſchäfte, gerade zwiſchen 8 und 9 U immer meine Rechnung gefunden. Was die Großbazare anbet ſa hat Ihr Korreſpondent recht, daß dieſe in der vorderſten des 8 Uhr⸗Schluſſes ſtehen, denn einestheils haben dieſelben ſchon um 8 Uhr zu(nur vor Weihnachten nicht) anderntheils we⸗ die Waarenhäuſer durch den allgemeinen 8 Uhr⸗Schluß auch noch Leute an ſich reißen, welche jetzt nach 8 Uhr kaufen. Deßhalb ſt die Bazare in der vorderſten Reihe, da dieſe nichts zu verlier ſondern nur gewinnen können, dem mittleren Geſchäftsm wird aber durch den 8 Uhrſchluß unbedingt der Brodkorb noch hö gehängt, als er jetzt ſchon iſt. Dann ſind die ſogenannten beſf Geſchäfte, welche auch in der vorderſten Reihe des 8 Uhr⸗Sch ſtehen, in der angenehmen Lage, mit Kundſchaft zu ve hren, welche Zeit hat, ihre Einkäufe tagsüber zu machen, deßhalb können dieſe auch durch den 8 Uhr⸗Schluß nichts verlieren. Warum denn Alles ſchabloniſiren und uniformiren? Wir haben jetzt 9 Uhr Schluß, und die Geſchäfte, bei denen ſich ein Offenhalten bis 9 Uhr nicht rentirt, ſollen freiwillig(wie ſchon jetzt) um 8 Uh⸗ ſchließen. Nach meiner Meinung iſt der 8 Uhr⸗Schluß keine 2 ſtandspolitik und ich möchte nicht wünſchen, daß er eingef „„C 155 Einer für Vie — eueſte achrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme dles„General-HAnzeiger Der Konflikt mit Venezuela. * Köln, 18. Dez. Der„K. Ztg.“ wird aus Berlin tele⸗ graphirt: Es iſt leider nicht zu verkennen, daß ſich eines Th der amerikaniſchen Preſſe eine Aufregung bemäch hat, die in den wirklichen Ereigniſſen nicht die mindeſte Berechti ung findet. Es gibt keine Thatſachen, auf die ſich das viel geäußerte Mißtrauen gegen Deutſchland ſtützen könnte; gierung der Vereinigten Staaten weiß ganz genau, daß Deutſ land ebenſowenig daran denkt, Gebietstheile von Venezue ſich zu reißen, als auf Gebirgen des Mondes ſeine Flagge au zupflanzen. Es wäre doch die hellſte Unvernunft, wen daran dächten, auch England in dieſer Angelegenheit zu hinter⸗ gehen und einen Schritte zu unternehmen, der uns zugleich äußerſte Feindſchaft Amerikas und Englands zuziehen Wenn wir auf derartiges ausgingen, müßten wir doch w mit Blindheit geſchlagen ſein. Die neueſte Anſchuldigung Für uns handelt es ſich ganz einfach darum, einen Verletzung des Völkerrechts hinreißen ließ, zur Erfüllun rechter Forderungen zu zwingen, nachdem alle gütlichen handlungen nur gezeigt haben, daß man von der venezolani Regierung auf dieſem Wege niemals etwas erreichen wird. iſt der einfache Thatbeſtand, den man jetzt aufzubauſche entſtellen ſucht. Soweit unſere Marine⸗Mannſchaften laniſchen Boden betreten haben, thaten ſie dies nur, um ein Verfahren, das jeder Staat anwenden würde, der in ſolche Lage käme. Deutſchland denkt nicht daran, einen L krieg gegen Venezuela zu führen, und die bloße Thatſache keine nennenswerthe Verſtärkung unſerer Kriegsflotte e und daß alle Rüſtungen zu Land unterbleiben, zeigen daß wir mit maritimen Zwangsmaßregeln auszukomm denken. Deutſchland wird ſich nicht durch eine aufgeregte aus der Ruhe bringen laſſen. Es glaubt, ſeine gerechte derungen auf dem Wege der Blocka de durchſetzen zu könn zeigt ihm ein Anderer einen beſſeren Weg, der zu dem ar geſtrebten Ziele führt, ſo liegt kein Grund vor, weshalb er ihr nicht betreten ſollte. Ebenſo wie wir Landeserwerbugen zurück⸗ weiſen, ebenſo träumen wir nicht von kriegeriſchen Lorbeeren die wir in einem Kampfe gegen einen Staat wie Venezuela do nicht erwerben könnten; fern von aller Phantaſterei verfolge wir nur ganz nüchterne Ziele. Venezuela hat uns gegenübe 195 5 85 2. 18 AI. Seme. cGeneral? Anzeiger. das Raubſyſtem Venezuelas zu beklagen haben und ihre Forderungen anmelden, die ſie gleich uns auf gütlichem Wege nicht durchſetzen konnten. Es iſt noch ein Vorwurf zurückzu⸗ weiſen, der leider auch in deutſchenſozialdemokrati ſchen Blättern erhoben wird, daß wir nämlich einen Bankier⸗ krieg führten. Den wirklichen Anlaß zu unſerem Einſchreiten gaben die Beraubungen und Plünderungen, denen unſere Lands⸗ leute in Venezuela unter dem Vorwande von Kriegskontribution ausgeſetzt worden ſind. Dieſe Zahlungen verlangen wir in erſter Linie; daß wir dann ferner darauf beſtehen, daß auch das Ver⸗ hältniß der venezolaniſchen Regierung zur großen Venezuela⸗ werde, iſt nur natürlich, denn wenn man einmal an eine Auf⸗ rechnung geht, ſo ſoll man das auch gleich in ſo umfaſſender Weiſe thun, daß nachher kein Anlaß oder Vorwand zu wefteren Streitigkeiten übrig bleibt. Blockade der venezvlaniſchen Küſte. Newyork, 17. Dez.(Reuter.) Aus La Gua hra wird gemeldet, daß die Blockade der Stadt heute begonnen habe und ſich nur gegen venezolaniſche Schiffe richte. 5 Waſhington, 18. Dez. Amtli ch wird bekannt gegeben, die Regierung ſei zu dem Schluß gekommen, eine friedliche Blockade der venezolaniſchen Häfen könne als gegen die Schiff⸗ fahrt der Vereinigten Staaten gerichtet nicht anerkannt werden. Die Verbündeten dürfen die Schifffahrt der Vereinigten Staaten nur unterbrechen, wenn ein wirklicher Kriegszu⸗ ſtand anerkannt ſei. Das Staatsdepartement ſei der Anſicht, daß die ausgedehnten Intereſſen des amerikaniſchen Handels die Annahme und Aufrechterhaltung dieſer Anſicht forderten. Der amerikaniſche Handel wird ſonſt lahm gelegt, wenn immer eine Seemacht ihre Zuflucht zu einer anormalen friedlichen Blockade nähme. Wenn Eng⸗ land und Deutſchland die amerikaniſchen Handelsſchiffe auszuſchlie ßen wünſche, müſſe ſie alle Schiffe, einſchließlich der eigenen ausſchließen, was die Anerkennung des Kriegszuſtandes in ſich be⸗ und der jetzigen regelloſen Lage ein Ende machen kwürbe. a. Caracas, 18. Dez. Wie mitgetheilt wird, findet heute das Bombardement auf die am Maracaibo⸗See gelegene Stadt San Carlos ſtatt. Zur Wegnahme venezulaniſcher Kriegsſchiffe La Guayra, 17. Deg.(Reuter.) Das v enegolaniſche Transportſchiff„Aſſun“, das durch die deutſchen Schiffe beſchlagnahmt war, iſt heute ſeinem franzöſiſchen Gigenthümer wieder übergeben worden. Italien. 0. Rom, 18. Deg. Der Kreu zexr Agodart erhielt Befehl, nach Venezuela abzugehen.— Der Geſandte in Vene guela wird penſionirt werden. Weitere Meldungen. Berlin, 18. Dez. Aus Curacao wird gemelbet: Die venezolaniſchen Schiffe, mit Ausnahme der„Mi⸗ randa“, welche in den Orinokofluß geflüchtet iſt, ſindmit Be⸗ ſchlagbelegt worden. Die venezolaniſchen Leuchtfeuer ſind von jetzt ab unzuläſſig. Berlin, 18. Dez. Commodore Scheder meldet aus imſtaad: Die Meldung amerikaniſcher Blätter über eluſte beim Vombardement auf Puerto Cabello ſind ſch. Die Flottendemonſtration iſt ohnejeden Verlu ſt exlaufen. Caracas, 18. Dez.(Reuter.) 300 angeſehene venegolaniſche Vertreter der Handels⸗ und Finanzwelt überreichten heute Caſtro ine Note, in welcher ſie gegen das gewaltſame Vor⸗ ehen Deutſchlands und Englands Gin ſpruch erheben, je⸗ 'och die Erwägung anheimgeben, daß, da es unmöglich ſei, mit Gewalt vorzugehen, da Venezuela keine Flotte mehr beſitze, der Prä⸗ ſident ſich bemühen ſolle, die beſten praktiſchen Mittel zu finden, um einem Uebereinkommen zu gelangen, ferner die noth⸗ igen Mittel zu beſchaffen und den amerikaniſchen Geſandten en als Schiedsrichter mit Vollmacht gur Leitung der andlungen zu ernennen, da derſelbe persona grata bei den Deutſchen, Engländern, Italienern und Venezolanern ſei. Newhork, 18. Dez.(Frkft. Ztg.) Die Bundes⸗ ierung in Waſhington züveifelt nicht daran, daß die Mächte mehr die venezolaniſchen Friedensvorſchläge men werden, da beſonders die Kaufmannſchaft in Caracas be⸗ „Mittel und Wege zu finden, um die Gelder zu decken. Im zrigen glaubt man in Waſhington, daß Caſtro gern die übliche melle Entſchuldigung und ſonſtige Formalitäten erledigen wird. 55* *Karlsruhe, 17. Dez. In letzter Stunde, am Mon⸗ g, hat das Erzbiſch. Ordinariat gegen den Abwei⸗ ngsbeſchluß der FTrankfurter Staatsanwalt⸗ aft in Sachen der Böthlingk'ſchen Canoſſa⸗ 1 wirklich Beſchwerde beim Oberſtaatsan⸗ eingereicht. Stuttgart, 18. Dez. Prinzeſſin Max zu imburg⸗Lippe wurde in Ludwigsburg glücklich von m Prinzenentbunden. „Straßburg, 18. Dez. Der Direktor der Colmarer Weinbauanſtalt, Oekonomierath Oberl in, der in verſchiedenen ietsſtrecken Berſuche mit Raketen zur Vertrei⸗ gdes Hagels anſtellte, veröffentlicht das Ergebniß er Verſuche und kommt zu dem Schluſſe, daß es möglich iſt, Hagel mit Raketenſchüſſen zu bekämpfen. Drei Raketen, die oro Stlick nur.80 M. koſten, reichten aus, um ein Wetter un⸗ jädlich zu machen. BBerlin, 18. Dez. Dem Reichstag ging das Ab⸗ mmen zwiſchen Deutſchland, Italien und der Schweiz Über atent⸗ und Markenſchutz zu. Berlin, 18. Dez. Zu dem Raubmord in der Roſen⸗ aße wird berichtet, daß die Unterſuchung der Kriminalpolizei hat, daß Frau Budwig von ihrem Neffen, dem 27jährigen Adolf Leſeghins ky ermordet und beraubt worden iſt. ſelbe war aus London nach Berlin gelommen und iſt nach der dthat nach Paris woitergereiſt. 5 erlin, 18. Dez, Im Brandtſchen Millionen⸗ ß waren heute die Angeklagten ni cht zur Verhand⸗ chienen. Das Gericht beſchloß ihre Verhaftung und erhandlung in deren Abweſenheit fort. erlin, 18. Dez. Nach einem Telegramm aus Mag de⸗ ſat der kommandirende General des 4. Armee⸗ General von Klitzing, um ſeine Verſetzung in den nachgeſucht. 8. Dez. Die„Neue Freie Preſſe“ theilt mit, daß der miſſion des Kriegsminiſters, Baron umen habe.— Die ungariſche Regier⸗ den italieniſchen Handels⸗ —— M e die folgten an ver⸗ Bahn geprüft und einer gerechten Entſcheidung entgegengeführt, außer der Stadt ſelbſt alle Stationsgebäude und Eiſenbahn⸗ monat und gegen 584 662 Tonnen im Noyember 1901. ſiſchen Paris⸗Lhon⸗Mittelmeerbahn für den Jura⸗D als Zufahrtsſtraße zum Simplon ertheilt. *Paris, 18. Dez. Die Budgetkommi ſſion beendete geſtern ihre Arbeiten. Sie erzielte das Gleichgewicht im Budget und zwar unter Anderem durch Streichung in den Etats einzelner Mini⸗ ſterien im Betrage von 31 Millionen, durch Verminderung der Giſen⸗ bahngarantien um vier Millionen, Einſtellung neuer Einnahmen aus der Erbſchaftsſteuer um ſechzehn Millionen und Einſtellung des Ge⸗ winnes aus den Erträgen von Nickelmünzen. Kopenhagen, 18. Dez. In den nächſten Tagen wird zwiſchen den Inſeln Fehmarn und Jaaland ein Telephonkabel ausgelegt. Vermittels dieſes Kabels ſowie neuer däniſcher und deutſcherſeits urchſtich dung zwiſchen Dänemark und Deutſchland eröffnet. Die Auslegung des Kabels wird Deutſchland im Beiſein von Vertre⸗ tern Dänemarks ausführen. Madrid, 18. Dez. General Bourboun Caſtel vi wurde nach einer Beſprechung mit dem Generalkapitän wieder aus der Haftentlaſſen. * New⸗York, 18. Dez. Der Dampfertru ſt richtete eine neue Dampferlinie zwiſchen Boſton und Ant⸗ werpen ein. Das Zolltarifgeſetz vom Bundesrath augenommen. * Berlin, 18. Dez. Der Bundesrath ſtimmte in heutiger Sitzung dem Entwurfe des Zolltar if⸗ geſetzes in der vom Reichstag in dritter Leſung beſchloſſenen Faſſung z u. Zur Humbert⸗Affaire. London, 18. Deg.(Frankf. Ztg.) Der„Central News“ wird aus Liſſabon gemeldet: Franzöſiſche Detektibs entdeckten Roman'Aurignac, einen Bruder der Frau Humbert, im Hotel Internationale Fumchal(Madeira).'Aurignac verſuchte an 1 5 des Dampfers Dunotter Caſtle nach La Palma abz u⸗ reiſen. Eine Stadt durch Erbbeben zerſtört. Aſchabad, 18. Dez. Amtlich wird mitgetheilt, daß durch das geſtrige Erdbeben in Andiſchan(ſ. Nr. 589. Aſien. D. Red.) wege zerſtört worden ſind. Beſonders gelitten hat die Strecke Fedſchenko⸗Andiſchan, die vorläufig für den Verkehr geſchloſſen iſt. Geſtern begaben ſich von hier aus ein Ingenieur, ein Arzt und ein Vertreter des Kriegsminiſteriums nach Andiſchan. Taſchken, 18. Dez. Die Stadt Andiſchan liegt voll⸗ ſtändig in Trümmern. Gegen 150 Per ſonen, meiſt Kinder, ſind getödtet, gegen 300 verwundet. Außer den Regierungs⸗ gebäuden ſind 1000 Häuſer von Eingeborenen und 150 Ruſſen ge⸗ hörende Privatgebäude zerſtört worden. Die Ortſchaft Aſſak und 4 Anſiedelungen Eingeborener in der Nähe von Andiſchan haben beträchtlichen Schaden erlitten. Frankreich und Peru. Newyhork, 18. Dez. Nach einem Telegramm aus Lima forderte Frankreich am 8. Nobember von der Regie⸗ rung Perus 16 071971 Frs., welche gemäß dem Spruche des Schiedsgerichtes in Lauſſanne der Firma Gebr⸗ Drehfus in Paris zuſtehen. Da die Regierung von Peru bisher nicht geantwortet, wird die franzöſiſche Geſandtſchaft wahrſcheinlich am Donnerſtag die Forderung in ſtrengerer Form wiederholen. Uolkswirthschaft. Frankenthaler Brauhaus, Frankenthal. Der Aufſichtsrath des Frankenthaler Brauhauſes beantragt für 1901/02 wie im Vorjahre 7 Prozent Dividende. 7 Lüwen⸗Sranerei, Aktien⸗Gjeſellſchaft, vormals J. Buſch, Aun⸗ weiler. Der Aufſichtsrath hat beſchloſſen, bei höheren Abſchreib⸗ ungen als im Vorjahre, wo dieſelben 27,450 Mark betrugen, der Generalberſammlung die Vertheilung einer Dibidende von 6½ Prozent(wie i..) vorzuſchlagen. Weſtfäliſches Koksſyndikat. Unter Heutigent wird uns aus Eſſen telegraphirt: Die„Rheiniſch⸗Weſtf. Zeitung“ meldet vom Weſtfäliſchen Koksſyndikat: Der Koksberſandt betrug im November 678 742 Tonnen gegen 688 487 Tonnen im Vor⸗ Der Abſatz ſtellte ſich demnach gegen den Vormongt um 9745 Tonnen niedriger und gegen den Nobember 1901 um 144 080 Tonnen höher. Kaſſel, 18. Dez.(Tel.) Zur Rechnungslegun 9 des Konkursverwalters der Trebergeſellſchaft iſt Termin auf den 22. Januar 1908 angeſetzt. Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Man ſchreiht uns: In der geſtrigen Ausſchußſitzung des Aufſichtsrathes berichtete der Vorſtand über die Reſultate des laufenden Jahres, die eine nicht unerhebliche Ausdehnung der Geſchäfte erkennen ließen. Der Beſtand an Darlehensforderungen iſt um ca. 18 Millionen Mark, die Um⸗ laufsziffer der Emiſſionspapiere um ca. 16 Millionen Mark geſtiegen. Die Dividende wurde in Höhe von 7 Proz. wie im Vorjahre in Ausſicht genommen. Konkurserbffnung. Das Amtsgericht Kaiſerslautern hat über das Vermögen des Louis Kuby, Inhaber einer Darm⸗, Gelvürz⸗ und Fleiſchergeräthehandlung in Kafſerslautern den Konkurs eröffnet und den Geſchäftsagenten Valentin Heinz in Kaiſerslautern zum Konkurs⸗ berwalter ernannt. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Dezember, Weizen bierländ.—.——16.50] Hafer, württb. Aly— „ bheiniſcher 17.—.18.—„ amerik. weißer ⸗. „ kuſſf. Azima 16.75.—17.73 Mais amer.Mixed—.—. „ ie 16.78—17.25„Donau—.—14.50 „ Theodofig——18.—„ La Plata 14.50—14.75 „ Saxonska———— Koßtreps, d. neuer 23.25—28.50 „ Taganrog 16.75—17.50Wicken—.——21.— „ rumäniſcher 17.25—17.75 ſleeſamen deutſch. 1114.—118.— „ am. Winter 17.25—.—„ II 100.—108.— „ Manitoba!—.—.„ neuerPfälzer—.. „ Walla Walla—.—-—.„Luzerne 110.—115.— „Kanſas 11 17.253——.—„ Provene. 110.—130.— „ Californter—.—.„Eſparſette 30.——82.— „ La Plata—.——.— Leinöl mit Raß—.——57.— Kerſen 8 16.75——.—.„ bei Waggon—.——56.— Roggen, pfälz. 15———.—[Rübbl in Faß.—90.— „ ruſſiſcher 14.75—15.—„ bei Waggon—.——57.50 Ant. Petroleum Faß 5 fr. mit 20% Tara—.——23.50 Am. Petrol. Wagg.—.——22.30 „ rumäniſcher—— 7 norddeutſcher umerik. ————— ͥ ¾— 4. Gerſte, hierländ. 10.——16.50[ Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer 16.25—16.75 p. 00konettoverzollt.18.90 „ ungariſche—.————[Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——92.50 Jutter 12.60——.—[Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—20.50 Werſte rum. Bran—.———.— Ruſſ. Petrol, in Ci⸗ Hafer, bad. 15.——15.25 ſternen p. 100konetto—.——16.10 „ruſſiſcher 14.75—15.50 Rohſprit, verſteuert—. 115.— „norddeutſcher—.———.— oer Sprit—.——475⁰0 5 goer do. unverſt. 82.—. ee 1 ee 275 28.5 3..5 1908 00 angelegter Landleitungen wird eine neue Fernſpre ch verbin⸗ 3½% Lahr v. J. 1902 Bauken. Badiſche Bank Cred.⸗u Depoſitb., Zweihre Mannheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Pflz. Spar⸗ u. Rheiniſche Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen Pfälziſche Ludwigsbahn Maxbahn Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anflin⸗ n. Soda Chem, Fabrik Gofdenberg Verein chem Fabriken Verein D. Oelfabriken 50 1* von 126.50% 159.50 G. 160 B. Aktien 415 G. 420 B. Reichsbank⸗Disk, 4 0% in Reichsmark 0% 3— 3— 3 8. 5— Amſterdam hfl. 100 Belgien. Fr. 100 Italien, Le. 100 London. Iſt. 1 Madrid Pf. 100 New⸗York Dll. 100 Paris. Fr. 100 Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt.. Kr. 100 Wien Kr. 100 e 3— 3½ 4¹ 32½ — 17. Gewerbebanf Speyer 5000 f. Idh. Landau Weſteregeln Alkal. Stamme Vorzug. 198 91.75 G 103.30 8 sick„ 105.— 5 Worms 102.— G 1184.— B rauhs. v. Oertgetg7—93 140.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 90.— 1 180.50 G Trauspvort 100.— Gf und Verſicherung. 230.— G 141.80 0 184.— ——— 12.— B 429.— G 185.— G 204.— G 116.— 18. „ %½ Zell 50 Gl Akt Württ. Transportyerſich. Aet.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie .Emaillirfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Maikammer enR. Speyer zwetzingen Bad..⸗G.f. Rhſch. u. Seetr. Mannh. Dampfſchleppſchiff „ Lagerhaus Bad. Rlck⸗ u. Mitverſich. „Schifffahrt⸗Aſſecuran; Continentale Verſſcherung Mannheimer Verſſcherung Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft Induſtrie. Dingler'ſchedRaſchinenfabr. Schroedl, Heidelberg WeltzSpeyer 90ff104.50 G 194.50 G 186.— G 123.50 G 128.50 B 108.50 B 105.— 120.— B 585.— G 420.— 805.— G 470.— G 105.— G 185.— Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Bad. Brauerei 188.— GKarlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh Gum.⸗u. Asbeſtfbr. 97.— 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 290.— G Oggersheimer Spfnnere.—.— Eichbaum⸗Brauerei 160.— BPfälz. Nähm. u. Fahrräderf—. Elefantenbräufühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw. Heidelberg 109.— G Brauerei Ganter, Freiburg 103.— bz Verein. Freihurger? iegelw.124.— G Kleinlein, Heidelßerg 173.— GVereit egelwerke 8675 B Homburger Meſſerſchmitt 89.— B. Zellſtofffabrfk Valdhof 223.50 G Ludwigshafener Brauere!—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 71. Mannh. Aktienbrauerei 152. G Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Dez.(Ofelzteller Bericht.) In Aktien der Gewerbebank, Speyer war kleines Geſchäft zum Courſe Induſtrie Aktien heute unverändert. Von Brauereien notirten: Mannheimer Aktienbrauerei 152 G.( 1%) und Eichbaum Sonſtige Coursveränderungen: Dampfſchleppſchifffahrts Aktien 104 G. 105., Mitverſicherungs Aktien 110 G. 120., Badiſche R Frankfurter Effektenbörſe. Stagatspapiere. A. Deniſche Mannheimer Mannheimer Verſicherungs ück⸗ und 179.— 0 3 5 91. 370% 4% T. 100 Looſe 47.70 b33½%„ 5 3½ Bayer. Obligationen 100.70 53½% Pirmaſenſer 8 4 91.10h: Iud 1% 5 3½ Deütſche Reichsanleihe fe2.—57] Jikdleſtrke Hbligation. 3175 5 03 24 ½ flindu⸗ 30% 15 5 91.50 101.—bz 3½ Preuß. Conſols 101.80 b⸗ „ 101.80 h: 100.10 80˙ 5 91.50 G14 1106.—b; Eiſenbahn⸗Aulehen, 96.— 0 Nez 5.— 47% dfälz.(Lud. May Nord 108.30 b⸗ demmer 217 185 310 1 10 90 G N enfels 98.75 B i„.90G40% ihle, Genz—— Pfandbriefe.„Lagerhaus⸗ 4% Rhein. Hyp.⸗B.unf. 1902100.60:] Geſellſchaft 01.—6 „„ä alte.96.— b34½% Oberrhein. Elektri⸗ „„ unk. 1904 96.75 bꝛ rke in Karlsruhel—.— 810½„Commimaf 97.75 b34%½ Jlegelwerkg101.80 G 15 55.5 Draßtindu⸗ Städte⸗Anlehen. 1 F⸗Mannheim 100 30 bj 2 5 f—19995 0 ½% Freiburg i. B..98 101.50 G 4% Karlsruher v.& 1896 90.40 9 296.— G 3 Sluß⸗Kurſe. (Telsgramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Wechfel. Kurze Sicht 2½—8 Monate Vor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs HeutKurs 168.40 168.38—— 81.15 81.175—— 81.225 81.25———5 20.415 20.415—— 81.25 31.225—— 81.175 81,15— 88.688 85.9333 ͤ—— 5½ Dſch. Reichsanl. 102.05 102.10] 8 italien. Rente 103.40 %„„„ 102.(5102.15 4 Oeſterr. Goldr 102.90 5„ 91,.40 9140 4½ Oeſt. Silberr. 101.70 % Pr Stagts⸗Anl. 101 80 101.85 42% Oeſt. Papierr. 101.70 3. 5„„ 101.75 101.85 4½ Portg. St.⸗Anl. 49.10 91.800 91.553 dty, äuß. 31.— %Bad. St.⸗Obl.fl 99.80 99.804 Ruſſen non 1880 100.80 „ M. 100.70 100.80 Aruff. Staatsr. 1894 97.20 „1900, 100.80 100 50 4 fpan. ausl. Rente 87.40 4 bad. St,⸗A. 105.55 105,60 f 1 Türken Lit. 0, 5— 3½ Bayern,„ 100.80 100.85 4 Ungar. Goldrente 101.40 8 5„„ 90.900 90.90 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.30 05.30 Anleihe 1887 88 20 1. Heſſen 05 40 105.40 4 Ggypter uniſteirtef— 3 Gr. Heſſ, St.⸗A 5 Mexikaner äuß. 99.80 von 1896 39.30 89 803 inn. 24 50 Sachſen. 89.50 89.50 4½%½ Chineſen 1898 91.50 4 Mh. St⸗A. 19—38 WBulgaren 91.75 77 Verzinsl. Looſe. .Ausländiſche, 3 Oeſt. gooſe v. 1860 152.20 5 g0er Griechen 40.60 40.60 3 Türkiſche Looſe 120.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 17189171.75 Weſterr. Alkali⸗A. 20f 40/ 208.40 Buderus 108— 108.20 Sberſchl. Eiſenakt. 33.05] 93.25 Concordia 272.—Ver, Königs⸗Laura 206.— 205. Gelſenkirchner Deutſch. Luxemb, V. 79.60 Harpener 5 5 ED SerrGESD 8³9 8 ——= —— ** 179 1 Banken nicht einheitlich, im Allgemeinen aber gut behauptet. —— Liter. Wetter: (Telegr.) Nachbörfe. Aktien induſtrieller Unternehmungen. W. Herftr, 18. Dez. „„„Credit⸗Aktien 212.—211.90] Lombarden 17.40 16.60 ad.Zucerf. Wagh.] 71.— 40 50] Parkakt. Zweibr. 105.10 105.20 Staatsbahn 145.— 145.—[ Diskonto⸗Comm. 188 70 189.20 geidelb. Cementw. 110.20 110,20 Eichbaum Mannh. 16).— 160.— ilin⸗Aktien 428.90 429.— Seilinduſtrie Wolff 102.8“ 105.— Berliner Börſenbericht. h. Fbr. Griesheim 222.— 221.40 Weltz z. S. Speyer 126.— 126— ereie Farbwerk 359.— 357 Walzuühle Nui. 114.20 114 20(Privattelegramm des 1 1 19855 1755 ac e 159 80 10— W. Berlin, 18. Dez. Die Börſe eröffnete in ausge⸗ FPhem. Werke Albertſ 98.90 197.50 Maſch. Arm. Klein 104.— 104.— 55 5 1. Hagen 128.50 128.50] Maſchinf. Gritzner 181.70 180— ſprochener Geſchäftsſtille. Der unregelmäßige Verkehr der New⸗ Berlin 76.50 76.50] Schnellorf, Frkthl. 157— 157.—Vorker Börſe bewirkt nach wie vor, den dortigen Vorgängen er⸗ 74— 174.— Oelfabrik⸗Afti.80.5 2 2 775 74 5 Geſellſch 115 15 aeee e höhte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Der Bankenmarkt ſetzte nahe⸗ Schuckert 70.55/ 76.10 Spin. Web. Hüttengh—.——.— zu auf dem Stand der geſtrigen Schlußnotirung ein, nur Han⸗ Lahmeyer 72.—71 65 Jellſtoſf Waldhof 222.— 223.20ödelsantheile waren höher auf Steigerung der Serben um 1 Pro Aag.&⸗& Siemens 120.50 121.— Cementf. Kallſtadt 88.50 88.50 1 5 1 berle e 15 bederw. St. Ingbert!l 75— 75.— JFriedrichsh. Bergb.] 181.50 131.50 zuſammenhängend mit der höheren Notirung hierfür in Paris. Uktiien deutſcher und ausländiſcher Trauspork⸗Anſtalten. Von öſterreichiſchen Werthen Kreditaktien, Franzoſen und Lom⸗ Podmd⸗Berbacher 291.—281, Oeſterr, Ait, p. berden ohne Eröffnungsnotiz. Später gaben dieſe Bahnenwerthe Marienburg⸗Mlw.]—.——.— Gotthardbahn 179.%79.— nach, beſonders Lombarden auf Wien. Heimiſche Fonds etwas 91 15 W 1640 100.70 100.79 anziehend. Spanier ſchwankend. Chineſen behauptet. Der N 3. 34 2 K. chweiz. Cenurr en +1 N 2 7 +. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 120.— 120.20 Schweiz. Nordoſtb./——-—.— Montanmarkt zeigte Anfangs in Eiſenaktien feſte Haltung und 15 105 aeee 87.60 87.0 in Kohlenaktien mäßige Abſchwächung. Im weiteren Verlaufe de 70 0 5 8 11 1.00 7 195 5 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 145.0 144.60 J Merldtonalbahn 182.80 182.80 gaben beide Werthgattungen nach. Bochumer 171.50 nach 172. prefer.—.——.—[ Bahnen durchweg ſtill. Schifffahrtsaktien behauptet. In der Nordwef—1111.— 5 85 zweiten Börſenſtunde ruhig und ohne nennenswerthe Aenderung. te, Prioritäts⸗Hbligati 5 0 Pfandbriefe, 1 Ultimogeld 5 Proz. In dritter Börſenſtunde feſter. Heimiſche 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.80 100.80 85%.⸗B..O. 97.80] 97.80 Fonds beſſer Iii 10 15 4% f. Hyp B. Pfdb 102.— 102.— 3% St8 Ir. ItEif 69 20 beſſer gefragt. 155 W e 5½%%„„ 97.80 97.603½ Pr. Mfbr..1905 93.30 bberthen des Kaſſamarktes wenig Umſatz bei Neigung zu Reali⸗ 4 0 5 Prebl 192˙70—.— 10 4905 8555 10. ſirung. Die Tendenz war daher ſchwächer. Um 294 Uhr Tendenz 7 8.—2 e 7. 7 17— 22 10%„Pf. B br.. 90„ 49080 10125101 25 ſeſt, beſonders für Fonds und hier vorliegenden Fond Privat⸗ 4% Pf. Br. 1905 0 1020 5135 910 1 94.75 94.75 depeſchen, daß die venezolaniſche Angelegenheit friedlich beigelegt .80 102.80 4½ 9 1. Weſtf. 15 0 1904 96.75 96.75 es 1010 101.80 101.80 ſei, und Caſtro in allen Punkten nachgebe. Privatdiskont 8722 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 2 92 Deutſche Reichsbk. 152 50 152.50 Oeſt. Länderbank 98.— 98.— Wiener Effektenbörſe. Vadiſche Bank 114.20 114.20 2, Kredit⸗Anſtalt 211.60212.10 Wien, 18. Dez. belget 5 55 0 9 1 1 100 Kreditaklien 671.— 671. Buſchtelrad. B. 974.— 972.— Berl. Hande eſ. 156. 56.8 Bfälz. Hyp.⸗Bank 182 Oei ine 15 Darmſtädter Bank 136.— 13460 Rhein. Kreditbank 140.— 140.— A 15 50 15.50 Oeſterr. Paplerrente 101 40 1010 Fdiche Com, 197, 17 Bbein, Hun⸗d te tene Untanbnk 359.— 350.— Oeſl. Godrente 120.5 190,88 ene donun 188 75 188.75Schaaffß. Bankver. 114.80 114.80 Ungar Kredil 105 705 10 50 Gbden 120 18 120.15 HDeutſche Gen.⸗Bk. 95.75 95.75 Südd, Bank Luhm. 100.— 100.— iener Beree. 10 Dresdener Bank 1483 40143.— Wiener Bankver. 18.30 148.— A e dee 10 15 e 1 Frankf. Hyp.⸗Bautſ 94.3 194 80 D. Eßſetten⸗Bank 101.50 10.50 Türk Logſ A Felf Hop.⸗Creditv. 18.20 130.— Bank Oltemane 116.90 117,60 Alpin, oe e eeee. 70 Wee lee ee, e Ae,, dc 10 115 9 e Nordweſtbahn 443.— 444,— 1 5 8 10.08 19.07 VVCC Elbthalbahn 451.—451.— Marknoten 117.110147.11 Privat⸗Discont 80% lo. Staatsbahn 674.— 673.— Bankdisk. 4% Frankfurta,.., 18. Dezember. Kreditaktien 212.—, Staats⸗] Lombarden 64— 62,.— Tend.; ſti bahn 1480, Lombarden 17.20, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente Wien 18. Dez 101.40, Gotthardbahn 179.50, Disconto⸗Commandit I88 80, Laurg 4 206.—, Gelſenkirchen 15 Harmſtädter Handelsgeſell 115 47450 1 1 5 1 15 10 14 beſche Bank 210.80, Bochumer 172.— e 65.50 1 8 Ungur 9780 97.90 —.— Tendenz* 11 1——— Marknoten 117.12 117.13 Alpine Montan 369.— 360.50 Nachbörſe. Kreditaktien 212.—. Staatsbahn 145.20, Lombarden lingarn.—Tend.: unregelm. 17 30, Disconto⸗Commandit 188.80, Frankfurter Effeeten⸗Societät. 18. Dezember. Kredit⸗ 2 2 Utien 211.90, Diskonto⸗Kommandit 189.—, Staatsbabn 145.—, Pariſer Börſe. Lombarden 1675, Gotthardbahn 179.—, Bochumer 171.80, Gelſen⸗ 13 Harpener 166.20, Hibernig—.—, Laurahütte 205.50, Paris, 18. Dez. Anfangskurſe. Saypter., Ungar. Goldrente—.—, Spanier—.—, Mepfkaner 8 o0% Rente 99.55 98.92J Türk. Looſe 188 aee Tenzen Naliener 100 10 104.10 Sttoman 589.— 592.— Frankfurter Börſenbericht. Spanier 87.80 87.30 Nio Tinto 1028 1017 W 17 Türken D 28.200 28.50 J Bankdisk. 3 9% (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Paris 18. De S chlußkurſe 125 W. Frankfurt, 18. Dez. Die Nelv⸗Yorker Kurſe und 5 50 17 8 5 50hſh 5 8%0 5 atsba 732.——.— die Erörterung im engliſchen Parlamente deuten auf eine gefahr⸗] Italſener 104.05 104.02 Lombarden 93.— 91.— loſe Entwicklung der Dinge in und vor Venezuelg hin. Die Börſe Egypter—.——.— Witomane 592.— 592.— bewahrte daher ihre vertrauensvolle Haltung im Allgemeinen. Pertaeſeſen 1255 5 Einzelne Abſchwächungen ſind Ausnahmen. Deutſche Renten 5 ſehr feſt. Italiener in bekannter Feſtigkeit und fehlen. Bul⸗ Italieniſche Effektenbörſe garen 91,75 bezahlt Geld. Die Nachfrage für Kapitalanlage W. Mallanb, 18. Dez.(Telegr) Börſe hält ungeſchwächt an, Rumänier beliebt. Türken feſt. Elektriſche Rente 108.85 Wechſa 4. Paris 100.— 99.97 Werthe verſchieden. Chemiſche Werthe matt. Anilin beſſer. Mittelmeer⸗A. 441.—440.— Wechſel a. Berlin 123.— 122.95 Meridional 671.—669.— Bankdisk. 5% W. Genua, 18. Dez. Bancag d' Italia 899. Montan größtentheils auf geſtrigem Niveau. Oeſterreichiſche Werthe matt. Italiener feſter. 72 Berliner Effektenb Londoner Effektenbörſe. erliner ſfe en örſe London, 18. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe W. Berlin, 18. Dez. Anfangscourſe.(Telegr.) 3 d% Reichsanleihe 90— 90— 1 Rio Tinto 40˙¼ Credit⸗Aktien 211.50]—. Diskonto⸗Comm. 188.— 188.703% Chineſen 99½ 100% Southern Pal. 605% Staatsbahn 145.10—.—Laurahütte 205.60 205.90%½% Chineſen 92— 92— Chieago Milw. 178% Lombarden 17.200 17.25 Harpener 166.50l 166202¼% Conſols 92116 92% Denver Pref. 905½ Tendenz: ſtill, 5 0% 8 108— 103— Atchiſon Pref. 992½ Berlin, 18. D 4 d% Mon. Griechen 44½ 44.½ Louisv. Nash 122 n e e 8 e% Portug. 62%, 63% Union Pak. 98 ½ Kreditaktten 211.50]0—.—Northern——.— Spanier 86% 87 Te 5 fil. 0 Lombarden 17.2 17.98 8% Reichsanleihe 91.50 91.50 Tuͤrken D. 277, 27% Deb 1 f Staatsbahn 145.10—.— Marienburger 71.——.— 4% Argentinier 696. 69 ½ Gh 8 1 Disconto Command 188.80 188.70 Bochumer 171.70 172.— 5 9% Mepikaner 25-— 25½ 815 8 5 Deutſche Bank 211.— 210.50 Dortmunder 68.70 68.40 5% 100— 100 Ro 1 3 117/ Dresdener„ 148.25 143.40 Laurahütte 40.00 205,70 Tend. ſtil. Eaſtrand 9. Darmſtädter Bank 136.25 185.— Gelſenkirchener 174.70 175.40 Sen 15 1 Handelsgeſellſch. 156.75 157.— Harpener 166.50 166.20 Ottom. 8e% 18ʃ½ ſtill. Türkiſche Looſe—.— 121.80 9 174.50 174.70 Bankdiskont 3¼%, Gotthard 179.40 179.50 6% Mexikaner—— Italfener 103.40 108.40 Spanſer 87.50 87.60 Berliner Produktenbörſe. Tendenz:—. 5 Berlin, 18. Dezember.(Telegramm.) Produ kt enbörſe Berlin, 18. Dez. Schlußcourſe. Meaiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe,) 0 216.15 216.15 Leipziger Bank.70.60 17. 18. Ruff. Anl. 192—.——— Berg⸗Märk, Bank 157.40 157.50 Welzen per Dezember. 156.50 156.50 4½ e% Reichsanl. 102.— 102.— Pr. Hyp. Aet.⸗Z.—.——.— 75 NPG 156.50 156.75 3% Reichsanleihe 91.40 51.80 D. Grundſchuld⸗B.—.——.— I 3½ Bd. St.⸗Obl. 00[—.——.— Donamit Truſt 161.——.— Roggen 17 5 etember 137 50 187,78 4 Bad. St.⸗A. 105.40 105.50Bochumer 172.— 171.80 per Marn 189.25 189.50 3%% Bayern 100.700 100.70Conſolidatton 44.— 343.25 WWWVVVVV——— gpr. ſächſ. Rente 89.50 89.40Dortmunder Union 109.— 68.50 Hafer—5 Dezember 55 189.— 138.— 4 Heſſen—.——.— Gelſenkirchener 175.30 175.20 VVVVVVVV 136.— 186.25 3 Aaen 89.30 89.30Harpener 166.90 166.20 Mais— ibe, 188.— 4 Italtener 108.40 103 50 J Hibernig 174.90 174.60 109.75 108.75 1800er Cooſe 152.30 152.20 Laurahütte 205.50 205.40 Rü böl 75 Dezember 48.20 48.20 Lübeck⸗Büchener—.——— Wurm⸗Revier 128.25 128.50 VV 48.— 2. Marienburger 71.80—.—[Bös 115.50 115.80 Spiritus—.— 42.— Oſtpr. Südbahn 77.70—.— Schalk, G. u. H⸗B. 322.50 828.50 ber Ortoben—.——.— Stagtsbahn⸗Aktien 145.— 144.90 Clekt. Licht u. Kraft 82.60 82.70 Weizenmehhlll! Lombarden 17.40 16.50 Weſterr Alkaliw. 203.7% 206.60 Roggenmehl 35 Canada Pacific. Sh. 134.70 125.— Aſchersleben Al. W. 141.— 141.— per Oktober— e 11.70 212.— 8 201 Daupficef, Weltter: Milde. taktien 211. Anſa Dal andels⸗Geſ. 156 60 156.90 Wollkämmerei⸗Ak. 141.50 141.— Berlin, 10 5 1 5 199 aubeger Darmſtädter Bank 135.70 18 70 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 100.70 101.— ſchäft zeigte der Mar feſte Haltung el —5 e Bankak. 210 70 210.70 Mannh.⸗Rh. Tr. 70.— 70.— Preiſe für Weizen. Roggen war im Lieferungshandel ſpärlich an⸗ Dieddener Bant Aten 189 90 188.70 Kannengleßer 120.75 geboten. Es wurden aber gleichfalls kleine Mehrforderungen bewilligt. 148.40 148.0 102. 50 Hafer matt. Rüböl gut gehalten. Spiritus 4., Umſas 22 000 17. 18. Rüböl per Dezember 54— 53 ½% per Januor 54 0 58„0 per Januar⸗April 54 ½/„ per Mai⸗Auguſt 55— xuhig 54% matt Spiritus per Dezember 49 7 42— per Januar 42 5 42 per FJanuar⸗April 43 70 42 N per Mail⸗Auguſt 43— matt 42/ beh. Weißer Zucker per Dezbr. 25 N8 25 V70 per Januar 25 5 25 0 per Januar⸗April 26 V5 26 per Mat⸗Auguſt 26 ½% ruhig 26'% mlatt Rohzucker 88 loco 22 ½½% ruhig 2222½ ruhig Mehl per Dezember 28 65 28 55 25 per Januar 28 45 28 50 feß 28 40 28 45 per März⸗Juni 28 50 beh. 28.55 beh. Weizen per Dezember 20 95 90988 per Januar 2115 2115 per Januar April 2130 2135 pbper März⸗Juni 21 50„ 2155 beh. Roggen ver Dezember 16 50 16 85 per Januar 16 50 16 50 per Januar⸗April 16˙50 16 50 per März⸗Junt 16 50 ruhig 16 50 ruhig 40% 62 178 ½ 91. 100— 122/ 98— 22˙/ 3½ 8⁰⁰5 11 85 20½, per Febr.⸗März 20½, Amerikaner gedrückt, 7100 niedriger. Surats: unverändert. 55 Kaſſa zia sh 0— d, per Monat— sh 0. d. flau Wien, 18. Dez.(Telegramm.) 7 18. . G. G. Weizen per Herbſt 7 89 7 90 7 86 787 per Frühfahr 00 000 0 00 000 Roggen per Herbſt 700 701 6 98 6 90 per Frithjahr 000 0 00 000 000 Mais per Sept.⸗Oktbr. 0 00 0 00 0 00 0 0⁰ Hafer per Herbſt 6 57 6 59 6 55 657 per Frühjahr 0 00 0 0⁰ 000 0 0⁰ Peſt, 18. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. 75 18. Weizen per April 782 791 malt 773 7 ad malt Roggen per April 668 669„ Hafer per April 631 682 ruhig 626 627 malt Mais per Mais 581 582 ſtill Rüböl per Nov. 10— 10 50 10— 1050 Kohlraps per Aug. 1190 12— matt 1195 12 05 ſtill Welter: Regen. Liverpool, 18. Dez.(Anfangskurſe). 08 18. Weizen per März.01½ ſtetig.01% träge per Mai 6. 010%.01%5 Mais per Jan..057% ſtetig.05½ ruhig per März.02¼.0288 Hamburg, 18. Dezbr. Tageskurſe, Hamburg.(Telegr. von Bondy mitgetheilt durch S. de Jong Mannheim. Rohzucker, Rüben⸗, Baſis 88%8: Dezbr. 16.45, Jan. 16.80, Febr. 16.40, März 16.85, April 16.40, Mai 17.50, Jußt 16.60, Jull 16.75, Auguſt 16.95, Septbr. 17.05, Oktbr. 17.95, Novbr. 17.85. Kaffe good average Sau tos: Dezbr. März 27.50, Mai 29.—, Juli 28.50, Septbr. 29.— Baumwolle amerik. Baſſ. midd.: Dezbr. 43¼, März 48%, Mai 43% Schmalz roh(Steam Lard) per 50 kg.: Dezbr, 59½½, Jan. „ März 48½ Mat 44¾. ASalpeter Chile per Ztr.: Febr.⸗März.65—, Sept.⸗Okt..02½, Febr. Mär⸗.89 ½. Petroleum ratt. amerik., per 50 kge per Dezbr..—, Jan. .05, Febr..05, Spiritus roh(Kartoffel) per 100 Liter: Dez.⸗Jan. 17. Jan.⸗Febr. 17—, Febr 17— Mais Chicago 1. ets.: Dezbr. 53—, Jan. 46¼, Mai 44½, Juli 42ů m Deibr. 10.20—, Jan..72½% Schmalz, Chicago per 100 Tbs.: Mal 9. 12½, Weizen per bushel Chicago: Dezhr. 74½, Mai 7716, Juli 74—. Kaffee? New⸗Nork: Dez..45, März.75, Mai.90, Juli 505, Seplbr..15. Baua eolke per 100 Ibs. New⸗Nork: Jan..54, März.32, Mai 855 34, Juli.85. 85 Leizen Nem⸗Nork per bushel— ets.: Dez. 88¼, Mai 81½, Juli 78 58 Baumwolle, Livervool: Dez.⸗Jan..5ad, Jan.⸗Febr,.52 d. März.⸗April.52“, Mai⸗Juni.53d, Juli⸗Auguſt.53d. London, 18. Dez.(Baltie. Anfang.) Wetter: Schön. An der Küſte angekommen 1 dlo, wartend 1 dto. Weizen blieb bei Eröffnung des Marktes ſtetig, aber ruhig. Mais blieb bei ſpärlichen Angeboten bei Eroffnung unveränder Gerſte: Die ruhige, unveränderte Tendenz hielt bei Eröffnung an. Hafer nahm bei Eröffnung eine träge, aber unveränderte Tendenz an. Rapsſaat wurde mit einer unkhätigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Paris, 18. Dez. Ladung, Wetter: Gelinde. Smaizs. Paris, 18 Dez. Talg 74.—. Ruhi, Antwerpen, 18. Dez. Schmalz. eege sbon Schmalz 145.——187.50. Kaffe 8 Hamburg, 18 Dez. Sälußturſe Kaffee good arerage Santos ber März 28—, per Mai 28/ Antwerpen, 18. Dez. Kaffee Santos good grerage pe 34½, per Jan. 34¼, per März 35½¼ per Mai 86 ½. Zucker. Antwerpen, 18. Dez. Zucker per Dez. 19¾ per da⸗ Baumwolle und Petroleum. Antwerpen, 18. Dez. Petroleum: Schlußkurſe, Rafß ve weis loco 20f. per Dez. 21- per Dez.⸗Jan. 21½. Bremen, 18. Dez. Petroleum. Standard Whlte 10— Baumwolle 43.50. ruhig. Liverp ool, 18. Dez. Baumwollmarkt. Umſatz 10000 Eiſen und Metalle. Amſterdam, 18. Dez. Zinn Zanea loco 70—, Zinn Billton— Glasgow, 18. Dez. Roheiſen mired numbers Wwarrants Middleborough, 18. Dez. Roheiſen pes Kaſſa 40sh 2- per Monat 46 sh 2— d. flau London, 18. Dez.(Anſang) Kupfer 55 Kaſſa 50˙ 3 Monate 51—, ruhig. inn p. Kaſſa 116¼, Zinn 0 117½, rubig.— Blei ſpaniſch 10½, Blei engliſch 11—, ruhi Zink gewöhnlich 191¾8, ſpezial. 20—, ruhig.— Aueckſilber 8“ ondon, 18. Bez. Schluß Kupfer per Kaſſa 50%½, ruhi Kupfer 8 Monate 50¼.— Zinn per a 116¼, Zinn 3 Mona 116½, unregelm.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Har für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müllev, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtman für den Inſeratenthetl: Karl Apfe Druck und Verlag der Pr. G. Haas'ſchen Buch G. m. b. Dir 6. Seite. Weneral⸗Inzeiger. Männheim 18. Dezember, Lu N ck Verwendnug. Stgatsauwalt Majerlef fungirk in e ais ih vorgenern um 3 Uhr früh aus dem Klub nach 151 ge⸗ ge 7 k. verhandlung gegen einen Trunkenbold als öffentlick* komhien bin!“ 5 755 5 ſeiner Rede ſchil dert er den Angeklagten in den kro Anzüglich. Unteroffizier Gewiſſensfrage.„Haſt Du eine kleine Schweſter“ſals ein dem Trunke ergebenes Scheufal, das von einem altobeliſchen Armen ſchleudert):„Donnerwetter hen ſeinen neue ſten S ameraden.—„Nein.“„Einen[Exceſſe zum anderen wanke, ſeine Geſundheit ruinire, die Familie] Ausverkauf!“ der?“—„Auch nicht!“ Fritzchen nach einer Pauſe, ganz vernachläſſige, ſeinen Kindern ein böſes Beiſpiel gebe..w. u.w. Ein guter Griff. Ma nn rathlos:„Ja, wen haſt Du denn dann?“(„Lach. Jahrh.“) Die Foſge dieſer fulminan ten Rede war, daß der Angeklagte zu dem]merkt, daß bei einem V Gew vohnheitsphraſe. Arzt:„Wie iſt der Appetit?“ Dame: höchſtzuläſſigen Stafausmaße verurtheilt wurde. Ein Kollege, der die ſtehenden Frau in die „Han nz gut.“ Arzt:„Der Durſt?“ Dame:„Auch gut.“ Arzt: Rede ſtaunend mit angehört hatte, gratulirt nach der Gerichtsverhand⸗ich der Polizei übergeben 3¹¹ Der Schlaf? ame: „Sehr ruhig.“ Arzt: rühig, meine Gnädige, in 24 Stunden ſoll das Alles weg ſein!“ (Lach. Jahrh.“) „So, ſeien Sie nur der Rede habe. Staatsanwalt: lung dem Staatsanwalt und fragt ihn, woher er das Material zu „Im Vertrauen geſagt,— das iſt ja bloß die Gardinenpredigt, die mir meine Frau gehalten hat, ſtill, ich hab' den Hausſch 28 Daukſagung. Das evaugel. Nettungshaus für Mädchen hier erhielt folgende Weihnachiagaben: u Dr. D. M. lbe von Frl. B. H. 20 urath H. 5 edenken Frau Fl. H. 5 Frau C. 10 e Parthie Stoffreſte w. 8½ m Bwll. 7 m Unt errocl in L. 25 Fl laſchen 8 D. I. Spelez B. 12 Hemden; Hefte, Federt galſer, 2 Wir— 5 au E. Inden hrif ktoeſcheer⸗ Ang 1 er Kinder auf Dieus⸗ tag, den 23. d.., Abends halb 5 Uhr freundlichſt einzu⸗ laden. 28978 Mannheim, 17. Dez. 1902. 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Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffliete Macht im Frieden betr. I. Naäch der Be⸗ Fourage mit 9% nach dent 0 der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Llefe⸗ rung vorausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer 1I1 der Verordnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗ u. Verordnungs⸗ 1887, Nr. 27, Seite 320) ng Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Monat Novbr. 1902 erfolgten Fouragelieferungen in diesſeitigem Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zuſchlags von 5% für 100 kg VVien Roggenſtroh„.25 7VV Mannheim, den 16. Dez. 1902. Großh. Bezirksamt. He gegen Entrichtung von wenigſtens Einer Mark eausgegeben. Frech⸗ 2988 Founden und bel Gr. Bezirks⸗ Gefunden amt deponfet: ein Portemonnaie, ein Haarpfeil. 29987 Koukursverfahren, No. 497121. In dem Koynkurs⸗ verfahren über das Veßmögen des Metzgers Ludwig Biſſinger in Maunheim iſt auf; Antrag des Verwalters zur Beſchluß⸗ ſanung der Gläubigeilverſamm⸗ lung über die Beſtelbung eines Gläubigerausſchuſſes, auf Freitag, 9. Janzzar 1903, Vormittags ½2 uhr Termin vor Gr. Anttsgericht III (2. Stock, Zimmer No. 2) be⸗ ſtimmt. 2990 Maunheim, 17. Dezember 1902. Der Gerichtsſahreiber Großh. Amtsg erichts. Mohr. Beknun machung. Verpachtung der Fadeſchen Auſchlag⸗ aulen betr. No. 39877 l. Mit Bezug auf unſer Ausſchlreiben vom 11. No⸗ vember d. Iks. No. 368021 brin⸗ gen wir zurf Kenntniß, daß in⸗ zwiſchen eine Aenderung der Pachtbedingungen nothwendig wuürde undſ infolgedeſſen der Sub⸗ miſſionsteczmin am 18. ds. Mis. aufgehobent werden mußte. Die Verpachtuyng der ſtädtiſchen An⸗ ſchlagzäuleen findet nunmehr auf Gruld delr abgeänderten Pacht⸗ bedingungzen ſtatt. Pachtlieb⸗ gaber weſeden aufgeſordert, ihre verſchloſſen und mit der Aufſolhrift„Pachtangebote für ie ſtäd tiſchen Anſchlagſäulen“ verſehen bis ſpäteſtens Dientche, 23. Dezbr. 1902, BVrormittags 11 Uhr iim Razthhaus, Zimmer No. g, abzugszben, woſelbſt auch abge⸗ ündertze Pachtbedingungen un⸗ entgel tlich abgegeben werden. Maennheim, 15. Dezbr. 190s. Stadtrath: 1 Martin. —21 Häling. Mkbeitsvergebung. No. 4125. Zum Schul⸗ haugneuban au der Käfelrthalerſtraße ſollen im Wege, des öffentlichen An⸗ gebotes vergeben werden: I. Die Glaſerarbeiten, 2. die Feuſterbeſchläg⸗ arbeiten. Arngebote ſind verſchloſſen und imit entſprechender Auf⸗ ſchriſ't verſehen bis ſpäteſtens Dieſnſtag, 30. Dez. d.., Vorm. 11 Uhr, auf“ unſerm Bureau N 1, 9, I. Stock, Zimmer No. 10, einzütreichen, woſelbſt die Er⸗ finping in Gegenwart etwa erſckhienener Bieter erfolgen wirſſd. Aungebotsformulare werden im Zimmer No. 8 gegen Er⸗ ſatz der Umdruckkoſten ver⸗ abfoblgt. 28995 Nannheim, 16. Dez. 1902 Städt. Hochbauamt birrey, Stadtbaurath. 1 Kieiwillige Verſteigerung. Freeitag, 19. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uhr wei de ich im Pfandlokale Q 4 5 hiese im Auftrage des Herrn A. Nragorski hier 10765 1 Bettſtelle. 1 Deckbett, 1 See⸗ Jras⸗ und 1 Strohmatratze gegen Darſablung öffeutlich ver⸗ ſteeigern Maunheinn, 18. Dezbr. 1902. Moſter, Gerichtsvollzieher. Zum Waſchen und Dügeln ( wird angenommen 10089 Beilſtraße 3, parterte Enthebung von Neujahrsgratulationen Für das Jahr 1903 werden wiederum Karten zur Euthebung von Neujahrsgratulationen Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zei⸗ tungen veröffentlicht und zwar in der am 31 Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle Die⸗ jenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember Karten gelöſt haben.— In einer nach Neujahr er⸗ ſcheinenden Nachtragsliſte werden Diejenigen be⸗ kannt gegeben, welche nach dem 28. Dezember ſich entheben laſſen. Karten wepben vom 20. Vezbr. ab ausgegeben: im Bureau der Armenkommiſſion R 1, 14, II., Zim⸗ mer No. 3(Aufgang zur Polizeiwache) im Rathhaus hier, Zimpier No. 10(parterre, Eingang Breite Straße), in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikalienhand⸗ lungen“ K. Ferd. Heckel, O 3, 10 und Th. Sohler, O 2,½ 1, ſowie in den Buchhandlungen und Cigarren⸗ läden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: zin Käferthal: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 5, in Waldhof: bei Herrn Hauptlehrer Emil Hauck, Langeſtr. 1(parterre), ſowie beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 3. Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als heſondere Jeitungs ⸗Beilage erſcheint, mit dem 28. Dezember. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös dem Geſchenkefond der Armen⸗ kommiſſion zufließt, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden dadurch die Armenkommiſſion in die Lage verſetzen, den zahlreichen Bittgeſuchen zu entſprechen und ſie können ſich des warmen Dankes Derjenigen verſichert halten, deren Noth zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Maunheim, im Dezember 1902. Armenkommiſſion: v. Hollander. Köbele. 28965 Ludwigshafen. Mänchener Bler-U,Cate-Bestautan „Ludwigshof“ Gcke Kalſer Wilhelm⸗ und Bismarckſtraßße. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Spezialausſchank: Eberlbräu. Anerkannt beste Küche. 27982 H. Rass. Anfaug Januar 1903 beginnt ein neuer 22 Tanz-Kursus und bitte um baldgefl. perſönliche Anmeldungen hierzu. 28839 Guſtav TLüner, 0 3, 2ʃ3 2. Stock. Das ſchönſte Weihnachtsgeschenk für Herren und Damen iſt nur ein bequemer Buhestuhl. Dieſelben habe ich ſtets in allen Preislagen am Lager von den einfachſten bis zu den hochfeinſten. 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Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗Ord. von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 26. November 1902 verurtgteilt werden. 2985 Mannheim, 10. Dez. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 9: K. Bernauet. Verſteigerung. Am 28966 Montag, 22. Dez. I.., Vormittags ½10 Uhr, verſteigern wir im ſtädtiſchen Schlacht⸗und Viehhof Folgendes: a) 12 Stück Fäſſer, b) ca. 500 Säcke in verſchiede⸗ nen Looſen, o) ca. 10 Zentner gltes Eiſen. Die Bedingungen ſind: 1) Soſortige Baarzahlung und Entfernung derGegenſtände. 2) Wichts meſece des Ge⸗ wichts unſerer Waage. 8) Erfüllungsortiſt Mannheim Mannheim, 15. Dez. 1902. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Fuch 8. Lagerplah⸗Berpachtung. Der ſtädt. Lagerplatz ca. 500 qm von dem Wieſengelände Nr. 1, Inſel am weißen Sand, wird am Samſtag, 20. Dezor. 1902, Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau, Bauhof U2, 5 öffentlich verpachtet. Mannheim, 15. Dezbr. 7902. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 28958 Zwangsberſteigerung. Freitag, 19. Dezember 1902, Nachmitiags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier: 10766 Spiegelſchränke, verſchiedene Werke, Gedichte u. Romane, Nähmaſchine, Waſchkommode, 1 Billard, 1 Parthie Laden⸗ waaren aller Art, Tiſche, Glas⸗ kaſten, 2 Ballen Packpapier, Spielwaaren, Bildertafel, Rahnien, Ledertaſchen, Meſſer, Beſteck ꝛc. 1 Büffet, 1 Silber⸗ ſchrank, Polſtergarnitur, Ser⸗ vice, Spiegel, 1 Parthte Seife, 1 Fuchsſtute, Nippſachen und andere Gegenſtände gegen Bagrzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffenklich ver⸗ ſteigern. 10786 Mannheim, 18. Dezbr. 1902. Noſter, Gerichtsvollzieher. Zuwangs⸗ Verſteigerung. Am Freitag, den 19. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uor werde ich in Mannheim im Pfandlokale Q 4, 5 gegen baare Zahlung am Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pianino, 2 Kaſſen⸗ ſchräuke, ſowie ſonſt. Möbel und Einrichtungsgegen⸗ ſtände verſchied. Art. Daran anſchließend im Pfaudorte mit Zuſammenkunft im Lokale 4, 5 ein eiſerner Nachen und ein Faß mit 927 Liter Nothwein, 10788 Mannheim, 18. Dez. 1902. Schmitt, Gerichtsvollzieher, D 4, 11. Zwangsverſteigerung. Freitag, 19. Dezemver 1902, Nachmiftags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal, Q 4, 5, gegen baare Zablung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern: 2 Sopha's, 2 Nachttiſche, 10 Bilder, Tiſche Stühle, 1 Kiſte mit diverſen Friſeur⸗Effekten, 5 Haarzöpfe, 3 Fußtritte, Vor⸗ hänge, 1 Pferd(Rochſchimmel), „Platen, neue Heilmethode“, 2 große Photographenapparate, 1 Federnwageng, 8 Schweine, 1 Vertikow, 1 Chifſonſer, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 Kleiderſchrank und anderes mehr. 10762 Mannheim, 18. Dezbr. 1902. Zimmer, Gerichtsvollzieher, Waldbofſtraße 19. naul ——2 e—— erlen, Sischeclen Teppieh- Haus J. Sexauer ſVachl., 170950 Hannheim, 9, 6. „Mailii“ die echte japanische Vasdiseide fur Rlouses ist in den neuesten Furbenstellungen fur 190 bereiis eingetroſſen und wird au sehts billigen Preisen abgegeben bei J. Gross MWaciß. Fa 6. Hnhaber F. I. Stetter,) Acke am Marhtplats. 28250 eröffnen werde. —Ir EE Zwangsverſteigerung. Freitag, 19. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5 bier, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10761 1 Büffel, 1 Fahrrad und 2 Kieiderſchränke. Maunheim, 18. Dezhr. 1902. Krug, Gerichtsvollzieher. Große Verteigerung. 0 4, 17. 0 4, 17. In meinem Verſteigerungs⸗ lokal, Hinterhaus, 2, Stock, ver⸗ ſteigere 10760 Freitag, 19. Dezbr., Nachmittags 2 Uhr 2 vollſtändige egale Betten mit Federbettung, verſchiedene Betten mit Federbettung, Divans, Schlafdivans, Schränke, Tiſche, Verlikow, Hängelampen, Näh⸗ maſchinen, Bilder, Spiegel, Vor⸗ hänge, ſowie alle mögliche Möbel. M. Arnold, Auktionator. B 2, 10. Telephon 2285. Bekanntmachung. Die Einſchätzung der Grundſtücke betreffend. Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Grundſtücke der Gemarkung Ladenburg zur Steuer iſt während der drei Wochen vom 19. Dezember 1902 bis mit 9. Jauuar 1903 im Ratbhauſe da⸗ hier öffentlich aufgelegt. Einwendungen gegen die Schätz während dieſer Friſt bei dem Eroßh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim—Land oder bei dem Rathſchreiber in Ladenburg mündlich oder ſchrift⸗ lich vorgebracht werden. Spätere Einwendungen dagegen ſind nicht zuläſſig. 2989 Ladenburg, 17. Dezbr. 1902. Das 2 B. Hund enllaufen. Zwergſpitz(Lupetto), goldbraun, langhaarig, ca. 25 em hoch, Halsband mit„Max“ und engliſcker Adreſſe entlaufen. Abzugeben gegen hohe Be⸗ lohnung. 8. 10747 AbAeIb Münlid K AII LEIIIE NB u2 We Br — guten Miitag⸗ und Abendtiſch im Abonnement. 5 WDiners und Soupers von Mk..20 an(Tüichtiger Küchen⸗Chef.) + Auf meine neu eingerichteten Fremdenzimmer mit vollſtändig neuen Betten zu UA mäßigen Preiſen mache beſonders aufmerkſam. II Prima Lagerdier(hell und dunkel) aus der Brauerei Sinner⸗Grünwinkel. Reine Pfälzer-, Mosel- und Rheinweine. l Großer der Neuzeit entſprechender Saal mit kleinem Vorſaal zu Bällen, Vereins⸗ und Familienjeſtlichkeiten ſehr geeignet. 29006 Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvoll Emil Beith, Reſtaurateur. heizbare Kegelbahn auf einige Abende in der Woche 86, 40 Gaſthaus der Häckerinnung S6,40f 7 Einem titl. Publikum, werthen Freunden und Bekannten, ſowie den Herren Bäcker⸗ ffſh imeiſtern und Gehilfen zur gefl. Kenntniß, daß ich heute Donnerſtag obiges Gaſthaus mit 17 Grossem Schlachtfest Empfehle prima kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, FI! Pikautes Frühſtück. 0 E 1 25 BI Kte. Den Waiſenknaben der Familie Wespin ⸗Stiftung beapſichtigen wir auch in dieſem Jahre ein fröhliches Weihnachts⸗ feſt zu bereiten. Glücklich ſind die Kinder, welche ſich der Für⸗ ſorge liebender Eltern erfreuen und hoffnungsvoll dem ſchönen Feſte entgegen ſehen dürfen. Doppelt ſchwer würden arme Waiſen ihre Lage empfinden, ſollte ihnen am allgemeinen Freudentage nicht ebenfalls ein Wechnachtsbäumchen erglänzen. Wir richten daher an Freunde und Wohlthäter unſerer Anſtalt die herzliche Bitte um gütige Zuwendung milder Gaben. Die Unterzeichneten ſind gerne bereit, Liebesgaben an eld, Spielzeug, Naturalien od. dergl. in Empfäng zu nehmen. 28611 Maunheim, 3. Dez. 1902. von Hollander, Bürgermeiſter. Groß, Karl, Stadtr., D 4, 18. Herſchel, Bernh., Stadtr. B 1,5. Kaltenthaler, Georg, Privat⸗ mann, 8 6, 5. Kramer, Guſtav, 1 Kaiferring 18. Seo, Adolf, Kaufm., L II,s. Iundwig, Auguſt, Ingenieur, Luiſenluing 88. Reinmuth, Auguſt, Verwalter, Seckenheimerſtraße 89. 3. 5 3, 5 Täglich friſche 9486 Süßbutter per Pfund Mark.18, Kochbutter per Pfd. ME..— u. 2 k..15. Vorzü lichen Nothwein zu l b di bonre Sier) 60 Pf. gee 26999 empfehlen ebrüder Fhert, 63, J4 Jos. Schütz Tapezier, 3. Querſtr. 30. Aufertigung aller in mein Fach einſchlagenden Arbeiten. Tapezier⸗, Dekoraklons⸗ und Polſterarbeiten. Streng follde Ausſührung. Bil⸗ ligaſte Berechnung. done ———— zu vergeben. UM 1 2 Bekauntmachung. Die Viehzählung vom 3. Dezember 1902 betr. Nr. 89101 J1. Die Zählungs⸗ liſten über den Rindpieh⸗ und Pferdebeſtand pro 1902, weiche für Berechnung der Beiträge maßgebend ſind, die von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf polizeiliche Anord⸗ nung getödteten Thiere entrichtet werden müſſen, liegen vom 15. Dezember 1902 ab während acht Togen für Mannheim auf dem ſtatiſtiſchen Amte R 1, 14, für den Stadttheil Köferthal auf dem dortigen Ratbhauſe, für den Stadttheil Waldhof auf der Polizeiſtation daſelbſt und für den Stadttheil Neckgrau auf dem Rathhauſe daſelbſt zu Jeder⸗ manns Einſicht auf. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuntniß mit dem An⸗ fügen, daß Anträge auf Berichtigung der Liſten innechalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder milndlich bei uns vorzubringen 28908 ſind. Mannheim, 11. Dezbr. 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. FPECCCCCCC BBitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an warmen Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und insbeſondere au Schuhwerr ühlbar. Wir richten deshalb veim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Verträuensmänner und Freunde des Vereins die herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hau svater Wernigt in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſteile in Karlsruhe, Sophienſtraße 28, eingeſandt werden. 23885 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind. wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 28, gütige abgeführt werden Karlsrube im Mai 180. Der Ausſchuß des Landesvereins für Ardeiterkslonſen im Kresbertogtdum Baden. in grosser Auswahl ſdeselsschaft, bsspiele 2— 8—— 2 Baalhdg. 0 Albrecht) 0 4, I7. Tischdecken, Aufſegerstoffe Gummistoffe u. Einlagen in grösster Auswahl. 28289 r 2, da flefmang gauef relek 986. Tapeten für Puppenstuben. Wichtig für Damen auf Weihnachten! 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